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Vollständige Version anzeigen : Japaner - Volk des Todes



Klopperhorst
10.06.2008, 11:28
Im aktuellen Spiegel las ich einen kleinen Bericht, daß es in Japan zu immer mehr Selbstmorden mit inhalierten Dämpfen aus Reinigungsmitteln kommt. Da durch diese Inhalationen oft auch Nachbarn und Familienmitglieder ungewollt umkommen, hängen einige jetzt bereits Schilder an die Tür und benachrichtigen Hausbewohner vorher. Leute, die vor U-Bahnen springen ziehen sich vorher die Schuhe aus und stellen sie auf den Bahnsteig etc.

Auch wurde beschrieben, daß ein Buch "Anleitung zum perfekten Selbstmord" sich 1 Million Mal verkaufte.

Die Japaner sind anscheinend viel lockerer bei diesem Thema, auch durch ihre Traditionen, z.B. die Samurai-Kämpfer, bei denen Selbstmord eine Frage der Ehre war.

Vielleicht wohnt den Japanern auch die Gewissheit inne, daß sie in ihrer homogenen Volksgemeinschaft immer mit einer Wiedergeburt rechnen können, und ein individuelles Leben eigentlich keinen Unterschied zu einem nachkommenden oder vorhergehenden individuellen Leben macht.

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Mark Mallokent
10.06.2008, 11:31
Du hast zuviel "Shogun" gesehen. :rolleyes:

Der kritische Denker
10.06.2008, 12:21
In anderen Kulturen, herrscht eine andere Haltung zu fast allem. Japan gehört nicht zur "westlichen Welt, auch wenn dass Bruttoinlandsprodukt das zweithöchste der Welt ist (nach den USA und vor der BRD). Die Haltung zum Selbstmord ist in Europa christlich geprägt, in Japan konfuzianisch-shintoistisch.

Gothaur
10.06.2008, 13:43
Im aktuellen Spiegel las ich einen kleinen Bericht, daß es in Japan zu immer mehr Selbstmorden mit inhalierten Dämpfen aus Reinigungsmitteln kommt. Da durch diese Inhalationen oft auch Nachbarn und Familienmitglieder ungewollt umkommen, hängen einige jetzt bereits Schilder an die Tür und benachrichtigen Hausbewohner vorher. Leute, die vor U-Bahnen springen ziehen sich vorher die Schuhe aus und stellen sie auf den Bahnsteig etc.

Auch wurde beschrieben, daß ein Buch "Anleitung zum perfekten Selbstmord" sich 1 Million Mal verkaufte.

Die Japaner sind anscheinend viel lockerer bei diesem Thema, auch durch ihre Traditionen, z.B. die Samurai-Kämpfer, bei denen Selbstmord eine Frage der Ehre war.

Vielleicht wohnt den Japanern auch die Gewissheit inne, daß sie in ihrer homogenen Volksgemeinschaft immer mit einer Wiedergeburt rechnen können, und ein individuelles Leben eigentlich keinen Unterschied zu einem nachkommenden oder vorherkommenden individuellen Leben macht.

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Erst einmal braucht es nicht Mark Mallokents Hinweis, daß zuviel Shogun das Bild über Japan prägt, denn das ist zwar lustig, aber mißverständlich.
Die Japaner haben eine ausgeprägte Todeskultur, die in unvergleichlichen Haikus ihren besonderen Höhepunkt zeigen.
Und diese Menschen werden vielfach wahnsinnig alt, so alt, daß Alte wahnsinnig Alte versorgen und pflegen. Und sie leben natürlich nicht alle auf der bequemen sozialen, sie rundum versorgenden Hängematte, - so ist dies eigentlich nur natürlich, daß mehr und mehr zum Meister Propper greifen.
Logisch wären eigentlich Sterbehäuser, die so den letzten Wunsch erfüllen und einen ehrenvollen und würdigen Tod anbieten, wie im "Charlton Heston - Soylent Green - Film", aber das ist halt nur Utopie!
Voltago

Kreuzbube
10.06.2008, 15:04
Erst einmal braucht es nicht Mark Mallokents Hinweis, daß zuviel Shogun das Bild über Japan prägt, denn das ist zwar lustig, aber mißverständlich.
Die Japaner haben eine ausgeprägte Todeskultur, die in unvergleichlichen Haikus ihren besonderen Höhepunkt zeigen.
Und diese Menschen werden vielfach wahnsinnig alt, so alt, daß Alte wahnsinnig Alte versorgen und pflegen. Und sie leben natürlich nicht alle auf der bequemen sozialen, sie rundum versorgenden Hängematte, - so ist dies eigentlich nur natürlich, daß mehr und mehr zum Meister Propper greifen.
Logisch wären eigentlich Sterbehäuser, die so den letzten Wunsch erfüllen und einen ehrenvollen und würdigen Tod anbieten, wie im "Charlton Heston - Soylent Green - Film", aber das ist halt nur Utopie!
Voltago

Ja, das wäre nicht schlecht. Wenn man seine Aufgabe auf dieser Welt erfüllt glaubt oder aus verschiedenen Gründen nicht mehr länger hier sein will, müßte man auch problemlos "die Ebene wechseln dürfen"; ohne daß dies von der Gesell. schief, dümmlich oder hämisch bewertet wird. Glück und günstiges Schicksal sind eben nicht gleichmäßig unter den Menschen verteilt und manche kommen leider mit dem Leben nicht mehr klar. Wichtig hierbei ist eigentlich nur, daß man gute Erinnerungen hinterläßt. Es ist übrigens erstaunlich, wieviele Achtundsechziger (mein Jahrgang) schon auf dem Friedhof liegen - davon einige, die ich auch persönlich kannte; die haben längst ihre Ruhe vor dieser abartigen Zeit!

Efna
10.06.2008, 15:10
Die Japaner sind ein sehr komisches Volk.

Gothaur
10.06.2008, 15:16
Ja, das wäre nicht schlecht. Wenn man seine Aufgabe auf dieser Welt erfüllt glaubt oder aus verschiedenen Gründen nicht mehr länger hier sein will, müßte man auch problemlos "die Ebene wechseln dürfen"; ohne daß dies von der Gesell. schief, dümmlich oder hämisch bewertet wird. Glück und günstiges Schicksal sind eben nicht gleichmäßig unter den Menschen verteilt und manche kommen leider mit dem Leben nicht klar. Wichtig hierbei ist eigentlich nur, daß man gute Erinnerungen hinterläßt! Es ist übrigens erstaunlich, wieviele Achtundsechziger (mein Jahrgang) schon auf dem Friedhof liegen - davon einige, die ich auch persönlich kannte; die haben längst ihre Ruhe vor dieser abartigen Zeit.
Hervorgehoben durch mich!
Wenn es das nur wäre, dann könnte der gesunde :) Widerstand in Kraft treten und dich eigentlich in deinem Tun nur noch bestärken.
Aber zumeist wirst Du als psychisch krank bewertet. So wie Du immer noch, wenn's schief geht, erst einmal in die Psychatrische verbracht, und medikamentös "hochgepeppt". Dies ist meines Erachtens die gröbste Mißachtung deiner Persönlichkeitsrechte, in solch traurigen Geschichten.
Solch Sterbehäuser wären in der Tat nicht schlecht.
In 2023 - Die überleben wollen, wird deine letzte Reise mit einer leckeren Mahlzeit, klassik! und Traumnatur per Konserve versüßt, bevor Du tot zu Trockenfutter verarbeitet wirst, aber genau das muß dich ja eigentlich nicht mehr jucken.
Bei PR - also Perry Rhodan gab es ähnliches, im Aphilie-Zyklus, und, um mal wieder auf Japan zurück zu kommen, da gab es in den 80igern einen Science Fiction Roman - Das letzte Haiku verhallt, - ein hohes Lied auf die ehrenvolle Selbsttötung am Ende der Welt.
Voltago

Meister Lampe
10.06.2008, 17:15
Japan ist eigentlich der perfekte Kandidat für hohe Suizidraten, da man dieses Phänomen kulturhistorisch erklären kann.
Aber irgendwie greift diese Erklärung zu kurz, wenn man sich nämlich mal die Statistiken anschaut (obwohl natürlich immer die Frage ist, wie aussagekräftig die sind) :

http://www.suicide.org/international-suicide-statistics.html

Osteuropa führt da überlegen, mit Guyana (ausgerechnet?) als Ausreisser.
Mit Lebensqualität und Wohlstand kann es auch nichts zu tun haben, da sich ausgerechnet Entwicklungsländer ganz hinten befinden.
Warum bringen sich in Uruguay doppelt soviel Menschen um wie in Ecuador? Warum bringt sich in Haiti (und da muß das Leben die Hölle sein) niemand um?
Rätsel über Rätsel.

Kreuzbube
10.06.2008, 18:13
Hervorgehoben durch mich!
Wenn es das nur wäre, dann könnte der gesunde :) Widerstand in Kraft treten und dich eigentlich in deinem Tun nur noch bestärken.
Aber zumeist wirst Du als psychisch krank bewertet. So wie Du immer noch, wenn's schief geht, erst einmal in die Psychatrische verbracht, und medikamentös "hochgepeppt". Dies ist meines Erachtens die gröbste Mißachtung deiner Persönlichkeitsrechte, in solch traurigen Geschichten.
Solch Sterbehäuser wären in der Tat nicht schlecht.
In 2023 - Die überleben wollen, wird deine letzte Reise mit einer leckeren Mahlzeit, klassik! und Traumnatur per Konserve versüßt, bevor Du tot zu Trockenfutter verarbeitet wirst, aber genau das muß dich ja eigentlich nicht mehr jucken.
Bei PR - also Perry Rhodan gab es ähnliches, im Aphilie-Zyklus, und, um mal wieder auf Japan zurück zu kommen, da gab es in den 80igern einen Science Fiction Roman - Das letzte Haiku verhallt, - ein hohes Lied auf die ehrenvolle Selbsttötung am Ende der Welt.
Voltago

Diesen Film habe ich immer nur ausschnittweise gesehen, weiß aber im Wesentlichen, worum es geht. Es gibt leider auch psychische Störungen, die einem das Leben zur Hölle werden lassen bzw. das ständige Gefühl geben, nicht oder nicht mehr in die Welt zu passen; wie Depressionen, Borderline, Autismus oder die abgeschwächte, aber nicht minder lästige Variante desselben, das sog. Asperger-Syndrom - da ich mich mit diesem aus gewissen Gründen etwas näher beschäftigt habe, bin ich mir auch ziemlich sicher, daß z.B. der Weltklasse-Ruderer Bahne Rabe darunter litt. Die Öffentlichkeit machte daraus eine banale Magersucht; ist auch einfacher zu verstehen, als die Sehnsucht nach der langen dunklen endlosen Nacht. Sie sucht auch dort noch nach Heilung, wo es keine Heilung gibt, weil sie gar nicht gewünscht und im Fall AS auch (noch?) nicht möglich ist. Für Betroffene wäre das "Städtische Sterbezentrum" aus dem Film optimal!
http://www.uli-sauer.de/laufen/stories/faz_bahne_rabe.htm

Gothaur
10.06.2008, 19:14
Diesen Film habe ich immer nur ausschnittweise gesehen, weiß aber im Wesentlichen, worum es geht. Es gibt leider auch psychische Störungen, die einem das Leben zur Hölle werden lassen bzw. das ständige Gefühl geben, nicht oder nicht mehr in die Welt zu passen; wie Depressionen, Borderline, Autismus oder die abgeschwächte, aber nicht minder lästige Variante desselben, das sog. Asperger-Syndrom - da ich mich mit diesem aus gewissen Gründen etwas näher beschäftigt habe, bin ich mir auch ziemlich sicher, daß z.B. der Weltklasse-Ruderer Bahne Rabe darunter litt. Die Öffentlichkeit machte daraus eine banale Magersucht; ist auch einfacher zu verstehen, als die Sehnsucht nach der langen dunklen endlosen Nacht. Sie sucht auch dort noch nach Heilung, wo es keine Heilung gibt, weil sie gar nicht gewünscht und im Fall AS auch (noch?) nicht möglich ist. Für Betroffene wäre das "Städtische Sterbezentrum" aus dem Film optimal!
http://www.uli-sauer.de/laufen/stories/faz_bahne_rabe.htm
Die gibt es unbestritten und genauso unbestritten ist es auch, da helfend, wenn möglich, zu intervenieren. Aber es werden im Grunde genommen auch jene, die ihr Leben beenden wollen, und davon abgehalten werden, samt und sonders in eine Schublade gepackt, und das ist eigentlich nicht so in Ordnung.
Deshalb wären Sterbehäuser eigentlich eine sehr sinnvolle Einrichtung.
Man geht hin, stirbt, nach seinen Vorstellungen, und - was im übrigen auch nicht zu verachten ist, man erspart den Hinterbliebenen, wenn vorhanden, bzw dem Aufräumdienst die Dreckarbeit.
Rüdiger Nehberg schrieb mal in seinem Survival-Überlebensbuch, in dem es auch um den gekonnten Suicid ging, daß man bei Kopfschüssen immer auf der todsicheren Seite ist, wenn man seine Mundhöhle mit einem kräftigen Schluck Wasser füllt, und dann den Lauf einer Pistole in dieselbige schiebt und abdrückt. Der Druck des auseinander gesprengten Wassers läßt den Kopf wie ein Kürbisfrucht in seiner Gänze zerplatzen. Er empfahl aber auch, dieses im Freien zu machen, weil's ansonsten eine gewaltige Sauerei gäbe.
(Aber darüber habe ich schon mal berichtet, vor längerer Zeit.)
Nein, solch eine Lösung, ein Sterbehaus, fände ich nicht schlecht, und vielleicht gehört dieses ja mal eines Tages zum normalen Umfeld. Aber ich wette, daß dieses dann in der Öffentlichkeit mindestens genauso kontrovers diskutiert werden dürfte, wie der 218ner, allein schon, wenn man bedenkt, wie es um die aktive Sterbehilfe tatsächlich bestellt ist.
Voltago

Kreuzbube
10.06.2008, 19:23
Die gibt es unbestritten und genauso unbestritten ist es auch, da helfend, wenn möglich, zu intervenieren. Aber es werden im Grunde genommen auch jene, die ihr Leben beenden wollen, und davon abgehalten werden, samt und sonders in eine Schublade gepackt, und das ist eigentlich nicht so in Ordnung.
Deshalb wären Sterbehäuser eigentlich eine sehr sinnvolle Einrichtung.
Man geht hin, stirbt, nach seinen Vorstellungen, und - was im übrigen auch nicht zu verachten ist, man erspart den Hinterbliebenen, wenn vorhanden, bzw dem Aufräumdienst die Dreckarbeit.
Rüdiger Nehberg schrieb mal in seinem Survival-Überlebensbuch, in dem es auch um den gekonnten Suicid ging, daß man bei Kopfschüssen immer auf der todsicheren Seite ist, wenn man seine Mundhöhle mit einem kräftigen Schluck Wasser füllt, und dann den Lauf einer Pistole in dieselbige schiebt und abdrückt. Der Druck des auseinander gesprengten Wassers läßt den Kopf wie ein Kürbisfrucht in seiner Gänze zerplatzen. Er empfahl aber auch, dieses im Freien zu machen, weil's ansonsten eine gewaltige Sauerei gäbe.
(Aber darüber habe ich schon mal berichtet, vor längerer Zeit.)
Nein, solch eine Lösung, ein Sterbehaus, fände ich nicht schlecht, und vielleicht gehört dieses ja mal eines Tages zum normalen Umfeld. Aber ich wette, daß dieses dann in der Öffentlichkeit mindestens genauso kontrovers diskutiert werden dürfte, wie der 218ner, allein schon, wenn man bedenkt, wie es um die aktive Sterbehilfe tatsächlich bestellt ist.
Voltago

Es wird ein Umdenken geben müssen; allein schon wegen der Überalterung der Gesellschaft. Zudem gibt es immer mehr Menschen ohne intakte Familienstrukturen - mit anderen Worten, die Vereinsamung wird weiter zunehmen; somit auch die S.-Raten!

Lincoln
11.06.2008, 10:54
Unsinn, eher die "Arier des Ostens".


---


so n Quatsch. Asiaten können keine Arier sein. Sollte dir als Nordmann klar sein :]

Sheldon
11.06.2008, 10:59
Die Japaner sind ein sehr komisches Volk.

Ich find ihren Faible für getragene Unterhöschen von Schulmädchen, die man sogar am Automaten ziehen kann, äusserst putzig :))

Rheinlaender
18.06.2008, 05:50
Die gibt es unbestritten und genauso unbestritten ist es auch, da helfend, wenn möglich, zu intervenieren. Aber es werden im Grunde genommen auch jene, die ihr Leben beenden wollen, und davon abgehalten werden, samt und sonders in eine Schublade gepackt, und das ist eigentlich nicht so in Ordnung.
Deshalb wären Sterbehäuser eigentlich eine sehr sinnvolle Einrichtung.
Man geht hin, stirbt, nach seinen Vorstellungen, und - was im übrigen auch nicht zu verachten ist, man erspart den Hinterbliebenen, wenn vorhanden, bzw dem Aufräumdienst die Dreckarbeit.
Rüdiger Nehberg schrieb mal in seinem Survival-Überlebensbuch, in dem es auch um den gekonnten Suicid ging, daß man bei Kopfschüssen immer auf der todsicheren Seite ist, wenn man seine Mundhöhle mit einem kräftigen Schluck ...

Ein netter gezielt ueberdosierter Drogencotail in die Blutbahn ist wohl angenehmer, man hat noch gute Chancen auf den "letzten Film" mit Tunnel und dem Drumherum, und kann mit etwas Geschick noch als "natuerlicher Tod" kaschiert werden.

Und das Zeug ist wirklich nicht schwer zu beschaffen - wenn sein muss auch legal aus der Apotheke (der "letzte Film" duerfte nur weniger interessant sein).

Florian
18.06.2008, 05:59
Die Japaner sind ein sehr komisches Volk.

Die Japaner sind ein bewundernswertes, ehrenhaftes und wunderschönes Volk.

Thauris
18.06.2008, 06:14
Hervorgehoben durch mich!
Wenn es das nur wäre, dann könnte der gesunde :) Widerstand in Kraft treten und dich eigentlich in deinem Tun nur noch bestärken.
Aber zumeist wirst Du als psychisch krank bewertet. So wie Du immer noch, wenn's schief geht, erst einmal in die Psychatrische verbracht, und medikamentös "hochgepeppt". Dies ist meines Erachtens die gröbste Mißachtung deiner Persönlichkeitsrechte, in solch traurigen Geschichten.
Solch Sterbehäuser wären in der Tat nicht schlecht.
In 2023 - Die überleben wollen, wird deine letzte Reise mit einer leckeren Mahlzeit, klassik! und Traumnatur per Konserve versüßt, bevor Du tot zu Trockenfutter verarbeitet wirst, aber genau das muß dich ja eigentlich nicht mehr jucken.
Bei PR - also Perry Rhodan gab es ähnliches, im Aphilie-Zyklus, und, um mal wieder auf Japan zurück zu kommen, da gab es in den 80igern einen Science Fiction Roman - Das letzte Haiku verhallt, - ein hohes Lied auf die ehrenvolle Selbsttötung am Ende der Welt.
Voltago

Das Ding hab ich auch im Bücherregal :)

Gothaur
18.06.2008, 08:27
Das Ding hab ich auch im Bücherregal :)
Und, hat es dir gefallen?
Voltago

Thauris
18.06.2008, 08:31
Und, hat es dir gefallen?
Voltago


Das kann ich Dir leider nicht mehr sagen - es ist ziemlich lange her, dass ich's gelesen habe. Zu der Zeit war Sci-Fi meine Lieblingslektüre und ich hab so einige davon verschlungen, unter anderem auch Asimov - den fand ich natürlich herausragend.

Skaramanga
18.06.2008, 08:45
...
Warum bringt sich in Haiti (und da muß das Leben die Hölle sein) niemand um?
...

Weil sie dort umgebracht werden.

Bei den Japanern ist es vielleicht das Gefühl und der Eindruck, in einem kleinen und überdies völlig überbevölkerten Land zu leben. Die Enge und die Menschenmassen in japanischen Städten sind unbeschreiblich. Vielleicht meint da der eine oder andere Japaner, der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen, wenn er ein wenig "Platz macht". :cool:

Thauris
18.06.2008, 08:53
Weil sie dort umgebracht werden.

Bei den Japanern ist es vielleicht das Gefühl und der Eindruck, in einem kleinen und überdies völlig überbevölkerten Land zu leben. Die Enge und die Menschenmassen in japanischen Städten sind unbeschreiblich. Vielleicht meint da der eine oder andere Japaner, der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen, wenn er ein wenig "Platz macht". :cool:


Dazu kommt wohl, dass sie auf ein Minimum reduziert werden - die Arbeitsbedingungen sind katastrophal, von morgens bis spät in die Nacht wird geschuftet, für Privatleben haben sie so gut wie nie Zeit, und dann ab in den Mini-Container zum übernachten.

JensVandeBeek
18.06.2008, 09:56
Die Japaner sind ein bewundernswertes, ehrenhaftes und wunderschönes Volk.

Typische Aussage von jemand, der weder "eigentliche" Japan und Japaner kennt.

Man denk die Japaner sind nett, freundlich immer lächelnd etc....

Ich will nicht Mal, mit Massenmorde an Chinesen, Überfall an Pearl Harbor, Status der japanischen Frau, Verbindungen zwischen Yakuza und Politiker, rücksichtlose Ausbeutung der Meere, Walfang in Namen der "Wissenschaft", Wirtschaftspionage, ein System der der arbeitende Menschen zu Selbstmorde führen, da Leistungsdruck enorm sind ...... anfangen.

Florian
18.06.2008, 10:41
Typische Aussage von jemand, der weder "eigentliche" Japan und Japaner kennt.

Man denk die Japaner sind nett, freundlich immer lächelnd etc....

Ich will nicht Mal, mit Massenmorde an Chinesen, Überfall an Pearl Harbor, Status der japanischen Frau, Verbindungen zwischen Yakuza und Politiker, rücksichtlose Ausbeutung der Meere, Walfang in Namen der "Wissenschaft", Wirtschaftspionage, ein System der der arbeitende Menschen zu Selbstmorde führen, da Leistungsdruck enorm sind ...... anfangen.

Woher willst Du Spinner wissen, dass ich keine Japaner kenne?!

Und Du redest sowieso nur Schwachsinn. Bist Du jetzt der nächste Bekloppte, der mich hier andauernd nerven muss?!

Florian
18.06.2008, 10:49
Typische Aussage von jemand, der weder "eigentliche" Japan und Japaner kennt.

Man denk die Japaner sind nett, freundlich immer lächelnd etc....

Ich will nicht Mal, mit Massenmorde an Chinesen, Überfall an Pearl Harbor, Status der japanischen Frau, Verbindungen zwischen Yakuza und Politiker, rücksichtlose Ausbeutung der Meere, Walfang in Namen der "Wissenschaft", Wirtschaftspionage, ein System der der arbeitende Menschen zu Selbstmorde führen, da Leistungsdruck enorm sind ...... anfangen.

Und sowas auch noch von einem Juden.

Echt zum kotzen, wie behämmert manche Menschen sind.

Florian
18.06.2008, 10:58
Was macht sie so sicher bei ihrer Analyse? Sind sie Antropologe oder einfach nur
Rassistisch veranlagt?
Waren sie schon einmal in Japan?
Ich glaube eher nicht,sonst würden derart Unqualifizierte Kommentare nicht von sich geben.
Japan ist eines der Ältesten und Interessantesten Kulturvölker dieser Welt.
Sie würden nicht vor einem Computer sitzen,wenn es die Japanischen"Untermenschen" nicht geschaft hätten die Technick in Annehmbare
Maße und Menge her zu stellen.

CAMERONE, auf die Kommentare von solchen Behinderten hier musst Du nichts geben.

Das sind hässliche, arme Loser.

Meister Lampe
18.06.2008, 19:39
Japan ist eines der Ältesten und Interessantesten Kulturvölker dieser Welt.
Sie würden nicht vor einem Computer sitzen,wenn es die Japanischen"Untermenschen" nicht geschaft hätten die Technick in Annehmbare
Maße und Menge her zu stellen.

Japan und sein technologischer Fortschritt hat auch seine Schattenseiten, wie das folgende Beispiel dramatisch unterstreicht:

http://www.youtube.com/watch?v=RXD8PPnR6MU

Wenn jedes uralte Kulturvolk mit seiner tollen Technik sowas herstellen würde, dann wären wir alle besser auf den Bäumen geblieben.

Rheinlaender
18.06.2008, 19:44
Wenn jedes uralte Kulturvolk mit seiner tollen Technik sowas herstellen würde, dann wären wir alle besser auf den Bäumen geblieben.

Die Komoedien des Aristophanes wuerden, werkgetreu aufgefuehrt, heute noch Skandale hervorrufen.

Meister Lampe
18.06.2008, 19:45
Weil sie dort umgebracht werden.

Bei den Japanern ist es vielleicht das Gefühl und der Eindruck, in einem kleinen und überdies völlig überbevölkerten Land zu leben. Die Enge und die Menschenmassen in japanischen Städten sind unbeschreiblich. Vielleicht meint da der eine oder andere Japaner, der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen, wenn er ein wenig "Platz macht". :cool:

Naja, aber andere überbevölkerte Länder haben geringere Selbstmordraten. Ich kann mich nur wiederholen: Was die Bevölkerung eines bestimmten Landes überdurchschnittlich oft zum Suizid treibt, bleibt ein Rätsel.

Aber immer noch besser, der gefrustete Spross Yamatos wirft sich vor den Shinkansen, als das er in irgendwelchen Einkaufspassagen Amok läuft.

Klopperhorst
18.06.2008, 20:21
...
http://www.youtube.com/watch?v=RXD8PPnR6MU
...

Ach du Scheisse, das is ja schlimmer, als ich dachte.


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Anthill_Inside
18.06.2008, 20:24
Einen etwas seltsamen Humor dürften sie durchaus haben, dies ist aber allen Inselvölkern gemein.

Pascal_1984
21.06.2008, 17:11
In anderen Kulturen, herrscht eine andere Haltung zu fast allem. Japan gehört nicht zur "westlichen Welt, auch wenn dass Bruttoinlandsprodukt das zweithöchste der Welt ist (nach den USA und vor der BRD). Die Haltung zum Selbstmord ist in Europa christlich geprägt, in Japan konfuzianisch-shintoistisch.

Ist es denn so erstrebenswert, zur "westlichen" Welt zu gehören?

JensVandeBeek
21.06.2008, 17:29
Woher willst Du Spinner wissen, dass ich keine Japaner kenne?!

Und Du redest sowieso nur Schwachsinn. Bist Du jetzt der nächste Bekloppte, der mich hier andauernd nerven muss?!



Und sowas auch noch von einem Juden.

Echt zum kotzen, wie behämmert manche Menschen sind.

Deine Ahnungslosigkeit verleitet dich Unsinn zu schreiben, in dem du statt sachlich zu bleiben, vorgezogen hast mit Schimpfwörter zu hantieren. Ich dachte ich könnte mit dir etwas ernsthafter unterhalten. Habe mich enttäuscht. Aber keine Angst ich werde dich in Zukunft in Ruhe lassen.

Lincoln
22.06.2008, 18:39
Ist es denn so erstrebenswert, zur "westlichen" Welt zu gehören?


offensichtlich schon. Millionen Menschen träumen davon in den Westen zu kommen. Umgekehrt wandert jedoch kaum ein Westler in ein nicht-westliches Land aus ;)

miname
23.06.2008, 18:45
Im aktuellen Spiegel las ich einen kleinen Bericht, daß es in Japan zu immer mehr Selbstmorden mit inhalierten Dämpfen aus Reinigungsmitteln kommt. Da durch diese Inhalationen oft auch Nachbarn und Familienmitglieder ungewollt umkommen, hängen einige jetzt bereits Schilder an die Tür und benachrichtigen Hausbewohner vorher. Leute, die vor U-Bahnen springen ziehen sich vorher die Schuhe aus und stellen sie auf den Bahnsteig etc.

Auch wurde beschrieben, daß ein Buch "Anleitung zum perfekten Selbstmord" sich 1 Million Mal verkaufte.

Die Japaner sind anscheinend viel lockerer bei diesem Thema, auch durch ihre Traditionen, z.B. die Samurai-Kämpfer, bei denen Selbstmord eine Frage der Ehre war.

Vielleicht wohnt den Japanern auch die Gewissheit inne, daß sie in ihrer homogenen Volksgemeinschaft immer mit einer Wiedergeburt rechnen können, und ein individuelles Leben eigentlich keinen Unterschied zu einem nachkommenden oder vorhergehenden individuellen Leben macht.

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hab mal gelesen, dass die japaner nen flacheren gen-pool haben als bayern.
das ist zwar kein grund, aber es zeigt mal wieder, dass die japaner sehr extrem in allen belangen sind.

miname
23.06.2008, 18:50
Weil sie dort umgebracht werden.

Bei den Japanern ist es vielleicht das Gefühl und der Eindruck, in einem kleinen und überdies völlig überbevölkerten Land zu leben. Die Enge und die Menschenmassen in japanischen Städten sind unbeschreiblich. Vielleicht meint da der eine oder andere Japaner, der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen, wenn er ein wenig "Platz macht". :cool:

ausserdem haben die selbstmordraten in kriegen n dickes loch, krisenzeiten stärken scheinbar den charakter & den lebenswillen.

Kreuzbube
24.06.2008, 18:03
ausserdem haben die selbstmordraten in kriegen n dickes loch, krisenzeiten stärken scheinbar den charakter & den lebenswillen.

Da niemand vorher gefragt wurde, ob und unter welchen Umständen er das Leben ertragen will, muß man es auch nicht unbedingt bis zum bitteren Ende ausleben - die Rahmenbedingungen entscheiden letztlich, wer sich auf dieser Welt wohl fühlt und wer nicht. Könnte man sein Schicksal bereits vor der Geburt abschätzen, würde es vermutlich ca. 70% der Menschen gar nicht geben.

Klopperhorst
01.07.2008, 04:01
Naja, aber andere überbevölkerte Länder haben geringere Selbstmordraten. Ich kann mich nur wiederholen: Was die Bevölkerung eines bestimmten Landes überdurchschnittlich oft zum Suizid treibt, bleibt ein Rätsel.
...

Keineswegs. Je höher entwickelt eine Rasse ist, umso sensibler ist sie auch. Die Sensibilität steigt mit steigender Intelligenz. Dem hochentwickelten Menschen wird auch am ehesten die Unsinnigkeit alles Strebens bewusst, somit neigt er auch eher zum Sebstmord. (Am wenigsten neigen insofern die Negervölker zum Selbstmord.).

Es gibt somit auch keinen Grund, daß es irgendwo im Universum noch eine höhere Intelligenz gibt, da das letzte Ziel aller Intelligenz ihre Selbstaufhebung ist.

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Teutobod
01.07.2008, 09:42
Keineswegs. Je höher entwickelt eine Rasse ist, umso sensibler ist sie auch. Die Sensibilität steigt mit steigender Intelligenz. Dem hochentwickelten Menschen wird auch am ehesten die Unsinnigkeit alles Strebens bewusst, somit neigt er auch eher zum Sebstmord. (Am wenigsten neigen insofern die Negervölker zum Selbstmord.).

Es gibt somit auch keinen Grund, daß es irgendwo im Universum noch eine höhere Intelligenz gibt, da das letzte Ziel aller Intelligenz ihre Selbstaufhebung ist.

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...es sei denn, es existiert irgendwo doch so eine Art Geschöpf was Nietzsche den Übermenschen nannte. Ein Geschöpf welches im Sinne Nietzsches "schwersten Gedanken" (nämlich die ewige Wiederkehr) jeden Tag mit einer Lebensbejahung lebt die eine unendlich ofte Wiederholung zulassen würde und somit nicht in den Nihilismus abdriftet.

"Denn Er ist der grelle Blitz aus der dunklen Wolke Mensch"

Meister Lampe
02.07.2008, 11:53
Keineswegs. Je höher entwickelt eine Rasse ist, umso sensibler ist sie auch. Die Sensibilität steigt mit steigender Intelligenz. Dem hochentwickelten Menschen wird auch am ehesten die Unsinnigkeit alles Strebens bewusst, somit neigt er auch eher zum Sebstmord. (Am wenigsten neigen insofern die Negervölker zum Selbstmord.)

Ein "rassischer" Erklärungssansatz reicht nicht aus.
Er erklärt nicht:

a.) Warum es Ausreisser gibt: Die Suizidraten in Ländern wie Guyana, Sri Lanka, den Seychellen und Cuba gehören mit zu den höchsten der Welt. Ausnahmen erklären die Regel?

b.) Warum die Selbstmordrate bei Männern durchschnittlich viel höher ist, als bei Frauen.

c.) Warum es innerhalb der eigenen "Rassegruppe" teilweise erhebliche Diskrepanzen gibt. Warum bringen sich doppelt soviele Franzosen wie Briten um?
Warum ist die Selbstmordrate in Ecuador sechsmal höher als in Peru?