PDA

Vollständige Version anzeigen : "Hass, Hetze & co." - geht es überhaupt um die Homosexuellen?



Seiten : [1] 2

Beverly
01.07.2008, 07:29
Angesichts nicht enden wollender Hetze gegen Homosexuelle frage ich mich, ob es überhaupt um die Homos und ihr Auftreten in der Öffentlichkeit per se geht. Letztendlich ist Homosexualität auch nur eine von vielen Lebensäußerungen und Facetten des Menschseins. So wie x andere auch.

Trotzdem nicht enden wollendes Gezeter und Gekeife der Homohasser? Da frage ich mich:

Hassen sie Homosexuelle?

oder

Suchen sie ein (austauschbares) Opfer?

Sind die Homos an sich für die Homohasser vielleicht gar nicht interessant, nicht positiv und nicht mal negativ? Sonder nur als Opfer gut?

Beverly
01.07.2008, 07:35
Ich bin der Meinung, Homos sind nur austauschbare Opfer. Ob gegen Juden, Erwerbslose oder eben Homos gehetzt wird, macht keinen Unterschied. Ich habe im Internet schon alle drei Hetzdiskurse erlebt und immer mit der gleichen Erbärmlichkeit: das Opfer gnadenlos diffamieren, am liebsten wortwörtlich zu Tode hetzen und hinterher sagen, es sei selbst Schuld.

Die Homos und ihre Paraden sind da manchmal nur dazu gut, dass sie diesen hetzerischem und menschenverachtenden Abschaum die Stirn. Die Form ist Geschmackssache, die offiziell verkündeten Inhalte lassen manchmal zu wünschen übrig. Ist den Homo-Hassern aber alles egal, weil sie zu Kritik gar nicht in der Lage sind. Wer selbst bis zur Vergasung hetzt, ist so blind, dass er auch die Hetze eines homosexuellen Bürgermeisters gegen Geringverdiener nicht wahrnimmt. Oder Geringverdiener stehen selbst auf seiner Hetz-Agenda.

Sowei zum Umgang mit dem, harten, offen homo lebenden Kern.

In der Schale haben wir da Zustände, angesichts derer 30 bis 50 Prozent der menschen vom erzkonservativen Ideal von Sexualität und Geschlechtsidentität abweichen. Ihnen trotzdem immer und immer wieder und immer neu dieses falsche und destruktive Zwangsideal aufzudrücken und ihr eignetliches Sein zur Todsünde zu erklären - gibt es ein besseres Mittel, um ganze Gemeinwesen, ja ganze Kulturen zu terrorisieren? Gibt es ein besseres Mittel, um sich Millionen Menschen "schuldig" führen zu lassen? All die Nazi-Tucken, die es zuhauf gegeben haben mag, lassen sich dann trefflich instrumentalisieren. Um ihre Schwäche zu kompensieren, mögen sie zu den eifrigsten Schergen des Systems gehört haben. So kann man sie einsetzen und bei Bedarf ihre Homosexualität "entdecken" und große Empörung heucheln.
Und der Welt mal wieder Erbärmlichkeit als Moral verkaufen.
Da Homos ja immer nachwachsen, alldiweil den Menschenschindern die Juden und den verbliebenen Juden wohl die Geduld ausgegangen ist, hat man auch immer frische Opfer zur Verfügung. Funktioniert nicht Carl Schmitt selig zufolge eine Gesellschaft am besten, wenn sie einen "inneren Feind" hat?

Bärwolf
01.07.2008, 07:52
Ich denke die Motive sind unterschiedlich. Es gibt sicher eine grundsätzliche Ablehnung der Homosexualität und eine die sich lediglich auf die Landnahme im öffentlichen Bereich (CSD, etc. hissen der Regenbogenfahne vor Rathäusern, etc.) bezieht , zur letzteren würde ich mich bekennen, obwohl ich grundsätlich nichts gegen Homos habe, da ich das für Privatsache halte.

Tosca
01.07.2008, 07:58
Die vielfache Ablehnung der Homos ist nicht in Hetze, wie du es nennst verankert. Das ist ein sehr billiges und ebenfalls austauschbares Argument, das man gegen alles anwenden kann:

Ihr seid nur gegen mich, weil ich Ausländer bin, ihr seid nur gegen mich, weil ich Arbeitslos bin ihr seid nur gegen mich, weil ich sonstwas....

Gelegentlich ist es ganz einfach die Tatsache, dass viele, ich inklusive die Homosexuellen ganz einfach nicht höher bewerten, als ich jeden anderen Menschen schätze. Nein, ein Homo ist nichts Besseres, als der Rest der Menschheit. und auch die Erde dreht sich nicht um Homosexualität. Hinzu kommt natürlich noch, dass sehr viele Menschen schlicht und ergreifend damit nichts anfangen können. Das ist in ihren Augen nicht gottgewollt und somit bäh bäh.

Es ist aber so, dass niemand morgens aufsteht und seinen Spiegelbild erzählt: "Jetzt probieren wir mal die Schwulen-Nummer, das ist bestimmt geil."

Und nun schaue man sich noch die Schwulen- und Lesben-Paraden an. Wer sich so benimmt, will nicht ernst genommen werden. Derjenige, der von mir akzeptiert werden möchte, der soll ich halt benehmen und schon ist die Sache geritzt. Aber Straßen zu einen mobilen Puff umfunktionieren hilft ganz sicher nicht im Kampf um Anerkennung.

harlekina
01.07.2008, 08:39
Ich kannte früher viele Homosexuelle, einer meiner früheren besten Freund(innen)e ist heute noch sehr erfolgreich im Travestieshowbiz tätig.
Was mich aber schon immer unglaublich gestört hat - da schließe ich Heterosexuelle allerdings mit ein - ist dieses öffentliche Zurschaustellen.

Klopperhorst
01.07.2008, 09:27
Wenn ihr Homos euch neuerdings auch immer in den Mittelpunkt stellt, als ob ihr der Nabel der Welt seid und nicht nur eine unbedeutende Randerscheinung, müsst ihr euch mit Aversionen anderer abfinden.


---

berty
01.07.2008, 09:41
Hassen denke ich nicht, zumindest gilt das für den überwiegenden Teil der Ablehner. Selbstverständlich gibt es auch Hasser. Ich denke eher, dass die meisten es einfach nicht über sich bringen über den selbst gesetzten Schatten hinauszudenken. Die eigene Sicht der Dinge und das eigene Weltbild als unumstößlich ansehen. Alles andere als krank, unnatürlich und nicht normal bezeichnen. Dabei vergessen die – wissen tun sie es ja schon – dass kein Mensch einem andern gleicht. Auch nicht in seiner Sexualität.

Spätestens dann, wenn sich Homos öffentlich dazu bekennen und sich zeigen, entblößen sich viele Menschen ihrer angeblichen Toleranz. Das aber gilt nicht nur bei Homos.

scanners
01.07.2008, 10:10
Ich denke das ist ein Persönliches Ding.

In Europa begegnet ein Schwarzer einem Weißen.
Der Weiße ist kein Rassist, sondern ein ganz normaler Europäer.
Und der Schwarze tritt dem Weißen aus Versehen auf den Fuß,
jetzt wird der getretene weiße erst denken ..... aua .. so ein Arsch..
....dann schaut er hin und sieht es ist ein Schwarzer.
.. dann denkt er , scheiß Nigger.
Wenn er das jetzt noch aus versehen Ausspricht , was ja in so nem Fall schon mal vorkommen kann, haben wir die schönste Klopperei.

Hätte der Weiße den selben schwarzen allerdings freundlich am Thresen kennen gelernt, können die selben Menschen die sich im ersten Fall hassen, die besten Freunde sein.

Genau so verhällt es sich mit allen Randgruppen.

Die Tatsache das einer zu einer Randgruppe gehört, verstärkt lediglich den Konflikt, der aus einer bestimmten Situation heraus entsteht.

Ein Menschliches Verhalten das nichts mit Schwulen oder Außländern an sich zu tun hat.


Mit Hass hat das nichts zu tun.

Felidae
01.07.2008, 10:18
Es geht den meisten nur darum, ihr eigenes Versagen zu kompensieren.

Beverly
01.07.2008, 12:08
Ich denke die Motive sind unterschiedlich. Es gibt sicher eine grundsätzliche Ablehnung der Homosexualität und eine die sich lediglich auf die Landnahme im öffentlichen Bereich (CSD, etc. hissen der Regenbogenfahne vor Rathäusern, etc.) bezieht , zur letzteren würde ich mich bekennen, obwohl ich grundsätlich nichts gegen Homos habe, da ich das für Privatsache halte.

Ich sehe aber zwischen beiden Formen keinen großen Unterschied, weil die Präsenz im öffentlichen Raum letztendlich zum menschlichen Sein dazu gehört. Verbietet man einer Gruppe das, ist sie kein Teil der Gesellschaft mehr und bestenfalls in einem unmenschlichem Limbus gefangen: sie hat alle Pflichten, aber nicht alle Rechte. Umgebracht wird man gnädigerweise nur nicht, weil die politischen und ökonomischen Kosten zu hoch sind.

Im Globalzusammenhang ist das aber auch nur Teil einer Gesellschaft, die nur zu Nutzen und Frommen einer Minderheit da ist, die x Drangsalierungsdiskurse in Petto hat, um die Mehrheit zu spalten, gegeneinander auszuspielen und nieder zu halten.

Beverly
01.07.2008, 12:12
Es geht den meisten nur darum, ihr eigenes Versagen zu kompensieren.

Homohass scheint mit folgenden Dingen zu korrelieren

- autoritärer Einstellung
- allgemein niedriger Entwicklungsstand in Ländern, wo er massiv auftritt
- Anhängerschaft zu Ideologien, deren Anhänger sich bedroht fühlen (durch die Moderne, durch Umwälzungen aller Art)

aber auch sehr stark mit

- dem Willen zur Macht, dem Gefühl, im kleinen oder großen Umfeld das Sagen zu haben oder haben zu wollen, Teil eines herrschenden Diskurses zu sein oder den Diskurs in seine Richtung zu bringen

Homohass als "Versagerideologie" trifft da also nur bedingt zu.

Beverly
01.07.2008, 12:15
Und nun schaue man sich noch die Schwulen- und Lesben-Paraden an. Wer sich so benimmt, will nicht ernst genommen werden.

Nein, er oder sie will provozieren. Aber anders kann Politik heute nicht sein. Irgendwie muss man sich von einem allein vereinheitlichendem Mainstream abgrenzen, schon um sich selbst zu definieren. Selbst, wenn sich bei etlichen Tucken das Politische auf Minirock und Federboa beschränken mag. Reicht aber auch :D

Beverly
01.07.2008, 12:17
Wenn ihr Homos euch neuerdings auch immer in den Mittelpunkt stelltwerden wir von anderen in den Mittelpunkt gestellt - ob wir wollen oder nicht :rolleyes:

Just Amy
01.07.2008, 12:18
Angesichts nicht enden wollender Hetze gegen Homosexuelle frage ich mich, ob es überhaupt um die Homos und ihr Auftreten in der Öffentlichkeit per se geht. Letztendlich ist Homosexualität auch nur eine von vielen Lebensäußerungen und Facetten des Menschseins. So wie x andere auch.

Trotzdem nicht enden wollendes Gezeter und Gekeife der Homohasser? Da frage ich mich:

Hassen sie Homosexuelle?

oder

Suchen sie ein (austauschbares) Opfer?

Sind die Homos an sich für die Homohasser vielleicht gar nicht interessant, nicht positiv und nicht mal negativ? Sonder nur als Opfer gut?
homophobie passt in ein weltbild von extremisten in dem das andere gerade in bezug auf weiblichkeit codiert wird. das starke wird hier meist verherrlicht, die nation, der mann, der germane; was als schwach empfunden wird wird weiblich codiert, sei es der jude oder der homsoexuelle. treten sie mal als überlegen auf ist dies dem extremisten nur durch intrigen und tricks zu erklären

eintiroler
01.07.2008, 12:50
Ich habe nichts gegen Homos, wenn sie meinen Arsch in Ruhe lassen.
Ich bin dagegen, dass sie adoptieren und heiraten dürfen. Wenn sie sich dann auch noch an die Gesetze halten sehe ich kein Problem.
Wenn sie vor mir rumknutschen ist es mein Recht mich zu ekeln.

hardStyler
01.07.2008, 12:55
homophobie passt in ein weltbild von extremisten in dem das andere gerade in bezug auf weiblichkeit codiert wird. das starke wird hier meist verherrlicht, die nation, der mann, der germane; was als schwach empfunden wird wird weiblich codiert, sei es der jude oder der homsoexuelle. treten sie mal als überlegen auf ist dies dem extremisten nur durch intrigen und tricks zu erklären

Jaja, du Ober-Katholik. :)) :))

Ich sage es ja: Linkes Fake.

Just Amy
01.07.2008, 12:59
Jaja, du Ober-Katholik. :)) :))

Ich sage es ja: Linkes Fake.
in Deinem schubladendenken sind alle kathoikinnen udn katholiken hetero. ich hab neuigkeiten: stimmt nicht.
und Deine meinung ist armselig unwichtig

Just Amy
01.07.2008, 13:00
Jaja, du Ober-Katholik. :)) :))

Ich sage es ja: Linkes Fake.
in Deinem schubladendenken sind alle katholikinnen und katholiken hetero. ich hab neuigkeiten: stimmt nicht.
und Deine meinung ist armselig unwichtig

MorganLeFay
01.07.2008, 13:01
Der Mensch braucht Feindbilder.

cajadeahorros
01.07.2008, 13:14
in Deinem schubladendenken sind alle katholikinnen und katholiken hetero. ich hab neuigkeiten: stimmt nicht.
und Deine meinung ist armselig unwichtig

Stimmt, ich kann mich noch gut an den WJT in Köln erinnern als parallel zur Papstverherrlichungsveranstaltung eine kleine Gruppe offen schwuler Priester und schwuler Gläubiger mitlief die darum bettelten vom Papst auch liebgehabt zu werden. Besonders amüsiert hat mich eine Gruppe auswärtiger Gläubiger die sofort begann diese Gruppe mit "Shame on you" etc. zu beflegeln.

Manchmal weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll über den immer vehementer in die Welt zurückkehrenden Irrationalismus.

Krabat
01.07.2008, 13:21
Stimmt, ich kann mich noch gut an den WJT in Köln erinnern als parallel zur Papstverherrlichungsveranstaltung eine kleine Gruppe offen schwuler Priester und schwuler Gläubiger mitlief die darum bettelten vom Papst auch liebgehabt zu werden. Besonders amüsiert hat mich eine Gruppe auswärtiger Gläubiger die sofort begann diese Gruppe mit "Shame on you" etc. zu beflegeln.

Manchmal weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll über den immer vehementer in die Welt zurückkehrenden Irrationalismus.

Blödsinn. Die offen schwulen Priester waren mit Sicherheit wieder verkleidete Provokations- und Propagandahomosexuelle. Ein Priestergewand kann sich jeder anziehen.

eintiroler
01.07.2008, 13:25
Frage:
Wie kann ein Priester schwul sein?
Sind Priester nicht dazu verpflichtet sexuell überhaupt nix "antörnend" zu finden?

Just Amy
01.07.2008, 13:27
Frage:
Wie kann ein Priester schwul sein?
Sind Priester nicht dazu verpflichtet sexuell überhaupt nix "antörnend" zu finden?
also antörnend dürfen sie offiziell nur frauen finden, aber natürlich ohne das auszuleben. aber nicht jeder hält sich daran

Just Amy
01.07.2008, 13:30
Stimmt, ich kann mich noch gut an den WJT in Köln erinnern als parallel zur Papstverherrlichungsveranstaltung eine kleine Gruppe offen schwuler Priester und schwuler Gläubiger mitlief die darum bettelten vom Papst auch liebgehabt zu werden. Besonders amüsiert hat mich eine Gruppe auswärtiger Gläubiger die sofort begann diese Gruppe mit "Shame on you" etc. zu beflegeln.

Manchmal weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll über den immer vehementer in die Welt zurückkehrenden Irrationalismus.
offen schwule priester? icherinnere mich nur an als nonnen verkleidete transvestiten, die kndome verteilten und so.
aber es gibt in der tat gruppen wie HuK bzw HuG (homosexualität und glaube bzw kirche). ich ziehe es zurzeit vor, mich in kirchlichen kreisen nicht zu outen.

eintiroler
01.07.2008, 13:31
also antörnend dürfen sie offiziell nur frauen finden, aber natürlich ohne das auszuleben. aber nicht jeder hält sich daran

Ich finde es auch falsch, wenn ein Pfarrer eine Frau antörend findet. Solche Gefühle hat er zu unterdrücken. Ein Geistlicher hat für mich sexuell neutral zu sein.
Wenn schon wäre ich dafür, dass er heiraten darf, aber sonst finde ich die Sache an sich falsch.

Just Amy
01.07.2008, 13:32
Ich finde es auch falsch, wenn ein Pfarrer eine Frau antörend findet. Solche Gefühle hat er zu unterdrücken. Ein Geistlicher hat für mich sexuell neutral zu sein.
Wenn schon wäre ich dafür, dass er heiraten darf, aber sonst finde ich die Sache an sich falsch.
also asexuell? find ich nicht so toll

cajadeahorros
01.07.2008, 13:33
Blödsinn. Die offen schwulen Priester waren mit Sicherheit wieder verkleidete Provokations- und Propagandahomosexuelle. Ein Priestergewand kann sich jeder anziehen.

Sie hatten kein Priestergewand an sondern gaben sich mit Spruchbändern zu erkennen (vielleicht waren es auch Anwärter oder Theologiestudenten, irgendsowas halt). Bekanntermaßen ging seine Heiligkeit damals mit der Idee schwanger bekennende Homosexuelle von der Priesterweihe auszuschließen.

http://www.netzeitung.de/deutschland/367472.html

Wie die Sache schlußendlich ausging entzieht sich meiner Kenntnis, ehrlich gesagt ist es mir aber auch egal.

eintiroler
01.07.2008, 13:35
also asexuell? find ich nicht so toll

Er ist Pfarrer! Wenn er heiraten dürfte, würde die Sache für mich anderst aussehen. Aber so gesehen hat ein Pfarrer asexuell zu sein.

Just Amy
01.07.2008, 13:36
Blödsinn. Die offen schwulen Priester waren mit Sicherheit wieder verkleidete Provokations- und Propagandahomosexuelle. Ein Priestergewand kann sich jeder anziehen.
nur ganz legal ist es nicht, zumindest in österreich

MorganLeFay
01.07.2008, 13:38
Ich finde es auch falsch, wenn ein Pfarrer eine Frau antörend findet. Solche Gefühle hat er zu unterdrücken. Ein Geistlicher hat für mich sexuell neutral zu sein.
Wenn schon wäre ich dafür, dass er heiraten darf, aber sonst finde ich die Sache an sich falsch.

Nein, er soll solche Gefühle nicht unterdrücken. Die Idee des Zölibats ist, dass er diese gefühle schlicht nicht mehr hat / nicht mehr braucht, weil er von Gott und der Liebe zu Gott erfüllt ist.

Das Resultat ist das gleiche, aber die Ursache eine andere. :]

scanners
01.07.2008, 13:38
Ich finde es falsch das es überhaupt noch Pfarrer gibt.

Menschen die andererorts lügen verbreiten werden wegen Volksverhetzung eingesperrt.
Unter dem Gewand der Religion hingegen darf man jeden Scheiß erzählen.

Bei geschätzten 6 bis 100 millionen Tierarten erklären die Religionslehrer meiner Tochter, das die alle in eine Holzarche passen.
jetzt hast du mit 8 Jahren Natürlich noch keine Vorstellung davon was 6 millionen bedeutet.
ich könnte echt kotzen.
:kotz:

MorganLeFay
01.07.2008, 13:39
Ich finde es falsch das es überhaupt noch Pfarrer gibt.

Menschen die andererorts lügen verbreiten werden wegen Volksverhetzung eingesperrt.
Unter dem Gewand der Religion hingegen darf man jeden Scheiß erzählen.

Bei geschätzten 6 bis 100 millionen Tierarten erklären die Religionslehrer meiner Tochter, das die alle in eine Holzarche passen.
jetzt hast du mit 8 Jahren Natürlich noch keine Vorstellung davon was 6 millionen bedeutet.
ich könnte echt kotzen.
:kotz:
Und warum schickst Du Deine Tochter zu solchem Unterricht, wenn Du ihn ablehnst? Sehr konsequent ist das nicht...

Krabat
01.07.2008, 13:40
also antörnend dürfen sie offiziell nur frauen finden, aber natürlich ohne das auszuleben. aber nicht jeder hält sich daran

Das stimmt nicht. Homosexualität war bis vor 3 Jahren kein Grund die Priesterweihe zu untersagen. Homosexuell sein ist grundsätzlich keine Sünde. Nur das Ausleben der Homosexualität ist Sünde.

Just Amy
01.07.2008, 13:40
Er ist Pfarrer! Wenn er heiraten dürfte, würde die Sache für mich anderst aussehen. Aber so gesehen hat ein Pfarrer asexuell zu sein.
er ist auch ein mann. ich kann jdenfalls nicht finden, dass die priester und mönche meines bekanntenkreises, welche einschlägige erfahrung mit damen hatten(vor der weihe natürlich) schlechtere gottemänner sind. ein alter pater meinte in bezug auf einen etwas verklemmten mitbruder sogar, man müsse manche kandidaten erst "auf eine frau schnallen", bevor sie für das kloster brauchbar wären. (klarerweise im scherze)

Just Amy
01.07.2008, 13:41
Das stimmt nicht. Homosexualität war bis vor 3 Jahren kein Grund die Priesterweihe zu untersagen. Homosexuell sein ist grundsätzlich keine Sünde. Nur das Ausleben der Homosexualität ist Sünde.
bis vor 3 jahren, leider, da ich das durchaus auch erwogen hatte (mönch, nicht weltpriester)

scanners
01.07.2008, 13:43
Und warum schickst Du Deine Tochter zu solchem Unterricht, wenn Du ihn ablehnst? Sehr konsequent ist das nicht...

Weil meine Tochter das so möchte.

Es gibt an dieser Schule keinen Ehtik Untericht. Alles Katholiken oder Evangelen.
Meine Tochter währe ausgegrenzt.
So erzähle ich ihr lieber danach was an dem Geschwafel alles gelogen ist.

eintiroler
01.07.2008, 13:43
er ist auch ein mann. ich kann jdenfalls nicht finden, dass die priester und mönche meines bekanntenkreises, welche einschlägige erfahrung mit damen hatten(vor der weihe natürlich) schlechtere gottemänner sind. ein alter pater meinte in bezug auf einen etwas verklemmten mitbruder sogar, man müsse manche kandidaten erst "auf eine frau schnallen", bevor sie für das kloster brauchbar wären. (klarerweise im scherze)

Grob gesagt: Vor der Weihe können sie tun was sie wollen, dannach dürfen sie solche Sachen nicht mehr. Nicht einmal mehr denken.

Just Amy
01.07.2008, 13:45
Ich finde es falsch das es überhaupt noch Pfarrer gibt.

Menschen die andererorts lügen verbreiten werden wegen Volksverhetzung eingesperrt.
Unter dem Gewand der Religion hingegen darf man jeden Scheiß erzählen.

Bei geschätzten 6 bis 100 millionen Tierarten erklären die Religionslehrer meiner Tochter, das die alle in eine Holzarche passen.
jetzt hast du mit 8 Jahren Natürlich noch keine Vorstellung davon was 6 millionen bedeutet.
ich könnte echt kotzen.
:kotz:
wirds besser, wenn Du vögel, meerestiere und fliegende insekten wegrechnen darfst? oder wenn Du statt wortlaut bedeutung vorziehst? oder wenn Du über die größe der arche spekulieren darfst?
wird irgendwer dadurch verhetzt?

Just Amy
01.07.2008, 13:45
Grob gesagt: Vor der Weihe können sie tun was sie wollen, dannach dürfen sie solche Sachen nicht mehr. Nicht einmal mehr denken.
dadurch beleiben sie aber dennoch hetero

Krabat
01.07.2008, 13:46
Sie hatten kein Priestergewand an sondern gaben sich mit Spruchbändern zu erkennen (vielleicht waren es auch Anwärter oder Theologiestudenten, irgendsowas halt). Bekanntermaßen ging seine Heiligkeit damals mit der Idee schwanger bekennende Homosexuelle von der Priesterweihe auszuschließen.

http://www.netzeitung.de/deutschland/367472.html

Wie die Sache schlußendlich ausging entzieht sich meiner Kenntnis, ehrlich gesagt ist es mir aber auch egal.

Eine der ersten Amtshandlungen Benedikts war es tatsächlich, Schwule von der Priesterweihe auszuschließen. Das war eine Reaktion auf Pädophiliefälle, bei denen es sich ja fast zu hundert Prozent um Homosexuellenpädophilie handelt.

Am lautesten wegen Diskriminierung geschrieen hat seinerzeit - wen wundert es? - Volker Beck.

eintiroler
01.07.2008, 13:48
dadurch beleiben sie aber dennoch hetero

Nein! Ein Asexueller ist weder hetero, homo, bi oder sonst was. Er hat keine Sexualität. Weder in mentaler noch reeler Form.

Just Amy
01.07.2008, 13:49
Nein! Ein Asexueller ist weder hetero, homo, bi oder sonst was. Er hat keine Sexualität. Weder in mentaler noch reeler Form.
ein heterosexueller wird nicht durch weihe asexuell, und soll das auch nicht werden

luis_m
01.07.2008, 13:50
Ich weiß über das Zölibat nur, daß es die Eheschließung verbietet. Von "nix ficki ficki"
ist da keine Rede.

cajadeahorros
01.07.2008, 13:52
Eine der ersten Amtshandlungen Benedikts war es tatsächlich, Schwule von der Priesterweihe auszuschließen. Das war eine Reaktion auf Pädophiliefälle, bei denen es sich ja fast zu hundert Prozent um Homosexuellenpädophilie handelt.

Am lautesten wegen Diskriminierung geschrieen hat seinerzeit - wen wundert es? - Volker Beck.

Volker Beck ist aber beim besten Willen kein Maßstab zur Beurteilung Homosexueller, Volker Beck ist ein "grüner" Politiker und gibt damit genügend Anlass ihn völlig zu Recht zu diskriminieren.

cajadeahorros
01.07.2008, 13:52
Ich weiß über das Zölibat nur, daß es die Eheschließung verbietet. Von "nix ficki ficki"
ist da keine Rede.

"si non caste, caute!" lautet das 11. Gebot.

eintiroler
01.07.2008, 13:54
ein heterosexueller wird nicht durch weihe asexuell, und soll das auch nicht werden

Es nützt nix, wenn ich jetzt "doch" schreibe und du dann wieder "nein" und ich wieder doch" schreibe und du dann wieder "nein" und ich wieder doch" schreibe und du dann wieder "nein" usw.

Heinrich_Kraemer
01.07.2008, 13:56
Der wievielte Strang ist denn das jetzt zum Thema "die armen Schwulen als Opfer", "wieso sind denn alle so böse zu den Schwuchteln" usw. usw.?!

Geht mir langsam auf den Keks.

Stanley_Beamish
01.07.2008, 15:12
also antörnend dürfen sie offiziell nur frauen finden, aber natürlich ohne das auszuleben. aber nicht jeder hält sich daran

Jeder Gemeindepfarrer hat seine Haushälterin, aber pssst :))

hardStyler
01.07.2008, 15:22
in Deinem schubladendenken sind alle kathoikinnen udn katholiken hetero. ich hab neuigkeiten: stimmt nicht.
und Deine meinung ist armselig unwichtig

Kleine linke Fakes sollten sich nicht so auffallen dusselig anstellen. :))

Just Amy
01.07.2008, 15:25
Kleine linke Fakes sollten sich nicht so auffallen dusselig anstellen. :))
"große generäle" sollten nicht als fake abtun, was über ihren horizont geht

hardStyler
01.07.2008, 15:26
"große generäle" sollten nicht als fake abtun, was über ihren horizont geht

Multikultischwuchteln wohin man blickt. :))

Spielt auf katholisch und wertkonservativ und ist schwul und multi-kulturell. Demnächst kommt bestimmt ein kapitalistischer Kommunist. :lach:

Just Amy
01.07.2008, 15:29
Multikultischwuchteln wohin man blickt. :))

Spielt auf katholisch und wertkonservativ und ist schwul und multi-kulturell. Demnächst kommt bestimmt ein kapitalistischer Kommunist. :lach:
ich bin pansexuell, aber Du musst Deine schubladen dringend ausmisten...

hardStyler
01.07.2008, 15:33
ich bin pansexuell, aber Du musst Deine schubladen dringend ausmisten...

Du bist ein linkes Fake und kein Katholik (vll auf dem Papier).

Volkov
01.07.2008, 15:34
Ich denke es handelt sich dabei um austauschbare Opfer. Wenn der Migrant nicht herhalten kann oder der Linke, dann kommt der Homo eben dran. Ganz einfach gestrickte Logik.

Just Amy
01.07.2008, 15:35
Du bist ein linkes Fake und kein Katholik (vll auf dem Papier).
woher willst Du das wissen? Du stehst den nazis zu nahe, um vernünftige urteile abgeben zu können

hardStyler
01.07.2008, 15:35
Ich denke es handelt sich dabei um austauschbare Opfer. Wenn der Migrant nicht herhalten kann oder der Linke, dann kommt der Homo eben dran. Ganz einfach gestrickte Logik.

Gegen alle Drei gibt es eben genügend anzubringen.

hardStyler
01.07.2008, 15:36
woher willst Du das wissen? Du stehst den nazis zu nahe, um vernünftige urteile abgeben zu können

:lach: :rofl:

Ich muss dich enttäuschen. Aber deine AntiFa-Ausbildung bringt dich bei mir nicht weiter. Und jetzt nimm mal den Oberhirten aus deiner Signatur, dies ist Papstbeleidigung. :]

Volkov
01.07.2008, 15:42
Gegen alle Drei gibt es eben genügend anzubringen.

Das wäre, wenn es sich nicht gerade um Verbrecher/Dumme/Faule handelt ? Bitte keine Pauschalurteile jetzt !

Just Amy
01.07.2008, 15:43
:lach: :rofl:

Ich muss dich enttäuschen. Aber deine AntiFa-Ausbildung bringt dich bei mir nicht weiter. Und jetzt nimm mal den Oberhirten aus deiner Signatur, dies ist Papstbeleidigung. :]
nein, billige ausflüchte von nazi-gesocks enttäuschen mich nicht, sie bestätigen mich.
der papst bleibt, wo er ist

hardStyler
01.07.2008, 15:45
Das wäre, wenn es sich nicht gerade um Verbrecher/Dumme/Faule handelt ? Bitte keine Pauschalurteile jetzt !

Dies ändert für mich nichts. Ich mag ja schließlich Zuwanderer aus musl. Ländern, Linke und Schwuchteln nicht und nicht etwa "dumme Schwule"...

Just Amy
01.07.2008, 15:46
Dies ändert für mich nichts. Ich mag ja schließlich Zuwanderer aus musl. Ländern, Linke und Schwuchteln nicht und nicht etwa "dumme Schwule"...
Du wurdest nach argumenten gefragt.

hardStyler
01.07.2008, 15:49
Du wurdest nach argumenten gefragt.

und habe welche gebracht. Dass du sie nicht erkennst, spricht für sich.

Volkov
01.07.2008, 15:51
#####

Soso, tust du...

Ich habe nur etwas gegen das von mir angesprochene Klientel. Gegen den Rest habe ich nichts, denn der scheint sich ja zu benehmen, im Endeffekt sind es auch nur Menschen, habe ich Draufgänger heute schon gesagt, dann sage ich es dir nochmal.
Bei Homos muss ich dazusagen, das sie auch nix dafür können. Laut einigen medizischen Studien soll das ein Gendefekt sein, also soll das irgendwie vorab schon feststehen. Deswegen sind es nicht so viele auf die Gesamtgesellschaft gerechnet.

hardStyler
01.07.2008, 15:53
Soso, tust du...

Ich habe nur etwas gegen das von mir angesprochene Klientel. Gegen den Rest habe ich nichts, denn der scheint sich ja zu benehmen, im Endeffekt sind es auch nur Menschen, habe ich Draufgänger heute schon gesagt, dann sage ich es dir nochmal.
Bei Homos muss ich dazusagen, das sie auch nix dafür können. Laut einigen medizischen Studien soll das ein Gendefekt sein, also soll das irgendwie vorab schon feststehen. Deswegen sind es nicht so viele auf die Gesamtgesellschaft gerechnet.

Ja, tue ich. Und dies lasse ich mir auch nicht verbieten.

Das ist dein Problem.
Mag sein, aber mit Wille und Kraft kann man von der Seuche auch geheilt werden.

Volkov
01.07.2008, 15:59
Ja, tue ich. Und dies lasse ich mir auch nicht verbieten.

Das ist dein Problem.
Mag sein, aber mit Wille und Kraft kann man von der Seuche auch geheilt werden.

Gut, dann ist alles im Grünen Bereich.

Cash!
01.07.2008, 17:03
Ganz einfach, es geht darum das eigene Versagen in vielfältigen Lebensweisen, meist schulisch....dadurch zu kompensieren irgendjemanden nieder zu machen, der vermeintlich noch schwächer dasteht.

Es gibt ja genügend Untersuchungen die bewiesen, dass sich Homophobie und co. eher in den Bevölkerungschichten finden, die....naja....intellektuell abgehängt wurden und das meist aus gutem Grund!

Beverly
01.07.2008, 17:14
homophobie passt in ein weltbild von extremisten in dem das andere gerade in bezug auf weiblichkeit codiert wird. das starke wird hier meist verherrlicht, die nation, der mann, der germane; was als schwach empfunden wird wird weiblich codiert, sei es der jude oder der homsoexuelle. treten sie mal als überlegen auf ist dies dem extremisten nur durch intrigen und tricks zu erklären

So wie in dem von mir fett Hervorgehobenen sehe ich das auch. Was aber nicht bedeutet, dass "unauffällig sein" etwas bringt. Im Gegenteil, die Hassfraktion sucht fast händeringend nach Anlässen und tritt natürlich nur in großer Überzahl auf.
Über Übelegenheit des Opfers z. B. durch massenhaftes Zusammenrotten auf provokanten Demos regen sie sich primär deshalb auf, weil da ihre Opfer nicht mehr allein und wehrlos sind.
Dabei sind Dinge wie der CSD - Provo in der Masse - eigentlich nur die Standard-Anwendung von politischen Bewegungen, die irgendwie noch autonom und erfolgreich sein wollen. Aber vielleicht ist das mittlerweile auch ein Verbrechen. Brave Bürger haben nicht autonom zu agieen und sie haben nicht auf irgendwie erfolgreiche Demos zu gehen.

hardStyler
01.07.2008, 17:18
Ganz einfach, es geht darum das eigene Versagen in vielfältigen Lebensweisen, meist schulisch....dadurch zu kompensieren irgendjemanden nieder zu machen, der vermeintlich noch schwächer dasteht.

Es gibt ja genügend Untersuchungen die bewiesen, dass sich Homophobie und co. eher in den Bevölkerungschichten finden, die....naja....intellektuell abgehängt wurden und das meist aus gutem Grund!

"Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" :D

Beverly
01.07.2008, 17:23
Der wievielte Strang ist denn das jetzt zum Thema "die armen Schwulen als Opfer", "wieso sind denn alle so böse zu den Schwuchteln" usw. usw.?!

Geht mir langsam auf den Keks.

ja, schau dir lieber die Hetzstränge gegen Homos an

Beverly
01.07.2008, 17:27
"Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" :D

machst du :)

Freddy Krüger
01.07.2008, 18:59
Ich hasse die Homosexuellen, weil sie mittlerweile Jungen in Kindergärten zwingen wollen, sich die Fingernägel zu lackieren. Gibt man ihnen den kleinen Finger, nehmen sie die ganze Hand.

Abgesehen von den dauernden Homo-Belästigungen (Bundeswehr, Kirche etc.)

Cash!
01.07.2008, 19:10
Ich hasse die Homosexuellen, weil sie mittlerweile Jungen in Kindergärten zwingen wollen, sich die Fingernägel zu lackieren. Gibt man ihnen den kleinen Finger, nehmen sie die ganze Hand.

Abgesehen von den dauernden Homo-Belästigungen (Bundeswehr, Kirche etc.)
Du hast echt nicht mehr alle Nadeln an der Tanne.....

:D

Krabat
01.07.2008, 19:19
Ganz einfach, es geht darum das eigene Versagen in vielfältigen Lebensweisen, meist schulisch....dadurch zu kompensieren irgendjemanden nieder zu machen, der vermeintlich noch schwächer dasteht.

Es gibt ja genügend Untersuchungen die bewiesen, dass sich Homophobie und co. eher in den Bevölkerungschichten finden, die....naja....intellektuell abgehängt wurden und das meist aus gutem Grund!

Jetzt sag aber bitte nicht, daß unter Homos die intelligenteren Menschen zu finden sind. Das lasse ich für Menschen, die vorne und hinten nicht unterscheiden können, nicht gelten.

eintiroler
01.07.2008, 19:22
Ich denke es handelt sich dabei um austauschbare Opfer. Wenn der Migrant nicht herhalten kann oder der Linke, dann kommt der Homo eben dran. Ganz einfach gestrickte Logik.

Sehe ich auch so, aber im Gegensatz zu den Linken und kriminellen Migranten haben Schwule keine wählbare Ideologie oder freie Handlungswahl. Sie sind schwul, ob sie das wollen oder nicht. Daher finde ich die Hetze gegen sie bei weiten unnützer.

Cash!
01.07.2008, 19:32
Jetzt sag aber bitte nicht, daß unter Homos die intelligenteren Menschen zu finden sind. Das lasse ich für Menschen, die vorne und hinten nicht unterscheiden können, nicht gelten.


Wer lesen kann ist ja bekanntlich klar im Vorteil....versuch es mal!

:)

Just Amy
01.07.2008, 19:35
Jetzt sag aber bitte nicht, daß unter Homos die intelligenteren Menschen zu finden sind. Das lasse ich für Menschen, die vorne und hinten nicht unterscheiden können, nicht gelten.
wie kommst Du auf die idee, homos könnten das nicht unterscheiden?

Just Amy
01.07.2008, 19:37
und habe welche gebracht. Dass du sie nicht erkennst, spricht für sich.
das ist die unwahrheit

Volkov
01.07.2008, 19:40
Sehe ich auch so, aber im Gegensatz zu den Linken und kriminellen Migranten haben Schwule keine wählbare Ideologie oder freie Handlungswahl. Sie sind schwul, ob sie das wollen oder nicht. Daher finde ich die Hetze gegen sie bei weiten unnützer.

Ich schloss in meiner Denkweise die Verbohrten und die Kriminellen jetzt aus, denn viele neigen dazu, zu verallgemeinern. Das ist das was viele ankotzt. So auch mich.

eintiroler
01.07.2008, 19:45
Ich schloss in meiner Denkweise die Verbohrten und die Kriminellen jetzt aus, denn viele neigen dazu, zu verallgemeinern. Das ist das was viele ankotzt. So auch mich.

Ich eigentlich auch. Deshalb unterscheide ich bei Freunden auch zwischen Politik und dem menschlichen Faktor. Sonst würde ich Kommifreunde von mir zusammenschlagen müssen :D

Der kritische Denker
01.07.2008, 19:48
Es geht um die "Anderen". Das kann eine andere Volksgruppe sein, oder eine Religionsgemeinschaft,... oder eben Homosexuelle. Haß ist die Reaktion des Ungebildeten auf etwas, was er nicht versteht.

D-Moll
01.07.2008, 19:54
Noch ein Strang für diese abartigen :kotz: :zens:

Volkov
01.07.2008, 19:58
Ich eigentlich auch. Deshalb unterscheide ich bei Freunden auch zwischen Politik und dem menschlichen Faktor. Sonst würde ich Kommifreunde von mir zusammenschlagen müssen :D

Wer diffenziert zeigt das er Intelligenz hat. Die hast du allemal :)
Also lass uns dicke Beats von Dr. Dre und anderen Leuten hören und feiern :D

eintiroler
01.07.2008, 20:03
Wer diffenziert zeigt das er Intelligenz hat. Die hast du allemal :)
Also lass uns dicke Beats von Dr. Dre und anderen Leuten hören und feiern :D

Du sagst es Homie :musik:

Efna
01.07.2008, 20:35
nein, billige ausflüchte von nazi-gesocks enttäuschen mich nicht, sie bestätigen mich.
der papst bleibt, wo er ist

Lass doch erwin in ruhe.....

I.Kant
01.07.2008, 20:50
Sollen alle machen was sie wollen, solange sie sich an den Kategorischen Imperativ halten.

Ich finde es zum kotzen wenn Menschen mir ihren Lebensstil oder ihre Religion aufdrängen wollen.

Und ob es Heten oder Homos sind; ich mag es nicht, wenn mein minderjähriges Kind sich knutschende oder fummelnde Menschen in der Fussgängerzone oder sonstwo ansehen muss.

Wie jemand lebt, bleibt dem Individuum überlassen, ich beanspruche auch das Recht zu denken wie ich will, zu glauben was ich will und zu lieben wen ich will, solange es nicht die Freiheit des nächsten beschränkt.

Dieses undifferenzierte Schachteldenken, dass alle Schwulen Kinderficker sein sollen, geht mir an die Nieren, da bleibt mir mein Onkel, der Hete war und keine Grenzen kannte, und ich denke an meinen Sohn, der einen schwulen Onkel hat, der immer respektvoll mit ihm umgegangen ist.

Homosexualität ist wie Heterosexualität eine Form, wie ein Mensch die Liebe lebt; und nicht nur die körperliche sondern auch die romantische Liebe.

Für mich ist die Diskussion "Homo, ja oder nein" überholt, wir werden von einer Bewegung (ich sage bewusst nicht Religion) überrollt, die jegliche Freiheit ausschließt und Menschen, egal ob Mann oder Frau jeglicher Denkungsweise, versucht, in einer zutiefst unmoralischen und undemokratischen Weise in ein Schema zu pressen, das unserer Geschichte und Kultur und nicht zuletzt den Menschenrechten widerspricht.

Das Denken, dass der Homosexuelle der Feind sein soll, weil dieser traditionell an das linke Denken gebunden war, ist überholt. Menschen jeder Couleur müssen heute nur ein Ziel haben: die Freiheit ihrer denkungs- und Liebensweise zu erhalten.

The Dude
01.07.2008, 20:57
Angesichts nicht enden wollender Hetze gegen Homosexuelle frage ich mich, ob es überhaupt um die Homos und ihr Auftreten in der Öffentlichkeit per se geht. Letztendlich ist Homosexualität auch nur eine von vielen Lebensäußerungen und Facetten des Menschseins. So wie x andere auch.

Trotzdem nicht enden wollendes Gezeter und Gekeife der Homohasser? Da frage ich mich:

Hassen sie Homosexuelle?

oder

Suchen sie ein (austauschbares) Opfer?

Sind die Homos an sich für die Homohasser vielleicht gar nicht interessant, nicht positiv und nicht mal negativ? Sonder nur als Opfer gut?

Ich glaube, hinter diesem Hass kann Verschiedenes stehen.

1. Eine dumpfe, verklemmte Abneigung gegenüber allen etwas anders Lebenden. Die müssen nicht mal homosexuell sein, da reichen vielleicht schon lange Haare beim Mann oder taz statt Bild lesen, daß das Weltbild bei gewissen Leuten zutiefst erschüttert wird.

2. Das psychologische Ding. Homosexualität wird landläufig (!) mit Unmännlichkeit (oder eher: einem weibischen Mann, einem Mann mit eher weiblichen Eigenschaften) gleichgesetzt, mit Schwäche, Gefühlsduselei.
So hat ein Mann nicht zu sein, man selbst nicht zu sein, daher wird dieses Bild nach innen wie außen reflexhaft bekämpft.

Man kennt das ja noch aus der Schule (also ich auf jeden Fall). So mit 15, 16, 17 war die schlimmste Beleidigung "schwul". Oder "Muttersöhnchen". Kommt aufs Gleiche raus. Sowas läßt man als männlicher Jugendlicher auf dem halben Weg zum Mann nicht auf sich sitzen, da gibt's Hiebe. Dieser Zwang zur Abwehr zwecks Beweis der (sich im Entwicklungsstadium befindlichen) heterosexuellen Identität prägt einige sicher noch bis weit ins Erwachsenenalter.

Bei anderen mit irgendwann gefestigter männlicher Identität setzt sich früher oder später die gereifte Einsicht durch, daß Homosexualität nichts ist, wogegen man sich abgrenzen muß, weil gar kein Anlaß dazu besteht, eine Entgrenzung zu fürchten oder einer solchen bezichtigt zu werden, wie damals in der Schule, mit 16, 17.

Das ist mein Fazit von Homosexuellenhass: Wer am lautesten kreischt "Igitt, ein Homo, eklig!", der wurde früher zu oft und zu nachhaltig hinsichtlich seiner sich entwickelnden männlichen Identität verunsichert oder fühlt sich darin nicht gefestigt genug, und versucht sich durch Diskriminierung von anderen, in dieser Hinsicht zu profilieren.

Gruß,

The Dude

ErhardWittek
01.07.2008, 22:28
Nur wer selber von Haß und destruktiven Gefühlen zerfressen ist, geht davon aus, daß andere genauso empfinden.

Beverly ist ein sehr gutes Beispiel dafür.

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2219394#post2219394

Ich habe in meinem Beitrag #95 einige von Beverlys Haßtiraden und bösartigen Unterstellungen zusammengefaßt.

Cash!
01.07.2008, 22:48
Soll ich jetzt die Zahlreichen Hasstiraden von Erwin und co. aufzählen und damit die Ermordung von Heterosexuellen rechtfertigen?

Aldebaran
01.07.2008, 22:50
Das Denken, dass der Homosexuelle der Feind sein soll, weil dieser traditionell an das linke Denken gebunden war, ist überholt.

Wobei die homophoben Rechten ja alles tun, damit es so bleibt.

Was sie dabei übersehen, ist, dass sie Homosexuellen auch heterosexuelle Freunde und vor allem Verwandte haben, die ihre Neigung akzeptieren. Auf diese Weise treiben die homophoben Rechten einen beachtlichen Teil der Bevölkerung nach links.



Menschen jeder Couleur müssen heute nur ein Ziel haben: die Freiheit ihrer denkungs- und Liebensweise zu erhalten.

Ich habe nicht das Gefühl, dass dies ein Ziel der homophoben Rechten ist. Sie wollen die totale Gleichschaltung. Wie den Linken ist ihnen das Individuum ein Greuel. Ich frage mich anlässlich gewisser Hasstiraden immer, wer als nächstes "dran" wäre, wenn sie mit den Homosexuellen fertig wären.

Cash!
01.07.2008, 23:05
Wobei die homophoben Rechten ja alles tun, damit es so bleibt.

Was sie dabei übersehen, ist, dass sie Homosexuellen auch heterosexuelle Freunde und vor allem Verwandte haben, die ihre Neigung akzeptieren. Auf diese Weise treiben die homophoben Rechten einen beachtlichen Teil der Bevölkerung nach links.


Ich habe nicht das Gefühl, dass dies ein Ziel der homophoben Rechten ist. Sie wollen die totale Gleichschaltung. Wie den Linken ist ihnen das Individuum ein Greuel. Ich frage mich anlässlich gewisser Hasstiraden immer, wer als nächstes "dran" wäre, wenn sie mit den Homosexuellen fertig wären.

Wer weiß, schau dich in deiner verwandschaft um. Vielleicht findet sich da auch jemand der nicht ins Weltbild der Rechten Homophoben passt....deine Tante, dein Cousin, einer deiner besten Freunde, vielleicht ja irgendwann mal eines deiner Kinder.

Dann wirst du vielleicht mitansehen müssen wie Rechtsradikale und Muslime Mitglieder deiner eigenen Familie oder deine Freunde Lynchen mit Steinen bewefen oder zusammetreten.

Was niemand vergessen sollte, ist das die Totalitaristen jeglicher Coleur beeindruckende Übereinstimmungen besitzen was Feindbilder angeht....da geht auch dem größten Islambassher das Herz so richtig auf, wenn Muslime jemanden töten oder verstümmeln die zu Gruppen gehören die man selbst auch hasst!

...aber das muss jeder selbst wissen.

Aldebaran
01.07.2008, 23:14
Es geht um die "Anderen". Das kann eine andere Volksgruppe sein, oder eine Religionsgemeinschaft,... oder eben Homosexuelle. Haß ist die Reaktion des Ungebildeten auf etwas, was er nicht versteht.

Zu einfach. Man denke etwa an den Antisemistismus unter Studenten in der Vorkriegszeit. Alle Hassideologien hatten "intellektuelle" Vordenker.

Es mag sein, dass unter den Homophoben Ungebildete überrepräsentiert sind, aber gerade hier im Forum sieht man, dass es auch andere Fälle gibt.

Leider sind Homophoben ja nicht bereit, aufzuzeigen, worin ihre persönliche Betroffenheit eigentlich besteht. Mir kann niemand erzählen, dass das Wissen um von anderen angewandte Sexualpraktiken an sich schon zu solchen Reaktioen führt. Irgendwo muss noch eine - wenn auch meinetwegen ganz subjektive - persönliche Betroffenheit vorliegen.

Ich sehe da die Parallele zu meiner "Islamophobie". Die Tatsache an sich, dass Moslems zu Allah beten und was weiß ich noch tun, von dem sie glauben, es tun zu müssen, ist mir eigentlich vollkommen egal. Mir ist es aber nicht egal, wenn sie sich anschicken, peu à peu "mein" Revier zu besetzen und meinen Menschentyp zu verdrängen, was sie mit mathematischer Gewissheit tun werden, wenn sich an der derzeitigen Entwicklung nichts ändert (,was ich allerdings nicht glaube).

Von den Homosexuellen geht für mich aber überhaupt keine Gefahr aus und ich sehe auch nicht, wo sie eine Gefahr für andere darstellen könnten. Homophobie ist mir daher ein Rätsel.

ErhardWittek
02.07.2008, 00:21
Zu einfach. Man denke etwa an den Antisemistismus unter Studenten in der Vorkriegszeit. Alle Hassideologien hatten "intellektuelle" Vordenker.

Es mag sein, dass unter den Homophoben Ungebildete überrepräsentiert sind, aber gerade hier im Forum sieht man, dass es auch andere Fälle gibt.

Leider sind Homophoben ja nicht bereit, aufzuzeigen, worin ihre persönliche Betroffenheit eigentlich besteht. Mir kann niemand erzählen, dass das Wissen um von anderen angewandte Sexualpraktiken an sich schon zu solchen Reaktioen führt. Irgendwo muss noch eine - wenn auch meinetwegen ganz subjektive - persönliche Betroffenheit vorliegen.

Ich sehe da die Parallele zu meiner "Islamophobie". Die Tatsache an sich, dass Moslems zu Allah beten und was weiß ich noch tun, von dem sie glauben, es tun zu müssen, ist mir eigentlich vollkommen egal. Mir ist es aber nicht egal, wenn sie sich anschicken, peu à peu "mein" Revier zu besetzen und meinen Menschentyp zu verdrängen, was sie mit mathematischer Gewissheit tun werden, wenn sich an der derzeitigen Entwicklung nichts ändert (,was ich allerdings nicht glaube).

Von den Homosexuellen geht für mich aber überhaupt keine Gefahr aus und ich sehe auch nicht, wo sie eine Gefahr für andere darstellen könnten. Homophobie ist mir daher ein Rätsel.
Was soll eigentlich das ganze Gerede von Homophobie?

Vermutlich wird eine solche Einstellung erst dadurch erzeugt, daß sich die Schwulen, bzw. Teile davon ständig in den Vordergrund drängen und den Eindruck erwecken wollen, sie hätten in der Gesellschaft eine exklusive Position. Um diesen erwünschten Vorrang zu stabilisieren, ist es freilich notwendig einen imaginären Todfeind zu konstruieren, der real zumindest in der westlichen Gesellschaft so überhaupt nicht existiert.

Ich möchte mal festhalten, daß sich hier in diesem Strang eine ausgewachsene Heterophobie orten läßt. Schlimmer noch, diese Heterophobie geht eine unheilige Allianz mit der übersteigerten Furcht vor Rechtskonservativen ein, welche man der "wirksameren Kampfrhetorik" halber gemeinhin mit Nazis assoziiert.

Es ist ebenso festzuhalten, daß von Seiten der hier schreibenden Schwulen und deren Sympathisanten kaum je der leiseste Versuch unternommen wird, zu differenzieren und erst recht nicht, mit dem schrecklichen Gegner gar zu diskutieren. Wer also dringend auf ein Feindbild angewiesen zu sein scheint, steht für mich somit gänzlich außer Frage.

Wie kann man nur so blind und taub werden in seiner Verblendung und seiner künstlich aufgeheizten Angst? Ich war jedenfalls recht verblüfft, von Beverly mit einem solchen Schwall an tödlichem Haß vollgekotzt zu werden, der sich keinesfalls aus dem Inhalt meiner Beiträge ergeben konnte. Daher muß ich annehmen, daß das Problem woanders zu suchen ist. Nämlich bei dem Haßerfüllten selber.

SLOPPY
02.07.2008, 00:45
Ich kannte früher viele Homosexuelle, einer meiner früheren besten Freund(innen)e ist heute noch sehr erfolgreich im Travestieshowbiz tätig.
Was mich aber schon immer unglaublich gestört hat - da schließe ich Heterosexuelle allerdings mit ein - ist dieses öffentliche Zurschaustellen.
... genau darum geht's

Rheinlaender
02.07.2008, 00:51
Was mich aber schon immer unglaublich gestört hat - da schließe ich Heterosexuelle allerdings mit ein - ist dieses öffentliche Zurschaustellen.

Das ist kein Argument - mich stoert vieles: Die Kirche gegenueber; die Show, die hier alljaehrlich zur Parlamentseroeffung abgezogen wird (kann Elizabeth II nicht einfach die Thornrede per E-Mail schicken; wird ohnehin nicht von ihr geschrieben), dumme Musik, etc. etc. etc. - die Liste ist sehr.

Aber ich erhebde daraus zunaechst keine oeffentlichen Forderungen. Ich kann ja wegschauen.

Rheinlaender
02.07.2008, 00:55
Bekanntermaßen ging seine Heiligkeit damals mit der Idee schwanger bekennende Homosexuelle von der Priesterweihe auszuschließen.

http://www.netzeitung.de/deutschland/367472.html

Wie die Sache schlußendlich ausging entzieht sich meiner Kenntnis, ehrlich gesagt ist es mir aber auch egal.

Wenn ich mich dunkel erinnere: "Don't ask - don't tell".

Aldebaran
02.07.2008, 02:49
Was soll eigentlich das ganze Gerede von Homophobie?

Vermutlich wird eine solche Einstellung erst dadurch erzeugt, daß sich die Schwulen, bzw. Teile davon ständig in den Vordergrund drängen und den Eindruck erwecken wollen, sie hätten in der Gesellschaft eine exklusive Position. Um diesen erwünschten Vorrang zu stabilisieren, ist es freilich notwendig einen imaginären Todfeind zu konstruieren, der real zumindest in der westlichen Gesellschaft so überhaupt nicht existiert.

Dazu muss ich folgendes sagen:

1. habe ich in meinem ganzen Leben nur einen einzigen schwulen Kuss in natura gesehen, und zwar auf einem Bahnsteig. Dazu noch das eine oder andere Händchenhalten. Im Vergleich zu heterosexuellen Bekundungen der innigen Verbundenheit steht das in einem Verhältnis irgendwo zwischen 1:100 und 1:1000.

2. finden diese ach so schrecklichen Veranstaltungen an einem Tag im Jahr in einigen größeren Städten statt. Es scheint mir kaum etwas einfacher zu sein, als es zu vermeiden, ihnen beizuwohnen.

3. sind Schwule auch zu Zeiten verfolgt worden, als sie sich ganz und gar nicht "in den Vordergrund gedrängt" haben. Und viele Äußerungen auch hier im Forum zeigen in ihrer penetranten Analfixiertheit ganz eindeutig, dass es den wirklich Homophoben auch gar nicht um die öffentliche Präsentation geht, sondern um Homosexualität an sich, aus welchen Gründen auch immer.



Ich möchte mal festhalten, daß sich hier in diesem Strang eine ausgewachsene Heterophobie orten läßt. Schlimmer noch, diese Heterophobie geht eine unheilige Allianz mit der übersteigerten Furcht vor Rechtskonservativen ein, welche man der "wirksameren Kampfrhetorik" halber gemeinhin mit Nazis assoziiert.

Es ist ebenso festzuhalten, daß von Seiten der hier schreibenden Schwulen und deren Sympathisanten kaum je der leiseste Versuch unternommen wird, zu differenzieren und erst recht nicht, mit dem schrecklichen Gegner gar zu diskutieren. Wer also dringend auf ein Feindbild angewiesen zu sein scheint, steht für mich somit gänzlich außer Frage.

"Heterophobie" scheint mir da doch etwas übertrieben. Es ist eher eine Überempfindlichkeit. Angesichts einiger Äußerungen hier ist das allerdings verständlich. Obwohl ich hin und wieder ja auch ganz gern überdeutlich werde: Manchmal wird da eine Grenze überschritten.



Wie kann man nur so blind und taub werden in seiner Verblendung und seiner künstlich aufgeheizten Angst? Ich war jedenfalls recht verblüfft, von Beverly mit einem solchen Schwall an tödlichem Haß vollgekotzt zu werden, der sich keinesfalls aus dem Inhalt meiner Beiträge ergeben konnte. Daher muß ich annehmen, daß das Problem woanders zu suchen ist. Nämlich bei dem Haßerfüllten selber.

Soweit ich weiß, ist "Beverly" schon ganz konkret und schmerzhaft mit Homophobie konfrontiert worden.

Das Problem liegt bei ihr (Des Menschen Wille ist sein Himmelreich!) aber woanders: Frustration, Enttäuschung, sozialer Abstieg. Ich kann es sogar verstehen, nur leider zieht sie die völlig falschen Schlüsse aus ihrer Situation. Ich habe einiges versucht, aber letztlich muss sie es selbt erkennen oder sie endet wie pV.

Trashcansinatra
02.07.2008, 03:59
Sie werden überwiegend gehaßt, weil sie

anders sind

und/oder

gegen religiöse Normen und Vorstellungen handeln und leben


Solange ich nicht in den Arsch gefickt werden soll, steht mir es nicht zu dieses Anderssein zu verurteilen.


Es geht mir quasi "am Arsch vorbei"

Beverly
02.07.2008, 06:19
Zu einfach. Man denke etwa an den Antisemistismus unter Studenten in der Vorkriegszeit. Alle Hassideologien hatten "intellektuelle" Vordenker.

Es mag sein, dass unter den Homophoben Ungebildete überrepräsentiert sind, aber gerade hier im Forum sieht man, dass es auch andere Fälle gibt.

Leider sind Homophoben ja nicht bereit, aufzuzeigen, worin ihre persönliche Betroffenheit eigentlich besteht. Mir kann niemand erzählen, dass das Wissen um von anderen angewandte Sexualpraktiken an sich schon zu solchen Reaktioen führt. Irgendwo muss noch eine - wenn auch meinetwegen ganz subjektive - persönliche Betroffenheit vorliegen.

Ich sehe da die Parallele zu meiner "Islamophobie". Die Tatsache an sich, dass Moslems zu Allah beten und was weiß ich noch tun, von dem sie glauben, es tun zu müssen, ist mir eigentlich vollkommen egal. Mir ist es aber nicht egal, wenn sie sich anschicken, peu à peu "mein" Revier zu besetzen und meinen Menschentyp zu verdrängen, was sie mit mathematischer Gewissheit tun werden, wenn sich an der derzeitigen Entwicklung nichts ändert (,was ich allerdings nicht glaube).

Von den Homosexuellen geht für mich aber überhaupt keine Gefahr aus und ich sehe auch nicht, wo sie eine Gefahr für andere darstellen könnten. Homophobie ist mir daher ein Rätsel.

@Aldebaran,

ein sehr interessanter Post. Das "Einfachste" daran sind für mich noch die wahren Ursachen des Antisemitismus. Da er in krassem Widerspruch zum offiziell vor '45 hoch gehaltenem Nationalismus steht - seine ersten Opfer waren Deutsche, z. T. selbst nationalistisch und er war der Beginn der Selbstzerstörung Deutschland - erlaube ich mir hier, auf politökonomischen Ursachen zu bestehen. "Der Jude" war gerade als guter Deutscher und Patriot/Nationalist ein unerwünschter Konkurrent um Macht und Pfründe. Gegenüber einem Spießerpack, das den Nationalismus instrumentalisierte und das vor allem auf eine saudumme Art machte (gegen intelligente Korruption hätte ich nicht viel, nur sind die Korrupten in der Regel nicht intelligent) konnten die Juden mit noch so viel Fähnchen schwenken nicht ankommen. Es gab Juden, die noch '33 hofften, Teil des neuen nationalen Projektes zu werden. Der Rest ist bekannt :rolleyes:

Von den Juden ist es nicht weit bis zu den Homosexuellen, denn auch die strebten in der Kaiserzeit mit Magnus Hirschfeld ihre Integration in die Gesellschaft an. Bestrebungen, den Paragraphen 175 abzuschaffen, blockte das Regime aber ab, es war sogar für die Zeit nach dem "Siegfrieden" eine Verschärung geplant. Auch hier IMHO politökonomische Gründe, es sollten lästige Rivalen ausgeschaltet, drangsaliert und ins Halbdunkel geschoben werden.

Anstatt eines Kaiserreiches mit blauen - Juden - und rosa - Homosexuelle - Tupfern zogen es die Protagonisten des politiökonomisches Hasses vor, Deutschland "rasserein" und "sittenstreng" immer wieder gegen die Wand zu fahren. Ich teile deine Islamparanoia zwar nicht, aber erlaube mir trotzdem zu vermuten, dass die Gestalten, die durch ihre Dummheit und Verblendung ein Gemeinwesen mit Potenzial in den Dreck gefahren haben, im Kalifat Absurdistan die eifrigsten der eifrigsten sein würden.

Dafür spricht auch, dass das Bekenntnis zur sexuellen Emanzipation und das Anprangern der Verfolgung von Homosexuellen in der islamischen Welt IMHO eine sehr wirksame propandistische Waffe im "Kampf der Kulturen" wäre. Auch in der islamischen Welt gibt es Homosexuelle und Türkenjungs sitzen in Berlin im Internet-Café, um da ungestört auf Gay-Seiten zu surfen. Die Art, wie in islamischen Ländern Psychopathen den Sittenwächter machen, ist meines Wissens eh so krank, dass sich die verständigeren Kalifen und Sultane da im Grabe umdrehen. Nur habe ich das Gefühl, gerade die größten Muselhasser wollen diese Zustände auch für ihr "christliches Abendland". Alldiweil diejenigen islamischen Gemeinwesen, die nicht völlig dem pseudokonservativem Verfall anheimgefallen sind, auf die Moderne zugehen.

Sind die größten Schwulenhasser selbst schwul? Die Frage muss gestellt werden. Weil der Schwulenhass sehr stark aus männerbündischen Zusammenhängen der Rechtsextremen und Einwanderer kommt. Und da oft mit Hass auf alles "Weibliche" einhergeht. Den Sprüchen mancher Machos zufolge scheint Sex mit Frauen auf einer Stufe wie Sex mit Tieren zu rangieren. Wie sieht denn für die Herrschaften Sex mit Verständnis, Respekt, ja Liebe aus. Geht wohl nur untereinander, d. h. gar nicht, weil darf nicht.
Und weil das Diskrinimieren und Rausmobben der Homos aus der Öffentlichkeit uns nur wieder dem Terror der Klemmschwestern anheim fallen lässt. Mann ist dann offiziell heterosexuell und sittenstreng, mag aber nur Männer um sich und wenn Mann 6 Kinder hat, hat Mann auch nur 6 mal mit Frau geschlafen. Da Mann seine wahren Vorlieben bei Strafe der Ächtung verheimlichen muss, wird der sozialen Evolution zum größten und hinterlistigsten Arschloch wieder Bahn gegeben.
Wie bescheuert müssen Homophobe eigentlich sein, um solche kranken Zustände wieder herstellen zu wollen. Angesichts des Streits, den ich mit einigen Homos hatte und von Homopolitikern, die so überflüssig sind wie ihre heterosexuellen Kollegen wäre es für jeden, der bei Verstand ist, besser, zu sagen: dann den Homos ihren Freiraum lassen und bei Konflikten mit homosexuellen Menschen (egal um was es geht) wenigstens mit offenem Visier fechten. Dann weiß man woran man ist, was in einer von Klemmschwestern terrorisierten Welt nicht der Fall ist.

ExAnimo
02.07.2008, 06:28
Sie werden überwiegend gehaßt, weil sie
anders sind
und/oder
gegen religiöse Normen und Vorstellungen handeln und leben
Solange ich nicht in den Arsch gefickt werden soll, steht mir es nicht zu dieses Anderssein zu verurteilen.


Meines Wissens nach gibt es keine Gesellschaft, die ohne Normen und Wertvorstellungen auskommt. Sie dienen so zu sagen als "Pufferzone" zwischen den verschiedenen Gruppen und Mitgliedern einer Gesellschaft. Die sind einfach notwendig, um ein friedvolles Zusammenleben zu ermöglichen. Wer sich daran nicht hält - das ist jedem freigestellt - muß mit Gegenwind rechnen. So ergeht es unseren schwulen Brüdern und Schwestern. Sie sollten gefälligst damit leben und nicht rum heulen. Die von den CSD Freunden selbst kreierten "Freiheiten" sind nichts anderes als übertriebener, teilweise krankhafter Exhibitionismus, den die Mehrheit unserer Gesellschaft nicht teilt. Damit haben sie sich abzufinden, Demokratie gibt es bisher noch nicht im Sommerschlußverkauf, das gilt auch für Schwule und Lesben.

Beverly
02.07.2008, 06:38
Was soll eigentlich das ganze Gerede von Homophobie?(...)

Dass du dich so ereiferst, zeigt nur, dass der Strang richtig war. Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern der Homohasser :)

Es ist nicht mal Homophobie an sich. Die wird es meines Erachtens auch in einer anarchoiden Welt (der einzig lebbaren) geben, weil sie ebenso Ausdruck der Vielfalt ist wie die Homosexualität selbst. Es ist zu großen Teilen der Diskurs, in dem die Homophoben mitschwimmen und den sie antreiben. Weil da nur perverse Zustände rauskommen X( !

Beverly
02.07.2008, 06:44
Wenn ich mich dunkel erinnere: "Don't ask - don't tell".

Die Kirche hat immer wieder zu erkennen gegeben, dass Sexualität für sie nur der Fortpflanzung dient. Sich da zu was bekennen - selbst wenn ein Priester es offiziell nicht ausüben darf - stört schlicht den auf Vermehrung ausgerichteten Betriebsablauf. Ebenso wie jeder Sex - egal ob homo oder mit Verhüterli - bei dem keine Kinder herauskommen können. Meines Wissens hat deshalb vor Urzeiten die Kirche einem Mann und einer Frau, die wegen Muskelschwundes keinen "richtigen" Geschlechtsverkehr mehr zustande brachten, die Trauung verweigert ... wird Zeit, dass ihr Idol wieder kommt und den Saustall ausmistet. Die Händler im Tempel waren harmlos gegen das, was sich da in zu Gotteshäusern umgewidmeten Markthallen an Perfiedie gesammelt hat.

Beverly
02.07.2008, 06:45
Das ist kein Argument - mich stoert vieles: Die Kirche gegenueber; die Show, die hier alljaehrlich zur Parlamentseroeffung abgezogen wird (kann Elizabeth II nicht einfach die Thornrede per E-Mail schicken; wird ohnehin nicht von ihr geschrieben), dumme Musik, etc. etc. etc. - die Liste ist sehr.

Aber ich erhebde daraus zunaechst keine oeffentlichen Forderungen. Ich kann ja wegschauen.

das "wie die Homosexuellen auftreten" halte ich auch nur für eine Schutzbehauptung - die Fußballfans haben die Homos da schon längst hinter sich gelassen

harlekina
02.07.2008, 06:45
Ich hasse die Homosexuellen, weil sie mittlerweile Jungen in Kindergärten zwingen wollen, sich die Fingernägel zu lackieren. Gibt man ihnen den kleinen Finger, nehmen sie die ganze Hand.

Abgesehen von den dauernden Homo-Belästigungen (Bundeswehr, Kirche etc.)

Das mit den lackierten Fingernägeln bei Jungs im Kindergarten kommt daher, weil die Buben neugierig waren und den Nagellack der Mutter/großen/kleinen Schwester ausprobiert haben.

Beverly
02.07.2008, 06:46
Noch ein Strang für diese abartigen :kotz: :zens:

sags ruhig: Homohasser X(

harlekina
02.07.2008, 06:49
Das ist kein Argument - mich stoert vieles: Die Kirche gegenueber; die Show, die hier alljaehrlich zur Parlamentseroeffung abgezogen wird (kann Elizabeth II nicht einfach die Thornrede per E-Mail schicken; wird ohnehin nicht von ihr geschrieben), dumme Musik, etc. etc. etc. - die Liste ist sehr.

Aber ich erhebde daraus zunaechst keine oeffentlichen Forderungen. Ich kann ja wegschauen.
Das, was du ansprichst, sind Traditionen, an denen viele festhalten; ich finde, das kann man nicht vergleichen.

Beverly
02.07.2008, 06:53
Und ob es Heten oder Homos sind; ich mag es nicht, wenn mein minderjähriges Kind sich knutschende oder fummelnde Menschen in der Fussgängerzone oder sonstwo ansehen muss.


Als Kind hatte ich folgendes Erlebnis: ein Pärchen - Mann und Frau, also hetero - knutschte in einer Gasse meines Heimatdorfes. Also "auf offener Straße" wo es alle sehen konnten. Und in einem Kaff, wo jeder jeden bespitzelt und das vermutlich die Runde machte. Ich und ein Freund haben dann zugesehen - weil ja in dem Alter und auch auf offener Straße, also kein sanktionswürdiges Eindringen in ihre Privatsphäre. Aber als die beiden merkten, dass sie auf der Straße nicht allein sind, mussten wir Reißaus nehmen. Damit hat sich der Kerl, der uns verfolgte, vielleicht sogar strafbar gemacht oder zumindest in einer juristischen Grauzone bewegt.

Hat sich damals eine Sau so darüber aufgergt, wie jetzt all die Säue über den CSD? Nein. Das war nur eine von 899707709 Anlässen, bei denen der sexuelle Mainstream den öffentlichen Raum mit Beschlag belegte, ohne überhaupt zu fragen.
Die können sich ihr Gezeter beim 899707710. Event, wo das mal die Homos machen, schlicht sparen X( !

Beverly
02.07.2008, 06:55
Das, was du ansprichst, sind Traditionen, an denen viele festhalten; ich finde, das kann man nicht vergleichen.

Der CSD hat auch eine mittlerweile 30jährige Tradition. In einem gesunden Volk - was wir gerade dank der Freunde gesunden Volksempfindes nicht haben - würde daraus im Laufe der kommenden Jahrzehnte und Jahrhunderte ein Volkfest werden. Sommerfest mit rosa Schleifchen halt.

Beverly
02.07.2008, 07:00
Meines Wissens nach gibt es keine Gesellschaft, die ohne Normen und Wertvorstellungen auskommt.(...)

Gerade die auf "Sitte, Anstand und Moral" pochenden Kräfte beweisen immer wieder, dass es auch ohne wirkliche, tief greifende und universelle Werte geht. Gandenlose Repression, Psychoterror und Bigotterie tun es auch und wenn es dann gerade in den Zeiten der Sittenstrenge am meisten kracht - Krieg, Bürgerkrieg - ist man um Ausreden nicht verlegen.

ExAnimo
02.07.2008, 07:03
Die Kirche hat immer wieder zu erkennen gegeben, dass Sexualität für sie nur der Fortpflanzung dient. Sich da zu was bekennen - selbst wenn ein Priester es offiziell nicht ausüben darf - stört schlicht den auf Vermehrung ausgerichteten Betriebsablauf. Ebenso wie jeder Sex - egal ob homo oder mit Verhüterli - bei dem keine Kinder herauskommen können. Meines Wissens hat deshalb vor Urzeiten die Kirche einem Mann und einer Frau, die wegen Muskelschwundes keinen "richtigen" Geschlechtsverkehr mehr zustande brachten, die Trauung verweigert ... wird Zeit, dass ihr Idol wieder kommt und den Saustall ausmistet. Die Händler im Tempel waren harmlos gegen das, was sich da in zu Gotteshäusern umgewidmeten Markthallen an Perfiedie gesammelt hat.

Es gibt nicht die Kirche. Innerhalb und außerhalb der Kirche gab es immer schon kritische Christen, die es zugegebener Maßen nicht leicht haben. Darüber beklage ich mich nicht, das ist in Ordnung. Trotzdem will ich mal hier ganz klar feststellen, daß es ohne die kirchlichen Verbände und deren sozialer, caritativer Arbeit noch viel schlimmer um Deutschland bestellt wäre. Diese Errungenschaften haben wir bestimmt nicht dir, den Kommunisten und Sozialisten zu verdanken.

Was Verhütung und Sex angeht gibt es so viele Positionen wie es Sand am Meer gibt. Dein gebetsmühlenartiges Wiederholen von Steinzeitgeschichten ist da wenig hilfreich und lenkt nur von deinem eigenen Thema ab.

Rheinlaender
02.07.2008, 07:06
Das, was du ansprichst, sind Traditionen, an denen viele festhalten; ich finde, das kann man nicht vergleichen.

Ich wuesste nicht, warum eine Dummheit mehr Schutz erwarten darf, nur weil sie schon lange gemacht wird.

ExAnimo
02.07.2008, 07:31
Gerade die auf "Sitte, Anstand und Moral" pochenden Kräfte beweisen immer wieder, dass es auch ohne wirkliche, tief greifende und universelle Werte geht. Gandenlose Repression, Psychoterror und Bigotterie tun es auch und wenn es dann gerade in den Zeiten der Sittenstrenge am meisten kracht - Krieg, Bürgerkrieg - ist man um Ausreden nicht verlegen.

Es ist nicht sonderlich geschickt, gegen sein eigenes Avatar an zu pinkeln, Che war zutiefst ein Moralist, auch wenn er in anderen Dingen auf der falschen Spur war. Hätten wir heute etwas mehr von Anstand, Sitte und Moral, wären wir (auch Homos et al) nicht so tief gesunken. Der Aufstand der Anständigen ist ein Versuch, das zu retten, was noch zu retten ist.

Rheinlaender
02.07.2008, 07:44
Es ist nicht sonderlich geschickt, gegen sein eigenes Avatar an zu pinkeln, Che war zutiefst ein Moralist, auch wenn er in anderen Dingen auf der falschen Spur war. Hätten wir heute etwas mehr von Anstand, Sitte und Moral, wären wir (auch Homos et al) nicht so tief gesunken.

Der heutigen Ideen von "Anstand, Sitte und Moral" sind andere als zu fruehren Zeiten. sie sind nicht "gesunken"; ich moechte eher sagen, dass wir in moralischeren Zeit leben als noch vor 40 Jahren.

Beverly
02.07.2008, 07:56
Es ist nicht sonderlich geschickt, gegen sein eigenes Avatar an zu pinkeln, Che war zutiefst ein Moralist, auch wenn er in anderen Dingen auf der falschen Spur war. Hätten wir heute etwas mehr von Anstand, Sitte und Moral, wären wir (auch Homos et al) nicht so tief gesunken. Der Aufstand der Anständigen ist ein Versuch, das zu retten, was noch zu retten ist.

Ich glaube, jede Ideologie hat so ihre Mittel und Wege, durch besonders rabiates Agieren das Gegenteil von den zu erreichen, was sie offiziell will.

(Rechts-)Konservative wollen die heile Welt mit klaren Strukturen (wenn ich mich nicht da schon irre) und sie fördern mit ihrem Agieren gegen Homosexuelle nur die Antithese der heilen Welt im Irrenhaus.

Beverly
02.07.2008, 08:02
Der heutigen Ideen von "Anstand, Sitte und Moral" sind andere als zu fruehren Zeiten. sie sind nicht "gesunken"; ich moechte eher sagen, dass wir in moralischeren Zeit leben als noch vor 40 Jahren.

Selbst als noch so große Pessimistin müsste ich da sagen: wir sind uns über die Amoralität der Geschichte und der Menschen heute viel bewusster als vor 40, 400 oder 1000 Jahren. Wir sind auch viel desillusionierter geworden und fallen nicht mehr so leicht auf jeden Demagogen rein.
Wenn heute einer schreit "deus lo volt", macht der verständige Mitmensch nur so: :vogel: alldiweil Papst Urban so noch einen Kreuzzug lostreten konnte. Im Internet kann man heute nach Herzenslust über die beschissene Welt schimpfen, wer das zu Zeiten von "Sitte, Anstand und Moral" getan hätte, dessen Elaboare wären verbrannt worden. Und er oder sie mit ihnen :rolleyes:

Wenn ich meinen Pessimusmus weiter spinne, so erscheint mir als ultimate Horrorvision einer lebensunwerten, vernichtungswürdigen Welt ein rabiater Strukturkonservatismus gepaart mit der Dynamik der Moderne.
Der Strukturkonservatismus ist dann die "Achse" für einen riesigen Dreschflegel, der die ganze Welt in ein Schlachthaus verwandelt.

Wir haben dann auf der starren Achse neben anderen Dingen eben auch Diskriminierung, Marginalisierung, Ghettoisierung, Verfolgung und Ermordnung von Homosexuellen.
Der frei schwingede Dreschflegel besteht aus demographischer Expansion, ungebremster und unkontrollierter ökonomischer "Dynamik" mit all ihren sozialen Verwerfungen und dem Prinzip der Konkurrenz von Völkern, Kulturen und Individuen.

So eine Scheiß-Vision, wie ich sie andeutungsweise im heutigen Russland verwirklicht sehe - Brutalkapitalismus gepaart mit Autoritarismus und Konservatismus - ist deutlich motivierender für den nächsten CSD als das offizielle BlaBla der Homolobbyisten. Um sie zu verhindern, ohne Bomben legen zu müssen.

ExAnimo
02.07.2008, 08:05
Ich glaube, jede Ideologie hat so ihre Mittel und Wege, durch besonders rabiates Agieren das Gegenteil von den zu erreichen, was sie offiziell will.
(Rechts-)Konservative wollen die heile Welt mit klaren Strukturen (wenn ich mich nicht da schon irre) und sie fördern mit ihrem Agieren gegen Homosexuelle nur die Antithese der heilen Welt im Irrenhaus.

Sie platzieren in ihrer Mehrheit Homos dort, wo sie hin gehören. Auf ein unbedeutendes Nebengleis der menschlichen Geschichte. Das ist nicht verwerflich, sondern höchst anständig. Bei Aufmucken gibts Gegenwind, auch das ist anständig, ich begrüße das.

harlekina
02.07.2008, 08:08
Der heutigen Ideen von "Anstand, Sitte und Moral" sind andere als zu fruehren Zeiten. sie sind nicht "gesunken"; ich moechte eher sagen, dass wir in moralischeren Zeit leben als noch vor 40 Jahren.

Ich bin eher der Ansicht, dass das heutige Leben viel freizügiger ist als früher - betrachte nur einmal das Fernsehprogramm.

Rheinlaender
02.07.2008, 08:14
Ich bin eher der Ansicht, dass das heutige Leben viel freizügiger ist als früher - betrachte nur einmal das Fernsehprogramm.

Diese "Freizuegigkeit" bedeutet konkrett, dass Menschen gelernt haben mit Freiheit umzugehen ohne das ein moralinsaueres Geruest sie umgibt. Das heisst sie koennen moralisch handeln, ohne einen Anstandswauwau zu haben.

Sich in einer Gesellschaft moralishc zu verhalten, bei der jeder Verstoss sofort bestraft wird ist nicht schwer, sich morlaisch zu verhalten in einer Gesellschaft, die diese Freiheit laesst ist eine andere Sache Das morlaischen Fortschritt.

---

Im Uebrigen ist mir die Verbindung von Moral und Sex immer ein Raetzel gewesen.

Beverly
02.07.2008, 08:19
Sie platzieren in ihrer Mehrheit Homos dort, wo sie hin gehören. Auf ein unbedeutendes Nebengleis der menschlichen Geschichte. Das ist nicht verwerflich, sondern höchst anständig. Bei Aufmucken gibts Gegenwind, auch das ist anständig, ich begrüße das.

glaubst du das selbst? schau dir doch mal die Gesellschaften und Zustände an, wo Homosexuelle verfolgt wurden? und ich kann dir nicht ersparen, zu schreiben, dass gerade die rabiaten Homohasser nur an diejenigen "Werte" glauben, bei denen sie selbst ganz oben sind - mit Moral hat das gar nichts zu tun

homofeindliche Gesellschaften sind totalitäre Gesellschaften, wo jeder jeden kontrolliert und wo soziale Kontrolle entfremdete Herrschaft nicht überflüssig macht, sondern ein Teil von ihr ist

Beverly
02.07.2008, 08:24
Diese "Freizuegigkeit" bedeutet konkrett, dass Menschen gelernt haben mit Freiheit umzugehen ohne das ein moralinsaueres Geruest sie umgibt. Das heisst sie koennen moralisch handeln, ohne einen Anstandswauwau zu haben.

Sich in einer Gesellschaft moralishc zu verhalten, bei der jeder Verstoss sofort bestraft wird ist nicht schwer, sich morlaisch zu verhalten in einer Gesellschaft, die diese Freiheit laesst ist eine andere Sache Das morlaischen Fortschritt.

Das Problem in den so genannten "moralischen" Gesellschaften alter Schule war und ist, dass nicht für alle die gleichen Regeln gelten. Es läuft immer auf Hierarchien hinaus und im Unterschied zur formalen Rechtsgleihheit moderner Gesellschaften auch auf Abstufungen der Rechte. Die Eliten mögen in tradierten Gesellschaften immer recht freizügig gelebt haben. Nur sahen und sehen sie keinen Grund, die Freizügigkeit allen zu geben.

harlekina
02.07.2008, 08:30
Diese "Freizuegigkeit" bedeutet konkrett, dass Menschen gelernt haben mit Freiheit umzugehen ohne das ein moralinsaueres Geruest sie umgibt. Das heisst sie koennen moralisch handeln, ohne einen Anstandswauwau zu haben.

Sich in einer Gesellschaft moralishc zu verhalten, bei der jeder Verstoss sofort bestraft wird ist nicht schwer, sich morlaisch zu verhalten in einer Gesellschaft, die diese Freiheit laesst ist eine andere Sache Das morlaischen Fortschritt.

---

Im Uebrigen ist mir die Verbindung von Moral und Sex immer ein Raetzel gewesen.

Die Frage, ob Menschen mit ihrer jetzt gewonnenen Freizügigkeit umgehen können, verneine ich.

Rheinlaender
02.07.2008, 08:40
Das Problem in den so genannten "moralischen" Gesellschaften alter Schule war und ist, dass nicht für alle die gleichen Regeln gelten. Es läuft immer auf Hierarchien hinaus und im Unterschied zur formalen Rechtsgleihheit moderner Gesellschaften auch auf Abstufungen der Rechte. Die Eliten mögen in tradierten Gesellschaften immer recht freizügig gelebt haben. Nur sahen und sehen sie keinen Grund, die Freizügigkeit allen zu geben.

Das ist etwas komplizierter. Die traditionellen Gesellschaften hatten haeufig eine Doppelmoral, bei der sexuelle Freizuegigkeit zwar nicht offiziell akzeptiert wurde, in Randbereichen auch beim "einfachen Mann" geduldet. Denke an staedtischen Bordelle des Mittelalters, den Dauerbrenner des mittelalterlichen Witzes von "perversen Klosterbruder", aber auch weitverbreitete Homosexualitaet am Hofe Louis XIV (der Briefe der Lieselotte von der Pfalz sind sehr glaubwuerdig).

Es war interessanterweise die buergerliche Gesellschaft, besser gesagt die prostantische buergerliche Gesellschaft, die die Luecken radikal schloss. Das kannst gut an den putianischen Diktatur unter Olver Cromwell zeigen, aber auch an einer bestimmten Phase der Niederlande im 17. und 18. Jahrhundert, oder an der Genfer Republik.

Man muss der buergerlichen Gesellschaft hier wieder zugute halten, dass sie die Beschraenkungen wieder selber in den letzten Jahrzehnten einriss - letztendlich in konsequenter anwendung ihrer aufklaerischen Ideologie.

Klopperhorst
02.07.2008, 08:52
Die Frage, ob Menschen mit ihrer jetzt gewonnenen Freizügigkeit umgehen können, verneine ich.

Sehr richtig, das ist ein nüchternes und realistisches Menschenbild.

Die meisten Homos auf diesen Paraden sind nur hormongesteuerte Tiere, die den schnellen Fick suchen.

Daher die ganze Maskerade und Extrovertiertheit.

Mit sonderbaren Idealen oder gar Befreiungsbewegungen hat dies nichts zu tun.

Es ist daher eine Belästigung der heterosexuellen Bevölkerung mit diesen sexuell übersteuerten Erscheinungen.


----

cajadeahorros
02.07.2008, 08:55
Sehr richtig, das ist ein nüchternes und realistisches Menschenbild.

Die meisten Homos auf diesen Paraden sind nur hormongesteuerte Tiere, die den schnellen Fick suchen.

Daher die ganze Maskerade und Extrovertiertheit.

Mit sonderbaren Idealen oder gar Befreiungsbewegungen hat dies nichts zu tun.

Es ist daher eine Belästigung der heterosexuellen Bevölkerung mit diesen sexuell übersteuerten Erscheinungen.


----

Dank an die Homos dass sie mich regelmäßig daran erinnern dass es wichtigeres gibt als beten, arbeiten und ducken: Spontan, aber regelmäßig sexuell attraktiven Personen beizuwohnen.

harlekina
02.07.2008, 08:57
Sehr richtig, das ist ein nüchternes und realistisches Menschenbild.

Die meisten Homos auf diesen Paraden sind nur hormongesteuerte Tiere, die den schnellen Fick suchen.

Daher die ganze Maskerade und Extrovertiertheit.

Mit sonderbaren Idealen oder gar Befreiungsbewegungen hat dies nichts zu tun.

Es ist daher eine Belästigung der heterosexuellen Bevölkerung mit diesen sexuell übersteuerten Erscheinungen.


----

Ich habe meine Bemerkung allerdings nicht (nur) auf die Homoszene, sondern allgemein bezogen, aber das wäre zu sehr Off Topic.

Klopperhorst
02.07.2008, 08:58
Dank an die Homos dass sie mich regelmäßig daran erinnern dass es wichtigeres gibt als beten, arbeiten und ducken: Spontan, aber regelmäßig sexuell attraktiven Personen beizuwohnen.

Nicht die Homos erinnern dich daran, sondern dein biologischer Grundtrieb und jeder Anflug von Verliebtheit.

Das wichtigste im Leben ist in der Tat die sexuelle Fortpflanzung, darauf ist alles angelegt.

Aber Homosexuelle pflanzen sich nicht fort, sie tun das um ihrer selbst Willen, eine Abart der Natur, höchstens noch mit einem versteckten Aspekt (uns noch nicht bekannten Vorteil) versehen.

Daher ist dieses Gehabe abzulehnen.

---

Trashcansinatra
02.07.2008, 09:01
Meines Wissens nach gibt es keine Gesellschaft, die ohne Normen und Wertvorstellungen auskommt. Sie dienen so zu sagen als "Pufferzone" zwischen den verschiedenen Gruppen und Mitgliedern einer Gesellschaft. Die sind einfach notwendig, um ein friedvolles Zusammenleben zu ermöglichen. Wer sich daran nicht hält - das ist jedem freigestellt - muß mit Gegenwind rechnen. So ergeht es unseren schwulen Brüdern und Schwestern. Sie sollten gefälligst damit leben und nicht rum heulen. Die von den CSD Freunden selbst kreierten "Freiheiten" sind nichts anderes als übertriebener, teilweise krankhafter Exhibitionismus, den die Mehrheit unserer Gesellschaft nicht teilt. Damit haben sie sich abzufinden, Demokratie gibt es bisher noch nicht im Sommerschlußverkauf, das gilt auch für Schwule und Lesben.

Auf welche "selbst kreierten Freiheiten" willst du denn hinaus? Das erscheint mir ein wenig arg nebulös.

Oft genug kommt (gerade durch moslemische "Kulturbereicherer") vor, daß der Homosexuelle nur um der Homosexualität willen Attacken ausgesetzt ist.

cajadeahorros
02.07.2008, 09:14
Nicht die Homos erinnern dich daran, sondern dein biologischer Grundtrieb und jeder Anflug von Verliebtheit.

Das wichtigste im Leben ist in der Tat die sexuelle Fortpflanzung, darauf ist alles angelegt.

Aber Homosexuelle pflanzen sich nicht fort, sie tun das um ihrer selbst Willen, eine Abart der Natur, höchstens noch mit einem versteckten Aspekt (uns noch nicht bekannten Vorteil) versehen.

Daher ist dieses Gehabe abzulehnen.

---

Und Dank der Pille sind zum Glück auch die Heten von diesem biologischen Zwang befreit. Ich pflanze mich jedenfalls auch nicht fort.

Rheinlaender
02.07.2008, 09:22
Meines Wissens nach gibt es keine Gesellschaft, die ohne Normen und Wertvorstellungen auskommt. Sie dienen so zu sagen als "Pufferzone" zwischen den verschiedenen Gruppen und Mitgliedern einer Gesellschaft. Die sind einfach notwendig, um ein friedvolles Zusammenleben zu ermöglichen.

Und diese regel ist einfach: Jeder kann tun-und-lassen was er will, solange er nicht des anderen recht beschraenkt das gleiche zu tun. Ich mag nackt tanzen, Du magst Rippcher mit Kraut essen und unser Nachbar sich nacht um 02h00 rituell Spinat ins Geschicht schmieren - geht primaer niemand etwas an.


Wer sich daran nicht hält - das ist jedem freigestellt - muß mit Gegenwind rechnen. So ergeht es unseren schwulen Brüdern und Schwestern.

Diese o.g. Regel wird aber nicht verletzt - Dein sog. "Gegenwind" ist also illegitim, wenn er die Basis des blossen Protestes verlassen wuerde.


Sie sollten gefälligst damit leben und nicht rum heulen. Die von den CSD Freunden selbst kreierten "Freiheiten" sind nichts anderes als übertriebener, teilweise krankhafter Exhibitionismus, den die Mehrheit unserer Gesellschaft nicht teilt.

Die Mehrheitsmeinung ist hier vollkommen irrelevant.

Klopperhorst
02.07.2008, 09:24
Und Dank der Pille sind zum Glück auch die Heten von diesem biologischen Zwang befreit. Ich pflanze mich jedenfalls auch nicht fort.

Trotzdem bist du bisweilen verliebt, also das ist der mahnende Zeigefinger der Natur, er wird dich so lange knechten und nach sexuellen Liebesabenteuern suchen lassen, bis deine biologische Uhr abgelaufen ist.


---

Schwarzer Rabe
02.07.2008, 09:37
Der heutigen Ideen von "Anstand, Sitte und Moral" sind andere als zu fruehren Zeiten. sie sind nicht "gesunken"; ich moechte eher sagen, dass wir in moralischeren Zeit leben als noch vor 40 Jahren.

Leben wir eben nicht! Wir leben in einer Zeit der Auflösung, Verrohung und Vermischung, damit der Menschenmischmaschpöbel einfacher zu steuern ist.

hardStyler
02.07.2008, 09:38
Haben sich die Linken nun wieder abgeregt?

Ich finde es ja sowieso ziemlich köstlich, dass Homo-Liebhaber hier darüber abstimmen, warum andere denn Homos nicht mögen. :rolleyes:

Demnächst lassen wir mal auf dem Parteitag der Partei XY über die entgegengesetze Partei abstimmen...

Felidae
02.07.2008, 09:40
Leben wir eben nicht! Wir leben in einer Zeit der Auflösung, Verrohung und Vermischung, damit der Menschenmischmaschpöbel einfacher zu steuern ist.

Vor 40 Jahren hatte man seine Affären im Geheimen. Heute stehen die Leute dazu. Was ist besser?

Schwarzer Rabe
02.07.2008, 09:55
Vor 40 Jahren hatte man seine Affären im Geheimen. Heute stehen die Leute dazu. Was ist besser?

Diese Hampelei von Männern in Frauenkleidern hat nichts mit geheimen Affären zu tun.

Trashcansinatra
02.07.2008, 09:57
Und diese regel ist einfach: Jeder kann tun-und-lassen was er will, solange er nicht des anderen recht beschraenkt das gleiche zu tun. Ich mag nackt tanzen, Du magst Rippcher mit Kraut essen und unser Nachbar sich nacht um 02h00 rituell Spinat ins Geschicht schmieren - geht primaer niemand etwas an.



Diese o.g. Regel wird aber nicht verletzt - Dein sog. "Gegenwind" ist also illegitim, wenn er die Basis des blossen Protestes verlassen wuerde.



Die Mehrheitsmeinung ist hier vollkommen irrelevant.


GENAU SO SEHE ICH DAS AUCH

DE GVSTIBVS NON EST DISPVTANDVM

Rheinlaender
02.07.2008, 09:58
Diese Hampelei von Männern in Frauenkleidern hat nichts mit geheimen Affären zu tun.

Alles nicht neues:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/ed/Damendarsteller_Fritz_Thurm-Silvare.jpg

und wenn Du Dich ein wenig mit auffuehrungpraxis von Theaterstuecken im 16. und 17. Jahrundert auskennen wuerdest, wuestest Du, dass Frauenrollen damals, wie in der Antike, nur von Maenner gespielt werden durften.

Schwarzer Rabe
02.07.2008, 09:59
und wenn Du Dich ein wenig mit auffuehrungpraxis von Theaterstuecken im 16. und 17. Jahrundert auskennen wuerdest, wuestest Du, dass Frauenrollen damals, wie in der Antike, nur von Maenner gespielt werden durften.

Zwischen Theater und auf der "Straße unsittlich rumhampeln" besteht aber ein Unterschied!

Rheinlaender
02.07.2008, 10:05
Zwischen Theater und auf der "Straße unsittlich rumhampeln" besteht aber ein Unterschied!

Leider sind die Unterlagen die Sir Francis Walsingham ueber Christopher Marlowe anlegen liess verschuett gegangen, wahrscheinlich beim Brand 1666, aber das wenige, was wir haben aus dem Archive des Privy Councils haben ist aber klar: Es gab zumindest in elizabethanischen England eine offene homosexuelle Szene, zu der auch Transvestiten gehoerten. Das aenderte sich wahrscheinlich erst unter Oliver Cromwell.

Schwarzer Rabe
02.07.2008, 10:07
Leider sind die Unterlagen die Sir Francis Walsingham ueber Christopher Marlowe anlegen liess verschuett gegangen, wahrscheinlich beim Brand 1666, aber das wenige, was wir haben aus dem Archive des Privy Councils haben ist aber klar: Es gab zumindest in elizabethanischen England eine offene homosexuelle Szene, zu der auch Transvestiten gehoerten. Das aenderte sich wahrscheinlich erst unter Oliver Cromwell.

Der hat dieses Pack dann hoffentlich in den Kerker geworfen!

Felidae
02.07.2008, 10:08
Diese Hampelei von Männern in Frauenkleidern hat nichts mit geheimen Affären zu tun.

Bei den alten Griechen war es sogar in, schwul zu sein.

Schwarzer Rabe
02.07.2008, 10:09
Bei den alten Griechen war es sogar in, schwul zu sein.

Quelle?

Felidae
02.07.2008, 10:10
Quelle?

http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_antiken_Griechenland

harlekina
02.07.2008, 10:13
Bei den alten Griechen war es sogar in, schwul zu sein.

Ich dachte, das waren die Römer.

Rheinlaender
02.07.2008, 10:16
Der hat dieses Pack dann hoffentlich in den Kerker geworfen!

Nicht nur das - er verbot Theater, Tanz und so ziemlich alles, was nicht mit beten und Arbeiten zu tun hatte. Er beendete damit die erste Bluethezeit der engl. Literatur und Kunst, mit Namen wie Shakespeare, Bacon, Sidney, Marlowe.

Sein Regime war am Ende so verhasst, dass man es vorzog doch wieder die Stuarts mit Charles II auf den Thron zurueckzurufen.

hardStyler
02.07.2008, 10:24
Man sieht ja was aus Griechen und Römern wurde...

Rheinlaender
02.07.2008, 10:30
Man sieht ja was aus Griechen und Römern wurde...

Wir verwenden lateinische Buchstaben, beschreiben unsere Sprachen mit den Begriffen der lat. Grammatik, benutzen roemisches Recht (ok, wir hier auf der Insel nicht), beziehen uns griechische Philosophen, entwickelten die Komoedie und die Tragoedie aus seine griechischen Anfangen weiter, fuehren heute noch Stuecke der Antike auf, benutzen Abstraktionen des roemischen Staatsrechts, etc. etc. pp.

Aus der Sicht der Antike eine ziemliche Erfolgsgeschichte.

Beverly
02.07.2008, 10:35
Nicht nur das - er [Oliver Cromwell] verbot Theater, Tanz und so ziemlich alles, was nicht mit beten und Arbeiten zu tun hatte. Er beendete damit die erste Bluethezeit der engl. Literatur und Kunst, mit Namen wie Shakespeare, Bacon, Sidney, Marlowe.

Vor Cromwell haben Savonarola in Florenz und Calvin in Genf ähnlich gewütet, nach im unter anderem der Ayatollah Chomeini. Das ist alles so Scheiße und die Befürworter solcher Zustände sind so verblendet, dass ihr Liberalen sie allesamt als Werbeträger für eure Ideologie einspannen sollt. So ihr diese - mit Verlaub - Toren und Trottel nicht schon dazu benutzt ;)
Als es letzten Samstag - CSD in Berlin - den ganzen Tag nur schüttete und ich faul in der Wohnung saß, haben mich nicht die Propaganda der Homo-Lobbyisten dazu veranlasst mich zurecht zu machen, den Regenschirm einzustecken und los zu fahren, sondern die Ausführungen des Teilnehmer Würfelqualle (§ 175 wieder her und gut is). Wie kann man übrigens nur so verblendet sein, den Homos provozierendes Auftreten vorzuwerfen und dabei selbst so finster-erbärmliche Diskurse fahren, deren Provokationsfaktor kaum noch zu steigern ist?
Das Szenarion einer neuen "Alles-was-Spaß-macht-ist-verboten"-Gesellschaft ist fast das einzige, was mich dazu treiben würde, auch mit Ladendiebstählen und gefälschter Krankenkassenkarte im Liberalismus auszuharren. Weil die geisteskranken Sittenwächter kaum die ökonomischen Ursachen für Diebstahl beseitigen oder allen Menschen kostenlose Gesundheitsversorgung geben würden. Sie würden wohl eher Ladendieben die Hand abhacken :rolleyes:


Sein Regime war am Ende so verhasst, dass man es vorzog doch wieder die Stuarts mit Charles II auf den Thron zurueckzurufen.

Ja, und jetzt zetern die Homohasser rum, weil man nicht nur die Homos, sondern auch sie hasst. Und verstehen die Welt nicht mehr.

Beverly
02.07.2008, 10:40
Man sieht ja was aus Griechen und Römern wurde...

Zu der Zeit relativ offenen Umgangs mit der Sexualität waren es Hochkulturen. Die Griechen probten den geistigen Höhenflug, die Römer die Welteroberung.

Mit dem Aufkommen von "Sittenstrenge" und Lustfeindlichkeit fing Niedergang und Verfall an. Das Christentum gab beiden dann den Rest - Westrom ging ganz unter, Byzanz war ein zunehmend erbärmlicher Abglanz einstiger Größe.

Beverly
02.07.2008, 10:43
Vor 40 Jahren hatte man seine Affären im Geheimen. Heute stehen die Leute dazu. Was ist besser?

Es ist besser, wenn man weiß, woran man ist und womit man es bei diesem und jenem Politiker zu tun hat. Und bitte nicht wieder über die Selbstdarstellung homosexueller Prominenter meckern - Klappern gehört bei Promis zum Handwerk.

Gehirnnutzer
02.07.2008, 10:45
Ich würde sagen es geht weniger um die Homosexualität selber, mehr darum wie sich einige Homosexuelle darstellen. Es geht um die Diskrepanz zwischen dem Ansinnen der Normalität und der Selbstdarstellung.
Immer da wo die Homosexualität zum Mittelpunkt der Selbstdarstellung wird, da tritt auch Hass und Hetze vermehrt auf. Das liegt daran, das diese Art der Selbstdarstellung so wahrgenommen wird, als sei Homosexualität etwas besseres und ein Homosexueller besser als der Rest der Gesellschaft. Diese Wahrnehmung der Homosexualität auf höherer Stufe stehend als die Heterosexualität widerspricht einfach dem Blickpunkt Homosexualität genauso wie Heterosexualität als normale Form der Sexualität zu sehen.
Nehmen wir doch die Homosexualität zweier bekannter Politiker Klaus Wowereit und Guido Westerwelle. Mal die politischen Richtungen für die sie stehen außen vorgelassen, wer wird von den beiden normaler gesehen?
Guido Westerwelle. Er hat sich zwar geoutet, aber ansonsten spielt die Homosexulität bei seinem Auftreten nie eine Rolle. Wowereit dagegen kokettiert mit seiner Homosexualität, er stellt seine Homosexualität in den Vordergrund und als etwas besonderes dar.

Nicht vergessen sollten wir noch, das Klischeebild des Schwulen, das noch in vielen Köpfen steckt. Das Bild der Tunte, des Detlef, was viele Komiker gerne aufgreifen.

hardStyler
02.07.2008, 10:46
Zu der Zeit relativ offenen Umgangs mit der Sexualität waren es Hochkulturen. Die Griechen probten den geistigen Höhenflug, die Römer die Welteroberung.

Mit dem Aufkommen von "Sittenstrenge" und Lustfeindlichkeit fing Niedergang und Verfall an. Das Christentum gab beiden dann den Rest - Westrom ging ganz unter, Byzanz war ein zunehmend erbärmlicher Abglanz einstiger Größe.

Im Gegenteil. Als sie damit anfingen, begann der Absturz.
Im Normalzustand der Aufstieg.

Wie kann man so dreist lügen?

Beverly
02.07.2008, 10:49
Leben wir eben nicht! Wir leben in einer Zeit der Auflösung, Verrohung und Vermischung, damit der Menschenmischmaschpöbel einfacher zu steuern ist.

Ich finde die Zustände heute oft auch nicht gut. Was ich dem Rheinländer über Ladendiebstahl und gefälschte Krankenkassenkarten geschriebe habe, ist in seinem Utopia traurige Realität. Auch in Ländern, die so reich sind, dass sie das nicht nötig hätten. Dazu kommen noch Orientierungslosigkeit, Beziehungsunfähigkeit und Lebensuntüchtigkeit. Die Auflösung jener klaren Strukturen aus Schule > Ausbildung/Studium > Arbeit / Lebensgemeinschaft / Familie, die noch bei unseren Eltern und Großeltern (die mindestens ebenso psychopathisch waren wie wir) den destruktiven Affekten entgegensteuerte. Unsere Generation muss Halt finden, ohne auf Strukturen bauen zu können. Die hat der Wirtschaftsliberalismus zu großen Teilen zersetzt - Flexi-Wahn - und der Konservatismus hat da nichts anzubieten. Unter diesen Rahmenbedingungen, die eben keinen Rahmen mehr bieten, halten sich viele Menschen fast bewunderswert aufrecht.

Bitte nicht traurig sein, wenn du und die anderen Freunde verstaubter, gescheiterter und bigotter Moralvorstellungen etwa bei Homo-Diskussionen so viel Gegenwind kriegen. In einer Welt, wo man nicht mehr weiß, wofür man sein soll, bietet ihr etwas, wogegen man sein muss :)

Rheinlaender
02.07.2008, 11:01
Im Gegenteil. Als sie damit anfingen, begann der Absturz.
Im Normalzustand der Aufstieg.

Das ist schlichter Unsinn - zu einem verstehst Du nicht, dass Roemer durchaus eine Sexualmoral hatten, die aber nicht nach hetro- oder homosexuell unterschied, sondern bei der der Penetrierende der gesellschaftlich Hoeherstehende sein musste und die Frauen der anderen Roemischen tabu waren.

Die Lex Ivlia stellte zwar den Ehebruch unter Strafe, erkonnte aber nur mit einer Frau eines roemischen Buegrers begangen werden, Sex eines Roemers mit einer Sklavin oer Nichtroemierin war fuer den Roemer kein Ehebruch. Ein roemischer Buerger, der seinen Sklaven penetriete, benutze sein Eigenthum und weder Gesetz noch Moral interessierte dies, ein roemischer Bueger sich penetrieren liess, verlohr bestimmte Rechte, es sei denn der Penetrierende waere gesellschaftlich hoeher gestellt, z. B. ein Senator.

Die Ideen der Griechen ueber Moral sahen anders aus, hatten aber auch klare Regeln was an Sex erlaubt war oder nicht. Nur diese sahen ganz anders aus als heute. Sexuelle Beziehungen innerhalb der Armee waren legitim, mit einem Sklaven nicht (andere Wertvorstellungen als die Roemer).


Wie kann man so dreist lügen?

Und wie kann man so dreist Unwissenheit zur Schau stellen?

Krabat
02.07.2008, 11:24
Das ist schlichter Unsinn - zu einem verstehst Du nicht, dass Roemer durchaus eine Sexualmoral hatten, die aber nicht nach hetro- oder homosexuell unterschied, sondern bei der der Penetrierende der gesellschaftlich Hoeherstehende sein musste und die Frauen der anderen Roemischen tabu waren.


Das ist doch alles Schwulenpropaganda.

Beverly
02.07.2008, 11:42
Das ist doch alles Schwulenpropaganda.

wie kann man mit Jesus im Pic so bigott sein - du machst ihm keine Ehre :(

Rheinlaender
02.07.2008, 11:52
Das ist doch alles Schwulenpropaganda.

Kannst Du z. B. nachlesen bei Niklas Holzberg, Catull - der sich bei der Besprechung der Gedichte Catulls sehr intensiv mit den gezielten Tabuverletzungen auseinandersetz - dazu musst man aber wissen, was Tabu war und was nicht. Weshalb Holzberg hierzu zunaechst eine gute Einfuehrung gibt.

Im Uebrigen wuerde ein Roemer eine gleichberechtige homosexuelle Beziehung unter Vollbuergern als unmoralisch werten. Das wuerde nicht sein Konzept einer hierachischen Geselslcaft und Sexualbeziehung passen.

http://www.britishmuseum.org/images/ps334687_l.jpg

Krabat
02.07.2008, 12:07
Kannst Du z. B. nachlesen bei Niklas Holzberg, Catull -

Nein, bei keinem Niklas Holzberg, sofern er kein Holzkopf ist, kann man nachlesen, daß Schwulensex dem normalen Sex gleichgestellt war. Es mag in der Endphase Roms im allgemeinen Zusammenbruch der moralischen Werte sich natürlich die Homosexualität ausgebreitet haben, so wie sich heute in unserem zerfallenden Wertesystem die Schwulen als Profiteure betrachten können, eine Gleichstellung hat es aber auch in Rom nicht gegeben.
Das Ziel der Schwulen bezüglich der Historie ist allein, Homosexualität als etwas normales darzustellen, das erst mit Einführung des Christentums verwerflich wurde. Natürlich sind wir Christen gegen diese unsittlichen und verwerflichen Heiden vorgegangen, Gott sei Dank, aber es wurde keine Gesellschaft abgelöst, in der Homosexualität der Heterosexualität gleichgestellt war.
Damals gab es viele Abartigkeiten, auch Tiersex war mancherorten beliebt. Auch da haben wir Christen Gott sei dank einen Riegel vorgeschoben und die Menschen darüber aufgeklärt, daß sie sich eben nicht wie Tiere benehmen sollen.

ErhardWittek
02.07.2008, 12:10
Dass du dich so ereiferst, zeigt nur, dass der Strang richtig war. Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern der Homohasser :)
....

Mir scheint, daß Du Deine eigene Befindlichkeit auf andere projizierst. Du wirst mir schwerlich nachweisen können, daß ich mich zum obigen Thema in irgendeiner Weise ereifert hätte. Wenn Du Einlassungen, die sachlich begründet werden, als Ausweis von Haß wertest, bist Du offensichtlich nicht in der Lage, einer Diskussion standzuhalten.

Die Rolle des Haßpredigers hast eher Du inne. Hier mal ein paar Beispiele aus einer ganzen Serie von Haß-, Verleumdungs- und Hetzbeiträgen:



Zitat von Beverly http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2218890#post2218890)
Typen wie du hätten auch gegen Juden gehetzt, als das im Trend lag.

Und dann Juden vergast.


Zitat von Beverly http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2218890#post2218890)
Hat sich so in der Zeit zwischen 1900 und 1945 die Mehrheit nicht auch von den Juden peinlich berührt gefühlt. Die gold glänzende Kuppel der Synagoge in Berlin hat das gesunde Volksempfinden 1938 so provoziert, dass sie abgefackelt wurde. Wenig später wurden die Judem ... hm "abgefackelt" und das gesunde Volksempfinden musste sich neue Opfer suchen.

Ich sage es nochmal: Typen wie du hätten in der fraglichen Zeit auch gegen Juden gehetzt und bei ihrer Ermordung mitgeholfen.

Du bist Abschaum der untersten Kategorie X( ! Das hat nur wenig mit den Homos zu tun, aber viel mit einem Fass und einem Tropfen, der es zum Überlaufen brachte.


Zitat von Beverly http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2218890#post2218890)
Beim NPD-Aufmarsch stellt sich die Frage, ob da Gestalten wie Erhard Wittek mitmarschieren. Wenn ja, wäre das eine große Versuchung, da anstatt Wattebäuschchen eine Bombe rein zu werfen.
Du bist Dir hoffentlich darüber im klaren, daß das allerunterste Schublade ist, was Du da abgezogen hast. Daß Du für mich künftig als ernstzunehmender Diskussionsteilnehmer ausfällst, ist nach Deinem unwürdigen Auftritt umungänglich.

Rheinlaender
02.07.2008, 12:17
Nein, bei keinem Niklas Holzberg, sofern er kein Holzkopf ist, kann man nachlesen, daß Schwulensex dem normalen Sex gleichgestellt war.

Der Mann ist nur Prof. fuer klass. Philologie an der Uni Muenchen. In anderen Worten: Er beschaeftigt sich hauptberuflich nur um Fragen des klass. Alterthums und hierbei ist er noch spezialisiert auf Rom.


Es mag in der Endphase Roms im allgemeinen Zusammenbruch der moralischen Werte sich natürlich die Homosexualität ausgebreitet haben, ...

Der Zusammenburch Roms war im 5. Jahrhundert - da war das Christentum Staatreligion und Homosexualitaet verfolgt - was uebrigens Unruhen erzeugte (Massaker von Thessaloniki - als Beispiel).

Der von mir gezeite Warren-Cup stammt aus der Zeit des Julianischen Herrscherhauses, also zur Bluethe Roms, und befindet im British Museum in Dauerausstellung.


Natürlich sind wir Christen gegen diese unsittlichen und verwerflichen Heiden vorgegangen, Gott sei Dank, aber es wurde keine Gesellschaft abgelöst, in der Homosexualität der Heterosexualität gleichgestellt war.

Dann kannst Du mir sicher eine antike Quelle hierfuer geben - wohlgemerkt: Nicht die Verurteilung weibischen Verhaltens, sondern des homosexuellen Aktes. Die antiken Moralsysteme hatten ein anders Koordinatensystem.

Krabat
02.07.2008, 12:53
Der Mann ist nur Prof. fuer klass. Philologie an der Uni Muenchen. In anderen Worten: Er beschaeftigt sich hauptberuflich nur um Fragen des klass. Alterthums und hierbei ist er noch spezialisiert auf Rom.

Ich lese lieber Peter Borsova von der University of Michigan.

ErhardWittek
02.07.2008, 12:59
Dazu muss ich folgendes sagen:

1. habe ich in meinem ganzen Leben nur einen einzigen schwulen Kuss in natura gesehen, und zwar auf einem Bahnsteig. Dazu noch das eine oder andere Händchenhalten. Im Vergleich zu heterosexuellen Bekundungen der innigen Verbundenheit steht das in einem Verhältnis irgendwo zwischen 1:100 und 1:1000.

Nicht die Anzahl der Schwulen, noch ihre Lebensweise stehen zur Debatte, sondern das zunehmend aggressive Auftreten in der Öffentlichkeit oder hier im Forum.

Ich habe in meinem Leben einige Schwule und Lesben kennengelernt und dabei niemals Vorbehalte empfunden. Allerdings handelte es sich hierbei um Personen, die nicht den Eindruck erweckten, als wollten sie etwas anderes, als einfach nur ihr eigenes Leben leben, so wie alle anderen auch. Damit habe ich überhaupt kein Problem.



2. finden diese ach so schrecklichen Veranstaltungen an einem Tag im Jahr in einigen größeren Städten statt. Es scheint mir kaum etwas einfacher zu sein, als es zu vermeiden, ihnen beizuwohnen.

Warum hat man nur den Eindruck, daß diese Demonstrationen so aufgesetzt sind? Die mediale Aufmerksamkeit wirkt politisch gesteuert und daher erklärt sich u.a. die massive Ablehnung dieser Veranstaltungen.

Wenn Volker Beck in Moskau an einer verbotenen Demonstration teilnimmt, dann erinnert das peinlich an das rotzige Aufbegehren eines 68er-Zöglings gegen staatliche Autoritäten, derer er sich hingegen an anderer Stelle selber rücksichtlos bedient, um gegen Andersdenkende zu Felde zu ziehen.



3. sind Schwule auch zu Zeiten verfolgt worden, als sie sich ganz und gar nicht "in den Vordergrund gedrängt" haben. Und viele Äußerungen auch hier im Forum zeigen in ihrer penetranten Analfixiertheit ganz eindeutig, dass es den wirklich Homophoben auch gar nicht um die öffentliche Präsentation geht, sondern um Homosexualität an sich, aus welchen Gründen auch immer.

Die vielbeschworene Demokratie muß auch das aushalten, wenn sich einzelne über Homosexuelle generell aufregen. Daran geht die Welt nicht unter.



"Heterophobie" scheint mir da doch etwas übertrieben. Es ist eher eine Überempfindlichkeit. Angesichts einiger Äußerungen hier ist das allerdings verständlich. Obwohl ich hin und wieder ja auch ganz gern überdeutlich werde: Manchmal wird da eine Grenze überschritten.

Die Gender-Mainstreaming-Bewegung zielt genau darauf ab. Und das drückt sich auch hier im Forum aus. Die Heterosexuellen geraten zunehmend unter Druck durch die homosexuellen Minderheiten, da diese überproportional in der Öffentlichkeit vertreten sind. Aber das ist ein eigenes Thema.



Soweit ich weiß, ist "Beverly" schon ganz konkret und schmerzhaft mit Homophobie konfrontiert worden.

Darauf kann und will ich keine Rücksicht nehmen. Die eine oder andere unerfreuliche Erfahrung kann nicht zum Anlaß genommen werden, einen Opfer-Schonungsstatus zu beanspruchen, der jedes noch so schlechte Benehmen entschuldigen soll.



Das Problem liegt bei ihr (Des Menschen Wille ist sein Himmelreich!) aber woanders: Frustration, Enttäuschung, sozialer Abstieg. Ich kann es sogar verstehen, nur leider zieht sie die völlig falschen Schlüsse aus ihrer Situation. Ich habe einiges versucht, aber letztlich muss sie es selbt erkennen oder sie endet wie pV.
Letzteres ist durchaus möglich.

cajadeahorros
02.07.2008, 13:40
Zu der Zeit relativ offenen Umgangs mit der Sexualität waren es Hochkulturen. Die Griechen probten den geistigen Höhenflug, die Römer die Welteroberung.

Mit dem Aufkommen von "Sittenstrenge" und Lustfeindlichkeit fing Niedergang und Verfall an. Das Christentum gab beiden dann den Rest - Westrom ging ganz unter, Byzanz war ein zunehmend erbärmlicher Abglanz einstiger Größe.

Caesar wurde in Spottliedern "Aller Frauen Mann und aller Männer Frau genannt" und hat trotzdem einiges erreicht.

Die Sicht der Römer auf "diese Dinge" zeigt am besten Suetons Biographie des Kaisers Claudius: Er merkte ausdrücklich, ja fast verblüfft an dass Claudius nicht mit Männern verkehrte.

Cash!
02.07.2008, 17:41
Man sieht ja was aus Griechen und Römern wurde...

Stimmt, als die Römer das Christentum zur Staatsreligion gemacht haben ist das römische Imperium dann ja auch recht schnell untergegangen!

EinDachs
02.07.2008, 17:49
Angesichts nicht enden wollender Hetze gegen Homosexuelle frage ich mich, ob es überhaupt um die Homos und ihr Auftreten in der Öffentlichkeit per se geht. Letztendlich ist Homosexualität auch nur eine von vielen Lebensäußerungen und Facetten des Menschseins. So wie x andere auch.

Trotzdem nicht enden wollendes Gezeter und Gekeife der Homohasser? Da frage ich mich:

Hassen sie Homosexuelle?

oder

Suchen sie ein (austauschbares) Opfer?

Sind die Homos an sich für die Homohasser vielleicht gar nicht interessant, nicht positiv und nicht mal negativ? Sonder nur als Opfer gut?

Ich denke, es ist von Person zu Person unterschiedlich. Manche sind ganz einfach nur froh, gegen irgendwen geifern zu können, andere sind dezidiert homophob (oft weil sie selbst schwul sind)
Ansonsten nicht vergessen:
http://tbn0.google.com/images?q=tbn:VYP3QtvorOLUyM:http://www.funnyhub.com/pictures/img/homosexuals-are-gay.jpg

Beverly
02.07.2008, 18:26
Nein, bei keinem Niklas Holzberg, sofern er kein Holzkopf ist, kann man nachlesen, daß Schwulensex dem normalen Sex gleichgestellt war. Es mag in der Endphase Roms im allgemeinen Zusammenbruch der moralischen Werte sich natürlich die Homosexualität ausgebreitet haben, so wie sich heute in unserem zerfallenden Wertesystem die Schwulen als Profiteure betrachten können, eine Gleichstellung hat es aber auch in Rom nicht gegeben.
Das Ziel der Schwulen bezüglich der Historie ist allein, Homosexualität als etwas normales darzustellen, das erst mit Einführung des Christentums verwerflich wurde. Natürlich sind wir Christen gegen diese unsittlichen und verwerflichen Heiden vorgegangen, Gott sei Dank, aber es wurde keine Gesellschaft abgelöst, in der Homosexualität der Heterosexualität gleichgestellt war.
Damals gab es viele Abartigkeiten, auch Tiersex war mancherorten beliebt. Auch da haben wir Christen Gott sei dank einen Riegel vorgeschoben und die Menschen darüber aufgeklärt, daß sie sich eben nicht wie Tiere benehmen sollen.
Ist die Welt durch das Christentum und seine Schwesterreligionen denn besser geworden? Ist die Welt dadurch besser geworden, dass es Jesus am Kreuz und dieses verwerfliche Hinrichtungsinstrument nicht einmal auf Golgatha sondern in jeder Kirche überall auf dem Erdball gibt?
Ich würde sagen: Nein! Ihr seid so heftig über das Ziel hinausgeschossen, dass ihr sein Gegenteil erreicht habt. Ihr habt keine volltoleranten und liberalsozialistischen Utopien abgelöst, sondern Gesellschaften, die nur in Teilen tolerant und in anderen Teilen grausam und herzlos waren. Ihr habt diese Welt noch intoleranter, noch grausamer und noch herzloser gemacht. Ihr solltet euch auch eure Demagogie sparen - sonst kommt ihr nach Roten, Braunen und Gelben nur mit auf meine Agenda für totalitäre Ideologien.

Beverly
02.07.2008, 18:30
Stimmt, als die Römer das Christentum zur Staatsreligion gemacht haben ist das römische Imperium dann ja auch recht schnell untergegangen!

Als noch heidnisch gebliebene Römer die Christen für den Niedergang Roms verantwortlich machten, sagte der "Kirchenvater" Augustinus nur: das ist doch gut, wir haben ein himmlisches Reich, da brauchen wir das Römische Reich nicht mehr.

harlekina
02.07.2008, 18:31
Ist die Welt durch das Christentum und seine Schwesterreligionen denn besser geworden? Ist die Welt dadurch besser geworden, dass es Jesus am Kreuz und dieses verwerfliche Hinrichtungsinstrument nicht einmal auf Golgatha sondern in jeder Kirche überall auf dem Erdball gibt?
Ich würde sagen: Nein! Ihr seid so heftig über das Ziel hinausgeschossen, dass ihr sein Gegenteil erreicht habt. Ihr habt keine volltoleranten und liberalsozialistischen Utopien abgelöst, sondern Gesellschaften, die nur in Teilen tolerant und in anderen Teilen grausam und herzlos waren. Ihr habt diese Welt noch intoleranter, noch grausamer und noch herzloser gemacht.Das trifft nicht auf jeden zu, der regelmäßig in die Kirche geht, im Gegenteil: man hat gelernt zu denken und zu hinterfragen.

D-Moll
02.07.2008, 18:35
Nein, bei keinem Niklas Holzberg, sofern er kein Holzkopf ist, kann man nachlesen, daß Schwulensex dem normalen Sex gleichgestellt war. Es mag in der Endphase Roms im allgemeinen Zusammenbruch der moralischen Werte sich natürlich die Homosexualität ausgebreitet haben, so wie sich heute in unserem zerfallenden Wertesystem die Schwulen als Profiteure betrachten können, eine Gleichstellung hat es aber auch in Rom nicht gegeben.
Das Ziel der Schwulen bezüglich der Historie ist allein, Homosexualität als etwas normales darzustellen, das erst mit Einführung des Christentums verwerflich wurde. Natürlich sind wir Christen gegen diese unsittlichen und verwerflichen Heiden vorgegangen, Gott sei Dank, aber es wurde keine Gesellschaft abgelöst, in der Homosexualität der Heterosexualität gleichgestellt war.
Damals gab es viele Abartigkeiten, auch Tiersex war mancherorten beliebt. Auch da haben wir Christen Gott sei dank einen Riegel vorgeschoben und die Menschen darüber aufgeklärt, daß sie sich eben nicht wie Tiere benehmen sollen.

Richtig.
Die Homosexualität ist laut Gott abnormal eine schwere Sünde gegen die Weitergabe des Lebens und Ehe von Mann und Frau sowie der Familie .
Und die Apostel warnen auch in NT vor dieser Sünde.
Daran ändern auch die Wertevertreher nichts.
Homosexualität muß geächtet werden.
Und ich persönlich nehme mir das Recht heraus, sie zu meiden , zu verachten oder gar zu hassen ,wenn ich Männer öffentlich knuschten sehe.

Ich denke die Motive sind unterschiedlich. Es gibt sicher eine grundsätzliche Ablehnung der Homosexualität und eine die sich lediglich auf die Landnahme im öffentlichen Bereich (CSD, etc. hissen der Regenbogenfahne vor Rathäusern, etc.) bezieht , zur letzteren würde ich mich bekennen, obwohl ich grundsätlich nichts gegen Homos habe, da ich das für Privatsache halte.
Was ? Dem kann ich mich keinesfalls anschließen

und das von einem Thule Mitglied?DieThuleanhänger hätten dich aus der Fraktion herausgeworfen. .
Das Buch Stahlfront mit den Schwulen Behrend hat dich wohl zu sehr geprägt?

Genosse 93
02.07.2008, 18:36
Noch ein Homostrang - wie originel. :rolleyes:

D-Moll
02.07.2008, 18:39
Noch ein Homostrang - wie originel. :rolleyes:

habe ich auch schon gesagt man merkt das die Regenbogenfahnenträger zur Zeit ganz schön aktiv sind.
Und uns ihren Kot überschmieren wollen.

Genosse 93
02.07.2008, 18:40
habe ich auch schon gesagt man merkt das die Regenbogenfahnenträger zur Zeit ganz schön aktiv sind.
Und uns ihren Kot überschmieren wollen.

Es gibt nur schon so viele dieser Stränge, langsam dürfte das doch ausdiskutiert sein, finde ich.

Gärtner
02.07.2008, 18:43
habe ich auch schon gesagt man merkt das die Regenbogenfahnenträger zur Zeit ganz schön aktiv sind.
Und uns ihren Kot überschmieren wollen.

Deine wirren Vorstellungen sagen über dich selbst sehr viel mehr aus als über die Objekte deiner Phantasien.

Efna
02.07.2008, 18:43
Ich dachte, das waren die Römer.

Die auch, allgemein war es in den meisten Antiken und altertümlichen Gesellschaft nicht verpönnt Homosexuell zu sein. Erst die Monotheistischen Religionen führte dazu das es geächtet war.

Efna
02.07.2008, 18:51
Nein, bei keinem Niklas Holzberg, sofern er kein Holzkopf ist, kann man nachlesen, daß Schwulensex dem normalen Sex gleichgestellt war. Es mag in der Endphase Roms im allgemeinen Zusammenbruch der moralischen Werte sich natürlich die Homosexualität ausgebreitet haben, so wie sich heute in unserem zerfallenden Wertesystem die Schwulen als Profiteure betrachten können, eine Gleichstellung hat es aber auch in Rom nicht gegeben.
Das Ziel der Schwulen bezüglich der Historie ist allein, Homosexualität als etwas normales darzustellen, das erst mit Einführung des Christentums verwerflich wurde. Natürlich sind wir Christen gegen diese unsittlichen und verwerflichen Heiden vorgegangen, Gott sei Dank, aber es wurde keine Gesellschaft abgelöst, in der Homosexualität der Heterosexualität gleichgestellt war.
Damals gab es viele Abartigkeiten, auch Tiersex war mancherorten beliebt. Auch da haben wir Christen Gott sei dank einen Riegel vorgeschoben und die Menschen darüber aufgeklärt, daß sie sich eben nicht wie Tiere benehmen sollen.

Am Ende des römischen Reiches war Homosexuelität verpönnt durch das Christentum...

Trashcansinatra
02.07.2008, 19:43
Richtig.
Die Homosexualität ist laut Gott abnormal eine schwere Sünde gegen die Weitergabe des Lebens und Ehe von Mann und Frau sowie der Familie .
Und die Apostel warnen auch in NT vor dieser Sünde.
Daran ändern auch die Wertevertreher nichts.
Homosexualität muß geächtet werden.
Und ich persönlich nehme mir das Recht heraus, sie zu meiden , zu verachten oder gar zu hassen ,wenn ich Männer öffentlich knuschten sehe.

Was ? Dem kann ich mich keinesfalls anschließen

und das von einem Thule Mitglied?DieThuleanhänger hätten dich aus der Fraktion herausgeworfen. .
Das Buch Stahlfront mit den Schwulen Behrend hat dich wohl zu sehr geprägt?

Darf ich hier dezenterweise mal an folgende schwule Rechte erinnern?

http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_R%C3%B6hm


Von Seiten der SS waren zuvor Gerüchte über einen Putsch durch Röhm und auch über seine homosexuellen Neigungen verbreitet worden. Diese waren jedoch längst bekannt, z. B. durch die Zeitung Der gerade Weg von Fritz Gerlich.


Ernst Röhm wurde in der Bevölkerung vor allem wegen seiner relativ offen gelebten Homosexualität bekannt. Diese wurde von Hitler als weiteres Argument für sein Vorgehen gegen Röhm propagandistisch verwertet. Dabei betonte er, erst 1934 von der Homosexualität seines engen Vertrauten (Röhm war einer der wenigen Duzfreunde Hitlers) erfahren zu haben. Der zeitgenössische politische Witz kommentierte dies mit den Worten: „Der Führer zeigte sich schockiert, als er von Röhms Homosexualität erfuhr – wie schockiert wird er erst sein, wenn er erfährt, dass Göring dick ist und Goebbels humpelt…“. Nach der Ermordung Röhms nahm die bis dahin noch nicht so gezielt betriebene Verfolgung Homosexueller durch die Nationalsozialisten drastisch zu. Der § 175 wurde 1935 verschärft, und es kam danach in fast allen großen Städten zur Schließung von Homosexuellentreffpunkten, zu Razzien und Bespitzelungen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_K%C3%BChnen


Während seiner Haft ab 1985 brach innerhalb der GdNF ein harter Richtungsstreit aus. Kühnens interner Rivale Jürgen Mosler rief zur Ausmerzung aller „Schweine, Kranken und Perversen“ auf. Jeder Schwule sei ein „Verräter am Volk“ und mitverantwortlich für die Ausbreitung von Aids. Angegriffen und ausgeschlossen wurde auch das französische „Ehrenmitglied“ Michel Caignet, Herausgeber von Gaie France. Kühnen bekannte sich daraufhin zu seinen homosexuellen Neigungen und erklärte am 1. September 1986 zusammen mit seinen Freunden den Austritt aus der GdNF, was zur Spaltung der Organisation führte.[1] In Broschüren und Rundschreiben entfaltete er seine an Hans Blüher und Ernst Röhm orientierte Theorie der Männerbünde: „Die Kultur- und Staatswerdung beruhe auf ordensähnlichen, männerbündischen Prinzipien; die sexuelle Betätigung der ‚Volksgenossen‘ entspringe der liebevollen Hingabefähigkeit an die Gemeinschaft des nationalen Volkes und stehe nicht im Widerspruch zum neuen Nationalsozialismus.“[2] Der Austritt konnte jedoch seinen Einfluss auf das Neonazimilieu nicht merklich schmälern. Im Januar 1989 ließ sich Kühnen erneut zum „Führer“ der FAP ausrufen. Schon körperlich gezeichnet nahm Kühnen als „Führer der Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front“ 1990 an den „Gedenkfeiern“ für Rudolf Heß und am „Gauleitertreffen“ in Fulda teil.

Nachdem Kühnen 1991 an den Folgen von AIDS im Krankenhaus starb, löste sich die Organisation, die er aufgebaut hatte, weitgehend auf. Die Mitglieder engagierten sich jedoch in verschiedenen anderen rechtsextremen Gruppierungen weiter.

P.S.: Ich bin hetero, und das ist gut so !!! :D

Ich hoffe, daSS ich dir nicht dein Weltbild "d-molliert" habe ... :cool2:

D-Moll
02.07.2008, 19:48
Darf ich hier dezenterweise mal an folgende schwule Rechte erinnern?

http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_R%C3%B6hm





http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_K%C3%BChnen



P.S.: Ich bin hetero, und das ist gut so !!! :D

Ich hoffe, daSS ich dir nicht dein Weltbild "d-molliert" habe ... :cool2:
Ausnahmen bestätigen die Regel und solche kranken Männer auch bei Rechten sollten uns gewiss kein Vorbild sein.

Eridani
02.07.2008, 20:02
Angesichts nicht enden wollender Hetze gegen Homosexuelle frage ich mich, ob es überhaupt um die Homos und ihr Auftreten in der Öffentlichkeit per se geht. Letztendlich ist Homosexualität auch nur eine von vielen Lebensäußerungen und Facetten des Menschseins. So wie x andere auch.

Trotzdem nicht enden wollendes Gezeter und Gekeife der Homohasser? Da frage ich mich:

Hassen sie Homosexuelle?

oder

Suchen sie ein (austauschbares) Opfer?

Sind die Homos an sich für die Homohasser vielleicht gar nicht interessant, nicht positiv und nicht mal negativ? Sonder nur als Opfer gut?
-----------------------
In dem Maße, wie der Einfluß der Moslems in Deutschland zunimmt, wird auch der Hass gegen Schwule expandieren.....

E:

Beverly
02.07.2008, 20:39
Es gibt nur schon so viele dieser Stränge, langsam dürfte das doch ausdiskutiert sein, finde ich.

beim nächsten CSD geht es wieder los

Aldebaran
02.07.2008, 22:05
Nicht die Anzahl der Schwulen, noch ihre Lebensweise stehen zur Debatte, sondern das zunehmend aggressive Auftreten in der Öffentlichkeit oder hier im Forum.

Allerdings werden auch laufend explizit homophobe Stränge eröffnet. Man kann nun wirklich nicht sagen, dass das Thema nur von einer Seite am Kochen gehalten wird.



Ich habe in meinem Leben einige Schwule und Lesben kennengelernt und dabei niemals Vorbehalte empfunden. Allerdings handelte es sich hierbei um Personen, die nicht den Eindruck erweckten, als wollten sie etwas anderes, als einfach nur ihr eigenes Leben leben, so wie alle anderen auch. Damit habe ich überhaupt kein Problem.

Dann stehen wir ja gar nicht so weit auseinander.



Warum hat man nur den Eindruck, daß diese Demonstrationen so aufgesetzt sind? Die mediale Aufmerksamkeit wirkt politisch gesteuert und daher erklärt sich u.a. die massive Ablehnung dieser Veranstaltungen.

Gerade bei den Homophoben finden solche Nachrichten ja allergrößtes Interesse. Eigentlich sogar nur dort. Außerdem gibt es ja kaum noch andere Demonstrationen. Soll man etwa die müden "Ostermärsche" in den Vordergrud rücken?



Wenn Volker Beck in Moskau an einer verbotenen Demonstration teilnimmt, dann erinnert das peinlich an das rotzige Aufbegehren eines 68er-Zöglings gegen staatliche Autoritäten, derer er sich hingegen an anderer Stelle selber rücksichtlos bedient, um gegen Andersdenkende zu Felde zu ziehen.

Russland hat nun einmal gewisse Konventionen unterschrieben, weshalb solche Demonstrationen eigentlich gar nicht verboten werden dürften. Russland sollte sich mal lieber, wenn man schon bei diesem Thema ist, um die Vergewaltigungen in der Armee kümmern. Aber die ist in diesem korrupten Dreckhaufen ja sakrosankt.

Die Haltung gegenüber der Homosexualität ist wahrscheinlich der beste "Lackmustest" für eine Partei, Ideologie oder Person. Auf der homophoben Seite haben wir die Nazis, Islamisten, weniger offensichtlich auch die Stalinisten und Betonkommunisten, für die das eine "bürgerliche Perversion" ist, die in der sozialistischen/kommunistischen Gesellschaft zu verschwinden hat, die katholische Kirche in ihrer früheren, eher unerfreulichen Version usw.

Unter den Politikern, die sich in letzter Zeit entsprechend geäußert haben, finden wir vor allem Robert Mugabe und M. Ahmadineschad. Keine nette Gesellschaft, in die man sich da begibt.



Die vielbeschworene Demokratie muß auch das aushalten, wenn sich einzelne über Homosexuelle generell aufregen. Daran geht die Welt nicht unter.

Dann gilt es umgekehrt aber auch.



Die Gender-Mainstreaming-Bewegung zielt genau darauf ab. Und das drückt sich auch hier im Forum aus. Die Heterosexuellen geraten zunehmend unter Druck durch die homosexuellen Minderheiten, da diese überproportional in der Öffentlichkeit vertreten sind. Aber das ist ein eigenes Thema.

"Gender mainstreaming" ist ein Kind des Feminismus. Wenn es Schnittmengen mit "den" Homos gibt, dann hauptsächlich über links-grüne Parteien. Man könnte da von einem Zweckbündnis sprechen, denn die allermeisten Schwulen wollen eigentlich nicht "zu Frauen gemacht" werden.

Die politische Ausrichtung der Homosexuellen dürfte sich wenig von derjenigen der Gesamtbevölkerung unterscheiden, vielleicht mit einer leichten (aber leider auch leicht erklärlichen) Linkstendenz.



Darauf kann und will ich keine Rücksicht nehmen. Die eine oder andere unerfreuliche Erfahrung kann nicht zum Anlaß genommen werden, einen Opfer-Schonungsstatus zu beanspruchen, der jedes noch so schlechte Benehmen entschuldigen soll.

Wie gesagt, es gibt hier genügend Äußerungen von der "Gegenseite", die auf dem selben Niveau stehen.

ErhardWittek
02.07.2008, 22:22
....
Wie gesagt, es gibt hier genügend Äußerungen von der "Gegenseite", die auf dem selben Niveau stehen.
Ich bin nicht dafür verantwortlich, was andere schreiben.

Beverly
02.07.2008, 22:23
Du bist Dir hoffentlich darüber im klaren, daß das allerunterste Schublade ist, was Du da abgezogen hast. Daß Du für mich künftig als ernstzunehmender Diskussionsteilnehmer ausfällst, ist nach Deinem unwürdigen Auftritt umungänglich.

Ich muss mir höchstens den Vorwurf machen, in der untersten Schublade gewühlt zu haben - wo ich dann auf Gestalten wie dich traf, die sich da häuslich eingerichtet haben :)

Nach der Lektüre deiner scheinheiligen Hetze in siesem strang (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=64058) bist du als Diskussionspartner selbst nicht mehr ganz taufrisch :rolleyes:

Wenn du schon zitierst, dann solltest du auch deine eigenen hinterfotzigen Aussagen zitieren. Auf die hast du nur die angemessene Antwort bekommen.
Und nimm die Dänemark-Flagge aus deinem Avatar - du besudelst damit ein ganzes Land und stellst ein ganzes Volk auf eine Stufe mit Abschaum - nämlich dir.

ErhardWittek
02.07.2008, 22:28
Ich muss mir höchstens den Vorwurf machen, in der untersten Schublade gewühlt zu haben - wo ich dann auf Gestalten wie dich traf, die sich da häuslich eingerichtet haben :)

Nach der Lektüre deiner scheinheiligen Hetze in siesem strang (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=64058) bist du als Diskussionspartner selbst nicht mehr ganz taufrisch :rolleyes:

Wenn du schon zitierst, dann solltest du auch deine eigenen hinterfotzigen Aussagen zitieren. Auf die hast du nur die angemessene Antwort bekommen.
Und nimm die Dänemark-Flagge aus deinem Avatar - du besudelst damit ein ganzes Land und stellst ein ganzes Volk auf eine Stufe mit Abschaum - nämlich dir.
Eine einfache Entschuldigung für Deine Unverschämtheiten hätte mir durchaus auch genügt.

Nachtrag: Dann zitiere doch bitte mal die Beiträge von mir, die Dich dazu veranlaßt haben, mir zu unterstellen, ich hätte am liebsten Juden vergast.

In Wahrheit ist Dir aber schon bewußt, daß Du Dich gewaltig vergaloppiert hast. Du kannst es nur nicht zugeben.

Aldebaran
02.07.2008, 23:01
@Aldebaran,

ein sehr interessanter Post. Das "Einfachste" daran sind für mich noch die wahren Ursachen des Antisemitismus. Da er in krassem Widerspruch zum offiziell vor '45 hoch gehaltenem Nationalismus steht - seine ersten Opfer waren Deutsche, z. T. selbst nationalistisch und er war der Beginn der Selbstzerstörung Deutschland - erlaube ich mir hier, auf politökonomischen Ursachen zu bestehen.

Aber im Fall der Homosexualität geht es wirklich um Sex. Es geht um noch tiefere Schichten als wirtschaftliche Interessen. Sexualität ist nun einmal ein ganz entscheidendes, wenn nicht das wichtigste Feld, auf dem sich die Identität eines Menschen bildet.

Übrigens steckt auch hinter wirtschaftlichen Interessen letztlich Sex, wenn auch nicht immer bemerkt und erst recht eingestanden. Der eigentliche Antrieb der Wirtschaft ist das Bedürfnis um Anerkennung und Sozialstatus, vor allem bei Männern. Dieser führt nämlich zu einer höheren Kinderzahl, und zwar auch in entwickelten Ländern - ich führe als Beispiel immer gern die 27 Kinder unserer 10 Bundesminister an. Die höhere Kinderzahl ist übrigens zum größten Teil nicht eine Folge der höheren Zahl pro Verbindung, sondern der höheren Zahl der Verbindungen, wenn Du weißt, was ich meine. Männer mit hohem Sozislstatuts haben ganz einfach einen leichteren Zugriff auf die holde Weiblichkeit.



Sind die größten Schwulenhasser selbst schwul? Die Frage muss gestellt werden. Weil der Schwulenhass sehr stark aus männerbündischen Zusammenhängen der Rechtsextremen und Einwanderer kommt. Und da oft mit Hass auf alles "Weibliche" einhergeht. Den Sprüchen mancher Machos zufolge scheint Sex mit Frauen auf einer Stufe wie Sex mit Tieren zu rangieren. Wie sieht denn für die Herrschaften Sex mit Verständnis, Respekt, ja Liebe aus. Geht wohl nur untereinander, d. h. gar nicht, weil darf nicht.
Und weil das Diskrinimieren und Rausmobben der Homos aus der Öffentlichkeit uns nur wieder dem Terror der Klemmschwestern anheim fallen lässt. Mann ist dann offiziell heterosexuell und sittenstreng, mag aber nur Männer um sich und wenn Mann 6 Kinder hat, hat Mann auch nur 6 mal mit Frau geschlafen. Da Mann seine wahren Vorlieben bei Strafe der Ächtung verheimlichen muss, wird der sozialen Evolution zum größten und hinterlistigsten Arschloch wieder Bahn gegeben.
Wie bescheuert müssen Homophobe eigentlich sein, um solche kranken Zustände wieder herstellen zu wollen. Angesichts des Streits, den ich mit einigen Homos hatte und von Homopolitikern, die so überflüssig sind wie ihre heterosexuellen Kollegen wäre es für jeden, der bei Verstand ist, besser, zu sagen: dann den Homos ihren Freiraum lassen und bei Konflikten mit homosexuellen Menschen (egal um was es geht) wenigstens mit offenem Visier fechten. Dann weiß man woran man ist, was in einer von Klemmschwestern terrorisierten Welt nicht der Fall ist.

Es gibt unterschiedliche Formen der "Homophobie". Es gibt auch wirklich eine Abneigung gegen die "Markmedlockisierung", eine penetrante Propaganda für das vordergründige Anderssein, die aber auch nichts weiter als ein Werbefeldzug für eine kommerzialisierte Popkultur ist. Da wird nicht mehr Toleranz gefordert, sondern das Hohelied der Nivellierung auf einem nicht unbedingt hohen Niveau gesungen. Sind wir wirklich im Paradies angekommen, wenn es nur noch alleinerziehende Mütter gibt, die die Väter ihrer Kinder nicht genau angeben können, nur noch Mischlinge, die angeblich "in beiden Kulturen Zu Hause sind", in Wirklichkeit aber in keiner von beiden, und nur noch hemmungslos herumvögelnde Schwule, die auf "safer sex!" mit "no risk, no fun!" antworten? Um dieses Paket geht es bei dieser Variante von "Homophobie", glaube ich zumindest.

Dann gibt es die auch in diesem Forum immer wieder zu beobachtenden Ausbrüche mit einer für mich völlig unverständlichen Heftigkeit, die einen Blick auf etwas ganz anderes als das oben beschriebene Genervtsein freigibt. Man muss da aber unterschieden.

Aldebaran
02.07.2008, 23:38
Ich bin nicht dafür verantwortlich, was andere schreiben.


Und ich nicht dafür, was Beverly schreibt.

Außerdem gehört es natürlich zum Thema dieses Stranges.

Gärtner
03.07.2008, 00:39
Ich habe in meinem Leben einige Schwule und Lesben kennengelernt und dabei niemals Vorbehalte empfunden. Allerdings handelte es sich hierbei um Personen, die nicht den Eindruck erweckten, als wollten sie etwas anderes, als einfach nur ihr eigenes Leben leben, so wie alle anderen auch. Damit habe ich überhaupt kein Problem.
Dann wirst du nachvollziehen können, daß die große Mehrheit der Schwulen ein massives Problem mit der medialen Berichterstattung hat. Die steht nämlich beileibe nicht im Solde der rosafarbenen Umprogrammierung der braven Gesellschaft, sondern zeugt vielfach noch von denselben törichten Vorurteilen, wie sie auch in diesem Forum regelmäßig fröhliche Urständ feiern. Sobald in irgendeiner Art und Weise eine "schwule" Thematik berührt wird, kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit damit rechnen, daß die Redaktionen die üblichen Bilder aus dem Archiv kramen, knutschende Lederkerle, aufgebrezelte und hysterisch kreischende Fummeltransen, lasziv arschwackelnde Muskeljungs. Ob das mit dem jeweils in Rede stehenden Gegenstand der Berichterstattung etwas zu tun hat, interessiert bei dieser Art der Volksbildung nicht. Und: mit der Lebenswirklichkeit von Otto Normalhomo hat dergleichen nicht die Bohne zu tun.

Nicht nur hierzuforum wird sich gerne an einem Feindbild abgearbeitet, das so überhaupt nicht existiert.

dr-esperanto
03.07.2008, 00:51
Angesichts nicht enden wollender Hetze gegen Homosexuelle frage ich mich, ob es überhaupt um die Homos und ihr Auftreten in der Öffentlichkeit per se geht. Letztendlich ist Homosexualität auch nur eine von vielen Lebensäußerungen und Facetten des Menschseins. So wie x andere auch.

Trotzdem nicht enden wollendes Gezeter und Gekeife der Homohasser? Da frage ich mich:

Hassen sie Homosexuelle?

oder

Suchen sie ein (austauschbares) Opfer?

Sind die Homos an sich für die Homohasser vielleicht gar nicht interessant, nicht positiv und nicht mal negativ? Sonder nur als Opfer gut?


Testosteron sorgt für Aggression, und die muss halt irgendwie abgebaut werden. Wer dann das Opfer für den Hass wird, ist zweitrangig.

MorganLeFay
03.07.2008, 01:10
Nicht nur hierzuforum wird sich gerne an einem Feindbild abgearbeitet, das so überhaupt nicht existiert.

Doch, das Feindbild existiert schon - nur der "Feind" dahinter nicht unbedingt. Feindbilder müssen ja noch lange nichts mit der Realität zu tun haben.

Auch sind Feindbilder in aller Regel extrem überzeichnet und oft verfälscht - sonst taugen sie eben nichts als Feindbilder.

Aber dr-esperanto hat schon irgendwo Recht - der Mensch braucht Feindbilder, deswegen wird er sich immer wieder welche schaffen. Der Mensch ist nunmal ein Herdentier, das sich über Abgrenzung definiert. Dass dem so ist, ist bedauerlich, aber leider normal. Was besorgniserregend ist, wenn das Bild die Realität in der eigenen Wahrnehmung ersetzt.

Vorurteile hat man nun einmal, davon kann sich wohl keiner ausnehmen. Die Kunst ist, sowas als das zu nehmen, was es ist - ein Bild, nicht mehr.

Was glaubst Du, wie mich die Berichterstattung und die Behandlung von Zigeunern im Forum ankotzt.... :rolleyes:

Beverly
03.07.2008, 06:49
Eine einfache Entschuldigung für Deine Unverschämtheiten hätte mir durchaus auch genügt.

Nachtrag: Dann zitiere doch bitte mal die Beiträge von mir, die Dich dazu veranlaßt haben, mir zu unterstellen, ich hätte am liebsten Juden vergast.

In Wahrheit ist Dir aber schon bewußt, daß Du Dich gewaltig vergaloppiert hast. Du kannst es nur nicht zugeben.

Du bist der Typ des hinterlistigen Spießers, der mit seiner Häme andere Menschen verletzt und drangsaliert. Und auf unschuldiges Opfer macht, wenn er bekommt, was er verdient. Vergaloppiert hast du dich und jetzt willst du dich aus dem Staub machen, den du selbst aufgewirbelt hast.
Wobei es - wie bei der ganzen Diskussion - vielleicht gar nicht mal so sehr um den CSD per se geht. Sondern nur um einen willkommenen Anlass, seine Mitmenschen zu drangsalieren. Was für eine Überraschung, dass auch Typen wie du zum willkommenen Anlass werden können, sich an ihnen abzureagieren germane - damit rechnet ihr Knalltüten komischerweise nie. Das Schwächeln beim Einstecken hindert euch aber nicht daran, immerzu austeilen zu wollen.

Kumusta
03.07.2008, 06:56
Was soll dieser Schwulen-Strang überhaupt?

Beverly
03.07.2008, 07:04
Dann wirst du nachvollziehen können, daß die große Mehrheit der Schwulen ein massives Problem mit der medialen Berichterstattung hat. Die steht nämlich beileibe nicht im Solde der rosafarbenen Umprogrammierung der braven Gesellschaft, sondern zeugt vielfach noch von denselben törichten Vorurteilen, wie sie auch in diesem Forum regelmäßig fröhliche Urständ feiern. Sobald in irgendeiner Art und Weise eine "schwule" Thematik berührt wird, kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit damit rechnen, daß die Redaktionen die üblichen Bilder aus dem Archiv kramen, knutschende Lederkerle, aufgebrezelte und hysterisch kreischende Fummeltransen, lasziv arschwackelnde Muskeljungs. Ob das mit dem jeweils in Rede stehenden Gegenstand der Berichterstattung etwas zu tun hat, interessiert bei dieser Art der Volksbildung nicht. Und: mit der Lebenswirklichkeit von Otto Normalhomo hat dergleichen nicht die Bohne zu tun.

Nicht nur hierzuforum wird sich gerne an einem Feindbild abgearbeitet, das so überhaupt nicht existiert.

Ja, die geilsten und perversesten Schwulenpornos habe ich auf kreuz.net gesehen, aber ich muss das jetzt hier nicht reinstellen.

Mal in der Öffentlichkeit die Sau rauszulassen gehört dazu. Das machen alle und ich würde im Zweifelsfall z. B. auch lieber die stramm hackevoll feiernden Jungs mit etwas kurz geratenen Haaren vom Baumblütenfest in Kauf nehmen als da so kleinliche Diskurse los zu treten wie gegen den CSD. Wo einige sogar nach Verbot schreien - das fällt mir selbst bei einer durch das Brandenburger Tor paradierenden NPD, die mit der Provo noch auf ihrer Website prahlt, schwer (obwohl die dadurch zum Ausdruck gebrachten Bestrebungen nur daneben sind) Dann haben wir am Ende eine Gesellschaft ängstlicher Weicheierer, die sich nichts mehr trauen und so lange von Spießern bevormunden lassen, bis sie sich vor den Zug schmeißen. Ist es das, was die Erhard Witteks wollen? Sind es Amok laufende Spießer, die nicht merken, dass sie damit die Menschen kaputt machen? Einen so schwachsinnigen superkonservativen allerchristlichen Sühne und "du bist schon im Mutterleib schuldig"-Kult propagieren, dass dessen Opfer gerade in Verinnerlichung der rigiden Normen en masse zum Islam überlaufen würden. Weil das die Konsequenz aus den Diskursen der Erhard Witteks ist.

Als in Berlin alles vorbei war, habe ich auch gesagt "einmal im Jahr Straßenfest und CSD reicht eigentlich". Das war schon mein Gedanke beim Baumblütenfest, weil es für die Protagonisten nicht sonderlich gesund ist, jede Woche schon um 12-13 total besoffen zu sein :rolleyes:

Wer auch das verbieten will, muss sich fragen, was er stattdessen will und was er erzeugt. Ich tippe auf schiitische Bußprozessionen - Aschura heißt das - wo sich die Teilnehmer den Rücken blutig geißen. Einige Foristen laufen dann da mit, schließlich sind Neubekehrte die Eifrigsten. Ich fürchte nur, dass man in ihrem Gottesstaat nicht mehr die Frage stellen darf, wie das nun mit dem provokanten Auftreten in der Öffentlichkeit ist.

Beverly
03.07.2008, 07:21
Es gibt auch wirklich eine Abneigung gegen die "Markmedlockisierung", eine penetrante Propaganda für das vordergründige Anderssein, die aber auch nichts weiter als ein Werbefeldzug für eine kommerzialisierte Popkultur ist. Da wird nicht mehr Toleranz gefordert, sondern das Hohelied der Nivellierung auf einem nicht unbedingt hohen Niveau gesungen. Sind wir wirklich im Paradies angekommen, wenn es nur noch alleinerziehende Mütter gibt, die die Väter ihrer Kinder nicht genau angeben können, nur noch Mischlinge, die angeblich "in beiden Kulturen Zu Hause sind", in Wirklichkeit aber in keiner von beiden, und nur noch hemmungslos herumvögelnde Schwule, die auf "safer sex!" mit "no risk, no fun!" antworten? Um dieses Paket geht es bei dieser Variante von "Homophobie", glaube ich zumindest.

Du verweist da auf Dinge, die mich nerven und ebenso meine homosexuellen Freunde. Die Lebensuntüchtigkeit und Beziehungsunfähigkeit der "Frettchen" in der Community. Der 20jährige Homo ist da nur Pendant zur 20jährigen Heterotrine, die einen Verkäuferinnenjob bei H & M für das höchste aller Gefühle hält - und dementsprechend hochnäsig ist.

Und was die Vertreter von "Zucht und Ordnung" da anzubieten haben, würde die letzten Reste gesunden Lebens und Wachsens aus der Gesellschaft eliminieren und die Krankheit verschlimmern, die sie heilen wollen. Hast du nicht selbst geschrieben, dass es außer dem CSD kaum andere Demonstrationen gibt. Zu den müden Ostermärschen kann ich dir da noch gnadenlos inszenierten "Kampf" der Gewerkschaften anbieten, wo die Trillerpfeifen vermutlich made in China sind.
CSD und co. sind eine von nicht allzuvielen Formen authentischen Lebens, was sich ungeachtet aller "Kommerzialisierung" der ´totalen Steuerung noch entzieht. Man hat da so immer seine Möglichkeiten der gezielten Provokation, wo man das System vor die Wahl stellt, diese entweder zu schlucken oder sich bei ihrer Sanktionierung lächerlich zu machen ;) Vielleicht sind sie deshalb den Freunden einer "formierten Gesellschaft" ein Dorn im Auge.

Nachtrag: bei unseren konservativen Freunden von "Zucht und Ordnung" sehe ich genau drei Methoden, wie sie eine Gesellschaft formen wollen:

1. Verbote

2. Verbieten

3. Verbot verschärfen

Sie haben auch Visionen und die haben folgende Aspekte:

1. Blut

2. Schweiß

3. Tränen

Wie ich schon dem Rheinlaender schrieb, habt ihr Liberalen da ideale Werbeträger gefunden. Selbst, wenn die seit Spenglers Untergang des Abendlandes festgeklopften pessismisten Diskurse der Konservativen zu 100% stimmen würden, würden sie da keinen Ausweg darauf bieten. Nur die Verherrlichtung sinnlosen Leidens. Weshalb sich auch alte Menschen, die das noch mit allen schrecklichen Konsequenzen miterleben "durften", trotz lebensmäßigem Konservatismus von der rechten/konservativen Ideologie im Vollbild abgewandt haben.
Alldiweil heute die Jungspunde auf Salonkonservatismus machen, welche den Konservatismus in seiner "Blütezeit" im Deutschen Reich und unter Adenauer nicht mit erlebt haben. Bestenfalls rennen sie aus Frust über das heutige Chaos in die entgegensetzte Richtung übersteigerter Ordnung. Auf ihrem Holzweg begegnen sie dann in die entgegen gesetzte Richtung eilenden DDR-Geschädigten, die aus Frust über übersteigerte Ordnung zu 150%igen Liberalen und Bürgerlichen geworden sind.

Dass man klare Strukturen nicht dadurch schafft, das manchmal überbordende Leben einer Gesellschaft abzuwürgen, wollen sie nicht begreifen. Dass man Menschen nicht motiviert, in dem man von ihnen verlangt, für das Gute zu leiden und zu sterben, auch nicht.

So und ich will jetzt endlich wieder meine Portion "Zucht und Ordnung", die mir weder die Salonkonservativen noch die Liberalen geben können. Deshalb lese ich immer "Perry Rhodan", dass bei genügend Abstraktion von Schund & Märchen zwar keine Antworten auf die Frage nach klaren Strukturen, Sinn und Orientierung gibt (dazu ist das gesellschftliche Unverständnis der Macher zu groß). Aber es werden wenigstens die richtigen Fragen gestellt und es wird in einer Richtung gezeigt, wo man nicht mit nur mit Grausen hinsehen muss.

ErhardWittek
03.07.2008, 10:34
Du bist der Typ des hinterlistigen Spießers, der mit seiner Häme andere Menschen verletzt und drangsaliert. Und auf unschuldiges Opfer macht, wenn er bekommt, was er verdient. Vergaloppiert hast du dich und jetzt willst du dich aus dem Staub machen, den du selbst aufgewirbelt hast.
Wobei es - wie bei der ganzen Diskussion - vielleicht gar nicht mal so sehr um den CSD per se geht. Sondern nur um einen willkommenen Anlass, seine Mitmenschen zu drangsalieren. Was für eine Überraschung, dass auch Typen wie du zum willkommenen Anlass werden können, sich an ihnen abzureagieren germane - damit rechnet ihr Knalltüten komischerweise nie. Das Schwächeln beim Einstecken hindert euch aber nicht daran, immerzu austeilen zu wollen.
Du mußt ganz schön einen an der Waffel haben. Du unterstellst mir fortlaufend in höchst beleidigender Weise Gesinnung und Charaktereigenschaften, die ich als höchst beleidigend zurückweisen müßte, wenn sie nicht so vollkommen danebengegriffen und bar jeder Grundlage wären.

Lege doch endlich dar, was Dich konkret dazu veranlaßt, wüsteste Unterstellungen und Drohungen gegen mich auszurotzen. Damit wirst Du Dich aber sehr schwer tun.

Da ich, im Gegensatz zu Dir, noch eine Erziehung genossen habe, die mir auferlegt, auch dem schlimmsten Gegner mit fairen Mitteln entgegenzutreten, werde ich darauf verzichten, Dir meine aufrichtige Meinung über Dein gossenhaftes Benehmen darzutun.

Ich komme nicht umhin, anzunehmen, daß Du nicht im Vollbesitz Deiner geistigen Kräfte bist.
Oder anders ausgedrückt, Du spinnst ganz einfach.

ErhardWittek
03.07.2008, 11:24
Dann wirst du nachvollziehen können, daß die große Mehrheit der Schwulen ein massives Problem mit der medialen Berichterstattung hat. Die steht nämlich beileibe nicht im Solde der rosafarbenen Umprogrammierung der braven Gesellschaft, sondern zeugt vielfach noch von denselben törichten Vorurteilen, wie sie auch in diesem Forum regelmäßig fröhliche Urständ feiern. Sobald in irgendeiner Art und Weise eine "schwule" Thematik berührt wird, kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit damit rechnen, daß die Redaktionen die üblichen Bilder aus dem Archiv kramen, knutschende Lederkerle, aufgebrezelte und hysterisch kreischende Fummeltransen, lasziv arschwackelnde Muskeljungs. Ob das mit dem jeweils in Rede stehenden Gegenstand der Berichterstattung etwas zu tun hat, interessiert bei dieser Art der Volksbildung nicht. Und: mit der Lebenswirklichkeit von Otto Normalhomo hat dergleichen nicht die Bohne zu tun.

Nicht nur hierzuforum wird sich gerne an einem Feindbild abgearbeitet, das so überhaupt nicht existiert.
Wir sind uns durchaus einig, daß jeder sein Leben in der Weise gestalten kann und darf, wie er es für richtig erachtet, sofern er die allgemeingültigen Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens achtet. Und das gilt ausnahmslos für alle und jeden.


Daß sich am CSD (und an der Love-Parade) die Gemüter erhitzen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Das Problem besteht darin, daß der Eindruck entsteht, hier wird bewußt und provokativ eine "Kultur" zelebriert, die eindeutig grenzwertig daherkommt. Besonders fragwürdig wird die Angelegenheit dadurch, daß sich Politiker und andere Personen, die sich anmaßen, als Vorbild zu fungieren, daran beteiligen oder zumindest wohlwollend lächelnd danebenstehen. Noch schlimmer sind die Umerziehungsversuche in den Schulen, die bekannt gewordenen Rollenspiele für männliche Pubeszenten - wir haben ja an anderer Stelle schon mal darüber gesprochen.

Mir kommt es so vor, daß die, die Intoleranz bei anderen beklagen, oft selber wesentlich intoleranter sind. Auf die berechtigten Einwände, daß z.B. Kinder nicht unbedingt Zeuge einer solchen Fleischbeschau werden sollten, wird man von den Befürwortern dieser Umzüge quasi der Straße verwiesen. Oder gar aufgefordert, die Kinder halt möglichst frühzeitig über Analverkehr aufzuklären. Wie man sieht, besteht nicht die leiseste Bereitschaft, auf die zuzugehen, die ihre Bedenken vortragen. Im Gegenteil, sie werden verhöhnt, verspottet und beschimpft.

Daß sich unter solchen Umständen die Fronten immer mehr verhärten, kann nicht verwundern.


CSD und Love-Parade sind nur die Spitze eines Eisbergs. Die Sexualisierung der Gesellschaft dient einem einzigen Zweck. Die gewachsenen Strukturen sollen aufgebrochen und die Menschen ihrer moralischen und kulturellen Wurzeln beraubt werden. Das erreicht man am besten, indem man Promiskuität fördert und die Schamgrenzen senkt. Der Familienbegriff, der bisher gültig war, wird aufgeweicht. Die Kinder sollen dem Einfluß der Eltern entzogen und der Obhut des Staates überantwortet werden. Dieser Staat, der sich immer mehr dadurch auszeichnet, daß er weniger die Sorgfaltspflicht für seine Bürger im Sinn hat, als vielmehr einen globalisierten Multikulti- und Gleichschaltungseinheitsbrei, löst Unruhe und Ängste aus, die sich u. a. auch darin niederschlagen, daß man wachsamer als bisher darauf achtet, was sich beispielsweise Volker Beck und von der Leyen gegen den Willen der Mehrheit so alles leisten.

Ich wünschte, strittige Themen würden gerade hier im Forum in sachlicher Form diskutiert. Wo sonst gäbe es die Chance dazu?

Krabat
03.07.2008, 11:43
Ja, die geilsten und perversesten Schwulenpornos habe ich auf kreuz.net gesehen, aber ich muss das jetzt hier nicht reinstellen.

Danke, ich bin schon froh, daß Du Dein Avatar gewechselt hast.

Beverly
03.07.2008, 15:02
Daß sich am CSD (und an der Love-Parade) die Gemüter erhitzen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Das Problem besteht darin, daß der Eindruck entsteht, hier wird bewußt und provokativ eine "Kultur" zelebriert, die eindeutig grenzwertig daherkommt. Besonders fragwürdig wird die Angelegenheit dadurch, daß sich Politiker und andere Personen, die sich anmaßen, als Vorbild zu fungieren, daran beteiligen oder zumindest wohlwollend lächelnd danebenstehen.

"Sauft ihr Säcke!"
"Sauf du Sack!"

So gehört auf dem Baumblütenfest in Werder.

"Es kann nicht jedes Arschloch ...
... ein Ost-Berliner sein!"

So gehört in dem Zug, der abends von Werder nach Berlin, pardon, in die Reichshauptstadt fuhr.

Soll man das auch verbieten und Politiker, die das fördern, abstrafen?

Beverly
03.07.2008, 15:05
Danke, ich bin schon froh, daß Du Dein Avatar gewechselt hast.

Jesus wird froh sein, wenn du deinen Avatar gewechselt hast :)

Beverly
03.07.2008, 15:05
Was soll dieser Schwulen-Strang überhaupt?

das fragst du nach ungefähr 1234 Strängen zu dem Thema

Genosse 93
03.07.2008, 15:56
beim nächsten CSD geht es wieder los

Ist aber noch nicht so weit. :]

Polymorphi
03.07.2008, 16:34
Angesichts nicht enden wollender Hetze gegen Homosexuelle frage ich mich, ob es überhaupt um die Homos und ihr Auftreten in der Öffentlichkeit per se geht. Letztendlich ist Homosexualität auch nur eine von vielen Lebensäußerungen und Facetten des Menschseins. So wie x andere auch.

Trotzdem nicht enden wollendes Gezeter und Gekeife der Homohasser? Da frage ich mich:

Hassen sie Homosexuelle?

oder

Suchen sie ein (austauschbares) Opfer?

Sind die Homos an sich für die Homohasser vielleicht gar nicht interessant, nicht positiv und nicht mal negativ? Sonder nur als Opfer gut?

Daß die Sexualitaet nur einen Teil eines Menschen ausmacht und zudem Privatangelegenheit ist, vergessen die Hetzer gerne. Was geht den Angiffen gegen Homos vorraus und was veranlasst Homohasser dazu, zu generalisieren ?
Ein Homohasser masst sich an, einen Homo auf seine Sexualitaet zu reduzieren, was einer Entmenschlichung gleichkommt. Manch "heilige Glaubensgemeinschaften" führen ihren Antihomodschihad fuer ihren Gott und katholische Paedos predigen Homos deren Suendhaftigkeit, damit die Kasse stimmt, Rassisten wünschen sich ihren Atze zurück um die Erde auch von Homos ethnisch reinigen zu dürfen,...die Liste der Gründe fuer Homohass lässt sich endlos fortführen.

Wenn umgekehrt bsp. ein Homo allerdings andere Menschen diffamiert, einerseits seinen "hoheitlichen"Posten ausnutzt, schon morgens saufen will und pauschal HartzIV-Empfänger zu minderwertigem Gesellschaftsdreck erklärt, andererseits aber auf einem CSD sein entblößtes tätowiertes Vorderteil und Hinterteil auf anstößige Weise vor laufender Kamera präsentiert, derjenige sollte sich nicht mehr darüber beschweren, wenn er als Mensch UND als Homosexueller abgelehnt wird und als "blöde Schwuchtel" ausgelacht wird. Solche widerlichen Propagandisten fördern einen pauschalisierenden Hass gegen sexuell andersartig veranlagte Menschen und Arbeitslose durch ihr ekelerregendes Verhalten in der Öffentlichkeit und sie wollen damit den Leuten auch noch einreden, daß blaue Tätowierungen auf weißer Haut und ein nacktes Hinterteil vor dem Parteigebäude zu Veränderungen bei politischen Mißständen führen kann !!

----------------------------------------------------------------------------------------
Wenn gut gelungene Avatare plötzlich im Nichts verschwinden, dann :heulsuse:

Die Müllabfuhr
03.07.2008, 16:47
Angesichts nicht enden wollender Hetze gegen Homosexuelle frage ich mich, ob es überhaupt um die Homos und ihr Auftreten in der Öffentlichkeit per se geht. Letztendlich ist Homosexualität auch nur eine von vielen Lebensäußerungen und Facetten des Menschseins. So wie x andere auch.

Trotzdem nicht enden wollendes Gezeter und Gekeife der Homohasser? Da frage ich mich:

Hassen sie Homosexuelle?

oder

Suchen sie ein (austauschbares) Opfer?

Sind die Homos an sich für die Homohasser vielleicht gar nicht interessant, nicht positiv und nicht mal negativ? Sonder nur als Opfer gut?


Ein ganz feiner Beginn einer Diskussion ist das!...
Unmittelbar wird "nicht enden wollende Hetze gegen Homosexuelle" von "Homohassern" unterstellt!

Vielleicht sollte ich Sie fragen: "Hassen Sie unser schöne deutsche traditionelle Kultur, sowie Deutschlands historisch christlich-humanistische Wurzeln?"

Sinngemäß ist Homosexualität damit kein integrierter Bestandteil deutscher kultureller Werte und Normen, sie wird allerdins als Randerscheinung abseits der Norm akzeptiert, sofern sie nicht aktiv aufgedrängt wird.

Rechtlich sollte allerdings gewahrt bleiben, dass die sozialen Kulturgüter Ehe, durch die Kirche gefördert und gewahrt, sowie Adoption von Minderjährigen Homosexuellen nicht offenstehen sollten.

Wer sich entscheidet, auf natürlichem Wege aufgrund seiner Ausrichtung kein Leben zeugen zu können (und das aufgrund der Ausrichtung in gewisser Weise selbst beeinflusst), dem sollte somit auch nicht die Möglichkeit gegeben werden Leben in einem frühen Stadium beeinflussen zu dürfen.

Im Gegenteil zum Threaderöffner sehe ich keinen Hass gegen Homosexuelle in der deutschen Bevölkerung.

Ein Klaus Wowereit ist Bürgermeister Berlins und jederzeit für einen Kalauer da ("Arm, aber sexy", ",...und das ist auch gut so")

Guido Westerwelle geht händchenhaltend mit seinem Partner herum.

Und Mark Medlock grapscht einem einfachen, unbeteiligten jungen Hetero-Mann anscheinend nach Belieben an seine Weichteile.



In welcher dieser Verhaltensweisen manifestiert sich denn nun Angst Homosexueller, von einem gefährlichen Mob von "Hassern" mißhandelt zu werden?

Bei Mark Medlock etwa?
Obwohl, in diesem Fall wäre vllt. Medlock je nach Methode der Mißhandlung nicht mal abgeneigt...:rolleyes:

Die Müllabfuhr
03.07.2008, 17:05
Ich finde es falsch das es überhaupt noch Pfarrer gibt.

Menschen die andererorts lügen verbreiten werden wegen Volksverhetzung eingesperrt.
Unter dem Gewand der Religion hingegen darf man jeden Scheiß erzählen.

Bei geschätzten 6 bis 100 millionen Tierarten erklären die Religionslehrer meiner Tochter, das die alle in eine Holzarche passen.
jetzt hast du mit 8 Jahren Natürlich noch keine Vorstellung davon was 6 millionen bedeutet.
ich könnte echt kotzen.
:kotz:



Das hat mit der Bedeutung von Gleichnissen zu tun.
Da ist eine Abstrahierung vom Gesagten auf eine höhere Ebene von Nöten.

Dennoch denke ich, dass du deiner Tochter ein besseres Geschenk machst, die Bibel als Hörbuch zu schenken als eine Playstation oder Digitales Fernsehen bei dem ganzen Scheiss, der da immer rumflimmert.

Btw, ohne christliche Sozial- und Ethinklehre würden wir hier mglw. nicht am PC diskutieren, sondern und gegenseitig eins mit der Keule überbraten.

Denk auch bitte einmal darüber nach, was die Kirche spmit für die Weiterbildung und die Wissenschaft im Laufe der Zeit für den Menschen getan hat.
Sie hat immer Göße symbolisiert.

Beverly
03.07.2008, 18:49
Wenn umgekehrt bsp. ein Homo allerdings andere Menschen diffamiert, einerseits seinen "hoheitlichen"Posten ausnutzt, schon morgens saufen will und pauschal HartzIV-Empfänger zu minderwertigem Gesellschaftsdreck erklärt, andererseits aber auf einem CSD sein entblößtes tätowiertes Vorderteil und Hinterteil auf anstößige Weise vor laufender Kamera präsentiert, derjenige sollte sich nicht mehr darüber beschweren, wenn er als Mensch UND als Homosexueller abgelehnt wird und als "blöde Schwuchtel" ausgelacht wird.

das liest sich nach Klaus Wowereit germane

Frumpel
03.07.2008, 22:02
... blubb, bläh, blubb ...
Sag mal, leidest Du schon lange unter diesem extrem ausgeprägten Komplex wegen Deiner Neigungen? Wurdest Du in Deiner Kindheit vergewaltigt? Bei diesem Ausmaß an Opferrolle, was Du hier zur Schau stellst, kannst Du ja schwerlich ein normales Leben führen. Hast Du mal über eine Selbsthilfegruppe nachgedacht?

Trashcansinatra
03.07.2008, 22:11
Daß die Sexualitaet nur einen Teil eines Menschen ausmacht und zudem Privatangelegenheit ist, vergessen die Hetzer gerne. Was geht den Angiffen gegen Homos vorraus und was veranlasst Homohasser dazu, zu generalisieren ?
Ein Homohasser masst sich an, einen Homo auf seine Sexualitaet zu reduzieren, was einer Entmenschlichung gleichkommt. Manch "heilige Glaubensgemeinschaften" führen ihren Antihomodschihad fuer ihren Gott und katholische Paedos predigen Homos deren Suendhaftigkeit, damit die Kasse stimmt, Rassisten wünschen sich ihren Atze zurück um die Erde auch von Homos ethnisch reinigen zu dürfen,...die Liste der Gründe fuer Homohass lässt sich endlos fortführen.

Wenn umgekehrt bsp. ein Homo allerdings andere Menschen diffamiert, einerseits seinen "hoheitlichen"Posten ausnutzt, schon morgens saufen will und pauschal HartzIV-Empfänger zu minderwertigem Gesellschaftsdreck erklärt, andererseits aber auf einem CSD sein entblößtes tätowiertes Vorderteil und Hinterteil auf anstößige Weise vor laufender Kamera präsentiert, derjenige sollte sich nicht mehr darüber beschweren, wenn er als Mensch UND als Homosexueller abgelehnt wird und als "blöde Schwuchtel" ausgelacht wird. Solche widerlichen Propagandisten fördern einen pauschalisierenden Hass gegen sexuell andersartig veranlagte Menschen und Arbeitslose durch ihr ekelerregendes Verhalten in der Öffentlichkeit und sie wollen damit den Leuten auch noch einreden, daß blaue Tätowierungen auf weißer Haut und ein nacktes Hinterteil vor dem Parteigebäude zu Veränderungen bei politischen Mißständen führen kann !!

----------------------------------------------------------------------------------------
Wenn gut gelungene Avatare plötzlich im Nichts verschwinden, dann :heulsuse:


Da ist auch 'was Wahres dran. Aber ob Beverly (ob Mann, ob Frau - man(n) weiß es nicht genau - O-ton Hotel Timp) diese Kriterien erfüllt - kann ich nicht sagen. Andererseits würde selbst bei einem exhibitionistisch veranlagten El-A(re)nal-Prolo, der im Sangria-Rausch sein heterosexuell-nacktes Hinterteil entblößt oder vor laufender Kamera ins Mittelmeer uriniert, nicht so ein kollektiver Aufschrei durch den Plebs gehen, als wenn dies eine Transe / Hermaphrodit / Ramón / Tunte machen würde.

Daher plädiere ich immer zuerst an den Verstand und dann erst an das persönliche Empfinden. Ich empfinde jedenfalls einen Homo-Porno (geschweige denn Tier-Porno) nicht als ästhetisch. Aber solange ich (oder andere) nicht als Hauptdarsteller (aktiv/passiv) "zwangsverpflichtet" werde(n), steht mir eine Gegnerschaft einfach nicht zu.

ErhardWittek
03.07.2008, 22:28
"Sauft ihr Säcke!"
"Sauf du Sack!"

So gehört auf dem Baumblütenfest in Werder.

"Es kann nicht jedes Arschloch ...
... ein Ost-Berliner sein!"

So gehört in dem Zug, der abends von Werder nach Berlin, pardon, in die Reichshauptstadt fuhr.

Soll man das auch verbieten und Politiker, die das fördern, abstrafen?
Was soll das wirre Zeug? Was soll ich damit anfangen?
Drehst Du jetzt völlig durch?

klartext
03.07.2008, 23:10
das liest sich nach Klaus Wowereit germane

Dem Durchschnittsbürger kommt das Kotzen bei dem Gedanken, von einem Mann in den After gevögelt zu werden. Daraus entsteht eine Aversion gegen die, die dies tun.
Darüber hinaus ist diese excessive Zurschaustellung der nebengleisigen Neigung für den Normalbürger derart abstossend, dass die Torleranzschwelle massiv überschritten wird.
Würden sich Homos nicht derart massiv in den Vordergrund drängen und dann noch auf diese Weise, könnten sie mit mehr Verständnis rechnen.

ErhardWittek
03.07.2008, 23:44
@Trashcansinatra

Der ist echt gut:
www.catsthatlooklikehitler.com

Gärtner
04.07.2008, 00:57
Dem Durchschnittsbürger kommt das Kotzen bei dem Gedanken, von einem Mann in den After gevögelt zu werden. Daraus entsteht eine Aversion gegen die, die dies tun.

*hüstel*

Es soll dem Vernehmen nach nicht wenige heterosexuelle Durchschnittsbürger geben, die dieser Art der körperlichen Annäherung mit dem allergrößten Vergnügen nachgehen.


Können wir also die Ebene dieser oberflächlichen "Begründungen" bitte verlassen?

Beverly
04.07.2008, 06:30
Was soll das wirre Zeug? Was soll ich damit anfangen?
Drehst Du jetzt völlig durch?

wer schon von Mineralwasser besoffen wird, versteht es nicht einmal, wenn die Hetenkerle zünftig feiern

Beverly
04.07.2008, 06:31
Dem Durchschnittsbürger kommt das Kotzen bei dem Gedanken, von einem Mann in den After gevögelt zu werden. Daraus entsteht eine Aversion gegen die, die dies tun.

es gibt auch Bürger und Bürgerinnen, die das ganz geil finden :) - denn Arschficken ist in keinster Weise auf homosexuelle Männer beschränkt

Camillo
04.07.2008, 06:41
Er ist Pfarrer! Wenn er heiraten dürfte, würde die Sache für mich anderst aussehen. Aber so gesehen hat ein Pfarrer asexuell zu sein.Das ist genau anders rum. Lies mal in den Filserbriefen: Dort erklärt der Pfarrer dem Filser wie das ist. Man habe nur den Zölibat, nicht das Gelübde der Keuschheit. Sex dürfen Priester ruhig haben, nur nicht heiraten. Stell Dir mal vor wozu das führte: Katholische Pfarrfamilien. Sieht man doch bei den Evangelen: RAF und so.

Nix da. Katholische Pfarrer stellen sich in den Dienst des Herren und haben die mutter Gottes.

Beverly
04.07.2008, 06:42
(...)Können wir also die Ebene dieser oberflächlichen "Begründungen" bitte verlassen?

Es fragt sich nur, was wir auf den tieferen Ebenen der Begründungen finden werden :rolleyes: ?

Lebensfeindlichkeit auch gegenüber Heterosexuellen, die gerne zünftig feiern und f...

Unverständnis gesamtgesellschaftlicher Prozesse, die heute wie vor 100 Jahre mit Sündenböcken erklärt werden.

Unverständnis dem eigenen Volk gegenüber.

Denn auch an der Homo-Bewegung und v. a. ihrer Inszenierung ist sehr viel Deutsches. Die Emanzipationsbestrebungen reichen zurück bis ins Kaiserreich. Die Sexualwissenschaft, die sich der Thematik annahm, wurde von Magnus Hirschfeld begründet. Auch die Art eine Sache, einen Diskurs - sexuelle Emanzipation - bis zum Extrem und meinetwegen zur lächerlichen Übertreibung durchzuführen, ist sehr deutsch. Wobei die Folgen schlimmstenfalls albern sein mögen, was man von den Folgen anderer mit deutscher Gründlichkeit durchgeführten Diskurse nicht sagen kann.

Aber zeugen nicht CSD und co. mehr als so manche Ergüsse unserer Polit-Kasper vom deutschen Organisationstalent? Flächendeckend organisiert, jede(r) weiß Bescheid, wo ...

Eigentlich ist es traurig, dass unsere Super-Deutschen das nicht erkennen wollen. Denn sie erkennen auch ihre eigene Rolle nicht, die sie heute wie vor 100 Jahren spielen - die des arroganten und gehässigen Herrenmenschen, der um eines verstaubten Ideals willen dem eigenen Volk, so wie es ist, immerzu den Krieg erklärt.

harlekina
04.07.2008, 06:47
Das ist genau anders rum. Lies mal in den Filserbriefen: Dort erklärt der Pfarrer dem Filser wie das ist. Man habe nur den Zölibat, nicht das Gelübde der Keuschheit. Sex dürfen Priester ruhig haben, nur nicht heiraten. Stell Dir mal vor wozu das führte: Katholische Pfarrfamilien. Sieht man doch bei den Evangelen: RAF und so.

Nix da. Katholische Pfarrer stellen sich in den Dienst des Herren und haben die mutter Gottes.

Das ist ein zweischneidiges Schwert. Es wird begründet damit, dass die katholischen Pfarrer aufgrund der Familienlosigkeit mehr Zeit für die Gemeinde haben, andersrum können sie gar nicht wissen, was eine Familie für Probleme hat, weil sie selber keine haben.

Beverly
04.07.2008, 06:51
Das ist genau anders rum. Lies mal in den Filserbriefen: Dort erklärt der Pfarrer dem Filser wie das ist. Man habe nur den Zölibat, nicht das Gelübde der Keuschheit. Sex dürfen Priester ruhig haben, nur nicht heiraten. Stell Dir mal vor wozu das führte: Katholische Pfarrfamilien. Sieht man doch bei den Evangelen: RAF und so.

Nix da. Katholische Pfarrer stellen sich in den Dienst des Herren und haben die mutter Gottes.

Ralf König hat mal so einen Pfarrer karikiert. Der fiel mit der Nutte im einen Arm und der Sektflasche in anderen Arm abgeschlafft auf das Sofa und sagte: "Sonntags bin ich immer ganz geschafft."

Die Drangsalierungen des Herrn Ratzinger gegen offene und bekennende Homosexuelle als Priester werden im übrigen nicht zu weniger Homos, sondern zu mehr Unehrlichkeit und Heimtücke führen. Wer wegen des Glaubens oder vielleicht auch nur eines gut abgesicherten Jobs in der Kirche ist, wird da halt wieder Dinge verschweigen. Wenigstens in der Beichte ...? Naja, im Mittelalter sollen Pfaffen Aufstandspläne, die ihnen die Bauern gebeichtet haben, an die Feudalherren verraten haben. So sicher ist das also auch nicht :=

Wahabiten Fan
04.07.2008, 06:54
Das ist ein zweischneidiges Schwert. Es wird begründet damit, dass die katholischen Pfarrer aufgrund der Familienlosigkeit mehr Zeit für die Gemeinde haben, andersrum können sie gar nicht wissen, was eine Familie für Probleme hat, weil sie selber keine haben.

Das ist aber die nachgeschobene, "neumodische", Begründung!

Beverly
04.07.2008, 06:54
Das ist ein zweischneidiges Schwert. Es wird begründet damit, dass die katholischen Pfarrer aufgrund der Familienlosigkeit mehr Zeit für die Gemeinde haben, andersrum können sie gar nicht wissen, was eine Familie für Probleme hat, weil sie selber keine haben.

das ist vielleicht bei Priestern ebenso wie bei Nicht-Priestern - die einen sind eigentlich Familienmenschen, die anderen eher zum Single resp. Kinderlosigkeit veranlagt - eine Lösung für alle gibt es da nicht

Camillo
04.07.2008, 07:00
Das ist ein zweischneidiges Schwert. Es wird begründet damit, dass die katholischen Pfarrer aufgrund der Familienlosigkeit mehr Zeit für die Gemeinde haben, andersrum können sie gar nicht wissen, was eine Familie für Probleme hat, weil sie selber keine haben.Nein, das ist nur die moderne theologische Begründung. Pfarrstellen waren früher Pfründen und man wollte nicht, dass sie erblich werden und Hinterbliebene versorgt werden müssen.

Rheinlaender
04.07.2008, 07:01
Denn auch an der Homo-Bewegung und v. a. ihrer Inszenierung ist sehr viel Deutsches. Die Emanzipationsbestrebungen reichen zurück bis ins Kaiserreich. Die Sexualwissenschaft, die sich der Thematik annahm, wurde von Magnus Hirschfeld begründet. Auch die Art eine Sache, einen Diskurs - sexuelle Emanzipation - bis zum Extrem und meinetwegen zur lächerlichen Übertreibung durchzuführen, ist sehr deutsch. Wobei die Folgen schlimmstenfalls albern sein mögen, was man von den Folgen anderer mit deutscher Gründlichkeit durchgeführten Diskurse nicht sagen kann.

Die Emanzipationsbestrebungen gehen weiter zurueck - bis zu Karl Heinrich Ulrichs, der schon in den 1860ern, vor dem Kaiserreich, aktiv wurde. In Deutschland war die Schwulenbeweg deshalb relativ aktiv, weil in weiten Teilen Deutschlands (Rheinland, Hanover, Bayern, Suedwestdeutsche Staaten) Homosexualitaet bis 1871, Einfuehrung des RStGB, straflos war.

Magnus Hirschfeld kommt sicher das Verdienst zu, am lautesten die Trommel geruehrt zu haben, aber war nicht der erste.

Ein anderer Grund war die offensichtliche Diskrepanz zwischen der legalen situation und der gesellschaftlichen Realitaet. Die Polizei in Berlin, Hamburg oder auch Koeln duldete schon im Kaiserreich eine oeffene schwule Szene entgegen ihres formalen gesetzlichen Auftrages. Ich weiten Teilen Deutschlands war der Prgh. 175 RStGB defacto aufgehoben.

---

Diese Tradition endete 1933 und wurde erst wirklich wieder aus den USA aufgenommen. Es waren Leute wie Dr. Harry Benjamin die an Hirschfeld ankuenften und auch wieder an Karl Heinrich Ulrichs erinnerten und so die plotische Schwulenbewegung wieder in Deutschland indirekt reetablierten.

harlekina
04.07.2008, 07:02
Nein, das ist nur die moderne theologische Begründung. Pfarrstellen waren früher Pfründen und man wollte nicht, dass sie erblich werden und Hinterbliebene versorgt werden müssen.

........wobei die Kinder eines Pfarrers sowieso versorgt sind........

Camillo
04.07.2008, 07:05
........wobei die Kinder eines Pfarrers sowieso versorgt sind........In wie weit?

harlekina
04.07.2008, 07:11
In wie weit?

Gerüchtemäßig seinen die 3 Kinder eines unehelichen Pfarrers im Nachbarort gut versorgt, auch wenn es heißt, dass der Pfarrer selber für den Unterhalt zu sorgen hat.

Camillo
04.07.2008, 07:16
Gerüchtemäßig seinen die 3 Kinder eines unehelichen Pfarrers im Nachbarort gut versorgt, auch wenn es heißt, dass der Pfarrer selber für den Unterhalt zu sorgen hat.Dämlicher Spam.

Wahabiten Fan
04.07.2008, 07:26
Dämlicher Spam.

Nicht ganz!!

Du hast anscheinend von den "Gepflogenheiten" in ländlichen, erzkatholischen Gegenden wenig Ahnung.

Das sind zwar Einzelfälle, aber es gibt sie tatsächlich!

melamarcia75
04.07.2008, 09:46
*hüstel*

Es soll dem Vernehmen nach nicht wenige heterosexuelle Durchschnittsbürger geben, die dieser Art der körperlichen Annäherung mit dem allergrößten Vergnügen nachgehen.


Können wir also die Ebene dieser oberflächlichen "Begründungen" bitte verlassen?

ich habe nichts gegen Homosexualitaet, denn ich wuerde es nicht wagen andere Menschen aufgrund ihrer Vorlieben zu diskriminieren. Schliesslich gehoere ich selber einer Kategorie (Cannabis-Dauerkonsument) an, die diskriminiert werden kann.

Was ich mich allerdings frage: der Anus ist doch nicht fuer Geschlechtsverkehr vorgesehen, gibt es da dennoch ein Lustempfinden?

Wahabiten Fan
04.07.2008, 09:47
Was ich mich allerdings frage: der Anus ist doch nicht fuer Geschlechtsverkehr vorgesehen, gibt es da dennoch ein Lustempfinden?

Von Frauen weiß ich: Ja!;)

Rheinlaender
04.07.2008, 10:00
Was ich mich allerdings frage: der Anus ist doch nicht fuer Geschlechtsverkehr vorgesehen, gibt es da dennoch ein Lustempfinden?

Krall Dir mal als angehender Mediziner ein Handbuch ueber die Nervenverbindungen von und in die Prostata und direkt in den Schliessmuskel.

marc
04.07.2008, 10:04
Was ich mich allerdings frage: der Anus ist doch nicht fuer Geschlechtsverkehr vorgesehen, gibt es da dennoch ein Lustempfinden?

Wer sagt denn eigentlich, dass sich Schwule die ganze Zeit nur in den Arsch ficken, die können sich doch auch gegenseitig einen blasen und allesmögliche ablecken. :)

melamarcia75
04.07.2008, 10:05
Von Frauen weiß ich: Ja!;)

Eine gute Freundin;) von mir spuert eher nur eine Irritation

melamarcia75
04.07.2008, 10:07
Krall Dir mal als angehender Mediziner ein Handbuch ueber die Nervenverbindungen von und in die Prostata und direkt in den Schliessmuskel.

"Anatomia Umana" habe ich 1997 abgelegt, und das periferische NS war das vielleicht langweiligste kapitel, da blieibt nicht viel von uebrig;)

melamarcia75
04.07.2008, 10:08
Wer sagt denn eigentlich, dass sich Schwule die ganze Zeit nur in den Arsch ficken, die können sich doch auch gegenseitig einen blasen und allesmögliche ablecken. :)

Koenntest du dich nicht etwas feiner ausdruecken?;)

marc
04.07.2008, 10:11
Koenntest du dich nicht etwas feiner ausdruecken?;)

Warum eigentlich wird permanent impliziert, dass die anale Penetration zu den präferierten Praktiken homosexueller Männer zählt. Die können sich doch auch oral befriedigen oder sich gegenseitig masturbieren.

Rheinlaender
04.07.2008, 10:20
"Anatomia Umana" habe ich 1997 abgelegt, und das periferische NS war das vielleicht langweiligste kapitel, da blieibt nicht viel von uebrig;)

Dann schlag dort nochmal nach - Merke: Wo viele Nerven sind, kann man Reize erzeugen und diese koennen zu Lust werden.

Wahabiten Fan
04.07.2008, 10:20
Eine gute Freundin;) von mir spuert eher nur eine Irritation

Da gehen halt, wie überall, anscheinend die "Geschmäcker" auseinander.

Ich weiß nicht nur von einer Frau, daß sie keinen Vaginal - aber, very easy, einen Analorgasmus bekommt.

Wahrscheinlich ist es auch "kopfgesteuert".

melamarcia75
04.07.2008, 10:20
Warum eigentlich wird permanent impliziert, dass die anale Penetration zu den präferierten Praktiken homosexueller Männer zählt. Die können sich doch auch oral befriedigen oder sich gegenseitig masturbieren.


das denke/dachte ich auch, aber hierzuforum sind viele die diesbezueglich Erfahrung haben halt anderer Meinung

Just Amy
04.07.2008, 15:17
Warum eigentlich wird permanent impliziert, dass die anale Penetration zu den präferierten Praktiken homosexueller Männer zählt. Die können sich doch auch oral befriedigen oder sich gegenseitig masturbieren.
weil es sich so übel gegen oralsex hetzen lässt? oder aus ahnungslosigkeit

melamarcia75
04.07.2008, 15:24
weil es sich so übel gegen oralsex hetzen lässt? oder aus ahnungslosigkeit

Findest du als katholik Oralsex unter Maennern in ordnung?

nur so aus neugier

Just Amy
04.07.2008, 15:26
Findest du als katholik Oralsex unter Maennern in ordnung?

nur so aus neugier
als katholik nicht, als pansexueller ja, sehr

melamarcia75
04.07.2008, 15:48
als katholik nicht, als pansexueller ja, sehr


Der Herr in deiner Signatur wuerde dir die Leviten lesen

melamarcia75
04.07.2008, 15:50
Dann schlag dort nochmal nach.

nein danke;)


- Merke: Wo viele Nerven sind, kann man Reize erzeugen und diese koennen zu Lust werden.

das haette ich nie gedacht;)

Die Müllabfuhr
04.07.2008, 16:05
*hüstel*

Es soll dem Vernehmen nach nicht wenige heterosexuelle Durchschnittsbürger geben, die dieser Art der körperlichen Annäherung mit dem allergrößten Vergnügen nachgehen.


Können wir also die Ebene dieser oberflächlichen "Begründungen" bitte verlassen?



Den Durchschnitt macht immer noch die Norm aus.
Und, nein, Homosexualität ist nicht die Norm.

Toecutter
04.07.2008, 16:56
Homohasser sind meistens extrem Konservative (radikale Christen, Moslems, Rechte etc.), und ich denke dass die einfach nur eifersüchtig auf die Homos und deren Errungenschaften (Verminderung ehemaliger Verfolgung und Diskriminierung, Erreichung von Akzeptanz oder zumindest Toleranz usw.) in großen Teilen unserer Gesellschaft sind. Die Radikalinskis können es nicht ertragen dass Homosexuelle bei der Mehrheit des Volkes beliebter sind als sie selbst, und sie hätten gern genauso viel gesellschaftlichen Einfluss wie Homosexuelle, der ihnen aber aufgrund ihrer Unbeliebtheit verwehrt bleibt.

Die Homos sind dabei nur eine austauschbare Opfergruppe. Denn die Homohasser haben z.B. oft auch Ressentiments gegen Juden. Dies findet man sowohl bei Rechten (siehe hiesiges Forum) als auch bei fundamentalistischen Christen und Moslems (muss ich wohl kein Beispiel bringen, da offensichtlich).

Fazit: Homohasser sind neidisch auf eine Minderheit, die bei der Mehrheit beliebter ist als Menschen mit einer radikalen Einstellung und die mehr Macht bzw. Einfluss hat als die Homohasser. :]

Beverly
04.07.2008, 17:20
Den Durchschnitt macht immer noch die Norm aus.

dem zufolge, was da im Laufe der Jahrhunderte so rausgekommen ist, war da eher der Unterdurchschnitt am Werk :=

Cash!
04.07.2008, 17:26
Den Durchschnitt macht immer noch die Norm aus.
Und, nein, Homosexualität ist nicht die Norm.

Aha, dann sind in Deutschland also Männer völlig unnormal, weil Frauen ja überdurchschnittlich oft in Deutschland leben.

Einige sind wahrscheinlich zu Blöd bestimmte Sätze ganz zu Ende zu denken...

:D

Toecutter
04.07.2008, 17:29
Das Ziel der Schwulen bezüglich der Historie ist allein, Homosexualität als etwas normales darzustellen, das erst mit Einführung des Christentums verwerflich wurde. Natürlich sind wir Christen gegen diese unsittlichen und verwerflichen Heiden vorgegangen, Gott sei Dank, aber es wurde keine Gesellschaft abgelöst, in der Homosexualität der Heterosexualität gleichgestellt war.
Damals gab es viele Abartigkeiten, auch Tiersex war mancherorten beliebt. Auch da haben wir Christen Gott sei dank einen Riegel vorgeschoben und die Menschen darüber aufgeklärt, daß sie sich eben nicht wie Tiere benehmen sollen.
Jaja, aber erst nachdem ihr Christen die Welt in Brand gesetzt habt: Kreuzzüge, Hinrichtung von angeblichen Hexen und Ketzern, sowie andere Dinge von denen ihr heute nichts mehr wissen wollt. Soll ich mal mit eurer kaputten Logik argumentieren?
Es ist doch kein Wunder dass die Vernichtung von Jahrhunderte alten Kulturen während der Christianisierung Europas zu einem Verfall führen musste, zu dem ihr Promiskuität, nichtehelichen Beischlaf, Homosexualität usw. zählt. Euch ein paar Jahrunderte später als Retter aufzuspielen, nur weil Luther so nett war, euch von euren historischen Altlasten zu befreien, ist verdammt dreist. Natürlich hab ich persönlich nichts gegen Sex mit mehreren oder gleichgeschlechtlichen Menschen, sondern nur diese Beispiele angeführt um eure Scheinheiligkeit zu entlarven.

Hier ein schönes Lied für dich: Behemoth - Christians to the lions (http://de.youtube.com/watch?v=4sls_KryfU0&NR=1) :cool2:

harlekina
04.07.2008, 17:32
Aha, dann sind in Deutschland also Männer völlig unnormal, weil Frauen ja überdurchschnittlich oft in Deutschland leben.

Einige sind wahrscheinlich zu Blöd bestimmte Sätze ganz zu Ende zu denken...

:D

Welcher Mann ist schon normal??

Toecutter
04.07.2008, 17:39
Aha, dann sind in Deutschland also Männer völlig unnormal, weil Frauen ja überdurchschnittlich oft in Deutschland leben.

Einige sind wahrscheinlich zu Blöd bestimmte Sätze ganz zu Ende zu denken...

:D
Hast du von Mülli etwas anderes erwartet? :rolleyes:

Cash!
04.07.2008, 17:45
Welcher Mann ist schon normal??

Du sagst es....;)

Mondgoettin
04.07.2008, 17:52
Angesichts nicht enden wollender Hetze gegen Homosexuelle frage ich mich, ob es überhaupt um die Homos und ihr Auftreten in der Öffentlichkeit per se geht. Letztendlich ist Homosexualität auch nur eine von vielen Lebensäußerungen und Facetten des Menschseins. So wie x andere auch.

Trotzdem nicht enden wollendes Gezeter und Gekeife der Homohasser? Da frage ich mich:

Hassen sie Homosexuelle?

oder

Suchen sie ein (austauschbares) Opfer?

Sind die Homos an sich für die Homohasser vielleicht gar nicht interessant, nicht positiv und nicht mal negativ? Sonder nur als Opfer gut?besonders rassisten hassen homosexuelle.im dritten reich mussten homosexuelle auch ins kz.aber gottseidank ist schon vieles besser geworden,dass homosexuelle freier leben duerfen,heutzutage.letzte woch war wieder christopher street day.coole parade finde ich.

Just Amy
04.07.2008, 19:21
Der Herr in deiner Signatur wuerde dir die Leviten lesen
dass ich nicht immer einer meinung mit dem Papst bin zeigt nur, dass niemand perfekt ist.

hardStyler
04.07.2008, 19:22
dass ich nicht immer einer meinung mit dem Papst bin zeigt nur, dass niemand perfekt ist.

Bist ja auch ein linkes Fake. ;)

Trashcansinatra
04.07.2008, 21:47
Jaja, aber erst nachdem ihr Christen die Welt in Brand gesetzt habt: Kreuzzüge, Hinrichtung von angeblichen Hexen und Ketzern, sowie andere Dinge von denen ihr heute nichts mehr wissen wollt. Soll ich mal mit eurer kaputten Logik argumentieren?
Es ist doch kein Wunder dass die Vernichtung von Jahrhunderte alten Kulturen während der Christianisierung Europas zu einem Verfall führen musste, zu dem ihr Promiskuität, nichtehelichen Beischlaf, Homosexualität usw. zählt. Euch ein paar Jahrunderte später als Retter aufzuspielen, nur weil Luther so nett war, euch von euren historischen Altlasten zu befreien, ist verdammt dreist. Natürlich hab ich persönlich nichts gegen Sex mit mehreren oder gleichgeschlechtlichen Menschen, sondern nur diese Beispiele angeführt um eure Scheinheiligkeit zu entlarven.

Hier ein schönes Lied für dich: Behemoth - Christians to the lions (http://de.youtube.com/watch?v=4sls_KryfU0&NR=1) :cool2:

Immerhin hat die Mehrheit der "abendländischen Leitkultur" (vulgo: Christen) seit dem Mittelalter dank der Aufklärung schon dazu gelernt - die "morgenländische Kultur" scheint davor mehrheitlich stehengeblieben zu sein.



:hexe: :osama: :hide: :flop: