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Vollständige Version anzeigen : 30 Milliarden für Windradschrott auf hoher See



Sprecher
07.07.2008, 17:23
Jetzt wird uns bald auch der freie Blick aufs offene Meer von diesen häßlichen, hochsubventionierten Ungetümen genommen:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Windenergie%20Tiefensee%20Offshorewindparks/382648.html

Daß dabei die Fauna von Nord und Ostsee völlig zerstört wird stört die Ökostalinisten scheinbar nicht, hauptsache der Rubel rollt für die Windmafia X(
Über die Lügen von der angeblich "sauberen" Windenergie:

http://www.youtube.com/watch?v=E6L08T1ohnA

Skaramanga
07.07.2008, 17:30
Mal sehn wann der erste Tanker bei Sturm mit einem dieser Windmasten kollidiert und leckschlägt. Dann wars das mit der "sauberen" Energie. :hihi:

Stadtknecht
07.07.2008, 17:43
Ökowahn!

FranzKonz
07.07.2008, 17:47
Die erste Tranche würde der 8,5 fachen Leistung von Grafenrheinfeld entsprechen. Die gesamte Kapazität würde dann rund 20 AKW ersetzen. Das scheint mir sehr optimistisch.

sporting
07.07.2008, 17:47
Jetzt wird uns bald auch der freie Blick aufs offene Meer von diesen häßlichen, hochsubventionierten Ungetümen genommen:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Windenergie%20Tiefensee%20Offshorewindparks/382648.html

Daß dabei die Fauna von Nord und Ostsee völlig zerstört wird stört die Ökostalinisten scheinbar nicht, hauptsache der Rubel rollt für die Windmafia X(
Über die Lügen von der angeblich "sauberen" Windenergie:

http://www.youtube.com/watch?v=E6L08T1ohnA

ich sagte schon immer, die brd hat einfach zuviel geld.

uzi
07.07.2008, 17:49
Interessant wäre eine Kosten-/Nutzenanalyse... die aber wird man tunlichst unter Verschluss halten...

klartext
07.07.2008, 17:49
Die erste Tranche würde der 8,5 fachen Leistung von Grafenrheinfeld entsprechen. Die gesamte Kapazität würde dann rund 20 AKW ersetzen. Das scheint mir sehr optimistisch.

Die Frage muss lauten, wer die Windräder bei Windstille ersetzt.
Man hat zunehmend den Eindruck, unsere Politiker zerstören gezielt und vorsätzlich unser Land.

Skaramanga
07.07.2008, 17:51
Die Frage muss lauten, wer die Windräder bei Windstille ersetzt.
...


Es müssen sich nur alle Politiker am Strand entlang aufstellen und anfangen, Reden zu halten. Dann hat man genug (heißen) Wind. Einen Orkan gibt das! :hihi:

Quo vadis
07.07.2008, 17:53
Windratschrott ist der richtige Ausdruck für diesen Käse.Werden halt die Zugvögel zu tausenden zerhäckselt......

Wir sind ein Türkenland mit einer zentralistischen EU- Regierung, die sich dem hemmungslosen Ökostalinismus verschrieben hat.

sporting
07.07.2008, 17:54
Interessant wäre eine Kosten-/Nutzenanalyse... die aber wird man tunlichst unter Verschluss halten...

das würde mich auch interessieren.

ich habe mal gelesen:


Windkraftanlagen benötigen für ihren Bau und Betrieb soviel Energie, wie sie in ihrem Leben einfahren können - wahrscheinlich sogar mehr. Dieses eindeutige Ergebnis beruht auf einer einfach nachvollziehbaren Ermittlung auf der Basis der "Umweltökonomischen Gesamtberechnungen" des Statistischen Landesamts

http://www.windkraftgegner.de/hoeppner/index.html

FranzKonz
07.07.2008, 17:56
Die Frage muss lauten, wer die Windräder bei Windstille ersetzt.
Man hat zunehmend den Eindruck, unsere Politiker zerstören gezielt und vorsätzlich unser Land.

Man könnte z.B. über die Last steuern. Dazu müßte man allerdings mehr über entsprechende Verbraucher wissen. Wenn ich mich recht erinnere ist z.B. Aluminium und Kupfergewinnung mit extremem Stromverbrauch verbunden. Möglicherweise könnte der Herstellungsprozeß an die Verfügbarkeit billigen Stroms zu Zeiten guter Windbedingungen angepasst werden.

Momentan passen wir die erzeugte Menge/Zeiteinheit an den Bedarf an. Was spricht dagegen, den Bedarf (soweit möglich) an die erzeugten Mengen anzupassen?

hardStyler
07.07.2008, 17:58
Das rot-grüne Pack ist ja gegen die Atomkraft, also muss man eben so einen Schund bauen. Unfassbar!

Akra
07.07.2008, 17:58
Momentan passen wir die erzeugte Menge/Zeiteinheit an den Bedarf an. Was spricht dagegen, den Bedarf (soweit möglich) an die erzeugten Mengen anzupassen?

Geh mit guten Beispiel voran und mach den Computer aus. Ernsthaft wie soll dies möglich sein? Soll BMW die Produktion anhalten weil gerade eine Flaute über der Ostsee ist?

Skaramanga
07.07.2008, 18:00
Windratschrott ist der richtige Ausdruck für diesen Käse.Werden halt die Zugvögel zu tausenden zerhäckselt......
...


Jo - aber wehe Du näherst Dich im Wattenmeer mit Deinem Kutter einer versifften Sandbank wo ein paar fette Seehunde rumrülpsen näher als 200m ... da kannst Du gleich mal ein paar "Kilo" Euros als "Umweltfrevler" abdrücken.

FranzKonz
07.07.2008, 18:01
Geh mit guten Beispiel voran und mach den Computer aus. Ernsthaft wie soll dies möglich sein? Soll BMW die Produktion anhalten weil gerade eine Flaute über der Ostsee ist?

Lies den 2. Satz. :motz:

hardStyler
07.07.2008, 18:02
Es wird bald so kommen: Wind an - Strom an. Wind aus - Strom aus.

Wirtschaft und Krankenhäuser gehen den Bach runter.

Akra
07.07.2008, 18:03
Lies den 2. Satz. :motz:

ja du meinst das "soweit möglich" aber inwiefern ist es möglich? Also gib doch mal Beispiele wo es möglich wäre?

bernhard44
07.07.2008, 18:03
Windratschrott ist der richtige Ausdruck für diesen Käse.Werden halt die Zugvögel zu tausenden zerhäckselt......

Wir sind ein Türkenland mit einer zentralistischen EU- Regierung, die sich dem hemmungslosen Ökostalinismus verschrieben hat.

für was brauchen wir Zugvögel? Die haben eh nur Grippe und keinen Strom!

lupus_maximus
07.07.2008, 18:05
Es wird bald so kommen: Wind an - Strom an. Wind aus - Strom aus.

Wirtschaft und Krankenhäuser gehen den Bach runter.
Dies scheint der Sinn des Atomausstiegs zu sein!
Durchführung des Morgenthauplanes mit anderen Mitteln.

Silencer
07.07.2008, 18:05
Ich vermute sogar dass es den grössten Ökofaschisten in diesem absurden Lande nie in den Sinn gekommen wäre so sehr unsere küstennahen Gewässer zu verschandeln. Aber unsere Politiker waren noch nie "Leuchten". Fürs Geld tun diese Alles.

Skaramanga
07.07.2008, 18:06
Man könnte z.B. über die Last steuern. Dazu müßte man allerdings mehr über entsprechende Verbraucher wissen. Wenn ich mich recht erinnere ist z.B. Aluminium und Kupfergewinnung mit extremem Stromverbrauch verbunden. Möglicherweise könnte der Herstellungsprozeß an die Verfügbarkeit billigen Stroms zu Zeiten guter Windbedingungen angepasst werden.

Momentan passen wir die erzeugte Menge/Zeiteinheit an den Bedarf an. Was spricht dagegen, den Bedarf (soweit möglich) an die erzeugten Mengen anzupassen?

Ja... das erinnert mich an die "good old days", als in den späten 50er/frühen 60er Jahren in Athen die Arbeitszeit, das Essen kochen, das Waschen, Duschen und Garten bewässern, Operationstermine im Krankenhaus, der Schulbegin usw. sich danach richten musste, wann es gerade mal wieder Strom und Wasser gab. 11 Uhr abends, 4 Uhr morgens... Ich will Dir mal was sagen: Es nervt! Glaub mir.

uzi
07.07.2008, 18:08
das würde mich auch interessieren.
ich habe mal gelesen:
http://www.windkraftgegner.de/hoeppner/index.html

Danke, sehr guter Link. Da steht z. B.:

"Nach Berechnungen auf der Datenbasis für "Umweltökonomische Gesamtrechnungen" des Statistischen Bundesamtes [1] liegt der Energieaufwand für den Bau und Betrieb der Windkraftanlagen in der Größenordnung ihres 20jährigen Ertrags."

Eine Investition, die frühestens nach 20 Jahren rentiert, ist keine Investition, sondern schwachsinnige Geldvernichtung.

Von Amortisation ganz zu schweigen...

Narrhallamarsch.

Silencer
07.07.2008, 18:10
....
Momentan passen wir die erzeugte Menge/Zeiteinheit an den Bedarf an. Was spricht dagegen, den Bedarf (soweit möglich) an die erzeugten Mengen anzupassen?

Kapitalismus?

FranzKonz
07.07.2008, 18:10
ja du meinst das "soweit möglich" aber inwiefern ist es möglich? Also gib doch mal Beispiele wo es möglich wäre?


Die Produktion von einer Tonne Aluminium verschlingt 15 000 Kilowattstunden Strom - soviel wie ein deutscher Durchschnittshaushalt in mehr als fünf Jahren verbraucht.

Stelle ich z.B. zwei Anlagen statt einer auf, die ich in Zeiten betreibe, zu denen Strom im Überfluß vorhanden ist, und die ich ruhen lasse, wenn Flaute herrsch, kann ich über die Last die Abnahme regeln. Ob sich das wirtschaftlich rechnet, muß geprüft werden.

Es gibt noch eine Menge anderer Fertigungsprozesse, die ebenfalls sehr viel Strom brauchen, z.B. Galvanik.

lupus_maximus
07.07.2008, 18:10
Ja... das erinnert mich an die "good old days", als in den späten 50er/frühen 60er Jahren in Athen die Arbeitszeit, das Essen kochen, das Waschen, Duschen und Garten bewässern, Operationstermine im Krankenhaus, der Schulbegin usw. sich danach richten musste, wann es gerade mal wieder Strom und Wasser gab. 11 Uhr abends, 4 Uhr morgens... Ich will Dir mal was sagen: Es nervt! Glaub mir.
Wenn genug Wind da ist, schaltet ganz Deutschland seine Bohrmaschinen ein und bohrt Löcher in die Luft, dies ist die Lösung!
Nicht zu fassen wie weit das Technikverständnis in diesem Land gesunken ist!
Ein Hoch auf die 68er Flachmaten.

Silencer
07.07.2008, 18:15
Danke, sehr guter Link. Da steht z. B.:

"Nach Berechnungen auf der Datenbasis für "Umweltökonomische Gesamtrechnungen" des Statistischen Bundesamtes [1] liegt der Energieaufwand für den Bau und Betrieb der Windkraftanlagen in der Größenordnung ihres 20jährigen Ertrags."

Eine Investition, die frühestens nach 20 Jahren rentiert, ist keine Investition, sondern schwachsinnige Geldvernichtung.

Von Amortisation ganz zu schweigen...

Narrhallamarsch.


Dafür wird es einen extra Windrad-Solli geben, wetten?
Dann wird sich das natürlich schneller amortisatieren, im inzwischen Industrie freiem Land.

Akra
07.07.2008, 18:15
Stelle ich z.B. zwei Anlagen statt einer auf, die ich in Zeiten betreibe, zu denen Strom im Überfluß vorhanden ist, und die ich ruhen lasse, wenn Flaute herrsch, kann ich über die Last die Abnahme regeln. Ob sich das wirtschaftlich rechnet, muß geprüft werden.

ok. aber damit dies dann rentabel für die Firma ist müßte der Strom extra billig sein. Ansonsten hat man nur Nachteile aber keine Vorteile.

Aber seien wir doch realistisch. Die größten Abnehmer, sei es einzeln oder im kollektiv gesammelt, können es sich nicht aussuchen und nach Wetterlage entscheiden. Folge wird bei Energiemangel immer sein, dass Deutschland Strom aus den Ausland dazu kaufen muß.

klartext
07.07.2008, 18:18
Man könnte z.B. über die Last steuern. Dazu müßte man allerdings mehr über entsprechende Verbraucher wissen. Wenn ich mich recht erinnere ist z.B. Aluminium und Kupfergewinnung mit extremem Stromverbrauch verbunden. Möglicherweise könnte der Herstellungsprozeß an die Verfügbarkeit billigen Stroms zu Zeiten guter Windbedingungen angepasst werden.

Momentan passen wir die erzeugte Menge/Zeiteinheit an den Bedarf an. Was spricht dagegen, den Bedarf (soweit möglich) an die erzeugten Mengen anzupassen?

Dort, wo dieser Unsinn gebaut wird, gibt es weder Indusrtie noch dichte Besiedlung. Alleine die Übertragungsverluste zu den sehr fernen Verbrauchern beträgt ca. 30 %. Zudem ist eine Bauweise in einer Wassertiefe von 40 bis 50 mtr. sehr teuer und letztlich nicht kalkulierbar.
Was der Strom an Ende kosten wird, schient sdie Politiker überhaupt nicht zu interesseiren.
Niemand würde diesen Strom abnehmen, wenn er nicht per Gesetz zwangsweise eingespeist würde. Das erinnert sehr an Sozialismus. Man zwingt den Verbraucher, den teuersten Strom zu kaufen und zockt ihn dann noch zusäzlich über die Steuern ab. Langsam reicht es wirklich,scheint in Berlin BSE ausgebrochen zu sein.

FranzKonz
07.07.2008, 18:20
Kapitalismus?

Scheiß Ideologie. Wenn Strom zu Spitzenzeiten günstiger ist, kann sich das für manche Branchen durchaus rentieren. Man muß eben mit dem spitzen Bleistift rechnen und darf nicht sagen "Das haben wir schon immer so gemacht!".

Don
07.07.2008, 18:21
Stelle ich z.B. zwei Anlagen statt einer auf, die ich in Zeiten betreibe, zu denen Strom im Überfluß vorhanden ist, und die ich ruhen lasse, wenn Flaute herrsch, kann ich über die Last die Abnahme regeln. Ob sich das wirtschaftlich rechnet, muß geprüft werden.


Also ein Aluschmelzer baut für einen locker 3 stelligen Millionenbetrag eine zweite Linie nur weil er beide nicht auslasten kann da bei Flaute der Schalter umgelegt wird?
Weshalb versuchen denn Firmen teure Anlagen 24/7 zu betreiben? Weil sie nicht rechnen können?

Ich las neulich eine hübsche Analyse. Gazprom freut sich schon auf steigerbare Preise. Die Nachfrage wird steigen, weil für dämliche Windmühlen schnelle standby Lösungen vorgehalten werden müssen. Und die heißen: Gasturbine.

Die einzige Alternative wäre: reihenweise Stromabschaltung wie in Indien. Da kenne ich zur Genüge. Im jeweiligen Stadtviertel weiß man einfach, daß Montags oder Dienstags für 12 Stunden der Saft weg ist.

Das gabs hier das letztemal 1945. Bin gespannt was bei der Wiederholung passiert.

klartext
07.07.2008, 18:24
Scheiß Ideologie. Wenn Strom zu Spitzenzeiten günstiger ist, kann sich das für manche Branchen durchaus rentieren. Man muß eben mit dem spitzen Bleistift rechnen und darf nicht sagen "Das haben wir schon immer so gemacht!".

Die Indusrtie wird mit dem spitzen Bleistift rechnen und in die Nachbarländer verlagern, so einfach ist das.

lupus_maximus
07.07.2008, 18:25
Scheiß Ideologie. Wenn Strom zu Spitzenzeiten günstiger ist, kann sich das für manche Branchen durchaus rentieren. Man muß eben mit dem spitzen Bleistift rechnen und darf nicht sagen "Das haben wir schon immer so gemacht!".

Ja, wann sind denn die Spitzenzeiten für Windstrom?
Wird dies bei Anlaufen der Windturbinen übers Internet bekanntgegeben?
Geht das Internet überhaupt ohne Strom?
Mein privates AKW kann ich wohl in den Wind schreiben?

Don
07.07.2008, 18:27
Scheiß Ideologie. Wenn Strom zu Spitzenzeiten günstiger ist, kann sich das für manche Branchen durchaus rentieren. Man muß eben mit dem spitzen Bleistift rechnen und darf nicht sagen "Das haben wir schon immer so gemacht!".

Es erscheint mir nicht besonders intelligent, das Zurechtkommen in Notsituationen mit dem Rechnen mit spitzem Bleistift in wirtschaftlichen Normalzeiten gleichzusetzen. Als ob Riesenenergieverbraucher damit aasen würden.

Vor allem wird diese Forderung dann absurd, wenn ein paar 100 km weiter dieselbe Energie preisgünstig konstant zur Verfügung steht.
Dieser Dilettantismus ist im Begriff, Deutschland auf dritte Welt Niveau zurückzuwerfen.

Don
07.07.2008, 18:28
Die Indusrtie wird mit dem spitzen Bleistift rechnen und in die Nachbarländer verlagern, so einfach ist das.

Hat sie ja schon. Gibt's die Aluschmelze in Hamburg überhaupt noch?

klartext
07.07.2008, 18:30
Hat sie ja schon. Gibt's die Aluschmelze in Hamburg überhaupt noch?

Der Betrieb hat wegen der hohen Stromkosten vor zwei Jahren dicht gemacht, waren mal eben 600 Jobs.
Dieser Betrieb steht jetzt in Tschechien. Wenn du über Zittau nach Tschechien fährst, etwa 500 mtr. hinter der Grenze auf der rechten Seite.

lupus_maximus
07.07.2008, 18:32
Hat sie ja schon. Gibt's die Aluschmelze in Hamburg überhaupt noch?
Soweit mir bekannt ist haben die zwei Aluhütten in Norddeutschland dichtgemacht!

FranzKonz
07.07.2008, 18:38
Danke, sehr guter Link. Da steht z. B.:

"Nach Berechnungen auf der Datenbasis für "Umweltökonomische Gesamtrechnungen" des Statistischen Bundesamtes [1] liegt der Energieaufwand für den Bau und Betrieb der Windkraftanlagen in der Größenordnung ihres 20jährigen Ertrags."

Eine Investition, die frühestens nach 20 Jahren rentiert, ist keine Investition, sondern schwachsinnige Geldvernichtung.

Von Amortisation ganz zu schweigen...

Narrhallamarsch.

1957 wurde der erste deutsche Versuchsreaktor gebaut. 1971 wurde der erste kommerzielle Reaktor in Betrieb genommen. Wie lange es dauerte, bis real Geld verdient wurde, weiß kein Mensch. Es ist noch nicht mal klar, daß überhaupt Geld damit verdient wird.

FranzKonz
07.07.2008, 18:43
Es erscheint mir nicht besonders intelligent, das Zurechtkommen in Notsituationen mit dem Rechnen mit spitzem Bleistift in wirtschaftlichen Normalzeiten gleichzusetzen. Als ob Riesenenergieverbraucher damit aasen würden.

Vor allem wird diese Forderung dann absurd, wenn ein paar 100 km weiter dieselbe Energie preisgünstig konstant zur Verfügung steht.
Dieser Dilettantismus ist im Begriff, Deutschland auf dritte Welt Niveau zurückzuwerfen.

Du weißt sehr gut, daß ich nichts gegen Kernkraft habe. Es darf aber durchaus auch mal berechnet werden, ob man mit alternativen Energien leben kann oder nicht.

Mir stinkt vorrangig, daß bei uns viel zu viel nach Ideologie, und viel zu wenig mit Vernunft entschieden wird.

Da kommt ein Artikel zu einem Windpark, und automatisch sind alle Schwarzen dagegen und alle Grünen dafür. Das kotzt mich an.

politisch Verfolgter
07.07.2008, 18:48
Na dann an die beschissene Affenschieberei denken. Da sind alle dafür.
Denn sonst gäbs für diese zwangsfinanzierten Politsäue und ihre einschlägigen ÖDler nix zuhälterisch geiselnehmend zu schmarotzen.
Deren Affenstall im Irrenhaus ist der Windpark des modernen Feudalismus.

FranzKonz
07.07.2008, 18:50
Also ein Aluschmelzer baut für einen locker 3 stelligen Millionenbetrag eine zweite Linie nur weil er beide nicht auslasten kann da bei Flaute der Schalter umgelegt wird?
Weshalb versuchen denn Firmen teure Anlagen 24/7 zu betreiben? Weil sie nicht rechnen können?

Ich las neulich eine hübsche Analyse. Gazprom freut sich schon auf steigerbare Preise. Die Nachfrage wird steigen, weil für dämliche Windmühlen schnelle standby Lösungen vorgehalten werden müssen. Und die heißen: Gasturbine.

Die einzige Alternative wäre: reihenweise Stromabschaltung wie in Indien. Da kenne ich zur Genüge. Im jeweiligen Stadtviertel weiß man einfach, daß Montags oder Dienstags für 12 Stunden der Saft weg ist.

Das gabs hier das letztemal 1945. Bin gespannt was bei der Wiederholung passiert.

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob das mit Aluminium geht. Ich habe lediglich ein Beispiel dafür angeführt, daß eventuell mit Prozessen die extrem viel Strom verbrauchen, die Spitzenleistung abgegriffen werden kann.

Wenn die Einsparung durch billigen Strom den Aufwand durch doppelte Fertigungskapazität ausgleicht, ist es fast egal, unter Umständen bleibt am Ende sogar etwas übrig.

Don
07.07.2008, 18:53
Du weißt sehr gut, daß ich nichts gegen Kernkraft habe. Es darf aber durchaus auch mal berechnet werden, ob man mit alternativen Energien leben kann oder nicht.

Hat damit nichts zu tun. Ich brauche nur keinen spitzen Bleistift um zu wissen, daß sich eine höhere Anlageninvestition mit gleicher Gesamtkapazität aufgrund beschränkter Betriebszeiten wegen Stromausfalls nicht rechnet.
Dabei ist zuvörderst irrelevant, ob sich die Windmühlen rechnen. Was sie genau betrachtet immer tun, weil einfach die Istkosten auf den Verbraucher gelegt werden.



Mir stinkt vorrangig, daß bei uns viel zu viel nach Ideologie, und viel zu wenig mit Vernunft entschieden wird.

Da kommt ein Artikel zu einem Windpark, und automatisch sind alle Schwarzen dagegen und alle Grünen dafür. Das kotzt mich an.

Ich bin eher der Ansicht, daß die Windlobby aufgrund eingeschränkter Subventionsströme hier einen Idioten vorgeschickt hat um das Terrain neuer Fördertöpfe zu sondieren.
Standspur-Tiefensee.
Geht's gut sprudeln die Gelder wieder, geht's schief waren sie es nicht.
Wieso kam der Vorschlag nicht von Scheer? Ach so, der ist Teilhaber bei Sonnenpaddelschraubern.

Rotfuchs
07.07.2008, 18:56
Windenergie, was neues? Muss schlecht sein?
Die Regierung unterstützt es? Dann muss es sehrschlecht sein!

Der Strang beweißt mal wieder, die Deutschen können nörgeln, nörgeln, nörgeln,nörgeln, nörgeln, nörgeln,nörgeln, nörgeln, nörgeln,nörgeln, nörgeln, nörgeln,nörgeln, nörgeln, nörgeln,nörgeln, nörgeln, nörgeln,nörgeln, nörgeln, nörgeln

Ich frage mich wieviele leute sich lange mit dem Thema auseinandergesetzt haben, außer sich ein youtube Video von Windkraftgegnern anzugucken und paar Texte aus der selben Quelle...aber wahrscheinlich haben hier alle ein Doktortitel in Energiewirtschaft.

Da ich aus MeckPomm komme mag ich voreingenommen sein, weil wir davon mit vielen Jobs profitieren, aber bei den vielen inhaltslosen Geschwätz hier und wenige Sachverhalte sieht das auf der anderen Seite nicht besser aus.

MfG
Gala

klartext
07.07.2008, 18:56
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob das mit Aluminium geht. Ich habe lediglich ein Beispiel dafür angeführt, daß eventuell mit Prozessen die extrem viel Strom verbrauchen, die Spitzenleistung abgegriffen werden kann.

Wenn die Einsparung durch billigen Strom den Aufwand durch doppelte Fertigungskapazität ausgleicht, ist es fast egal, unter Umständen bleibt am Ende sogar etwas übrig.
Dann musst du mir nur noch erklären, warum ich Strom zum vierfachen dessen kaufen soll, was er mich aus Frankreich kostet.
Sptienlasten enstehen regelmässig in den Wintermonaten, morgens und abends, wenn die Leute aufstehen und die Betriebe zu arbeiten anfangen.
Ich hoffe nur, der Wind richtet sich danach.

Rotfuchs
07.07.2008, 18:59
Dabei ist zuvörderst irrelevant, ob sich die Windmühlen rechnen. Was sie genau betrachtet immer tun, weil einfach die Istkosten auf den Verbraucher gelegt werden.


Ach und ein Laie aus einem Onlineforum muss erstmal viele studierte Experten, die sich jahrelang mit diesem Thema beschäftigt haben und einer Armee von ebenfalls hochstudierten Buchmachern schulmeistern? Darf ich mal lachen?:))


Allein wenn ich hier lese, ganze Wirtschaftszweige werden lahmgelegt bei Windausfall, sogeäußert von Hardstyla oder irgendso, da muss man sich fragen ob der Wissenstand dieser Kritiker über Bildniveau hinausgeht?

Ich nehme mich nicht daraus, aber ich bilde mir hier nicht ein über ganze Industrien und Großprojekte die Nase zu rümpfen.

MfG
Rotfuchs

FranzKonz
07.07.2008, 19:01
Hat damit nichts zu tun. Ich brauche nur keinen spitzen Bleistift um zu wissen, daß sich eine höhere Anlageninvestition mit gleicher Gesamtkapazität aufgrund beschränkter Betriebszeiten wegen Stromausfalls nicht rechnet.
Kommt das nicht sehr auf die Anlage an? Es gibt doch sicher Prozesse, bei denen die Energiekosten sehr viel höher sind, als die Kosten der Anlage.


Ich bin eher der Ansicht, daß die Windlobby aufgrund eingeschränkter Subventionsströme hier einen Idioten vorgeschickt hat um das Terrain neuer Fördertöpfe zu sondieren.
Standspur-Tiefensee.
Geht's gut sprudeln die Gelder wieder, geht's schief waren sie es nicht.
Wieso kam der Vorschlag nicht von Scheer? Ach so, der ist Teilhaber bei Sonnenpaddelschraubern.
An der Stelle sind wir wieder einig. Da ist die Motivation ähnlich nieder, wie bei der Ideologie.

FranzKonz
07.07.2008, 19:10
Dann musst du mir nur noch erklären, warum ich Strom zum vierfachen dessen kaufen soll, was er mich aus Frankreich kostet.
Das sollst Du gar nicht.

Ich will nur erst prüfen, und dann bauen. Wahrscheinlich sind die Windanlagen unrentabel und Atomstrom vernünftig.

Wenn es nach mir ginge, würde man heute ein paar von diesen großen Windanlagen in die Nordsee stellen und ein paar Erfahrungen sammeln. Den Strom beziehen wir in der Zwischenzeit von Kernkraftwerken, denn das ist eine solide Technologie, die wir beherrschen.

Wenn wir in ein paar Jahren wissen, daß so eine Windanlage den Anforderungen im rauen Klima gewachsen ist, welche Leistungsschwankungen zu erwarten sind, ob man damit vernünftig umgehen kann, etc. können wir weitersehen. In die Jahre gekommene Kraftwerke werden dann durch die jeweils vernünftigere Technologie ersetzt.

Don
07.07.2008, 19:12
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob das mit Aluminium geht. Ich habe lediglich ein Beispiel dafür angeführt, daß eventuell mit Prozessen die extrem viel Strom verbrauchen, die Spitzenleistung abgegriffen werden kann.

Wenn die Einsparung durch billigen Strom den Aufwand durch doppelte Fertigungskapazität ausgleicht, ist es fast egal, unter Umständen bleibt am Ende sogar etwas übrig.

Wie kommst Du drauf daß der Strom billiger wird?

Die derzeit kalkulierte Betriebszeit von Offshoreanlagen ijn Ost oder Nordsee liegt bei etwa 2000 h pro Jahr Vollast.
Das Jahr hat 8760 Stunden. Für die verbleibenden 6700 Stunden sind zum Teil oder in Gänze, und zwar immer da keiner weiß wann es bläst oder nicht, standby Kapazitäten vorzuhalten.
Riesenleistungen lassen sich nicht mehr durch Wechselspannung in Seekabeln übertragen. Das bedeutet Umrichtung in Gleichspannung und Rückumrichtung an Land zur Einspeisung ins Hochspannungsnetz.

Und nur die Industrie betrachtet: Es kann sich keiner leisten zu sagen, gucken wir mal ob wir heute Strom haben. Da geht es nicht nur um Aluschmelzen. Jede Getreidemühle läuft 7 Tage die Woche rund um die Uhr. Und hat einen Verbrauch von 1 oder 2 MW. Die einen maßgeblichen Anteil an den Produktionskosten darstellen. Das ist häufig interdependär mit der Qualität auf optimale Leistung abgestimmt. Man kann sie nicht mal schnell anhalten und warten bis der Wind wiederkommt wie die alten Windmüller.

Wenn wir in der Energieversorgung Zustände bekommen wie in Kalkutta bekommen wir auch Lebensumstände wie in Kalkutta. Bloß daß es da ganzjährig warm ist.

Don
07.07.2008, 19:14
Das sollst Du gar nicht.

Ich will nur erst prüfen, und dann bauen. Wahrscheinlich sind die Windanlagen unrentabel und Atomstrom vernünftig.

Wenn es nach mir ginge, würde man heute ein paar von diesen großen Windanlagen in die Nordsee stellen und ein paar Erfahrungen sammeln. Den Strom beziehen wir in der Zwischenzeit von Kernkraftwerken, denn das ist eine solide Technologie, die wir beherrschen.

Wenn wir in ein paar Jahren wissen, daß so eine Windanlage den Anforderungen im rauen Klima gewachsen ist, welche Leistungsschwankungen zu erwarten sind, ob man damit vernünftig umgehen kann, etc. können wir weitersehen. In die Jahre gekommene Kraftwerke werden dann durch die jeweils vernünftigere Technologie ersetzt.

Agreed.

klartext
07.07.2008, 19:21
Es gibt eine einfache Formel, zumindest für eine Indusrtienation.
Energie muss zu jeder Zeit in jeder gewünschten Menge zu einem wettberwerbsfähigen Preis zur Verfügung stehen.
Das schliesst Windkraft aus.

FranzKonz
07.07.2008, 19:22
Wie kommst Du drauf daß der Strom billiger wird?
Alles, was nicht gebraucht wird, ist billig.

Die Anlage steht, auf Grund der Wetterbedingungen wird mehr Strom erzeugt als nötig, der Überschuß kann billig (zu Grenzkosten) abgegeben werden.

Ähnlich wie Nachtstrom. Dort steuern die Erzeuger in gewissen Grenzen sogar die Einschaltzeiten der Verbraucher.

klartext
07.07.2008, 19:24
Alles, was nicht gebraucht wird, ist billig.

Die Anlage steht, auf Grund der Wetterbedingungen wird mehr Strom erzeugt als nötig, der Überschuß kann billig (zu Grenzkosten) abgegeben werden.

Ähnlich wie Nachtstrom. Dort steuern die Erzeuger in gewissen Grenzen sogar die Einschaltzeiten der Verbraucher.

Ein kW aus einem AKW kostet derzeit 5,5 cent, aus Windkraft 18,5 cent. Vergiss also den billigen Überschuss.

Don
07.07.2008, 19:27
Kommt das nicht sehr auf die Anlage an? Es gibt doch sicher Prozesse, bei denen die Energiekosten sehr viel höher sind, als die Kosten der Anlage.

.

Ja, die meisten. Mit wenigen Ausnahmen sind die Betriebskosten stets der einzige Faktor den man eigentlich wirklich zur Investitionsentscheidung heranzieht.
In Firmen die genügend Kohle haben, natürlich. Da ist die eigentliche Investition eher Nebensache. Diese Argumentationslinie muß man unbedingt kennen, wenn man für größere (solvente) Firmen arbeitet.

Allerdings steigen diese Betriebskosten überproportional mit sinkender Anlagenauslastung. Vor allen Dingen ist in diesem Zusammenhang problematisch, daß Du nicht weißt wann Du Strom kriegst. Du kannst schlecht Deine Leute aus dem Bett klingeln weil morgens um 2 Vattenfall anruft und sagt die Windräder drehen sich wieder, wir wissen aber nicht wie lange.

FranzKonz
07.07.2008, 19:28
Ein kW aus einem AKW kostet derzeit 5,5 cent, aus Windkraft 18,5 cent. Vergiss also den billigen Überschuss.

Siehste, jetzt hast Du gerechnet, jetzt bin ich auch einverstanden. :D

Nächstes Jahr rechnen wir wieder, denn dann gibt es ein paar AKW mehr auf der Welt und Uran gibt es auch nicht unbeschränkt. Und so muß man eben alle Jahre mal nachrechnen und alle Jahre neu entscheiden.

Inzwischen ist es nicht schlecht, sich ein paar Optionen offen zu halten, so daß man im Notfall umschalten kann.

politisch Verfolgter
07.07.2008, 19:33
Wir könnten uns auch den Feudalismusschrott ersparen.
Bin gespannt, wann die elende Affenschieberei am Ende ist, wann die kriminelle Arbeitsgesetzgebung entsorgt wird.
Und saubere Energie gibts in ungeheurer Fülle im erdnahen All.
Doch genau das wäre das ultimative Ende des modernen Feudalismus.

sporting
07.07.2008, 19:37
Die Indusrtie wird mit dem spitzen Bleistift rechnen und in die Nachbarländer verlagern, so einfach ist das.

und das mit garantie!

FranzKonz
07.07.2008, 19:38
Und saubere Energie gibts in ungeheurer Fülle im erdnahen All.
Da nützt sie mir nichts. Oder füllst Du mir das Zeug ins Moped?

Don
07.07.2008, 19:38
Inzwischen ist es nicht schlecht, sich ein paar Optionen offen zu halten, so daß man im Notfall umschalten kann.


Ich habe mal ein Produktionsgerät in einer Chemieanlage, das alternierend 3 nachfolgende Linien mit Produkt versorgt, mit Luftkissen auf Stahlbahnen verschiebbar gemacht.
Während des Projekts, da die Planungsfirma die eigentlich verantwotlich war dafür keine Lösung hatte.
Es ist dies meines Wissens weltweit die einzige Luftkissenzentrifuge. Besonders hübsch war, daß absolut keiner verstanden hat was ich da bastle bis es fertig war und vorgeführt wurde. ;)

Du siehst also, ich bin unkonventionellen Lösungen nicht abgeneigt.
Aber ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert. :D

FranzKonz
07.07.2008, 19:42
Du siehst also, ich bin unkonventionellen Lösungen nicht abgeneigt.
Aber ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert. :D
Es gibt immer noch Leute, mit denen man jenseits der Ideologien um die Sache raufen kann. Solange die nicht aussterben, macht die Arbeit immer wieder Spaß.

klartext
07.07.2008, 19:43
Siehste, jetzt hast Du gerechnet, jetzt bin ich auch einverstanden. :D

Nächstes Jahr rechnen wir wieder, denn dann gibt es ein paar AKW mehr auf der Welt und Uran gibt es auch nicht unbeschränkt. Und so muß man eben alle Jahre mal nachrechnen und alle Jahre neu entscheiden.

Inzwischen ist es nicht schlecht, sich ein paar Optionen offen zu halten, so daß man im Notfall umschalten kann.
In Finnland wird zur Zeit das grösste AKW Europas gebaut und wirklich clever. Für die Endlagerung hat man grosse Tunnels in festen Felsen getrieben. Die Lager werden zugänglich gehalten, da man in Finnland davon ausgeht, dass die Atomforschung, die es ausser in D überall gibt, irgendwann in der Lage sein wird, die Abfälle aufzuarbeiten ohne Rückstände. Erste Ansätze dafür gibt es bereits.
Genau das ist der richtige Weg, nicht Ausstieg, sondern weitere Verbesserungen und Forschung.
Energiekosten ist der Brotpreis der Industrie. Wir sind auf dem besten Weg, die Verarbeitung von Grundstoffen in D unmöglich zu machen.

Rotfuchs
07.07.2008, 19:58
In Finnland wird zur Zeit das grösste AKW Europas gebaut und wirklich clever. Für die Endlagerung hat man grosse Tunnels in festen Felsen getrieben. Die Lager werden zugänglich gehalten, da man in Finnland davon ausgeht, dass die Atomforschung, die es ausser in D überall gibt, irgendwann in der Lage sein wird, die Abfälle aufzuarbeiten ohne Rückstände. Erste Ansätze dafür gibt es bereits.
Genau das ist der richtige Weg, nicht Ausstieg, sondern weitere Verbesserungen und Forschung.
Energiekosten ist der Brotpreis der Industrie. Wir sind auf dem besten Weg, die Verarbeitung von Grundstoffen in D unmöglich zu machen.

Der Mensch spielt mit dem Feuer und wenn er damit nicht aufhört, verbrennt er sich gehörig die Finger.


Tote über Tote, (http://science.orf.at/science/news/149704) aber ihr redet immer nur von der tollen Atomkraft.


Schwärmt ruhig weiter von Atomkraft, irgendwo kracht es mal und dann könnt ihr euch nicht rausreden, hier steht ihr schwarz auf weiß für das ein, was schon soviele Menschen das Leben gekostet hat und was tagtäglich weitere Menschen umbringt, gefährdet und die Umwelt verschmutzt. Verspottet ruhig Deutschland, dass sie aus dieser dreckigen Art Energie austeigen wollen, aber ich möchte das meine Kinder ohne leukämie aufwachsen.

MfG
Rotfuchs

FranzKonz
07.07.2008, 20:02
Der Mensch spielt mit dem Feuer und wenn er damit nicht aufhört, verbrennt er sich gehörig die Finger.


Tote über Tote, (http://science.orf.at/science/news/149704) aber ihr redet immer nur von der tollen Atomkraft.


Schwärmt ruhig weiter von Atomkraft, irgendwo kracht es mal und dann könnt ihr euch nicht rausreden, hier steht ihr schwarz auf weiß für das ein, was schon soviele Menschen das Leben gekostet hat und was tagtäglich weitere Menschen umbringt, gefährdet und die Umwelt verschmutzt. Verspottet ruhig Deutschland, dass sie aus dieser dreckigen Art Energie austeigen wollen, aber ich möchte das meine Kinder ohne leukämie aufwachsen.

MfG
Rotfuchs

Das Leben ist nun mal gefährlich und endet tödlich. Es sind schon mehr Menschen für weniger gestorben.

klartext
07.07.2008, 20:05
Der Mensch spielt mit dem Feuer und wenn er damit nicht aufhört, verbrennt er sich gehörig die Finger.


Tote über Tote, (http://science.orf.at/science/news/149704) aber ihr redet immer nur von der tollen Atomkraft.


Schwärmt ruhig weiter von Atomkraft, irgendwo kracht es mal und dann könnt ihr euch nicht rausreden, hier steht ihr schwarz auf weiß für das ein, was schon soviele Menschen das Leben gekostet hat und was tagtäglich weitere Menschen umbringt, gefährdet und die Umwelt verschmutzt. Verspottet ruhig Deutschland, dass sie aus dieser dreckigen Art Energie austeigen wollen, aber ich möchte das meine Kinder ohne leukämie aufwachsen.

MfG
Rotfuchs

Atomkraft ist ein technischen Problem und lässt sich nicht mit linken Propagandahülsen erklären. Ich kann bei dir nichts lesen, das eine irgendwie gearteten technischen oder wirtschaftlichen Bezug hat.
Mit Sprechblasen lässt sich der Strombedarf einer Industrienation nicht abdecken. Und wehe, du jammerst noch ein einziges mal, wenn wieder ein Betrieb verlagert.

Rotfuchs
07.07.2008, 20:27
Das Leben ist nun mal gefährlich und endet tödlich. Es sind schon mehr Menschen für weniger gestorben.

Es sind auch schon weniger menschen für mehr gestorben.:=


Das Leben ist gefährlich, dass stimmt, aber wer die Gefahr sucht, wird in ihr umkommen.


Atomkraft ist ein technischen Problem und lässt sich nicht mit linken Propagandahülsen erklären.

Entschuldigung Doktor der Nuklearphysik Klartext?
Kein Doktor?
Welches Semester?
Ich mein Du wirst andere doch nicht als fachlich inkompetent bezeichnen, wenn Du selber nichts besseres vorzuweisen hast?

MfG
Rotfuchs

Frei-denker
07.07.2008, 21:00
BTW: Wo sind denn im Artikel die 30 Mrd.€, von denen in der Threadüberschrift die Rede ist?

Im Artikel ist von 30 Windparks die Rede - nicht von 30 Mrd. €.

Wären die Kosten für diese Anlagen tatsächlich insgesamt 30 Mrd.€, so wären die Investitionen bei angenommenen KW/h-Verkaufspreis von 3 Cent nach Überschlagsrechnung etwa nach 26 Jahren wieder eingespielt. 3 Cent sollen nämlich angeblich die Herstellungskosten für Atomkraftstrom sein. Leitungskosten laß ich mal raus, da die für beide Typen in etwa gleich sein dürften.

Die Windräder halten aber wohl nur etwa 20 Jahre.

Aber wie gesagt, von 30 Mrd.€ hab ich bisher nichts gelesen. Oder hab ich was überlesen?

D-Moll
07.07.2008, 21:04
ich sagte schon immer, die brd hat einfach zuviel geld.
Ich frage mich auch, wo sie die 30 Millarden da wieder abzíehen wollen ? Gewiss zuerst bei den ärmsten der Armen , dann den Alten und Kranken.

Don
07.07.2008, 21:06
Der Mensch spielt mit dem Feuer und wenn er damit nicht aufhört, verbrennt er sich gehörig die Finger.


Tote über Tote, (http://science.orf.at/science/news/149704) aber ihr redet immer nur von der tollen Atomkraft.

200 Erkrankungen, empört aufgebauscht auf 240, der Zusammenhang keineswegs erwiesen.


Der Der große Sprung nach vorn war die offizielle Parole für die Politik der Volksrepublik China von 1958 bis Anfang 1962. Ziel war es, China, auf Kosten der Landwirtschaft, zu einer wirtschaftlichen Großmacht zu machen, was zur größten von Menschen ausgelösten Hungersnot der Geschichte führte. Diese kostete 20 bis 40 Millionen Menschen das Leben.

Leichenberge soweit das Auge reicht. Aber ihr redet immer nur vom tollen Kommunismus.

Quo vadis
07.07.2008, 21:14
BTW: Wo sind denn im Artikel die 30 Mrd.€, von denen in der Threadüberschrift die Rede ist?

Im Artikel ist von 30 Windparks die Rede - nicht von 30 Mrd. €.

Wären die Kosten für diese Anlagen tatsächlich insgesamt 30 Mrd.€, so wären die Investitionen bei angenommenen KW/h-Verkaufspreis von 3 Cent nach Überschlagsrechnung etwa nach 26 Jahren wieder eingespielt. 3 Cent sollen nämlich angeblich die Herstellungskosten für Atomkraftstrom sein. Leitungskosten laß ich mal raus, da die für beide Typen in etwa gleich sein dürften.

Die Windräder halten aber wohl nur etwa 20 Jahre.

Aber wie gesagt, von 30 Mrd.€ hab ich bisher nichts gelesen. Oder hab ich was überlesen?

Die Fredüberschrift ist exakt.Die Irren in Berlin wollen tatsächlich 30 Mrd. EUR in Schrott investieren.Die Zeche zahlt wie immer der Endverbraucher, der verbraucht von allem schon jährlich immer weniger und wird aber per Staatsknute zur Zahlung von immer mehr für das immer weniger vergattert.....


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,564125,00.html

ERNEUERBARE ENERGIEN
Tiefensee will 30 Windparks im Meer

Windenergie statt Atomkraft: Mit dem Bau von Tausenden Windräder in Nord- und Ostsee will Bundesbauminister Tiefensee ein politisches Signal senden. Angesichts der steigenden Ölpreise sei die Investition von 30 Milliarden Euro sinnvoll.

D-Moll
07.07.2008, 21:17
Na dann an die beschissene Affenschieberei denken. Da sind alle dafür.
Denn sonst gäbs für diese zwangsfinanzierten Politsäue und ihre einschlägigen ÖDler nix zuhälterisch geiselnehmend zu schmarotzen.
Deren Affenstall im Irrenhaus ist der Windpark des modernen Feudalismus.

So sieht es aus.
Affenstall und Irrenhaus Absurdistan.

SLOPPY
07.07.2008, 21:26
... Nächstes Jahr rechnen wir wieder, denn dann gibt es ein paar AKW mehr auf der Welt und Uran gibt es auch nicht unbeschränkt.
... na für die nächsten 500 Jahre nach heutiger KKW-Technik und deren Bedarf langst allemal, nicht dabei berücksichtigt die Wiederaufbereitung.

SLOPPY
07.07.2008, 21:29
Der Mensch spielt mit dem Feuer und wenn er damit nicht aufhört, verbrennt er sich gehörig die Finger.
... ohne das spielen mit dem Feuer unserer Vor-vorfahren würdest Du noch heute von Ast zu Ast hüpfen

Frei-denker
07.07.2008, 21:38
Die Fredüberschrift ist exakt.Die Irren in Berlin wollen tatsächlich 30 Mrd. EUR in Schrott investieren.Die Zeche zahlt wie immer der Endverbraucher, der verbraucht von allem schon jährlich immer weniger und wird aber per Staatsknute zur Zahlung von immer mehr für das immer weniger vergattert.....


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,564125,00.html

ERNEUERBARE ENERGIEN
Tiefensee will 30 Windparks im Meer

Windenergie statt Atomkraft: Mit dem Bau von Tausenden Windräder in Nord- und Ostsee will Bundesbauminister Tiefensee ein politisches Signal senden. Angesichts der steigenden Ölpreise sei die Investition von 30 Milliarden Euro sinnvoll.



Ah so.

Im Artikel von Financial war zu lesen, dass der Strom für elf Milionen Haushalte reicht. Rechnet man da pro Haushalt pro Jahr 3500 KW-Stunden, so wären das 38,5 Miliarden Kilowattstunden pro Jahr.

Diese kosten in der Herstellung bei Braunkohlekraftwerken oder AKWs um die 4 Cent pro KW/h.

Rechnet man nun eine Lebensdauer der Windparks von 20 Jahren und einen Preis von 4 Cent pro KW/h, so würden diese Windparks 30,8 Mrd. € erwirtschaften.

Zinsen von 30 Mrd. in Zwanzig Jahren bei 4% Verzinsung: Ca. 12 Mrd. €.
(Mittelwert)

Wäre demnach von vorneherein eine unwirtschaftliche Sache - zumindestens gegenüber Braunkohle.

---------

Aber rechnen wir mal, was die Kilowattstunde aus Strom in der Herstellung tatsächlich kostet:

38,5 Mrd. Kilowattstunden mal 20 Jahre = 770 Mrd. KW-Stunden
42 Mrd. € geteilt durch 770 Mrd. Kilowatt-Stunden = rund 0,06 Cent/KW-Stunde

Erstaunlich - das ist gar nicht mal so schlecht. :shock:

Denn was der Bürger an Kaufspreis von 19 Cent bezahlt ist zum größten Teil Steuern, Kosten der Überlandleitungen, Gewinne der Konzerne und dergleichen.

Bleibt die Frage, ob, wie es Windkraftgegner behaupten, bei der Herstellung so viel Energie verbraucht wird, wie die Herstellung kostet.

Und was ist mit den Kosten von parallel zu betreibenden Kohlekraftwerken, wenn grad kein Wind weht?

---------

Abgesehen davon eröffnet das neue Perspektiven: Wenn 30 Mrd. € elf Mio. Haushalte versorgen kann, dann müßten ca. 150 Mrd. € ausreichen, um alle Haushalte Deutschlands 20 Jahre mit Strom zu versorgen.

Ist das nicht eine ziemlich interessante Perspektive?

Andreas63
07.07.2008, 21:40
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob das mit Aluminium geht. Ich habe lediglich ein Beispiel dafür angeführt, daß eventuell mit Prozessen die extrem viel Strom verbrauchen, die Spitzenleistung abgegriffen werden kann.
Mit Aluminiumschmelzen kenne ich mich auch nicht aus.
Aber ein Teil der optischen Industrie könnte dann nur noch auswandern, weil es für die Herstellung größerer Linsen oder Spiegel erforderlich ist, die Temperatur des Glases über einen Zeitraum von mehreren Monaten abzusenken. Da kann nicht mal eben der Strom ausfallen. Aber so etwas ficht Ökospinner ja nicht an.
Auch für die Herstellung der geliebten Solarzellen braucht man Reinstsilizium, daß man nur erhält, wenn das Rohsilizium im Hochofen behandelt wird - wenn es auch nicht so rein sein muß wie für die Herstellung von Wafern für die Elektronikindustrie. Aber als echter Öko versteht man davon ja eh nichts.

lupus_maximus
07.07.2008, 21:43
... ohne das spielen mit dem Feuer unserer Vor-vorfahren würdest Du noch heute von Ast zu Ast hüpfen


Vor allen Dingen war unsere Generation so fleißig, daß diese linken Spinner sich heute diese finanziellen Scherze erlauben können. Wir hätten besser nach dem Krieg die Sozis verhungern lassen sollen.

klartext
07.07.2008, 21:49
Ah so.

Im Artikel von Financial war zu lesen, dass der Strom für elf Milionen Haushalte reicht. Rechnet man da pro Haushalt pro Jahr 3500 KW-Stunden, so wären das 38,5 Miliarden Kilowattstunden pro Jahr.

Diese kosten in der Herstellung bei Braunkohlekraftwerken oder AKWs um die 4 Cent pro KW/h.

Rechnet man nun eine Lebensdauer der Windparks von 20 Jahren und einen Preis von 4 Cent pro KW/h, so würden diese Windparks 30,8 Mrd. € erwirtschaften.

Zinsen von 30 Mrd. in Zwanzig Jahren bei 4% Verzinsung: Ca. 12 Mrd. €.
(Mittelwert)

Wäre demnach von vorneherein eine unwirtschaftliche Sache - zumindestens gegenüber Braunkohle.

---------

Aber rechnen wir mal, was die Kilowattstunde aus Strom in der Herstellung tatsächlich kostet:

38,5 Mrd. Kilowattstunden mal 20 Jahre = 770 Mrd. KW-Stunden
42 Mrd. € geteilt durch 770 Mrd. Kilowatt-Stunden = rund 0,06 Cent/KW-Stunde

Erstaunlich - das ist gar nicht mal so schlecht. :shock:

Denn was der Bürger an Kaufspreis von 19 Cent bezahlt ist zum größten Teil Steuern, Kosten der Überlandleitungen, Gewinne der Konzerne und dergleichen.

Bleibt die Frage, ob, wie es Windkraftgegner behaupten, bei der Herstellung so viel Energie verbraucht wird, wie die Herstellung kostet.

Und was ist mit den Kosten von parallel zu betreibenden Kohlekraftwerken, wenn grad kein Wind weht?

---------

Abgesehen davon eröffnet das neue Perspektiven: Wenn 30 Mrd. € elf Mio. Haushalte versorgen kann, dann müßten ca. 150 Mrd. € ausreichen, um alle Haushalte Deutschlands 20 Jahre mit Strom zu versorgen.

Ist das nicht eine ziemlich interessante Perspektive?

Ich hatte dich schon einmal gebeten, die Finger von Technik zu lassen. Dort, wo diese Windabweiser stehen, wohnen keine 11 Millionen Leute. Oder sollten wir jetzt alle auf Hausbooten an der Nordsee wohnen ?
Ohnehin kannst du die Leistung eiens Windrads nicht linear rechnen, weil eben der Wind auch nicht linear weht. Will heissen, mal kannst du 11 Millionen Haushalte versorgen, mal nicht einen einzigen.
Und warum soll man Strom von der Nordsee ins Ruhrgebiet leiten, wenn es ihn kurz hinter der Grenze für ein Drittel gibt ?

Frei-denker
07.07.2008, 21:53
Ich hatte dich schon einmal gebeten, die Finger von Technik zu lassen. Dort, wo diese Windabweiser stehen, wohnen keine 11 Millionen Leute. Oder sollten wir jetzt alle auf Hausbooten an der Nordsee wohnen ?
Ohnehin kannst du die Leistung eiens Windrads nicht linear rechnen, weil eben der Wind auch nicht linear weht. Will heissen, mal kannst du 11 Millionen Haushalte versorgen, mal nicht einen einzigen.
Und warum soll man Strom von der Nordsee ins Ruhrgebiet leiten, wenn es ihn kurz hinter der Grenze für ein Drittel gibt ?

Ich weiß ja, dass du gerne den "Experten" mimen möchtest, kennt man ja von einem anderem Thema her, doch du redest am Artikel der Financial Times vorbei. Dort war von 11 Mio. versorgbaren Haushalten die Rede.

Ich vermute, dass man bei dieser Zahl von der zu erwartenden Strommenge ausging und diese auf den durch den Verbrauch eines Durchschnittshaushaltes teilte.

Die Problematik der Windstille hingegen hatte ich ja ebenfalls bereits angesprochen. Die Kosten der Energiebereitstellung wird man also auch noch berücksichtigen müssen. Dazu habe ich aber im Moment keine Zahlen.

Don
07.07.2008, 21:54
Wir können diese Windmühlen meineserachtens ausschleißlich für denselben Zweck einsetzen wie die Drachensegel die die Reeder grade an Containerschiffe hängen.
Um begrenzt Sprit zu sparen. Aber nicht um die Motoren zu ersetzen.

Don
07.07.2008, 22:07
Ich weiß ja, dass du gerne den "Experten" mimen möchtest, kennt man ja von einem anderem Thema her, doch du redest am Artikel der Financial Times vorbei. Dort war von 11 Mio. versorgbaren Haushalten die Rede.

Ich vermute, dass man bei dieser Zahl von der zu erwartenden Strommenge ausging und diese auf den durch den Verbrauch eines Durchschnittshaushaltes teilte.

.

Ganz genau. Journalisten eben.
Hast Du einen konstanten Stromverbrauch über 24 Stunden? Nicht mal wenn der Wind weht, oder?

Die abgenommene Arbeit (Leistung *Zeit) in Bezug auf die theoretische Kapazität zu setzen ist so ziemlich das dämlichste was diese Zeitungsfritzen verbrechen können.

Die 11 Mio Haushalte saugen auch Staub oder haben den Braten in der Röhre wenn an der Ostsee Flaute ist. Außerdem machen sie das für gewöhnlich wie Lemminge zu denselben Zeiten, die Strompitzenphänomene sind ebenso bekannt wie der Toiletteneffekt nach dem Tatort am Sonntagabend. Ergo muss die konventionelle Kapazität dafür ebenfalls vorhanden sein.

Skaramanga
07.07.2008, 22:07
Wir können diese Windmühlen meineserachtens ausschleißlich für denselben Zweck einsetzen wie die Drachensegel die die Reeder grade an Containerschiffe hängen.
Um begrenzt Sprit zu sparen. Aber nicht um die Motoren zu ersetzen.

Wobei auf hoher See - außer in unmittelbarer Äquatornähe - der Wind tatsächlich immer weht, und teilweise sogar regelrecht berechenbar ist (Passat-Winde). Aber eben nicht in Küstennähe, da wirds chaotisch. Wie jeder Segler und Windsurfer bestätigen kann.

FranzKonz
07.07.2008, 23:02
Mit Aluminiumschmelzen kenne ich mich auch nicht aus.
Aber ein Teil der optischen Industrie könnte dann nur noch auswandern, weil es für die Herstellung größerer Linsen oder Spiegel erforderlich ist, die Temperatur des Glases über einen Zeitraum von mehreren Monaten abzusenken. Da kann nicht mal eben der Strom ausfallen. Aber so etwas ficht Ökospinner ja nicht an.
Auch für die Herstellung der geliebten Solarzellen braucht man Reinstsilizium, daß man nur erhält, wenn das Rohsilizium im Hochofen behandelt wird - wenn es auch nicht so rein sein muß wie für die Herstellung von Wafern für die Elektronikindustrie. Aber als echter Öko versteht man davon ja eh nichts.

Kein Mensch will ausschließlich Windstrom. Also mach Dir nicht ins Hemdchen. ;)

klartext
07.07.2008, 23:42
Kein Mensch will ausschließlich Windstrom. Also mach Dir nicht ins Hemdchen. ;)

Da auch der Staat Geld nur einmal ausgeben kann, geht es auch die Frage, wie sinnvoll diese Subventionen sind.
Alle Windkraftjubler verbreiten die Meinung, man können auch nur ein einziges Kraftwerke damit ersetzen, eine glatte Lüge.
Tatsächlich haben wir am Ende zwei Pararellsystem zur Stromerzeugung, ein Unsinn, den zu erkennen bereits der gesunde Menschenverstand reicht.

Marathon
08.07.2008, 00:24
Die Frage muss lauten, wer die Windräder bei Windstille ersetzt.

Die Windräder könnten das Meerwasser elektrolysieren und Wasserstoff und Sauerstoff getrennt speichern. Weht mal kein Wind, dann werden Wasserstoff und Sauerstoff in eine Brennstoffzelle geleitet, die Wasser und Strom erzeugt.
Oder man leitet den Wasserstoff und den Sauerstoff per Pipeline zum Festland und befüllt damit Elektroautos.
Man kann sich die Pipeline auch sparen und die neuen U-Boote mit Brennstoffzellenantrieb auf See betanken.
Vielleicht ist das sogar der Primärzweck der gesamten Aktion.

klartext
08.07.2008, 00:36
Die Windräder könnten das Meerwasser elektrolysieren und Wasserstoff und Sauerstoff getrennt speichern. Weht mal kein Wind, dann werden Wasserstoff und Sauerstoff in eine Brennstoffzelle geleitet, die Wasser und Strom erzeugt.
Oder man leitet den Wasserstoff und den Sauerstoff per Pipeline zum Festland und befüllt damit Elektroautos.
Man kann sich die Pipeline auch sparen und die neuen U-Boote mit Brennstoffzellenantrieb auf See betanken.
Vielleicht ist das sogar der Primärzweck der gesamten Aktion.

Es gibt keine Brennstoffzellen für den zivilen Bereich. Diese U-Boote haben eine, aber nur deshalb, weil Kosten keine Rolle gespielt haben.
Aber auch Wasserstoff lässt sich mit einem AKW zu einem Drittel des Preises herstellen. Wer soll also den teuren Wasserstoff kaufen ?

Sven71
08.07.2008, 00:43
Wobei auf hoher See - außer in unmittelbarer Äquatornähe - der Wind tatsächlich immer weht, und teilweise sogar regelrecht berechenbar ist (Passat-Winde). Aber eben nicht in Küstennähe, da wirds chaotisch. Wie jeder Segler und Windsurfer bestätigen kann.

Und wenn mal kein Wind weht, wird eben geblasen ....

http://www.ndfari.de/images/blowjob01.gif

klartext
08.07.2008, 01:00
Und wenn mal kein Wind weht, wird eben geblasen ....

http://www.ndfari.de/images/blowjob01.gif

Schlechte Energiebilanz dein System.

SLOPPY
08.07.2008, 01:58
Wobei auf hoher See - außer in unmittelbarer Äquatornähe - der Wind tatsächlich immer weht, und teilweise sogar regelrecht berechenbar ist (Passat-Winde). Aber eben nicht in Küstennähe, da wirds chaotisch. Wie jeder Segler und Windsurfer bestätigen kann.
... so isses, bin vor drei Wochen mal wieder mit Freunden um England rumgesegelt. Macht zwar ne Mordsgaudi, ist andererseits wegen den häufig drehenden Winden äusserst stressig. Dazu kam ein fast zweitägige Flaute oben bei den Orkneys.

Menetekel
08.07.2008, 05:48
Der Wahnsinn wird halt immer wahnsinniger!
Mehr kann man dazu nicht sagen, bzw. alles weitere ist hier ja schon vermerkt. :]

Bratschnik
08.07.2008, 06:37
Jetzt wird uns bald auch der freie Blick aufs offene Meer von diesen häßlichen, hochsubventionierten Ungetümen genommen:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Windenergie%20Tiefensee%20Offshorewindparks/382648.html

Daß dabei die Fauna von Nord und Ostsee völlig zerstört wird stört die Ökostalinisten scheinbar nicht, hauptsache der Rubel rollt für die Windmafia X(
Über die Lügen von der angeblich "sauberen" Windenergie:

http://www.youtube.com/watch?v=E6L08T1ohnA

Jeder Versuch selbst Energie produzieren ist zumindest ein möglicher
Schritt aus der Abhängigkeit von den Steinigern und Kopfabschneidern.
Hat immer alles seine 2 Seiten. Es muß ja nicht immer alles richtig sein,
aber garnichts tun bringt auch nicht weiter.

Sprecher
08.07.2008, 06:41
Ist das EEG-Gesetz überhaupt EU-konform? Immerhin wird der freie Wettbewerb auf dem Strommarkt damit faktisch ausgesetzt.
Wenn die EU das EEG kassieren würde täte sie zum ersten Mal etwas nutzbringendes. In Frankreich (80% Kernenergie) kostet die kwh nicht mal halb so viel wie im Windmühlenland BRD. Weniger CO² pro Kopf stoßen die Franzmänner auch aus.
Eindeutiger kann man nicht beweisen daß Atomstrom billig UND sauber ist.

Sprecher
08.07.2008, 06:44
Jeder Versuch selbst Energie produzieren ist zumindest ein möglicher
.

Es wurde bereits mehrfach dargelegt warum die Winenergie nutzlos ist, schon allein wegen der Unstätigkeit. Um die Abhängigkeit insbesondere von russischem Gas zu erhöhen sollten neue Kernkraftwerke gebaut werden. Zur Not kann das Uran auch hierzulande abgebaut werden, in Schwarzwald und Erzgebirge liegen noch zigtausende Tonnen Uran welches sogar rentabel abgebaut werden könnte.

Bratschnik
08.07.2008, 06:56
Es wurde bereits mehrfach dargelegt warum die Winenergie nutzlos ist, schon allein wegen der Unstätigkeit. Um die Abhängigkeit insbesondere von russischem Gas zu erhöhen sollten neue Kernkraftwerke gebaut werden. Zur Not kann das Uran auch hierzulande abgebaut werden, in Schwarzwald und Erzgebirge liegen noch zigtausende Tonnen Uran welches sogar rentabel abgebaut werden könnte.

Wie gesagt ich will nicht behaupten das das Vorgehen richtig ist, dazu habe ich mich mit der Thematik auch zu wenig beschäftigt bisher, ich wollte aber ausdrücken das ich zumindest den Versuch schätze. Bewegung ist immer besser als Stillstand.
Wenns dann nicht funktioniert kann man die Dinger immernoch als Avantgardebaukräne an die Musel vermieten, quasi als Pendant zur Seebestattung.
:)

FranzKonz
08.07.2008, 07:05
Da auch der Staat Geld nur einmal ausgeben kann, geht es auch die Frage, wie sinnvoll diese Subventionen sind.
Alle Windkraftjubler verbreiten die Meinung, man können auch nur ein einziges Kraftwerke damit ersetzen, eine glatte Lüge.
Tatsächlich haben wir am Ende zwei Pararellsystem zur Stromerzeugung, ein Unsinn, den zu erkennen bereits der gesunde Menschenverstand reicht.

Jetzt erzählst Du wieder Schwachsinn. Man macht sich nicht von einem einzigen Rohstoff abhängig, den man importieren muß.

Selbst wenn man wirklich kein Kraftwerk ersetzen könnte, so kann man doch einen Großteil des Brennstoffs einsparen.

Tatsächlich haben wir bereits heute nicht nur 2 sondern etliche Parallelsysteme zur Stromerzeugung, und das ist auch gut so.

klartext
08.07.2008, 08:43
Jetzt erzählst Du wieder Schwachsinn. Man macht sich nicht von einem einzigen Rohstoff abhängig, den man importieren muß.

Selbst wenn man wirklich kein Kraftwerk ersetzen könnte, so kann man doch einen Großteil des Brennstoffs einsparen.

Tatsächlich haben wir bereits heute nicht nur 2 sondern etliche Parallelsysteme zur Stromerzeugung, und das ist auch gut so.

Brennstoff sparen ? Auch eine dieser Luftnummern von Technikfernen. Es ist nicht möglich, ein Kraftwerk wie ein Auto mit dem Gaspedal mal eben rauf oder runter zu fahren, je nachdem, wie sich gerade der Wind dreht. Und da man es nicht an- oderabschalten kann wie eine Glühlampe werden diese Kraftwerke dann gewzungen, langsam in einen völlig unwirtschaftlichen Bereich herunter zu fahren. Auf diese Weise haben dann zwei Systeme, die unwirschaftlich arbeiten.
Dieser Unsinn ist nur möglich, weil der Staat die Stromwirtschaft zu einem völlig unwirtschaftlichen Verhalten zwingt. Ohne Subventionen würde dieser Unsinn wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.
Es ist das klassische sozialistische Modell, ineffektiv und unnütz.

FranzKonz
08.07.2008, 08:59
Brennstoff sparen ? Auch eine dieser Luftnummern von Technikfernen. Es ist nicht möglich, ein Kraftwerk wie ein Auto mit dem Gaspedal mal eben rauf oder runter zu fahren, je nachdem, wie sich gerade der Wind dreht. Und da man es nicht an- oderabschalten kann wie eine Glühlampe werden diese Kraftwerke dann gewzungen, langsam in einen völlig unwirtschaftlichen Bereich herunter zu fahren. Auf diese Weise haben dann zwei Systeme, die unwirschaftlich arbeiten.
Dieser Unsinn ist nur möglich, weil der Staat die Stromwirtschaft zu einem völlig unwirtschaftlichen Verhalten zwingt. Ohne Subventionen würde dieser Unsinn wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.
Es ist das klassische sozialistische Modell, ineffektiv und unnütz.

Das ist ein Problem, daß Du mit Kernkraftwerken auch nicht lösen kannst, denn gerade die reagieren äußerst träge. Hier trägt Windenergie in weiten Bereichen sogar zu einer Verbesserung der Situation bei, da gerade im Winter und am Tage die besten Ergebnisse erzielt werden.

Quo vadis
08.07.2008, 09:01
Der Punkt ist doch, dass die einzig wirtschaftliche, umweltschonende und gleichzeitig bedarfsorientierte Art der Stromgewinnung, der AKW-Strom nämlich, auf dem Altar der Ideologie geopfert werden muss.
Es wird in Zukunft so ein, dass alle führenden Industrienationen (außer Deutschland) verstärkt auf Atomstrom setzen werden und Deutschland wird nach dem Ausstieg a, massenhaft ausländischen Atomstrom importieren und b, weiter zur Repräsentation Milliardensummen in Windrädchen und Solarsegel pumpen.

Auf den normalen Bürger kommt sowieso eine Kostenexplosion für Strom drauf zu---die irrsinns hohen Subventionen müssen rein und Gewinne für Konzerne und Staat sind auch fällig.....

Sven71
08.07.2008, 09:14
Schlechte Energiebilanz dein System.

Jenachdem, wie es weitergeht: Am Ende könnte ein neuer Steuerzahler, womöglich gar ein innovativer Nachwuchsingenieur stehen. ;)

Don
08.07.2008, 09:19
Wie gesagt ich will nicht behaupten das das Vorgehen richtig ist, dazu habe ich mich mit der Thematik auch zu wenig beschäftigt bisher, ich wollte aber ausdrücken das ich zumindest den Versuch schätze. Bewegung ist immer besser als Stillstand.
Wenns dann nicht funktioniert kann man die Dinger immernoch als Avantgardebaukräne an die Musel vermieten, quasi als Pendant zur Seebestattung.
:)

Das Problem dabei liegt eher in der Größenordnung.
Wir haben bereits rund 7% der gelieferten Energie aus Windkraft. Das bedeutet, daß dieser Anteil wenn der Wind mal bläst bereits höher ist (allerdings nicht zu verwechseln mit der installierten Leistung). Sagen wir 15%. Diese Schwankung zwischen 0 und 15% muß durch konventionelle Kraftwerke abgefangen werden, blöderweise nicht nur bei 0 sondern auch wenn der Wind zu stark wird und die Mühlen aus Sicherheitsgründen die Flügel anlegen.
Die daraus folgenden Stromspitzen in der Netzumleitung führte bereits mehrmals zu Problemen (da auch die Abnahme regionalen sowie tageszeitlichen Unterschieden unterworfen ist), und wir stehen irgendwann vor dem Problem einer zu hohen Schwankungsbreite, insbesondere dann wenn der Windmühlenstrom aus ideologischen Gründen zur Grundlastabdeckung herangezogen wird. Die Kraftwerke die dies bisher tun sind äußerst träge, das Einspringen von schnellen Turbinen wird den Strompreis weiter nach oben treiben, mal ganz abgesehen von den Anforderungen die Netze auszubauen.
Wogegen die Lurchschützer ebenfalls protestieren werden.

Wir geraten hier durch Idiotenpolitik in eine catch 22 Situation, die uns sowohl noch höhere Preise als auch Abschaltungen bescheren wird. Das wirtschaftlich erfolgreichste Land der Nachkriegsgeschichte gewöhnt sich daran im Dunkeln zu sitzen und wartet auf Stromzuteilungen. Schöne Aussichten.

Freddy Krüger
08.07.2008, 10:06
Mal sehn wann der erste Tanker bei Sturm mit einem dieser Windmasten kollidiert und leckschlägt. Dann wars das mit der "sauberen" Energie. :hihi:

Wenn Schiffe Minenfelder umfahren können, wie im 2. Weltkrieg, dann müßten sie auch einen Windpark umfahren können. Vor allem in Zeiten von GPS.

Freddy Krüger
08.07.2008, 10:08
Das Problem dabei liegt eher in der Größenordnung.
Wir haben bereits rund 7% der gelieferten Energie aus Windkraft. Das bedeutet, daß dieser Anteil wenn der Wind mal bläst bereits höher ist (allerdings nicht zu verwechseln mit der installierten Leistung). Sagen wir 15%. Diese Schwankung zwischen 0 und 15% muß durch konventionelle Kraftwerke abgefangen werden, blöderweise nicht nur bei 0 sondern auch wenn der Wind zu stark wird und die Mühlen aus Sicherheitsgründen die Flügel anlegen.

Energie in Wasserstoff zwischenspeichern, oder in Speicherseen, wie in Hagen.

Marathon
08.07.2008, 10:10
Es gibt keine Brennstoffzellen für den zivilen Bereich.


Das ist Blödsinn.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/52/5047/



Aber auch Wasserstoff lässt sich mit einem AKW zu einem Drittel des Preises herstellen. Wer soll also den teuren Wasserstoff kaufen ?

Es geht nicht nur um Kosten, sondern auch um grenzenlos erneuerbare Energien.

Freddy Krüger
08.07.2008, 10:11
Es gibt keine Brennstoffzellen für den zivilen Bereich. Diese U-Boote haben eine, aber nur deshalb, weil Kosten keine Rolle gespielt haben.
Aber auch Wasserstoff lässt sich mit einem AKW zu einem Drittel des Preises herstellen. Wer soll also den teuren Wasserstoff kaufen ?

Vielleicht deshalb, weil auch Uran zu Ende geht.

Und wenn wir keine Alternativen haben, können die Ölstaaten die Preise frei bestimmen.

Wir brauchen Windenergie, um das Öl billiger zu bekommen.
Denk mal über den Tellerrand hinaus.

Freddy Krüger
08.07.2008, 10:15
Ich hatte dich schon einmal gebeten, die Finger von Technik zu lassen. Dort, wo diese Windabweiser stehen, wohnen keine 11 Millionen Leute. Oder sollten wir jetzt alle auf Hausbooten an der Nordsee wohnen ?
Ohnehin kannst du die Leistung eiens Windrads nicht linear rechnen, weil eben der Wind auch nicht linear weht. Will heissen, mal kannst du 11 Millionen Haushalte versorgen, mal nicht einen einzigen.
Und warum soll man Strom von der Nordsee ins Ruhrgebiet leiten, wenn es ihn kurz hinter der Grenze für ein Drittel gibt ?

Du bekommst doch jetzt auch Atomstrom aus Frankreich, über das europäische Netz. Wo ist das Problem?

Skaramanga
08.07.2008, 10:23
Wenn Schiffe Minenfelder umfahren können, wie im 2. Weltkrieg, dann müßten sie auch einen Windpark umfahren können. Vor allem in Zeiten von GPS.

1. "Shit happens."
2. "Unreine" Gebiete in Nord- und Ostsee werden nicht umfahren. Sie sind auf den Seekaten lediglich Sicherheits halber gekennzeichnet und ausgetonnt damit niemand auf die Idee kommt, dort Schleppnetze auszubringen oder den Anker fallen zu lassen. Windmasten dagegen sind feste Hindernisse, wie Felsen oder Riffe. In Nord- und Ostsee ist es ohnehin schon sehr eng und verkehrsreich. Wenn jetzt noch riesige Areale wg. Windparks für die Schiffahrt gesperrt werden müssen wirds kritisch. Und wenn einem Tanker nach einem Wellenschlag bei Sturm die Rudermaschine verreckt während er sich gerade an so einem Windpark vorbeizwängt nützt auch GPS nix, dann treibt er auf einen dieser Pfeiler und bricht auseinander.

kotzfisch
08.07.2008, 10:31
Ein Schwachsinnsprojekt deutscher Großmannssucht.Für 30 Milliarden baue ich Minimum 6-8 AKW der neuesten Generation.So ein Schwachsinn!

McDuff
08.07.2008, 11:03
Ein Schwachsinnsprojekt deutscher Großmannssucht.Für 30 Milliarden baue ich Minimum 6-8 AKW der neuesten Generation.So ein Schwachsinn!


An diesem Windpark werden schon die wieder die Richtigen verdienen und ihre Politkumpels auch. Darum geht es doch hier wie auch sonst, wie greift man möglichst viele Steuergelder ab.

Manfred_g
08.07.2008, 11:23
Lies den 2. Satz. :motz:

Wenn Deutschland der Industrie keine sichere Energieversorgung bieten kann, andere Staaten aber schon, dann ist die Industrie weg.

Und "Bedarf" kann man nicht so ohne weiteres anpassen. Sicher, man kann sich "beschränken", was künftig in manchen Dingen global unumgäglich sein könnte, aber man wird versuchen dem auszuweichen, so gut es geht. Das Ausland mit Atomkraft und besseren Energieversorgungoptionen kann dann so eine Ausweichmöglichkeit sein.

lupus_maximus
08.07.2008, 11:27
Wenn Deutschland der Industrie keine sichere Energieversorgung bieten kann, andere Staaten aber schon, dann ist die Industrie weg.
Dies ist bestimmt bekannt, trotzdem wird mit aller Kraft am Agrarland Deutschland gearbeitet!
Scheinbar wurde Morgenthau doch nicht aufgegeben.

Quo vadis
08.07.2008, 11:35
Dies ist bestimmt bekannt, trotzdem wird mit aller Kraft am Agrarland Deutschland gearbeitet!
Scheinbar wurde Morgenthau doch nicht aufgegeben.

Die wollen über den modifizierten Kaufman-Plan erstmal aus Deutschen vernegerte und anatolisierte Agrartrottel machen und Morgenthau kommt dann automatisch von ganz alleine...Sehr sauber eingefädelt die Herrschafften......

FranzKonz
08.07.2008, 11:36
Wenn Deutschland der Industrie keine sichere Energieversorgung bieten kann, andere Staaten aber schon, dann ist die Industrie weg.

Und "Bedarf" kann man nicht so ohne weiteres anpassen. Sicher, man kann sich "beschränken", was künftig in manchen Dingen global unumgäglich sein könnte, aber man wird versuchen dem auszuweichen, so gut es geht. Das Ausland mit Atomkraft und besseren Energieversorgungoptionen kann dann so eine Ausweichmöglichkeit sein.

Das weiß ich doch alles. Es ging mir lediglich darum, beispielhaft aufzuzeigen, daß so manche Lösung sinnvoll wird, wenn nur die Brennstoffe teuer genug sind. Derzeit sind sie es nicht, aber die Tendenz ist deutlich sichtbar.

FranzKonz
08.07.2008, 11:40
... wenn einem Tanker nach einem Wellenschlag bei Sturm die Rudermaschine verreckt während er sich gerade an so einem Windpark vorbeizwängt nützt auch GPS nix, dann treibt er auf einen dieser Pfeiler und bricht auseinander.

Da kommen Leitplanken hin und basta.

In der Beziehung bewundere ich die Amerikaner. Da wird nicht ewig rumgezetert, da wird einfach mal was gemacht!

http://blog.safog.com/index.php/2008/02/15/us-windkraftwerke-holen-auf/

willy
08.07.2008, 11:41
Dies ist bestimmt bekannt, trotzdem wird mit aller Kraft am Agrarland Deutschland gearbeitet!
Scheinbar wurde Morgenthau doch nicht aufgegeben.

Das ist Wettbewerb. Wenn sich Deutschland dazu entscheidet, sich selbst zu richten, dann wird man im Ausland schon keiner Widerstand wagen. Ein zäher Konkurrent weniger.

Freddy Krüger
08.07.2008, 12:31
Wenn Deutschland der Industrie keine sichere Energieversorgung bieten kann, andere Staaten aber schon, dann ist die Industrie weg.

Wie "sicher" die normalen Energiequellen sind, haben wir schon bei der Ölkrise in den 70er Jahren gesehen. Damals fuhr Sonntags kein Auto mehr. :rolleyes:

Andreas63
08.07.2008, 19:12
Kein Mensch will ausschließlich Windstrom. Also mach Dir nicht ins Hemdchen. ;)
Ich mache mir nicht ins Hemd, aber es regt mich maßlos auf, daß Deutschland - einstmals die führende Nation auf dem Gebiet der Kernphysik - inzwischen von Ökospinnern in den Ruin geführt wird. Und wie vorauszusehen war, hast Du überhaupt nicht kapiert, daß ich mit meinen Beispielen auf die Bedeutung von konstant verfügbarem Strom hinweisen wollte.

klartext
08.07.2008, 19:46
Da kommen Leitplanken hin und basta.

In der Beziehung bewundere ich die Amerikaner. Da wird nicht ewig rumgezetert, da wird einfach mal was gemacht!

http://blog.safog.com/index.php/2008/02/15/us-windkraftwerke-holen-auf/

Noch einmal zum Mitschreiben. Die Energieversorgung einer Industrienation, wie wir es sind, ist ein technisches u n d wirtschaftliches Problem.
Nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch wirtschaftlich sinnvoll. Beide Eigenschaften haben den gleichen Stellenwert und massgeblichen Einfluss auf die Standortbedingungen in unserem Land. Letztere verschlechtern wir aus reinem Übermut ohne jeden wirklichen Grund.

FranzKonz
08.07.2008, 19:55
Ich mache mir nicht ins Hemd, aber es regt mich maßlos auf, daß Deutschland - einstmals die führende Nation auf dem Gebiet der Kernphysik - inzwischen von Ökospinnern in den Ruin geführt wird. Und wie vorauszusehen war, hast Du überhaupt nicht kapiert, daß ich mit meinen Beispielen auf die Bedeutung von konstant verfügbarem Strom hinweisen wollte.

Wir sind bei der Kernphysik immer noch fett dabei, denn die AKW-Sparte von Siemens ist mit Framatom zu einer deutsch-französischen Kooperation geworden.
http://www.frm2.de/siemens.htm

Es wäre ja noch schöner, wenn unsere Industrie diesen Öko-Kaspern nicht mehr gewachsen wäre.

Traurig ist allerdings, daß unser Ruf dabei zum Teufel geht.

FranzKonz
08.07.2008, 19:57
Noch einmal zum Mitschreiben. Die Energieversorgung einer Industrienation, wie wir es sind, ist ein technisches u n d wirtschaftliches Problem.
Nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch wirtschaftlich sinnvoll. Beide Eigenschaften haben den gleichen Stellenwert und massgeblichen Einfluss auf die Standortbedingungen in unserem Land. Letztere verschlechtern wir aus reinem Übermut ohne jeden wirklichen Grund.

Sonst wllst Du doch auch jede amerikanische Dummheit mitmachen. Warum bist Du jetzt so strikt dagegen, ein paar Erfahrungen mit einer Offshore-Anlage zu sammeln?

klartext
08.07.2008, 19:59
Wir sind bei der Kernphysik immer noch fett dabei, denn die AKW-Sparte von Siemens ist mit Framatom zu einer deutsch-französischen Kooperation geworden.
http://www.frm2.de/siemens.htm

Es wäre ja noch schöner, wenn unsere Industrie diesen Öko-Kaspern nicht mehr gewachsen wäre.

Traurig ist allerdings, daß unser Ruf dabei zum Teufel geht.

Diese Kooperation wäre überflüssig, wenn wir nicht aus dieser Technik ausgestiegen wären. In diesem Fall heisst Kooperation, dass mindestens die Hälfte nicht mehr in D stattfindet. Den Franzosen kann es recht sein, der billigste Weg, um an unsere Spitzentechnik zu kommen.

HartzIVler
09.07.2008, 03:14
Gibt es einen größeren Idioten in der BRD-Regierung als diesen Tiefensee - nein.

Freddy Krüger
09.07.2008, 05:22
Noch einmal zum Mitschreiben. Die Energieversorgung einer Industrienation, wie wir es sind, ist ein technisches u n d wirtschaftliches Problem.
Nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch wirtschaftlich sinnvoll.

Aber 2 Euro für Benzin ist wirtschaftlich sinnvoll?

Eine Windindustrie, die uns Arbeitsplätze schafft (mehr Steuern, weniger Harz 4, mehr Zulieferer die Arbeit haben) ist wirtschaftlich schlecht?

Don
09.07.2008, 07:38
Aber 2 Euro für Benzin ist wirtschaftlich sinnvoll?

Eine Windindustrie, die uns Arbeitsplätze schafft (mehr Steuern, weniger Harz 4, mehr Zulieferer die Arbeit haben) ist wirtschaftlich schlecht?

Mehr Steuern ist hier der einzige korrekte Begriff.
Jeder Arbeitsplatz der Windmühlenindustrie wird derzeit mit ca. 150.000 Euro pro Jahr subventioniert.
Doppelt soviel wie im Kohlebergbau.
Wir könnten ganausogut Pyramiden bauen. Da kommen dann wenigstens Touristen in 3000 Jahren.

Steuereinnahmen die aus Steuersubventionen erzielt werden sind ein wirtschaftliches Perpetuum Mobile.
Genau betrachtet nocht schlechter. Letzteres bewegt sich einfach nicht und verzehrt nicht auch noch die Produktivität derer, die noch was Sinnvolles tun.

lupus_maximus
09.07.2008, 07:45
Mehr Steuern ist hier der einzige korrekte Begriff.
Jeder Arbeitsplatz der Windmühlenindustrie wird derzeit mit ca. 150.000 Euro pro Jahr subventioniert.
Doppelt soviel wie im Kohlebergbau.
Wir könnten ganausogut Pyramiden bauen. Da kommen dann wenigstens Touristen in 3000 Jahren.

Steuereinnahmen die aus Steuersubventionen erzielt werden sind ein wirtschaftliches Perpetuum Mobile.
Genau betrachtet nocht schlechter. Letzteres bewegt sich einfach nicht und verzehrt nicht auch noch die Produktivität derer, die noch was Sinnvolles tun.
Ich glaube nicht, das Sozis dies begreifen. Die jubilieren ja schon, wenn die Sozialhilfeempfänger beim Einkauf Mwst bezahlen. Nach deren Logik muß der Staat noch mehr Unnötige reinholen, weil ja dann die Umsatzsteuer steigt.
Linke Logik eben!

Bakerman
09.07.2008, 07:47
Hackschnitzel & Pelletzsheizungen als ernstzunehmende Alternative... Öl wird gesprart und die sinnvolle Bewirtschaftung unserer Wälder schafft Arbeit und verhindert Importe

MarcinMaximus
09.07.2008, 08:18
Werden halt die Zugvögel zu tausenden zerhäckselt......



Blödsinn!

Don
09.07.2008, 08:19
Hackschnitzel & Pelletzsheizungen als ernstzunehmende Alternative... Öl wird gesprart und die sinnvolle Bewirtschaftung unserer Wälder schafft Arbeit und verhindert Importe

Noch so ein Spezialist. :))

lupus_maximus
09.07.2008, 08:23
Noch so ein Spezialist. :))
Die können sich einfach die Effektivität der Kernspaltung gegenüber einer chemischen Reaktion nicht vorstellen.
Es überschreitet einfach ihr Vorstellungsvermögen!

Akra
09.07.2008, 09:42
weiss man denn was man mit mittel und stark belastetem material macht, dass man über jahrtausende lagern muss... wer sorgt für die überwachung der lagerstätten, die auch noch in 2000 jahren sicher sein müssen.


bißchen naiv bist du oder?

Der technologische Fortschritt der letzten 100 Jahre zeigt uns, dass man in den nächsten 100 Jahre mit Sicherheit eine Lösung dafür finden würde. Notfalls kann man das ganze Zeug einfach in eine Rakette packen und Richtung Sonne schicken. Voila weg ist es.

Schaschlik
09.07.2008, 09:49
Ein Schwachsinnsprojekt deutscher Großmannssucht.Für 30 Milliarden baue ich Minimum 6-8 AKW der neuesten Generation.So ein Schwachsinn!

Ja, 6-8 AKWs der neuesten Generation. Aber um einen Vergleich anzustellen, muss man schon die Leistung und nicht die Quantität heranziehen. Ansonsten sage ich einfach "Bäh, Kernkraft ist unterlegen weil man nur ein AKW baut, aber 100 Windkrafträder..." :))

link (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28234/1.html)
"(...)Ein Windrad kostet derzeit etwa eine Million Euro pro MW, was einer Milliarde pro Gigawatt (GW) entspricht. Frankreichs AKW-Bauer Areva will seine EPR-Reaktoren für 2,5 bis fünf Milliarden Euro das Stück verkaufen, was bei einer Leistung von 1,6 GW 1,56 bis 3,125 Milliarden Euro pro GW entspricht.(...)"


Noch ein Beispiel gefällig?

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_M%C3%BClheim-K%C3%A4rlich
Baukosten: 3,5 Mrd Euro bei 1,3 GigaWatt


Wollen wir doch mal bei der Wahrheit bleiben! Dazu kommt, dass diese Leistung bis 2030 (!) installiert werden soll. Also in den nächsten 22 Jahren. Wieviel Geld Deutschland in den letzten 22 Jahren in Atomkraft gesteckt hat, muss ich nicht extra kommentieren.


Das fortschrittsfeindliche Gesindel hier im Forum torpediert aber auch alles, was Deutschland unabhängig machen würde und uns technologisch nach vorne bringt. Ich glaube, da gibts auch einen foreninterenen "Fachausdruck" dafür: antideutsch!

Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

Akra
09.07.2008, 10:04
warum maßt du dir an mich als naiv zu bezeichnen... mit steigendem technischen fortschritt werden auch die technisch bedingten katasttophen grösser.

naiv ist für mich jemand der behauptet, die nächsten 2000 Jahre abschätzen zu können wenn man nicht mal die technologische Entwicklung der nächsten 50 Jahre vorher sehen kann.

Fakt ist: Es gibt mit Sicherheit Lösungen für die Endlagerung die alle zufrieden stellen, der Mensch wird diese Lösungen finden und es wird keine 2000 Jahre dauern.

lupus_maximus
09.07.2008, 10:10
warum maßt du dir an mich als naiv zu bezeichnen... mit steigendem technischen fortschritt werden auch die technisch bedingten katasttophen grösser.

die menschen, die alternative energien als die bessere wahl sehen, als naiv zu bezeichnen war schon in den 70er jahren teil einer üblen hetzkampagne gegen die atomkraftgegner.

naiv scheinst wohl eher du zu sein, wenn du dich einer solch blinden technikgläubigkeit hingibst.

technik ist immer auch der wirtschaftlichkeit und des profits unterworfen... die meisten technisch bedingten katastrophen waren wirtschaftlichen ursprungs... sei es aus fahrlässigkeit in der planung, übertriebene sparsamkeit oder schlechte ausbildung des personals oder grobe selbstüberschätzung schlechthin.

wie dem auch sei... ein supergau ist nach wie vor das tödliche damoklesschwert über einem kernkraftwerk, das ein ganzes land oder weite teile davon auf dauer unbewohnbar machen würde.

da steht der nutzen in keinem verhältnis zu den gefahren.

wie ernst es den zuständigen betreibern und versorgen mit transparenz ist hat man ja an den jüngsten ereignissen gesehen.

für mich ist die windkraft ein teil möglicher alternativen bis man wirklich sichere energieerzeugungsmethoden gefunden hat. wenn dies der fall ist, schraubt man die dinger vom sockel und fertig.

wer organisiert denn den schutz von lagerstätten über einen zeitraum von mehreren tausend jahren? gibt es ausser der kirche eine funktionierende organisation, die älter ist als zweitausend jahre, die heute noch ihre gründungsziele erfüllt?
Soweit mir aber bekannt ist leben im Umkreis von Tschernobyl weiterhin Menschen.
Technik beinhaltet immer Risiken, vor allen Dingen wenn sich Leute anmaßen darüber zu urteilen, die von Technik nicht die geringste Ahnung haben!

FranzKonz
09.07.2008, 10:12
Gibt es einen größeren Idioten in der BRD-Regierung als diesen Tiefensee - nein.

Jede Menge. Ulla Schmidt, Franz Josef Jung, und am dollsten treibt es die Chefin. :]

Akra
09.07.2008, 10:14
Soweit mir aber bekannt ist leben im Umkreis von Tschernobyl weiterhin Menschen.
Technik beinhaltet immer Risiken, vor allen Dingen wenn sich Leute anmaßen darüber zu urteilen, die von Technik nicht die geringste Ahnung haben!

Tschernobyl finde ich ist ein schlechtes Beispiel und wird im Grunde nur ausgeschlachtet um Ängste zu erzeugen.

Tschernobyl ist durch menschliches und technisches Versagen passiert. In Deutschland wäre so ein Zwischenfall unmöglich.

Man darf eines nicht vergessen, im Grunde geht es doch gar nicht um Natur, Umweltschutz und so weiter. Hinter Solar- und Windenergie stehen auch Lobbies die unvorstellbare Summen an Subventionen bekommen.

Akra
09.07.2008, 10:16
fakt ist, dass es in der ukraine eine grosse region gibt, die längerfristig nicht bewohnbar ist.

siehe mein letztes Post. Mit falschen Vergleichen, Ängste erzeugen.


fakt ist auch, dass für die behebung der schäden und die endlagerung letztlich der steuerzahler mit enormen noch nicht abschätzbaren kosten belastet wird.


was denkst wer die 30 Milliarden bezahlt? Die Zahnfee?

Hast du eine Vorstellung wieviele Millionen der Bund jedes Jahr an Subventionen für Solarenergie locker macht? Komm mir bitte nicht mit Geld als Grund.

kotzfisch
09.07.2008, 10:16
qschachlik:Ich weiß nicht,ob Deine Quelle und Rechnung überhaupt stimmt.

A B E R:

Ein Windrad kostet derzeit etwa eine Million Euro pro MW, was einer Milliarde pro Gigawatt (GW) entspricht. Frankreichs AKW-Bauer Areva will seine EPR-Reaktoren für 2,5 bis fünf Milliarden Euro das Stück verkaufen, was bei einer Leistung von 1,6 GW 1,56 bis 3,125 Milliarden Euro pro GW entspricht.(...)"


Nun,so sicher nicht.

1.AKW ist Grundlastfähig und liefert immer Strom
2.AKW verbraucht wenig Landschaft
3.Wg.Grundlast mußt Du parallel AKW (o.Kohle,Gas,Fickfack)vorhalten, denn
wenn Flaute,nix Strom.


Wer dies grundsätzliche Problem nicht begriffen hat, hat leider nicht viel verstanden.Sorry.

lupus_maximus
09.07.2008, 10:19
fakt ist, dass es in der ukraine eine grosse region gibt, die längerfristig nicht bewohnbar ist.

fakt ist auch, dass es enorm viel geld kosten würde diesen landstrich (auch mit zukünftigen methoden) wieder bewohnbar zu machen.

fakt ist auch, dass für die behebung der schäden und die endlagerung letztlich der steuerzahler mit enormen noch nicht abschätzbaren kosten belastet wird.

wir sollten uns nicht für so wichtig nehmen, dass wir die auswirkungen für unsere gier nach energie den künftigen generationen aufhalsen.
Vielleicht ist diese Gegend versumpft und damit wurde von den Greenpeace-Narren Tschernobyl die Schuld gegeben. Bei Atomkraftgegnern ist mit jeder dummen Auslegung zu rechnen.

SLOPPY
09.07.2008, 10:28
auch wenn ich mich wenig mit der derzeitigen politikkaste anfreunden kann... sachlich ist was anderes.

idioten sind die, die aus der zweiten reihe jammern und auf besserung durch eine starke hand hoffen, anstelle sich selbst sinnvoll in das öffentliche leben einzubringen.
... Idioten sind auch diejenigen, die in einem Deutschen Forum die Gross- und Kleinschreibung nicht beachten.

Oder hältst Du naiver Nachplapperer rotgrünen Unfugs das weglassen der Grossbuchstaben gar für eine Form der Energieeinsparung?

kotzfisch
09.07.2008, 10:32
Wie auch immer: Tschernobyl war der fahrlässige,kriminelle Ausgang eines militärischen Experiments mit dem Reaktor,wie man heute weiß.

Ich würde es in ähnlicher Lage für Deutschland ausschließen-auch bauartbedingt.

Ich würde hier THTR Reaktoren,wie sie von dutschen Firmen (!)gebaut werden befürworten .gebaut werden sie in der Tat in Südafrika.

Dies ist ein sehr effektiver Reaktotyp,bei dem -bauartbedingt-eine Kernschmelze mit "Chinasyndrom" unmöglich ist.

Es ist ein Unsinn, nicht auf diese effektive und sichere Technik zu setzen, um weniger abhängig von den Dünenbewohnern zu werden.Womit man in Zukunft Auto fährt,muß man dann sehen.

lupus_maximus
09.07.2008, 10:32
genau dieses denken führt immer wieder zu grossen katastrophen.

in deutschland gab es nur allzuoft störfälle, die von den betreibern verschleiert wurden - warum wohl?

weil man die probleme im umgang von störanfälliger technik in verbindung mit wirtschaftlichkeit vertuschen will?

unmöglich gibt es nicht!

In Deutschland gab es noch keinen einzigen Störfall, der der Kerntechnik zugeschrieben werden kann. Es waren alles Störfälle die auch in einem normalen Dampfkraftwerk vorkommen können, aber nur weil es in einem Kernkraft-Dampfkraftwerk vorkam, von verblödeten Medien hochgejubelt wurde. Der letzte Vorfall, ein Trafobrand, kann auch in einem Kohlekraftwerk vorkommen. Es ist noch nicht jeder in Deutschland so blöd wie die Grünen!

Freddy Krüger
09.07.2008, 10:38
Hackschnitzel & Pelletzsheizungen als ernstzunehmende Alternative... Öl wird gesprart und die sinnvolle Bewirtschaftung unserer Wälder schafft Arbeit und verhindert Importe

Als Ergänzung gut, aber es ergibt sich das gleiche Problem wie beim Rapsöl:

Wir haben keine Flächen.

lupus_maximus
09.07.2008, 10:38
was hat das mit der sache zu tun... hast du zu dem thema eine meinung oder warum hab ich das gefühl dass dir nur meine nichtkonformität zu diesem forenmainstream nicht passt?

du bist hier nicht wichtig freundchen... also mäßige dich und halt die füße still, wie sich das für einen braven deutschen kameraden gehört!

dieses forum ist meines wissens zudem auf einer nichtdeutschen, englischsprachigen plattform angesiedelt.

aus welchen gründe auch immer? ;)

also steck dir dein DEUTSCHES FORUM sonst wo hin!
Überall wo Deutsche schreiben ist es auch ein deutsches Forum, hast du mich, verstehst du mich?

SLOPPY
09.07.2008, 10:38
Vielleicht deshalb, weil auch Uran zu Ende geht.
... irgendwann in >500 Jahren, nicht einberechnet dabei die Uranvorkommen im Meerwasser.

Wir brauchen Windenergie, um das Öl billiger zu bekommen.

... :respekt: na fein. Da zählen also die Ölscheichs und Preisspekulanten an den Ölbörsen die vorhandenen Windmühlen, und nach einer von Fatima Roth und Moppel Gabriel aufgestellten Tabelle gibt's einen Abschlag auf den Rohölpreis. Oder wie stellst Du Dir das vor?

Freddy Krüger
09.07.2008, 10:40
Es ist ein Unsinn, nicht auf diese effektive und sichere Technik zu setzen, um weniger abhängig von den Dünenbewohnern zu werden.Womit man in Zukunft Auto fährt,muß man dann sehen.

Wie lange reicht Uran denn noch, wenn wir mit Atomkraft Auto fahren?

1 oder 2 Monate ?

SLOPPY
09.07.2008, 10:41
Hackschnitzel & Pelletzsheizungen als ernstzunehmende Alternative... Öl wird gesprart und die sinnvolle Bewirtschaftung unserer Wälder schafft Arbeit und verhindert Importe
... warst Du schon mal in einem Deutschen Wald?

Unsere Nutzwälder sind aufgeräumter als so manche gute Stube. Nicht umsonst fordern Naturschützer mehr Dickichte und Bruchholz für die Erhaltung der Fauna.

lupus_maximus
09.07.2008, 10:45
Wie lange reicht Uran denn noch, wenn wir mit Atomkraft Auto fahren?

1 oder 2 Monate ?
Warum willst du mit Atomkraft Auto fahren?
Mit Methanol oder Benzin, aus Kohle mit Hilfe von AKWs hergestellt, ist es viel praktischer.

McDuff
09.07.2008, 10:54
sind die handaufhalter der kernkraftmafia die besseren "richtigen"?

euch stört doch nur, dass sich die grünen naivlinge mit ihren phantastereien durchgesetzt haben.


Die Richtigen sind immer die Gleichen ob Wind oder Atom, die greifen ab.

Schaschlik
09.07.2008, 10:54
qschachlik:Ich weiß nicht,ob Deine Quelle und Rechnung überhaupt stimmt.


Das kann ich leider auch nicht sagen. Ich nehme es einfach mal an, sonst würde es ja nie Sinn machen, online-Quellen zu diskutieren.



A B E R:

Ein Windrad kostet derzeit etwa eine Million Euro pro MW, was einer Milliarde pro Gigawatt (GW) entspricht. Frankreichs AKW-Bauer Areva will seine EPR-Reaktoren für 2,5 bis fünf Milliarden Euro das Stück verkaufen, was bei einer Leistung von 1,6 GW 1,56 bis 3,125 Milliarden Euro pro GW entspricht.(...)"


Nun,so sicher nicht.


Verstehe nicht den Zusammenhang von "ABER", dem Zitat und "Nun, so sicher nicht"

Bitte nochmal erläutern.



1.AKW ist Grundlastfähig und liefert immer Strom


AKW ist im Gegenzug nicht lastdynamisch ausgelegt, weshalb ja auch hier weitere Anlagen zur kurzfristigen Erhöhung vorgehalten werden müssen. Meines Erachtens müssen die Anlagen für den Ausgleich von Spitzenlasten SO ODER SO vorgehalten werden. Ganz egal, welche Grundlasttechnik ich verwende.

Man erzeugt ja auch nicht den gesamten Windstrom an einer Stelle. Sondern dezentral im gesamten Netz verteilt. Damit ist einerseits gewährlsitet, dass immer irgendwelche Anlagen gerade laufen und andererseits sind kürzere Wege zum Verbraucher möglich (wenn auch nicht in jedem Fall, so wie hier halt offshore).

Im Endeffekt machts der Mix. Atomkraft alleine wäre genausowenig befähigt die Energieversorgung über alle Lastunterschiede zu gewährlisten, wie z.B. Windenergie. Es ist nunmal unstrittig, dass Atomkraft ausschließlich Grundlast liefern kann, während z.B. Windenergie vom Angebot an Wind abhänig ist und eher für Speicherstrom (z.B. im Wasser-Hochspeicher) prädestiniert ist. Jede Technik hat halt gewisse Eigenschaften, die man gegeneinander ausgleichen, nutzen oder eben verstärken muss.

Ich wüsste nicht, warum diese Eigenschaft prinzipiell gegen Windkraft sprechen würde. Die Grundlastfähigkeit von Atomkraftwerken spricht ja auch nicht prinzipiell dafür.



2.AKW verbraucht wenig Landschaft


Das halte ich für Unsinn, der natürlich dadurch entsteht, dass Dir außer der Anblick von Kühltürmen und Umspannwerken quasi nichts von Atomkraft bekannt ist!

Zur Uranerzgewinnung werden riesige Areale meist im Tagebau umgegraben. Zur Auslösung und Umwandlung werden Unmengen an hochgiftigen Stoffen verwendet. Der Abraum aus Uranminen ist toxisch und verhindert die spätere Agrarnutzung der Abraumfläche.

Weiterhin sind Aufbereitungsanlagen, Transportsysteme (z.B. Castor), Sicherungssystem (technisch wie wirtschaftlich) und vieles mehr "extern" notwendig, um ein AKW betreiben zu können.


Und gerade bei offshore Anlagen würde ich doch gern ein paar alternative Nutzungsmöglichkeiten kennenlernen, die durch die pöhsen Windräder für alle Ewigkeit verschlossen bleiben werden.



3.Wg.Grundlast mußt Du parallel AKW (o.Kohle,Gas,Fickfack)vorhalten, denn
wenn Flaute,nix Strom.


Und? Umgekehrt könnte ich ja auch sagen, wegen Spitzenlast muss man parallel (zu AKWs) andere dynamische Energieerzeugungssysteme vorhalten.

Übrigens: alle AKWs in Deutschland benötigen gruße Mengen Wasser zum Betrieb. Als (ich glaube 2006) die Pegel vieler großer Flüsse ein Minimum unterschritten mussten damals 3 AKWs temporär abgeschaltet werden. Wenn trocken, nix Strom? Ups, kam ja trotzdem was aus der Steckdose... danke Energiemix!



Wer dies grundsätzliche Problem nicht begriffen hat, hat leider nicht viel verstanden.Sorry.

Ja, mir tuts auch sehr leid.

SLOPPY
09.07.2008, 10:57
... Idioten sind auch diejenigen, die in einem Deutschen Forum die Gross- und Kleinschreibung nicht beachten.

Oder hältst Du naiver Nachplapperer rotgrünen Unfugs das weglassen der Grossbuchstaben gar für eine Form der Energieeinsparung?

was hat das mit der sache zu tun... hast du zu dem thema eine meinung oder warum hab ich das gefühl dass dir nur meine nichtkonformität zu diesem forenmainstream nicht passt?
du bist hier nicht wichtig freundchen... also mäßige dich und halt die füße still, wie sich das für einen braven deutschen kameraden gehört!
dieses forum ist meines wissens zudem auf einer nichtdeutschen, englischsprachigen plattform angesiedelt.
aus welchen gründe auch immer? ;)

also steck dir dein DEUTSCHES FORUM sonst wo hin!

... das hat was mit Anstand zu tun. Dieser Begriff ist Euch rotgrünen Stänkerern eh fremd, deswegen man Euch Bande darauf hinweisen muss!

Und wenn es Dir hier nicht passt, dann verzieh Dich wieder zu Deinen Antifanazis ins Indymedia, Du Troll!

--->>> aus den Forenregeln (http://www.politikforen.net/faq.php?faq=forum_regeln#faq_forumrulez):

§4 Sprachen

Politikforen.de versteht sich als deutschsprachiges Forum, weswegen Beiträge grundsätzlich in deutscher Sprache abzufassen sind.

McDuff
09.07.2008, 11:03
böse welt... und der kleine deutsche jammermichel steht dazwischen.

man möchte weinen ob soviel elend!

Fällt dir nichts besseres mehr ein als dumme Sprüche? Das ist wirklich ein Elend!

lupus_maximus
09.07.2008, 11:04
hier schreiben aber auch türken... ist das jetzt ein deutsch-türkisches forum oder ein türkisch-deustches forum?

das ist mir egal... hast du mich?
Nein, Türken sind Ausländer und somit nicht grundlastfähig!
Sie liefern hier nur den Motzhintergrund, mehr nicht. Das sie überhaupt schreiben können ist schon ein Wunder.

lupus_maximus
09.07.2008, 11:12
was mich wunderst ist, wie wenig das mit dem thema an sich zu tun hat... ist wohl so, dass man sich dann vom eigentlichen abwendet und auf den hetz- und verunglimpfungs button drückt...

was und wer euch nicht passt wird getrollert, gekickt und gelöscht.

ja... es lebe die meinungsfreiheit!
Soweit mir aber bekannt ist, besitzen wir Rechten tatsächlich Toleranz und lassen auch linke Dummschwätzer zu Wort kommen, etwas was ich in einem linken Forum noch nie erlebt habe, daß die Gegenseite lange zu Wort kommt!

lupus_maximus
09.07.2008, 11:22
du sprichst von toleranz...

späßle g´macht?
Ich bin sogar der Gipfel der Toleranz!
Ich bin sogar so tolerant, daß ich den Ausländern ihr Land lasse und sie hier nur vorübergehend bewundern will!
Toleranter gehts nicht, du kannst dir von meinen Ansichten problemlos eine Scheibe abschneiden!
Dies ist Toleranz, nicht was deine Sorte meint!

lupus_maximus
09.07.2008, 11:26
du sprichst von toleranz...

späßle g´macht?

ab einem bestimmten punkt einer diskussion, meist dann, wenn euch nichts vernünftiges mehr einfällt, wird man von euch zum troll, linken bombenleger, muselfreund oder weiß der teufel was noch erklärt.

was hat groß- und kleinschreibung mit kernkraft zu tun?

dieser volksdeutsche, braune bergdoktorbesserwisser ist doch ein provo-fake par excellence... schmeisst den doch mal raus, wenn ihr ruhe haben wollt.
sachlichkeit und toleranz ist was anderes!

warum bin ich ein rotgrüner was weissich, nur weil ich mit atomkraft meine probleme habe?
Wieso hast du mit Atomkraft Probleme?
Gehe auf meine Seiten und deine Atomkraft-Probleme sind weg!

SLOPPY
09.07.2008, 11:29
... Übrigens: alle AKWs in Deutschland benötigen gruße Mengen Wasser zum Betrieb. Als (ich glaube 2006) die Pegel vieler großer Flüsse ein Minimum unterschritten mussten damals 3 AKWs temporär abgeschaltet werden. Wenn trocken, nix Strom? Ups, kam ja trotzdem was aus der Steckdose... danke Energiemix!
... hat nichts mit dem Wasserverbrauch, sonder der Wassererwärmung zu tun gehabt.
Das ohnehin schon sauerstoffarme und warme Flusswasser wäre noch etwas mehr erwärmt worden, so dass die im Unterlauf der Kraftwerke lebenden Lebewesen zusätzlich gestresst worden wären.

Das betrifft überigens nicht nur KKW's, sondern alle Wärmekraftwerke, so auch Kohlekraftwerke.

... aus der Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmekraftwerk#K.C3.BChlung):

Viele Wärmekraftwerke nutzen zur Kühlung das Wasser vorbeifließender Flüsse. Es sind Grenzwerte festgelegt, um wie viel Grad Celsius bzw. auf welche Temperatur der Fluss maximal erwärmt werden darf, um ein Umkippen zu verhindern. Dies kann im Sommer bei hoher Wassertemperatur zur Abschaltungen des Kraftwerks führen. Seit den Siebziger Jahren wurden sogenannte Wärmelastpläne (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=W%C3%A4rmelastplan&action=edit&redlink=1) eingerichtet, denen man die maximale Temperatur des Gewässers entnehmen kann. Eine weitere, auch kombinierbare Möglichkeit ist die Verwendung von Kühltürmen (http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BChlturm), über die die Abwärme (http://de.wikipedia.org/wiki/Abw%C3%A4rme) abgegeben wird, sofern man sie nicht über die Kraft-Wärme-Kopplung (http://de.wikipedia.org/wiki/Kraft-W%C3%A4rme-Kopplung) zur Heizung (http://de.wikipedia.org/wiki/Heizung) benachbarter Wohnsiedlungen oder von Gewächshäusern (http://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4chshaus) nutzen kann.

Freddy Krüger
09.07.2008, 11:35
Die einzig sinnvolle Alternative:

Rückführung von Millionen Ausländern durch Prämien, Nutzung der gewonnenen Landwirtschaftflächen für Bio-Diesel und Windenergie, die in Wasserstoff gespeichert wird. Außerdem könnte dann jeder sein Energiespar-Haus haben.

SLOPPY
09.07.2008, 11:39
reiß dich zusammen, wenn du volksdeutscher wicht mit einem reichsdeutschen kommunizierst!!!
anstand, mein lieber brauner kamerad, ist, sich die kugel zu geben, wenn man feststellt, dass einen die welt nicht mehr braucht
da macht man einen sauberen abgang!
man verkommt sonst nur zur karrikatur einer längst überkommenen und schon damals an sich höchst fragwürdigen geisteshaltung und gibt sich der lächerlichkeit preis.
brüh im glanze meines glückes du vollpfosten! :D
... kaum hier im Forum, schon werden die üblichen linksgrünen Spruchblasen geistigen Sondermülls fabriziert, nur weil man auf die Forenregeln bezüglich der Deutschen Sprache hingewiesen hat. Wie armselig und verkommen doch Deine Handlungsweise ist! Andererseits, wo soll's auch herkommen?

Fällt Dir ausser persönlichen Beleidigungen sonst nichts ein?

Freddy Krüger
09.07.2008, 11:44
Mal eine Frage zur Wirtschaftlichkeit des Atomstroms. Wer bezahlt das, was gestern passierte:

Unfall in Frankreich Uranlösung tritt aus – Seen und Flüsse gesperrt

http://www.welt.de/politik/article2194225/Uranloesung_tritt_aus__Seen_und_Fluesse_gesperrt.h tml

Schaschlik
09.07.2008, 11:45
... hat nichts mit dem Wasserverbrauch, sonder der Wassererwärmung zu tun gehabt.
Das ohnehin schon sauerstoffarme und warme Flusswasser wäre noch etwas mehr erwärmt worden, so dass die im Unterlauf der Kraftwerke lebenden Lebewesen zusätzlich gestresst worden wären.

Das betrifft überigens nicht nur KKW's, sondern alle Wärmekraftwerke, so auch Kohlekraftwerke.

... aus der Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmekraftwerk#K.C3.BChlung):






Dieser Umstand ist mir bekannt. Die Erwärmung des Wassers ist eben dann ein Problem, wenn der Fluss so wenig Wasser führt, dass seine Durchschnittstemperatur über ein erträgliches Maß steigt.

Ergo:

Wenig Wasser im Fluss -> keine Kernenergie


Dass davon auch quasi alle anderen Wärmekraftwerke betroffen sind, macht diese Tatsache nicht obsolet.


edit: m.W. durften die KKWs auch deshalb kein Wasser mehr entnehmen, da die Fahrrinnen der Schifffahrt gefährdet waren. Denn wie Du als Atomkraftbefürworter und Träger von allumfassenden Wissen über die Funktion, Sicherheit und Wirtschaftlichekeit von AKWs sicher weißt, entfleucht ein nicht unerheblicher Teil des verwendeten Wassers in die Luft. (siehe Kühltürme)

Schaschlik
09.07.2008, 11:46
Mal eine Frage zur Wirtschaftlichkeit des Atomstroms. Wer bezahlt das, was gestern passierte:

Unfall in Frankreich Uranlösung tritt aus – Seen und Flüsse gesperrt

http://www.welt.de/politik/article2194225/Uranloesung_tritt_aus__Seen_und_Fluesse_gesperrt.h tml


Natürlich wird das mit staatlichen Mitteln und aus Versicherungsgeldern bezahlt. Wir wollen doch nicht, dass der Strom teurer wird... :cool2:

Kumusta
09.07.2008, 11:47
dieser volksdeutsche, braune bergdoktorbesserwisser ist doch ein provo-fake par excellence... schmeisst den doch mal raus, wenn ihr ruhe haben wollt.
sachlichkeit und toleranz ist was anderes!


Wer bestimmt das?
Doch bestimmt keine Linksbazille und Neuzugang wie Du.

Don
09.07.2008, 11:49
was hat das mit der sache zu tun... hast du zu dem thema eine meinung oder warum hab ich das gefühl dass dir nur meine nichtkonformität zu diesem forenmainstream nicht passt?

Du hälst dich für nichtkonform? :))
Wohl das falsche Tablettenschälchen erwischt in der Anstalt.



du bist hier nicht wichtig freundchen... also mäßige dich und halt die füße still, wie sich das für einen braven deutschen kameraden gehört!

Großmäuler wie du lassen sich erfreulicherweise recht zügig abstellen



dieses forum ist meines wissens zudem auf einer nichtdeutschen, englischsprachigen plattform angesiedelt.

Korrekt. Allerdings nicht von dir.



aus welchen gründe auch immer? ;)

Um dir ein Bein zu stellen?:]



also steck dir dein DEUTSCHES FORUM sonst wo hin!

short before termination.

lupus_maximus
09.07.2008, 11:54
Dieser Umstand ist mir bekannt. Die Erwärmung des Wassers ist eben dann ein Problem, wenn der Fluss so wenig Wasser führt, dass seine Durchschnittstemperatur über ein erträgliches Maß steigt.

Ergo:

Wenig Wasser im Fluss -> keine Kernenergie


Dass davon auch quasi alle anderen Wärmekraftwerke betroffen sind, macht diese Tatsache nicht obsolet.
Andererseits, wenn in Deutschland die neue Eiszeit ausbricht, müssen wir die Flüsse mit Absicht aufheizen, damit sie schiffbar bleiben, ergo brauchen wir in Deutschland einfach noch mehr AKWs, sonst übertehen wir die Klimakatastrophe nicht!

Don
09.07.2008, 11:55
warum maßt du dir an mich als naiv zu bezeichnen...

Das war allerdings ein fauxpas. Du bist nicht naiv.

Du bist stockdämlich uind stolz darauf.

Schaschlik
09.07.2008, 11:59
Andererseits, wenn in Deutschland die neue Eiszeit ausbricht, müssen wir die Flüsse mit Absicht aufheizen, damit sie schiffbar bleiben, ergo brauchen wir in Deutschland einfach noch mehr AKWs, sonst übertehen wir die Klimakatastrophe nicht!

Lieber Lupus,

wenn in Deutschland eine neue Eiszeit ausbrechen sollte, werden fast alle Flüsse ERHEBLICH weniger Wasser führen als heute. Desweiteren wirst Du Dich erst durch mehrere hundert Meter dickes Eis bohren müssen, um überhaupt auf Wasser zu treffen.

Du solltest Dein naturwissenschaftliches Verständnis auffrischen und einmal nachlesen, was eine Eiszeit ist und wie sie sich auf den Wasserkreislauf Europas auswirken würde. (die Auswirkungen wie geringerer Niederschlag, Eisdecke über dem Festland und Wasserbindung in Festlandeis sind empirisch anhand der letzten 3 Eiszeiten belegt und auch die sog. "kleine Eiszeit" ging mit verringerten Niederschlagsmengen einher.

Ich könnte Dir auch noch erklären, warum das so ist. Aber als Experte üfr Expertentum sollte Dir das ja bestens bekannt sein und so eine linksgrüngutmenschliche Bazille wie ich, kann Dir ja sowieso kein Wissen vermitteln, dass Du nicht schon gehabt hättest...

lupus_maximus
09.07.2008, 12:06
Lieber Lupus,

wenn in Deutschland eine neue Eiszeit ausbrechen sollte, werden fast alle Flüsse ERHEBLICH weniger Wasser führen als heute. Desweiteren wirst Du Dich erst durch mehrere hundert Meter dickes Eis bohren müssen, um überhaupt auf Wasser zu treffen.

Du solltest Dein naturwissenschaftliches Verständnis auffrischen und einmal nachlesen, was eine Eiszeit ist und wie sie sich auf den Wasserkreislauf Europas auswirken würde. (die Auswirkungen wie geringerer Niederschlag, Eisdecke über dem Festland und Wasserbindung in Festlandeis sind empirisch anhand der letzten 3 Eiszeiten belegt und auch die sog. "kleine Eiszeit" ging mit verringerten Niederschlagsmengen einher.

Ich könnte Dir auch noch erklären, warum das so ist. Aber als Experte üfr Expertentum sollte Dir das ja bestens bekannt sein und so eine linksgrüngutmenschliche Bazille wie ich, kann Dir ja sowieso kein Wissen vermitteln, dass Du nicht schon gehabt hättest...
Langsam wirst du einsichtig, sogar Atomkraftwerke läßt du langsam zu. Bis bei Frauen der Verstand einsetzt dauert es halt ein bißchen.
Wenn du dich dann in NG an neuen AKWs beteiligst, hat sich der Verstand durchgesetzt!

Schaschlik
09.07.2008, 12:22
Langsam wirst du einsichtig, sogar Atomkraftwerke läßt du langsam zu.


Mal vom abenteuerlichen Satzbau abgesehen, habe ich Atomkraftwerke schon immer zugelassen und sehe sie als wichtigen Faktor in unserer Energiewirtschaft. Mich wundert, wie Du zu Deiner Behauptung kommst.

Womöglich liegt es an Deinem einfachen Weltbild, wonach wohl jeder der Windkraftanlagen nicht prinzipiell ablehnt, schon Atomkraftgegner ist.



Bis bei Frauen der Verstand einsetzt dauert es halt ein bißchen.


Deshalb hat Dich Deine Frau auch noch nicht verlassen. ;)



Wenn du dich dann in NG an neuen AKWs beteiligst, hat sich der Verstand durchgesetzt!

Du nimmst wohl auch den Gaul von hinten... oder so ähnlich? Realisiere erstmal NG, beteilige Dich am Verstand, dann reden wir nochmal über die AKWs.

SLOPPY
09.07.2008, 13:19
Dieser Umstand ist mir bekannt. Die Erwärmung des Wassers ist eben dann ein Problem, wenn der Fluss so wenig Wasser führt, dass seine Durchschnittstemperatur über ein erträgliches Maß steigt.

Ergo: Wenig Wasser im Fluss -> keine Kernenergie

Dass davon auch quasi alle anderen Wärmekraftwerke betroffen sind, macht diese Tatsache nicht obsolet.

edit: m.W. durften die KKWs auch deshalb kein Wasser mehr entnehmen, da die Fahrrinnen der Schifffahrt gefährdet waren.
... wenn nur noch sowenig Wasser sich den Flusslauf hinuterquält, dass es nicht mal mehr zur Kühlung von Wärmekraftwerken langt, liegen die Schiffe schon länger entweder im tieferen Hafen oder auf dem Kiel.

Denn wie Du als Atomkraftbefürworter und Träger von allumfassenden Wissen über die Funktion, Sicherheit und Wirtschaftlichekeit von AKWs sicher weißt, entfleucht ein nicht unerheblicher Teil des verwendeten Wassers in die Luft. (siehe Kühltürme)
... wär doch mal ein Forschungsziel für die grünroten Alternativlinge, die aus den Kühltürmen entfleuchenden Wasserdampfwolken - werden übrigens immer wieder gern von der Systempresse oder dem Rotfunk als Symbol für die Umweltverschmutzung herangezogen - direkt wieder über dem Fluss abregnen zu lassen :]

lupus_maximus
09.07.2008, 13:40
... wenn nur noch sowenig Wasser sich den Flusslauf hinuterquält, dass es nicht mal mehr zur Kühlung von Wärmekraftwerken langt, liegen die Schiffe schon länger entweder im tieferen Hafen oder auf dem Kiel.

... wär doch mal ein Forschungsziel für die grünroten Alternativlinge, die aus den Kühltürmen entfleuchenden Wasserdampfwolken - werden übrigens immer wieder gern von der Systempresse oder dem Rotfunk als Symbol für die Umweltverschmutzung herangezogen - direkt wieder über dem Fluss abregnen zu lassen :]

Da muß man nur ein Windkraftwerke in die Nähe setzen, diese dann als Ventilator schalten, den Wasserdampf in Richtung Fluß blasen, dann etwas kühlere Luft aus dem Osten dazublasen und schon regnet es über den Fluß ab!
Ganz einfach!

Schaschlik
09.07.2008, 13:57
... wenn nur noch sowenig Wasser sich den Flusslauf hinuterquält, dass es nicht mal mehr zur Kühlung von Wärmekraftwerken langt, liegen die Schiffe schon länger entweder im tieferen Hafen oder auf dem Kiel.



Das stimmt so nicht. Die Mindestfahrtiefe ist von der Schifffahrtbehörde vorgegeben und wenn die Gefahr besteht, dass der Schiffsverkehr eingeschränkt werden müsste, muss man eben Prioritäten setzen. Mag sein, dass die Entnahme von Wasser durch die AKWs unerheblich ist, aber die temporäre Abschaltung wurde genau damit begründet.



... wär doch mal ein Forschungsziel für die grünroten Alternativlinge, die aus den Kühltürmen entfleuchenden Wasserdampfwolken - werden übrigens immer wieder gern von der Systempresse oder dem Rotfunk als Symbol für die Umweltverschmutzung herangezogen - direkt wieder über dem Fluss abregnen zu lassen :]



Natürlich sind die Kühltürme eine starke Symbolik und wird von einem großen Teil der Bevölkerung häufig mit AKWs in Verbindung gebracht, obwohl auch andere Kraftwerke solche Türme besitzen.

Trotzdem habe ich NOCH NIE irgendwo gelesen, dass die Kühltürme "schädlich" wären. Sollte irgendwo nur der Kühlturm abgebildet sein und im Text dazu die "Schädlichkeit" (über Sinn dieser Aussage müssen wir jetzt nicht debattieren) von AKWs hervorgehoben werden, so bist Du doch derjenige der die Verbindung Kühlturm - schädlich aufgrund Deines mangelhaften Textverständnisses herstellt.


Bitte zeig mir doch ein Besipiel, wo explizit der Kühlturm als Beleg für die Schädlichkeit von AKWs herangezogen wird.

FranzKonz
09.07.2008, 14:01
... wenn nur noch sowenig Wasser sich den Flusslauf hinuterquält, dass es nicht mal mehr zur Kühlung von Wärmekraftwerken langt, liegen die Schiffe schon länger entweder im tieferen Hafen oder auf dem Kiel.

... wär doch mal ein Forschungsziel für die grünroten Alternativlinge, die aus den Kühltürmen entfleuchenden Wasserdampfwolken - werden übrigens immer wieder gern von der Systempresse oder dem Rotfunk als Symbol für die Umweltverschmutzung herangezogen - direkt wieder über dem Fluss abregnen zu lassen :]



Zumal diese Wasserdampfwolken nicht aus dem Flußlauf kommen, sondern lediglich durch Kondensation der normalen Luftfeuchte der Kühlluft durch die Abkühlung in der Höhe.

Felixhenn
09.07.2008, 14:23
Mal sehn wann der erste Tanker bei Sturm mit einem dieser Windmasten kollidiert und leckschlägt. Dann wars das mit der "sauberen" Energie. :hihi:

Die werden ja wohl in die Seekarten eingetragen. Und Tanker sind da sehr selten bis gar nicht anzutreffen, die löschen in Rotterdam, manchmal einer in Wilhelmshaven. Die Tanker die damit kollidieren, rammen auch alles andere.

Ich denke schon, dass wir da was machen sollten um vom Öl und Gas unabhängiger zu werden.

Schaschlik
09.07.2008, 14:28
Zumal diese Wasserdampfwolken nicht aus dem Flußlauf kommen, sondern lediglich durch Kondensation der normalen Luftfeuchte der Kühlluft durch die Abkühlung in der Höhe.

Das war mir neu, danke für die Info!


"(...)Im Luftzug des Kühlturms wird das im Kraftwerk erwärmte Wasser abgekühlt, wobei ein geringer Teil verdunstet. Der verdunstete Wasseranteil wird durch gereinigtes und entsprechend behandeltes Flusswasser ersetzt."

link (ganz unten) (http://www.atomenergie.ch/de/akw-technik.html)

Felixhenn
09.07.2008, 14:32
Andererseits, wenn in Deutschland die neue Eiszeit ausbricht, müssen wir die Flüsse mit Absicht aufheizen, damit sie schiffbar bleiben, ergo brauchen wir in Deutschland einfach noch mehr AKWs, sonst übertehen wir die Klimakatastrophe nicht!

Du schaust Dir zu oft schlechte Hollywoodfilme an. Die Wirklichkeit sieht etwas anders aus. Aber die Überschussenergie, die in Kühltürmen vernichtet wird, sollte man mal mehr über Fernwärme abbauen. Im Winter können ganze Städte mit Fernwärme geheizt werden und im Sommer müsste man verstärkt nach Speichermöglichkeiten suchen. Da ließe sich schon was machen.

Atomkraftwerke werfen ganz andere Fragen auf, die menschliche Unzulänglichkeit. Leider geht es um Kommerz und jede Sicherheitsanlage kann vom Menschen überlistet werden.

Zarah
09.07.2008, 14:33
Mehr Steuern ist hier der einzige korrekte Begriff.
Jeder Arbeitsplatz der Windmühlenindustrie wird derzeit mit ca. 150.000 Euro pro Jahr subventioniert.
Doppelt soviel wie im Kohlebergbau.
Wir könnten ganausogut Pyramiden bauen. Da kommen dann wenigstens Touristen in 3000 Jahren.

Steuereinnahmen die aus Steuersubventionen erzielt werden sind ein wirtschaftliches Perpetuum Mobile.
Genau betrachtet nocht schlechter. Letzteres bewegt sich einfach nicht und verzehrt nicht auch noch die Produktivität derer, die noch was Sinnvolles tun.

herzhaft lach:D

Kohle-Pyramiden in Form von schwarzem Gold sind in einigen Revieren schon vorhanden.

lupus_maximus
09.07.2008, 14:46
Du schaust Dir zu oft schlechte Hollywoodfilme an. Die Wirklichkeit sieht etwas anders aus. Aber die Überschussenergie, die in Kühltürmen vernichtet wird, sollte man mal mehr über Fernwärme abbauen. Im Winter können ganze Städte mit Fernwärme geheizt werden und im Sommer müsste man verstärkt nach Speichermöglichkeiten suchen. Da ließe sich schon was machen.

Atomkraftwerke werfen ganz andere Fragen auf, die menschliche Unzulänglichkeit. Leider geht es um Kommerz und jede Sicherheitsanlage kann vom Menschen überlistet werden.

Über die Katastrophenfilme im Fernsehen muß ich zu oft lachen, weil dort die Weiber die Lösungen finden!
Die können einfach alles die Weiber dort.
Ein AKW ist auch nichts anderes als ein normales Dampfkraftwerk! Da ist bloß der Heizkessel durch einen Reaktor ersetzt, dies ist der einzige Unterschied. Allerdings auch überhäuft mit einem Haufen unnötiger Vorschriften.
Fwernwärme ist mit Abstand die teuerste Heiztechnik, für Gewächshäuser würde ich sie noch gelten lassen, aber nur wenn das AKW direkt unter den Gewächshäusern liegen würde, sonst nicht.

Felixhenn
09.07.2008, 14:47
Mehr Steuern ist hier der einzige korrekte Begriff.
Jeder Arbeitsplatz der Windmühlenindustrie wird derzeit mit ca. 150.000 Euro pro Jahr subventioniert.
...

Wie setzt sich dieser Betrag zusammen?

Felixhenn
09.07.2008, 14:51
Über die Katastrophenfilme im Fernsehen muß ich zu oft lachen, weil dort die Weiber die Lösungen finden!
Die können einfach alles die Weiber dort.
Ein AKW ist auch nichts anderes als ein normales Dampfkraftwerk! Da ist bloß der Heizkessel durch einen Reaktor ersetzt, dies ist der einzige Unterschied. Allerdings auch überhäuft mit einem Haufen unnötiger Vorschriften.

Den haarsträubenden Unsinn, den Du hier zum Besten gegeben hast, wirst Du wohl nie begreifen. Wenn ein Kohlekraftwerk explodiert, gibt es ein paar Tote. Wenn ein Atomkraftwerk hochgeht, hast Du Tschernobyl. Das würde dann einen riesigen Landstrich in Deutschland leeren, Gemüse und Tiere ungenießbar machen. Selbst mein Weinchen am Abend würde drunter leiden, das kannst Du ja nicht wirklich wollen.

lupus_maximus
09.07.2008, 15:00
Den haarsträubenden Unsinn, den Du hier zum Besten gegeben hast, wirst Du wohl nie begreifen. Wenn ein Kohlekraftwerk explodiert, gibt es ein paar Tote. Wenn ein Atomkraftwerk hochgeht, hast Du Tschernobyl. Das würde dann einen riesigen Landstrich in Deutschland leeren, Gemüse und Tiere ungenießbar machen. Selbst mein Weinchen am Abend würde drunter leiden, das kannst Du ja nicht wirklich wollen.
Ich habe dich ehrlich für etwas schlauer gehalten, ein AKW explodiert normalerweise nicht, genausowenig wie ein Kohlekraftwerk.
Die Linke und Grünen haben sich damals durch die Bank nur lächerlich gemacht, mehr nicht. Es hat ihnen leider nur keiner gesagt.
Angeblich verstrahlte Molke wurde in Deutschland monatelang hin und her geschoben, auf einmal war sie spurlos verschwunden.
Keiner hat sie mehr gefunden obwohl sie angeblich strahlte wie ein Putzeimer.
Jeder der ein AKW für gefährlicher hält als irgendein anderes Technikobjekt, halte ich einfach für einen Fantasten!

klartext
09.07.2008, 15:01
Die werden ja wohl in die Seekarten eingetragen. Und Tanker sind da sehr selten bis gar nicht anzutreffen, die löschen in Rotterdam, manchmal einer in Wilhelmshaven. Die Tanker die damit kollidieren, rammen auch alles andere.

Ich denke schon, dass wir da was machen sollten um vom Öl und Gas unabhängiger zu werden.

Wenn wir damit unabhängiger werden. würde ich dir zustimmen, aber nur dann. Leider geht das mit Windrädern eben nicht, der falsche Ansatz also.
Windräder statt Öl ? Das musst du mir erklären.

FranzKonz
09.07.2008, 15:16
Das war mir neu, danke für die Info!


"(...)Im Luftzug des Kühlturms wird das im Kraftwerk erwärmte Wasser abgekühlt, wobei ein geringer Teil verdunstet. Der verdunstete Wasseranteil wird durch gereinigtes und entsprechend behandeltes Flusswasser ersetzt."

link (ganz unten) (http://www.atomenergie.ch/de/akw-technik.html)

Letzteres war mir wieder neu. :]

Felixhenn
09.07.2008, 17:26
Wenn wir damit unabhängiger werden. würde ich dir zustimmen, aber nur dann. Leider geht das mit Windrädern eben nicht, der falsche Ansatz also.
Windräder statt Öl ? Das musst du mir erklären.

Jedes KW das durch Windkraft erzeugt wird, braucht im Ölkraftwerk nicht mehr erzeigt werden.

klartext
09.07.2008, 17:29
Jedes KW das durch Windkraft erzeugt wird, braucht im Ölkraftwerk nicht mehr erzeigt werden.
Das stimmt leider so nicht. Aber logisch wäre es, Ölkraftwerke durch AKW zu ersetzen.

Zimbelstern
09.07.2008, 17:52
Jetzt wird uns bald auch der freie Blick aufs offene Meer von diesen häßlichen, hochsubventionierten Ungetümen genommen:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Windenergie%20Tiefensee%20Offshorewindparks/382648.html

Daß dabei die Fauna von Nord und Ostsee völlig zerstört wird stört die Ökostalinisten scheinbar nicht, hauptsache der Rubel rollt für die Windmafia X(
Über die Lügen von der angeblich "sauberen" Windenergie:

http://www.youtube.com/watch?v=E6L08T1ohnA

wart mal ein paar jahre noch ab: die ökostalinisten werden steuern auf windkrafträder, ökodiesel und ökostrom allgemein erheben. die stillhaltezeit beläuft sich auf das jahr 2015.

die, die damals so doof waren (ich gehöre leider dazu), die heizung auf umweltgerechtes gas umzustellen, werden schon seit jahren mit dem "gas an den ölpreis gekoppelt" vera.scht . die amtierenden chaoten haben auch kein interesse daran, etwas an den mineralölpreisen an den tankstellen zu tun. sie verdienen doppelt daran. mineralölsteuer UND umsatzsteuer. den spediteueren wird es dreckig gehen und die arbeitlosenhitliste wird steigen...

Felixhenn
09.07.2008, 18:15
Ich habe dich ehrlich für etwas schlauer gehalten, ein AKW explodiert normalerweise nicht, genausowenig wie ein Kohlekraftwerk.
Die Linke und Grünen haben sich damals durch die Bank nur lächerlich gemacht, mehr nicht. Es hat ihnen leider nur keiner gesagt.
Angeblich verstrahlte Molke wurde in Deutschland monatelang hin und her geschoben, auf einmal war sie spurlos verschwunden.
Keiner hat sie mehr gefunden obwohl sie angeblich strahlte wie ein Putzeimer.
Jeder der ein AKW für gefährlicher hält als irgendein anderes Technikobjekt, halte ich einfach für einen Fantasten!

Genau das ist es: „Explodiert normalerweise nicht“. Was ist aber wenn doch? Lass Dir einfach gesagt sein, dass du schlicht zu wenig Ahnung von der Technik hast um da mitschreiben zu können.

Um mal ein wenig zu erklären wie sowas funktioniert:

http://home.arcor.de/lukasj/AKW.html

Mit den Brennstäben wird Wasser erhitzt mit denen Turbinen zur Stromerzeugung angetrieben werden. Der Kreislauf der mit dem radioaktiven Brennstab in Berührung kommt wird über Wärmetauscher herunter gekühlt.

Dazu muss man wissen, dass die meiste Energie aufgewendet wird um vom Wasser den Aggregatzustand zu ändern. Das heißt, um aus 100 Grad Wasser 100 Grad Wasserdampf zu machen, braucht es weit mehr Energie als Wasser von 0 Grad auf 100 Grad zu erhitzen. Natürlich arbeiten die Hochdruckturbinen im Kraftwerk nicht mit Wasserdampf 100 Grad, die arbeiten mit Hochdruck und wenn Wasser unter Druck in Dampf umgewandelt werden soll, braucht es eine höhere Temperatur und mehr Energie, es steckt also mehr Energie im Wasser. Nachzulesen in den Dampftafeln, zu jedem Druck gehört eine bestimmte Temperatur. Das macht man sich z. B. auch bei Entsalzungsanlagen zunutze, da wird im Unterdruck Wasser bei 40 Grad verdampft. Egal wie, Druck und Temperatur gehören jeweils zusammen.

Der Wasserdampf (Hochdruck) strömt auf die Hochdruckturbine und treibt damit einen Generator an, der Austritt geht dann in die Mitteldruckturbine und macht dasselbe, ebenso bei der Niederdruckturbine. Die Turbinen werden dann immer größer. Während die Hochdruckturbine recht klein ist, ist die Niederdruckturbine wirklich recht groß. Der Austritt aus der Niederdruckturbine ist dann immer noch Wasserdampf, aber im Niederdruck oder sogar Unterdruckbereich. Dieses Wasser wird dann in einen Kondensator geleitet, das ist ein Wärmetauscher (Kühlturm), der aus dem Wasserdampf wieder Wasser macht. Man braucht ja schließlich Wasser (und keinen Dampf) um mit den Brennstäben wieder im Hochdruck zu erhitzen und möglichst viele Energie rein zu pumpen. Das war jetzt der innere Kreislauf. Manchmal werden da auch andere Flüssigkeiten als Wasser verwendet.

Wenn Du jetzt aufmerksam gelesen hast, ist Dir das Wort Kondensator (Wärmetauscher) in Erinnerung geblieben. Da ist auf der einen Seite radioaktives Wasser, auf der anderen Kühlwasser. Wenn jetzt da ein Leck ist, gibt es einen Austausch und das normale Kühlwasser wird radioaktiv. Das ist eine Gefahr. Dem kann man durch mehrere Kreisläufe entgegenwirken.

Jetzt aber die andere: Wenn im inneren Flüssigkeitskreislauf der Druck absinkt, aus welchen Gründen auch immer (Ausfall Pumpen, Leck im Kondensator etc.) dann müssen die Brennstäbe schnellstens ausgefahren werden und das Kraftwerk vom Netz genommen werden. Wenn aber die Last gebraucht wird und es vorher schon mal Fehlalarme gegeben hat, wird der verantwortliche Ingenieur erst mal überprüfen ob der Druck wirklich abgefallen ist. Wenn das zu lange dauert heizen sich Brennstäbe wegen mangender Wärmeabführung schnell auf und es kommt zur Kernschmelze. Das lässt sich dann nicht mehr kontrollieren und wir brauchen einen Betonsarg der von Zeit zu Zeit erneuert werden muss. Die Gegend ist natürlich verseucht.

Und wer behauptet, dass er das 100% sichere Kraftwerk bauen kann, der lügt.

Nur mal zum Nachdenken. Ein Freund von mir betreibt eine Röntgenfirma zur Untersuchung von Schweißnähten. Die arbeiten oft in Atomkraftwerken. Im jeweiligen Bericht werden immer die Röntgenbilder beigefügt und es muss natürlich jede Schweißnaht geröntgt werden. Und die werden pro Schweißnaht bezahlt. Jetzt war so ein Schlaumeier wie Du dabei, lieber Lupus. Der hat einfach dieselbe Schweißnaht fünfzigmal geröntgt und war deshalb natürlich schneller als andere und hat entsprechend mehr verdient. Zum Glück hat er es übertrieben und mehr Bilder vorgelegt als technisch machbar gewesen wären mit jeweiligem Umbau. Mein Freund hat die Bilder verglichen und den Mitarbeiter rauschgeschmissen. Was wäre gewesen wenn keiner das gemerkt hätte?

Ich bin bestimmt nicht voll gegen Atomkraft, aber blind dafür sein, bringt keinem was.

lupus_maximus
09.07.2008, 19:10
Genau das ist es: „Explodiert normalerweise nicht“. Was ist aber wenn doch? Lass Dir einfach gesagt sein, dass du schlicht zu wenig Ahnung von der Technik hast um da mitschreiben zu können.

Um mal ein wenig zu erklären wie sowas funktioniert:

http://home.arcor.de/lukasj/AKW.html

Mit den Brennstäben wird Wasser erhitzt mit denen Turbinen zur Stromerzeugung angetrieben werden. Der Kreislauf der mit dem radioaktiven Brennstab in Berührung kommt wird über Wärmetauscher herunter gekühlt.

Dazu muss man wissen, dass die meiste Energie aufgewendet wird um vom Wasser den Aggregatzustand zu ändern. Das heißt, um aus 100 Grad Wasser 100 Grad Wasserdampf zu machen, braucht es weit mehr Energie als Wasser von 0 Grad auf 100 Grad zu erhitzen. Natürlich arbeiten die Hochdruckturbinen im Kraftwerk nicht mit Wasserdampf 100 Grad, die arbeiten mit Hochdruck und wenn Wasser unter Druck in Dampf umgewandelt werden soll, braucht es eine höhere Temperatur und mehr Energie, es steckt also mehr Energie im Wasser. Nachzulesen in den Dampftafeln, zu jedem Druck gehört eine bestimmte Temperatur. Das macht man sich z. B. auch bei Entsalzungsanlagen zunutze, da wird im Unterdruck Wasser bei 40 Grad verdampft. Egal wie, Druck und Temperatur gehören jeweils zusammen.

Der Wasserdampf (Hochdruck) strömt auf die Hochdruckturbine und treibt damit einen Generator an, der Austritt geht dann in die Mitteldruckturbine und macht dasselbe, ebenso bei der Niederdruckturbine. Die Turbinen werden dann immer größer. Während die Hochdruckturbine recht klein ist, ist die Niederdruckturbine wirklich recht groß. Der Austritt aus der Niederdruckturbine ist dann immer noch Wasserdampf, aber im Niederdruck oder sogar Unterdruckbereich. Dieses Wasser wird dann in einen Kondensator geleitet, das ist ein Wärmetauscher (Kühlturm), der aus dem Wasserdampf wieder Wasser macht. Man braucht ja schließlich Wasser (und keinen Dampf) um mit den Brennstäben wieder im Hochdruck zu erhitzen und möglichst viele Energie rein zu pumpen. Das war jetzt der innere Kreislauf. Manchmal werden da auch andere Flüssigkeiten als Wasser verwendet.

Wenn Du jetzt aufmerksam gelesen hast, ist Dir das Wort Kondensator (Wärmetauscher) in Erinnerung geblieben. Da ist auf der einen Seite radioaktives Wasser, auf der anderen Kühlwasser. Wenn jetzt da ein Leck ist, gibt es einen Austausch und das normale Kühlwasser wird radioaktiv. Das ist eine Gefahr. Dem kann man durch mehrere Kreisläufe entgegenwirken.

Jetzt aber die andere: Wenn im inneren Flüssigkeitskreislauf der Druck absinkt, aus welchen Gründen auch immer (Ausfall Pumpen, Leck im Kondensator etc.) dann müssen die Brennstäbe schnellstens ausgefahren werden und das Kraftwerk vom Netz genommen werden. Wenn aber die Last gebraucht wird und es vorher schon mal Fehlalarme gegeben hat, wird der verantwortliche Ingenieur erst mal überprüfen ob der Druck wirklich abgefallen ist. Wenn das zu lange dauert heizen sich Brennstäbe wegen mangender Wärmeabführung schnell auf und es kommt zur Kernschmelze. Das lässt sich dann nicht mehr kontrollieren und wir brauchen einen Betonsarg der von Zeit zu Zeit erneuert werden muss. Die Gegend ist natürlich verseucht.

Und wer behauptet, dass er das 100% sichere Kraftwerk bauen kann, der lügt.

Nur mal zum Nachdenken. Ein Freund von mir betreibt eine Röntgenfirma zur Untersuchung von Schweißnähten. Die arbeiten oft in Atomkraftwerken. Im jeweiligen Bericht werden immer die Röntgenbilder beigefügt und es muss natürlich jede Schweißnaht geröntgt werden. Und die werden pro Schweißnaht bezahlt. Jetzt war so ein Schlaumeier wie Du dabei, lieber Lupus. Der hat einfach dieselbe Schweißnaht fünfzigmal geröntgt und war deshalb natürlich schneller als andere und hat entsprechend mehr verdient. Zum Glück hat er es übertrieben und mehr Bilder vorgelegt als technisch machbar gewesen wären mit jeweiligem Umbau. Mein Freund hat die Bilder verglichen und den Mitarbeiter rauschgeschmissen. Was wäre gewesen wenn keiner das gemerkt hätte?

Ich bin bestimmt nicht voll gegen Atomkraft, aber blind dafür sein, bringt keinem was.
Was du da erzählst, haben wir schon im Prinzip damals in der Schule gelernt. Mach also nicht so, als wenn du der Klugscheißer vom Dienst wärst. Ein AKW kann vom Prinzip her nicht atomar explodieren, auch bei einer Atombombe wird nur ein Bruchteil in Energie umgewandelt bevor sie explodiert. Also, wenns geht, nicht so hochgestochen, du hast gar keine Veranlassung dazu. Andere sind auch schlau.
Vor allen Dingen kann ich nicht leiden wenn man mir Betrug unterstellt, denn dies ist es was der Mitarbeiter gemacht hat.
Ich gehöre noch zu einer Generation für die soetwas undenkbar war!
Ihr könnt von mir aus betrügen soviel ihr wollt, aber haltet uns Ältere da raus!
Die jetzige Ehrabschneider-Generation kann bei mir keine Punkte machen!

Felixhenn
09.07.2008, 19:25
Was du da erzählst, haben wir schon im Prinzip damals in der Schule gelernt. Mach also nicht so, als wenn du der Klugscheißer vom Dienst wärst. Ein AKW kann vom Prinzip her nicht atomar explodieren, auch bei einer Atombombe wird nur ein Bruchteil in Energie umgewandelt bevor sie explodiert. Also, wenns geht, nicht so hochgestochen, du hast gar keine Veranlassung dazu. Andere sind auch schlau.
...

Wenn ich vom Hochgehen von Kernreaktoren schreibe, meine ich natürlich kein Explodieren im Sinne einer Atombombe. Aber bei einer Kernschmelze läuft ein ähnlicher Prozess ab, nur eben langsamer. Und Aufzuhalten ist da dann nichts mehr. Und hier zu schreiben, dass Auflagen zu schlimm wären, ist schon kriminell. Wenn Du auch nur im Ansatz wüsstest, zu was Ingenieure fähig sind um Sicherheitseinrichtungen zu überlisten, würdest Du so einen haarsträubenden Unsinn hier nicht von Dir geben:



Ein AKW ist auch nichts anderes als ein normales Dampfkraftwerk! Da ist bloß der Heizkessel durch einen Reaktor ersetzt, dies ist der einzige Unterschied. Allerdings auch überhäuft mit einem Haufen unnötiger Vorschriften.
....

lupus_maximus
09.07.2008, 19:38
Wenn ich vom Hochgehen von Kernreaktoren schreibe, meine ich natürlich kein Explodieren im Sinne einer Atombombe. Aber bei einer Kernschmelze läuft ein ähnlicher Prozess ab, nur eben langsamer. Und Aufzuhalten ist da dann nichts mehr. Und hier zu schreiben, dass Auflagen zu schlimm wären, ist schon kriminell. Wenn Du auch nur im Ansatz wüsstest, zu was Ingenieure fähig sind um Sicherheitseinrichtungen zu überlisten, würdest Du so einen haarsträubenden Unsinn hier nicht von Dir geben:

Tut mir leid, aber ich kann mir nicht vorstellen das verantwortungsvolle Techniker oder Ingenieure sinnvolle Sicherheitsgedanken umgehen wollen!
Ich glaube eher, daß sie dies machen bei von staatlich angestellten Trotteln ausgerufenen Unsinn.
Wenn ich bei meinem Lieferanten Schwefelsäure abgeholt habe, durfte ich immer unterschreiben, die Sicherheitsvorschriften erhalten zu haben.
Ein Passus war besonders eindrucksvoll: Die Schwefelsäure ist zum Transport auf öffentlichen Straßen freigegeben!
Sonst hätte ich sie womöglich nur noch per Hubschrauber abholen können.
Solche Unterschriften von einem Fachmann zu verlangen ist nur in Deutschland möglich, in einem Land voller Fachidioten!

Don
09.07.2008, 19:40
Genau das ist es: „Explodiert normalerweise nicht“. Was ist aber wenn doch? Lass Dir einfach gesagt sein, dass du schlicht zu wenig Ahnung von der Technik hast um da mitschreiben zu können.

Um mal ein wenig zu erklären wie sowas funktioniert:

http://home.arcor.de/lukasj/AKW.html

Mit den Brennstäben wird Wasser erhitzt mit denen Turbinen zur Stromerzeugung angetrieben werden. Der Kreislauf der mit dem radioaktiven Brennstab in Berührung kommt wird über Wärmetauscher herunter gekühlt.

Dazu muss man wissen, dass die meiste Energie aufgewendet wird um vom Wasser den Aggregatzustand zu ändern. Das heißt, um aus 100 Grad Wasser 100 Grad Wasserdampf zu machen, braucht es weit mehr Energie als Wasser von 0 Grad auf 100 Grad zu erhitzen. Natürlich arbeiten die Hochdruckturbinen im Kraftwerk nicht mit Wasserdampf 100 Grad, die arbeiten mit Hochdruck und wenn Wasser unter Druck in Dampf umgewandelt werden soll, braucht es eine höhere Temperatur und mehr Energie, es steckt also mehr Energie im Wasser. Nachzulesen in den Dampftafeln, zu jedem Druck gehört eine bestimmte Temperatur. Das macht man sich z. B. auch bei Entsalzungsanlagen zunutze, da wird im Unterdruck Wasser bei 40 Grad verdampft. Egal wie, Druck und Temperatur gehören jeweils zusammen.

Der Wasserdampf (Hochdruck) strömt auf die Hochdruckturbine und treibt damit einen Generator an, der Austritt geht dann in die Mitteldruckturbine und macht dasselbe, ebenso bei der Niederdruckturbine. Die Turbinen werden dann immer größer. Während die Hochdruckturbine recht klein ist, ist die Niederdruckturbine wirklich recht groß. Der Austritt aus der Niederdruckturbine ist dann immer noch Wasserdampf, aber im Niederdruck oder sogar Unterdruckbereich. Dieses Wasser wird dann in einen Kondensator geleitet, das ist ein Wärmetauscher (Kühlturm), der aus dem Wasserdampf wieder Wasser macht. Man braucht ja schließlich Wasser (und keinen Dampf) um mit den Brennstäben wieder im Hochdruck zu erhitzen und möglichst viele Energie rein zu pumpen. Das war jetzt der innere Kreislauf. Manchmal werden da auch andere Flüssigkeiten als Wasser verwendet.

Wasserdampf im Unterdruckbereich. Schön, aber offenbar nicht ganz verstanden.(Ok, natürlich geht das, so ich ein Vakuum erzeuge, das macht sogar Sinn um noch 1/10% Wirkungsgrad rauszuholen, wozu ich dann einen Kondensator benötige)

Der Kühlturm ist KEIN Kondensator. Der Kühlturm liefert das Kühlwasser FÜR den Kondensator (mit dem ggf. das Vakuum erzeugt wird)
Ansonsten ist es bereits bei fast jedem kleineren Wurstkessel heute üblich, Kondensat mit über 100°C (bei entsprechendem Druck) wieder in den Dampferzeuger zurückzuführen. Habe ich Dampf unter Atmosphäendruck benötige ich überhaupt keine Kühlung mehr, es genügt diesen Dampf auf Atmosphärendruck zu entspannen um rückführbares Kondensat zu erhalten.

Allerdings haben wir hier exakt die gleiche Technologie, die auch jedes Kohle oder Ölkraftwerk verwendet.

Die sogenannte Abwärme fällt also nur in dem Maß an, in dem ich eine weitere Druckdifferenz erzeuge um noch eine Trubinenstufe anzutreiben. Der Rest betgrifft den thermischen Wirkungsgrad der Turbinen selbst.



Wenn Du jetzt aufmerksam gelesen hast, ist Dir das Wort Kondensator (Wärmetauscher) in Erinnerung geblieben. Da ist auf der einen Seite radioaktives Wasser, auf der anderen Kühlwasser. Wenn jetzt da ein Leck ist, gibt es einen Austausch und das normale Kühlwasser wird radioaktiv. Das ist eine Gefahr. Dem kann man durch mehrere Kreisläufe entgegenwirken.

Nein. :)):)):))
Es ist auf der einen Seite radioaktives Heißwasser und auf der anderen Seite nichtradioaktives Heißwasser. Kein Kühlwasser. Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Ausnahme: Siedewasserreaktor. Dort bläst der radioaktive Dampf direkt durch die Turbinen. Aber so radioaktiv wird Wasser nun auch nicht.



Jetzt aber die andere: Wenn im inneren Flüssigkeitskreislauf der Druck absinkt, aus welchen Gründen auch immer (Ausfall Pumpen, Leck im Kondensator etc.) dann müssen die Brennstäbe schnellstens ausgefahren werden und das Kraftwerk vom Netz genommen werden. Wenn aber die Last gebraucht wird und es vorher schon mal Fehlalarme gegeben hat, wird der verantwortliche Ingenieur erst mal überprüfen ob der Druck wirklich abgefallen ist. Wenn das zu lange dauert heizen sich Brennstäbe wegen mangender Wärmeabführung schnell auf und es kommt zur Kernschmelze. Das lässt sich dann nicht mehr kontrollieren und wir brauchen einen Betonsarg der von Zeit zu Zeit erneuert werden muss. Die Gegend ist natürlich verseucht.

So schnell heizt sich da überhaupt nichts auf. Die Regulierung der Zerfallsreaktion wird durch Steuerstäbe erzielt, die im fail safe Verfahren bei irgendeiner Fehlfunktion selbsttätig einfahren, bzw. durch Schwerkraft einfallen.
Ein Fehlalarm ist ein Störfall, der im KKW behandelt wird wie ein richtiger Störfall und außerdem meldepflichtig ist. Der verantwortliche Ingenieur muß nicht erst mal irgendwohinrennen und nachprüfen wie Mr. "das klappt schon" auf dem Boot, dafür sorgen redundante Systeme. Mehrfach redundant. Das ist Stand Technik bei jeder Pipifaxanlage die irgendein Lösemittel verarbeitet.
Irgendwie scheinen alle Panicker hier ein KKW mit einem rostigen Seelenverkäufer vor der somalischen Küste zu verwechseln.



Und wer behauptet, dass er das 100% sichere Kraftwerk bauen kann, der lügt.

Nur mal zum Nachdenken. Ein Freund von mir betreibt eine Röntgenfirma zur Untersuchung von Schweißnähten. Die arbeiten oft in Atomkraftwerken. Im jeweiligen Bericht werden immer die Röntgenbilder beigefügt und es muss natürlich jede Schweißnaht geröntgt werden. Und die werden pro Schweißnaht bezahlt. Jetzt war so ein Schlaumeier wie Du dabei, lieber Lupus. Der hat einfach dieselbe Schweißnaht fünfzigmal geröntgt und war deshalb natürlich schneller als andere und hat entsprechend mehr verdient. Zum Glück hat er es übertrieben und mehr Bilder vorgelegt als technisch machbar gewesen wären mit jeweiligem Umbau. Mein Freund hat die Bilder verglichen und den Mitarbeiter rauschgeschmissen. Was wäre gewesen wenn keiner das gemerkt hätte?

Diese Saga höre ich nun schon zum 100sten Mal. Unter Anderem ist das deshalb Schwachsinn, weil nicht nur Dein angeblicher Freund sich die hübschen Bildchen ansieht sondern die Leute vom Betreiber sowie die Überwahungsbehörde. Außerdem arbeitet irgendein Schluffi nicht alleine auf einer Baustelle und macht 100 Bildchen von derselben Stelle. Jedenfalls nicht am KKW. Das ist genauso dokumentiert wie jeder einzelne Niet an einem Airbus. Und zwar nicht vom Schluffi.



Ich bin bestimmt nicht voll gegen Atomkraft, aber blind dafür sein, bringt keinem was.

Du solltest aber nicht so unqualifizierten Panikmist erzählen. Es ist einfach unglaublich wie sich Lieschen Müller den Bau irgendeiner Anlage vorstellt. Anscheinend wird hier geglaubt, da rennen irgendwelche Schluffen mit der Stulle in der Hand rum und schweißen mal hier mal da ein bißchen. Unfaßlich. Heuert gefälligst mal auch nur bei einer Firma an die bei BASF oder sonstwem auch bloß ein Ventil austauscht, danach reden wir weiter.

Felixhenn
09.07.2008, 20:23
Wasserdampf im Unterdruckbereich. Schön, aber offenbar nicht ganz verstanden.(Ok, natürlich geht das, so ich ein Vakuum erzeuge, das macht sogar Sinn um noch 1/10% Wirkungsgrad rauszuholen, wozu ich dann einen Kondensator benötige)

Einen Kondensator brauche ich immer, oder willst Du etwa die letzte Turbine mit Wasser zerstören? Es wird immer Dampf austreten und um aus dem Wasser zu machen, brauche ich nun mal einen Kondensator.



Der Kühlturm ist KEIN Kondensator. Der Kühlturm liefert das Kühlwasser FÜR den Kondensator (mit dem ggf. das Vakuum erzeugt wird)

Ein Kühlturm ist ein Wärmetauscher (Kühler). Und Wasser wird schon mal gar nicht erzeugt. Das ist Schwachsinn. Und ein Kondensator erzeugt auch kein Vakuum, der ändert nur den Aggregatzustand. Woher hast Du denn nur all diese Weisheiten?



Ansonsten ist es bereits bei fast jedem kleineren Wurstkessel heute üblich, Kondensat mit über 100°C (bei entsprechendem Druck) wieder in den Dampferzeuger zurückzuführen. Habe ich Dampf unter Atmosphäendruck benötige ich überhaupt keine Kühlung mehr, es genügt diesen Dampf auf Atmosphärendruck zu entspannen um rückführbares Kondensat zu erhalten.

Aber Du brauchst einen Kondensator mit entsprechender Oberfläche, ob Du willst oder nicht, es sei denn Du willst 2 KW erzeugen und hast ein paar hundert Meter Leitung in denen das wasser kondensiert.



Allerdings haben wir hier exakt die gleiche Technologie, die auch jedes Kohle oder Ölkraftwerk verwendet.

Die sogenannte Abwärme fällt also nur in dem Maß an, in dem ich eine weitere Druckdifferenz erzeuge um noch eine Trubinenstufe anzutreiben. Der Rest betgrifft den thermischen Wirkungsgrad der Turbinen selbst.

Klar ist auf der Dampfseite dieselbe Technologie wie bei anderen Kraftwerken auch.



Nein. :)):)):))
Es ist auf der einen Seite radioaktives Heißwasser und auf der anderen Seite nichtradioaktives Heißwasser. Kein Kühlwasser. Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Ausnahme: Siedewasserreaktor. Dort bläst der radioaktive Dampf direkt durch die Turbinen. Aber so radioaktiv wird Wasser nun auch nicht.

Es findet ein Wärme / Energieaustausch statt. Klar, dass keine radioaktive Flüssigkeit über die Turbinen geleitet wird.



So schnell heizt sich da überhaupt nichts auf. Die Regulierung der Zerfallsreaktion wird durch Steuerstäbe erzielt, die im fail safe Verfahren bei irgendeiner Fehlfunktion selbsttätig einfahren, bzw. durch Schwerkraft einfallen.
Ein Fehlalarm ist ein Störfall, der im KKW behandelt wird wie ein richtiger Störfall und außerdem meldepflichtig ist. Der verantwortliche Ingenieur muß nicht erst mal irgendwohinrennen und nachprüfen wie Mr. "das klappt schon" auf dem Boot, dafür sorgen redundante Systeme. Mehrfach redundant. Das ist Stand Technik bei jeder Pipifaxanlage die irgendein Lösemittel verarbeitet.
Irgendwie scheinen alle Panicker hier ein KKW mit einem rostigen Seelenverkäufer vor der somalischen Küste zu verwechseln.


Wie schnell sich was aufheizt, hat man in Tschernobyl gesehen. Wenn der innere Kühlkreis zusammenbricht, bleibt nicht mehr viel Zeit



Diese Saga höre ich nun schon zum 100sten Mal. Unter Anderem ist das deshalb Schwachsinn, weil nicht nur Dein angeblicher Freund sich die hübschen Bildchen ansieht sondern die Leute vom Betreiber sowie die Überwahungsbehörde. Außerdem arbeitet irgendein Schluffi nicht alleine auf einer Baustelle und macht 100 Bildchen von derselben Stelle. Jedenfalls nicht am KKW. Das ist genauso dokumentiert wie jeder einzelne Niet an einem Airbus. Und zwar nicht vom Schluffi.

Die hübschen Bilder werden von vertrauenswürdigen Firmen meist ohne Kontrolle abgeheftet.



Du solltest aber nicht so unqualifizierten Panikmist erzählen. Es ist einfach unglaublich wie sich Lieschen Müller den Bau irgendeiner Anlage vorstellt. Anscheinend wird hier geglaubt, da rennen irgendwelche Schluffen mit der Stulle in der Hand rum und schweißen mal hier mal da ein bißchen. Unfaßlich. Heuert gefälligst mal auch nur bei einer Firma an die bei BASF oder sonstwem auch bloß ein Ventil austauscht, danach reden wir weiter.

Das ist kein Panikmist. Ich habe selbst sehr oft miterlebt wie Sicherheitseinrichtungen ausgetrickst wurden, mit Wissen der Behörden und allen Verantwortlichen. Ohne stärkere Kontrollen, sind AKWs gefährlich. Ob Dir das passt oder nicht.

Und lerne erst mal wie so ein Ding funktioniert bevor Du andere kritisierst.

Zimbelstern
10.07.2008, 09:01
komischerweise haben nur wir deutschen ein problem mit der atomkraft und steigen aus der technologie aus.

alleine dafür gehört in meinen augen trittin vor den richter gezerrt. idioten, die von technik absolut keine ahnung haben regieren (regierten) unser land... hätten wir seinerzeit uns zur atomkraft bekannt, an ihr festgehalten -wie frankreich- , dann wären wir weiterhin weltführend in der technologie gewesen und hätten standards gesetzt.

nun wird es wie folgt kommen: dank der verknappung der energieressourcen werden wir atomstrom von unseren europäischen nachbarn importieren müssen. die reaktorstandards sind dort z. T. auf ende der 50 jahre des letzten jahrhunderts. die ökofritzen kotzen mich mit ihrer scheinheiligkeit an. wie hoch ist nochmal die CO² belastung bei der gewinnung von energie durch atomstrom?

kotzfisch
10.07.2008, 09:50
@schaschlik: subventionierter Windstrom geht nicht wegen der Mengen an Spargel,die Du aufstellen müßtest.Das weißt Du so gut wie ich.
Rechne mal,wieviele Du zum Ersatz eines einzigen 1000MW Kraftwerkes (Kohle,Erdgas,AKW)benötigen würdest!Bitte!

Energiemix-ok aber bitte ohne ideologisch einseitige Bevorzugung.

Und: Nicht jedes um 180 Grad gedrehte Scheinargument verfängt:Atomstrom ist grundlastfähig und gerade das spricht für sie.

Natürlich eher für die moderne THTR Technologie.

Flächenverbrauch-wo gibts denn hier Uranminen in Deutschland?Was soll das?
Flächenverbrauch in Westaustralien ist mir schnurzegal.

Die Debatte sollte mit mehr Unaufgeregheit als in der deutschen Öffentlichkeit geführt werden.

lupus_maximus
10.07.2008, 10:03
@schaschlik: subventionierter Windstrom geht nicht wegen der Mengen an Spargel,die Du aufstellen müßtest.Das weißt Du so gut wie ich.
Rechne mal,wieviele Du zum Ersatz eines einzigen 1000MW Kraftwerkes (Kohle,Erdgas,AKW)benötigen würdest!Bitte!

Energiemix-ok aber bitte ohne ideologisch einseitige Bevorzugung.

Und: Nicht jedes um 180 Grad gedrehte Scheinargument verfängt:Atomstrom ist grundlastfähig und gerade das spricht für sie.

Natürlich eher für die moderne THTR Technologie.

Flächenverbrauch-wo gibts denn hier Uranminen in Deutschland?Was soll das?
Flächenverbrauch in Westaustralien ist mir schnurzegal.

Die Debatte sollte mit mehr Unaufgeregheit als in der deutschen Öffentlichkeit geführt werden.Unsere Uranminen im Erzgebirge wurden vorsorglich eingeebnet vor kurzem, damit der Atomausstieg auch zementiert werden kann.

Schaschlik
10.07.2008, 10:12
@schaschlik: subventionierter Windstrom geht nicht wegen der Mengen an Spargel,die Du aufstellen müßtest.Das weißt Du so gut wie ich.


Es scheint ja sehr gut zu gehen, weshalb wir dieses Thema hier ja überhaupt erst haben.



Rechne mal,wieviele Du zum Ersatz eines einzigen 1000MW Kraftwerkes (Kohle,Erdgas,AKW)benötigen würdest!Bitte!


Aus o.g. Quelle geht hervor, dass insgesamt 25 GigaWatt für 30Mrd. Euro installiert werden sollen. Ob das nun 100 oder 1000 "Spargel" sind, ist mir schnuppe. Ich stelle Aufwand und Nutzen gegenüber. Für Dich und Deine Frau ist ein Bus doch auch nicht lukrativer als 2 Autos, oder?

Aber um Deine Frage zu beantworten:

"Mit dem neuen Raumordnungsplan soll zunächst der Platz für eine erste Tranche von 11.000 Megawatt gesichert werden, was etwas 2200 Einzelanlagen entspricht."

Ergo liefert eine Anlage knapp 5MW. Für 1000 MW brauch ich also 200 Anlagen.



Energiemix-ok aber bitte ohne ideologisch einseitige Bevorzugung.


Das tue ich ja garnicht. Ich lehne weder Atomkraft, noch Windkraft ab. Außerdem kann ich sehr wohl Vor- und Nachteile der einzelnen Technologien nach meinem Wissenstand abschätzen.

Daher komme ich zu dem Schluss, dass Atomkraftanlagen unbedingt nötig sind, um derzeit die gesamte Grundlast abzudecken. Weiterhin stelle ich fest, dass die geplante Anlage eine sinnvolle und zumindest vordergründig rentable (bezogen auf die durch die Planer veröffentlichten Daten) Investition ist.



Und: Nicht jedes um 180 Grad gedrehte Scheinargument verfängt:Atomstrom ist grundlastfähig und gerade das spricht für sie.


Natürlich spricht das für Atomkraft. Gleichzeitig ist die mangelhafte Regulierbarkeit eben auch ein Hindernis. Ebenso ist die nicht-ständige lokale Verfügbarkeit von Windkraft ein Nachteil, ihre Emissionsfreiheit und die niedrigeren Sicherheitsvorgaben aber gegenüber AKWs und Kohlekraft ein entscheidender Vorteil.

Wir haben doch heute schon Energiemix und nichts spricht dagegen, langfristig die prozentualen Aufkommen zu verschieben. Funktionieren muss es! Und genau das tuts doch auch.



Natürlich eher für die moderne THTR Technologie.

Flächenverbrauch-wo gibts denn hier Uranminen in Deutschland?Was soll das?
Flächenverbrauch in Westaustralien ist mir schnurzegal.


Ja, ok Uranminen in Deutschland gibts natürlich nicht. Das war auf die Technik ganz allgemein bezogen.

Wie oft bist Du eigentlich schon in der Nähe eines AKW gewesen? Also ich finde Biblis z.B. ist eine ziemlich große Anlage wenn man den gesamten umzäunten Bereich inkl. der bautechnisch nicht freigegebenen Umgebungsflächen anschaut. (Agrar darf dort aber m.W. betrieben werden)

Dazu musst Du auch noch die Zwischen- und Endlager, spezielle Verladerampen und Gleisanlagen zu den AKWs und sämtliche Sicherheitsbereiche einbeziehen.



Die Debatte sollte mit mehr Unaufgeregheit als in der deutschen Öffentlichkeit geführt werden.

In der Tat. :]

kotzfisch
10.07.2008, 10:29
Richtig, was Du sagst-ich sträube mich gegen allzu plakative Projekte,deren Gloriolenschein sich ansonsten wenig talentierte Politiker (Tiefensee,Gabriel)
gerne umhängen.

Flächenverbrauchsrechnung findet sich in Hug "Die Angsttrompeter" schönes Werk.
Leider verliehen-ich hätte die Stelle gerne rausgesucht.

Die 8 Hektar für ein Kraftwerk (nagel mich jetzt nicht auf AKW fest)sind nichts im Vergleich zu dem Flächenverbrauch großer WKAs.(Zuwegung,Flächen unter Rotation,Sicherheitsabstände,etc.)

Jedes einzelne WKA braucht natürlich relativ wenig aber die Dinger müssen mit Mindestabständen stehen etc-dort baut man ja auch nicht mehr.

Geothermie in größerem Umfang.Restlose Verbrennung von Müll zur Stromerzeugung.Auch Bestandteile des Mix.

Von mir aus Offshore Windpark unter Marktbedingungen nicht mit Steuersubventionen.Da mag sein Geld riskieren wer will.

Don
10.07.2008, 10:51
Einen Kondensator brauche ich immer, oder willst Du etwa die letzte Turbine mit Wasser zerstören? Es wird immer Dampf austreten und um aus dem Wasser zu machen, brauche ich nun mal einen Kondensator.

Soweit korekt, nur muß das nicht zwabngsläufig unter Atmosphärendruck erfolgen. Dies dient zur Erhöhung des Wirkungsgrads und ist abhängig von der Konfiguration der Gesamtanlage.



Ein Kühlturm ist ein Wärmetauscher (Kühler). Und Wasser wird schon mal gar nicht erzeugt. Das ist Schwachsinn. Und ein Kondensator erzeugt auch kein Vakuum, der ändert nur den Aggregatzustand. Woher hast Du denn nur all diese Weisheiten?

Nein, ein Kühlturm ist KEIN Wärmetauscher.
Wo hatte ich geschrieben daß WASSER erzeugt wird? Leseprobleme?
Und ein Kondensator erzeugt sehr wohl ein Vakuum. Zum Beispiel übernimmt der Kondensator bei einer Vakuumtrocknung den Löwenanteil der Arbeit der Vakuumerzeugung. Die Vakuumpumpe ist dabei nur ein Hilfsaggregat.Fülle einen Tank mit Dampf, schließe die Ventile und warte ab was passiert.



Aber Du brauchst einen Kondensator mit entsprechender Oberfläche, ob Du willst oder nicht, es sei denn Du willst 2 KW erzeugen und hast ein paar hundert Meter Leitung in denen das wasser kondensiert.

Um die Oberfläche ging es hier nicht.Das ist Auslegungssache und ohne konkreten Fall nicht weiter diskussionswürdig sowie für einen Forenbeitrag umfänglich nicht geeignet.



Klar ist auf der Dampfseite dieselbe Technologie wie bei anderen Kraftwerken auch.

Gut



Es findet ein Wärme / Energieaustausch statt. Klar, dass keine radioaktive Flüssigkeit über die Turbinen geleitet wird.

Falsch, ich wies bereits auf den Typ Siedewasserreaktor hin. Er heißt so, weil das Wasser im Reaktorkern siedet. Das heißt, verdampft. Dieser Dampf geht dabei direkt auf die Turbinen. Anders beim Druckwasserreaktor. Dort steht das Wasser unter einem Druck, der das Verdampfen verhindert. Man könnte auch Heißwasserreaktor dazu sagen. Der Turbinendampf wird dabei über einen Wärmetauscher indirekt erzeugt und bildet den Sekundärkreislauf.




Wie schnell sich was aufheizt, hat man in Tschernobyl gesehen. Wenn der innere Kühlkreis zusammenbricht, bleibt nicht mehr viel Zeit

Es gibt keinen inneren Kühlkreis. Mich regt diese Falschbezeichnung technischer Systeme immer gnadenlos auf. Ein ölbefeuerter Wasserohrkessel hat auch keinen inneren Kühlkreis, sondern Siederohre. Wenn da kein Wasser mehr drin ist, schmelzen und platzen sie. Geschah vor 30 Jahren in Haag/Amper in einem Kohlestaubkraftwerk der Bayernwerke. 3 Tote und ein völlig zerstörtes Gebäude.

Tschernobyl war ein völlig anderer Reaktortyp, der für einen idiotisch geplanten Versuch mit entkoppelten Sicherheitssystemen außerhalb des zulässigen Lastbereiches gefahren wurde um eine Notabschaltung zu testen. Im Gegensatz zu hier gebrächuchlichen Siedewasserreaktoren ist der RMBK ein Drcukröhernsiedwasserreaktor, in dem das Wasser (Dampfblasengehalt) NICHT zur Leistungsregelung benutzt wird, sondern Moderatorstäbe aus Borcarbid.[/QUOTE]



Die hübschen Bilder werden von vertrauenswürdigen Firmen meist ohne Kontrolle abgeheftet.

Vielleicht auf Deinen Bananendampfern.




Das ist kein Panikmist. Ich habe selbst sehr oft miterlebt wie Sicherheitseinrichtungen ausgetrickst wurden, mit Wissen der Behörden und allen Verantwortlichen. Ohne stärkere Kontrollen, sind AKWs gefährlich. Ob Dir das passt oder nicht.

Ja, auf Bananendampfern in mexikanischen Häfen.



Und lerne erst mal wie so ein Ding funktioniert bevor Du andere kritisierst.


Ich weiß wie sie funktionieren. Soweit ich das als Nichtnukleartechiker wissen sollte. Und was Wärmetauscher und Dampf anbelangt, versuche mir nicht irgendwas zu erzählen. Teil der meisten meiner Projekte. Die ausnahmslos ohne Störfall noch in Betrieb sind. Samt Sicherheitseinrichtungen.

Felixhenn
10.07.2008, 12:03
Soweit korekt, nur muß das nicht zwabngsläufig unter Atmosphärendruck erfolgen. Dies dient zur Erhöhung des Wirkungsgrads und ist abhängig von der Konfiguration der Gesamtanlage.



Nein, ein Kühlturm ist KEIN Wärmetauscher.

Deshalb heißt der ja auch Kühlturm? Hast Du einen an der Schüssel? Ein Wärmetauscher ist eine Heizung auf der einen Seite und ein Kühler auf der anderen. Und bei Kühlturm sagt schon der Name, dass da was gekühlt wird. Ein Autokühler ist auch ein Wärmetauscher. Lass mich bloß mit Deinem Pseudowissen in Ruhe


Wo hatte ich geschrieben daß WASSER erzeugt wird? Leseprobleme?
Und ein Kondensator erzeugt sehr wohl ein Vakuum. Zum Beispiel übernimmt der Kondensator bei einer Vakuumtrocknung den Löwenanteil der Arbeit der Vakuumerzeugung. Die Vakuumpumpe ist dabei nur ein Hilfsaggregat.Fülle einen Tank mit Dampf, schließe die Ventile und warte ab was passiert.

Ein Kondensator erzeugt Kondensat und kein Vakuum. Natürlich entstehen bei einer Volumenänderung eines Mediums andere Drückverhältnisse. Und der Unterdruck ist gewünscht um den Dampf besser auszunutzen. Ich kann auch im atmosphärischen Druck kondensieren. Und wenn Du wie vorher von 1/10 Energie schreibst die eine Niederdruckturbine bringt und das vernachlässigen willst, hast Du absolut nichts begriffen. Im Zusammenhang mit Energiegewinnung spielen sich Verbesserungen oft im Promillebereich ab.



Um die Oberfläche ging es hier nicht.Das ist Auslegungssache und ohne konkreten Fall nicht weiter diskussionswürdig sowie für einen Forenbeitrag umfänglich nicht geeignet.


Es geht bei jedem Kondensator bzw. Wärmetauscher einzig und alleine um die Oberfläche und die Wärmeleitfähigkeit des Materials.




Falsch, ich wies bereits auf den Typ Siedewasserreaktor hin. Er heißt so, weil das Wasser im Reaktorkern siedet. Das heißt, verdampft. Dieser Dampf geht dabei direkt auf die Turbinen. Anders beim Druckwasserreaktor. Dort steht das Wasser unter einem Druck, der das Verdampfen verhindert. Man könnte auch Heißwasserreaktor dazu sagen. Der Turbinendampf wird dabei über einen Wärmetauscher indirekt erzeugt und bildet den Sekundärkreislauf.


Also erzeugt ein Siedewasserreaktor keinen Druck? Mein Gott, wie willst Du denn eine Turbine antreiben ohne Dampfdruck?

http://de.wikipedia.org/wiki/Siedewasserreaktor

Der Unterschied zum Druckwasserreaktor ist lediglich der, dass radioaktives Wasser auf die Turbinen gelangt während beim Druckwasserreaktor nochmal ein Wärmetausch stattfindet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Druckwasserreaktor




Es gibt keinen inneren Kühlkreis. Mich regt diese Falschbezeichnung technischer Systeme immer gnadenlos auf. Ein ölbefeuerter Wasserohrkessel hat auch keinen inneren Kühlkreis, sondern Siederohre. Wenn da kein Wasser mehr drin ist, schmelzen und platzen sie. Geschah vor 30 Jahren in Haag/Amper in einem Kohlestaubkraftwerk der Bayernwerke. 3 Tote und ein völlig zerstörtes Gebäude.


Es gibt sehr wohl einen inneren Kühlkreis: Was dem einen (Wasser) seine Heizung ist, ist dem anderen (Brennstab) seine Kühlung. Und wenn nicht genug Wasser zum abführen der Wärme da ist und die Brennstäbe eingefahren sind, kommt es zur Kernschmelze. Wenn Siederohre bei einem Kohlekraftwerk platzen und ein Kessel explodiert, macht es einfach Knall und ein paar Leute gehen drauf. Wenn der Staub weggewischt ist, ist alles beim Alten. Nicht so wenn es radioaktiven Fallout gibt.



Tschernobyl war ein völlig anderer Reaktortyp, der für einen idiotisch geplanten Versuch mit entkoppelten Sicherheitssystemen außerhalb des zulässigen Lastbereiches gefahren wurde um eine Notabschaltung zu testen. Im Gegensatz zu hier gebrächuchlichen Siedewasserreaktoren ist der RMBK ein Drcukröhernsiedwasserreaktor, in dem das Wasser (Dampfblasengehalt) NICHT zur Leistungsregelung benutzt wird, sondern Moderatorstäbe aus Borcarbid.


Und es gab 32 Verstöße gegen nukleare Sicherheitsbestimmungen. Da ist es was ich meine.




Vielleicht auf Deinen Bananendampfern.




Ja, auf Bananendampfern in mexikanischen Häfen.


Hast es halt nicht verstanden was ich damit ausdrücken wollte.




Ich weiß wie sie funktionieren. Soweit ich das als Nichtnukleartechiker wissen sollte. Und was Wärmetauscher und Dampf anbelangt, versuche mir nicht irgendwas zu erzählen. Teil der meisten meiner Projekte. Die ausnahmslos ohne Störfall noch in Betrieb sind. Samt Sicherheitseinrichtungen.

Vielleicht in Indien wo mit dem Hammer der Regler eingestellt wird. Und solange Du nicht auf Nukleartechnik losgelassen wirst und weit weg von mir bist soll mir das recht sein.

Aber wer Wärmetauscher konstruiert ohne die Oberfläche zu berücksichtigen, hat das Prinzip nicht verstanden.

SLOPPY
10.07.2008, 13:03
komischerweise haben nur wir deutschen ein problem mit der atomkraft und steigen aus der technologie aus.

alleine dafür gehört in meinen augen trittin vor den richter gezerrt. idioten, die von technik absolut keine ahnung haben regieren (regierten) unser land... hätten wir seinerzeit uns zur atomkraft bekannt, an ihr festgehalten -wie frankreich- , dann wären wir weiterhin weltführend in der technologie gewesen und hätten standards gesetzt.

nun wird es wie folgt kommen: dank der verknappung der energieressourcen werden wir atomstrom von unseren europäischen nachbarn importieren müssen. die reaktorstandards sind dort z. T. auf ende der 50 jahre des letzten jahrhunderts. die ökofritzen kotzen mich mit ihrer scheinheiligkeit an. wie hoch ist nochmal die CO² belastung bei der gewinnung von energie durch atomstrom?
... selbst im ansonsten sehr linken "stern" beginnt man zurückzukurven und hat dort einen bemerkenswerten Artikel (http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/maerkte/:Kommentar-Atomstrom/626502.html) zu Kernkraftwerken veröffentlicht.

Unter anderem wurde auch mal das immer wieder von den rotgrünen Realitätsverweigereren gern dahergeschleifte "Argument", dass KKW's eigentlich ganz pöse CO² Schleudern wären, kam da zur Sprache:

O nein! Moment mal!, sagen die Abschalter: Kernkraft sei gar nicht CO₂-neutral, man müsse doch den gesamten Lebenszyklus betrachten - Uranbergbau, Brennstabfertigung, Wiederaufarbeitung und der Rückbau von Altanlagen, das alles produziere Treibhausgas.

Stimmt total! Und zwar, je nach Studie (unter anderem vom Öko-Institut) zwischen fünf und 33 Gramm Kohlendioxid pro Kilowattstunde.

Wie sieht es mit Wasserkraft aus? Vier bis 36 Gramm. Und schließlich die gute, deutsche Traditions-Braunkohle, welche einst dem Himmel über den Ländereien der Arbeiter und Bauern die Würze gab: zwischen 838 und 1231 Gramm. Jedem Viertklässler muss der Nachweis gelingen: Je nach Rechnung produziert die deutsche Braunkohle zwischen 25- und 246-mal so viel Erderwärmung wie unsere braven Brennstäbe. Und Windkraft? Zehn bis 38 Gramm CO₂ pro KWh. Die coolen, teuren Solarzellen? 78 bis 217 Gramm - leider, leider immer noch zweieinhalb- bis 43-mal mehr als das Atom. Und - Sie werden es erraten haben: Weder Wind noch Sonne taugen zur Sicherung der Grundlast, jenes, wie schon gesagt, Stroms, der immer da sein muss

SLOPPY
10.07.2008, 13:15
Unsere Uranminen im Erzgebirge wurden vorsorglich eingeebnet vor kurzem, damit der Atomausstieg auch zementiert werden kann.
... der Uranbergbau im sächsischen Erzgebirge und in Ostthüringen wurde bereits unmittelbar nach der sogenannten "Wende" eingestellt, die Schächte zugeschüttet und versiegelt.

Der Betreiber, die Wismut AG, eine 100%ige Russenfirma, hatte dort jahrzentelang tausende Tonnen feinstes hochwertiges Uran für die russische Atomwaffenrüstung gefördert.

Mit der Übergabe der staatlichen TeilSouveränität an die brd, musste seitens der vier Besatzungsmächte auch die Hoheit über das eigene Territorium zurück an die Deutschen übertragen werden. Dazu gehört natürlich auch die Verfügbarkeit über die Rohstoffe.

Da Deutschland selbstverständlich nicht über hochwertiges Uran, wozu auch immer, frei verfügen darf, wurde u.a. die Abwicklung der Wismut AG ein Bestandteil des 2+4 Diktates, genannt Verhandlungen, und der Uranbergbau unter Deutscher Hoheit verboten.

lupus_maximus
10.07.2008, 13:32
... der Uranbergbau im sächsischen Erzgebirge und in Ostthüringen wurde bereits unmittelbar nach der sogenannten "Wende" eingestellt, die Schächte zugeschüttet und versiegelt.

Der Betreiber, die Wismut AG, eine 100%ige Russenfirma, hatte dort jahrzentelang tausende Tonnen feinstes hochwertiges Uran für die russische Atomwaffenrüstung gefördert.

Mit der Übergabe der staatlichen TeilSouveränität an die brd, musste seitens der vier Besatzungsmächte auch die Hoheit über das eigene Territorium zurück an die Deutschen übertragen werden. Dazu gehört natürlich auch die Verfügbarkeit über die Rohstoffe.

Da Deutschland selbstverständlich nicht über hochwertiges Uran, wozu auch immer, frei verfügen darf, wurde u.a. die Abwicklung der Wismut AG ein Bestandteil des 2+4 Diktates, genannt Verhandlungen, und der Uranbergbau unter Deutscher Hoheit verboten.





Wußte ichs doch!
Wir sind alles Mögliche, nur nicht souverän. Damit ist auch geklärt was passiert, wenn Urdeutsche ein neues Deutschland wie z.B. den Freistaat Germanien, selbst außerhalb Europas, ins Leben rufen!
Der WK II wird dann mit diesen Urdeutschen auch außerhalb Deutschlands weitergeführt. Es darf kein selbstständiges Deutschland, egal wo, mehr geben!