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Vollständige Version anzeigen : Welche Wirtschaftsform ist die Beste?



Lhfreeman
26.06.2008, 14:13
Welche Wirtschaftsform ist die Beste der oben genanten?
Wenn euch noch mehr einfallen, dann schreibt!

Erklärung:

1. Planwirtschaft:

Alle Wirtschaftlichen entscheidungen gehen vom Staat aus!
Es gibt keine freien Betriebe mehr!


2. Kontrollierte Genossenschaftliche Soziale-Marktwirtschaft:

Alle Monopolistischen Wirtschaftlichen Institutionen werden vom Staat geleitet!
Alle Sekundären Wirtschaftlichen Institutionen werden von Genossenschaften geleitet ! (Keine Gmbh, Co kg oder sonstges. mehr!)

3. Freie Genossenschaftliche Soziale-Marktwirtschaft:

Alle Wirtschaftlichen Institutionen werden von Genossenschaften geleitet ! (Keine Gmbh, Co kg oder sonstges. mehr!)
Der Staat schreitet teilweise ein, bei Ungleichheiten und kontrolirt durch Gesetze, teielweise die Wirtschaft!

4. Soziale-Marktwirtschaft:

Alle Wirtschaftlichen Institutionen werden von unabhängigen Betrieben geleitet!
Der Staat schreitet teilweise, bei Ungleichheiten ein und kontrolirt durch Gesetze, teielweise die Wirtschaft und übernimmt, teilweise auch Monopolistische Güter!

5. Freie-Marktwirtschaft:

Alle Wirtschaftlichen Institutionen werden von unabhängigen Betrieben geleitet!
Der Staat hat auf das Wirtschaftliche leben keinen einfluss mehr!


Sollte ich bei den ein oder anderen Unrecht haben, sagt mir bescheid!

EinDachs
26.06.2008, 14:22
Ich nehm Tor Nummer 4.
Ein klein wenig abfedern des freien Marktes und Verhindern von Marktversagen muss schon drinnen sein, ansonsten gilt, dass der Staat nicht dafür berühmt ist, besonders sparsam, geschickt und effizient zu wirtschaften (vorsichtig ausgedrückt).

(Gibts eine Umfrage?)

Lhfreeman
26.06.2008, 14:24
ja .. das Thema hab ich zwei mal !... ich weiß leider nicht wie ich das eine (also das hier) Löschen kann!
Beim anderen gibs eine Umfrage!

Frei-denker
26.06.2008, 14:39
Mir schein die soziale Marktwirtschaft das dem Allgemeinwohl am zuträglichste zu sein - von den bisher bekannten Wirtschaftssystemen.

Darüber hinaus habe ich genug Phantasie, um mir vorstellen zu können, dass es bessere, noch nicht erprobte Systeme geben muß. Systeme, wo die Einkommensgerechtigkeit besser zum Tragen kommt und Zinsgewinnler und sich parasitär an der Arbeitsleistung Anderer bereichernde Unternehmer abgeschafft sind.

Aber das auszutüffteln wird wohl die Aufgabe zukünftiger Generationen sein.

arnd
26.06.2008, 15:00
Die soziale Marktwirtschaft war das Erfolgsrezept der Bundesrepublik Deutschland.
Ziel sollte es sein eine soziale Marktwirtschaft EU weit zu etablieren . Leider scheint es so, dass wir uns im Zuge der sogenannten Globalisierung mehr und mehr in Richtung eines hemmungslosen Raubtierkapitalismus bewegen ,welcher mit liberalem Denken gerechtfertigt wird . Letztendlich aber nichts anderes als Sozialdarwinismus ist. Dies kann nicht das "Ende der Geschichte" sein, da es letztendlich zu einer Verarmung des heutigen Mittelstandes führt und das Elend in der Welt wachsen läßt, anstatt es zu mindern. Und das trotz rasanter Fortschritte in Wissenschaft und Technik.

politisch Verfolgter
26.06.2008, 18:16
"Rasante Fortschritte in Wiss. und Technik" erfolgen zu 99,99 % von Betriebslosen.
Die Marktwirtschaft ist vom modernen Feudalismus zu entlasten, wozu Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % zu reduzieren und die Arbeitsgesetzgebung abzustellen ist.
Es geht um das marktwirtschaftliche Leistungsprinzip, also um die leistungsgerechte Verteilung individuell mental leistungsäquivalent erwirtschafteter Wertschöpfung.
Dazu werden betriebl. Netzwerke geeigneter Rechtsformen benötigt, die von den Kapitalerwirtschaftern finanziert werden und ihnen marktwirtschaftl. Profitmaximierung bezwecken.
Managements ersetzen Inhaberaktivitäten, von den betriebslosen Anbietern bezahlte selbsteignende betriebl. Cluster ersetzen menschl. Inhaber.
Statt Lohn gibts value, statt Arbeitsverträge gibts Verträge bezahlender Nutzer. Managements haben sich von ihren Mitnutzern regelmäßig entlasten zu lassen.
Damit wird nix umverteilt, das Kapital geht zu den Leistungsträgern, diese Betriebe sind frei und diversif vernetzbar, man hat volle Innovationstransfer-Dynamik, Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz.
Damit sind die betriebslosen Anbieter die Wirtschaft. Das ist wiss. zu flankieren. Keine Staatsfunktionäre marginalisieren damit menschliche Kostenfaktoren, niemand ist für die Vermögen und Kredite Anderer zuständig. Es geht vielmehr um den Profit aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager, die in ihrer Erwerbsphase damit bezahlende Betriebsnutzer sind.

steffel
28.06.2008, 13:48
Welche Wirtschaftsform ist die Beste der oben genanten?
Wenn euch noch mehr einfallen, dann schreibt!

Erklärung:

1. Planwirtschaft:

Alle Wirtschaftlichen entscheidungen gehen vom Staat aus!
Es gibt keine freien Betriebe mehr!


2. Kontrollierte Genossenschaftliche Soziale-Marktwirtschaft:

Alle Monopolistischen Wirtschaftlichen Institutionen werden vom Staat geleitet!
Alle Sekundären Wirtschaftlichen Institutionen werden von Genossenschaften geleitet ! (Keine Gmbh, Co kg oder sonstges. mehr!)

3. Freie Genossenschaftliche Soziale-Marktwirtschaft:

Alle Wirtschaftlichen Institutionen werden von Genossenschaften geleitet ! (Keine Gmbh, Co kg oder sonstges. mehr!)
Der Staat schreitet teilweise ein, bei Ungleichheiten und kontrolirt durch Gesetze, teielweise die Wirtschaft!

4. Soziale-Marktwirtschaft:

Alle Wirtschaftlichen Institutionen werden von unabhängigen Betrieben geleitet!
Der Staat schreitet teilweise, bei Ungleichheiten ein und kontrolirt durch Gesetze, teielweise die Wirtschaft und übernimmt, teilweise auch Monopolistische Güter!

5. Freie-Marktwirtschaft:

Alle Wirtschaftlichen Institutionen werden von unabhängigen Betrieben geleitet!
Der Staat hat auf das Wirtschaftliche leben keinen einfluss mehr!


Sollte ich bei den ein oder anderen Unrecht haben, sagt mir bescheid!

Eindeutig Nr.4 (Soziale Marktwirtschaft):
Freie soziale Marktwirtschaft, die Wirtschaft unterliegt einem freien Wettbewerb, der Staat sorgt aber dafür, dass das so bleibt, d.h. er zerschlägt z.b. Monopole, sorgt für innere Sicherheit, unterstützt seine Bürger in Notlagen und nimmt notfalls Enteignungen vor.

-jmw-
28.06.2008, 15:50
Hat bisher nicht sonderlich funktioniert, oder?
Der Staat produziert Monopole mehr, als er sie zerschlägt;
die Innere Sicherheit, naja... In manche Viertel traut sich die Polizei schon nicht mehr;
die Notlagen nehmen zu;
und Enteignungen sind eine Alltäglichkeit.

steffel
28.06.2008, 16:30
Hat bisher nicht sonderlich funktioniert, oder?
Der Staat produziert Monopole mehr, als er sie zerschlägt;
die Innere Sicherheit, naja... In manche Viertel traut sich die Polizei schon nicht mehr;
die Notlagen nehmen zu;
und Enteignungen sind eine Alltäglichkeit.

Bei den Regierungen in den letzten 25 Jahren kein Wunder; ich habe ja auch von der besten Wirtschaftsform geschrieben und nicht von dem, was wir vorgesetzt bekommen:
"Durch eine Ministererlaubnis des Staatssekretärs Dr. Alfred Tacke (heute Mitglied des Vorstands der Evonik Industries AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG-Tochter Evonik Steag) von Wirtschaftsminister Werner Müller (heute Vorstandsvorsitzender der RAG) konnte die ebenfalls aus einer Fusion von VEBA und VIAG hervorgegangene E.ON AG den Gaskonzern Ruhrgas in Essen übernehmen."
Unser Staat fördert die Monopole, anstatt sie zu zerschlagen.

-jmw-
28.06.2008, 16:50
Aha.
Also hängt's nur an der Regierung?

Wie wichtig ist die Mentalität der Bevölkerung und, damit zusammenhängend, wieweit sollten wir die Mentalität einbeziehen in unsere Bewertung einer Wirtschaftsordnung?

Anders: Wenn das Volk über seine Politiker eine besondere Wirtschaftsordnung abschafft und eine andere an ihre Stelle setzt, wieweit kann man sinnvoll sagen, die erste Wirtschaftsordnung hätte für das Volk "funktioniert" oder gar "am besten funktioniert"?

steffel
28.06.2008, 17:13
Aha.
Also hängt's nur an der Regierung?

Wie wichtig ist die Mentalität der Bevölkerung und, damit zusammenhängend, wieweit sollten wir die Mentalität einbeziehen in unsere Bewertung einer Wirtschaftsordnung?

Anders: Wenn das Volk über seine Politiker eine besondere Wirtschaftsordnung abschafft und eine andere an ihre Stelle setzt, wieweit kann man sinnvoll sagen, die erste Wirtschaftsordnung hätte für das Volk "funktioniert" oder gar "am besten funktioniert"?

Funktionieren in dem Sinne von:
-Wie zufrieden ist das Volk mit der Wirtschaftsordnung
-Wie hoch ist der allgemeine Wohlstand?
-Wie werden Arme behandelt?

Volk und Politiker sind nicht immer gleichzusetzen, dies gilt nur für eine gut funktionierende Demokratie, was man für Deutschland leider nicht so sagen kann.

-jmw-
28.06.2008, 17:58
Funktionieren in dem Sinne von:
-Wie zufrieden ist das Volk mit der Wirtschaftsordnung
-Wie hoch ist der allgemeine Wohlstand?
-Wie werden Arme behandelt?
V.a. ersteres.


Volk und Politiker sind nicht immer gleichzusetzen, dies gilt nur für eine gut funktionierende Demokratie, was man für Deutschland leider nicht so sagen kann.
Eine Teilmenge mit ihrer Gesamtmenge gleichzusetzen ist immer falsch, Demokratie hin oder her.

eintiroler
28.06.2008, 18:00
4,5. Zwischen 4 und 5.