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Vollständige Version anzeigen : Das Steuerkonzept der FDP mit 2 Grafiken widerlegt



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n0b0dy
24.06.2008, 22:02
Tach auch,
ich finds echt bedenklich dass Menschen die eigentlich nicht dumm sind auf die FDP hereinfallen, darum dieser Thread.
Die FDP propagandiert ja immer "Mehr Netto vom Brutto" als ultimative Lösung.
Die Realität sieht leider so aus:
http://www.jjahnke.net/index_files/04054.gif
Diese Entwicklung wird entweder nicht erkannt oder auf Steuer & Abgaben geschoben.
Wenn man sich aber dazu das hier ansieht:
http://www.jjahnke.net/index_files%5C14444.gif
sollte klar sein, dass "Mehr Netto vom Brutto" keine Lösung sein kann, denn:
Welches Brutto? Kein brutto = Kein netto.

Steuersenken hört sich natürlich immer gut an. Kann aber nicht nur durch Bürokratieabbau finanziert werden! Ein einfacheres Steuerrecht ist nur wünschenswert, nur muss es gerecht sein und nicht zur weiteren Spaltung der Gesellschaft beitragen. Dazu kommt dass die FDP vorallem die Spitzenverdiener entlasten will, die sowieso schon massig Gewinne haben (siehe Grafik).


Diese Entwicklung ist eigentlich ganz einfach zu erklären.
Durch die Industrialisierung und den Boom der Finanzmärkte (durch die Abkopplung zur Realwirtschaft) steigen die Kapitaleinkommen (Einkommen aus Besitz) und die Arbeitseinkommen sinken. Die steigenden Kapitaleinkommen müssten nun nur die Arbeitseinkommen ausgleichen. Dies passiert jedoch nicht in ausreichendem Maße, da dieses Vermögen nur im Besitz von wenigen ist und diese es freiwillig nicht hergeben.

Die Lösung: Die Beschränkung von gewinnbringendem inländischem Vermögen! (http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm#4.7)
Die einzige Partei die das Problem ansatzweise erkannt hat bzw. bekämpfen will ist (leider) nur Die Linke.

elas
24.06.2008, 22:08
im Sozialismus geht es allen (mit Ausnahme der Nomenklatura) gleich schlecht.
Mit der FDP ginge es allen besser und einigen sehr gut.

Was ist jetzt gerechter?

Frei-denker
24.06.2008, 22:15
Die FDP will die Gesellschaft zugunsten der Profitgier der Unternehmer pervertieren. Ihre gesellschaftsschädigenen Ziele versuchen sie hinter Moralphrasen wie "Freiheit", "Selbstverantwortung" und Ähnlichem zu verstecken.

Die Linke stellt sich bzgl. des Wirtschaftssystems gegen den Raubtierkapitalismus, macht jedoch gleichzeitig mit Masseneinwanderung den Arbeitsmarkt restlos kaputt, womit sie zum nützlichen Idioten der Unternehmerverbände rangiert.

politisch Verfolgter
24.06.2008, 22:15
Und wodurch steigen nun Kapitaleinkommen?
Wer erwirtschaftet sie?
Na ja, ich bestimmt nicht ;-)
Die Linke ist eine kriminelle Vereinigung, die von sog. "Arbeitnehmer"-Zuweisungen zuhälterisch geiselnehmend schmarotzt.
Diese Säue deklarieren sog. "Arbeitnehmer", die genau diese Kapitaleinkommen Anderen erwirtschaften und verzinseszinsen.
Dazu hat ja der Vollarsch K. Marx das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital mit Inhabern personalisiert und es damit gegenüber den Erwirtschaftern klassenantagonistisch verteufelt.
Es gibt keine größeren Säue als linke Schweine, die Affenschieber deklarieren und dann darüber jammern, daß denen damit das von ihnen erwirtschaftete Kapital abgeht.
Blöder und säuischer gehts ja nun wirklich nicht mehr: Affenschieber deklarieren und die Konsequenzen elender Affenschieberei dann anprangern.
Das ist total gestört. Hirnrissiger gehts nicht. Und diese Schweine laufen auch noch frei herum und werden von ihren Opfern zwangsfinanziert.
Der linke Dreck ist die größte Dummheit der Menschheit, deren nützlichster Idiot heißt K. Marx.

n0b0dy
24.06.2008, 22:23
im Sozialismus geht es allen (mit Ausnahme der Nomenklatura) gleich schlecht.
Mit der FDP ginge es allen besser und einigen sehr gut.

Was ist jetzt gerechter?

Im Staatssozialismus im Sinne von DDR & co geht es allen schlechter das stimmt.
Die Komplette Verstaatlichung und Planwirtschaft, welche das verursacht hat findest du allerdings nur bei der DKP und nicht im demokratischen Sozialismus wie ihn die Linke fordert.
Der Knackpunkt ist, dass diese Schere sich endlich wieder schließen muss und dazu sehe ich keinen einzigen Ansatz in der FDP. Denn wo das endet haben wir in der Geschichte oft genug gesehen. Entweder Krieg oder totale Krise (siehe Argentinien oder aktuell USA).

@politisch Verfolgter
Haste du auch was anderes außer Beleidigungen zu bieten? Beispielsweise einen Lösungsvorschlag? Ich sage nicht, dass die Linke perfekt ist, aber vom Programm her die einzigen die sich an die Reichen herantrauen.

@Frei-denker
Die Einwanderung hilft uns übrigens bei der demografischen Entwicklung enorm. Wobei ich diesen Punkt auch eher kritisch betrachte.

Aber ich will jetzt nicht über die Linke diskutieren. Kritisieren ist übrigens einfach. Eine Lösung zu finden schon schwerer.

politisch Verfolgter
24.06.2008, 22:49
n0b0dy, ich greife Verbrecher an, die mit grundrechtswidrigen Übergriffen gegen Betriebslose hetzen.
Die Lösung ist ja bekannt: user value analog shareholder value, dazu die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung entsorgen, also einen postmarxistischen und damit grundrechtskonformen Rechtsraum einführen.
Die Linke ist eine kriminelle Vereinigung, die sich dafür zwangsfinanzieren läßt, daß sie Affenschieber deklariert.
Um sich ihre Zwangsfinanzierung zu sichern, benötigt sie diesen marxistischen Unrat.
Der linke Dreck garantiert also den modernen Feudalismus.
Ohne linke Schweine gäbs keine Affenschieberei.

Rheinlaender
25.06.2008, 00:19
Die Lösung: Die Beschränkung von gewinnbringendem inländischem Vermögen! (http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm#4.7)
Die einzige Partei die das Problem ansatzweise erkannt hat bzw. bekämpfen will ist (leider) nur Die Linke.

Wie Du auch immer "Inland" definierts, die Macht des dt. Gesetzgebers endet an der Sauer, die des EU-Gesetzgeber an ein paar kl. Inseln im engl. Kanal und reicht sicher nicht bis nach Dubai oder Nassau/Bahamas.

Die groesseren Vermoegen werden sich vor dieser "Deckelung" genau dahin verziehen - und zwar sehr schnell. Schau Dir an, was passierte als Frankreich in den fruehen 1980ern oder das UK in den 1970ern soetwas probierte. Es endete beidemal im wirtschaftlichen Destaster.

n0b0dy
25.06.2008, 05:32
Natürlich wäre es am besten es würde international geschehen, aber das vermögen von dem hier geredet wird ist mit Grund und Boden verbunden. siehe 4.8 (http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm#4.8)
Einen netten Antrag zur Kapitalflucht hat auch letztens die Linke eingebracht.
Undzwar müssen deutsche die ihren Wohnsitz ins Ausland verlagern um dort eine niedrigere Steuer zu zahlen die Differenz in Deutschland draufzahlen. So entsteht für sie kein Vorteil mehr. Außer man legt die deutsche Staatsbürgerschaft ab, aber die meisten haben gute Gründe diese zu behalten.

@politisch Verfolgter:
Kannst du das so formulieren, dass ein 17 jähriger das auch versteht? :]

Rommel
25.06.2008, 06:24
Haste du auch was anderes außer Beleidigungen zu bieten? Beispielsweise einen Lösungsvorschlag? Ich sage nicht, dass die Linke perfekt ist, aber vom Programm her die einzigen die sich an die Reichen herantrauen.


Warum sollte man erfolgreiche Menschen für ihren Erfolg bestrafen? Ist es der Neid, der Dir solche Gedanken eingibt? Und außerdem, wie Rheinländer schon richtig anmerkte, werden diejenigen Reichen, die die Möglichkeit haben, ihr Geld schnellstmöglich in Sicherheit bringen.

n0b0dy
25.06.2008, 06:33
Warum sollte man erfolgreiche Menschen für ihren Erfolg bestrafen? Ist es der Neid, der Dir solche Gedanken eingibt? Und außerdem, wie Rheinländer schon richtig anmerkte, werden diejenigen Reichen, die die Möglichkeit haben, ihr Geld schnellstmöglich in Sicherheit bringen.

Wieso bestrafen? Sie bleiben noch reich genug, keine Sorge. Das Geld ist übrigens nicht das Problem es ist das unbegrenzte Einkommen aus Besitz was die Schere immer weiter auseinandergehen lässt. Und selbst da gibt es Möglichkeiten es zu verhindern. Man muss allerdings erstmal die Notwendigkeit dazu erkennen sonst hat das diskutieren über eine Lösung wenig Sinn. Eine Entwicklung wie die im ersten Beitrag kann doch wohl keiner ernsthaft gutheißen oder? Es geht letztendlich nicht um Neid sondern um das Funktionieren der Gesellschaft und um Chancengleicheit.

borisbaran
25.06.2008, 07:42
Wieso bestrafen? Sie bleiben noch reich genug, keine Sorge. Das Geld ist übrigens nicht das Problem es ist das unbegrenzte Einkommen aus Besitz was die Schere immer weiter auseinandergehen lässt. Und selbst da gibt es Möglichkeiten es zu verhindern. Man muss allerdings erstmal die Notwendigkeit dazu erkennen sonst hat das diskutieren über eine Lösung wenig Sinn. Eine Entwicklung wie die im ersten Beitrag kann doch wohl keiner ernsthaft gutheißen oder? Es geht letztendlich nicht um Neid sondern um das Funktionieren der Gesellschaft und um Chancengleicheit.
Typische sozialistische Gleichamchungsträume. Nur weul ein andere mehr hat, ist es angebl. schlecht für die Gesellschaft. Du willst Chancengleichheit offenbar durch irgendwelche Robin-Hood-Methode erreichen. Dann wird eine Sache passieren: Die Reichen werden gehen und übrig bleiben die anderen, die sich dann bei den Kommie bedanken können...

scanners
25.06.2008, 08:26
Typische sozialistische Gleichamchungsträume. Nur weul ein andere mehr hat, ist es angebl. schlecht für die Gesellschaft. Die Reichen werden gehen und übrig bleiben die anderen, die sich dann bei den Kommie bedanken können...

Jaaa, echt ? Die Reichen verschwinden und lassen uns in Ruhe?
Wollen dann wenn sie verschwunden sind auch keine Zinsen mehr... ?

Jaaa, juhu, fast alle unsere Probleme sind gelöst....
.. sehr schöne Zukunftsvision boris,
.. leider werden sie im realen leben nicht gehen, sondern uns weiter auspressen !!!

elas
25.06.2008, 10:08
Im Staatssozialismus im Sinne von DDR & co geht es allen schlechter das stimmt.
Die Komplette Verstaatlichung und Planwirtschaft, welche das verursacht hat findest du allerdings nur bei der DKP und nicht im demokratischen Sozialismus wie ihn die Linke fordert.
Der Knackpunkt ist, dass diese Schere sich endlich wieder schließen muss und dazu sehe ich keinen einzigen Ansatz in der FDP. Denn wo das endet haben wir in der Geschichte oft genug gesehen. Entweder Krieg oder totale Krise (siehe Argentinien oder aktuell USA).



Das ist so gedacht.....in der Praxis schaut es so aus dass das Kapital abhaut und damit die Arbeitsplätze......dann werden härtere Methoden erforderlich sein......und schwuppsdiewupps ist Planwirtschaft angesagt.

So geht das nicht.

Das freie Spiel der Kräfte ist zwar ungerecht aber immer noch besser als behördliche Planwirtschaft.

politisch Verfolgter
25.06.2008, 11:17
Es geht weder um Neid noch gegen den Erfolg Anderer.
Es geht darum, daß es kein Gesetz geben darf, das einen zum Er- und Bewirtschafter des Vermögens und der Kredite Anderer erklärt.
Sowas darf auch keinesfalls institutionalisiert und ebenso nicht mit öffentl. Mitteln finanziert werden.
Also: wer sich ein Riesenvermögen aufbaut, der wird nicht beneidet.
Es darf nur kein Gesetz geben, das ihm dazu menschl. Kostenfaktoren zusichert. Wenn ihm Freiwillige dieses Vermögen erwirtschaften helfen, so ist das deren Recht. Es darf aber kein "Recht" geben, das dies einem per Gesetz zuweist, institutionalisiert und öffentl. zwangsfinanziert.
Nichts im Rechtsraum darf mich zum Miter- und Bewirtschafter fremden Vermögens und fremder Kredite erklären.
Die Arbeitsgesetzgebung muß also weg.
Erst damit kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft, in der also niemand per Gesetz gezwungen werden soll, das Eigentum und die Kredite Anderer zu er- und bewirtschaften.
Fremdes Eigentum hat tabu sein zu können.

Frei-denker
25.06.2008, 11:31
@Frei-denker
Die Einwanderung hilft uns übrigens bei der demografischen Entwicklung enorm. Wobei ich diesen Punkt auch eher kritisch betrachte..
Die Einwanderung hilft uns überhaupt nicht bei der dem. Entwicklung. Das ist eine dieser Volksverdummungen, welche die etablierten Parteien in die Welt setzen, um einen Vorwand für schädliche Einwanderungspolitik zu haben.

Denn die Einwanderung sorgt proportional für Arbeitslosigkeit und damit fehlenden Geldern in der Staatskasse. Folglich müssen Renten- und Krankheitssystem zusammengestrichen werden, um Wirtschaftsflüchtlinge durchzufüttern.

Unseren Rentenkassen nützen nur gut bezahlte sozialversicherungspflichtige Jobs. Doch das Arbeitsvolumen und die Lohnhöhe in Deutschland ist seit vielen Jahren rückläufig.

Die Einwanderung passiert also direkt oder indirekt in die sozialen Sicherungssysteme und belasten diese. Sie nützt uns also bzgl. der dem. Entwicklung rein gar nichts.

Was wir brauchen ist

a) eine stärkere Beteiligung der Bevölkerung am ständig steigenden BIP und

b) mehr Produktionsstätten in Deutschland.

Doch die neoliberale Wirtschaftspoltik bewirkt aktuell genau das Gegenteil.


Aber ich will jetzt nicht über die Linke diskutieren. Kritisieren ist übrigens einfach. Eine Lösung zu finden schon schwerer.

Was das Steuerkonzept anbetrifft, so ist erstmal das naheliegendeste zu tun:

Rückgängigmachen der zwei Unternehmenssteuerreformen, welche den Unternehmern ca. 18 Mrd.€ jährlich an Profit bringen. Eine solche Steuerentlastung ist angesichts leerer Rentenkassen unvertretbar. Wir müssen keine Ackermanns noch reicher machen.

steffel
25.06.2008, 11:36
Wie Du auch immer "Inland" definierts, die Macht des dt. Gesetzgebers endet an der Sauer, die des EU-Gesetzgeber an ein paar kl. Inseln im engl. Kanal und reicht sicher nicht bis nach Dubai oder Nassau/Bahamas.

Die groesseren Vermoegen werden sich vor dieser "Deckelung" genau dahin verziehen - und zwar sehr schnell. Schau Dir an, was passierte als Frankreich in den fruehen 1980ern oder das UK in den 1970ern soetwas probierte. Es endete beidemal im wirtschaftlichen Destaster.

Das wird von den linken Umverteilern immer vergessen, dass grade die grossen Vermögen dann aus Deutschland abgezogen werden und später dann einen grossen Bogen um unser Land machen. Grade heutzutage ist ein grosser Kapitalbedarf nötig, um zu investieren; kein Kapital, keine Investitionen. Sowas wirkt sich verzögert sehr negativ auf die gesamte Wirtschaft aus.
Die Leidtragenden sind dann die Leute aus dem Mittelstand, die nicht so einfach ihr Vermögen ins Ausland transferieren können.

scanners
25.06.2008, 11:43
Die Leidtragenden sind dann die Leute aus dem Mittelstand, die nicht so einfach ihr Vermögen ins Ausland transferieren können.

Die Leidtragenden des Zins-Kapitalismus sind ALLE Menschen die nicht ausschließlich von Zinsen leben können.
Und das sind nur 10%

Ergo , 90% der Menschen schadet der Zinskapitalismuss immer !!!

Helfen könnte global nur das Freigeld oder die Tobin Steuer
alles andere ist flickwerk !!

politisch Verfolgter
25.06.2008, 11:52
Auch Zinseszins ist kein Problem, wenn es kein Gesetz gibt, das die Einen zum Zinseszinserwirtschafter Anderer deklariert.
Und da Kapital ja höchst positiv die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung repräsentiert, gehört es eben in die Taschen seiner Erwirtschafter.
Kapital und Zins sind also kein Problem.
Das Problem ist die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung, die einen für das Kapital und den Zins Anderer mit öffentl. Mitteln zuständig erklärt, dazu zwangsbevorratet und so von einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft abschottet.
Betriebserben können ihr Erbe ohne Begründung ablehnen.
Ebenso darf auch sonst niemand für die Betriebe Anderer gesetzlich zuständig erklärt werden.

steffel
25.06.2008, 12:11
Die Leidtragenden des Zins-Kapitalismus sind ALLE Menschen die nicht ausschließlich von Zinsen leben können.
Und das sind nur 10%

Ergo , 90% der Menschen schadet der Zinskapitalismuss immer !!!

Helfen könnte global nur das Freigeld oder die Tobin Steuer
alles andere ist flickwerk !!

@scanners:
Das ist ein Irrtum, dass der "Zinskapitalismus" 90% der Menschen schadet. Der allgemeine Wohlstand in den Ländern des Zinskapitalismus ist wesentlich höher als in Sozialistischen Staaten, so dass sogar soziale Zuwendungen wie Sozialhilfe, allgemeine kostenlose Schulen bezahlt werden können.
Ausserdem ist es ein Irrtum, anzunehmen, das sich Geld von alleine vermehrt.
Geld muss investiert werden, um einen Ertrag zu erzielen, was immer mit einem Risiko verbunden ist.

Auch die angeblich sichere Investition in Staatsanleihen ist mit einem Risiko verbunden: Die Realzinsen (Zinsen minus Inflationsrate) können negativ sein; das ist im Moment der Fall, was auch die Flucht in Rohstoffe und Gold erklärt.

Die Tobinsteuer einzuführen, darüber ließe sich reden; das mit dem Freigeld muss sich erstmal in der Realität als tauglich erweisen; ich bin da spektisch mit den Erfolgsaussichten des Freigeldes, da sich ja immer noch andere Investitionsalternativen als zinsloses Freigeld anbieten; wer garantiert die Wertstabilität des zinslosen Freigeldes? Heutzutage wird ja vor allem Zins gezahlt , um die Inflation auszugleichen.

politisch Verfolgter
25.06.2008, 12:31
Es geht ja auch gar nicht um einen Vergleich mit noch elenderen sozialistischen Staaten, sondern um die Entfernung der grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung, die eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft verhindert.
Geld muß aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager erwirtschaftbar sein, wozu rationalisierungseffiziente high tech Netzwerke erforderlich sind, deren ökonomische Hebelwirkung von den Anbietern abzuschöpfen ist.
Inhaberaktivitäten sind dazu nicht erforderlich, wie man weiß, sondern kaufkräftige Nachfrager, die das ja in ihrer Erwerbsphase werden können sollen, wozu eben die Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Die Inflation wird durch gewerkschaftlichen Lohnrrsinn geschürt, vorprogrammiert, worauf dann Inhaber noch Renditezuschläge hinzufügen, die sie dahinter diskret verstecken - eben in der Annahme, daß ja nun mehr Geld in den Taschen der betriebslosen Kapitalerwirtschafter vorhanden wäre.

scanners
25.06.2008, 12:34
@scanners:
Das ist ein Irrtum, dass der "Zinskapitalismus" 90% der Menschen schadet. Der allgemeine Wohlstand in den Ländern des Zinskapitalismus ist wesentlich höher als in Sozialistischen Staaten, so dass sogar soziale Zuwendungen wie Sozialhilfe, allgemeine kostenlose Schulen bezahlt werden können.
Ausserdem ist es ein Irrtum, anzunehmen, das sich Geld von alleine vermehrt.
Geld muss investiert werden, um einen Ertrag zu erzielen, was immer mit einem Risiko verbunden ist..

Wer behauptet denn, das sich Geld von alleine vermehrt, das bin nicht ich , Freigeldler oder Linke, die das behaupten sind Kapitalisten,
trag dein Geld zur Bank, da machen Papi Geld und Mamie Geld ne flotte Konto Nummer und du bekommst Zinsen.
und.. ich habe nie behauptet Komunismuss währe besser.

Was von Kapitalisten immer ausgeblendet wird, ist die Tatsache das jeder Zinsen zahlt und eben 90% mehr als sie jemals bekommen werden.
Nennt sich Kapitalkosten und ist inzwischen in jedem Produckt und Dienstleistung mit 40% beteiligt.



Die Tobinsteuer einzuführen, darüber ließe sich reden;
das mit dem Freigeld muss sich erstmal in der Realität als tauglich erweisen;
.

Freigeld ist eine Theorie. Ich als Laie kann keine Fehler entdecken, aber das würde wohl erst ein Praxistst zeigen.

Tobinsteuer würde aber schon reichen um den Prozess der ungerechten Umverteilung zu stoppen, wenn mann will.

politisch Verfolgter
25.06.2008, 12:43
Wir benötigen kein Freigeld, sondern endlich eine freie Marktwirtschaft, also eine grundrechtskonforme Leistungsgesellschaft.
Der value hat individuell mental leistungsäquivalent erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt zu werden.
Dafür haben sich vernetzte Gruppenintelligenz moderierende Managements von den Mitnutzern zyklisch entlasten zu lassen.
Derartige Betriebe sind untereinander innovationstransfer-dynamisch frei vernetzbar.
Dem steht nur die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung im Wege, die weg muß.
Und wer will, kann sich nach wie vor aus freien Stücken mit Inhabern vertraglich arrangieren.
Damit können Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % reduziert werden.
Die betriebslosen Anbieter erwirtschaften Kapital, statt ihre Marginalisierung und ihre Wertschöpfungsabschottung zwangsweise selbst zu finanzieren.

n0b0dy
25.06.2008, 13:28
Typische sozialistische Gleichamchungsträume. Nur weul ein andere mehr hat, ist es angebl. schlecht für die Gesellschaft. Du willst Chancengleichheit offenbar durch irgendwelche Robin-Hood-Methode erreichen. Dann wird eine Sache passieren: Die Reichen werden gehen und übrig bleiben die anderen, die sich dann bei den Kommie bedanken können...
Typisch rechter Populismus.
Kapitaleinkommen bedeuten nichts anderes, als dass eben andere Leute für dich das Geld erarbeiten. Und wenn die Kapitaleinkommen (die außerdem begrenzt sind) so konzentriert sind sorgt das enorm für Chancenungleichheit, denn die wirkliche Reichen in diesem Land haben ihr Vermögen geerbt und über Jahre aufgebaut. Wenn nun jemand ohne Startkapital "startet" wird er so ein großes vermögen nie erreichen. Erst recht nicht durch wirkliche Arbeit. (dazu bräuchte er einen Stundenlohn von ~450.000 um an die Aldi Brüder heranzukommen)
Wer mehr arbeitet soll mehr verdienen, dagegen hat doch niemand was.
Die Gesellschaft muss nur erkennen, dass nicht nur faule Arbeitslose für sich arbeiten lassen, sondern auch die Superreichen welche das eigentliche Problem darstellen, da sie durch ihr Geld enorme Einflussmöglichkeiten auf die Politik haben.
Die entstehende Schere zwischen Arm und Reich geht übrigens schon seit Jahrzehnten immer schneller(!) immer weiter auf. Das KANN auf Dauer nicht gut gehn. Die Einkommen von 95% der Bevölkerung haben seit 1970 um über 70% abgenommen ! Also verliert die masse an Kaufkraft und so schadet es letzendlich auch den kleinen und mittleren Unternehmen, die auf die Inlandsnachfrage angewiesen sind.
Außerdem... wie wäre es mit lesen:

Natürlich wäre es am besten es würde international geschehen, aber das Vermögen von dem hier geredet wird ist mit Grund und Boden verbunden was Kapitalflucht unmöglich macht. siehe 4.8 (http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm#4.8)

Der Zinseffekt ist übrigens nicht das zentrale problem, aber durchaus Teil davon.
Das Problem ist die Konzentration von gewinnbringenden Vermögen (Miet/Pacht-Einnahmen, Unternehmensanteile, Zinsen) bei einer Minderheit.

Und das Problem der Arbeitslosigkeit könnte ganz einfach durch Arbeitszeitverkürzungen gelöst werden angesichts der extrem steigenden Produktivität.

Frei-denker
25.06.2008, 13:58
...

Und das Problem der Arbeitslosigkeit könnte ganz einfach durch Arbeitszeitverkürzungen gelöst werden angesichts der extrem steigenden Produktivität.

Da die viele Bürger nach Arbeitszeit bezahlt würden, wäre dies für sie eine Lohn- und damit Wohlstandsabsenkung. Nur eine Verteilung der Arbeit auf mehr Köpfe.

Wollte man die Produktivitätssteigerung aber der Bevölkerung zugute kommen lassen, so müßte man die Bezahlung pro Zeiteinheit erhöhen, praktisch eine enorme Lohnerhöhung. Politisch nicht gewollt.

Allein die Marktöffnung und EU-Osterweiterung, die Globalisierung hat ja das primäre Ziel, über in Konkurrenz setzen der Arbeiter der Welt eine Lohnabsenkung herbeizuführen und so die Profite zu steigern.

Ich denke, da wird langsam deutlich, wohin die Reise gehen muß - völlige Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik: Teilprotektionismus, Lohnerhöhung bei gleichzeitiger Arbeitszeitabsenkung, Reduzierung der Konzernprofite zugunsten der Gesellschaft. Aber wie gesagt, kein Politiker will das.

borisbaran
25.06.2008, 14:06
Typisch rechter populismus.
Geil:)) :)) :)) . Ich werde des rechtspopulsimus beschuldigt:lach::lach:. Sag' das mal Edmund.


Kapitaleinkommen bedeuten nichts anderes, als dass eben andere Leute für dich das Geld erarbeiten.
Geiles Wirtschafts(un)verständnis habt ihr Kommies. Kapitaleinkommen enstehen, wenn man etwas investiert (Kohle in Firmen) und was zurückbekommt (Dividenden, Gewinne aufgrund von Kursbewegungen usw.).

Und wenn die Kapitaleinkommen (die außerdem begrenzt sind) so konzentriert sind sorgt das enorm für Chancenungleichheit, denn die wirkliche Reichen in diesem Land haben ihr Vermögen geerbt und über Jahre aufgebaut.
Du präsentierst hier gleich ein Virurteil und widerlegst es in einem Satz!

Wenn nun jemand ohne Startkapital "startet" wird er so ein großes vermögen nie erreichen.
Alle heutigen Reichen haben ihr Vermögen geerbt???:depp:

Erst recht nicht durch wirkliche Arbeit. (dazu bräuchte er einen Stundenlohn von ~450.000 um an die Aldi Brüder heranzukommen)Wer mehr arbeitet soll mehr verdienen, dagegen hat doch niemand was.
Eine lustige Definition von "Arbeit":)) . Haste das von der PDSED?

Die Gesellschaft muss nur erkennen, dass nicht nur faule Arbeitslose für sich arbeiten lassen, sondern auch die Superreichen,
Bekommen die etwa Hartz4???

welche das eigentliche Problem darstellen, da sie durch ihr Geld enorme Einflussmöglichkeiten auf die Politik haben.
Die entstehende Schere zwischen Arm und Reich geht übrigens schon seit Jahrzehnten immer schneller(!) immer weiter auf. Das KANN auf Dauer nicht gut gehn. Die Einkommen von 95% der Bevölkerung haben seit 1970 um über 70% abgenommen ! Also verliert die masse an Kaufkraft und so schadet es letzendlich auch den kleinen und mittleren Unternehmen, die auf die Inlandsnachfrage angewiesen sind.
Woher haste die Zahlen??

M. Aflak
25.06.2008, 14:07
"fiazisch jahrä ham se uns gesacht da "gabitalismüs is böse". Ünd fiazisch jahrä hamwa geglaubt des is pröpaganda."

n0b0dy
25.06.2008, 14:07
Da die viele Bürger nach Arbeitszeit bezahlt würden, wäre dies für sie eine Lohn- und damit Wohlstandsabsenkung. Nur eine Verteilung der Arbeit auf mehr Köpfe.

Wollte man die Produktivitätssteigerung aber der Bevölkerung zugute kommen lassen, so müßte man die Bezahlung pro Zeiteinheit erhöhen, praktisch eine enorme Lohnerhöhung. Politisch nicht gewollt.

Allein die Marktöffnung und EU-Osterweiterung, die Globalisierung hat ja das primäre Ziel, über in Konkurrenz setzen der Arbeiter der Welt eine Lohnabsenkung herbeizuführen und so die Profite zu steigern.

Ich denke, da wird langsam deutlich, wohin die Reise gehen muß - völlige Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik: Teilprotektionismus, Lohnerhöhung bei gleichzeitiger Arbeitszeitabsenkung, Reduzierung der Konzernprofite zugunsten der Gesellschaft. Aber wie gesagt, kein Politiker will das.
Arbeitszeitverkürzung muss natürlich bei vollem Lohnausgleich geschehen.
Wie gesagt am nähsten kommt atm die Linke diesen Forderungen. Eindeutig.

Rheinlaender
25.06.2008, 14:10
Typisch rechter Populismus.

Und hier haben ein Musterbeispiel des linken Populismus.


Kapitaleinkommen bedeuten nichts anderes, als dass eben andere Leute für dich das Geld erarbeiten. Und wenn die Kapitaleinkommen (die außerdem begrenzt sind) so konzentriert sind sorgt das enorm für Chancenungleichheit, denn die wirkliche Reichen in diesem Land haben ihr Vermögen geerbt und über Jahre aufgebaut. Wenn nun jemand ohne Startkapital "startet" wird er so ein großes vermögen nie erreichen. Erst recht nicht durch wirkliche Arbeit. (dazu bräuchte er einen Stundenlohn von ~450.000 um an die Aldi Brüder heranzukommen)
Wer mehr arbeitet soll mehr verdienen, dagegen hat doch niemand was.
Die Gesellschaft muss nur erkennen, dass nicht nur faule Arbeitslose für sich arbeiten lassen, sondern auch die Superreichen welche das eigentliche Problem darstellen, da sie durch ihr Geld enorme Einflussmöglichkeiten auf die Politik haben.

Zunaechst: Die Anzahl der wirklichen Reichen ist in Deutschland gering. Ich moechte fast vermuten, dass in Mayfair und Knightsbrigde in London mehr Multimilliardaere leben als in ganz Deutschland.

Die meisten der wirklich Reichen sind fuer die Wirtschaft von groesster Wichtigkeit. Deren Investionen versorgen die Wirtschaft mit Geld - es die Private-Equity-Groups, die risikoreiche Investionen machen (Musterbeispiel gerade in der Presse Bradford & Bingley und Texas Pacific - Das machte Schlagzeilen), in die "normale" Investoren sonst nicht reingehen.

Im Uebrigen, selbst ich darin ein Problem sehen wuerde, ich wuesste nicht wie man das nationaler oder EU-Ebene loesen koennte.


Und das Problem der Arbeitslosigkeit könnte ganz einfach durch Arbeitszeitverkürzungen gelöst werden angesichts der extrem steigenden Produktivität.

Der Preis von Produkten muss international wettbewerbsfaehig sein - und hier konkuriert die dt. oder britische Arbeitsmarkt direkt mit dem Chinas.

M. Aflak
25.06.2008, 14:14
Liberale Faktenresistenz ist beeindruckend. :))

borisbaran
25.06.2008, 14:22
Liberale Faktenresistenz ist beeindruckend. :))
Ausgerechnet du laberst von fucktenresistenz:lach::lach::lach::lach:

n0b0dy
25.06.2008, 14:24
Geil:)) :)) :)) . Ich werde des rechtspopulsimus beschuldigt:lach::lach:. Sag' das mal Edmund.
Dann eben liberaler Populismus oder welche politische Einstellung du auch immer hast. Läuft mittlerweile eh fast auf das selbe heraus.


Geil:)) :)) :)) . Ich werde des rechtspopulsimus Geiles Wirtschafts(un)verständnis habt ihr Kommies. Kapitaleinkommen enstehen, wenn man etwas investiert (Kohle in Firmen) und was zurückbekommt (Dividenden, Gewinne aufgrund von Kursbewegungen usw.).
Du kannst es formulieren wie du willst letzendlich arbeitet jemand anderes für dich.


Du präsentierst hier gleich ein Virurteil und widerlegst es in einem Satz!
Und du redest Schwachsinn, ich seh da keinen Widerspruch!?


Alle heutigen Reichen haben ihr Vermögen geerbt???:depp:
Die Superreichen aufjedenfall (evtl. mit extremen Ausnahmen). In Deutschland kommt noch die Tatsache hinzu, dass einige ihr Vermögen durch Ausbeutung aus der Nazizeit haben wie die Quandts.
Die "Elite" hat immer weniger Kontakt zum Rest der Gesellschaft. Wenn ich die Zahl noch richtig im Kopf hab kommen 4/5 Topmanager aus den oberen 3% der Bevölkerung.


Eine lustige Definition von "Arbeit":)) . Haste das von der PDSED?
Was soll daran lustig sein? Wie wärs wenn du dein Gekicher mal einstellst und ernsthafte Argumente bringst?


Bekommen die etwa Hartz4???
Nein, aber Geld aus Besitz. Im Endeffekt lassen sie auch andere für sich arbeiten.


Woher haste die Zahlen??
[1.] (http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/konjunktur.htm) [2.] (http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/einkommen.htm)

Rheinlaender
25.06.2008, 14:29
Die Superreichen aufjedenfall (evtl. mit extremen Ausnahmen). In Deutschland kommt noch die Tatsache hinzu, dass einige ihr Vermögen durch Ausbeutung aus der Nazizeit haben wie die Quandts.
Die "Elite" hat immer weniger Kontakt zum Rest der Gesellschaft. Wenn ich die Zahl noch richtig im Kopf hab kommen 4/5 Topmanager aus den oberen 3% der Bevölkerung.

Die Topmanager gehoeren nicht zu den Superreichen, sie sind sehr gut bezahlte Angestellte, nicht mehr. Du solltest ersteinmal Deine Begrifflichkeiten in Ordnung bringen und dann weiterreden.

M. Aflak
25.06.2008, 14:31
Ausgerechnet du laberst von fucktenresistenz:lach::lach::lach::lach:


In einem Forum, in dem es von Idioten mit deinen einprogrammierten Ansichten nur so wimmelt, erscheint selbst ein mittelmäßiger Geist wie meiner wie eine leuchtende Fackel der Weisheit umgeben von totalen Finsternis. Somit muß ich Dir danken. Wärest Du nicht so bescheuert, würde ich blöder dastehen. :]

politisch Verfolgter
25.06.2008, 14:34
Au ja, wieder mal zu "Topmanagern":
4/5 stammen aus den 3.4 % begütersten Elternhäusern. Diese "Topmanager" sind damit 23fach überrepräsentiert. Das derartige Durchschnittseinkommen liegt in D bei 385 T€ monatlich, das darin nahezu Schlußlicht ist.
Und sog. "Arbeitslosigkeit" ist Inhabern gesetzlich garantiertes, von den Opfern zwangsfinanziertes Berufsverbot, die damit zum potenziellen Inhaberinstrument deklariert werden.
Für die Ausbildung dieser 4/5 haben die Eltern pro Studienjahr 50 T€ ausgegeben, im Vorfeld für den 3jährigen Besuch an einem z.B. englischen Internat 30 T€ pro Jahr. Kommen dann dort noch für einen zusätzlichen Lehrer 10 T€ hinzu, so liegt man mit 6 Studienjahren incl. Promotion bei 400 T€ als Eintrittsgeld in den Kreis sog. "goldenen Handschlags".
Wobei der dortige Durchschnitts-IQ keinesfalls im Hochbegabungsbereich, sondern bei vermutl. ca. 120 oder sogar noch leicht darunter liegt.
Da liegt er auch an der US-Harvard-Eliteuni, wo dortige Firmenerben ihre Anwartschaften konfigurieren, um Andere später für sich vor den Karren immer gewaltigerer Familienerbschaften und Dynastien einschirren zu können.

scanners
25.06.2008, 14:36
Die Topmanager gehoeren nicht zu den Superreichen, sie sind sehr gut bezahlte Angestellte, nicht mehr. Du solltest ersteinmal Deine Begrifflichkeiten in Ordnung bringen und dann weiterreden.

Topmanager haben 50 bis 200 mal so viel einkommen wie der Durchschnitt an Lohn.

Das hat nichts mit Leistungsgerechter Bezahlung zu tun.

Deswegen ist die Begrifflichkeit hier unerheblich und die Topmanager gehören in die selbe Tonne wie die 10% Zinsgewinnler unserer Gesellschaft, die nix tut außer zu überlegen wie sie das Geld ausgibt, welches andere durch produktive Arbeit erwirtschaftet haben !!!

borisbaran
25.06.2008, 14:37
In einem Forum, in dem es von Idioten mit deinen einprogrammierten Ansichten nur so wimmelt, erscheint selbst ein mittelmäßiger Geist wie meiner wie eine leuchtende Fackel der Weisheit umgeben von totalen Finsternis. Somit muß ich Dir danken. Wärest Du nicht so bescheuert, würde ich blöder dastehen. :]
:gute_be:
Haste vergessen deine Pillen zu nehmen?

n0b0dy
25.06.2008, 14:39
Zunaechst: Die Anzahl der wirklichen Reichen ist in Deutschland gering. Ich moechte fast vermuten, dass in Mayfair und Knightsbrigde in London mehr Multimilliardaere leben als in ganz Deutschland.
Falsch. (http://www.jjahnke.net/index_files/12249.gif)

Die meisten der wirklich Reichen sind fuer die Wirtschaft von groesster Wichtigkeit. Deren Investionen versorgen die Wirtschaft mit Geld - es die Private-Equity-Groups, die risikoreiche Investionen machen (Musterbeispiel gerade in der Presse Bradford & Bingley und Texas Pacific - Das machte Schlagzeilen), in die "normale" Investoren sonst nicht reingehen.
Sind solche Spekulationen wirklich nötig? Ich gebe zu mit dem Finanzmarkt hab ich mich noch wenig befasst, aber mir erschließt nicht wieso an großen Investitionen unbedingt eine Einzelperson und nicht mehrere nicht so reiche beteiligt sein können.


Im Uebrigen, selbst ich darin ein Problem sehen wuerde, ich wuesste nicht wie man das nationaler oder EU-Ebene loesen koennte.
Evtl. Erbschaftssteuer + Die Beschränkung von gewinnbringendem inländischem Vermögen! (http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm#4.7)


Der Preis von Produkten muss international wettbewerbsfaehig sein - und hier konkuriert die dt. oder britische Arbeitsmarkt direkt mit dem Chinas.
Die Globalisierung ist keine Naturkatastrophe, sondern von den gleichen gemacht die jetzt damit niedrige Löhne rechtfertigen wollen. Man braucht eben wieder strengere Handelsgesetze evtl. Zölle und aufjedenfall Kapitalverkehrskontrollen.


Die Topmanager gehoeren nicht zu den Superreichen, sie sind sehr gut bezahlte Angestellte, nicht mehr. Du solltest ersteinmal Deine Begrifflichkeiten in Ordnung bringen und dann weiterreden.

Stimmt, das ist wohl falsch rübergekommen. Jedenfalls gehören sie zu den wenigen Gewinnern der Gesellschaft.

scanners
25.06.2008, 14:39
Arbeitszeitverkürzung muss natürlich bei vollem Lohnausgleich geschehen.
Wie gesagt am nähsten kommt atm die Linke diesen Forderungen. Eindeutig.

Wenn wir die Zinselite und die Ausländischen Schmarotzer nicht mit durchfüttern müssten, bräuchten wir über gerechte Löhne nicht mehr reden.

M. Aflak
25.06.2008, 14:40
:gute_be:
Haste vergessen deine Pillen zu nehmen?


Ich bin Dein Pfleger, nicht Dein Mitpatient. :))

M. Aflak
25.06.2008, 14:41
Wenn wir die Zinselite und die Ausländischen Schmarotzer nicht mit durchfüttern müssten, bräuchten wir über gerechte Löhne nicht mehr reden.


Du bist kein Querdenker, sondern ein Nichtdenker. Von Ökonomie hast Du jednefalls keine Ahnung.

scanners
25.06.2008, 14:42
[
Im Uebrigen, selbst ich darin ein Problem sehen wuerde, ich wuesste nicht wie man das nationaler oder EU-Ebene loesen koennte.
.

Tobin Steuer, würde dehn Wahnsinn stoppen.

Freigeld würde einen neuen Anfang ermöglichen.

Wenn den beides gewollt währe.

Frei-denker
25.06.2008, 14:43
Arbeitszeitverkürzung muss natürlich bei vollem Lohnausgleich geschehen.
Wie gesagt am nähsten kommt atm die Linke diesen Forderungen. Eindeutig.

Da kannst du auch gleich sagen: "Löhne rauf". Ist im Prinzip das Gleiche.

Und dann kommst du um die Änderung des Wirtschaftssystems nicht herum. Denn bei Marktöffnung und gleichzeitiger Lohnerhöhung hauen die Unternehmer ins Billigausland ab.

scanners
25.06.2008, 14:43
Ich bin Dein Pfleger, nicht Dein Mitpatient. :))

ach komm.. hör auf zu bashen , das bringt doch nix...

.. ich appeliere an dich, weil der andere ja faktenresistent ist

politisch Verfolgter
25.06.2008, 14:44
Ne, vielmehr muß die Arbeitsgesetzgebung weg. Erst dann kann der value leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt werden.
Erst derartige Betriebe sind zudem frei vernetzbar.
Wer Schulden macht, zahlt Zins, ist ja völlig klar. Aber niemand sonst darf eben weder für die Schulden noch für die Vermögen Anderer per Gesetz zuständig erklärt werden.
Das Problem ist die grundrechtswidrige gesetzl. Kontamination mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten.

scanners
25.06.2008, 14:45
Da kannst du auch gleich sagen: "Löhne rauf". Ist im Prinzip das Gleiche.

Und dann kommst du um die Änderung des Wirtschaftssystems nicht herum. Denn bei Marktöffnung und gleichzeitiger Lohnerhöhung hauen die Unternehmer ins Billigausland ab.

Arbeitszeitverkürzung hat aber den Vorteil, das die Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden müsste, was die Arbeitslosigkeit senken würde.

politisch Verfolgter
25.06.2008, 14:46
Sog. "Arbeitslosigkeit" ist Inhabern gesetzlich garantiertes, von den Opfern zwangsfinanziertes Berufsverbot, die damit zum potenziellen Inhaberinstrument deklariert werden.
Solche Gesetze sind grundrechtswidrig, müssen also weg.

scanners
25.06.2008, 14:53
dsutghrsthgwiugiwrhgrgiwugiuwhgiuwghi
.


Ahhh , der PV , hab dich schon vermisst :))

Frei-denker
25.06.2008, 14:57
Arbeitszeitverkürzung hat aber den Vorteil, das die Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden müsste, was die Arbeitslosigkeit senken würde.

Theoretisch schon.

In großen Industrieunternehmen mag das organisatorisch auch umsetzbar sein. In kleineren Unternehmen wohl weniger. Da wird dann wie bisher gearbeitet, nur eben für mehr Geld.

Unterm Strich bleibt aber auf jeden Fall einen Lohnkostenerhöhung pro Produkteinheit.

Wie wird sich das aber auswirken? Ich vermute in zwei Effekten:

1. Firmen werden ins benachbarte Polen oder Rumänien mit Löhnen um die 1-5 € die Stunde abwandern.

2. Die Unternehmen wehren sich mit Preiserhöhung für den Endkunden. Effekt: Keinerlei Kaufkrafterhöhung des Lohns des Arbeiters. Lohn-Preis-Spirale. Das Spiel lief in den 80ern eine ganze Weile.

Um also eine Absenkung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich umsetzen zu können, bedarf es umfangreicher Maßnahmen von Seiten des Staates. Freiwillig werden die Unternehmer nicht einen Cent rausrücken. Das funktioniert nur durch Zwang.

scanners
25.06.2008, 15:01
Theoretisch schon.
.

Das ist schon klar.
Dazu bräuchte es einen Staat mit Grenzen und Zöllen.

Global gesehen ist das natürlich für die Katz, wie fast alles, was wir hier besprechen. :]

n0b0dy
25.06.2008, 15:02
[...]
Um also eine Absenkung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich umsetzen zu können, bedarf es umfangreicher Maßnahmen von Seiten des Staates. Freiwillig werden die Unternehmer nicht einen Cent rausrücken. Das funktioniert nur durch Zwang.

Völlig richtig. Aber eine andere Lösung gibt es nicht oder mir ist sie nicht bekannt.

politisch Verfolgter
25.06.2008, 15:03
Ne, nicht "für die Katz", für Inhaber isses gesehen ;-)
Aber dabei wird eben unterschlagen, daß es kein Gesetz geben darf, das Inhaberinstrumente deklariert.
Die Lösung liegt in der Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.

Frei-denker
25.06.2008, 15:06
Völlig richtig. Aber eine andere Lösung gibt es nicht oder mir ist sie nicht bekannt.

Eine andere Lösung sehe ich auch nicht. Alles andere führt in den Raubtierkapitalismus mit bekannten Fehlentwicklungen.

n0b0dy
25.06.2008, 15:06
Ne, nicht "für die Katz", für Inhaber isses gesehen ;-)
Aber dabei wird eben unterschlagen, daß es kein Gesetz geben darf, das Inhaberinstrumente deklariert.
Die Lösung liegt in der Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.

Weiß ja nicht wies den anderen geht, aber ich versteh deine Theorie null.
Kannste das nichtmal einfach ausdrücken oder an Beispielen?


Eine andere Lösung sehe ich auch nicht. Alles andere führt in den Raubtierkapitalismus mit bekannten Fehlentwicklungen.

wobei mir grad noch was eingefallen ist... man könnte doch festlegen dass bspw. 50% des Aufsichtsrates Gewerkschafter o.ä. sein müssen. So wäre alles nicht ganz so profitorientiert. oder?

Rheinlaender
25.06.2008, 15:12
Topmanager haben 50 bis 200 mal so viel einkommen wie der Durchschnitt an Lohn.

Und - das lange noch nicht superreich. 10 Jahresgehaelter von Ackermann reichen nicht fuer z. B. ein "House" in der Kensington Palace Row. Dort wohnen "Superreiche"


Das hat nichts mit Leistungsgerechter Bezahlung zu tun.

Narktgerecht - das reicht.


Deswegen ist die Begrifflichkeit hier unerheblich und die Topmanager gehören in die selbe Tonne wie die 10% Zinsgewinnler unserer Gesellschaft, die nix tut außer zu überlegen wie sie das Geld ausgibt, welches andere durch produktive Arbeit erwirtschaftet haben !!!

was meinst Du jetzt - die etwas Wohlhabenderen oder die "Supperreichen". Von diesen gibt es weltweit vielleicht 1000. Nicht mehr.

Bruddler
25.06.2008, 15:19
Signatur von Frei-denker:
Parteiprogramm der FDP:
"Deutschland ist ein Einwanderungsland. Wir Liberale sehen das Zusammenleben verschiedener Kulturen als Chance und Bereicherung."
Gib Deutschland-Feinden keine Chance!

Frei-denker, ist Deine Signatur ernst gemeint ?

Rheinlaender
25.06.2008, 15:20
Falsch. (http://www.jjahnke.net/index_files/12249.gif)

Redest D von Wohlhabenden, also Leuten, die von ihren Zinsgewinnen leben koennen oder von "Superreichen", dass jene mit eine Reinvermoegen von mehreren Mrd.


Sind solche Spekulationen wirklich nötig?

Ja - Um Risiken abzusichern; in diesem Falle um verhindern, dass diese Bank zusammenbricht (sie wackelt ganz erheblich)


Ich gebe zu mit dem Finanzmarkt hab ich mich noch wenig befasst, aber mir erschließt nicht wieso an großen Investitionen unbedingt eine Einzelperson und nicht mehrere nicht so reiche beteiligt sein können.

Das gibt es seit dem 16. Jahrhundert - das Kind hesst Aktiengesellschaft.


Evtl. Erbschaftssteuer

Etwas Wohlhabdendere zahlen keine Erbschaftssteuer - ich habe da meine Erfahrung mit.


Die Beschränkung von gewinnbringendem inländischem Vermögen!

Dann geht das Vermoegen eben ueber die Landesgrenze.


Die Globalisierung ist keine Naturkatastrophe, sondern ...

... die logische Konsequenz aus technischen Fortschritt und menslichen Gewinnstreben.


Man braucht eben wieder strengere Handelsgesetze evtl. Zölle und aufjedenfall Kapitalverkehrskontrollen.

Schon probiert und gescheitert - UK 1974-79, Frankreich erste Regierung Mitterand.

politisch Verfolgter
25.06.2008, 15:26
n0b0dy, die Grundreche sind keine "Theorie", sondern rechtsräumlich umzusetzen. Es sind auch nicht nur "meine", sondern unser aller Rechte.
Beispiele gibts genug, wo keinerlei Inhaberaktivität erfolgt bzw. zu erfolgen braucht.
Ganz analog kann investiv genutzt werden. Dann gehört einem dort ebenfalls nix, aber es kann per Managementvorgabe die marktwirtschaftliche Profitmaximierung bezahlender Nutzer bezwecken, die damit keine von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktoren sind.
Zudem kann das dann frei vernetzt werden.

Frei-denker
25.06.2008, 15:30
Frei-denker, ist Deine Signatur ernst gemeint ?

?( Ist ein Auszug aus dem Parteiprogramm der FDP. Der letzte Satz ist von mir drunter gesetzt.

Wieso deine Frage?

politisch Verfolgter
25.06.2008, 15:33
Die Feinde Ds sind De, die einen zum Affenschieber deklarieren und dazu mit Berufsverbot belegen.
Deren übles Handwerk deck ich hier laufend auf.
Und ich strukturiere Abhilfe.

n0b0dy
25.06.2008, 15:37
Redest D von Wohlhabenden, also Leuten, die von ihren Zinsgewinnen leben koennen oder von "Superreichen", dass jene mit eine Reinvermoegen von mehreren Mrd.
Von (Super)Reichen die von ihrem Besitz leben können, wie auch immer.



Das gibt es seit dem 16. Jahrhundert - das Kind hesst Aktiengesellschaft.
Dann versteh ich dein Argument nicht warum es für sowas wenig Superreiche geben muss.


Etwas Wohlhabdendere zahlen keine Erbschaftssteuer - ich habe da meine Erfahrung mit.
Mit ein paar Steuerprüfern sollte das durchaus möglich sein.
Sehr interessant auch: http://www.haz.de/newsroom/politik/zentral/politik/art1013,621052




Dann geht das Vermoegen eben ueber die Landesgrenze.


Natürlich wäre es am besten es würde international geschehen, aber das vermögen von dem hier geredet wird ist mit Grund und Boden verbunden. siehe 4.8 (http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm#4.8)




... die logische Konsequenz aus technischen Fortschritt und menslichen Gewinnstreben.
Das Gewinnstreben muss in die Schranken gewiesen werden. Globalisierung ist ja an sich nichts schlechtes, nur so wie sie organisiert wird hat sie für die meisten nur Nachteile. Durch die Deregulierung haben wir bald wieder Verhältnisse wie in der freien Wildbahn, wo das Gesetz des stärkeren gilt. Deshalb: Regulierung.


Schon probiert und gescheitert - UK 1974-79, Frankreich erste Regierung Mitterand.
Sagt mir jetzt nichts, aber diese Regulierung muss natürlich international geschehen.

Bruddler
25.06.2008, 15:42
?( Ist ein Auszug aus dem Parteiprogramm der FDP. Der letzte Satz ist von mir drunter gesetzt.

Wieso deine Frage?

Nun, ich konnte zuerst nicht glauben, dass es neben den roten und grünen Halodri noch so eine deutschlandfeindliche Clique gibt ! :(

Rheinlaender
25.06.2008, 15:44
Von (Super)Reichen die von ihrem Besitz leben können, wie auch immer.

Damit gehoerst in manchen Teile Londons zu Armen. Insofern gehoere ich dann in paar Jahren, wenn ein Trust auf den Kanalinseln aufgeloest wird auch zu den "Superreichen", bestenfalls bin ich dann wohlhabend.


Dann versteh ich dein Argument nicht warum es für sowas wenig Superreiche geben muss.

Weil diese Leute in der Lage sind ungewoehnliche Rsiken zu uebernehmen, ohne in existenzaengste zu kommen.


Mit ein paar Steuerprüfern sollte das durchaus möglich sein.

Nur dumme Reiche haben Angst vor der Steuerpruefung. Die kluegeren Reichen haben eine gute Law Firm.


Das Gewinnstreben muss in die Schranken gewiesen werden.

Jeder bisherige Versuch in der weltgeschichte ist gescheitert.


Durch die Deregulierung haben wir bald wieder Verhältnisse wie in der freien Wildbahn, wo das Gesetz des stärkeren gilt.

Willkommen in der Realitaet.

politisch Verfolgter
25.06.2008, 15:48
Dem Gewinnstreben der betriebslosen Anbieter ist durch deren wiss. zu flankierende vollwertige Marktteilnahme Vorschub zu leisten, wozu eben die sowieso grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Ist doch klar, Managements können auch dafür bezahlenden Betriebsnutzern marktwirtschaftliche Profitmaximierung und Vernetzungseffizienz bezwecken.
Dazu brauchts keinerlei menschliche Inhaber, sondern gute Managements und kaufkräftige Nachfrager.
Und natürlich brauchts dazu gut ausgebildete Anbieter.
Es gibt unermeßlich viel zu tun, wie man sieht.

Frei-denker
25.06.2008, 15:52
Nun, ich konnte zuerst nicht glauben, dass es neben den roten und grünen Halodri noch so eine deutschlandfeindliche Clique gibt ! :(

Das konnte sich aber eigentlich Jeder an drei Fingern abzählen.

Die FDP ist unternehmens-finanziert und die Unternehmer machen den größten Profit, wenn durch Einwanderung hier die Löhne kaputt gemacht werden. Gesetz von Angebot und Nachfrage.

Vaterlandslose Gesellschaftszerstörer. Wie zu allen Zeiten.

n0b0dy
25.06.2008, 15:53
Damit gehoerst in manchen Teile Londons zu Armen. Insofern gehoere ich dann in paar Jahren, wenn ein Trust auf den Kanalinseln aufgeloest wird auch zu den "Superreichen", bestenfalls bin ich dann wohlhabend.
Das ist eigentlich nur Definitionssache. Man könnte (auf Deutschland bezogen) auch von den oberen 10% reden, welche zusammen über 2/3 des Vermögens in DE besitzen und somit zu den Gewinnern gehören. So ließen sich auch die ~10% der FDP erklären. :P


Weil diese Leute in der Lage sind ungewoehnliche Rsiken zu uebernehmen, ohne in existenzaengste zu kommen.
Wenn man das Geld der Superreichen auf viele andere verteilen würde, könnten diese zusammen das gleiche investieren.


Nur dumme Reiche haben Angst vor der Steuerpruefung. Die kluegeren Reichen haben eine gute Law Firm.
Kann schon sein, dass es immernoch welche gibt, die sich entziehen können.
Ist aber kein Argument es deswegen nicht durchzusetzen.


Jeder bisherige Versuch in der weltgeschichte ist gescheitert.
D.h. du willst aufgeben nur weil das richtige Mittel noch nicht gefunden bzw. durchgesetzt wurde? Was ist denn dein Lösungsvorschlag?

politisch Verfolgter
25.06.2008, 16:01
Profit ist hervorragender value bezahlender user.
Ist doch ein Wahnsinn, in Betrieben was tun zu sollen, wo Profit verschrien ist. Wie in der Klappsmühle.
Sag ich doch laufend: der Sozialstaat ist ein Affenstall im Irrenhaus.

Stadtknecht
25.06.2008, 16:06
im Sozialismus geht es allen (mit Ausnahme der Nomenklatura) gleich schlecht.
Mit der FDP ginge es allen besser und einigen sehr gut.

Was ist jetzt gerechter?

Seit in NRW die CDU-FDP-Koalition regiert, geht es mir immer schlechter, deshalb werde ich vermutlich eine Pro-Partei wählen.

Rheinlaender
25.06.2008, 16:10
Seit in NRW die CDU-FDP-Koalition regiert, geht es mir immer schlechter, deshalb werde ich vermutlich eine Pro-Partei wählen.

Ich glaube, dass Du die Moeglichkeiten des Staates ueberschaetzt: Der Staat kann bestenfalles gute Rahmenbedingungen fuer die Wirtschaft schaffen. Weder gehen i.d.R. abschwuengen, noch Aufschwuenge auf das Konto der Regierungen.

Es waere besser, wenn die Politker dies dem Volk klar und deutlich sagen wuerden. Aber wahrscheinlich ist es ihnen selber nicht klar.

scanners
25.06.2008, 16:12
D.h. du willst aufgeben nur weil das richtige Mittel noch nicht gefunden bzw. durchgesetzt wurde? Was ist denn dein Lösungsvorschlag?

Ich sagte es eine Seite vorher schon mal.

Die Mittel gibt es schon !!!

Heißen Tobin-Steuer und Freigeld.

Wobei eines von beiden reichen dürfte.

scanners
25.06.2008, 16:17
Ich glaube, dass Du die Moeglichkeiten des Staates ueberschaetzt: Der Staat kann bestenfalles gute Rahmenbedingungen fuer die Wirtschaft schaffen. Weder gehen i.d.R. abschwuengen, noch Aufschwuenge auf das Konto der Regierungen.

Es waere besser, wenn die Politker dies dem Volk klar und deutlich sagen wuerden. Aber wahrscheinlich ist es ihnen selber nicht klar.

Das wissen die sehrwohl, verschweigen es aber, weil es sehr große Empöhrung in der Bevölkerung auslößen würde, wenn der Normale Bürger wüsste, das der Staat die Regulierung der Wirtschaft aus der Hand gegeben hat.

Und Nein, wenn die Politiker nicht so korrupt und alle gekauft währen , hätte man gegen die Zinsgewinnler schon längst was unternehmen können.

Eine weltweite Tobin Steuer könnte das Problem begrenzen.
Eine Weltweite Freiwährung könnte das Problem völlig beseitigen !!

Stadtknecht
25.06.2008, 16:20
Ich glaube, dass Du die Moeglichkeiten des Staates ueberschaetzt: Der Staat kann bestenfalles gute Rahmenbedingungen fuer die Wirtschaft schaffen. Weder gehen i.d.R. abschwuengen, noch Aufschwuenge auf das Konto der Regierungen.

Es waere besser, wenn die Politker dies dem Volk klar und deutlich sagen wuerden. Aber wahrscheinlich ist es ihnen selber nicht klar.

Da hast Du natürlich recht, ich weiß auch, daß die Politik nur Rahmenbedingungen für die Wirtschaft schaffen kann, mehr aber nicht.

Von der Pro-Partei verspreche ich mir, daß sie bei einem respektablen Wahlergebnis eine Art Panik und Existenzangst bei CDU und FDP hervorrufen könnten.

Das würde diese Parteien dann zu mehr Freundlichkeit gegenüber dem Volk zwingen.

Bruddler
25.06.2008, 16:26
Da hast Du natürlich recht, ich weiß auch, daß die Politik nur Rahmenbedingungen für die Wirtschaft schaffen kann, mehr aber nicht.

Von der Pro-Partei verspreche ich mir, daß sie bei einem respektablen Wahlergebnis eine Art Panik und Existenzangst bei CDU und FDP hervorrufen könnten.

Das würde diese Parteien dann zu mehr Freundlichkeit gegenüber dem Volk zwingen.

Du bist auf dem richtigen Weg ! :top:

Stadtknecht
25.06.2008, 16:28
Du bist auf dem richtigen Weg ! :top:

Wohl eher auf dem einzig möglichen Weg, etwas zu verändern.

Das geht offenbar nur über die Abwahl der etablierten Parteien.

scanners
25.06.2008, 16:35
Das geht offenbar nur über die Abwahl der etablierten Parteien.

Das ist klar.

Nur, es muss ja auch was nachkommen.

Sowohl NPD und Linke haben jeweils Konzepte, die gut sind
... und auch beide Konzepte die als Regierungspartei aber völlig ausscheiden.

Es fehlt eine Partei, die sowohl sozial, als auch Patriotisch ist,
ohne wie die Linke mit Multikulti zu verseuchen
oder wie die NPD nach Machtergreifung die Demokratie abschaffen zu wollen.

Als Protestpartei und als Gegengewicht eignen sich beide wunderbahr, aber eben nicht für mehr.. also was tun? ... eine eigene partei gründen?

Stadtknecht
25.06.2008, 17:19
Das ist klar.

Nur, es muss ja auch was nachkommen.

Sowohl NPD und Linke haben jeweils Konzepte, die gut sind
... und auch beide Konzepte die als Regierungspartei aber völlig ausscheiden.

Es fehlt eine Partei, die sowohl sozial, als auch Patriotisch ist,
ohne wie die Linke mit Multikulti zu verseuchen
oder wie die NPD nach Machtergreifung die Demokratie abschaffen zu wollen.

Als Protestpartei und als Gegengewicht eignen sich beide wunderbahr, aber eben nicht für mehr.. also was tun? ... eine eigene partei gründen?

Weder die Linkspartei und erst recht nicht die NPD werden in Deutschland jemals so stark werden, daß sie quasi allein regieren können.

Es wird immer auf Koalitionen oder Fundamentalopposition hinauslaufen.

Don
25.06.2008, 17:49
Eine weltweite Tobin Steuer könnte das Problem begrenzen.

Nebst einigen unerwünschten Begleiterscheinungen liegt das Hauptproblem hierbei im Wort "weltweit".
Wenn Trinidad-Tobago, Tonga und ein paar andere dazu keine Lust haben werden sie die Plätze mit den Zentralen aller maßgeblichen Banken und Finanzinstitute sein. Dem bösen Geld ist es nämlich wurscht, auf welcher Festplatte es liegt, es muß nicht physisch Grenzen überschreiten. Umbuchen genügt.



Eine Weltweite Freiwährung könnte das Problem völlig beseitigen !!

Dasselbe Problem. Der Tonga Taler als Weltleitwährung weil das andere Zeugs keiner haben will und man nichts dafür kaufen kann.
Die Freigeld Kirche. Verspricht das selige Utopia im sicheren Bewußtsein niemals nachweisen zu müssen, daß es funktioniert. Wie jede Religion.

leuchtender Phönix
25.06.2008, 19:59
Das wissen die sehrwohl, verschweigen es aber, weil es sehr große Empöhrung in der Bevölkerung auslößen würde, wenn der Normale Bürger wüsste, das der Staat die Regulierung der Wirtschaft aus der Hand gegeben hat.

Außer in sozialistischen Ländern hatten Staaten nie einen großen Einfluss auf ihre Wirtschaft. Der Staat schaffte immer nur die Rahmenbedingungen.


Und Nein, wenn die Politiker nicht so korrupt und alle gekauft währen , hätte man gegen die Zinsgewinnler schon längst was unternehmen können.

Eine billige nicht nachweisbare Behauptung.

Wer etwas gegen Zinsen hat soll keine Kredite aufnehmen.


Eine weltweite Tobin Steuer könnte das Problem begrenzen.

Und wer soll die eintreiben? Ich erwähne nur mal kurz, das die sinnlos wird, wenn nicht alle oder zumindest alle halbwegs bedeutenden Länder mitziehen.


Eine Weltweite Freiwährung könnte das Problem völlig beseitigen !!

Auf Fragen diesbezüglich wusstest du bisher kaum eine Antwort.

Und hierfür wäre eine Weltweite Organisation notwendig, die völlig unabhängig agiert.

n0b0dy
26.06.2008, 16:03
Wenigstens sind wir uns weitgehend einig, dass diese Entwicklung ein Problem darstellt. Das haben CDU,FDP und auch Grüne & SPD (großteils) nicht erkannt (bzw. wollen nichts ändern).

politisch Verfolgter
26.06.2008, 18:07
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, wozu der Sozialstaat massiv zu reduzieren ist, damit der private Bürger als betriebsloser Anbieter vollwertige Marktteilnahme haben kann, womit er die Wirtschaft ist.
Das ist durch Managements zu koordinieren, die analog shareholder value user value bezwecken, also die marktwirtschaftliche Profitmaximierung bezahlender Betriebsnutzer.
Nur so kommen wir zu einer Leistungsgesellschaft, weg vom modernen Feudalismus bezweckenden Sozialstaatsprinzip.
Per Sozialstaat zwangsfinanzieren die Opfer ihre eigene Zwangsarbeit, ihre Enteignung, das Lehnswesen und ihr Berufsverbot.
Dieser Affenstall im Irrenhaus ist die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung.

leuchtender Phönix
26.06.2008, 19:32
Wenigstens sind wir uns weitgehend einig, dass diese Entwicklung ein Problem darstellt. Das haben CDU,FDP und auch Grüne & SPD (großteils) nicht erkannt (bzw. wollen nichts ändern).

Diese Entwicklung wie du sie nennst ist Fehlerbehaftet und täucht ziemlich.

- Ist doch klar das das durchschnittliche Einkommen scheinbar sinkt, weil in den vergangenen Jahren hauptsächlisch Jobs mit Niedrigen Einkommen entstanden sind.
- Bei den Renten ist das auch kein Wunder. Ist etwa nicht aufgefallen, das seit Jahren das Verhältnis von Einzahler zu empfänger ungünstiger geworden ist.

politisch Verfolgter
26.06.2008, 19:39
"Jobs" dürfen nix mit der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung zu tun haben, dürfen keine von Inhabern marginalisierbaren menschl. Kostenfaktoren implizieren.
Es hat dabei vielmehr um die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter zu gehen, die selbstverständlich dafür bezahlen.

n0b0dy
26.06.2008, 19:53
Diese Entwicklung wie du sie nennst ist Fehlerbehaftet und täucht ziemlich.

- Ist doch klar das das durchschnittliche Einkommen scheinbar sinkt, weil in den vergangenen Jahren hauptsächlisch Jobs mit Niedrigen Einkommen entstanden sind.
- Bei den Renten ist das auch kein Wunder. Ist etwa nicht aufgefallen, das seit Jahren das Verhältnis von Einzahler zu empfänger ungünstiger geworden ist.
Sie täuscht überhaupt nicht und was du machst sind auch nur Erklärung dafür, dass es so ist.
Es ist völlig irrelevant wie das Verhältnis ist. Wichtig ist was die Einzahler real einzahlen. Wenn die Löhne so gesteigen wären wie die Unternehmens/Vermögensgewinne, gäb es das Problem gar nicht.
Auérdem ist die demografische Entwicklung aktuell noch gar kein Problem. Was nützen uns mehr junge Menschen wenn es einfach keine Jobs gibt? Die Folgen werden erst in einigen Jahren später sichtbar werden.

politisch Verfolgter
26.06.2008, 19:56
Niemandem dürfen sog. "Löhne" per Gesetz zugewiesen werden.
Der value ist vielmehr mental leistungsäquivalent zu erwirtschaften und regelmäßig leistungsgerecht zu verteilen.
Dafür haben die betriebslosen Anbieter bezahlen zu können.
Das geht überall, wo Inhaberaktivitäten generell nicht erforderlich sind bzw. erst gar nicht stattfinden.
Und für Villa&Porsche und noch weit mehr für z.B. Fam. und Nachwuchs gibts selbstverständlich unermeßlich viel zu tun.

leuchtender Phönix
26.06.2008, 20:11
Sie täuscht überhaupt nicht und was du machst sind auch nur Erklärung dafür, dass es so ist.

Eben nicht. Wäre es besser alle niedrigbezahlten Jobs einzustampfen, damit das Verhältnis besser wird?


Es ist völlig irrelevant wie das Verhältnis ist. Wichtig ist was die Einzahler real einzahlen. Wenn die Löhne so gesteigen wären wie die Unternehmens/Vermögensgewinne, gäb es das Problem gar nicht.

Das Verhältnis ist sehr wichtig.


Auérdem ist die demografische Entwicklung aktuell noch gar kein Problem. Was nützen uns mehr junge Menschen wenn es einfach keine Jobs gibt? Die Folgen werden erst in einigen Jahren später sichtbar werden.

Falsch. Viel zu viele junge Menschen haben nicht genügend Qualifikation.

n0b0dy
26.06.2008, 20:52
Eben nicht. Wäre es besser alle niedrigbezahlten Jobs einzustampfen, damit das Verhältnis besser wird?
Du kannst das Problem doch nicht nur auf die billigjobs zurückführen. Die Entwicklung geht seit JAHRZEHNTEN so!


Das Verhältnis ist sehr wichtig.
Argumentresistent? Wichtig ist was die Einzahler real einzahlen. Das resultiert nur teilweise aus dem Verhältnis und kann durch höhere Löhne durchaus abgefangen werden!


Falsch. Viel zu viele junge Menschen haben nicht genügend Qualifikation.

Das ist aber ein anderes Problem und hat mit der demografischen Entwicklung nichts zu tun.

Don
27.06.2008, 18:41
Du kannst das Problem doch nicht nur auf die billigjobs zurückführen. Die Entwicklung geht seit JAHRZEHNTEN so!

Ja. aber früher machten die Billigjobs die Türken. Bloß kamen die inzwischen drauf daß Stütze und Nebenjob beim Cousin mehr Kohle bringt.



Argumentresistent? Wichtig ist was die Einzahler real einzahlen. Das resultiert nur teilweise aus dem Verhältnis und kann durch höhere Löhne durchaus abgefangen werden!

Ja, Du bist sowohl argumenten- als auch zahlenresistent.
Natürlich kann man flächendeckend höhere Löhne bezahlen. Um bei allgemeiner Demagogie zu bleiben: da diese dann aber nicht mehr der Produktivität entsprechen, heben sie das Preisgefüge entsprechend, respektive werten die Währung im Außenverhältnis ab. Folge: Inflation und für den Bereich den Du ansprichst, ein Nullsummenspiel. Im günstigsten Fall.
Blöderweise geht das mit dem Euro nicht, da die "anderen" ihr Veto einlegen werden. Mit der DM hätte das Versteckspiel noch ein bißchen länger weitergehen können.
Die im Vergleich wirklich schwache Lohnentwicklung in Deutschland hängt damit direkt zusammen. Sie ist die Kehrseite der Medaillie zu vorgenannter DM Entwicklung, die ja nicht mehr zur Verfügung steht. Im Prinzip bezahlen wir damit unter anderem die etwa 80 Mrd. die jährlich unproduktiv in die "neuen Länder" gepumpt werden.
Was nichts daran ändert, daß das Verhältnis Gesamzarbeitszeit zu Gesamtlebenszeit über alle Beteiligten sich die letzten Jahrzehnte katastrophal verschlechtert hat. Und sich weiter verschlechtern wird.
Die Durchschnittsrente liegt heute bei rund 1.400 Euro. Das bedeutet, daß knapp 30 Mio angestellt Beschäftigte (ohne Beamte und Selbständige) bei rund 20 Mio Rentnern im Durchschnitt knapp 1000,- pro Monat abdrücken müßten.
Bei einem Durchschnittseinkommen von 30.000,- /a wären das 40%.
Es sind 20%. Liegt zum Teil daran, daß 1/3 der Renten über Steuerzuschuß bezahlt werden, damit wären es noch 28%, die restlichen 8% kriegen wir mit den etwas groben Beispielzahlen wohl erklärt.
Deine Einkommen müßten sich also nahezu verdoppeln, um alleine die heutige Belastung ohne Steuerzuschuß bei 20% zu halten.

Dies ist simpler Adam Riese. Aber den kennt ja die Generation PISA nicht mehr.

Daß Du Dir das für Dein Gehalt wünschst, mag nachvollziehbar sein. Kriegens alle, ist das scheiße.

n0b0dy
27.06.2008, 22:08
Ja. aber früher machten die Billigjobs die Türken. Bloß kamen die inzwischen drauf daß Stütze und Nebenjob beim Cousin mehr Kohle bringt.

D.h. jetzt sind mal wieder die Ausländer und Hartz-IV Schmarotzer schuld?
Ich versteh deine Logik was das mit der Lohnentwicklung zu tun haben soll überhaupt nicht. Es gibt einfach nicht genug Arbeitsplätze ! ! !



Ja, Du bist sowohl argumenten- als auch zahlenresistent.
Natürlich kann man flächendeckend höhere Löhne bezahlen. Um bei allgemeiner Demagogie zu bleiben: da diese dann aber nicht mehr der Produktivität entsprechen
In der Grafik (siehe Eröffnungspost) ist auch die Produktivität dabei, diese ist deutlich höher und steigt auch schneller. Die einzige Folge wäre, dass die Unternehmen nicht mehr solche Gewinne machen.
Die Produktivität wird auch bei der demografischen Entwicklung immer vernachlässigt. (Ähnlich wie das Geldmengenwachstum) Und angesichts dessen bin ich immernoch fest davon überzeugt, dass Arbeiter und Renter deutlich mehr haben könnten.
Die Politiker fordern doch immer, dass wir mehr kaufen sollen um die Wirtschaft anzukurbeln. Dazu brauchen wir aber ersteinmal mehr Geld!
Das Problem ist die fehlende und Massenkaufkraft seit Jahrzehnten, dadurch schlechte Konjunktur usw.
Die Reichen kaufen sich bekanntlich wenig.

Die Gewerkschaften müssen mit Hilfe der Politik deutlich gestärkt werden damit es wieder zu vernünftigen Tarifen kommt.
Wir brauchen Mindestlöhne, Gewinnbeteiligung (in welcher Höhe, oder wie man es genau umsetzt ist erstmal nebensächlich) und vorallem eine extreme Besteuerung/Begrenzung von gewinnbringendem Vermögen für Einzelpersonen.

Don
27.06.2008, 22:12
Die Reichen kaufen sich bekanntlich wenig.




Genau. Vom schpara wird ma reich, net vom ausgeba.

Rheinlaender
27.06.2008, 22:13
In der Grafik (siehe Eröffnungspost) ist auch die Produktivität dabei, diese ist deutlich höher und steigt auch schneller. Die einzige Folge wäre, dass die Unternehmen nicht mehr solche Gewinne machen.

Und was macht der Unternehmer, oder Manager im Namen zum Vorteil seiner Shareholder? Er investiert dann woanders, wo man hoehere Gewinne machne machen kann.

n0b0dy
27.06.2008, 22:31
Genau. Vom schpara wird ma reich, net vom ausgeba.
Die Reichen sind nicht reich weil sie mehr sparen, sondern weil sie mehr Kapitaleinnahmen haben. Das Problem an dieser Ansammlung von Geld ist, dass es eben nicht mehr "herunterkommt", da sie relativ gesehen zu wenig in den Konsum stecken. Sie wissen ja garnicht mehr wohin mit ihrem Geld.
Und die Masse hat nicht die Möglichkeit an gewinnbringes Vermögen heranzukommen oder zu sparen, da sie zwangsweise durch explodierende Preise sogut wie alles in den Konsum stecken.


Und was macht der Unternehmer, oder Manager im Namen zum Vorteil seiner Shareholder? Er investiert dann woanders, wo man hoehere Gewinne machne machen kann.
Deshalb muss man entweder diese Proftmaximierung eindemmen, evtl. durch Teilhabe der Beschäftigten oder andere Maßnahmen.
Sonst muss man sich eben auf die Besteuerung/Begrenzung und somit Verteilung von inl. Vermögen beschränken.

Rheinlaender
27.06.2008, 22:54
Deshalb muss man entweder diese Proftmaximierung eindemmen, evtl. durch Teilhabe der Beschäftigten oder andere Maßnahmen.
Sonst muss man sich eben auf die Besteuerung/Begrenzung und somit Verteilung von inl. Vermögen beschränken.

Huebsch - ein solches Programm ist ein Beschaeftigungsprogramm fuers Ausland. Keiner wird mehr in deinen Land investieren und jedes Kapital wird versuchen das Land zu verlassen.

n0b0dy
27.06.2008, 23:06
Muss mich wohl wieder selbst zitieren:


Natürlich wäre es am besten es würde international geschehen, aber das vermögen von dem hier geredet wird ist mit Grund und Boden verbunden. siehe 4.8 (http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm#4.8)
Einen netten Antrag zur Kapitalflucht hat auch letztens die Linke eingebracht.
Undzwar müssen deutsche die ihren Wohnsitz ins Ausland verlagern um dort eine niedrigere Steuer zu zahlen die Differenz in Deutschland draufzahlen. So entsteht für sie kein Vorteil mehr. Außer man legt die deutsche Staatsbürgerschaft ab, aber die meisten haben gute Gründe diese zu behalten.

Rheinlaender
27.06.2008, 23:14
Muss mich wohl wieder selbst zitieren:

Natürlich wäre es am besten es würde international geschehen, aber das vermögen von dem hier geredet wird ist mit Grund und Boden verbunden. siehe 4.8

Auch das ist flexibel - das Haus in dem ich hier sitze steht steuerlich nicht in London, sondern in in einem Anwaltsbuero in Guernsey.


Einen netten Antrag zur Kapitalflucht hat auch letztens die Linke eingebracht.
Undzwar müssen deutsche die ihren Wohnsitz ins Ausland verlagern um dort eine niedrigere Steuer zu zahlen die Differenz in Deutschland draufzahlen.

Und wie soll das vollstreckt werden - der dt. Zahlungsbefehl ist hier erstmal wenig wert. Er wird endgueltig wertlos, wenn ich z. B. mein Vermoegen in Trust unterbringe, die z. B. auf der Isle of Man stuerlich veranlagt sind und ich mit ihnen nur hoechst indirekt zu tun habe.

Es gibt ganze Anwaltsfirmen die sich mit soetwas beschaeftigen.

n0b0dy
27.06.2008, 23:36
Auch das ist flexibel - das Haus in dem ich hier sitze steht steuerlich nicht in London, sondern in in einem Anwaltsbuero in Guernsey.

Das kann man doch alles durch Gesetze regeln, natürlich muss erstmal der Wille da sein etwas zu verändern. Da bin ich bei dir etwas skeptisch. Liberal lässt schonmal auf FDP'ler schließen.. richtig?


Und wie soll das vollstreckt werden - der dt. Zahlungsbefehl ist hier erstmal wenig wert. Er wird endgueltig wertlos, wenn ich z. B. mein Vermoegen in Trust unterbringe, die z. B. auf der Isle of Man stuerlich veranlagt sind und ich mit ihnen nur hoechst indirekt zu tun habe.

Es gibt ganze Anwaltsfirmen die sich mit soetwas beschaeftigen.

Das ist geltendes Recht in den USA, die kannste gern fragen.

gn8

Rheinlaender
28.06.2008, 01:22
Das kann man doch alles durch Gesetze regeln, natürlich muss erstmal der Wille da sein etwas zu verändern.

Dann wird auch kein geld mehr in hausmarkt investiert - kurzfristig duerften die Preise sinken, langfristig duerfte die Qualtiaet auch sinken.


Das ist geltendes Recht in den USA, die kannste gern fragen.

Und trifft nur die Kleinanleger und die, die fuer ihr Geld arbeiten. Die richtig Reichen ignorieren das - oder besser: Haben ihren Anwalt, der das fuer so hinbiegt, dass sie "kein" Einkommen haben.

n0b0dy
28.06.2008, 08:37
Dann wird auch kein geld mehr in hausmarkt investiert - kurzfristig duerften die Preise sinken, langfristig duerfte die Qualtiaet auch sinken.
Natürlich wird investeiert, aber eben nicht mehr von den Superreichen bzw. denen die die "Grenze" schon erreicht haben.


Und trifft nur die Kleinanleger und die, die fuer ihr Geld arbeiten. Die richtig Reichen ignorieren das - oder besser: Haben ihren Anwalt, der das fuer so hinbiegt, dass sie "kein" Einkommen haben.
Damit es die richtigen trifft gibts Freibeträge.

Wenn dir die Lösung nicht gefällt, kannst du mir übrigens gern deine erklären. :]
Freiwillig werden die Reichen ihr Vermögen jedenfalls nicht abgeben.

politisch Verfolgter
28.06.2008, 08:58
Es geht um Vermögenszugang gemäß dem individuellen mentalen Leistungslevel. Das hat nix damit zu tun, daß Reiche was abzugeben hätten. Es geht vielmehr darum, den Eink.-%Rang mit dem mentalen %Rang in Übereinstimmung zu bringen.
Das geht nun mal nicht, wenn man Fremdvermögen und Fremdkredite bedient. Damit wächst nur der Vermögensabstand zu Personen, die oftmals gar nicht betrieblich aktiv sind oder sein müssen, deren mentaler %Rang unter dem eigenen liegt.
Es macht keinen Sinn, Vermögensdiskrepanzen mit Eigenleistung vergrößern zu helfen.
Es liegt in der ökonomischen Natur sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukte, daß diese menschl. Kostenfaktoren von Inhabern im Interesse der Diskrepanzzunahme marginalisiert werden.
Da kommen wir nur raus, wenn Betriebslose vollwertige Marktteilnahme haben, wenn also der value leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt wird.
Sonst wird die Spaltung immer größer, wie an den USA nach so vielen Generationen dieses Sozialstaats eindrücklich zu sehen ist.
Betriebslose haben davon weg kommen zu können, Inhabervermögen zu bedienen.
Erst damit kommen wir zu einer freiheitlich grundrechtskonform marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft.

Rheinlaender
28.06.2008, 09:02
Wenn dir die Lösung nicht gefällt, kannst du mir übrigens gern deine erklären. :]
Freiwillig werden die Reichen ihr Vermögen jedenfalls nicht abgeben.

Wuerde ich auch nicht nach fragen - niedrige Steuern auf Gelder, die wieder investiert werden, relativ hohe Steuern auf Einkommen, das dem investierten Geldern gezogen wird, aber im Zweifel unter 30%.

Vergiss Moral, Gerechtigkeit etc. - sieh es nuechtern: Die Gier und der Egoismus sind die staerksten Motoren des Fortschritts, nur wenn man diese foerdert kann man Gesellschaften weitertreiben.

scanners
28.06.2008, 09:14
uhsfaehfdökjeshdköejdöwelkjd


Ich habe deine Texte mal in kurzform Übersetzt .

Das ist das was unsere Neokapitalisten von dem Verstehen was du so von dir gibst.

Merkst du nicht, wie sie deinen Argumenten ausweichen?

Kommst du mit globalen Argumenten, sagen sie, es wird sich nicht global umsetzen lassen.

Kommst du mit nationalen argumenten, sagen sie das dein staat dann an finanz und kapitalflucht zugrunde geht
Was im grunde auch nur eine blöde behauptung ist, weil es immer noch schutzzölle gibt und bis vor kurzem alle länder noch ihre eigenen zölle hatten.

Im grunde Verteidigen unsere Neokapitalisten hier ein System das nachweißlich rechnerisch schon gar nicht über längere Zeit funktionieren kann.

Das geben die sogar zu, aber ändern kommt nicht in frage.

Ich weiß nicht warum sie sich so sehr dagegen wehren, denn nur die oberen 10% gehören zu den Zinsgewinnlern, die von diesem System Profitieren.
Alle anderen zahlen drauf.
Und das wissen sie.

Notfals kommt dann immer das Problem der Ausländer und sozial Harz 4 Schmarotzer.

Wenn ich dann anführe, das einer der 350€ Harz 4 bekommt, für das bischen Geld immer noch Ämtergänge usw erledigen muss.
Der Zinsgewinnler aber sein Geld (viel mehr wie Harz 4 ) aber völlig ohne Arbeit und auch noch legal, von produktiv arbeitenden Menschen in den Arsch geblasen bekommt...
... dann löse ich wieder eine

... Neiddebatte aus.. so behaupten sie dann ich währe neidisch auf die jenigen die Zinsgewinnler sind, und ich könnt mir ja auch eine Million erarbeiten und dann auch von den Zinsen leben...

Das eben genau das nichtr geht ( wenn alle menschen eine million auf dem konto hätten, wer solte dann die zinsen zahlen) das wird wieder großzügig übergangen.

In einem haben unsere Neokapitalisten aber recht !!

Sie zeigen uns immer wieder wie geschickt die Verbrecher-kapital-zins-elite ist, wenn es darum geht andere aus zu beuten und sich selbst noch mehr zu bereichern

n0b0dy
28.06.2008, 09:18
Wuerde ich auch nicht nach fragen - niedrige Steuern auf Gelder, die wieder investiert werden, relativ hohe Steuern auf Einkommen, das dem investierten Geldern gezogen wird, aber im Zweifel unter 30%.
Das wär ja niedriger als heutzutage. D.h. die Schere würde noch schneller aufgehen.
-> liberaler Schwachsinn


Vergiss Moral, Gerechtigkeit etc. - sieh es nuechtern: Die Gier und der Egoismus sind die staerksten Motoren des Fortschritts, nur wenn man diese foerdert kann man Gesellschaften weitertreiben.
Ist mir schon lange klar, dass man mit Moral-Appellen nichts erreicht.
Durch Gier und Egoismus kann man den technischen Fortschritt vorantreiben. Doch was bringt dieser, wenn davon nur eine Minderheit profitiert?
Deshalb muss der Staat die Gerechtigkeit wo es nötig ist "erzwingen".
"Gleichheit ohne Freiheit ist Unterdrückung. Und Freiheit ohne Gleichheit ist Ausbeutung."

@scanners:
joa, ich hatte in anderen forum schonmal ne auseinandersetung mit so nem liberalen. am ende kam dann raus, dass er dieses auseinanderklaffen eigentlich ganz ok findet. ~.~
Dann ist natürlich logisch, dass man keine Argumente dagegen annimmt.

Zu der Zinsproblematik nochmal:
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/zinskritik.htm
Die Seite kann man sich durchaus noch genauer ansehen.
99% seiner Argumente und Theorien stimme ich uneingeschränkt zu.

Don
28.06.2008, 10:08
Wenn ich dann anführe, das einer der 350€ Harz 4 bekommt, für das bischen Geld immer noch Ämtergänge usw erledigen muss.
Der Zinsgewinnler aber sein Geld (viel mehr wie Harz 4 ) aber völlig ohne Arbeit und auch noch legal, von produktiv arbeitenden Menschen in den Arsch geblasen bekommt...
... dann löse ich wieder eine

... Neiddebatte aus..

Ach wie traurig.....:))

Erstens:Er kriegt nicht nur 345 Euro. Er kriegt die Miete bezahlt und die Heizkosten. Er ist krankenversichert. Alles auf Kosten derjenigen, die sich jeden Tag zur Arbeit schleppen. Nicht nur der Millionäre, nein auch der Busfahrer finanziert das.
Da ist es aber schon unzumutbar Ämtergänge zu erledigen. Eine bezeichnende Einstellung.
Du kapierst einfach nicht, daß Geld lediglich ein Bewertungssystem für erbrachte Leistungen ist. Wenn ich mir für meine Arbeit ein Haus kaufe und jemand drin wohnen oder arbeiten lasse, will ich dafür etwas haben weil ich es nicht selbst benutzen kann. Normal, oder? Oder willst Du Deine Wohnung auch für umsonst? Wenn ich dafür kein Haus kaufe und damit auf diese Nutzung verzichte, das übrige Geld dem Markt zur Verfügung stelle will ich dafür ebenfalls etwas haben. Eben weil dafür vielleicht ein anderer ein Haus kauft und Dich drin wohnen läßt. Ebenfalls nicht umsonst. Soll ich ihm die Einnahmen schenken die er mit meinem Geld erzielt das ich mit meiner Arbeit verdient habe?

Woran Du und andere Dauernörgler euch dauernd aufhängt, sind unbestrittene Mißstände, Fehlentwicklungen und Auswüchse, die in einer freien Wirtschaft genauso unvermeidbar sind wie der Umstand, daß Du Dich beim Radfahren mal auf die Klappe legen kannst. Das wäre natürlich zu verhindern, indem man Fahrräder verbietet. Oder warum nicht gleich das Gehen auf zwei Beinen?

Daß diese freie Wirtschaft zuvörderst uns, aber inzwischen auch dem Rest der Welt, einen bisher ungekannten Wohlstand bescherte (ich erinnere mich noch sehr gut an die von Nölerkids hier gerne verklärten 60er Jahre) wird schlicht nicht zur Kenntnis genommen. Laptop, flatrate, Bad und Klo im eigenen Appartment, alles selbstverständlich für die nichtarbeitenden Anspruchsteller.

n0b0dy
28.06.2008, 10:15
@Don:
Euer Problem ist, dass ihr immer davon ausgeht ein Hartz-IV Empfänger wäre dies freiwillig. Jedenfalls kommt es so rüber.
Wenn also eine Gesellschaft/Regierung es nicht schafft jedem eine zumutbare Arbeit zur Verfügung zu stellen, sollte sie wenigstens dafür sorgen, dass sie auch ohne Arbeit mehr oder weniger vernünftig leben können.

Rheinlaender
28.06.2008, 10:16
@Don:
Euer Problem ist, dass ihr immer davon ausgeht ein Hartz-IV Empfänger wäre dies freiwillig. Jedenfalls kommt es so rüber.
Wenn also eine Gesellschaft/Regierung es nicht schafft jedem eine zumutbare Arbeit zur Verfügung zu stellen, sollte sie wenigstens dafür sorgen, dass sie auch ohne Arbeit mehr oder weniger vernünftig leben können.

Warum sollte sie das? Wieso ist das ihre Aufgabe?

n0b0dy
28.06.2008, 10:18
Warum sollte sie das? Wieso ist das ihre Aufgabe?

Nennt man Solidarität bzw. Unterstützung der Benachteiligten.
Kennt ihr liberalen nicht, is mir schon klar.

politisch Verfolgter
28.06.2008, 10:22
Kein Gesetz darf Inhaberinstrumente konstituieren, keine Institutionen und keine öffentl. Mittel dürfen potenzielle Inhaberinstrumente von value abschotten.
Bis dahin haben wir Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, also politische Verfolgung durch eine grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung.
Die Aufgabe der Politik ist ein Rechtsraum, der den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken hat, der damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter ist zentrale Anforderung an jede Politik, deren imperatives Grundrechtsgebot.
Niemand darf per Gesetz weder für das Vermögen noch für die Kredite Anderer zuständig erklärt werden.
Die Arbeitsgesetzgebung muß also weg.
Fremdes Vermögen hat tabu sein zu können - ebenso, wie Betriebserben auch derartige Erbschaft ohne Begründung ausschlagen können.

Rheinlaender
28.06.2008, 10:22
Nennt man Solidarität bzw. Unterstützung der Benachteiligten.
Kennt ihr liberalen nicht, is mir schon klar.

Der Staat hat klare Aufgaben, auf diese sollte er sich beschraenken - diese Aufgabe ist primaer die Aufrechterhaltung der oeffentlichen Ordnung. Sozialsysteme dienen dazu, dass die Armen nicht rebellieren - Mehr nicht.

politisch Verfolgter
28.06.2008, 10:27
Es ist nicht Aufgabe des Staates, von Inhabern marginalisierbare Kostenfaktoren zu deklarieren und zwangsweise öffentl. zu finanzieren.
Nichts im Staat darf einen mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten gesetzlich kontaminieren. Alle dies bezweckenden Gesetze, Institutionen und öffentl. Mittel sind abzustellen. Zudem dürfen keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden.
Es ist nicht Aufgabe des Staates, mich zum von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktor zu deklarieren, auch nicht, mich dazu zwangsweise zu bevorraten und so von user value abzuschotten.
Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot ist keine staatliche Aufgabe, muß also aus dem Rechtsraum verschwinden.

n0b0dy
28.06.2008, 10:35
Der Staat hat klare Aufgaben, auf diese sollte er sich beschraenken - diese Aufgabe ist primaer die Aufrechterhaltung der oeffentlichen Ordnung. Sozialsysteme dienen dazu, dass die Armen nicht rebellieren - Mehr nicht.
Diese Aufgaben bestimmst du oder was? Die Aufgaben bestimmt die Regierung, sind also relativ.
Mein Beileid. Schon lang nichmehr so eine assoziale Einstellung gesehen.
Da kommts mir echt hoch...
:kotz:

Rheinlaender
28.06.2008, 10:43
Diese Aufgaben bestimmst du oder was?

Ich bin im "Club Staat" Zwangsmitglied. Die Steuern werden unter Androhung von Gefaengnis eingezogen. Ich darf wohl verlangen, dass dieser Zwangsclub doch bitte seine Mitglieder nicht mehr belastet als unbedingt noetig.

n0b0dy
28.06.2008, 10:49
Ich bin im "Club Staat" Zwangsmitglied. Die Steuern werden unter Androhung von Gefaengnis eingezogen. Ich darf wohl verlangen, dass dieser Zwangsclub doch bitte seine Mitglieder nicht mehr belastet als unbedingt noetig.

Um jedem Menschen ein menschenwürdigen Leben zu ermöglichen ist eine gewisse Belastung unvermeidbar. Wer profitiert muss denen, die nicht profitieren können helfen. Bei euch fehlts ja schon an einfachsten ethnischen Grundsätzen. -.-

Rheinlaender
28.06.2008, 10:57
Bei euch fehlts ja schon an einfachsten ethnischen Grundsätzen. -.-

Was Ethik mit Staat zu tun? Der Staat ist von seiner Natur her eine unethische Machtmaschine, die man jedoch braucht, damit die Gesellschaft einem nicht um die Ohren fliegt. Nicht und nicht weniger.

n0b0dy
28.06.2008, 10:59
Was Ethik mit Staat zu tun? Der Staat ist von seiner Natur her eine unethische Machtmaschine, die man jedoch braucht, damit die Gesellschaft einem nicht um die Ohren fliegt. Nicht und nicht weniger.

Der Staat hat für Ordnung UND soziale Gerechtigkeit zu sorgen, denn der Markt wird dies nicht für ihn übernehmen.

Rheinlaender
28.06.2008, 11:10
Der Staat hat für Ordnung UND soziale Gerechtigkeit zu sorgen, denn der Markt wird dies nicht für ihn übernehmen.

Ich glaube, Dir ist die Funktion des modernen Staates als Machtmaschine nicht bewusst. Ich empfehle da mal mit diesem Herren anzufangen, auf den die moderne Staatstheorie zurueckgeht:

http://g-tea.com/machiavelli.jpg

n0b0dy
28.06.2008, 11:26
Ich glaube, Dir ist die Funktion des modernen Staates als Machtmaschine nicht bewusst. Ich empfehle da mal mit diesem Herren anzufangen, auf den die moderne Staatstheorie zurueckgeht:

"Sein Name wird heute vor allem mit rücksichtsloser Machtpolitik unter Ausnutzung aller (rechtmäßigen) Mittel verbunden. Der später geprägte Begriff Machiavellismus wird daher oft als Schimpfwort für ein politisches Verhalten gebraucht, das raffiniert, aber ohne jeglichen Einfluss von Moral und Sittlichkeit die eigene Macht und das eigene Wohl steigern will."
Das reicht mir schon. Nein danke.
Dir ist soziale Gerechtigkeit also egal. kk dann hätten wir das auch geklärt.

Rheinlaender
28.06.2008, 11:32
Dir ist soziale Gerechtigkeit also egal.

Es gibt keine "Gerechtigkeit", sowenig, wie der Staat ethisch handeln darf. Sobald der Staat moralisch oder ethisch handelt schadet er mehr als er nuetzt.

scanners
28.06.2008, 11:44
Erstens:Er kriegt nicht nur 345 Euro. Er kriegt die Miete bezahlt und die Heizkosten. Er ist krankenversichert. Alles auf Kosten derjenigen, die sich jeden Tag zur Arbeit schleppen. Nicht nur der Millionäre, nein auch der Busfahrer finanziert das.

Das ist schon klar, wie hoch die summe genau ist ist völlig egal, weil sie weit unter dem liegt was diese Zinsgewinnler abzocken.
Was ich kritisiere ist nicht, das der millionär oder der bußfahrer das bezahlt, nein , ich weiß das wir das alle bezahlen...

... nein , was ich kritisiere, ist, das ihr neokapitalisten euch der unwiederlegbahren Tatsache verschließt, das Kapitalisten mit ihren Zinsen und anderem Kapital, Geld von Nutzern (Zinszahlern) bekommen ohne dafür produktiv zu arbeiten.




Da ist es aber schon unzumutbar Ämtergänge zu erledigen. Eine bezeichnende Einstellung.

Das hab ich nicht gesagt.. aber das tun sie, Zinsgewinnler müssen gar nichts dafür tun ..
... worte im Mund rum drehen... nicht mit mir





Du kapierst einfach nicht, daß Geld lediglich ein Bewertungssystem für erbrachte Leistungen ist.

Wenn das so währe, ist das ein ungerechtes Bewertungssystem und gehört geändert



Wenn ich mir für meine Arbeit ein Haus kaufe und jemand drin wohnen oder arbeiten lasse, will ich dafür etwas haben weil ich es nicht selbst benutzen kann. Normal, oder?

Das solltre gar nicht soweit kommen, weil jeder soviel Arbeitskraft zur verfügung hat, sich sein eigenes Haus zu bauen, es wird ihm nur mittels Arbeitsgesetzgebung verwehrt.



Oder willst Du Deine Wohnung auch für umsonst?

Nein ich will mein eigenes haus oder meine eigene Wohnung aufgrund eigener Leistung.



Wenn ich dafür kein Haus kaufe und damit auf diese Nutzung verzichte, das übrige Geld dem Markt zur Verfügung stelle will ich dafür ebenfalls etwas haben.


In einem System wie ich es bevorzuge ist genug Kapital und Arbeitskraft vorhanden, das sich jeder sein eigenes Haus bauen oder seine eigene Wohnung kaufen kann.




Woran Du und andere Dauernörgler euch dauernd aufhängt, sind unbestrittene Mißstände, Fehlentwicklungen und Auswüchse, die in einer freien Wirtschaft genauso unvermeidbar sind wie der Umstand, daß Du Dich beim Radfahren mal auf die Klappe legen kannst.

Blöder Vergleich, ... ich nehm ihn trotzdem mal auf, und sage ... Freigeld sind die Knie und Handschützer für deinen Fahradfahrer und die Tobinsteuer der Helm.




Daß diese freie Wirtschaft zuvörderst uns, aber inzwischen auch dem Rest der Welt, einen bisher ungekannten Wohlstand bescherte wird schlicht nicht zur Kenntnis genommen. Laptop, flatrate, Bad und Klo im eigenen Appartment, alles selbstverständlich für die nichtarbeitenden Anspruchsteller.


Und du vergisst immer wieder, das diese nörgelnden Anspruchsteller, gerne ihr eigenes Haus bauen würden, würde man sie lassen. Aber, sie werden ja besser ausgepresst wie eine Zitrone und mittels Arbeitsgesetzgebung jeder natürlichen Möglichkeit beraubt (um es in PVs worten zu sagen)

Und neeeiiin,
Wo ist denn unser Wohlstand, wenn wir nicht mal arbeiten dürfen was wir möchten. Wenn wir jedweder Möglichkeit beraubt werden frei zu entscheiden.
Wenn wir zwangsweiße arbeiten für andere erledigen müssen.
Laptop kostet 200€ .. das ist doch kein Luxus.
Ein Klo ist für dich Luxus? X(

Ahh..

Und was ist dann mit der Mehrheit der Japaner und Chinesen, die weder bad noch klo im eigenen Apartment haben? Von den Afrika Fuzzis mal ganz abgesehen.

2/3 der Erdbevölkerung hat weniger als 1€ am Tag zum leben..
Haben die alle kein Bad und klo im eigenen apartment verdiehnt?

Ohh .. sehr Reich sind wir. So Reich das mit Reis an der Börse spekuliert wird worauf jetzt 100tausende verhungern müssen, weil sich ein paar Bonzen wieder ein paar Kröten plus einstecken wollten.

Sehr reich sind wir, ..

Reich an Ignoranz ,
Reich an Herzlosigkeit
Reich an Verbrecherischem Gedankengut..

n0b0dy
28.06.2008, 11:55
Es gibt keine "Gerechtigkeit", sowenig, wie der Staat ethisch handeln darf. Sobald der Staat moralisch oder ethisch handelt schadet er mehr als er nuetzt.

Jo er "schadet" evtl. den paar Feudalherren, die du ja anscheinend vertrittst.
Gehörst du überhaupt zur Mittelschicht? (http://www.meudalismus.dr-wo.de/)

Rheinlaender
28.06.2008, 12:06
Jo er "schadet" evtl. den paar Feudalherren, die du ja anscheinend vertrittst.

Nein - er schadet dann allen, Machiavelli keine Feudalherren mehr; diese Zeiten waren in Oberitalien schon vorbei.

politisch Verfolgter
28.06.2008, 12:09
Wir haben eine von der Natur vorgegebene Ungerechtigkeit: die mentale Verteilung des Nachwuchses aller Eltern ist gaußförmig normal.
Damit es damit dennoch halbwegs gerecht zugehen kann, haben die mentalen mit den Eink.-%Rängen per individuell mental adäquater Leistungs in Übereinstimmung gebracht werden zu können.
Es darf auf gar keinen Fall Gesetze geben, die den Einen menschl. Kostenfaktoren marginalisieren, womit Andere Fremdvermögen und Fremdkredite bedienen und dann meist dazu eben auch noch unterwertig leisten und unterwertig Eigenkapital generieren.
Kapitalzugang der betriebslosen Anbieter bedingt deren vollwertige Marktteilnahme.
Und das geht eben NUR, wenn der value individuell mental leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt wird, wenn es also nicht nach betriebl. Eigentumsverhältnissen, sondern nach persönlicher Leistungsfähigkeit geht.
Und erst auf dieser Grundlage kann es eine gerechte Abgabenordnung geben.
Wir benötigen eine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft, wozu die sowieso grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg muß.

Ui, im dr.-wo-link steht:
->"In Anlehnung an eine gängige Definition gehören Sie zu den Armen in Deutschland, wenn Ihr Haushalt im Monatsdurchschnitt weniger als 12 000 € Geld hat."

Und wer arm ist, sollte besser nix tun und auf jeden Fall Nachwuchs unterlassen.
Ach so, Geld haben bedeutet ja nicht 'Einkommen haben'.
Na dann nehm ichs zurück ;-)

n0b0dy
28.06.2008, 12:38
Nein - er schadet dann allen, Machiavelli keine Feudalherren mehr; diese Zeiten waren in Oberitalien schon vorbei.
Ich verstehe unter Feudalherren die Superreichen, die ähnlich wie die damaligen andere für sich arbeiten lassen.
Wenn der Staat für Gerechtigkeit sorgt heißt das für mich Chancengleichheit und Schutz der Schwachen vor den Starken. Begrenzung von Armut und Reichtum!

Rheinlaender
28.06.2008, 13:46
Ich verstehe unter Feudalherren die Superreichen, die ähnlich wie die damaligen andere für sich arbeiten lassen.

Dann hinkt Deine Analyse sogar der von Marx hinterher ...

n0b0dy
28.06.2008, 14:35
Dann hinkt Deine Analyse sogar der von Marx hinterher ...

Wie wärs wenn du das etwas ausführst und nicht immer unbegründete Behauptungen in den Raum stellst?

Knut
28.06.2008, 15:01
Superreichen, die ähnlich wie die damaligen andere für sich arbeiten lassen.

Was ist schlimm daran, andere für sich arbeiten zu lassen? Die einen arbeiten und die anderen bezahlen sie dafür. Ich sehe da kein Problem.



Wenn der Staat für Gerechtigkeit sorgt heißt das für mich Chancengleichheit und Schutz der Schwachen vor den Starken. Begrenzung von Armut und Reichtum!

Chancengleichheit ist eine Illusion. Chancen sind immer ungleich verteilt. Sie sind abhängig von Erziehung, Genen und Glück. Das kann man nicht gleich machen.

Der Staat begrenzt Armut nicht, er ist die Hauptursache für Armut. Seit der Staat in den 70ern den "Sozial"staat ausgebaut hat, sind Verschuldung, Arbeitslosigkeit und Armut massiv gestiegen.

Es gibt keinen Grund, warum Reichtum begrenzt werden sollte. Ich gönne allen Menschen ihren ehrlich erworbenen Reichtum.

leuchtender Phönix
28.06.2008, 15:51
Du kannst das Problem doch nicht nur auf die billigjobs zurückführen. Die Entwicklung geht seit JAHRZEHNTEN so!

Zu dumm das deine Grafiken nicht so weit zurückreichen.


Argumentresistent? Wichtig ist was die Einzahler real einzahlen. Das resultiert nur teilweise aus dem Verhältnis und kann durch höhere Löhne durchaus abgefangen werden!

Eben nicht. Das Einkommen der Rentner wird immer langsamer wachsen als das der Einzahler wegen des ungünstigeren Verhältnisses.

Und falls durch extrem erhöhte Löhne es zu vielen Entlassungen kommt, geht der Schuss sogar nach hinten los.


Das ist aber ein anderes Problem und hat mit der demografischen Entwicklung nichts zu tun.

Damit nicht aber mit anderen Problemen.
- Arbeitslosigkeit (dadurch indirekt auch Rentenproblem)
- Schlechte lohnentwicklung bei geringqualifizierten

leuchtender Phönix
28.06.2008, 15:56
Ich verstehe unter Feudalherren die Superreichen, die ähnlich wie die damaligen andere für sich arbeiten lassen.

Die werden dafür bezahlt. Und das war im Feudalsystem nicht so.

Und wer nicht für andere arbeiten will, soll sich selbstständig machen.


Wenn der Staat für Gerechtigkeit sorgt heißt das für mich Chancengleichheit und Schutz der Schwachen vor den Starken.

Gibt es längst.


Begrenzung von Armut und Reichtum!

Armut: Wir haben Sozialsysteme, die Armen helfen

Reichtum: Ist sinnlos. Völlig unnötig.

Don
28.06.2008, 17:03
@Don:
Euer Problem ist, dass ihr immer davon ausgeht ein Hartz-IV Empfänger wäre dies freiwillig. Jedenfalls kommt es so rüber.
Wenn also eine Gesellschaft/Regierung es nicht schafft jedem eine zumutbare Arbeit zur Verfügung zu stellen, sollte sie wenigstens dafür sorgen, dass sie auch ohne Arbeit mehr oder weniger vernünftig leben können.

Arbeit bekommt man nicht zur Verfügung gestellt.

Man muss sie selbst anbieten !!!

Wenn das Preis/Leistungsverhältnis stimmt, kauft sie Dir ein Nachfrager nach Arbeit ab. (bei uns fälschlicherweise Arbeitgeber genannt, bereits sprachlich mit ein Grund für die völlig verdrehte Wahrnehmung der Welt)

Wir haben bei uns zweifelsfrei Fehlentwicklungen. Zu einem nicht geringen Teil ausgelöst durch die Kuschelgesellschaft selbst, die sich verwundert die Augen reibt und feststellt, obwohl sie ständig mehr Kohle durch die Staatsquote umschaufelt wird die Lage nicht spürbar besser. Dann führt ein böser Kanzler ein paar kleine Arschtritte ein, und schon flitzen die Jungs.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Ich habe eben wieder Post vom finanzamt bekommen mit geänderter Steuervorauszahlung.
STEUERVORAUSZAHLUNG AUF NOCH GAR NICHT ERZIELTES EINKOMMEN!!!
Um den Stinkstiefeln und Nölern den streßfreien Gammeltag zu finanzieren!!!

Der Staat hat überhaupt nicht dafür zu sorgen, daß Deine Pläsierchen befriedigt werden. Denn darum geht es doch real wenn du von mehr oder weniger vernünftig redest. Die Gesellschaft finanziert Dir einen bescheidenen Unterhalt, sorgt dafür daß du ein beheiztes Dach über dem Kopf hast und Krankheitsfürsorge bekommst. Und gut ist.

Bis vor nicht allzulanger Zeit konnte man mit irgendeiner Berufsausbildung versehen nahezu jeden angebotenen Job vom Arbeitsamt als unzumutbar ablehnen. Das ist gottseisgedankt vorbei. Man kürzt inzwischen sogar die 350,- wenn's hart kommt. Und schwups, schon sind eine Menge Leute runter vom Sofa. War dasselbe mit der Praxisgebühr. Hätte nicht mal ich gedacht, daß die eine spürbare Wirkung zeitigt.

n0b0dy
28.06.2008, 17:16
Was ist schlimm daran, andere für sich arbeiten zu lassen? Die einen arbeiten und die anderen bezahlen sie dafür. Ich sehe da kein Problem.
Wenn diese Möglichkeit nur einer Minderheit vorbehalten ist, bietet es ideale Vorraussetzungen zur Ausbeutung wie im Feudalismus. Dies ist der Fall.


Chancengleichheit ist eine Illusion. Chancen sind immer ungleich verteilt. Sie sind abhängig von Erziehung, Genen und Glück. Das kann man nicht gleich machen.
Man kann es wenigstens unabhängig vom Geld machen. Damit wäre schonmal sehr viel erreicht.


Der Staat begrenzt Armut nicht, er ist die Hauptursache für Armut. Seit der Staat in den 70ern den "Sozial"staat ausgebaut hat, sind Verschuldung, Arbeitslosigkeit und Armut massiv gestiegen.
Das liegt natürlich nur am Sozialstaat... wird alles wieder gut.


Es gibt keinen Grund, warum Reichtum begrenzt werden sollte. Ich gönne allen Menschen ihren ehrlich erworbenen Reichtum.
Das ist ja grade das schlimme, dass diese Ausbeutung der Reichen auch noch rechtlich abgesichert ist. Ich will ja auch nicht direkt den Reichtum begrenzen, sondern nur die Kapitaleinkommen besser verteilen. Das Ansammeln von Geld ist an sich kein Problem.


Zu dumm das deine Grafiken nicht so weit zurückreichen.
die hier aber:
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/einkommen.htm



Eben nicht. Das Einkommen der Rentner wird immer langsamer wachsen als das der Einzahler wegen des ungünstigeren Verhältnisses.
Natürlich wird es noch ein Problem, aber NOCH ist es kein Problem.


Die werden dafür bezahlt. Und das war im Feudalsystem nicht so.
Sie werden trotzdem ausgebeutet. Darum auch moderner Feudalismus.


Und wer nicht für andere arbeiten will, soll sich selbstständig machen.
Es kann sich doch nicht jeder selbstständig machen, pure Illusion.


Gibt es längst.
Chancengleichheit gibt es nicht. Siehe PISA und ähnliches. Schutz vor Ausbeutung auch nur marginal.


Armut: Wir haben Sozialsysteme, die Armen helfen
Reichtum: Ist sinnlos. Völlig unnötig.

Die Sozialsysteme verweigern ihnen jedoch immernoch ein menschenwürdigen Leben. Arbeit muss sich lohnen, aber nicht durch Sozialkürzungen sondern durch bessere Löhne.
Ich will ja auch nicht direkt den Reichtum begrenzen, sondern nur die Kapitaleinkommen besser verteilen. Das Ansammeln von Geld ist an sich kein Problem, da es keine feudalen Verhältnisse schafft.


Arbeit bekommt man nicht zur Verfügung gestellt.

[SIZE=4]Man muss sie selbst anbieten !!!

[SIZE=2]Wenn das Preis/Leistungsverhältnis stimmt, kauft sie Dir ein Nachfrager nach Arbeit ab. (bei uns fälschlicherweise Arbeitgeber genannt, bereits sprachlich mit ein Grund für die völlig verdrehte Wahrnehmung der Welt)
versteh ich nicht. konkretes beispiel bitte.



Um den Stinkstiefeln und Nölern den streßfreien Gammeltag zu finanzieren!!!
Nein, um den Benachteiligten in dieser Gesellschaft einen gewissen Ausgleich zu gewähren.


Der Staat hat überhaupt nicht dafür zu sorgen, daß Deine Pläsierchen befriedigt werden. Denn darum geht es doch real wenn du von mehr oder weniger vernünftig redest. Die Gesellschaft finanziert Dir einen bescheidenen Unterhalt, sorgt dafür daß du ein beheiztes Dach über dem Kopf hast und Krankheitsfürsorge bekommst. Und gut ist.
Da haben wir wohl einfach andere Meinungen. Ich finde man sollte einigermaßen gut leben können und das kann man nicht wenn man immer bangen muss, dass die Wachmaschiene, Auto o.ä. nicht kaputt geht weil man kein Geld hat diese zu ersetzen/reparieren.


Bis vor nicht allzulanger Zeit konnte man mit irgendeiner Berufsausbildung versehen nahezu jeden angebotenen Job vom Arbeitsamt als unzumutbar ablehnen. Das ist gottseisgedankt vorbei. Man kürzt inzwischen sogar die 350,- wenn's hart kommt. Und schwups, schon sind eine Menge Leute runter vom Sofa. War dasselbe mit der Praxisgebühr. Hätte nicht mal ich gedacht, daß die eine spürbare Wirkung zeitigt.

Juhu 1-Euro Jobs, Beschäftigungsmaßnahmen und billig Jobs mit Aufstockern.
Nein, danke. Arbeit muss zumutbar sein.

scanners
28.06.2008, 17:54
Was ist schlimm daran, andere für sich arbeiten zu lassen? Die einen arbeiten und die anderen bezahlen sie dafür. Ich sehe da kein Problem.
.

Es währe kein Problem, wenn der der bezahlt, das geld nicht von dem (über zinsen) erhalten hätte, der für ihn arbeitet.

Oder anders gesagt. Es währe kein Problem hätte der Auftraggeber sein Geld mit produktiver Arbeit verdient.



Es gibt keinen Grund, warum Reichtum begrenzt werden sollte. Ich gönne allen Menschen ihren ehrlich erworbenen Reichtum.

Ich gönne auch jedem seinen produktiv mit arbeit erworbenen Reichtum.
Denn wenn er produktiv erworben währe, würde er sehr selten solche Ausmahse annehmen, das er alleine von seinem Geld leben kann.

Ich gönne es aber niemanden über Harz4 Empfänger als Schmarotzer zu befinden, wenn der sein Geld aus Zins und Kapitalgewinnen erziehlt !!

Don
28.06.2008, 18:12
Wenn diese Möglichkeit nur einer Minderheit vorbehalten ist, bietet es ideale Vorraussetzungen zur Ausbeutung wie im Feudalismus. Dies ist der Fall.
..........................
.


Mit Gejammere und Genöle bringst du es nicht weit. Ich werde dir jetzt mal ein kleines feudales Beipiel aus meinem Bekanntenkreis erzählen, dem auch ich, obwohl gebürtiger Schwabe, nicht nacheifere weil in den Sarg nicht viel reinpaßt.
Ich kannte den Kerl aber sehr gut, immerhin 15 Jahre lang.

In der Firma für die ich früher mal arbeitete gab es einen Kollegen, Schichtarbeiter.
Kein Facharbeiter, trotzdem Vorarbeiter, aufgrund von Erfahrung und vor allem: ein richtiger Stier bei der Arbeit. Ich kann mich nicht erinnern daß der mal fehlte.
Kleines Apercu, obwohl pausentechnisch kein Problem war der nie in der Kantine sondern machte seine Brotbüchse auf. Kostete 1 Mark weniger.

Kommt noch besser. Nebenher arbeitete er am Wochenende bzw. auch tagsüber während der Nachtschichten bei einem Bestattuingsunternehmen.
Seine Frau stand ihm da in nichts nach, die war irgendwo Verkäuferin und putzte am Wochenende noch.
Sie hatten übrigens kein Auto, gelegentlich lieh er sich mal den Leichenwagen aus wenn er eins brauchte.

Das alles ist nicht so ganz entscheidend. Entscheidend ist, was die mit ihrem Geld machten.
Sie hatten sich außerhalb von Dachau ein Haus gebaut. EG und OG vermietet und wohnten selber unterm Dach. Ich war mal da, keine Erzählungen. Mit Mieten und ihrer Handvoll Jobs war das Ding nach ca. 10 Jahren abbezahlt. Nun hätten sie Ruhe geben können. Taten sie aber nicht. Sie packten einfach wieder eine Hypothek drauf und bauten noch eins. Diesmal dauerte das Abbezahlen bloß noch vielleicht 8 Jahre.

Vor ein paar Jahren schloß die Firma in der wir arbeiteten. Zu diesem Zeitpunkt hatten er und seine renitente Göttergattin (sorry, aber die kenne ich natürlich auch:))) 4 Mietshäuser und wohnten selbst immer noch unterm Dach. Ich bin sicher, mit 4 vermieteten Hütten in Dachau würdest Du Dich irgendwo in die Sonne legen und die Kontoauszüge lesen.
Der nicht. Soweit ich weiß hat er inzwischen das fünfte fertig. Nachdem er wie ich seinen Job verloren hatte, hatte er 2 Wochen später schon einen neuen. Das war so um das Jahr 2000, also zu einer Zeit die noch weit depressiver war als heute.
Ach ja, ich vergaß. Kinder haben sie keine.......

Ich weiß nicht wo Du wohnst, aber hier im Einzugsgebiet München haben die Beiden monatliche Einnahmen aus ihren Hütten von locker 10.000 Euro. Wohl eher Richtung 15.000,-
Natürlich bist du der Ansicht, das muß man denen aber so richtig fett besteuern um es Leuten wie Dir zukommen zu lassen.

Mit welchem Recht? Die beiden reißen sich heute noch tagtäglich den Arsch auf, in völlig gewöhnlichen nicht besonders bezahlten Alltagsjobs, und haben sich alles, wirklich alles selbst hart erarbeitet. Auch mir ist nicht völlig klar wozu, aber das ist nicht mein Bier. Deins auch nicht.
Es steht Dir jederzeit frei es ihnen nachzutun oder auch nicht. Es steht Dir nicht frei von anderen zu verlangen, Dir Geld nachzuschmeißen bloß weil Du Dir selbst irgendeinen moralischen Anspruch zurechtzimmerst.

n0b0dy
28.06.2008, 18:25
blablub
Das sind doch lächerliche Dimensionen. Ich rede hier von Millionenbeträgen wo man eine Grenze einführen sollte.

Stanley_Beamish
28.06.2008, 18:33
Zitat von Don
Arbeit bekommt man nicht zur Verfügung gestellt.

Man muss sie selbst anbieten !!!

Wenn das Preis/Leistungsverhältnis stimmt, kauft sie Dir ein Nachfrager nach Arbeit ab. (bei uns fälschlicherweise Arbeitgeber genannt, bereits sprachlich mit ein Grund für die völlig verdrehte Wahrnehmung der Welt)




versteh ich nicht. konkretes beispiel bitte.






Ist doch ganz einfach.
Du gehst Montag los und stellst Dich bei verschiedenen Firmen vor.
Geh zur Personalabteilung, sag ich hab die und die Ausbildung, ich hab die und die Erfahrung und möchte für eine Vollzeitstelle sagen wir mal 1500 € haben.
Dann gucken die nach, und wenn's ne freie Stelle gibt und sie mit deiner Arbeitskraft 1800 € verdienen können, dann hast Du einen Job. :]

scanners
28.06.2008, 18:35
Ich kannte den Kerl aber sehr gut, immerhin 15 Jahre lang.
.................................................. .......................................
Ich weiß nicht wo Du wohnst, aber hier im Einzugsgebiet München haben die Beiden monatliche Einnahmen aus ihren Hütten von locker 10.000 Euro. Wohl eher Richtung 15.000,-
t.

Respeckt, soviel Askese verdiehnt natürlich Belohnung, die sie ja bekommen haben.

Hehehe..... aber ..... das ist gerade mal Mittelschicht.


Das sind nicht die Menschen von denen ich rede... sorry.

scanners
28.06.2008, 18:37
Ist doch ganz einfach.
Du gehst Montag los und stellst Dich bei verschiedenen Firmen vor.
Geh zur Personalabteilung, sag ich hab die und die Ausbildung, ich hab die und die Erfahrung und möchte für eine Vollzeitstelle sagen wir mal 1500 € haben.
Dann gucken die nach, und wenn's ne freie Stelle gibt und sie mit deiner Arbeitskraft 1800 € verdienen können, dann hast Du einen Job. :]

lol...

das einzige was du in der entsprechenden Personalabteilung gesagt bekommst ist...

................. Hier ist unsere Karte, bitte schicken sie eine Bewerbung !!! .................

n0b0dy
28.06.2008, 18:53
lol...

das einzige was du in der entsprechenden Personalabteilung gesagt bekommst ist...

................. Hier ist unsere Karte, bitte schicken sie eine Bewerbung !!! .................

rischtisch und wenn keine freien stellen angeboten werden kannst deine arbeitskraft soviel anbieten wie du willst.

Rheinlaender
28.06.2008, 20:03
rischtisch und wenn keine freien stellen angeboten werden kannst deine arbeitskraft soviel anbieten wie du willst.

Du wirst doch behaupten, dass in der ganzen EU keine Stelle frei sei, die antreten koenntest?

n0b0dy
28.06.2008, 20:27
Du wirst doch behaupten, dass in der ganzen EU keine Stelle frei sei, die antreten koenntest?

Dadurch dass ich warscheinlich einen überdurchschnittlichen Schulabschluss schaffen werde, ist es warscheinlich, dass ich mich durchsetzen werde und eine Stelle bekomme. Wie es EU-weit aussieht weiß ich nicht, jedenfalls gibt es in DE nicht genug freie Stellen, daher die Arbeitslosigkeit und nicht weil die alle faul sind. Glaube nicht, dass es in anderen ländern viel besser ist und es ein ziemlicher Aufwand ist mal eben in ein anderes Land zu ziehen (andere Sprache usw.).

Die Arbeitslosigkeit ist übrigens hauptsächlich kapitalismusbedingt.

politisch Verfolgter
28.06.2008, 22:56
Der Arbeitsbegriff ist rechtsräumlich grundrechtswidrig konfiguriert.
Damit wird den Erwirtschaftern der Segen von Kapital weitgehend beschnitten. Linker Schrott zieht über Kapital her, deklariert aber Affenschieber. Der pure Wahnsinn.

Don
29.06.2008, 11:44
Das sind doch lächerliche Dimensionen. Ich rede hier von Millionenbeträgen wo man eine Grenze einführen sollte.

1. Wirst Du diese lächerlichen Dimensionen nie erreichen.

2. Die Millionenbeträge sind in ihrer reinen Anzahl völlig irelevant.
Was Dir und anderen Reichenhassern völlig abgeht, ist die Fähigkeit Größenordnungen wahrzunehmen und richtig einzuschätzen. Lest ihr in der Bild daß Ackermann 15 Mio im Jahr verdient glaubt ihr mit dem Umverteilen der Einkünfte aller die 15 Mio verdienen eure Stütze verdoppeln zu können.
Daß das bloß eine Hanvoll ist, kapiert ihr nicht. Ebenso kapiert ihrt nicht, daß das bloß einmal geht, und ihr euch danach neue Opfer zum Blutsaugen suchen müßt.

Don
29.06.2008, 11:55
Dadurch dass ich warscheinlich einen überdurchschnittlichen Schulabschluss schaffen werde, ist es warscheinlich, dass ich mich durchsetzen werde und eine Stelle bekomme. Wie es EU-weit aussieht weiß ich nicht, jedenfalls gibt es in DE nicht genug freie Stellen, daher die Arbeitslosigkeit und nicht weil die alle faul sind. Glaube nicht, dass es in anderen ländern viel besser ist und es ein ziemlicher Aufwand ist mal eben in ein anderes Land zu ziehen (andere Sprache usw.).

Die Arbeitslosigkeit ist übrigens hauptsächlich kapitalismusbedingt.

Bei monster, stepstone, jobware etc. laufen aktuell eine 6 stellige Anzahl offener Jobs. Regionale Quellen völig unbeachtet. Gut, nur Schulabschluss schränkt das vermutlich etwas ein. Weiter schränkt Deine Einstellung die Auswahl ein, ich frage mich manchmal ob mir nicht die 3 1/2 Millionen Türken bei uns lieber sind als Leute wie Du, sie tun sich zumindest diesen Aufwand an.

Dein letzter Satz ist natürlich richtig. Nur hast Du den Inhalt nicht verstanden. Im Kommunismus gibt es selbstverständlich keine Arbeitslosigkeit. Korrekt ausgedrückt, es gibt dort keine Anstellungslosigkeit. Das Problem, wenn ich Leuten die im Betrieb nichts zu tun haben ebensoviel bezahle wie denen die wetschöpfend arbeiten, ist die Gesamtbilanz schnell negativ. Die Beispiele sind bekannt und bedürfen keiner Erläuterung.

n0b0dy
29.06.2008, 12:24
1. Wirst Du diese lächerlichen Dimensionen nie erreichen.
Richtig, weil ich es nicht einsehe mir mein leben lang den Arsch aufzureißen, wenn es auch ganz anders sein könnte. Trotzdem respektiere ich solche Leute und so einen Einsatz und käme nie auch die Idee, denen mehr wegzunehmen als nötig.



2. Die Millionenbeträge sind in ihrer reinen Anzahl völlig irelevant.
Was Dir und anderen Reichenhassern völlig abgeht, ist die Fähigkeit Größenordnungen wahrzunehmen und richtig einzuschätzen. Lest ihr in der Bild daß Ackermann 15 Mio im Jahr verdient glaubt ihr mit dem Umverteilen der Einkünfte aller die 15 Mio verdienen eure Stütze verdoppeln zu können.
Daß das bloß eine Hanvoll ist, kapiert ihr nicht. Ebenso kapiert ihrt nicht, daß das bloß einmal geht, und ihr euch danach neue Opfer zum Blutsaugen suchen müßt.

Du hast es immernoch nicht verstanden....
Ich will den Reichen nicht ihr Geld wegnehmen und es mir geben o.ä.
Ich will die Möglichkeit von Kapitalgewinnen wieder der Masse zugänglich machen!
siehe:

Durch die Industrialisierung und den Boom der Finanzmärkte (durch die Abkopplung zur Realwirtschaft) steigen die Kapitaleinkommen (Einkommen aus Besitz) und die Arbeitseinkommen sinken. Die steigenden Kapitaleinkommen müssten nun nur die Arbeitseinkommen ausgleichen. Dies passiert jedoch nicht in ausreichendem Maße, da dieses Vermögen nur im Besitz von wenigen ist und diese es freiwillig nicht hergeben.

Ackermann & co sind nur gut bezahlte Angestellte! Ich weiß jetzt nicht wieviel er aus Kapitaleinkommen bezieht, sollte im Vergleich zu anderen aber noch harmlos sein.

bitte mal durchlesen:
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm



Bei monster, stepstone, jobware etc. laufen aktuell eine 6 stellige Anzahl offener Jobs. Regionale Quellen völig unbeachtet. Gut, nur Schulabschluss schränkt das vermutlich etwas ein.
Einzelbeispiele sind irrelevant.
Selbst wenn alle offenen Stellen besetzt werden könnten(was nicht passieren wird, denn es kann einfach nicht jeder Akademiker werden), hätten wir noch Millionen Arbeitslose:
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/datensammlung/4/ab/abbIV32.pdf
Die ganze Schönrechnung bei der Arbeitslosenzahl ist noch garnicht beachtet.


Dein letzter Satz ist natürlich richtig. Nur hast Du den Inhalt nicht verstanden. Im Kommunismus gibt es selbstverständlich keine Arbeitslosigkeit. Korrekt ausgedrückt, es gibt dort keine Anstellungslosigkeit.
Wieso gehst du immer von den extremen aus? Ich habe nie von Kommunismus geredet. Kapitalismusbedingt heißt (ich wiederhole es gerne nochmal):

Durch die Industrialisierung und den Boom der Finanzmärkte (durch die Abkopplung zur Realwirtschaft) steigen die Kapitaleinkommen (Einkommen aus Besitz) und die Arbeitseinkommen sinken. Das ist an sich kein Problem, nur sind die Kapitaleinkommen so ungerecht verteilt und zudem noch begrenzt, dass die sinkenden Arbeitseinkommen nicht ausgeglichen werden, jedenfalls beim Großteil der Bevölkerung. Aus den sinkenden Arbeitseinkommen resultieren Arbeitslosigkeit (vorallem bei unflexiblen Löhnen) und ein niedriges Lohnniveau (vorallem bei flexiblen Löhnen).

Don
29.06.2008, 13:20
Richtig, weil ich es nicht einsehe mir mein leben lang den Arsch aufzureißen, wenn es auch ganz anders sein könnte. Trotzdem respektiere ich solche Leute und so einen Einsatz und käme nie auch die Idee, denen mehr wegzunehmen als nötig.

Na wenigstens das-





Du hast es immernoch nicht verstanden....
Ich will den Reichen nicht ihr Geld wegnehmen und es mir geben o.ä.
Ich will die Möglichkeit von Kapitalgewinnen wieder der Masse zugänglich machen!
siehe:

Die Möglichkeiten von Kapitalgewinnen (jedenfalls das was Du anscheinend generell drunter verstehst) kann niemand wieder der Masse zugänglich machen, die Masse hatte diese Möglichkeiten noch nie.

Sehr wohl aber hat die Masse die Möglichkeit zu Kapitaleinkünften, die sie auch weidlich nutzt. Wenn irgendein Fond (von mir aus auch Hedgefond) irgendwo Milliardengewinne einfährt, verdient das ja nicht nur ein George Soros. Der kassiert nur die, zugegeben nicht unbeträchtliche, Provision. Den Löwenanteil kassieren die Millionen Miteigner über Portfolios von Fonds oder Versicherungen, einfachstes Beispiel die beliebten Lebensversicherungen in Deutschland. Alleine 20 Millionen bei der Allianz. Anscheinend ist es zu mühevoll für die Dauerjammerer sich mal zu überlegen, woher die Gewinnbeteiligungen stammen über die man jährlich benachrichtigt wird. Natürlich machen auch diese Versicherungen beträchtlichen Gewinn. Der an die Aktieneigner ausgeschüttet wird. Wiederum ein Großteil in Fonds oder Streubesitz bis hin zur Oma mit 10 Stück.
Klar sind dabei ein paar einzelne Leute mit Riesensummen. Aber wer auf die fixiert ist hat nun wirklich keine Ahnung von der Welt.




Ackermann & co sind nur gut bezahlte Angestellte! Ich weiß jetzt nicht wieviel er aus Kapitaleinkommen bezieht, sollte im Vergleich zu anderen aber noch harmlos sein.

bitte mal durchlesen:
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm


Mit Netto 8 Mio im Jahr, oder bei Wiedeking ca. 15 Mio netto, was ich ihm gönne, dürften deren Kapitaleinkünfte Dein mögliches Lebenseinkommen beträchtlich übersteigen. Allerdings sind das nicht so viele in Deutschland. Wirklich Superreiche die das noch toppen haben wir noch weniger. Und ich frage mich wirklich, was Du Dir eigentlich vorstellst. Verdiene ich über 60.000,- / a bezahle ich dafür 45% Steuern. Für Kapitaleinkünfte 25%, was lediglich bedeutet daß die Einkommenssteuer zu hoch ist, nicht die Steuer auf Kapitaleinkünfte zu niedrig. Du arbeitest ja offensichtlich noch nicht. Aber warte mal ab, bis Du Deine erste Gehaltsabrechnung anschaust. Es ist relativ unerheblich, ob du von 3000 die Hälfte abgezogen bekommst oder von 30.000. Die Reaktion darauf ist dieselbe. Wenn Du die Möglichkeit hast das zu ändern, tust Du es. Punkt.




Einzelbeispiele sind irrelevant.
Selbst wenn alle offenen Stellen besetzt werden könnten(was nicht passieren wird, denn es kann einfach nicht jeder Akademiker werden), hätten wir noch Millionen Arbeitslose:
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/datensammlung/4/ab/abbIV32.pdf
Die ganze Schönrechnung bei der Arbeitslosenzahl ist noch garnicht beachtet.

Nun, hunderttausens offene Stellen sind keine Einzelbeispiele. Nur ein Teil davon erfordert akademische Ausbildung. Und Dein Link ist typisch. Sozialpolitik.
Zuerst verteilen wir mal. Danach sehen wir dann, woher wir es nehmen.



Wieso gehst du immer von den extremen aus? Ich habe nie von Kommunismus geredet. Kapitalismusbedingt heißt (ich wiederhole es gerne nochmal):

Durch die Industrialisierung und den Boom der Finanzmärkte (durch die Abkopplung zur Realwirtschaft) steigen die Kapitaleinkommen (Einkommen aus Besitz) und die Arbeitseinkommen sinken. Das ist an sich kein Problem, nur sind die Kapitaleinkommen so ungerecht verteilt und zudem noch begrenzt, dass die sinkenden Arbeitseinkommen nicht ausgeglichen werden, jedenfalls beim Großteil der Bevölkerung. Aus den sinkenden Arbeitseinkommen resultieren Arbeitslosigkeit (vorallem bei unflexiblen Löhnen) und ein niedriges Lohnniveau (vorallem bei flexiblen Löhnen).


Du schmeißt hier einiges, auch historisch, durcheinander. Die Industrialisierung bewirkte eine nie zuvor gekannte Steigerung der Arbeitseinkommen und des allgemeinen Wohlstands. offenbar muß man Dir gelegentlich in Erinnerung rufen, daß deine Groß- oder Urgroßeltern wohl kaum ein Bad in der Wohnung hatten. Wenn sie eine Wohnung hatten.
Die Finanzmärkte sind bedingt durch offene Grenzen und technische Möglichkeiten ein gewisses Problem, hauptsächlich dadurch daß sie der "Realwirtschaft" einen Teil des Finanzvolumens entziehen. (Stichwort "Casinowirtschaft"). Allerdings wird das auch häufig gnadenlos überschätzt weil von Medien bis hin zu Verschwörungsdeppen selten die Volumen die dort umlaufen gegen die gestellt werden, die global in der Realwirtschaft umlaufen.
Wäre ja auch zu blöd wenn man einräumen müßte, das das nicht mal das BIP Deutschlands erreicht.

Der Großteil der Bevölkerung besteht nicht aus Minijobbern oder HArtz IV Empfängern. Der Großteil der Bevölkerung hat gute bis sehr gute Einkünfte, sogar unseren Rentnern geht es besser als jemals zuvor. Ein Land mit 80 Mio Einwohnern und 40 Mio PKW auf den Straßen nagt nicht eben am Hungertuch.

Deinen letzten Satz überdenke nochmal. Das ist mir jetzt einfach zu wirr.

n0b0dy
29.06.2008, 13:45
Die Möglichkeiten von Kapitalgewinnen (jedenfalls das was Du anscheinend generell drunter verstehst) kann niemand wieder der Masse zugänglich machen, die Masse hatte diese Möglichkeiten noch nie.
[...]
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm#4.7.4
soviel zur Verteilung.


Mit Netto 8 Mio im Jahr, oder bei Wiedeking ca. 15 Mio netto, was ich ihm gönne, dürften deren Kapitaleinkünfte Dein mögliches Lebenseinkommen beträchtlich übersteigen. Allerdings sind das nicht so viele in Deutschland. Wirklich Superreiche die das noch toppen haben wir noch weniger. Und ich frage mich wirklich, was Du Dir eigentlich vorstellst. Verdiene ich über 60.000,- / a bezahle ich dafür 45% Steuern. Für Kapitaleinkünfte 25%, was lediglich bedeutet daß die Einkommenssteuer zu hoch ist, nicht die Steuer auf Kapitaleinkünfte zu niedrig. Du arbeitest ja offensichtlich noch nicht. Aber warte mal ab, bis Du Deine erste Gehaltsabrechnung anschaust. Es ist relativ unerheblich, ob du von 3000 die Hälfte abgezogen bekommst oder von 30.000. Die Reaktion darauf ist dieselbe. Wenn Du die Möglichkeit hast das zu ändern, tust Du es. Punkt.

Ich könnte mir eine Steuer vorstellen, sodass ab einer bestimmten Grenze, der Inhaber des gewinnbringenden Vermögens (Kapital) mehr Steuern zahlen muss, als er einnimmt und somit einige Miethäuser o.ä. verkaufen wird.
Steuern zahlt natürlich keiner gerne, aber das ist mir ziemlich egal.



Zuerst verteilen wir mal. Danach sehen wir dann, woher wir es nehmen.
Jo, wenn ich zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung nicht in der Lage bin, würde ich auch zu solchen polemischen Sprüchen greifen.


Du schmeißt hier einiges, auch historisch, durcheinander. Die Industrialisierung bewirkte eine nie zuvor gekannte Steigerung der Arbeitseinkommen und des allgemeinen Wohlstands. offenbar muß man Dir gelegentlich in Erinnerung rufen, daß deine Groß- oder Urgroßeltern wohl kaum ein Bad in der Wohnung hatten. Wenn sie eine Wohnung hatten.
Ist mir durchaus klar, dass sich der allgemeine Wohlstand verbessert hat, jedoch lange nicht so wie es möglich wäre. Es profitiert großteils nur eine Minderheit.


Wäre ja auch zu blöd wenn man einräumen müßte, das das nicht mal das BIP Deutschlands erreicht.
Die zahlen will ich sehen, ich hab da ganz andere Größenordnungen in Erinnerung.


Der Großteil der Bevölkerung besteht nicht aus Minijobbern oder HArtz IV Empfängern. Der Großteil der Bevölkerung hat gute bis sehr gute Einkünfte, sogar unseren Rentnern geht es besser als jemals zuvor. Ein Land mit 80 Mio Einwohnern und 40 Mio PKW auf den Straßen nagt nicht eben am Hungertuch.
Natürlich geht der technische Fortschritt nicht komplett an der Bevölkerung vorbei aber zum größten Teil eben schon.

leuchtender Phönix
29.06.2008, 19:34
die hier aber:
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/einkommen.htm


Sieht eigentlich nicht schlimm aus. Ist aber schwer zu sagen, weil man (besonders bei den Flachen) kaum die Steigerung abschätzen kann.


Natürlich wird es noch ein Problem, aber NOCH ist es kein Problem.

Natürlich ist es längst ein Problem. Was glaubst du, warum die Renten in den letzten Jahren so langsam gewachsen sind. Wir haben schlieslich ein Rentensystem, das nur bei ständig wachsender Bevölkerung gut funktioniert.


Sie werden trotzdem ausgebeutet. Darum auch moderner Feudalismus.


Und woran machst du das fest? Es wird Lohn gezahlt. Und der wird immer noch ausgehandelt.


Es kann sich doch nicht jeder selbstständig machen, pure Illusion.

Stimmt. Dazu müsste man erst einmal selber seinen Kopf anstrengen, um etwas auf die Beine zu stellen. Leute die immer Befehle brauchen, ehe sie etwas machen werden das nicht können.

Aber rechtlich gibt es dazu keine hindernisse.


Chancengleichheit gibt es nicht. Siehe PISA und ähnliches. Schutz vor Ausbeutung auch nur marginal.

Die Chancen zu lernen hat jeder. Nur viel zu oft sindf die Eltern kein gutes Vorbild darin. Oder die Kinder geben auf, was ihre schulischen Leistungen ebenfalls stark nach unten zieht.


Die Sozialsysteme verweigern ihnen jedoch immernoch ein menschenwürdigen Leben.

Stimmt nicht.


Arbeit muss sich lohnen, aber nicht durch Sozialkürzungen sondern durch bessere Löhne.
Ich will ja auch nicht direkt den Reichtum begrenzen, sondern nur die Kapitaleinkommen besser verteilen. Das Ansammeln von Geld ist an sich kein Problem, da es keine feudalen Verhältnisse schafft.

Die vielfach schlechten Löhne entstehen durch das Missverhältnis von Angebot und Nachfrage. In unserer modernen Wirtschaft gibt es nur wenig beschäftigungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte. Das begrenzt sehr oft den Preis(Lohn). Um das zu lösen muss man an der Wurzel (Bildungssystem) anpacken.

Schlieslich ist es ja kein Zufall, das die Länder die in PISA gut dastehen auch wirtschaftlich sehr erfolgreich sind.

n0b0dy
29.06.2008, 20:43
Sieht eigentlich nicht schlimm aus. Ist aber schwer zu sagen, weil man (besonders bei den Flachen) kaum die Steigerung abschätzen kann.
http://www.meudalismus.dr-wo.de/assets/images/diagramm95-m3.jpg
sowas findest du "nicht schlimm" ? Ich finde sowas EXTREM schlimm.



Natürlich ist es längst ein Problem. Was glaubst du, warum die Renten in den letzten Jahren so langsam gewachsen sind. Wir haben schlieslich ein Rentensystem, das nur bei ständig wachsender Bevölkerung gut funktioniert.
Die Renten sind nur ein weiteres Symptom dafür, dass die Kapitaleinkommen schlecht verteilt sind.


Und woran machst du das fest? Es wird Lohn gezahlt. Und der wird immer noch ausgehandelt.
Moderner Feudalismus heißt dass viele für wenige arbeiten. Dies ist der Fall wenn Kapitaleinkommen in den Händern von wenigen sind, da Kapitaleinkommen = Arbeit anderer.


Stimmt. Dazu müsste man erst einmal selber seinen Kopf anstrengen, um etwas auf die Beine zu stellen. Leute die immer Befehle brauchen, ehe sie etwas machen werden das nicht können.
Es können nicht unendlich viele Unternehmen nebeneinander exitieren wenn es keine Nachfrage gibt. (Wettbewerb)



Die Chancen zu lernen hat jeder. Nur viel zu oft sindf die Eltern kein gutes Vorbild darin. Oder die Kinder geben auf, was ihre schulischen Leistungen ebenfalls stark nach unten zieht.
Es ist Fakt, dass ein Akademikerkind bei GLEICHEN Leistungen 3x öfter eine Gysmnasialempfehlung erhält als ein kind aus der "Unterschicht".
Chancegleichheit gibts nicht nur in der Bildung nicht.
Jemand mit null Startkapital, hat gegen jemand der gut geerbt hat sogut wie keine Chancen bei der Vermögensansammlung.


Stimmt nicht.
Ansichtssache.


Die vielfach schlechten Löhne entstehen durch das Missverhältnis von Angebot und Nachfrage. In unserer modernen Wirtschaft gibt es nur wenig beschäftigungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte. Das begrenzt sehr oft den Preis(Lohn). Um das zu lösen muss man an der Wurzel (Bildungssystem) anpacken.
Das pure Verlangen nach Bildung ist assozial. Sicher ist Bildung wichtig löst alleine das Problem allerdings nicht. Die sinkenden Löhne wären kein Problem, wenn sie durch die steigenden Kapitaleinkommen ausgeglichen wären.


Schlieslich ist es ja kein Zufall, das die Länder die in PISA gut dastehen auch wirtschaftlich sehr erfolgreich sind.
Die machen noch einige andere Sachen anders. Aber die Ursache an sich hat noch kein Land gefunden oder sinnvoll bekämpft.

Les dir die Seite mal gaanz in Ruhe durch. Vll. siehst du es ja dann auch ein.
http://www.meudalismus.dr-wo.de

scanners
30.06.2008, 07:34
Na Den Löwenanteil kassieren die Millionen Miteigner über Portfolios von Fonds oder Versicherungen, einfachstes Beispiel die beliebten Lebensversicherungen in Deutschland. Alleine 20 Millionen bei der Allianz. Anscheinend ist es zu mühevoll für die Dauerjammerer sich mal zu überlegen, woher die Gewinnbeteiligungen stammen über die man jährlich benachrichtigt wird. .

Mensch Don.

Du vergisst schon wieder das 1/4 bis 1/3 der Menschen in Deutschland
(weltweit sieht das Verhältniss ja noch viel schlimmer aus)
sowas wie eine Lebensversicherung gar nicht haben, weil sie sich die nicht leisten können, und schon gar nicht durchhalten können.
Von anderen Anlageformen ganz abgesehen.

Und selbst die jenigen , welche Kapitalerträge über Versicherungen oder kleine Fonds erziehlen, bekommen niemals soviel Zinsen raus, wie sie in ihrem Leben an Kapitalkosten über Produktkosten und Steuern bezahlen.

Verstehs halt endlich... auch diejenigen , welche ein paar mickrige Zinsen bekommen, selbst die sind Verlierer des Systems....

... sie wissen es nur nicht !!!......

scanners
30.06.2008, 07:40
Es ist relativ unerheblich, ob du von 3000 die Hälfte abgezogen bekommst oder von 30.000. Die Reaktion darauf ist dieselbe. Wenn Du die Möglichkeit hast das zu ändern, tust Du es. Punkt..


Nein, der Punkt ist, das du es mit 3.000€ nicht verhindern kannst, das dich der Fiskus aussaugt.
Mit 30.000€ kannst du aber sehrwohl einiges mehr retten. Geschickte Steuerfachanwälte die du dir dann leisten kannst helfen dir gegen eine geringe Gebühr gerne.

Der mit 3.000€ hat zu tun das er seine Familie gut durch bekommt und kein Geld sich mit solchen Dingen zu beschäftigen.
Der baut höchstens ein Häuschen , das wars dann.

Was du hier wieder vergisst. hehe..

Mann verdient keine 3.000€ mehr, sondern 1.500€

scanners
30.06.2008, 07:58
Du schmeißt hier einiges, auch historisch, durcheinander. Die Industrialisierung bewirkte eine nie zuvor gekannte Steigerung der Arbeitseinkommen und des allgemeinen Wohlstands. offenbar muß man Dir gelegentlich in Erinnerung rufen, daß deine Groß- oder Urgroßeltern wohl kaum ein Bad in der Wohnung hatten. Wenn sie eine Wohnung hatten.

Der Großteil der Bevölkerung besteht nicht aus Minijobbern oder HArtz IV Empfängern. Der Großteil der Bevölkerung hat gute bis sehr gute Einkünfte, sogar unseren Rentnern geht es besser als jemals zuvor. Ein Land mit 80 Mio Einwohnern und 40 Mio PKW auf den Straßen nagt nicht eben am Hungertuch.
.

Also... ich weiß nicht...
.. nach meiner Erkenntniss, sorgt die höhere Produktivität, hervorgerufen durch Maschienen, welche Menschliche Arbeit ersetzen nicht für Wohlstand, sondern für Arbeitslosigkeit, und das in nicht zu geringem Umfang...

Der Wohlstand den du meinst, sind Grundbedürfnisse, aufgrund technischen Fortschrittes.
Sprich, wenn du jetzt im Bush ein Haus in Eigenleistung mit Bushmitteln so zu sagen bauen würdest.
Würdest du auch den Bach umleiten und hättest fließend Wasser in deiner Hütte.
Das ist also kein Wohlstand, sondern angewandtes Wissen. !!

Und was Arbeitslose und Harz4 8% 3,5 Millionen
und Minijober sowie 1€ Jobber und Menschen die in sogenannten Fördermahsnahmen stecken anbelangt, haben wir ca 4 Millionen, also ergo 9%.

Das macht zusammen 17% der Gesellschaft. Don 17 % derer die Arbeiten ....können.... sollen .....dürfen ... sind davon betroffen. .....

Und , es werden stetig mehr, erst heute früh hab ich wieder von 6400 Entlassungen in Deutschland gehört.

Don
30.06.2008, 08:41
[...]
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm#4.7.4
soviel zur Verteilung.


Großer Gott. Jetzt hat das wirtschaftliche Schülergenie mal EINE Seite im net gefunden die netterweise ihre verschwurbelten Anklagen auch noch mit ein paar Bildchen unterlegt und hält das für der Weisheit letzen Schluß.



Ich könnte mir eine Steuer vorstellen, sodass ab einer bestimmten Grenze, der Inhaber des gewinnbringenden Vermögens (Kapital) mehr Steuern zahlen muss, als er einnimmt und somit einige Miethäuser o.ä. verkaufen wird.
Steuern zahlt natürlich keiner gerne, aber das ist mir ziemlich egal.

Das ist Leuten die selbst keine Steuen zahlen erfahrungsgemäß immer egal.
Ansonsten ist mir eine Diskussion über eine verfassungswidrige nicht zweckgebundene Enteignung schlicht zu blöd.



Jo, wenn ich zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung nicht in der Lage bin, würde ich auch zu solchen polemischen Sprüchen greifen.

Welche inhaltliche Auseinandersetzung? Über staatlich legitimierten Raub?



Ist mir durchaus klar, dass sich der allgemeine Wohlstand verbessert hat, jedoch lange nicht so wie es möglich wäre. Es profitiert großteils nur eine Minderheit.

Woher weißt du denn, was möglich wäre? Welche Folgen rein konsumptive Umverteilung hat läßt sich auf dieser Welt immer noch aktuell an einigen Beispielen live beobachten. Typisches Beispiel eindimansionalen Denkens. Du bist der Ansicht, Deine Mitmenschen würden willig Deinem Modell folgen und alles ist in Butter. Ich kann Dir aus langer Lebenserfahrung sagen: tun sie nicht.
Ergo mußt Du Zwang anwenden. Danach Gewalt. Kennen wir alles. Auch wie es endet.



Die zahlen will ich sehen, ich hab da ganz andere Größenordnungen in Erinnerung.

Du kannst Dich ja nicht mal erinnern, ob Deine Urgroßeltern ein Bad in der Wohnung hatten.
Vielleicht habe ich mich aber unglücklich ausgedrückt. Wie Dir vielleicht bekannt sein dürfte bemißt sich das BIP grob gesagt an den Leistungen innerhalb einer Volkswirtschaft abzüglich der Vorleistungen. (So in etwa das System Umsatzsteuer, um sich die Ermittlung vorzustellen)
Das bedeutet, es zählen nicht die globalen Finanzströme absolut, sondern ebenfalls der kumulierte Betrag Output minus Input. Es macht einfach keinen Sinn Geld, das im Jahr 1000 mal virtuell um den Globus geschoben wird, bei jeder "Umrundung" aufzuaddieren. Steckst du Dir Kohle von der linken in die rechte Tasche wirds ja deshalb auch nicht mehr.



Natürlich geht der technische Fortschritt nicht komplett an der Bevölkerung vorbei aber zum größten Teil eben schon.

Nein, eben nicht zum größten Teil. Der größte Teil der Bevölkerung lebt in nie gekanntem Wohlstand. Übrigens sogar, betrachtet man das einfach im historischen Vergleich, sogar ein Hartzler. Wie Rhinländer mal sehr schön ausführte, geht es diesem heute unvergleichlich besser als einem Kurfürsten um 1600. Der fror sich nämlich in einem ungeheizten Steinbrocken den Arsch ab, schiß über die Schloßmauer und hatte ziemliches Pech wenn er Zahnschmerzen bekam.

Welchen technischen Fortschritt an dem sie noch nicht partizipieren möchtest Du denn den Massen noch zugänglich machen?
Einen Ausflug ins All vielleicht?

Ich bin hier gemeinschaftlich am argumentieren mit einigen anderen wirtschaftsliberal eingestellten Zeitgenossen. Wir sind, ich jedenfalls, durchaus nicht abgeneigt, Kritik an gewissen Auswüchsen zu teilen. Eine durch keine eigene Leistung begründete Diebstahlsmentalität wie Deine jedoch macht dies unendlich schwer und treibt auch mich im Zweifelsfall auf die Seite des bösen Millionärs der schlicht sagt: fuck off.

Don
30.06.2008, 09:07
Also... ich weiß nicht...
.. nach meiner Erkenntniss, sorgt die höhere Produktivität, hervorgerufen durch Maschienen, welche Menschliche Arbeit ersetzen nicht für Wohlstand, sondern für Arbeitslosigkeit, und das in nicht zu geringem Umfang...

Im Mittelalter arbeiteten 90% auf dem Land und keiner war arbeitslos, es fielen ihnen aber mit 30 die Zähne aus und in den Löchern in der Wand hatten sie keine Fenster sondern wenn überhaupt Pergamentpapier.
Ich frage mich manchmal, welch kaputte Gedanken die Nöler noch haben können wenn sie Wohlstand definieren.



Der Wohlstand den du meinst, sind Grundbedürfnisse, aufgrund technischen Fortschrittes.
Sprich, wenn du jetzt im Bush ein Haus in Eigenleistung mit Bushmitteln so zu sagen bauen würdest.
Würdest du auch den Bach umleiten und hättest fließend Wasser in deiner Hütte.
Das ist also kein Wohlstand, sondern angewandtes Wissen. !!

Ja, wodurch entsteht denn sonst Wohlstand? Durch angewandte Blödheit?
Und Autos, Flachbildglotzen und Handys sind Grundbedürfnisse? Wo lebst Du eigentlich?
Im übrigen würde ich niemals einen Bach durch meine Hütte leiten. Das machen nur Idioten.



Und was Arbeitslose und Harz4 8% 3,5 Millionen
und Minijober sowie 1€ Jobber und Menschen die in sogenannten Fördermahsnahmen stecken anbelangt, haben wir ca 4 Millionen, also ergo 9%.

Das macht zusammen 17% der Gesellschaft. Don 17 % derer die Arbeiten ....können.... sollen .....dürfen ... sind davon betroffen. .....

Du willst nicht Redenschreiber von Lafontaine werden, oder?
Gewöhn Dir mal ab, Daten mehrfach zu addieren.
1. Deine Prozentzahlen betreffen die ARBEITSFÄHIGE Bevölkerung, nicht die Gesamtbevölkerung. 3,5 Mio von 82 Mio sind 4,4%, die 4 Mio sind äußerst zweifelhaft da arbeislos Hatz und irgendwie Harz als Zahl schwer zu ermitteln ist.
Aber sogar wenn die Zahl stimmen sollte, beläuft sich das auf gesamt 7,5 Mio, das sind etwa 9% der Bevölkerung, nicht 17%.

Dabei mitgezählt sind unter anderem Familienmitglieder, die Leistungen nach SGB beziehen und gar nicht arbeiten können.

Ich habe das früher schon mal mit Zahlen von destatis von der Gesamtbevölkerungszahl runtergebrochen unter Berücksichtigung von Rentnern, Arbeitsverhältnissen und Personen unter 18 bzw in Ausbildung (Studenten) sowie vorsichtig geschätzt (verzeihung an die Ladies) Hausfrauen die gar nicht arbeiten wollen und kam auf eine Zahl von 3,5 Mio arbeitslos und etwa 2 bis maximal 2,5 Mio die in meiner Rechnung irgendwie durchs Raster fallen. Mehr sind einfach nicht da in diesem Land.



Und , es werden stetig mehr, erst heute früh hab ich wieder von 6400 Entlassungen in Deutschland gehört.


Ja, Siemens und Unicredit. Wenn Dich das stört hör endlich auf unternehmer und mittelstandsfeindliche Parolen zu verbreiten. Siemens oder eine Großbank werden sich nur mal kurz schütteln sollte die SED den nächsten Kanzler in Deutschland stellen. Ein ansässiger Betrieb mit vielleicht 100, 500 oder 2000 Leuten (das IST Mittelstand, z.B. Allgaierwerke, Stiehl, Trigema ) nicht.
Das letzte was ihr dann noch feiern könnt ist der Wahlsieg. Mehr wird nicht mehr drin sein.

politisch Verfolgter
30.06.2008, 09:19
In dem Maße, wie der mittelalterliche Feudalismus zurückgedrängt wurde, kam die explosionsartige techn.-wiss. Entwicklung auf, die ja zu 99.99 % von Betriebslosen stammt.
Es sind eben keine Betriebsinhaber erforderlich, was man ja auch anhand der rel. anonymen, kreuz und quer verflochtenen multinationalen Finanzkonglomerate vorliegen hat, in denen keine Inhaberaktivitäten erforderlich sind.
Und nun fehlt noch user value. Dem wollte der elende K. Marx offenbar einen Riegel vorschieben, der immer noch für die sozialstaatliche "wiss." Scheinrechtfertigung des modernen Feudalismus herangezogen wird.
Dem marxistischen Unrat ist der Boden zu entziehen, die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Wo Inhaberaktivitäten unnötig sind, kann von Betriebslosen gegen Bezahlung genutzt werden.
Geeignete betriebl. Rechtsformen sind darstellbar, wird jeder Jurist und Ökonom bestätigen.
Sie müssen politisch gewollt werden, weil die Arbeitsgesetzgebung grundrechtswidrig ist.
Es darf kein Gesetz geben, das einen für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums und der Kredite Anderer zuständig erklärt, auch keine derartigen Institutionen und öffentl. Mittel.
Vielmehr muß wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter erfolgen.
Das ist Grundrechtsauftrag an jede Politik, an jeden Gesetzgeber.

Ich richte mich nicht gegen Inhaber, sondern gegen grundrechtswidrige Gesetze, die mich mit "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminieren wollen.
Derartige Gesetze darf es nicht geben.
Über die Konsequenzen schreibe ich laufend.

n0b0dy
30.06.2008, 13:24
Großer Gott. Jetzt hat das wirtschaftliche Schülergenie mal EINE Seite im net gefunden die netterweise ihre verschwurbelten Anklagen auch noch mit ein paar Bildchen unterlegt und hält das für der Weisheit letzen Schluß.
kannste gerne nachrechnen, basiert sogut wie alles auf offiziellen Zahlen.


Das ist Leuten die selbst keine Steuen zahlen erfahrungsgemäß immer egal.
Ansonsten ist mir eine Diskussion über eine verfassungswidrige nicht zweckgebundene Enteignung schlicht zu blöd.
Ich muss also erst Millionär sein, damit ich befugt bin für Steuererhöhungen zu sein? Was ich vorschlage ist übrigens keine Enteignung, sondern eine Steuer, die denjenigen dazu veranlasst zu seinem eigenen Profit sein Kapital zu verkaufen.


Welche inhaltliche Auseinandersetzung? Über staatlich legitimierten Raub?
Typisch... jetzt kommt die Moralkeule.
"GG Art.14 (1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt."
Es gibt eben keine andere Möglichkeit das Kapital umzuverteilen. Man muss sie in gewisser Weise dazu zwingen! Kannst natürlich gern was besseres vorschlagen.


Woher weißt du denn, was möglich wäre? Welche Folgen rein konsumptive Umverteilung hat läßt sich auf dieser Welt immer noch aktuell an einigen Beispielen live beobachten. Typisches Beispiel eindimansionalen Denkens. Du bist der Ansicht, Deine Mitmenschen würden willig Deinem Modell folgen und alles ist in Butter. Ich kann Dir aus langer Lebenserfahrung sagen: tun sie nicht.
Ergo mußt Du Zwang anwenden. Danach Gewalt. Kennen wir alles. Auch wie es endet.

Doch sie werden meinem Ziel folgen, allein aus Profitgier. :]
Gewalt ist völlig unnötig.


Du kannst Dich ja nicht mal erinnern, ob Deine Urgroßeltern ein Bad in der Wohnung hatten.
Vielleicht habe ich mich aber unglücklich ausgedrückt. Wie Dir vielleicht bekannt sein dürfte bemißt sich das BIP grob gesagt an den Leistungen innerhalb einer Volkswirtschaft abzüglich der Vorleistungen. (So in etwa das System Umsatzsteuer, um sich die Ermittlung vorzustellen)
Das bedeutet, es zählen nicht die globalen Finanzströme absolut, sondern ebenfalls der kumulierte Betrag Output minus Input. Es macht einfach keinen Sinn Geld, das im Jahr 1000 mal virtuell um den Globus geschoben wird, bei jeder "Umrundung" aufzuaddieren. Steckst du Dir Kohle von der linken in die rechte Tasche wirds ja deshalb auch nicht mehr.
Wie auch immer, jedenfalls hat der Finanzmarkt an Einfluss und Größe gewonnen.



Nein, eben nicht zum größten Teil. Der größte Teil der Bevölkerung lebt in nie gekanntem Wohlstand. Übrigens sogar, betrachtet man das einfach im historischen Vergleich, sogar ein Hartzler. Wie Rhinländer mal sehr schön ausführte, geht es diesem heute unvergleichlich besser als einem Kurfürsten um 1600. Der fror sich nämlich in einem ungeheizten Steinbrocken den Arsch ab, schiß über die Schloßmauer und hatte ziemliches Pech wenn er Zahnschmerzen bekam.

Wieder typisch diese extremvergleiche... genauso wie wenn ich den Armut in DE mit der Armut in Afrika vergleich und behaupte hier is keiner arm.



Welchen technischen Fortschritt an dem sie noch nicht partizipieren möchtest Du denn den Massen noch zugänglich machen?
Einen Ausflug ins All vielleicht?
Die Güter sind vorhanden. Es fehlt nur an Kaufkraft. Durch die natürliche Entwicklung in einer Volkswirtschaft steigen die Kapitaleinkommen und Arbeitseinkommen sinken bzw. steigen nicht in gleichem Maße.
Wieso auch. Die Unternehmen werden immer nur den Lohn zahlen der nötig ist und nicht der möglich ist.


Ich bin hier gemeinschaftlich am argumentieren mit einigen anderen wirtschaftsliberal eingestellten Zeitgenossen. Wir sind, ich jedenfalls, durchaus nicht abgeneigt, Kritik an gewissen Auswüchsen zu teilen. Eine durch keine eigene Leistung begründete Diebstahlsmentalität wie Deine jedoch macht dies unendlich schwer und treibt auch mich im Zweifelsfall auf die Seite des bösen Millionärs der schlicht sagt: fuck off.
Es geht lediglich um die Begrenzung von Vermögensansammlungen, da dies enorme Chancenungleicheit zur Folge hat. Jemand der kein Startkapital hat, kann mit jemand der bereits ein gewisses vermögen geerbt hat nie mithalten. Erbschaftssteuer ginge theoretisch auch, nur müsste diese dann beinahe 100% betragen.

hardStyler
30.06.2008, 15:20
Och ne, nicht die Propagandalügen der Linkspartei.

Was ihr Sozialisten nie begreifen werdet, ist, dass die Großkonzerne überhaupt nicht relevant sind. Sie sind in einer Aufzählung zum Volkseinkommen völlig belanglos. Sie gehören nämlich den Teilhabern (Börse, shareholder value).
Entscheidend ist der Mittelstand und da sind die Gewinne ganz sicher nicht explodiert...

Bevor ihr aber diese einfache Lektion nicht rafft, ist es mühsam mit euch zu diskutieren.

politisch Verfolgter
30.06.2008, 15:23
Bitte nicht unterschlagen: es gibt Gesetze, die Betriebslose institutionell und mit öffentlichen Mitteln dazu verpflichten wollen, das Vermögen und die Schulden Anderer mit zu er- und bewirtschaften.
Genau hier liegt das Problem, in Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Denn das ist ja das, was diese Gesetze bewirken und bezwecken und Inhabern garantieren.
Das Regime will gesetzl. erzwingen, daß die Einen Vermögen Anderer mit erwirtschaften. Genau damit vereinen 10 % der dt. Privathaushalte die Masse des Vermögens auf sich, was gestern zahlenmäßig so auch im ARD-Wochenspiegel von der Nachrichtensprecherin verkündet wurde.
Ein grundrechtskonformer Rechtsraum ist nicht ohne Entfernung der Arbeitsgesetzgebung zu haben.
Über die Implikationen schreibe ich laufend, über eine erst damit mögliche freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.

scanners
30.06.2008, 15:39
Och ne, nicht die Propagandalügen der Linkspartei.
.

Was meinst du? , um was gehts dir?



Was ihr Sozialisten nie begreifen werdet, ist, dass die Großkonzerne überhaupt nicht relevant sind. Sie sind in einer Aufzählung zum Volkseinkommen völlig belanglos. Sie gehören nämlich den Teilhabern (Börse, shareholder value).
.

Und, was ändert das?
Die Aktien gehören Privatpersonen, ja klar,
......sowie die Hälfte der BMW Aktien einer einzigen Deutschen Frau gehören.
Und.. was ändert das jetzt?...



Entscheidend ist der Mittelstand und da sind die Gewinne ganz sicher nicht explodiert...
.

Mittelstand existiert doch schon fast nicht mehr, und wird von Großkonzernen und Aktienunternehmen platt gemacht.

Siehe Aldi Siehe Kamps usw

politisch Verfolgter
30.06.2008, 16:00
Es darf keine Gesetze geben, die Inhaberinstrumente deklarieren, institutionalisieren und öffentl. zwangsfinanzieren.
Dieser Marxismus muß weg: wir benötigen einen postmarxistischen Rechtsraum. Dann gibts für Linke nix mehr zuhälterisch geiselnehmend zu schmarotzen.

n0b0dy
30.06.2008, 16:17
Och ne, nicht die Propagandalügen der Linkspartei.

Was ihr Sozialisten nie begreifen werdet, ist, dass die Großkonzerne überhaupt nicht relevant sind. Sie sind in einer Aufzählung zum Volkseinkommen völlig belanglos. Sie gehören nämlich den Teilhabern (Börse, shareholder value).
Entscheidend ist der Mittelstand und da sind die Gewinne ganz sicher nicht explodiert...

Bevor ihr aber diese einfache Lektion nicht rafft, ist es mühsam mit euch zu diskutieren.

Ich seh die Linke sogar recht kritisch. und die Statistik gilt für alle unternehmens/vermögenseinkommen. Die Großkonzerne treiben den Schnitt natürlich hoch joa. Aber was ändert das an der tatsache, dass man die Kapitalansammlungen begrenzen muss?

politisch Verfolgter
30.06.2008, 16:39
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg. Erst dann kann der value individuell leistungsäquivalent erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt werden, wofür die aktiven Nutzer dazu rationalisierungseffizient vernetzter betriebl. Renditeobjekte bezahlen.
Wo shareholder value gemanagt werden kann, geht auch user value.
Inhabertätigkeiten sind in beiden Fällen absolut unnötig.
Und es darf keine öffentl. finanzierten Wissenschaften geben, die menschliche Kostenfaktoren deklarieren, die zudem diese Kostenfaktoren marginalisieren.
A. Nobel hat daher erst gar keinen derartigen Preis ausgelobt.

Alion
30.06.2008, 17:44
im Sozialismus geht es allen (mit Ausnahme der Nomenklatura) gleich schlecht.
Mit der FDP ginge es allen besser und einigen sehr gut.

Was ist jetzt gerechter?

Eine Diskussion macht nur Sinn, wenn man sich auch mit den Argumenten der Gegenseite beschäftigt und Argumente austauscht.

Toll finde ich an Dir, dass Du stets nur hohle Phrasen drischt, ohne Dich auch nur die Spur mit dem Post auf das Du antwortest auseinanderzusetzen.

Kein einzies Wort zu den Grafiken, die für sich sprechen dürften, sondern nur sinnentleert das immer wiederkehrende Gemurmel.

MfG
Alion

Alion
30.06.2008, 17:46
Die FDP will die Gesellschaft zugunsten der Profitgier der Unternehmer pervertieren. Ihre gesellschaftsschädigenen Ziele versuchen sie hinter Moralphrasen wie "Freiheit", "Selbstverantwortung" und Ähnlichem zu verstecken.

Die Linke stellt sich bzgl. des Wirtschaftssystems gegen den Raubtierkapitalismus, macht jedoch gleichzeitig mit Masseneinwanderung den Arbeitsmarkt restlos kaputt, womit sie zum nützlichen Idioten der Unternehmerverbände rangiert.

Genau so ist es!

Daher gibt es zur Zeit in diesem Land faktisch keine wählbare, politische Opposition.


MfG
Alion

Alion
30.06.2008, 17:51
Die Einwanderung hilft uns überhaupt nicht bei der dem. Entwicklung. Das ist eine dieser Volksverdummungen, welche die etablierten Parteien in die Welt setzen, um einen Vorwand für schädliche Einwanderungspolitik zu haben.

Denn die Einwanderung sorgt proportional für Arbeitslosigkeit und damit fehlenden Geldern in der Staatskasse. Folglich müssen Renten- und Krankheitssystem zusammengestrichen werden, um Wirtschaftsflüchtlinge durchzufüttern.

Unseren Rentenkassen nützen nur gut bezahlte sozialversicherungspflichtige Jobs. Doch das Arbeitsvolumen und die Lohnhöhe in Deutschland ist seit vielen Jahren rückläufig.

Die Einwanderung passiert also direkt oder indirekt in die sozialen Sicherungssysteme und belasten diese. Sie nützt uns also bzgl. der dem. Entwicklung rein gar nichts.

Was wir brauchen ist

a) eine stärkere Beteiligung der Bevölkerung am ständig steigenden BIP und

b) mehr Produktionsstätten in Deutschland.

Doch die neoliberale Wirtschaftspoltik bewirkt aktuell genau das Gegenteil.


Was das Steuerkonzept anbetrifft, so ist erstmal das naheliegendeste zu tun:

Rückgängigmachen der zwei Unternehmenssteuerreformen, welche den Unternehmern ca. 18 Mrd.€ jährlich an Profit bringen. Eine solche Steuerentlastung ist angesichts leerer Rentenkassen unvertretbar. Wir müssen keine Ackermanns noch reicher machen.

Zustimmung!

MfG
Alion

Alion
30.06.2008, 17:54
Die Leidtragenden des Zins-Kapitalismus sind ALLE Menschen die nicht ausschließlich von Zinsen leben können.
Und das sind nur 10%

Ergo , 90% der Menschen schadet der Zinskapitalismuss immer !!!

Helfen könnte global nur das Freigeld oder die Tobin Steuer
alles andere ist flickwerk !!

Zinsgewinne sollten weltweit stark besteuert werden, um die Steuern auf Arbeitseinkommen senken zu können, dass wäre der erste Schritt in die richtige Richtung.

MfG
Alion

elas
30.06.2008, 17:54
Eine Diskussion macht nur Sinn, wenn man sich auch mit den Argumenten der Gegenseite beschäftigt und Argumente austauscht.

Toll finde ich an Dir, dass Du stets nur hohle Phrasen drischt, ohne Dich auch nur die Spur mit dem Post auf das Du antwortest auseinanderzusetzen.

Kein einzies Wort zu den Grafiken, die für sich sprechen dürften, sondern nur sinnentleert das immer wiederkehrende Gemurmel.

MfG
Alion

Herausgeber und Redaktion:

Dr. Joachim Jahnke


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Die statistischen Daten und sonstigen faktischen Angaben sind überprüft, eine Haftung für die Richtigkeit wird jedoch nicht übernommen.

Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt der Herausgeber keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für die Inhalte der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.


Warum sollte ich mich mit solch unseriösen Quellen auseinandersetzen wenn jeder Weiß dass Sozialismus nur Elend bringt.

Rheinlaender
30.06.2008, 18:15
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Die Postanschrift haut nicht hin. Es gibt kein "Bangor" im UK mit dem Postalcode BTxx (fuer Belfast), es gibt ueberhaupt keinen Postalcode "BT20". Sollte "POB" "Post Office Box" bedeuten, so fehlt die Nummer.


0044 7776141840

Eine Mobilenummer.

Haspelbein
30.06.2008, 18:20
Die Postanschrift haut nicht hin. Es gibt kein "Bangor" im UK mit dem Postalcode BTxx (fuer Belfast), [...]

Dafuer gibt es ein "Bangor, ME" in den USA. Erinnert mich jetzt irgendwie an ein abgeschiedenes Blockhaus im aeussersten im Nordosten der USA. :D

Reichsmarschall
30.06.2008, 18:22
QUOTE n0b0dy:
Typisch... jetzt kommt die Moralkeule.
"GG Art.14 (1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt."
Es gibt eben keine andere Möglichkeit das Kapital umzuverteilen. Man muss sie in gewisser Weise dazu zwingen! Kannst natürlich gern was besseres vorschlagen.

QUOTE]

Vom Prinzip her ist es natürlich Legal die Leute mit 100% und mehr zu besteuern allerding nicht unbedingt Gerecht, man denke hier nur an die unter Hitler zu leistenden Abgaben der Juden.

Ich persönlich würde ohnehin ein Steuersytem bevorzugen mit einer Festen Einkommenssteuer von ca 40% im gegenzug sollten die Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung abgeschaft werden.
Die Leistungen welche die Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung Erbrachten
übernimmt der Staat und Finaziert dies aus seinen nun erhöhten Steuer-einahmen. Da hierbei diverse Verwaltungen wegfallen dürfte es schonmal zu Einsparungen kommen. Weitere einsparungen ergäben sich aus dem nun faktisch bestehenden Nachfrage Monopol der Einheitskrankenkasse im Bereich Medizinischer Leistungen.
Als Einkommen sollte jeder aus Arbeit und Kapital erzielter Gewinn gelten ( Beim Arbeitnehmer wie gehabt der Brutto Lohn ).
Beim Kapital zählt nur der Betrag als Gewinn der dem Eigentümmern als Gewinn ausgeschüttet wird. Da die Steuer sowohl beim Unternehmen als auch beim Aktionär erhoben wird ergibt sich eine Besteuerung von 64% ( 1. Stufe 100*0.4=40 2. Stuffe 60*0.4=24 40+24=64).
Um Härten zuvermeiden erhält jeder Bürger einen in der Kernfamilie übertragbaren
Steuerfreibetrag von 10000€ pro Jahr( Ein AlG 2 Empfänger dürfte ca 8400€ kosten, da dies zum Leben reicht dürften 10000€ pro Bürger und Jahr Steuerfreibetrag reichen damit jedem genug zum Leben hat .)
Weitere Abschreibungsmöglichkeiten wird es nicht geben, somit dürfte die Steuerschuld jedes einzelnen leicht zu ermitteln sein, dies spart Finanzbeamte und entlasstet die Justiz, wieder etwas gespart.

Ps. ALG 2 würde es in diesem system weiter geben AlG 1 nur nicht Obligatorisch( freiwillige Arbeitslosenversicherung)

Alion
30.06.2008, 18:31
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Warum sollte ich mich mit solch unseriösen Quellen auseinandersetzen wenn jeder Weiß dass Sozialismus nur Elend bringt.

Das selbe impressum findest Du als Hinweis unter nahezu allen veröffentlichten Texten, wer es nicht abdruckt hat entweder keinen Anwalt und/oder keine Ahnung.

Es ist also mitnichten ein Kennzeichen unseriöser Quellen.

MfG
Alion

Haspelbein
30.06.2008, 18:34
[...]
Weitere Abschreibungsmöglichkeiten wird es nicht geben, somit dürfte die Steuerschuld jedes einzelnen leicht zu ermitteln sein, dies spart Finanzbeamte und entlasstet die Justiz, wieder etwas gespart. [...]

Obwohl ich dir prinzipiell zustimme, so unterschaetzt du meiner Meinung nach die Tendenz des Staates, durch das Steuerrecht den Buerger "erziehen" zu wollen, d.h. "positives" Verhalten durch Abschreibungsmoeglichkeiten zu wuerdigen, und "negatives" Verhalten durch eine zusaetzliche Besteuerung zu bestrafen.

Rheinlaender
30.06.2008, 18:42
Dafuer gibt es ein "Bangor, ME" in den USA. Erinnert mich jetzt irgendwie an ein abgeschiedenes Blockhaus im aeussersten im Nordosten der USA. :D

Das britsche Postal-Code-System ist fuer Aussenstehende etwas verwirrend, wenn man es aber einmal kappiert hat, ziemlich logisch und hilft hier in London sehr gut zur Orientierung. Mal ein Beispiel "W12 7RJ" - das BBC-Fernsehzentrum:

W = Westlondon
12 = Der 12. Postzustellungsbezirk in Westlondon (fuer den Kenner irgentwo bei Hammersmith)

7RJ = Genauerer Code der Strasse, bzw. des Strassenabschnittes.

Belfast (BT) hat aber keinen 20. Postzustellbezirk, also gibt es keinen Postal Code "BT20".

Misteredd
30.06.2008, 18:44
Typisch rechter Populismus.
Kapitaleinkommen bedeuten nichts anderes, als dass eben andere Leute für dich das Geld erarbeiten.

Denen man aber mit diesem Kapital erst die Möglichkeit zur Arbeit gibt.
Wenn wir kein Kapital besitzen und keines zur Verfügung gestellt bekommen, dann enden wir dort, wo viele Kapitallose Gesellschaften sind - siehe Haiti!


Und wenn die Kapitaleinkommen (die außerdem begrenzt sind) so konzentriert sind sorgt das enorm für Chancenungleichheit, denn die wirkliche Reichen in diesem Land haben ihr Vermögen geerbt und über Jahre aufgebaut.

nenn doch bitte ein paar Namen. Wer ist wirklich reich? Herr Hopper von SAP hat sich doch gut gemacht. Bill Gates hat eine Garegengründung hingelegt, wie sehr viele andere Unternehmer auch. Piech hat zwar kräftig geerbt, trotzdem sowohl VW als auch Porche zumindest mitgerettet, indem er entweder KEnnisse oder Kapital zur Verfügung gestellt hat.


Wenn nun jemand ohne Startkapital "startet" wird er so ein großes vermögen nie erreichen. Erst recht nicht durch wirkliche Arbeit. (dazu bräuchte er einen Stundenlohn von ~450.000 um an die Aldi Brüder heranzukommen)

Wie haben die Albrecht Brüder denn begonnen? War das nicht ein! Tante Emma Laden um die Ecke?


Wer mehr arbeitet soll mehr verdienen, dagegen hat doch niemand was.
Die Gesellschaft muss nur erkennen, dass nicht nur faule Arbeitslose für sich arbeiten lassen, sondern auch die Superreichen welche das eigentliche Problem darstellen, da sie durch ihr Geld enorme Einflussmöglichkeiten auf die Politik haben.
Die entstehende Schere zwischen Arm und Reich geht übrigens schon seit Jahrzehnten immer schneller(!) immer weiter auf. Das KANN auf Dauer nicht gut gehn.

Wieso, der allgemeine Wohlstanmd ist doch gewachsen. Sollen die doch ruhig noch einen Ferrari in der Garage stehen haben.

Die Einkommen von 95% der Bevölkerung haben seit 1970 um über 70% abgenommen !

Belege bitte.

Also verliert die masse an Kaufkraft und so schadet es letzendlich auch den kleinen und mittleren Unternehmen, die auf die Inlandsnachfrage angewiesen sind.
Außerdem... wie wäre es mit lesen:


Der Zinseffekt ist übrigens nicht das zentrale problem, aber durchaus Teil davon.
Das Problem ist die Konzentration von gewinnbringenden Vermögen (Miet/Pacht-Einnahmen, Unternehmensanteile, Zinsen) bei einer Minderheit.

Und das Problem der Arbeitslosigkeit könnte ganz einfach durch Arbeitszeitverkürzungen gelöst werden angesichts der extrem steigenden Produktivität.


Also Löffel statt Bagger?

n0b0dy
30.06.2008, 18:51
Zinsgewinne sollten weltweit stark besteuert werden, um die Steuern auf Arbeitseinkommen senken zu können, dass wäre der erste Schritt in die richtige Richtung.

MfG
Alion

Nochmal: Es geht nicht nur um Zinsgewinne. Wollt ihr mir erzählen die Aldi-Brüder etc. sind hauptsächlich durch Zinsen reich geworden?
Es geht allgemein um Kapitaleinkommen.



Warum sollte ich mich mit solch unseriösen Quellen auseinandersetzen wenn jeder Weiß dass Sozialismus nur Elend bringt.

Das statistische bundesamt ist ziemlich seriös find ich. Du wirst solche Grafiken und Statistiken leider nur bei linken, alernativen finden, da die anderen diese Tatsachen nicht sehen wollen! siehe FDP, die witzpartei überhaupt.

Rheinlaender
30.06.2008, 18:57
Nochmal: Es geht nicht nur um Zinsgewinne. Wollt ihr mir erzählen die Aldi-Brüder etc. sind hauptsächlich durch Zinsen reich geworden?
Es geht allgemein um Kapitaleinkommen.

Bleiben wir bei den Aldi-Bruedern. Warum wurden sie denn so reich? Doch weil sie ein Geschaeftskonzept hatten, dass erfolgreich ist. Weil sie mit diesem Geschaeftskonzept Mio. von Menschen Gueter des taegl. Bedarfs preisguenstig anbieten koennen. Ohne Aldi muesste HarzIV-Empfaenger bei Tante Emma um die Ecke einkaufen. Diese ist aber notwendigerweise sehr viel teuerer als Aldi.

Die Aldi-Brueder dafuer zu bestrafen wuerde bedeuten, dass Mio. Menschen mit niedrigen Einkommen weniger auf dem Tisch haben - ganz woertlich.

tommy3333
30.06.2008, 19:05
Bleiben wir bei den Aldi-Bruedern. Warum wurden sie denn so reich? Doch weil sie ein Geschaeftskonzept hatten, dass erfolgreich ist. Weil sie mit diesem Geschaeftskonzept Mio. von Menschen Gueter des taegl. Bedarfs preisguenstig anbieten koennen (...)
Vielleicht stehen die "Sozialisten" eher auf erfolglose Geschäftsmodelle - neben Staatsmonopolen - damit die Inhaber nicht "reich" zu werden drohen, und die verwaltungslastigen Staatsmonopole ihre Konkurrenz nicht fürchten müssen.

n0b0dy
30.06.2008, 19:17
Denen man aber mit diesem Kapital erst die Möglichkeit zur Arbeit gibt.
Wenn wir kein Kapital besitzen und keines zur Verfügung gestellt bekommen, dann enden wir dort, wo viele Kapitallose Gesellschaften sind - siehe Haiti!


Wer redet denn von Kapital abschaffen??? Ich rede nur davon die Ansammlung bei einer Minderheit zu verhindern und somit die Verarmung der bevölkerung.


nenn doch bitte ein paar Namen. Wer ist wirklich reich? Herr Hopper von SAP hat sich doch gut gemacht. Bill Gates hat eine Garegengründung hingelegt, wie sehr viele andere Unternehmer auch. Piech hat zwar kräftig geerbt, trotzdem sowohl VW als auch Porche zumindest mitgerettet, indem er entweder KEnnisse oder Kapital zur Verfügung gestellt hat.
Natürlich gibt es Außnahmen, die durch eine tolle Idee ne Menge Geld gemacht haben. Ich rede immer nur von Durchschnitten und Warscheinlichkeiten. Wenn du Namen willst: http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/stundenloehne2006.htm


Wie haben die Albrecht Brüder denn begonnen? War das nicht ein! Tante Emma Laden um die Ecke?
Wieviel Startkapital diese besaßen weiß ich nicht. Es liegt jedoch in der natur des kapitalistischen Systems, dass sobald sich einige durchgesetzt haben, der Rest sogut wie keine Chance hat auch auf dieses Niveau zu kommen oder sie vom "Thron" zu stoßen.

Wieso, der allgemeine Wohlstanmd ist doch gewachsen. Sollen die doch ruhig noch einen Ferrari in der Garage stehen haben.
Gegen einen Ferrari oder Geldansammlungen hat niemand was nur KAPITALEINKOMMEN dürfen nicht in den Händen einer Minderheit zur Ausbeutung der Bevölkerung führen. Glaub ich wiederhole mich langsam...


Belege bitte.
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/einkommen.htm
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/konjunktur.htm

Echt erschreckend wie viele Menschen entweder manipuliert sind oder es nicht erkennen wollen.


Vielleicht stehen die "Sozialisten" eher auf erfolglose Geschäftsmodelle - neben Staatsmonopolen - damit die Inhaber nicht "reich" zu werden drohen, und die verwaltungslastigen Staatsmonopole ihre Konkurrenz nicht fürchten müssen.

Aber ihr unterstellt uns Polemik und unsachlichkeit... hdl
Was ist das für ein Land? :/

politisch Verfolgter
30.06.2008, 19:21
Alles muß aus dem Rechtsraum entfernt werden, was einen mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminieren will.
Der value ist individuell leistungsäquivalent zu erwirtschaften und leistungsgerecht zu verteilen.
Das geht überall, wo sowieso keinerlei Inhaberaktivitäten erforderlich sind.
Niemand darf per Gesetz für Inhaber zuständig erklärt sein.

n0b0dy
30.06.2008, 19:26
Ich würd gern mal von den Kritikern hier wissen ob sie denn übehaupt zu den Gewinnern dieser Gesellschaft gehören. Das heißt ob sie im Monatsdurchschnitt 24k € zur Verfügung haben und ob sie ihr Einkommen jährlich um 8-10%(Geldmengenwachstum) steigern konnten, denn sonst sinkt ihre Kauftkraft relativ gesehen.

tommy3333
30.06.2008, 19:28
Aber ihr unterstellt uns Polemik und unsachlichkeit... hdl
Was ist das für ein Land? :/
Meine Bemerkung war sarkastischer Art. Aber Dir scheint der Schuh wohl zu passen. :hihi:

n0b0dy
30.06.2008, 19:34
Meine Bemerkung war sarkastischer Art. Aber Dir scheint der Schuh wohl zu passen. :hihi:

Ich nenn sowas Schwachsinn, aber ok...
übrigens auch ne art der diskussion auszuweichen.

politisch Verfolgter
30.06.2008, 19:44
Mit der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung weicht das Regime den Grundrechten aus.

leuchtender Phönix
30.06.2008, 19:56
http://www.meudalismus.dr-wo.de/assets/images/diagramm95-m3.jpg
sowas findest du "nicht schlimm" ? Ich finde sowas EXTREM schlimm.

Das an sich nur unlogisch. Da wurden einfach nur die Geldmenge und die Einkommen in einen unlogischen Zusammenhang gepresst.


Die Renten sind nur ein weiteres Symptom dafür, dass die Kapitaleinkommen schlecht verteilt sind.

Die Renten sind eher ein Sympthom, das man zu lange eine grundlegende Reform verschlafen hat. Das desaster des Rentensystems war absehbar. Das hatte man schon Adenauer gesagt, als er die dynamische Rente eingeführt hatte.


Moderner Feudalismus heißt dass viele für wenige arbeiten. Dies ist der Fall wenn Kapitaleinkommen in den Händern von wenigen sind, da Kapitaleinkommen = Arbeit anderer.

Sehe ich nicht so. Es gibt kaum noch Konzentrationen und viele Konzerne lassen sich schrumpfen, in dem sie Teile verkaufen. Außerdem waren ja durch die Mechanisierung und Rationalisierung auch die Zahl der Beschäftigten in vielen Unternehmen zurückgegangen.

Außerdem gibt es viel mehr kleine Unternehmen und Selbstständige.


Es können nicht unendlich viele Unternehmen nebeneinander exitieren wenn es keine Nachfrage gibt. (Wettbewerb)

Kreativität heißt nicht nur, das man in einer Branche oder einen Zweig einsteigt wo es schon viele konkurrenten gibt, sondern
- eine Marktlücke sucht, die noch niemand entdeckt hat.
- Eine Erfindung, die große nachjfrage trifft
- Neue Konzepte, durch die man dann besser und preiswerter ist als Konkurrenten
....


Es ist Fakt, dass ein Akademikerkind bei GLEICHEN Leistungen 3x öfter eine Gysmnasialempfehlung erhält als ein kind aus der "Unterschicht".
Chancegleichheit gibts nicht nur in der Bildung nicht.
Jemand mit null Startkapital, hat gegen jemand der gut geerbt hat sogut wie keine Chancen bei der Vermögensansammlung.

Habe dazu leider keine Statistik zur Hand. Aber wenn das wahr ist, liegt das Problem bei den Lehrern (die über die Empfehlungen vergeben) und nicht beim Bildungssystem.


Das pure Verlangen nach Bildung ist assozial. Sicher ist Bildung wichtig löst alleine das Problem allerdings nicht. Die sinkenden Löhne wären kein Problem, wenn sie durch die steigenden Kapitaleinkommen ausgeglichen wären.

Alleine löst das keine Probleme aber es ist meiner Meinung nach ein wichtiger Punkt.

Die steigenden Kapitaleinkommen sind leicht erklärbar, wenn man bedenkt das immer mehr Investiert wurde. Und Kapitaleinkommen sind der Erlös dafür.


Die machen noch einige andere Sachen anders. Aber die Ursache an sich hat noch kein Land gefunden oder sinnvoll bekämpft.

Gewisse Schwächen und Nachteile wird man nie los. Die sind halt der Preis für die Vorteile.

tommy3333
30.06.2008, 19:57
Ich nenn sowas Schwachsinn, aber ok...
übrigens auch ne art der diskussion auszuweichen.

Ich muss ja hier auch nicht alles und jeden ernst nehmen. Zudem scheinst Du in Deinem Eingangsbeitrag den Unterschied zwischen "notwendig" und "hinreichend" nicht zu verstehen.

Die Forderungen der FDP nach mehr netto vom brutto sind für mehr Wachstum und Wohlstand in D notwendig aber nicht hinreichend. Die Notwendigkeit belegen diese Links:

http://www.zingel.de/taxes03.htm
http://www.zingel.de/taxes05.htm
http://www.zingel.de/taxes04.htm

Zum besseren Verständnis noch diese Links:

http://www.zingel.de/taxes02.htm
http://www.zingel.de/taxes01.htm

Die Folgen der Staatskleptokratie hatte schon A.Laffer erkannt und in der nach ihm benannten Lafferkurve (http://www.bwl-bote.de/20030115.htm) beschrieben, die immerhin den Nobelpreis in Wirtschaftswissenschaften wert war.

leuchtender Phönix
30.06.2008, 20:10
Belege bitte.


Erwarte lieber nicht zu viel. Mir hat er auch seine Quelle präsentiert.
Die hier:

http://www.meudalismus.dr-wo.de/assets/images/diagramm95-m3.jpg

Dabei wird in einem Diagramm Lohnentwicklung von 95% der Bevölkerung mit der Geldmengenentwicklung verwurstet. Und dieser Quatsch (Lohn ist um 70% gesunken) ist das Ergebnis.

n0b0dy
30.06.2008, 20:14
...

Ich hab ja auch nichts gegen niedrigere Steuern & Abgaben, nur leider muss das finanziert werden und bringt gegen die Spaltung der Gesellschaft nichts.

n0b0dy
30.06.2008, 20:26
Das an sich nur unlogisch. Da wurden einfach nur die Geldmenge und die Einkommen in einen unlogischen Zusammenhang gepresst.
Es ist doch mehr oder weniger logisch, dass wenn bei 5 Leuten die Geldmenge steigt und bei 10 Leuten nicht, dass diese 5 mehr Einkommen als die 10 haben. Woher sollte sonst das Geld kommen?
Die Geldmenge m1 kann man durchaus zum berechnen der Kaufkraft verwenden.


Die Renten sind eher ein Sympthom, das man zu lange eine grundlegende Reform verschlafen hat. Das desaster des Rentensystems war absehbar. Das hatte man schon Adenauer gesagt, als er die dynamische Rente eingeführt hatte.
Wenn die Renten durch die Kapitaleinkommen ausgeglichen wären, gäb es kein Problem. :]
Es ist nach wie vor ein Verteilungsproblem.


Sehe ich nicht so. Es gibt kaum noch Konzentrationen und viele Konzerne lassen sich schrumpfen, in dem sie Teile verkaufen. Außerdem waren ja durch die Mechanisierung und Rationalisierung auch die Zahl der Beschäftigten in vielen Unternehmen zurückgegangen.
Außerdem gibt es viel mehr kleine Unternehmen und Selbstständige.

Du kannst soviel drumrum reden wie du willst. Die Statistiken die die Spaltung der Gesellschaft belegen wirst du nicht ändern können.
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm#4.7.4



Kreativität heißt nicht nur, das man in einer Branche oder einen Zweig einsteigt wo es schon viele konkurrenten gibt, sondern
- eine Marktlücke sucht, die noch niemand entdeckt hat.
- Eine Erfindung, die große nachjfrage trifft
- Neue Konzepte, durch die man dann besser und preiswerter ist als Konkurrenten
....

Einzelpersonen können dies durchaus schaffen, aber die Masse nicht da die Chancen zu schlecht sind. Beim Lotto gewinnt auch öfter jemand, auch wenn die Chance sehr niedrig ist...


Habe dazu leider keine Statistik zur Hand. Aber wenn das wahr ist, liegt das Problem bei den Lehrern (die über die Empfehlungen vergeben) und nicht beim Bildungssystem.

Dass die herkunft in DE über Bildungschancen entscheidet sollte doch mittlerweile bekannt sein. Büchergeld und Studiengebühren verbessern dies sicher nicht.


Die steigenden Kapitaleinkommen sind leicht erklärbar, wenn man bedenkt das immer mehr Investiert wurde. Und Kapitaleinkommen sind der Erlös dafür.
Schön und was soll mir das jetzt sagen?


Gewisse Schwächen und Nachteile wird man nie los. Die sind halt der Preis für die Vorteile.
Faule Ausrede. Bei der Begrenzung des gewinnbringen Vermögens gibt sogut wie nur Vorteile. Die einzigen die Nachteile haben sin eben die "armen" Superreichen.

tommy3333
30.06.2008, 20:36
Ich hab ja auch nichts gegen niedrigere Steuern & Abgaben, nur leider muss das finanziert werden und bringt gegen die Spaltung der Gesellschaft nichts.

Mehreinnahmen durch Wachstum und Ausgabenkürzung (Subventionen, Bürokratie) sind Finanzierungsmöglichkeiten.

Es würde sogar schon viel helfen, wenn der Staat nicht jährlich 30 Mrd. EUR (lt. "Bund der Steuerzahler") sinnlos verschwenden würde. Auch die Bürokratie kostet Unternehmen und Steuerzahlern zweistellige Mrd. Beträge im Jahr (die Zahlen bewegen sich zwischen ca. 30 Mrd EUR (http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/nachrichten/ftd/PW/269348.html) und ca. 80 Mrd. EUR (http://buerokratieabbau.eu/journal/wie-gehen-andere-laender-gegen-buerokratie-vor/). Subventionen (http://www.insm.de/Lexikon/S/Subventionen.html) gibt der Staat zwischen ca. 55 Mrd. EUR im Jahr (Angabe der Bundesregierung) und 150 Mrd EUR (lt. Studie des IfW) aus.

Das Zusammenrechnen überlasse ich Dir. Der Betrag reicht jedoch aus, um das Kirchhof-Modell zu finanzieren (Flat-Tax 25% + Streichung aller Steuersubventionen + Freibetrag 8000 EUR pro Jahr für jedes Mitglied im Haushalt)

Misteredd
30.06.2008, 20:36
Wer redet denn von Kapital abschaffen??? Ich rede nur davon die Ansammlung bei einer Minderheit zu verhindern und somit die Verarmung der bevölkerung.


Natürlich gibt es Außnahmen, die durch eine tolle Idee ne Menge Geld gemacht haben. Ich rede immer nur von Durchschnitten und Warscheinlichkeiten. Wenn du Namen willst: http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/stundenloehne2006.htm


Wieviel Startkapital diese besaßen weiß ich nicht. Es liegt jedoch in der natur des kapitalistischen Systems, dass sobald sich einige durchgesetzt haben, der Rest sogut wie keine Chance hat auch auf dieses Niveau zu kommen oder sie vom "Thron" zu stoßen.

Gegen einen Ferrari oder Geldansammlungen hat niemand was nur KAPITALEINKOMMEN dürfen nicht in den Händen einer Minderheit zur Ausbeutung der Bevölkerung führen. Glaub ich wiederhole mich langsam...


http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/einkommen.htm
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/konjunktur.htm

Echt erschreckend wie viele Menschen entweder manipuliert sind oder es nicht erkennen wollen.



Aber ihr unterstellt uns Polemik und unsachlichkeit... hdl
Was ist das für ein Land? :/

Die Quellen sind
Harald Wozniewski ??



Na da sind wir wohl bei einem absolut richtigen!

Kennt den wer?

Don
30.06.2008, 20:39
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/einkommen.htm
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/konjunktur.htm

Echt erschreckend wie viele Menschen entweder manipuliert sind oder es nicht erkennen wollen.



Ja...exakt. :lach: :smoke:

Misteredd
30.06.2008, 20:41
Ja...exakt. :lach: :smoke:



:D:D:D

Auf den Punkt gebracht! :cool2:

Don
30.06.2008, 20:45
Die Quellen sind
Harald Wozniewski ??



Na da sind wir wohl bei einem absolut richtigen!

Kennt den wer?

Der Mann ist Anwalt in Karlsruhe. Eine Zierde seines Standes. Naja, Ströbele ist ja auch Anwalt. Offenbar habe ich mir den falschen Beruf ausgewählt. Ich kann mir nicht leisten soviel Müll abzusondern.

Misteredd
30.06.2008, 20:47
Der Mann ist Anwalt in Karlsruhe. Eine Zierde seines Standes. Naja, Ströbele ist ja auch Anwalt. Offenbar habe ich mir den falschen Beruf ausgewählt. Ich kann mir nicht leisten soviel Müll abzusondern.

Oh Gott - ein Mitglied meiner Kammer! :scare:

Was mache ich bloß, wenn der mir demnächst über den Weg läuft. Das gibt wieder tiefe Bissmale in den Lippen! :(

n0b0dy
30.06.2008, 20:48
Ich kann nur hoffen, dass die Mehrheit der Menschen in diesem land einsichtiger sind als ihr, sonst wird sich nie was ändern. Jedenfalls nicht vor dem totalen Zusammenbruch.

tommy3333
30.06.2008, 20:49
Die Quellen sind
Harald Wozniewski ??



Na da sind wir wohl bei einem absolut richtigen!

Kennt den wer?

Wikipedia erwähnt diesen Namen in der Quellenangabe zum Begriff "Meudalismus" im Artikel "Neue Weltordnung (Verschwörungstheorie)". :hihi: :lach:

Misteredd
30.06.2008, 20:52
Ich kann nur hoffen, dass die Mehrheit der Menschen in diesem land einsichtiger sind als ihr, sonst wird sich nie was ändern. Jedenfalls nicht vor dem totalen Zusammenbruch.

Also von Tommy3333 und Don habe ich eher den Eindruck, dass sie noch unwillige Stützen dieses Systems sind und den Laden am Laufen halten.

n0b0dy
30.06.2008, 21:06
bezüglich fdp:
http://de.youtube.com/watch?v=ori5elQAXFU
^^

Wieso gibts eigentlich kein "rechtes" oder liberales Kabarret? Würd mich mal interessieren. :]

politisch Verfolgter
30.06.2008, 21:36
Die Politgangster sind doch authentisch, darin also unübertrefflich.

elas
30.06.2008, 23:06
Die Quellen sind
Harald Wozniewski ??



Na da sind wir wohl bei einem absolut richtigen!

Kennt den wer?

Ja.....auch als Dr. Wo in gewissen Foren bekannt.

n0b0dy
01.07.2008, 04:52
der typ hat absolut recht, wie gesagt ihr dürfts gern nachrechnen.

Alion
01.07.2008, 05:44
Ich würd gern mal von den Kritikern hier wissen ob sie denn übehaupt zu den Gewinnern dieser Gesellschaft gehören. Das heißt ob sie im Monatsdurchschnitt 24k € zur Verfügung haben und ob sie ihr Einkommen jährlich um 8-10%(Geldmengenwachstum) steigern konnten, denn sonst sinkt ihre Kauftkraft relativ gesehen.


Ich biete eine Wette an, dass weniger als 2% zu den sog. Besserverdienern gehören.

Leider verstehen sie die Zusammenhänge nicht wirklich, wäre das anders, würde niemand mit einem Jahreseinkommen unter €100 000 FDP oder CDU wählen.


MfG
Alion

Alion
01.07.2008, 06:01
Ich muss ja hier auch nicht alles und jeden ernst nehmen. Zudem scheinst Du in Deinem Eingangsbeitrag den Unterschied zwischen "notwendig" und "hinreichend" nicht zu verstehen.

Die Forderungen der FDP nach mehr netto vom brutto sind für mehr Wachstum und Wohlstand in D notwendig aber nicht hinreichend. Die Notwendigkeit belegen diese Links:

http://www.zingel.de/taxes03.htm
http://www.zingel.de/taxes05.htm
http://www.zingel.de/taxes04.htm

Zum besseren Verständnis noch diese Links:

http://www.zingel.de/taxes02.htm
http://www.zingel.de/taxes01.htm

Die Folgen der Staatskleptokratie hatte schon A.Laffer erkannt und in der nach ihm benannten Lafferkurve (http://www.bwl-bote.de/20030115.htm) beschrieben, die immerhin den Nobelpreis in Wirtschaftswissenschaften wert war.

Nett wäre es natürlich gewesen, wenn der Autor "richtige" Besserverdiener zu seinem Vergleich herangezogen hätte.

Dann hätte man allerdings gesehen, dass bei Einkommen deutlich oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze der lineare Trend nicht anhält.

Außerdem bleibt vollkommen unberücksichtigt, dass einem dann neue Steuersparmodelle zur Verfügung stehen, also im grunde niemand der Besserverdiener den theoretisch zu entrichtenden Steuersatz auch bezahlt!

Für gut verdienende Freiberufler und Selbstständige gilt außerdem, dass sie nicht marode Sozialsysteme zwangsweise alimentieren müssen, sondern ihr Geld wirklich gewinnbringend anlegen können und dürfen.

Von Zusatzeinkünften aus Kapitalerträgen, Stiftungen in europäischen Nachbarländern usw. will ich hier gar nicht reden.

Während der Kleinanleger mit knapp 5% Zinsen zufrieden sein muss, gibt es dann plötzlich Zinssätze die wirklich lohnend sind.


MfG
Alion

Don
01.07.2008, 08:46
Ich kann nur hoffen, dass die Mehrheit der Menschen in diesem land einsichtiger sind als ihr, sonst wird sich nie was ändern. Jedenfalls nicht vor dem totalen Zusammenbruch.

Ich kann Dir auch die Rechnung aufmachen, daß trotz absolut wie relativ seit Jahrzehnten exzessiv gestiegener Staatsquote (vulgo Umverteilung) die Armutszahlen dazu ziemlich genau proportional verhalten. Was den Schluß nahelegen würde der totale Verzicht auf Steuern und Abgaben bedeutete das Paradies für alle.

Deine geliebte Verschwörungsseite benutz exakt dieselbe Methodik wie jede Verschwörungsseite oder die religiöser Überzeugungstäter.
Zirkelschlüsse, ad hoc Argumentationen, verwirrende Rechnungen in denen unmerklich Zahlen nach Bedarf mehrfach verwendet, einfach mal weggelassen oder addiert anstatt subtrahiert werden, nette Methoden wie:
wenn wir uns nun einig sind daß rot schwarz ist (wir sind da ja solidarisch, nicht), wird klar daß man schwarz blutet. Eindeutig zu sehen an der Blutwurst.

Oder auch gern genommen die Milchmädchenmathematik:
drei jungs kaufen sich einen fussball für 15 dm. jeder bezahlt 5 dm. nach dem verkauf merkt er verkäufer, dass der fussball eigentlich nur 10 mark gekostet hätte, also gibt er jedem jungen 1 mark zurück, 2 mark behält er für sich. somit hat jeder knabe nur 4 mark bezahlt...
rechnen wir aber zurück: 3 mal die 4 mark der jungs= 12.-
+ die 2 mark die der händler behält= 14.-

wo bleibt aber die 15. mark???

Nur Beispiele, aber sämtliche Verschwörerseiten, von den Antizinskriegern auf Kommie- und Freigeldseiten bis zu 9/11 benutzen diese Methoden. Es gibt unzählige. Der erste Hinweis darauf ist stets, wenn das Geschreibsel extrem lang und aufgrund von Kreuz- und Querverweisen nur mühsam nachzuvollziehen ist, was dazu führt daß einfachere Geister dazu neigen es einfach zu glauben.
Die nüchterne Analyse und Widerlegung fällt stets extrem schwer, da man stets in rekursive Schleifen geführt wird. Auch Widersüprüche fallen da nicht ins Gewicht, im Gegenteil. Die Bibel funktioniert z.B. so.

Es werden auch gelegentlich schlicht falsche Angaben benutzt, versehen mit seriösen Quellenverweisen die einer exakten Nachprüfung nicht standhalten.

Die einfachste Methode ist die Herangehensweise beginnend mit den naiven Fragen oder Bemerkungen des kleinen Mädchens aus des Kaisers neue Kleider.
Wenns so einfach ist und so toll funktioniert, weshalb machte es die Kommiestaaten die letzten 80 Jahre nicht einfach erfolgreich, auch nicht mal ansatzweise? Weshalb gibt es sowenig und nur auf enge Interessengemeinschaften beschränkte Genossenschaftsmodelle, die Deine geforderte Beteiligung in idealer Weise realisieren?
Gründe eine, such Dir 100.000 Leute und organisiere damit Produktion, Wohnen und Selbstversorgung. Ist rechnerisch kein Problem. Das Problem ist, daß nur 1000 Deiner Mitstreiter wirklich aktiv sein werden und 99.000 sich zurücklehnen, warten wieviel sie bekommen und maulen wenn's zuwenig ist.
Worauf die 1000 abspringen und der Rest wieder zum Sozialamt rennt weils bequemer ist.

scanners
01.07.2008, 09:05
[Denen man aber mit diesem Kapital erst die Möglichkeit zur Arbeit gibt.
Wenn wir kein Kapital besitzen und keines zur Verfügung gestellt bekommen, dann enden wir dort, wo viele Kapitallose Gesellschaften sind - siehe Haiti!
]

Eigne dir mal etwas Wissen zum Thema Freigeld an.

Dann wirst du erfahren, wie mann viel Kapital zur verfügung hat ohne Zinsen bezahlen zu müssen.
Dies würde die Kapitalkosten gegen 0 steuern.

Bei einem Kapitalanteil von 35 bis 40 % in jedem Produckt und in jeder Steuer, ist das ein sehr erheblicher Teil, dehn wir uns alle Sparen könnten !!

scanners
01.07.2008, 09:11
Bleiben wir bei den Aldi-Bruedern. Warum wurden sie denn so reich? Doch weil sie ein Geschaeftskonzept hatten, dass erfolgreich ist. Weil sie mit diesem Geschaeftskonzept Mio. von Menschen Gueter des taegl. Bedarfs preisguenstig anbieten koennen. Ohne Aldi muesste HarzIV-Empfaenger bei Tante Emma um die Ecke einkaufen. Diese ist aber notwendigerweise sehr viel teuerer als Aldi.

Die Aldi-Brueder dafuer zu bestrafen wuerde bedeuten, dass Mio. Menschen mit niedrigen Einkommen weniger auf dem Tisch haben - ganz woertlich.

Du sagst es, ziehst aber die völlig falschen Schlüsse.

Die Aldi Brüder machen wie alle Großkonzerne, kleine und Mittelständische Betriebe mittels Preiskampf kapput.

Was passiert? Jobs gehen verloren. Bei den Bauern , bei den Markthändlern. Bei den Einzelhändlern, und einige die ich bestimmt vergessen habe.

Durch die verlorenen Jobs haben wir eine wunderbahre Abwärtsspirale.

Ganz toll was Großkonzerne so leisten !!

Das die mit diesem Konzept auch noch reich werden, zeigt wie verrückt das System ist !!

Rheinlaender
01.07.2008, 09:17
Du sagst es, ziehst aber die völlig falschen Schlüsse.

Die Aldi Brüder machen wie alle Großkonzerne, kleine und Mittelständische Betriebe mittels Preiskampf kapput.

Was passiert? Jobs gehen verloren. Bei den Bauern , bei den Markthändlern. Bei den Einzelhändlern, und einige die ich bestimmt vergessen habe.

Was passiert? - eine unwirtschaftliche und von den Verbrauchern unfreiwillig subventionierte Versorgungsmethode der Bevoelkerung wird durch eine effektivere ersetzt. Die Folge niedirgere Preise fuer den Verbraucher.

scanners
01.07.2008, 09:18
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/stundenloehne2006.htm
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/einkommen.htm
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/konjunktur.htm
:/

Die Seite ist ja nicht schlecht..

Ich empfehle, um dein Wissen nicht auf eine Inet Seite zu beschränken folgende..

http://www.wahrheit-jetzt.de/
und
http://www.geldreform-jetzt.de/

scanners
01.07.2008, 09:25
Ich würd gern mal von den Kritikern hier wissen ob sie denn übehaupt zu den Gewinnern dieser Gesellschaft gehören. Das heißt ob sie im Monatsdurchschnitt 24k € zur Verfügung haben und ob sie ihr Einkommen jährlich um 8-10%(Geldmengenwachstum) steigern konnten, denn sonst sinkt ihre Kauftkraft relativ gesehen.

Nein , denke ich nicht. Sonst währen sie nicht vor dem PC sondern auf dem Golfplatz. :]

Sie hängen dem aktuellen System nach, weil sie Angst haben sonst ausgegrenzt zu werden.
Es ist leichter Tatsachen zu leugnen welche schwere bis Katastrophale Auswirkungen haben, als sich damit zu beschäftigen und den Status Quo zu ändern.

scanners
01.07.2008, 09:41
Deine geliebte Verschwörungsseite benutz exakt dieselbe Methodik wie jede Verschwörungsseite oder die religiöser Überzeugungstäter..

Klar..

Wenn einem die Argumente ausgehen, kommt wieder die Verschwörungstheorethiker Keule.

Die jenigen die zu Argumenten eines Diskusionspartners Verschwörungstheorien sagen wollen nur eines erreichen.
Sie difamieren den Argumentator und seine Argumente mit dem Wort Verschwöhrungstheorie und brauchen sich so nicht mehr sachlich damit auseinander setzen.

Wusste gar nicht, das jetzt schon Zinskritik eine Verschwöhrungstheorie ist.

Das ist echt die Höhe.
#

PS:

Wer immer noch glaubt am 9/11 seien die Türme wegen der Flugzeuge zusammengebrochen,
der hat noch nie gesehen wie sowas wirklich aussieht
und verdrängt wie eine Sprengung eines Hochhauses von statten geht.

scanners
01.07.2008, 09:45
Was passiert? - eine unwirtschaftliche und von den Verbrauchern unfreiwillig subventionierte Versorgungsmethode der Bevoelkerung wird durch eine effektivere ersetzt. Die Folge niedirgere Preise fuer den Verbraucher.

Und alle die die wegen Aldi und Co arbeitslos geworden sind sind dann Harz4 Schmarotzer .. richtig?..

Ihr Neokapitaliste ... ach ... :kotz:

Rheinlaender
01.07.2008, 09:57
Und alle die die wegen Aldi und Co arbeitslos geworden sind sind dann Harz4 Schmarotzer ..

Was Du hiermit verlangst ist nicht anderes, als dass alle Verbraucher ein unwirtschaftliches System durchsubventionieren.

Weisst Du das ist etwa so: Die staedtische Strassenreinigung wuerde seit Ewigkeiten mit Zahnbuersten arbeiten und jemand kaeme nun mit einem Strassenbesen und zeigte, dass er 1000e mal schneller arbeiten wuerde als die sich auf Knien arbeitenden Zahnputzbuerstenstrassenreiniger.

Was Du hier wohl schreien: Behaltet die Zahnbuerste zu Strassenreinigen und sichert die Arbeitsplaetze!

---

Ein Arbeitsplatz ist kein Selbstzweck, sondern soll produktiv sein - und zwar so produktiv wie moeglich. Diese Auswahl wird am Besten im freien Wettbewerb getroffen.

elas
01.07.2008, 09:59
Und alle die die wegen Aldi und Co arbeitslos geworden sind sind dann Harz4 Schmarotzer .. richtig?..

Ihr Neokapitaliste ... ach ... :kotz:

Früher hatte ein Bauer noch 20-30 Knechte und Mägde.
Alles Handarbeit.
Das war noch eine wunderbare Zeit.

Misteredd
01.07.2008, 10:05
Früher hatte ein Bauer noch 20-30 Knechte und Mägde.
Alles Handarbeit.
Das war noch eine wunderbare Zeit.

Für den Bauern !

elas
01.07.2008, 10:07
Für den Bauern !

und für die Knechte und Mägde....sie entgingen dadurch Hartz4.

Misteredd
01.07.2008, 10:09
und für die Knechte und Mägde....sie entgingen dadurch Hartz4.

Also ich kann da beliebig viele Jobs zu gleichen Bedingungen verschaffen.

Rheinlaender
01.07.2008, 10:22
und für die Knechte und Mägde....sie entgingen dadurch Hartz4.

Dann ich Dir mal was Knechte und Maegde erzaehlen: Meine Grossmama, Jahrgang 19xx (vorm 1. Weltkrieg) beendete die Volksschule mit 14 und wurde zu einem Bauern geschickt. Dort arbeitete sie von morgens Sonnenaufgang bis abends Sonnenuntergang un auch Sonntags musste sie sich um das Vieh kuemmern. Sie erhielt dafuer 10 Mark im Monat. Die Logie bestand aus einer kl. Kammer, die mit der ersten und zweiten Magd teilte, in der Nebenkammer schlief der Grossknecht und der zweite Knecht. Fleisch gab es Sonntags und zu Feiertagen. Die Kammern waren nicht heizbar, das Plumpsklo auf der anderen Seite des Hofes (man stelle sich das in einer der bitterkalten Winternaechte auf der Eifel vor).

Troz wohl einer 60-Std.-Woche hatte sie entschieden schlechtere Lebensbedingungen als ein HarxIV-Empfaenger heute und man kann es nicht verdenken, dass sie drei Jahre spaeter nach Koeln zog (das Nachtleben war besser als im Eifeldorf).

scanners
01.07.2008, 10:27
Vergleiche mit dem Mittelalter sind einfach nur Quatsch.

Rheinlaender
01.07.2008, 10:29
Vergleiche mit dem Mittelalter sind einfach nur Quatsch.

wir reden nicht vom Mittelalter (irgentwann vor 1500), sondern von meiner Grossmutter und diese war sicher kein Einzelfall - und das gerade rund 80 Jahre her!

Wenn Du jetzt darauf anspielt, es habe ein rasante Entwicklung in diesen 80 jahren gegeben, dann frage Dich mal warum das so der Fall war und warum eine solche radikale Entwicklung nicht zwischen z. B. 1700 und 1780 in Deutshcland geschah?

scanners
01.07.2008, 10:47
Es ist doch ganz einfach.
Heutzutage würde hier keiner mehr Unterkünfte ohne Bad bauen.
Deswegen ist der Vergleich einfach nur Schwachsinn

Rheinlaender
01.07.2008, 10:52
Es ist doch ganz einfach.
Heutzutage würde hier keiner mehr Unterkünfte ohne Bad bauen.

Warum gabe es damals sehr weniger Unterkuenfte ohen bad? Weil die Leute weniger arbeiteten? Wohl kaum sie schuffteten schlimmer als heute.

Woher kommt also diese Entwicklung der Produktivkraefte und Produktivitaet, dass seit Jahrzehnten z. B. eine Wohnung ohne Bad als nicht akzeptable gilt?


Deswegen ist der Vergleich einfach nur Schwachsinn

Du scheinst nicht den Motor zu verstehen, der hinter wirtschaftlichen Fortschritt steckt. Dieser faellt weder vom Himmel, noch waechst er auf Baeumen, sondern muss gesellschaftlich mit erheblicher Ungleichheit erkauft werden. Nur diese Ungleichheit schafft die Antriebskraefte.

scanners
01.07.2008, 10:52
Was Du hiermit verlangst ist nicht anderes, als dass alle Verbraucher ein unwirtschaftliches System durchsubventionieren.

Weisst Du das ist etwa so: Die staedtische Strassenreinigung wuerde seit Ewigkeiten mit Zahnbuersten arbeiten und jemand kaeme nun mit einem Strassenbesen und zeigte, dass er 1000e mal schneller arbeiten wuerde als die sich auf Knien arbeitenden Zahnputzbuerstenstrassenreiniger.

Was Du hier wohl schreien: Behaltet die Zahnbuerste zu Strassenreinigen und sichert die Arbeitsplaetze!
.

So ein Müll.

Vorhandene Technik sollte selbstverständlich genutzt und eingesetzt werden.
Schließlich diehnt es unserer Körperlichen entlastung und steigert die Produktivität.

Das auch dies Arbeitsplätze kostet ist mir wohl bewusst.
Es gäbe jedoch genügen andere Arbeit.

Das Problem heut zu tage ist nicht das keine Arbeit da währe.
Das problem ist, das keiner diese vorhandene Arbeit bezahlen will oder kann.

Meine Ansicht ist einfach.

Großbetriebe zu vermeiden steigert die Qualität, fördert Wettbewerb und sichert Arbeitsplätze.

Rheinlaender
01.07.2008, 11:06
So ein Müll.

Vorhandene Technik sollte selbstverständlich genutzt und eingesetzt werden.
Schließlich diehnt es unserer Körperlichen entlastung und steigert die Produktivität.

Un die "vorhandene Technik" bedeutet im falle von Aldi - Grosseinkauf, zentrale Lagerhaltung, rationalisierter Absatz, minimalster Personaleinsatz ---> Effektivste Verteilung von Guetern ---> Niedrig Preise ---> Konkurenz zu "Tante Emma" ---> "Tante Emma" macht zu


Das auch dies Arbeitsplätze kostet ist mir wohl bewusst.
Es gäbe jedoch genügen andere Arbeit.

Das Problem heut zu tage ist nicht das keine Arbeit da währe.

Deutschland hat rund 5 Mio. Arbeitslose - es produziert ohne diese Leute fuer rund EUR 90 Mrd. mehr als es verbraucht (pro Nase ca. EUR 1100).

Es schlicht so, diese 5 Mio. Menschen werden nicht gebraucht fuer die Aufrecherhaltung der Produktion und des Wohlstandes. Das sagt die politk nicht, aus offensichtlichen Gruenden, ist aber so.


Großbetriebe zu vermeiden steigert die Qualität, fördert Wettbewerb und sichert Arbeitsplätze.

Niemand hindert Dich Deine Schuhe hier in der Bond Street per Hand machen zu lassen.

Misteredd
01.07.2008, 11:12
Meine Ansicht ist einfach.

Großbetriebe zu vermeiden steigert die Qualität, fördert Wettbewerb und sichert Arbeitsplätze.

Ohne Großbetriebe kann heute aber kein neues Auto mehr entwickelt werden. Die Entwicklung eines Golf kostet mehrere MRD €. Wenn wir dann noch Flugzeuge nehmen kann dass niemals ein Klein- oder Mittelbetrieb schultern. Gleiches gilt für technische Grossanlagen wie Stahlwerke oder Kraftwerke.

Nicht die Großbetriebe sind das Problem, sondern der reglementierte beschränkte Wettbewerb.

Sogar die Aldi Brüder haben mit der Schwarzgruppe, mit Rewe, Plus und Penny mehr als genügend Konkurrenz erhalten. Für diese Konkurrenten war es möglich auf die gleiche Größe zu wachsen.

scanners
01.07.2008, 11:29
Deutschland hat rund 5 Mio. Arbeitslose - es produziert ohne diese Leute fuer rund EUR 90 Mrd. mehr als es verbraucht (pro Nase ca. EUR 1100).

Es ist schlicht so, diese 5 Mio. Menschen werden nicht gebraucht,
fuer die Aufrecherhaltung der Produktion und des Wohlstandes.
Das sagt die politk nicht, aus offensichtlichen Gruenden, ist aber so.


Ok , damit bin ich einverstanden.
Aber dann zu behaupten diese 5 (ich denke es sind 8) milionen seien zu Faul zu arbeiten ist doch dann nur Probaganda.
Das ist doch offensichtlich.
Oder was sagst du zu dieser Hetzte?

scanners
01.07.2008, 11:33
Ohne Großbetriebe kann heute aber kein neues Auto mehr entwickelt werden. Die Entwicklung eines Golf kostet mehrere MRD €. Wenn wir dann noch Flugzeuge nehmen kann dass niemals ein Klein- oder Mittelbetrieb schultern. Gleiches gilt für technische Grossanlagen wie Stahlwerke oder Kraftwerke.
Sogar die Aldi Brüder haben mit der Schwarzgruppe, mit Rewe, Plus und Penny mehr als genügend Konkurrenz erhalten. Für diese Konkurrenten war es möglich auf die gleiche Größe zu wachsen.

Ich kann dir da gar nicht wiedersprechen.
Ich denke aber es ufert aus.
Es gibt fast gar keine kleinen mehr, das finde ich sehr schade.
Vor allem Bäcker die ihr Zeug nicht von Kamps beziehen vermisse ich :]



Nicht die Großbetriebe sind das Problem, sondern der reglementierte beschränkte Wettbewerb. .

Erklährung.. ist zu kurz, weiß nicht worauf du raus willst.

elas
01.07.2008, 12:10
Dann ich Dir mal was Knechte und Maegde erzaehlen: Meine Grossmama, Jahrgang 19xx (vorm 1. Weltkrieg) beendete die Volksschule mit 14 und wurde zu einem Bauern geschickt. Dort arbeitete sie von morgens Sonnenaufgang bis abends Sonnenuntergang un auch Sonntags musste sie sich um das Vieh kuemmern. Sie erhielt dafuer 10 Mark im Monat. Die Logie bestand aus einer kl. Kammer, die mit der ersten und zweiten Magd teilte, in der Nebenkammer schlief der Grossknecht und der zweite Knecht. Fleisch gab es Sonntags und zu Feiertagen. Die Kammern waren nicht heizbar, das Plumpsklo auf der anderen Seite des Hofes (man stelle sich das in einer der bitterkalten Winternaechte auf der Eifel vor).

Troz wohl einer 60-Std.-Woche hatte sie entschieden schlechtere Lebensbedingungen als ein HarxIV-Empfaenger heute und man kann es nicht verdenken, dass sie drei Jahre spaeter nach Koeln zog (das Nachtleben war besser als im Eifeldorf).

Sag ich doch....Hartz4 ist Luxus pur.

scanners
01.07.2008, 12:41
Sag ich doch....Hartz4 ist Luxus pur.

Dein Haus hat wohl kein Bad?

n0b0dy
01.07.2008, 12:45
Also erstmal basiert eine Verschörungstheorie normal nicht auf Fakten und Statistiken sondern auf Vermutungen und voreiligen Schlüssen. Außerdem ist das ein ähnliches Argument wie "Neiddebatte", "Enteignung" etc.

Solchen Großkonzernen muss es aufjedenfall schwerer gemacht werden, aber das wesentliche ist die Verteilung von Kapital!
Ihr seid mittlerweile nurnoch lächerlich mit euren Pseudoargumenten.
Das Problem ist doch nicht der technische Fortschritt! Dieser wird auch nicht stagnieren weil man das Kapital besser verteilt und so endlich wieder auf eine gesunde Konjunktur kommt. Das ist purer Schwachsinn!!

Don
01.07.2008, 16:34
Also erstmal basiert eine Verschörungstheorie normal nicht auf Fakten und Statistiken sondern auf Vermutungen und voreiligen Schlüssen. Außerdem ist das ein ähnliches Argument wie "Neiddebatte", "Enteignung" etc.

Solchen Großkonzernen muss es aufjedenfall schwerer gemacht werden, aber das wesentliche ist die Verteilung von Kapital!
Ihr seid mittlerweile nurnoch lächerlich mit euren Pseudoargumenten.
Das Problem ist doch nicht der technische Fortschritt! Dieser wird auch nicht stagnieren weil man das Kapital besser verteilt und so endlich wieder auf eine gesunde Konjunktur kommt. Das ist purer Schwachsinn!!

Was macht denn das Kapital, wenn es dann schön verteilt ist?

Don
01.07.2008, 16:39
Klar..

Wenn einem die Argumente ausgehen, kommt wieder die Verschwörungstheorethiker Keule.

Die jenigen die zu Argumenten eines Diskusionspartners Verschwörungstheorien sagen wollen nur eines erreichen.
Sie difamieren den Argumentator und seine Argumente mit dem Wort Verschwöhrungstheorie und brauchen sich so nicht mehr sachlich damit auseinander setzen.

Wusste gar nicht, das jetzt schon Zinskritik eine Verschwöhrungstheorie ist.

Das ist echt die Höhe.
#

Aha. Weshalb?



PS:

Wer immer noch glaubt am 9/11 seien die Türme wegen der Flugzeuge zusammengebrochen,
der hat noch nie gesehen wie sowas wirklich aussieht
und verdrängt wie eine Sprengung eines Hochhauses von statten geht.


Ach, deshalb. :))

Misteredd
01.07.2008, 16:59
Was macht denn das Kapital, wenn es dann schön verteilt ist?

Es versiegt, es wird verplempert (Zigaretten, LCD Fernseher) und einer von einer Million investiert es etwas eigenes!

Don
01.07.2008, 17:08
Du scheinst nicht den Motor zu verstehen, der hinter wirtschaftlichen Fortschritt steckt. Dieser faellt weder vom Himmel, noch waechst er auf Baeumen, sondern muss gesellschaftlich mit erheblicher Ungleichheit erkauft werden. Nur diese Ungleichheit schafft die Antriebskraefte.

Ja, nur.....ich geb's auf. ;)
Diesen übergeordneten zusammenhang zu verstehen setzt gewisse Grundlagenkenntnisse voraus. Wie auch niemand überhaupt den Sinn der Integralrechnung versteht, der nie das kleine Einmaleins gelernt hat.

Es ist nahezu, ich bin der Ansicht vollständig, unmöglich Leuten wie scanners oder n0b0dy wirtschaftliche Zusammenhänge zu erläutern, sie brauchen simple Kochbuchrezepte und die bekomen sie auf diesen meiner Überzeugung nach höchstgefährlichen Seiten, wie Kreutzer, oder dieser Dr. Wo., Gsells Freigeld oder irgendwelche KBW Machwerke "Zinsen erklärt für den von der Welt enttäuschten Zeitgenossen".

Leider läßt sich reale Wirtschaft oder auch Finanzsysteme nicht als Beispiel realer Vorgänge so darstellen: machst Du das kommt exakt dies heraus. Wirklich entäuschend dabei ist, daß sie bei einer von jedem mit 2 Klicks bei destatis nachzulesenden Staatsquote von etwas 60% den offensichtlichen Blutsauger nicht erkennen und sich stets auf die hübschen aber im Gesamtzusammenhang irrelvanten Beispiele eines Maybach fahrenden Geldsacks einschießen.
Heraus kommt die Ansicht, nimmt man dem diesen weg, wird alles gut.
Läßt sich ja auch deutlich an Kuba oder Venezuela beobachten. Aber Realität wird konstant ignoriert, da sie nicht zur Vorstellung paßt.

Besonders dick habe ich es, wenn mir ständig herablassend empfohlen wird, mich mit Freigeld zu beschäftigen oder mit "Kapitalkosten", wobei der Auffordernde überhaupt nicht zu wissen scheint wie diese definiert sind, oder mir die Lektüre dubioser websites angeraten wird.
All das habe ich vor 20 Jahren schon hinter mich gebracht als diese kiddies noch Joghurt waren, mich dazu mit Geldtheorie, Finanzwesen und studienbegleitend VWL beschäftigt sowie versucht, mir aus diesem nicht immer sehr konsistenten Stoff eine eigene Anschauung zu bilden die sich in der Praxis mehr oder weniger abbildet.
Ich habe es einfach satt mir deren Köpfe zu zerbrechen, vor allem wenn als Antwort nur die immer gleichen URLs kommen und Argumente völlig negiert werden.

Eigentlich fällt hier das Urteil gleich aus wie über die Nahles: zu dämlich um eine Eisdiele zu führen.

Don
01.07.2008, 17:11
Es versiegt, es wird verplempert (Zigaretten, LCD Fernseher) und einer von einer Million investiert es etwas eigenes!

Genau. Bis der dann wieder genug hat um es ihm wegzunehmen. Das Eichhörnchenmodell.

scanners
01.07.2008, 17:17
Ja, nur.....ich geb's auf. ;)

Es ist nahezu, ich bin der Ansicht vollständig, unmöglich Leuten wie scanners oder n0b0dy wirtschaftliche Zusammenhänge zu erläutern, Ich habe es einfach satt mir deren Köpfe zu zerbrechen, vor allem wenn als Antwort nur die immer gleichen URLs kommen und Argumente völlig negiert werden.
.

Statt zu Beleidigen und Wirtschaftswissenschaftler die anderer Meinung sind wie der korumpierte Mainstream könntest du ja Argumente bringen...
..hättest du welche .. ich würde dir zustimmen sobald sich mir diese erschliesen.

Nur.. du hast meist nur Neoliberale Probaganda.

Misteredd
01.07.2008, 17:32
Ja, nur.....ich geb's auf. ;)
Diesen übergeordneten zusammenhang zu verstehen setzt gewisse Grundlagenkenntnisse voraus. Wie auch niemand überhaupt den Sinn der Integralrechnung versteht, der nie das kleine Einmaleins gelernt hat.
....


Ich habe es einfach satt mir deren Köpfe zu zerbrechen, vor allem wenn als Antwort nur die immer gleichen URLs kommen und Argumente völlig negiert werden.

Eigentlich fällt hier das Urteil gleich aus wie über die Nahles: zu dämlich um eine Eisdiele zu führen.

Heißt das etwa Harald Wozniewski hat Unrecht ????? :=









;):hihi:

n0b0dy
01.07.2008, 18:23
Es versiegt, es wird verplempert (Zigaretten, LCD Fernseher) und einer von einer Million investiert es etwas eigenes!

Unter Kapital verstehe ich gewinnbringendes Vermögen!z.b. (Miet/pacht-Einnahmen, Unternehmensanteile) Dieses Vermögen wird vom Inhaber verkauft (weil er durch die Steuer dadurch keinen Gewinn macht), sodass er es zu einem erschwinglichen Preis verkaufen wird. Wie soll das versiegen?
Man sollte schon genau lesen auch wenns von "linken Zecken" kommt.

Und ich bin kein Kommunist! ! ! Eine gewisse Kluft zwischen Arm | Reich wird immernoch vorhanden sein, wogegen ich auch garnichts hab.

@scanners
ich kenn die Freiwirtschaftstheorie (nur grob, muss ich zugeben), allerdings hab ich eben so meine Zweifel daran.
erstens weil nicht nur der Zins das Problem ist (sondern alle Kapitaleinkommen), zweitens würden zinslose Kredite zu einer Massenverschuldung führen und wenn das Geld so einem enormen Verfall ausgesetzt ist, ist zu befürchten, dass die Menschen einfach auf andere Sachen ausweichen. Darum wird ja auch eine Bodenreform durchgesetzt. Aber es gibt noch einige andere Mittel wie z.B. Edelmetalle o.ä.

Die Folgen der Vermögensbegrenzung:
Durch die enorm steigende Massenkaufkraft werden erstmal einige Schulden getilgt, der Einzelhandel macht endlich wieder steigenden Umsatz und schafft Arbeitsplätze. Der Staat hätte riesige Mehreinnahmen durch Mehrwertsteuer etc. und hätte so eindlich eine Chance seine Schulden abzubauen und so eine weitere Umverteilung von Unten nach Oben zu verhindern.

tommy3333
01.07.2008, 18:42
Nett wäre es natürlich gewesen, wenn der Autor "richtige" Besserverdiener zu seinem Vergleich herangezogen hätte.

Dann hätte man allerdings gesehen, dass bei Einkommen deutlich oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze der lineare Trend nicht anhält.

Außerdem bleibt vollkommen unberücksichtigt, dass einem dann neue Steuersparmodelle zur Verfügung stehen, also im grunde niemand der Besserverdiener den theoretisch zu entrichtenden Steuersatz auch bezahlt!

Für gut verdienende Freiberufler und Selbstständige gilt außerdem, dass sie nicht marode Sozialsysteme zwangsweise alimentieren müssen, sondern ihr Geld wirklich gewinnbringend anlegen können und dürfen.

Von Zusatzeinkünften aus Kapitalerträgen, Stiftungen in europäischen Nachbarländern usw. will ich hier gar nicht reden.

Während der Kleinanleger mit knapp 5% Zinsen zufrieden sein muss, gibt es dann plötzlich Zinssätze die wirklich lohnend sind.


MfG
Alion
Die Einkommen der paar wenigen Superreichen sind aber nicht die Ursache dafür, dass 'Normalverdiener' vom Staat so beschissen werden. Daher besteht auch keine Veranlassung, die Abgabenquote der Ackermanns auszurechnen. In den Beispielen, die der Autor anführt, greift auch noch nicht mal der Spitzensteuersatz. Aufgrund der Progression werden am meisten diejenigen verschaukelt, für die mit ca. 65 Tsd. EUR brutto im Jahr (alleinstehend) gerade schon der Spitzensteuersatz greift - die sind auch die ersten, die für einen adäquaten Job im Ausland hier das Weite suchen.

Den Ackermanns juckt das natürlich nicht, dienen aber den Linkslinken gern als Zielscheibe allen Übels wie den Nazis früher die Juden. Selbst wenn man diese paar Superreiche ärmer macht, macht man damit die Armen aber nicht reicher, weil die Ursachen verschieden sind. So viel kann der Staat den Reichen gar nicht wegnehmen, um den Gering- und Normalverdienern eine wahrnehmbar deutliche Verbesserung ihrer Einkommensituation angedeihen zu lassen. Dafür ist die Zahl der Superreichen einfach zu gering, und Vermögen, Investitionsmittel wie auch Leistung zu beweglich.

Bei dieser Staatskleptokratie muss man sich über die Ausnutzung der "1000 legalen Steuertricks" und Liechtensteins Bankgeheimnisses seitens der Reichen nicht wundern (Politiker und Parteien tun es ja sogar sebst - das mit den Koffern voller "Schwarzgeld") - obwohl diejenigen noch die geringsten Probleme mit ihrem Lebensunterhalt haben. Wenn aber die "normalen" Einkommen aus soz.-vers.-pfl. Beschäftigungsverhältnissen durch derartig klebrige Finger des Staates fließen, mus man sich nicht wundern, wenn die Schaffung von Arbeitsplätzen und Leistungsbereitschaft der Beschäftigten in einer Volkswitschaftschaft gesamtwirtschaftlich wenig attaktiv ist.

Don
01.07.2008, 18:45
Heißt das etwa Harald Wozniewski hat Unrecht ????? :=




;):hihi:


Keine Ahnung. Ich hab's nicht gelesen. :D Sollte ich? Nä....

n0b0dy
01.07.2008, 18:54
Keine Ahnung. Ich hab's nicht gelesen. :D Sollte ich? Nä....

Man merkts, dass dus nicht gelesen hast sonst würdest du evtl. etwas intelligentere Dinge schreiben.
Es geht nicht um "den reichen nehmen, den armen geben" sondern darum, die Menschen aus dem modernen Feudalismus zu befreien.
"Es gibt in Deutschland eine ungeheure Zahl Menschen am Ende ihres Arbeitslebens, die viel und hart gearbeitet haben, die es aber trotzdem nicht geschafft haben, sich von einem Mietverhältnis für ihre Wohnung zu befreien, um statt dessen in einem eigenen Haus mietfrei zu leben.[...]Ein Großteil der Altersrenten wird heute von Mieten aufgezehrt. Das gleiche gilt für alle Selbständigen, die für ihre Geschäftsräume Miete oder Pacht zahlen müssen, weil sie kein Grundeigentum besitzen, und für alle, die zwar Grundeigentum erworben haben, aber nur mit geliehenem, verzinslichem Geld." (!)

Alion
01.07.2008, 19:09
Die Einkommen der paar wenigen Superreichen sind aber nicht die Ursache dafür, dass 'Normalverdiener' vom Staat so beschissen werden.

Fast richtig, sie tragen dazu bei, da sie sich der Verpflichtung zum Allgemeinwohl beizutragen entziehen.
Ähm ich rede eher nicht von Superreichen wenn ich von Leuten sprecher die ein Einkommen von mehr als €70000 erzielen. Das ist in diesem Land noch ein gutes, ganz normales Gehalt, nix Ackermann.


Daher besteht auch keine Veranlassung, die Abgabenquote der Ackermanns auszurechnen. In den Beispielen, die der Autor anführt, greift auch noch nicht mal der Spitzensteuersatz.

genau da liegt der Fehler, 3200€ hat mit Besserverdiener nichts aber auch gar nichts zu tun.

Aufgrund der Progression werden am meisten diejenigen verschaukelt, für die mit ca. 65 Tsd. EUR brutto im Jahr (alleinstehend) gerade schon der Spitzensteuersatz greift - die sind auch die ersten, die für einen adäquaten Job im Ausland hier das Weite suchen.

Verzeih bitte wenn ich meine Tränen für diese Singles gerade noch zurückhalten kann. Bereits Anfang der 80er Jahre habe ich den damals wirklich hohen Spitzensteuersatz bezahlt und nicht gejammert. Der lag damals aber nochmal um ich glaube 8-10% höher als heute.

Den Ackermanns juckt das natürlich nicht, dienen aber den Linkslinken gern als Zielscheibe allen Übels wie den Nazis früher die Juden. Selbst wenn man diese paar Superreiche ärmer macht, macht man damit die Armen aber nicht reicher, weil die Ursachen verschieden sind. So viel kann der Staat den Reichen gar nicht wegnehmen, um den Gering- und Normalverdienern eine wahrnehmbar deutliche Verbesserung ihrer Einkommensituation angedeihen zu lassen. Dafür ist die Zahl der Superreichen einfach zu gering, und Vermögen, Investitionsmittel wie auch Leistung zu beweglich.

Das Problem ist eher, dass Firmen nicht mehr an der Finanzierung staatlicher Aufgaben beteiligt werden.

Dieses Problem haben nahezu alle Industriestaaten und statt das die Politiker sich um internationalität auf diesem Gebiet bemühen, machen sie einen Wettlauf um die neidrigste Unternehmensquote.

Dies führt zu einer Abwärtsspirale die gigantische Gewinne für Unternehmen ermöglicht und dem Bürger durch Umverteilung immer mehr der staatlichen Lasten aufbürdet. Folge Kaufkraftverfall und Zusammenbrechen der Inlandskonjunktur bei gleichzeitig explodierenden Unternehmensgewinnen und Kapitalerträgen.




MfG
Alion

Don
01.07.2008, 19:14
Statt zu Beleidigen und Wirtschaftswissenschaftler die anderer Meinung sind wie der korumpierte Mainstream könntest du ja Argumente bringen...
..hättest du welche .. ich würde dir zustimmen sobald sich mir diese erschliesen.

Nur.. du hast meist nur Neoliberale Probaganda.

Du und n0b0dy, ihr habt hier noch keinen einzigen Wirtschaftswissenschaftler angeführt, sondern einen dubiosen Anwalt und ein paar Schreibheinze. Gsell war auch kein Wirtschaftswissenschaftler.

Argumente kamen genügend. Von mir, von Misteredd, von Rheinländer, von Tommy......die einzige Erwiederung ist: beschäftige Dich mit der Freigeldtheorie.
Nochmals: Habe ich. Vor 20 Jahren schon.

Du hast ein Problem, und das meine ich überhaupt nicht herabsetzend: Dir fehlt das Basiswissen um zu beurteilen was Du auf diesen Kackseiten liest. Dieses Basiswissen zu erwerben ist ein doch relativ langwieriger Prozeß, auch n0b0dy als offensichtlicher Schüler hat da erhebliche Defizite. Kein Wunder bei unseren Lehrern, für die Wirtschaft bestenfalls der Grieche um die Ecke ist.

Dieses Forum hat, wie wohl jedes, ein Problem. Es ist nicht das geeignete Medium, um dieses Basiswissen zu vermitteln.
1. weil das nicht in ein paar Zeilen geht
2. Weil dazu ein gewisser Plan, eine Didaktik erforderlich ist. Das geht nicht in unkoordinierter Diskussion.
3. Weil wir alle keine Wirtschaftswissenschaftler sind, sondern diese nur mehr oder weniger gelesen haben und uns individuelle Meinungen darüber bildeten.
4. Weil ich z.B. wie ich sagte keine Lust haben mir Eure Köpfe zu zerbrechen.

Aber wir haben viele verschiedene wirtschaftwisenschaftliche Ansätze gelesen, auch die die uns nicht unbedingt gefallen. Also geh in eine gutsortierte Buchhandlung, oder zu Amazon, oder in die Stadtbibliothek, und besorg Dir von Marx über Keynes und Mises oder Hayek zu Milton Friedman die ganzen Schwarten die selbige verfassten und acker Dich durch.


Denn eins müßte jedem halbwegs intelligenten Menschen auffallen. Ein Thema über das sich die Menschen von den alten Phöniziern bis dato nicht abschließend klar geworden sind ist nicht von irgendeinem dahergelaufenen Heinz auf seiner schwurbeligen website zu lösen.
Schon gar nicht so, daß sich darauf die Volkswirtschaft eines 80 Mio Landes oder gar des ganzen Planeten einfach mal so drauf einlassen könnte.
Die Wirtschaftsformen die heute exisiteren und funktionieren entwickelten sich seit tausenden von Jahren über viele Stufen und Irrungen.
Diejenigen die am günen Tisch angeblich zum Wohle der Menschen geplant wurden existierten bestenfalls 80 Jahre und krachten dann regelmäßig in sich zusammen. Teils mit zweistelligen Millionenzahlen an Toten.
Eigentlich erwarte ich nichts anderes als ein klein wenig die Realität zur Kenntnis zu nehmen.
Und die ist grade im Augenblick nun mal wieder so, daß zwei Länder mit jeweils 1,3 Mrd. Menschen sich jeweils seit dem Zeitpunkt wirtschaftlich steil nach oben bewegen mit einer unglaublichen Steigerung des Wohlstands dieser Bevölkerung, seit sie ihre Abschottung aufgaben und ihren Bürgern freies Wirtschaften erlaubten.
In einem dieser Länder lebte und arbeitete ich 3 Jahre, also komm mir nicht auf die Tour das würde ja nur alles so schön dargestellt.

n0b0dy
01.07.2008, 19:41
...
Anstatt uns die Fähigkeit zum diskutieren abzusprechen könntest du dich wieder an der inhaltlichen Debatte beteiligen.
Nette Nebeninfo, bei den Römern gab es eine ähnliche Regelung:
"Solch eine gesetzliche Beschränkung des Privateigentums gibt es zur Zeit nicht. Das war nicht immer so! Das römische lex licinia agraria des Jahres 367 v. u. Z. legte 500 Morgen als Maximum des Besitzes am ager publicus fest und bestimmte, dass aller darüber hinausgehende Grundbesitz aufzuteilen und in Stücken von jeweils mindestens sieben Morgen landlosen Plebejern zu geben sei. Auch hier und heute gilt: Nur die Beschränkung des Vermögens der Wohlhabenden, gibt den weniger Begüterten auf lange Sicht eine realistische Chance, ebenfalls Vermögen anzusparen."

Misteredd
01.07.2008, 20:06
Geld für Zinsen werden doch nur von denen aufgenommen, die sich davon etwas versprechen - man kauft sich damit ja Geld. Im Gegensatz zum Feudalismus sind Zinsen freiwillig - wenn man keine Schulden macht, dann zahlt man sie ja auch nicht.

Ich kenne viele Personen, die durch Schulden und Zinsen sich selbst eine sehr gute Entwicklung ermöglicht haben, die sie ohne dieses gekaufte Kapital nicht erhalten hätten, sei es ein Maschinenbauer der seine CNC Fertigung damit eröffnete und mittlerweile alles abbezahlt hat und sehr guten Profit erarbeitet und sich selbst eine Firma mit 30 Angestellten aufgebaut hat.

n0b0dy
01.07.2008, 20:26
Geld für Zinsen werden doch nur von denen aufgenommen, die sich davon etwas versprechen - man kauft sich damit ja Geld. Im Gegensatz zum Feudalismus sind Zinsen freiwillig - wenn man keine Schulden macht, dann zahlt man sie ja auch nicht.

Es ist doch aber logisch, dass diese Abhängigkeit es deutlich erschwert Erfolg zu haben oder wenigstens selbstständig ohne Zinsen, Mietkosten zu leben.
wieder gilt: es gibt immer ausnahmen, ich rede nur von der masse.

tommy3333
01.07.2008, 20:35
Fast richtig, sie tragen dazu bei, da sie sich der Verpflichtung zum Allgemeinwohl beizutragen entziehen.
Ähm ich rede eher nicht von Superreichen wenn ich von Leuten sprecher die ein Einkommen von mehr als €70000 erzielen. Das ist in diesem Land noch ein gutes, ganz normales Gehalt, nix Ackermann.
Auch diese Leute zahlen Steuern und Abgaben und nicht wenig trotz aller "Steuersparmodelle".


genau da liegt der Fehler, 3200€ hat mit Besserverdiener nichts aber auch gar nichts zu tun.Das ist Ansichtssache, welche Einkommen man wie einstuft - ändert aber nichts an den Zusammenhängen. Auch bei Besserverdienern mit Einkommen von 70 Tsd EUR liegt die Abgabenquote jenseits der 70% - nur kommen ggf. noch zusätzliche Einkunftsarten (z.B. Zins- oder Mieteinahmen) und deren Besteuerungen hinzu.


Verzeih bitte wenn ich meine Tränen für diese Singles gerade noch zurückhalten kann. Bereits Anfang der 80er Jahre habe ich den damals wirklich hohen Spitzensteuersatz bezahlt und nicht gejammert. Der lag damals aber nochmal um ich glaube 8-10% höher als heute.Es geht auch nicht darum wer wann auch welchen Gründen jammert, sondern um Ursachen einer gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in den letzten Jahren, auf die D nicht unbedingt stolz sein kann - und warum infolge dessen Menschen wie handeln und inwieweit das zudem sogar "ökonomisch vernüftig" aus der Sicht dieser Menschen ist. Zudem dürfte auch Dir bekannt sein, dass der Staat nicht einfach nur die EkSt-Sätze gesenkt hat, sondern sie an anderer Stelle (Mineralöl-, Öko, Mehrwertsteuer etc.) sich wieder zurückholt. Diesen Taschenspielertrick ("Linke Tasche - Rechte Tasche") nennen unsere "Qualitätspolitiker" dann "Gegenfinanzierung".


Das Problem ist eher, dass Firmen nicht mehr an der Finanzierung staatlicher Aufgaben beteiligt werden.

Dieses Problem haben nahezu alle Industriestaaten und statt das die Politiker sich um internationalität auf diesem Gebiet bemühen, machen sie einen Wettlauf um die neidrigste Unternehmensquote.

Dies führt zu einer Abwärtsspirale die gigantische Gewinne für Unternehmen ermöglicht und dem Bürger durch Umverteilung immer mehr der staatlichen Lasten aufbürdet. Folge Kaufkraftverfall und Zusammenbrechen der Inlandskonjunktur bei gleichzeitig explodierenden Unternehmensgewinnen und Kapitalerträgen.Wenn in allen Industriestaaten sich die Unternehmen der Finanzierung "staatlicher" Aufgaben entziehen, aber nicht alle Industrieländern die Probleme in dem Maße haben, wie sie D hat (z.B. Arbeitslosigkeit, Kaufkraftverlust im europ. Vergleich, zunehmende Armut, Kollaps der Sozialsysteme etc.), kann das nicht oder zumindest nicht ausschließlich an dieser Zurückhaltung der Unternhmen liegen. Wie gesagt, der Staat holt sich die Mittel auf andere Weise - und mitunter spart er auch gelegentlich an falscher Stelle, wie zurückliegende PISA-Studien zeigten.

politisch Verfolgter
01.07.2008, 21:09
Betriebslose Anbieter haben "die Unternehmen" und "die Wirtschaft" sein zu können. Es darf keine Wiss. und keine Gesetze geben, die Betriebslose zum Kostenfaktor von Inhabern deklarieren. Kostenfaktoren sind zu marginalisieren, ein klares ökonomisch sinnvolles Prinzip.
Also darf kein Mensch rechsträumlich zu sowas erklärt werden.
Der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, worin sich der Staat als grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums selbst zu erbringen hat.
Das Regime mißbraucht den Staat, einen zum Kostenfaktor von Inbhabern und auch des Staats zu erklären.
Exakt das ist völlig grundrechtswidrig und somit aus dem Rechtsraum zu entfernen.
Per mod. Feudalismus bewirkt das Sozialstaatsregime auch im Interesse der Staatsgläubiger eine einzige Umverteilungsmaschine, die es von den Opfern zwangsfinanzieren läßt.
Der Motor ist die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung.
Sie muß weg, womit die zu ziehenden Konsequenzen klar sind.
Bis dahin tut man am Besten nachwuchslos rein gar nix.
Es ist die einzige friedliche Gegenwehr im eiskalten Bürgerkrieg.
Man sollte dem Regime das verweigern, was es für diesen Motor benötigt: die eigene affirmative Selbstdiskriminierung aktiver Mitwirkung als tätiger Kostenfaktor.

Skorpion968
01.07.2008, 21:21
Du scheinst nicht den Motor zu verstehen, der hinter wirtschaftlichen Fortschritt steckt. Dieser faellt weder vom Himmel, noch waechst er auf Baeumen, sondern muss gesellschaftlich mit erheblicher Ungleichheit erkauft werden. Nur diese Ungleichheit schafft die Antriebskraefte.

Du kannst das noch 1000000mal wiederholen, dadurch wird es nicht wahrer.
Ich habe dir dazu bereits genügend Gegenbeispiele genannt, um deine "osmotische" These zu widerlegen.

Skorpion968
01.07.2008, 21:27
Was macht denn das Kapital, wenn es dann schön verteilt ist?

Es "arbeitet"! :D

Misteredd
01.07.2008, 21:49
Es ist doch aber logisch, dass diese Abhängigkeit es deutlich erschwert Erfolg zu haben oder wenigstens selbstständig ohne Zinsen, Mietkosten zu leben.
wieder gilt: es gibt immer ausnahmen, ich rede nur von der masse.

Wieso erschwert? Ohne dieses gekaufte Kapital blieben die Kreditnehmer doch nur dort wo sie sind. Das erleichtert doch den Aufstieg.

politisch Verfolgter
01.07.2008, 22:06
Es darf kein Gesetz geben, das einen für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums und der Kredite Anderer zuständig erklärt.
Fremdes Eigentum hat tabu sein zu können.
Alles Andere ist grundrechtswidrig.

Rheinlaender
01.07.2008, 22:24
Du kannst das noch 1000000mal wiederholen, dadurch wird es nicht wahrer.
Ich habe dir dazu bereits genügend Gegenbeispiele genannt, um deine "osmotische" These zu widerlegen.

Um zu sehen, dass es funktioniert, reicht ein Blick aus dem Fenster oder in technisches Handbuch des Jahres 1950/60/70/80/90.

Skorpion968
01.07.2008, 23:02
Ja, nur.....ich geb's auf. ;)
Diesen übergeordneten zusammenhang zu verstehen setzt gewisse Grundlagenkenntnisse voraus. Wie auch niemand überhaupt den Sinn der Integralrechnung versteht, der nie das kleine Einmaleins gelernt hat.

Es ist nahezu, ich bin der Ansicht vollständig, unmöglich Leuten wie scanners oder n0b0dy wirtschaftliche Zusammenhänge zu erläutern, sie brauchen simple Kochbuchrezepte und die bekomen sie auf diesen meiner Überzeugung nach höchstgefährlichen Seiten, wie Kreutzer, oder dieser Dr. Wo., Gsells Freigeld oder irgendwelche KBW Machwerke "Zinsen erklärt für den von der Welt enttäuschten Zeitgenossen".

Leider läßt sich reale Wirtschaft oder auch Finanzsysteme nicht als Beispiel realer Vorgänge so darstellen: machst Du das kommt exakt dies heraus. Wirklich entäuschend dabei ist, daß sie bei einer von jedem mit 2 Klicks bei destatis nachzulesenden Staatsquote von etwas 60% den offensichtlichen Blutsauger nicht erkennen und sich stets auf die hübschen aber im Gesamtzusammenhang irrelvanten Beispiele eines Maybach fahrenden Geldsacks einschießen.
Heraus kommt die Ansicht, nimmt man dem diesen weg, wird alles gut.

Das sagt doch hier niemand!
Es hat niemand behauptet, er wolle irgendwem einen Maybach wegnehmen, noch dass dann alles gut sei.
Es geht darum, dass Kapitaltransfers durchschaubar und einer Leistung zuordnenbar bleiben müssen. Sonst geht das Leistungsprinzip in einer Gesellschaft vor die Hunde. Und die ganze Gesellschaft geht vor die Hunde.

Du hast weiter oben ja einen wunderbar tränendrückenden Fall geschildert. Das Ehepaar, das ihr ganzes Leben lang hart arbeitet und sich alles vom Munde abspart und irgendwann seine 5 Häuser dafür hat. Ist doch wunderbar. Da würde nie irgendjemand was gegen sagen. Sei ihnen von Herzen gegönnt.
Es gibt aber ganz andere Fälle: Z.B. Leute, die ein großes Vermögen erben und nie in ihrem Leben auch nur einen Finger krumm machen. Oder Leute, die sich über Vetternwirtschaft irgendwelche Verträge erschleichen, wonach sie selbst bei Versagen noch 6stellige Abfindungen kassieren. Das ist genauso Realität wie dein Bekannter aus Dachau. Und das macht eine Gesellschaft kaputt, weil die Leute merken, dass da irgendwas oberfaul ist im Leistungsland BRD.

Deine gesamte Argumentation wäre wesentlich plausibler, wenn du mal konsequent sein würdest.
Auf der einen Seite wird verharmlost, auf der anderen Seite wird pauschalisiert und dramatisiert: Die Erben und die unfähigen Manager sind natürlich nur Ausnahmen ... jooh nur Ausnahmen ... und das ist alles ganz harmlos, weil es eh in der Summe nicht viel ist, joooh. Aber die bösen Hartzer sind alles faule Säcke, werden mit Gütern nur so vollgeklatscht und verursachen einen Riieeeesenschaden.
Ähnlich mit deiner Geldtheorie: Da sind 750 Milliarden Sozialtransfers natürlich der Untergang des Abendlandes und die Inflation kracht nur so. Bei etwa 350 Milliarden leistungsfrei vererbtem Vermögen ist es plötzlich wieder ganz harmlos. Immerhin, ist ja schließlich nur knapp die Hälfte und es betrifft ja nicht das böse Prekariat.
Auf der einen Seite ist der Staat der böse Blutsauger (mit einer Steuern - und Abgabenquote von 50%, im Mittelfeld aller Industrienationen). Auf der anderen Seite sind dann aber z.B. Leute, die regulär bediente Kredite weiter verschachern und damit dazu beitragen, dass andere um zigtausend Euro geprellt werden, wiederum ganz harmlos. Der Finanzmarkt entzieht der Realwirtschaft ja nur wenig Kapital ... ach komm, lass mal Fünfe grade sein ... auch harmlos.
usw. die Aufzählung ließe sich noch um einiges fortführen.

Mit ein bisschen Konsequenz in deiner Argumentation wäre deine gesamte Darstellung hier um einiges glaubwürdiger.

Hinzu kommen dann allerlei Pauschalierungen:
1. User, die deine Ansicht nicht teilen, wollen die DDR wieder aufbauen, sind eh zu dumm, haben noch nichts geleistet, leben auf Staatskosten, sind Neider und zu dämlich ne Eisdiele zu führen usw.
2. Quellen, die deine Ansicht nicht vertreten, sind per se abzuqualifizieren. Nach dem Motto: Wenn die Argumente ausgehen, wertet man eben die Quelle ab.
3. Systeme, die nicht nach deiner Ansicht aufgebaut sind, sind eh schon immer gescheitert und werden auch immer scheitern.
4. Der Mensch ist per se genau so, wie du ihn bewertest. Mit der "Natur" verhält es sich ähnlich.
5. Realität ist per se nur so, wie du sie wahrnimmst.
usw.

Soviel zu einem Stückchen Metadiskussion.

Und dann kommt der Spruch "...ich gebs auf!" Du solltest dich nicht wundern, dass du andere Menschen nicht "bekehren" kannst, indem du ihnen einfach deine Brille ins Gesicht drückst. Glaubwürdigkeit und Konsequenz in der Diskussion ist da schon wesentlich hilfreicher.

Skorpion968
01.07.2008, 23:15
Um zu sehen, dass es funktioniert, reicht ein Blick aus dem Fenster oder in technisches Handbuch des Jahres 1950/60/70/80/90.

Schon mal was vom Grundsatz der Falsifikation gehört?
Deine These ist, dass es nur so funktioniert. Und diese These ist durch Gegenbeispiele falsifiziert.

Rheinlaender
02.07.2008, 00:23
Schon mal was vom Grundsatz der Falsifikation gehört?
Deine These ist, dass es nur so funktioniert. Und diese These ist durch Gegenbeispiele falsifiziert.

Ich weiss, ob es nicht anders funktioniert, aber wir arbeiten hier mit Menschen und nicht mit Versuchsratten.

Wir wissen, dass der Kapitalismus funktieiert, haben das Versagen anderer Systeme (Feudalismus, Merkantilis, div. Spielarten des Sozialismus) gesehen, also sollten hiervon bis auf weiteres die Finger lassen. Der Schaden koennte zu schnell alle treffen.