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Vollständige Version anzeigen : Studie: Armut in der BRD vor Allem ein Migrantenproblem



Tonsetzer
20.06.2008, 10:19
Interessanter Artikel im SPIEGEL:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,560763,00.html

Die massenhafte Angst der Deutschen vorm sozialen Abstieg ist unangebracht - vor allem Ausländer sind hierzulande die großen Verlierer, hat der Bonner Sozialforscher Miegel herausgefunden.

Zur Stützung seiner These zieht Miegel die Bevölkerungsstatistik heran. Danach hat sich die ansässige, deutschstämmige Bevölkerung seit 1996 um 2,8 Millionen vermindert, die Zahl der Migranten ist dagegen um 3,5 Millionen gestiegen. "Die intensiv diskutierte Ausdünnung der Mittelschicht ist also nur zum Teil auf den Abstieg von Bevölkerungsgruppen zurückzuführen", sagte Miegel. Wesentlich stärker falle ins Gewicht, dass in großer Zahl Menschen aus dem Ausland nach Deutschland gezogen seien, die in ihrer großen Mehrheit die Gruppe der Einkommensschwachen gestärkt hätten.

Hemera
20.06.2008, 10:38
Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis die ersten linken Schreihälse den Chef des Bonner Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft als Rassisten, der eigentlich keine Ahnung hat, diffamieren.

Thauris
20.06.2008, 10:42
Interessanter Artikel im SPIEGEL:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,560763,00.html

Die massenhafte Angst der Deutschen vorm sozialen Abstieg ist unangebracht - vor allem Ausländer sind hierzulande die großen Verlierer, hat der Bonner Sozialforscher Miegel herausgefunden.

Zur Stützung seiner These zieht Miegel die Bevölkerungsstatistik heran. Danach hat sich die ansässige, deutschstämmige Bevölkerung seit 1996 um 2,8 Millionen vermindert, die Zahl der Migranten ist dagegen um 3,5 Millionen gestiegen. "Die intensiv diskutierte Ausdünnung der Mittelschicht ist also nur zum Teil auf den Abstieg von Bevölkerungsgruppen zurückzuführen", sagte Miegel. Wesentlich stärker falle ins Gewicht, dass in großer Zahl Menschen aus dem Ausland nach Deutschland gezogen seien, die in ihrer großen Mehrheit die Gruppe der Einkommensschwachen gestärkt hätten.



Und wieso ist dann die Angst der Deutschen vor dem sozialen Abstieg unangebracht? Die müssen das schliesslich finanzieren X(

McDuff
20.06.2008, 10:46
Der Mann hat doch keine Ahnung über was er da redet. Was die Ausländer betrifft, mag er ja recht haben, viele von ihnen reisen in unsere Sozialsysteme ein. Aber was die Deutschen betrifft, so liegt er falsch. Im Prinzip ist jeder der nicht gerade reich oder Beamter ist, ist von der Entlassung und dem Abstieg in die schöne neue Hartz4-Welt bedroht. Aber da dreht man ein wenig an der Statistik und schon stimmt das Weltbild wieder.

Silencer
20.06.2008, 11:02
Miegel und Sinn sind zwei von der Regierung bezahlten "Wissenschaftler", die dem Volk die Ideen des Neoliberalismus wissenschaftlich "begründet" verkaufen sollen - mehr nicht.
Natürlich sind sie sehr "objektiv" in ihren Arbeiten, was denn sonst. Wessen Brot ich esse.....

Wenigstens wird jetzt schon ein möglicher Abstieg zugegeben. Vor 10 Jahren war das doch nach Meinung dieser "Wissenschaftler" nicht möglich gewesen und nur Ausnahme, selbst verschuldet.

Gladius Germaniae
20.06.2008, 11:12
Interessanter Artikel im SPIEGEL:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,560763,00.html

Die massenhafte Angst der Deutschen vorm sozialen Abstieg ist unangebracht - vor allem Ausländer sind hierzulande die großen Verlierer, hat der Bonner Sozialforscher Miegel herausgefunden.

Zur Stützung seiner These zieht Miegel die Bevölkerungsstatistik heran. Danach hat sich die ansässige, deutschstämmige Bevölkerung seit 1996 um 2,8 Millionen vermindert, die Zahl der Migranten ist dagegen um 3,5 Millionen gestiegen. "Die intensiv diskutierte Ausdünnung der Mittelschicht ist also nur zum Teil auf den Abstieg von Bevölkerungsgruppen zurückzuführen", sagte Miegel. Wesentlich stärker falle ins Gewicht, dass in großer Zahl Menschen aus dem Ausland nach Deutschland gezogen seien, die in ihrer großen Mehrheit die Gruppe der Einkommensschwachen gestärkt hätten.

Eine Verhöhnung der armen Rentner und deutschen Staatsbürger, die von Nokia nun auch der deutsche Zigarettenfabrikant.

Ich könnte nur noch Kotzen.

Thauris
20.06.2008, 11:13
Miegel und Sinn sind zwei von der Regierung bezahlten "Wissenschaftler", die dem Volk die Ideen des Neoliberalismus wissenschaftlich "begründet" verkaufen sollen - mehr nicht.
Natürlich sind sie sehr "objektiv" in ihren Arbeiten, was denn sonst. Wessen Brot ich esse.....

Wenigstens wird jetzt schon ein möglicher Abstieg zugegeben. Vor 10 Jahren war das doch nach Meinung dieser "Wissenschaftler" nicht möglich gewesen und nur Ausnahme, selbst verschuldet.


Inzwischen will die Bundesregierung für bessere Ausbildungsmöglichkeiten von Migranten sorgen - kam gestern in den Nachrichten - da kannste echt nur noch kübeln. Ich seh's schon kommen, dass die Lehrstellen eine Ausländerquote kriegen, und damit zwangsläufig die regulären Jobs auch!

Thauris
20.06.2008, 11:14
Eine Verhöhnung der armen Rentner und deutschen Staatsbürger, die von Nokia nun auch der deutsche Zigarettenfabrikant.

Ich könnte nur noch Kotzen.

Lass uns das im Duett machen :))

Gladius Germaniae
20.06.2008, 11:15
Lass uns das im Duett machen :))

Nein das reicht nicht, wir brauchen eine politische Trendwende.

Silencer
20.06.2008, 11:27
Inzwischen will die Bundesregierung für bessere Ausbildungsmöglichkeiten von Migranten sorgen - kam gestern in den Nachrichten - da kannste echt nur noch kübeln. Ich seh's schon kommen, dass die Lehrstellen eine Ausländerquote kriegen, und damit zwangsläufig die regulären Jobs auch!

Quoten bei der Ausbildung einzuführen wird nicht so einfach sein - vielleicht in Grossbetrieben wird das möglich sein, bei den Kleinen aber nicht - dort entscheidet immer noch Vitamin B oder Zeugnisse oder Begabung. Ich fürchte da soll einfach wieder mal Geld verplempert werden an Unterschichten, statt überhaupt das Bildungsniveau allgemein mit diesem Geld zu heben.

Bei den Jobs wiederum werden oft die schlechtgebildeten Ausländer bevorzugt, weil sie für viel weniger Kohle bereit sind einen Job anzunehmen den sie aber sehr schnell wieder hinschmeissen. Das sehe ich an meiner Firma. Wir "betteln" bereits förmlich um deutsche Mitarbeiter, aber kriegen keine. Leider läuft die Neubeschäftigung ausschliesslich durch Zeitarbeitsfirmen, die Abzocker. Eine Hinterlassenschaft von SPD Neoliberalen Clement wie er noch Arbeitsminister war.

-SG-
20.06.2008, 11:38
Interessanter Artikel im SPIEGEL:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,560763,00.html

Die massenhafte Angst der Deutschen vorm sozialen Abstieg ist unangebracht - vor allem Ausländer sind hierzulande die großen Verlierer, hat der Bonner Sozialforscher Miegel herausgefunden.

Zur Stützung seiner These zieht Miegel die Bevölkerungsstatistik heran. Danach hat sich die ansässige, deutschstämmige Bevölkerung seit 1996 um 2,8 Millionen vermindert, die Zahl der Migranten ist dagegen um 3,5 Millionen gestiegen. "Die intensiv diskutierte Ausdünnung der Mittelschicht ist also nur zum Teil auf den Abstieg von Bevölkerungsgruppen zurückzuführen", sagte Miegel. Wesentlich stärker falle ins Gewicht, dass in großer Zahl Menschen aus dem Ausland nach Deutschland gezogen seien, die in ihrer großen Mehrheit die Gruppe der Einkommensschwachen gestärkt hätten.
Miegel ist allgemein ein guter Mann. Sein Buch aus dem Jahre 1997 "Das Ende des Individualismus" ist zu empfehlen.

lupus_maximus
20.06.2008, 11:43
Quoten bei der Ausbildung einzuführen wird nicht so einfach sein - vielleicht in Grossbetrieben wird das möglich sein, bei den Kleinen aber nicht - dort entscheidet immer noch Vitamin B oder Zeugnisse oder Begabung. Ich fürchte da soll einfach wieder mal Geld verplempert werden an Unterschichten, statt überhaupt das Bildungsniveau allgemein mit diesem Geld zu heben.

Bei den Jobs wiederum werden oft die schlechtgebildeten Ausländer bevorzugt, weil sie für viel weniger Kohle bereit sind einen Job anzunehmen den sie aber sehr schnell wieder hinschmeissen. Das sehe ich an meiner Firma. Wir "betteln" bereits förmlich um deutsche Mitarbeiter, aber kriegen keine. Leider läuft die Neubeschäftigung ausschliesslich durch Zeitarbeitsfirmen, die Abzocker. Eine Hinterlassenschaft von SPD Neoliberalen Clement wie er noch Arbeitsminister war.
Bis die merken, daß keine Unternehmer sich dies vorschreiben lassen, sind alle kleinen und mittleren Betriebe weg!

Ich kann mir nicht vorstellen, daß man für Facharbeiten Ausländer bevorzugt einstellt, da sind die garnicht geeignet dafür. Zum Schrott produzieren benötige ich keine Arbeitskräfte.

leecathy
20.06.2008, 12:03
Bis die merken, daß keine Unternehmer sich dies vorschreiben lassen, sind alle kleinen und mittleren Betriebe weg!

Ich kann mir nicht vorstellen, daß man für Facharbeiten Ausländer bevorzugt einstellt, da sind die garnicht geeignet dafür.

Das Problem wird sicherlich sogar noch schlimmer. Wer stellt denn noch Ausländer ein, wenn die sofort auf Schmerzensgeld klagen, weil sie sich diskriminiert fühlen? Die Story, die jetzt in England passiert ist, dass eine Muslimin 4000 Pfund erhält, weil sie nicht eingestellt wurde, wird schon ihre Früchte tragen.

Wer geht in Deutschland dieses Risiko ein ? Integration hin oder her, kleinere Unternehmen können es sich schon gar nicht leisten, diese Gefahr zu laufen. Und daher wird sich jeder zwei Mal überlegen, ob er sich darauf einlässt. Da müsste unsere Politik die Einstellung schon zwingend verordnen, aber denen traue ich alles zu.

Dracula
20.06.2008, 14:59
"Armut" und "sozialer Abstieg" sind sehr dehnbare begriffe. In den Augen der Bundesregierung ist man erst arm, wenn man nichts mehr zu fressen hat. Familien, die vielleicht gerade noch genug zu essen haben, aber kaum ihre Miete oder die Stromrechnung bezahlen können, werden in keiner Statistik berücksichtigt. Man wäre ja auch dumm, wenn man zugeben würde, wie viele Leute wirklich arm sind.

Das, was heutzutage "Existenzminimum" heißt, ist schon weit unter dem Minimum, was man heutzutage braucht um zu existieren.

Bruddler
20.06.2008, 15:08
Der Mann hat doch keine Ahnung über was er da redet. Was die Ausländer betrifft, mag er ja recht haben, viele von ihnen reisen in unsere Sozialsysteme ein. Aber was die Deutschen betrifft, so liegt er falsch. Im Prinzip ist jeder der nicht gerade reich oder Beamter ist, ist von der Entlassung und dem Abstieg in die schöne neue Hartz4-Welt bedroht. Aber da dreht man ein wenig an der Statistik und schon stimmt das Weltbild wieder.

Wie gesagt - wir werden belogen und betrogen was das Zeug hält ! X(

Bruddler
20.06.2008, 15:11
"Armut" und "sozialer Abstieg" sind sehr dehnbare begriffe. In den Augen der Bundesregierung ist man erst arm, wenn man nichts mehr zu fressen hat. Familien, die vielleicht gerade noch genug zu essen haben, aber kaum ihre Miete oder die Stromrechnung bezahlen können, werden in keiner Statistik berücksichtigt. Man wäre ja auch dumm, wenn man zugeben würde, wie viele Leute wirklich arm sind.

Das, was heutzutage "Existenzminimum" heißt, ist schon weit unter dem Minimum, was man heutzutage braucht um zu existieren.

Es kommt eben auf die Interpretation an...
und im Interpretieren (täuschen) sind unsere Politiker wahre Meister ! X(

Silencer
20.06.2008, 17:34
Es kommt eben auf die Interpretation an...
und im Interpretieren (täuschen) sind unsere Politiker wahre Meister ! X(

Die sind schon sogar weiter!
(Siehe Arbeitslosenstatistik :] X( )

Aldebaran
23.06.2008, 19:50
Eine Verhöhnung der armen Rentner und deutschen Staatsbürger, die von Nokia nun auch der deutsche Zigarettenfabrikant.

Ich könnte nur noch Kotzen.

Nun ist aber festgestellt worden, dass Armut kein Rentnerproblem ist. Das wird wohl noch kommen, aber die heutigen Rentner sind gut versorgt.

Aldebaran
23.06.2008, 19:57
"Armut" und "sozialer Abstieg" sind sehr dehnbare begriffe. In den Augen der Bundesregierung ist man erst arm, wenn man nichts mehr zu fressen hat. Familien, die vielleicht gerade noch genug zu essen haben, aber kaum ihre Miete oder die Stromrechnung bezahlen können, werden in keiner Statistik berücksichtigt. Man wäre ja auch dumm, wenn man zugeben würde, wie viele Leute wirklich arm sind.

Das, was heutzutage "Existenzminimum" heißt, ist schon weit unter dem Minimum, was man heutzutage braucht um zu existieren.


Wer keine Ahnung hat, sollte keinen Dummschwall verbreiten:


Armut ist relativ. Sie misst sich am Wohlstand der Gesellschaft, in der der Mensch lebt. Arm ist, so die herrschende Definition der EU, wer über weniger als 60 % des mittleren Netto-Einkommens verfügt. Für eine Alleinerziehende mit zwei Kindern sind das in Deutschland ca. 1440 Euro. 45 % dieser Kleinfamilien fallen unter die Armutsgrenze. Vor allem deren Kinder sind arm, auch wenn man es ihnen nicht ansieht.

http://www.kinder-armut.de/armut.html

Und mit 1440 € netto kann man sich "nichts zu fressen" kaufen?

Linke Propaganda für Dumme und Saudumme, also die linke Klientel.