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Vollständige Version anzeigen : Mars - fruchtbarer Boden



Frei-denker
27.06.2008, 08:14
"Ganz normaler Gartenboden"
Auf Mars lässt es sich leben

Die Oberfläche des Mars ist nach einer ersten Untersuchung offenbar geeignet für die Existenz von Leben. "Der Boden auf dem Mars ähnelt einem normalen Gartenboden, in dem man Spargel anbauen kann", sagte Samuel Kounaves von der Universität in Arizona, der die Arbeit des Analyseofens der US-Marssonde "Phoenix" kontrolliert.

In den Proben seien Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium oder Natrium enthalten. Sein Team sei überrascht über den relativ hohen Säuregehalt mit einem PH-Wert von 8 bis 9, sagte der Forscher. Die Analyse habe ferner neue Hinweise geliefert, dass ein Teil der Oberfläche des Roten Planeten einst von Wasser bedeckt gewesen sei. Insgesamt seien die Ergebnisse der Bodenanalyse ähnlich den Untersuchungen von Wüstenböden auf der Erde. Für Leben schädliche Giftstoffe seien nicht gefunden worden
http://www.n-tv.de/Ganz_normaler_Gartenboden_Auf_Mars_laesst_es_sich_ leben/270620081908/985789.html

Finde, dass ist eine interessante Entdeckung. Theoretisch könnte man dort also Biosphären bauen, in denen Pflanzen wachsen.

Aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung hätte man auch genug Energie, um dort Anlagen betreiben zu können. Müßte man natürlich eine effektivere Solaranlage als die Solarzellen entwickeln. Doch dass halte ich für machbar.

Wasser soll es an den Polkappen geben. Vielleicht auch in Form von Eis unter der Oberfläche.

Vielleicht werden zukünftige Generationen dort einmal siedeln.

Mark Mallokent
27.06.2008, 08:29
http://www.n-tv.de/Ganz_normaler_Gartenboden_Auf_Mars_laesst_es_sich_ leben/270620081908/985789.html

Finde, dass ist eine interessante Entdeckung. Theoretisch könnte man dort also Biosphären bauen, in denen Pflanzen wachsen.

Aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung hätte man auch genug Energie, um dort Anlagen betreiben zu können. Müßte man natürlich eine effektivere Solaranlage als die Solarzellen entwickeln. Doch dass halte ich für machbar.

Wasser soll es an den Polkappen geben. Vielleicht auch in Form von Eis unter der Oberfläche.

Vielleicht werden zukünftige Generationen dort einmal siedeln.

Eine neue Möglichkeit für Ein-Euro-Jobs: Spargelstechen auf dem Mars. :]

Skaramanga
27.06.2008, 08:56
Fein. Jetzt müssen nur noch Gammstrahlen-resistente Spargel gezüchtet werden.

jochen53
27.06.2008, 09:10
Und ich dachte immer je niedriger der PH-Wert desto saurer der Boden...

Für Gemüse und fast alle anderen Pflanzen sind Werte zwischen 5,5 und 7,5 optimal.

So oder so eine idiotische Idee. Warum nicht erst mal auf der Erde die Wüsten begrünen und für ausreichend Nahrung, Energie und Wohlstand aller Menschen sorgen?

-jmw-
27.06.2008, 10:27
Warum nicht erst mal auf der Erde die Wüsten begrünen und für ausreichend Nahrung, Energie und Wohlstand aller Menschen sorgen?
Erstens glaub ich kaum, dass sich z.B. die Tuaregh ihre Wüste begrünen (=verschandeln) lassen würden;

zwotens gilt für die Besiedlung des Mars das, was J.T. Kirk über das Besteigen von Bergen sagte: Der Grund, es zu tun, ist - sie sind da!

Menschenfreund
27.06.2008, 12:11
Und ich dachte immer je niedriger der PH-Wert desto saurer der Boden...

Für Gemüse und fast alle anderen Pflanzen sind Werte zwischen 5,5 und 7,5 optimal.

So oder so eine idiotische Idee. Warum nicht erst mal auf der Erde die Wüsten begrünen und für ausreichend Nahrung, Energie und Wohlstand aller Menschen sorgen?

Wohlstand aller Menschen? Wozu soll das gut sein?

klartext
27.06.2008, 13:00
Und was soll dann ein Kilo Marsspargel kosten ? Mir scheint, der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Ertrag. Bekanntlich brauchen Pflanzen nicht nur Boden, sondern auch Sauerstoff und eine definierte Biosphäre.

Rowlf
27.06.2008, 13:32
Und was soll dann ein Kilo Marsspargel kosten ? Mir scheint, der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Ertrag. Bekanntlich brauchen Pflanzen nicht nur Boden, sondern auch Sauerstoff und eine definierte Biosphäre.

Das wird von der EU bestimmt kräftig subventioniert. :nido:

Schwarzer Rabe
27.06.2008, 13:50
Bekanntlich brauchen Pflanzen nicht nur Boden, sondern auch Sauerstoff und eine definierte Biosphäre.

Pflanzen brauchen nur winzigste Mengen Sauerstoff!

Humanismus
27.06.2008, 13:55
Pflanzen brauchen nur winzigste Mengen Sauerstoff!

Nein Pflanzen wandeln Co2 zu Sauerstoff um!!

Schwarzer Rabe
27.06.2008, 13:58
Nein Pflanzen wandeln Co2 zu Sauerstoff um!!

Nachts brauchen sie Sauerstoff! :]

klartext
27.06.2008, 14:08
Nein Pflanzen wandeln Co2 zu Sauerstoff um!!

Und woraus besteht CO² ? Denk mal darüber nach.
Die Pflanzen wandeln nicht Kohlenstoff in Sauerstoff um, physikalisch einfach nicht möglich, beides sind Grundelemente.
CO² ist Kohlendioxyd, besteht also aus ?

D-Moll
27.06.2008, 14:55
wenn erst das Sprungtor der Aldebaraner auf dem Mars entdeckt wird. Au wei.

-jmw-
27.06.2008, 15:09
Wohlstand aller Menschen? Wozu soll das gut sein?
Befriedigung eines inneren Bedürfnisses danach, was sonst?

Frei-denker
27.06.2008, 15:35
Ich denke die springenden Punkte sind Wasser und Sonneneinstrahlung.

Denn die Photolyse wandelt da mit der Sonnenenergie Wasser und CO2 in chemische Energie bzw. Glucose sowie Sauerstoff um.

Was es mit der Strahlung auf sich hat, wie ein Vorredner schon ansprach, weiß ich grad nicht. Müßte man klären und schaun, ob es dafür technische Lösungen gibt.

BTW: Die Sahara könnte man sicher auch z.T. in fruchtbare Gebiete umwandeln. Sonne, also Energie ist genug da. Damit könnte man im großen Stil preiswert konstruierte Meerwasserentsalzungsanlagen betreiben und damit die Wüste bewässern. Viele Mißstände in unserer Welt sind einfach eine Frage von Fehlorganisation - weniger von technischer Machbarkeit.

Menschenfreund
27.06.2008, 15:42
Befriedigung eines inneren Bedürfnisses danach, was sonst?

Ich verspüre kein inneres Bedürfnis danach. Warum sollte ich?

LukasGalen
27.06.2008, 16:07
wenn erst das Sprungtor der Aldebaraner auf dem Mars entdeckt wird. Au wei.

Und noch dazu:

Marsboden ähnelt antarktischer Erde (http://www.astronews.com/news/artikel/2008/06/0806-039.shtml)

Verbindung Mars - Antarktis

das kommt uns doch bekannt vor... :D

-jmw-
27.06.2008, 16:09
Ich verspüre kein inneres Bedürfnis danach. Warum sollte ich?
Der erste Satz kratzt nicht an meiner allgemeinen Aussage;
die Frage ist nicht beantwortbar, da sie eine falsche Voraussetzung hat.

klartext
27.06.2008, 16:12
Ich denke die springenden Punkte sind Wasser und Sonneneinstrahlung.

Denn die Photolyse wandelt da mit der Sonnenenergie Wasser und CO2 in chemische Energie bzw. Glucose sowie Sauerstoff um.

Was es mit der Strahlung auf sich hat, wie ein Vorredner schon ansprach, weiß ich grad nicht. Müßte man klären und schaun, ob es dafür technische Lösungen gibt.

BTW: Die Sahara könnte man sicher auch z.T. in fruchtbare Gebiete umwandeln. Sonne, also Energie ist genug da. Damit könnte man im großen Stil preiswert konstruierte Meerwasserentsalzungsanlagen betreiben und damit die Wüste bewässern. Viele Mißstände in unserer Welt sind einfach eine Frage von Fehlorganisation - weniger von technischer Machbarkeit.

Mit Technik stehst du wie immer aufs Kriegsfuss.
CO² ist Kohlendioxyd, also ein Teil Kohlenstoff und zwei ( di) Teile Sauerstoff. Die Pflanze nimmt dieses Mischgas auf, spaltet den Kohlenstoff ab für seinen Aufbau und gibt den Sauerstoff wieder ab. Die Pflanze wandelt also nichts um.
Das Wasser benötigt die Pflanze nur, nur die Nährstoffe aus dem Boden zu holen, sie sind im Wasser gelöst, und um die eigenen Zellen funktionsfähig zu machen. Es wird nicht umgewandelt, sondern verdunstet unverändert.
Für diesen Kreislauf ist eine Athmosphäre nötig, die es auf dem Mars nicht gibt. Es muss also gasförmiger Sauerstoff und Kohlenstoff vorhanden sein.
Eine künstliche Athmosphäre zu schaffen, würde bedeuten, diese per Rakete dorthion zu bringen, also unsere eigen dorthin zu verlagern. Nur, dann haben wir keine mehr.

Pagemaker
27.06.2008, 16:38
Mit Technik stehst du wie immer aufs Kriegsfuss.
CO² ist Kohlendioxyd, also ein Teil Kohlenstoff und zwei ( di) Teile Sauerstoff. Die Pflanze nimmt dieses Mischgas auf, spaltet den Kohlenstoff ab für seinen Aufbau und gibt den Sauerstoff wieder ab. Die Pflanze wandelt also nichts um.
Das Wasser benötigt die Pflanze nur, nur die Nährstoffe aus dem Boden zu holen, sie sind im Wasser gelöst, und um die eigenen Zellen funktionsfähig zu machen. Es wird nicht umgewandelt, sondern verdunstet unverändert.
Für diesen Kreislauf ist eine Athmosphäre nötig, die es auf dem Mars nicht gibt. Es muss also gasförmiger Sauerstoff und Kohlenstoff vorhanden sein.
Eine künstliche Athmosphäre zu schaffen, würde bedeuten, diese per Rakete dorthion zu bringen, also unsere eigen dorthin zu verlagern. Nur, dann haben wir keine mehr.

.....wenn sie denn dort verbleiben würde und sich nicht in den Weltraum verflüchtigt.

Alles Blödsinn, einen anderen Planeten kann kein Mensch urbar machen, die Voraussetzungen müssen auf einem Planeten schon vorhanden sein, daß ein Mensch dort leben kann - sonst geht nix.
Ein paar Werkzeuge und Samenkörner kann man mit dahin nehmen - sonst nix.

Laßt Euch das von mir gesagt sein, denn das weiß ich von meinen Vorfahren, die auf verschiedenen Planeten wohnten. Ich könnte Euch ja noch mehr verraten, aber ich will Euch nicht zu sehr belasten, sonst zerplatzt Eure Rübe, die Ihr auf Eurem Körper unnütz herumschleppt.

Gruß v. "Pagemaker"

D-Moll
27.06.2008, 16:42
Und noch dazu:

Marsboden ähnelt antarktischer Erde (http://www.astronews.com/news/artikel/2008/06/0806-039.shtml)

Verbindung Mars - Antarktis

das kommt uns doch bekannt vor... :D
Thule wußte es eben schon lange ,dass eine Verbinung Mars-Erder -Hohle Erde- Neu Schwabenland besteht. Und die Aldebaraner die Reisenden.

Nicht ausgeschlossen, dass dort unter der Marsoberfläche auch Bewohner existieren.
Terraforming wird den bestimmt ncht gefallen.

lupus_maximus
27.06.2008, 16:49
.....wenn sie denn dort verbleiben würde und sich nicht in den Weltraum verflüchtigt.

Alles Blödsinn, einen anderen Planeten kann kein Mensch urbar machen, die Voraussetzungen müssen auf einem Planeten schon vorhanden sein, daß ein Mensch dort leben kann - sonst geht nix.
Ein paar Werkzeuge und Samenkörner kann man mit dahin nehmen - sonst nix.

Laßt Euch das von mir gesagt sein, denn das weiß ich von meinen Vorfahren, die auf verschiedenen Planeten wohnten. Ich könnte Euch ja noch mehr verraten, aber ich will Euch nicht zu sehr belasten, sonst zerplatzt Eure Rübe, die Ihr auf Eurem Körper unnütz herumschleppt.

Gruß v. "Pagemaker"
Um den Mars zu besiedeln, müßte zuerst die ganze Technik dazu auf der Erde hergestellt und nach dort verbracht werden.
Was soll denn übrigens mit dem Sonnenlichtchen dort alles passieren?
Der Mars ist noch weiter weg von der Sonne als die Erde. Da wird auf die Marsoberfläche gerade noch 125 W auftreffen! Bei einem Wirkungsgrad von ca. 10 % wäre das Ergebnis gerade mal 12,5 W pro qm, lächerlich das Ganze.

Pagemaker
27.06.2008, 17:38
Um den Mars zu besiedeln, müßte zuerst die ganze Technik dazu auf der Erde hergestellt und nach dort verbracht werden.
Was soll denn übrigens mit dem Sonnenlichtchen dort alles passieren?
Der Mars ist noch weiter weg von der Sonne als die Erde. Da wird auf die Marsoberfläche gerade noch 125 W auftreffen! Bei einem Wirkungsgrad von ca. 10 % wäre das Ergebnis gerade mal 12,5 W pro qm, lächerlich das Ganze.

Ja, so isset.
Aber vielleicht wollen sie das Sonnenlicht hier einfangen und auch nach dort exportieren, per Akku oder so.

Eigentlich sollte bekannt sein, daß man mal mit viel, viel Geld in der Wüste eine abgeschiedene Welt baute, wie ein Terrarium, mit Seen, Meer, Bäume usw. – alles in Miniformat. Das Ökosystem brach trotzdem zusammen, und man mußte es öffnen, weil die Bewohner sonst verreckt wären, weil die Luft giftig wurde. Und das auf der Erde!
Die Menschen überschätzen sich total, die denken doch tatsächlich, daß sie sich nicht nur die Erde untertan machen könnten, sondern gleich noch die ganze Galaxis dazu.

Gruß v. "Pagemaker"

uzi
27.06.2008, 17:59
Was macht es Sinn, Wasser auf einen 680 Mio. km entfernten Planeten zu transportieren?

jochen53
27.06.2008, 18:12
Erstens glaub ich kaum, dass sich z.B. die Tuaregh ihre Wüste begrünen (=verschandeln) lassen würden;

zwotens gilt für die Besiedlung des Mars das, was J.T. Kirk über das Besteigen von Bergen sagte: Der Grund, es zu tun, ist - sie sind da!
Von mir aus können diese Freaks ja gerne zum Mars fliegen und versuchen, dort Spargel anzubauen.

Aber bitte nicht mit unseren Steuergeldern finanziert. Praktisch alle nützlichen Dinge der Raumfahrt sind oder liessen sich auch unbemannt bewerkstelligen.

Mir ist es auch völlig wurscht ob es auf dem Mars Bakterien gibt oder nicht. Was haben wir von diesem Wissen? Ich schätze mal genauso viel wie von der bahnbrechenden Entdeckung der Mondfahrer, dass unser Trabant mit Sand und Steinen bedeckt ist. Diesen Erkenntnisgewinn hätte man auch billiger haben können.

Humanismus
27.06.2008, 18:15
Und woraus besteht CO² ? Denk mal darüber nach.
Die Pflanzen wandeln nicht Kohlenstoff in Sauerstoff um, physikalisch einfach nicht möglich, beides sind Grundelemente.
CO² ist Kohlendioxyd, besteht also aus ?

Wir sind hier doch nicht in Harvard du Streber!

jochen53
27.06.2008, 18:17
Was macht es Sinn, Wasser auf einen 680 Mio. km entfernten Planeten zu transportieren?
Zumal der Meeresboden auf der Erde erst zu weniger als 1% hinreichend erforscht ist. An den anderen 99% werden die Wissenschaftler noch Jahrzehnte zu knabbern haben. Wenn das ganze Geld zum Mars geschossen wird, dann wohl noch einige Jahrhunderte.

-jmw-
27.06.2008, 18:20
Was macht es Sinn, Wasser auf einen 680 Mio. km entfernten Planeten zu transportieren?
Sofern man im Gegenzug Rohstoffe aus dem Marsboden und dem Cuipergürtel erhält, warum nicht?

-jmw-
27.06.2008, 18:25
Von mir aus können diese Freaks ja gerne zum Mars fliegen und versuchen, dort Spargel anzubauen.

Aber bitte nicht mit unseren Steuergeldern finanziert.
Ha!
Ha!
Ja, das fänd ich sehr gut, wäre das so.
Ist es leider nicht.
Jede Menge unnützer Kram (Bundesfrauenbeauftragte, Bundestag, Bundeswehr...) wird durch Steuergelder bezahlt, da wird die Raumfahrt keine Ausnahme bekommen.
Die Bevölkerung wählt, das Parlament entscheidet.
Und bis sich das ändert, werd ich im Zweifelsfalle dafür stimmen, Gelder für die bemannte Raumfahrt locker zu machen.
Warum?
Weil ich's gut find!
Ganz einfach dies.
Private Raumfahrt fände ich sehr viel besser, jedoch dass nur diese privat sein soll, während der Raumfahrtfreund anderen Krams (bspw. Lehrstühle für Vorderasiatische Kunstgeschichte oder Tibetische Philologie) zwangsmitfinanzieren muss, das geht dann doch nicht.


Mir ist es auch völlig wurscht ob es auf dem Mars Bakterien gibt oder nicht. Was haben wir von diesem Wissen?
Wissen!


Zumal der Meeresboden auf der Erde erst zu weniger als 1% hinreichend erforscht ist. An den anderen 99% werden die Wissenschaftler noch Jahrzehnte zu knabbern haben. Wenn das ganze Geld zum Mars geschossen wird, dann wohl noch einige Jahrhunderte.
Wir sollten beides machen!

jochen53
27.06.2008, 18:56
Private Raumfahrt fände ich sehr viel besser, jedoch dass nur diese privat sein soll, während der Raumfahrtfreund anderen Krams (bspw. Lehrstühle für Vorderasiatische Kunstgeschichte oder Tibetische Philologie) zwangsmitfinanzieren muss, das geht dann doch nicht.
Das sehe ich ja auch so. Natürlich wird jede Menge nutzloses Zeugs mit unseren Steuern finanziert und ich bin sehr dafür, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die bemannte Raumfahrt ist allerdings ein megagroßer Posten. Bei einem Marsflug müssten entsprechend viele "irdische" Projekte finanziell leiden, die zunächst einmal für die Menschheit wesentlich wichtiger sind.

Angesichts des nahenden Endes der fossilen Energien sind gigantische Forschungsarbeiten im Bereich erneuerbare Energien, Batterietechnik, Landwirtschaft usw. angesagt. Da ich u.a. im Bereich der Agrar-Forschung tätig bin, weiß ich wovon ich spreche.

In früheren Jahrhunderten sind bahnbrechende Erfindungen fast ausschließlich von privaten Mäzenen und Investoren finanziert worden. Das war auch nicht das Gelbe vom Ei, denn mit damaliger staatlicher Finanzierung wären wir heute vermutlich in der technischen Entwicklung wesentlich weiter.

Es kommt darauf an, den gesunden Mittelweg zu finden.

Don
27.06.2008, 18:59
Nein Pflanzen wandeln Co2 zu Sauerstoff um!!

Nur tagsüber. Nachts atmen sie. Solltest du auch mal versuchen. Ist gut fürs Hirn.

Don
27.06.2008, 19:15
M
Für diesen Kreislauf ist eine Athmosphäre nötig, die es auf dem Mars nicht gibt. Es muss also gasförmiger Sauerstoff und Kohlenstoff vorhanden sein.
Eine künstliche Athmosphäre zu schaffen, würde bedeuten, diese per Rakete dorthion zu bringen, also unsere eigen dorthin zu verlagern. Nur, dann haben wir keine mehr.

Nun, es finden diverse Diskussionen statt, wie dies mit verfügbaren Materialien auf dem Mars selbst zu machen wäre.
Rein theoretisch geht das, was heute noch ungeklärt ist ist die Frage, weshalb der Mars überhaupt seine Atmosphäre verloren hat wenn er je eine besaß.
Manche vermuten, daß der Sonnenwind sie weggeblasen hat da der Mars kaum ein Magnetfeld besitzt, da frage ich mich allerdings weshalb sie dann überhaupt erst entstanden sein soll.
Wie auch immer, ich erlebe das nicht mehr.

Aber zur Frage ob man es versuchen soll: Selbstverständlich. Gleiche Begründung wie irgendwo zuvor. Weshalb besteigt man Berge? Weil sie da sind.

-jmw-
27.06.2008, 19:16
Das sehe ich ja auch so. Natürlich wird jede Menge nutzloses Zeugs mit unseren Steuern finanziert und ich bin sehr dafür, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die bemannte Raumfahrt ist allerdings ein megagroßer Posten. Bei einem Marsflug müssten entsprechend viele "irdische" Projekte finanziell leiden, die zunächst einmal für die Menschheit wesentlich wichtiger sind.
Ich glaub, die paar Milliarden könnte man durch Einsparung diverser Unsinnigkeiten aufbringen.


In früheren Jahrhunderten sind bahnbrechende Erfindungen fast ausschließlich von privaten Mäzenen und Investoren finanziert worden. Das war auch nicht das Gelbe vom Ei, denn mit damaliger staatlicher Finanzierung wären wir heute vermutlich in der technischen Entwicklung wesentlich weiter.
Ich halte eigentlich garnix davon, dass der Staat sich in die Wissenschaft einmischt.
Erfahrungsgemäss finanziert er nämlich dreierlei Dinge:
Erstens Unsinnigkeiten;
zwotens Mordinstrumente;
drittens Sachen, die Privatunternehmen sich dann kostengünstig unter den Nagel reissen.

Frei-denker
27.06.2008, 19:52
Macht man sich klar, dass die Weltbevölkerung mehr als linear ansteigt, so ist es rein rechnerisch nur eine Frage eher kürzerer Zeit, bis die Erde überbevökert ist.

Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die Menschheit irgendwann ins All aufbricht. Sobald die Technik dazu entwickelt ist.

Die Frage ist nur, ob die Technik vor oder nach der Überbevölkerung der Erde entwickelt wird.

Genosse 93
27.06.2008, 20:13
Dann bringen wir einen holländischen Rasen da hoch und spielen Fußball. :]

klartext
27.06.2008, 20:28
Macht man sich klar, dass die Weltbevölkerung mehr als linear ansteigt, so ist es rein rechnerisch nur eine Frage eher kürzerer Zeit, bis die Erde überbevökert ist.

Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die Menschheit irgendwann ins All aufbricht. Sobald die Technik dazu entwickelt ist.

Die Frage ist nur, ob die Technik vor oder nach der Überbevölkerung der Erde entwickelt wird.

Schon mal nachgerechnet, wieviel Raketen notwendig wären, um eine Milliarde Menschen samt ihrem Bedarf ins All zu verlagern ?

klartext
27.06.2008, 20:34
Nun, es finden diverse Diskussionen statt, wie dies mit verfügbaren Materialien auf dem Mars selbst zu machen wäre.
Rein theoretisch geht das, was heute noch ungeklärt ist ist die Frage, weshalb der Mars überhaupt seine Atmosphäre verloren hat wenn er je eine besaß.
Manche vermuten, daß der Sonnenwind sie weggeblasen hat da der Mars kaum ein Magnetfeld besitzt, da frage ich mich allerdings weshalb sie dann überhaupt erst entstanden sein soll.
Wie auch immer, ich erlebe das nicht mehr.

Aber zur Frage ob man es versuchen soll: Selbstverständlich. Gleiche Begründung wie irgendwo zuvor. Weshalb besteigt man Berge? Weil sie da sind.

Da es offensichtlich Eis gibt, könnte man daraus Sauerstoff gewinnen. Nur reicht das nicht. Es fehlt der Kohlenstoff und der Stickstoff, beides bisher auf dem Mars nicht gesichtet, dazu noch andere Gase, um die UV-Strahlung aus dem All abzufedern. Der Mars ist ein einziges Ozonloch.

jochen53
27.06.2008, 20:58
Da es offensichtlich Eis gibt, könnte man daraus Sauerstoff gewinnen. Nur reicht das nicht. Es fehlt der Kohlenstoff und der Stickstoff, beides bisher auf dem Mars nicht gesichtet, dazu noch andere Gase, um die UV-Strahlung aus dem All abzufedern. Der Mars ist ein einziges Ozonloch.
Was den ungemeinen Vorteil hat, dass die künftigen Marsbewohner von Al Gore und seiner globalen CO2-Kopfsteuer verschont bleiben. Dumm nur, wenn dann auch ohne CO2 die Temperaturen steigen sollten.

jochen53
27.06.2008, 21:01
Aber zur Frage ob man es versuchen soll: Selbstverständlich. Gleiche Begründung wie irgendwo zuvor. Weshalb besteigt man Berge? Weil sie da sind.
Wenn der liebe Gott gewollt hätte, das Menschen im Hochgebirge rumkraxeln, hätte er dafür gesorgt das dort Treppen eingebaut sind und immer gutes Wetter herrscht.:hihi:

Kerkorian
27.06.2008, 21:03
Schon mal nachgerechnet, wieviel Raketen notwendig wären, um eine Milliarde Menschen samt ihrem Bedarf ins All zu verlagern ?


Es gab schon immer ein probates Mittel, um Überbevölkerung abzubauen:
Krieg! So hart es auch klingen mag, aber da der Mensch nun einmal so dumm ist und sich selbst und seine Vernehrungsrate nicht regulieren kann, muss es eine Kraft von außen tun, in diesem Fall eben die Evolution in Form eines Kampfes bis zum Tod um begrenzte Ressourcen.

Kerkorian
27.06.2008, 21:06
Der Mars kann unsere irdischen Probleme nicht lösen, da er nur ein zehntel so groß ist wie die Erde. Selbst wenn wir Leute unter idealen Bedingungen dorthin schicken könnten, er wäre schnell wieder mit Menschen zugemüllt!

Kerkorian
27.06.2008, 21:09
Ich persönlich bin ja sehr enttäuscht, dass es damals während der Kuba-Krise nicht zu einem Atomkrieg zwischen Russen und Amerikanern gekommen ist. So hätte man den Menschenmüll auf ein erträgliches Maß reduzieren können. Leider wurde diese Chance leichtsinnig verspielt!

klartext
27.06.2008, 21:10
Es gab schon immer ein probates Mittel, um Überbevölkerung abzubauen:
Krieg! So hart es auch klingen mag, aber da der Mensch nun einmal so dumm ist und sich selbst und seine Vernehrungsrate nicht regulieren kann, muss es eine Kraft von außen tun, in diesem Fall eben die Evolution in Form eines Kampfes bis zum Tod um begrenzte Ressourcen.

Natürlich werden die anstehenden Verteilungskämpfe zu Krieg und damit zu einer natürlichen Reduzierung führen. Soziodynamische Entwicklungen sind leicht ablesbar und orientieren sich nicht an Moral oder Menschnrechten, sondern an den Naturinstinkten des Menschen.
Anders als im Mittelalter verfügt die Menschheit heute über nachhaltigere Mittel dafür.

-jmw-
27.06.2008, 21:12
Der Mars kann unsere irdischen Probleme nicht lösen, da er nur ein zehntel so groß ist wie die Erde. Selbst wenn wir Leute unter idealen Bedingungen dorthin schicken könnten, er wäre schnell wieder mit Menschen zugemüllt!
Noja, meinste nicht, wären wir in der Lage, den Mars zu besiedeln, könnten wir's mit Mond, Asteroidengürtel, Titan, Europa usw. nicht ebenso?

Ich glaub, insgesamt ist da ordentlich Platz droben. :]

-jmw-
27.06.2008, 21:14
Ich persönlich bin ja sehr enttäuscht, dass es damals während der Kuba-Krise nicht zu einem Atomkrieg zwischen Russen und Amerikanern gekommen ist. So hätte man den Menschenmüll auf ein erträgliches Maß reduzieren können. Leider wurde diese Chance leichtsinnig verspielt!
A bissl misanthropisch, kann das angehen? :))

Allerdings: Die Vernichtung Russlands, Europas und Nordamerikas wäre insgesamt nun kaum ein Gewinn.
Immerhin werden, wenn überhaupt, nur wir und die Ostasiaten in der Lage sein, den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

jochen53
27.06.2008, 21:17
Ich persönlich bin ja sehr enttäuscht, dass es damals während der Kuba-Krise nicht zu einem Atomkrieg zwischen Russen und Amerikanern gekommen ist. So hätte man den Menschenmüll auf ein erträgliches Maß reduzieren können. Leider wurde diese Chance leichtsinnig verspielt!
Warum fängst Du mit der Müllentsorgung nicht selber an, indem Du Dir die Kugel gibst?

lupus_maximus
27.06.2008, 21:22
Der Mars kann unsere irdischen Probleme nicht lösen, da er nur ein zehntel so groß ist wie die Erde. Selbst wenn wir Leute unter idealen Bedingungen dorthin schicken könnten, er wäre schnell wieder mit Menschen zugemüllt!
Er eignet sich aber hervorragend um Musel und normale Menschen zu trennen!

klartext
27.06.2008, 21:22
Noja, meinste nicht, wären wir in der Lage, den Mars zu besiedeln, könnten wir's mit Mond, Asteroidengürtel, Titan, Europa usw. nicht ebenso?

Ich glaub, insgesamt ist da ordentlich Platz droben. :]

Du vergisst, dass alles, was dort nicht ist, hingeschafft werden muss und damit der Erde fehlt. Die Erde erzeugt nichts, sondern wandelt nur um, ein Kreislauf also. Entnimmt man ihm etwas, ist es unwiederbringlich verloren.

Don
27.06.2008, 21:29
Da es offensichtlich Eis gibt, könnte man daraus Sauerstoff gewinnen. Nur reicht das nicht. Es fehlt der Kohlenstoff und der Stickstoff, beides bisher auf dem Mars nicht gesichtet, dazu noch andere Gase, um die UV-Strahlung aus dem All abzufedern. Der Mars ist ein einziges Ozonloch.

Dagegen hilft Dreck in der Luft. Flieg mal nach Indien und besorg Dir so einen UV Detektor in der Apotheke. Du wirst kaum was messen können. Besonders braun wirst du dort auch nicht. :cool:

Das Schlimmst ist meiner Ansicht nach das fehlende Magnetfeld. Den Rest könnte man in den Griff kriegen. Kohlenstoff ist genügend da. Das Mineral dazu liegt auf der Oberfläche rum, heißt glaube ich Resolith oder so ähnlich. Auch Sauerstoff ist vorhanden. Das atmosphärentechnische Hauptproblem ist das Füllgas, bei uns N2.

Immerhin hüpfen wir erst seit 50 Jahren in All. Sogar fliegen können wir erst seit etwa 100. Prnzipiell spricht also erst mal nichts dagegen, weiterzumachen und zu sehen, was dabei rauskommt.
Was ein sehr wichtiger Punkt dabei ist, wir versandeln uns nicht nur mit erdnahen Satelliten sondern entwickeln Technologien, die uns hier bei der eventuell möglichen Abwehr von Asteroiden nützlich sein können. Stillstand ist Tod.

Obwohl, so ein hübscher Asteroid könnte natürlich viele Probleme lösen. Klimaerwärmung, Überbevölkerung, Sättigung der Märkte.....es gibt so viele Möglichkeiten, IKEA. :D

Kerkorian
27.06.2008, 21:32
Warum fängst Du mit der Müllentsorgung nicht selber an, indem Du Dir die Kugel gibst?

Da überlasse ich den Armen und den Dummen den Vortritt. Je öfter man die Dummen und Armen dieser Welt ausradiert, desto klüger wird die Menschheit und genau darum geht es.

jochen53
27.06.2008, 21:32
Du vergisst, dass alles, was dort nicht ist, hingeschafft werden muss und damit der Erde fehlt. Die Erde erzeugt nichts, sondern wandelt nur um, ein Kreislauf also. Entnimmt man ihm etwas, ist es unwiederbringlich verloren.
Wenn man Kerkorians Überreste dort hinbringt, wäre schon mal ein Anfang in Bezug auf Kompostmaterial gemacht. Ich denke, die Erde wird diesen Aderlaß verkraften.

-jmw-
27.06.2008, 21:33
Du vergisst, dass alles, was dort nicht ist, hingeschafft werden muss und damit der Erde fehlt. Die Erde erzeugt nichts, sondern wandelt nur um, ein Kreislauf also. Entnimmt man ihm etwas, ist es unwiederbringlich verloren.
Die Erde ist gross.
Auch können wir, wenn wir was ins All bringen, aus dem All was mit zurückbringen.

Kerkorian
27.06.2008, 21:34
Er eignet sich aber hervorragend um Musel und normale Menschen zu trennen!

Ein riesiges Guantanamo auf dem Mars, das wär doch was!
Jetzt wisst ihr auch, warum Bush unbedingt Leute da rauf schicken möchte.

klartext
27.06.2008, 21:38
Dagegen hilft Dreck in der Luft. Flieg mal nach Indien und besorg Dir so einen UV Detektor in der Apotheke. Du wirst kaum was messen können. Besonders braun wirst du dort auch nicht. :cool:

Das Schlimmst ist meiner Ansicht nach das fehlende Magnetfeld. Den Rest könnte man in den Griff kriegen. Kohlenstoff ist genügend da. Das Mineral dazu liegt auf der Oberfläche rum, heißt glaube ich Resolith oder so ähnlich. Auch Sauerstoff ist vorhanden. Das atmosphärentechnische Hauptproblem ist das Füllgas, bei uns N2.

Immerhin hüpfen wir erst seit 50 Jahren in All. Sogar fliegen können wir erst seit etwa 100. Prnzipiell spricht also erst mal nichts dagegen, weiterzumachen und zu sehen, was dabei rauskommt.
Was ein sehr wichtiger Punkt dabei ist, wir versandeln uns nicht nur mit erdnahen Satelliten sondern entwickeln Technologien, die uns hier bei der eventuell möglichen Abwehr von Asteroiden nützlich sein können. Stillstand ist Tod.

Obwohl, so ein hübscher Asteroid könnte natürlich viele Probleme lösen. Klimaerwärmung, Überbevölkerung, Sättigung der Märkte.....es gibt so viele Möglichkeiten, IKEA. :D

Das Problem der Asteroiden wird zur Zeit verschärft angegangen. Einige sind bekannt, aber die Mehrzahl noch nicht, wobei eine Grösse von über 100 mtr. als Ansatzpunkt gilt. Deine diesbezügliche Hoffnung hat deshalb nur eine geringe Grundlage.
Indien kenne ich nicht, bis auf Kalkutta. Ich hing dort einmal unfreiwillig vier Tage fest, mein zweiter nachgesandter Pass mit einem Visum zum Weiterreiseziel war nicht termingerecht angekommen. Mein Eindruck war nicht sonderlich positiv.
Der Mars scheint mir dazu tatsächlich eine Alternative.

jochen53
27.06.2008, 21:38
Da überlasse ich den Armen und den Dummen den Vortritt. Je öfter man die Dummen und Armen dieser Welt ausradiert, desto klüger wird die Menschheit und genau darum geht es.
Na ja, jemand der solche Thesen vertritt zählt meiner Meinung nach nicht unbedingt zu den Klugen.

Na klar, Du bist natürlich eine Ausnahme. Wenn Du im Altersheim bist wirst Du vermutlich auf eine Pflegerin mit Doktortitel bestehen, die Dir den Arsch abwischt.

Anthill_Inside
27.06.2008, 21:39
zwotens gilt für die Besiedlung des Mars das, was J.T. Kirk über das Besteigen von Bergen sagte: Der Grund, es zu tun, ist - sie sind da!
Und es wird immer genug Menschen geben die dorthin wollen. Sollte es wirklich die Möglichkeit geben den Mars zu besiedeln oder hinaus ins Weltall zu fliegen mit einer realistischen Überlebenschance würden nicht wenige Menschen zögern diese zu ergreifen. Ungeachtet der Gefahren die damit verbunden sein mögen. Ich selbst wäre definitiv einer der ersten der sich bei einem solchen Projekt eintragen würde wenn es möglich wäre.

-jmw-
27.06.2008, 21:41
Eben.
Gerade für uns wäre es eine Chance:

Europeans do not know how to live unless they are engaged in some great enterprise. When this is lacking, they grow petty and feeble and their souls disintegrate.
(Ortega y Gasset)

:]

jochen53
27.06.2008, 21:44
Ein riesiges Guantanamo auf dem Mars, das wär doch was!
Genau. Zuerst diejenigen hinschicken, die öffentlich zu Angriffskrieg, Euthanasie und Massenmord aufrufen.

Ingeborg
27.06.2008, 21:46
http://www.n-tv.de/Ganz_normaler_Gartenboden_Auf_Mars_laesst_es_sich_ leben/270620081908/985789.html

Finde, dass ist eine interessante Entdeckung. Theoretisch könnte man dort also Biosphären bauen, in denen Pflanzen wachsen.

Aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung hätte man auch genug Energie, um dort Anlagen betreiben zu können. Müßte man natürlich eine effektivere Solaranlage als die Solarzellen entwickeln. Doch dass halte ich für machbar.

Wasser soll es an den Polkappen geben. Vielleicht auch in Form von Eis unter der Oberfläche.

Vielleicht werden zukünftige Generationen dort einmal siedeln.

Mir wird immer übel, wenn ich solchen Unsinn höre.

Die Erde ist hier - und toll.

Was sollte jemand auf dem MArs?

1 kg dorthin kostet 1 Mio. Transport.

Und wer trägt einen dann aus dem Raumschiff - nach 9 Monaten?

Und wie schnell wäre man dort verreckt. :cool2:

Ingeborg
27.06.2008, 21:48
Erstens glaub ich kaum, dass sich z.B. die Tuaregh ihre Wüste begrünen (=verschandeln) lassen würden;



Seit 15 Jahren begrünt sich die Sahara selbst.

Kerkorian
27.06.2008, 21:53
Na ja, jemand der solche Thesen vertritt zählt meiner Meinung nach nicht unbedingt zu den Klugen.

Na klar, Du bist natürlich eine Ausnahme. Wenn Du im Altersheim bist wirst Du vermutlich auf eine Pflegerin mit Doktortitel bestehen, die Dir den Arsch abwischt.


Wenn es soweit ist, hole ich mir eine Frau von den Philipinnen.

Pagemaker
27.06.2008, 21:54
Macht man sich klar, dass die Weltbevölkerung mehr als linear ansteigt, so ist es rein rechnerisch nur eine Frage eher kürzerer Zeit, bis die Erde überbevökert ist.

Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die Menschheit irgendwann ins All aufbricht. Sobald die Technik dazu entwickelt ist.

Die Frage ist nur, ob die Technik vor oder nach der Überbevölkerung der Erde entwickelt wird.

Danach!

Weil wir bis das leidige Problem (Gott sei gedankt) bis dahin mit Atombomben gelöst haben.

Gruß v. "Pagemaker"

klartext
27.06.2008, 21:55
Und es wird immer genug Menschen geben die dorthin wollen. Sollte es wirklich die Möglichkeit geben den Mars zu besiedeln oder hinaus ins Weltall zu fliegen mit einer realistischen Überlebenschance würden nicht wenige Menschen zögern diese zu ergreifen. Ungeachtet der Gefahren die damit verbunden sein mögen. Ich selbst wäre definitiv einer der ersten der sich bei einem solchen Projekt eintragen würde wenn es möglich wäre.

Du vergisst, das die Menschen, die dort ankommen, die gleichen Menschen mit all ihren Schwächen und Stärken sind wie auf der Erde.
Folgerichtig würden wir nur den Mars mit den Problemen der Erde beglücken. Er hätte damit keine andere Funktion wie irgendein Land auf der Erde.

Anthill_Inside
27.06.2008, 21:58
Der Mars kann unsere irdischen Probleme nicht lösen, da er nur ein zehntel so groß ist wie die Erde. Selbst wenn wir Leute unter idealen Bedingungen dorthin schicken könnten, er wäre schnell wieder mit Menschen zugemüllt!

Offensichtlich hast du von Größenverhätlnissen keinerlei Ahnung.

Anthill_Inside
27.06.2008, 22:00
Noja, meinste nicht, wären wir in der Lage, den Mars zu besiedeln, könnten wir's mit Mond, Asteroidengürtel, Titan, Europa usw. nicht ebenso?

Ich glaub, insgesamt ist da ordentlich Platz droben. :]

Nicht nur mehr als genug Platz, auch mehr als ausreichend Ressourcen für eine lange Zeit. Unser momentanes Problem dürfte eher darin liegen diese Ressourcen zu erschließen.

Frei-denker
27.06.2008, 22:01
Mir wird immer übel, wenn ich solchen Unsinn höre.

Die Erde ist hier - und toll.

Was sollte jemand auf dem MArs?

1 kg dorthin kostet 1 Mio. Transport.

Und wer trägt einen dann aus dem Raumschiff - nach 9 Monaten?

Und wie schnell wäre man dort verreckt. :cool2:

So ähnlich haben die Zeitgenossen von Kolumbus vermutlich auch argumentiert.

Der Denkfehler dabei ist die Annahme, dass der Stand der Technik bis in alle Ewigkeit so bleibt.

Anthill_Inside
27.06.2008, 22:02
Du vergisst, das die Menschen, die dort ankommen, die gleichen Menschen mit all ihren Schwächen und Stärken sind wie auf der Erde.
Folgerichtig würden wir nur den Mars mit den Problemen der Erde beglücken. Er hätte damit keine andere Funktion wie irgendein Land auf der Erde.

Man könnte allerdings von vornherein einigen Problemen vorbeugen, auch wäre es relativ einfach eine massenhaftige Migration von für die neue Gesellschaft schädlichen Elementen von vornherein zu verhindern. Zum Mars könnte man nicht einmal mit einem kleinel Schlauchboot paddeln oder Nachts über die Grenze schleichen.

Pagemaker
27.06.2008, 22:02
Der Mars kann unsere irdischen Probleme nicht lösen, da er nur ein zehntel so groß ist wie die Erde. Selbst wenn wir Leute unter idealen Bedingungen dorthin schicken könnten, er wäre schnell wieder mit Menschen zugemüllt!

Klar,
da können wir auch den Mond nehmen, der ist nicht so weit, habe ich mir sagen lassen. Außerdem könnte man dort schön die alten Autos und Atommüll ablegen, oder gar Atombombenversuche machen, da könnten wir alle schön zugucken. Aber vorher sollte man die Araber dort hin locken, mit dem Gerücht, dort gäbe es Öl.

Gruß v. "Pagemaker"

Kerkorian
27.06.2008, 22:03
Genau. Zuerst diejenigen hinschicken, die öffentlich zu Angriffskrieg, Euthanasie und Massenmord aufrufen.

Du kannst durch dein linkes Geschwätz den Lauf der Dinge nicht verändern. Es wird immer Kriege und Massenmorde geben, wenn eines sicher ist, dann das! Statt uns gegenseitig mit falscher Moral zu überhäufen sollten wir die Dinge endlich so sehen, wie sie sind. Nicht gegen, sondern mit der Evolution!

Kerkorian
27.06.2008, 22:05
Offensichtlich hast du von Größenverhätlnissen keinerlei Ahnung.

Masse Mars = ein Zehntel Erde

Pagemaker
27.06.2008, 22:08
Ich persönlich bin ja sehr enttäuscht, dass es damals während der Kuba-Krise nicht zu einem Atomkrieg zwischen Russen und Amerikanern gekommen ist. So hätte man den Menschenmüll auf ein erträgliches Maß reduzieren können. Leider wurde diese Chance leichtsinnig verspielt!

Denkfehler!

Koreakrieg war die bessere Chance - da wären die Chinesen dran gewesen und wir hätten nicht deren Plagiatindustrie am Hals.

Gruß v. "Pagemaker"

Pagemaker
27.06.2008, 22:12
Er eignet sich aber hervorragend um Musel (von) und normale Menschen zu trennen!

Muß "von" heißen!

Gewöhne Dich doch mal an die gerechte Schreibweise!

Gruß v. "Pagemaker"

klartext
27.06.2008, 22:14
So ähnlich haben die Zeitgenossen von Kolumbus vermutlich auch argumentiert.

Der Denkfehler dabei ist die Annahme, dass der Stand der Technik bis in alle Ewigkeit so bleibt.

Technik hat ihre natürlichen Grenzen in den physikalsichen Grundgesetzen.
Die Anziehungskraft wird bestimmt durch die vorhandene Masse. Der Mars hat eine zu geringe Masse, um eine dichte Athmosphäre an sich zu binden, sie würde sich weit ins All ausdehnen und deshalb zu dünn sein, um Leben zu ermöglichen.
Da hilft auch der beste technische Fortschritt nichts.
Physikalsiche Grundgesetze gelten im gesamen Weltall, sonst würde es nicht existieren.

jochen53
27.06.2008, 22:15
Du kannst durch dein linkes Geschwätz den Lauf der Dinge nicht verändern. Es wird immer Kriege und Massenmorde geben, wenn eines sicher ist, dann das! Statt uns gegenseitig mit falscher Moral zu überhäufen sollten wir die Dinge endlich so sehen, wie sie sind. Nicht gegen, sondern mit der Evolution!
In Europa geht es seit über 60 Jahren auch ohne Massenmord, wenn man mal von den Hirnies in Jugoslawien absieht. In den USA schon seit 1866. Geschadet scheint das nicht wirklich gehabt zu haben.

Echte Massenarmut gibt es vor allem in Länder deren Regierungen Deiner Anweisung zum Massenmord gefolgt sind. Solche Vollpfosten wird es immer geben, daran ändert auch eine Auswanderung zum Mars nichts.

Pagemaker
27.06.2008, 22:16
Da überlasse ich den Armen und den Dummen den Vortritt. Je öfter man die Dummen und Armen dieser Welt ausradiert, desto klüger wird die Menschheit und genau darum geht es.

Haste auch recht.

Die Asis vermehren sich wie die Ratten und fressen alles weg.

Gruß v. "Pagemaker"

jochen53
27.06.2008, 22:20
Haste auch recht.

Die Asis vermehren sich wie die Ratten und fressen alles weg.

Gruß v. "Pagemaker"
Vor allem den ganzen Kaviar und Trüffel der selbsternannten Herrenmenschen.

Anthill_Inside
27.06.2008, 22:23
In Europa geht es seit über 60 Jahren auch ohne Massenmord, wenn man mal von den Hirnies in Jugoslawien absieht. In den USA schon seit 1866. Geschadet scheint das nicht wirklich gehabt zu haben.
Die Zeit dürfte bald um sein, die Bevölkerung in Europa schrumpft während ungebildete, Anhänger eine faschistischen Ideologie Europa überschwemmen. Was dabei am Ende passiert hat man wie du bereits anmerkst im Kosovo gesehen.

lupus_maximus
27.06.2008, 22:27
Muß "von" heißen!

Gewöhne Dich doch mal an die gerechte Schreibweise!

Gruß v. "Pagemaker"
Irrtum!


Zitat von lupus_maximus http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2212626#post2212626)
Er eignet sich aber hervorragend um Musel (von) und normale Menschen zu trennen!

Man könnte höchstens noch schreiben:

Er eignet sich aber hervorragend um Musel von normalen Menschen zu trennen!

Meine Schreibweise war schon richtig. Schließlich bin ich noch von einem richtigen Lehrer unterrichtet worden.

Deine Rechtschreibverschlechterungen á lá 68er kannst du dir an den Hut stecken.

Kerkorian
27.06.2008, 22:28
Denkfehler!

Koreakrieg war die bessere Chance - da wären die Chinesen dran gewesen und wir hätten nicht deren Plagiatindustrie am Hals.

Gruß v. "Pagemaker"


Die Chinesen und Russen waren damals ein paralleles Angriffsziel für amerikanische Atomraketen. Wenn die Russen eine Rakete abgefeuert hätten, dann wäre auch China vernichtet worden und umgekehrt.

klartext
27.06.2008, 22:30
In Europa geht es seit über 60 Jahren auch ohne Massenmord, wenn man mal von den Hirnies in Jugoslawien absieht. In den USA schon seit 1866. Geschadet scheint das nicht wirklich gehabt zu haben.

Echte Massenarmut gibt es vor allem in Länder deren Regierungen Deiner Anweisung zum Massenmord gefolgt sind. Solche Vollpfosten wird es immer geben, daran ändert auch eine Auswanderung zum Mars nichts.

Gleichwohl vermehrt sich dei Menscheit rapide und wieviele Menschen die Welt ernähren kann, weiss niemand. Aber wir sind dabei, es zu testen.
Die Zeiten, in denen man Weltprobleme auf ein Land oder einen Kontinent beschränken konnte, sind endgültig vorbei, wenig überzeugend also deine Antwort.
Was sich heute schon über das Mittelmeer auf en Weg nach Europa macht, ist nur die Vorhut einer kommenden Völkerwanderung. Wir werden sie unterbinden müssen.

Pagemaker
27.06.2008, 22:33
Irrtum!


Man könnte höchstens noch schreiben:

Er eignet sich aber hervorragend um Musel von normalen Menschen zu trennen!

Meine Schreibweise war schon richtig. Schließlich bin ich noch von einem richtigen Lehrer unterrichtet worden.

Deine Rechtschreibverschlechterungen á lá 68er kannst du dir an den Hut stecken.

Moooooment!

Den Satz, den Du nachgebessert hast, habe ich ja so gemeint!

Also statt "und", hätte "von" geschrieben werden müssen.
Ich darf mir doch nicht erlauben, Dein Zitat zu ändern!
Nun beruhige Dich, mit den 68er Vollidioten habe ich nun wirklich nichts am Hut.

Wieder Frieden?

Gruß v. "Pagemaker"

Kerkorian
27.06.2008, 22:37
Die Zeit dürfte bald um sein, die Bevölkerung in Europa schrumpft während ungebildete, Anhänger eine faschistischen Ideologie Europa überschwemmen. Was dabei am Ende passiert hat man wie du bereits anmerkst im Kosovo gesehen.


Gutmenschentum und falsch verstandene Toleranz sind der perfekte Weg zum eigenen Untergang. Die Musels und andere Ethnien werden diese Schwäche gnadenlos ausnutzen, sie folgen der Evolution, während wir sie bekämpfen, deshalb werden sie letztendlich von ihr belohnt werden.

Ihr kennt ja den Spruch, dass immer der Sieger die Geschichte schreibt.
Sicher gab es immer wieder mal Gutmenschen in der Geschichte, aber das waren immer nur sehr kurze Phasen, denen die Evolution schnell ein Ende bereitet hat.

Pagemaker
27.06.2008, 22:41
Die Chinesen und Russen waren damals ein paralleles Angriffsziel für amerikanische Atomraketen. Wenn die Russen eine Rakete abgefeuert hätten, dann wäre auch China vernichtet worden und umgekehrt.

Nicht unbedingt, mein Freund!

Außerdem hatten die Russen zur Zeit des Koreakrieges noch nicht so viele Raketen!
Okay, zur Kubakrise gelangten deren Raketen noch nicht bis zur USA, deshalb wollten sie ja Castros Inselchen zur Zusatzbasis, aber wir Europäer hätten leiden müssen.

Ach was, 1948 (Berlin) war die verpaßte Chance, der trauere ich noch heute nach.

Gruß v. "Pagemaker"

klartext
27.06.2008, 22:57
Gutmenschentum und falsch verstandene Toleranz sind der perfekte Weg zum eigenen Untergang. Die Musels und andere Ethnien werden diese Schwäche gnadenlos ausnutzen, sie folgen der Evolution, während wir sie bekämpfen, deshalb werden sie letztendlich von ihr belohnt werden.

Ihr kennt ja den Spruch, dass immer der Sieger die Geschichte schreibt.
Sicher gab es immer wieder mal Gutmenschen in der Geschichte, aber das waren immer nur sehr kurze Phasen, denen die Evolution schnell ein Ende bereitet hat.

Ich muss dir leider beipflichten. Auch ich hätte gerne eine friedlichere Welt, nur hat die Evolution ihre eigenen Spielregeln, denen wir unterworfen sind, ob wir wollen oder nicht.
Gesellschaften und Ethnien befinden sich seit Anbeginn ihrer Existenz in einem Verdrängungswettbewerb, der den selben Gesetzen unterliegt wie der evolutionäre Ausleseprozess der Arten untereinander.
Am Ende wird der Stärkere überleben und nicht der mit der hochwertigsten Moral. Das lehrt die Geschichte der Menschheit vom homo erectus an. Und schon der Neandertaler musste dem homo sapiens weichen.

Wolf
27.06.2008, 23:49
Sehr geil :)

Btw.

http://astronews.com/news/artikel/2008/06/0806-039.shtml

Aldebaran
28.06.2008, 00:11
Der Mars kann unsere irdischen Probleme nicht lösen, da er nur ein zehntel so groß ist wie die Erde. Selbst wenn wir Leute unter idealen Bedingungen dorthin schicken könnten, er wäre schnell wieder mit Menschen zugemüllt!

Das stimmt nicht. Seine Oberfläche ist größer als die Landfläche der Erde.

Kerkorian
28.06.2008, 00:16
Das stimmt nicht. Seine Oberfläche ist größer als die Landfläche der Erde.

Ja, aber ohne Atmosphäre, bei nur 6 Millibar Druck und ohne Magnetfeld fängt dein Blut zu kochen an, deine Lunge platzt und deine Augen quillen aus dem Kopf heraus! Die geringe Menge an Wasser, die auf dem Mars noch vorhanden ist würde sofort in den Weltraum verdampfen und vom Sonnenwind fortgetragen werden, falls man es nicht in einem künstlichen, wasser- nd luftdichten Ökosystem einschließt. Natürlich wäre der Mars sogar mit heutiger Technik besiedelbar, indem man dort riesige Habitate unter Zuhilfenahme von Robotertechnik errichtet, allerdings ist alles immer eine Frage der Kosten und wenn es danach geht, dann wird der Mars nie besiedelt werden, genausowenig wie die Weltmeere, einfach weil der Aufwand viel zu hoch ist, solange man die Erdoberfläche zur Verfügung hat.

Denkpoli
28.06.2008, 00:26
Das Wasser benötigt die Pflanze nur, nur die Nährstoffe aus dem Boden zu holen, sie sind im Wasser gelöst, und um die eigenen Zellen funktionsfähig zu machen. Es wird nicht umgewandelt, sondern verdunstet unverändert.

Pflanzen bestehen nicht aus Kohlenwasserstoffen?

Aldebaran
28.06.2008, 00:28
Ja, aber ohne Atmosphäre, bei nur 6 Millibar Druck und ohne Magnetfeld kannst du es vergessen! Die geringe Menge an Wasser, die auf dem Mars noch vorhanden ist würde sofort in den Weltraum verdampfen und vom Sonnenwind fortgetragen werden, falls man es nicht in einem künstlichen, wasser- nd luftdichten Ökosystem einschließt. Natürlich wäre der Mars sogar mit heutiger Technik besiedelbar, indem man dort riesige Habitate unter Zuhilfenahme von Robotertechnik errichtet, allerdings ist alles immer eine Frage der Kosten und wenn es danach geht, dann wird der Mars nie besiedelt werden, genausowenig wie die Weltmeere, einfach weil der Aufwand viel zu hoch ist, solange man die Erdoberfläche zur Verfügung hat.

Es bleibt wohl nur die Lösung mit der sich selbst reproduzierenden Robotertechnik.


Schade, dass Mars und Venus nicht vertauschbar sind. Die übergewichtige Atmosphäre der Venus könnte man langfristig reduzieren, aber den Mars vergrößern geht ja nun gar nicht.

Denkpoli
28.06.2008, 00:29
Es fehlt der Kohlenstoff und der Stickstoff, beides bisher auf dem Mars nicht gesichtet, ...

Irrtum:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mars_%28Planet%29 ( siehe Atmosphäre )

Wolf
28.06.2008, 00:35
Ja, aber ohne Atmosphäre, bei nur 6 Millibar Druck und ohne Magnetfeld fängt dein Blut zu kochen an, deine Lunge platzt und deine Augen quillen aus dem Kopf heraus! Die geringe Menge an Wasser, die auf dem Mars noch vorhanden ist würde sofort in den Weltraum verdampfen und vom Sonnenwind fortgetragen werden, falls man es nicht in einem künstlichen, wasser- nd luftdichten Ökosystem einschließt. Natürlich wäre der Mars sogar mit heutiger Technik besiedelbar, indem man dort riesige Habitate unter Zuhilfenahme von Robotertechnik errichtet, allerdings ist alles immer eine Frage der Kosten und wenn es danach geht, dann wird der Mars nie besiedelt werden, genausowenig wie die Weltmeere, einfach weil der Aufwand viel zu hoch ist, solange man die Erdoberfläche zur Verfügung hat.

Das ist ja das schlaue . Eigentlich gibt es ja gar kein Geld . Geld ist ne Erfindung des Menschen . Daher könnte alles möglich sein .

Kerkorian
28.06.2008, 00:41
Es bleibt wohl nur die Lösung mit der sich selbst reproduzierenden Robotertechnik.


Schade, dass Mars und Venus nicht vertauschbar sind. Die übergewichtige Atmosphäre der Venus könnte man langfristig reduzieren, aber den Mars vergrößern geht ja nun gar nicht.

Die geringe Atmosphäre des Mars ist aber in meinen Augen ein Vorteil, weil die Astronauten so nicht extremen Temparturen und Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Wenn du ein Habitat dort errichtest, dann verbrauchst du kaum Energie, um es zu beheizen, da es wegen der geringen Atmosphäre wie eine riesige Thermoskanne die Wärme sehr viel länger hält. Der größte Nachteil am Mars ist seine 10 mal geringere Masse im Vergleich zur Erde, dadurch ist die Schwerkraft nicht hoch genug, um eine Atmosphäre oder Wasser in flüssiger Form auf Dauer halten zu können. Wegen dem fehlenden Magnetfeld und der erhöhten Strahlung aus dem Weltall würde ich die Habitate unterirdisch anlegen und Sonnenlicht per Glasfaser nach innen leiten, so könnte man sich Glaskupeln und andere aufwendige oberirdisch Kostruktionen sparen. Sämtliche Montage- und Grabungsarbeiten an den Habitaten können von der Erde aus ferngesteuerte Roboter ausführen.

klartext
28.06.2008, 00:56
Pflanzen bestehen nicht aus Kohlenwasserstoffen?

Ich muss dich enttäuschen. Kohlenwasserstoffe ( CmHn) sind flüchige Verbindungen, die eine Pflanze nicht speichern könnte, also Methan, Ethan, Propan und ähnliches.
Würden unsere Wälder dies abscheiden, käme es zu andauernden Explosionen, da sich diese Stoffe mit Sauerstoff explosionsartig verbinden,

jochen53
28.06.2008, 07:54
Wegen dem fehlenden Magnetfeld und der erhöhten Strahlung aus dem Weltall würde ich die Habitate unterirdisch anlegen und Sonnenlicht per Glasfaser nach innen leiten, so könnte man sich Glaskupeln und andere aufwendige oberirdisch Kostruktionen sparen. Sämtliche Montage- und Grabungsarbeiten an den Habitaten können von der Erde aus ferngesteuerte Roboter ausführen.
Wenn Du schon in Höhlen unter der Oberfläche wohnen und Landwirtschaft betreiben willst, warum buddelst Du nicht einfach in der Sahara Dein Loch?

Kerkorian
28.06.2008, 08:44
Wenn Du schon in Höhlen unter der Oberfläche wohnen und Landwirtschaft betreiben willst, warum buddelst Du nicht einfach in der Sahara Dein Loch?


Lies mal meine Beiträge vorher! Ich habe, glaube ich klargemacht, dass der Mars nicht besiedelt werden wird, genausowenig wie die Sahara oder der Meeresboden, weil es Nonsens und nicht rentabel ist. Es geht hierbei ausschließlich um theoretische Überlegungen!

politisch Verfolgter
28.06.2008, 09:09
Er ist vor allem inkontinent, kann keine für Leben hinglängliche Atmosphäre dauerhaft bei sich behalten. Wasser ist ins All diffundiert oder hat sich eisförmig unter die Oberfläche verkrümelt.
Hinzu kommt damit die nahezu ungehinderte Gewalt von Kleinstmeteoriden, die atmosphärisch isolierte Areale immer wieder zerschlagen könnten. Man lebt dort als Zielscheibe einer Schießbude mit zudem hoher Strahlenbelastung

Wäre der Mars mind. doppelt, besser 3fach massereicher, könnte sich dort wohl Leben entwickelt haben.

Denkpoli
28.06.2008, 09:18
Ich muss dich enttäuschen. Kohlenwasserstoffe ( CmHn) sind flüchige Verbindungen, die eine Pflanze nicht speichern könnte, also Methan, Ethan, Propan und ähnliches.
Würden unsere Wälder dies abscheiden, käme es zu andauernden Explosionen, da sich diese Stoffe mit Sauerstoff explosionsartig verbinden,

1. Ich meinte keine reinen Kohlenwasserstoffe sondern etwa Zellulose ( (C6H10O5)n ).

2. Wie flüchtig reine Kohlenwasserstoffe sind hängt von deren Kohlenstoffkettenlänge und vom Aufbau ab.

3. In der Natur vorkommender reiner Kohlenwasserstoff: Evenkit!

Anthill_Inside
28.06.2008, 11:31
Wenn Du schon in Höhlen unter der Oberfläche wohnen und Landwirtschaft betreiben willst, warum buddelst Du nicht einfach in der Sahara Dein Loch?

Mal ganz davon abgesehen das die Sahara nicht unbedingt für fruchtbare Böden bekannt ist müsste man auf dem Mars nicht einmal unter der Oberfläche leben. Habitat, Hydroponische und Manufaktur Kuppeln würden vollkommen ausreichen. Nebenbei ist es nicht unbedingt intelligent sich nur auf ein einziges Habitat zu beschränken wenn die Möglichkeit besteht auch weitere zu besiedeln. Es könnte zu jeder Zeit eine Naturkatastrophe, ein plötzlicher massiver Wetterumschwung, eine Pandemie oder der Einschlag eines Asteroiden könnten ziemlich schnell mit der momentanen Zivilisation schluss machen.

politisch Verfolgter
28.06.2008, 11:54
Die menschl. Spezies ist in absehbarer Zukunft nur extrem minimal gefährdet, und das zudem vor allem durch sich selbst, was weit wahrscheinlicher als kosmische Naturkatastrophen ist.
Ob Marsmenschen ohne Erdrückhalt auf Dauer überleben könnten, darf bezweifelt werden.
Wir haben alles daran zu setzen, uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen, statt die Einen Anderen, auch nicht kostenirrwitzigen ÖD-Träumen.
Wir benötigen unermeßlich viel saubere Energie zum tendenziellen Nulltarif. Die gibts nur im erdnahen All von der Sonne.
Sind wir damit ein paar hundert Jahre weiter, kann man sich den Mars per Minimalaufenthalt angucken. Es gibt nichts von dort, was uns hier was bringen könnte. Aber im erdnahen All gibts die Lösung der Menschheitsproblematik, die sich per Affentour des Eselswegs modernen Feudalismus erbärmlich lange hinzieht.
Wir könnten 10 000 Jahre weiter sein. Diese Blockaden sind zu entfernen.

Anthill_Inside
28.06.2008, 12:23
Die menschl. Spezies ist in absehbarer Zukunft nur extrem minimal gefährdet, und das zudem vor allem durch sich selbst, was weit wahrscheinlicher als kosmische Naturkatastrophen ist.
Stimmt nicht, rein nach der Statistik ist der nächste Asteroid bereits überfällig, auch wissen wir immernoch viel zu wenig über viele Vorgänge in der Natur. Solche Aussagen werden meistens nur getätigt um uns selbst zu beruhigen und uns vorzugaukeln das wir in Sicherheit wären. Es ist jedoch einfach nur unverantwortlich nicht mehr weiter als ein paar Jahre im vorraus zu planen und für die Zeit danach zu planen.


Ob Marsmenschen ohne Erdrückhalt auf Dauer überleben könnten, darf bezweifelt werden.
Am Anfang sicherlich nicht, grade deswegen wäre es wichtig eine Kolonie möglichst schnell soweit zu entwickeln das sie sich selbst versorgen und autark existieren kann.


Wir haben alles daran zu setzen, uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen, statt die Einen Anderen, auch nicht kostenirrwitzigen ÖD-Träumen.
Wir benötigen unermeßlich viel saubere Energie zum tendenziellen Nulltarif. Die gibts nur im erdnahen All von der Sonne.
Sonnenenergie sowie andere natürliche Energiequellen sind überall im Sonnensystem zu finden.


Sind wir damit ein paar hundert Jahre weiter, kann man sich den Mars per Minimalaufenthalt angucken. Es gibt nichts von dort, was uns hier was bringen könnte. Aber im erdnahen All gibts die Lösung der Menschheitsproblematik, die sich per Affentour des Eselswegs modernen Feudalismus erbärmlich lange hinzieht.
Die Erde war ein Großteil ihrer Existenz über alles Andere als der freundliche Planet den wir heute kennen und wird dies auch nicht für immer sein. Dieser Planet mag uns auf den ersten Blick als idealer Ort für die Existenz von Leben erscheinen, er ist jedoch eigentlich ein verdammt unfreundlicher und lebensfeindlicher Ort. Unsere Expansion nur auf ihn zu beschränken bedeutet auf lange Sicht gesehen unsere Aussterben zu akzeptieren. Daran ändert auch ein Affenschieber der einen Affen in einem Porsche um die Villa schiebt nichts.

-jmw-
28.06.2008, 12:37
Seit 15 Jahren begrünt sich die Sahara selbst.
Ach?
Interessant!
Woran liegt das, weisste das?
Kannste uns 'n Netzverweis o.ä. geben dazu?

politisch Verfolgter
28.06.2008, 13:44
Ist doch sati(e)risch gemeint ;-)

politisch Verfolgter
28.06.2008, 13:56
Stimmt nicht, rein nach der Statistik ist der nächste Asteroid bereits überfällig,
Ja, umso zentraler ist für uns die frühe Erreichbarkeit dieser Gefahren.
Dabei hätten wir dann auch Zugang zum erdnahen All zwecks Solarenergieernte.
Besser also dorthin investieren - und das als Menschheitsprojekt.


auch wissen wir immernoch viel zu wenig über viele Vorgänge in der Natur. Solche Aussagen werden meistens nur getätigt um uns selbst zu beruhigen und uns vorzugaukeln das wir in Sicherheit wären. Es ist jedoch einfach nur unverantwortlich nicht mehr weiter als ein paar Jahre im vorraus zu planen und für die Zeit danach zu planen.
Wir haben die Naturgesetze bereits hinlänglich erschlossen, um daraus mit nur genügend viel sauberem Strom zum tendenziellen Nulltarif eine Erde als high tech Generationenraumschiff zu erschaffen - statt die Einen Anderen dienstbar zu machen.


Am Anfang sicherlich nicht, grade deswegen wäre es wichtig eine Kolonimöglichst schnell soweit zu entwickeln das sie sich selbst versorgen und autark existieren kann.

Wichtig ist die Entwickung von Präventivmassnahmen, die Hand in Hand mit der Erschliessung der erdnahen Solarenergie gehen.


Sonnenenergie sowie andere natürliche Energiequellen sind überall im Sonnensystem zu finden.

Ja, sogar ganz erdnah, unbegrenzt und zum tendenziellen Nulltarif.
Dazu braucht man nicht auf den Mars oder sonstwo hin.


Die Erde war ein Großteil ihrer Existenz über alles Andere als der freundliche Planet den wir heute kennen und wird dies auch nicht für immer sein. Dieser Planet mag uns auf den ersten Blick als idealer Ort für die Existenz von Leben erscheinen, er ist jedoch eigentlich ein verdammt unfreundlicher und lebensfeindlicher Ort. Unsere Expansion nur auf ihn zu beschränken bedeutet auf lange Sicht gesehen unsere Aussterben zu akzeptieren. Daran ändert auch ein Affenschieber der einen Affen in einem Porsche um die Villa schiebt nichts.
Unser Planet ist für uns von allem das Beste, was wir überhaupt im All erkennen können.
Bis wir hier weg müssen, haben wir genügend Zeit, uns die Naturgesetze dazu hinlänglich zu instrumentalisieren.

Präventivmittel gegen Meteore und Kometen in Verbindung mit Zugang zu besagter erdnaher Solarenergie zu entwickeln ist das Beste, was die Menschheit auf dem heute erreichten level bereits tun kann und schon längst tun könnte.

Auch Supervulkane bedrohen uns (z.B. der unter dem Yellowstone Nationalpark), auch das ist mit besagter Solarenergie in den Griff zu bekommen, z.B. extrem schnelle Massenevakuierung bei nach wie vor aus dem All verfügbarer Energie.

Auch tsunami-, tornado- und erdbebensicheres Bauen ist mit nur genügend viel sauberer el. Energie zum tendenziellen Nulltarif überall auf der Welt darstellbar.

Man stelle sich eine Welt vor, in welcher der Strom nix kostet und unbeschränkt zur Verfügung steht.
Damit könnte schon längst die Post abgegangen sein.

Rocko
28.06.2008, 14:38
Theoretisch gesehen müssen wir ohnehin erst in 600 Millionen Jahren definitiv von der Erde abhauen, da aus uns sonst Grillsteaks werden! ;)
Sollte der Mensch binnen 600 Millionen Jahren, solange er sich nicht vorher selbst vernichtet hat(was mir irgendwie wahrscheinlicher erscheint), keine Möglichkeit zum Bevölkern anderer Planeten gefunden haben, ist halt definitiv und zu Recht Schluss.

Solange wir aber noch nicht mal die Probleme auf diesem Planeten wie Überbevölkerung, Krieg, Gewalt, Terror, ethnische Konflikte, Ausbreitung der Wüsten, Umweltverschmutzung, Energiemangel usw. usf. zufriedenstellend lösen können, warum zum Geier sollten wir dann anfangen, auf dem Mars zu siedeln?

Die beträchtlichen finanziellen Mittel für solche Aktionen sollten besser dazu verwendet werden, oben genannte Probleme anzugehen anstatt sie sinnlos für irgendwelche Terraforming-Aktionen auf dem Mars buchstäblich zu verschießen.

Don
28.06.2008, 17:09
Theoretisch gesehen müssen wir ohnehin erst in 600 Millionen Jahren definitiv von der Erde abhauen, da aus uns sonst Grillsteaks werden! ;)
Sollte der Mensch binnen 600 Millionen Jahren, solange er sich nicht vorher selbst vernichtet hat(was mir irgendwie wahrscheinlicher erscheint), keine Möglichkeit zum Bevölkern anderer Planeten gefunden haben, ist halt definitiv und zu Recht Schluss.

Solange wir aber noch nicht mal die Probleme auf diesem Planeten wie Überbevölkerung, Krieg, Gewalt, Terror, ethnische Konflikte, Ausbreitung der Wüsten, Umweltverschmutzung, Energiemangel usw. usf. zufriedenstellend lösen können, warum zum Geier sollten wir dann anfangen, auf dem Mars zu siedeln?

Die beträchtlichen finanziellen Mittel für solche Aktionen sollten besser dazu verwendet werden, oben genannte Probleme anzugehen anstatt sie sinnlos für irgendwelche Terraforming-Aktionen auf dem Mars buchstäblich zu verschießen.

Hätten alle Menschen diese Einstellung säßen wir heute noch nackig als Nachfahren von Lucy irgendwo in der afrikanischen Steppe und würden uns die Achselhaare kraulen.

Rocko
28.06.2008, 18:02
Hätten alle Menschen diese Einstellung säßen wir heute noch nackig als Nachfahren von Lucy irgendwo in der afrikanischen Steppe und würden uns die Achselhaare kraulen.

Und die Bekämpfung der von mir genannten Umstände ist folglich nicht notwendig?
Mir erscheint die Tatsache, dass der Mensch in den Weltraum übersiedelt während auf der Erde derartige Missstände zu beklagen sind, sehr befremdlich. Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Erschließung des Mars als neuen Lebensraum, doch meiner Meinung nach sollte die Menschheit erstmal die Erde auf Vordermann bringen, danach kann immer noch der Mars bevölkert werden!

Don
28.06.2008, 19:09
Und die Bekämpfung der von mir genannten Umstände ist folglich nicht notwendig?

Nein. Die Bekämpfung irgendwelcher Umstände endeten stets und ohne Ausnahme in noch weit schlimmeren Umständen.
Abgesehen davon ist die Welt grade dabei, die Lebensumstände allgemein schrittweise zu verbessern. Ein paar der betroffenen Länder kenne ich persönlich, in einem davon verbrachte ich nahezu 3 Jahre. Wer ein bißchen aufgepaßt hat in Geschichte wird verstehen, daß dies etwas länger dauern wird als bis zur nächsten Gutmenschenkonferenz.



Mir erscheint die Tatsache, dass der Mensch in den Weltraum übersiedelt während auf der Erde derartige Missstände zu beklagen sind, sehr befremdlich. Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Erschließung des Mars als neuen Lebensraum, doch meiner Meinung nach sollte die Menschheit erstmal die Erde auf Vordermann bringen, danach kann immer noch der Mars bevölkert werden!


Die umstände auf der Welt werden nicht besser indem man jammert und wehklagt und diejenigen denen es besser geht auf das Niveau derer runterzieht denen es schlechter geht. Es ist nicht ein fester Kuchen da den es zu verteilen gilt, die Menschheit braucht neue Ziele um sich daran hochzuziehen.

Im Übrigen ist eine, wenn überhaupt mögliche, Besiedelung des Mars ein Projekt das vieleicht in 1000 Jahren in eine konkretere Phase kommen könnte. Sollte ein terraforming möglich sein, wird das solange, eher noch länger dauern.
Wir reden also keineswegs davon, morgen Kolonistenschiffe zu starten.

Und die anfänglichen Missionen kosten auch nicht mehr als die Luxusinseln des Scheichs von Dubai. Übrigens in meinen Augen ebenfalls Leuchtturmprojekte.
Es sind beides Projekte, die durch Investitionen Produktivität schaffen sowie nicht zu unterschätzenden Erkenntnisgewinn bringen.

Wobei die Raumfahrt ein topic hat den kein sonstiges Vorhaben bieten kann. Du kannst noch so viel für die Armen und Beladenen dieser Welt tun, das interessiert den nächsten Felsklotz der auf Erdkurs durchs All eiert einen feuchten Dreck. Wir werden diese Technologie, und zwar die beste die wir entwickeln können, irgendwann brauchen. Oder unsere Kinder, oder Enkel, oder Urenkel. Egal. Und wir können sie nur entwickeln indem wir Erfahrungen sammeln und Erkenntnis gewinnen. Auf jedem möglichen Gebiet.
Beispiel: Die Mondflüge an sich waren eine sinnlose Propagandaschlacht. Aber sie beförderten die Entwicklung der Raumfahrt beispiellos. Ohne sie hätten wir heute kein GPS oder großartige Wettersatelliten am Himmel. Vielleicht ein bißchen was. aber nicht den Stand den wir heute haben. Und darum geht es.

Frei-denker
28.06.2008, 19:27
Interessant ist übrigens auch ein Gedanke, der in meinem Physikbuch steht:

Wenn die Menscheiheit eines Tages sehr große, sehr schnelle Raumschiffe mit Selbstversorgung herstellen kann und zum nächsten Stern aufbricht, dort 10000 Jahre den dortigen Planeten besiedelt und dann weiterfliegt, würde es ca. 50 Mio. Jahre dauern, bis unsere Galaxie besiedelt wäre.

Warum soll die Menschheitsgeschichte hier enden - durch einen duseligen Vulkanausbruch, einen dummen Krieg oder einen Meteroiteneinschlag?

Wir können es uns heute aufgrund der noch nicht geeigneten Technik vielleicht nicht vorstellen, doch vermutlich werden Menschen eines Tages in die Galaxie aufbrechen. Schade, dass ich das nicht mehr erleben werde.

lupus_maximus
28.06.2008, 20:39
Interessant ist übrigens auch ein Gedanke, der in meinem Physikbuch steht:

Wenn die Menscheiheit eines Tages sehr große, sehr schnelle Raumschiffe mit Selbstversorgung herstellen kann und zum nächsten Stern aufbricht, dort 10000 Jahre den dortigen Planeten besiedelt und dann weiterfliegt, würde es ca. 50 Mio. Jahre dauern, bis unsere Galaxie besiedelt wäre.

Warum soll die Menschheitsgeschichte hier enden - durch einen duseligen Vulkanausbruch, einen dummen Krieg oder einen Meteroiteneinschlag?

Wir können es uns heute aufgrund der noch nicht geeigneten Technik vielleicht nicht vorstellen, doch vermutlich werden Menschen eines Tages in die Galaxie aufbrechen. Schade, dass ich das nicht mehr erleben werde.
Ich hoffe aber, daß es bis dahin keine linken Gutmenschen mehr gibt!
Die bremsen jeden Fortschritt.

jochen53
28.06.2008, 22:03
Im Übrigen ist eine, wenn überhaupt mögliche, Besiedelung des Mars ein Projekt das vieleicht in 1000 Jahren in eine konkretere Phase kommen könnte. Sollte ein terraforming möglich sein, wird das solange, eher noch länger dauern.
Wir reden also keineswegs davon, morgen Kolonistenschiffe zu starten.

Und die anfänglichen Missionen kosten auch nicht mehr als die Luxusinseln des Scheichs von Dubai. Übrigens in meinen Augen ebenfalls Leuchtturmprojekte.
Es sind beides Projekte, die durch Investitionen Produktivität schaffen sowie nicht zu unterschätzenden Erkenntnisgewinn bringen.
Da ist natürlich etwas dran. Es gibt zahlreiche Beispiele aus der Vergangenheit, wo ziemlich teure aber nutzlose Projekte technischen Erkenntnisgewinn gebracht haben, z.B. die Pyramiden, Taj Mahal oder der Eifelturm.

Hinterher ist man immer schlauer. Deshalb sollte man die Mars-Sache einfach um 50 oder 100 Jahre vertagen. Dann wird es effizientere Techniken geben und die gegenwärtigen irdischen Probleme wären längst gelöst.

Ingeborg
28.06.2008, 22:13
Ach?
Interessant!
Woran liegt das, weisste das?
Kannste uns 'n Netzverweis o.ä. geben dazu?


Durch verstärkte Regenfälle. War ein Bericht im ZDF dazu.

Ingeborg
28.06.2008, 22:14
http://i29.tinypic.com/2a9qgqv.jpg

Und noch mal - MIT ROTFILTER

http://i31.tinypic.com/x1zn2q.jpg

Ingeborg
28.06.2008, 22:18
http://i30.tinypic.com/2dr9xmb.jpg

http://i25.tinypic.com/apgyhc.jpg

Ingeborg
28.06.2008, 22:20
http://i12.tinypic.com/6wmkcip.jpg

http://i11.tinypic.com/4ya0dnm.jpg

http://i7.tinypic.com/440o5cg.jpg

Für den Marsfake sollte man kein Geld ausgeben.

Lieber die Erde gut behandeln und heilen.

-jmw-
29.06.2008, 10:52
Schade, dass ich das nicht mehr erleben werde.
Du solltest ein bisschen mehr Vertrauen haben in die Medizin des 21. (22., 23...) Jahrhunderts! :]

-jmw-
29.06.2008, 10:54
Durch verstärkte Regenfälle. War ein Bericht im ZDF dazu.
Aha.
Danke für die Info!

-jmw-
29.06.2008, 10:55
Hinterher ist man immer schlauer. Deshalb sollte man die Mars-Sache einfach um 50 oder 100 Jahre vertagen. Dann wird es effizientere Techniken geben und die gegenwärtigen irdischen Probleme wären längst gelöst.
Angesichts von Todeskometen, Todesseuchen, Todeswaffen... ist jedes Jahr, dass wir nix tun, potentiell tödlich.


Nachtrag: Bin raus.

politisch Verfolgter
29.06.2008, 11:12
Gegen Kometen präventiv das All von hier aus erschließen, auch für unermeßlich viel erdnahe Solarenergie.
Gegen Todesseuchen hilft dann nur strengste Isolation über u.U. Monate, wozu unermeßlich viel sauberer Solarstrom aus dem All ideal geeignet ist. Damit kann sich Jeder genügend lange von Anderen fernhalten.
Gegen Todeswaffen hilft nur menschl. Vernunft, für die ich laufend plädiere.

Was tun, heißt, die erdnahe Solarenergie in gewaltigem Umfang erschließen. Auf gar keinen Fall benötigen wir bemannte Raumfahrt. Wir sollten nicht darauf setzen, daß eine kleine Truppe im Solarsystem vorübergehend überlebt. Alles ist vielmehr daran zu setzen, uns die erdnahe Solarenergie zu erschließen und generell Kleinstfrachten zum nahezu Nulltarif massenhaft ins All zu bekommen, womit dann auch Abwehrmaßnahmen gegen Kometen und Meteoride dort draußen zusammengebaut werden können.

Frei-denker
29.06.2008, 11:50
Durch verstärkte Regenfälle. War ein Bericht im ZDF dazu.

Seltsam, der gleiche Sender sagte in einer Doku, dass die Sahara sich ausdehnt. Die Verhältnisse in der Sahelzone sollen sich demnach verschlechtern.

Praetorianer
30.06.2008, 07:29
Nein. Die Bekämpfung irgendwelcher Umstände endeten stets und ohne Ausnahme in noch weit schlimmeren Umständen.
Abgesehen davon ist die Welt grade dabei, die Lebensumstände allgemein schrittweise zu verbessern. Ein paar der betroffenen Länder kenne ich persönlich, in einem davon verbrachte ich nahezu 3 Jahre. Wer ein bißchen aufgepaßt hat in Geschichte wird verstehen, daß dies etwas länger dauern wird als bis zur nächsten Gutmenschenkonferenz.




Die umstände auf der Welt werden nicht besser indem man jammert und wehklagt und diejenigen denen es besser geht auf das Niveau derer runterzieht denen es schlechter geht. Es ist nicht ein fester Kuchen da den es zu verteilen gilt, die Menschheit braucht neue Ziele um sich daran hochzuziehen.

Im Übrigen ist eine, wenn überhaupt mögliche, Besiedelung des Mars ein Projekt das vieleicht in 1000 Jahren in eine konkretere Phase kommen könnte. Sollte ein terraforming möglich sein, wird das solange, eher noch länger dauern.
Wir reden also keineswegs davon, morgen Kolonistenschiffe zu starten.

Und die anfänglichen Missionen kosten auch nicht mehr als die Luxusinseln des Scheichs von Dubai. Übrigens in meinen Augen ebenfalls Leuchtturmprojekte.
Es sind beides Projekte, die durch Investitionen Produktivität schaffen sowie nicht zu unterschätzenden Erkenntnisgewinn bringen.

Wobei die Raumfahrt ein topic hat den kein sonstiges Vorhaben bieten kann. Du kannst noch so viel für die Armen und Beladenen dieser Welt tun, das interessiert den nächsten Felsklotz der auf Erdkurs durchs All eiert einen feuchten Dreck. Wir werden diese Technologie, und zwar die beste die wir entwickeln können, irgendwann brauchen. Oder unsere Kinder, oder Enkel, oder Urenkel. Egal. Und wir können sie nur entwickeln indem wir Erfahrungen sammeln und Erkenntnis gewinnen. Auf jedem möglichen Gebiet.
Beispiel: Die Mondflüge an sich waren eine sinnlose Propagandaschlacht. Aber sie beförderten die Entwicklung der Raumfahrt beispiellos. Ohne sie hätten wir heute kein GPS oder großartige Wettersatelliten am Himmel. Vielleicht ein bißchen was. aber nicht den Stand den wir heute haben. Und darum geht es.

Als ich finde, bevor wir auf den Mars übersiedeln, müssen wir mindestens Neid und Eifersucht abschaffen. Und auch Krankheiten generell. Und Gene und Atome natürlich. Alles, was böse ist, halt.

politisch Verfolgter
30.06.2008, 08:50
Würde reichen, die Arbeitsgesetzgebungen abzuschaffen und user value politisch zu wollen.
Ist ja schon besser als noch vor 100-200 Jahren, aber immer noch erzfeudalistisch. Das haben wir dem nützlichsten Idioten der Weltgeschichte zu verdanken, dem feudalistischen Volldeppen K. Marx.
Diese Sau wird herangezogen, wenns darum geht, Affenschieberei dazu marginalisierter Kostenfaktoren per "Arbeitnehmer"-Konstrukten zu 'legitimieren' und das als 'Sozialstaatsprinzip' auszugeben.

LukasGalen
30.06.2008, 10:46
http://i12.tinypic.com/6wmkcip.jpg

http://i11.tinypic.com/4ya0dnm.jpg

http://i7.tinypic.com/440o5cg.jpg



Super Bilder.

:lol:

Menschenfreund
30.06.2008, 14:38
Der erste Satz kratzt nicht an meiner allgemeinen Aussage;[/QUOZE]

Schwachsinn. Die Aussage ist eben nicht allgemein. Dazu reicht die Erbringung eines einzigen Gegenbeweises, was oben geschehen ist.


[QUOTE]die Frage ist nicht beantwortbar, da sie eine falsche Voraussetzung hat.

Wirres Gelaber.

leuchtender Phönix
30.06.2008, 19:29
Super Bilder.

:lol:

Dann wird Englisch nicht nur Welt, sondern Universalsprache.:))