Rocko
15.06.2008, 19:11
"1984" hieß der Welterfolg von George Orwell, eine düstere Zukunftsvision, in der sich drei totalitäre Staaten die Macht auf Erden teilten und entwürdigende Praktiken schufen, um den Bürger zu entmündigen und total zu überwachen, jede freiheitliche Regugn im Keim zu ersticken.
1984 wird ganz anders sein, behauptet Anthony Burgess und geht mit George Orwell ins Gericht. Er weist ihm nach, dass dieses 1948 unter dem unmittelbaren Eindruck des Zweiten Weltkrieges und der Stalin-Ära entstandene Werk sehr kurzsichtig war und eine Zukunft an die Wand malte, die nie eine Chance hatte, Wirklichkeit zu werden, weil sich seit 1945 ganz andere Entwicklungen abzeichneten.
"1985" nenne Burgess seinen eigenen kakotopischen Entwurf, seine Utopie unter schlechtestem Vorzeichen. Die Gewerkschaften haben die Macht im Staate und unterdrücken allen Individualismus. Arbeiter-Englisch gilt als Hochsprache, Bill, der symbolische Arbeiter, prangt an allen Wänden, Colnoel Lawrence mit seiner Streikbrecherarmee "Freie Briten" ist allgegenwärtig, König Charles regiert huldvoll seine Fish-and-chips essenden Untertanen - und ganz England gehört längst den Ölscheichs.
Ein meiner Meinung nach wunderbares Werk der dystopischen Fiktion, dass gerade heute in Zeiten der Islam-Diskussionen in Westeuropa absolut nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. London wird in "1985" mit gelben Islam-Fahnen geschmückt, eine riesige Moschee ziert sein Stadtbild, die die Westminster Abby klein aussehen lässt. Jugendbanden ziehen durch die Straßen und verüben wahllos Verbrechen, weil die Bildung "1985" keine mehr ist. Bildung, Intelligenz und Individualismus sind unerwünscht.
Vielleicht muss Herr Burgess gar nicht mehr so lange warten, bis seine Fiktion Wirklichkeit wird!
Was meint ihr?
1984 wird ganz anders sein, behauptet Anthony Burgess und geht mit George Orwell ins Gericht. Er weist ihm nach, dass dieses 1948 unter dem unmittelbaren Eindruck des Zweiten Weltkrieges und der Stalin-Ära entstandene Werk sehr kurzsichtig war und eine Zukunft an die Wand malte, die nie eine Chance hatte, Wirklichkeit zu werden, weil sich seit 1945 ganz andere Entwicklungen abzeichneten.
"1985" nenne Burgess seinen eigenen kakotopischen Entwurf, seine Utopie unter schlechtestem Vorzeichen. Die Gewerkschaften haben die Macht im Staate und unterdrücken allen Individualismus. Arbeiter-Englisch gilt als Hochsprache, Bill, der symbolische Arbeiter, prangt an allen Wänden, Colnoel Lawrence mit seiner Streikbrecherarmee "Freie Briten" ist allgegenwärtig, König Charles regiert huldvoll seine Fish-and-chips essenden Untertanen - und ganz England gehört längst den Ölscheichs.
Ein meiner Meinung nach wunderbares Werk der dystopischen Fiktion, dass gerade heute in Zeiten der Islam-Diskussionen in Westeuropa absolut nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. London wird in "1985" mit gelben Islam-Fahnen geschmückt, eine riesige Moschee ziert sein Stadtbild, die die Westminster Abby klein aussehen lässt. Jugendbanden ziehen durch die Straßen und verüben wahllos Verbrechen, weil die Bildung "1985" keine mehr ist. Bildung, Intelligenz und Individualismus sind unerwünscht.
Vielleicht muss Herr Burgess gar nicht mehr so lange warten, bis seine Fiktion Wirklichkeit wird!
Was meint ihr?