Vollständige Version anzeigen : Hat Merkel eine Chance?
Hallo Freunde
Ich hatte gerade ein interessantes Gespräch am Mittagstisch mit Kollegen, die der Ansicht waren dass es bei der Wahl in 2 Jahren auf das Duell Schröder/Merkel hinauslaufen wird, sagen aber selbst als CSU-Wähler dass sie der Merkel im Gegensatz zu Schröder die Rolle als Kanzlerin nicht zutrauen!
Daher meine (Um)Frage:
Hat Merkel gegen Schröder eine Chance?
Danke und ein tolles Wochenenede wünscht Euch
Sunbeam!
sie hat keine chance, wie lang und breit schon diskutiert wurde.
kannst du mal erklären, was für einen sinn es macht, nahezu identische threads zu eröffnen?
sie hat keine chance, wie lang und breit schon diskutiert wurde.
kannst du mal erklären, was für einen sinn es macht, nahezu identische threads zu eröffnen?
Ich wollte die Frage in eine Umfrage kleiden, weil mich die pol. Stimmung der User interessiert! Dies ist schneller als einen möglichen gleichlautenden Thread zu durchforsten!
Und stimme bitte ab!
hast du denn selbst schon abgestimmt?
na gut....wenn du dafür den ganzen nachmittag an mich denkst! ;)
Roberto Blanko
10.12.2004, 13:07
Also lieber die Frau Merkel als den Be-Stoiber oder den hessischen Münchhausen Pinocchio "brutalstmöglicher Aufklärer" Koch.
Gruß
Roberto
nichts der gleichen...
Merkel ist eine bemerkenswerte Politikerin. IHr Potenzial wird aber nciht von allen Parteikollegen angesehen.. schade eigentlich..
aber trotzdem wird es in der Umfrage entweder auf die Partei bezogen, oder Sie als Frau die unbedingt die ultimative Kanzlerin werden muss (also auf die Frau an sich zu beziehen)..
SIe ist gut .. wettbewerbsfähig, aber die sicherheit ob sie gewählt wird, vermindert sich schon durch ihre Partei...
MfG
Benjamin Cordes
Wilhelm Tell
10.12.2004, 19:29
Die CDU hat ja viele Wähler der älteren Generation... für die die eine patriarchalische gesellschaft gewohntwaren ist Merkel wohl ein grund nicht den Kanzler von der CDU stellen zulassen...
Richter169
11.12.2004, 00:38
Warum ich das nicht glaube?
Ganz einfach, die Bevölkerung mag sie nicht. Wenn die Partei nun auch nicht mitzieht und die Besten Leute das handtuch schmeisen, wie soll man da als Bürger zu der Kanzlerin und den Kabinet noch Vertrauen haben. Es ist doch alles zweite Wahl.
Bis dann
MFG
Richter
:2faces: :2faces: :2faces:
Nissen76
11.12.2004, 13:22
Ich kann der Frau nichts, aber auch gar nichts abgewinnen. Sie hat nicht nur keine Frisur, sondern auch keinen Kopf! (frei nach Schleicher über Papen) Nur ihre Partei hat offensichtlich niemand anderen. Da können dann auch Leute, die bereits als Bundesminister versagt haben (sie war mal, Satan sei Dank nur kurz, Umweltministerin und Ministerin für Frauen und Jugend, ohne Spuren zu Hinterlassen und mit einigen Fehlern) Karriere machen.
Schröder Gerd und Fischer Josef die III. - darauf deutet nicht zuletzt der bezeichnende Name Agenda 2010 hin. :)
Frauen haben generell eine Chance - sicher auch Frau Merkel. Falls es 2006 tatsächlich einen Regierungswechsel geben sollte, dann bestimmt nicht vordergründig, weil Frau Merkel Kanzlerkandidatin war.
Ich fürchte, wenn die Ex-FDJ-Sekretärin und Karrieristin Angela Merkel hier Kanzlerin wird, dann war es das erstmal für die nächsten hundert Jahre mit Frauen in irgendwelchen verantwortlichen Positionen - und zwar unabhängig vom politischen System.
Da leider verdammt viele Menschen in unserem Land zur Verallgemeinerung neigen, würde wohl kaum jemand nach dieser Legislaturperiode noch eine Frau wählen...
Das würde ich so nicht verallgemeinern - es gibt viele Frauen in politischen Spitzenpositionen! Man denke nur an die Bundesministerin der Justiz. Oder an Heide Simonis - Ministerpräsidentin in Schleswig-Holstein. Oder - um mal ein anderes System zu bedienen - Frau Gloria Macapagal Arroyo, Präsidentin der Phillipinen.
Von Condoleeza ganz zu schweigen...
die Ex-FDJ-Sekretärin und Karrieristin Angela Merkel
Solche systemkonformen Karrieren, die scheinbar bruchlos über zwei grundverschiedenen Systeme gehen, stoßen vermutlich quer durch alle politischen Richtungen nur noch auf Unmut. Über ein System, das solche Karrieren geradezu fördert und sowohl vom tradierten männliche-heterosexuellen Klüngel als auch von anderen vormals diskriminierten Menschengruppen (Frauen, Schwule) gezielt den Bodensatz noch oben holt, braucht man nicht groß zu lamentieren. Es ist vorm Arscch, Kasperletheater, mehr nicht.
Das würde ich so nicht verallgemeinern - es gibt viele Frauen in politischen Spitzenpositionen! Man denke nur an die Bundesministerin der Justiz. Oder an Heide Simonis - Ministerpräsidentin in Schleswig-Holstein. Oder - um mal ein anderes System zu bedienen - Frau Gloria Macapagal Arroyo, Präsidentin der Phillipinen.
Von Condoleeza ganz zu schweigen...
Ich glaube, Du hast nicht ganz verstanden, was ich meine - nicht ich wollte verallgemeinern. Meine Befürchtung ist nur, dass ganz speziell Frau Merkel als erste deutsche Kanzlerin ein abschreckendes Bespiel wäre.
Sie ist überheblich ("wir brauchen einen Niedriglohnsektor" - als ob wir nicht leider schon einen hätten). Und sie macht völlig unausgereifte, stümperhafte Vorschläge (Kopfpauschale - allein das Wort ist wahlkampftechnisch ein solcher Griff ins Klo, dass es gerade noch rechtzeitig in "Gesundheitsprämie" umgetauft wurde; aber das Konzept blieb trotzdem unausgereift).
Als Frau lege ich besonderen Wert darauf, dass keine dumme, karrieristische "Quotilde" daherkommt, von der nach ein paar Jahren alle so angenervt sind, dass sie aus Gründen der Verallgemeinerung nie wieder eine Frau wählen.
Ich glaube, Du hast nicht ganz verstanden, was ich meine - nicht ich wollte verallgemeinern. Meine Befürchtung ist nur, dass ganz speziell Frau Merkel als erste deutsche Kanzlerin ein abschreckendes Bespiel wäre. Sie ist überheblich ("wir brauchen einen Niedriglohnsektor" - als ob wir den nicht leider schon hätten). Und sie macht völlig unausgereifte, stümperhafte Vorschläge (Kopfpauschale).
Als Frau lege ich besonderen Wert darauf, dass keine dumme, karrieristische "Quotilde" daherkommt, von der nach ein paar Jahren alle so angenervt sind, dass sie aus Gründen der Verallgemeinerung nie wieder eine Frau wählen.
@Leyla,
ein ähnliches Problem habe ich mit bürgerlichen Schwulen, konkret Ole von Beust und Klaus Wowereit: 150%ige Anpassung an den neoliberalen Zeitgeist und bei "Wowi" noch die hohe Kunst des politischen Opportunismus gepaart mit schlichter Unfähigkeit und Feigheit (Berliner Bankgesellschaft). Meinetwegen können die wieder in der Versenkung verschwinden und es den Heten überlassen, den Kapitalismus gegen die Wand zu fahren.
Aber in unserer politischen Klasse braucht man erst gar nicht nach Identifikationsfiguren zu suchen, egal ob Mann, Frau, Homo oder Hetero ... da ist alles nur grau grauer grauenhaft :rolleyes:
Naja @ Beverly, wenn man immer nur das Schlechte sehen will und es auch noch übertramatisert... Das würde ich weder Herrn Beust noch Klaus Wowereit unterstellen wollen! Ich erwehre mich dieser grunlegenden Art und Weise, alle Politiker als Volldeppen darzustellen, womöglich noch als Marionetten, die von Washington aus gesteuert werden *lach*..
@Leyla: Kommt drauf an, es ist rein spekulativ, wie sie es machen würde. Optisch mag sie nicht ansprechend sein und in ihrer Vergangenheit mag es einige Probleme gegeben haben - aber bei wem gibt es die denn nicht. Nur damit wir uns richtig verstehen - ich möchte Frau Merkel nicht als Kanzlerin.
Sie sind raus, modena....
Roberto Blanko
12.12.2004, 19:59
gepaart mit schlichter Unfähigkeit und Feigheit (Berliner Bankgesellschaft)
Moment, das haben andere verbockt, ich erinner an Herrn Diepgen und herrn Landowsky.
Gruß
Roberto
Moment, das haben andere verbockt, ich erinner an Herrn Diepgen und herrn Landowsky.
Gruß
Roberto
Stimmt, aber der derzeitige Berliner Senat setzt die Tradition von Unfähigkeit und Kaputt-Sparen würdig unwürdig fort. Leider, unter rot-rot habe ich mir etwas anderes vorgestellt.
Kein Mann, der etwas auf sich hält, kann eine Frau zum Bundeskanzler wählen, Und er kann auch nicht zulassen, daß seine Frau das tut.
Stell dir doch bitte mal eine fiktive Situation vor: es ist 2010 und Bundestagswahl. Nehmen wir mal an, die PDS schickt einen Mann ins Rennen und die CDU eine Frau. Alle anderen Parteien sind unter 5% gerutscht.
Was tust Du?
Stell dir doch bitte mal eine fiktive Situation vor: es ist 2010 und Bundestagswahl. Nehmen wir mal an, die PDS schickt einen Mann ins Rennen und die CDU eine Frau. Alle anderen Parteien sind unter 5% gerutscht.
Was tust Du?
Bin Laden anrufen und ihn bitten, den nächsten Anschlag im berliner regierungsviertel zu machen..... :2faces:
Roberto Blanko
13.12.2004, 10:25
Stell dir doch bitte mal eine fiktive Situation vor: es ist 2014 und Bundestagswahl. Nehmen wir mal an, die PDS schickt Franz Beckenbauer ins Rennen und die CDU ist verboten. Alle anderen Parteien sind unter 5% gerutscht.
Was tust Du?
Bin Laden anrufen und ihn bitten, den nächsten Anschlag im berliner regierungsviertel zu machen..... :2faces:
Du willst doch bitteschön Modena nicht unterstellen, er hätte die Telefonnummer von Bin Laden?!
Stell dir doch bitte mal eine fiktive Situation vor: es ist 2014 und Bundestagswahl. Nehmen wir mal an, die PDS schickt Franz Beckenbauer ins Rennen und die CDU ist verboten. Alle anderen Parteien sind unter 5% gerutscht.
Was tust Du?
Robbie, ich weiß schon, dass mein Szenario nicht gerade realistisch war...
Du willst doch bitteschön Modena nicht unterstellen, er hätte die Telefonnummer von Bin Laden?!
Er nicht - ich schon!
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