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Vollständige Version anzeigen : Energiepreise auf Rekordhoch: Merkel sieht Bürger ausreichend entlastet



henriof9
13.07.2008, 15:11
Quelle: Financial Times Deutschland

Die Bundeskanzlerin hat sich besorgt über die stark gestiegenen Energiepreise gezeigt. Forderungen nach Steuersenkungen aus der eigenen Partei wies die CDU-Chefin jedoch zurück - zugunsten eines übergeordneten Ziels.

Als Beispiel nannte Merkel die weitere Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zum 1. Januar 2009. Auch sollten der Kinderfreibetrag und das Kindergeld nächstes Jahr erhöht werden. "Darüber hinaus sehe ich allerdings heute keine weiteren Möglichkeiten", sagte die Kanzlerin der "Bild am Sonntag".

Rest nachzulesen hier : http://www.comdirect.de, News - 13.07.08 11:31


Da ist sie wieder, unsere Ja- Aber- Kanzlerin.
Hat sie ganz und gar vergessen, daß sie bei den letzten Wahlen nur ca. 6000 Stimmern mehr hatte als die SPD und das Schröder zu ihr sagte, sie könnte keine Kanzlerin der BRD sein.
Irgendwie hat er anscheinend Recht gehabt damit, obwohl er auch nicht besser war.

Jetzt hat sie ja schon 20 Mio Rentner verärgert, mit nur 1,1% Erhöhung, dann wurde der Gesundheitsfond von ihr unterstützt und gebilligt.
Wobei der Gesundheitsfond die größte Bescheiße überhaupt ist.
( Meine Krankenkasse hat mir gerade gestern mitgeteilt, daß mein Beitrag deswegen von 13,1% ab 1.7.2008 auf 14,4% steigt und ab 1.01.2009 dann wahrscheinlich auf über 15% )

Aber, sie sieht keine Steuersenkungsmöglichkeiten bei der Mineralöl- und Ökosteuer und Stromsteuer, lediglich der Arbeitslosenbeitrag wurde gesenkt, was ja wohl bei den eingeführten Maßnahmen ( Hartz IV ect. ) nur rechtens war.

Sie hat wohl vergessen, daß im nächsten Jahr neue Bundestagswahlen anstehen und das die CDU bis jetzt bei +- 36% liegt

Ihr 3- Jahresplan ( bis 2011 ); da sieht sie erst die Möglichkeit zu Steuersenkungen.
Die Planwirtschaft hat schon nicht in der DDR funktioniert, daraus hätte sie eigentlich lernen sollen.

Wie ist Eure Meinung dazu ?

Margrit
13.07.2008, 15:18
das habe ich mittags in den Nachrichten gehört und mir stockte wirklich der Atem.
Diese dämliche Kuh. Die wird Deutschland noch vollends vernichten. Was Kohl mit seiner Schuldenanhäufung nicht geschafft hat, vollendet sie nun, da sie Null Ahnung von Wirtschaft hat.

Und die wundern sich über Demagogen?

Landogar
13.07.2008, 15:19
Alles nicht so überraschend. Wie hat es Georg Schramm so treffend ausgedrückt?

"Merkel ist eine Kanzlerin mit Würde - (Konjunktiv)"

klartext
13.07.2008, 15:19
Wer Steuersenkungen will, muss auch sagen, wo er einsparen möchte. Immer die gleiche Platte - jeder will immer mehr vom Staat, aber so wenig wie möglich Steuern bezahlen. Das funktioniert nicht wirklich, auch wenn Lafi Lügen dieser Art verbreitet.

elas
13.07.2008, 15:22
Wer Steuersenkungen will, muss auch sagen, wo er einsparen möchte. Immer die gleiche Platte - jeder will immer mehr vom Staat, aber so wenig wie möglich Steuern bezahlen. Das funktioniert nicht wirklich, auch wenn Lafi Lügen dieser Art verbreitet.

Ich will nicht mehr vom Staat.

ich will nur dass er mich in Ruhe lässt und nicht mehr von mir will.
(3% MWST waren zu viel!)

Landogar
13.07.2008, 15:26
Wer Steuersenkungen will, muss auch sagen, wo er einsparen möchte. Immer die gleiche Platte - jeder will immer mehr vom Staat, aber so wenig wie möglich Steuern bezahlen. Das funktioniert nicht wirklich, auch wenn Lafi Lügen dieser Art verbreitet.


Das ist schon richtig so.

Aber es gilt auch mal zu überlegen, an welchen Stellen das Geld buchstäblich zum Fenster rausgeschmissen wird. Merkel hat sich (wie nahezu jeder ihrer Vorgänger, insbesondere Gas-Gerd) für einen raschen Bürokratieabbau ausgesprochen. Doch dieser wird nicht vollzogen, da dies insbesondere kleine und mittlere Beamte betreffen würde, und genau diese Berufsgruppe ist im Bundestag mit nahezu 60 % vertreten.

klartext
13.07.2008, 15:30
das habe ich mittags in den Nachrichten gehört und mir stockte wirklich der Atem.
Diese dämliche Kuh. Die wird Deutschland noch vollends vernichten. Was Kohl mit seiner Schuldenanhäufung nicht geschafft hat, vollendet sie nun, da sie Null Ahnung von Wirtschaft hat.

Und die wundern sich über Demagogen?

Und was würdest du anders machen ? Du vergisst, dass Merkel einer Grossen Koalition vorsteht und ihr Spielraum deshalb äusserst gering ist.
Die Zahlen zeigen seit 3 Jahren einen deutlichen Aufwärtstrend. Mehr kann man nicht erwarten.

Achsel-des-Bloeden
13.07.2008, 15:37
Zumindest könnte sie den Öko- Schrat Gabriel zurückpfeifen, der mit seinem Feinstaubfänger für Hausbrandöfen dem einfachen Bürger tief in die Tasche greift.
Hausbrand ist heute wieder eine Energieart des "kleinen Mannes", auch wenn die Großkoalitionäre dabei nur ihre teuren offenen Kamine von zuhause im Sinn haben.

In Zukunft wird der kleine Mann jeden Brikett zweimal umdrehen, bevor er ihn in seinen Bollerofen legt!

Margrit
13.07.2008, 15:45
Und was würdest du anders machen ? Du vergisst, dass Merkel einer Grossen Koalition vorsteht und ihr Spielraum deshalb äusserst gering ist.
Die Zahlen zeigen seit 3 Jahren einen deutlichen Aufwärtstrend. Mehr kann man nicht erwarten.



Spielraum?

Merkel ist eine Kanzlerin des Vagen, innenpolitisch gar nicht vorhanden, Innenpolitk, Land und Bürger interessieren diese Dame schlichtweg nicht.

"ja, darüber muß man mal reden - darüber muß man mal nachdenken - das können wir nur gemeinsam erreichen"

Das sind ihre drei Standdardsätze. Aber wirklich mal was anpacken? Fehlanzeige.

Es ist genügend Geld vorhanden in diesem Staat, es wird nur laufend für Unsinnigkeiten verplempert. Unter anderem falsche Sozialtransfers und in der Hauptsache das außer Landes schaffen unseres Steurgeldes.
Hier muß endlich die Notbrmese gezogen werden.
Deutschland ist doch nicht das Sozialamt der Welt.


na klar, sit Lafo ein Demagoge und verspricht viel ohne zu sagen woher das 'Geld kommen soll.
Aber möglich gemacht haben diese Partei doch unsere amtierenden Volksvertreter durch ihre jahrelange falsche deutsche Politk

Buella
13.07.2008, 15:45
Ein nicht ganz aktueller Bericht der zwangsfinanzierten Medien:

Wem gehört Deutschland? (http://video.google.de/videoplay?docid=8415351670267173334)



Dieser Film ist zwar etwas älter -jedoch hochaktuell. Unbedingt sehenswert . Wurde öffentlich ausgestrahlt, danach beschlagnahmt und alle Mitwirkenden entlassen. Rezept für Staatsverschuldung: Man nehme eine Billion Euro (das allein sind 1.000 Milliarden), packe noch einmal 226 Milliarden Euro drauf und füge weitere 737 Millionen Euro hinzu. Das ergibt eine dreizehnstellige Zahl: 1.226.737.000.000 Euro. So unvorstellbar hoch ist Deutschlands Schuldenberg, der übrigens pro Sekunde um weitere 1.300 Euro wächst. Seit Jahrzehnten tritt jeder neue deutsche Finanzminister mit dem Versprechen an, "den Haushalt zu konsolidieren", also zu sparen - und dreht stattdessen einfach weiter an der Schuldenschraube. Und jetzt muss Deutschland immer neue Kredite aufnehmen, nur um die Zinsen und Zinseszinsen für die alten Schulden zu begleichen. Eine Republik auf Pump: schlecht für die Bürger, aber gut für die Banken. Denn die verdienen prächtig an der Staatsverschuldung, zum Beispiel Deutsche Bank, Dresdner Bank, Bayerische Hypo, die amerikanische Bank Morgan Stanley und viele andere Kreditinstitute. Ihnen gehört Deutschland. Panorama Website: http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2002/t_cid-2912412_.html Der Dachverband aller Finanzämter ist somit die BRD Finanzagentur GmbH. Haftungssumme rund 25.500 Euro! Die Gesellschaft wurde am 29.08.1990 im Handelsregister Berlin (HRB 40774 Amtsgericht Charlottenburg) erstmals eingetragen und zog am 19.09.2000 nach Frankfurt a.M. (HRB 51411)

Ergo! Es besteht überhaupt kein Interesse, den Bürger zu entlasten!
Die Banken verdienen schließlich prächtig an der Staatsverschuldung!

Daß das Merkel und andere Politikhanseln nur Marionetten sind und nichts zu melden haben, dürfte so langsam dem Dümmsten einleuchten!

In der Blunzenrepublik wird nur zum Schein gewählt! ;)

Buella
13.07.2008, 15:47
...
Deutschland ist doch nicht das Sozialamt der Welt.

D O C H !!!
Definitiv!
;)

henriof9
13.07.2008, 15:47
In Zukunft wird der kleine Mann jeden Brikett zweimal umdrehen, bevor er ihn in seinen Bollerofen legt!

Nur das durch den ganzen Modernisierungswahnsinn die meisten Wohnungen und Häuser keinen Ofen mehr haben ! ?(

Don
13.07.2008, 15:52
Quelle: Financial Times Deutschland

Die Bundeskanzlerin hat sich besorgt über die stark gestiegenen Energiepreise gezeigt. Forderungen nach Steuersenkungen aus der eigenen Partei wies die CDU-Chefin jedoch zurück - zugunsten eines übergeordneten Ziels.

Wenn sie dieses denn auch benennen würde, könnte ich sogar zustimmen.



Als Beispiel nannte Merkel die weitere Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zum 1. Januar 2009. Auch sollten der Kinderfreibetrag und das Kindergeld nächstes Jahr erhöht werden. "Darüber hinaus sehe ich allerdings heute keine weiteren Möglichkeiten", sagte die Kanzlerin der "Bild am Sonntag".

Rest nachzulesen hier : http://www.comdirect.de, News - 13.07.08 11:31

Was allerdings schwachsinnige Maßnahmen sind, mit denen Herz Jesu Sozialisten glauben auf Stimmenfang gehen zu können.




Jetzt hat sie ja schon 20 Mio Rentner verärgert, mit nur 1,1% Erhöhung,

Die können sich am wenigsten beschweren von allen.
Es wird wohl auf absehbare Zeit, soweit sich das überschauen läßt, keine Rentnergeneration mehr geben die derart in Luxus lebt.



dann wurde der Gesundheitsfond von ihr unterstützt und gebilligt.
Wobei der Gesundheitsfond die größte Bescheiße überhaupt ist.
( Meine Krankenkasse hat mir gerade gestern mitgeteilt, daß mein Beitrag deswegen von 13,1% ab 1.7.2008 auf 14,4% steigt und ab 1.01.2009 dann wahrscheinlich auf über 15% )

Nicht nur wahrscheinlich, sondern sicher.
Dieser Fond ist der verbrämte Einstieg in die allgemeine, mehr oder weniger steuerfinanzierte, Basisgesundheitsversorgung.
Die wir schon lange hätten, wären unsere Politiker nicht derartige Feiglinge die um ihre Pfründe zittern.
Solange jeder mit Haarspliß zum Arzt rennt und erwartet die Leistung kostenfrei zu erhalten solltest Du Dir überlegen wo das Geld dafür herkommen soll.
Aus der Druckerpresse?



Aber, sie sieht keine Steuersenkungsmöglichkeiten bei der Mineralöl- und Ökosteuer und Stromsteuer, lediglich der Arbeitslosenbeitrag wurde gesenkt, was ja wohl bei den eingeführten Maßnahmen ( Hartz IV ect. ) nur rechtens war.

Sie hat wohl vergessen, daß im nächsten Jahr neue Bundestagswahlen anstehen und das die CDU bis jetzt bei +- 36% liegt

Ihr 3- Jahresplan ( bis 2011 ); da sieht sie erst die Möglichkeit zu Steuersenkungen.
Die Planwirtschaft hat schon nicht in der DDR funktioniert, daraus hätte sie eigentlich lernen sollen.

Wie ist Eure Meinung dazu ?

Meine Meinung dazu ist, daß sehr wohl Möglichkeiten zu masssiven Steuersenkungen bestehen, nachdem der allgemeine Steuer- und Subventionsdschungel gelichtet ist an den sich keiner rantraut.

Das hat absolut NICHTS mit den jährlichen Gesamtaufwendungen des Gesundheutsunwesens, des Rentensystems oder der Arbeitslosenverischerung zu tun.
Es ist einer der unerträglichen Umstände in diesem Land, daß ständig von an der Verschleierung ihrer Pfründe interessierten Kreisen eine Vermischung von nicht wirklich beeinflußbaren Aufwendungen mit willkürlichen Wohltaten an die jeweilige Klientel vorgenommen wird, um den Mehltau der über unserem System liegt möglichst lange zu erhalten.

henriof9
13.07.2008, 15:55
Wer Steuersenkungen will, muss auch sagen, wo er einsparen möchte. Immer die gleiche Platte - jeder will immer mehr vom Staat, aber so wenig wie möglich Steuern bezahlen. Das funktioniert nicht wirklich, auch wenn Lafi Lügen dieser Art verbreitet.

Nur 3 kleine Vorschläge von Einsparungen :

- 60 Mio Entwicklunghilfe an China streichen

- die wiedersinnige Unterstützung an Israel und an die Palestinenser
( 1x an den guten Freund Israel und 1 x an dessen größte Feinde, die Palestinenser, damit sie sich weiterhin bekriegen können )

- 16 Mio von Steinmeyer für den Aufbau im chinesischen Erdbebengebiet
( China hat die größten Bargeldreserven, sogar soviel, daß sich die USA von den Chinesen das Geld für ihre Ölkäufe bei denen pumpt )

Zarah
13.07.2008, 16:08
Wir brauchen dringend das Kirchhof-Modell mit einer Steuerentlastung und Gerechtigkeit!

Wie viele Milliarden:

kostet uns die Zuwanderung?
kosten uns die USA –Kriegsschauplätze?
kostet uns die Entwicklungshilfe?
stehen im Schwarzbuch?
kosten uns alle unnützen Subventionen?
zahlen wir an die EU?

Die Liste kann man unendlich weiterführen........

Jahrelang wird das Volk nur noch ausgebeutet!

Merkel & CO können alle abtreten!

wtf
13.07.2008, 16:10
Wobei der Gesundheitsfond die größte Bescheiße überhaupt ist.
( Meine Krankenkasse hat mir gerade gestern mitgeteilt, daß mein Beitrag deswegen von 13,1% ab 1.7.2008 auf 14,4% steigt und ab 1.01.2009 dann wahrscheinlich auf über 15% )


Bitte nicht so knausern: 15,6% (http://www.dernewsticker.de/news.php?id=26077). Im Gegenzug bekommst Du eine verschlechterte Versorgung.

Achsel-des-Bloeden
13.07.2008, 16:19
Nur das durch den ganzen Modernisierungswahnsinn die meisten Wohnungen und Häuser keinen Ofen mehr haben ! ?(
Wie einst werden die Leute sich die Kaminerohre durch die Wände brechen.
Gut, daß wir noch die heimische Braunkohle und unseren Wald haben.
Ansonsten gut, daß dank des Klimawandel es bei uns nicht mehr so bitterkalt wird ...

Marathon
13.07.2008, 16:22
Wer Steuersenkungen will, muss auch sagen, wo er einsparen möchte. Immer die gleiche Platte - jeder will immer mehr vom Staat, aber so wenig wie möglich Steuern bezahlen. Das funktioniert nicht wirklich, auch wenn Lafi Lügen dieser Art verbreitet.

- Keine Entwicklungshilfe
- Keine Sozialleistungen für Ausländer
- Keine Unterstützung für illegale Kriege
- Keine Masseneinwanderung von geistig Behinderten
- Verbesserung der Lebensumstände, so dass die Massenauswanderung tüchtiger Deutscher gestoppt wird
- Einführung der Demokratie
- Haftpflicht für Politiker und Richter

wtf
13.07.2008, 16:25
Wir brauchen dringend das Kirchhof-Modell mit einer Steuerentlastung und Gerechtigkeit!

Richtig.


Jahrelang wird das Volk nur noch ausgebeutet!


Negativ. Das Volk hat sich qua Stimmzettel für die Selbstausbeutung entschieden.

Don
13.07.2008, 16:29
Nur 3 kleine Vorschläge von Einsparungen :

- 60 Mio Entwicklunghilfe an China streichen

- die wiedersinnige Unterstützung an Israel und an die Palestinenser
( 1x an den guten Freund Israel und 1 x an dessen größte Feinde, die Palestinenser, damit sie sich weiterhin bekriegen können )

- 16 Mio von Steinmeyer für den Aufbau im chinesischen Erdbebengebiet
( China hat die größten Bargeldreserven, sogar soviel, daß sich die USA von den Chinesen das Geld für ihre Ölkäufe bei denen pumpt )

Lobenswert, daß Du Dich auch mit Kleinigkeiten befaßt.
Bedenklich, daß Dir nichts anderes einfällt.

henriof9
13.07.2008, 16:29
Die können sich am wenigsten beschweren von allen.
Es wird wohl auf absehbare Zeit, soweit sich das überschauen läßt, keine Rentnergeneration mehr geben die derart in Luxus lebt.

Das wird uns immer so gern suggeriert.
Die Durchschnittsrente beträgt ca. 671,00 €.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Renten;art271,2568838

Und dabei wird vergessen, daß es gerade viele ältere Menschen gibt, die garnicht erst den Antrag auf Grundsicherung stellen ( die Gründe dafür sind verschieden ).
Außerdem fallen ja unter die Rentner nicht nur die Menschen, welche seit den letzten 10 Jahren in Rente gegangen sind sondern auch all jene, die den Wiederaufbau von Deutschland geleistet haben- die bekommen garantiert keine Rente von 1.000,00 € oder mehr.

weitere Infos :

http://www.dstgb.de/homepage/pressemeldungen/archiv_2007/grundsicherung_im_alter_steigt_dramatisch_bundesbe teiligung_erhoehen/index.html

und hier

http://www.dstgb.de/homepage/pressemeldungen/archiv_2007/grundsicherung_im_alter_steigt_dramatisch_bundesbe teiligung_erhoehen/index.html


Dieser Fond ist der verbrämte Einstieg in die allgemeine, mehr oder weniger steuerfinanzierte, Basisgesundheitsversorgung.
Die wir schon lange hätten, wären unsere Politiker nicht derartige Feiglinge die um ihre Pfründe zittern.
Solange jeder mit Haarspliß zum Arzt rennt und erwartet die Leistung kostenfrei zu erhalten solltest Du Dir überlegen wo das Geld dafür herkommen soll.
Aus der Druckerpresse?.

Welche Leistungen sind denn heute noch kostenfrei ? Schon der Eintritt beim Arzt kostet 10,00 €.
Sicherlich hast Du recht, man muß nicht wegen jeden Pup, der einen quersitzt zum Arzt rennen, aber wenn die Krankenkassen schon vorher gegengesteuert hätten, wäre es auch nicht soweit gekommen.
Was muß ich als Beitragszahler den Risikosport anderer mitfinanzieren ?
Die Gesundheitsministerin Schmidt hat mal sehr heroisch bekanntgegeben, daß niemand in Deutschland ohne Krankenversicherung leben soll.
So, nun frage ich Dich, wie sollen die Bürger denn ihren Beitrag zahlen, wenn sie es schon heute nicht können, werden sie auch beim Gesundheitsfond nicht das Geld dafür haben.
Für mich persönlich ist die Beitragserhöhung ein Griff in mein Portemonnaie, ohne eine adäquate Gegenleistung dafür.



Meine Meinung dazu ist, daß sehr wohl Möglichkeiten zu masssiven Steuersenkungen bestehen, nachdem der allgemeine Steuer- und Subventionsdschungel gelichtet ist an den sich keiner rantraut.

Es ist einer der unerträglichen Umstände in diesem Land, daß ständig von an der Verschleierung ihrer Pfründe interessierten Kreisen eine Vermischung von nicht wirklich beeinflußbaren Aufwendungen mit willkürlichen Wohltaten an die jeweilige Klientel vorgenommen wird, um den Mehltau der über unserem System liegt möglichst lange zu erhalten.

Da gebe ich Dir 100% Recht.

klartext
13.07.2008, 16:29
Spielraum?

Merkel ist eine Kanzlerin des Vagen, innenpolitisch gar nicht vorhanden, Innenpolitk, Land und Bürger interessieren diese Dame schlichtweg nicht.

"ja, darüber muß man mal reden - darüber muß man mal nachdenken - das können wir nur gemeinsam erreichen"

Das sind ihre drei Standdardsätze. Aber wirklich mal was anpacken? Fehlanzeige.

Es ist genügend Geld vorhanden in diesem Staat, es wird nur laufend für Unsinnigkeiten verplempert. Unter anderem falsche Sozialtransfers und in der Hauptsache das außer Landes schaffen unseres Steurgeldes.
Hier muß endlich die Notbrmese gezogen werden.
Deutschland ist doch nicht das Sozialamt der Welt.


na klar, sit Lafo ein Demagoge und verspricht viel ohne zu sagen woher das 'Geld kommen soll.
Aber möglich gemacht haben diese Partei doch unsere amtierenden Volksvertreter durch ihre jahrelange falsche deutsche Politk

Du ergehst dich in Allgemeinplätzen, etwas dünn, wie ich meine. Ich habe es gerne konkreter.

klartext
13.07.2008, 16:32
Nur 3 kleine Vorschläge von Einsparungen :

- 60 Mio Entwicklunghilfe an China streichen

- die wiedersinnige Unterstützung an Israel und an die Palestinenser
( 1x an den guten Freund Israel und 1 x an dessen größte Feinde, die Palestinenser, damit sie sich weiterhin bekriegen können )

- 16 Mio von Steinmeyer für den Aufbau im chinesischen Erdbebengebiet
( China hat die größten Bargeldreserven, sogar soviel, daß sich die USA von den Chinesen das Geld für ihre Ölkäufe bei denen pumpt )

Du schreibst von Portokasse. Was soll das also ?

henriof9
13.07.2008, 16:48
Lobenswert, daß Du Dich auch mit Kleinigkeiten befaßt.
Bedenklich, daß Dir nichts anderes einfällt.

1. Kleinvieh macht auch Mist

Wenn Du es gern größer hättest :

30 Milliarden Euro an Steuergeldern werden schätzungsweise Jahr für Jahr verschwendet.

Ist ja wohl eine Menge Sparpotenzial !?

klartext
13.07.2008, 16:55
1. Kleinvieh macht auch Mist

Wenn Du es gern größer hättest :

30 Milliarden Euro an Steuergeldern werden schätzungsweise Jahr für Jahr verschwendet.

Ist ja wohl eine Menge Sparpotenzial !?

Was du Verschwendung nennst, ist das Bedienen der Interessensgruppen aller Parteien, ein Übel, das es gibt seit Bestehen der Bundesrepublik. Nur, das alleine Merkel anzukreiden, ist unredlich. Die dicksten Brocken werden von der SPD verursacht.

henriof9
13.07.2008, 16:59
Du schreibst von Portokasse. Was soll das also ?

Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach !

Aber gut,

- 1,9 Milliarden Euro Steinkohle- Subvention vom Bund

und sonst. Subventionen

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft beziffert in einer Studie (Januar 2006) bei einer weiten Abgrenzung des Subventionsbegriffs das Gesamtvolumen für 2004 auf rund 153 Milliarden Euro, was 35 Prozent des Steueraufkommens entspricht. Durch einen entschlossenen Subventionsabbau sind also im Gegenzug erhebliche Entlastungen der Steuerzahler möglich.

Und damit ich richtig verstanden werde, ich bin kein Anhänger der Lafontaine- Brigade !!!

Im übrigen gibt es genug Leute, die für teures Geld bezahlt werden, um sich darüber Gedanken zu machen, deren Arbeit muß ich nun nicht tun, nur damit Ihr zufrieden gestellt seit.

klartext
13.07.2008, 17:06
Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach !

Aber gut,

- 1,9 Milliarden Euro Steinkohle- Subvention vom Bund

und sonst. Subventionen

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft beziffert in einer Studie (Januar 2006) bei einer weiten Abgrenzung des Subventionsbegriffs das Gesamtvolumen für 2004 auf rund 153 Milliarden Euro, was 35 Prozent des Steueraufkommens entspricht. Durch einen entschlossenen Subventionsabbau sind also im Gegenzug erhebliche Entlastungen der Steuerzahler möglich.

Und damit ich richtig verstanden werde, ich bin kein Anhänger der Lafontaine- Brigade !!!

Im übrigen gibt es genug Leute, die für teures Geld bezahlt werden, um sich darüber Gedanken zu machen, deren Arbeit muß ich nun nicht tun, nur damit Ihr zufrieden gestellt seit.

Wenn du die Einzelpositionen der Subventiuon hinterfragst, wirst du schnell feststellen, dass der grösste Brocken von der SPD stammt und gegen deren Willen nicht abzuschaffen ist. Dies trifft auch auf die Steinkohle zu. Es sind meist Linke und SPD-Wähler, die nach den Wohltaten des Staates rufen.
Windräder werden mit 10 Milliarden EUR pro Jahr subventioniert. Die CDU wollte diesen Unsinn schon lange abschaffen.

henriof9
13.07.2008, 17:06
Was du Verschwendung nennst, ist das Bedienen der Interessensgruppen aller Parteien, ein Übel, das es gibt seit Bestehen der Bundesrepublik. Nur, das alleine Merkel anzukreiden, ist unredlich. Die dicksten Brocken werden von der SPD verursacht.

Und die SPD regiert mit wem ? Richtig, mit der CDU, in einer großen Koallition und die Kanzlerin bestimmt die Richtlinien der Politik.

Und außerdem, wer auch immer regiert, die sollen endlich damit anfangen mal mit dem Besen durchzufegen oder zumindest zu sortieren unter dem Motto " die Guten in´s Kröpfchen, die Schlechten in´s Töpfchen ".

klartext
13.07.2008, 17:09
Und die SPD regiert mit wem ? Richtig, mit der CDU, in einer großen Koallition und die Kanzlerin bestimmt die Richtlinien der Politik.

Und außerdem, wer auch immer regiert, die sollen endlich damit anfangen mal mit dem Besen durchzufegen oder zumindest zu sortieren unter dem Motto " die Guten in´s Kröpfchen, die Schlechten in´s Töpfchen ".

Für klare Entscheidungen und eine eindeutige Politik gibt es zur Zeit keine Mehrheit im Bundestag. Es ist nur eine endlose Folge von Kompromissen möglich. Es liegt am Wähler, dies zu ändern und einer politischen Richtung auch die Machtpotenz zu geben, nach eigenen Vorstellungen zu regieren.

FranzKonz
13.07.2008, 17:15
Für klare Entscheidungen und eine eindeutige Politik gibt es zur Zeit keine Mehrheit im Bundestag. Es ist nur eine endlose Folge von Kompromissen möglich. Es liegt am Wähler, dies zu ändern und einer politischen Richtung auch die Machtpotenz zu geben, nach eigenen Vorstellungen zu regieren.

Stimmt. Mit Merkel sind klare Entscheidungen nicht zu erwarten. Eine eindeutige Politik schon mal gar nicht.

Don
13.07.2008, 17:18
Das wird uns immer so gern suggeriert.
Die Durchschnittsrente beträgt ca. 671,00 €.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Renten;art271,2568838


Das wird nicht suggeriert. wie hoch war denn die Rente im Verhältnis zu Einkommen und Preisen 1960 oder wird sie 2040 sein?

Außerdem sind die 671,- grottenfalsch. Wir haben 20 Mio Rentner und ein Rentenaufkommen von rund 250 Mrd, Euro.
250 Mrd. / 20 Mio / 12 = 1041,- pro Monat.
Daß einige darunter liegen ( in etwa 2% die in den Sozialhilfebereich fallen) ist unbestritten. Der Anteil ist aber unter Rentnern weit geringer als im Bevölkerungsdurchschnitt, was bereits bezeichnend ist.



Und dabei wird vergessen, daß es gerade viele ältere Menschen gibt, die garnicht erst den Antrag auf Grundsicherung stellen ( die Gründe dafür sind verschieden ).

Ja die gibt es, aber was heißt hier viele? Für manchen ist 100 schon viel weil er nicht weiter zählen kann.



Außerdem fallen ja unter die Rentner nicht nur die Menschen, welche seit den letzten 10 Jahren in Rente gegangen sind sondern auch all jene, die den Wiederaufbau von Deutschland geleistet haben- die bekommen garantiert keine Rente von 1.000,00 € oder mehr.

Mein Vater beteiligte sich 12 Jahre unfreiwillig an der Zerstörung in Uniform und danach bis zu seiner Rente am Wiederaufbau. Er starb vor 2 Jahren im hohen Alter von 92 und hatte eine Rente von etwa 1400 Euro.
Übrigens durchaus Standard für diese Altersgruppe. Er war weder Beamter noch Bankdirektor sonder kleiner Angestellter und selbständiger Vertreter.

Also heul hier nicht dauernd rum mit Schauergeschichten die jeder Grundlage entbehren.

Die Rentner die den Schnitt nach unten drücken sind grade die, die seit 10 Jahren teils nach langer Arbeitslosigkeit in Rente gehen. Der Schnitt wird in Zukunft weiter gedrückt. Denn dann kommen wir. Ich, Jg. 1957, einer der geburtenstärksten überhaupt. Macht schon mal die Geldbörsen auf.


http://www.dstgb.de/homepage/pressemeldungen/archiv_2007/grundsicherung_im_alter_steigt_dramatisch_bundesbe teiligung_erhoehen/index.html

und hier

http://www.dstgb.de/homepage/pressemeldungen/archiv_2007/grundsicherung_im_alter_steigt_dramatisch_bundesbe teiligung_erhoehen/index.html

[/quote]

Ja und? Kannst du richtig lesen? Der Anteil an von Grundsicherung Abhängigen steigt. Was widerspricht daran der Tatsache, daß die sich augenblicklich in Rente befindliche Generation die am Besten versorgte aller Zeiten ist?



Welche Leistungen sind denn heute noch kostenfrei ? Schon der Eintritt beim Arzt kostet 10,00 €.

Es müßte 40€ kosten. Und nicht pro Quartal sondern jedesmal.
Wie in Dänemark.




Sicherlich hast Du recht, man muß nicht wegen jeden Pup, der einen quersitzt zum Arzt rennen, aber wenn die Krankenkassen schon vorher gegengesteuert hätten, wäre es auch nicht soweit gekommen.
Was muß ich als Beitragszahler den Risikosport anderer mitfinanzieren ?
Die Gesundheitsministerin Schmidt hat mal sehr heroisch bekanntgegeben, daß niemand in Deutschland ohne Krankenversicherung leben soll.
So, nun frage ich Dich, wie sollen die Bürger denn ihren Beitrag zahlen, wenn sie es schon heute nicht können, werden sie auch beim Gesundheitsfond nicht das Geld dafür haben.
Für mich persönlich ist die Beitragserhöhung ein Griff in mein Portemonnaie, ohne eine adäquate Gegenleistung dafür.

Was willst Du überhaupt? Du willst kostenfreie Leistung aber nichts dafür bezahlen? Geh ins Wunschkonzert.
Ein planwirtschaftlich organisiertes System ist nicht imstande das zu lösen.
Die einzige Lösung ist eine steuerfinanzierte Grundversorgung (das ist dann halt wie in England) , und alles was sich irgendwer mehr wünscht muß selbst bezahlt oder privat versichert werden.

Ich hatte neulich einen kleinen dermatologischen Eingriff an meinem Skalp.
Vom Prof., international erfahren und äußerst kompetent sowie umgänglich, höchstselbst.
Kostete mich für insgesamt etwa 1,5 Stunden samt Nebenarbeiten durch Schwestern plus Labor und pipapo etwa 320 Euro.
Dafür kriegst Du nachts nichtmal einen Schlüsseldienst.

Ich habe also überhaupt kein Problem mit Klinikkosten, die Fallkosten an sich sind überhaupt kein Problem und billiger als eine Autowerkstatt, ich halte diese Diskussion für aberwitzig.
Ich habe auch kein Problem mit der Pharmaindustrie. Das ist im Gesamkontext ebenfalls eher Portokasse.
Ich habe auch kein Problem mit Arzthonoraren, und die Gehälter für Pflegepersonal sind aberwitzig niedrig.

Ich habe aber ein Problem mit meinen Versicherungsbeiträgen, zusammengerechnet hätte ich diese Behandlung inzwischen rund 1000 mal machen lassen können.

Das Problem ist die völlige Übernutzung des Systems. Wenn man die Zahlen im Bevölkerungsvergleich anschaut, wieviel Deutsche pro Jahr beim Arzt sitzen oder wegen irgendwelchem Scheiß ins Krankenhaus gehen ist es ein Wunder daß hier überhaupt noch jemand ohne Medikamente am Leben ist.

Sorry, da klingt sarkastisch, aber ich kenne eine Menge Länder in denen die Menschen nicht wesentlich schlechter leben ohne ständig im Wartezimmer zu sitzen.
Und das ändert sich nur, wenn jeder seine Arztrechnung selbst bezahlen muß, sich die Erstattung durch eine Versicherung überlegt weil er ggf. die Prämienvorteile verliert und damit ökonomisch sinnvoll handelt.

Wir würden zwar ein paar Krankenhäuser und Praxen verlieren, der Rest könnte aber wirtschaftlich anständig arbeiten.

Margrit
13.07.2008, 17:36
Was du Verschwendung nennst, ist das Bedienen der Interessensgruppen aller Parteien, ein Übel, das es gibt seit Bestehen der Bundesrepublik. Nur, das alleine Merkel anzukreiden, ist unredlich. Die dicksten Brocken werden von der SPD verursacht.


nein, das kommt noch obendrauf.
Dei 30 Mrd. die der Bundesrechnungshof jedes Jahr aufdeckt, sind tatsächlich Verschendung. Da sind u. a. Bauten, die keienr braucht, Autobahnbrücken, die auf einer Wiese enden usw.
Aber so lange keiner wirklich verantwortlich ist, für ds was er macht, wird das weitergehen.

Übrigens, die Etnwicklungshilfe an China, im letzten Jahr übrigens 67 Mio, sind nun schon der Gipfel schlechthin

elas
13.07.2008, 17:37
[]


Beim letzten Uniklinikbesuch stiess ich auf eine Kleinschar von Zigeunern. Ich bezweifle dass die jemals etwas an unser Gesundheitssystem abgedrückt haben.
Dass türkische (u.a) Grossfamilien im Ausland mitversichert sind ist ein Skandal der zum Himmel stinkt.

Soziwirtschaft eben.

Menetekel
13.07.2008, 17:38
[QUOTE=Don;2243117]







Meine Meinung dazu ist, daß sehr wohl Möglichkeiten zu masssiven Steuersenkungen bestehen, nachdem der allgemeine Steuer- und Subventionsdschungel gelichtet ist an den sich keiner rantraut.

Darin sehe auch ich einen wesentlichen Faktor zur Ausgabensenkung. Man sollte sich mal diesen Wahnwitz richtig auf der Zunge zergehen lassen. Was da so alles getrieben wird! Toll!

elas
13.07.2008, 17:43
[QUOTE=Don;2243117]







Meine Meinung dazu ist, daß sehr wohl Möglichkeiten zu masssiven Steuersenkungen bestehen, nachdem der allgemeine Steuer- und Subventionsdschungel gelichtet ist an den sich keiner rantraut.

Darin sehe auch ich einen wesentlichen Faktor zur Ausgabensenkung. Man sollte sich mal diesen Wahnwitz richtig auf der Zunge zergehen lassen. Was da so alles getrieben wird! Toll!

Das sehe ich auch so.

Aber unsere Kanzlerin zieht es vor ihre gewonnene Reisefreiheit zu befriedigen anstatt sich zu Hause mit den Lobby-Gruppen herumzuschlagen.

Stattdessen lässt sie zwischendurch ein paar dumme Sprüche ab und jettet zum nächsten Gipfel.

Verarschung total.

henriof9
13.07.2008, 17:45
Für klare Entscheidungen und eine eindeutige Politik gibt es zur Zeit keine Mehrheit im Bundestag. Es ist nur eine endlose Folge von Kompromissen möglich. Es liegt am Wähler, dies zu ändern und einer politischen Richtung auch die Machtpotenz zu geben, nach eigenen Vorstellungen zu regieren.

Im Grunde hast Du ja recht, nur man kann auch keine Politik mit " Ja, aber... " betreiben.
Unabhängig davon, stand doch schon bei der Regierungsbildung fest, das es nur Einigungen auf den " kleinsten, gemeinsamen Nenner " geben wird.
Und die Chancen, daß der Wähler diese Machtpotenz erteilt wage ich, zumindest bei den jetzigen prognostizierten Mehrheitsverhältnissen, zu bezweifeln.

Verrari
13.07.2008, 17:48
30 Milliarden Euro an Steuergeldern werden schätzungsweise Jahr für Jahr verschwendet.


Das schreibe ich heir schon seit Jahren.
Aber es interessiert offensichtlich niemanden, weder Politiker noch Journalisten.
Dabei wäre es die eigentliche Aufgabe der Medien hier den Finger in die Wunde zu legen ... X(

HartzIVler
13.07.2008, 17:51
Das schreibe ich heir schon seit Jahren.
Aber es interessiert offensichtlich niemanden, weder Politiker noch Journalisten.
Dabei wäre es die eigentliche Aufgabe der Medien hier den Finger in die Wunde zu legen ... X(

Die Schweinejournalisten interessieren sich nur für den Kampf gegen Rechts, das ist auch für die Karriere und den eigenen Geldbeutel förderlich.

elas
13.07.2008, 17:51
Für klare Entscheidungen und eine eindeutige Politik gibt es zur Zeit keine Mehrheit im Bundestag. Es ist nur eine endlose Folge von Kompromissen möglich. Es liegt am Wähler, dies zu ändern und einer politischen Richtung auch die Machtpotenz zu geben, nach eigenen Vorstellungen zu regieren.

Wenn überhaupt liegt es an der Summe der Wähler.....
und damit an der Intelligenz der Masse.
Nur machen diese Politikspastis nichts oder zuwenig daraus.
Politik ist eben mehr als auf jedem Gipfel dabei zu sein und belanglos mitzupalavern.

Die Merkel kann es nicht.....wenigstens da hat Schröder (oder wars Stoiber?) Recht behalten.

Don
13.07.2008, 17:57
Meine Meinung dazu ist, daß sehr wohl Möglichkeiten zu masssiven Steuersenkungen bestehen, nachdem der allgemeine Steuer- und Subventionsdschungel gelichtet ist an den sich keiner rantraut.

Darin sehe auch ich einen wesentlichen Faktor zur Ausgabensenkung. Man sollte sich mal diesen Wahnwitz richtig auf der Zunge zergehen lassen. Was da so alles getrieben wird! Toll!

Ich habe Bedenken, daß Ihr den Begriff Subventionsdschungel vollumfänglich versteht.
Selbstredend gehören dazu eine Menge merkwürdiger Industriesubventionen, allerdings auch jedes Opernhaus oder Filmförderung und nicht zu vergessen unzählige kommunale Betriebe (die nebenbei nicht kostendeckende abgaben wie Fahrpreise oder Abwassergebühren erheben).
(Oder die Prälatengehälter der kath Kirche, die vom Staat überwieen werden.)
Aber auch Sparerfreibeträge, Riesterzuschüse und und und.
Dies verteilt sich mehr oder weniger ungerecht über die gesamte Bevölkerung, wer es genauer hören will lausche Prof. Kirchhof.

All dies ist ein stinkender Riesensumpf in den jeder gezwungen wird einzuzahlen, und ebenso jeder ohne Hemmungen reingreift wie in den Wühltisch beim Schlußverkauf um etwas mehr rauszuholen als die Tusse mit den kräftigen Ellbogen nebendran.

Und genau hieran scheiterte bisher jeder auch noch so zaghafte Reformversuch. Denn jeder wäre betroffen (obwohl es ihm besser ginge, kriegte er zwar nix bräuchte aber auch nix zu bezahlen).

Margrit
13.07.2008, 17:59
Das wird nicht suggeriert. wie hoch war denn die Rente im Verhältnis zu Einkommen und Preisen 1960 oder wird sie 2040 sein?

Außerdem sind die 671,- grottenfalsch. Wir haben 20 Mio Rentner und ein Rentenaufkommen von rund 250 Mrd, Euro.
250 Mrd. / 20 Mio / 12 = 1041,- pro Monat.
Daß einige darunter liegen ( in etwa 2% die in den Sozialhilfebereich fallen) ist unbestritten. Der Anteil ist aber unter Rentnern weit geringer als im Bevölkerungsdurchschnitt, was bereits bezeichnend ist.


in den 20 Mio Rentner sind auch gutbetuchte Pensionäre, das wird imemr gerne verschweigen. Die Durchschnittsrente liegt zwischen 990 und 1.014 €



Ja die gibt es, aber was heißt hier viele? Für manchen ist 100 schon viel weil er nicht weiter zählen kann.



Mein Vater beteiligte sich 12 Jahre unfreiwillig an der Zerstörung in Uniform und danach bis zu seiner Rente am Wiederaufbau. Er starb vor 2 Jahren im hohen Alter von 92 und hatte eine Rente von etwa 1400 Euro.
Übrigens durchaus Standard für diese Altersgruppe. Er war weder Beamter noch Bankdirektor sonder kleiner Angestellter und selbständiger Vertreter.

Also heul hier nicht dauernd rum mit Schauergeschichten die jeder Grundlage entbehren.

Die Rentner die den Schnitt nach unten drücken sind grade die, die seit 10 Jahren teils nach langer Arbeitslosigkeit in Rente gehen. Der Schnitt wird in Zukunft weiter gedrückt. Denn dann kommen wir. Ich, Jg. 1957, einer der geburtenstärksten überhaupt. Macht schon mal die Geldbörsen auf.


http://www.dstgb.de/homepage/pressemeldungen/archiv_2007/grundsicherung_im_alter_steigt_dramatisch_bundesbe teiligung_erhoehen/index.html

und hier

http://www.dstgb.de/homepage/pressemeldungen/archiv_2007/grundsicherung_im_alter_steigt_dramatisch_bundesbe teiligung_erhoehen/index.html



Ja und? Kannst du richtig lesen? Der Anteil an von Grundsicherung Abhängigen steigt. Was widerspricht daran der Tatsache, daß die sich augenblicklich in Rente befindliche Generation die am Besten versorgte aller Zeiten ist?

Stimmt nicht so ganz, denn der EURO hat nun mal dieses Land verarmt.
Wer vorher Netto 1.800 € verdient hat und dann eine Rente von ca. 1.100 € erhält muß aber gewaltig seinen Lebensstandard runterfahren.
Alos nciht so einen neoliberalten Mist erzählen



Es müßte 40€ kosten. Und nicht pro Quartal sondern jedesmal.
Wie in Dänemark.

auch absoluter Unsinn. In Dänemark zahle ich keine 400 € Krankenkassenbeitrag




Was willst Du überhaupt? Du willst kostenfreie Leistung aber nichts dafür bezahlen? Geh ins Wunschkonzert.
Ein planwirtschaftlich organisiertes System ist nicht imstande das zu lösen.
Die einzige Lösung ist eine steuerfinanzierte Grundversorgung (das ist dann halt wie in England) , und alles was sich irgendwer mehr wünscht muß selbst bezahlt oder privat versichert werden.


Völliger Blödsinn. Rentner sind keine Almosenempfänger. Wir arbeiten und zahlen hohe Beiträge in die Rentenvrsicherung. Mein monatlicher Beitrag ist 600 € (halb AG halb ich) Der Staat mißbraucht jedoch unsere Rentenkasse und da muß ein Reigel vorgeschoben werden. Das sind unsere Versicherungen und nicht der Spartopf des Staates für andere versicherungsfrmede Leistungen, die eigentlich Staatsaufgaben wären, also von allen Steuerzahlern zu entrichten wären. im übrigen ist das Übel, dass Mio. Rente erhalten, die nie eingezahlt haben.
Also erst schlau machen, dann neoliberal daher reden.
Dem Staat muß der Zugriff auf unsere Versicherungen endlich entzogen werden.

Ich hatte neulich einen kleinen dermatologischen Eingriff an meinem Skalp.
Vom Prof., international erfahren und äußerst kompetent sowie umgänglich, höchstselbst.
Kostete mich für insgesamt etwa 1,5 Stunden samt Nebenarbeiten durch Schwestern plus Labor und pipapo etwa 320 Euro.
Dafür kriegst Du nachts nichtmal einen Schlüsseldienst.

Ich habe also überhaupt kein Problem mit Klinikkosten, die Fallkosten an sich sind überhaupt kein Problem und billiger als eine Autowerkstatt, ich halte diese Diskussion für aberwitzig.
Ich habe auch kein Problem mit der Pharmaindustrie. Das ist im Gesamkontext ebenfalls eher Portokasse.
Ich habe auch kein Problem mit Arzthonoraren, und die Gehälter für Pflegepersonal sind aberwitzig niedrig.

na dann scheint es Dir entweder egal zu sein, oder Du bist privat versichert oder sonstwas.
Arzthonorare, gerade die der Hauärzte sind viel zu geirng.
Pharmaindustrie sahnt in Deutschland ab, weil sie das hier kann. Im benachbarten EU-Ausland sind gleiche Medikamente teils mehr als die Hälte billiger als bei uns. Außerdem ist Deutschland das einzigste Land was auf Medikamente den vollen Mehrw-Steuersatz hat.
Hier könnte man also enorm sparen. Will man aber nicht. Es winken ja die schönen Vorstandsposten.

Ich habe aber ein Problem mit meinen Versicherungsbeiträgen, zusammengerechnet hätte ich diese Behandlung inzwischen rund 1000 mal machen lassen können.

Das Problem ist die völlige Übernutzung des Systems. Wenn man die Zahlen im Bevölkerungsvergleich anschaut, wieviel Deutsche pro Jahr beim Arzt sitzen oder wegen irgendwelchem Scheiß ins Krankenhaus gehen ist es ein Wunder daß hier überhaupt noch jemand ohne Medikamente am Leben ist.

Das ist zum Teil richtig. Der größte Minuspunkt aber ist in unserem Kassensystem aber die völlig beitragsfreie Mitversicherung von Frau und Kindern für alle Gehaltsklassen. Führt dann dazu, dass ich die Frau und Kinder meines Chefs mit finanziere. das ist weder sozial noch solidarisch. Die Starken nehmen die Schwachen mit, das ist solidarisch und auch sozial.
Diese beitragsfreie Mitvers. führt zu solchen Abszockerdingen wie z. B. Mann ist Oberarzt, Frau bleibt aber freiwillig in ihrer Krankenkasse, kriegt Kind, kommt auf ihre Steuerkarte und ist somit bei ihr beitragsfrei mitvers. Sie selbst zahlt als freiw. Mitglied den billigen Hausfrauentarif. Er als Oberartz ist priv. versichert.

Sorry, da klingt sarkastisch, aber ich kenne eine Menge Länder in denen die Menschen nicht wesentlich schlechter leben ohne ständig im Wartezimmer zu sitzen.
Und das ändert sich nur, wenn jeder seine Arztrechnung selbst bezahlen muß, sich die Erstattung durch eine Versicherung überlegt weil er ggf. die Prämienvorteile verliert und damit ökonomisch sinnvoll handelt.


na bravo, das ist ja genau das, was die Neoliberalen wollen.
Erklärst Du usn dann auch wie ein Arbeitsloser mit einem Arbeitslosengeld von z. B. 1.200 € seine Arztrechnugn selber zahlen soll? Der Arbeitslose hat aber schon 40 Jahre eingezahlt. Nur mal zu Deiner Kenntnis


Wir würden zwar ein paar Krankenhäuser und Praxen verlieren, der Rest könnte aber wirtschaftlich anständig arbeiten.[/QUOTE]



Das System muß nur mal richtig reformiert werden.

klartext
13.07.2008, 18:02
Im Grunde hast Du ja recht, nur man kann auch keine Politik mit " Ja, aber... " betreiben.
Unabhängig davon, stand doch schon bei der Regierungsbildung fest, das es nur Einigungen auf den " kleinsten, gemeinsamen Nenner " geben wird.
Und die Chancen, daß der Wähler diese Machtpotenz erteilt wage ich, zumindest bei den jetzigen prognostizierten Mehrheitsverhältnissen, zu bezweifeln.

Was betrieben wird, ist eine Politik des " sowohl als auch ", in einer Grossen Koalition nicht anders möglich. Man gibt Gas und steht zugleich auf der Bremse. Es ist die schlechteste aller möglichen Lösungen, weil sie Stillstand bis Rückschritt bedeutet. Es ist der Wähler selbst, also das Volk, das eine klare Richtung verhindert.

Verrari
13.07.2008, 18:02
Der Schnitt wird in Zukunft weiter gedrückt. Denn dann kommen wir. Ich, Jg. 1957, einer der geburtenstärksten überhaupt. Macht schon mal die Geldbörsen auf.


Und gleich darauf komme ich, Jahrgang 1968, obwohl ich glaube, daß ich ca. 5 - 8 Jahre werde länger arbeiten müssen als Du.

Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe ist, daß sich scheinbar alle bei der Alterssicherung auf den "Staat" verlassen!
Jeder der einen ordentlichen Job hat sollte doch heute in der Lage sein selbst für seine Altersversorgung einen eigenen, privaten Beitrag zu leisten und dies möglichst weit weg von Deutschland und außerhalb der EU!

Aber nein, lieber wird ein Großteil des Einkommens für teuere Urlaubsreisen ausgegeben, die ohnehin i.d.R. nach 2 Wochen vorbei sind, und gut verdientes Geld in teuere Autos gesteckt, die womöglich noch finanziert sind.

Mein Mitleid mit gutverdienenden "Jammerern" hält sich in sehr engen Grenzen!

politisch Verfolgter
13.07.2008, 18:11
Kapital durch Arbeit und keineswegs per Arbeitsgesetzgebung Kapital von Arbeit trennen, zudem keine öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen.
Erst dann kann sich für Alle in ihrer Erwerbsphase Leistung mental äquivalent lohnen.
Dann sind die Kapitalerwirtschafter Bürger, keine sog. "Arbeitnehmer" oder gar "kleine Leute" eines "bürgerlichen Lagers".
Für eine Leistungsgesellschaft muß also die Arbeitsgesetzgebung weg.
Dann wird Energie für Alle erschwinglich.

Verrari
13.07.2008, 18:12
Kapital durch Arbeit und keineswegs per Arbeitsgesetzgebung Kapital von Arbeit trennen, zudem keine öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen.
Erst dann kann sich für Alle in ihrer Erwerbsphase Leistung mental äquivalent lohnen.
Dann sind die Kapitalerwirtschafter Bürger, keine sog. "Arbeitnehmer" oder gar "kleine Leute" eines "bürgerlichen Lagers".
Für eine Leistungsgesellschaft muß also die Arbeitsgesetzgebung weg.
Dann wird Energie für Alle erschwinglich.

Und ein Jedermann gründet eine Ich-AG, falls ich Deinen Beitrag richtig verstanden haben sollte. ;)

politisch Verfolgter
13.07.2008, 18:14
Verrari, ne, bezahlende user benötigen diversif vernetzte high tech Konglomerate.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Das geht überall, wo auch eignerzentriert keinerlei Inhabertätigkeit erforderlich ist.

Verrari
13.07.2008, 18:16
Verrari, ne, bezahlende user benötigen diversif vernetzte high tech Konglomerate.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Das geht überall, wo auch eignerzentriert keinerlei Inhabertätigkeit erforderlich ist.

Na, also doch eine Art von Ich-AG!!
Ich sehe in Deinen Ausführungen keinen Widerspruch! ;)

henriof9
13.07.2008, 18:19
Das wird nicht suggeriert. wie hoch war denn die Rente im Verhältnis zu Einkommen und Preisen 1960 oder wird sie 2040 sein?

Bin ich Hellseher ?
Die Rente die ich mal bekommen werde wird wahrscheinlich zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben sein.
Aber egal- ich weiß das und habe vorgesorgt.


Ja die gibt es, aber was heißt hier viele? Für manchen ist 100 schon viel weil er nicht weiter zählen kann.

Das ist es ja eben, die Dunkelziffer weiß niemand.
Aber wäre vergleichbar mit den, angeblichen, in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen gekommenen Arbeitnehmer.
Das sind schon mal die, die über 400,00 € netto verdienen- nur was sagt das wohl aus ?


Mein Vater beteiligte sich 12 Jahre unfreiwillig an der Zerstörung in Uniform und danach bis zu seiner Rente am Wiederaufbau. Er starb vor 2 Jahren im hohen Alter von 92 und hatte eine Rente von etwa 1400 Euro.
Übrigens durchaus Standard für diese Altersgruppe. Er war weder Beamter noch Bankdirektor sonder kleiner Angestellter und selbständiger Vertreter.

Ja und meine Oma, Jahrgang 1911, hatte 6 Kinder, hat immer gearbeitet und eine Rente von ca. 1.000,00 € bekommen- nur etwas über 500,00 € hat Vater Staat als Aufschlag gezahlt.
Ich hab´s ihr gegönnt und gönne es jedem anderen auch.

Aber, die Wiedervereinigung bescherte den Rentenkassen Millionen Zahlungsempfänger aus den neuen Bundesländern, die niemals Beiträge gezahlt hatten. Jedes Jahr bringen die Beitragszahler aus dem Westen zehn Milliarden Euro allein für Ost-Renten auf.

Und dies mit allen anderen rentenfremden Leistungen, von der Arbeitsmarktpolitik ganz zu schweigen, trägt dazu bei, warum die Beiträge immer mehr angehoben werden und trotzdem die zukünftigen Renten sinken werden.



Ich habe aber ein Problem mit meinen Versicherungsbeiträgen, zusammengerechnet hätte ich diese Behandlung inzwischen rund 1000 mal machen lassen können.

Und das ändert sich nur, wenn jeder seine Arztrechnung selbst bezahlen muß, sich die Erstattung durch eine Versicherung überlegt weil er ggf. die Prämienvorteile verliert und damit ökonomisch sinnvoll handelt.

Wir würden zwar ein paar Krankenhäuser und Praxen verlieren, der Rest könnte aber wirtschaftlich anständig arbeiten.

Na sag ich doch, wenn, dann will ich keinen Zwangsbeitrag leisten der keiner adäquaten Gegenleistung entspricht.
Nichts gegen ein niedrigen Grundbetrag, welcher lediglich die Grundversorgung abdeckt, wie z.B. in Spanien oder der Schweiz, alles was an Zusatz ist, kann man privat, zusätzlich versichern.

latrop
13.07.2008, 18:19
Nur das durch den ganzen Modernisierungswahnsinn die meisten Wohnungen und Häuser keinen Ofen mehr haben ! ?(

Das wäre noch nicht mal das Schlimmste !!

Aber in den Häusern sind keine Kamine mehr.

politisch Verfolgter
13.07.2008, 18:25
Und ein Jedermann gründet eine Ich-AG, falls ich Deinen Beitrag richtig verstanden haben sollte. ;)
Vernetzte high tech Cluster sind keine "Ich-AG"s, sondern staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen, die ihren bezahlenden Nutzern als betriebl. Renditeobjekte dienen.
Es geht ja um die marktwirtschaftliche Profitmaximierung betriebsloser Anbieter, um deren vollwertige Marktteilnahme.
Dazu werden besagte high tech Cluster benötigt, deren Effizienz eben mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Jeder Ökonom und Jurist wird bestätigen, daß derartige Konstrukte ökonomisch darstellbar sind. Sie haben im Interesse vollwertiger Marktteilnahme betriebsloser Anbieter politisch gewollt und wiss. flankiert zu werden. Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg, die Betriebslose a priori zum Inhaberinstrument deklariert.

Don
13.07.2008, 19:07
Ja und? Kannst du richtig lesen? Der Anteil an von Grundsicherung Abhängigen steigt. Was widerspricht daran der Tatsache, daß die sich augenblicklich in Rente befindliche Generation die am Besten versorgte aller Zeiten ist?

Stimmt nicht so ganz, denn der EURO hat nun mal dieses Land verarmt.
Wer vorher Netto 1.800 € verdient hat und dann eine Rente von ca. 1.100 € erhält muß aber gewaltig seinen Lebensstandard runterfahren.
Alos nciht so einen neoliberalten Mist erzählen

Schmeißen wir hier wieder mal ein paar Dinge durcheinander, ja?
Häten wir die DM behalten, wäre sie inzwischen soweit abgewertet daß der Effekt derselbe wäre wie die Teuerung durch den Euro. Die im übrigen zwar stärker ist als die manipulierten Statistiker zugeben, aber lange nicht so stark wie der Pöbel meint.
Die ursache dafür ist schlciht die Wiedervereinigung, 150 Mrd. pro Jahr für nix und wieder nix müssen irgendwoher kommen. Und zwar aus Deiner Tasche.



Es müßte 40€ kosten. Und nicht pro Quartal sondern jedesmal.
Wie in Dänemark.

auch absoluter Unsinn. In Dänemark zahle ich keine 400 € Krankenkassenbeitrag

Imn Dänemark zahlst Du sogar weit höhere Abgaben, nur sind die dort weitgehend in der Steuer enthalten. Wie immer bei den Jammerern, stark mangelhafte Fähigkeit ALLE relevanten Parameter zu berücksichtigen.


Was willst Du überhaupt? Du willst kostenfreie Leistung aber nichts dafür bezahlen? Geh ins Wunschkonzert.
Ein planwirtschaftlich organisiertes System ist nicht imstande das zu lösen.
Die einzige Lösung ist eine steuerfinanzierte Grundversorgung (das ist dann halt wie in England) , und alles was sich irgendwer mehr wünscht muß selbst bezahlt oder privat versichert werden.


Völliger Blödsinn. Rentner sind keine Almosenempfänger. Wir arbeiten und zahlen hohe Beiträge in die Rentenvrsicherung. Mein monatlicher Beitrag ist 600 € (halb AG halb ich) Der Staat mißbraucht jedoch unsere Rentenkasse und da muß ein Reigel vorgeschoben werden. Das sind unsere Versicherungen und nicht der Spartopf des Staates für andere versicherungsfrmede Leistungen, die eigentlich Staatsaufgaben wären, also von allen Steuerzahlern zu entrichten wären. im übrigen ist das Übel, dass Mio. Rente erhalten, die nie eingezahlt haben.
Also erst schlau machen, dann neoliberal daher reden.
Dem Staat muß der Zugriff auf unsere Versicherungen endlich entzogen werden.

Was bitte ist denn neoliberal? Die Fähigkeit richtig zu rechnen?
Dein monatlicher Beitrag deckt nicht mal die Durchschnittsrente, gerechnet über ALLE Rentenbezieher samt Ehegatten, ab.
Die versicherungsfrfemden Leistungen werden seit sie gewährt werden vom Steuerzuschuß abgedeckt. Pro Jahr die Kleinigkeit von 80 Mrd. Euro.
Unzweifelhaft ein buchhalterisch und fiskalisch äußerst grober Unfug, dies über die Rentenkasse laufen zu lassen.

Und doch, Rentner sind Almosenempfänger. Sie kriegen nämlich das, was der produktive Teil der Bevölkerung bereit ist abzutreten. Da kannst du lange rumschwurbeln mit Generationenvertrag (hast Du einen unterzeichnet?) oder fleißiger Wiederaufbau oder was auch immer. Fakt ist, Rentner kriegen das was Du grade in die Kasse zahlst. Und wir werden das kriegen, was die dann Arbeitenden in die Kasse zahlen.
Du kannst auch Klingelbeutel dazu sagen. Also Almosen.

Eigentumsrecht bestünde nämlich nur dann, wenn das Kapital das ich einzahle mein Eigentum bliebe.
So besteht nur ein Rentenanspruch. Der beliebig interpretierbar ist.
Beschwere Dich bei Bismarck.


Ich hatte neulich einen kleinen dermatologischen Eingriff an meinem Skalp.
Vom Prof., international erfahren und äußerst kompetent sowie umgänglich, höchstselbst.
Kostete mich für insgesamt etwa 1,5 Stunden samt Nebenarbeiten durch Schwestern plus Labor und pipapo etwa 320 Euro.
Dafür kriegst Du nachts nichtmal einen Schlüsseldienst.

Ich habe also überhaupt kein Problem mit Klinikkosten, die Fallkosten an sich sind überhaupt kein Problem und billiger als eine Autowerkstatt, ich halte diese Diskussion für aberwitzig.
Ich habe auch kein Problem mit der Pharmaindustrie. Das ist im Gesamkontext ebenfalls eher Portokasse.
Ich habe auch kein Problem mit Arzthonoraren, und die Gehälter für Pflegepersonal sind aberwitzig niedrig.

na dann scheint es Dir entweder egal zu sein, oder Du bist privat versichert oder sonstwas.

Ja, bin ich. Und ich bezahle das selbst, weil ich a) einen Selbstbehalt habe respektive Prämien rückerstattet bekomme.
Und wenn jeder die Freiheit hätte, bei einer relativ billigen allgemeinen Basisversorgung (über Details kann man jetzt streiten) sich mit günstigeren Beiträgen zu versichern falls er einen bestimmten Selbstbehalt übernimmt wäre das gesamte System weitaus gesünder.


Arzthonorare, gerade die der Hauärzte sind viel zu geirng.
Pharmaindustrie sahnt in Deutschland ab, weil sie das hier kann. Im benachbarten EU-Ausland sind gleiche Medikamente teils mehr als die Hälte billiger als bei uns. Außerdem ist Deutschland das einzigste Land was auf Medikamente den vollen Mehrw-Steuersatz hat.
Hier könnte man also enorm sparen. Will man aber nicht. Es winken ja die schönen Vorstandsposten.

Wer sahnt hier ab? Wenn sich Geld verdienen läßt weil ein anonymes Sachleistungsprinzip jede Kostenkontrolle unterbindet, weshalb sollte irgendwer das nicht tun? Wenn diese Medikamente erstmal selbst bezahlt werden müssen, die nicht in der Basisversorgung über Positivlisten aufgeführten auch vollständig, sowie das Apothekermonopol gebrochen wird, würde sich das schlagatig ändern. Die hohen Preise sind durch die Abwesenheit des Marktes soei Planwirtschaft verursacht, nicht durch die Unternehmen.

Ich habe aber ein Problem mit meinen Versicherungsbeiträgen, zusammengerechnet hätte ich diese Behandlung inzwischen rund 1000 mal machen lassen können.

Das Problem ist die völlige Übernutzung des Systems. Wenn man die Zahlen im Bevölkerungsvergleich anschaut, wieviel Deutsche pro Jahr beim Arzt sitzen oder wegen irgendwelchem Scheiß ins Krankenhaus gehen ist es ein Wunder daß hier überhaupt noch jemand ohne Medikamente am Leben ist.

Das ist zum Teil richtig. Der größte Minuspunkt aber ist in unserem Kassensystem aber die völlig beitragsfreie Mitversicherung von Frau und Kindern für alle Gehaltsklassen. Führt dann dazu, dass ich die Frau und Kinder meines Chefs mit finanziere. das ist weder sozial noch solidarisch. Die Starken nehmen die Schwachen mit, das ist solidarisch und auch sozial.
Diese beitragsfreie Mitvers. führt zu solchen Abszockerdingen wie z. B. Mann ist Oberarzt, Frau bleibt aber freiwillig in ihrer Krankenkasse, kriegt Kind, kommt auf ihre Steuerkarte und ist somit bei ihr beitragsfrei mitvers. Sie selbst zahlt als freiw. Mitglied den billigen Hausfrauentarif. Er als Oberartz ist priv. versichert.

Eins der vielfältigen Probleme dieses gordischen Knotens, zu dem sich dieses preudosozialistische System entwickelt hat. Teils definieren Politiker die Familienförderung schon über die beitragsfreie Mitversicherung, was eigentlich ein steuerliches Problem wäre aber den Arbeitnehmern über Beiträge aufgehalst wird.
Das ist grundlegend pervertiert. Wir brauchen eine Latte von gesellschaftlichen Aufgaben die wir konsensual dem Staat überantworten und über allgemeine Steuern finanzieren. Der Rest ist Individualangelegenheit. Punkt.

Sorry, da klingt sarkastisch, aber ich kenne eine Menge Länder in denen die Menschen nicht wesentlich schlechter leben ohne ständig im Wartezimmer zu sitzen.
Und das ändert sich nur, wenn jeder seine Arztrechnung selbst bezahlen muß, sich die Erstattung durch eine Versicherung überlegt weil er ggf. die Prämienvorteile verliert und damit ökonomisch sinnvoll handelt.


na bravo, das ist ja genau das, was die Neoliberalen wollen.
Erklärst Du usn dann auch wie ein Arbeitsloser mit einem Arbeitslosengeld von z. B. 1.200 € seine Arztrechnugn selber zahlen soll? Der Arbeitslose hat aber schon 40 Jahre eingezahlt. Nur mal zu Deiner Kenntnis

Ja und? Das ist eine Versicherung und keine Sparkasse.
Auch kenne ich heute keinen einzigen Arbeitslosen mehr, der noch 40 Jahre berufstätig war.
Im Übrigen hat ein Arbeitloser oder Sozialhilfeempfänger die geringsten Probleme in unserem Land, er kriegt nämlich alles bezahlt.
Und hör endlich mit dem Scheißbegriff neoliberal auf, das ist unerträglicher Wortmüll.
Selbstredend muß ein funktionierendes System bestimmte Auffangvorrichtungen haben für diejenigen, die durch die Maschen fallen.
Das ist aber viel einfacher zu realisieren, als von vornherein jedem angenommenen Wehwehchen gerecht werden zu wollen.


Wir würden zwar ein paar Krankenhäuser und Praxen verlieren, der Rest könnte aber wirtschaftlich anständig arbeiten.



Das System muß nur mal richtig reformiert werden.

:))
Ja, genau. aber es soll bloß niemand weh tun, oder?
Was habe ich solche Scheißsprüche satt. Was willst Du denn reformieren?
Mehr kriegen und weniger bezahlen?

Das einzige was wirklich grundlegend Verbesserungen schaffen würde ist die Selbstverantwortung der gottverdammten 80 Mio Anspruchsteller ijn diesem Land. (Gut, nehmen wir mal die Kleinkinder aus ;))
Es ist schlicht nicht möglich, für all diese Menschen ein Plansystem zu schaffen, in dem niemand benachteiligt, abgezockt oder ungerechtfertigt bevorteilt wird. Dies gelingt nur wenn all diese Menschen in diesem Bereich genauso eigenverantwortlich handeln wie bei ihrer Autoversicherung oder ihrem Mietvertrag. Also wenn ihre eigenen Handlungen direkt ihren eigenen Geldbeutel betreffen und nicht irgendeine anonyme Kasse.
Wie bereits erwähnt, Gesundheit ist ein besonderes Gut (das aber auch individuell verschieden behandelt und bewertet wird was man gerne unterschlägt), deshalb halte ich eine Grundversorgung für erforderlich.
Aber, dazu zählt dann eben kein neues Hüftgelenk mit 90 oder 3 Herztransplantationen hintereinander. Ich weiß, daß das sehr provokativ ist, und viele aufheulen läßt, aber eins unserer Hauptprobleme ist auch das gestörte Verhältnis zu Leben und Sterben überhaupt. Der gleichmacherische Sozialismus ist schon derart in den Hirnen daß anscheinend sogar angenommen wird, jeder habe das verfassungsmäßige Recht auf dieselbe Gesundhiut und Lebensdauer wie sein Nachbar.
Blöderweise spielt trotz gewaltiger Anstrengung der Volksverblöder die Natur gelegentlich nicht richtig mit.

Verrari
13.07.2008, 19:13
Wie bereits erwähnt, Gesundheit ist ein besonderes Gut (das aber auch individuell verschieden behandelt und bewertet wird was man gerne unterschlägt), deshalb halte ich eine Grundversorgung für erforderlich.
Aber, dazu zählt dann eben kein neues Hüftgelenk mit 90 oder 3 Herztransplantationen hintereinander. Ich weiß, daß das sehr provokativ ist, und viele aufheulen läßt, aber eins unserer Hauptprobleme ist auch das gestörte Verhältnis zu Leben und Sterben überhaupt. Der gleichmacherische Sozialismus ist schon derart in den Hirnen daß anscheinend sogar angenommen wird, jeder habe das verfassungsmäßige Recht auf dieselbe Gesundhiut und Lebensdauer wie sein Nachbar.
Blöderweise spielt trotz gewaltiger Anstrengung der Volksverblöder die Natur gelegentlich nicht richtig mit.
[/B]

Kann man Dich wählen?
Falls ja, ich würde es sofort tun!!! ;)

:top:

Margrit
13.07.2008, 19:24
Das System muß nur mal richtig reformiert werden.

:))
Ja, genau. aber es soll bloß niemand weh tun, oder?
Was habe ich solche Scheißsprüche satt. Was willst Du denn reformieren?
Mehr kriegen und weniger bezahlen?

Das einzige was wirklich grundlegend Verbesserungen schaffen würde ist die Selbstverantwortung der gottverdammten 80 Mio Anspruchsteller ijn diesem Land. (Gut, nehmen wir mal die Kleinkinder aus ;))
Es ist schlicht nicht möglich, für all diese Menschen ein Plansystem zu schaffen, in dem niemand benachteiligt, abgezockt oder ungerechtfertigt bevorteilt wird. Dies gelingt nur wenn all diese Menschen in diesem Bereich genauso eigenverantwortlich handeln wie bei ihrer Autoversicherung oder ihrem Mietvertrag. Also wenn ihre eigenen Handlungen direkt ihren eigenen Geldbeutel betreffen und nicht irgendeine anonyme Kasse.
Wie bereits erwähnt, Gesundheit ist ein besonderes Gut (das aber auch individuell verschieden behandelt und bewertet wird was man gerne unterschlägt), deshalb halte ich eine Grundversorgung für erforderlich.
Aber, dazu zählt dann eben kein neues Hüftgelenk mit 90 oder 3 Herztransplantationen hintereinander. Ich weiß, daß das sehr provokativ ist, und viele aufheulen läßt, aber eins unserer Hauptprobleme ist auch das gestörte Verhältnis zu Leben und Sterben überhaupt. Der gleichmacherische Sozialismus ist schon derart in den Hirnen daß anscheinend sogar angenommen wird, jeder habe das verfassungsmäßige Recht auf dieselbe Gesundhiut und Lebensdauer wie sein Nachbar.
Blöderweise spielt trotz gewaltiger Anstrengung der Volksverblöder die Natur gelegentlich nicht richtig mit.



im letzten Absatz sagst Du einige richtige und gute Digne, da gehe mit Dir einig. Z.B. Hüfgelenke für 90jährige etc.
Vorher allerdings erzählst Du wahrscheinlich in Unkenntnis dieses gesamten Systems auch viel -enschuldige- Mist.

Der Staat zahlt soviel Geld derzeit in die Rentenvers. weil er so viel geklaut hat. Das ist im Grund nichts weiter als eine Rückzahlung.

Und Arbeitslose -normale Arbeitslose- erhalten keineswegs alles aus der GKV, sie bekommen nicht mehr bezahlt als wenn sie arbeiten.
Hartz IV-Empfänger ebenfalls nicht, auch sie zahlen Praxisgebühr und Rezept-Gebühr und Brillen erhalten sie auch nicht.
Dir werfe ich vor, dass Du nicht informiert bis, aber große Reden schwingst.

Würde unser Geld in der Rentenvers. gut angelegt, was es ja mal war, dann wäre das auch besser.
Aber nein, was hat die BVA vor Jahren gemacht? Den Häuserbestand, den sie besaß und der Mieten einbrachte an Ausländer verscherbelt um ganz kurzfristig Kohls Löcher zu stopfen.
Erst wenn dem Staat der Zugriff auf die Krankenvers. und Rentenvers. genommen wird, dann kann man reformieren und dann kann es funktionieren.
ERst wenn nur Beitragszahler aus diesen Versicherungen bedient wrden und Kreti und Pleti.
Und genau da muß man dran

Der Krankenkassenbeitrag könnte sinken auf 8 - 10%, die Rente soltle man nach dem Schweizer Modell machen, dann wären das 1ß% und eine wesentlich bessere Rente.

Und komm mir jetzt bitte nicht mit irgendwelchen Phrasen, nimm einfach zu Kenntnis, dass ich in diesen Systemen auskenne. Damit verdiene ich mein Geld

politisch Verfolgter
13.07.2008, 19:26
Der Sozialstaat zwangsfinanziert gleichmacherischen Sozialismus per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung.
Es darf kein Recht der Einen geben, von Anderen ihr Vermögen und ihre Kredite mit er- und bewirtschaftet zu bekommen.
Der value hat vielmehr leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt werden zu können.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg und wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter her.
Erst damit kann die Eink./Verm.-Verteilung mit der mentalen Verteilung übereinstimmen, und zwar auch über Generationen hinweg - momentan ist gemäß den USA das glatte Gegenteil der Fall.
Erst per user value kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft, zur ökonomischen Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Wir könnten zudem längst 10 000 Jahre weiter sein, es ist ein Elend, die Menschheit geht die Ochsentour des feudalistischen Eselswegs.

HartzIVler
13.07.2008, 19:27
Aber, dazu zählt dann eben kein neues Hüftgelenk mit 90 oder 3 Herztransplantationen hintereinander. Ich weiß, daß das sehr provokativ ist, und viele aufheulen läßt, aber eins unserer Hauptprobleme ist auch das gestörte Verhältnis zu Leben und Sterben überhaupt. [/COLOR]

Wenn wir Deutsche unser Geld zusammenhalten würden, dann wären auch Hüftgelenke für 90jährige möglich - völlig problemlos.
Eben erst mal für die eigenen Menschen sorgen.

politisch Verfolgter
13.07.2008, 19:31
Na, also doch eine Art von Ich-AG!!
Ich sehe in Deinen Ausführungen keinen Widerspruch! ;)
Userzentriert vernetzungsoptimierte high tech Cluster sind rein jur. Personen, die von bezahlenden Anbietern genutzt werden.
Das hat mit Ich-AG nix zu tun.
User value ist vielmehr direkt vom shareholder value abgeleitet, wo ebenfalls keinerlei Inhaberaktivitäten stattzufinden brauchen.
An die Stelle rel. anonymer globaler Inhaberkollektive tritt dabei staatsfern privatwirtschaftliche betriebl. Selbsteignung. Zweck ist die marktwirtschaftliche Profitmaximierung bezahlender Nutzer.
Statt mit grundrechtswidrigen Gesetzen Inhaberinstrumente zu deklarieren hat es gegen Bezahlung nutzbare betriebl. Renditeobjekte zu geben. Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg, womit wir dann zu einer Leistungsgesellschaft kommen.

Verrari
13.07.2008, 19:32
im letzten Absatz sagst Du einige richtige und gute Digne, da gehe mit Dir einig. Z.B. Hüfgelenke für 90jährige etc.
Vorher allerdings erzählst Du wahrscheinlich in Unkenntnis dieses gesamten Systems auch viel -enschuldige- Mist.

Der Staat zahlt soviel Geld derzeit in die Rentenvers. weil er so viel geklaut hat. Das ist im Grund nichts weiter als eine Rückzahlung.

Und Arbeitslose -normale Arbeitslose- erhalten keineswegs alles aus der GKV, sie bekommen nicht mehr bezahlt als wenn sie arbeiten.
Hartz IV-Empfänger ebenfalls nicht, auch sie zahlen Praxisgebühr und Rezept-Gebühr und Brillen erhalten sie auch nicht.
Dir werfe ich vor, dass Du nicht informiert bis, aber große Reden schwingst.

Würde unser Geld in der Rentenvers. gut angelegt, was es ja mal war, dann wäre das auch besser.
Aber nein, was hat die BVA vor Jahren gemacht? Den Häuserbestand, den sie besaß und der Mieten einbrachte an Ausländer verscherbelt um ganz kurzfristig Kohls Löcher zu stopfen.
Erst wenn dem Staat der Zugriff auf die Krankenvers. und Rentenvers. genommen wird, dann kann man reformieren und dann kann es funktionieren.
ERst wenn nur Beitragszahler aus diesen Versicherungen bedient wrden und Kreti und Pleti.
Und genau da muß man dran

Der Krankenkassenbeitrag könnte sinken auf 8 - 10%, die Rente soltle man nach dem Schweizer Modell machen, dann wären das 1ß% und eine wesentlich bessere Rente.

Und komm mir jetzt bitte nicht mit irgendwelchen Phrasen, nimm einfach zu Kenntnis, dass ich in diesen Systemen auskenne. Damit verdiene ich mein Geld

Meine liebe Margrit,

Dein obiger Beitrag bestätigt mir einmal mehr, daß der "Staat" die Wurzel allen Übels ist! Ein jeder Bürger dieses Landes sollte zunächst einmal alleine für sich selber sorgen! Und nur bei denjenigen, die es nicht können, bzw. unmündig sind, sollte der "Staat" eingreifen. Wobei zu prüfen wäre WARUM sie es nicht können oder wollen! Basta!

politisch Verfolgter
13.07.2008, 19:36
Niemand darf für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums und der Kredite Anderer per Gesetz zuständig erklärt werden.
Klar hat man zusammenarbeiten zu können, was ja politisch gewollt sein und wiss. flankiert werden muß.
Niemand darf per Gesetz zum umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktor von Betriebsinhabern erklärt bzw. dazu mit öffentl. Mitteln zwangsbevorratet werden.

Margrit
13.07.2008, 22:17
Meine liebe Margrit,

Dein obiger Beitrag bestätigt mir einmal mehr, daß der "Staat" die Wurzel allen Übels ist! Ein jeder Bürger dieses Landes sollte zunächst einmal alleine für sich selber sorgen! Und nur bei denjenigen, die es nicht können, bzw. unmündig sind, sollte der "Staat" eingreifen. Wobei zu prüfen wäre WARUM sie es nicht können oder wollen! Basta!


richtig, Verrari,
sag ich doch. Wenn ich eine Krankenvers. habe, dann kann doch nicht Kreti und Pleti von meinem Geld mitfinanziert werden, sondern das ist die Krankenvers. der Einzahler. Bei der Rente ebenso.
Aber eine Zahl X zahlt brav ein Leben lang ein und bekommt dann nicht mal annähernd das raus was man eingezahlt hat.
Das Frechste finde ich dann immer noch, wenn dieser dämliche kriminelle Staat von der Rente als Sozialleistung spricht. Hallo? das ist unser Geld.
Beim Arbeitslosenbeitrag dito. Aber was geschieht damit? Das normale Arbeitslosengeld wurde auf 60% gekürzt, denn das andere braucht man mal wieder für verkorkste Jugendliche um ihnen dubiose Weiterbildungen zu finanzieren.
Das soll der Staat machen und gleichzeitig das Kindergeld dazu hernehmen was den Eltern hinten rein geblasen wird, denn Eltern die ihre Kinder nicht erziehen, müssen nicht noch mit Geld belohnt werden.
Ich gebe Dir und Don ja völlig Recht, Eigenverantwortlichkeit ist gefragt.
Nur, wenn wir schon zwangsweise in diese Systeme eine Menge Geld jeden Monat einzahlen müssen, bleibt für weitere Eigenleistung kaum was. Und dann erwarte ich auch, dass mein Geld gut bis sehr gut verwaltet wird und mir nicht anschließend gesagt wird, ich erhalte Sozialleistungen, also Staatsfürsorge.
Der Staat ist selbstveständlich der größte Geldvernichter und Abzocker und ich glaube es wird Zeit, dass wir aufstehen und diesem Treiben ein Ende bereiten

politisch Verfolgter
13.07.2008, 22:29
Na ja, die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung muß eben weg, wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter muß her.
Damit das Kapital in die Taschen seiner Erwirtschafter geht, die damit z.B. einen Inhaberpool für med. Versorgung kräftig finanzieren.
Eigenverantwortlichkeit bedingt, daß niemand per Gesetz für das Eigentum Anderer zuständig erklärt werden darf.
Dazu müssen Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abgebaut werden, während die Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Der Staat ist ein einziger Umverteilungsmotor mit dem Resultat immer größeren Umverteilungsreichtums, den sog. "Arbeitnehmer" zwangserwirtschaften, womit ihnen das Kapital fehlt.

cycloclasticus
13.07.2008, 22:38
Wenn wir Deutsche unser Geld zusammenhalten würden, dann wären auch Hüftgelenke für 90jährige möglich - völlig problemlos.
Eben erst mal für die eigenen Menschen sorgen.

Und wie soll das gehen, wenn die Anzahl der "eigenen Menschen" nicht ausreicht um die eingenen Rentner zu versorgen? Bist Du dann auch bereit auf die Rentenbeiträge derjenigen zu verzichten, die Du nicht zu Deinen "eigenen Menschen" zählst??

Aldebaran
13.07.2008, 22:55
im letzten Absatz sagst Du einige richtige und gute Digne, da gehe mit Dir einig. Z.B. Hüfgelenke für 90jährige etc.
Vorher allerdings erzählst Du wahrscheinlich in Unkenntnis dieses gesamten Systems auch viel -enschuldige- Mist.

Der Staat zahlt soviel Geld derzeit in die Rentenvers. weil er so viel geklaut hat. Das ist im Grund nichts weiter als eine Rückzahlung.


Das Geld ist aber nicht den heutigen Rentnern weggenommen worden. Es ist den damaligen Einzahlern weggenommen worden, deren Beiträge beim damaligen Rentenniveau niedriger hätten sein können. Nun bekommen sie es heute als Rentner in Form des Steuerzuschusses zurück.

Und die größte versicherungsfremde Leistung war und ist immer noch die Hinterbliebenenrente. Die kann man nur für zukünftige Rentner kürzen und hat es ja auch schon getan.

Die jetzigen Rentner sind finanziell immer noch gut dran.



Und Arbeitslose -normale Arbeitslose- erhalten keineswegs alles aus der GKV, sie bekommen nicht mehr bezahlt als wenn sie arbeiten.
Hartz IV-Empfänger ebenfalls nicht, auch sie zahlen Praxisgebühr und Rezept-Gebühr und Brillen erhalten sie auch nicht.
Dir werfe ich vor, dass Du nicht informiert bis, aber große Reden schwingst.

Sie erreichen aber relativ schnell die am Einkommen orientierte Obergrenze für Zuzahlungen.


Würde unser Geld in der Rentenvers. gut angelegt, was es ja mal war, dann wäre das auch besser.
Aber nein, was hat die BVA vor Jahren gemacht? Den Häuserbestand, den sie besaß und der Mieten einbrachte an Ausländer verscherbelt um ganz kurzfristig Kohls Löcher zu stopfen.
Erst wenn dem Staat der Zugriff auf die Krankenvers. und Rentenvers. genommen wird, dann kann man reformieren und dann kann es funktionieren.
ERst wenn nur Beitragszahler aus diesen Versicherungen bedient wrden und Kreti und Pleti.
Und genau da muß man dran

Problematisch ist das dann, wenn die Krankenversicherung nur die Rosinen herauspickt. Das Ergebnis ist dann das Monstrum "Rsikostrukturausgleich". Irgendwer muss nun einmal die Gesundheitsversorgung der Problemfälle bezahlen, ob der Beitrags- oder der Steuerzahler.



Der Krankenkassenbeitrag könnte sinken auf 8 - 10%, die Rente soltle man nach dem Schweizer Modell machen, dann wären das 1ß% und eine wesentlich bessere Rente.

Und komm mir jetzt bitte nicht mit irgendwelchen Phrasen, nimm einfach zu Kenntnis, dass ich in diesen Systemen auskenne. Damit verdiene ich mein Geld

Weniger Beitrag und mehr Rente? Das ist entweder Alice im Wunderland oder eine schreckliche Drohung an den Steuerzahler.

Aldebaran
13.07.2008, 22:58
Und wie soll das gehen, wenn die Anzahl der "eigenen Menschen" nicht ausreicht um die eingenen Rentner zu versorgen? Bist Du dann auch bereit auf die Rentenbeiträge derjenigen zu verzichten, die Du nicht zu Deinen "eigenen Menschen" zählst??

Wenn die Erwerbstätigenquote und der Durchschnittsverdienst der nicht eigenen Menschen so mies bleibt wie jetzt, sind diese wegen der Familienmitversicherung und so gut wie gar nicht gezahlter Einkommensteuer ein Verlustgeschäft.

politisch Verfolgter
13.07.2008, 23:02
Es darf schon mal gar keine per Gesetz auf "Arbeitnehmer"-Zuweisungen "lohn"basierte Altersvorsorge geben.
Der value gehört vielmehr in die Taschen seiner Erwirtschafter, die dazu für die Nutzung geeigneter betriebl. Netzwerke bezahlen.
Die beste Absicherungsgrundlage sind immer Rücklagen aus profitabler Eigenleistung, wozu eben niemand das Vermögen und die Kredite Anderer er- und bewirtschaften sollte.
Es macht keinen Sinn, als dazu marginalisierter Kostenfaktor in Inhabervermögen umzuverteilen. Da ists weit ökonomischer, geeignete betriebl. Netzwerke gegen Bezahlung profitmaximierend zu nutzen.
Der Rentenbegriff hat zu entfallen, weil seine Arbeitsgesetzgebung weg muß. Altersrücklagen haben aus besagter Profitgenerierung gebildet werden zu können, während immer bessere high tech als Brücke zw. den Generationen mitarbeitet.

klartext
13.07.2008, 23:06
Das System muß nur mal richtig reformiert werden.

:))
Ja, genau. aber es soll bloß niemand weh tun, oder?
Was habe ich solche Scheißsprüche satt. Was willst Du denn reformieren?
Mehr kriegen und weniger bezahlen?

Das einzige was wirklich grundlegend Verbesserungen schaffen würde ist die Selbstverantwortung der gottverdammten 80 Mio Anspruchsteller ijn diesem Land. (Gut, nehmen wir mal die Kleinkinder aus ;))
Es ist schlicht nicht möglich, für all diese Menschen ein Plansystem zu schaffen, in dem niemand benachteiligt, abgezockt oder ungerechtfertigt bevorteilt wird. Dies gelingt nur wenn all diese Menschen in diesem Bereich genauso eigenverantwortlich handeln wie bei ihrer Autoversicherung oder ihrem Mietvertrag. Also wenn ihre eigenen Handlungen direkt ihren eigenen Geldbeutel betreffen und nicht irgendeine anonyme Kasse.
Wie bereits erwähnt, Gesundheit ist ein besonderes Gut (das aber auch individuell verschieden behandelt und bewertet wird was man gerne unterschlägt), deshalb halte ich eine Grundversorgung für erforderlich.
Aber, dazu zählt dann eben kein neues Hüftgelenk mit 90 oder 3 Herztransplantationen hintereinander. Ich weiß, daß das sehr provokativ ist, und viele aufheulen läßt, aber eins unserer Hauptprobleme ist auch das gestörte Verhältnis zu Leben und Sterben überhaupt. Der gleichmacherische Sozialismus ist schon derart in den Hirnen daß anscheinend sogar angenommen wird, jeder habe das verfassungsmäßige Recht auf dieselbe Gesundhiut und Lebensdauer wie sein Nachbar.
Blöderweise spielt trotz gewaltiger Anstrengung der Volksverblöder die Natur gelegentlich nicht richtig mit.


Ich bin schon seit vielen Jahren in keiner Krankenversicherung mehr und zahle etwaige Arztbesuche aus eigener Tasche. Heute kann ich feststellen, dass ich mir damit einen Betrag erspart habe, der im 5-stelligen Bereich liegt. Eine Reperatur des PKW kostet mich mehr als ein Arztbesuch.
Erstaunlich, wie günstig eine ärztliche Behandlung ist, wenn man nicht andere mitfinanzieren muss. Der Unterhalt eines Autos ist da wesentlich teurer. Und selbst eine Operation, die ich hinter mir habe, hat die Gesamtkalkulation nicht zum Negativen geändert.

royona
13.07.2008, 23:06
Unsere Merkel:

"Deutschland hat solche sozialen Regelungen längst", sagte sie der "Bild am Sonntag". Beim Arbeitslosengeld II würden im Rahmen der Erstattung der Unterkunftskosten alle Heizkosten voll und Stromkosten anteilig ersetzt.Quelle:http://www.tagesschau.de/inland/sozialtarife100.html

naja...soooo Unrecht hat sie ja nicht:

04 Wohnung, Strom
Die Ausgaben für Strom werden weiterhin nur zu 85% anerkannt, da die restlichen 15% angeblich auf Heizungsstrom entfallen. Die anerkannten Stromanteile sind von 28,30 € (Regelsatz 2004) auf 21,75 € gesunken, also um nahezu 25%, obwohl die Strompreise seither stark gestiegen sind. Ausgaben für
Renovierung und Instandhaltung der Wohnung ind seit 2005 im Regelsatz enthalten.
Quelle:http://www.fb4.fh-frankfurt.de/projekte/agtuwas/regelsaetze.pdf

Reichen 21,75 € im Monat?
:] :hihi:

politisch Verfolgter
13.07.2008, 23:19
Man sollte bitte auf jeden Fall krankenversichert sein, weil man nie weiß, was auf einen zukommt. Und dann Nachwuchs unterlassen, womit man evtl. gar nix mehr tut, weil nix was bringt, sondern Anderen nur immer weiter zunehmende Vorteile verschafft.
Ist allerdings fürchterlich langweilig, was einem das Regime damit per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung zuweist, womit es einen von betriebl. Tätigkeit abschottet.

royona
13.07.2008, 23:40
Ich muss berichtigen...
Denn die Qualitätspresse musste ja mal wieder abschwächen.
Hier das Original Merkel:

Merkel: Allen Empfängern von Arbeitslosengeld II werden Heizkosten und Strom bezahlt, sie sind damit nicht von den Preissteigerungen betroffen.
Quelle:http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Interview/2008/06/2008-06-20-interview-merkel-faz,layoutVariant=Druckansicht.html

Absicht oder Unwissenheit...?

HartzIVler
14.07.2008, 01:22
Ich bin schon seit vielen Jahren in keiner Krankenversicherung mehr und zahle etwaige Arztbesuche aus eigener Tasche. Heute kann ich feststellen, dass ich mir damit einen Betrag erspart habe, der im 5-stelligen Bereich liegt. Eine Reperatur des PKW kostet mich mehr als ein Arztbesuch.
Erstaunlich, wie günstig eine ärztliche Behandlung ist, wenn man nicht andere mitfinanzieren muss. Der Unterhalt eines Autos ist da wesentlich teurer. Und selbst eine Operation, die ich hinter mir habe, hat die Gesamtkalkulation nicht zum Negativen geändert.

Da hast du z.T. recht. Ich wollte früher auch immer aussteigen aus der Krankenversicherung überhaupt, das wäre eine Ersparniss von etwa 100000€ für mich gewesen. Aber erstens hätte ich diese Ersparnis ebenso wie die gesparte Kirchsteuer versteuern müssen und zweitens hätte ich dann dieses Geld versoffen, verhurt, verspielt oder sonst wie ausgegeben - also keinen Cent heute mehr übrig gehabt von dieser angeblichen Ersparnis. Und werd DU erst mal richtig krank- dann müssen wir für dich aufkommen - solche Typen wie du sind mir zu genüge bekannt. Deswegen geht deine Rechnung auch nicht auf, ebenso wenig wie auch alle Nichtraucher inzwischen Millionäre sein müßten. Wie immer von dir nur eine Milchmädchenrechnung.

McDuff
14.07.2008, 06:20
Ich muss berichtigen...
Denn die Qualitätspresse musste ja mal wieder abschwächen.
Hier das Original Merkel:

Quelle:http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Interview/2008/06/2008-06-20-interview-merkel-faz,layoutVariant=Druckansicht.html

Absicht oder Unwissenheit...?


Die Politkaste ist so abgehoben, daß sie keine Ahnung mehr davon hat, wie und wovon der Wähler lebt. Wie denn auch, wenn man nie etwas anderes als Funktionär war und nur das Geld anderer Menschen verjubelt.

schlaufix
14.07.2008, 08:10
Ich bin schon seit vielen Jahren in keiner Krankenversicherung mehr und zahle etwaige Arztbesuche aus eigener Tasche. Heute kann ich feststellen, dass ich mir damit einen Betrag erspart habe, der im 5-stelligen Bereich liegt. Eine Reperatur des PKW kostet mich mehr als ein Arztbesuch.
Erstaunlich, wie günstig eine ärztliche Behandlung ist, wenn man nicht andere mitfinanzieren muss. Der Unterhalt eines Autos ist da wesentlich teurer. Und selbst eine Operation, die ich hinter mir habe, hat die Gesamtkalkulation nicht zum Negativen geändert.

Da bleibt für dich nur zu hoffen, das du nicht wirklich krank wirst. Dein ersparter( im 5 stelligen Bereich liegender) Betrag ist schneller aufgebraucht als du denkst. Zu deinem Vorteil brauchst du dich dann aber nicht mehr wegen der höheren Reperaturkosten deines PKW aufzuregen. Du kannst dir dann nämlich kein Auto mehr leisten.

Buella
14.07.2008, 08:28
Da bleibt für dich nur zu hoffen, das du nicht wirklich krank wirst. Dein ersparter( im 5 stelligen Bereich liegender) Betrag ist schneller aufgebraucht als du denkst. Zu deinem Vorteil brauchst du dich dann aber nicht mehr wegen der höheren Reperaturkosten deines PKW aufzuregen. Du kannst dir dann nämlich kein Auto mehr leisten.

Es ist immer schön auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen!

Nur!

Kann es eine Gesellschaft geben, in der Alle auf der Sonnenseite des Lebens stehen? Nein! Nicht wenige sonnen sich auf Kosten sehr vieler, die nicht so weich gebettet durchs Leben robben!

Und wehe, das Leben, auch derer auf der Sonnenseite, bekommt mal etwas Schieflage!

Dann ist der Ruf nach der Solidargemeinschaft schnell ausgestoßen!

Das Deutschland von heute: Verdummkonsumierte Arbeitssklaven auf dem Weg zu der schönen neuen Welt (http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6ne_neue_Welt)

;)

Skaramanga
14.07.2008, 08:30
Wir brauchen dringend das Kirchhof-Modell mit einer Steuerentlastung und Gerechtigkeit!

Wie viele Milliarden:

kostet uns die Zuwanderung?
kosten uns die USA –Kriegsschauplätze?
kostet uns die Entwicklungshilfe?
stehen im Schwarzbuch?
kosten uns alle unnützen Subventionen?
zahlen wir an die EU?

Die Liste kann man unendlich weiterführen........
...


Mit Abstand am meisten kostet dieser aberwitzige Ministarialföderalismus, mit einer kompletten Regierungsinfrastruktur und den dazugehörigen "Insignien" für jeden einzelnen Bunzstaat, mit dem ganzen Rattenschwanz an Personal-, Material-, Immobilien- und Pensionskosten der da dran hängt. Für jeden Bundesstaat einen Gouverneur oder Präfekt oder sowas, dazu je einen Staatssekretär für jedes Ressort, diesem wiederum ca. 200 Sachbearbeiter zugeordnet, die auch gleich die Arbeit der jeztigen Regierungspräsidien zu erledigen haben - und pro Bundesland pro Jahr hätte man zig-Milliarden eingespart. Die "Landesregierungen" und "Landesfürsten" sind weitgehend parasitäre aufgeblähte Politikerversorgungskonstrukte, die für die wirkliche Landesverwaltung kaum notwendig sind. Diese findet ohnehin in den Regierungspräsidien und Landratsämtern statt.

Gouverneur Schwarzenegger z.B. regiert Kalifornien mit halb so viel Beamten und Mitarbeitern, wie alleine im Hessischen Kultusministerium sitzen.

Margrit
14.07.2008, 09:16
Ich muss berichtigen...
Denn die Qualitätspresse musste ja mal wieder abschwächen.
Hier das Original Merkel:

Quelle:http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Interview/2008/06/2008-06-20-interview-merkel-faz,layoutVariant=Druckansicht.html

Absicht oder Unwissenheit...?


und was macht der Rest der Bevölkerung? z. B. der normale Arbeitslose? Der bekommt nämlich keine Extras. Der Geringverdiener, der gerade so über die Runden kommt?
Das sagt uns die Dame Merkel aber nicht.

Margrit
14.07.2008, 09:18
Zitat Aldebaran:
Weniger Beitrag und mehr Rente? Das ist entweder Alice im Wunderland oder eine schreckliche Drohung an den Steuerzahler.[/QUOTE]
----------------------------------------------


Das ist durchgerechnet, ja, weniger Beitrag und mehr Rente und gerechtere Gesundheitsfürsorge.
Wie gesagt, ist alles durchgerechnet, man muß es nur einmal richtig machen.
Dazu aber ist die Politik nicht bereit, denn Krankenkassen und Rentenvers. sind ja tolle Ruheräume für abgehalfterte Politker. So sit das. Denn auch diese Systeme haben die Parteien fest im Griff.
Würden wir es endlich ändern, hätten sie dort keine Vorstandsposten mehr.

henriof9
14.07.2008, 09:47
Gouverneur Schwarzenegger z.B. regiert Kalifornien mit halb so viel Beamten und Mitarbeitern, wie alleine im Hessischen Kultusministerium sitzen.


Du glaubst doch nicht im Ernst, daß sich Politiker die Äste absägen, auf welchen sie sitzen, indem sie sich verkleinern ?

Don
14.07.2008, 09:49
im letzten Absatz sagst Du einige richtige und gute Digne, da gehe mit Dir einig. Z.B. Hüfgelenke für 90jährige etc.
Vorher allerdings erzählst Du wahrscheinlich in Unkenntnis dieses gesamten Systems auch viel -enschuldige- Mist.

Ersteres betrachte selbst ich nicht als richtig sondern lediglich als provokante Aussage um grundsätzlich mal über Sinn und Unsinn medizinischer Leistungen zu diskutieren.
Und die Unkenntnis liegt, wohl aufgrund übererregter Benachteiligungsgefühle, eher bei Dir. Fakten, kein Geschwafel.



Der Staat zahlt soviel Geld derzeit in die Rentenvers. weil er so viel geklaut hat. Das ist im Grund nichts weiter als eine Rückzahlung.

Der Staat kann nix zurückzahlen und tut es auch nicht, er hat nix.
Er hat auch nichts geklaut. Die Belastung der Kranken-un d Rentenversicherung mit Lasten die eigentlich der Steuerzahler hätte tragen müssen war ein Buchtrick, um die Steuern niedrig zu halten und weil anfangs die Sozialversicherungen noch über Puffer verfügten die verbraten wurden.

Dies wird heute bei der Rente, und im Gesundheitsfond dann ebenfals, vom Steuerzahler übernommen der es sowieso leisten müßte.
(Wobei natürlich verabsäumt wurde, das irre System zuvor auf gesunde Beine zu stellen, aber das ist getrennt zu betrachten)



Und Arbeitslose -normale Arbeitslose- erhalten keineswegs alles aus der GKV, sie bekommen nicht mehr bezahlt als wenn sie arbeiten.
Hartz IV-Empfänger ebenfalls nicht, auch sie zahlen Praxisgebühr und Rezept-Gebühr und Brillen erhalten sie auch nicht.
Dir werfe ich vor, dass Du nicht informiert bis, aber große Reden schwingst.

1. Wer die Zumutbarkeitsgrenze erreicht leistet keine Zuzahlungen mehr.
2. Niemand wird notwenige medizinische Hilfe verweigert. Auch eine Brille bekommst Du wenn du auf Stütze bist. Nicht das Rodenstock Modell sondern Aldi, aber was verlangst Du eigentlich?
3. Ich bin kein Befürworter des heutigen Systems, im Gegenteil.
Aber "mein" System wäre keinesfalls bequemer für die Menschen. Die Ausnahmefälle in denen ein Hlfstopf einspringt wären sehr restriktiv bemessen und setzten nachgewiesene Eigenleistung voraus.




Würde unser Geld in der Rentenvers. gut angelegt, was es ja mal war, dann wäre das auch besser.
Aber nein, was hat die BVA vor Jahren gemacht? Den Häuserbestand, den sie besaß und der Mieten einbrachte an Ausländer verscherbelt um ganz kurzfristig Kohls Löcher zu stopfen.
Erst wenn dem Staat der Zugriff auf die Krankenvers. und Rentenvers. genommen wird, dann kann man reformieren und dann kann es funktionieren.
ERst wenn nur Beitragszahler aus diesen Versicherungen bedient wrden und Kreti und Pleti.
Und genau da muß man dran

Die BfA hatte noch nie einen nenneswerten Kapitalstock, das ist schlicht ein Ammenmärchen. Es war immer ein Umlagesystem das auszahlte was reinkam, wobei es früher mal eine Cashreserve von einigen Monaten gab, ganz am Anfang mal von einem Jahr.
Du betreibst hier schlichtes NPD Blödgequatsche und läßt Dir suggerieren alles wäre gut würden wir Zahlungen an türkische Großfamilien und russische Omas einstellen.
Diese sind, obwohl ein Ärgernis in der Sache, als Fakten und Zahlen immer noch peanuts und sind prinzipiell fragwürdig, aber völlig ungeeignet das System zu retten.
Lernt erstmal rechnen (Adam Riese wäre da auch als national unbedenklich sehr zu empfehlen), und macht dann Vorschläge die auch funktionieren.



Der Krankenkassenbeitrag könnte sinken auf 8 - 10%, die Rente soltle man nach dem Schweizer Modell machen, dann wären das 1ß% und eine wesentlich bessere Rente.

Wie ich sagte. Weiniger einzahlen und mehr rauskriegen. Das Perpetuum Mobile der NPD.
Der Krankenkassenbeitrag könnte auf 10% sinken, richtig. Wenn JEDER einzahlen würde, also man die Familienmitversicherung aufgibt. Wie in der Schweiz, da bist Du nämlich privatversichert.
Das schweizer Rentenmodell ist besser, aber nicht makellos. Außerdem bei uns ein enormes Problem, da seit Einführung die Rentenhöhe beitragsbezogen bezahlt wird. Dies berührt bereits Rechtsprobleme mit Verfassungsrang, schlicht die Bemessungsgrenze aufzuheben führte primär erstmal zu ebenso hohen Ansprüchen die dann unsere Enkel zu bezahlen haben.
Dies kann nur im Konsens der Gesamtgesellschaft gelöst werden, aber diese Diskussion wurde noch nicht mal angestoßen.
Außerdem solltest du Dir abgewöhnen, ständig alle möglichen Kassen durcheinanderzuwerfen. Rente ist Rente. KV ist KV. AV ist AV. Steuer ist Steuer.
Ansonsten ist ein vernünftiges Gespräch unmöglich, dieses Pauschalgesabbere staatlicher Diebstahl, Ausländer, Griff in die Tasche, arme Deutsche, blablubb begeistert vielleicht besoffene Glatzen und ein paar Rentner die noch in der Partei waren führt aber nirgendwohin, außer ins Chaos.



Und komm mir jetzt bitte nicht mit irgendwelchen Phrasen, nimm einfach zu Kenntnis, dass ich in diesen Systemen auskenne. Damit verdiene ich mein Geld

Das habe ich befürchtet.
Könnten die Angestellten der AOK rechnen wäre der Laden nicht so mies beieinander.

Don
14.07.2008, 09:53
Ich bin schon seit vielen Jahren in keiner Krankenversicherung mehr und zahle etwaige Arztbesuche aus eigener Tasche. Heute kann ich feststellen, dass ich mir damit einen Betrag erspart habe, der im 5-stelligen Bereich liegt. Eine Reperatur des PKW kostet mich mehr als ein Arztbesuch.
Erstaunlich, wie günstig eine ärztliche Behandlung ist, wenn man nicht andere mitfinanzieren muss. Der Unterhalt eines Autos ist da wesentlich teurer. Und selbst eine Operation, die ich hinter mir habe, hat die Gesamtkalkulation nicht zum Negativen geändert.

Ich überlege Ähnliches.

Don
14.07.2008, 09:56
Da hast du z.T. recht. Ich wollte früher auch immer aussteigen aus der Krankenversicherung überhaupt, das wäre eine Ersparniss von etwa 100000€ für mich gewesen. Aber erstens hätte ich diese Ersparnis ebenso wie die gesparte Kirchsteuer versteuern müssen und zweitens hätte ich dann dieses Geld versoffen, verhurt, verspielt oder sonst wie ausgegeben - also keinen Cent heute mehr übrig gehabt von dieser angeblichen Ersparnis. Und werd DU erst mal richtig krank- dann müssen wir für dich aufkommen - solche Typen wie du sind mir zu genüge bekannt. Deswegen geht deine Rechnung auch nicht auf, ebenso wenig wie auch alle Nichtraucher inzwischen Millionäre sein müßten. Wie immer von dir nur eine Milchmädchenrechnung.

Wieso wirfst Du anderen Dein eigenes Vehalten vor?
Nicht jeder versäuft die Kohle und läßt sich dann von der Allgemeinheit aushalten, ein Verhalten das allerdings vom derzeitigen System stark gefördert wird.

wtf
14.07.2008, 10:05
Ich bin schon seit vielen Jahren in keiner Krankenversicherung mehr und zahle etwaige Arztbesuche aus eigener Tasche. Heute kann ich feststellen, dass ich mir damit einen Betrag erspart habe, der im 5-stelligen Bereich liegt.

Dieses Verhalten ist in Deutschland gar nicht mal so selten. Nicht wenige meiner Opfer haben keine KV und zahlen aus eigener Tasche ("Drill, fill, bill.").

Im Grunde ist das beschriebene Verhalten eine Wette auf die eigene Gesundheit, die man wahrscheinlich gewinnen wird. Ich selbst praktiziere die Lightversion per hoher Eigenbeteiligung. Faktisch reiche ich nie etwas ein.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 10:08
In USA sind angebl. bis zu 50 Mio nicht mal krankenversichert, weitere 30 Mio sind sog. "Illegale".
Was den Einen zu teuer und ggf. billiger eigenfinanzierbar, ist den Anderen selbst per Solidarprinzip unerreichbar.
Das nennt man Sozialstaat. Auch deswegen muß die Arbeitsgesetzgebung weg und user value her.
Gespaltener gehts ja gar nicht mehr.

henriof9
14.07.2008, 10:15
Im Grunde ist das beschriebene Verhalten eine Wette auf die eigene Gesundheit, die man wahrscheinlich gewinnen wird. Ich selbst praktiziere die Lightversion per hoher Eigenbeteiligung. Faktisch reiche ich nie etwas ein.

Ja, ja, aber diese Wette kann/sollte man nur eingehen, wenn man noch relativ jung ist, da das Risiko eher kleiner ist.
Ab einem bestimmten Alter ist dieses Risiko nicht mehr kalkulierbar.
Viel problematischer sehe ich dabei, daß meistens auch die Eigenbeteiligung, aus Geiz, nicht verwendet wird ( z.B. Vorsorge ect. ), und wenn dann das Kind in den Brunnen gefallen ist, nützt auch die jahrelange Ersparnis am Beitrag und die Beitragsrückerstattung herzlich wenig.

EmilS
14.07.2008, 10:17
Ich überlege Ähnliches.Den monatlichen Mindestbeitrag zur GKV hättest Du vermutlich dennoch zu entrichten.

Auf Krankenversicherung kann nicht verzichtet werden. (http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de/17010961/Gericht+Auf+Krankenversicherung+kann+nicht+verzich tet)

wtf
14.07.2008, 10:19
Viel problematischer sehe ich dabei, daß meistens auch die Eigenbeteiligung, aus Geiz, nicht verwendet wird ( z.B. Vorsorge ect. ), und wenn dann das Kind in den Brunnen gefallen ist, nützt auch die jahrelange Ersparnis am Beitrag und die Beitragsrückerstattung herzlich wenig.

Mag sein, daß eine gewisse geistige Reife erforderlich ist, den Wert der eigenen Gesundheit zu schätzen. Niemand in meiner Famile verzichtet auf irgendwelche Untersuchungen oder Vorsorgemaßnahmen (die ja auch kläglich honoriert werden).


Den monatlichen Mindestbeitrag zur GKV hättest Du vermutlich dennoch zu entrichten.


Wieso? Er ist doch selbständig und kann einfach seine PKV kündigen.

Don
14.07.2008, 10:22
Den monatlichen Mindestbeitrag zur GKV hättest Du vermutlich dennoch zu entrichten.

Auf Krankenversicherung kann nicht verzichtet werden. (http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de/17010961/Gericht+Auf+Krankenversicherung+kann+nicht+verzich tet)

Ich bin weder in der GKV noch darf ich da überhaupt rein.
Die Bemerkung ist also irrelevant.

EmilS
14.07.2008, 10:23
Wieso? Er ist doch selbständig und kann einfach seine PKV kündigen.Lies Dir den verlinkten Artikel über das ergangene Gerichtsurteil durch.

Don
14.07.2008, 10:26
Ja, ja, aber diese Wette kann/sollte man nur eingehen, wenn man noch relativ jung ist, da das Risiko eher kleiner ist.
Ab einem bestimmten Alter ist dieses Risiko nicht mehr kalkulierbar.
Viel problematischer sehe ich dabei, daß meistens auch die Eigenbeteiligung, aus Geiz, nicht verwendet wird ( z.B. Vorsorge ect. ), und wenn dann das Kind in den Brunnen gefallen ist, nützt auch die jahrelange Ersparnis am Beitrag und die Beitragsrückerstattung herzlich wenig.

Falsch.
Wie jeder Versicherungsmathematiker der z.B. Berufsunfähigkeitsversicherungen kalkuliert weiß, sinkt das Risiko mit zunehmendem Alter. Deshalb sinken auch die Prämien.

Wer schon mit 20 mehr Leistungen abgreift als er einzahlt, braucht nicht drüber nachzudenken sich auszuklinken. Wer mit 50 oder 60 kaum je einen Arztbesuch nötig hatte wird hingegen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch gesund sterben.
Und wenn die letzten paar Jährchen die Eigentumswohnung draufgeht, mafois.
Die paßt sowieso nicht in die Urne.

Don
14.07.2008, 10:33
Lies Dir den verlinkten Artikel über das ergangene Gerichtsurteil durch.

Beschäftige Dich lieber mit den gesetzlichen Grundlagen, nach denen Privatversicherte keine Möglichkeit haben in die GKV zurückzukehren und auch den GKV untersagt ist Privatversicherte aufzunehmen.

Da0 Du eine Mitgliedschaft in einer GKV ohne Nachweis einer anderen Versicherung nicht kündigen kannst, ist ein völlig anderer Sachverhalt.

Don
14.07.2008, 10:45
Mag sein, daß eine gewisse geistige Reife erforderlich ist, den Wert der eigenen Gesundheit zu schätzen. Niemand in meiner Famile verzichtet auf irgendwelche Untersuchungen oder Vorsorgemaßnahmen (die ja auch kläglich honoriert werden).



Wieso? Er ist doch selbständig und kann einfach seine PKV kündigen.

Mir ist da neulich ein hübsches Modell eigefallen.
Weshalb schafft man nicht die Möglichkeit einer, sagen wir, Ansparversicherung (muß keine Versicherung machen, könnte ein Kontenmodell bei Banken sein wie früher die Sparverträge), in die sich freiwillig Entscheidende einbezahlen und per Entnahme ihre Rechnungen bezahlen. (sofern sie sich nicht entschiden das Geld aufgrund der Verzinsung lieber stehen zu lassen)

Für die statistisch sehr gut zu bestimmenden Fälle in denen die Kosten dieses Kapital aufzehren könnte ein Teil dieser Einzahlungen oder der Verzinsung in ein Hilskonto laufen das die Notfälle oder sauteure Großmaßnahmen abdeckt.

Das Kapital bleibt Eigentum des "Versicherten", was dem Reiz es für sinnlose Inanspruchnahme zu verplempern was heute leider auch bei Privatversicherungen um sich greift wohl sehr wirksam entgegensteuern würde.

Für Leute die sich keine Beiträge leisten können oder das Geld lieber versaufen bleibt eine staatliche Basisversorgung, die wir als Prinzip eh schon haben.


Nur mal so als Grobgerüst.

EmilS
14.07.2008, 10:48
Da0 Du eine Mitgliedschaft in einer GKV ohne Nachweis einer anderen Versicherung nicht kündigen kannst, ist ein völlig anderer Sachverhalt.Im Artikel heißt es aber:


Der Kläger hatte im April vergangenen Jahres die damalige AOK Sachsen gebeten, ihn als Mitglied aufzunehmen. Die Kasse entsprach dem Wunsch des Mannes, der über kein Einkommen oder finanzielle Unterstützung verfügte. Der von ihr auf monatlich 120 Euro festgesetzte Beitrag war dem Kläger indes zu hoch. Er wollte lieber auf eine Krankenversicherung und Arztbesuche verzichten.Der einkommenslose Kläger war demnach zuvor nicht bei der GKV versichert. Und weil ihm der gesetzliche Mindestbeitrag in Höhe von 120€/Monat zu hoch erschien, wollte er auch zukünftig auf eine Versicherung verzichten. Das Gericht urteilte aber, daß er auf die Leistung der AOK nicht verzichten dürfe - auch dann nicht, wenn er Hartz beantragen müßte, um die monatliche Prämie entrichten zu können.

FranzKonz
14.07.2008, 10:59
Mir ist da neulich ein hübsches Modell eigefallen.
Weshalb schafft man nicht die Möglichkeit einer, sagen wir, Ansparversicherung (muß keine Versicherung machen, könnte ein Kontenmodell bei Banken sein wie früher die Sparverträge), in die sich freiwillig Entscheidende einbezahlen und per Entnahme ihre Rechnungen bezahlen. (sofern sie sich nicht entschiden das Geld aufgrund der Verzinsung lieber stehen zu lassen)

Für die statistisch sehr gut zu bestimmenden Fälle in denen die Kosten dieses Kapital aufzehren könnte ein Teil dieser Einzahlungen oder der Verzinsung in ein Hilskonto laufen das die Notfälle oder sauteure Großmaßnahmen abdeckt.

Das Kapital bleibt Eigentum des "Versicherten", was dem Reiz es für sinnlose Inanspruchnahme zu verplempern was heute leider auch bei Privatversicherungen um sich greift wohl sehr wirksam entgegensteuern würde.

Für Leute die sich keine Beiträge leisten können oder das Geld lieber versaufen bleibt eine staatliche Basisversorgung, die wir als Prinzip eh schon haben.


Nur mal so als Grobgerüst.

Egal, wie Du es drehst und wendest: Das wird ein Topf, aus dem sich Politiker per Gesetz bedienen. Wenn Du eine wirklich gute Gesundheitsreform wolltest, müßtest Du zunächst die Todesstrafe wieder einführen und an Ulla Schmidt ein Exempel statuieren.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 11:20
Politiker bedienen Inhaber per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung und schmarotzen davon "nur" zwangsfinanziert zuhälterisch geiselnehmend erpresserisch. Dazu lassen sie den Sozialstaat vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte richten.
Zur med. Versorgung benötigen die Financiers einen Inhaberpool, der gemäß den zu objektivierenden med. Anforderungen auf dem neuesten wiss. Stand die Mittel ausreicht und verwaltet. Dem ist der Weltmarkt zu erschliessen.
Zudem benötigen Ärzte keine high tech Geräte, das benötigen vielmehr die Financiers, die diese Geräte weit ökonomischer anschaffen, ja sogar entwickeln lassen können.

henriof9
14.07.2008, 11:29
Falsch.
Wie jeder Versicherungsmathematiker der z.B. Berufsunfähigkeitsversicherungen kalkuliert weiß, sinkt das Risiko mit zunehmendem Alter. Deshalb sinken auch die Prämien.

Wer schon mit 20 mehr Leistungen abgreift als er einzahlt, braucht nicht drüber nachzudenken sich auszuklinken. Wer mit 50 oder 60 kaum je einen Arztbesuch nötig hatte wird hingegen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch gesund sterben.
Und wenn die letzten paar Jährchen die Eigentumswohnung draufgeht, mafois.
Die paßt sowieso nicht in die Urne.

Moment, Du gehst von Berufsunfähigkeit aus.
Diesbezüglich gebe ich Dir recht, da es unwarscheinlicher ist, das ein älterer Mensch noch riskante Hobbys hat oder in einen Beruf wechselt, wo eine Berufsunfähigkeit ausgelöst werden könnte.

Allerdings, bezügl. einer KV, werden die Beiträge mit zunehmenden Alter eben nicht günstiger sondern, auf Grund des Risikos für die Versicherungen, teurer.
Von der Gesundheitsüberprüfung mal ganz zu schweigen, je mehr an Erkrankungen oder Leiden vorher schon vorhanden, umso teuerer wird der Taríf.
Bei der DKV z.B. sind zwar auf dem Bescheid Altersrückstellungen aufgeführt, welche den Beitrag senken, nützt aber einem Wechselwilligen, ab einem bestimmten Alter, herzlich wenig.
Die einzige Möglichkeit die dann noch besteht ist der, gesetzl. vorgeschriebene, neu eingeführte, Grundtarif, der ledigl. die Grundversorgung wie einer GKV absichert, aber auch erst ab dem 65. Lebensjahr.
Und wer nun denkt, oh, gut, dann nehme ich den billigeren Grundversorgungstarif und den Rest kann ich bei einer anderen VS zusätzl. absichern- Pustekuchen, geht nicht.

Und da keiner weiß, wie alt er wird, ist das Draufgehen der Immobilie, welche evt. schon den Lebensstandart absichert, auch keine Lösung

wtf
14.07.2008, 11:34
Egal, wie Du es drehst und wendest: Das wird ein Topf, aus dem sich Politiker per Gesetz bedienen. Wenn Du eine wirklich gute Gesundheitsreform wolltest, müßtest Du zunächst die Todesstrafe wieder einführen und an Ulla Schmidt ein Exempel statuieren.

Ein nicht uncharmanter Verbesserungsvorschlag, der eine eingehende Betrachtung verdient.

ErhardWittek
14.07.2008, 11:46
Egal, wie Du es drehst und wendest: Das wird ein Topf, aus dem sich Politiker per Gesetz bedienen. Wenn Du eine wirklich gute Gesundheitsreform wolltest, müßtest Du zunächst die Todesstrafe wieder einführen und an Ulla Schmidt ein Exempel statuieren.
Dieser Idee könnte ich sehr viel abgewinnen.

Stadtknecht
14.07.2008, 11:50
Gibt es eigentlich noch ein einziges Argument, das gegen das Wählen von Protestparteien spricht?

FranzKonz
14.07.2008, 11:53
Gibt es eigentlich noch ein einziges Argument, das gegen das Wählen von Protestparteien spricht?

Ja. Du kannst die RAF nicht wählen. ;)

Don
14.07.2008, 11:54
Egal, wie Du es drehst und wendest: Das wird ein Topf, aus dem sich Politiker per Gesetz bedienen. Wenn Du eine wirklich gute Gesundheitsreform wolltest, müßtest Du zunächst die Todesstrafe wieder einführen und an Ulla Schmidt ein Exempel statuieren.

Ein Vorschlag, dem ich durchaus etwas abgewinnen könnte. :D

haihunter
14.07.2008, 11:54
Wer Steuersenkungen will, muss auch sagen, wo er einsparen möchte. Immer die gleiche Platte - jeder will immer mehr vom Staat, aber so wenig wie möglich Steuern bezahlen. Das funktioniert nicht wirklich, auch wenn Lafi Lügen dieser Art verbreitet.

Es muß sich da aber etwas ändern. Es kann nicht sein, daß Energiepreise so hoch sind, daß man im winter nicht mehr heizen kann. Muß erst jemand in seiner eigenen Wohnung erfrieren, damit sich was ändert?

Das ganze Steuer- und Abgabensystem muß überarbeitet und reformiert werden. Dazu ein wirklich ernstgemeinter Bürokratieabau und es werden sich Einsparungsmöglichkeiten von ganz alleine ergeben.

Don
14.07.2008, 12:08
Moment, Du gehst von Berufsunfähigkeit aus.
Diesbezüglich gebe ich Dir recht, da es unwarscheinlicher ist, das ein älterer Mensch noch riskante Hobbys hat oder in einen Beruf wechselt, wo eine Berufsunfähigkeit ausgelöst werden könnte.

Allerdings, bezügl. einer KV, werden die Beiträge mit zunehmenden Alter eben nicht günstiger sondern, auf Grund des Risikos für die Versicherungen, teurer.
Von der Gesundheitsüberprüfung mal ganz zu schweigen, je mehr an Erkrankungen oder Leiden vorher schon vorhanden, umso teuerer wird der Taríf.
Bei der DKV z.B. sind zwar auf dem Bescheid Altersrückstellungen aufgeführt, welche den Beitrag senken, nützt aber einem Wechselwilligen, ab einem bestimmten Alter, herzlich wenig.
Die einzige Möglichkeit die dann noch besteht ist der, gesetzl. vorgeschriebene, neu eingeführte, Grundtarif, der ledigl. die Grundversorgung wie einer GKV absichert, aber auch erst ab dem 65. Lebensjahr.
Und wer nun denkt, oh, gut, dann nehme ich den billigeren Grundversorgungstarif und den Rest kann ich bei einer anderen VS zusätzl. absichern- Pustekuchen, geht nicht.

Und da keiner weiß, wie alt er wird, ist das Draufgehen der Immobilie, welche evt. schon den Lebensstandart absichert, auch keine Lösung

Moment.
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Es funktioniert nicht, die existierenden versicherungstechnischen Kalkulationen der KV auf die persönliche Risikobewertung zu übertragen.
Die Berufunfähigkeitsvers. sollte nur die Risikoeinschätzung darstellen, nicht die Kostenentwicklung im Alter die heute völlig ander Ursachen hat als schwere Erkrankungen.
Die KV als Privatversicherung funktioniert heute nur augenscheinlich auf dem Individualrisiko, effektiv aber auf dem Gruppenrisiko bzw. Gruppenverhalten.
Weiters ist die altersmäßige Beitragsstaffelung, was mit erhöhten Rückstellungen teils abgeschwächt wurde, auf die Attraktion junger Mitglieder gerichtet und nicht am Individualrisiko orientiert.

Tue ich das nämlich für mich persönlich ( vorausgesetzt es bestünde noch die Möglichkeit) würde ich als Modell relativ in jungen Jahren hohe Rücklagen schaffen und die Aufstockung bei guter Gesundheit mit zunehmendem Alter degressiv gestalten da das persönliche Risiko abnimmt.

Dies ist nicht mit einer Versicherung zu verwechseln, die prinzipiell auf Gegenseitigkeit der Mitglieder aufgebaut ist.

wtf
14.07.2008, 12:17
Gibt es eigentlich noch ein einziges Argument, das gegen das Wählen von Protestparteien spricht?

Sie sind außerordentlich unappetitlich und beleidigen den Intellekt (sofern wählerseitig vorhanden).

Stadtknecht
14.07.2008, 12:52
Sie sind außerordentlich unappetitlich und beleidigen den Intellekt (sofern wählerseitig vorhanden).

Und genau deshalb verdienen es die etablierten Parteien, sich damit auseinander zu setzen.

royona
14.07.2008, 21:05
Da schau' her... Der Merkelsche Fehler wurde mit Entsetzen erkannt und man ruderte nun offiziell zurück :

Die bisherige Praxis, bei der für Strom und Warmwasser gerade mal 21,87 Euro für einen Alleinstehenden zur Verfügung stünden, scheine nach dem Interview endlich aufgehoben zu sein.
Bei diesem großzügigen Angebot sei ein Sozialtarif für Strom in der Tat überflüssig.
Regierungssprecher Steg erklärte, bei den Aussagen der Kanzlerin habe sich «in der Interpretation eine gewisse Unschärfe eingeschlichen». Künftig werde hinreichend differenziert, sagte er.
Quelle: http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1087917.html

Fein gemacht.

blubba
15.07.2008, 08:05
das habe ich mittags in den Nachrichten gehört und mir stockte wirklich der Atem.
Diese dämliche Kuh. Die wird Deutschland noch vollends vernichten. Was Kohl mit seiner Schuldenanhäufung nicht geschafft hat, vollendet sie nun, da sie Null Ahnung von Wirtschaft hat.

Und die wundern sich über Demagogen?
wieso denn, ist doch ne super kanzlerin.fahrt mit dem fahrad, lasst die heizung aus im winter, ne warme decke tuts auch, einmal 5 min duschen in der woche reicht auch.grosse wohnungen sind auch nicht nötig,wer mehr als ein kind hat, steckt alle in ein zimmer, zur not können 4 in einem bett schlafen, klamotten werden aufgetragen und es gibt eintopf die woche über und sontags hähnchen.teure wurst muss nicht aufs brot, geschnittener lauch tuts auch. was wollt ihr eigendlich, euch gehts noch viel zu gut:D :D

Manfred_g
15.07.2008, 08:33
Wer Steuersenkungen will, muss auch sagen, wo er einsparen möchte. Immer die gleiche Platte - jeder will immer mehr vom Staat, aber so wenig wie möglich Steuern bezahlen. Das funktioniert nicht wirklich, auch wenn Lafi Lügen dieser Art verbreitet.

Eine Platte, die Merkel oft aufgelegt hatte, war ja der Abbau der Bürokratie. Direkt Revolutionäres hat sich da ja z.B. auch nicht getan.

FranzKonz
15.07.2008, 09:31
Sie sind außerordentlich unappetitlich und beleidigen den Intellekt (sofern wählerseitig vorhanden).

Dadurch unterscheiden sie sich nicht im Geringsten von den Etablierten.

FranzKonz
15.07.2008, 09:35
Eine Platte, die Merkel oft aufgelegt hatte, war ja der Abbau der Bürokratie. Direkt Revolutionäres hat sich da ja z.B. auch nicht getan.

Doch. Das macht doch jetzt der Stoiber Ede von Brüssel aus. :whis:

Brutus
15.07.2008, 09:56
Doch. Das macht doch jetzt der Stoiber Ede von Brüssel aus. :whis:

Er selber geht bei der Bürokratie-Verschlankung mit gutem Beispiel voran und arbeitet in einem spartanischen 13-Zimmer-Büro.

henriof9
15.07.2008, 09:58
Eine Platte, die Merkel oft aufgelegt hatte, war ja der Abbau der Bürokratie. Direkt Revolutionäres hat sich da ja z.B. auch nicht getan.

Vielleicht haben wir das falsch verstanden, nicht Abbau der Bürokratie, sondern Aufbau der Bürokratie. :))
Montag der Flop mit den Heizkosten bei den Hatz-IV-lern, bin gespannt wann die
Karte von der Leyen -Kindergeld, Erziehungsgeld, Bildung wieder ausgespielt wird, damit kann man ja punkten.

Manfred_g
15.07.2008, 09:59
Doch. Das macht doch jetzt der Stoiber Ede von Brüssel aus. :whis:

Stimmt, Brüssel ist ja für Bürgernähe und Unkompliziertheit bekannt. Jetzt gehts mir gleich viel vesser. :))

Volkov
15.07.2008, 12:10
Schröder führte zu Ende, was Kohl begann, Merkel führt zu Ende, was Schröder einrührte. So funktioniert das Schneeballsystem. Du verkaufst ein Produkt immer weiter zu einem stetig teueren Preis. Irgendwann kann es keiner mehr bezahlen weil es überteuert ist und das System kracht ein. Gewonnen hat dabei nur der Erstverkäufer.

Das solche System illegal sind wissen die nicht. Ich denke da oben sitzen genug Rechtsverdreher :rolleyes:

Frei-denker
15.07.2008, 13:28
Klar sieht Merkel keinen finanziellen Handlungsspielraum zugunsten deutscher Familien.


Hat sie doch...

a) bei Amtsantritt den deutschen Eu-Beitrag um jährlich ca. 3 Mrd.€ angehoben

b) mit der Unternehmenssteuerreform 2008 den Unternehmern jährlich ca. 10 Mrd.€ geschenkt

c) jüngst die vietnamesische U-Bahn mit ca. 250 Mio. € deutscher Steuergelder finanziert

d) deutsche Gelder für die weltweit hohen Kornpreise zugesagt.

e) deutsche Steuergelder für den Aufbau Afghanistans bereitgestellt.


Was weg ist, ist weg...

henriof9
15.07.2008, 15:43
Klar sieht Merkel keinen finanziellen Handlungsspielraum zugunsten deutscher Familien.


Hat sie doch...

a) bei Amtsantritt den deutschen Eu-Beitrag um jährlich ca. 3 Mrd.€ angehoben

b) mit der Unternehmenssteuerreform 2008 den Unternehmern jährlich ca. 10 Mrd.€ geschenkt

c) jüngst die vietnamesische U-Bahn mit ca. 250 Mio. € deutscher Steuergelder finanziert

d) deutsche Gelder für die weltweit hohen Kornpreise zugesagt.

e) deutsche Steuergelder für den Aufbau Afghanistans bereitgestellt.


Was weg ist, ist weg...

Und da meinen doch einige User dies seien nur Peanuts ! ?(

Margrit
15.07.2008, 18:18
Klar sieht Merkel keinen finanziellen Handlungsspielraum zugunsten deutscher Familien.


Hat sie doch...

a) bei Amtsantritt den deutschen Eu-Beitrag um jährlich ca. 3 Mrd.€ angehoben

wir sind ab dem komenden Jahr wieder der größte Nettozahler

b) mit der Unternehmenssteuerreform 2008 den Unternehmern jährlich ca. 10 Mrd.€ geschenkt

natürlich, die Taschen der ausländ. Aktionäre und unserer Manager müsen doch voll werden

c) jüngst die vietnamesische U-Bahn mit ca. 250 Mio. € deutscher Steuergelder finanziert

weil wir Deutschen ja auch in Vietnam U-Bahn fahren. Dafürrotten die alten Straßenbahnen bei uns vor sich hin

d) deutsche Gelder für die weltweit hohen Kornpreise zugesagt.

Damit diese dumme Merkel von Biosprit reden kann, der aus Weizen gemacht wird

e) deutsche Steuergelder für den Aufbau Afghanistans bereitgestellt.

nachdem bisher 89 Mio gegebern wurden, wovon aber nur 20 Mio in Projekte flossen, der Rest von 60!! Mios ist verschwunden in der Kabuler korrupten Regierung, hat Merkel nun die Zuwendung aufgestockt und schickt in diesem Jahr 120 Mio nach Afghanistan


Was weg ist, ist weg...


Du hast noch was vergessen: sie stellt doch gerade erst mal wieder als erste und ganz eilfertig 524 Mio für den Klimaschutz zur Verfügung. Ohne jede Auflage ohne alles.

Aber paßt doch alles, der Deutsche kann im Winter ruhig frieren, oder den Leuten, die ihren Strom nicht mehr zahlen können, wird er halt abgedreht, das stört doch Merkel nicht, sind ja auch nur blöde deutsche Bürger

Wir haben keine Steurgelder übrig, das siehst Du doch. Da hat Steinbrück doch Recht

politisch Verfolgter
15.07.2008, 18:24
Merkel versteht unter "die Bürger" 10 % der vermögendsten Privathaushalte, die damit immer vermögender werden, indem ihnen weite Teile des Rests ihre Vermögen und eigens dazu gemachte Kredite zinseszins-dynamisch bedienen.
Für dieses Einkommens- und Vermögenssegment wird dadurch alles laufend billiger, deren Vermögen sind auf Rekordhoch.
Klar, daß die von Merkel ausreichend entlastet gesehen werden, hahaha ;-)
Das ist ja schließlich "die Mitte", hahahahahaha ;-)

dZUG
15.07.2008, 18:35
Klar sieht Merkel keinen finanziellen Handlungsspielraum zugunsten deutscher Familien.


Hat sie doch...

a) bei Amtsantritt den deutschen Eu-Beitrag um jährlich ca. 3 Mrd.€ angehoben

b) mit der Unternehmenssteuerreform 2008 den Unternehmern jährlich ca. 10 Mrd.€ geschenkt

c) jüngst die vietnamesische U-Bahn mit ca. 250 Mio. € deutscher Steuergelder finanziert

d) deutsche Gelder für die weltweit hohen Kornpreise zugesagt.

e) deutsche Steuergelder für den Aufbau Afghanistans bereitgestellt.


Was weg ist, ist weg...


Nein da steckt eine einfache Rechnung dahinter :D
Die sollen in Deutschland einkaufen damit der Kreislauf geschlossen ist.
Es ist natürlich blöd wenn diese Länder in China einkaufen gehen,
dann muss man das Geld aus China wieder rausklopfen.

Hauptsache die Deutschen haben arbeit auch wenn sie alles verschenken,
sogar ihre Heimat, Kinderlose, Einzelkinder und die Aleinerziehenden nicht zu vergessen. Manchmal könnte man meinen die sind völlig verrückt.
Aber das meiste Geld verschwindet eh bei den Großaktionären, die dann ordentlich in deutschen Unternehmen abspecken.
Man könnte auch sagen, wir verschenken solange alles bis sich Arbeit in Deutschland wieder lohnt und die Ausländer Kohle haben.

politisch Verfolgter
15.07.2008, 19:02
"die Deutschen": angebl. haben 0.5 % der Privathaushalte 1/3 und 3 % 70 % des Gesamtvermögens. Weite Teile des Rests schieben 10 % der Privathaushalte den umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktor-Affen per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, finanzieren das auch noch zwangsweise mit öffentl. Mitteln, die zudem massiv in Privatvermögen gepumpt werden.
Also: die Arbeitsgesetzgebung muß weg, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.
Stellt sich das Merkel glatt hin und erklärt, einen für den allerletzten Deppen haltend: "Wo wir sind, ist die Mitte!"
Wer solchen Mundstuhl exkrementiert, hält seine Opfer für dumme Affen, für verblödete Zwangsarbeiter, für einschirrbare Ochsen.

henriof9
16.07.2008, 08:38
... , das stört doch Merkel nicht, sind ja auch nur blöde deutsche Bürger

Siehst Du, und deshalb hat sie das Motto von Ludwig Erhard "Wohlstand für alle" in "Bildung für alle" umgewandelt. Einverstanden ?

FranzKonz
16.07.2008, 08:42
Siehst Du, und deshalb hat sie das Motto von Ludwig Erhard "Wohlstand für alle" in "Bildung für alle" umgewandelt. Einverstanden ?

Auch nur eine Luftblase. Die Union führt Studiengebühren ein, um die Bildung wieder zu einem Privileg ihres Clientels zu machen.

wtf
16.07.2008, 08:47
...um die Bildung wieder zu einem Privileg ihres Clientels zu machen.

Ich bitte Dich...80 Euro im Monat kann jeder Student zu seiner elitären Ausbildung beitragen.

FranzKonz
16.07.2008, 09:03
Ich bitte Dich...80 Euro im Monat kann jeder Student zu seiner elitären Ausbildung beitragen.

Das ist eine Frage des Prinzips. Ich habe mich seinerzeit maßlos geärgert, als des Merkels EU-Ratspräsidentschaft dazu führte, daß der Britenrabatt beibehalten und Deutschlands Zahllast erhöht wurde.


Blair, dessen Regierung bis Ende dieses Jahres die EU-Ratspräsidentschaft innehat, warb am Donnerstag bei den drei baltischen EU-Mitgliedsländern für seinen Kompromiss. „Wir sprechen über eine echte, radikale Reform des Budgets", sagte Blair in Tallinn, wo er seine Amtskollegen Andrus Ansip (Estland), Aigars Kalvitis (Lettland) und Algirdas Brazauskas (Litauen) traf. Es gehe darum, neben den speziellen Bedürfnissen der EU-Neumitglieder die Union für die Zukunft zu rüsten, sagte Blair. Dann könne auch über den Briten-Rabatt verhandelt werden.http://www.focus.de/finanzen/news/eu-finanzen_aid_102115.html


21. Juni 2005 Der britische Premierminister Blair sieht Chancen für eine Einigung über die EU-Finanzen während seiner bevorstehenden EU-Präsidentschaft und stellt dafür den Beitragsrabatt seines Landes zur Debatte. „Wir sind bereit anzuerkennen, daß der Rabatt eine Anomalie ist, die verschwinden muß. Aber das muß in Verbindung damit geschehen, daß eine andere Anomalie ebenfalls geändert wird“, sagte Blair am Dienstag in London.
...
Tony Blair äußerte sich nach einem Gespräch mit dem schwedischen Regierungschef Göran Persson. Persson stimmte Blair zu. Der gewaltige Anteil der Agrarsubventionen am Gesamtbudget sei „nicht zukunftsorientiert“.

Auf die Frage, ob der Schulterschluß zwischen Großbritannien und Schweden als Beginn einer „Koalition der Willigen“ in der EU zu verstehen sei, sagte Persson, es könne durchaus darauf hinauslaufen. Blair sagte: „Es geht nicht so sehr um eine Koalition, sondern um eine Allianz für Modernisierung“.
http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C08AD6B3E60C4EA807F/Doc~EDFF67C3CC17747289194CF003A803F7F~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Nicht nur, daß unser Merkel unser Geld in der EU verjubelt, es hintertreibt auch noch Blairs durchaus sinnvolle Zielsetzung.

In die Vergangenheit und in ihr Renommee steckt das Aas bedenkenlos Geld, aber an der paar Euronen Studiengebühren wird geknappst. Dieses Prinzip ist zu verurteilen.

Wenn ich dann noch solche Schlagzeilen lese, könnte ich vollends kotzen:

Lob für Merkel als EU-Vermittlerin

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Feuertaufe in Brüssel bestanden. Quer durch alle politischen Lager wurde sie auf dem EU-Gipfel für ihr Geschick bei den Verhandlungen im Finanzstreit gelobt.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/meldung144812.html

Zarah
16.07.2008, 09:32
Jeden Tag eine neue Horrornachricht. Die Inflation muß ausgeglichen werden.
Wählt endlich diese Steinbrücks, Merkels & Co ab! Die Truppe ist ein zusammengewürfelter Haufen von Nichtskönnern.
Wir brauchen dringend eine Steuerreform nach Prof. Dr. Paul Kirchhof!

Tonsetzer
16.07.2008, 09:39
Ich bitte Dich...80 Euro im Monat kann jeder Student zu seiner elitären Ausbildung beitragen.

Du bezeichnest die Ausbildung an deutschen Universitäten wirklich als elitär ? O.k., in Relation zum Zustand der restlichen BRD-Bildungsmisere mag das vermutlich sogar zutreffen.........

wtf
16.07.2008, 09:46
Du bezeichnest die Ausbildung an deutschen Universitäten wirklich als elitär ? O.k., in Relation zum Zustand der restlichen BRD-Bildungsmisere mag das vermutlich sogar zutreffen.........

Natürlich sind Geisteswissenschaften für den Arsch. Statistisch kann ein Akademiker aber mit einem nennenswert höheren Einkommen rechnen als eine NA. Dafür sind 80 Öcken monatlich ein Spottpreis und das Geflenne absurd.

henriof9
16.07.2008, 10:25
Merkel versteht unter "die Bürger" 10 % der vermögendsten Privathaushalte, die damit immer vermögender werden, indem ihnen weite Teile des Rests ihre Vermögen und eigens dazu gemachte Kredite zinseszins-dynamisch bedienen.
Für dieses Einkommens- und Vermögenssegment wird dadurch alles laufend billiger, deren Vermögen sind auf Rekordhoch.
Klar, daß die von Merkel ausreichend entlastet gesehen werden, hahaha ;-)
Das ist ja schließlich "die Mitte", hahahahahaha ;-)

Ich danke Dir für Deinen klar definierten Beitrag, den ich ohne ein Übersetzungsprogramm lesen konnte. :)