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mick31
26.09.2020, 19:53
Mh ja schon. Aber ich lebe in Österreich.

Also da ihr ein halbwegs normales Waffenrecht habt, bis auf das Verbot von VRF und .50 BMG würde ich an deiner Stelle mal einen Samstag Zeit nehmen, ein paar Euro einstcken auf einen Kommerziellen Stand gehen und da con .380 über .38 SPC über 9x19 über .40 S&W über .45 ACP über .357 Mag, über 10 mm Auto bis zu .44 mag evtl .454 Casull alles leihen und würde es in einem Szenario trainieren das haöbwegs Realistisch ist.

Und dann die stärkste Kurzwaffe mit der am besten zurecht gekommen bist bestellen.

Die zweite Halbautomatik würde ich einfach nach spiel Spaß und Sport wählen.

Wenn du aber den ganzen zirkus mit Irrenarzt und was weiß ich was nicht mitmachen willst kauf dir einen UHR in .357 mag oder .44 mag der sollte alles bis auf 100m abdecken.

Das ganze gilr für euer Recht , bei uns im Merkelland rate ich von jeder Nutzung von Schusswaffen für die du kein offizielles Bedürfniss hast ab.

Nietzsche
28.09.2020, 06:54
Also da ihr ein halbwegs normales Waffenrecht habt, bis auf das Verbot von VRF und .50 BMG würde ich an deiner Stelle mal einen Samstag Zeit nehmen, ein paar Euro einstcken auf einen Kommerziellen Stand gehen und da con .380 über .38 SPC über 9x19 über .40 S&W über .45 ACP über .357 Mag, über 10 mm Auto bis zu .44 mag evtl .454 Casull alles leihen und würde es in einem Szenario trainieren das haöbwegs Realistisch ist.

Und dann die stärkste Kurzwaffe mit der am besten zurecht gekommen bist bestellen.

Die zweite Halbautomatik würde ich einfach nach spiel Spaß und Sport wählen.

Wenn du aber den ganzen zirkus mit Irrenarzt und was weiß ich was nicht mitmachen willst kauf dir einen UHR in .357 mag oder .44 mag der sollte alles bis auf 100m abdecken.

Das ganze gilr für euer Recht , bei uns im Merkelland rate ich von jeder Nutzung von Schusswaffen für die du kein offizielles Bedürfniss hast ab.
Der Zenober ist ok für mich. Sie wird offiziell registriert, kann aber irgendwann einmal "vergessen werden. Wie geschrieben, eure Vorschläge hören sich vernünftig an, auch wenn ich eben was teurer einkaufen müsste. 200$ zu 500€ ist jedoch ne Hausnnummer.

Haspelbein
28.09.2020, 12:47
Jetzt ist es offiziell: Auch das neue Gewehr der Bundeswehr ist voll Nazi (https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-auftragsvergabe-fuer-sturmgewehr-rechtswidrig-16974156.html). Dass auch Ungreimtheiten bei der Vergabe bemängelt werden, gehört eigentlich schon zum guten Ton.

Nietzsche
29.09.2020, 14:18
Jetzt ist es offiziell: Auch das neue Gewehr der Bundeswehr ist voll Nazi (https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-auftragsvergabe-fuer-sturmgewehr-rechtswidrig-16974156.html). Dass auch Ungreimtheiten bei der Vergabe bemängelt werden, gehört eigentlich schon zum guten Ton.

Kein Wunder wenn der Mutterkonzern Merkel GmbH heißt....

Haspelbein
29.09.2020, 14:31
Kein Wunder wenn der Mutterkonzern Merkel GmbH heißt....

Interessant finde ich vielmehr, dass die Firma Haenel eher eine Neugründung ist, und wirklich nicht so lange existiert, und nach dem G29 jetzt den 2. Bundeswehrauftrag hat.

Ansuz
08.10.2020, 15:15
Vielleicht interessiert das ja den ein oder anderen hier:

Molekulare Ballistik – Zum Verhältnis von Backspatter und Schußdistanz – blooDNAcid (https://scienceblogs.de/bloodnacid/2020/10/07/molekulare-ballistik-zum-verhaeltnis-von-backspatter-und-schussdistanz/)

ABAS
08.10.2020, 15:21
Vielleicht interessiert das ja den ein oder anderen hier:

Molekulare Ballistik – Zum Verhältnis von Backspatter und Schußdistanz – blooDNAcid (https://scienceblogs.de/bloodnacid/2020/10/07/molekulare-ballistik-zum-verhaeltnis-von-backspatter-und-schussdistanz/)

Die Erkenntnis des scheinbar gelangweilten und beschaeftigungslosen Biologen ist nichts Neues.

Haspelbein
08.10.2020, 15:29
Vielleicht interessiert das ja den ein oder anderen hier:

Molekulare Ballistik – Zum Verhältnis von Backspatter und Schußdistanz – blooDNAcid (https://scienceblogs.de/bloodnacid/2020/10/07/molekulare-ballistik-zum-verhaeltnis-von-backspatter-und-schussdistanz/)

Erinnert mich an eine Methode in den USA, bei der man die metallurgische Zusammensetzung von Geschosshülsen des Tatorts und dem im Besitz des Verdächtigten Patronen verglich, und daraus zumindest einen Indizienbeweis ableitete.

Letztendlich stellte sich aber heraus, dass die Grosslieferanten dieser Munition die gleichen Hülsen in viel zu grossen Serien herstellten, als dass dies wirklich eine Aussagekraft hätte.

Ansuz
08.10.2020, 15:39
Erinnert mich an eine Methode in den USA, bei der man die metallurgische Zusammensetzung von Geschosshülsen des Tatorts und dem im Besitz des Verdächtigten Patronen verglich, und daraus zumindest einen Indizienbeweis ableitete.

Letztendlich stellte sich aber heraus, dass die Grosslieferanten dieser Munition die gleichen Hülsen in viel zu grossen Serien herstellten, als dass dies wirklich eine Aussagekraft hätte.

Interessant, hast Du evt. einen Link?

wtf
08.10.2020, 15:50
Ich mag den Begriff "homizidal". Der erinnert an das aus dem Amerikanischen reverse engineerten "ridikulös".

Haspelbein
08.10.2020, 16:10
Interessant, hast Du evt. einen Link?

Dies ist eine recht gute Quelle (https://amstat.tandfonline.com/doi/full/10.1080/2330443X.2016.1270175), jedoch auf Englisch. Prinzipiell kann man "Forensic Science" nicht als Wissenschaft betrachten, und eine Objektivität wurde oftmals nur vorgespielt, besonders da viele Labore für die Staatsanwaltschaft arbeiteten.

Ansuz
08.10.2020, 16:18
Dies ist eine recht gute Quelle (https://amstat.tandfonline.com/doi/full/10.1080/2330443X.2016.1270175), jedoch auf Englisch. Prinzipiell kann man "Forensic Science" nicht als Wissenschaft betrachten, und eine Objektivität wurde oftmals nur vorgespielt, besonders da viele Labore für die Staatsanwaltschaft arbeiteten.
Super, besten Dank. Genau darauf wollte ich eigentlich hinaus. ;)

Bolle
08.10.2020, 16:21
Dies ist eine recht gute Quelle (https://amstat.tandfonline.com/doi/full/10.1080/2330443X.2016.1270175), jedoch auf Englisch. Prinzipiell kann man "Forensic Science" nicht als Wissenschaft betrachten, und eine Objektivität wurde oftmals nur vorgespielt, besonders da viele Labore für die Staatsanwaltschaft arbeiteten.

Die "CSI-Serien" gehören zu meinem Lieblingsprogramm!:D

https://www.dailymars.net/wp-content/uploads/2013/12/david-caruso-csi-miami.jpg

Haspelbein
08.10.2020, 16:23
Die "CSI-Serien" gehören zu meinem Lieblingsprogramm!:D

Diese Serien haben in den USA schon zu vielen Freisprüchen geführt, da in WIrklichkeit die Labore auf diesem Niveau schlicht nicht liefern, und somit die Erwartungen der Geschworenen nicht erfüllen können. Darüber haben sich die Staatsanwälte schon bitter beklagt. :D

Gefr. Meyer
09.10.2020, 18:26
Haenel verliert Großauftrag der Bundeswehr wegen möglichen Patentrechtverletzungen nun doch:
https://www.faz.net/aktuell/verteidigungsministerium-sturmgewehr-zurueckgezogen-16994622.html

Smoker
09.10.2020, 18:41
Haenel verliert Großauftrag der Bundeswehr wegen möglichen Patentrechtverletzungen nun doch:
https://www.faz.net/aktuell/verteidigungsministerium-sturmgewehr-zurueckgezogen-16994622.html

War doch klar... es wird so lange gewählt, vergeben, zurückgezogen, rumgeeiert bis das Ergebnis letztlich stimmt. Bananenrepublik eben.

wtf
09.10.2020, 19:16
Haenel verliert Großauftrag der Bundeswehr wegen möglichen Patentrechtverletzungen nun doch:
https://www.faz.net/aktuell/verteidigungsministerium-sturmgewehr-zurueckgezogen-16994622.html

Saftladen. Paßt also zur Bundeswehr.

Sven71
09.10.2020, 19:20
Saftladen. Paßt also zur Bundeswehr.

Heißt die noch so? Ich meine vor kurzem "Wundes Heer" gelesen zu haben, aber ich kann mich täuschen.

Haspelbein
09.10.2020, 20:51
Saftladen. Paßt also zur Bundeswehr.

Wurde schon gemeldet, wessen Patent nur verletzt worden sei? Beim Standard-AR sind so gut wie alle Patente in den USA selbst erloschen. Geht es hier vielleicht um Aspekte des Gaskolbens?

OneDownOne2Go
09.10.2020, 21:03
Wurde schon gemeldet, wessen Patent nur verletzt worden sei? Beim Standard-AR sind so gut wie alle Patente in den USA selbst erloschen. Geht es hier vielleicht um Aspekte des Gaskolbens?

Das versuche ich auch schon zu klären. Zumal die MK556 ja keine absolute Neuerscheinung ist, als CR223 Halbautomat gibt es die schon ein paar Jahre, und daran hat sich niemand gestört.

Haspelbein
09.10.2020, 21:17
In den USA ist im Bereich des Schiessens und des Waffenhandels seit ein paar Monaten die Hölle los. Ich hatte mir einen Tag frei genommen, um den Jungen zum Schiessen mitzunehmen, und ihm auch gleich noch ein paar Fahrstunden zu verpassen. Wir fuhren als an einem Wochentag vormittags zu einer Schiessbahn. Normal ist, dass man dort auf ein paar Veteranen und Liebhaber trifft, um die man sich keinerlei Sorgen machen muss.

Heute waren links und rechts Menschen, die die Waffen geliehen hatten. Das Pärchen um die 40 kapierten nicht was eine halbautomatische Waffe ist. Sie zog nach jedem Schuss den Schlitten der Pistole zurück, und wunderte sich nicht, das dabei ganze Patrone zu Boden fiel.
Neben mir eine Schwarzer, der so aussah, als würde er zum ersten Mal im Leben ein Gewehr halten. Das war ein FN SCAR 17 mit einer EOtech-Visierung, beides ebenfalls geliehen. Er schoss ganz komisch aufgestützt auf ein perforiertes Ziel, ohne zu wissen, was er nun getroffen hat oder nicht. Die ebenfalls schwarze Aufsicht laberte irgendwas von Counterstrike. Überhaupt auffällig viele Leute dabei, die wirklich blutige Anfänger waren.

Bin dann noch zu einem Händler, der normalerweise bestens sortiert ist, einer der größten Läden in der Region. Langwaffen waren reichlich vorhanden, aber Pistolen hingegen wie leergefegt. Munition begrenzt vorhanden, aber zum doppelten Preis wie vor der Corona-Krise. (Ich wusste schon warum ich KK geschossen habe.)
Es war jedoch schön zu sehen, wie sich mein Sohn an das Ruger 10/22 gewöhnt hat, und sowohl in seiner Form beim Schiessen, als auch bei der Fähigkeit etwas zu treffen, einen netten Kontrast darstellte. Davon abgesehen kann ich mir die derzeitige Situation nur mit Panikkäufen erklären.

Süßer
09.10.2020, 21:54
Wurde schon gemeldet, wessen Patent nur verletzt worden sei? Beim Standard-AR sind so gut wie alle Patente in den USA selbst erloschen. Geht es hier vielleicht um Aspekte des Gaskolbens?

https://www.faz.net/aktuell/verteidigungsministerium-sturmgewehr-zurueckgezogen-16994622.html


das nach Ansicht von Experten auf dem Muster einer Waffe namens Caracal CAR 816 „Sultan“ beruht.

Zu den Eigentumsverhältnissen hier: https://www.insuedthueringen.de/region/thueringen/thuefwthuedeu/Die-Stadt-das-Gewehr-und-die-Emire;art83467,7393871

Beide Unternehmen befinden sich im Eigentum von Caracal. Die Firma mit Sitz in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) gehört zum dortigen staatlichen Rüstungskonzern Edge. Dessen riesige Produktpalette deckt von der Patrone über Pistolen, Bomben, Granaten, Raketen, Drohnen, elektronische Waffen, Schiffe, Panzerfahrzeuge, Satellitentechnik bis hin zu Katastrophenschutz, Beratung und Ausbildung nahezu sämtliche Bereiche moderner Kriegsführung ab. Caracal ist im Konzern für das Spezialgebiet Kleinwaffen zuständig, die in Abu Dhabi, in Suhl und im US-Bundestaat Idaho produziert werden, in eigenständigen Unternehmen unter den rechtlichen Bedingungen des jeweiligen Landes.
Der Edge-Konzern ist Teil der Strategie der Emirate, sich für die Nach-Erdöl-Zeit als weltweit gefragter Technologiestandort zu etablieren. Es gab auch zivile Projekte dieser Art, was unter anderem zu einem - am Ende gescheiterten - zeitweisen Einstieg des Staatskonzerns Masdar in die Solarzellenproduktion in Ichtershausen (Ilm-Kreis) führte.
Konzernchef des Edge-Militärkomplexes ist Faisal Al-Bannai. Der Sohn eines Dubaier Polizeigenerals machte einst aus einem Telekom-Start-up einen großen arabischen Mobilfunk-Anbieter und wurde später als Gründer eines IT-Sicherheitsunternehmens mit dunklen Verbindungen zu internationalen Geheimdiensten bekannt.


Haenel, Merkel gehören zu Caracal... Wie kann mn einen Auftrag zurückziehen, wegen einem Patent das der gleichen Firmengruppe gehört. Das ist schlimmer als Bananenrepublik.

FranzKonz
09.10.2020, 22:21
Vielleicht interessiert das ja den ein oder anderen hier:

Molekulare Ballistik – Zum Verhältnis von Backspatter und Schußdistanz – blooDNAcid (https://scienceblogs.de/bloodnacid/2020/10/07/molekulare-ballistik-zum-verhaeltnis-von-backspatter-und-schussdistanz/)

Zumindest nicht ganz neu. In Jürgen Thorwalds Buch "Das Jahrhundert der Detektive" sind derlei Versuche für Hieb- und Stichwaffen beschrieben, und wenn ich mich recht erinnere schon aus dem 19. Jhd. Sehr empfehlenswertes Buch für jeden, der sich für die Entwicklung forensischer Methoden interessiert, auch wenn es wenigstens 40 Jahre alt ist.

Haspelbein
09.10.2020, 22:51
https://www.faz.net/aktuell/verteidigungsministerium-sturmgewehr-zurueckgezogen-16994622.html



Zu den Eigentumsverhältnissen hier: https://www.insuedthueringen.de/region/thueringen/thuefwthuedeu/Die-Stadt-das-Gewehr-und-die-Emire;art83467,7393871

Haenel, Merkel gehören zu Caracal... Wie kann mn einen Auftrag zurückziehen, wegen einem Patent das der gleichen Firmengruppe gehört. Das ist schlimmer als Bananenrepublik.

Ja, natürlich basiert es auf dem “Sultan”, und Haenel baut diese Komponenten in Lizenz, basierend auf dem Design des CAR 816. Das ist nicht neu, und sollte auch kein Problem darstellen. Deshalb frage ich mich, wo die Probleme mit den Patenten Dritter plötzlich herkommen.

Süßer
09.10.2020, 23:38
Ja, natürlich basiert es auf dem “Sultan”, und Haenel baut diese Komponenten in Lizenz, basierend auf dem Design des CAR 816. Das ist nicht neu, und sollte auch kein Problem darstellen. Deshalb frage ich mich, wo die Probleme mit den Patenten Dritter plötzlich herkommen.


Nicht nur das Haenel ist eine Tochter von Caracal....

wtf
10.10.2020, 08:53
In den USA ist im Bereich des Schiessens und des Waffenhandels seit ein paar Monaten die Hölle los. Ich hatte mir einen Tag frei genommen, um den Jungen zum Schiessen mitzunehmen, und ihm auch gleich noch ein paar Fahrstunden zu verpassen. Wir fuhren als an einem Wochentag vormittags zu einer Schiessbahn. Normal ist, dass man dort auf ein paar Veteranen und Liebhaber trifft, um die man sich keinerlei Sorgen machen muss.

Heute waren links und rechts Menschen, die die Waffen geliehen hatten. Das Pärchen um die 40 kapierten nicht was eine halbautomatische Waffe ist. Sie zog nach jedem Schuss den Schlitten der Pistole zurück, und wunderte sich nicht, das dabei ganze Patrone zu Boden fiel.
Neben mir eine Schwarzer, der so aussah, als würde er zum ersten Mal im Leben ein Gewehr halten. Das war ein FN SCAR 17 mit einer EOtech-Visierung, beides ebenfalls geliehen. Er schoss ganz komisch aufgestützt auf ein perforiertes Ziel, ohne zu wissen, was er nun getroffen hat oder nicht. Die ebenfalls schwarze Aufsicht laberte irgendwas von Counterstrike. Überhaupt auffällig viele Leute dabei, die wirklich blutige Anfänger waren.

Mann, da wäre ich sofort weg. Das ist ja lebensgefährlich. Ich war einmal als Gastschütze in einem kleinem Verein, da hat ein Depp mit seinem Revolver gespielt, geladen oder nicht, als ein anderer vorne neue Scheiben aufhängte.

Da bin ich Uncooler geflüchtet.

Haspelbein
10.10.2020, 11:21
Mann, da wäre ich sofort weg. Das ist ja lebensgefährlich. Ich war einmal als Gastschütze in einem kleinem Verein, da hat ein Depp mit deinem Revolver gespielt, geladen oder nicht, als ein anderer vorne neue Scheiben aufhängte.

Da bin ich Uncooler geflüchtet.

Öffentliche Schießbahnen mit Feuerpausen vermeide ich eigentlich völlig. Gestern waren die Ziele automatisiert, und alle Waffen zeigten zumindest in die richtige Richtung. Vor ein paar Monaten sah es da jedoch noch ganz anders aus, d.h. es waren hauptsächlich Ex-Militär und Sportschützen anzutreffen.

Jetzt will anscheinend jeder noch schnell eine Waffe kaufen. Ein großes Vertrauen in die Politik drückt das wohl nicht aus.

mick31
10.10.2020, 11:27
Jetzt will anscheinend jeder noch schnell eine Waffe kaufen. Ein großes Vertrauen in die Politik drückt das wohl nicht aus.

Der CDU Wähler im Merkelland kauft halt Scheißhauspapier stattdessen......


:haha:

Haspelbein
10.10.2020, 18:23
Das versuche ich auch schon zu klären. Zumal die MK556 ja keine absolute Neuerscheinung ist, als CR223 Halbautomat gibt es die schon ein paar Jahre, und daran hat sich niemand gestört.

Laut Soldat und Technik (https://soldat-und-technik.de/2020/10/bewaffnung/24204/system-sturmgewehr-bundeswehr-vergabeverfahren-aufgehoben/) soll es sich bei der Patentverletzung um das Magazin handeln, und zwar im Zusammenhang mit der von mir sehr geschätzten Firma Magpul.



Die genauen Patentverletzungen wurden zwar nicht genannt, in Fachkreisen ist jedoch seit geraumer Zeit zu hören, dass beim MK556 Angebot der Firma C.G. Haenel möglicherweise ein Patent der Firma Magpul Industries (Magazin) verletzt wurde. Haenel stellt das Magazin nicht her, dieses wird nach Erkenntnissen von Soldat & Technik durch die in Bayern ansässige Oberland Arms GmbH zugeliefert.

Das mag trivial erscheinen, aber das Magazin trägt massgeblich zur Zuverlässigkeit der Waffe bei, und die Originalmagazine des AR-15 waren eine Schwachstelle. Jedoch sollte es jede Menge vernünftige Optionen geben.

OneDownOne2Go
10.10.2020, 21:16
Laut Soldat und Technik (https://soldat-und-technik.de/2020/10/bewaffnung/24204/system-sturmgewehr-bundeswehr-vergabeverfahren-aufgehoben/) soll es sich bei der Patentverletzung um das Magazin handeln, und zwar im Zusammenhang mit der von mir sehr geschätzten Firma Magpul.



Das mag trivial erscheinen, aber das Magazin trägt massgeblich zur Zuverlässigkeit der Waffe bei, und die Originalmagazine des AR-15 waren eine Schwachstelle. Jedoch sollte es jede Menge vernünftige Optionen geben.

Also, das Magazin sollte jetzt kein Hindernis erster Ordnung sein, selbst für eine Armee nicht, die in Afghanistan die Jeeps stehen lassen muss, wenn der deutsche TÜV abgelaufen ist ...

Haspelbein
10.10.2020, 22:38
Also, das Magazin sollte jetzt kein Hindernis erster Ordnung sein, selbst für eine Armee nicht, die in Afghanistan die Jeeps stehen lassen muss, wenn der deutsche TÜV abgelaufen ist ...

Es kann natürlich sein, dass H&K seinen Einfluss geltend gemacht hat. Aber solche Gedanken wären natürlich völlig VT. Ich meine, es herrscht ja weltweit ein grausamer Mangel an Firmen, die Magazine für AR-Varianten vertreiben, und zu einem Grossauftrag bereit wären. :sark:

mick31
11.10.2020, 03:26
Also, das Magazin sollte jetzt kein Hindernis erster Ordnung sein, selbst für eine Armee nicht, die in Afghanistan die Jeeps stehen lassen muss, wenn der deutsche TÜV abgelaufen ist ...

Wie haben die das damals gelöst?

Einen TÜV ler samt AU Gerät eingeflogen ??

:haha:

OneDownOne2Go
11.10.2020, 09:52
Wie haben die das damals gelöst?

Einen TÜV ler samt AU Gerät eingeflogen ??

:haha:

Besser! Die Jeeps nach Deutschland zurück geflogen, getüvt und wieder an den Hindukusch geschickt...

mick31
11.10.2020, 09:53
Besser! Die Jeeps nach Deutschland zurück geflogen, getüvt und wieder an den Hindukusch geschickt...

:haha::haha:

Ich hoffe du versuchst mich zu verarschen.

OneDownOne2Go
11.10.2020, 10:01
:haha::haha:

Ich hoffe du versuchst mich zu verarschen.

Nein, mein voller Ernst. Die haben da ja auch wie die Weltmeister den Müll im Camp getrennt, weil, O-Ton, „die Soldatinnen und Soldaten sonst nach der Rückkehr nach Deutschland nicht mehr in die Zivilgesellschaft integrierbar“ seien. Wer nicht wollte, wurde disziplinarisch belangt. Ach ja, und den fein getrennten Müll haben sie dann auf einen großen Haufen gekippt und verbrannt... :crazy:

Bolle
11.10.2020, 10:02
Also, das Magazin sollte jetzt kein Hindernis erster Ordnung sein, selbst für eine Armee nicht, die in Afghanistan die Jeeps stehen lassen muss, wenn der deutsche TÜV abgelaufen ist ...

Aber, sie müssen keine Fahrtenbücher mehr schreiben..............man hat endlich eingesehen, dass es in Afghanistan keine Privatfahrten gibt! Sage noch einer die Bürokratie ist nicht lernfähig.:D

Nette Einsichten in den BND!
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article217498292/Ex-BND-Chef-Unsere-Sicherheit-darf-kein-Igitt-Thema-werden.html

Wuehlmaus
11.10.2020, 10:16
https://www.faz.net/aktuell/verteidigungsministerium-sturmgewehr-zurueckgezogen-16994622.html



Zu den Eigentumsverhältnissen hier: https://www.insuedthueringen.de/region/thueringen/thuefwthuedeu/Die-Stadt-das-Gewehr-und-die-Emire;art83467,7393871

Haenel, Merkel gehören zu Caracal... Wie kann mn einen Auftrag zurückziehen, wegen einem Patent das der gleichen Firmengruppe gehört. Das ist schlimmer als Bananenrepublik.

Wenn das rechtlich getrennte Unternehmen sind, dann muss das so sein. Aber man hätte ja zwischen den Firmen einen Vertrag schließen können, der das kostenneutral löst.

Süßer
11.10.2020, 10:32
Wenn das rechtlich getrennte Unternehmen sind, dann muss das so sein. Aber man hätte ja zwischen den Firmen einen Vertrag schließen können, der das kostenneutral löst.

Hier kann man nochmal selbst nachlesen.
https://www.all4shooters.com/de/shooting/militaer-und-behoerden/neues-sturmgewehr-bundeswehr-von-c-g-haenel-mk556-zivilableger-cr223-223-rem-test/

Hier die Stellungnahme des Verteidigungsministeriums im Wortlaut:"Auf Grundlage des am 30. September 2020 bei der 1. Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt eingegangenen Nachprüfungsantrags der Firma Heckler und Koch hat die Vergabestelle des Bundes (BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) erstmalig nachprüfbar von einer möglichen Patentrechtsverletzung durch die Firma C.G. Haenel GmbH Kenntnis erlangt.
Die darauf eingeleiteten internen Prüfungen haben zum Ergebnis geführt, dass eine entsprechende Patentrechtsverletzung durch den Bieter C.G. Haenel GmbH zulasten des Bieters Heckler und Koch nicht auszuschließen ist.
Vor diesem Hintergrund war die Vergabestelle des Bundes angehalten, das Informationsschreiben (§ 134 GWB) an die Bieter über die beabsichtigte Zuschlagserteilung an die Firma C.G. Haenel GmbH aufzuheben.
Die Vergabestelle des Bundes wird damit in eine Neubewertung der Angebote unter Berücksichtigung aller Aspekte eintreten."

OneDownOne2Go
11.10.2020, 10:46
Aber, sie müssen keine Fahrtenbücher mehr schreiben..............man hat endlich eingesehen, dass es in Afghanistan keine Privatfahrten gibt! Sage noch einer die Bürokratie ist nicht lernfähig.:D

Nette Einsichten in den BND!
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article217498292/Ex-BND-Chef-Unsere-Sicherheit-darf-kein-Igitt-Thema-werden.html

Ich muss dir ganz ehrlich sagen, ich bin an dem Versuch gescheitert, den Artikel zu lesen. Nach ein paar Absätzen hatte ich die Schnauze voll. Schon die Passage über Assad war.... naja, Bunzeldeutscher Qualitäts-Jounarlismus eben. Vielleicht nehme ich ihn noch mal in Angriff, wenn die Grundstimmung etwas aggressiver ist. Was die Lernfähigkeit der Bürokratie angeht, ja, hin und wieder blitzt die auf. Etwa mit der Häufigkeit, in der sich der Vela-Vorfall wiederholt...

OneDownOne2Go
11.10.2020, 10:51
Es kann natürlich sein, dass H&K seinen Einfluss geltend gemacht hat. Aber solche Gedanken wären natürlich völlig VT. Ich meine, es herrscht ja weltweit ein grausamer Mangel an Firmen, die Magazine für AR-Varianten vertreiben, und zu einem Grossauftrag bereit wären. :sark:

Vermutlich ein ähnliches Problem wie das, das damals dem Euro Hawk die Flügel gebrochen hat. Es gibt zwar fertige Lösungen, die man "nur" kaufen müsste, aber statt dessen beschreitet man lieber einen Sonderweg - der dann im Nirgendwo endet. Das hat bei uns gute Tradition...

mick31
11.10.2020, 11:24
Das sind doch alles Irre, postet bitte einer was normales, fragt bitte jemand ob 7x64 noch Sinn macht, oder ob er eine Benelli oder Fabarm kaufen soll, oder ob die CZ P10 wirklich besser ist als die G17, aber mit solcher Narretei will ich nichts zu tun haben, schlimm genug das ich sie bezahle.

Haspelbein
11.10.2020, 12:37
Vermutlich ein ähnliches Problem wie das, das damals dem Euro Hawk die Flügel gebrochen hat. Es gibt zwar fertige Lösungen, die man "nur" kaufen müsste, aber statt dessen beschreitet man lieber einen Sonderweg - der dann im Nirgendwo endet. Das hat bei uns gute Tradition...

Du meinst, das neue Gewehr wird auch ein Antikollisionssystem vorweisen müssen? :D Beim Gewehr wird es m.E. schon interessanter, da diie derzeitige Technik praktisch durchentwickelt ist, was einen Sonderweg schwer begründbar macht. Ich finde es ja schon lustig, dass in der Presse nicht genannt wird, wessen Patente verletzt wurden. Das ist alles ein wenig dünn.

Haspelbein
11.10.2020, 12:41
Das sind doch alles Irre, postet bitte einer was normales, fragt bitte jemand ob 7x64 noch Sinn macht, oder ob er eine Benelli oder Fabarm kaufen soll, oder ob die CZ P10 wirklich besser ist als die G17, aber mit solcher Narretei will ich nichts zu tun haben, schlimm genug das ich sie bezahle.

Nachdem ich sowol Glock Gen5 und S&W M&P geschossen habe, müsste sie schon eine deutliche Verbesserung aufweisen. Ich frage mich eher, ob man ohne CZ75 glücklich werden kann.

OneDownOne2Go
11.10.2020, 12:45
Du meinst, das neue Gewehr wird auch ein Antikollisionssystem vorweisen müssen? :D Beim Gewehr wird es m.E. schon interessanter, da diie derzeitige Technik praktisch durchentwickelt ist, was einen Sonderweg schwer begründbar macht. Ich finde es ja schon lustig, dass in der Presse nicht genannt wird, wessen Patente verletzt wurden. Das ist alles ein wenig dünn.

Das vermutlich nun nicht, aber es ist ein weiterer "deutscher Sonderweg", etwa so nötig, wie ein Skilift im Wattenmeer. Die Auswahl an ausentwickelten Waffen ist ja nun nicht eben klein, ich wüsste aktuell auch keinen anderen NATO-Staat, der ähnliche Probleme mit der Standard-Bewaffnung hat, da sollte man doch meinen, es müsste sich recht leicht eine Kaufentscheidung fällen lassen, und das unter lauter Optionen, bei denen man sich keine Sorgen um ähnliche Probleme machen muss. Offen gesagt, ich verstehe schon nicht, wieso das G36 jetzt so dringen ersetzt werden muss, ab der Version A2 sind eigentlich alle nennenswerten Probleme behoben, aber bitte. Und statt nun wenigstens irgend etwas bewährtes zu tun, muss es wieder ein unendlich aufwändiges Beschaffungsverfahren geben, an dessen Ende so ein Witz steht? Ernsthaft? Haben etwa alle anderen NATO-Staaten, vorweg die USA, schlechte Standard-Waffen? Hätte man nicht irgend eine bereits in breiter Verwendung befindliche Waffe beschaffen können? Das ganze ist einfach nur lächerlich...

Bestmann
11.10.2020, 13:06
Vielleicht interessiert das ja den ein oder anderen hier:

Molekulare Ballistik – Zum Verhältnis von Backspatter und Schußdistanz – blooDNAcid (https://scienceblogs.de/bloodnacid/2020/10/07/molekulare-ballistik-zum-verhaeltnis-von-backspatter-und-schussdistanz/)

Der Artikel ist gut verständlich ,auch für Außenstehende ohne eine Wissenschaftliche Bildung .
Gruß Bestmann .

Haspelbein
11.10.2020, 13:41
Das vermutlich nun nicht, aber es ist ein weiterer "deutscher Sonderweg", etwa so nötig, wie ein Skilift im Wattenmeer. Die Auswahl an ausentwickelten Waffen ist ja nun nicht eben klein, ich wüsste aktuell auch keinen anderen NATO-Staat, der ähnliche Probleme mit der Standard-Bewaffnung hat, da sollte man doch meinen, es müsste sich recht leicht eine Kaufentscheidung fällen lassen, und das unter lauter Optionen, bei denen man sich keine Sorgen um ähnliche Probleme machen muss. Offen gesagt, ich verstehe schon nicht, wieso das G36 jetzt so dringen ersetzt werden muss, ab der Version A2 sind eigentlich alle nennenswerten Probleme behoben, aber bitte. Und statt nun wenigstens irgend etwas bewährtes zu tun, muss es wieder ein unendlich aufwändiges Beschaffungsverfahren geben, an dessen Ende so ein Witz steht? Ernsthaft? Haben etwa alle anderen NATO-Staaten, vorweg die USA, schlechte Standard-Waffen? Hätte man nicht irgend eine bereits in breiter Verwendung befindliche Waffe beschaffen können? Das ganze ist einfach nur lächerlich...

Nach den Golfkriegen hat man das M4 der USA getestet, um zu sehen, ob die Wüstensandproblematik durch andere Gewehrtypen besser zu beheben sei. Letztendlich kamen ein paar Verbesserungen bei den Magazinen des M4 dabei hinaus, ansonsten lagen die getesteten Gewehre so nah beieinander, dass eine Umstellung für einer Verbesserung innerhalb des statistischen Fehlers nicht sinnvoll erschien. Alle derzeit etablierten Modelle sind hinreichend zuverlässig, im Rahmen dessen, was das Konzept eines Stumgewehrs an sich zulässt. Verbesserungen bei der thermischen Stabilität und anderen Problematiken werden oftmals durch ein höheres Gewicht (und Preis) erkauft, und sind daher primär bei Spezialkräften im Einsatz.

Beim G36 gab es m.W. ganz deutliche Preisvorgaben, die sicherlich auch mit zu der Problematik beigetragen haben. Ich stimme dir jedoch zu, dass es i.d.R. besser ist, ein bestehendes Modell zu verbessern, da man dadurch nicht von neuen Problemen überrascht wird, und die gesamte Logistik und Wartung des Gewehres beibehalten kann. Ich verstehen ebenso nicht, was am G36 nun so unlösbar sein sollte. Es sei denn, es gibt sehr starre Anforderungen an das Gewicht und den Preis.

Bolle
11.10.2020, 13:52
Das vermutlich nun nicht, aber es ist ein weiterer "deutscher Sonderweg", etwa so nötig, wie ein Skilift im Wattenmeer. Die Auswahl an ausentwickelten Waffen ist ja nun nicht eben klein, ich wüsste aktuell auch keinen anderen NATO-Staat, der ähnliche Probleme mit der Standard-Bewaffnung hat, da sollte man doch meinen, es müsste sich recht leicht eine Kaufentscheidung fällen lassen, und das unter lauter Optionen, bei denen man sich keine Sorgen um ähnliche Probleme machen muss. Offen gesagt, ich verstehe schon nicht, wieso das G36 jetzt so dringen ersetzt werden muss, ab der Version A2 sind eigentlich alle nennenswerten Probleme behoben, aber bitte. Und statt nun wenigstens irgend etwas bewährtes zu tun, muss es wieder ein unendlich aufwändiges Beschaffungsverfahren geben, an dessen Ende so ein Witz steht? Ernsthaft? Haben etwa alle anderen NATO-Staaten, vorweg die USA, schlechte Standard-Waffen? Hätte man nicht irgend eine bereits in breiter Verwendung befindliche Waffe beschaffen können? Das ganze ist einfach nur lächerlich...

Das ist sicher nur mit Lobbyismus, Korruption und Filz in und um die BW zu erklären! Mit der Waffe an sich hat das relativ wenig zu tun.


Kritik an der Beschaffungspolitik und gerichtliche Feststellung der Sachmängelfreiheit

Im September 2012 zitierten Spiegel Online und der Spiegel aus einem Bericht des Prüfungsamtes des Bundes (dem Bundesrechnungshof (https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesrechnungshof) unterstehend) an das Bundesministerium der Verteidigung (https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesministerium_der_Verteidigung). Darin wurde das Anschaffungskonzept der Bundeswehr als plan- und konzeptlos bezeichnet und dem Ministerium vorgeworfen, es ignoriere „alarmierende Einsatzerfahrungen“ der Soldaten. Als Beispiel wurde das G36 genannt; für dieses habe es „nie eine sorgsame Einsatzprüfung gegeben“. Es habe den falschen Kalibertyp; dessen Wirksamkeit sei nicht geprüft worden. Das „bis dahin wirksame Gewehr G3 (https://de.wikipedia.org/wiki/HK_G3) [ist] durch ein eingeschränkt wirksames Gewehr G36 ersetzt“ worden; dies habe 210 Millionen Euro gekostet.[29] (https://de.wikipedia.org/wiki/HK_G36#cite_note-36)[30] (https://de.wikipedia.org/wiki/HK_G36#cite_note-37) Im Juni 2014 berichteten Spiegel Online und die Süddeutsche Zeitung (https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCddeutsche_Zeitung) über einen als VS (https://de.wikipedia.org/wiki/Verschlusssache)-VERTRAULICH eingestuften Bericht des Bundesrechnungshofs, in dem die Zuverlässigkeit der Waffe bezweifelt wurde. Die Mängel „könnten dazu führen, dass sich Soldatinnen und Soldaten im Einsatz nicht auf ihre Waffe verlassen können“. Gerügt wurde das Verteidigungsministerium, das „auf die anhaltende Kritik nicht in dem gebotenen Maß“ eingehe.[31] (https://de.wikipedia.org/wiki/HK_G36#cite_note-38)[32] (https://de.wikipedia.org/wiki/HK_G36#cite_note-39)
Laut einem Bericht vom 6. Juni 2015 hat sich Volker Kauder (https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Kauder) – im Jahr 1994 Generalsekretär der baden-württembergischen CDU –, als es um die Beschaffung ging, für Heckler & Koch und sein G36 stark gemacht.[33] (https://de.wikipedia.org/wiki/HK_G36#cite_note-40)
Am 10. Juni 2015 meldete das Beschaffungsamt der Bundeswehr eine Mängelrüge wegen Gewährleistungsforderungen und ungenügender Treffsicherheit an. Dagegen richtete sich Anfang Juli 2015 die Klage von Heckler & Koch beim Landgericht Koblenz (https://de.wikipedia.org/wiki/Landgericht_Koblenz) mit dem Antrag festzustellen, „dass die behaupteten Sachmängel nicht bestehen“.[34] (https://de.wikipedia.org/wiki/HK_G36#cite_note-41) Der Klage wurde im September 2016 stattgegeben.[35] (https://de.wikipedia.org/wiki/HK_G36#cite_note-42) Zuvor hatte eine vom früheren Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus (https://de.wikipedia.org/wiki/Hellmut_K%C3%B6nigshaus) und dem Grünen-Verteidigungsexperten Winfried Nachtwei (https://de.wikipedia.org/wiki/Winfried_Nachtwei) geleitete Befragung von rund 200 Soldaten ergeben, dass Präzisionsmängel beim G36 im Einsatz nie wahrgenommen worden seien.



https://de.wikipedia.org/wiki/HK_G36#Kritik_an_der_Beschaffungspolitik_und_geric htliche_Feststellung_der_Sachm%C3%A4ngelfreiheit

Haspelbein
11.10.2020, 14:41
Das ist sicher nur mit Lobbyismus, Korruption und Filz in und um die BW zu erklären! Mit der Waffe an sich hat das relativ wenig zu tun.

Das sehe ich ähnlich. Vor allen Dingen da ein Soldat begreift, dass eine Waffe nicht alle Anwendungsbereiche abdecken kann, und schlicht Grenzen hat, die durch das Konzept dieser Waffentypen selbst gegeben sind.

Gefr. Meyer
11.10.2020, 15:08
Man darf als Soldat, in Bezug auf Qualität und Zuverlässigkeit, niemals vergessen: Man bekommt immer die Waffe des billigsten Anbieters!

Haspelbein
11.10.2020, 15:18
Man darf als Soldat, in Bezug auf Qualität und Zuverlässigkeit, niemals vergessen: Man bekommt immer die Waffe des billigsten Anbieters!

Allein schon aufgrund der Herstellung im eigenen Land ist das so gut wie nie der Fall. Es kommt immer auf die politisch gewollten Anforderungen an die Ausrüstung an.

OneDownOne2Go
11.10.2020, 15:39
Nach den Golfkriegen hat man das M4 der USA getestet, um zu sehen, ob die Wüstensandproblematik durch andere Gewehrtypen besser zu beheben sei. Letztendlich kamen ein paar Verbesserungen bei den Magazinen des M4 dabei hinaus, ansonsten lagen die getesteten Gewehre so nah beieinander, dass eine Umstellung für einer Verbesserung innerhalb des statistischen Fehlers nicht sinnvoll erschien. Alle derzeit etablierten Modelle sind hinreichend zuverlässig, im Rahmen dessen, was das Konzept eines Stumgewehrs an sich zulässt. Verbesserungen bei der thermischen Stabilität und anderen Problematiken werden oftmals durch ein höheres Gewicht (und Preis) erkauft, und sind daher primär bei Spezialkräften im Einsatz.

Beim G36 gab es m.W. ganz deutliche Preisvorgaben, die sicherlich auch mit zu der Problematik beigetragen haben. Ich stimme dir jedoch zu, dass es i.d.R. besser ist, ein bestehendes Modell zu verbessern, da man dadurch nicht von neuen Problemen überrascht wird, und die gesamte Logistik und Wartung des Gewehres beibehalten kann. Ich verstehen ebenso nicht, was am G36 nun so unlösbar sein sollte. Es sei denn, es gibt sehr starre Anforderungen an das Gewicht und den Preis.

Ein Vertreter des Herstellers bezeichnete den Anforderungskatalog an das G36 mal als "Katalog einer Polizeiwaffe", womit er explizit darauf angespielt hat, dass Präzision unter fortgesetztem Dauerfeuer nicht zu den Anforderungen gehört hat. Offenbar hat das G36 dann eine gewisse Schwäche, wenn es anhaltend Dauerfeuer oder Feuer in kurzen Intervallen abgeben muss, und das dann, wenn das ganze in einer "heißen" Umgebung statt findet. Mit anderen Worten: Ballereien mit den Taliban an einem Sommertag am Hindukusch sind eher nicht das Metier dieser Waffe. Die Commando-Version (G36A2), die mit einem etwas kürzeren, insgesamt aber stabileren Lauf ausgestattet ist, zeigt dieses Problem nicht. Ebenso ist dieses Problem in unseren Klimazonen schwer bis gar nicht reproduzierbar, weil dort auch die Wärmeabfuhr des regulären Laufes vollkommen ausreichend ist und er nie eine Temperatur erreicht, bei der es zu Veränderungen im Trefferbild kommen kann.

Mit anderen Worten: Die BW hat genau die Waffe mit genau den Eigenschaften bekommen, die sie gewollt, bestellt und bezahlt hat. Nur war das zu einem Zeitpunkt, als niemand auch nur entfernt daran dachte, dass es mal z.B. in Afghanistan zum Einsatz kommen könnte, oder sonst irgendwo, wo regelmäßig und anhaltend die Tagestemperatur 35 Grad und mehr erreicht. Bedenkt man, für welche Aufgabe die Bundeswehr im Grunde aufgestellt und ausgerüstet worden ist, macht das durchaus Sinn. In ihrer neuen Verwendung als "internationale Friedenstruppe" kommen solche Einsatzprofile aber vor, und da wird es eben problematisch.

H&K hatte sogar angeboten, die festgestellten Mängel in einer neuen Version A3 zu beheben und die vorhandenen Waffen A1 auf diesen Standard umzurüsten, nur eben halt nicht für Gotteslohn. Man war ja - und meiner Ansicht nach zu Recht - der Ansicht, dass das Problem erst durch die Verwendung der Waffe außerhalb der zuvor vorgegebenen Einsatzparameter entstanden ist, was H&K nicht zu verantworten hat. Das wäre mit Sicherheit noch immer deutlich billiger gekommen, als eine ganz neue Standardwaffe einzuführen. Dazu hätte es kein zusätzliches Training für die gebraucht, die mit den Dingern schießen sollen. Aber, warum auch immer, die BW wollte das auf keinen Fall.

Haspelbein
11.10.2020, 16:10
Ein Vertreter des Herstellers bezeichnete den Anforderungskatalog an das G36 mal als "Katalog einer Polizeiwaffe", womit er explizit darauf angespielt hat, dass Präzision unter fortgesetztem Dauerfeuer nicht zu den Anforderungen gehört hat. Offenbar hat das G36 dann eine gewisse Schwäche, wenn es anhaltend Dauerfeuer oder Feuer in kurzen Intervallen abgeben muss, und das dann, wenn das ganze in einer "heißen" Umgebung statt findet. Mit anderen Worten: Ballereien mit den Taliban an einem Sommertag am Hindukusch sind eher nicht das Metier dieser Waffe. Die Commando-Version (G36A2), die mit einem etwas kürzeren, insgesamt aber stabileren Lauf ausgestattet ist, zeigt dieses Problem nicht. Ebenso ist dieses Problem in unseren Klimazonen schwer bis gar nicht reproduzierbar, weil dort auch die Wärmeabfuhr des regulären Laufes vollkommen ausreichend ist und er nie eine Temperatur erreicht, bei der es zu Veränderungen im Trefferbild kommen kann.

Dem muss ich zustimmen, jedoch ist dies m.E. keine spezielle Schwäche des G36, sondern ist ein Teil des Konzeptes des Sturmgewehrs. Ein etwas kürzerer Lauf mit einer höheren Wandstärke lässt das Problem etwas später auftreten, aber es wird letztendlich damit erkauft, dass der Lauf auch langsamer abkühlt, und die V0 einen Hauch geringer ist. Das Problem ist m.E. schon reproduzierbar, der Lauf muss einfach nur heiss genug sein. (Hier ein sehr detaillierter Bericht in englischer Sprache (https://www.luckygunner.com/labs/brass-vs-steel-cased-ammo/), bei dem 10.000 Schuss innerhalb kurzer Zeit abgegeben wurden. Die Umgebung sieht nach Arizona aus.) Kurzum, auch die Munition hat einen deutlichen Einfluss, und es gab kein Gewehr, bei dem dieser Effekt nicht auftrat.



Mit anderen Worten: Die BW hat genau die Waffe mit genau den Eigenschaften bekommen, die sie gewollt, bestellt und bezahlt hat. Nur war das zu einem Zeitpunkt, als niemand auch nur entfernt daran dachte, dass es mal z.B. in Afghanistan zum Einsatz kommen könnte, oder sonst irgendwo, wo regelmäßig und anhaltend die Tagestemperatur 35 Grad und mehr erreicht. Bedenkt man, für welche Aufgabe die Bundeswehr im Grunde aufgestellt und ausgerüstet worden ist, macht das durchaus Sinn. In ihrer neuen Verwendung als "internationale Friedenstruppe" kommen solche Einsatzprofile aber vor, und da wird es eben problematisch.

Hier stimme ich vollkommen zu.



H&K hatte sogar angeboten, die festgestellten Mängel in einer neuen Version A3 zu beheben und die vorhandenen Waffen A1 auf diesen Standard umzurüsten, nur eben halt nicht für Gotteslohn. Man war ja - und meiner Ansicht nach zu Recht - der Ansicht, dass das Problem erst durch die Verwendung der Waffe außerhalb der zuvor vorgegebenen Einsatzparameter entstanden ist, was H&K nicht zu verantworten hat. Das wäre mit Sicherheit noch immer deutlich billiger gekommen, als eine ganz neue Standardwaffe einzuführen. Dazu hätte es kein zusätzliches Training für die gebraucht, die mit den Dingern schießen sollen. Aber, warum auch immer, die BW wollte das auf keinen Fall.

Das verstehe ich auch nicht. Aber wie schon gesagt, ich denke ebenso, dass hier jemand Erwartungen an das Konzept eine Sturmgewehres in 5.56x45mm hatte, die ganz generell so nicht erfüllbar waren.

ich58
11.10.2020, 17:58
Saftladen. Paßt also zur Bundeswehr.
Wer hat einen Wahlkreis in HK Land?

OneDownOne2Go
12.10.2020, 06:40
Dem muss ich zustimmen, jedoch ist dies m.E. keine spezielle Schwäche des G36, sondern ist ein Teil des Konzeptes des Sturmgewehrs. Ein etwas kürzerer Lauf mit einer höheren Wandstärke lässt das Problem etwas später auftreten, aber es wird letztendlich damit erkauft, dass der Lauf auch langsamer abkühlt, und die V0 einen Hauch geringer ist. Das Problem ist m.E. schon reproduzierbar, der Lauf muss einfach nur heiss genug sein. (Hier ein sehr detaillierter Bericht in englischer Sprache (https://www.luckygunner.com/labs/brass-vs-steel-cased-ammo/), bei dem 10.000 Schuss innerhalb kurzer Zeit abgegeben wurden. Die Umgebung sieht nach Arizona aus.) Kurzum, auch die Munition hat einen deutlichen Einfluss, und es gab kein Gewehr, bei dem dieser Effekt nicht auftrat.

Natürlich, man bekommt jede automatische Waffe „heißgeschossen“, das ist gar keine Frage. Wichtig ist dabei eigentlich nur, passiert das bereits im vorgesehenen Regelbetrieb, oder muss ich dazu eine „irrwitzige“ Anzahl Schüsse im fortgesetzten Dauerfeuer abgeben, am besten am heißesten Punkt im Death Valley? Im letzteren Fall hätte das keine echte Bedeutung für den regulären Einsatz der Waffe.


...

Das verstehe ich auch nicht. Aber wie schon gesagt, ich denke ebenso, dass hier jemand Erwartungen an das Konzept eine Sturmgewehres in 5.56x45mm hatte, die ganz generell so nicht erfüllbar waren.

Ich kann sowieso nicht nachvollziehen, wieso es ein im Vergleich so „kleines“ Kaliber sein musste. Das bringt aus meiner Sicht mehr Nachteile mit sich, als es überhaupt an Vorteilen bieten kann. Aber gut, das ist natürlich meine persönliche Präferenz. Ich finde das G36 nicht schlecht, besonders, wenn man es mit seinem Vorgänger G3 vergleicht. Dazu ist es bereits im Bestand, es ist in die Logistik integriert, und es ist im Regelbetrieb unproblematisch. Wenn ich einen Fehler, der bei zuvor so nicht vorgesehener Verwendung auftritt, beheben kann, indem ich die Laufgruppe ersetze, ist das eigentlich eine „perfekte Lösung“. Für die BW offenbar zu perfekt...

wtf
12.10.2020, 07:21
Wer hat einen Wahlkreis in HK Land?

Bitte sehr: http://wahlen11.rz-kiru.de/08325045w/kr2019.html

Haspelbein
12.10.2020, 12:29
Natürlich, man bekommt jede automatische Waffe „heißgeschossen“, das ist gar keine Frage. Wichtig ist dabei eigentlich nur, passiert das bereits im vorgesehenen Regelbetrieb, oder muss ich dazu eine „irrwitzige“ Anzahl Schüsse im fortgesetzten Dauerfeuer abgeben, am besten am heißesten Punkt im Death Valley? Im letzteren Fall hätte das keine echte Bedeutung für den regulären Einsatz der Waffe.

Ich sehe das gesagt eher umgekehrt, d.h. reguläre Armeen benutzen dieses Gewehr eher defensiv, d.h. vom Scharfschützen “aufwärts” werden ganz andere Kaliber benutzt. Ich hatte mal eine Zugführer der US Infantrie in dieser Hinsicht befragt, und ein gezielter offensiver Gebrauch dieser Gewehre kam so gut wie nicht vor.
Anders ausgedrückt, das schnelle Einzelfeuer oder der vollautomatische Modus zu defensiven Zwecken ist meines Erachtens der Regelbetrieb, auch wenn er so vielleicht nicht vorgesehen wurde.

Wird die Waffe korrekt gewartet und gepflegt, so kommt es abgesehen von der Schusszahl wirklich auf den Gasdruck und die Temperatur beim Verschleiss des Laufes an. (In dem Sinne ist auch klar, warum der Lauf eines .30-30 Unterhandrepetierers oder einer Schwedenmauser ewig hält.)

Ich selbst lebe an einem Breitengrad ungefähr auf der Höhe der Türkei, und selbst bei einem langsamen Schiessen im Sommer begrenzt die Schlierenbildung der Luft über dem Lauf irgendwann den Spass. Zuvor weiten sich die Gruppen um etwa 30%, aber der Lauf kühlt schlicht nicht ab.

Im Gegensatz zum Wettbewerb ist die Frage jedoch: Merkt der Infanterist überhaupt, ob sein Gewehr 1 MOA, 2 MOA oder 3 MOA schiesst?
Ich weiss nicht, ob du mal .223 so quer über den Acker bei Wind und Wetter geschossen hast. Auf 100m ist sowas gar kein Problem, die PET-Flasche triffst du eigentlich immer. Dann versuchen wir dies auf 300m, und die Frage wird interessant. Es braucht vielleicht 3 Schüsse, bis man den richtigen Haltepunkt hat. Die .223/5.56 lebt von seiner Geschwindigkeit, und wird für all diese Efekte deutlich anfälliger, je mehr das v0 sinkt, was eben auch sehr stark vom Zustand des Laufes abhängt.

Ich denke, dass dieses Problem immer schon bestand, und für die BW in Afghanistan erst deutlich wurde.



Ich kann sowieso nicht nachvollziehen, wieso es ein im Vergleich so „kleines“ Kaliber sein musste. Das bringt aus meiner Sicht mehr Nachteile mit sich, als es überhaupt an Vorteilen bieten kann. Aber gut, das ist natürlich meine persönliche Präferenz. Ich finde das G36 nicht schlecht, besonders, wenn man es mit seinem Vorgänger G3 vergleicht. Dazu ist es bereits im Bestand, es ist in die Logistik integriert, und es ist im Regelbetrieb unproblematisch. Wenn ich einen Fehler, der bei zuvor so nicht vorgesehener Verwendung auftritt, beheben kann, indem ich die Laufgruppe ersetze, ist das eigentlich eine „perfekte Lösung“. Für die BW offenbar zu perfekt...

Das moderne Sturmgewehr ersetzt auch die Maschinenpistole. Das geht mit dem G3 schlicht nicht, der vollautomatische Modus war ein Witz, denn dafür war es in dem Kaliber zu leicht. Umgekehrt war es jedoch zu schwer, als dass der normale Soldat das Ding verlässlich freihändig schiessen konnte. Die ganze Klasse dieser Gewehre (M14, FN-FAL, G3) ist ja aus gutem Grunde verschwunden, oder wurde durch spezialisierte Versionen für Squad Designated Marksmen (SDM) ersetzt.

FranzKonz
12.10.2020, 12:37
...
Anders ausgedrückt, das schnelle Einzelfeuer oder der vollautomatische Modus zu defensiven Zwecken ist meines Erachtens der Regelbetrieb, auch wenn er so vielleicht nicht vorgesehen wurde.
...

Das mag ja sein. Ich frage mich allerdings, ob die Präzision des Gewehrs in Relation zu der des Schützen / der Betriebsart noch relevant ist.

Haspelbein
12.10.2020, 12:42
Das mag ja sein. Ich frage mich allerdings, ob die Präzision des Gewehrs in Relation zu der des Schützen / der Betriebsart noch relevant ist.

Prinzipiell ja, denn es wird nicht ausschliesslich so gebraucht, und die Fehler summieren sich. Zudem sinkt mit dem Verschleiss des Laufes auch die Geschossgeschwindigkeit, die bei so einem leichten Kaliber sehr relevant ist.

Nachtrag: Aber ja, das sollte der BW natürlich klar sein, und es ist eine Frage des Gesamtkonzeptes. Ein G29 wurde ja auch nicht grundlos angeschafft.

OneDownOne2Go
12.10.2020, 15:03
Ich sehe das gesagt eher umgekehrt, d.h. reguläre Armeen benutzen dieses Gewehr eher defensiv, d.h. vom Scharfschützen “aufwärts” werden ganz andere Kaliber benutzt. Ich hatte mal eine Zugführer der US Infantrie in dieser Hinsicht befragt, und ein gezielter offensiver Gebrauch dieser Gewehre kam so gut wie nicht vor.
Anders ausgedrückt, das schnelle Einzelfeuer oder der vollautomatische Modus zu defensiven Zwecken ist meines Erachtens der Regelbetrieb, auch wenn er so vielleicht nicht vorgesehen wurde.

Wird die Waffe korrekt gewartet und gepflegt, so kommt es abgesehen von der Schusszahl wirklich auf den Gasdruck und die Temperatur beim Verschleiss des Laufes an. (In dem Sinne ist auch klar, warum der Lauf eines .30-30 Unterhandrepetierers oder einer Schwedenmauser ewig hält.)

Ich selbst lebe an einem Breitengrad ungefähr auf der Höhe der Türkei, und selbst bei einem langsamen Schiessen im Sommer begrenzt die Schlierenbildung der Luft über dem Lauf irgendwann den Spass. Zuvor weiten sich die Gruppen um etwa 30%, aber der Lauf kühlt schlicht nicht ab.

Im Gegensatz zum Wettbewerb ist die Frage jedoch: Merkt der Infanterist überhaupt, ob sein Gewehr 1 MOA, 2 MOA oder 3 MOA schiesst?
Ich weiss nicht, ob du mal .223 so quer über den Acker bei Wind und Wetter geschossen hast. Auf 100m ist sowas gar kein Problem, die PET-Flasche triffst du eigentlich immer. Dann versuchen wir dies auf 300m, und die Frage wird interessant. Es braucht vielleicht 3 Schüsse, bis man den richtigen Haltepunkt hat. Die .223/5.56 lebt von seiner Geschwindigkeit, und wird für all diese Efekte deutlich anfälliger, je mehr das v0 sinkt, was eben auch sehr stark vom Zustand des Laufes abhängt.

Ich denke, dass dieses Problem immer schon bestand, und für die BW in Afghanistan erst deutlich wurde.

Ich habe schon .223 "an der Luft" geschossen, aber nie auf mehr als 100 Meter,soweit ich mich erinnern kann. Tatsächlich ist das auf diese Distanz kein Problem, es sei denn, der Schütze stellt sich dusselig an. Ich denke allerdings auch, dass 300 Meter nicht unbedingt die Kampfentfernung sind, für die diese Gewehre gedacht sind, auf 300 Meter muss man schon genau sein, wenn man verlässlich treffen will, auch größere Ziele als eine PET-Flasche, und das dürfte "im Gefecht" in den meisten Fällen nur schwer bis gar nicht drin sein. Selbst, wenn der Schütze ruhig Blut bewahrt, wenn das Ziel zurückschießt, nimmt man sich kaum die Zeit, lange zu zielen. Ich hab bei der BW mal "gelernt", dass das G3 eigentlich gedacht ist für irgend etwas zwischen 50 und maximal 200 eher 150 Metern. Und ich wüsste nicht, dass sich das mit Einführung des G36 geändert hätte. Wenn ich an die Ergebnisse auf der Schießbahn denke, dann ist der Feind in 300 Meter Entfernung am ehesten durch "Zufallstreffer" gefährdet.

Das generell dieses Kaliber auf Geschwindigkeit statt Masse setzt, ist mir schon klar. Ebenso, dass V0 abnimmt, wenn der Lauf (zu) heiß wird, ausgeschossen ist oder sonst irgendwie keine vernünftige Gasdichtigkeit herstellen kann. Ich stimme dir allerdings darin zu, dass das bei den typischen Kampfentfernungen nur eine nachgeordnete Rolle spielt, wenn überhaupt eine. All zu viele, längere Gefechte hatte die BW ja nun auch nicht, zumindest nicht, soweit man hört, ich wüsste jetzt aus dem Stand eigentlich nur von einem einzigen.



Das moderne Sturmgewehr ersetzt auch die Maschinenpistole. Das geht mit dem G3 schlicht nicht, der vollautomatische Modus war ein Witz, denn dafür war es in dem Kaliber zu leicht. Umgekehrt war es jedoch zu schwer, als dass der normale Soldat das Ding verlässlich freihändig schiessen konnte. Die ganze Klasse dieser Gewehre (M14, FN-FAL, G3) ist ja aus gutem Grunde verschwunden, oder wurde durch spezialisierte Versionen für Squad Designated Marksmen (SDM) ersetzt.

Nun, man musste das G3 schon "sehr gut festhalten", wenn man damit mehr als einen kurzen Stoß abgeben wollte. Dazu war es alles andere als ideal. Und um freihändig genau damit zu sein, ja, musste man schon die nötigen Muckies in Armen und Oberkörper haben, das war lange nicht bei allen der Fall. Ich weiß schon, dass das G36 - und andere Waffen seiner Generation - auch die MPi ersetzen soll(t)en, das ist aber meiner Ansicht nach generell ein Fehler, die MPi wird ja nicht nur durch kontrollierbares Dauerfeuer definiert, für Kämpfe unter räumlich engen Bedingungen ist auch das G36 in seiner Standard-Form im Grunde zu lang und unhandlich, da wäre mir jede Uzi lieber, eine MP5 sowieso, auch wegen das Kalibers.

Die andere Seite ist natürlich die Logistik, die freuen sich über jede Waffe und jedes Kaliber, dass sie nicht direkt greifbar haben müssen. Da macht ein Zwischending zwischen einem richtigen Gewehr und einer MPi sicher Sinn. Ich will mir auch nicht anmaßen, es besser als die Experten der BW zu wissen, die das irgendwann mal so entschieden haben. Zumal sie ja lange nicht die einzigen sind, die zu so einem Ergebnis kamen. Ich kann halt nur sagen, was ich gerne dabei hätte, wenn ich in einen echten Kampfeinsatz müsste. Und da stunde irgend etwas in 5.56 NATO nicht sehr weit oben auf meiner Wunschliste.

Haspelbein
12.10.2020, 16:16
Ich habe schon .223 "an der Luft" geschossen, aber nie auf mehr als 100 Meter,soweit ich mich erinnern kann. Tatsächlich ist das auf diese Distanz kein Problem, es sei denn, der Schütze stellt sich dusselig an. Ich denke allerdings auch, dass 300 Meter nicht unbedingt die Kampfentfernung sind, für die diese Gewehre gedacht sind, auf 300 Meter muss man schon genau sein, wenn man verlässlich treffen will, auch größere Ziele als eine PET-Flasche, und das dürfte "im Gefecht" in den meisten Fällen nur schwer bis gar nicht drin sein. Selbst, wenn der Schütze ruhig Blut bewahrt, wenn das Ziel zurückschießt, nimmt man sich kaum die Zeit, lange zu zielen. Ich hab bei der BW mal "gelernt", dass das G3 eigentlich gedacht ist für irgend etwas zwischen 50 und maximal 200 eher 150 Metern. Und ich wüsste nicht, dass sich das mit Einführung des G36 geändert hätte. Wenn ich an die Ergebnisse auf der Schießbahn denke, dann ist der Feind in 300 Meter Entfernung am ehesten durch "Zufallstreffer" gefährdet.

Doch, die Waffen sind für diese Entfernungen gedacht, und sie sind auf ungeschützte Ziele auf diese Entfernungen auch wirksam. Die .223 (und ihr Vorgänger .222) werden in den USA in dem Bereich zur Jagd benutzt, und das klassische Training der US-Armee geht von Entfernungen von 100m bis 400m aus. (Sowas gibt es auch in reduzierter Form, d.h. kürzere Distanzen mit verkleinerten Zielen. Es trainiert auch die Übergänge zwischen den verschiedenen Positionen sehr gut.)

Sobald ich wusste, wie stark ich für den Wind kompensieren musste, konnte ich die Flaschen auf die Distanz beliebig “bekämpfen”. Sind das Gewehr und Kaliber für die Entfernung konzipiert? Bei der Visierung des Gewehrs eher nicht, aber das Kaliber schon. Man muss aber eben auch entsprechend trainieren, und da wird man oftmals komisch angeguckt, zumindest auf regulären Schiessständen. Auch das G3 kamm auf deutliche weitere Distanzen eingesetzt werden. Aber neben der Übung des Schützen, der Abschätzung der äusseren Einflüsse, dann primär auch die Identifikation des Ziels hinzu. (Andere Aspekte der Wundballistik sind noch eine andere Frage, vor allen Dingen, wenn Flakwesten usw. ins Spiel kommen.)



Das generell dieses Kaliber auf Geschwindigkeit statt Masse setzt, ist mir schon klar. Ebenso, dass V0 abnimmt, wenn der Lauf (zu) heiß wird, ausgeschossen ist oder sonst irgendwie keine vernünftige Gasdichtigkeit herstellen kann. Ich stimme dir allerdings darin zu, dass das bei den typischen Kampfentfernungen nur eine nachgeordnete Rolle spielt, wenn überhaupt eine. All zu viele, längere Gefechte hatte die BW ja nun auch nicht, zumindest nicht, soweit man hört, ich wüsste jetzt aus dem Stand eigentlich nur von einem einzigen.

Mich wunderte eh, worauf die BW ihre Einschätzung des G36 aufbaut. So viele Erfahrungswerte sollte es doch nicht geben. Die USA setzten vermehrt aufgerüstete M1A/M14 neben den neueren Scharfschützengewehren ein. Dies lag an der grösseren Kampfentfernungen, die es tatsächlich in Afghanistan gab, aber das war halt das SDM Konzept.



Nun, man musste das G3 schon "sehr gut festhalten", wenn man damit mehr als einen kurzen Stoß abgeben wollte. Dazu war es alles andere als ideal. Und um freihändig genau damit zu sein, ja, musste man schon die nötigen Muckies in Armen und Oberkörper haben, das war lange nicht bei allen der Fall.

Das ging nur sehr schwer. Ich habe ja selbst eine halbautomatische Version zuhaus, und man muss das wirklich trainieren. Man kann damit durchaus vernünftig schiessen, und ich kenne Leute, die freihändig mit einer FN-FAL unheimlich gut sind, aber es ist schlicht eine andere Kategorie, und das habe ich beim Bund nicht gelernt, und musste es mir später selbst erarbeiten. Das muss man leider so sagen.



Ich weiß schon, dass das G36 - und andere Waffen seiner Generation - auch die MPi ersetzen soll(t)en, das ist aber meiner Ansicht nach generell ein Fehler, die MPi wird ja nicht nur durch kontrollierbares Dauerfeuer definiert, für Kämpfe unter räumlich engen Bedingungen ist auch das G36 in seiner Standard-Form im Grunde zu lang und unhandlich, da wäre mir jede Uzi lieber, eine MP5 sowieso, auch wegen das Kalibers.

Die M4 der US-Armee haben noch einen etwas kürzeren Lauf als ihre zivilen Genossen. Das geht als Kompromisslösung schon, und man kann das M16/M4 im Dauerfeuer recht gut beherrschen, und ich kann auf die relevanten Entfernungen schon damit treffen. Es bleibt ja immer das Problem, dass man generell nur eine Langwaffe mitführt, mit der man im Zweifelsfalle schnell in ein Fahrzeug rein, oder auch wieder raus muss.



Die andere Seite ist natürlich die Logistik, die freuen sich über jede Waffe und jedes Kaliber, dass sie nicht direkt greifbar haben müssen. Da macht ein Zwischending zwischen einem richtigen Gewehr und einer MPi sicher Sinn. Ich will mir auch nicht anmaßen, es besser als die Experten der BW zu wissen, die das irgendwann mal so entschieden haben. Zumal sie ja lange nicht die einzigen sind, die zu so einem Ergebnis kamen. Ich kann halt nur sagen, was ich gerne dabei hätte, wenn ich in einen echten Kampfeinsatz müsste. Und da stunde irgend etwas in 5.56 NATO nicht sehr weit oben auf meiner Wunschliste.

Mit einem M4 und der entsprechenden Munition ist man ganz anders beweglich als mit einem G3 und der 7.62x51mm Munition. Ein heutiger Soldat wird im Gegensatz zum kalten Krieg deutlich mehr Schutzkleidung mitführen. Je nach Einsatzart sind diese eher großkalibrigen Gewehre deshalb für die körperlich fittesten Soldaten vorbehalten. Ohne zu wissen worum es geht könnte ich keine Aussage treffen, welchen Gewehrtyp ich lieber hätte.

Rhino
12.10.2020, 23:43
Prinzipiell ja, denn es wird nicht ausschliesslich so gebraucht, und die Fehler summieren sich. Zudem sinkt mit dem Verschleiss des Laufes auch die Geschossgeschwindigkeit, die bei so einem leichten Kaliber sehr relevant ist.

Nachtrag: Aber ja, das sollte der BW natürlich klar sein, und es ist eine Frage des Gesamtkonzeptes. Ein G29 wurde ja auch nicht grundlos angeschafft.
Was verstehst Du unter leichten Kalibern? Wo ist da fuer Dich eine Grenze.

Mich wuerde mal die brauchbare Lebenszeit eines Laufes interessieren. Gibt da sicher Qualitaetsunterschiede und nicht jedes Kaliber ist gleich.

OneDownOne2Go
13.10.2020, 00:42
[ Vollzitat ]

Also, ich hatte damals kein Problem mit dem G3, mag an der Kombination von 1.90 und 110, 115 Kilo Muskelmasse gelegen haben, ich fand das Ding weder unangenehm schwer noch ehrlich schwierig beherrschbar unter Dauerfeuer, Gott, das ist laaaaange her. Ich habe jetzt eine ganze Weile überlegt, ob ich es nur vergessen habe, oder ob wir tatsächlich nie auf mehr als maximal 300 Meter geschossen haben. Und ich denke, das kam in unserer Waffenausbildung für die Infanterie einfach nicht vor. Wäre angesichts der Ergebnisse auf 300 Meter wohl auch ziemlich witzlos gewesen.

Du hast natürlich Recht, dass man die genaue Verwendung kennen muss, wenn man eine wohl überlegte Wahl in Sachen "welche Knarre hätten sie gerne" treffen will. Trotzdem stünden die kleinen Kaliber nicht auf meiner Wunschliste. Natürlich schleppt man an 7.62 NATO schwerer, aber für mein Gefühl hatten die auch einen ganz anderen Punch. Ich bin allerdings auch einer, der sich für seine Desert Eagle einen Wechselsatz in .50AE gekauft hat, weil mir .44 Magnum irgendwie "nicht genug" war. Diese Vorliebe spielt dabei sicher eine wesentliche Rolle.

Haspelbein
13.10.2020, 00:45
Was verstehst Du unter leichten Kalibern? Wo ist da fuer Dich eine Grenze.

Prinzipiell meine ich damit alles unter 7mm, wobei ich eine 6.5x55 noch gelten lassen würde. Viele der älteren Kaliber unterscheiden sich auch dadurch, dass der Gasdruck geringer ist. Eine .223 ist ja vom Geschossdurchmesser durchaus ein Kleinkaliber (~.22 ), obwohl das Geschoss deutlich länger ist als bei klassischen Kleinkalibern, und auch die Energie deutlich höher. Ein Extrembeispiel wäre z.B. das Kaliber .22-250, bei dem ganz erstaunliche Effekte auftreten. (siehe unten im Vergleich zur .223 Rem)

https://enoughgun.com/forum/download/file.php?id=3054




Mich wuerde mal die brauchbare Lebenszeit eines Laufes interessieren. Gibt da sicher Qualitaetsunterschiede und nicht jedes Kaliber ist gleich.

Es gibt auch hier ein paar Variablen:

Der Gasdruck ist bei .22LR, aber auch bei älteren Kalibern so gering, dass die Lebensdauer des Laufes die des Besitzers übersteigt. Umgekehrt haben schon viele Menschen mit alter korrosiver Munition den Lauf einer Sammlerwaffe mit einem einmaligen Schiessen zerstört. (Viele Sammlerwaffen haben aus dem Grunde eigentlich unbrauchbare Läufe.)

Selbst moderne Militärmunition hat oftmals einen weichen Stahlmantel anstatt des üblichen Kupfers, der die Lebensdauer des Laufes verkürzen kann. Auf der anderen Seite gibt es hartverchromte Läufe, die einen längere Lebensdauer, aber auch eine geringere Präzision aufweisen. Ganz entscheidend ist, wie heiss der Lauf geschossen wird, aber das wurde hier ja bereits diskutiert. Gerade Jagdwaffen haben dadurch oftmals eine erstaunliche Lebensdauer, da sie selten wirklich heiss geschossen werden.

Jemand der im Wettbewerb z.B. .223 schiesst, wird in den USA vielleicht alle 3000-5000 Schuss den Lauf wechseln. (Bei einer AR brauche ich dazu vielleicht 30 Minuten, und der Lauf kostet so um die $100. Man muss aber schon wissen was man tut.) Ich bin mir sicher, dass im militärischen Bereich die Läufe eher so um 30k bis 50k gewechselt werden. Es ist ja auch nicht so, dass man mit solchen Waffen gar nichts mehr trifft, sondern die Anzahl der Ausreisser wird einfach höher. Das wird oftmals schlicht akzeptiert.

Und ja, es kommt auch auf die Qualität des Laufes an, und ebenso wie dieser Lauf gezogen wurde. Die Geschossgeschwindigkeit ist ebenso wichtig, und zwar bei dem, was der Amerikaner als “throat erosion” bezeichnet. (Ich weiss jetzt den deutschen Ausdruck nicht, es ist der Verschleiss, der durch das Auftreffen des nicht-rotierenden Geschosses auf die Züge entsteht.) Besonders bei den sehr schnellen und kleinen Kalibern wie dem .22-250 Rem kann das zu Lebensdauern von Läufen unter 1500 Schuss führen.

Letztendlich ist dies bei einem jeden Kaliber, Munitionstyp, Fertigung und Verwendung des Laufes leicht unterschiedlich. Leider verlieren ebenso viele Läufe durch inkorrekte Lagerung an Lebensdauer. Man sieht die Effekte dieser Rostbildung deutlich bei der Reinigung und der Inspektion des Laufes.

Haspelbein
13.10.2020, 01:28
Also, ich hatte damals kein Problem mit dem G3, mag an der Kombination von 1.90 und 110, 115 Kilo Muskelmasse gelegen haben, ich fand das Ding weder unangenehm schwer noch ehrlich schwierig beherrschbar unter Dauerfeuer, Gott, das ist laaaaange her. Ich habe jetzt eine ganze Weile überlegt, ob ich es nur vergessen habe, oder ob wir tatsächlich nie auf mehr als maximal 300 Meter geschossen haben. Und ich denke, das kam in unserer Waffenausbildung für die Infanterie einfach nicht vor. Wäre angesichts der Ergebnisse auf 300 Meter wohl auch ziemlich witzlos gewesen.

Ich war damals deutlich leichter, jedoch denke ich, dass bei mir eher die Erfahrung im Schiessen von solchen Schusswaffen letztendlich den Unterschied machte. Im Dauerfeuer habe ich das G3 nicht geschossen, es hätten unsere Ausbilder auch nicht zugelassen. Man kann es aber relativ problemlos im schnellen Einzelfeuer schiessen. Ich kann nichts zu dem Zustand der G3 sagen, die ihr geschossen habt. Meines wies wirklich deutliche Gebrauchsspuren auf. Prinzipiell sind solche Entfernungen um 300m durchaus drin, aber das wurde mir erst nach der Bundeswehr klar.

Viele meiner damaligen Mitstreiter kamen mit dem G3 jedoch nur völlig unzureichend zurecht, und durften selbst auf 100m nur mit dem aufgelegten Gewehr üben. Dies sollte mit dem G36 weitgehend kein Problem sein, denn es stellt deutlich weniger Ansprüche an den Schützen.



Du hast natürlich Recht, dass man die genaue Verwendung kennen muss, wenn man eine wohl überlegte Wahl in Sachen "welche Knarre hätten sie gerne" treffen will. Trotzdem stünden die kleinen Kaliber nicht auf meiner Wunschliste. Natürlich schleppt man an 7.62 NATO schwerer, aber für mein Gefühl hatten die auch einen ganz anderen Punch. Ich bin allerdings auch einer, der sich für seine Desert Eagle einen Wechselsatz in .50AE gekauft hat, weil mir .44 Magnum irgendwie "nicht genug" war. Diese Vorliebe spielt dabei sicher eine wesentliche Rolle.

Kann ich nachvollziehen, aber prinzipiell führst du im Vergleich die halbe Anzahl Schuss in 7.62mm mit, egal wieviel Schuss du zu transportieren bereit bist. Müsste es was in 7.62x51mm sein, würde ich wahrscheinlich zum M1A/M14 greifen.

OneDownOne2Go
13.10.2020, 12:49
Ich war damals deutlich leichter, jedoch denke ich, dass bei mir eher die Erfahrung im Schiessen von solchen Schusswaffen letztendlich den Unterschied machte. Im Dauerfeuer habe ich das G3 nicht geschossen, es hätten unsere Ausbilder auch nicht zugelassen. Man kann es aber relativ problemlos im schnellen Einzelfeuer schiessen. Ich kann nichts zu dem Zustand der G3 sagen, die ihr geschossen habt. Meines wies wirklich deutliche Gebrauchsspuren auf. Prinzipiell sind solche Entfernungen um 300m durchaus drin, aber das wurde mir erst nach der Bundeswehr klar.

Viele meiner damaligen Mitstreiter kamen mit dem G3 jedoch nur völlig unzureichend zurecht, und durften selbst auf 100m nur mit dem aufgelegten Gewehr üben. Dies sollte mit dem G36 weitgehend kein Problem sein, denn es stellt deutlich weniger Ansprüche an den Schützen.

Schon irgendwie witzig, wie sich die Ausbildung je nach Waffengattung und Ausbilder offenbar doch unterschieden hat. Von anderen habe ich schon gehört, dass sie in ihrer ganzen BW-Zeit nie ein volles Magazin für das G3 in der Hand hatten, sondern immer nur abgezählt die Patronen bekamen, die sie bei einer Übung abgeben sollten. So gesehen war ich wohl gut dran, wir haben mit dem G3 - "meins" war übrigens 12 Jahre älter als ich und zog massiv nach unten links - so ziemlich alles gemacht, was man damit machen kann. Und wenn jemand damit nicht klar kam, wurden die Übungen wiederholt und wiederholt, bis es saß - oder Tränen geflossen sind. Nach einem Tag auf der Schießbahn hatte man meistens lahme Arme, das Reinigen ging dann trotzdem noch bis tief in die Nacht. War nicht immer der reine Spaß...


Kann ich nachvollziehen, aber prinzipiell führst du im Vergleich die halbe Anzahl Schuss in 7.62mm mit, egal wieviel Schuss du zu transportieren bereit bist. Müsste es was in 7.62x51mm sein, würde ich wahrscheinlich zum M1A/M14 greifen.

Vom M14 hatte ich schon ganz tolle, präzise Waffen in der Hand, und vollkommen nutzlose Prügel, mit denen man auf 100 Meter vielleicht ein Scheunentor hätte treffen können. Da ist zum einen wohl der Unterschied zwischen den Versionen riesig, zum anderen streut oft auch die Fertigungsqualität erheblich innerhalb einzelner Versionen. Das M1 kenne ich nur als Sammlerwaffe, und da hat es den Ruf, gerne mal Ladehemmungen zu haben. Aber das war auch in .30-06, ich kann mich nicht erinnern, schon mal ein M1 für die kürzere 7.62 NATO geschossen zu haben. Ohne jetzt genau erklären zu können, was für mich da entscheidend ist, wäre es für mich heute wohl das FN SCAR. Da hat für mich in der Handhabung einfach "alles gepasst", ich fand es vom Gewicht her angenehm, halt eine rundum positive Erfahrung.

Haspelbein
13.10.2020, 14:21
Schon irgendwie witzig, wie sich die Ausbildung je nach Waffengattung und Ausbilder offenbar doch unterschieden hat. Von anderen habe ich schon gehört, dass sie in ihrer ganzen BW-Zeit nie ein volles Magazin für das G3 in der Hand hatten, sondern immer nur abgezählt die Patronen bekamen, die sie bei einer Übung abgeben sollten. So gesehen war ich wohl gut dran, wir haben mit dem G3 - "meins" war übrigens 12 Jahre älter als ich und zog massiv nach unten links - so ziemlich alles gemacht, was man damit machen kann. Und wenn jemand damit nicht klar kam, wurden die Übungen wiederholt und wiederholt, bis es saß - oder Tränen geflossen sind. Nach einem Tag auf der Schießbahn hatte man meistens lahme Arme, das Reinigen ging dann trotzdem noch bis tief in die Nacht. War nicht immer der reine Spaß...

Ja, es hing nicht nur von der Waffengattung ab, sondern auch von der Einheit, oder ob man sich an einem "Traditionsstandort" mit einem grossen Übungsplatz befand. Mein Bruder war Ausbilder bei den Panzergrenadieren, und auch da weiss ich, dass die Ausbildung ganz anders aussah als bei uns. Letztendlich begrenzte dies jedoch auch die Tatsache, dass Wehrplfichtige oftmals nur begrenzt zu motivieren waren. Ich selbst habe auch nur abgezählte Patronen bekommen. Die Ergebnisse des Schiessens waren so grausam, dass ich (und drei andere Gewinner) nochmals raus mussten, da wir überraschenderweise wirklich was getroffen hatten. Damals, wie auch bei der späteren Übungen von Reservisten, die meine Einheit organisierte, war diese Form der Ausbildung schlicht ein Risiko.



Vom M14 hatte ich schon ganz tolle, präzise Waffen in der Hand, und vollkommen nutzlose Prügel, mit denen man auf 100 Meter vielleicht ein Scheunentor hätte treffen können. Da ist zum einen wohl der Unterschied zwischen den Versionen riesig, zum anderen streut oft auch die Fertigungsqualität erheblich innerhalb einzelner Versionen. Das M1 kenne ich nur als Sammlerwaffe, und da hat es den Ruf, gerne mal Ladehemmungen zu haben. Aber das war auch in .30-06, ich kann mich nicht erinnern, schon mal ein M1 für die kürzere 7.62 NATO geschossen zu haben. Ohne jetzt genau erklären zu können, was für mich da entscheidend ist, wäre es für mich heute wohl das FN SCAR. Da hat für mich in der Handhabung einfach "alles gepasst", ich fand es vom Gewicht her angenehm, halt eine rundum positive Erfahrung.

Ja, ich bezog mich weitestgehend auf die zivilen M1A (und nicht M1 Garand), die z.T. recht teuer, aber auch sehr präzise sind, von der Schaftung eher einem klassischem Infantriegewehr entsprechen. Mit dem FN SCAR habe ich nicht allzuviel geschossen, und es hinterlies auch keinen sonderlichen Eindruck, weder in positiver noch negativer Hinsicht. Aber das liegt prinzipiell an der Kategorie dieser Gewehre, d.h. weder ein Bushmaster ACR noch ein Sig 556 setzen sich irgendwie deutlich ab. (Obwohl ich aus der Gruppe das Sig 556 bevorzugen würde.) Letztendlich lande ich aber meistens beim AR, da ich dieses Gewehr am ehesten meinen Bedürfnissen anpassen kann, und ich es gerade deshalb in unterschiedlichen Versionen besitze.

Vielleicht liegt es auch ein wenig an den Besitzern des FN SCAR in den USA. Wenn ich jemand mit dem Gewehr sehe, dann gehe ich in Gedanken schon in Deckung. :D

Smoker
13.10.2020, 14:40
Vielleicht liegt es auch ein wenig an den Besitzern des FN SCAR in den USA. Wenn ich jemand mit dem Gewehr sehe, dann gehe ich in Gedanken schon in Deckung. :D

Ist halt hip weil es in vielen Spielen vorkommt... dementsprechend sind dann auch die Nutzer eher zweifelhaft xD

Haspelbein
13.10.2020, 15:00
Ist halt hip weil es in vielen Spielen vorkommt... dementsprechend sind dann auch die Nutzer eher zweifelhaft xD

Dazu ist es eigentlich zu teuer. Es ist etwas, das im zivilen Gebrauch eigentlich keinerlei Vorteile hat, selbst wenn man den zivilen Gebrauch sehr weit definiert. Dies zu einem Preis, zu dem man sich ein Gewehr nach den eigenen Bedürfnissen anpassen lassen kann, und das Training noch mit dazu bekommt. Es mag einige Liebhaber geben, aber ich sehe es eher als etwas wie ein Statussymbol.

Smoker
13.10.2020, 17:44
Dazu ist es eigentlich zu teuer. Es ist etwas, das im zivilen Gebrauch eigentlich keinerlei Vorteile hat, selbst wenn man den zivilen Gebrauch sehr weit definiert. Dies zu einem Preis, zu dem man sich ein Gewehr nach den eigenen Bedürfnissen anpassen lassen kann, und das Training noch mit dazu bekommt. Es mag einige Liebhaber geben, aber ich sehe es eher als etwas wie ein Statussymbol.

Tja wo es eine NAchfrage gibt, gibts auch ein Angebot.

Haspelbein
13.10.2020, 17:50
Tja wo es eine NAchfrage gibt, gibts auch ein Angebot.

Man sieht sie deshalb hier sehr selten, d.h. es ist ein recht begrenzter Markt. Anders ausgedrückt sehe ich mehr Lamborghinis als FN SCARs.

mathetes
13.10.2020, 18:31
Haenel verliert Großauftrag der Bundeswehr wegen möglichen Patentrechtverletzungen nun doch:
https://www.faz.net/aktuell/verteidigungsministerium-sturmgewehr-zurueckgezogen-16994622.html

Wozu überhaupt ein neues Gewehr wenn man bei dem Kaliber bleibt? Für die wenigen Soldaten die überhaupt im Auslandseinsatz sind, könnte man doch meinetwegen 20.000 richtige gute Gewehre anschaffen?

Smoker
13.10.2020, 19:57
Wozu überhaupt ein neues Gewehr wenn man bei dem Kaliber bleibt? Für die wenigen Soldaten die überhaupt im Auslandseinsatz sind, könnte man doch meinetwegen 20.000 richtige gute Gewehre anschaffen?

Und vor allem warum gleich eine Neuentwicklung. Es gibt soviele bereits ausgereifte, gute, zuverlässige und erprobte Gewehre wozu die Extrawurst? So derart spezielle Anforderungen hat die Buntwehr doch sicherlich nicht.

Gefr. Meyer
14.10.2020, 17:49
Und vor allem warum gleich eine Neuentwicklung. Es gibt soviele bereits ausgereifte, gute, zuverlässige und erprobte Gewehre wozu die Extrawurst? So derart spezielle Anforderungen hat die Buntwehr doch sicherlich nicht.
Was soll daran neu sein? Das Haenel ist auch wieder nur die Kopie von der Kopie von der Kopie ...

Haspelbein
14.10.2020, 18:25
Was soll daran neu sein? Das Haenel ist auch wieder nur die Kopie von der Kopie von der Kopie ...

Weitgehend ist das Gaskolbensystem aber auch das Magazin bei diesen Gewehren abgeändert. Ich sehe auch Veränderungen bei einigen Bedienelementen, die nicht dem Standard entsprechen. (Solche "Verbesserungen" sind oftmals zweifelhaft.) Beim Magazin soll es jetzt Haenel erwischt haben. Auch der Abzug ist aller Wahrscheinlichkeit nach modifiziert, da verschiedene Versionen angeboten werden. Auch Schaftung und die Behandlung der Oberflächen sind nicht standard.

Ein Gaskolbensystem erforder i.d.R. auch einen leicht modizifierten Verschluss. Was ich damit sagen will: Das Problem ist, dass es keine direkte Kopie darstellt, aber auch keine echte Neukonstruktion.

ABAS
14.10.2020, 18:31
Wozu überhaupt ein neues Gewehr wenn man bei dem Kaliber bleibt? Für die wenigen Soldaten die überhaupt im Auslandseinsatz sind, könnte man doch meinetwegen 20.000 richtige gute Gewehre anschaffen?

Ja! 20.000 nagelneue Kalaschnikow AK-308. Das beste Sturmgewehr des Weltmarktes.
Es laesst sich bestimmt mit Putin ein Sonderpreis verhandeln nur weil das die Lobbyisten
der westlichen Waffenindustrie in Tobsuchtsanfaelle triebe.



AK-308: Kalaschnikow präsentiert neues Sturmgewehr

https://de.sputniknews.com/technik/20180820322026023-neue-kalaschnikow-vorgestellt/#:~:text=Der%20russische%20R%C3%BCstungshersteller %20Kalaschnikow%20hat,der%20Konzern%20am%20Montag% 20mit.

Gefr. Meyer
14.10.2020, 18:48
... Vollzitat ...
Im großen und ganzen bleibt es aber ein M4/AR-Clone. Einer von gefühlten 100000 weiteren. Alle diese "Verbesserungen“ gibt es auf dem zivilen Sektor schon eine halbe Ewigkeit. Ist ja schön, dass das Militär nun auch schon drauf kommt.

Haspelbein
14.10.2020, 19:04
Im großen und ganzen bleibt es aber ein M4/AR-Clone. Einer von gefühlten 100000 weiteren. Alle diese "Verbesserungen“ gibt es auf dem zivilen Sektor schon eine halbe Ewigkeit. Ist ja schön, dass das Militär nun auch schon drauf kommt.

Sicherlich. Auf das Problem, auf das ich hinaus wollte, ist das diese Verbesserungen im militärischen Bereich nicht unbedingt erprobt sind. Auch wenn ich mein AR schon durch Wasser, Dreck, und durch Sträucher mit klebrigen roten Beeren gezogen habe, und das Ding immer noch funktionierte, so ist die militärische Belastung deutlich höher als im zivilen Bereich, in dem laut Kollege WTF die Qualität von Haenel nicht unbedingt überzeugte.

Bei der von ABAS verlinkten AK-308 sieht es ähnlich aus. Ideal ist die Montage der Optik auf der hinteren Abdeckung nicht, d.h. sie sollte eigentlich fest mit dem oberen Verschlussgehäuse verbunden sein. Bewährt sich sowas bei einem längeren militärischen Gebrauch? Ich weiss es noch nicht.

mick31
15.10.2020, 00:24
[QUOTE=Haspelbein;10408846]Sicherlich. Auf das Problem, auf das ich hinaus wollte, ist das diese Verbesserungen im militärischen Bereich nicht unbedingt erprobt sind. Auch wenn ich mein AR schon durch Wasser, Dreck, und durch Sträucher mit klebrigen roten Beeren gezogen habe, und das Ding immer noch funktionierte, so ist die militärische Belastung deutlich höher als im zivilen Bereich, in dem laut Kollege WTF die Qualität von Haenel nicht unbedingt überzeugte.

Ich kenne niemand der eine Savage AR hat, aber einen Jäger der einen Repetierer in .308 hat, und der ärgert sich das er sich keine Bergara gekauft hat.

wtf
15.10.2020, 10:00
...und das Ding immer noch funktionierte, so ist die militärische Belastung deutlich höher als im zivilen Bereich, in dem laut Kollege WTF die Qualität von Haenel nicht unbedingt überzeugte.

Ich muß hier klarstellen, daß ich selbst die CR223 nie hatte und mich auf Bewertungen auf Frankonia und die Erfahrungen bei der Hamburger Polizei beziehe. Es gab diverse Probleme mit fail2fire und mangelhaften Auswurf (plus beschissenem Kundenservice).

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article167516762/Polizei-muss-Gewehre-wegen-Ladehemmung-zurueckgeben.html

https://forum.wildundhund.de/threads/haenel-cr-223-stoerung-hilfe.115066/

https://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?f=8&t=48947

Haspelbein
15.10.2020, 12:16
Ich muß hier klarstellen, daß ich selbst die CR223 nie hatte und mich auf Bewertungen auf Frankonia und die Erfahrungen bei der Hamburger Polizei beziehe. Es gab diverse Probleme mit fail2fire und mangelhaften Auswurf (plus beschissenem Kundenservice).

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article167516762/Polizei-muss-Gewehre-wegen-Ladehemmung-zurueckgeben.html

https://forum.wildundhund.de/threads/haenel-cr-223-stoerung-hilfe.115066/

https://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?f=8&t=48947

Danke für die Klarstellung. Die Ladehemmungen bei der Hamburger Polizei können tatsächlich am Magazin oder an der verwendeten Munition liegen, aber auch an einer ganzen Reihe von anderen Gründen, die am Hersteller selbst liegen.

Brechende Pins und Fehlzündungen, besonders beim Matchabzug, fallen mit hoher Sicherheit auf den Hersteller zurück. Ich weiss, dass es in Deutschland anders aussieht, aber ich kaufe mit in den USA den Matchabzug meistens separat. Das ist zwar deutlich teurer, aber es wurde einfach zu viel Mist von den Herstellern selbst verbaut. Damit meine ich zu einem grossen Teil, dass die Masse des Hammers zu stark reduziert wurde.

Haspelbein
15.10.2020, 12:21
Ich kenne niemand der eine Savage AR hat, aber einen Jäger der einen Repetierer in .308 hat, und der ärgert sich das er sich keine Bergara gekauft hat.

Sagte er, was das genau für ein Problem war?

mick31
15.10.2020, 15:25
Sagte er, was das genau für ein Problem war?

Entschuldigung Haenel die Savage sind gut.

Auch die AR 15 besonders die MSR 10

Einfach die Wertigkeit, der Schaft die Bettung alles ist bei der Bergara besser als bei der Haenel

Habe Selber Savage 25 in .223 bis auf das elendigliche Plastikmagazin ein Traum auf 100 und 300m

Haspelbein
15.10.2020, 17:00
[...]
https://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?f=8&t=48947

Ich hatte mich hier mal eingelesen, und das ist ja wirklich gruselig. Wo kommt denn die Schlagbolzensicherung auf einmal her? Ein normales AR-Gewehr hat sowas nicht. (Ganz zu Anfang der AR-Entwicklung wurden schwere Schlagbolzen verwendet, bei denen ein Slamfire unter ungünstigen Situation, wie einem Fall auf die Gewehrmündung theoretisch möglich war. Das wurde durch die Verwendung von leichten Schlagbolzen aus Titan vermieden, und ist schlicht kein Problem, besonders da der Schlagbolzen ausser bei der Schussabgabe nicht mit dem Hammer in Kontakt tritt.)

Das HK416 hat auch so eine Sicherung, und ich frage mich so langsam, ob das eine Antwort auf eine ganz bestimmte Anforderung einer bestimmten Armee ist.

Durch die Schlagbolzensicherung kann man die Standardsicherung des ARs nicht mehr gebrauchen, und auch die Dimensionen der Pins sind anders. Anders gesagt können ohne Nacharbeiten keine Standard-AR Komponenten im unteren Verschlussgehäuse verbaut werden.

Da das Problem mit den brechenden Pins wiederholt auftritt, scheint es so zu sein, als hätte Haenel die Dimensionierung der Abzüge noch nicht im Griff. Warum beschafft man sich ein Standardgewehr, das ohne einen wirklichen Gewinn modifiziert wurde?

Haspelbein
17.10.2020, 15:18
Hier noch ein Nachtrag zum Patentstreit (https://www.juve.de/nachrichten/deals/2020/10/sturmgewehrvergabe-heckler-koch-erringt-mit-cbh-etappensieg) bei der Vergabe des Auftrags zum G36 Nachfolger:


Entscheidend für die Eignungsprüfung könnte aber eine patentrechtliche Frage sein: Es geht um das Patent EP2018508 B1 von Heckler & Koch. Das Unternehmen hatte im Sommer Patentverletzungsklage gegen C.G. Haenel beim Landgericht Düsseldorf eingereicht. Fraglich ist nun, ob Haenel das Bundesamt rechtzeitig und umfassend genug über mögliche Streitigkeiten um Gewerbliche Schutzrechte hingewiesen hat. Dies wäre eine vergaberechtliche Pflicht, da eine mögliche Schutzrechtsstreitigkeit die Lieferfähigkeit einschränken könnte.

Das Patent EP2018508 B1 schützt ein Waffenverschlusssystem. Zu den sechs im Patent genannten Erfindern gehört auch Robert Hirt. Der bekannte Waffenentwickler von Heckler & Koch arbeitet mittlerweile bei Caracal. Das Unternehmen heuerte ihn und andere Entwickler vor einigen Jahren an, um ein Sturmgewehr zu entwickeln. Caracal ist eine Tochter der Tawazun Holding aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, zu der über die Merkel-Gruppe auch C.G. Haenel gehört.

Es sieht so aus als wären einige H&K Entwickler zu Caracal gewechselt, und hätten das Verschlusssystem (in diesem Fall die Umstellung des AR-15 auf einen Gaskolben) auf eine Weise implementiert, die das Patent von H&K verletzt. Es scheint also nicht um das Magazin zu gehen, wie eine andere Quelle zuvor berichtete.

Haspelbein
26.10.2020, 18:12
Eine verrückte Welt derzeit in den USA: Die Nachfrage nach .223 Rem/5.56x45mm ist so angespannt, dass die Munition kaum zu kriegen ist, und dann nur zum doppelten Preis. Aber… 7.92x33mm kurz bekomme ich problemlos.

wtf
26.10.2020, 18:58
Eine verrückte Welt derzeit in den USA: Die Nachfrage nach .223 Rem/5.56x45mm ist so angespannt, dass die Munition kaum zu kriegen ist, und dann nur zum doppelten Preis. Aber… 7.92x33mm kurz bekomme ich problemlos.

Hast Du irgendwo ein Stg44 vergraben?

Haspelbein
26.10.2020, 19:16
Hast Du irgendwo ein Stg44 vergraben?

Leider nein, und ein echtes (und legales) Stg44 würde mich hier so um die $30k und einige Nerven kosten. (Falls ich es vererben wollte, wäre vielleicht ebenso die Gründung einer Treuhandgesellschaft notwendig.) Es gab eine Weile einige Nachbauten als Halbautomaten, aber die Nachfrage war einfach nicht vorhanden.

Kein Wunder, dass die Munition preiswert ist. :D

Haspelbein
30.10.2020, 16:31
Noch eine kurze Meldung zum G36-Nachfolger (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annegret-kramp-karrenbauer-bundeswehr-muss-auf-neues-sturmgewehr-noch-jahre-warten-a-2e60752a-87aa-4c3f-8d40-66897720104a). Der Spiegel berichtet, dass die patentrechtlichen Konflikte zwischen HK und Haenel noch lange anhalten, und die Auslieferung eines neuen Gewehres verzögern können.



Die 180.000 Bundeswehrsoldaten werden noch Jahre auf ein neues Sturmgewehr warten müssen. Das Verteidigungsministerium rechnet damit, dass die Pannen beim Vergabeverfahren für ein G36-Nachfolgemodell wegen weiterer Rechtsstreitigkeiten eine Verzögerung von mindestens neun bis zwölf Monaten nach sich ziehen werden. Mit der Auslieferung der ersten Tranche eines neuen Modells sei damit erst 2024 zu rechnen, so das interne Krisenszenario. Das wäre drei Jahre später als geplant.

Auch brisant an dem Verfahren ist dieser Mechanismus:


In der Sitzung selber sollen noch deutlichere Worte gefallen sein. Selbst aus der eigenen Koalition wurde Kramp-Karrenbauer ermahnt, sie solle den Prozess jetzt nicht einfach weiterlaufen lassen und den eigenen Juristen vertrauen. Die Befürchtung fast aller Abgeordneten: Einer der beiden Anbieter wird wegen der verschiedenen Vorwürfe von einem Gericht aus dem Verfahren geworfen. In diesem Fall könnten weder Ministerium noch Bundestag mehr Einfluss auf die Auswahl eines neuen Sturmgewehrs für die Bundeswehr nehmen.

Immer wenn man denkt, dass es nicht noch absurder werden könne.

Suedwester
14.11.2020, 11:18
Hat jemand von euch (Wiederlader) Erfahrungen mit dem sogenannten
"brass flow" (Material welches in der Huelse von der Schulter zum Hals
fliesst) gemacht ?

mick31
15.11.2020, 08:55
Hat jemand von euch (Wiederlader) Erfahrungen mit dem sogenannten
"brass flow" (Material welches in der Huelse von der Schulter zum Hals
fliesst) gemacht ?

https://forum.waffen-online.de/


Ich glaube da findest du richtige Experten und keine Hobbyschützen / Jäger wie hier.

schastar
15.11.2020, 09:13
Hat jemand von euch (Wiederlader) Erfahrungen mit dem sogenannten
"brass flow" (Material welches in der Huelse von der Schulter zum Hals
fliesst) gemacht ?

"brass flow" Also den Ausdruck habe ich ja noch nie gehört. Wer verwendet den?
Bei uns nennt man das Donat und kommt eigentlich nur bei sehr oft geladenen Hülsen vor oder auch Hülsen welche man im Maximalbreich lädt.
Ein Problem wird der Donat dann wenn man Geschosse verwendet deren Führungsteil tiefer als der Übergang von Schulter zu Hülsenmund in die Hülse eintritt.
Entweder du nimmst neue Hülsen oder du fräst den Donat weg.

Ich hatte das Problem schon öfters.

Suedwester
15.11.2020, 10:04
"brass flow" Also den Ausdruck habe ich ja noch nie gehört. Wer verwendet den?
Bei uns nennt man das Donat und kommt eigentlich nur bei sehr oft geladenen Hülsen vor oder auch Hülsen welche man im Maximalbreich lädt.
Ein Problem wird der Donat dann wenn man Geschosse verwendet deren Führungsteil tiefer als der Übergang von Schulter zu Hülsenmund in die Hülse eintritt.
Entweder du nimmst neue Hülsen oder du fräst den Donat weg.

Ich hatte das Problem schon öfters.


Ja, "Donut" nennt man es auch. "Brass Flow" schreibt z.B. das
Magnum Magazin in Suedafrika. Da habe ich vor ca. 15 Jahren
den ersten ausfuehrlichen Artikel dazu gelesen.

Bei 9,3 x 64 tauchte das "Problem" schon beim 1. mal Wiederladen
von RWS Fabrikpatronen auf.
Mit einer verstellbaren Reibahle 9-10mm (.366 eingestellt) war es dann erledigt.

Auffallen tut es sowieso praktisch nur bei Huelsen mit kurzem Hals
oder wenn man sehr lange Geschosse (ohne BT) benutzt.
Interessant war, dass bei .30-06 Huelsen beim 2., 3. mal Wiederladen
die Praezision (mit 180gr Sierra Game King Boat) Tail besser wurde
(mit "Donut") . Offenbar wirkte sich der Effekt am Boat Tail guenstig
auf den Abbrand aus.

schastar
15.11.2020, 14:47
Ja, "Donut" nennt man es auch. "Brass Flow" schreibt z.B. das
Magnum Magazin in Suedafrika. Da habe ich vor ca. 15 Jahren
den ersten ausfuehrlichen Artikel dazu gelesen.

Bei 9,3 x 64 tauchte das "Problem" schon beim 1. mal Wiederladen
von RWS Fabrikpatronen auf.
Mit einer verstellbaren Reibahle 9-10mm (.366 eingestellt) war es dann erledigt.

Auffallen tut es sowieso praktisch nur bei Huelsen mit kurzem Hals
oder wenn man sehr lange Geschosse (ohne BT) benutzt.
Interessant war, dass bei .30-06 Huelsen beim 2., 3. mal Wiederladen
die Praezision (mit 180gr Sierra Game King Boat) Tail besser wurde
(mit "Donut") . Offenbar wirkte sich der Effekt am Boat Tail guenstig
auf den Abbrand aus.

...Offenbar wirkte sich der Effekt am Boat Tail guenstig auf den Abbrand aus...

Mmmmm, nein.
Der Donat kann den Ausziehwiderstand erhöhen.
Die meisten Wiederlader crimpen keine Langwaffenpatronen, ich auch nicht. Gerade dies kann aber durchaus zu mehr Präzision führen. Und das kann der Donat übernehmen.

Suedwester
15.11.2020, 16:30
...Offenbar wirkte sich der Effekt am Boat Tail guenstig auf den Abbrand aus...

Mmmmm, nein.
Der Donat kann den Ausziehwiderstand erhöhen.
Die meisten Wiederlader crimpen keine Langwaffenpatronen, ich auch nicht. Gerade dies kann aber durchaus zu mehr Präzision führen. Und das kann der Donat übernehmen.


Ich crimpe LW-Patronen normalerweise auch nicht.

Um es mit deinen Worten zu sagen: Mmmmm,doch:)

Ein erhoehter Ausziehwiderstand bewirkt genau den
optimierten Abbrand des Treibmittels hinter dem Geschoss
(gegenueber einem "lose" sitzendem Geschoss), den
ich oben nannte.

Weil sich vom Anzuenden bis zum kompletten Abbrand
alles im Millisekunden- Bereich abpielt.

schastar
15.11.2020, 18:11
Ich crimpe LW-Patronen normalerweise auch nicht.

Um es mit deinen Worten zu sagen: Mmmmm,doch:)

Ein erhoehter Ausziehwiderstand bewirkt genau den
optimierten Abbrand des Treibmittels hinter dem Geschoss
(gegenueber einem "lose" sitzendem Geschoss), den
ich oben nannte.

Weil sich vom Anzuenden bis zum kompletten Abbrand
alles im Millisekunden- Bereich abpielt.

Das hat aber nix mit dem Boat Tail zu tun sondern mit dem entstehenden "Crimp" auf dem Führungsteil des Geschosses.
Abgesehen davon bedeutet ein erhöhter Ausziehwiederstand nicht automatisch daß die Verbrennung optimaler verläuft, schon gar nicht wenn er über eine Donat erzeugt wird. Ich selber habe Patronen bei denen ich das Geschoß mit den Finger herausziehen kann und dennoch ist die Präzision sehr sehr gut.
Was man benötigt ist vor allem ein gleichmäßiger Ausziehwiederstand von Patrone zu Patrone. Und wenn es wirklich um das Maximale an Präzision geht erreicht man dies auf andere Weise.

Suedwester
16.11.2020, 09:03
Das hat aber nix mit dem Boat Tail zu tun sondern mit dem entstehenden "Crimp" auf dem Führungsteil des Geschosses.
Abgesehen davon bedeutet ein erhöhter Ausziehwiederstand nicht automatisch daß die Verbrennung optimaler verläuft, schon gar nicht wenn er über eine Donat erzeugt wird. Ich selber habe Patronen bei denen ich das Geschoß mit den Finger herausziehen kann und dennoch ist die Präzision sehr sehr gut.
Was man benötigt ist vor allem ein gleichmäßiger Ausziehwiederstand von Patrone zu Patrone. Und wenn es wirklich um das Maximale an Präzision geht erreicht man dies auf andere Weise.


Das was du -hier- "Crimp" nennst, ist kein Crimp.
Crimpen macht nur Sinn wenn er an der richtigen Stelle in einer
Crimprille sitzt. Mit dem allervordersten Teil des Huelsenmundes.

Und von "automatisch" habe ich auch nichts geschrieben.....
Der Abbrand kann bei passenden Voraussetzungen optimal
werden. Wenn Huelsenvolumen, Zuender, Treibmittel, Geschoss...
etc. zu einander "passen".

---"Offenbar wirkte sich der Effekt am Boat Tail guenstig auf den
Abbrand aus." ---
Nicht "automatisch", sondern weil ( offenbar "zufaellig") alles zusammenpasste.
Mehr habe ich nicht geschrieben.

schastar
16.11.2020, 15:11
Das was du -hier- "Crimp" nennst, ist kein Crimp.
Crimpen macht nur Sinn wenn er an der richtigen Stelle in einer
Crimprille sitzt. Mit dem allervordersten Teil des Huelsenmundes.

Und von "automatisch" habe ich auch nichts geschrieben.....
Der Abbrand kann bei passenden Voraussetzungen optimal
werden. Wenn Huelsenvolumen, Zuender, Treibmittel, Geschoss...
etc. zu einander "passen".

---"Offenbar wirkte sich der Effekt am Boat Tail guenstig auf den
Abbrand aus." ---
Nicht "automatisch", sondern weil ( offenbar "zufaellig") alles zusammenpasste.
Mehr habe ich nicht geschrieben.

Der Crimp ist nicht mehr als ein Verengung der Hülse um den Ausziehwiederstand zu erhöhen. Und dieser muß keineswegs durch einziehen des Hülsenmundrandes erfolgen. Es gibt Crimps die werden in der Mitte des Hülsenhalses ausgeführt, je nach Bedarf eben.
Wenn die Hülse einen Donat aufweist drückt das Geschoß beim setzen den Hülse im Übergang Hülsenhals / Schulter auseinander, wird sie dann geladen drückt das Patronenlager die Hülse wieder zusammen und der Donat drückt sich in den Führungsteil des Geschosses, und schon hat man den erhöhten Ausziehwiderstand welchen auch ein normaler Crimp erzeugen würde.
Nur funktioniert ein richtiger Crimp auch ohne daß die Patrone geladen wurde, und dafür gehört er ja auch eigentlich. Der Gedanke am crimpen ist ja daß das Geschoß im Magazin nicht durch den Rückschlag der Waffe gezogen wird und so zu Ladehemmungen führt.
Bei Präzisionswaffen mache ich nie einen Crimp, im Gegenteil, ich reduziere den Ausziehwiderstand um ihn dann auch andere Weise wiederholgenau festlegen zu können. Aber wie gesagt, das mache ich nur bei Waffen die extrem präzise schießen müssen. Und das über gut 30 Schuß am Stück.

Was meinst du mit "Effekt am Boat Tail"?

Suedwester
17.11.2020, 08:46
Der Crimp ist nicht mehr als ein Verengung der Hülse um den Ausziehwiederstand zu erhöhen. Und dieser muß keineswegs durch einziehen des Hülsenmundrandes erfolgen. Es gibt Crimps die werden in der Mitte des Hülsenhalses ausgeführt, je nach Bedarf eben.
Wenn die Hülse einen Donat aufweist drückt das Geschoß beim setzen den Hülse im Übergang Hülsenhals / Schulter auseinander, wird sie dann geladen drückt das Patronenlager die Hülse wieder zusammen und der Donat drückt sich in den Führungsteil des Geschosses, und schon hat man den erhöhten Ausziehwiderstand welchen auch ein normaler Crimp erzeugen würde.
Nur funktioniert ein richtiger Crimp auch ohne daß die Patrone geladen wurde, und dafür gehört er ja auch eigentlich. Der Gedanke am crimpen ist ja daß das Geschoß im Magazin nicht durch den Rückschlag der Waffe gezogen wird und so zu Ladehemmungen führt.
Bei Präzisionswaffen mache ich nie einen Crimp, im Gegenteil, ich reduziere den Ausziehwiderstand um ihn dann auch andere Weise wiederholgenau festlegen zu können. Aber wie gesagt, das mache ich nur bei Waffen die extrem präzise schießen müssen. Und das über gut 30 Schuß am Stück.

Was meinst du mit "Effekt am Boat Tail"?





Mit "Effekt am Boat Tail" meinte ich, dass das Geschossheck
--in diesem speziellen Fall-- anscheinend an der Position fuer einen
optimierten Pulverabbrand sass.
Weil dieselben Huelsen (mit Donut) mit Geschossen -ohne BT- eine
wesentlich schlechtere Praezision ergaben als vorher, als noch
kein brass-flow vorhanden war und diese eine vergleichbare Praezision
zum BT-Geschoss lieferten. Der brass-flow hatte (zufaellig) einen
positiven Effekt auf die Prazision. Allerdings nur mit dem BT-Geschoss.

Die ohne BT verloren deutlich an Praezision gegenueber "donutfreien"
Huelsen. Heute weiss ich nicht mehr, ob das BT- Geschossheck den Donut
evtl. leicht beruehrt hat, oder ob noch minimal "Luft" vorhanden war.
Die Geschosse ohne BT rieben beim Setzen definitiv deutlich im Donut.


Bei den .30-06 Huelsen war der brass-flow weniger ausgepraegt
als z.B. bei 9,3x64 Huelsen, wo so viel Material floss, dass sich
beim ersten Wiederladen, nach dem Abfeuern der Fabrikpatrone,
ein deutlicher Widerstand beim Geschosssetzen ergab und dadurch
der Huelsenhals am unteren Ende derart ausgebeult wurde, dass
die geladene Patrone schwer oder garnicht ins Patronenlager
geschoben werden konnte. Da musste sofort die Reibahle 'ran.

schastar
17.11.2020, 18:23
Mit "Effekt am Boat Tail" meinte ich, dass das Geschossheck
--in diesem speziellen Fall-- anscheinend an der Position fuer einen
optimierten Pulverabbrand sass.
Weil dieselben Huelsen (mit Donut) mit Geschossen -ohne BT- eine
wesentlich schlechtere Praezision ergaben als vorher, als noch
kein brass-flow vorhanden war und diese eine vergleichbare Praezision
zum BT-Geschoss lieferten. Der brass-flow hatte (zufaellig) einen
positiven Effekt auf die Prazision. Allerdings nur mit dem BT-Geschoss.

Die ohne BT verloren deutlich an Praezision gegenueber "donutfreien"
Huelsen. Heute weiss ich nicht mehr, ob das BT- Geschossheck den Donut
evtl. leicht beruehrt hat, oder ob noch minimal "Luft" vorhanden war.
Die Geschosse ohne BT rieben beim Setzen definitiv deutlich im Donut.


Bei den .30-06 Huelsen war der brass-flow weniger ausgepraegt
als z.B. bei 9,3x64 Huelsen, wo so viel Material floss, dass sich
beim ersten Wiederladen, nach dem Abfeuern der Fabrikpatrone,
ein deutlicher Widerstand beim Geschosssetzen ergab und dadurch
der Huelsenhals am unteren Ende derart ausgebeult wurde, dass
die geladene Patrone schwer oder garnicht ins Patronenlager
geschoben werden konnte. Da musste sofort die Reibahle 'ran.

....Die Geschosse ohne BT rieben beim Setzen definitiv deutlich im Donut.....

Und genau das ist der unfreiwillige "Crimp" von dem ich gesprochen habe der zu allem Überfluß auch nicht wiederholgenau ist. Das ist ein bekanntes und altes Problem. Ich glaube nicht daß die Führungsfläche der Geschosse mit BT über den Donat gesetzt wurden, sonst hättest du den gleichen Effekt gehabt wie bei den anderen.

Ich habe schon viel Probiert, aber eine Vorteil durch den Donat konnte ich noch nie feststellen, im Gegenteil. Wenn dann wirkte er sich nachteilig aus.
Und ich glaube auch hier nicht daß es am Donat lag.
Ich habe echt schon viel versucht und erfahrungsgemäß kommt es zuerst auf Lauf / Geschoß an und natürlich Hülsen welche als Fehlerquelle schon mal auszuschließen sind.

Natürlich ist es immer auch eine Frage was man an Präzision als gut empfindet. Bei meine Jagdwaffen erachte ich 2 cm als gut. Bei meine Sportwaffen erachte ich sie bei 2 cm als kaputt.

69509

Suedwester
18.11.2020, 15:34
....Die Geschosse ohne BT rieben beim Setzen definitiv deutlich im Donut.....

Und genau das ist der unfreiwillige "Crimp" von dem ich gesprochen habe der zu allem Überfluß auch nicht wiederholgenau ist. Das ist ein bekanntes und altes Problem. Ich glaube nicht daß die Führungsfläche der Geschosse mit BT über den Donat gesetzt wurden, sonst hättest du den gleichen Effekt gehabt wie bei den anderen.

Ich habe schon viel Probiert, aber eine Vorteil durch den Donat konnte ich noch nie feststellen, im Gegenteil. Wenn dann wirkte er sich nachteilig aus.
Und ich glaube auch hier nicht daß es am Donat lag.
Ich habe echt schon viel versucht und erfahrungsgemäß kommt es zuerst auf Lauf / Geschoß an und natürlich Hülsen welche als Fehlerquelle schon mal auszuschließen sind.

Natürlich ist es immer auch eine Frage was man an Präzision als gut empfindet. Bei meine Jagdwaffen erachte ich 2 cm als gut. Bei meine Sportwaffen erachte ich sie bei 2 cm als kaputt.

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=69509&stc=1




....".Lauf/ Geschoss, Huelsen".......ja.

Nur habe ich daran keine Aenderungen vorgenommen.
Allein der brass-flow aenderte die Voraussetzungen.
Du musst es auch nicht glauben. Fuer mich ist es halt
eine Tatsache.

Ich schrieb ja, dass die Geschosse mit geradem Heck deutlich
den Donut beruehrten, aber die mit BT evtl. nur leicht (beim Setzen nicht
spuerbar) oder garnicht den Donut beruehrten.

Mit BT verbesserte sich der (wiederholbare) Streukreis von 25mm
(Huelsen ohne Donut, aussenherum gemessen, nicht von Lochmitte zu
Lochmitte) so, dass ich bei den Huelsen mit Donut mit einem 19mm
Schusspflaster komplett abkleben konnte (ebenfalls wiederholbar).

Ohne BT dagegen vergroesserte sich der Streukreis von (vorher) 25-30mm
sofort auf 50mm. (jeweils 5 Schuss vom Sandsack @ 100m)

Deshalb meine Annahme, dass der Abbrand bei BT mit Donut ("zufaellig"
noch) guenstiger war als vorher.
Die Praezison war vorher schon gut mit den BTs. Zumindest fuer ein
Jagdgewehr mit einer 3-9x40 Optik.

Bei veraenderter Setztiefe haette das wahrscheinlich auch mit den BTs
wieder anders ausgesehen.

Bei Tests in Fachmagazinen gab es immer wieder mal ueberraschende
Ergebnisse, die zeigten, dass allgemein gueltige Regeln nicht immer
unumstoesslich sein muessen. Vielleicht war das hier so ein seltener
Fall.

Die Ruger .30-06 habe ich in Afrika gelassen, sonst wuerde ich noch ein paar
weitere "Untersuchungen" in dieser Sache durchfuehren.

Danach habe ich eine Weile mit .338 Win Mag. gejagt weil die Auswahl
an Geschossgewichten von 160gr -320gr (letztere von Frontier "nebenan")
interessant war. Oder mit 9,3x64, mit offener Visierung und 390gr Frontier,
wenn die Voraussetzungen dafuer gegeben waren.
Letztendlich reichte im Normalfall aber auch die .308 Win mit 165- 180gr.
wenn das Wild nicht zu "stark" war und die Entfernungen moderat blieben.

schastar
18.11.2020, 17:54
....".Lauf/ Geschoss, Huelsen".......ja.

Nur habe ich daran keine Aenderungen vorgenommen.
Allein der brass-flow aenderte die Voraussetzungen.
Du musst es auch nicht glauben. Fuer mich ist es halt
eine Tatsache.
.....

Alleine durch das kalibrieren der Hülse ändert man etwas. Auch wenn das nicht gewollt ist. Durch dehnen und zusammendrücken verhärtet sich die Hülse und der Ausziehwiederstand ändert sich, auch ohne Donat.
Ich würde es mal mit verschiedenen Bushings versuchen und Hülsen ohne Donat. Dann könntest du auch die Geschosse mit FB testen.

Das ist ja der Grund warum Präzisionswaffen engere Patronenlager haben. Wenn ich die abgeschossene Hülse entnehme könnte ich das nächste Geschoss setzten weil sich der Hülsenhals nur in dem Bereich beim Schuß dehnt in welchem das Material federt. Dazu benötigt man aber ein sehr enges Patronenlager und extra angepasste Hülsen. Das Schussbild das ich eingestellt habe ist mit so einer Waffe geschossen. Nicht im Training sondern im Wettkampf in ZG3.

Suedwester
19.11.2020, 11:27
Alleine durch das kalibrieren der Hülse ändert man etwas. Auch wenn das nicht gewollt ist. Durch dehnen und zusammendrücken verhärtet sich die Hülse und der Ausziehwiederstand ändert sich, auch ohne Donat.
Ich würde es mal mit verschiedenen Bushings versuchen und Hülsen ohne Donat. Dann könntest du auch die Geschosse mit FB testen.

Das ist ja der Grund warum Präzisionswaffen engere Patronenlager haben. Wenn ich die abgeschossene Hülse entnehme könnte ich das nächste Geschoss setzten weil sich der Hülsenhals nur in dem Bereich beim Schuß dehnt in welchem das Material federt. Dazu benötigt man aber ein sehr enges Patronenlager und extra angepasste Hülsen. Das Schussbild das ich eingestellt habe ist mit so einer Waffe geschossen. Nicht im Training sondern im Wettkampf in ZG3.



Eine sehr schoene Gruppe !

Schade dass du meinen vorigen Beitrag nur teilweise zitiert hast....

Eines ist mir bei all deinen Beitraegen aufgefallen:

Du erwaehnst zurecht Lauf, Geschoss, Huelse, Crimp, Kalibrierung....etc.....
Vom Treibmittel hast du ueberhaupt nichts geschrieben.
Das liest sich fast so, als wuerden das "passende" Pulver, die
Ladedichte, die % Pulverumsetzung, Abbrand....etc.... bei deinen
Ladungen keine Rolle spielen.....!?

schastar
19.11.2020, 18:51
Eine sehr schoene Gruppe !

Schade dass du meinen vorigen Beitrag nur teilweise zitiert hast....

Eines ist mir bei all deinen Beitraegen aufgefallen:

Du erwaehnst zurecht Lauf, Geschoss, Huelse, Crimp, Kalibrierung....etc.....
Vom Treibmittel hast du ueberhaupt nichts geschrieben.
Das liest sich fast so, als wuerden das "passende" Pulver, die
Ladedichte, die % Pulverumsetzung, Abbrand....etc.... bei deinen
Ladungen keine Rolle spielen.....!?

Ich schreibe deshalb nicht viel dazu weil ich viel ausprobiert und dabei oft die empfohlenen Maximalladung überschritten habe. Ich messe bei neuen Ladungen auch grundsätzlich die Geschwindigkeit.
So lade ich in der .308 Pulver von N130 bis N550, dann auch mal wieder Reload Swiss oder Hodgdon. Je nach dem was ich damit vor habe. Deshalb habe ich auch Waffen in .308 von 10 – 14 Zoll Dralllänge. Geänderter Überganskonus und und und.
Eine große Rolle spielt bei mir die Verfügbarkeit des Pulvers. Wenn ich es nicht jederzeit nachkaufen kann brauch ich es nicht.

Was denkst du wie ich grinsen konnte als ich die Scheibe sah. Auf 300 Meter ist das schon eine Hausnummer.

Suedwester
20.11.2020, 12:11
Ich schreibe deshalb nicht viel dazu weil ich viel ausprobiert und dabei oft die empfohlenen Maximalladung überschritten habe. Ich messe bei neuen Ladungen auch grundsätzlich die Geschwindigkeit.
So lade ich in der .308 Pulver von N130 bis N550, dann auch mal wieder Reload Swiss oder Hodgdon. Je nach dem was ich damit vor habe. Deshalb habe ich auch Waffen in .308 von 10 – 14 Zoll Dralllänge. Geänderter Überganskonus und und und.
Eine große Rolle spielt bei mir die Verfügbarkeit des Pulvers. Wenn ich es nicht jederzeit nachkaufen kann brauch ich es nicht.

Was denkst du wie ich grinsen konnte als ich die Scheibe sah. Auf 300 Meter ist das schon eine Hausnummer.



Ja, das kann man so sagen. Respekt.

Stimmt, ein Pulver das nicht staendig verfuegbar ist, kaufe ich nicht.

Da ich ungeduldig bin, "erarbeite" ich mir eine (vollkommen) neue Ladung erst
einmal per Quickload, schiesse sie dann ueber den Chrony und vergleiche die
QL-Vorgaben mit meinen Chrony-Messungen und "verfeinere" dann, bis alles passt.

Manchmal muss man aber auch improvisieren:
Ich musste oefter fuer Jaeger aus Uebersee kurzfristig Munition herstellen,
weil man ihnen bei Zwischenlandungen in Suedafrika ihre mitgebrachte Munition
(wegen fehlendem "Transitpermit") abgenommen hatte.
Bei selteneren Kalibern war dann im ganzen Land oft keine Fabrikpatrone zu
bekommen. Da die Jaeger meist nur eine Woche gebucht hatten und eine Lieferung
aus Suedafrika mehrere Tage dauerte, habe ich dann "per QL" mit deren Huelsen
der letzten Aufenthalte, 10 Stueck zum Test geladen.
Z.B. .300 H&H, .300 Weatherby, .375 Weatherby.... mit Premium- oder Solid-
Geschossen.
Wo es noetig war (bei mir "unbekannten" Kalibern) suchte ich mir, wenn moeglich,
spezielle Info bei "Cartridge of the month" (Suedafrika), weil dort mit Somchem-
Treibmitteln getestet wurde.... andere Pulver gab es praktisch bei uns nicht.
Es sollte ja schnell gehen, musste aber sicher und tauglich werden.

Alle Kunden kamen sehr zufrieden wieder.

schastar
20.11.2020, 16:30
Ja, das kann man so sagen. Respekt.

Stimmt, ein Pulver das nicht staendig verfuegbar ist, kaufe ich nicht.

Da ich ungeduldig bin, "erarbeite" ich mir eine (vollkommen) neue Ladung erst
einmal per Quickload, schiesse sie dann ueber den Chrony und vergleiche die
QL-Vorgaben mit meinen Chrony-Messungen und "verfeinere" dann, bis alles passt.

Manchmal muss man aber auch improvisieren:
Ich musste oefter fuer Jaeger aus Uebersee kurzfristig Munition herstellen,
weil man ihnen bei Zwischenlandungen in Suedafrika ihre mitgebrachte Munition
(wegen fehlendem "Transitpermit") abgenommen hatte.
Bei selteneren Kalibern war dann im ganzen Land oft keine Fabrikpatrone zu
bekommen. Da die Jaeger meist nur eine Woche gebucht hatten und eine Lieferung
aus Suedafrika mehrere Tage dauerte, habe ich dann "per QL" mit deren Huelsen
der letzten Aufenthalte, 10 Stueck zum Test geladen.
Z.B. .300 H&H, .300 Weatherby, .375 Weatherby.... mit Premium- oder Solid-
Geschossen.
Wo es noetig war (bei mir "unbekannten" Kalibern) suchte ich mir, wenn moeglich,
spezielle Info bei "Cartridge of the month" (Suedafrika), weil dort mit Somchem-
Treibmitteln getestet wurde.... andere Pulver gab es praktisch bei uns nicht.
Es sollte ja schnell gehen, musste aber sicher und tauglich werden.

Alle Kunden kamen sehr zufrieden wieder.

Quick Load ist schon einen feine Sache, ich nehmen es auch viel her.
Muß aber gestehen meinen Schieß- und Wiederladerzenit überschritten zu haben. Mehr und mehr ziehe ich mich davon zurück. Irgendwie ist die Luft raus. Mir fehlt oft der Elan den ich früher hatte. Selbst wenn ich auf der Jagd bin fehlt er mir oft um abzudrücken. Ich genieße mehr die Zeit der Ruhe und schaue rum.
Manchmal mache ich Videos was ich so alles sehe, außer Wärmebild besitze ich eine Nachtsichtkamera mit der ich dann festhalte was so alles nachts los ist. Die anderen Jäger lästern eh schon weil ich zu wenig schieße.

Wo bist du jetzt zu Hause?

Suedwester
21.11.2020, 11:47
Quick Load ist schon einen feine Sache, ich nehmen es auch viel her.
Muß aber gestehen meinen Schieß- und Wiederladerzenit überschritten zu haben. Mehr und mehr ziehe ich mich davon zurück. Irgendwie ist die Luft raus. Mir fehlt oft der Elan den ich früher hatte. Selbst wenn ich auf der Jagd bin fehlt er mir oft um abzudrücken. Ich genieße mehr die Zeit der Ruhe und schaue rum.
Manchmal mache ich Videos was ich so alles sehe, außer Wärmebild besitze ich eine Nachtsichtkamera mit der ich dann festhalte was so alles nachts los ist. Die anderen Jäger lästern eh schon weil ich zu wenig schieße.

Wo bist du jetzt zu Hause?




Was das Wiederladen betrifft, ist es bei mir aehnlich. Ich mache
meine erprobten Ladungen und versuche bestenfalls ein paar neue
Geschosse oder so. Langwaffe schiesse ich nur noch sehr selten.

Total verwoehnt von Afrika, wo ich fast ueberall einfach schiessen
konnte. Am Rand der Namib hatte ich zunaechst -- fuer mich allein--
einen alten, heruntergekommenen Militaerstand der Suedafrikaner
(bis 500m) von der Gemeinde gepachtet, fuer umgerechnet 120
Euro im JAHR !
Spaeter konnte ich eine komplett ungenutzte "Farm" frei nutzen.
Ausser einer Wasserstelle gab es dort lediglich 5000 Hektar absolute
Wildnis mit Saisonfluss, Huegeln, Bergen offene Grasflaechen, etwas
Busch und Wild. Dort habe ich mir ein Schattendach aufgebaut und
verschiedene Stahl- und Papierziele bis auf etwa 300m verteilt. Da
habe ich ganze Tage und manchmal auch Naechte verbracht,
wenn (z.B) Wilderer unterwegs waren.
Das umliegende Land gehoerte demselben Freund und das waren
nochmal ca.17.000 Hektar Wildnis mit 2 einsam gelegenen Farmhaeusern.
Dahinter fing praktisch die Namib an......
Das war eine kleine Welt fuer sich. Nur 15 Minuten "Off Road" Fahrt von
unserem Haus, bis zur Einfahrt in "meine Range". -----
Deswegen kann selbst der schoenste LW-Schiessstand (hier) mich nicht wirklich
hinter dem Ofen hervorlocken. Und.... Jaeger bin ich in Afrika geworden/
gewesen. Fuer Fleisch. Oder um von Wilderer-Schlingen verkrueppelte
Tiere zu erloesen. Und um Wilderer zu jagen. Hier bin ich kein Jaeger.
Ausserdem bin ich "gebuertiger" KW-Schuetze, schon "ewig".

Ich lebe in RP, nicht sehr weit von den Grenzen zu "Luxusburg" und Belgien
entfernt.

schastar
21.11.2020, 12:51
Was das Wiederladen betrifft, ist es bei mir aehnlich. Ich mache
meine erprobten Ladungen und versuche bestenfalls ein paar neue
Geschosse oder so. Langwaffe schiesse ich nur noch sehr selten.

Total verwoehnt von Afrika, wo ich fast ueberall einfach schiessen
konnte. Am Rand der Namib hatte ich zunaechst -- fuer mich allein--
einen alten, heruntergekommenen Militaerstand der Suedafrikaner
(bis 500m) von der Gemeinde gepachtet, fuer umgerechnet 120
Euro im JAHR !
Spaeter konnte ich eine komplett ungenutzte "Farm" frei nutzen.
Ausser einer Wasserstelle gab es dort lediglich 5000 Hektar absolute
Wildnis mit Saisonfluss, Huegeln, Bergen offene Grasflaechen, etwas
Busch und Wild. Dort habe ich mir ein Schattendach aufgebaut und
verschiedene Stahl- und Papierziele bis auf etwa 300m verteilt. Da
habe ich ganze Tage und manchmal auch Naechte verbracht,
wenn (z.B) Wilderer unterwegs waren.
Das umliegende Land gehoerte demselben Freund und das waren
nochmal ca.17.000 Hektar Wildnis mit 2 einsam gelegenen Farmhaeusern.
Dahinter fing praktisch die Namib an......
Das war eine kleine Welt fuer sich. Nur 15 Minuten "Off Road" Fahrt von
unserem Haus, bis zur Einfahrt in "meine Range". -----
Deswegen kann selbst der schoenste LW-Schiessstand (hier) mich nicht wirklich
hinter dem Ofen hervorlocken. Und.... Jaeger bin ich in Afrika geworden/
gewesen. Fuer Fleisch. Oder um von Wilderer-Schlingen verkrueppelte
Tiere zu erloesen. Und um Wilderer zu jagen. Hier bin ich kein Jaeger.
Ausserdem bin ich "gebuertiger" KW-Schuetze, schon "ewig".

Ich lebe in RP, nicht sehr weit von den Grenzen zu "Luxusburg" und Belgien
entfernt.

War sicher eine sehr schöne Zeit, dafür kann man dich nur beneiden.
So locker war es bei uns nie, aber wenn ich zurückdenke was wir noch vor 25 Jahren alles machen konnte und was davon über blieb, einfach nur traurig.

Suedwester
21.11.2020, 15:57
Verstehe, was du meinst. Ich hatte und habe
noch ab und an Kontakt zu Jaegern.


Ja, Afrika war diesbezueglich unglaublich gut.
Selbst in USA war es frueher nur in manchen
Gegenden vergleichbar. Ganz zu schweigen
von den Wildarten und teilweise auch deren Menge.
Heute bin ich praktisch nur noch mit KW aktiv.
Vorteil: man muss nicht soviel Zeugs mit sich
herumschleppen. Das hat mich schon immer gestoert.
:)

Haspelbein
21.11.2020, 22:24
Verstehe, was du meinst. Ich hatte und habe
noch ab und an Kontakt zu Jaegern.


Ja, Afrika war diesbezueglich unglaublich gut.
Selbst in USA war es frueher nur in manchen
Gegenden vergleichbar. Ganz zu schweigen
von den Wildarten und teilweise auch deren Menge.
Heute bin ich praktisch nur noch mit KW aktiv.
Vorteil: man muss nicht soviel Zeugs mit sich
herumschleppen. Das hat mich schon immer gestoert.
:)

Die USA sind bei der Jagd schon nicht schlecht, besonders wenn man auf privaten Grund jagen kann. Im Westen gibt es unheimlich schöne Landschaften. Ich war mal auf dem Gelände von Fort Hunter-Liggett auf Saujagd, und schlich mich in tiefster Gangart gegen den Wind an eine Wasserloch an. Es war keine Sau zu sehen, dafür aber ca. 100 Whitetails. Zu dem Zeitpunkt war die Sache gelaufen, und ich lag da ca. noch 1,5 Stunden, beobachtete die Tiere, und sah die Sonne langsam über den Bergen am Pazifik versinken. Einer dieser Momente, wo einfach alles in meinem Leben stimmte.

Afrika stelle ich mir noch schöner vor, obwohl der Westen der USA sicherlich einen Reiz hat.

Suedwester
22.11.2020, 08:51
Die USA sind bei der Jagd schon nicht schlecht, besonders wenn man auf privaten Grund jagen kann. Im Westen gibt es unheimlich schöne Landschaften. Ich war mal auf dem Gelände von Fort Hunter-Liggett auf Saujagd, und schlich mich in tiefster Gangart gegen den Wind an eine Wasserloch an. Es war keine Sau zu sehen, dafür aber ca. 100 Whitetails. Zu dem Zeitpunkt war die Sache gelaufen, und ich lag da ca. noch 1,5 Stunden, beobachtete die Tiere, und sah die Sonne langsam über den Bergen am Pazifik versinken. Einer dieser Momente, wo einfach alles in meinem Leben stimmte.

Afrika stelle ich mir noch schöner vor, obwohl der Westen der USA sicherlich einen Reiz hat.



Du weisst doch, dass es kaum einen groesseren Liebhaber
des Westens und Suedwestens der USA gibt, als mich.... :dg:

Ansuz
23.11.2020, 22:14
(...) Zu dem Zeitpunkt war die Sache gelaufen(...) Einer dieser Momente, wo einfach alles in meinem Leben stimmte.

(...)
Das habe ich auch schon mehrmals in heimischen Wäldern sowie im Berg ( Gams, große Hahnen) erlebt. Da blieb der Finger gerade. Gar keine Versuchung.

Suedwester
24.11.2020, 12:08
Das habe ich auch schon mehrmals in heimischen Wäldern sowie im Berg ( Gams, große Hahnen) erlebt. Da blieb der Finger gerade. Gar keine Versuchung.


Danke fuer "Gruen"
----------------------


Wenn ich fuer zwei Tage und Naechte allein im "Veld"
verschwunden war und ohne "Fleisch" zurueckkam,
meinte mein Farmerfreund jedesmal : "Aah, warst
du wieder nur zum Indianer-Spielen unterwegs...!!??

Weil er wusste, dass es eigentlich fast unmoeglich war,
ohne Kudu, Oryx, Springbock....etc.... zurueckzukommen.
Vorausgesetzt, dass man die Windrichtung immer beachtete,
leise war und "sich wie ein Blatt im leichten Wind bewegte".

Diese waren oft die eindrucksvollsten "Jagden". Eine Zebraherde,
die, wenn man mit dem 4x4 noch einen Kilometer entfernt war,
hinter einem Huegel verschwand, aber bei einem guten
Walk and Stalk ahnungslos blieb, wenn man schon auf 70m
herangekommen war und sie eine Stunde lang beobachtete.
Wie der Karakal, in seine eigene Jagd so vertieft und
nicht gewahr, dass ich gemuetlich unter einem Baeumchen
sass und seine maechtigen Spruenge beim Perlhuhn-
Fangen bewunderte.
Oder der Strauss der ploetzlich 20m vor mir stand,
als ich einige dicke Felsbrocken umrundete. Da musst ich zuegig
ein paar Meter hochklettern und mich verdruecken.
In der Moskito-freien Jahreszeit habe ich immer ohne Zelt
auf einer Plane und einer richtigen Matratze luxurioes unter
dem einzigartigen Sternenhimmel des suedlichen Afrikas
genaechtigt oder auf der offenen Ladeflaeche des Pick-Up.
Einmal hatte nachts ein Leopard seine Spuren im Sand,
nur etwa 25m entfernt von meinem Bett, hinterlassen.
Wahrscheinlich hatte das Lagerfeuer ihn davon abgehalten,
noch naeher zu kommen.
Einmal fuhr ich nach einem Jagdtag, der die Tiefkuehltruhe
meines Farmerfreundes fuellen sollte, ohne Beute von dessen
Farm. Sichtungen hatte ich kaum gehabt und die Entfernungen
waren ueber dem, was ich fuer realistisch hielt.
Unweit von der Farmgrenze entfernt, stand dann kurz vor
Sonnenuntergang der kapitalste Kudubulle den ich
jemals gesehen hatte ,unter kleinen Baeumen. In dem Moment
bemerkte er meinen Pick-Up und schaute ruhig , wie ich leise
und langsam bis in ca 30m Entfernung auf dem Farmweg auf
seine Hoehe rollte und anhielt. Dann sahen wir uns fuer eine
gefuehlte Ewigkeit an. Mein Gewehr lag neben mit, aber die Idee zu
schiessen, war mir in diesem Moment komplett abhanden
gekommen. Und ich denke, das hat er gespuert.
Das hatte etwas von Telepathie.

Haspelbein
31.12.2020, 15:46
Hat von Euch jemand vielleicht eine Ruger Mk I, II, III oder IV? (siehe unten)

http://image.sportsmansguide.com/adimgs/l/6/643465_ts.jpg

Es gibt hierzu die Volquartsen Kits, die den Abzug verbessern sollen. Diese sind recht preiswert, und in meiner 10/22 funktionierten sie gut. Der Einbau des Kits bei der Ruger Mk III wäre eine ziemliche Fummelarbeit, und die Komponenten scheinen dem Original sehr ähnlich zu sein, aber vielleicht etwas besser poliert, weshalb ich mich frage, ob sich diese Nachrüstung lohnt.

Da diese Pistole nauch in Europa verkauft werden: Hat von Euch damit jemand Erfahrung?

mick31
31.12.2020, 19:07
Hat von Euch jemand vielleicht eine Ruger Mk I, II, III oder IV? (siehe unten)

http://image.sportsmansguide.com/adimgs/l/6/643465_ts.jpg

Es gibt hierzu die Volquartsen Kits, die den Abzug verbessern sollen. Diese sind recht preiswert, und in meiner 10/22 funktionierten sie gut. Der Einbau des Kits bei der Ruger Mk III wäre eine ziemliche Fummelarbeit, und die Komponenten scheinen dem Original sehr ähnlich zu sein, aber vielleicht etwas besser poliert, weshalb ich mich frage, ob sich diese Nachrüstung lohnt.

Da diese Pistole nauch in Europa verkauft werden: Hat von Euch damit jemand Erfahrung?

Erfahrung ein wenig, Kumpel hat die ich finde das Ding schon sexy müsste aber mal sehen ob ich das Bedürfniss durchkriege weil 2020 kaum Wettbewerbe geschossen wäre 5. KW und eine 1911 möchte ich auch, wären dann schon 6.

Die kurze Tactical schön eloxiert mit der Rail oben und einen Burris Red Dot das hätte schon was.

Schießt gut, klar nicht so präzise wie meine alte Walther GSP macht aber mehr spaß weil vielseitiger.

https://www.theduke.de/produkt/kurzwaffen/ruger-mark-iv-2245-tactical/

Haspelbein
31.12.2020, 20:25
Erfahrung ein wenig, Kumpel hat die ich finde das Ding schon sexy müsste aber mal sehen ob ich das Bedürfniss durchkriege weil 2020 kaum Wettbewerbe geschossen wäre 5. KW und eine 1911 möchte ich auch, wären dann schon 6.

Die kurze Tactical schön eloxiert mit der Rail oben und einen Burris Red Dot das hätte schon was.

Schießt gut, klar nicht so präzise wie meine alte Walther GSP macht aber mehr spaß weil vielseitiger.

https://www.theduke.de/produkt/kurzwaffen/ruger-mark-iv-2245-tactical/

Ich habe eine Ruger MK II Government Competition mit dem fast 7'' Lauf (slabside), und eine Ruger MkIII in schwarz mit einem ähnlich langen Lauf, der zudem noch den “Flash Hider” einer AR aufgeschraubt hat. Grundsätzlich sind diese Pistolen sehr solide, für KK praktisch überdimensioniert und relativ schwer. Man merkt halt deutlich, dass sie eben nicht als Scheibenpistole entworfen wurden, sondern als Alltagspistole für das, was auf der Farm eben weg musste.

Die Präzision ist bei meinen beiden Modellen sehr ordentlich, die Balance ist es auch. Nur dem Abzug merkt man halt wirklich noch seine Zweckmässigkeit an. Bei meiner Ruger 10/22 war es ähnlich, und Volquartsen bot hierzu ein Kit an, dass auch hervorragend funktionierte.

Der Knackpunkt bei Mark I, II, III ist jedoch, dass der Zusammenbau praktisch schon eine Verarsche des Schützen ist, denn die Pistole muss dazu korrekt zur Schwerkraft ausgerichtet und gedreht werden. Bei der Mk III geht das nicht ohne Magazin.

Auch das Volquartsen Kit wäre eine echte Fummelarbeit, und deshalb meine Frage: Hat jemand so einer Pistole schon mal einen Aftermarket-Abzug verpasst?

cornjung
01.01.2021, 13:22
Sei froh, dass du so leicht an Waffen kommst. In diesem Drecksland ist das nicht so einfach
Das Problem in diesem " Drecksland " ist nicht, dass man nicht an Waffen ran kommst. Das Problem sind alleine ihre zu notwehr-und verteidigungs-unwilligen Schafen abgerichten und gehirngewaschenen christlichen Gutmenschen-Feig-und Schwächlinge , die es zwar gut finden, dass Merkel und der ZdJ eine 100-köpfige bewaffnete Leibwache hat, sich aber selber niemals verteidigen , geschweige denn Waffen wollen . Die Deutschen wollen keine Waffen, sie wollen sich nicht wehren, sie gehen nicht mal wählen. Ok, doch, gegen Rächts. Die denunzieren anonym ihre Nachbarn und schimpfen. Heimlich. Wer sich verteidigen will, bekommt auch Waffen. Zwar nicht so einfach wie bei unseren Herren in Israel oder USA, aber immerhin auch Brauchbares.

Du solltest mal hier den Notwehrstrang lesen, dann wüsstest du, dass die deutschen Luschen-Schnullis-Schwuchtel gar nicht an Waffen ran kommen wollen, weil sie sich nicht wehren und verteidigen wollen !!! Sprich, selbst wenn die schiessen könnten und ne scharfe Waffe hätte, würden sie sie nie einsetzten. Denen ist jeder Selbsterhaltungstrieb aberzogen worden. Dabei ist jeder Asylant oder Migrant bewaffnet. Aber nicht nur das, die verhindern sogar, dass sich Andere wehren. Meinst du eigentlich im Ernst, dass sich deutsche Spiesser, die zuhause unterm Pantoffel ihrer Mutti stehen, auf der Strasse den Aufstand proben ?

Ich habe eine Ruger MK II Government Competition mit dem fast 7'' Lauf (slabside), und eine Ruger MkIII in schwarz mit einem ähnlich langen Lauf, der zudem noch den “Flash Hider” einer AR aufgeschraubt hat.
Du hast alles, du lebst auch in einem freien Land. Wir Besiegte hier haben nichts, nein, viel schlimmer, wir wurden nach 45 so abgerichtet und gehirngewschen, dass wir sogar wollen, dass wir nix haben. Väe Victis....wehe den Besiegten.

Haspelbein
01.01.2021, 13:40
[...] Die Deutschen wollen keine Waffen, sie wollen sich nicht wehren, sie gehen nicht mal wählen. Ok, doch, gegen Rächts. Die denunzieren anonym ihre Nachbarn und schimpfen. Heimlich. Wer sich verteidigen will, bekommt auch Waffen. Zwar nicht so einfach wie bei unseren Herren in Israel oder USA, aber immerhin auch Brauchbares.[...]

Sowas ist immer eine Frage des Willens. Jedes Schwellenland kann leichte Waffen herstellen. In einem jeden Industrieland ist die Produktion in vielen Formen möglich, da sich in den letzten 100 Jahren auch recht wenig bei der Grundfunktion dieser Waffen geändert hat, die Produktionsmethoden immer besser wurden. Es ist wirklich eine Frage des Willens. Umgekehrt ist jemand mit Waffe auch nicht automatisch ein Widerständler.

Suedwester
01.01.2021, 14:00
Ich habe eine Ruger MK II Government Competition mit dem fast 7'' Lauf (slabside), und eine Ruger MkIII in schwarz mit einem ähnlich langen Lauf, der zudem noch den “Flash Hider” einer AR aufgeschraubt hat. Grundsätzlich sind diese Pistolen sehr solide, für KK praktisch überdimensioniert und relativ schwer. Man merkt halt deutlich, dass sie eben nicht als Scheibenpistole entworfen wurden, sondern als Alltagspistole für das, was auf der Farm eben weg musste.

Die Präzision ist bei meinen beiden Modellen sehr ordentlich, die Balance ist es auch. Nur dem Abzug merkt man halt wirklich noch seine Zweckmässigkeit an. Bei meiner Ruger 10/22 war es ähnlich, und Volquartsen bot hierzu ein Kit an, dass auch hervorragend funktionierte.

Der Knackpunkt bei Mark I, II, III ist jedoch, dass der Zusammenbau praktisch schon eine Verarsche des Schützen ist, denn die Pistole muss dazu korrekt zur Schwerkraft ausgerichtet und gedreht werden. Bei der Mk III geht das nicht ohne Magazin.

Auch das Volquartsen Kit wäre eine echte Fummelarbeit, und deshalb meine Frage: Hat jemand so einer Pistole schon mal einen Aftermarket-Abzug verpasst?



Gibt es da nichts bei YT zu sehen ?

Haspelbein
01.01.2021, 14:39
Gibt es da nichts bei YT zu sehen ?

Ja, man sieht den Einbau. Ist nicht ganz trivial, aber auch keine grosse Anstrengung. Bei den Bewertungen finde ich halt Aussagen, dass der Umbau funktionierte, und dass man z.B. die Farbe des Abzugs mochte. Ich finde jedoch erstaunlich wenig dazu, ob der Umbau wirklich etwas gebracht hat. Hier sind die Meinungen anscheinend gespalten zwischen drei Lagern:

a) Es hat wenig gebracht.
b) Es hat etwas gebracht, aber man kann genauso die bestehenden Teile polieren. (Genau dies machte micht etwas stutzig, denn die Veränderungen schienen minimal zu sein.)
c) Es hat wirklich etwas gebracht.

Bei meinen modifizierten AR-Abzügen kann man wirklich erkennen, dass die Funktionsweise unterschiedlich ist. Hier ist es nicht so eindeutig, und deshalb meine Frage.

Suedwester
01.01.2021, 16:02
Ja, man sieht den Einbau. Ist nicht ganz trivial, aber auch keine grosse Anstrengung. Bei den Bewertungen finde ich halt Aussagen, dass der Umbau funktionierte, und dass man z.B. die Farbe des Abzugs mochte. Ich finde jedoch erstaunlich wenig dazu, ob der Umbau wirklich etwas gebracht hat. Hier sind die Meinungen anscheinend gespalten zwischen drei Lagern:

a) Es hat wenig gebracht.
b) Es hat etwas gebracht, aber man kann genauso die bestehenden Teile polieren. (Genau dies machte micht etwas stutzig, denn die Veränderungen schienen minimal zu sein.)
c) Es hat wirklich etwas gebracht.

Bei meinen modifizierten AR-Abzügen kann man wirklich erkennen, dass die Funktionsweise unterschiedlich ist. Hier ist es nicht so eindeutig, und deshalb meine Frage.


Polieren kann/ sollte man auch solche Tuningteile, das
bringt immer etwas.
Falls Federn dazugehoeren, bringt eine moderate Reduktion
des Gewichts ebenfalls etwas.
Kenne mich aber nur richtig gut mit 1911er Abzuegen aus.

Haspelbein
01.01.2021, 16:13
Polieren kann/ sollte man auch solche Tuningteile, das
bringt immer etwas.
Falls Federn dazugehoeren, bringt eine moderate Reduktion
des Gewichts ebenfalls etwas.
Kenne mich aber nur richtig gut mit 1911er Abzuegen aus.

Auch mein Problem. Zu AR und Glock-Abzügen könnte ich dir etwas sagen, aber hier bin ich leider ahnungslos.

mick31
02.01.2021, 11:57
Auch mein Problem. Zu AR und Glock-Abzügen könnte ich dir etwas sagen, aber hier bin ich leider ahnungslos.

Die ganzen Nachrüstabzüge halte ich für nicht so wunderbar, klar z.b. der schön gefräste und Erodierte Timney Drop in Abzug für die 10/22 ist wschon gut aber ich habe meine zum Büchsenmacher gebracht der hat mir für die hälfte vom Geld meinen Abzug besser gemacht, genau auf 1100g und Glasklar.

Ähnlich bei meiner CZ und beim S&W der eigentlich auch mal ein Gebrauchsrevolver war aber schießt besser als viele mit neuen 686 Target Champion.

Kommt halt auf den büchsenmacher an.

Haspelbein
02.01.2021, 12:35
Die ganzen Nachrüstabzüge halte ich für nicht so wunderbar, klar z.b. der schön gefräste und Erodierte Timney Drop in Abzug für die 10/22 ist wschon gut aber ich habe meine zum Büchsenmacher gebracht der hat mir für die hälfte vom Geld meinen Abzug besser gemacht, genau auf 1100g und Glasklar.

Ähnlich bei meiner CZ und beim S&W der eigentlich auch mal ein Gebrauchsrevolver war aber schießt besser als viele mit neuen 686 Target Champion.

Kommt halt auf den büchsenmacher an.

Meine Erfahrung mit den Nachrüstabzügen ist gemischt. Bei der AR kenne ich einige, die wirklich gut sind. Drop-in Geschichten sind m.E. oftmals problematisch, da sie die Dimension der Komponenten zugunsten eines einfachen Einbaus verändern. Bei den Glock-Abzügen mag ich den Standardabzug der Gen5 eigentlich immer noch am liebsten. Bei der 10/22 kommt man mit $40 eigentlich schon sehr weit.

Ich werde mal schauen, ob ich jemanden finde, der eine modifizierte Mk II/III hat.

Ansuz
04.01.2021, 21:30
Sowas ist immer eine Frage des Willens. Jedes Schwellenland kann leichte Waffen herstellen. In einem jeden Industrieland ist die Produktion in vielen Formen möglich, da sich in den letzten 100 Jahren auch recht wenig bei der Grundfunktion dieser Waffen geändert hat, die Produktionsmethoden immer besser wurden. Es ist wirklich eine Frage des Willens. Umgekehrt ist jemand mit Waffe auch nicht automatisch ein Widerständler.
Sehr schön gesagt, volle Zustimmung auch gerade bei den Feinheiten.

In Europa scheint das alles einer völlig abstrusen, weil real nicht existierenden Vollkaskomentalität untergeordnet zu werden. Zunehmend auch in Ländern mit zuvor eher liberalerem Waffenrecht.
(Von oben oder auf Druck von unten? Darüber sinniere ich zunehmend.)

Wobei das hier in EU nicht mit den Staaten annähernd zu vergleichen ist.

Trotzdem liebe ich diesen Strang, zeigt er doch die vielfältigen Möglichkeiten auf.

Nachtrag: außerdem hat mir gerade eine Schönheit den Kopf verdreht. Du weißt ja, welche. ;)

Haspelbein
05.01.2021, 12:24
Sehr schön gesagt, volle Zustimmung auch gerade bei den Feinheiten.

In Europa scheint das alles einer völlig abstrusen, weil real nicht existierenden Vollkaskomentalität untergeordnet zu werden. Zunehmend auch in Ländern mit zuvor eher liberalerem Waffenrecht.
(Von oben oder auf Druck von unten? Darüber sinniere ich zunehmend.)

Ich denke, dass es da viele mögliche Erklärungen gibt. Einerseits spielt das Vertrauen in den Staat und die Exekutive eine zentrale Rolle. Fühlt sich der Bürger durch den Staat geschützt, so akzeptiert er eher ein restriktives Waffenrecht. Umgekehrt kommt es sehr darauf an, ob eine Gruppe innerhalb der Gesellschaft als Bedrohung empfunden wird, und/oder diese sich von der Gesellschaft allgemein bedroht fühlt.

Sowas führt z.T. zu paradoxen Situationen, d.h. es bewaffnen sich Menschen, die politisch gesehen eher ein scharfes Waffenrecht fordern. Dies liegt zu einem Teil daran, dass die Möglichkeit zur Notwehr von den meisten Menschen intuitiv für sich selbst reklamiert, diese Möglichkeit bei anderen Menschen als bedrohlich wahrgenommen wird. Ich will nicht wissen, wie viele illegal Waffen in Deutschland zirkulieren, und glaube, dass das Führen von Schreckschusswaffen nur ein Indiz ist.
Dies ist analog zu der Tendenz des Normalbürgers, sich selbst nie als Gesetzesbrecher zu sehen. Das sind immer andere Personen oder Gruppen.

Das Waffenrecht, analog zum Betäubungsmittelgesetz oder Gesetzen zur Protitution, ist mehr oder weniger auch eine Scheinlösung, durch die Politiker behaupten können, dass sie etwas getan hätten, obwohl diese Dinge weitgehend der Nachfrage in der Bevölkerung folgen.

Das Notwehrrecht Ohios ist gerade gestern wieder liberalisiert worden. Vor 15 Jahren hätte ich nie gedacht, dass man so erfolgreich sein würde.



Wobei das hier in EU nicht mit den Staaten annähernd zu vergleichen ist.

Trotzdem liebe ich diesen Strang, zeigt er doch die vielfältigen Möglichkeiten auf.

Nein, ist nicht vergleichbar, und hier spielen viele Dinge mit ein.



Nachtrag: außerdem hat mir gerade eine Schönheit den Kopf verdreht. Du weißt ja, welche. ;)

Ja, diese Schönheit ist auch aus historischer Sicht interessant, was die Entwicklung des Infantriegewehrs betrifft.

Ansuz
05.01.2021, 21:05
Ich denke, dass es da viele mögliche Erklärungen gibt. Einerseits spielt das Vertrauen in den Staat und die Exekutive eine zentrale Rolle. Fühlt sich der Bürger durch den Staat geschützt, so akzeptiert er eher ein restriktives Waffenrecht. Umgekehrt kommt es sehr darauf an, ob eine Gruppe innerhalb der Gesellschaft als Bedrohung empfunden wird, und/oder diese sich von der Gesellschaft allgemein bedroht fühlt.

Sowas führt z.T. zu paradoxen Situationen, d.h. es bewaffnen sich Menschen, die politisch gesehen eher ein scharfes Waffenrecht fordern. Dies liegt zu einem Teil daran, dass die Möglichkeit zur Notwehr von den meisten Menschen intuitiv für sich selbst reklamiert, diese Möglichkeit bei anderen Menschen als bedrohlich wahrgenommen wird. Ich will nicht wissen, wie viele illegal Waffen in Deutschland zirkulieren, und glaube, dass das Führen von Schreckschusswaffen nur ein Indiz ist.
Dies ist analog zu der Tendenz des Normalbürgers, sich selbst nie als Gesetzesbrecher zu sehen. Das sind immer andere Personen oder Gruppen.

Das Waffenrecht, analog zum Betäubungsmittelgesetz oder Gesetzen zur Protitution, ist mehr oder weniger auch eine Scheinlösung, durch die Politiker behaupten können, dass sie etwas getan hätten, obwohl diese Dinge weitgehend der Nachfrage in der Bevölkerung folgen.
Wo kann ich unterschreiben?

Das Notwehrrecht Ohios ist gerade gestern wieder liberalisiert worden. Vor 15 Jahren hätte ich nie gedacht, dass man so erfolgreich sein würde.
Gartuliere! Hier sieht man anscheinend nicht mal, daß diese Option der direkten Beteiligung und Einflußnahme des Souveräns überhaupt existiert. Wobei ich aus eigener Erfahrung Frustration nachvollziehen kann, wenn man als Bunzelbürger ohne die richtigen Netzwerke und Seilschaften versucht, mitzureden allein schon auf kommunaler Ebene.
In den Staaten scheint diesbez. weitaus mehr möglich.




Nein, ist nicht vergleichbar, und hier spielen viele Dinge mit ein.
Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen, sagte (sinngemäß) der verblichene Exkanzler H. Schmidt. Das sehe ich anders. Im Gegenteil, es mangelt in Buntland an Visionären, die innovative Ideen und Projekte wagen. Was heutzutage auch strukturell bedingt ist, systemimmanent quasi.
Stelle mir gerade Erfinder vor aus dem 19. und frühen 20. Jhdt. in die heutige Zeit in Buntland versetzt. Ein Gottlieb Daimler müßte seine Arbeiten erst mal durchgendern, sonst würden die gar nicht erst begutachtet.^^





Ja, diese Schönheit ist auch aus historischer Sicht interessant, was die Entwicklung des Infantriegewehrs betrifft.
Es scheint auch eine robuste Technik zu sein, ist es nicht? Wurde da etwas weiterentwickelt, oder ist man ganz neue Wege gegangen?
(OK, die Anforderungen sind heute ja ganz andere. Meine Fragen beziehen sich somit auf die Historie)

Haspelbein
05.01.2021, 21:51
Gartuliere! Hier sieht man anscheinend nicht mal, daß diese Option der direkten Beteiligung und Einflußnahme des Souveräns überhaupt existiert. Wobei ich aus eigener Erfahrung Frustration nachvollziehen kann, wenn man als Bunzelbürger ohne die richtigen Netzwerke und Seilschaften versucht, mitzureden allein schon auf kommunaler Ebene.
In den Staaten scheint diesbez. weitaus mehr möglich.

Auch nur in gewissen Bundesstaaten. Dennoch, es vor Jahren einmal geschafft zu haben, einen Gouverneur der Demokraten für die Sache zu gewinnen, so dass man nur noch pro privatem Waffenbesitz wählen konnte, das war schon ein Brüller. :D Und dann über Jahre hinweg eine Harmonisierung und Entrümpelung des Waffenrechts, so dass Waffenbesitzer nicht unbedacht in eine rechtliche Falle tappen. Sowas brauchte Jahre, aber ist viel wert.



Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen, sagte (sinngemäß) der verblichene Exkanzler H. Schmidt. Das sehe ich anders. Im Gegenteil, es mangelt in Buntland an Visionären, die innovative Ideen und Projekte wagen. Was heutzutage auch strukturell bedingt ist, systemimmanent quasi.
Stelle mir gerade Erfinder vor aus dem 19. und frühen 20. Jhdt. in die heutige Zeit in Buntland versetzt. Ein Gottlieb Daimler müßte seine Arbeiten erst mal durchgendern, sonst würden die gar nicht erst begutachtet.^^

Gottlieb Daimler müsste erst einmal zum Diversity-Training. :D Schmidt war ein Macher, solche Leute braucht man auch, aber ich stimme dir bei den Visionen zu. Erinnert mich an Firmen, die hohe Qualitätsstandards etablieren und sehr auf Kosten achten, und oftmals mit diesen Standards untergehen, im Vergleich zu einem “fail fast” eines Amazon-Konzerns. Es geht wirklich nicht ohne diese Visionen, und die haben die meisten grossen Firmen nur ein einziges Mal, und befinden sich danach in einem sanften Sinkflug.



Es scheint auch eine robuste Technik zu sein, ist es nicht? Wurde da etwas weiterentwickelt, oder ist man ganz neue Wege gegangen?
(OK, die Anforderungen sind heute ja ganz andere. Meine Fragen beziehen sich somit auf die Historie)

Ein Mauser-Gewehr ist deutlich robuster, ein K31 genialer, und ein Mosin-Nagant deutlich einfacher. Nein, der Lee-Enfield spannte den Zündbolzen beim Schliessen des Verschlusses, und hatte ein wechselbares Magazin, zwischen 10-20 Schuss, wodurch man eine relativ schnelle Schussfolge erzeugen konnte. Sowohl die Munition als auch das Aussehen wirkten hingegen etwas altertümlich, obwohl er letztendlich sehr lange eingesetzt wurde. Prinzipiell waren diese Karabiner aber schon zu Beginn des 2. Weltkrieges veraltet.

wtf
18.01.2021, 07:31
Schaut mal...wieso hat die MP5 ein gerades Magazin? Das habe ich noch nie gesehen. Die Knarre sieht auch nach einem Upgrade aus (Reddot, Schaft). Gab es in diesem Zusammenhang gerade Magazine?

https://www.focus.de/panorama/welt/tatverdaechtiger-wurde-festgenommen-aggressiver-mann-loest-mit-zurueckgelassenem-koffer-sperrung-am-frankfurter-flughafen-aus_id_12878115.html

Haspelbein
18.01.2021, 18:13
Schaut mal...wieso hat die MP5 ein gerades Magazin? Das habe ich noch nie gesehen. Die Knarre sieht auch nach einem Upgrade aus (Reddot, Schaft). Gab es in diesem Zusammenhang gerade Magazine?

https://www.focus.de/panorama/welt/tatverdaechtiger-wurde-festgenommen-aggressiver-mann-loest-mit-zurueckgelassenem-koffer-sperrung-am-frankfurter-flughafen-aus_id_12878115.html

Gerade Magazine waren mir ein Begriff, und waren in den USA auch für halbautomatische Nachbauten zu kriegen. Der Vorderschaft mit dem Tri-Rail passt noch zur MLI, aber der Hinterschaft ist deutlich anders. Da muss ich passen.

mick31
19.01.2021, 17:57
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/unter-waffen-amerikas-toedliche-leidenschaft--100.html

Wer kotzen möchte über das Framing und die Lügen im GEZ TV darf sich den Schund gerne ansehen, nicht mal ordentlich googeln zu den Begriffen können die Zwangsgebühren TV Berufslügner mehr.


Beliebteste Waffe ist das AR-15, ein halbautomatisches Sturmgewehr

Wenn ich den Dreck schon lesen muss, können die sich nicht mal informieren was die Definition eines Sturmgewehrs ist?????

Hauptsache links grün dumm gegen Waffen gegen Autos gegen Motorräder vegan schwul oder schlappschwanz nur so wird man was in der neuen Medienwelt.

Und man muss perfelt das verfluchte hochdeutsch reden und damit seine Heimat verleugnen.

Haspelbein
19.01.2021, 18:02
Wenn man sich fragt, ob die öffentlich rechtlichen Sender vorsätzlich lügen, dann muss man sich einfach nur diesen Absatz aus dem Link in #8630 ansehen:


Die NRA beruft sich auf den zweiten Verfassungszusatz von 1787, der jedem amerikanischen Bürger die Wehrhaftigkeit garantiert. Allerdings kannte man zur Zeit der Gründerväter nur Musketen. Heute kursieren in den Vereinigten Staaten rund 300 Millionen Pistolen und Gewehre, viele mit Schnellfeuereinrichtungen.

Ja, sie lügen.

Haspelbein
26.01.2021, 12:22
Hier eine Waffe, die ich noch gerne hätte, aber leider stehen die Chancen aufgrund von Importbeschränkungen aus den 90er Jahren ziemlich schlecht, selbst als Halbautomat. Es ist das Daewoo K2, praktische eine Kombination des M16 mit der AK47, und ein wenig FN FAL in ein paar Teilen. Es wurde in den frühen 80ern zuerst hergestellt, und ist in Südkorea immer noch im Gebrauch.

Vom Handling her erinnert es etwas an ein FN SCAR, wobei das untere Verschlussgehäuse und der Verschluss sehr an das M16 erinnern. Der Verschlussträger und der Gaskolben sind der AK47 ähnlich, aber die Regulierung des Gasdrucks erinnert an die FN-FAL, ebenso wie der umklappbare Hinterschaft.

Ich hatte so ein Ding nur einmal bei einem Sammler in der Hand, der es auch im Wettbewerb schoss.

https://i.imgur.com/XT029Ek.jpg

Haspelbein
18.02.2021, 18:16
In den USA ist Munition immer noch ausverkauft, oder zum dreifachen bis vierfachen Preis zu erhalten. Was es bei meinem Händler noch zu normalen Preisen gibt:

a) 7,92x57mm Mauser
b) 7,92x33mm kurz
c) 7,63x25mm Mauser
d) 7,65x21mm Parabellum

Irgendwie sehr verdächtig. :D

Haspelbein
01.03.2021, 21:28
Also nun doch:


Ministerium will Sturmgewehr doch von Heckler & Koch beziehen.

Das neue Sturmgewehr der Bundeswehr soll doch nicht von C. G. Haenel gebaut werden. Laut Verteidigungsministerium liegen Hinweise auf Patentrechtsverletzungen vor.

(Quelle (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/haenel-waffenhersteller-thueringen-heckler-koch-sturmgewehr-bundeswehr))

MorganLeFay
02.03.2021, 08:57
Das Verletzungs-Gutachten hätte ich gerne...

wtf
02.03.2021, 09:36
HK417, fertig. Aber da ist das Trampel aus dem Saarland zu geizig.

twoxego
02.03.2021, 10:19
Wussten Sie eigentlich schon, dass die NRA gerade Insolvenz angemeldet hat?
Natürlich ist Sie nicht wirklich Pleite sondern versucht nur dem "politisch giftigen Umfeld" im Staat New York zu entfliehen und ihren Hauptsitz nach Texas zu verlegen.
Dass New York ein giftiges Umfeld darstellt, leitet die NRA von etlichen drohenden Verfahren, unter anderem wegen Veruntreuung, ab.

Wussten Sie übrigens auch schon, dass mehr als 60% aller Mitglieder der NRA mittel - bis schwer übergewichtig sind?
Was mich zu dem Ausruf verleitet:

KEINE MACHT DEN DICKEN !

wtf
02.03.2021, 10:23
Egal.

OMG, Du bist zurück!!

Haspelbein
02.03.2021, 12:12
Das Verletzungs-Gutachten hätte ich gerne...

Finde ich auch interessant. Da die AR-Plattform nicht neu ist, und es auch Hersteller wie Sand am Meer gibt, die Gaskolben anstatt des “Direct Impingement” verwenden, müsste da schon etwas sehr spezifisch nachgebaut worden sein, dass das Patentrecht hier greift.

Oder es ist jemand eingefallen, dass eine saudische Briefkastenfirma wohl nicht die Produktionskapazitäten für den Auftrag hat.



HK417, fertig. Aber da ist das Trampel aus dem Saarland zu geizig.

Mit ein wenig mehr Geld hätte man auch ein problemloses G36 bekommen können. Mit deutlich mehr Geld halt eben auch ein HK416. In der Preisklasse gibt es dann aber auch die freie Auswahl.



Wussten Sie eigentlich schon, dass die NRA gerade Insolvenz angemeldet hat?
Natürlich ist Sie nicht wirklich Pleite sondern versucht nur dem "politisch giftigen Umfeld" im Staat New York zu entfliehen und ihren Hauptsitz nach Texas zu verlegen.
Dass New York ein giftiges Umfeld darstellt, leitet die NRA von etlichen drohenden Verfahren, unter anderem wegen Veruntreuung, ab.

Wussten Sie übrigens auch schon, dass mehr als 60% aller Mitglieder der NRA mittel - bis schwer übergewichtig sind?
Was mich zu dem Ausruf verleitet:

KEINE MACHT DEN DICKEN !

Ich wusste gar nicht, dass man bei dem Mitgliedsantrag der NRA sein Gewicht angeben muss.

twoxego
02.03.2021, 13:31
Muss man vielleicht nicht. Die "über 60%" entsprechen einfach dem Durchschnitt der Bevölkerung der USA, zu der die Ballermänner eben auch gehören.

twoxego
02.03.2021, 13:48
OMG, Du bist zurück!!

Fürchte Dich nicht.
Nur weil ich einst in der grünen Pest moderierte, heißt dies noch lange nicht, dass ich ansteckend wäre.

Haspelbein
02.03.2021, 15:36
Muss man vielleicht nicht. Die "über 60%" entsprechen einfach dem Durchschnitt der Bevölkerung der USA, zu der die Ballermänner eben auch gehören.

Mit 60% wären sie nach den neuen hiesigen Richtlinien sogar noch besser als der Durschnitt. :D

OneDownOne2Go
02.03.2021, 15:50
Muss man vielleicht nicht. Die "über 60%" entsprechen einfach dem Durchschnitt der Bevölkerung der USA, zu der die Ballermänner eben auch gehören.

Dann würde ich sagen, wenn ein dicker Mann mit wütendem Gesichtsausdruck und einer Vorderschaftrepetierflinte auf dich zu kommt... renn um dein Leben...

Gefr. Meyer
02.03.2021, 16:05
Dann würde ich sagen, wenn ein dicker Mann mit wütendem Gesichtsausdruck und einer Vorderschaftrepetierflinte auf dich zu kommt... renn um dein Leben...

Dann sind die Überlebenschancen aber sehr hoch! Weil der Dicke ist dann so außer Atem, dass ein vernünftiges zielen nicht mehr möglich ist.

mick31
02.03.2021, 16:06
Wussten Sie eigentlich schon, dass die NRA gerade Insolvenz angemeldet hat?
Natürlich ist Sie nicht wirklich Pleite sondern versucht nur dem "politisch giftigen Umfeld" im Staat New York zu entfliehen und ihren Hauptsitz nach Texas zu verlegen.
Dass New York ein giftiges Umfeld darstellt, leitet die NRA von etlichen drohenden Verfahren, unter anderem wegen Veruntreuung, ab.

Wussten Sie übrigens auch schon, dass mehr als 60% aller Mitglieder der NRA mittel - bis schwer übergewichtig sind?
Was mich zu dem Ausruf verleitet:

KEINE MACHT DEN DICKEN !

Irrenhäusler

twoxego
02.03.2021, 16:08
Ich habe Dich auch lieb.

Gefr. Meyer
02.03.2021, 16:13
... Wussten Sie übrigens auch schon, dass mehr als 60% aller Mitglieder der NRA mittel - bis schwer übergewichtig sind?
...

Das macht aber schon wieder irgendwie Sinn. Schlanke, kräftige und gesunde Menschen sind normalerweise in der Lage sich körperlich zu wehren ggf. einfach wegzurennen. Diese Schwabbelbacken können weder das eine noch das andere. Also halten sie es wie Samuel Colt: Sie besorgen sich die "Gleichmacher".

OneDownOne2Go
02.03.2021, 16:33
Dann sind die Überlebenschancen aber sehr hoch! Weil der Dicke ist dann so außer Atem, dass ein vernünftiges zielen nicht mehr möglich ist.

Äh.. mit einer Pump Gun muss man nicht großartig zielen. Wenn der Flüchtende nicht gerade Usain Bolt ist, sind seine Chancen etwa die, die auch ein Speiseeis im heißen Backofen hat...

Gefr. Meyer
02.03.2021, 18:42
Äh.. mit einer Pump Gun muss man nicht großartig zielen. Wenn der Flüchtende nicht gerade Usain Bolt ist, sind seine Chancen etwa die, die auch ein Speiseeis im heißen Backofen hat...
Das hängt davon ab, wie groß deren Choke ist und mit welcher Munition geschossen wird. Aber hauptsächlich davon mit was für einem Schützen Du es zu tun hast. Kriegt der, vor lauter Sauerstoffmangel, die Flinte nicht hoch ist es auch mit dem zielen schlecht. Probier es aus! Mach 20 Burpees und dann schieß sofort danach auf 'ne Tontaube.:ja:

Natürlich funktioniert das nicht, wenn er unmittelbar vor Dir steht!

latrop
02.03.2021, 19:48
Schon gehört ?

Der Firma Haenel (?? richtig gehört) hat man den Auftrag für das neue Gewehr für die BW entzogen.Gehört die doch einem Konsortium von Arabern.
Richtig so.

Der Auftrag ging jetzt an Heckler & Koch.

OneDownOne2Go
02.03.2021, 20:50
Das hängt davon ab, wie groß deren Choke ist und mit welcher Munition geschossen wird. Aber hauptsächlich davon mit was für einem Schützen Du es zu tun hast. Kriegt der, vor lauter Sauerstoffmangel, die Flinte nicht hoch ist es auch mit dem zielen schlecht. Probier es aus! Mach 20 Burpees und dann schieß sofort danach auf 'ne Tontaube.:ja:

Natürlich funktioniert das nicht, wenn er unmittelbar vor Dir steht!

Also, ein Mensch gibt ein wesentlich "flächigeres" Ziel ab als eine Tontaube, ganz sicher auf jede Distanz, auf die ich es mit einer Pump Gun versuchen würde. Und ich habe ja gar nicht gesagt, dass der Dicke rennt, der kann ja auch einfach geschlendert kommen, mit Mordlust im Blick und der Flinte schon im Anschlag...

;)

cornjung
03.03.2021, 10:35
Äh.. mit einer Pump Gun muss man nicht großartig zielen.
Mit einer Pump Gun muss man nicht mal schiessen. Es reicht, sie im Anschlag zu halten. Und dann ist schluss mit lustig, und Ruhe im Karton. Und dann kommen nicht mal Drohungen von wegen " wir wissen wo deine mudda wohnt ". Dann heisst es plötzlich " sorry Chef, war nur ein Missverständnis ".

Haspelbein
03.03.2021, 12:58
Mit einer Pump Gun muss man nicht mal schiessen. Es reicht, sie im Anschlag zu halten. Und dann ist schluss mit lustig, und Ruhe im Karton. Und dann kommen nicht mal Drohungen von wegen " wir wissen wo deine mudda wohnt ". Dann heisst es plötzlich " sorry Chef, war nur ein Missverständnis ".

Meine hiesige Polizei nutzt solche Vorderschaftsrepetierer durchaus. Jedoch hauptsächlich als Gummigeschossen oder Vogelschrot, als weniger tödliche Alternative. Ich weiss jedoch, dass sie diese tatsächlich einsetzen muss. Einige lassen es wirklich darauf ankommen.

cornjung
03.03.2021, 14:06
Meine hiesige Polizei nutzt solche Vorderschaftsrepetierer durchaus. Jedoch hauptsächlich als Gummigeschossen oder Vogelschrot, als weniger tödliche Alternative. Ich weiss jedoch, dass sie diese tatsächlich einsetzen muss. Einige lassen es wirklich darauf ankommen.
SEKs haben bei jedem Einsatz eine PG dabei, um Türen auf zu schiessen. Darüber hinaus sind Pumguns am Eingang fast jedes Vergnügungsbetriebs griffbereit ( Bars, Diskos, Night-Clubs, Lauf-häuser, Puffs usw ). Die haben jeden Tag, mindestens am WE, Stress an der Türe oder im Lokal, rufen keine Polizei- die eh nicht kommt- laufen auch nicht weg, und regeln alles selber.

Haspelbein
03.03.2021, 14:38
SEKs haben bei jedem Einsatz eine PG dabei, um Türen auf zu schiessen. Darüber hinaus sind Pumguns am Eingang fast jedes Vergnügungsbetriebs griffbereit ( Bars, Diskos, Night-Clubs, Lauf-häuser, Puffs usw ). Die haben jeden Tag, mindestens am WE, Stress an der Türe oder im Lokal, rufen keine Polizei- die eh nicht kommt- laufen auch nicht weg, und regeln alles selber.

Hier wird bei dem Öffnen von Türen mehr und mehr so eine Art Rammbock verwendet. Ansonsten ist der Vorderschaftsrepetierer sowas wie das Schweizer Taschenmesser der Schusswaffen, und wenn auch beim Ladevorgang nicht trivial, so hat er sich schlicht bewährt, und ist im Gegensatz zu Halbautomaten bei der Geschossart sehr unempfindlich. Seine Beliebtheit ist kein Wunder.

Haspelbein
09.03.2021, 16:53
Hier eine reisserischer Artikel (https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/frau-schmuggelt-revolver-in-ihrer-vagina-ins-gefaengnis-30416140.html) des Sterns, über eine Frau, die einen Revolver in ihrer Vagina in einen US-Knast schmuggelte.

Das Symbolfoto wurde eher unpassend gewählt. (Auch wenn ich das Ding selbst besitze.) Wer mir den Revolvertyp nennt, kriegt einen Bonuspunkt. :D

LOL
09.03.2021, 17:02
Hier eine reisserischer Artikel (https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/frau-schmuggelt-revolver-in-ihrer-vagina-ins-gefaengnis-30416140.html) des Sterns, über eine Frau, die einen Revolver in ihrer Vagina in einen US-Knast schmuggelte.

Das Symbolfoto wurde eher unpassend gewählt. (Auch wenn ich das Ding selbst besitze.) Wer mir den Revolvertyp nennt, kriegt einen Bonuspunkt. :D
Wow.
Wieviele Revolver und Schusswaffen insgesamt besitzt du denn?

Haspelbein
09.03.2021, 17:06
Wow.
Wieviele Revolver und Schusswaffen insgesamt besitzt du denn?

Die Zahl fällt zwischen die Kategorien "gute Redneck Party" und "Regimewechsel in Zentralamerika". ;)

cornjung
09.03.2021, 17:09
Hier eine reisserischer Artikel (https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/frau-schmuggelt-revolver-in-ihrer-vagina-ins-gefaengnis-30416140.html) des Sterns, über eine Frau, die einen Revolver in ihrer Vagina in einen US-Knast schmuggelte.

Das Symbolfoto wurde eher unpassend gewählt. (Auch wenn ich das Ding selbst besitze.) Wer mir den Revolvertyp nennt, kriegt einen Bonuspunkt. :D
Wyap Earp und Doc Holliday haben mir Colts geschossen, Jesse James mir S&W. Ich tippe auf Colt. A

Haspelbein
09.03.2021, 17:10
Wyap Earp und Doc Holliday haben mir Colts geschossen, Jesse James mir S&W. Ich tippe auf Colt. A

Der Schuss ging weit daneben.... ;)

cornjung
09.03.2021, 17:12
Der Schuss ging weit daneben.... ;)
Gut, ich hab grade gemerkt, ich habe sogar seinen Namen falsch geschrieben. Wyatt Earp. Klar, dass ich falsch lag.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Wyatt_Earp)

(https://de.wikipedia.org/wiki/Wyatt_Earp)

LOL
09.03.2021, 17:13
Die Zahl fällt zwischen die Kategorien "gute Redneck Party" und "Regimewechsel in Zentralamerika". ;)
Alle Achtung... Respect!

Haspelbein
09.03.2021, 17:14
Gut, ich hab grade gemerkt, ich sogar seinen Namen falsch geschrieben. Wyatt Earp. Klar, dass ich falsch lag.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Wyatt_Earp)

(https://de.wikipedia.org/wiki/Wyatt_Earp)

Der Revolver war weit verbreitet, und er löste als Dienstwaffe US-Revolver ab. Jedoch in einem anderen Teil der Welt.

Bolle
09.03.2021, 17:22
Der Peacemaker war von Colt! Der 44 Magnum von S&W!

Xarrion
09.03.2021, 17:23
Hier eine reisserischer Artikel (https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/frau-schmuggelt-revolver-in-ihrer-vagina-ins-gefaengnis-30416140.html) des Sterns, über eine Frau, die einen Revolver in ihrer Vagina in einen US-Knast schmuggelte.

Das Symbolfoto wurde eher unpassend gewählt. (Auch wenn ich das Ding selbst besitze.) Wer mir den Revolvertyp nennt, kriegt einen Bonuspunkt. :D

Webley?

Haspelbein
09.03.2021, 17:29
Webley?

Wir kommen der Sache schon näher. Der grösste Unterschied beim Webley ist jedoch, dass man ihn durch ein Kippen des Laufes laden kann.
Beim Kandidaten im Symbolbild kann die Trommel nur zum Reinigen ganz aus dem Revolver entfernt werden, und Patronen werden einzelnd geladen.

Dafür hat der Kandidat eine andere Besonderheit: Die Trommel bewegt sich beim Abziehen nach vorn, um das Patronenlager direkt an den Lauf zu bringen.

(siehe Webley)

https://gastatic.com/digest/wp-content/uploads/2018/08/7-2.jpg

Haspelbein
09.03.2021, 19:30
Hier eine reisserischer Artikel (https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/frau-schmuggelt-revolver-in-ihrer-vagina-ins-gefaengnis-30416140.html) des Sterns, über eine Frau, die einen Revolver in ihrer Vagina in einen US-Knast schmuggelte.

Das Symbolfoto wurde eher unpassend gewählt. (Auch wenn ich das Ding selbst besitze.) Wer mir den Revolvertyp nennt, kriegt einen Bonuspunkt. :D

Okay, dann will ich auflösen. Es ist ein russischer Nagant M1895. Gerade diesen Revolver für ein Symbolbild eines Revolvers in den USA zu benutzen, ist schon ewas komisch.

http://7.62x54r.net/MosinID/N0000_small.jpg

mathetes
09.03.2021, 19:38
Schon gehört ?

Der Firma Haenel (?? richtig gehört) hat man den Auftrag für das neue Gewehr für die BW entzogen.Gehört die doch einem Konsortium von Arabern.
Richtig so.

Der Auftrag ging jetzt an Heckler & Koch.

Wem die gehören ist auch nicht ganz klar, sollte aber auch nicht der Maßstab sein wenn es darum geht, die tauglichste Waffe zu finden:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/waffenhersteller-machtkampf-ist-entschieden-finanzinvestor-uebernimmt-heckler-und-koch/26015124.html?ticket=ST-13548537-S7oeWK6EYmpHET3TsoM7-ap1

Bestmann
09.03.2021, 19:42
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/unter-waffen-amerikas-toedliche-leidenschaft--100.html

Wer kotzen möchte über das Framing und die Lügen im GEZ TV darf sich den Schund gerne ansehen, nicht mal ordentlich googeln zu den Begriffen können die Zwangsgebühren TV Berufslügner mehr.



Wenn ich den Dreck schon lesen muss, können die sich nicht mal informieren was die Definition eines Sturmgewehrs ist?????

Hauptsache links grün dumm gegen Waffen gegen Autos gegen Motorräder vegan schwul oder schlappschwanz nur so wird man was in der neuen Medienwelt.

Und man muss perfelt das verfluchte hochdeutsch reden und damit seine Heimat verleugnen.
Nimm Dir einige Tage frei ,und besauf Dich so richtig nach allen Regeln der Kunst .
Danach schluckst Du einige Aspirin ,und Deine Welt sieht gleich etwas anders aus .
Gruß Bestmann .

mick31
09.03.2021, 21:41
Hier eine reisserischer Artikel (https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/frau-schmuggelt-revolver-in-ihrer-vagina-ins-gefaengnis-30416140.html) des Sterns, über eine Frau, die einen Revolver in ihrer Vagina in einen US-Knast schmuggelte.

Das Symbolfoto wurde eher unpassend gewählt. (Auch wenn ich das Ding selbst besitze.) Wer mir den Revolvertyp nennt, kriegt einen Bonuspunkt. :D

Auf dem falschen Photo das schaut nach Lebell aus.

Rhino
09.03.2021, 21:54
Okay, dann will ich auflösen. Es ist ein russischer Nagant M1895. Gerade diesen Revolver für ein Symbolbild eines Revolvers in den USA zu benutzen, ist schon ewas komisch.

http://7.62x54r.net/MosinID/N0000_small.jpg

Stell Dir mal vor eine museale Waffe wird als Symbolbild fuer etwas in der BRd benutzt. Gegen so etwas gibt es doch schon laenger ungeschriebene dafuer aber starke Konventionen. (Uebrigens etwas was jetzt zum Verhaengnis wird.)

Haspelbein
10.03.2021, 02:36
Auf dem falschen Photo das schaut nach Lebell aus.

Das Design des Nagant kam meines Wissens aus Belgien, und er sieht wirklich dem Lebel Revolver ähnlich. Wie sehr hier eine direkte Beeinflussung besteht, weiss ich jedoch nicht.



Stell Dir mal vor eine museale Waffe wird als Symbolbild fuer etwas in der BRd benutzt. Gegen so etwas gibt es doch schon laenger ungeschriebene dafuer aber starke Konventionen. (Uebrigens etwas was jetzt zum Verhaengnis wird.)

Museale Waffen ... das Ding ist funktionsfähig, und Munition habe ich auch. :D In Deutschland wäre zeitlich gesehen ein passendes Gegenstück wohl sowas wie eine Mauser Pistole. Eine C96 als Symbolbild wäre gut. ;)

wtf
10.03.2021, 12:37
Hier eine reisserischer Artikel (https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/frau-schmuggelt-revolver-in-ihrer-vagina-ins-gefaengnis-30416140.html) des Sterns, über eine Frau, die einen Revolver in ihrer Vagina in einen US-Knast schmuggelte.


Das erinnert mich an eine Folge von Grey's Anatomy, die zu schauen ich gezwungen war. Da hatte eine Dame eine Pistole im Allerheiligsten versteckt, und natürlich "löste sich ein Schuß", was das Thema Slidebite auf ein ganz anderes Level brachte. Eigentlich nicht, denn die Produzenten ignorierten die Funktionsweise.

Haspelbein
10.03.2021, 12:56
Das erinnert mich an eine Folge von Grey's Anatomy, die zu schauen ich gezwungen war. Da hatte eine Dame eine Pistole im Allerheiligsten versteckt, und natürlich "löste sich ein Schuß", was das Thema Slidebite auf ein ganz anderes Level brachte. Eigentlich nicht, denn die Produzenten ignorierten die Funktionsweise.

Ja, natürlich "löste sich ein Schuss", was immer das auch bedeuten mag. Wenn man wirklich über 10 Jahre eine Schusswaffe im Alltag getragen hat, dann wird einem klar, wie irrsinnig dieser Ausdruck ist.

mick31
13.03.2021, 17:20
70123

Schwabenpower
13.03.2021, 19:13
Ja, natürlich "löste sich ein Schuss", was immer das auch bedeuten mag. Wenn man wirklich über 10 Jahre eine Schusswaffe im Alltag getragen hat, dann wird einem klar, wie irrsinnig dieser Ausdruck ist.
Na, deswegen heißen die doch Auslöser, also der komische kleine Hebel, den man zu sich zieht :cool:

Haspelbein
13.03.2021, 23:34
Na, deswegen heißen die doch Auslöser, also der komische kleine Hebel, den man zu sich zieht :cool:

Du meinst ein Abzug, den ein Mensch betätigt?

Schwabenpower
13.03.2021, 23:43
Du meinst ein Abzug, den ein Mensch betätigt?
Das wäre ja dann kein "gelöster", sondern ein "abgezogener" Schuß :cool:

Haspelbein
14.03.2021, 00:19
Das wäre ja dann kein "gelöster", sondern ein "abgezogener" Schuß :cool:

Die Frage um den gelösten Schuss bleibt also ungelöst.

Schwabenpower
14.03.2021, 00:24
Die Frage um den gelösten Schuss bleibt also ungelöst.
Eben. Die Antwort kann nur lauten: 42

Süßer
14.03.2021, 01:28
Eben. Die Antwort kann nur lauten: 42


Pound oder Newton?

mick31
14.03.2021, 12:09
Ja, natürlich "löste sich ein Schuss", was immer das auch bedeuten mag. Wenn man wirklich über 10 Jahre eine Schusswaffe im Alltag getragen hat, dann wird einem klar, wie irrsinnig dieser Ausdruck ist.

sind für mich immer Bedienerfehler, alles halbwegs moderne ist sicher.

bis auf die dumme Sig 320, finde es zwar Schade das die aus Deutschland weg sind, aber den Zirkus den manche über Sig Sauer machen verstehe ich nicht.

Habe einen Kumpel mit einer P 226 und finde die schlechter als meine CZ 75, habe das Ding oft genug probiert, bin weder mit Präzision besser, als auch wenn es um Geschwindigkeit geht auf Fallscheiben.

wtf
14.03.2021, 13:17
Habe einen Kumpel mit einer P 226 und finde die schlechter als meine CZ 75, habe das Ding oft genug probiert, bin weder mit Präzision besser, als auch wenn es um Geschwindigkeit geht auf Fallscheiben.

Die CZ 75 ist elegant und schlank mit niedriger Visierlinie. Die P226 hat aber (für mich) den besseren Trigger und in meinen Krallen die perfekte Ergonomie.

mick31
14.03.2021, 13:41
Die CZ 75 ist elegant und schlank mit niedriger Visierlinie. Die P226 hat aber (für mich) den besseren Trigger und in meinen Krallen die perfekte Ergonomie.

Ok mein Abzug ist bearbeitet.

Trocken, eindeutiger Druckpunkt, wenig Gewicht hat mich 150 € gekostet.

wtf
14.03.2021, 13:53
Ok mein Abzug ist bearbeitet.

Trocken, eindeutiger Druckpunkt, wenig Gewicht hat mich 150 € gekostet.

Wenn ich mich recht entsinne, hat eine serienmäßige CZ 75 gar keinen Druckpunkt, sondern ein konstantes Abzugsgewicht und konstanten Weg, bis es plötzlich Bumm macht. Das fand ich sehr gewöhnungsbedürftig. Fast ein bißchen glockmäßig. Aber sie ist sehr elegant, natürlich nicht wie eine P210.

Bei meiner SIG habe ich nur den Short Reset Trigger-Satz reingemacht, was Follow Up Shots einfacher macht.

der Karl
19.03.2021, 12:56
https://www.stripersonline.com/surftalk/uploads/monthly_2017_11/diversity750.jpg.352d4d0a1a1c786417cdebee7b126591. jpg

mick31
19.03.2021, 14:34
Vor Terrorismus schützen
Jede Form politisch motivierter Gewalt gefährdet unseren Rechtsstaat. Insbesondere durch
Terrorismus von gewaltbereiten Rechtsextremist*innen und Islamist*innen ist die innere Sicherheit in Deutschland bedroht. Um die offene Gesellschaft, unsere Demokratie und die Menschen zu schützen, müssen wir Terror entschieden bekämpfen – durch Prävention, bessere
Vernetzung der Sicherheitsbehörden und eine konsequente Überwachung von sogenannten
Gefährder*innen. Dazu braucht es eine europäisch abgestimmte Definition des Gefährderbegriffs. Gefährder*innen müssen engmaschig überwacht werden. Ziel ist, dass gegenüber Gefährder*innen offene Haftbefehle konsequent vollstreckt und laufende Verfahren über Ländergrenzen hinweg zusammengezogen werden. Die Kooperation und Kommunikation zwischen
den Sicherheitsbehörden auch über Ländergrenzen muss reformiert werden, wozu die Schaffung rechtlicher Grundlagen für die Terrorabwehrzentren GTAZ und GETZ gehört. Aussteigerprogramme für Menschen aus rechtsextremistischen und islamistischen Szene werden wir
ausbauen. Es braucht ein bundeseinheitliches, professionalisiertes Präventions- und Deradikalisierungsnetzwerk analog zu den zivilgesellschaftlichen Trägern, die sich bereits besser als
die politischen Ebenen in Bund und Ländern vernetzt haben. Prävention und Deradikalisierung
in Haftanstalten wollen wir stärken. Um Attentate zu erschweren, werden wir illegalen Waffenhandel, auch und gerade auf Online-Marktplätzen, verstärkt verfolgen. Den privaten Waffenbesitz tödlicher Schusswaffen wollen wir weitestgehend beenden.

https://cms.gruene.de/uploads/documents/2021_Wahlprogrammentwurf.pdf

Die grünlackierten Faschisten stellen also Gesetzestreue Waffenbesitzer mit Terroristen auf eine Stufe......

Haspelbein
19.03.2021, 15:45
https://www.stripersonline.com/surftalk/uploads/monthly_2017_11/diversity750.jpg.352d4d0a1a1c786417cdebee7b126591. jpg

Da sind Osteuropa kaum, und Südamerika gar nicht vertreten. Asien? Hallo? Diese rassistische Bande! :D

mick31
19.03.2021, 18:40
Da sind Osteuropa kaum, und Südamerika gar nicht vertreten. Asien? Hallo? Diese rassistische Bande! :D

Der Rossi

Haspelbein
19.03.2021, 20:00
Der Rossi

Okay, den Rossi habe ich übersehen. Aber Asien ist immer noch nicht dabei. :hd:

Haspelbein
13.04.2021, 13:45
Warum werden Dinge beim Thema Ballistik eigentlich immer irgendwie esoterisch? Ich kenne die Grundzüge der Unterschiede beim Kaliber .223 Rem zu 5.56x45mm. So weit, so gut, aber ich wahr halt neugierig.

Also ging es weiter über Unterschieden in den USA zum Rest der Welt, Spezial- und Hyridformen, kommerzielle und Militärmunition, Besonderheiten von gewissen Geschossarten, und dann zu ganz bestimmten Formen der Militärmunition und ihrer Entwicklungsgeschichte, bis hin zu Modifkationen von Gewehren und Magazinen, oder warum die von mir verwendeten Magpul Magazine auf eine Anforderung der Marines an das HK416 zurückgehen.

navy
04.05.2021, 21:35
Die NATO ist der große Verlierer, auch im Militärischen Bereich! Asymmetrische Kriege, und den Murks Westlichen Technologie zeigte schon in Afghanistan Abgründe. Krieg mit Drohnen geführt, wie in Armenien, und mit Sicherheit braucht NIemand Schwere Panzer, noch überteuerte F-35 Flugzeuge und Murks Tarnkappen Technik. Die US Flotte ist 40 Jahre alt, und die Kapitäne müssen nun wieder richtige Navigations lernen

„Blitzkriege" auf dem Balkan

Der zweite Abschnitt der aktuellen Chaillot-Broschüre ist mit „Die Große Schlacht: Die Rückkehr des konventionellen Krieges" überschrieben. Hier heißt es, klassische Kriege zwischen zwei Staaten seien zwar in letzter Zeit seltener geworden, was aber nicht ausschließe, dass man 2030 wieder zu mehr Gewalt greifen werde als gegenwärtig und dabei alte oder neue Methoden der Kriegsführung anwende. Als mögliche Szenarien gelten dabei: Ein großer russisch-amerikanischer Krieg, welcher ausbreche, weil das Abschreckungspotential der USA aufgrund ständiger Kürzungen der Militärausgaben zu gering geworden sei, die Annexion Taiwans durch die Volksrepublik China, russische „Blitzkriege" auf dem Balkan unter Einsatz hochmobiler Spezialeinheiten sowie ein Vormarsch russischer Truppen im Baltikum, dem die NATO gleichfalls nichts entgegenzusetzen habe. Dass Moskau derart erfolgreich agieren könnte, erklären die EUISS-Analysten mit der ausgeprägten Fähigkeit der Russen, unterschiedliche militärische Technologien auf dem Schlachtfeld zu integrieren.

Und im Abschnitt Nummer 3 „Der clevere Konflikt: Themen und Methoden" geht es dann noch um spezielle neue Mittel der Kriegsführung wie autonome Unterwasserdrohnen, bisher nicht im Fokus befindliche Schlachtfelder, allen voran die Polargebiete, und Wandlungen in der Philosophie vom Kriege. Im letzteren Zusammenhang wird unter anderem darauf verwiesen, dass nichtstaatliche Akteure in der Dritten Welt in asymmetrischen Konflikten gegen hoch technisierte Mächte auf archaische und dennoch effektive Vorgehensweisen zurückgreifen könnten.

Krieg und Frieden verschwimmen

Ein Beispiel hierfür sei der Einsatz von Heckenschützen in Kombination mit absichtlich herbeigeführten Verschlechterungen der sanitären Verhältnisse in der Kampfzone, welche den „verwöhnten" westlichen Soldaten mehr zu schaffen machen würden als ihren „primitiven" Kontrahenten.

cornjung
10.06.2021, 17:23
An das deutsche Waffenrecht halten sich nur noch deutsche Biedermänner, die ihr Waffen aus Furcht, sie könnten ne Gelsstrafe bekommen, noch nicht freiwillig abgeben haben und deutsche Sportzschützen, damit sie im Verein schiessen dürfen. Migranten haben alle Waffen, und zwar illegale. Sie üben nicht im Verein, sondern in der Natur, setzen sie auch ein, und kümmern deutsche Gestze rein gar nicht. Jeder Araber und Neger hat ein Messer, und passieren tut ihm rein gar nichts. Deutsche setzen Waffen nicht mal in Notwehr ein.

Forthcoming Fire
10.06.2021, 17:27
An das deutsche Waffenrecht halten sich nur noch deutsche Biedermänner, die ihr Waffen aus Furcht, sie könnten ne Gelsstrafe bekommen, noch nicht freiwillig abgeben haben und deutsche Sportzschützen, damit sie im Verein schiessen dürfen. Migranten haben alle Waffen, und zwar illegale. Sie üben nicht im Verein, sondern in der Natur, nnutzen sie auch und kümmern deutsche Gestze rein gar nicht. Jeder Araber und Neger hat ein Messer, und passieren tut ihm rein gar nichts.

Wer die Waffe kriminalisiert nimmt in Kauf,dass nur Kriminelle Waffen haben.
Ich habs so nicht mit den Amis,aber die Bundesstatten wo ein liberales Waffengesetz gegeben ist finde ich gut.

Hrafnaguð
19.06.2021, 14:11
Eine ziemlich krasse Angelegenheit die da in Entwicklung ist. Zielsuchende Kugeln.
Daß man daran forscht, wusste ich. Ansonsten waren mir zielsuchende Kugeln nur
aus dem "polity universe" des SciFi Autor Neal Asher bekannt, wobei die Romane
noch Jahre vor dem Start des DARPA Forschungsprojektes geschrieben wurden.


https://www.youtube.com/watch?v=ZvxpQAN9Ujo

DonauDude
22.06.2021, 21:56
Ein bisschen Geballer zum Unabhängigkeitstag:
https://gab.com/LorraineModzelewski/posts/106456292212675046

Hrafnaguð
07.08.2021, 15:32
Ich denke das ist auf einem guten Weg. Klar, ein Prototyp aber wenn man da am Ball
bleibt könnte das die zukünftige Ordonanzwaffe für die Antifa werden:


https://www.youtube.com/watch?v=XMx-bfasz5I

Bolle
08.08.2021, 17:13
Distanzwaffe MCX

Berlins Anti-Terror-Sturmgewehr verstaubt



https://www.bz-berlin.de/data/uploads/2021/08/bz06nochgewehr_1628257481-768x432.jpg
Das Sturmgewehr MCX im Anschlag

Unter dem Eindruck der europaweiten Terror-Anschläge beschaffte die Polizei das Sturmgewehr MCX der Firma Sig Sauer. Doch viele der Distanzwaffen verstauben. Es fehlt offenbar an geeigneten Schießanlagen, besserer Munition – und einem genauen Einsatzzweck.
375 Gewehre sind aus Eckernförde in die Hauptstadt geliefert worden. Mit angeschossenen Gewehren wurden die Einsatzhundertschaften sowie die Spezialeinheiten des Landeskriminalamts (LKA) ausgestattet.
Offizieller Einsatzzweck: Wenn Terroristen aus großen Distanzen mit ihren Kalaschnikows schießen, sollen Polizisten gegenhalten können. Dafür reichen die Maschinenpistolen MP 5 (Heckler und Koch) aber nicht aus.

Doch wie viele MCX sind angeschossen und einsatzbereit? B.Z. konnte das Protokoll der Sitzung der Schießstandkommission von Ende Mai einsehen. Darin sind Probleme aufgeführt:

► Kein Schießtraining
In Berlin gebe es weiterhin keine Möglichkeit mit dem Sturmgewehr aus einer Entfernung von über 50 Metern zu schießen, heißt es im Protokoll. Auch die neuen Raumschießanlagen seien dafür nicht ausgelegt. Ein Jagdtrainingszentrum in Brandenburg habe mehrmals abgesagt.
Offiziell sagt die Polizei dazu, man nutze „angemietete Schießbahnen in der DEVA-Anlage in Wannsee“. Und es gebe die Möglichkeit, bei der Bundeswehr in Lehnin (Potsdam-Mittelmark) zu schießen.
https://www.bz-berlin.de/data/uploads/2021/08/bz06gewehr_1628257477-768x432.jpg (https://www.bz-berlin.de/media/sig-sauer-mcx-sturmgewehr)
Das MCX von Sig Sauer ist eine Mitteldistanzwaffe (bis 300 Meter) (Foto: Sig Sauer)

Die Einsatzmunition „Styx Action“ der Firma Ruag (Kaliber 5,56 mm x 45) enthält im Anzündsatz Blei. Mit ihr müssen jedoch sämtliche Gewehre angeschossen werden. Bereits nach wenigen Schussabgaben lösen die Kohlenmonoxid-Warner aus, heißt es in der polizeiinternen Unterlage.
Für das Training könnte zwar auf bleifreie Munition (LFI, Firma MEN) umgestellt werden. „Doch das Trefferbild ist eine Katastrophe, die Streuung viel zu groß“, so ein Insider. Auffälligkeiten mit Warnmeldern wurden bislang nicht registriert, heißt es hingegen von der Pressestelle.



weiter auf: https://www.bz-berlin.de/berlin/berlins-anti-terror-sturmgewehr-verstaubt

Merkelraute
08.08.2021, 17:22
Eine ziemlich krasse Angelegenheit die da in Entwicklung ist. Zielsuchende Kugeln.
Daß man daran forscht, wusste ich. Ansonsten waren mir zielsuchende Kugeln nur
aus dem "polity universe" des SciFi Autor Neal Asher bekannt, wobei die Romane
noch Jahre vor dem Start des DARPA Forschungsprojektes geschrieben wurden.


https://www.youtube.com/watch?v=ZvxpQAN9Ujo
Da ist die Frage, ob man in diesen Ländern nicht eher zu größeren konventionellen Kalibern greift, wo es nicht auf 10m drauf ankommt.

Hrafnaguð
08.08.2021, 17:54
Da ist die Frage, ob man in diesen Ländern nicht eher zu größeren konventionellen Kalibern greift, wo es nicht auf 10m drauf ankommt.

Dann könnte man sich die Ausbildung von Snipern insgesamt sparen. Wird aber gemacht und die Jungs
werden auch eingesetzt. Nicht ohne Grund. Der Einsatz von Großgerät mit entsprechender Wirkung ist
nicht überall gangbar. Und so ein Projektil dürfte auch nur den Bruchteil der Kosten eines Artillerie- oder
Luftschlages haben und damit sind auch Präzisionsschüsse möglich die von Soldaten abgegeben werden
die eben nicht über die äußerst teure Ausbildung eines Snipers verfügen, der damit zudem auch nicht obsolet wird. Vom unweigerlichen Kollateralschaden unter Zivilisten beim Einsatz von schweren Waffen in manchen Situationen mal ganz abgesehen.

Merkelraute
08.08.2021, 22:20
Dann könnte man sich die Ausbildung von Snipern insgesamt sparen. Wird aber gemacht und die Jungs
werden auch eingesetzt. Nicht ohne Grund. Der Einsatz von Großgerät mit entsprechender Wirkung ist
nicht überall gangbar. Und so ein Projektil dürfte auch nur den Bruchteil der Kosten eines Artillerie- oder
Luftschlages haben und damit sind auch Präzisionsschüsse möglich die von Soldaten abgegeben werden
die eben nicht über die äußerst teure Ausbildung eines Snipers verfügen, der damit zudem auch nicht obsolet wird. Vom unweigerlichen Kollateralschaden unter Zivilisten beim Einsatz von schweren Waffen in manchen Situationen mal ganz abgesehen.

Weisst Du wie so eine Patrone die Richtung ändert ?

Hrafnaguð
08.08.2021, 23:34
Weisst Du wie so eine Patrone die Richtung ändert ?

Optische Sensoren die von einem kleinen Chip ausgewertet werden der winzige Leitwerke
ansteuert.

Merkelraute
08.08.2021, 23:42
Optische Sensoren die von einem kleinen Chip ausgewertet werden der winzige Leitwerke
ansteuert.
Das heisst, man könnte von denen 20000 Stück aus einer B1 abwerfen und die killen dann 20000 Taliban? Würde man die Dinger noch mit AI bestücken, dann kann man vielleicht noch die Flugbahnen so optimieren, daß man nur 5000 Stück für die 20000 Taliban braucht.

Hrafnaguð
09.08.2021, 00:26
Das heisst, man könnte von denen 20000 Stück aus einer B1 abwerfen und die killen dann 20000 Taliban? Würde man die Dinger noch mit AI bestücken, dann kann man vielleicht noch die Flugbahnen so optimieren, daß man nur 5000 Stück für die 20000 Taliban braucht.

Die werden aus .50BMG Snipergewehren abgefeuert und der Schütze muß die Ziele individuell
anzielen bzw aufschalten. Dein Vorschlag ist techn. so nicht umsetzbar. Zudem dürften die Dinger verdammt teuer sein. Was du vorschlägst könnte in Zukunft eher mit Schwärmen aus sprengsatzbestückten Minidronen die
von an Flugzeugen montierten Dispensern ausgebracht werden realisiert werden. Die Frage ist nur ob man
solche Tech wirklich realisiert sehen will. Ich jedenfalls nicht. Definitiv nicht. Damit lässt sich zuviel übler
Blödsinn anstellen und so wie sich im Zuge von Corona unsere westl. Staatssysteme entwickeln, da möchte ich
so etwas erst recht nicht. Morgen lachste über den Taliban der dem zum Opfer fällt, übermorgen ist ein fieses, äußerst schnell näherkommendes Sirren dann das letzte was DU noch hörst weil du zum Systemschädling erkärt wurdest .Von der Nutzung solcher Tech durch Terroristen mal ganz abgesehen.

Bolle
30.08.2021, 09:04
Sechs Millionen Dollar für diesen Colt
Die teuerste Feuerwaffe der Welt

https://bilder.bild.de/fotos/image-8f9abac7594c1f34d2b3b93712d43f17-77529780/Bild/1.bild.jpg



30.08.2021 - 08:21 Uhr

140 Jahre ist es her, dass eine Kugel aus diesem sechsschüssigen Colt den berüchtigtsten Outlaw des Wilden Westens ins Herz traf. Billy the Kid († 21) war sofort tot.
Jetzt wurde der Single Action Colt, mit der Sheriff Pat Garrett († 57) den Revolverhelden am 14. Juli 1881 erschoss, in Los Angeles (USA) versteigert. Für sagenhafte 6,03 Millionen Dollar (5,1 Millionen Euro) – Rekord!


▶︎ Laut Auktionshaus „Bonhams“ ist es die höchste Summe, die jemals für eine Feuerwaffe bezahlt wurde. Experten hatten den Wert auf zwei bis drei Millionen Dollar geschätzt.

Alles auf:
https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/sechs-millionen-dollar-fuer-diesen-colt-die-teuerste-waffe-der-welt-77527728.bild.html
https://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/gesellschaft/2686668176/1.7506860/format_top1_breit/guter-zustand-abgenutzter.jpg
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/sechs-millionen-dollar-fuer-den-revolver-durch-den-billy-the-kid-starb-17506856.html (https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/sechs-millionen-dollar-fuer-diesen-colt-die-teuerste-waffe-der-welt-77527728.bild.html)

Haspelbein
31.08.2021, 16:59
Es müssen nicht solche Extremfälle sein, die preisliche Entwicklung von Polizei- und Militärwaffen ist eh recht gut. Nur ist es halt ein Markt, wo man wirklich etwas über diese Waffen wissen muss.

Haspelbein
03.09.2021, 20:03
Ich habe gerade meine jährlichen $24 bezahlt, um ein Jahr lang auf den Schiesständen des Staates Ohio schiessen zu können. Wesentlich preiswerter geht es eigentlich kaum. Morgen geht es los, denn mein Sohn will mal wieder Langwaffen schiessen.

Haspelbein
04.09.2021, 20:47
Ich habe gerade meine jährlichen $24 bezahlt, um ein Jahr lang auf den Schiesständen des Staates Ohio schiessen zu können. Wesentlich preiswerter geht es eigentlich kaum. Morgen geht es los, denn mein Sohn will mal wieder Langwaffen schiessen.

Ich muss gestehen, es war eine wirklich schöne Anlage, auch was Trap/Skeet angeht, was hier bei öffentlichen Schiessbahnen oft vernachlässigt wird. Ebenso wie ein ganzes Areal für Bogenschützen.

Meine "Kleiner" wollte unbedingt die SKS schiessen. Es hat ja auch was, denn die Jugo-SKS mit dem Klappbajonett sieht ja uhrig aus. (Auch eine AR mit Optik hatten wir mit dabei.) Ich wusste nicht so recht, ob ihm diese "langsame" Form des Schiessens liegen würde, aber es macht ihm anscheinend richtig Spass. Es war ein sehr schöner Vormittag, bis dann die "taktische Fraktion" erschien. Von der vergoldeten Desert Eagle, MP5 (halbautomatisch), und ganz besonders mit den kurzenläufigen AR-10 waren einige Kuriositäten mit dabei. Nachdem einige rechtlich relevante Dinge zu beobachen waren, richtete man beim Zerlegen der Waffe eine Glock auf uns. Danach traten wir die Heimfahrt an.

Ansuz
07.09.2021, 16:29
(...) richtete man beim Zerlegen der Waffe eine Glock auf uns. (...)
Heiliger Strohsack! Statt vieler Worte nur kurz, Freiheit hat auch dunkle Seiten.
Der Homo "Sapiens" scheint mit Freiheit nicht immer zurecht zu kommen.
Staatlichen Restriktionen stehe ich jedoch sehr skeptisch gegenüber.
M.E. gibt es, ganz grob vereinfacht, zwei Haupttypen: jene, die Führung und Vorschriften brauchen und jene, die dem abhold sind. Beide Strömungen unter einen Hut zu bringen, ist ein Kunststück, das kaum gelingen kann.

Historisch betrachtet dominierte stets die restriktivere Form.

Haspelbein
07.09.2021, 17:25
Heiliger Strohsack! Statt vieler Worte nur kurz, Freiheit hat auch dunkle Seiten.
Der Homo "Sapiens" scheint mit Freiheit nicht immer zurecht zu kommen.
Staatlichen Restriktionen stehe ich jedoch sehr skeptisch gegenüber.
M.E. gibt es, ganz grob vereinfacht, zwei Haupttypen: jene, die Führung und Vorschriften brauchen und jene, die dem abhold sind. Beide Strömungen unter einen Hut zu bringen, ist ein Kunststück, das kaum gelingen kann.

Historisch betrachtet dominierte stets die restriktivere Form.

Das Problem hierbei ist, dass der Mensch fürchterlich schlecht darin ist, selten auftretende Gefahren korrekt zu beurteilen. Es gibt sehr viele Menschen in den USA, die ihren Fernseher erschiessen. Es ist wie die Vertrautheit mit dem Küchenmesser, kurz bevor man sich eine Fingerkuppe absäbelt. Diese Menschen benehmen sich auf der Schiessbahn als wären sie allein auf weiter Flur.

Es ist das Gefühl, durch die eignene Kompetenz gweissen Regeln nicht folgen müssen. Obwohl Regeln auf einer Schiessbahn für wirklich jeden sinnvoll sind.

Die von mir angesprochene Gruppe verstiess jedoch auch gegen Gesetze, für die man in den Bau gehen kann, wenn man dem Staatsanwalt irgendwie dumm kommt. Es war kurzum schlicht besser, diese Umgebung hinter sich zu lassen.

Ή Λ K Λ П
12.09.2021, 21:08
Flinten könnt ihr mittlerweile ganz passable, aber Pistolen, ich weiß nicht.

Die Pistolenschmiede aus Türkei können sich sehen lassen. Die von mir erwähnte Canik TP9 wurde zur besten Pistole 2020 gewählt.



Canik TP9 Elite SC Wins 2020 ICA ‘Concealed Carry Pistol of the Year’

he ICA (Industry Choice Awards) recently named the Canik TP9 Elite SC as its Concealed Carry Pistol of the Year. The award recognizes the development of the company’s 9mm subcompact for carry and defense.


TP9 Elite SC ICA Concealed Carry Pistol of the Year
The Canik TP9 Elite SC features features a double-stacked, 12-round or 15-round magazine. The slide measures 1.45 inches wide overall, while the pistol comes in at 6.7 inches long. Striker-fired and highly concealable, the TP9 Elite SC utilizes a 3.60-inch barrel.

“The demand for a reliable, double stacked, concealable handgun, at a price point the blue collar American could afford without sacrificing quality or comfort was a challenge the Canik team accepted head on. We are proud to say that the TP9 Elite SC is exactly that, a superior handgun,” Canik USA National Director of Marketing Adam Ruonala said.

https://www.canikarms.com/en


https://img-new.cgtrader.com/items/2857417/e91cc30c3a/large/canik-tp9-elite-combat-custom-3d-model-low-poly-obj-fbx-blend.jpg

https://blog.full30.com/wp-content/uploads/canik-tp9-elite-combat-glam-shot.jpg

Staatsfeind
05.10.2021, 05:35
Concealed Carry ebenso wie Open Carry auch sonne Sache von der wir nicht mal träumen dürfen auf Shall Issue Basis ............

https://www.youtube.com/watch?v=tdi30yiVGhY

Boberg an sich auch ne schöne und inovative Waffe für s verdeckte führen bis auf den Punkt das Ich gern noch 10mm + Double Stack Option sehen würde

https://www.youtube.com/watch?v=9YtFhLMJNzg

mick31
05.10.2021, 06:17
Wenn die grünen die Macht übernehmen ist es mit dem privaten Waffenbesitz in Deutschland vorbei.

wtf
05.10.2021, 07:44
Wenn die grünen die Macht übernehmen ist es mit dem privaten Waffenbesitz in Deutschland vorbei.

Ich nehme an, Du meinst den legalen privaten Besitz. Auch denke ich, daß man Jäger schlecht entwaffnen kann, da dann in den gehobenen Wohnlagen der Lastenfahrradfahrer:Innen Wildschweine den Vorgarten umgraben werden.

mick31
05.10.2021, 07:46
Ich nehme an, Du meinst den legalen privaten Besitz. Auch denke ich, daß man Jäger schlecht entwaffnen kann, da dann in den gehobenen Wohnlagen der Lastenfahrradfahrer:Innen Wildschweine den Vorgarten umgraben werden.

Man kann Ranger anstellen, oder die Jagd wie in der DDR, das große Vorbild der neuen Machthaber organisieren.

Haspelbein
05.10.2021, 15:28
In den USA gibt es eine interessante Entwicklung. Die Waffenkäufe haben zugenommen, was nicht so sehr wundert, aber die Käufer sind jetzt fast zu fast 50% weiblich. BLM und "Defund The Police" scheinen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben.

ich58
05.10.2021, 15:39
Man kann Ranger anstellen, oder die Jagd wie in der DDR, das große Vorbild der neuen Machthaber organisieren.
Bei den Jagdkollektiven der LPG,s hatte manch nicht Systemkonformer eine Waffe, manches wurde prakmatischer gesehen. Planerfüllung war wichtiger als lebende Schweine.

schastar
05.10.2021, 15:48
Die Pistolenschmiede aus Türkei können sich sehen lassen. Die von mir erwähnte Canik TP9 wurde zur besten Pistole 2020 gewählt.




https://img-new.cgtrader.com/items/2857417/e91cc30c3a/large/canik-tp9-elite-combat-custom-3d-model-low-poly-obj-fbx-blend.jpg

https://blog.full30.com/wp-content/uploads/canik-tp9-elite-combat-glam-shot.jpg

Beste für was?

schastar
05.10.2021, 15:49
Man kann Ranger anstellen, oder die Jagd wie in der DDR, das große Vorbild der neuen Machthaber organisieren.

Wer soll diese Ranger bezahlen?

schastar
05.10.2021, 15:50
Wenn die grünen die Macht übernehmen ist es mit dem privaten Waffenbesitz in Deutschland vorbei.

Ich denke eher daß wer wie in GB steigen wird.

Flaschengeist
23.10.2021, 21:16
Die Pistolenschmiede aus Türkei können sich sehen lassen. Die von mir erwähnte Canik TP9 wurde zur besten Pistole 2020 gewählt

https://img-new.cgtrader.com/items/2857417/e91cc30c3a/large/canik-tp9-elite-combat-custom-3d-model-low-poly-obj-fbx-blend.jpg

...

Sie kommt aber nicht an die Reichweite & Präzision einer Goldwing P335 Killstar ran.:fuck:

Hier die Ausführung mit nachgerüsteter automatischer Windstärkeregulation. Da kann Deine Hakan TP9 einpacken

https://blenderartists.org/uploads/default/optimized/4X/3/f/e/3fe003f1cd42ede3d03344ea87d529fe3f1ff13c_2_1024x10 24.jpeg

Maitre
23.10.2021, 21:19
Sie kommt aber nicht an die Robustheit & Präzision einer Goldwing P335 Killstar ran.:fuck:

https://blenderartists.org/uploads/default/optimized/4X/3/f/e/3fe003f1cd42ede3d03344ea87d529fe3f1ff13c_2_1024x10 24.jpeg

Warum haben wir eigentlich keinen Strang zum Thema Steampunk?

Ή Λ K Λ П
23.10.2021, 22:04
Sie kommt aber nicht an die Reichweite & Präzision einer Goldwing P335 Killstar ran.:fuck:

Hier die Ausführung mit nachgerüsteter automatischer Windstärkeregulation. Da kann Deine Hakan TP9 einpacken

https://blenderartists.org/uploads/default/optimized/4X/3/f/e/3fe003f1cd42ede3d03344ea87d529fe3f1ff13c_2_1024x10 24.jpeg

Bevor diese entartete Kunst auch nur eine Patrone abfeuert, habe ich dich schon mit meiner TP9 ins Nirwana befördert. Ab in den Himmel zu Loki mit dir.

ich58
24.10.2021, 01:42
Man kann Ranger anstellen, oder die Jagd wie in der DDR, das große Vorbild der neuen Machthaber organisieren.
Die Jagdkollektive der LPG,s waren auch nicht gerade systhemkonform. Wenn du Beziehung hattest konntest du auch mal mit den Russen auf Jagd gehen, die hatten meist sogar eine AK mit.

Haspelbein
28.10.2021, 12:54
Beste für was?

Und von wem? Das Preisleistungsverhältnis sollte aber wirklich nicht schlecht sein.

Parabellum
28.10.2021, 13:08
Beste für was?

So wie ich es herauslese für verdecktes Tragen. Naja, dann doch lieber Glock.

Haspelbein
28.10.2021, 20:06
So wie ich es herauslese für verdecktes Tragen. Naja, dann doch lieber Glock.

Wie eine Waffe zum verdeckten Tragen sieht das Ding aber kaum aus, d.h. solche Waffen sind entweder sehr kompakt und/oder darauf ausgelegt, beim Ziehen der Waffe sich nicht an der Kleidung zu verhaken. Darauf scheint das Design der Canik aber nicht ausgelegt zu sein, im Gegensatz zur Glock.

Parabellum
29.10.2021, 08:53
Darauf scheint das Design der Canik aber nicht ausgelegt zu sein, im Gegensatz zur Glock.

Ich verbinde die Canik eher mit IPSC-Wettkämpfen.

Staatsfeind
29.10.2021, 09:12
https://propstoreauction.com/view-auctions/catalog/id/44/lot/9860/

Steampunk Waffen regeln Derbst Optisch :)

https://www.youtube.com/watch?v=ZuS3G7YKrj4

https://www.youtube.com/watch?v=jMmaXavmWMU

navy
30.10.2021, 16:08
Wieviel Milliarden hat man in Deutschland, für die Entwicklung der Drohnen Technik wohl versenkt

mick31
25.12.2021, 09:18
Gute 1911 unter 2000 €?

Suedwester
25.12.2021, 09:45
Gute 1911 unter 2000 €?


Suchst du etwas fuer bestimmte Disziplinen ?

mick31
25.12.2021, 09:54
Suchst du etwas fuer bestimmte Disziplinen ?

Soll zumindest 8 Schuss Magazin haben für Fallscheibe, wichtig ist das es schön rausgefräst ist, wertig ausschaut.

Visier egal kann man nachrüsten nach Bedarf.

Und wichtig anständiger Abzug.

Suedwester
25.12.2021, 10:55
Soll zumindest 8 Schuss Magazin haben für Fallscheibe, wichtig ist das es schön rausgefräst ist, wertig ausschaut.

Visier egal kann man nachrüsten nach Bedarf.

Und wichtig anständiger Abzug.



Ich wuerde direkt eine mit einem tiefsitzenden, im Schlitten eingefraesten,
verstellbaren ("Klick-") Visier kaufen.
Richtig... einen ordentlichen Abzug sollte sie ebenfalls schon haben. Passend zu deiner
Fingerlaenge, Triggerstop, mit (sehr) kurzem Weg. Solche Abzuege kannst du
auch immer noch feiner polieren und einstellen (Trigger,Hammer, Sear, Schenkelfeder,
Mainspring usw...)
Massteile, wie Bushing und Kettenglied sollten bereits verbaut sein, ebenso eine Federfuehrungsstange. Die Magazinschacht-Oeffnung sollte bereits sauber gefraest sein.


Die Zubehoer-Kimmen, welche nur in den original Schwalbenschwanz ein-
geschoben werden und hoch auf dem Schlitten sitzen, sind Murks und
du kaufst wahrscheinlich zweimal.
Jedes --gute-- Tuningteil kostet nachtraeglich mehr, speziell dann, wenn du
es von jemand einbauen/anpassen lassen musst. Deshalb wuerde ich eher
nahe an deine Preisgrenze herangehen, wenn du eine 1911er mit guter
"Vollausstattung" dafuer bekommst.
Nachtraegliche Umbauten die du nicht selber machen kannst, kosten
viel und deine 1911er liegt oefter unnoetig lange beim Buechsenmacher
herum. Und der muss sich zudem auch noch sehr gut mit der 1911er auskennen.

mick31
25.12.2021, 11:00
Ich wuerde direkt eine mit einem tiefsitzenden, im Schlitten eingefraesten,
verstellbaren ("Klick-") Visier kaufen.
Richtig... einen ordentlichen Abzug sollte sie ebenfalls schon haben. Passend zu deiner
Fingerlaenge, Triggerstop, mit (sehr) kurzem Weg. Solche Abzuege kannst du
auch immer noch feiner polieren und einstellen (Trigger,Hammer, Sear, Schenkelfeder,
Mainspring usw...)
Massteile, wie Bushing und Kettenglied sollten bereits verbaut sein, ebenso eine Federfuehrungsstange. Die Magazinschacht-Oeffnung sollte bereits sauber gefraest sein.


Die Zubehoer-Kimmen, welche nur in den original Schwalbenschwanz ein-
geschoben werden und hoch auf dem Schlitten sitzen, sind Murks und
du kaufst wahrscheinlich zweimal.
Jedes --gute-- Tuningteil kostet nachtraeglich mehr, speziell dann, wenn du
es von jemand einbauen/anpassen lassen musst. Deshalb wuerde ich eher
nahe an deine Preisgrenze herangehen, wenn du eine 1911er mit guter
"Vollausstattung" dafuer bekommst.
Nachtraegliche Umbauten die du nicht selber machen kannst, kosten
viel und deine 1911er liegt oefter unnoetig lange beim Buechsenmacher
herum. Und der muss sich zudem auch noch sehr gut mit der 1911er auskennen.

Wenn Lieferbar wäre meine Wahl

Colt Delta Elite in 10 mm Auto, aber die Muni ist Sauteuer, also besser eine .45 ACP

Suedwester
25.12.2021, 11:20
Wenn Lieferbar wäre meine Wahl

Colt Delta Elite in 10 mm Auto, aber die Muni ist Sauteuer, also besser eine .45 ACP



Hmmmh.
10mm Auto ist eigentlich "out".
Ich musste mal schnell googeln....aber an der Colt Delta Elite musst
du noch ganz schoen "basteln", wenn daraus eine halbwegs
wettbewerbsfaehige 1911er werden soll. Auf den ersten Blick sah es so aus,
dass sie lediglich einen "Commander"-Hammer und einen verlaengerte
Daumensicherung hat. Kein brauchbares Visier, Standard-Abzug, kleiner
Magazinausloeser.....nahe an der original 1911 A 1.
Das Kaliber ist immer auch Geschmackssache. Heute ist .40 S&W eher
angesagt als 10mm Auto. Andere waehlen .45 ACP.
Ich bin seit jeher ein 9mm Luger Anhaenger. Meine 1911er Colt S 70,
einreihig, kann nach meinen umfangreichen Tuningmassnahmen eigentlich
"alles". Meine Para O. (doppelreihig/ 20 schuessig/ Tuning) kann auch
"alles"... (sogar IPSC-Standard-Klasse) sehr gut.

mick31
25.12.2021, 17:56
Hmmmh.
10mm Auto ist eigentlich "out".
Ich musste mal schnell googeln....aber an der Colt Delta Elite musst
du noch ganz schoen "basteln", wenn daraus eine halbwegs
wettbewerbsfaehige 1911er werden soll. Auf den ersten Blick sah es so aus,
dass sie lediglich einen "Commander"-Hammer und einen verlaengerte
Daumensicherung hat. Kein brauchbares Visier, Standard-Abzug, kleiner
Magazinausloeser.....nahe an der original 1911 A 1.
Das Kaliber ist immer auch Geschmackssache. Heute ist .40 S&W eher
angesagt als 10mm Auto. Andere waehlen .45 ACP.
Ich bin seit jeher ein 9mm Luger Anhaenger. Meine 1911er Colt S 70,
einreihig, kann nach meinen umfangreichen Tuningmassnahmen eigentlich
"alles". Meine Para O. (doppelreihig/ 20 schuessig/ Tuning) kann auch
"alles"... (sogar IPSC-Standard-Klasse) sehr gut.

Schaut aber geil aus ;)

Suedwester
26.12.2021, 10:24
Schaut aber geil aus ;)


Na dann ist deine Wahl ja schon getroffen.

Trotzdem wuerde ich mir zumindest auch die 1911er von Springfield, Kimber,
Wilson, Les Baer, RBF....und weiteren Herstellern/Tunern naeher anschauen.
Teure Edelteile bekommst du gebraucht schon recht preiswert.
Auch eine Colt Gold Cup NM .45 ACP, Serie 70, waere in deinem Fall
eine Ueberlegung wert.

mick31
26.12.2021, 10:39
Na dann ist deine Wahl ja schon getroffen.

Trotzdem wuerde ich mir zumindest auch die 1911er von Springfield, Kimber,
Wilson, Les Baer, RBF....und weiteren Herstellern/Tunern naeher anschauen.
Teure Edelteile bekommst du gebraucht schon recht preiswert.
Auch eine Colt Gold Cup NM .45 ACP, Serie 70, waere in deinem Fall
eine Ueberlegung wert.

Wenn dann nicht immer das Problem mit der Lieferbarkeit wäre, bei Waffen schon immer schlecht, aber seit letztem Jahr Katastrophe.

Suedwester
26.12.2021, 10:49
Wenn dann nicht immer das Problem mit der Lieferbarkeit wäre, bei Waffen schon immer schlecht, aber seit letztem Jahr Katastrophe.


Dann macht der Gebrauchtkauf erst recht Sinn.

goldi
08.01.2022, 00:00
https://www.youtube.com/watch?v=ugGse7jqW3o
The Top 5 Guns of 2021

222.077 Aufrufe

31.12.2021

mick31
08.01.2022, 12:36
Waffe des Jahres ist für mich die Savage Impulse Predator wenn sie endlich mal in 6.5 Creedmor Lieferbar wäre.

Staatsfeind
20.02.2022, 20:50
Wie ist eigentlich das Waffenrecht genau in Paraguay ?

Hat jemand zufällig Errfahrungen sowie nicht Spanische Links parat ? Ja Ich muß mehr babbeln um Spanisch zu lernen .........

goldi
23.02.2022, 11:39
11:42 Uhr
Kiew: Gesetzentwurf zum Tragen von Waffen für Privatpersonen
Das ukrainische Parlament hat in erster Lesung einen Gesetzentwurf gebilligt, der Privatpersonen das Tragen von Schusswaffen und das Handeln zur Selbstverteidigung erlaubt."Die Verabschiedung dieses Gesetzes liegt voll und ganz im Interesse des Staates und der Gesellschaft", erklärten die Verfasser des Gesetzentwurfs. Das Gesetz sei aufgrund "bestehender Bedrohungen und Gefahren für die Bürger der Ukraine" erforderlich.
Tagesschau.de

Bolle
09.06.2022, 08:30
Florida Gun Show - Orlando 2022


https://www.youtube.com/watch?v=A3NZFw2aOVQ

der Karl
01.07.2022, 13:51
Die Pistole, die Abr. Lincoln tötete

https://www.4x4community.co.za/forum/attachment.php?attachmentid=639326&d=1639034768

Haspelbein
31.07.2022, 22:51
Bin heute auf einer Schiessanlage gewesen. Der Sohn wollte ein paar alte Dinger schiessen, also waren eine Tschechenmauser und ein Mosin-Nagant-Karabiner (M38) mit dabei. So ein alter Typ kommt vorbei und meint: "Mit so einer Waffe wurde Kennedy erschossen." Zuerst dachte ich nur: "Wieso, waren Sie mit dabei?" Aber so fies wollte ich nicht sein, und meinte nur, dass er eine Mosin mit einem Carcano-Karabiner verwechsle. (Zum Teil kann ich das verstehen, da bei beiden Waffen das Magazin mit dem Abzugsbügel integriert ist, aber muss man Leute ungefragt belehren wollen?)

herberger
18.08.2022, 18:09
Moment eines Treffers eines Pz.Kpfw.V Panther mit einer Bazooka


https://abload.de/img/298808516_48896024990gsitx.jpg (https://abload.de/image.php?img=298808516_48896024990gsitx.jpg)

Vermutlich ein Propaganda Foto, denn aus dieser Bazooka auf dem Foto wurde jedenfalls nicht geschossen es fehlen die Rauchrückstände.

herberger
18.01.2023, 07:33
Frage an Leute die sich auskennen, gibt es so etwas wie eine Statistik wie viele T34 haben die Sowjets im 2. Weltkrieg verloren?

Maitre
18.01.2023, 08:01
Frage an Leute die sich auskennen, gibt es so etwas wie eine Statistik wie viele T34 haben die Sowjets im 2. Weltkrieg verloren?

Über die Frage kann man trefflich streiten. Vieles, was als Abschuss gezählt wurde, stand einige Tage im Feld, bis Igor mit seinem Werkzeugkasten vorbeikam, und das Fahrzeug wieder flottmachte. Mein Lehrfacharbeiter, in den frühen Sechzigern Panzerlude bei der NVA, erzählte zum Beispiel, sein erster T-34/85 sei noch ein Kriegsbaujahr mit "rundem" Wannenbug gewesen und habe einen zugeschweißten Durchschuss am Turm gehabt. Der Panzer stand also womöglich auch schon auf irgendeiner Abschussliste.