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Vollständige Version anzeigen : Steuersystem Deutschland - Rundumschlag



derwerther
13.06.2008, 22:50
Es gibt wenige Menschen, die mit dem derzeitigen Steuersystem gluecklich sind, bzw. es ueberhaupt ueberblicken. Das Steuersystem ist historisch gewachsen und auch nur vor diesem Hintergrunde zu verstehen.

Durch die Trennung des Systems in Verbrauchs- und Einkommenssteuer findet wie in vielen anderen Laendern auch eine Doppelbesteuerung statt. Waere es einfacher beide Systeme zusammenzufuehren um Haushalte mit niedrigen Einkommen staerker von Verbrauchssteuern zu entlasten?

Bei der Einkommenssteuer stellt sich die Frage nach der Steuergerechtigkeit. Muessen Haushalte hoeherer Einkommensklassen proportional mehr Steuern zahlen (Flat tax), ueberproportional mehr Steuern zahlen (Steuerprogression) oder exponentiell mehr Steuern (gem. Grenznutzengleichheit)? Was ist gerecht?

Sollte man die gezahlte Kirchensteuer eventuell vom zu versteuernden Einkommen abzugsfaehig machen? Somit wuerde Kirchensteuer den Spenden gleichgestellt.

Koennen wir alle Steuersubventionen abschaffen und den Maerkten das Ordnen der wirtschaftlichen Aktivitaeten ueberlassen?

Fuehrt ein einfacheres Steuersystem automatisch zu mehr Gerechtigkeit?

Wieso verhakt man sich bei Diskussionen ums Steuerrecht immer wieder in Einzelschicksale, ohne das grosse Ganze zu sehen?

wintermute
14.06.2008, 05:00
Es gibt wenige Menschen, die mit dem derzeitigen Steuersystem gluecklich sind, bzw. es ueberhaupt ueberblicken. Das Steuersystem ist historisch gewachsen und auch nur vor diesem Hintergrunde zu verstehen.

Unglücklich ist man damit vor allem aus dem Grunde, dass es über die Jahrhunderte zu einem riesigen, wild wuchernden Krebsgeschwür entartet ist. Und so der Bürger keinen Überblick mehr hat. Jedenfalls nicht ohne ein mehrjähriges Studium des Steuerrechtes. Wofür die allerwenigsten die Zeit haben.


Durch die Trennung des Systems in Verbrauchs- und Einkommenssteuer findet wie in vielen anderen Laendern auch eine Doppelbesteuerung statt. Waere es einfacher beide Systeme zusammenzufuehren um Haushalte mit niedrigen Einkommen staerker von Verbrauchssteuern zu entlasten?

Einfacher wäre es. Aber was der Wähler zB zu einer Einkommenssteuer von 75% sagen würde, kann man sich vorstellen.


Bei der Einkommenssteuer stellt sich die Frage nach der Steuergerechtigkeit. Muessen Haushalte hoeherer Einkommensklassen proportional mehr Steuern zahlen (Flat tax), ueberproportional mehr Steuern zahlen (Steuerprogression) oder exponentiell mehr Steuern (gem. Grenznutzengleichheit)? Was ist gerecht?

Gerechtigkeit spielt bei der Steuererhebung selten eine Rolle. Dem Staat geht es lediglich darum, dem Armen genug übrigzulassen, dass er seine Grundbedarfe decken kann und nicht rebelliert oder verhungert, und dem Reichen genug, dass er nicht zu arm wird, um seine gesellschaftlichen Funktionen zu erfüllen.


Sollte man die gezahlte Kirchensteuer eventuell vom zu versteuernden Einkommen abzugsfaehig machen? Somit wuerde Kirchensteuer den Spenden gleichgestellt.

Ist bei der gegenwärtig zwangsweisen Kirchensteuererhebung unnötig. Würde man die Kirche steuerrechtlich wie jeden anderen Konzern behandeln und nur ihre sozialen Projekte denen gemeinnütziger Vereine gleichsetzen, wäre Dein Ansatz der richtige. Aber da wird die Kirche nicht mitspielen. Sie hat eine extrem starke Lobby in Deutschland und kann sich ihre Sonderrechte erhalten. Es geht um Milliardenprofite. Da ist es ein Leichtes, Abgeordnete zu kaufen.


Koennen wir alle Steuersubventionen abschaffen und den Maerkten das Ordnen der wirtschaftlichen Aktivitaeten ueberlassen?

Größtenteils. Kapital an sich orientiert sich vorrangig am Konsumverhalten auf dem Weltmarkt. Wo regionale politische Interessen eine übergeordnete Rolle spielen (zB wo der Staat eine starke Rüstungsindustrie will), sind Subventionen zur Feinsteuerung nötig.


Fuehrt ein einfacheres Steuersystem automatisch zu mehr Gerechtigkeit?

S.o. Aber im Grunde ja. Schon allein wegen der damit gegebenen Transparenz.


Wieso verhakt man sich bei Diskussionen ums Steuerrecht immer wieder in Einzelschicksale, ohne das grosse Ganze zu sehen?

Weil es kompliziert genug ist, um so etwas zu ermöglichen. Und nicht unkompliziert genug, um einen das große Ganze sehen zu lassen.

Jede Lobbygruppe kämpft um ihre eigenen Sonderrechte. Industrieverbände, Ökos, Gewerkschafter, Einzelhändler, Rentner, Feministinnen, Autofahrer oder wer weiß was, jeder will seine speziellen Privilegien. Und bekommt sie gelegentlich auch. Da gibt es gar keinen Anlaß, über das große Ganze zu streiten.

romeo1
14.06.2008, 06:22
Das Steuersystem ist nicht über Jahrhunderte zu diesem unübersehbaren Dickicht angewachsen, sondern erst in den letzten 40 Jahren. Erst mit dem Bestreben, es jedem möglichst gerecht zu machen, begann dieses Chaos.

politisch Verfolgter
14.06.2008, 06:44
Gerechte Steuern kann es erst ohne Zwangsarbeit, ohne Enteignung, ohne Lehnswesen und ohne Berufsverbot geben.
Das Regime läßt diese Verbrechen von seinen Opfern zwangsfinanzieren.

malnachdenken
14.06.2008, 07:37
Erst mit dem Bestreben, es jedem möglichst gerecht zu machen, begann dieses Chaos.


Schade, dass sie dann Kirchhoff nicht rangelassen haben. Sein System war ebenfalls gerecht und vorallem einfacher.
Dieses Hin- und Herverteilen heute ist doch total stumpfsinnig.

derwerther
14.06.2008, 07:40
Ist bei der gegenwärtig zwangsweisen Kirchensteuererhebung unnötig. Würde man die Kirche steuerrechtlich wie jeden anderen Konzern behandeln und nur ihre sozialen Projekte denen gemeinnütziger Vereine gleichsetzen, wäre Dein Ansatz der richtige. Aber da wird die Kirche nicht mitspielen. Sie hat eine extrem starke Lobby in Deutschland und kann sich ihre Sonderrechte erhalten. Es geht um Milliardenprofite. Da ist es ein Leichtes, Abgeordnete zu kaufen.


Ich will den zwangsweisen Abzug gar nicht abschaffen. Vielmehr geht es mir um die Gleichstellung von Zuwendungen an die Kirche, denn nichts anderes ist ja die Kirchensteuer. Spenden zahlt man de facto vom Brutto, warum nicht auch die Kirchensteuer? Der Kirche duerfte das gleich sein. Der Staat bekommt weniger.

Momentan ist es so, dass jemand der den gleichen Betrag spendet, wie jemand der Kirchensteuer zahlt, weniger Steuern zahlt. Das macht doch nicht unbedingt Sinn.

politisch Verfolgter
14.06.2008, 07:45
Solange Inhabern per Gesetz der kostenfaktor-marginalisierte UmverteilungsAffe geschoben wird, sind alle Abgaben eine grundrechtswidrige Katastrophe.
Dem bitte als Inhaberinstrument keinen Nachwuchs liefern, am Besten viell. gar nix tun, bis der Arbeitsgesetzdreck weg ist, bis Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abgebaut werden müssen, weil das dann kein Affenschieber mehr zwangsfinanziert.

malnachdenken
14.06.2008, 07:48
Solange Inhabern per Gesetz der kostenfaktor-marginalisierte UmverteilungsAffe geschoben wird, sind alle Abgaben eine grundrechtswidrige Katastrophe.
Dem bitte als Inhaberinstrument keinen Nachwuchs liefern, am Besten viell. gar nix tun, bis der Arbeitsgesetzdreck weg ist, bis Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abgebaut werden müssen, weil das dann kein Affenschieber mehr zwangsfinanziert.

Du suchst doch nur eine Ausrede weiter zuhause zu bleiben und von Hartz IV zu leben :))

romeo1
14.06.2008, 07:48
Schade, dass sie dann Kirchhoff nicht rangelassen haben. Sein System war ebenfalls gerecht und vorallem einfacher.
Dieses Hin- und Herverteilen heute ist doch total stumpfsinnig.


Zustimmung. Ich denke noch voller Zorn daran, wie der Demagoge Sschröder und seine Claquere Kirchhoff lächerlich gemacht haben und wie die Flachzangen von der Union, den Mann wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen haben.

malnachdenken
14.06.2008, 07:53
Zustimmung. Ich denke noch voller Zorn daran, wie der Demagoge Sschröder und seine Claquere Kirchhoff lächerlich gemacht haben und wie die Flachzangen von der Union, den Mann wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen haben.

Ich weiß auch nicht was das soll (klar, Machterhalt), aber die Parteien leiden doch dann wieder selbst darunter, weil die Glaubwürdigkeit flöten geht.
Wenn die CDU mit Kirchhoff weitergemacht hätte, auch unter Gefahr in der Opposition zu bleiben, dann hätte sie schlussendlich dennoch besser gepunktet. Aber nö, die werten Herrschaften können ja nur bis zur nächsten Wahl denken X(

romeo1
14.06.2008, 07:53
Du suchst doch nur eine Ausrede weiter zuhause zu bleiben und von Hartz IV zu leben :))

Wer sollte denn PV denn bei solch einem Geschwurbel die Chance geben, den Affen des Chefs zu schieben??

politisch Verfolgter
14.06.2008, 07:59
Der Arbeitsgesetzdreck muß weg. Das ist kein Geschwurbel, sondern Grundrecht. Damit ist auch das gesamte Verbrechen seiner Implikationen aus dem Rechtsraum entsorgt.
Es darf kein Gesetz, keine Institution und keine öffentl. Mittel geben, die Inhaberinstrumente deklarieren.
H-IV ist grundrechtswidrig, weil es potenzielle Inhaberinstrumente deklariert.
Stattdessen sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % zu reduzieren.
Wir benötigen wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.
Betriebe ohne Inhaberaktivitäten zeigen, wos lang geht: user value geht analog shareholder value.
Die Grundrechte sind zu gewährleisten. Erst damit kommen wir zu einer Leistungsgesellschaft.
Bis dahin nix tun und besser Nachwuchs unterlassen, statt Affenschieber nachzuliefern.

malnachdenken
14.06.2008, 08:04
Der Arbeitsgesetzdreck muß weg. Das ist kein Geschwurbel, sondern Grundrecht. Damit ist auch das gesamte Verbrechen seiner Implikationen aus dem Rechtsraum entsorgt.
Es darf kein Gesetz, keine Institution und keine öffentl. Mittel geben, die Inhaberinstrumente deklarieren.
H-IV ist grundrechtswidrig, weil es potenzielle Inhaberinstrumente deklariert.
Stattdessen sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % zu reduzieren.
Wir benötigen wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.
Betriebe ohne Inhaberaktivitäten zeigen, wos lang geht: user value geht analog shareholder value.
Die Grundrechte sind zu gewährleisten. Erst damit kommen wir zu einer Leistungsgesellschaft.
Bis dahin nix tun und besser Nachwuchs unterlassen, statt Affenschieber nachzuliefern.

Jaja... und bis dahin schön Hartz IV annehmen, nicht wahr PV? :))

politisch Verfolgter
14.06.2008, 08:37
Niemand darf mit öffentlichen Mitteln zum Inhaberinstrument deklariert werden. Bis dahin nix tun und bitte Nachwuchs unterlassen.
Es ist beschissen, wie eingefressen man nix tun darf. Schon wieder droht der blaue Montag. Wo ist wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter?
Jeder weiß: Inhabertätigkeiten sind nicht vonnöten.
Und Wirtschaftserben sind oftmals gar nicht in ihren Vermögen tätig.
Kein Mensch braucht Anderen den Affen zu schieben, weswegen alle dies dennoch bezweckenden Gesetze, Institutionen und öffentlichen Mittel weg müssen.
Sozialstaat und ÖD sind dazu um mind. 90 % zu reduzieren.

Immer wieder zeigen die Reaktionen: dieses Land ist totalitär gespalten.

derwerther
14.06.2008, 09:15
Lieber politisch Verfolgter,

es scheint ja, dass du gar nicht zur Ruhe kommst, sondern permanent die gleichen Phrasen inhaltsduenner und sentimentschwerer Beschwerdehaltung mit fragwuerdigem Zusammenhang in saemtliche Threads hineinkopierst, zur eigentlichen Diskussion aber nichts beitraegst.

Vielleicht verstehe ich dich aufgrund der Wortwahl deiner Hetzschriften nicht immer korrekt. Es waere doch Schade wenn wertvolle Inhalte dem Sprachgeschick zum Opfer fallen wuerden.

Viele Gruesse,

derwerther

wintermute
14.06.2008, 09:30
Ich lese das Zeugs mittlerweile gar nicht mehr. Zu abstrus in der Wortwahl. Man sollte schon in der Lage sein, sich dem Soziolekt seines Umfeldes anzupassen.

jochen53
14.06.2008, 09:36
Wenn schon der große Befreiungsschlag nicht möglich ist, warum nicht bestehende Mißstände Stück für Stück beseitigen?

Ein krasser Fall sind die Betrügereien durch Karusselgeschäfte bei der Mwst-Erstattung für Exportgeschäfte. Nach Expertenschätzung entstehen dadurch pro Jahr 10 bis 30 Mrd. EURO Mindereinnahmen alleine in Deutschland. Würde die Barerstattung abgeschafft und eine Verrechnung mit der übrigen Steuerschuld eingeführt, wäre das Problem beseitigt. Mit diesen Mehreinnahmen könnten z.B. eine ganze Menge Bagatellsteuern abgeschafft und damit die Verwaltung und Justiz entlastet werden.

Ein anderer großer Posten wäre, Zahlungen in Steuerparadiese nur noch in Ausnahmefällen als Betriebsausgaben anzuerkennen, z.B. wenn durch Zollbelege ein Wareneinkauf nachgewiesen werden kann. Auch hier winken Mehreinnahmen im 2-stelligen Milliardenbereich.

Die Abschaffung des 7% Mwst-Satzes würde die Finanzämter, Steuerberater und Buchhaltungsabteilungen der Firmen enorm entlasten. Zum Ausgleich könnte der Allgemeinsatz von 19% z.B. auf 17% gesenkt werden oder die Pflegeversicherungsbeiträge abgeschafft und durch Steuern finanziert werden.

Die Problematik mit der Trennung von Privat- und Geschäfts-KFZ könnte ganz einfach gelöst werden: Es betrifft ja fast nur Kleinfirmen mit einem Fahrzeug. Warum denen nicht einfach eine KFZ-Pauschale von z.B. 5.000 EURO im Jahr gewähren, unabhängig davon ob die 1, 2 oder kein KFZ haben? Damit entfallen Fahrtenbücher, Zettelwirtschaft und ein enormer Verwaltungsaufwand und am Ende ist es aufkommensneutral. Ähnlich könnte man auch das leidige Thema Bewirtungskosten angehen.

Das waren nur mal 4 von vermutlich tausenden Beispielen.

politisch Verfolgter
14.06.2008, 09:51
Lieber politisch Verfolgter,

es scheint ja, dass du gar nicht zur Ruhe kommst, sondern permanent die gleichen Phrasen inhaltsduenner und sentimentschwerer Beschwerdehaltung mit fragwuerdigem Zusammenhang in saemtliche Threads hineinkopierst, zur eigentlichen Diskussion aber nichts beitraegst.

Vielleicht verstehe ich dich aufgrund der Wortwahl deiner Hetzschriften nicht immer korrekt. Es waere doch Schade wenn wertvolle Inhalte dem Sprachgeschick zum Opfer fallen wuerden.

Viele Gruesse,

derwerther
Das Regime ist hinter Gitter in Ruhestand zu versetzen, damit man endlich was tun kann.
Seine "Phrasen" sind die kriminelle Arbeitsgesetzgebung und deren "Durchführungsbestimmungen". Es hetzt mit Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot gegen Betriebslose.
Die sog. "SGB"s sind die übelste Hetzschrift.
Dem setzt man eben user value inhaltlich entgegen, damit der moderne Feudalismus endlich vorbei ist.
Was denn sonst?
Geht doch nicht, über weitere Generationen Wirtschaftserben immer weiter Affenschieber-Nachwuchs als Kanonenfutter zu liefern.
Das führt zu immer katastrophalerer Eink./Verm.-Verteilung, die schon jetzt in keinster Weise mit der mentalen Verteilung übereinstimmt.
Ich appelliere immer nur an die Vernunft - habs doch gar nicht nötig, Kläffern oder Maulkorbverteilern ans Bein zurück zu pinkeln.
Es nützt alles nix, der Arbeitsgesetzdreck muß weg.
Es ist absolut unvernünftig, Anderen den kostenfaktormarginalisierten UmverteilungsAffen zu schieben.

vG pV

malnachdenken
14.06.2008, 09:56
Die sog. "SGB"s sind die übelste Hetzschrift.


Bislang hast Du das noch nicht belegt. Du redest immer nur um den heißen Brei mit den gleichen Phrasen und versteckst Dich dahinter. Wenn Du zu blöd bist eine Stelle zu bekommen, dann ist das Deine Schuld.

uzi
14.06.2008, 09:58
Schade, dass sie dann Kirchhoff nicht rangelassen haben. Sein System war ebenfalls gerecht und vorallem einfacher.
Dieses Hin- und Herverteilen heute ist doch total stumpfsinnig.

Sie haben ihn nicht nur nicht rangelassen, Schröder & Konsorten haben ihn regelrecht politisch geschlachtet.

Köhler hatte die Idee, über absolut einfache Steuertarife plus Abschaffung aller Ausnahmeregelungen ein transparentes und somit gerechteres System zu schaffen. Bei einem deutschsprachigen Anteil an der weltweiten existierenden Steuerliteratur von > 90% ein genialer Gedanke.

Der Rest ist Geschichte...

malnachdenken
14.06.2008, 10:06
Sie haben ihn nicht nur nicht rangelassen, Schröder & Konsorten haben ihn regelrecht politisch geschlachtet.

Köhler hatte die Idee, über absolut einfache Steuertarife plus Abschaffung aller Ausnahmeregelungen ein transparentes und somit gerechteres System zu schaffen. Bei einem deutschsprachigen Anteil an der weltweiten existierenden Steuerliteratur von > 90% ein genialer Gedanke.

Der Rest ist Geschichte...

Du meinst sicherlich Kirchhoff ;)

Eine Vereinfachung des Steuersystems wäre wahrlich ein Segen. Es kann doch nicht sein, dass man einerseits einzahlt und andererseits durch Ausnahmeregelungen wieder was zurückbekommt. Warum nicht gleich weniger zahlen?

romeo1
14.06.2008, 10:19
Seit der medialen Schlachtung von Prof. Kirchhoff habe ich den Glauben an die Reformierung des dt. Steuerdschungels verloren. Die Nutznießer dieses System und deren Lobbyisten werden jede nur denkbare Vereinfachung dieses Systems verhindern. Ich kann mich nicht daran erinnern, daß irgendetwas in den letzten Jahren vereinfacht und entbürokratisert wurde. Wir werden tatgäglich mit einer Flut von neuen Verordnungen und Ausnahmeregelungen überzogen, so daß ich mir sicher bin, daß wir alle ohne es zu wissen, gegen div. Steuerbestimmungen verstoßen.

malnachdenken
14.06.2008, 10:25
Man sollte auch mal drüber nachdenken, ob es nicht auch Sinn macht Steuern zweckgebunden festzusetzen, zumindest einen gewissen Prozentsatz. Beispiel KfZ-Steuern. Anstatt die Einnahmen in einen großen Topf zu werfen, sollten die Einnahmen auch für Straßenbau benutzt werden. Wenn die Einnahmen über den Bedarf hinaus gehen, dann sollte die KfZ-Steuer entweder gesenkt werden oder in einen Font, falls später mehr Geld für Straßenbau gebraucht wird.

Solche irrsinnigen Regelungen wie Sektsteuer für Kriegsschiffe, sind überhaupt nicht nachzuvollziehen. Mit der Einstellung "Hauptsache da kommt was in die Kassen" kann man dem Bürger nicht vermitteln, wozu das gut sein soll.

politisch Verfolgter
14.06.2008, 10:32
Wir benötigen eine Leistungsgesellschaft, wozu die Arbeitsgesetzgebung weg muß. Das Steuersystem ist ein Schlag des Regimes gegen die Kapitalerwirtschafter, also gegen betriebslos marginalisierte KostenfaktorAffenschieber.
Vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter muß her, ist wiss. zu flankieren. Es darf keine öffentl. finanzierten Wissenschaften geben, die Rechtsraumsbewohner marginalisieren, zum Lohndepp und Kostenfaktor erklären und das "optimieren".
Deswegen hat ja A. Nobel auch keinen derartigen Preis gestiftet.

malnachdenken
14.06.2008, 10:33
Wir benötigen eine Leistungsgesellschaft, wozu die Arbeitsgesetzgebung weg muß. Das Steuersystem ist ein Schlag des Regimes gegen die Kapitalerwirtschafter, also gegen betriebslos marginalisierte KostenfaktorAffenschieber.
Vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter muß her, ist wiss. zu flankieren. Es darf keine öffentl. finanzierten Wissenschaften geben, die Rechtsraumsbewohner marginalisieren, zum Lohndepp und Kostenfaktor erklären und das "optimieren".
Deswegen hat ja A. Nobel auch keinen derartigen Preis gestiftet.


Du nervst.

romeo1
14.06.2008, 10:39
Man sollte auch mal drüber nachdenken, ob es nicht auch Sinn macht Steuern zweckgebunden festzusetzen, zumindest einen gewissen Prozentsatz. Beispiel KfZ-Steuern. Anstatt die Einnahmen in einen großen Topf zu werfen, sollten die Einnahmen auch für Straßenbau benutzt werden. Wenn die Einnahmen über den Bedarf hinaus gehen, dann sollte die KfZ-Steuer entweder gesenkt werden oder in einen Font, falls später mehr Geld für Straßenbau gebraucht wird.

Solche irrsinnigen Regelungen wie Sektsteuer für Kriegsschiffe, sind überhaupt nicht nachzuvollziehen. Mit der Einstellung "Hauptsache da kommt was in die Kassen" kann man dem Bürger nicht vermitteln, wozu das gut sein soll.

Soweit ich weiß, gibt es da Verfassungsprobleme. Steuern dürfen nicht zweckgebunden werden, sondern gehören in das allg. Steueraufkommen. Lediglich Gebühren und Abgaben dürfen zweckgebunden verwendet werden.

politisch Verfolgter
14.06.2008, 10:48
An die Genervten was über Einstein: "Die meisten seiner Kollegen/Konkurenten dürften einfach nur nicht gewagt haben, so krumme Dinge zu denken."
hahaha, und nun frech weiterpinkeln ;-)
Die Arbeitsgesetzgebung ist nicht nur ein Verfassungsproblem, sie ist per se aus sich selbst heraus grundrechtswidrig.
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Lohnempfänger" deklariert werden.

derwerther
14.06.2008, 10:52
Die Arbeitsgesetzgebung ist nicht nur ein Verfassungsproblem, sie ist per se aus sich selbst heraus grundrechtswidrig.
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Lohnempfänger" deklariert werden.

Warum ist die Arbeitsgesetzgebung grundrechtswidrig?

Warum darf niemand per Gesetz als Lohnempfaenger bezeichnet werden?

politisch Verfolgter
14.06.2008, 10:57
derwerther, weil Zwangsarbeit verboten ist, weil niemand per Gesetz weder für die Er- und Bewirtschaftung fremden Eigentums noch fremder Kredite zuständig erklärt werden darf.
Eigentum Anderer hat grundsätzlich tabu sein zu können. Dafür sind nur die Eigentümer zuständig, niemand sonst.
Betriebserben können Betriebe verstorbener Eltern ablehnen, sich auch bzgl. solcher Erbschaften für nicht zuständig erklären.

malnachdenken
14.06.2008, 10:59
Soweit ich weiß, gibt es da Verfassungsprobleme. Steuern dürfen nicht zweckgebunden werden, sondern gehören in das allg. Steueraufkommen. Lediglich Gebühren und Abgaben dürfen zweckgebunden verwendet werden.

Und das finde ich schade. Zumindest ein gewisser prozentualer Anteil der Steuern sollte zweckgebunden sein.

Weiß jemand die Begründung, warum so festgelegt wurde, daß Steuern nicht zweckgebunden sein dürfen?

malnachdenken
14.06.2008, 10:59
derwerther, weil Zwangsarbeit verboten ist, weil niemand per Gesetz weder für die Er- und Bewirtschaftung fremden Eigentums noch fremder Kredite zuständig erklärt werden darf.


Dich zwingt doch niemand zu arbeiten. Und das scheinst Du auch voll auszunutzen :))

romeo1
14.06.2008, 11:03
Und das finde ich schade. Zumindest ein gewisser prozentualer Anteil der Steuern sollte zweckgebunden sein.

Weiß jemand die Begründung, warum so festgelegt wurde, daß Steuern nicht zweckgebunden sein dürfen?

Frag mal Mr. Edd, dies gehört zu den Juragrundlagen. Ich habs leider vergessen, warum das so ist.

derwerther
14.06.2008, 11:03
derwerther, weil Zwangsarbeit verboten ist, weil niemand per Gesetz weder für die Er- und Bewirtschaftung fremden Eigentums noch fremder Kredite zuständig erklärt werden darf.


Es zwingt dich doch niemand zu ein abhaengiges Beschaeftigungsverhaeltnis einzugehen, du kannst dich selbststaendig machen.

politisch Verfolgter
14.06.2008, 11:04
malnachdenken(! ;-) ), es hat wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter zu geben, das ist rechtsräumlich auszugestalten.
Niemand darf mit öffentlichen Mitteln zum Inhaberinstrument deklariert werden, auch nicht zum potenziellen.
Das Regime bezweckt, daß man nix tun darf.
Es will, daß man stattdessena auf Familie und Nachwuchs verzichtet.
Doch es muß politisch gewollt sein, daß Betriebslose vollwertige am Markt teilnehmen.
Denn der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der daher in seiner Erwerbsphase Zweck, also Subjekt und damit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.

politisch Verfolgter
14.06.2008, 11:07
Es zwingt dich doch niemand zu ein abhaengiges Beschaeftigungsverhaeltnis einzugehen, du kannst dich selbststaendig machen.

Es darf keine Gesetzgebung, keine Institutionen, keine öffentl. finanzierten Wissenschaften und keine öffentl. Mittel geben, die Betriebslose auf die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums und der Kredite Anderer verweisen.
Derartiges muß weg, eine aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme Betriebsloser muß her, ist wiss. zu flankieren.
Das ist politische Grundverpflichtung zur rechtsräumlichen Garantie der Grundrechte, wozu eben die Arbeitsgesetzgebung weg muß.

malnachdenken
14.06.2008, 11:19
malnachdenken(! ;-) ), es hat wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter zu geben, das ist rechtsräumlich auszugestalten.
Niemand darf mit öffentlichen Mitteln zum Inhaberinstrument deklariert werden, auch nicht zum potenziellen.
Das Regime bezweckt, daß man nix tun darf.
Es will, daß man stattdessena auf Familie und Nachwuchs verzichtet.
Doch es muß politisch gewollt sein, daß Betriebslose vollwertige am Markt teilnehmen.
Denn der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der daher in seiner Erwerbsphase Zweck, also Subjekt und damit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.

Schieb mal Deine Unfähigkeiten ruhig weiter auf andere. Schön billig X(

Rocko
14.06.2008, 11:30
Wo bezweckt das "Regime" denn bitte, dass man nichts tun darf?
Ich arbeite auch seit der Uni, und? ;)

politisch Verfolgter
14.06.2008, 12:45
Ja, arbeiten sagt doch gar nix.
Der ÖD hat mir einen sog. "mentalen %Rang" ermitteln lassen, der nun aber auch einkommensstrukturell umzusetzen ist.
Mit dem von mir per sog. "Arbeitsvertrag" bearbeitetem shit war das nicht darstellbar. Beide %Ränge zur Übereinstimmung bringender Kompetenzzugang wurde vom ÖD strikt verweigert.
Da sich das immer länger hinzog, war letztlich die aufgelaufene Eink.-Diskrepanz nicht mehr einholbar.
Damit hat sich Nachwuchs nun komplett erübrigt.
Wenn nun das nicht möglich ist, werde ich doch den Teufel tun, mich laufend zum betrieblichen Affenarsch zu erniedrigen.
Mir reicht der $Standsdreck, womit ich damals mit bis zu 170 TDM und mit Rufmord von einem Inhaber jahrelang verfolgt wurde.
Also besser gar nix mehr tun, Fam. und Nachwuchs unterlassen und nix hinterlassen - eben in innerer Emigration, vom Regime hier hinein politisch verfolgt.
Klar ist man bei mehrfach betriebl. attestierten "hervorragenden Leistungen" und bei exzellentem math.-analyt. Erkenntnis- und räuml. Vorstellungvermögen "unfähig", was denn sonst ;-)
Mich zwingt das Regime per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung, nix zu tun, Nachwuchs zu unterlassen.

malnachdenken
14.06.2008, 12:56
Also besser gar nix mehr tun,

Dann mach mal und spam nicht weiter rum hier.

politisch Verfolgter
14.06.2008, 13:24
Ich spam nicht, sondern habe per Nixtun Zeit, die Zusammenhänge zu objektivieren und Abhilfe zu strukturieren.
Alles ist spam, was Affenschieber(ei) unterstellt.

malnachdenken
14.06.2008, 13:32
Ich spam nicht, sondern habe per Nixtun Zeit, die Zusammenhänge zu objektivieren und Abhilfe zu strukturieren.
Alles ist spam, was Affenschieber(ei) unterstellt.

Dass Du arbeitslos bist, brauchst Du nicht extra sagen.

politisch Verfolgter
14.06.2008, 13:55
Wie wir Alle inzwischen hinlänglich wissen, gibts für Villa&Porsche und noch weit mehr unermeßlich viel zu tun, wozu gar nicht umfassend genug vernetzte high tech cluster gegen Bezahlung zu nutzen wären, was immer mehr Kaufkraft schaffen würde.

Don
15.06.2008, 10:02
Wenn schon der große Befreiungsschlag nicht möglich ist, warum nicht bestehende Mißstände Stück für Stück beseitigen?

Ein krasser Fall sind die Betrügereien durch Karusselgeschäfte bei der Mwst-Erstattung für Exportgeschäfte. Nach Expertenschätzung entstehen dadurch pro Jahr 10 bis 30 Mrd. EURO Mindereinnahmen alleine in Deutschland. Würde die Barerstattung abgeschafft und eine Verrechnung mit der übrigen Steuerschuld eingeführt, wäre das Problem beseitigt. Mit diesen Mehreinnahmen könnten z.B. eine ganze Menge Bagatellsteuern abgeschafft und damit die Verwaltung und Justiz entlastet werden.

Das ist hauptsächlich ein innereuropäisches Problem und dem Irrsinn geschuldet, daß die USt länderspezifisch mal vom Auftraggeber mal vom Auftragnehmer geschuldet wird, insbesondere wenn beide in verschiedenen Ländern sitzen.
Dazu kommt noch, daß je nach Definition von Unternehmenssitz oder Tätigkeitsort sie mal im Auftragsland oder auch im Land des Unternehmenssitzes anfällt. Ein Dschungel, da auch die Meldestellen von Land zu Land differieren, die Verrechnung von im EU-Ausland angefallener Vorsteuer die intellektuellen Vorausssetzungen einer Promotion übersteigen
Übernehme einfach mal als deutscher Selbständiger den Auftrag einer Firma in Österreich, dort 50 m² Hofeinfahrt zu pflastern und Du weißt worum es geht.

Insbesondere der zunehmende Internethandel ist von diesem Schwachsinn betroffen, die meisten Händler laufen da blind in Steuerfallen von denen sie gar keine Ahnung haben. Auch halte ich die von Finanzpolitikern genannten Zahlen für maßlos übertrieben, sie rechnen anscheined einfach Einzelfälle hoch die sich im Nachhinein nicht selten als falsche Anschuldigungen rausstellen. So trieben die Finanzbehörden vor einigen Jahren eine 80 Mann Elektronik Firma in in Schleswig Holstein die Pleite weil sie ratzfatz die Büros ausräumten sowie die Konten sperrten, es aber in soweit mit bekannt inzwischen 8 Jahren nicht schafften auch nur eine Anschuldigung zu belegen und in formal Anklage zu erheben.



Ein anderer großer Posten wäre, Zahlungen in Steuerparadiese nur noch in Ausnahmefällen als Betriebsausgaben anzuerkennen, z.B. wenn durch Zollbelege ein Wareneinkauf nachgewiesen werden kann. Auch hier winken Mehreinnahmen im 2-stelligen Milliardenbereich.

Dann erfolgen die Zahlungen halt über eine Zwischenstation in Nichtsteuerparadiesen. Und wird der Druck noch stärker, werden eben einfach die Betriebstätigkeiten in solche verlagert. Drückst Du die Zitrone zu stark, spritzt der Saft eben überall hin nur nicht in die Teetasse.
Im Übrigen betreffen diese Zahlungen ja meist wohl Rechnungen für Leistungen die überhaupt nicht erbracht wurden. Vulgo ominöse Beratungen oder Gutachten. Grade das nutzen aber die Institutionen die Gesetze zu ihrer Beschränkung erlassen könnten selbst am weidlichsten. Wovon würden denn dann die ganzen abgehalfterten Politschranzen bezahlt, wäre das illegal?



Die Abschaffung des 7% Mwst-Satzes würde die Finanzämter, Steuerberater und Buchhaltungsabteilungen der Firmen enorm entlasten. Zum Ausgleich könnte der Allgemeinsatz von 19% z.B. auf 17% gesenkt werden oder die Pflegeversicherungsbeiträge abgeschafft und durch Steuern finanziert werden.

Um Gottes Willen! Was würden denn dann die Beamtenheere tun die heute darüber befinden ob Hundefutter zur Grundversorgung gehört, oder eben nicht wie Babywindeln. :D
Ja. Natürlich. Der aufgrund der USt Meldungen exakt bekannte Differenzbetrag ließe sich absolut simpel auf den steuerlichen Grundfreibetrag sowie die Sozialhilfe umlegen und wäre damit für die Bürger kaufkraftneutral.
Genauso wie es kein Problem wäre die KfZ Steuer abzuschaffen und auf den Sprit umzulegen. Statt dessen gibt es jetzt eine CO2 Besteuerung. Also etwas, bei dem man im Gegensatz zum Hubraum die Besteuerungsgrundlage ÜBERHAUPT NICHT MEHR MESSEN KANN. Eventuell ist das dann exakt aus diesem Grund sogar verfassungswidrig. Denn der CO2 Ausstoß ist verschieden, wenn Du oder ich mit demselben Auto dieselbe Strecke fahren. Während bei jedem exakt dieselbe Menge CO2 entsteht wenn er 1 Liter Sprit verbläst.
Mal ganz abgesehen davon, daß das sowieso grenzdebile Klimaparanoia ist.



Die Problematik mit der Trennung von Privat- und Geschäfts-KFZ könnte ganz einfach gelöst werden: Es betrifft ja fast nur Kleinfirmen mit einem Fahrzeug. Warum denen nicht einfach eine KFZ-Pauschale von z.B. 5.000 EURO im Jahr gewähren, unabhängig davon ob die 1, 2 oder kein KFZ haben? Damit entfallen Fahrtenbücher, Zettelwirtschaft und ein enormer Verwaltungsaufwand und am Ende ist es aufkommensneutral. Ähnlich könnte man auch das leidige Thema Bewirtungskosten angehen.

Das geht nicht, weil der Staat nicht das Recht haben darf mir vorzuschreiben wieviel Betriebsfahrzeuge ich habe und welche oder weshalb, außerdem kannst du nicht am grünen Tisch bestimmen wo die Grenze zu einer Firma sein soll die dann legal mit aktuellen Kosten arbeiten darf.
Main Nachbar ist Malermeister mir 3 Leuten. Er hat einen Werkstattsprinter und irgendeine Karre die seine Leute benutzen. Mit 5000 deckt das seine Kosten schon nicht mehr, schon gar nicht wenn er noch einen Bus braucht.

Die Kleinunternehmer, wie ich auch zum Beispiel, sind überhaupt nicht das Problem, sondern nur der Sack auf den man einschlägt obwohl man den Esel meint. (Alleine unsere Anzahl ist sehr begrenzt, in diesem Nachtwächterstaat:])
Das Problem sind die Firmenwagen von Angestellten, die diese überhaupt nicht beruflich brauchen oder nutzen, sondern wo dies nur ein Finanzierungsvorteil zum Kauf eines eigenen Fahrzeugs darstellt. Die Steuerverluste werden aber auch hier von den Apologeten des Neidhammeltums bei weitem übertrieben da sie stets vergessen zu erwähnen, daß bei 1% Regelung der geldwerte Vorteil mit dem jeweiligen Spitzensteuersatz belegt ist wozu noch auf pauschal 20% davon die MWSt aufgeschlagen wird.

Ganz grundsätzlich, mit Ausnahme sauteurer Neuwagen mit exorbitantem Wertverlust, ist für Unternehmer der beruflich genutzte Privatwagen mit Erstattung des km Satzes für nachgewisesene berufliche Fahrten weitaus attraktiver. Aber auch hier gibt es Ausnahmen wie Handwerker etc. Ich machte das auch, bis das Finanzministerium hierfür eine maximale 50% berufliche Nutzung ansetzte und ansonsten das Fahrzeug zwangsweise ins Betriebsvermögen überführte. Das war 1996. Inzwischen ist es wieder andersrum, ich werden die Karre also wieder reprivatisieren müssen.

Ich halte die 1% ohne die ständigen Mätzchen für ok, über Kommastellen läßt sich dikutieren, denn sie bedeutet daß der Neuwagenwert (auch bei gebrauchten) in 8 Jahren völlig über den geldwerten Vorteil besteuert wird.
Da der Abverkaufswert ebenfall einen steuerbaren Betriebserlös darstellt, dürfte mit der Differenz auch der Aufwand für die tatsächliche Nutzung steuerlich ausreichend erfaßt sein.



Das waren nur mal 4 von vermutlich tausenden Beispielen.


Jaa, aber die ungeeignetsten. Denn sie würden regulatorisch direkt in betriebliche Entscheidungen eingreifen, nicht nur das, sie bestimmten was der Staat als Betriebsmittel zuläßt und was nicht. Ist der Kugelschreiber für 1€ noch zulässig, der für 10€ aber nicht mehr? Darf der Malermeister noch einen Sprinter fahren oder erlaubt das Finanzamt nur einen Dukato?
Wir haben dieses Jahr bereits einen drastischen Rückgang an GWGs. Die Abschreibung wurde auf 150€ heruntergesetzt, alles andere bis 1000€ geht in einen pool und wird dort pauschalisiert auf 7 Jahre abgeschrieben. Ein neuer Bürostuhl den dein dicker Buchhalter ruinierte läuft also noch in den Büchern obwohl er schon lange im Müll liegt, Sonderabschreibungen sind unzulässig.
Das werden 2008 bereits Milliardenumsatzverluste im Facheinzelhandel und bei Herstellern. Plus Rechtsunsicherheit. Ist die teure Kartusche für den Farblaser im Büro nun GWG oder Verbrauchsmaterial? Lies mal Steuerberaterforen.

Es wäre hingegen nützlich, die Regeln drastisch zu reduzieren anstatt sie durch Pauschalen zu ersetzen die von steuergeldalimentierten Kommissaren vorgegeben werden.
Zum Beispiel die gesamte AfA-Tabelle.
Weshalb überläßt man es nicht dem Unternehmen, in welcher Zeitspanne es seine Betriebsmittel abschreibt? Ob sofort oder über 3 oder 5 oder 10 Jahre.
Es genügte festzusetzen, daß eine zu Beginn gewählte Periode nicht mehr geändert werden kann um zu vermeiden steuerwirksame Kosten in ertragsreiche Perioden zu schieben nachdem diese bekannt sind.

politisch Verfolgter
15.06.2008, 10:17
Damit betriebslose Anbieter für ihr Tun verantwortlich sein können, benötigen sie vollwertige Marktteilnahme, also user value. Dem ist die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung zu entsorgen, es ist zudem wiss. zu flankieren und politisch zu wollen. Zudem dürfen keine öffentl. Mittel in Privatvermögen und in Konstrukte gepumpt werden, die Inhaberinstrumente bezwecken.
Die betriebslosen Anbieter benötigen für ihr Privatkapital profitmaximierende Wertschöpfung, vernetzungsoptimierte high tech Cluster und mentale Leistungsäquivalenz.
Managements können user value ebenso wie shareholder value umsetzen.

Bis dahin ist das Steuersystem ein Anschlag auf per Gesetz zu Affenschiebern Deklarierte.

scanners
16.06.2008, 07:55
wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik
was soll das sein
vollwertige Marktteilnahme
warum ist sie jetzt nicht vollwertig?
betriebslosen Anbieter
was ist das?
ist rechtsräumlich auszugestalten.
hä?
Inhaberinstrument .
was ist das nun wieder?
Betriebslose
was ist das?, und warum nehmen sie deiner meinung im Moment nicht am Markt Teil?

Denn der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken,
PiiiiPP Pippp , übersetzung bitte
.

So, das wird der Anfang vom Wörterbuch PV Deutsch , Deutsch PV
wer helfen kann ist herzlich eingeladen mit zu Übersetzen,

Lieber PV, es ist ja nicht so, das wir dich nicht verstehen wollen. Aber offensichtlich tun das ja die wenigsten.
Posts die jedoch keiner versteht, sind ziemlich sinnlos,
also , übersetze deine Worte in Ausführliche deutsche erklärungen.
Dann könnte es sein, das du plötzlich antwort bekommst.

Laotse
16.06.2008, 08:51
Dass Du arbeitslos bist, brauchst Du nicht extra sagen.

Arbeitslos und frustriert ... aber das ist noch kein Grund, wirres Zeug zu schreiben.

Letzte Aufforderung an PV: Schreib bitte so, daß dich auch ganz normale Leute verstehen?

Danke !

Laotse
16.06.2008, 09:02
Es gibt wenige Menschen, die mit dem derzeitigen Steuersystem gluecklich sind, bzw. es ueberhaupt ueberblicken. Das Steuersystem ist historisch gewachsen und auch nur vor diesem Hintergrunde zu verstehen.

Durch die Trennung des Systems in Verbrauchs- und Einkommenssteuer findet wie in vielen anderen Laendern auch eine Doppelbesteuerung statt. Waere es einfacher beide Systeme zusammenzufuehren um Haushalte mit niedrigen Einkommen staerker von Verbrauchssteuern zu entlasten?

Nein ... das geht nicht ...

Bei der Einkommenssteuer stellt sich die Frage nach der Steuergerechtigkeit. Muessen Haushalte hoeherer Einkommensklassen proportional mehr Steuern zahlen (Flat tax), ueberproportional mehr Steuern zahlen (Steuerprogression) oder exponentiell mehr Steuern (gem. Grenznutzengleichheit)? Was ist gerecht?

Flat tax (mit hohem Freibetrag) ist gerechter als alles andere !

Sollte man die gezahlte Kirchensteuer eventuell vom zu versteuernden Einkommen abzugsfaehig machen? Somit wuerde Kirchensteuer den Spenden gleichgestellt.

Kirchensteuer abschaffen, so wie in Italien

Koennen wir alle Steuersubventionen abschaffen und den Maerkten das Ordnen der wirtschaftlichen Aktivitaeten ueberlassen?

Ja - mit einer Flat Tax

Fuehrt ein einfacheres Steuersystem automatisch zu mehr Gerechtigkeit?

Aber natürlich ... denn jetzt können sich die Reichen herauspauken lassen, von Spitzen-Steuerberatern

Wieso verhakt man sich bei Diskussionen ums Steuerrecht immer wieder in Einzelschicksale, ohne das grosse Ganze zu sehen?

Weil jeder Politiker sich mit "Einzelschicksalen" zu rechtfertigen sucht !




Zu viele Fragen für eine Antwort:

1. Verbrauchssteuern sind die der "Globlisierten Welt" ganz ganz wichtig, und die vielleicht noch einzige Möglichkeit, aktive Wirtschaftspolitik zu betreiben.

Daher mein Vorschlag: die indirekten Steuern zu erhöhen! MwSt.-Satz rauf auf 10 + 30% und noch dazu 5% GKV + 5 % GRV Beitrag auf alle Waren und Dienstleistungen !!!!!. Dafür die variablen Beiträge der Unternehmer für die GKV und GRV streichen. Das bedeutet, daß die Deutschen Produkte kaum teuerer werden, dafür aber die Importe. Das ist moderne Wirtschaftspolitik.

2. Einkommensfreibeträge auf 10.000 Euro pro Person erhöhen, das entlastet die Geringverdiener und schafft so Spielraum für die erhöhte MwSt.

politisch Verfolgter
16.06.2008, 10:15
Oh je, ich sollte wohl mal beim kleinen Max anfangen ;-):
Sog. Wirtschaftswissenschaften werden öffentlich vor allem von Betriebslosen zwangsfinanziert, sie marginalisieren Inhabern menschl. Kostenfaktoren, die per "Löhnen" zur Last fallen, den Profit schmälern. Derartige Betriebe bezwecken in keinster Weise die Profitmaximierung der dort betriebslos Anbietenden, die damit zu sog. "Arbeitnehmern" erklärt werden.
Betriebslose Anbieter sind im modernen Feudalismus per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung zu sog. "Arbeitnehmern" Deklarierte.
Wobei es in Betrieben ja um die Optimierung der Wertschöpfung geht.
In eignerzentrierten Betrieben menschl. Inhaber gehts um die Optimierung der Wertschöpfung sog. "Arbeitnehmer" im Interesse der Inhaber.
Das ist durchaus legitim. Wer derartige sog. "Arbeitsverträge" eingeht, weiß das, daß er damit Kostenfaktor von Inhabern ist.
Es darf nur kein Gesetz, keine Institutionen und keine öffentl. Mittel geben, die einem sowas a priori zuweisen.

Wir benötigen also das Gegegenteil: wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik, die der marktwirtschaftlichen Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter dient, die also deren vollwertige Marktteilnahme bezweckt.

Die jetzige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter ist auf sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukte beschränkt, was sie zu von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktoren ihrer Wertschöpfung deklariert.

Eignerzentriert sind betriebslose Anbieter also sog. "Arbeitnehmer".
Doch es geht auch ohne Inhabertätigkeit und damit auch mit staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignenden Betrieben, die keinem menschl. Inhaber gehören, die vielmehr die Profitmaximierung bezahlender Nutzer bezwecken.

Der Rechtsraum ist der geografische Raum, in dem die deutschen Gesetze gelten und um- bzw. durchgesetzt werden.

Ein Inhaberinstrument ist ein sog. "Arbeitnehmer", er ist weisungsgebundener, von Inhabern/Statthaltern marginalisierbarer Kostenfaktor zur Er- und Bewirtschaftung der Vermögen und auch der Kredite Anderer.
Nur Inhaber sind nicht weisungsgebunden und nicht kündbar.

Betriebslose eignen keinen Betrieb. Wie soll man die Personengruppe mit dieser generellen Gemeinsamkeit sonst nennen?
Bitte, dann doch einen besseren Begriff einführen.

Und sicher hat der Rechtsraum den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, also aller Bürgerinnen und Bürger.
Was denn sonst?
Dazu hat er grundrechtskonform ausgestaltet zu werden, weswegen die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg muß.

Laotse
16.06.2008, 12:13
Oh je, ich sollte wohl mal beim kleinen Max anfangen ;-):
Sog. Wirtschaftswissenschaften werden öffentlich vor allem von Betriebslosen zwangsfinanziert, sie marginalisieren Inhabern menschl. Kostenfaktoren, die per "Löhnen" zur Last fallen, den Profit schmälern. Derartige Betriebe bezwecken in keinster Weise die Profitmaximierung der dort betriebslos Anbietenden, die damit zu sog. "Arbeitnehmern" erklärt werden.
Betriebslose Anbieter sind im modernen Feudalismus per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung zu sog. "Arbeitnehmern" Deklarierte.
Wobei es in Betrieben ja um die Optimierung der Wertschöpfung geht.
In eignerzentrierten Betrieben menschl. Inhaber gehts um die Optimierung der Wertschöpfung sog. "Arbeitnehmer" im Interesse der Inhaber.
Das ist durchaus legitim. Wer derartige sog. "Arbeitsverträge" eingeht, weiß das, daß er damit Kostenfaktor von Inhabern ist.
Es darf nur kein Gesetz, keine Institutionen und keine öffentl. Mittel geben, die einem sowas a priori zuweisen.

Wir benötigen also das Gegegenteil: wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik, die der marktwirtschaftlichen Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter dient, die also deren vollwertige Marktteilnahme bezweckt.

Die jetzige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter ist auf sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukte beschränkt, was sie zu von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktoren ihrer Wertschöpfung deklariert.

Eignerzentriert sind betriebslose Anbieter also sog. "Arbeitnehmer".
Doch es geht auch ohne Inhabertätigkeit und damit auch mit staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignenden Betrieben, die keinem menschl. Inhaber gehören, die vielmehr die Profitmaximierung bezahlender Nutzer bezwecken.

Der Rechtsraum ist der geografische Raum, in dem die deutschen Gesetze gelten und um- bzw. durchgesetzt werden.

Ein Inhaberinstrument ist ein sog. "Arbeitnehmer", er ist weisungsgebundener, von Inhabern/Statthaltern marginalisierbarer Kostenfaktor zur Er- und Bewirtschaftung der Vermögen und auch der Kredite Anderer.
Nur Inhaber sind nicht weisungsgebunden und nicht kündbar.

Betriebslose eignen keinen Betrieb. Wie soll man die Personengruppe mit dieser generellen Gemeinsamkeit sonst nennen?
Bitte, dann doch einen besseren Begriff einführen.

Und sicher hat der Rechtsraum den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, also aller Bürgerinnen und Bürger.
Was denn sonst?
Dazu hat er grundrechtskonform ausgestaltet zu werden, weswegen die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg muß.

Viele Worte, aber recht wenig Inhalt. Nach deinen Vorstellungen, müßte jeder Betrieb in die Hände der Betriebslosen überführt werden, dann wären die Betriebslose automatisch Inhaber, natürlich ohne Villa&Prosche.

Natürlich funktioniert dieses System nur auf dem Papier, daher ist es strickt abzulehnen.

Einzige Möglichkeit wäre noch, daß jeder Arbeitnehmer, automatisch Inhaber aktien von "seinem" Betrieb erhält, dann wäre er auch Inhaber, bzw. kein betriebsloser Anbieter, da er ja einen Anteil (wenn auch kleinen) vom Betrieb hätte. Diese Modelle gibt es, und sie funktionieren recht gut.

jochen53
16.06.2008, 13:06
Hallo Don,

ich habe ja nur von Kleinunternehmen mit nur einem einzigen KFZ gesprochen, das naturgemäß auch privat genutzt wird. Bei mehreren Fahrzeugen ist dann eines privat und alle anderen voll absetzbar.

Was die Zahlungen an Steuerparadiese und Karusellgeschäfte angeht, hilft hier nur eines: Ertappte Betrüger gehen pro angefangener 100.000 EURO Schadenssumme 1 Monat in den Knast, ohne Bewährung. Macht z.B. bei unserem Oberhelden Zumwinkel minimum 1 Jahr ohne Golfplatz und Segelyacht. Peanuts Geldstrafen für diese Sozialschmarotzer sind lächerlich.

Wenn immer eine noch so gute Steuerreform geplant wird, scheitert sie daran, dass es immer eine Anzahl Verlierer gibt, auf die ja unbedingt Rücksicht genommen werden muß, ganz egal wieviele Gewinner es gibt.

Das ist bei der von Laotse genannten Umlage der SV auf die Mwst. genauso. Das es funzt sieht man ja u.a. in Dänemark. Der Unterschied zu D ist, dass es in DK kaum Großkonzerne mit entsprechender Lobbyabteilung wie bei uns gibt.

politisch Verfolgter
16.06.2008, 14:44
Viele Worte, aber recht wenig Inhalt. Nach deinen Vorstellungen, müßte jeder Betrieb in die Hände der Betriebslosen überführt werden, dann wären die Betriebslose automatisch Inhaber, natürlich ohne Villa&Prosche.
Gemäß den Grundrechten ist Enteignung grundrechtswidrig.
Ebenso sind alle Gesetze grundrechtswidrig, die Inhaberinstrumente deklarieren.

Natürlich funktioniert dieses System nur auf dem Papier, daher ist es strickt abzulehnen.
Die Grundrechte haben einen funktionsfähigen Rechtsraum zu konstituieren - das ist Kernauftrag an jede Politik.
Der moderne Feudalismus behindert die berufliche Tätigkeit der Grundrechtsträger massiv, was politisch gewollt ist.

Einzige Möglichkeit wäre noch, daß jeder Arbeitnehmer, automatisch Inhaber aktien von "seinem" Betrieb erhält, dann wäre er auch Inhaber, bzw. kein betriebsloser Anbieter, da er ja einen Anteil (wenn auch kleinen) vom Betrieb hätte. Diese Modelle gibt es, und sie funktionieren recht gut.
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt werden.
Wer keinen Betrieb eignet, hat damit dazu geeignete Betriebe gegen Bezahlung als betriebl. Renditeobjekte nutzen und vernetzen zu können.
Analog dem shareholder value, wo ebenfalls keinerlei Inhabertätigkeit erforderlich ist, nenne ich das user value.
Damit gibts kein Anteilgsgerangel tätiger oder untätiger Teilhaber. Erst so kann der value individuell leistungsäquivalent erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt werden. Erst derartige Betriebe sind untereinander frei vernetzbar, können als regionale Cluster verflochten und zu globalisierenden Netzwerken werden.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Erst damit kann die Eink./Verm.-Verteilung mit der mentalen Verteilung übereinstimmen, erst so hat jede Generation dieselben Verteilungschancen.
Eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft ist anders nicht darstellbar. Damit gehts nach Leistung und nicht nach Betriebsanteilen.
Erst so ist niemand der Affenschieber Anderer, die größere oder überhaupt Betriebsanteile halten.

Laotse
16.06.2008, 21:47
Gemäß den Grundrechten ist Enteignung grundrechtswidrig.
Ebenso sind alle Gesetze grundrechtswidrig, die Inhaberinstrumente deklarieren.

Die Grundrechte haben einen funktionsfähigen Rechtsraum zu konstituieren - das ist Kernauftrag an jede Politik.
Der moderne Feudalismus behindert die berufliche Tätigkeit der Grundrechtsträger massiv, was politisch gewollt ist.

Niemand darf per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt werden.
Wer keinen Betrieb eignet, hat damit dazu geeignete Betriebe gegen Bezahlung als betriebl. Renditeobjekte nutzen und vernetzen zu können.
Analog dem shareholder value, wo ebenfalls keinerlei Inhabertätigkeit erforderlich ist, nenne ich das user value.
Damit gibts kein Anteilgsgerangel tätiger oder untätiger Teilhaber. Erst so kann der value individuell leistungsäquivalent erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt werden. Erst derartige Betriebe sind untereinander frei vernetzbar, können als regionale Cluster verflochten und zu globalisierenden Netzwerken werden.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Erst damit kann die Eink./Verm.-Verteilung mit der mentalen Verteilung übereinstimmen, erst so hat jede Generation dieselben Verteilungschancen.
Eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft ist anders nicht darstellbar. Damit gehts nach Leistung und nicht nach Betriebsanteilen.
Erst so ist niemand der Affenschieber Anderer, die größere oder überhaupt Betriebsanteile halten.

Sorry, du hast einen :vogel:

politisch Verfolgter
17.06.2008, 13:52
Affenschieber? ;-)

leuchtender Phönix
17.06.2008, 20:21
Sorry, du hast einen :vogel:

Wer soll aus diesem Wortgewülst schlau werden? Sich damit auseinanderzusetzen ist reine Zeitverschwendung.


Affenschieber? ;-)

Ich bin Affenfütterer.

scanners
18.06.2008, 08:47
Wer soll aus diesem Wortgewülst schlau werden? Sich damit auseinanderzusetzen ist reine Zeitverschwendung.
.

Jetzt wollten wir sogar eine Übersetzung...
.. und was kommt... die selben Worthülsen wie vorher auch...

du hast recht , anscheinend zeitverschwendung

jochen53
18.06.2008, 09:05
Wer Trolle füttert wird user value ernten.