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Vollständige Version anzeigen : Kulturelle Vielfalt oder MultiKulti?



Felixhenn
10.07.2008, 13:01
Hier habe ich einen interessanten Beitrag zu diesem Thema gefunden:


Kulturelle Vielfalt oder Multi-Kulti?

Ein besonderes Anliegen der Demokratischen-Liga ist die Beantwortung der Frage, wie unsere Gesellschaft aussehen soll. Dabei unterscheiden wir ausdrücklich zwischen „kultureller Vielfalt“, die wir wünschen und als Bereicherung verstehen und dem flapsig bezeichneten „Multi-Kulti“.

Unter kultureller Vielfalt verstehen wir eine Gesellschaft von Menschen unterschiedlicher Kultur, Hautfarben, Religion usw. die sich zu unserem Wertesystem bekennen und sich ohne Schwierigkeiten in das christlich-abendländische Erbe auf dem unsere Kultur basiert, einfügen. Wenn Zuwanderer mit diesem Hintergrund es dann schaffen ihre kulturellen Eigenarten an die Standards unserer Gesellschaft anzupassen, ohne sie ganz aufzugeben, kann man von einer echten Bereicherung sprechen. Das Ziel muss jedoch immer die bedingungslose Anerkennung und Achtung der Grundwerte der Aufnahmegesellschaft sein.

Weiter hier:
http://demokratische-liga.de/seiten/themen/index.php


MultiKulti bedeutet mehrere Kulturen nebeneinander und das hat noch immer zum Krieg geführt. Demgegenüber sollten wir einmal den Begriff „Kulturelle Vielfalt“ näher untersuchen. Dabei geht es um Vermischung der Kulturen entsprechend dem Anteil.

Ich denke dieser Aspekt geht uns alle an und sollte einmal diskutiert werden.

Prokurist
10.07.2008, 13:04
Die Definition in dem Zitat klingt sehr vernünftig. Ich sollte, nein ich werde mich einmal auf den Seiten der 'Demokratischen Liga' umtun... :]

McDuff
10.07.2008, 15:23
Weder das eine noch das andere Schlagwort sagen mir zu. Hier in Deutschland sollte es nur um die deutsche (bzw. europäische) Kultur gehen. Wer fremde Kulturen erleben möchte, soll im Urlaub ins Ausland fahren oder ins Museum für Völkerkunde gehn.

Gladius Germaniae
10.07.2008, 15:25
Ich habe nix gegen MultiKulti - jedes Volk für sich.

Just Amy
10.07.2008, 15:26
Hier habe ich einen interessanten Beitrag zu diesem Thema gefunden:




MultiKulti bedeutet mehrere Kulturen nebeneinander und das hat noch immer zum Krieg geführt. Demgegenüber sollten wir einmal den Begriff „Kulturelle Vielfalt“ näher untersuchen. Dabei geht es um Vermischung der Kulturen entsprechend dem Anteil.

Ich denke dieser Aspekt geht uns alle an und sollte einmal diskutiert werden.
ich sehe nicht ein, wieso der begriff multi-kulti das nicht ebenso leisten kann.
es bleibt auch fraglich, welche werte hier als "unsere" unterstellt werden.

Felixhenn
10.07.2008, 15:58
ich sehe nicht ein, wieso der begriff multi-kulti das nicht ebenso leisten kann.
es bleibt auch fraglich, welche werte hier als "unsere" unterstellt werden.

Es geht doch gar nicht nur um Werte. Lese doch bitte mal den Bericht durch. Es geht doch darum, ob auf so engem Raum wie bei uns, verschiedene Kulturen eigenständig nebeneinander existieren können. Dass kulturelle Vielfalt etwas Gutes ist, werden ja wohl nur ewig gestrige Nazis abstreiten können. Mehrere Kulturen die sich vorbehaltlos entsprechend der Mengen miteinander vermischen können, kann man ja wohl kaum negativ ansehen. Das bringt Bereicherung für alle.

Schlimm ist jedoch wenn zwei Kulturen gemäß MultiKulti auf engem Raum eigenständig nebeneinander leben. Das wird wohl immer zum Konflikt führen.

Daher bin ich gegen MultiKulti und für kulturelle Vielfalt.

Felixhenn
10.07.2008, 15:59
Weder das eine noch das andere Schlagwort sagen mir zu. Hier in Deutschland sollte es nur um die deutsche (bzw. europäische) Kultur gehen. Wer fremde Kulturen erleben möchte, soll im Urlaub ins Ausland fahren oder ins Museum für Völkerkunde gehn.

Was ist deutsche oder europäische Kultur?

Lehrer Lämpel
10.07.2008, 16:03
Meines Erachtens gibt es kaum einen Kontinent wie den Europas, der mit einer solchen kulturellen, geschichtlichen, sprachlichen, landschaftlichen, ethnischen Vielfalt im Verhältnis zu seiner Größe aufwarten kann.

Und es ist keine trennende Vielfalt, sondern eine im großen Rahmen verbindende.

Selbst jedes Land für sich zeigt sich in all seinen Teilen verschieden, geprägt durch Landschaft, leider auch Folgen der Kriege, Epidemien, etc.

Aber dieser der jeweils ansässigen Bevölkerung aufgezwungene fröhliche MuKu-Zirkus hilft beiden Seiten nicht.

Die Hereingebetenen sind in großen Teilen entwurzelt und orientierungslos.
Sie beherrschen kaum ihre Muttersprache korrekt, geschweige denn die ihres neuen Wohnlandes.

Auf die BRD speziell gemünzt - weshalb beschwören unsere "Eliten" ständig die "Integration"?
Worin, worein sollen sich Zuwanderer integrieren?
In ein Volk, das flagellantenhaft in Sack und Asche geht?
Eine Geschichte, die nur aus 12 Jahren besteht?
Dichter, Denker, die nicht mehr mit Stolz gelesen werden?
Brauchtum, das als "Deutschtümelei" verlacht wird?
Eine Sprache lernen, die dabei ist sich aufzulösen?
Einheimische, die sich immer mehr von ihren Wurzeln lösen und im Grunde genommen selbst seit Jahrzehnten entwurzelt sind.

Nee, nee - da wollte ich mich auch nicht integrieren!

Nebenbei - Europa ist durch Seuchen und Kriege so oft in ganzen Landstrichen entvölkert gewesen - ohne auszusterben.
Hat sich immer wieder berappelt.

Also - alles viel zu schnell und unüberlegt.

Bruddler
10.07.2008, 16:05
Es geht doch gar nicht nur um Werte. Lese doch bitte mal den Bericht durch. Es geht doch darum, ob auf so engem Raum wie bei uns, verschiedene Kulturen eigenständig nebeneinander existieren können. Dass kulturelle Vielfalt etwas Gutes ist, werden ja wohl nur ewig gestrige Nazis abstreiten können. Mehrere Kulturen die sich vorbehaltlos entsprechend der Mengen miteinander vermischen können, kann man ja wohl kaum negativ ansehen. Das bringt Bereicherung für alle.

Schlimm ist jedoch wenn zwei Kulturen gemäß MultiKulti auf engem Raum eigenständig nebeneinander leben. Das wird wohl immer zum Konflikt führen.

Daher bin ich gegen MultiKulti und für kulturelle Vielfalt.

Nun, ich erlaube mir zu sagen, dass ich an einer solchen aufdiktierten "Bereicherung" ohne Limit kein Interresse habe !

Bruddler
10.07.2008, 16:07
Was ist deutsche oder europäische Kultur?

:leier: :leier: :leier: Was ist deutsche oder europäische Kultur....
geht das denn schon wieder los ?! :rolleyes:

Felixhenn
10.07.2008, 16:27
Nun, ich erlaube mir zu sagen, dass ich an einer solchen aufdiktierten "Bereicherung" ohne Limit kein Interresse habe !

Wo stand da was ohne Limit? Wenn wir allerdings die Augen zumachen vor der Wirklichkeit, werden wir kaum was verändern. Und wenn wir nicht schleunigst von MultiKulti zu kultureller Vielfalt übergehen, gibt es einen Krieg der sehr teuer wird. Wer will den?

Wer sich nicht um die Kulturen kümmert die sich in Deutschland befinden, der treibt die, oft gegen deren Willen, in die Arme von moslemischen Hasspredigern. Einfach rauswerfen geht nicht und kann auch nicht gewünscht werden. Wer will denn auf unsere lieben Freunde aus England, Skandinavien, Holland, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal usw. in Deutschland verzichten? Natürlich sind die herzlich willkommen. Wenn dann noch vereinzelt Leute aus Brasilien, Japan, China usw. dazukommen, umso besser. Wenn wir die allerdings ablehnen und sich irgendwelche Extremisten sich um die kümmern, werden die uns Deutsche in unserem eigenen Land hassen.

Wer das nicht sieht, muss blind sein.

Bruddler
10.07.2008, 16:35
Wo stand da was ohne Limit? Wenn wir allerdings die Augen zumachen vor der Wirklichkeit, werden wir kaum was verändern. Und wenn wir nicht schleunigst von MultiKulti zu kultureller Vielfalt übergehen, gibt es einen Krieg der sehr teuer wird. Wer will den?

Wer sich nicht um die Kulturen kümmert die sich in Deutschland befinden, der treibt die, oft gegen deren Willen, in die Arme von moslemischen Hasspredigern. Einfach rauswerfen geht nicht und kann auch nicht gewünscht werden. Wer will denn auf unsere lieben Freunde aus England, Skandinavien, Holland, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal usw. in Deutschland verzichten? Natürlich sind die herzlich willkommen. Wenn dann noch vereinzelt Leute aus Brasilien, Japan, China usw. dazukommen, umso besser. Wenn wir die allerdings ablehnen und sich irgendwelche Extremisten sich um die kümmern, werden die uns Deutsche in unserem eigenen Land hassen.

Wer das nicht sieht, muss blind sein.

Die Textpassage "ohne Limit" stammt von mir !
Damit moechte ich lediglich zum Ausdruck bringen, dass es unsinnig und gefährlich ist, Völker, Kulturen und Religionen auf engstem Raum vereinen zu wollen !
Jeder Gärtner, der versucht die ganze Pflanzenvielfallt in einem Beet anzupflanzen, wird früher oder später Schiffbruch erleiden - warum wohl ?

Felixhenn
10.07.2008, 17:42
Die Textpassage "ohne Limit" stammt von mir !
Damit moechte ich lediglich zum Ausdruck bringen, dass es unsinnig und gefährlich ist, Völker, Kulturen und Religionen auf engstem Raum vereinen zu wollen !
Jeder Gärtner, der versucht die ganze Pflanzenvielfallt in einem Beet anzupflanzen, wird früher oder später Schiffbruch erleiden - warum wohl ?

Dann ist es mir nicht gelungen, Dir zu vermitteln was damit gemeint ist.

Fakten: Es sind mittlerweile Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen in Deutschland. Einige davon haben Parallelkulturen geschaffen.

Jetzt stehen wir an einem Scheideweg. Wenn es uns nicht gelingt, alle Kulturen mit uns zu vermischen, werden wir auf dem Boden unseres Landes eine Zweitkultur aufbauen. Und beide Kulturen werde sich über kurz oder lang bekriegen. Wenn wir uns jetzt zurückziehen und alle Fremden ablehnen, werden wir auch die Fremden, die und eigentlich guttun, in die Arme von irgendwelchen Extremisten treiben und damit deren Einfluss vervielfachen.

Woran wir jetzt alle gezielt arbeiten müssen, ist eine Verschmelzung der Kulturen bei gleichzeitiger Auflösung von Parallelkulturen. Also kulturelle Vielfalt anstatt MultiKulti.

Sich hinsetzen und schreien: „Alle Fremden raus“, wird nichts helfen, weil eben keiner gehen wird. Aber alles unternehmen um entsprechend der Mengen zu vermischen, das geht noch.

Bruddler
10.07.2008, 18:59
Dann ist es mir nicht gelungen, Dir zu vermitteln was damit gemeint ist.

Fakten: Es sind mittlerweile Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen in Deutschland. Einige davon haben Parallelkulturen geschaffen.

Jetzt stehen wir an einem Scheideweg. Wenn es uns nicht gelingt, alle Kulturen mit uns zu vermischen, werden wir auf dem Boden unseres Landes eine Zweitkultur aufbauen. Und beide Kulturen werde sich über kurz oder lang bekriegen. Wenn wir uns jetzt zurückziehen und alle Fremden ablehnen, werden wir auch die Fremden, die und eigentlich guttun, in die Arme von irgendwelchen Extremisten treiben und damit deren Einfluss vervielfachen.

Woran wir jetzt alle gezielt arbeiten müssen, ist eine Verschmelzung der Kulturen bei gleichzeitiger . Also kulturelle Vielfalt anstatt MultiKulti.

Sich hinsetzen und schreien: „Alle Fremden raus“, wird nichts helfen, weil eben keiner gehen wird. Aber alles unternehmen um entsprechend der Mengen zu vermischen, das geht noch.

Auflösung von Parallelkulturen....
Die Musel werden dafür immer ein offenes Ohr haben - oder etwa nicht ?! :rolleyes:

Im Übrigen, nur die allergrößten Dumpfbacken werden pauschal „Alle Fremden raus“ fordern !

katharina von Medici
10.07.2008, 20:03
Die Textpassage "ohne Limit" stammt von mir !
Damit moechte ich lediglich zum Ausdruck bringen, dass es unsinnig und gefährlich ist, Völker, Kulturen und Religionen auf engstem Raum vereinen zu wollen !
Jeder Gärtner, der versucht die ganze Pflanzenvielfallt in einem Beet anzupflanzen, wird früher oder später Schiffbruch erleiden - warum wohl ?

Vielleicht wäre es gut den ganzen Beitrag zu lesen. Kulturelle Vielfalt bedeutet nicht die Verschmelzung vieler Kulturen, sondern bunte Farbtupfer die sich in die Aufnahmegesellschaft und damit in eine Leitkultur integrieren. Schlielich essen wir doch alle gerne mal beim Italiener, Griechen oder Chinesen. Das sind alles Kulturen, die sich ohne Schwierigkeiten in unsere Gesellschaft einfügen. Multi-Kulti ist das, wir doch alle auf gar keinen Fall haben wollen. Hier die Definition der DL von Multi-Kulti:


Kulturpluralismus dagegen wie ihn Multi-Kulti Befürworter fordern und fördern, ist nichts weiter als Kulturrelativismus, der jegliche Integrationsbemühungen zunichte macht. Hierbei werden unsere Werte und unsere kulturellen Errungenschaften negiert und der Beliebigkeit geopfert.

Nicht selten bedeutet für Multi-Kulti Befürworter Integration lediglich den Erwerb der Chancengleichheit und der rechtlichen Gleichstellung. Mit der Einbürgerung gilt die Integration für sie als abgeschlossen. Da ein nicht unerheblicher Teil der Eingebürgerten sich aber auch nach dem Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft nicht als Deutsche fühlt bzw. ihre Loyalität dem Heimatland gilt, muss man die Integration dieser Menschen als gescheitert ansehen.

Durch die Forderungen nach einer Gleichstellung der teilweise archaischen Traditionen und Wertevorstellungen der Zuwanderer, mit den Werten und Normen der Leitkultur der Aufnahmegesellschaft, forcieren Multi-Kulti Befürworter Parallelgesellschaften mit eigenen Regeln und Gesetzen, die wie ein Fremdkörper im Aufnahmeland existieren. Ethnisch dominierte Ghettos in denen antiwestliches Gedankengut verbreitet wird, sind die Folge dieser verfehlten Politik.

Settembrini
11.07.2008, 05:07
Der unter dem Begriff "kulturelle Vielfalt" zusammengefasste Zustand hoert sich zwar ganz toll an, ist aber eine komplett idealisierte Form dessen, was realistisch gesehen moeglich ist. Da Deutschland kein klassisches Einwanderungsland ist, wird es immer gleich als hoechst problematisch empfunden, wenn die Ergebnisse des Einwanderungsprozesses sich anders darstellen, als man sich das mangels besseren Wissens vorgestellt hatte. In anderen Laendern sind die hier als kulturelle Katastrophe dargestellten Parallelgesellschaften schon seit langem vorhanden, und sie funktionieren im Rahmen des zu erwartenden durchaus. Perfekt ist ohnehin nichts auf der Welt.

Nichtsdestotrotz wird aufgrund des doch recht hoch angesetzten deutschen Tellerrands immer wieder der Fehler gemacht, Untergangsszenarien heraufzubeschwoeren, wie z.B.:



Jetzt stehen wir an einem Scheideweg. Wenn es uns nicht gelingt, alle Kulturen mit uns zu vermischen, werden wir auf dem Boden unseres Landes eine Zweitkultur aufbauen. Und beide Kulturen werde sich über kurz oder lang bekriegen.

Woher kommt nur immer diese Es-ist-Krieg-Mentalitaet?


Wenn wir uns jetzt zurückziehen und alle Fremden ablehnen, werden wir auch die Fremden, die und eigentlich guttun, in die Arme von irgendwelchen Extremisten treiben und damit deren Einfluss vervielfachen.

Das mag ja bei dem ein oder anderen "Fremden" zutreffend sein, aber die Anzahl der zum Extremismus verfuehrbaren Individuen unter den Einwanderern wird masslos ueberschaetzt. Da Extremismus hier offensichtlich als eine euphemistische Umschreibung von "Islamismus" herhalten soll, rate ich, den Blick nicht ins Inland, sondern wenn ueberhaupt in die arabischen Staaten zu lenken; dort wird naemlich der Loewenanteil der beterffenden Extremisten produziert und die meisten von ihnen bleiben da auch.


Woran wir jetzt alle gezielt arbeiten müssen, ist eine Verschmelzung der Kulturen bei gleichzeitiger Auflösung von Parallelkulturen. Also kulturelle Vielfalt anstatt MultiKulti.

Sich hinsetzen und schreien: „Alle Fremden raus“, wird nichts helfen, weil eben keiner gehen wird. Aber alles unternehmen um entsprechend der Mengen zu vermischen, das geht noch.

Und wieder: Ganz grosses Kino, sehr tolerant und serioes, aber keinerlei Vorschlaege, wie das dann machbar sein soll.


Vielleicht wäre es gut den ganzen Beitrag zu lesen. Kulturelle Vielfalt bedeutet nicht die Verschmelzung vieler Kulturen, sondern bunte Farbtupfer die sich in die Aufnahmegesellschaft und damit in eine Leitkultur integrieren. Schlielich essen wir doch alle gerne mal beim Italiener, Griechen oder Chinesen. Das sind alles Kulturen, die sich ohne Schwierigkeiten in unsere Gesellschaft einfügen.

Ich esse auch gerne mal beim Tuerken. Der wurde aber, ich nehme an, aus Versehen, nicht mit aufgefuehrt.

Und warum muessen eigentlich immer die Ostasiaten als Vorbilder herhalten, wenn es um besonders gelungene Integration geht? Die kommen schliesslich aus einer voellig anderen Kultur und leben diese auch in ihren Gastlaendern weiterhin aus. Nicht, dass mich das persoenlich stoeren wuerde, aber wenn man Integration schon mit Assimilation gleichsetzt, sollten die eigentlich eher als schlechtes Beispiel herhalten.


Kulturpluralismus dagegen wie ihn Multi-Kulti Befürworter fordern und fördern, ist nichts weiter als Kulturrelativismus, der jegliche Integrationsbemühungen zunichte macht. Hierbei werden unsere Werte und unsere kulturellen Errungenschaften negiert und der Beliebigkeit geopfert.

Ernstgemeinte Frage: Inwiefern? Bitte um einleuchtende Antwort.


Mit der Einbürgerung gilt die Integration für sie als abgeschlossen. Da ein nicht unerheblicher Teil der Eingebürgerten sich aber auch nach dem Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft nicht als Deutsche fühlt bzw. ihre Loyalität dem Heimatland gilt, muss man die Integration dieser Menschen als gescheitert ansehen.

Und noch so eine daemliche Binsenweisheit. Warum in drei Teufels Namen ist die Integration gescheitert, wenn man seiner Heimat weiterhin loyal gegenuebersteht? Wenn ein Deutscher beispielsweise die amerikanische Staatsbuergerschaft erhaelt, ist er daraufhin verpflichtet, sein Deutschsein zu verleugnen? Ist doch Unfug.


Durch die Forderungen nach einer Gleichstellung der teilweise archaischen Traditionen und Wertevorstellungen der Zuwanderer, mit den Werten und Normen der Leitkultur der Aufnahmegesellschaft, forcieren Multi-Kulti Befürworter Parallelgesellschaften mit eigenen Regeln und Gesetzen, die wie ein Fremdkörper im Aufnahmeland existieren. Ethnisch dominierte Ghettos in denen antiwestliches Gedankengut verbreitet wird, sind die Folge dieser verfehlten Politik.

Das hingegen ist durchaus richtig, wobei man auch hier doch bitteschoen zwischen Traditionen einerseits und Wertvorstellungen andererseits unterscheiden moege. Anschaulicher ausgedrueckt: Es gibt keinen Grund, dem Moslem das Ramadanfasten oder dem Griechen das Sirtakitanzen zu verbieten, waehrend beispielsweise ein sogenannter Ehrenmord mit der ganzen Haerte des deutschen Rechts und ohne Beruecksichtigung etwaiger kultureller Hintergruende bestraft werden sollte.

In besagten Ghettos muss antiwestliches Gedankengut uebrigens nicht verbreitet werden, es ist naemlich schon da. Und das ist auch nicht weiter tragisch, solange es nicht den Weg aus dem Ghetto herausfindet.

Die Begriffe "Ghetto" und "antiwestlich" halte ich eigentlich ohnehin fuer unpassend, habe sie aber aus Zeitgruenden uebernommen. Es ist schon recht spaet.

McDuff
11.07.2008, 05:46
Was ist deutsche oder europäische Kultur?

Die durch die jeweilige Sprache, Kunst, Literatur, Ethik, Moral und Religion geprägte und gelebte Kultur der europäischen Länder.

Ausonius
11.07.2008, 05:50
sich ohne Schwierigkeiten in das christlich-abendländische Erbe auf dem unsere Kultur basiert

Unser christliches Erbe kann mir gestohlen bleiben. Deswegen bin ich noch nicht gleich vorbestraft oder will Staat und Gesellschaft zerstören. Und nun?

Felixhenn
11.07.2008, 05:58
Die durch die jeweilige Sprache, Kunst, Literatur, Ethik, Moral und Religion geprägte und gelebte Kultur der europäischen Länder.

Was wir jedoch nicht brauchen können, sind Parallelkulturen im selben Raum.

Kumusta
11.07.2008, 06:03
Daher bin ich gegen MultiKulti und für kulturelle Vielfalt.

Das ist ein Widerspruch.

Ausonius
11.07.2008, 06:06
Das ist ein Widerspruch.

Wie ist auf den Philippinen eigentlich so der Umgang mit Multi-Kulti, z.B. zugewanderten Deutschen?

Felixhenn
11.07.2008, 06:09
Der unter dem Begriff "kulturelle Vielfalt" zusammengefasste Zustand hoert sich zwar ganz toll an, ist aber eine komplett idealisierte Form dessen, was realistisch gesehen moeglich ist. Da Deutschland kein klassisches Einwanderungsland ist, wird es immer gleich als hoechst problematisch empfunden, wenn die Ergebnisse des Einwanderungsprozesses sich anders darstellen, als man sich das mangels besseren Wissens vorgestellt hatte. In anderen Laendern sind die hier als kulturelle Katastrophe dargestellten Parallelgesellschaften schon seit langem vorhanden, und sie funktionieren im Rahmen des zu erwartenden durchaus. Perfekt ist ohnehin nichts auf der Welt.

Und wie lange sollen hier Parallelkulturen bestehen? Das hat sich erst in den letzten Jahren entwickelt. Gebe doch bitte mal ein Beispiel wo sich Parallelkulturen auf engem Raum auf Dauer vertragen haben. Jugoslawien? Libanon?




Nichtsdestotrotz wird aufgrund des doch recht hoch angesetzten deutschen Tellerrands immer wieder der Fehler gemacht, Untergangsszenarien heraufzubeschwoeren, wie z.B.:



Woher kommt nur immer diese Es-ist-Krieg-Mentalitaet?


Dann schicke Deine Frau oder Tochter im Minirock nach Kreuzberg und lass Dir berichten.



Das mag ja bei dem ein oder anderen "Fremden" zutreffend sein, aber die Anzahl der zum Extremismus verfuehrbaren Individuen unter den Einwanderern wird masslos ueberschaetzt. Da Extremismus hier offensichtlich als eine euphemistische Umschreibung von "Islamismus" herhalten soll, rate ich, den Blick nicht ins Inland, sondern wenn ueberhaupt in die arabischen Staaten zu lenken; dort wird naemlich der Loewenanteil der beterffenden Extremisten produziert und die meisten von ihnen bleiben da auch.

Dann hält sich die Mehrheit aber sehr bedeckt. Warum hört man nichts von denen, warum wirken die nicht auf die Extremisten ein?



Und wieder: Ganz grosses Kino, sehr tolerant und serioes, aber keinerlei Vorschlaege, wie das dann machbar sein soll.


Dann mach mal Vorschläge. Bisher war hier noch nichts Konstruktives von Dir zu lesen.



Ich esse auch gerne mal beim Tuerken. Der wurde aber, ich nehme an, aus Versehen, nicht mit aufgefuehrt.

Und warum muessen eigentlich immer die Ostasiaten als Vorbilder herhalten, wenn es um besonders gelungene Integration geht? Die kommen schliesslich aus einer voellig anderen Kultur und leben diese auch in ihren Gastlaendern weiterhin aus. Nicht, dass mich das persoenlich stoeren wuerde, aber wenn man Integration schon mit Assimilation gleichsetzt, sollten die eigentlich eher als schlechtes Beispiel herhalten.

Sind Ostasiaten schon mal gehäuft negativ aufgefallen?



Ernstgemeinte Frage: Inwiefern? Bitte um einleuchtende Antwort.



Und noch so eine daemliche Binsenweisheit. Warum in drei Teufels Namen ist die Integration gescheitert, wenn man seiner Heimat weiterhin loyal gegenuebersteht? Wenn ein Deutscher beispielsweise die amerikanische Staatsbuergerschaft erhaelt, ist er daraufhin verpflichtet, sein Deutschsein zu verleugnen? Ist doch Unfug.


Wenn sich auf so engem Raum Parallelgesellschaften bilden, ist die Integration eindeutig gescheitert.



Das hingegen ist durchaus richtig, wobei man auch hier doch bitteschoen zwischen Traditionen einerseits und Wertvorstellungen andererseits unterscheiden moege. Anschaulicher ausgedrueckt: Es gibt keinen Grund, dem Moslem das Ramadanfasten oder dem Griechen das Sirtakitanzen zu verbieten, waehrend beispielsweise ein sogenannter Ehrenmord mit der ganzen Haerte des deutschen Rechts und ohne Beruecksichtigung etwaiger kultureller Hintergruende bestraft werden sollte.

In besagten Ghettos muss antiwestliches Gedankengut uebrigens nicht verbreitet werden, es ist naemlich schon da. Und das ist auch nicht weiter tragisch, solange es nicht den Weg aus dem Ghetto herausfindet.

Die Begriffe "Ghetto" und "antiwestlich" halte ich eigentlich ohnehin fuer unpassend, habe sie aber aus Zeitgruenden uebernommen. Es ist schon recht spaet.


Und warum sollen wir Gedankengut dulden das gegen uns gerichtet ist?

McDuff
11.07.2008, 06:15
Was wir jedoch nicht brauchen können, sind Parallelkulturen im selben Raum.

So ist es! Denn diese wollen keine Integration oder Weiterentwicklung, sondern eine Zerstörung oder Verdrängung der bestehenden zugunsten der eigenen Kultur

Bärwolf
11.07.2008, 06:21
Was ist deutsche oder europäische Kultur?

Keine afrikanische, asiatische und sonstige Kultur anderer Kontinente :rolleyes:

Kumusta
11.07.2008, 06:21
Wie ist auf den Philippinen eigentlich so der Umgang mit Multi-Kulti, z.B. zugewanderten Deutschen?

Ganz einfach. Deutsche Expats genießen hohes Ansehen. Darüber hinaus sind hier Amerikaner, Europäer, Australier, Japaner, Chinesen, Koreaner und andere Völker gleicher Kultur ansässig.

Mit der islamischen Fremdkultur wird entsprechernd umgegangen.

Kumusta
11.07.2008, 06:23
Keine afrikanische, asiatische und sonstige Kultur anderer Kontinente :rolleyes:

Da solltest Du schon unterscheiden.

Felixhenn
11.07.2008, 06:25
Keine afrikanische, asiatische und sonstige Kultur anderer Kontinente :rolleyes:

Kulturen entwickeln sich weiter und Veränderungen können auch Positives bringen. Nur Kulturen nebeneinander, die sich nicht angleichen wollen, das sollten wir nicht dulden.

Felixhenn
11.07.2008, 06:28
Ganz einfach. Deutsche Expats genießen hohes Ansehen. Darüber hinaus sind hier Amerikaner, Europäer, Australier, Japaner, Chinesen, Koreaner und andere Völker gleicher Kultur ansässig.

Mit der islamischen Fremdkultur wird entsprechernd umgegangen.

Das ist wohl ähnlich wie in Brasilien. Hast Du schon einmal Deutsche auf den Philippinen gesehen, die dort gehäuft negativ auffallen und die Statistiken der Straftaten anführen?

Kumusta
11.07.2008, 06:38
Das ist wohl ähnlich wie in Brasilien. Hast Du schon einmal Deutsche auf den Philippinen gesehen, die dort gehäuft negativ auffallen und die Statistiken der Straftaten anführen?

Bis jetzt nicht. :D

Bärwolf
11.07.2008, 07:16
Da solltest Du schon unterscheiden.

Klar unterscheide ich die auch noch mal, und wenn du auf die US-amerikanische Kultur anspielst sehe ich die als überwiegend europäisch gepärgt an.

Kumusta
11.07.2008, 07:26
Klar unterscheide ich die auch noch mal, und wenn du auf die US-amerikanische Kultur anspielst sehe ich die als überwiegend europäisch gepärgt an.

Nee, ich habe auf die asiatische Kultur angespielt. Da solltest Du differenzieren. Die USA habe ich nicht gemeint (was heißt überwiegend?).

Felixhenn
11.07.2008, 08:51
Bis jetzt nicht. :D

Dann müssen wir wohl warten bis mehr Türken eingebürgert wurden.

Settembrini
11.07.2008, 12:21
Und wie lange sollen hier Parallelkulturen bestehen? Das hat sich erst in den letzten Jahren entwickelt. Gebe doch bitte mal ein Beispiel wo sich Parallelkulturen auf engem Raum auf Dauer vertragen haben. Jugoslawien? Libanon?

USA


Dann schicke Deine Frau oder Tochter im Minirock nach Kreuzberg und lass Dir berichten.

Meine Frau war schon sehr oft im Sommer und entsprechend leicht gekleidet in Kreuzberg. Bislang hat sie es ueberlebt.


Dann hält sich die Mehrheit aber sehr bedeckt. Warum hört man nichts von denen, warum wirken die nicht auf die Extremisten ein?

Dumme Fragen. Warum sollten sie? Die haben mit diesen Subjekten genauso wenig zu schaffen wie die Deutschen. Und man hoert nichts von ihnen, weil sie nicht auffaellig werden.


Dann mach mal Vorschläge. Bisher war hier noch nichts Konstruktives von Dir zu lesen.

Vorschlaege wofuer? Ich erwaehnte bereits, dass ich dein Szenario fuer unrealistisch halte. Erstmal bist du dran mit Vorschlaegen.


Sind Ostasiaten schon mal gehäuft negativ aufgefallen?

Nein, aber das war auch nicht Gegenstand meines Einwandes.


Wenn sich auf so engem Raum Parallelgesellschaften bilden, ist die Integration eindeutig gescheitert.
Und warum sollen wir Gedankengut dulden das gegen uns gerichtet ist?

Paranoia, ick hoer dir trapsen.



Fazit:

Die unsachliche und knappe Art und Weise, mit denen du meinen Einwaenden gegenuebergetreten bist, bestaetigt meine bislang noch nicht geaeusserte Anfangsvermutung, dass das Thema gar nicht diskutiert werden soll, sondern das pseudotolerante Gesuelze von kultureller Vielfalt wohl in erster Linie dazu dienen soll, der eigenen Auslaenderfeindlichkeit ein Alibi zu verschaffen. Nach dem Motto: "Hach, es waere ja soo supertoll, wenn wir alle friedlich zusammenleben koennten. Aber die Auslaender koennen ja nichts anderes als Parallelgesellschaften zu bilden."

Bärwolf
11.07.2008, 12:34
Nee, ich habe auf die asiatische Kultur angespielt. Da solltest Du differenzieren. Die USA habe ich nicht gemeint (was heißt überwiegend?).

Alles klar, aber diese Unterscheidungen treffe ich sowieso. Und um es ganz deutlich zu sagen, die Asiaten (Vietnamesen, Philipinnen, Chinesen, Tibeter, Japaner, Koreaner, Inder, etc.) in Deutschland stören mich am allerwenigsten.
Es sind in der Regel Leute aus islamischen Ländern (Türken, Araber) die mich durch ihr Auftreten stören (und von denen sind es auch nicht die friedliebenden Geschäftsleute) sondern Unterschichtenmigranten mit unverschämten Anmaßungen.

Kreuzbube
11.07.2008, 12:34
Meine Frau war schon sehr oft im Sommer und entsprechend leicht gekleidet in Kreuzberg. Bislang hat sie es ueberlebt.

Es kommt auch immer auf das Aussehen an!:))

Settembrini
11.07.2008, 12:55
Es kommt auch immer auf das Aussehen an!:))

Na, du bist aber ein lustiger kleiner Bursche.

Felixhenn
11.07.2008, 15:18
USA



...


Sind die USA so geschrumpft, dass da jetzt Parallelkulturen auf engstem Raum leben müssen. Und ich möchte die Parallelkultur sehen die sich in den USA gegen das Gastgeberland stellt, die Halbwertszeit wäre nach den ersten Anzeichen schon überschritten. Wenn wir ähnlich wie die USA hier verfahren würden, wären weder Türken, Araber oder Bosnier hier. Bitte mal auf dem Teppich bleiben und nichts zusammendichten.

Mit anderen Worten, Du lehnst eine Integration der Zuwanderer in unsere Gesellschaft ab und befürwortest die Bildung von Parallelkulturen, aus welchen Gründen auch immer.

Kumusta
11.07.2008, 15:29
Sind die USA so geschrumpft, dass da jetzt Parallelkulturen auf engstem Raum leben müssen. Und ich möchte die Parallelkultur sehen die sich in den USA gegen das Gastgeberland stellt, die Halbwertszeit wäre nach den ersten Anzeichen schon überschritten. Wenn wir ähnlich wie die USA hier verfahren würden, wären weder Türken, Araber oder Bosnier hier. Bitte mal auf dem Teppich bleiben und nichts zusammendichten.

Mit anderen Worten, Du lehnst eine Integration der Zuwanderer in unsere Gesellschaft ab und befürwortest die Bildung von Parallelkulturen, aus welchen Gründen auch immer.

Dieser Settembrini war noch nie in den USA - wie sollte er es wissen?

Tosca
11.07.2008, 16:07
USA



Meine Frau war schon sehr oft im Sommer und entsprechend leicht gekleidet in Kreuzberg. Bislang hat sie es ueberlebt.

Dann ist sie wohl eher keine Deutsche oder hatte Glück oder ...hust



USA
Dumme Fragen. Warum sollten sie? Die haben mit diesen Subjekten genauso wenig zu schaffen wie die Deutschen. Und man hoert nichts von ihnen, weil sie nicht auffaellig werden.

Und was haben wir mit dem Nazi-Pack zu tun? Und trotzdem bilden wir Lichterketten. Sind wir also bessere Menschen? Oder haben wir nur mehr Mitgefühl mit anderen? Diesen Punkt sollten wir vielleicht doch etwas näher beleuchten. Den übergehst du sehr schnell. kann es sein, dass dir dieses Thema peinlich ist? Denn es ist nicht zu übersehen, dass Ausländer sich einen feuchten Kehricht um ihre kriminellen Landsleute scheren. Ein Beispiel ist der Rentner, den die beiden zugegebenermaßen unterbelichteten Ausländer beinahe ermordet hätten. Ging da ein Aufschrei durch die Reihen der Ausländer? Gab es Spendenaktionen oder Lichterketten, eine Entschuldigung des Zentralrates der Türken? Oh nein, das gab es nicht. Man schreit lieber gleich "das waren Nazis", wenn Türken ihr Haus selbst abfackeln (Ludwigshafen). Also erzähle nichts von Subjekten, mit denen man nichts zu tun hat. Der Vergleich hinkt enorm. Es gab der Möglichkeiten hunderte, wo man hätte Solidarität zeigen können. Aber dies ist anscheinend eine Einbahnstraße. Und die Regeln im Straßenverkehr sind für manche Mitbürger ausländischer Provinienz ja ohnehin ein Buch mit sieben Siegeln.

Findest du das nicht selber ein wenig seltsam?




Vorschlaege wofuer? Ich erwaehnte bereits, dass ich dein Szenario fuer unrealistisch halte. Erstmal bist du dran mit Vorschlaegen.

Ich wünsche dir, dass deine rosa Wolke lange über dir schweben möge. Die Realität holt uns doch längst ein.



Nein, aber das war auch nicht Gegenstand meines Einwandes.



Paranoia, ick hoer dir trapsen.



Gut dass wir drüber geredet haben.

Tosca
11.07.2008, 16:09
Sind die USA so geschrumpft, dass da jetzt Parallelkulturen auf engstem Raum leben müssen. Und ich möchte die Parallelkultur sehen die sich in den USA gegen das Gastgeberland stellt, die Halbwertszeit wäre nach den ersten Anzeichen schon überschritten. Wenn wir ähnlich wie die USA hier verfahren würden, wären weder Türken, Araber oder Bosnier hier. Bitte mal auf dem Teppich bleiben und nichts zusammendichten.

Mit anderen Worten, Du lehnst eine Integration der Zuwanderer in unsere Gesellschaft ab und befürwortest die Bildung von Parallelkulturen, aus welchen Gründen auch immer.

Solche bösen Sachen sagt man nicht. Du bist kein Gutmensch. Schäm dich!

Settembrini
11.07.2008, 17:47
Sind die USA so geschrumpft, dass da jetzt Parallelkulturen auf engstem Raum leben müssen. Und ich möchte die Parallelkultur sehen die sich in den USA gegen das Gastgeberland stellt, die Halbwertszeit wäre nach den ersten Anzeichen schon überschritten. Wenn wir ähnlich wie die USA hier verfahren würden, wären weder Türken, Araber oder Bosnier hier. Bitte mal auf dem Teppich bleiben und nichts zusammendichten.

Ich dichte ueberhaupt nichts zusammen; spreche auch nicht von den unendlichen weiten von Texas oder Alaska (auf den Almen im Allgaeu gibt es ja schliesslich auch kein "Immigrantenproblem"), sondern von den Grossstaedten, die in den USA genauso ueberbevoelkert sind wie ueberall sonst. Begib dich in den USA mal nach NYC oder L.A. oder in x-beliebigen anderen Ballungsraum, dann siehst du, was ich meine. Ich gebe zu, dass in den USA bei den Einwanderern eine etwas hoehere Identifikation zu beobachten ist als in Deutschland (was auch mit der bereits von mir angesprochenen Tatsache zusammenhaengt, dass es sich hier um ein klassisches Einwanderungsland handelt), aber du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass jeder der dortigen Migranten begeistert die amerikanischen Ideale lebt? Und ebenso haltlos ist die Behauptung, alle deutschen "Ghettobewohner" wuerden sich gegen das Gastgeberland stellen. Nebenbei, wie "verfahren" denn die USA deiner Meinung nach mit Migranten?


Mit anderen Worten, Du lehnst eine Integration der Zuwanderer in unsere Gesellschaft ab und befürwortest die Bildung von Parallelkulturen, aus welchen Gründen auch immer.

Ich lasse mir hier nicht das Wort im Munde herumdrehen; diese Behauptung habe ich nie aufgestellt. Ich zweifle lediglich an der Realisierbarkeit deines scheinheiligen sogenannten Integrationskonzepts.


Dieser Settembrini war noch nie in den USA - wie sollte er es wissen?

Ich lebe nunmehr seit 3 Jahren in NYC, du Klugscheisser. Hast du sonst noch irgendwelche schwachsinnigen Vermutungen auf Lager? Nur zu.


Dann ist sie wohl eher keine Deutsche oder hatte Glück oder ...hust

Quatsch mit Sosse. warst du ueberhaupt schon einmal in Kreuzberg?


Und was haben wir mit dem Nazi-Pack zu tun? Und trotzdem bilden wir Lichterketten. Sind wir also bessere Menschen? Oder haben wir nur mehr Mitgefühl mit anderen? Diesen Punkt sollten wir vielleicht doch etwas näher beleuchten. Den übergehst du sehr schnell. kann es sein, dass dir dieses Thema peinlich ist?

Das Thema ist mir keinesfalls peinlich, da ich nicht zu denjenigen gehoere, die sich an solchem Schnickschnack wie Lichterketten beteiligen wuerden. Da du jedoch "wir" geschrieben hast, muss ich davon ausgehen, dass du selbst bei jeder Lichterkette sofort mit dabei bist. Das zeugt von bedauernswerter Einfaeltigkeit.


Denn es ist nicht zu übersehen, dass Ausländer sich einen feuchten Kehricht um ihre kriminellen Landsleute scheren. Ein Beispiel ist der Rentner, den die beiden zugegebenermaßen unterbelichteten Ausländer beinahe ermordet hätten. Ging da ein Aufschrei durch die Reihen der Ausländer? Gab es Spendenaktionen oder Lichterketten, eine Entschuldigung des Zentralrates der Türken? Oh nein, das gab es nicht. Man schreit lieber gleich "das waren Nazis", wenn Türken ihr Haus selbst abfackeln (Ludwigshafen). Also erzähle nichts von Subjekten, mit denen man nichts zu tun hat. Der Vergleich hinkt enorm. Es gab der Möglichkeiten hunderte, wo man hätte Solidarität zeigen können. Aber dies ist anscheinend eine Einbahnstraße. Und die Regeln im Straßenverkehr sind für manche Mitbürger ausländischer Provinienz ja ohnehin ein Buch mit sieben Siegeln.

Was hat das ganze denn jetzt mit dem Strassenverkehr zu tun?

Ansonsten: Ich habe an keiner Stelle Sympathien fuer das Verhalten des Zentralrats der Muslime geaeussert und halte das ewige Solidaritaetsgequatsche ohnehin fuer vollkommenen Unfug. Solidarisch kann man zu Freunden in Not sein oder eventuell auch einmal in Form einer Spendenaktion mit den Opfern einer Naturkatastrophe (auch wenn mich so etwas persoenlich eigentlich nie tangiert), aber es ist grober Unfug, sich aufgrund seiner Nationalitaet solidarisch zu Leuten zu stellen, mit denen man sonst keinerlei Gemeinsamkeiten aufweist. Das gilt fuer alle von dir angefuehrten Faelle.


Ich wünsche dir, dass deine rosa Wolke lange über dir schweben möge. Die Realität holt uns doch längst ein.

Danke fuer die guten Wuensche. Im Gegensatz zu dir bin ich in der Lage, mit der Realitaet umzugehen.

Kreuzbube
11.07.2008, 18:04
Dann ist sie wohl eher keine Deutsche oder hatte Glück oder ...hust

Vielleicht heißt sie auch Klaus-Bärbel...:)) :rofl: :lach:

Settembrini
11.07.2008, 18:23
Vielleicht heißt sie auch Klaus-Bärbel...:)) :rofl: :lach:

Das ist jetzt diesbezueglich schon die dritte urkomische Bemerkung. Kommen noch mehr?

Erwartungsvoll,

Sett.

D-Moll
11.07.2008, 18:27
Kulturelle Vielfalt aber im Rahmen der Völker im friedlichen Einvernehmen nebeneinander , nicht im eigenen Lande.

HartzIVler
11.07.2008, 18:31
Vergewaltigung von 12jährigen Mädchen im Schwimmbad bezeichnet man als Kulturelle Vielfalt oder Multikulti?

Kreuzbube
11.07.2008, 18:35
Das ist jetzt diesbezueglich schon die dritte urkomische Bemerkung. Kommen noch mehr?

Erwartungsvoll,

Sett.

Nee, heute nicht mehr! Es sei denn; Du bringst noch ne`Steilvorlage...:)

Just Amy
11.07.2008, 18:55
Vergewaltigung von 12jährigen Mädchen im Schwimmbad bezeichnet man als Kulturelle Vielfalt oder Multikulti?
nein, tut man nicht.

Settembrini
11.07.2008, 18:56
Vergewaltigung von 12jährigen Mädchen im Schwimmbad bezeichnet man als Kulturelle Vielfalt oder Multikulti?

Das Verfassen solcher Beitraege bezeichnet man als inhaltslos oder Spam?


Nee, heute nicht mehr! Es sei denn; Du bringst noch ne`Steilvorlage..

Schade.

Kreuzbube
11.07.2008, 19:21
Vergewaltigung von 12jährigen Mädchen im Schwimmbad bezeichnet man als Kulturelle Vielfalt oder Multikulti?


Das Verfassen solcher Beitraege bezeichnet man als inhaltslos oder Spam?

Kannst wohl die Wahrheit nicht vertragen?!

Settembrini
11.07.2008, 19:37
Kannst wohl die Wahrheit nicht vertragen?!

Ich kann durchaus verstehen, dass du einem Foristen zur Seite springst, der es offenbar fuer unnoetig hielt, sich vor dem Erstellen eines Beitrages kundig zu machen, worum es in dem Strang ueberhaupt geht.

Du machst es selbst ja nicht anders.

Kreuzbube
11.07.2008, 19:41
Ich kann durchaus verstehen, dass du einem Foristen zur Seite springst, der es offenbar fuer unnoetig hielt, sich vor dem Erstellen eines Beitrages kundig zu machen, worum es in dem Strang ueberhaupt geht.

Du machst es selbst ja nicht anders.

Richtig, da bin ich meistens ganz spontan...:)

Felixhenn
11.07.2008, 19:57
Ich kann durchaus verstehen, dass du einem Foristen zur Seite springst, der es offenbar fuer unnoetig hielt, sich vor dem Erstellen eines Beitrages kundig zu machen, worum es in dem Strang ueberhaupt geht.

Du machst es selbst ja nicht anders.

Hast Du denn verstanden worum es in diesem Strang geht? Vernünftige Menschen wollen eine Lösung für die Zukunft finden und Du meinst das wäre scheinheilig. Also jetzt mal Butter bei de Fische, wie soll es Deiner Meinung nach gehen?


... Nebenbei, wie "verfahren" denn die USA deiner Meinung nach mit Migranten?
...

Ich habe längere Zeit in Dallas (Texas) und Orem (Utah) gelebt. Da wäre kein Moslem auf die Idee gekommen, die Amis abwertend zu bezeichnen. Auch in NYC kommt niemand auf die Idee, etwas gegen Amerika zu sagen, und wenn manche Gegenden da noch so beschissen sind.

Silencer
11.07.2008, 20:22
@Settembrini,

du wirst es nie kapieren aber ich sage es dir trotzdem, bei der Integration geht es nicht darum dass die Zuwanderer so viel wie möglich von ihrer Kultur in ihrer neuen Heimat retten, sondern darum, sich so gut wie möglich der Kultur des Landes in dem sie leben wollen anzupassen und von ihr möglichst viel übernehmen. Am Ende der Integration kann es nur Assimilierung geben.

Was suchst du denn in den USA? Deutschland ist nichts mehr , wa? Bist abgehauen vor dem Multikulturalismus welchen du so befürwortest. :)) :]

Settembrini
11.07.2008, 20:44
Hast Du denn verstanden worum es in diesem Strang geht? Vernünftige Menschen wollen eine Lösung für die Zukunft finden und Du meinst das wäre scheinheilig. Also jetzt mal Butter bei de Fische, wie soll es Deiner Meinung nach gehen?

Du hast den Strang eroeffnet, um das Thema zu diskutieren, nehme ich an. Wenn du keinen Widerspruch duldest, eroeffne doch dein eigenes Forum.



Also jetzt mal Butter bei de Fische, wie soll es Deiner Meinung nach gehen?

1. Toleranz fuer den Wunsch, Parallelgesellschaften zu bilden.
2. Sprachfoerderung, Sprachfoerderung, Sprachfoerderung. Sprache ist der Schluessel zum Miteinander. Wer die Sprache des Gastgeberlandes nicht beherrscht, wird sich nie auch nur ansatzweise integrieren koennen.
3. Ausweisung fuer alle Migranten, die mehr als einmal kriminell auffaellig geworden sind.
4. Allgemein verbesserte Bildungspolitik; auch die Deutschen muessen offensichtlich erst einmal wieder lernen, was Kultur ueberhaupt ist.
5. Gleichbehandlung aller; Verzicht auf den tatsaechlich oft vorhandenen Migrantenbonus sowie Multikultigesuelze a la C. Roth; das ist kontraproduktiv und heizt die Stimmung nur unnoetig auf.


usw. usf.

Da ich keine Partei bin, habe ich jetzt auch kein vollstaendiges Programm auf Lager.


@Settembrini,

du wirst es nie kapieren aber ich sage es dir trotzdem, bei der Integration geht es nicht darum dass die Zuwanderer so viel wie möglich von ihrer Kultur in ihrer neuen Heimat retten, sondern darum, sich so gut wie möglich der Kultur des Landes in dem sie leben wollen anzupassen und von ihr möglichst viel übernehmen. Am Ende der Integration kann es nur Assimilierung geben.

Was suchst du denn in den USA? Deutschland ist nichts mehr , wa? Bist abgehauen vor dem Multikulturalismus welchen du so befürwortest.

Assimilierung ist doch kompletter Unfug. Was interessiert es dich, was ein Auslaender im stillen Kaemmerlein treibt? Es muss nicht heissen: Wer sich nicht integriert, soll gehen, sondern wer mehrmals negativ auffaellt, soll gehen. Und mit "negativ" meine ich nicht das Tragen eines Kopftuches, das deinesgleichen den Angstschweiss ins Gesicht treibt, sondern wirklich kriminelles Verhalten. Und darf ich noch einmal die Frage wiederholen, warum um alles in der Welt der Umzug in ein anderes Land mit sich bringen soll, dass man seine Heimat komplett hinter sich laesst? Gerade fuer einen offensichtlich extrem kulturbeflissenen Menschen wie dich muss dieser Gedanke doch unvorstellbar sein.

Warum ich in den USA bin, geht dich einen feuchten Kehricht an. Ich kann dir aber guten Gewissens versichern, dass es in New York um ein Vielfaches multikultureller zugeht als es sich jemand, der noch nie aus seinem deutschen Kaff herausgekommen ist, auch nur im entferntesten vorstellen kann.

Felixhenn
11.07.2008, 20:58
Du hast den Strang eroeffnet, um das Thema zu diskutieren, nehme ich an. Wenn du keinen Widerspruch duldest, eroeffne doch dein eigenes Forum.



Konstruktiver Widerspruch ist immer willkommen.





1. Toleranz fuer den Wunsch, Parallelgesellschaften zu bilden.
2. Sprachfoerderung, Sprachfoerderung, Sprachfoerderung. Sprache ist der Schluessel zum Miteinander. Wer die Sprache des Gastgeberlandes nicht beherrscht, wird sich nie auch nur ansatzweise integrieren koennen.
3. Ausweisung fuer alle Migranten, die mehr als einmal kriminell auffaellig geworden sind.
4. Allgemein verbesserte Bildungspolitik; auch die Deutschen muessen offensichtlich erst einmal wieder lernen, was Kultur ueberhaupt ist.
5. Gleichbehandlung aller; Verzicht auf den tatsaechlich oft vorhandenen Migrantenbonus sowie Multikultigesuelze a la C. Roth; das ist kontraproduktiv und heizt die Stimmung nur unnoetig auf.


1. Muss von uns abgelehnt werden da das unweigerlich zum Bürgerkrieg führen wird. Was kann denn überhaupt der Sinn einer Parallelgesellschaft sein? Irgendwo hingehen wo andere mich durchfüttern und ich nur fordere? Parallelgesellschaft bilden wollen, kann immer nur aus parasitärem Denken entstehen. Parasiten sind abzulehnen.

2. Dazu lese mal den Beitrag: http://www.demokratische-liga.de/seiten/themen/kinder.htm Erlernung der Sprache sollte verpflichtend sein.


3. Zustimmung

4. Bildung verbessern ist immer gut

5. Zustimmung

Du siehst: So weit bist Du gar nicht weg von der Demokratischen Liga

Silencer
11.07.2008, 21:08
......Warum ich in den USA bin, geht dich einen feuchten Kehricht an. Ich kann dir aber guten Gewissens versichern, dass es in New York um ein Vielfaches multikultureller zugeht als es sich jemand, der noch nie aus seinem deutschen Kaff herausgekommen ist, auch nur im entferntesten vorstellen kann.

Danke für die Bestätigung dass du dich im vermuselten Deutschland nicht mehr wohl gefühlt hast. :]

Das hast du auch gleich in der Angabe von den 5 Punkten bewiesen, denn sowas habe ich vorher von dir noch nicht gelesen. Punkt 1 ist aber total daneben, schliesst eigentlich gleich Punkt 2 aus.


1. Toleranz fuer den Wunsch, Parallelgesellschaften zu bilden.
2. Sprachfoerderung, Sprachfoerderung, Sprachfoerderung. Sprache ist der Schluessel zum Miteinander. Wer die Sprache des Gastgeberlandes nicht beherrscht, wird sich nie auch nur ansatzweise integrieren koennen.
3. Ausweisung fuer alle Migranten, die mehr als einmal kriminell auffaellig geworden sind.
4. Allgemein verbesserte Bildungspolitik; auch die Deutschen muessen offensichtlich erst einmal wieder lernen, was Kultur ueberhaupt ist.
5. Gleichbehandlung aller; Verzicht auf den tatsaechlich oft vorhandenen Migrantenbonus sowie Multikultigesuelze a la C. Roth; das ist kontraproduktiv und heizt die Stimmung nur unnoetig auf.


usw. usf.

Settembrini
11.07.2008, 21:17
Danke für die Bestätigung dass du dich im vermuselten Deutschland nicht mehr wohl gefühlt hast. :]

Inwiefern ziehst du daraus eine Bestaetigung?


... denn sowas habe ich vorher von dir noch nicht gelesen.

Komisch, ich habe aehnliches schon des oefteren geschrieben. Naja, man kann ja hier nicht alles lesen.


Punkt 1 ist aber total daneben,

Den Punkt habe ich extra dazugenommen, damit du deine Meinung ueber mich nicht aendern musst.


...schliesst eigentlich gleich Punkt 2 aus.

Schon mal gehoert, dass es auch Leute geben soll, die mehr als eine Sprache beherrschen?

Felixhenn
11.07.2008, 21:34
...

Schon mal gehoert, dass es auch Leute geben soll, die mehr als eine Sprache beherrschen?

Das ist falsches Verständnis: Es geht nicht um mehrere Sprachen zu beherrschen, es geht darum, die Sprache des Gastlandes nicht zu beherrschen.

Silencer
11.07.2008, 22:03
Inwiefern ziehst du daraus eine Bestaetigung?



Weil du dich verbal aufgeregt hast, was du eigentlich nie tust.





Komisch, ich habe aehnliches schon des oefteren geschrieben. Naja, man kann ja hier nicht alles lesen.



So deutlich warst du aber noch nie. Ist aber ein Widerspruch zu deinen gewöhnlichen Beiträgen.





Den Punkt habe ich extra dazugenommen, damit du deine Meinung ueber mich nicht aendern musst.



Ich danke dir dafür. :klatsch:





Schon mal gehoert, dass es auch Leute geben soll, die mehr als eine Sprache beherrschen?

Schon gehört. Gehöre selber dazu, und das nicht nur mit zwei Sprachen :cool2:

Settembrini
11.07.2008, 22:04
Das ist falsches Verständnis: Es geht nicht um mehrere Sprachen zu beherrschen, es geht darum, die Sprache des Gastlandes nicht zu beherrschen.

Nein, ist es nicht. Die Antwort bezog sich auf die Behauptung Silencers, Punkt 2 schloesse Punkt eins aus.

Man kann aber durchaus privat unter Landsleuten sein und dort auch nichts anderes als seine Muttersprache sprechen, waehrend man sich auf der Arbeit, auf dem Amt oder wo immer das auch vonnoeten sein mag, der Sprache seines Gastgeberlandes befleissigt.

Settembrini
11.07.2008, 22:21
Weil du dich verbal aufgeregt hast, was du eigentlich nie tust.

Manchmal ist es schwer, die Contenance zu wahren; besonders an Tagen, an denen staendig unhaltbare Unterstellungen auf einen einprasseln.

Aber ich kann es gerne auch noch einmal sachlich formulieren: Nein, ich bin nicht aus Deutschland geflohen; plane vielmehr, mittelfristig auf jeden Fall wieder dorthin zurueckzukehren. Die Gruende fuer meinen Umzug waren rein privater Natur.


So deutlich warst du aber noch nie. Ist aber ein Widerspruch zu deinen gewöhnlichen Beiträgen.

Das mag daran liegen, dass es mir aufgrund der hohen Dichte an hochgradig unqualifizierten Absonderungen anderer Foristen hier meist unmoeglich erscheint, ein Thema wirklich ernsthaft zu diskutieren.


Schon gehört. Gehöre selber dazu, und das nicht nur mit zwei Sprachen :cool2:

Respekt. :]

Felixhenn
11.07.2008, 22:28
Nein, ist es nicht. Die Antwort bezog sich auf die Behauptung Silencers, Punkt 2 schloesse Punkt eins aus.

Man kann aber durchaus privat unter Landsleuten sein und dort auch nichts anderes als seine Muttersprache sprechen, waehrend man sich auf der Arbeit, auf dem Amt oder wo immer das auch vonnoeten sein mag, der Sprache seines Gastgeberlandes befleissigt.


Aber wenn man Parallelgesellschaft will, beschränkt man sich auf die Ursprungssprache. Warum wohl gibt es so viele türkische Frauen (und Männer) in Deutschland die nach 20 Jahren noch kaum Deutsch sprechen?

Herr K.
11.07.2008, 22:38
Ganz einfach. Deutsche Expats genießen hohes Ansehen. Darüber hinaus sind hier Amerikaner, Europäer, Australier, Japaner, Chinesen, Koreaner und andere Völker gleicher Kultur ansässig.

Mit der islamischen Fremdkultur wird entsprechernd umgegangen.

Aha. Deutsche und Chinesen bewegen sich also vor dem selben kulturellen Hintergrund. Während in Dortmund der Konfuzianismus auflebt, kann man in Shantou von Kant nicht genug bekommen. Meioemei. Nicht, dass ich den Grundgedanken der Möglichkeit des kooperativen Zusammenlebens unterschiedlicher Kulturen nicht voll und ganz mittrage, kann ich die Auswüchse dessen, was zur Dämonisierung des Islams alles an Unfug abgesondert wird, immer weniger ernst nehmen.

Nebenbei. In Istanbul oder Kairo hätte ich wohl kaum größere Orientierungsschwierigkeiten, als es in Seoul oder Osaka der Fall wäre.

HartzIVler
11.07.2008, 22:46
Nebenbei. In Istanbul oder Kairo hätte ich wohl kaum größere Orientierungsschwierigkeiten, als es in Seoul oder Osaka der Fall wäre.

Deine Orientierungsschwierigkeiten bestehen in der BRD - moin.

Herr K.
11.07.2008, 23:26
Deine Orientierungsschwierigkeiten bestehen in der BRD - moin.

Primäre Orientierungshilfe bietet mir die deutsche Sprache. Diese beherrsche ich zumindest leidlich. Finde mich folglich also ganz gut zurecht. Auch kulturell bestehen hierzulande kaum Berührungsängste. Sicher gefällt mir da nicht alles, kann es aber größtenteils stehen lassen. Wovor sich andere fürchten, findet meine volle Unterstützung. Wahlmöglichkeiten!

Du solltest einen Blind- nicht mit einem Rundflug verwechseln.

HartzIVler
11.07.2008, 23:32
Primäre Orientierungshilfe bietet mir die deutsche Sprache. Diese beherrsche ich zumindest leidlich. Finde mich folglich also ganz gut zurecht. Auch kulturell bestehen hierzulande kaum Berührungsängste. Sicher gefällt mir da nicht alles, kann es aber größtenteils stehen lassen. Wovor sich andere fürchten, findet meine volle Unterstützung. Wahlmöglichkeiten!

Du solltest einen Blind- nicht mit einem Rundflug verwechseln.

Red nicht solch einen Schmarrn, du bist hier einfach nur ein noch geduldeter Fremdkörper.

antonbln
12.07.2008, 11:27
@ Ausonius


Unser christliches Erbe kann mir gestohlen bleiben. Deswegen bin ich noch nicht gleich vorbestraft oder will Staat und Gesellschaft zerstören.

Das GG der Bundesrepublik baut auf diese Werte auf ( war auch die frage welche es denn sind). Dieses kannst du dir kostenlos bei der Bundeszentrale für politische Bildung beschaffen. Solltest du mit dem GG dann Probleme haben würde ich dir eine Ausreise in Länder die ja die Vorreiter der Demokratie sind empfehlen. Welche da wären, China, Saudiarabien, Kuba oder den Iran.

@ Settembrini


Die unsachliche und knappe Art und Weise, mit denen du meinen Einwaenden gegenuebergetreten bist, bestaetigt meine bislang noch nicht geaeusserte Anfangsvermutung, dass das Thema gar nicht diskutiert werden soll, sondern das pseudotolerante Gesuelze von kultureller Vielfalt wohl in erster Linie dazu dienen soll, der eigenen Auslaenderfeindlichkeit ein Alibi zu verschaffen.

Waren die Argumente schon wieder so schwach? TAZ Mitbegründer Max Thomas Mehr lebt seinen Rassismus ganz offen aus. Der journalistische Vorreiter an der Front der Realitätsverdränger will sein Kind nicht an eine staatliche Schule mit hohen Migrationsanteil schicken. Wenn das mal kein offen ausgelebter Rssismus ist!! Und dann will er noch mit linken und grünen Spießbürgern eine evangelische Schule gründen. Das sind solche leute wie Ausonius. Die auf alles scheißen wenn ein dann aber die Multikultirealität eingeholt hat, sein Heil in den Kirchen suchen.

Und was ins daran Rassismus wenn man sich Einwanderer wünscht die unsere Werteordnung (GG) akzeptieren und Leben ohne ihre kulturellen Gewohnheiten und gebräuche aufgeben. Aber nur solang wie sie nicht in den Wertekanon der aufnahmegesellschaft eingreifen. Und das ist ein Minimalkonsenz der zu akzeptieren ist ohne Wenn und Aber

Kumusta
12.07.2008, 11:49
Aha. Deutsche und Chinesen bewegen sich also vor dem selben kulturellen Hintergrund. Während in Dortmund der Konfuzianismus auflebt, kann man in Shantou von Kant nicht genug bekommen. Meioemei. Nicht, dass ich den Grundgedanken der Möglichkeit des kooperativen Zusammenlebens unterschiedlicher Kulturen nicht voll und ganz mittrage, kann ich die Auswüchse dessen, was zur Dämonisierung des Islams alles an Unfug abgesondert wird, immer weniger ernst nehmen.

Dortmund interessiert mich nicht. Konfuzius auch nicht. Ebenso verhält es sich mit Shantou (warst Du da?) und Kant.

Hier latschen jedenfalls die Chinesen in den kath. Gottesdienst. Warum auch nicht? Es ist mir als Atheisten egal. Und den Islam finden Chinesen auch verachtenswert.

Was also wolltest Du mir vorschwafeln?

Herr K.
12.07.2008, 12:32
Red nicht solch einen Schmarrn, du bist hier einfach nur ein noch geduldeter Fremdkörper.

Was meint "hier"? Dieses Forum oder die BRD? Bezieht es sich auf diese Forum, will ich doch schwer hoffen, dass ich als Fremdkörper wahrgenommen werde. Ansonsten sollte Dir aber klar sein, dass kulturkämpferisches Geseiere, die Beschwörung eines nahenden Bürgerkriegs und plumpe Ausländerfeindlichkeit von der Mehrheit der deutschen Bevölkerung nicht geteilt werden. Auch hier scheint deinerseits ein Orientierungsdefizit vorzuliegen.

Herr K.
12.07.2008, 13:23
Dortmund interessiert mich nicht. Konfuzius auch nicht. Ebenso verhält es sich mit Shantou (warst Du da?) und Kant.

Hier latschen jedenfalls die Chinesen in den kath. Gottesdienst. Warum auch nicht? Es ist mir als Atheisten egal. Und den Islam finden Chinesen auch verachtenswert.

Was also wolltest Du mir vorschwafeln?

Ich wollte Dir nur mitteilen, dass Deine Behauptung, Chinesen und Europäer teilten die selben kulturellen Gepflogenheiten, ausgemachter Unsinn ist. Man muß kein Sinologe sein, um dies feststellen zu können. Die kulturellen Unterschiede zwischen Europäern und Chinesen sind immens, sei es in Sprache, Wissenschaft, Religion, Philosophie, Kunst oder Architektur. Diese Differenz versteht sich hier nicht als qualitativ, sondern als bloß deskriptiv. Der auf missionarische Bemühungen zurückzuführende Katholizismus spielt in China eine nur marginale Rolle und konnte keinen nachhaltigen Einfluß auf die chinesische Kultur gewinnen. Mögen in Deiner Wahlheimat kath. Gottesdienste auch von Chinsen besucht werden, ist dieser Ausschnitt kaum repräsentativ.Du siehst, dass nur scherlich von kultureller Deckungsgleichheit gesprochen werden kann.

Wenn schon kulturelle Parallelen gefunden werden sollen, finden sich diese wohl eher bei Moslems und der Christenheit. Stichwort wäre hier das monotheistische Weltbild.

katharina von Medici
13.07.2008, 08:18
Was meint "hier"? Dieses Forum oder die BRD? Bezieht es sich auf diese Forum, will ich doch schwer hoffen, dass ich als Fremdkörper wahrgenommen werde. Ansonsten sollte Dir aber klar sein, dass kulturkämpferisches Geseiere, die Beschwörung eines nahenden Bürgerkriegs und plumpe Ausländerfeindlichkeit von der Mehrheit der deutschen Bevölkerung nicht geteilt werden. Auch hier scheint deinerseits ein Orientierungsdefizit vorzuliegen.


Ich vermute, du würdest einem Mitbürger aus muslimischen Ländern das Recht auf Erhalt und Wahrung seiner Kultur nie absprechen. Diese Haltung wird von den meisten Linken und selbstverständlich den Moslems selber, vehement verteidigt, während sie den Deutschen jegliches Anrecht auf Erhalt ihrer ca. tausendjährigen Kultur verweigern. Im Aufnahmeland haben sich alle Zuwanderer mit einem anderen kulturellen Hintergrund in die Kultur der Aufnahmegesellschaft bzw. in die Leitkultur, einzufügen. Integration kann nur Assimilation bedeuten.

Ein immer größerer Teil der deutschen Restbevölkerung nimmt die Spannungen zwischen Deutschen und Moslems sehr wohl wahr. Für Ausländerfeindlichkeit gibt es in Deutschland tatsächlich keine Unterstützung bei der deutschen Mehrheitsbevölkerung, aber immer mehr deutsche Bürger werden Opfer dieser Spannungen und der zunehmenden Inländerfeindlichkeit. Es sind linke Realitätsverweigerer die dieses nicht wahrhaben wollen.

Kumusta
13.07.2008, 09:29
...Schmarrn ohne Ende...

Irre, einfach irre. Daß Chinesen eine andere Sprache haben als Europäer ist eine tolle Erkenntnis. Hast Du noch mehr Albernheiten auf Lager? Her damit!

Herr K.
13.07.2008, 17:12
Ich vermute, du würdest einem Mitbürger aus muslimischen Ländern das Recht auf Erhalt und Wahrung seiner Kultur nie absprechen. Diese Haltung wird von den meisten Linken und selbstverständlich den Moslems selber, vehement verteidigt, während sie den Deutschen jegliches Anrecht auf Erhalt ihrer ca. tausendjährigen Kultur verweigern. Im Aufnahmeland haben sich alle Zuwanderer mit einem anderen kulturellen Hintergrund in die Kultur der Aufnahmegesellschaft bzw. in die Leitkultur, einzufügen. Integration kann nur Assimilation bedeuten.

Deine Vermutung trifft es nur in Teilen. Ich verlange von niemandem, nicht nur nicht von Moslems, eine kulturelle Selbstaufgabe. Warum auch? Was sollte dadurch gewonnen sein, bricht jemand vollständig mit den kulturellen Gepflogenheiten seines Herkunftlandes? Würdest Du von einem Argentinier verlangen wollen, ab seiner Ankunft seine Tangoleidenschaft durch Schuhplattlern ersetzen zu müßen? Hat sich ein japanischer Shintoist schleunigst zum Christentum bekehren zu lassen? Muß sich ein jüdischer Amerikaner zur Bezeugung seiner Identifikation mindestens einmal wöchentlich ein Schweineschnitzel einverleiben? Folgt man Deiner Forderung nach vollständiger Einfügung in die Aufnahmegesellschaft, müßte diese wohl so sein. Oder gilt das kategorische Assimilationsgebot exklusiv nur für Moslems, ist der Begriff "Zuwanderer" in Deinem Sinne nur ein Synonym für diese. Wäre ja furchtbar inkonsequent.

Wie man die Begriffe der Integration und Assimilation als kongruent verstehen kann, wird mir, wie weiter oben durch Beispiele belegt, immer schleierhaft bleiben. Kann ich, gerade wenn es mir andererseits an kultureller Souveranität gelegen ist, doch nicht die rückhaltlose Einfügung in ein in Teilen anfänglich naturgemäß auch als fremd empfundenes Gefüge verlangen. Man verlangt einen Identitätsbruch, will anstelle der Starthilfe bei Anlaufsschwierigkeiten nicht einmal eine Eingewöhnungszeit gewähren. Zieht man desweiteren die an sich höchst subjektiv vollzogene Definition dessen heran, was als "deutsche Kultur" wahrgenommen wird, zeigt sich die Absurdität der Forderung nach Assimilation in ihrer vollen Größe.

Wer genau Dir Erhalt und Auslebung Deines persönlichen Kulturbegriffs verwehren möchte, würde mich dann doch mal interessieren. Sollte es sich dabei nicht um strafrechtlich relevante "Vorlieben" handeln, wüßte ich nicht, inwiefern sie von einer Kulturzersetzungskommision bedroht sein sollte. Rekurierts Du auf einen natürlichen Wandlungsprozess, solltest Du Dir bewußt sein, dass keine Tradition in Breitenwirkung ewig besteht. Nischen zur Auslebung finden sich aber immer.





Ein immer größerer Teil der deutschen Restbevölkerung nimmt die Spannungen zwischen Deutschen und Moslems sehr wohl wahr. Für Ausländerfeindlichkeit gibt es in Deutschland tatsächlich keine Unterstützung bei der deutschen Mehrheitsbevölkerung, aber immer mehr deutsche Bürger werden Opfer dieser Spannungen und der zunehmenden Inländerfeindlichkeit. Es sind linke Realitätsverweigerer die dieses nicht wahrhaben wollen.

Inländerfeindlichkeit? Auch solch eine Vokabel, die nur in Alarmistenkreisen für Betroffenheit sorgt. Ich sehe mich nicht verfolgt, kann weitgehend unbehelligt mein Leben verbringen, werde nicht diskriminiert und verspüre kaum Spannungen, die genuin religiös begründet wären. Und, welch Todesmut, ich halte mich hauptsächlich in Großstädten auf. Damit nicht genug, bisweilen sogar in Vierteln, die vom Durchschnitt der hiesigen Forenschaft bereits als gefallen gewertet und daher nach Selbstbekunden weiträumig umschifft werden. Sicher, es gibt Problembezirke, in denen der Alltag nicht immer ein Zuckerschlecken, Kriminalität kein Seltenheitsphänomen ist. Diese sind aber nicht die Regel, Deutschland ist kein Krisengebiet. Die zugegeben zunehmende Ablehnung moslemischer Bevölkerungsteile hat m.E. ihre Ursache weniger in einer als unüberbrückbar wahrgenommenen kulturell-religiösen Differenz - die Mehrheit orientalischer Jungkriminellen sind frustriert-aggressive Gesellschaftsverlierer und keineswegs religiöse Extremisten - , als in sozialen Verschiebungen und der schlichten Tatsache, dass Moslems proportional die größte Migrantengruppe darstellen. Hier treffen Zukunfts - und Überfremdungsängste aufeinander, ein Gemisch, dass sich rationalen Erwägungen gegenüber oft als undurchdringlich erweist.

Wer hier die Realität ausblendet, lassen wir mal dahingestellt sein.

Herr K.
13.07.2008, 17:26
Irre, einfach irre. Daß Chinesen eine andere Sprache haben als Europäer ist eine tolle Erkenntnis. Hast Du noch mehr Albernheiten auf Lager? Her damit!

Wenn Du nicht in der Lage bist, meinem Beitrag sachlich zu begegnen, soll mich das wenig kümmern. Bin ich ja nicht für Deine Unzulänglichkeiten verantwortlich. Schön wäre es dann aber doch, Du würdest Dir eine Beantwortung völlig sparen. Andernfalls wirkt es nämlich ausgesprochen dümmlich.

Ich habe die Sprache als einen Teilbereich dessen, was Kultur gemeinhin ausmacht, in eine Aufzählung anderer Aspekte miteinbezogen. Nicht als das Unterscheidungskriterium, sondern eines von vielen. Nicht schwer zu verstehen. Für Dich ganz einfach. Chinesen und Deutsche entstammen nicht dem selben Kulturkreis. Heißt aber nicht, dass eine verträgliche Koexsistenz unmöglich wäre. Im Gegenteil. Selbiges gilt ebenfalls für Türken und Deutsche. Auch wenn es nicht in Dein beschränktes Weltbild paßt, besteht zwischen den unterschiedlichen Kulturkreisen kein a priorischer Wertunterschied.

Die Müllabfuhr
13.07.2008, 17:28
Nein, ist es nicht. Die Antwort bezog sich auf die Behauptung Silencers, Punkt 2 schloesse Punkt eins aus.

Man kann aber durchaus privat unter Landsleuten sein und dort auch nichts anderes als seine Muttersprache sprechen, waehrend man sich auf der Arbeit, auf dem Amt oder wo immer das auch vonnoeten sein mag, der Sprache seines Gastgeberlandes befleissigt.


In einem anderen Forum, das auch mit dem Prefix "politik" beginnt, stieß ein User namens "Auswanderer" ins selbe Horn wie der werte Settembrini.

Der User "Auswanderer" ließ kaum ein gutes Haar an den Deutschen und ihren Migrationsbemühungen, negierte diese sogar.
Auch gab er, als gebürtiger Deutsch-Türke, aus seiner Sicht vermutlich Türkei-Deutscher der Ehre wegen, vor, in New York zu leben.


Werter Settembrini, erscheint es für dich außerhalb des Möglichen, dass eine Multilingualität, egal in welcher Gewichtung sich einer Integration als undienlich erweisen könnte und an ihrer Stelle beeinflusst durch die selektiven Sprachgruppierungen eine Separation treten könnte?

Warum sollte in Deutschland in weiterem Maße Multilingualität herrschen?
Wo wäre hier in größerem Umfang die Dienlichkeit fürs Land gegeben?

Don
13.07.2008, 17:36
Auch wenn es nicht in Dein beschränktes Weltbild paßt, besteht zwischen den unterschiedlichen Kulturkreisen kein a priorischer Wertunterschied.

Natürlich besteht einer. Sonst gäbe es keine verschiedenen Kulturen. Nicht in dieser direkten Nachbarschaft.
Dieser Unterschied ist subjektiv. Wie alles, was Lebewesen wahrnehmen, ob Amöbe oder Mensch.
Und dies ist ein sehr, sehr prinzipielles Statement.

Nietzsche formulierte das sehr schön, ich sehe keinen Grund an seiner Aussage ein Jota zu bemäkeln.

Felixhenn
13.07.2008, 20:58
… Würdest Du von einem Argentinier verlangen wollen, ab seiner Ankunft seine Tangoleidenschaft durch Schuhplattlern ersetzen zu müßen? Hat sich ein japanischer Shintoist schleunigst zum Christentum bekehren zu lassen? Muß sich ein jüdischer Amerikaner zur Bezeugung seiner Identifikation mindestens einmal wöchentlich ein Schweineschnitzel einverleiben? Folgt man Deiner Forderung nach vollständiger Einfügung in die Aufnahmegesellschaft, müßte diese wohl so sein. …

Wer fordert das wo?



Wie man die Begriffe der Integration und Assimilation als kongruent verstehen kann, wird mir, wie weiter oben durch Beispiele belegt, immer schleierhaft bleiben. Kann ich, gerade wenn es mir andererseits an kultureller Souveranität gelegen ist, doch nicht die rückhaltlose Einfügung in ein in Teilen anfänglich naturgemäß auch als fremd empfundenes Gefüge verlangen. Man verlangt einen Identitätsbruch, will anstelle der Starthilfe bei Anlaufsschwierigkeiten nicht einmal eine Eingewöhnungszeit gewähren. …


Drei Generationen Eingewöhnungszeit reicht nicht aus? Wie viel muss es deiner Meinung nach sein?




Inländerfeindlichkeit? Auch solch eine Vokabel, die nur in Alarmistenkreisen für Betroffenheit sorgt. Ich sehe mich nicht verfolgt, kann weitgehend unbehelligt mein Leben verbringen, werde nicht diskriminiert und verspüre kaum Spannungen, die genuin religiös begründet wären.

Dann empfiehlst Du dem schwulen Pärchen Händchenhaltend vor der Moschee zum Freitagsgebet vorbeizulaufen? Und der hübschen Frau im Minirock durch Moslemviertel?



Und, welch Todesmut, ich halte mich hauptsächlich in Großstädten auf. Damit nicht genug, bisweilen sogar in Vierteln, die vom Durchschnitt der hiesigen Forenschaft bereits als gefallen gewertet und daher nach Selbstbekunden weiträumig umschifft werden. Sicher, es gibt Problembezirke, in denen der Alltag nicht immer ein Zuckerschlecken, Kriminalität kein Seltenheitsphänomen ist. Diese sind aber nicht die Regel, Deutschland ist kein Krisengebiet. Die zugegeben zunehmende Ablehnung moslemischer Bevölkerungsteile hat m.E. ihre Ursache weniger in einer als unüberbrückbar wahrgenommenen kulturell-religiösen Differenz - die Mehrheit orientalischer Jungkriminellen sind frustriert-aggressive Gesellschaftsverlierer und keineswegs religiöse Extremisten - , als in sozialen Verschiebungen und der schlichten Tatsache, dass Moslems proportional die größte Migrantengruppe darstellen. Hier treffen Zukunfts - und Überfremdungsängste aufeinander, ein Gemisch, dass sich rationalen Erwägungen gegenüber oft als undurchdringlich erweist.

Wer hier die Realität ausblendet, lassen wir mal dahingestellt sein.

Und was empfiehlst Du dagegen zu unternehmen? Und warum sollte Deutschland sowas überhaupt dulden?

Herr K.
13.07.2008, 21:04
Natürlich besteht einer. Sonst gäbe es keine verschiedenen Kulturen. Nicht in dieser direkten Nachbarschaft.
Dieser Unterschied ist subjektiv. Wie alles, was Lebewesen wahrnehmen, ob Amöbe oder Mensch.
Und dies ist ein sehr, sehr prinzipielles Statement.

Nietzsche formulierte das sehr schön, ich sehe keinen Grund an seiner Aussage ein Jota zu bemäkeln.

Kulturelle Unterschiede gibt es, keine Frage. Diese werden subjektiv wahrgenommen, auch klar. Die Mehrheit der in einem Kulturkreis lebenden Menschen tendiert dazu, den eigenen als bejahens- und fördernswert zu betrachten. Auch in Abgrenzung zu anderen. Soweit nachvollziehbar. Einen objektivierbare Wertung läßt sich daraus aber nicht ableiten. Hast Du auch nicht behauptet, Kumusta aber schon. Er scheint ein Bezugssystem zu kennen, der Kulturen in fremd- und gleichartige einzustufen erlaubt. Er schreibt da nicht von Ähnlichkeit oder Verwandtschaft, sondern arbeitet lieber mit dem Vorschlaghammer. Die chinesische Kultur entspricht der "unseren", die moslemische hingegen nicht. Zweitere ist eh von niederem Rang. Schwachsinn! Mal davon abgesehen, dass sich Malaien in ihrer Lebensführung nicht unwesentlich von von Marokkanern unterscheiden, glaube ich nicht an die individuelle Bewertungsmöglichkeit per kultureller Zuweisung. Andererseits aber an Entwicklungsmöglichkeiten und Veränderung. Dies meint nicht unbedingt Nivellierung, aber Konsensfindung. Hier sehe ich quer durch die Kulturkreis eh eine größere Schnittmenge, als die meisten Grabenkämpfer hier. Die Menschen, ob Christ oder Moslems, Ost oder West, schwarz oder weiß, wollen größtenteils alle das gleiche. Wohlstand, Frieden und Gesundheit. Jedenfalls für sich und ihre Lieben. Die Chancen sind nur verdammt ungleich, daher auch 'ne Menge von Konflikten.

Die von Dir angesprochene Formulierung Nietzsches sagt mir auf Anhieb nichts. Stell sie doch bitte mal ein. Was er von abenländischen Kultur christlicher Prägung gehalten hat, ist mir hingegen geläufig. Spräche man es an, würde der ein oder andere Kulturbewahrer glatt einen Tobsuchtsanfall erleiden.

Sathington Willoughby
13.07.2008, 21:13
Die Welt ist multikulturell. Wer diese kulturelle Vielfalt erhalten will, muss dafür sogen, das die Kulturen nicht verschwinden. Gerade nicht so eine wunderbare wie die Deutsche, die unendlich viel für die Moderne getan ht - von Chemie über Physik bis zur Medizin - überall waren und sind Deutsche mit an der SPitze der Entwicklung.
Wer aber Multikulti in einem Land einführen will, sollte sich darüber im Klaren sein, das er damit nur zweierlei erreicht: erstens bürgerkriegsartige Spannungen und zweitens das Auslöschen der eingeborenen Bevölkerung, wodurch die Welt nicht multikultureller, sondern monokultureller wird.
Wer also wirklich für MuKu ist, der achtet auf Grenzen und ist gegen Umvolkung.
Wie wird denn unsere MuKu-Gesellschaft in 40 Jahren aussehen? Das Multikulturelle ist nur eine Momentaufnahme, da sich die Einwanderer deutlich mehr vermehren und immer wieder neue Migranten nachströmen. Dadurch wird die einheimische ultur völlig trockengelegt. Es wird also keine MuKu, sondern einen Wettbewerb um die dominierende Kultur geben, die wohl der Islam für sich entscheidet. Es ist also nichts gewonnen, sondern nur ein saucooles Volk ausgestorben, die Menschenrechte in einem Teil Europas abgeschafft und die Grenze der in Armut lebenden Menschen weiter nach Norden verschoben worden.

Herr K.
13.07.2008, 22:28
Wer fordert das wo?

All diejenigen, die dafür eintreten, Integration könne nur Assimilation bedeuten. Die von einer fiktiven Leitkultur sprechen, der man sich unterzuordnen habe. Und zwar ohne wenn und aber. In diesem Strang also Silencer und Katharina v. Medici. Im Bezug aufs Forum ein ganzer Sack voll Kandidaten.



Drei Generationen Eingewöhnungszeit reicht nicht aus? Wie viel muss es deiner Meinung nach sein?

Offensichtlich nicht, wie? Im Ernst, natürlich schon. Hat es ja, siehe die Vielzahl völlig unauffällig lebender Migranten, aber auch. Diese werden in solchen Debatten wohl gerne unterschlagen. Diejenigen, die sich gegenwärtig eher unerfreulich gebärden, erreichst Du aber auch nicht mit Assimilationsforderungen. Erweisen sie sich doch auch in Bezug auf die Herkunftsländern ihrer Vorfahren als kulturlos. Der radebrechende türkischstämmige Bushidojünger mit Schlägerattitüde würde in Istanbul wohl nur ein ratloses Kopfschütteln ernten. Der ist nicht zwingend so, weil er moslemische Eltern hat, sondern orientierungslos in einer Gesellschaft sozialisiert wurde, die in ihren fragwürdigen Auswüchsen einige in puncto Selbstverantwortung kräftig überfordert. Hier bilden auch Deutsche nicht unbedingt die Ausnahme. Entscheidend hierbei sind die sozialen Rahmenbedingungen, die prozentual bei Migrantenkindern weniger optimal sind. Hier gilt es u.a anzusetzen und Zugangschancen zu verbessern. Bildung, so abgedroschen es klingen mag, bleibt das beste Löschmittel für soziale Brandherde.

Und sicher. Hinsichtlich ernsthafter Integrationsbemühungen ist auf beiden Seiten einiges verschlafen worden. Ging man beiderseits auch von anderen Vorraussetzungen aus. Die Hauptverantwortung liegt unbestritten beim Zugereisten, die Bedingungen für eine gelingende Integration müßen aber auch hinsichtlich der Mehrheitsbevölkerung geschaffen werden. Meinst Du, dies war und ist immer der Fall gewesen? Auch die ersten Einwanderungsgruppen (Italiener, Portugiesen etc.) sahen sich, formulieren wir es vorsichtig, einer gewissen Reserviertheit gegenüber. Wenn sich die Nachkommen einer rückblickend als durchweg fleißig, anständig und ruhig eingestuften Migrantengruppe gehäuft als Problemfälle erweisen, sagt das doch auch einiges über die Gesellschaft aus, in der sie negativ auffallen. Oder liege ich da vollkommen falsch?




Dann empfiehlst Du dem schwulen Pärchen Händchenhaltend vor der Moschee zum Freitagsgebet vorbeizulaufen? Und der hübschen Frau im Minirock durch Moslemviertel?

Der Frau im Minirock würde ich eher von einem nächtlichen Besuch der Düsseldorfer Altstadt abraten. Johlende Besoffskis unter Samenstau sind auch nicht jedermanns Sache. Übrigens kam mir zu Ohren, dass es tatsächlich auch Muslimas geben soll, die sich bisweilen körperbetont kleiden.

Dem schwulen Paar würde ich nicht unbedingt einen Moscheebesuch empfehlen. Ebensowenig aber den Besuch einer Sonntagsmesse in Oberbayern. Beides würde ihnen wohl nicht nur Freude spenden. Am allerwenigsten aber den Aufenthalt in diesem Forum. Homophobe Exzesse sind hier bei denjenigen, die andernorts die Gralshüter der deutschen Hochkultur spielen, alles andere als selten.

Felixhenn
13.07.2008, 22:51
All diejenigen, die dafür eintreten, Integration könne nur Assimilation bedeuten. Die von einer fiktiven Leitkultur sprechen, der man sich unterzuordnen habe. Und zwar ohne wenn und aber. In diesem Strang also Silencer und Katharina v. Medici. Im Bezug aufs Forum ein ganzer Sack voll Kandidaten.



Dann hast Du aber Katharina so gar nicht verstanden. Oder willst Du die etwa nicht verstehen weil es nicht so recht in den Kram passt?

Was kann denn daran falsch sein, dass zugezogene Kulturen sich der bestehenden anzugleichen haben? Die Zuziehenden kommen doch nicht weil es denen in ihrer Heimatkultur so gut geht und die bestehende so schlecht ist.

Katharina hat doch ausdrücklich bemerkt, dass jede Kultur sich ihre Traditionen gerne bewahren kann, sich aber einer Leitkultur anzupassen hat. Das geschieht doch überall so, warum nicht in Deutschland?

Herr K.
13.07.2008, 23:19
Dann hast Du aber Katharina so gar nicht verstanden. Oder willst Du die etwa nicht verstehen weil es nicht so recht in den Kram passt?

Was kann denn daran falsch sein, dass zugezogene Kulturen sich der bestehenden anzugleichen haben? Die Zuziehenden kommen doch nicht weil es denen in ihrer Heimatkultur so gut geht und die bestehende so schlecht ist.

Katharina hat doch ausdrücklich bemerkt, dass jede Kultur sich ihre Traditionen gerne bewahren kann, sich aber einer Leitkultur anzupassen hat. Das geschieht doch überall so, warum nicht in Deutschland?

Ich habe Sie sehr wohl verstanden, ihre Aussage ist ja auch unzweideutig.

Schau mal hier:

Im Aufnahmeland haben sich alle Zuwanderer mit einem anderen kulturellen Hintergrund in die Kultur der Aufnahmegesellschaft bzw. in die Leitkultur, einzufügen. Integration kann nur Assimilation bedeuten.

Keine Wahrung der Tradition, sondern unbedingte Aufgabe derselben. Assimilation, steht doch eindeutig dort. Für jemanden, dem doch angeblich an kultureller Vielfalt gelegen ist, bewegst Du Dich, gemessen an der Großzügigkeit dieser Bestrebung, in sehr engen Grenzen. Nachtigall....

politisch Verfolgter
13.07.2008, 23:30
Welche "Leitkultur"? Modernen Feudalismus gibts doch überall, woanders noch schlimmer, weswegen ja nach D herein gedrängt wird.
Wir benötigen die zivilisierte Kultur grundrechtskonformer Rechtsräume, also die Abstellung sog. "Arbeitsgesetzgebungen". Damit ist modernem Feudalismus der Nährboden entzogen, womit Migrationsdruck entfällt.

Felixhenn
13.07.2008, 23:36
Ich habe Sie sehr wohl verstanden, ihre Aussage ist ja auch unzweideutig.

Schau mal hier:


Keine Wahrung der Tradition, sondern unbedingte Aufgabe derselben. Assimilation, steht doch eindeutig dort. Für jemanden, dem doch angeblich an kultureller Vielfalt gelegen ist, bewegst Du Dich, gemessen an der Großzügigkeit dieser Bestrebung, in sehr engen Grenzen. Nachtigall....

Und wo steht da, dass sich niemand Teile seiner Herkunftskultur bewahren kann? Es besteht doch wohl Übereinstimmung, dass alle kulturellen Eigenarten, die mit bestehenden Gesetzen oder der Gesellschaft in Konflikt geraten, abzulegen sind.

Tango wird genauso wenig die Gesellschaft oder Gesetze hier stören wie ein Shantou Gottesdienst. Und es ist nicht einzusehen, weshalb dieses Land auch nur einen Schritt zurück machen soll. Paragraf 175 ist ersatzlos abgeschafft und Züchtigung von Kindern ist verboten. Wenn sich da eine Kultur nicht dran halten kann, passt die hier halt nicht rein. Und an der Gleichberechtigung der Frau muss gezielt weiter gearbeitet werden, das geht ja wohl nicht mit der Burkha. Wenn sich die türkische Kultur ihre Folkloretänze erhält, was sollte dagegen sprechen? Bei einer permanenten Beleidigung Anderer, nur weil die Schweinefleisch essen, sehe ich da schon Probleme. Ich sehe aber auch Probleme bei Beleidigungen von Ausländern pauschal, beides ist nicht das Niveau auf das man sich überhaupt einlassen sollte. Ebenso sehe ich ein Problem, wenn man meint hier Paragrafen wie den gegen die Beleidigung des Türkentums befolgen zu müssen.

Und genau so habe ich den Beitrag von Katharina verstanden.

Felixhenn
13.07.2008, 23:39


Keine Wahrung der Tradition, sondern unbedingte Aufgabe derselben. Assimilation, steht doch eindeutig dort. Für jemanden, dem doch angeblich an kultureller Vielfalt gelegen ist, bewegst Du Dich, gemessen an der Großzügigkeit dieser Bestrebung, in sehr engen Grenzen. Nachtigall....

Dann zähle doch bitte einmal konkret auf, welche Teile ihrer Kultur sich Türken in Deutschland gerne erhalten würden. Damit man mal über etwas Konkretes diskutieren kann.

Herr K.
14.07.2008, 00:36
Und wo steht da, dass sich niemand Teile seiner Herkunftskultur bewahren kann? Es besteht doch wohl Übereinstimmung, dass alle kulturellen Eigenarten, die mit bestehenden Gesetzen oder der Gesellschaft in Konflikt geraten, abzulegen sind.

Assimilation Felix, Assimilation. Erfolgt diese, bleibt nichts übrig von der kultureller Prägung des Herkunftslandes. Rückstandsfrei absorbiert ist sie dann. Kein Vielfalt, sondern Vereinheitlichung. Ein gewaltsamer Akt, der sich einen Dreck um Eigenarten und Besonderheiten schert. Eindeutig der falsche Weg, Zeichen bornierter Selbstgefälligkeit und verbohrter Ignoranz. Und übrigens, die Vergangenheit hat es schmerzlich bewiesen, auch kein unbedingter Garant für Akzeptanz.

Und ja, es besteht Übereinstimmung. Gesetzeskonformität ist der Schlüsselbegriff. Ist diese gegeben, ist der wesentliche Teil der Gesellschaftsfähigkeit erfüllt. Sprachbarrieren abgebaut, eine gewisse Neugier der neuen Heimat gegenüber - mehr braucht man nicht zu verlangen. Da sollte es auch nicht weiter stören, richtet der Kandidat sein Haupt mehrfach täglich gen Mekka. Ist nämlich - oh schöne, freie Welt - Privatvergnügen und hat die Leitkulturler nicht zu interessieren.




Tango wird genauso wenig die Gesellschaft oder Gesetze hier stören wie ein Shantou Gottesdienst. Und es ist nicht einzusehen, weshalb dieses Land auch nur einen Schritt zurück machen soll. Paragraf 175 ist ersatzlos abgeschafft und Züchtigung von Kindern ist verboten. Wenn sich da eine Kultur nicht dran halten kann, passt die hier halt nicht rein. Und an der Gleichberechtigung der Frau muss gezielt weiter gearbeitet werden, das geht ja wohl nicht mit der Burkha. Wenn sich die türkische Kultur ihre Folkloretänze erhält, was sollte dagegen sprechen? Bei einer permanenten Beleidigung Anderer, nur weil die Schweinefleisch essen, sehe ich da schon Probleme. Ich sehe aber auch Probleme bei Beleidigungen von Ausländern pauschal, beides ist nicht das Niveau auf das man sich überhaupt einlassen sollte. Ebenso sehe ich ein Problem, wenn man meint hier Paragrafen wie den gegen die Beleidigung des Türkentums befolgen zu müssen.


Wenn ich Assimilation verlange, hat Shintogedöns hier nichts zu suchen. Tango auch nicht. Die indigenen Bevölkerungsteile, die sich für solchen fremdländischen Quatsch stark machen, hat man mal gehörig in Leitkultur zu unterrichten. Siehst Du, wohin diese Gleichmachungsphantasien führen, wie relativ die Festlegung ist, was denn bitteschön Leitkultur sein soll? Wenn doch selbst das Gros der Deutschen nicht klar beantworten kann, ob, und wenn ja inwiefern, man sich mit der deutschen Kultur identifiziert.

Deine gesellschaftspolitischen Einstellungen teile ich, sehe sie aber akut nicht durch moslemische Steinzeitler bedroht. Auch ist es kein Exklusivrecht türkischer Eltern, ihre Kinder zu prügeln. Soll auch in deutschen Haushalten vorkommen. Ebenso Homophobie. Schrieb ja schon an anderer Stelle, dass es in diesem Forum nur so vor Schwulenhassern wimmelt. Alles waschechte Patrioten und aufrechte Kulturkämpfer. Der Nachholbedarf in Sachen Gleichberechtigung besteht wohl eher in der Angleichung der Löhne und einem mehr an Kindertagesstätten, von einer drohenden Burkapflicht ist mir nichts bekannt. Auch das ständige Bemühen der angeblich täglich erlittene Kränkung, als Schweinefleischfresser beschimpft zu werden, erscheint mir leicht übertrieben. Ich konnte meine Bratwurst noch immer ohne Beschimpfungen aufgebrachter Moslems genießen. Nicht selten sogar mit ihnen gemeinsam. Sachen gibts.

Dass Einigkeit darüber besteht, pauschaler Hetze eine klare Absage zu erteilen, finde ich erfreulich. Komisch nur, dass eine Diskussion über kulturelle Vielfalt schnurstracks in Richtung Moslems und deren vorgeblicher Integrationsresistenz führt.

Herr K.
14.07.2008, 00:40
Dann zähle doch bitte einmal konkret auf, welche Teile ihrer Kultur sich Türken in Deutschland gerne erhalten würden. Damit man mal über etwas Konkretes diskutieren kann.

Sprache, Religion, Kaffeehauskultur, Tanz, Musik, Küche... Solche Sachen halt.
Geht auch, schreit ja nicht jeder nach Assimilation,

Felixhenn
14.07.2008, 00:58
Assimilation Felix, Assimilation. Erfolgt diese, bleibt nichts übrig von der kultureller Prägung des Herkunftslandes. Rückstandsfrei absorbiert ist sie dann. Kein Vielfalt, sondern Vereinheitlichung. Ein gewaltsamer Akt, der sich einen Dreck um Eigenarten und Besonderheiten schert. Eindeutig der falsche Weg, Zeichen bornierter Selbstgefälligkeit und verbohrter Ignoranz. Und übrigens, die Vergangenheit hat es schmerzlich bewiesen, auch kein unbedingter Garant für Akzeptanz.

Das stimmt so aber nicht. Ich kann mich sehr wohl anpassen und kann meine Kultur behalten. Nichts anderes haben Deutsche Auswanderer in Brasilien und USA über Jahrhunderte gemacht. Alles gute Brasilianer und Amerikaner die sich immer noch gerne an ihre deutschen Wurzeln erinnern.




Und ja, es besteht Übereinstimmung. Gesetzeskonformität ist der Schlüsselbegriff. Ist diese gegeben, ist der wesentliche Teil der Gesellschaftsfähigkeit erfüllt. Sprachbarrieren abgebaut, eine gewisse Neugier der neuen Heimat gegenüber - mehr braucht man nicht zu verlangen. Da sollte es auch nicht weiter stören, richtet der Kandidat sein Haupt mehrfach täglich gen Mekka. Ist nämlich - oh schöne, freie Welt - Privatvergnügen und hat die Leitkulturler nicht zu interessieren.



Solange das innerhalb der Moschee geschieht und das gesamte islamische Gedankengut dort bleibt, hat doch noch nie jemand was dagegen gehabt.




Wenn ich Assimilation verlange, hat Shantougedöns hier nichts zu suchen. Tango auch nicht. Die indigenen Bevölkerungsteile, die sich für solchen fremdländischen Quatsch stark machen, hat man mal gehörig in Leitkultur zu unterrichten. Siehst Du, wohin diese Gleichmachungsphantasien führen, wie relativ die Festlegung ist, was denn bitteschön Leitkultur sein soll? Wenn doch selbst das Gros der Deutschen nicht klar beantworten kann, ob, und wenn ja inwiefern, man sich mit der deutschen Kultur identifiziert.
...

Das stimmt schon mal gar nicht. Die Assimilation in diesem Zusammenhang ist lediglich auf die Bereitschaft zur völligen Eingliederung bezogen. Da können wir das Kind nennen wie wir wollen. Gemeint ist, Verschmelzung der Kulturen ja und kulturelle Abgrenzung und Parallelgesellschaft nein.

Es bringt absolut nichts wenn wir versuchen, dem Gegenüber da was polemisch unterstellen zu wollen. Katharina hat das ganz klar beschrieben und wenn ich denke, wie ich mich verhalten würde/habe wenn ich ins/im Ausland gehe/war, dann ist das genauso wie das Katharina beschrieben hat. Es wäre mir nie die Idee gekommen, dort eine Extrawurst zu fordern. Aber oft habe ich Wissen mitgebracht an das sich meine Freunde dort noch gerne erinnern. Unvergessen sind meine selbst geräucherten Schinken in Brasilien oder das selbstgebackene Brot mit selbstgemachtem Sauerteig, vom Käse und selbstgebrauten Bier ganz zu schweigen. Und das habe ich auch teilweise in den USA gemacht und war immer willkommen.

Felixhenn
14.07.2008, 01:02
Sprache, Religion, Kaffeehauskultur, Tanz, Musik, Küche... Solche Sachen halt.
Geht auch, schreit ja nicht jeder nach Assimilation,

Sprache? Als erste Sprache oder als eventuelle Zusatzsprache?

Hast Du jemals was gegen Religion, Tanz, Musik oder Küche gelesen oder gehört?

Was ist Kaffeehauskultur? Was gehört da alles dazu? Auch Diskriminierung von Frauen?

Manfred_g
14.07.2008, 01:25
...
Keine Wahrung der Tradition, sondern unbedingte Aufgabe derselben. Assimilation, steht doch eindeutig dort. Für jemanden, dem doch angeblich an kultureller Vielfalt gelegen ist, bewegst Du Dich, gemessen an der Großzügigkeit dieser Bestrebung, in sehr engen Grenzen. Nachtigall....

Das sehe ich ganz ähnlich wie Katharina von Medici. Zumindest im öffentlichen Bereich, mit Verzögerung im Grunde aber auch im häuslichen, ist eine Assimilation der Zuwanderer in angemessener Frist anzustreben. Das ist, grob beschrieben, mein Standpunkt.

HartzIVler
14.07.2008, 01:49
Für Ausländerfeindlichkeit gibt es in Deutschland tatsächlich keine Unterstützung bei der deutschen Mehrheitsbevölkerung, aber immer mehr deutsche Bürger werden Opfer dieser Spannungen und der zunehmenden Inländerfeindlichkeit. Es sind linke Realitätsverweigerer die dieses nicht wahrhaben wollen.

Da widerspreche ich dir aber vehement. Du unterliegst immer noch der offiziellen Meinung, dass die deutschen alle Ausländer lieben müssen. Das ist schon lange nicht mehr der Fall. Die Ausländerfeindlichkeit ist allgegenwärtig und das ist auch gut so und nur zu verständlich zum Überleben der Deutschen. Es nutzt nicht mehr sich immer nur hinter diesen dummen nichtssagenden Sprüchen und offizualen Meinungsmache zu verstecken. Die Deutschen wehren sich immer mehr gegen die Angriffe der Ausländer und das ist auch gut so.

Kumusta
14.07.2008, 05:12
Ich lese hier wiederholt von 'Ausländerfeindlichkeit'. Das ist doch nur eine Floskel von den etablierten Spinnern, vornehmlich links/rot/grün. Wenn es eine sogenannte Ausländerfeindlichkeit denn gäbe, so träfe sie allenfalls auf die sich in New Germany vermehrenden Fremdkulturen und dem Islam zu. Das ist keine Ausländerfeindlichkeit, das ist Verteidigung der deutschen Kultur und Selbstbestimmung.

New Germany hat ein gravierendes Ausländerproblem und keine Metapher 'Ausländerfeindlichkeit' zumal sich die Fremdkultur doch sehr gut in New Germany eingelebt hat bzw. sich durchaus wohlfühlt.

Silencer
14.07.2008, 15:39
@Herr.K -

du bist ein irre geleiteter Gutmensch, der in seinem Wahn sich anscheinend vorstellen kann, dass mindestens 160 Nationen in einem so kleinen Land wie Deutschland leben können, wobei jede dieser Nationen sein eigenes kulturelles und sprachliches Süpchen kocht und ist streng daran bedacht sich möglichst deutlich von der Mehrheitskultur (Deutsche Kultur) abzugrenzen. Es ist dir wohl nicht zu Ohren gekommen dass Türken und türkische Kurden sich oft nicht riehen können, das Gleiche betrifft Albaner und Ex-Yugoslaven die keine Musels sind und viele verfeindete Nationen mehr. Sogar unter Schwarzen gibt es sehr grosse Feindschaft wenn sie aus einem anderen Land kommen wie z.B. zwischen Kenianern und Nigerianern usw.
Der gemeine dumme grüne Gutmensch-Deutsche ( du?) weiss aber nichts darüber und lässt die Mischung im Topf immer kräftiger kochen bis der Deckel ihm um die Ohren fliegt.

Deshalb wir konservativ denkende Deutsche sind der Meinung, dass wenn ein Fremder unter uns leben möchte, muss er sich in unsere Leitkultur einfügen und so schnell wie möglich assimilieren. Alles andere ist ein Irrweg auf dem die Gutmenschen und korrupten Politdumbatze an der Spitze mit Merkel, Laschet, Roth, Schäuble, Böhmer und co. sich eine blutige Nase holen werden. Das wäre für sie noch ein guter Ausgang, denn was sie verdienen ist sofortige Anklage wegen gebrochenem Eid, denn sie tun nichts für das eigene Volk sondern vernichten es.

PS: Die Bildung die du nicht zufriedenstellend findest, ist deshalb so ruiniert, weil die bildungsfernen Unterschichten aus den Muselländern es so weit nach unten gezogen haben.

katharina von Medici
14.07.2008, 19:36
Würdest Du von einem Argentinier verlangen wollen, ab seiner Ankunft seine Tangoleidenschaft durch Schuhplattlern ersetzen zu müßen? Hat sich ein japanischer Shintoist schleunigst zum Christentum bekehren zu lassen? Muß sich ein jüdischer Amerikaner zur Bezeugung seiner Identifikation mindestens einmal wöchentlich ein Schweineschnitzel einverleiben? Folgt man Deiner Forderung nach vollständiger Einfügung in die Aufnahmegesellschaft, müßte diese wohl so sein.

Wer genau Dir Erhalt und Auslebung Deines persönlichen Kulturbegriffs verwehren möchte, würde mich dann doch mal interessieren. Sollte es sich dabei nicht um strafrechtlich relevante "Vorlieben" handeln, wüßte ich nicht, inwiefern sie von einer Kulturzersetzungskommision bedroht sein sollte. Rekurierts Du auf einen natürlichen Wandlungsprozess, solltest Du Dir bewußt sein, dass keine Tradition in Breitenwirkung ewig besteht. Nischen zur Auslebung finden sich aber immer.

Inländerfeindlichkeit? Auch solch eine Vokabel, die nur in Alarmistenkreisen für Betroffenheit sorgt. die Mehrheit orientalischer Jungkriminellen sind frustriert-aggressive Gesellschaftsverlierer und keineswegs religiöse Extremisten


Wenn du meinen Beitrag verstanden hättest, würdest du nicht so einen Blödsinn von dir geben. Natürlich haben sich Zuwanderer – in welchem Land auch immer – in die Aufnahmegesellschaft einzufügen. Wer z.B. aus Anatolien auswandert, seine Heimat und seine kulturellen Wurzeln hinter sich lässt, muss akzeptieren, dass er unter Umständen bestimmte dörfliche Traditionen und Verhaltensweisen aufgeben muss.
Und ja, Assimilation ist der einzige Weg um in und mit der neuen Gesellschaft leben zu können. Wobei Assimilation keineswegs das Auslöschen der kulturellen Identität bedeutet. Denn Assimilation verändert auch die Aufnahmegesellschaft dadurch, dass sie die kulturellen Gepflogenheiten der neuen Mitbürger in sich aufnimmt und bestenfalls davon profitiert. Das setzt jedoch voraus, dass die Kultur der Zugewanderten mit der Kultur der Aufnahmegesellschaft kompatibel ist, was auf beinahe alle Kulturen zutrifft. Der Islam gehört jedoch nicht dazu.

Man muss schon sehr blind sein, um keine Inländerfeindlichkeit wahrzunehmen. Da der Islam nur zu einem verschwindend geringen Teil spiritueller Natur, sondern in erster Linie ein komplexes Gesellschaftskonzept und eine Politreligion ist, hat die Gewalt der „orientalischen Jungkriminellen“ ihre Wurzeln sehr wohl im Islam. Eine Ideologie die alle Andersgläubigen ablehnt und ihre Kinder auch in der dritten und vierten Generation nicht in der neuen Heimat ankommen lässt, sondern sie in Parallelgesellschaften separiert, ist verantwortlich für Gewalt, Kriminalität und Entwurzelung dieser Kinder und Jugendlichen. Jugendliche, die die Gesellschaft hassen, in der sie leben, haben keine Chance in ihr einen Platz zu finden.

Abschließend würde ich gerne auf dein seltsames Statement bzgl. der „strafrechtlich relevanten Vorlieben..“ als meinem Verständnis von Kultur? eingehen: Ich pflege meine Kultur ausschließlich zivilisiert und im absolut gesetzlichen Rahmen auszuleben. Und was eine "Kulturzersetzungskommission ist, kannst du mir sicher auch noch erklären.

Herr K.
14.07.2008, 23:47
Sprache? Als erste Sprache oder als eventuelle Zusatzsprache?

Das Beherrschen der jeweiligen Landessprache muß für einen Menschen, der dauerhaft in einem fremden Land leben möchte, absolute Priorität besitzen. Nicht etwa, um sich beispielsweise mit uns beiden unterhalten zu können, sondern aus purem Eigeninteresse. Darüberhinaus sollte es aber jedem freistehen, die Sprache seiner Vorfahren zu pflegen und zur Anwendung zu bringen. Sprache ist nicht nur Zugangsvorraussetzung der gesellschaftlichen Teilhabe, sondern auch identitätsstiftendes Moment.



Hast Du jemals was gegen Religion, Tanz, Musik oder Küche gelesen oder gehört?

Soll das jetzt ein Witz sein? Du bewegst Dich doch weitaus länger als ich in diesem Forum. Islamhetze auf unterirdischem Niveau gehört hier doch beinahe zum guten Ton. Moslems sind gewaltvernarrte Monster, schänden fortlaufend Kinder, wollen Deutschlands Untergang, sind genetisch minderwertig etc.pp.

Wenn Du an diesen Punkten nichts auszusetzen hast, umso besser.



Was ist Kaffeehauskultur? Was gehört da alles dazu? Auch Diskriminierung von Frauen?

Nicht mehr als ein Beispiel. Backgammon spielen . Der alltägliche Kontakt untereinander. Kaffee in guten, Tee in schlechteren Zeiten. Allah 'nen guten Mann sein lassen. Gespräche über Politik, Gesellschaft und Fußball. Frauendiskriminierung? Traditionell wohl schon, ebenso aber auch deren Entlastung. Hat man den Alten so nicht ständig zu Hause rumhocken.

Nebenbei. Auch der urdeutsche Stammtisch ist eher eine Männerdomäne und besitzt eine ähnliche Ventilfunktion.

Herr K.
14.07.2008, 23:56
Das sehe ich ganz ähnlich wie Katharina von Medici. Zumindest im öffentlichen Bereich, mit Verzögerung im Grunde aber auch im häuslichen, ist eine Assimilation der Zuwanderer in angemessener Frist anzustreben. Das ist, grob beschrieben, mein Standpunkt.

Dann haben wir wohl unterschiedliche Standpunkte. Soll vorkommen. Meinen habe ich dargelegt, Assimilation bedeutet Raub der jeweiligen Identität. Ich würde mich dieser Forderung im Ausland, achtete ich die jeweiligen Gesetzt, ganz klar widersetzen. Wer will mir schon vorschreiben, wie ich mich im stillen Kämmerlein zu verhalten habe? Außerdem läuft diese Forderung angesichts der kulturellen Heterogenität in Deutschland eh ins Leere. Oder willst Du behaupten, Mario Barth und Peter Handtke teilten einen einheitlichen Kulturbegriff?

Herr K.
15.07.2008, 00:03
@Herr.K -

du bist ein irre geleiteter Gutmensch, der in seinem Wahn sich anscheinend vorstellen kann, dass mindestens 160 Nationen in einem so kleinen Land wie Deutschland leben können, wobei jede dieser Nationen sein eigenes kulturelles und sprachliches Süpchen kocht und ist streng daran bedacht sich möglichst deutlich von der Mehrheitskultur (Deutsche Kultur) abzugrenzen. Es ist dir wohl nicht zu Ohren gekommen dass Türken und türkische Kurden sich oft nicht riehen können, das Gleiche betrifft Albaner und Ex-Yugoslaven die keine Musels sind und viele verfeindete Nationen mehr. Sogar unter Schwarzen gibt es sehr grosse Feindschaft wenn sie aus einem anderen Land kommen wie z.B. zwischen Kenianern und Nigerianern usw.
Der gemeine dumme grüne Gutmensch-Deutsche ( du?) weiss aber nichts darüber und lässt die Mischung im Topf immer kräftiger kochen bis der Deckel ihm um die Ohren fliegt.

Deshalb wir konservativ denkende Deutsche sind der Meinung, dass wenn ein Fremder unter uns leben möchte, muss er sich in unsere Leitkultur einfügen und so schnell wie möglich assimilieren. Alles andere ist ein Irrweg auf dem die Gutmenschen und korrupten Politdumbatze an der Spitze mit Merkel, Laschet, Roth, Schäuble, Böhmer und co. sich eine blutige Nase holen werden. Das wäre für sie noch ein guter Ausgang, denn was sie verdienen ist sofortige Anklage wegen gebrochenem Eid, denn sie tun nichts für das eigene Volk sondern vernichten es.

PS: Die Bildung die du nicht zufriedenstellend findest, ist deshalb so ruiniert, weil die bildungsfernen Unterschichten aus den Muselländern es so weit nach unten gezogen haben.

Schon recht.

Ich bin ein realitätsblinder Volldepp, der ahnungslos daherschwatzt und die in Gang gesetzte Vernichtung des deutschen Volkes indirekt vorantreibt. Schande über mich. Auch vom türkisch-kurdischen Konflikt habe ich noch nix gehört, geschweige denn davon, dass nicht alle Menschen Friedensengel sind.

Deiner Aufklärung sei Dank.

Stanley_Beamish
15.07.2008, 05:34
Schon recht.

Ich bin ein realitätsblinder Volldepp, der ahnungslos daherschwatzt und die in Gang gesetzte Vernichtung des deutschen Volkes indirekt vorantreibt. Schande über mich. Auch vom türkisch-kurdischen Konflikt habe ich noch nix gehört, geschweige denn davon, dass nicht alle Menschen Friedensengel sind.

Deiner Aufklärung sei Dank.

Na wer sagt's denn, es geht doch; besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.
Dass ich das nochmal erleben darf. :D

Kumusta
15.07.2008, 07:36
Ich bin ein realitätsblinder Volldepp, der ahnungslos daherschwatzt und die in Gang gesetzte Vernichtung des deutschen Volkes indirekt vorantreibt. Schande über mich. Auch vom türkisch-kurdischen Konflikt habe ich noch nix gehört, geschweige denn davon, dass nicht alle Menschen Friedensengel sind.

Eine Selbsterkenntnis, die man unterstützen sollte. :D

Herr K.
15.07.2008, 11:55
Eine Selbsterkenntnis, die man unterstützen sollte. :D


Na wer sagt's denn, es geht doch; besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.
Dass ich das nochmal erleben darf. :D

Zwei Dumme, ein Gedanke. Immerhin. Sind es ansonsten meist nur Fetzen, läßt sich schon ein Fortschritt erkennen. Dass ich meinen bescheidenen Anteil dazu beigetragen habe, erfüllt mich doch ein wenig mit Stolz. An dem fehlt es mir in nationaler Hinsicht doch angeblich. Profitieren wir also wechselseitig. Toll.

Dass Du, einzeiliger Stanley, es nicht besser hättest ausdrücken können, kann ich aber beim besten Willen nicht als Kompliment auffassen.

Herr K.
15.07.2008, 22:58
Wenn du meinen Beitrag verstanden hättest, würdest du nicht so einen Blödsinn von dir geben. Natürlich haben sich Zuwanderer – in welchem Land auch immer – in die Aufnahmegesellschaft einzufügen. Wer z.B. aus Anatolien auswandert, seine Heimat und seine kulturellen Wurzeln hinter sich lässt, muss akzeptieren, dass er unter Umständen bestimmte dörfliche Traditionen und Verhaltensweisen aufgeben muss.
Und ja, Assimilation ist der einzige Weg um in und mit der neuen Gesellschaft leben zu können. Wobei Assimilation keineswegs das Auslöschen der kulturellen Identität bedeutet. Denn Assimilation verändert auch die Aufnahmegesellschaft dadurch, dass sie die kulturellen Gepflogenheiten der neuen Mitbürger in sich aufnimmt und bestenfalls davon profitiert. Das setzt jedoch voraus, dass die Kultur der Zugewanderten mit der Kultur der Aufnahmegesellschaft kompatibel ist, was auf beinahe alle Kulturen zutrifft. Der Islam gehört jedoch nicht dazu.

Ein Verständnisproblem scheint mir tatsächlich vorzuliegen. Wohl nicht meinerseits. Schlag bei Gelegenheit mal den Begriff der Assimilation im Lexikon nach. Vorraussetzung einer sinnvollen Diskussion ist die Kenntnis der in ihr zur Debatte stehenden Begriffe. Versuch diese zu erfüllen und melde Dich dann erneut.

Kleiner Wink. Assimilation verändert einiges, die Dominanzkultur aber so gar nicht.



Man muss schon sehr blind sein, um keine Inländerfeindlichkeit wahrzunehmen. Da der Islam nur zu einem verschwindend geringen Teil spiritueller Natur, sondern in erster Linie ein komplexes Gesellschaftskonzept und eine Politreligion ist, hat die Gewalt der „orientalischen Jungkriminellen“ ihre Wurzeln sehr wohl im Islam. Eine Ideologie die alle Andersgläubigen ablehnt und ihre Kinder auch in der dritten und vierten Generation nicht in der neuen Heimat ankommen lässt, sondern sie in Parallelgesellschaften separiert, ist verantwortlich für Gewalt, Kriminalität und Entwurzelung dieser Kinder und Jugendlichen. Jugendliche, die die Gesellschaft hassen, in der sie leben, haben keine Chance in ihr einen Platz zu finden.

Hier eine neuerliche Islamdebatte anzustoßen, erscheint mir wenig gewinnbringend. Scheinst Du, was diesen Themenbereich betrifft, doch schon sehr entschieden. Bittesehr, wer sich einmal in der schaurigen Wohligkeit paranoider Vorstellungen eingerichtet hat, soll nicht unnötig aufgescheucht werden.

Wenn die religiöse Zugehörigkeit der ausschlaggebende Grund für die Gewalttätigkeiten eines gewissen Teils junger Migranten ist, wirst Du mir sicherlich erklären können, warum sie, herrschen vergleichbare sozio-ökonomische Grundbedingungen, statistisch nicht höher ist, als bei deutschen Jugendlichen. Ist die deutsche Unterschicht verdeckt erzkatholisch? Ich bin gespannt.

Ich für meinen Teil verspüre keine Inländerfeindlichkeit. Was soll diese dämliche Begriffsumformung überhaupt aussagen? Werden diejenigen, die angeblich unter ihr zu leiden haben, doch nicht primär wegen ihres Deutschseins attackiert. Oder glaubst Du wirklich, dass sich Abzock-Ali den MP3-Player seines Mitschülers nur deswegen greift, weil er auf den Namen Paule hört? Gibt es etwa keine Gewalt unter moslemischen Migranten? Dürfte es doch eigentlich nicht. Ließe sich für die Anhänger der finsteren Politideologie doch noch immer ein deutsches Opfer finden, welches man den islamischen Furor spüren lassen könnte.

Dass Du Dich als lautstarke Assimilationsbefürworterin dazu aufschwingst, die gewollte Entwurzelung junger Muslime zu beklagen, ist schon reichlich schizophren.




Abschließend würde ich gerne auf dein seltsames Statement bzgl. der „strafrechtlich relevanten Vorlieben..“ als meinem Verständnis von Kultur? eingehen: Ich pflege meine Kultur ausschließlich zivilisiert und im absolut gesetzlichen Rahmen auszuleben. Und was eine "Kulturzersetzungskommission ist, kannst du mir sicher auch noch erklären.

Na, da bin ich aber beruhigt. Gleichzeitig aber auch verwirrt. Sprachst Du doch davon, Dir würde die Auslebung der bald tausendjährigen Kultur Deiner Heimat verwehrt. Daher auch die Frage, ob es eine Komission gäbe, die Dir bei Deinem Begehr Steine in den Weg räumt. War also nur das übliche Geblubber übertreibungsfreudiger Untergangssirenen; gut zu wissen.

katharina von Medici
16.07.2008, 21:11
Kleiner Wink. Assimilation verändert einiges, die Dominanzkultur aber so gar nicht.




Die Definition von Assimilation, die den heutigen Stand der Forschung zusammenfasst, stammt von J. Milton Yinger: „Assimilation ist ein Prozess der Entgrenzung [boundary reduction], der sich ereignen kann, wenn Mitglieder von zwei oder mehr Gesellschaften oder kleineren kulturellen Gruppen aufeinander treffen. Wenn man sie als abgeschlossenen Prozess betrachtet, ist sie [die Assimilation] die Vermischung von zuvor unterscheidbaren sozio-kulturellen Gruppen zu einer Einzigen. Wenn wir Assimilation jedoch als Variable ansehen, was meiner Ansicht nach unser Verständnis vertieft, stellen wir fest, dass Assimilation von den bescheidensten Anfängen von Interaktion und kulturellem Austausch bis hin zur gründlichen Verschmelzung der Gruppen reichen kann.“ ("Toward a Theory of Assimilation and Dissimilation", in: Ethnic and Racial Studies, Bd. 4, Nr. 3, Juli 1981, S. 249)

http://de.wikipedia.org/wiki/Assimilation_(Soziologie)


Dieses bezeichnet, was heute unter Assimilation verstanden wird. Nämlich keineswegs das Auslöschen der kulturellen Identität, sondern das Verschmelzen unterschiedlicher Gruppen zu einer. Bei diesem Prozess werden die Grenzen, die die Gruppen voneinander trennen, aufgehoben. Letztendlich verändert das zu einem gewissen Teil auch die Aufnahmegesellschaft, wobei es berechtigt ist, von den Zuwanderern die größere Anpassungsleistung zu erwarten.

Zu dem Rest deines Beitrages kann ich nur sagen: der übliche, stereotype Müll linker Multi-Kulti Befürworter, du erfüllst brav jedes Klischee. Macht aber nix, ich bin an deinen Statements nämlich nicht interessiert. Das du aber dazu beiträgst diesen Strang am Leben zu erhalten, ist wirklich eine nette Geste von dir!