PDA

Vollständige Version anzeigen : "Sehr gut oder ungenügend" - Noten für unsere Bundesregierung



Beverly
04.07.2008, 14:44
Hier könnt ihr die amtierende Bundesregierung benoten. Die amtiert nun seit 2005 und im kommenden Jahr will sie wiedergewählt werden. Ist so wie am Ende eines Schuljahres, wo gewöhnlich auch die Zeugnisse kommen. Wobei mir Zeugnisse für Politiker, die ein ganzes Land regieren, wichtiger zu sein scheinen als die für Heranswachsende, die nur lernen sollen.

Also Schulnoten alten Stils für Merkel und co.:

1 - seh gut
2 - gut
3 - befriedigend
4 - ausreichend
5 - mangelhat
6 - ungenügend

Beverly
04.07.2008, 14:55
Ich habe den ganzen Haufen eine 6 gegeben!

Meine Gründe: eine ungenügende, nicht vorhandene bzw. destruktive Regierungsarbeit.

In der Schule würde es lovely Äinschie auch nichts nützen, wenn sie immer im adretten Kostüm daherkommt und den Direx, der sie nicht in der Klasse ertragen muss, immer so lieb anlächelt.
Der gestrenge oder auch nur genervte Lehrer würde ein Gör, das mit viel Worten wenig Fähigkeiten beweist und intellektuelle Defizite mit Gemeinheiten gegenüber ihren Mitschülern abrundet, irgendwann auch gnadenlos abstrafen. Dass das Gör "netterweise" darauf verzichtet, gegen Mitschüler Amok zu laufen, ist auch kein Argument, nicht vorhandene Leistungen anders als mit einer "6" zu bewerten. Das wird natürlich Gezerter und Gejammer derjenigen Gören und Eltern geben, die mit Äinschie unter einer Decke stecken. Und Schiss haben, weil sie durch die Bank auch Kandidaten für die 6 sind. Denn geleistet haben sie nichts, "sich geleistet" viel.

Bei Äinschie und co. ist es so:

1. Alles was an Rot-Grün *** war, führen sie weiter oder verschärfen es noch - siehe Hartz IV

2. Alles was an Rot-Grün noch akzeptabel war, wird beiseite getan - Schröder hat sich noch dem Krieg im Irak verweigert, jetzt sollen deutsche Soldaten in Afghanistan in einen Konflikt gezogen werden, der IMHO eine blutige Scharade ist

3. Wenn man sein Leben meistern soll, ohne auf eine Regierung zu vertrauen, dann muss man diese Regierung, die ja ins Leben eingreift, abtun. Die hinterlistige Äinschie im Klassenzimmer mag dem Lehrer sagen: ich scheiß auf deinen Unterricht. Aber wenn der Lehrer sie aus dem Raum weist, hat er bestimmt sofort eine wütende E-Mail der Eltern.
Ebenso ist es mit der Nutzlos-Bundesregierung. Will man ernst machen mit dem Leben ohne Staat und Regierung, steht früher oder später Polizei oder Härteres vor der Tür.

Genosse 93
04.07.2008, 14:56
Setzen 6!

Genosse 93
04.07.2008, 14:57
Bei denen wäre Prügelstrafe wieder angebracht!

Gladius Germaniae
04.07.2008, 15:04
Mit Hartz IV wurde die größte Volksverarmungsmaschenerie ins Leben gerufen, wir haben seitdem zuviel Zuwanderung usw usw.

Irak und Afghanisthan wir werden Kolonie USA.

Ausverkauf Deutschlands, Privaitiserung der Bahn sowie Zeitarbeitsfirmen für Arbeitslose sind negative Beispeile hierzu , neben der Illigalen EuroEinführung warum wir uns von der Bundesregierung los sagen sollten und wir eine neue Partei und Regierungsmanschaft brauchen.

NPD sozial geht nur National !!!!!!!!!!!

Beverly
04.07.2008, 16:25
Ich hatte es geahnt, aber eine Durchschnittsnote von 6+ (5,75) den bisherigen Benotungen zufolge ist dann doch unerwartet eindeutig. Frau Merkel hat mal ausgerufen: "Wo wir stehen, da ist die Mitte." Ja, sicher. Und die Mitte ist da, wo die Schallplatte ein Loch hat. Oder um es mit den Autonomen zu sagen: "In Gefahr und höchster Not bringt der Mittelweg den sicheren Tod."
Als ob das noch nicht genug wäre, besteht die Gefahr, dass das Merkelchen aus den Reihen des Systems oder aus gegen das System arbeitenden Kräften einen Nachfolger bekommt, der noch grauslicher ist als sie.

Zarah
04.07.2008, 17:41
sechs minus - alles Stümper!;)

Genosse 93
04.07.2008, 17:42
7! :))

Cash!
04.07.2008, 17:46
2-

Immerhin!

FranzKonz
04.07.2008, 17:53
2-

Immerhin!

Nennst Du uns auch den wichtigen positiven Aspekt, den wir alle nicht kennen?

Cash!
04.07.2008, 17:57
Nennst Du uns auch den wichtigen positiven Aspekt, den wir alle nicht kennen?

Ich bin mit der Gesamtsituation zufrieden!

Beverly
04.07.2008, 17:57
sechs minus - alles Stümper!;)

gäbe es keine solche unfähige Regierung hätten wir zum Chaos vielleicht auch Freiheit

gäbe es eine fähige Regierung, hätten wir zur Bevormundung vielleicht auch Ordnung

mit Merkels Truppe haben wir Chaos und Bevormundung

Beverly
04.07.2008, 17:58
Ich bin mit der Gesamtsituation zufrieden!

wenn ich beim letzten Mal im Lotto gewonnen hätte, wäre ich das auch - das hat aber mit Regierunsleistung nix zu tun

Nachtrag: immerhin hat deine 2 maßgeblich dazu beigetragen, den Notendurchschnitt von 5,75 - 6+ - auf 5,33 - 5- - zu heben. Irgendwie typisch für die "Erfolge" der Frau Merkel.

Don
04.07.2008, 17:58
Oder um es mit den Autonomen zu sagen: "In Gefahr und höchster Not bringt der Mittelweg den sicheren Tod."
.

In Gefahr und Not, bringt der Mittelweg den Tod.

Uralte Volksweisheit. Weit mehr als frechdreist, sogenannten Autonomen dafür die Urheberschaft zuzusprechen.
Wäret ihr wenigstens autonom. Genauso frechdreist lebt ihr aber von meinen Steuergeldern.
Also tauft euch gefälligst um. In Parasitome.

hardStyler
04.07.2008, 17:58
Positiv ist, dass die Arbeitslosigkeit sinkt, mehr Steuern reinkommen und manchmal immerhin kleine Fortschritte erzielt wurden (Verschärfung Zuwanderungsrecht, Verschärfung Integrationsforderungen, weniger Einbürgerungen).

Aber: Der Haushalt wird nicht ausgeglichen, sondern immer mehr aufgebläht, das Gesundheitssystem nicht grundlegend reformiert, die "Familienpolitik" verdient den Namen nicht, und nach wie vor wird viel viel viel zu wenig gegen die Islamisierung, Überfremdung und Verausländerung getan.

Besser als unter rot-grün mit der Blendgranate, aber nach wie vor mangelhaft!

Verrari
04.07.2008, 18:03
Von mir ein "mangelhaft".
Für ein ungenügend fehlen heue die entsprechenden Regierungsmitglieder, wie z.B. Schröder oder Fischer.

Beverly
04.07.2008, 18:03
Positiv ist, dass die Arbeitslosigkeit sinkt(...)

indem die Statistik so frisiert wird, dass wir weniger als vier Millionen Arbeitslose haben aber acht Millionen Menschen von "Hartz IV" abhängig sind?

hardStyler
04.07.2008, 18:08
indem die Statistik so frisiert wird, dass wir weniger als vier Millionen Arbeitslose haben aber acht Millionen Menschen von "Hartz IV" abhängig sind?

vor 3 Jahren waren es über 10. Also geht es schon etwas besser. Etwas. Ich habe ja nur gesagt, dass es positiv ist, dass die Arbeitslosigkeit sinkt. Dass getrickst wird und viele Leute verarmen, ist mir nicht entgangen.

Beverly
04.07.2008, 19:29
Für ein ungenügend fehlen heue die entsprechenden Regierungsmitglieder, wie z.B. Schröder oder Fischer.

In der Zeit von 1998 bis 2002 hätten Rot-Grün noch viele Fürsprecher gehabt, u. a. mich :rolleyes: Also damals pro und contra, ehe es dann ab 2003 mehr und mehr contra wurde. Mit Frau Merkel sind wir bei nur noch contra angelangt und fast keinem pro.

FranzKonz
04.07.2008, 19:49
Ich bin mit der Gesamtsituation zufrieden!

Ach so. Ich dachte es ginge um die aktuelle Regierung. Die ist für die Gesamtsituation nicht verantwortlich, sie ist nur nicht in der Lage, ein so großes, eingeschwungenes System so schnell aus der Resonanz zu bringen, wie manche Leute das erwarten.

Selbst Reagan wird für seine Reaganomics noch heute gelobt, obwohl er durch seine Schuldenpolitik den Niedergang der USA eingeläutet hat. Das ist schon lange her, und der Riese ist noch immer nicht gefallen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/b/b6/Bild_2_-_Handelsbilanzen_im_Vergleich_D-USA.png/800px-Bild_2_-_Handelsbilanzen_im_Vergleich_D-USA.png

Mark Mallokent
04.07.2008, 19:51
Die Außenpolitik ist im großen und ganzen vernünftig. Die Wirtschaftspolitik ist Mist. Hm. Am liebsten würde ich eine 3- oder 4+ geben.

Pandulf
04.07.2008, 19:59
Die große Koalition hat eigentlich nichts gemacht außer die Steuern massiv zu erhöhen. Und dies vor dem Hintergrund, daß Deutschlands wirtschaftliche Schwäche auf der schlechten Binnenkonjunktur beruht. Manchmal frage ich mich ob es nicht besser wäre, wenn man die Regierung zwingen würde, einfach nichts während einer Legislaturperiode zu tun.

D-Moll
04.07.2008, 19:59
Mit Hartz IV wurde die größte Volksverarmungsmaschenerie ins Leben gerufen, wir haben seitdem zuviel Zuwanderung usw usw.

Irak und Afghanisthan wir werden Kolonie USA.

Ausverkauf Deutschlands, Privaitiserung der Bahn sowie Zeitarbeitsfirmen für Arbeitslose sind negative Beispeile hierzu , neben der Illigalen EuroEinführung warum wir uns von der Bundesregierung los sagen sollten und wir eine neue Partei und Regierungsmanschaft brauchen.

NPD sozial geht nur National !!!!!!!!!!!:top: :top: :top:

Praetorianer
04.07.2008, 20:02
2. Alles was an Rot-Grün noch akzeptabel war, wird beiseite getan - Schröder hat sich noch dem Krieg im Irak verweigert, jetzt sollen deutsche Soldaten in Afghanistan in einen Konflikt gezogen werden, der IMHO eine blutige Scharade ist


War nicht das Afghanistanmandat unter Schröder erteilt worden? "Uneingeschränkte Solidarität" und so ...

Verrari
04.07.2008, 20:24
In der Zeit von 1998 bis 2002 hätten Rot-Grün noch viele Fürsprecher gehabt, u. a. mich :rolleyes: Also damals pro und contra, ehe es dann ab 2003 mehr und mehr contra wurde. Mit Frau Merkel sind wir bei nur noch contra angelangt und fast keinem pro.

Fast bin ich geneigt Dir zuzustimmen.
Ich befinde mich zur Zeit allerdings noch in einem endgültigen Meinungsfindungsprozeß mit mir selber. ;)

Beverly
05.07.2008, 07:37
Ach so. Ich dachte es ginge um die aktuelle Regierung. Die ist für die Gesamtsituation nicht verantwortlich, sie ist nur nicht in der Lage, ein so großes, eingeschwungenes System so schnell aus der Resonanz zu bringen, wie manche Leute das erwarten.

Selbst Reagan wird für seine Reaganomics noch heute gelobt, obwohl er durch seine Schuldenpolitik den Niedergang der USA eingeläutet hat. Das ist schon lange her, und der Riese ist noch immer nicht gefallen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/b/b6/Bild_2_-_Handelsbilanzen_im_Vergleich_D-USA.png/800px-Bild_2_-_Handelsbilanzen_im_Vergleich_D-USA.png

vielleicht soll das Merkel dafür sorgen, dass die USA beim Fall nicht allein sind

Beverly
05.07.2008, 07:46
Die große Koalition hat eigentlich nichts gemacht außer die Steuern massiv zu erhöhen. Und dies vor dem Hintergrund, daß Deutschlands wirtschaftliche Schwäche auf der schlechten Binnenkonjunktur beruht.

woher soll denn in der Binnenkonjunktur etwas kommen, wenn die Leute kein Geld mehr haben


Manchmal frage ich mich ob es nicht besser wäre, wenn man die Regierung zwingen würde, einfach nichts während einer Legislaturperiode zu tun.

Hier ein Beispiel dafür, wie mit dem Schlendrian von Rot-Grün aufgeräumt wird und wieder Zucht und Ordnung einkehrt :) :

Es gibt jetzt eine Vorschrift, der zufolge ein Arzt, der von einem anderen Arzt einen Patienten hat überwiesen bekommen, diesem Arzt jedes Quartal auf Vordrucken Bericht erstatten muss. Diese Berichte nützen weder den beiden Ärzten noch den Patienten etwas und die Vordrucke sind aus fachlicher Sicht ungeeignet. Deshalb lassen Ärzte ihre Patienten eine Erklärung unterschreiben, welche sie von dieser "vorgestanzten" Berichtspflicht befreit, damit sie Informationen nur dann an den Kollegen / die Kollegin weiter geben müssen, wenn das fachlich notwendig ist.

Diese "Idee" ist wie all der andere Unsinn im Hirn irgendeines profilierungssüchtigen Polit-Kaspers entstanden. Diese Gestalten mit sind in Merkeldeutschland zu einer wahren Seuche geworden.

Topas
05.07.2008, 07:51
Ich würde eine 4 geben, weil es noch viel schlimmer sein könnte, z. B. Rot – Rot – Grün. Eine 6 gebe ich Frau Merkel für ihre Aussage „immerwährende Verantwortung“. Fazit: Unsere Regierung bekommt eine 5.

Beverly
05.07.2008, 08:00
War nicht das Afghanistanmandat unter Schröder erteilt worden? "Uneingeschränkte Solidarität" und so ...

Ja, die Politik der Auslandseinsätze und Kriege wurde schon von Schröder und Fischer begonnen. Man denke nur an Serbien, wo ich bei aller Kritik an den Serben heute der Meinung bin, dass Schröderchen und Fischerchen vielleicht neben denen auf der Anklagebank in Den Haag Platz nehmen sollten.

Aber das, was Rot-Grün falsch begonnen hat, setzt die Regierung Merkel falsch fort. Ist es da ein Wunder, wenn alle gegen die nur noch die Messer wetzen? Egal ob einer von Anfang an gegen Rot-Grün war oder sich - wie ich - enttäuscht abgewendet hat - es müssen sich beide Richtungen veralbert fühlen.

Wir haben da eine zutiefst asozial gewordene SPD und eine Union, über deren famileinpolitische Diskurse man nur noch den Kopf schütteln kann. Die SPD ist nicht mehr die Partei der sozial abgesicherten kleinen Leute, sondern die Partei des "sieh zu wo du bleibst!", deren Exponenten sich in Hetzdiskursen gegen einfache Menschen übertrumpfen. Die Union ist nicht mehr die Partei der Familie, die ihren Angehörigen Halt gibt, sondern die Partei des totalen und durch keinerlei kohärente Konzepte getrübten Chaos in den zwischenmenschlichen Beziehungen.
Als ob das Chaos hoch 2 noch nicht schlimm ist, schwingen seine Protagonisten immer wieder die Keule des Obrigkeitsstaates. Chaos zur dritten Dimension also - und da die Raumzeit vier Dimensionen hat, muss als vierte Dimension das Verheizen von Bundeswehrsoldaten in sinnlosen Scharaden her.

Allen dadurch gerecht zu werden, indem man allen vor den Koffer tritt, führt auf Dauer nicht weiter. Das ist mal wieder die Sorte "politischer Mitte", welche schon die erste deutsche Demokratie krachend gegen die Wand gefahren hat. Mit bekannten Folgen :rolleyes:
Da sollte man Frau Merkel vielleicht nicht gleich mit A. H. vergleichen - der Vergleich mit Franz von Papen kommt der Sache schon näher.

Beverly
05.07.2008, 08:04
Fast bin ich geneigt Dir zuzustimmen.
Ich befinde mich zur Zeit allerdings noch in einem endgültigen Meinungsfindungsprozeß mit mir selber. ;)

Ich war zum Schluss ziemlich sauer auf Schröder und Fischer. Aber hätten die 2005 Rot-rot-grün gemacht und nix weiter gemacht, wäre das bei aller Desillusionierung besser gewesen als die jetzigen Zustände. Da wurde 2005 mit der Großen Koalition nur ein Schwung alter Polit-Kasper gegen neue Polit-Kasper ausgetauscht, die meinen, sich noch profilieren zu müssen. Womit sie alles nur noch schlimmer machen germane

Genosse 93
05.07.2008, 09:05
Wieso sollte jemand der das Land zerstört und das Volk übergeht etwas besseres als eine 6 bekommen?

Beverly
05.07.2008, 09:41
Wieso sollte jemand der das Land zerstört und das Volk übergeht etwas besseres als eine 6 bekommen?

Ich denke mal, von den Konzernen resp. ihren Managern und von der 3/4 Million Millionäre in Deutschland würde diese Regierung eine 1 oder 2 bekommen. Ebenso von all jenen, welche als Medienfuzzys den herrschenden Diskurs nachplappern, den hohen Beamten und den noch im Geschäft befindlichen Gschaftlhubeern.

Die Eliten, die Oberschicht und diejenigen Teile der Mittelschicht, welche sich der Oberschicht unterwerfen, sind die Träger dieses Systems. Der "Rest", die Mehrheit ist da im Grunde schon abgeschrieben. Nur noch zum Zwecke der Ausbeutung von Interessen und um sie gegeneinander auszuspielen :rolleyes: - denn ohne das Gegeneinander-Ausspielen wäre das Ganze Vorspiel zu einer Revolution.

Deshalb in allen Lebenswelten dieses scheinheilige Geglucke und Gegackere. Mal konservativ, mal liberal, mal ist die Merkel doch gegen die pösen Nazis und dann hat man den Verdacht, dass die und ihre Brut nur deswegen gegen Nazis sind, weil sie Homos selbst verfolgen möchten.
Mann kann nur hoffen, dass der Schwindel dadurch platzt, dass alle die, die gegeneinander ausgespielt werden, durch dieses Wischiwaschi erste recht sauer werden.

Beverly
05.07.2008, 09:47
Ich würde eine 4 geben, weil es noch viel schlimmer sein könnte, z. B. Rot – Rot – Grün.

Ja, das ist der letzte Pfeil im Köcher dieser Gruseltruppe: allen mit einem noch schlimmeren Nachfolger zu drohen. Für die einen ist das Rot-rot-grün, den anderen würden sie vermutlich mit Schwarz-Gelb oder Schwarz-Braun drohen.
Wobei ich gegen Rot-rot-grün bin, weil ich meine, die Linkspartei sollte sich aus diesem Sumpf fern halten. Dann ist nur die Fortsetzung der GK oder ein ebenso peinliche und zum Scheitern verurteilte Koalition - Jamaika - möglich.


Eine 6 gebe ich Frau Merkel für ihre Aussage „immerwährende Verantwortung“.

War das auf ihrer Israel-Reise? Naja, die Art wie deutsche Regierungen Nahost-Despoten in den Arsch kriechen, hat mich schon immer gestört :rolleyes:

Praetorianer
05.07.2008, 09:48
Selbst Reagan wird für seine Reaganomics noch heute gelobt, obwohl er durch seine Schuldenpolitik den Niedergang der USA eingeläutet hat. Das ist schon lange her, und der Riese ist noch immer nicht gefallen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/b/b6/Bild_2_-_Handelsbilanzen_im_Vergleich_D-USA.png/800px-Bild_2_-_Handelsbilanzen_im_Vergleich_D-USA.png

Wie kommst du denn auf das dünne Brett?

Genosse 93
05.07.2008, 11:00
Ich denke mal, von den Konzernen resp. ihren Managern und von der 3/4 Million Millionäre in Deutschland würde diese Regierung eine 1 oder 2 bekommen. Ebenso von all jenen, welche als Medienfuzzys den herrschenden Diskurs nachplappern, den hohen Beamten und den noch im Geschäft befindlichen Gschaftlhubeern.

Die Eliten, die Oberschicht und diejenigen Teile der Mittelschicht, welche sich der Oberschicht unterwerfen, sind die Träger dieses Systems. Der "Rest", die Mehrheit ist da im Grunde schon abgeschrieben. Nur noch zum Zwecke der Ausbeutung von Interessen und um sie gegeneinander auszuspielen :rolleyes: - denn ohne das Gegeneinander-Ausspielen wäre das Ganze Vorspiel zu einer Revolution.

Deshalb in allen Lebenswelten dieses scheinheilige Geglucke und Gegackere. Mal konservativ, mal liberal, mal ist die Merkel doch gegen die pösen Nazis und dann hat man den Verdacht, dass die und ihre Brut nur deswegen gegen Nazis sind, weil sie Homos selbst verfolgen möchten.
Mann kann nur hoffen, dass der Schwindel dadurch platzt, dass alle die, die gegeneinander ausgespielt werden, durch dieses Wischiwaschi erste recht sauer werden.

:] :] :]

Zarah
05.07.2008, 21:36
Von mir ein "mangelhaft".
Für ein ungenügend fehlen heue die entsprechenden Regierungsmitglieder, wie z.B. Schröder oder Fischer.

:D der Satz war gut!

Margrit
05.07.2008, 22:00
eine 6 ist ja noch zu gut für diese Mistbande in Berlin.

Selbstdarsteller, eine Kanzlerin, die offenbar an krankhaftem Geltungsdrang leidet. Überall drängt sie sich vor und bildet sich ein, sie müßte aller Welt befehlen, was sie zu tun haben. Sie wollte die Macht nur für sich, das Land und die Bürger interessieren sie nicht.
Sie aht sich die CDU unter den Nagel gerissen um an die Macht zu kommen. Jeder der ihr unbequem ist, wird weggemobbt.
Naja, sie hat ja gut gelernt während ihrer FDJ-Zeit
DDR-sozialisiert, da kommt sie nicht raus, sie will es wohl auch nicht.

Ganz nach DDR-Manier kommen nur Verbote, Regeln, Überwachen, Schnüffeln usw.
Diese Regierung ist ein einziges Drama

Aldebaran
05.07.2008, 22:01
Es hätte auch eine 4 sein können.

Immerhin hat diese Koalition grobe Fehler vermieden.

Die Außenpolitik ist recht gut: Nur symbolische "Solidarität" im Kongo (und schnell wieder weg da!) und vorm Libanon (Lachnummer), am Ball bleiben in Afghanistan (hat man nun einmal angefangen, muss jetzt durchgezogen werden), Export des "Klimawahns" (dann haben wenigstens nicht nur wir die Kosten und profitieren vom Bedarf nach Umwelttechnik) udn vor allem keine "Männerfreundschaften" mehr!

Nihct gut ist die aktuelle Erhöhung der "Entwicklungshilfe", die erwiesenermaßen nichts bringt, aber man weiß andererseits auch nicht, welchem Druck Deutschland da hinter den Kulissen ausgesetzt ist (Exportüberschuss). Man muss die großen schwarzen Kinder da unten ja immer etwas streicheln, damit sie die Rohstoffe herausrücken und ihre eigenen Länder nicht in Stücke hauen.

Und sonst? Da fallen mir nur die Beschränkung des Ehegattennachzuges und das Elterngeld ein. Die Finanz- und Wirtschaftspolitik ist bestenfalls ausreichend: Bei so hohen Steuereinnahmen den Haushalt immer noch nicht hinzukriegen, ist keine große Leistung. Es plätschert alles in den vorgezeichneten Bahnen vor sich hin.

ulrich-paul
05.07.2008, 22:28
Ich begründe mein "ausreichend" wie folgt:
Persönlich:
Zunächst wegen meiner geringen Verweildauer in D, die mir nur ein eingeschränktes Urteil erlaubt.

Sachlich:
Es handelt sich um die Koalition zweier Parteien, die sich vor der letzten BTW massiv bekämpft haben und als Verlierer regieren müssen.
Einschränkend wirkt daher der Koalitionsvertrag, der zu Kompromissen zwingt.
Daher darf niemand von dieser Regierung Wunder erwarten.

Was sind die Bewertungskriterien?

Außenpolitik:
Hier werden die Konstanten fortgeführt, das ist im internationalen Geschäft wegen der Berechenbarkeit vorteilhaft und nicht zu beanstanden.
Zu den Inhalten mag man streiten, aber konsequent ist diese Politik durchaus.
Innenpolitik/Recht:
Soweit ich es überblicke, sind die Ansätze gar nicht schlecht, nämlich Integration der Ausländer (oder Beutedeutschen), die man ohnedies nie wieder los wird.
Hier sollte mehr Druck her.
Das gilt aber auch für konsequentere Bestrafung derer, die das großzügige Sozialsystem missbrauen - hier müssen Sanktionen her bis zum Rausschmiss!
Ausländische Straftäter gehören nach Verbüßung der Strafe abgeschoben, hier wäre ich sogar für eine Art "Sippenhaft".
Wirtschaft:
Hier bezweifle ich, dass Regierungen demokratischer Staaten noch viel Einfluss haben, auch wenn sie so tun - die Multis spielen da in einer anderen Liga und sind viel hierarchischer organisiert, da sind nationale Regierung schlicht überfordert.
Die Einschränkungen des Mittelstandes durch zu viel Bürokratie ist Verbänden geschuldet, nicht der Bundesregierung.
Sozialpolitik:
Kann ich kaum beurteilen, aber mit Blick auf andere Länder halte ich sie für vergleichsweise gut -anderswo sieht es übel aus.

Bleibt oberflächlich, sonst wird der Beitrag zu lang, aber generell meine ich, dass auch eine schlechte Regierung einem gut organisierten Staat nur wenig Schaden zufügen kann - und irgendwo wurschteln Alle so vor sich hin und da profitiert jede deutsche Regierung von der Leistung ihrer fähigen Bevölkerung und insgesamt läuft es aus meiner bescheidenen Sicht gar nicht soooo schlecht in Deutschland.

Beverly
06.07.2008, 10:39
eine 6 ist ja noch zu gut für diese Mistbande in Berlin.

Selbstdarsteller, eine Kanzlerin, die offenbar an krankhaftem Geltungsdrang leidet. Überall drängt sie sich vor und bildet sich ein, sie müßte aller Welt befehlen, was sie zu tun haben. Sie wollte die Macht nur für sich, das Land und die Bürger interessieren sie nicht.
Sie aht sich die CDU unter den Nagel gerissen um an die Macht zu kommen. Jeder der ihr unbequem ist, wird weggemobbt.
Naja, sie hat ja gut gelernt während ihrer FDJ-Zeit
DDR-sozialisiert, da kommt sie nicht raus, sie will es wohl auch nicht.

Ganz nach DDR-Manier kommen nur Verbote, Regeln, Überwachen, Schnüffeln usw.
Diese Regierung ist ein einziges Drama

Würde der Sauhaufen nach seinen eigenen spießig-konservativ-wirtschaftsliberalen Ideen handeln, käme ich mit "die Klappe halten und nicht auffallen" sowie zwei 400-Euro-Jobs wenigstens über die Runden. Vielleicht hätte ich dann Frau Merkel anstatt der 6 eine 4- gegeben.

Doch als mir 2006 ein 400-Euro-Job baden ging, sagte mein Vorgesetzter zum Abschied: "Suchen Sie sich schnell was Neues, die Merkel will gegen die Arbeitslosen vorgehen." Ja, Frau Merkel und ihre Weichspülfaschos gehen gegen Arbeitslose vor, indem sie ihnen auch noch so frugale gangbare Auswege aus der Erwerbslosigkeit verbauen :rolleyes: - um sie dann mit Hartz IV-Optimierung bis ans Lebensende schikanieren und drangsalieren zu können.

So gesehen hat sich diese Truppe den katastrophalen Notendurchschnitt wirklich redlich verdient. Wenn auch sonst nichts ... und in trüben Momenten muss ich daran denken, dass es für mich zum Regierungsviertel nur eine halbe Stunde Fahrt mit der S-Bahn ist. Die Monatskarte habe ich, nur die Pumpgun fehlt :rolleyes:

esperan
07.07.2008, 07:01
Das Wort mangelhaft trifft nicht ganz zu in meiner Welt. Somit gebe ich eine 5,5 (mangelhaft bis ungenügend) und runde somit auf 6 auf. Was gerade abgeht in dieser großen Koalition hat nichts mehr mit regieren zu tun. Man beschäftigt sich zum größten Teil mit Machtkämpfen und wir sind nur die Statisten bei diesem Spiel der Regierenden, die dies erdulden müssen. Konstruktive Arbeit kann ich seit geraumer Zeit nicht mehr erkennen. Demnach ist die Arbeit fürs Volk nicht mehr nur mangelhaft.

Am Besten man löst diese unselige Koaslition endlich auf und ändert das Wahlrecht, damit es wieder aufwärts gehen darf. Allerdings hoffe ich nicht auf eine weitere rot-grüne Koalition oder gar eine mit den Linken. Denn dann ist dieses Land in kürzester Zeit eh vollends ganz am Ende. Man muss sich dann wahrlich Gedanken machen, ob man nicht besser auswandert.

Beverly
07.07.2008, 07:38
Das Wort mangelhaft trifft nicht ganz zu in meiner Welt. Somit gebe ich eine 5,5 (mangelhaft bis ungenügend) und runde somit auf 6 auf.

:lach:


Am Besten man löst diese unselige Koaslition endlich auf und ändert das Wahlrecht, damit es wieder aufwärts gehen darf. Allerdings hoffe ich nicht auf eine weitere rot-grüne Koalition oder gar eine mit den Linken. Denn dann ist dieses Land in kürzester Zeit eh vollends ganz am Ende. Man muss sich dann wahrlich Gedanken machen, ob man nicht besser auswandert.

Wenn überhaupt, dann hat die Linkspartei noch gute Ideen. Sie müsste aber ihr Profil schärfen, Defizite im Erscheinungsbild abbauen und mehr Biss kriegen. All dies sehe ich in einer Koalition der Linken mit SPD und Grünen nicht. Da käme nur Wischi-Waschi bei raus und von allem das Schlechteste. Eigentlich bräuchte die Linke Partner, die sich von ihr abheben und damit das bedienen, wo die Linke nicht herankann. Also Partner mit Profil - und da sieht es düster aus. Hat die SPD noch Profil? Ja, ihre Funktionäre dreschen mit Wonne auf die kleinen Leute ein und agieren so, als ob sie der FDP das Wasser abgraben wollen. Welches Profil hat die Union? Das Kernthema "Familie" hat sie völlig aufgegeben, anstatt Sinn oder Unsinn kommt da nur heiße Luft. Die Grünen haben anstatt Profil - autofreie Innenstädte - die Umwelt-Plakette für die Boliden ihrer reichen Klientel. Abhaken.

Wenn die FDP glaubhaft für wirtschaftliche Leistungsfähigkeit stände, wäre sie ein geeigneter Koalitionspartner. Weil sich da im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Sozial viel machen ließe. Mehr jedenfalls als im Spannungsfeld zwischen "sozial" der Linken und "asozial" der SPD bei rot-rot.
Hätte die NPD eine Vision von Deutschland vor der nicht 90 bis 98 Prozent der Menschen weglaufen, wäre sie Partner Nr. 2. Ein Dreierbündnis aus "sozial", "Wirtschaft" und "Volk" würde alles abdecken. Wenn sich die Partner nicht gar zu bescheuert anstellen, würden sie ihre schlechten Seiten in Zaum halten und das Konstruktive einbringen. Und eine Perspektive für 10 bis 20 Jahre haben, ehe sich das auch so totläuft, wie andere Konstellationen.

Mangels Perspektiven in einer Regierung sollte sich die Linke auf Perspektiven in der Opposition konzentrieren. Und sich den Brei, der da breit, weiter allein kaputt machen lassen. Das läuft ja schon ganz gut, weitermachen und sollen die Polit-Kasper Hartz IV so lange optiminieren, biss sie es selbst beantragen müssen :)

scanners
07.07.2008, 07:59
Die aktuelle Rgierung sind faule egoistische Deutschlandfeinde !!!

esperan
07.07.2008, 08:17
:lach:



Wenn überhaupt, dann hat die Linkspartei noch gute Ideen. Sie müsste aber ihr Profil schärfen, Defizite im Erscheinungsbild abbauen und mehr Biss kriegen. All dies sehe ich in einer Koalition der Linken mit SPD und Grünen nicht. Da käme nur Wischi-Waschi bei raus und von allem das Schlechteste. Eigentlich bräuchte die Linke Partner, die sich von ihr abheben und damit das bedienen, wo die Linke nicht herankann. Also Partner mit Profil - und da sieht es düster aus. Hat die SPD noch Profil? Ja, ihre Funktionäre dreschen mit Wonne auf die kleinen Leute ein und agieren so, als ob sie der FDP das Wasser abgraben wollen. Welches Profil hat die Union? Das Kernthema "Familie" hat sie völlig aufgegeben, anstatt Sinn oder Unsinn kommt da nur heiße Luft. Die Grünen haben anstatt Profil - autofreie Innenstädte - die Umwelt-Plakette für die Boliden ihrer reichen Klientel. Abhaken.

Wenn die FDP glaubhaft für wirtschaftliche Leistungsfähigkeit stände, wäre sie ein geeigneter Koalitionspartner. Weil sich da im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Sozial viel machen ließe. Mehr jedenfalls als im Spannungsfeld zwischen "sozial" der Linken und "asozial" der SPD bei rot-rot.
Hätte die NPD eine Vision von Deutschland vor der nicht 90 bis 98 Prozent der Menschen weglaufen, wäre sie Partner Nr. 2. Ein Dreierbündnis aus "sozial", "Wirtschaft" und "Volk" würde alles abdecken. Wenn sich die Partner nicht gar zu bescheuert anstellen, würden sie ihre schlechten Seiten in Zaum halten und das Konstruktive einbringen. Und eine Perspektive für 10 bis 20 Jahre haben, ehe sich das auch so totläuft, wie andere Konstellationen.

Mangels Perspektiven in einer Regierung sollte sich die Linke auf Perspektiven in der Opposition konzentrieren. Und sich den Brei, der da breit, weiter allein kaputt machen lassen. Das läuft ja schon ganz gut, weitermachen und sollen die Polit-Kasper Hartz IV so lange optiminieren, biss sie es selbst beantragen müssen :)

Ich antworte später evtl. noch ausführlicher. Möchte nur kurz erwähnen, dass ich eigentlich nicht erkennen kann, dass man überhaupt eine Lösung für das Volk sucht, sondern seitens der Politik lediglich darum bemüht ist, die gegnerische Parteien in den Dreck zu ziehen und sie als unfähig hinzustellen; selbst jedoch den gleichen Schrott baut, wie der Gegner selbst (nur in anderer Art und Weise eben).

Alle versuchen nur noch Wählerschichten in ihren extremen abzufischen, ohne dass man einen Weg der Logik geht. Hält man die Bürger für unmündig, dies zu erkennen? Weder Weitblick, noch Kontinuität ist zu beobachten (weil der Bürger/Wähler gar nicht in die Zukunft blicken möchte?). Man tendiert immer mehr in die Extremen (weil die Deutschen ein Volk der Extremen sind?) ... wie eben die Linke auch. Und das ist meiner Meinung nach das Fatale. Denn im Extremen bleiben logische Gedanken oftmals auf der Strecke. Eingeschworene Gemeinschaft ... , Abweichler werden "geköpft". Obwohl deren Logik oftmals eben die Logik kennzeichnet. Klar, eine gemeinsame Linie muss sein. Aber nicht mehr links oder rechts blicken zu dürfen - ist schon bedenklich.

Man verschließt die Augen vor der Wahrheit. Nur um andere in ein schlechtes Licht zu rücken. So kann das auf Dauer nicht funktionieren.

Da ich keine Partei erkennen kann, die es besser macht, gebe ich der ganzen deutschen Parteienlandschaft ebenso ein 5,5 und runde auf 6 auf. Somit auch hier: Ungenügend.

Beverly
07.07.2008, 09:32
Ich antworte später evtl. noch ausführlicher. Möchte nur kurz erwähnen, dass ich eigentlich nicht erkennen kann, dass man überhaupt eine Lösung für das Volk sucht, sondern seitens der Politik lediglich darum bemüht ist, die gegnerische Parteien in den Dreck zu ziehen und sie als unfähig hinzustellen; selbst jedoch den gleichen Schrott baut, wie der Gegner selbst (nur in anderer Art und Weise eben).

Alle versuchen nur noch Wählerschichten in ihren extremen abzufischen, ohne dass man einen Weg der Logik geht. Hält man die Bürger für unmündig, dies zu erkennen? Weder Weitblick, noch Kontinuität ist zu beobachten (weil der Bürger/Wähler gar nicht in die Zukunft blicken möchte?). Man tendiert immer mehr in die Extremen (weil die Deutschen ein Volk der Extremen sind?) ... wie eben die Linke auch. Und das ist meiner Meinung nach das Fatale. Denn im Extremen bleiben logische Gedanken oftmals auf der Strecke. Eingeschworene Gemeinschaft ... , Abweichler werden "geköpft". Obwohl deren Logik oftmals eben die Logik kennzeichnet. Klar, eine gemeinsame Linie muss sein. Aber nicht mehr links oder rechts blicken zu dürfen - ist schon bedenklich.

Man verschließt die Augen vor der Wahrheit. Nur um andere in ein schlechtes Licht zu rücken. So kann das auf Dauer nicht funktionieren.

Da ich keine Partei erkennen kann, die es besser macht, gebe ich der ganzen deutschen Parteienlandschaft ebenso ein 5,5 und runde auf 6 auf. Somit auch hier: Ungenügend.

Der eiserne Wille, mit dem sich sowohl der "Mainstream" als auch die "Ränder" eine konstruktiven Politik verweigern, hat mich zu der Annahme verleitet, dass wir in Deutschland eine Klassengesellschaft im Endstadium haben. Darüber habei ich sogar einen eigenen Strang (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=64317) eröffnet, weil ich mir sonst nicht erklären kann, wieso beim eigenen Leben angefangen und über Deutschland in der Welt endend, aus allem so wenig und so viel Schrott wird.
Oder soll ich dem Mainstream noch glauben, wenn er seine Politik für alternativlos erklärt? Soll ich den rechten und linken Rändern noch zu 100% ihre ideologischen Befindlichkeiten als Grund dafür, nicht gemeinsam ein Gegenprojekt aufzubauen, abnehmen?
Ist man nicht viel eher auf der sicheren Seite, wenn man glaubt, dass es da auch der "politischen Klasse" nur um ihre eigenen Interessen geht? Und darum, ein möglichst guter Diener der "herrschenden Klasse" zu sein.

Nachtrag: und liegt ein Notendurchschnitt von 6+ nicht daran, dass Frau Merkel und ihre Spießgesellen sich kaum Mühe gegeben haben, zu verbergen, dass sie die Büttel der herrschenden Klasse und der Eliten sind. Und Herrschaft ist immer dann am Ende mit der Legitimation, wenn sie von der Masse als Instrument einen ihnen feindlichen Klasse wahr genommen wird.
Na, wenn die Truppe auch in dem versagt, wofür sie 2005 ins Amt gehievt wurde - Instrument der Herrschenden zu sein und das Volk ruhig zu halten - na mir soll es Recht sein. Dann haben die Schweine mal wieder den Trog gefressen.

Volkov
07.07.2008, 15:28
Bis auf die Sache mit den Energieausweis....fällt mir nix positives ein ! Setzen 5 !

Kilgore
07.07.2008, 18:22
Ich ordne die Regierungsarbeit grob in den Bereich zwischen 5 und 6 ein. Die Vollziehung der Rente ab 67 war ein wichtiger Schritt, wenn auch nicht weitreichend genug. Steigt die durchschnittliche Lebenserwartung um vier Prozent, kann das Renteneintrittsalter nicht nur um zwei Prozent angehoben werden. Die Verschärfung der Einwanderungshürden waren ein richtiger Schritt. Auch die Ausweitung des Afghanistan-Einsatzes auf Kampfeinsätze befürworte ich voll und ganz. Familienpolitisch ist die Verbreitung von Kindertagesstätten hervorzuheben.

Dennoch überwiegen die politischen Fehler dieses Zweckbündnisses mehr als eindeutig.

- Zwar vertritt die Bundeskanzlerin in Menschenrechtsfragen die richtige Linie, ihr Chefdiplomat Steinmeier hat sein Ministerium allerdings zu einer zweiten chinesischen Botschaft in Berlin, zur fünften Kolonne der chinesischen Kommunisten umfunktioniert und vollzieht eine dementsprechende, verbrecherische außenpolitische Linie.

- Die Weigerung, den deutschen Afghanistan-Einsatz auf den Süden auszuweiten, ist unverantwortlich, feige und pazifistisch-populistisch. Sie ist ein Akt der Undankbarkeit gegenüber den westlichen Verbündeten.

- Die Einführung der Vorratsdatenspeicherung ist ein dreckiger Akt in Richtung des Überwachungsstaates, der die eigene Bevölkerung unter Generalverdacht stellt, anstatt gewaltbereite, streng gläubige Muslime schlicht und kompromisslos abzuschieben.

- Gleiches gilt für die Online-Durchsuchungen und die geplanten Spähangriffe. Die Unionsparteien zeigen ihr staatssozialistisches Gesicht.

- Die Verlängerung des Arbeitslosengeldes I - ein völlig falscher Einsatz.

- Der Postmindestlohn bewahrte zwar die Monopolstellung der Post, richtete ansonsten aber nur Schaden an.

- Die Erhöhung der Mehrwertsteuer hat Bürger aus allen Einkommensschichten drastisch enteignet.

- Im Streit um die Erbschaftssteuer konnten sich die Konservativen immer noch nicht durchsetzen.

- Die Einführung des islamischen Unterrichts dient ausschließlich der kontinuierlichen Verbreitung faschistoiden Gedankenguts.

- Das Rauchverbot ist eine unverschämte Einschränkung bürgerlicher Freiheiten und eine Entrechtung und finanzielle Enteignung gegenüber vielen Wirten.

- Die unverantwortliche Brigitte Zypries schlug den richtigen Vorschlag der Einführung des Straftatbestandes gegen Inländerfeindlichkeit, einer nicht zu unterschätzenden Problemstellung, diskussionlos aus.

- Die Regierung unterzeichnete den Vertrag von Lissabon, ein großer Schritt zur Zentraldiktatur aus Brüssel.

Kilgore
07.07.2008, 18:24
:lach:



Wenn überhaupt, dann hat die Linkspartei noch gute Ideen. Sie müsste aber ihr Profil schärfen, Defizite im Erscheinungsbild abbauen und mehr Biss kriegen. All dies sehe ich in einer Koalition der Linken mit SPD und Grünen nicht. Da käme nur Wischi-Waschi bei raus und von allem das Schlechteste. Eigentlich bräuchte die Linke Partner, die sich von ihr abheben und damit das bedienen, wo die Linke nicht herankann. Also Partner mit Profil - und da sieht es düster aus. Hat die SPD noch Profil? Ja, ihre Funktionäre dreschen mit Wonne auf die kleinen Leute ein und agieren so, als ob sie der FDP das Wasser abgraben wollen. Welches Profil hat die Union? Das Kernthema "Familie" hat sie völlig aufgegeben, anstatt Sinn oder Unsinn kommt da nur heiße Luft. Die Grünen haben anstatt Profil - autofreie Innenstädte - die Umwelt-Plakette für die Boliden ihrer reichen Klientel. Abhaken.

Wenn die FDP glaubhaft für wirtschaftliche Leistungsfähigkeit stände, wäre sie ein geeigneter Koalitionspartner. Weil sich da im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Sozial viel machen ließe. Mehr jedenfalls als im Spannungsfeld zwischen "sozial" der Linken und "asozial" der SPD bei rot-rot.
Hätte die NPD eine Vision von Deutschland vor der nicht 90 bis 98 Prozent der Menschen weglaufen, wäre sie Partner Nr. 2. Ein Dreierbündnis aus "sozial", "Wirtschaft" und "Volk" würde alles abdecken. Wenn sich die Partner nicht gar zu bescheuert anstellen, würden sie ihre schlechten Seiten in Zaum halten und das Konstruktive einbringen. Und eine Perspektive für 10 bis 20 Jahre haben, ehe sich das auch so totläuft, wie andere Konstellationen.

Mangels Perspektiven in einer Regierung sollte sich die Linke auf Perspektiven in der Opposition konzentrieren. Und sich den Brei, der da breit, weiter allein kaputt machen lassen. Das läuft ja schon ganz gut, weitermachen und sollen die Polit-Kasper Hartz IV so lange optiminieren, biss sie es selbst beantragen müssen :)

Eine Koalition aus Kommunisten, Freiheitlichen und Nationalsozialisten? Wovon träumst du?

Beverly
07.07.2008, 21:59
Eine Koalition aus Kommunisten, Freiheitlichen und Nationalsozialisten? Wovon träumst du?

Eigentlich nur von einem vernünftig geführtem Gemeinwesen, zu dem Freiheit und soziale Gerechtigkeit ebenso gehürt wie der Bezug zur eigenen Kultur. Das ist auchkeine Träumerei, das ist Realismus.
Die Träumerei besteht darin, dass diverse Protagonisten vielleicht nicht nur bei der NPD einer Sorte von Extremismus frönen, die völlig hohl ist und die keiner braucht. Ob Guidos Gekrähe "die Gewerkschaften sind eine Plage" da wirklich besser ist als die "Gute Reise"-Parolen der NPD, mag Ansichtssache sein. Ob das Geraune der FDP-Funze "Jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich" wirklich besser als Hetzparolen der Nazis ist, auch (ich hatte da letztens ein Gespräch über die Schikanen privater Krankenversicherung).
Wer so agiert und dann auch noch von "Deutschland" oder "Freiheit" redet, betrügt sich selbst und andere. Es würde viel Zeit und Mühe sparen, wenn da einige ehrlich zugeben würden, dass ihnen Deutschland egal ist. Vielleicht schon immer egal gewesen ist und nur gut als Versuchsfarm für braune oder gelbe Experimente. Weil wir ja hier so schafsgeduldige Versuchstiere haben *blök* :rolleyes:

Humanismus
07.07.2008, 22:53
meiner meinung nach sollte helmut kohl wiederkommen er hat immer gehalten was er versprach und unter kohl waren es bessere zeiten!!

ulrich-paul
07.07.2008, 23:29
meiner meinung nach sollte helmut kohl wiederkommen er hat immer gehalten was er versprach und unter kohl waren es bessere zeiten!!
Mir persönlich ging es in der Kohl-Ära gut, aber das lag eher an meinen persönlichen Umständen.
Ein bisschen lese ich aus deinem Beitrag heraus den Wunsch nach einem "eisernen" Kanzler.
Viele wünschen sich einen Bismarck für Deutschland - ob er aber unsere Probleme lösen könnte steht doch sehr dahin.
Immerhin könnte er in Sachen Außenpolitik zufrieden sein: Kein Feind in der Nachbarschaft!
Innenpolitisch bin ich unsicher. Wie schmeißt man kriminelle Ausländer mit deutschem Pass raus???
Da hätte auch ein Bismarck heftig zu kauen an diesem Problem, meine ich.

Beverly
08.07.2008, 06:36
Mir persönlich ging es in der Kohl-Ära gut, aber das lag eher an meinen persönlichen Umständen.
Ein bisschen lese ich aus deinem Beitrag heraus den Wunsch nach einem "eisernen" Kanzler.
Viele wünschen sich einen Bismarck für Deutschland - ob er aber unsere Probleme lösen könnte steht doch sehr dahin.
Immerhin könnte er in Sachen Außenpolitik zufrieden sein: Kein Feind in der Nachbarschaft!
Innenpolitisch bin ich unsicher. Wie schmeißt man kriminelle Ausländer mit deutschem Pass raus???
Da hätte auch ein Bismarck heftig zu kauen an diesem Problem, meine ich.

Genau falsch herum. Im Inneren würde Bismarck alle so lange mit Dingen wie dem "kleinen Belagerungszustand" tyrannisieren, bis sie davon die Schauze voll haben.
Außenpolitisch - oje. Bismarck regierte über eine eigenständige Großmacht, die nach seinem Abgang leider im Größenwahn krachend gegen die Wand gefahren wurde. Was sich da abspielte und noch abspielt, hätte ihn vom Gröfaz bis Frau Merkel des öfteren im Grabe rotieren lassen.
Deutschland hat keine Feinde mehr, weil es keine sourveräner Staat mehr ist. Als souveräner Staat hat Deutschland allerdings so viel Unheil angerichtet, dass gegen das Ende der deutschen Souveränität nicht viel einzuwenden wäre - wenn

1. die Souveränität nicht an Einheiten abgegeben wurden, die kaum besser sind als Deutschland

2. trotz Aufgabe der Souveränität der deutsche Obrigkeitsstaat fröhlich weiter lebt

Das sind Zustände, wo nicht nur ein preußischer Junker drüber im Grabe rotieren muss, sondern auch diejenigen, die zu Lebzeiten eher seine Widersachen waren.

Beverly
08.07.2008, 06:38
meiner meinung nach sollte helmut kohl wiederkommen er hat immer gehalten was er versprach und unter kohl waren es bessere zeiten!!

Bei Kohl hatte man noch die Hoffnung, dass nach ihm etwas Besseres kommt. Mit Schröder hat sich das erledigt - siehe ihn, siehe Schröders Nachfolgerin.

Humanismus
08.07.2008, 13:51
Ok ich weiss viele mögen Kohl nicht weil er auch seine schwächen hatte, aber wirtschaftlich gesehen ging es unter Kohl Deutschland viel besser.