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Vollständige Version anzeigen : Arbeitskreis „Christen pro Köln“ gegründet



Andre
03.07.2008, 09:30
01. Juli 2008:

Arbeitskreis „Christen pro Köln“ gegründet

Am 27. Juni 2008 wurde in Köln der Arbeitskreis „Christen pro Köln“ gegründet. Neben dem Ratsmitglied Hans Martin Breninek, der den Vorsitz in der neuen Arbeitsgemeinschaft übernommen hat, und der Ratsfrau Regina Wilden als Sprecherin nahmen auch weitere Funktionsträger von pro Köln sowie Frau Ellen Sänger, Mitglied des Pfarrgemeinderates der Kirchengemeinde St. Peter in Köln-Ehrenfeld, und weitere Interessierte teil.

„Christen pro Köln“ ist einer von mehreren Arbeitskreisen der Bürgerbewegung pro Köln, der seine politischen Inhalte und Ziele auf einer eigenen Internetseite vorstellt und diese im Gesamtverband in den innerparteilichen Diskussionsprozeß einbringt. „wir mischen uns ein“ lautet das Motto.

Regina Wilden erklärt zur Gründung von „Christen pro Köln“:

„Der Italiener Rocco Buttiglione durfte nicht EU-Innen- und Justizkommissar werden, weil er 'zu katholisch' war. Wir als eine engagierte Gruppe von Christen mischen uns deshalb ein. Durch wen, wenn nicht durch uns, sollen in der Politik das Erbe des christlichen Abendlandes und die christliche Kultur noch gepflegt und erhalten werden? Die Partei mit dem 'C' im Namen, der diese Aufgabe eigentlich zukäme, hat besonders in Köln ihren Auftrag in weiten Teilen verraten unter anderem durch Förderung des Baus von islamischen Großmoscheen, durch Förderung des Kölner Drogenstrichs, durch Einrichtung von Fixerstuben und des Junkie-Bundes sowie durch die ideelle und materielle Förderung von Homosexuellen-Vereinen. Dies alles sind falsche gesellschaftliche Signale. Wir wissen nicht, wofür diese weichgespülte CDU in Köln, die dem Zeitgeist hinterher läuft, eigentlich noch steht.“

Der Präfekt der „Kongregation für die Glaubenslehre“, Kardinal Joseph Ratzinger, heute Papst, sagte im Jahr 2002:

„Das gut gebildete Gewissen gestattet niemandem, mit der eigenen Stimme die Umsetzung eines politischen Programms zu unterstützen, in dem die grundlegenden Inhalte des Glaubens und der Moral durch alternative oder diesen Inhalten widersprechende Vorschläge umgestoßen werden.“

Der Ehrenfelder Fraktionsvorsitzende der pro-Köln-Fraktion Jörg Uckermann lädt jeden Interessierten zum Mitmachen in der neuen Arbeitsgemeinschaft ein: „Die Aussage des Präfekten der Glaubenskongregation ist der Maßstab, den wir Christen für unser politisches Handeln anlegen. Wer sich mit diesem Ziel einverstanden erklärt, ist herzlich dazu eingeladen, in unserer Arbeitsgemeinschaft mitzuarbeiten, unabhängig davon, ob er Mitglied von pro Köln ist oder nicht. Unsere Arbeitsgemeinschaft plant gemeinsame Unternehmungen, gemeinsame politische Gespräche und wird Stellungnahmen zu aktuellen kommunalpolitischen Themen abgeben.“

Nach der Gründungsversammlung besuchten die Teilnehmer die Heilige Messe im Hohen Dom zu Köln und ließen den Abend bei einem Bier in einer „Kölschen Weetschaft“ ausklingen.

gefunden in:

http://www.pro-koeln-online.de/artikel6/cpk.htm

Gruß Andre

Andre
03.07.2008, 09:31
Diese Art von Kirche halte ich für Faschistisch und nicht mit dem Christlichen Glauben vereinbar!
Andere Meinungen undifferenziert als Rechtsextremistisch zu bezeichnen und Menschen wegen ihrer Politischen Überzeugungen auszuschließen und unter Druck zu setzen!!!
Pfui an die Katholische Führung in Köln !!!!!


Kirche wehrt sich gegen Pro Köln
VON HELMUT FRANGENBERG, 02.07.08, 20:22h, AKTUALISIERT 02.07.08, 22:51h

Rechtsextreme werben mit „Christen“ für ihre Ziele, Katholikenausschuss und Caritas üben Kritik. Der Neuehrenfelder Pfarrverband distanziert sich von der gewählten Vertreterin.Ehrenfeld - In der Kölner katholischen Kirche hat die Gründung eines Arbeitskreises „Christen pro Köln“ der rechtsextremen Vereinigung „Pro Köln“ zu heftiger Kritik geführt. Für besonderen Wirbel sorgt dabei, dass Ellen Sänger, eine Mitarbeiterin von „Pro Köln“ im Stadtbezirk Ehrenfeld, im Internet mit ihrer Funktion als Pfarrgemeinderatsmitglied der Neuehrenfelder Pfarrei St. Peter wirbt. „Die Mitgliedschaft im Pfarrgemeinderat und bei Pro Köln ist nicht vereinbar“, sagte die Vorsitzende des Kölner Katholikenausschusses Hannelore Bartscherer. Der Pfarrgemeinderat des Neuehrenfelder Pfarrverbandes hat sich von seinem Mitglied „klar und deutlich distanziert“. „Wir haben mit Pro Köln nichts zu tun“, sagte Ulrike Heinen für das Gremium. „Wenn eine Pfarrgemeinderätin Gründungsmitglied dieses Arbeitskreises ist, geschieht das ohne unsere Billigung.“ Pfarrer Franz-Heiner Schwirten wehrte sich gegen den „Versuch der Vereinnahmung“. Hinter den Kulissen wurde seit Wochen erfolglos versucht, die Zerreißprobe, der sich die Pfarrei ausgesetzt sieht, ohne großes öffentliches Aufheben zu entschärfen. Sänger war ihrem ehemaligen CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Jörg Uckermann, dessen Stellvertreterin sie war, zu „Pro Köln“ gefolgt. Auch Uckermann bekennt sich nun als „Christ“ zu den Rechtsextremen. In Gesprächen sei versucht worden, Sänger davon zu überzeugen, dass die Ziele der „verbrämten neonazistischen Vereinigung“ nicht mit christlichen Vorstellungen vereinbar seien, so Heinen. Sänger weigert sich, ihr Mandat im Pfarrgemeinderat niederzulegen. Als Vertreterin der Pfarrei auf Dekanatsebene wurde sie abgewählt. Für Bartscherer ist die Herausstellung Sängers Teil der Strategie der Rechtsextremen. Sie versuchten zu vermitteln, die Interessen der bürgerlichen Gesellschaft zu vertreten und dort verankert zu sein. „Pro Köln“ sei aber keine „Bürgerbewegung“, sondern „eine Partei mit rechtsradikalen Zielen“. Der offensive Auftritt von „Pro Köln“ zeige, dass die „Pfarreien ab jetzt ganz besonders gefordert sind“. Überall müsse klargemacht werden: „Mit euch können wir nicht zusammenarbeiten.“

Die „zentrale Dimension des Christentums“ sei es, „mitmenschlich zu handeln, integrativ zu wirken und Benachteiligten zur Seite zu stehen“, sagte der stellvertretende Caritas-Direktor Peter Krücker. Für all das stehe „Pro Köln“ nicht. Die Positionen der Rechtsextremen seien „unvereinbar mit einer christlich-katholischen Position“, so Krücker.

Heinen und Bartscherer machten deutlich, dass die Kirche die Tür immer offen halten wolle, um mit Einzelnen im Gespräch zu bleiben. Es müsse immer das Angebot geben, „zurückkommen zu können“. Voraussetzung sei jedoch, sich von „Pro Köln“ wieder zu distanzieren.

gefunden in:
http://www.ksta.de/html/artikel/1214566250315.shtml

Gruß Andre

berty
03.07.2008, 11:14
Diese Art von Kirche halte ich für Faschistisch und nicht mit dem Christlichen Glauben vereinbar!
Andere Meinungen undifferenziert als Rechtsextremistisch zu bezeichnen und Menschen wegen ihrer Politischen Überzeugungen auszuschließen und unter Druck zu setzen!!!
Pfui an die Katholische Führung in Köln !!!!!



gefunden in:
http://www.ksta.de/html/artikel/1214566250315.shtml

Gruß Andre

>>Die „zentrale Dimension des Christentums“ sei es, „mitmenschlich zu handeln, integrativ zu wirken und Benachteiligten zur Seite zu stehen“, sagte der stellvertretende Caritas-Direktor Peter Krücker.<<

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit die der Caritas-Direktor da äußert. Trotzdem wird auch er als „faschistisch“ beschimpft und seine Meinung als „nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar“ bezeichnet. Was für eine Verkennung.

Zuerst den Ratzinger als Pro-Dingsda Anhänger vereinnahmen wollen und dann, wenn dessen Kirche sich dagegen wehrt, sie als Faschisten bezeichnen. Also ich finde ja, ein wenig Selbstkritik würde Pro-Dingsda nun wirklich gut stehen. Aber ihr könnt ja offenbar gar nicht anders als andere Meinungen zu verunglimpfen. Ihr werdet die Katholische Kirche nicht ändern, und in ihr nichts bewegen und dort weniger Tamtam machen als im Rat der Stadt.

Krabat
03.07.2008, 11:35
"Die „zentrale Dimension des Christentums“ sei es, „mitmenschlich zu handeln, integrativ zu wirken und Benachteiligten zur Seite zu stehen“, sagte der stellvertretende Caritas-Direktor Peter Krücker."

Richtig. Jeder gute Christ hat den Opfern von Gewalt, Demütigung, Überfremdungsterror und Landnahme zur Seite zu stehen, also entschieden gegen den Islam zu sein.

Gärtner
03.07.2008, 12:03
Die pauschale Ablehnung von Menschen aufgrund kollektiv zugeschriebener Bewertungskriterien oder gar sog. "rassischer" Gesichtspunkte widerspricht dem christlichen Menschenbild fundamental. "Pro Köln"-Anhänger und sonstige kreuzzugsbewegte Fundamentalisten können alles mögliche behaupten, aber ganz sicher nicht, ihre Vorstellungen seien mit den Lehren der Kirche kompatibel. Punktum.


Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.

Gal 3,28

Freddy Krüger
03.07.2008, 12:05
Bei uns hat die Caritas ein gemeinsames Fest mit Mili Görüs gemacht, einer Islamisten-Organisation, die vom Verfassungschutz beobachtet wird.

Freddy Krüger
03.07.2008, 12:07
Die pauschale Ablehnung von Menschen aufgrund kollektiv zugeschriebener Bewertungskriterien oder gar sog. "rassischer" Gesichtspunkte widerspricht dem christlichen Menschenbild fundamental. "Pro Köln"-Anhänger und sonstige kreuzzugsbewegte Fundamentalisten können alles mögliche behaupten, aber ganz sicher nicht, ihre Vorstellungen seien mit den Lehren der Kirche kompatibel. Punktum.


Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.

Gal 3,28

1 Joh 2,22ff EU: Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.

Mohammed ist der Antichrist, der leugnet, dass Jesus Gottes Sohn ist. Wer sowas unterstützt, wird in der Hölle schmoren.

Gärtner
03.07.2008, 12:10
Bei uns hat die Caritas ein gemeinsames Fest mit Mili Görüs gemacht, einer Islamisten-Organisation, die vom Verfassungschutz beobachtet wird.

Unfassbar. Hat es da keine Proteste gegeben? Dieser finster-fundamentalistische Islamistenverein ist mit Sicherheit einer der ungeeignetsten Partner für gemeinsame Veranstaltungen, da kann man genausogut mit der Kommunistischen Plattform der "Linken" feiern.

Gärtner
03.07.2008, 12:11
Wer sowas unterstützt, wird in der Hölle schmoren.

Das entscheidest jedoch nicht du.

Krabat
03.07.2008, 12:12
Die pauschale Ablehnung von Menschen aufgrund kollektiv zugeschriebener Bewertungskriterien oder gar sog. "rassischer" Gesichtspunkte widerspricht dem christlichen Menschenbild fundamental. "Pro Köln"-Anhänger und sonstige kreuzzugsbewegte Fundamentalisten können alles mögliche behaupten, aber ganz sicher nicht, ihre Vorstellungen seien mit den Lehren der Kirche kompatibel. Punktum.


Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.

Gal 3,28

Aber nicht "einer in Allah".

"Die Feiglinge und Treulosen, die Abgefallenen, Mörder und Ehebrecher, die Zauberer, die Götzenverehrer und alle, die sich nicht an die Wahrheit halten, finden ihren Platz in dem See von Feuer und Schwefel. Das ist der zweite Tod". Offenbarung 21

Viel Spaß.

Gärtner
03.07.2008, 12:15
Aber nicht "einer in Allah".

"Die Feiglinge und Treulosen, die Abgefallenen, Mörder und Ehebrecher, die Zauberer, die Götzenverehrer und alle, die sich nicht an die Wahrheit halten, finden ihren Platz in dem See von Feuer und Schwefel. Das ist der zweite Tod". Offenbarung 21


Was ist jetzt mit dem Scheiterhaufen als Avatarbild für dich?

melamarcia75
03.07.2008, 12:22
Die pauschale Ablehnung von Menschen aufgrund kollektiv zugeschriebener Bewertungskriterien oder gar sog. "rassischer" Gesichtspunkte widerspricht dem christlichen Menschenbild fundamental.

Werden Menschen als solche abgelehnt, wird ihnen die Existenzberechtigung abgesprochen, oder ist es eher so, dass der Verein meint, dass der Massenzuzug von Menschen aus fremden Kulturkreisen unsere Identitaet und unsere Freiheit gefaehrdet?

Gärtner
03.07.2008, 12:31
Werden Menschen als solche abgelehnt, wird ihnen die Existenzberechtigung abgesprochen, oder ist es eher so, dass der Verein meint, dass der Massenzuzug von Menschen aus fremden Kulturkreisen unsere Identitaet und unsere Freiheit gefaehrdet?

Wer Menschen nicht unter dem Gesichtspunkt des individuellen Verhaltens betrachtet, sondern nur als "Masse", darf das gerne tun. Nur sollte er das nicht mit dem Etikett "christlich" zu verbrämen versuchen. Mehr sage ich nicht.

Krabat
03.07.2008, 13:02
Was ist jetzt mit dem Scheiterhaufen als Avatarbild für dich?

Die Scheiterhaufen haben Leute angezündet, die anderen das Maul verbieten und aus der Kirche hinausdrängen wollten, weil ihre eigene Interpretation von Christentum die einzig richtige sein sollte.
In diesem Sinne solltest Du gemeinsam mit dem hetzenden Pfarrgemeinderat einen Scheiterhaufen bauen. Da könnt Ihr dann alle, die Moslmes nicht als ihre Brüder betrachten draufwerfen.
.

ExAnimo
03.07.2008, 13:21
Die pauschale Ablehnung von Menschen aufgrund kollektiv zugeschriebener Bewertungskriterien oder gar sog. "rassischer" Gesichtspunkte widerspricht dem christlichen Menschenbild fundamental. "Pro Köln"-Anhänger und sonstige kreuzzugsbewegte Fundamentalisten können alles mögliche behaupten, aber ganz sicher nicht, ihre Vorstellungen seien mit den Lehren der Kirche kompatibel. Punktum.

Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.
Gal 3,28

Da tun sich Christen zusammen und wollen etwas bewegen. Hast du ein Argument/Faktum, daß deine These stützt, hier handle es sich um Fundamentalisten, die in Kreuzzugmanier durch die Welt tingeln?

Ich denke, das ist nahe an der Diffarmierung, was du hier treibst. Es ist richtig, wenn Christen endlich Flagge zeigen und sich zu dem bekennen, was sie sind.

Freddy Krüger
03.07.2008, 16:33
Wer Menschen nicht unter dem Gesichtspunkt des individuellen Verhaltens betrachtet, sondern nur als "Masse", darf das gerne tun. Nur sollte er das nicht mit dem Etikett "christlich" zu verbrämen versuchen. Mehr sage ich nicht.

Die Moslems sehen sich selbst nicht als Individien, sondern als UMMA (islamische Weltgemeinschaft).

klartext
03.07.2008, 17:47
Wer Menschen nicht unter dem Gesichtspunkt des individuellen Verhaltens betrachtet, sondern nur als "Masse", darf das gerne tun. Nur sollte er das nicht mit dem Etikett "christlich" zu verbrämen versuchen. Mehr sage ich nicht.

Ich verstehe, es gibt also keinen Wald, sondern nur Bäume. Die Lage unseres Landes lässt eine individuelle Betrachtungsweise nicht mehr zu. Nur eine Pauschalierung macht uns wieder handlungsfähig.
Deinen Spruch habe ich shcon vor 20 Jahren gehöhrt, das Ergebnis dieser Linie kannst du in Neukölln bewundern.
Nur gut, dass es auch CDU-Abgeordnete gibt, die nicht deiner Meinung, wie ich wieder erfreut gestern Abend hören konnte.

lobentanz
03.07.2008, 23:46
"Die „zentrale Dimension des Christentums“ sei es, „mitmenschlich zu handeln, integrativ zu wirken und Benachteiligten zur Seite zu stehen“, sagte der stellvertretende Caritas-Direktor Peter Krücker.".
Die "zentrale Dimension" des caritativen Direktors ist, sein hohes Gehalt einzustreichen und geschwollene Dummsprüche abzusondern.

Die zentrale Dimension des Christentums ist, christlich zu leben und das Christentum zu fördern, nicht aber eine andere, dem Christentum feindliche Religion.

ochmensch
04.07.2008, 00:15
>>Die „zentrale Dimension des Christentums“ sei es, „mitmenschlich zu handeln, integrativ zu wirken und Benachteiligten zur Seite zu stehen“, sagte der stellvertretende Caritas-Direktor Peter Krücker.<<

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit die der Caritas-Direktor da äußert. Trotzdem wird auch er als „faschistisch“ beschimpft und seine Meinung als „nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar“ bezeichnet. Was für eine Verkennung.
Das von dir zitierte ist sehr wohl eine Selbstverständlichkeit.

rechtsextremen Vereinigung „Pro Köln“[...]verbrämten neonazistischen Vereinigung[...]Pro Köln“ sei aber keine „Bürgerbewegung“, sondern „eine Partei mit rechtsradikalen Zielen“ Aber das sind nettenstenfalls Unverschämtheiten, wenn nicht kriminelle Lügen.


Zuerst den Ratzinger als Pro-Dingsda Anhänger vereinnahmen wollen und dann, wenn dessen Kirche sich dagegen wehrt, sie als Faschisten bezeichnen. Also ich finde ja, ein wenig Selbstkritik würde Pro-Dingsda nun wirklich gut stehen. Aber ihr könnt ja offenbar gar nicht anders als andere Meinungen zu verunglimpfen. Ihr werdet die Katholische Kirche nicht ändern, und in ihr nichts bewegen und dort weniger Tamtam machen als im Rat der Stadt.
"Der Ratzinger" heißt Papst und "Dingsda" ist Köln.

Felixhenn
04.07.2008, 01:08
Die pauschale Ablehnung von Menschen aufgrund kollektiv zugeschriebener Bewertungskriterien oder gar sog. "rassischer" Gesichtspunkte widerspricht dem christlichen Menschenbild fundamental. "Pro Köln"-Anhänger und sonstige kreuzzugsbewegte Fundamentalisten können alles mögliche behaupten, aber ganz sicher nicht, ihre Vorstellungen seien mit den Lehren der Kirche kompatibel. Punktum.


Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.

Gal 3,28

Wo liest Du den in dem zitierten Beitrag eine pauschale Ablehnung von Menschen aufgrund kollektiv zugeschriebener Bewertungskriterien heraus? Und wo sind denn da „rassistische“ Gesichtspunkte zu sehen? Und wer ruft wie zum Kreuzzug?

Ist es schon rassistisch wenn wir uns unsere Werte behalten wollen? Ist es schon ein Kreuzzug wenn wir ein moslemisches Zentrum, in dem viele christliche Gepflogenheiten abgelehnt werden, ablehnen? Es soll niemand abgelehnt werden der sich auf dem Boden des Grundgesetzes befindet und glaubhaft versichert, dass er dort auch bleibt.

Dieses Land hat eindrucksvoll bewiesen, dass es eine kulturelle Vielfalt wünscht. Und alle, die diese kulturelle Vielfalt auch wünschen, sind doch der Kirche herzlich willkommen. Oder gibt es Zeichen die das Gegenteil beweisen? Ich habe noch keine gesehen. Was in Köln gefordert wird, ist doch keine kulturelle Vielfalt, das ist doch Monokultur in reinster Form. Ein Islamisches Zentrum, das weit über eine Moschee hinausgeht, in dem Schweinefleisch ebenso verboten sein wird wie das Durchschlendern von Homosexuellen Hand in Hand. In dem Leute ein Hausrecht bekommen sollen, deren erklärtes Ziel es ist die Freiheitlich Demokratische Grundordnung zu zerstören und einen Gottesstaat nach iranischem Vorbild aufzubauen. Das ist nun mal das erklärte Ziel der AKP und damit auch der von ihr kontrollierten DITIB.

Warum gibt es keine Treffen zwischen Moslems und Christen gemäß den Proportionen in diesem Land? Warum arbeiten Moslems nicht in caritativen Einrichtungen gezielt mit und helfen auch Christen, Juden und Ungläubigen, gemäß den Proportionen? Überall wo öffentliche Gelder momentan verteilt werden und Moslems eine Majorität im Mitspracherecht haben, gehen diese Gelder ausschließlich an moslemische Einrichtungen, selbst wenn diese Einrichtung anerkannt verfassungsfeindlich sind und das Geld woanders dringend gebraucht würde.

Erkläre einfach mal einen Grund, warum sich Christen in Köln nicht zu einem Arbeitskreis zusammenschließen sollen. Würde sich ein moslemsicher Arbeitskreis mit dem Ziel bilden, die Stadt zu übernehmen und die Nichtmoslems zu verjagen, man würde von Dir nicht eine Zeile dagegen lesen.

Unter Demokratie stelle ich mir was anderes vor.

melamarcia75
04.07.2008, 08:31
Ich verstehe, es gibt also keinen Wald, sondern nur Bäume. Die Lage unseres Landes lässt eine individuelle Betrachtungsweise nicht mehr zu. Nur eine Pauschalierung macht uns wieder handlungsfähig.

Eine Pauschalisierung ist zwar nicht optimal, aber anhand der heutigen Zustaende natuerlich das viel geringere Uebel.


Deinen Spruch habe ich shcon vor 20 Jahren gehöhrt, das Ergebnis dieser Linie kannst du in Neukölln bewundern

eben


Nur gut, dass es auch CDU-Abgeordnete gibt, die nicht deiner Meinung, wie ich wieder erfreut gestern Abend hören konnte.

Man kann nur hoffen dass solche Menschen en masse diesen Moechtegern-Konservativen den Ruecken kehren

McDuff
04.07.2008, 10:58
Gute Sache! Nachdem ja die religiösen Gefühle der Christen momentan politisch keine Rolle spielen wird es auch Zeit diese ins Spiel zu bringen!