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Vollständige Version anzeigen : Welche Koalition wäre euch lieber?



Topas
20.06.2008, 09:35
Nehmen wir mal an, dass es bei der nächsten Bundestagswahl für die etablierten Parteien sehr knapp wird und die Grünen eine Koalition mit der SPD und den Linken anstreben. Alternativ gäbe es noch eine große Koalition CDU/CSU und SPD. Für eine Koalition CDU/CSU und FDP würde es wegen etwa 3% nicht reichen. Nun nehmen wir mal weiter an, dass die Nationalen bzw. Rechten die 5%Hürde nehmen würden und eine Koalition CDU/CSU, FDP mit den Nationalen möglich wäre. Welche Koalition wäre euch nun lieber?
Eine Koalition CDU/CSU und SPD, eine Koalition SPD, Grüne und Linke oder ein Koalition CDU/CSU, FDP mit den Nationalen?
Vielleicht denken jetzt einige User: So ein Spinner ;) Nun gut, es ist jetzt nur ein Sandkastenspiel, aber ist diese Möglichkeit wirklich so abwegig?

hardStyler
20.06.2008, 10:42
Mach doch ne Umfrage.

"Themen-Optionen" --> Umfrage

Wäre übersichtlicher.



un nehmen wir mal weiter an, dass die Nationalen bzw. Rechten die 5%Hürde nehmen würden und eine Koalition CDU/CSU, FDP mit den Nationalen möglich wäre.

Dies wäre mein Traum. :top:

Sauerländer
20.06.2008, 10:44
Mein wesentliches Problem besteht nicht darin, mir das nicht vorstellen zu können, sondern eher darin, da nur Seuchen und Elend zu erblicken.
Was her müsste, wäre eine Koalition aus Nationalen, die endlich gewisse ideologische Aspekte begraben, mit Grünen, die ihre gesamte Gesellschaftspolitik aus dem Fenster werfen, sowie einer allgemein konservativen, aber auch sozialen Ansprüchen genügende Kraft (also eine CSU im Wortsinn, die auf Bundesebene ausgedehnt wurde).
Ansonsten wäre auch eine Große Koalition erträglich, wenn denn die Union noch in irgendeiner Weise konservativ, die SPD noch in irgendeiner Weise sozialdemokratisch wäre.

Beverly
20.06.2008, 11:25
Nehmen wir mal an, dass es bei der nächsten Bundestagswahl für die etablierten Parteien sehr knapp wird und die Grünen eine Koalition mit der SPD und den Linken anstreben. Alternativ gäbe es noch eine große Koalition CDU/CSU und SPD. Für eine Koalition CDU/CSU und FDP würde es wegen etwa 3% nicht reichen. Nun nehmen wir mal weiter an, dass die Nationalen bzw. Rechten die 5%Hürde nehmen würden und eine Koalition CDU/CSU, FDP mit den Nationalen möglich wäre. Welche Koalition wäre euch nun lieber?
Eine Koalition CDU/CSU und SPD, eine Koalition SPD, Grüne und Linke oder ein Koalition CDU/CSU, FDP mit den Nationalen?
Vielleicht denken jetzt einige User: So ein Spinner ;) Nun gut, es ist jetzt nur ein Sandkastenspiel, aber ist diese Möglichkeit wirklich so abwegig?

Rot-rot-grün ist nicht mein Wunschprojekt, weil da die Linkspartei wirlich als "Stützrad vor Rot-Grün" enden würde. Und Rot-Grün ihre ab 2003 - Agenda 2010, Hartz IV - gescheiterte Politik wohl mit gebremsten Schaum fortsetzen würden. Die Linke wäre da politisch kastriert und ihr Höhenflug gestoppt - siehe ihre Verluste bei den Landtagswahlen in Berlin. Danach reicht es vielleicht wieder für Schwarz-Gelb und ab mit der Linken in die Besenkammer.

Beim Gegenprojekt Schwarz-Gelb-Braun wären die "Nationalen" analog dazu nur Stützrad für Schwarz-Gelb und mal wieder Büttel des bürgerlich-kapitalistischen Systems. Wenn sie als eiserner Besen missliebige Menschengruppen und politische Strömungen weggefegt haben, kämen sie wieder in die Besenkammer. Vielleicht mit einem Skandal wegen "Kinderpornos", viele Kameraden im Forum sind sich ja selbst für so ... Rufmord nicht zu schade.

Beide Konstellationen, die von ihren Apologeten vermutlich als unvereinbare Gegensätze dargestellt werden, wären nur verschiedene Spielarten des Systems. Das seinen Weg weiter geht und dem Rote und Braune mitsamt ihren Ideologien herzlich egal sind.

So gesehen bliebe taktisch nur eine Fortsetzung der Großen Koalition, damit sich deren Protagonisen kaputt machen. Die Linkspartei müsste auf Bundesebene in der Opposition bleiben, weil ich nicht sehe, dass sie in einer Regierungsbeteiligung noch so maßvolle Forderungen durchsetzen kann. Von vielleicht notwendigen maßlosen Forderungen ganz zu schweigen. Damit - wenn auch mit sonst nichts - wären sie sich vielleicht mit den "Nationalen" einig: die, welche das Elend anrichten, die Suppe allein auslöffeln lassen. Die Gestalten, welche meinen, wir bräuchten im Sozialen die Wiederherstellung von Verhältnissen wie in der Weimarer Republik, mit "Weimarer Verhältnissen" im Bundestag beglücken. Das System terminieren, anstatt unter dem Deckmantel eines roten, braunen oder vielleicht sogar rotbraunen Umsturzes nur eine neue Inkarnation von ihm in die Welt setzen. Die dann nach Anfangserfolgen, Stagnation und Repression zweifellos einer "Demokratiebewegung" zum Opfer fällt. Womit der ganze Sch... von vorne beginnt X(

Und wenn Genossen und Kameraden die ihnen von mir zugedachte Rolle als Terminatoren zu abstrakt ist, weil man ja auch Ordnung und Konzepte braucht, dann sollen sie gemeinsam welche entwickeln. Eine nur zwei Jahre arbeitsfähige Koalition Linkspartei-NPD wäre besser als noch x Jahre dieser Müll, den man sich 24 Stunden am Tag schön reden muss. Geht rot-braun nicht - wovon auszugehen ist - dann sollen sich Rote und Braune nicht einbilden, allein oder in Bündnissen mit bürgerlichen Parteien etwas zu bewirken. Das hatten wir alles schon - die Herrschaft der Braunen im Nazi-Reich, der Roten in der DDR, das Anbiedern bei den Bürgerlichen - und wir sind trotzdem da, wo wir sind.

Beverly
20.06.2008, 11:34
Mach doch ne Umfrage.

"Themen-Optionen" --> Umfrage

Wäre übersichtlicher.

sie soll aber noch die Option "Linkspartei-Nationale" aufnehmen, die ist nur auf den ersten Blick absurder als eine Koalition, wo zugleich die FDP und die "Nationalen" drin sind

Bärwolf
20.06.2008, 11:36
CDU/FDP/Nationale wäre mal was anderes.

Sauerländer
20.06.2008, 11:40
sie soll aber noch die Option "Linkspartei-Nationale" aufnehmen, die ist nur auf den ersten Blick absurder als eine Koalition, wo zugleich die FDP und die "Nationalen" drin sind
Das wäre, wenn beide noch kräftig zulegen, natürlich auch eine Option.

Bärwolf
20.06.2008, 11:43
sie soll aber noch die Option "Linkspartei-Nationale" aufnehmen, die ist nur auf den ersten Blick absurder als eine Koalition, wo zugleich die FDP und die "Nationalen" drin sind

Dann müßte Die Linke sich aber von den Antifa-Gender-Multikulti-Ideologen trennen, denn die würden das nicht mitmachen. Trotzdem denke ich, würde eine Mehrheit dann in beiden Parteien (und wohl vor allem den OstWählern der Linkspartei) das mittragen: sozusagen das Projekt Nationale Linke, eine art neuer historischer Kompromiß (Hitler-Stalin-Pakt in klein:)) )
Lafo könnte für sowas stehen.
Aber ich denke dir würde letztlich angst & bange werden vor dieser Alternative und dich zum Grünen-Wähler machen :D

hardStyler
20.06.2008, 11:54
sie soll aber noch die Option "Linkspartei-Nationale" aufnehmen, die ist nur auf den ersten Blick absurder als eine Koalition, wo zugleich die FDP und die "Nationalen" drin sind

Blödsinn. Zum einen schon aus realistischen Gründen ausgeschlossen, zum anderen war die FDP in Hamburg auch dabei. ;)

Sauerländer
20.06.2008, 12:00
Blödsinn. Zum einen schon aus realistischen Gründen ausgeschlossen, zum anderen war die FDP in Hamburg auch dabei. ;)
Ja und? Schillpartei und NPD haben ja doch eher relativ wenig gemeinsam.
Schill hat ja selber immer betont: "Wir sind eine liberale Partei!" - nur eben mit ein wenig mehr Law and Order-Knüppel.
Und das braucht keine Sau.

Sauerländer
20.06.2008, 12:01
Dann müßte Die Linke sich aber von den Antifa-Gender-Multikulti-Ideologen trennen, denn die würden das nicht mitmachen.
Das wäre ohnehin sehr begrüßenswert, denn das würde meine mittlerweile geschwürartigen Magenschmerzen beim Erwägen der Stimmabgabe an diese Partei erheblich reduzieren.

FranzKonz
20.06.2008, 12:02
SPD + FDP

Wobei meiner Ansicht nach die SPD derzeit derart im Umbruch ist, daß sie gar nicht regierungsfähig ist.

Sauerländer
20.06.2008, 12:06
Wobei meiner Ansicht nach die SPD derzeit derart im Umbruch ist, daß sie gar nicht regierungsfähig ist.
Sehe ich ähnlich. Eine Koalition mit der FDP dürfte sich erst als möglich erweisen nach einer vollzogenen Neuausrichtung, die die Partei noch einmal gewaltig Anhang kosten dürfte.

Beverly
20.06.2008, 12:48
(...)Aber ich denke dir würde letztlich angst & bange werden vor dieser Alternative und dich zum Grünen-Wähler machen :D

Wenn auf den Seiten der Linken unverbesserliche Stalinisten dieses Bündnis verkörpern würden, dann hättest du sicher Recht :rolleyes:

Und wenn ihr Konservativen mit euren Ansichten eine doch recht beträchtliche Menschengruppe in die weit offenen Arme der Grünen treibt - selbst schuld :rolleyes: - aber keine Sorge, es gibt auch schwule Nationalisten ;)

Doch das ist alles viel komplizierter :rolleyes:

Ich habe nicht nur mal Grün gewählt, sondern war um 1980 sogar an ihrer Gründung beteiligt. Rot-Grün v. 1.0 von 1998 war auch mein Projekt. Was hat es gebracht? Selbst Gendertechnisch? Oder gar sozial?

Gendertechnisch stand in den 1990ern in einer Berliner Schwulenzeitschrift zu lesen: Emanzipation werde "simuliert" und so kommt es mir vor: viel Gedöns, Schaukampfe mit den Konservativen, selbstrefenzieller Lobbyismus, wo man/frau/trans den Wald vor läuter Bäumen nicht sieht. Ob nun etwas die Grünen die Emanzipation vorangebracht haben oder ob sie sich eher parasitär auf sexuelle Minderheiten stürzen, darüber kann man trefflich streiten.

Sozial? Rot-Grün hat die Agenda 2010 und Hartz IV auf den Weg gebracht. Was soll ich da in einer Partei - den Grünen - die mit statt mit konservativem mit neoliberalem Schwachsinn den Boden unter den Füßen wegzieht? Womit die Grünen meines Erachtens auch bis zu 2/3 der sexuellen Minderheiten in permanente wirtschafltiche Existenzangst stürzen. Denn wer als Homo nicht den 150prozentigen Spießer macht, hat in diesem System IMHO weniger Chancen als in den 1970er oder 80er Jahren, wo in Zeiten der Vollbeschäftigung jeder genommen wurde. Und wo Homos noch in ihrer Nische leben konnten und sich nicht auf einem mit "Arbeitsmarkt" tituliertem Schwachsinn permanent verkaufen sollten. Ohne dass sie wer haben will.

Beverly
20.06.2008, 12:51
SPD + FDP

kommt nicht wieder

hardStyler
20.06.2008, 13:08
Ja und? Schillpartei und NPD haben ja doch eher relativ wenig gemeinsam.
Schill hat ja selber immer betont: "Wir sind eine liberale Partei!" - nur eben mit ein wenig mehr Law and Order-Knüppel.
Und das braucht keine Sau.

Nix ja und. Wir reden nun sicher nicht von einer nationalsozialistischen "Rechts"partei, sondern von einer wahren Rechtspartei wie der FPÖ oder VB, meinetwegen auch mit der bürgerlichen Sachsen-NPD. In der Regierung würde sich die NPD sicher wandeln. Dann wäre auch die FDP dabei.

Doch genau eine solche Partei wäre notwendig. Eine nationalbolschewistische Deppenpartei braucht dagegen keine Sau.

Beverly
20.06.2008, 13:17
Zitat von Beverly
sie soll aber noch die Option "Linkspartei-Nationale" aufnehmen, die ist nur auf den ersten Blick absurder als eine Koalition, wo zugleich die FDP und die "Nationalen" drin sind

Das wäre, wenn beide noch kräftig zulegen, natürlich auch eine Option.

Es könnte funktionieren, wenn sich beide auf die Felder konzentrieren, wo sie ähnliche Positionen haben. In der Sozialpolitik, in der Außenpolitik, wo meines Wissens beide Hartz IV abschaffen und aus der NATO austreten wollen. Die Beerdigung von "Multikulti" und massenhafter "Zuwanderung" wäre auch noch verhandelbar. Die Wiedereinführung des Kanons Schule > Ausbildung > Arbeit > Familie/Lebensgemeinschaft/selbstbestimmtes Leben, wo sich Menschen an einer langfristigen Perspektive orientieren können, anstatt noch mit 70 dem Flexi-Hexi-Wahn der Jobberkultur unterworfen zu sein. Wer möchte eigentlich eine "Zukunft", wie sie vor einiger Zeit im Dreiteiler "Aufstand der Alten" geschildert wurde? Vielleicht gibt es sogar in der Gesellschaftspolitik - wo offiziell die Gegensätze riesengroß sind - etwa bei Bildung und Ausbildung Gemeinsamkeiten. Oder bezüglich Erscheinungen wie dem Privatfernsehen und seinem Programm. Dann sollte man erst die abarbeiten, ehe man sich gegenseitig "umdrehen" oder dem anderen durch "Kröten schlucken" politisch kastrieren will.
Oder auch beim Umgang mit der "repräsentativen Demokratie", wo Verfahrenstricks die politische Partizipation wirksam ausbremsen. Entweder muss hier direkte Demokratie her, die Abschaffung der 5-Prozent-Hürde und Einfluss der Wähler auf die Parteilisten. Oder, wenn man die Menschen für zu blöde zum Mitregieren hält, sagt man das wenigstens endlich offen und ehrlich. Und schafft den Schmu mit Wahlen und Parteien und Parlamenten ganz ab.

Außerdem sollten die Beteiligten nicht vergessen, dass sie schon durch ihr Dasein als politisierte Rechte resp. Linke Extrempositionen verkörpern. Die Masse resp. das Volk ist weder auf Schwulenhatz noch Gender-Mainstreaming scharf, sie will weder morgen partout 2 Millionen Einwanderer deportieren noch Denglisch als Amtssprache.

Wenn die Gemeinsamkeiten abgearbeitet und die Gegensätze gleich groß geblieben sind, kann so eine Koalition noch immer ihre Auflösung beschließen.

hardStyler
20.06.2008, 13:18
Ich denke man sollte schon bei den Möglichkeiten bleiben, die arithmetisch möglich sind. Bei 5 oder gar 6 Parteien im Parlament sind neben der Großen Koalition nur Dreierbündnisse möglich (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Beverly
20.06.2008, 13:22
Nix ja und. Wir reden nun sicher nicht von einer nationalsozialistischen "Rechts"partei, sondern von einer wahren Rechtspartei wie der FPÖ oder VB, meinetwegen auch mit der bürgerlichen Sachsen-NPD. In der Regierung würde sich die NPD sicher wandeln. Dann wäre auch die FDP dabei.

Doch genau eine solche Partei wäre notwendig. Eine nationalbolschewistische Deppenpartei braucht dagegen keine Sau.

Ja, schlimmer geht's immer wie der Post beweist. Und es gibt Distanzierungen vom Nationalsozialismus, die mir nicht weniger grauslich als dieser erscheinen :rolleyes: Weil man sich da in erster Linie vom "Sozialismus" zu distanzieren scheint. Und der Rest vielleicht gar nicht so übel war :rolleyes: ? So, dass er in politisch korrekter Weichspül-Version wieder unters Volk gebracht werden soll?

Beverly
20.06.2008, 13:25
Ich denke man sollte schon bei den Möglichkeiten bleiben, die arithmetisch möglich sind. Bei 5 oder gar 6 Parteien im Parlament sind neben der Großen Koalition nur Dreierbündnisse möglich (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Eine Mehrheit der Parteien, die - ob zum Guten oder Schlechten - das bürgerlich-liberal-kapitalistische System ablehnten, hat es in der Endzeit der Weimarer Republik schon einmal gegeben. In Sachsen wäre sie denkbar und wenn es so weiter geht, auf Bundesebene irgendwann auch.

hardStyler
20.06.2008, 13:25
Wieso sollte man sich nicht vom Sozialismus distanzieren?

hardStyler
20.06.2008, 13:28
Eine Mehrheit der Parteien, die - ob zum Guten oder Schlechten - das bürgerlich-liberal-kapitalistische System ablehnten, hat es in der Endzeit der Weimarer Republik schon einmal gegeben. In Sachsen wäre sie denkbar und wenn es so weiter geht, auf Bundesebene irgendwann auch.

Hatte die KPD der NSDAP nicht vorgeworfen doch eigentlich nur ein "Handlanger" des "bürgerlich-liberal-kapitalistische Systems" zu sein? :rolleyes:

In Sachsen wird die PDS nicht über 30% kommen und die NPD hat mit 10% ihr Wachstum erreicht. Außerdem wissen die NPD-Funktionäre, dass man sie nicht wegen dem "System" wählt, sondern wegen der Unfähigkeit der Politiker des etablierten Parteiensystems (zu dem auch die SED-Erbenschaft zählt"). Von den 190.000 NPD-Stimmen anno 2004 kamen z.B. ein Viertel von der CDU. ;)

Rocko
20.06.2008, 13:32
Ich würde eine schwarz-gelbe Koalition präferieren.
Hoffentlich kommt die Union von ihrem Linkstrip runter, verkommt nicht zur Multi-Kult-Partei und besinnt sich wieder auf ihre konservativen Werte!

Beverly
20.06.2008, 14:34
Wieso sollte man sich nicht vom Sozialismus distanzieren?

Weil alle Distanzierungen vom Sozialismus die unangenehme Eigenschaft haben, zu etwas ebenso Schlimmen oder noch Schlimmeren als dem Staatssozialismus resp. Stalinismus zu führen.

Da folgte dann der endgültigen Desillusionierung über den Staatssozialismus 1989 ratenweise die Desillusionierung über die nichtsozialistischen Nachfolgesysteme bzw. -ideologien, die nach ihm kamen.

Rocko
20.06.2008, 14:36
Weil alle Distanzierungen vom Sozialismus die unangenehme Eigenschaft haben, zu etwas ebenso Schlimmen oder noch Schlimmeren als dem Staatssozialismus resp. Stalinismus zu führen.

Da folgte dann der endgültigen Desillusionierung über den Staatssozialismus 1989 ratenweise die Desillusionierung über die nichtsozialistischen Nachfolgesysteme bzw. -ideologien, die nach ihm kamen.

Der Staatssozialismus ist 1989/1990 sang und klanglos untergegangen, währenddessen das westliche System noch besteht. Warum sollte man sich also nicht von einem nachweislich zugrunde gegangenen System distanziere?

Beverly
20.06.2008, 14:38
Ich würde eine schwarz-gelbe Koalition präferieren.
Hoffentlich kommt die Union von ihrem Linkstrip runter(...)

Frau Merkel, Herr Pofalla und die anderen naja sind in keiner Weise "links". Sie haben sich nur endgültig in der Mitte verortet und Frau Merkel war auch so ehrlich, das laut und deutlich zu sagen. Wenigstens weiß sie, wo sie steht :rolleyes:

Beverly
20.06.2008, 14:42
Der Staatssozialismus ist 1989/1990 sang und klanglos untergegangen, währenddessen das westliche System noch besteht. Warum sollte man sich also nicht von einem nachweislich zugrunde gegangenen System distanziere?

Es reicht, den Untergang des Staatssozialismus zur Kenntnis zu nehmen und seine Ursachen zu bestimmen. Deshalb das westliche System irgendwie abzufeiern ist bestenfalls witzlos.

hardStyler
20.06.2008, 14:44
Frau Merkel, Herr Pofalla und die anderen naja sind in keiner Weise "links". Sie haben sich nur endgültig in der Mitte verortet und Frau Merkel war auch so ehrlich, das laut und deutlich zu sagen. Wenigstens weiß sie, wo sie steht :rolleyes:

Wer will schon Mitte oder links?? :rolleyes:

Beverly
20.06.2008, 14:47
Wer will schon Mitte

immer weniger :rolleyes:


oder links?? :rolleyes:

immer mehr ;)

hardStyler
20.06.2008, 14:57
immer weniger :rolleyes:



immer mehr ;)

anscheinend nicht... http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm

Die Deutschen werden auch immer dümmer.

Kreuzbube
20.06.2008, 15:00
Die NPD begreift sich ihrem Selbstverständnis nach als Fundamental-Opposition und wird daher kaum oder gar keine Koalition als Junior-Partner eingehen. Das wäre auch vollkommen unzweckmäßig und unlogisch!

Topas
20.06.2008, 15:29
Die NPD begreift sich ihrem Selbstverständnis nach als Fundamental-Opposition und wird daher kaum oder gar keine Koalition als Junior-Partner eingehen. Das wäre auch vollkommen unzweckmäßig und unlogisch!

Schade, dann müssen wir, falls es für eine CDU – FDP Koalition nicht reicht, eine große Koalition aus CDU und SPD oder eine aus SPD – Grüne – Linke akzeptieren.

Kreuzbube
20.06.2008, 15:32
Schade, dann müssen wir, falls es für eine CDU – FDP Koalition nicht reicht, eine große Koalition aus CDU und SPD oder eine aus SPD – Grüne – Linke akzeptieren.

Am Besten, gleich alle in einen Topf; dann ist beisammen, was zusammen gehört!

Götz
20.06.2008, 15:51
Überhaupt keine, bei einem 5 Parteien Parlament mit einer großen Koalition als Regierung, sollte das Mehrheitswahlsystem eingeführt werden, jetzt wäre die Gelegenheit dieses durchzusetzen, vielleicht ist es die letzte Gelegenheit.

Würfelqualle
20.06.2008, 15:55
Npd - Dvu.

Polymorphi
20.06.2008, 15:56
Nehmen wir mal an, dass es bei der nächsten Bundestagswahl für die etablierten Parteien sehr knapp wird und die Grünen eine Koalition mit der SPD und den Linken anstreben. Alternativ gäbe es noch eine große Koalition CDU/CSU und SPD. Für eine Koalition CDU/CSU und FDP würde es wegen etwa 3% nicht reichen. Nun nehmen wir mal weiter an, dass die Nationalen bzw. Rechten die 5%Hürde nehmen würden und eine Koalition CDU/CSU, FDP mit den Nationalen möglich wäre. Welche Koalition wäre euch nun lieber?
Eine Koalition CDU/CSU und SPD, eine Koalition SPD, Grüne und Linke oder ein Koalition CDU/CSU, FDP mit den Nationalen?
Vielleicht denken jetzt einige User: So ein Spinner ;) Nun gut, es ist jetzt nur ein Sandkastenspiel, aber ist diese Möglichkeit wirklich so abwegig?

Wenn man anderenorts üble Vermutungen zu lesen bekommt, daß sich hierzuforum Spinner, braune Naßgurken, grüne Naßgurken, Klonfanatiker, Pickelhitlers, unpolitische Phrasendrescher, kläffende Papageien, Politbabys, gebeutelte Putzkolonnen und andere interessante Persönlichkeiten einfinden, tangiert mich das nicht im Geringsten.

So, wenn das hier ein Sandkastenspiel ist, dann sind auch Politgurken berechtigt, ihre Traumsandburgen zu bauen, trotz geringer Erfolgsaussichten, da wir zu viele Wiederkäuer und Wiederwähler im Lande haben, welche gewohnheitsgemäß ihren Melker und Metzger wählen wollen, anstelle einer sinnvolleren Alternative. Die von Dir vorgeschlagenen Koalitionsmodelle wären nicht in mein gedankliches Konzept integrierbar.:rolleyes:

Zum besseren Verständnis möge man sich zwei Sandkuchen im Sandkasten vorstellen. Der erste bildet eine Regierungskoalition, : unter anderem zusammengesetzt aus Pogopartei, Piratenpartei, Peter HartzIV-Gegnerpartei, Datenschutzrettungspartei, Echten Altgünen, Ernst-August-Schlägerpartei ( zur Kriminalitätsbekämpfung),:)) Kaiser-Wilhelm-Freundes-und-Familienpartei, sowie ein paar braunen Hackenbeißern zur Vertreibung menschenrechtsmißachtender Landesverräter.
Der zweite Sandkuchen, bestehend aus den restlichen Parteien, ( =Minderheitenparteien) würde als Haushaltungskasse zur Verfügung stehen, deren Mitglieder dürften auch unentgeldlich ehrenamtlich in berufsfremden Funktionen tätig werden oder sich in einem 1,00 € -Job engagieren. Alternativ dazu gäbe es eine staatlich verordnete Leistungsverweigerungspflicht bei gleichzeitiger Sozialhilfe durch den Sozialstaat . Eine Nichterfüllung dieser durchaus zumutbaren Anforderungen würde verschärfte Sanktionen und die Vertilgung des Kuchens zur Folge haben .

Nun müßte sich Schäuble beeilen seine Reifen aufzupumpen um meine Sandkuchenmodelle plattzufahren, bevor ihm andere zuvorkommen und sich an dem Kuchen bedienen. Mal sehen, wer schneller ist in dem Wettlauf.

Kreuzbube
20.06.2008, 16:01
Npd - Dvu.

Und die REP dürfen Opposition sein; sie vertreten die verblichenen Demokraten!:yeah:

Sauerländer
20.06.2008, 16:01
Überhaupt keine, bei einem 5 Parteien Parlament mit einer großen Koalition als Regierung, sollte das Mehrheitswahlsystem eingeführt werden, jetzt wäre die Gelegenheit dieses durchzusetzen, vielleicht ist es die letzte Gelegenheit.
Damit der "SPD oder CDU"-Unsinn auf Dauer gestellt wird?
Nein Danke, dann lieber Chaos in Kauf nehmen, das birgt wenigstens Potential der Veränderung.

Götz
20.06.2008, 16:05
Damit der "SPD oder CDU"-Unsinn auf Dauer gestellt wird?
Nein Danke, dann lieber Chaos in Kauf nehmen, das birgt wenigstens Potential der Veränderung.

Im Gegenteil, damit Politiker endlich Druck von unten spüren, das einzige Mittel um Veränderungen im Interesse der Bürger durchzusetzen.

Topas
20.06.2008, 16:07
Wenn man anderenorts üble Vermutungen zu lesen bekommt, daß sich hierzuforum Spinner, braune Naßgurken, grüne Naßgurken, Klonfanatiker, Pickelhitlers, unpolitische Phrasendrescher, kläffende Papageien, Politbabys, gebeutelte Putzkolonnen und andere interessante Persönlichkeiten einfinden, tangiert mich das nicht im Geringsten.

So, wenn das hier ein Sandkastenspiel ist, dann sind auch Politgurken berechtigt, ihre Traumsandburgen zu bauen, trotz geringer Erfolgsaussichten, da wir zu viele Wiederkäuer und Wiederwähler im Lande haben, welche gewohnheitsgemäß ihren Melker und Metzger wählen wollen, anstelle einer sinnvolleren Alternative. Die von Dir vorgeschlagenen Koalitionsmodelle wären nicht in mein gedankliches Konzept integrierbar.:rolleyes:

Zum besseren Verständnis möge man sich zwei Sandkuchen im Sandkasten vorstellen. Der erste bildet eine Regierungskoalition, : unter anderem zusammengesetzt aus Pogopartei, Piratenpartei, Peter HartzIV-Gegnerpartei, Datenschutzrettungspartei, Echten Altgünen, Ernst-August-Schlägerpartei ( zur Kriminalitätsbekämpfung),:)) Kaiser-Wilhelm-Freundes-und-Familienpartei, sowie ein paar braunen Hackenbeißern zur Vertreibung menschenrechtsmißachtender Landesverräter.
Der zweite Sandkuchen, bestehend aus den restlichen Parteien, ( =Minderheitenparteien) würde als Haushaltungskasse zur Verfügung stehen, deren Mitglieder dürften auch unentgeldlich ehrenamtlich in berufsfremden Funktionen tätig werden oder sich in einem 1,00 € -Job engagieren. Alternativ dazu gäbe es eine staatlich verordnete Leistungsverweigerungspflicht bei gleichzeitiger Sozialhilfe durch den Sozialstaat . Eine Nichterfüllung dieser durchaus zumutbaren Anforderungen würde verschärfte Sanktionen und die Vertilgung des Kuchens zur Folge haben .

Nun müßte sich Schäuble beeilen seine Reifen aufzupumpen um meine Sandkuchenmodelle plattzufahren, bevor ihm andere zuvorkommen und sich an dem Kuchen bedienen. Mal sehen, wer schneller ist in dem Wettlauf.

Mach es halt nicht noch komplizierter, schreib einfach welche Koalition Du gerne hättest.

Würfelqualle
20.06.2008, 16:09
Und die REP dürfen Opposition sein; sie vertreten die verblichenen Demokraten!:yeah:


Aber nur mit Parteiprogrammänderung, bezüglich auf USA und Judenstaat.

Kreuzbube
20.06.2008, 16:16
Aber nur mit Parteiprogrammänderung, bezüglich auf USA und Judenstaat.

Ich weiß gar nicht, was die diesbezüglich drinstehen haben; das ist dann auch nicht mehr so wichtig!

Genosse 93
20.06.2008, 16:38
Wie wäre es anstelle einer großen mit einer riesigen Koalition? Das wäre dann:

Linke, SPD, CDU, FDP und Grüne.

Würfelqualle
20.06.2008, 17:10
Wie wäre es anstelle einer großen mit einer riesigen Koalition? Das wäre dann:

Linke, SPD, CDU, FDP und Grüne.


...und was soll das bringen ? Noch mehr Elend ?

Sauerländer
20.06.2008, 17:52
Im Gegenteil, damit Politiker endlich Druck von unten spüren, das einzige Mittel um Veränderungen im Interesse der Bürger durchzusetzen.
Welchen Druck spürt der Politiker dann mehr? Keinen. Im droht die Abwahl - aber die droht ihm jetzt gegenenfalls auch schon. Von mir aus erhöht sich die Schlagzahl der Regierungswechsel. Das ist aber auch alles.
Keine relevante Verbesserung, und zudem haben wir faktisch keine andere Option mehr als CDU und SPD.
Das ist die Seuche.

Topas
20.06.2008, 18:08
Welchen Druck spürt der Politiker dann mehr? Keinen. Im droht die Abwahl - aber die droht ihm jetzt gegenenfalls auch schon. Von mir aus erhöht sich die Schlagzahl der Regierungswechsel. Das ist aber auch alles.
Keine relevante Verbesserung, und zudem haben wir faktisch keine andere Option mehr als CDU und SPD.
Das ist die Seuche.

Wie wahr, wie wahr. LEIDER!

Polymorphi
20.06.2008, 18:18
Mach es halt nicht noch komplizierter, schreib einfach welche Koalition Du gerne hättest.


Hier einfach : Keine der drei vorgeschlagenen.

Beverly
21.06.2008, 11:15
Zitat von Kreuzbube
Die NPD begreift sich ihrem Selbstverständnis nach als Fundamental-Opposition und wird daher kaum oder gar keine Koalition als Junior-Partner eingehen. Das wäre auch vollkommen unzweckmäßig und unlogisch!

Schade, dann müssen wir, falls es für eine CDU – FDP Koalition nicht reicht, eine große Koalition aus CDU und SPD oder eine aus SPD – Grüne – Linke akzeptieren.

Es wäre bedauerlich, wenn eine diesbezüglich richtig handelnde NPD die Linkspartei aus falsch verstandenem Demokratismus in die Arme der Sozis und der Grünen treibt. Doch schon, wenn die Linke sich nicht nach der Forderung von einem Politikwechsel abbringen lässt, ist diese Gefahr eher gering. Weil Sozis und auch Grüne keine Abkehr vom Neoliberalismus wollen - dann hätten sie ihn längst vollzogen und es gäbe keine Linke.

Wenn die Linke deutlich über 10 Prozent bekommt und mangels Zugeständnissen von Sozis und Grünen in der Opposition bleibt, ein Einzug der NPD dazu beiträgt, Schwarz-Gelb die Mehrheit zu entziehen und es wieder auf eine deutlich geschwächte Große Koalition hinausläuft - von allen schlechten Möglichkeiten ist das noch die mit Abstand beste ;) Vielleicht ist es nicht mal vermessen, darauf zu hoffen, dass die verbalradikale braune Konkurrenz dazu beiträgt, das Profil der Linken zu schärfen. Sowohl gegen ein System, dessen Protagonisten taub sind und die deshalb ihr eigenes Geschrei nach dem Abdecker gar nicht hören, als auch gegen eine Ideologie, die ihr Heil in Diktatur und gnadenloser Bevormundung sucht.

Beverly
21.06.2008, 11:18
Überhaupt keine, bei einem 5 Parteien Parlament mit einer großen Koalition als Regierung, sollte das Mehrheitswahlsystem eingeführt werden, jetzt wäre die Gelegenheit dieses durchzusetzen, vielleicht ist es die letzte Gelegenheit.

Wie schön ist es doch, dass diese Gelegenheit versäumt werden wird und nach 2009 die verfassungsändernde 2/3-Mehrheit der Großen Koalition sehr wahrscheinlich futsch ist.

Der kritische Denker
21.06.2008, 11:31
CDU/CSU, FDP und NPD? Wie kommst du auf den Mist? Die NPD steht politisch der Linkspartei nahe. SPD-Linke-NPD ist viel wahrscheinlicher.

Beverly
21.06.2008, 11:36
Keine relevante Verbesserung, und zudem haben wir faktisch keine andere Option mehr als CDU und SPD.
Das ist die Seuche.

Im Falle eines Mehrheitswahlsystems könnten Grüne und FDP ihre Fusion beschließen, um genug Masse zu haben, um auch da dabei zu sein. Das bietet sich für die Funktionäre beider Parteien an, um nicht bei Union oder SPD um Posten betteln zu müssen und da so einen kühlen Empfang zu erleben wie Oswald Metzger bei der CDU.

Dann haben wir folgende Blöcke:

Union bei ca. 35 Prozent
SPD bei 25 Prozent
und
B90/Grüne/FDP als "Ökolibs" auch bei 25 Prozent gleichstark mit der SPD

Die Linke wäre selbst mit 15 Prozent und Hochburgen im Osten mehr oder weniger chancenlos und die NPD braucht erst gar nicht anzutreten, v. a. wenn ihre Kandidaten nix Besseres zu tun haben als 2 Millionen Einwanderer deportieren zu wollen.

Das bürgerliche Lager könnte mit Absprachen dafür sorgen, dass kein einziger Linker mehr in den Bundestag kommt. Auch Koalitionen untereinander könnten vorab durch Absprachen um Wahlkreise in die Wege geleitet werden. Dann verzichtet halt der Ökolib zugunsten des Schwarzen oder Sozi auf eine Kandidatur, je nachdem, für welche Koalition seine Partei optiert.

So kann durch das Mehrheitswahlrecht auch ein bürgerliches Drei-Parteien-System mit der Notwendigkeit von Koalitionen im Wortsinne etabliert werden :) und es könnte alles noch immer schlimmer kommen als man denkt :rolleyes:

hardStyler
21.06.2008, 12:17
Im Falle eines Mehrheitswahlsystems könnten Grüne und FDP ihre Fusion beschließen, um genug Masse zu haben, um auch da dabei zu sein. Das bietet sich für die Funktionäre beider Parteien an, um nicht bei Union oder SPD um Posten betteln zu müssen und da so einen kühlen Empfang zu erleben wie Oswald Metzger bei der CDU.

Dann haben wir folgende Blöcke:

Union bei ca. 35 Prozent
SPD bei 25 Prozent
und
B90/Grüne/FDP als "Ökolibs" auch bei 25 Prozent gleichstark mit der SPD

Die Linke wäre selbst mit 15 Prozent und Hochburgen im Osten mehr oder weniger chancenlos und die NPD braucht erst gar nicht anzutreten, v. a. wenn ihre Kandidaten nix Besseres zu tun haben als 2 Millionen Einwanderer deportieren zu wollen.

Das bürgerliche Lager könnte mit Absprachen dafür sorgen, dass kein einziger Linker mehr in den Bundestag kommt. Auch Koalitionen untereinander könnten vorab durch Absprachen um Wahlkreise in die Wege geleitet werden. Dann verzichtet halt der Ökolib zugunsten des Schwarzen oder Sozi auf eine Kandidatur, je nachdem, für welche Koalition seine Partei optiert.

So kann durch das Mehrheitswahlrecht auch ein bürgerliches Drei-Parteien-System mit der Notwendigkeit von Koalitionen im Wortsinne etabliert werden :) und es könnte alles noch immer schlimmer kommen als man denkt :rolleyes:

Kommt drauf an ob absolute oder relative Mehrheitswahl. Bei dem französischen System könntest du Recht haben, beim Britischen dagegen nicht, da die Linke garantiert in Ostberlin3 Wahlkreise sicher holt und eventuell in Rostock, Sachsen-Anhalt, sächsische Städte, Brandenburg und Thüringen vorne liegen könnte. Eine "Ökolib-Partei" könnte sicherlich die urbanen Großstädte wie Freiburg, Tübingen, Stuttgart, München, Frankfurt, Köln, Hamburg, Berlin Wahlkreise gewinnen. Die Union würde garantiert Verluste hinnehmen müssen, da die FDP-Stimmen wegfallen, genauso wie die SPD, da die PDS bzw. Grünen-Erststimmen wegfallen.
Es könnten einige Liberale in der CDU zu den Ökolibs gehen, dafür die Parteien rechts der CDU zur CDU stoßen.
Dann hätten wir eine Mitte-rechts, eine Mitte und eine Mitte-links Partei, dazu eine Linksaußengruppierung.

http://www.election.de/cgi-bin/content.pl?url=/img/poll/btw_wp_080602.html

Verdoppeln wir die Zahl der Wahlkreise auf 600 (statt 299) und es würde sicherlich bei diesen 5 Parteien sehr spannend werden.

Götz
21.06.2008, 17:04
Im Falle eines Mehrheitswahlsystems könnten Grüne und FDP ihre Fusion beschließen, um genug Masse zu haben, um auch da dabei zu sein. Das bietet sich für die Funktionäre beider Parteien an, um nicht bei Union oder SPD um Posten betteln zu müssen und da so einen kühlen Empfang zu erleben wie Oswald Metzger bei der CDU.

Dann haben wir folgende Blöcke:

Union bei ca. 35 Prozent
SPD bei 25 Prozent
und
B90/Grüne/FDP als "Ökolibs" auch bei 25 Prozent gleichstark mit der SPD

Die Linke wäre selbst mit 15 Prozent und Hochburgen im Osten mehr oder weniger chancenlos und die NPD braucht erst gar nicht anzutreten, v. a. wenn ihre Kandidaten nix Besseres zu tun haben als 2 Millionen Einwanderer deportieren zu wollen.

Das bürgerliche Lager könnte mit Absprachen dafür sorgen, dass kein einziger Linker mehr in den Bundestag kommt. Auch Koalitionen untereinander könnten vorab durch Absprachen um Wahlkreise in die Wege geleitet werden. Dann verzichtet halt der Ökolib zugunsten des Schwarzen oder Sozi auf eine Kandidatur, je nachdem, für welche Koalition seine Partei optiert.

So kann durch das Mehrheitswahlrecht auch ein bürgerliches Drei-Parteien-System mit der Notwendigkeit von Koalitionen im Wortsinne etabliert werden :) und es könnte alles noch immer schlimmer kommen als man denkt :rolleyes:

Kaum, da die personelle Besetzung und die Finanzlage dieser kleinen Parteien den Gewinn hinreichend vieler Direktmandate(die es nur gäbe) unwahrscheinlich macht.Mit
großer Wahrscheinlichkeit liefe es auf ein 2 Parteiensystem hinaus, wobei mehr die Persönlichkeiten der Politiker und weniger die Parteiprogramme zur Geltung kämen, siehe Großbritannien und die USA. Wenn wir bei unserem Wahlsystem bleiben, wird es zunehmend schwerer unser Land effizient zu regieren, die Große Koalition besitzt nur einen recht kleinen gemeinsamen Nenner und beide Parteien versuchen sich auf Kosten des jeweiligen anderen Partners zu profilieren, was der
Wirkung userer Politik nicht zu Gute kommt. Eine 3 Parteien Koalition besäße einen noch kleineren gemeinsamen Nenner und wäre darüber hinaus instabil.

haihunter
21.06.2008, 18:21
Nehmen wir mal an, dass es bei der nächsten Bundestagswahl für die etablierten Parteien sehr knapp wird und die Grünen eine Koalition mit der SPD und den Linken anstreben. Alternativ gäbe es noch eine große Koalition CDU/CSU und SPD. Für eine Koalition CDU/CSU und FDP würde es wegen etwa 3% nicht reichen. Nun nehmen wir mal weiter an, dass die Nationalen bzw. Rechten die 5%Hürde nehmen würden und eine Koalition CDU/CSU, FDP mit den Nationalen möglich wäre. Welche Koalition wäre euch nun lieber?
Eine Koalition CDU/CSU und SPD, eine Koalition SPD, Grüne und Linke oder ein Koalition CDU/CSU, FDP mit den Nationalen?
Vielleicht denken jetzt einige User: So ein Spinner ;) Nun gut, es ist jetzt nur ein Sandkastenspiel, aber ist diese Möglichkeit wirklich so abwegig?

Kommt darauf an, wen Du mit "Nationalen" meinst: die NPD/DVU, dann klares Nein. Nazis dürfen nie wieder iregndwie zu Macht kommen. Meinst Du aber die demokratischen Republikaner, dann klares "Ja".

Aber dazu wird's nicht kommen. Bei den nächsten Bundestagswahlen gilt es, rot-rot-grün zu verhindern. Keine "rechte "Partei wird's in den Bundestag schaffen.

hardStyler
21.06.2008, 22:30
Aber dazu wird's nicht kommen. Bei den nächsten Bundestagswahlen gilt es, rot-rot-grün zu verhindern. Keine "rechte "Partei wird's in den Bundestag schaffen.

Ich habe mir erlaubt dein übliches Gerede wegzulassen.
Könntest du aber erläutern, wie du das genau meinst. :)

Topas
22.06.2008, 09:07
Ich habe mir erlaubt dein übliches Gerede wegzulassen.
Könntest du aber erläutern, wie du das genau meinst. :)

Vielleicht meint er eine große Koalition aus CDU und SPD, weil es rechnerisch keine andere Alternative gibt.

Beverly
22.06.2008, 09:38
Kommt drauf an ob absolute oder relative Mehrheitswahl. Bei dem französischen System könntest du Recht haben, beim Britischen dagegen nicht, da die Linke garantiert in Ostberlin3 Wahlkreise sicher holt und eventuell in Rostock, Sachsen-Anhalt, sächsische Städte, Brandenburg und Thüringen vorne liegen könnte. Eine "Ökolib-Partei" könnte sicherlich die urbanen Großstädte wie Freiburg, Tübingen, Stuttgart, München, Frankfurt, Köln, Hamburg, Berlin Wahlkreise gewinnen. Die Union würde garantiert Verluste hinnehmen müssen, da die FDP-Stimmen wegfallen, genauso wie die SPD, da die PDS bzw. Grünen-Erststimmen wegfallen.
Es könnten einige Liberale in der CDU zu den Ökolibs gehen, dafür die Parteien rechts der CDU zur CDU stoßen.
Dann hätten wir eine Mitte-rechts, eine Mitte und eine Mitte-links Partei, dazu eine Linksaußengruppierung.

http://www.election.de/cgi-bin/content.pl?url=/img/poll/btw_wp_080602.html

Verdoppeln wir die Zahl der Wahlkreise auf 600 (statt 299) und es würde sicherlich bei diesen 5 Parteien sehr spannend werden.

Mal davon abgesehen, dass dieses Mehrheitswahlrecht so undemokratisch wie nur etwas ist - weil eben nicht jede Stimme gleich zählt - hätten wir auch danach ein System ohne eindeutige Mehrheiten und mit der Notwendigkeit einer Koalition.
So ist es in fast allen Systemen mit Mehrheitswahlrecht auf die eine oder andere Weise. Man hat mehrere Parteien - wie in GB oder Frankreich - oder der direkt gewählte Präsident muss im Parlament mit der Mehrheit der gegnerischen Partei klar kommen. Tut mir Leid, aber das ist völlig witzlos und entlarvt die "'Demokratie" als durch Verfahrenstricks getarnte Oligarchie.

Beverly
22.06.2008, 09:44
Kaum, da die personelle Besetzung und die Finanzlage dieser kleinen Parteien den Gewinn hinreichend vieler Direktmandate(die es nur gäbe) unwahrscheinlich macht.

Was ist das für eine "Demokratie", wo Erfolg von der Finanzlage abhängt - mal ganz davon abgesehen, dass sich sowas schnell ändern könnte :D, sofern sich für die "Ökolibs" geeignete Sponsoren finden :rolleyes:


(...)siehe Großbritannien und die USA(...)

Von deren Zuständen - "Melting Pot", "No Go Areas?", Sozialdarwinismus - sehe ich schon in Deutschland viel zu viel. Das noch auf das politische System ausdehnen zu wollen, ist nur krank. Und wer sich mit solchen Ideen noch für einen Patrioten hält, treibt entweder Betrug oder Selbstbetrug.

Beverly
22.06.2008, 09:47
Kommt darauf an, wen Du mit "Nationalen" meinst: die NPD/DVU, dann klares Nein. Nazis dürfen nie wieder iregndwie zu Macht kommen. Meinst Du aber die demokratischen Republikaner, dann klares "Ja".

Aber dazu wird's nicht kommen. Bei den nächsten Bundestagswahlen gilt es, rot-rot-grün zu verhindern. Keine "rechte "Partei wird's in den Bundestag schaffen.

Das ist eine politische Bankrotterklärung der Rechten. Naja, mir soll es recht sein, dann gibt es eben keine rechte Mehrheit und die Große Koalition kann sich weiter selbst demontieren.

Rocko
22.06.2008, 10:54
Kommt darauf an, wen Du mit "Nationalen" meinst: die NPD/DVU, dann klares Nein. Nazis dürfen nie wieder iregndwie zu Macht kommen. Meinst Du aber die demokratischen Republikaner, dann klares "Ja".

Aber dazu wird's nicht kommen. Bei den nächsten Bundestagswahlen gilt es, rot-rot-grün zu verhindern. Keine "rechte "Partei wird's in den Bundestag schaffen.

Der Mist ist nur, dass laut aktueller Emnid Schwarz-Gelb nicht reicht und somit die Grünen zur Jamaika-Koalition benötigt werden, um Sozialisten und Kommunisten nicht an die Macht kommen zu lassen. So traurig es auch ist, es wird wohl von den Grünen abhängen.

Beverly
22.06.2008, 11:11
Der Mist ist nur, dass laut aktueller Emnid Schwarz-Gelb nicht reicht und somit die Grünen zur Jamaika-Koalition benötigt werden, um Sozialisten und Kommunisten nicht an die Macht kommen zu lassen. So traurig es auch ist, es wird wohl von den Grünen abhängen.

Vorgebliche Konservative gehen mit der angeblich antikonservativsten Partei zu sammen - auch nicht schlecht zur allseitigen Delegitimierung :)
Der Wermutstropfen ist nur die "SPD in der Opposition", wo sie dann wieder Gelegenheit hat, die "kleinen Leute" zu belügen. Ist nur zu hoffen, dass die Sozis recht wenig und die Linke so viel kriegt, dass sich die SPD auch in der Opposition nicht mehr "regenerieren" kann.

Rocko
22.06.2008, 11:24
Vorgebliche Konservative gehen mit der angeblich antikonservativsten Partei zu sammen - auch nicht schlecht zur allseitigen Delegitimierung :)
Der Wermutstropfen ist nur die "SPD in der Opposition", wo sie dann wieder Gelegenheit hat, die "kleinen Leute" zu belügen. Ist nur zu hoffen, dass die Sozis recht wenig und die Linke so viel kriegt, dass sich die SPD auch in der Opposition nicht mehr "regenerieren" kann.

Naja, wir Konservativen haben doch so gesehen nur drei Möglichkeiten:

1. Schwarz-Gelb erreicht > 50 %

Dann ist alles in Butter und Ökos, Sozialisten und Kommunisten wurden erfolgreich in die Opposition gedrängt.

2. Schwarz-Gelb erreicht nicht 50 %

Dann muss das kleinste Übel gewählt werden!
Fakt ist doch, dass die FDP nicht mit Linken und Sozis koaliert, sowie letztere nicht mit der FDP. Also sind die Grünen entscheidend. Entweder wir lassen uns jetzt von rot-rot-grün in die Opposition drängen(Möglichkeit 2) und erdulden dann vier Jahre sozialistischen Horror, was absolut nicht unseren Vorstellungen entspricht oder wir verhindern das, müssen uns dann aber mit den Grünen herumärgern(Möglichkeit 3).

Andere Möglichkeiten bietet die parlamentarische Demokratie nicht, es sei denn, man möchte eine Minderheitenregierung haben, gegen die sich SPD, Grüne und Linke zusammentun, und das werden sie tun, in der Not...

Götz
22.06.2008, 11:31
Was ist das für eine "Demokratie", wo Erfolg von der Finanzlage abhängt - mal ganz davon abgesehen, dass sich sowas schnell ändern könnte :D, sofern sich für die "Ökolibs" geeignete Sponsoren finden :rolleyes:

Das ist bei unserem System im wesentlichen nicht anders, Wahlkampf ist
schließlich nicht billig. Wobei allerdings das amerikanische System wo nur Mitglieder des Geldadels de Facto passives Wahlrecht besitzen ,nicht angestrebt werden sollte.Außerdem sollten die Parteien über Wahlkampfspenden
Rechenschaftschuldig sein und zwar sowohl dem Staat als auch dem Wähler gegenüber, ersteres um Steuern für die Spenden zu zahlen.




Von deren Zuständen - "Melting Pot", "No Go Areas?", Sozialdarwinismus - sehe ich schon in Deutschland viel zu viel. Das noch auf das politische System ausdehnen zu wollen, ist nur krank. Und wer sich mit solchen Ideen noch für einen Patrioten hält, treibt entweder Betrug oder Selbstbetrug.

Warum sollten ausgerechnet die Politiker auf Rosen gebettet werden ? Wenn
eine Gruppierung einer "harten Auslese durch Selektionsdruck" ausgesetzt werden sollte, dann die Politiker und dies im Interesse der Allgemeinheit, diese Haltung
ist problemlos mit Patriotismus vereinbar. Außerdem hast Du selbst bereits festgestellt,
daß diese Eigenschaften auch ohne Mehrheitswahlsystem in unserem Land stark
präsent sind, womöglich weil diese weniger mit dem Wahlsystem zu tun haben als Du zu glauben scheinst, oder vielleicht gerade besonders stark präsent sind,
weil die Politik kaum Druck von unten erfährt ?

hardStyler
22.06.2008, 12:25
Mal davon abgesehen, dass dieses Mehrheitswahlrecht so undemokratisch wie nur etwas ist - weil eben nicht jede Stimme gleich zählt - hätten wir auch danach ein System ohne eindeutige Mehrheiten und mit der Notwendigkeit einer Koalition.
So ist es in fast allen Systemen mit Mehrheitswahlrecht auf die eine oder andere Weise. Man hat mehrere Parteien - wie in GB oder Frankreich - oder der direkt gewählte Präsident muss im Parlament mit der Mehrheit der gegnerischen Partei klar kommen. Tut mir Leid, aber das ist völlig witzlos und entlarvt die "'Demokratie" als durch Verfahrenstricks getarnte Oligarchie.

Alle Stimmen können kaum zählen.
Mit der Mehrheitswahl hätten wir sicher Mehrheiten. In GB gab es seit dem Krieg nur einmal keine Mehrheit für eine Partei.

Bärwolf
22.06.2008, 12:56
Ja und? Schillpartei und NPD haben ja doch eher relativ wenig gemeinsam.
.

Genau, da haben linke Sozialdemokraten und NPD viel mehr gemeinsam!

Bärwolf
22.06.2008, 12:57
Vorgebliche Konservative gehen mit der angeblich antikonservativsten Partei zu sammen - auch nicht schlecht zur allseitigen Delegitimierung :)
Der Wermutstropfen ist nur die "SPD in der Opposition", wo sie dann wieder Gelegenheit hat, die "kleinen Leute" zu belügen. Ist nur zu hoffen, dass die Sozis recht wenig und die Linke so viel kriegt, dass sich die SPD auch in der Opposition nicht mehr "regenerieren" kann.

Ist doch egal ob die SPD oder Die Linke die kleinen Leute belügt.

Sauerländer
22.06.2008, 13:19
Genau, da haben linke Sozialdemokraten und NPD viel mehr gemeinsam!
Auch das ist Unsinn.

leuchtender Phönix
22.06.2008, 16:16
Das ist bei unserem System im wesentlichen nicht anders, Wahlkampf ist
schließlich nicht billig. Wobei allerdings das amerikanische System wo nur Mitglieder des Geldadels de Facto passives Wahlrecht besitzen ,nicht angestrebt werden sollte.Außerdem sollten die Parteien über Wahlkampfspenden
Rechenschaftschuldig sein und zwar sowohl dem Staat als auch dem Wähler gegenüber, ersteres um Steuern für die Spenden zu zahlen.

Spenden werden tatsächlich angegeben. Aber sicherlich nur, weil es sogar für Spenden staatliche Unterstützung für die Parteien gibt. Ich würde sagen das es ausreichen würde diese Unterstützung zu streichen. Eine Besteuerung von Spenden würde nicht viel bringen und wäre nur eine weitere nutzlose ministeuer. Die Spenden machen nicht einmal 100 Mio € aus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Parteienfinanzierung#Finanzierung_aus_staatlichen_ Mitteln

Bärwolf
22.06.2008, 17:06
Denn wer als Homo nicht den 150prozentigen Spießer macht, hat in diesem System IMHO weniger Chancen als in den 1970er oder 80er Jahren, wo in Zeiten der Vollbeschäftigung jeder genommen wurde. Und wo Homos noch in ihrer Nische leben konnten und sich nicht auf einem mit "Arbeitsmarkt" tituliertem Schwachsinn permanent verkaufen sollten. Ohne dass sie wer haben will.


Da ist was dran, betrifft aber auch andere Bevölkerungsgruppen.

romeo1
22.06.2008, 19:16
Ich denke, daß einenSDU/SCU/FDP - Regierung im Vergleich zu unseren rot-grünen Tieffliegern den geringsten Schaden für Dtl. anrichten würde.

Beverly
22.06.2008, 20:49
Naja, wir Konservativen haben doch so gesehen nur drei Möglichkeiten:

1. Schwarz-Gelb erreicht > 50 %

Dann ist alles in Butter und Ökos, Sozialisten und Kommunisten wurden erfolgreich in die Opposition gedrängt.

2. Schwarz-Gelb erreicht nicht 50 %

Dann muss das kleinste Übel gewählt werden!
Fakt ist doch, dass die FDP nicht mit Linken und Sozis koaliert, sowie letztere nicht mit der FDP. Also sind die Grünen entscheidend. Entweder wir lassen uns jetzt von rot-rot-grün in die Opposition drängen(Möglichkeit 2) und erdulden dann vier Jahre sozialistischen Horror, was absolut nicht unseren Vorstellungen entspricht oder wir verhindern das, müssen uns dann aber mit den Grünen herumärgern(Möglichkeit 3).

Andere Möglichkeiten bietet die parlamentarische Demokratie nicht, es sei denn, man möchte eine Minderheitenregierung haben, gegen die sich SPD, Grüne und Linke zusammentun, und das werden sie tun, in der Not...

na, dann mal viel Glück :)

haihunter
23.06.2008, 10:10
Könntest du aber erläutern, wie du das genau meinst. :)

So, wie ich's geschrieben habe: das größte Unglück für Deutschland wäre meiner Meinung nach eine rot-rot-grüne Regierung, die muß man mit allen Mittel verhindern. Deshalb glaube ich, daß viele, die ansonsten eine rechte Partei wählen würden, eher für die Union oder die FDP stimmen werden, da die Wahrscheinlichkeit, daß entweder NPD/DVU oder die demokratischen Republikaner ins Parlament einziehen, sowieso verschwindend gering ist.

haihunter
23.06.2008, 10:14
Das ist eine politische Bankrotterklärung der Rechten. Naja, mir soll es recht sein, dann gibt es eben keine rechte Mehrheit und die Große Koalition kann sich weiter selbst demontieren.

Nun, es gibt rechte Parteien, die ein anständiger Mensch einfach nicht wählen kann: NPD und DVU z.B. Die werden dann wieder so zwischen 1-2 % rumdümpeln.
Die Republikaner dagegen sind zwar durchaus wählbar, aber ich denke halt, daß viele Rep-Wähler aus Angst ihre Stimme zu verschenken und so die Kommunisten stark zu machen, eher eine Partei wählen, die sicher in den Bundestag kommt, also eher die Union oder die FDP.

Bärwolf
23.06.2008, 10:26
So, wie ich's geschrieben habe: das größte Unglück für Deutschland wäre meiner Meinung nach eine rot-rot-grüne Regierung, die muß man mit allen Mittel verhindern. Deshalb glaube ich, daß viele, die ansonsten eine rechte Partei wählen würden, eher für die Union oder die FDP stimmen werden, da die Wahrscheinlichkeit, daß entweder NPD/DVU oder die demokratischen Republikaner ins Parlament einziehen, sowieso verschwindend gering ist.


Genau so ist es!
Das Problem ist und bleibt das Fehlen einer demokratischen Rechten, die es schafft mit über 5 % in den Bundestag einzuziehen. 7 - 8 % wären nötig um Druck auf die CDU/CSU zu machen, s. d. die ihre Kungelei mit Multikulti-Gender-Öko-Idiotismus sein lassen und dazu bewegt werden die linke Hegemonie in Deutschland zu brechen!

Preuße
23.06.2008, 10:34
Genau so ist es!
Das Problem ist und bleibt das Fehlen einer demokratischen Rechten, die es schafft mit über 5 % in den Bundestag einzuziehen. 7 - 8 % wären nötig um Druck auf die CDU/CSU zu machen, s. d. die ihre Kungelei mit Multikulti-Gender-Öko-Idiotismus sein lassen und dazu bewegt werden die linke Hegemonie in Deutschland zu brechen!

Das sehe ich anders. In Bayern sind wir bei einigen Umfragen bei 4%, bei einer sogar bei 4,3%. Wenn wir in Bayern einziehen würden, dann hätten wir sehr gute Chancen für das Superwahljahr 2009. Es muss aufgehört werden, alles so schwarz zu sehen. Wir müssen anpacken und sei es nur, in dem man zu einem Stand der LiPa geht und dort die Anwesenden aufklärt. Wenn man nur hier rumhockt und jeden Tag sich darüber aufregt, ändert man nichts in Deutschland!

Gruß Preuße

Pythia
23.06.2008, 10:44
Der Mist ist nur, dass laut aktueller Emnid Schwarz-Gelb nicht reicht und somit die Grünen zur Jamaika-Koalition benötigt werden, um Sozialisten und Kommunisten nicht an die Macht kommen zu lassen. So traurig es auch ist, es wird wohl von den Grünen abhängen.Wunschdenken:

Union 35% • SPD 26% • Linke 17% • FDP 8% • Grüne 8% • NPD 4% • Sonstige 2%

Ich bin in der CDU und bei den Linken. Bei Treffen in beiden Parteien hoffe ich mehr in Richtung zurück zu sozialer Marktwirtschaft zu bewirken, und 52% würde reichen für eine regierungsfähige Koalition: wäre ja sogar 55% im Parlament.

Wär doch gut, wenn wir aus der asozialen Volkswirtschaft von Rot/Grün wieder raus fänden und wieder zur Zusammenarbeit zwischen links und rechts fänden wie Adenauer (http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Adenauer) und Böckler (http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_B%C3%B6ckler), die an 25.01.1951 Einigung zur Montanmitbestimmung (http://de.wikipedia.org/wiki/Mitbestimmung#Die_Montanmitbestimmung_von_1951) erzielten.

2 linke Hände sind ebenso nutzlos wie 2 rechte Hände. Nur zwischen links und rechts gut Abgestimmtes kann wirklich gute Ergebnisse erzielen.

Rocko
23.06.2008, 14:57
Wunschdenken:

Union 35% • SPD 26% • Linke 17% • FDP 8% • Grüne 8% • NPD 4% • Sonstige 2%

Ich bin in der CDU und bei den Linken. Bei Treffen in beiden Parteien hoffe ich mehr in Richtung zurück zu sozialer Marktwirtschaft zu bewirken, und 52% würde reichen für eine regierungsfähige Koalition: wäre ja sogar 55% im Parlament.

Wär doch gut, wenn wir aus der asozialen Volkswirtschaft von Rot/Grün wieder raus fänden und wieder zur Zusammenarbeit zwischen links und rechts fänden wie Adenauer (http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Adenauer) und Böckler (http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_B%C3%B6ckler), die an 25.01.1951 Einigung zur Montanmitbestimmung (http://de.wikipedia.org/wiki/Mitbestimmung#Die_Montanmitbestimmung_von_1951) erzielten.

2 linke Hände sind ebenso nutzlos wie 2 rechte Hände. Nur zwischen links und rechts gut Abgestimmtes kann wirklich gute Ergebnisse erzielen.

Und du glaubst, dass die Union mit den Linken koaliert?
Die einzigen, die sich in ihrem Programm ähnlich mit den Linken sind ist die SPD.
Wenn die Union mit den Linken koalieren würde, wieviel denkst du würde diese Koalition hervorbringen? Jetzt streitet sich die Union doch schon mit gemäßigt Links(SPD) über elementare Dinge, über die sich die Pateien uneins sind. Würde die Union eine Koalition mit den Linken eingehen wäre das einzige Ergebnis, dass es noch weniger als jetzt voran geht, da die beiden Parteien permanent in den Ausschüssen am Herumstreiten wären, wohlgemerkt noch schlimmer, als es derzeit ist.

Du sprichst mit der sozialen Marktwirtschaft ein gutes Thema an.
Würde diese bezahlbar sein, wäre sie mit Sicherheit eine gute Sache. Dank elementarer finanzpolitischer Fehler in den letzten 30 Jahren ist die schuldenfreie Finanzierung eines umfassenden sozialen Sicherungsnetzes gewaltig ins Wanken geraten.

Wir brauchen eine Rückkehr zu sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und keine überflüssige Statistikfälschung via ABMs und Ein-Euro-Jobs, dann wären umfassendere soziale Sicherungssysteme dank mehr Einzahlern sicherlich möglich.

Topas
23.06.2008, 16:43
Deshalb wäre es dringend erforderlich eine Partei, die im Sinne und zum Wohle der Deutschen eine nationale Politik vertritt aufzubauen. Warum können sich, verdammt nochmal, die REP, PRO, NPD und DVU nicht auf ein gemeinsames Programm einigen? Dass jede dieser kleinen Parteien Federn lassen müsste ist auch klar. Ich bin mir überzeugt, dass ein Großteil der 40 – 50% Nichtwähler, Tendenz steigend, diese neue nationale Partei wählen würde. Dann könnten endlich nicht mehr die Grünen das Zünglein an der Waage sein.

Pythia
23.06.2008, 18:22
... Warum können sich, verdammt nochmal, die REP, PRO, NPD und DVU nicht auf ein gemeinsames Programm einigen? ...Gemeinsames Programm? Einfach: zu den Einzelpunkten nur 1 Tag lang Hammelsprung für Deligierten, und fertig. Nur will jeder gemeinsamer Führer, Vizeführer, Schatzmeister und sonstwas werden, und da hat keiner Lust eine Wahl zu verlieren. Also: keine Wahl, keine Einigkeiz, keine politische Macht. Gerade mal in ein paar Gemeinderäten dürfen ein paar Rechte die Fahrpläne der Müllabfuhr mitbestimmen.

So lange REP, PRO, NPD und DVU sich nur als Pöstchenjäger profilieren, ist es ganz gut, daß sie bei Wahlen durchrasseln. So und mit unterbelichteten Sonderschul-Versagern in Landespartei-Funktionen nicht! Selbst ich als lebenslang überzeugter Patriot würde mir eher einen Finger abhacken als bei Parteien mit Nazi-Flair ein Kreuzchen zu machen.

Kein Kreuz und kein Halbmond kann denen helfen. Wir haben zwar bei unserem Wahlvieh nur 20% Kluge und 80% Blöde, aber so blöde ihre Stimme an REP, PRO, NPD oder DVU zu verschwenden, sind nicht mal 4% der Allerblödesten. Da helfen auch Propaganda in Foren und eigene Webseiten nicht.

Ohne Grüne, wo Asoziale parlamentarischer Ordnung und Kontrolle unterliegen, wären deutlich mehr von ihnen mit Aldi-Korbwagen voll Pflastersteinen auf dem Weg zu Zerstörungs- und Pünder-Orgien. Schade, denn ebenso wie Grün als Schlammabsauger Links ganz gut funktioniert, wäre gute Schlammabsaugung rechts ebenso nützlich.


http://www.24-carat.mobi/MPP/File/Penelope.gif


Dieser Limerick für paß auch zu unseren Nationalen und Monarchisten, obwohl ich ihn mal für eine schöne Perserin machte.

hardStyler
23.06.2008, 18:25
Ein gemeinsames Programm wäre einfach: zu den Einzelpunkten nur 1 Tag lang Hammelsprung für Deligierten, und fertig. Nur will jeder gemeinsamer Führer, Vizeführer, Schatzmeister und sonstwas werden, und da hat keiner Lust eine Wahl zu verlieren. Also: keine Wahl, keine Einigkeiz, keine politische Macht. Gerade mal in ein paar Gemeinderäten dürfen ein paar Rechte die Fahrpläne der Müllabfuhr mitbestimmen.

So lange REP, PRO, NPD und DVU sich lediglich als Pöstchenjäger profilieren, ist es ganz gut, daß sie bei Wahlen durchrasseln. So und mit unterbelichteten Sonderschul-Versagern in Landespartei-Funktionen nicht! Selbst ich als lebenslang überzeugter Patriot würde mir eher einen Finger abhacken als bei Parteien mit Nazi-Flair ein Kreuzchen zu machen.

Kein Kreuz und kein Halbmond kann denen helfen. Wir haben zwar bei unserem Wahlvieh nur 20% Kluge und 80% Blöde, aber so blöde ihre Stimme an REP, PRO, NPD oder DVU zu verschwenden, sind nicht mal 4% der Allerblödesten. Da helfen auch Propaganda in Foren und eigene Webseiten nicht.

Ohne Grüne, wo Asoziale parlamentarischer Ordnung und Kontrolle unterliegen, wären deutlich mehr von ihnen mit Aldi-Korbwagen voll Pflastersteinen auf dem Weg zu Zerstörungs- und Pünder-Orgien. Schade, denn ebenso wie Grün als Schlammabsauger Links ganz gut funktioniert, wäre gute Schlammabsaugung rechts ebenso nützlich.


http://www.24-carat.mobi/MPP/File/Penelope.gif


Dieser Limerick für paß auch zu unseren Nationalen und Monarchisten, obwohl ich ihn mal für eine schöne Perserin machte.

Schwachsinn. :rolleyes:

Entweder man hat die Probleme erkannt und wählt vor allem bei den Kommunal- und Landtagswahlen (sowie Europa) eine dieser Parteien, oder man braucht sich nicht "Patriot" nennen. :rolleyes:

Preuße
23.06.2008, 18:30
Das Problem ist, dass es nicht so leicht eine Einigung geben wird. Die NPD will das 4. Reich und eine andere Verfassung. Desweiteren will sie den Sozialismus in Deutschland einführen. Die DVU ist erstens nicht so groß wie sie sich gibt und zweitens total von Herrn Frey abhängig. Pro Köln ist sehr gut bisher, doch das Problem ist, dass dort schon etliche Karrieristen vorhanden sind, aber das soll nicht ein Grund dafür sein, nicht mit ihnen zusammenzuarbeiten. Die DSU hat nur noch 120 aktive Mitglieder, also sollte schnell von ner anderen Partei geschluckt werden. Die Reps sind zur Zeit in einem kleinen Aufwind, Mitgliedszahlen steigen und sie werden nciht mehr zu den rechtsextremen Kräften gezählt. Es ist nicht ganz so leicht, eine Einigung zu bekommen. Am ehesten würden Reps, DSU, ProKöln/Deutschland und die Rechte fusionieren. Würde dies gelingen, wäre der Einzug in manche Landtage fast perfekt.

Gruß Preuße

hardStyler
23.06.2008, 18:42
Die Reps sind zur Zeit in einem kleinen Aufwind, Mitgliedszahlen steigen und sie werden nciht mehr zu den rechtsextremen Kräften gezählt.

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=63543

:whis:

Preuße
23.06.2008, 18:46
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=63543

:whis:

Das einige die aktuellen Gerichtsurteile noch nicht akzeptieren und nie akzeptieren wollen, ist klar. Auch ist klar, dass einige Vereinigung, die möglich biel Geld aus Deutschland haben will, gegen eine Partei ist, die die Zahlungen an Israel einstellen will.

Gruß Preuße

hardStyler
23.06.2008, 18:48
Preuße, glaub mir eines. Wenn die Reps in einen Landtag einziehen würden, dann wärt ihr plötzlich wieder "rechtsextrem" und ihr würdet wieder verhetzt werden. Ihr seid nun draußen (aus dem VS-Bericht), weil ihr schlichtweg unbedeutend seid. Ist so.

Preuße
23.06.2008, 18:52
Preuße, glaub mir eines. Wenn die Reps in einen Landtag einziehen würden, dann wärt ihr plötzlich wieder "rechtsextrem" und ihr würdet wieder verhetzt werden. Ihr seid nun draußen (aus dem VS-Bericht), weil ihr schlichtweg unbedeutend seid. Ist so.

Glaub mir, so unbedeutend sind wir nicht. Wir sind die stärkste rechte Partei in Deutschland und der Weg zeigt nach oben. Wir dürfen uns von der Medienlandschaft nicht einschüchtern lassen.

Gruß Preuße

hardStyler
23.06.2008, 18:58
Die stärkste rechte Partei ist die NPD im Verbund mit der DVU.

Bald alle Kreistage im Osten und einige Landesparlamente dort, dazu Sitze in Sch-Hol, Bremen, NRW, Hessen.

In Rheinland-Pfalz, BW und Bayern sind die Reps die Stärksten, doch die Glanzzeiten sind leider vorbei

Preuße
23.06.2008, 19:01
Die stärkste rechte Partei ist die NPD im Verbund mit der DVU.

Bald alle Kreistage im Osten und einige Landesparlamente dort, dazu Sitze in Sch-Hol, Bremen, NRW, Hessen.

In Rheinland-Pfalz, BW und Bayern sind die Reps die Stärksten, doch die Glanzzeiten sind leider vorbei

Deshalb haben wir die meisten Mandate Bundesweit :rolleyes:
Und haben bei allen Kommunalwahlen seit 2005 Mandate hinzugewonnen.

Gruß Preuße

hardStyler
23.06.2008, 19:05
Deshalb haben wir die meisten Mandate Bundesweit :rolleyes:
Und haben bei allen Kommunalwahlen seit 2005 Mandate hinzugewonnen.

Gruß Preuße

http://images.zeit.de/bilder/2008/20/deutschland/wahlen/wahlen-700.jpg

Bin mir da nicht so sicher...

Preuße
23.06.2008, 19:06
http://images.zeit.de/bilder/2008/20/deutschland/wahlen/wahlen-700.jpg

Bin mir da nicht so sicher...

Wir haben mehr als 300 Mandate in Deutschland.

Gruß Preuße

hardStyler
23.06.2008, 19:08
Wir haben mehr als 300 Mandate in Deutschland.

Gruß Preuße

Zählst du Gemeinderäte mit? Denn dies weiss ich nicht...

Wobei ich Landtagsmandate für höherrangig halte.

Preuße
23.06.2008, 19:10
Zählst du Gemeinderäte mit? Denn dies weiss ich nicht...

Wobei ich Landtagsmandate für höherrangig halte.

Natürlich sind sie höherrangig aber wenn man mal ehrlich ist, mit den Landtagsmandate haben die NPD und DVU bisher nichts bewirkt.

Gruß Preuße

hardStyler
23.06.2008, 19:21
Natürlich sind sie höherrangig aber wenn man mal ehrlich ist, mit den Landtagsmandate haben die NPD und DVU bisher nichts bewirkt.

Gruß Preuße

Ähm.... weisst du was die Reps mit den Europamandaten bewirkt haben.... oder mit denen in BW?

Jedenfalls kommen NPD/DVU teilweise dadurch in den Medien.

Preuße
23.06.2008, 19:24
Ähm.... weisst du was die Reps mit den Europamandaten bewirkt haben.... oder mit denen in BW?

Jedenfalls kommen NPD/DVU teilweise dadurch in den Medien.

Das kritisier ich auch an den Reps, dass die Mandate nicht genutzt wurden. Aber sind wir mal ehrlich, die DVU ist doch total unbekannt, außer Herrn Frey kenn ich keines der angeblich 9500 Mitglieder. Die NPD ist auch nur negativ in den Medien. Mir fällt keine zeitung ein, die positiv über die NPD berichtet, über uns wird jedch teilweise wieder normal berichtet, bspw. in großen Teilen Bayerns, außer die AA (Augsburger Allgemeine) und im Rhein-Main-Gebiet.

Gruß Preuße

Pythia
23.06.2008, 19:40
Schwachsinn. Entweder man hat die Probleme erkannt und wählt vor allem bei den Kommunal- und Landtagswahlen (sowie Europa) eine dieser Parteien, oder man braucht sich nicht "Patriot" nennen. Du hast den Unterschied zwischen Patriot und Nationalist noch nicht begriffen. Leute, die ihren Ort, ihre Heimat und ihr Heimatland lieben, das sind Patrioten. Und sie verstehen sich auch mit Patrioten aller anderen Länder, denn sie wissen, was Liebe zu Ort, Heimat und Heimatland ist, und wissen diese Liebe auch bei anderen Patrioten zu schätzen und zu achten.

Nationalisten sind blinde Primitivlinge, die davon ausgehen, daß sie besser sind als der Rest der Welt. "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!" sagen Deutsch-Nationalisten, "Right or wrong, it is my country!" sagen Britische, und so haben sie Alle ihre nationalen Sprechblasen. Daran erkennst Du den Abschaum, der außer einer Staatsangehörigkeit nichts zu bieten hat.

Beverly
23.06.2008, 19:48
Nun, es gibt rechte Parteien, die ein anständiger Mensch einfach nicht wählen kann: NPD und DVU z.B. Die werden dann wieder so zwischen 1-2 % rumdümpeln.

ein anständiger Mensch sollte sich das nicht nur bei der NPD fragen :rolleyes:


Die Republikaner dagegen sind zwar durchaus wählbar, aber ich denke halt, daß viele Rep-Wähler aus Angst ihre Stimme zu verschenken und so die Kommunisten stark zu machen, eher eine Partei wählen, die sicher in den Bundestag kommt, also eher die Union oder die FDP.

Ich kenne das aus der Anfangszeit der Grünen, als doch eine zwar teils utopische, teils chaotische aber authentische Partei waren. Aus Angst vor einer Kanzlerschaft von Franz Josef Strauß haben 1980 viele eigentlich Unzufriedene zum letzten Mal die SPD gewählt und die Grünen waren bei 1,5 Prozent. Der Tag nach dem Wahltag war dann nach der Devise "wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen" - 1,5 Prozentmäßig halt :rolleyes:
Bei der nächsten Bundestagswahl waren die Grünen dann mit 5,6 Prozent im Bundestag. Damals noch mit Petra Kelly, lang lang ist's her.

2002 erlebte die PDS eine vergleichbare Pleite - aus dem Bundestag geflogen und auf Politikforum.de gab es den Strang "PDS-Wähler traut euch". Wenig später war ich nicht mehr bei den Grünen und wählte bei der Europawahl hauptsächlich überhaupt, weil ich nichts Besseres zu tun hatte und PDS, weil nix besseres da war :rolleyes: Sie kam ins Europaparlament und ihre Nachfolgepartei 2005 in den Bundestag.

Siehe: Pleiten haben Rechte und Linke gemeinsam. Erfolge haben nur die Linken ;)

Zu "aus Angst vor Rot-rot-grün die Union anstatt einer rechten Partei wählen" kann ich - mit Verlaub - nur den Kopf schütteln. Die Ordnungskonzepte der Rechten finde ich zwar - wieder mit Verlaub - bestenfalls provinziell, oft kleingeistig und menschenverachtend - will sagen: das kann ich als Linke nicht nachvollziehen. Bösartigkeit in der Negation, Zynismus und Lust am Untergang der Feinde dagegen schon :rolleyes: Da wage ich die Vermutung dass einem fiesen Rechten klar ist, dass Schwarz-Gelb oder gar mit Grün dabei ebensowenig seine Feldpostnummer ist wie weiter die Große Koalition. Eine fiese Rechtspartei muss her. Schafft sie es in den Bundestag - gut. Scheitert sie und kommt Rot-rot-grün - für einen fiesen Rechten auch gut. Viel "linker" als eine Unionsregierung kann die auch nicht Politik machen, da sei das Kapital vor :rolleyes: Viel wahrscheinlicher ist ein so peinliches Ende wie bei Rot-Grün I, das so soziale Dinge wie Hartz IV beschlossen hat. Und das den Anfang vom Ende der SPD eingeläutet hat, wobei sich auch Rechtsparteien bei frustrierten SPD-Wählern bedienen. Endet Rot-Grün II in einer ebenso großen Pleite, etwa einem "Kompromiss" beim Mindestlohn zwischen 5 Euro des Herrn Sarrazin und 8 Euro der Linkspartei, also 6,50 Euro, müsste beim Kameradschaftsabend eigentlich Schenkelklopfen angesagt sein. Ist vielleicht sogar besser gar nicht im Parlament zu sein als selbst auf so peinliche Weise "Regierungsverantwortung" zu tragen.
Die Trümmer von Rot-Grün II egäben dann eigentlich für den fiesen Rechten nur positive Optionen. Er kann versuchen, die Frustrierten und von der demokratischen Linken Enttäuschten in sein Lager zu ziehen.
Wenn die Linke das Desaster überlebt, dann nur in einer radikalisierten Form. Das kann zwar - sorry - auch Arsch voll für den Rechten mit sich bringen, aber die Linke bleibt auf jeden Fall in der Opposition und fungiert nicht mehr als Stützrad für mittige Parteien. Die dann - wenn sie so wie jetzt weitermachen - Elend und Untergang allein verwalten dürfen :)

hardStyler
23.06.2008, 19:50
Das kritisier ich auch an den Reps, dass die Mandate nicht genutzt wurden. Aber sind wir mal ehrlich, die DVU ist doch total unbekannt, außer Herrn Frey kenn ich keines der angeblich 9500 Mitglieder. Die NPD ist auch nur negativ in den Medien. Mir fällt keine zeitung ein, die positiv über die NPD berichtet, über uns wird jedch teilweise wieder normal berichtet, bspw. in großen Teilen Bayerns, außer die AA (Augsburger Allgemeine) und im Rhein-Main-Gebiet.

Gruß Preuße

Wir müssen sicher nicht über unsere Medienlandschaft reden.

Ich würde mich freuen, wenn euch etwas gelingen würde, die Reps wären meine Partei dann. Aber ehrlichgesagt habe ich große Zweifel.

hardStyler
23.06.2008, 19:51
Du hast den Unterschied zwischen Patriot und Nationalist noch nicht begriffen. Leute, die ihren Ort, ihre Heimat und ihr Heimatland lieben, das sind Patrioten. Und sie verstehen sich auch mit Patrioten aller anderen Länder, denn sie wissen, was Liebe zu Ort, Heimat und Heimatland ist, und wissen diese Liebe auch bei anderen Patrioten zu schätzen und zu achten.

Nationalisten sind blinde Primitivlinge, die davon ausgehen, daß sie besser sind als der Rest der Welt. "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!" sagen Deutsch-Nationalisten, "Right or wrong, it is my country!" sagen Britische, und so haben sie Alle ihre nationalen Sprechblasen. Daran erkennst Du den Abschaum, der außer einer Staatsangehörigkeit nichts zu bieten hat.

Und wo habe ich etwas Gegenteiliges behauptet?

Schwachsinn. Nationalisten sind eben nur auf das eigene Land fixiert, das hat sicher wenig mit "blinde Primitivlinge" und "Abschaum" zu tun. Dies sind Linke und solche wie du.

Hör mal auf mit deinem schwarz-weiss. Einfach nur lächerlich, was du hier ablässt. :depp:

Beverly
23.06.2008, 20:00
Genau so ist es!
Das Problem ist und bleibt das Fehlen einer demokratischen Rechten, die es schafft mit über 5 % in den Bundestag einzuziehen. 7 - 8 % wären nötig um Druck auf die CDU/CSU zu machen, s. d. die ihre Kungelei mit Multikulti-Gender-Öko-Idiotismus sein lassen und dazu bewegt werden die linke Hegemonie in Deutschland zu brechen!

Worauf läuft das hinaus? Auf noch mehr Vorschriften, Bevormunding, Kontrolle, Zwang in noch mehr Lebensbereichen, wo einen die jetzigen Idioten wenigstens in Ruhe lassen, weil sie Toleranz nichts kostet? Reicht es mit der Drangsaliererei noch nicht? Wo ist überhaupt die "linke Hegemonie", ich sehe nur die - in der Tat nervige - Hegemonie der Mitte.
Aber bei solchen Auslassungen nicht traurig sein, wenn es mit dem Erfolg gerade der "demokratischen Rechten" nix wird. Den Humanisten stört daran das Rechts, den Bösmenschen und Frustrierten das "demokratisch".
Wozu auch eine "demokratische Rechte" wählen, wenn man als eben Frustrierter das System krachend untergehen will oder wenigstens Zoff im Parlament. Stattdessen die Ausweitung des Terrors der leisen Töne auf weitere Lebensbereiche. Und dann feststellt, dass dank der Hilfe der "demokratischen Rechte" die BRD 2048 das 100ste Jubiläum feiert. Und dass das 30 oder 40 Jahre zu viel sind.

Topas
23.06.2008, 20:01
Du hast den Unterschied zwischen Patriot und Nationalist noch nicht begriffen. Leute, die ihren Ort, ihre Heimat und ihr Heimatland lieben, das sind Patrioten. Und sie verstehen sich auch mit Patrioten aller anderen Länder, denn sie wissen, was Liebe zu Ort, Heimat und Heimatland ist, und wissen diese Liebe auch bei anderen Patrioten zu schätzen und zu achten.

Nationalisten sind blinde Primitivlinge, die davon ausgehen, daß sie besser sind als der Rest der Welt. "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!" sagen Deutsch-Nationalisten, "Right or wrong, it is my country!" sagen Britische, und so haben sie Alle ihre nationalen Sprechblasen. Daran erkennst Du den Abschaum, der außer einer Staatsangehörigkeit nichts zu bieten hat.

Was soll am Nationalismus primitiv sein?
... Nationalismus bezeichnet eine politische Ideologie, die auf eine Kongruenz zwischen einer (beispielsweise ethnisch definierten) Nation und einem Staatsgebilde abzielt (Ernest Gellner, 1983). In der Umgangssprache und teilweise im neueren Sprachgebrauch wird darunter oft eine Überhöhung der eigenen Nation (siehe Chauvinismus) verstanden. Diese zweite Bedeutung von Nationalismus wird oft vom romantisch-emotionalen Patriotismus abgegrenzt, der sich für die Werte und Symbole seines Landes einsetzt und dies auch anderen Nationalitäten zubilligt, jedoch auch in Nationalismus münden kann...
... Nationalismus bezeichnet eine politische Strömung, die aus einer sittlichen, sprachlichen, kulturellen oder historischen Gemeinschaft von Personen (Völker, Nationen) das Recht auf staatliche Selbstbestimmung (Nationalstaat) ableitet...
http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalismus

Beverly
23.06.2008, 20:04
Wunschdenken:

Union 35% • SPD 26% • Linke 17% • FDP 8% • Grüne 8% • NPD 4% • Sonstige 2%

Ich bin in der CDU und bei den Linken. Bei Treffen in beiden Parteien hoffe ich mehr in Richtung zurück zu sozialer Marktwirtschaft zu bewirken, und 52% würde reichen für eine regierungsfähige Koalition: wäre ja sogar 55% im Parlament.

Wär doch gut, wenn wir aus der asozialen Volkswirtschaft von Rot/Grün wieder raus fänden und wieder zur Zusammenarbeit zwischen links und rechts fänden wie Adenauer (http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Adenauer) und Böckler (http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_B%C3%B6ckler), die an 25.01.1951 Einigung zur Montanmitbestimmung (http://de.wikipedia.org/wiki/Mitbestimmung#Die_Montanmitbestimmung_von_1951) erzielten.

2 linke Hände sind ebenso nutzlos wie 2 rechte Hände. Nur zwischen links und rechts gut Abgestimmtes kann wirklich gute Ergebnisse erzielen.

Union und Linkspartei? Auch nicht absurder als die anderen Konstellationen einschließlich Rot-Grün II. Wobei die Absurdität zeigt, dass es für die Linken keinen geeigneten Koalitionspartner gibt.

Die Sozis sind nur noch eine leere Hülle, um es diplomatisch zu sagen. Sie wollen die Linkspartei mit in den Strudel des Untergangs reißen.
Die Union weiß gar nicht, wie leer sie ist und dass auch sie immer mehr Anhänger verliert.
Grüne und FDP sind Spielarten der "reiche & hedonistische Leute-Partei", die sich die meisten gar nicht leisten können.

Die Rechten? Wer da ganz draußen aus dem System ist, will es durch ein noch Schlimmeres ersetzen. Wer irgendwie drin im System ist, will es noch schlimmer machen.

Junak
23.06.2008, 20:04
Mach doch ne Umfrage.

"Themen-Optionen" --> Umfrage

Wäre übersichtlicher.




Dies wäre mein Traum. :top:

Werde Serbe und dein Traum wird wahr. :] ;) Die "Rechteren" sind bei uns zahlreich.

Topas
23.06.2008, 20:22
Was soll am Nationalismus primitiv sein?
... Nationalismus bezeichnet eine politische Ideologie, die auf eine Kongruenz zwischen einer (beispielsweise ethnisch definierten) Nation und einem Staatsgebilde abzielt (Ernest Gellner, 1983). In der Umgangssprache und teilweise im neueren Sprachgebrauch wird darunter oft eine Überhöhung der eigenen Nation (siehe Chauvinismus) verstanden. Diese zweite Bedeutung von Nationalismus wird oft vom romantisch-emotionalen Patriotismus abgegrenzt, der sich für die Werte und Symbole seines Landes einsetzt und dies auch anderen Nationalitäten zubilligt, jedoch auch in Nationalismus münden kann...
... Nationalismus bezeichnet eine politische Strömung, die aus einer sittlichen, sprachlichen, kulturellen oder historischen Gemeinschaft von Personen (Völker, Nationen) das Recht auf staatliche Selbstbestimmung (Nationalstaat) ableitet...
http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalismus

Ergänzung:
... Die Vorstellung des Nationalismus, aus dem Dasein eines Volkes, einer Nation das „Recht“ auf einen eigenen Staat herzuleiten, hat eine starke internationale Anerkennung gefunden. Der Anspruch einer Nation auf staatliche Souveränität ist heute im Völkerrecht verankert (Art. 1 und Art. 55 der Charta der Vereinten Nationen)...

Pythia
23.06.2008, 21:40
Union und Linkspartei? Auch nicht absurder als die anderen Konstellationen einschließlich Rot-Grün II. Wobei die Absurdität zeigt, dass es für die Linken keinen geeigneten Koalitionspartner gibt.
Die Sozis sind nur noch eine leere Hülle, um es diplomatisch zu sagen. Sie wollen die Linkspartei mit in den Strudel des Untergangs reißen.
Die Union weiß gar nicht, wie leer sie ist und dass auch sie immer mehr Anhänger verliert.
Grüne und FDP sind Spielarten der "reiche & hedonistische Leute-Partei", die sich die meisten gar nicht leisten können.
Die Rechten? Wer da ganz draußen aus dem System ist, will es durch ein noch Schlimmeres ersetzen. Wer irgendwie drin im System ist, will es noch schlimmer machen.Richtige Worte. Volle Zustimmung. Wieso ziehen wir dennoch in andere Richtungen? Zumindest ich bin zu alt, um nochmal 20 Jahre auf das lHeranwachsen einer neuen politischen Partei wie Grüne oder Linke zu warten. ich kann die Zukunft ja nur mit den vorhandenen Parteien angehen. Daher bin ich Mitglied bei der CDU und bei den Linken.

Klar, eine Koalition ist nahezu ausgeschlossen. Aber ich propagiere sie. Und wie bei der Hessenwahl verteile ich meine Stimmen sehr sorgfältig. Ich überlege mir sogar, ob ich nicht noch mehr Stimmen in meiner Nachbarschaft bündele und damit wenigstens regional CDU und Linke etwas mehr in diese Richtung stoße.

Bei den Linken habe ich viele alte Freunde, Bartfalken, also ehemalige Rote Falken (http://www.wir-falken.de/index.html) wie ich selbst, und bei der CDU kenne ich viele Leute gut. Bis in die Landes-Ministerien.

Topas
24.06.2008, 00:13
...... Daher bin ich Mitglied bei der CDU und bei den Linken.....



Mitglied bei der CDU und bei den Linken? Das habe ich bisher noch nicht gehört. Jetzt weiß ich warum die CDU immer mehr nach Links steuert *schmunzel*

Pythia
24.06.2008, 01:01
Schwachsinn. :rolleyes:

Entweder man hat die Probleme erkannt und wählt vor allem bei den Kommunal- und Landtagswahlen (sowie Europa) eine dieser Parteien, oder man braucht sich nicht "Patriot" nennen. :rolleyes:Irgendwie hast Du das falsche Verständnis von dem, was ein Patriot ist. Ein Patriot liebt seinen Ort, seine Heimat und sein Land, und ein Patriot wählt nur eine Partei, die seinem Ort, seiner Heimat oder seinem Land nutzen bringen kann.

Patrioten verschwenden keine Stimmen, die mit 2¾%-Parteien den Bach runter gehen.


:D

Beverly
24.06.2008, 07:17
Richtige Worte. Volle Zustimmung. Wieso ziehen wir dennoch in andere Richtungen? Zumindest ich bin zu alt, um nochmal 20 Jahre auf das lHeranwachsen einer neuen politischen Partei wie Grüne oder Linke zu warten. ich kann die Zukunft ja nur mit den vorhandenen Parteien angehen. Daher bin ich Mitglied bei der CDU und bei den Linken.

Klar, eine Koalition ist nahezu ausgeschlossen. Aber ich propagiere sie. Und wie bei der Hessenwahl verteile ich meine Stimmen sehr sorgfältig. Ich überlege mir sogar, ob ich nicht noch mehr Stimmen in meiner Nachbarschaft bündele und damit wenigstens regional CDU und Linke etwas mehr in diese Richtung stoße.

Bei den Linken habe ich viele alte Freunde, Bartfalken, also ehemalige Rote Falken (http://www.wir-falken.de/index.html) wie ich selbst, und bei der CDU kenne ich viele Leute gut. Bis in die Landes-Ministerien.

Zumindest befristete und begrenzte Koalitionen auch zwischen politischen Antagonisten würden unter 2 Voraussetzungen gehen:

1. Beide Partner haben Prinzipien, an denen man sich orientieren kann

2. Beide Partner sind zu Kompromissen bereit und verwerfen holistischen Totalitarismus

Bei unseren Krank-Parteien ist es tendenziell eher umgekehrt:

1. Sie haben ihre Prinzipien aufgegeben, das System fordert und feiert die Prinzipienlosigkeit sogar

2. Sie basteln im Zeichen von Globalisierung, Neoliberalismus und co. an einem zutiefst totalitären und alle Lebensbereiche erfassenden System

ExAnimo
24.06.2008, 07:22
Zumindest befristete und begrenzte Koalitionen auch zwischen politischen Antagonisten würden unter 2 Voraussetzungen gehen:

1. Beide Partner haben Prinzipien, an denen man sich orientieren kann
2. Beide Partner sind zu Kompromissen bereit und verwerfen holistischen Totalitarismus
Bei unseren Krank-Parteien ist es tendenziell eher umgekehrt:
1. Sie haben ihre Prinzipien aufgegeben, das System fordert und feiert die Prinzipienlosigkeit sogar
2. Sie basteln im Zeichen von Globalisierung, Neoliberalismus und co. an einem zutiefst totalitären und alle Lebensbereiche erfassenden System

Tja, siehst du. Und so lange das so ist, beantworte ich die Frage
"Welche Koalition wäre euch lieber?" - so:
=>
Ich bevorzuge lieber Koalitionen in meinem Bett, da weiß ich, was ich habe.
<=

Beverly
24.06.2008, 07:22
Patrioten verschwenden keine Stimmen, die mit 2¾%-Parteien den Bach runter gehen.


:D

Och, man kann schon mal eine Partei wählen, die mal unter 5 Prozent bleibt. Wenn diese Parteien allerdings fast immer unter 5 Prozent bleiben, sollte man sich überlegen, woran das liegt ;) ? Einige ganz Harte in diesem Forum brauchen sich eigentlich nur ihre Sprüche über Homosexuelle, Einwanderer oder das Dritte Reich durchlesen, z. T. auch über Erwerbslose. Und sie sollen sich fragen, wass sie den Menschen außer "muss weg", "Untergang des Abendlandes", "Blut, Schweiß und Tränen" für Zukunftsvisionen gegeben haben.

Beverly
24.06.2008, 07:26
Tja, siehst du. Und so lange das so ist, beantworte ich die Frage
"Welche Koalition wäre euch lieber?" - so:
=>
Ich bevorzuge lieber Koalitionen in meinem Bett, da weiß ich, was ich habe.
<=

Gut, das ist das Positive im Privaten.

In der Politik und bei den Parteien bin ich mittlerweile zu folgendem Schluss gekommen:

1. Die Koalition muss möglichst wenig Unheil anrichten können

2. Sie muss so absurd und dabei opportunistisch daherkommen, dass sich ihre Partner selbst kaputt machen

Meine eigene Partei möchte ich da nicht bei haben, deshalb hoffe ich auf eine geschwächte Große Koalition nach 2009 oder "Jamaika", alldiweil sich die SPD mit 20 Prozent vergeblich in der Opposition regenerieren will.

Pythia
24.06.2008, 12:29
Och, man kann schon mal eine Partei wählen, die mal unter 5 Prozent bleibt. Wenn diese Parteien allerdings fast immer unter 5 Prozent bleiben, sollte man sich überlegen, woran das liegt ;) ? Einige ganz Harte in diesem Forum brauchen sich eigentlich nur ihre Sprüche über Homosexuelle, Einwanderer oder das Dritte Reich durchlesen, z. T. auch über Erwerbslose. Und sie sollen sich fragen, wass sie den Menschen außer "muss weg", "Untergang des Abendlandes", "Blut, Schweiß und Tränen" für Zukunftsvisionen gegeben haben.Eine Nachbarin hatte bei der Hessenwahl gegen unser aller Rat NPD gewählt, nicht weil sie da Hessens Heil sah, sie wollte nur auf Teufel komm raus protestieren. Danach tat ihr leid, daß iher Stimme verloren war, und nächstes Mal will sie wieder koordiniert mit uns wählen. Nun werde ich immer öfters gebeten unsere Wählergemeinschaft zu vergrößern:

Damit wir wenigstens lokal im Stadtrat spürbar Druck machen können, auf Grünzonen-Verwaltung, Aktivität von Polizeistreifen oder sowas zum Beispiel. Wir 20 bis 25 Leutchen haben ja kein echtes Gewicht. Aber das würde in Arbeit ausarten.

Weniger als 1.000 Stimmen beeindrucken wohl keinen Gewählten. Zu wenig Volksmacht bisher. Vielleicht gehe ich dem also doch nach, obwohl es eigentlich eher was ist für jüngere Leute, die ja mehr Zukunft zu bewältigen haben. Und Foren-Aktivität:

Ein Nachbar wurde im PF schon ein paarmal gesperrt und hat keine Lust mehr, ein Anderer ist im PF gar dauerhaft gesperrt, und keiner sonst hat Lust an Foren-Aktivität. Aber vielleicht wird Nachbarschafts-Stimmen-Koordinierung hier ja aufgegriffen.

Käme bundesweit mehr politische Bürger-Aktivität, könnte es doch ein paar Gewählte oder Möchtegern-Gewählte in den Parteien wecken, weil solche Stimmblöcke total partei-unabhängig sind. Der Zerfall der SPD sollte ja auch schon ein gewisser Weckruf für alle Parteien sein. Stimmen-Koordinierung gibt es ja nicht nur in Nachbarschaften:

Kleingärtner-Vereine, Gesangvereine und sonstige Bürger-Zusammenschlüsse betreiben es ohnehin unbewußt und ungesteuert. Da fehlt eigentlich nur Bewußtsein und Steuerung, um die Politik wieder den Bürgern zurück zu geben. In Bayern sind solche Bürger-Zusammenschlüsse ja die Machtbasis der CSU.

Kilgore
24.06.2008, 14:10
Blödsinn. Zum einen schon aus realistischen Gründen ausgeschlossen, zum anderen war die FDP in Hamburg auch dabei. ;)

Ronald Schill selbst war ein rassistischer Schwachkopf, seine Partei hingegen eine freiheitliche Partei, mit der eine Koalition absolut legitimiert war, die auf dem Boden des Grundgesetzes stand und nur teils etwas penetrant auf Sicherheitsfanatismus gesetzt hat. Ein Schulterschluss zwischen Freidemokraten und Nationalsozialisten ist völlig ausgeschlossen.

Topas
24.06.2008, 15:46
Ronald Schill selbst war ein rassistischer Schwachkopf, seine Partei hingegen eine freiheitliche Partei, mit der eine Koalition absolut legitimiert war, die auf dem Boden des Grundgesetzes stand und nur teils etwas penetrant auf Sicherheitsfanatismus gesetzt hat. Ein Schulterschluss zwischen Freidemokraten und Nationalsozialisten ist völlig ausgeschlossen.

Lassen wir das Wort „Sozialisten“ mal weg und schreiben: Ein Schulterschluss zwischen Freidemokraten und Nationalen/Patrioten ist nicht ausgeschlossen. Einverstanden?

klartext
24.06.2008, 16:02
Was fehlt, ist eine Regierung, deren Konstellation eindeutig ist, um dem Wähler eine echte Alternative zu bieten. Damit bleibt schwarz-gelb oder rot-rot-grün. Letzteres dürfte jedoch wegen Erfolglosigkeit eine Wahlperiode nicht überstehen.

Kilgore
24.06.2008, 16:30
Lassen wir das Wort „Sozialisten“ mal weg und schreiben: Ein Schulterschluss zwischen Freidemokraten und Nationalen/Patrioten ist nicht ausgeschlossen. Einverstanden?

Ich persönlich hätte kein Problem damit, eine Koalition mit Christdemokraten und einer rechtskonservativen Kraft einzugehen - in Dänemark klappt dies unter geringfügig anderen Umständen ganz hervorragend. Ein Problem habe ich aber mit Nationalisten und Grundgesetzgegnern. Patrioten verteilen sich auf alle politischen Lager und sind nicht unnötig speziell zu politisieren, es wäre idiotisch, eine Koalition mit ihnen auszuschließen.

Tosca
24.06.2008, 16:53
Mir reicht CDU/FDP vollkommen, mehr brauche ich nicht. Allderings sollten sie mal ihre Parteiprogramme auch tatsächlich durchziehen.

Topas
24.06.2008, 17:45
Mir reicht CDU/FDP vollkommen, mehr brauche ich nicht. Allderings sollten sie mal ihre Parteiprogramme auch tatsächlich durchziehen.

2 Regierungsparteien wie CDU und FDP werden wohl vielen reichen. Nur bezweifle ich, dass diese beiden Parteien bei der nächsten Bundestagswahl die 50 % erreichen, was bedeuten würde, dass die Grünen wieder das Zünglein an der Waage sind.

hardStyler
25.06.2008, 11:21
Ronald Schill selbst war ein rassistischer Schwachkopf, seine Partei hingegen eine freiheitliche Partei, mit der eine Koalition absolut legitimiert war, die auf dem Boden des Grundgesetzes stand und nur teils etwas penetrant auf Sicherheitsfanatismus gesetzt hat. Ein Schulterschluss zwischen Freidemokraten und Nationalsozialisten ist völlig ausgeschlossen.

Schwachsinn.

Kilgore
25.06.2008, 15:08
Schwachsinn.

Erwin zeigt sich wieder einmal argumentativ.

hardStyler
25.06.2008, 15:38
Erwin zeigt sich wieder einmal argumentativ.

Also bist du Erwin? :shock: