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Vollständige Version anzeigen : Deutsche Bahn macht Berliner arbeitslos



Gladius Germaniae
05.07.2008, 11:33
http://www.bahnvonunten.de/arbeitslos.pdf

Um börsenfein zu werden, werden also auf Kosten der Profitgier Menschen die jahrelang zuverlässig ihren Dienst bei der Bahn versehen haben in die Arbeitslosigkeit geschickt. Aus meinem eigenem Bekanntenkreis muss ich diese Erfahrung hautnah miterleben, in der meine Nichte die den Beruf "Kauffrau für Verkehrsservice" gelernt hat nun in die Arbeitslosigkeit geschickt wird, da die Deutsche Bahn, die sich als Ausbilder No 1 sieht, doch die Leute nicht braucht.

Das Resultat sieht ja gegenwärtig folgendermaßen aus:

Fahre ich mit einem Regionalzug von Berlin - Lichtenberg nach Templin, so habe ich in diesem Zug keinen einzigen Zugbegleiter, man kann also Schwarzfahren, es wird nur mal kontrolliert wenn der Kundenbetreuer im Nahverkehr dazu bock hat, das ist aber relativ selten der Fall. Fazit: Die Bahn kalkuliert die Verluste der Schwarzfahrer lieber mit ein, als Personal einzustellen und somit die Personalkosten zu sparen.

Sobald ich im Überlandreiseverkehr Berlin verlasse sind gut 85 Prozent aller Bahnhöfe mit keinem Aufsichtspersonal besetzt, auch sehe ich keinen Fahrkartenverkäufer, für die jungen Leute mag das nicht schlimm sein, da Sie mit der Technik bewandert sind und den Automaten nutzen können, aber viele alte Menschen kommen mit der neuen Technik nicht klar, davon mal abgesehen, gibt es auch keine Beratung in Sachen Urlaubsreisen usw usw.

So verfallen viele kleine Bahnhöfe im Überlandverkehr das man denken könnte, der Kommunismus oder der zweite Weltkrieg ist wieder ausgebrochen.

Aber auch im Fernverkehr wird der Ton raurer und Personal eingespart wo man kann, teilweise so kommt es mir vor werden in den neuen DB Service Stores, Leute eingestellt die von dem was Sie tun eigentlich keine Ahnung haben.

Ganz anders sieht es in der Schweiz aus, gehe ich in einem Bahnhof von Basel sehe ich ein Reisezentrum mit langem Öffnungszeigen, Aufsichtspersonal und Gepäckträger, das ist auch in den kleinen Bahnhöfen der Fall, in denen nur Züge des Regionalverkehrs halten, wie zum Beispiel im Bahnhof Rheinfelden.

So bleibt Service, Sicherheit und Sauberkeit bestehen, und auch in einem kleinen Dorf habe ich immer einen Ansprechpartner , was so denke ich für eine Staatsbahn eine Selbstvertändlichkeit sein sollte.

Das Preisleistungsverhältnis ist in Ordnung, und die Qualität der Züge kann sich sehen lassen, teilweise muss ich feststellen sind unsere Nachbarn in Osteuropa viel weiter als wir deutschen die alles fallen und verfallen lassen und es scheint uns Egal zu sein.

Die Frage ist doch, wie lange geht das gut, es wäre ein Irrtum zu glauben das mit neuen HartzReformen, die Sache sich verändern ließe.

mabac
05.07.2008, 13:41
Das Resultat sieht ja gegenwärtig folgendermaßen aus:

Fahre ich mit einem Regionalzug von Berlin - Lichtenberg nach Templin, so habe ich in diesem Zug keinen einzigen Zugbegleiter, man kann also Schwarzfahren, es wird nur mal kontrolliert wenn der Kundenbetreuer im Nahverkehr dazu bock hat, das ist aber relativ selten der Fall. Fazit: Die Bahn kalkuliert die Verluste der Schwarzfahrer lieber mit ein, als Personal einzustellen und somit die Personalkosten zu sparen.



Himmelsakra, ich kann mich noch daran erinnern, dass es Strassenbahn - Schaffner gab.
Die wurden auch abgeschafft und niemand vermisst sie.

Heute heissen die alten Reichsbahn - Schaffner "DB - Kundenbetreuer".
Irgendwann wird die auch niemand mehr vermissen.

Ich bekomme alle Auskünfte im Internet, Tickets kann ich da auch kaufen.
Der moderne Mensch braucht keine "Kundenbetreuer" und "Service - Points".

Wer zu blöd zum Verreisen ist, sollte seinen Arsch zuhause lassen. :D

klartext
05.07.2008, 15:42
Himmelsakra, ich kann mich noch daran erinnern, dass es Strassenbahn - Schaffner gab.
Die wurden auch abgeschafft und niemand vermisst sie.

Heute heissen die alten Reichsbahn - Schaffner "DB - Kundenbetreuer".
Irgendwann wird die auch niemand mehr vermissen.

Ich bekomme alle Auskünfte im Internet, Tickets kann ich da auch kaufen.
Der moderne Mensch braucht keine "Kundenbetreuer" und "Service - Points".

Wer zu blöd zum Verreisen ist, sollte seinen Arsch zuhause lassen. :D

Genau so sehe ich das auch. Wenn ich schon mal Bahn fahre, drucke ich mir vorher die Fahrkarte an meinem pc aus, ich brauche weder einen Kundebrater noch einen sonstigen Wasserkopf.

Don
05.07.2008, 17:08
Na, wenigstens haben sie ein eigenes Lied zum abgang. Bezeichnenderweise stammt das aus den 80ern wenn ich nicht irre, hätten die Bahner mal besser aufgepaßt. :]

http://de.youtube.com/watch?v=N5dv0vNUFs4

henriof9
05.07.2008, 17:19
Ich bekomme alle Auskünfte im Internet, Tickets kann ich da auch kaufen.
Der moderne Mensch braucht keine "Kundenbetreuer" und "Service - Points".

Wer zu blöd zum Verreisen ist, sollte seinen Arsch zuhause lassen. :D


Jetzt weiß ich auch, warum in Deutschland nichts mehr läuft- die Alten sind Schuld ! ?(

Jeder der augenscheinlich das Alter ab 50 erreicht hat, nicht Botox- gespritzt ist und ein Sixpack- Bauch bzw. Modellmaße hat darf also nicht mehr verreisen ?
Diese Arroganz dem Alter gegenüber ist schon abartig.

Der kritische Denker
05.07.2008, 17:54
Das Problem bei der Bahn-Privatisierung ist, dass die Bahn keine Konkurrenten hat. Das ist also keine Marktwirtschaft sondern Monopolismus. Und Monopole sollte es nicht geben und wenn sie unvermeidbar sind (zig-verschiedene paralelle Bahnunternehmen sind, wie man an den USA sieht ineffizient), sollten sie dem Staat und damit dem Bürger gehören.

Sinnvoll wären wenn es in Europa ein gesmteuropäisches Bahn-Unternehmen (in der Hand der Union) gäb, welches den internationalen Zugverkehr führt + jenen zwischen die Großstädten (ICs, ECs und ICEs) und nationale, welche in auf Ländern und Regionen beschränkten Linien (Rs, REX, Lokalbahnen) das sagen haben (Staatsunternehmen der europäischen Staaten). Solche Projekte, wie die 4-gleisige Westbahn (2 Gleise für Regionalverkehr und 2 Gleise für internationalen und Zentralbahnhöfen von Großstädten) sind zukunfsweisend. Die neue Westbahn geht durch den Garten und das Haus meines Onkels und Firmpaten (einem gewitzten Unternehmer, des sich genug rausgehandelt hat um sich einfach ein größeres Haus nach seinen Träumen zu bauen und ein Boot zu kaufen) ;) .

Ich lehne Privatisierung der ÖBB strikt ab, weil ich jeden Tag Bahn fahre und dies auch mein restliches Leben machen werde. Ich bin auf die Bahn angewiesen um mit Autofahren konkurieren zu können und momentan bin ich ihnen gegenüber sogar verbindungstechnisch im Vorteil.

mabac
05.07.2008, 21:46
Jetzt weiß ich auch, warum in Deutschland nichts mehr läuft- die Alten sind Schuld ! ?(

Jeder der augenscheinlich das Alter ab 50 erreicht hat, nicht Botox- gespritzt ist und ein Sixpack- Bauch bzw. Modellmaße hat darf also nicht mehr verreisen ?
Diese Arroganz dem Alter gegenüber ist schon abartig.

Wollen Sie mit Ihrem Beitrag sagen, die Alten sind zu blöd? Die meisten Fitten über fünfzig wissen entweder wie ein PC zu bedienen ist, oder haben ein Auto!!!

Gladius Germaniae
06.07.2008, 00:59
Jetzt weiß ich auch, warum in Deutschland nichts mehr läuft- die Alten sind Schuld ! ?(

Jeder der augenscheinlich das Alter ab 50 erreicht hat, nicht Botox- gespritzt ist und ein Sixpack- Bauch bzw. Modellmaße hat darf also nicht mehr verreisen ?
Diese Arroganz dem Alter gegenüber ist schon abartig.

antideutsche neoliberale eben, scheiss auf die alten, dass kommt schon fast der Verschwörung nahe die ich im Film "Aufstand der Alten" gesehen habe.

Hier geht es um Menschen , die im Dienste einer guten Sache stehen und sinnvolle Arbeit leisten und Ansprechpartner für jeden sind für den alten und den behinderten Menschen wie auch Ahnungslosen Bahnreisenden.

Geisterbahnöfe finde ich nicht schön, genauso auch in Fragen der Sicherheit im Nahverkehrszug alleine gelassen zu werden.

lasst alles die Maschinen machen, dann geht es der Menschheit besser....ja ja ja der übliche TechnokratenBlödsinn eben.

Rheinlaender
06.07.2008, 06:00
Um börsenfein zu werden, werden also auf Kosten der Profitgier Menschen die jahrelang zuverlässig ihren Dienst bei der Bahn versehen haben in die Arbeitslosigkeit geschickt.

Fuer diese "jahrelangen Dienste" wurden sie bezahlt - sie haben ihre Arbietskraft verkauft, nun will der Kunde diese Arbeitskraft nicht mehr. Wo ist da das Problem?

So ist das halt in einem Markt. Dabei ist es egal, ob Du Deine arbeitskraft oder Moehrchen verkaufst. Wenn der Kunde, will sagen Arbietgeber, nicht mehr will, dann will er nicht.

henriof9
06.07.2008, 10:01
Ich bekomme alle Auskünfte im Internet, Tickets kann ich da auch kaufen.
Der moderne Mensch braucht keine "Kundenbetreuer" und "Service - Points".

Wer zu blöd zum Verreisen ist, sollte seinen Arsch zuhause lassen. :D


Wollen Sie mit Ihrem Beitrag sagen, die Alten sind zu blöd? Die meisten Fitten über fünfzig wissen entweder wie ein PC zu bedienen ist, oder haben ein Auto!!!

Momentmal !
Sie haben doch geschrieben : Wer zu blöd zum Verreisen ist, sollte seinen Arsch zu hause lassen.
Desweiteren vermissen Sie die Schaffner und Kundenbetreuer nicht.
Schön für Sie, aber gerade die ältere Generation, welche eben nicht fit ist am PC ( sofern sie denn einen haben ), die braucht vielleicht doch einen Service- Mitarbeiter.

Mag sein, daß Sie mit dem PC umgehen können, aber mit dem Lesen haperts wohl ein wenig !

Felidae
06.07.2008, 10:27
Ich weiß nicht, wo das Problem ist. Heute können Computer viele Arbeiten erledigen, für die wir früher eben Personal brauchten.

Gladius Germaniae
06.07.2008, 10:49
genau, und weil wir eben maschinen und computer haben und arogante arschlöcher meinen die bahnmitarbeiter seien kostenintensiv und überflüssig, haben wir wie auch in anderen bereichen auch:

- DIE MASSENARBEITSLOSIGKEIT !!!!!!!!!

jetzt soll mir mal jemand erklären, was man mit diesen Menschen machen soll, wenn Sie nicht gebraucht werden, Sie zu sozialschmarotzern degradieren ???

leute, ihr neoliberalen pisser, ihr widerspricht euch selbst.

Felidae
06.07.2008, 10:51
genau, und weil wir eben maschinen und computer haben und arogante arschlöcher meinen die bahnmitarbeiter seien kostenintensiv und überflüssig, haben wir wie auch in anderen bereichen auch:

- DIE MASSENARBEITSLOSIGKEIT !!!!!!!!!

jetzt soll mir mal jemand erklären, was man mit diesen Menschen machen soll, wenn Sie nicht gebraucht werden, Sie zu sozialschmarotzern degradieren ???

leute, ihr neoliberalen pisser, ihr widerspricht euch selbst.

Nein. Sie in Bereichen einsetzen, die nicht von Computern geleistet werden können.

Don
06.07.2008, 12:04
Momentmal !
Sie haben doch geschrieben : Wer zu blöd zum Verreisen ist, sollte seinen Arsch zu hause lassen.
Desweiteren vermissen Sie die Schaffner und Kundenbetreuer nicht.
Schön für Sie, aber gerade die ältere Generation, welche eben nicht fit ist am PC ( sofern sie denn einen haben ), er hat einen, sonst könntest Du Blitzmerker hier nicht lesen was er geschrieben hat. die braucht vielleicht doch einen Service- Mitarbeiter.

Mag sein, daß Sie mit dem PC umgehen können, aber mit dem Lesen haperts wohl ein wenig !

Und ja, er hat recht. Wer zu blöd ist mit dem Reiseangebot zurechtzukommen soll gefälligst seinen Arsch zuhause lassen. Dieser Staat hat nicht die Aufgabe, jedem Tierchen sein Pläsierchen frei Haus zu liefern.
Diese Allianz Rundumversorgungsmentalität ist mittlerweile wirklich nicht mehr zu ertragen.
Demnächst komt noch die Forderung, jedem der zu dämlich ist die Führerscheinprüfung zu bestehen einen steuer- oder gebührenfinanzierten Fahrer zu stellen.

klartext
06.07.2008, 13:06
genau, und weil wir eben maschinen und computer haben und arogante arschlöcher meinen die bahnmitarbeiter seien kostenintensiv und überflüssig, haben wir wie auch in anderen bereichen auch:

- DIE MASSENARBEITSLOSIGKEIT !!!!!!!!!

jetzt soll mir mal jemand erklären, was man mit diesen Menschen machen soll, wenn Sie nicht gebraucht werden, Sie zu sozialschmarotzern degradieren ???

leute, ihr neoliberalen pisser, ihr widerspricht euch selbst.

Du scheinst einen Arbeitsplatz mit einer ABM-Massnahme zu verwechseln und ein Unternehmen für eine Aussenstelle des Arbeitamts.

Rheinlaender
06.07.2008, 13:12
genau, und weil wir eben maschinen und computer haben und arogante arschlöcher meinen die bahnmitarbeiter seien kostenintensiv und überflüssig, haben wir wie auch in anderen bereichen auch:

Mit dieser "Argumentation" kann man die Strassenreinigung auch mit Zahnbuersten ausstatten, und Mio. Zahnbuerstenstrassenkehrern Brot und Arbeit geben. :))

Deutschmann
06.07.2008, 13:13
Und ja, er hat recht. Wer zu blöd ist mit dem Reiseangebot zurechtzukommen soll gefälligst seinen Arsch zuhause lassen. Dieser Staat hat nicht die Aufgabe, jedem Tierchen sein Pläsierchen frei Haus zu liefern.
Diese Allianz Rundumversorgungsmentalität ist mittlerweile wirklich nicht mehr zu ertragen.
Demnächst komt noch die Forderung, jedem der zu dämlich ist die Führerscheinprüfung zu bestehen einen steuer- oder gebührenfinanzierten Fahrer zu stellen.

Und was kommt als nächstes. Wer zu blöd ist den Geldautomaten zu bedienen muss künftig Betteln gehen ?

Felidae
06.07.2008, 13:13
Mit dieser "Argumentation" kann man die Strassenreinigung auch mit Zahnbuersten ausstatten, und Mio. Zahnbuerstenstrassenkehrern Brot und Arbeit geben. :))

Man könnte sie auch die Straßen einfach mit den Fingern reinigen lassen.

Felidae
06.07.2008, 13:14
Und was kommt als nächstes. Wer zu blöd ist den Geldautomaten zu bedienen muss künftig Betteln gehen ?

Geldautomaten sind heute so einfach zu bedienen, dass auch Kretins das können.

Don
06.07.2008, 15:54
Und was kommt als nächstes. Wer zu blöd ist den Geldautomaten zu bedienen muss künftig Betteln gehen ?

Wer das nicht mehr kann ist für gewöhnlich auch nicht imstande irgendetwas zu tun wobei man Geld ausgibt.

mabac
06.07.2008, 16:24
genau, und weil wir eben maschinen und computer haben und arogante arschlöcher meinen die bahnmitarbeiter seien kostenintensiv und überflüssig, haben wir wie auch in anderen bereichen auch:

- DIE MASSENARBEITSLOSIGKEIT !!!!!!!!!

jetzt soll mir mal jemand erklären, was man mit diesen Menschen machen soll, wenn Sie nicht gebraucht werden, Sie zu sozialschmarotzern degradieren ???

leute, ihr neoliberalen pisser, ihr widerspricht euch selbst.

Erst einmal ist die Privatisierung der Beamtenmastvereine Bahn & Post zu begrüssen.
Die Deutsche Lufthansa, die bis 1962 zu nahezu 100% in staatlichen Besitz war, wurde bis 1997 endgültig erfolgreich privatisiert.
Was Ihnen vorschwebt, ist Bolschewismus, Staatskapitalismus oder ein "Brot und Spiele" System, dieses mit mühelosen Einkommen.

Diese Systeme sind in der Geschichte deshalb immer eingegangen, weil man die Arbeitsproduktivität vernachlässigt hat.
Das ist keine Erkenntnis von "Neo Liberalen" oder "Neo Konservativen", sondern diese Erkenntnis gehört zum gesunden Menschenverstand.
Selbst der Erzbolschewist Lenin wusste, dass die Arbeitsproduktivität das Ausschlaggebende für ein System ist.
Siehe Lenin, Ausgewählte Werk, Band II, Seite 416

Sie wollen eine Schlaraffia - Deutschland, was im internationalen Wettbewerb zur Niederlage, wenn nicht sogar zum Untergang, verurteilt ist.
Somit gehören Sie zu den antideutschen Elementen, die dieses Forum, in wessen Auftrag auch immer, als Propaganda - Plattform benutzen.

Ihre Meinung ist die andere Seite der "Deutschland verrecke" Münze.

henriof9
06.07.2008, 17:21
Und ja, er hat recht. Wer zu blöd ist mit dem Reiseangebot zurechtzukommen soll gefälligst seinen Arsch zuhause lassen. Dieser Staat hat nicht die Aufgabe, jedem Tierchen sein Pläsierchen frei Haus zu liefern.
Diese Allianz Rundumversorgungsmentalität ist mittlerweile wirklich nicht mehr zu ertragen.


Wer das nicht mehr kann ist für gewöhnlich auch nicht imstande irgendetwas zu tun wobei man Geld ausgibt.

Lieber Don,

Ich wiederspreche ja nur selten und ich will Dich auch nicht belehren, aber auch Du hast wohl im " jugendlichen Leichtsinn " ? :)) nicht richtig gelesen, denn mein Einwand " sofern sie denn einen haben " bezog sich nicht auf den User mabac selbst, sondern auf die ältere Generation. Ansonsten hätte ich das sie, schon aus Höflichkeit, groß geschrieben.

Wer ist nun der Blitzmerker ?

Und bei dieser, Deiner Einstellung zu alten Leuten kann ich Dir nur wünschen, daß Du nicht älter wirst, als Du jetzt bist.
Somit wirst Du in Deinem Leben nie Hilfe in Anspruch nehmen müssen, zumal es ja, Deinem Wunsch gemäß, diese dann auch nicht mehr gibt, da der Staat dafür ja nicht zuständig ist.

henriof9
06.07.2008, 17:24
Geldautomaten sind heute so einfach zu bedienen, dass auch Kretins das können.

Wohl auch dem Jugendwahn unterlegen ?!

Don
06.07.2008, 19:00
Lieber Don,

Ich wiederspreche ja nur selten und ich will Dich auch nicht belehren, aber auch Du hast wohl im " jugendlichen Leichtsinn " ? :)) nicht richtig gelesen, denn mein Einwand " sofern sie denn einen haben " bezog sich nicht auf den User mabac selbst, sondern auf die ältere Generation. Ansonsten hätte ich das sie, schon aus Höflichkeit, groß geschrieben.

Wer ist nun der Blitzmerker ?

Touché.
Bei der vorhergehenden Siezerei hatte ich dieses "sie" mit einbezogen, auch eingedenk des Umstands daß viele hier Großschreibung eher großzügig auslegen.



Und bei dieser, Deiner Einstellung zu alten Leuten kann ich Dir nur wünschen, daß Du nicht älter wirst, als Du jetzt bist.
Somit wirst Du in Deinem Leben nie Hilfe in Anspruch nehmen müssen, zumal es ja, Deinem Wunsch gemäß, diese dann auch nicht mehr gibt, da der Staat dafür ja nicht zuständig ist.


Ich befinde mich in einem Alter, in dem mir das nicht mehr derart viel Sorgen macht wie in jüngeren Jahren. :]

Aber wir sollten das doch etwas klarstellen. Es gibt ausreichend viele Bankfilialen (außer, frei nach Murphy, wenn man irgendwo grade extrem dringend eine braucht aber das ist wie mit Apotheken), und die Angestellten dort werden jederzeit bereit sein jemandem zu helfen der mit dem Automaten nicht zurechtkommt. Kostenlos. Das handhaben jedenfalls die Mitarbeiter der Filalen so, die mir bekannt sind.
Gerüchten zufolge sollen Bankangestellte nämlich ebenfalls der spezies homo sapiens angehören, teiweise sogar mit eigenen Eltern und Großeltern.

Des weiteren erheben die von mir benutzten Banken (HVB, Postbank, CoBa) zumindest für eine bestimmte Anzahl von Barbewegungen am Schalter auch keine Gebühren. (Ein lange strittiger Punkt, dürfte aber die Popularität des e-banking enorm befördert haben). Und sie haben heute weit kundenfreundlichere Öffnungszeiten als 1960.

Wir reden hier also über ein Problem, das so schlicht nicht existiert.

Was die Bahn betrifft: Ich benutze sie extrem selten. Und gebe offen zu, das letztemal in der Hektik die Menüführung eines Blechtrottels am Bahnsteig nicht auf Anhieb durchschaut zu haben. Abhilfe schuf hier eine resolute Oma die wenig Geduld mit meinen dilettantischen Versuchen aufbrachte und mir die Arbeit mit den Worten abnahm: "Wo woilln's denn hi, junger Mann?"
Besonders letzteres ging runter wie Öl. :))

McDuff
07.07.2008, 06:52
Was gerade bei der Bahn abgeht ist bloße Augenwischerei und Bilanzschönung. Jetzt wird am Personal gespart bis über alle vernünftigen Grenzen hinaus um doe Kosten zu drücken wegen des Ausverkaufs. Danach wird sich herausstellen, daß der Betrieb kaum noch gewährleistet werden kann und man wird über Zeitarbeit wieder personalkostenneutrales Personal einstellen. Es ist nichts als eine Verhökerung von mit Steuergeldern finanzierten Staatseigentum ohne Rücksicht auf Personal und Kundschaft und nur zugunsten gewisser Investoren und ihrer Kumpane.

Rheinlaender
07.07.2008, 07:01
Was gerade bei der Bahn abgeht ist bloße Augenwischerei und Bilanzschönung. Jetzt wird am Personal gespart bis über alle vernünftigen Grenzen hinaus um doe Kosten zu drücken wegen des Ausverkaufs. Danach wird sich herausstellen, daß der Betrieb kaum noch gewährleistet werden kann und man wird über Zeitarbeit wieder personalkostenneutrales Personal einstellen. Es ist nichts als eine Verhökerung von mit Steuergeldern finanzierten Staatseigentum ohne Rücksicht auf Personal und Kundschaft und nur zugunsten gewisser Investoren und ihrer Kumpane.

Deine Aussage ist nicht insich konsitent: Wenn tatsaechlich die Bahn durch kurzfristige Massnahmen boersengaenig gemacht wird, diese tatsaechlich privatisiert wird, diese Massnahmen auf Dauer jedoch zusaetzliche Kosten erzeugen, so liegen dann bei den privaten Investoren, denen dann die Bahn gehoert.

In diesem Falle waere der Staat der Abzocker gegenueber privaten Investoren. Was wir hier auf der Insel mit Railtrack oder Metronet schon hatten.

McDuff
07.07.2008, 07:20
Deine Aussage ist nicht insich konsitent: Wenn tatsaechlich die Bahn durch kurzfristige Massnahmen boersengaenig gemacht wird, diese tatsaechlich privatisiert wird, diese Massnahmen auf Dauer jedoch zusaetzliche Kosten erzeugen, so liegen dann bei den privaten Investoren, denen dann die Bahn gehoert.

In diesem Falle waere der Staat der Abzocker gegenueber privaten Investoren. Was wir hier auf der Insel mit Railtrack oder Metronet schon hatten.

Wenn diese Investoren die Aktien langfristig behalten würden und nicht auf kurzfristige Spekulationsgewinne auswären hättest du recht. Aber selbst wenn dein Szenario einträfe, würde es Entschädigungen zu Lasten des deutschen Steuerzahlers geben, wenn US-Investoren Verluste machten. Das konnte man ja letztens bei der Telekom beobachten:


http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,243049,00.html

Rheinlaender
07.07.2008, 07:25
Wenn diese Investoren die Aktien langfristig behalten würden und nicht auf kurzfristige Spekulationsgewinne auswären hättest du recht. Aber selbst wenn dein Szenario einträfe, würde es Entschädigungen zu Lasten des deutschen Steuerzahlers geben, wenn US-Investoren Verluste machten. Das konnte man ja letztens bei der Telekom beobachten:

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,243049,00.html

Selber schuld - wenn man unbedingt an der New York Stock Exchange gehandelt werden will, tut man gut daran, sich mal vorher ueber das einschlaegige US-Recht schlau zu machen. Bei den Kosten fuer so einen Boersengang duerfte ein guter Anwalt, der einen darueber aufklaert wirklich nicht den Kohl fett machen.

McDuff
07.07.2008, 07:32
Selber schuld - wenn man unbedingt an der New York Stock Exchange gehandelt werden will, tut man gut daran, sich mal vorher ueber das einschlaegige US-Recht schlau zu machen. Bei den Kosten fuer so einen Boersengang duerfte ein guter Anwalt, der einen darueber aufklaert wirklich nicht den Kohl fett machen.

Was unsere Staatsausverkäufer angeht, so habe ich da aber erhebliche Zweifel.

Gladius Germaniae
07.07.2008, 10:34
Deine Aussage ist nicht insich konsitent: Wenn tatsaechlich die Bahn durch kurzfristige Massnahmen boersengaenig gemacht wird, diese tatsaechlich privatisiert wird, diese Massnahmen auf Dauer jedoch zusaetzliche Kosten erzeugen, so liegen dann bei den privaten Investoren, denen dann die Bahn gehoert.

In diesem Falle waere der Staat der Abzocker gegenueber privaten Investoren. Was wir hier auf der Insel mit Railtrack oder Metronet schon hatten.

In Neuseeland musste die privatisierte bahn vom Staat zurückgekauft werden, weil Sie eingesehen haben, dass dies ein Fehler war und es wurde nicht nur an Personal und Schiene gespart sondern auch an Wartung und Sicherheit, wenn das pasiert, dann ist derjenige Überlebensmüde der die Bahn nutzt.

man sollte nicht jeden Mist aus England oder USA kopieren.

McDuff
07.07.2008, 11:48
Interessant zu wissen wäre es, wer sich alles am der Bahnprivatisierung fett macht. Dann würde hier manchem ein Licht aufgehen, warum diese so rücksichtlos und mit Gewalt durchgezogen wird.
Jedenfalls hat der Ausverkauf von Volkseigentum dem Volk noch nie etwas gutes gebracht.

haihunter
07.07.2008, 19:20
Genau so sehe ich das auch. Wenn ich schon mal Bahn fahre, drucke ich mir vorher die Fahrkarte an meinem pc aus, ich brauche weder einen Kundebrater noch einen sonstigen Wasserkopf.

Es soll aber Leute geben, die solche Hilfe noch brauchen. Dazu kommt, daß ja jemand noch die Tickets kontrollieren muß. Auch ist mir persönlich ein Gespräch am Schalter immre noch lieber als einfach an einer Maschine eine Fahrkarte zu ziehen. Einen Bahnmitarbeiter kann ich auch noch gezielte Fragen stellen, die er immer noch besser beantwortet als Maschinen. Eine Maschine kann einer älteren Dame auch nicht helfen, ihre Koffer ins Abteil zu wuchten. Ein Bahnmitarbeiter, egal, ob der nun Schaffner oder Kundenbetreuer heißt, kann das dagegen schon! Das nennt man "Service" und das ist von Maschinen eben nicht zu leisten!

Don
07.07.2008, 20:51
Es soll aber Leute geben, die solche Hilfe noch brauchen. Dazu kommt, daß ja jemand noch die Tickets kontrollieren muß. Auch ist mir persönlich ein Gespräch am Schalter immre noch lieber als einfach an einer Maschine eine Fahrkarte zu ziehen. Einen Bahnmitarbeiter kann ich auch noch gezielte Fragen stellen, die er immer noch besser beantwortet als Maschinen. Eine Maschine kann einer älteren Dame auch nicht helfen, ihre Koffer ins Abteil zu wuchten. Ein Bahnmitarbeiter, egal, ob der nun Schaffner oder Kundenbetreuer heißt, kann das dagegen schon! Das nennt man "Service" und das ist von Maschinen eben nicht zu leisten!

Deutsche bezahlen keinen Service.

haihunter
08.07.2008, 11:34
Deutsche bezahlen keinen Service.

Das ist ja Quatsch. Für Service, so er denn sinnvoll ist, wird schon mal der Geldbeutel aufgemacht. Man muß dies nur ausbauen und nicht kürzen.

Don
08.07.2008, 19:31
Das ist ja Quatsch. Für Service, so er denn sinnvoll ist, wird schon mal der Geldbeutel aufgemacht. Man muß dies nur ausbauen und nicht kürzen.

Wenns der Kunde bezahlt ist alles ok. Bisher tat er es nicht.
Du kannst das gerne ausprobieren. Mach an einem beliebigen Bahnhof einen Schalter auf und verkaufe im Auftrag der Bahn Fahrkarten. Mit entsprechendem Aufschlag für Deine Dienstleistung. Viel Glück.

Rheinlaender
09.07.2008, 02:50
Wenns der Kunde bezahlt ist alles ok. Bisher tat er es nicht.
Du kannst das gerne ausprobieren. Mach an einem beliebigen Bahnhof einen Schalter auf und verkaufe im Auftrag der Bahn Fahrkarten. Mit entsprechendem Aufschlag für Deine Dienstleistung. Viel Glück.

Im Prinzip waere das eine Idee fuer die Bahn - Fahrkarten am Automaten oder per Internet zum Normalen Preis, wer am Schalter kaufen will EUR5,00 teuer, wer sich noch die letzte Rischka von Kleinkleckersdorf nach Omsk ueber Basel heraussuchen lassen will noch mal EUR5,00 extra.

lupus_maximus
09.07.2008, 07:04
Deutsche bezahlen keinen Service.
Dies stimmt, hängt wohl mit ihrem allmächtigen Generalversorgungsanspruch zusammen.
Der Kommunismus oder Sozialismus hat diesem Land den Untergang gebracht.
Diese jetzt herrschende Mentalität ist für nichts zu gebrauchen!
Wie konnte so eine Mentalität überhaupt entstehen?

haihunter
09.07.2008, 10:55
Wenns der Kunde bezahlt ist alles ok. Bisher tat er es nicht.
Du kannst das gerne ausprobieren. Mach an einem beliebigen Bahnhof einen Schalter auf und verkaufe im Auftrag der Bahn Fahrkarten. Mit entsprechendem Aufschlag für Deine Dienstleistung. Viel Glück.

Wieso Aufschlag? Bisher gibt's in den größeren Bahnhöfen ja auch Fahrkartenschalter und da zahlt man auch keinen Aufschlag. Den Bahnmenschen kann man aber auch mal was fragen, einen Automaten nicht. Ich selber z.B. stehe lieber ein paar Minuten in einer Schlange, werde dann aber beraten, als daß ich vor einer völlig unpersönlichen Maschine stehe.

Rheinlaender
09.07.2008, 12:07
Wieso Aufschlag? Bisher gibt's in den größeren Bahnhöfen ja auch Fahrkartenschalter und da zahlt man auch keinen Aufschlag. Den Bahnmenschen kann man aber auch mal was fragen, einen Automaten nicht.

Und dieser "Bahnmensch" sitzt dort nicht fuer Gotteslohn. Also, warum solltest Du nicht dafuer bezahlen, seine Dienste in Anspruch zu nehmen statt einfach zu Automaten zu gehen.

George Rico
09.07.2008, 13:18
Im Prinzip waere das eine Idee fuer die Bahn - Fahrkarten am Automaten oder per Internet zum Normalen Preis, wer am Schalter kaufen will EUR5,00 teuer, wer sich noch die letzte Rischka von Kleinkleckersdorf nach Omsk ueber Basel heraussuchen lassen will noch mal EUR5,00 extra.

Wird bereits so gehandhabt. Platzreservierungen sind an Automaten um 50%, bestimmte Sammeltickets um bis zu 10% billiger.



---

Der kritische Denker
09.07.2008, 20:01
Wenns der Kunde bezahlt ist alles ok. Bisher tat er es nicht.
Du kannst das gerne ausprobieren. Mach an einem beliebigen Bahnhof einen Schalter auf und verkaufe im Auftrag der Bahn Fahrkarten. Mit entsprechendem Aufschlag für Deine Dienstleistung. Viel Glück.

Die ÖBB macht das. Am Schalter kostet das Ticket 5% mehr, als am Automaten. Man kann es aber auch wie ich machen und sich eine Jahreskarte für das ganze Schienennetz und die Überlandbuse Österreichs kaufen, dann braucht man überhaupt kein Ticket.

haihunter
10.07.2008, 12:14
Und dieser "Bahnmensch" sitzt dort nicht fuer Gotteslohn. Also, warum solltest Du nicht dafuer bezahlen, seine Dienste in Anspruch zu nehmen statt einfach zu Automaten zu gehen.

Das ist richtig, aber man kann nun mal nicht alles automatisieren. Und bisher ging's ja auch, also warum sollte man da was ändern? Das wüdre ja wiederum ein paar Arbeitslose mehr bedeuten.

Rheinlaender
10.07.2008, 12:18
Das ist richtig, aber man kann nun mal nicht alles automatisieren. Und bisher ging's ja auch, also warum sollte man da was ändern? Das wüdre ja wiederum ein paar Arbeitslose mehr bedeuten.

Und am besten wird jedes Ticket mit einem grossen Wachssiegel versehen. Dann man noch fuenf Arbeitslose von der Strasse holen pro Schalter (einer zur Pflege der Matrize, einer zum Warmhalten des Siegellacks, einer zur Adjustierung der Presse. einer zum Binden der Siegelschnurr und einer zum Anbringen des Siegels selber).

Gladius Germaniae
10.07.2008, 15:29
Und am besten wird jedes Ticket mit einem grossen Wachssiegel versehen. Dann man noch fuenf Arbeitslose von der Strasse holen pro Schalter (einer zur Pflege der Matrize, einer zum Warmhalten des Siegellacks, einer zur Adjustierung der Presse. einer zum Binden der Siegelschnurr und einer zum Anbringen des Siegels selber).

Mein Gott bist du ein Idiot,...!!!!!!!!!!!!


:shutup:

Felidae
10.07.2008, 15:42
Mein Gott bist du ein Idiot,...!!!!!!!!!!!!


:shutup:

Nein, du bist der Idiot. Arbeit kostet eben Geld, und wenn Maschinen die Arbeit genauso gut machen können wie ein Mensch, dann sollen sie sie eben machen.

henriof9
10.07.2008, 16:30
Arbeit kostet eben Geld, und wenn Maschinen die Arbeit genauso gut machen können wie ein Mensch, dann sollen sie sie eben machen.

Ich sehe ja ein, das unternehmerisches Denken auch etwas mit Gewinnmaximierung zu tun hat, aber warum soll denn nicht, statt der Maschine eine Mensch den Job ausführen. Somit hätte der Unternehmer ein gutes Gewissen, da moralisch verantwortungsvoll und ein weniger gebildeter Mensch hätte Arbeit, ohne dabei dem Sozialstaat ( und damit uns allen ) allzusehr zu belasten.

Es geht doch auch darum Menschen in Lohn und Brot zu bringen, auch wenn deren IQ nicht mind. 110 ist. Ich sage ja nicht, daß der Job, den einer allein machen kann, nun auf 2 oder 3 aufgeteilt werden soll ( wie in der Ex- DDR ), aber es gäbe genug Möglichkeiten Jobs zu schaffen, ohne das das Produnkt oder die Dienstleistung deswegen exorbitant teurer werden muß.
Selbstverständlich müßten dabei auch die Gewerkschaften mitspielen- was ich allerdings nicht sehe.

Rheinlaender
10.07.2008, 16:37
Ich sehe ja ein, das unternehmerisches Denken auch etwas mit Gewinnmaximierung zu tun hat, aber warum soll denn nicht, statt der Maschine eine Mensch den Job ausführen.

Zunaechst: Das unternehmerische Denken hat nicht "etwas mit Gewinnmaximierung" zu tun, sondern ausschliesslich. Ein Unternehmen hat einen einzigen und ausschliesslichen Zweck: Gewinne fuer die Anteilseigner zu erwirtschaften. Sonst nichts!

Ich glaube, Du hast die Gurndlagen des Kapitalismus nicht ganz verstanden!

haihunter
10.07.2008, 16:57
Nein, du bist der Idiot. Arbeit kostet eben Geld, und wenn Maschinen die Arbeit genauso gut machen können wie ein Mensch, dann sollen sie sie eben machen.

In dem Fall machen Maschinen die Arbeit aber eben nicht so gut wie Menschen.

haihunter
10.07.2008, 16:59
Und am besten wird jedes Ticket mit einem grossen Wachssiegel versehen. Dann man noch fuenf Arbeitslose von der Strasse holen pro Schalter (einer zur Pflege der Matrize, einer zum Warmhalten des Siegellacks, einer zur Adjustierung der Presse. einer zum Binden der Siegelschnurr und einer zum Anbringen des Siegels selber).

Du bist also für das krasse gegenteil: wir mechanisieren alles, vernichten dadurch jede Menge Arbeitsplätze und lassen Kunden einfach ohne jegliche Unterstützung und ohne Service "im Regen stehen"! Bleibt zu hoffen, daß nur Du in dieser "Traumwelt" leben mußt.

Felidae
10.07.2008, 17:04
In dem Fall machen Maschinen die Arbeit aber eben nicht so gut wie Menschen.

Doch, machen sie. Ich gehe an einen Automaten, drücke einen Knopf, werfe Geld ein oder stecke meine Scheckkarte in einen Schlitz, und schon habe ich meine Fahrkarte. Ist doch viel einfacher als "Guten Tag, ich hätte gern eine Fahrkarte nach da und dahin. Macht Fuffzig Neunzig (Wenn derjenige noch einen ausgeprägten Dialekt hat wirds noch schlimmer), Bitte, Danke, Auf Wiedersehen"

henriof9
10.07.2008, 17:23
Zunaechst: Das unternehmerische Denken hat nicht "etwas mit Gewinnmaximierung" zu tun, sondern ausschliesslich. Ein Unternehmen hat einen einzigen und ausschliesslichen Zweck: Gewinne fuer die Anteilseigner zu erwirtschaften. Sonst nichts!

Ich glaube, Du hast die Gurndlagen des Kapitalismus nicht ganz verstanden!

Da muß ich Dir wiedersprechen.
Ein Unternehmen hat auch eine moralische und auch eine, zumindest bis zu einem gewissen Grad, soziale Verantwortung.
Sagen wir es mal so : geht es den Mitarbeitern gut, geht es auch dem Unternehmen gut- denn dies kann nur so gut sein, wie seine Mitarbeiter.
Unabhängig davon- die Leibeigenschaft wurde schon zu Beginn des 19. Jhd. abgeschafft.
Letztendlich besteht das Unternehmertum, zum Glück, nicht nur aus Konzernen und was die so alles in den Sand setzten, vielleicht auch, weil die Mitarbeiter eben nicht gut sind und sich nicht mit dem Unternehmen identifizieren, beweist, daß sie vielleicht ihre Denkungsweise eben mal überdenken sollten.

Zumindest erwarte ich von unseren Politikern, daß sie sich mal Gedanken darüber machen sollten, welche Unternehmen die meisten Arbeitsplätze stellen, nämlich das Handwerk und die Klein- und mittelständischen Betriebe, und wenn sie das kapiert haben, dann wird´s, so denke ich, auch wieder besser.

Gladius Germaniae
10.07.2008, 17:37
Da muß ich Dir wiedersprechen.
Ein Unternehmen hat auch eine moralische und auch eine, zumindest bis zu einem gewissen Grad, soziale Verantwortung.
Sagen wir es mal so : geht es den Mitarbeitern gut, geht es auch dem Unternehmen gut- denn dies kann nur so gut sein, wie seine Mitarbeiter.
Unabhängig davon- die Leibeigenschaft wurde schon zu Beginn des 19. Jhd. abgeschafft.
Letztendlich besteht das Unternehmertum, zum Glück, nicht nur aus Konzernen und was die so alles in den Sand setzten, vielleicht auch, weil die Mitarbeiter eben nicht gut sind und sich nicht mit dem Unternehmen identifizieren, beweist, daß sie vielleicht ihre Denkungsweise eben mal überdenken sollten.

Zumindest erwarte ich von unseren Politikern, daß sie sich mal Gedanken darüber machen sollten, welche Unternehmen die meisten Arbeitsplätze stellen, nämlich das Handwerk und die Klein- und mittelständischen Betriebe, und wenn sie das kapiert haben, dann wird´s, so denke ich, auch wieder besser.


Über die Symanthik einer sozialen Marktwirtschaft hat das Muttersöhnchen-Rheinländer nix verstanden, die Volkswirtschaft bassiert auf stabile Einkommen, Arbeit und ist die Grundlage das der Staat Steuern einnehmen kann und das der Arbeitnehmer in der Lage ist auch konsumtiv Geld auszugeben, was wiederum die Binnennachfrage stärkt, wir haben eine schwache Binnennachfrage die zunehmen wird, wie auch das Ifo Institut einsehen musste.

Die Bahn hatte seit 1949 mit der Gründung über 45 Jahre zuverlässiges Personal, mir kann keiner erzählen, dass man nach so vielen Jahren angeblich falsch gewesen ist und das sich nicht mehr rechnet.

Diese Herren haben sich eines Tages verrechnet, mit der Mentaltität "Hauptsache mir geht es gut".

Rheinlaender
10.07.2008, 17:41
Über die Symanthik einer sozialen Marktwirtschaft hat das Muttersöhnchen-Rheinländer nix verstanden, die Volkswirtschaft bassiert auf stabile Einkommen, Arbeit und ...

Die Volkswirtschaft basiert auf dem Fressen in einem Haifischbecken und die Arbeit, die diese Haifische machen um mehr zu fressen.

20 Jahre sog. "Soziale Marktwirtschaft" in einer Ausnahmesituation (Wiederaufbau nach einem Krieg) sind an Erfahrung nichts gegen 250 Jahre Raubtierkapitlismus. Der ist naemlich erfolgreicher.

Rheinlaender
10.07.2008, 17:46
Da muß ich Dir wiedersprechen.
Ein Unternehmen hat auch eine moralische und auch eine, zumindest bis zu einem gewissen Grad, soziale Verantwortung.

"The Social Responsibility of Business is to Increase its Profits"
Milton Friedman, Nobelpreistraeger Oekonomie

Rheinlaender
10.07.2008, 17:47
Die Bahn hatte seit 1949 mit der Gründung über 45 Jahre zuverlässiges Personal, mir kann keiner erzählen, dass man nach so vielen Jahren angeblich falsch gewesen ist und das sich nicht mehr rechnet.

Das aus dem Bundesetat finaziert wurde und mit Geld so gut umgehen konnte wie Prinz Karneval mit den Kamellen.

Felidae
10.07.2008, 17:54
Über die Symanthik einer sozialen Marktwirtschaft hat das Muttersöhnchen-Rheinländer nix verstanden, die Volkswirtschaft bassiert auf stabile Einkommen, Arbeit und ist die Grundlage das der Staat Steuern einnehmen kann und das der Arbeitnehmer in der Lage ist auch konsumtiv Geld auszugeben, was wiederum die Binnennachfrage stärkt, wir haben eine schwache Binnennachfrage die zunehmen wird, wie auch das Ifo Institut einsehen musste.

Die Bahn hatte seit 1949 mit der Gründung über 45 Jahre zuverlässiges Personal, mir kann keiner erzählen, dass man nach so vielen Jahren angeblich falsch gewesen ist und das sich nicht mehr rechnet.

Diese Herren haben sich eines Tages verrechnet, mit der Mentaltität "Hauptsache mir geht es gut".

Doch, genau das. Die Bahn hat nach 45 Jahren endlich eingesehen, dass es Irrsinn ist, soviel Personal für Tätigkeiten zu beschäftigen, die Maschinen genauso gut machen können.

henriof9
10.07.2008, 18:14
"The Social Responsibility of Business is to Increase its Profits"
Milton Friedman, Nobelpreistraeger Oekonomie

Na sag ich doch, die Minimierung der Rolle des Staates, um somit politische und gesellschaftliche Freiheit zu fördern.
Friedman hebt besonders die Vorteile eines freien Marktes und die Nachteile staatlicher Eingriffe hervor.
Das unter Helmut Kohl die angebotsorientierte Wirtschaftstheorie nur ansatzweise umgesetzt wurde und von den Nachfolgeregierungen auch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen wird steht ja fest.
Grundsätzlich wiederspricht dies aber nicht meinem vorherigem Beitrag.

Rheinlaender
10.07.2008, 18:16
Na sag ich doch, die Minimierung der Rolle des Staates, um somit politische und gesellschaftliche Freiheit zu fördern.
Friedman hebt besonders die Vorteile eines freien Marktes und die Nachteile staatlicher Eingriffe hervor.

Nicht nur, er niegiert auch eine weitergehende Verantwortung der Unternehmen guer die Geselslchaft, soziale Belange etc. pp.

Don
11.07.2008, 09:20
Doch, genau das. Die Bahn hat nach 45 Jahren endlich eingesehen, dass es Irrsinn ist, soviel Personal für Tätigkeiten zu beschäftigen, die Maschinen genauso gut machen können.

Das hat mit Maschinen zuvörderst nichts zu tun. Die Bahn steht unter dem Zwang kein Personal für tätigkeiten zu beschäftigem, die ihre Kunden nicht bereit sind zu bezahlen.
Ich machte einem Sozialromantiker bereits den Vorschlag, einen Stand in einem Bahnhof aufzumachen und dort gegen Entgelt Service wie Fahrkartenverkauf, Beratung etc. anzubieten. Kann er damit überleben, ok. Kann er es nicht ist es schlicht unverschämter Schwachsinn dies von der Bahn zu verlangen.
Aber typisch. Ich will, ich will. Aber nichts dafür tun.

George Rico
11.07.2008, 09:31
Die ÖBB macht das. Am Schalter kostet das Ticket 5% mehr, als am Automaten. Man kann es aber auch wie ich machen und sich eine Jahreskarte für das ganze Schienennetz und die Überlandbuse Österreichs kaufen, dann braucht man überhaupt kein Ticket.

Kostet das bei euch eigentlich auch so viel wie bei uns? Hier bezahlen wir für eine Bahncard100 3.300€ (2.Klasse) bzw. 5.500€ (1.Klasse). Obwohl ich jede Woche rund 700km mit dem ICE fahren muss, lohnt sich die Bahncard100 aufgrund des hohen Preises für mich demzufolge nicht.



---

Don
11.07.2008, 09:32
Wieso Aufschlag? Bisher gibt's in den größeren Bahnhöfen ja auch Fahrkartenschalter und da zahlt man auch keinen Aufschlag. Den Bahnmenschen kann man aber auch mal was fragen, einen Automaten nicht. Ich selber z.B. stehe lieber ein paar Minuten in einer Schlange, werde dann aber beraten, als daß ich vor einer völlig unpersönlichen Maschine stehe.

Dann bezahle den Menschen am Schalter auch und verlange das nicht von mir, der diesen Service nicht nutzt.
Verlangst Du im Restaurant auch, daß Du umsonst bedient wirst und die Preise nicht höher sein dürfen als im SB Freßladen?

Ich habe immer den Eindruck, die Sozialromantiker fordern ohne Ende mehr Geld für sich selbst sind aber der Ansicht, jeglicher Service ihnen gegenüber habe entweder kostenlos zu sein bzw. sei ebenfalls durch die anonyme Gesellschaft zu fianzieren.

Ich würde z.B. der Post, aber auch der Konkurrenz, den jetzt nicht ganz ernst zu nehmenden Vorschlag machen die Gebühr für die Zustellung als getrennten Betrag zu erheben und dafür die Zusteller signifikant besser zu bezahlen.
Wer das nicht bezahlen will muß eben z.B. die TelNr des Empfängers angeben der dann vom Zentralrechner per SMS benachrichtigt wird er könne sein Zeugs da und da abholen.
Und damit bin ich vermutlich nicht weit von der zukünftigen Entwicklung weg, wenn aus "sozialen" Gründen weiterhin das Porto für Briefe begrenzt bleiben wird.

George Rico
11.07.2008, 09:38
Wieso Aufschlag? Bisher gibt's in den größeren Bahnhöfen ja auch Fahrkartenschalter und da zahlt man auch keinen Aufschlag. Den Bahnmenschen kann man aber auch mal was fragen, einen Automaten nicht. Ich selber z.B. stehe lieber ein paar Minuten in einer Schlange, werde dann aber beraten, als daß ich vor einer völlig unpersönlichen Maschine stehe.

Für Platzreservierungen und bestimmte Sammeltickets wird am Schalter bereits ein teils kräftiger Aufschlag verlangt.



---

Felidae
11.07.2008, 10:18
Dann bezahle den Menschen am Schalter auch und verlange das nicht von mir, der diesen Service nicht nutzt.
Verlangst Du im Restaurant auch, daß Du umsonst bedient wirst und die Preise nicht höher sein dürfen als im SB Freßladen?

Ich habe immer den Eindruck, die Sozialromantiker fordern ohne Ende mehr Geld für sich selbst sind aber der Ansicht, jeglicher Service ihnen gegenüber habe entweder kostenlos zu sein bzw. sei ebenfalls durch die anonyme Gesellschaft zu fianzieren.

Ich würde z.B. der Post, aber auch der Konkurrenz, den jetzt nicht ganz ernst zu nehmenden Vorschlag machen die Gebühr für die Zustellung als getrennten Betrag zu erheben und dafür die Zusteller signifikant besser zu bezahlen.
Wer das nicht bezahlen will muß eben z.B. die TelNr des Empfängers angeben der dann vom Zentralrechner per SMS benachrichtigt wird er könne sein Zeugs da und da abholen.
Und damit bin ich vermutlich nicht weit von der zukünftigen Entwicklung weg, wenn aus "sozialen" Gründen weiterhin das Porto für Briefe begrenzt bleiben wird.

Die Post arbeitet gewinnbringend.

haihunter
11.07.2008, 11:09
Dann bezahle den Menschen am Schalter auch und verlange das nicht von mir, der diesen Service nicht nutzt.
Verlangst Du im Restaurant auch, daß Du umsonst bedient wirst und die Preise nicht höher sein dürfen als im SB Freßladen?

Ich habe immer den Eindruck, die Sozialromantiker fordern ohne Ende mehr Geld für sich selbst sind aber der Ansicht, jeglicher Service ihnen gegenüber habe entweder kostenlos zu sein bzw. sei ebenfalls durch die anonyme Gesellschaft zu fianzieren.

Ich würde z.B. der Post, aber auch der Konkurrenz, den jetzt nicht ganz ernst zu nehmenden Vorschlag machen die Gebühr für die Zustellung als getrennten Betrag zu erheben und dafür die Zusteller signifikant besser zu bezahlen.
Wer das nicht bezahlen will muß eben z.B. die TelNr des Empfängers angeben der dann vom Zentralrechner per SMS benachrichtigt wird er könne sein Zeugs da und da abholen.
Und damit bin ich vermutlich nicht weit von der zukünftigen Entwicklung weg, wenn aus "sozialen" Gründen weiterhin das Porto für Briefe begrenzt bleiben wird.


Dein Vergleich mit dem Restaurant hinkt. Es ist ein völlig anderes Konzept als ein "SB-Fressladen"!
Ich bleibe dabei: ein Angestellter am Fahrkartenschalter, so wie das schon immer war, gehört einfach dazu. Es gibt schließlich auch ältere Menschen, die mit einer Vollautomatisierung nicht zurecht kommen. Die werden von Euch dann einfach kaltherzig aussortiert, oder was?

WIENER
11.07.2008, 11:32
Dein Vergleich mit dem Restaurant hinkt. Es ist ein völlig anderes Konzept als ein "SB-Fressladen"!
Ich bleibe dabei: ein Angestellter am Fahrkartenschalter, so wie das schon immer war, gehört einfach dazu. Es gibt schließlich auch ältere Menschen, die mit einer Vollautomatisierung nicht zurecht kommen. Die werden von Euch dann einfach kaltherzig aussortiert, oder was?

Ich sehe das auch so, ich fahre eigentlich zu 99,9% überall mit dem Auto hin. Mit ein Grund ist, das ich absolut keine Lust zu stundenlangen Internetrecherchen habe wann ich wohin ich fahren darf. Als ich zum ersten Mal vor so einen Automatenstand glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen. Zone 1, Zone2, Halbpreise, Vollpreise, Sonntagspreise, Familienkarten usw. ich kenne mich eigentlich bis heute nicht wirklich damit aus. Aus diesen Grund fahre ich weiter mit dem Auto.

Übrigens kenne ich dutzende Bahnbedienstete die mit 50 in Pension geschickt wurden. Jetzt zahlt halt der Staat diesen Leuten die nächsten 15 Jahre die Frühpensionierung statt einen Gehalt. Sinn kann ich in diesen Maßnahmen keinen erkennen. Aber wir haben auch die gleichen Pisageschädigten Dummbatzen in der Politik wie die Deutschen auch.

haihunter
11.07.2008, 11:49
Ich sehe das auch so, ich fahre eigentlich zu 99,9% überall mit dem Auto hin. Mit ein Grund ist, das ich absolut keine Lust zu stundenlangen Internetrecherchen habe wann ich wohin ich fahren darf. Als ich zum ersten Mal vor so einen Automatenstand glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen. Zone 1, Zone2, Halbpreise, Vollpreise, Sonntagspreise, Familienkarten usw. ich kenne mich eigentlich bis heute nicht wirklich damit aus. Aus diesen Grund fahre ich weiter mit dem Auto.

Übrigens kenne ich dutzende Bahnbedienstete die mit 50 in Pension geschickt wurden. Jetzt zahlt halt der Staat diesen Leuten die nächsten 15 Jahre die Frühpensionierung statt einen Gehalt. Sinn kann ich in diesen Maßnahmen keinen erkennen. Aber wir haben auch die gleichen Pisageschädigten Dummbatzen in der Politik wie die Deutschen auch.

Ja, genau so ist es!

Rheinlaender
11.07.2008, 11:54
Ich bleibe dabei: ein Angestellter am Fahrkartenschalter, so wie das schon immer war, gehört einfach dazu.

"Haihunter" im Jahre 1835: Ein Pferd vor einem Wagen gehoert einfach dazu. Das war schon immer so und wir sollten nicht auf die Idee kommen Wagen auf Schienen mit Dampfmaschinen zu betreiben.


Es gibt schließlich auch ältere Menschen, die mit einer Vollautomatisierung nicht zurecht kommen.

"Haihunter" immernoch im Jahre 1835: Es gibt schliesslich aeltere Menschen die sich bei einem solchen Ungethuem noch zutode erschrecken koennten.

"Haihunter" immernoch im Jahre 1835 und im Jahre 2008:


Die werden von Euch dann einfach kaltherzig aussortiert, oder was?

haihunter
11.07.2008, 16:47
"Haihunter" im Jahre 1835: Ein Pferd vor einem Wagen gehoert einfach dazu. Das war schon immer so und wir sollten nicht auf die Idee kommen Wagen auf Schienen mit Dampfmaschinen zu betreiben.



"Haihunter" immernoch im Jahre 1835: Es gibt schliesslich aeltere Menschen die sich bei einem solchen Ungethuem noch zutode erschrecken koennten.

"Haihunter" immernoch im Jahre 1835 und im Jahre 2008:

Bist Du besoffen, oder was? :rolleyes:

Rheinlaender
11.07.2008, 17:13
Bist Du besoffen, oder was? :rolleyes:

Nein - nur auf Koffein und Nikotin und versuche Deine Argumentation zu uebertragen. Das war Ironie.

haihunter
12.07.2008, 12:23
Nein - nur auf Koffein und Nikotin und versuche Deine Argumentation zu uebertragen. Das war Ironie.

Von Dir bin ich normalerweise echte Argumente gewöhnt, deshalb erstaunte mich Dein Beitrag.

Rheinlaender
12.07.2008, 12:36
Von Dir bin ich normalerweise echte Argumente gewöhnt, deshalb erstaunte mich Dein Beitrag.

Auf das seit Jahrtausenden immer wieder beliebte Pseudoargument "so wie das schon immer war, gehört einfach dazu" kann man rechtens nur noch mit Ironie anworten.

Don
13.07.2008, 10:52
Die Post arbeitet gewinnbringend.

Genau. Und weshalb?

Felidae
13.07.2008, 10:57
Genau. Und weshalb?

Weil sie ihr Filialnetz reduziert und den Personalservice auf das nötige Maß runtergeschraubt hat.

Don
13.07.2008, 12:15
Weil sie ihr Filialnetz reduziert und den Personalservice auf das nötige Maß runtergeschraubt hat.

Eben. Und dazu wird in nicht allzu langer Zeit auch die Zustellung von Briefen für 55 Cent gehören.

Felidae
13.07.2008, 12:18
Eben. Und dazu wird in nicht allzu langer Zeit auch die Zustellung von Briefen für 55 Cent gehören.

Mindestlohn sei dank.

Don
13.07.2008, 13:45
Mindestlohn sei dank.

Ich bin im Gegensatz zu manchen Leuten durchaus der Ansicht, daß auch Briefträger ordentlich bezahlt gehören. Was nicht mit übermäßig gleichzusetzen ist.
Aber das Thema entwickelte sich nicht zuletzt aufgrund ideologisch dämlicher Auseinandersetzung (Lohndebatte vs. "sozialverträglichem" Briefporto, nur als winziger Auschnitt) sowie der jahrzehntelangen Ignoranz gegenüber der Entwicklung globaler Konkurrenz zu einem kaum noch entwirrbaren gordischen Knoten.

Dieser ist von einzelnen Branchen oder auch der Wirtschaft selbst, da gesellschaftlich zersplitterten Einflüssen unterworfen, nicht zu lösen obwohl der schwarze Peter dort nur zu gerne hingeschoben wird.

Diese Gesellschaft muß sich entscheiden ob sie bereit ist für indigene Leistungen angemessen zu bezahlen oder nicht. Ist sie es nicht, bezahlt sie dies über Sozialtransfers. Da diese keiner so genau durchschaut und einen Futtertrog für eine Vielzahl von Interessengruppen darstellt, leider die bevorzugte Lösung, obwohl sie in der Summe teurer ist sowie die Wahlfreiheit des Verbrauchers durch Steuer- und Abgabenknebel einschränkt.

Nepomuk
28.07.2008, 19:53
Was mich ankotzt, der WarnemündeExpress letzen Sonntag, ich bin als ich frei hatte damit gefahren, die Konzernleitung ist nicht bemüht bei Stoßzeiten wie Fussball oder Sommerhitze in die Ostsee dafür extraZüge bereit zu stellen, diese Form der Menschenverachtung muss ein Ende haben !!!!!!!!!!!

LEUTE SAGT NEIN ZUR DB PRIVATISIERUNG UND BÖRSENGANG; SONST IST ES UNSER UNTERGANG !!!!!!!!!!!!!!!!!

http://www.deinebahn.de