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Vollständige Version anzeigen : Sinkt mit steigendem IQ der religiöse Glaube?



Hülya
18.06.2008, 07:44
Zu diesem Thema ein interessanter Thread aus einem Forum, das auch sonst ganz interessant ist:):

http://gruene-pest1.com/showthread.php?t=260077 (nach unten scrollen)

Und noch ein Buchtipp:):

http://www.perlentaucher.de/buch/28022.html

P.S.: In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie es wohl um den IQ (bzw. die Psyche) derer bestellt ist, die nicht durch einen unglücklichen Zufall z. B. in ein islamisches Milieu hineingeboren werden, sondern sich dieser mitunter bombigen Religion FREWILLIG zuwenden...:rolleyes:
Zumindest auf KonverTitten bezogen soll es ja bereits soziologische Studien geben, die aufzeigen, dass hier in vielen Fällen ein strenger religiöser Regelkorsett als vermeintliches Instrument zur Bewältigung eines Lebens ohne Halt gesucht wird.

Haben wir in diesem Forum vielleicht Konvertiten, die über die Motive ihres Übertritts Auskunft geben könnten?

Würfelqualle
18.06.2008, 07:51
Warum machst du deine ehm. Glaubensbrüder schlecht ? Ist das so Sitte bei euch ? Nicht das ich Musel mag, aber mir würde es nie in den Sinn kommen, Christen schlecht zu machen.

wtf
18.06.2008, 07:53
Der These ist zuzustimmen. Religion ist die einfache Erklärung für Doofe, die nicht in der Lage sind, alleine zu denken.

Wahabiten Fan
18.06.2008, 07:53
Haben wir in diesem Forum vielleicht Konvertiten, die über die Motive ihres Übertritts Auskunft geben könnten?

"M.Aflak"!

Dem hat aber "Allah" höchstpersönlich:lach: seine Existenz und die Richtigkeit des Islams bewiesen!:))

Also ein Typ wie Nina Hagen, wenn du verstehst was ich meine. Die hat ja auch regelmäßig Kontakt mit "Engeln" und anderen "Außerirdischen":D .

Wahabiten Fan
18.06.2008, 07:55
Der These ist zuzustimmen. Religion ist die einfache Erklärung für Doofe, die nicht in der Lage sind, alleine zu denken.

So einfach scheint das aber nicht zu sein. Würdest du denn diesen "mcp" als doof bezeichnen?

royona
18.06.2008, 07:59
Interessantes Thema.
Ich persönlich denke, dass es eine Kurve beschreitet.
Zuerst ist man gläubig, dann erkennt man die Unsinnigkeit der von Menschen gemachten Riten um im weiteren Verlauf das Staunen wiederzuentdecken.

Ein User aus deinem ersten Link hatte es treffend zitiert:

War es nicht Schoppenhauer der sagte: Mit jedem Schluck aus dem Becher der Wissenschaft nimmt man den Atheismus in sich auf, aber am Grund des Bechers wartet Gott...

wtf
18.06.2008, 08:03
So einfach scheint das aber nicht zu sein. Würdest du denn diesen "mcp" als doof bezeichnen?

Ich kann mcp spontan nicht einordnen. Auch grundsätzliche Intelligenz schließt nicht aus, eigenartige Neigungen im Bereich des (sic!) Glaubens zu frönen.

Frei-denker
18.06.2008, 08:16
Die Meißten der Religionsanhänger ist ihr Glaube von den Eltern anerzogen worden. Die Wenigsten haben sich aus nüchternen Überlegungen heraus dafür entschieden.

Insofern greift da weniger der Verstand als mehr Erziehung, Emotionen.

Wenn jemand zuhause keine Religion anerzogen wurde, dürfte der Verstand wohl die meißten Religionen als alberne Erfindungen von Menschen entlarven. In so einem Fall dürfte die Threadüberschrift zutreffend sein.

Abgesehen davon gibt es Fragen, die der reine Verstand vermutlich nie beantworten kann. Z.B. diese: Wenn Materie nicht aus dem Nichts entstehen kann und es keinen Schöpfer gibt, wieso existiert dann überhaupt Materie, wieso existiert überhaupt irgendwas?

So gesehen ist auch die Wissenschaftsgläubigkeit ein stückweit Vermessenheit.

MoJo
18.06.2008, 08:20
Solange das Geheimnis des Lebens nicht vollständig entschlüsselt ist, die Entstehung allen Lebens, der Planetensysteme und des Universums nicht vollständig erklärt werden kann, wird es Zweifel geben, Religion seine Berechtigung haben.

Deshalb sind nicht wenige Wissenschaftler zumindest ein Stück weit Gläubig.

Analog dazu denke ich jedoch, ist noch lange nicht jeder Geisteswissenschaftler intelligent (s. Hassprediger) wenn er auch eine Brille trägt, des Lesens seiner Schriften also mächtig ist (im Gegensatz der mehrheit seiner Brüder und Schwestern). Uneigennützigkeit und Egoismus treiben diese Leute zu ihrem Handeln. Allerdings gehört etwas Ontrelligenz schon dazu, Menschen zu manipulieren/ für eine Sache zu begeistern.

Frei-denker
18.06.2008, 08:26
BTW: Osama im Laden ist Architekt.

wtf
18.06.2008, 08:26
Ich halte den agnostischen Ansatz alleine für vertretbar: Wir wissen nicht und können nie wissen, was vor dem Urknall war.

"Meisten" bitte mit s, ich bekomme Kopfschmerzen.

Skaramanga
18.06.2008, 08:31
BTW: Osama im Laden ist Architekt.

Mit Abschluss von welcher Uni? Wir hatten hier doch mal so einen Wasserbauinschenjör...

Quo vadis
18.06.2008, 08:36
Bei primitiven Völkern steht der Glaube im Zentrum allen gesellschaftspolitischen Handelns.Europa hingegen beklagt ja einen "Abfall vom Glauben" (Christlichen).Das führt aber nicht etwa zur Ansicht, dass Glauben out ist, sondern im Gegenteil, die primitiven Volksgruppen werden in ihrer Religiösität überhöht, bewundernd wahrgenommen und gefördert.Demzufolge gehört primitiven Völkern die Zukunft, da der ominöse Glaube im Zweifel immer über lange erworbene ratio steht.

Quo vadis
18.06.2008, 08:39
Ich halte den agnostischen Ansatz alleine für vertretbar: Wir wissen nicht und können nie wissen, was vor dem Urknall war.

"Meisten" bitte mit s, ich bekomme Kopfschmerzen.

Agnostiker (manche sagen Liberale dazu) sind die Handlanger für primitive Völker, deren ganzes Leben sich nur um Religion dreht........

wtf
18.06.2008, 08:40
Ich verstehe nicht, was Agnostizismus mit Liberalität zu tun hat.

Frei-denker
18.06.2008, 08:42
Mit Abschluss von welcher Uni? Wir hatten hier doch mal so einen Wasserbauinschenjör...

Lt. Wikipedia hat er Bauingenieur und BWL in Dschidda studiert, aber möglicherweise ein Jahr vorm Examen abgebrochen. Eventuell trotzdem ein Diplom erhalten. Ist offenbar nicht genau bekannt.

Völlig unintelligent wird der aber sicher nicht sein.

Nachtrag:


Bin Laden wuchs in der Tradition des Wahhabismus bzw. Salafiyyas auf, eine hanbalitische Richtung des sunnitischen Islam. Es ist nicht bezeugt, dass er in früher Jugend ein inniges Verhältnis zu Religion und Politik hatte.[29] Jedoch lernte er schon früh Personen religiöser Prägung kennen. Während des Dhu l-hiddscha bot Vater Muhammad bin Laden regelmäßig zahlreichen Mekkapilgern eine Bleibe, darunter hohe Geistliche und Anführer islamischer Bewegungen. Muhammad bin Laden war interessiert an theologischen Fragen und regte seine Gäste häufig zu entsprechenden Debatten an.[30]
http://de.wikipedia.org/wiki/Osama_Bin_Laden#Studium

Auch hier läßt sich wieder beobachten, wie Erziehung und Richtung des Elternhauses prägend wirken.

Mit Intelligenz hat das wohl weniger zu tun.

Quo vadis
18.06.2008, 08:54
Ich verstehe nicht, was Agnostizismus mit Liberalität zu tun hat.

Ganz einfach--man sucht sich von der Ansicht her die bequeme Mittelposition aus.In Religionsfragen gehen die Impulse aber nie von der Mitte aus.

Camillo
18.06.2008, 09:04
Der These ist zuzustimmen. Religion ist die einfache Erklärung für Doofe, die nicht in der Lage sind, alleine zu denken.Diese Behauptung spricht nicht für besonders viel Intelligenz.

CAMERONE
18.06.2008, 10:08
Zu diesem Thema ein interessanter Thread aus einem Forum, das auch sonst ganz interessant ist:):

http://gruene-pest1.com/showthread.php?t=260077 (nach unten scrollen)

Und noch ein Buchtipp:):

http://www.perlentaucher.de/buch/28022.html

P.S.: In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie es wohl um den IQ (bzw. die Psyche) derer bestellt ist, die nicht durch einen unglücklichen Zufall z. B. in ein islamisches Milieu hineingeboren werden, sondern sich dieser mitunter bombigen Religion FREWILLIG zuwenden...:rolleyes:
Zumindest auf KonverTitten bezogen soll es ja bereits soziologische Studien geben, die aufzeigen, dass hier in vielen Fällen ein strenger religiöser Regelkorsett als vermeintliches Instrument zur Bewältigung eines Lebens ohne Halt gesucht wird.

Haben wir in diesem Forum vielleicht Konvertiten, die über die Motive ihres Übertritts Auskunft geben könnten?


Eine geringe oder nicht vorhandene Bildung ist der Beste Nährboden für Rattenfänger aller Couler.

harlekina
18.06.2008, 10:16
Meiner Meinung nach hat Bildung nicht mit mangelndem Glauben, sondern mit der Kritik an gewissen Traditionen einer Religion an sich zu tun.
Ich kann auch als gebildeter Mensch an Gott glauben, muß aber nicht jeden Zirkus mitmachen, den manche Gottvertreter auf Erden inszenieren, auch wenn es große Show ist.

Die Großmutter meines Mannes hat im Falle eines Gewitters vor 50 Jahren noch die schwarze Gewitterkerze entzündet und ansonsten im Dunklen auf Knien gewartet, bis das Unwetter vorbei war.
Die Angst davor steckt meinem Mann heute noch in den Knochen, weswegen er nicht nachvollziehen kann, dass ich Gewitter faszinierend finde und versuche, das meinen Kindern zu vermitteln.

Gärtner
18.06.2008, 10:17
Sinkt mit steigendem IQ der religiöse Glaube?

Nein. Beweis: Papst Benedikt XVI. :)

Ein höherer IQ lässt sich lediglich schwerer mit Klippschulweisheiten abspeisen.

uzi
18.06.2008, 10:23
Ich denke nicht, dass man die Behauptung grundsätzlich aufstellen kann. Es gibt sicherlich Menschen mit hohem IQ, die religiös sind. Und umgekehrt.

Wenn man die Frage nach "sozialer Intelligenz" stellen würde, könnte zumindest bei der Religion mit dem Propheten "M." ein hoher Prozentsatz Gläubiger ermittelt werden, die wohl sehr schlechte Quoten erzielen...

Skaramanga
18.06.2008, 10:33
Ich denke nicht, dass man die Behauptung grundsätzlich aufstellen kann. Es gibt sicherlich Menschen mit hohem IQ, die religiös sind. Und umgekehrt.

Wenn man die Frage nach "sozialer Intelligenz" stellen würde, könnte zumindest bei der Religion mit dem Propheten "M." ein hoher Prozentsatz Gläubiger ermittelt werden, die wohl sehr schlechte Quoten erzielen...

Der "M" - Faktor! :hihi:

Krabat
18.06.2008, 10:36
Der These ist zuzustimmen. Religion ist die einfache Erklärung für Doofe, die nicht in der Lage sind, alleine zu denken.

Für Dich sind religiöse Menschen doch einfach nur eine weitere Gruppe, die Du brauchst, um Dich selbst zu erhöhen. Daß es Dir dabei nicht möglich ist, ohne Beleidigung auszukommen, sagt einiges in Sachen Threadthema.

Hülya
18.06.2008, 10:56
Warum machst du deine ehm. Glaubensbrüder schlecht ?
Vielleicht weil es (noch) Meinungsfreiheit in diesem Land gibt?;)

Obwohl: Würde ich manche Dinge inmitten einer Moschee offen aussprechen, würde mir dieses verfassungsmäßige Recht evtl. auch nicht mehr helfen.;)

P.S.: Man kann nur "schlechtmachen", was auch eine Angriffsfläche bietet. Und das ist bei der Religion des "Friedens" wahrlich der Fall.;)

Hülya
18.06.2008, 11:00
Religion ist die einfache Erklärung für Doofe, die nicht in der Lage sind, alleine zu denken.
Ich würde mal so sagen: Religion mag Menschen der Vergangenheit Mythen geliefert haben, um sich die Welt zu erklären.
Inzwischen haben wir so etwas wie Wissenschaft, so dass sich eigentlich auch bei Gläubigen mit durchaus nicht fehlender Intelligenz diese "doppelte Buchführung im Kopf" erübrigen sollte, d. h. einerseits ein doch eher von wissenschaftlichen Erkenntnissen geprägtes Weltbild, das jedoch ergänzt wird durch allerlei NICHT hinterfragte Märchen aus uralten Büchern, die (teils zu Unrecht) den Etikett "heilig" tragen.

Klopperhorst
18.06.2008, 11:09
War es nicht Schoppenhauer der sagte: Mit jedem Schluck aus dem Becher der Wissenschaft nimmt man den Atheismus in sich auf, aber am Grund des Bechers wartet Gott...
...

Ich bitte zu unterscheiden zwischen Theismus, Deismus und Atheismus/Agnostizismus.

Schopenhauer war Deist, weil er die Grundursache der Welt in einen transzendenten aber blinden Willen legte.

Und ich bin insofern auch Deist, aber ich glaube nicht an einen personellen Schöpfergott, der sich um die kleinen Leben dieser Menschen kümmert.

Nenne die Religiösität, die auch Einstein hatte, die höchste Form der Stufe der Erkenntnis nach dem Atheismus.

---

Hülya
18.06.2008, 11:10
"M.Aflak"!
Dem hat aber "Allah" höchstpersönlich:lach: seine Existenz und die Richtigkeit des Islams bewiesen!:))
Also ein Typ wie Nina Hagen, wenn du verstehst was ich meine.
Du meinst, dieser Konvertit könnte unter dem Einfluss von Drogen zum Islam übergetreten sein?;)

Dann wäre das wohl kein Einzelfall - der hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Hadayatullah_H%C3%BCbsch) soll da auch so seine Erfahrungen haben:D :

"Es folgten zahlreiche Drogenerfahrungen, vor allem mit LSD, Reisen nach Marokko, Psychiatrie-Aufenthalte. 1969 trat der Schriftsteller Hübsch in die Glaubensgemeinschaft Ahmadiyya Muslim Dschamaat ein".

Und ich hoffe, das der oben genannte Konvertit jetzt kräftig protestiert, dass die Ahmadis aber gar keinen richtigen Muselmanen sind!;)

HIER (http://www.der-zyniker.de/index-Dateien/Page336.htm) übrigens ein paar enthüllende Infos über diese sich friedliebend gebende Islamsekte, die allerdings einiges im Schilde zu führen scheint.

Ingeborg
18.06.2008, 11:19
Je Dümmer - Desto Fundi!

Hülya
18.06.2008, 11:22
War es nicht Schoppenhauer der sagte: Mit jedem Schluck aus dem Becher der Wissenschaft nimmt man den Atheismus in sich auf, aber am Grund des Bechers wartet Gott...
Aber warum gerade "Gott"? Warum nicht das Spagettimonster (http://re3.yt-thm-a01.yimg.com/image/25/m1/2032506079)? Das unpersönliche Tao? Oder das ewige NICHTS?
Warum auch EIN Gott? Warum nicht mehrere?;)

Je Dümmer - Desto Fundi!
Ich meine, ich habe an anderer Stelle bereits darauf hingewiesen, dass dies im Fall Metin Kaplan (http://www.ngz-online.de/layout/fotos/400x318/kaplan23ed493a20008.JPG) tatsächlich so gewesen sein könnte: Bei dem soll ein krankhaft verkleinerter Gehirnvolumen festgestellt worden sein, als ihm der Prozess gemacht wurde.

Klopperhorst
18.06.2008, 11:24
Aber warum gerade "Gott"? Warum nicht das Spagettimonster (http://re3.yt-thm-a01.yimg.com/image/25/m1/2032506079)? Das unpersönliche Tao? Oder das ewige NICHTS?
Warum auch EIN Gott? Warum nicht mehrere?;)

Nochmal, es gibt einen Unterscheid zwischen Theismus und Deismus. Erstere glauben an einen personalisierten Schöpfergott, der sich in ihre Leben einmischt, letztere (wie z.B. Einstein, Planck ...) glauben an eine transzendente Ursache der Weltentstehung, durch den Urknall. Sie denken also nur, die Naturgesetze wurden von einer transzendenten Kraft erschaffen, die man nicht mehr mit einem personellen Gott gleichsetzen kann.

Da ist ein gewaltiger Unterschied. Und die religiösen Naturerlebnisse von Wissenschaftlern sind eben etwas völlig anderes, als der Dogmatismus der Wüstenmenschen.


----

FranzKonz
18.06.2008, 11:26
So einfach scheint das aber nicht zu sein. Würdest du denn diesen "mcp" als doof bezeichnen?

Bei mcp vermute ich eher "Der Zweck heiligt die Mittel". Religion ist ein bewährtes Mittel, die dumme Masse an die Kandare zu nehmen.

Prokurist
18.06.2008, 11:50
Das Fehlen eigenen Glaubens bzw. den Verrat an der Religion mit Intelligenz zu erklären, ist etwas billig und zeugt eher vom Gegenteil.

scanners
18.06.2008, 11:59
Der These ist zuzustimmen. Religion ist die einfache Erklärung für Doofe, die nicht in der Lage sind, alleine zu denken.

Unglaublich , ich stimme mit WTF überein :))

Aber ich möchte noch was hinzu fügen.

Menschen die an Götter glauben sind nicht in der Lage die Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen, sondern benötigen die Vergebung eines Gottes.


Also nicht nur doof sondern auch noch feige

scanners
18.06.2008, 12:05
Die Meißten der Religionsanhänger ist ihr Glaube von den Eltern anerzogen worden. Die Wenigsten haben sich aus nüchternen Überlegungen heraus dafür entschieden.
Insofern greift da weniger der Verstand als mehr Erziehung, Emotionen.
Wenn jemand zuhause keine Religion anerzogen wurde, dürfte der Verstand wohl die meißten Religionen als alberne Erfindungen von Menschen entlarven. In so einem Fall dürfte die Threadüberschrift zutreffend sein.
.


Wie kommt es dann, das manche Menschen trotz intensiever Bemühungen ihrer Eltern (ich z.B.) nicht an einen Gott glauben?

Und warum können sich anscheinend viele Menschen trotz offensichtlicher inteligenz nicht von dem Aberglauben lösen?

Gärtner
18.06.2008, 12:07
Menschen die an Götter glauben sind nicht in der Lage die Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen, sondern benötigen die Vergebung eines Gottes.

Ganz so schlicht sieht die Welt eines religiösen Menschen denn doch nicht aus. Aber vielleicht deine?

Leo Navis
18.06.2008, 12:11
Man sollte sich doch selbst fragen, ob sich groß was ändern würde, wenn man an einen Gott glaubt. Dann guckt man sich die extrem vielen armen Menschen an, die gläubig sind - beispielsweise in Afrika - und weiß, dass es sich nicht lohnt, an einen Gott zu glauben, außer, man ist dermaßen am Boden, dass man dringend eine vage Hoffnung braucht.

hardStyler
18.06.2008, 12:12
Der These ist zuzustimmen. Religion ist die einfache Erklärung für Doofe, die nicht in der Lage sind, alleine zu denken.

Von Atheisten hört man oft Standardsätze wie "ich habe Gott ja noch nie gesehen" oder "warum gibts so viel Unheil auf de Welt, wenn es doch Gott gibt".

Diese Aussagen jedenfalls zeigen, dass Atheisten die wesentlich unintelligenteren Personen sind.

scanners
18.06.2008, 12:17
Ganz so schlicht sieht die Welt eines religiösen Menschen denn doch nicht aus. Aber vielleicht deine?

Das ich es nicht für ganz so einfach halte , zeigt wohl meine Antwort auf Frei-denker

Aber irgendwoher muss ja die Anhänglichkeit vor allem der vielen offensichtlich intelligenten Menschen an solche Aberglauben her kommen. Und ich wüsste schon ganz gern woher.

Bisher erschließt sich mir das noch nicht.

Alleine die Tatsache, das wir nicht wissen können was vor dem Urknall war, bzw, was dazu geführt hat, ist weder ein Beweiß für noch gegen Gott.

Beweiße gibt es also nicht , weder für noch gegen Gott.

Ich mag glauben das der Glauben an Götter durch primitive Menschen entstanden ist, die nicht weiter denken konnten.

Doch warum hällt sich der Schwachsinn so lange ?

Klopperhorst
18.06.2008, 12:17
Von Atheisten hört man oft Standardsätze wie "ich habe Gott ja noch nie gesehen" oder "warum gibts so viel Unheil auf de Welt, wenn es doch Gott gibt".

Diese Aussagen jedenfalls zeigen, dass Atheisten die wesentlich unintelligenteren Personen sind.

Der Philosoph Bertrand Russel formulierte es so, daß die Theisten in der Beweislast stehen, nich umgekehrt.

Wenn jemand behauptet, es gäbe einen Gott und daraus sogar noch Vorschriften folgert, an die sich jeder zu halten hätte, dann muss man doch fragen, wie er zu dieser Überzeugung kommt?

Atheisten können ihre Annahmen begründen, z.B. durch statistische Wahrscheinlichkeiten und gute Gegenargumente. Theisten können nur glauben und Dogmen aufstellen.

Daher betrachte ich Theisten als eine Art Untermenschen, die noch nicht zur objektiven Ansicht des Intellektes emporgestiegen sind.


----

scanners
18.06.2008, 12:18
Von Atheisten hört man oft Standardsätze wie "ich habe Gott ja noch nie gesehen" oder "warum gibts so viel Unheil auf de Welt, wenn es doch Gott gibt".

Diese Aussagen jedenfalls zeigen, dass Atheisten die wesentlich unintelligenteren Personen sind.

Warum? ?(

Leo Navis
18.06.2008, 12:19
Weil sie ganz offensichtlich nicht verstehen, dass Glauben nicht wissen heißt.

Das wissen die Gläubigen aber meistens auch nicht.

DoMonRai
18.06.2008, 12:20
Bei so einer naiven Fragestellung empfehle ich Thomas Luckmann oder Jacques Ellul als Gutenachtlektüre.

Meine Überzeugung entspricht dem Agnostizismus, streng nach Thomas Huxley. Als religiös bezeichne ich mich dennoch. Religiosität mache ich an der persönlichen Auseinandersetzung mit bestimmten Fragen fest und nicht an der spezifischen Substanz der Antworten. Ein engstirniger Atheist ist für mich nicht weniger religiös als ein frommer Christ oder ein nüchterner Agnostiker (man verzeihe mir die tendenziösen Adjektive).

Skaramanga
18.06.2008, 12:20
Nochmal, es gibt einen Unterscheid zwischen Theismus und Deismus. Erstere glauben an einen personalisierten Schöpfergott, der sich in ihre Leben einmischt, letztere (wie z.B. Einstein, Planck ...) glauben an eine transzendente Ursache der Weltentstehung, durch den Urknall.
...

----

Also ein Gott mit einem Knall. Das könnte hinkommen.

scanners
18.06.2008, 12:21
Wenn jemand behauptet, es gäbe einen Gott und daraus sogar noch Vorschriften folgert, an die sich jeder zu halten hätte, dann muss man doch fragen, wie er zu dieser Überzeugung kommt?
Daher betrachte ich Theisten als eine Art Untermenschen, die noch nicht zur objektiven Ansicht des Intellektes emporgestiegen sind.
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Aber warum gibts dann so viele intelligente , die trotzdem so nen scheiß glauben?

Freddy Krüger
18.06.2008, 12:21
Bei mcp vermute ich eher "Der Zweck heiligt die Mittel". Religion ist ein bewährtes Mittel, die dumme Masse an die Kandare zu nehmen.

Ja, und daher geht es den Menschen in Kuba und Nord-Korea so gut :))

Kommunismus ist Opium fürs Volk: Und wer kein Opium will, kommt ins Gulag.

Quo vadis
18.06.2008, 12:21
Ganz so schlicht sieht die Welt eines religiösen Menschen denn doch nicht aus. Aber vielleicht deine?

Gott hat noch kein einziges Problem gelöst, aber der Glaube an ihn hat schon sehr viele verursacht...........

DoMonRai
18.06.2008, 12:23
Weil sie ganz offensichtlich nicht verstehen, dass Glauben nicht wissen heißt.

Das wissen die Gläubigen aber meistens auch nicht.
Das Problem ist: Wissen bedingt auch Glaube im Sinne von Überzeugung. "Der Mensch möchte wissen können, was er glaubt, und glauben können, was er nicht weiß", schrieb so oder so ähnlich mal ein gewisser Arnold Künzli. Das Zitat beschreibt zwar einen etwas anderen Sachverhalt, aber demonstriert ebenfalls eine gewisse Verflechtung von Glaube/Überzeugung und Wissen.

Klopperhorst
18.06.2008, 12:23
Weil sie ganz offensichtlich nicht verstehen, dass Glauben nicht wissen heißt.

Das wissen die Gläubigen aber meistens auch nicht.

Die Theisten stehen in der Beweislast, ihren Glauben zu belegen, d.h. das was sie daraus schlussfolgern und anderen vorschreiben wollen, zu begründen, durch nachvollziehbare Argumente. Der Verweis auf ein Pampflet ist nicht nachvollziehbar, denn ich kann mir auch ein Buch Gottes schreiben und es als von Gott geschrieben verkaufen. Diese Taschenspielertricks gelten nicht.

Sie können den Atheisen meinetwegen vorwerfen, was sie wollen, aber nicht das, daß man Atheist unbegründet ist.

Die ganze widerliche Theistenmischpoke gehört in ihre Schranken gewiesen und im Kern als das entblößt, was sie sind, nämlich eine Art Untermenschentum.

---

scanners
18.06.2008, 12:26
Die ganze widerliche Theistenmischpoke gehört in ihre Schranken gewiesen und im Kern als das entblößt, was sie sind, nämlich eine Art Untermenschentum.
--

Das erklärt, warum Bush Christ ist und bekennend an Gott glaubt...

... aber die vielen anderen..... ??

Quo vadis
18.06.2008, 12:27
Aber warum gibts dann so viele intelligente , die trotzdem so nen scheiß glauben?

Mit Gott kann man kokettieren, mit Gott kann man sich selber aus der Verantwortung nehmen---Gott ist ein prima Sündenbock :))

Klopperhorst
18.06.2008, 12:30
Das erklärt, warum Bush Christ ist und bekennend an Gott glaubt...

... aber die vielen anderen..... ??

Wer an personalisierte Götter glaubt, kann ja nicht ganz astrein sein. Nichts gegen religöse Naturerfahrungen, z.B. der Ehrfurcht vor dem gestirnten Himmel und den Weiten des Alls oder dem Wunder der Geburt. Aber Ehrfurcht impliziert noch keinen Gott.

Mir scheint auch Gott eine Art zweite Person zu sein, ein zweites selbst, in das man all seine Sehnsüchte, Hoffnungen etc. projeziert. Wer eben selbst nichts ist, der muss sich an einen Gott klammern.

Aber der neuzeitliche Mensch ist Mensch, weil er Vernunft hat und nicht wie diese Tiergestalten, nur seinen religiösen Gefühlen gehorcht.


----

DoMonRai
18.06.2008, 12:33
Sie können den Atheisen meinetwegen vorwerfen, was sie wollen, aber nicht das, daß man Atheist unbegründet ist.
Die Theisten können das vielleicht nicht, aber Agnostiker können das. Mir hat noch kein Atheist beweisen können, dass es Gott nicht gibt - ebensowenig wie mir ein Christ je beweisen konnte, dass es ihn gibt. Theisten und Atheisten bieten im Großen und Ganzen allenfalls ein lustiges Kasperletheater in Sachen (Gegen-)Beweisführung - unter der fragwürdigen Prämisse, dass existente Dinge auch erkennbar seien.

Quo vadis
18.06.2008, 12:34
Bei so einer naiven Fragestellung empfehle ich Thomas Luckmann oder Jacques Ellul als Gutenachtlektüre.

Meine Überzeugung entspricht dem Agnostizismus, streng nach Thomas Huxley. Als religiös bezeichne ich mich dennoch. Religiosität mache ich an der persönlichen Auseinandersetzung mit bestimmten Fragen fest und nicht an der spezifischen Substanz der Antworten. Ein engstirniger Atheist ist für mich nicht weniger religiös als ein frommer Christ oder ein nüchterner Agnostiker (man verzeihe mir die tendenziösen Adjektive).

Ein "vielleicht" impliziert automatisch 50% Fehlerquote.Zudem spielt es immer nur der Gläubigenfraktion in die Hände.Vielleicht ist für mich bereits mindestens 2/3 "ich glaube".

Freddy Krüger
18.06.2008, 12:35
Fast alle großen Entdecker waren sehr religiöse Christen. Nehmen wir mal die größten Mathematiker:

Gauß war zutiefst religiös und konservativ.

http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_Gau%C3%9F

Leibniz formuliert früh die Maxime der Verstandesmäßigkeit. Zitat: „Jeder Mensch besitzt Fähigkeiten zur vernünftigen Lebensführung.“ Wenn Religion und Vernunft übereinstimmen, entstünde eine wahrhafte Religion.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Wilhelm_Leibniz#Philosophie.2C_Religion_ und_Zahl

Der Erfinder der linearen Algebra (Grassmann) war sehr religiös und widmete sich der Mission in china:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Grassmann#Jugend_und_Studium

Pascal war nicht nur einer der besten Mathematiker, sondern auch ein religiöser Schriftsteller:

Erster Teil: Elend des Menschen ohne Gott. Zweiter Teil. Glückseligkeit des Menschen mit Gott“

http://de.wikipedia.org/wiki/Blaise_Pascal

Euler, auch einer der berühtesten Mathematiker sagte:
He later said that only his faith in God enabled him to bear those days of torment.

http://www.adherents.com/people/pe/Leonhard_Euler.html

DoMonRai
18.06.2008, 12:36
Ein "vielleicht" impliziert automatisch 50% Fehlerquote.Zudem spielt es immer nur der Gläubigenfraktion in die Hände.Vielleicht ist für mich bereits mindestens 2/3 "ich glaube".
Ich sage nicht, dass es ihn vielleicht gibt. Ich sage, dass man es nicht wissen kann. Blickste den Unterschied?

DoMonRai
18.06.2008, 12:37
@ Freddy:

Ja, super, diese paar Wissenschaftshansel beweisen natürlich alles!

Klopperhorst
18.06.2008, 12:40
Die Theisten können das vielleicht nicht, aber Agnostiker können das. Mir hat noch kein Atheist beweisen können, dass es Gott nicht gibt - ebensowenig wie mir ein Christ je beweisen konnte, dass es ihn gibt. Theisten und Atheisten bieten im Großen und Ganzen allenfalls ein lustiges Kasperletheater in Sachen (Gegen-)Beweisführung - unter der fragwürdigen Prämisse, dass existente Dinge auch erkennbar seien.

Es geht um Falsifikation, nicht um Beweis sondern um Widerlegung! Und es gibt viel mehr Gründe gegen Gott, als für ihn. Die Gründe für ihn sind dogmatischer Natur und ein Schundbuch. Die Gründe gegen einen personalisierten Schpfergott sind die Erkenntnisse der Naturwisschaft.

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scanners
18.06.2008, 12:43
Fast alle großen Entdecker waren sehr religiöse Christen.

Das vor Jahrzehnten noch keiner freiwillig zugegeben hat, das er nicht an Gott glaubt ist völlig klar.
Deshalb sind ja auch in der Türkei 99,9 % Moslems.
Nennt sich Gruppenzwang!!!

Hat also gar nichts zu bedeuten.

-SG-
18.06.2008, 12:45
Sinkt mit steigendem IQ der religiöse Glaube?

Ich würde da keinen kausalen Zusammenhang hineininterpretieren wollen, aber Untersuchungen ergaben tatsächlich, dass z.B. die Absolventen von anspruchsvollen Studiengängen im eine weit niedrigere Religiosität aufwiesen als der Durchschnitt.

senchi
18.06.2008, 12:46
Das vor Jahrzehnten noch keiner freiwillig zugegeben hat, das er nicht an Gott glaubt ist völlig klar.
Deshalb sind ja auch in der Türkei 99,9 % Moslems.
Nennt sich Gruppenzwang!!!

Hat also gar nichts zu bedeuten.

Das, mein lieber Freund, basiert aber doch auch nur auf Vermutungen, oder?????:cool2:

DoMonRai
18.06.2008, 12:49
Die Gründe für ihn sind dogmatischer Natur und ein Schundbuch. Die Gründe gegen einen personalisierten Schpfergott sind die Erkenntnisse der Naturwisschaft.
Du hast Kant nicht verstanden. Die begrenzten Erkenntnisse der Naturwissenschaft sind kein Widerspruch gegen die Existenz eines übergeordneten Wesens. Ziehe auch theosophische Sichtweisen in Betracht und nicht immer nur die spezifisch christliche!

Des Weiteren: Bücher sind kein Schund. Schund ist allerhöchstens eine uneinsichtige Leserschaft - das gilt für die Bibel nicht weniger als für die Kritik der reinen Vernunft.

scanners
18.06.2008, 12:49
Das, mein lieber Freund, basiert aber doch auch nur auf Vermutungen, oder?????:cool2:

was?.. die Macht des Gruppenzwangs?..

... ich denke das ist Geschichtlich hinreichend untermauert und konnte jeder schon als Kind in der Schule erfahren.

DoMonRai
18.06.2008, 12:51
Ich würde da keinen kausalen Zusammenhang hineininterpretieren wollen, aber Untersuchungen ergaben tatsächlich, dass z.B. die Absolventen von anspruchsvollen Studiengängen im eine weit niedrigere Religiosität aufwiesen als der Durchschnitt.
Was sind anspruchsvolle Studiengänge und was nicht?

Klopperhorst
18.06.2008, 12:53
Du hast Kant nicht verstanden. Die begrenzten Erkenntnisse der Naturwissenschaft sind kein Widerspruch gegen die Existenz eines übergeordneten Wesens. Ziehe auch theosophische Sichtweisen in Betracht und nicht immer nur die spezifisch christliche!

Des Weiteren: Bücher sind kein Schund. Schund ist allerhöchstens eine uneinsichtige Leserschaft - das gilt für die Bibel nicht weniger als für die Kritik der reinen Vernunft.

Kant hat die Antinomien des Gottesbegriffes nachgewiesen, daß Gott eben nicht bewiesen werden kann.

Aber es gibt eben viel mehr Gründe gegen ihn, als für ihn.

Kant hatte keinen blassen Schimmer von der kritischen Methode Poppers, daß es eben keine absoluten Wahrheiten gibt sondern eine Wahrheit nur so lange wahr ist, solange es keine triftigen Gründe dagegen gibt.

Und die Gründe gegen einen Gott füllen Bibliotheken, die Gründe für ihn lediglich ein Schundbuch und die Aussagen von Menschen, daß es eben so sei, ohne, daß sie dies weiter begründen könnten.

---

senchi
18.06.2008, 13:01
... ich denke das ist Geschichtlich hinreichend untermauert und konnte jeder schon als Kind in der Schule erfahren.

Das Thema Gruppenzwang geschichtlich untermauern zu wollen entbehrt nicht einer gewissen Naivität.
Religiöse Verhaltensweisen dem Gruppenzwang zu zu ordnen wäre die Simplifikation schlechthin, erklärt aber nicht die wirklichen Ursachen.

Auch im Islam - wie übrigens auch in allen anderen Religionen - setzt man nicht auf den sogenannten Gruppenzwang oder meinetwegen auch Herdentrieb sondern, auf kontinuierliches Indoctrinieren. In unserer sogennten aufgeklärten Gesellschaft, übersehen wir gern, dass es auch bei uns Orte gibt - vornehmlich in Bayern - wo man schief angesehen und gemobbt wird, wenn man nicht Sonntäglich zur Messe erscheint.

FranzKonz
18.06.2008, 13:06
Ja, und daher geht es den Menschen in Kuba und Nord-Korea so gut :))

Kommunismus ist Opium fürs Volk: Und wer kein Opium will, kommt ins Gulag.

Der Kommunismus ist auch schon lange zur Religion verkommen. ;)

Freddy Krüger
18.06.2008, 13:14
Das vor Jahrzehnten noch keiner freiwillig zugegeben hat, das er nicht an Gott glaubt ist völlig klar.
Nennt sich Gruppenzwang!!!
Hat also gar nichts zu bedeuten.

Du hast den Beitrag nicht gelesen:

Sie haben nicht zugegeben, dass es Gott gibt, sondern sich aktiv an der Verbreitung des Glaubens beteiligt. Dazu hat sie niemand gezwungen.

Hülya
18.06.2008, 13:23
Nochmal, es gibt einen Unterscheid zwischen Theismus und Deismus. Erstere glauben an einen personalisierten Schöpfergott ... letztere (wie z.B. Einstein, Planck ...) glauben an eine transzendente Ursache
Dann finde ich hier zumindest den Begriff "Deismus" (als Ableitung von "deus"=Gott) etwas schief. Wobei die Grenze zwischen der Vorstellung einer UrsprungsKRAFT und eines "Gottes" fließend sein mögen.

Ich persönlich halte es eher mit einer KRAFT, denn von Göttern habe ich genug (besonders von dem einen (http://i171.photobucket.com/albums/u307/OnkelAllah/tri.jpg) - falls man solch einen Hitler im Himmel und Ghostwriter von Mohammeds "Mein Kampf (gegen die Ungläubigen)" als "Gott" bezeichnen möchte;) ).

scanners
18.06.2008, 13:30
In unserer sogennten aufgeklärten Gesellschaft, übersehen wir gern, dass es auch bei uns Orte gibt - vornehmlich in Bayern - wo man schief angesehen und gemobbt wird, wenn man nicht Sonntäglich zur Messe erscheint.

Das wüsste ich aber , schließlich wohne ich da :))

scanners
18.06.2008, 13:35
Du hast den Beitrag nicht gelesen:

Sie haben nicht zugegeben, dass es Gott gibt, sondern sich aktiv an der Verbreitung des Glaubens beteiligt. Dazu hat sie niemand gezwungen.

Dann überleg mal ganz kurz, was dem Amerikanischen Präsidentschaftskandidaten blüht,
wenn er sich hinstellen würde und sagt:
Ich glaube an nichts, Für mich gibt es keinen Gott!!


Den zereisen se in der Luft, der wird nichts mehr, geschweige denn Präsident.


Ergo..

bedeutende Persönlichkeiten, die vom Allgemeinwohl abhängen , egal ob Wissenschaftler oder Politiker, werden sich hüten nicht die Mainstream Meinung zu vertreten!!!

senchi
18.06.2008, 13:39
Nach Deiner Diktion, glauben also die amerikanischen Präsidentschaftskandidaten (McKain oder Obama) erst an Gott, seitdem sie kandidieren. Aha, interessante These.
Früher sind sie also nicht zur Kirche gegangen, oder???????????

Warum sollte ein Kandidat sagen, ich glaube nicht an Gott, wenn er doch daran glaubt??

DoMonRai
18.06.2008, 13:58
Kant hat die Antinomien des Gottesbegriffes nachgewiesen, daß Gott eben nicht bewiesen werden kann. Aber es gibt eben viel mehr Gründe gegen ihn, als für ihn.

Kant hatte keinen blassen Schimmer von der kritischen Methode Poppers, daß es eben keine absoluten Wahrheiten gibt sondern eine Wahrheit nur so lange wahr ist, solange es keine triftigen Gründe dagegen gibt.
Richtig! Kant war darüber hinaus aber auch überzeugter Christ! Zähle mal Gründe auf, anstatt mich mit irgendwelchen angeblichen Bücherbeständen beeindrucken zu wollen. Es gibt keine absolute Wahrheit? Das halte ich für fragwürdig. Für nicht fragwürdig halte ich hingegen die Philosophie des Unbedingten von William Hamilton, die besagt, dass die menschliche Erkenntnis durch die Welt der inneren und äußeren Phänomene bedingt ist und deswegen das Unbedingte (beispielsweise sowas wie einen Gott) niemals zu erkennen vermag.

Dann widerlege Gott bitte mal! Fröhliche Unterhaltung wünscht Ihnen Klopperhorst! :D

-25Grad
18.06.2008, 14:13
(...) Ich persönlich halte es eher mit einer KRAFT, denn von Göttern habe ich genug (...)Naja, das ist ja auch kein sonderlich überzeugendes Argument.

Zum Thema : Ich denke, sowohl auf der atheistischen als auch auf der streng-religiösen Seite herrscht oftmals eine gewisse Denkstarre und Denkverweigerung; diese mag auf der religiösen Ebene ausgeprägter sein, weil die Religion oftmals ja eingebettet ist in ein bestimmtes soziales ,,Konstrukt"*, also z.B. die Familie, Gesellschaft, Freundeskreis etc.pp. Je fester diese Gemeinschaften und auch die eigene Moral an den Glauben gebunden ist, desto weniger ist man bereit, sich und seinen Glauben in frage zu stellen.

Da es in aller Regel keine wirklich atheistischen Familien gibt, und wenn, diese nicht sonderlich streng sind, so ist es freilich auch einfacher, seine atheistischen Überzeugungen nachhaltig anzuzweifeln; hätten wir die umgekehrte Situation, wäre also der organisierte Atheismus der Normalfall, so wäre es vermutlich so, daß die Gläubigen den höheren angewandten Intellekt besäßen, da sie von vorneherein gedanklich flexibler sein müßten und könnten.

In jedem Falle glaube ich, daß je stärker der Glaube ( ob atheistisch oder theistisch oder sonstwie ) ein bestimmtes moralisches Fundament stützt, desto unflexibler wird man; für mich ist die Konsequenz, daß ich versuche, meine Moral ohne bezug auf Gott/oder Nichtgott zu begründen damit in diesem Sektor die intellektuelle Bereitschaft zu notwendigen Anpaßungen bestehen bleibt. Ansonsten richtet man sich allzu sehr nach individuellen Wünschen aus.

*entschuldigt diese dumme Benutzung dieses Begriffs

-SG-
18.06.2008, 14:15
Was sind anspruchsvolle Studiengänge und was nicht?

Ich für meinen Teil hätte da schon eine Meinung, aber was die Studien betrifft, so ging es eben um "Eliteunis" wie Harvard etc., und um generell als schwierig einzustufende Studiengänge wie bestimmte naturwissenschaftliche Disziplinen, sodass man davon ausgehen kann, dass die Absolventen dort einen hohen IQ besitzen

Klopperhorst
18.06.2008, 14:16
... Zähle mal Gründe auf, anstatt mich mit irgendwelchen angeblichen Bücherbeständen beeindrucken zu wollen.

Es fängt bei den einfachsten, angeblich von Gott überlieferten Weisheiten an, z.B. daß die Erde nur 6.000 Jahre als sein soll. Dies ist heute durch geologische und andere Untersuchungen widerlegt. Gott irrte entweder oder er bluffte, was viel wahrscheinlicher ist: Er hat das niemals gesagt, weil es ihn gar nicht gibt.

Andererseits ist bekannt, daß religiöse Erfahrungen Gehirnphänomene sind, die sich auch mit Drogen reproduzieren lassen oder mit sog. "Gotteshüten", welche elektromagnetische Wellen ins Gehirn senden.

Es scheint doch nichts weiter als ein Gefühl zu sein, wie jedes andere auch, welches vielleicht einen evolutionären Vorteil in der Vergangenheit hatte.


Es gibt keine absolute Wahrheit? Das halte ich für fragwürdig. ...

Es gibt immer nur gute Gründe. Und, es können neue Gründe kommen, die für oder gegen etwas sprechen. Im Mittelalter war den Menschen nicht bekannt, wie die Naturgesetze wirken, also erklärten sie diese mit göttlichen Sachen.

Gott ist heute wirklich in einen Bereich zurückverwiesen worden, der jenseits aller Erkenntnis liegt, nämlich vor den Urknall. Daher spricht doch viel weniger für ihn als früher. Ein personalisierter Gott, der mittels Wundern in die kleinlichen Leben der Menschen eingreift oder gar deren Gebete erhört, ist völlig absurd, nach aller wissenschaftlichen Erkenntnis heutzutage.

Die Naturgesetze wirken eben schwerer, als Gebete.


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harlekina
18.06.2008, 14:21
In unserer sogennten aufgeklärten Gesellschaft, übersehen wir gern, dass es auch bei uns Orte gibt - vornehmlich in Bayern - wo man schief angesehen und gemobbt wird, wenn man nicht Sonntäglich zur Messe erscheint.

So? :)) :)) :))

scanners
18.06.2008, 14:30
Nach Deiner Diktion, glauben also die amerikanischen Präsidentschaftskandidaten (McKain oder Obama) erst an Gott, seitdem sie kandidieren. Aha, interessante These.
Früher sind sie also nicht zur Kirche gegangen, oder???????????
Warum sollte ein Kandidat sagen, ich glaube nicht an Gott, wenn er doch daran glaubt??

Das war doch gar nicht die Frage....
.. die Frage war, was würde passieren wenn es einen gäbe der sich hinstellt und sagt .. ich glaube nicht an Gott.

.. er würde nicht gewählt werden !!!

Die Frage um zu drehen ist nur platt und hilflos, der Versuch eines Gläubigen die Indoktrinierung durch Gruppenzwang zu leugnen!!!

DoMonRai
18.06.2008, 14:44
@ Chanan: Hast Du konkrete Daten dazu? Meines Wissens gab es sogar schon derartige Untersuchungen. Ansonsten rück Deine fachspezifischen Vorurteile nur raus! Tu Dir keinen Zwang an! :D



... Es gibt immer nur gute Gründe. Und, es können neue Gründe kommen, die für oder gegen etwas sprechen. Im Mittelalter war den Menschen nicht bekannt, wie die Naturgesetze wirken, also erklärten sie diese mit göttlichen Sachen.

Gott ist heute wirklich in einen Bereich zurückverwiesen worden, der jenseits aller Erkenntnis liegt, nämlich vor den Urknall. Daher spricht doch viel weniger für ihn als früher. Ein personalisierter Gott, der mittels Wundern in die kleinlichen Leben der Menschen eingreift oder gar deren Gebete erhört, ist völlig absurd, nach aller wissenschaftlichen Erkenntnis heutzutage.

Die Naturgesetze wirken eben schwerer, als Gebete.
Genau sowas wollte ich lesen, denn damit kann man auch etwas anfangen.
Bei Deinen ersten - hier nicht zitierten - Absätzen beziehst Du Dich spezifisch auf die christliche Gottesvorstellung und gegen entsprechende Vorbehalte kann und will ich gar nichts einwenden. Dahingegen gibt es allerdings auch eben folgende Charakteristika: Ewigkeit, Allwissenheit, Allgegenwärtigkeit, Allgütigkeit, Allmächtigkeit. Diese Begriffe deuten alle auf Unendlichkeit/Grenzenlosigkeit hin und gerade dieser Umstand der Unendlichkeit verbietet es meines Erachtens mit den beschränkten Erkenntnismöglichkeiten von uns Menschen, überhaupt davon ausgehen zu dürfen, dass wir eine Aussage über Gottes Existenz treffen können. Wenn es tatsächlich einen Gott in diesen unbegrenzten Dimensionen gibt, dann haben wir keinen Zugang zu ihm, denn unser Erkenntnissystem beruht auf ihrer Gebundenheit an oben bereits genannte Bedingungen.
Ebenso gibt es auf einer Messskala - und Skalen beruhen ja darauf, Relationen anzuzeigen - kein "unendlich" als Index. Auch der Urknall ist nur ein Nullpunkt, der uns als Relation dient. Was davor oder jenseits davon an "Räumlichkeit" oder "Zeitlichkeit" existiert, ist uns nicht zugänglich.

Quo vadis
18.06.2008, 14:45
Ich sage nicht, dass es ihn vielleicht gibt. Ich sage, dass man es nicht wissen kann. Blickste den Unterschied?

Nein, denn "daa man nicht wissen kann ob es ihn gibt" ist ein klares "vielleicht"......

Klopperhorst
18.06.2008, 14:51
...und gerade dieser Umstand der Unendlichkeit verbietet es meines Erachtens mit den beschränkten Erkenntnismöglichkeiten von uns Menschen, überhaupt davon ausgehen zu dürfen, dass wir eine Aussage über Gottes Existenz treffen können. ...

Wir können es doch tun, und zwar ganz entschieden.

Atheisten können ihren Standpunkt nachvollziehbar begründen, Theisten nicht.

----

Quo vadis
18.06.2008, 14:55
Fast alle großen Entdecker waren sehr religiöse Christen. Nehmen wir mal die größten Mathematiker:



Das beweißt gar nichts.Erfindungen damals waren nicht einem Gottesbegriff geschuldet, sondern einem gesellschaftlichen Entwicklungsprozeß.Die Namen der Leute kennen wir heute noch, weil sie aus ihrer gesellschaftlichen Position heraus was erfunden, entdeckt haben etc. Ein damals lebender, ebenfalls tief religiöser Fischverkäufer kennt heute keiner mehr.

DoMonRai
18.06.2008, 15:02
Nein, denn "da man nicht wissen kann ob es ihn gibt" ist ein klares "vielleicht"......
Nein! Wenn man es nicht weiß, aber die Möglichkeit bestehen würde, dass man es in Erfahrung bringen kann, dann wäre es ein vielleicht. Aber da diese nicht besteht, entzieht sich die Existenzfrage der Beantwortbarkeit generell.



Atheisten können ihren Standpunkt nachvollziehbar begründen, Theisten nicht.
Dein atheistisches Mantra zur intellektuellen Gewissensberuhigung ändert nichts daran, dass ihr ein Wesen in theosophischem Sinne jenseits Eures Erkenntnishorizonts nicht widerlegen könnt. Du stützt Dich darauf, mehr Indizien auf Deiner Seite zu haben, aber ein Gegenbeweis/Widerlegen sieht anders aus.

Quo vadis
18.06.2008, 15:24
Nein! Wenn man es nicht weiß, aber die Möglichkeit bestehen würde, dass man es in Erfahrung bringen kann, dann wäre es ein vielleicht. Aber da diese nicht besteht, entzieht sich die Existenzfrage der Beantwortbarkeit generell.


Was für ein Unsinn.Es ist eine Frage des Standpunktes und nicht des Beweises.Es stellt sich eine Frage--"Gibt es Gott" und mit deinem Standpunkt stehst du einem Ja deutlich näher als einem Nein.Zumindest profitiert von deinem Standpunkt immer nur die Fraktion der Gläubigen und das ist der Fakt.

Klopperhorst
18.06.2008, 15:29
...

Dein atheistisches Mantra zur intellektuellen Gewissensberuhigung ändert nichts daran, dass ihr ein Wesen in theosophischem Sinne jenseits Eures Erkenntnishorizonts nicht widerlegen könnt. Du stützt Dich darauf, mehr Indizien auf Deiner Seite zu haben, aber ein Gegenbeweis/Widerlegen sieht anders aus.


Gottesbegriffe sind empirisch nicht nachvollziehbar, es gibt keine Hinweise auf Götter, aber man kann Gottesbegriffe anthopologisch und gesellschaftlich erklären.

Wie sagte Feuerbach: Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.


Es ist wirklich amüsant, wie sich Agnostiker in den Unbestimmtheitswahn flüchten.

Alles in dieser Welt spricht gegen Gott, und für ihn sprechen nur ein paar Schundbücher und die religiösen Gefühle von Zurückgebliebenen.


----

Kreuzbube
18.06.2008, 15:39
Gottesbegriffe sind empirisch nicht nachvollziehbar, es gibt keine Hinweise auf Götter, aber man kann Gottesbegriffe anthopologisch und gesellschaftlich erklären.

Wie sagte Feuerbach: Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.


Es ist wirklich amüsant, wie sich Agnostiker in den Unbestimmtheitswahn flüchten.

Alles in dieser Welt spricht gegen Gott, und für ihn sprechen nur ein paar Schundbücher und die religiösen Gefühle von Zurückgebliebenen.

Ganz so einfach ist es nicht. So etwas, wie der Mensch und das Leben entsteht nicht aus sich heraus bzw. von alleine - das ist vollkommen unmöglich. Da hat jemand Vorarbeit geleistet!

Klopperhorst
18.06.2008, 15:42
Ganz so einfach ist es nicht. So etwas, wie der Mensch und das Leben entsteht nicht aus sich heraus bzw. von alleine - das ist vollkommen unmöglich. Da hat jemand Vorarbeit geleistet!

Papalapapp, es ist alles eine Folge von komplexen Systemen, in denen Mechanismen der Selbstorganisation wirken. Kann man übrigens sehr schön auf Computern simulieren, wenngleich auch in sehr vereinfachter Form (Stichwort: genetische Algorithmen).

Selbst dieses oft gebrauchte Beispiel, daß es völlig unwahrscheinlich wäre, daß das Leben aus dem Zufall entstanden sei, da die erstmalige Aufaltung eines Proteins mathematisch in Unwahrscheinlichkeitsbereichen liegt, die weit über die Zeitspanne des Alters des Universums reichen, ist völlig Unsinn.

Diese quantitativen Betrachtungen blenden eben die adaptiven Eigenschaften, sich selbst organisierender Systeme aus. Die Evolution arbeitet nicht per Zufall sondern durch Adaption.


----

DoMonRai
18.06.2008, 15:44
Gottesbegriffe sind empirisch nicht nachvollziehbar, es gibt keine Hinweise auf Götter, aber man kann Gottesbegriffe anthopologisch und gesellschaftlich erklären.

Wie sagte Feuerbach: Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.


Es ist wirklich amüsant, wie sich Agnostiker in den Unbestimmtheitswahn flüchten.

Alles in dieser Welt spricht gegen Gott, und für ihn sprechen nur ein paar Schundbücher und die religiösen Gefühle von Zurückgebliebenen.
Bei Leuten wie Dir hat man wirklich den Eindruck, dass der Mensch Gott nach seinem Bilde schuf - bei Deinem angeblich allmächtigen Erkenntnisinstrument der Empirie. ;)
Ihr Atheisten solltet den Wahnbegriff lieber Psychologen überlassen und nicht die lasche Kampfrhetorik des populärwissenschaftlichen Atheistenpredigers Dawkins nachplappern.


Was für ein Unsinn.Es ist eine Frage des Standpunktes und nicht des Beweises.Es stellt sich eine Frage--"Gibt es Gott" und mit deinem Standpunkt stehst du einem Ja deutlich näher als einem Nein.Zumindest profitiert von deinem Standpunkt immer nur die Fraktion der Gläubigen und das ist der Fakt.
Sicher nicht. Mein Standpunkt wurde von seinem "Erfinder" sogar dazu verwendet, den Glauben als haltlos anzugreifen. Agnostizismus steht erkenntnistheoretisch auf einem völlig anderen Fundament, während sich Christentum und Atheismus ihren kostspieligen Indizienprozess leisten.

Sheldon
18.06.2008, 15:46
Mit dem Thema hat sich auch schon der Psychologieprofessor Richard Lynn beschäft und bestätigt dies auch.


Nach dem emeritierten Professor der Psychologe Richard Lynn zumindest so viel, dass der Glaube an Gott mit steigender Intelligenz abnehmen soll. Daher sollen Akademiker auch weniger religiös sein als der Rest der Bevölkerung. In der Zeitschrift Intelligence schreibt Lynn, dass es einen starken Zusammenhang zwischen dem IQ und dem Glauben an einen Gott gibt. Man könne sogar vom durchschnittlichen IQ den Anteil der Atheisten in 137 Ländern ablesen.

http://www.heise.de/tp/blogs/3/109356

Kreuzbube
18.06.2008, 15:52
Papalapapp, es ist alles eine Folge von komplexen Systemen, in denen Mechanismen der Selbstorganisation wirken. Kann man übrigens sehr schön auf Computern simulieren, wenngleich auch in sehr vereinfachter Form (Stichwort: genetische Algorithmen).

Selbst dieses oft gebrauchte Beispiel, daß es völlig unwahrscheinlich wäre, daß das Leben aus dem Zufall entstanden sei, da die erstmalige Aufaltung eines Proteins mathematisch in Unwahrscheinlichkeitsbereichen liegt, die weit über die Zeitspanne des Alters des Universums reichen, ist völlig Unsinn.

Diese quantitativen Betrachtungen blenden eben die adaptiven Eigenschaften, sich selbst organisierender Systeme aus. Die Evolution arbeitet nicht per Zufall sondern durch Adaption.

Nein, wir haben hier eine Aufgabe zu erfüllen - die Gesetze des Universums zu verstehen und uns harmonisch ins große Ganze einzufügen. Die Menschheit hat es nur noch nicht begriffen, weil sie größtenteils noch in der animalischen Vorstufe verharrt; was leider momentan von den global Herrschenden aus Machterhaltungsgründen gefördert wird!

DoMonRai
18.06.2008, 15:55
Korrelation (auch nachweisbare) bedeutet aber nicht Kausalität!

Außerdem frage ich mich, wieso er den Begriff der Religiosität an eine Gottesvorstellung bindet.

Frank3
18.06.2008, 18:03
Nein. Beweis: Papst Benedikt XVI. :)

Ein höherer IQ lässt sich lediglich schwerer mit Klippschulweisheiten abspeisen.

Der , das ist bewissen und von ihm bestätigt , glaubt aber auch nicht an Gott sondern auch nur an "gott " .
„ Nichtmahl der Papst glaubt an Gott und er spricht darüber nichtmahl mit seinem Bruder ." Aber er glaubt an " gott " den er , ihn , in den Menschen finden / erzeugen will .
Wenn er an Gott in der Form glauben würde / könnte wie er Ihn anpreist , bräuchte er kein Papa-Mobil und würde sich freuen schneller zu seinem HERRN und in den GESCHICHTSBÜCHERN . . .
Der Papst hat mein denken abgenickt . Hast du es gesehen ?
Ach du Papst ! Ohne dich bin ich allein . Mit dir bin ich auch allein , weil ich , als einziger , weiss was du denkst , egal was du sagen würdest

Wahabiten Fan
18.06.2008, 18:41
Gott ist heute wirklich in einen Bereich zurückverwiesen worden, der jenseits aller Erkenntnis liegt, nämlich vor den Urknall. Daher spricht doch viel weniger für ihn als früher. Ein personalisierter Gott, der mittels Wundern in die kleinlichen Leben der Menschen eingreift oder gar deren Gebete erhört, ist völlig absurd, nach aller wissenschaftlichen Erkenntnis heutzutage.

Die Naturgesetze wirken eben schwerer, als Gebete.


----

Und das auch noch Tag und Nacht, rund um die Uhr und alle Betenden gleichzeitig!!:lach:

Wahabiten Fan
18.06.2008, 18:45
Nein. Beweis: Papst Benedikt XVI. :)

Ein höherer IQ lässt sich lediglich schwerer mit Klippschulweisheiten abspeisen.

Theologie und Dogmatik vielleicht?:))

Florian
18.06.2008, 18:46
BTW: Osama im Laden ist Architekt.

Muss man als Architekt einen hohen IQ haben?

Wahabiten Fan
18.06.2008, 18:49
Bei mcp vermute ich eher "Der Zweck heiligt die Mittel". Religion ist ein bewährtes Mittel, die dumme Masse an die Kandare zu nehmen.

Bei dem glaub ich das garnicht. Obwohl, "unter" dem leben!!!!????

Psyche
18.06.2008, 18:51
Einstein war sehr gläubisch in Gott.

Einstein Zitat selbst: ,,Gott würfelt nicht"

Wahabiten Fan
18.06.2008, 18:52
Ich kann mcp spontan nicht einordnen. Auch grundsätzliche Intelligenz schließt nicht aus, eigenartige Neigungen im Bereich des (sic!) Glaubens zu frönen.

Typische Beispiele dafür wären ja Lehmann und "Silberlocke".

Wahabiten Fan
18.06.2008, 18:55
BTW: Osama im Laden ist Architekt.

Schwachfug! Nach westlichen Maßstäben hat der vielleicht ein paar Semester Baumschule bei Prof. Ast!!

Sheldon
18.06.2008, 18:56
Einstein war sehr gläubisch in Gott.

Einstein Zitat selbst: ,,Gott würfelt nicht"

Och nee, nicht schon wieder:(

Einstein hat sich sein Leben lang gewehrt in die Gläubigen-Ecke geschoben zu werden. Er hat immer wieder die Existenz eines persönlichen Gottes geleugnet.
Einstein war ein Pantheist. Er sah Gott als Pseudonym für die Natur bzw. die Naturgesetze.

Psyche
18.06.2008, 18:57
Och nee, nicht schon wieder:(

Einstein hat sich sein Leben lang gewehrt in die Gläubigen-Ecke geschoben zu werden. Er hat immer wieder die Existenz eines persönlichen Gottes geleugnet.
Einstein war ein Pantheist. Er sah Gott als Pseudonym für die Natur bzw. die Naturgesetze.

So ein Dreckschwein.

Wahabiten Fan
18.06.2008, 18:59
Du meinst, dieser Konvertit könnte unter dem Einfluss von Drogen zum Islam übergetreten sein?;)

Dann wäre das wohl kein Einzelfall - der hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Hadayatullah_H%C3%BCbsch) soll da auch so seine Erfahrungen haben:D :

"Es folgten zahlreiche Drogenerfahrungen, vor allem mit LSD, Reisen nach Marokko, Psychiatrie-Aufenthalte. 1969 trat der Schriftsteller Hübsch in die Glaubensgemeinschaft Ahmadiyya Muslim Dschamaat ein".

Und ich hoffe, das der oben genannte Konvertit jetzt kräftig protestiert, dass die Ahmadis aber gar keinen richtigen Muselmanen sind!;)

HIER (http://www.der-zyniker.de/index-Dateien/Page336.htm) übrigens ein paar enthüllende Infos über diese sich friedliebend gebende Islamsekte, die allerdings einiges im Schilde zu führen scheint.

Mir brauchst du nichts über die "Friedensreligion" erzählen. Ich habe sie fast 12 Jahre hautnah erlebt. Und zwar von Nigeria bis Packistan!!

Aber dieser M.Aflak hat schlichtweg einen gewaltigen "Schuss" und sonst nix.

Wahabiten Fan
18.06.2008, 19:01
So ein Dreckschwein.

Wer!? Dieser "Gott"?:))

Psyche
18.06.2008, 19:02
Wer!? Dieser "Gott"?:))

nein, du.

Wahabiten Fan
18.06.2008, 19:15
nein, du.

Und warum? Was habe ich gemacht?:D

DoMonRai
18.06.2008, 20:44
Und das auch noch Tag und Nacht, rund um die Uhr und alle Betenden gleichzeitig!!:lach:
Folgerung? Gott ist eine Maschine oder des Multitaskings fähig!

Ihr Atheisten habt ja keine Ideen!

Psyche
18.06.2008, 21:27
Und warum? Was habe ich gemacht?:D

Du hälst dich für Gott.

royona
18.06.2008, 22:17
Ich bitte zu unterscheiden zwischen Theismus, Deismus und Atheismus/Agnostizismus.
Schopenhauer war Deist, weil er die Grundursache der Welt in einen transzendenten aber blinden Willen legte.
Und ich bin insofern auch Deist, aber ich glaube nicht an einen personellen Schöpfergott, der sich um die kleinen Leben dieser Menschen kümmert.
Nenne die Religiösität, die auch Einstein hatte, die höchste Form der Stufe der Erkenntnis nach dem Atheismus.
---
Es ging mir nicht darum welche Überzeugung Schopenhauer verkörpert, sondern -was er gesagt hat.
Und sein Gesagtes trifft nun mal zufälligerweise meine Meinung.
Ich persönlich brauche kein Psychogramm um ein Zitat verwenden zu dürfen.
Man weiss ja auch nicht ob ich ein Gläubiger, Atheist oder sonstiges bin.


Warum auch EIN Gott? Warum nicht mehrere?;)


Weil mir es im Endeffekt egal ist ob man an mehrere, nur an einen oder an gar keinen Gott glaubt.
Jeder Mensch hat Überzeugungen und gewisse Denkmuster die die eigene Erfahrungswelt prägt.
"Es geschieht nach Eurem Glauben"
Daher ist es unwichtig ob man an sich selber, an Gott oder an eine gelbe Kaffeemaschine glaubt.


Nochmal, es gibt einen Unterscheid zwischen Theismus und Deismus. Erstere glauben an einen personalisierten Schöpfergott, der sich in ihre Leben einmischt, letztere (wie z.B. Einstein, Planck ...) glauben an eine transzendente Ursache der Weltentstehung, durch den Urknall. Sie denken also nur, die Naturgesetze wurden von einer transzendenten Kraft erschaffen, die man nicht mehr mit einem personellen Gott gleichsetzen kann.


Hm... was meinst du mit Transzendent?
Max Planck...

Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen.

oder Albert Einstein...

Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können.
haben meines Wissens sich nicht darüber geäußert "welchen" Gott sie meinten.
Den Personellen oder den "Nur-Verursacher".

Es war mir nur wichtig aufzuzeigen, dass je mehr man in die rational/wissenschaftliche Tiefe geht unweigerlich aus dem Staunen nicht mehr herauskommen muss.
Das Wort 'Gott' ist für mich in diesem Sinne eher die unbekannte Variable die es noch zu entdecken gilt.

Frei-denker
18.06.2008, 22:45
Muss man als Architekt einen hohen IQ haben?

Aber nein, Berlin-Neukölln wimmelt von Architekten. Numerus clausus im Abi schafft doch jeder Depp.

Drache
20.06.2008, 16:50
Ich glaube nicht, dass eine hohe Intelligenz oder ein hoher Intellekt unbedingt für einen schwachen Glauben stehen.
Erstens haben uns das die Attentäter von 9/11 bewiesen und zweitens gibt es Menschen, die an etwas Glauben möchten, um sich mit diesem Glauben selbst zu verwirklichen.
Ich denke, es gibt eher mehr dumme Menschen, die nicht glauben, als Intelligente.

Psyche
20.06.2008, 16:52
Ich glaube nicht, dass eine hohe Intelligenz oder ein hoher Intellekt unbedingt für einen schwachen Glauben stehen.
Erstens haben uns das die Attentäter von 9/11 bewiesen und zweitens gibt es Menschen, die an etwas Glauben möchten, um sich mit diesem Glauben selbst zu verwirklichen.
Ich denke, es gibt eher mehr dumme Menschen, die nicht glauben, als Intelligente.

Atheisten können sich meist, durch niederen Interlekt, nichts vorstellen.

Dingo
20.06.2008, 17:07
Och nee, nicht schon wieder:(

Einstein hat sich sein Leben lang gewehrt in die Gläubigen-Ecke geschoben zu werden. Er hat immer wieder die Existenz eines persönlichen Gottes geleugnet.
Einstein war ein Pantheist. Er sah Gott als Pseudonym für die Natur bzw. die Naturgesetze.

Genau so ist es !!

Weiter_Himmel
20.06.2008, 18:17
Zu diesem Thema ein interessanter Thread aus einem Forum, das auch sonst ganz interessant ist:):

http://gruene-pest1.com/showthread.php?t=260077 (nach unten scrollen)

Und noch ein Buchtipp:):

http://www.perlentaucher.de/buch/28022.html

P.S.: In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie es wohl um den IQ (bzw. die Psyche) derer bestellt ist, die nicht durch einen unglücklichen Zufall z. B. in ein islamisches Milieu hineingeboren werden, sondern sich dieser mitunter bombigen Religion FREWILLIG zuwenden...:rolleyes:
Zumindest auf KonverTitten bezogen soll es ja bereits soziologische Studien geben, die aufzeigen, dass hier in vielen Fällen ein strenger religiöser Regelkorsett als vermeintliches Instrument zur Bewältigung eines Lebens ohne Halt gesucht wird.

Haben wir in diesem Forum vielleicht Konvertiten, die über die Motive ihres Übertritts Auskunft geben könnten?


Das hat zwar nichts mit dem Thema an sich zu tun dennoch moechte ich es mal los werden .

Ich bin froh darueber das du mit dem Islam gebrochen hast und dich dazu entschieden hast deine Freiheit auszuleben . Ich wuensche dir ganz viel Glueck und hoffe das du dich nun selbst verwirklichen kannst .
Dein kritischer Umgang mit dem Islam kann vielen jungen Tuerkischen Frauen und Maennern sowie anderen Muslimen ein Vorbild sein .

Ich bin der Ansicht das relativ viele junge Menschen dieser fanatischen Religion abschwoeren wollen es sich jedoch nicht trauen da sie Angst vor ihrer eigenen Familie haben .

Wahabiten Fan
20.06.2008, 18:17
Du hältst dich für Gott.

Was für ein Humbug!

Schieb dem alten Trottel beim nächsten mal nen schönen Gruß von mir mit rein!:))

Wahabiten Fan
20.06.2008, 18:21
Folgerung? Gott ist eine Maschine oder des Multitaskings fähig!

Ihr Atheisten habt ja keine Ideen!

Lass mich an deinen göttlichen Wahnvorstellungen teilhaben.:))

scanners
20.06.2008, 18:54
Einstein war sehr gläubisch in Gott.

Einstein Zitat selbst: ,,Gott würfelt nicht"

Damit hat er sich wohl geirrt.

Denn er meinte die Forschung über die Quantentheorie.

Und die Wissenschaft hat seine These wiederlegt. Dann kahm er mit Gott...

Hilflos halt... , wie alle denen die Argumente ausgehen.

lobentanz
21.06.2008, 01:44
Nein. Beweis: Papst Benedikt XVI. :)

Ein höherer IQ lässt sich lediglich schwerer mit Klippschulweisheiten abspeisen.
Der hl. Vater lebt von der Religion. Ob er auch daran glaubt, ist nicht bekannt.

lobentanz
21.06.2008, 01:53
Unglaublich , ich stimme mit WTF überein :))

Aber ich möchte noch was hinzu fügen.

Menschen die an Götter glauben sind nicht in der Lage die Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen, sondern benötigen die Vergebung eines Gottes.


Also nicht nur doof sondern auch noch feige
Das trifft besonders bei Monotheisten zu. Die schieben ihre eigenen Fehlleistungen einem Gott in die Schuhe. Dafür hat man ihn schließlich.

lobentanz
21.06.2008, 01:59
Aber warum gibts dann so viele intelligente , die trotzdem so nen scheiß glauben?
Auch Intelligente können unselbständig und auf religiöse Korsettstangen angewiesen sein.

lobentanz
21.06.2008, 01:59
Gott hat noch kein einziges Problem gelöst, aber der Glaube an ihn hat schon sehr viele verursacht...........
Exakt!

Drache
21.06.2008, 14:03
Atheisten können sich meist, durch niederen Interlekt, nichts vorstellen.

Wer aber in der Lage ist, sich bewußt selbst als Atheist zu bezeichnen und dann auch noch das Wort zu schreiben, hat schon einen nicht gerade geringen Inellekt!

Beverly
21.06.2008, 14:31
Wie kann ein denkender Mensch das, was in Bibel, Koran und Thorah steht, wortwörtlich noch ernst nehmen? Die meisten intelligenten Menschen, welche diesen und vergleichbaren Religionen treu geblieben sind und den Wortglauben, die Orthodoxie verteidigen, entpuppen sich als menschenverachtende Zyniker oder verblendete Fanatiker. Oder skrupellose Apparatschiks. Wie weit ist eigentlich der Weg vom Fundamentalismus zur Dekadenz? Wenn ich mir die USA und Saudi-Arabien so ansehen, kann das nur ein Katzensprung sein.

Der intelligente und redliche Gläubige kommt IMHO um den Abschied vom wortwörtlichen Wort nicht herum. Meines Erachtens tendiert er zur Mystik oder zum Synkretismus und sucht nach einem "Sinn", den das wortwörtliche Wort nicht hergibt. Vielleicht, weil Bibel, Thora und Koran schon von Anfang an als Metapher gedacht waren. Die Genesis etwa keine wörtliche Antwort darauf darstellt, wie die Welt entstanden ist (dann kommt nur kreationistischer Unfug heraus), sondern eher die Frage nach der Entstehung der Welt aufwirft.

Übrigens lustig, dass die Fundamentalisten des 21. Jahrhunderts noch immer alten Wein in neue Schläuche gießen. Lesen die nicht mal ihre eigenen Bücher? Dient in God's own country die Bibel nur als Briefbeschwerer?

Wahabiten Fan
21.06.2008, 14:38
Wie kann ein denkender Mensch das, was in Bibel, Koran und Thorah steht, wortwörtlich noch ernst nehmen? Die meisten intelligenten Menschen, welche diesen und vergleichbaren Religionen treu geblieben sind und den Wortglauben, die Orthodoxie verteidigen, entpuppen sich als menschenverachtende Zyniker oder verblendete Fanatiker. Oder skrupellose Apparatschiks. Wie weit ist eigentlich der Weg vom Fundamentalismus zur Dekadenz? Wenn ich mir die USA und Saudi-Arabien so ansehen, kann das nur ein Katzensprung sein.

Der intelligente Gläubige kommt um den Abschied vom wortwörtlichen Wort nicht herum. Meines Erachtens tendiert er zur Mystik oder zum Synkretismus und sucht nach einem "Sinn", den das wortwörtliche Wort nicht hergibt. Vielleicht, weil Bibel, Thora und Koran schon von Anfang an als Metapher gedacht waren. Die Genesis etwa keine wörtliche Antwort darauf darstellt, wie die Welt entstanden ist (dann kommt nur kreationistischer Unfug heraus), sondern eher die Frage nach der Entstehung der Welt aufwirft.

Übrigens lustig, dass die Fundamentalisten des 21. Jahrhunderts noch immer alten Wein in neue Schläuche gießen. Lesen die nicht mal ihre eigenen Bücher? Dient in God's own country die Bibel nur als Briefbeschwerer?

Alle Achtung! Es geht doch!:clp: :top:

Frank3
21.06.2008, 16:01
Wie kann ein denkender Mensch das, was in Bibel, Koran und Thorah steht, wortwörtlich noch ernst nehmen? Die meisten intelligenten Menschen, welche diesen und vergleichbaren Religionen treu geblieben sind und den Wortglauben, die Orthodoxie verteidigen, entpuppen sich als menschenverachtende Zyniker oder verblendete Fanatiker. Oder skrupellose Apparatschiks. Wie weit ist eigentlich der Weg vom Fundamentalismus zur Dekadenz? Wenn ich mir die USA und Saudi-Arabien so ansehen, kann das nur ein Katzensprung sein.

Der intelligente und redliche Gläubige kommt IMHO um den Abschied vom wortwörtlichen Wort nicht herum. Meines Erachtens tendiert er zur Mystik oder zum Synkretismus und sucht nach einem "Sinn", den das wortwörtliche Wort nicht hergibt. Vielleicht, weil Bibel, Thora und Koran schon von Anfang an als Metapher gedacht waren. Die Genesis etwa keine wörtliche Antwort darauf darstellt, wie die Welt entstanden ist (dann kommt nur kreationistischer Unfug heraus), sondern eher die Frage nach der Entstehung der Welt aufwirft.

Übrigens lustig, dass die Fundamentalisten des 21. Jahrhunderts noch immer alten Wein in neue Schläuche gießen. Lesen die nicht mal ihre eigenen Bücher? Dient in God's own country die Bibel nur als Briefbeschwerer?

Ja , in der Technik kann man nur Schritt für Schritt machen aber in der geistigen Entwicklung kann ein Mensch mit dem Richtigen Text geistige Sprünge machen .
DANKE für den Anstoß .

Brotzeit
21.06.2008, 17:43
Welchen "IQ" hat jemand der glaubt, er könne ein inaginäres "Universum" erschaffen, indem er auf einem imaginären Grund, die imaginären Steine, die er schon im imaginären Kellergeschoss verbaut hat , wieder oben aufsetzen will ?

Sauerländer
21.06.2008, 18:49
Der intelligente und redliche Gläubige kommt IMHO um den Abschied vom wortwörtlichen Wort nicht herum. Meines Erachtens tendiert er zur Mystik oder zum Synkretismus und sucht nach einem "Sinn", den das wortwörtliche Wort nicht hergibt. Vielleicht, weil Bibel, Thora und Koran schon von Anfang an als Metapher gedacht waren. Die Genesis etwa keine wörtliche Antwort darauf darstellt, wie die Welt entstanden ist (dann kommt nur kreationistischer Unfug heraus), sondern eher die Frage nach der Entstehung der Welt aufwirft.
Übrigens lustig, dass die Fundamentalisten des 21. Jahrhunderts noch immer alten Wein in neue Schläuche gießen. Lesen die nicht mal ihre eigenen Bücher? Dient in God's own country die Bibel nur als Briefbeschwerer?
Der Schritt von Mystizismus und synkretischen Vorstellungen zum Ketzertum ist zwar ziemlich klein - aber im Prinzip stimme ich zu.
Natürlich waren es Menschen, die die heiligen Schriften niedergelegt haben, und dementsprechend gilt es zu erwägen, wie wir sie zu verstehen haben.
Im Hinblick etwa auf die Evolution kann es nicht darum gehen, zu bestreiten, dass es sie gegeben hat, sondern nur darum, ihre Erklärung als Zufall nicht zu akzeptieren. Die Frage zu beantworten, was passiert ist, ist Sache der Naturwissenschaft.
Die Zuständigkeit der Religion beginnt dort, wo die Frage nach dem "Warum" gestellt wird.

Wahabiten Fan
21.06.2008, 18:56
Die Zuständigkeit der Religion beginnt dort, wo die Frage nach dem "Warum" gestellt wird.

Und die bleibt, auch wenn sie noch so intellektuell ummantelt wird, die dümmste Frage überhaupt!!

Warum einfach, wenn es doch menschlich verkompliziert auch geht!

Sauerländer
21.06.2008, 19:03
Und die bleibt, auch wenn sie noch so intellektuell ummantelt wird, die dümmste Frage überhaupt!!

Warum einfach, wenn es doch menschlich verkompliziert auch geht!
Keineswegs - denn dieses "Warum" impliziert auch Diverses andere, etwa Moral und Sinn der menschlichen Existenz, was die Naturwissenschaft nicht liefern kann.
Was passiert, wenn man Moral der Naturwissenschaft entnehmen will, hat zum Beispiel der Nationalsozialismus eindrucksvoll vorgeführt.