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Vollständige Version anzeigen : "Hass, Hetze & co." - geht es überhaupt um die Homosexuellen?



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Wolf
04.07.2008, 21:51
Mir wayne was Menschen im Bett machen . Aber sich meiner Meinung nach wie Tunten zu benehmen gehört sich als Mann nicht .

Toecutter
04.07.2008, 21:58
Immerhin hat die Mehrheit der "abendländischen Leitkultur" (vulgo: Christen) seit dem Mittelalter dank der Aufklärung schon dazu gelernt - die "morgenländische Kultur" scheint davor mehrheitlich stehengeblieben zu sein.
Richtig, deshalb mag ich Christen mehr als Moslems, aber so richtig mag ich Christen trotzdem nicht. ;)

Trashcansinatra
04.07.2008, 22:03
Richtig, deshalb mag ich Christen mehr als Moslems, aber so richtig mag ich Christen trotzdem nicht. ;)

Vor allem nicht die Priesterseminaristen aus St. Pölten :D

Rheinlaender
05.07.2008, 03:13
dass ich nicht immer einer meinung mit dem Papst bin zeigt nur, dass niemand perfekt ist.

Nun, diesen nicht-perfekten Menschen sind aber in dem Club, den anzugehoeren Du hier sehr deutlich machst, hoechst aussergewoehnlichen Vollmachten zugestanden: "Der Bischof der Kirche von Rom, in dem das vom Herrn einzig dem Petrus, dem Ersten der Apostel, übertragene und seinen Nachfolgern zu vermittelnde Amt fortdauert, ist Haupt des Bischofskollegiums, Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden; deshalb verfügt er kraft seines Amtes in der Kirche über höchste, volle, unmittelbare und universale ordentliche Gewalt, die er immer frei ausüben kann. ... Gegen ein Urteil oder ein Dekret des Papstes gibt es weder Berufung noch Beschwerde." (Codex Can. 331 ) und das ohne Notbremse.

Beverly
05.07.2008, 07:18
Jaja, aber erst nachdem ihr Christen die Welt in Brand gesetzt habt: Kreuzzüge, Hinrichtung von angeblichen Hexen und Ketzern, sowie andere Dinge von denen ihr heute nichts mehr wissen wollt. Soll ich mal mit eurer kaputten Logik argumentieren?
Es ist doch kein Wunder dass die Vernichtung von Jahrhunderte alten Kulturen während der Christianisierung Europas zu einem Verfall führen musste, zu dem ihr Promiskuität, nichtehelichen Beischlaf, Homosexualität usw. zählt. Euch ein paar Jahrunderte später als Retter aufzuspielen, nur weil Luther so nett war, euch von euren historischen Altlasten zu befreien, ist verdammt dreist. Natürlich hab ich persönlich nichts gegen Sex mit mehreren oder gleichgeschlechtlichen Menschen, sondern nur diese Beispiele angeführt um eure Scheinheiligkeit zu entlarven.

Hier ein schönes Lied für dich: Behemoth - Christians to the lions (http://de.youtube.com/watch?v=4sls_KryfU0&NR=1) :cool2:

Gut gebrüllt Löwe!

Beverly
05.07.2008, 07:30
Nun, diesen nicht-perfekten Menschen sind aber in dem Club, den anzugehoeren Du hier sehr deutlich machst, hoechst aussergewoehnlichen Vollmachten zugestanden: "Der Bischof der Kirche von Rom, in dem das vom Herrn einzig dem Petrus, dem Ersten der Apostel, übertragene und seinen Nachfolgern zu vermittelnde Amt fortdauert, ist Haupt des Bischofskollegiums, Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden; deshalb verfügt er kraft seines Amtes in der Kirche über höchste, volle, unmittelbare und universale ordentliche Gewalt, die er immer frei ausüben kann. ... Gegen ein Urteil oder ein Dekret des Papstes gibt es weder Berufung noch Beschwerde." (Codex Can. 331 ) und das ohne Notbremse.

Man kann das von zwei Seiten sehen: der des Individualismus und der Emanzipation, aus der heraus so ein Führungsanspruch grundsätzlich abzulehnen ist. Diese Sichterweise führt dann zu den rhetorischen Schlachfesten der Aufklärer an der Kirche.

Dann gibt es aber noch die Sichtweise, aus der heraus Führung und Orientierung geboten ist. Die Person aus den Reihen der Kirche, die das in meinen Augen am glaubwürdigsten vertreten hat, dürfte es den Lehren des Bischofs von Rom zufolge gar nicht vertreten - da sie eine Frau ist und Frauen nicht Priester sein dürfen. Weshalb sie zur evangelischen Konkurrenz gegangen ist.
Dilemma und Selbstwidersprüche fangen also schon in den Reihen der Christen an. Papst Johannes Paul II. hatte es wenigstens in der Form noch drauf, als geistiger Führer über Kontinente hinweg zu agieren (obwohl ich die meisten Inhalte ablenhe), Ratzinger kriegt nicht mal mehr das zustande.

Unter der Sicht von "Emanzipaition" ist die Kirche zu nahe 100% zu verwerfen, unter der Sich von "Orientierung" zu 60 bis 70 Prozent. Irgendwie alles nicht sehr überzeugend :rolleyes:

Wobei 60 bis 70 Prozent Fehlschlag in Sachen Orientierung "wunderbar" dazu passt, dass der Diskurs der Orthodoxie nur für eine Minderheit passt. Frauen sind nicht gleichwertig - sie dürfen nicht Priesterinnen werden. Homos sollen bestenfalls ihre Veranlagugn verschweigen. Da bleiben nur 30 bis 40 Prozent über - die Minderheit der heterosexuellen Männer. Und die Kirche bestätigt auf traurige Weise die Sichtweise der Marxisten, dass der ökonomische Bau den ideologischen Überbau bestimmt :rolleyes:

Just Amy
05.07.2008, 10:42
Nun, diesen nicht-perfekten Menschen sind aber in dem Club, den anzugehoeren Du hier sehr deutlich machst, hoechst aussergewoehnlichen Vollmachten zugestanden: "Der Bischof der Kirche von Rom, in dem das vom Herrn einzig dem Petrus, dem Ersten der Apostel, übertragene und seinen Nachfolgern zu vermittelnde Amt fortdauert, ist Haupt des Bischofskollegiums, Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden; deshalb verfügt er kraft seines Amtes in der Kirche über höchste, volle, unmittelbare und universale ordentliche Gewalt, die er immer frei ausüben kann. ... Gegen ein Urteil oder ein Dekret des Papstes gibt es weder Berufung noch Beschwerde." (Codex Can. 331 ) und das ohne Notbremse.
die gewalt zu binden und zu lösen, sünden zu vergeben oder diese vergebung zu verweigern hat bereits der weit-von-perfekt apostel Petrus bekommen. Du erinnerst, Dich der typ der den Herrn verraten hat und auch sonst etwas daneben war.

mit einer macht ist er nicht ausgestattet: uneingeschränkte zustimmung all seiner mitgläubigen zu erreichen. und auch das hat tradition (paulus vs petrus...)

Rheinlaender
05.07.2008, 14:26
die gewalt zu binden und zu lösen, sünden zu vergeben oder diese vergebung zu verweigern hat bereits der weit-von-perfekt apostel Petrus bekommen.

Und Dogmen und Lehrmeinungen zu verkuenden, Bischoefe abzusetzen und zu ernennen, etc. pp. - schlicht in seiner Bude uneingeschraenker Alleinherrscher zu sein.

Wahabiten Fan
05.07.2008, 14:36
der weit-von-perfekt apostel Petrus .)

Meinst du den, der bis Rom kam und den Grundstein für den "Petersdom" legte?:lach:

Was seid ihr doch für Fantasten!!:D

Sauerländer
05.07.2008, 14:37
Und Dogmen und Lehrmeinungen zu verkuenden, Bischoefe abzusetzen und zu ernennen, etc. pp. - schlicht in seiner Bude uneingeschraenker Alleinherrscher zu sein.
Und so soll es sein.
Wohin es führt, wenn alle Wahrheiten Verhandlungssache und auf Augenhöhe diskutierbar sind, sehen wir in anderen kirchenähnlichen Vereinigungen.

Rheinlaender
05.07.2008, 14:41
Und so soll es sein.
Wohin es führt, wenn alle Wahrheiten Verhandlungssache und auf Augenhöhe diskutierbar sind, sehen wir in anderen kirchenähnlichen Vereinigungen.

Sie sind nicht "Verhandlungssache", sondern Argumentationssache. Sog. "Wahrheiten" muessen vor der strikten wissenschaftlichen Methode bestehen koennen, koennen sie das nicht, so diskreditieren sie jenen, der sie aeussert.

Aldebaran
05.07.2008, 14:45
Mir wayne was Menschen im Bett machen . Aber sich meiner Meinung nach wie Tunten zu benehmen gehört sich als Mann nicht .

Habe ich früher auch gedacht, aber .... was soll's?

Wenn man jünger ist, irritiert einen das irgendwie noch, aber meistens legt sich das.

Sauerländer
05.07.2008, 14:54
Sie sind nicht "Verhandlungssache", sondern Argumentationssache. Sog. "Wahrheiten" muessen vor der strikten wissenschaftlichen Methode bestehen koennen, koennen sie das nicht, so diskreditieren sie jenen, der sie aeussert.
Dennoch muss jede Diskussion einen Abschluss finden, indem irgendeine Instanz festlegt, was als Ergebnis der Diskussion verbindliche Linie für alle zu sein hat. Sonst macht jeder, was er will.
Und in diesem Sinne ist das Papsttum eine unersetzliche Institution (die darüberhinaus auch noch die erfreuliche Eigenschaft aufweist, im Allgemeinen sehr, sehr konservativ zu entscheiden).

Rheinlaender
05.07.2008, 15:02
Dennoch muss jede Diskussion einen Abschluss finden, indem irgendeine Instanz festlegt, was als Ergebnis der Diskussion verbindliche Linie für alle zu sein hat. Sonst macht jeder, was er will.

Dann hast Du die wissenschaftliche Methode nicht verstanden - natuerlich gilt z. B. die Evolutionstheorie als die wissenschaftliche Theorie, mit der man die Artenvielfalt auf der Erde erklaert, alles was wir an Beweisen zugetragen haben in Tonnen von Fossilen, Messung des Erdalter mittels radioaktiven Zerfalls, Untersuchungen des Genoms und der Genetik etc. pp. bis hin zur Anwendung dieser Theorie in der Entwicklung von neuen Medikamenten (z. B. evolutionaere Algorithmen zum Design von Proteinen in der Simulation) stuetz alles die Richtigkeit dieser Theorie.

Aber nicht weil ein Wissenschaftspapst dies verkuendet, sondern weil die Beweislage so ueberwaeltigend ist.

Aber niemand hindert Dich diese Theorie zu widerlegen, nur musst dann sehr starke Beweise vorlegen, die uns jetzt bekannte Beweisslast umkehrt.

Die Wissenschaft kennt keine letzten Wahrheiten.


Und in diesem Sinne ist das Papsttum eine unersetzliche Institution.

Was das Papsttum, wie im Prinzip alle Religionen, in letzter Instanz diskreditiert.

Cash!
05.07.2008, 15:03
Dennoch muss jede Diskussion einen Abschluss finden, indem irgendeine Instanz festlegt, was als Ergebnis der Diskussion verbindliche Linie für alle zu sein hat. Sonst macht jeder, was er will.


Das von einem vermeintlich Erwachsenen zu lesen ist ja nur noch erbärmlich.

nach Hilfe suchend quangelt der ach so intellektuelle "Sauerländer" nach irgendeiner Instanz die ihm möglichst viel Denkarbeit abnimmt.

Wo kommt man auch hin, wenn man mal selbst denken muss. Nein, dass kann es ja nicht sein...wo kommen wir da hin?

Freie Gedanken? Na Hilfe! Irgendeiner muss uns alles vorkauen, wenn schon nicht der Führer dann doch wenigstens der Papst die Bild oder sonst wer. Ist ja immerhin noch besser als selbst zu denken, selbst zu reflektieren selbst zu existieren.

Nunja, wenn man mit dem selbderdenken schlicht überfordert ist, dann soll das wenigstens auch kein anderer können....in dem Sinne....:
Macht doch alle was ihr wollt!

:D

Sauerländer
05.07.2008, 15:07
Das von einem vermeintlich Erwachsenen zu lesen ist ja nur noch erbärmlich.
nach Hilfe suchend quangelt der ach so intellektuelle "Sauerländer" nach irgendeiner Instanz die ihm möglichst viel Denkarbeit abnimmt.
Wo kommt man auch hin, wenn man mal selbst denken muss. Nein, dass kann es ja nicht sein...wo kommen wir da hin?
Freie Gedanken? Na Hilfe! Irgendeiner muss uns alles vorkauen, wenn schon nicht der Führer dann doch wenigstens der Papst die Bild oder sonst wer. Ist ja immerhin noch besser als selbst zu denken, selbst zu reflektieren selbst zu existieren.
Nunja, wenn man mit dem selbderdenken schlicht überfordert ist, dann soll das wenigstens auch kein anderer können....in dem Sinne....:
Macht doch alle was ihr wollt!
:D
Ich sehe, wohin es führt, wenn es keine verbindlichen Richtlinien mehr gibt, WEIL ich noch selber denken kann: Bei manch anderem habe ich da eher Zweifel.

Sauerländer
05.07.2008, 15:12
Dann hast Du die wissenschaftliche Methode nicht verstanden - natuerlich gilt z. B. die Evolutionstheorie als die wissenschaftliche Theorie, mit der man die Artenvielfalt auf der Erde erklaert, alles was wir an Beweisen zugetragen haben in Tonnen von Fossilen, Messung des Erdalter mittels radioaktiven Zerfalls, Untersuchungen des Genoms und der Genetik etc. pp. bis hin zur Anwendung dieser Theorie in der Entwicklung von neuen Medikamenten (z. B. evolutionaere Algorithmen zum Design von Proteinen in der Simulation) stuetz alles die Richtigkeit dieser Theorie.
Aber nicht weil ein Wissenschaftspapst dies verkuendet, sondern weil die Beweislage so ueberwaeltigend ist.
Aber niemand hindert Dich diese Theorie zu widerlegen, nur musst dann sehr starke Beweise vorlegen, die uns jetzt bekannte Beweisslast umkehrt.
Die Wissenschaft kennt keine letzten Wahrheiten.
Das mögen Naturwissenschaftler so halten. Aber so weit die die Grenzen der Möglichkeiten ihres FAches nicht vergessen, erheben die auch nicht den Anspruch, mir was zu Sinn und Ziel der menschlichen Existenz zu sagen. Allenfalls können sie mir erzählen, dass es das nach den Kriterien ihres Faches nicht gibt.

Was das Papsttum, wie im Prinzip alle Religionen, in letzter Instanz diskreditiert.
Keineswegs. Gerade in ihrer Nichtvereinbarkeit mit dem heutigen Relativismus, gerade in dem, was sie vielen "überholt" scheinen lässt, liegt ihr Wert.

Cash!
05.07.2008, 15:14
Ich sehe, wohin es führt, wenn es keine verbindlichen Richtlinien mehr gibt, WEIL ich noch selber denken kann: Bei manch anderem habe ich da eher Zweifel.

Ohh, es gibt verbindliche Richtlinien. Diese sollten sich aber darauf beschränken, das zu Sanktionieren, was den Menschen direkt Schaden zufügt!

Soetwas finden wir bei uns z.B. im STGB und vielen anderen nachgeordneten gesetzestexten.

Was DU willst, ist eine Instanz die dir einfach alles vorschreibt. Was Richtig ist und was Falsch, was gut ist und was böse.....Schwarz und Weiß. Mehr gibt es in deinem weltbild soweiso nicht, aber ok, das würde die Welt irgendwie auch zu kompliziert machen. Und kompliziert ist ja bekanntlich Phöse, schließlich braucht der arme bedauersnwerte Sauerländer selbst das Klarheit wo es keine gibt....und wer sich weigert die nichtexistierende Klarheit anzuerkennen, der wrd dann halt verfolgt und weggesperrt.

Das ist KEIN Zeichen für die Fähigkeit selbst zu denken, sich auch mal selbst eine meinung zu bilden, die einem nicht vorgegeben wurde....das ist schlicht und ergreifend die Herrschaft der dummen, der "Ja" sager und all derjenigen die zu bequem sind selbst zu denken.

Du bist das beste Beispiel für die von dir so kritisierte "Dekadenz und Faulheit"....du bist mittlerweile zu faul um selbst zu denken und damit ein Spiegelbild all dessen was du vordergründig so verdammst!

Oder anders: du bist ein Heuchler!

Rheinlaender
05.07.2008, 15:19
Das mögen Naturwissenschaftler so halten. Aber so weit die die Grenzen der Möglichkeiten ihres FAches nicht vergessen, erheben die auch nicht den Anspruch, mir was zu Sinn und Ziel der menschlichen Existenz zu sagen. Allenfalls können sie mir erzählen, dass es das nach den Kriterien ihres Faches nicht gibt.

Ich halte die moderne Forschung ueber die Funktionsweise des Gehirns und Entstehung dessen, was wir Bewusstsein nennen, die Erkenntnis, dass wir Menschen Produkte des evolutionaeren Prozesses sind, etc. fuer wichtigere Antworten als hier "transzendente Wahrheiten" zu verkuenden, deren Beweisstaerke nicht ist groesser als "Elvis lebt".


Keineswegs. Gerade in ihrer Nichtvereinbarkeit mit dem heutigen Relativismus, gerade in dem, was sie vielen "überholt" scheinen lässt, liegt ihr Wert.

Es gibt keine ewigen Wahrheiten - wer meint, dass er solche braeuchte, um sich wohl zu fuehlen erliegt einer Illusion wie eine Person unter dem Einfluss von Opium, die sich auch wohl fuehlt, weil sie sich von den ungenehmen Teilen der Wahrheit abgeschottet hat.

Sauerländer
05.07.2008, 15:34
Ohh, es gibt verbindliche Richtlinien. Diese sollten sich aber darauf beschränken, das zu Sanktionieren, was den Menschen direkt Schaden zufügt!Soetwas finden wir bei uns z.B. im STGB und vielen anderen nachgeordneten gesetzestexten.
Ja, so sieht das heute aus. Seine Richtlinien lässt man sich vom Gesetz geben, und was nicht gesetzlich geregelt ist, kann jeder so handhaben, wie er es für richtig hält.
Und dann wundert man sich, dass die Gesellschaft zusehends zerfällt...:rolleyes:

Was DU willst, ist eine Instanz die dir einfach alles vorschreibt. Was Richtig ist und was Falsch, was gut ist und was böse.....Schwarz und Weiß. Mehr gibt es in deinem weltbild soweiso nicht, aber ok, das würde die Welt irgendwie auch zu kompliziert machen. Und kompliziert ist ja bekanntlich Phöse, schließlich braucht der arme bedauersnwerte Sauerländer selbst das Klarheit wo es keine gibt....und wer sich weigert die nichtexistierende Klarheit anzuerkennen, der wrd dann halt verfolgt und weggesperrt.
Was DU willst, ist eine Welt, in der jeder alles für diskutabel hält, in der es die Begriffe GUT und BÖSE gar nicht mehr gibt, in der der Gedanke eines prinzipiellen Gegensatzes gar nicht mehr vorkommt, in der die Entscheidung abgeschafft ist. Ewige Debatte zwischen allen, der Kult der diskutierenden Meute.
Natürlich ist die Welt nie schwarz oder weiß, sondern immer grau (meistens ziemlich dunkelgrau, aber das nur am Rande...). In diesem Sinne sind wir nicht perfektibel, und auch gerade die Mangelhaftigkeit definiert uns als Menschen.
Daraus kann aber nicht folgen, das IDEAL des Guten bzw die Ablehnung des Bösen grundsätzlich fallenzulassen, wie das heutzutage vielfach der Fall ist.

Das ist KEIN Zeichen für die Fähigkeit selbst zu denken, sich auch mal selbst eine meinung zu bilden, die einem nicht vorgegeben wurde....das ist schlicht und ergreifend die Herrschaft der dummen, der "Ja" sager und all derjenigen die zu bequem sind selbst zu denken.
Du bist das beste Beispiel für die von dir so kritisierte "Dekadenz und Faulheit"....du bist mittlerweile zu faul um selbst zu denken und damit ein Spiegelbild all dessen was du vordergründig so verdammst!
Oder anders: du bist ein Heuchler!
Ich habe mir -offenbar im Gegensatz zur Mehrheit- die Fähigkeit bewahrt, wahrzunehmen, was in meiner Umgebung geschieht. Ich sage keineswegs zu allem Ja, auch nicht zu allem, was aus Rom kommt. Ich kann mich zum Beispiel an heftige Debatten zum Thema Zölibat erinnern, zu dem ich keineswegs ohne Vorbehalte die Position der römischen Zentrale teile, oder an Auseinandersetzungen um vorehelichen Geschlechtsverkehr, Nutzung von Verhütungsmitteln undsoweiterundsofort.
Alles Themen, bei denen ich keineswegs ohne Vorbehalte die Position der Zentrale teile.
Gleichzeitig habe ich aber vor Augen, was aus großen Teilen des Protestantismus geworden ist.
Und da ziehe ich dann selbstdenkenderweise die Autorität aus Rom vor, auf dass sie soetwas verhindern möge, denn im Protestantismus ist es offenbar durch die Abwesenheit einer solchen Institution nicht zu verhindern.

Sauerländer
05.07.2008, 15:38
Ich halte die moderne Forschung ueber die Funktionsweise des Gehirns und Entstehung dessen, was wir Bewusstsein nennen, die Erkenntnis, dass wir Menschen Produkte des evolutionaeren Prozesses sind, etc. fuer wichtigere Antworten als hier "transzendente Wahrheiten" zu verkuenden, deren Beweisstaerke nicht ist groesser als "Elvis lebt".
Evolution beantwortet gar nichts, vor allem nicht, warum ich existiere und was ich mit dieser Existenz von rein materiellen Bedürfnissen abgesehen anfangen soll und was nicht. Naturwissenschaft als alleiniges Modell erkennt dieser einen Anspruch zu, den sie nicht einlösen kann.
Sicher kann man nachweisen oder zumindest nach gegebener Beweislage vermuten, WAS passiert ist, aber es gibt nichts zum WARUM.

Es gibt keine ewigen Wahrheiten - wer meint, dass er solche braeuchte, um sich wohl zu fuehlen erliegt einer Illusion wie eine Person unter dem Einfluss von Opium, die sich auch wohl fuehlt, weil sie sich von den ungenehmen Teilen der Wahrheit abgeschottet hat.
Verstehe ich das richtig, dass Du gerade die Ansicht äußerst, besser als ich zu wissen, was ich eigentlich bräuchte, um mich wohlzufühlen?

Die Müllabfuhr
05.07.2008, 15:38
Aha, dann sind in Deutschland also Männer völlig unnormal, weil Frauen ja überdurchschnittlich oft in Deutschland leben.

Einige sind wahrscheinlich zu Blöd bestimmte Sätze ganz zu Ende zu denken...

:D



Treibst dich wohl auf allen Internetforen rum, wie, "Student"!?

Analsex ist nun einmal nicht die Norm, genauso wie Homosexualität nicht die Norm ist.

Nun ja, Verirrungen sind menschlich.

:)

Cash!
05.07.2008, 16:09
Treibst dich wohl auf allen Internetforen rum, wie, "Student"!?

Analsex ist nun einmal nicht die Norm, genauso wie Homosexualität nicht die Norm ist.

Nun ja, Verirrungen sind menschlich.

:)

Es hapert immer noch massiv, liebe Müllanfuhr! Versuch doch wenigstens deinen eigenen Verbalmüll zu verstehen....

Du hast Quantitative Maßstäbe für "Norm" und "Normalität" festgemacht. Das habe ich dann mit dem Hinweis auf die Quantitative Überlegenheit der Frauen in Deutschland beantwortet, wonach laut DEINER Logik ja Männer Abnormal wären.

Und jetzt hast du echt nicht mehr drauf als diese alberne Ansammlung von 3 Sätzen mit einem quasi nichtexistenten inhaltlichen Gewicht?

Arharhar!

:D :D :D

Die Müllabfuhr
05.07.2008, 16:13
Bereichern wir diesen schönen Thread, gestartet von dem/der Beverly einmal mit ein paar Ereignissen aus Deutschland, die zeigen wieweit sich der Homosexuelle hier von agressiven Homohassern unterdrückt sehen muss!


Fangen wir an mit einem Pseudo-Promi, der seine eigene (Homo)sexualität nicht im Griff zu haben scheint:


An das Verfahren gegen Herrn Medlock wurde ein Vorwurf angegliedert. Es geht dabei um sexuelle Nötigung. Eine entsprechende Anzeige ist bei uns eingegangen, wird derzeit bearbeitet.“

Der Vorwurf: Medlock soll Veranstaltungskaufmann Stephan V. (21) auf einer Party sexuell bedrängt haben.

Das Opfer schildert den Tathergang so: „Ich war auf der Toilette, als sich Herr Medlock unter Anwendung körperlicher Kraft Zugang zum Bad verschaffte. Medlock starrte über einen Spiegel in Richtung meines Penis’, was ich mir verbat.

Kurz darauf fasste er mir von hinten mit der rechten Hand an meinen Penis. Er war dabei so energisch und ließ nicht los, dass ich ihn wegdrängen musste.“

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2008/07/02/mark-medlock/der-tiefe-fall-des-superstars,geo=5015984.html

---
Da spielt erhöhte Promiskuität beim Herrn Medlock wohl eine große Rolle.
---


Als nächstes führe ich einen Artikel an, der aussagt, dass zwei Homosexuelle mehrere kleine Jungen in einer "Bar" in Berlin-Kreuzberg berauscht und mißbraucht haben.
Sie sollen die Jungen auch an homosexuelle Freier verkauft haben.
Einer der Männer ist HIV +.




Die Kneipe der Schande

In dieser Bar sollen zwei Männer (einer HIV-positiv) kleine Jungen sexuell missbraucht und verkauft haben. Die Polizei ermittelt wegen 50-fachen Kindesmissbrauchs .

Von der Jayson's Bar in der Eisenbahnstraße sollen Markus E. und Frank R. minderjährige Jungen an Freier vermittelt haben.

Eine schmuddelige Bar in Kreuzberg. Hinter den Türen dieser Kneipe in der Eisenbahnstraße sollen sich zwei mutmaßliche Kinderschänder (einer HIV-positiv) an minderjährigen Jungen vergangen und ihre Körper sogar an Freier verkauft haben.

Die Männer stehen im Verdacht, den Kindern und Jugendlichen (12 bis 15 Jahre) Pornofilme gezeigt, sie mit Alkohol gefügig gemacht und missbraucht zu haben. Spurten sie nicht, wurde ihnen gedroht: „Wir erzählen es deinen Eltern!“. Anzeigen der Opfer gab es nicht – aus Scham.

Seit Mittwoch hat das Leiden der Jungen nun ein Ende: Frank R. (42) aus Kreuzberg und Markus E. (40) aus Neukölln wurden festgenommen, sitzen inzwischen in U-Haft.

Über 50 sexuelle Übergriffe an mindestens zwölf Jungen werfen die Ermittler den beiden Männern vor.
Sie sollen die Jungen mit angeblichen Werbefotos in die Bar gelockt und sich später in ihren Wohnungen selbst an den Kindern vergangen haben (u.a. Oralsex).

Vermittlung an Freier

Ein Nachbar von Frank R. hatte die Polizei schon 2007 informiert. Er hatte beobachtete, dass Männer und Jungen „häufig und wechselnd“ in der Wohnung aus- und eingingen, so Heike Rudat vom LKA.

Die „Jayson's Bar“ in der Eisenbahnstraße – eine Schmuddelkneipe mit Shisha-Pfeifen. Markus E. ist einer der Geschäftsführer. Von hier aus sollen die Männer vor allem im Sommer 2007 die Jungen an gut zahlende Freier vermittelt haben.

Einen großen Anteil des Geldes, welches die Opfer für ihre Sex-Dienste bekamen, sollen Frank R. und Markus E. für sich behalten haben. Einem 15-Jährigen, der den Männern entfliehen wollte, drohten sie, alles seinen Eltern zu erzählen.

Menschenhandel und sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen wird ihnen u.a. vorgeworfen. Frank R. zusätzlich gefährliche Körperverletzung: Er ist HIV-positiv und hatte, so der Vorwurf, mit drei Jungen Sex. Beide Männer sind bereits wegen sexuellen Missbrauchs vorbestraft.

http://www.bz-berlin.de/BZ/berlin/2008/06/13/zwei-maenner-einer-hiv-positiv/jungen-sexuell-missbraucht-und-verkauft,geo=4828170.html


Auch diese Männer, schreibe ich, möchte allerdings lieber was anderes schreiben, hielt anscheinend auch nicht die Angst vor einem homohassenden, agressiven Lynchmob davon ab, sich über einen ausgedehnten Zeitraum wiederholt an kleinen Jungen zu vergehen und deren Naivität schamlos auszunutzen.


Komisch, dass sich solche Szenen in Beverly's und Cash's Melmak-Straßen-Parallel-Universum niemals abspielen.

Cash!
05.07.2008, 16:21
Heterosexuelle ausser Rand und Band:


Weil immer wieder Frauen im Bus sexuell belästigt und bereits fast vergewaltigt worden sind, hat die Stadtverwaltung in Mexiko-Stadt drastisch reagiert und reine „Damenbusse" eingeführt. Es ist nicht die erste Geschlechtertrennung in der Öffentlichkeit, um Frauen vor massiven Übergriffen zu schützen.
http://www.welt.de/vermischtes/article1617267/In_Mexiko_gibt_es_nun_rosa_Damenbusse.html

Komisch das diese Vergewaltigerheteros in Müllabfuhrs Parallelwelt nicht existieren!

Aber weiter gehts:


Die italienische Polizei hat einen Mann aus dem Kosovo festgenommen, der ein elfjähriges Mädchen geheiratet und geschwängert hat.
Ein heterosexueller schwöängert eine Elfjährige....Pfui!

Aber weiter gehts:


Wie erst jetzt bekannt wurde, gehören zu den mutmaßlichen Opfern drei Mädchen aus Hannover im Alter von elf, zwölf und 14 Jahren. Das vierte Opfer, eine weitere Zwölfjährige, stammt aus Bielefeld.
http://www.haz.de/newsroom/regional/art185,623259

Heterosexuelle Vergewaltigen in Massen junge Mädchen auf Spielplätzen....

Auch das verschweigt die Müllabfuhr...oder findet sie das gar nocht gut?

:(

Die Müllabfuhr
05.07.2008, 16:29
Das habe ich dann mit dem Hinweis auf die Quantitative Überlegenheit der Frauen in Deutschland beantwortet, wonach laut DEINER Logik ja Männer Abnormal wären.

Und jetzt hast du echt nicht mehr drauf als diese alberne Ansammlung von 3 Sätzen mit einem quasi nichtexistenten inhaltlichen Gewicht?

Arharhar!

:D :D :D


Ach Cash,
warum denn gleich so sparsam mit deinen Smilies?

Deine Ausführung existenten inhaltlichen Gewichts tangiert mich wie der Schnittpunkt zweier windschiefer Geraden, weißt du.

Die Müllabfuhr
05.07.2008, 16:48
Heterosexuelle ausser Rand und Band:


http://www.welt.de/vermischtes/article1617267/In_Mexiko_gibt_es_nun_rosa_Damenbusse.html

Komisch das diese Vergewaltigerheteros in Müllabfuhrs Parallelwelt nicht existieren!

Aber weiter gehts:


Ein heterosexueller schwöängert eine Elfjährige....Pfui!

Aber weiter gehts:


http://www.haz.de/newsroom/regional/art185,623259

Heterosexuelle Vergewaltigen in Massen junge Mädchen auf Spielplätzen....

Auch das verschweigt die Müllabfuhr...oder findet sie das gar nocht gut?

:(


Du verwechselt da etwas Cash,
ich bin es nicht, der behauptet, dass Heterosexuelle in dieser Welt benachteiligt und drangaliert werden würden.

Ich erfahre allerdings durch dich und deinesgleichen wie Beverly Anklagepredigten, die mit meiner Version des aktuellen Geschehens nichts gemein haben.

Deswegen zeige ich dir eben die extreme Kehrseite der Medaille, dass eben Homosexuelle im öffentlichen Leben (meines Erachtens, s. Medien) überräpresentiert sind, wenn es um abnormale und anstößige sexuelle Aktivitäten geht.

Dass daran Menschen Anstoß nehmen ist nun einmal im Wesen des Menschen verankert.

Natürlich fühle ich auch mit den Menschen aus Mexiko und Italien, ich fühle mich allerdings in erster Linie in der deutschen Gesellschaft integriert.
Dass du mir nun zwei Quellen aus Länder mit leicht anderem kulturellen Esprit unterhalten willst, empfinde ich einer konstruktiven Diskussion nicht als zuträglich.

Beverly
05.07.2008, 16:57
Dennoch muss jede Diskussion einen Abschluss finden, indem irgendeine Instanz festlegt, was als Ergebnis der Diskussion verbindliche Linie für alle zu sein hat.

Damit die Linie für alle verbindlich sein kann, mussen auch alle irgendwie mit ihr leben können und sie muss allen gerecht werden. Zum Beispiel in einer grundsätzlichen Gleichwertighkeit aller - denn niemand muss eine Linie folgen, in der er oder sie ohne eigenes Verschulden minderwertig, Mensch oder Bürger zweiter Klasse ist oder die er oder sie schlicht nicht nachvollziehen kann.


Sonst macht jeder, was er will.

Zu machen was man will, ist Ziel des Menschen.


Und in diesem Sinne ist das Papsttum eine unersetzliche Institution (die darüberhinaus auch noch die erfreuliche Eigenschaft aufweist, im Allgemeinen sehr, sehr konservativ zu entscheiden).

Wobei das Papsttum aber erst "erträglich" geworden ist, seitdem es seine Linie nicht mehr mit Gewalt durchsetzen kann. Weil diese Linie so spezifisch ist, dass sich da viele nicht wiederfinden. Womit aber der Universalimus verloren geht und die Kirche nur einer von etlichen großen Akteuren im Globalen Irrenhaus geworden ist. Die durch ihr Beharren auf teils verstaubten, teils absurden Konzepten von "Ordnung" allesamt nimmer nur eines schaffen: Unordnung! Weil Ordnung wohl nur für die auf den unteren Ebenen der Hierarchie da zu sein scheint und weil der, der als Kirchenfürst, Staatsmann, Feldherr, Wirtschaftsführer & Manager etc. weit genug nach oben geklettert ist, ein System am Laufen hält, wo jeder Mächtige macht, was er will.

Springpfuhl
05.07.2008, 16:59
Ich kannte früher viele Homosexuelle, einer meiner früheren besten Freund(innen)e ist heute noch sehr erfolgreich im Travestieshowbiz tätig.
Was mich aber schon immer unglaublich gestört hat - da schließe ich Heterosexuelle allerdings mit ein - ist dieses öffentliche Zurschaustellen.

Was ist die Ursache und was ist die Wirkung ?
Ich kann mir vorstellen, dass gerade die Diskriminierung der Schwulen
manche dazu verleitet, ihre (widernatürliche) Neigung zur Schau zu stellen.
Würde sich keiner über das Gehabe und Getue dieser Menschen aufregen
bzw. daran Anstoss nehmen, würden die sich in der Öffentlichkeit vermutlich
den Normen der Umgebung angepasst benehmen.

Beverly
05.07.2008, 17:08
(...)Dass daran Menschen Anstoß nehmen ist nun einmal im Wesen des Menschen verankert.(...)

Alles was Menschen tun, nicht tun, wollen oder nicht wollen, ist im Wesen des Menschen verankert. Damit ist das "Wesen" des Menschen als Argument für irgendwas letztendlich witzlos, weil auch das Gegenargument eines anderen Menschen im "Wesen" verankert ist.

Die Müllabfuhr
05.07.2008, 17:24
Zu machen was man will, ist Ziel des Menschen.



Nein, Anarchie ist weder eine respektierte Staatsform, noch das Ziel der Menschheit!

Die Müllabfuhr
05.07.2008, 17:32
Alles was Menschen tun, nicht tun, wollen oder nicht wollen, ist im Wesen des Menschen verankert. Damit ist das "Wesen" des Menschen als Argument für irgendwas letztendlich witzlos, weil auch das Gegenargument eines anderen Menschen im "Wesen" verankert ist.


Und, was sagt uns das?

Die Verhaltensvorstellungen, die in der Majorität der Menschen verankert sind gehen schließlich zusammen mit den kulturellen Vorstellungen in die Sitten und Gebräuche einer Nation bzw. Wertegemeinschaft ein und bleiben standhaft.

Ich bin schon stolz auf deutsche Tradition, wenn du mich fragst.

(Sie auf Hitler zu reduzieren ist engstirnig und kindisch.)

Alion
05.07.2008, 17:37
Ich finde es auch falsch, wenn ein Pfarrer eine Frau antörend findet. Solche Gefühle hat er zu unterdrücken. Ein Geistlicher hat für mich sexuell neutral zu sein.
Wenn schon wäre ich dafür, dass er heiraten darf, aber sonst finde ich die Sache an sich falsch.


Die Kirche versucht nun schon seit fast 2000 Jahren das ihren Priestern einzubläuen, da es schlicht gegen die Natur des Menschen ist, hat es nicht geklappt.
Das erste mal wurde das Zölibat übrigens auf der Synode von Elvira (ca. 306) Gesetz. Den Urchristen war so ein Mist nämlich unbekannt.

Priester kamen aber zu weltlichem Besitz, den sollten sie gefälligst Rom und nicht eigenen Nachkommen vererben!

MfG
Alion

Wahabiten Fan
05.07.2008, 18:20
Ein Geistlicher hat für mich sexuell neutral zu sein.


?(

Du meinst, seine Hände mussten ihm genügen?:D

Sauerländer
05.07.2008, 18:40
Damit die Linie für alle verbindlich sein kann, mussen auch alle irgendwie mit ihr leben können und sie muss allen gerecht werden. Zum Beispiel in einer grundsätzlichen Gleichwertighkeit aller - denn niemand muss eine Linie folgen, in der er oder sie ohne eigenes Verschulden minderwertig, Mensch oder Bürger zweiter Klasse ist oder die er oder sie schlicht nicht nachvollziehen kann.
Die Frage ist an dieser Stelle, wie genau "allen gerecht werden" zu definieren ist.
Wer allen und allem Gleichrangigkeit zugesteht, muss damit automatisch auf praktisch jede inhaltliche Festlegung verzichten, die über das Gebot, einander in Ruhe zu lassen, hinausgeht.
Und das wäre dann ein sehr dürrer Negativuniversalismus, der kaum jemandem was sagt und vor allen Dingen nicht die Rolle einer Religion zu erfüllen vermag.
Im Gegenzug kann man durchaus berechtigterweise die Frage stellen, wie schroff die Konfrontation von Ideal und Abweichung ausfallen darf, wie weit eventuelle Sanktionen gehen dürfen und wie weit nicht. Aber das ändert nichts am Grundproblem.

Zu machen was man will, ist Ziel des Menschen.
Ganz ohne jeden Zweifel ist ihm das so eingegeben. Wie übrigens auch die Konstituierung von Gruppen durch Gleichartigkeit und Abgrenzung, also das Gegenteil von "Toleranz".

Wobei das Papsttum aber erst "erträglich" geworden ist, seitdem es seine Linie nicht mehr mit Gewalt durchsetzen kann. Weil diese Linie so spezifisch ist, dass sich da viele nicht wiederfinden. Womit aber der Universalimus verloren geht und die Kirche nur einer von etlichen großen Akteuren im Globalen Irrenhaus geworden ist. Die durch ihr Beharren auf teils verstaubten, teils absurden Konzepten von "Ordnung" allesamt nimmer nur eines schaffen: Unordnung! Weil Ordnung wohl nur für die auf den unteren Ebenen der Hierarchie da zu sein scheint und weil der, der als Kirchenfürst, Staatsmann, Feldherr, Wirtschaftsführer & Manager etc. weit genug nach oben geklettert ist, ein System am Laufen hält, wo jeder Mächtige macht, was er will.
Die weltliche Macht unmittelbar in den Händen von Klerikern und die darin liegende Gefahr für ihren priesterlichen Auftrag ist ein eigenes Problem, das in der Geschichte in der Tat sehr, sehr viel Unheil angerichtet hat. Gleichzeitig MUSS der Hirte irgendeine Art von Macht haben, wenn er seiner Verantpwrtung für seine Schäfchen gerecht werden soll.
Der Heilige Stuhl kann in diesem Sinne nicht direkt führen. Wir sind keine Theokratie und sollten es auch nicht sein.
Politisch zu führen ist die Aufgabe der Inhaber des weltlichen Schwerts. Diese aber müssen Richtlinien haben, nach denen sie den moralischen Wert ihrer Entscheidungen bemessen können. Und man kann ihnen nicht einfach anheimstellen, sich diese selbst zu geben, sonst ist ALLES möglich.

Der gegenwärtige Papst hat mal den schönen Satz gesagt: "Es kann nicht darum gehen, die Menschen zu verprellen, aber es muss jemanden geben, der ganz klar sagt: DIES ist katholisch, und DAS ist es NICHT."
Der Universalismus der Kirche lebt hinsichtlich seiner Wirkmacht, wo er noch solche hat, vom Anspruch, damit eine Wahrheit zu verkünden. Wahrheit kann nicht demokratisch entschieden werden, denn Demokratie ist immer notwendigerweise relativistisch. Wenn man den Universalismus nun danach konzipiert, dass sich möglichst viele in ihm wiederfinden, ihn also immer stärker auf Kompromisse stützt und seinen spezifischen Charakter opfert, ist er am Ende völlig ohne Bindekraft, verprellt zwar mit Sicherheit niemanden mehr, zieht aber auch niemanden mehr an, wird von kaum noch jemandem ernst genommen.
Genau DAS erleben wir doch im Protestantismus (von dem auch dezent angemerkt werden darf, dass aus SEINEN Reihen der Großteil der Christen stammte, die sich dem Nationalsozialismus mehr oder weniger massiv anschlossen, während das katholische Milieu für ihn weitgehend undurchdringlich blieb).

Toecutter
05.07.2008, 18:41
Dem Durchschnittsbürger kommt das Kotzen bei dem Gedanken, von einem Mann in den After gevögelt zu werden.
Warum eigentlich? Und wieso denken diese Leute freiwillig über Analsex nach? :)

Toecutter
05.07.2008, 19:19
ich habe nichts gegen Homosexualitaet, denn ich wuerde es nicht wagen andere Menschen aufgrund ihrer Vorlieben zu diskriminieren. Schliesslich gehoere ich selber einer Kategorie (Cannabis-Dauerkonsument) an, die diskriminiert werden kann.
Korrekte Einstellung! :]


Was ich mich allerdings frage: der Anus ist doch nicht fuer Geschlechtsverkehr vorgesehen, gibt es da dennoch ein Lustempfinden?
Ja!


Da am After eine Vielzahl von Nervenendigungen liegen, ist er sehr empfindsam und wird auch als erogene Zone betrachtet, insbesondere der Musculus sphincter ani externus und die sich davon absetzende Dammmuskulatur (siehe auch Analreflex, Analverkehr).
http://de.wikipedia.org/wiki/Anus

Toecutter
05.07.2008, 20:43
Nein, Anarchie ist weder eine respektierte Staatsform, noch das Ziel der Menschheit!
Anarchie funktioniert als Staats-/Gesellschaftsform natürlich nicht - insofern gebe ich dir recht - aber jeder Mensch hat angeborene oder (wie auch immer) erworbene Bedürfnisse (egal ob man diese nun als "normal" oder "krank" bezeichnen mag), die er befriedigen will. Das ist eine Feststellung und keine Wertung. Erst die moralisch-religiöse Betrachtung erlaubt dir darüber zu urteilen, ob jemand bzw. "ein gesunder Mensch" sowas anstrebt oder eben nicht.

Trashcansinatra
05.07.2008, 21:22
Heterosexuelle ausser Rand und Band:


http://www.welt.de/vermischtes/article1617267/In_Mexiko_gibt_es_nun_rosa_Damenbusse.html

Komisch das diese Vergewaltigerheteros in Müllabfuhrs Parallelwelt nicht existieren!

Aber weiter gehts:


Ein heterosexueller schwöängert eine Elfjährige....Pfui!

Aber weiter gehts:


http://www.haz.de/newsroom/regional/art185,623259

Heterosexuelle Vergewaltigen in Massen junge Mädchen auf Spielplätzen....

Auch das verschweigt die Müllabfuhr...oder findet sie das gar nocht gut?

:(

http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Krenn
http://www.welt.de/vermischtes/article1796988/Drei_Jahre_Haft_fuer_paedophilen_Pfarrer.html
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Kindesmissbrauch;art1117,2494105
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,541374,00.html
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/1326490?sp=42
http://www.abendblatt.de/daten/2002/07/26/50881.html

und zum Schluß eine Generalabrechnung:

http://www.denk-mit.info/kirche/kinderschaenderskandale.html

Die Müllabfuhr
05.07.2008, 21:26
Anarchie funktioniert als Staats-/Gesellschaftsform natürlich nicht - insofern gebe ich dir recht -

Hier sind wir also D'accord.



aber jeder Mensch hat angeborene oder (wie auch immer) erworbene Bedürfnisse (egal ob man diese nun als "normal" oder "krank" bezeichnen mag), die er befriedigen will.

Keine Frage, wir sind hier ein weiteres mal d'accord.



Das ist eine Feststellung und keine Wertung. Erst die moralisch-religiöse Betrachtung erlaubt dir darüber zu urteilen, ob jemand bzw. "ein gesunder Mensch" sowas anstrebt oder eben nicht.

Naja, man muss etwas ja nicht krank nennen, nur weil man diese Empfindung nicht teilt.
Andererseits ist man nicht lediglich ein gesunder Mensch, wenn man sich im Konsens einer sexuellen Majorität bewegt.

Sagen wir es so, Homosexuelle sind nicht unbedingt krank, doch ihre Form des Zusammenlebens ist einer Gemeinschaft, so sich denn die Gemeinschaft als ganzes auf diese Art sexueller Auslebung fokussieren würde, abträglich.

Keine Kinder und keine Familien, in der Form, wie sie in der Geschichte des Menschseins verankert ist (und nicht erst seit anno chrisiti) würde eine Schwächung des gemeinschaftlichen und sozialen Zusammenlebens bedeuten.

Dementsprechend finde ich es auch vertretbar, die homosexuelle Liebe als moralisch unterlegen ggü. der heterosexuellen Liebe zu bezeichnen, da sie nicht die Geschlechter verbindet und durch sie auf natürlichem Wege kein Leben gezeugt werden kann. Für dieses Statement wurde ein franz. Abgeordneter allerdings massiv kritisiert, was natürlich auch auf einflußreiche homosexuelle Vereine und Lobbyisten zurückzuführen ist.
Mein Statement gilt natürlich nur auf die Form des Zusammenlebens und bezieht sich keinesfalls auf die einzelnen Menschen/Partner und deren Charaktereigenschaften.

Ergo entscheidet der Staat, zu fördern, wovon er bei erwartetem Verlauf (der nicht der tatsächliche Verlauf sein muss) ausgeht:

Einer Stärkung seines Fundaments und Nachwuchs.


Deswegen setzt der Staat dann selektive Regularien ein, damit für die Beteiligten Anreize bestehen, zum eigenen und gemeinschaftlichen Wohl so zu handeln.

Wer dies aufgrund seiner Veranlagung nicht vermag ist möglicherweise ein Opfer, aber nicht im klassischen Sinne des Staates, sondern seiner Veranlagung, die es ihm/ihr nicht erlaubt altruistischer aktiv/tätig zu werden.

Die Müllabfuhr
05.07.2008, 21:46
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Krenn
http://www.welt.de/vermischtes/article1796988/Drei_Jahre_Haft_fuer_paedophilen_Pfarrer.html
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Kindesmissbrauch;art1117,2494105
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,541374,00.html
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/1326490?sp=42
http://www.abendblatt.de/daten/2002/07/26/50881.html

und zum Schluß eine Generalabrechnung:

http://www.denk-mit.info/kirche/kinderschaenderskandale.html


@Trashcansinatra


Weißt du, welcher Gedanke mir nach Öffnen der Links und dem anschließenden Lesen der Beiträge als erstes gekommen ist?


Es war der Gedanke....hmmm: " Da fehlt doch etwas."

Oder bin ich etwa der einzige dem das Fehlen (oder die Verschiebung des folgenden Wortes ins Kleingedruckte) des Wortes Homosexualität bzw. als Adjektiv homosexuell in den entsprechenden Berichten aufgefallen ist?

Wie kommt das ?

Aus Pietätsempfinden ggü. kirchlicher Autorität oder weil man Angst vor dem medialen Pranger organisierter Interessenvereine Homosexueller hat.

Vielleicht sogar beide Gründe..., des Rätsels Lösung ist fern, der Gedanke bleibt.

Cash!
05.07.2008, 21:49
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Krenn
http://www.welt.de/vermischtes/article1796988/Drei_Jahre_Haft_fuer_paedophilen_Pfarrer.html
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Kindesmissbrauch;art1117,2494105
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,541374,00.html
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/1326490?sp=42
http://www.abendblatt.de/daten/2002/07/26/50881.html

und zum Schluß eine Generalabrechnung:

http://www.denk-mit.info/kirche/kinderschaenderskandale.html

Ich wusste es ja! Vielen dank....Christliche Betätigung führt zum Kindesmißbrauch!

Hast du mich und den LSVD in unserer Kirchenkritischen Haltung also bestätigt!

Wobei, es da ja beim Islam, nicht besser steht!

Danke!

:D :D :D

Die Müllabfuhr
05.07.2008, 22:11
Ich wusste es ja! Vielen dank....Christliche Betätigung führt zum Kindesmißbrauch!

Hast du mich und den LSVD in unserer Kirchenkritischen Haltung also bestätigt!

Wobei, es da ja beim Islam, nicht besser steht!

Danke!

:D :D :D


Komisch, mir schienen die Berichte eher auszusagen, dass manch' Homosexuelle gern ins Priestergewand schlüpfen, da sie denken, so ungehindert wie ungeniert ihre Lüste ausleben zu können.

:)


Das ist einerseits ein Sakrileg, da das Zölibatsversprehen im schlimmsten Sinne gebrochen wurde, darüberhinaus, gerade in dieser Form (homosexueller Handlung), eine Versündigung gegenüber Gott.

Toecutter
05.07.2008, 22:21
Komisch, mir schienen die Berichte eher auszusagen, dass manch' Homosexuelle gern ins Priestergewand schlüpfen, da sie denken, so ungehindert wie ungeniert ihre Lüste ausleben zu können.
Meinst du nicht, dass Homos es leichter hätten wenn sie sich in unserer liberalen Gesellschaft bewegen, wo sie keine Enthaltsamkeitsschwüre leisten müssen? :rolleyes:

Cash!
05.07.2008, 22:26
Komisch, mir schienen die Berichte eher auszusagen, dass manch' Homosexuelle gern ins Priestergewand schlüpfen, da sie denken, so ungehindert wie ungeniert ihre Lüste ausleben zu können.

:)


Komisch, mirs agen die Berichte das es sich fast nur um katholische Priester handelt. Und das obwohl es in Deutschland in etwa genausoviele evangelische Priester gibt! Im übrigen ist die evangelische Kirche auch viel aufgeschlossener was Homosexuelle angeht, es gibt sohgar homosexuelle Priester.

Und trotzdem reden wir hier nur von Katholiken, die als Priester ihr ganzes Leben der Bibel überantwortet haben.

Und dass dabei dann Kinderschänder rauskommen muss nicht verwundern. Alles eine folge des Zölibates....

Oder wieso fallen zu 90% Katholische Priester auf und so gut wie nie protestantische?

hat da wieder die phöse Homolobby ihre Finger im Spiel, die ja so viel mächtiger ist als die mit jährlich 5 Mrd. Euro bezuschusste kath. Kirche in deutschland?

:D :D :D

Toecutter
05.07.2008, 22:37
LOL @ Müllis aktuelles Benutzerbild (Sean Penn in "Carlitos Way")

Dieser Typ wurde von der italienischen Mafia erschossen. Gibt's auch eine Homomafia? :cool2:

Die Müllabfuhr
05.07.2008, 22:40
Meinst du nicht, dass Homos es leichter hätten wenn sie sich in unserer liberalen Gesellschaft bewegen, wo sie keine Enthaltsamkeitsschwüre leisten müssen? :rolleyes:



Wenn pädophile Neigungen noch dazukommen, nein, dann nicht unbedingt...

Da wird den Priestern eine größere Nähe zu Jugendlichen erlaubt als dem Ottonormalverbraucher, natürlich aus einem ganz anderen Verständnis heraus.

Leider ist dieses Verständnis wie die deutsche Sozialfürsorge zutiefst ausnutzbar, wie die Berichte zeigen.

Allerdings denken die Funktionäre der kath. Kirche eher in Dimensionen der Barmherzigkeit und nicht wie die Betreiber der Kinderschänder-"Bar" in Berlin Kreuberg, sie (die Kirchenfunktionäre) gehen natürlich von der Integrität ihrer Mitglieder und der Beherztheit ihres Zölibatsversprechens aus.

Und auf den Gedanken durch Enthaltsamkeit auf die andere Seite zu wechseln, ich glaube dafür wären zehn Priesterleben noch zu kurz, es sei denn man hat diese Neigungen und Absichten schon geraume Zeit mit sich herumgetragen.

:)

Die Müllabfuhr
05.07.2008, 22:46
LOL @ Müllis aktuelles Benutzerbild (Sean Penn in "Carlitos Way")

Dieser Typ wurde von der italienischen Mafia erschossen. Gibt's auch eine Homomafia? :cool2:



War das nun eine rhetorische Frage oder nicht?
Falls ja, bleibt mir eine Antwort wohl erspart.

Es ist keinesfalls auszuschließen, dass es auch dort gewisse Menschen mit gewissen Neigungen gibt.

Schließlich hat es ja auch einen gewissen Ernst Röhm gegeben mit dessen Konterfei als Avatar sich @Cash für eine doch recht kurze Zeit geschmückt hat.

Sogar über den Sohn Alois Schicklgrubers gibt es besagte Gedankenmodelle.

Die Müllabfuhr
05.07.2008, 23:17
Heil Homo!


Hmm, tatsächlich ist das gar nicht einmal so abwegig.

Weißt du, zu meinen aktiven Zeiten im Politikforum, da gab es auch ein paar ellenlange Stränge über Menschen, deren Bedürfnis es war ihr Verständnis von Homosexualität auszudrücken.

Ein später dazugestoßenes "Original" dieser Diskussionsrunden besaß den Benutzernamen Andersmensch, übrigens recht zutreffende Selbstbezeichnung, wie mir damals schon auffiel.

Mit eben jenem User, wenn er denn nicht gesperrt war, nahmen die Diskussionen zuweilen unkonventionelle Verläufe an.

So fanden wir in deren Folge unter anderem heraus, dass homosexuelle Nazis in einem Film Rosa von Praunheims thematisiert wurden und durchaus schon in Kampfschriften und Flugblättern von Verbänden homosexueller Nationalisten gegen Ausländer polemisiert wurde.

Diesen Vorwürfen hat der User Andersmensch damals sogar noch energisch zugestimmt :rolleyes: ...

Toecutter
05.07.2008, 23:21
Hmm, tatsächlich ist das gar nicht einmal so abwegig.

Weißt du, zu meinen aktiven Zeiten im Politikforum, da gab es auch ein paar ellenlange Stränge über Menschen, deren Bedürfnis es war ihr Verständnis von Homosexualität auszudrücken.

Ein später dazugestoßenes "Original" dieser Diskussionsrunden besaß den Benutzernamen Andersmensch, übrigens recht zutreffende Selbstbezeichnung, wie mir damals schon auffiel.

Mit eben jenem User, wenn er denn nicht gesperrt war, nahmen die Diskussionen zuweilen unkonventionelle Verläufe an.

So fanden wir in deren Folge unter anderem heraus, dass homosexuelle Nazis in einem Film Rosa von Praunheims thematisiert wurden und durchaus schon in Kampfschriften und Flugblättern von Verbänden homosexueller Nationalisten gegen Ausländer polemisiert wurde.

Diesen Vorwürfen hat der User Andersmensch damals sogar noch energisch zugestimmt :rolleyes: ...
Sag ich doch: Heil Homo! :D

Hexenhammer
05.07.2008, 23:43
Sag ich doch: Heil Homo! :D

Soweit ich das verstanden habe, sind Homos nicht zu heilen.

Die Müllabfuhr
06.07.2008, 00:01
Soweit ich das verstanden habe, sind Homos nicht zu heilen.


Auch dazu gibt es verschiedene Standpunkte.

In den Diskussionen auf dem Portal politikforum wurden in den entsprechenden Diskussionen durchaus Quellen gepostet, in denen Menschen angaben therapiert worden zu sein und nun im glücklichen Bund zwischen Mann und Frau leben zu können.

Hexenhammer
06.07.2008, 00:04
Auch dazu gibt es verschiedene Standpunkte.

In den Diskussionen auf dem Portal politikforum wurden in den entsprechenden Diskussionen durchaus Quellen gepostet, in denen Menschen angaben therapiert worden zu sein und nun im glücklichen Bun zwischen Mann und Frau leben zu können.

Eine Therapie ist aber leider nur dann erfolgversprechend, wenn der Patient seine Krankheit auch anerkennt.

Toecutter
06.07.2008, 00:08
@Mülli und die Hammerhexe:


Evangelikale Vereinigungen wie Wüstenstrom und OJC bieten etwas an, das sie selbst als Therapie zur Änderung der sexuellen Orientierung bezeichnen. Dies genießt außerhalb davon keine Anerkennung und wird von einigen Seiten scharf kritisiert, da verschiedene Studien gezeigt haben, dass Therapien zur Bekämpfung der eigenen Homosexualität oft zu schweren Depressionen und Selbstwertproblemen führen und manchmal auch nach langer Verzweiflung in Selbstmord enden.[1] Aussteiger aus der Ex-Gay-Bewegung gehen oft noch einen Schritt weiter und sprechen von Gehirnwäsche-Methoden und Umpolungstherapien. Sie haben sich zu verschiedenen Initiativen zusammengeschlossen, deren Gesamtheit als Gegenbewegung verstanden wird. Sie versuchen vor allem die teilweise überzogenen Behauptungen und Erwartungshaltungen über die Wirksamkeit von Reorientierungstherapien ins rechte Licht zu rücken, immer wieder falsch behauptete Fakten die mit schlechten oder schlecht zitierten Behauptungen untermauert werden, zu demaskieren und christlichen Schwulen und Lesben Halt und Schutz zu geben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ex-Ex-Gay :cool2:

Die Müllabfuhr
06.07.2008, 00:16
Eine Therapie ist aber leider nur dann erfolgversprechend, wenn der Patient seine Krankheit auch anerkennt.


Das ist an sich das große Problem.
Schizophrene begreifen ihre Umwelt als verquer und nehmen sie dementsprechend wahr, sie stellen aber gemeinhin nicht ihr Handeln und ihre Erscheinung in der Umwelt in Frage.

Toecutter
06.07.2008, 00:23
Das ist an sich das große Problem.
Schizophrene begreifen ihre Umwelt als verquer und nehmen sie dementsprechend wahr, sie stellen aber gemeinhin nicht ihr Handeln und ihre Erscheinung in der Umwelt in Frage.
Das ist wirklich ein Problem, vor allem in Bezug auf Konservative (Rechte, Christen, Musel). Die begreifen ihre Umwelt als dekadent sowie von Systemmedien verseucht, und nehmen sie auch so wahr. Sie stellen aber nicht ihr Handeln in Frage, sondern sind der Meinung dass ihre Minderheitenposition mehrheitsfähig ist. Also wer ist hier schizophren? :cool:

Die Müllabfuhr
06.07.2008, 00:31
Ex-Ex-Gay



Das sind sehr wandelhafte Menschen, nicht wahr!?

:)

Toecutter
06.07.2008, 00:40
Das sind sehr wandelhafte Menschen, nicht wahr!?

:)
Soll das etwa ein Gegenargument sein? :))

Übrigens: Minus x/: Minus = Plus!

Trashcansinatra
06.07.2008, 03:46
@Trashcansinatra


Weißt du, welcher Gedanke mir nach Öffnen der Links und dem anschließenden Lesen der Beiträge als erstes gekommen ist?


Es war der Gedanke....hmmm: " Da fehlt doch etwas."

Oder bin ich etwa der einzige dem das Fehlen (oder die Verschiebung des folgenden Wortes ins Kleingedruckte) des Wortes Homosexualität bzw. als Adjektiv homosexuell in den entsprechenden Berichten aufgefallen ist?

Wie kommt das ?

Aus Pietätsempfinden ggü. kirchlicher Autorität oder weil man Angst vor dem medialen Pranger organisierter Interessenvereine Homosexueller hat.

Vielleicht sogar beide Gründe..., des Rätsels Lösung ist fern, der Gedanke bleibt.

Die Lösung ist:



VIELE KLERIKALE SIND HEUCHLER


Dann schon lieber diese Kirche:

http://www.churchofsatan.com/Pages/Feardeutsch.html

In diesem Sinne:


HEIL SATAN !!!

Rheinlaender
06.07.2008, 03:59
Und, was sagt uns das?

Die Verhaltensvorstellungen, die in der Majorität der Menschen verankert sind gehen schließlich zusammen mit den kulturellen Vorstellungen in die Sitten und Gebräuche einer Nation bzw. Wertegemeinschaft ein und bleiben standhaft.

"Wertegemeinschaft" oder "Nation" - die westeuropaeischen Nationen sind untereinander so aehnlich, dass die eigentliche Unterschiede der Werte nicht zwischen den Nationen, sondern innerhalb der Nationen sich finden.

Ich bin sicher, dass die extreme Rechte mehr mit z. B. der britische BNP sich auf gemeinsame Ueberzeugungen einigen kann als mit einen linken Professor an der UNI Bremen oder einem dt. Manager einer Grossbank.

Die Verhaltungsvorstellungen der Mehrheit sind nicht "standhaft", sondern einem staendigen Wandel unterworfen. Vor dreizig Jahren waeren zwei dt. Ministerpraesidenten, davon noch einer von der CDU, die offen homosexuell sind, schlicht undenkbar. Heute kraeht danach kein Hahn wirklich.

Rheinlaender
06.07.2008, 04:07
Und das wäre dann ein sehr dürrer Negativuniversalismus, der kaum jemandem was sagt und vor allen Dingen nicht die Rolle einer Religion zu erfüllen vermag.

Die Rolle der Religion ist ueberfluessig fuer eine Gesellschaft, sie ist sogar gefaherlich, weil sie ein Refugium irrationalen Denkens ist. In einer Welt, in der rationale Loesungen noetiger sind als jemals zuvor, einen solchen Schutzbereich der Irrationalitaet zu haben ist ein Luxus, den wir uns leisten, aber genaus genommen nicht leisten duerfen.


Gleichzeitig MUSS der Hirte irgendeine Art von Macht haben, wenn er seiner Verantpwrtung für seine Schäfchen gerecht werden soll.

Menschen brauchen keinen "Hirten", sie koennen auf sich selber aufpassen. Dafuer haben sie runde 1200 g graue Masse zwischen den Ohren. Sie muessen diese nur benutzen.


Der gegenwärtige Papst hat mal den schönen Satz gesagt: "Es kann nicht darum gehen, die Menschen zu verprellen, aber es muss jemanden geben, der ganz klar sagt: DIES ist katholisch, und DAS ist es NICHT."

Und jeder nur halbswegs aufgeklaerte Mensch sagt zu diesem Angebot Nein. Soll der Papst denken oder tun, was er will, soll er aber den rest der Menschheit damit nicht belaestigen.


Wahrheit kann nicht demokratisch entschieden werden, denn Demokratie ist immer notwendigerweise relativistisch.

"Wahrheit" ist immer relativ - die Abteilung "Ewige Wahrheiten" wurde schon von David Hume entgueltig geschlossen. Nur scheinen dies einige noch nicht gemerkt zu haben.

Just Amy
06.07.2008, 09:08
Und Dogmen und Lehrmeinungen zu verkuenden, Bischoefe abzusetzen und zu ernennen, etc. pp. - schlicht in seiner Bude uneingeschraenker Alleinherrscher zu sein.
genau

Just Amy
06.07.2008, 09:10
"Wahrheit" ist immer relativ - die Abteilung "Ewige Wahrheiten" wurde schon von David Hume entgueltig geschlossen. Nur scheinen dies einige noch nicht gemerkt zu haben.
es waere mir neu, haette david hume von irgendwem die berechtigung bekommen, derartige abteilungen zu schliessen

wahrheit ist nie relativ, sofern sie wahrheit sein soll

Beverly
06.07.2008, 09:45
Nein, Anarchie ist weder eine respektierte Staatsform, noch das Ziel der Menschheit!

Anarchie würde allen ihre Freiheit lassen, sogar ihren Gegnern. Sie ist - auch wenn das oft anders gesehen wird - weder eine Steigerung des Liberalismus noch des Sozialismus. Vielmehr eine Alternative sowohl zu diesen beiden Ideologien als auch einem zynischen Konservatismus. Letztendlich vielleicht nur die konsequente Anwendung gesunden Menschenverstandes. Weil das Heil weder im totalen Relativismus und totaler Beliebigkeit des Liberalismus liegt, noch in Holismus gepaart mit territorialem Partikularismus.

Anarchie muss als Meta-Diskurs verbindlich sein und sie ist Grundlage von Gemeinwesen, die mehr oder weniger verbindlich sind. In einer anarchoiden Welt können sowohl die Kirche als auch die Homos weiter existieren und die Kirche muss den Homos nicht die gleichen Rechte geben wie den Heteros. Weil Sinn und Unsinn, Gleichheit oder Ungleichheit, Autoritarismus oder Demokratie einer Organisation bzw. Vereinigung deren interne Angelegenheit ist. Es muss aber uch niemand in die Kirche gehen, wenn er oder sie mit diesen Organisationsprinzipien nicht einverstanden ist. Und die Kirche kann auch keine Sonderstellung beanspruchen, etwa den Staat ihre Vereinsbeiträge einsammeln lassen ("Kirchensteuer").

Gut wer dass alles nicht will und meint, dass die Anarchie dem Wesen des Blubb - pardon des Menschen - widerspricht: willkommen im technokratischen Weltstaat :) - da wollten wir doch schon immer hin, ob freiwillig wie ich oder unfreiwillig wie all die Freunde globaler Klopperei und partikularer Repression. Bitte aber nicht meckern, wenn man durchaus unfreiwillig auch die Herrscher des Planeten Erde davon überzeugt hat, dass Anarchismus Scheiße ist. Dann haben wir nur zu schnell wieder die Lagerhaltung von Menschen. Ich bitte mir dann als von globalen Stalin-Mao rausgesäuberte "Liberale" aber aus, nicht mit der Müllabfuhr in eine Baracke gesperrt zu werden. Ich würde sogar für die Rehabilitierung der Müllabfuhr plädieren und sie und ihre Gesinnungsgenossen im Weltfernsehen gegen den Anarchismus hetzen lassen. Dann wissen wenigstens alle, wem sie all den Scheiß zu verdanken haben.

Beverly
06.07.2008, 09:50
Und, was sagt uns das?

dass alle Rekurse auf die Natur des Menschen so unsinnig sind, wie der Versuch einen Pudding an die Wand zu nageln


Die Verhaltensvorstellungen, die in der Majorität der Menschen verankert sind gehen schließlich zusammen mit den kulturellen Vorstellungen in die Sitten und Gebräuche einer Nation bzw. Wertegemeinschaft ein und bleiben standhaft.

Ich bin schon stolz auf deutsche Tradition, wenn du mich fragst.

(Sie auf Hitler zu reduzieren ist engstirnig und kindisch.)

angefangen bei dem Klatsch über diverse schwule Monarchen ist Homosexualität fester Bestandteil des tradierten Inventars und die CSDs haben eine mittlerweile 30jährige Tradition :)

Beverly
06.07.2008, 10:07
Die Frage ist an dieser Stelle, wie genau "allen gerecht werden" zu definieren ist.
Wer allen und allem Gleichrangigkeit zugesteht, muss damit automatisch auf praktisch jede inhaltliche Festlegung verzichten, die über das Gebot, einander in Ruhe zu lassen, hinausgeht.
Und das wäre dann ein sehr dürrer Negativuniversalismus, der kaum jemandem was sagt und vor allen Dingen nicht die Rolle einer Religion zu erfüllen vermag.
Im Gegenzug kann man durchaus berechtigterweise die Frage stellen, wie schroff die Konfrontation von Ideal und Abweichung ausfallen darf, wie weit eventuelle Sanktionen gehen dürfen und wie weit nicht. Aber das ändert nichts am Grundproblem.

Ganz ohne jeden Zweifel ist ihm das so eingegeben. Wie übrigens auch die Konstituierung von Gruppen durch Gleichartigkeit und Abgrenzung, also das Gegenteil von "Toleranz".

Ja, der "kleinste gemeinsame Nenner" ist in allen Lebenswelten langweilig und auf eine Phase bemühtem "es allem recht zu machen" und selbst "nrigedwo anzuecken" folgt es das Gegenteil: der mehr oder weniger rabiate Bezug auf sich selbst und das Demonstrieren der Eigenheiten.


Die weltliche Macht unmittelbar in den Händen von Klerikern und die darin liegende Gefahr für ihren priesterlichen Auftrag ist ein eigenes Problem, das in der Geschichte in der Tat sehr, sehr viel Unheil angerichtet hat. Gleichzeitig MUSS der Hirte irgendeine Art von Macht haben, wenn er seiner Verantpwrtung für seine Schäfchen gerecht werden soll.
Der Heilige Stuhl kann in diesem Sinne nicht direkt führen. Wir sind keine Theokratie und sollten es auch nicht sein.
Politisch zu führen ist die Aufgabe der Inhaber des weltlichen Schwerts. Diese aber müssen Richtlinien haben, nach denen sie den moralischen Wert ihrer Entscheidungen bemessen können. Und man kann ihnen nicht einfach anheimstellen, sich diese selbst zu geben, sonst ist ALLES möglich.

Der gegenwärtige Papst hat mal den schönen Satz gesagt: "Es kann nicht darum gehen, die Menschen zu verprellen, aber es muss jemanden geben, der ganz klar sagt: DIES ist katholisch, und DAS ist es NICHT."
Der Universalismus der Kirche lebt hinsichtlich seiner Wirkmacht, wo er noch solche hat, vom Anspruch, damit eine Wahrheit zu verkünden. Wahrheit kann nicht demokratisch entschieden werden, denn Demokratie ist immer notwendigerweise relativistisch. Wenn man den Universalismus nun danach konzipiert, dass sich möglichst viele in ihm wiederfinden, ihn also immer stärker auf Kompromisse stützt und seinen spezifischen Charakter opfert, ist er am Ende völlig ohne Bindekraft, verprellt zwar mit Sicherheit niemanden mehr, zieht aber auch niemanden mehr an, wird von kaum noch jemandem ernst genommen.
Genau DAS erleben wir doch im Protestantismus (von dem auch dezent angemerkt werden darf, dass aus SEINEN Reihen der Großteil der Christen stammte, die sich dem Nationalsozialismus mehr oder weniger massiv anschlossen, während das katholische Milieu für ihn weitgehend undurchdringlich blieb).

Für mich ist die Kirche nur einen von etlichen Verkündern von "Wahrheiten", die ich mehr oder weniger frustriert rechts oder links liegen gelassen habe. Weil sie alle auf Universalismus machen und dabei so spezfisch sind, dass sie die Welt in eine Fehde totalitärer Ideologien stürzen. Schon Karin Boye hat in "Kallocain" den "Universalimus" totalitärer Ideologien entlarvt, als sie einen "Weltstaat" erfand, der zum bösen Ende ihres Romans vom "Universalstaat" übernommen wurde. Der Roman wurde um 1940 geschrieben und nahm in seinem Schluss die ideologischen Schaukämpfe "Westen gegen Osten", "Abendland gegen Islam" etc. vorweg.
Die Absurdität unversalistischer Ansprüche ist aber kein Beleg für die "alles ist relativ"-Parolen des Liberalismus. Dessen Protagonisten wollen nicht mehr als eine Welt, wo sie sozusagen die Arena für die nicht endenden Kämpfe holistischer Ideologien betreiben.

Die Müllabfuhr
06.07.2008, 10:09
dass alle Rekurse auf die Natur des Menschen so unsinnig sind, wie der Versuch einen Pudding an die Wand zu nageln



Das ist die Frage, wie du das Ziel definierst und normierst, unter gewissen Voraussetzungen also ja.
Ist für mich aber nicht negativ zu sehen, da es nur im rechtsstaatlichen Interesse ist, gewisse Bestrebungen nicht verwirklicht zu sehen, die eine ungewollt hetergene und entzweiende Wirkung auf die Zusammensetzung der Individuen und deren Beziehung untereinander darstellen.



angefangen bei dem Klatsch über diverse schwule Monarchen ist Homosexualität fester Bestandteil des tradierten Inventars und die CSDs haben eine mittlerweile 30jährige Tradition :)

Das sehe ich ganz und gar nicht so.
Die Homosexualität und homosexuelles Handeln ist bislang noch kein festintegrierter Bestandteil für da überwiegende Gros der deutschen Beölkerung gewesen, noch identifiziert sich das Gros der deutschen Bevölkerung mit dem homosexuellen Bestandteil selbiger.

Ein CSD, der auf breites Unverständnis und sogar Ablehnung bei vielen Bürgern trifft, ändert daran gar nichts.

Deutschland mag sich zwar weiter auf eine Integration Homosexueller hinzubewegt haben als andere Länder, homosexuelles Gebahren aber als deutschen Kulturbestandteil anpreisen zu wollen erscheint hingegen als Frechheit.

Die Müllabfuhr
06.07.2008, 10:10
Anarchie würde allen ihre Freiheit lassen, sogar ihren Gegnern. Sie ist - auch wenn das oft anders gesehen wird - weder eine Steigerung des Liberalismus noch des Sozialismus. Vielmehr eine Alternative sowohl zu diesen beiden Ideologien als auch einem zynischen Konservatismus. Letztendlich vielleicht nur die konsequente Anwendung gesunden Menschenverstandes. Weil das Heil weder im totalen Relativismus und totaler Beliebigkeit des Liberalismus liegt, noch in Holismus gepaart mit territorialem Partikularismus.

Anarchie muss als Meta-Diskurs verbindlich sein und sie ist Grundlage von Gemeinwesen, die mehr oder weniger verbindlich sind. In einer anarchoiden Welt können sowohl die Kirche als auch die Homos weiter existieren und die Kirche muss den Homos nicht die gleichen Rechte geben wie den Heteros. Weil Sinn und Unsinn, Gleichheit oder Ungleichheit, Autoritarismus oder Demokratie einer Organisation bzw. Vereinigung deren interne Angelegenheit ist. Es muss aber uch niemand in die Kirche gehen, wenn er oder sie mit diesen Organisationsprinzipien nicht einverstanden ist. Und die Kirche kann auch keine Sonderstellung beanspruchen, etwa den Staat ihre Vereinsbeiträge einsammeln lassen ("Kirchensteuer").

Gut wer dass alles nicht will und meint, dass die Anarchie dem Wesen des Blubb - pardon des Menschen - widerspricht: willkommen im technokratischen Weltstaat :) - da wollten wir doch schon immer hin, ob freiwillig wie ich oder unfreiwillig wie all die Freunde globaler Klopperei und partikularer Repression. Bitte aber nicht meckern, wenn man durchaus unfreiwillig auch die Herrscher des Planeten Erde davon überzeugt hat, dass Anarchismus Scheiße ist. Dann haben wir nur zu schnell wieder die Lagerhaltung von Menschen. Ich bitte mir dann als von globalen Stalin-Mao rausgesäuberte "Liberale" aber aus, nicht mit der Müllabfuhr in eine Baracke gesperrt zu werden. Ich würde sogar für die Rehabilitierung der Müllabfuhr plädieren und sie und ihre Gesinnungsgenossen im Weltfernsehen gegen den Anarchismus hetzen lassen. Dann wissen wenigstens alle, wem sie all den Scheiß zu verdanken haben.



Was soll ich denn nun zu diesem ganzen Unsinn äußern?
Außer ein paar netten Slogans steht dort nicht viel...

Beverly
06.07.2008, 10:18
Deutschland mag sich zwar weiter auf eine Integration Homosexueller hinzubewegt haben als andere Länder, homosexuelles Gebahren aber als deutschen Kulturbestandteil anpreisen zu wollen erscheint hingegen als Frechheit.

"Homosexuelles Gebaren" im weitesten Sinne ist auch dann ein Bestandteil des Kulturgutes, wenn die Mehrheit nicht homosexuell ist. Weil das kulturelle Inventar insgesamt aus Dinge besteht, die nicht unbedingt von einer Mehrheit geteilt werden müssen.

Beverly
06.07.2008, 10:20
Was soll ich denn nun zu diesem ganzen Unsinn äußern?
Außer ein paar netten Slogans steht dort nicht viel...

so mag den den Bolschewiken um 1920 auch ergangen sein, als sie die Anarchisten aus ihrem Projekt rausmobbten - 10, 15 Jahre später hat sich deine andere andere Genosse im GULAG oder vor dem Erschießungskommando vielleicht über sein Unverständnis geärgert

Toecutter
06.07.2008, 10:50
Deutschland mag sich zwar weiter auf eine Integration Homosexueller hinzubewegt haben als andere Länder, homosexuelles Gebahren aber als deutschen Kulturbestandteil anpreisen zu wollen erscheint hingegen als Frechheit.
Die große Mehrheit der Deutschen kann auch nicht so schreiben wie Goethe und Schiller oder komponieren wie Bach. Trotzdem sind alle 3 Bestandteil der Deutschen Kultur. :]

Kumusta
06.07.2008, 10:59
Schwuchteln gehören zur deutschen Kultur? Dekadentes und perverses Gesindel?

:vogel::vogel::vogel:

Rheinlaender
06.07.2008, 14:00
Schwuchteln gehören zur deutschen Kultur?

http://libweb.princeton.edu/libraries/firestone/rbsc/aids/shenstone-mann/mann.jpg

Die Müllabfuhr
06.07.2008, 14:38
http://libweb.princeton.edu/libraries/firestone/rbsc/aids/shenstone-mann/mann.jpg




Das ist, anders als beim Sohn Klaus Mann definitiv kein Faktum.

Es gibt genügend Quellen aus dem Zeitkontext, die das Gegenteil behaupten und schließlich sind aus seiner Heirat Kinder entsprungen.

Also bitte keine sehr zweifelhaften Darstellungen als Faktum verkaufen.

Danke.

Settembrini
06.07.2008, 14:53
Das ist, anders als beim Sohn Klaus Mann definitiv kein Faktum.

Es gibt genügend Quellen aus dem Zeitkontext, die das Gegenteil behaupten und schließlich sind aus seiner Heirat Kinder entsprungen.

Also bitte keine sehr zweifelhaften Darstellungen als Faktum verkaufen.

Danke.

Ich sage nur Tod in Venedig.

Desweiteren: Erstens ist auch Klaus Mann Bestandteil deutscher Kultur und zweitens war es damals noch Usus, seine Homosexualitaet zu verschleiern, so dass eine Heirat auch fuer einen Schwulen nichts ungewoehnliches war. Drittens, bezogen auf deine Bemerkung "sind.... Kinder entsprungen", sind Homosexuelle keinesfalls impotent, falls dies Teil deiner Weltanschauung gewesen sein sollte.

Alles in allem also keine sehr ueberzeugende Darstellung deinerseits.

Sauerländer
06.07.2008, 15:54
Ja, der "kleinste gemeinsame Nenner" ist in allen Lebenswelten langweilig und auf eine Phase bemühtem "es allem recht zu machen" und selbst "nrigedwo anzuecken" folgt es das Gegenteil: der mehr oder weniger rabiate Bezug auf sich selbst und das Demonstrieren der Eigenheiten.
Eben.

Für mich ist die Kirche nur einen von etlichen Verkündern von "Wahrheiten", die ich mehr oder weniger frustriert rechts oder links liegen gelassen habe.
Mein Beziehung zu ihr ist auch nicht so unkompliziert, wie es mir lieb wäre. Allen katholischen Parolen zum Trotz bin ich ja letztlich doch Agnostiker und demzufolge nicht im vollen Sinne zugehörig. Die Annäherung ist erst ein Ergebnis der letzten Jahre, in denen ich irgendwann anfing, das Phänomen Religion bzw religiöse Institutionen eher soziologisch zu greifen, also weniger die Frage zu stellen "Hat der Papst Recht?", sondern "Wie wirkt es sich auf eine Gesellschaft aus, wenn die in ihrer Masse glaubt, dass der Papst Recht hat, wie, wenn sie das nicht glaubt?"
Eine Haltung, die in gewissem Sinne selber Ausdruck der relativistischen Zeit ist, aber zumindest noch ein Bewusstsein von deren Krisenhaftigkeit impliziert.

Weil sie alle auf Universalismus machen und dabei so spezfisch sind, dass sie die Welt in eine Fehde totalitärer Ideologien stürzen. Schon Karin Boye hat in "Kallocain" den "Universalimus" totalitärer Ideologien entlarvt, als sie einen "Weltstaat" erfand, der zum bösen Ende ihres Romans vom "Universalstaat" übernommen wurde. Der Roman wurde um 1940 geschrieben und nahm in seinem Schluss die ideologischen Schaukämpfe "Westen gegen Osten", "Abendland gegen Islam" etc. vorweg.
Die Absurdität unversalistischer Ansprüche ist aber kein Beleg für die "alles ist relativ"-Parolen des Liberalismus. Dessen Protagonisten wollen nicht mehr als eine Welt, wo sie sozusagen die Arena für die nicht endenden Kämpfe holistischer Ideologien betreiben.
Man sollte den Universalismus und den Totalitarismus auseinanderhalten. Einmal ganz abgesehen davon, dass die historischen Totalitarismen erheblich dazu neigten, jeden Universalismus zu negieren, stattdessen gerade einen Kampf von Partikularitäten postulierten, ist der Totalitarismus wesentlich ein Phänomen eines bestimmten technisch-ökonomischen Entwicklungsstandes, nicht so sehr einer Idee, wie wir etwa an Italien sehen, in dem Mussolini ganz bewusst beansprucht hat, totalitär zu sein, es aber nie erreicht hat.

Rheinlaender
06.07.2008, 15:57
Das ist, anders als beim Sohn Klaus Mann definitiv kein Faktum.

Es ist ein Faktum - Es gibt genuegend Zeitzeugen. Das ist gut dokumentiert.


Es gibt genügend Quellen aus dem Zeitkontext, die das Gegenteil behaupten und schließlich sind aus seiner Heirat Kinder entsprungen.

Der juenger Bruder von Louis XIV, Phillip von Orleans hatte auch Kinder. Den Rest kannst Du in den Briefen seiner zweiten Frau nachlesen.

Sauerländer
06.07.2008, 16:05
Die Rolle der Religion ist ueberfluessig fuer eine Gesellschaft, sie ist sogar gefaherlich, weil sie ein Refugium irrationalen Denkens ist. In einer Welt, in der rationale Loesungen noetiger sind als jemals zuvor, einen solchen Schutzbereich der Irrationalitaet zu haben ist ein Luxus, den wir uns leisten, aber genaus genommen nicht leisten duerfen.
Im Gegenteil, wie sich jeden Tag mehr erweist, ist ihre Abwesenheit gefährlich für den Zusammenhalt einer Gesellschaft, da ohne sie keine verbindliche Moral zu vermitteln ist. In einer Welt, in der rationale Lösungen wichtiger denn jeh sind, täten wir vor allem gut daran, uns endlich wieder daran zu erinnern, dass wir bei weitem nicht alles können und eine Portion Demut zu entwickeln. Erst die Hybris des selbstermächtigenden, pseudoaufgeklärten Menschentums mit seinem Wahn, Gott für überflüssig erklären zu können, hat uns in die bedrohliche Lage gebracht, in der wir heute sind.

Menschen brauchen keinen "Hirten", sie koennen auf sich selber aufpassen. Dafuer haben sie runde 1200 g graue Masse zwischen den Ohren. Sie muessen diese nur benutzen.
Was einen oft genug nur bis zum Fragezeichen führt, wo man stattdessen einen Punkt bräuchte.

Und jeder nur halbswegs aufgeklaerte Mensch sagt zu diesem Angebot Nein. Soll der Papst denken oder tun, was er will, soll er aber den rest der Menschheit damit nicht belaestigen.
Du bist ziemlich ärgerlich, dass sich ein wesentlicher Teil der Menschheit vom Papst weitaus weniger belästigt fühlt als von dem, was Du für Aufklärung hältst, nicht wahr? :rolleyes:

"Wahrheit" ist immer relativ - die Abteilung "Ewige Wahrheiten" wurde schon von David Hume entgueltig geschlossen. Nur scheinen dies einige noch nicht gemerkt zu haben.
Möglicherweise haben wir es zur Kenntnis genommen und verworfen, da diese Haltung am Leben scheitert.

Beverly
06.07.2008, 16:48
Das ist, anders als beim Sohn Klaus Mann definitiv kein Faktum.

Es gibt genügend Quellen aus dem Zeitkontext, die das Gegenteil behaupten und schließlich sind aus seiner Heirat Kinder entsprungen.

Also bitte keine sehr zweifelhaften Darstellungen als Faktum verkaufen.

Danke.

ich habe die Verfilmung von "Der Tod in Venedig" gesehen - war sehr schön und sehr schwul :)

Die Müllabfuhr
06.07.2008, 19:49
Ich sage nur Tod in Venedig.

Desweiteren: Erstens ist auch Klaus Mann Bestandteil deutscher Kultur und zweitens war es damals noch Usus, seine Homosexualitaet zu verschleiern, so dass eine Heirat auch fuer einen Schwulen nichts ungewoehnliches war. Drittens, bezogen auf deine Bemerkung "sind.... Kinder entsprungen", sind Homosexuelle keinesfalls impotent, falls dies Teil deiner Weltanschauung gewesen sein sollte.

Alles in allem also keine sehr ueberzeugende Darstellung deinerseits.


Es gibt meines Wissens keine einzige historisch eindeutige Begründung, dass Thomas Mann homosexuell gewesen sein soll, außerhalb einiger Interpretationen und Schlagzeile von Revolverblättern.

Wenn du und Rheinländer euch darauf fixiert, tut es.

Mich tangiert es nicht, dass du meinen Hinweis auf fehlende Fakten, wenn sie eben fehlen, nicht überzeugend findest.

Wenn du hier also schon großspurig mit einem Attribut wie "überzeugend" bzw. der Verneinung um dich wirfst, dann liefere doch bitte eindeutige historische Belege, werter Settembrini!

Vielleicht kann man ja auch ein paar Passagen aus dem Tasso in bestimmter Weise deuten, schon haben wir nach Adolf Hitler an erster Stelle und folgend Thomas Mann den dritten potentiellen Homosexuellen zur Stelle.

:)


Schon klar, die deutschen sind ein Volk, das aus dem Zeugungsbewusstsein Homosexueller hervorgegangen ist.

Die Müllabfuhr
06.07.2008, 19:53
Es ist ein Faktum - Es gibt genuegend Zeitzeugen. Das ist gut dokumentiert.




Dann wird es dir ja wohl auch keine Umstände bereiten, diese unumstößlich wahrhaftigen Dokumente hier beizusteuern, hmm..?

Rheinlaender
06.07.2008, 19:59
Dann wird es dir ja wohl auch keine Umstände bereiten, diese unumstößlich wahrhaftigen Dokumente hier beizusteuern, hmm..?

Das geht z. B. aus den Tagebuecher, mittlerweile veroeffentlicht, hervor. Ich bin aber jetzt zu faul zum regal zu gehen.

Toecutter
06.07.2008, 20:08
Schon klar, die deutschen sind ein Volk, das aus dem Zeugungsbewusstsein Homosexueller hervorgegangen ist.
Endlich siehst du es ein. War doch gar nicht so schwer.

P.S.: Wieso hast du "David Kleinfeld" als Benutzerbild? Bist du Jude? Anwalt? Kokser? Oder bist du ein Fan von Herrn F. und traust dich nicht, das direkt zu zeigen? :D

Cash!
06.07.2008, 20:09
Das geht z. B. aus den Tagebuecher, mittlerweile veroeffentlicht, hervor. Ich bin aber jetzt zu faul zum regal zu gehen.


Das Gefühl für die Situation eines Außenseiters gründet bei Thomas Mann nicht zuletzt auch in seiner Homosexualität. Zeit seines Lebens sprach er nicht ausdrücklich über seine sexuellen Präferenzen, doch verschwiegen hat er sie gleichfalls nicht. Seine Schwärmereien für "Jünglinge“ und für homophile Beziehungen verarbeitete er literarisch – mehr oder weniger direkt - in vielen seiner Werke (wie "Buddenbrooks“, "Tonio Kröger“ und "Tod in Venedig“). Überdies schilderte er sie in seinen äußerst umfangreichen Tagebuchaufzeichnungen.
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/ard/sendung/81696/index.html

Thomas Mann hatte eindeitig homosexuelle Neigungen. Ob er sie ausgelebt hat, ändert nichts an der Tatsache, dass er sie hatte. Alles in allem war er wohl zumindest ein Bisexueller.....

Das er diese Neigungen hatte istübrigens kein Bestandteil einer aufgeregten Diskussion, vielmehr wird es in allen Biografien.... und auch der Verfilmung seines Lebens (Mit Armin-Müller-Stahl in der Hauptrolle), als Explanans behandelt!

Toecutter
06.07.2008, 20:20
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/ard/sendung/81696/index.html

Thomas Mann hatte eindeitig homosexuelle Neigungen. Ob er sie ausgelebt hat, ändert nichts an der Tatsache, dass er sie hatte. Alles in allem war er wohl zumindest ein Bisexueller.....

Das er diese Neigungen hatte istübrigens kein Bestandteil einer aufgeregten Diskussion, vielmehr wird es in allen Biografien.... und auch der Verfilmung seines Lebens (Mit Armin-Müller-Stahl in der Hauptrolle), als Explanandum behandelt!
Das wird Mülli sicher mit einem Pamphlet über die bösen Systemmedien kontern. :))

Cash!
06.07.2008, 20:22
Das wird Mülli sicher mit einem Pamphlet über die bösen Systemmedien kontern. :))

Ja oder die jüd...ähh homosexuelle Weltverschwörung. Die ja so viel mächtiger ist als die "bewahrenden" Kräfte der Kirchen die jedes Jahr 9Mrd Euro geschenkt bekommen......

Die Müllanfuhr...immer für einen lacher gut!

:D

Settembrini
07.07.2008, 04:13
Es gibt meines Wissens keine einzige historisch eindeutige Begründung, dass Thomas Mann homosexuell gewesen sein soll, außerhalb einiger Interpretationen und Schlagzeile von Revolverblättern.

Thomas Mann in Revolverblaettern? Das passt doch ueberhaupt nicht zu deren Klientel.


Wenn du und Rheinländer euch darauf fixiert, tut es.

Mich tangiert es nicht, dass du meinen Hinweis auf fehlende Fakten, wenn sie eben fehlen, nicht überzeugend findest.

Wenn du hier also schon großspurig mit einem Attribut wie "überzeugend" bzw. der Verneinung um dich wirfst, dann liefere doch bitte eindeutige historische Belege, werter Settembrini!

Ich bin darauf nicht fixiert, sondern habe lediglich deine Argumentationsversuche kritisiert, werte Muellabfuhr . Dass es keine "eindeutigen historischen" pro-Belege gibt, muss nicht automatisch contra bedeuten.


Vielleicht kann man ja auch ein paar Passagen aus dem Tasso in bestimmter Weise deuten

Da du hier offenbar versuchst, ironisch zu sein: Warum haeltst du es denn fuer so abwegig, aus literarischen Passagen Parallelen zur Biographie des Schriftstellers herzuleiten?