Van der Graf Generator
08.07.2008, 18:23
Abseits der Medienhysterie, die anlässlich der EM in vorrauseilendem Gehorsam eine Verbrüderung zwischen Deutschen und Muslimen auszurufen schien - die es nie gab! - lasst und auf den Boden der Tatsachen zurückgehen. Und -ist das überraschend? - zunächs einmal das, wie sich die "Deutschen" gegenüber sich selber verhalten:
Zitat:
Der Leserbrief im letzten MNB! Ach, wenn eine Deutsche in einem deutschen Verein ihre Nationalhymne vor dem Spiel mit singt wie beim Halbfinalspiel, dann bekommt sie fürs Finalspiel Hausverbot? Hatten wir das nicht schon mal: „Hier sind Juden nicht erwünscht!“ Oder in Südafrika zu unseliger Apartheidszeit: „Whites only!“? Da der zusammen e.V.-Führungskader nur aus Deutschen besteht, denn auch die dazugehörende Iranerin hat den deutschen Pass, ist das besonders pikant: Das turnusmäßuge Sonntagsplenum der Zusammen-e-V-Mitglieder beschloss, dass sich die „fürchterlichen Ereignisse“ des Halbfinales keinesfalls beim Finale wiederholen sollten: Die paar Deutschenhasser des Führungskaders überzeugten die Restlichen, keine Schwarz-Rot-Gold-Schminke, keine Schwarz-Rot-Gold-Fanartikel von Halsgirlande bis Fahne. Als die deutsche Nationalhymne obligatorisch gespielt wurde, stattdessen von der alternden Punkband „Tote Hosen“ der Song mit dem für die Deutschenhasser wohlfeilen Refrain „Es gibt 1000 gute Gründe, auf dieses Land stolz zu sein: Warum fällt uns jetzt auf einmal kein einziger mehr ein?“ Und siehe da, beim guten Deutschen funktioniert nach Faschismus und Kommunistendiktatur der Gehorsam immer noch – oder schon wieder? Wenn auch die Stimmung als gedrückt geschildert wurde.
Wer sein Vaterland hasst, so die Sozialpsychologie, hasst seine Herkunft, auch seinen Vater, seine Mutter, hat final ein gestörtes Selbstbild. Und wie will so ein armer Tropf, der sich selbst nicht kennt oder sich akzeptiert, so wie er ist, im Verständnis anderen Kulturen gerecht werden? Ja, und statt auf die Seelenklempnercouch zu gehen, üben sie Macht über andere aus: Ich sage Dir, was Du zu tun und zu lassen hast, ansonsten wirst Du ausgeschlossen aus unserer Gemeinschaft der deutschfreien EM-Gucker. Ja, was maßen sich diese Wirrköpfe an? Nach der Nazikatastrophe resümierte der Kommunist Bert Brecht Anfang der 50er Jahre: „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“ Heute wieder wahr… Genau so wie Rosa Luxemburgs „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“, eine treffliche Beschreibung gelebter Toleranz.
Antideutscher Rassismus durch Deutsche
http://www.arg-roedelheim.de/modules/news/article.php?storyid=288&location_id=36&topicid=2
Und so etwas führt gerade wegs dazu:
Zitat:
Nicht überall ist man willkommen!
Am Mittwoch zum Spiel Deutschland gegen Türkei beschlossen mein Mann und ich dieses Spiel bei „Zusammen e.V.“ anzusehen. Da ich dort auch schon des öfteren gespendet habe und viele Freunde von uns dort sind. Neben mir saß eine Türkin, die auch sehr nett war und ihre Nationalhymne mit voller Inbrunst sang. Natürlich sangen wir bei unserer genauso sittlich und ohne irgendwelche rassistischen Gedanken mit. Wir verstanden uns alle prime und gingen frohen Mutes nach Hause. So beschlossen wir, dass wir zum Endspiel an diesem Abend auch wieder dort hingehen. Am Sonntag gegen 19 Uhr erschienen wir im Raum der „Zusammen e.V.“ und dort tagte ein Gremium. Es kam ein Herr, den wir auch gut kannten und dem es auch sichtlich peinlich war uns zu sagen, wir sollten Abstand nehmen hier Fernsehen zu wollen, da es nicht gewünscht wird, die deutsche Nationalhymne zu singen. Ich war schockiert. Diese Organisation lebt von unseren Spenden und Steuergeldern und maß sich an, Recht über unser Gedankengut zu betreiben. Außerdem hat drei Tage vorher eine persische Mitarbeiterin des Vereins die Deutsch Fahne zerschnitten. Dieser Frau hat man den Zutritt gewährt. Wo kommen wir denn hin, wenn wir schon wieder anfangen uns zu schämen, nur weil wir unsere deutsche Hymne bei einem Fußballspiel singen.
http://www.arg-roedelheim.de/
Man hat nicht den Eindruck, das es in dem Lande hier noch viel gibt, was sich lohnt, zu verteidigen.
Welch Wunder , dass nicht selten Ausländer die Deutschen für Laffen halten- und das noch zu recht.
Wenn man sich selber am liebsten im Staub wälzt - dann wird es auch niemals eine ernstgemeinte Solidarsierung zwischen Ausländern und Deutschen geben können.
Zitat:
Der Leserbrief im letzten MNB! Ach, wenn eine Deutsche in einem deutschen Verein ihre Nationalhymne vor dem Spiel mit singt wie beim Halbfinalspiel, dann bekommt sie fürs Finalspiel Hausverbot? Hatten wir das nicht schon mal: „Hier sind Juden nicht erwünscht!“ Oder in Südafrika zu unseliger Apartheidszeit: „Whites only!“? Da der zusammen e.V.-Führungskader nur aus Deutschen besteht, denn auch die dazugehörende Iranerin hat den deutschen Pass, ist das besonders pikant: Das turnusmäßuge Sonntagsplenum der Zusammen-e-V-Mitglieder beschloss, dass sich die „fürchterlichen Ereignisse“ des Halbfinales keinesfalls beim Finale wiederholen sollten: Die paar Deutschenhasser des Führungskaders überzeugten die Restlichen, keine Schwarz-Rot-Gold-Schminke, keine Schwarz-Rot-Gold-Fanartikel von Halsgirlande bis Fahne. Als die deutsche Nationalhymne obligatorisch gespielt wurde, stattdessen von der alternden Punkband „Tote Hosen“ der Song mit dem für die Deutschenhasser wohlfeilen Refrain „Es gibt 1000 gute Gründe, auf dieses Land stolz zu sein: Warum fällt uns jetzt auf einmal kein einziger mehr ein?“ Und siehe da, beim guten Deutschen funktioniert nach Faschismus und Kommunistendiktatur der Gehorsam immer noch – oder schon wieder? Wenn auch die Stimmung als gedrückt geschildert wurde.
Wer sein Vaterland hasst, so die Sozialpsychologie, hasst seine Herkunft, auch seinen Vater, seine Mutter, hat final ein gestörtes Selbstbild. Und wie will so ein armer Tropf, der sich selbst nicht kennt oder sich akzeptiert, so wie er ist, im Verständnis anderen Kulturen gerecht werden? Ja, und statt auf die Seelenklempnercouch zu gehen, üben sie Macht über andere aus: Ich sage Dir, was Du zu tun und zu lassen hast, ansonsten wirst Du ausgeschlossen aus unserer Gemeinschaft der deutschfreien EM-Gucker. Ja, was maßen sich diese Wirrköpfe an? Nach der Nazikatastrophe resümierte der Kommunist Bert Brecht Anfang der 50er Jahre: „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“ Heute wieder wahr… Genau so wie Rosa Luxemburgs „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“, eine treffliche Beschreibung gelebter Toleranz.
Antideutscher Rassismus durch Deutsche
http://www.arg-roedelheim.de/modules/news/article.php?storyid=288&location_id=36&topicid=2
Und so etwas führt gerade wegs dazu:
Zitat:
Nicht überall ist man willkommen!
Am Mittwoch zum Spiel Deutschland gegen Türkei beschlossen mein Mann und ich dieses Spiel bei „Zusammen e.V.“ anzusehen. Da ich dort auch schon des öfteren gespendet habe und viele Freunde von uns dort sind. Neben mir saß eine Türkin, die auch sehr nett war und ihre Nationalhymne mit voller Inbrunst sang. Natürlich sangen wir bei unserer genauso sittlich und ohne irgendwelche rassistischen Gedanken mit. Wir verstanden uns alle prime und gingen frohen Mutes nach Hause. So beschlossen wir, dass wir zum Endspiel an diesem Abend auch wieder dort hingehen. Am Sonntag gegen 19 Uhr erschienen wir im Raum der „Zusammen e.V.“ und dort tagte ein Gremium. Es kam ein Herr, den wir auch gut kannten und dem es auch sichtlich peinlich war uns zu sagen, wir sollten Abstand nehmen hier Fernsehen zu wollen, da es nicht gewünscht wird, die deutsche Nationalhymne zu singen. Ich war schockiert. Diese Organisation lebt von unseren Spenden und Steuergeldern und maß sich an, Recht über unser Gedankengut zu betreiben. Außerdem hat drei Tage vorher eine persische Mitarbeiterin des Vereins die Deutsch Fahne zerschnitten. Dieser Frau hat man den Zutritt gewährt. Wo kommen wir denn hin, wenn wir schon wieder anfangen uns zu schämen, nur weil wir unsere deutsche Hymne bei einem Fußballspiel singen.
http://www.arg-roedelheim.de/
Man hat nicht den Eindruck, das es in dem Lande hier noch viel gibt, was sich lohnt, zu verteidigen.
Welch Wunder , dass nicht selten Ausländer die Deutschen für Laffen halten- und das noch zu recht.
Wenn man sich selber am liebsten im Staub wälzt - dann wird es auch niemals eine ernstgemeinte Solidarsierung zwischen Ausländern und Deutschen geben können.