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Vollständige Version anzeigen : Wackelnder Weinschrank



wtf
24.06.2008, 17:01
Es scheint, der Blick des Weinprinzessinnenküssers klärt sich langsam:

Der Schwaller Kurt flirtet mit dem Rücktritt. (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,561845,00.html)

klartext
24.06.2008, 17:06
Nicht flirten, sondern bumsen. Beck ist schon lange fällig. Aber was kommt danach ?

Westfalen
24.06.2008, 17:12
Steinmeier der einzige Halbwegs kompetente in der Führungsspitze der SPD.
Das der Weinköniginnen küssende Problembär abtritt ist längst überfällig.

wtf
24.06.2008, 17:17
Der Co-Rapper im Gasgerd-Setup wird versuchen, sich vom dumpfen Wahlvieh als Häuptling von Rot-Grün-$SED hochhieven zu lassen. Das könnte gelingen.

klartext
24.06.2008, 17:24
Der Co-Rapper im Gasgerd-Setup wird versuchen, sich vom dumpfen Wahlvieh als Häuptling von Rot-Grün-$SED hochhieven zu lassen. Das könnte gelingen.

Rot-grün-SED ist in Sicht. Und wenn unser Land dann durch diese Traumtänzertruppe abgewirtschaftet ist und sie in die Wüste geschickt wurde, singen wir das Lied: " Auferstanden aus Ruinen. "

tommy3333
24.06.2008, 17:29
Steinmeier der einzige Halbwegs kompetente in der Führungsspitze der SPD.
Das der Weinköniginnen küssende Problembär abtritt ist längst überfällig.
Auch er wird sich zwischen der Realität auf der einen Seite und linken Träumereien aus seiner Partei auf der anderen Seite aufreiben und sich dann letztlich von der Linkspartei am Nasenring (vor-)führen lassen.

Don
24.06.2008, 17:39
Ich bin zwar kein ausgeprägter Anhänger von Wolf Biermann, aber der "Dumpfbeutel" war lange öffentlich fällig.


Noch schöner fand ich allerdings "Suppenhuhn" für Gundel Gaukeley.

McDuff
27.06.2008, 06:10
Auf den Sturz Becks lauert Nahles und dann wird die Linkspartei links überholt. Frau Nahles hat sich ja schon die entsprechende Verstärkung (Marquardt) geholt der die Linkspartei zu rechts ist.

Rocko
27.06.2008, 07:29
Auf den Sturz Becks lauert Nahles und dann wird die Linkspartei links überholt. Frau Nahles hat sich ja schon die entsprechende Verstärkung (Marquardt) geholt der die Linkspartei zu rechts ist.

Das Hamburger Programm war doch schon der Anfang vom Ende.
Es wundert mich irgendwie, dass Steinmeier und Steinbrück noch nicht aus dem Projekt "Germany's next Linkspartei" ausgetreten sind.

Stadtknecht
27.06.2008, 11:24
Wenn der ungeliebte Beck abtritt, kommt vielleicht Walter Steinmeier, was die SPD retten könnte.

Wenn nicht, wird die SPD mit der Linkspartei verschmelzen und es droht eine Lafontaine-Nahles-Kombination.

Tormentor
27.06.2008, 18:22
Wenn der ungeliebte Beck abtritt, kommt vielleicht Walter Steinmeier, was die SPD retten könnte.

Wenn nicht, wird die SPD mit der Linkspartei verschmelzen und es droht eine Lafontaine-Nahles-Kombination.



Soweit wird es nicht kommen. Die Linkspartei hat augenblicklich zwar mit ihrer Mischung aus Abkupfern bei den SPD-Linken,der Renaissance des Klassenkampfes für ganz Arme und einigen Prisen Ostblock-Nostalgie Erfolg,aber das wird nicht weig so weitergehen. Sobald die Linke erstmals die Gelegenheit bekommt,das,was sie versprach,in die Tat umzusetzen,werden sich Lafontaine und Co. ganz schön umsehen.
Die SPD hat viel von ihrem Idealismus verloren,die Linke hat ihn sich geschnappt und dadurch (und nüchtern betrachtet nur dadurch) punktet sie auch. Realitätsfern zwar,aber idealistisch,so präsentieren sie sich in der Öffentlichkeit und es scheint zu funktionieren.

Das Ganze wird dann problematisch,wenn man feststellt,dass man manche Versprechen lieber doch nicht in einem Anfall von Thälmann-Gedenkstimmung gemacht hätte,wenn die Lipa merkt,dass ihr Programm nicht umsetzbar ist und außer den ganz Linken der SPD wirklich alle anderen Parteien das auch kapieren.

Weder die SPD noch irgend eine andere Partei sollte den Fehler begehen,die Linken zum Maß aller Dinge zu machen. Solange die ihren Kurs nämlich nicht ändern,sind sie nur so stark,wie sie gemacht werden,sie profitieren vom Nimbus der ehrlichen Partei für die Arbeiter. Allerdings hält kein Nimbus ewig...

Rowlf
27.06.2008, 18:35
Irgendwie wusste ich sofort, um wen es geht. :D

Wenn Beck länger bleibt, ist die SPD in ein paar Jahren tot.

hardStyler
27.06.2008, 19:12
Wenn der ungeliebte Beck abtritt, kommt vielleicht Walter Steinmeier, was die SPD retten könnte.

Wenn nicht, wird die SPD mit der Linkspartei verschmelzen und es droht eine Lafontaine-Nahles-Kombination.

Die SPD soll nicht gerettet werden, sondern untergehen.

Verrari
27.06.2008, 19:19
Wenn der ungeliebte Beck abtritt, kommt vielleicht Walter Steinmeier, was die SPD retten könnte.


Wer die letzten 15 Jahre SPD-Politik live bis heute miterlebt hat und noch immer an die SPD glaubt, der ist gelinde ausgedrückt ..... !!! <== (Selbstzensur).

Bruddler
27.06.2008, 19:23
Irgendwie wusste ich sofort, um wen es geht. :D

Wenn Beck länger bleibt, ist die SPD in ein paar Jahren tot.

genaugenommen ist die SPD bereits schon tot. Die Partei-Oberen versuchen sich noch als Leichenkosmetiker, um dem Wähler eine vitale und volksnahe Partei vorzugaukeln...

Deutschmann
27.06.2008, 19:44
Warum habe ich schon an der Überschrift gesehen dass es sich hier um Beck handelt. :)) :)) :))

Ernsthaft, man muss nur aufpassen dass die Nahles nicht noch weiter vorrückt. Alles andere ist mal zweitrangig.

Sauerländer
27.06.2008, 20:21
Irgendwie wusste ich sofort, um wen es geht. :D

Wenn Beck länger bleibt, ist die SPD in ein paar Jahren tot.
Immer mit der Ruhe. Die SPD hat schon ganz andere Sache überlebt.
Ob das dann noch eine besonders schöne Art von Leben ist, ist freilich eine andere Frage - aber das Problem hatte man ja mit Schröder auch schon.
Manch einer sah es auch schon bei Helmut Schmidt.

Verrari
27.06.2008, 20:26
Immer mit der Ruhe. Die SPD hat schon ganz andere Sache überlebt.


Das liegt aber nicht an der SPD, sondern am IQ derer Wähler!

Deutschmann
27.06.2008, 20:32
Das liegt aber nicht an der SPD, sondern am IQ derer Wähler!

... und ein Teil ihrer Wähler hat sich mit der Linkspartei vollkommen vom IQ verabschiedet. :))

Sauerländer
27.06.2008, 20:33
Das liegt aber nicht an der SPD, sondern am IQ derer Wähler!
In der Tat.
Der war stets ausreichend hoch, um sie erkennen zu lassen, aus was für Pestbeulen die Alternativen bestehen.
Und so wird die SPD auch diesmal überleben: Nicht, weil an ihr noch irgendwas wirklich erhaltenswertes wäre, sondern weil es keine Alternative gibt, zu der man rennen kann.

Verrari
27.06.2008, 20:53
In der Tat.
Der war stets ausreichend hoch, um sie erkennen zu lassen, aus was für Pestbeulen die Alternativen bestehen.
Und so wird die SPD auch diesmal überleben: Nicht, weil an ihr noch irgendwas wirklich erhaltenswertes wäre, sondern weil es keine Alternative gibt, zu der man rennen kann.

Was die Alternativen anbelangt kann ich Dir kaum widersprechen.
Das dumme Wahlvolk wird verarscht, egal von welchem Parteienkürzel.
Eine Wahlbeteiligung von <2% wäre für mich durchaus wünschenswert!!!

I.Kant
27.06.2008, 21:22
Irgendwie wusste ich sofort, um wen es geht. :D



Wären wir hier bei "Frag Mutti" hätte ich vorgeschlagen eine Schweineschwarte drunterzulegen.;)

Sauerländer
27.06.2008, 21:29
Was die Alternativen anbelangt kann ich Dir kaum widersprechen.
Das dumme Wahlvolk wird verarscht, egal von welchem Parteienkürzel.
Eine Wahlbeteiligung von <2% wäre für mich durchaus wünschenswert!!!
Das alleine wird kaum ausreichen. Die USA haben auch dauerhaft noch erheblich geringere Wahlbeteiligungen als wir - ohne dass dort deshalb irgendjemand auf die Idee käme, dem Wahlergebnis deshalb seine Legitimität zu bestreiten.
Zugegeben, bei solchen Ausmaßen, wie Du sie skizziert hast, mag das anders sein.
Wesentlich ist aber eher, die Wahl als ein grundsätzlich untaugliches Mittel politischer Betätigung zu erkennen und sich Gedanken zu machen, wie entsprechende Inhalte stattdessen durchzusetzen sind.
Da haben wir von Petitionen über Demonstrationen bis zu verschiedenen Formen des Ausübung politischer Gewalt eine erhebliche Bandbreite.

Verrari
27.06.2008, 22:07
Das alleine wird kaum ausreichen. Die USA haben auch dauerhaft noch erheblich geringere Wahlbeteiligungen als wir - ohne dass dort deshalb irgendjemand auf die Idee käme, dem Wahlergebnis deshalb seine Legitimität zu bestreiten.
Zugegeben, bei solchen Ausmaßen, wie Du sie skizziert hast, mag das anders sein.
Wesentlich ist aber eher, die Wahl als ein grundsätzlich untaugliches Mittel politischer Betätigung zu erkennen und sich Gedanken zu machen, wie entsprechende Inhalte stattdessen durchzusetzen sind.
Da haben wir von Petitionen über Demonstrationen bis zu verschiedenen Formen des Ausübung politischer Gewalt eine erhebliche Bandbreite.

Das ist absolut richtig.
Um ehrlich zu sein, ich wüßte im Moment auch kein besseres System als das bei uns Bestehende. Obwohl ich mich entschieden weigere, dies als "Demokratie" anzusehen!

Sauerländer
27.06.2008, 22:10
Das ist absolut richtig.
Um ehrlich zu sein, ich wüßte im Moment auch kein besseres System als das bei uns Bestehende. Obwohl ich mich entschieden weigere, dies als "Demokratie" anzusehen!
Kein besseres? Unter real bestehenden?
Sicherlich ist auch das weit von der Utopie entfernt, aber unter dem Gesichtspunkt, wie man Volksherrschaft so organisieren kann, dass sie ihren Namen verdient, empfehle ich einen Blick in die Schweiz.

Stadtknecht
28.06.2008, 09:59
Soweit wird es nicht kommen. Die Linkspartei hat augenblicklich zwar mit ihrer Mischung aus Abkupfern bei den SPD-Linken,der Renaissance des Klassenkampfes für ganz Arme und einigen Prisen Ostblock-Nostalgie Erfolg,aber das wird nicht weig so weitergehen. Sobald die Linke erstmals die Gelegenheit bekommt,das,was sie versprach,in die Tat umzusetzen,werden sich Lafontaine und Co. ganz schön umsehen.
Die SPD hat viel von ihrem Idealismus verloren,die Linke hat ihn sich geschnappt und dadurch (und nüchtern betrachtet nur dadurch) punktet sie auch. Realitätsfern zwar,aber idealistisch,so präsentieren sie sich in der Öffentlichkeit und es scheint zu funktionieren.

Das Ganze wird dann problematisch,wenn man feststellt,dass man manche Versprechen lieber doch nicht in einem Anfall von Thälmann-Gedenkstimmung gemacht hätte,wenn die Lipa merkt,dass ihr Programm nicht umsetzbar ist und außer den ganz Linken der SPD wirklich alle anderen Parteien das auch kapieren.

Weder die SPD noch irgend eine andere Partei sollte den Fehler begehen,die Linken zum Maß aller Dinge zu machen. Solange die ihren Kurs nämlich nicht ändern,sind sie nur so stark,wie sie gemacht werden,sie profitieren vom Nimbus der ehrlichen Partei für die Arbeiter. Allerdings hält kein Nimbus ewig...

:top: :respekt:

Einen qualitativ so hochwertigen Beitrag habe ich hier noch nie gelesen.
Gut formuliert, klar analysiert und treffend geschrieben.

Respekt, Alle Achtung!

Stadtknecht
28.06.2008, 10:03
Die SPD soll nicht gerettet werden, sondern untergehen.

Ich kann mir die politische Landschaft in Deutschland ohne die SPD nicht vorstellen.

Sie sollte sich umorientieren, auf tradierte sozialdemokratische Werte besinnen und aus ihrem Niedergang lernen, dann wird sie wieder auferstehen.

hardStyler
28.06.2008, 15:30
Ich kann mir die politische Landschaft in Deutschland ohne die SPD nicht vorstellen.

Sie sollte sich umorientieren, auf tradierte sozialdemokratische Werte besinnen und aus ihrem Niedergang lernen, dann wird sie wieder auferstehen.

Ich schon. Sogar sehr gut. Diese Scheißpartei braucht niemand.

Deren Zeil war immer die Zerstörung Deutschlands. Sozialdemokraten sind überflüssig.

Sauerländer
29.06.2008, 11:24
Deren Zeil war immer die Zerstörung Deutschlands. Sozialdemokraten sind überflüssig.
Wem war Westbindung viel wichtiger als Einheit, wer war im Grunde froh, den Osten "los zu sein" - Adenauer oder Schumacher? :rolleyes:

hardStyler
30.06.2008, 14:55
Wem war Westbindung viel wichtiger als Einheit, wer war im Grunde froh, den Osten "los zu sein" - Adenauer oder Schumacher? :rolleyes:

Adenauer und dies vollkommen zurecht. Schumachers Populismus war schlichte, sozialdemokratische Einbildung.

Sauerländer
03.07.2008, 10:25
Adenauer und dies vollkommen zurecht. Schumachers Populismus war schlichte, sozialdemokratische Einbildung.
Adenauer war schlicht der Landesverräter und rheinische Separatist geblieben, der er schon zuvor gewesen war.

Beverly
03.07.2008, 18:54
Es scheint, der Blick des Weinprinzessinnenküssers klärt sich langsam:

Der Schwaller Kurt flirtet mit dem Rücktritt. (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,561845,00.html)

Die Parole

"Reden ist Silber, Schweigen ist Gold"

sollte für Klaus Wowereit dagelassen werden. Der hätte sich nach seinem Ausruf "Ich bin schwul und das ist gut so" auf "Gold" konzentrieren sollen.

Beverly
03.07.2008, 18:55
Auf den Sturz Becks lauert Nahles und dann wird die Linkspartei links überholt. Frau Nahles hat sich ja schon die entsprechende Verstärkung (Marquardt) geholt der die Linkspartei zu rechts ist.

ach herrje, die Jusos als Bürgerschreck gab es schon vor 30 oder 40 Jahren und heute stellt sich da nur die Frage, wer langweiliger ist: die Jusos oder Bürger, die sich noch von denen erschrecken lassen

uzi
07.07.2008, 16:41
Der Kurt geht zum Weinschrank bis er bricht...