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Vollständige Version anzeigen : Die Rekatholisierung Englands



Krabat
03.07.2008, 17:38
England ist auf einem guten Weg. 11 Bischöfe und 1300 Pfarrer haben angekündigt, sich der wahren römisch-katholischen Kirche anzuschließen.

Grund ist die mögliche Öffnung der anglikanischen Kirche für Frauen und Homosexuelle als Bischöfe.

http://www.kath.net/detail.php?id=20239

Die katholische Kirche sollte die Abtrünnigen mit offenen Armen empfangen. In England scheinen offenbar ein paar Christen aufgewacht zu sein. Gut so. Blair wurde auch Katholik.

eintiroler
03.07.2008, 17:41
Finde ich zwar super als gläubiger Katholik, aber wichtiger finde ich, dass die Christen an sich, oder zumindest alle Christlichen Kirchen sich offen gegen den Islam in Europa aussprechen. Viribus unitis!

D-Moll
03.07.2008, 17:45
England ist auf einem guten Weg. 11 Bischöfe und 1300 Pfarrer haben angekündigt, sich der wahren römisch-katholischen Kirche anzuschließen.

Grund ist die mögliche Öffnung der anglikanischen Kirche für Frauen und Homosexuelle als Bischöfe.

http://www.kath.net/detail.php?id=20239

Die katholische Kirche sollte die Abtrünnigen mit offenen Armen empfangen. In England scheinen offenbar ein paar Christen aufgewacht zu sein. Gut so. Blair wurde auch Katholik.
Donnerwetter , es gibt doch gute Nachrichten in der Welt.?(

EinDachs
03.07.2008, 17:57
Es ist immer wieder köstlich mit welcher Leichtfertigkeit so manche Christen an ihr "Seelenheil" gehen.
"Oh, nein, man darf jetzt auch ohne Penis ein Vermittler mit Gott sein, da kann muss man zur Konkurrenz wechseln"
Sollte es doch sowas wie einen Gott geben, er käme aus dem Lachen nicht heraus bei dem Schauspiel das sich Christentum nennt.

Wahabiten Fan
03.07.2008, 18:00
England ist auf einem guten Weg. 11 Bischöfe und 1300 Pfarrer haben angekündigt, sich der wahren römisch-katholischen Kirche anzuschließen.

Grund ist die mögliche Öffnung der anglikanischen Kirche für Frauen und Homosexuelle als Bischöfe.
http://www.kath.net/detail.php?id=20239

Die katholische Kirche sollte die Abtrünnigen mit offenen Armen empfangen. In England scheinen offenbar ein paar Christen aufgewacht zu sein. Gut so. Blair wurde auch Katholik.

"Mein Gott" hast du einen Schuss weg, unglaublich!:))

eintiroler
03.07.2008, 18:01
Sollte es doch sowas wie einen Gott geben, er käme aus dem Lachen nicht heraus bei dem Schauspiel das sich Christentum nennt.

Da gebe ich dir teilweise recht, denn dass was der Mensch aus dem Glauben an Gott gemacht hat ist wirklich oft zum totlachen oder totheulen.

FranzKonz
03.07.2008, 18:04
England ist auf einem guten Weg. 11 Bischöfe und 1300 Pfarrer haben angekündigt, sich der wahren römisch-katholischen Kirche anzuschließen.

Grund ist die mögliche Öffnung der anglikanischen Kirche für Frauen und Homosexuelle als Bischöfe.

http://www.kath.net/detail.php?id=20239

Die katholische Kirche sollte die Abtrünnigen mit offenen Armen empfangen. In England scheinen offenbar ein paar Christen aufgewacht zu sein. Gut so. Blair wurde auch Katholik.

Die Fundamentalisten haben überall Zulauf. :motz:

Pascal_1984
03.07.2008, 18:13
Die Fundamentalisten haben überall Zulauf. :motz:

Katholiken sind jetzt nicht gerade fundamentalisten, jedenfalls die meisten!

Don
03.07.2008, 18:15
Katholiken sind jetzt nicht gerade fundamentalisten, jedenfalls die meisten!

Nein. Die meisten sind böde blökende Schafe. Nicht nur bei den Katholiken.

Krabat
03.07.2008, 18:39
Katholiken sind jetzt nicht gerade fundamentalisten, jedenfalls die meisten!

Katholiken sind extreme Fundamentalisten. Sie glauben daran, daß sie im Rahmen des Abendmahles den Leib Christi essen auf daß sie mit Gott eins werden und mit der Liebe Jesu und mit den anderen Menschen.

Das ist christlicher Fundamentalismus, Orientierung an unserem Fundament Jesus Christus.

WIENER
03.07.2008, 18:43
England ist auf einem guten Weg. 11 Bischöfe und 1300 Pfarrer haben angekündigt, sich der wahren römisch-katholischen Kirche anzuschließen.

Grund ist die mögliche Öffnung der anglikanischen Kirche für Frauen und Homosexuelle als Bischöfe.

http://www.kath.net/detail.php?id=20239

Die katholische Kirche sollte die Abtrünnigen mit offenen Armen empfangen. In England scheinen offenbar ein paar Christen aufgewacht zu sein. Gut so. Blair wurde auch Katholik.

Na wenn alle Heteros katholisch werden und die Schwulen evangelisch bleiben, dann werden bald ein paar Messen in Lack und Leder gelesen werden.:))

EinDachs
03.07.2008, 18:45
Katholiken sind extreme Fundamentalisten. Sie glauben daran, daß sie im Rahmen des Abendmahles den Leib Christi essen auf daß sie mit Gott eins werden und mit der Liebe Jesu und mit den anderen Menschen.

Das ist christlicher Fundamentalismus, Orientierung an unserem Fundament Jesus Christus.

Außerdem glauben sie, genau wie Jesus das auch stets gepredigt hat, an die Unfehlbarkeit des Papstes und verehren, wie die Bibel es vorsieht, Maria.

Blanker Fundamentalismus, orientiert sich stets genau an dem was Jesus gesagt hat.

Cash!
03.07.2008, 18:47
Katholiken sind extreme Fundamentalisten. Sie glauben daran, daß sie im Rahmen des Abendmahles den Leib Christi essen auf daß sie mit Gott eins werden und mit der Liebe Jesu und mit den anderen Menschen.


Das man solche Spielarten des Kannibalismus heute immer nich hat...hach...

Das muss man sich vorstellen, die glauben daran das sie Jesus Fleisch fressen und sein Blut saufen.....:D

Wahabiten Fan
03.07.2008, 18:48
Blanker Fundamentalismus, orientiert sich stets genau an dem was Jesus gesagt hat.

Du meinst, was man ihm alles in den Mund gelegt hat, wenns ihn überhaupt tatsächlich gab!:D

Wild Bill
03.07.2008, 18:59
Hoffendlich geht es schnell.

EinDachs
03.07.2008, 19:04
Du meinst, was man ihm alles in den Mund gelegt hat, wenns ihn überhaupt tatsächlich gab!:D

Nicht mal an dem.

Da hat man schon eine Figur, die ganz offensichtlich von religiösen Fanatikern zum Superman hochstilisiert wurde und dann widerspricht dass, was er eindeutig sagt auch noch mal in vielen Punkten der katholischen Kirche und ihrer Praxis.
Wenn der Typ über Pharisäer spricht, kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass er von Katholiken redet.

Sauerländer
03.07.2008, 19:10
Dass sich eine Spaltung der Anglikaner andeutet, geistert ja nun schon ein Weilchen durch die Presse. Der gegenwärtige Erzbischof von Canterbury kann einem auch irgendwie leid tun. In einer Situation, in der der interne Kompromiss scheinbar nicht mehr möglich ist, muss der sich bemühen, den Laden zusammenzuhalten.
Wie dem auch sei: Angesichts des Status der katholischen Kirche als beinahe letztes konservatives Bollwerk in Europa könnte man eine solche Meldung durchaus als erfreulich bezeichnen, wäre ihre Ursache nicht zu finden in einer alles andere als erfreulichen Entwicklung, die diesen Schritt erst bedingt.

Felidae
03.07.2008, 19:18
Es ist zum Totlachen, wie lächerlich manche "Christen" sind.

Genosse 93
03.07.2008, 19:32
Katholiken sind extreme Fundamentalisten. Sie glauben daran, daß sie im Rahmen des Abendmahles den Leib Christi essen auf daß sie mit Gott eins werden und mit der Liebe Jesu und mit den anderen Menschen.

Das ist christlicher Fundamentalismus, Orientierung an unserem Fundament Jesus Christus.

Katholiken sind Kannibalen? :eek:

Pandulf
03.07.2008, 19:33
Blair ist ja auch zum Katholizismus übergetreten. Vielleicht gewinnen am Ende in England doch die Papisten? Hoffentlich verbieten sie dann dort den Zins.

Sauerländer
03.07.2008, 19:34
Blair ist ja auch zum Katholizismus übergetreten. Vielleicht gewinnen am Ende in England doch die Papisten? Hoffentlich verbieten sie dann dort den Zins.
Nicht nur dort - überall.

Genosse 93
03.07.2008, 19:36
Katholiken sind sowieso das Gleiche wie Anglikaner - nur eben ohne Papst. Diese ganze Kirche ist nur auf Henry den 8ten zurück zu führen, da er sie gründete weil der Papst ihm eine Scheidung absagte.

Pascal_1984
03.07.2008, 21:13
Nein. Die meisten sind böde blökende Schafe. Nicht nur bei den Katholiken.

blöde schreibt man mit l dazwischen, so wie auch zum beispiel die wörter Intelligenz oder Bildung ;)

was katholiken betrifft, ich bin anfang des jahres dort "ausgestiegen" aber diese deswegen kollektiv zu beleidigen kommt mir nicht in den Sinn!

Die katholische Kirche ist nunmal eine im vatikan inzwischen von neid und missgunst und selbsucht getriebener verein, daher bin ich ausgetreten! Außerdem wegen der kirchensteuer, die hier zumeist den falschen zugute kommt! Und last but not least wegen den einfluss gewisser kreise auf die kirche, die mindestens seit der gründung der vatikanbank dort tätig sind!

Pascal_1984
03.07.2008, 21:23
Blair ist ja auch zum Katholizismus übergetreten. Vielleicht gewinnen am Ende in England doch die Papisten? Hoffentlich verbieten sie dann dort den Zins.

das wäre der erste schritt zu einer freiwirtschaftsordnung, die leistungsorientierte bezahlung wieder möglich macht!

Tonsetzer
03.07.2008, 23:21
das wäre der erste schritt zu einer freiwirtschaftsordnung, die leistungsorientierte bezahlung wieder möglich macht!

Ja, mit dem Zinsverbot wären wir alle weiter. Sieht man an den islamischen Ländern, wo es ja keinen "Zins" gibt. Dort kauft dann die Bank ein Haus für DICH und verkauft es Dir teurer weiter, Du darfst natürlich in Raten bezahlen. Na wenn das nicht was ganz anderes ist dann weiß ich auch nicht.

dZUG
03.07.2008, 23:42
Wenn man bendenk, dass ein gewisser Heinrich VIII einen extra Ableger der Kirche geschaffen hat, um ein weiteres Mal zu heiraten. Der Past wollte die bestehende Ehe nicht anulieren. :))
Für einen richtigen Katholiken gibt es keine Scheidung.

@Rheinländer übernehmen sie bitte

PS: Heinrich der 8. hat es übrigens nicht fertig gebracht einen Sohn zu zeugen :))
Die wahre und beste Queen für England ist auf den Thron gekommen. :)) :]

Wenn es schön macht bitte gerne. ;)

dr-esperanto
04.07.2008, 01:03
Katholiken sind Kannibalen? :eek:

Sagen wir "symbolische Kannibalen". Es muss zwar fest geglaubt werden, dass die Hostie der Leib Christi ist, aber die Form dieses Leibes ist und bleibt Brot. Und sobald hinuntergeschluckt, ist die Hostie auch nicht mehr Leib Christi, weil sie dann schon beschädigt ist. Der Kannibalismus in diesem Bereich gilt als schlimme Ketzerei.

EinDachs
04.07.2008, 01:47
Katholiken sind Kannibalen? :eek:

Streng nach katholischem Dogma: Ja.

Trau keiner Religion deren Gott man essen kann.

marc
04.07.2008, 04:02
Sagen wir "symbolische Kannibalen". Es muss zwar fest geglaubt werden, dass die Hostie der Leib Christi ist, aber die Form dieses Leibes ist und bleibt Brot. Und sobald hinuntergeschluckt, ist die Hostie auch nicht mehr Leib Christi, weil sie dann schon beschädigt ist. Der Kannibalismus in diesem Bereich gilt als schlimme Ketzerei.

Ach - diesen wundervollen Text von Kathpedia habe ich so oft verlinkt, da kann ein weiteres mal nicht schaden. :))



Wenn Christus aber auch alle diese Worte als Bilder gebraucht und er insoweit eben nicht wörtlich verstanden werden will, ist es dann nicht klar, daß es auch symbolisch zu verstehen ist, wenn er das Brot in der Eucharistie als sein "Fleisch" bezeichnet?

Die Antwort ist ein klares Nein. Denn Christus insistiert selbst, daß er hier wörtlich verstanden werden will:

„... mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm. Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich ißt, durch mich leben.“ (Joh 6,55-57).

Das griechische Wort für „Leib“ in Joh 6 ist sarx, das allein körperliches Fleisch bedeuten kann, und das Wort für “ißt” (trogon) ist mit „nagt“ oder „kaut“ zu übersetzen. Wie kann man das anders als wörtlich verstehen?

Noch Martin Luther sah das nicht anders. In seinem Marburger Religionsgespräch stritt er 1529 darüber mit Zwingli, der lehrte, daß nach der Wandlung nichts als Brot auf dem Altar liege – als ein bloßes Symbol, das auf Christus verweise.

Luther widersprach dieser Auffassung entschieden. Wenn Gott „ist“ sage, dann meine er das auch so. Dann bedeute das "ist" auch "ist" und nicht "ähnlich wie". Luther sagte: "Das Wort ist zu gewaltig! 'Das ist mein Leib!' Daran kann man nicht herumdeuteln."

http://www.kathpedia.com/index.php?title=Realpr%C3%A4senz

Wahabiten Fan
04.07.2008, 06:33
Wenn der Typ über Pharisäer spricht, kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass er von Katholiken redet.

Wenn man sich den "Vatikan" so anschaut, kann man tatsächlich zu diesem Eindruck kommen.:))

Felidae
04.07.2008, 07:03
Wenn der Typ über Pharisäer spricht, kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass er von Katholiken redet.

Glaub mir, Freikirchler sind noch schlimmer.

Rheinlaender
04.07.2008, 08:12
England ist auf einem guten Weg. 11 Bischöfe und 1300 Pfarrer haben angekündigt, sich der wahren römisch-katholischen Kirche anzuschließen.

Gesellschaftliche Relevanz: Zart bei Null.

Weder die kath. Kirche, noch die Church of England, obwohl Staatskirche, haben noch wirkliche gesellschaftliche Relevanz. Das sieht am ehsten an "Human Tissue and Embryos Bill" bei der beide Kirchen Amok liefen und dennoch nicht durchkamen.

---

Die kath. Kirche hat hier seit Elizabeth I keinen wirklichen Fuss mehr auf den Boden setzen koennen. Den letzten Koenig, der versuchte dies zu aendern, James II, hat man aus dem Land getrieben und einfach abgesetz.

Rheinlaender
04.07.2008, 08:19
Blair ist ja auch zum Katholizismus übergetreten. Vielleicht gewinnen am Ende in England doch die Papisten?

Blair konnte dies erst tun nachdem er aus dem politschen Leben ausschied. Ich glaube nicht, dass ein kath. Premierminister hier waehlbar ist. Es gaebe auch gewisse verfassungsrechtliche Probleme, da der Premierminister bei der Ernennung der Bischoefe der Church of England eine Rolle spielt.

Wie gesagt: Es gab seit dem Tode von Herny VIII zwei offenen kath. Monarchen: Bei Tode des ersten Mary I Tudor nach fuenf Jahren gab es Freudenfeuer und den den anderen hat man einfach abgesetzt.


Hoffentlich verbieten sie dann dort den Zins.

Die City war hier im Zweifel immer maechtiger die Kirche. Herny VIII und Elizabeth I konnten die Kath. Kirche ohne wirkliche Probleme beliebig auspluendern und traktieren, an der City of London haben sie sich nie vergriffen. Sie wussten warum.

Hemera
04.07.2008, 08:21
Gesellschaftliche Relevanz: Zart bei Null.

Weder die kath. Kirche, noch die Church of England, obwohl Staatskirche, haben noch wirkliche gesellschaftliche Relevanz. Das sieht am ehsten an "Human Tissue and Embryos Bill" bei der beide Kirchen Amok liefen und dennoch nicht durchkamen.
.....


Bedauerlicherweise. So fehlt eine Kraft gegen die Islamisierung GB. Ist aber leider überall so in Westeuropa.

Rheinlaender
04.07.2008, 08:22
Katholiken sind sowieso das Gleiche wie Anglikaner - nur eben ohne Papst. Diese ganze Kirche ist nur auf Henry den 8ten zurück zu führen, da er sie gründete weil der Papst ihm eine Scheidung absagte.

Die Sache ist komplizierter - Henry VIII brach zwar mit Rom, aber ersetzte sozusagen nur den Papst mit seiner eigenen Person. Es war seine Totcher Elizabeth I Tudor, die der Church of England die heutige Struktur gab, auf dem halben Wege zwischen protestantisch und katholisch. Was schon damals Spannungen gab, da diese Reformen vielen nicht weit genug gingen und Elizabeth Tudor kaempfte an zwei Fronten: Gegen die radikaleren Prostetanten, die Puritaner, und gegen die katholiken, die dem Papst anhingen.

cajadeahorros
04.07.2008, 08:27
Den letzten Versuch hat der Vatikan mit Hilfe des "young pretender" Charles Edward Stuart versucht. Anno 1745 standen schottische Truppen in Derby, mussten aber wegen der ausbleibenden französischen Unterstützung und innerer Streitigkeiten umkehren, 1746 wurden sie bei Inverness vernichtet. Charles konnte fliehen und liegt wie sein Vater, der "old pretender" in Rom im Petersdom begraben - Ehre wem Ehre gebührt.

Rheinlaender
04.07.2008, 08:28
Wenn man bendenk, dass ein gewisser Heinrich VIII einen extra Ableger der Kirche geschaffen hat, um ein weiteres Mal zu heiraten. Der Past wollte die bestehende Ehe nicht anulieren. :))
Für einen richtigen Katholiken gibt es keine Scheidung.

@Rheinländer übernehmen sie bitte

PS: Heinrich der 8. hat es übrigens nicht fertig gebracht einen Sohn zu zeugen :))
Die wahre und beste Queen für England ist auf den Thron gekommen. :)) :]

Wenn es schön macht bitte gerne. ;)

Henry VIII hatte mehrere Soehne, aber nur einen legitimen Sohn - Edward VI. Dieser regierte aber nur sechs Jahre und starb, wahrscheinlich an TBC, im Alter von nur 16.

Eine knappe Zusammenfassen bezueglich der Annulierung der 1. Ehe von Herny VIII mit Catherine von Aragon findest hier:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=1913068&postcount=30

Rheinlaender
04.07.2008, 08:38
Den letzten Versuch hat der Vatikan mit Hilfe des "young pretender" Charles Edward Stuart versucht. Anno 1745 standen schottische Truppen in Derby, mussten aber wegen der ausbleibenden französischen Unterstützung und innerer Streitigkeiten umkehren, 1746 wurden sie bei Inverness vernichtet. Charles konnte fliehen und liegt wie sein Vater, der "old pretender" in Rom im Petersdom begraben - Ehre wem Ehre gebührt.

Prince Bonny Charlie, Charles Edward Stuart, war der Enkel von James II und damit in der formalen Thronfolge weit vor George II aus dem Haus Honover, der ueber eine Nebenliene (Elizabeth Stuart, Totcher von James I) als einziger Prostestant in der kath. Stuartverwandtschaft vom Parlament auf den Thron gesetzt wurde (besser gesagt seine Grossmutter Sophie von Hanover).

Prince Bonny Charlie wusste, dass George II sehr unbeliebt war und erhoffte dardurch als der eigentliche rechtmaessige Erbe des Throns ein leichtes Spiel zu haben. Was er vergass war, dass es weniger um die Person des Koenigs ging, den hatte das Parlament ohnehin schon weitgehend entmachtet, sondern um das Recht des Parlaments die Thronfolge zu bestimmen.

Man hatte also die Wahl zwischen einem unbeliebten Hanoveraner, der sich aber aus der Politik heraushielt und das Parlament machen liess, und einem Stuart, der offensichtlich wirklich regieren wollte. Schiesslich hatte man das sichere Gefuehl, dass die ganze Stuartfamilie seit sie den Thron 1603 uebernommen hat, nur Aerger machte.

George II blieb auf den Thron.

Krabat
04.07.2008, 10:34
Prince Bonny Charlie, Charles Edward Stuart, war der Enkel von James II und damit in der formalen Thronfolge weit vor George II aus dem Haus Honover, der ueber eine Nebenliene (Elizabeth Stuart, Totcher von James I) als einziger Prostestant in der kath. Stuartverwandtschaft vom Parlament auf den Thron gesetzt wurde (besser gesagt seine Grossmutter Sophie von Hanover).

Prince Bonny Charlie wusste, dass George II sehr unbeliebt war und erhoffte dardurch als der eigentliche rechtmaessige Erbe des Throns ein leichtes Spiel zu haben. Was er vergass war, dass es weniger um die Person des Koenigs ging, den hatte das Parlament ohnehin schon weitgehend entmachtet, sondern um das Recht des Parlaments die Thronfolge zu bestimmen.

Man hatte also die Wahl zwischen einem unbeliebten Hanoveraner, der sich aber aus der Politik heraushielt und das Parlament machen liess, und einem Stuart, der offensichtlich wirklich regieren wollte. Schiesslich hatte man das sichere Gefuehl, dass die ganze Stuartfamilie seit sie den Thron 1603 uebernommen hat, nur Aerger machte.

George II blieb auf den Thron.

Und wen interessiert das? Hast Du das Thema nicht verstanden?

Rheinlaender
04.07.2008, 10:39
Und wen interessiert das? Hast Du das Thema nicht verstanden?

Das Land wird sich nicht "rekatholisieren" - es wird sich weiter sekularisieren, aber der Zug zur kath. Kirche als dominierende Religionsgemeinschaft ist schon im 16. Jahrhundert abgefahren und alle Versuche bis ins 18. Jahrhundert hinein dies zu aendern scheiterten.

Der Versuch von Prince Bonny Charlie war der letzte Versuch und scheiterte. Die Verbindung zum kath. Frankreich waren einer der Hauptgruende gegen die Stuarts (neben ihren Ideen ueber die "Goettlichen Rechte des Koenigs").

Wahabiten Fan
04.07.2008, 10:45
Das Land wird sich nicht "rekatholisieren" - es wird sich weiter sekularisieren, aber der Zug zur kath. Kirche als dominierende Religionsgemeinschaft ist schon im 16. Jahrhundert abgefahren

Gott sei Lob und Dank!:D

Krabat
04.07.2008, 10:46
Das Land wird sich nicht "rekatholisieren" - es wird sich weiter sekularisieren, aber der Zug zur kath. Kirche als dominierende Religionsgemeinschaft ist schon im 16. Jahrhundert abgefahren und alle Versuche bis ins 18. Jahrhundert hinein dies zu aendern scheiterten.

Der Versuch von Prince Bonny Charlie war der letzte Versuch und scheiterte. Die Verbindung zum kath. Frankreich waren einer der Hauptgruende gegen die Stuarts (neben ihren Ideen ueber die "Goettlichen Rechte des Koenigs").

Ich kenne keinen Bugs Bonny und er interessiert mich auch nicht. Hier geht es um eine mögliche Aufspaltung der anglikanischen Kirche und einen Masseneintritt in die römische Kirche im Jahre 2008.

Rheinlaender
04.07.2008, 10:49
Ich kenne keinen Bugs Bonny und er interessiert mich auch nicht. Hier geht es um eine mögliche Aufspaltung der anglikanischen Kirche und einen Masseneintritt in die römische Kirche im Jahre 2008.

"Massen"? Ich glaube Du sollest Dich ueber den Begriff "Masse" im Zusammenhang mit Gesellschaften mal etwas schlau machen.

Wenn 1000 oder so Priester der CoE nun katholisch werden, so wird das die Geselschaft dieses Landes etwa so viel aendern wie der sprichwoertliche Sack Reis in China.

harlekina
04.07.2008, 10:53
Prince Bonny Charlie, Charles Edward Stuart, war der Enkel von James II und damit in der formalen Thronfolge weit vor George II aus dem Haus Honover, der ueber eine Nebenliene (Elizabeth Stuart, Totcher von James I) als einziger Prostestant in der kath. Stuartverwandtschaft vom Parlament auf den Thron gesetzt wurde (besser gesagt seine Grossmutter Sophie von Hanover).

Prince Bonny Charlie wusste, dass George II sehr unbeliebt war und erhoffte dardurch als der eigentliche rechtmaessige Erbe des Throns ein leichtes Spiel zu haben. Was er vergass war, dass es weniger um die Person des Koenigs ging, den hatte das Parlament ohnehin schon weitgehend entmachtet, sondern um das Recht des Parlaments die Thronfolge zu bestimmen.

Man hatte also die Wahl zwischen einem unbeliebten Hanoveraner, der sich aber aus der Politik heraushielt und das Parlament machen liess, und einem Stuart, der offensichtlich wirklich regieren wollte. Schiesslich hatte man das sichere Gefuehl, dass die ganze Stuartfamilie seit sie den Thron 1603 uebernommen hat, nur Aerger machte.

George II blieb auf den Thron.
Und die Schotten haben fürchterlich Dresche bezogen.

Rheinlaender
04.07.2008, 10:54
Gott sei Lob und Dank!:D

Bedanke dich bei dieser Dame:

http://www.britishmuseum.org/images/ps178625_l.jpg

harlekina
04.07.2008, 10:57
Ich kenne keinen Bugs Bonny und er interessiert mich auch nicht. Hier geht es um eine mögliche Aufspaltung der anglikanischen Kirche und einen Masseneintritt in die römische Kirche im Jahre 2008.

http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Edward_Stuart

Gärtner
04.07.2008, 11:04
England ist auf einem guten Weg. 11 Bischöfe und 1300 Pfarrer haben angekündigt, sich der wahren römisch-katholischen Kirche anzuschließen.

Grund ist die mögliche Öffnung der anglikanischen Kirche für Frauen und Homosexuelle als Bischöfe.

http://www.kath.net/detail.php?id=20239

Die katholische Kirche sollte die Abtrünnigen mit offenen Armen empfangen. In England scheinen offenbar ein paar Christen aufgewacht zu sein. Gut so.
Das ist die Geschichte von der Dame ohne Unterleib. Die Anglikanische Kirche ist ohnehin dabei, an innerer Auszehrung zu sterben. Wenn jetzt Bischöfe und Pfarrer zum Katholizismus wechseln, ist das solange eine völlig irrelevante Veranstaltung, wie nicht auch die Gläubigen in nennenswerten Zahlen mit gehen. Und danach sieht es nirgendwo aus.


Blair wurde auch Katholik.
Es gibt bei Gott würdigere Vorbilder für eine Konversion als den Pudel von George W. Bush. Immerhin kann er so seit letztem Jahr sein Gewissen in der Beichte erleichtern. In seiner Regierungszeit scheint da ja auch so einiges aufgelaufen zu sein, man denke nur an die par ordre de mufti unterdrückten Korruptionsermittlungen gegen die britische Rüstungsfirma BAE, weil diese Untersuchung einen schönen & lukrativen Waffendeal mit Saudi-Arabien zu verhindern drohte (Quelle (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,525110,00.html)).

Naja, jeder sicht sich die Vorbilder aus, die zu ihm passen.

Wahabiten Fan
04.07.2008, 11:08
Bedanke dich bei dieser Dame:

http://www.britishmuseum.org/images/ps178625_l.jpg

Oh Gott! Ist dieses "Unwesen" tatsächlich eine Frau?!:=

Rheinlaender
04.07.2008, 11:36
Das ist die Geschichte von der Dame ohne Unterleib. Die Anglikanische Kirche ist ohnehin dabei, an innerer Auszehrung zu sterben. Wenn jetzt Bischöfe und Pfarrer zum Katholizismus wechseln, ist das solange eine völlig irrelevante Veranstaltung, wie nicht auch die Gläubigen in nennenswerten Zahlen mit gehen. Und danach sieht es nirgendwo aus.

Um die spezielle Struktur der Church of England zu verstehen muss man in ihre gruendung zurueckgehen. Hier war nicht Henry VIII entscheidend, sondern Elizabeth I. Elizabeth sah die Unruhen, die religoese Auseinandersetzungen in anderen Laendern hervorrief. sie wollte dies fuer England um jeden Preis vermeiden.

Der Act of Uniformity 1559, knapp 7 Monate nach ihrerm Amtsantritt, versuchte einen Kompromis. Eine Kirche, die kath. Formen beibehielt, aber nur soweit, wie sie mit prostestantischer Theologie noch vereinbar war, die prostantische Formen einfuehrte, aber so, dass ein Katholik noch gerade so an ihnen teilnehmen konnte, die die weltweite Einheit der Kirche betonte, aber gleichzeitig sie der Kontrolle der engl. Krone unterstellte. Unterm Strich ein merkwuerdige One-Size-Fits-All-Kompromis, der aber funktionierte und dem Land bis zu ihrem Tod relative Ruhe verschaffte.

Heute spielt Religion nicht mehr die zentrale Rolle wie noch im 16. Jahrhundert. Es gibt keinen Grund mehr diesen eigentlich faulen Kompromis aufrecht zuerhalten. Die CoE ist schon lange nicht mehr der Kitt, der die Gesellschaft zusammen haelt. Es ist genau genommen absurt, dass heute ein Mitglied der Church of Scotland ueber die Besetzung der Bischoefe der Church of England bestimmt, dass das Parlament in letzter Instanz der oberste Gesetzgeber in Kirchenfragen ist, obwohl Katholiken, Moslems und Atheisten in ihm sitzen.

Die CoE ist heute einwenig wie die Monarchie, ohne tatsaechliche Funktion, aber gehert irgentwie dazu.

EinDachs
04.07.2008, 15:57
Glaub mir, Freikirchler sind noch schlimmer.

In meiner Umgebung sind es eher die Katholiken, wohl weils Freikirchler hier nicht soviele gibt. Wird aber vermutlich bei anderen christlichen Gruppierungen nicht recht anders sein.

dZUG
04.07.2008, 19:44
Gesellschaftliche Relevanz: Zart bei Null.

Weder die kath. Kirche, noch die Church of England, obwohl Staatskirche, haben noch wirkliche gesellschaftliche Relevanz. Das sieht am ehsten an "Human Tissue and Embryos Bill" bei der beide Kirchen Amok liefen und dennoch nicht durchkamen.

---

Die kath. Kirche hat hier seit Elizabeth I keinen wirklichen Fuss mehr auf den Boden setzen koennen. Den letzten Koenig, der versuchte dies zu aendern, James II, hat man aus dem Land getrieben und einfach abgesetz.


Ja schon klar der Heinrich hat auch alle Klöster usw. gewaltsam aufgelöst und
deren Besitz an sich gezogen... Der Heinrich war übrigens der schlimmste König den England jemals hatte. Auf der einen Seite macht er die katholische Kirche platt, und auf der anderen Seite hat er 1000sende Ketzer verbrennen und foltern lassen. (Ein kleiner Hitler )
__________________

PS: und damals haben 2 Millionen Menschen in England gelebt.
Im deutschen Reich + Spanien übrigens 25 Millionen.
Der Past hat natürlich dem deutschen Kaiser gehorcht... :D

Noch was die französische Revolution mit anschließendem Napoleon hat hier in
Deutschland die Scheidung und den modernen Quatsch eingeführt.
OK die Protestanten haben der katholischen Kirche auch den Kampf angesagt.
Naja aber die Engländer haben damit sicher nichts zu tun gehabt, dass Europa
sich geändert hat. Oder glaubst du das hier in Deutschland sich jemand gedanken um England macht. England hatte hier so viel Einfluss wie NICHTS.

Felidae
04.07.2008, 21:12
In meiner Umgebung sind es eher die Katholiken, wohl weils Freikirchler hier nicht soviele gibt. Wird aber vermutlich bei anderen christlichen Gruppierungen nicht recht anders sein.

Ich tendiere eh zur Theologie von Taizé und die lehren, dass man seinen Glauben selbst finden muss.

Sheldon
04.07.2008, 22:35
Einige wechseln ihren Glauben schneller wie ihre Haarfarbe.

Rheinlaender
05.07.2008, 01:10
Ja schon klar der Heinrich hat auch alle Klöster usw. gewaltsam aufgelöst und
deren Besitz an sich gezogen... Der Heinrich war übrigens der schlimmste König den England jemals hatte. Auf der einen Seite macht er die katholische Kirche platt, und auf der anderen Seite hat er 1000sende Ketzer verbrennen und foltern lassen.

Ganz bestimmt war er nicht der schlimmste Koenig, er war beim Volk sogar beliebt. Die Aufloesung der Kloester hat riesige Laendereien und erhebliches Kapital freigemacht, dass nun komerziell zu wirtschaftlichen Bedingungen verwertet werden konnte.

Dies fuerhte zur erheblichen Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entstehung einer komerziellen Landwirtschaft, die nicht mehr Feudalrecht, sondern auf Pacht und Zins basierte.

Die folgende Steigerung der Wollproduktion und Exporte war fuer den Aufschwung der Handelszentren, insbesondere von London, von extremer Bedeutung.


PS: und damals haben 2 Millionen Menschen in England gelebt.

Es waren etwa 5 Mio.


Im deutschen Reich + Spanien übrigens 25 Millionen.

England war aber ein einheitlicher Wirtschaftsraum, ohne wie Deutschland in kleine und kleiste Herrschaften zersplittert zu ein. Damit konnte man ein ganz andere Oekonomie aufbauen.


Der Past hat natürlich dem deutschen Kaiser gehorcht...

Eher dem franz. Koenig.

dZUG
05.07.2008, 01:18
Ganz bestimmt war er nicht der schlimmste Koenig, er war beim Volk sogar beliebt. Die Aufloesung der Kloester hat riesige Laendereien und erhebliches Kapital freigemacht, dass nun komerziell zu wirtschaftlichen Bedingungen verwertet werden konnte.

Dies fuerhte zur erheblichen Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entstehung einer komerziellen Landwirtschaft, die nicht mehr Feudalrecht, sondern auf Pacht und Zins basierte.

Die folgende Steigerung der Wollproduktion und Exporte war fuer den Aufschwung der Handelszentren, insbesondere von London, von extremer Bedeutung.



Es waren etwa 5 Mio.



England war aber ein einheitlicher Wirtschaftsraum, ohne wie Deutschland in kleine und kleiste Herrschaften zersplittert zu ein. Damit konnte man ein ganz andere Oekonomie aufbauen.



Eher dem franz. Koenig.

Naja... der französische König weiß ich nicht :hihi:
Der war doch damit beschäftigt sich mit den Engländer zu prügeln :D
Ob du es nicht glaubst der deutsche Kaiser hatte dem Papst mit Krieg gedroht, wenn er der Hochzeit mit Ann Belin zustimmen würde. (so hat es ausgesehen :D)
Das die in England wieder die katholischen Zeiten wollen ist mir klar.
England war keine Gefahr zu diesem Zeitpunkt. Die Engländer mussten auf der ganzen Welt Güter ergaunern um Krieg zu machen.... trauriges England :D

Rheinlaender
05.07.2008, 01:26
Naja... der französische König weiß ich nicht :hihi:
Der war doch damit beschäftigt sich mit den Engländer zu prügeln

... und mit dem Kaiser. Kauf Dir mal ein Geschichtsbuch ueber das fruehe 16. Jahrhundert.


Das die in England wieder die katholischen Zeiten wollen ist mir klar.

Henrys aelteste Totcher, Mary I Tudor, auch Bloody Mary hat versucht England wieder zu rekatholisieren. Als sie nach 5 Jahren Regentschaft 1558 starb und Platz fuer ihre Halbschwester, Elizabeth Tudor, die Tochter von Anne Boleyn, machte, brannten im Land Freudenfeuer.


England war keine Gefahr zu diesem Zeitpunkt.

1588? Wer ist gescheitert?


Die Engländer mussten auf der ganzen Welt Güter ergaunern um Krieg zu machen....

Handel.

dZUG
05.07.2008, 01:35
Ja weißt ich kenne nur die "Highlight's" der Geschichte :D
Der andere Quatsch ist doch klar.

Das einzig gute was die Engländer gegen die Franzosen hervorgebracht haben,
waren die mehr stöckigen Schießscharten auf ihren Kriegsschiffen.
Naja die Engländer wollten sich auf dem Festland ausbreiten.

Der französisch König hatte doch eine Armada losgeschickt....
Die Spanier haben auch noch Krieg geführt mit England und mussten dafür das Inkagold holen. :D

Edit/
Was war 1588... ?

Rheinlaender
05.07.2008, 03:02
Das einzig gute was die Engländer gegen die Franzosen hervorgebracht haben,

Unter Herny V beherrschte England halb Frankreich. Das militaerische Desinteresse und das Chaos nachdem er "merkwuerdig" wurde unter Henry VI fuehrte dazu, dass unter seiner Herrschaft England diese Besitzungen bis auf Calais vorlor. Im nachfolgend Chaos (schneller Wechsel von Edward IV zu Richard III zu Henry VII) war England zu sehr mit sich selbst bechaeftigt um gross auswaertige Kriege zu fuehren. Henry VII, der erste Tudor, steckte statt dessen seine ganze Kraft in Konsolidierung Englands.


Naja die Engländer wollten sich auf dem Festland ausbreiten.

Das engl. Koenigshaus hatte ueber das Haus Plantagenet, Elenore von Aquitanien und ueber die Normanen erheblich Erbansprueche in Frankreich, auf die erst Elizabeth I verzichtete.


Der französisch König hatte doch eine Armada losgeschickt....
Die Spanier haben auch noch Krieg geführt mit England und mussten dafür das Inkagold holen.

Was war 1588... ?

Da schmeisst einigens durcheinader. 1588 war Elizabeth I inoffiziell mit Frankreich gegen Spanien verbeundet. Phillip II von schickte seine Armada gegen England und scheiterte. Dieser Seesieg gehoert zu jenen Ereignissen, die den Ruf der Gloriana begruendeten.

http://tudorhistory.org/elizabeth/darnley.jpg

Es wird uebrigens dieses Jahr Veranstaltungen und Feierlichkeiten geben anlaesslich des 450. Jahrestages ihrer Thronbesteigung.

dZUG
05.07.2008, 13:05
Hi Rheinländer,

du darfst aber nicht vergessen, das es einen Habsburger Glockengießer Überläufer gab. Zu der Zeit hatten die Habsburger die besten Kanonen gegoßen.
Ohne diesen Überläufer hätte England niemals gewonnen :hihi: germane

(Der kam aus Tirol) Soviel zur Invovation der Engländer :D
Dieses Rezept war ein Staatsgeheimnis!!

Beverly
05.07.2008, 13:58
(...)Blair wurde auch Katholik.

sich über so einen Neuzugang zu freuen, spricht für sich :rolleyes:

Beverly
05.07.2008, 14:04
Hi Rheinländer(...)

Der Rheinlaender weiß schon, warum er in Strängen schreibt, wo mir schon beim Lesen des Eingangsposts übel wird. Weil er als einer von nicht mehr allzuvielen hochintelligenten Liberalen da euch Konservative vorführen kann :)

Rheinlaender
05.07.2008, 14:04
Hi Rheinländer,

du darfst aber nicht vergessen, das es einen Habsburger Glockengießer Überläufer gab. Zu der Zeit hatten die Habsburger die besten Kanonen gegoßen.

Stuss - Englands Kanonen waren seit Henry VIII aus Eisen gegossen.

Beverly
05.07.2008, 14:07
Es ist immer wieder köstlich mit welcher Leichtfertigkeit so manche Christen an ihr "Seelenheil" gehen.
"Oh, nein, man darf jetzt auch ohne Penis ein Vermittler mit Gott sein, da kann muss man zur Konkurrenz wechseln"
Sollte es doch sowas wie einen Gott geben, er käme aus dem Lachen nicht heraus bei dem Schauspiel das sich Christentum nennt.

das Christentum und seine Schwesterreligionen sind der einzige wirklich handefeste Beweis dafür, dass es den zürnenden personalen Gott nicht gibt - ein solcher hätte da mehr als einmal den Blitzstrahl in die eigenen Kultstätten fahren lassen

Krabat
05.07.2008, 14:08
das Christentum und seine Schwesterreligionen sind der einzige wirklich handefeste Beweis dafür, dass es den zürnenden personalen Gott nicht gibt - ein solcher hätte da mehr als einmal den Blitzstrahl in die eigenen Kultstätten fahren lassen

Jesus ist der Gott der Liebe, nicht der zürnende Gott des AT. Im übrigen hat das Christentum keine Schwesterreligionen.

Krabat
05.07.2008, 14:11
Der Rheinlaender weiß schon, warum er in Strängen schreibt, wo mir schon beim Lesen des Eingangsposts übel wird. Weil er als einer von nicht mehr allzuvielen hochintelligenten Liberalen da euch Konservative vorführen kann :)

Rheinländer müllt nur wieder einen Strang mit seinen dämlichen Geschichtsvorlesungen aus dem mittelalterlichen England zu, die keinen interessieren und die themenfremd sind.

Er sollte mal einen eigenen Strang über englische Geschichte eröffnen und nicht ständig andere Stränge vermüllen.

Obwohl, ich erinnere mich, das hat er ja schon versucht, aber das hat keinen interessiert, also drängt er sich in anderen Strängen auf.:rolleyes:

Efna
05.07.2008, 14:14
Ja schon klar der Heinrich hat auch alle Klöster usw. gewaltsam aufgelöst und
deren Besitz an sich gezogen... Der Heinrich war übrigens der schlimmste König den England jemals hatte. Auf der einen Seite macht er die katholische Kirche platt, und auf der anderen Seite hat er 1000sende Ketzer verbrennen und foltern lassen. (Ein kleiner Hitler )
__________________

PS: und damals haben 2 Millionen Menschen in England gelebt.
Im deutschen Reich + Spanien übrigens 25 Millionen.
Der Past hat natürlich dem deutschen Kaiser gehorcht... :D

Noch was die französische Revolution mit anschließendem Napoleon hat hier in
Deutschland die Scheidung und den modernen Quatsch eingeführt.
OK die Protestanten haben der katholischen Kirche auch den Kampf angesagt.
Naja aber die Engländer haben damit sicher nichts zu tun gehabt, dass Europa
sich geändert hat. Oder glaubst du das hier in Deutschland sich jemand gedanken um England macht. England hatte hier so viel Einfluss wie NICHTS.

Deutschland war damaöls kein Katholisches Land vielmehr war Deutschland zwischen Protestanten in Nord und Mitteldeutschland und Katholiken in Südeutscjland. Zur Zeiot von Heinrich VIII hatt Deutschland sogar mehr Protestanten als Katholiken gehabt. HeinrichVIII war grausam aber auch ein sehr Tatkräftiger und kluger Herrscher. Nicht umsonst war er und Elizabeth die Personen die letztendlich England zu einer Grossmacht machten.

dZUG
05.07.2008, 14:17
Stuss - Englands Kanonen waren seit Henry VIII aus Eisen gegossen.

Stuss... dann schau dir doch mal die Mistkrüppel-Kannonen an.
Die Engländer haben (Luftblasen) drin gehabt und solche Scherze, erst nach dem
Überläufer hatte das englische Krönchen eine Waffe zur Hand.
So etwas wir in England verschwigen, schon klar.
England hatte schon immer einen guten Geheimdienst sonst aber auch nichts. :)) :hihi:

Rheinlaender
05.07.2008, 14:19
Rheinländer müllt nur wieder einen Strang mit seinen dämlichen Geschichtsvorlesungen aus dem mittelalterlichen England zu, die keinen interessieren und die themenfremd sind.

Das Ende des Mittelalters war hier mit Henry VIII schon lange Geschichte. Die Tudorkoenige gehoeren zur Neuzeit.

Wenn Du verstehen willst, welche Rolle die Church of England hier spielt und warum der Katholismus hier keine wirkliche Chance hat, kommt Du weder um das religoese Settlement durch Elizabeth I und noch weniger um die Auseinandersetzung des Hauses Stuart mit dem engl. Parlament herum, beim dem Religion eine entscheidende Rolle spielte.

Beverly
05.07.2008, 14:21
Im übrigen hat das Christentum keine Schwesterreligionen.

ich kenne da zwei :)

Wahabiten Fan
05.07.2008, 14:24
Das Ende des Mittelalters war hier mit Henry VIII schon lange Geschichte. Die Tudorkoenige gehoeren zur Neuzeit.

Wenn Du verstehen willst, welche Rolle die Church of England hier spielt und warum der Katholismus hier keine wirkliche Chance hat, kommt Du weder um das religoese Settlement durch Elizabeth I und noch weniger um die Auseinandersetzung des Hauses Stuart mit dem engl. Parlament herum, beim dem Religion eine entscheidende Rolle spielte.

Sag blos, du kennst einen Religiösen, der tatsächlich auch verstehen will?;)

Sauerländer
05.07.2008, 14:30
Sag blos, du kennst einen Religiösen, der tatsächlich auch verstehen will?;)
Haufenweise. Während viele, viele Antireligiöse in meinen Augen die aberwitzigsten Sachen als gegeben akzeptieren, nur um keine Antwort suchen zu müssen, die irgendwas mit Religion zu tun hat.
Wie heißt es doch so schön:
"Es ist unfassbar, was viele Leute so alles glauben, nur um nicht glauben zu müssen."

Wahabiten Fan
05.07.2008, 14:41
Haufenweise. Während viele, viele Antireligiöse in meinen Augen die aberwitzigsten Sachen als gegeben akzeptieren, nur um keine Antwort suchen zu müssen, die irgendwas mit Religion zu tun hat.
Wie heißt es doch so schön:
"Es ist unfassbar, was viele Leute so alles glauben, nur um nicht glauben zu müssen."

Und dafür kannst du doch bestimmt wenigstens ein konkretes Beispiel geben.

Beverly
05.07.2008, 14:41
Rheinländer müllt nur wieder einen Strang mit seinen dämlichen Geschichtsvorlesungen aus dem mittelalterlichen England zu, die keinen interessieren und die themenfremd sind.

Er sollte mal einen eigenen Strang über englische Geschichte eröffnen und nicht ständig andere Stränge vermüllen.

Obwohl, ich erinnere mich, das hat er ja schon versucht, aber das hat keinen interessiert, also drängt er sich in anderen Strängen auf.:rolleyes:

Ja, so kann man sich auch herumreden, wenn einem andere Hypothesen nicht passen.

Meine Hypothese ist so: jede Ideologie lebt mehr oder weniger stark von Feindbildern. Oft wird sie angesichts des Unvermögens der eigenen Kader sogar überwiegend von dem Feindbild zusammengehalten. Die Konfrontation mit dem Feind dient auch dazu, Zweifel an der Richtigkeit der eigenen Ideologie und des eigenen Tuns zu übertünchen.

Der Liberalismus nun bracht als Feindbild einen verknöcherten und bigotten Konservatismus geradezu. Am besten noch einen, der so in der Vergangenheit erstarrt ist, dass er zu einer überzeugenden Kritik von Neuzeit und Moderne, die von den Liberalen so gern gefeiert wird, nicht in der Lage ist.

So gesehen, werter Krabat, ist dein Strang geradezu eine Steilvorlage für den Rheinlaender. Du machst unfreiwillig eine Propaganda für den Liberalsimus, zu welcher der aus eigenen Ressourcen gar nicht in der Lage ist.

Sauerländer
05.07.2008, 14:48
Und dafür kannst du doch bestimmt wenigstens ein konkretes Beispiel geben.
Zum Beispiel meine ich damit Gestalten, die Geschichte als einen qualitativen Anstieg (im heutigen Jargon: als Fortschritt) begreifen, die in gegenwärtigen Zuständen eine qualitative Verbesserung gegenüber sagen wir dem Jahre 1700, in dem gegenüber dem Jahre sagen wir 1300 undsoweiterundsofort erblicken. Leute, die also -bewusst oder unbewusst- ebenfalls eine Lehre mit einem Heilsversprechen benötigen, dieses aber innerweltlich verstehen.
Man kann ein überweltliches Heilsversprechen durchaus mit guten Gründen anzweifeln.
Ein innerweltliches aber ist offenkundigster Schwachsinn.

Sauerländer
05.07.2008, 14:50
Rheinländer müllt nur wieder einen Strang mit seinen dämlichen Geschichtsvorlesungen aus dem mittelalterlichen England zu, die keinen interessieren und die themenfremd sind.

Er sollte mal einen eigenen Strang über englische Geschichte eröffnen und nicht ständig andere Stränge vermüllen.

Obwohl, ich erinnere mich, das hat er ja schon versucht, aber das hat keinen interessiert, also drängt er sich in anderen Strängen auf.:rolleyes:
Öhm, Krabat, es geht hier um England und gesellschaftliche Konstellationen dort, die ihren Grund in der englischen Geschichte haben.
Mag ich Rheinländer inhaltlich auch nicht abkönnen und seine ständigen Ausflüge in die englische Geschichte sonst auch oft eigentümlich finden - HIER hat das seine volle Berechtigung.

Rheinlaender
05.07.2008, 14:54
Zum Beispiel meine ich damit Gestalten, die Geschichte als einen qualitativen Anstieg (im heutigen Jargon: als Fortschritt) begreifen, die in gegenwärtigen Zuständen eine qualitative Verbesserung gegenüber sagen wir dem Jahre 1700, in dem gegenüber dem Jahre sagen wir 1300 undsoweiterundsofort erblicken.

Ich moechte unter den Lebensumstaenden des Jahres 1700 nicht leben. Ich moechte einen Arzt haben, der mir bei einer Lungenenzuendung Antibiotika verschreibt, die Wohnung im Winter heizen koennen, Wein trinken, der nicht mit Bleisalzen geschoent wurde, Zucker und Kaffee nicht als unverschaemt teueren Luxus sehen, etc. pp.


Leute, die also -bewusst oder unbewusst- ebenfalls eine Lehre mit einem Heilsversprechen benötigen, dieses aber innerweltlich verstehen.
Man kann ein überweltliches Heilsversprechen durchaus mit guten Gründen anzweifeln.
Ein innerweltliches aber ist offenkundigster Schwachsinn.

Das ist kein "Heilsversprechen", sondern ganz konkreter Fortschritt, messbar im Jahre Lebenserwartung, kg Fleisch, Bildung, etc. pp. - auf jeden Fall unendlich realer als das Versprechen auf ein jenseitiges Leben.

Sauerländer
05.07.2008, 15:04
Ich moechte unter den Lebensumstaenden des Jahres 1700 nicht leben. Ich moechte einen Arzt haben, der mir bei einer Lungenenzuendung Antibiotika verschreibt, die Wohnung im Winter heizen koennen, Wein trinken, der nicht mit Bleisalzen geschoent wurde, Zucker und Kaffee nicht als unverschaemt teueren Luxus sehen, etc. pp.
Ja, ich nehme mein Bier auch gerne aus einem Kühlschrank, statt es lauwarm zu trinken, und lese auch gerne nach Einbruch der Dunkelheit noch ein gutes Buch, ohne mir im Kerzengeflacker die Augen verderben zu müssen. Da ich auch all die negativen Aspekte der Moderne zu tragen habe, sehe ich mich dazu auch berechtigt, ohne dadurch das Recht auf Gegnerschaft zu dieser Moderne zu verwirken.

Das ist kein "Heilsversprechen", sondern ganz konkreter Fortschritt, messbar im Jahre Lebenserwartung, kg Fleisch, Bildung, etc. pp. - auf jeden Fall unendlich realer als das Versprechen auf ein jenseitiges Leben.
Erstens wird es so nüchtern aber nur selten verkauft (weil man natürlich weiss, dass das niemanden vom Hocker reißen würde), zweitens enthält sich das jeder Sinnstiftung, drittens ist das nur ein Teil der Wahrheit, der alle nur denkbaren Negativerscheinungen ausblendet. Du sagst "Anstieg der Lebenserwartung" und "Reduzierte Kindersterblichkeit" - ich sage "Überbevölkerung" und "Unerträgliche Vermassung".

Krabat
05.07.2008, 15:38
Öhm, Krabat, es geht hier um England und gesellschaftliche Konstellationen dort, die ihren Grund in der englischen Geschichte haben.

Es geht um die Lambeth-Konferenz. Es geht um die Frage ob Homosexuelle und Frauen Bischöfe werden dürfen. Es geht um die heutigen Fragestellungen.

Sauerländer
05.07.2008, 15:41
Es geht um die Lambeth-Konferenz. Es geht um die Frage ob Homosexuelle und Frauen Bischöfe werden dürfen. Es geht um die heutigen Fragestellungen.
Und nicht zuletzt durch den Strangtitel um die Frage, ob man einen Übertritt soundsovieler englischer Priester als Rekatholisierung Englands bezeichnen kann.
Und in dieser Hinsicht muss ich Rheinlaender leider zustimmen.

Wahabiten Fan
05.07.2008, 15:45
Ja, ich nehme mein Bier auch gerne aus einem Kühlschrank, statt es lauwarm zu trinken,.

:lach:

Das trinken die Briten, trotz Kühlschränken, noch heute lauwarm!:))

Schmeckt furchtbar, diese "Brühe".:=

Rheinlaender
05.07.2008, 15:46
Es geht um die Lambeth-Konferenz. Es geht um die Frage ob Homosexuelle und Frauen Bischöfe werden dürfen. Es geht um die heutigen Fragestellungen.

Es ist im Prinzip die gleiche Fragestellung, die England im 16. und 17. Jahrundert umtrieb: Wieweit katholisch und wieweit prostantisch soll die Church of England sein?

Der einzige wesentliche Unterschied ist nur, dass damals diese Fragestellung das Land durchruettelte und im Buergerkrieg eine ganz entscheidende Rolle spielte, waerend heute dies kaum einen Hund hinterm Ofen hervorlockt.

Krabat
05.07.2008, 15:48
Und nicht zuletzt durch den Strangtitel um die Frage, ob man einen Übertritt soundsovieler englischer Priester als Rekatholisierung Englands bezeichnen kann.
Und in dieser Hinsicht muss ich Rheinlaender leider zustimmen.

Und kann man Deiner Meinung nach? Die heutige mögliche Austrittswelle wäre schon die zweite nach der Öffnung der AK für Priesterinnen. Da bröckelt schon einiges weg und weder die Bloody Mary noch Herr und Frau Tudor noch der oberste Lordrichter des Jahres 1564 können heute noch was dran ändern.

Felidae
05.07.2008, 15:51
In meiner Umgebung sind es eher die Katholiken, wohl weils Freikirchler hier nicht soviele gibt. Wird aber vermutlich bei anderen christlichen Gruppierungen nicht recht anders sein.

Meine Tante und ihre Familie sind Baptisten. Die sind noch schlimmer als solche Katholiken wie Krabat oder Amy.

Wahabiten Fan
05.07.2008, 15:56
Man kann ein überweltliches Heilsversprechen durchaus mit guten Gründen anzweifeln.
Ein innerweltliches aber ist offenkundigster Schwachsinn.

Bei mittlerweile 6,8 Milliarden individuellen Charakteren ist schlichtweg jedes Heilsversprechen Schwachsinn!

Und, mit dem heutigen Wissen, sind überweltliche offenkundigster Schwachsinn. Wie gesagt, mit dem heutigen Wissen.

Das war vor 100 Jahren noch nicht so und vor 1000, 1500 oder 2000 Jahren schon garnicht.

Sauerländer
05.07.2008, 16:02
Und kann man Deiner Meinung nach? Die heutige mögliche Austrittswelle wäre schon die zweite nach der Öffnung der AK für Priesterinnen. Da bröckelt schon einiges weg und weder die Bloody Mary noch Herr und Frau Tudor noch der oberste Lordrichter des Jahres 1564 können heute noch was dran ändern.
Das Problem ist nur, wie weit das seine Entsprechung in einem Übertritt der Gläubigen findet. Haufenweise Priesterübertritte nutzen -gelinde gesagt- wenig, wenn ein Großteil der Menschen entweder auch bei der alten Kirche bleibt oder bereits gar nicht mehr gläubig ist (dass die anglikanische Kirche in England auch eher einflusslos geworden ist, hat Rheinlaender schon erwähnt, und ich fürchte, auch da muss ich ihm Recht geben).
In diesem Sinne nutzt eine Verschiebung allein auf institutioneller Ebene wenig.

Rheinlaender
05.07.2008, 16:05
Und kann man Deiner Meinung nach? Die heutige mögliche Austrittswelle wäre schon die zweite nach der Öffnung der AK für Priesterinnen. Da bröckelt schon einiges weg und weder die Bloody Mary noch Herr und Frau Tudor noch der oberste Lordrichter des Jahres 1564 können heute noch was dran ändern.

Im Gegensatz um das Jahr 1564 herum kraeht hiernach kein Hahn und es wird auch nicht die Gesellschaft erschuettern. Wenn sich der Trend fortsetzt, sind in 10 Jahren Atheisten und Agnostiker in der Mehrheit.

Krabat
05.07.2008, 16:18
Im Gegensatz um das Jahr 1564 herum kraeht hiernach kein Hahn und es wird auch nicht die Gesellschaft erschuettern. Wenn sich der Trend fortsetzt, sind in 10 Jahren Atheisten und Agnostiker in der Mehrheit.

Laut Spiegel ergibt sich folgendes Bild für GB:

Religionen: 59 % Anglikaner, 9 % Katholiken, 3 % Muslime, 2 % Hindus und Sikhs.

Deine Auffassung spiegelt eher Deinen Wunsch wider, daß die alten Religionen untergehen und der neuen Religion des Atheismus Platz machen.

Krabat
05.07.2008, 16:29
Das Problem ist nur, wie weit das seine Entsprechung in einem Übertritt der Gläubigen findet. Haufenweise Priesterübertritte nutzen -gelinde gesagt- wenig, wenn ein Großteil der Menschen entweder auch bei der alten Kirche bleibt oder bereits gar nicht mehr gläubig ist (dass die anglikanische Kirche in England auch eher einflusslos geworden ist, hat Rheinlaender schon erwähnt, und ich fürchte, auch da muss ich ihm Recht geben).
In diesem Sinne nutzt eine Verschiebung allein auf institutioneller Ebene wenig.

Rheinländer unterschätzt grundsätzlich die bewahrende Kraft, die Religionen innewohnt. Der erklärt auch Niederbayern zum Atheistengebiet, weil heute weniger Leute dort in die Kirche gehen als noch vor 100 Jahren (oder würde es tun).

Aber Du hast recht: die Gläubigen müßten folgen. Das werden denke ich viele auch tun, denn wenn ein Priester katholisch wird, hat das auch eine Sogwirkung.

Rheinländer schreibt immer, in England interessiert sich kein Schwein für die Sache. Ich kenne mich in England nicht aus, aber die Frage des Übertritts Blairs zur Kirche hat schon hohe Wellen geschlagen. In der angloamerikanischen Welt interessiert es schon, ob Blair katholisch wird, oder daß Jeb Bush katholisch wurde oder was für einen Priester Obama hat, oder daß John McCain als Protestant Guadalupe, den größten Wallfahrtsort der Welt, besucht hat wie gerade geschehen.

Der kritische Denker
05.07.2008, 16:37
Außerdem glauben sie, genau wie Jesus das auch stets gepredigt hat, an die Unfehlbarkeit des Papstes und verehren, wie die Bibel es vorsieht, Maria.

Als Katholik kann ich dir sagen, dass die Weltkirche so bunt ist, wie schon der Name sagt. ;) Und nicht jeder Katholik glaubt genau dass was irgendein Papst gesagt hat.


Blanker Fundamentalismus, orientiert sich stets genau an dem was Jesus gesagt hat.

Was Jesus sagt und was die Kirche sagt sind Zweierlei. Religion ist zwar Auslegungssache, aber Jesus predigt die Liebe. Jesus meidet den Aussätzigen nicht und die Prostituierten. Er stellt Nächstenliebe und Mitgefühl über Gewinnstreben und Besitz. Und Rassismus wird für jeden Christen unakzeptabel, spätestens an der Stelle mit dem Äthiopier in der Apostelgeschichte.

Der kritische Denker
05.07.2008, 16:41
Laut Spiegel ergibt sich folgendes Bild für GB:

Religionen: 59 % Anglikaner, 9 % Katholiken, 3 % Muslime, 2 % Hindus und Sikhs.

Deine Auffassung spiegelt eher Deinen Wunsch wider, daß die alten Religionen untergehen und der neuen Religion des Atheismus Platz machen.

Die Atheismus ist längst fester Bestandteil der europäischen Zivilisation und die "alten Religionen" werden nicht untergehen, besonders nicht der Katholizismus. Ich bin kein Atheist oder Agnostiker aber ich denke auch, dass die Zahl jener steigen wird, allerdings nicht zu Ungunsten der Religiösen, sondern nur der Pseudo-Religiösen von heute.

hardStyler
05.07.2008, 16:48
Eine sehr gute Nachricht.

hardStyler
05.07.2008, 16:49
Laut Spiegel ergibt sich folgendes Bild für GB:

Religionen: 59 % Anglikaner, 9 % Katholiken, 3 % Muslime, 2 % Hindus und Sikhs.

Deine Auffassung spiegelt eher Deinen Wunsch wider, daß die alten Religionen untergehen und der neuen Religion des Atheismus Platz machen.

Das glaube ich nicht. ;)

hardStyler
05.07.2008, 16:56
Über Blair kann ich mich auch nicht freuen. Ein linker Opportunist. Alles andere als ein wahrer Katholik. (Hat aber nichts mit Bush zu tun, liebe linken Schwätzer).

Wahabiten Fan
05.07.2008, 17:00
der neuen Religion des Atheismus .

Naja, unser "Gott" hat wenigstens soviel Hirn, daß er sich nicht annageln lässt und von der "Auferstehung das Fleisches" und von "Geistern die Jungfrauen schwängern" ohne daß die es merken, schwafelt er auch nicht!:D

Und seinen "Leib und sein Blut" verteilt er auch nicht!:lach:

Don
05.07.2008, 17:16
.... und von der "Auferstehung das Fleisches" und von "Geistern die Jungfrauen schwängern" ohne daß die es merken, schwafelt er auch nicht!:D

Obwohl, der Trick hat was. Muß ich neidlos anerkennen. :))

Bringt aber heute auch nix mehr. Mangels Jungfrauen. :D

Gärtner
05.07.2008, 17:17
Stuss... dann schau dir doch mal die Mistkrüppel-Kannonen an.
Die Engländer haben (Luftblasen) drin gehabt und solche Scherze, erst nach dem
Überläufer hatte das englische Krönchen eine Waffe zur Hand.
So etwas wir in England verschwigen, schon klar.
England hatte schon immer einen guten Geheimdienst sonst aber auch nichts. :)) :hihi:

Du beziehst dich wahrscheinlich auf den Tiroler Glockengießer Adam Dreyling, der im 16. Jahrhundert das Rezept für den perfekten Kanonenguß nach England schmuggelte und damit einen wesentlichen Beitrag zum Sieg der englischen Flotte gegen die spanische Armada 1588 leistete. Jedenfalls ist das die Lesart einer vor einiger Zeit im ZDF gelaufenen Dokumentation, deren Hauptthese aber historisch nicht zu erhärten ist (es gibt in der Fachgliteratur zur Waffenkunde keinerlei Hinweise auf einen Adam Dreyling), sondern vielmehr einem Roman (!) entnommen zu sein scheint, und zwar "Der Meister des Siebten Siegels" von Soyener und Mondfeld.

Weitere Infos dort: >klick!< (http://www.napoleon-forum.de/index.php?showtopic=1502&hl=Dreyling)

Sauerländer
05.07.2008, 18:15
Rheinländer unterschätzt grundsätzlich die bewahrende Kraft, die Religionen innewohnt. Der erklärt auch Niederbayern zum Atheistengebiet, weil heute weniger Leute dort in die Kirche gehen als noch vor 100 Jahren (oder würde es tun).

Aber Du hast recht: die Gläubigen müßten folgen. Das werden denke ich viele auch tun, denn wenn ein Priester katholisch wird, hat das auch eine Sogwirkung.

Rheinländer schreibt immer, in England interessiert sich kein Schwein für die Sache. Ich kenne mich in England nicht aus, aber die Frage des Übertritts Blairs zur Kirche hat schon hohe Wellen geschlagen. In der angloamerikanischen Welt interessiert es schon, ob Blair katholisch wird, oder daß Jeb Bush katholisch wurde oder was für einen Priester Obama hat, oder daß John McCain als Protestant Guadalupe, den größten Wallfahrtsort der Welt, besucht hat wie gerade geschehen.
Sagen wir mal so: Wir kennen es doch auch aus unseren Landen, dass eine bestimmte Anzahl auf dem Papier zur Kirche gehört, dass die Zahl der tatsächlich Gläubigen jedoch ein wenig kleiner ist, dass auch etwa führende Kirchenleute erheblich weniger politischen Einfluss haben, als es der Fall sein müsste, wenn all die auf dem Papier einer Konfession zugehörigen Menschen eben Gläubige mit Leib und Seele wären.
Ich bin weit davon entfernt, darin wie Rheinlaender eine positive Entwicklung zu sehen, ganz im Gegenteil, aber wir sollten der Tatsache ins Auge sehen, dass das wirkliche Christentum zu einem Minderheitsphänomen geworden ist. Jedenfalls in Europa, auch wenn es da noch Schwerpunkte geben mag, wo das anders ist.

Wahabiten Fan
05.07.2008, 18:36
der neuen Religion des Atheismus .

Psst, "Krabat", unser "Gott" untersagt uns sogar ihn anzubeten oder gar "Gott" zu nennen und gibt zu, dass er ein völlig normaler Mensch ist!:cool2:

Ist der nicht Klasse! :))

Sauerländer
05.07.2008, 18:43
Psst, "Krabat", unser "Gott" untersagt uns sogar ihn anzubeten oder gar "Gott" zu nennen und gibt zu, dass er ein völlig normaler Mensch ist!:cool2:

Ist der nicht Klasse! :))
Der Gott des Atheismus ist kein Mensch, sondern das Nichts.

dZUG
05.07.2008, 19:35
Du beziehst dich wahrscheinlich auf den Tiroler Glockengießer Adam Dreyling, der im 16. Jahrhundert das Rezept für den perfekten Kanonenguß nach England schmuggelte und damit einen wesentlichen Beitrag zum Sieg der englischen Flotte gegen die spanische Armada 1588 leistete. Jedenfalls ist das die Lesart einer vor einiger Zeit im ZDF gelaufenen Dokumentation, deren Hauptthese aber historisch nicht zu erhärten ist (es gibt in der Fachgliteratur zur Waffenkunde keinerlei Hinweise auf einen Adam Dreyling), sondern vielmehr einem Roman (!) entnommen zu sein scheint, und zwar "Der Meister des Siebten Siegels" von Soyener und Mondfeld.

Weitere Infos dort: >klick!< (http://www.napoleon-forum.de/index.php?showtopic=1502&hl=Dreyling)

Aber wenn mich nicht alles täuscht haben die in der Doku auch Materialproben untersucht, deshalb nahm ich an, dass es stimmt.
Ja ich hab diese Doku gesehen, und die nachgebaute Kanone ist gesprungen und hatte einen Rieß. Es gehört sehr viel Kenntis und Erfahrung dazu so eine Kanonen zu bauen und vor allem Zeit.
Wie gesagt, sie waren auch in England und haben alte Kanonen gezeigt und mit denen von den Habsburgern verglichen. Für mich war die Sendung plausibel .....

PS: die Doku läuft bestimmt auf Phönix oder Doku/Kika bzw. BR-alpha wieder.
Obwohl bei BR-alpha glaub ich eher nicht, wenn es so kontrovers ist. :D

(Lass mir doch meine Freude ;) )

Landogar
05.07.2008, 21:36
Die Abwicklung der RKK in England durch die Tudors war ein Meisterstück :]

England wird nie völlig katholisch werden, dafür sind das Erbe der Lollardenbewegung und die philosophischen Hinterlassenschaften von John Wyclif zu stark in der englischen Geschichte verwurzelt.

Landogar
05.07.2008, 21:39
Trau keiner Religion deren Gott man essen kann.


:)) :)) :)) :top:

Bruddler
05.07.2008, 21:39
Die Abwicklung der RKK in England durch die Tudors war ein Meisterstück :]

England wird nie völlig katholisch werden, dafür sind das Erbe der Lollardenbewegung und die philosophischen Hinterlassenschaften von John Wyclif zu stark in der englischen Geschichte verwurzelt.

Mein lieber Schwan - da würde sogar Rheinländer über so viel Fachwissen vor Neid erblassen ! :top:

Wahabiten Fan
06.07.2008, 10:28
Der Gott des Atheismus ist kein Mensch, sondern das Nichts.

Kann denn "das Nichts" auch ein "Gott" sein?:=

Apropo, glaubst du ich würde mich nicht freuen, wenn es tatsächlich auch nur einen einzigen, seriösen, Hinweis auf ein "Weiterleben" geben würde?

Es gibt ihn aber nicht! Im Gegenteil! In Einem hat die Kirche deshalb auch Recht.

Aus (Sternen)Staub sind wir und zu (Sternen)Staub kehren wir zurück.

Wahabiten Fan
06.07.2008, 10:46
Obwohl, der Trick hat was. Muß ich neidlos anerkennen. :))

Bringt aber heute auch nix mehr. Mangels Jungfrauen. :D

Buh, wenn ich wählen dürfte, meine zwei haben mir eigentlich gereicht!:cool:

Krabat
06.07.2008, 11:54
Die Abwicklung der RKK in England durch die Tudors war ein Meisterstück :]

England wird nie völlig katholisch werden, dafür sind das Erbe der Lollardenbewegung und die philosophischen Hinterlassenschaften von John Wyclif zu stark in der englischen Geschichte verwurzelt.

Hamduillah, die Lollis retten England.:))

Brotzeit
06.07.2008, 14:02
Hamduillah, die Lollis retten England.:))

G-TT rettete England auch nicht vor Henry ..............

Sauerländer
06.07.2008, 15:22
Kann denn "das Nichts" auch ein "Gott" sein?:=.
Wenn man sich anschaut, mit welcher Begeisterung mancher den Atheismus verficht (statt ihn mehr oder weniger resigniert im Sinne des "das ist eben so" zu vertreten), habe ich schon den Eindruck.

Apropo, glaubst du ich würde mich nicht freuen, wenn es tatsächlich auch nur einen einzigen, seriösen, Hinweis auf ein "Weiterleben" geben würde?
Es gibt ihn aber nicht! Im Gegenteil! In Einem hat die Kirche deshalb auch Recht.
Aus (Sternen)Staub sind wir und zu (Sternen)Staub kehren wir zurück.
Im Sinne des empirischen Nachweises kann es den natürlich nicht geben.

Rheinlaender
06.07.2008, 15:24
G-TT rettete England auch nicht vor Henry ..............

Genua genommen tat er dann eher alles um eine Rekatholisierung zu verhindern. Einer der Hauptgruende warum die span. Armada scheiterte war schlicht das Wetter.

Rheinlaender
06.07.2008, 15:25
Im Sinne des empirischen Nachweises kann es den natürlich nicht geben.

Damit ist die Sache abschliessend verworfen. Causa finita.

Sauerländer
06.07.2008, 15:31
Damit ist die Sache abschliessend verworfen. Causa finita.
Für dich vielleicht. Für Millionen und Abermillionen anderer Menschen nicht - und wenn Du dich in all deiner Aufgeklärtheit vor Ärger auf den Kopf stellst.:)

Rheinlaender
06.07.2008, 15:45
Für dich vielleicht. Für Millionen und Abermillionen anderer Menschen nicht - und wenn Du dich in all deiner Aufgeklärtheit vor Ärger auf den Kopf stellst.:)

Das weiss ich sehr wohl. Ich brauche nur heute nur aus dem Fenster zu schauen und die Kirchgaenger sehen.

Ich weiss aber auch, dass der Fortschritt bis zu einem weiten Masse eine Frage der Eliten ist, nicht der Elite von Geburt her, sondern vom Denken her. Es war nicht das breite Volk, dass Hexenprozesse abschaffte, es war nicht das breite Volk, dass Galileo vor dem Scheiterhaufen schuezte, es war nicht das breite Volk, das die Pockenschutzimpfung uebernahm. Die Ideen sickern langsam, aber sicher in die breiten Volksmassen. Jemand, der heute Hexen verbrennen will, wird wird von der Masse ausgelacht, vor 350 Jahren waere umjubelt worden.

Diese Elite, die das vorantreibt, und zwar nicht wie manche hier im Forum meinen als Geheimproject, sondern ganz offen und ganz klar, zieht ihre Legitimation aus ihren Erfolgen. Die Anwendung rationaler und aufgeklaerter Methoden hat das Leben ganz konkrett fuer Mrd. Menschen verbessert. Diese Elite ist offen fuer jeden mit Geist und Bildung, man dort nicht hineingeboren, man arbeitet sich dort hinein.

Das Mrd. Menschen, troz der offensichtlichen Erfolge der Methode der Aufklaerung Aberglauben anhaengen ist meiner Meinung die groesste Gefahr, die die Menschheit zu meistern hat. Ideen der Bronzezeit in Verbindung mit der Techologie des 21. Jahrhunderts ist eine Gefahr, die zur totalen Ausloeschung der Menshchheit fuehren kann. Ich wuerde es vorziehen, dies nicht zu erleben.

Sauerländer
06.07.2008, 16:11
Das Mrd. Menschen, troz der offensichtlichen Erfolge der Methode der Aufklaerung Aberglauben anhaengen ist meiner Meinung die groesste Gefahr, die die Menschheit zu meistern hat. Ideen der Bronzezeit in Verbindung mit der Techologie des 21. Jahrhunderts ist eine Gefahr, die zur totalen Ausloeschung der Menshchheit fuehren kann. Ich wuerde es vorziehen, dies nicht zu erleben.
Offensichtlich sind die "Erfolge der Aufklärung" nicht so offensichtlich.:rolleyes:
Wenn es Menschen gibt, die meinen, gegen jedes Unbehagen "den Fortschritt vorantreiben" zu müssen, brauchen die sich nicht zu wundern, wenn dadurch konfliktträchtige Situationen entstehen.
Der Fortschritt selbst ist es, der uns bedroht, der uns hierhin gebracht hat.

Rheinlaender
06.07.2008, 16:27
Offensichtlich sind die "Erfolge der Aufklärung" nicht so offensichtlich.

Wie haeufig wurde Europa von Hungersnoeten heingesucht? Wie alt wurden im jahre 1700 oder 1800 Menschen durchschnittlich. Man weiss nicht genau, an was Schiller oder Mozart starben, wahrscheinlich jeweils an einer Infection, die heute eine Bagatelle waere.

Wenn das kein Fortschritt ist, dann weiss ich es auch nicht mehr.


Wenn es Menschen gibt, die meinen, gegen jedes Unbehagen "den Fortschritt vorantreiben" zu müssen, brauchen die sich nicht zu wundern, wenn dadurch konfliktträchtige Situationen entstehen.
Der Fortschritt selbst ist es, der uns bedroht, der uns hierhin gebracht hat.

Alles andere waere menschenverachtende Barabarei, die das Elend von Mrd. inkauf nimmt.

Sauerländer
06.07.2008, 16:39
Wie haeufig wurde Europa von Hungersnoeten heingesucht? Wie alt wurden im jahre 1700 oder 1800 Menschen durchschnittlich. Man weiss nicht genau, an was Schiller oder Mozart starben, wahrscheinlich jeweils an einer Infection, die heute eine Bagatelle waere.
Wenn das kein Fortschritt ist, dann weiss ich es auch nicht mehr.
Wieviele Menschen ballen sie heute auf einem Haufen, wieviel biologisch nicht abbaubarer Müll verschandelt die Landschaft, wieviele Atomsprengköpfe ruhen in Raktensilos rund um den Globus, wieviele Menschen sind hilflos einem anonymen "Markt" ausgeliefert, in welchem Ausmaß ist der Mensch heute durch die präzise Zeitmessung schierem Terror ausgesetzt, wieviele Automobile verpesten die Luft bis zum Klimakollaps, wieviele Menschen werden schon in jungen Jahren durch den Terror der Konsumgesellschaft zu Psychowracks, undsoweiterundsofort.
Bestenfalls, aber auch wirklich nur BESTENFALLS hilft der Fortschritt uns, Probleme zu lösen, die wir ohne ihn nicht hätten.

Alles andere waere menschenverachtende Barabarei, die das Elend von Mrd. inkauf nimmt.
Allemal besser als ein viel größeres Elend herbeizuführen, indem man irgendeiner angeblich besseren Zukunft entgegenjagt und alles, was nicht folgen oder beiseite springen will, plattwalzt.

Krabat
06.07.2008, 17:15
Das weiss ich sehr wohl. Ich brauche nur heute nur aus dem Fenster zu schauen und die Kirchgaenger sehen.

Ich weiss aber auch, dass der Fortschritt bis zu einem weiten Masse eine Frage der Eliten ist, nicht der Elite von Geburt her, sondern vom Denken her. Es war nicht das breite Volk, dass Hexenprozesse abschaffte, es war nicht das breite Volk, dass Galileo vor dem Scheiterhaufen schuezte, es war nicht das breite Volk, das die Pockenschutzimpfung uebernahm. Die Ideen sickern langsam, aber sicher in die breiten Volksmassen. Jemand, der heute Hexen verbrennen will, wird wird von der Masse ausgelacht, vor 350 Jahren waere umjubelt worden.

Warum greifst Du die Christen immer wegen Hexenverbrennungen an? Vor ein paar Tagen hast Du über den 800.000fachen Massenmord an den Katholiken nach der Franz. Revolution gejubelt. Siehst Du den Unterschied? Wir Christen distanzieren uns von dieser schlechten Vergangenheit, aber Leute wie Du bejubeln so einen Holocaust.

Und Du nennst Dich aufgeklärt und wähnst Dich als Angehöriger einer Elite des Denkens? Das hat das menschliche Denken nun wirklich nicht verdient.

Landogar
06.07.2008, 18:02
G-TT rettete England auch nicht vor Henry ..............

Vor welchem? Die Auswahl ist ja groß genug...:D

Rheinlaender
06.07.2008, 18:04
Warum greifst Du die Christen immer wegen Hexenverbrennungen an?

Du hast den Sinn und Kontext meines Textes in keinster Weise verstanden oder verstehen wollen.

Landogar
06.07.2008, 18:15
Hamduillah, die Lollis retten England.:))


Der Lollardenbewegung und ihrem geistigen Ziehvater, John Wyclif, kommt der historische Verdienst zu, bereits hundert Jahre vor Luther die Idee einer von der weltlichen Macht weitesgehend ausgeschlossene Kirche formuliert zu haben.
Vor allem in den armen Bevölkerungsschichten wurde dieses Erbe in aller Geheimhaltung bewahrt, trotz Verfolgung und Verbrennung der Anhänger.

Bevor Luther die Bibel in das Deutsche übersetzte, gab es bereits 100 Jahre zuvor die ersten englischen Bibeln.

Brotzeit
06.07.2008, 20:13
........ Wir Christen distanzieren uns von dieser schlechten Vergangenheit, aber Leute wie Du bejubeln so einen Holocaust.
.................

Gröhl!
Die katholische Kirche bzw. ihr Obermackeskiefer in dem bunten Kostüm mit der lustigen Kappe in Rom hat sich bis heute nicht in derW eltöffentlichkeit für ihre widerliche Speichelleckerei bei den Nazi ´s entschuldigt! Geschweige denn hat sie etwas dafür geleistet um ihre Beteiligung am "Holocaust" aufzuklären! ...... "Wer schweigt stimmt zu!" .....Hat die kath. Kirche oder der Pabst sich öffentlich in aller Welt gegen den braunen Terror von der Kanzel herunter gewettert?
"Nein!"
Sie hat sich nur; wie du es nennst, von ihrer eigenen Geschichte "distanziert" ..........

Sowas nenn´ich glatt Schönfärberei und Geschichtsfälschung!

Brotzeit
06.07.2008, 20:16
Das hat das menschliche Denken nun wirklich nicht verdient.

Mit was oder womit haben wir dich "verdient" ?

Rheinlaender
06.07.2008, 20:17
Mit was oder womit haben wir dich "verdient" ?

Ein Hindu wuerde antworten, durch Suenden in unserm frueheren Leben.

Brotzeit
06.07.2008, 20:21
Ein Hindu wuerde antworten, durch Suenden in unserm frueheren Leben.

Was sind "Sünden"?

Das frage ich mich angesichts des Faktes das ein Mord für einen Satanisten bzw. den Te-fel keine Süüüüüüünnnnnnnnnndeeeeeeeee :cool: darstellt ...

Krabat
06.07.2008, 20:27
Gröhl!
Die katholische Kirche bzw. ihr Obermackeskiefer in dem bunten Kostüm mit der lustigen Kappe in Rom hat sich bis heute nicht in derW eltöffentlichkeit für ihre widerliche Speichelleckerei bei den Nazi ´s entschuldigt! Geschweige denn hat sie etwas dafür geleistet um ihre Beteiligung am "Holocaust" aufzuklären! ...... "Wer schweigt stimmt zu!" .....Hat die kath. Kirche oder der Pabst sich öffentlich in aller Welt gegen den braunen Terror von der Kanzel herunter gewettert?
"Nein!"
Sie hat sich nur; wie du es nennst, von ihrer eigenen Geschichte "distanziert" ..........

Sowas nenn´ich glatt Schönfärberei und Geschichtsfälschung!

Brotzeit, lassen wir das. Du kannst mir eine PN schicken wenn Du möchtest.

Ich habe keinen Willen, hier Menschen vorzuführen, die "Papst" nicht schreiben können.:)

Landogar
06.07.2008, 21:13
Gröhl!
Die katholische Kirche bzw. ihr Obermackeskiefer in dem bunten Kostüm mit der lustigen Kappe in Rom hat sich bis heute nicht in derW eltöffentlichkeit für ihre widerliche Speichelleckerei bei den Nazi ´s entschuldigt!



A propos, Kirche und NS-Regime, da gibts ein paar erhellende Zitate aus jener Zeit:


"Es gibt nur wenige Männer...und zu diesen großen Männern gehört unstreitig der Mann, der heute seinen 52.Geburtstag feiert - Adolf Hitler -. Am heutigen Tag versprechen wir ihm, daß wir alle Kräfte zur Verfügung stellen, damit unser Volk den Platz in der Welt gewinnt, der ihm gebührt. "
(Kathol. Kirchenzeitung der Erzdiözese Köln 20.4.1941)


Echter Caritasdienst muß Dienst der Rassenhygiene sein, weil nur durch die Aufartung des Volkes auch die beste Grundlage für die Ausbreitung des Reiches Gottes auf Erden geschaffen wird.
(Jahrbuch d. Caritaswissenschaft, 1934)


Ich selber bin Emsländer und muß gestehen, daß ich meine Heimat erst jetzt in ihrer schönsten Form kennengelernt habe...
Ich danke Ihnen, daß sie mir die Heimat gezeigt haben in der Form, die das Dritte Reich daraus gemacht. Lange lag das Emsland im Dornröschenschlaf, bis der Prinz kam und es weckte, dieser Prinz ist unser Führer Adolf Hitler...
Alles was geschehen ist, entspringt der Initiative und dem Weitblick unseres Führers Adolf Hitler. Unserem Vaterlande, unserer Heimat und unserem Führer ein dreifaches Sieg-Heil!
(Bischof Dr. Bernig nach der Besichtigung eines KZ)


Wir haben eben so kraftvolle Worte vom Nationalsozialismus gehört. Gestatten Sie mir, die Schwestern in der Kirche mit der SA zu vergleichen.
(D. Karow, Bischof von Berlin)


'Ich liebe Deutschland jetzt noch mehr.'
(Papst Pius XII, nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch deutsche Einheiten)


Katholizismus und Nationalsozialismus können und sollen Hand in Hand marschieren.
(Der Dogmatiker Michael Schmaus, 1934)


Ich werde niemals ein völlig säkularisiertes Schulsystem dulden. Charakter kann nur auf religiöser Basis aufgebaut werden.
(Der Katholik Adolf Hitler)


Was wir alle ersehnt und erstrebt haben, ist Tatsache geworden: Wir haben ein Reich und einen Führer, und diesem Führer folgen wir treu und gewissenhaft ... Wir fragen nicht nach der Person, sondern wir wissen, daß derjenige, der an der Spitze steht, von Gott uns als Führer gesetzt ist.
(Generalvikar Paul Steinmann in Vertretung des Berliner Bischofs Schreiber vor einer Versammlung von mehreren tausend kath. Jugendlichen)


Die Weigerung, Hitler den Treueeid zu schwören, ist ein Verstoß gegen die allgemeine Christenpflicht.
(Mit dieser Begründung verweigerte ein Gefängnisgeistlicher dem Pallottinerpater Franz Reinisch nach seiner Verhaftung die Heilige Kommunion)


und so weiter, und so weiter...

Krabat
06.07.2008, 21:32
Ich werde niemals ein völlig säkularisiertes Schulsystem dulden. Charakter kann nur auf religiöser Basis aufgebaut werden.
(Der Katholik Adolf Hitler)




Sehe ich auch so.

Rheinlaender
06.07.2008, 21:46
Was sind "Sünden"?

Das frage ich mich angesichts des Faktes das ein Mord für einen Satanisten bzw. den Te-fel keine Süüüüüüünnnnnnnnnndeeeeeeeee :cool: darstellt ...

Fuer einen strengen Hindu reicht da die Beleidung einer Kuh aus.

dZUG
07.07.2008, 00:32
A propos, Kirche und NS-Regime, da gibts ein paar erhellende Zitate aus jener Zeit:


"Es gibt nur wenige Männer...und zu diesen großen Männern gehört unstreitig der Mann, der heute seinen 52.Geburtstag feiert - Adolf Hitler -. Am heutigen Tag versprechen wir ihm, daß wir alle Kräfte zur Verfügung stellen, damit unser Volk den Platz in der Welt gewinnt, der ihm gebührt. "
(Kathol. Kirchenzeitung der Erzdiözese Köln 20.4.1941)


Echter Caritasdienst muß Dienst der Rassenhygiene sein, weil nur durch die Aufartung des Volkes auch die beste Grundlage für die Ausbreitung des Reiches Gottes auf Erden geschaffen wird.
(Jahrbuch d. Caritaswissenschaft, 1934)


Ich selber bin Emsländer und muß gestehen, daß ich meine Heimat erst jetzt in ihrer schönsten Form kennengelernt habe...
Ich danke Ihnen, daß sie mir die Heimat gezeigt haben in der Form, die das Dritte Reich daraus gemacht. Lange lag das Emsland im Dornröschenschlaf, bis der Prinz kam und es weckte, dieser Prinz ist unser Führer Adolf Hitler...
Alles was geschehen ist, entspringt der Initiative und dem Weitblick unseres Führers Adolf Hitler. Unserem Vaterlande, unserer Heimat und unserem Führer ein dreifaches Sieg-Heil!
(Bischof Dr. Bernig nach der Besichtigung eines KZ)


Wir haben eben so kraftvolle Worte vom Nationalsozialismus gehört. Gestatten Sie mir, die Schwestern in der Kirche mit der SA zu vergleichen.
(D. Karow, Bischof von Berlin)


'Ich liebe Deutschland jetzt noch mehr.'
(Papst Pius XII, nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch deutsche Einheiten)


Katholizismus und Nationalsozialismus können und sollen Hand in Hand marschieren.
(Der Dogmatiker Michael Schmaus, 1934)


Ich werde niemals ein völlig säkularisiertes Schulsystem dulden. Charakter kann nur auf religiöser Basis aufgebaut werden.
(Der Katholik Adolf Hitler)


Was wir alle ersehnt und erstrebt haben, ist Tatsache geworden: Wir haben ein Reich und einen Führer, und diesem Führer folgen wir treu und gewissenhaft ... Wir fragen nicht nach der Person, sondern wir wissen, daß derjenige, der an der Spitze steht, von Gott uns als Führer gesetzt ist.
(Generalvikar Paul Steinmann in Vertretung des Berliner Bischofs Schreiber vor einer Versammlung von mehreren tausend kath. Jugendlichen)


Die Weigerung, Hitler den Treueeid zu schwören, ist ein Verstoß gegen die allgemeine Christenpflicht.
(Mit dieser Begründung verweigerte ein Gefängnisgeistlicher dem Pallottinerpater Franz Reinisch nach seiner Verhaftung die Heilige Kommunion)


und so weiter, und so weiter...

Ach Mensch du hast keine Ahnung was passiert wenn Krieg ist.
Wie die Geheimpolizei arbeitet.
So wie ich dich einschätze wärst du dafür sehr gut geeignet zum Denunzieren.

Grüsse ;)

Rheinlaender
07.07.2008, 05:59
Ach Mensch du hast keine Ahnung was passiert wenn Krieg ist.
Wie die Geheimpolizei arbeitet.

1934 war kein Krieg und niemand hat den Vatikan gezwungen mit Hitler das Reichskonkordat zu verhandeln und abzuschliessen.

Man sagt, der Vatikan sei getauescht worden ueber die Natur des Regimes, so ist schlichter Unsinn. Wenn die Neue Zurcher Zeitung, die Londoner Times oder der Guardian von willkuerlichen Verhaftungen und Morden wissen, dann eine sollte eine Organisation, die fast jedem Kuhdorf in weiten Teilen Deutschlands einen Vertreter sitzen hat das allemal wissen.

Landogar
07.07.2008, 08:17
Ach Mensch du hast keine Ahnung was passiert wenn Krieg ist.
Wie die Geheimpolizei arbeitet.
So wie ich dich einschätze wärst du dafür sehr gut geeignet zum Denunzieren.

Grüsse ;)


Krieg? Manche der Zitate stammen aus den Jahren '34, '35, da war noch nicht viel mit Krieg.

Krabat
07.07.2008, 11:24
Krieg? Manche der Zitate stammen aus den Jahren '34, '35, da war noch nicht viel mit Krieg.

Gib doch mal die Quellen an für Deine Zitate. Copy&paste-Spam von irgendwelchen Internetseiten ist Mist.

cajadeahorros
07.07.2008, 11:53
Gib doch mal die Quellen an für Deine Zitate. Copy&paste-Spam von irgendwelchen Internetseiten ist Mist.

All diese schönen Zitate kannst du hier nachlesen, versehen mit ausführlichen Quellenangaben:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/513MFX7MY9L._SS500_.jpg


Bedenkt man mit wievielen Prozessen die Kirche ihre Kritiker in der Regel überzieht kann man die Zitate scheinbar nicht weglügen.

Landogar
07.07.2008, 11:59
All diese schönen Zitate kannst du hier nachlesen, versehen mit ausführlichen Quellenangaben:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/513MFX7MY9L._SS500_.jpg


Bedenkt man mit wievielen Prozessen die Kirche ihre Kritiker in der Regel überzieht kann man die Zitate scheinbar nicht weglügen.



Jup, das ist das Buch.

Krabat
07.07.2008, 12:05
Jup, das ist das Buch.

Deschner ist keine verläßliche Quelle, sondern ein altbekannter Clown, der nicht an Wahrheit interessiert ist. Schreibt der alte Athiopi auch wo er die Zitate herhat? Das interessiert.

PS: Außerdem sind die Zitate einkopiert, nicht selbst geschrieben.

cajadeahorros
07.07.2008, 13:33
Deschner ist keine verläßliche Quelle, sondern ein altbekannter Clown, der nicht an Wahrheit interessiert ist. Schreibt der alte Athiopi auch wo er die Zitate herhat? Das interessiert.

PS: Außerdem sind die Zitate einkopiert, nicht selbst geschrieben.

Das ist das Schöne am "Glauben", man kann mit dem Brustton der Überzeugung einen völligen Unsinn erzählen.

Deschner macht in dem Buch tatsächlich nicht viel, er sammelt lediglich hunderte von Zitaten des führenden Kirchenpersonals nebst überprüfbaren Quellenangaben - das spricht ausreichend für sich.

Rheinlaender
07.07.2008, 13:36
Das ist das Schöne am "Glauben", man kann mit dem Brustton der Überzeugung einen völligen Unsinn erzählen.

Deschner macht in dem Buch tatsächlich nicht viel, er sammelt lediglich hunderte von Zitaten des führenden Kirchenpersonals nebst überprüfbaren Quellenangaben - das spricht ausreichend für sich.

Deschners Ton gefaellt nicht, seine Arbietsweise ist oft zu polemisch, aber: Seine Quellenarbeit macht er gruendlich. Man mag aus kath. Sicht sagen, man habe Lippendienst geleistet um die Kirche zu erhalten etc. - das alles zugestanden, gesagt und geschrieben wurden die unterwuerfigen Kommentare dennoch.

dZUG
07.07.2008, 15:44
Die katholische Kirche ist eine gute Organisation.
Wenn ich könnte würde ich alle Steuern der Kirche geben anstatt dem Staat.
Ihr wißt anscheinend nicht was für Hilfen die katholische Kirche bittet.

Nochwas zu der Nazi und vor allem vorläufer Zeit.
Wenn ich wüsste, dass es einen neuen Staat Israel gibt, und die Juden nicht auswandern wollen.......
Für mich haben die Leute damals richtig gehandelt... Fertig
Man muss auch bedenken, das es ein Weltwirtschaftskrise gab und Unmengen Arbeitsloser. Da ist es doch einleuchtend die ungeliebten los zu werden.
Und die Polen haben damals auch verrückt gespielt....
Ich habe vollstes Vertrauen in die katholische Kirche, auch wenn ich mich nicht ange-
sprochen fühle.... Ihr Trottel :D :))

cajadeahorros
07.07.2008, 15:45
Die katholische Kirche ist eine gute Organisation.
Wenn ich könnte würde ich alle Steuern der Kirche geben anstatt dem Staat.
Ihr wißt anscheinend nicht was für Hilfen die katholische Kirche bittet.

Nochwas zu der Nazi und vor allem vorläufer Zeit.
Wenn ich wüsste, dass es einen neuen Staat Israel gibt, und die Juden nicht auswandern wollen.......
Für mich haben die Leute damals richtig gehandelt... Fertig
Man muss auch bedenken, das es ein Weltwirtschaftskrise gab und Unmengen Arbeitsloser. Da ist es doch einleuchtend die ungeliebten los zu werden.
Und die Polen haben damals auch verrückt gespielt....
Ich habe vollstes Vertrauen in die katholische Kirche, auch wenn ich mich nicht ange-
sprochen fühle.... Ihr Trottel :D :))

q.e.d.

Brotzeit
07.07.2008, 18:48
Das ist das Schöne am "Glauben", man kann mit dem Brustton der Überzeugung einen völligen Unsinn erzählen.

Deschner macht in dem Buch tatsächlich nicht viel, er sammelt lediglich hunderte von Zitaten des führenden Kirchenpersonals nebst überprüfbaren Quellenangaben - das spricht ausreichend für sich.



Vergiss´es ......
Als Ex- Hundermeterhindernisbeter sage ich Dir :
In den Augen eines fanatischen Christen wirst du nie die Wahrheit sagen bzw.
du und deine Quellen wird immer unter Verwendung hypothetischer (Schein-) Argumente und der bekannt-berüchtigten Beschimpfungsrhetorik Verlogenheit unterstellt, sobald du erfolgreich an den Grundfesten des christlichen Glaubens rüttelst oder sie gezielt kritisch hinterfragst...........

Wahabiten Fan
07.07.2008, 18:53
Als Ex- Hundertmeterhindernisbeter .

:lach: :lach:

Das war ich auchmal!:))

Brotzeit
07.07.2008, 18:53
Die katholische Kirche ist eine gute Organisation.
Wenn ich könnte würde ich alle Steuern der Kirche geben anstatt dem Staat.
Ihr wißt anscheinend nicht was für Hilfen die katholische Kirche bittet.

Nochwas zu der Nazi und vor allem vorläufer Zeit.
Wenn ich wüsste, dass es einen neuen Staat Israel gibt, und die Juden nicht auswandern wollen.......
Für mich haben die Leute damals richtig gehandelt... Fertig
Man muss auch bedenken, das es ein Weltwirtschaftskrise gab und Unmengen Arbeitsloser. Da ist es doch einleuchtend die ungeliebten los zu werden.
Und die Polen haben damals auch verrückt gespielt....
Ich habe vollstes Vertrauen in die katholische Kirche, auch wenn ich mich nicht ange-
sprochen fühle.... Ihr Trottel :D :))


D-Zug; welcher ICE hat dich letztens an der Bankschranke ("nur") gestreift???????????? :cool2: :hihi:

Krabat
07.07.2008, 19:00
Vergiss´es ......
Als Ex- Hundermeterhindernisbeter sage ich Dir :
In den Augen eines fanatischen Christen wirst du nie die Wahrheit sagen bzw.
du und deine Quellen wird immer unter Verwendung hypothetischer (Schein-) Argumente und der bekannt-berüchtigten Beschimpfungsrhetorik Verlogenheit unterstellt, sobald du erfolgreich an den Grundfesten des christlichen Glaubens rüttelst oder sie gezielt kritisch hinterfragst...........

Mann, Du hat echt Probleme. :rolleyes:

Brotzeit
07.07.2008, 19:03
Mann, Du hat echt Probleme. :rolleyes:

Du solltest nicht von Dir auf Andere schliessen! ..... :cool2:

cajadeahorros
07.07.2008, 19:09
Vergiss´es ......
Als Ex- Hundermeterhindernisbeter sage ich Dir :
In den Augen eines fanatischen Christen wirst du nie die Wahrheit sagen bzw.
du und deine Quellen wird immer unter Verwendung hypothetischer (Schein-) Argumente und der bekannt-berüchtigten Beschimpfungsrhetorik Verlogenheit unterstellt, sobald du erfolgreich an den Grundfesten des christlichen Glaubens rüttelst oder sie gezielt kritisch hinterfragst...........

Natürlich nicht, aber ich kann das ja nicht unkommentiert hier alles stehenlassen.

Deschner muss als Kritiker der Kath. Kirche jedes noch so kleine Zitat unwiderlegbar belegen sonst würde er von den christlichen Anwälten in der Luft zerrissen. Ein von Krabat schon einmal zitiertes Bamberger Priesterlein schrieb daraufhin in etwa dass "Deschner durch einen umfangreichen Anmerkungsapparat in seinen Büchern Gelehrsamkeit vortäuschen würde" - ein direkt bodenloser Vorwurf eines Priesterleins das sich einzig und allein auf eine handvoll in schlechtem Griechisch hingeschmierter Textchen berufen kann.

Ich suche es mal raus bis morgen...

Don Pacifico
07.07.2008, 19:56
Natürlich nicht, aber ich kann das ja nicht unkommentiert hier alles stehenlassen.

Deschner muss als Kritiker der Kath. Kirche jedes noch so kleine Zitat unwiderlegbar belegen sonst würde er von den christlichen Anwälten in der Luft zerrissen. Ein von Krabat schon einmal zitiertes Bamberger Priesterlein schrieb daraufhin in etwa dass "Deschner durch einen umfangreichen Anmerkungsapparat in seinen Büchern Gelehrsamkeit vortäuschen würde" - ein direkt bodenloser Vorwurf eines Priesterleins das sich einzig und allein auf eine handvoll in schlechtem Griechisch hingeschmierter Textchen berufen kann.

Ich suche es mal raus bis morgen...

Ich lese Deine Beiträge gerne, aber den letzten Satz kann ich nicht stehen lassen: Bewertest Du das Neue Testament wirklich so negativ? Hingeschmiert? Die Evangelisten legten ihr Herzblut darein.
Auch wenn man dem Glauben ferne steht - das Neue Testament kann man auch als Agnostiker als literarische Quelle ansehen wie etwa den "Staat" von Platon oder die "Nikomachiche Ethik" von Aristoteles - erhabene Zeugnisse früherer Zeiten.

Bei den Christen wiederum geht es noch weiter: Für sie ist es eben nicht nur ein literarisches Zeugnis, sondern Bezeugung des Wortes Gottes.

Schlechtes Griechisch? Díe Sprache des Neuen Testaments entspricht der Koiné = Gemeinsprache im Sinne von gemeinsamer Sprache der Völker des östlichen Mittelmeeres. Das Bibelgriechische ist nicht "schlecht", sondern die Verfasser, welche kulturell aus dem Judentum kamen, dachten in Aramäisch, schrieben aber Koiné-Griechisch, das färbte auf Syntax und Wortstellung ab. Man kann es trotzdem mit Altgriechisch-Kenntnissen sehr gut verstehen.

Zurück zum Thema: Mir ist schon klar, was Du sagen wolltest: Der von Dir zitierte Priester ist selbst kein Professor, aber er macht Deschner runter, indem er eine absolute Selbstvertändlichkeit (= genaues Belegen) "Vortäuschen von Gelehrsamkeit" nennt.

PS: Kenne Deschner noch nicht, bin evangelisch, werde mir das Buch aber beschaffen.

Krabat
07.07.2008, 20:07
PS: Kenne Deschner noch nicht, bin evangelisch, werde mir das Buch aber beschaffen.

Welches? Er hat 10 Bände geschrieben gegen die katholische Kirche. Er hat in seinem Leben nichts anderes getan als gegen die katholische Kirche zu sein.

Irgendwann ist er durchgedreht. Er hatte nichts anderes und niemand hat ihn mehr gelesen.;(

Er wurde arm und verstieg sich immer mehr in seltsame Theorien.

FranzKonz
07.07.2008, 20:29
Welches? Er hat 10 Bände geschrieben gegen die katholische Kirche. Er hat in seinem Leben nichts anderes getan als gegen die katholische Kirche zu sein.

Irgendwann ist er durchgedreht. Er hatte nichts anderes und niemand hat ihn mehr gelesen.;(

Er wurde arm und verstieg sich immer mehr in seltsame Theorien.

Das kommt Dir nur seltsam vor, weil Deschner die Angewohnheit hat, zu belegen, was er schreibt. In Deiner gewohnten Umgebung wird geglaubt, und damit hat es sich.

Krabat
07.07.2008, 20:41
Das kommt Dir nur seltsam vor, weil Deschner die Angewohnheit hat, zu belegen, was er schreibt. In Deiner gewohnten Umgebung wird geglaubt, und damit hat es sich.

Gut Beispiel: Landogar soll belegen, wo und wann Pius das gesagt hat:

'Ich liebe Deutschland jetzt noch mehr.'
(Papst Pius XII, nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch deutsche Einheiten)

Man nenne den Zusammenhang oder bekenne sich zur Hetze.

Deschner wird wohl eine Quelle angegeben haben. Die Deschnerheinis mögen sie mir nennen oder schweigen.:)

FranzKonz
07.07.2008, 20:58
Gut Beispiel: Landogar soll belegen, wo und wann Pius das gesagt hat:

'Ich liebe Deutschland jetzt noch mehr.'
(Papst Pius XII, nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch deutsche Einheiten)

Man nenne den Zusammenhang oder bekenne sich zur Hetze.

Deschner wird wohl eine Quelle angegeben haben. Die Deschnerheinis mögen sie mir nennen oder schweigen.:)

Er hat Dir die Quelle genannt. Kaufen, lesen, weiterbilden. Oder weiter glauben. Von mir aus auch beides. :D

Sicher ist, daß sich die Kirche auch in diesem Zusammenhang nicht mit Ruhm bekleckert hat.

cajadeahorros
08.07.2008, 07:30
Ich lese Deine Beiträge gerne, aber den letzten Satz kann ich nicht stehen lassen: Bewertest Du das Neue Testament wirklich so negativ? Hingeschmiert? Die Evangelisten legten ihr Herzblut darein.
Auch wenn man dem Glauben ferne steht - das Neue Testament kann man auch als Agnostiker als literarische Quelle ansehen wie etwa den "Staat" von Platon oder die "Nikomachiche Ethik" von Aristoteles - erhabene Zeugnisse früherer Zeiten.

Das ist ein Witz Nietzsches dem ich hier vertraue der über das NT sagte: Es ist eine Feinheit, dass Gott griechisch lernte, als er Schriftsteller werden wollte—und dass er es nicht besser lernte.

Der Satz gilt wohl vor allem für "Markus", in geringerem Umfang für "Matthäus", weniger für "Lukas" während "Johannes" wohl der beste der Autoren war.