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Vollständige Version anzeigen : vorbildliche USA



Don
28.06.2008, 07:58
26. Juni 2008, 17:01 Uhr

Urteil
Gericht spricht US-Bürgern Recht auf Waffe zu

US-Bürger haben nach einem Gerichtsurteil ein Grundrecht auf Schusswaffen. Der Oberste Gerichtshof erklärte ein Gesetz für verfassungswidrig, das Privatleuten in Washington D.C. verbietet, Handfeuerwaffen zu besitzen.

I love it... :]

Mark Mallokent
28.06.2008, 08:44
Wie sagte doch Goethe: "Amerika, du hast es besser..." :] Einmal im Leben möchte ich in Texas bei Walmart eine 44iger Magnum in meinen Einkaufswagen legen. :smoke:

Bruddler
28.06.2008, 08:47
I love it... :]

Wenn man bedenkt, dass sich auch die "Bösen" legal eine Waffe kaufen dürfen.... :rolleyes:

uzi
28.06.2008, 09:49
Wir dürfen zwar keine Waffen tragen, haben dafür das Privileg der "Freien Fahrt für freie Bürger..."

Zweiteres wäre zu vernachlässigen.

uzi
28.06.2008, 10:05
In einem Kaff namens Kennesaw in Georgia gilt als bisher einzige Stadt in den USA Waffenpflicht . Seitdem diese 1982 eingeführt wurde, würden in Kennesaw 80 Prozent weniger Einbrüche verübt, heißt es. Auch die Zahl von Gewaltverbrechen sei stark gesunken, obwohl sich die Bevölkerungszahl verdreifachte.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,1071760,00.html
http://www.welt.de/politik/article778636/Die_Stadt_in_der_Waffenbesitz_Pflicht_ist.html

God bless America. ;)

Biskra
28.06.2008, 10:20
Wenn man bedenkt, dass sich auch die "Bösen" legal eine Waffe kaufen dürfen.... :rolleyes:

Erläutere das bitte einmal näher.

Urmel aus dem Ei
30.06.2008, 13:03
Wir brauchen weniger Waffen auf dieser Welt, nicht mehr Waffen. X(

Haspelbein
30.06.2008, 13:13
*** An die Mods: Kann man die ganzen Straenge zum Waffenrecht in den USA nicht zusammenfuehren? ***

Kumusta
30.06.2008, 13:39
Wir brauchen weniger Waffen auf dieser Welt, nicht mehr Waffen. X(

Das Gegenteil ist der Fall!

giggi
30.06.2008, 14:30
Wir brauchen weniger Waffen auf dieser Welt, nicht mehr Waffen. X(

Unbescholtene Bürger sollten die Möglichkeit haben, sich gegen Ganoven zur Wehr zu setzen, oder?

hardStyler
30.06.2008, 14:36
Wenn man bedenkt, dass sich auch die "Bösen" legal eine Waffe kaufen dürfen.... :rolleyes:

Die "Bösen" haben immer eine Waffe. Ob legal oder nicht. ;)

Biskra
30.06.2008, 19:08
Die "Bösen" haben immer eine Waffe. Ob legal oder nicht. ;)

Das ist mir im Gegensatz zur Seekuh durchaus geläufig.

FranzKonz
30.06.2008, 19:10
Die "Bösen" haben immer eine Waffe. Ob legal oder nicht. ;)

Das ist eine Lüge.

Haspelbein
30.06.2008, 19:12
Das ist eine Lüge.

Wer sind "die Boesen" eigentlich?

FranzKonz
30.06.2008, 19:16
Wer sind "die Boesen" eigentlich?

In diesem Zusammenhang würde ich sagen: Das allgemeine Verbrecherpack.

Haspelbein
30.06.2008, 19:18
In diesem Zusammenhang würde ich sagen: Das allgemeine Verbrecherpack.

Nun, nicht jeder von ihnen hat eine Waffe. Jedoch glaube ich kaum, dass sie ein Problem haben, sich irgendwie zu bewaffnen. Obwohl ich nie ein interesse an illegalen Waffen gehabt habe, wurden sie mir des oefteren angeboten.

FranzKonz
30.06.2008, 19:27
Nun, nicht jeder von ihnen hat eine Waffe. Jedoch glaube ich kaum, dass sie ein Problem haben, sich irgendwie zu bewaffnen. Obwohl ich nie ein interesse an illegalen Waffen gehabt habe, wurden sie mir des oefteren angeboten.

Betrachten wir zwei Gruppen: Die einigermaßen intelligenten Berufsverbrecher und die Narren.

Die Narren tun sich schwerer, sich in einer restriktiven Umgebung mit Waffen zu versorgen, und sie sind leichter zu greifen.

Die Intelligenteren werden auf verbotene Waffen verzichten, weil sie mit erheblich verschärften Strafen rechnen müssen und weil sie sich in diesem Zusammenhang auch gegenseitig nicht trauen. Du darfst nicht vergessen, daß wir hier im Bereich von Tötungsdelikten extrem hohe Aufklärungsraten haben. Ein Profi wird nicht bewaffnet auf Tour gehen und er wird auch bei seinen Kollegen keine Waffen dulden.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Auf Grund dieser Zusammenhänge wird der Schaden durch Unfälle mit Schußwaffen größer sein, als der Nutzen durch Abschreckung und Selbstverteidigung.

Reichsadler
30.06.2008, 19:34
Die "Bösen" haben immer eine Waffe. Ob legal oder nicht. ;)

Wie kommst du eigentlich dazu, das Bild von unserem ehrwürdigen Sepp zu beschmutzen?

NS.: Es gibt und gab keine SS-Generale...:rolleyes:

Haspelbein
30.06.2008, 20:07
Betrachten wir zwei Gruppen: Die einigermaßen intelligenten Berufsverbrecher und die Narren.

Die Narren tun sich schwerer, sich in einer restriktiven Umgebung mit Waffen zu versorgen, und sie sind leichter zu greifen.

Nein. Es ist selbst in Deutschland fuer Narren sehr leicht, sich mit Schusswaffen zu versorgen. Narren werden einfach nur leichter erwischt. Das bedeutet nicht, dass sie keine Schusswaffen oder sonstige Waffen besitzen. Gerade bei den Narren sehe ich das Problem einer unueberlegten Gewaltanwendung.



Die Intelligenteren werden auf verbotene Waffen verzichten, weil sie mit erheblich verschärften Strafen rechnen müssen und weil sie sich in diesem Zusammenhang auch gegenseitig nicht trauen. Du darfst nicht vergessen, daß wir hier im Bereich von Tötungsdelikten extrem hohe Aufklärungsraten haben. Ein Profi wird nicht bewaffnet auf Tour gehen und er wird auch bei seinen Kollegen keine Waffen dulden.

Auch das ist nicht korrekt. Profis werden nur sehr selten toeten, d.h. die Androhung der Gewalt ist wesentlich effektiver als die Gewalt selbst. Da man als Buerger nur sehr selten von der Polizei durchsucht wird, ist die Gefahr ebenfalls extrem gering, beim unerlaubten Tragen von Waffen erwischt zu werden. Das Waffen und die Auswirkungen des Waffengebrauchs nicht augenfaellig sind, bedeutet noch lange nicht, dass sich keine Waffen im Umlauf befinden.

Ich wiederhole mich, aber nach UN Schaetzungen aus dem Jahre 2003 liegt die Anzahl der Neukaeufe von Schusswaffen in Deutschland pro Kopf auf dem Niveau der USA, nur dass in Deutschland ca. 80% dieser Kaeufe auf den Schwarzmarkt entfielen. (Ich muss jedoch gestehen, dass der Gebrauchtmarkt in den USA wesentlich hoeher eingeschaetzt wurde.)



Auf Grund dieser Zusammenhänge wird der Schaden durch Unfälle mit Schußwaffen größer sein, als der Nutzen durch Abschreckung und Selbstverteidigung.

Womit begruendest du diese Annahme? Die obigen Paragraphen gehen nicht auf die Effektivitaet der Verteidigung mit einer Schusswaffe ein.

Don
30.06.2008, 20:12
Wenn man bedenkt, dass sich auch die "Bösen" legal eine Waffe kaufen dürfen.... :rolleyes:

Ach, die tun das heute nicht weil es verboten ist?

Übrigens kommen grade weitere Gesetze in einigen Staaten der USA durch.
Der sogenannte "shoot first" act. Danach ist die Tötung eines Angreifers auch außerhalb der eigenen Wohnung, sofern nach vernünftiger Einschätzung Gefahr für Leib und Leben bestand, frei von Strafverfolgung.

back to the roots.

Haspelbein
30.06.2008, 20:14
Ach, die tun das heute nicht weil es verboten ist?

Übrigens kommen grade weitere Gesetze in einigen Staaten der USA durch.
Der sogenannte "shoot first" act. Danach ist die Tötung eines Angreifers auch außerhalb der eigenen Wohnung, sofern nach vernünftiger Einschätzung Gefahr für Leib und Leben bestand, frei von Strafverfolgung.

back to the roots.

Ist das in Deutschland anders? Wenn man von dem Waffenrecht absieht, so hatte mir hier im Forum jemand erklaert, dass das deutsche Recht zur Selbstverteidigung hier dem amerikanischem Recht weit voraus waere.

FranzKonz
30.06.2008, 21:05
Nein. Es ist selbst in Deutschland fuer Narren sehr leicht, sich mit Schusswaffen zu versorgen. Narren werden einfach nur leichter erwischt. Das bedeutet nicht, dass sie keine Schusswaffen oder sonstige Waffen besitzen. Gerade bei den Narren sehe ich das Problem einer unueberlegten Gewaltanwendung.

Auch das ist nicht korrekt. Profis werden nur sehr selten toeten, d.h. die Androhung der Gewalt ist wesentlich effektiver als die Gewalt selbst. Da man als Buerger nur sehr selten von der Polizei durchsucht wird, ist die Gefahr ebenfalls extrem gering, beim unerlaubten Tragen von Waffen erwischt zu werden. Das Waffen und die Auswirkungen des Waffengebrauchs nicht augenfaellig sind, bedeutet noch lange nicht, dass sich keine Waffen im Umlauf befinden.

Ich wiederhole mich, aber nach UN Schaetzungen aus dem Jahre 2003 liegt die Anzahl der Neukaeufe von Schusswaffen in Deutschland pro Kopf auf dem Niveau der USA, nur dass in Deutschland ca. 80% dieser Kaeufe auf den Schwarzmarkt entfielen. (Ich muss jedoch gestehen, dass der Gebrauchtmarkt in den USA wesentlich hoeher eingeschaetzt wurde.)

Womit begruendest du diese Annahme? Die obigen Paragraphen gehen nicht auf die Effektivitaet der Verteidigung mit einer Schusswaffe ein.
Offensichtlich sind wir in dieser Hinsicht auf dem richtigen Wege. Unsere Mordrate ist um mehr als Faktor 5 niedriger als die in den USA.

Egal, wie Du es drehst und wendest, ich fühle mich sicherer, wenn nicht jeder Kasper mit einer Knarre rumlaufen darf. Zu 100% rational begründen kann ich das nicht. Ich traue auch den entsprechenden Statistiken nur bedingt, denn ein Totschlag im Affekt findet statt, egal ob eine Schußwaffe im Haus ist oder nicht. Immerhin spart auch die Axt im Hause den Scheidungsrichter, es muß keine Kugel sein.

Ich glaube allerdings auch nicht an den Nutzen von Schußwaffen zur Selbstverteidigung. Im Ernstfall ist nämlich die Wahrscheinlichkeit, daß ein Straftäter geschickter im Umgang mit seiner Waffe ist, als der Verteidiger, sehr hoch. Deshalb schätze ich die Gefahr, daß sich jemand bedroht fühlt und deshalb ein Schuß mißbräuchlich oder ungeschickt zum Tod eines Menschen führt, sehr viel höher ein, als den möglichen Nutzen.

Haspelbein
30.06.2008, 21:28
Offensichtlich sind wir in dieser Hinsicht auf dem richtigen Wege. Unsere Mordrate ist um mehr als Faktor 5 niedriger als die in den USA. [...]

Es war ein Faktor 2 bis 2,5, als ich das letzte Mal nachschaute. Und wie kommst du darauf, dass es am Waffenrecht liegt? Oder um es auf den Punkt zu bringen: Gaebe es in Deutschland Ghettos wie im Rustbelt der USA, so bin ich mir nicht sicher, ob das deutsche Waffenrecht hier irgendeinen Einfluss haette.



Egal, wie Du es drehst und wendest, ich fühle mich sicherer, wenn nicht jeder Kasper mit einer Knarre rumlaufen darf. Zu 100% rational begründen kann ich das nicht. Ich traue auch den entsprechenden Statistiken nur bedingt, denn ein Totschlag im Affekt findet statt, egal ob eine Schußwaffe im Haus ist oder nicht. Immerhin spart auch die Axt im Hause den Scheidungsrichter, es muß keine Kugel sein.

Deine persoenliche Empfindung ist voellig deine Sache. Bei haeuslichen Auseinandersetzungen sind Schusswaffen auch in den USA nach dem FBI Unified Crime Report eher selten. Das Wuergen und Schlagen scheint in dieser Hinsicht ... erfuellender zu sein. Auch der "stumpfe Gegenstand" ist hier beliebt.



Ich glaube allerdings auch nicht an den Nutzen von Schußwaffen zur Selbstverteidigung. Im Ernstfall ist nämlich die Wahrscheinlichkeit, daß ein Straftäter geschickter im Umgang mit seiner Waffe ist, als der Verteidiger, sehr hoch. Deshalb schätze ich die Gefahr, daß sich jemand bedroht fühlt und deshalb ein Schuß mißbräuchlich oder ungeschickt zum Tod eines Menschen führt, sehr viel höher ein, als den möglichen Nutzen.

Tut mir leid, aber das sehe ich genau umgekehrt. Es mag daran liegen, dass ich hier regelmaessig trainiere, aber ich glaube kaum, dass ein Angreifer mir hier grundsaetzlich ueberlegen ist. Mein Training geht ueber das hinaus, was einem Streifenpolizisten verordnet wird.

Ausserdem gehst du faelschlicherweise davon aus, dass es bei der Verteidigung zwingenderweise zu einem Schusswechsel kommt. Basierend auf Daten aus der CCW-Gemeinde kann ich sagen, dass es aller Wahrscheinlichkeit nur die Schusswaffe gezogen wird. Nur die wenigsten Angreifer sind wirklich an einem bewaffneten "Opfer" interessiert. Jedoch verteidigen sich hier in Ohio normale Buerger erfolgreich mit einer Schusswaffe.

Leider gibt es hierzu keine festen Zahlen, da eine bewaffnete Verteidigung in den USA nicht separat erfasst wird. Es bleibt statistisch bei einem "Einbruchsversuch" oder einem aehnlichen Delikt.

FranzKonz
30.06.2008, 22:49
Es war ein Faktor 2 bis 2,5, als ich das letzte Mal nachschaute.

in 2004: 5,4 gegen 0,98 je 100.000 Einwohner.
http://static.wikipedia.org/new/wikipedia/en/articles/l/i/s/List_of_countries_by_homicide_rate.html

Ich habe in der letzten Zeit verschiedene Statistiken zum Thema betrachtet, sie unterscheiden sich geringfügig, die Größenordnung war immer 5:1 oder besser für D.

Den Rest unserer Diskussion können wir offensichtlich beide nicht belegen. Also lassen wir es am Besten dabei bewenden. ;)

Rowlf
30.06.2008, 23:30
Es wird mir immer ein Rätsel sein, wie man ernsthaft behaupten kann, dass das massenweise Verbreiten von Schusswaffen die Gewalttaten mindert.

Misteredd
30.06.2008, 23:41
Betrachten wir zwei Gruppen: Die einigermaßen intelligenten Berufsverbrecher und die Narren.

Die Narren tun sich schwerer, sich in einer restriktiven Umgebung mit Waffen zu versorgen, und sie sind leichter zu greifen.

Die Intelligenteren werden auf verbotene Waffen verzichten, weil sie mit erheblich verschärften Strafen rechnen müssen und weil sie sich in diesem Zusammenhang auch gegenseitig nicht trauen. Du darfst nicht vergessen, daß wir hier im Bereich von Tötungsdelikten extrem hohe Aufklärungsraten haben. Ein Profi wird nicht bewaffnet auf Tour gehen und er wird auch bei seinen Kollegen keine Waffen dulden.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Auf Grund dieser Zusammenhänge wird der Schaden durch Unfälle mit Schußwaffen größer sein, als der Nutzen durch Abschreckung und Selbstverteidigung.

Es ist verdammt leicht sich in Deutschland illegale scharfe gefährliche Waffen zu beschaffen, wenn man nur ein wenig Geld hinlegt. Das schafft jeder Narr und demzufolge auch jeder normalbemittelte Verbrecher.

Wenn krawallbereite Rütliborat Pistolen im Handschuhfach spazieren fahren, dann kann das ein normaler auch.

Misteredd
30.06.2008, 23:42
Es wird mir immer ein Rätsel sein, wie man ernsthaft behaupten kann, dass das massenweise Verbreiten von Schusswaffen die Gewalttaten mindert.

Weil man dadurch die Täter auch final aussortiert.

Biskra
01.07.2008, 06:51
Offensichtlich sind wir in dieser Hinsicht auf dem richtigen Wege. Unsere Mordrate ist um mehr als Faktor 5 niedriger als die in den USA.

Das ist Blödsinn und das hatten wir auch schon in einem anderen Strang geklärt.

Don
01.07.2008, 08:01
Ich glaube allerdings auch nicht an den Nutzen von Schußwaffen zur Selbstverteidigung. Im Ernstfall ist nämlich die Wahrscheinlichkeit, daß ein Straftäter geschickter im Umgang mit seiner Waffe ist, als der Verteidiger, sehr hoch. Deshalb schätze ich die Gefahr, daß sich jemand bedroht fühlt und deshalb ein Schuß mißbräuchlich oder ungeschickt zum Tod eines Menschen führt, sehr viel höher ein, als den möglichen Nutzen.


Das ist die alte Steitfrage. Ich denke nicht, daß sich die Anzahl der Vorfälle signifikant ändern würde, da z.B. der Unterschied USA Deutschland mehrheitlich auf anderen Ursachen beruht als die Verbreitung von Schußwaffen.

Die Verteilung würde sich möglicherweise verschieben. Wie genau, wird wohl keiner sagen können. Aber Kriminelle sind generell nicht an wehrhaften Opfern interessiert. Auch Gewaltkriminelle nicht. Wirksame Gegenwehr versaut die Party.

Misteredd
01.07.2008, 08:07
Das ist Blödsinn und das hatten wir auch schon in einem anderen Strang geklärt.

Vewrgiß bitte nicht, dass die beiden Türme noch stehen, die USA die rößten aber immer schlechtesten sind und das ihr bester Präsi Jimmy Carter hiess. ;)

Bärwolf
01.07.2008, 08:09
I love it... :]

Ich kann das nur begrüßen. Amerika nimmt es mit den Bürgerrechten ernst. An diesem Punkt könnten wir viel lernen.:]

Götz
01.07.2008, 08:09
Das ist mir im Gegensatz zur Seekuh durchaus geläufig.

Weshalb Du sicher eine dicke Wumme unter dem Kopfkissen hast.:cool2:

Biskra
01.07.2008, 08:15
Weshalb Du sicher eine dicke Wumme unter dem Kopfkissen hast.:cool2:

My home is my castle. :P

Götz
01.07.2008, 08:19
Die Verteilung würde sich möglicherweise verschieben. Wie genau, wird wohl keiner sagen können. Aber Kriminelle sind generell nicht an wehrhaften Opfern interessiert. Auch Gewaltkriminelle nicht. Wirksame Gegenwehr versaut die Party.

Auf einige Gangster mag die Bewaffnung einfacher Bürger abschreckend wirken,
andererseits könnte dieses Gefahrenpotential für den Gangster dessen Hemmschwelle für die Gewaltanwendung senken und es besteht eine zusätzliche
Beuteaussicht für Kriminelle, nämlich die Waffen der Normalbürger. Außerdem dürfte auch Polizeiarbeit in Gegenden wo jeder Choleriker einen Ballermann spazieren trägt, alles andere als vergnüglich sein...

Misteredd
01.07.2008, 08:28
Auf einige Gangster mag die Bewaffnung einfacher Bürger abschreckend wirken,
andererseits könnte dieses Gefahrenpotential für den Gangster dessen Hemmschwelle für die Gewaltanwendung senken und es besteht eine zusätzliche
Beuteaussicht für Kriminelle, nämlich die Waffen der Normalbürger. Außerdem dürfte auch Polizeiarbeit in Gegenden wo jeder Choleriker einen Ballermann spazieren trägt, alles andere als vergnüglich sein...

Wie teuer ist denn so eine Waffe? Eine durchschnittliche Pistole bekommst Du für 300,-- €, eine Pump-Gun für 400,-- €.

Lohnt sich dafür das Risiko für den Einbrecher, dass das Opfer vielleicht doch einmal schneller sein könnte ? Die zusätzliche Beuteaussicht dürfte nicht ins Gewicht fallen, weil der Gewinn dem Risiko nicht ausgleichend gegenübersteht.

Gefährlich wird nur der halbprofessionelle in die Ecke gedrängte Einbrecher, der sich seinen Fluchtweg freikämpft oder dumme Sadisten, die die sich sowieso der Opfer bemächtigen wollen. In beiden Fällen ist man mit der wumme in der hand besser aufgehoben. Ein Schuss hat eine extrem große Chance, dass er den Einbrecher entweder vertreibt, verletzt oder ganz ausschaltet. Das Spiel des Einbrechers ist dann jedenfalls vorbei und er kann sein Ziel nicht mehr erreichen. Würde das nicht zu einem Rückgang der Delikte führen, wenn sich da nicht mehr lohnt ?

Götz
01.07.2008, 08:31
Wie teuer ist denn so eine Waffe? Eine durchschnittliche Pistole bekommst Du für 300,-- €, eine Pump-Gun für 400,-- €.

Lohnt sich dafür das Risiko für den Einbrecher, dass das Opfer vielleicht doch einmal schneller sein könnte ? Die zusätzliche Beuteaussicht dürfte nicht ins Gewicht fallen, weil der Gewinn dem Risiko nicht ausgleichend gegenübersteht.

Gefährlich wird nur der halbprofessionelle in die Ecke gedrängte Einbrecher, der sich seinen Fluchtweg freikämpft oder dumme Sadisten, die die sich sowieso der Opfer bemächtigen wollen. In beiden Fällen ist man mit der wumme in der hand besser aufgehoben. Ein Schuss hat eine extrem große Chance, dass er den Einbrecher entweder vertreibt, verletzt oder ganz ausschaltet. Das Spiel des Einbrechers ist dann jedenfalls vorbei und er kann sein Ziel nicht mehr erreichen. Würde das nicht zu einem Rückgang der Delikte führen, wenn sich da nicht mehr lohnt ?

Manche begehen Raubüberfälle um 10 € zu erbeuten und den Nervenkitzel, außerdem haben gestohlene Waffen den Vorteil, daß der Neubesitzer sich bei
deren "Erwerb" nicht mit seinem Pass vorstellen muß.

Götz
01.07.2008, 08:36
Wie sagte doch Goethe: "Amerika, du hast es besser..." :] Einmal im Leben möchte ich in Texas bei Walmart eine 44iger Magnum in meinen Einkaufswagen legen. :smoke:

Das könnte das vorletzte sein, was Du in deinem Leben tust, falls dir das Ding beim
testen um die Ohren fliegt.:kranke_06:

Misteredd
01.07.2008, 08:42
Manche begehen Raubüberfälle um 10 € zu erbeuten und den Nervenkitzel, außerdem haben gestohlene Waffen den Vorteil, daß der Neubesitzer sich bei
deren "Erwerb" nicht mit seinem Pass vorstellen muß.

Das mag ja sein, das interessiert den VErkäufer aber nicht. Waffen sind billig zu haben. Eine unregistrierte Pistole erhält man für ca. 1000,-- €.

Wer mordet dafür, wenn er noch zu den normalen Menschen gehört?
Wenn der Täter aber kein normaler Mensch mehr ist, sondern ein Sadist/Gewaltmensch, wie wäre dann das Opfer besser dran? Total ausgeliefert oder möglicherweise bewaffnet ?

Kumusta
01.07.2008, 08:53
Das deutsche Waffengesetz gehört abgeschafft. Ich habe eine Wumme und fühle mich wohl damit, wohl wissend, daß mein Gegenüber eventuell auch so'n Ding trägt.

Was soll daran verkehrt sein? Das Argument, daß beim Waffenbesitz für jedermann schneller geschossen wird, ist ausgemachter Unsinn. Demnach dürfte in Ländern mit Waffenfreiheit niemand mehr leben.

Don
01.07.2008, 09:02
Manche begehen Raubüberfälle um 10 € zu erbeuten und den Nervenkitzel, außerdem haben gestohlene Waffen den Vorteil, daß der Neubesitzer sich bei
deren "Erwerb" nicht mit seinem Pass vorstellen muß.

Der Nervenkitzel ist lange nicht mehr so schön, wenn Du annehmen mußt ihn nicht lange genießen zu können. Und diejenigen die das vorhaben stellen sich beim Waffenerwerb auch heute nicht mit ihrem Paß vor. Es ist etatistisches Obrigkeitsdenken anzunehmen, Bürger mit Recht auf Waffenbesitz würden plötzlich wie wild auf der Straße rumballern.

Götz
01.07.2008, 09:03
Das mag ja sein, das interessiert den VErkäufer aber nicht. Waffen sind billig zu haben. Eine unregistrierte Pistole erhält man für ca. 1000,-- €.

1000 Dollar oder Euro sind auch für einen Gangster kein Pappenstil, da kommt womöglich bei ihm die Versuchung auf sich sein "Arbeitswerkzeug" anderweitig zu beschaffen, er muß beim Waffenraub ja auch nicht unbedingt morden.:engel:


Wer mordet dafür, wenn er noch zu den normalen Menschen gehört?
Wenn der Täter aber kein normaler Mensch mehr ist, sondern ein Sadist/Gewaltmensch, wie wäre dann das Opfer besser dran? Total ausgeliefert oder möglicherweise bewaffnet ?

Es laufen jede Menge potentiell gefährliche unerkannte Soziopathen, Neurotiker
und Psychoten frei herum, man sollte sie entlarven, aber nicht unbedingt dadurch
daß sie sich ,durch ihre Bewaffnung bedingte ,verschärfte Folgen ihrer Taten zu erkennen geben.

Kumusta
01.07.2008, 09:11
Es laufen jede Menge potentiell gefährliche unerkannte Soziopathen, Neurotiker
und Psychoten frei herum, ...

Vor allem in Neu-Deutschland. :lach:


... man sollte sie entlarven, ...
Machen wir doch - hier im Forum. :lach:

Götz
01.07.2008, 09:17
Vor allem in Neu-Deutschland. :lach:


Machen wir doch - hier im Forum. :lach:

So lange sie in diesem Forum posten sind sie kaum eine Gefahr, jedoch sobald
man sie sperrt...:bat::hide:

FranzKonz
01.07.2008, 09:34
Das ist Blödsinn und das hatten wir auch schon in einem anderen Strang geklärt.

Du hast das schon in einem anderen Strang behauptet. Jeder Beleg, den ich finde, kommt wieder auf diese Größenordnung. Dayan zitierte kürzlich eine Studie aus Israel, die ein Verhältnis von 1:7,5 zugunsten Deutschlands ergab.

http://www.israelnetz.com/themen/gesellschaft/artikel-gesellschaft/artikel/eine-der-niedrigsten-mordraten-in-der-welt/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=10&cHash=25ab1dbdde

Götz
01.07.2008, 09:35
Es ist etatistisches Obrigkeitsdenken anzunehmen, Bürger mit Recht auf Waffenbesitz würden plötzlich wie wild auf der Straße rumballern.

Ich teile deine Meinung nicht, daß jeder strafmündige nicht vorbestrafte
Bürger unseres Landes generell geeignet ist Schußwaffen besitzen zu dürfen, das
Leben in Deutschland würde nicht sicherer werden, im Gegenteil, es käme zu einer
deutlichen Häufung von Todesfällen durch Schußwaffen und die Opfer wären nur zu einem kleinen Bruchteil Kriminelle, diese beherrschen das Waffenhandwerk weit besser als ein bewaffneter Normalbürger und haben den großen Vorteil der Initiative und des Überraschungsmoments. Um ihnen letzteres wirksam nehmen zu können, bedarf es einer guten Ausbildung an der Waffe, was als Vorrausetzung für ihren Besitz gelten sollte, auch ein Leumundszeugnis und
ein psychologischer Eignungstest wären sinnvoll.

dZUG
01.07.2008, 09:37
Pistolen gehören nicht in die Hand von Zivilisten, die Dinger gehen zu schnell auch ungewollt los und dann ist das Geschrei groß. :D

FranzKonz
01.07.2008, 09:46
Das ist die alte Steitfrage. Ich denke nicht, daß sich die Anzahl der Vorfälle signifikant ändern würde, da z.B. der Unterschied USA Deutschland mehrheitlich auf anderen Ursachen beruht als die Verbreitung von Schußwaffen.

Die Verteilung würde sich möglicherweise verschieben. Wie genau, wird wohl keiner sagen können. Aber Kriminelle sind generell nicht an wehrhaften Opfern interessiert. Auch Gewaltkriminelle nicht. Wirksame Gegenwehr versaut die Party.

Ich verstehe die Argumentation und ich kenne auch die letzte Wahrheit nicht. Ich kann nur immer wieder feststellen, daß wir hier in einem der sichersten Länder der Welt leben. Ich sehe nicht ein, warum wir uns an einem Lande orientieren sollten, das unsicherer ist, als das unsere.

Offensichtlich ist unser Umfeld insgesamt in Ordnung. Es kann nicht sinnvoll sein, daran herumzufummeln, wenn man nicht wirklich von sich behaupten kann, im Besitz der endgültigen Wahrheit zu sein.

Ich könnte mich dazu überreden lassen, die Verhältnisse in Ländern zu studieren, die noch sicherer sind, als unseres. Da bleiben allerdings nicht mehr viele, und ich weiß nicht, ob Du Dich wirklich an Marokko oder Singapur orientieren möchtest.

Misteredd
01.07.2008, 09:49
Du hast das schon in einem anderen Strang behauptet. Jeder Beleg, den ich finde kommt wieder auf diese Größenordnung. Dayan zitierte kürzlich eine Studie aus Israel, die ein Verhältnis von 1:7,5 zugunsten Deutschlands ergab.

http://www.israelnetz.com/themen/gesellschaft/artikel-gesellschaft/artikel/eine-der-niedrigsten-mordraten-in-der-welt/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=10&cHash=25ab1dbdde

Der Quotenunterschied scheint durch die unterschiedliche rechtliche Einordnung bedingt zu sein.

Die Quote von 5,8 ?? auf 100.000 Einwohner pro Jahr in den USA muss man auch an den Tötungen in Deutschland vorbeiführen, nicht nur an den Morden. Mord unterscheidet sich von Totschlag im Deutschen Recht, im Amerikanischen Recht eher weniger.

Die registrierten Tötungsdelikte in Deutschland haben seit 1993 von 6,35 auf nur noch 4,3 abgenommen.

http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tungsdelikt#Registrierte_T.C3.B6tungsdelikt e

Allerdings ist das Verhältnis somit nicht eins zu zwei oder gar eins zu fünf.

Misteredd
01.07.2008, 09:57
Ich verstehe die Argumentation und ich kenne auch die letzte Wahrheit nicht. Ich kann nur immer wieder feststellen, daß wir hier in einem der sichersten Länder der Welt leben. Ich sehe nicht ein, warum wir uns an einem Lande orientieren sollten, das unsicherer ist, als das unsere.

Das müsste man eben genau betrachten und dann diskutieren. Ich schliesse mich der Meinung von Don an, dass die Tötungsdelikte in den USA eher andere Gründe haben, als der weitverbreitete Waffenbesitz.

Offensichtlich ist unser Umfeld insgesamt in Ordnung. Es kann nicht sinnvoll sein, daran herumzufummeln, wenn man nicht wirklich von sich behaupten kann, im Besitz der endgültigen Wahrheit zu sein.

Es gibt allerdings bereits Parallelen zu einer Abwärtsbewegung der Sicherheit und des Sicherheitsgefühls in Deutschland. Was uns bislang von den USA unterschieden hat, war die relative gesellschaftliche Geschlossenheit und keine Ghettos. Das ändert sich gerade, was die Häufung von Kriminalität in diesen jetzt neu entstandenen Ghettos wie Neukölln oder Teilen anderer Großstädte belegt. Die USA haben größere Minderheitenprobleme und bereits verfestigte Ghettos mit eben diesen Gewaltproblemen - siehe Gangland etcc. Wenn die keine Schusswaffen hätten, würden sie sich genausogut mit Messern oder ähnlichem töten. Belege findest Du dort schon in uralten Kulturbeiträgen:

"West Side Story" oder Elvis "In the Ghetto"



Ich könnte mich dazu überreden lassen, die Verhältnisse in Ländern zu studieren, die noch sicherer sind, als unseres. Da bleiben allerdings nicht mehr viele, und ich weiß nicht, ob Du Dich wirklich an Marokko oder Singapur orientieren möchtest.


Singapur ist nicht wirklich erstrebenswert. Die Zahlen von Marokko glaube ich eher nicht.

FranzKonz
01.07.2008, 10:14
Der Quotenunterschied scheint durch die unterschiedliche rechtliche Einordnung bedingt zu sein.

Die Quote von 5,8 ?? auf 100.000 Einwohner pro Jahr in den USA muss man auch an den Tötungen in Deutschland vorbeiführen, nicht nur an den Morden. Mord unterscheidet sich von Totschlag im Deutschen Recht, im Amerikanischen Recht eher weniger.

Die registrierten Tötungsdelikte in Deutschland haben seit 1993 von 6,35 auf nur noch 4,3 abgenommen.

http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tungsdelikt#Registrierte_T.C3.B6tungsdelikt e

Allerdings ist das Verhältnis somit nicht eins zu zwei oder gar eins zu fünf.

Dieses Geblubber war auch schon von Biskra und Uzi zu hören. Die Erläuterungen zu den jeweiligen Statistiken sagen jedoch etwas anderes.

Ich gehe einfach mal davon aus, daß Wissenschaftler der Universität von Haifa, die solche Zahlen vergleichen, sich intensiver mit diesen Zahlen befasst haben und sie zu bewerten wissen.

Ich gehe auch davon aus, daß die Herrschaften des WHO, die den WORLD REPORT ON VIOLENCE AND HEALTH (http://whqlibdoc.who.int/hq/2002/9241545615.pdf#search=%22WORLD%20REPORT%20ON%20VIO LENCE%20AND%20HEALTH%22) erstellten, einigermaßen wußten, was sie tun.

Von Euch kommt nur Störfeuer, aber keine vernünftige Quelle.

Götz
01.07.2008, 10:49
Pistolen gehören nicht in die Hand von Zivilisten, die Dinger gehen zu schnell auch ungewollt los und dann ist das Geschrei groß. :D

Nicht zuletzt deshalb, sollte der legale Waffenbesitz mit einer guten Ausbildung
an der Waffe verknüpft sein, die neben Treffsicherheit unter anderem auch eine gründliche und praktische Sicherheitsunterweisung beinhaltet.

FranzKonz
01.07.2008, 10:52
Nicht zuletzt deshalb, sollte der legale Waffenbesitz mit einer guten Ausbildung
an der Waffe verknüpft sein, die neben Treffsicherheit unter anderem auch eine gründliche und praktische Sicherheitsunterweisung beinhaltet.

Somit sind dem legalen Waffenbesitz in Deutschland nur wenige Grenzen gesetzt. Sportschützen und Jäger mit entsprechender Ausbildung dürfen sich auch nach aktueller Gesetzgebung mit ganz ordentlichen Arsenalen ausstatten.

Götz
01.07.2008, 10:57
Somit sind dem legalen Waffenbesitz in Deutschland nur wenige Grenzen gesetzt. Sportschützen und Jäger mit entsprechender Ausbildung dürfen sich auch nach aktueller Gesetzgebung mit ganz ordentlichen Arsenalen ausstatten.

Richtig, es ist jedem erlaubt Waffen zu besitzen, wenn er gewisse Vorraussetzungen erfüllt, in den USA wird dafür viel weniger vorausgesetzt, was ich nicht als vorteilhaft betrachte, unsere Gesetzeslage im Bezug zum Waffenbesitz finde ich im Grunde angemessen.

Misteredd
01.07.2008, 11:02
Dieses Geblubber war auch schon von Biskra und Uzi zu hören. Die Erläuterungen zu den jeweiligen Statistiken sagen jedoch etwas anderes.

Ich gehe einfach mal davon aus, daß Wissenschaftler der Universität von Haifa, die solche Zahlen vergleichen, sich intensiver mit diesen Zahlen befasst haben und sie zu bewerten wissen.

Ich gehe auch davon aus, daß die Herrschaften des WHO, die den WORLD REPORT ON VIOLENCE AND HEALTH (http://whqlibdoc.who.int/hq/2002/9241545615.pdf#search=%22WORLD%20REPORT%20ON%20VIO LENCE%20AND%20HEALTH%22) erstellten, einigermaßen wußten, was sie tun.

Von Euch kommt nur Störfeuer, aber keine vernünftige Quelle.

OK, Du kannst die Polizeiliche Kriminalstatistik als Quelle natürlich werten wie Du es willst.

Im Gegensatz zu den von Dir aufgeführten Quellen handelt es sich dabei jedoch um eine direkte Quelle die noch nicht durch die Auswertung irgendwelcher Personen gegangen ist.

Misteredd
01.07.2008, 11:05
Somit sind dem legalen Waffenbesitz in Deutschland nur wenige Grenzen gesetzt. Sportschützen und Jäger mit entsprechender Ausbildung dürfen sich auch nach aktueller Gesetzgebung mit ganz ordentlichen Arsenalen ausstatten.

Das führen von Waffen ist aber enorm beshränkt. Eine geladene Waffe darf nur auf der Jagd oder aber direkt am Schiessstand vorhanden sein. Ansonsten sind Patrone und Waffe immer gesondert und besonders gesichert zu verwahren.

Die Flinte/Pistole etc. muss also im Waffenschrank verwahrt werden, der eher einem Tresor gleichkommt. Der schnelle Zugriff ist im Notfall also nur sehr zeitaufwendig möglih. Der legitime Waffenbesitzer muss zum Tresor, den öffnen, die Waffen entnehmen, aufmunitionieren und ist erst dann gerüstet.

Ist das zu lange oder deutlich zu lange um sich gegen einen Einbrecher zu schützen?

FranzKonz
01.07.2008, 11:09
OK, Du kannst die Polizeiliche Kriminalstatistik als Quelle natürlich werten wie Du es willst.

Im Gegensatz zu den von Dir aufgeführten Quellen handelt es sich dabei jedoch um eine direkte Quelle die noch nicht durch die Auswertung irgendwelcher Personen gegangen ist.

Wenn Du das Dingen gelesen hättest, wüßtest Du zum Beispiel, daß dort Mord und Totschlag zusammengefasst sind.

Du kannst Dir auch diese Karte mal anschauen, die außerordentlich aufschlußreich ist:


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/20/Map-world-murder-rate.svg/300px-Map-world-murder-rate.svg.png
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_homicide_rate

Götz
01.07.2008, 11:16
Das führen von Waffen ist aber enorm beshränkt. Eine geladene Waffe darf nur auf der Jagd oder aber direkt am Schiessstand vorhanden sein. Ansonsten sind Patrone und Waffe immer gesondert und besonders gesichert zu verwahren.



Die Flinte/Pistole etc. muss also im Waffenschrank verwahrt werden, der eher einem Tresor gleichkommt. Der schnelle Zugriff ist im Notfall also nur sehr zeitaufwendig möglih. Der legitime Waffenbesitzer muss zum Tresor, den öffnen, die Waffen entnehmen, aufmunitionieren und ist erst dann gerüstet.

Ist das zu lange oder deutlich zu lange um sich gegen einen Einbrecher zu schützen?

In der Regel wird eingebrochen wenn der Besitzer nicht anwesend ist und
im Falle falls er doch anwesend ist, könnte es ihm passieren, daß er in die
Mündung seiner eigenen Waffe schaut, sollte er diese nicht gründlich
weggesperrt haben.

Misteredd
01.07.2008, 11:17
Wenn Du das Dingen gelesen hättest, wüßtest Du zum Beispiel, daß dort Mord und Totschlag zusammengefasst sind.

Du kannst Dir auch diese Karte mal anschauen, die außerordentlich aufschlußreich ist:


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/20/Map-world-murder-rate.svg/300px-Map-world-murder-rate.svg.png
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_homicide_rate

Schau Dir diesen Teil Deines Links bitte noch einmal genau an!

Homicide demographics are affected by changes in trauma care, leading to changed lethality of violent assaults, so the homicide rate may not necessarily indicate the overall level of societal violence.[2] (http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_homicide_rate#cite_note-1) They may also be underreported for political reasons.

Demzufolge wäre ein wesentlicher Grund das sehr gute Notfallkrankenhaussystem gegenüber den anderen Staaten. Wir haben hier weniger Tötungen, weil wir die Opfer sehr gut zusammenflicken?

Wenn Du Dir die Polizeiberichte durchsiehst, dann kämpft der Notarzt oft sehr erfolgreich. In anderen Ländern funktioniert das wohl nicht so.

Die Gewalt ist dann aber eher auf einem vergleichbaren Level anzusiedeln.

FranzKonz
01.07.2008, 11:20
Das führen von Waffen ist aber enorm beshränkt. Eine geladene Waffe darf nur auf der Jagd oder aber direkt am Schiessstand vorhanden sein. Ansonsten sind Patrone und Waffe immer gesondert und besonders gesichert zu verwahren.

Die Flinte/Pistole etc. muss also im Waffenschrank verwahrt werden, der eher einem Tresor gleichkommt. Der schnelle Zugriff ist im Notfall also nur sehr zeitaufwendig möglih. Der legitime Waffenbesitzer muss zum Tresor, den öffnen, die Waffen entnehmen, aufmunitionieren und ist erst dann gerüstet.

Ist das zu lange oder deutlich zu lange um sich gegen einen Einbrecher zu schützen?

Offensichtlich ist das gut so. Immerhin ist Deutschland eines der sichersten Länder der Erde.

Misteredd
01.07.2008, 11:22
Offensichtlich ist das gut so. Immerhin ist Deutschland eines der sichersten Länder der Erde.

Die Frage ist doch, ob man es noch sicherer machen kann.

FranzKonz
01.07.2008, 11:23
Schau Dir diesen Teil Deines Links bitte noch einmal genau an!

Homicide demographics are affected by changes in trauma care, leading to changed lethality of violent assaults, so the homicide rate may not necessarily indicate the overall level of societal violence.[2] (http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_homicide_rate#cite_note-1) They may also be underreported for political reasons.

Demzufolge wäre ein wesentlicher Grund das sehr gute Notfallkrankenhaussystem gegenüber den anderen Staaten. Wir haben hier weniger Tötungen, weil wir die Opfer sehr gut zusammenflicken?

Wenn Du Dir die Polizeiberichte durchsiehst, dann kämpft der Notarzt oft sehr erfolgreich. In anderen Ländern funktioniert das wohl nicht so.

Die Gewalt ist dann aber eher auf einem vergleichbaren Level anzusiedeln.

Es wäre mir neu, daß die USA derart schlechte Ärzte haben. Aber wenn Du das sagst, glaube ich es natürlich. :engel:

Der langen Rede kurzer Sinn: Wenn man besser werden will, orientiere man sich am Besten. Der Beste ist der, bei dem unterm Strich das beste Ergebnis rauskommt. :gesetz:

FranzKonz
01.07.2008, 11:26
Die Frage ist doch, ob man es noch sicherer machen kann.

Dazu orientiere ich mich aber nicht an denjenigen, die zu den unsichersten Staaten aller westlichen Industrienationen gehören.

Misteredd
01.07.2008, 11:27
Es wäre mir neu, daß die USA derart schlechte Ärzte haben. Aber wenn Du das sagst, glaube ich es natürlich. :engel:


Die Gründe können ja durchaus Vielfältig sein. Unter Umständen liegt das auch an der längeren Fahrtstrecke des Notarztes - in diesen Fällen geht es um Minuten.

Der langen Rede kurzer Sinn: Wenn man besser werden will, orientiere man sich am Besten. Der Beste ist der, bei dem unterm Strich das beste Ergebnis rauskommt. :gesetz:

Pakistan mit 0,05 ??
Burma mit 0,19 ??

Misteredd
01.07.2008, 11:29
Dazu orientiere ich mich aber nicht an denjenigen, die zu den unsichersten Staaten aller westlichen Industrienationen gehören.

Sondern ?

FranzKonz
01.07.2008, 11:30
Pakistan mit 0,05 ??
Burma mit 0,19 ??

Winkeladvokat. :))

hardStyler
01.07.2008, 11:32
Das ist eine Lüge.

Würde mich wundern, wenn du die Realität zur Kenntnis nehmen würdest. :))

hardStyler
01.07.2008, 11:33
Wie kommst du eigentlich dazu, das Bild von unserem ehrwürdigen Sepp zu beschmutzen?

NS.: Es gibt und gab keine SS-Generale...:rolleyes:

Habe ich auch nicht geschrieben, du Flachpfeiffe.

hardStyler
01.07.2008, 11:33
Die Narren tun sich schwerer, sich in einer restriktiven Umgebung mit Waffen zu versorgen, und sie sind leichter zu greifen.
.

Geh zum Bahnhof und die hast eine. :rolleyes:

hardStyler
01.07.2008, 11:34
Es wird mir immer ein Rätsel sein, wie man ernsthaft behaupten kann, dass das massenweise Verbreiten von Schusswaffen die Gewalttaten mindert.

Ist es ein Verbrechen einen bewaffneten Räuber zu erschießen?

FranzKonz
01.07.2008, 11:38
Habe ich auch nicht geschrieben, du Flachpfeiffe.

Hier, Du Blödmannsgehilfe:

dZUG
01.07.2008, 11:40
Nicht zuletzt deshalb, sollte der legale Waffenbesitz mit einer guten Ausbildung
an der Waffe verknüpft sein, die neben Treffsicherheit unter anderem auch eine gründliche und praktische Sicherheitsunterweisung beinhaltet.

Keine Waffen in die Hand von normalen Bürgern.
Dafür gibt es die Polizei :rolleyes:
Und wenn du schiesen willst geh in einen Waffen-Verein oder Bundeswehr.
Mir hat die Bundeswehr gereicht. Alles außer Falammenwerfer und "Panzer :D "
geschossen.

Keine Schiesprügel in die Hände von Bürgern ;)

hardStyler
01.07.2008, 11:41
Hier, Du Blödmannsgehilfe:

Lern lesen, du Volldepp.


NS.: Es gibt und gab keine SS-Generale

Du bist das Letzte, was hier rumrennt. :rolleyes:

hardStyler
01.07.2008, 11:42
Keine Waffen in die Hand von normalen Bürgern.
Dafür gibt es die Polizei :rolleyes:
Und wenn du schiesen willst geh in einen Waffen-Verein oder Bundeswehr.
Mir hat die Bundeswehr gereicht. Alles außer Falammenwerfer und "Panzer :D "
geschossen.

Keine Schiesprügel in die Hände von Bürgern ;)

Dies ist eine schlichtweg schwachsinnige Aussage. Die Bürger haben das Recht sich zu verteidigen und dazu ist die Polizei schon lange nicht mehr in der Lage.

Misteredd
01.07.2008, 11:46
Winkeladvokat. :))

Die Situation wird nicht ausschliesslich mit den von Dir aufgeführten Zahlen zu ordnen sein. Was nützt es Dir, wenn Du Dich am Besten orienterst, die tatsächlichen Gegebenheiten aber ganz andere sind ? In diesem Moment vergleicht man immer Äpfel mit Birnen.

Island mit Deutschland?

Pakstan mit ???

FranzKonz
01.07.2008, 11:51
Die Situation wird nicht ausschliesslich mit den von Dir aufgeführten Zahlen zu ordnen sein. Was nützt es Dir, wenn Du Dich am Besten orienterst, die tatsächlichen Gegebenheiten aber ganz andere sind ? In diesem Moment vergleicht man immer Äpfel mit Birnen.

Island mit Deutschland?

Pakstan mit ???

Stell Dich nicht noch dümmer, als Du ohnehin schon bist. :))

Misteredd
01.07.2008, 11:55
Stell Dich nicht noch dümmer, als Du ohnehin schon bist. :))

Schwer beim kapieren?

Stehst Du auf dem Schlauch oder möchtest Du wieder nur rumpöbeln.

Die Massnahmen die in Singapur zum Erfolg führen, kritisierst Du in den USA.

Das Orientieren nur an den Zahlen ohne Berücksichtung der zugrundeliegenden Gesellschaften kann nicht zum Ziel führen.

Saudi-Arabien wäre sicher, aber möchtest Du Täter köpfen lassen und eine Mutawwa-Polizei haben?

FranzKonz
01.07.2008, 12:03
Schwer beim kapieren?

Stehst Du auf dem Schlauch oder möchtest Du wieder nur rumpöbeln.

Die Massnahmen die in Singapur zum Erfolg führen, kritisierst Du in den USA.

Das Orientieren nur an den Zahlen ohne Berücksichtung der zugrundeliegenden Gesellschaften kann nicht zum Ziel führen.

Saudi-Arabien wäre sicher, aber möchtest Du Täter köpfen lassen und eine Mutawwa-Polizei haben?

Deutschland gehört zu den sichersten Ländern der Welt. Offensichtlich können wir kaum etwas verbessern. Eben weil ich die Vergleichbarkeit berücksichtige, sagte ich:

Dazu orientiere ich mich aber nicht an denjenigen, die zu den unsichersten Staaten aller westlichen Industrienationen gehören.

Die USA können durchaus in manchen Bereichen Vorbild für uns sein. Aber ganz gewiß nicht auf dem Gebiet der Sicherheit im alltäglichen Leben. Such Dir einfach ein anderes Thema aus.

Kumusta
01.07.2008, 12:08
Immerhin ist Deutschland eines der sichersten Länder der Erde.

Sagt FranzKonz. :lach::lach::lach:

FranzKonz
01.07.2008, 12:11
Sagt FranzKonz. :lach::lach::lach:

Spam.

hardStyler
01.07.2008, 12:56
Sagt FranzKonz. :lach::lach::lach:

Dann muss es ja falsch sein. :)) :))

Haspelbein
01.07.2008, 13:07
in 2004: 5,4 gegen 0,98 je 100.000 Einwohner.
http://static.wikipedia.org/new/wikipedia/en/articles/l/i/s/List_of_countries_by_homicide_rate.html

Ich habe in der letzten Zeit verschiedene Statistiken zum Thema betrachtet, sie unterscheiden sich geringfügig, die Größenordnung war immer 5:1 oder besser für D.

Habe jetzt auch mal gesucht, und kam in meiner ersten Quelle auf den Faktor 4:1. Aber es ist wahrscheinlich auch hinfaellig.



Den Rest unserer Diskussion können wir offensichtlich beide nicht belegen. Also lassen wir es am Besten dabei bewenden. ;)

Worauf wir uns vielleicht einigen koennten, ist dass diese Zahlen nicht primaer mit dem Waffenrecht zu tun haben. Kanada hat ein restriktiveres Waffenrecht als die USA und eine geringere Mordrate. Mexiko hat ein restriktiveres Waffenrecht als Kanada, jedoch eine doppelt so hohe Mordrate wie die USA. Und es bedarf bei solchen Extrembeispielen keiner grossen Erklaerung, woran es liegt.

FranzKonz
01.07.2008, 13:18
Habe jetzt auch mal gesucht, und kam in meiner ersten Quelle auf den Faktor 4:1. Aber es ist wahrscheinlich auch hinfaellig.



Worauf wir uns vielleicht einigen koennten, ist dass diese Zahlen nicht primaer mit dem Waffenrecht zu tun haben. Kanada hat ein restriktiveres Waffenrecht als die USA und eine geringere Mordrate. Mexiko hat ein restriktiveres Waffenrecht als Kanada, jedoch eine doppelt so hohe Mordrate wie die USA. Und es bedarf bei solchen Extrembeispielen keiner grossen Erklaerung, woran es liegt.

Einverstanden Es spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Dennoch ist die Tendenz klar zu erkennen: Je mehr Waffen, desto mehr Gewaltverbrechen. Was zunächst jedoch nichts über Ursache und Wirkung aussagt.

Auch mit 4:1 bin ich einverstanden, denn es geht um die Größenordnung, nicht um die Nachkommastellen.

Kumusta
01.07.2008, 13:29
Dennoch ist die Tendenz klar zu erkennen: Je mehr Waffen, desto mehr Gewaltverbrechen.

Belege doch mal die Tendenz. Es ist nichts anderes als eine Behauptung.

Dagegen behaupte ich, daß mehr Waffen für weniger Verbrechen, dafür aber für mehr Sicherheit sorgen.

FranzKonz
01.07.2008, 13:31
Belege doch mal die Tendenz. Es ist nichts anderes als eine Behauptung.

Dagegen behaupte ich, daß mehr Waffen für weniger Verbrechen, dafür aber für mehr Sicherheit sorgen.

Such selbst. Ich habe inzwischen genügend Belege in den einschlägigen Strängen erbracht.

Haspelbein
01.07.2008, 13:32
Einverstanden Es spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Dennoch ist die Tendenz klar zu erkennen: Je mehr Waffen, desto mehr Gewaltverbrechen. Was zunächst jedoch nichts über Ursache und Wirkung aussagt. [...]

Genau, der Unterschied zwischen Kausalitaet und Korrelation. Das im Zuge von Gewaltverbrechen Waffen angewendet werden, wird niemand bestreiten wollen. Jedoch ist es bei der Betrachtung von Kriminalstatistiken sehr schwer, fuer externe Faktoren zu kompensieren. Allerdings besteht selbst die Korrelation Gewaltverbrechen/Waffen nicht immer in beide Richtungen. Ansonsten waere in meinem Heimatort der Baer los. ;) Auch innerhalb der USA sieht man keine konsistenten Auswirkungen der z.T. sehr stark unterschiedlichen Waffenrechte auf die Kriminalstatistik.

Haspelbein
01.07.2008, 13:36
@FranzKonz & Kamusta

Ich habe in diesem Strang bisher keinen Beleg dafuer gesehen, dass das ein liberales Waffenrecht zu mehr oder weniger Kriminalitaet fuehrt. Der Beweis ist unheimlich schwierig, und fuehrt ueber langfristige Trendanalysen, die versuchen, externe soziooekonomische Faktoren auszuschliessen. Direkte Vergleiche von Mordstatistiken verschiedener Laender koennen dies nicht beweisen oder wiederlegen.

Misteredd
01.07.2008, 13:37
Deutschland gehört zu den sichersten Ländern der Welt. Offensichtlich können wir kaum etwas verbessern. Eben weil ich die Vergleichbarkeit berücksichtige, sagte ich:


Die USA können durchaus in manchen Bereichen Vorbild für uns sein. Aber ganz gewiß nicht auf dem Gebiet der Sicherheit im alltäglichen Leben. Such Dir einfach ein anderes Thema aus.

Das wirklich Interessante sind doch die Mittel und Wege eine Kriminalitätsrate zu senken, denn dadurch kann man die jeweilige Massnahme sofort af ihre Effektivität prüfen. Dieses Handeln kann dann - muß aber nicht - ein Vorbild sein.

Hierbei wäre die Zero-Tolerance Politik beispielsweise in New York ein sehr erfolgreiches Beispiel. Kleinigkeiten wie Schwarzfahren und Graffiti wurden verfolgt - strafbar waren sie ja sowieso - und das führte zu einer Verringerung der Kriminalität. Wir müssten also die Verschärfung oder die Abmilderung der Waffenrechte auf ein Anwachsen oder ein Schrumpfen der Kriminalität überprüfen.

Kumusta
01.07.2008, 13:51
@FranzKonz & Kamusta

Ich habe in diesem Strang bisher keinen Beleg dafuer gesehen, dass das ein liberales Waffenrecht zu mehr oder weniger Kriminalitaet fuehrt. Der Beweis ist unheimlich schwierig, und fuehrt ueber langfristige Trendanalysen, die versuchen, externe soziooekonomische Faktoren auszuschliessen. Direkte Vergleiche von Mordstatistiken verschiedener Laender koennen dies nicht beweisen oder wiederlegen.

Einverstanden.

Aber FranzKonz will das nicht kapieren. Warum sollte man also weiter auf seinen Schmonz eingehen?

Misteredd
01.07.2008, 13:53
@FranzKonz & Kamusta

Ich habe in diesem Strang bisher keinen Beleg dafuer gesehen, dass das ein liberales Waffenrecht zu mehr oder weniger Kriminalitaet fuehrt. Der Beweis ist unheimlich schwierig, und fuehrt ueber langfristige Trendanalysen, die versuchen, externe soziooekonomische Faktoren auszuschliessen. Direkte Vergleiche von Mordstatistiken verschiedener Laender koennen dies nicht beweisen oder wiederlegen.

Genau das habe ich versucht einem gewissen Herrn verständlich zu machen.

FranzKonz
01.07.2008, 14:02
Genau das habe ich versucht einem gewissen Herrn verständlich zu machen.

Wo? ?(

FranzKonz
01.07.2008, 14:03
@FranzKonz & Kamusta

Ich habe in diesem Strang bisher keinen Beleg dafuer gesehen, dass das ein liberales Waffenrecht zu mehr oder weniger Kriminalitaet fuehrt. Der Beweis ist unheimlich schwierig, und fuehrt ueber langfristige Trendanalysen, die versuchen, externe soziooekonomische Faktoren auszuschliessen. Direkte Vergleiche von Mordstatistiken verschiedener Laender koennen dies nicht beweisen oder wiederlegen.

Ich sagte auch nicht "in diesem Strang".

Haspelbein
01.07.2008, 14:09
Ich sagte auch nicht "in diesem Strang".

Hast du vielleicht einen Link? Ich weiss halt nicht, wo das Thema ueberall schon diskutiert wurde.

FranzKonz
01.07.2008, 14:23
Hast du vielleicht einen Link? Ich weiss halt nicht, wo das Thema ueberall schon diskutiert wurde.

Ich habe es ehrlich gesagt satt, für alle und jeden die Links zusammenzusuchen. Es macht auch keinen Sinn, denn wir sind uns doch ohnehin einig, daß wir nur eine Korrelation herstellen können und daraus bestenfalls eine Tendenz ablesen können.

Haspelbein
01.07.2008, 14:28
Ich habe es ehrlich gesagt satt, für alle und jeden die Links zusammenzusuchen. Es macht auch keinen Sinn, denn wir sind uns doch ohnehin einig, daß wir nur eine Korrelation herstellen können und daraus bestenfalls eine Tendenz ablesen können.

Was ist denn seit gestern passiert? Es scheint in vielen Straengen die Stimmung wesentlich gereizter geworden zu sein.

Und ja, es reicht nur zu einer Tendenz. Wie schon gesagt, in den USA ist das recht interessant, da hier das Waffenrecht wesentlich staerker variiert als die restlichen gesellschaftlichen Umstaende, was einige interessante Vergleiche moeglich macht.

Misteredd
01.07.2008, 14:29
Ich habe es ehrlich gesagt satt, für alle und jeden die Links zusammenzusuchen. Es macht auch keinen Sinn, denn wir sind uns doch ohnehin einig, daß wir nur eine Korrelation herstellen können und daraus bestenfalls eine Tendenz ablesen können.

So etwas hast Du doch sowieso noch nie gemacht. Das ist doch nichts Neues!

Misteredd
01.07.2008, 14:31
Was ist denn seit gestern passiert? Es scheint in vielen Straengen die Stimmung wesentlich gereizter geworden zu sein.

Und ja, es reicht nur zu einer Tendenz. Wie schon gesagt, in den USA ist das recht interessant, da hier das Waffenrecht wesentlich staerker variiert als die restlichen gesellschaftlichen Umstaende, was einige interessante Vergleiche moeglich macht.

Das ist das eigentlich Interessante. Wir bräuchten zwei Vergleichsgruppen mit unterschiedlichem Waffenrecht, um feststellen zu können, ob dieses überhaupt Auswirkungen hat. Oder wir brauchen die Veränderung eines Waffenrechts um eine Vorher und Nachherbetrachtung durchzuführen.

FranzKonz
01.07.2008, 14:36
So etwas hast Du doch sowieso noch nie gemacht. Das ist doch nichts Neues!

Allein in diesem Strang habe ich 4 Belege beigebracht. Und Du?

FranzKonz
01.07.2008, 14:39
Das ist das eigentlich Interessante. Wir bräuchten zwei Vergleichsgruppen mit unterschiedlichem Waffenrecht, um feststellen zu können, ob dieses überhaupt Auswirkungen hat. Oder wir brauchen die Veränderung eines Waffenrechts um eine Vorher und Nachherbetrachtung durchzuführen.

Kein Problem. Singapur: Todesstrafe auf unerlaubten Waffenbesitz. 0,24 Tote /100.000 durch Feuerwaffen. USA: 10 Tote /100.000

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_firearm-related_death_rate

Misteredd
01.07.2008, 14:49
Wo? ?(

Hier


http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2219382&postcount=76

und

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2219363&postcount=74

Misteredd
01.07.2008, 14:51
Kein Problem. Singapur: Todesstrafe auf unerlaubten Waffenbesitz. 0,24 Tote /100.000 durch Feuerwaffen. USA: 10 Tote /100.000

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_firearm-related_death_rate

Dann müsste man um ein verwertbares Urteil fällen zu können die Tötungsdelikte insgesamt vergleichen.

Singapur als Stadtstaat ist mit den USA als Flächenstaat auch hervorragend vergleichbar.

FranzKonz
01.07.2008, 14:55
Hier


http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2219382&postcount=76

und

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2219363&postcount=74

Lachhaft. Du versuchst lediglich krampfhaft Argumente für einen erleichterten, legalen Zugang zu Schußwaffen zu finden, und dazu ist Dir jedes Mittel recht. Oder willst Du allen Ernstes behaupten, daß die oben verlinkten Beiträge auch nur Ansätze einer vernünftigen Argumentation enthielten?

hardStyler
01.07.2008, 15:05
@FranzKonz & Kamusta

Ich habe in diesem Strang bisher keinen Beleg dafuer gesehen, dass das ein liberales Waffenrecht zu mehr oder weniger Kriminalitaet fuehrt. Der Beweis ist unheimlich schwierig, und fuehrt ueber langfristige Trendanalysen, die versuchen, externe soziooekonomische Faktoren auszuschliessen. Direkte Vergleiche von Mordstatistiken verschiedener Laender koennen dies nicht beweisen oder wiederlegen.

Schwachsinn, es ist ganz einfach:

Böse ---> Waffen
-----> Überlegenheit der Bösen
Bürger --> keine Waffen


Böse ---> Waffen
----> Gleichgewicht
Bürger---> Waffen

Misteredd
01.07.2008, 15:12
Lachhaft. Du versuchst lediglich krampfhaft Argumente für einen erleichterten, legalen Zugang zu Schußwaffen zu finden, und dazu ist Dir jedes Mittel recht. Oder willst Du allen Ernstes behaupten, daß die oben verlinkten Beiträge auch nur Ansätze einer vernünftigen Argumentation enthielten?

Leidest Du wieder an selektiver geistiger Inkontinenz?

Das habe ich Dir klarzumachen versucht!

Das Orientieren nur an den Zahlen ohne Berücksichtung der zugrundeliegenden Gesellschaften kann nicht zum Ziel führen.

Misteredd
01.07.2008, 15:13
Allein in diesem Strang habe ich 4 Belege beigebracht. Und Du?

Ich habe sie mir angesehen.

Haspelbein
01.07.2008, 15:15
Schwachsinn, es ist ganz einfach:

Böse ---> Waffen
-----> Überlegenheit der Bösen
Bürger --> keine Waffen


Böse ---> Waffen
----> Gleichgewicht
Bürger---> Waffen

Auch wenn ich als NRA Mitglied den privaten Waffenbesitz begruesse, so ist es nicht ganz so einfach. Ich habe in den USA in Kommunen gelebt, wo die Bevoelkerung den Weg ueber den Polizeistaat gewaehlt hat, was u.U. auch sehr effektiv sein kann.

Ausserdem entsteht die Paritaet mit den Kriminellen nicht automatisch ueber den Besitz einer Schusswaffe. Eine Schusswaffe ist kein Zauberstab. Viele Menschen koennen und wollen sie nicht einsetzen, und nur ein gewisser Teil der Menschen ist bereit, sich mit den moeglichen Konsequenzen des Einsatzes von toedlicher Gewalt auseinanderzusetzen.

Die Kriminalstatistik im internationalen Vergleich hingegen ist von so vielen Faktoren abhaengig, dass es nicht feierlich ist. Das faengt mit Einkommensgegensaetzen an, geht ueber die Praesenz und Akzeptanz der Polizei, und endet letztendlich bei der Frage, ob oekonomische oder ethnische Gruppen innerhalb der Gesellschaft existieren, die sich im Gegensatz zur allgemeinen Gesellschaft definieren.

Misteredd
01.07.2008, 15:43
Kein Problem. Singapur: Todesstrafe auf unerlaubten Waffenbesitz. 0,24 Tote /100.000 durch Feuerwaffen. USA: 10 Tote /100.000

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_firearm-related_death_rate

Israel - ein Land mit der höchsten Waffenquote und der niedrigesten Mordquote insgesamt - ob mit oder ohne Schusswaffe.


http://www.israelnetz.com/themen/gesellschaft/artikel-gesellschaft/artikel/eine-der-niedrigsten-mordraten-in-der-welt/?tx_ttnews[backPid]=10&cHash=25ab1dbdde

Don
01.07.2008, 16:04
Somit sind dem legalen Waffenbesitz in Deutschland nur wenige Grenzen gesetzt. Sportschützen und Jäger mit entsprechender Ausbildung dürfen sich auch nach aktueller Gesetzgebung mit ganz ordentlichen Arsenalen ausstatten.

Und von diesen legalen Waffen geht weit weniger Gefahr aus als von Polizeiwaffen.
Ich habe irgendwo eine Statistik über Tötungsdelikte mit allen möglichen Arten von Waffen. Finde ich bloß grade nicht (ich hab 3 Rechner.....)
Erstens geht daraus hervor, wenn ich mich recht entsinne, in groben Zahlen, daß ca. 90% aller Vorfälle mit Hilfe irgendwelcher Gegenstände ablaufen, vom Briefbeschwerer bis zur Schere, und bei den Vorfällen mit Schußwaffen (auch Unfälle) die Zahl der Ereignisse mit Polizeiwaffen (nicht im Dienst) ca. 5 mal höher sind als mit denen in privatem Besitz.
Folger jemand daraus, Polizisten sollten ihre Knarren nicht mehr mit nach Hause nehmen dürfen?

Don
01.07.2008, 16:11
Kein Problem. Singapur: Todesstrafe auf unerlaubten Waffenbesitz. 0,24 Tote /100.000 durch Feuerwaffen. USA: 10 Tote /100.000

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_firearm-related_death_rate

Fairerweise solltest du dazu bemerken, daß auf das Herumwerfen einer Bierdose in der Öffentlichkeit 6 Stockhiebe stehen die einen 3 wöchigen Klinikaufenthalt erforderlich machen. Auch für Ausländer. :]

Über Raub oder Körperverletzung habe ich mich nicht schlau gemacht, aber es macht in Singapur anscheinend generell keinen Spaß, kriminell zu sein.

Haspelbein
01.07.2008, 16:16
[...]
Über Raub oder Körperverletzung habe ich mich nicht schlau gemacht, aber es macht in Singapur anscheinend generell keinen Spaß, kriminell zu sein.

Es sieht aehnlich aus. In einem Polizeistaat mit drakonischen Strafen macht es nicht sonderlich viel Spass, das Leben eines Kriminellen zu fuehren. Ob ich in so einem Staat leben moechte, steht sicherlich auf einem anderen Blatt.

Menschenfreund
01.07.2008, 16:17
Fairerweise solltest du dazu bemerken, daß auf das Herumwerfen einer Bierdose in der Öffentlichkeit 6 Stockhiebe stehen die einen 3 wöchigen Klinikaufenthalt erforderlich machen. Auch für Ausländer. :]


Das Strafrecht scheint auch in Singapur bedenklich liberal zu sein.

Menschenfreund
01.07.2008, 16:20
Israel - ein Land mit der höchsten Waffenquote und der niedrigesten Mordquote insgesamt - ob mit oder ohne Schusswaffe.


http://www.israelnetz.com/themen/gesellschaft/artikel-gesellschaft/artikel/eine-der-niedrigsten-mordraten-in-der-welt/?tx_ttnews[backPid]=10&cHash=25ab1dbdde

Auch in Kanada wird die Mordquote nicht so ungeheuer hoch sein.

Haspelbein
01.07.2008, 16:21
Und von diesen legalen Waffen geht weit weniger Gefahr aus als von Polizeiwaffen.[...]

Ohne die Polizei gutreden zu wollen, so muss man den Polizisten zugestehen, dass sie ihre Schusswaffen in Situation einsetzen muessen, in denen mir als Privatperson die Option der Flucht offensteht, und die ich wohl niemals erleben werden. Als Privatperson bin ich gluecklicherweise auch nicht taeglich mit den negativsten Auswuechsen der Gesellschaft konfrontiert, oder habe zumindest die Option, ihnen aus dem Wege zu gehen.

The Dude
01.07.2008, 19:16
Wie sagte doch Goethe: "Amerika, du hast es besser..." :] Einmal im Leben möchte ich in Texas bei Walmart eine 44iger Magnum in meinen Einkaufswagen legen. :smoke:

Was willst du denn damit? Bedrohlich damit in der Luft rumfuchteln?

Leg dir ein Magnum Classic in den Einkaufswagen, oder ein Magnum Mandel...:cool:

Gruß,

The Dude

Haspelbein
01.07.2008, 19:26
[...]

Leg dir ein Magnum Classic in den Einkaufswagen, oder ein Magnum Mandel...:cool:

[...]

Ein Eis ist natuerlich auch nicht schlecht. Aber es kommt durch das breite Warenangebot bei Wal-Mart schon zu merkwuerdigen Situationen. Vor ein paar Jahren kaufte ich bei Wal-Mart Munition und Rosen, und die Kassiererin meinte, dass sie lieber nicht wissen wolle, was ich genau mit meinem Einkauf vorhaette.

Ein anderes Mal wollte ich zur Saujagd, und Wal-Mart hatte nur noch ein paar Packungen mit Flintenlaufgeschossen uebrig. Auf meine Aufforderung, mir die restlichen Bestaende dieses Munitionstyps zu verkaufen, meinte der Angestellte: "Bitte, bitte ... erschiessen Sie niemanden." :D

Misteredd
01.07.2008, 20:11
Fairerweise solltest du dazu bemerken, daß auf das Herumwerfen einer Bierdose in der Öffentlichkeit 6 Stockhiebe stehen die einen 3 wöchigen Klinikaufenthalt erforderlich machen. Auch für Ausländer. :]

Über Raub oder Körperverletzung habe ich mich nicht schlau gemacht, aber es macht in Singapur anscheinend generell keinen Spaß, kriminell zu sein.

Die Stockhiebe in Sigpur zählen nur dann als richtig ausgeführt, wenn der "Schläger" mit der zwei Meter langen federnden Bambusstange mit voller Kraft auf den blossen Hintern des Delinquenten prügelt und der blanke Arsch nach dem dritten Schlag aufplatzt! Passiert das nicht, dann wird der Executioner ausgewechselt. Drei Schläge sind ohnehin noch frei!

Dies wurde auch bei einem verwöhnten britischen Expatriate Sohn trotz Protesten der britischen Regierung durchgeführt, als der zum Spass ein paar Mercedessterne vor dem Golfclub von Papa abgebrochen hatte.

Hinzu kam dann noch die oblöigatorische Abschiebung in das Heimatland samt 12 Stunden ?? Flug.

Bärwolf
01.07.2008, 20:39
Und von diesen legalen Waffen geht weit weniger Gefahr aus als von Polizeiwaffen.
Ich habe irgendwo eine Statistik über Tötungsdelikte mit allen möglichen Arten von Waffen. Finde ich bloß grade nicht (ich hab 3 Rechner.....)
Erstens geht daraus hervor, wenn ich mich recht entsinne, in groben Zahlen, daß ca. 90% aller Vorfälle mit Hilfe irgendwelcher Gegenstände ablaufen, vom Briefbeschwerer bis zur Schere, und bei den Vorfällen mit Schußwaffen (auch Unfälle) die Zahl der Ereignisse mit Polizeiwaffen (nicht im Dienst) ca. 5 mal höher sind als mit denen in privatem Besitz.
Folger jemand daraus, Polizisten sollten ihre Knarren nicht mehr mit nach Hause nehmen dürfen?

Es ist doch auch so, das diejenigen welche unbedingt eine Waffe haben wollen, weil sie Ungutes vorhaben, auch eine bekommen. Die lassen sich nachweißlich nicht von irgendwelchen Gesetzen abhalten. Die Dummen sind nur die Ehrlichen, die sich ans Gesetz halten und somit zu leichten Opfern von Kriminellen werden.
Kein Polizist schützt jemanden vor so einem Überfall, der nimmt hinterher nur den Fall auf und leitet ihn zur Staatsanwaltschaft weiter. Sowas ist keine Sicherheit sondern ein Todesurteil. Ein Staat der seinen Bürger das Recht auf Waffenbesitz verwehrt ist für mich im kern schon von totalitären Absichten durchdrungen, er mißtraut seinen eignen Bürgern und stellt sie unter Generalverdacht, auch wenn er das niemals offen ausdrückt, sondern propagandistische Mittel und Wege findet, um ihn in Sicherheit zu wiegen.

Kumusta
02.07.2008, 03:08
Ein Staat der seinen Bürger das Recht auf Waffenbesitz verwehrt ist für mich im kern schon von totalitären Absichten durchdrungen, er mißtraut seinen eignen Bürgern und stellt sie unter Generalverdacht, auch wenn er das niemals offen ausdrückt, sondern propagandistische Mittel und Wege findet, um ihn in Sicherheit zu wiegen.
Das entspricht auch meiner Meinung. Ein Staat, der seinen Bürgern nicht traut und seine Polizisten in Rechts- und allerlei Dienstvorschriften zwängt, sollte sich nicht das Mäntelchen einer wehrhaften Demokratie umhängen.

houndstooth
02.07.2008, 08:08
Auch in Kanada wird die Mordquote nicht so ungeheuer hoch sein.
Schoen waer's.

Die Anzahl der Morde steigt wegen den Drug-Bandenkriegen in groesseren Staedten - vor allem auch in Vancouver als Drugkapital Canada's., Viele execution-style contract jobs ..
Schusswaffen jeglicher Art kann sich derjenige in Huelle und Fuelle beschaffen , der gewillt ist dafuer zu zahlen - das Drugmilieu (meth - pot - etc) schwimmt im Geld.
Wohingegen DEU vielleicht nur mit Russ & tuerk & deut. Gangs zu tun hat , haben wir hier mehrere chinesiche , indische, vietnamesische gut organisierte organized crime gangs ....

Mark Mallokent
02.07.2008, 08:42
Was willst du denn damit? Bedrohlich damit in der Luft rumfuchteln?Ja. :]


Leg dir ein Magnum Classic in den Einkaufswagen, oder ein Magnum Mandel...:cool: Das eine tun, das andere nicht lassen. :]

Polemi
02.07.2008, 11:45
Mal zwei Auszüge aus Wiki-Artikel. Nr.1 zum Amoklauf Emsdetten, Nr.2 zum Amoklauf in Erfurt:

"Die Vorderlader-Waffen bezog der 18-Jährige von einem Online-Waffenhändler.[3] Der Anbieter bestätigte, dass B. in den beiden Monaten vor der Tat an drei Internetauktionen teilgenommen und dabei Waffen gekauft hat. Allerdings handele es sich ausschließlich um Waffen, die ab 18 Jahren frei zu erwerben seien. Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer bestätigte gegenüber dem WDR, dass es keine Ermittlungen gegen Internet-Anbieter gebe.[4] Bezüglich des einschüssigen Kleinkalibergewehres gab die Staatsanwaltschaft Münster am 6. Dezember 2006 bekannt: „Die Waffe stammt aus dem Nachlass eines Familienangehörigen eines 24-jährigen Mannes“ aus dem weiteren Umfeld von B. Die Waffe war gegen ein Softairgewehr eingetauscht worden. Dem Mann war nicht bekannt, dass mit der Waffe eine Straftat begangen werden sollte."

"Der konkrete Erwerb der beiden Tatwaffen erfolgte nach den späteren Untersuchungen auf Grundlage entsprechender Eintragungen in der Waffenbesitzkarte von Steinhäuser aus Sicht des Verkäufers offenbar legal. Die zum Erwerb berechtigenden behördlichen Eintragungen in der Waffenbesitzkarte selber, die von Steinhäuser für die Erlangung dieser Eintragungen beigebrachten Unterlagen, die Ausfertigung dieser Unterlagen durch zuständige Vereinsorgane oder Anlagenbetreiber und die für die Erlangung der Unterlagen diesen gegenüber von Steinhäuser gemachten Angaben entsprachen aber offenbar nicht den jeweiligen Anforderungen des deutschen Waffengesetzes. Die vermutlich wissentliche Verwendung der Eintragungen in der Waffenbesitzkarte für den Erwerb durch Steinhäuser machte den Erwerbsvorgang aus seiner Sicht vermutlich illegal."

PSI
02.07.2008, 12:03
Das deutsche Waffengesetz gehört abgeschafft. Ich habe eine Wumme und fühle mich wohl damit, wohl wissend, daß mein Gegenüber eventuell auch so'n Ding trägt.

Was soll daran verkehrt sein? Das Argument, daß beim Waffenbesitz für jedermann schneller geschossen wird, ist ausgemachter Unsinn. Demnach dürfte in Ländern mit Waffenfreiheit niemand mehr leben.


Ich habe einen Onkel in Florida (reich & Republikaner).
Dieser Mann ist gegen den Privaten Waffenbesitz und zwar auf folgenden Gründen:

- Die Gesetze die den Gebrauch von Waffebn umschreiben sind eine Katastophe.
In Florida darf jeder, der sich "bedroht" fühlt, sofort das Feuer eröffnen.
So wurde ein Briefträger erschossen, der nur seine Post-Kappe aber seine Uniform nicht trug.
Der Täter wurde freigesprochen.

So kann es dort jedem ergehen.

In anderen Staaten sind die Gesetze ähnlich dämlich.

- Der Waffenbesitz-$ bezieht sich auf MILIZEN, nicht auf einzelne Bürger.
Zudem ist er veraltet.

Kumusta
02.07.2008, 13:12
In Florida darf jeder, der sich "bedroht" fühlt, sofort das Feuer eröffnen.

Das ist in vielen Staaten der USA ähnlich. Ich kenne es nur von Texas genauer und begrüße das dortige Waffenrecht.


So wurde ein Briefträger erschossen, der nur seine Post-Kappe aber seine Uniform nicht trug.
Der Täter wurde freigesprochen.

So kann es dort jedem ergehen.Ich kenne das Urteil nicht aber das Gericht wird den Freispruch begründet haben. Tragisch aber wohl ein Einzelfall.


In anderen Staaten sind die Gesetze ähnlich dämlich.

- Der Waffenbesitz-$ bezieht sich auf MILIZEN, nicht auf einzelne Bürger.
Zudem ist er veraltet.Ich finde die Gesetze weder 'dämlich' noch veraltet. Ich befürworte sie.

Haspelbein
02.07.2008, 13:12
[...]- Der Waffenbesitz-$ bezieht sich auf MILIZEN, nicht auf einzelne Bürger.
Zudem ist er veraltet.

Das ist Unsinn, wie eben auch gerade der Oberste Gerichtshof in seiner juengsten Entscheidung zu diesem Thema explizit festgestellt hat.

Justas
02.07.2008, 13:22
Nun dürfen die bewaffneten Asis auch in Restaurants und Zügen ihre spätpubertären Spielzeuge mittragen, was früher verboten war.

Scheissegal.

Haspelbein
02.07.2008, 13:29
Nun dürfen die bewaffneten Asis auch in Restaurants und Zügen ihre spätpubertären Spielzeuge mittragen, was früher verboten war.

Scheissegal.

Auf das Tragen von Waffen bezog sich das Urteil nicht. Gaststaette und Restaurants unterliegen dem jeweiligen Recht des Bundesstaates. Aehnlich sieht es den meisten Zuegen aus.

Kumusta
02.07.2008, 13:31
Nun dürfen die bewaffneten Asis auch in Restaurants und Zügen ihre spätpubertären Spielzeuge mittragen, was früher verboten war.

Scheissegal.

Daß das Waffengesetz in den USA vollkommen richtig ist, beweisen doch schon die Beiträge der eierlosen deutschen Warmduscher in New-Germany.

Lincoln
02.07.2008, 13:43
habe lange Zeit im Bundesstaat Wisconsin gelebt und zwar in einer Gegend in der praktisch jeder eine Waffe trägt. Ich muss sagen ich fühlte mich dort wesentlich sicherer als in vielen europäischen Grosstädten

Haspelbein
02.07.2008, 13:55
habe lange Zeit im Bundesstaat Wisconsin gelebt und zwar in einer Gegend in der praktisch jeder eine Waffe trägt. Ich muss sagen ich fühlte mich dort wesentlich sicherer als in vielen europäischen Grosstädten

Das glaube ich dir. Denn warum sollte ein Mensch zum Moerder werden, nur weil er Zugriff auf ein Stueck Stahl hat?

Justas
02.07.2008, 14:25
Daß das Waffengesetz in den USA vollkommen richtig ist, beweisen doch schon die Beiträge der eierlosen deutschen Warmduscher in New-Germany.Ich wiederhole: Scheissegal.

Drache
02.07.2008, 15:13
Wenn man bedenkt, dass sich auch die "Bösen" legal eine Waffe kaufen dürfen.... :rolleyes:
Solange die "Bösen" nicht vorbestraft sind...


...Einmal im Leben möchte ich in Texas bei Walmart eine 44iger Magnum in meinen Einkaufswagen legen. :smoke:

:)) Das wär mal was!


Ich halte auch nichts davon, Waffen überall tragen zu dürfen. Wohl aber bin ich für privaten Waffenbesitzt für unbescholtene Bürger.
Aber auch in Deutschland ist das kein Problem. Ich selbst bin Sportschütze und es war gar nicht mal so schwer, an Waffen zu kommen.
1. In einem Verein anmelden und ein Jahr Mitglied sein.
2. Waffensachkundeprüfung mit dem Schwierigkeitsgrad eines Erste-Hilfe-Kurses
3. Einwandfreies Führungszeugnis
4. Bedürfnisprüfung (man kann nur die Waffen besitzen, für die bestimmte Diziplinen angeboten werden. Da jeder Verein andere hat, holt man sich einfach eine Unterschrift von dem jeweiligen Vorsitzenden und schiesst dort ab und an als Gast!)

Jede Waffe ist somit selbst in Deutschland möglich. Mit Ausnahme von Kriegswaffen. Es gibt selbst Disziplinen für Schrot und Scharfschützen.
Also ist es auch kein Problem entsprechende Waffen zu bekommen.

Aber: Jede Waffe wird vom BKA in Wiesbaden beschossen und mit einem Beschußstempel versehen. Die Ballistischen Daten sind somit dort registriert.
Dies ist auch der Grund, warum mit legalen Waffen so wenig Delikte begangen werden, bei denen Schusswaffen im Spiel waren. Für die Haus- und Hofverteidigung sind sie trotzdem gut, da es dafür den Notwehr- und Nothilfepargraphen gibt!

Haspelbein
02.07.2008, 15:21
[...]
Aber: Jede Waffe wird vom BKA in Wiesbaden beschossen und mit einem Beschußstempel versehen. Die Ballistischen Daten sind somit dort registriert.
Dies ist auch der Grund, warum mit legalen Waffen so wenig Delikte begangen werden, bei denen Schusswaffen im Spiel waren. Für die Haus- und Hofverteidigung sind sie trotzdem gut, da es dafür den Notwehr- und Nothilfepargraphen gibt!

Ich stimme dir weitgehend zu, allerdings bin ich der Meinung, dass legale Besitzer von Schusswaffen keine Verbrechen begehen, da sie als gesetzestreue Menschen einfach nicht in die Kateogrie der Verbrecher oder Waffenhaendler fallen. Oder mit anderen Worten: Der legale Waffenbesitzer wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch mit einem Kuechenmesser kein Verbrechen verueben.

Ballistische Daten sind so ein Ding, aber das waere eine andere Diskussion. ;)

Don
02.07.2008, 15:26
- Der Waffenbesitz-$ bezieht sich auf MILIZEN, nicht auf einzelne Bürger.
Zudem ist er veraltet.

Das oberste Gericht der USA entschied gerade eben anders als der Kommiegenosse es gerne hätte.

Was veraltet ist, ist die Mißachtung der Bürgerrechte durch Kommissare.

Misteredd
02.07.2008, 15:30
Das oberste Gericht der USA entschied gerade eben anders als der Kommiegenosse es gerne hätte.

Was veraltet ist, ist die Mißachtung der Bürgerrechte durch Kommissare.

Was nie modern sein wird, ist die Entscheidung des Staatsapparates was gut für den Einzelnen ist. Das entscheide ich für mich lieber selbst.

Don
02.07.2008, 15:32
Ohne die Polizei gutreden zu wollen, so muss man den Polizisten zugestehen, dass sie ihre Schusswaffen in Situation einsetzen muessen, in denen mir als Privatperson die Option der Flucht offensteht, und die ich wohl niemals erleben werden. Als Privatperson bin ich gluecklicherweise auch nicht taeglich mit den negativsten Auswuechsen der Gesellschaft konfrontiert, oder habe zumindest die Option, ihnen aus dem Wege zu gehen.

Das war nicht der Punkt. Abgesehen davon liegt es mir fern, Polizisten ans Bein zu pinkeln.

Es ist lediglich so, daß in Deutschland mehr Verletzte und Tote durch Mißbrauch oder Fahrlässigkeit im Umgang mit Polizeiwaffen verursacht werden als durch legale private Waffen.
Dies, wie auch erwähnt, NICHT im Dienstgebrauch, sondern im privaten Umfeld.

Don
02.07.2008, 15:37
Das Strafrecht scheint auch in Singapur bedenklich liberal zu sein.

Ich bin der Ansicht, Du würdest danach nie wieder eine Dose auch nur anfassen ohne Dich anzupissen.

Bärwolf
02.07.2008, 15:38
Was nie modern sein wird, ist die Entscheidung des Staatsapparates was gut für den Einzelnen ist. Das entscheide ich für mich lieber selbst.

Das sollte ein kluger Mensch grundsätzlich immer tun ! :]
Oder auch: lieber Golddukaten sammeln als Staatsanleihen zeichnen! :D

Haspelbein
02.07.2008, 15:44
Das war nicht der Punkt. Abgesehen davon liegt es mir fern, Polizisten ans Bein zu pinkeln.

Es ist lediglich so, daß in Deutschland mehr Verletzte und Tote durch Mißbrauch oder Fahrlässigkeit im Umgang mit Polizeiwaffen verursacht werden als durch legale private Waffen.
Dies, wie auch erwähnt, NICHT im Dienstgebrauch, sondern im privaten Umfeld.

Tut mir leid, das mit dem Gebrauch ausserhalb des Dienstes hatte ich ueberlesen. Hast Du dafuer vielleicht einen Link? Ich wuerde ihn gerne bei meiner eigenen Argumentation verwenden.

Ich kenne hierzu nur eine Studie der LAPD, die Unfaelle mit Polizeiwaffen untersuchte. Bei einem Grossteil der Unfaelle musste man sich fragen, wie man nur auf die Idee kommen kann, sowas mit einer Schusswaffe anzustellen.

Misteredd
02.07.2008, 15:56
Ich bin der Ansicht, Du würdest danach nie wieder eine Dose auch nur anfassen ohne Dich anzupissen.

Wie wird denn in der Öffentlichkeit pissen dort bestraft? :cool:

Misteredd
02.07.2008, 16:02
Ich bin eben auf diese Statistik gestoßen :

http://www.profilm.de/insel/archiv/waffanl.htm

Statistik der zu Tötungsdelikten, bzw. anderen Gewaltverbrechen benutzten "Waffen".
Obwohl hier nur ein kleiner Teil der jährlich stattfindenden Straftaten ausgewertet werden konnte, ist das Verhältnis der Tatwerkzeuge zueinander repräsentativ. Ausgewertet wurden schwere Straftaten seit 1998 im Großraum Frankfurt/Main, bei denen die benutzte Waffenart gemeldet wurde.

Tatwerkzeuge -Straftaten

Messer347
nachweislich illegal beschaffte Pistolen/Gewehre85
Maschinenpistolen, Besitzverbot, der Erwerb entzieht sich vollständig einer legalen Erwerbsmöglichkeit40
Baseballschläger34
Eisenstange23
Hammer21
Beil/Axt21
Straftaten von Polizisten (http://www.profilm.de/insel/archiv/polizei.htm)mit Polizeiwaffen (Überfälle und Morde),
mißbräuchlicher dienstlicher Schußwaffengebrauch oder Fehlreaktionen sind nicht berücksichtigt20
Handgranaten, Besitzverbot, der Erwerb entzieht sich vollständig dem Waffengesetz19
Schreckschusspistolen15
Schwert/Machete12
Aids-Spritze10
Knüppel/Nagelbrett10
Stein 7
Schraubenzieher/ Dreikantschaber7
Getränkeflasche7
gelenkter Angriff durch Hund, teilw. mit Todesfolge! 6
Gezieltes Überfahren mit Auto6
Schal/Schnürsenkel5
Spielzeugpistolen5
Fleischgabel/Besteck-Gabel 4
legal besessene Pistole oder Revolver4
Schere 4
Schlagring - Besitzverbot durch Waffengesetz3
Panzerfaust - Besitzverbot durch Waffengesetz3
Fahrradkette3
vergiften3
Selbstmorde mit legaler Schusswaffe3
Armbrust, frei verkäufliche tödliche Waffe, ein Angriff auf Polizei3,,k
gezieltes Feuerlegen, in einem Fall Frau mit Benzin übergossen3
Spaten, z.B. Opfer Jakub Fitsman2
Ersticken durch Kissen2
selbstgemischter Sprengstoff2
Verbrühen mit kochendem Wasser2
Illegal besessenes Gewehr2
eingeschmuggelter Sprengstoff2
Ertränken in Badewanne2
Jagdgewehr, legal besessen, Bedrohung1
Kettensäge, Angriff auf Polizisten1
Blasrohr1
Golfschläger1
Motorradhelm1
Tränengassprühdose1

Als Ergebnis zeigt sich, daß fast so viele Straftaten mit Messern begangen werden, wie mit allen anderen Waffen zusammen. Betrachtet man lediglich die Faustfeuerwaffen, so machen selbst die illegal besessenen gerademal 10% der benutzten Tatwaffen aus. Gewehre - sieht man von zwei Selbstmorden von Jägern ab - werden in der Statistik praktisch nicht genannt.
Insgesamt fällt auf, dass die meisten schweren Straftaten mit vollständig frei verfügbaren und haushaltsüblichen Gegenständen verübt werden, an deren Verbot oder Einschränkung niemand auch nur im Geringsten denkt.
Illegal besessene Waffen, der nächst folgende Anteil, können durch Gesetze nicht weiter reglementiert, denn sie sind bereits verboten und deren Besitzer beweisen, dass sie ohnedies nicht daran denken, sich an Waffengesetze zu halten.
Legal besessene Waffen spielen kaum eine Rolle. Ausnahme sind hier eher Polizisten, die ihre Dienstwaffe zu Straftaten einsetzen. Ansonsten sind legale Waffen überwiegend bei Selbstmorden und Affekthandlungen gegen den Lebensgefährten etc. eingesetzt worden, also bei Straftaten, bei denen ansonsten andere Mittel, oft Küchenmesser etc. eingesetzt worden waren. Es ist daher kaum erkennbar, dass es nicht zu dieser Affekthandlung gekommen wäre, hätte der Täter keine Schusswaffe besessen.
Hinzu kommt, dass nach Aussage vom BKA davon auszugehen ist, dass ein erheblicher Prozentsatz, mehr als 50% (Statement der Polizei Januar 2002), aller gewaltsamen Tötungen wegen nachlässiger Leichenschau überhaupt nicht als solche erkannt wird. Wortwörtlich sagte z.B. der ehemalige BKA-Präsident Herold schon vor fast 20 Jahren, 'wenn auf jedem Grab eines Ermordeten, von dem wir irrtümlich glauben, dass er natürlichen Todes gestorben sei, eine Kerze brennen würde, wären nachts alle Friedhöfe hell erleuchtet. Man kann daher davon ausgehen, dass diese vielen zusätzlichen Morde wohl kaum mittels Schuss- oder Stichwaffen begangen wurden, denn ansonsten währen sie wohl kaum übersehen worden.
Nicht unberücksichtigt bleiben kann auch, dass laut Statistik-Zitat des Richters Hilmar Rettkowski (LG Stendal/Sachsen) vom 23.04.2001 80% aller Tötungsdelikte und 50% aller Sexualstraftaten unter Alkoholeinfluß begangen würden. Es scheint daher eher nicht das Problem der inneren Sicherheit zu sein, dass Waffen verfügbar, sondern das Alkohol verfügbar ist, und nach Willen der Regierung auch bleibt.



Demnach könnte das Resumme nur lauten: Langwaffen für alle!

Menschenfreund
02.07.2008, 16:02
Ich bin der Ansicht, Du würdest danach nie wieder eine Dose auch nur anfassen ohne Dich anzupissen.

Das ist auch völlig in Ordnung. Steuergelder sind nicht dazu da, Schmutzfinken ihr Dasein zu ermglichen.

Haspelbein
02.07.2008, 16:12
[...]
Demnach könnte das Resumme nur lauten: Langwaffen für alle!

Eben deshalb handhaben viele Laender Langwaffen waffenrechtlich voellig anders als Faustfeuerwaffen.

Dein Beitrag macht aber auch deutlich, dass selbst bei der Betrachtung von Mordraten im internationalen Vergleich ja nach Land eine unterschiedliche Abschaetzung des Dunkelfelds besteht.

Der hohe Anteil von Messern wundert mich nicht. Selbst in den USA gibt es einen satten Prozentsatz von mit Messern durchgefuehrten Morden. Das Messer ist halt eine sehr effektives Werkzeug, um jemand ins Jenseits zu befoerdern.

Misteredd
02.07.2008, 16:16
Das ist auch völlig in Ordnung. Steuergelder sind nicht dazu da, Schmutzfinken ihr Dasein zu ermglichen.

http://www.pathguy.com/lectures/caning.jpg

http://en.wikipedia.org/wiki/Michael_P._Fay

http://en.wikipedia.org/wiki/Caning_in_Singapore

Misteredd
02.07.2008, 16:20
Eben deshalb handhaben viele Laender Langwaffen waffenrechtlich voellig anders als Faustfeuerwaffen.

Dein Beitrag macht aber auch deutlich, dass selbst bei der Betrachtung von Mordraten im internationalen Vergleich ja nach Land eine unterschiedliche Abschaetzung des Dunkelfelds besteht.

Der hohe Anteil von Messern wundert mich nicht. Selbst in den USA gibt es einen satten Prozentsatz von mit Messern durchgefuehrten Morden. Das Messer ist halt eine sehr effektives Werkzeug, um jemand ins Jenseits zu befoerdern.

Die Messer sind eben überall verfügbar.

Don
02.07.2008, 16:20
Tut mir leid, das mit dem Gebrauch ausserhalb des Dienstes hatte ich ueberlesen. Hast Du dafuer vielleicht einen Link? Ich wuerde ihn gerne bei meiner eigenen Argumentation verwenden.

Ich kenne hierzu nur eine Studie der LAPD, die Unfaelle mit Polizeiwaffen untersuchte. Bei einem Grossteil der Unfaelle musste man sich fragen, wie man nur auf die Idee kommen kann, sowas mit einer Schusswaffe anzustellen.

Nein, leider keinen link. Ich erinnere mich diese umfangreiche Statistik gelesen zu haben und ich habe sie auch abgespeichert. Ist aber schon eine Zeitlang her und ich weiß ums Verrecken nicht mehr wie sie heißen könnte oder wo ich das hingepackt habe. Eventuell fiel sie auch mal einer regelmäßig erforderlichen Löschaktion zum Opfer.

Haspelbein
02.07.2008, 16:25
Die Messer sind eben überall verfügbar.

Nicht nur das. Mit genug Uebung ist der offensive Gebrauch eines Messers erschreckend effektiv, und weitaus weniger auffaellig, als der Gebrauch einer Schusswaffe. Abgesehen davon lassen sich Messer wesentlich besser verbergen.

Haspelbein
02.07.2008, 16:31
Nein, leider keinen link. Ich erinnere mich diese umfangreiche Statistik gelesen zu haben und ich habe sie auch abgespeichert. Ist aber schon eine Zeitlang her und ich weiß ums Verrecken nicht mehr wie sie heißen könnte oder wo ich das hingepackt habe. Eventuell fiel sie auch mal einer regelmäßig erforderlichen Löschaktion zum Opfer.

Das ist schade. Hier ein Link (http://articles.latimes.com/2006/aug/17/local/me-guns17) fuer den Artikel zur LAPD, auf den ich mich bezogen hatte.



Since 1985, there have been more than 350 accidental discharges by LAPD officers. There also have been more than a dozen so-called friendly fire incidents.


Teilweise werden hier auch sehr kuriose Einzelbeispiel aufgelistet, wie z.B. ein Polizist, der eine Patrone aus seiner Dienstwaffe einem Date als Andenken geben wollte.

Menschenfreund
02.07.2008, 16:32
http://www.pathguy.com/lectures/caning.jpg

http://en.wikipedia.org/wiki/Michael_P._Fay

http://en.wikipedia.org/wiki/Caning_in_Singapore

Da sieht man mal wie liberal das Strafrecht in Singapur ist. Was passiert, wenn ein 15-jähriger auf die Straße kackt? Was, wenn eine Frau auf einen öffentlichen Platz kotzt? Was, wenn ein 60-jähriger einen Polizisten anpißt?

Ich sagte schon, viel zu liberal.

Misteredd
02.07.2008, 16:33
Teilweise werden hier auch sehr kuriose Einzelbeispiel aufgelistet, wie z.B. ein Polizist, der eine Patrone aus seiner Dienstwaffe einem Date als Andenken geben wollte.

Das wäre doch mal eine Begründung für einen "unbeabsichtigten Kopfschuss".

Perfect Murder ??

Haspelbein
02.07.2008, 16:49
Das wäre doch mal eine Begründung für einen "unbeabsichtigten Kopfschuss".

Perfect Murder ??

Klingt glaubwuerdiger als ein ebenfalls in dem Artikel erwaehnten Fall, in dem ein Polizist sich ins Bein schoss, als er am Schreibtisch sitzend ein "schweres mathematisches Problem loeste".

Misteredd
02.07.2008, 16:55
Klingt glaubwuerdiger als ein ebenfalls in dem Artikel erwaehnten Fall, in dem ein Polizist sich ins Bein schoss, als er am Schreibtisch sitzend ein "schweres mathematisches Problem loeste".

Bei diesem Fall fällt mir aber kein mögliches Motiv ein.

PSI
02.07.2008, 17:00
Das ist in vielen Staaten der USA ähnlich. Ich kenne es nur von Texas genauer und begrüße das dortige Waffenrecht.

Ich persönlich bin für Bürgerwehren, zivile Arsenale für Kriegeszeiten und (freiwillige) Gefechtsausbildung von Zivilisten... schleißlich bin ich Trotskist. :D

Ich sehe nicht wo in Fruedenszeit Waffen im Privatbesitz mehr Vor- als Nachteile bringen.




Ich bin für Bürgerwehren und zivile Arsenale für den Ernstfall, sowie (freiwilliges) Kampftraining für Zivilisten... ich bin schließlich Trotskist.:D

Ich persönlich sehe nicht wo Waffen in Friedenszeiten in ziviler Hand mehr Nutzewn als Schaden bringen, vor allem bei solch m. M. n. unklugen Gesetzen.

Ich kenne das Urteil nicht aber das Gericht wird den Freispruch begründet haben. Tragisch aber wohl ein Einzelfall.

So weit ich weiß, leider nicht....
Aber ich habe jetzt keine Fakten oder Belege zur Hand und kanns daher nicht widerlegen.

Ich kuck mal ob ich noch was finde.



Ich finde die Gesetze weder 'dämlich' noch veraltet. Ich befürworte sie.

Es ist dein gutes Recht es so zu sehen, aber ich sehe es eben kritischer.

PSI
02.07.2008, 17:02
Das oberste Gericht der USA entschied gerade eben anders als der Kommiegenosse es gerne hätte.

Was veraltet ist, ist die Mißachtung der Bürgerrechte durch Kommissare.

Was hat meine politische Einstellung mit meine der Meinung meines Onkels zu tun???
(Zur Erinnerung: Er ist REICH und REPUBLIKANER!!!).:rolleyes: ?(

PSI
02.07.2008, 17:03
Das ist Unsinn, wie eben auch gerade der Oberste Gerichtshof in seiner juengsten Entscheidung zu diesem Thema explizit festgestellt hat.

Wobei bewusst der untere Abschnitt ignoriert wurde.

PSI
02.07.2008, 17:04
http://www.pathguy.com/lectures/caning.jpg

http://en.wikipedia.org/wiki/Michael_P._Fay

http://en.wikipedia.org/wiki/Caning_in_Singapore

Sieht aus wie ne' Mischung aus Homo-Sex und SadoMaso.:= := :=

Haspelbein
02.07.2008, 17:05
So weit ich weiß, leider nicht....
Aber ich habe jetzt keine Fakten oder Belege zur Hand und kanns daher nicht widerlegen.

Ich kuck mal ob ich noch was finde.


Was das Recht auf Selbstverteidigung angeht stellt Texas fuer die USA eine Ausnahme dar, d.h. in keinem anderen Bundesstaat kann man sich meines Wissens auf Selbstverteidigung berufen, wenn es nur im Sachbechaedigung oder Diebstahl geht.

Die restlichen Bundesstaaten fordern einen unmittelbare Bedrohung, definieren diese Bedrohung jedoch unterschiedlich.

Aber in so ziemlich jedem anderen Bundesstaat waere der Mann verknackt worden, selbst in Florida, das eine relativ liberale Auslegung der Selbstverteidigung hat.

Reichsadler
02.07.2008, 17:12
Habe ich auch nicht geschrieben, du Flachpfeiffe.

Wer hat dann deinen Benutzertitel geschrieben? Deine Oma? :rolleyes:

Haspelbein
02.07.2008, 17:13
Wobei bewusst der untere Abschnitt ignoriert wurde.

Nein. Er wurde nur in einen korrekten historischen Kontext gestellt. Die Bill of Rights ist generell eine Auflistung individueller Rechte. Die Milizen der damaligen Zeit unterstanden eben nicht dem Staate (worueber sich Washington oftmals beschwerte), sondern wurden von Privatpersonen gebildet.

PSI
02.07.2008, 19:37
Nein. Er wurde nur in einen korrekten historischen Kontext gestellt. Die Bill of Rights ist generell eine Auflistung individueller Rechte. Die Milizen der damaligen Zeit unterstanden eben nicht dem Staate (worueber sich Washington oftmals beschwerte), sondern wurden von Privatpersonen gebildet.

Trotzdem ist ein Miliz eine Art Verein und keine einzelne Privatperson.

Haspelbein
02.07.2008, 19:46
Trotzdem ist ein Miliz eine Art Verein und keine einzelne Privatperson.

Doch, es handelt sich hier um Privatpersonen. Die Milizen aus der Revolutionszeiten waren lose Gruppen aus regulaeren Buergern, die sich lokal zusammenfanden, um sich gegen Uebergriffe jeglicher Art zu verteidigen. Es waren Privatpersonen mit eigener Ausruestung, was sie eben vom Staate unabhaengig machte, und es waren keine vom Staat regulierten Vereine.

Die Tatsache, dass sie in der Bill of Rights auftauchen, definiert den Waffenbesitz (oder das Recht eine Miliz zu bilden) als ein individuelles Recht, das bewusst als ein Gegengewicht zur Staatsmacht betrachtet wurde.

PSI
02.07.2008, 19:57
Doch, es handelt sich hier um Privatpersonen. Die Milizen aus der Revolutionszeiten waren lose Gruppen aus regulaeren Buergern, die sich lokal zusammenfanden, um sich gegen Uebergriffe jeglicher Art zu verteidigen. Es waren Privatpersonen mit eigener Ausruestung, was sie eben vom Staate unabhaengig machte, und es waren keine vom Staat regulierten Vereine.

Die Tatsache, dass sie in der Bill of Rights auftauchen, definiert den Waffenbesitz (oder das Recht eine Miliz zu bilden) als ein individuelles Recht, das bewusst als ein Gegengewicht zur Staatsmacht betrachtet wurde.

Kommt das nicht sehr auf die Auslegung an???

Misteredd
02.07.2008, 20:05
Kommt das nicht sehr auf die Auslegung an???

Das Gericht hat es jetzt ein für alle Mal ausgelegt.

Haspelbein
02.07.2008, 20:07
Kommt das nicht sehr auf die Auslegung an???

Nein. Die Bill of Rights definiert buergerliche Freiheiten. Diese sind inherent Rechte des Individuums. Selbst Gegner des privaten Waffenbesitzes, wie z.B. Alan Dershowitz, stimmen aus diesem Grunde der Entscheidung des obersten Gerichtshofes zu, selbst wenn die Folgen ihnen arges Unbehagen bereiten.

Oder Eugene Robinson, der ebenfalls den privaten Waffenbesitz ablehnt, schreibt hierzu:



I've never been able to understand why the Founders would stick a collective right into the middle of the greatest charter of individual rights and freedoms ever written – and give it the No. 2 position, right behind such bedrock freedoms as speech and religion. Even Barack Obama, a longtime advocate of gun control – but also a one-time professor of constitutional law – has said he believes the amendment confers an individual right to gun ownership.

( Quelle (http://www.dallasnews.com/sharedcontent/dws/dn/opinion/viewpoints/stories/DN-robinson_30edi.ART.State.Edition1.4da9c2f.html) )

Haspelbein
02.07.2008, 20:11
Das Gericht hat es jetzt ein für alle Mal ausgelegt.

Stimmt. Da sich der oberste Gerichtshof nur sehr selten korrigiert, kann man davon ausgehen, dass die grundsaetzliche Frage damit erledigt ist. Es sei denn, man aendert die Verfassung.

hardStyler
02.07.2008, 20:46
Wer hat dann deinen Benutzertitel geschrieben? Deine Oma? :rolleyes:

Ich habe "General" geschrieben und nicht "Generale". :rolleyes:

PSI
02.07.2008, 21:20
Nein. Die Bill of Rights definiert buergerliche Freiheiten. Diese sind inherent Rechte des Individuums. Selbst Gegner des privaten Waffenbesitzes, wie z.B. Alan Dershowitz, stimmen aus diesem Grunde der Entscheidung des obersten Gerichtshofes zu, selbst wenn die Folgen ihnen arges Unbehagen bereiten.

Oder Eugene Robinson, der ebenfalls den privaten Waffenbesitz ablehnt, schreibt hierzu:



( Quelle (http://www.dallasnews.com/sharedcontent/dws/dn/opinion/viewpoints/stories/DN-robinson_30edi.ART.State.Edition1.4da9c2f.html) )


Okay! Danke für die Info!

Skorpion968
02.07.2008, 22:07
Die Frage ist doch, ob man es noch sicherer machen kann.

Du kannst ein Land nicht sicherer machen, indem du jedem Trottel das Führen von geladenen Waffen erlaubst.

Skorpion968
02.07.2008, 22:21
Nun dürfen die bewaffneten Asis auch in Restaurants und Zügen ihre spätpubertären Spielzeuge mittragen, was früher verboten war.

Scheissegal.

Lassen jeden Grenzdebilen mit geladener Waffe in der Öffentlichkeit rumlaufen. Machen sich aber in die Hose, wenn jemand das Wort "Selbstmordattentäter" sagt.
So sind sie, die Amis. :D

Haspelbein
02.07.2008, 22:53
Du kannst ein Land nicht sicherer machen, indem du jedem Trottel das Führen von geladenen Waffen erlaubst.

Nicht JEDEM Volltrottel. Aber seitdem man hier in Ohio im Jahre 2004 dem normalen Buerger das verdeckte Tragen von Faustfeuerwaffen erlaubte, gab es meines Wissens genau einen Fall, bei dem die Notwehrsituation zweifelhaft war.

Selbst die Polizei ist in dieser Frage nun neutral, da es fuer sie letztendlich keine Auswirkungen hatte.

Drache
02.07.2008, 23:59
...allerdings bin ich der Meinung, dass legale Besitzer von Schusswaffen keine Verbrechen begehen, da sie als gesetzestreue Menschen einfach nicht in die Kateogrie der Verbrecher oder Waffenhaendler fallen. ...
Das wollte ich mit dem Post auch sagen. Wenn jemand mit einer registrierten Waffe eine Bank überfällt und dann rumballert, kann er das auch gleich ohne Maske tun!

Skorpion968
03.07.2008, 01:45
Nicht JEDEM Volltrottel. Aber seitdem man hier in Ohio im Jahre 2004 dem normalen Buerger das verdeckte Tragen von Faustfeuerwaffen erlaubte, gab es meines Wissens genau einen Fall, bei dem die Notwehrsituation zweifelhaft war.

Selbst die Polizei ist in dieser Frage nun neutral, da es fuer sie letztendlich keine Auswirkungen hatte.

Was deines Wissens seitdem vorgefallen ist oder nicht, ist für mich keine Bewertungsgrundlage. Selbst wenn es nur eine solche Situation gegeben hätte, möchte ich nicht derjenige sein, der dabei von so einem Irren abgeknallt wird.

Sieh dich nur mal in diesem Forum um. Achte mal drauf, wieviele Leute allein hier rumlaufen, denen bei der Vorstellung nach einer legalen Bewaffnung schon Gewaltphantasien hochkochen und der Sabber aus dem Gesicht läuft.
Möchtest du in einem Land leben, indem jeder dieser Spacken mit geladener Waffe rumlaufen darf? Ich jedenfalls nicht!

The_Darwinist
03.07.2008, 01:46
Da es sich bei den Protagonisten um Menschen handelt, die die brutalste, widerlichste und ekelhafteste Stufe der Ausbeutung erreicht haben, vulgo, Zivilisation genannt, ist ein Überangebot an Waffen dabei nicht denkbar!
Ein Einbrecher kann höchstens 3 Handfeuerwaffen sinnvoll einsetzen. Ein Hausbesitzer kann aber ca. 50 davon festinstalliert sowie zusätzlich Guillotinen an den Rollos angebaut haben.
Er sollte also im Vorteil sein, wenn nicht die Gutmenschen in seinem LAnd an der Regierung beteiligt sind.

FranzKonz
03.07.2008, 17:57
Die Messer sind eben überall verfügbar.


:128:

Don
03.07.2008, 18:47
Was deines Wissens seitdem vorgefallen ist oder nicht, ist für mich keine Bewertungsgrundlage.

Wie sollte es auch. Du kennst schließlich nur eine Bewertungsgrundlage. Deine.

Skorpion968
03.07.2008, 19:23
Wie sollte es auch. Du kennst schließlich nur eine Bewertungsgrundlage. Deine.

Ja natürlich. Das ist doch bei dir nicht anders.

Haspelbein
03.07.2008, 19:36
Was deines Wissens seitdem vorgefallen ist oder nicht, ist für mich keine Bewertungsgrundlage.[...]

Fuer mich schon. Hat eine buergerliche Freiheit keine messbaren negativen Auswirkungen, so hat man sie dem Buerger zu gewaeren. Das sehe ich bei der Pressefreiheit, aber auch z.B. bei der Schwulenehe genauso: Solange der Nachweis nicht erbracht ist, dass es mehr schadet als nuetzt, solange hat man auch diese Freiheit nicht weiter einzuschraenken.

Dabei ist es mir letztendlich egal, aus welchen Gruenden diese Freiheit in Anspruch genommen wird.

Allerdings kann ich letztendlich nicht beurteilen, was im Einzelfall genau zu dem Wunsch fuehrt, eine Waffe zu tragen. Eben da ich es nicht beurteilen kann, besonders wenn eine konkrete Bedrohung vorliegen sollte, so kann ich es auch nicht generell verbieten.

Reichsadler
04.07.2008, 16:53
Ich habe "General" geschrieben und nicht "Generale". :rolleyes:

Generale ist die Mehrzahl von General. Doch für dich begriffsstutziges Würmchen: Es gab nie einen SS-General. Generale sind Wehrmachtsdienstgrade welche es in der SS nicht gab.

FranzKonz
04.07.2008, 17:25
Generale ist die Mehrzahl von General. Doch für dich begriffsstutziges Würmchen: Es gab nie einen SS-General. Generale sind Wehrmachtsdienstgrade welche es in der SS nicht gab.

Erwin ist einfach zu dämlich. :rofl:

Staatsfeind
10.03.2011, 01:44
Find Ich Gut wenn sich dahin gehend jeder Bundesstaat Alaska und Vermont anschließen würde :)
Texas bsp. hat dahin gehend auch noch Potenzial wenn die Genehmigung fürs verdeckte tragen entfallen würde.
Jeder Volljährige der als Zurechnungsfähig gilt sollte das Recht haben Verdeckt wie Unverdeckt auch Vollautomatische Schußwaffen zu führen.
Nur so kann die grostmöglichste Chancengleichheit (gegen Überzahl, wenn Man bsp. Körperliche eingeschränkt ist im Rollstuhl ect.) hergestellt werden und das Recht auf Selbstverteidigung auch wirklich umgesetzt werden.
Hätte Mir neulich auch eine scharfe Schußwaffe gewünscht als Mich einer vors Handgelenk getreten hat nachdem Ich Ihm nix gegeben hab auf seine Schmarotzerein der noch 2 Leute im Background hatte als nur mein kleines Messer und Pfefferspray in der Tasche ............
Hab aufs raushollen wegen den anderen 2 verzichtet und Sie abziehn lassen und die Bullen gerufen die 30 Minuten brauchten und niemand mehr fanden und letzendlich wurde die Ermittlung auch eingestellt :(
Per Schußwaffe hätt Ich Ihm nach den Tritt wohl in die Kniekehle geschossen und Ihn gestellt und die anderen in Schach gehalten aber Ich denke wenn Ich die offen geführt hätte hätte er es eh nicht gebracht !!
Es hätte gegen 3 wohl eh nicht gereicht was Ich dabei hatte wenns Dicker gekommen währ von daher PRO NRA Positionen !!

Pilgrim
10.03.2011, 18:58
Du kannst ein Land nicht sicherer machen, indem du jedem Trottel das Führen von geladenen Waffen erlaubst.
Dann kauf dir eine Waffe, munitioniere sie und Führe sie umher... :]

Alexej
10.03.2011, 19:03
USA! USA! In dieser Hinsicht gefallen mir die vereinigten Staaten!

-jmw-
10.03.2011, 19:27
von daher PRO NRA Positionen
Die NRA ist da der falsche Kandidat, dewnn letztlich kuscht sie immer vor der Obrigkeit.
Es gibt andere Organisationen, die sind prinzipientreuer.
Z.B. die Jews for the Preservation of Firearms Ownership (http://jpfo.org/).

Skorpion968
11.03.2011, 06:11
Dann kauf dir eine Waffe, munitioniere sie und Führe sie umher... :]

Nein danke. Ich brauche keine Penisverlängerung.

socialpeace
12.03.2011, 00:48
I love it... :]

ja genau gibts wieder mehr Driveby Shootings,Überfälle Morde etc....:rolleyes:

kitkat
12.03.2011, 01:39
ja genau gibts wieder mehr Driveby Shootings,Überfälle Morde etc....:rolleyes:

dingbat, das sind nicht die menschen mit den legalen waffen, das sind die gangsters die ihre waffen im dunkeln kaufen und dann die nummers rausfeilen damit niemand weiss wer der besitzer war. wie doof muss man eigentlich sein um das nicht zu kapieren.:cool:

socialpeace
12.03.2011, 11:11
dingbat, das sind nicht die menschen mit den legalen waffen, das sind die gangsters die ihre waffen im dunkeln kaufen und dann die nummers rausfeilen damit niemand weiss wer der besitzer war. wie doof muss man eigentlich sein um das nicht zu kapieren.:cool:

du redest ziemlichen Quark daher.

BRDDR_geschaedigter
12.03.2011, 11:45
du redest ziemlichen Quark daher.

Gun control Laws in Zusammenhang mit Genoziden.

http://jpfo.org/filegen-a-m/deathgc.htm#chart


Da schaun die Gutmenschen. :rolleyes:

lupus_maximus
12.03.2011, 11:59
Gun control Laws in Zusammenhang mit Genoziden.

http://jpfo.org/filegen-a-m/deathgc.htm#chart


Da schaun die Gutmenschen. :rolleyes:
Wir brauchen keine legalen oder illegalen Waffen!
Eine eigene Maschinenfabrik langt vollkommen!

Staatsfeind
12.03.2011, 15:29
http://www.criminal-law-lawyer-source.com/articles/stand-ground-laws.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Stand-your-ground_law

Für Mich gehört jedenfalls Stand Your Ground Law dazu, ansonsten endet Man noch als Opfer was sich nur verteidigen will wie oben im Jail ...........
Gut Mir würd ein führen von Halbautomaten (egal ob verdeckt oder unverdeckt) ausreichen in der Öffentlichkeit und das deckt die NRA ebenso wie Sie hinter diesem Gesetzt steht.
Das währ Mir erstmal genug für Deutschland auch wenns natürlich ruhig noch liberaler sein dürfte also Vollautomaten, keine Registrierung und auch an Vorbestrafte wenn die Delikte nicht mit Waffen/Gewalt zu tun haben respektive nach sehr langer Verjährungsphase ect.
Denke da unterscheiden auch viele Bundesstaaten ebenso wie beim 3 Strikes Law was Ich Schwachsinnig find hingegen.