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Rheinlaender
03.08.2008, 14:46
Und dann seid Ihr Materialisten gekommen und habt in den Gulags Millionen Menschen bestialisch ermordet.

Wir "Materialisten" - Nochmal: Atheisten nicht mehr gemein, als das sie die Existenz eines uebernatuerlichen Wesen leugnen, damit haben haben genauso viel untereinander gemein wie jene, die die Existenz des Osterhasens leugnen oder nicht Zeus Ochsen opfern.

Die christliche Religion, und besonders die Katholische, hat aber einen klare Glaubenscodex und eine Organisation.

Rheinlaender
03.08.2008, 14:48
Das Christentum ist weder fortschrittsfeindlich, noch - freundlich noch neutral. Es bedient sich des Fortschritts wo es kann und wehrt sich gegen ihn wo er gefährlich wird.


Fortschritt ist nie gefaehrlich - ausser fuer rueckstaendige Leute; es hat schon seinen Grund warum Benedikt XVI auf Sir Francis Bacon nach fast 300 jahren nochmal lospruegeln meinte zu muessen.

Krabat
03.08.2008, 14:51
Wir "Materialisten" - Nochmal: Atheisten nicht mehr gemein, als das sie die Existenz eines uebernatuerlichen Wesen leugnen, damit haben haben genauso viel untereinander gemein wie jene, die die Existenz des Osterhasens leugnen oder nicht Zeus Ochsen opfern.

Das sehe ich völlig anders und mache genausowenig einen Unterschied wie Du zwischen Christen und Moslems. Warum sollte ich Deinen Differenzierungen folgen wo Du doch der große Gleichmacher und Aburteiler bist?

Krabat
03.08.2008, 14:52
Fortschritt ist nie gefaehrlich - ausser fuer rueckstaendige Leute; es hat schon seinen Grund warum Benedikt XVI auf Sir Francis Bacon nach fast 300 jahren nochmal lospruegeln meinte zu muessen.

Du hast den Text gar nicht gelesen. Du denkst rückständig. Dein Denken ist im Mittelalter stehengeblieben.

Rheinlaender
03.08.2008, 15:32
Das sehe ich völlig anders und mache genausowenig einen Unterschied wie Du zwischen Christen und Moslems.

Die Gemeinsamkeiten kann ich Dir sagen:

1. Es gibt einen Gott
2. Dieser ist allmaechtig, allwissend und der Schoepfer des Universums
3. Diese These ist in alten Schriften offenbart worden, die goettlichen Ursprungs sind
4. Diese These entzieht sich grundsaetzlich der wissenschaftlichen Nachpruefbarkeit
5. Die naeheren Bestimmungen diese These haben das Leben zu dominieren, sind u.U. sogar wichtiger als das Leben selber
6. Alle die nicht dieser These, bzw. ihrer genauen Auspraegung, folgen sind nicht im Besitz der einzigen "Wahrheit"
7. Alle Menschen muessen von dieser "Wahrheit" ueberzeugt werden
8. Das Befolgen der regeln dieser "Wahrheit", bzw. der unkritische Glaube daran, wird nach dem Tode belohnt
9. Unglaeubige werden nach dem Tode bestraft
10. Dieser Gott hat sich durch Menschen "offenbart", deren Aeusserungen die des Schoefpers des Universums sind
11. Diese "Wahrheit" ist unveraenderlich und auch auch nicht wissenschaftliche Erkenntnis zu widerlegen

etc. pp.

Rheinlaender
03.08.2008, 15:32
[QUOTE=Krabat;2284484]Du hast den Text gar nicht gelesen. Du denkst rückständig. Dein Denken ist im Mittelalter stehengeblieben.[/Q

Das solltest Du mal naeher ausfuehren.

Krabat
03.08.2008, 15:50
Die Gemeinsamkeiten kann ich Dir sagen:


Ich habe nicht danach gefragt. Du willst Dich nur herausreden für die Verbrechen, die im Namen Deiner materialistischen Religion begangen wurden und werden. Dafür bist Du verantwortlich. Glücklichweise konnten wir Euch 1989 die schlimmsten Giftzähne ziehen, aber die Gefahr bleibt weiterhin bestehen.
Ich sehe gerade in einem anderen Strang, daß tote Menschen für Dich "Kadaver" sind. Mit diesem materialistischen menschenfeindlichen Denken habt Ihr die Gulags betrieben.

Rheinlaender
03.08.2008, 15:52
Ich habe nicht danach gefragt. Du willst Dich nur herausreden für die Verbrechen, die im Namen Deiner materialistischen Religion begangen wurden ...

Es gibt keine "materiatische Religion".

Krabat
03.08.2008, 15:58
Es gibt keine "materiatische Religion".

Wir reden hier nicht vom Matriachat, sondern vom Materialismus. Der ist sehr wohl religiös.

Rheinlaender
03.08.2008, 16:01
sondern vom Materialismus. Der ist sehr wohl religiös.

Dafuer haette dann doch eine ausfuehrlichere Argumentation!

Krabat
03.08.2008, 16:08
Dafuer haette dann doch eine ausfuehrlichere Argumentation!

Wir haben gestern darüber diskutiert. Als Du religiöse Menschen als "krank" bezeichnet hast. Ich wies darauf hin, daß eine solche Haltung noch jeden Massenmord vorangegangen ist. Schlechtes Gedächtnis?

Alion
03.08.2008, 16:09
Welche Taten passierten eigendlich in den Jahren 1944-1948 an den Palis durch Verbrecher wie Dajan zum beispiel. Stichwort- Stern Bande und Haganah.
Wurden nicht die Palis politisch korrekt von den Juden vertrieben ?

Hätten sie alle vertrieben/vertreiben können, wäre heute wohl Ruhe. Die Palestinänser sind ein Volk das zu lieben zumindest schwerfällt. Egal welches Angebot man ihnen macht, alles ist immer zu schlecht.

Wäre ihnen an Frieden gelegen hätten sie das Angebot Israels angenommen; in dem ihnen ein autonomer Staat und halb Jerusalem angeboten wurde.

Arafat hat sich damals aus persönlicher Feigheit nicht getraut. Hätte er angenommen, wäre er nicht im Bett sondern durch eine Kugel seiner eigenen Leute gestorben.

Mit den Palis kann es nie wirklich Frieden geben, es sei denn man rottet sie aus.


MfG
Alion

Eridani
03.08.2008, 16:33
Nee nee! Hat nix mit Islam zu tun!
Alles nur Facetten ....

.... von was eigentlich?

;)



In keiner anderen europäischen Stadt wächst der Druck auf alle Frauen, sich öffentlich zu verschleiern. Und in keiner anderen Stadt trauen sich Frauen immer seltener offen auf die Straße.

Seit wann ist Brüssel "islamisch"?!
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=63819 #3

Haben die Türken & Co. eine Macke? Was bilden sie sich ein?
Hier ist Europa!

Muslime raus aus EUROPA !

Eridani
03.08.2008, 16:42
Wir haben gestern darüber diskutiert. Als Du religiöse Menschen als "krank" bezeichnet hast. Ich wies darauf hin, daß eine solche Haltung noch jeden Massenmord vorangegangen ist. Schlechtes Gedächtnis?
------------------------------

Ich habe nichts gegen Pfarrer, Ordensschwestern, Kaplane oder christliche Religionslehrer. Ich bin ja schließlich mit ihnen in den 50zigern als Junge und Jugendlicher aufgewachsen.
Ich wurde noch getauft und hatte in den ersten Schulklassen noch Religionsunterricht.

Ebenfalls hatte ich Gelegenheit, bei Kirchgängen, Feiern, Festlichkeiten, Hochzeiten oder Beerdigungen etc. die Gesichter dieser Menschen genau aus der Nähe zu studieren.
Ihren Blick, ihr Lächeln und ihre Sprache. Ich bin irgendwann dann zu der Erkenntnis gekommen, dass, um so zu sein, man tatsächlich "Krank" sein muss. Krank im Gehirn - diesen Mummenschanz mitzumachen und daran zu "glauben".. Seitdem bin ich Atheist....

Im Prinzip sind die Christen aber harmlos im Vergleich zum Islam.
Wo werden heute noch auf der Welt Menschen gezwungen, zum Christentum überzutreten oder wo werden sie noch missioniert?

Der Islam seinerseits, zurückgeblieben und noch auf einer jungfräulichen, primitiven Stufe im Vergleich zu uns, ist eine aggressive, radikale, vorwärts drängende Religion, die ihren Einfluß in Europa immer stärker geltend macht, und schleichend, heimtückisch uns ihre Werte überstülpen will.
Er ist nicht hinterfragbar, modernisierbar oder an die heutige,moderne Zeit anpassbar.
Gerade unsere dumme Toleranz, Passivität und die Überwindung unserer Religion, schafft jetzt erst das Vakuum, in das der Islam hineinstösst.

Ich halte eine dauernde, gleichberechtigte Toleranz zwischen den beiden Religionen auf Dauer für nicht möglich. In dem Maße, wie die Population von Muslimen in Europa wächst und wächst, wird eines Tages der Zeitpunkt kommen, wo sie uns auf Grund ihrer Majorität ihren Willen aufzwingen werden.

Volksverräter wie Frau Roth von den Grünen sind die Wegbereiter dazu.
Ich sehe nur noch eine Lösung dieses bizarren Problems: "Kampf"!

Beseitigen wir nicht den Islam in Europa, wird er uns beseitigen.
Der Islam versteht nur Härte; Weichheit und Toleranz wird verachtet.
Nehmen wir uns ein Beispiel an unseren jüdischen Freunden.
Wir oder sie.


E:

Eridani
03.08.2008, 18:19
Danke für die Meinungsäußerung. Den Rest habe ich nicht gelesen. Wenn Du so dumm bist wie Rheinländer, dann erspar mir Deine Kommentare.
---------------------------------------
Ich habe nur meine Meinung kundgetan- mehr nicht - was hat das mit "Dummheit" zu tun?
Wenn du ein frommer Mensch bist, dann wollte ich Dir damit nicht zu Nahe treten......werde glücklich mit deinem Glauben.....er ersetzt Opium und Co.

Du kommst bestimmt in den Himmel! :D


E;

Krabat
03.08.2008, 19:06
###edit###

Da bestehe ich sogar darauf.:D

Wann hört das endlich auf? Kann man den user nicht mal zur Ordnung rufen?

Silencer
03.08.2008, 19:26
Danke für die Meinungsäußerung. Den Rest habe ich nicht gelesen. Wenn Du so dumm bist wie Rheinländer, dann erspar mir Deine Kommentare.

Nun ja, beim mittelälterlichen Rheinländer stimme ich dir noch zu, aber ansonsten muss ich sagen dass du einfach nur Krank bist.
Du möchtest das Christentum als die Rettung der Welt verkaufen, aber wenn dir welche ehemaligen Christen sagen wo es bei deinem Verein "hackt", schaltest du auf beleidigt um.

Warum kämpft ihr Christen gegen den Islamismus nicht so wie wir "Nicht-Mehr-Christen"? Warum nur? Du müsstest erst anfangen die Politk deiner Kirche zu kristisieren, die gegen den Islam und seine Moscheen gar nichts tut.

Krabat
03.08.2008, 19:30
Nun ja, beim mittelälterlichen Rheinländer stimme ich dir noch zu, aber ansonsten muss ich sagen dass du einfach nur Krank bist.
Du möchtest das Christentum als die Rettung der Welt verkaufen, aber wenn dir welche ehemaligen Christen sagen wo es bei deinem Verein "hackt", schaltest du auf beleidigt um.

Warum kämpft ihr Christen gegen den Islamismus nicht so wie wir "Nicht-Mehr-Christen"? Warum nur? Du müsstest erst anfangen die Politk deiner Kirche zu kristisieren, die gegen den Islam und seine Moscheen gar nichts tut.

Warum redest Du mit mir, wenn Du mich für krank hältst? Bist Du der Onkel Doktor?

Rikimer
03.08.2008, 20:23
Wir koennen das am besten sehen, wenn eine Religion eine Gesellschaft beherrschaft - und da sah das so aus:

http://www.denk-mit.info/images/ketzerverbrennung.jpg

Diesen Zahn hat man dem christenthum in einem langem und schwierigen Kampf gezogen. Das macht die gefahr von religion aber nicht geringer.

Womit diese aber im Widerspruch stehen mit der Person und der Lehre von Jesus Christus. Das sie sich dennoch auf ihn berufen ist eine andere Sache.


Ja? Dann liess hier das Kap. 16:

http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20071130_spe-salvi_ge.html

Brauche ich nicht. Weil Christentum für mich bedeutet: Nach der Lehre von Jesus Christus lebend. Und der Katholizismus mag zwar Anklänge aus dem Christentum haben, ist mit diesem aber nicht identisch. Was du eigentlich wissen müßtest, hättest du dich mit dem Widerspruch der Lehre des Christentums, niedergeschrieben im Neuen Testament, vs. Katholizismus und Papsttum auseinandergesetzt.

Es ist natürlich interessant die Sicht der römisch-katholischen Kirche zu lesen:


Die Umwandlung des christlichen Hoffnungsglaubens in der Neuzeit

16. Wie konnte aber sich die Vorstellung entwickeln, daß die Botschaft Jesu streng individualistisch sei und nur auf den einzelnen ziele? Wie kam es dazu, daß die "Rettung der Seele" als Flucht vor der Verantwortung für das ganze und so das Programm des Christentums als Heilsegoismus aufgefaßt werden konnte, der sich dem Dienst für die anderen verweigert? Um darauf Antwort zu finden, müssen wir einen Blick auf die Grundlagen der Neuzeit werfen. Sie erscheinen besonders deutlich bei Francis Bacon. Das Heraufziehen einer neuen Zeit – durch die Entdeckung Amerikas und durch die neuen technischen Errungenschaften, die diese Entwicklung ermöglicht hatten – ist offenkundig. Worauf aber beruht diese Wende der Zeiten? Es ist die neue Zuordnung von Experiment und Methode, die den Menschen befähigt, zu einer gesetzmäßigen Auslegung der Natur zu kommen und so endlich "den Sieg der Kunst über die Natur" (victoria cursus artis super naturam) zu erreichen.[14] Das Neue – so sieht Bacon es – ist eine neue Zuordnung der Wissenschaft zur Praxis. Dies wird nun auch theologisch gewendet: Diese neue Zuordnung der Wissenschaft zur Praxis bedeute, daß die dem Menschen von Gott gegebene und im Sündenfall verlorene Herrschaft über die Kreatur wiederhergestellt werde.[15]

Quelle:
http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20071130_spe-salvi_ge.html


Allerdings frage ich mich, wie dies mit dem Christentum in Einklang gebracht werden kann. Der Mensch ewig als niedere primitive Kreatur lebend, Feind der Wissenschaft und der Technik? ?(

MfG

Rikimer

Rikimer
03.08.2008, 20:24
Das Christentum ist weder fortschrittsfeindlich, noch - freundlich noch neutral. Es bedient sich des Fortschritts wo es kann und wehrt sich gegen ihn wo er gefährlich wird.

Und damit - zum. für meine Augen - die Bestätigung das Christentum hierzu neutral steht.

MfG

Rikimer

Rikimer
03.08.2008, 20:28
Wir "Materialisten" - Nochmal: Atheisten nicht mehr gemein, als das sie die Existenz eines uebernatuerlichen Wesen leugnen, damit haben haben genauso viel untereinander gemein wie jene, die die Existenz des Osterhasens leugnen oder nicht Zeus Ochsen opfern.

Die christliche Religion, und besonders die Katholische, hat aber einen klare Glaubenscodex und eine Organisation.

Religionen und Ideologien bzw. Atheisten bzw. Nichtatheisten sind dann gefährlich, wenn sie im Glauben an den Besitz der Wahrheit zu morden und zu quälen bereit sind. Wie dies bei Sozialisten jeglicher Farbe und bei verschiedenen christlichen Strömungen der Fall gewesen ist in der Geschichte.

Ich erkenne keinen großen Unterschied zwischen beiden Dogmatikern.

MfG

Rikimer

ortensia blu
03.08.2008, 21:04
Wir koennen das am besten sehen, wenn eine Religion eine Gesellschaft beherrschaft - und da sah das so aus:

http://www.denk-mit.info/images/ketzerverbrennung.jpg

Diesen Zahn hat man dem christenthum in einem langem und schwierigen Kampf gezogen. Das macht die gefahr von religion aber nicht geringer.

Die Zeichnung beweist nur, daß es schon immer Christenhasser gab, die dem Christentum alle Greuel der Welt anhängen wollten.

Das Christentum prägt auch dein Denken und deine Wertvorstellungen, deine Rechtsauffassung, ob du es nun wahrhaben willst oder nicht.

JetLeechan
03.08.2008, 21:41
Die Zeichnung beweist nur, daß es schon immer Christenhasser gab, die dem Christentum alle Greuel der Welt anhängen wollten.

Das Christentum prägt auch dein Denken und deine Wertvorstellungen, deine Rechtsauffassung, ob du es nun wahrhaben willst oder nicht.

Wobei hier dann wieder die Frage ist, und da hat Rikimer zurecht drauf hingewiesen, ob DAS Christentum uns geprägt hat, oder die Vorstellungen seiner institutionellen Auswüchse, d.h. vor allem der evangelischen und katholischen Kirche.
ME. ist das Christentum ein "Set" von Regeln und Tipps zum meistern des Lebens, es gibt einen Grundkatalog und jede Menge von Auslegungshilfen oder Vorschriften. Im Prinzip wie jeder Glauben. Und ich denke wiederum das der Glauben eine persönliche Sache sein sollte die man abgrenzen muss, von der Religion "Christentum". Die Religion ist praktisch die institutionalisierte, ritualisierte und geregelte Form des Glaubens die sich auf mehr als eine Person ausdehnt. Der Glaube des Einzelnen entwickelt sich aber stetig weiter und genau hier stoßen wir auf einen Konflikt. Ist es möglich das die "Weiterentwicklungen" Einzelner (z.B. der Päpste oder einflussreicher Menschen wie den Äbten der Cluniazenser etc.) diejenigen der Vielen einen Riegel vorschiebt? Darf der Papst aufgrund seiner Bibelauslegung anderen etwas vorschreiben, die dieselbe Stelle anders ausgelegt hätten? Ist das nicht vielmehr die Sache jedes einzelnen Gläubigen wie er die Bibel auslegt?
Was ich damit sagen will ist, dass christliche Werte sich aus dem Basiskatalog (Aussprüche-Taten Jesu) herleiten, diese Herleitung aber jeder für sich selbst vornehmen sollte. Die "Werkzeuge" dafür sollten im Religionsunterricht bereitgestellt werden oder durch die Erziehung. Statt dessen haben wir die alles beherrschenden Institutionen, die seit über 1500 Jahren den Gläubigen sagen was sie zu tun und zu lassen haben.

ortensia blu
03.08.2008, 22:16
Wobei hier dann wieder die Frage ist, und da hat Rikimer zurecht drauf hingewiesen, ob DAS Christentum uns geprägt hat, oder die Vorstellungen seiner institutionellen Auswüchse, d.h. vor allem der evangelischen und katholischen Kirche.
ME. ist das Christentum ein "Set" von Regeln und Tipps zum meistern des Lebens, es gibt einen Grundkatalog und jede Menge von Auslegungshilfen oder Vorschriften. Im Prinzip wie jeder Glauben. Und ich denke wiederum das der Glauben eine persönliche Sache sein sollte die man abgrenzen muss, von der Religion "Christentum". Die Religion ist praktisch die institutionalisierte, ritualisierte und geregelte Form des Glaubens die sich auf mehr als eine Person ausdehnt. Der Glaube des Einzelnen entwickelt sich aber stetig weiter und genau hier stoßen wir auf einen Konflikt. Ist es möglich das die "Weiterentwicklungen" Einzelner (z.B. der Päpste oder einflussreicher Menschen wie den Äbten der Cluniazenser etc.) diejenigen der Vielen einen Riegel vorschiebt? Darf der Papst aufgrund seiner Bibelauslegung anderen etwas vorschreiben, die dieselbe Stelle anders ausgelegt hätten? Ist das nicht vielmehr die Sache jedes einzelnen Gläubigen wie er die Bibel auslegt?
Was ich damit sagen will ist, dass christliche Werte sich aus dem Basiskatalog (Aussprüche-Taten Jesu) herleiten, diese Herleitung aber jeder für sich selbst vornehmen sollte. Die "Werkzeuge" dafür sollten im Religionsunterricht bereitgestellt werden oder durch die Erziehung. Statt dessen haben wir die alles beherrschenden Institutionen, die seit über 1500 Jahren den Gläubigen sagen was sie zu tun und zu lassen haben.

Der Christenmensch ist frei und läßt sich nichts vorschreiben. Er muß die Verantwortung für sich und sein Leben selbst tragen. Wenn er glaubt, dann vertraut er darauf, daß Gott ihm dabei hilft, das Richtige zu tun und das Falsche zu lassen.

Protestanten lassen sich nichts vom Papst vorschreiben und auch Katholiken tanzen nicht nach der Pfeife des Papstes. Er hat eine sehr begrenzte Macht - wieviel Einfluß er hat, hängt von seiner Perönlichkeit ab und davon, ob ihm die Menschen folgen.

Rheinlaender
03.08.2008, 23:57
Der Christenmensch ist frei und läßt sich nichts vorschreiben. Er muß die Verantwortung für sich und sein Leben selbst tragen. Wenn er glaubt, ...

... dann meint er, dass ein irrationale fiktive Person existiert und Regeln aufstellt. Das diese Regeln zu befolgen sind und wenn er diese Regeln befolgt recht tut. Damit entmuendigt er sich selber zugunsten einer Fiktion.

Rheinlaender
04.08.2008, 00:00
Die Zeichnung beweist nur, daß es schon immer Christenhasser gab, die dem Christentum alle Greuel der Welt anhängen wollten.

Ich hasse es nicht, ich halte aber alle Religionen fuer potenziell gefaehrlich fuer das Ueberleben der Menschheit und unserer Zivilisation.


Das Christentum prägt auch dein Denken und deine Wertvorstellungen, deine Rechtsauffassung, ob du es nun wahrhaben willst oder nicht.

Rechtsauffassung? Die rechtsauffassung Europas ist nicht vom Christetum gepraegt, sondern vom heidnischen Rom.

Meine Wertvorstellungen? Mein Denken? Ich wuerde mich eher mit Marcus Aurelius oder Spinoza auf einen Nenner einigen koennen als mit dem St. Thomas von Aquin oder den jetzigen Papst.

Rheinlaender
04.08.2008, 00:05
Religionen und Ideologien bzw. Atheisten bzw. Nichtatheisten sind dann gefährlich, wenn sie im Glauben an den Besitz der Wahrheit zu morden ...

Ein atheist ist nicht im Besitz "letzter Wahrheiten". Er ist sich vielleicht eher noch mal sicher sicher, ob es diese gibt. Richard Dawkins hat vor einiger Zeit bei TED einen interessanten Vortrag gehalt ueber ein Zitat von J. B. S. Haldane: "Now, my own suspicion is that the universe is not only queerer than we suppose, but queerer than we can suppose."

http://www.ted.com/index.php/talks/richard_dawkins_on_our_queer_universe.html

Im Gegensatz zu religoesen Leuten bin ich mir der Limitation meines wissen bewusst.

Rikimer
04.08.2008, 00:43
Ein atheist ist nicht im Besitz "letzter Wahrheiten". Er ist sich vielleicht eher noch mal sicher sicher, ob es diese gibt. Richard Dawkins hat vor einiger Zeit bei TED einen interessanten Vortrag gehalt ueber ein Zitat von J. B. S. Haldane: "Now, my own suspicion is that the universe is not only queerer than we suppose, but queerer than we can suppose."

http://www.ted.com/index.php/talks/richard_dawkins_on_our_queer_universe.html

Im Gegensatz zu religoesen Leuten bin ich mir der Limitation meines wissen bewusst.

Atheisten wie z. b. Sozialisten schließt du aus, warum? Weil sie dir nicht genehm sind? Weil du die Augen vor deren Treiben in den real existierenden sozialistischen Systemen verschließen willst? Weil gerade diese den Sozialismus als Wissenschaft und damit als objektive absolute Wahrheit verkauft haben?

MfG

Rikimer

ortensia blu
04.08.2008, 12:17
Ich hasse es nicht, ich halte aber alle Religionen fuer potenziell gefaehrlich fuer das Ueberleben der Menschheit und unserer Zivilisation.

Ich halte die Leugner der Unterschiede für viel gefährlicher und die Träumer von der Einen Welt ohne Grenzen. Humanismus und Menschenrechte basieren auf christlichen Vorstellungen. Griechen und Römer waren Sklavenhaltergesellschaften.


Rechtsauffassung? Die rechtsauffassung Europas ist nicht vom Christetum gepraegt, sondern vom heidnischen Rom....

Die Kanonistik ist historisch betrachtet eine der Quellen aus der sich unsere heutige Rechtsauffassung speist.


http://www.nomokanon.de/aufsaetze/002.htm


(...)So hat die katholische Kirche in ihrer fast zweitausendjährigen Geschichte ein eigenes Rechtssystem entwickelt. Das kanonische Recht, wie das Recht der katholischen Kirche genannt wird, gewann gleichzeitig mit der Ausbreitung des Christentums zunehmend an Bedeutung. Elemente jüdischen, germanischen und römischen Rechts wurden dabei zum Teil einfach übernommen oder den Bedürfnissen der christlichen Botschaft angepaßt. (...)

Das "Decretum Gratiani" ist jedenfalls das erste von sechs Rechtsbüchern des Corpus Iuris Canonici. Diese mittelalterliche Rechtssammlung des kanonischen Rechts enthält z. B. im Liber Sextus Bonifaz' VIII. folgenden lateinischen Rechtsgrundsatz: "Quod omnes tangit debet ab omnibus approbari." (Was alle betrifft, muß von allen gebilligt werden.) Es ist nicht nur die lateinische Sprache, die das kanonische Recht mit dem klassischen römischen Recht gemeinsam hat, sondern es ist auch formal und inhaltlich vom römischen Recht geprägt. Die positive Einschätzung der Bedeutung des kanonischen Rechts für das moderne Rechtsdenken überhaupt betont Jürgen Habermas in seinem 1992 erschienenen rechtstheoretischen Buch "Faktizität und Geltung". Durch das kanonische Recht sei "das hohe rechtstechnische und begriffliche Niveau des klassischen römischen Rechts" nach dem Untergang des römischen Reiches tradiert und weiter entwickelt worden. (...)

Rheinlaender
04.08.2008, 15:41
Ich halte die Leugner der Unterschiede für viel gefährlicher und die Träumer von der Einen Welt ohne Grenzen. Humanismus und Menschenrechte basieren auf christlichen Vorstellungen. Griechen und Römer waren Sklavenhaltergesellschaften.

Christliche Gesellschaften waren bis ins 19. Jahrhundert Sklavenhaltergesellschaften. Die Idee, dass alle Menschen bestimmte angeborene Rechte haetten entstand bei den Stoikern - Lies mal Marcus Aurelius! Dieser hielt ueberigens das Christentum fuer einen gefaehrlichen Aberglauben.


Die Kanonistik ist historisch betrachtet eine der Quellen aus der sich unsere heutige Rechtsauffassung speist.

Die heutige Rechtsauffassung geschah durch die Addaption des Roemischen Rechts im spaeten Mittelaltern. Als Name mal Baldus de Ubaldis auf der akademischen Seite und in der konkreten Rechtspraxis auf Prgh. 10 des Ewigen Landfriedens von 1495 und div. Reichskammergerichtsordnungen hingewiesen.

Hinzu kommt die Theorie der "Restauratio imperii" und Wiederentdeckung und Verbreitung des "Codex Iustinianus" im 15. Jahrhundert.

JetLeechan
04.08.2008, 18:59
Die heutige Rechtsauffassung geschah durch die Addaption des Roemischen Rechts im spaeten Mittelaltern. Als Name mal Baldus de Ubaldis auf der akademischen Seite und in der konkreten Rechtspraxis auf Prgh. 10 des Ewigen Landfriedens von 1495 und div. Reichskammergerichtsordnungen hingewiesen.

Hinzu kommt die Theorie der "Restauratio imperii" und Wiederentdeckung und Verbreitung des "Codex Iustinianus" im 15. Jahrhundert.

Du schmeisst hier gerade einiges durcheinander. Die "Restauratio Imperii" zieht sich wie ein roter Faden durch das Mittelalter angefangen von Justinian bis Heinrich VII. Wenn du speziell auf Barbarossa abzielst wäre der Begriff "Renovatio" zielführender. Ist also keinsfalls eine Sache des Spätmittelalters.

Der Codex Iustinianus wurde sicherlich nicht "wiederentdeckt"... Sicher aber wurde er im 15. Jahrhundert verbreitet, aber nicht in einem besondern Ausmaß, du spielst wahrscheinlich auf die staufische Periode an, das ist aber Hochmittelalter, oder auf die Verbreitung der Druckversion durch Dionysius Gothofredus, das ist aber schon Frühe Neuzeit.

Mir ist aber nicht ganz klar was das mit ortensias Aussage zu tun hat. Ortensia weist zurecht auf den Corpus Iuris Canonici und wie er über Jahrhunderte unsere Rechtsauffassung geprägt hat. Sie ist ganz deutlich vom kanonischen Recht aber auch vom germanischen Recht geprägt.

Krabat
04.08.2008, 19:31
Wobei hier dann wieder die Frage ist, und da hat Rikimer zurecht drauf hingewiesen, ob DAS Christentum uns geprägt hat, oder die Vorstellungen seiner institutionellen Auswüchse, d.h. vor allem der evangelischen und katholischen Kirche.
ME. ist das Christentum ein "Set" von Regeln und Tipps zum meistern des Lebens, es gibt einen Grundkatalog und jede Menge von Auslegungshilfen oder Vorschriften. Im Prinzip wie jeder Glauben. Und ich denke wiederum das der Glauben eine persönliche Sache sein sollte die man abgrenzen muss, von der Religion "Christentum". Die Religion ist praktisch die institutionalisierte, ritualisierte und geregelte Form des Glaubens die sich auf mehr als eine Person ausdehnt. Der Glaube des Einzelnen entwickelt sich aber stetig weiter und genau hier stoßen wir auf einen Konflikt. Ist es möglich das die "Weiterentwicklungen" Einzelner (z.B. der Päpste oder einflussreicher Menschen wie den Äbten der Cluniazenser etc.) diejenigen der Vielen einen Riegel vorschiebt? Darf der Papst aufgrund seiner Bibelauslegung anderen etwas vorschreiben, die dieselbe Stelle anders ausgelegt hätten? Ist das nicht vielmehr die Sache jedes einzelnen Gläubigen wie er die Bibel auslegt?
Was ich damit sagen will ist, dass christliche Werte sich aus dem Basiskatalog (Aussprüche-Taten Jesu) herleiten, diese Herleitung aber jeder für sich selbst vornehmen sollte. Die "Werkzeuge" dafür sollten im Religionsunterricht bereitgestellt werden oder durch die Erziehung. Statt dessen haben wir die alles beherrschenden Institutionen, die seit über 1500 Jahren den Gläubigen sagen was sie zu tun und zu lassen haben.

Das ist für einen Christen eine unmögliche Sichtweise. Glaube kann nie perönlich bleiben, denn Christ kann man nur in der Gemeinschaft sein. Diese Gemeinschaft heißt Kirche und ohne Kirche kann man kein Christ sein. Die Institution ist also notwendig und war es bereits im Frühchristentum. Jede Gemeinschaft hatte ihren Vorsteher, ihren Chef. Das war schon immer so.

Es macht auch keinen Sinn, wenn jeder die Bibel selbst auslegt. Das würde eine Gemeinschaft unmöglich machen, wie man ja u.a. in der heillosen Zersplitterung der zig protestantischen Institutionen sieht.

Rheinlaender
04.08.2008, 21:27
Du schmeisst hier gerade einiges durcheinander. Die "Restauratio Imperii" zieht sich wie ein roter Faden durch das Mittelalter angefangen von Justinian bis Heinrich VII. Wenn du speziell auf Barbarossa abzielst wäre der Begriff "Renovatio" zielführender. Ist also keinsfalls eine Sache des Spätmittelalters.

Ich weiss beim besten Willen nicht, warum Du hier auf Kaiser Friedrich I Barbarossa kommst. Auch hatte Justinian noch nichts zu "renovieren"; zu seinen zeiten gab es das Roemsiche Reich noch.


Der Codex Iustinianus wurde sicherlich nicht "wiederentdeckt"... Sicher aber wurde er im 15. Jahrhundert verbreitet, aber nicht in einem besondern Ausmaß, du spielst wahrscheinlich auf die staufische Periode an, das ist aber Hochmittelalter, oder auf die Verbreitung der Druckversion durch Dionysius Gothofredus, das ist aber schon Frühe Neuzeit.

Genau ueber die Fruehe Neuzeit und was danach kam rede ich: Die Emanzipation des Westens von seinem christlichen Erbe, zunaechst ueber die Wiederentdeckung der Antike und spaeter ueber die Aufklaerung. Dieser Prozess praegt unserer heutiges Denken, nicht das Christentum, das hierfuer ueberwunden werden musste.

JetLeechan
04.08.2008, 22:03
Ich weiss beim besten Willen nicht, warum Du hier auf Kaiser Friedrich I Barbarossa kommst. Auch hatte Justinian noch nichts zu "renovieren"; zu seinen zeiten gab es das Roemsiche Reich noch.

Justinian hatte einiges zu restaurieren, zB. die Verluste des römischen Reiches in Italien, Spanien und Nordafrika. Rechtlich gesehen ist doch gerade aber der Codex Iustinianus das beste Beispiel, warum hat er denn das antike römische Recht kompilieren lassen, eben weil es seine Stellung verlor. Übrigens macht man mit der justinianischen Dynastie in Ostrom den Schnitt von Römischen Reich zu Byzanz (auch wenn die Byzantiner sich nie so genannt haben, aber dann könnte man ja auch 1400 noch vom Römischen Reich reden).
Warum ich auf Barbarossa komme, ganz einfach, weil seine Politik normalerweise (neben Karl dem Großen und Otto dem Großen) das Paradebeispiel für die Restauratio Imperii ist.



Genau ueber die Fruehe Neuzeit und was danach kam rede ich: Die Emanzipation des Westens von seinem christlichen Erbe, zunaechst ueber die Wiederentdeckung der Antike und spaeter ueber die Aufklaerung. Dieser Prozess praegt unserer heutiges Denken, nicht das Christentum, das hierfuer ueberwunden werden musste.
Also für so eine allgemeine Theorie hätte ich dann aber doch ganz gerne eine etwas genauere Erklärung. Was die Einflüsse des "Christentums" (oder eben seiner Institution) auf unsere heutige Rechtsaufssung angeht, kann ich Dir aber ganz konkrete Beispiele geben.
Z.B. der Wucher, der Begriff ist ganz eindeutig negativ konnotiert, weil er eine lange Geschichte von kanonischen Richtlinien hat, die ihn als unmenschlich, böse, des Teufels etc. verurteilen. Dabei ist "Wucher" seit menschengedenken praktiziert worden, oft sogar mit Vorteilen für beide Seiten (Bsp. Kreuzzüge, Kreuzrittern verkauften ihr Habe zu niedrigsten Preisen, wurde im wahrsten Sinne über den Tisch gezogen, war Ihnen aber oft egal, da sie nicht wirklich dachten zurückzukehren), trotzdem ist bis heute ein negativ besetztes Wort, was sich sogar in unserem modernen Recht niederschlägt (§138BGB).

Rikimer
04.08.2008, 22:17
Das ist für einen Christen eine unmögliche Sichtweise. Glaube kann nie perönlich bleiben, denn Christ kann man nur in der Gemeinschaft sein. Diese Gemeinschaft heißt Kirche und ohne Kirche kann man kein Christ sein. Die Institution ist also notwendig und war es bereits im Frühchristentum. Jede Gemeinschaft hatte ihren Vorsteher, ihren Chef. Das war schon immer so.

Es macht auch keinen Sinn, wenn jeder die Bibel selbst auslegt. Das würde eine Gemeinschaft unmöglich machen, wie man ja u.a. in der heillosen Zersplitterung der zig protestantischen Institutionen sieht.

Dein Weg ist das der kritiklosen, unmündigen Unterwerfung vor der geistigen Obrigkeit in Glaubensfragen und dies bei einer Lehre, welche durch die Worte von Jesus Christus so einfach nachzuvollziehen ist für jedermann, wozu?

MfG

Rikimer

Hülya
05.08.2008, 12:32
Aber Du bist aus deiner islamischen Heimat in das christliche Abendland geflohen. Deshalb solltest Du mehr Respekt haben.
"Respekt" fordern auch Muselmanen ein, wenn man ihren Wüstenwahn zu kritisieren wagt.

Ich habe Respekt vor MEINUNGSFREIHEIT - die sowohl religiöse Menschen für sich in Anspruch nehmen, wenn sie ihren Glaubensquark auftischen, als auch nichtreligiöse, wenn sie Dinge sagen, die religiösen Menschen nicht schmecken (müssen sie ja auch nicht).;)

Im Übrigen finde ich diese Standardformulierung "christliches Abendland" niedlich - als ob es VOR dem Christentum in Europa nichts gegeben hätte und dieser Kontinent seine Identität "verloren" hätte, seitdem nicht mehr jeder Pfaffenschmarrn geglaubt wird und auch keine Andersdenkenden mehr auf dem Scheiterhaufen landen.;)

Krabat
05.08.2008, 12:37
Dein Weg ist das der kritiklosen, unmündigen Unterwerfung vor der geistigen Obrigkeit in Glaubensfragen und dies bei einer Lehre, welche durch die Worte von Jesus Christus so einfach nachzuvollziehen ist für jedermann, wozu?

MfG

Rikimer

Schmarrn. Du hast meinen Beitrag nicht verstanden und stellst einfach nur eine Behauptung in bezug auf meine Person auf. Wenn sich die Leute auch mal die Mühe machen würden, nicht nur Behauptungen aufzustellen, sondern diese zu belegen, wären Diskussionen möglich - auch mit Dir.

Krabat
05.08.2008, 12:38
"Respekt" fordern auch Muselmanen ein, wenn man ihren Wüstenwahn zu kritisieren wagt.

Ich habe Respekt vor MEINUNGSFREIHEIT - die sowohl religiöse Menschen für sich in Anspruch nehmen, wenn sie ihren Glaubensquark auftischen, als auch nichtreligiöse, wenn sie Dinge sagen, die religiösen Menschen nicht schmecken (müssen sie ja auch nicht).;)

Im Übrigen finde ich diese Standardformulierung "christliches Abendland" niedlich - als ob es VOR dem Christentum in Europa nichts gegeben hätte und dieser Kontinent seine Identität "verloren" hätte, seitdem nicht mehr jeder Pfaffenschmarrn geglaubt wird und auch keine Andersdenkenden mehr auf dem Scheiterhaufen landen.;)

Reise in Dein Heimatland und erzähl das Deinen Landsleuten.

Rikimer
05.08.2008, 13:54
Schmarrn. Du hast meinen Beitrag nicht verstanden und stellst einfach nur eine Behauptung in bezug auf meine Person auf. Wenn sich die Leute auch mal die Mühe machen würden, nicht nur Behauptungen aufzustellen, sondern diese zu belegen, wären Diskussionen möglich - auch mit Dir.

Wer die Worte des Papstes über Jesus stellt, ist kein wahrer Christ. :mf_popeanim:

MfG

Rikimer

Krabat
05.08.2008, 14:10
Wer die Worte des Papstes über Jesus stellt, ist kein wahrer Christ. :mf_popeanim:

MfG

Rikimer

Dümmliches Gequatsche. Wenigstens Grinssmilies kannst Du einsetzen. Bravo.

Rikimer
05.08.2008, 14:16
Dümmliches Gequatsche. Wenigstens Grinssmilies kannst Du einsetzen. Bravo.

Und dafür gibst du mir einen roten Renommeepunkt, Katholik?

Nur weil ich dein unterwürfiges Verhalten vor der geistigen Obrigkeit kritisiere? ?(

Bist ein lächerlicher Typ.

MfG

Rikimer

Krabat
05.08.2008, 14:29
Und dafür gibst du mir einen roten Renommeepunkt, Katholik?

Nur weil ich dein unterwürfiges Verhalten vor der geistigen Obrigkeit kritisiere? ?(

Bist ein lächerlicher Typ.

MfG

Rikimer

Lächerlich finde ich es Menschen etwas zu unterstellen, was sie nie gesagt haben. Aber bei Deinem Antikatholizismus schwingt ja noch die russische Orthodoxie durch, die ihr im Blut habt.

JetLeechan
05.08.2008, 15:50
Das ist für einen Christen eine unmögliche Sichtweise. Glaube kann nie perönlich bleiben, denn Christ kann man nur in der Gemeinschaft sein. Diese Gemeinschaft heißt Kirche und ohne Kirche kann man kein Christ sein. Die Institution ist also notwendig und war es bereits im Frühchristentum. Jede Gemeinschaft hatte ihren Vorsteher, ihren Chef. Das war schon immer so.

Es macht auch keinen Sinn, wenn jeder die Bibel selbst auslegt. Das würde eine Gemeinschaft unmöglich machen, wie man ja u.a. in der heillosen Zersplitterung der zig protestantischen Institutionen sieht.

Ja, aber das ist ja eben die Sache. Wo ist offenbart das ein Christ ein Gemeinschaftsmensch sein muss? Eben hier sehe ich die Gefahr, die Gemeinschaft richtet sich nach dem Vorsteher und jeder der nicht mitzieht wird nicht mehr als Christ angesehen. Dabei folgt man dann der Offenbarungsinterpretation des Einen, Vorstehenden.

Hülya
06.08.2008, 09:55
Dabei folgt man dann der Offenbarungsinterpretation des Einen, Vorstehenden
. . . d. h. des EINEN himmlischen HERRchens und liebevollen Papas, der seinen eigenen Sohn(!) vor lauter Liebe hat bluten lassen, anstatt ihn rehtzeitig zu retten (was ihm als Allmächtigem eigentlich hätte möglich sein sollen) - angeblich "zur Vergebung der Sünden" (na ja, im Nachhinein kann man bestimmten Ereignissen immer noch einen abgedrehten "Sinn" unterschieben, wenn man nur selbst abgedreht genug ist. Paulus scheint es gewesen zu sein). ;)

Gothaur
06.08.2008, 10:12
Tja, ja, Gott ließ seinen Sohn bluten und baute so die Brücke zu ihm, für alle Menschen.
Allah läßt dann lieber die Menschen bluten und der Weg führt über die totale Unterwerfung zu ihm, bzw ins entsprechende paradiesische Pendant.
"Gehorche, und Du wirst belohnt, gehorche nicht, und Du wirst bestraft!"
Oder gilt dann mehr Orwell's Kernaussage aus der Farm der Tiere?
"Alle Schweine sind gleich, doch manche sind gleicher!"
Um halt mal genauer die exponierte Stellung jener privilegierten Prediger hervorzuheben, die doch angeblich zwischen der transzendenten Überperson und der hiesigen Körperschaft vermitteln sollen?! :rolleyes:
Voltago

ortensia blu
06.08.2008, 11:37
"Respekt" fordern auch Muselmanen ein, wenn man ihren Wüstenwahn zu kritisieren wagt.

Ich habe Respekt vor MEINUNGSFREIHEIT - die sowohl religiöse Menschen für sich in Anspruch nehmen, wenn sie ihren Glaubensquark auftischen, als auch nichtreligiöse, wenn sie Dinge sagen, die religiösen Menschen nicht schmecken (müssen sie ja auch nicht).;)

Im Übrigen finde ich diese Standardformulierung "christliches Abendland" niedlich - als ob es VOR dem Christentum in Europa nichts gegeben hätte und dieser Kontinent seine Identität "verloren" hätte, seitdem nicht mehr jeder Pfaffenschmarrn geglaubt wird und auch keine Andersdenkenden mehr auf dem Scheiterhaufen landen.;)

Ist ja schön, daß du deinen islamischen Glaubensquark weggekippt hast, er taugte auch nichts. Oder hat er zum Fortschritt der Menschen irgendetwas beigetragen? Ist auf seinem Boden Toleranz oder gar der Laizismus erwachsen, den du jetzt als den Stein der Weisen ansiehst?

Brotzeit
06.08.2008, 19:30
Ist ja schön, daß du deinen islamischen Glaubensquark weggekippt hast, er taugte auch nichts. Oder hat er zum Fortschritt der Menschen irgendetwas beigetragen? Ist auf seinem Boden Toleranz oder gar der Laizismus erwachsen, den du jetzt als den Stein der Weisen ansiehst?


Der katholische Glaubensquark ist auch nicht einen Cent wert .............

Rikimer
06.08.2008, 23:02
Lächerlich finde ich es Menschen etwas zu unterstellen, was sie nie gesagt haben. Aber bei Deinem Antikatholizismus schwingt ja noch die russische Orthodoxie durch, die ihr im Blut habt.

Du wirst staunen: Meine deutschen und polnischen Ahnen waren gute Katholiken, meine ukrainischen ebenso! :hihi:

Wenn ich am kritisieren bin, dann hält mich nichts mehr auf! Weder Ahnen, noch Obrigkeit, noch Autorität oder sonstiges!

MfG

Rikimer

Rikimer
06.08.2008, 23:04
Ja, aber das ist ja eben die Sache. Wo ist offenbart das ein Christ ein Gemeinschaftsmensch sein muss? Eben hier sehe ich die Gefahr, die Gemeinschaft richtet sich nach dem Vorsteher und jeder der nicht mitzieht wird nicht mehr als Christ angesehen. Dabei folgt man dann der Offenbarungsinterpretation des Einen, Vorstehenden.

Vergebene Liebesmühe bei Krabat...

MfG

Rikimer

Hülya
07.08.2008, 11:11
Ist ja schön, daß du deinen islamischen Glaubensquark weggekippt hast, er taugte auch nichts. Oder hat er zum Fortschritt der Menschen irgendetwas beigetragen? Ist auf seinem Boden Toleranz oder gar der Laizismus erwachsen, den du jetzt als den Stein der Weisen ansiehst?
Nö.;) Und dass selbst in der nominell laizistischen Türkei der Islam weiterhin inoffizielle Staatsreligion ist (selbst wenn er an seiner vollen Entfaltung in Richtung Scharia durch das säkulare System gehindert wird), ist ja wohl überdeutlich.

Anders kann ich mir z. B. die Schließung des einzigen griechisch-orthodoxen Priesterseminars (was also wirklich nicht "weh tut") durch den türkischen Staat OHNE Angabe von Gründen vor einigen Jahren nicht erklären. Das ist dasselbe Konkurrenz-Ausschaltungs- bzw. Dominanzgebaren, das Muselmanen an allen Ecken und Kanten zeigen - es sei denn, man zeigt ihnen, was 'ne Harke ist.


Der katholische Glaubensquark ist auch nicht einen Cent wert
Na ja, die angebeteten Marien- und Heiligenfiguren sind ja harmlos und vielleicht nur eine Art Ersatz für die Barbie- oder Big-Jim-Puppen, mit denen man als Kind gespielt hat. :D

Ansonsten halte ich diese Religion wie alle Religionen für psychomanipulativ, wenn - am "besten" schon von Kindesbeinen an - durch Schmarrn wie "Erbsünde" Menschen ein schlechtes Gewissen implantiert werden soll, um DANN einen besseren Ansatzpunkt für den Bullshit von der "Erlösung durch das Blut" eines Folteropfers vor "erst" 2000 Jahren zu haben.

Speziell an der katholischen Kirche kotzt mich im Übrigen dieses Obrigkeitliche an. Eigentlich hätte es MASSENHAFT Kirchenaustritte geben müssen, nachdem die lobenswerten Forderungen der Bewegung "Kirche von unten" (u.a. Abschaffung des Pflichtzölibats - was EVENTUELL dazu führen könnte, dass der eine oder andere professionelle Triebverdränger seine Sexualität nicht mehr in dubioser Weise kanalisiert) auf mangelnde Resonanz (wer hätte es gedacht) in den Kreisen der Mitra-Tunten zu Rom fiel.

Krabat
07.08.2008, 12:38
Na ja, die angebeteten Marien- und Heiligenfiguren sind ja harmlos und vielleicht nur eine Art Ersatz für die Barbie- oder Big-Jim-Puppen, mit denen man als Kind gespielt hat. :D

Das sind sie. Die atheistischen Denker.

Brotzeit
07.08.2008, 21:05
Krabat

Sei ´brav und verzieh ´dich in deine Sakristei!
..........Und vergess´ja nicht den Weihrauch und deinen Lattengustl - Bausatz aus zwei Stöckchen und einer Leiche ............