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Vollständige Version anzeigen : kinderfreundlicherer Arbeitsalltag !?



henriof9
09.07.2008, 08:29
Für die Umfrage befragte Infratest dimap 1046 Mütter und Väter.

Lt. dieser Umfrage läßt der Arbeitsalltag vielen Eltern nur wenig Zeit für ihre Kinder. So hindert der Zeitmangel zwei Drittel der Mütter und Väter nach eigenen Angaben daran, den Familienalltag noch kindgerechter zu gestalten.
Es bliebe kaum Zeit für gemeinsames Essen.
Familienministerin Ursula von der Leyen forderte, den Arbeitsalltag stärker auf die Bedürfnisse von Familien abzustimmen. Eltern bräuchten Entlastung in der Organisation ihres Alltags, um verlässlich gemeinsame Zeit mit ihren Kindern zu haben, erklärte die CDU-Politikerin.
Sie ist überzeugt, dass die Zeitmuster der Arbeitswelt trotz Effizienzanforderungen kinderfreundlich gestaltet werden könnten.
Gleichzeitig stellt sie die Initiative " kindgerechtes Deutschland " vor.


weiter zu lesen, hier : http://nachrichten.t-online.de/c/15/56/58/20/15565820.html


Also wenn ich so etwas lese, dann stellt sich mir wiedereinmal die Frage :

Wie haben das unsere Eltern und Großeltern gemacht ?

Muß es dafür, bzw. für alles, immer eine gesetzl. Regelung geben ?

Gehört zu einem kindgerechten Deutschland nicht ersteinmal ein " Erwachsenengerechtes " Deutschland ?

Und wie sollte denn ein kinderfreundlicher Arbeitsalltag aussehen, zumal doch die Politiker selbst eine Ganztagsbetreuung, Ganztagsschulen ect. propagieren ?

Und andererseits,

Ist es denn zuviel verlangt, daß sich Eltern mit ihren Kindern beschäftigen, statt abends mit dem Bier vor den Fernseher zu sitzen um sich irgendwelchen Schwachsinn anzusehen ?

Was hindert Eltern daran, zu kochen und gemeinsam mit den Kindern zu essen ?

Eure Meinung zu diesem Thema interessiert mich.

henriof9
09.07.2008, 18:09
Haloooo, Leute !, keine Eltern unter Euch ?

Für Euch gibt sich die von der Leyen Mühe und Ihr habt nicht eimal ein Meinung dazu ?

Der kritische Denker
09.07.2008, 20:29
Für die Umfrage befragte Infratest dimap 1046 Mütter und Väter.

Lt. dieser Umfrage läßt der Arbeitsalltag vielen Eltern nur wenig Zeit für ihre Kinder. So hindert der Zeitmangel zwei Drittel der Mütter und Väter nach eigenen Angaben daran, den Familienalltag noch kindgerechter zu gestalten.
Es bliebe kaum Zeit für gemeinsames Essen.
Familienministerin Ursula von der Leyen forderte, den Arbeitsalltag stärker auf die Bedürfnisse von Familien abzustimmen. Eltern bräuchten Entlastung in der Organisation ihres Alltags, um verlässlich gemeinsame Zeit mit ihren Kindern zu haben, erklärte die CDU-Politikerin.
Sie ist überzeugt, dass die Zeitmuster der Arbeitswelt trotz Effizienzanforderungen kinderfreundlich gestaltet werden könnten.
Gleichzeitig stellt sie die Initiative " kindgerechtes Deutschland " vor.

weiter zu lesen, hier : http://nachrichten.t-online.de/c/15/56/58/20/15565820.html

Also wenn ich so etwas lese, dann stellt sich mir wiedereinmal die Frage :

Wie haben das unsere Eltern und Großeltern gemacht ?

Also meine Oma war Hausfrau und meine Mutter ist es. Ein gut funktionierendes System zur Kinderbetreuung.


Muß es dafür, bzw. für alles, immer eine gesetzl. Regelung geben ?

Nein, aber ein Staat kann das.


Gehört zu einem kindgerechten Deutschland nicht ersteinmal ein " Erwachsenengerechtes " Deutschland ?

Ich habe mitlerweile Begriffen, dass man hier in Europa sein Leben so führen kann wie man will, man muß nur die Konsequenzen tragen.


Und wie sollte denn ein kinderfreundlicher Arbeitsalltag aussehen, zumal doch die Politiker selbst eine Ganztagsbetreuung, Ganztagsschulen ect. propagieren ?

Also mein Plan sieht vor, dass nur ein Elternteil arbeitet und das andere die Kinder betreut. Vielleicht nicht so populär, aber bei den vorhergehenden Generationen meiner Familie hat das schon recht gut funktioniert.


Und andererseits,

Ist es denn zuviel verlangt, daß sich Eltern mit ihren Kindern beschäftigen, statt abends mit dem Bier vor den Fernseher zu sitzen um sich irgendwelchen Schwachsinn anzusehen ?

Da ich weder einen Fernseher habe noch Alkohol trinke, ist es von mir nicht zuviel verlangt, aber ich bin kein Repräsentant der Durchschnittsbevölkerung. Auch habe ich noch keine Kinder.


Was hindert Eltern daran, zu kochen und gemeinsam mit den Kindern zu essen ?

Die Lust darauf. Ob man Bock hat ist der Faktor der in der Konsum- und Erlebnissgesellschaft die Verwendung der Lebenszeit bestimmt.


Eure Meinung zu diesem Thema interessiert mich.

:)

CrispyBit
09.07.2008, 20:48
Bei den heutigen Preisen braucht man 2 Jobs, oder 2 in einer Familie die arbeiten müssen, plus Überstunden. Heute muss man sich schon entscheiden, zwischen mehr Freizeit und Geld, oder Kinder.

Der kritische Denker
09.07.2008, 21:14
Bei den heutigen Preisen braucht man 2 Jobs, oder 2 in einer Familie die arbeiten müssen, plus Überstunden. Heute muss man sich schon entscheiden, zwischen mehr Freizeit und Geld, oder Kinder.

Bei den heutigen was? Ich möchte nicht wissen, wieviel mein Opa 1950, natürlich inflationsbereinigt, für ein Kilo Kartoffeln bezahlt hat... Wenn man aber auch noch ein Auto, einen Fernseher, einen Urlaub auf den Malediven und anderes haben will...

Seltsam, mein Vater ist KFZ-Mechaniker, sein Lohn (+ staatliches Kindergeld) hat irgendwie gereicht um seine Frau und seine Kinder zu ernähren und ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen, es blieb sogar genug über für Bildung, Gesundheit und moderne Inforamtionstechnologie.

CrispyBit
09.07.2008, 22:46
Bei den heutigen was? Ich möchte nicht wissen, wieviel mein Opa 1950, natürlich inflationsbereinigt, für ein Kilo Kartoffeln bezahlt hat... Wenn man aber auch noch ein Auto, einen Fernseher, einen Urlaub auf den Malediven und anderes haben will...

Seltsam, mein Vater ist KFZ-Mechaniker, sein Lohn (+ staatliches Kindergeld) hat irgendwie gereicht um seine Frau und seine Kinder zu ernähren und ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen, es blieb sogar genug über für Bildung, Gesundheit und moderne Inforamtionstechnologie.

Na gut, wenn man auf Technik und Markensachen verzichtet und mit dem ganzen alten Zeugs Auskommt, sollte man zu Recht kommen.

Weißt du was heute ein Auto kostet, das in die Innenstadt darf? Bei uns kostet ne Wohnung mit 4 Zimmer gerade mal 850€ Warm für 90m², das Auto, wenn man seinen Führerschein nicht gerade 25 Jahre Unfallfrei hat, bei 100% und 10tkm, reich für 30 Km am Tag, kostet bei einem Golf 4 und einem Spritpreis von 1,56 bei 8 Liter auf 100km gerade nur mal gut 200€, Verschleiß und Schäden nicht mit gerechnet und dann noch Strom, Klamotten und Essen, Internet, Fernseher und andere Gebühren vom Telefon und Handy, dann sind über 1500€ in einem Monat auch schon mal sehr schnell weg, dann kommt noch das dazu was man ausgibt, wenn man was unternehmen geht.

Schon mal an die heutigen Standards gedacht? Handy, neueres Auto, oder Motorrad, Computer, Geräte die alle Paar Jahre erneuert werden sollten, wie der Computer der immer alle 1-2 Jahre 1000-2000€ verschlingt, weil er dann schon veraltet ist, wenn er nicht gerade in der Ecke vergammelt? Oder andere Sachen? Im Gegensatz zu deinem Vater hat man heute Dinge auf die man nicht mehr verzichten kann und die kosten ein vermögen.

Kann ja sein das es Menschen gibt, die jeden Tag arbeiten gehen, um ihre Kinder auf dem Neustens Stand zu halten und gerade mal so ihre Rechnungen zu bezahlen, um dann abends nach der Arbeit etwas Propaganda TV sich an zu schauen, um zu sehen das man es noch gut hat im Gegensatz zu dem Mist was in der Kiste läuft, als Ausgleich für den harten Arbeitstag, ohne Extras. Nur leben um zu Arbeiten, damit die Kinder was vom leben haben und dann später sagen können, „Das Leben ist schei***, aber so ist es nun mal und man kann nichts dagegen tun.“, oder auch ein toller Spruch, „Der Sprit wird immer teuerer, bald kann ich mir kein Auto mehr leisten.“

Stadtknecht
10.07.2008, 11:03
Ganztagskindergärten und -schulen mit langen Öffnungszeiten wären eine gute Idee.

harlekina
10.07.2008, 11:26
Zu meiner Kinderzeit gab es Betriebskindergärten, außerdem waren die Familien größer, sodass eigentlich immer einer zum Kinderbetreuen da war.
Meine Mutter hat ganztags gearbeitet, sobald ich vier war.
Zuerst war ich ganztags im Kindergarten, später paßte die große Schwester (etwas) auf mich auf, ansonsten war ich auf mich alleine gestellt.

Stadtknecht
10.07.2008, 11:33
Zu meiner Kinderzeit gab es Betriebskindergärten, außerdem waren die Familien größer, sodass eigentlich immer einer zum Kinderbetreuen da war.
Meine Mutter hat ganztags gearbeitet, sobald ich vier war.
Zuerst war ich ganztags im Kindergarten, später paßte die große Schwester (etwas) auf mich auf, ansonsten war ich auf mich alleine gestellt.

Mir ging es ähnlich.
Meine Eltern gingen arbeiten, mein Vater sogar im Schichtdienst.

Wir hatten zusammen mit Oma und Opa ein Zweifamilienhaus und wenn meine Eltern nicht da waren, haben Oma und Opa auf mich aufgepaßt.

Tratschtante
10.07.2008, 12:50
Zu meiner Kinderzeit gab es Betriebskindergärten, außerdem waren die Familien größer, sodass eigentlich immer einer zum Kinderbetreuen da war.
Meine Mutter hat ganztags gearbeitet, sobald ich vier war.
Zuerst war ich ganztags im Kindergarten, später paßte die große Schwester (etwas) auf mich auf, ansonsten war ich auf mich alleine gestellt.

So ähnlich war's bei mir auch. Nur daß ich nicht in den Kindergarten wollte. Aber ich hatte Oma, Opa und Uroma, so daß immer jemand da war. Außerdem haben wir Kinder in der Zeit mit uns selbst beschäftigt. Wir waren auch viel auf der Straße, im Wald Räuber und Gendarm gespielt. Als Kind konnte man damals überall hin. Heute ist das teilweise viel zu gefährlich.
Außerdem hatten wir Viehzeug und einen großen Garten zu bewirtschaften, und da mußten wir Kinder auch mit ran. Schließlich haben wir uns davon größtenteils ernährt.

lupus_maximus
10.07.2008, 13:01
So ähnlich war's bei mir auch. Nur daß ich nicht in den Kindergarten wollte. Aber ich hatte Oma, Opa und Uroma, so daß immer jemand da war. Außerdem haben wir Kinder in der Zeit mit uns selbst beschäftigt. Wir waren auch viel auf der Straße, im Wald Räuber und Gendarm gespielt. Als Kind konnte man damals überall hin. Heute ist das teilweise viel zu gefährlich.
Außerdem hatten wir Viehzeug und einen großen Garten zu bewirtschaften, und da mußten wir Kinder auch mit ran. Schließlich haben wir uns davon größtenteils ernährt.
Dies habe ich mir fast gedacht!

Kinderarbeit und dies noch im zarten Kindesalter!

Wenn dies Frau von der Leyen mitkriegt, ahne ich fürchterliches!

franjo
10.07.2008, 13:19
Moin

Wer individuelles Interesse über das Wohl der Familie stellt wird wohl kaum Zeit haben mit seinen Kindern angemessen Zeit zu verbringen.
Das modernere Auto, der PC für 1500€, die Handygebühren........usw......von einem Vorschreiber so dargestellt sind ernstzunehmende Probleme, mir denen sich die Leute heutzutage auseinandersetzen müssen.
Sie vergessen nur, hätten ihre Eltern so gedacht, würden sie heute den anderen nicht die Luft wegschnaufen.

Man muß sehen, was man mtl. zur Verfügung hat, entsprechend Leben, und die sozialen Verpflichtungen berücksichtigen. Fußball mit dem Sohn statt elitäres Fratzengemache im Fitnesstudio, Tochter zum Reiten bringen, statt Computerspiele zu daddeln. Ein paar Jahre die Zähne zusammenbeissen und etwas eigenes zum Wohnen finanzieren, anstatt den Miethaien für nix und wieder nix Kohle in den Rachen zu schmeißen........usw..................das kann man unendlich fortsetzen.

Übrigens bin ich berufstätig, habe zwei Kinder (17/20), wohne im zugegebenermaßen bescheidenen Eigenheim und mein Frau geht halbtags arbeiten.

Ja, wir fahren auch mal in Urlaub (halt nach unseren Verhältnissen), ja, ich baue mir alle 5 Jahre für 500€ einen neuen PC zusammen, mein Auto ist 14 Jahre alt, und mein Motorrad kam vor 25 Jahren auf die Welt.

Ach so, es ist zumindest bei uns zuhause möglich wenigstens einmal am Tag gemeinsam am Essenstisch zu sitzen

Tratschtante
10.07.2008, 14:25
Dies habe ich mir fast gedacht!

Kinderarbeit und dies noch im zarten Kindesalter!

Wenn dies Frau von der Leyen mitkriegt, ahne ich fürchterliches!

Ja, ich fühl mich furchtbar ausgebeutet. :heulsuse:

henriof9
10.07.2008, 16:02
Bei den heutigen Preisen braucht man 2 Jobs, oder 2 in einer Familie die arbeiten müssen, plus Überstunden. Heute muss man sich schon entscheiden, zwischen mehr Freizeit und Geld, oder Kinder.

Warum muß man sich da entscheiden ?
Man kann doch seine Freizeit auch zusammen mit den Kindern verbringen.
Zugegeben, es ist sicherlich heute etwas schwieriger, aber vielleicht sollte man das Anspruchsdenken etwas reduzieren.
Wir haben als Kinder Gesellschaftsspiele ( Halma, Karten ect. ) gespielt, sind in den Stadtwäldern Fahrrad gefahren, waren mit den Eltern zelten ect.



Bei den heutigen was? Ich möchte nicht wissen, wieviel mein Opa 1950, natürlich inflationsbereinigt, für ein Kilo Kartoffeln bezahlt hat...
Seltsam, mein Vater ist KFZ-Mechaniker, sein Lohn (+ staatliches Kindergeld) hat irgendwie gereicht um seine Frau und seine Kinder zu ernähren und ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen, es blieb sogar genug über für Bildung, Gesundheit und moderne Inforamtionstechnologie.

Mein Oma hat es auch geschafft 6 Kinder groß zu ziehen und hat dabei noch gearbeitet.
Und das zu einer Zeit, wo es noch Lebensmittelmarken gab. Und wenn ich mit meiner Mutter darüber spreche, so sagt sie mir, daß es zwar harte Zeiten waren, aber vermißt haben sie alle nichts.


Zu meiner Kinderzeit gab es Betriebskindergärten, außerdem waren die Familien größer, sodass eigentlich immer einer zum Kinderbetreuen da war.
Meine Mutter hat ganztags gearbeitet, sobald ich vier war.
Zuerst war ich ganztags im Kindergarten, später paßte die große Schwester (etwas) auf mich auf, ansonsten war ich auf mich alleine gestellt.


So ähnlich war's bei mir auch. Nur daß ich nicht in den Kindergarten wollte. Aber ich hatte Oma, Opa und Uroma, so daß immer jemand da war. Außerdem haben wir Kinder in der Zeit mit uns selbst beschäftigt. Wir waren auch viel auf der Straße, im Wald Räuber und Gendarm gespielt. Als Kind konnte man damals überall hin. Heute ist das teilweise viel zu gefährlich.
Außerdem hatten wir Viehzeug und einen großen Garten zu bewirtschaften, und da mußten wir Kinder auch mit ran. Schließlich haben wir uns davon größtenteils ernährt.

Ich war auch erst in einer Wochenkrippe und dann im Betriebskindergarten, später war ich ein Oma- Kind und noch etwas später ein Schlüssel- Kind.
Aber trotzdem wurde darauf geachtet, daß die Familie zusammen aß und, zumindest am Wochenende zusammen aktiv war.


Wenn dies Frau von der Leyen mitkriegt, ahne ich fürchterliches!

Die Ideen von Frau von der Leyen hören sich ja alle schön und gut an, aber grundsätzlich muß sich doch etwas in den Familien ändern und nicht in der Arbeitswelt.

Wie ich bis jetzt die Usermeinungen einschätze, sind die meisten erwachsen geworden, ohne das es eine " kindgerechte Arbeitswelt " gab und keiner hat dies als negativ empfunden.
Auch glaube ich, daß " unsere " Kindheit bei weitem schöner, interessanter und abwechslungsreicher war- und das mit einfachen Mitteln, im Gegensatz zu heute.

Meine Mutter hat darauf bestanden, daß ich frühstücke, wenn die Kinder dies heute nicht mehr tun, dann liegt es doch nicht an der Arbeitswelt, sondern an den Eltern.

Wie also kommen Politiker darauf, dies zu ändern. Wollen sie damit nur ihr eigenes, schlechtes Gewissen kompensieren ?

Tratschtante
10.07.2008, 18:05
Warum muß man sich da entscheiden ?
Man kann doch seine Freizeit auch zusammen mit den Kindern verbringen.
Zugegeben, es ist sicherlich heute etwas schwieriger, aber vielleicht sollte man das Anspruchsdenken etwas reduzieren.
Wir haben als Kinder Gesellschaftsspiele ( Halma, Karten ect. ) gespielt, sind in den Stadtwäldern Fahrrad gefahren, waren mit den Eltern zelten ect.




Mein Oma hat es auch geschafft 6 Kinder groß zu ziehen und hat dabei noch gearbeitet.
Und das zu einer Zeit, wo es noch Lebensmittelmarken gab. Und wenn ich mit meiner Mutter darüber spreche, so sagt sie mir, daß es zwar harte Zeiten waren, aber vermißt haben sie alle nichts.





Ich war auch erst in einer Wochenkrippe und dann im Betriebskindergarten, später war ich ein Oma- Kind und noch etwas später ein Schlüssel- Kind.
Aber trotzdem wurde darauf geachtet, daß die Familie zusammen aß und, zumindest am Wochenende zusammen aktiv war.



Die Ideen von Frau von der Leyen hören sich ja alle schön und gut an, aber grundsätzlich muß sich doch etwas in den Familien ändern und nicht in der Arbeitswelt.

Wie ich bis jetzt die Usermeinungen einschätze, sind die meisten erwachsen geworden, ohne das es eine " kindgerechte Arbeitswelt " gab und keiner hat dies als negativ empfunden.
Auch glaube ich, daß " unsere " Kindheit bei weitem schöner, interessanter und abwechslungsreicher war- und das mit einfachen Mitteln, im Gegensatz zu heute.

Meine Mutter hat darauf bestanden, daß ich frühstücke, wenn die Kinder dies heute nicht mehr tun, dann liegt es doch nicht an der Arbeitswelt, sondern an den Eltern.

Wie also kommen Politiker darauf, dies zu ändern. Wollen sie damit nur ihr eigenes, schlechtes Gewissen kompensieren ?


Ich hab mit meinem Sohn jeden Morgen gefrühstückt. Bin arbeiten gegangen. Und trotz daß die Läden nur bis 18.30 h aufhatten, konnte ich noch einkaufen und Abendessen kochen. Wir haben immer zusammen gegessen. Da wurde auch erzählt, was so am Tag loswar. Heute sind die Läden teilweise bis 22.00 h auf und die Leute jammern immer noch. Aber die Verkäuferinnen haben ja auch Familie. Außerdem: Selbst wenn rund um die Uhr auf ist, ich kann nicht mehr einkaufen als ich brauche.

CrispyBit
10.07.2008, 18:25
Moin

Wer individuelles Interesse über das Wohl der Familie stellt wird wohl kaum Zeit haben mit seinen Kindern angemessen Zeit zu verbringen.
Das modernere Auto, der PC für 1500€, die Handygebühren........usw......von einem Vorschreiber so dargestellt sind ernstzunehmende Probleme, mir denen sich die Leute heutzutage auseinandersetzen müssen.
Sie vergessen nur, hätten ihre Eltern so gedacht, würden sie heute den anderen nicht die Luft wegschnaufen.

Man muß sehen, was man mtl. zur Verfügung hat, entsprechend Leben, und die sozialen Verpflichtungen berücksichtigen. Fußball mit dem Sohn statt elitäres Fratzengemache im Fitnesstudio, Tochter zum Reiten bringen, statt Computerspiele zu daddeln. Ein paar Jahre die Zähne zusammenbeissen und etwas eigenes zum Wohnen finanzieren, anstatt den Miethaien für nix und wieder nix Kohle in den Rachen zu schmeißen........usw..................das kann man unendlich fortsetzen.

Übrigens bin ich berufstätig, habe zwei Kinder (17/20), wohne im zugegebenermaßen bescheidenen Eigenheim und mein Frau geht halbtags arbeiten.

Ja, wir fahren auch mal in Urlaub (halt nach unseren Verhältnissen), ja, ich baue mir alle 5 Jahre für 500€ einen neuen PC zusammen, mein Auto ist 14 Jahre alt, und mein Motorrad kam vor 25 Jahren auf die Welt.

Ach so, es ist zumindest bei uns zuhause möglich wenigstens einmal am Tag gemeinsam am Essenstisch zu sitzen

Gilt das für alle Menschen auf der Welt? Meine Eltern konnten gar nicht so denken, das Zauberwort heißt Kommunismus, Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten, damit der Staat mehr von deiner Existenz hat, als man selber.

Meine Eltern sind im Kommunismus aufgewachsen, als der zusammenfiel war das Halbe Leben auch schon vorbei und jetzt? gar nichts, alles beim alten, Leben um zu Arbeiten, die haben nicht mal Handy, oder einen Computer, weil die nicht wissen was die damit sollen, aber die Arbeiten, die die verrichten, da wird so was nicht benötigt, die haben auch kein Bock noch was neues an zu fangen. Für die ist das ein normales Leben, die brauchen nicht mehr, die haben alles, aber die hatten auch nie mehr. Was man nicht kennt, kann man nicht vermissen.

Siehe mal das Leben aus der Sicht eines Modernen Menschen von heute. Ein Freund hat vor 2 Jahren sein Abitur fertig gemacht, in dieser Gesamtschule haben die Schüler seit paar Jahren Laptops statt Schulsachen. Kosten für sonnen Laptop, mit dem man arbeiten kann, sind Mindestens 1000€, Natürlich tragen diese Kosten die Eltern, für die Meisten, mehr Kosten als die dafür bereit wären zu zahlen, warum bloß? doch nicht weil der Gehalt so niedrig ist, nur für einen 1000€ Laptop, der höchstens 3 Jahre zu gebrauchen ist, bis man einen besseren braucht. Der PC zuhause ist nicht besser dran, Arbeiten mit Photoshops und Video Codierung brauchen Leistung und muss alle 6 Monate aufrüsten für 200-500€, damit auch Programme in Zukunft drauf laufen und man weiter arbeiten kann.

Ein Auto muss echt nicht sein, ich fahre selber Motorrad, da ein Auto unmöglich zu bezahlen ist, für jemanden die Schule weiter macht. Das Motorrad kostet mich bei 85% 250€ Teilkasko und 40€ Steuern im Jahr, mit dem Sprit komme ich über 100€ im Monat. Da ich nur nur die Hälfte der Kosten trage, komme ich mit 748€ Bafög + Arbeit, gerade mal so aus.


Ich will nicht behaupten, dass alle so leben werden, aber wir leben uns alle in eine Globalisierung ein. Unsere Politik wird in Zukunft nur noch auf Import und Export basieren. Waren werden heute nicht mehr im eigenen Land produziert, sondern da wo Arbeiter nichts mehr kosten als ein Sklave und mehr davon produzieren als man davon braucht. Unsere Politiker wollen einen Mindestlohn einführen, weil viele unter dem Existenzminimum verdienen und das bei Jobs die nur im Ausland massig vorhanden sind, oder benötig werden. Unsere Gesellschaft entwickelt sich zu einer Wissensgesellschaft, wer heute kein Fachwissen über Computer, oder sonstiges Aufweisen kann, ist nicht mehr wehrt als ein Sklave und sollte erst gar nicht. Jeden Tag fallen Zehntausende Arbeitsplätze weg, weil Computer ihre Arbeit übernehmen, oder einfach nicht mehr Arbeitskräfte benötig werden, da ein Arbeiter heute, die Arbeit für 2 erledigt, nicht mal die Bundeswehr nimmt jeden, damals war alles bis T5 tauglich, selbst Drogen süchtige und Alkoholiker, heute nur bis T2, ich wurde ausgemustert, weil ich zu groß bin, mit 1,98m. Heute werden, dafür das die einen wegfallen, andere Arbeitsplätze geschaffen, bei dem ein Kampf um die Freie stelle herrscht und da bekommt nur der beste von über 500 Bewerbern den Platz.

Ein bekannter macht gerade Ausbildung, als Karosseriebau-Mechaniker. In dieser Firma machen fast 13 Leute alle 3 Jahre eine Ausbildung und davon wird kaum einer übernommen, meist nur ausgetauscht, gegen einen Mitarbeiter, der nicht so gut ist wie der Ersatz. Er wird seine Ausbildung machen und dann in einem Kaufhaus an der Kasse arbeiten, oder sonst wo auf eine Baustelle, soll so seine Zukunft aussehen? Nein sie wird so aussehen, warum? Was könnte ein Karosseriebauer noch so machen, wie sehen die Alternativen aus? Mein Nachbar hat seine Ausbildung fertig, nach der Ausbildung arbeitet er jetzt in einer Holzfabrik mit seinem Vater, nicht das was er als Ausbildung gemacht hat.

In der heutigen Welt ist die Familie, das letzte was dran kommt. Ein Job der heute einem Lange erhalten bleibt, lässt keine Zeit für die Familie und ein Job der viel zeit der Familie lässt, der bleibt nicht lange. Die meisten sind heutzutage damit beschäftigt Geld auf zu treiben. Die Geburten Rate sinkt nicht weil hier alles besser wird und so lebenswert ist, ganz im Gegenteil. Heute müssen sich alle darum sorgen, das die einen Job bekommen, der solange erhalten bleibt, das eine Familie erst möglich ist.

Das einzige was heute dieses teuere und soziale Deutschland noch zu bieten hat, außer Sozialhilfe und haufenweiße Steuern, Gesetze und Hartz4, ist der Ruf. Wenn man in Deutschland Ingenieur, oder Techniker wird, dann genießt man im Ausland einen guten Ruf, der entsprechend bezahlt wird, was auch gleichzeitig heißt, dass man seine ganze Freizeit in den Beruf investiert, wenn man den Beruf auch weiter betreiben will. Wer heute nur Arbeitet um Geld zu verdienen, wird nicht mehr lange Arbeit haben und ohne Arbeit kein Geld, ohne Geld keine Familie.

Wie viel Jahre braucht man so für eine Familie, oder wie viel zeit sollte man einplanen? Mindestens 18 Jahre? In 18 Jahren kann viel passieren, was wenn die Firma die einem Jahrzehnte treu war, auf einmal pleite geht, wie das Nokia Werk, die Ingenieure haben alle einen neuen Job bekommen, aber was ist mit den anderen, Hartz4? Diese Leute haben sich eine Familie aufgebaut, weil die dachten das Werk ist ihre Zukunft, es heißt es zurück legen und entspannen und leben lassen, aber dann war das alles auf einmal vorbei und wie geht es dann weiter? Was passiert mit den Kindern?



Wie ich bis jetzt die Usermeinungen einschätze, sind die meisten erwachsen geworden, ohne das es eine " kindgerechte Arbeitswelt " gab und keiner hat dies als negativ empfunden.
Auch glaube ich, daß " unsere " Kindheit bei weitem schöner, interessanter und abwechslungsreicher war- und das mit einfachen Mitteln, im Gegensatz zu heute.

Meine Mutter hat darauf bestanden, daß ich frühstücke, wenn die Kinder dies heute nicht mehr tun, dann liegt es doch nicht an der Arbeitswelt, sondern an den Eltern.

Wie also kommen Politiker darauf, dies zu ändern. Wollen sie damit nur ihr eigenes, schlechtes Gewissen kompensieren ?

Damals war alles besser, oder? Wie waren noch die Zeiten in Deutschland vor der Industrialisierung im 17 Jahrhundert. Großfamilien waren angesagt ums Essen, um die Großeltern, Kinder, Agrar, Soziales und alles andere, da kümmerte sich jeder, oder alle zusammen drum, Kinder waren da schon möglich. Aber warum entwickelte sich die Groß Familie sich zu einer Kleinen Familie. Dann musste Mann, Frau, Kind arbeiten um zu exsetieren. Als dann die Technik anfing zu expandieren, wo nur noch der Mann dann Arbeiten gehen musste, die Frau sich um die Kinder kümmerte und der Staat sich um alles andere, wie das Sozialleben, Krankenhaus usw. Heute sind wir Werkzeuge und ein Werkzeug ist ersetzbar, durch ein besseres Werkzeug.

Unsere Politik entwickelt sich auch. heute Arbeiten in einer Familie 2 Elternteile. Seit wir in Deutschland wohnen, arbeiten meine Eltern beide, zusammen verdienen sie gerade mal Knapp 1400€ im Monat. Seit dem 6 Lebensjahr musste ich selber zur Schule gehen, meist war ich immer mit Freunden am klauen, oder Mist bauen. War nie in der Schule, die Eltern wussten das auch nicht, waren nur am Arbeiten und abends nur am pennen. Heute bin ich dafür, die Schule am weiter machen und muss seit 3 Jahren mein Abschluss am nachholen, weil ich ohne Abschluss geflogen bin, aber in 4 Jahren habe ich das Abi fertig. Wäre schon viel früher fertig, aber damals wusste ich nicht mal das es so was wie Abschlüsse gibt, oder das man für eine Arbeit einen braucht. Die Eltern waren ein schlechtes Beispiel für meine Zukunft, es hieß immer nur, „Such dir ne Arbeit und arbeite für den Rest deines Lebens.“ Wenn man fragte warum, war die Antwort immer, „Weil es so ist.“, erst seit der Berufs Akademie bekam ich von Duzenden Praktiken und den Chefs dort beigebracht, dass man von normalen Jobs nicht weiter kommt, sondern genau das Gegenteil erreicht.

Leider sind in unserer Gegend andere nicht besser dran. Ich mache den Abschluss mit 2 anderen aus der Gegend. Alle anderen mit denen ich auf der Grundschule war, leben alle in einer Sozialschwachen Familie, einer ist Arbeitslos, ist von der Gesamtschule geflogen und gammelt nur rum. Ein anderer ist Koch, der macht schon die 3 Ausbildung und das bei Restaurants die schnell pleite gehen und dann bei der nächsten, aus der Bundeswehr ist der wegen Drogenkonsum geflogen. Andere sind Maler und Lackierer geworden, weil die für andere Berufe zu unterqualifiziert waren. Drei haben es aber noch ohne Anstrengung bis zum ABI geschafft und das waren nur die 3 von 26 aus meine Gegend.

Du hast Recht, die Politiker sind es nicht schuld, das System muss nicht geändert werden, es sind die Eltern selbst, die sich ändern müssen, von meinen weiß ich, das ich niemals so enden werde, ehr gebe ich mir die Kugel. Wie auch schon vor dem Ersten Weltkrieg suchen die Deutschen und andere Nationen nach einem Anführer der ihnen sagt was die tun sollen, so sind auch die Kinder, aber was wenn man ihnen nicht sagt was die tun sollen und selber anfangen das Falsche zu tun? Die Meisten wollen nichts für sich, oder sonst wen tun. Die Meisten suchen sich Jobs bei denen man nicht denken muss, die Arbeiten während die Kinder zuhause abstumpfen und einfach nur da sind, oder tun was die wollen und den gleichen weg wie die Eltern gehen. Wie man an vielen Ausländern sehen kann, wird in dem Falle aus den Kindern Drogendieler, Vergewaltiger, oder sonst was. Die aller wenigstens sehen ein, das man mehr als nur Arbeit zum leben braucht und wie man an der Arbeitslosen Quote sehen kann, sind es weit aus weniger als ich gedacht hätte.

Andreas63
10.07.2008, 19:09
...
Der PC zuhause ist nicht besser dran, Arbeiten mit Photoshops und Video Codierung brauchen Leistung und muss alle 6 Monate aufrüsten für 200-500€, damit auch Programme in Zukunft drauf laufen und man weiter arbeiten kann.

Diesen ganzen Mist braucht doch in Wirklichkeit kein Mensch. Ich habe auch einige Arbeitskollegen, deren ganzes Interesse dem neuesten Handy gilt, oder welcher Provider gerade der günstigste ist - mein Gott, was für ein erbärmliches, reduziertes Leben.

franjo
10.07.2008, 19:16
Haloooo, Leute !, keine Eltern unter Euch ?

?

Wenn ich mir hier den einen oder anderen Kommentar gebe, denke ich, nein es sind hier wenige Eltern, sondern einige sehr junge Menschen unterwegs, die die Welt nicht so sehen, wie sie ist.

henriof9
10.07.2008, 19:28
Ich hab mit meinem Sohn jeden Morgen gefrühstückt. Bin arbeiten gegangen. Und trotz daß die Läden nur bis 18.30 h aufhatten, konnte ich noch einkaufen und Abendessen kochen. Wir haben immer zusammen gegessen. Da wurde auch erzählt, was so am Tag loswar.

Ich hoffe Du hast das nicht als Kritik meinerseits an Dich verstanden.
Wenn dies so sein sollte, entschuldige ich mich bei Dir.

Was Du schilderst, ist doch genau das, was ich meine und deshalb verstehe ich die Argumentation unserer Familienministerien nicht.
Verantwortungsbewußte Eltern haben schon immer versucht, mit ihren Kindern zu essen, zu spielen und eine gemeinsames Familienleben zu haben- egal mit welchem sozialen Hintergrund und mit welchem Beruf.
Mir kommt es so vor, als wenn wiedereinmal eine Idee herhalten muß um nicht der Realität ins Auge sehen zu müssen, nämlich das es auch Eltern gibt, die zwar Kinder in die Welt gesetzt haben- aber das war´s dann auch schon.
Und daran ändert auch kein " kinderfreundlicherer Arbeitsalltag " etwas .

henriof9
10.07.2008, 19:30
Wenn ich mir hier den einen oder anderen Kommentar gebe, denke ich, nein es sind hier wenige Eltern, sondern einige sehr junge Menschen unterwegs, die die Welt nicht so sehen, wie sie ist.

Na dann mal ran, wie ist denn Deine Meinung zum Thema ?

henriof9
10.07.2008, 19:53
Meine Eltern konnten gar nicht so denken, das Zauberwort heißt Kommunismus, Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten, damit der Staat mehr von deiner Existenz hat, als man selber.

Seit dem 6 Lebensjahr musste ich selber zur Schule gehen, meist war ich immer mit Freunden am klauen, oder Mist bauen. War nie in der Schule, die Eltern wussten das auch nicht, waren nur am Arbeiten und abends nur am pennen. Heute bin ich dafür, die Schule am weiter machen und muss seit 3 Jahren mein Abschluss am nachholen, weil ich ohne Abschluss geflogen bin, aber in 4 Jahren habe ich das Abi fertig.
Die Eltern waren ein schlechtes Beispiel für meine Zukunft, es hieß immer nur, „Such dir ne Arbeit und arbeite für den Rest deines Lebens.“ Wenn man fragte warum, war die Antwort immer, „Weil es so ist.“, erst seit der Berufs Akademie bekam ich von Duzenden Praktiken und den Chefs dort beigebracht, dass man von normalen Jobs nicht weiter kommt, sondern genau das Gegenteil erreicht.

Grundsätzlich galt im " Westen " auch einmal das Leistungsprinzip.
Dies ist allerdings, im Laufe der Jahre, ad absurdum geworden.
Was die " normalen " Jobs betrifft, wenn man noch relativ jung ist kann man zwar in Deutschland mit einer " normalen " Ausbildung nicht mehr viel anfangen, allerdings im Ausland schon.
Handwerker und Fachleute werden überall gern gesehen.
Man muß nur bereit sein, seiner Heimat den Rücken zu kehren und in einem fremden Land mit einer fremden Sprache neu anzufangen.
Und wenn man den Willen hat aus seinem Leben etwas zumachen und vielleicht nicht so leben will wie evtl. die eigenen Eltern, daß ist man schon ein gutes Stück weiter- und Du scheinst ja auf dem Weg zu sein.

Tratschtante
10.07.2008, 21:02
Ich hoffe Du hast das nicht als Kritik meinerseits an Dich verstanden.
Wenn dies so sein sollte, entschuldige ich mich bei Dir.

Was Du schilderst, ist doch genau das, was ich meine und deshalb verstehe ich die Argumentation unserer Familienministerien nicht.
Verantwortungsbewußte Eltern haben schon immer versucht, mit ihren Kindern zu essen, zu spielen und eine gemeinsames Familienleben zu haben- egal mit welchem sozialen Hintergrund und mit welchem Beruf.
Mir kommt es so vor, als wenn wiedereinmal eine Idee herhalten muß um nicht der Realität ins Auge sehen zu müssen, nämlich das es auch Eltern gibt, die zwar Kinder in die Welt gesetzt haben- aber das war´s dann auch schon.
Und daran ändert auch kein " kinderfreundlicherer Arbeitsalltag " etwas .

Nein, hab mich nicht angesprochen gefühlt. Hab nur meinen Kommentar zu dem Thema abgegeben.

franjo
11.07.2008, 09:12
Na dann mal ran, wie ist denn Deine Meinung zum Thema ?

Beitrag Nr.12 ?

Du kommentierst, ohne richtig durchzulesen?, scheinbar habe ich mich über Gebühr bemüht, und den einen oder anderen überschätzt.

henriof9
11.07.2008, 10:01
Beitrag Nr.12 ?

Du kommentierst, ohne richtig durchzulesen?, scheinbar habe ich mich über Gebühr bemüht, und den einen oder anderen überschätzt.

Asche auf mein Haupt !

Das sollte mir, als Strangersteller, natürlich nicht passieren und ich hoffe Du wertest dies nicht als Nichtachtung meinerseits.



Moin

Man muß sehen, was man mtl. zur Verfügung hat, entsprechend Leben, und die sozialen Verpflichtungen berücksichtigen. Fußball mit dem Sohn statt elitäres Fratzengemache im Fitnesstudio, Tochter zum Reiten bringen, statt Computerspiele zu daddeln. Ein paar Jahre die Zähne zusammenbeissen und etwas eigenes zum Wohnen finanzieren, anstatt den Miethaien für nix und wieder nix Kohle in den Rachen zu schmeißen........usw..................das kann man unendlich fortsetzen.

Da gebe ich Dir völlig recht.
Das mit dem Wohneigentum ist allerdings, in der heutigen Zeit, nicht ganz einfach, denn bezügl. dieser Planung hat ein sicherer Arbeitsplatz oberste Priorität.
Sonst ist der Traum vom Eigenheim schneller ausgeträumt als man träumen kann.
Und wer kann heute schon so weit in die Zukunft sehen, zumindest für die nächsten 20- 30 Jahre, denn nicht jeder hat einen Job im öD ?

franjo
11.07.2008, 10:20
Da gebe ich Dir völlig recht.
Das mit dem Wohneigentum ist allerdings, in der heutigen Zeit, nicht ganz einfach, denn bezügl. dieser Planung hat ein sicherer Arbeitsplatz oberste Priorität.
Sonst ist der Traum vom Eigenheim schneller ausgeträumt als man träumen kann.
Und wer kann heute schon so weit in die Zukunft sehen, zumindest für die nächsten 20- 30 Jahre, denn nicht jeder hat einen Job im öD ?

Ich bin nicht im ÖD beschäftigt.

Das Risiko das Wohneigentum betreffend ist so alt wie die Sache selbst.
Auch vor 15-20 Jahren wurden Häuser verkauft, weil wer arbeitslos wurde, oder eine Scheidung anstand.
Auch wenn man die Preise und die Einkommen inflationsbereinigt betrachtet wird man feststellen, daß die Unterschiede gering sind.

Das Grundwerteverständnis verändert sich m.M. nach gerade dramatisch.
Wie ich schon betonte sind es oft unnötige Sachen(Handy, teure PC`s, andere Artikel, die einen glänzen lassen), die einem den Alltag erschweren.

Eine Handyrechnung (privat) über 10 € im Monat gibt es bei mir z.B. nicht, nichts kann so wichtig sein, daß ich mir die Hand ans Ohr nähen lassen. Dasselbe gilt für anderen Modequatsch, das beginnt bei PC`s, Quatsch und Modeautos bis hin zu Modesport und Urlauben. Wohlbemerkt privat. Das man beruflich nicht um jeden Blödsinn herumkommt ist mir schon klar.

Am meisten jedoch verwundert mich, daß viele Leute hier in diesem Forum mit den näheren Lebensumständen, der Umgebung und der Politik sehr unzufrieden sind. Es sind jedoch oftmals genau die Leute, die machen, was das Kapital diktiert.
Komisch finde ich das schon, auf der einen Seite "kritisch aufmüpfig", andererseits absolut konform, man muß ja nicht alles verstehen

henriof9
11.07.2008, 11:01
Am meisten jedoch verwundert mich, daß viele Leute hier in diesem Forum mit den näheren Lebensumständen, der Umgebung und der Politik sehr unzufrieden sind. Es sind jedoch oftmals genau die Leute, die machen, was das Kapital diktiert.
Komisch finde ich das schon, auf der einen Seite "kritisch aufmüpfig", andererseits absolut konform, man muß ja nicht alles verstehen

Und da sind wir dann wieder bei der Gesellschaft und deren Werte, welche, wie ich meine, leider verloren gegangen sind.
Dazu kommt sicherlich auch die Halbherzigkeit und Oberflächlichkeit mit der sich die Menschen über die und mit den verschiedenen Themen beschäftigen, zusammen gepaart mit Egoismus und Gleichgültigkeit.

Und das macht es unseren Politikern und der Wirtschaft so einfach, dem Volk irgendeinen Floh ins Ohr zu setzen, was denn dann, ob des Unvermögens der Menschen, wie das Heil aus der Misere angenommen wird.

franjo
11.07.2008, 14:12
[QUOTE=henriof9;2238984].............Und da sind wir dann wieder bei der Gesellschaft und deren Werte, welche, wie ich meine, leider verloren gegangen sind.........................
QUOTE]

Veränderung des Grundwerteverständnisses zugunsten weniger, die Interessen zu polarisieren verstehen.
Diese Polarisierung sorgt u.A. dafür, daß die Steuernden immer satter werden, der Konsument hingegen zum Morlok verkümmert.
Wenn die Sirenen heulen geht es in deren Richtung.

Was ist ein moderneres, sportliches Auto bitteschön??
Ich erspare mir weitere Beispiele, es dürfte klar sein, was ich meine.

Besinnt man sich auf wesentliche Grundwerte erscheinen plötzlich sogenannte Probleme, wie z.B. das zwischenmenschliche Miteinander, das Energiesparen, das gesunde Ernähren um nur wenige Beispiele zu nennen, gelöst.

Die bescheidene Beteiligung an dem von Dir eröffneten Beitrag werte ich persönlich als Spiegel der hier anwesenden. Da ist anderes halt wichtiger.

CrispyBit
12.07.2008, 01:21
Diesen ganzen Mist braucht doch in Wirklichkeit kein Mensch. Ich habe auch einige Arbeitskollegen, deren ganzes Interesse dem neuesten Handy gilt, oder welcher Provider gerade der günstigste ist - mein Gott, was für ein erbärmliches, reduziertes Leben.

Neuestes Handy muss nicht sein, das sind Dinge die sich Leute kaufen um sich wichtiger in einer Gesellschaft vor zu kommen. Das war schon vor 30 Jahren als das Handy kam, oder wann es auch immer kam, man hatte einfach eins und man ging durch die Gegend und redete ins Handy nur damit andere sehen konnten, das die ein Handy haben und es sich leisten können. Heute ist es nicht anders, man kauft sich das I-Phone für 1000, oder mehr Euro um zu sagen, "Hey seht mal ich habe das I-Phone."

Mit dem PC ist es aber kein vergleich, mit dem muss man arbeiten. Genauso könnte ich sagen, die Forschungs-Zentren brauchen keine Supercomputer für Etliche Milliarden, die könnten das ganze Geld sparen und mit Konventionellen Computern Rechnen dauert zwar mal eben 30 Jahre länger an einem Projekt zu arbeiten, würde Zeit kosten, aber viel Geld sparen.


Handwerker und Fachleute werden überall gern gesehen.
Man muß nur bereit sein, seiner Heimat den Rücken zu kehren und in einem fremden Land mit einer fremden Sprache neu anzufangen.

Darin liegt das größte Problem. Die meisten leben hier und kommen hier her, weil die es hier besser haben, als da wo die herkommen und glauben hier ihr bis lang noch erfülltes Leben weiter führen zu können, aber was wenn es zu Ende geht? Es muss erst etwas passieren, bis man einsieht das man etwas falsch gemacht hat, aber bis dahin wird alles schwieriger und die Meisten leben in dem Irreglauben das man mit 18 schon viel zu alt für die Schule sei, nur weil die Eltern einem immer einreden wollen, das man bis 18 die schule macht und ab 18 anfängt zu arbeiten, für den Rest seines Lebens und mit 80 dann im Sterbebett liegt und sich fragt, „War das schon alles?“

Die meisten haben ihr leben nur der falschen Bildung in der Schule und die Falsche Einstellung der Eltern zu verdanken. In der Grundschule lernt man Mathe, Deutsch und andere Sachen die einem Sinnlos erscheinen, was sich auch einprägt. In der Normalen Schule dann das gleiche. Die Meiste Frage war immer, „Was willst du später machen.“, Antwort, „Weiß ich noch nicht.“, Frage vom Lehrer, „Wie du weiß nicht, du musst wissen.“. Kurz vor Ende der Schule wusste ich nicht mal, dass es so was wie Abendschulen gibt, nur durch Zufall hat es dann jemand ausgesprochen, als er mich fragte warum ich nicht auf die Abendschule gehe, dabei war es ein Iraker der kaum Deutsch konnte. Die Lehrer versuchten einem immer einzureden, das die einigste Möglichkeit weiter zu kommen ein Job sei, egal welcher, auch wenn man ihn hast, die Hauptsache ist, das man einen hat.

Wenn ich heute in einem Geschäft einkaufe, frage ich wenn ich was nicht finde, meiste Antwort ist, „Tut mir leid da müssen sie zu dem Kollegen da hinten.“ Und der Kollege sagt dann nur noch, „Ja da hinten irgendwo.“ In Lebensmitteläden ist das am schlimmsten, da arbeiten fast nur Aushilfen und bei Fragen, sind die Antworten immer nur, „Tut mir leit ich bin nur Aushilfe.“ Was soviel heißt wie, „Sehe ich so aus, als wüsste was ich hier mache?“ Habe schon Kfz-Mechaniker getroffen die nicht wussten warum die ausgerechnet diesen Beruf ausübten, meiste Antwort, „Weil ich einen Job brauche.“ Die Leute laufen Planlos in der Gegend rum und suchen jemanden der ihnen Sagt was die Tun sollen, weil die selber nicht mehr weiter wissen was die tun sollen, das führt zu Problemen. Die Besten Beispiele liefern die Telekom Techniker, wenn man anruft, weil die mal wieder mist gebaut haben, können die nicht mal sagen warum gerade das und das nicht Funktioniert. Meine Schwester hat das Entertain Packet genommen, nach dem sie die ganze Hardware bekommen hatte, bekam sie 4 Wochen später einen Brief in dem stand, das sie gar nicht die Leitung dafür hat. Mal abgesehen davon dass die Kästen dafür schon seit über einem Jahr fertig vor der Tür stehen und vor 4 Wochen alles noch gehen sollte. Nach etlichen anrufen wurde der Auftrag storniert, dabei habe ich mit etlichen Techniker gesprochen, Antwort war immer nur, „Weil es bei ihnen nicht geht.“ Doch einer hat mal was anderes gesagt, er sagte, „Auftrag liegt nicht vor, deswegen auch keine Freischaltung.“ Im Internet war es gelistet, das es Funktioniert, aber dann nicht mehr und jetzt haben die es wieder eingetragen das es doch Funktioniert, aber die Hotline sagt dass es nicht geht und die meisten Techniker an der Hotline sagen einem nicht mal warum es nicht geht, die lassen einen weiter verbinden, der genauso wenig weiß. So was führt am Ende zu Massen Entlassungen, weil diese Leute mehr kosten, als von nutzen sind. Da fragt sich der Kunde, für was bezahlt man die eigentlich?

http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:Kundenservice-Telekom-300.000-Kunden/618743.html


Auch wenn man die Preise und die Einkommen inflationsbereinigt betrachtet wird man feststellen, daß die Unterschiede gering sind.

Das Grundwerteverständnis verändert sich m.M. nach gerade dramatisch.
Wie ich schon betonte sind es oft unnötige Sachen(Handy, teure PC`s, andere Artikel, die einen glänzen lassen), die einem den Alltag erschweren.

Eine Handyrechnung (privat) über 10 € im Monat gibt es bei mir z.B. nicht, nichts kann so wichtig sein, daß ich mir die Hand ans Ohr nähen lassen. Dasselbe gilt für anderen Modequatsch, das beginnt bei PC`s, Quatsch und Modeautos bis hin zu Modesport und Urlauben. Wohlbemerkt privat. Das man beruflich nicht um jeden Blödsinn herumkommt ist mir schon klar.

Die Leute sehen die Welt da draußen wie einen Kampf um den eigenen Ruf und die Konkurrenz lauert überall. Bei uns sind Türken auf der Schule, die haben einen 5er BMW die Zahlen dafür mehr als die sich leisten können, jeder Cent geht fürs Auto drauf, dabei Läuft der auf Leasing und können sich außer das Auto nichts mehr anderes leisten, die leben Praktisch im Auto, das Auto ist ihr Symbol für Erfolg. Den Menschen von heute ist es sehr wichtig immer das teuerste zu haben um ihren Erfolg zu demonstrieren, der der am meisten ausgibt, kommt bei seinen Artgenossen am Erfolgreichsten an, ist so was wie das Alpha Männchen unter seinem Rudel, das um die gleichen Probleme Kämpft. In Emsdetten ist einer deswegen schon Amok gelaufen, weil er es nicht mehr ertrug, dass man Teure Dinge braucht um bei seinen Klassenkammeraden an zu kommen, die die gleichen Ziele verfolgen. Das erinnert mich an den Spruch aus Fight Club, toller Film.

"Mann, ich sehe im Fight Club die stärksten und cleversten Männer, die es jemals gab! Ich sehe soviel Potential, wie es vergeudet wird! Herrgott noch mal, eine ganze Generation zapft Benzin! Räumt Tische ab! Schuftet als Schreibtisch-Sklaven! Durch die Werbung sind wir heiß auf Klamotten und Autos… Machen Jobs, die wir hassen! Kaufen dann Scheiße, die wir nicht brauchen! Wir sind die Zweitgeborenen der Geschichte, Leute… Männer ohne Zweck, ohne Ziel! Wir haben keinen großen Krieg! Keine große Depression! Unser großer Krieg ist ein spiritueller… Unsere große Depression ist unser Leben… Wir wurden durch das Fernsehen aufgezogen in dem Glauben, dass wir alle irgendwann mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars… Werden wir aber nicht! Und das wird uns langsam klar! Und wir sind kurz, ganz kurz vorm Ausrasten…"


Und da sind wir dann wieder bei der Gesellschaft und deren Werte, welche, wie ich meine, leider verloren gegangen sind.
Dazu kommt sicherlich auch die Halbherzigkeit und Oberflächlichkeit mit der sich die Menschen über die und mit den verschiedenen Themen beschäftigen, zusammen gepaart mit Egoismus und Gleichgültigkeit.

Und das macht es unseren Politikern und der Wirtschaft so einfach, dem Volk irgendeinen Floh ins Ohr zu setzen, was denn dann, ob des Unvermögens der Menschen, wie das Heil aus der Misere angenommen wird.

So ist es. Man lässt den Fernseher laufen und was sehen die Meisten, Krieg im Irak, Hungerleidende Afrikaner und Spenden aufrufe. Das Fernsehen zeigt uns, das wir es sehr gut haben, zu gut und da kann man gleich was verschlechtern und wenn man schon dabei ist, gleich noch einen drauf setzen und das leben schwerer machen, da es hier immer noch einfacher als bei den Afrikaner ist, dann führt man dinge ein, ohne die man nicht mehr auskommt, neue Trends, die Geld verschlingen und anderes Zeug ohne das man auch leben könnte. Die Politiker wollen uns zeigen das wir größere Problem haben, wie die Umweltverschmutzung und gehen selber als schlechtes Beispiel voran. Unsere heutige Gesellschaft ist ein einziges Chaos, wird leben in einem Sozialen Kapitalismus und wollen Kommunismus. Wir versuchen eine Gesellschaft zu schaffen in der jeder gleich ist. Wir führen die EU ein, damit man in Zukunft Kriege verhindert und keiner mehr drum kämpfen muss es besser als der andere, aber gleichzeitig versuchen wir Dinge zu erschaffen und werfen die auf den Mark, die einen Konkurrenzkampf zwischen allen einzelnen auslöst, da einer besser als der andere sein will und in machen fällen sein muss, wir führen Kriege gegen uns selber.

Vielleicht versuchen unsere Politiker, uns damit weiter zu beschäftigen. Es gibt ne Doku, Exotische Waffen der Massenkontrolle, von Bob Fletcher. Die Große Frage lautete, „Was tut eine Regierung, um seine Existenz zu sichern, wenn sie nicht mehr benötig wird?“ In Ägypten hat man die Leute Pyramiden bauen lassen, war die eine Fertig, braute man eine größere. So erhielt man da eine Regierung, ohne Kriege, aufrecht und konnte den Leuten weiterhin Befehle erteilen, ohne dass sie Fragen stellten warum sie das eigentlich tun. Unsere Regierung versucht uns ein zu reden, dass da draußen Terroristen sind und Schränken dadurch unsere Rechte ein und erfinden Möglichkeiten uns besser zu Kontrollieren in dem man an jeder Ecke ne Kamera aufstellt und den PC und alles andere überwacht, aber was passiert, wenn die Leute den Müll nicht mehr glauben und anfangen sich dagegen zu wehren? Ist unsere heutige Politik die Antwort darauf?


Besinnt man sich auf wesentliche Grundwerte erscheinen plötzlich sogenannte Probleme, wie z.B. das zwischenmenschliche Miteinander, das Energiesparen, das gesunde Ernähren um nur wenige Beispiele zu nennen, gelöst.

Wie lange bleibt so ein Problem gelöst? Unsere Politiker begründen den steigenden Spritpreis, als Ausgleich für den niedrigeren verbrauch der heutigen Neuwagen. Man kann weniger Geld ausgeben, aber es ist nur eine Frage der zeit bis man eine Lösung findet, wie das Geld, gezwungenermaßen, anderweitig ausgeben kann. Siehe GEZ. Man kann so ziemlich auf alles Gebühren erheben. In paar Jahren könnte es heißen, man muss gebühren zahlen, weil man die Luft Atmet, die man zum überleben braucht und dann noch mal eine fürs Ausatmen, weil dabei Klimakiller CO² freigesetzt wird.