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Vollständige Version anzeigen : Euro führt in die Katastrophe



Esreicht!
11.06.2008, 09:54
Hallo


Freitag, 6. Juni 2008
Kann nicht sein was nicht sein darf? Führt der Euro in die Katastrophe? Wer zahlt die Zeche? Unbequeme Wahrheiten über den Euro.

…Der Euro führt in die Katastrophe.

Arbeitsplatzverlust, Inflation, Sozialabbau - das alles wird in Zukunft dank Euro zunehmen. Billige Arbeitskräfte aus der Eurozone strömen nach Deutschland, Deutsche Unternehmen investieren in Billiglohnzonen der EU.
Es stimmt zwar, dass die Exportindustrie einige Vorteile hat. Doch die Exportüberschüsse der Unternehmen bleiben nicht im Lande, kommen nicht denjenigen Menschen zugute, die diese Überschüsse erwirtschaften. - argumentiert Prof. Wilhelm Hankel, Wirtschaftswissenschaftler und Währungsexperte.

Hier ein Ausschnitt aus einem Interview*) zum Thema:

Prof. Hankel: "Seit wir den Euro haben, haben wir Deutschland um alle Vorteile gebracht, die Deutschland mit seinen riesen Exportüberschüssen erzielt. Wir haben die größten Exportüberschüsse in Europa. Wir sind eine sehr leistungsfähige Volkswirtschaft. (...)Aber das, was wir an Überschüssen reinholen, kommt nicht Deutschland zu gute, sondern fließt nach Europa.

Beispiel: Im letzten Jahr hat Deutschland einen Leistungsbilanzüberschuss von 200 Milliarden Euro gehabt. Die Eurozone als Ganzes hat nur knappe 10 Milliarden Überschuss gemacht. Wer jetzt rechnen kann, der fragt 'wo sind die anderen 190 Milliarden'? Wo ist die Differenz geblieben? - Das sind die Defizite unserer Partner. Und die haben wir mit unseren Überschüssen bezahlt.

Und kein Mensch in Deutschland, kein Politiker, die Medien, noch nicht mal die Forschungsinstitute machen sich Gedanken darüber, dass diese 190 Milliarden der deutschen Volkswirtschaft verloren gehen. Sie gehen echt verloren, weil wir davon die Defizite unserer Partner bezahlen.

Auf der ganzen Linie bedeutet der Verzicht auf die DM, dass Deutschland eine riesen Last für Europa schleppt. Wenn ich böswillig wäre, würde ich sagen eine Reparation für Europa erbringt, und ich kann nicht erkennen, dass das in Europa honoriert wird. Kein Mensch sagt 'Dankeschön'…

Das komplette Interview mit Prof. Wilhelm Hankel sehe sie hier:
http://www.secret.tv/player_popup.php?id=4938959&movieid=4939221
*)im Interview mit Prof. Michael Vogt für secret.tv

http://www.mmnews.de/index.php/20080606457/MM-News/Die-Euro-Luge.html

Ein sehenswertes Interview (Video) mit Prof. W. Hankel, der u.a. von einem Banken-Kredit-Turm spricht, aufgebaut durch Aushebelung deutscher Bankgesetze dank Globalisierung, der nun einzustürzen droht!

kd

politisch Verfolgter
11.06.2008, 10:25
D ist ein superreiches Land, wohl auch gerade wegen des €.
Auch die Staatsverschuldung ist privater Reichtum.
Nicht der €, sondern die Verteilung der Einkommen und Vermögen samt der Verteilungsursachen sind das Problem.
Die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung muß schlicht weg.

Gladius Germaniae
11.06.2008, 10:31
Das sage ich doch die ganze Zeit, deswegen wurde dieser Undemokratisch eingeführt und die deutschen schlafen noch anstand mal aufzuwachen, wir bekommen bildungsferne Migration auf der einen und Kürzungen auf der anderen, die wollen doch eine abartige Diktatur bewerkstelligen, das hat nix mehr mit normaler Marktwirtschaft zu tun, es ist doch System wie die Menschen entlassen und ausgebeutet werden, früher bekam fast jeder Jugendliche eine Lehrstelle in einem für seinem Kenntnisstand und Fähigkeiten entsprechenden Beruf, ob Koch, Maurer, Bäcker, Bankkaufmann, Bürokaufmann, Eisenbahner im Betriesdienst usw usw.

Teilweise werde Azubis als Fachkräfte für Verwaltung und heute neu bei der Bundesagentur für Arbeit als "Fachkraft für Arbeitsförderung" nach ihrer Lehre nicht mehr eingestellt, weil angeblich dafür kein Personalbedarf und auch kein Geld vorhanden ist. Meine beste Freundin machte eine Lehre bei der Bahn und ist in zwei Monaten arbeitslos weil die Deutsche Bahn AG , die mal früher eine Behörde war , nun doch keine neuen Leute mehr einstellen will, naja da sieht man kein Aufsichtspersonal am Bahnhof, leere Schalter dank Automation und wenig Zugbegleiter im Regionalverkehr und die Stellwerksbedienung wird ja auch nur durch Automatin bewerkstelligt, aber wehe dem es fällt der Computer aus, dann gibt es eben diese Massenverspätung, aber dass soll ja alles efizienter werden.

So gesehen, wird durch Spekulation und der Stern berichtete darüber das Leben verteuert und verschlechtert, weil gewisse Kräfte den Namen darf ich nicht sagen bewusst an der Zerstörung des sozialen Friedens in Europa sowie wirtschaftliche Stabilität interessiert sind.

Vor zehn Jahren galt noch wer arbeiten will, der findet auch welche, heute muss ich aber die leute hier eines besseren belehren , dass dies bedauerlicherweise nicht mehr gegeben ist.

Ich habe 100 Euro, und kaufe bei Lild das billigste ein und werde fast 22,45 € und ich kaufte das günstigste also soll mir keiner sagen, es ist alles paletti.

Gestern sah ich im TV bei MDR eine tolle Serie about the 50th, ja das war super, es gab keine Massenmigration und jeder fand nicht nur ne Stelle sondern sogar schnell ne Arbeit auch wenn man keinen Abschluss hatte, jeder fand eine Arbeitsstelle und das ganz schnell, deswegen war die Arbeitslosenquote ganz ganz niedrig, etwas von dem man heute nur träumen kann.

Seit den 90er Jahren aber erst recht seit 2002 geht unser Land totalitär den Berg runter.

politisch Verfolgter
11.06.2008, 10:53
Der verbrecherisch marxistische Arbeitsbegriff ist zu entfeudalisieren.
Es geht um den value der betriebslosen Anbieter aus den Taschen der Nachfrager mittels ökonomischer Hebelwirkung betriebl. Renditeobjekte.
Menschl. Inhaber sind dazu nicht erforderlich, sondern geeignet gegen Bezahlung nutzbare betriebl. Vertragsgegenstände und die vollwertige Umsetzung der individuellen mentalen Leistungsfähigkeit.
Doch die zudem massiv gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung stimmt in keinster Weise mit der mentalen Verteilung überein.
Wir haben eine marktwirtschaftsfeindliche Leistungsunterbindungsgesellschaft modernen Feudalismus, die per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung ihren Nutznießern rechtsräumlich garantiert wird.
Dabei wird das Land immer reicher, während das Regime immer schärfer spaltet.

Gladius Germaniae
11.06.2008, 11:01
Der verbrecherisch marxistische Arbeitsbegriff ist zu entfeudalisieren.
Es geht um den value der betriebslosen Anbieter aus den Taschen der Nachfrager mittels ökonomischer Hebelwirkung betriebl. Renditeobjekte.
Menschl. Inhaber sind dazu nicht erforderlich, sondern geeignet gegen Bezahlung nutzbare betriebl. Vertragsgegenstände und die vollwertige Umsetzung der individuellen mentalen Leistungsfähigkeit.
Doch die zudem massiv gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung stimmt in keinster Weise mit der mentalen Verteilung überein.
Wir haben eine marktwirtschaftsfeindliche Leistungsunterbindungsgesellschaft modernen Feudalismus, die per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung ihren Nutznießern rechtsräumlich garantiert wird.
Dabei wird das Land immer reicher, während das Regime immer schärfer spaltet.

Sag mal du Spinner, kannste dir mal den Paragraphen 11 der Forenregeln in Augenschein nehmen ??? Du nervst ziemich ab, verstehe nicht die Narrenfreiheit die du bekommst.

politisch Verfolgter
11.06.2008, 11:14
Och, das Spinnerele schleimt sich aus.
Viel Spaß dabei, kost ja nix ;-)
Adenauer war wohl ein elender Feudalmarxist, der weite Teile der NS-Arbeitsgesetzgebung mit übernommen hat.
Der Arbeitsbegriff ist verbrecherisch, verstößt also gegen die Grundrechtsregeln.
So, bitte weiter Rumnarren, weils lustig ist ;-)

scanners
11.06.2008, 17:11
Sag mal du Spinner, kannste dir mal den Paragraphen 11 der Forenregeln in Augenschein nehmen ??? Du nervst ziemich ab, verstehe nicht die Narrenfreiheit die du bekommst.

lass ihn doch, er hat ja nicht ganz unrecht mit seinen Thesen, und wiederholungen kann mann doch überlesen...
... schlieslich ist nicht jeder so oft hier wie wir im momment....
und die ... haben es vieleicht noch nicht gelesen

politisch Verfolgter
11.06.2008, 17:15
Bitte, wo lieg ich falsch?

scanners
11.06.2008, 17:15
So jetzt kommt die 3te These.
ich denke es liegt am Zins.... sprich Kapitalkosten und plädiere für die Einführung von Freigeld. Wie das dann heißt währ mir egal.

Ups , muss aufpassen das ich nicht unter paragraph 11 falle.... :))

scanners
11.06.2008, 17:17
Ein sehenswertes Interview (Video) mit Prof. W. Hankel, der u.a. von einem Banken-Kredit-Turm spricht, aufgebaut durch Aushebelung deutscher Bankgesetze dank Globalisierung, der nun einzustürzen droht!

kd

Sehr informativ , Prima Beitrag

politisch Verfolgter
11.06.2008, 17:17
Zins(eszins) ist überhaupt gar kein Problem, wenn niemand per Gesetz dafür zuständig erklärt wird, ihn Anderen zu erwirtschaften.

scanners
11.06.2008, 17:21
Zins(eszins) ist überhaupt gar kein Problem, wenn niemand per Gesetz dafür zuständig erklärt wird, ihn Anderen zu erwirtschaften.

Doch , es ist ein Problem, denn jeder Zahlt den Anteil von 35 % bis 40 % Kapitalkosten in J E D E M Produckt.

Auch du mein lieber PV

politisch Verfolgter
11.06.2008, 17:26
Zu kurz gedacht, denn per user value gibts ja die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern. Da wird also nix in Taschen z.B. untätiger oder auch mittätiger Inhaber umverteilt.
Und Kapitalkosten können entfallen, weil die Effizienz derartiger betriebl. Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Dem ist alles umzuwidmen, was den mod. Feudalismus öffentl. zwangsfinanziert.

Wer erwirtschaftet denn das geliehene Kapital?: Völlig klar, vor allem Inhaberinstrumente, dies eben gar nicht zu geben braucht.

scanners
11.06.2008, 17:32
@PV
ich durchblicke dein User Value nicht ganz, nur so halb...
.. entweder ich hab nicht genug Kapazität um es zu erfassen...
...oder du kannst dein Konzept nicht verständlich genug darlegen....

...Netzwerke, Inhaberinstrumente,Nutzer,untätige, mittätige,Inhaber..

Ich knn mir unter alle dem nichts konkretes Vorstellen

politisch Verfolgter
11.06.2008, 17:38
Also, shareholder value ist ja klar: untätige anonyme stille Teilhaber nutzen Betriebe gegen Bezahlung.
User value geht ganz analog: tätige bezahlende Nutzer bedienen mit Betrieben dadurch möglichst kaufkräftige Nachfrager.
Derartige Betriebe sind untereinander optimal flexibel vernetzbar.

leuchtender Phönix
11.06.2008, 19:22
Doch , es ist ein Problem, denn jeder Zahlt den Anteil von 35 % bis 40 % Kapitalkosten in J E D E M Produckt.

Auch du mein lieber PV

Eine völlig unsinnig hohe Zahl. Gibt es denn keine realistischen Werte?

politisch Verfolgter
11.06.2008, 21:43
Per user value können Kapitalkosten entfallen: Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz bezahlender Nutzer, die damit kaufkräftige Nachfrager sind.
Dem sind zudem alle öffentl. Mittel umzuwidmen, die in Inhabervermögen und Garantie des mod. Feudalismus gepumpt werden.
Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % abzubauen.
Damit kommen wir zu einer marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft, die den betrieblichen Renditeobjekten das Kapital direkt aus den Taschen der Nachfrager zuführt, was ja auch eignerzentriert immer von dorther stammt.

klartext
11.06.2008, 21:55
Ich kann kaltduscher nur empfehlen, endlich einmal einen Kurs in Volkswirtschaft zu belegen und die dort erworbenen Kenntnisse mit seinen platten Parolen zu ersetzen, Erst dann kann man ihn wirklich ernst nehmen.
Diese Art des offenen Europas hat uns erst diesen Überschuss ermöglicht. Du scheinst Zusammenhänge nicht zu begreifen, wenn sie ausserhalb deines rechtsradikalen Schnittmusters liegen.
Ohnehin, was soll dein Gejammer, die DM ist tot und kommt nicht wieder.

Dingo
11.06.2008, 23:48
Ein sehenswertes Interview (Video) mit Prof. W. Hankel, der u.a. von einem Banken-Kredit-Turm spricht, aufgebaut durch Aushebelung deutscher Bankgesetze dank Globalisierung, der nun einzustürzen droht!

kd

Habe das Video schon vor ein paar Tagen gesehen, volle Zustimmung.

Don
12.06.2008, 09:35
Ich kann kaltduscher nur empfehlen, endlich einmal einen Kurs in Volkswirtschaft zu belegen und die dort erworbenen Kenntnisse mit seinen platten Parolen zu ersetzen, Erst dann kann man ihn wirklich ernst nehmen.
Diese Art des offenen Europas hat uns erst diesen Überschuss ermöglicht. Du scheinst Zusammenhänge nicht zu begreifen, wenn sie ausserhalb deines rechtsradikalen Schnittmusters liegen.
Ohnehin, was soll dein Gejammer, die DM ist tot und kommt nicht wieder.

Es ist zwar richtig, daß Blut und Boden Gläubige selten über den geringsten Überblick bei Geld- und Wirtschaftspolitik verfügen.
Es ist jedoch ebenfalls richtig, daß der Euro für Deutschland ein nicht unerhebliches Problem darstellt.
Die Verschiebungen volkswirtschaftlicher Erträge und Lasten, die indirekt über die den jeweiligen Volkswirtschaften im Euro Raum nicht angepaßten Zinssätzen erfolgen (nebst einigen anderen Kleinigkeiten) sind erheblich und übersteigen den offen ausgewisenen Nettotransfer Deutschlands, den man ohne Bedenken als peanuts und Landschaftspflege abtun könnte, bei weitem.

Eins der Hauptprobleme jedoch ist die Verschleierung der Wiedervereinigungskosten durch die gemeinsame Währung, welche diesen Prozeß nicht abbildet. Nicht abbilden kann, da die anderen Mitgliedsländer logischerweise nicht daran beteiligt sein wollen. Die DM hätte erlaubt, dies über währungspolitische Maßnahmen abzufedern, Erhöhung der Geldmenge sowie eine gewisse Inflation und Abwertung der Mark inbegriffen.
Der stabile Euro ist in D hingegen EINE der Ursachen für Jobverlust, Lohnverzicht und damit sinkende Kaufkraft. EINE, wie gesagt.

Es wäre irreführend, dies mit dem Währungsraum $ zu vergleichen, in dem 50 Staaten mit ebenfalls sehr unterschiedlicher volkswirtschaftlicher Leistungsfähigkeit dieselbe Währung verwenden. Die politischen wie gesellschaftlichen Bedingungen könnten verschiedener nicht sein. Eins der markantesten Beispiele: Es ist kein Problem für einen Bauarbeiter von Texas nach Chicago zu wechseln und sein Geld dort zu verdienen wo es grade angeboten wird, während es schon wesentlich problematischer ist von Hamburg 150 km nach Dänemark umzuziehen. Auch gibt es dort kein Einkommens/Preisgefälle wie stellenweise in der EU.

Die EU startete dereinst als EWG. Mit durchaus vergleichbaren Bedingungen in den damaligen Mitglöiedsstaaten. Die planlose Erweiterung mit Staaten auf völlig anderem Level PLUS eine einheitlche Währung (gut, noch nicht für alle) muß zwangsläufig zu extremen Ausschlägen volkswirtschaftlicher Parameter in den Einzelstaaten führen.
Wie auch immer, es ist wie es ist. Wir solten aber alle Anstrengungen darauf verwenden die IST Situation zu konsolidieren, was locker 2 Jahrzehnte beanspruchen wird, bevor die EU sich anderen Pläsierchen zuwendet wie Verfassung, Weltmachtträume etc.pp.

scanners
12.06.2008, 09:49
Eine völlig unsinnig hohe Zahl. Gibt es denn keine realistischen Werte?

Nicht unrealistisch, im Gegenteil, bei den Mieten ist der Anteil sogar noch höher.
Ca 45% bis 50% Kapitalkosten.

Don
12.06.2008, 10:47
Nicht unrealistisch, im Gegenteil, bei den Mieten ist der Anteil sogar noch höher.
Ca 45% bis 50% Kapitalkosten.

Wenn die Hütte vom Eigentümer abbezahlt ist, sogar noch mehr. 100%. :D
(Den Vorschlag zur Nominierung für den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften habe ich bescheidenerweise abgelehnt)