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Vollständige Version anzeigen : Künast - die Troika der Verrückten ist komplett!



sunbeam
03.12.2004, 08:53
Die grüne Renate fordert einen Islamunterricht an deutschen Schulen. Jetzt werden viele denken, klar, ist doch gut wenn moslemische Schüler den Stoff innerhalb des deutschen Schulsystems von deutschen Lehreren auf deutsch beigebracht bekommen, anstatt in dunklen Teestuben unter Aufsicht eines in Afghanistan ausgebildeten Terroristen - aber weit gefehlt, es geht um die Gleichsetzung von islamischem Religionsunterricht an dem auch christliche Schüler teilnehmen sollen!

Sehr schön, ich hoffe die jungen Rotzlöffel lernen auch das nette Schächten, das kreative Umgehen mit Hennafarbe und werden den Koran besser kennen lernen als die Bibel!

Als ich noch Schüler war mußten/durften die moslemischen Schüler eine Stunde in Ethik gehen oder hatten die Stunde frei!

Heute ist es wahrscheinlich so, ev./kath.-Religionsunterricht wird gekürzt und dafür der Islam vermittelt! Und ich wage mal zu bezweifeln ob die moslemischen Schüler auch in den christlichen Unterricht müssen, so wie die deutschen Kinder in den Islamischen!

Deutschland, mir graust vor Deiner Entwicklung!

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,330711,00.html

Rorschach
03.12.2004, 09:29
Die grüne Renate fordert einen Islamunterricht an deutschen Schulen. Jetzt werden viele denken, klar, ist doch gut wenn moslemische Schüler den Stoff innerhalb des deutschen Schulsystems von deutschen Lehreren auf deutsch beigebracht bekommen, anstatt in dunklen Teestuben unter Aufsicht eines in Afghanistan ausgebildeten Terroristen - aber weit gefehlt, es geht um die Gleichsetzung von islamischem Religionsunterricht an dem auch christliche Schüler teilnehmen sollen!
Ethik ist bisher auch mit christlichem Religionsunterricht gleichgesetzt, Probleme gab es dadurch auch nicht.
Dazu ist das Argument, daß so junge Moslems erreicht würden und der Einfluß dubioser Prediger begrenzt würde, nicht einfach so von der Hand zu weisen.


Sehr schön, ich hoffe die jungen Rotzlöffel lernen auch das nette Schächten, das kreative Umgehen mit Hennafarbe und werden den Koran besser kennen lernen als die Bibel!
Viel heiße Luft (Christen lernen auch kein Kreuzigen und Missionieren...), dazu wäre es verwunderlich, sollten Moslems den Koran nicht besser kennen als die Bibel. :D


Als ich noch Schüler war mußten/durften die moslemischen Schüler eine Stunde in Ethik gehen oder hatten die Stunde frei!
War bei mir auch so, ist wohl auch immer noch so, ist aber auch genau das Problem, da diese eine Stunde dann mittags in irgendeiner nicht-staatlichen Einrichtung, ohne geprüfte Lehrer, nachgeholt wird.


Heute ist es wahrscheinlich so, ev./kath.-Religionsunterricht wird gekürzt und dafür der Islam vermittelt! Und ich wage mal zu bezweifeln ob die moslemischen Schüler auch in den christlichen Unterricht müssen, so wie die deutschen Kinder in den Islamischen!
Bislang wurde im Religionsunterricht ein Einblick in jede der Weltreligionen vermittelt, wieso sollte sich das ändern (oder verstärken)?
Weshalb sollten deutsche Kinder aber in den islamischen Religionsunterricht müssen? Der Artikel sagt davon nichts.


Deutschland, mir graust vor Deiner Entwicklung!
Erst Luft holen, dann den Artikel noch mal lesen und dann einsehen, daß diese Entwicklung zwar spät kommt, aber nichtsdestotrotz richtig ist. :D

sunbeam
03.12.2004, 09:37
Rorschi, das Problem ist nicht das es zu spät kommt, das Problem ist das es überhaupt kommt! Der Islam hat als Unterrichtsfach an dt. Schulen nichts verloren, und, ich bin so ehrlich, ich sage auch dass eine Ausübung dieser aggressiven und intoleranten Religion nichts zu suchen hat!

blaH
03.12.2004, 09:40
(...)aber weit gefehlt, es geht um die Gleichsetzung von islamischem Religionsunterricht an dem auch christliche Schüler teilnehmen sollen!


Ich frage mich, ob

- dein Textverständnis wirklich so schlecht ist?
- du einfach nur mal wieder auf deine primitive Art hetzen wolltest?

Wahrscheinlich trifft beides zu, kombiniert mit noch anderen wenig schmeichelhaften Attributen, die ich hier lieber nicht aufzählen möchte.

blaH
03.12.2004, 09:40
(...) aggressiven und intoleranten (...)

Was du hier eindeutig beweist, ist deine Agressivität und Intoleranz
:D

sunbeam
03.12.2004, 09:42
Was du hier eindeutig beweist, ist deine Agressivität und Intoleranz
:D

Aggressiv nur in der Sprache, meiner Überzeugung folgend, kein Fähnlein im Wind seiend und mich nicht vor Euch taz-lesenden angehenden Taxi-Fahrern beugend - von daher - Danke für`s Kompliment!

Rorschach
03.12.2004, 09:42
Nun, wir haben im GG eben diese Klausel, nach der jeder seine Religion frei ausüber darf, solange er damit nicht gegen andere Gesetze verstößt; dein letzter Wunsch wird also schwer zu realisieren sein. ;)

Dieser Unterricht findet heutzutage bei (unter Umständen) von Saudi Arabien gesponsorten Koranpredigern statt, die sicher mehr Schaden anrichten, als ein staatlicher Islamunterricht, gegen den du, außer deiner persönlichen Abneigung, bisher kein Argument hattest.

sunbeam
03.12.2004, 09:44
Ich frage mich, ob

- dein Textverständnis wirklich so schlecht ist?
- du einfach nur mal wieder auf deine primitive Art hetzen wolltest?

Wahrscheinlich trifft beides zu, kombiniert mit noch anderen wenig schmeichelhaften Attributen, die ich hier lieber nicht aufzählen möchte.

Da Du neu auf unserem Planeten zu sein scheinst, gebe ich Dir den Rat ein bißchen über den vollgesabberten linken Tellerrand zu blicken und etwaige Meldungen der Vergangenheit mit den dann eintretenden Wirklichkeiten zu vergleichen!

Gärtner
03.12.2004, 10:05
Ich halte das Vorhaben für richtig und notwendig. Es kann ja wohl nicht angehen, daß für die religiöse Erziehung der Moslems in Deutschland irgendwelche apokryphen Mullahs verantwortlich sind, die nicht selten kein Wort Deutsch sprechen, aber in Hinterhofmoscheen Haß und Gewalt predigen.

Mir ist bewußt, daß dies nicht die mehrheitliche Regel in deutschen Moscheen ist, aber selbst eine Handvoll solcher Haßprediger braucht´s hier nicht.

Überdies könnte so auch dem deutschen Publikum vermittelt werden, daß der Islam nicht mit wirren Dschihad-Befürwortern gleichzusetzen ist.

luis_m
03.12.2004, 10:09
Nun die Frau K. Wollte sich mit ihrem Beitrag nur mal wieder zu Wort melden, irgendwie hat der tagtägliche Umgang mit BSE doch Spuren hinterlassen.
Der Vorschlag ist jedoch, bei genauerem Hinsehen, nicht mal so schlecht.
Eine Aufklärung der Kinder über den Islam, die seligmachende Ideologie, ist von Nöten.
Es könnte z.B dargelegt werden welche ideologische Verirrung der Islam darstellt, daß das Wort Allahs eine Erfindung des Propheten ist, sozusagen ein Ohrwurm, den er niedergeschrieben hat.
Es könnten z.B. die rhetorischen Fertigkeiten der Islamer aufgezeigt werden und vieles mehr.

Kaiser
03.12.2004, 12:05
Besonders interessant finde ich ja bei Künast folgendes:

"Islamischer Religionsunterricht bietet uns die Chance, einen aufgeklärten europäischen Islam zu entwickeln, der kein Problem damit hat, sich in eine libertäre und offene Gesellschaft einzufügen."

Glaubt sie denn wirklich, das die deutsche Politik einfach so eine über eine Jahrtausend alte Religion nach Form des Grundgesetzes umgießen kann? Glaubt sie denn wirklich eine Religion, die denselben gesellschaftlichen Absolutheitsanspruch wie das Christentum im Mittelalter, in eine "libertäre und offene Gesellschaft" einzufügen? Glaubt sie wirklich einen Prozeß der in Europa Jahrhunderte in Anspruch nahm für den Islam in wenigen Jahren nachzuholen? Glaubt sie denn wirklich, das die islamischen Geistlichen und Eltern nicht die verwässerte Euro-Islam-Variante nach der Schule korrigieren und verstärken werden?

Ich sehe mich mal wieder darin bestätigt, das die Grünen weder das Wesen noch die Macht einer Religion richtig begreifen können. Weder das vor sich hinfaulende Christentum noch den aufstrebenden Islam. Wie auch, wenn in dieser Partei ein linker Atheismus vorherrschend ist.

prinzregent
03.12.2004, 12:13
Die grüne Renate fordert einen Islamunterricht an deutschen Schulen. Jetzt werden viele denken, klar, ist doch gut wenn moslemische Schüler den Stoff innerhalb des deutschen Schulsystems von deutschen Lehreren auf deutsch beigebracht bekommen, anstatt in dunklen Teestuben unter Aufsicht eines in Afghanistan ausgebildeten Terroristen - aber weit gefehlt, es geht um die Gleichsetzung von islamischem Religionsunterricht an dem auch christliche Schüler teilnehmen sollen!

Sehr schön, ich hoffe die jungen Rotzlöffel lernen auch das nette Schächten, das kreative Umgehen mit Hennafarbe und werden den Koran besser kennen lernen als die Bibel!

Als ich noch Schüler war mußten/durften die moslemischen Schüler eine Stunde in Ethik gehen oder hatten die Stunde frei!

Heute ist es wahrscheinlich so, ev./kath.-Religionsunterricht wird gekürzt und dafür der Islam vermittelt! Und ich wage mal zu bezweifeln ob die moslemischen Schüler auch in den christlichen Unterricht müssen, so wie die deutschen Kinder in den Islamischen!

Deutschland, mir graust vor Deiner Entwicklung!

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,330711,00.html


Es ist wahr, der kath/ev Religionsunterricht nimmt größtensteils andere Religionen durch ... Und bald werden wir Paschafest und Koscher feiern und essen ...

Deutschland, mir graust auch vor deiner Entwicklung!

sunbeam
03.12.2004, 12:22
Es ist wahr, der kath/ev Religionsunterricht nimmt größtensteils andere Religionen durch ... Und bald werden wir Paschafest und Koscher feiern und essen ...

Deutschland, mir graust auch vor deiner Entwicklung!

Prinz, wie alt bist Du eigentlich in Wahrheit?

Rorschach
03.12.2004, 12:42
@Kaiser:
Die Formulierung von Künast würde ich nicht auf die Goldwaage legen, wie wäre es mit "dem Vermitteln eines unvoreingenommenen Islam"? D.h. nicht einen Unfug in den Koran hinein interpretieren wie es die Prediger in den viel zitierten Kellerräumen tun, sondern im Stile des christlichen Religionsunterrichts an die Sache heranzugehen.

Klar, von heute auf morgen wird so etwas nicht auf allgemeine Begeisterung und Akzeptanz bei allen Betroffenen stoßen, aber:
a) stammen einige der heute eingeschulten muslimischen Kinder aus Elternhäusern, die die eigene strenge Erziehung in der Heimat lange hinter sich haben und daher einem Islamunterricht nicht generell ablehnend gegenüber stehen.
b) ist es ein Zeichen für Toleranz und baut so auch Vorurteile auf beiden Seiten ab (Christen sehen den Islamunterricht aus den dunklen Kammern verschwinden, Moslems fühlen sich ernst genommen).
c) ist die Alternative, daß muslimische Kinder außerhalb der staatlichen Überwachung mit religiösen Botschaften bombardiert werden, die teilweise direkt aus Saudi Arabien kommen.

Daher würde ich sagen, daß man es versuchen muß - denn eine Alternative sehe ich, bei allen Problemen die dieser Unterricht zu Anfangs mit sich bringen kann, nicht; und auch (oder: gerade) die Parteien, die momentan so sehr auf Zugeständnisse von moslemischer Seite pochen halten sich mit eigenen, sinnvollen Vorschlägen bisher vornehm zurück.

Rorschach
03.12.2004, 12:49
Es ist wahr, der kath/ev Religionsunterricht nimmt größtensteils andere Religionen durch ... Und bald werden wir Paschafest und Koscher feiern und essen ...

Deutschland, mir graust auch vor deiner Entwicklung!
Unfug.
Der rk/ev. Religionsunterricht befasst sich zu mind. 90% immer noch mit Themen, die nichts mit fremden Religionen zu tun haben, und weshalb sich das ändern sollte kann auch keiner der Angstmacher begründen.
Das die Leute, sobald es um Fremdes geht so allergisch reagieren können und sofort jede ruhige Überlegung abschalten....

Manfred_g
03.12.2004, 13:28
Ich halte das Vorhaben für richtig und notwendig. Es kann ja wohl nicht angehen, daß für die religiöse Erziehung der Moslems in Deutschland irgendwelche apokryphen Mullahs verantwortlich sind, die nicht selten kein Wort Deutsch sprechen, aber in Hinterhofmoscheen Haß und Gewalt predigen.

Mir ist bewußt, daß dies nicht die mehrheitliche Regel in deutschen Moscheen ist, aber selbst eine Handvoll solcher Haßprediger braucht´s hier nicht.

Überdies könnte so auch dem deutschen Publikum vermittelt werden, daß der Islam nicht mit wirren Dschihad-Befürwortern gleichzusetzen ist.

Naja, vorsicht ist angebracht. Es ist anzunehmen, daß sich ein schulverordneter Islamunterricht einfach additiv auf die ganze Suppe aufsetzt.
Diejenigen, die schon von zuhause aus auf radikalislamistisch getrimmt werden, werden sich sicher nicht nehmen lassen, ihre Sprösslinge zusätzlich zur Ausbildung "ihrer Wahl" zu schicken.
Andererseits, haben die Muslime, die weniger religiös sind (kenne ich durchaus) gar keine Chance mehr dem ganzen zu entkommen.
Also, daß man damit etwas "kanalisieren" kann bezweifle ich.
Da es von den Grünen kommt, bezweifle ich sogar, daß dies überhaupt beabsichtig ist.

Ich neige dazu, den Religionsunterricht in Schulen auf Wahlpflichtfachebene reduzieren zu wollen.

MoJo
03.12.2004, 13:48
Naja, vorsicht ist angebracht. Es ist anzunehmen, daß sich ein schulverordneter Islamunterricht einfach additiv auf die ganze Suppe aufsetzt.
Diejenigen, die schon von zuhause aus auf radikalislamistisch getrimmt werden, werden sich sicher nicht nehmen lasen, ihre Sprösslinge zusetzlich zur Ausbildung "ihrer Wahl" zu schicken.
Andererseits, haben die Muslime, die weniger religiös sind (kenne ich durchaus) gar keine Chance mehr dem ganzen zu entkommen.
Also, daß man damit etwas "kanalisieren" kann bezweifle ich.
Da es von den Grünen kommt, bezweifle ich sogar, daß dies überhaupt beabsichtig ist.

Ich neige dazu, den Religionsunterricht in Schulen auf Wahlpflichtfachebene reduzieren zu wollen.

Volle Zustimmung.
Sollte es sich um "Pflichtstunden" für "Nichtmuslime" handeln, werde ich meine Kinder selbstverständlich von dieser Mission beferien.

Ich hab nichts dagegen, wenn im Zuge des (christlichen) Religionsunterrichtes "mal" über andere auf der Welt praktizierte Religionen geredet wird. Sowas wie "... den Koran lernen" ... geht allerdings über alles Zumutbare hinaus! Typisch Grün sag ich nur.

Ein verzweifelter Versuch unsere Urdeutsche Gesellschaft zur Inter-Integration zu bewegen! Politiker mit solchen Absichten gehören in's einfürallemal in's Gefängnis! X(

prinzregent
03.12.2004, 15:17
Prinz, wie alt bist Du eigentlich in Wahrheit?

Warum fragst du?

Gruß
Prinzregent

Ein deutscher Jäger
03.12.2004, 16:15
Ich bin der Meinung, dass jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen zu verschwinden hat. Religion (jedenfalls diejenigen mit Göttern) hat bisher nur Unglück über die Menschheit gebracht.

Roberto Blanko
04.12.2004, 11:52
Ich finde wir sollten Deutschland wieder teilen. Aber diesmal in einen schwarz-braunen Süden (Bayern, BW, Sachsen, Thüringen) und einen weltoffenen liberalen Norden. Damit wären viele Probleme gelöst.

Gruß
Roberto

mettwurst
04.12.2004, 12:51
Hola Roberto!

Deine Vorschläge sind genau so wenig produktiv wie das Rot-Grünen-Bashing von sunbeam. Das ist doch komplett für die Mülltonne! Geh, wähle "DIE PARTEI (http://www.die-partei.de/)", die wollen wenigstens die Mauer wieder aufbauen. Und hoffentlich bist du dann auf der anderen Seite ;-)

MfG

Mettwurst

Roberto Blanko
04.12.2004, 13:38
Außer mich zu beschimpfen hast du auch nichts drauf, Teewurst, oder? Versuche es doch mal mit Argumenten? Und mit der Partei wiederholst Du Dich, bin dort doch schon Mitglied.

Gruß
Roberto

mettwurst
04.12.2004, 14:08
Hallo Robert Blanko!

Wo und wann habe ich dich beleidigt? Ich habe deine Vorschläge lediglich als unproduktiv und daher für die Mülltonne beschrieben. Wenn du das als Beleidigung auffasst, tut's mir leid, aber das ist dann Warmduscherei. Und mit DIE PARTEI mag ich mich wiederholt haben, aber es passte ja schliesslich wie die Faust aufs Auge. Du bist tatsächlich Mitglied!

Mit freundlichen Grüssen

Mettwurst

MorganLeFay
04.12.2004, 16:59
Ich bin der Meinung, dass jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen zu verschwinden hat. Religion (jedenfalls diejenigen mit Göttern) hat bisher nur Unglück über die Menschheit gebracht.


Das finde ich auch. Man sollte sowas wie "Religionskunde" machen, wo alle grossen (oder kleinen) Religionen behandelt werden.

Zudem koennte man ein Religionsangebot haben, das dann aber im Wesentlichen freiwillig ist.

Aber sowas ist eh zu teuer....

Gregor Samsa
05.12.2004, 10:38
In dem verlinkten Spiegel-online-Artikel fordert Frau Künast einen flächendeckenden Islam-Unterricht. Dass dieser Unterricht zwangsverpflichtend für alle Schüler sein soll steht da NICHT. Einer derartigen Zwangs-Verpflichtung steht die verfassungsmäßig festgeschriebene Religionsfreiheit entgegen. Die Einführung eines flächendeckenden Islam-Unterrichts kann nur auf eine gleichberechtigte Erweiterung der Gruppe der Wahlpflichtfächer evangelische, katholische Religionslehre und Ethik hinauslaufen.

Siran
05.12.2004, 12:27
Das finde ich auch. Man sollte sowas wie "Religionskunde" machen, wo alle grossen (oder kleinen) Religionen behandelt werden.

Zudem koennte man ein Religionsangebot haben, das dann aber im Wesentlichen freiwillig ist.

Aber sowas ist eh zu teuer....

Bei uns in Baden-Württemberg steht neben evangelischem und katholischen Religionsunterricht auch Ethik zur Wahl. Das dürfte in etwa in den Bereich fallen, der dir vorschwebt.
Religionen werden übrigens auch im normalen Religionsunterricht behandelt. Zumindest die Weltreligionen, also Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und Judentum werden, zumindest in BW, mal genauer besprochen. Ob das in anderen Ländern auch so ist, kann ich leider schlecht beurteilen.

sperschi
05.12.2004, 13:04
Leider hat die Kirche mit der Schule einen Vertrag, deshalb müssen pflichtweise 2 Stunden die Woche Religionsunterricht gehalten werden. Deshalb darf auch an Feiertagen, wie dem Buß und Bettag, an denen gearbeitet wird, kein Unterricht gehalten werden, da die Kirche STRESS macht.

MorganLeFay
05.12.2004, 13:13
Bei uns in Baden-Württemberg steht neben evangelischem und katholischen Religionsunterricht auch Ethik zur Wahl. Das dürfte in etwa in den Bereich fallen, der dir vorschwebt.
Religionen werden übrigens auch im normalen Religionsunterricht behandelt. Zumindest die Weltreligionen, also Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und Judentum werden, zumindest in BW, mal genauer besprochen. Ob das in anderen Ländern auch so ist, kann ich leider schlecht beurteilen.
In der Tat, sowas schwebt mir vor.

In Schleswig-Holstein konnten wir in der Oberstufe zwischen Religion und Philosophie waehlen, wobei auch bei uns (und auch schon in der Mittelstufe) der Religionsunterricht eher ein "Unterricht ueber Religionen" war und zusaetzlich so Sachen wie, ich nenne es mal so, Jugendprobleme wie Sucht, AIDS, Vorbilder und aehnliches einschloss.

Insofern habe ich nie wirklich was gegen Religion als Fach gehabt, weil es eben mehr Religionskunde war und nicht - oder nicht in dem Sinne - von der Kirche betrieben wurde.

Frank
05.12.2004, 16:29
Religionskunde im Sinne des Wortes kann ich nur begrüßen. Es gehört, auch und gerade für Atheisten, zur Bildung dazu.

Kalmit
05.12.2004, 17:37
Religion als Fach komplett raus aus der Schule!!! Ethik auch, dass ist thematisch im Grunde dasselbe, nur halt ohne Gott und Jesus und so... ;)

Ich wäre eher dafür (wie es hier bereits in mit der Religionskunde in ähnlicher Form vorgeschlagen wurde), das ganze Gebiet in Sozialkunde (bzw. in einem Fach "Allgemeinbildung") in ein paar Schulstunden abzuarbeiten! "Die Religionen der Welt"... ohne Bewertung oder Vermittlung deren Inhalte, sondern nur das Erläutern deren grundsätzliche Ausrichtung! Keine staatlich unterstützten Missionierungen mehr wie im Religionsunterricht von Christentum oder dem Islam! Aber da wird die deutsche Kirche bestimmt was gegen haben...

Zur Grundaussage von Renate K.: Ich sehe abslut keinen Grund, deutschen Schülern ein komplettes Schulfach über den Islam zuzumuten! Überall streicht man wichtige Unterrichtsstunden weg - und für sowas wäre Zeit u. Geld da...?! Und warum sollen wir Deutsche (nicht Christen!) uns die Mühe machen, um in unserem Land deren Religion besser nachvollziehen zu können - müsste es nicht eher umgekehrt sein!? Das ist die falsche Auffassung von Integration!

MoJo
07.12.2004, 14:24
Religion als Fach komplett raus aus der Schule!!! Ethik auch, dass ist thematisch im Grunde dasselbe, nur halt ohne Gott und Jesus und so... ;)

Ich wäre eher dafür (wie es hier bereits in mit der Religionskunde in ähnlicher Form vorgeschlagen wurde), das ganze Gebiet in Sozialkunde (bzw. in einem Fach "Allgemeinbildung") in ein paar Schulstunden abzuarbeiten! "Die Religionen der Welt"... ohne Bewertung oder Vermittlung deren Inhalte, sondern nur das Erläutern deren grundsätzliche Ausrichtung! Keine staatlich unterstützten Missionierungen mehr wie im Religionsunterricht von Christentum oder dem Islam! Aber da wird die deutsche Kirche bestimmt was gegen haben...

... nenn das Ganze "Soziologie und Gesellschaftskunde" und streich den Religionsunterrich, dann passt's



Zur Grundaussage von Renate K.: Ich sehe abslut keinen Grund, deutschen Schülern ein komplettes Schulfach über den Islam zuzumuten! Überall streicht man wichtige Unterrichtsstunden weg - und für sowas wäre Zeit u. Geld da...?! Und warum sollen wir Deutsche (nicht Christen!) uns die Mühe machen, um in unserem Land deren Religion besser nachvollziehen zu können - müsste es nicht eher umgekehrt sein!? Das ist die falsche Auffassung von Integration!

Recht hat sie.
Was sie allerdings nicht versteht ist die Tatsache, dass die linke Regierung das Pferd nun v. Hinten aufzäumt und versucht, uns "zu integrieren"´. Anders wären solch dumme Äusserungen der wehrten Frau Künast doch garnicht zu erklären!
Natürlich, für sowas gehört sie vom Posten enthoben und Hinter Gittern, doch anders ist der fortschreitenden "Separation" wohl nicht beizukommen.
Erst nahmen wir ihre koschere Kost an, dann konventieren wir zum Islam und erst dann klappt's mit unseren muslimischen Nachbarn.

(achtung, Ironie 8o )

Nee mal ehrlich. Gibt's Probleme mit Italienern?- mit Griechen?- mit anderen "nichtmuslimen"?- nein! Überall Integration und Miteinander (ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).

Besser wir verbieten die Ausübung sämtlicher Religionen hier in unserer zivilisierten BRD in unserem zivilisierten Europa! Anders ist auf Dauer diesem Islam-Problem nicht beizukommen. Laizismus reicht einfach nicht aus! X(

Siran
07.12.2004, 14:30
Der Islamunterricht wäre doch nur für Muslime, genau wie der katholische Religionsunterricht nur für Katholiken und der evangelische nur für Protestanten ist...

Es geht darum, dass der Islamunterricht, der privat in irgendeinem Hinterzimmer abgehalten wird, in keinster Weise kontrolliert werden kann, während man bei einem Islamunterricht in Deutsch an Schulen viel leichter dafür sorgen kann, dass da kein fundamentalistischer Kram an die Kinder weitergegeben wird.

MoJo
07.12.2004, 14:37
Der Islamunterricht wäre doch nur für Muslime, genau wie der katholische Religionsunterricht nur für Katholiken und der evangelische nur für Protestanten ist...

Es geht darum, dass der Islamunterricht, der privat in irgendeinem Hinterzimmer abgehalten wird, in keinster Weise kontrolliert werden kann, während man bei einem Islamunterricht in Deutsch an Schulen viel leichter dafür sorgen kann, dass da kein fundamentalistischer Kram an die Kinder weitergegeben wird.

... also morgends Blümchen** und nachmittags Hardcore, oder wie? ?(

Siran
07.12.2004, 14:42
... also morgends Blümchen** und nachmittags Hardcore, oder wie? ?(

Wenn man den islamistischen Einfluss nachmittags nicht stoppen kann, ja. Besser so, als das sie einseitig indoktriniert werden, ohne eine Möglichkeit, auch mal die andere Position zu sehen.

MoJo
07.12.2004, 14:48
Wenn man den islamistischen Einfluss nachmittags nicht stoppen kann, ja. Besser so, als das sie einseitig indoktriniert werden, ohne eine Möglichkeit, auch mal die andere Position zu sehen.
So gesehen hast Du ja Recht... nur, sind sie denn wirklich so verschieden, die Seiten?
Lesen sie nicht alle die gleiche Schrift? 8o

Und ausserdem ging es der Grünen Fr. Künast doch um einen Religionsunterricht indem gezielt "nicht nur der Inhalt der Bibel sondern auch der des Korans gelehrt würde".

Siran
07.12.2004, 14:51
So gesehen hast Du ja Recht... nur, sind sie denn wirklich so verschieden, die Seiten?
Lesen sie nicht alle die gleiche Schrift? 8o

Die Christen beziehen sich auch alle auf die gleiche Schrift, dennoch wirst du kaum die Meinung eine Kreationisten teilen und wohl nur wenige Glaubensgrundsätze mit den Mormonen.

Genauso ist es bei Muslimen auch, es gibt gemäßigte und fundamentalistische. Wir wollen die gemäßigten fördern.

Siran
07.12.2004, 14:54
Und ausserdem ging es der Grünen Fr. Künast doch um einen Religionsunterricht indem gezielt "nicht nur der Inhalt der Bibel sondern auch der des Korans gelehrt würde".

Richtig, bisher gibt es praktisch nur staatlichen Religionsunterricht, in dem der Inhalt der Bibel gelehrt wird. Wenn es Islamunterricht geben würde, gäbe es auch Religionsunterricht, in dem der Inhalt des Korans Thema ist. Sie hat nie behauptet, dass der Inhalt der Korans Thema des normalen christlichen Religionsunterrichts sein müsse.

Im Artikel des ZDF hier (http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/31/0,1367,POL-0-2231743,00.html) wird klarer, was sie meint. Da spricht sie eindeutig von einem Wahlpflichtfach .

MoJo
07.12.2004, 14:58
Die Christen beziehen sich auch alle auf die gleiche Schrift, dennoch wirst du kaum die Meinung eine Kreationisten teilen und wohl nur wenige Glaubensgrundsätze mit den Mormonen.

Genauso ist es bei Muslimen auch, es gibt gemäßigte und fundamentalistische. Wir wollen die gemäßigten fördern.

Ich glaube, dass es entweder praktizierende gläubige also Orthodoxe Christen gibt oder aber diejenigen, die zwar christlich getauft wurden jedoch eher das Leben eines Atheisten führen.

Ja, die gemässigten wären also die Aleviten, eher vergleichbar mit unseren Protestanten.
Das ist aber leider hier in der BRD eine Minderheit von max. 600000 Menschen. ;(

MoJo
07.12.2004, 15:04
Richtig, bisher gibt es praktisch nur staatlichen Religionsunterricht, in dem der Inhalt der Bibel gelehrt wird.

... also Religionsunterricht gab's bei uns auch, nur aus der Bibel haben wir eigentlich nichts inhaltliches gelernt.



Wenn es Islamunterricht geben würde, gäbe es auch Religionsunterricht, in dem der Inhalt des Korans Thema ist. Sie hat nie behauptet, dass der Inhalt der Korans Thema des normalen christlichen Religionsunterrichts sein müsse.

Einen Unterricht "für Muslime" in der Form wie wir den Religionsunterricht damals hatten, hmmmm, da könnten die Jungs und Mädchen eigentlich auch gleich dran teilnehmen, ohne gleich befürchten zu müssen "missioniert" zu werden. Heut leiert doch keiner mehr Psalmen herunter oder lernt noch Auswendig. Es geht um Gut und schlecht, um Gesellschaftlichen Umgang um Konfliktbewältigungen und und und.


Im Artikel des ZDF hier (http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/31/0,1367,POL-0-2231743,00.html) wird klarer, was sie meint. Da spricht sie eindeutig von einem Wahlpflichtfach .
Da hat sie aber Glück gehabt. Oder hat sie da vieleicht was "nachgebessert"?
:D