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Vollständige Version anzeigen : Der Maskulist im Interview!



Dampflok
14.06.2008, 13:17
HIER könnt Ihr was lernen. (http://www.gq-magazin.de/articles/leute/manner/fuer-gleichberechtigung-maennerrechtler-michail-savvakis-im-gq-com-interview/2007/07/25/04228/pos/2) Wie steht Ihr dazu? Ich stelle mein eigenes Statement dazu mal zurück; nur soviel: Er hat sicher was geniales.


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marc
14.06.2008, 14:02
HIER könnt Ihr was lernen. (http://www.gq-magazin.de/articles/leute/manner/fuer-gleichberechtigung-maennerrechtler-michail-savvakis-im-gq-com-interview/2007/07/25/04228/pos/2) Wie steht Ihr dazu? Ich stelle mein eigenes Statement dazu mal zurück; nur soviel: Er hat sicher was geniales.
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Kann ich nur unterschreiben. Großartiges Interview. :]

Florian
14.06.2008, 14:14
HIER könnt Ihr was lernen. (http://www.gq-magazin.de/articles/leute/manner/fuer-gleichberechtigung-maennerrechtler-michail-savvakis-im-gq-com-interview/2007/07/25/04228/pos/2) Wie steht Ihr dazu? Ich stelle mein eigenes Statement dazu mal zurück; nur soviel: Er hat sicher was geniales.


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Danke! Sehr lesenswert. Stimmt absolut. Der Maskulist hat in jedem Punkt Recht.





GQ.com
In der Schule werden die Jungen von fleißigen, hoch motivierten Mädchen überholt, im Beruf verliert der Mann seine traditionellen Domänen an "Powerfrauen" und "Alphamädchen", im Privatleben schwankt er zwischen "Softie" und "Macho". Und bleibt dann oft allein. Steckt das männliche Geschlecht in der Krise?

Der Maskulist

Wenn der Mann als unumstrittener Hauptträger, Bereiter und Instandhalter der gesamten Infrastruktur und als Hauptproduzent der allgemeinen wirtschaftlichen Leistung der Gesellschaft in einer Krise stecken würde, wäre das dann eine Krise des Mannes, oder eine der Gesamtgesellschaft? Und wäre es nicht reichlich abartig, eine solche Krise zu bejubeln, wie es just in den vergangenen Wochen gewisse Massenblätter taten?


GQ.com
So unumstritten sind die Leistungen des Mannes ja nun nicht. Und wenn, dann werden sie auf patriarchalische Machtstrukturen zurückgeführt. Das derzeitige Hauptargument: Die Schlüsselpositionen der Wirtschaft seien nur zu elf Prozent mit Frauen besetzt, es gäbe also noch viel zu tun, damit Frauen ihr Potential überhaupt erst entfalten können...

Der Maskulist
Wenn wir die gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen Frau Merkel - nach den Worten einer bekannten Feministin – "an die Macht hochgespült" wurde, gleichermaßen patriarchalisch nennen, wie die unter militanten Islamisten, dann sollten wir uns fragen, ob etwas mit unseren Begriffen nicht mehr stimmt. Zudem klingt das Gerede über das unentfaltete Potential der Frauen ziemlich spekulativ. Glauben Sie, etwas noch Potential nennen zu dürfen, dessen Hauptargument in der Behauptung besteht, jahrtausendelang unterdrückt worden zu sein?

Menschenfreund
14.06.2008, 14:25
Sehr gutes Interview, wenn der Befragte die Gesellschaft reformativ verändern will.

Das halte ich jedoch für eine Illusion. An einem Bürgerkrieg führt kein Weg vorbei.

Florian
14.06.2008, 14:25
Hier glänzt der Maskulist ganz besonders:




GQ.com
Sie spielen auf die weit verbreitete Überzeugung an, nach der Mann und Frau nicht von Geburt an unterschiedlich sind, sondern erst nach bestimmten gesellschaftlichen Normen "konstruiert" werden. Was macht Sie so sicher, dass die so genannte Gender-Theorie nicht stimmt?
Der Maskulist
An sich meine Erfahrung mit den Geschlechtern. Weil das aber natürlich als subjektiv abgewertet werden kann, füge ich hinzu: vor allem die gezielte Einseitigkeit der politischen Anwendung des Genderismus. Wenn nämlich das Geschlecht ein bloß leicht zu verlernendes "Konstrukt" wäre, dann fehlten mir die Damen nicht vor allem auf den Etagen der Macht, sondern auch in den Bautrupps, die diese Etagen erst einmal hochziehen müssen, in brennenden Panzern bei der Befreiung ihrer unterdrückten Schwestern aus "patriarchalischen" Fesseln, im Straßen-, Schienen- und Städtebau, in der Hochseefischerei, beim Löschen brennender Reaktoren oder stürzender Wolkenkratzer, und da der öffentliche Dienst sie vorzugsweise zu beschäftigen scheint, auch ruhig mal beim Straßenkehren (jahrtausendelange Übung angeblich vorhanden).


Wetten, dazu sagt jetzt wieder keine Feministin etwas?!

royona
14.06.2008, 15:21
dann fehlten mir die Damen nicht vor allem auf den Etagen der Macht, sondern auch in den Bautrupps, die diese Etagen erst einmal hochziehen müssen, in brennenden Panzern bei der Befreiung ihrer unterdrückten Schwestern aus "patriarchalischen" Fesseln, im Straßen-, Schienen- und Städtebau, in der Hochseefischerei, beim Löschen brennender Reaktoren oder stürzender Wolkenkratzer,

Was soll das?
Wie peinlich ist das denn.

Müssen wir nun über die körperlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau diskutieren?
Die Einen haben die Muskeln und die Anderen die Gebärmutter.
*kopfschüttel*

DoMonRai
14.06.2008, 15:23
Gleichstellung ist schwul!

Manfred_g
14.06.2008, 15:24
Ich glaube, den Mann aus einem anderen Forum, in dem ich früher mal eine zeitlang mitlas, zu kennen.
Egal - seine Feststellungen sind brillant! Sowohl in der Sachlichkeit als auch in der Ausformulierung.

Manfred_g
14.06.2008, 15:28
...

Wetten, dazu sagt jetzt wieder keine Feministin etwas?!

Die Wette wirst Du verlieren, denn Feministinnen haben meiner Erfahrung nach kein Gefühl für Scham, Würde oder Peinlichkeit. :D

royona
14.06.2008, 15:42
Die Wette wirst Du verlieren, denn Feministinnen haben meiner Erfahrung nach kein Gefühl für Scham, Würde oder Peinlichkeit. :D

lol
Feiner Vorab-Stempel :]

Der Knackpunkt liegt doch immer bei "eigenen Erfahrungen".
Wenn es möglich wäre genau die Ursache eigener Erfahrungen und Interpretationen zu entschlüsseln, so käme man der tatsächlichen "Gleichberechtigung" einen riesigen Schritt näher.
Egal um welchen Bereich es gehen würde.

Ist doch stets so- Zitat von Maskulist:

irgendwann in den Achtzigern – um eine damalige Freundin zu überraschen, spontan vornahm, sie in der Veranstaltung in der Frankfurter Alten Oper aufzusuchen, in der ich sie wusste, um dann mit ihr gemeinsam noch etwas zu unternehmen, mir aber der Eintritt verweigert wurde – es war eine Frauenveranstaltung. Doch ich erinnere mich gut, dass mich das überhaupt nicht berührt hatte.

Aha. Nicht berührt also...:D
Aber dennoch so erwähnenswert.

Aber es hat etwas Gutes:
Meine Erfahrung wurde nun auch bereichert.

FranzKonz
14.06.2008, 16:05
Ich glaube, den Mann aus einem anderen Forum, in dem ich früher mal eine zeitlang mitlas, zu kennen.
Egal - seine Feststellungen sind brillant! Sowohl in der Sachlichkeit als auch in der Ausformulierung.


:top:

Florian
14.06.2008, 16:16
Was soll das?
Wie peinlich ist das denn.

Müssen wir nun über die körperlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau diskutieren?
Die Einen haben die Muskeln und die Anderen die Gebärmutter.
*kopfschüttel*

Eben!

Gleichheit ist eben nicht immer gleich Gerechtigkeit.

Und der Pflichten, die sich aus dem Besitz der Gebärmutter ergeben, wollen sich die Feministinnen ja auch entledigen.

Man fragt sich immer, wer da eigentlich der Feind ist - die Männer, Gott, das Schicksal?!

Und zu den körperlichen Unterschieden sagt der Maskulist auch noch etwas Brilliantes:



GQ.com
Was könnte man Ihrer Meinung nach tun, damit das Verhältnis zwischen den Geschlechtern wieder ein besseres wird?
Der Maskulist
Beide Geschlechter müssen begreifen, dass es sie zum einen als parallel lebende Kollektive gibt, zum anderen als vereinzelte Individuen. Die Unterschiede und Gleichheiten drücken sich auf der individuellen Ebene viel variabler aus, als es auf der kollektiven der Fall ist: Eine einzelne Frau, die selbst größer als manche Männer ist, liefert eben weder den Beleg dafür, dass Frauen größer als Männer sind, noch den dafür, dass es politisch erstrebenswert wäre, einer soziologistisch verordneten Prozentzahl von Frauen zu einer willkürlich festgelegten Größe verhelfen zu müssen. Von ähnlichen Zielen aber wimmelt es geradezu in der sog. Geschlechterpolitik, die sich ja längst die Anmaßung zu eigen machte, sich "Gleichstellungspolitik" zu nennen.


Und hier sagt der Maskulist etwas Brilliantes zu den geistigen Unterschieden:



Ach ja, auch endlich in ihrer Beteiligung beim Anmelden von Patenten. Patente "Alphamädchen", die sie jetzt sind! Ich las dieser Tage im Forum von MANNdat über eine besorgte Mitteilung der Frauenministerin, wonach dies in bloß drei Prozent aller angemeldeten Patente der Fall ist. Und schon winkte das nächste teure Gender-Mainstreaming-Projekt zur Abmilderung dieses Umstands am Horizont. Als ziemlich kostspielige "Alphas" könnten einem diese Mädchen langsam vorkommen – finden Sie nicht?

Da lobe ich mir die Jungen, die ohne Pracht, Prunk und Mediengetöse alljährlich vor der hohen Politik stehen, um nahezu alle Preise für jugendliche Kreativität und Erfindungsgeschick in wohltuender Selbstverständlichkeit verliehen zu bekommen. Ist Ihnen schon mal das Geschlechterverhältnis bei solchen Veranstaltungen aufgefallen? Und haben Sie sich schon mal gefragt, wie es zugleich sein kann, dass Mädchen die Zukunft und Jungen das Versagen zugesprochen bekommen? Könnte sich hier nicht ein kultureller Defekt andeuten? Solches scheint mir die Gender-Theorie zu sein.


Schade, dass meine Signatur schon so voll ist. Ich würde diesen Artikel gerne als Link mit mir rumtragen.

Manfred_g
14.06.2008, 16:22
lol
Feiner Vorab-Stempel :]

Der Knackpunkt liegt doch immer bei "eigenen Erfahrungen".
Wenn es möglich wäre genau die Ursache eigener Erfahrungen und Interpretationen zu entschlüsseln, so käme man der tatsächlichen "Gleichberechtigung" einen riesigen Schritt näher.
Egal um welchen Bereich es gehen würde.
...

Natürlich liegt der Knackpunkt bei den "eigenen Erfahrungen". Das bedeutet aber keineswegs, daß diese Erfahrungen nicht auch von anderen gemacht werden. Ich will nur nicht so verlogen diskutieren, Dinge als objektive Wahrheit verkaufen zu wollen, die ich Menschen nicht nachweisen kann, die sich jeglicher gemeinsamer Wahrnehmungsbasis entzogen haben.

Lediglich zwischen denen, die eine gemeinsame "Wahrnehmungsbasis" besitzen, kann eine logisch geführte Diskussion sinnvoll sein.

royona
14.06.2008, 16:23
Wie wahr.

Eine einzelne Frau, die selbst größer als manche Männer ist, liefert eben weder den Beleg dafür, dass Frauen größer als Männer sind, noch den dafür, dass es politisch erstrebenswert wäre, einer soziologistisch verordneten Prozentzahl von Frauen zu einer willkürlich festgelegten Größe verhelfen zu müssen.

Mal testhalber verändert:

Ein einzelnder Mann, der selbst größer als manche Frauen ist, liefert eben weder den Beleg dafür, dass Männer größer als Frauen sind, noch den dafür, dass es politisch erstrebenswert wäre, einer soziologistisch verordneten Prozentzahl von Männer zu einer willkürlich festgelegten Größe verhelfen zu müssen.

Ich stimme hierbei dem Herrn Maskulist zu:

Frauen und Männer sollten also damit leben, dass das andere Geschlecht gebietsweise Vorsprünge haben wird. Wer dafür Demut braucht, soll sie üben. Und die Politik sollte sich da heraus halten!

Jeder Mann wird gemäß seinen "Erfahrungen" etwas anderes herauslesen (wollen).

royona
14.06.2008, 16:30
Natürlich liegt der Knackpunkt bei den "eigenen Erfahrungen". Das bedeutet aber keineswegs, daß diese Erfahrungen nicht auch von anderen gemacht werden. Ich will nur nicht so verlogen diskutieren, Dinge als objektive Wahrheit verkaufen zu wollen, die ich Menschen nicht nachweisen kann, die sich jeglicher gemeinsamer Wahrnehmungsbasis entzogen haben.

Das ist es doch gerade. :]
Die eigene und subjektive Aufmerksamkeit ist fähig zu filtern.
Dadurch ist es möglich Anderes herauszufiltern.



Lediglich zwischen denen, die eine gemeinsame "Wahrnehmungsbasis" besitzen, kann eine logisch geführte Diskussion sinnvoll sein.

Nein. Sie ist nur einfacher.

Florian
14.06.2008, 16:33
Wie wahr.
Zitat:
Eine einzelne Frau, die selbst größer als manche Männer ist, liefert eben weder den Beleg dafür, dass Frauen größer als Männer sind, noch den dafür, dass es politisch erstrebenswert wäre, einer soziologistisch verordneten Prozentzahl von Frauen zu einer willkürlich festgelegten Größe verhelfen zu müssen.

Mal testhalber verändert:
Zitat:
Ein einzelnder Mann, der selbst größer als manche Frauen ist, liefert eben weder den Beleg dafür, dass Männer größer als Frauen sind, noch den dafür, dass es politisch erstrebenswert wäre, einer soziologistisch verordneten Prozentzahl von Männer zu einer willkürlich festgelegten Größe verhelfen zu müssen.

Ich stimme hierbei dem Herrn Maskulist zu:
Zitat:
Frauen und Männer sollten also damit leben, dass das andere Geschlecht gebietsweise Vorsprünge haben wird. Wer dafür Demut braucht, soll sie üben. Und die Politik sollte sich da heraus halten!

Jeder Mann wird gemäß seinen "Erfahrungen" etwas anderes herauslesen (wollen).

Ich verstehe überhaupt nicht, was Du mir mit diesem Beitrag sagen willst.

Vor allem die Änderung des zweiten Zitats verstehe ich nicht. Würdest Du sagen, Frauen sind im Durchschnitt genauso groß wie Männer? ?(

Niemand behauptet, dass Frauen keine Eigenschaften haben, durch die sie den Männern in gewissen Gebieten überlegen sind. Genau deshalb sollte man die Unterschiede ja auch nicht gezwungenermaßen aufheben. Sie sind doch schön.

Bitte schreib doch einige Erläuterungen zu Deinem Beitrag. Er ist etwas kryptisch.

royona
14.06.2008, 16:35
Eben!
Und der Pflichten, die sich aus dem Besitz der Gebärmutter ergeben, wollen sich die Feministinnen ja auch entledigen.


Dann bin ich definitiv keine "Feministin".
:cool2:
Meine Herren... Wenn ein Mann unbedingt Krankenpfeger, Geburtshelfer, Gyn, Kindergärtner, Priester, Verkäufer oder Sonstwas werden will, so geht doch auch keine Frau auf die Palme.
Wo ist das Problem?

Florian
14.06.2008, 16:42
Dann bin ich definitiv keine "Feministin".
:cool2:

Und weshalb dann die ganze Aufregung?



Meine Herren... Wenn ein Mann unbedingt Krankenpfeger, Geburtshelfer, Gyn, Kindergärtner, Priester, Verkäufer oder Sonstwas werden will, so geht doch auch keine Frau auf die Palme.
Wo ist das Problem?

Wenn eine Frau Bauarbeiterin, Straßenkehrerin, Kanalarbeiterin, Soldatin, Polizistin oder sonstwas werden will, geht auch kein Mann auf die Palme.
Problematisch sind die Quotenregelungen, die Unternehmen dazu zwingen, Frauen in Führungspositionen zu bringen, für die es viele Männer gäbe, die diese besser besetzen würden.


Wird Frauen eigentlich der Zugang zu einem Mathematik-, Physik-, Informatik-, Maschinenbaustudium verwehrt? Hast Du schonmal in so einer Vorlesung gesessen? Waren da sehr viele Frauen zu sehen?

Manfred_g
14.06.2008, 16:47
Das ist es doch gerade. :]
Die eigene und subjektive Aufmerksamkeit ist fähig zu filtern.
Dadurch ist es möglich Anderes herauszufiltern.
...
Nein. Sie ist nur einfacher.

Welchen Sinn sollte denn eine Diskussion haben, wenn die Diskutanten schon kein gemeinsames Wahrnehmungsfundament haben?

Der Volksmund sagt dazu. "Über Geschmack kann man (nicht) streiten". Egal welche Variante man kennt, sie meinen dasselbe.


...
Meine Herren... Wenn ein Mann unbedingt Krankenpfeger, Geburtshelfer, Gyn, Kindergärtner, Priester, Verkäufer oder Sonstwas werden will, so geht doch auch keine Frau auf die Palme.
Wo ist das Problem?

Eines der Probleme liegt darin, daß der Feminismus sich die Rosinen des menschlichen Daseins mit Hilfe aller zu Gebote stehenden Mittel zu sichern versucht, während er offenbar weder fähig noch willens ist, dafür auch nur annähernd im angemessenen Maße Leistung und Opfer zu erbringen.

royona
14.06.2008, 16:48
Ich verstehe überhaupt nicht, was Du mir mit diesem Beitrag sagen willst.

Vor allem die Änderung des zweiten Zitats verstehe ich nicht. Würdest Du sagen, Frauen sind im Durchschnitt genauso groß wie Männer? ?(
Es ist Schade, dass nur die einfache Austauschung der Wörter "Mann/Frau" solch' eine Verwirrung stiftet.
Und genau da liegt das Problem.
Ich habe nicht "groß oder klein" verändert. Nein nur mal testhalber die Rollen/Begriffe getauscht.
Frau/Mann.
Mehr nicht.



Niemand behauptet, dass Frauen keine Eigenschaften haben, durch die sie den Männern in gewissen Gebieten überlegen sind. Genau deshalb sollte man die Unterschiede ja auch nicht gezwungenermaßen aufheben. Sie sind doch schön.

Bitte schreib doch einige Erläuterungen zu Deinem Beitrag. Er ist etwas kryptisch.

Ich will ja auch nicht, dass die Unterschiede ignoriert oder wegpolitisiert werden.
Seltsam ist nur, dass manche Menschen ein Problem mit ihrer gegebenen natürlichen Rolle haben.

Thüringer
14.06.2008, 16:54
Hast Du schonmal in so einer Vorlesung gesessen? Waren da sehr viele Frauen zu sehen?

Mir fällt in diesem Zusammenhang immer wieder eine Informatik-Vorlesung ein, an der ich teilnehmen musste. Dort war von ca. 80 Kommilitonen sage und schreibe eine weiblich, und die sah auch noch aus wie ein Mann. :cool2:

royona
14.06.2008, 16:55
Eines der Probleme liegt darin, daß der Feminismus sich die Rosinen des menschlichen Daseins mit Hilfe aller zu Gebote stehenden Mittel zu sichern versucht, während er offenbar weder fähig noch willens ist, dafür auch nur annähernd im angemessenen Maße Leistung und Opfer zu erbringen.

Welche Rosinen denn?
Einfach die Möglichkeit zu haben sich selbst in Freiheit und ohne Einschränkungen zu verwirklichen?

Und Opfer?
Oha.
Ich muss zugeben, dass ich nun ein bisschen pickiert bin.
Denn...Welches Opfer bringt denn die "andere Seite"?

Florian
14.06.2008, 17:07
Es ist Schade, dass nur die einfache Austauschung der Wörter "Mann/Frau" solch' eine Verwirrung stiftet.
Und genau da liegt das Problem.
Ich habe nicht "groß oder klein" verändert. Nein nur mal testhalber die Rollen/Begriffe getauscht.
Frau/Mann.
Mehr nicht.

?(
Ich verstehe kein Wort.

Liegt das jetzt an mir?

Kann mir mal jemand weiterhelfen? royona erklärt mir ja nichts.



Ich will ja auch nicht, dass die Unterschiede ignoriert oder wegpolitisiert werden.
Seltsam ist nur, dass manche Menschen ein Problem mit ihrer gegebenen natürlichen Rolle haben.

Ja, das stimmt.

Dann sind wir ja der gleichen Meinung.

Worüber ärgerst Du Dich denn dann?

Kein Mann beschwert sich über den Umstand, dass Männer die körperlich schwere Arbeit machen. Das ist nunmal so.

Männer beschweren sich nur, wenn Frauen durch die Politik in Positionen gebracht werden, die viele Männer besser besetzen könnten.

DoMonRai
14.06.2008, 17:10
Wenn eine Frau Bauarbeiterin, Straßenkehrerin, Kanalarbeiterin, Soldatin, Polizistin oder sonstwas werden will, geht auch kein Mann auf die Palme.
Auf die Palme geht niemand, das stimmt. Der eine oder andere besteigt dann vielleicht die Frau - so wie es von der Armee der Vereinigten Staaten neulich öffentlich bekannt wurde -, aber mögliche Demütigungen dieser Art spielen wir hier ja einfach mal ganz locker vom Tisch. Das würde unseren maskulistischen Thesen ja einen Strich durch die Rechnung machen und das wollen wir doch nicht.


Wird Frauen eigentlich der Zugang zu einem Mathematik-, Physik-, Informatik-, Maschinenbaustudium verwehrt? Hast Du schonmal in so einer Vorlesung gesessen? Waren da sehr viele Frauen zu sehen?
Das Hindernis im Erkenntnisprozess geistiger Überflieger wie Dir besteht darin, dass sie nicht geblickt haben und auch in naher Zukunft nicht blicken werden, dass eine Gesetzesänderung die Gesellschaft mitsamt ihrer männlich geprägten Hybris nicht von heute auf morgen verändert.

Florian
14.06.2008, 17:14
Welche Rosinen denn?
Einfach die Möglichkeit zu haben sich selbst in Freiheit und ohne Einschränkungen zu verwirklichen?

Und Opfer?
Oha.
Ich muss zugeben, dass ich nun ein bisschen pickiert bin.
Denn...Welches Opfer bringt denn die "andere Seite"?

Wenn eine Frau wegen einer Quotenregelung Pilotin wird, obwohl es viele Männer gegeben hätte, die während ihrer Ausbildung zum Piloten viel bessere Leistungen gebracht haben, und das Flugzeug stürzt dann wegen ihrer schlechteren Eignung ab, dann ist das nichts, das ich als "Selbstverwirklichung" bezeichnen würde.

Ähnliches gilt für andere Berufsgruppen, wie Manager oder Offiziere.

Dampflok
14.06.2008, 17:16
Quotierung ist Rosinenpickerei, weil sie oft der Gruppe die Chancen verbaut, die sich mehrheitlich für eine Sache interessiert. Wenn 95% Frauen in Kindergärten zu finden sind, dann sicher doch deshalb, weil eben eine Mehrheit der Interessenten für diesen Beruf weiblich ist.

Führte man nun eine 50%-Quote ein, behinderte man die Frauen an der Erfüllung ihrer beruflichen Laufbahn, die die 50%-Linie überschritten.

Genau darin liegt auch der (bewußte) Denkfehler bei der Quote: Man unterstellt, daß Menschen (in der Praxis komischerweise nur Frauen) "benachteiligt" sind, wenn nicht 50% von ihnen in einem bestimmten Beruf tätig sind.

Wo aber ist denn nun die konkrete persönliche Benachteiligung z.B. einer Busfahrerin der Linie 12 in Stuttgart, wenn sie erfährt, daß nur 17,8% der Busfahrerinnen in Deutschland weiblich sind?

Ihr Stundenlohn ist nämlich auf den Cent der Gleiche wie der ihrer männlichen Kollegen, und ihr Dienstplan auch....


.

royona
14.06.2008, 17:18
?(
Ja, das stimmt.

Dann sind wir ja der gleichen Meinung.

Worüber ärgerst Du Dich denn dann?

Kein Mann beschwert sich über den Umstand, dass Männer die körperlich schwere Arbeit machen. Das ist nunmal so.

Männer beschweren sich nur, wenn Frauen durch die Politik in Positionen gebracht werden, die viele Männer besser besetzen könnten.

Ich ärgere mich nicht- ich geb' nur meinen
http://tbn0.google.com/images?q=tbn:6dBx1naJ0U0-wM:http://www.osthits.de/shop/images/born_senf_mittelscharf_ostprodukte.jpg

royona
14.06.2008, 17:26
Wenn eine Frau wegen einer Quotenregelung Pilotin wird, obwohl es viele Männer gegeben hätte, die während ihrer Ausbildung zum Piloten viel bessere Leistungen gebracht haben, und das Flugzeug stürzt dann wegen ihrer schlechteren Eignung ab, dann ist das nichts, das ich als "Selbstverwirklichung" bezeichnen würde.

Ähnliches gilt für andere Berufsgruppen, wie Manager oder Offiziere.

Wenn es einen Chefsessel gegeben hätte den eine Frau kompetenter besetzt hätte dann...
Wenn die Frau oder Mann nicht...
Wenn die Gebrüder Grimm nicht wären...

Quoten gibt es nicht nur bei Frauen und das ist leider nötig.
Und warum ist genau solches nötig?
Weil ansonsten... (du bist dran)

royona
14.06.2008, 17:31
Genau darin liegt auch der (bewußte) Denkfehler bei der Quote: Man unterstellt, daß Menschen (in der Praxis komischerweise nur Frauen) "benachteiligt" sind, wenn nicht 50% von ihnen in einem bestimmten Beruf tätig sind.

Das ist wohl war.
Man kann nicht einfach die "Frauen" in etwas hereinpressen nur weil es der Statistik hilft.
Umgekehrt genauso.

Aber ich wünsche mir weiterhin nur die "Möglichkeiten" der Entfaltung ohne Einschränkungen.
Wenn eine Frau (die meissten) sich entscheiden Kinder zu bekommen. OK.
Wenn allerdings eine Frau eine ganz andere Motivation hat- dann bitteschön soll sie die Möglichkeit haben.
Dann bleibt Papa eventuell liebend' gern beim Baby.

Manfred_g
14.06.2008, 17:39
Welche Rosinen denn?
Einfach die Möglichkeit zu haben sich selbst in Freiheit und ohne Einschränkungen zu verwirklichen?

Und Opfer?
Oha.
Ich muss zugeben, dass ich nun ein bisschen pickiert bin.
Denn...Welches Opfer bringt denn die "andere Seite"?

Siehst du, das ist das mit der unterschiedlichen Wahrnehmung!
Die ganze Genderdiskussion dreht sich doch letztlich um das Problem, der Rechte-Pflichten-Leistungs-Entgeltverteilung. Wenn du gar nicht weißt, wovon hier die Rede ist, mußt du dich erst einlesen. In kann und werde hier nicht 40 Jahre Feminismus in Kurzfassung darstellen.

royona
14.06.2008, 17:53
Siehst du, das ist das mit der unterschiedlichen Wahrnehmung!
Die ganze Genderdiskussion dreht sich doch letztlich um das Problem, der Rechte-Pflichten-Leistungs-Entgeltverteilung. Wenn du gar nicht weißt, wovon hier die Rede ist, mußt du dich erst einlesen. In kann und werde hier nicht 40 Jahre Feminismus in Kurzfassung darstellen.

Hm.
Habe ich solches von dir verlangt??(

Und von wegen "Leistungs-Entgeld-Verteilung"...
Ich kann mir schon denken wo du dich positionieren möchtest.

Manfred_g
14.06.2008, 18:06
...
Und von wegen "Leistungs-Entgeld-Verteilung"...
Ich kann mir schon denken wo du dich positionieren möchtest.

Ja, die Gedanken sind frei.

(Für Männer allerdings vermutlich nur aufgrund fehlender Kontrollmöglichkeiten :D )

Florian
14.06.2008, 18:15
Wenn es einen Chefsessel gegeben hätte den eine Frau kompetenter besetzt hätte dann...
Wenn die Frau oder Mann nicht...
Wenn die Gebrüder Grimm nicht wären...

...




Quoten gibt es nicht nur bei Frauen und das ist leider nötig.
Und warum ist genau solches nötig?
Weil ansonsten... (du bist dran)

Quotenregelungen sind immer schädlich für die Gesellschaft und sie dienen nur dem Individuum.

Quotenregelungen sind nicht nötig.

Bespiel:

Jemand hat das Vorurteil, dass sich "Farbige" oder Frauen weniger für die Programmierung von Computeralgorithmen interessieren als dies ein durchschnittliches männliches "Weißbrot" tut. Deshalb meint er, die "Farbigen"/Frauen sind wohl auch weniger gut im Programmieren. Er stellt immer nur weiße Männer ein(, von denen es auch sehr viele gibt).

Ein anderer Unternehmer hat dieses Vorurteil nicht. Er sieht, dass Frauen und Schwarze total gut im logischen Denken sind und genauso gute Programme schreiben wie die besten weißen Programmierer. Doch die stehen alle auf der Straße und haben keine Arbeit, wegen der vielen Vorurteile in der Gesellschaft. Also bekommt er sie sehr günstig. Die Frauen und die farbigen Männer sind alle sehr glücklich, dass sie nun die Möglichkeit haben, sich unter Beweis zu stellen und arbeiten wie besessen. Seine Firma müsste demnach sehr erfolgreich sein.

Bitte, sag mir, von welcher Firma ich hier geschrieben habe!

royona
14.06.2008, 18:22
Bitte, sag mir, von welcher Firma ich hier geschrieben habe!

Keine Ahnung.
Ich vermute allerdings , rein intuitiv, dass du eine Firma im Sinne hast welche Bankrott gegangen ist.

Florian
14.06.2008, 18:23
Aber ich wünsche mir weiterhin nur die "Möglichkeiten" der Entfaltung ohne Einschränkungen.

Die gibt es ja.

Fang einfach ein Mathe-, Informatik-, Physik- oder Maschinenbaustudium an. Die Jungs sind eventuell anfangs etwas schüchtern, aber werden bestimmt gerne mit Dir zusammen lernen.

Da kannst Du total viel Geld verdienen.

Das empfehle ich auch allen anderen Mädchen. Da kann man auch gut von zu Hause aus arbeiten und sich so auch seinen natürlichen Kinderwunsch erfüllen.

Es gibt keine äußeren Hindernisse, die eine junge Frau von solch einem Studium abhalten. Im Gegenteil. Sie werden völlig ungezwungen noch etwas bevorzugt, weil sie eine Ausnahme sind und Männer Frauen in solchen Berufen als angenehme Abwechslung empfinden.

Florian
14.06.2008, 18:26
Keine Ahnung.
Ich vermute allerdings , rein intuitiv, dass du eine Firma im Sinne hast welche Bankrott gegangen ist.

Ok, dann gibt es die Firma nicht.

Ich habe von solch einer Firma auch noch nie gehört.

Nichtmal von einer, die bankrott gegangen ist.

War nur eine hypothetische Firma, die es unter der Annahme prinzipieller Gleichheit aller Menschen geben müsste.

royona
14.06.2008, 18:32
Ok, dann gibt es die Firma nicht.

Ich habe von solch einer Firma auch noch nie gehört.

Nichtmal von einer, die bankrott gegangen ist.

War nur eine hypothetische Firma, die es unter der Annahme prinzipieller Gleichheit aller Menschen geben müsste.

Danke.
Eben habe ich erfahren, dass ein Mann mutmaßte:

ich vermute mal microsoft oder apple

Rein hypothetisch.
;)

royona
14.06.2008, 18:34
Ja, die Gedanken sind frei.

(Für Männer allerdings vermutlich nur aufgrund fehlender Kontrollmöglichkeiten :D )

Sinn für Humor schätze ich ungemein :D

Florian
14.06.2008, 18:37
Danke.
Eben habe ich erfahren, dass ein Mann mutmaßte:


Rein hypothetisch.
;)

Sehr phantasievoll.

In den künstlerisch-kreativen Berufen ist die Quote ja auch sehr ausgeglichen.

Trotzdem sind Programmierer fast immer weiße, ostasiatische oder indische Männer. Natürlich gibt es Ausnahmen. Es gibt ja schließlich auch große, kräftige Frauen.

royona
14.06.2008, 18:42
Trotzdem sind Programmierer fast immer weiße, ostasiatische oder indische Männer. Natürlich gibt es Ausnahmen. Es gibt ja schließlich auch große, kräftige Frauen.

Ich glaube, wir sind nun quitt.
Nun verstehe ich dich auch nicht.

DoMonRai
14.06.2008, 18:44
Es gibt keine äußeren Hindernisse, die eine junge Frau von solch einem Studium abhalten. Im Gegenteil. Sie werden völlig ungezwungen noch etwas bevorzugt, weil sie eine Ausnahme sind und Männer Frauen in solchen Berufen als angenehme Abwechslung empfinden.
Anstatt auf Grund vehementen Widerpsruchs wieder Deine verharmlosende Kuschelrhethorik hochzufahren, solltest Du Threads wie diesen lesen:
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=62472

Und vielleicht solltest Du Dich im Anschluss an diese Lektüre fragen, ob die ablehnende Haltung von Männern gegenüber Frauen in bestimmten Berufen und Positionen (nachzulesen in besagtem Thread) eben jenes äußere Hindernis darstellt, weswegen sich Frauen an entsprechende Ausbildungen gar nicht erst heran wagen - zumal solch ein Pack logischerweise nicht nur im Berufsleben selbst, sondern eben auch auf den betreffenden Ausbildungswegen anzutreffen ist.

Praetorianer
14.06.2008, 19:31
Dann bin ich definitiv keine "Feministin".
:cool2:
Meine Herren... Wenn ein Mann unbedingt Krankenpfeger, Geburtshelfer, Gyn, Kindergärtner, Priester, Verkäufer oder Sonstwas werden will, so geht doch auch keine Frau auf die Palme.
Wo ist das Problem?

Der Beitrag geht doch völlig am eigentlichen Problem vorbei.

Wenn weniger Männer das werden wollen, dann ist das genauso, wie eben weniger Frauen Soldaten werden wollen.
Nur will eben die Politik nicht, dass Frauen als Soldaten das leisten sollen, was Männer leisten, sondern qua Geschlecht bevorzugt behandelt werden.

Florian
14.06.2008, 19:57
Anstatt auf Grund vehementen Widerpsruchs wieder Deine verharmlosende Kuschelrhethorik hochzufahren, solltest Du Threads wie diesen lesen:
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=62472

Und vielleicht solltest Du Dich im Anschluss an diese Lektüre fragen, ob die ablehnende Haltung von Männern gegenüber Frauen in bestimmten Berufen und Positionen (nachzulesen in besagtem Thread) eben jenes äußere Hindernis darstellt, weswegen sich Frauen an entsprechende Ausbildungen gar nicht erst heran wagen - zumal solch ein Pack logischerweise nicht nur im Berufsleben selbst, sondern eben auch auf den betreffenden Ausbildungswegen anzutreffen ist.

Dann schlag ich Dir im Gegenzug vor, mal in die mathematische Fakultät einer beliebigen deutschen Universität zu gehen und Dir vor Ort ein Bild zu machen. Sprich mal mit einer Mathematikerin und frag sie, ob sie von ihren männlichen Kollegen schlecht behandelt wird. Oder, ob sie im Studium von ihren Professoren benachteiligt wurde. Ich denke, dort ist hohler Chauvinismus unüblicher als irgendwo im Internet in einem Politikforum.


Allerdings wirst Du schon etwas rumfragen müssen bis Du eine Mathematikerin findest. So viele gibt es davon nicht, aber es gibt sie.

royona
14.06.2008, 21:43
Wenn weniger Männer das werden wollen, dann ist das genauso, wie eben weniger Frauen Soldaten werden wollen.
Nur will eben die Politik nicht, dass Frauen als Soldaten das leisten sollen, was Männer leisten, sondern qua Geschlecht bevorzugt behandelt werden.

Aha.
Die Politik will nicht.
Seltsam.

DoMonRai
15.06.2008, 03:28
Dann schlag ich Dir im Gegenzug vor, mal in die mathematische Fakultät einer beliebigen deutschen Universität zu gehen und Dir vor Ort ein Bild zu machen. [...]
Allerdings wirst Du schon etwas rumfragen müssen bis Du eine Mathematikerin findest. So viele gibt es davon nicht, aber es gibt sie.
Ja, ist mir bekannt. Ich studierte einmal zwei Semester Informatik und da verhält es sich wohl ähnlich. Dein Beispiel mag ja auch richtig sein, negiert ein signifikantes Maß an gegenteilige Erfahrungen von Frauen in diesem und anderen Ausbildungswegen allerdings noch lange nicht. Diverse Untersuchungen, denen auch Befragungen von Frauen zugrunde liegen, kommen zu einem anderen Ergebnis.
http://www.isw-linz.at/media/files/2_2003/LF_weichselbaumer_2_03.pdf

Nebenbei bemerkt hinkt gerade Griechenland in einigen gesellschaftlichen Dingen sehr hinter dem restlichen Europa hinterher - zum Beispiel Trennung von Religion und Staat sowie Gleichstellung/-berechtigung von Frauen, um die zwei prominentesten Mängel zu nennen - und wenn ich das richtig sehe, dann ist der werte Herr Maskulist da griechischer Herkunft.

Dampflok
15.06.2008, 06:38
Nebenbei bemerkt hinkt gerade Griechenland in einigen gesellschaftlichen Dingen sehr hinter dem restlichen Europa hinterher - zum Beispiel Trennung von Religion und Staat sowie Gleichstellung/-berechtigung von Frauen, um die zwei prominentesten Mängel zu nennen - und wenn ich das richtig sehe, dann ist der werte Herr Maskulist da griechischer Herkunft.Und was willst Du uns damit sagen? So flach argumentiert der Maskulist übrigens an keiner Stelle.

Übrigens Nachtrag: Wer sagt denn, daß Griechenland "hinterherhinkt"? Vielleicht sind die Menschen dort sehr froh, daß sie nicht gezwungen werden ihre Rollenmodelle aufzugeben, sondern daß sie gesunde Familienstrukturen haben. Kannst Du dir nicht vorstellen, daß sich die Menschen ihre Rollenmodelle ohne staatliche Vorgaben aussuchen?

Wer wird also "von oben" in Rollen gepreßt, die griechische Frau, die gerne Familie und Kinder haben will, oder der deutsche Mann, der wegen Quote seinen erlernten Beruf nicht ausüben darf?

Thema "Gleichstellung/-berechtigung": Diese beiden Begriffe sollte man so nicht in einem Atemzug nennen, das wäre wie "Diktatur/Demokratie".

Gleichberechtigung bedeutet Chancengleichheit für alle; Gleichstellung aber die Verbiegung der Menschenmasse nach künstlich geschaffenen Vorgaben "von oben". Wenn keine 50% Frauen in Chefposten sitzen, dann könnte nämlich die Ursache dafür durchaus darin liegen, daß viel weniger Frauen als Männer diese Karriere anstreben wollen - einfach weil sie ganz andere Werte gesteckt haben, die ihnen wichtiger sind als das risiko-und stressreiche Berufsleben.

Und solange sie das freiwillig so entscheiden, ist das OK.

Bei der Gleichstellung wird unterstellt, daß beide Geschlechter die gleichen Fähigkeiten haben, woraus dann eine 50%-Quote in als angenehm oder wichtig vermuteten Berufen abgeleitet wird. So im unkündbaren öffentlichen Dienst.

Interessanterweise wird aber nur da quotiert, wo es Frauen nützen könnte und auch nicht da, wo Frauen ohnehin in der Mehrheit sind wie in Grundschulen und Kindergärten wo es eigentlich gesellschaftlich nötig wäre wegen des heute allgemein kritisierten fehlenden männlichen Leitbildes gerade in der prägenden Phase der Kinder.

Von den Berufen /Zuständen mit negativem Vorzeichen ganz zu schweigen: Niemand versucht derzeit, die Arbeitslosigkeit oder Obdachlosigkeit bei Männern so abzumildern, daß sie nur noch 50% der Betroffenen ausmachen und nicht ca. 60 bzw. ca., 90%. gerade diese Gruppern hätten m.E. aber Hilfe nötig, weil sie da alleine kaum herauskommen können, während Topjobs reine Luxusproblemchen sind, Merkel beweist doch, daß es gar keine gläserne Decke gibt. Und auch die Wehrpflicht/der Zivildienst wird nicht "gleichgestellt"...


Gleichberechtigung bedeutet Chancengleichheit am Start -
Gleichstellung hingegen bedeutet quotierten Zieleinlauf.




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Beißer
15.06.2008, 09:27
Der Mann ist nur im Ansatz gut.

Es kann nicht um »Gleichberechtigung« gehen, sondern nur um die Wiederherstellung der natürlichen Ordnung: Das Weib hat dem Mann zu dienen. So stehst es schon in der Bibel.

Kulturen, die sich dieser grundlegenden Erkenntnis verschließen, sind zum Untergang verdammt.

Praetorianer
15.06.2008, 15:25
Aha.
Die Politik will nicht.
Seltsam.

Was ist daran seltsam?

DoMonRai
15.06.2008, 16:17
Es kann nicht um »Gleichberechtigung« gehen, sondern nur um die Wiederherstellung der natürlichen Ordnung: Das Weib hat dem Mann zu dienen. So stehst es schon in der Bibel.
Als Agnostiker solltest Du eigentlich wissen, dass die natürliche Ordnung nicht erkennbar ist - zumal erst recht diejenige, die von der Bibel propagiert wird.


Kulturen, die sich dieser grundlegenden Erkenntnis verschließen, sind zum Untergang verdammt.
Ja, ja, Untergang, mal wieder, Du solltest die Offenbarung des Johannes nicht so oft lesen. ;)

Beißer
16.06.2008, 10:31
Als Agnostiker solltest Du eigentlich wissen, dass die natürliche Ordnung nicht erkennbar ist - zumal erst recht diejenige, die von der Bibel propagiert wird.
Auf jeden Fall ist erkennbar, daß Männer von Natur aus mehr Muskeln haben als Frauen und somit jegliches Recht, sich diese - wie von der Bibel gefordert - untertan zu machen.

Tun sie das - aus welchen Gründen auch immer! - nicht, ist die jeweilige Kultur zum Untergang verdammt, wie man an unserer gegenwärtig glasklar ablesen kann.

Menschenfreund
16.06.2008, 11:49
Auf jeden Fall ist erkennbar, daß Männer von Natur aus mehr Muskeln haben als Frauen und somit jegliches Recht, sich diese - wie von der Bibel gefordert - untertan zu machen.

Tun sie das - aus welchen Gründen auch immer! - nicht, ist die jeweilige Kultur zum Untergang verdammt, wie man an unserer gegenwärtig glasklar ablesen kann.

Ja, aber Frauen haben andere Fähigkeiten, sich heterosexuelle und unvernübftige Männer vor allem jüngeren Alters untertan zu machen.

Beißer
16.06.2008, 11:53
Aber nur, wenn die Männer so erzogen/verbogen worden sind - in der Regel von Müttern, die der Kontrolle der Väter entglitten sind. Wir brauchen wieder Männer, die wissen, was ein Mann zu tun hat!

Menschenfreund
16.06.2008, 12:01
Aber nur, wenn die Männer so erzogen/verbogen worden sind - in der Regel von Müttern, die der Kontrolle der Väter entglitten sind. Wir brauchen wieder Männer, die wissen, was ein Mann zu tun hat!

Fällt dir da vielleicht eine Vorbildfigur aus der Literatur ein? :engel:

Beißer
16.06.2008, 12:04
So ganz spontan? :D :D :D

Menschenfreund
16.06.2008, 12:06
So ganz spontan? :D :D :D

Ja, so ganz spontan. Fällt dir irgendein Werk ein, in dem noch ein Mann vorkommt, der eben weiß, was ein Mann tun muß? :)

Und würdest du dir so ein Werk zulegen?
Vielleicht kannst du hier ja mal kurz beschreiben, wie du es fandest.

Beißer
16.06.2008, 12:07
Das sage ich jetzt nicht. Sonst werde ich ich wieder vom Héidi-Hasser gescholten.

Aber Du kannst ja mal meine Signatur anklicken... ;)

Menschenfreund
16.06.2008, 12:09
Das sage ich jetzt nicht. Sonst werde ich ich wieder vom Héidi-Hasser gescholten.

Nicht nur "*****"-Hasser, sondern auch "*****"-Leugner. Meine Empfehlung im Strang Kinderliteratur wurde einfach gelöscht. X(

Beißer
16.06.2008, 12:14
Nicht nur "*****"-Hasser, sondern auch "*****"-Leugner. Meine Empfehlung im Strang Kinderliteratur wurde einfach gelöscht. X(
Zu recht. Johanna Spyris Héidi erfüllt nicht die Geschlechterrolle, die ihr als Mädchen zusteht. Sonst hätte das Buch »Seppl« heißen müssen.

Menschenfreund
16.06.2008, 13:01
Zu recht. Johanna Spyris Héidi erfüllt nicht die Geschlechterrolle, die ihr als Mädchen zusteht. Sonst hätte das Buch »Seppl« heißen müssen.

Immerhin rennt ***** nicht mit 12 in die Disco und läßt sich f*****.

Beißer
16.06.2008, 16:42
fhéidi? Was ist das?

Mark Mallokent
16.06.2008, 16:58
Ja, so ganz spontan. Fällt dir irgendein Werk ein, in dem noch ein Mann vorkommt, der eben weiß, was ein Mann tun muß? :)Kein Problem: Ian Flemmings James Bond-Romane. :]

Und würdest du dir so ein Werk zulegen?Ich habe sie schon.

Vielleicht kannst du hier ja mal kurz beschreiben, wie du es fandest.Echt gei....., äh, sehr ansprechend.

Pythia
16.06.2008, 23:53
... In den künstlerisch-kreativen Berufen ist die Quote ja auch sehr ausgeglichen ...Absolut nicht. Habe bisher erst eine einzige Kunstschlosserin gesehen: mit Schutzbrille und Schweißbrenner in einem Pornofilm. Und die künstlerische Kreativität des Films ist auch eher Regie und Kameraführung zuzurechnen als der Künstlerin mit Schutzbrille, Schweißbrenner und erstaunlichen Körperteilen.

Künstlerische Kreativität kommt bei Damen nur vor, wenn es ihnen entweder darum geht einen Herrn zu umgarnen oder eine Rivalin auszustechen. Da sich allerdings viele Kerle sehr effeminierten, sehen Damen sie auch immer häufiger als Rivalen und versuchen sie auszustechen. Oft mit Erfolg.

In Musik, Malerei, Literatur, Architektur, Mode, Schauspiel, Bildhauerei, Kunsthandwerk, Haute Cuisine, Dekoration oder sonstigen Bereichen der Kunst zeigen Damen keinerlei Kreativität und machen nur nach, was Herren vormachten, oder was Herren ihnen beibrachten, oder worauf Herren sie dressierten.

Von Kreativität nicht die geringst Spur. Selbst zur Produktion eines Babys müssen sie erst von einem Herrn empfangen. Sonst kriegen sie das nicht hin. Das hat die Natur nun mal so eingerichtet, und damit müssen wir leben. Dennoch haben Damen natürlich einen großen Nutzwert. Wir brauchen sie schon.

Das sei unbestritten. :D