PDA

Vollständige Version anzeigen : Das 3 Reich und die Atombombe



Michel
20.06.2008, 20:57
http://ecx.images-amazon.com/images/I/517Pfb2S9lL._SL500_AA240_.jpg

http://ecx.images-amazon.com/images/I/31ZEBC88Y7L._SL500_AA240_.jpg



Zweiter Weltkrieg: Anglo-amerikanische Flächenbombardements zur Ausschaltung der deutschen Atombombengefahr?

Thomas Mehner
Das Ende des Zweiten Weltkrieges ist lange her und alles, was damit zu tun hat, längst Geschichte. Das ist zumindest die Meinung der überwiegenden Mehrheit der deutschen Bevölkerung, die in Teilen am liebsten einen Schlussstrich unter das ganze Thema setzen möchte. Dabei bleibt festzustellen, dass wesentliche Ereignisse – insbesondere bei Kriegsende – bis heute nicht exakt bzw. wahrheitsgemäß aufgearbeitet worden sind – ein beschämender Aspekt angesichts der in politischen Sonntagsreden immer wieder geforderten Geschichtsaufarbeitung.

http://info.kopp-verlag.de/

Rätsel Jonastal - Die Geschichte des letzten "Führerhauptquartiers"

http://www.gtgj.de/index4.html?literatur.html


http://www.wahrheitssuche.org/atombombe.html



Die Nazis und die Atombombe


Von Christian Kaiser

Dies ist ein Bericht über einen Vortrag von Thomas Mehner, den er am 5. November 2005 in Regen gehalten hat. Herr Mehner legte in eineinhalb Stunden eine wissenschaftliche und rhetorische Glanzleistung hin. Dabei hatte es der mehrfache Autor in den vergangenen Jahren nicht leicht: 60 Jahre Unwahrheit über die deutsche Hochtechnologie im Dritten Reich bilden bis heute einen „harten Panzer aus Desinformation“, der aber dank seiner Recherchen und denen seiner Kollegen Stück für Stück aufzuweichen beginnt. Sogar aus dem Kreisen der etablierten Historiker rudert man inzwischen zurück und macht Zugeständnisse, wie etwa der Historiker Dr. Rainer Karltsch, der jüngst das Buch „Hitlers Bombe“ dazu veröffentlichte. Auf dieses bezog sich Mehner mehrmals im Laufe seines Vortrages und ergänzte und korrigierte mehrfach dort gemachte Aussagen.

http://www.wahrheitssuche.org/atombombe.html

PSI
20.06.2008, 21:28
Und? Was solls...

Ist doch egal ob die Nazis beinahe die Bombe gehabt hätten.
Die Geschichte ändert sich ja doch nicht!

Rocko
20.06.2008, 22:15
Naja kann doch sein, dass die Nazis an einer A-Bombe gearbeitet haben.
Sie haben ja auch energisch an Langstreckenraketen wie der V2 gearbeitet, die bestückt mit Atomsprengköpfen zur damaligen Zeit eine Art "Wunderwaffe" waren.

Rheinlaender
20.06.2008, 22:29
Naja kann doch sein, dass die Nazis an einer A-Bombe gearbeitet haben.

Haben sie ja - Aber mit zu wenig Aufwandt. Wenn du die Anstregungen in Haigerloch mit denen des amerk. Manhattan Project vergleichst, weisst du warum.

Rheinlaender
20.06.2008, 22:31
http://www.wahrheitssuche.org/atombombe.html


Aus der Seite: "Die kritische Masse kann dabei aufgrund schneller Projektile, die magnetisch auf fünfundzwanzig Kilometer pro Sekunde beschleunigt werden, bis auf 0,05 Gramm verkleinert werden."

Das ist einfach Stuss!

houndstooth
21.06.2008, 01:35
Haben sie ja - Aber mit zu wenig Aufwandt.

Nein das ( die Nazis an einer A-Bombe gearbeitet haben) haben sie definitiv nicht getan.

Noch nicht mal im Geringsten erwaegt.

Stichwort Werner Heisenberg - Hitler - V-2 Produktionskosten vs.


Wenn du die Anstregungen in Haigerloch mit denen des amerk. Manhattan Project vergleichst, weisst du warum.
So weit braucht man garnicht gehen.
Nazi-DEU's Spielzeug-'Reaktor' verblasst allein schon mit Fermis 'carbon pile' unter dem Baseball Stadium der University of Chicago.

"Aus der Seite: "Die kritische Masse kann dabei aufgrund schneller Projektile, die magnetisch auf fünfundzwanzig Kilometer pro Sekunde beschleunigt werden, bis auf 0,05 Gramm verkleinert werden."

Das ist einfach Stuss!"

Richtig :]

Haspelbein
21.06.2008, 11:50
Ja, was unter http://www.wahrheitssuche.org/atombombe.html zur Konstruktion der Bombe selbst steht, ist blanker Unsinn.

Wahabiten Fan
21.06.2008, 11:54
Haben sie ja - Aber mit zu wenig Aufwandt.

Das aber nur, weil "uns Adolf selig", Gott sei Dank, alles als "jüdische Wissenschaft" abgetan hat und somit die nötigen Geldmittel fehlten.

Genosse 93
21.06.2008, 11:56
Vielleicht hätten sie es sogar geschaft ihre Bombe zu bauen, wären da nur nicht diese verdammten systemfeindlichen A-Bomben Entwickler in Haigerloch. :D :)) :))

Michel
21.06.2008, 12:13
Aus der Seite: "Die kritische Masse kann dabei aufgrund schneller Projektile, die magnetisch auf fünfundzwanzig Kilometer pro Sekunde beschleunigt werden, bis auf 0,05 Gramm verkleinert werden."

Das ist einfach Stuss!


Kannst du bitte mal erläutern - Warum das Stuß sein soll.

Kritische Masse bedeutet nur, das eine ungezügelte Kettenreaktion innerhalb Zehntelsekunden stattfindet wenn Uranatome eine bestimmte Dichte überschreiten.

Dann erläutere mal bitte.

Wieso deaktiveres Uran als Munitionsträger für die A-10 Kanone (A-10 Tank Killer), nach Auftreffen auf ein Ziel anfängt stärker zu strahlen, und radioaktive Reaktionsprodukte nachweisbar sind?

Haspelbein
21.06.2008, 12:28
[...]
Kritische Masse bedeutet nur, das eine ungezügelte Kettenreaktion innerhalb Zehntelsekunden stattfindet wenn Uranatome eine bestimmte Dichte überschreiten.
[...]

Nein. Die Dichte ist nur ein Parameter der kritischen Masse. Andere Faktoren sind die Anwesenheit von moderierten Neutronen, eines Moderators oder eines Reflektors.

Kommen nicht genuegend Neutronen innerhalb des konzentrierten spaltbaren Materials zur Wechselwirkung, so nuetzt dir die Dichte nichts.

Rheinlaender
21.06.2008, 12:38
Kannst du bitte mal erläutern - Warum das Stuß sein soll.

Kritische Masse bedeutet nur, das eine ungezügelte Kettenreaktion innerhalb Zehntelsekunden stattfindet wenn Uranatome eine bestimmte Dichte überschreiten.

Schon mal was von einem gewissen Johannes Diderik van der Waals und dem "van der Waals Volumen" gehoert?


Wieso deaktiveres Uran als Munitionsträger für die A-10 Kanone (A-10 Tank Killer), nach Auftreffen auf ein Ziel anfängt stärker zu strahlen, und radioaktive Reaktionsprodukte nachweisbar sind?

Wo hast Du das mal wieder aufgeschnappt?

Haspelbein
21.06.2008, 12:43
[...]
Wieso deaktiveres Uran als Munitionsträger für die A-10 Kanone (A-10 Tank Killer), nach Auftreffen auf ein Ziel anfängt stärker zu strahlen, und radioaktive Reaktionsprodukte nachweisbar sind?

In einem anderen Post, da es nichts mit kritischer Masse zu tun hat.

Abgereichertes Uran enthaelt immer noch einen gewissen Prozentsatz von Uran 235 und anderen Nebenprodukten des Uranzerfalls. Als ich noch an einem Teilchendetektor gearbeitet habe, hatten wir dadurch am Kalorimeter (das zu einem grossen Teil aus Platten aus abgereichertem Uran bestand) immer eine gewisse Hintergrundstrahlung.

Das Problem bei der Urankernmunition ist das "Aufbrechen" des Kerns, d.h. es werden radioaktive Produkte freigesetzt. Abgesehen davon ist Uran als Schwermetall hochgiftig.

Es ist durchaus moeglich, abgereichertes Uran zu aktivieren, jedoch braucht man dazu eine hochenergetische Strahlung, wie z.B. in einem Teilchenbeschleuniger. Ein Flugzeug oder eine Bordkanone reichen hierzu nicht.

Deutschmann
21.06.2008, 12:53
Unabhängig von der A-Bombe finde ich das Thema Forschung und Entwicklung zu Zeiten des 3. Reiches sehr interessant.

Wenn man bedenkt dass viele Ideen oder Weiterentwicklungen deutscher Wissenschaftler maßgeblich am technischen Fortschritt beider "Blöcke" beteiligt waren.

Haspelbein
21.06.2008, 12:59
Schon mal was von einem gewissen Johannes Diderik van der Waals und dem "van der Waals Volumen" gehoert? [...]

Ich bin mir jetzt nicht sicher, worauf du damit abzielst.

Michel
21.06.2008, 13:02
In einem anderen Post, da es nichts mit kritischer Masse zu tun hat.


Das Problem bei der Urankernmunition ist das "Aufbrechen" des Kerns, d.h. es werden radioaktive Produkte freigesetzt. Abgesehen davon ist Uran als Schwermetall hochgiftig.

Es ist durchaus moeglich, abgereichertes Uran zu aktivieren, jedoch braucht man dazu eine hochenergetische Strahlung, wie z.B. in einem Teilchenbeschleuniger. Ein Flugzeug oder eine Bordkanone reichen hierzu nicht.


Der Zerfall läuft automatisch ab, je nach Häufigkeit und "Dichte" schneller oder langsamer in der Natur.
Durch Neutroneneinfang können sich beim Zerfall von Uran auch kleine Mengen von Atomen mit der Masseanzahl 238 bilden.
Die freien Neutronen können jederzeit andere Elemente radioaktiv (aktivieren) machen, sei es Gas, Flüssigkeiten oder Metalle.

Rheinlaender
21.06.2008, 13:04
Ich bin mir jetzt nicht sicher, worauf du damit abzielst.

Ich kann die Dichte eines Materials nicht einfach erhoehen ueber die engste Packung von der van Waals Volumen (das sinkt zwar bei einer Bindung der Atome untereinander) ohne die Elektronenhuellen zu "verbiegen". Die Kraefte, die hierzu notwendig sind, sind erheblich hoeher als das was mit einer Kanone, gleich welcher Bauart, erzieheln kann.

Haspelbein
21.06.2008, 13:11
Ich kann die Dichte eines Materials nicht einfach erhoehen ueber die engste Packung von der van Waals Volumen (das sinkt zwar bei einer Bindung der Atome untereinander) ohne die Elektronenhuellen zu "verbiegen". Die Kraefte, die hierzu notwendig sind, sind erheblich hoeher als das was mit einer Kanone, gleich welcher Bauart, erzieheln kann.

Mein Punkt war eher, dass man die Dichte eh nicht weiter erhoehen muss, d.h. die Wechselwirkungslaenge der Neutronen wird der beschraenkende Faktor. In einem gewissen Radius um den Ort des Zerfalls muss einfach noch spaltbares Material vorhanden sein. (Eben deshalb der Einsatz von Reflektoren.)

P.S.: Das Van der Waals Volumen bezieht sich auf ideale Gase. Die Dichte in der metallischen Bindung ist da eh hoeher.

Haspelbein
21.06.2008, 13:14
Der Zerfall läuft automatisch ab, je nach Häufigkeit und "Dichte" schneller oder langsamer in der Natur.
Durch Neutroneneinfang können sich beim Zerfall von Uran auch kleine Mengen von Atomen mit der Masseanzahl 238 bilden.

Uran 238 ist sehr stabil. Meinst Du vielleicht eine andere Massenzahl.



Die freien Neutronen können jederzeit andere Elemente radioaktiv (aktivieren) machen, sei es Gas, Flüssigkeiten oder Metalle.

Sicherlich, es gibt verschiedene Zerfallsketten oder auch Wechselwirkungen mit der Umgebung. Jedoch kommt es dadurch zu keiner Erhoehung der Radioaktivitaet. Was soll denn deiner Meinung nach genau passieren?

Michel
22.06.2008, 14:52
Jap, Sorry.

Meinte die Uranisotope.
Plutonium als einzelnes Atom - bleibt gewisse Zeit stabil,
Transurane sind immer instabil.

Hoffentlich ist das ein ordentlicher/wissenschaftlich geschriebener Text,
muß mich selber wieder in dieses Thema hineinarbeiten.

Wechselbeziehung zwischen Neutronen,Quarks, Elektromangnetismus und Gravitation.

http://www.6thfloor.de/sciencenet/aufbmat.php

Schwere Kost.

Haspelbein
23.06.2008, 13:06
Jap, Sorry.

Meinte die Uranisotope.
Plutonium als einzelnes Atom - bleibt gewisse Zeit stabil,
Transurane sind immer instabil.

Aber worauf wolltest Du hinaus? Auch die Frage nach der "erhoehten Radioaktivitaet" bgzl. der Urankerngeschosse in Flugzeugmunition jenseits des Aufbrechens der Munition und der typischen Zerfallsreihen von Uran 238 und Uran 235 (http://www.fzd.de/FWR/POPULAR/U_Physic.html) ist noch nicht beantwortet.


[...]
Schwere Kost.

Nur eine Einfuehrung...;)

LukasGalen
23.06.2008, 13:57
Habe das letzte Buch von Thomas Mehner gelesen. Fand ich sehr interessant. Manchmal ist er etwas ruppig im Ton. Da scheint ihm etwas (oder jemand) über die Leber gelaufen zu sein...

Michel
02.07.2008, 15:16
Ich empfehle die Bücher aus dem Kopp Verlag von Thomas Mehner und Edgar Mayer.


Korpsgefechtsstand/Luftstützpunkt Nohra bei Arnstadt (Thüringen)


http://www.explorate.de/militaria/Jonastal/index.htm

Michel
02.07.2008, 21:43
>Zur selben Zeit (1944) erzwangen die deutschen Technolgiefortschritte - beispielweise bei der Entwicklung atomarer Sprengstoffe - unseren Angriff, bevor diese fürchterlichen Waffen gegen uns eingesetzt werden konnten (...).
Wir mussten angreifen.<

US Generlstabschef Gorge C. Marshall in der New York Times vom 10 Oktober 1945 zu den Hintergründen der Normandie-Invasion

aus den Büchern

*Georg Friedrich
Verrat in der Normandie

*Thomas Mehner
-Die Angst der Amerikaner vor der deutschen Atombombe
-Atomziel New York


Bsp. des Technologievorsprungs


Bei der "Wasserfall" handelte es sich um eine Flugabwehrrakete, mit der große Hoffnungen verbunden wurden.

Gewehre mit IR Zielgerät - G-43

Sturmgewehr 44 - (die später weiterentwickelte AK-47)

Panzerfaust 100 und 150

Kramer X7
Gesteuert wurde nach dem Zieldeckungsverfahren; der während des Fluges immer kleiner werdende Punkt eines Leuchtsatzes mußte also durch die Steuerkommandos auf dem Ziel gehalten werden.

Das 2,5 kg schwere Marschtriebwerk entwickelte nur einen Schub von knapp 6 kg für 8 s, damit konnte aber die Geschwindigkeit von über 300 km/h auf etwa 1200 m Distanz gehalten werden. Die Hohlladung durchschlug jeden damals bekannten Panzer.

Mark Mallokent
03.07.2008, 13:30
>Bsp. des Technologievorsprungs


Bei der "Wasserfall" handelte es sich um eine Flugabwehrrakete, mit der große Hoffnungen verbunden wurden.

Gewehre mit IR Zielgerät - G-43

Sturmgewehr 44 - (die später weiterentwickelte AK-47)

Panzerfaust 100 und 150

Kramer X7
Gesteuert wurde nach dem Zieldeckungsverfahren; der während des Fluges immer kleiner werdende Punkt eines Leuchtsatzes mußte also durch die Steuerkommandos auf dem Ziel gehalten werden.

Das 2,5 kg schwere Marschtriebwerk entwickelte nur einen Schub von knapp 6 kg für 8 s, damit konnte aber die Geschwindigkeit von über 300 km/h auf etwa 1200 m Distanz gehalten werden. Die Hohlladung durchschlug jeden damals bekannten Panzer.

Es ist ein Unterschied, eine Waffe auf dem Reisbrett zu entwerfen, und eine Waffe in großen Mengen zu produzieren. Diese sogenannten "Wunderwaffen" haben gemein, daß fast keine von ihnen wirklich Serienreife erlangt hat. Realiter waren die deutschen Truppen ab 1942 auf fast allen Sektoren technologisch unterlegen. :]

Dr.Zuckerbrot
04.07.2008, 19:08
Es ist ein Unterschied, eine Waffe auf dem Reisbrett zu entwerfen, und eine Waffe in großen Mengen zu produzieren. Diese sogenannten "Wunderwaffen" haben gemein, daß fast keine von ihnen wirklich Serienreife erlangt hat. Realiter waren die deutschen Truppen ab 1942 auf fast allen Sektoren technologisch unterlegen. :]

Insoweit ist es erstaunlich, daß sie bei diesem Kräfteverhältnis so lange durchgehalten haben. Was hätte man mit dieser Energie alles erreichen können...

Die Hinweise auf angebliche Vorsprünge in puncto Waffentechnik finde ich auch immer etwas peinlich. Eine einfache, aber wirkungsvolle Optimierung da, wo es darauf angekommen wäre, scheint selten stattgefunden zu haben.
Was an Engpaßmaterial für solche Kinkerlitzchen und Ingenieursspielzeug verbraten wurde, während man mit dem Rücken zur Wand kämpfte, ist schon erschreckend. Gerade die Luftwaffe war dank Göring per Saldo ein Sauhaufen. Das Kapitel zur technischen Organisation in Irvings "Die Tragödie der deutschen Luftwaffe" trägt sehr zu Recht die Überschrift "Der Augiasstall".

Michel
05.07.2008, 01:00
DER SPIEGEL 2/1996 vom 08.01.1996, Seite 148b-149
Atombomben
Heiße Ladung
Steckte deutsches Uran in der Hiroschima-Bombe? Ein früherer US-Geheimdienstler hält das für wahrscheinlich.
Mit kapitaler Beute glitt der US-Zerstörer "Sutton" am 19. Mai 1945 in den Marinehafen Portsmouth im Bundesstaat New Hampshire: Er hatte das deutsche U-Boot U 234 im Schlepptau, mit 90 Meter Länge eines der größten U-Boote Nazi-Deutschlands. Seit Ende März war U 234 in geheimer Mission unterwegs nach Japan. Eine Woche nach der deutschen Kapitulation hatte sich die Besatzung auf hoher See den Amerikanern ergeben.

An der Hafenmole von Portsmouth drängten sich die Reporter und bestaunten das streng abgeschirmte Nazi-Ungetüm. Auch abgebrühte US-Militärs gerieten außer sich: Die letzte Fracht von U 234 war im Wortsinne höchst brisant.

Die Stahlröhre aus dem Hitlerreich barg - neben großen Mengen französischen Cognacs - insgesamt 240 Tonnen geheimer Waffenlieferungen, bestimmt für die japanischen Verbündeten. In den Stauräumen befand sich ein zerlegtes Exemplar des ersten Düsenjagdflugzeuges der Welt, der Messerschmitt Me 262, aber auch Blaupausen für Raketen und panzerknackende Granaten waren mit an Bord.

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=8871020&top=SPIEGEL


Die Japaner benötigten kein Uranoxid, denn sie bauten es in genügenden Mengen in Korea ab.


60 Jahre Bau der Atombombe
TeiI 1 - Die Vorgeschichte

http://www.trend.infopartisan.net/trd0403/t210403.html



© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 27. Mai 2000

Hiroshima: "Deutsche Produktivität nutzen"
War das Dritte Reich der Atombombe doch viel näher als vermutet? (Teil II)
Von STEFAN GELLNER

http://www.webarchiv-server.de/pin/archiv00/2100ob39.htm


Hochinteressante Informationen fielen den Amerikanern nach der Kapitulation von U 234 am 13.5.1945 in die Hände. Das U Boot sollte ca 210 Tonnen modernste Waffen, darunter neuste Radargeräte, Panzerabwehrwaffen, kleine Raketen und sogar eine in Einzelteile zerlegte Me 262 nach japan bringen. Außerdem hatte U 234 8 Tonnen Konstruktionsunterlagen ,sowie eine Tonne Diplomatenpost an Bord. Die wichtigsten Unterlagen führten die Experten auf Mikrofilmen mit sich. Geheimster Teil der Fracht waren zehn äußerst schwere Stahltrommeln. Sie enthielten 560 Kilo Uranoxyd. Bis heute wird darüber gestritten ob es sogar angereichertes Material war.
Von der gesamten brisanten Fracht interessierten sich die Amerikaner nur für die infrarotzünder am meisten.
Der damit bestens vertraute Experte war marinebaurat Dr. Ing. Heinz Schlicke. Anfang Juli 1945 wurde er "gebeten", seine Kenntnisse in mehreren Vorträgen vor Experten des Navy Departments darzulegen. Monate vor seiner Fahrt mit U 234 wurde Schlicke vom wissenschaftlichen Führungsrat der Kriegsmarine "zu allen Experten geschickt, die auf dem Gebiet der Funkmeßtechnik oder überhaupt der Funkelekronik etwas Grundsätzliches zu sagen haben." Schlicke hatte deshalb auch einen Forschungsbericht von Hans Klumb und Bernahrd Koch von der Luftkriegsakademie Berlin - Gatow bei sich(in amerikanischen Quellen fehlen die Seiten 26- 56 in diesen Bericht)
Diese Abhandlung über Zünder war für die Amerikaner besonders aufschlußreich. Wie groß jetzt der deutsche Zünderanteil an der amerikanischen Atombombe war, lässt sich erst einschätzen, wenn die noch immer gesperrten Unterlagen über das amerikanische Manhatten Projekt für die historische Forschung freigegeben werden.

Michel
05.07.2008, 01:13
Insoweit ist es erstaunlich, daß sie bei diesem Kräfteverhältnis so lange durchgehalten haben. Was hätte man mit dieser Energie alles erreichen können...

Die Hinweise auf angebliche Vorsprünge in puncto Waffentechnik finde ich auch immer etwas peinlich. Eine einfache, aber wirkungsvolle Optimierung da, wo es darauf angekommen wäre, scheint selten stattgefunden zu haben.
Was an Engpaßmaterial für solche Kinkerlitzchen und Ingenieursspielzeug verbraten wurde, während man mit dem Rücken zur Wand kämpfte, ist schon erschreckend. Gerade die Luftwaffe war dank Göring per Saldo ein Sauhaufen. Das Kapitel zur technischen Organisation in Irvings "Die Tragödie der deutschen Luftwaffe" trägt sehr zu Recht die Überschrift "Der Augiasstall".

Die Militärausgaben des 3 Reiches beliefen sich bis Ende 1942 auf nur etwa 9% des gesamten BSP. (DDR in Friedenszeiten 10% des BSP)
Es gab bis 1942 kein einheitliches Produktions- und Planungszentrum. Die Massenproduktion neuartiger Waffensysteme (außer der Luftwaffe und der U-Bootwaffe) war bis 1941 absolut kein Thema.

Erst Ende 1942 kamen überhaupt neuartige Waffensysteme zum Einsatz, und deren Massenproduktion lief erst Mitte 1943 an.

Warum war dies so?

Weil die deutsche Führung nicht mit einem Ausbruch eines Weltkriegs im Jahr 1941 , oder überhaupt mit einen Weltkrieg rechnete.

**********************

Otto Hahn und Lise Meitner

http://www.seilnacht.com/chemiker/chehah.html

Michel
05.07.2008, 01:51
Gibt es fundierte Quellen, Zeitzeugen, öffentliche Äußerungen? Lassen wir dazu einen zu Wort kommen, der über ein mögliches Nazi-Nuklearprogramm mit hoher Wahrscheinlichkeit Bescheid gewusst haben müsste, den Reichsführer SS, Heinrich Himmler. März 1945, also kurz vor der bereits unvermeidbaren Niederlage Deutschlands, sagte er: "Wir haben unsere letzte Wunderwaffe noch nicht zum Einsatz gebracht. Die V1 und V2 [Anm. Raketentypen] sind zwar effektive Waffen, aber unsere entscheidende Wunderwaffe wird Wirkungen zeitigen, wie sie sich niemand vorstellen kann. Ein oder zwei Schüsse und Städte wie New York oder London werden vom Erdboden verschwinden.". Aus Hitlers engster Umgebung stammt eine Reihe ganz ähnlicher Äußerungen. Bloße Durchhalteparolen für die Bevölkerung? Imaginäre Strohhalme, an die ein zum Untergang geweihtes Regime sich klammert? Verzweifelte Einschüchterungsversuche gegenüber einem wirtschaftlich wie zahlenmäßig übermächtigen Feind?

http://www.sandammeer.at/rezensionen/hitlersbombe.htm

Rheinlaender
05.07.2008, 03:06
Die Militärausgaben des 3 Reiches beliefen sich bis Ende 1942 auf nur etwa 9% des gesamten BSP. (DDR in Friedenszeiten 10% des BSP)

Wo hast Du denn diese Zahl her?

Michel
05.07.2008, 12:33
Wo hast Du denn diese Zahl her?

Aus irgendeinen Buch von Viktor Suworov , Martin van Creeveld, ect.

Haspelbein
05.07.2008, 12:52
[...]
Weil die deutsche Führung nicht mit einem Ausbruch eines Weltkriegs im Jahr 1941 , oder überhaupt mit einen Weltkrieg rechnete.
[...]

Hatte der Vierjahresplan von 1936 explizit gefordert, dass die Wehrmacht einsatzfaehig und die Wirtschaft kriegsfaehig sein sollte?

Rheinlaender
05.07.2008, 13:55
Aus irgendeinen Buch von Viktor Suworov , Martin van Creeveld, ect.

Dann mache erstmal deine Quellenarbeit - und schreib weiter.

Wahabiten Fan
05.07.2008, 14:13
Warum war dies so?

Weil die deutsche Führung nicht mit einem Ausbruch eines Weltkriegs im Jahr 1941 , oder überhaupt mit einen Weltkrieg rechnete.




Hatten die Nazis nicht den Begriff "nicht lebenswertes, minderwertiges Leben" geprägt?

Warum blos, fällt mir das gerade beim lesen deiner Beiträge wieder ein?!:=

Michel
05.07.2008, 15:55
Ist hier - "Das 3 Reich und die Atombombe" das Thema, oder eure jahrzehntelange Indoktrination?


Dann mache erstmal deine Quellenarbeit - und schreib weiter.

Rheinländer,vielleicht solltest Du dich erstmal mit den Begriff Liberalismus und dessen Ursprung und Auswirkungen auseinandersetzen.



Die 'Konservative Revolution'- Kritik eines Mythos
Kritisiert wird der Versuch, verschiedene Autoren des rechten Spektrums der Weimarer Republik unter dem Oberbegriff einer 'Konservativen Revolution' zusammenzufassen und diese zu einer eigenständigen politischen Strömung zu stdisieren, die dem Konservatismus, Liberalismus und Sozialismus gleichrangig an die Seite zu stellen wäre. Die einzige Gemeinsamke*, die Spengler, Schmitt, Jung, Freyer, Moeller, Niekisch, Jünger und den 'Tat'-Kreis verbindet, ist die Kritik am politischen Liberalismus; eben diese aberfindet sich auch bei anderen politischen Strömungen. Ein Kernbestand sozialer, wirtschaftlicher und politischer Doktrinen, der nur den Autoren der 'Konservativen Revolution' eigen wäre, ist nicht auszumachen. Als ein polemischer, eine unverwechselbare Identität bezeichnender Begriff läßt sich die 'Konservative Revolution' nicht aufrechterhalten.
Der Begriff'KonservaÜve Revolution' hat sich in der politischen Ideengeschichte einen festen Platz erobert. In seinem Ursprung eher die Bezeichnung für eine noch zu bewältigende Aufgabe, ist er vor allem durch die inzwischen in dritter Auflage erschienene Studie von Armin Mohler zu einem wissenschaftlichen Ordnungsbegriff avanciert, der zahlreiche Monographien angeregt hat und bis in die Handbücher vorgedrungen ist - kein geringer Erfolg für ein Buch, das sich nur als "eine vorläufige und notwendig unvollkommene Zusammenfassung" verstand und den Schwerpunkt bewußt auf die bibliographische Erschließung legte. Obwohl Mohler die beträchtlichen Differenzen zwischen den verschiedenen Exponenten sah, war er doch fest davon überzeugt, es mit einem eigenständigen Gebilde, einer Strömung politischen Denkens zu tun zu haben, die einen ähnlichen Rang beanspruchen konnte wie der Altkonservatismus, der Liberalismus oder der Sozialismus (Mohler 1989, I: 3).

Dein Liberalismus und Pluralismus löst gerade wieder eine weltweite Wirtschaftskrise aus. Sozialisierung der Immo und Finanzkrise durch Preissteigerungen bei den Verbrauchsgütern. (Sozialismus für Reiche)


Der erste, der diese an sich höchst disparaten Phänomene wirkungsvoll zu verknüpfen und dem Liberalismus anzulasten verstand, war Oswald Spengler. Für Spengler war der Liberalismus einerseits ein universelles Stadium, das aus dem Ubergang von der 'Kultur' zur 'Zivilisation', der Herrschaft des Geldes, der großstädtischen Massen und der Parteien folgte (Spengler 1973:1060-1064,1120-1130), andererseits eine spezifisch englische Erscheinung, die nur unter den besonderen Bedingungen Englands - Insellage, Wikingergeist, puritanische Selbstgewißheit etc. - erfolgreich war. Während die liberal-parlamentarische Form in England die Herrschaft einer geschlossenen society über den Staat sicherte, brachte sie auf dem Kontinent, wo diese Voraussetzung fehlte, nur Anarchie und Zerstörung hervor, eine Revolution in Permanenz, die zur Nivellierung der Gesellschaft und zur Dekomposition des Staates führte (Spengler 1924: 55-64). Besonders in Deutschland, wo der Staat von jeher das einheitsstiftende Prinzip war, wirkte sich die Nachahmung des englischen Vorbilds verhängnisvoll aus. Die "unsichtbare englische Armee, die Napoleon seit Jena auf deutschem Boden zurückgelassen hatte", untergrub die Autorität des Staates, verwandelte die disziplinierte Arbeiterbewegung in eine wilde Lohnpolitik einzelner Gruppen und bereitete endlich den Boden für die Revolution, die mit der Friedensresolution der Mehrheitsparteien vom Juli 1917 begann. Letzten Endes, so Spenglers Fazit, war es der Geist des Liberalismus, "der das 'innere England' der Mehrheitsparteien zu jener parlamentarischen Revolution von 1917 zusammenfaßte, die dem äußeren England der Ententemächte durch den Sturz des Staates den Endsieg gesichert hat" (1924: 5, 46, 67).

@Haspelbein:


Seite 60

Bereits 1939/40 war die enorme Aufrüstung der USA angelaufen.


http://books.google.de/books?id=hKIWmqWfE58C&pg=PA60&lpg=PA60&dq=Bruttosozialprodukt+Deutschlands+1939&source=web&ots=tGwX11Fxd6&sig=5Kt0_iLAhZPpA59nbsa8RG0xMfs&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=7&ct=result

Gesamt BSP Deutschland 1933 - 39

Etwa 1,2 Billionen Goldmark
Aufrüstung und Militärausgaben: etwa 70 Milliarden Goldmark

1933 - 1939 : Anteil des BSP an der Wiederaufrüstung : 5,8%

Neuverschuldung Deutschlands allein zwischen 2000 - 2005 jedes Jahr über 3% des BIP

http://www.lrz-muenchen.de/~u51a111/webserver/webdata/vo200505.pdf

Oder einfach Googeln


Deutschland hatte keine strategischen Bomberwaffe und keine Jagdflugzeuge für deren Schutz. Verfügte im Jahr 1940 nur über 2 Großkampfschiffe und etwa 4 schwere Kreuzer, und besaß keinen Flugzeugträger. (Graf Zeppelin war im Bau, Peter Strasser war in Planung)

Zwischen August 40 und Anfang 41 operierten gleichzeitig (durchschnittlich) nur 7 U-Boote gegen Englands Millionen BRT Handelsflotte und seine gewaltige Navy .

Haspelbein
05.07.2008, 18:59
[...]
@Haspelbein:


Seite 60

Bereits 1939/40 war die enorme Aufrüstung der USA angelaufen.


http://books.google.de/books?id=hKIWmqWfE58C&pg=PA60&lpg=PA60&dq=Bruttosozialprodukt+Deutschlands+1939&source=web&ots=tGwX11Fxd6&sig=5Kt0_iLAhZPpA59nbsa8RG0xMfs&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=7&ct=result

Gesamt BSP Deutschland 1933 - 39

Etwa 1,2 Billionen Goldmark
Aufrüstung und Militärausgaben: etwa 70 Milliarden Goldmark

1933 - 1939 : Anteil des BSP an der Wiederaufrüstung : 5,8%

Neuverschuldung Deutschlands allein zwischen 2000 - 2005 jedes Jahr über 3% des BIP

http://www.lrz-muenchen.de/~u51a111/webserver/webdata/vo200505.pdf

Oder einfach Googeln


Deutschland hatte keine strategischen Bomberwaffe und keine Jagdflugzeuge für deren Schutz. Verfügte im Jahr 1940 nur über 2 Großkampfschiffe und etwa 4 schwere Kreuzer, und besaß keinen Flugzeugträger. (Graf Zeppelin war im Bau, Peter Strasser war in Planung)

Zwischen August 40 und Anfang 41 operierten gleichzeitig (durchschnittlich) nur 7 U-Boote gegen Englands Millionen BRT Handelsflotte und seine gewaltige Navy .

Damit widerlegst du dich eigentlich selbst, wenn man du sagst, dass 1941 die Fuehrung nicht mit einem Krieg rechnete. Es ist klar, dass Deutschland in den 30er Jahren nicht die notwendige Tiefenruestung hatte, und die Fuehrung dieses Manko auszugleichen versuchte, indem sie die Ruestungsindustrie ankurbelte. Jedoch rechnete sie gerade deshalb mit einem Krieg.

Michel
18.02.2009, 22:45
Die »US-Atombomben« des Jahres 1945 waren deutsche Beutebomben

Thomas Mehner
In den letzten Jahren mehrten sich die Hinweise, dass das von den USA im Zweiten Weltkrieg betriebene Manhattan Project zur Schaffung eigener Atomwaffen keineswegs so erfolgreich war, wie dies von Historikern gern dargestellt wird, sondern dass – so die bisherige Hypothese – deutsche Technologie und deutsches Wissen vonnöten waren, um die Waffen später gegen Japan einsetzen zu können. Zuletzt waren einige Rechercheure sogar bereit anzunehmen, dass die auf Hiroshima abgeworfene Atomwaffe deutscher Herkunft war. Was alles wie Ketzerei klingen mochte, wird nun bestätigt und erhält sogar eine neue Dimension: Die von den USA in der Wüste von Alamogordo getestete Atombombe und die auf Japan abgeworfenen Waffen waren deutsche Beutebomben. Das behauptet ein Zeitzeuge, der mit seinem Buch nun an die Öffentlichkeit tritt.

http://info.kopp-verlag.de/news/kopp-exklusiv-der-wahrheit-eine-bresche-die-us-atombomben-des-jahres-1945-waren-deutsche-beute.html

Lichtblau
18.02.2009, 23:41
Die »US-Atombomben« des Jahres 1945 waren deutsche Beutebomben



Träumst du von der technologischen Überlegenheit Deutschlands. Oder was ist deine Motivation diesen Quark hier zu schreiben?

EinDachs
19.02.2009, 01:19
Die »US-Atombomben« des Jahres 1945 waren deutsche Beutebomben

Thomas Mehner
In den letzten Jahren mehrten sich die Hinweise, dass das von den USA im Zweiten Weltkrieg betriebene Manhattan Project zur Schaffung eigener Atomwaffen keineswegs so erfolgreich war, wie dies von Historikern gern dargestellt wird, sondern dass – so die bisherige Hypothese – deutsche Technologie und deutsches Wissen vonnöten waren, um die Waffen später gegen Japan einsetzen zu können. Zuletzt waren einige Rechercheure sogar bereit anzunehmen, dass die auf Hiroshima abgeworfene Atomwaffe deutscher Herkunft war. Was alles wie Ketzerei klingen mochte, wird nun bestätigt und erhält sogar eine neue Dimension: Die von den USA in der Wüste von Alamogordo getestete Atombombe und die auf Japan abgeworfenen Waffen waren deutsche Beutebomben. Das behauptet ein Zeitzeuge, der mit seinem Buch nun an die Öffentlichkeit tritt.

http://info.kopp-verlag.de/news/kopp-exklusiv-der-wahrheit-eine-bresche-die-us-atombomben-des-jahres-1945-waren-deutsche-beute.html

www.info.kopp-verlag
Sehr aufschlussreich.

Aber dran ist da nicht sehr viel. Das deutsche Atomwaffenprogramm war nicht sehr umfangreiche und seine Fortschritte wurden bereits seit langem ausführlich debattiert. Hitler selbst hat ihm übrigens den Todesstoss erteilt, als er Projekten, die vor '46 nicht fertigwerden die Mittel strich (zugegebenermassen, war das in seiner Position auch vernünftig).

nethead
19.02.2009, 01:50
Fest steht das Heisenberger keine A-Bombe bauen wollte. Er hat Hitler gegenueber sogar eine absolut uebertriebene Zahl fuer die Menge an benötigtem, angereichertem Uran angegeben. Dies kann man den "Farmhall Porotokollen" entnehmen.

Heisenberg hat den Bau einer deutschen A-Bombe aktiv boykotiert und zeigte sich erleichtert das die A-Bombe von den Amis und nicht von den Deutschland eingesetzt wurde. Dies ist auch den veröffentlichten Passagen der "Farmhall Protokolle" zu entnehmen.

Allerdings spricht er in den Farmhall Protokollen auch von einem funktionsfähigen, deutschem Reaktor!

EinDachs
19.02.2009, 01:58
Fest steht das Heisenberger keine A-Bombe bauen wollte. Er hat Hitler gegenueber sogar eine absolut uebertriebene Zahl fuer die Menge an benötigtem, angereichertem Uran angegeben. Dies kann man den "Farmhall Porotokollen" entnehmen.

Heisenberg hat den Bau einer deutschen A-Bombe aktiv boykotiert und zeigte sich erleichtert das die A-Bombe von den Amis und nicht von den Deutschland eingesetzt wurde. Dies ist auch den veröffentlichten Passagen der "Farmhall Protokolle" zu entnehmen.

Allerdings spricht er in den Farmhall Protokollen auch von einem funktionsfähigen, deutschem Reaktor!

Ja, man hatte ja auch einen Schwerwasserreaktor in Haigerloch.
Diesen Durchbruch erzielte man allerdings erst relativ spät. Und vom Reaktor zur Bombe ist es eben noch ein weiter Weg.
Bestens dokumentiert das ganze, viel Grauzone in der man eine deutsche Atombombe übersehen kann, bleibt da nicht.

nethead
19.02.2009, 03:04
Träumst du von der technologischen Überlegenheit Deutschlands.

Davon muss er nicht träumen, die technlogische Überlegenheit Deutschlands während des 2ten WK's ist Fakt. Den vorliegenden Daten nach zu Urteilen hatte Deutschland aber sehr wahrscheinlich keine A-Bombe und schon garkeine funktionierende. Es würde sich auch die Frage stellen wieso diese nicht eingesetzt worden wäre.

Eine A-Bombe auf die Normandie Landungstruppen, per V2 auf England oder auf grössere Truppenteile der Alierten hätte den Krieg zu gunsten Deutschlands beendet.

nethead
19.02.2009, 03:09
Hatten die Nazis nicht den Begriff "nicht lebenswertes, minderwertiges Leben" geprägt?

Dann frag dich dochmal wieso die deutschen Truppen in den ersten 2 Jahren des Russlandsfeldzuges noch nichtmal warme Mäntel hatten. Glaubst du im ernst das Deutsche, die ansonsten alles minutiös planen, zu Blöde sind um an warme Klamotten zu denken?

Auch sollte es jedem klargewesen sein das ein Krieg gegen Russland, England, die USA plus diverser Verbündeter nicht zu gewinnen ist. Der Krieg in der Form war von Deutschland meiner Meinung nach nicht geplant.

Bodenplatte
19.02.2009, 09:13
Die deutsche Atombombe wird einst in die Geschichte eingehen, als das letzte, nicht genutzte, Schwert und Schild der weißen Völker.

Die deutsche Atombombe hätte die NWO verhindert, die Menschheit würde heute einer glücklichen Zukunft entgegensehen, und vor allem, das kulturelle Herz Europas und der Welt, Deutschland, würde noch schlagen.

lenco
19.02.2009, 10:57
Prof.Otto Hahn shrieb in seinem Buch "Mein Leben" S.198 folgendes.

Zu einem Zwischenfall kam es,als ein englischer Journalistbei uns eintraf,der über Lise Meitner und mich einen unsinnigen Bericht vorbereitet hatte. Ich verlangte eine Änderung seines Manuskriptes und unsere Militärberater wollten überhaupt nicht, daß wir in Alswede von Zeitungsleuten aufgesucht und ausgefragt werden. Um ähnliche Schwirigkeiten für die Zukunft zu vermeiden,verfaßten Heisenberg und ich einen "Tatsachenbericht", der über unseren unfreiwilligen Aufenthalt bei den Besatzungsmächten Aufschluß gab und mit dem Satz endete: "Deutschland hat nie Atombomben oder Anlagen zur Erzeugung von Atombomben bessesen".


Das heißt keineswegs, daß diese Äußerung der Wahrheit entsprechen muss. Da nämlich der Begriff- Tatsachenbericht in Anführungszeichen gesetzt ist. Man sollte die deutschen Wissenschaftler nicht für so blöde halten, daß sie nun gegenüber den Alliierten sofort frisch fröhlich alles erzählen würden was sie wissen.

Obwohl Prof. Otto Hahn von den Alliierten ein Aussageverbot über seine atomaren Arbeiten bekommen hatte, konnte man ihm aber nicht verbieten, die Äußerungen eines alliierten Offiziers nach 1945 unter Ehrenwort gegenüber einem anderen Wissenschaftler wiederzu geben. So steht auf S.200 folgendes........

»Prof. Staudinger schrieb mir, ein Offizier habe ihm sein Ehrenwort gegeben, daß in der Lüneburger Heide kurz vor Kriegsende drei deutsche Atombomben einsatzbereit gelegen hätten.«

Diese Aussage liess er unkommentiert.

Die eigentlichen Leiter des deutschen Atombombenprojektes waren ja nicht etwa Heisenberg oder Hahn, sondern Kurt Diebner und Walther Gerlach. Aber auch der Österreicher Josef Schintlmeister, Paul Harteck, Erich Bagge und der Schweizer Walter Dällenbach waren wichtige Leute die an der Atombombe arbeiteten.
Die Geschichte ist nie schwarz-weiß. :]

Preuße
19.02.2009, 11:23
Es gibt Zeugenberichte, wonach in der Nähe von Arnstadft (Thüringen) mal eine Bombe getestet wurde, wobei die Explosion ein sehr helles Licht abgab. Wurde mal im Spiegel thematisiert und er stellte auch die Vermutung auf, dass dies die erste gezündete Atombombe war.

Meister Lampe
19.02.2009, 13:02
Was muss ich da lesen? Die vom Führer versprochenen Wunderwaffen sind endlich fertig?! Na dann können wir ja doch noch gewinnen!
Ich befürchtete schon, der Krieg wäre verloren!

Michel
19.02.2009, 13:35
Interwievs von Zeitzeugen:
Cläre Werner
(Burgwartin auf der Wachsenburg bei Arnstadt)

"Ich kann mich noch gut an diesen Tag erinnern.
Es war der 4. März 1945.
Für diesen Tag hatten wir eine Geburtstagsfeier für den Abend geplant, diese wurde aber kurzfristig abgesagt ... Hans war auch da und half uns noch, dann sagte er uns, dass heute auf dem Übungsplatz (Truppenübungsplatz Ohrdruf d.A.), Weltgeschichte geschrieben wird.
Es wird etwas gemacht, was es auf der Welt noch nicht gegeben hat.
Wir sollen am Abend auf den Turm gehen und in Richtung Röhrensee schauen. Er wisse auch nicht wie das neue Ding aussehen wird.

So waren wir ab 20 Uhr auf dem Turm.
Nach 21 Uhr gegen halb zehn war hinter Röhrensee mit einmal eine Helligkeit wie hunderte von Blitzen, innen war es rot und außen war es gelb, man hätte die Zeitung lesen können.

Es war alles sehr kurz und wir konnten dann alle nichts sehen, wir merkten nur, dass es eine mächtige Sturmböe gab, aber dann alles ruhig war.

Ich wie auch viele andere Einwohner von Röhrensee, Holzhausen, Mühlberg, Wechmar und Bittstedt hatten am anderen Tag oft Nasenbluten, Kopfschmerzen und auch einen Druck auf den Ohren."

(aus: Edgar Mayer, Thomas Mehner/ Das Geheimnis der deutschen Atombombe/ 2001/ Seite: 206 ff)


Dort soll deutschen Forschern bereits am 2. Juli 1944 der Bau einer sogenannten A-Waffe gelungen sein.
Am 4. März 1945 soll es nach R. Karlschs Buch " Hitlers Bombe" auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf ein unterkritischer Sprengsatz von 100 g erfolgreich gezündet worden sein.

Es war natürlich keine Explosion mit Hiroshima- Atompilz, sondern nur ein Sekundenblitz. Im Umkreis von 500 bis 600 Metern sollen die dabei anwesenden Häftlinge alle gestorben sein, sowie zwei der beteiligten Forscher verstrahlt worden sein.

Michel
19.02.2009, 13:42
Adolf Bernd Freier
Ingenieur für Bauwesen, war verantwortlich für die Stollenarbeiten im Jonastal, er arbeitete unter SS Obergruppenführer Dr. Ing. Hans Kammler

" ... Eigentlich war die A-Waffe als solche bereits am 2. Juli 1944 fertig. Jedoch waren sich die beiden Wissenschaftsgruppen von Berlin aus uneinig, wer den Forschungssieg trägt und was der Führer dazu sagt.
Aus diesem Grund wurde auch in Stadtilm das Forschungs- und Messlabor eingerichtet, welches Diebner führte. Seine eigentliche Versuchsfabrik war jedoch im Objekt "Burg" - dabei ließ er dort viele andere arbeiten, nur bei speziellen Versuchen war er da.
Vor manchen Versuchen war die Sicherheit für uns Deutsche und manchmal auch für einige japanische Gäste sehr hoch.

Die Anlage wurde danach bis zu zwei Wochen von den Häftlingen gewaschen. War die Strahlungsgrenze im Labor mit 50 Röntgen begrenzt, so war sie im Objekt (Bereich A-Anlage) 60.

In der Anlage war die Strahlung so hoch, dass diese nicht mehr von den Häftlingen gemessen werden konnte.
Viele Häftlinge starben an Dünnblut und Glasknochenschwäche. Sie wurden von besonderen Ärzten behandelt; ob es Ärzte waren, ich möchte heute nein sagen.
Auch zwei Wissenschaftler, Breklein und Schulz, falls die Namen in meinem Gedächtnis richtig sind, waren verstrahlt.
Sie waren bei einem Versuch nicht rechtzeitig aus der Anlage gekommen.

Dabei wurden zwei Behälter mit dem Sprengstoff gefüllt.
Der kleine Behälter wurde am 4. März 1945, als so genannte "Kleine A-Waffe" mit 100 g an einem 6 m hohen Gerüst gezündet.

Es war ein Sekundenblitz mit einer einmaligen Wolke.
Die Häftlinge im Umkreis von 500 - 600 m waren alle gestorben, ebenso vier von unseren Leuten.

Im Umkreis gab es zahlreiche Häftlinge mit Verbrennungen.
Dabei musste man bedenken, dass die zweite Waffe ca. 8.000 g hatte ..."

(aus: Edgar Mayer, Thomas Mehner/ Das Geheimnis der deutschen Atombombe/ 2001/ Seite: 245)

Michel
19.02.2009, 14:16
So errichtete eine Abteilung der deutschen Gruppe für Atomforschung um Dr. Kurt Diebner und Prof. Walter Gerlach ihr letztes Versuchslabor in den Kellern einer Schule in Stadtilm.

Historisch gesichert ist auch, dass Tausende von Häftlingen des Konzentrationslagers Buchenwald zwischen Herbst 1944 und April 1945 im Jonastal Zwangsarbeit leisten mussten.


KL Ohrdruf

Die meisten verloren aufgrund der unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen in den Außenlagern des KL Ohrdruf ihr Leben.

Es wurden in kurzer Zeit mehr als 25 Stollen in die Muschelkalkhänge des Jonastals getrieben, die heute verschlossen sind.

Über den genauen Beginn und den tatsächlichen Umfang der Arbeiten sind die Aussagen widersprüchlich.
Die Angaben über die Zahl der am Bau eingesetzten Häftlinge schwanken zwischen 24.000 und 40.000. Bergbauexperten behaupten, dass für den Bau der bisher bekannten und erforschten Anlagen wesentlich weniger Arbeitskräfte nötig gewesen wären.


Das legt den Schluss nahe, dass noch unentdeckte unterirdische Areale existieren. Das bestätigen Aussagen von am Bau beteiligten Häftlingen, welche die Torturen überlebten.
Auch Einwohner und Angehörige der 89. US- Infanteriedivision sprechen übereinstimmend von komfortablen und technisch hervorragend ausgestatteten unterirdischen Anlagen riesigen Ausmaßes.

Behauptet wird auch, das im Jonastalgebiet an einer deutschen Langstreckenrakete mit nuklearem Gefechtskopf, der so genannten "Amerika-Rakete" gebaut wurde.

Zudem ist die Rede von "V- Waffen-Entwicklung", Teilchenbeschleunigern, Hochfrequenztechnik und so genannten "Todesstrahlwaffen".

Die Fakten dazu sind widersprüchlich, denn nur sehr wenige Dokumente zu den Geheimnis umwitterten Objekten "S III" und "Olga" sind überhaupt frei zugänglich.

S III stand für das Sonderbauvorhaben Jonastal.
Olga war der Deckname für das geplante Führerhauptquartier und den Truppenübungsplatz Ohrdruf.
Tatsache ist, dass bereits 1937 der Bau einer hochmodernen, unterirdischen Nachrichtenzentrale auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf begann.

Sie lag drei Stockwerke unter der Erde und war für die Erfordernisse des Übungsplatzes völlig überdimensioniert. Ihre Eingänge waren durch Wochenendhäuser getarnt, aus deren Schornsteinen etwas Rauch aufstieg, wenn der 475 PS starke Schiffsdiesel, der das "Amt 10" vom Energienetz unabhängig machte, in Betrieb ging.
Die meisten unterirdischen Objekte wurden kurz vor Kriegsende von der SS gesprengt und getarnt.

http://www.mdr.de/IT/20594-high.jpg
Reste der gesprengten Stollen

http://img297.imageshack.us/img297/4700/jona5pj3.jpg
Noch sichtbare aber zugemauerte Eingänge.



Dokumente, die Aufschluss geben könnten, wurden teilweise vernichtet.
Was übrig blieb, transportierten die Amerikaner nach der deutschen Kapitulation ab.

Bewiesen ist, dass am 7. April 1945 eine hochrangige Expertenkommission von US-Atomforschern die Hinterlassenschaften im Jonastal begutachtete.
Was genau die Wissenschaftler in den unterirdischen Anlagen fanden und nach Aussagen der Anwohner
"in großen Mengen" abtransportieren ließen, ist unklar.

Alle Akten, die zur Aufklärung der Vorgänge beitragen könnten, sind bis heute durch das Pentagon als "Classified" eingestuft: das bedeutet, dass sie für weitere 50 Jahre unzugänglich bleiben werden.

Ebenso unklar ist das Schicksal von Hans Kammler.
Der mit umfassenden Kenntnissen und Vollmachten ausgestattete SS- Obergruppenführer war zu Kriegsende der Hauptverantwortliche für die Projekte Olga und S-III.
Er war der Befehlshaber über alle deutschen Hochtechnologieprojekte und Untertageverlagerungen.
Nach Kriegsende gelang es Kammler unterzutauchen.
Seine Spur verliert sich 1946 in Prag.

Meister Lampe
19.02.2009, 17:36
Was die deutsche Atombombe angeht, halte ich mich lieber an den Verantwortlichen für solche Projekte: Rüstungsminister Albert Speer. Der weiss zu berichten:

"Etwa um die gleiche Zeit (1942) trafen sich die drei Vertreter der Rüstung... mit mir im Harnackhaus, dem Berliner Zentrum der Kaiser-Wilhemsgesellschaft um dort jene sagenhaften Männer anzuhören, die uns ihre Erkenntnisse über eine kriegsentscheidende Waffe unterbreiten wollten. (Es) ...waren die Nobelpreisträger Otto Hahn und Werner Heisenberg anwesend. ...Heisenberg klagte über die Vernachlässigung der Kernforschung durch das zuständige Erziehungsministerium, und wies darauf hin, daß durch die Einziehung wissenschaftlicher Hilfskräfte zum Wehrdienst die deutsche Wissenschaft auf einem Gebiet zurückgefallen sein, das sie noch vor Jahren beherrscht habe: Auszüge aus amerikanischen Fachzeitschriften ließen vermuten, daß dort für die Kernforschung technische und finanzielle Mittel überaus reichlich zur Verfügung stünden. Amerika würde daher voraussichtlich bereits jetzt einen Vorsprung haben, der bei den umwälzenden Möglichkeiten der Kernspaltung außerordentlich folgenreich sein werde.
Nach dem Vortrag fragte ich Heisenberg, wie die Kernphysik zur zur Herstellung von Atombomben anzuwenden sei. Seine Antwort war keineswegs ermutigend. Zwar erklärte er, daß die wissenschaftliche Lösung gefunden sei und dem Bau der Bombe theoretisch nichts im Wege stünde. Die produktionstechnischen Voraussetzungen dagegen wären frühestens in zwei Jahren zu erwarten, sofern von nun an jede verlangte Unterstützung geleistet würde...Wenige Wochen später wurden einige Hunderttausend Mark beantragt, und Stahl, Nickel und andere kontigentierten Metalle in unbedeutenden Größenordnungen angefordert; notwendig sei auch der Bau eines Bunkers, die Aufstellung einiger Baracken sowie die Entscheidung, alle Versuchsanordnungen und das bereits im Bau befindliche erste deutsche Zyklotron in die höchste Dringlichkeit einzustufen. Eher befremdet über die Geringfügigkeit der Forderungen in einer so entscheidend wichtigen Angelegenheit, erhöhte ich die Geldsumme auf ein bis zwei Millionen und sagte entsprechende Materialmengen zu. Mehr konnte augenscheinlich zunächst nicht verarbeitet werden, und jedenfalls gewann ich den Eindruck, daß die Atombombe für den voraussichtlichen Verlauf des Krieges nicht mehr von Bedeutung sein werde."

"Auf Vorschlag der Kernphysiker verzichteten wir schon im Herbst 1942 auf die Entwicklung der Atombombe, nachdem mir auf meine erneute Frage nach den Fristen erklärt worden war, daß nicht vor drei bis vier Jahren damit zu rechnen sei. Dann musste der Krieg längst entschieden sein. Statt dessen gab ich Genehmigung, einen energieerzeugenden Uranbrenner zum Betrieb von Maschinen zu entwickeln, an denen die Marineleitung für ihre U-Boote interessiert war. "

"Im Sommer 1943 drohte infolge der Sperrung unserer Wolfram-Importe aus Portugal eine kritische Lage für die Herstellung der Hartkern-Munition. Ich ordnete daraufhin die Verwendung von Uran-Kernen für diese Munitionsart an. Die Freigabe unserer Uranvorräte von 1200 Tonnen zeigte, daß der Gedanke an eine Produktion von Atombomben im Sommer 1943 von meinen Mitarbeitern und mir aufegeben worden war."

"Vielleicht wäre es gelungen, im Jahre 1945 die Atombombe einsatzbereit zu haben. Voraussetzung dafür wäre aber gewesen, daß frühzeitig alle technischen, personellen und finanziellen Mittel ... bereitgestellt worden wären.
...Aber selbst wenn...der Stand unserer Grundlagenforschung im Jahre 1942 es den Kernphysikern ermöglicht hätte, statt mehrer Millionen mehrere Milliarden Mark zur Herstellung von Atombomben zu investieren, wäre es bei unserer angespannten Kriegwirtschaftslage unmöglich gewesen, die diesem Betrag entsprechenden Materialien, Kontingente und Facharbeiter zur Verfügung zu stellen ... Allenfalls hätten bei äusserster Konzentration aller Kräfte eine deutsche Atombombe im Jahre 1947 zur Verfügung stehen können, sicherlich aber nicht gleichzeitig mit der amerikanischen Bombe im August 1945."

Albert Speer: Erinnerungen, S. 293 ff

Paul Felz
19.02.2009, 17:51
Die deutsche technologische Überlegenheit war eine Tatsache.

Träumen tun nur brainwashed people wie sie.

In ihren Tagträumen wissen sie natürlich auch nicht, dass Zirkonium bis Mitte der 50er Jahre nur in Deutschland hergestellt werden konnte und das nach zehnjährigem Forschungsverbot.

Die Amis brauchten dieses Zirkonium unbedingt um den Reaktor für die "Nautilus" herzustellen. Ohne diesem Material hätten sie nie und nimmer ihr erstes Atom-Uboot bauen können.

Für die technische Überlegenheit sprechen alleine schon Me 262 und Me 163. Erstere wollte Hitler allerdings völlig ungeeignet als Schnellbomber einsetzen.

Michel
19.02.2009, 17:54
Der bekannte New York Times-Korrespondent W. L. Laurence, schon lange vor dem Manhattan-Projekt mit fuehrenden Atomphysikern befreundet und zweimaliger Pulitzer-Preis Gewinner (in 1937 und 1946), wurde
erlaubt in einer der drei B-29 zu fliegen die an der Bombardierung von Nagasaki teilnahmen. Sein Augenzeugenbericht wurde erst am 9. September 1945 veröffentlicht.


Schon einige Tage nach dem Abwurf der Hiroshima-Bombe konnte man sehr kurze Beschreibungen von dem Alamogordo-Test (vom 16. Juli 45) in der Presse lesen.
Aber Mr. Laurences Artikel in der New York Times am 16.9.45 war eine absolute Weltsensation: dort wurde der Oeffentlichkeit zum ersten Mal genau beschrieben wie eine Atomexplosion wirklich war.
Zinsser wurde noch VOR dem 19. August 1945 vernommen und konnte also in keinem Fall die Angaben und Informationen von Laurences Artikel fuer seinen
eigenen Augenzeugenbericht benuetzt haben. Und noch
mehr: Wenn man beide Beschreibungen vergleicht kann man ueberrascht feststellen, dass Zinsser die Explosion sogar noch ausfuehrlicher und besser
beschreibt als Laurence:

ZINSSER-1: '..., when I noticed a strong bright
illumination of the whole atmosphere, lasting about 2
seconds.'
LAURENCE-1: '(...) all of us became aware of a giant
flash that broke through the dark barrier of our ARC
welder's lenses and flooded our cabin with an intense
light.'

ZINSSER-2: '... and the colour of the cloud changed
frequently. It became dotted after a short period of
darkness with all sorts of light spots, which were, in
contrast to normal explosions, of pale blue color.'
LAURENCE-2: 'We removed our glasses after the first
flash but the light still lingered on, a bluish-green
light that illuminated the entire sky all around.'

ZINSSER-3: 'The combustion was lightly felt from my
observation plane in the form of pulling and pushing.'
LAURENCE-3: 'A tremendous blast wave struck our ship
and made it tremble from nose to tail.'

ZINSSER-4: 'The clearly visible pressure wave
escaped the approaching and following cloud formed by
the explosion.'
LAURENCE-4: 'Observers in the tail of our ship saw a
giant ball of fire rise.'

ZINSSER-5: 'Personal observations of the colours of
the explosion cloud found an almost blue-violet
shade.'
LAURENCE-5: 'By the time our ship had made another
turn in the direction of the atomic explosion. The
pillar of purple fire had reached the level of our
altitude.'

ZINSSER-6: 'During this manifestation
reddish-coloured rims were to be seen, changing to a
dirty-like shade in very rapid succession.'
LAURENCE-6: [Mr. Laurence hat nicht darueber
berichtet, aber die rote Faerbung wurde auch in der
Nagasaki-Explosion beobachtet. Veranwortlich dafuer
ist das Stickstoffoxid ("nitric oxide").]

ZINSSER-7: 'A cloud shaped like a mushroom with
turbulent, billowing sections (at about 7000 metre
altitude) stood, (...).'
LAURENCE-7: 'The mushroom top was even more alive
than the pillar, seething and boiling in a white fury
of creamy foam, (...).'

ZINSSER-8: 'About one hour later (...). A cloud
shaped like a mushroom (...) stood, (...), over the
spot where the explosion took place.'
LAURENCE-8: 'It (the mushroom) retained that shape
when we last gazed at it from a distance of about 200
miles.'

ZINSSER-9: 'Strong electrical disturbances and the
impossibility to continue radio communications as by
lightning, turned up.
LAURENCE-9: Mr. Laurence hat diese sehr typische
Wirkung von jeder Atombombe nicht beschrieben, auch
wenn die Nagasaki-Bombe höchstwahrscheinlich auch
diese Stoerungen verursachte.

Zinsser beschreibt die Färbung der Wolke genauer, gibt Zahlen ueber die Ausdehnung, Groesse und Dauer der Explosion und sagt ausserdem, dass die Bombe Radiostörungen verursachte (eine unmoegliche
Erscheinung bei konventionellen Explosionen, die bei Atomsprengungen so gut wie nie fehlt). Sehr, aber wirklich SEHR WENIGE Spezialisten kannten in August
1945 dieses Phaenomen; nur jemand der ein Radiogerät in der Naehe von einer Explosion benuetzen musste (z.B. ein Pilot wie Zinsser) haette diese Sache
beobachten koennen. Der einzige Unterschied zwischen
diesen beiden Explosionen ist die Staerke:
W. L. Laurence hat genau eine 20 bis 25 Kilotonnen
Bombe beschrieben und Zinsser hat sehr genau einen
etwa 3 bis 5 Kt starken Test gesehen.

Meister Lampe
19.02.2009, 18:00
Behauptet wird auch, das im Jonastalgebiet an einer deutschen Langstreckenrakete mit nuklearem Gefechtskopf, der so genannten "Amerika-Rakete" gebaut wurde.

Zudem ist die Rede von "V- Waffen-Entwicklung", Teilchenbeschleunigern, Hochfrequenztechnik und so genannten "Todesstrahlwaffen".

Zumindest letzteres kann vielleicht ebenfalls der Reichsminister Speer erklären:

In den einstigen Wohnräumen Bismarcks traf ich, ebenfalls in den ersten Tagen des April (1945), Dr. Ley umgeben von einer Gruppe, unter ihr Schaub und Bormann, Adjutanten und Diener, alle durcheinanderstehend. Mit den Worten: "Die Todesstrahlen sind erfunden!" stürzte Ley auf mich zu: "Eine ganze einfache Apparatur, die wir in großen Mengen herstellen können.Ich habe die Unterlagen durchstudiert, es besteht kein Zweifel: Das gibt den Ausschlag!" Während Bormann ihm aufmunternd zunickte, fuhr Ley, wie immer vorwurfsvoll stotternd fort: "Aber natürlich wurde der Erfinder von ihrem Ministerium abgewiesen. Zu unserem Glück hat er aber mir geschrieben. Jetzt müssen sie sich aber dieser Sache persönlich annehmen. Sofort...es gibt nichts Wichtigeres im Augenblick!" ... Das war alles so absurd, daß ich gar nicht mehr widersprach: " Sie haben völlig recht! Wollen sie das nicht persönlich machen? Ich statte sie gerne mit allen Vollmachen eines 'Beauftragten für Todesstrahlen' aus!" Ley war über diesen Vorschlag begeistert: "Natürlich! Das übernehme ich! In dieser Sache unterstelle ich mich sogar ihnen. Schließlich bin ich Chemiker von Haus aus!"
...Einige Tage darauf erhielt ich tatsächlich von einem entlegenen Ort Deutschlands den Anruf eines Adjutanten: er gab eine Liste mit elektronischen Apparaten durch, die zu dem Experiment gebraucht würden.
Wir beschlossen, die Komödie fortzusetzen. Lüschen ... wurde eingeweiht und gebeten, die vom Erfinder verlangten Apparate zu beschaffen. Bald darauf kam er zurück: "Ich konnte alles besorgen, nur nicht den Unterbrecher des Stromkreises. Mit der angebenen Unterbrechungsgeschwindigkeit ist er nicht lieferbar. Aber der Erfinder besteht gerade auf dieser Forderung. Wissen sie," fuhr Lüschen lachend fort, "was ich herausbekommen habe? Dieser Unterbrecher wird seit vierzig Jahren nicht mehr gebaut und ist in einer alten Ausgabe des 'Graetz' (Physikbuch für Mittelschulen) um 1900 erwähnt."

Speer: Erinnerungen, S. 467 ff.

Michel
19.02.2009, 18:06
60 Jahre nach den von Romersa beschriebenen Kernwaffentest suchten Karlsch und Petermann nach dem Testgelände, was Romersa nur sehr ungenau beschrieb. Nach aufwendigen Recherchen hatte man das Testgelände auf der Halbinsel Bug lokalisiert, die zur Insel Rügen gehört. Ihr gegenüber liegt die Insel Hiddensee, wo Einwohnerberichte vorlagen, wonach es am 12.Oktober 1944 eine gewaltige Detonation gegeben hatte mit einer riesigen aufsteigenden Staubwolke.
Amerikanische Luftbilder aus den jahren 1944/45 belegten ebenfalls die radikale Veränderung des Testgeländes, was damals der Kriegsmarine gehörte.

Physiker der Justus Liebig Universität entnahmen im Bereich einer großen Mulde Bodenflächenproben, wo schon ziemlich schnell ein fünffach höherer Cäsium 137 Wert ermittelt wurde. Gefundene Verglasungen im Krater wurden von Wissenschaftlern der Ruprecht Karls Universität in Heidelberg analysiert. Ein Stein wurde dabei entdeckt, unter dessen verglaster Oberfläche ein vollkommen erhaltener Grashalm eingeschmolzen war. So was geschieht nur bei blitzartiker, sehr hoher Wärmewirkung.

http://maps.google.de/maps?hl=de&tab=wl

Ein halbkreisrundes Loch inmitten der Halbinsel.

östliches Rügen bei Hiddensee - die Halbinsel Bug , 5km von Vaschvitz und anderen Ansiedlungen entfernt.

nethead
19.02.2009, 18:45
.
Wie sie selbst schreiben boykottierte Heisenberg den Bau. Er galt nicht nur seit dem als politisch unzuverlässig und gehörte deshalb nicht zum inneren Kreis der Forscher die aktiv am Bau der deutschen Atombombe beteiligt waren.

Eine deutsche A-Bombe wäre auch eingesetzt worden. Sie wurde es nicht also hat es sie auch mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit nicht gegeben. Ich glaube eher an deutsche Reichsflugkreisel als an die deutsche A-Bombe.



Kann man alles bei Mehner nachlesen und noch mehr.

Buchempfehlung?

nethead
19.02.2009, 18:48
»Prof. Staudinger schrieb mir, ein Offizier habe ihm sein Ehrenwort gegeben, daß in der Lüneburger Heide kurz vor Kriegsende drei deutsche Atombomben einsatzbereit gelegen hätten.«

Warum sollten diese nicht Eingesetzt worden sein? Eine A-Bombe auf New-York, eine auf London und eine auf die grösste Truppenansammlung der Alierten die sich finden lässt zusammen mit dem Bluff sofort nochmal 3 zu werfen falls sie die Alierten nicht sofort den Krieg beenden.

nethead
19.02.2009, 18:51
Es gibt Zeugenberichte, wonach in der Nähe von Arnstadft (Thüringen) mal eine Bombe getestet wurde, wobei die Explosion ein sehr helles Licht abgab. Wurde mal im Spiegel thematisiert und er stellte auch die Vermutung auf, dass dies die erste gezündete Atombombe war.

Mein vor 4 Jahren verstorbener Grossvater der bei der Kriegsmarine gedient hat, hat mehrfach erzählt er hätte eine Explosion über der Ostsee gesehen die aussah wie eine kleine Nuklearexplosion. Er war davon überzeugt das Deutschland eine A-Bombe hatte und diese aufgrund von Sabotage nicht mehr zum Einsatz kam.

nethead
19.02.2009, 19:02
Zitat ". Nach aufwendigen Recherchen hatte man das Testgelände auf der Halbinsel Bug lokalisiert, die zur Insel Rügen gehört. Ihr gegenüber liegt die Insel Hiddensee, wo Einwohnerberichte vorlagen, wonach es am 12.Oktober 1944 eine gewaltige Detonation gegeben hatte mit einer riesigen aufsteigenden Staubwolke."

Mein Grossvater war auf Rügen stationiert als er die Explision die ihn an eine A-Bombe erinnerte gesehen hat. Das macht schon nachdenklich.

Michel
19.02.2009, 19:26
Warum sollten diese nicht Eingesetzt worden sein? Eine A-Bombe auf New-York, eine auf London und eine auf die grösste Truppenansammlung der Alierten die sich finden lässt zusammen mit dem Bluff sofort nochmal 3 zu werfen falls sie die Alierten nicht sofort den Krieg beenden.

Man besaß keinen einsatzfähigen Waffenträger (Granate, Rakete). Aber man hätte zumindest eine "schmutzige Bombe" an eine Heinkel 177 anbauen können und diese gegen die alliierte Invasionsfront einsetzen können.
Wäre zwar ein Kamikazeangriff geworden , aber man hätte keine einsatzbereite Atombombe verschwendet, wenn der Bomber vorher abgeschossen worden wäre.
Genug Uran hatte man ja, außerdem kannte man die Folgen von radioaktiver Verseuchung.
Die Erforschung, Erprobung, Produktion,Obhut und Einsatz der Wunderwaffen lag in den Händen der SS.
Werner von Braun selbst hatte den Rang eines SS Gruppenführers.

Heinrich Himmler trat ab 1943 in geheime Friedensverhandlungen mit den Alliierten. Es kann gut sein, daß er am Ende den Einsatz der Waffen verboten hat, um seine idiotischen Verhandlungen nicht selber zu sabotieren.
Ende April lief er ja zu den Briten über, waß Hitler in rasenden Zorn versetzte.

nethead
20.02.2009, 01:41
Man besaß keinen einsatzfähigen Waffenträger

Das mag ich so nicht glauben. Nach New-York hätte man diese mit einem U-Boot bringen können. Zur Not durch ein Selbstmordkommando. Innerhalb von Europa hätte man diese sicherlich mit einer Me-262 abschmeissen koennen. Hitler hat diese ja dämlicherweise als Bomber einsetzen lassen.

London hätte evtl. Problematisch werden können aber es hätte auch gereich eine Bombe von der Marine in Küstennähe zünden zu lassen.

Schwarzer Rabe
20.02.2009, 09:18
Wo genau befindet sich dieses kreisrunde Loch?

Dayan
21.02.2009, 22:17
Von den Atom Wisseschaftlern waren 99% Juden.Weil die aber nicht gemeuchelt werden wollten flüchtetetn die sich nach England und USA.Damit war der Schicksaal der Wahnsinnigen Nazis besiegelt!

Geronimo
21.02.2009, 22:39
Von den Atom Wisseschaftlern waren 99% Juden.Weil die aber nicht gemeuchelt werden wollten flüchtetetn die sich nach England und USA.Damit war der Schicksaal der Wahnsinnigen Nazis besiegelt!

Ach ja? Heisenberg & Co. waren also Juden? Verheb dich mal nicht, Judenjunge. Wer hoch steigt, fällt tief. Guten Flug. Und ja, die Juden haben den Krieg gewonnen. Nicht die Russen, Amis, Engländer und weitere 82 Staaten gegen uns. Du bist ein ganz armseliger Willi. Zum Kotzen, eure ganze Mischpoke.

Don
21.02.2009, 23:06
Heinrich Himmler trat ab 1943 in geheime Friedensverhandlungen mit den Alliierten. Es kann gut sein, daß er am Ende den Einsatz der Waffen verboten hat, um seine idiotischen Verhandlungen nicht selber zu sabotieren.
Ende April lief er ja zu den Briten über, waß Hitler in rasenden Zorn versetzte.

Himmler lief über? Ganz was Neues. Man lernt doch nie aus.

Ich befürworte zwar die Abschaffung des 130 weil ich jedem Idioten das Recht zugestehe sich öffentlich bloßzustellen. Manchmal jedoch....

Geronimo
21.02.2009, 23:10
Himmler lief über? Ganz was Neues. Man lernt doch nie aus.

Ich befürworte zwar die Abschaffung des 130 weil ich jedem Idioten das Recht zugestehe sich öffentlich bloßzustellen. Manchmal jedoch....


Ja. Lustig. Er meint wohl die Absetzungsbewegung des Feiglings Himmler um seinem Schicksal zu entrinnen. Der Idiot Himmler meinte wirklich, als Verhandlungspartner seinen Arsch retten zu können. Unglaublich. Dann hat er sich als "Uffz. des Heeres" die Glasampulle gegeben. Na, da war Herrmann doch ein anderes Kaliber. :] Der hat wenigstens alle noch kräftig verarscht.

Dayan
21.02.2009, 23:16
Ach ja? Heisenberg & Co. waren also Juden? Verheb dich mal nicht, Judenjunge. Wer hoch steigt, fällt tief. Guten Flug. Und ja, die Juden haben den Krieg gewonnen. Nicht die Russen, Amis, Engländer und weitere 82 Staaten gegen uns. Du bist ein ganz armseliger Willi. Zum Kotzen, eure ganze Mischpoke.Wer hat die Atombombe dann doch gebaut?Oppenheimer.Einstein und Teller und co.Ich sagte doch 98 % der Atomwisseschaftler nicht 100 % waren Juden.otto Hahn ist schon kritischer er war halb Jude!Was glaubst du warum die Amis zuerst die A Waffe haten?Wegen den Chinesen oder wegen den Albanern?:hihi::hihi:

Dayan
21.02.2009, 23:21
Ach ja? Heisenberg & Co. waren also Juden? Verheb dich mal nicht, Judenjunge. Wer hoch steigt, fällt tief. Guten Flug. Und ja, die Juden haben den Krieg gewonnen. Nicht die Russen, Amis, Engländer und weitere 82 Staaten gegen uns. Du bist ein ganz armseliger Willi. Zum Kotzen, eure ganze Mischpoke.Vorsicht mit der Mathematik.Deutschland war verbündet mit:Japan ca 100 Mill Einwohner,Ungarn 10 Mill Einwohner,Rumänien 20 Mill Einwohner,Italien mit 50 Mill Einwohnern desweiternen Alle Araber standen hinter Deutschland nochmals 200 Mill Verbündeten..Deutschland hatte am Anfang des krieges die grösste Waffen Industrie der Welt bis die Allirten kapiert haben,das man mit den Nazis nicht reden kann!Rechne Häuptling!

Deutschmann
21.02.2009, 23:22
Wer hat die Atombombe dann doch gebaut?Oppenheimer.Einstein und Teller und co.Ich sagte doch 98 % der Atomwisseschaftler nicht 100 % waren Juden.otto Hahn ist schon kritischer er war halb Jude!Was glaubst du warum die Amis zuerst die A Waffe haten?Wegen den Chinesen oder wegen den Albanern?:hihi::hihi:

Da wäre ich jetzt unheimlich stolz eine Massenvernichtungswaffe gebaut zu haben :rolleyes:

nethead
22.02.2009, 02:38
Wer hat die Atombombe dann doch gebaut?Oppenheimer.Einstein und Teller und co.

Nochmal: Heisenberg _wollte_ keine A-Bombe bauen. Er war nach dem Krieg froh das die A-Bombe nicht von Deutschen eingesetzt wurde.

Paul Felz
22.02.2009, 04:13
Da wäre ich jetzt unheimlich stolz eine Massenvernichtungswaffe gebaut zu haben :rolleyes:

Ja, das ist schon die andere Seite der Medaille. Verhält es sich mit Finanzen nicht ebenso?

Nationalix
22.02.2009, 08:34
Was die deutsche Atombombe angeht, halte ich mich lieber an den Verantwortlichen für solche Projekte: Rüstungsminister Albert Speer. Der weiss zu berichten:

... ...

Albert Speer: Erinnerungen, S. 293 ff

Albert Speer war nicht nur ein hervorragender Architekt, Planer und Organisator, sondern auch ein Opportunist, der sich sein eigenes Weltbild zurechtgelegt hat. Es könnte doch durchaus sein, dass er in seinen Erinnerungen auch nicht die ganze Wahrheit geschrieben hat. Schließlich hatte er in Spandau 20 Jahre Zeit, sich seine eigene Wahrheit zu überlegen, um in den verbleibenden 15 Jahren nach seiner Entlassung ein angenehmes Leben führen zu können. Hätte er die Wahrheit über eine deutsche A-Bombe veröffentlicht, wäre sein Buch von den Amerikanern mit Sicherheit verboten worden und er hätte nicht bis zu seinem Tode unbehelligt leben können.

GnomInc
22.02.2009, 09:06
Hört doch auf mit dem Gerüchte wiederkauen !

Fakt ist , das im 3. Reich an verschiedensten Waffen und Technologien geforscht und gearbeitet wurde.

Die darüber vorhandenen Dokumente wurden entweder versteckt , vernichtet
oder von den Amerikanern und Briten erbeutet. Und auch die Labore / techn.
Einrichtungen / Materialien.

Die Personen , welche darüber Bescheid wussten , haben geschwiegen oder sind
abgetaucht ( Kammler )

Zusammenfassend stehen wir hier auf denselbem Stand , wie bei anderen
Sachständen aus dem 3. Reich (Hess-Flug zB.)
In Arnstadt /Ohrdruf gab es sehr umfangreiche Tätigkeiten - keiner kann jedoch
befriedigende und beweisbare Aussagen beibringen.

Legendenbildung hilft nicht weiter.

Michel
22.02.2009, 12:49
@putztrupp:

Forensische Beweise sind doch eindeutiger, als irgendwelche Geheimdokumente hinter verschlossenen Archiven und fehlende Seiten in offiziellen Quellen.

Die Untersuchungen die unter Rainer Karlsch im Jahr 2005 auf der Halbinsel Bug stattgefunden haben, zeigen doch eindeutig das dort ein fünffach höherer Cäsiumisotopenanteil als es natürlich wäre, dort anzufinden ist.
Ursache unbekannt.
Diese Bodenproben wurden alle oberflächennah genommen, also könnte es sein das in tieferen Schichten mit der Ursprungserde weitaus höhere Anteile man messen würde.
Es ist außerdem bei Google zu sehen, wie ein künstlicher Hafen dort gebaut wurde, obwohl in der näheren Umgebung skeinlerlei Einrichtungen oder Gebäude sich dort befinden. Die Gebiet ist seit Anfang der 60ziger NSG.

Vor einem Jahr hörte ich Radio, wie über erhöhte radioaktive Verseuchungen an den Ausläufern des Thüringer Waldes berichtet wurde. Gotha, Arnstadt und Weimar.
Es wurden erhöhte Kobalt und Cäsiumisotope in Pilzen und Wildschweinfleisch
gefunden.
Ursache für diese erhöhte Strahlung und Verseuchung soll der Reaktorunfall von Tchernobyl von 1986 sein, wonach eine Strahlenwolke sich über den Ausläufern des Thüringers abgeregnet haben soll.

Ich war damals von Ende April 86 bis Mai 86 in der Gegend und es gab damals mehrere Wochen untypisch für die 80ziger, tollstes Frühsommerwetter mit Temperaturen von über 25°C ohne Niederschlag für mehrere Wochen.
Ich glaube mich zu erinnern das der stärkste Fallout sich großflächig über Skandinavien abgerengnet hat.
Also ist die Behauptung das die erhöhten Strahlungswerte in Südthüringen auf Tschernobyl zurückzuführen sind einfach nicht haltbar.

Ich hab mir die Berichte von Höhlen und Bunkerforschern durchgelesen, und die sprechen auch von gewaltigen unterirdischen Anlagen die nicht von den Sowjets sein können.
Es ist wirklich interessant die Fotos von der Umgebung und den gesprengten Löchern auf den Kasernengelände sich anzuschauen.


Ohrdruff selber war in Sowjetzeiten ein Militärflughafen.


englische wiki Quelle:


Also near Ohrdruf the Nazis constructed at the end of World War II, with the help of slave labour, the S III Führer Headquarters, a massive underground complex of long tunnels. This was reputedly to have been a centre for a final stand against the Allies, after a retreat from Berlin. This plan did not come to fruition.

With the reunification of Germany, DDR archives came to light of witness accounts about the launch of a winged A-4 rocket on 16 March 1945 from a rocket sled device near Jonsthal Concentration Camp in the Ohrdruf complex. These archives identified four witnesses to the winged A-4 and one of the missile in flight at launch. These archives were later classified under US pressure.

http://en.wikipedia.org/wiki/Ohrdruf

Auf Druck der USA wurde die geöffneten Archive zum Fall von Ohrdruf wieder geschlossen und wieder als geheim eingestuft.

Wieso?

GnomInc
22.02.2009, 13:10
Vor einem Jahr hörte ich Radio, wie über erhöhte radioaktive Verseuchungen an den Ausläufern des Thüringer Waldes berichtet wurde. Gotha, Arnstadt und eimar.

Also ist die Behauptung das die erhöhten Strahlungswerte in Südthüringen auf Tschernobyl zurückzuführen sind, einfach nicht haltbar.

Ich hab mir die Berichte von Höhlen und Bunkerforschern durchgelesen, und die sprechen auch von gewaltigen unterirdischen Anlagen die nicht von den Sowjets sein können.

Ohrdruff selber war in Sowjetzeiten ein Militärflughafen.


Ich kenne diese Storys ziemlich gut und hier wird auch gefakt - Mehnert und
Karlsch zB. sind sehr am Verkauf ihrer Bücher interessiert .....

Natürlich gab es einige NS - Bauvorhaben ua. ein Führer-Hauptquartier,
jedoch haben auch neuerliche Beprobungen der Stollenanlage im Jonastal
und in der Umgebung nichts aufregendes ergeben.

Mir ist von erhöhten Strahlungswerten in dieser Gegend nichts bekannt.

Und Ohrdruf ist seit Wilhelm II. ein Militär-Übungsplatz gewesen - kein
Flughafen. Die Wehrmacht hat ihn genutzt und eine Panzerdivision
hatte ihren Heimatstandort dort - die Russen haben ihn genutzt nach 1945
und hatten eine Garnison dort und die Bundeswehr hat ihn genutzt.

Kann sein , das es noch einige , bisher nicht aufgefundene Anlagen in
der Nähe gibt - da sucht eine rührige Heimatforscher - Gruppe seit Jahren-
also nur die Ruhe !

Wahabiten Fan
22.02.2009, 14:22
Natürlich gab es einige NS - Bauvorhaben ua. ein Führer-Hauptquartier,
jedoch haben auch neuerliche Beprobungen der Stollenanlage im Jonastal
und in der Umgebung nichts aufregendes ergeben.


Das mit der Nazi-A-Bombe ist auch wieder nur leeres Neonazigeschwätz!

Drauf gehabt hätten es die deutschen Physiker zweifellos, sie dürften sogar weltweit führend gewesen sein, aber der Föhrer hat, "Gott sei Dank", nichts von dieser "jüdischen Wissenschaft" gehalten und somit wurden für weitere Forschungen keine Gelder mehr bewilligt!

Es gab nie eine deutsche A-Bombe und auch keine Probezündungen!

Michel
22.02.2009, 14:40
Das Jonastal Bauwerk

Teil 1

http://www.youtube.com/watch?v=jqjAx6tM4M4

Teil 2

http://www.youtube.com/watch?v=lxwqmABpR6c&feature=related

Teil 5 Villa Mühlburg Ohrdruf-1

http://www.youtube.com/watch?v=4cQgM9DZh9U&feature=related


Jonastal (8) Stollen-Modell

http://www.youtube.com/watch?v=kWjzfEyBSWc


Stollen 12

Jonastal 6

http://www.youtube.com/watch?v=SfV7R2LG9Kk&feature=related


Jonastal (10) Bericht Baustelle Kott Buchenwaldarchiv

http://www.youtube.com/watch?v=8GrFuyiWKvE

Michel
22.02.2009, 15:08
Uranprojekt der Nationalsozialisten

http://www.anti-atom-aktuell.de/archiv/174/174schweigen.html


Erich Bagge arbeitete in der NS-Zeit in der „Gruppe Diebner“ von Kurt Diebner. Die mit großem Enthusiasmus vorangetriebene Aufgabe dieser Gruppe bestand in der Entwicklung einer deutschen Atombombe. 1939 war das Jahr, in dem der globale Wettlauf um den Erstbesitz der Atombombe begann. Die Nationalsozialisten beauftragten bereits Anfang 1939 den Präsidenten der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, Professor Abraham Esau - auch Mitglied im Reichsforschungsrat -, mit der Organisation einer Geheimkonferenz. Auf dieser Konferenz zum „Uranproblem“, die in Berlin am 29. April 1939 stattfand, trafen die Teilnehmer eine Reihe von wichtigen Vereinbarungen. So wurden die in den böhmischen Gruben von Joachimsthal geförderten Uranerze der alleinigen deutschen Nutzung unterstellt. Man rief das NS-“Uranprojekt“ ins Leben und fasste deutsche Kernphysiker in Forschungsgruppen zusammen, um effektiv an der Entwicklung der Atombombe zu arbeiten. Ziel der ab 1939 im „Uranprojekt“ koordinierten Forschergruppen war - wie eine Reihe erhaltener Unterlagen beweist - die Schaffung der technischen Grundlagen zum Bau der Atombombe.

Bagge bestritt zwar in späteren Jahren, jemals etwas mit der Entwicklung der NS-Atombombe zu tun gehabt zu haben. Doch seine eigenen Schriften legen Zeugnis darüber ab, dass er eine zentrale Rolle bei dieser „kriegswichtigen Forschung“ gespielt hatte. Zusammen mit Diebner publizierte er 1957 ein Taschenbuch, in dem auch sein Tagebuch über diese Zeit veröffentlicht ist: Bagge/Diebner/Jay: Von der Uranspaltung bis Calder Hall, Reinbek 1957. Zwischen 1941 und 1943 entwickelte Bagge die Isotopenschleuse, ein Gerät zur Anreicherung des Urans bis zu einem bombenfähigen Grad.



Jonastal - Ringstände

http://www.youtube.com/watch?v=lvL55kuWNcE


MDR Reportage

Jonastal (Auszug)

http://www.youtube.com/watch?v=73sTJBeMMIU&feature=related

Michel
22.02.2009, 15:18
Erster Atomreaktor der Welt oder die Uranmaschine in der HVS Kummersdorf

http://www.youtube.com/watch?v=0DKD99zMp4A





Es ging dabei um Diebners Atomforschung in Stadtilm und das Jonastal. Besonders Diebner und Winterberg schienen auf diesem Gebiet sehr weit fortgeschritten zu sein.



Auszuege aus einem weiteren Artikel,nunmehr in deutsch,der einigermassen interessant erscheint: (es geht um Diebner und Winterberg anlaesslich 50 Jahre GKSS)


Nachgewiesen sind Versuche Diebners zwischen 1943 und 1944 mittels Implosion thermonukleare Reaktionen einzuleiten. Ein "Verfahren zur Verwertung der Fusionsenergie von Deuterium und Tritium mit Hilfe konvergenter, periodischer Verdichtungsstöße" hat Diebner nach dem Zweiten Weltkrieg alsbald zum Patent angemeldet (Patent 1414759). Diese später als ICF-Verfahren (Inertial Confinement Fusion oder Trägheitseinschlußfusion) bekannte Methode hat Jahrzehnte später bei der US-amerikanischen Entwicklung von Mini-Atombomben, den sogenannten Mini-Nukes, zum Durchbruch geführt. Forschungsschwerpunkte auf dem ICF-Gebiet existierten in den 80er Jahren nicht nur im GKSS, sondern auch im Kernforschungszentrum Karlsruhe, der GSI in Darmstadt und am IPP Garching.
..
1947 gründete Diebner in Hamburg die Firma Durag. Ab Mai 1955 meldete er auch gemeinsam mit Professor Erich Bagge zahlreiche Reaktorpatente an. Darunter befinden sich unter anderem Patente zum Schnellen Brüter sowie zur Plutoniumgewinnung und -separation. Zwei Patentanmeldungen erfolgten 1955 zusammen mit Dr. Friedwardt Winterberg zu thermonuklearen Bomben (Mini-Nuke, boosted weapon).
..

Ein weiterer Fund bestätigt die Vermutung Lengfelders: Der Berliner Physiker Sebastian Pflugbeil von der 'Gesellschaft für Strahlenschutz' stieß auf Stasi-Dokumente über bundesdeutsche Nuklearforschungen. In diesen Unterlagen der Abteilung 5 der Hauptabteilung XVIII von 1987 ist tatsächlich von "Mininukes" die Rede, an denen in der BRD gearbeitet werde und die man mit Hilfe eines Röntgen-Lasers zur Explosion bringen könne. Darin heißt es: "Interessanterweise sind in der letzten Zeit die Erfolg versprechendsten Fusionskonzepte in einer ganz anderen Richtung angelegt worden", die ergeben haben, daß bei "Fusions-Fissions-Kügelchen eine andere Anwendung wesentlich interessanter ist"...

Und der Link:

http://www.netzwerk-regenbogen.de/atombo060517.html

Diebner wusste mehr als er zugab. Das es zumindest einen weiteren Großversuch in Gottow gegeben hat (Brief vom November 1944, 520 Uranwürfel in der neuen kugelsymmetrischen Anordnung). Und mich macht es auch stutzig, dass er ab 1955 (nach Aufhebung des Verbotes zur nuklearen Forschung) den Berliner Patentamt mit dutzenden ausführlichen Patentschriften eindeckt, obwohl er keine Möglichkeiten bis 1955 seine Theorien in Großanlagen praktisch auszuprobieren z.B.
Patent 1414759 'Verfahren zur Verwertung der Fusionsenergie von Deuterium und Tritium mit Hilfe konvergenter, periodischer Verdichtungsstöße'.

Michel
22.02.2009, 15:29
Ein Augenzeuge berichtete:


«Am Nachmittag fuhr die SS mit LKWs vor. [...] Wir mussten alles Holz, das verfügbar war, aufladen. Die Fahrt ging dann nach Röhrensee, dort waren einige SS-Ärzte tätig, da eine grosse Anzahl von Bewohnern Kopfschmerzen hatte und Blut spuckte. Wir waren dort falsch und wurden sofort nach Gut Ringhofen bei Mühlberg gebracht. Dort wurde uns gesagt, wir müssen Holzhaufen am Waldrand errichten, etwa 12 x 12 m und nur höchstens 1 m hoch, dazu mussten wir Vollschutz tragen, auch unsere Häftlinge.

Am Waldrand sahen wir schon einige Haufen von Menschenleichen, die wohl ehemalige Häftlinge waren. Die Menschen hatten alle absolut keine Haare mehr, teils fehlten Kleidungsteile, sie hatten aber auch zum Teil Hautblasen, Feuerblasen, nacktes rohes Fleisch, teilweise waren einige Teile nicht mehr vorhanden. SS und Häftlinge brachten die Leichen an.

Als wir die ersten sechs Haufen fertig hatten, wurden die Leichen daraufgelegt, je Haufen etwa 50 Stück, und Feuer gelegt. Wir wurden zurückgefahren. Im Gut mussten wir den Schutz und unsere gesamte Kleidung ausziehen. Diese wurde ebenfalls sofort von der SS angezündet, wir mussten uns waschen und erhielten neue Kleidung und neuen Schutz, dazu jeder eine Flasche Schnaps, auch unsere Häftlinge.

Ein hoher SS-Mann sagte mir, es habe da oben eine grosse Stichflamme gegeben gestern, man habe etwas Neues gemacht, davon wird die ganze Welt sprechen, und wir Deutschen sind die ersten. Leider sei dabei einiges nicht so gelaufen wie geplant und einige Nichtsnutze haben wir weniger.

Beim 2. Einsatz wurden nochmals drei Haufen errichtet. Dabei sahen wir, wie aus dem Wald einige völlig unmenschliche Lebewesen angekrochen kamen. Wahrscheinlich konnten einige nichts mehr sehen. - Pause - Ich kann es auch heute nicht beschreiben. Von zwei SS-Leuten wurden diese etwa zwölf bis fünfzehn Menschen sofort erschossen. Ob sie wirklich schon erschossen waren, kann ich nicht sagen, da einige doch noch den Mund bewegten. Sie wurden bzw. mussten von anderen Häftlingen auf die in Flammen stehenden Haufen getragen werden. [...] Wir konnten an diesem und an den nächsten Tagen nichts essen, es gab für uns und die Häftlinge immer wieder Schnaps. Einer unserer russischen Häftlinge sagte uns, er habe einen der Erschossenen noch verstanden, [...] grosser Blitz - Feuer, viele sofort tot, von der Erde weg, einfach nicht mehr da, viele mit grossen Feuerwunden, viele blind, Gruss an Mutter von Olek Barto nach Gurjew [...]»

Es gibt noch ein paar Zeugenaussagen, aber keine beglaubigte Urkunde mit der Unterschrift von Himmler und den Namen der hier ermordeten 500 bis 700 Häftlinge. Aber es gibt zwei Berichte des russischen Militärgeheimdienstes aus Deutschland, die sofort auf den Tischen von Stalin und Molotow landeten, und der Vater der russischen Atombombe - Kurtschatov - musste umgehend dazu Stellung nehmen. Inhaltlich stimmen Zeitzeugen und Spionageberichte sehr weitgehend überein.

Meister Lampe
23.02.2009, 17:35
Albert Speer war nicht nur ein hervorragender Architekt, Planer und Organisator, sondern auch ein Opportunist, der sich sein eigenes Weltbild zurechtgelegt hat. Es könnte doch durchaus sein, dass er in seinen Erinnerungen auch nicht die ganze Wahrheit geschrieben hat. Schließlich hatte er in Spandau 20 Jahre Zeit, sich seine eigene Wahrheit zu überlegen, um in den verbleibenden 15 Jahren nach seiner Entlassung ein angenehmes Leben führen zu können. Hätte er die Wahrheit über eine deutsche A-Bombe veröffentlicht, wäre sein Buch von den Amerikanern mit Sicherheit verboten worden und er hätte nicht bis zu seinem Tode unbehelligt leben können.

Du findest den Charakter Speers unredlich, weil er sein Weltbild überdacht und geändert hat? Dann pass mal bloß auf, daß dir sowas nicht auch passiert...
Ich verstehe auch überhaupt nicht, was an der angeblichen "Wahrheit" über die deutsche Atombombe so brisant sein soll, daß Speer Angst haben müsste. Der "Technologieklau" durch die Alliierten ist doch längst dokumentiert und belegt, der deutsche Anteil am amerikanischen Raumfahrtprogramm z.B. wird auch nicht unterdrückt. Und es dürfen ja Bücher, die die Existenz der A-Bombe propagieren, auch frei verlegt werden - wie erklärt sich das?
Mir fehlt da schlicht und ergreifend das Motiv, die Existenz einer deutschen Atombombe mit einem derartigen Aufwand geheimzuhalten. Das ganze Szenario ist mehr als unglaubwürdig. Augenzeugenberichte über Explosionen, geheimnisvolle unterirdische Anlagen - aber kein Verantwortlicher, der auspackt? Was ist mit den Russen? Die hätten sich für diese Technologie doch brennend interessieren müssen. Warum haben die völlig stillgehalten? Was ist aus den deutschen Atombomben (Der Kopp Verlag spricht unbescheiden von zehn Stück) geworden? Wo wurden sie gelagert? Von wem? Wer hat sie entwickelt und woher hatte er die Mittel?
Da sind zuviele Fragen offen, die Antworten unbefriedigend.

Michel
23.02.2009, 18:07
@Meister Lampe:


Wenn man die diversen Berichte von mutigen bzw. zurückhaltenden Historiker liest, weiss man nur eines: Wir haben kein komplettes Bild über die ca. 30 verschiedenen deutschen Forschergruppen im Uranbereich.

Weizsäcker hat 1940/1941 Patente beim Reichspatentamt eingereicht für die Nutzung von Uran 235 und einem Ausgangsprodukt der Uran238-Kernschmelze, das er mit Eka Rhenium bezeichnet hat, und hat als zwei Zwecke angegeben:
- Atomenergie für Stromerzeugung
- Bombe mit Uran 235 für kriegerische Zwecke
- Bombe mit Ausgangsprodukt aus Uran 238-Schmelze

US-Wissenschaftler haben zur gleichen Zeit im Jahre 1940 bereits "Plutonium" erwähnt.

Da man neu entdeckte theoretische Explosivstoffe sofort dem Heereswaffenamt melden musste, war es also auch offiziell bekannt, zum Zeitpunkt des Jahres 1940, dass es zwei neue Bombenarten gibt, die wir heute als Uran- und Plutoniumbombe bezeichnen, und dass es für die damalige Regierung eminent wichtig ist, auf diesem Gebiet vor anderen Nationen als erster Atombomben einzusetzen.

Was nun im "akademischen" und "militärischen" Bereich nun konkret zwischen 1940 und 1945 abgelaufen sind, ist aufgrund der rigorosen Geheimhaltung längst nicht voll bekannt. Die meisten der spärlichen Informationen sind auch noch grösstenteils dem akademischen Bereich zuzuordnen. Historiker sprechen von einer Asynchronizität des Gesamtsituation. Es bedeutet, wenn man annimmt, dass im militärischen Bereich mindestens ebensoviel Entwicklungen betrieben wurde wie am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik, aber kaum Informationen vorliegen hat, dann kann kein ernstzusnehmender Historiker oder Laie auch nur ein abschliessendes Urteil fällen und behaupten, man habe nur wissenschaftliche Forschung zur "Uranenergieforschung" betrieben, und sei auch ungefähr 3 Jahren hinter den USA zurückgeblieben.

Hauptargument für diese 3 Jahre ist die Feststellung, dass ein wichtiger Meilenstein, ein funktionierender Atommeiler von Fermi im Dezember 1942 in Chicago zustande gebracht wurde, und in Deutschland dies erst im Laufe des Sommers 1945 passiert wäre.

Dieser Diebner lässt sich eher dem militärischen Bereich zuordnen. Er hat später erzählt, Hohlladungforschung betrieben zu haben und schon ab 1939 Konzepte für Atombomben entwickelt zu haben, wie angereichertes Uran oder Plutonium zur Explosion gebracht werden kann - also es geht um den Sprengaspekt - und zwar hat er nicht nur an Plutonium und Uran 235 gedacht, sondern auch an andere mögliche Stoffe wie Deuterium, Tritium und als Initiator Kobalt. Und hat auch - wie seine spätere Patentanmeldungen zu Mini-Nukes zeigen - wie man mit möglichst wenig Atommasse und einer intelligenten Sprengvorrichtung eine maximale Atombombenexplosion zustande bringen könne. Es ging darum, die Grösse der Atombombe - die man schon damals als grosses Transportproblem angesehen hat - möglichst verkleinern kann.

Der gemeinsame Nenner der Historiker lautet, das Dritte Reich war voll in Richtung Atombombe, nur haben diverse Faktoren das deutsche Atomprogramm im allgemeinen verzögert.

Ein Besucher Gerlachs (ein Mitglied der Diebner Gruppe) hat im März 1945 zugesehen, wie Gerlach ein Telefonanruf bekam und danach euphorisch wurde und sagte, dass der Atommeiler funktioniere.

Es ist nicht ganz klar was funktioniert hat, weil alle Weizsäcker, Heisenberg, Diebner usw. behaupten, man habe zu wenig Material gehabt?
(Während man aber die ergiebigste Uranmine der damaligen Zeit in der Nähe hatte. Es gab insgesamt nur 2 explorierte Uranminen bis 1950, eine davon befand sich im Kongo und die andere lag in Sachsen)
Es ist zu vermuten, dass man viel näher war.

Mit den Atommeiler ist höchstwahrscheinlich die Anlage in der Heereversuchsstelle Kummersdorf oder in Jonastal (die dutzende Ringstände hatte) gemeint.

Nachweis von Radioaktivität an einem Ringstand (Luftschutzbunker?) in der Heeresversuchsanstalt Kummersdorf .

http://www.youtube.com/watch?v=TNuZpZp64wo&feature=related

Was wäre es für eine Bloßstellung und Offenbarung der USA wenn sie zugeben würden, daß ohne deutsche Wissenstechnik und deutsches Uran es bis 1947 nicht möglich gewesen wäre - eine amerikanisch A-Bombe zu zünden.

Was für ein Aufschrei würde es geben, wenn man darlegen würde, daß die sogenannten Nazis Skrupel davor hatten eine neue Massenvernichtungswaffe gegen Zivilisten oder Soldaten einzusetzen, während die sogenannten demokratischen Staaten, es kaum erwarten konnten eine solche Waffe gegen eine unverteidigte Stadt voller Zivilisten einzusetzen.

Ausonius
23.02.2009, 18:19
Was wäre es für eine Bloßstellung und Offenbarung der USA wenn sie zugeben würden, daß ohne deutsche Wissenstechnik und deutsches Uran es bis 1947 nicht möglich gewesen wäre eine amerikanisch A-Bombe zu zünden.



Das Manhattan-Projekt ist sicher keine Erfindung gewesen....

Michel
23.02.2009, 18:53
Das Manhattan-Projekt ist sicher keine Erfindung gewesen....

Ja, nur das man bis Mai 1945 nicht genügend Material auch nur für eine Bombe und keinen funktionierenden Zünder und Zündvorrichtung hatte.

lenco
23.02.2009, 19:27
Hallo Kirov,


dieses Thema interessiert mich brennend.

Gibt es für Deine obige Aussage eine Quellenangabe?



Wie wär's damit?
http://info.kopp-verlag.de/news/kopp-exklusiv-der-wahrheit-eine-bresche-die-us-atombomben-des-jahres-1945-waren-deutsche-beute.html

Michel
23.02.2009, 19:27
Hallo Kirov,

dieses Thema interessiert mich brennend.

Gibt es für Deine obige Aussage eine Quellenangabe?


Jörg Friedrich
An den Ufern des 3 Weltkrieges


David Irving

The virus house

http://www.fpp.co.uk/books/VirusHouse/



Im übrigen kann man alle Bücher von Irving kostenlos und ohne Strafe als pdf Datei im Netz herunterladen.

uzi
23.02.2009, 19:37
# Kirov

Wenn man im Eingangsthread die Quelle ...wahrheitsuche.org öffnet und kurz überfliegt, wird schnell klar, daß man dort keine Wahrheit findet.

Da werden auch so feine Themen wie das "Nazi-Ufo", die "neue Schwerkraft-Theorie" oder "Der Anti-Gravitationsantrieb" behandelt...

Schon der durchsschnittlich gebildete West-Europäer weiß, dass Deutschland allerspätestens seit 1939 keine Atom-Wissenschaftler mehr beherbergte, da sich diese rechtzeitig aus dem Staub machten...

Michel
23.02.2009, 19:39
@Uzi:

Aber sicher doch.

Geronimo
23.02.2009, 19:41
# Kirov

Wenn man im Eingangsthread die Quelle ...wahrheitsuche.org öffnet und kurz überfliegt, wird schnell klar, daß man dort keine Wahrheit findet.

Da werden auch so feine Themen wie das "Nazi-Ufo", die "neue Schwerkraft-Theorie" oder "Der Anti-Gravitationsantrieb" behandelt...

Schon der durchsschnittlich gebildete West-Europäer weiß, dass Deutschland allerspätestens seit 1939 keine Atom-Wissenschaftler mehr beherbergte, da sich diese rechtzeitig aus dem Staub machten...

Du laberst einen Stuß! Unglaublich.

uzi
23.02.2009, 19:48
[/B]

Du laberst einen Stuß! Unglaublich.

Keine, die im Stande waren eine einsatzfähige Waffe herzustellen. Sonst hätt's ja in Rußland, England oder der Normandie geknallt, oder?

Es sei denn, sie haben sie bis heute gebunkert, um ihre Mission doch noch zu Ende zu führen, vielleicht weisst du ja mehr:

Zitat Geronimo:


Du bist nichts als ein kleiner, dreckiger Lügner. Widerlich. Wie deine ganze Mischpoke. Ich freue mich auf den Atompilz. Und..garantiert..er wird kommen!...Bald ist es eh vorbei mit euch.“

:))

Michel
23.02.2009, 20:02
Keine, die im Stande waren eine einsatzfähige Waffe herzustellen. Sonst hätt's ja in Rußland, England oder der Normandie geknallt, oder?

Es sei denn, sie haben sie bis heute gebunkert, um ihre Mission doch noch zu Ende zu führen, vielleicht weisst du ja mehr:

Zitat Geronimo:
:))

Hast du kein anderes Forum oder Thread , wo du dich als hochintelligenter Edel-Jude feiern lassen kannst.

nethead
24.02.2009, 08:29
Keine, die im Stande waren eine einsatzfähige Waffe herzustellen. Sonst hätt's ja in Rußland, England oder der Normandie geknallt, oder?

Du laberst Stuss....

uzi
24.02.2009, 08:55
Du laberst Stuss....

Bitte lies:


Das Uran-Projekt des "Dritten Reiches" stand unter Aufsicht des Heereswaffenamtes, das einigen Dutzend Wissenschaftlern die Aufgabe übertrug, das wirtschaftliche und militärische Potential der Kernspaltung zu untersuchen, die Ende 1938 von Otto Hahn und Fritz Straßmann entdeckt worden, und danach durch ihre frühere Kollegin Lise Meitner theoretisch erläutert worden war.

Im Januar 1942 fragte das Heereswaffenamt die Wissenschaftler des Projektes zum ersten und letzten Mal, ob Atomwaffen realisierbar seien und wann mit ihnen zu rechnen sei. Die Wissenschaftler stimmten zu, daß Atomwaffen erzeugt werden könnten, daß dies aber mindestens einige Jahre in Anspruch nehmen würde.

Obwohl die Deutschen weiterhin sehr hart an Atomreaktoren und der Isotopentrennung arbeiteten, konnten sie erst am Ende des Krieges die Ergebnisse vorweisen, zu denen Amerikaner und Briten bereits im Sommer 1942 gelangt waren.

Klick (http://www.boa-muenchen.org/boa-kuenstlerkooperative/n0202080.htm#top)



1942 kam es zum bekannten Manhattan-Projekt und zur Zündung der ersten Nuklearexplosion in der Wüste von New Mexico in den USA...

houndstooth
24.02.2009, 13:21
Ja, nur das man bis Mai 1945 nicht genügend Material auch nur für eine Bombe und keinen funktionierenden Zünder und Zündvorrichtung hatte.

Angereichertes Uran war genug vorhanden , dieses wurde in den Clinton Engineer Works (Oak Ridge) produziert .

Hanford hatte bis Maerz -April 40 ~ 45 kg Plutonium produziert , genug fuer ueber 3 -4 20k/t Bomben. Doch die 'buttons' mussten dann weiter zu perfekten Halbschalen fabriziert werden , all das kostet Zeit.

Zuender und Zuendvorrichtung fuer die Plutoniumbombe stellten zu der Zeit , Mai '45 schon laengst kein Problem mehr dar. Fuer die 'gun barrel' Methode hatte noch nie ein Zuender etc Problem bestanden - drum wurde die 'Little Boy' Technologie , ihrer Einfachheit wegen , auch nie getestet.

Uebrigens hatte der deutsche 'Atomspion' Klaus Fuchs ein Patent auf einen Zuender fuer die 'Atombombe' .

uzi
24.02.2009, 13:29
Wie wär's damit?
http://info.kopp-verlag.de/news/kopp-exklusiv-der-wahrheit-eine-bresche-die-us-atombomben-des-jahres-1945-waren-deutsche-beute.html

Aus deiner Quelle:


Die von den USA in der Wüste von Alamogordo getestete Atombombe und die auf Japan abgeworfenen Waffen waren deutsche Beutebomben.

Die erste A-Bombe wurde 1945 gezündet, da scheinen die Nazis nicht recht helle gewesen zu sein, wenn sie sich die "Beutebomben" unter'm Arsch wegklauen ließen...:hihi: :hihi: :hihi:

kotzfisch
24.02.2009, 13:47
Meilenweit von einer eigenen Bombe netfernt.Lächerlich.

dirk1969
24.02.2009, 21:25
Aus deiner Quelle:



Die erste A-Bombe wurde 1942 gezündet, da scheinen die Nazis nicht recht helle gewesen zu sein, wenn sie sich die "Beutebomben" unter'm Arsch wegklauen ließen...:hihi: :hihi: :hihi:

Wer hat 1942 eine Atombombe gezündet? Oder meinst du eine Arschbombe?
Der Trinitytest (und somit die erste belegte Kernwaffenzündung) fand am 16 Juli 1945 in Alamogordo USA statt. Deutschland war im Mai 45 besiegt.

uzi
24.02.2009, 21:54
Wer hat 1942 eine Atombombe gezündet? ...Der Trinitytest (und somit die erste belegte Kernwaffenzündung) fand am 16 Juli 1945 in Alamogordo USA statt. Deutschland war im Mai 45 besiegt.

Richtig. Ich hatte mich verschrieben...:=

nethead
25.02.2009, 05:52
Bitte lies:

Du hast behauptet das Deutschland keine Wissenschaftler mehr gehabt hätte die eine A-Bombe hätten realisieren können da diese angeblich _alle_ nach USA abgehauen wären. Das geht weder aus deinem Zitat noch aus der angegebenen Quelle hervor.

nethead
25.02.2009, 05:54
Richtig. Ich hatte mich verschrieben...:=

Seltsamerweise bekamen viele US Forschungsprojekte nach Kriegsende enormen Auftrieb :rolleyes: Woran das wohl gelegen haben koennte.....

Dayan
25.02.2009, 08:41
Ich hoffe das reicht:http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:Atomphysik-Julius-Robert-Oppenheimer-Vater-Atombombe/522990.htmlAtomphysikSeiten 1 | 2

Julius Robert Oppenheimer - der Vater der Atombombe

© Picture-Alliance Julius Robert Oppenheimer:"Wir wussten, dass die Welt danach nicht mehr dieselbe sein würde"
Er war für die Entwicklung der ersten Atombombe verantwortlich und später der schärfste Kritiker der amerikanischen Rüstungspolitik: Julius Robert Oppenheimer. Vor hundert Jahren wurde der Physiker geboren.

Sein Name ist schon fast ein Synonym für die Atombombe, gleichzeitig wurde er aber auch zum weltweiten Symbol des Wissenschaftlers, der Opfer einer "Hexenjagd" wurde: Julius Robert Oppenheimer.

Vor hundert Jahren, am 22. April 1904, wurde Oppenheimer als Sohn eines deutsch-jüdischen Einwanderers in New York geboren. Er studierte Klassische Philosophie, Orientalistik und Naturwissenschaften an der Harvard-Universität und ging 1925 zu Forschungszwecken nach England. Einige Zeit verbrachte er am Cavendish Laboratory in Cambridge, dem damals führenden Atomforschungs-Zentrum. Ein Jahr später zog es ihn nach Deutschland an die Universität von Göttingen, wo er andere prominente Physiker wie Niels Bohr, Maurice Dirac und Edward Teller kennenlernte. Nach seiner Promotion kehrte Oppenheimer wieder in die USA zurück, wo er bereits mit 25 Jahren zum Professor der Physik an der Universität von Berkeley und dem California Institute of Technology ernannt wurde.

Für seinen antifaschistischen Standpunkt erntete er viel Kritik
Oppenheimer galt immer als eine sehr anstrengende Person. Er war groß und dünn, nachdenklich und sehr neugierig, immer den Dingen auf den Grund gehend. Nach seiner mündlichen Prüfung bei der Promotion soll sein Professor gesagt haben: "Puh, ich bin froh, dass es vorbei ist. Er fing an mich auszufragen." Vertieft in seine Studien und der theoretischen Welt der Physik schien er oft in einer anderen Welt zu leben. Doch der aufkeimende Faschismus in den 30-er Jahren weckte sein Interesse: Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und dem Ausbruch des Bürgerkriegs in Spanien vertrat er öffentlich einen kompromisslosen antifaschistischen Standpunkt - und erntete dafür in seinem Heimatland Kritik.



Mehr zum Thema
Wasserstoffbombe: Der entfesselte Schrecken"Manhattan Project": Postfach 1663 Santa FeUnumstritten dagegen war seine wissenschaftliche Arbeit: Er arbeitete auf dem Gebiet der Atomphysik und Quantentheorie. Er galt als theoretischer Physiker von einmaligem Intellekt, veröffentlichte mehrere Abhandlungen und wurde von vielen hervorragenden Wissenschaftlern aufgefordert, sich an ihren Forschungsarbeiten zu beteiligen. Oppenheimer hatte den Ruf eines brillanten Lehrers, der viele amerikanische Spitzenphysiker ausbildete.

Militärischer Wettlauf
Die Nachricht, dass die Nazis innerhalb kürzester Zeit eine Atombombe bauen könnten, veranlasste 1941 den damaligen US-Präsidenten Roosevelt, das so genannte "Manhatten Project" zu gründen, das die Atombombe entwickeln sollte. 1943 übernahm Oppenheimer den Posten als Direktor des amerikanischen Atomenergieprojektes. Er war auch derjenige, der Los Alamos als Standort für die Entwicklung der Bombe auswählte. Am 16. Juli 1945 beobachtete Oppenheimer in der Wüste von New Mexico die erste Explosion einer Atombombe. " Wir wussten, dass die Welt danach nicht mehr dieselbe sein würde".

Dayan
25.02.2009, 08:46
http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Teller

Dayan
25.02.2009, 09:13
Desweiteren:http://www.dtv.de/home_3.html?wohin=/_katalog/titel_pdf.cfm&dtvnr=13305Betrügerisches Spiel um angebliche
Geheimdokumente der deutschen Atomphysiker
aus dem 2. Weltkrieg - brillant und hochamüsant.
Michael Frayns Theaterstück ›Kopenhagen‹ läuft seit
Monaten mit sensationellem Erfolg im Londoner West
End. Es geht darin um den geheimnisvollen Besuch
Werner Heisenbergs bei Niels Bohr im besetzten
Kopenhagen. Eines Tages erhält Frayn mysteriöse
Papiere zugeschickt – angeblich stammen sie aus Farm
Hall, dem Ort, wo nach dem Krieg die deutschen
Atomphysiker interniert waren. Auf den ersten Blick
eine Anleitung zum Aufstellen einer Tischtennisplatte,
könnte es sich, so mutmaßt Frayn, möglicherweise
auch um Hinweise auf den Bau der Atombombe
handeln …
Mit größtem Eifer macht er sich daran, die
Geheimdokumente zu entschlüsseln – und ahnt nicht,
daß er das Opfer eines gemeinen Scherzes ist, den der
Schauspieler David Burke, Hauptdarsteller in
›Kopenhagen‹, mit ihm treibt. Als der leichtgläubige
Frayn schließlich von einem Mitwisser aufgeklärt wird,
sinnt er auf Rache. Und bald meldet sich das
Verteidigungsministerium bei dem Übeltäter Burke …
Pressestimmen:
»Ein wahnwitzig fallenreiches, spannendes Dokument
von der Verwischung der Grenzen zwischen Fiktion und
Fakten, historischer Wahrheit und hysterischer Vermutung.« Die Welt
»Eine launige Groteske über Tricks und Täuschung, List und Tücke, Wahn und
Wirklichkeit … und kurzweilige Lektüre allemal.« Helmut Winter in der ›NZZ‹
»Höchst exzentrisch und höchst unterhaltsam – ein Buch der hochamüsanten
Irreführung.« Frank Schirrmacher in der ›FAZ‹
Frayn, Michael / Burke, David
Celias Geheimnis
Die Kopenhagen-Papiere
Aus dem Englischen von Anna
Leube
144 Seiten
ISBN 978-3-423-13305-0
Euro 8,00 [D] 8,30 [A]
sFr 14,30
Weitere Bücher von Michael Frayn
Blechkumpel
Das Spionagespiel
Das Spionagespiel
Das verschollene Bild
Wie macht sie's bloß?
Deutscher Taschenbuch Verlag
Friedrichstraße 1a
80801 München
Tel.: 089 / 38167 - 0
Fax: 089 / 34 64 28
E-Mail: verlag@dtv.de
www.dtv.de

Michel
25.02.2009, 21:47
Auflistung der Anlagen die von den ALSOS Gruppen inspiziert wurden, und welche technischen Gerätschaften und Waffen dabei gefunden und durch die US Navy in die USA verfrachtet wurden.

Leider ist nur der Bericht 4 vorhanden
Series 4

Besonders was zwischen dem 19/20 September aus der Anlage "Amt" verfrachtet wurde, ist höchst interessant.

"Cosmic Ray Mine Unit" Typisch Amis - deutsch "Motorstopmittel "

http://www.burion.de/tmp/nr9873-3SeriesIV.pdf

Siehe

Navy Records Series 20IV AR9873-3 auf der Seite 41 von 61

http://arcweb.archives.gov/arc/action/BasicSearchForm


Die sogenannten "Theodoliten?" hören sich auch sehr interessant an.

Es ist auch interessant zu erfahren, das Prof. Hollmann sich ab 1942 in Georgenthal nicht weit von Weimar aufhielt, und dort Experimente über Resonzanregung von Wasserstoffprotonen mittels Infrarotwellen bei 1 MeV anstellte .


Nachdem sein Labor 1942 bei einem Bombenangriff zerstört wurde, verlegte man es nach Georgenthal in Thüringen. Die dortige Tätigkeit deckte ein weites Spektrum der Technik ab: Apparat zur Effizienzmessung einer Induktionsheizung, Impulsgenerator zur Metallhärtung, ein Leichtbau-Mikrowellen-Entfernungsmessgerät, Entwicklung eines Schnellprozesses zur Leimtrocknung, ein Laborgeigerzähler, ein Vibrationsdarstellungsgerät, Verfahren zur automatischen Abstimmung von Sendern und Empfängern und vieles mehr.

Ein Ausschnitt aus Wikipedia

Michel
25.02.2009, 22:14
Amt 10 - Stollen unterhalb des Truppenübungsplatz Ohrdruf
Nicht zu verwechseln mit der Anlage SIII, Olga oder Mittelbau Dora bei Nordhausen.

http://www.youtube.com/watch?v=miqBDgP9eHI


Nazi Concentration Camps Part 2: Ohrdruf

Besichtigung des KZ Lagers Ohrdruf durch den Oberbefehlshaber Eisenhower und General Patton.

http://www.youtube.com/watch?v=Wxj4SBXPRbc

Bodenplatte
25.02.2009, 22:54
In dem Video ist gut zu sehen, wie schwer es ist Leichen zu verbrennen.

Und in Treblinka und so wurden 100.000 tausende spurlos so beseitigt. ;)

Michel
01.03.2009, 17:56
Leider finde ich in diesen Büchern Deine Angabe nicht, dass die Amis bis Mai 1945 nicht genügend Material für den Bau der Bombe gehabt hätten.

Wäre es Dir möglich auch die genaue Seitenzahl zu liefern?

Das war Übermut von mir.
Man hatte genug für eine Testbombe bis zum Mai zusammenbekommen, aber die Zündung einer solchen war bis Ende Mai 45 nicht möglich.
Ich glaube es war bei Jörg Friedrich zu lesen, die USA bezogen ihr Uran bis 1950 aus Belgisch Kongo, daß von GB zwangsverwaltet wurde.



Damit nicht genug, schrieb im März 1945 US-Senator Byrnes, der nach dem Krieg unter US-Präsident Truman zum Außenminister avancieren sollte, ein aus etablierter Geschichtssicht seltsames Memorandum. Byrnes berichtete darin an Roosevelt, dass es enorme Probleme mit dem Manhattan Project (dem eigenen Atombombenprogramm) gebe, die, würden sie nicht gelöst, den Verantwortlichen den Kopf kosten könnten. Immerhin handelte es sich um das erste Schwarze-Welt-Projekt der USA, das unter Umgehung des Kongresses lief und enorme Summen verschlang. Nun, die Köpfe aber blieben dran. Die Probleme wurden gelöst. Hatten die Amerikaner gezaubert? Nein, natürlich nicht, aber sie sollten zwischenzeitlich Thüringen erobern …

Tatsächlich herrschte in Bezug auf das amerikanische Atomwaffenprogramm im März 1945 ziemliche Konfusion. Es gab Probleme und Ängste ohne Ende. Besonders interessant: Wie der Berliner Wirtschaftshistoriker Dr. Rainer Karlsch in seinem Buch Hitlers Bombe dankenswerterweise bestätigte, verfügten die USA zum damaligen Zeitpunkt (April 1945) nicht einmal über einen einsatzfähigen Zünder, weshalb Goudsmit, der wissenschaftliche Leiter der Alsos-Mission, die das vermutete deutsche Atomprogramm beim alliierten Vormarsch aufspüren sollte, die Anweisung »von oben« erhielt, nach deutschen Zünderspezialisten Ausschau zu halten, die den Amerikanern aus der Patsche helfen sollten.




http://info.kopp-verlag.de/uploads/RTEmagicC_Fat-Man-2-3.jpg.jpg

http://info.kopp-verlag.de/uploads/RTEmagicC_Fat-Man-2-3-Auszug.jpg.jpg

Auf dem Bild oben ist die »Fat Man«, die angebliche US-Plutoniumbombe, die Nagasaki zerstörte, zu sehen. Im Übergangsbereich des Bombenkörpers zum Leitwerk ist ein kleines Symbol zu erkennen, das spanische und US-Forscher als ein »G« (für »Gefahr)« mit einem darunter liegenden Flügel bezeichnen – ein Zeichen, das in dieser Form nur auf deutschen Bomben vorkam.

http://info.kopp-verlag.de/uploads/RTEmagicC_Sicherungssplinte-Hiroshima-Bombe.jpg.jpg

Vor einigen Jahren wurden die Sicherungsbolzen der Hiroshima-Atombombe versteigert, die vor deren Abwurf entfernt worden waren. Ein Waffenexperte wies darauf hin, dass diese den Eindruck einer »eiligen Fertigung auf einer einfachen Drehmaschine« erwecken – und so gar nicht typisch seien für das, was die Amerikaner in dieser Hinsicht für Bomben produziert hätten.

Quelle

http://info.kopp-verlag.de/news/kamen-die-us-atombomben-fuer-hiroshima-und-nagasaki-aus-thueringen.html


Im Kopp Beitrag ist auch die Rede von U-234, eines von mehreren deutschen U-Booten die sich am Ende des 3 Reiches auf den Weg nach Japan machten, und 2 dieser U Boote sich den der US Navy ergaben.

U-234 Hitlers letztes U-Boot - 55 min (http://video.google.de/videoplay?docid=6885551777615982411&ei=3cyqSYSGK5GgqgLs-LDaDA&q=U-234+Hitlers+letztes+U-Boot+-+U-Boot%2C+welche&hl=de)


Eine Dokumentation über Hitlers letztes U-Boot, welches mit den Plänen der deutschen Atombombe nach Japan geschickt wurde.


Hitler's Last Submarine - U 234 - 1 und 2

http://www.youtube.com/watch?v=CbAGFCEGA8U

http://www.youtube.com/watch?v=A9Rg_mymxF0