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Vollständige Version anzeigen : Wahlfazit seit 2005: CDU größter Verlierer!



Cash!
17.06.2008, 15:04
Es ist ein deutlicher Trend zu erkennen, so ist die CDU - im Durchschnitt - von stärkeren Verlusten betroffen als beispielsweise die SPD.
Bei dieser spielen - wie gesagt - regionale Entwicklungen eine Rolle, den stärksten Rückgang hatten die Sozialdemokraten in Mecklenburg-Vorpommern mit 10,3 %-Punkte zu verzeichnen, den zweithöchsten in Baden-Württemberg mit 8,1 %-Punkte. Einige Zugewinne erzielte die SPD in Hessen mit 8,6 %-Punkten, in Hamburg mit 3,6 %-Punkten, in Rheinland-Pfalz 2,2 Pkte., in Sachsen-Anhalt 1,4 Pkte. und in Berlin 1,1 %-Punkte.
Die CDU konnte keine Zugewinne erzielen, den weitaus höchsten Verlust erlitt sie mit einem Minus von 12 %-Punkten in Hessen, den niedrigsten mit 0,6 %-Punkten in Baden-Württemberg.
Die FDP halbierte ihren Stimmenanteil 2006 in Sachsen-Anhalt, verdoppelte ihn aber im selben Jahr in Mecklenburg-Vorpommern, insgesamt ist ihr Stimmenanteil mit 8,7 % recht stabil.

[...]


Ganzer Artikel hier:
http://www.wahlen-heute.de/html/aktuelles___kommentare.html

Das mag jetzt jeder bewerten wie er mag....

Genosse 93
17.06.2008, 17:23
Ganzer Artikel hier:
http://www.wahlen-heute.de/html/aktuelles___kommentare.html

Das mag jetzt jeder bewerten wie er mag....

Kapitalismus und Bourgeoisie sind out. :]

Preuße
17.06.2008, 17:25
Kapitalismus und Bourgeoisie sind out. :]

Blödsinn.

Gruß Preuße

Preuße
17.06.2008, 17:27
Ganzer Artikel hier:
http://www.wahlen-heute.de/html/aktuelles___kommentare.html

Das mag jetzt jeder bewerten wie er mag....

Seh ich etwas anders. Die CDU hat unter Rot-Grün profitiert, hat ein Rekordergebnis nach dem anderen eingefahren. Das diese nicht wiederholt werden können, ist klar und damit sind die Verluste auch erklärbar. Woran man den Niedergang der CDU merkt, sind die Mitgliedsbeiträge und die Versuche, die Partei für Ausländer und Migranten zuöffnen.

Gruß Preuße

Gärtner
17.06.2008, 17:46
Woran der Niedergang der Union ebenfalls festzumachen ist: das programmatische Einerlei bzw die bis zur Gesichtslosigkeit dem reinen Machtkalkül der Kanzlerin untergeordnete Partei. Für den Moment funktioniert das, aber inhaltlich blutet die Partei weiter aus. Und das wird sich bitter rächen, wenn schlicht niemand mehr da ist, der die Antworten auf die Fragen gibt, die die Leute interessieren. Die Pofallas und Kauders werden das ganz sicher nicht sein.

FranzKonz
17.06.2008, 17:49
Guter Gedanke. Zumal Merkel so gar kein Programm hat. Einfach nur Merkel ist auf Dauer zu wenig.

hardStyler
18.06.2008, 12:00
Seh ich etwas anders. Die CDU hat unter Rot-Grün profitiert, hat ein Rekordergebnis nach dem anderen eingefahren. Das diese nicht wiederholt werden können, ist klar und damit sind die Verluste auch erklärbar. Woran man den Niedergang der CDU merkt, sind die Mitgliedsbeiträge und die Versuche, die Partei für Ausländer und Migranten zuöffnen.

Gruß Preuße

Und natürlich an von der Leyen, Merkel, Laschet und Co.

Sauerländer
18.06.2008, 12:31
Woran der Niedergang der Union ebenfalls festzumachen ist: das programmatische Einerlei bzw die bis zur Gesichtslosigkeit dem reinen Machtkalkül der Kanzlerin untergeordnete Partei. Für den Moment funktioniert das, aber inhaltlich blutet die Partei weiter aus. Und das wird sich bitter rächen, wenn schlicht niemand mehr da ist, der die Antworten auf die Fragen gibt, die die Leute interessieren. Die Pofallas und Kauders werden das ganz sicher nicht sein.
Das beschränkt sich aber nicht auf die Union.
Erleben wir nicht vielmehr einen parteiübegreifenden Trend zur Personalisierung und somit Abkehr von inhaltsbezogener Debatte, der interessanterweise mit einer drastisch abnehmenden Qualität des in der Personalisierung in seiner Bedeutung gesteigerten Personals einhergeht? Dass sich alle Beteiligten in steigender Regelmäßigkeit gegenseitig Populismus/Unehrlichkeit/Vertrauensbruch vorwerfen, also (vermeintliche)[B]C[harakterzüge/B] attackieren, statt sich an Inhalten zu versuchen?
Dass niemand mehr so recht zu sagen vermag, was an der Sozialdemokratie eigentlich sozial, was an der Union konservativ sein soll? Dass gerade in den Reihen dieser Formationen niemand in der Lage und/oder gewillt zu sein scheint, diese Begriffe zu definieren?
In mancher Hinsicht trägt das Züge der Propagandamechanismen (einfache, assoziationsträchtige, aber undefinierte Parolen immer und immer wieder wiederholen, blos keine Debatte...) früherer Regime in diesem Land, nur dass hier eine Pluralität der Akteure herrscht, durch die sich die reale Wirksamkeit dieses Vorgangs gegenseitig neutralisiert und auf einen Wert nahe Null bringt.

Den Parteien bleiben dementsprechend Wähler wie Mitglieder weg, wodurch sie ihren krebsartig gewucherten Apparat anders finanzieren müssen, was wiederum zusätzlich ihre Legitimation untergräbt.

Was seine legitimatorische Grundlage angeht, sieht unser gegenwärtiges System schweren Zeiten entgegen.

Innos
21.06.2008, 16:11
Die CDU hat keine Strategie, inhaltslos biedert sie sich mal hier, mal da an und am Schluß wählt sie keiner. Deutschland braucht eine rechtskonservative Alternative!

Bruddler
21.06.2008, 16:14
Die CDU hat keine Strategie, inhaltslos biedert sie sich mal hier, mal da an und am Schluß wählt sie keiner. Deutschland braucht eine rechtskonservative Alternative!

ein Schritt in die richtige Richtung ! :top:

Sauerländer
21.06.2008, 16:15
Die CDU hat keine Strategie, inhaltslos biedert sie sich mal hier, mal da an und am Schluß wählt sie keiner. Deutschland braucht eine rechtskonservative Alternative!
Und zwar eine, die sich nicht permanent hündisch an den Mainstream anbiedert und in ödem Law and Order-Liberalismus ergeht, wie es die Republikaner tun.
Es wird höchste Zeit, dass die Union ähnlich wie die SPD von einer Abspaltung in Bedrängnis gebracht wird und dadurch die Quittung für ihre unsägliche Mittigkeit bekommt.

EinDachs
21.06.2008, 16:51
Die CDU hat keine Strategie, inhaltslos biedert sie sich mal hier, mal da an und am Schluß wählt sie keiner. Deutschland braucht eine rechtskonservative Alternative!

Hats doch schon ein paar.
Die grundeln nur in der Bedeutungslosigkeit herum, weil Deutschland sie scheinbar doch nicht so braucht.

Innos
21.06.2008, 16:59
Das kommt schon auf die Dauer. Fast jedes europäische Land hat eine entsprechende Partei. Der Anschluß an die europäische Normalität kommt früher oder später.

Biskra
21.06.2008, 18:28
Das kommt schon auf die Dauer. Fast jedes europäische Land hat eine entsprechende Partei. Der Anschluß an die europäische Normalität kommt früher oder später.

Das ist reines Wunschdenken.

Sauerländer
21.06.2008, 18:30
Hats doch schon ein paar.
Die grundeln nur in der Bedeutungslosigkeit herum, weil Deutschland sie scheinbar doch nicht so braucht.
Weil sie sich recht unfähig anstellen und ihren Ansatz selbst entwerten.

hardStyler
21.06.2008, 22:31
Hats doch schon ein paar.
Die grundeln nur in der Bedeutungslosigkeit herum, weil Deutschland sie scheinbar doch nicht so braucht.

Was und wen meinst du mit Deutschland?

Biskra
21.06.2008, 22:33
Was und wen meinst du mit Deutschland?

Die Deutschen vermutlich, genauer: die deutschen Wahlberechtigten.

hardStyler
21.06.2008, 22:42
Die Deutschen vermutlich, genauer: die deutschen Wahlberechtigten.

Ich dachte schon er meint die Wahlfälscher äh Wahlauszähler...

Biskra
22.06.2008, 00:05
Ich dachte schon er meint die Wahlfälscher äh Wahlauszähler...

Natürlich wird in Deutschland systematisch das Wahlergebnis gefälscht. Kommst du zufällig aus der Zone?

EinDachs
22.06.2008, 17:15
Weil sie sich recht unfähig anstellen und ihren Ansatz selbst entwerten.

Ja, da ist sicher auch was dran.
Ihr Wählerpotential wär ja da, sie schaffen es nur sehr konsequent das auf unwichtige, unfähige Kleinstparteien aufzusplitten.


Was und wen meinst du mit Deutschland?

Den Teil, der wählt.

Sauerländer
23.06.2008, 11:27
Ja, da ist sicher auch was dran.
Ihr Wählerpotential wär ja da, sie schaffen es nur sehr konsequent das auf unwichtige, unfähige Kleinstparteien aufzusplitten.
Präzise.