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Vollständige Version anzeigen : Mitarbeiter gesteht: Sensible EADS-Geheimnisse an die Russen verkauft!



jarek
09.06.2008, 16:22
Montag, 9. Juni 2008
EADS-Daten an Russland
Mitarbeiter macht auf Agent

Ein ehemaliger Angestellter des EADS-Konzerns hat gestanden, Informationen über Hubschrauber nach Russland verkauft zu haben. Er habe Handbücher ziviler Hubschrauber bei Treffen in Moskau, Salzburg und Oberbayern an einen russischen Kontaktmann weitergegeben, gestand der Angeklagte Werner Franz G. vor dem Oberlandesgericht München. Im Austausch dafür habe er 13.000 Euro erhalten. Die Anklage lautet auf geheimdienstliche Agententätigkeit.

Tragweite nicht bewusst

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, auch Daten über militärisch nutzbare Technologie weitergegeben zu haben. Dies bestreitet G. allerdings. Als der Kontaktmann nach militärischen Daten gefragt habe, habe er diese nicht herausgeben wollen. "Da ist mir die Tragweite bewusst geworden", sagte er.

Ihm sei nicht bewusst gewesen, dass der Kontaktmann für den russischen Geheimdienst gearbeitet habe, sagte der Ingenieur. "Ich habe ihn nur als Privatmann kennen gelernt. Ich habe ihn als Freund gesehen, der Kerl war nicht unsympathisch", sagte G. dem Gericht. Auch in den Mails, mit denen sie über ein anonymes Konto Kontakt gehalten hatten, hätten sich die beiden als "Mein Freund" angesprochen.

Geldsorgen als Motiv

Als Grund für den Datenverkauf nannte G. unter anderem Geldsorgen. Er war nach eigenen Angaben bei der EADS-Tochter Eurocopter angestellt, bevor er sich in den 90er Jahren einen Hubschrauber kaufte und sich selbstständig machte. Dabei habe er Schulden von 150.000 Euro angehäuft.

G. schilderte am Montag detailliert die Treffen zwischen 2004 und 2006 sowie die Modalitäten der Zahlungen, die er nur Stückchenweise und teilweise in bar erhielt. Zuletzt hätten noch 20.000 Euro ausgestanden. "Ich habe Fehler begangen aber will jetzt reinen Tisch machen", sagte er.

http://www.n-tv.de/976781.html

Ich hoffe der Typ wird nun eingelocht. Das sollte eine Warnung sein, an alle, die Schmusekurs mit den Russen fahren wollen. In Wahrheit ist es so wie es immer war in Russland, das System knöpft wieder an alte "glorreiche" Zeiten an, als man Spionage dazu benutzte sich westliche Technologien schamlos anzueignen, ein Produkt davon war unter anderem die russische Atombombe, die aufgrund von russischen Spionen beom Manhattan-Projekt zustande kam.

Fiel
09.06.2008, 16:30
Und da regen sich die Leute und Parteien und Staatsanwaltschaften auf, wenn die Firmen wie die Telekom undichte Stellen in ihren Reihen suchen. Wäre ich Chef in solch einer Firma, die irgendwelche Industriespione, Verräter oder Informanten an die Presse in ihren Reihen hätte, ich würde sämtlich aber auch wirklich samtliche Mittel einsetzen und seien sie noch so 'rechtswidrig' um diese Verbrecher ausfindig zu machen. Und anschließend würde ich in eine der Oststaaten fliegen um dort einen unauffälligen aber wirkungsvollen freiberuflichen Mitarbeiter zu finden. Man kann es mt der Tolleranz auch übertreiben.

Fiel
09.06.2008, 16:53
Diese Industriespionage in den oberen Firmenebenen ist ein riesiges wirtschaftliches und existenzbedrohendes Problem für die betroffenen Firmen.
Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, in der ein ein kleiner lausiger Dieb sein Unwesen getrieben hat. Irgendwann einmal war dann jeder irgendwie verdächtigt oder dachte zumindest, ob die dich jetzt für diesen Dieb halten. Solche Typen müssen einfach ausgemerzt werden völlig egal mit welchen Mitteln.