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Vollständige Version anzeigen : "700 Euro netto, 38,5-Stunden Woche" - würdet Ihr DAFÜR arbeiten?



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Beverly
11.07.2008, 12:02
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten.
Vollzeit und es ist eine durchaus qualifizierte Tätigkeit
kein Lehrlingsgehalt oder zu steigernder Eingangslohn.

WIENER
11.07.2008, 12:06
definitiv nein, ich bin nicht irgendwers Sklave.

Schwarzer Rabe
11.07.2008, 12:07
Naja, ein HartzIV´ler sollte für diesen Betrag dann doch eher arbeiten gehen - ich natürlich nicht!

FranzKonz
11.07.2008, 12:10
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten.
Vollzeit und es ist eine durchaus qualifizierte Tätigkeit
kein Lehrlingsgehalt oder zu steigernder Eingangslohn.

Gegenfrage: Würdest Du für das Geld arbeiten, wenn Du keine Stütze in Aussicht hättest?

Deutschmann
11.07.2008, 12:18
Lieber die 700 Euro von Hände-Arbeit als die 325 Euro vom "Nachbarn".

Deutschmann
11.07.2008, 12:20
Oh, ich hab die Frage falsch intepretiert. Aber es ändert nix daran.

Wenn ich mein jetziges Einkommen nicht hätte und auch nicht die Aussicht auf ein Einkommen dann muss ich sagen - ja.
( In meiner derzeitigen Situation eher nicht )

Beverly
11.07.2008, 12:21
Naja, ein HartzIV´ler sollte für diesen Betrag dann doch eher arbeiten gehen - ich natürlich nicht!

also nein

FranzKonz
11.07.2008, 12:22
Als Betrachtung am Rande:

Für die 700 € netto (in meinem folgenden Beispiel sind es 699,81) muß der Arbeitgeber 1062,22 aufwenden, den der Arbeitnehmer mindestens erwirtschaften muß, sonst deckt er seine Kosten nicht.

Somit werden an "Sozialabgaben" 362,41 € abgeführt, unser armer Kerl ist also schon mal mit 34% Abzügen gestraft und dabei hat er noch keinen Cent Steuern bezahlt.

Schwarzer Rabe
11.07.2008, 12:23
also nein

Da mein Gehalt ein vielfaches beträgt natürlich nein. Ein HartzIV´ler allerding darf keine Wahl haben!

Beverly
11.07.2008, 12:23
Als Betrachtung am Rande:

Für die 700 € netto (in meinem folgenden Beispiel sind es 699,81) muß der Arbeitgeber 1062,22 aufwenden, den der Arbeitnehmer mindestens erwirtschaften muß, sonst deckt er seine Kosten nicht.

Somit werden an "Sozialabgaben" 362,41 € abgeführt, unser armer Kerl ist also schon mal mit 34% Abzügen gestraft und dabei hat er noch keinen Cent Steuern bezahlt.

Arbeitgeber, die nicht mal das aufwenden können, brauchen wir nicht

FranzKonz
11.07.2008, 12:24
Lieber die 700 Euro von Hände-Arbeit als die 325 Euro vom "Nachbarn".

Es sind nicht nur 325 Euronen vom Nachbarn, es kommt auch noch Krankenversicherung und Altersvorsorge dazu.

Schwarzer Rabe
11.07.2008, 12:24
Als Betrachtung am Rande:

Für die 700 € netto (in meinem folgenden Beispiel sind es 699,81) muß der Arbeitgeber 1062,22 aufwenden, den der Arbeitnehmer mindestens erwirtschaften muß, sonst deckt er seine Kosten nicht.

Somit werden an "Sozialabgaben" 362,41 € abgeführt, unser armer Kerl ist also schon mal mit 34% Abzügen gestraft und dabei hat er noch keinen Cent Steuern bezahlt.

Du hast den Arbeitgeberanteil vergessen!

FranzKonz
11.07.2008, 12:24
Arbeitgeber, die nicht mal das aufwenden können, brauchen wir nicht

Arbeitgeber, die das nicht reinbringen, bieten keine Arbeit an.

Beverly
11.07.2008, 12:26
Arbeitgeber, die das nicht reinbringen, bieten keine Arbeit an.

viele gründen Vereine und lassen sich vom Staat subventioniren, resp. ihre "Angestellten" müssen sich zusätzliche Stütze von Staat holen

FranzKonz
11.07.2008, 12:26
Du hast den Arbeitgeberanteil vergessen!

Nein, ich habe lediglich den fiktiven Bruttolohn nicht explizit aufgeführt. Der liegt in diesem Beispiel bei 885 €.

Die Zahlen stammen vom Gehaltsrechner der Süddeutschen Zeitung (http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/erfolggeld/special/126/44082/14/index.html).

ochmensch
11.07.2008, 12:27
Manche arbeiten sogar für noch weniger. Es ist jedenfalls besser als den ganzen Tag zuhause zu sitzen und darüber zu grübeln, wofür man überhaupt lebt.

Schwarzer Rabe
11.07.2008, 12:27
Nein, ich habe lediglich den fiktiven Bruttolohn nicht explizit aufgeführt. Der liegt in diesem Beispiel bei 885 €.

Die Zahlen stammen vom Gehaltsrechner der Süddeutschen Zeitung (http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/erfolggeld/special/126/44082/14/index.html).

Hinzu kommen Beitrage Berufsgenossenschaft, Schwerbehindertenabgabe, Arbeitsschutz, etc...

Deutschmann
11.07.2008, 12:27
Es sind nicht nur 325 Euronen vom Nachbarn, es kommt auch noch Krankenversicherung und Altersvorsorge dazu.

Stimmt. Aber kann man bei 700 Euro nicht auch Wohngeld beantragen? Wenn ja, müsste sich das mit den 325 Euro ( Lebensunterhalt ) plus Zulagen in etwa decken.

FranzKonz
11.07.2008, 12:28
viele gründen Vereine und lassen sich vom Staat subventioniren, resp. ihre "Angestellten" müssen sich zusätzliche Stütze von Staat holen

Ich mag an dieser Stelle nicht über das echte oder eingebildete Verbrechertum der Unternehmer debattieren, sondern würde gerne bei der Sache bleiben.

ganja
11.07.2008, 12:30
Nein, das Geld wäre nach dem bezahlen der Miete schon weg.
In der Schweiz bekommt man 2 Jahre lang 70 - 80% des letzten Lohnes ausbezahlt, da bekomm ich mehr als die 700€. Nach den 2 Jahren würde ich dann Profipokerer werden :]

Beverly
11.07.2008, 12:33
Nein, das Geld wäre nach dem bezahlen der Miete schon weg.
In der Schweiz bekommt man 2 Jahre lang 70 - 80% des letzten Lohnes ausbezahlt, da bekomm ich mehr als die 700€. Nach den 2 Jahren würde ich dann Profipokerer werden :]

die Schmerzgrenze liegt bei 900 Euro netto - aber wirklich Schmerzgrenze

FranzKonz
11.07.2008, 12:34
Stimmt. Aber kann man bei 700 Euro nicht auch Wohngeld beantragen? Wenn ja, müsste sich das mit den 325 Euro ( Lebensunterhalt ) plus Zulagen in etwa decken.

Jein. Ein Paar, bei dem beide jeweils diesen Betrag verdienen und das eine günstige Wohnung hat, wird in die Röhre schauen.

cajadeahorros
11.07.2008, 12:35
Manche arbeiten sogar für noch weniger. Es ist jedenfalls besser als den ganzen Tag zuhause zu sitzen und darüber zu grübeln, wofür man überhaupt lebt.

Ich finde letztere Tätigkeit wesentlich sinnvoller.

Aber ich weiß schon, der Mensch ist auf Erden um zu leiden und für's ewige Leben geprüft zu werden...

Beverly
11.07.2008, 12:37
Bist du jetzt vollkommen durchgeknallt ? :rolleyes:

Nein, nur realistisch - es wird wieder auf Rotfront und Erschießungskommandos hinaus laufen, wenn der globale Kapitalismus und seine Apologeten so weiter machen.

Nur werden dann die allermeisten, welche die rote Fahne schwenken, nicht mehr so blöd sein, an einen umfassenden Sieg oder ein Utopia zu glauben - es wird eher nach der Devise gehen "lieber ein Ende mit Schrecken und Schrecken ohne Ende" und im Versagensfall "lieber die falsche Seite beim Erschießungskommando, dann hat man es wenigstens hinter sich".

Deutschmann
11.07.2008, 12:38
Jein. Ein Paar, bei dem beide jeweils diesen Betrag verdienen und das eine günstige Wohnung hat, wird in die Röhre schauen.

Ja, ok. Das stimmt allerdings. Jedoch denke ich, ein Maurer mit vielleicht 1.600,00 Netto bleibt nach Abzug der Miete auch nicht besonders viel mehr übrig. Wenn er dann noch ne Familie zu unterhalten hat - oje.

Deutschmann
11.07.2008, 12:39
Nein, nur realistisch - es wird wieder auf Rotfront und Erschießungskommandos hinaus laufen, wenn der globale Kapitalismus und seine Apologeten so weiter machen.

Nur werden dann die allermeisten, welche die rote Fahne schwenken, nicht mehr so blöd sein, an einen umfassenden Sieg oder ein Utopia zu glauben - es wird eher nach der Devise gehen "lieber ein Ende mit Schrecken und Schrecken ohne Ende" und im Versagensfall "lieber die falsche Seite beim Erschießungskommando, dann hat man es wenigstens hinter sich".

Merkwürdige Ansichten hast du. Und vor allem so passend zum Thema. X(

FranzKonz
11.07.2008, 12:40
Manche arbeiten sogar für noch weniger. Es ist jedenfalls besser als den ganzen Tag zuhause zu sitzen und darüber zu grübeln, wofür man überhaupt lebt.

:top:

Nicht nur das, sondern es entlastet auch andere Arbeiter, denen es vielleicht etwas besser geht, aber nicht viel.

Schwarzer Rabe
11.07.2008, 12:41
ich glaube wir werden uns im RL beim Erschießungskommando begegnen. Wer an der Wand steht und wer schieß, das ist durchaus offen, ich bin so vermessen zu glauben, bei Gewaltanwendung automatisch auf der Siegerseite zu stehen. Aber Erschießungskommndo scheint mir die beste Lösung unseres Disputs

:)) :)) :))

ochmensch
11.07.2008, 12:42
Ich finde letztere Tätigkeit wesentlich sinnvoller.

Aber ich weiß schon, der Mensch ist auf Erden um zu leiden und für's ewige Leben geprüft zu werden...
Naja, das Grübeln an sich ist vielleicht weniger das Problem. Nur das Ergebnis, zu dem man dann kommt, wohl eher. Lieber schuften gehen und abends ins Bett fallen, als sich vor langer Weile irgendwann totzusaufen. Obwohl natürlich die reine Schufterei nur für den Lebensunterhalt, ohne Aussicht auf eine Verbesserung auch nicht erstrebenswert scheint.

Beverly
11.07.2008, 12:43
Ich finde letztere Tätigkeit wesentlich sinnvoller.

Die Art, wie seit den 1990ern die Arbeitsförderung kaputt gemacht wurde, hat auch mich von den Freuden des Stubenhockens überzeugt - obwohl es nicht gut ist, den ganzen Tag mit seinen Gedanken allein zu sein.


Aber ich weiß schon, der Mensch ist auf Erden um zu leiden und für's ewige Leben geprüft zu werden...

Du vermiest einem auch jede Freude, denn die Drohung eines "Himmelreiches" nach den Lehren jender Afterredner und ihrer Nutznießer hier auf Erden, versaut es einem sogar, beim Erschießungskommando auf der falschen Seite zu stehen. Denn es gibt Schlimmeres als das schnelle Ende und selbst Luzifers SM-Studio mag es nicht mit dem stillen Horror herrschaftskonformer Scheinheiligkeit beim Gott der Reichen und Mächtigen aufnehmen.

Beverly
11.07.2008, 12:43
:)) :)) :))

lach nur weiter

Beverly
11.07.2008, 12:44
Obwohl natürlich die reine Schufterei nur für den Lebensunterhalt, ohne Aussicht auf eine Verbesserung auch nicht erstrebenswert scheint.

du sagst es

Doc Gyneco
11.07.2008, 12:50
Der Mordaufruf gegen meine Familie wird für dich persönliche Konsequenzen haben!

Ach Rabe !!

Köter die kläffen, beissen nicht !

Die pinkeln Dir höchstens ans Bein, und wenn Du denen in den Arsch trittst laufen sie jaulend davon !

:D :D :D

politisch Verfolgter
11.07.2008, 12:51
Es geht um Zugang zu leistungsäquivalent erwirtschaftetem Valueanteil, und das über Generationen.
Bitte keinen Nachwuchs zur Verfügung stellen, der als sog. "Arbeitnehmer" von Anfang an aussichtslos nur Umverteilungsvermögen verzinseszinsen würde. Bitte keinem Menschen sowas antun wollen, niemanden in derart mißliche Lagen bringen, in denen man selbst ist.

Kaum ist man einen Tag nicht da, schon gehts um Mord und Totschlag, seufz. Muß denn das sein? Man sollte sich nicht selbst zerfleischen.

Manfred_g
11.07.2008, 12:52
Beverly ist als Sofortmaßnahme aus dem Strang!
Manfred_g (Mod)

Doc Gyneco
11.07.2008, 12:56
Was für Produkte konsumiert eigentlich Beverly ???

:)) :)) :))

dZUG
11.07.2008, 13:04
@Beverly

Bitte nimm es nicht persönlich, du machst immer tolle Stränge auf und deine Meinung
respektiere ich voll.
Du musst aber einsehen, dass es in Deutschland ans eingemachte geht, da kann
man auf Minderheiten nicht die Rücksicht nehmen.
Natürlich sind 700€ sehr schlecht. :rolleyes:

Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich es nicht einsehe wieso sich die Deutschen aussterben lassen, und die Zigeuner aus aller Herrenländer die Oberhand gewinnen.

politisch Verfolgter
11.07.2008, 13:07
Nicht "Zigeuner" sinds, sondern rel. anonyme Teilhaberkollektive multinationaler Finanzkonglomerate.
"Zigeuner" sind eher sog. "Arbeitnehmern" vergleichbar Diskriminierte.

Schwarzer Rabe
11.07.2008, 13:09
Diverse Unhöflichkeiten? Beverly ruft zum Mord auf, darauf werde ich reagieren - erntweder über einen Anwalt oder privat!

politisch Verfolgter
11.07.2008, 13:15
S.R., magse sich doch einfach entschuldigen können, was immer sie ausgefressen hat. Bitte einfach ihre Entschuldigung akzeptieren. Hier gehts nur um Worte, doch nicht um Taten, nur um verbale Emotionen.
Also ich bitte generell um Mäßigung für ersprießliche Pläusche.

Schwarzer Rabe
11.07.2008, 13:17
S.R., magse sich doch einfach entschuldigen können, was immer sie ausgefressen hat. Bitte einach ihre Entschuldigung akzeptieren. Hier gehts nur um Worte, doch nicht um Taten, nur um verbale Emotionen.
Also ich bitte generell um Mäßigung für ersprießliche Pläusche.

Ich habe Frau und Kind - die bedroht niemand ungestraft!

politisch Verfolgter
11.07.2008, 13:22
Sie sollte sich einfach bitte entschuldigen können, was auch immer war.
Wir wissen doch um die extrem sozio-ökonomisch gespannte Lage.
Da sollte einem einfach auch mal ne Entschuldigung genügen.
Es ist doch alles nicht so persönlich gemeint, kann man doch Allen hier unterstellen.
Besonnenheit wäre immer angebracht.

Manfred_g
11.07.2008, 13:29
Diverse Unhöflichkeiten? Beverly ruft zum Mord auf, darauf werde ich reagieren - erntweder über einen Anwalt oder privat!

Tja, ich versuche die Sache etwas gelassener zu sehen und glaube nicht, daß dies ein Fehler ist. Daß man als persönlich Beteiligter mehr aufgebracht ist, kann ich zwar nachvollziehen, aber das ändert nichts an dem Umstand, daß wir hier vernunftbegabten(!), für sich selbst verantwortlichen Menschen, lediglich ein Diskussionsforum bieten wollen. Mehr Einfluß, als das Forum von übelsten Beschimpfungen frei zu halten habe ich nicht und will ich nicht haben. Verzeiht also, wenn ich bemüht bin, mich von weiteren Eskalationsversuchen zu distanzieren. :)

Frei-denker
11.07.2008, 13:37
Da mein Gehalt ein vielfaches beträgt natürlich nein. Ein HartzIV´ler allerding darf keine Wahl haben!

Das ist ja wohl eine ganz lausige Einstellung - Anderen einen unwirtschaftlichen Job zumuten wollen, aber selber bitteschön eine deutlich bessere Bezahlung.

Charakterloser Opportunismus.

In der entsprechenden Situation pfeifen solche Opportunisten i.d.R. dann ganz schnell ein anderes Liedchen.

FranzKonz
11.07.2008, 13:39
Das ist ja wohl eine ganz lausige Einstellung - Anderen einen unwirtschaftlichen Job zumuten wollen, aber selber bitteschön eine deutlich bessere Bezahlung.

Charakterloser Opportunismus.

In der entsprechenden Situation pfeifen solche Opportunisten i.d.R. dann ganz schnell ein anderes Liedchen.

Vielleicht kann er im Gegensatz zu Dir einfach mehr, als große Reden zu schwingen. :cool2:

Doc Gyneco
11.07.2008, 13:40
Diverse Unhöflichkeiten? Beverly ruft zum Mord auf, darauf werde ich reagieren - erntweder über einen Anwalt oder privat!

Einen Anwalt !

Dann verdiest Du aber einiges mehr als € 700.- netto !

:)) :)) :))

Schwarzer Rabe
11.07.2008, 13:42
Das ist ja wohl eine ganz lausige Einstellung - Anderen einen unwirtschaftlichen Job zumuten wollen, aber selber bitteschön eine deutlich bessere Bezahlung.

Charakterloser Opportunismus.

In der entsprechenden Situation pfeifen solche Opportunisten i.d.R. dann ganz schnell ein anderes Liedchen.

Ich meinte damit, dass ich in meiner jetzigen Situation natürlich nicht tauschen würde, als HartzIV´ler hätte ich aber keine andere Wahl! :]

FranzKonz
11.07.2008, 13:42
Diverse Unhöflichkeiten? Beverly ruft zum Mord auf, darauf werde ich reagieren - erntweder über einen Anwalt oder privat!

Das schwarzbraune Lager kann nur austeilen, wenn es mal einen Hieb mit Anstand wegstecken soll, jault es rum wie getretene Köter.

Erinnert immer wieder an die angeblich gar so leicht zu beleidigenden Muslime. :128:

Schwarzer Rabe
11.07.2008, 13:44
Das schwarzbraune Lager kann nur austeilen, wenn es mal einen Hieb mit Anstand wegstecken soll, jault es rum wie getretene Köter.

Erinnert immer wieder an die angeblich gar so leicht zu beleidigenden Muslime. :128:

Würde ich zum Vergasen gewisser Leute aufrufen, was wäre dann hier los?

Frei-denker
11.07.2008, 13:44
Die Untergrenze der Entlohnung ist m.M.n. Objektiv da erreicht, wo die von Menschen praktizierte Arbeitsteilung weniger rentabel als die Selbstversorgung wird.

Denn der Mensch hat die Arbeitsteilung in einer Gesellschaft eingeführt, um die Rentabilität gegenüber dem Alles-Selbstmachen zu verbessern.

Nur, bei heutigem Technologiestand sind 700 € weniger an Gütern, als man in 38,5 Stunden alleine herstellen kann.

Wenn ich 38,5 Stunden auf dem Feld arbeite oder mein eigenes Haus baue, so erhalte ich mehr Gegenwert als lausige 700 €, von denen ich obendrein noch diverse Verbrauchssteuern usw. zahlen muß.

Wenn 700 € der Ertrag sind, welche uns das neoliberales Wirtschaftssystem bringt - dann laßt uns wieder Jäger, Sammler oder Bauern werden, denn das ist rentabler!

FranzKonz
11.07.2008, 13:46
Die Untergrenze der Entlohnung ist m.M.n. Objektiv da erreicht, wo die von Menschen praktizierte Arbeitsteilung weniger rentabel als die Selbstversorgung wird.

Denn der Mensch hat die Arbeitsteilung in einer Gesellschaft eingeführt, um die Rentabilität gegenüber dem Alles-Selbstmachen zu verbessern.

Nur, bei heutigem Technologiestand sind 700 € weniger an Gütern, als man in 38,5 Stunden alleine herstellen kann.

Wenn ich 38,5 Stunden auf dem Feld arbeite oder mein eigenes Haus baue, so erhalte ich mehr Gegenwert als lausige 700 €, von denen ich obendrein noch diverse Verbrauchssteuern usw. zahlen muß.

Wenn 700 € der Ertrag sind, welche uns das neoliberales Wirtschaftssystem bringt - dann laßt uns wieder Jäger, Sammler oder Bauern werden, denn das ist rentabler!

Dann mach doch endlich und hör auf zu Schnorren.

FranzKonz
11.07.2008, 13:47
Würde ich zum Vergasen gewisser Leute aufrufen, was wäre dann hier los?

Ihr seid beide ein wenig ausgetickt, und nun isses wieder gut. :trost:

Schwarzer Rabe
11.07.2008, 13:48
Ihr seid beide ein wenig ausgetickt, und nun isses wieder gut. :trost:

Du hast es verfolgt, ich war ruhig bis zu diesem Mordaufruf!

Frei-denker
11.07.2008, 13:49
Dann mach doch endlich und hör auf zu Schnorren.

Wenn du dich ausschließlich auf dumme Anmache beschränken möchtest, schlage ich vor, dass du dich dorthin verziehst, wo sowas hingehört - ins Spamforum.

FranzKonz
11.07.2008, 13:51
Du hast es verfolgt, ich war ruhig bis zu diesem Mordaufruf!

Sie hat Dein "Vielfaches" in den falschen Hals gekriegt und sauer aufgestoßen. Also hab' Dich nicht so. ;)

Doc Gyneco
11.07.2008, 13:53
Das schwarzbraune Lager kann nur austeilen, wenn es mal einen Hieb mit Anstand wegstecken soll, jault es rum wie getretene Köter.

Erinnert immer wieder an die angeblich gar so leicht zu beleidigenden Muslime. :128:

Allah u akbar ! :D

Unser Rabe war schon immer etwas sensibel, wenn man ihn anpinkelt !

:)) :)) :))

henriof9
11.07.2008, 13:58
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten.[/I].

Na selbstverständlich, daß macht einen Stundenlohn von 18,18 € netto.

FranzKonz
11.07.2008, 13:59
Wenn du dich ausschließlich auf dumme Anmache beschränken möchtest, schlage ich vor, dass du dich dorthin verziehst, wo sowas hingehört - ins Spamforum.

Getroffene Hunde bellen. :]

politisch Verfolgter
11.07.2008, 14:00
Dem Regime ist man der allerletzte räudige Hund.
Das bringt Gemüter in Wallung und mich in innere Emigration.

Frei-denker
11.07.2008, 14:03
Getroffene Hunde bellen. :]

Für einen erwachsenen Menschen reichlich albern. :rolleyes:

--------

@Moderation

Kann man diesen Spam hier vielleicht aus dem Thread löschen?

MorganLeFay
11.07.2008, 14:07
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten..

Ja.

10 Zeichen.

Gladius Germaniae
11.07.2008, 14:08
Gegenfrage: Würdest Du für das Geld arbeiten, wenn Du keine Stütze in Aussicht hättest?

das ist das ziel, der konzerne, die stütze weg und zu schlechten löhnen arbeiten, damit kann aber auch keine volkswirtschaft funktionieren, wir brauchen wieder eine tarifhoheit zwischen arbeitgebern und gewerkschaften, hatte früher auch super geklappt, warum man jetzt so asozial wird, ist mir unbegreiflich, vor zehn jahren, war noch der durchschnittsverdienst eines verkäufers bei 2.400 DM netto, ich weiss nicht warum das auf einmal nicht mehr geht, hier stimmt etwas nicht, bei den niedriglohn müsste ich noch als steuerzahler aufstocken, das ist abartig.

Don
11.07.2008, 14:17
Dann mach doch endlich und hör auf zu Schnorren.

Ob seine Wassseräder 700,- im Monat einbringen wage ich zu bezweifeln.

Manfred_g
11.07.2008, 14:33
Gegenfrage: Würdest Du für das Geld arbeiten, wenn Du keine Stütze in Aussicht hättest?

Darauf kommt es natürlich bei solchen Fragen ein wenig an, auf die Begleitumstände, die man damit verbunden haben will.

Im Moment würde ich sagen: nein, denn schon die Berufsschläger die man zum Eintreiben der Zinsen säumiger Schuldner braucht, kosten (und bringen aber auch) wesentlich mehr.
Wenn ich allerdings in der Situation wäre, mich nur dadurch vor Hunger, Naturklo und sechsbeinigen Haustieren retten zu können, dann vermutlich schon.

Das Problem scheint mir die (vorgeschobene oder ernstgemeinte?) Auslegung des begriffes "Würde" zu sein.
Einige scheinen ja zu glauben, man bewahre diese am besten dadurch, daß man sich stundenlang in eine Schlange stellt, um dann 350 € überwiesen zu bekommen, dies aber mit hoch erhobener Nase um anschließend denjenigen den untergang zu wünschen, die diese Zahlung erst ermöglicht haben, während derjenige als "würdelos" gilt, der sich nicht zu schade ist, seine Anstrengung zum eigenen Überleben zu erbringen. Ich sehs ja eher umgekehrt, aber ich bin ja auch "sozial" nicht politisch korrekt.

Bärwolf
11.07.2008, 14:38
Da mein Gehalt ein vielfaches beträgt natürlich nein. Ein HartzIV´ler allerding darf keine Wahl haben!

Doch, die hat er. Er wird, wenn ihm sowas passiert, garantiert das nächstemal NPD wählen.

Frei-denker
11.07.2008, 14:40
Doch, die hat er. Er wird, wenn ihm sowas passiert, garantiert das nächstemal NPD wählen.

Stimmt, oder Kommunismus.

War früher auch nicht anders. Der Kommunismus war das Ergebnis solcher unanständiger Ausbeuterei. Ohne Letztere wäre die Idee des Kommunismus gar nicht erst entstanden.

Deutschmann
11.07.2008, 14:44
Darauf kommt es natürlich bei solchen Fragen ein wenig an, auf die Begleitumstände, die man damit verbunden haben will.

Im Moment würde ich sagen: nein, denn schon die Berufsschläger die man zum Eintreiben der Zinsen säumiger Schuldner braucht, kosten (und bringen aber auch) wesentlich mehr.
Wenn ich allerdings in der Situation wäre, mich nur dadurch vor Hunger, Naturklo und sechsbeinigen Haustieren retten zu können, dann vermutlich schon.

Das Problem scheint mir die (vorgeschobene oder ernstgemeinte?) Auslegung des begriffes "Würde" zu sein.
Einige scheinen ja zu glauben, man bewahre diese am besten dadurch, daß man sich stundenlang in eine Schlange stellt, um dann 350 € überwiesen zu bekommen, dies aber mit hoch erhobener Nase um anschließend denjenigen den untergang zu wünschen, die diese Zahlung erst ermöglicht haben, während derjenige als "würdelos" gilt, der sich nicht zu schade ist, seine Anstrengung zum eigenen Überleben zu erbringen. Ich sehs ja eher umgekehrt, aber ich bin ja auch "sozial" nicht politisch korrekt.

Das trifft genau den Punkt.
Einer der besten Beiträge die ich seit langem gelesen habe. :]

Bärwolf
11.07.2008, 14:49
Darauf kommt es natürlich bei solchen Fragen ein wenig an, auf die Begleitumstände, die man damit verbunden haben will.

Im Moment würde ich sagen: nein, denn schon die Berufsschläger die man zum Eintreiben der Zinsen säumiger Schuldner braucht, kosten (und bringen aber auch) wesentlich mehr.
Wenn ich allerdings in der Situation wäre, mich nur dadurch vor Hunger, Naturklo und sechsbeinigen Haustieren retten zu können, dann vermutlich schon.

Das Problem scheint mir die (vorgeschobene oder ernstgemeinte?) Auslegung des begriffes "Würde" zu sein.
Einige scheinen ja zu glauben, man bewahre diese am besten dadurch, daß man sich stundenlang in eine Schlange stellt, um dann 350 € überwiesen zu bekommen, dies aber mit hoch erhobener Nase um anschließend denjenigen den untergang zu wünschen, die diese Zahlung erst ermöglicht haben, während derjenige als "würdelos" gilt, der sich nicht zu schade ist, seine Anstrengung zum eigenen Überleben zu erbringen. Ich sehs ja eher umgekehrt, aber ich bin ja auch "sozial" nicht politisch korrekt.

Es geht doch gar nicht um soziale Gerechtigkeit, sondern um das ökonomische Denken von Menschen. Wenn sie nicht blöde sind, werden sie immer die vorteilhafteste Lösung für sich anstreben, auch wenn das bedeutet das der Nachbar die Zeche zahlt, wie hier einige schreiben. Es ist also keine Frage der Moral, sondern die des klugen Verhaltens, bestimmt durch die jeweilige Situation; das macht Herr Ackermann so und auch ein kluger Hartz IV-Empfänger. Wäre ich H4-Empf. und hätte keine Chance auf den von mir angestrebten Arbeitsplatz und müßte nun sinnlose Sklavenarbeit verrichten, nur damit der Nachbar das subjektive Gefühl hat, seine Steuergelder wären schon damit gut angelegt in dem die Arbeitsbürokratie Menschen potemkinsche Dörfer bauen läßt und dafür 750 Euro zahlt, wäre mir das doch scheißegal was der Nachbar denkt, warum sollte man sich für dessen geistige Beschränktheit verantwortlich fühlen. Ebenso könnte man doch Fragen, wenn dich das erregt, warum bist du noch so blöde, arbeitest und zahlst Steuern, nimm dir die Großen zum Vorbild und hinterziehe. Was, keinen mut? Dann tut´s mir aber leid. Feigheit wird nun mal nicht belohnt:D

FranzKonz
11.07.2008, 15:11
Es geht doch gar nicht um soziale Gerechtigkeit, sondern um das ökonomische Denken von Menschen. Wenn sie nicht blöde sind, werden sie immer die vorteilhafteste Lösung für sich anstreben, auch wenn das bedeutet das der Nachbar die Zeche zahlt, wie hier einige schreiben. Es ist also keine Frage der Moral, sondern die des klugen Verhaltens, bestimmt durch die jeweilige Situation; das macht Herr Ackermann so und auch ein kluger Hartz IV-Empfänger. Wäre ich H4-Empf. und hätte keine Chance auf den von mir angestrebten Arbeitsplatz und müßte nun sinnlose Sklavenarbeit verrichten, nur damit der Nachbar das subjektive Gefühl hat, seine Steuergelder wären schon damit gut angelegt in dem die Arbeitsbürokratie Menschen potemkinsche Dörfer bauen läßt und dafür 750 Euro zahlt, wäre mir das doch scheißegal was der Nachbar denkt, warum sollte man sich für dessen geistige Beschränktheit verantwortlich fühlen. Ebenso könnte man doch Fragen, wenn dich das erregt, warum bist du noch so blöde, arbeitest und zahlst Steuern, nimm dir die Großen zum Vorbild und hinterziehe. Was, keinen mut? Dann tut´s mir aber leid. Feigheit wird nun mal nicht belohnt:D

Der Unterschied zwischen Dir und dem Frei-denker ist der, daß Du diesen Sachverhalt verstanden hast und dazu stehst. Der Frei-denker dagegen hat ihn nicht verstanden. Er sieht aber das andere mehr haben als er und will auch. Da er nicht fähig ist, die Schuld bei sich selbst zu suchen, sucht er sie im System, beim kapitalistischen Ausbeuter, kurz: bei irgendeinem fremden Dritten.

Dazu baut er sich ein System moralischer Überlegenheit auf und schimpft wie ein Rohrspatz. Aus dieser moralischen Überlegenheit heraus baut er sein bescheidenes Weltbild und fühlt sich mißverstanden, unterdrückt und ausgebeutet. Dabei verkennt er, daß er der wirkliche Ausbeuter ist, der Schmarotzer, der ohne nennenswerte Gegenleistung am Tropf des Systems hängt.

Dabei ist auch im Kommunismus kein Recht auf Faulheit verankert.

Bärwolf
11.07.2008, 15:31
Der Unterschied zwischen Dir und dem Frei-denker ist der, daß Du diesen Sachverhalt verstanden hast und dazu stehst. Der Frei-denker dagegen hat ihn nicht verstanden. Er sieht aber das andere mehr haben als er und will auch. Da er nicht fähig ist, die Schuld bei sich selbst zu suchen, sucht er sie im System, beim kapitalistischen Ausbeuter, kurz: bei irgendeinem fremden Dritten.

Dazu baut er sich ein System moralischer Überlegenheit auf und schimpft wie ein Rohrspatz. Aus dieser moralischen Überlegenheit heraus baut er sein bescheidenes Weltbild und fühlt sich mißverstanden, unterdrückt und ausgebeutet. Dabei verkennt er, daß er der wirkliche Ausbeuter ist, der Schmarotzer, der ohne nennenswerte Gegenleistung am Tropf des Systems hängt.

Dabei ist auch im Kommunismus kein Recht auf Faulheit verankert.

Nun als eigensinniger bekenender Spießbürger, der seinen eignen Vorteil suchend dieses nicht verleugnet, kann ich mir das erlauben:D
Gegenüber annonymen Mächten, wie den heutigen pseudodemokratischen Staatskonstruktionen, braucht man keine ethisch-moralischen Verhaltensweisen veranschlagen, gerade hier zeigt sich der Scheideweg zwischen Intelligenz und Dummheit und dieser verläuft nicht mehr nach den klassischen politischen Anschauungen, wie man hier sieht;)
Da ich als Konservativer nicht an gesellschaftliche Utopien glaube, lasse ich mich auch nicht auf ein Morgen vertrösten.:)

Don
11.07.2008, 15:49
Der Unterschied zwischen Dir und dem Frei-denker ist der, daß Du diesen Sachverhalt verstanden hast und dazu stehst. Der Frei-denker dagegen hat ihn nicht verstanden. Er sieht aber das andere mehr haben als er und will auch. Da er nicht fähig ist, die Schuld bei sich selbst zu suchen, sucht er sie im System, beim kapitalistischen Ausbeuter, kurz: bei irgendeinem fremden Dritten.

Dazu baut er sich ein System moralischer Überlegenheit auf und schimpft wie ein Rohrspatz. Aus dieser moralischen Überlegenheit heraus baut er sein bescheidenes Weltbild und fühlt sich mißverstanden, unterdrückt und ausgebeutet. Dabei verkennt er, daß er der wirkliche Ausbeuter ist, der Schmarotzer, der ohne nennenswerte Gegenleistung am Tropf des Systems hängt.

Dabei ist auch im Kommunismus kein Recht auf Faulheit verankert.

Ich stimme, für einen nicht geringen Anteil der Leistungsempfänger der durchaus zu rationalem Denken fähig ist, bärwolf hier durchaus zu.
Eine Frage des Grenznutzens.
Ein Leistungsempfänger hat Anspruch sich eine günstigere Sozialwohnung anzumieten, gehe ich arbeiten und verliere grade so den Anspruch auf ergänzende Unterstützung bin ich angeschmiert.
Ich bekomme weder die Heizung bezahlt, noch die Krankenkasse, oder die GEZ erlassen. (Gut, streichen wir letzeres :D)
Also nicht verwunderlich, dies schlicht mitzunehmen und mit etwas Grips nach einem Nebenerwerb zu suchen von dem der Staat nicht unbedingt etwas wissen muß.

FranzKonz
11.07.2008, 16:07
Also nicht verwunderlich, dies schlicht mitzunehmen und mit etwas Grips nach einem Nebenerwerb zu suchen von dem der Staat nicht unbedingt etwas wissen muß.
Völlig richtig. Nur unterscheidet sich dieses Verhalten in moralischer Hinsicht nicht im Geringsten von dem, was der pöhse kapitalistische Ausbeuter tut.

Genau da liegt auch der entscheidende Haken in Marx' schönen Theorien und die Ursache für die geringe Wirtschaftsleistung des Ostblocks. Der Mensch ist nun mal, wie er ist.

henriof9
11.07.2008, 16:21
Es geht doch gar nicht um soziale Gerechtigkeit, sondern um das ökonomische Denken von Menschen. Wenn sie nicht blöde sind, werden sie immer die vorteilhafteste Lösung für sich anstreben, auch wenn das bedeutet das der Nachbar die Zeche zahlt, wie hier einige schreiben. Es ist also keine Frage der Moral, sondern die des klugen Verhaltens, bestimmt durch die jeweilige Situation; das macht Herr Ackermann so und auch ein kluger Hartz IV-Empfänger. Wäre ich H4-Empf. und hätte keine Chance auf den von mir angestrebten Arbeitsplatz und müßte nun sinnlose Sklavenarbeit verrichten, nur damit der Nachbar das subjektive Gefühl hat, seine Steuergelder wären schon damit gut angelegt in dem die Arbeitsbürokratie Menschen potemkinsche Dörfer bauen läßt und dafür 750 Euro zahlt, wäre mir das doch scheißegal was der Nachbar denkt, warum sollte man sich für dessen geistige Beschränktheit verantwortlich fühlen. Ebenso könnte man doch Fragen, wenn dich das erregt, warum bist du noch so blöde, arbeitest und zahlst Steuern, nimm dir die Großen zum Vorbild und hinterziehe. Was, keinen mut? Dann tut´s mir aber leid. Feigheit wird nun mal nicht belohnt:D


Dies zeigt in aller Deutlichkeit das anscheinend die Stimmen, welche Hartz IV für noch zu hoch halten, wohl Recht haben.
Schließlich geht es doch nicht um das nachbarliche Empfinden, sondern auch um das eigene Gefühl; nicht nutzlos zu sein, dem gebraucht werden ect.
Und wenn man den angestrebten Arbeitsplatz nicht bekommt, wie wäre es dann sich selbstständig zu machen ? Oder einfach etwas anderes ?

Kommt mir so vor wie " Fressen und gefressen werden ".

Wenn jeder so denken würde, sich also auf die faule Haut legen, den anderen auslachen, weil dieser noch arbeitet und Steuern zahlt, dann zahlt bald keiner mehr, auch nicht der Nachbar und dann ?

Also ist doch die Lösung ganz einfach, sämtliche Sozialleistungen abschaffen und nur denen Hilfe gewähren, die, nachweislich, krank, behindert oder absolut unfähig sind.
Ich wette, dann würden sich die Menschen um den 700,00 €- Job prügeln.

basti
11.07.2008, 16:33
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten.
Vollzeit und es ist eine durchaus qualifizierte Tätigkeit
kein Lehrlingsgehalt oder zu steigernder Eingangslohn.

wirklich qualifiziert oder nur für angelernte bzw. produktionshelfer?
dürfte ein sittenwidriger stundenlohn sein.

Don
11.07.2008, 17:01
Völlig richtig. Nur unterscheidet sich dieses Verhalten in moralischer Hinsicht nicht im Geringsten von dem, was der pöhse kapitalistische Ausbeuter tut.

Genau da liegt auch der entscheidende Haken in Marx' schönen Theorien und die Ursache für die geringe Wirtschaftsleistung des Ostblocks. Der Mensch ist nun mal, wie er ist.

Exakt. Und jeder der das leugnet oder aus Dämlichkeit ignoriert, wird so er die Macht hat es umzusetzen mit seinen Maßnahmen scheitern und der Allgemeinheit mehr Schaden zufügen als wenn überhaupt nichts getan würde.

WIENER
11.07.2008, 17:11
wirklich qualifiziert oder nur für angelernte bzw. produktionshelfer?
dürfte ein sittenwidriger stundenlohn sein.


Ich würde weder für 700 Euro/ Monat arbeiten gehen noch würde ich für 350 Euro Hartz4 aufstehen und mich irgendwo anstellen. Ist aber auch nicht notwendig. Selbst als ungelernter Kellner/in verdient amn zumindest € 10,- in der Stunde. Ich hab auch sehr schnell festgestellt das ich weder als Arbeitnehmer tauge noch mit weniger als umgerechnet auf Heute € 2000 auskomme. Also hab ich mit einem Freund angefangen Autos zu kaufen, herzurichten und verkaufen. Und am Abend bin ich für die HMI Lebensversicherungen verkaufen gegangen. Dann hab ich was gemacht was heute nicht mehr so ginge, ich hab gefixelte Markenware aus Thailand importiert und, ehrlich wie ich bin, auch als gefixelte Markenware verkauft. Was ich sagen will, es gibt so viele Möglichkeiten Geld zu verdienen, man muß nur ein bisserl schlau sein, sich umhören und umsehen. Das Geld liegt auf der Straße, man muß sich nicht unbedingt als Lohnsklave ausbeuten lassen.

Bärwolf
11.07.2008, 17:20
Dies zeigt in aller Deutlichkeit das anscheinend die Stimmen, welche Hartz IV für noch zu hoch halten, wohl Recht haben.
Schließlich geht es doch nicht um das nachbarliche Empfinden, sondern auch um das eigene Gefühl; nicht nutzlos zu sein, dem gebraucht werden ect.
Und wenn man den angestrebten Arbeitsplatz nicht bekommt, wie wäre es dann sich selbstständig zu machen ? Oder einfach etwas anderes ?

Kommt mir so vor wie " Fressen und gefressen werden ".

Wenn jeder so denken würde, sich also auf die faule Haut legen, den anderen auslachen, weil dieser noch arbeitet und Steuern zahlt, dann zahlt bald keiner mehr, auch nicht der Nachbar und dann ?

Also ist doch die Lösung ganz einfach, sämtliche Sozialleistungen abschaffen und nur denen Hilfe gewähren, die, nachweislich, krank, behindert oder absolut unfähig sind.
Ich wette, dann würden sich die Menschen um den 700,00 €- Job prügeln.
Auf deinen letzten Satz bezogen: das kann ja noch kommen, aber wenn wir erstmal auf dem Stand von Simbabwe sind, kann ich mir auch noch ganz anderes vorstellen.:D
Aber grundsätzlich: Du beziehst deine Moral auf ein Staatswesen das es so nicht gibt, darin liegt das Problem. Einem Staat der so organisiert wäre, das er seinen Bürgern die Möglichkeit zur Kapitalbildung leicht macht und nicht in die Armutsfalle katapultiert, wie der unsrige, der kann von mir aus auch eine solche Moral, wie du sie vertrittst, einfordern. Aber wer das gegenüber DIESEM Staat tut, der ist in meinen Augen dumm. Das Argument mit der Selbständigkeit ist auch keines, weil man dazu, wenn es klappen soll, sehr viel Kapital aufwenden muß (siehe jähliche Insolvenzen) und sich mit einer überbordenden Bürokratie herumschlagen muß, s.d. man zu dem nicht kommt, was man eigentlich machen will; auch hier braucht man wieder viel Geld um sich die Bürokratie durch andere Dienstleister vom Halse zu halten. Nee, nee, der "Politische Verfolgte" hat da in seiner Penetranz durchaus recht:]

elas
11.07.2008, 17:21
definitiv nein, ich bin nicht irgendwers Sklave.

Und von was lebst du dann?

henriof9
11.07.2008, 17:55
Aber grundsätzlich: Du beziehst deine Moral auf ein Staatswesen das es so nicht gibt, darin liegt das Problem. Einem Staat der so organisiert wäre, das er seinen Bürgern die Möglichkeit zur Kapitalbildung leicht macht und nicht in die Armutsfalle katapultiert, wie der unsrige, der kann von mir aus auch eine solche Moral, wie du sie vertrittst, einfordern.

Moment doch mal, der Staat sind doch wir alle, die Bürger !
Das heißt dann, im Umkehrschluß, das eine Moral nur durch die Bürger selbst kommt z.B. durch vorleben oder den Umgang mit uns selbst.

Die gesetzl. vorgegebene Moral liefert, in Form von Gesetzen, doch nur das Grundgerüst dafür, ergo braucht auch nichts eingefordert werden.

Und das hat nichts damit zu tun, daß eine gewählte Regierung ihren Aufgaben nicht nachkommt und dadurch eine Armutsfalle entsteht.


Das Argument mit der Selbständigkeit ist auch keines, weil man dazu, wenn es klappen soll, sehr viel Kapital aufwenden muß (siehe jähliche Insolvenzen) und sich mit einer überbordenden Bürokratie herumschlagen muß, s.d. man zu dem nicht kommt, was man eigentlich machen will; auch hier braucht man wieder viel Geld um sich die Bürokratie durch andere Dienstleister vom Halse zu halten.

Mit der Bürokratie hast Du sicherlich recht, allerding liegt eine Insolvenz nicht immer daran, sondern mitunter auch am Unvermögen der Unternehmer oder der Zahlungsunfähigkeit der Kunden.

Manfred_g
11.07.2008, 18:19
...warum bist du noch so blöde, arbeitest und zahlst Steuern...:D

Solange alle glauben, daß ich das tue, mache ich das wesentliche richtig. :)

tommy3333
11.07.2008, 18:37
Moment doch mal, der Staat sind doch wir alle, die Bürger !
Dieser Staat sind wir bestimmt nicht - schon gar nicht alle. Das wäre in einer wahren Demokratie mit einem hohen Maß an Basisdemokratie noch so.

Die Politikverdrossenheit in D haben wir aber nicht aus dem Grund, weil D das "Musterland" der Demokratie ist - falls ein solches überhaupt existiert (mein Favorit wäre am ehesten die Schweiz).

Dieser Staat hier hat sich statt dessen weitestgehend schon verselbständigt. Einflüsse der Bürger durch Wahlen sind nur noch so marginal, um mit deren Stimmen allenfalls noch Schadensbegrenzung betreiben zu können.

Die Leute, die als Vertreter in eine der 4 Säulen der staatl. Machtausübung Verantwortung tragen, sind z.T. schon abgehoben, realitäts- und/oder beratungsresistent und in ihren eigenen Ideologien gefangen. Insbesondere trifft das auf die Legislative zu (je höher die Machtebene, desto stärker). Auch die Staatsbeamten und die Journallie leben in ihre eigenen Welten.

dZUG
11.07.2008, 18:40
Solange alle glauben, daß ich das tue, mache ich das wesentliche richtig. :)

Genau... man muss einen guten Steuerberater haben sonst gehts nicht.

Manfred_g
11.07.2008, 18:44
Das trifft genau den Punkt.
Einer der besten Beiträge die ich seit langem gelesen habe. :]

Dankeschön. Warst du längere Zeit weg? :D

dZUG
11.07.2008, 18:49
Ich würde weder für 700 Euro/ Monat arbeiten gehen noch würde ich für 350 Euro Hartz4 aufstehen und mich irgendwo anstellen. Ist aber auch nicht notwendig. Selbst als ungelernter Kellner/in verdient amn zumindest € 10,- in der Stunde. Ich hab auch sehr schnell festgestellt das ich weder als Arbeitnehmer tauge noch mit weniger als umgerechnet auf Heute € 2000 auskomme. Also hab ich mit einem Freund angefangen Autos zu kaufen, herzurichten und verkaufen. Und am Abend bin ich für die HMI Lebensversicherungen verkaufen gegangen. Dann hab ich was gemacht was heute nicht mehr so ginge, ich hab gefixelte Markenware aus Thailand importiert und, ehrlich wie ich bin, auch als gefixelte Markenware verkauft. Was ich sagen will, es gibt so viele Möglichkeiten Geld zu verdienen, man muß nur ein bisserl schlau sein, sich umhören und umsehen. Das Geld liegt auf der Straße, man muß sich nicht unbedingt als Lohnsklave ausbeuten lassen.

Wir haben in Deutschland das beste Bildungssystem gehabt.

Lehrling/Geselle/Meister

Der Meister durfte eine Handwerksbetrieb aufmachen.
Heute mit der EU wurde die Meisterpflicht abgeschaft und gleichzeitig für Osteuropa die Grenzen geöffnet.
Wie sich es die Politiker vorstellen weiß ich nicht.
Wir können nicht mit Polen konkurieren.
Mich würde mal interessieren ob man Pfusch am Bau in Polen einklagen kann :hihi: :))

Auch wurde an der Hochschule Master/Batcholor Studiengänge eingeführt wegen dem angelsächsischen System.
Du musst aber wissen, dass ein amerikanischer UNI-Master das gleiche ist wie ein
Handwerkmeister in Deutschland.
Der deutsch Ingeneur wird gesucht, doch diese Fächer wurden abgeschafft dank EU usw...
So blöd ist Deutschland, für den amerikanischen Markt ausbilden und gleichzeitig Ingeneuer suchen :hihi:

Dann kommen noch die Umweltauflagen hinzu beim Bau eines Hauses... mit den Löhnen.
Der Staat haben fertig, wenn du mich fragst.... :))

WIENER
11.07.2008, 18:52
Und von was lebst du dann?

2 Beiträge über dir hab ich dir erklärt wie ich mich meine ersten Jahre durchschlug, den Rest kannst du hier lesen.

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=61485

WIENER
11.07.2008, 18:57
Wir haben in Deutschland das beste Bildungssystem gehabt.

Lehrling/Geselle/Meister

Der Meister durfte eine Handwerksbetrieb aufmachen.
Heute mit der EU wurde die Meisterpflicht abgeschaft und gleichzeitig für Osteuropa die Grenzen geöffnet.
Wie sich es die Politiker vorstellen weiß ich nicht.
Wir können nicht mit Polen konkurieren.
Mich würde mal interessieren ob man Pfusch am Bau in Polen einklagen kann :hihi: :))

Auch wurde an der Hochschule Master/Batcholor Studiengänge eingeführt wegen dem angelsächsischen System.
Du musst aber wissen, dass ein amerikanischer UNI-Master das gleiche ist wie ein
Handwerkmeister in Deutschland.
Der deutsch Ingeneur wird gesucht, doch diese Fächer wurden abgeschafft dank EU usw...
So blöd ist Deutschland, für den amerikanischen Markt ausbilden und gleichzeitig Ingeneuer suchen :hihi:

Dann kommen noch die Umweltauflagen hinzu beim Bau eines Hauses... mit den Löhnen.
Der Staat haben fertig, wenn du mich fragst.... :))


das die EU der Tot Europas ist brauchst du mir nicht zu erklären, die durch und durch von Liberalfaschisten beherschte "Kriminelle Vereinigung" hoffiert nur das Großkapital in der Hoffnung das ein paar Brocken für sie abfallen. Vor allem der Mittelstand wird Zug um Zug umgebracht.

henriof9
11.07.2008, 19:07
Dieser Staat sind wir bestimmt nicht - schon gar nicht alle. Das wäre in einer wahren Demokratie mit einem hohen Maß an Basisdemokratie noch so.

Die Politikverdrossenheit in D haben wir aber nicht aus dem Grund, weil D das "Musterland" der Demokratie ist - falls ein solches überhaupt existiert (mein Favorit wäre am ehesten die Schweiz).

Ja gut, so auseinander gedröselt hast Du sicherlich recht.
Deshalb wäre ich ja auch für die Einführung von, gesetzlich fest verankerten, Volksentscheiden, zumindest bei Fragen, welche sehr relevant für das Volk sind.
Und, eine Mehrheit vorrausgesetzt, mit sofortiger Gesetzeskraft.


Dieser Staat hier hat sich statt dessen weitestgehend schon verselbständigt. Einflüsse der Bürger durch Wahlen sind nur noch so marginal, um mit deren Stimmen allenfalls noch Schadensbegrenzung betreiben zu können.

Insbesondere trifft das auf die Legislative zu (je höher die Machtebene, desto stärker). Auch die Staatsbeamten und die Journallie leben in ihre eigenen Welten.

Wenn das dann so ist, wen trifft dafür die Schuld ?
Liegt es nicht auch an der Überforderung der Politik ?
Jeder will für alles und jedes ein Gesetz, jede Klientel soll befriedigt werden.
Und damit wären wir dann wieder beim Bürger und dessen Anspruchsdenken und Erwartungen.

Bärwolf
11.07.2008, 19:59
Moment doch mal, der Staat sind doch wir alle, die Bürger !
...
Nein sind wir nicht. Die Bürger sind das Volk oder neuerlich auch die Gesellschaft. Bürger, Volk und Gesellschaft könnte es auch ohne den Staat geben (frag mal unsere Anarchisten, die würden mir diesbezüglich zähneknirschend sogar recht geben:D )
Der Staat ist sozusagen das Gerüst, das System, die Zwangsjacke. Der Staat kann eine Notwenigkeit der gesellschaftlichen Organisation sein (muß aber nicht), Die jeweilige Ausformung kann sehr vielfälltig sein, von daher ist auch Staat nicht gleich Staat.
Am freiesten dürften sich die Bürger fühlen, die den Staat so gut wie gar nicht merken, je mehr man ihn merkt, er sich in die Lebensgewohnheiten der Menschen einmischt, desto unfreier ist eine Gesellschaft durch ihn organisiert.
Sogesehen leben wir in einer sehr unfreien staatlich organisierten Gesellschaft, die zwar etwas anderes propagiert (geradezu das Gegenteil), aber subtil immer totalitärer wird. Das Eingreifen der staatlichen Organe und ihrer Subhelfer (Behörden, Parteien, Medien, Öffentlich-rechtliche Institutionen, etc. bishin zur EU-Kratie), die letztlich ideolgisch immer gleichgeschalteter agieren, schaffen ein immer unfreieres Klima.
Die Identifizierung mit jeder gerade herrschenden Staatlichkeit in Deutschland und ihrer jeweiligen Staatsdokrin, das ist leider eine der schlechten deutschen Eigenschaften, deren Grundlage das unkritische Denken ist, macht es möglich das Leute glauben "wir" wären "der Staat". Das hat aber alles gar nichts mit rechts oder links zu tun, weil es auf beiden Seiten Beispiele für das eine oder andere gibt.

Pythia
11.07.2008, 20:36
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten. Vollzeit und es ist eine durchaus qualifizierte Tätigkeit, kein Lehrlingsgehalt oder zu steigernder Eingangslohn.Habe schon oft für weniger gearbeitet und werde es wohl auch noch oft tun. Manchmal lege ich sogar Geld drauf, nur um einen Fuß in die Türe zu stellen. Es klappt zwar nur in ca. 2 Fällen bei 5 Versuchen, aber von den 2 in 5 lebte ich bisher ganz gut.

Mal arm, mal reich. Was soll es? Wenn Du nie arm warst, kannst Du Reichtum gar nicht richtig schätzen, und wenn Du nie reich warst, glaubst Du zu leicht mit Geld ließen sich all Deine Probleme lösen. Also ist meine Antwort: Ja.

Ich würde für 700 Euro netto 38,5 Std. die Woche arbeiten, und auch für viel weniger 100 Std. die Woche. Aber kein Einstiegslohn ist Dauerlohn oder Endlohn. Selbst im übelsten Fall ist mieser Lohn eine Überlebenshilfe bis was Besseres kommt.

Und das Bessere ist stets leichter erreichbar im aktiven Leistungszustand als aus der Hängematte. Diese Einstellung reicht eben nicht: "Ach, ich könnte ja so viel leisten, wenn es sich nur lohnen würde." In der Hängematte fehlt der Biß, den nur aktive Leistungs-Stärke geben kann.

henriof9
11.07.2008, 20:53
[COLOR="Navy"][B][FONT="Courier New"]Am freiesten dürften sich die Bürger fühlen, die den Staat so gut wie gar nicht merken, je mehr man ihn merkt, er sich in die Lebensgewohnheiten der Menschen einmischt, desto unfreier ist eine Gesellschaft durch ihn organisiert.
Sogesehen leben wir in einer sehr unfreien staatlich organisierten Gesellschaft, die zwar etwas anderes propagiert (geradezu das Gegenteil), aber subtil immer totalitärer wird. Das Eingreifen der staatlichen Organe und ihrer Subhelfer (Behörden, Parteien, Medien, Öffentlich-rechtliche Institutionen, etc. bishin zur EU-Kratie), die letztlich ideolgisch immer gleichgeschalteter agieren, schaffen ein immer unfreieres Klima.

Gut, zum Staat gehört eine politische Instanz, die zur Schaffung und Wahrung von Recht und öffentlicher Ordnung in der Gesellschaft zuständig ist und diese mittels einer Verwaltung, dem Staatsapparat, auch durchsetzen kann.

Die Unfreiheit in der wir dann leben, ist doch aber nicht zwingend die Schuld der Politik, denn wenn nun die Bürger ( das Volk ) für und gegen alles nach Gesetzen schreit, ist die Politik gezwungen, diese zum Wohlgefallen ihrer Wähler oder Klientel zu befriedigen.
Und das dies irgendwann zum Kollaps führt oder sich in Negative umkehrt ist dann eigentlich nicht verwunderlich- Ursache und Wirkung.
Somit wären wir ( zum größten Teil ) selbst Schuld an dieser Unfreiheit.

sporting
11.07.2008, 21:06
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten.
Vollzeit und es ist eine durchaus qualifizierte Tätigkeit
kein Lehrlingsgehalt oder zu steigernder Eingangslohn.

die frage ist doch wohl ein scherz, oder? meine sekretärin verdient knapp € 800,-- netto im monat und die arbeitet 5 tage die woche, von 8:00 - 11:00 uhr.

soviel dazu.

elas
11.07.2008, 21:09
die frage ist doch wohl ein scherz, oder? meine sekretärin verdient knapp € 800,-- netto im monat und die arbeitet 5 tage die woche, von 8:00 - 11:00 uhr.

soviel dazu.

Deine Sekretärin wird aber lesen und schreiben können?

sporting
11.07.2008, 21:10
Deine Sekretärin wird aber lesen und schreiben können?

für das ist sie da, richtig.

Akra
11.07.2008, 21:23
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten.
Vollzeit und es ist eine durchaus qualifizierte Tätigkeit
kein Lehrlingsgehalt oder zu steigernder Eingangslohn.

muß jeder selber entscheiden für welches Gehalt er arbeiten geht oder zu Hause bleibt.

ABER bei jemanden der Arbeit ablehnt weil sie ihm unterbezahlt ist, müßten sofort alle staatlichen Zahlungen eingestellt werden. Leider schaffen es solche Schmarotzer doch irgendwie immer durchs Raster zu fallen sodaß sie auf Kosten von anderen Leben können.

Edmund
11.07.2008, 22:57
Da mein Gehalt ein vielfaches beträgt natürlich nein. Ein HartzIV´ler allerding darf keine Wahl haben!
Ein Jahr arbeitslos, und Du wärst auch HartzIV-ler.
Und zwar unabhängig davon, wie viel Du vorher verdient oder gearbeitet hast.



~

politisch Verfolgter
11.07.2008, 23:02
Ist doch ganz einfach: die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Es geht um value. Er ist individuell mental leistungsäquivalent zu erwirtschaften und leistungsgerecht zu verteilen.
Der gesetzlich verankerte Arbeitsbegriff ist ein einziges Verbrechen gegen die Grundrechte - damit auch seine Institutionen und die ihn zwangsfinanzierenden öffentlichen Mittel.
Niemand darf mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten gesetzl. kontaminiert werden.
Wie gesagt: user benötigen value, also wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.

nethead
11.07.2008, 23:09
Gegenfrage: Würdest Du für das Geld arbeiten, wenn Du keine Stütze in Aussicht hättest?

Frage erübrigt sich da man dann dieses "lukrative Angebot" anehmen müsste. Da ich in meinem, mitlerweile recht fortgeschritenem Leben, aber noch nie Arbeitslos gemeldet war bin ich guter Dinge weder auf solche Angebote eingehen zu müssen noch die Stütze bemühen zu müssen.

In solchen Fällen kann ich aber die Menschen verstehen die lieber Stütze beziehen.

politisch Verfolgter
11.07.2008, 23:10
Es darf schon mal überhaupt gar kein Gesetz geben, das Inhaberinstrumente deklariert, ebenso keine sowas bezweckenden öffentlichen Mittel.

tommy3333
11.07.2008, 23:25
Wenn das dann so ist, wen trifft dafür die Schuld ?
Liegt es nicht auch an der Überforderung der Politik ?
Jeder will für alles und jedes ein Gesetz, jede Klientel soll befriedigt werden.
Und damit wären wir dann wieder beim Bürger und dessen Anspruchsdenken und Erwartungen.

Nicht jeder will für jeden Furz ein Gesetz, aber es gibt leider viele, die meinen, sowas zu brauchen. Die wundern sich dann hinterher, warum sich nichts - oder zu wenig, und das zu langsam - bewegt. Muss wohl am überlieferten preußischen Untertanengehorsam liegen, alles Wohl im Staat zu sehen, der alles für jeden generalstabsmäßig regelt. Ich für meinen Teil wäre schon damit zufrieden, wenn der Staat mich in Ruhe ließe ohne mir bspw. vorzuschreiben, wie ich mich versichern soll, und mir dafür ungeniert in die Taschen zu langen.

Pythia
11.07.2008, 23:49
Als Betrachtung am Rande:

Für die 700 € netto (in meinem folgenden Beispiel sind es 699,81) muß der Arbeitgeber 1062,22 aufwenden, den der Arbeitnehmer mindestens erwirtschaften muß, sonst deckt er seine Kosten nicht.

Somit werden an "Sozialabgaben" 362,41 € abgeführt, unser armer Kerl ist also schon mal mit 34% Abzügen gestraft und dabei hat er noch keinen Cent Steuern bezahlt.Noch immer nicht richtig. Den Auwand von 1.062,22 für den Arbeitnehmer muß der Arbeitgeber ja auch noch mit MwSt. verkaufen, also für 1.264,04 €. Berlin hat also schon 564,23 € kassiert an den 699,81 netto des Arbeitnehmers. Und das ist erst der Anfang.

Und selbst so muß der Arbeitnehmer schon 2 Std. arbeiten, damit er kaufen kann, was er in 1 Std. produziert. Und wenn er es tatsächlich kauft, zahlt er die von ihm selbst für den Staat erwirtschaftete MwSt. von 201,82 € nochmal. Erst mit seiner Leistung, und dann mit seiner Kohle. Unser Steuer- und Abgabensystem ist eben sehr schau.

Und der Arbeitnehmer kann dem nicht entkommen :D denn wenn er was Anderes kauft, zahlt er die MwSt. eben da. Aber zahlen wird er sicher. Denn bei 699,81 € kann er seine Kohle nicht vergraben oder an der Wall Street anlegen. Er muß sie ausgeben.

FranzKonz
12.07.2008, 00:03
Noch immer nicht richtig. Den Auwand von 1.062,22 für den Arbeitnehmer muß der Arbeitgeber ja auch noch mit MwSt. verkaufen, also für 1.264,04 €. Berlin hat also schon 564,23 € kassiert an den 699,81 netto des Arbeitnehmers. Und das ist erst der Anfang.

Und selbst so muß der Arbeitnehmer schon 2 Std. arbeiten, damit er kaufen kann, was er in 1 Std. produziert. Und wenn er es tatsächlich kauft, zahlt er die von ihm selbst für den Staat erwirtschaftete MwSt. von 201,82 € nochmal. Erst mit seiner Leistung, und dann mit seiner Kohle. Unser Steuer- und Abgabensystem ist eben sehr schau.

Und der Arbeitnehmer kann dem nicht entkommen :D denn wenn er was Anderes kauft, zahlt er die MwSt. eben da. Aber zahlen wird er sicher. Denn bei 699,81 € kann er seine Kohle nicht vergraben oder an der Wall Street anlegen. Er muß sie ausgeben.

Die Tendenz stimmt, aber das ist immer noch nicht alles. Wenn ich den Nettolohn eines Handwerkers mit den Verkaufssatz vergleiche, steckt da noch eine ganz ordentliche Differenz drin.

Gottfried
12.07.2008, 00:51
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten.
Vollzeit und es ist eine durchaus qualifizierte Tätigkeit
kein Lehrlingsgehalt oder zu steigernder Eingangslohn.

Kommt darauf an, wäre ich hoch verschuldet oder wäre es mein einziges Einkommen - nein. Sonst kommt es darauf an, was es für eine Arbeit ist, wie weit der Arbeitsweg ist, ob man ständigen Internetzugang hat usw.

Pythia
12.07.2008, 00:55
Die Tendenz stimmt, aber das ist immer noch nicht alles. Wenn ich den Nettolohn eines Handwerkers mit den Verkaufssatz vergleiche, steckt da noch eine ganz ordentliche Differenz drin.Handwerker erhalten Nettolohn auch im Urlaub, an Feíertagen, bei Umzug, Taufe und Omas Begräbnis, und wenn sie frei brauchen, um ihren Peronalausweis zu verlängern.

Und all diese Handwerkerstunden kann der Arbeitgeber nicht verkaufen. Die Kosten dafür muß er auf die verkäuflichen Arbeitsstunden aufschlagen. Da Handwerker-Kalkulation sehr komplex ist, werden in der Meisterprüfung auch BWL-Kenntnisse verlangt:

Gehalt des Buchhalters, Kosten von Steuerberater und Putzfrau, Betriebskosten für Lager, Werkstatt und Verwaltung, Einrichtungs- und Inventarkosten, alles muß in den verkauften Leistungs-Stunden von Lehrling über Geselle bis Meister enthalten sein.

Auch noch Steuern und Abgaben mit Arbeitgeber-Anteil, MwSt. und Gewerbesteuer, der Chef muß ja auch was verdienen und noch Rücklagen bilden, und manchmal werden Mitarbeiter krank oder schwanger, was ebenso in den Stundenlöhnen der Rechnungen erfaßt sein muß. Wieviel mußt Du also pro Handwerkerstunde in Rechnung stellen ...

... damit Du Deinem Handwerker netto 15 €/Std. bezahlen kannst, auch an den Tagen, an denen er nicht arbeitet? Das alleine kostet mit Abgaben und Steuern ja schon 30 € für jede tatsächlich gearbeitete Stunde.

Don
12.07.2008, 08:22
Handwerker erhalten Nettolohn auch im Urlaub, an Feíertagen, bei Umzug, Taufe und Omas Begräbnis, und wenn sie frei brauchen, um ihren Peronalausweis zu verlängern.

Und all diese Handwerkerstunden kann der Arbeitgeber nicht verkaufen. Die Kosten dafür muß er auf die verkäuflichen Arbeitsstunden aufschlagen. Da Handwerker-Kalkulation sehr komplex ist, werden in der Meisterprüfung auch BWL-Kenntnisse verlangt:

Gehalt des Buchhalters, Kosten von Steuerberater und Putzfrau, Betriebskosten für Lager, Werkstatt und Verwaltung, Einrichtungs- und Inventarkosten, alles muß in den verkauften Leistungs-Stunden von Lehrling über Geselle bis Meister enthalten sein.

Auch noch Steuern und Abgaben mit Arbeitgeber-Anteil, MwSt. und Gewerbesteuer, der Chef muß ja auch was verdienen und noch Rücklagen bilden, und manchmal werden Mitarbeiter krank oder schwanger, was ebenso in den Stundenlöhnen der Rechnungen erfaßt sein muß. Wieviel mußt Du also pro Handwerkerstunde in Rechnung stellen ...

... damit Du Deinem Handwerker netto 15 €/Std. bezahlen kannst, auch an den Tagen, an denen er nicht arbeitet? Das alleine kostet mit Abgaben und Steuern ja schon 30 € für jede tatsächlich gearbeitete Stunde.

Das weiß Franz. Ich weiß es auch.:]
Es ist aber erfreulich, diesbezüglich Unterstützung im fight gegen ignorante Steuerdiebe und Umverteiler, also Linke und Rechte Dumpfbacken, zu haben.
Jede Stimme zählt. ;)

Pythia
12.07.2008, 09:01
... Umverteiler, also Linke und Rechte Dumpfbacken ...... übersehen völlig, daß sie sich selbst abwirtschaften. Niemand hat Lust mit seiner Mühe Anderen die Faulheit zu stärken. Sollte 2010 eine Rot/Grün/Rot-Regierung kommen, die Leistungsträgern noch mehr abverlangen will zugunsten von Leistungs-Schwachen und Leistungs-Unwilligen, könnte die Auswanderung auch auf über 500.000 Leistungsträger pro Jahr steigen.

150.000 Leistungsträger pro Jahr wandern nun schon aus: 80% jünger als 35, 17% unter 45, und 3% Eltern, die ihren Kindern beim Aufbau einer besseren Zukunft helfen wollen oder auch Rentner, die einfach nur das Rattenrennen satt sind. Aber auch deren Piepen gehen dem Binnenmarkt verloren.

Adenauer sagte einmal: "Steuern rauf oder runter? Quatsch. Alles nur Umverteilung. Ich genehmige lieber für satte Gebühr 'nen Flughafen oder 'nen Kanal, und daran verdienen wir auch in 50 Jahren noch gut." In diesem Geist handelte damals auch noch die Linke, als Hans Böckler am 25.01.1951 mit Adenauer die Montanmitbestimmung festlegte.

Adenauer hätte der Wirtschaft ohne starke Linke nie soziale Marktwirtschaft abringen können, aber Rot/Grün bescherte uns die asoziale Volkswirtschaft. Es wird schwer da wieder heraus zu kommen. Irre: eine Union/Links-Koalitions-Regierung könnte es schaffen. Aber die kam in Hessen nicht, und wird auch in Berlin nicht kommen.

Bärwolf
12.07.2008, 10:42
Mein Reformvorschlag wäre folgender:
Hartz IV - streichen!, Renten - streichen! staatliche Krankenversicherung - streichen!
Überhaupt ALLE Transferleistungen streichen!
Jeder der zur Gruppe der Empfänger gehört erhält 1 Millionen Euro Startgeld.
Von nun an geht´s bergauf!
Dafür muß man sein Leben lang auf jegliche staatliche Zuwendung verzichten.
Jeder muß sich Privat absichern, die Angebote werden bei meiner Reform sich richtig gut entwickeln, glaubt mir!
Wer das Geld verprasst oder nicht damit umzugehen vermag, der hat dann Pech gehabt. Jeder Andere hat die Chance daraus mehr zu machen, was bei den Meisten der Fall sein dürfte.
Es würde einen ungeueren Konjunkturaufbruch geben und Deutschland wäre garantiert die Nr. 1 in der Welt. Das geht aber nur im strikten nationalen Rahmen.

Pythia
12.07.2008, 11:42
Mein Reformvorschlag wäre folgender: Hartz IV - streichen! Renten - streichen! staatliche Krankenversicherung - streichen! Überhaupt ALLE Transferleistungen streichen! Jeder der zur Gruppe der Empfänger gehört erhält 1 Millionen Euro Startgeld. Von nun an geht´s bergauf! Dafür muß man sein Leben lang auf jegliche staatliche Zuwendung verzichten. Jeder muß sich Privat absichern, die Angebote werden bei meiner Reform sich richtig gut entwickeln, glaubt mir! Wer das Geld verprasst oder nicht damit umzugehen vermag, der hat dann Pech gehabt. Jeder Andere hat die Chance daraus mehr zu machen,
was bei den Meisten der Fall sein dürfte ...... was bei den Meisten nicht der Fall sein würde! Und wer soll den 32 mio. Rentnern und anderen Transfer-Empfängern diese 32.000.000.000.000 zahlen? Viel Kohle. Ich zahle nix dafür, außer ich werde gezwungen, aber wieviel willst Du dazu beitragen?

Du weißt ja, daß es 633.664 € pro Person für die zahlenden Bundesbürger kostet, oder?

Bärwolf
12.07.2008, 13:26
... was bei den Meisten nicht der Fall sein würde! Und wer soll den 32 mio. Rentnern und anderen Transfer-Empfängern diese 32.000.000.000.000 zahlen? Viel Kohle. Ich zahle nix dafür, außer ich werde gezwungen, aber wieviel willst Du dazu beitragen?

Du weißt ja, daß es 633.664 € pro Person für die zahlenden Bundesbürger kostet, oder?

Wir streichen einfach per Erlaß die Staatsverschuldung unf finanzieren das daraus:D

Pythia
12.07.2008, 13:55
Wir streichen einfach per Erlaß die Staatsverschuldung und finanzieren das daraus :DKlasse Idee: Bundeschatzbriefe und alle anderen solche Anlagen sind für die Mülltonne, und keiner wird der BRD jemals wieder Kohle leihen. Schön. Aber Du hast noch immer nicht angegeben, mit wieviel Du Dich persönlich mit Deiner Kohle an der Finanzierung dieser 32.000.000.000.000 € beteiligen willst.

Da die Staatsschulden sich momentan nur auf ca. 1.510.122.600.000 € belaufen, fehlen also noch 30.500.000.000.000 € für Deinen grandiosen Plan. Davon abgesehen ist es etwas schwierig aus nicht vorhandenem Geld, und das ist ja die Staatsverschuldung, große Auszahlungen zu tätigen.

Don
13.07.2008, 10:36
Da die Staatsschulden sich momentan nur auf ca. 1.510.122.600.000 € belaufen, fehlen also noch 30.500.000.000.000 € für Deinen grandiosen Plan. Davon abgesehen ist es etwas schwierig aus nicht vorhandenem Geld, und das ist ja die Staatsverschuldung, große Auszahlungen zu tätigen.



Solche Petitessen verstören rechte wie linke Linke erfahrungsgemäß nur äußerst geringfügig.

wtf
13.07.2008, 10:48
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten.


Natürlich nicht. Das hängt mit meiner Qualifikation ab.

Stadtknecht
13.07.2008, 11:06
Mal eine provokative Frage:

Wer würde als Firmeninhaber einen neurotischen Transsexuellen einstellen?

Ich nicht!

Frei-denker
13.07.2008, 11:19
Mal eine provokative Frage:

Wer würde als Firmeninhaber einen neurotischen Transsexuellen einstellen?

Ich nicht!:hihi: :)) :))

politisch Verfolgter
13.07.2008, 12:19
Man hat schlicht den individuellen mentalen mit dem Eink.-%Rang in Übereinstimmung bringen zu können, was bildungs- und wirtschaftspolitisch zu wollen ist, wozu die Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Erst damit kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft.
Wer dann unterwertig leisten will, hat dann eben ein unterwertiges Einkommen.
Auf gar keinen Fall dürfen Betriebslose per Gesetz für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums bzw. der Kredite Anderer zuständig erklärt und auch keinesfalls zwangsbevorratet werden.
Das Problem ist meist zudem auf minderwertige Teilleistungen reduziertes, sich affirmativ selbstdiskriminierend umverteilungs-marginalisierendes Kostenfaktor-Unwesen per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung.
So darf man in diesem Land nix tun, wozu man dann bitte besser Nachwuchs unterläßt, dem man so erspart, womöglich Inhaberinstrument sein zu sollen und über Generationen das mit zu bewirken, wonach in USA nach 248 Jahren 80 % der Privathaushalte ca. 2 % des Privatvermögens eignen.
Wir werden um user value nicht herumkommen, wollen wir der Menschheit immer weitere Katastrophen ersparen.
Und die sexuelle Ausrichtung hat nix mit der mentalen Leistungsfähigkeit zu tun, das ist ja sowieso klar.
Immer also bitte die Grundrechte und das Leistungsprinzip wollen.
Die Marktwirtschaft ist dazu per Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern in deren Erwerbsphase hervorragend geeignet.
Dazu muß sie eben vom grundrechtswidrig gesetzlich verankerten modernen Feudalismus entlastet werden.

Verrari
13.07.2008, 20:05
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten.
Vollzeit und es ist eine durchaus qualifizierte Tätigkeit
kein Lehrlingsgehalt oder zu steigernder Eingangslohn.

Pro Woche sicherlich schon! ;)

meckerle
13.07.2008, 20:44
Zitat von Beverly http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2239081#post2239081)
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten..[/I]


Na selbstverständlich, daß macht einen Stundenlohn von 18,18 € netto.
Beverly meinte sicher Wochenarbeitsstunden. Bei 160 h Monat, wäre das ein Nettolohn von 4,375 € h
Dafür würde ich auch nicht arbeiten!

Manfred_g
13.07.2008, 20:53
Natürlich nicht. Das hängt mit meiner Qualifikation ab.


Kenn' ich! Ich hab auch nichts vernünftiges gelernt. Aber wir könnten uns doch selbstständig machen...

WIENER
13.07.2008, 20:56
WIENER
Dieser Beitrag wurde von wtf gelöscht. Grund: Bitte etwas freundlicher.


Das versteh ich jetzt wirklich net. Mir ist schon klar das einige meiner Postings grenzwertig sind, aber dieser?????

henriof9
13.07.2008, 21:04
Beverly meinte sicher Wochenarbeitsstunden. Bei 160 h Monat, wäre das ein Nettolohn von 4,375 € h
Dafür würde ich auch nicht arbeiten!

Du bist nach 117 Antworten auf dieses Thema der erste, dem meine Rechnung aufgefallen ist. :cool2:

Meine Antwort war bewußt so formuliert und eigentlich, sinngemäß der Frage, korrekt.

NS : Eigentlich hätte ich vom Strangersteller erwartet, daß er, wenn schon die Frage nicht eindeutig formuliert ist, da auslegungsfähig, er dies nochmals explizit genauer erläutert.

meckerle
13.07.2008, 21:06
das die EU der Tot Europas ist brauchst du mir nicht zu erklären, die durch und durch von Liberalfaschisten beherschte "Kriminelle Vereinigung" hoffiert nur das Großkapital in der Hoffnung das ein paar Brocken für sie abfallen. Vor allem der Mittelstand wird Zug um Zug umgebracht.
Dazu brauche ich nicht mehr sagen als: wo du Recht hast, hast du Recht.

Die Steuern, Abgaben und die Bürokratie frisst den Mittelstand auf. :D

WIENER
13.07.2008, 21:18
Du bist nach 117 Antworten auf dieses Thema der erste, dem meine Rechnung aufgefallen ist. :cool2:

Meine Antwort war bewußt so formuliert und eigentlich, sinngemäß der Frage, korrekt.

NS : Eigentlich hätte ich vom Strangersteller erwartet, daß er, wenn schon die Frage nicht eindeutig formuliert ist, da auslegungsfähig, er dies nochmals explizit genauer erläutert.


Du wirst es nicht glauben, aber mir ist das schon beim lesen deines Postings klargewesen, ich habe deine Antwort als Witz wegen des ungenauen Anfangsbeitrages gehalten. Mir war aber auch klar was der Strangersteller meinte und ich wollte mal nicht so bizzelig sein.

meckerle
13.07.2008, 21:20
Nicht jeder will für jeden Furz ein Gesetz, aber es gibt leider viele, die meinen, sowas zu brauchen. Die wundern sich dann hinterher, warum sich nichts - oder zu wenig, und das zu langsam - bewegt. Muss wohl am überlieferten preußischen Untertanengehorsam liegen, alles Wohl im Staat zu sehen, der alles für jeden generalstabsmäßig regelt. Ich für meinen Teil wäre schon damit zufrieden, wenn der Staat mich in Ruhe ließe ohne mir bspw. vorzuschreiben, wie ich mich versichern soll, und mir dafür ungeniert in die Taschen zu langen.
Wenn ich mal wieder mehr Zeit habe, mache ich einen Strang auf über Bürokratie.
Man kann es nicht mehr nachvollziehen, was auf diesem Gebiet vor sich geht.

Du sprichst mir aus der Seele!

meckerle
13.07.2008, 21:25
Handwerker erhalten Nettolohn auch im Urlaub, an Feíertagen, bei Umzug, Taufe und Omas Begräbnis, und wenn sie frei brauchen, um ihren Peronalausweis zu verlängern.

Und all diese Handwerkerstunden kann der Arbeitgeber nicht verkaufen. Die Kosten dafür muß er auf die verkäuflichen Arbeitsstunden aufschlagen. Da Handwerker-Kalkulation sehr komplex ist, werden in der Meisterprüfung auch BWL-Kenntnisse verlangt:

Gehalt des Buchhalters, Kosten von Steuerberater und Putzfrau, Betriebskosten für Lager, Werkstatt und Verwaltung, Einrichtungs- und Inventarkosten, alles muß in den verkauften Leistungs-Stunden von Lehrling über Geselle bis Meister enthalten sein.

Auch noch Steuern und Abgaben mit Arbeitgeber-Anteil, MwSt. und Gewerbesteuer, der Chef muß ja auch was verdienen und noch Rücklagen bilden, und manchmal werden Mitarbeiter krank oder schwanger, was ebenso in den Stundenlöhnen der Rechnungen erfaßt sein muß. Wieviel mußt Du also pro Handwerkerstunde in Rechnung stellen ...

... damit Du Deinem Handwerker netto 15 €/Std. bezahlen kannst, auch an den Tagen, an denen er nicht arbeitet? Das alleine kostet mit Abgaben und Steuern ja schon 30 € für jede tatsächlich gearbeitete Stunde.
Das ist zwar noch nicht alles, aber immerhin. Danke für deinen Beitrag.

henriof9
13.07.2008, 21:29
Du wirst es nicht glauben, aber mir ist das schon beim lesen deines Postings klargewesen, ich habe deine Antwort als Witz wegen des ungenauen Anfangsbeitrages gehalten. Mir war aber auch klar was der Strangersteller meinte und ich wollte mal nicht so bizzelig sein.

Du bist ein Schnorrer :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))

FranzKonz
13.07.2008, 21:30
Für einen erwachsenen Menschen reichlich albern. :rolleyes:

--------

@Moderation

Kann man diesen Spam hier vielleicht aus dem Thread löschen?

Deine moralinsauren Belehrungen kannst Du Dir schenken. :smoke:

FranzKonz
13.07.2008, 21:33
Wenn ich mal wieder mehr Zeit habe, mache ich einen Strang auf über Bürokratie.
Man kann es nicht mehr nachvollziehen, was auf diesem Gebiet vor sich geht.

Du sprichst mir aus der Seele!

Ich habe mal einen aufgemacht, um zu sammeln, wer mir wann und warum in die Tasche greift. Es wird immer mehr, und diese Taschendiebe werden immer geschickter und gieriger.

Ich bitte um eine etwas regere Beteiligung:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=63205

politisch Verfolgter
13.07.2008, 21:33
Sozialstaat und ÖD sind eben um mind. 90 % abzubauen, in Privatvermögen dürfen keine öffentl. Mittel gepumpt werden, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot dürfen von deren Opfern nicht zwangsfinanziert werden, die Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Es gibt unglaublich viel Schrott zu entrümpeln, damit wir endlich zu einer Leistungsgesellschaft kommen, womit weder Pfründe noch Klientels bedient werden.
Der reine Wahnsinn, wie massiv alles verbaut ist, wie umfassend es politisch gewollt verunmöglicht ist, mit geeigneten Betrieben möglichst kaufkräftigen Nachfragern mit anzubieten, daraus Netzwerke zu generieren.
ÖDler wollen einen nach China auswandern sehen.
Aus lauter elender Langeweile klappert man dann hier einen Beitrag nach dem anderen ab, damit man wenigstens bissl was zu tun hat.
Unglaublich, wie verbissen man nix tun darf, obwohl doch gerade dadurch Alle möglichst kaufkräftig nachfragen können wollen.
Die Doppelrolle von Anbietern und Nachfagern wird systematisch unterbunden.

meckerle
13.07.2008, 21:33
Mal eine provokative Frage:

Wer würde als Firmeninhaber einen neurotischen Transsexuellen einstellen?

Ich nicht!
Ich auch nicht! Bei uns sind Männer gefragt!

meckerle
13.07.2008, 21:39
Du bist nach 117 Antworten auf dieses Thema der erste, dem meine Rechnung aufgefallen ist. :cool2:

Meine Antwort war bewußt so formuliert und eigentlich, sinngemäß der Frage, korrekt.

NS : Eigentlich hätte ich vom Strangersteller erwartet, daß er, wenn schon die Frage nicht eindeutig formuliert ist, da auslegungsfähig, er dies nochmals explizit genauer erläutert.
Wir veranstalten doch hier keine Erbsenzählerei. Ein kleines Quäntchen Logik klärt die Sache doch auf. Gelle.;)

Verrari
13.07.2008, 21:42
Du bist nach 117 Antworten auf dieses Thema der erste, dem meine Rechnung aufgefallen ist. :cool2:

Meine Antwort war bewußt so formuliert und eigentlich, sinngemäß der Frage, korrekt.

NS : Eigentlich hätte ich vom Strangersteller erwartet, daß er, wenn schon die Frage nicht eindeutig formuliert ist, da auslegungsfähig, er dies nochmals explizit genauer erläutert.

Er kann es nicht nochmal genauer erläutern, da gesperrt!
Ansonsten ... :top:

meckerle
13.07.2008, 21:43
Zitat von wtf http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2242223#post2242223)
Natürlich nicht. Das hängt mit meiner Qualifikation ab.


Kenn' ich! Ich hab auch nichts vernünftiges gelernt. Aber wir könnten uns doch selbstständig machen...
Fusioniert ihr Beide doch, das ist derzeit In!:))

meckerle
13.07.2008, 22:02
Ich habe mal einen aufgemacht, um zu sammeln, wer mir wann und warum in die Tasche greift. Es wird immer mehr, und diese Taschendiebe werden immer geschickter und gieriger.

Ich bitte um eine etwas regere Beteiligung:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=63205
Warum ist der Strang in : "Neue-alte-Medien" und nicht in den Themen des Tages.
Die Bürokratie ist doch allgegenwärtig und nicht nur in den "Medien"!
Sie betrifft auch jeden einzelnen Bürger unseres Landes, mehr oder weniger hart!

FranzKonz
13.07.2008, 22:09
Warum ist der Strang in : "Neue-alte-Medien" und nicht in den Themen des Tages.
Die Bürokratie ist doch allgegenwärtig und nicht nur in den "Medien"!
Sie betrifft auch jeden einzelnen Bürger unseres Landes, mehr oder weniger hart!

Weil ich zufällig durch die VG-Wort und ihre Gier in Bezug auf Drucker zu dem Beitrag angeregt wurde. Du hast recht, er wäre bei Wirtschaft und Finanzen besser aufgehoben.

politisch Verfolgter
13.07.2008, 22:15
Das ÖD-Regime bezweckt 10 % der Privathaushalte Verzinseszinser deren Vermögen. Dazu ist die Bürokratie allgegenwärtig, sonst gäbs keinen massiven Umverteilungsreichtum, der von Affenschiebern zwangserwirtschaftet wird, die ihr sonstiges Sozialstaatselend auch noch selbst zwangsfinanzieren.
Damit arbeiten sich die Allermeisten ihr Erwerbsleben lang für und rel. zu Inhabern/Statthaltern immer besitzloser.
Stattdessen nix tun und Nachwuchs unterlassen - ist aber elend langweilig, wobei jedes Studium oder sonstwas für die Katz' ist.
Wäre mir das zuvor klar gewesen, dann hätte ich nicht mal dazu Lust gehabt. Statt Abtreibung hätte ich mich sterilisieren lassen sollen, worüber Männer mal ernsthaft nachdenken sollten.

Trashcansinatra
13.07.2008, 22:22
Jedenfalls nicht mit meiner Ausbildung als Diplom-Verwaltungswirt und zusätzlich Betriebswirt mit (bis jetzt) 4 Fremdsprachen und exzellenten EDV- und Projektmanagementkenntnissen.

Unter einem normalen Sachbearbeiterposten und 1.400 netto läuft jedenfalls nichts.

WIENER
13.07.2008, 22:38
Jedenfalls nicht mit meiner Ausbildung als Diplom-Verwaltungswirt und zusätzlich Betriebswirt mit (bis jetzt) 4 Fremdsprachen und exzellenten EDV- und Projektmanagementkenntnissen.

Unter einem normalen Sachbearbeiterposten und 1.400 netto läuft jedenfalls nichts.


Ist das eigentlich für deine Ausbildung schon ein Witz

meckerle
13.07.2008, 22:47
Weil ich zufällig durch die VG-Wort und ihre Gier in Bezug auf Drucker zu dem Beitrag angeregt wurde. Du hast recht, er wäre bei Wirtschaft und Finanzen besser aufgehoben.
Rege doch an: dass der Strang in die Themen des Tages verlegt wird. Das geht m.M.n. alle an!
Frag mal Bernhard oder harlekina, die machen das.

Hier hätte ich ihn niemals gesucht oder gefunden.

politisch Verfolgter
13.07.2008, 23:09
Aus ekeliger Langeweile findet sich hier immer alles ;-)
Auch ideologischer Schund, seufz.

Skorpion968
14.07.2008, 01:52
Gegenfrage: Würdest Du für das Geld arbeiten, wenn Du keine Stütze in Aussicht hättest?

Definitiv: Nein!
Ich lasse mich nicht aus einer Notlage heraus ausbeuten.
Da gehe ich eher Pfandflaschen sammeln und penne unter Brücken.

Aus dieser berechtigten Frage von beverly wird doch eines ganz deutlich, ein Argumentationsschema bei den Befürwortern: Solange es mich nicht betrifft, ist das völlig in Ordnung. Die alte Leier! :leier:

Trashcansinatra
14.07.2008, 07:01
Ist das eigentlich für deine Ausbildung schon ein Witz
weiß ich, aber ... selbst das war mir zeitweise nicht vergönnt ... dank anderer Leute Fehler.

Stadtknecht
14.07.2008, 08:07
Beverly meinte sicher Wochenarbeitsstunden. Bei 160 h Monat, wäre das ein Nettolohn von 4,375 € h
Dafür würde ich auch nicht arbeiten!

Bereits bei der Hälfte würde ich einen Luftsprung machen.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 09:42
Der mentale %Rang hat mit dem Eink.-%Rang in Übereinstimmung gebracht werden zu können, wobei die Eink./Verm.-Verteilung erheblich zu entbiegen, also im unteren Verlauf massiv anzuheben ist.
Dabei gehts zentral um die marktwirtschaftliche Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern. Vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter hat in deren Erwerbsphase zu breit gestreut möglichst kaufkräftiger Nachfrage zu führen.
Umverteilungsvermögen behindern die Entfaltung der Marktwirtschaft.
Damit eignen weltweit 1 % 60 %, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert.

Ingeborg
14.07.2008, 09:45
Der ALI fragt sich das sicher nicht. Der nimmt H4 - und schwängert Aishe.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 09:51
Und das soll zu einer marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft führen?
Wir benötigen Betriebe, womit individuell mental äquivalent am Markt angeboten werden kann, deren value leistungsgerecht verteilt wird.
Dazu muß klarerweise die sowieso grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg.
"Arbeiten" bezweckt die Generierung von value aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager mittels geeigneten Betrieben.
Hierzu fehlen sogar selbst Wissenschaften, die das den Betriebslosen strukturieren, modellieren und erforschen, weswegen A. Nobel keinen derartigen Preis stiften konnte. Und die gesamte Arbeitsgesetzgebung steht dem diametral entgegen.
Das muß schleunigst geändert werden.

FranzKonz
14.07.2008, 11:22
Definitiv: Nein!
Ich lasse mich nicht aus einer Notlage heraus ausbeuten.
Da gehe ich eher Pfandflaschen sammeln und penne unter Brücken.

Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Wenn es kalt wird, ist eine Brücke nicht so gemütlich, und das Sammeln von Pfandflaschen ist ein mühsames Geschäft.

henriof9
14.07.2008, 11:46
..., und das Sammeln von Pfandflaschen ist ein mühsames Geschäft.

Dann laß Dich nicht dabei von den Ordnungshütern erwischen, denn das ist verboten ! ;(

FranzKonz
14.07.2008, 12:02
Dann laß Dich nicht dabei von den Ordnungshütern erwischen, denn das ist verboten ! ;(

Wie heißt der Straftatbestand?

Manfred_g
14.07.2008, 12:07
Definitiv: Nein!
Ich lasse mich nicht aus einer Notlage heraus ausbeuten.
Da gehe ich eher Pfandflaschen sammeln und penne unter Brücken.
...

Dann bekenne dich zu einer liberalen Gesellschaftsordnung. Da darfst du das nämlich tun.


...Aus dieser berechtigten Frage von beverly wird doch eines ganz deutlich, ein Argumentationsschema bei den Befürwortern: Solange es mich nicht betrifft, ist das völlig in Ordnung. Die alte Leier! :leier:

Die alte Leier liegt darin, daß Linke sich gerne alles zurechtbiegen wie sie es brauchen. In diesen Bemerkungen dürfte einerseits viel Sarkasmus liegen, andererseits muß dich Ehrlichkeit nicht so beunruhigen. Natürlich sind 700 € / Monat recht wenig und wenn jemand in einer besseren Situation ist, wird er darüber froh sein und kann sich dazu bekennen. Wo ist das Problem?

Gladius Germaniae
14.07.2008, 12:11
Mein Bruder sollte bei einer Zeitarbeitsfirma für dieses Geld arbeiten, ich habe ihm davon abgeraten und ihn eine andere Stelle besorgt, wird zwar mit nur 1,50 € STundenlohn bezahlt , aber Hartz IV gibts drauf und die gemeinnützige Arbeit begründet sich in Internetrecherchen, so dass damit besser fährt, man muss solche antideutsche ausbeuterei nicht unterstützen.

Das die Arbeitgeber am liebsten wie in Polen heute nur 150 € bezahlen wollen statt 700 € ist bekannt, deswegen vergewaltigen sie uns mit China und Afrika und bringen uns Musels hier rein um unser Land auszurotten !!!!

Stadtknecht
14.07.2008, 12:54
Dann laß Dich nicht dabei von den Ordnungshütern erwischen, denn das ist verboten ! ;(

Quelle bitte!

FranzKonz
14.07.2008, 12:55
Mein Bruder sollte bei einer Zeitarbeitsfirma für dieses Geld arbeiten, ich habe ihm davon abgeraten und ihn eine andere Stelle besorgt, wird zwar mit nur 1,50 € STundenlohn bezahlt , aber Hartz IV gibts drauf und die gemeinnützige Arbeit begründet sich in Internetrecherchen, so dass damit besser fährt, man muss solche antideutsche ausbeuterei nicht unterstützen.

Das die Arbeitgeber am liebsten wie in Polen heute nur 150 € bezahlen wollen statt 700 € ist bekannt, deswegen vergewaltigen sie uns mit China und Afrika und bringen uns Musels hier rein um unser Land auszurotten !!!!

Du bist, wie Dein Bruder, ein Antideutscher, denn Ihr beutet die Arbeiter aus.

Gladius Germaniae
14.07.2008, 12:56
Du bist, wie Dein Bruder, ein Antideutscher, denn Ihr beutet die Arbeiter aus.

darf ich wissen wie du dazu kommst ?? ausser beleidigungen hast du nix übrig, übrigens ich arbeite im büro du trotell für 1.200 euro , die hälfte wurde mir ja weg genommen also mal ganz ruhig du linke zecke !!!!!!!!!!

ausbeuten lassen meiner familienangehörigen lasse ich nicht zu, wer ist hier antideutsch ???

politisch Verfolgter
14.07.2008, 12:56
Das Problem sind eben alle Gesetze, Institutionen und öffentl. Mittel, die Betriebslose für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums und der Kredite Anderer zuständig erklären, zwangsbevorraten und minderwertig ausbilden.
Arbeitgeber sind immer möglichst kaufkräftige Nachfrager, die in ihrer Erwerbsphase vollwertige Marktteilnahme benötigen, also profitmaximierend anbieten zu können haben.
Genau das ist Sinn und Zweck der Marktwirtschaft, die dazu eine Leistungsgesellschaft benötigt.

Gladius Germaniae
14.07.2008, 12:58
Das Problem sind eben alle Gesetze, Institutionen und öffentl. Mittel, die Betriebslose für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums und der Kredite Anderer zuständig erklären, zwangsbevorraten und minderwertig ausbilden.
Arbeitgeber sind immer möglichst kaufkräftige Nachfrager, die in ihrer Erwerbsphase vollwertige Marktteilnahme benötigen, also profitmaximierend anbieten zu können haben.
Genau das ist Sinn und Zweck der Marktwirtschaft, die dazu eine Leistungsgesellschaft benötigt.

p.w willst du für 700 euro arbeiten gehen ?????

FranzKonz
14.07.2008, 13:01
darf ich wissen wie du dazu kommst ?? ausser beleidigungen hast du nix übrig, übrigens ich arbeite im büro du trotell für 1.200 euro , die hälfte wurde mir ja weg genommen also mal ganz ruhig du linke zecke !!!!!!!!!!

ausbeuten lassen meiner familienangehörigen lasse ich nicht zu, wer ist hier antideutsch ???

Du hast Deinem Bruder geraten, eine kostendeckende Arbeit abzulehnen und sich statt dessen sozialschmarotzend von der öffentlichen Hand, also von der arbeitenden Bevölkerung, ernähren zu lassen.

Würdest Du in meinem Büro arbeiten, würde ich Dein Gehalt weiter kürzen, bis Du Dir ein Minimum an Orthografiekenntnissen zugelegt hast.

Don
14.07.2008, 13:04
Du hast Deinem Bruder geraten, eine kostendeckende Arbeit abzulehnen und sich statt dessen sozialschmarotzend von der öffentlichen Hand, also von der arbeitenden Bevölkerung, ernähren zu lassen.

Würdest Du in meinem Büro arbeiten, würde ich Dein Gehalt weiter kürzen, bis Du Dir ein Minimum an Orthografiekenntnissen zugelegt hast.

:)):)):))

Gladius Germaniae
14.07.2008, 13:05
Du hast Deinem Bruder geraten, eine kostendeckende Arbeit abzulehnen und sich statt dessen sozialschmarotzend von der öffentlichen Hand, also von der arbeitenden Bevölkerung, ernähren zu lassen.

Würdest Du in meinem Büro arbeiten, würde ich Dein Gehalt weiter kürzen, bis Du Dir ein Minimum an Orthografiekenntnissen zugelegt hast.

sowas kommt von einem linken, dass finde ich super !!!!!!!!!!!!!! HA HA HA MEIN GOTT ICH KÖNNTE FAST MEINEN DU WÄRST EIN SPION IM AUFTRAG DER LIBERALEN UM DIE LINKEN ZU UNTERWANDERN; das finde ich GEIL !!!!!

KONZ DU BIST ALS GEHEIMAGENT ENTARNT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Frage: würdest du für 700 euro brutto arbeiten gehen, oder zeitarbeit ???
ich glaube kaum ,- hier geht es um Anstand und Fairniss, das ist nicht antideutsch sondern eine Frage des Prinzipes, aber wie wäre es mal den Firmen zu sagen, das sie sich asozial verhalten, die auf hartz iv spekulieren und extra wenig zahlen ?

FranzKonz
14.07.2008, 13:18
sowas kommt von einem linken, dass finde ich super !!!!!!!!!!!!!! HA HA HA MEIN GOTT ICH KÖNNTE FAST MEINEN DU WÄRST EIN SPION IM AUFTRAG DER LIBERALEN UM DIE LINKEN ZU UNTERWANDERN; das finde ich GEIL !!!!!

KONZ DU BIST ALS GEHEIMAGENT ENTARNT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Frage: würdest du für 700 euro brutto arbeiten gehen, oder zeitarbeit ???
ich glaube kaum ,- hier geht es um Anstand und Fairniss, das ist nicht antideutsch sondern eine Frage des Prinzipes, aber wie wäre es mal den Firmen zu sagen, das sie sich asozial verhalten, die auf hartz iv spekulieren und extra wenig zahlen ?
Auch der Sozialismus hält nichts von Sozialschmarotzern.

Firmen verhalten sich naturgemäß weder sozial, noch asozial, sondern zielgerichtet. Wenn man ihnen Subventionen anbietet, so werden diese selbstverständlich dankend angenommen.

Hätte ich nicht aktuell eine Tätigkeit, die mir gefällt und mich ernährt, würde ich auf alle Fälle lieber einen schlecht bezahlten Job annehmen, als mich mit irgendwelchen blöden Beamten rumzuärgern.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 13:19
GG, wasn los, warum so echauffiert?
Wer will, darf doch Inhabern seinen Affen in deren offene Stellen schieben.

Und richtig, zielgerichtete Firmen sind auch für user value erforderlich, knallhart gemanagte Renditeobjekte.
Wer seinem Nutzervertrag nicht nachkommt, hat damit sofort Probleme zu bekommen.

wtf
14.07.2008, 13:21
Man sollte eine Steuer auf Ausrufezeichen einführen. Und die Nutzung der Feststelltaste. Und vietnamesische Fahrräder.

Gladius Germaniae
14.07.2008, 13:54
Mensch Konz oder James Bond, machst dich geradzu lächerlich - hast du die DDR erlebt ??? nach Qualifikation gabs mehr, auch wenn es keine Südfrühcte in der DDR gab, bezogen auf die Lebenshaltungskosten hatte der Bürger mehr sich von dem Geld leisten können als heute, gerade auch Lebensmittel oder Reisen mit der DR.

Die Restaurants und Kneipen waren immer gut besucht.

Ich bin aber kein Freund von Sozialismus sondern Marktwirtschaft , eine soziale Marktwirtschaft, also Tarifpartner zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeber und gutes Einkommen, während meiner Berufsausbildung bekam ich im ersten Lehrjahr 725 DM netto, dann 840 DM dann 910 DM und als Berufsanfänger fing ich dann mit 2.400 DM an bis ich später 2.800 DM verdiente bis die Firma insolvenz ging und heute verdiene ich 1.200 €, die keine 2.400 DM wert sind , ich beklage das heute wenige Geld - gehe aber dennoch arbeiten weil Hartz IV abartig ist, hier geht es doch um das Prinzip des Anstandes, aber davon verstehst du nix, deshalb bist du ein EuroFetischist und nennst dich links gleichwohl du ein Agent der liberalen bist @Birska :D

FranzKonz
14.07.2008, 14:08
Mensch Konz oder James Bond, machst dich geradzu lächerlich - hast du die DDR erlebt ??? nach Qualifikation gabs mehr, auch wenn es keine Südfrühcte in der DDR gab, bezogen auf die Lebenshaltungskosten hatte der Bürger mehr sich von dem Geld leisten können als heute, gerade auch Lebensmittel oder Reisen mit der DR.

Die Restaurants und Kneipen waren immer gut besucht.
Noch ein Ostalgiker. ;(


Ich bin aber kein Freund von Sozialismus sondern Marktwirtschaft , eine soziale Marktwirtschaft, also Tarifpartner zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeber und gutes Einkommen, während meiner Berufsausbildung bekam ich im ersten Lehrjahr 725 DM netto, dann 840 DM dann 910 DM und als Berufsanfänger fing ich dann mit 2.400 DM an bis ich später 2.800 DM verdiente bis die Firma insolvenz ging und heute verdiene ich 1.200 €, die keine 2.400 DM wert sind , ich beklage das heute wenige Geld - gehe aber dennoch arbeiten weil Hartz IV abartig ist, hier geht es doch um das Prinzip des Anstandes, aber davon verstehst du nix, deshalb bist du ein EuroFetischist und nennst dich links gleichwohl du ein Agent der liberalen bist @Birska :D
Alte Petze. :))

Skorpion968
14.07.2008, 14:56
Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Wenn es kalt wird, ist eine Brücke nicht so gemütlich, und das Sammeln von Pfandflaschen ist ein mühsames Geschäft.

Das kannst du glauben oder es lassen. Mir egal.
Das Sammeln von Pfandflaschen ist sicher ein mühsames Geschäft, aber der Ertrag dessen bleibt mir. Da gibt es nicht irgend so einen Wegelagerer (heute nennen die sich Zeitarbeitsfirmen), der sich mal eben die Hälfte des von mir erarbeiteten Ertrages abgreift und sich in die eigene Tasche steckt.
Ich kenne genügend Leute, die in derartigen Arbeitsverhältnissen stecken. Das sind ganz typische Fälle für diejenigen, die im Eingangsbeitrag gemeint sind.
Für solche Arschlöcher werde ich nicht arbeiten, nicht einen einzigen Tag. Selbst dann nicht, wenn sonst der Himmel auf die Erde fällt.

Skorpion968
14.07.2008, 14:59
Dann bekenne dich zu einer liberalen Gesellschaftsordnung. Da darfst du das nämlich tun.

Um das tun zu dürfen, brauche ich mich nicht zu einer liberalen Gesellschaftsordnung bekennen.

FranzKonz
14.07.2008, 15:16
Das kannst du glauben oder es lassen. Mir egal.
Das Sammeln von Pfandflaschen ist sicher ein mühsames Geschäft, aber der Ertrag dessen bleibt mir. Da gibt es nicht irgend so einen Wegelagerer (heute nennen die sich Zeitarbeitsfirmen), der sich mal eben die Hälfte des von mir erarbeiteten Ertrages abgreift und sich in die eigene Tasche steckt.
Ich kenne genügend Leute, die in derartigen Arbeitsverhältnissen stecken. Das sind ganz typische Fälle für diejenigen, die im Eingangsbeitrag gemeint sind.
Für solche Arschlöcher werde ich nicht arbeiten, nicht einen einzigen Tag. Selbst dann nicht, wenn sonst der Himmel auf die Erde fällt.

Ich begrüße ausdrücklich Deine Ansichten zum freien Unternehmertum, wünsche Dir gute Erträge und ein Minimum an Geiern. ;)

henriof9
14.07.2008, 15:24
Wie heißt der Straftatbestand?

Wie der genau heißt weiß ich nicht, aber das hat irgendetwas mit der Abfallwirtschaft zu tun.
Bei nicht öffentlichen Gebieten ( Supermärkte, Bahnhöfe ect. ) gehört der Müll, und somit auch die Flaschen, dem Betreiber.
Öffentlicher Müll ( Grünanlagen, Papierkörbe ect. ) gehört den jeweiligen Kommunen/ Müllabfuhr.
Demzufolge ist es Diebstahl.
Allerdings wird es von Kommune zu Kommune unterschiedlich gehändelt bzw. ggf. geahndet.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 15:31
Die Arbeitsgesetzgebung ist ein einziger Straftatbestand.
Ohne sie bleibt nur der value bezahlender Betriebsnutzer.
DAFÜR hat man arbeiten zu können.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 15:51
Das kannst du glauben oder es lassen. Mir egal.
Das Sammeln von Pfandflaschen ist sicher ein mühsames Geschäft, aber der Ertrag dessen bleibt mir. Da gibt es nicht irgend so einen Wegelagerer (heute nennen die sich Zeitarbeitsfirmen), der sich mal eben die Hälfte des von mir erarbeiteten Ertrages abgreift und sich in die eigene Tasche steckt.
Ich kenne genügend Leute, die in derartigen Arbeitsverhältnissen stecken. Das sind ganz typische Fälle für diejenigen, die im Eingangsbeitrag gemeint sind.
Für solche Arschlöcher werde ich nicht arbeiten, nicht einen einzigen Tag. Selbst dann nicht, wenn sonst der Himmel auf die Erde fällt.

Du siehst nicht die Nebenkosten, die ein Leiharbeiter verschlingt:

- bezahlter Urlaub
- bezahlte Krankheit
- Berufgenossenschaft
- Arbeitgeberanteil SV
- Arbeitsschutz
- Arbeitskleidung
- Anteil Verwaltungskosten
- Gehalt Vorgesetzter, Kosten Dienstwagen
- Abschreibungen Verwaltung (Gebäude, Einrichtung, etc.)


Im Endeffekt bleibt, gerade bei der Preistreiberei nach unten auf den deutschen Märkten gerade einmal ein euro pro Stunde pro Mitarbeiter in der Firma hängen und dieser Euro wird am Ende noch versteuert... Dass mit den hohen "Gewinnen" sind "Milchmädchenrechnungen" (Stammtischparolen) von Außenstehenden ohne Einblick!

Skorpion968
14.07.2008, 16:36
Du siehst nicht die Nebenkosten, die ein Leiharbeiter verschlingt:

- bezahlter Urlaub
- bezahlte Krankheit
- Berufgenossenschaft
- Arbeitgeberanteil SV
- Arbeitsschutz
- Arbeitskleidung
- Anteil Verwaltungskosten
- Gehalt Vorgesetzter, Kosten Dienstwagen
- Abschreibungen Verwaltung (Gebäude, Einrichtung, etc.)


Im Endeffekt bleibt, gerade bei der Preistreiberei nach unten auf den deutschen Märkten gerade einmal ein euro pro Stunde pro Mitarbeiter in der Firma hängen und dieser Euro wird am Ende noch versteuert... Dass mit den hohen "Gewinnen" sind "Milchmädchenrechnungen" (Stammtischparolen) von Außenstehenden ohne Einblick!

Das ist doch Unsinn. Diese Nebenkosten lassen sich die Zeitarbeitsfirmen großteils von den entleihenden Unternehmen bezahlen.
Selbst wenn nur ein Euro pro Stunde pro Mitarbeiter übrig bleiben würde, ist das kein Anlass in Tränen auszubrechen. Denn das wäre immer noch genau ein Euro zuviel.
Es hat diese Abzocker niemand darum gebeten, sich in die Angelegenheiten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern einzumischen.

Trashcansinatra
14.07.2008, 17:50
Zum Thema Leiharbeit ein Beispiel:

Als Exportsachbearbeiter habe ich 9,00 EUR brutto bekommen und die Zeitarbeitsfirma (Verleiher) hat dem Kundenunternehmen (Entleiher) für mich pro Stunde 38 EUR in Rechnung gestellt.

Ein festangestellter Sachbearbeiter im Export kostet das Unternehmen im Monat das Doppelte des Bruttogehaltes von monatlich 2.200 EUR brutto, also 4.400 EUR/Monat.

Vergleichsrechnung:

Über Zeitarbeit: 38,00 EUR x 170 h = 6.460 EUR

Über Festanstellung: 4.400 EUR

Das ist eine Differenz zu Ungunsten der Zeitarbeit von schlappen 2.060 EUR für jeden Betrieb pro Monat !!!

Und wißt Ihr warum: Weil die Unternehmer aufgrund der übertriebenen Kündigungsschutzgesetze sich nicht trauen, Arbeitskräfte direkt einzustellen, weil sie Angst haben, diese bei Auftragsrückgang wieder (betriebsbedingt) loszuwerden und die komplizierten Sozialauswahlverfahren etwaige Gerichtskosten in die Höhe treiben können.

Daher: Die Plage Leiharbeit kriegt man am besten eingedämmt, wenn das jetzige Kündigungsschutzrecht abgeschafft wird. Kein soziales Auswahlverfahren mehr und festgelegte Abfindungshöhen pro Monat.

Leiharbeit und arbeitsrechtlicher Regulierungsgrad hängen zusammen.

eintiroler
14.07.2008, 19:26
Ich würde jede Arbeit annehmen, um zu verhindern, dass noch mehr Fachkräfte aus dem Ausland kommen. :]

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 19:29
Zum Thema Leiharbeit ein Beispiel:

Als Exportsachbearbeiter habe ich 9,00 EUR brutto bekommen und die Zeitarbeitsfirma (Verleiher) hat dem Kundenunternehmen (Entleiher) für mich pro Stunde 38 EUR in Rechnung gestellt.

Ein festangestellter Sachbearbeiter im Export kostet das Unternehmen im Monat das Doppelte des Bruttogehaltes von monatlich 2.200 EUR brutto, also 4.400 EUR/Monat.

Vergleichsrechnung:

Über Zeitarbeit: 38,00 EUR x 170 h = 6.460 EUR

Über Festanstellung: 4.400 EUR

Das ist eine Differenz zu Ungunsten der Zeitarbeit von schlappen 2.060 EUR für jeden Betrieb pro Monat !!!

Und wißt Ihr warum: Weil die Unternehmer aufgrund der übertriebenen Kündigungsschutzgesetze sich nicht trauen, Arbeitskräfte direkt einzustellen, weil sie Angst haben, diese bei Auftragsrückgang wieder (betriebsbedingt) loszuwerden und die komplizierten Sozialauswahlverfahren etwaige Gerichtskosten in die Höhe treiben können.

Daher: Die Plage Leiharbeit kriegt man am besten eingedämmt, wenn das jetzige Kündigungsschutzrecht abgeschafft wird. Kein soziales Auswahlverfahren mehr und festgelegte Abfindungshöhen pro Monat.

Leiharbeit und arbeitsrechtlicher Regulierungsgrad hängen zusammen.

38,-€ die Stunde sind absolut utopische Zahlen und werden heutzutage nicht mehr bezahlt. Bei 9,-€ Stundenlohn wird der Entleiher maximal 18,-€ zahlen! Wo lebt ihr eigentlich?

Trashcansinatra
14.07.2008, 19:36
38,-€ die Stunde sind absolut utopische Zahlen und werden heutzutage nicht mehr bezahlt. Bei 9,-€ Stundenlohn wird der Entleiher maximal 18,-€ zahlen! Wo lebt ihr eigentlich?

Sorry, da lasse ich nicht mit mir reden: ich habe die Rechnung selber gesehen.

MorganLeFay
14.07.2008, 19:36
Daher: Die Plage Leiharbeit kriegt man am besten eingedämmt, wenn das jetzige Kündigungsschutzrecht abgeschafft wird. Kein soziales Auswahlverfahren mehr und festgelegte Abfindungshöhen pro Monat.

Leiharbeit und arbeitsrechtlicher Regulierungsgrad hängen zusammen.

Exakt. Die Leiharbeitsfirmen bedienen auch nur einen Markt, sie sind zum einen Arbeitsvermittler, die Anbieter und Nachfrager zusammenbringen, und zum anderen entheben sie den Kunden der Notwendigkeit, oftmals vollkommen utopische Kündigungsfristen einzuhalten.

Will man keine Leiharbeitsfirmen, muss man ihnen den Markt wegnehmen.

FranzKonz
14.07.2008, 19:37
Nein, ich habe die Rechnung selber gesehen.

Deine Aussage ist auch sehr viel realistischer als die des Raben. Immerhin muß die Leiharbeitsfirma auch für Urlaub, Feiertage, Krankheit Gehalt zahlen, kann aber keinen Stundensatz abrechnen.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 19:52
Deine Aussage ist auch sehr viel realistischer als die des Raben. Immerhin muß die Leiharbeitsfirma auch für Urlaub, Feiertage, Krankheit Gehalt zahlen, kann aber keinen Stundensatz abrechnen.

Unser Familienunternehmen hat als Wirtschaftszweig auch die Arbeitnehmerüberlassung, ich kenne die Zahlen! :]

Trashcansinatra
14.07.2008, 19:59
Unser Familienunternehmen hat als Wirtschaftszweig auch die Arbeitnehmerüberlassung, ich kenne die Zahlen! :]

Nun, das ist hier wie der LP-Titel von den "Goldenen Zitronen":


Aussage gegen Aussage


Jedoch bin ich selber Kaufmann und kann mir meinen eigenen Reim darauf bilden.

Vielleicht sind eure Stundensätze ja absichtlich so kalkuliert, um Steuern zu sparen, ich weiß es nicht.

An der Grundaussage ändert sich nichts: Zeitarbeit ist ein volkswirtschaftlicher Schädling, der seinen Nährboden durch überregulierte Arbeitsmärkte erhält.

Außer bei kurzfristige Urlaubsvertretungen und andere "Feuerwehreinsätzen", für die "Zeitarbeit" eigentlich gedacht sein sollte. Im übrigen halte ich es für gerechtfertigt, daß Leiharbeitskräfte ein um 30% höheres Gehalt während ihrer Einsatzdauer bekommen sollten als ein Festangestellter (höheres Kündigungsrisiko, ständig wechselnde Aufgabengebiete und damit höhere Anforderungen an den Leiharbeitnehmer).

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 20:11
Nun, das ist hier wie der LP-Titel von den "Goldenen Zitronen":


Aussage gegen Aussage


Jedoch bin ich selber Kaufmann und kann mir meinen eigenen Reim darauf bilden.

Vielleicht sind eure Stundensätze ja absichtlich so kalkuliert, um Steuern zu sparen, ich weiß es nicht.

An der Grundaussage ändert sich nichts: Zeitarbeit ist ein volkswirtschaftlicher Schädling, der seinen Nährboden durch überregulierte Arbeitsmärkte erhält.

Absichtlich so kalkuliert? Ganz einfach: Der Entleiher braucht für gewisse Aufträge relative flexibles Personal, welches sich finanzieren läßt und nach Ende des Auftrags einfach abgestoßen werden kann. Der Arbeiter in der Entleiherfirma verdient beispielsweise 12,-€/Stunde+Nebenkosten. Der Verleiher bietet einen MA für 18,-€/Stunde an (Nebenkosten inbegriffen) und zahlt dem Leiharbeiter 9,-€/Stunde. Die Entleiherfirma kann dadurch flexibel agieren und trägt selber nicht das Risiko für den MA (Urlaub, KH, etc.), die Verleiherfirma macht ca. 1,-€/Stunde Gewinn (nach Abzug aller Kosten). Würde der Leiharbeiter 30,-€/Stunde kosten, kämen dem Entleiher befristete Arbeitsverträge mit einzustellenden Mitarbeitern viel billiger, als sich einen vom Verleiher zu holen! 30,-€/ Stunde wären bei den sonst üblichen Stundenvergütungen rausgeworfenes Geld, da gerade heutzutage die Margen extremst zusammengeschrumpft sind und sich die Konkurrenz gegenseitig unterbietet.

Humanismus
14.07.2008, 20:19
Wie läuft das eigentlich mit Zeitarbeitsfirmen??

Wenn der Zeitarbeiter bei einem Betrieb anfängt wo ihm die Zeitarbeitsfirma den Job besorgt hat behält sie einen Teil seines Lohns als Provision für die Vermittlung oder wie läuft das?? Ich blick da nicht ganz durch. ?(

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 20:20
Wie läuft das eigentlich mit Zeitarbeitsfirmen??

Wenn der Zeitarbeiter bei einem Betrieb anfängt wo ihm die Zeitarbeitsfirma den Job besorgt hat behält sie einen Teil seines Lohns als Provision für die Vermittlung oder wie läuft das?? Ich blick da nicht ganz durch. ?(

Das wird individuell in den Arbeitsverträgen festgehalten. Meistens aber und um die guten Geschäftsbeziehungen mit dem Entleiher aufrecht zu erhalten, darf der MA nach Ablauf der Kündigungsfrist ohne Abzüge wechseln.

Humanismus
14.07.2008, 20:25
Das wird individuell in den Arbeitsverträgen festgehalten. Meistens aber und um die guten Geschäftsbeziehungen mit dem Entleiher aufrecht zu erhalten, darf der MA nach Ablauf der Kündigungsfrist ohne Abzüge wechseln.

Wieso suchen die Firmen die arbeitskräfte nicht selbst und zahlen dem mitarbeiter den gleichen lohn aber sparen sich dafür die provision an die Zeitarbeitsfirma??

Gladius Germaniae
14.07.2008, 20:27
Ich würde jede Arbeit annehmen, um zu verhindern, dass noch mehr Fachkräfte aus dem Ausland kommen. :]

wie einleuchtend konservativ, wie sieht es aus mit geschütztem Arbeitsmarkt wie in der Schweiz und Grenze ???

Das ist ein übliches Scheinargument um unsere Arbeiterschaft noch mehr in Armut zu bringen.....rechtsdemokrat ??? Ich habe zweifel - hört sich eher nach FDP an.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 20:27
Wieso suchen die Firmen die arbeitskräfte nicht selbst und zahlen dem mitarbeiter den gleichen lohn aber sparen sich dafür die provision an die Zeitarbeitsfirma??

Weil die Unternehmen flexibel auf neue Aufträge reagieren müssen und bei Beendigung dieser die MA nicht mehr benötigen. So sparen sie sich die Nebenkosten (Urlaub, Krankheit, usw.) und können von heute auf morgen die MA zurückschicken oder eben zehn neue ordern!

Gladius Germaniae
14.07.2008, 20:28
Wieso suchen die Firmen die arbeitskräfte nicht selbst und zahlen dem mitarbeiter den gleichen lohn aber sparen sich dafür die provision an die Zeitarbeitsfirma??

hatte von 1949 bis 1984 gut geklappt , dann gab es ein Generationswechsel die keine Liebe zu ihrem Land kennen und ihr Profitgeilheit sehen, dan kam die wende und beutere die ossis aus, heute wird es europaweit ausgespielt.

Trashcansinatra
14.07.2008, 20:31
Absichtlich so kalkuliert? Ganz einfach: Der Entleiher braucht für gewisse Aufträge relative flexibles Personal, welches sich finanzieren läßt und nach Ende des Auftrags einfach abgestoßen werden kann. Der Arbeiter in der Entleiherfirma verdient beispielsweise 12,-€/Stunde+Nebenkosten. Der Verleiher bietet einen MA für 18,-€/Stunde an (Nebenkosten inbegriffen) und zahlt dem Leiharbeiter 9,-€/Stunde. Die Entleiherfirma kann dadurch flexibel agieren und trägt selber nicht das Risiko für den MA (Urlaub, KH, etc.), die Verleiherfirma macht ca. 1,-€/Stunde Gewinn (nach Abzug aller Kosten). Würde der Leiharbeiter 30,-€/Stunde kosten, kämen dem Entleiher befristete Arbeitsverträge mit einzustellenden Mitarbeitern viel billiger, als sich einen vom Verleiher zu holen! 30,-€/ Stunde wären bei den sonst üblichen Stundenvergütungen rausgeworfenes Geld, da gerade heutzutage die Margen extremst zusammengeschrumpft sind und sich die Konkurrenz gegenseitig unterbietet.

Noch etwas: ich bin im kaufmännischen Bereich tätig gewesen (es waren immer eine oder mehrere Fremdsprachen im Spiel). Da lassen sich die Leute nicht so leicht austauschen.

Bei gewerblichen Personal habe ich die Stundensätze nicht im Kopf. Aber dort ist die "Substitutionsfähigkeit" oft höher als im kaufmännischen Bereich.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 20:32
Noch etwas: ich bin im kaufmännischen Bereich tätig gewesen (es waren immer eine oder mehrere Fremdsprachen im Spiel). Da lassen sich die Leute nicht so leicht austauschen.

Bei gewerblichen Personal habe ich die Stundensätze nicht im Kopf. Aber dort ist die "Substitutionsfähigkeit" oft höher als im kaufmännischen Bereich.

Ich rede vom einfachen Personal, von Arbeitern!

Humanismus
14.07.2008, 20:33
Weil die Unternehmen flexibel auf neue Aufträge reagieren müssen und bei Beendigung dieser die MA nicht mehr benötigen. So sparen sie sich die Nebenkosten (Urlaub, Krankheit, usw.) und können von heute auf morgen die MA zurückschicken oder eben zehn neue ordern!

ja jetzt wird mir einiges klar letztens musste was an meinen auto gemacht werden und mein nachbar sagt zu mir das er zwei zeitarbeiter im betrieb hat (also mein nachbar ist da fest eingestellt und er entscheidet ob sie übernommen werden oder nicht) die eigentlich KFZ mechaniker sind und er mir das von denen für NOPPES machen lassen würde nur damit sie vielleicht von ihm gnade bekommen das ist echt hart!! :)) :hihi:

Trashcansinatra
14.07.2008, 20:36
Ich rede vom einfachen Personal, von Arbeitern!

Und da lag auch zwischen uns das Verständnisproblem.

Mittlerweile ist es Usus geworden, Teile der Stammbelegschaft durch Leiharbeiter zu ersetzen, teilweise für die Dauer von 1 Jahr und mehr (speziell im Angestelltenbereich, wie bei mir geschehen). Und das zu diesen Stundenlöhnen.

Und du bist immer der Gefickte, wenn ein anderer ScheiSSe baut. Dann hat dem anderen deine "Nase nicht gepaßt" und schiebt die Schuld auf den Zeit"arbeiter" ab.

Ohne Zuhilfenahme geheimdienstlicher Methoden aller Art hat dieser es echt schwer, zu bestehen.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 20:43
Und da lag auch zwischen uns das Verständnisproblem.

Mittlerweile ist es Usus geworden, Teile der Stammbelegschaft durch Leiharbeiter zu ersetzen, teilweise für die Dauer von 1 Jahr und mehr (speziell im Angestelltenbereich, wie bei mir geschehen). Und das zu diesen Stundenlöhnen.

Und du bist immer der Gefickte, wenn ein anderer ScheiSSe baut. Dann hat dem anderen deine "Nase nicht gepaßt" und schiebt die Schuld auf den Zeit"arbeiter" ab.

Ohne Zuhilfenahme geheimdienstlicher Methoden aller Art hat dieser es echt schwer, zu bestehen.

Selbst dann kann ich die 35(?),-€/Stunde nicht verstehen! Angenommen du verdienst bei der Verleiherfirma 9,-€/Stunde, ich werbe dich ab, zahle dir 9,50€/Stunde und verleihe dich für 25,-€/Stunde (Preis gedrückt). Jetzt kommt der Nächste, der zahlt dir zusätzlich 100,-€ Prämie/Monat und bietet dich für 23,-€/Stunde dieser Firma an. So senkt sich der Preis, den der Entleiher zu zahlen hat...

Trashcansinatra
14.07.2008, 20:51
Selbst dann kann ich die 35(?),-€/Stunde nicht verstehen! Angenommen du verdienst bei der Verleiherfirma 9,-€/Stunde, ich werbe dich ab, zahle dir 9,50€/Stunde und verleihe dich für 25,-€/Stunde (Preis gedrückt). Jetzt kommt der Nächste, der zahlt dir zusätzlich 100,-€ Prämie/Monat und bietet dich für 23,-€/Stunde dieser Firma an. So senkt sich der Preis, den der Entleiher zu zahlen hat...

Das Problem sind meine Zusatzqualifikationen und sog. Rahmenverträge von Zeitarbeitsfirmen mit manchen Unternehmen. Ich hatte ja schon gesagt: es sind keine beliebig substituierbaren Tätigkeiten (es werden bestimmte Fremdsprachen in Kombination mit einer best. ERP-Software verlangt usw und sofort). Trotzdem sind die Löhne unter aller Sau (auch dank der tollen Tarifverträge, die der DGB ausgehandelt hat)

Trashcansinatra
14.07.2008, 20:54
Wieso suchen die Firmen die arbeitskräfte nicht selbst und zahlen dem mitarbeiter den gleichen lohn aber sparen sich dafür die provision an die Zeitarbeitsfirma??

Na wegen unserem nicht mehr zeitgemäßen Kündigungsschutzrechts. Und je linker (und mittelstandsfeindlicher) die Politik wird, desto schlimmer wird es mit der Leiharbeit werden.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 20:57
Das Problem sind meine Zusatzqualifikationen und sog. Rahmenverträge von Zeitarbeitsfirmen mit manchen Unternehmen. Ich hatte ja schon gesagt: es sind keine beliebig substituierbaren Tätigkeiten (es werden bestimmte Fremdsprachen in Kombination mit einer best. ERP-Software verlangt usw und sofort). Trotzdem sind die Löhne unter aller Sau (auch dank der tollen Tarifverträge, die der DGB ausgehandelt hat)

Trotz allem würde sich der Preis auf Dauer auf dem Markt einpendeln (bei etwa 200% des Verdienstes des MA). Das Lohnniveau allgemein ist in der BRD am Boden, dies ist aber der von der Bevölkerung gewollten Globalisierung geschuldet.

Trashcansinatra
14.07.2008, 21:05
Trotz allem würde sich der Preis auf Dauer auf dem Markt einpendeln (bei etwa 200% des Verdienstes des MA). Das Lohnniveau allgemein ist in der BRD am Boden, dies ist aber der von der Bevölkerung gewollten Globalisierung geschuldet.

Ob es von der Bevölkerung gewollt ist, das wage ich wohl sehr zu bezweifeln. Aber das soll erstmal nur eine Fußnote sein.

Immerhin habe ich die Freiheit, dahin zu gehen, wo ich für meine Fähigkeiten zumindest einigermaßen erträglich entlohnt werde. Jedenfalls wird mich Deutschland als Bewohner so schnell nicht wiedersehen - nicht bei den infrastrukturellen Bedingungen und vor allen Dingen nicht solange sich die Roten oder sogar noch schlimmer: Tiefroten in einer Regierungskoalition befinden.

@GG: wenn ein Land nicht in der Lage oder willens ist, mich vor volkswirtschaftlichen Schädlingen angemessen zu bewahren und es mir nicht erlaubt ist, im Rahmen des "zivilen Ungehorsams" Gegenmaßnahmen zu treffen (Stichwort: Vigilantismus), dann kann ich auf solch ein Land gerne verzichten.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 21:10
Ob es von der Bevölkerung gewollt ist, das wage ich wohl sehr zu bezweifeln. Aber das soll erstmal nur eine Fußnote sein.

Die Regierung ist vom Volke legitimiert! :)


Immerhin habe ich die Freiheit, dahin zu gehen, wo ich für meine Fähigkeiten zumindest einigermaßen erträglich entlohnt werde. Jedenfalls wird mich Deutschland als Bewohner so schnell nicht wiedersehen - nicht bei den infrastrukturellen Bedingungen und vor allen Dingen nicht solange sich die Roten oder sogar noch schlimmer: Tiefroten in einer Regierungskoalition befinden.

In welches Land hat es dich verschlagen? Leider breitet sich die rote Pest immer weiter in ganz Europa aus, auch dies ist gewollt und wird gefördert, weil Chaos und Armut entstehend durch diese den großen Konzernen mehr Nährboden bietet.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 21:20
ja jetzt wird mir einiges klar letztens musste was an meinen auto gemacht werden und mein nachbar sagt zu mir das er zwei zeitarbeiter im betrieb hat (also mein nachbar ist da fest eingestellt und er entscheidet ob sie übernommen werden oder nicht) die eigentlich KFZ mechaniker sind und er mir das von denen für NOPPES machen lassen würde nur damit sie vielleicht von ihm gnade bekommen das ist echt hart!! :)) :hihi:

Er mußte für diese MA nichts zahlen? Oder hat er sie vom Arbeitsamt zur Probearbeit bekommen?

Humanismus
14.07.2008, 21:21
Er mußte für diese MA nichts zahlen? Oder hat er sie vom Arbeitsamt zur Probearbeit bekommen?

er ist ja nicht selbstständig sondern selbst angestellter aber er entscheidet über ihren weiteren verbleib ergo wollen sie sich bei ihm einschmeicheln!! Fast so wie damals die KNECHTE!!

Trashcansinatra
14.07.2008, 21:22
Die Regierung ist vom Volke legitimiert! :)



In welches Land hat es dich verschlagen? Leider breitet sich die rote Pest immer weiter in ganz Europa aus, auch dies ist gewollt und wird gefördert, weil Chaos und Armut entstehend durch diese den großen Konzernen mehr Nährboden bietet.

Ich habe Staatsrecht bis zur Vergasung gehabt, ich weiß das (mittelbare Demokratie). Wenn das Volk so dumm ist - deswegen habe ich gesagt: "Macht euren Dreck alleene". ICH habe sie nicht legitimiert - weder 2002, da ich StOIber gewählt habe, noch 2005, da ich die Merkel gewählt habe - und dann bin ich in die Ostmark gegangen.

Wie hat Albert Einstein schon gesagt:


Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich,
weil es so viele sind,
und ihre Stimmen zählen genau wie unsere.

In der Ostmark gibt es mittlerweile Hoffnung, die große Koalition unter SPÖ-Führung ist gecrasht. Als Verfechter des Mittelstandes hoffe ich auf eine


ÖVP-FPÖ-Koalition

bei den Neuwahlen im Herbst.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 21:23
er ist ja nicht selbstständig sondern selbst angestellter aber er entscheidet über ihren weiteren verbleib ergo wollen sie sich bei ihm einschmeicheln!! Fast so wie damals die KNECHTE!!

Aber er bekam diese MA von einer Verleiherfirma?

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 21:24
Ich habe Staatsrecht bis zur Vergasung gehabt, ich weiß das (mittelbare Demokratie). Wenn das Volk so dumm ist - deswegen habe ich gesagt: "Macht euren Dreck alleene". ICH habe sie nicht legitimiert - weder 2002, da ich StOIber gewählt habe, noch 2005, da ich die Merkel gewählt habe - und dann bin ich in die Ostmark gegangen.

Der Ostmark steht auf Dauer das Gleiche wie der BRD bevor, es gibt kein Entkommen vor den Armen des Kraken! Du hast CDU gewählt? Damit hast auch du dies legitimisiert! :]

Trashcansinatra
14.07.2008, 21:28
Der Ostmark steht auf Dauer das Gleiche wie der BRD bevor, es gibt kein Entkommen vor den Armen des Kraken! Du hast CDU gewählt? Damit hast auch du dies legitimisiert! :]

Aber nicht diese Koalition. Du weißt doch wohl genau, daß die Merkel lieber mit der FDP regiert hätte: aber das war von den Mehrheitsverhältnissen nicht drin.

Es sind ja viele auf die Rattenfänger von der WASG hereingefallen.

Stell dich nicht blöder, als du bist.

Humanismus
14.07.2008, 21:29
Aber er bekam diese MA von einer Verleiherfirma?

ja klar

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 21:31
Aber nicht diese Koalition. Du weißt doch wohl genau, daß die Merkel lieber mit der FDP regiert hätte: aber das war von den Mehrheitsverhältnissen nicht drin.

Es sind ja viele auf die Rattenfänger von der WASG hereingefallen.

Stell dich nicht blöder, als du bist.

Es ging um die Globalisierung, die Schuld an dieser Misere ist. Die CDU ist mit die treibende Kraft dafür und Globalisierung bedeutet, dass die BRD (Europa) ein paar Stufen nach unten steigen müssen, um eine weltweite Angleichung der Verhältnisse zu ermöglichen!

politisch Verfolgter
14.07.2008, 22:14
Mit "Globalisierung" ist der moderne Feudalismus gemeint. Das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital rentiert mit anderen Betriebslosen in anderen Ländern besser als dort, wo es urspgrl. erwirtschaftet wurde.
Es gibt nur eine marktwirtschaftliche Abhilfe: user value, also die Marktwirtschaft vom mod. Feudalismus entlasten.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.

meckerle
14.07.2008, 22:24
Man sollte eine Steuer auf Ausrufezeichen einführen. Und die Nutzung der Feststelltaste. Und vietnamesische Fahrräder.
:top::lach::lach:

Skorpion968
14.07.2008, 22:25
Aber er bekam diese MA von einer Verleiherfirma?

Nein, nicht er bekam die MA von einer Verleiherfirma, sondern sein Arbeitgeber bekam die MA von einer Verleiherfirma.

Skorpion968
14.07.2008, 22:28
Wie hat Albert Einstein schon gesagt:


Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich,
weil es so viele sind,
und ihre Stimmen zählen genau wie unsere.

Dir ist aber schon klar, dass Albert Einstein Sozialist war?! ;)

politisch Verfolgter
14.07.2008, 22:52
Schade, daß A. Einstein wohl nicht klarstellte, wie Marx von Betriebslosen erwirtschaftetes Kapital mit Inhabern personalisierte und damit gegenüber den Erwirtschaftern klassenantagonistisch verteufelte.
Läßt man sich von Marx nicht ins Bockshorn verführen, dann ist man sofort bei user value, weil damit menschl. Inhaber nicht in Erscheinung treten, Kapital also zum Segen seiner Erwirtschafter gereicht.
Bin ich wirklich der Erste, der Marx beiseite legt, ihn nicht nur nicht benötigt, sondern als schädlich entlarvt?

McDuff
15.07.2008, 07:26
Man bekommt immer nur das, wofür man bezahlt. Wer nicht gut zahlt bekommt auch keine gute Arbeit. Sollte ich jemals gezwungen werden für so einen Dumpinglohn zu arbeiten, dann liefere ich genau den Gegenwert an Arbeit ab.

Azrael
15.07.2008, 09:47
Der Unterschied zwischen Dir und dem Frei-denker ist der, daß Du diesen Sachverhalt verstanden hast und dazu stehst. Der Frei-denker dagegen hat ihn nicht verstanden. Er sieht aber das andere mehr haben als er und will auch. Da er nicht fähig ist, die Schuld bei sich selbst zu suchen, sucht er sie im System, beim kapitalistischen Ausbeuter, kurz: bei irgendeinem fremden Dritten.

Dazu baut er sich ein System moralischer Überlegenheit auf und schimpft wie ein Rohrspatz. Aus dieser moralischen Überlegenheit heraus baut er sein bescheidenes Weltbild und fühlt sich mißverstanden, unterdrückt und ausgebeutet. Dabei verkennt er, daß er der wirkliche Ausbeuter ist, der Schmarotzer, der ohne nennenswerte Gegenleistung am Tropf des Systems hängt.

Dabei ist auch im Kommunismus kein Recht auf Faulheit verankert.

:] :] :]

Azrael
15.07.2008, 09:53
Habe schon oft für weniger gearbeitet und werde es wohl auch noch oft tun. Manchmal lege ich sogar Geld drauf, nur um einen Fuß in die Türe zu stellen. Es klappt zwar nur in ca. 2 Fällen bei 5 Versuchen, aber von den 2 in 5 lebte ich bisher ganz gut.

Mal arm, mal reich. Was soll es? Wenn Du nie arm warst, kannst Du Reichtum gar nicht richtig schätzen, und wenn Du nie reich warst, glaubst Du zu leicht mit Geld ließen sich all Deine Probleme lösen. Also ist meine Antwort: Ja.

Ich würde für 700 Euro netto 38,5 Std. die Woche arbeiten, und auch für viel weniger 100 Std. die Woche. Aber kein Einstiegslohn ist Dauerlohn oder Endlohn. Selbst im übelsten Fall ist mieser Lohn eine Überlebenshilfe bis was Besseres kommt.

Und das Bessere ist stets leichter erreichbar im aktiven Leistungszustand als aus der Hängematte. Diese Einstellung reicht eben nicht: "Ach, ich könnte ja so viel leisten, wenn es sich nur lohnen würde." In der Hängematte fehlt der Biß, den nur aktive Leistungs-Stärke geben kann.

Klasse Beitrag. Sollte sich Frei-Denker mal an den Spiegel im Bad kleben.:]

scanners
15.07.2008, 10:03
Ich würde für 700 Euro netto 38,5 Std. die Woche arbeiten, und auch für viel weniger 100 Std. die Woche. Aber kein Einstiegslohn ist Dauerlohn oder Endlohn. Selbst im übelsten Fall ist mieser Lohn eine Überlebenshilfe bis was Besseres kommt.

Und das Bessere ist stets leichter erreichbar im aktiven Leistungszustand als aus der Hängematte. .


Was für ein ignorantes Geschwätz

Einstiegslohn?

Es geht hier nicht um Einstiegslohn, sondern um Dauerlohn.
Es kommt nichts mehr besseres nach, im Gegenteil, wenn ihr HardcorKapitalisten mit eurerem Neokapitalismus so weiter macht dreht sich die Spirale weiter abwärts.

Außerdem , lässt es sich als Harz4ler viel besser Bewerben, weil du mehr Zeit hast zu Suchen und deine Unterlagen zusammen hast usw.

meckerle
15.07.2008, 10:43
Zitat von meckerle http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2243831#post2243831)
Beverly meinte sicher Wochenarbeitsstunden. Bei 160 h Monat, wäre das ein Nettolohn von 4,375 € h
Dafür würde ich auch nicht arbeiten!


Bereits bei der Hälfte würde ich einen Luftsprung machen.
Sorry, jetzt stehe ich mächtig auf dem Schlauch. Das solltest du erklären, wie ich das verstehen soll. :rolleyes:

bernhard44
15.07.2008, 10:48
700,- € die Woche ist doch echt nicht schlecht!

meckerle
15.07.2008, 11:16
700,- € die Woche ist doch echt nicht schlecht!
Du meinst also 3000,-- € / Monat Netto?
Das wären ~ 6000,-- Brutto ./. Steuern und SV. Ich sollte mal über einen Arbeitsplatzwechsel nachdenken. ;)

Azrael
15.07.2008, 12:26
Was für ein ignorantes Geschwätz

Einstiegslohn?

Es geht hier nicht um Einstiegslohn, sondern um Dauerlohn.
Es kommt nichts mehr besseres nach, im Gegenteil, wenn ihr HardcorKapitalisten mit eurerem Neokapitalismus so weiter macht dreht sich die Spirale weiter abwärts.

Außerdem , lässt es sich als Harz4ler viel besser Bewerben, weil du mehr Zeit hast zu Suchen und deine Unterlagen zusammen hast usw.

Klar, und Dauerarbeitslosigkeit macht sich bei den Personalern auch wesentlich besser, als wie wenn ich sehe dass sich einer Mühe gibt überhaupt irgendwas zu machen.:D

Trashcansinatra
15.07.2008, 12:29
Dir ist aber schon klar, dass Albert Einstein Sozialist war?! ;)

Nein, aber der Spruch paßt trotzdem.

Trashcansinatra
15.07.2008, 12:33
Es ging um die Globalisierung, die Schuld an dieser Misere ist. Die CDU ist mit die treibende Kraft dafür und Globalisierung bedeutet, dass die BRD (Europa) ein paar Stufen nach unten steigen müssen, um eine weltweite Angleichung der Verhältnisse zu ermöglichen!

Bitte nicht vergessen, daß die Stammklientel der CDU immer noch der klein- bis mittelständische Unternehmer ist.

Die CDU mag eine der treibenden Kräfte für die Globalisierung gewesen sein, genauso wie die SPD, die Grünen und die FDP ... :rolleyes:

Trotzdem ist die Union das geringere Übel >>> denn nur der MITTELSTAND schafft die Arbeitsplätze.

Volkov
15.07.2008, 12:35
Nein, wenn man ein wenig was unterhalten muss zum Leben (Wohnung, Inetz/Telefon, Essen, irgednwann vllt. ein Auto, Spaß im Leben will man auch), dann reicht das nicht.

Habt ihr schonmal auf die steigenden Preose für alles geguckt ?
Bestimmt, denn auch ihr seid von Ihnen betroffen.
Es reicht schlichtweg nicht, wenn man selbstständig wohnt !

Gladius Germaniae
15.07.2008, 13:49
700,- € die Woche ist doch echt nicht schlecht!

Die Woche da bin ich dabei bernhard, aber monatlich das sieht böse aus, also bleibe ich bei meinen 1.200 Euro.

Schwarzer Rabe
15.07.2008, 14:28
Bitte nicht vergessen, daß die Stammklientel der CDU immer noch der klein- bis mittelständische Unternehmer ist.

Die CDU mag eine der treibenden Kräfte für die Globalisierung gewesen sein, genauso wie die SPD, die Grünen und die FDP ... :rolleyes:

Trotzdem ist die Union das geringere Übel >>> denn nur der MITTELSTAND schafft die Arbeitsplätze.

Diese Zeiten sind vorbei, die CDU hat die SPD von vor 30 Jahren mittlerweile links überholt, ein Helmut Schmidt (SPD) würde, hätte er heute noch politische Ämter, als "Rechtsextremer" gelten...

Trashcansinatra
15.07.2008, 14:39
Habe schon oft für weniger gearbeitet und werde es wohl auch noch oft tun. Manchmal lege ich sogar Geld drauf, nur um einen Fuß in die Türe zu stellen. Es klappt zwar nur in ca. 2 Fällen bei 5 Versuchen, aber von den 2 in 5 lebte ich bisher ganz gut.

Mal arm, mal reich. Was soll es? Wenn Du nie arm warst, kannst Du Reichtum gar nicht richtig schätzen, und wenn Du nie reich warst, glaubst Du zu leicht mit Geld ließen sich all Deine Probleme lösen. Also ist meine Antwort: Ja.

Ich würde für 700 Euro netto 38,5 Std. die Woche arbeiten, und auch für viel weniger 100 Std. die Woche. Aber kein Einstiegslohn ist Dauerlohn oder Endlohn. Selbst im übelsten Fall ist mieser Lohn eine Überlebenshilfe bis was Besseres kommt.

Und das Bessere ist stets leichter erreichbar im aktiven Leistungszustand als aus der Hängematte. Diese Einstellung reicht eben nicht: "Ach, ich könnte ja so viel leisten, wenn es sich nur lohnen würde." In der Hängematte fehlt der Biß, den nur aktive Leistungs-Stärke geben kann.

Nein, hier widerspreche ich.

Wenn du einmal in einem "Niggerjob" festsitzt, kommst du da schlecht wieder raus. Da bist du quasi "verbrannt". Und die Energie fehlt dir dann, um im erlernten Beruf fachlich den Anschluß zu halten, geschweige denn, die Bewerbungsmaschinerie am Laufen zu halten.

Dann lieber: Sozialleistungen plus geringfügige Tätigkeit. Und: Anpassungsweiterbildung und Bewerbungen schreiben, was das Zeug hält.

Trashcansinatra
15.07.2008, 15:12
Diese Zeiten sind vorbei, die CDU hat die SPD von vor 30 Jahren mittlerweile links überholt, ein Helmut Schmidt (SPD) würde, hätte er heute noch politische Ämter, als "Rechtsextremer" gelten...

Das sehe ich als Spekulation.

Jedenfalls habe ich in der Zeit von Mai 2005 (NRW-Landtagswahl mit beinahe absoluter Mehrheit der CDU) bis September 2005 (Bundestagswahl) eine (wenn auch befristete) Stelle bei einem Unternehmen als Direktanstellung bekommen.

Da kannst du noch soviel reden oder spekulieren: das war für mich bzw. meine These Beweis genug, daß Sozen (oder noch weiter "links") in einer Regierungskoalition nichts zu suchen haben.

politisch Verfolgter
15.07.2008, 16:35
Betriebslose Anbieter haben Nachfrager bedienen zu können.
Das hat nix mit "Lohn" zu tun. Dazu werden betriebl. Netzwerke benötigt, für deren Nutzung zu bezahlen ist. Deren Managementvorgabe ist user value.
Damit ist die Marktwirtschaft vom sozialstaatlich scheingerechtfertigten modernen Feudalismus entlastet.

Stadtknecht
16.07.2008, 08:52
Sorry, jetzt stehe ich mächtig auf dem Schlauch. Das solltest du erklären, wie ich das verstehen soll. :rolleyes:

Ich würde mir ein zweites Loch in den Hintern freuen, wenn ich monatlich die Hälfte von 4375 € ( das wären 2187 € ) bekäme.

Zur Zeit liege ich knapp darunter.

Stadtknecht
16.07.2008, 08:56
Das sehe ich als Spekulation.

Jedenfalls habe ich in der Zeit von Mai 2005 (NRW-Landtagswahl mit beinahe absoluter Mehrheit der CDU) bis September 2005 (Bundestagswahl) eine (wenn auch befristete) Stelle bei einem Unternehmen als Direktanstellung bekommen.

Da kannst du noch soviel reden oder spekulieren: das war für mich bzw. meine These Beweis genug, daß Sozen (oder noch weiter "links") in einer Regierungskoalition nichts zu suchen haben.

Zur Zeit der rot-grünen Koalition in NRW begann die "Haushaltssanierung", die in erster Linie auf dem Rücken der Bediensteten ausgetragen wurde und wird.
Das wurde unter schwarz-gelb fortgesetzt.

Mein Einkommen wurde seitdem um etwa 15 % gekürzt.

Deshalb hat keine dieser vier Parteien bei Wahlen meine Stimme verdient und habe mich entschlossen, Protest zu wählen.

Gladius Germaniae
16.07.2008, 11:10
Zur Zeit der rot-grünen Koalition in NRW begann die "Haushaltssanierung", die in erster Linie auf dem Rücken der Bediensteten ausgetragen wurde und wird.
Das wurde unter schwarz-gelb fortgesetzt.

Mein Einkommen wurde seitdem um etwa 15 % gekürzt.

Deshalb hat keine dieser vier Parteien bei Wahlen meine Stimme verdient und habe mich entschlossen, Protest zu wählen.

Ich sehe das genauso, mein Einkommen von 1.200 Euro ist keine 2.400 DM wert, und mein Chef überlegt auch ab nächstes Jahr das Urlaubsgeld zu streichen und nur die hälfte des Weihnachtsgeldes zu zahlen, angeblich sei das betriebsökonomisch notwendig.

In Berlin werden keine neuen Leute mehr im öffentlichen Dienst eingestellt, aber haupsache die Maschenerie gegen Arbeitslose zeigt wieder mal früchte.

Der Gerechte
16.07.2008, 11:12
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten.
Vollzeit und es ist eine durchaus qualifizierte Tätigkeit
kein Lehrlingsgehalt oder zu steigernder Eingangslohn.

Das ist Ausbeutung.
Genau wie die vielen Praktikanten. Die bekommen teilweise gar keine Vergütung.

Gladius Germaniae
16.07.2008, 13:13
Das ist Ausbeutung.
Genau wie die vielen Praktikanten. Die bekommen teilweise gar keine Vergütung.

hauptsache arbeit eben... hoplla bin ich jetzt nach links gerutscht ???

melamarcia75
16.07.2008, 13:27
Die Frage ist ganz einfach: würdet ihr für 700 Euro netto 38,5 Stunden arbeiten.

nicht mal aufstehen wuerde ich dafuer:smoke:

spartakus
16.07.2008, 13:39
Zivildienst beim Roten Kreuz:

45 Stunden für 580 € Netto, dazu gibts noch "freiwillige" Dienste.

...

Gladius Germaniae
16.07.2008, 13:58
Zivildienst beim Roten Kreuz:

45 Stunden für 580 € Netto, dazu gibts noch "freiwillige" Dienste.

...

vieles wird dann als "Ehrenamt" bezeichnet

politisch Verfolgter
16.07.2008, 22:41
Stattdessen hat eben der individuelle mentale %Rang mit demselben Eink.-%Rang in Übereinstimmung gebracht werden zu können.
Ist die Diskrepanz zu groß, besser nachwuchslos nix tun und mit sich die elterl. Linie erlöschen lassen.

Trashcansinatra
16.07.2008, 23:08
Stattdessen hat eben der individuelle mentale %Rang mit demselben Eink.-%Rang in Übereinstimmung gebracht werden zu können.
Ist die Diskrepanz zu groß, besser nachwuchslos nix tun und mit sich die elterl. Linie erlöschen lassen.

Macht im Rahmen der Vermeidung von struktureller Arbeitslosigkeit (i. S. v. "Mismatch-Arbeitslosigkeit") wirklich Sinn. Plakativ gesagt: Die Anforderungen werden immer höher, der Mensch immer dümmer.

Da ist es wirklich sinnvoller, daß "benachteiligte" Familienstämme auf die Reproduktion verzichten, solange noch keine genmanipulativen Eingriffe möglich sind.

Stadtknecht
17.07.2008, 08:55
Ich sehe das genauso, mein Einkommen von 1.200 Euro ist keine 2.400 DM wert, und mein Chef überlegt auch ab nächstes Jahr das Urlaubsgeld zu streichen und nur die hälfte des Weihnachtsgeldes zu zahlen, angeblich sei das betriebsökonomisch notwendig.

In Berlin werden keine neuen Leute mehr im öffentlichen Dienst eingestellt, aber haupsache die Maschenerie gegen Arbeitslose zeigt wieder mal früchte.

Vielleichst suchst Du Dir einen neuen Job, wo Du mehr verdienst.

Gladius Germaniae
17.07.2008, 11:34
Vielleichst suchst Du Dir einen neuen Job, wo Du mehr verdienst.

hab ich schon versucht, Randstadt bezahlt nur 900 euro ohne urlaubsgeld und weihnachtsgeld....


DUMMQUATSCHER !!!!!!!!!!

Gladius Germaniae
17.07.2008, 11:35
Macht im Rahmen der Vermeidung von struktureller Arbeitslosigkeit (i. S. v. "Mismatch-Arbeitslosigkeit") wirklich Sinn. Plakativ gesagt: Die Anforderungen werden immer höher, der Mensch immer dümmer.

Da ist es wirklich sinnvoller, daß "benachteiligte" Familienstämme auf die Reproduktion verzichten, solange noch keine genmanipulativen Eingriffe möglich sind.

wobei wir wieder beim thema Rassismus werden, ich kann mir schwer vorstellen das die anforderungen an einem verkäufer härter werden als vor zwanzig jahren, oder sollen alle diplomingeneure werden ?

IDIOT

Trashcansinatra
17.07.2008, 11:40
wobei wir wieder beim thema Rassismus werden, ich kann mir schwer vorstellen das die anforderungen an einem verkäufer härter werden als vor zwanzig jahren, oder sollen alle diplomingeneure werden ?

IDIOT


Schau dir die Veränderungen in den letzten 20 Jahren auf dem Arbeitsmarkt an: immer weniger "geringqualifizierte" Jobs für An- und Ungelernte, da diese in andere Länder verlagert werden (Primärer und sekundärer Sektor). Der Dienstleistungssektor (tertiärer Sektor) kann diese Rückgänge schwer ausgleichen.

Kommt auf den Verkäufer an, bzw. die Branche. Selber Idiot

lupus_maximus
17.07.2008, 11:48
Wir haben 1960 auch mit 600 DM Einkommen sehr gut leben können!
Mit der Steuerbelastung heute hätte ich nur noch 120 DM zur Verfügung, alles andere kassiert der Staat!

Gladius Germaniae
17.07.2008, 11:48
Schau dir die Veränderungen in den letzten 20 Jahren auf dem Arbeitsmarkt an: immer weniger "geringqualifizierte" Jobs für An- und Ungelernte, da diese in andere Länder verlagert werden (Primärer und sekundärer Sektor). Der Dienstleistungssektor (tertiärer Sektor) kann diese Rückgänge schwer ausgleichen.

Kommt auf den Verkäufer an, bzw. die Branche. Selber Idiot

deswegen sind die nokianer alle arbeitslos und ihre arbeitsplätze wurden verlagert weil sie gering qualifiziert sind, aha habe es verstanden,

FRAGE: Traust du dich mit solchen Phrasen auch mal das den EX-Mitarbeitern von Nokia auch ins Gesicht zu sagen, oder bist du so ein kleines Studentenmuttersöhnchen das nur alles brav nachplappert und eigentlich zu sowas zu feige wäre, weswegen man sich im Internet groß rümt.

double Idiot !!!!!!

Bärwolf
17.07.2008, 12:06
Klasse Idee: Bundeschatzbriefe und alle anderen solche Anlagen sind für die Mülltonne, und keiner wird der BRD jemals wieder Kohle leihen. Schön. Aber Du hast noch immer nicht angegeben, mit wieviel Du Dich persönlich mit Deiner Kohle an der Finanzierung dieser 32.000.000.000.000 € beteiligen willst.

Da die Staatsschulden sich momentan nur auf ca. 1.510.122.600.000 € belaufen, fehlen also noch 30.500.000.000.000 € für Deinen grandiosen Plan. Davon abgesehen ist es etwas schwierig aus nicht vorhandenem Geld, und das ist ja die Staatsverschuldung, große Auszahlungen zu tätigen.

Meine Antwort: Ich will mich gar nicht daran beteiligen.
Und: Der BRD braucht von mir aus KEINER weiterhin Geld leihen, aber wer will kann´s natürlich trotzdem machen.
Ich finde es erheiternt, statt der Schuldenlast weiterhin folge zu leisten, diese Beträge einfach an die Bürger auszuzahlen, statt an die Banken. Wenn das Experiment schief läuft, kommt ja sowieso nur das heraus, was sowieso kommt: der Untergang.
Aber mach doch mal folgende Rechnung auf.
Wenn jemand 20 - 30 Jahre Leistungen erhält (Rente Hartz IV etc.) und dies nur passiv entgegen nimmt, da niemals heraus kommt usw. Was kostet das denn? Umgekehrt erhält er eine große Summe (einmalig) und macht was daraus.

Trashcansinatra
17.07.2008, 12:13
deswegen sind die nokianer alle arbeitslos und ihre arbeitsplätze wurden verlagert weil sie gering qualifiziert sind, aha habe es verstanden,

FRAGE: Traust du dich mit solchen Phrasen auch mal das den EX-Mitarbeitern von Nokia auch ins Gesicht zu sagen, oder bist du so ein kleines Studentenmuttersöhnchen das nur alles brav nachplappert und eigentlich zu sowas zu feige wäre, weswegen man sich im Internet groß rümt.

double Idiot !!!!!!


Erstens: sollen sie halt umziehen (wie ich)
Zweitens: habe ich mein Studium selber finanziert (Abendstudium plus Zeitarbeitsniggerlöhne plus Security)
Drittens: komme ich aus einem Arbeiterhaushalt
Viertens: heißt es "rühmt", weil es von "Ruhm" und nicht von "Rum" kommt


Wenn selbst solche Leute wie ich in DE keine Arbeit gefunden haben, wieso soll es denn denen, die nicht diese Qualifikationen haben, besser gehen?

Schalte mal lieber deinen Grips ein - so bist du nur ein (geistig) stumpfes Schwert aus Dunkeldeutschland.

Anscheinend hast du von BWL und VWL keinen blassen Schimmer zu haben. Hier mal ein bißchen Nachhilfe zu deiner Eingangsfrage:

http://de.wikipedia.org/wiki/Faktorsubstitution
http://de.wikipedia.org/wiki/Produktionsfaktor

Der Gerechte
17.07.2008, 12:32
hauptsache arbeit eben... hoplla bin ich jetzt nach links gerutscht ???

Diese Arbeitnehmer werden wirklich immer unverschämter.
Sie sollen froh sein, dass sie überhaupt Arbeit haben - jetzt auch noch
angemessene Entlohnung zu fordern ist wirklich eine Unverschämtheit ;)

lupus_maximus
17.07.2008, 12:38
Diese Arbeitnehmer werden wirklich immer unverschämter.
Sie sollen froh sein, dass sie überhaupt Arbeit haben - jetzt auch noch
angemessene Entlohnung zu fordern ist wirklich eine Unverschämtheit ;)
Was die als angemessen betrachten kenne ich!
Die wurden schon immer "unterbezahlt", jedenfalls wenn sie links sind!

Gladius Germaniae
17.07.2008, 12:43
Erstens: sollen sie halt umziehen (wie ich)
Zweitens: habe ich mein Studium selber finanziert (Abendstudium plus Zeitarbeitsniggerlöhne plus Security)
Drittens: komme ich aus einem Arbeiterhaushalt
Viertens: heißt es "rühmt", weil es von "Ruhm" und nicht von "Rum" kommt


Wenn selbst solche Leute wie ich in DE keine Arbeit gefunden haben, wieso soll es denn denen, die nicht diese Qualifikationen haben, besser gehen?

Schalte mal lieber deinen Grips ein - so bist du nur ein (geistig) stumpfes Schwert aus Dunkeldeutschland.

Anscheinend hast du von BWL und VWL keinen blassen Schimmer zu haben. Hier mal ein bißchen Nachhilfe zu deiner Eingangsfrage:

http://de.wikipedia.org/wiki/Faktorsubstitution
http://de.wikipedia.org/wiki/Produktionsfaktor

Du hast meine Fragen bezogen auf die Nokianer nicht beantwortet, und im übrigen Kollega, angelernte gab es schon in den 50er Jahren, aber das ließe sich gesellschaftlich dahingehend verändern, indem man neben der Schul und Wehrpflicht die hier bestand hat auch eine Berufsausbildungspflicht hat, im übrigen gibt es , schon eine Berufsschulpflicht, nur wissen das die meisten nicht.

jetzt komme mir nicht mit dem geseiere , dass du auch für wenig Geld gearbeitet hast, unter Hartz IV Nivou das nimmt dir kein Mensch ab.

Als gelernter Bürokaufkmann brauchste mir keine Erklärungen über BWL und VWL zu machen. Das ist ein Scheinargument, die Volkswirtschaft hat es schwer wenn Menschen für zu hohe Löhne arbeiten gehen und deswegen keine Arbeit entstehen kann ..... kenne ich schon - habe mal das Hans Werner Sinn geschwafel gelesen, interlektuell rhetorisch angehauchter natürlich....

Die Frage die sich mir stellt ist nicht ob man für 700 euro bei den heutigen Lebenshaltungskosten arbeiten geht, sondern ob man einen anständigen Lohn erhält für seine Arbeit, alles andere wäre dann kein Lohn mehr sondern Sklaverei wenn es nur noch darum geht, für Miete und Essen arbeiten zu können, was ja teilweise ja schon auch nicht mehr reichen würde.

Es gab mal ne Zeit da konnte ein Vater seine 3 Kinder und Frau ernähren, da die Arbeitgeber aber die Löhne runter fahren, muss der Staat nachhelfen, das ist nicht sozial sondern abartig.....

Eigentlich war ich mal ein Freund von Gewerkschaften und Arbeitnehmerverbänden die im Einklang mit den Arbeitgeber auch Tariflöhne durchsetzen, da würde im übrigen auch jede Gewerkschaft auf die Barikaden gehen, ohne das ich jetzt links sein muss bleibt zu sagen: 700 € für eine vollzeitarbeit eine Farce darstellt und Verhöhnung.

Der Tarif sollte bei den heute zu berücksichtigenden Kosten zum Leben wie Miete, Strom , usw usw, bei 1.100 € liegen, wenn man 38,5 Stunden die Woche arbeiten geht, und selbst damit wird es knapp.

Ich kann mich noch an die 80er erinnern, verdiente 2.400 DM und die Datentypistin gegenüber von mir, war übrigens ungelernt und wurde nur angelernt verdiente als anfangslohn 1.700 DM, war net viel, aber viel höher als Sozialhilfe und man konnte damit Lebensfähigkeit beweisen, was aber nicht mit Luxus wie villa und porsche in einem Zusammenhang zu bringen ist.

Anstand ein Wort das du für dich wohl bewusst Fehlinterpretieren tust.

Stadtknecht
17.07.2008, 12:44
hab ich schon versucht, Randstadt bezahlt nur 900 euro ohne urlaubsgeld und weihnachtsgeld....


DUMMQUATSCHER !!!!!!!!!!

Nein, ich meinte das nicht böse, versteh`mich bitte nicht falsch.

Wie sieht es aus, wenn Du den Wohnort wechseln, Dich weiterbilden usw. würdest?

bei Randstad kannst Du nichts werden, ich war auch mal bei einer Verleihfirma und kann mich da an Sachen erinnern...

Gladius Germaniae
17.07.2008, 12:45
Was die als angemessen betrachten kenne ich!
Die wurden schon immer "unterbezahlt", jedenfalls wenn sie links sind!

FALSCH - Es gab mal bei der CDU die christlich demokratische Arbeitnehmerschaft kurz: CDA , diese vertrat im konservativen Flügel der CDU auch die Arbeitnehmerinteressen, ein Grund hierzu warum es zum Wirtschaftswunder gekommen ist und warum wir bis weit über die 70er Jahre alle von diesem Boom profitiert haben.

Allerdings die CDA ist heute nicht mehr das was sie mal vor 30 Jahren gewesen ist.

Trashcansinatra
17.07.2008, 12:50
Du hast meine Fragen bezogen auf die Nokianer nicht beantwortet, und im übrigen Kollega, angelernte gab es schon in den 50er Jahren, aber das ließe sich gesellschaftlich dahingehend verändern, indem man neben der Schul und Wehrpflicht die hier bestand hat auch eine Berufsausbildungspflicht hat, im übrigen gibt es , schon eine Berufsschulpflicht, nur wissen das die meisten nicht.

jetzt komme mir nicht mit dem geseiere , dass du auch für wenig Geld gearbeitet hast, unter Hartz IV Nivou das nimmt dir kein Mensch ab.

Als gelernter Bürokaufkmann brauchste mir keine Erklärungen über BWL und VWL zu machen. Das ist ein Scheinargument, die Volkswirtschaft hat es schwer wenn Menschen für zu hohe Löhne arbeiten gehen und deswegen keine Arbeit entstehen kann ..... kenne ich schon - habe mal das Hans Werner Sinn geschwafel gelesen, interlektuell rhetorisch angehauchter natürlich....

Die Frage die sich mir stellt ist nicht ob man für 700 euro bei den heutigen Lebenshaltungskosten arbeiten geht, sondern ob man einen anständigen Lohn erhält für seine Arbeit, alles andere wäre dann kein Lohn mehr sondern Sklaverei wenn es nur noch darum geht, für Miete und Essen arbeiten zu können, was ja teilweise ja schon auch nicht mehr reichen würde.

Es gab mal ne Zeit da konnte ein Vater seine 3 Kinder und Frau ernähren, da die Arbeitgeber aber die Löhne runter fahren, muss der Staat nachhelfen, das ist nicht sozial sondern abartig.....

Eigentlich war ich mal ein Freund von Gewerkschaften und Arbeitnehmerverbänden die im Einklang mit den Arbeitgeber auch Tariflöhne durchsetzen, da würde im übrigen auch jede Gewerkschaft auf die Barikaden gehen, ohne das ich jetzt links sein muss bleibt zu sagen: 700 € für eine vollzeitarbeit eine Farce darstellt und Verhöhnung.

Der Tarif sollte bei den heute zu berücksichtigenden Kosten zum Leben wie Miete, Strom , usw usw, bei 1.100 € liegen, wenn man 38,5 Stunden die Woche arbeiten geht, und selbst damit wird es knapp.

Ich kann mich noch an die 80er erinnern, verdiente 2.400 DM und die Datentypistin gegenüber von mir, war übrigens ungelernt und wurde nur angelernt verdiente als anfangslohn 1.700 DM, war net viel, aber viel höher als Sozialhilfe und man konnte damit Lebensfähigkeit beweisen, was aber nicht mit Luxus wie villa und porsche in einem Zusammenhang zu bringen ist.

Anstand ein Wort das du für dich wohl bewusst Fehlinterpretieren tust.

Die Zeiten ändern sich: ich habe in DE nie mehr als 1.400 netto verdienen dürfen. Laß es dir von mir gesagt sein. Das "Lowlight" waren für einen Exportsachbearbeiterjob 900 EUR netto bei einer 35-Stunden-Woche bei dieser Firma:

http://www.arkon-personaldienstleistung.de/

Was meinst du warum ich aus DE abgehauen bin??? - wenn ich das nicht gemacht hätte, hätte ich meine Profession verfehlt.

Im übrigen bist du nach dem derzeitigen Kündigungsschutzrecht in einer absolut privilegierten Stellung: du kannst nicht so einfach rausgeschmissen werden, da du schon so lange im Unternehmen zu sein scheinst. Die drin sind, bleiben drinnen - die es nicht rechtzeitig geschafft haben, eine Festanstellung zu bekommen (wie ich) - bleiben draussen.

Also bin ich in ein Land mit weniger Kündigungsschutz gegangen.

lupus_maximus
17.07.2008, 12:50
Nein, ich meinte das nicht böse, versteh`mich bitte nicht falsch.

Wie sieht es aus, wenn Du den Wohnort wechseln, Dich weiterbilden usw. würdest?

bei Randstad kannst Du nichts werden, ich war auch mal bei einer Verleihfirma und kann mich da an Sachen erinnern...
Verleihfirmen schießen ja nur deswegen aus dem Boden, weil man Festangestellte einfach nicht mehr los wird und diese auch noch glauben, außer ihrem gezahltem Lohn hätten sie noch eine Abfindung zugut.
Für was ist mir immer noch ein Rätsel!

Rommel
17.07.2008, 12:53
Es gab mal ne Zeit da konnte ein Vater seine 3 Kinder und Frau ernähren, da die Arbeitgeber aber die Löhne runter fahren, muss der Staat nachhelfen, das ist nicht sozial sondern abartig.....


Es gab mal 'ne Zeit, da mußten die Eltern und die Kinder arbeiten gehen, um mehr schlecht als recht über die Runden zu kommen. Man kann nicht erwarten, daß ein gewisses Verdienstniveau für alle Zeiten bestehen bleibt.

Der Gerechte
17.07.2008, 12:55
Was die als angemessen betrachten kenne ich!
Die wurden schon immer "unterbezahlt", jedenfalls wenn sie links sind!

Für die "Christliche Gewerkschaft" ist ein Tariflohn von 6,30 Euro bei der Zeitarbeit angemessen.

Für mich ist sowas tatsächlich Ausbeutung.