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Misteredd
23.11.2009, 18:04
Wobei ich schon mal(mehrfach) auf 100m geschaut habe, wo die .357 hinfliegt.
Kontrolliert finde ich diese als adäquates Jagdkaliber. ;)

franjo

Es gibt doch Unterhebelrepetierer in diesem Kaliber. John Waynes Art of hunting?

franjo
23.11.2009, 18:39
Es gibt doch Unterhebelrepetierer in diesem Kaliber. John Waynes Art of hunting?

Gibt es, wobei ich mit meinem Revolver(6") schoß.

franjo

Haspelbein
23.11.2009, 19:39
Wobei ich schon mal(mehrfach) auf 100m geschaut habe, wo die .357 hinfliegt.
Kontrolliert finde ich diese als adäquates Jagdkaliber. ;)

franjo

Vom Kaliber allein wuerde ich dir zustimmen, wobei der Hinweis auf einen Unterhebelrepetierer in dem Kaliber schon einigermassen treffend ist.

Rein praktisch gesehen ist es auf diese Entfernung bei einem Schuss aus einem Revolver schon etwas problematisch, da die Flugbahn doch arg gekruemmter ist als bei einer Gewehrkugel.

Bei einem Uebunggschiessen auf 75m musste ich aus einem 4'' Revolver ein paar Zentimeter ueber die Stahlsau halten, damit ich sie mittig traf. Auf 100m stelle ich mir das noch ein wenig extremer vor.

Haspelbein
23.11.2009, 19:40
Gibt es, wobei ich mit meinem Revolver(6") schoß.

franjo

"Gibt es" nicht nur, sondern ist in den USA sehr weit verbreitet. Ein geuebter Schuetze mit einem Unterhebelrepetierer ist recht beeindruckend.

Stadtknecht
24.11.2009, 00:05
Ich war mal Mitglied in einem Schützenverein (mit Wirtshaus) bei welchem es den Anschein hatte ich wäre der einzige der auch schieß. Kam ich gleich morgens war noch keiner da, kam ich etwas später tranken sie Kaffe und Frühstückten, kam ich noch später aßen sie zu Mittag und Nachmittags durfte man nicht mehr schießen.
Eines Tages war ich wieder sehr früh da und hängte meinen Jacke an den Kleiderständer. Als ich ging war der Schießstand zwar noch immer leer aber die Gaststätte voll. Einige Waffentaschen hingen über meiner Jacke, so an die 5 und das ohne daß der Ständer umfiel. Warum? Die Taschen waren leer.
Alibisäufer waren das, sonst nix.

Kenn`ich.

Da sitzen dann lauter Rentner mit Jagdschein, erzählen Blödsinn und schütten sich ab Mittags das Bier in den Balg.

Stadtknecht
24.11.2009, 00:09
Es gibt doch Unterhebelrepetierer in diesem Kaliber. John Waynes Art of hunting?


"Gibt es" nicht nur, sondern ist in den USA sehr weit verbreitet. Ein geuebter Schuetze mit einem Unterhebelrepetierer ist recht beeindruckend.

In der aktuellen Visier steht ein Artikel über einen Marlin Unterhebelrepetierer im Kaliber .308 Marlin.

Das Interessante an diesem Kaliber ist, daß es extra für Unterhebelrepetierer konzipiert wurde und Gewehrgeschosse mit einer weichen Kunststoffspitze hat, so daß die Patrone in dem Röhrenmagazin nicht zünden können.

Misteredd
24.11.2009, 08:13
In der aktuellen Visier steht ein Artikel über einen Marlin Unterhebelrepetierer im Kaliber .308 Marlin.

Das Interessante an diesem Kaliber ist, daß es extra für Unterhebelrepetierer konzipiert wurde und Gewehrgeschosse mit einer weichen Kunststoffspitze hat, so daß die Patrone in dem Röhrenmagazin nicht zünden können.


Das UHR mit Kastenmagazin in .308 von Browning konnte ich schon mal schiessen.
Schlecht ist es wohl nicht.

Haspelbein
24.11.2009, 14:01
In der aktuellen Visier steht ein Artikel über einen Marlin Unterhebelrepetierer im Kaliber .308 Marlin.

Das Interessante an diesem Kaliber ist, daß es extra für Unterhebelrepetierer konzipiert wurde und Gewehrgeschosse mit einer weichen Kunststoffspitze hat, so daß die Patrone in dem Röhrenmagazin nicht zünden können.

Genau so ist es. Der Unterhebelrepetierer kam aus zwei Gruenden aus der Mode:

a) Er liess sich im Schuetzengraben (aufgelegt) nur umstaendlich bedienen.
b) Spitzergeschosse zuendeten sich im Roehrenmagazin gegenseitig.

Das .308 Marlin Kaliber wurde, wie du ganz korrekt sagtest, speziell daraufhin entwickelt, die besseren ballistischen Koeffizienten dieser Geschosse ebenso den Unterhebelrepetierern zugaenglich zu machen.

Interessant ist es auf jeden Fall, denn ich finde, dass man diese Unterhebelrepetierer sehr intuitiv bedienen kann. Ausserdem haben sie den Vorteil, dass sie in den USA durch das Roehrenmagazin fast in jedem Bundesstaat legal sind.

Bisher habe ich nur einen in .444 Marlin geschossen. Das rumpelte dafuer aber auch recht heftig.

franjo
24.11.2009, 14:06
@Ed:

Die von mir beschriebene FN wurde mit verstellbarer Schaftbacke, Zwischenlagen, Zweibein, Maßkoffer und natürlich mit geeeignetem Werkzeug zum Umbau/Zerlegung ausgeliefert. ZF von Kahles obligatorisch.

Ich habe so ein Sahnestück, serienmäßig mit einem FN-MG Lauf. Bull Barrel ist Kinderkram dagegen, nurmalso. Das gab es, und die Herrschaften finanzierten ihre teuren Autos, während Franjo sich einen Traum für normales Geld verwirklichte. Zugegeben, 25 Jahre her.

Danke ich Gott, daß ich relativ normal bin .?? :D

franjo

Misteredd
24.11.2009, 15:09
@Ed:

Die von mir beschriebene FN wurde mit verstellbarer Schaftbacke, Zwischenlagen, Zweibein, Maßkoffer und natürlich mit geeeignetem Werkzeug zum Umbau/Zerlegung ausgeliefert. ZF von Kahles obligatorisch.

Ich habe so ein Sahnestück, serienmäßig mit einem FN-MG Lauf. Bull Barrel ist Kinderkram dagegen, nurmalso. Das gab es, und die Herrschaften finanzierten ihre teuren Autos, während Franjo sich einen Traum für normales Geld verwirklichte. Zugegeben, 25 Jahre her.

Danke ich Gott, daß ich relativ normal bin .?? :D

franjo

Das war eines der besten Investments, die Du tätigen konntest.

Kein Wertverlust - ganz im Gegenteil und gleichzeitig eine tolle Waffe zur Verfügung.

Misteredd
24.11.2009, 15:11
Genau so ist es. Der Unterhebelrepetierer kam aus zwei Gruenden aus der Mode:

a) Er liess sich im Schuetzengraben (aufgelegt) nur umstaendlich bedienen.
b) Spitzergeschosse zuendeten sich im Roehrenmagazin gegenseitig.

Das .308 Marlin Kaliber wurde, wie du ganz korrekt sagtest, speziell daraufhin entwickelt, die besseren ballistischen Koeffizienten dieser Geschosse ebenso den Unterhebelrepetierern zugaenglich zu machen.

Interessant ist es auf jeden Fall, denn ich finde, dass man diese Unterhebelrepetierer sehr intuitiv bedienen kann. Ausserdem haben sie den Vorteil, dass sie in den USA durch das Roehrenmagazin fast in jedem Bundesstaat legal sind.

Bisher habe ich nur einen in .444 Marlin geschossen. Das rumpelte dafuer aber auch recht heftig.


Ich meinte das .308 Winchester. Es gibt sogar UHR in 7,62x54R als Zarenkriegskauf aus dem WW1. Das Repetieren ist da schon anders und sehr schnell. Diese Waffen besitzen jedoch kein Röhrenmagazin.

Sie gelten auch als Ted Roosevelt Waffe.

Haspelbein
24.11.2009, 15:19
Ich meinte das .308 Winchester. Es gibt sogar UHR in 7,62x54R als Zarenkriegskauf aus dem WW1. Das Repetieren ist da schon anders und sehr schnell. Diese Waffen besitzen jedoch kein Röhrenmagazin.

Sie gelten auch als Ted Roosevelt Waffe.

Mit Kastenmagazin hat der UHR das Problem mit den Zuendungen im Roehrenmagazin natuerlich nicht. Allein das Problem mit der Bedienung der aufgelegten Waffe im Schuetzengraben bleibt bestehen, aber auch das liegende Schiessen mit UHR will geuebt sein.

Ansonsten sind sie natuerlich mit den Vorderschaftsrepetierern so ziemlich der die schnellste Form des Repetierers.

Misteredd
24.11.2009, 15:34
Mit Kastenmagazin hat der UHR das Problem mit den Zuendungen im Roehrenmagazin natuerlich nicht. Allein das Problem mit der Bedienung der aufgelegten Waffe im Schuetzengraben bleibt bestehen, aber auch das liegende Schiessen mit UHR will geuebt sein.

Ansonsten sind sie natuerlich mit den Vorderschaftsrepetierern so ziemlich der die schnellste Form des Repetierers.

Für die Drückjagd sollen die ganz gut sein.


http://en.wikipedia.org/wiki/Browning_BLR

franjo
24.11.2009, 15:46
Das war eines der besten Investments, die Du tätigen konntest.

Kein Wertverlust - ganz im Gegenteil und gleichzeitig eine tolle Waffe zur Verfügung.

Weit gefehlt, der Marktwert liegt bei ~1500€, ich behalte das gute Stück, und interessiere mich wenig für anderes. ;)

franjo

Haspelbein
24.11.2009, 15:53
Für die Drückjagd sollen die ganz gut sein.


http://en.wikipedia.org/wiki/Browning_BLR

Fuer die Drueckjagd halte ich diese Form des Repetierers schon fuer attraktiv. Mit etwas Uebung sollten sie sehr effektiv sein.

Ich habe jedoch unheimlich viele Funktionsstoerungen mit UHR erlebt, allerdings schien dies hauptsaechlich an Bedienungsfehlern und der Zufuehrung aus dem Roehrenmagazin zu liegen. Mit einem Kastenmagazin sollte dies zumindest theoretisch kein Problem sein.

Misteredd
24.11.2009, 16:05
Weit gefehlt, der Marktwert liegt bei ~1500€, ich behalte das gute Stück, und interessiere mich wenig für anderes. ;)

franjo

Momentan ja, in kurzer Zukunft (wenn der Trouble mit den Waffen sich legt) wohl mehr.

franjo
24.11.2009, 16:46
Fuer die Drueckjagd halte ich diese Form des Repetierers schon fuer attraktiv. Mit etwas Uebung sollten sie sehr effektiv sein.

Ich habe jedoch unheimlich viele Funktionsstoerungen mit UHR erlebt, allerdings schien dies hauptsaechlich an Bedienungsfehlern und der Zufuehrung aus dem Roehrenmagazin zu liegen. Mit einem Kastenmagazin sollte dies zumindest theoretisch kein Problem sein.

Für den zweiten/dritten Schuß zweifelsohne.
Wenn ein UHR nicht sauber gefertigt ist, sprich von Rossi oder Konsorten stammt klappt nichts ohne Ruckel und Wackel.


Momentan ja, in kurzer Zukunft (wenn der Trouble mit den Waffen sich legt) wohl mehr.

Nein, weder wird sich etwas legen, noch werden Waffen im Wert steigen. Die Benannten zumindest.
Ich möchte gerade einen Ruger .357 6 Zöller verkaufen. Ungeschossen bekomme ich keine 400€ dafür..........

franjo

Haspelbein
24.11.2009, 16:54
Für den zweiten/dritten Schuß zweifelsohne.
Wenn ein UHR nicht sauber gefertigt ist, sprich von Rossi oder Konsorten stammt klappt nichts ohne Ruckel und Wackel.[...]

Was ich mehr gesehen habe, war ein nicht vollstaendiges Durchziehen des Hebels, aber auch die Zufuehrung von Revolvermunition .44 Rem Mag, .357 Mag aus den Roehrenmagazinen schien oftmals nicht ohne zu sein, d.h. es kam zu einem Verkanten der Munition. Ein Problem kann hier ebenfalls sein, dass diese Arten von Munition stark unterschiedliche Geschossformen zulassen.

Misteredd
24.11.2009, 17:24
Für den zweiten/dritten Schuß zweifelsohne.
Wenn ein UHR nicht sauber gefertigt ist, sprich von Rossi oder Konsorten stammt klappt nichts ohne Ruckel und Wackel.

Rossi?Die bauen doch nur gute Revolver ! :hide:

Nein, weder wird sich etwas legen, noch werden Waffen im Wert steigen. Die Benannten zumindest.
Ich möchte gerade einen Ruger .357 6 Zöller verkaufen. Ungeschossen bekomme ich keine 400€ dafür..........

franjo

Die Revolverpreise sind seit der Frankonia S&W Aktion im Keller.

franjo
24.11.2009, 18:32
Die Revolverpreise sind seit der Frankonia S&W Aktion im Keller.

Sei froh, daß Du Dich unter einem Stuhl versteckst.;)

Das Problem soll angeblich sei, daß Rossi m.W. in Brasilien fertigt. Wenig Craftmansship halt.

Was H-bein erwähnt kenne ich auch von Repetierern mit Einschubmagazin.
Wesentlich ist der sehr dynamische Repetierprozess. Wer hier hakelt verliert.
Auf gleichmäßige Bewegungsmuster ist dringed zu achten.
Üben halt............

Übrigens ist das Problem uralt. Die Geradezugrepetiererentwicklung wollte dem entgegenwirken.

Jeder Repetierer bedarf eines absolut zielgeführten Bewegungsablaufes.

franjo

Misteredd
24.11.2009, 18:37
Sei froh, daß Du Dich unter einem Stuhl versteckst.;)

Das Problem soll angeblich sei, daß Rossi m.W. in Brasilien fertigt. Wenig Craftmansship halt.

Was H-bein erwähnt kenne ich auch von Repetierern mit Einschubmagazin.
Wesentlich ist der sehr dynamische Repetierprozess. Wer hier hakelt verliert.
Auf gleichmäßige Bewegungsmuster ist dringed zu achten.
Üben halt............

Übrigens ist das Problem uralt. Die Geradezugrepetiererentwicklung wollte dem entgegenwirken.

Jeder Repetierer bedarf eines absolut zielgeführten Bewegungsablaufes.

franjo

Taurus hat vor kurzem Rossi gekauft.

Man muss immer viel üben! Anschlagen, Repetieren, Schiessen - es muss eben alles passen.

franjo
24.11.2009, 19:30
Taurus hat vor kurzem Rossi gekauft.

Man muss immer viel üben! Anschlagen, Repetieren, Schiessen - es muss eben alles passen.

Ist so, wobwi beim Jagen eine nicht näher beschreibbare Intuition dazu kommt.
Nach dem zweiten/dritten Jagdschein merkt man, was zu strecken ist, und was gewagt ist,
Ich habe schon 100+ Mal nicht geschossen, da der Ausgang unklar war.

Übung im Schießen, und der Umgang mit gesichtetem Wild im Revier ergeben bei angemessenem Umgang eine Symbiose,

Anderes Thema: Bei bester Vorbereitung haben wir gerade kaum Gänse. Ist das außerhalb Südhessens auch so?

franjo

Misteredd
24.11.2009, 19:33
Ist so, wobwi beim Jagen eine nicht näher beschreibbare Intuition dazu kommt.
Nach dem zweiten/dritten Jagdschein merkt man, was zu strecken ist, und was gewagt ist,
Ich habe schon 100+ Mal nicht geschossen, da der Ausgang unklar war.

Übung im Schießen, und der Umgang mit gesichtetem Wild im Revier ergeben bei angemessenem Umgang eine Symbiose,

Anderes Thema: Bei bester Vorbereitung haben wir gerade kaum Gänse. Ist das außerhalb Südhessens auch so?

franjo

Ich habe hier Gänse nur als Zugvögel wahrgenommen. Etwas rheinaufwärts gibt es noch Kanadagänse im Vogelschutzgebiet (schlaue Viecher). Enten haben wir dieses Jahr genügend.


Ich lasse lieber ein Tier ziehen, wenn ich mir nicht absolut sicher bin es sofort strecken zu können. Da ist mir ein schöner Bock schon vorbeigezogen. So soll es auch bleiben, wobei ich besser werden möchte. Ich habe keine Erfahrung mit Schüssen auf weitere Entfernung, also mache ich die noch nicht.

McDuff
25.11.2009, 05:45
Das sehe ich auch so. Ich schieße nur, wenn ich sicher bin. Ansonsten lasse ichs. So wurde es mir auch beigebracht.

franjo
25.11.2009, 06:15
Moin

Bei uns sind die Gänse dieses Jahr aus. ;)
Gestern habe ich 3 Stück ziehen sehen. Meine Kollegen im Revier sahen ausnahmslos noch keine.

Wir haben im Frühjahr und im Sommer richtig geackert, um der "Plage " Herr zu werden, und jetzt das. Mal sehen, ob es dieses Jah überhaupt noch was wird.

franjo

Misteredd
25.11.2009, 06:27
Das sehe ich auch so. Ich schieße nur, wenn ich sicher bin. Ansonsten lasse ichs. So wurde es mir auch beigebracht.


Es ist aber viel zu oft, dass der Drang nach "Beute" aus allen möglichen Gründen so eine Einstellung versaut.

Misteredd
25.11.2009, 06:28
Moin

Bei uns sind die Gänse dieses Jahr aus. ;)
Gestern habe ich 3 Stück ziehen sehen. Meine Kollegen im Revier sahen ausnahmslos noch keine.

Wir haben im Frühjahr und im Sommer richtig geackert, um der "Plage " Herr zu werden, und jetzt das. Mal sehen, ob es dieses Jah überhaupt noch was wird.

franjo

Womit schiesst Du die - KK oder Schrot?

franjo
25.11.2009, 10:06
Womit schiesst Du die - KK oder Schrot?

Dieses Jahr überhaupt nicht, so wie es aussieht.:D
Ansonsten mit Schrot. KK ist so eine Sache. Zwar ist es weidgerecht, wenn das Tier am Boden sitzt, aber schwer praktikabel. Vor allem wegen dem Hintergrund.

franjo

Misteredd
25.11.2009, 10:11
Dieses Jahr überhaupt nicht, so wie es aussieht.:D
Ansonsten mit Schrot. KK ist so eine Sache. Zwar ist es weidgerecht, wenn das Tier am Boden sitzt, aber schwer praktikabel. Vor allem wegen dem Hintergrund.

franjo

Welche Schrotgröße? Auf Enten nehme ich 3,5 oder 4 in Stahl. Reicht das auch für Gänse?

Wenn sich hier viele niederlassen, spreche ich mal mit meinem Jagdherrn wegen einer Bewegungsjagd.

franjo
25.11.2009, 10:55
Welche Schrotgröße? Auf Enten nehme ich 3,5 oder 4 in Stahl. Reicht das auch für Gänse?

Wenn sich hier viele niederlassen, spreche ich mal mit meinem Jagdherrn wegen einer Bewegungsjagd.

Moin

Ich nehme (selten zugegeben) 3,25 Stahlschrot.
Wenn Du 3,5 oder gar 4 verschießt ist das m.W. grenzwertig. Bei normalem Beschuß (960bar 12/70) soll man nicht mehr als ~700bar und max.3,25mm verschießen. Auch beim Choke sollte man max.0,5mm (1/2 Choke) verwenden.

Ich weiß, daß andere gerne etwas rauher beigehen, um den Geschwindigkeitsverlust des Eisenschrotes auszugleichen. Ich für meinen Teil verkürze die Entfernung um ~10m und gut isses.

franjo

Misteredd
25.11.2009, 12:41
Moin

Ich nehme (selten zugegeben) 3,25 Stahlschrot.
Wenn Du 3,5 oder gar 4 verschießt ist das m.W. grenzwertig. Bei normalem Beschuß (960bar 12/70) soll man nicht mehr als ~700bar und max.3,25mm verschießen. Auch beim Choke sollte man max.0,5mm (1/2 Choke) verwenden.

Ich weiß, daß andere gerne etwas rauher beigehen, um den Geschwindigkeitsverlust des Eisenschrotes auszugleichen. Ich für meinen Teil verkürze die Entfernung um ~10m und gut isses.

franjo

Ich habe mich da an die Tips meines Jagdherrn gehalten. Wir waren bislang einmal auf dem Entenstrich. Mit meiner Baikal kann ich aber nichts treffen (ich habe es am stehenden Kipphasen getestet - nichts geht), also blieb es bislang bei dem ein Mal. Die anderen Male habe ich ohne Flinte teilgenommen und die Enten miteingesammelt bzw meinem Hundi etwas Apportieren beigebracht.

franjo
25.11.2009, 13:19
Ich habe mich da an die Tips meines Jagdherrn gehalten. Wir waren bislang einmal auf dem Entenstrich. Mit meiner Baikal kann ich aber nichts treffen (ich habe es am stehenden Kipphasen getestet - nichts geht), also blieb es bislang bei dem ein Mal. Die anderen Male habe ich ohne Flinte teilgenommen und die Enten miteingesammelt bzw meinem Hundi etwas Apportieren beigebracht.

Moin

Das muß jeder für sich testen. Ein Bekannter, der recht erfolgreich Wildgeflügel bejagt schwört auf Trap Munition, die mir persönlich etwas schwach wäre. Dafür jagt er vom getarnten Boot aus, hat die Ruhe weg und schießt in der Regel zwischen 15 und 30 m Distanz.

Ich persönlich nehme die dicken 3,25ger nur für Gans. Bei Ente bleibe ich drunter.
Erfahrungsgemäß ist 2,5 schon sehr viel, besser 2,25. Außer Du brauchst was um den Hund zu füttern.;)

franjo

Misteredd
25.11.2009, 13:22
Moin

Das muß jeder für sich testen. Ein Bekannter, der recht erfolgreich Wildgeflügel bejagt schwört auf Trap Munition, die mir persönlich etwas schwach wäre. Dafür jagt er vom getarnten Boot aus, hat die Ruhe weg und schießt in der Regel zwischen 15 und 30 m Distanz.

Ich persönlich nehme die dicken 3,25ger nur für Gans. Bei Ente bleibe ich drunter.
Erfahrungsgemäß ist 2,5 schon sehr viel, besser 2,25. Außer Du brauchst was um den Hund zu füttern.;)

franjo

Mein Jagdherr - gestandener erfolgreicher Jäger seit fast zehn Jahren hat mir das eben geraten und sogar deshalb seine Munition mit mir geteilt. Wir schossen im Graben eines alten Forts (Du wirst eine Vorstellung haben wo) auf Enten. Die Entfernung war 20-40 Meter, da der Graben eher breit ist.

haihunter
25.11.2009, 16:19
... Mit meiner Baikal kann ich aber nichts treffen (ich habe es am stehenden Kipphasen getestet - nichts geht), ...

Und an was liegt's? Keinen Draht zum Schrotschiessen oder falsche Waffe/Munition?

Misteredd
25.11.2009, 16:21
Und an was liegt's? Keinen Draht zum Schrotschiessen oder falsche Waffe/Munition?

Falsche Waffe.

Der Lauf schiesst aber der Schaft trifft. Ich brauche einen längeren Schaft.

franjo
25.11.2009, 17:10
Falsche Waffe.

Der Lauf schiesst aber der Schaft trifft. Ich brauche einen längeren Schaft.

Moin

Wobei ich bei einer Baikalflinte keine Hemmungen hätte ein Stück Holz anzupassen.
Kleben, und mit langen Holzschrauben (vorgebohrt) fixiert.
Das ganze dann beigeschliffen (Flex mit Schmirgelscheibe).
So, oder so ähnlich dürfte eine Schaftverlängerung in der ehem. UdssR ausgesehen haben. :cool2:

Ohne Quatsch, zum Ausprobieren allemal gut, und bei den Tarifen für Baikal durchaus wirtschaftlich.

Wobei, den stehenden Kipphasen zu verfehlen muß nicht zwingend am Schaft liegen. Hattest Du verschiedene Chokes um die Ladung zu zentrieren.?
Hatte der Stock eine gescheite Visierung.? Fragen über Fragen.

franjo

Misteredd
25.11.2009, 17:18
Moin

Wobei ich bei einer Baikalflinte keine Hemmungen hätte ein Stück Holz anzupassen.
Kleben, und mit langen Holzschrauben (vorgebohrt) fixiert.
Das ganze dann beigeschliffen (Flex mit Schmirgelscheibe).
So, oder so ähnlich dürfte eine Schaftverlängerung in der ehem. UdssR ausgesehen haben. :cool2:

Ohne Quatsch, zum Ausprobieren allemal gut, und bei den Tarifen für Baikal durchaus wirtschaftlich.

Wobei, den stehenden Kipphasen zu verfehlen muß nicht zwingend am Schaft liegen. Hattest Du verschiedene Chokes um die Ladung zu zentrieren.?
Hatte der Stock eine gescheite Visierung.? Fragen über Fragen.

franjo

Ich habe das Ding meinem Schiesslehrer gezeigt. Keine Chokes feststellbar. Der Schaft sehr verschlissen und zu kurz. Nur der Verschluss war brauchbar, da Russenstahl immer dicht hält.

Sie schiesst noch - aber wohin?

Jetzt suche ich mir lieber etwas gescheites und bereue einen vermeintlich günstigen Kauf.

franjo
25.11.2009, 19:30
Ich habe das Ding meinem Schiesslehrer gezeigt. Keine Chokes feststellbar. Der Schaft sehr verschlissen und zu kurz. Nur der Verschluss war brauchbar, da Russenstahl immer dicht hält.

Sie schiesst noch - aber wohin?

Jetzt suche ich mir lieber etwas gescheites und bereue einen vermeintlich günstigen Kauf.

Moin

Chokes liegen der Waffe nachträglich montierbar bei. Individuell setzbar.
Mit geeignetem Werkzeug.........in der Regel.

Aber die Entscheidung etwas gescheites zu kaufen ist bestimmt die vernünftigste.

franjo

Misteredd
25.11.2009, 19:40
Moin

Chokes liegen der Waffe nachträglich montierbar bei. Individuell setzbar.
Mit geeignetem Werkzeug.........in der Regel.

Aber die Entscheidung etwas gescheites zu kaufen ist bestimmt die vernünftigste.

franjo


Die Flinte hat keine einschraubbaren Chokes. Andere Einsätze waren auch nicht dabei.

Was Gescheites ist gescheiter!

Ich werde mir eine mit Wechselchokes holen.

Dabei dachte ich an eine Beretta White Onyx oder eine Browning Cynergy, dann aber richtig geschäftet.

McDuff
26.11.2009, 05:54
Es ist aber viel zu oft, dass der Drang nach "Beute" aus allen möglichen Gründen so eine Einstellung versaut.

Ich werde schon nicht verhungern, wenn ich mal mit leeren Händen wiederkomme, insofern geht mir der sichere Schuss vor. :)
Aber du hast recht, manche meinen jetzt noch unbedingt und schnell..... eine Nachsuche produzieren zu müssen.

franjo
26.11.2009, 08:32
Ich werde schon nicht verhungern, wenn ich mal mit leeren Händen wiederkomme, insofern geht mir der sichere Schuss vor. :)
Aber du hast recht, manche meinen jetzt noch unbedingt und schnell..... eine Nachsuche produzieren zu müssen.

Moin

Und nicht selten haben andere mehr mit dieser Nachsuche zu tun, als der Schütze selbst.

franjo

Misteredd
26.11.2009, 10:43
Moin

Und nicht selten haben andere mehr mit dieser Nachsuche zu tun, als der Schütze selbst.

franjo


Richtig! Und mit denen ins Gespräch zu kommen ist ungeheuer informell. Nirgends sonst erfährt man, wer eher mit Vorsicht zu genießen ist.

Sehr brutal sind dann aber die, die sich nicht mehr erinnern können, geschossen zu haben. Die halten sämtliche Jagdteilnehmer dann auch noch für doof und taub.

Und die dadurch resultierenden Nachsuchen sind wohl die schwersten.

Maximilian
26.11.2009, 11:21
Die Jäger im Gebühren-Visier

Wie im SÜDKURIER gestern berichtet, sollen im dreijährigen Rhythmus Kontrolleure die derzeit 320 Waffenbesitzer in der Stadt überprüfen und sich von der ordnungsgemäßen Unterbringung der Schusswaffen im Waffenschrank überzeugen. Die Kontrolle erfolgt unangemeldet und kostet pro Stunde 46 Euro. Damit will die Stadt ihren Verwaltungsaufwand refinanzieren.

http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/donaueschingen/Die-Jaeger-im-Gebuehren-Visier;art372512,4052680

Ohne Worte!

Misteredd
26.11.2009, 11:24
Die Jäger im Gebühren-Visier

Wie im SÜDKURIER gestern berichtet, sollen im dreijährigen Rhythmus Kontrolleure die derzeit 320 Waffenbesitzer in der Stadt überprüfen und sich von der ordnungsgemäßen Unterbringung der Schusswaffen im Waffenschrank überzeugen. Die Kontrolle erfolgt unangemeldet und kostet pro Stunde 46 Euro. Damit will die Stadt ihren Verwaltungsaufwand refinanzieren.

http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/donaueschingen/Die-Jaeger-im-Gebuehren-Visier;art372512,4052680

Ohne Worte!


Darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Maximilian
26.11.2009, 11:28
Darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

" von stinkfisch (127 Beiträge) 26.11.2009 11:11

Als Sportschütze kann ich mich zwar nicht mit dieser Regelung anfreunden, aber ich akzeptiere, dass Sie eine andere Meinung dazu haben.

Allerdings bin ich gerade überprüft worden und habe jetzt quasi amtlich, dass ich mir weder waffenrechtlich noch sonst etwas zu Schulden habe kommen lassen. Warum muss ich dann dafür bezahlen?

Was ist dann mit den Polizeieinsätzen bei Fußballspielen?

Was ist mit den Kosten für Verkehrskontrollen?

Stellen Sie sich bitte mal vor Sie müssten jedes Mal bei einer Verkehrskontrolle für den Einsatz der Polizei bezahlen, auch wenn Sie nicht zu den verantwortungslosen Rasern und Säufern gehören?

Ich kann verstehen, wenn Sie eine Abneigung gegen Waffen haben, aber bleiben Sie doch bitte sachlich und stellen Sie Ihren Hass gegen Menschen mit anderen Interessen einfach mal Hinten an."

Sehr guter Kommentar von stinkfisch ;)

Misteredd
26.11.2009, 11:37
Es gibt vor allem keine Rechtsgrundlage für diese Gebühren!

franjo
26.11.2009, 11:49
Darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.



Es gibt vor allem keine Rechtsgrundlage für diese Gebühren!

Moin

Da ich keine weitergehende Ahnung in Recht und Gesetzt habe, weiß ich nicht, wo genau ich das nachzuschlagen hätte.

In meinem Elefantenschädel weiß ich jedoch, daß bei der Refinanzierung solcher Sachen das öffentliche Interesse von Belang ist.

Das ist Grundlage für einen kostenlosen Führerscheinentzug (Einsatzkosten der Exekutive) nach einer Trunkenheitsfahrt.

War das nicht etwas in dieser Richtung.?

franjo

Misteredd
26.11.2009, 11:53
Moin

Da ich keine weitergehende Ahnung in Recht und Gesetzt habe, weiß ich nicht, wo genau ich das nachzuschlagen hätte.

In meinem Elefantenschädel weiß ich jedoch, daß bei der Refinanzierung solcher Sachen das öffentliche Interesse von Belang ist.

Das ist Grundlage für einen kostenlosen Führerscheinentzug (Einsatzkosten der Exekutive) nach einer Trunkenheitsfahrt.

War das nicht etwas in dieser Richtung.?

franjo

Aber nur wenn Du rechtswidirg handelst, denn sonst hast Du ja keine Ursache gesetzt.

haihunter
26.11.2009, 11:57
Darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Hoffentlich! Wenn das durchgeht, müssen zum Schluss auch noch Autofahrer die Radarkonrtollen bezahlen, auch wenn sie gar nicht zu schnell waren.


Sehe gerade, dass das andere auch schon geschrieben haben. Ich hoffe, dass es da bald mal zu Klagen kommt.

franjo
26.11.2009, 17:44
Aber nur wenn Du rechtswidirg handelst, denn sonst hast Du ja keine Ursache gesetzt.

Moin

Das meine ich nicht.

Selbst, wenn Du rechtswidrig handelst, wird Dir der Personalaufwand nicht in Rechnung gestellt.

Es gibt irgendeine Anwendungs/Umsetzungsverordnung, die Ermittlungen, die im öffentlichen Interesse begründet sind kostenfrei stellt.

Ich denke dort liegt die Crux.

franjo

Misteredd
26.11.2009, 19:06
Moin

Das meine ich nicht.

Selbst, wenn Du rechtswidrig handelst, wird Dir der Personalaufwand nicht in Rechnung gestellt.

Es gibt irgendeine Anwendungs/Umsetzungsverordnung, die Ermittlungen, die im öffentlichen Interesse begründet sind kostenfrei stellt.

Ich denke dort liegt die Crux.

franjo

Ich werde die mal suchen. Morgen treffe ich mich mit ein paar Spezialisten!

franjo
26.11.2009, 19:08
Durchführungsverordnung ist glaube ich das Stichwort.
Eruiere die Problematik bitte, und stelle es hier ein.

franjo

Misteredd
26.11.2009, 19:10
Durchführungsverordnung ist glaube ich das Stichwort.
Eruiere die Problematik bitte, und stelle es hier ein.

franjo


Du weißt doch, was ich tun werde! Hier reinstellen mache ich gerne, aber das langt mir nicht.

McDuff
30.11.2009, 07:26
Ich nenne das eine Schikane sondergleichen und bin sicher, daß da mal wieder ein übereifriger Volksentwaffner das GG missachtet hat.

schastar
30.11.2009, 07:42
Hoffentlich! Wenn das durchgeht, müssen zum Schluss auch noch Autofahrer die Radarkonrtollen bezahlen, auch wenn sie gar nicht zu schnell waren.


Sehe gerade, dass das andere auch schon geschrieben haben. Ich hoffe, dass es da bald mal zu Klagen kommt.

Du solltest dich schämen so etwas zu schreiben. Du bringst sie nur auf dumme Ideen. Wenn das demnächst der Fall wird bist du schuld./:(

franjo
30.11.2009, 15:23
Du weißt doch, was ich tun werde! Hier reinstellen mache ich gerne, aber das langt mir nicht.

Das mit dem Avatar hats gebraucht.:cool2:

Es ist aber so, daß auch die Schweizer falsch regiert werden, kein Grund zur Freude.

franjo der alles etwas nüchterner sieht

Misteredd
30.11.2009, 15:31
Das mit dem Avatar hats gebraucht.:cool2:

Es ist aber so, daß auch die Schweizer falsch regiert werden, kein Grund zur Freude.

franjo der alles etwas nüchterner sieht

Nüchternheit ist nicht schlecht, aber eben nicht alles!

franjo
30.11.2009, 18:38
Nüchternheit ist nicht schlecht, aber eben nicht alles!

Moin

Nüchternheit bedeuted für mich in diesem Zusammenhang, daß man ein Volk nicht für eine Entscheidung glorifiziert, die der Entscheidung ihrer Vertreter nicht gerecht wird.

Egal, wie die Schweizer abstimmen, wirtschaftlicher Druck wird sie innerhalb der nächsten ~5 Jahre zur EU treiben, und dann ist es vorbei mit eidgenössischem Glänzen.

Ich wollte Anfang diesen Jahres richtig Geld in der Schweiz ausgeben, die Zollformalitäten vergrämten es..................ein erpressbarer Staat mitten in Europa.

Auch werden die Herrschaften ob ihres Abstimmungsverhaltens merken, daß ihre Geschäfte mit dem nahen Osten in die Knie gehen...............

franjo

Misteredd
30.11.2009, 18:50
Moin

Nüchternheit bedeuted für mich in diesem Zusammenhang, daß man ein Volk nicht für eine Entscheidung glorifiziert, die der Entscheidung ihrer Vertreter nicht gerecht wird.

Egal, wie die Schweizer abstimmen, wirtschaftlicher Druck wird sie innerhalb der nächsten ~5 Jahre zur EU treiben, und dann ist es vorbei mit eidgenössischem Glänzen.

Ich wollte Anfang diesen Jahres richtig Geld in der Schweiz ausgeben, die Zollformalitäten vergrämten es..................ein erpressbarer Staat mitten in Europa.

Auch werden die Herrschaften ob ihres Abstimmungsverhaltens merken, daß ihre Geschäfte mit dem nahen Osten in die Knie gehen...............

franjo

Dann wird das zu einer Spirale in eine unbekannte Richtung. Denn wenn es der Wirtschaft schlechter geht und man in den Nahen Osten sowieso kein gutes Verhältnis mehr hat, dann schmeisst man eben 400.000 Muslime raus.

Wäre das hier bei uns auch so? Ich denke darauf wird es hinauslaufen.

franjo
01.12.2009, 07:05
Dann wird das zu einer Spirale in eine unbekannte Richtung. Denn wenn es der Wirtschaft schlechter geht und man in den Nahen Osten sowieso kein gutes Verhältnis mehr hat, dann schmeisst man eben 400.000 Muslime raus.

Wäre das hier bei uns auch so? Ich denke darauf wird es hinauslaufen.

Moin

Wir sind ja schon völlig OT, deshalb ein letzter Kommentar.
Natürlich schmeißt die Schweiz die Ausländer raus, wenn sie sie nicht mehr braucht. Das weiß man an jedem Stammtisch. Die Schweiz ist Vorbild, die Ausländerproblematik betreffend.

Das sehe ich jedes Mal, wenn ich in Zürich bin kaum, daß ich den Zug verlassen habe. Die Schwarzen, die dort in der Bahnhofsgegend mit Kapuzenpullis rumstehen, und brauchsdu brauchsdu flüstern, sind alles dringend gebrauchte Spezialarbeitskräfte, die Nachts bei SIG (um den Bezug zum Thread aufrecht zu halten) Sportwaffen bauen.
Deshalb nutzen sie den Tag um ihre Arbeitskraft zu regenerieren.:cool2:

Diese Herrschaften, die Nachts bei SIG Pistolen und Gewehre bauen halten sich tagsüber sogar am Zürichsee auf. Nicht unbedingt das Pflaster für Migranten, was bestätigt, die Jungs arbeiten Nachts hart.:cool2:

Soviel zu der gefühlt guten Ausländerpolitik der Schweiz. Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

franjo

haihunter
01.12.2009, 10:53
Moin

Nüchternheit bedeuted für mich in diesem Zusammenhang, daß man ein Volk nicht für eine Entscheidung glorifiziert, die der Entscheidung ihrer Vertreter nicht gerecht wird.

Egal, wie die Schweizer abstimmen, wirtschaftlicher Druck wird sie innerhalb der nächsten ~5 Jahre zur EU treiben, und dann ist es vorbei mit eidgenössischem Glänzen.

Ich wollte Anfang diesen Jahres richtig Geld in der Schweiz ausgeben, die Zollformalitäten vergrämten es..................ein erpressbarer Staat mitten in Europa.

Auch werden die Herrschaften ob ihres Abstimmungsverhaltens merken, daß ihre Geschäfte mit dem nahen Osten in die Knie gehen...............

franjo

Die Exporte zu den Musel machen bei den Schweizern nur ca. 7 % aus. Laut Tageszeitung "die Rheinpfalz" von heute, 1.12.2009. Das werden die wohl abkönnen.

McDuff
02.12.2009, 05:28
Moin

Wir sind ja schon völlig OT, deshalb ein letzter Kommentar.
Natürlich schmeißt die Schweiz die Ausländer raus, wenn sie sie nicht mehr braucht. Das weiß man an jedem Stammtisch. Die Schweiz ist Vorbild, die Ausländerproblematik betreffend.

Das sehe ich jedes Mal, wenn ich in Zürich bin kaum, daß ich den Zug verlassen habe. Die Schwarzen, die dort in der Bahnhofsgegend mit Kapuzenpullis rumstehen, und brauchsdu brauchsdu flüstern, sind alles dringend gebrauchte Spezialarbeitskräfte, die Nachts bei SIG (um den Bezug zum Thread aufrecht zu halten) Sportwaffen bauen.
Deshalb nutzen sie den Tag um ihre Arbeitskraft zu regenerieren.:cool2:

Diese Herrschaften, die Nachts bei SIG Pistolen und Gewehre bauen halten sich tagsüber sogar am Zürichsee auf. Nicht unbedingt das Pflaster für Migranten, was bestätigt, die Jungs arbeiten Nachts hart.:cool2:

Soviel zu der gefühlt guten Ausländerpolitik der Schweiz. Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

franjo

Auch die Albaner, die als Asylanten in die Schweiz kamen tragen mit ihrer fröhlichen und offenen Art zur Sicherheit in der Schweiz bei.

Misteredd
02.12.2009, 18:28
Schaut Euch das hier einmal an und schreibt dann bitte, was ihr davon haltet!

www.pro-legal.de

McDuff
03.12.2009, 05:35
Einer der Vorstände ist mir als ehrlicher und aufrechter Mann bekannt. Wenn der da mitmacht, dann taugt das.

haihunter
04.12.2009, 12:12
Schaut Euch das hier einmal an und schreibt dann bitte, was ihr davon haltet!

www.pro-legal.de

Wurde Zeit, dass es so was gibt. Bin da auch eingetreten, meine Frau, die auch mit dem Sportschiessen angefangen hat, wird wohl folgen. Wichtig ist, dass viele, viele Legalwaffenbesitzer da mitmachen! Nur gemeinsam und in grosser Zahl sind wir stark und werden von der Politik Ernst genommen. Bei einem Mitgliedsbeitrag von nur 12,- € (bei Familienmitglieder sind es dann nur 6,- € jährlich) sollte man auch nicht lange überlegen müssen. Also, Leute mit Waffen, eintreten!!!!

franjo
04.12.2009, 15:15
Schaut Euch das hier einmal an und schreibt dann bitte, was ihr davon haltet!

www.pro-legal.de

Moin

Meines Wissens die dritte Interessensgruppe, die sich für ein liberales Waffenrecht ausspricht. ???????
Splitting als Vorteil anzusehen liegt mir nicht.

franjo

haihunter
04.12.2009, 19:03
Moin

Meines Wissens die dritte Interessensgruppe, die sich für ein liberales Waffenrecht ausspricht. ???????
Splitting als Vorteil anzusehen liegt mir nicht.

franjo

Da musst Du aber auch sehen, was die anderen Gruppen machen:

Das Forum Waffenrecht macht eigentlich gar nix, Versicherungen verkaufen vielleicht noch, und die FvLW betreibt mit den Mitgliedsbeiträgen ein Forum, dazu kommt, dass man bei denen als Mitglied nicht mal ein Stimmrecht hat. Deshalb halte ich pro legal für ein wirklich guter Ansatzpunkt, denn man ist basisdemokratisch, verbandsübergreifend, hat die Waffenindustrie mit im Boot und man ist offen für jedermann. Das könnte DIE Waffenlobby werden, die wir wirklich dringend notwendig brauchen. Ich bin gestern dort eingetreten, meine Frau heute, denn bei 12,- e Jahresbeitrag kann man ja eigentlich nix falsch machen. Dazu kommt,d ass die Sache nur funktioniert, wenn man viele, viele Mitglieder hat. Ein Verband mit 500 000 Mitgliedern z.B. würde von der Politik sehr Ernst genommen, mit nur 500 wäre man dagegen wirklich nur eine Randnotiz. Deshalb: eintreten!!!!!

Misteredd
06.12.2009, 14:33
Moin

Meines Wissens die dritte Interessensgruppe, die sich für ein liberales Waffenrecht ausspricht. ???????
Splitting als Vorteil anzusehen liegt mir nicht.

franjo

Ich denke, dass das die erste wirkliche Lobbygruppe wird. Dafür habe ich gute Gründe, denn Lobbying macht nur dann Sinn, wenn man wahr- und dann ernstgenommen wird. Das ist bei dem FWR nicht der Fall, da dort die Industrie Großspender sind (auch und gerade Armatrix). Die FLW ist ein Anhang von WO und WO ist in der Politik zwar bekannt, wird dort jedoch abgelehnt.

Das liegt an der Intransparenz dieser Organisationen und der dort anhängigen Foren.

franjo
06.12.2009, 18:10
Ich denke, dass das die erste wirkliche Lobbygruppe wird. Dafür habe ich gute Gründe, denn Lobbying macht nur dann Sinn, wenn man wahr- und dann ernstgenommen wird. Das ist bei dem FWR nicht der Fall, da dort die Industrie Großspender sind (auch und gerade Armatrix). Die FLW ist ein Anhang von WO und WO ist in der Politik zwar bekannt, wird dort jedoch abgelehnt.

Das liegt an der Intransparenz dieser Organisationen und der dort anhängigen Foren.

Moin

Das ist bekannt. Besonders die FvLW ist ein Traum, die haben genau nichts drauf. Bleibt nun abzuwarten, wessen Büttel die "Neuen" sind.
Ich hatte heute Mittag ein interessantes Gespräch mit einem Kollegen, der zwei der Gründer kennt.
Da ich in diesem Fall, wie eigentlich immer, nachhaltig investigiere, äußere ich mich erstmal nicht en Detail, warne aber wie immer vor Euphorie und übertriebener Erwartungshaltung.

franjo

franjo
08.12.2009, 08:30
Moin

Um mal wieder zum Thema zurückzukehren, eine Sache, die ich schwer erklären kann.
Sie gefällt mir halt, aber seht selbst:http://www.chuckhawks.com/custom_mauser_98.htm

Ich finde die Gravur nicht übertrieben, es dürfte dennoch etwas weniger sein. Den Rest der Waffe finde ich einfach traumhaft.
Ich stieß auf der Suche nach einem 98ger mit FN System auf die hübsche Dame, und muß nun sagen, auch spanische Mütter haben tolle Töchter.:))

Wobei mir das Kaliber etwas dürftig (Diameter zu klein?, etwas wenig Bums?) vorkommt. Ballistisch ist es ein hochinteressantes Gebirgskaliber, und wird in AT oft geschossen......mal sehen....


franjo

Misteredd
08.12.2009, 11:03
Moin

Um mal wieder zum Thema zurückzukehren, eine Sache, die ich schwer erklären kann.
Sie gefällt mir halt, aber seht selbst:http://www.chuckhawks.com/custom_mauser_98.htm

Ich finde die Gravur nicht übertrieben, es dürfte dennoch etwas weniger sein. Den Rest der Waffe finde ich einfach traumhaft.
Ich stieß auf der Suche nach einem 98ger mit FN System auf die hübsche Dame, und muß nun sagen, auch spanische Mütter haben tolle Töchter.:))

Wobei mir das Kaliber etwas dürftig (Diameter zu klein?, etwas wenig Bums?) vorkommt. Ballistisch ist es ein hochinteressantes Gebirgskaliber, und wird in AT oft geschossen......mal sehen....


franjo

Schaut scho geil aus. Das Holz ist wunderbar. Da das ein 98 System ist, sollte es doch auch mit anderen Kalibern erhältlich sein.

franjo
08.12.2009, 11:51
Schaut scho geil aus. Das Holz ist wunderbar. Da das ein 98 System ist, sollte es doch auch mit anderen Kalibern erhältlich sein.

Moin

Schon klar, ich will aber im nochmal in die Alpen.
Ein Bekannter hat mich eingeladen, und es geht in wirkliches Hochgebirge.
Soviel Hochgebirge zumindest, daß man Tourenschier braucht. :cool2:

Und deshalb bin ich unsicher.

Alternativ kämen natürlich auch noch die 6,5x55, und Konsorten in Frage.
Da ich mit meiner Remington 700 BDL nicht richtig zufrieden bin, suche ich etwas robusteres, dann natürlich gleich in einem tauglichen Kaliber.

franjo

Misteredd
08.12.2009, 13:47
Moin

Schon klar, ich will aber im nochmal in die Alpen.
Ein Bekannter hat mich eingeladen, und es geht in wirkliches Hochgebirge.
Soviel Hochgebirge zumindest, daß man Tourenschier braucht. :cool2:

Und deshalb bin ich unsicher.

Alternativ kämen natürlich auch noch die 6,5x55, und Konsorten in Frage.
Da ich mit meiner Remington 700 BDL nicht richtig zufrieden bin, suche ich etwas robusteres, dann natürlich gleich in einem tauglichen Kaliber.

franjo

Das Ziel sind also Gämse, Steinbock und Murmeltier?

So weit ich weiß (das ist noch nicht sehr viel) schiessen die Österreicher vor allem mit der .270. Dann müsstest Du das Gewehr nicht verändern.

Aber jetzt mal Butter bei de Fische, in Ferlach darfst Du Dir sowieso alles aussuchen! :]

franjo
08.12.2009, 17:38
...........................
Aber jetzt mal Butter bei de Fische, in Ferlach darfst Du Dir sowieso alles aussuchen! :]

Moin

In Ferlach ist mir die Auswahl zu groß.;)
Spaß beiseite, Matrei in Osttirol ist mein Ziel, und die Waffe sollte auf dem 98ger System gründen. Am liebsten wäre mir ein belgisches Produkt.
Dort wurden in den 70gern des letzen Jahrtausends ~ 4000 Systeme neu hergestellt. Darauf hoffe ich eigentlich.

franjo

schastar
08.12.2009, 17:46
Moin

In Ferlach ist mir die Auswahl zu groß.;)
Spaß beiseite, Matrei in Osttirol ist mein Ziel, und die Waffe sollte auf dem 98ger System gründen. Am liebsten wäre mir ein belgisches Produkt.
Dort wurden in den 70gern des letzen Jahrtausends ~ 4000 Systeme neu hergestellt. Darauf hoffe ich eigentlich.

franjo


Ich selber schieße eine gol in .308

http://www.golmatic.de/Waffen_DE/jagdwaffen_de/jagdwaffen_de.htm

Misteredd
08.12.2009, 19:51
Moin

In Ferlach ist mir die Auswahl zu groß.;)
Spaß beiseite, Matrei in Osttirol ist mein Ziel, und die Waffe sollte auf dem 98ger System gründen. Am liebsten wäre mir ein belgisches Produkt.
Dort wurden in den 70gern des letzen Jahrtausends ~ 4000 Systeme neu hergestellt. Darauf hoffe ich eigentlich.

franjo

FN Produktion oder so eine der kleineren Familienbetriebe?

McDuff
09.12.2009, 05:26
Moin

Schon klar, ich will aber im nochmal in die Alpen.
Ein Bekannter hat mich eingeladen, und es geht in wirkliches Hochgebirge.
Soviel Hochgebirge zumindest, daß man Tourenschier braucht. :cool2:

Und deshalb bin ich unsicher.

Alternativ kämen natürlich auch noch die 6,5x55, und Konsorten in Frage.
Da ich mit meiner Remington 700 BDL nicht richtig zufrieden bin, suche ich etwas robusteres, dann natürlich gleich in einem tauglichen Kaliber.

franjo

Wenn es eine leichte, führige Waffe sein soll, dann kann ich die Baikal KLB empfehlen. Ich habe eine in 30-06. Die geht sehr gut, ist leicht und läßt sich gut transportieren.

franjo
09.12.2009, 09:05
Ich selber schieße eine gol in .308

http://www.golmatic.de/Waffen_DE/jagdwaffen_de/jagdwaffen_de.htm

Danke für den Tip. Ich kenne die Firma garnicht. Wobei ich nur ~30km entfernt wohne.


FN Produktion oder so eine der kleineren Familienbetriebe?

Ich kenne in Belgien nur FN als Produzenten neuer Systeme. Technische Feinheiten machen sie für mich so interessant.


Wenn es eine leichte, führige Waffe sein soll, dann kann ich die Baikal KLB empfehlen. Ich habe eine in 30-06. Die geht sehr gut, ist leicht und läßt sich gut transportieren.

An derartige Waffen habe ich auch schon gedacht. Ich warte erstmal ab, welche Strapazen auf die Waffe zukommen. Prinzipiell halte ich das Mausersystem für das robusteste, was es so gibt.
Ich denke hat, es sollte auf jeden Fall ein Kaliber fürs Hochgebirge sein.
Da ich mit langen, übersichtlichen Fluchten rechne ist auch eine KLB einem Karabiner mit 5/10Schuß Magazin unterlegen, mal sehen.

franjo

Misteredd
09.12.2009, 10:36
Wenn es um die Hochgebirgsjagd geht, wurden mir zwei Waffen empfohlen:

Die Voere Austria Tirolerin

http://www.voere.de/die_modellserie_vec91.htm

98 System neu gefertigt. Leicht und kompakt, "Take-Down" mit allen Kalibern!

oder

was mir wegen der äusserst guten Präzision der bekannt sehr guten Läufe gerade auf weiten Schüssen ans Herz gelegt wurde

die Mannlicher Klassik Light

http://www.steyr-mannlicher.com/jagdwaffen/classic-light/

franjo
10.12.2009, 09:53
Wenn es um die Hochgebirgsjagd geht, wurden mir zwei Waffen empfohlen:

Die Voere Austria Tirolerin

http://www.voere.de/die_modellserie_vec91.htm

98 System neu gefertigt. Leicht und kompakt, "Take-Down" mit allen Kalibern!

oder

was mir wegen der äusserst guten Präzision der bekannt sehr guten Läufe gerade auf weiten Schüssen ans Herz gelegt wurde

die Mannlicher Klassik Light

http://www.steyr-mannlicher.com/jagdwaffen/classic-light/


Moin

Die genannten Jagdwaffen treffen meinen Geschmack nicht. Der geflutete Lauf der Steyr ist überhaupt nicht meins, und ich habe nicht begründbare Vorurteile gegen Voere. Was natürlich nichts über die Qualität dieser Waffen aussagt.

Im Sommer glaube ich auch an den Nutzen des nidrigen Gewichtes. Davon abgesehen, das fast jder Jäger, den ich kenne 5 KG weniger gut vertragen könnte, habe ich in Slowenien im Spätsommer die Waffe an der Schulter schon sehr gespürt. Das war teilweise unangenehm.

Jetzt im Winter werde ich eine rucksackartige Tragevorrichtung mit einer geringen Getränkereserve, einem Handy und einem Verbandskasten tragen. Dazu noch etwas Seil und das übliche Kleinzeug wie Karabiner etc.. Da vorhandene Schutzhütten relativ nahe beieinander liegen, müssen wir keine Nahrung tragen, sondern machen vor der Jagd eine ausgedehnte Skitour, bei der wir Brot, Trockenfutter und Getränke zusammen mit Akjas auf die Hütten bringen.

Der Jagdherr verzichtet bewust auf Motorschlitten, deshalb wird das etwas mehr Arbeit werden.

Sprich, ob die Büchse nun 3,5 oder ein Kilo mehr wiegt interessiert mich nicht.
Da ich es sowieso eher etwas handfest mag, bin ich bereit bis 5000g incl. Optik und Munition zu gehen.

franjo

RDX
10.12.2009, 09:58
Ich selber schieße eine gol in .308

http://www.golmatic.de/Waffen_DE/jagdwaffen_de/jagdwaffen_de.htm

.308 = Fliegenklatsche!!!!

schastar
10.12.2009, 10:20
.308 = Fliegenklatsche!!!!


Ich bin Sportschütze, und selbst als Jäger braucht man nicht mehr wenn man trifft. ;)

Stadtknecht
10.12.2009, 14:00
Ich bin Sportschütze, und selbst als Jäger braucht man nicht mehr wenn man trifft. ;)

Deshalb bin als Sportschütze auch ein großer Freund des Schwedenmausers. :]

Misteredd
10.12.2009, 14:01
.308 = Fliegenklatsche!!!!

Die Fliege möchte ich mal sehen. Wenn Du das schaffst, dann kannst Du damit alles jagen!

franjo
10.12.2009, 19:05
Deshalb bin als Sportschütze auch ein großer Freund des Schwedenmausers. :]

Der wohl geeignet ist für die Jagd im steilen Gelände. Alle ballistischen Werte sprechen für so etwas. Ist halt zu lang und die Schweden sehen mir jagdlich zu derb aus.

Ansonsten wußte ich nicht, daß .308 ein Pussykaliber ist, freue mich aber über jede Information.:cool2:

Auch habe ich überlegt 50 BMG ins Gebirge zu schleppen, habe allerdings Angst um die Schneedecke.:D Hält die denn.???

franjo

Haspelbein
10.12.2009, 19:31
[...]
Ansonsten wußte ich nicht, daß .308 ein Pussykaliber ist, freue mich aber über jede Information.:cool2:
[...]

Hast wohl bei der Waffenkunde das Thema "Pussykaliber" verschlafen...:D Ich nehme an, es gibt hierfuer eine Formel, mit der man einschaetzen kann, ob es sich um ein Pussykaliber handelt oder nicht. ;)

franjo
10.12.2009, 20:03
Hast wohl bei der Waffenkunde das Thema "Pussykaliber" verschlafen...:D Ich nehme an, es gibt hierfuer eine Formel, mit der man einschaetzen kann, ob es sich um ein Pussykaliber handelt oder nicht. ;)

Ich bin am Suchen, finde aber nichts, schade.:D
Das Tabellenbuch Metall gibt nichts her, und andere Normative kenne ich nicht.

Suchende Grüße

franjo, der keine. 308 im Bauch haben möchte, wegen der Fliege und so......Klatsche?........

Stadtknecht
10.12.2009, 21:27
Der wohl geeignet ist für die Jagd im steilen Gelände. Alle ballistischen Werte sprechen für so etwas. Ist halt zu lang und die Schweden sehen mir jagdlich zu derb aus.

Ansonsten wußte ich nicht, daß .308 ein Pussykaliber ist, freue mich aber über jede Information.:cool2:

Auch habe ich überlegt 50 BMG ins Gebirge zu schleppen, habe allerdings Angst um die Schneedecke.:D Hält die denn.???

franjo

Es gibt von Hogue etwa Kunststoffschäfte für den Schwedenmauser und vielleicht gibt es auch jemanden, der Klappschäfte dafür herstellt.

Das würde das Problem der rustikalen Optik und der großen Länge des 1896´er lösen.
Es gibt auch einen kürzeren Schwedenmauser, der glaube ich 1894 heißt.

McDuff
11.12.2009, 05:44
Historisch gesehen ist die .308 nichts als eine abgespeckte 30-06.
Für die Jagd ziehe ich persönlich die 30-06, sowie die 7x64 (vor allem bei Einladungen nach Frankreich) und die 8x57IS vor. Beim Sport die 7,5x55 und die 7,62x54R
Beim Schwedenmauser stört mich das im Vergleich zum 98er System schwächere 94er und der fehlende Querriegel. Dazu kommt, daß der Schwede sehr empfindlich reagiert, wenn man ein Glas montiert. Das läßt sich lt. BM nicht recht einstellen.

franjo
11.12.2009, 06:38
Es gibt von Hogue etwa Kunststoffschäfte für den Schwedenmauser und vielleicht gibt es auch jemanden, der Klappschäfte dafür herstellt.

Das würde das Problem der rustikalen Optik und der großen Länge des 1896´er lösen.
Es gibt auch einen kürzeren Schwedenmauser, der glaube ich 1894 heißt.

Moin

Das meinte ich anders.
Der Schwedenmauser ist, m.M. nicht rustikal, sondern schlank und eher filigran. Halt recht lang, das weiß man aber beim Kauf.
Schlimm wird es, wenn man beginnt den Schaft zu verändern, rumzusägen, oder sportlich/jagdlich umschäftet.
Bevor ich so etwas täte, würde ich mir einen gut erhaltenen 98ger kaufen und daran basteln. Das Zubehörangebot ist hierbei auch bedeutend größer.

Zu den Hogue Schäften. Als ich meine "modern times" hatte, versuchte ich den einen oder anderen Schaftumbau ion Kunststoff.
Meiner Erfahrung nach ist das sehr problematisch. Kauft man sich eine Varmint Büchse, taugt der Schaft in der Regel. Zubehörschäfte haben in der Regel keine gescheite Bettung, oder garkeine. Die Systemschrauben ragen durch den Kunststoff in das System.
Temperaturdifferenzen führen zu starker Ausdehnung/Zusammenziehen des Kunststoffes. Je nach Wetterlage trifft man dann gescheit, oder auch nicht.......IMHO

Gescheit gebettete Kunststoffschäfte, die einigermaßen professionell ausschauen und was taugen, kosten leicht an die 700€.

franjo

schastar
11.12.2009, 06:56
Historisch gesehen ist die .308 nichts als eine abgespeckte 30-06.
Für die Jagd ziehe ich persönlich die 30-06, sowie die 7x64 (vor allem bei Einladungen nach Frankreich) und die 8x57IS vor. Beim Sport die 7,5x55 und die 7,62x54R
Beim Schwedenmauser stört mich das im Vergleich zum 98er System schwächere 94er und der fehlende Querriegel. Dazu kommt, daß der Schwede sehr empfindlich reagiert, wenn man ein Glas montiert. Das läßt sich lt. BM nicht recht einstellen.


Wie gesagt, ich bin Sportschütze, und da gibt es eben Disziplinen bei welchen militärisch oder polizeilich genutzte Kaliber vorgeschrieben sind.
Aufgrund der Präzision bleiben da nicht viel. Die .308 zählt da meiner Erfahrung nach zu dem Größten.
Für den Wildabschuß nehme ich meist den Schweden ohne ZF oder ein SL6. Da ich nur auf den Kopf schieße ist das Kaliber Nebensache.

Das ist mit meiner .308 geschossen.

14758

schastar
11.12.2009, 07:07
Ich bin am Suchen, finde aber nichts, schade.:D
Das Tabellenbuch Metall gibt nichts her, und andere Normative kenne ich nicht.

Suchende Grüße

franjo, der keine. 308 im Bauch haben möchte, wegen der Fliege und so......Klatsche?........

Das ist der MOS-Faktor (Man of Steel-Faktor)
Der errechnet sich aus Leistung des Geschosses in Joule geteilt durch Waffengewicht in kg geteilt durch Schafftkappenbreite in mm.

Beispiel .50 BMG 15000 J durch 3,5 kg Waffengewicht und einer 3 mm Blechblatte als Schafft macht 1428 MOS.

Die Einteilung
kleiner 500 Mos =Kleinkind
500-1000 Mos = Mädchenhaft
1000-1200 = könnte mal ein Mann werden
ab 1200 = ein Mann


Waffen mit Kompensator werden nicht berücksichtigt da die nicht mal von richtigen Kleinkindern verwendet werden.

franjo
11.12.2009, 11:29
Das ist der MOS-Faktor (Man of Steel-Faktor)
Der errechnet sich aus Leistung des Geschosses in Joule geteilt durch Waffengewicht in kg geteilt durch Schafftkappenbreite in mm.

Beispiel .50 BMG 15000 J durch 3,5 kg Waffengewicht und einer 3 mm Blechblatte als Schafft macht 1428 MOS.

Die Einteilung
kleiner 500 Mos =Kleinkind
500-1000 Mos = Mädchenhaft
1000-1200 = könnte mal ein Mann werden
ab 1200 = ein Mann


Waffen mit Kompensator werden nicht berücksichtigt da die nicht mal von richtigen Kleinkindern verwendet werden.


Endlich mal einer, der sich auskennt. Danke für den Tip, das merke ich mir.:cool2:

3500J/4Kg/10mm Weicheischaftkappe entspricht 8,75 Mos, hmn, da bewege ich mich mit einer mitttel geladenen .308 im Ebrionalbereich, nix Pussykaliber.:D

franjo

schastar
11.12.2009, 12:14
Endlich mal einer, der sich auskennt. Danke für den Tip, das merke ich mir.:cool2:

3500J/4Kg/10mm Weicheischaftkappe entspricht 8,75 Mos, hmn, da bewege ich mich mit einer mitttel geladenen .308 im Ebrionalbereich, nix Pussykaliber.:D

franjo

Es sind 87,5 MOS. Das berechtigt dich bereits in einer Windel an den Start zu gehen und nicht in einem Kondom. :)

Stadtknecht
11.12.2009, 16:45
Moin

Das meinte ich anders.
Der Schwedenmauser ist, m.M. nicht rustikal, sondern schlank und eher filigran. Halt recht lang, das weiß man aber beim Kauf.
Schlimm wird es, wenn man beginnt den Schaft zu verändern, rumzusägen, oder sportlich/jagdlich umschäftet.
Bevor ich so etwas täte, würde ich mir einen gut erhaltenen 98ger kaufen und daran basteln. Das Zubehörangebot ist hierbei auch bedeutend größer.

Zu den Hogue Schäften. Als ich meine "modern times" hatte, versuchte ich den einen oder anderen Schaftumbau ion Kunststoff.
Meiner Erfahrung nach ist das sehr problematisch. Kauft man sich eine Varmint Büchse, taugt der Schaft in der Regel. Zubehörschäfte haben in der Regel keine gescheite Bettung, oder garkeine. Die Systemschrauben ragen durch den Kunststoff in das System.
Temperaturdifferenzen führen zu starker Ausdehnung/Zusammenziehen des Kunststoffes. Je nach Wetterlage trifft man dann gescheit, oder auch nicht.......IMHO

Gescheit gebettete Kunststoffschäfte, die einigermaßen professionell ausschauen und was taugen, kosten leicht an die 700€.

franjo

Das ist sehr interessant und zeigt, daß ich im Bereich Waffen im Gegensatz zu Dir noch einiges lernen muß.

Worauf kommt es eigentlich bei einer Jagdwaffe für die Gebirgsjagd an?

Gesamtlänge, Kaliber, Optik usw.

Würde mich interessieren.


Der Stadtknecht.

Stadtknecht
11.12.2009, 16:52
Ist eigentlich ein Gewehr mit Zielfernrohr zur Jagd in Deutschland zwingend vorgeschrieben oder darf man auch über die offene Visierung schießen?

franjo
11.12.2009, 18:59
Es sind 87,5 MOS. Das berechtigt dich bereits in einer Windel an den Start zu gehen und nicht in einem Kondom. :)

Ich glaube sicher das Komma korrekt gesetzt zu haben, falls nicht.:D Tatsachen beeindrucken mich nicht.


Das ist sehr interessant und zeigt, daß ich im Bereich Waffen im Gegensatz zu Dir noch einiges lernen muß.

Worauf kommt es eigentlich bei einer Jagdwaffe für die Gebirgsjagd an?

Gesamtlänge, Kaliber, Optik usw.

Würde mich interessieren.


Der Stadtknecht.

Die Ballistik ist entscheidend, erstmal schwer zu erklären, ich suche mal Quellen heraus.


Ist eigentlich ein Gewehr mit Zielfernrohr zur Jagd in Deutschland zwingend vorgeschrieben oder darf man auch über die offene Visierung schießen?

Jagdlich ist das nicht releavant, sportlich schon.

franjo

Misteredd
11.12.2009, 21:49
Ist eigentlich ein Gewehr mit Zielfernrohr zur Jagd in Deutschland zwingend vorgeschrieben oder darf man auch über die offene Visierung schießen?

Nein, aber wenn Du das Tier nicht sauber triffst, dann jagst Du nicht weidmännisch. Auf Dauer geht das nicht. Wer bewusst unweidmännisch jagdt ist ein Tierquäler und gefährdet dadurch seinen Jagdschein.

franjo
12.12.2009, 09:31
Ist eigentlich ein Gewehr mit Zielfernrohr zur Jagd in Deutschland zwingend vorgeschrieben oder darf man auch über die offene Visierung schießen?


Nein, aber wenn Du das Tier nicht sauber triffst, dann jagst Du nicht weidmännisch. Auf Dauer geht das nicht. Wer bewusst unweidmännisch jagdt ist ein Tierquäler und gefährdet dadurch seinen Jagdschein.

Moin

Was aber wahrscheinlich nur ein Grund ist, es gibt weitere.
Ich habe gestern Abend an einer statistischen Erhebung teilgenommen, die unser Landesjagdverband jährlich macht. Ich zitiere auszugsweise.:

........die Ansitzdauer auf ein Stück Schwarzwild beträgt~30h (29h40min)...........
........Schußentfernungen (geschätzt) betragen im Rhein-Main Gebiet aufgrund der geringen Walddichte 60-110m (i.d.R.)...............die Jagdzeiten/Erfolge richten sich nach den bekannten Mondphasen, bzw. sind in direkter Flughafennähe zu vernachlässigen, erfahrungsgemäß ist die Strecke zwischen 23 Uhr und 5 Uhr die beste.......................


Das liest sich für mich so, daß jemand, der die Nächte im Wald verbringt, dabei das halbe Jahr friert (zwischendurch wenigstens ein bischen), und 30 Stunden nach einer Sau lauert, auch gerne frifft, wenn er einen Anblick hat. Da er schon lange genug angesessen hat, hält sich die Lust auf eine aufwändige Nachsuche in Grenzen.

Da ist jetzt recht wenig Bambi bei, zeigt aber die praktische Notwendigkeit einer gescheiten Optik, und rechtfertigt für einen Jäger den doch meist recht happigen Preis.

Und da ich gestern Abend noch meine Steuererklärung vorbereitete, und wir hier (Gott sei Dank) monetäre Themen im Hintergrund halten, sei erlaubt noch einen dritten Aspekt zu nennen.
Ein Überläufer, ausgenommen 30 Kg schwer stellt einen wirtschaftlichen Wert von etwa 300€ dar. Zehn sauber getroffene Stücke Schwarzwild stellen also den Gegenwert einer großzügigen Jahrespacht dar. Andere verwerten das Wild, indem sie die Gastronomie beliefern, wieder andere hingegen verwerten es selbst, alle haben auch ein wirtschaftliches Interesse gemein. Zumindest sehe ich das im Zusammenhang mit meiner Steuererklärung einmal jährlich so.;)

franjo

RDX
12.12.2009, 09:46
Das ist sehr interessant und zeigt, daß ich im Bereich Waffen im Gegensatz zu Dir noch einiges lernen muß.

Worauf kommt es eigentlich bei einer Jagdwaffe für die Gebirgsjagd an?

Gesamtlänge, Kaliber, Optik usw.

Würde mich interessieren.


Der Stadtknecht.

Unter den Gebirgsjägern gibt es zwei Fraktionen, die sich vollkommen unversöhnlich gegenüberstehen: die Einen halten einen zerlegbaren und im Rucksack verstaubaren Stutzen in Stutzenkalibern wie 6,5 mm Mannlicher für ideal, die Anderen würden nichts langsameres als die 6,5x68 und eine Magnumbüchse mit mindestens 65 cm Lauf bei der Gamsjagd führen.

Ich glaube , dass die Stutzenjäger wohl eher Pirschjäger sind, die sich bis auf 100 Meter und weniger an die Gämse anpirschen und die Magnumfans wohl eher Jäger sind, die vom Gebirgsweg aus mehrere hundert Meter weit , steil in die Wand schießen.

Ich, als Mittelgebirgs- und Flachlandtiroler kann dir da leider keine Tips geben.

Stadtknecht
12.12.2009, 10:05
Unter den Gebirgsjägern gibt es zwei Fraktionen, die sich vollkommen unversöhnlich gegenüberstehen: die Einen halten einen zerlegbaren und im Rucksack verstaubaren Stutzen in Stutzenkalibern wie 6,5 mm Mannlicher für ideal, die Anderen würden nichts langsameres als die 6,5x68 und eine Magnumbüchse mit mindestens 65 cm Lauf bei der Gamsjagd führen.

Ich glaube , dass die Stutzenjäger wohl eher Pirschjäger sind, die sich bis auf 100 Meter und weniger an die Gämse anpirschen und die Magnumfans wohl eher Jäger sind, die vom Gebirgsweg aus mehrere hundert Meter weit , steil in die Wand schießen.

Ich, als Mittelgebirgs- und Flachlandtiroler kann dir da leider keine Tips geben.

Das verstehe ich als Nichtjäger zwar nicht ganz, aber vielen Dank für Deine Erläuterungen.

Stadtknecht
12.12.2009, 10:08
Nein, aber wenn Du das Tier nicht sauber triffst, dann jagst Du nicht weidmännisch. Auf Dauer geht das nicht. Wer bewusst unweidmännisch jagdt ist ein Tierquäler und gefährdet dadurch seinen Jagdschein.

Ist denn das Anbringen eines gezielten Schusses auf ca 150 m nur mit dem ZF möglich?

Wenn ich sehe, das manche meiner Schützenkollegen auf 100m mit dem Schwedenmauser über Dioptervisierung die 9 halten, stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit eines ZF.

Stadtknecht
12.12.2009, 10:09
...

Die Ballistik ist entscheidend, erstmal schwer zu erklären, ich suche mal Quellen heraus.

Jagdlich ist das nicht releavant, sportlich schon.

franjo

In der Tat, Ballistik ist sehr speziell.

RDX
12.12.2009, 10:42
Das verstehe ich als Nichtjäger zwar nicht ganz, aber vielen Dank für Deine Erläuterungen.

http://www.hoferwaffen.com/images/ballistics/hirtenberger.pdf


"Ballistische Daten für Büchsenpatronen"
NOSLER BALLISTIC TIP SIERRA ABC MATCH VOLLMANTEL HORNADY
Patrone Geschoßgewicht Geschwindigkeit m/s Geschoßenergie Joule Treffpunkt incm zur Visierlinie beim Schießen mit Zielfernrohr
g grs V0 V100 V150 V200 V250 V300 E0 E100 E150 E200 E250 E300 GEE 50 100 150 200 250 300
.
6,5 x 54 Msch 10,4 160 670 593 558 525 494 465 2334 1829 1619 1433 1269 1124 140 +3,0 +4,0 -1,5 -15,5 -38,0 -71,0

6,5 x 68 6,8 105 1030 915 860 808 759 711 3607 2847 2515 2220 1959 1719 200 +0,5 +3,5 +3,5 0,0 -7,0 -18,5

6,5 x 68 7,8 120 985 896 855 815 777 741 3784 3131 2848 2590 2356 2143 198 +0,5 +3,5 +3,5 0,0 -7,5 -19,0

6,5 x 68 8,1 125 950 860 817 776 736 697 3655 2995 2703 2439 2194 1968 195 +1,0 +4,0 +3,5 -0,5 -0,9 -21,5

6,5 x 68 9,1 140 890 805 765 725 685 650 3604 2949 2663 2392 2135 1922 180 +1,1 +3,9 +2,8 -2,7 -12,7 -28,0

Die günstigste Einschussentfernung liegt bei der 6,5 mm Mannlicher bei nur 140 Metern bei der 6,5x68 bei 200 Metern.
Der Tiefschuss bei dieser GEE leigt bei der 6,5 mm Mannlicher bei -71 cm auf 300 Metern!!!!!
Bei der 6,5x68 liegt der Tiefschuss auf 300 Metern bei gerade mal 20 cm.

Und es gibt Laborerungen von RWS, da liegt die GEE der 6,5x 68 bei 220 Metern und der Tiefschuss auf 300 Metern bei 10 cm.

Wenn man dann noch betrachtet, dass sich die ballistischen Kurven durch die Höhenlage und den Winkelschuss nochmals verändern, weiß man, dass man mit der 6,5 Mannlicher nicht weiter als 180 Meter vom Wild entfernt sein sollte.
Mit der 6,5 x68 braucht man sich bis 300 Meter Entfernung um die Trefflage des Geschosses weit weniger Gedanken machen, sondern sich einfach an die Regel der Gebirgsjäger: "ob bergrauf oder bergrunter halte immer drunter", zu halten.

Misteredd
12.12.2009, 16:22
Ist denn das Anbringen eines gezielten Schusses auf ca 150 m nur mit dem ZF möglich?

Wenn ich sehe, das manche meiner Schützenkollegen auf 100m mit dem Schwedenmauser über Dioptervisierung die 9 halten, stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit eines ZF.


Nein, aber mit einem Zielfernrohr ist das sicherer. Ich bin das meiner "Strecke" schuldig.

Misteredd
12.12.2009, 16:28
Das verstehe ich als Nichtjäger zwar nicht ganz, aber vielen Dank für Deine Erläuterungen.


In Kurz: Entweder ein sehr leichtes Gewehr um sich selbst agil bewegen zu können - notgedrungen mit kleinerem Kaliber, damit es eben leichter ist

oder

einen schönes Höchstleistungskaliber für sehr weite Schussweiten mit kleinem Kaliber aber sehr viel Treibladung und langem Lauf, um auf sehr weite Entfernung schiessen zu können - notgedrungen eher schwer und massiv.

Haspelbein
14.12.2009, 15:19
Nein, aber mit einem Zielfernrohr ist das sicherer. Ich bin das meiner "Strecke" schuldig.

Es ist nicht nur sicherer, sondern ist vor allen Dingen die Erfassung des Zieles mit einer Optik wesentlich leichter, besonders bei schlechten Sichtbedingungen. Gerade waehrend der Daemmerung ist eine Optik einem regulaeren Visier haushoch ueberlegen. Erst nach der Identifizierung und Abschaetzung der Entfernung des Zieles kann man ueberhaupt erst zum Schuss kommen, und hier hilft die Optik einfach ganz enorm.

Es macht mir natuerlich Spass, wenn ich beim Sportschiessen die "Neulinge" mit meiner regulaeren Visierung schlage, nur ging ich niemals ohne Optik auf die Jagd.

(Vielleicht komme ich ja mal bei der Grosswildjagd irgendwann dazu, wenn absolut keine Optik auf die .500 Nitro will. :D )

McDuff
15.12.2009, 05:50
Ist denn das Anbringen eines gezielten Schusses auf ca 150 m nur mit dem ZF möglich?

Wenn ich sehe, das manche meiner Schützenkollegen auf 100m mit dem Schwedenmauser über Dioptervisierung die 9 halten, stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit eines ZF.

Mit einem Diopter auf die Jagd zu gehen ist sicherlich möglich aber das Sichtfeld durch das ZF ist einfach größer.

franjo
15.12.2009, 06:53
Moin

Nach einiger Suche habe ich nun etwas gefunden.
In der Nähe von münchen verkauft ein Händler einen 98K, mit Winterabzug :cool2: das nenne ich stilecht, in .308.
Die Herkunft und die Ausstattung sind mir unklar, was der Herr erzählte kenne ich so nicht. 98K aus Nachkriegsfertigung (ich nehme an Montage) für Israel, umgebaut auf .308. Den Winterabzug haben die Herren bestimmt auch für Israel gebraucht, falls es auf den Golan Höhen schneit. :D

Morgen muß ich nach Bad Füssing, auf dem Rückweg werde ich mir die "Schönheit" mal anschauen.

franjo

schastar
15.12.2009, 08:32
Ist denn das Anbringen eines gezielten Schusses auf ca 150 m nur mit dem ZF möglich?

Wenn ich sehe, das manche meiner Schützenkollegen auf 100m mit dem Schwedenmauser über Dioptervisierung die 9 halten, stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit eines ZF.


Im Gehege schieße ist meist, bis etwa 30 Meter, über Kimme und Korn, hat den einfachen Grund daß man im Gehege eher „schlachtet“ und nicht jagt. Das Wild wird angefüttert ist so unter Umständen oft nicht weiter als 10 Meter entfernt.
Da ich ausschließlich auf den Kopf schieße ist eine sehr flache Visierlinie von großem Vorteil, zumal auf sehr kurze Entfernungen viele ZF kein klares Zielbild abgeben. Ich sah es nur zu oft wie so mancher Jäger auf kurze Entfernung durch die Nase schoß.
Auf größere Entfernungen nehme ich auch das ZF da Körpertreffer nicht erwünscht sind und die Zielfläche dann eben nur eine sehr klein ist. Bei Rotwild und Schuß von vorne in den abgesenkten Kopf etwa 5cm breit und 10 cm hoch. Keine besonders große Fläche um „Experimente“ zu starten. Die Viecher tun mir so schon leid.

haihunter
15.12.2009, 16:05
Moin

Nach einiger Suche habe ich nun etwas gefunden.
In der Nähe von münchen verkauft ein Händler einen 98K, mit Winterabzug :cool2: das nenne ich stilecht, in .308.
Die Herkunft und die Ausstattung sind mir unklar, was der Herr erzählte kenne ich so nicht. 98K aus Nachkriegsfertigung (ich nehme an Montage) für Israel, umgebaut auf .308. Den Winterabzug haben die Herren bestimmt auch für Israel gebraucht, falls es auf den Golan Höhen schneit. :D

Morgen muß ich nach Bad Füssing, auf dem Rückweg werde ich mir die "Schönheit" mal anschauen.

franjo

Und dann berichte mal über diese Kanone! Hört sich interessant an. :]

Misteredd
15.12.2009, 16:26
Ich schau mir derweil eine Winchester 70 mit 8x56 Svarovski in .338 Lapua Magnum an. Ein potentes Weitschussgewehr.

Das Kaliber soll sehr gut sein. Das Zielfernrohr ist ebenfalls Spitze. Die Büchse kann ich nicht so wirklich einordnen. Plastikschaft für jedes Wetter.

Haspelbein
15.12.2009, 17:50
Ich schau mir derweil eine Winchester 70 mit 8x56 Svarovski in .338 Lapua Magnum an. Ein potentes Weitschussgewehr.

Das Kaliber soll sehr gut sein. Das Zielfernrohr ist ebenfalls Spitze. Die Büchse kann ich nicht so wirklich einordnen. Plastikschaft für jedes Wetter.

Die Winchester 70 ist ein Klassiker der US-Jagdgewehre, und hat einen Verschluss, der sehr stark an eine Mauser erinnert. (abgesehen von der Produktion zwischen 1964 und 1970) Die Produktion wurde im Jahre 2006 ausgesetzt, aber es sind immer noch Winchester 70 zu finden.

Misteredd
15.12.2009, 17:52
Die Winchester 70 ist ein Klassiker der US-Jagdgewehre, und hat einen Verschluss, der sehr stark an eine Mauser erinnert. (abgesehen von der Produktion zwischen 1964 und 1970) Die Produktion wurde im Jahre 2006 ausgesetzt, aber es sind immer noch Winchester 70 zu finden.

In welcher Güteklasse ist es einzuordnen?

98 ??

Ruger Mark 77 ?

Wie ein Voere?

Ein Heym?

Ein Mannlicher?

oder Mauser oder Blaser Qualität?

Haspelbein
15.12.2009, 17:54
In welcher Güteklasse ist es einzuordnen?

98 ??

Ruger Mark 77 ?

Wie ein Voere?

Ein Heym?

Ein Mannlicher?

oder Mauser oder Blaser Qualität?

Ich wuerde das Gewehr von der Qualitaet mit einem Ruger Mark 77 gleichsetzen, besonders, da sie sich vom Verschluss und der Preisklasse her sehr aehnlich sind.

Misteredd
15.12.2009, 17:56
Ich wuerde das Gewehr von der Qualitaet mit einem Ruger Mark 77 gleichsetzen, besonders, da sie sich vom Verschluss und der Preisklasse her sehr aehnlich sind.

Weißt Du etwas über die Präzision? Was taugt der Lauf?

Haspelbein
15.12.2009, 18:01
Weißt Du etwas über die Präzision? Was taugt der Lauf?

Aehnlich wie die Jagdgewehre dieser Preisklasse. Es nimmt sich mit einem Remington 700 oder einem Browning A-Bolt sehr wenig. Aber es ist wirklich als Jagdgewehr konzipiert, und nicht als ein Modell zum Scheibenschiessen.

Haspelbein
15.12.2009, 18:12
Weißt Du etwas über die Präzision? Was taugt der Lauf?

Aber denke daran: Je energiereicher und schneller das Geschoss ist, desto groesser sind prinzipiell auch die Abnutzungserscheinungen des Laufes. Bei einem gebrauchten Gewehr dieses Kalibers wuerde ich schon sehr darauf achten, wieviel es denn geschossen wurden.

Stadtknecht
15.12.2009, 22:45
Im Gehege schieße ist meist, bis etwa 30 Meter, über Kimme und Korn, hat den einfachen Grund daß man im Gehege eher „schlachtet“ und nicht jagt. Das Wild wird angefüttert ist so unter Umständen oft nicht weiter als 10 Meter entfernt.
Da ich ausschließlich auf den Kopf schieße ist eine sehr flache Visierlinie von großem Vorteil, zumal auf sehr kurze Entfernungen viele ZF kein klares Zielbild abgeben. Ich sah es nur zu oft wie so mancher Jäger auf kurze Entfernung durch die Nase schoß.
Auf größere Entfernungen nehme ich auch das ZF da Körpertreffer nicht erwünscht sind und die Zielfläche dann eben nur eine sehr klein ist. Bei Rotwild und Schuß von vorne in den abgesenkten Kopf etwa 5cm breit und 10 cm hoch. Keine besonders große Fläche um „Experimente“ zu starten. Die Viecher tun mir so schon leid.

Ich dachte bei der Jagd wird nur aufs "Blatt" geschossen?

schastar
16.12.2009, 04:57
Ich dachte bei der Jagd wird nur aufs "Blatt" geschossen?

Auch ein Jäger muß nicht zwingend einen Blattschuß ansetzen. Im Prinzip versucht er ja das Herz oder andere große Blutgefässe zu treffen. Die Zerstörung des Bewegungsaperrates durch Knochentreffer verhindert allerdings die Flucht des Tieres.
Das was man jetzt auf dem Bild sehen kann sind die inneren Organe und die Knochen. Ein Schuß auf das Schulterblatt führt also nicht unbedingt auch zu einem Herztreffer, verletzt aber dennoch große Blutgefässe. Ist also ein relativ sicherere Schuß da sie Zielfläche auch wesentlich größer ist.
Nur ist beim Gehegeabschuß, was ja in erster Linie der Fleischgewinnung dient, eben die Schonung dieses wichtig. Deshalb ist dies ja auch eher schlachten als jagen. Nur würde es eben komisch aussehen wenn drei Metzger, mit Schußaperrat bewaffnet, durchs Gehege wetzen. Ich muß das Tier auch nicht ausnehmen, das kommt direkt zum Metzger und wird verarbeitet. Ein Jäger schon.


http://up.picr.de/1070703.jpg

McDuff
17.12.2009, 05:39
Das Blatt ist meist die sicherste Trefferzone. Auf den Träger und Kopf sollten nur sehr erfahrene und sichere Schützen gehen. Ansonsten werden so Nachsuchen produziert.

franjo
17.12.2009, 13:33
Moin

Ich habe die Waffe bei München angeschaut, und war auf einem Schießstand bei Olching die Büchse probeschießen.
Es handelt sich um einen 98K von 1943, Berliner Produktion (Borsigwalde), der nachgerüstete Lauf sieht aus wie neu.
Montiert ist ein Tasco ZF 4-10fach, mal sehen, ob das was taugt. Einen Winterabzug braucht kein Mensch, das weiß ich jetzt auch.;)

Der Schichtholzschaft ist in einem hervorragenden Zustand, insgesamt glaube ich nichts falsch gemacht zu haben.
Riemenbügel sind dran, die Stahlkappe am Schaft muß ich noch ersetzen.

franjo

Misteredd
17.12.2009, 14:53
Tasco hat keinen guten Ruf. Ich konnte nur einmal einen direkten Dämmerungsvergleich mit meinem Svarovski machen, der für das Tasco sehr schlecht ausfiel.

schastar
17.12.2009, 15:01
Tasco hat keinen guten Ruf. Ich konnte nur einmal einen direkten Dämmerungsvergleich mit meinem Svarovski machen, der für das Tasco sehr schlecht ausfiel.


Ja, ich macht auch mal einen Vergleich im Bezug auf den Fahrkomfort, 150km Autobahn in meinem 7er gegen einen Fiat Uno. Der fiel für den Uno auch sehr schlecht aus. :rolleyes:

franjo
17.12.2009, 16:43
Ja, ich macht auch mal einen Vergleich im Bezug auf den Fahrkomfort, 150km Autobahn in meinem 7er gegen einen Fiat Uno. Der fiel für den Uno auch sehr schlecht aus. :rolleyes:

Moin

Ansichtssache, ich hatte zu Studentenzeiten den UNO mit 75 PS, da waren 150Km ein Erlebins. Klasse Wagen übrigens.:D

180 ging der, und das war noch Autofahren für Männer.:cool2:

franjo

franjo
17.12.2009, 19:23
Moin

Meine Frau fährt übrigens einen Grande Punto und ist sehr zufrieden, mein Sohn hat irgendeinnauto, das er außenrum sehr verziert, meine Tochter fährt einen Corsa.

Nur kurz zur Erklärung, war ich gerde mit meinem Syncro T2 unterwegs, übrigens ein tolles Auto, wenn auch kein 7er.;)

Alter Mann, alte Schüssel (ich liebe das Fahrzeug fast, 1,8L diesel, 5L/100Km, ich glaube ~90PS, und vor allem zuverlässig, so mit Allrad per Zigarettenanzündermechanik, Insider wissen, was ich meine :D )

Das Tasco ist im Revier relativ schlecht, besonders in der Dämmerung und nächtens.

Für tagsüber im Gebirge wird es beste Dienst leisten, sofern es Schussfest ist.
Was ich natürlich auf dem Schießstand ausführlich teste, war bei Frankonia verschiedene Mun kaufen.

franjo

Haspelbein
17.12.2009, 20:34
[...]
Für tagsüber im Gebirge wird es beste Dienst leisten, sofern es Schussfest ist.
Was ich natürlich auf dem Schießstand ausführlich teste, war bei Frankonia verschiedene Mun kaufen.

franjo

Genau dies war bei den Kollimatorvisieren Tascos, die ich bei einigen Kaeufen mitbekam, das Problem an der Sache. Ich durfte sie staendig nachjustieren.

Haspelbein
17.12.2009, 20:36
Und noch ein kurzes Zitat zum Thema Schusswaffen, dass ich Euch nicht vorenthalten moechte. Eine (eigentlich recht attraktive) Kollegin meinte heute: "Haspel, ich weiss nicht, was ich mir zuerst leisten soll: Eine Schoenheitsoperation oder ein halbautomatisches Gewehr." :D

franjo
18.12.2009, 06:10
Genau dies war bei den Kollimatorvisieren Tascos, die ich bei einigen Kaeufen mitbekam, das Problem an der Sache. Ich durfte sie staendig nachjustieren.

Moin

Das hörte ich auch schon. Bei Reflexvisiren wirkt sich leichtes Spiel in den Linsen aber auch drastischer aus.
Bei einigen Waffen, die ich gebraucht kaufte waren Tascos montiert. Eins habe ich draufgelassen, es ist ein 2,5-10x42 und kostet neu 130 €.
Das Kaliber der Waffe ist 8x57IS, und es hält.

franjo

Haspelbein
18.12.2009, 15:58
Moin

Das hörte ich auch schon. Bei Reflexvisiren wirkt sich leichtes Spiel in den Linsen aber auch drastischer aus.
Bei einigen Waffen, die ich gebraucht kaufte waren Tascos montiert. Eins habe ich draufgelassen, es ist ein 2,5-10x42 und kostet neu 130 €.
Das Kaliber der Waffe ist 8x57IS, und es hält.

franjo

Es geht mir mit einem Bushnelloptik aehnlich. Sie sitzt auf einem meiner Jagdgewehre, und verrichtet bisher einen guten Dienst, obwohl sie beileibe nicht das Gelbe vom Ei ist. Jedoch hat sie bisher nicht sonderlich viel durchmachen muessen.

Was mich nur wunderte, ist dass du bewusst eine robuste Buechse gesucht hast. Ich habe daher angenommen, dass du an die Optik aehnliche Ansprueche gehabt haettest. (Fuer sowas haette ich dann z.B. eine Optik mit einer nicht verstellbaren Vergroesserung von Leupold oder einem aehnlichen Hersteller gewaeahlt.)

franjo
18.12.2009, 21:26
.......................

Was mich nur wunderte, ist dass du bewusst eine robuste Buechse gesucht hast. Ich habe daher angenommen, dass du an die Optik aehnliche Ansprueche gehabt haettest. (Fuer sowas haette ich dann z.B. eine Optik mit einer nicht verstellbaren Vergroesserung von Leupold oder einem aehnlichen Hersteller gewaeahlt.)

Moin

Das ZF war halt drauf, und ich habe es mitgenommen. Morgen wird sich entscheiden, welche Optik draufkommt. Ich habe noch ein Hensoldt und ein Schmidt und Bender hier, schaun wir mal.

Ich hatte nicht wirklich daran gedacht, das Tasco draufzulassen.

franjo

Misteredd
18.12.2009, 21:29
Was haltet Ihr von dem 9,3x64 Kaliber?

Es soll treten wie ein Pferd, dafür aber sehr präzise und "Wirksam" sein.

franjo
19.12.2009, 07:10
Was haltet Ihr von dem 9,3x64 Kaliber?

Es soll treten wie ein Pferd, dafür aber sehr präzise und "Wirksam" sein.

Moin

Von der Leistung reicht sie an die 375H&Hmag. Demnach relativ wirksam.:cool2:

franjo

Stadtknecht
19.12.2009, 10:59
Moin

Von der Leistung reicht sie an die 375H&Hmag. Demnach relativ wirksam.:cool2:

franjo

Was wollt ihr damit jagen?

Elefanten?

RDX
19.12.2009, 11:15
Moin

Von der Leistung reicht sie an die 375H&Hmag. Demnach relativ wirksam.:cool2:

franjo

Eine Superpatrone, besonders auf schweres Hochwild.

Auf richtiges Großwild ist sie allerdings gerade noch zu gebrauchen (Note 4).

Ich führe sie auf Sauen meist mit einem 270 grain schweren Geschoss.

Die Wirkung ist augezeichnet.

Die 9,3x 64 produziert übrigens einen härteren Rückstoß als die 375 Holland.

Das soll irgendwie mit der schärferen Schulter der 9,3x64 zusmmenhängen.

Aber nichts Genaues weiß ich nicht.

Misteredd
19.12.2009, 11:23
Was wollt ihr damit jagen?

Elefanten?

Schwere Sauen!

Ich hatte das traumatische Erlbnis dass schwere Sauen auch mit einem Treffer meiner .308 weiterliefen und nicht mehr gefunden wurden. Es wurde nur geringer Schweiss gefunden. Das scheint das Schwarteproblem zu sein. Sauen sind selbstabdichtend.

Hier bei uns wiegen Überläufer dank massivem Maisanbau bereits 60 kg plus, sehr gerne auch 80 plus.

Stadtknecht
19.12.2009, 12:17
Schwere Sauen!

Ich hatte das traumatische Erlbnis dass schwere Sauen auch mit einem Treffer meiner .308 weiterliefen und nicht mehr gefunden wurden. Es wurde nur geringer Schweiss gefunden. Das scheint das Schwarteproblem zu sein. Sauen sind selbstabdichtend.

Hier bei uns wiegen Überläufer dank massivem Maisanbau bereits 60 kg plus, sehr gerne auch 80 plus.

Hmmm, und wenn man anderes Geschoß verwendet?

franjo
19.12.2009, 13:53
Hmmm, und wenn man anderes Geschoß verwendet?

Moin

Ich schieße von Zeit u Zeit mit der Büchse eines Bekannten. Der lädt die .308 und die 30-60 mit KJG von Lutz Möller. Genaue Ladedaten kenne ich nicht, aber die Geschosse gehen durch und durch, und lassen keine Wünsche übrig.
Durchschläge beider Blätter, bzw. bei stärkeren Stücken zumindest ein sicherer Ausschuß sind gewiß.

franjo

Misteredd
19.12.2009, 14:06
Moin

Ich schieße von Zeit u Zeit mit der Büchse eines Bekannten. Der lädt die .308 und die 30-60 mit KJG von Lutz Möller. Genaue Ladedaten kenne ich nicht, aber die Geschosse gehen durch und durch, und lassen keine Wünsche übrig.
Durchschläge beider Blätter, bzw. bei stärkeren Stücken zumindest ein sicherer Ausschuß sind gewiß.

franjo

Den Herrn Möller kenne ich. Der hat mir die 9,3x64 empfohlen, denn damit ginge alles. Bei milder Ladung sogar ein rehtaugliches Kaliber. Ich treffen ihn wohl demnächst wieder.

Mein Jägermeister schiesst die selbgeladene 300Win auf einfach alles. Dieses Kaliber soll aber weniger Potential besitzen, wie die 9,3x64 - wohl wegen des kleineren Geschosses.

Eine Alternative könnte die 8x68 sein. Die gibt es aber gebraucht nicht so günstig und die Munition ist weitaus seltener und daher viel teuerer.

Stadtknecht
19.12.2009, 16:03
Moin

Ich schieße von Zeit u Zeit mit der Büchse eines Bekannten. Der lädt die .308 und die 30-60 mit KJG von Lutz Möller. Genaue Ladedaten kenne ich nicht, aber die Geschosse gehen durch und durch, und lassen keine Wünsche übrig.
Durchschläge beider Blätter, bzw. bei stärkeren Stücken zumindest ein sicherer Ausschuß sind gewiß.

franjo

Wiederladen ist meines Erachtens eine Wissenschaft für sich und so weit ich das verstanden habe, kann man gerade im Bereich der .308er Kalibergruppe aus Dutzenden verschiedener Geschosse mit unterschiedlichem Aufbau, Gewicht und Verwendungszweck auswählen.

Da wird für einen kernigen Schwarzkittel sicherlich auch eine Laborierung dabei sein.

franjo
19.12.2009, 16:25
Den Herrn Möller kenne ich. Der hat mir die 9,3x64 empfohlen, denn damit ginge alles. Bei milder Ladung sogar ein rehtaugliches Kaliber. Ich treffen ihn wohl demnächst wieder........................

Das geht nicht nur mit milderer Ladung ich kenne wen, der damit auf einfach alles schießt.


......................kann man gerade im Bereich der .308er Kalibergruppe aus Dutzenden verschiedener Geschosse mit unterschiedlichem Aufbau, Gewicht und Verwendungszweck auswählen.

Da wird für einen kernigen Schwarzkittel sicherlich auch eine Laborierung dabei sein.

Sehe ich ähnlich. Zwar habe ich bisher überwiegend die 30-06 aus meiner Remington geschossen, aber erste Ergebnisse heute morgen haben gezeigt, daß ein Bierdeckel auf 100 m dicke reicht eine Zehnergruppe .308 zu fangen.
Wohlbemerkt mit einem einfachen ZF, ohne Paralaxenausgleich. Nicht mal das hat das Tasco....die neue Optik wird ein Kahles Stanag 6x42, das habe ich heute günstig bekommen.

franjo

Haspelbein
19.12.2009, 18:23
[...]
Sehe ich ähnlich. Zwar habe ich bisher überwiegend die 30-06 aus meiner Remington geschossen, aber erste Ergebnisse heute morgen haben gezeigt, daß ein Bierdeckel auf 100 m dicke reicht eine Zehnergruppe .308 zu fangen.
Wohlbemerkt mit einem einfachen ZF, ohne Paralaxenausgleich. Nicht mal das hat das Tasco....die neue Optik wird ein Kahles Stanag 6x42, das habe ich heute günstig bekommen.

franjo

Ein Bierdeckel sollte auf 100m locker ausreichen, solang man den Lauf nicht heiss schiesst. Das gilt, selbst wenn ich aus meiner Remington koreanische Ueberschussmunition in .30-06 verschiesse.

Solange du die Entfernung nicht aenders, sollte da erst einmal der Paralaxenausgleich in die Groesse der Gruppe nicht eingehen. Fuer die Jagd ist er natuerlich sehr hilfreich.

franjo
19.12.2009, 21:24
Ein Bierdeckel sollte auf 100m locker ausreichen, solang man den Lauf nicht heiss schiesst. Das gilt, selbst wenn ich aus meiner Remington koreanische Ueberschussmunition in .30-06 verschiesse.

Solange du die Entfernung nicht aenders, sollte da erst einmal der Paralaxenausgleich in die Groesse der Gruppe nicht eingehen. Fuer die Jagd ist er natuerlich sehr hilfreich.

Moin

Klar muß der ausreichen.;)

Wegen der Parallaxenelimnierung muß man sich vergegenwärtigen,daß man den oft schlechten/kleinen Anblickausschnitt in der Gesamtansicht vermitteln muß.

Scheinbar ist der Parallaxenausgleich im ZF ein gedoppeltes Visier, das entweder über die komplette Objektivansicht eine Visierlineie projeziert, oder per "verwackeln" im Ausschnitt anzeigt daneben zu liegen.

Der große Ausschnitt für die Hochpreisregion, der "mechanische Helfer" für die Low-costler.

Das bei mir montierte ist demnach von der "Zwischenfraktion".

Hoffe mich verständlich artikuliert zu haben.:D

franjo

Haspelbein
19.12.2009, 21:42
Moin

Klar muß der ausreichen.;)

Jau! :D



Wegen der Parallaxenelimnierung muß man sich vergegenwärtigen,daß man den oft schlechten/kleinen Anblickausschnitt in der Gesamtansicht vermitteln muß.

Scheinbar ist der Parallaxenausgleich im ZF ein gedoppeltes Visier, das entweder über die komplette Objektivansicht eine Visierlineie projeziert, oder per "verwackeln" im Ausschnitt anzeigt daneben zu liegen.

Der große Ausschnitt für die Hochpreisregion, der "mechanische Helfer" für die Low-costler.

Das bei mir montierte ist demnach von der "Zwischenfraktion".

Hoffe mich verständlich artikuliert zu haben.:D

franjo

Nun, verstaendlicher koennte ich es auch nicht uebersetzen. ;) Die meisten ZF ohne Ausgleich sind fest auf 100m eingestellt, und die Effekte werden dann deutlich, wenn man Ziele in wesentlich geringeren oder groesseren Entfernungen anvisiert.

RDX
20.12.2009, 07:05
Den Herrn Möller kenne ich. Der hat mir die 9,3x64 empfohlen, denn damit ginge alles. Bei milder Ladung sogar ein rehtaugliches Kaliber. Ich treffen ihn wohl demnächst wieder.

Mein Jägermeister schiesst die selbgeladene 300Win auf einfach alles. Dieses Kaliber soll aber weniger Potential besitzen, wie die 9,3x64 - wohl wegen des kleineren Geschosses.

Eine Alternative könnte die 8x68 sein. Die gibt es aber gebraucht nicht so günstig und die Munition ist weitaus seltener und daher viel teuerer.

Es gibt noch eine Alternative zu den Mittelpatronen 9,3x64 und 8x68 S, die in Deutschland selten geführte 338 WinMag.

Die Energiewerte entsprechen denen der 8x68s, aber die Rasanz ist deutlich höher als bei der 9,3x64 oder gar der 9,3x62.

Und die 338 wird mit bis zu 250 grain schweren Geschossen geladen.

franjo
20.12.2009, 18:01
Jau! :D



Nun, verstaendlicher koennte ich es auch nicht uebersetzen. ;) Die meisten ZF ohne Ausgleich sind fest auf 100m eingestellt, und die Effekte werden dann deutlich, wenn man Ziele in wesentlich geringeren oder groesseren Entfernungen anvisiert.

Moin,

oder wenn sich Ziele bewegen.....


franjo

Misteredd
20.12.2009, 19:02
Es gibt noch eine Alternative zu den Mittelpatronen 9,3x64 und 8x68 S, die in Deutschland selten geführte 338 WinMag.

Die Energiewerte entsprechen denen der 8x68s, aber die Rasanz ist deutlich höher als bei der 9,3x64 oder gar der 9,3x62.

Und die 338 wird mit bis zu 250 grain schweren Geschossen geladen.

Über diese Kaliber habe ich auch schon nachgedacht - wie auch über das .375 H&H. Von der Leistung und dem Waffenpreis sind die mindestens genauso gut. Das wesentliche Manko sind die Munitionskosten. Alle .338 sind hier sehr teuer, die .375 H&H gibt es wenigstens von Prvi und ist damit weniger hochpreisig.

Ich habe hier aber einen Anbieter, der 9,3x64 Jagdmunition mit nur 60 Cent die Patrone anbietet.

Haspelbein
20.12.2009, 19:45
Moin,

oder wenn sich Ziele bewegen.....


franjo

Ja, prinzipiell immer dann, wenn sich das Auge aus jeglichen Gruenden von der optischen Achse (oder ihrer Verlaengerung) der Optik zu entfernen droht.

Misteredd
20.12.2009, 20:10
Es gibt noch eine Alternative zu den Mittelpatronen 9,3x64 und 8x68 S, die in Deutschland selten geführte 338 WinMag.

Die Energiewerte entsprechen denen der 8x68s, aber die Rasanz ist deutlich höher als bei der 9,3x64 oder gar der 9,3x62.

Und die 338 wird mit bis zu 250 grain schweren Geschossen geladen.

Die 9,3 werden mit 285 gr Gechossen geladen!

McDuff
21.12.2009, 05:42
Es gibt noch eine Alternative zu den Mittelpatronen 9,3x64 und 8x68 S, die in Deutschland selten geführte 338 WinMag.

Die Energiewerte entsprechen denen der 8x68s, aber die Rasanz ist deutlich höher als bei der 9,3x64 oder gar der 9,3x62.

Und die 338 wird mit bis zu 250 grain schweren Geschossen geladen.

Von der 8x68S halte ich eine Menge! Ein Verwandter hat eine Mauser in diesem Kaliber erfolgreich in Afrika eingesetzt.

RDX
21.12.2009, 05:56
Von der 8x68S halte ich eine Menge! Ein Verwandter hat eine Mauser in diesem Kaliber erfolgreich in Afrika eingesetzt.

Das Manko der 8x68s sind die für wirklich schweres Wild zu leichten Geschossgewichte.

Die alte Regel lautet: je schwerer das Wild, desto schwerer das Geschoss.

Die Energiewerte einer Patrone sollte man nicht überschätzen.

Die Patronen 300 Win Mag und 9,3x62 Mauser haben auf dem Papier die gleichen Energiewerte. In der Praxis erweist sich die 9,3x 62 aufgrund der höheren Geschossgewichte als die Patrone mit besser Stoppwirkung.

Bei Hochwild ist dieser Effekt noch nicht so eklatant wie bei Großwild, wo man ja auf eine ausreichende Stoppwirkung einer Patrone angewiesen ist.

Der alte englische Großwildjäger Taylor hat deshalb eine Formel entwickelt, die der Geschossmasse mehr Einfluss auf die Stoppwirkung einer Patrone gibt, als die Geschossgeschwindigkeit.

Die berühmte Taylor KO-Formel.

Geschossgeschwindigkeit x Geschossmasse x Geschossdurchmesser= Stoppwirkung

Ich persönlich würde zu folgenden Mindestgeschossgewichten auf entsprechendes Wild raten:

Rehwild: 4 Gramm

Gamswild: 6 Gramm

Dammwild: 8 Gramm

Rotwild: 10 Gramm

Schwarzwild: 10 Gramm

Starkes Rotwild, Schwarzwild und Elchwild: 13 Gramm


Von afrikanischem Hochwild habe ich keine Ahnung, aber auf Oryx würde ich nichts kleiner als 30-06 mit schwersten Geschossen, also 200 grain Geschossen nehmen.

Und für Großwild soll laut "Jagen Weltweit" die Regel gelten: mindestens 2400 feets per second Geschossgeschwindigkeit , 400 grain Geschossgewicht, .400 inch Geschossdurchmesser; das entspricht ziehmlich genau der 416 Rigby.

Haspelbein
21.12.2009, 15:06
Leider kann ich mich zum Schwarzwild hier nicht auessern. Das es sich in den USA sehr mit Hausschweinen vermischt hat, ist es i.d.R. deutlich kleiner, und eine .308 oder .30-06 reicht ohne Probleme aus, und erreicht hohe Eindringtiefen bis zum Durchschuss. Ist aber sehr interessant zu lesen, wie dies in Europa aussieht.

franjo
21.12.2009, 15:44
Leider kann ich mich zum Schwarzwild hier nicht auessern. Das es sich in den USA sehr mit Hausschweinen vermischt hat, ist es i.d.R. deutlich kleiner, und eine .308 oder .30-06 reicht ohne Probleme aus, und erreicht hohe Eindringtiefen bis zum Durchschuss. Ist aber sehr interessant zu lesen, wie dies in Europa aussieht.

Moin

Mal ein Beitrag von einem, der mit .30-06, oder auch mit .308 unterwegs ist. Wohlbemerkt in Europa.
Dsa Kaliber ist, wie wir schon bemerkten, mit einem "religiösen" Relikt verbunden.
Je nach Revier, Schußentfernung, und natürlich der Stärke der Tiere muß man differieren, aber im Großen und Ganzen kam ich in den letzten ~20 Jahren mit den genannten Kalibern gut zurecht.

Falls sich einer denkt, Sicher ist Sicher, zählt die Trefferlage entscheident mit.
Das habe ich aber schon öfters erwähnt.
Und wer den Finger krumm macht, wenn er sich der Sache sicher ist erkennt recht rasch, daß Zielen und Treffen wichtiger sind als das Kaliber.

Büchsen und Fangschusskaliber sind mit Sicherheit Themen, die besprochen sein wollen, ich persönlich habe halt schon zuviele "Erbsenzähler" kennengelernt, die mit Magnumkalibern auf alles Mögliche todsicher treffen.

Ich bitte darum das nicht falsch zu verstehen, an der Diskussion beteiligte Personen schließe ich natürlich aus, das Fehlverhalten betreffend. Aber trotzdem erlaube ich mir zu schreiben, daß es auch hier keine "Vollkasko" gibt.

Zumal ich mir gerade überlege, ob ich überhaupt eine Fangschusswaffe brauche.
2009 hatte ich nichts Kurzwaffenmäßig im jagdlichen Einsatz. Wenn es nötig war, war mir die LW die bessere Lösung. So weit ich mich erinnere.;)

franjo

RDX
21.12.2009, 15:47
Leider kann ich mich zum Schwarzwild hier nicht auessern. Das es sich in den USA sehr mit Hausschweinen vermischt hat, ist es i.d.R. deutlich kleiner, und eine .308 oder .30-06 reicht ohne Probleme aus, und erreicht hohe Eindringtiefen bis zum Durchschuss. Ist aber sehr interessant zu lesen, wie dies in Europa aussieht.

Das ist nicht das Problem.

Das Problem ist die Energieabgabe im Wildkörper.

Das Geschoss gibt auf dem Weg durch den Wildkörper einfach nicht genügend Energie ab.

Eine 300 Weatherby Magnum z.B. kommt ungefähr auf die gleichen Energiewerte wie die 375 H&H Magnum.

Nur wird kein Großwildjäger, der nicht gerade lebensmüde ist, mit der 300 Weatherby Kaffernbüffel jagen.

Die Geschossmasse ist einfach zu gering und damit ist auch die Stoppwirkung zu gering.

Die Formel von Taylor beschreibt dieses Problem recht genau.

Haspelbein
21.12.2009, 16:22
Das ist nicht das Problem.

Das Problem ist die Energieabgabe im Wildkörper.

Das Geschoss gibt auf dem Weg durch den Wildkörper einfach nicht genügend Energie ab.

Eine 300 Weatherby Magnum z.B. kommt ungefähr auf die gleichen Energiewerte wie die 375 H&H Magnum.

Nur wird kein Großwildjäger, der nicht gerade lebensmüde ist, mit der 300 Weatherby Kaffernbüffel jagen.

Die Geschossmasse ist einfach zu gering und damit ist auch die Stoppwirkung zu gering.

Die Formel von Taylor beschreibt dieses Problem recht genau.

Die Energieabgabe ist leider nur eine abstrakte Groesse. Es kommt auf die Wundwirkung an, der Rest ist mehr oder weniger Theorie. Wenn ich eine Sau mit leichtem Schrott beschiesse, so ist der Energieuebertrag sehr hoch, da das Schrot komplett gestoppt wird. Nur nuetzt mir das wenig, da die Wundwirkung gering ist.

Bei den hier geschossenen Sauen gab es mit .308/.30-06 vielleicht 20% bis 30% Durchschuesse, hauptsaechlich bei Kammerschuessen. Oftmals durchschlug das Geschoss den Koeper, blieb aber auf der gegenueberliegenden Seite stecken, oder wurden beim Auftreffen auf Knochen umgelenkt. In den letzteren Faellen war die Energieabgabe per Definition 100%.

Wuerdest du anstatt von der Energie vom Impuls in Kombination mit der Geschossform und Geschossart reden, so wuerde ich dir sogar zustimmen. Ein schweres Geschoss hilft bei grossem Wild tatsaechlich, aber das ist keine einfache Funktion der Energieabgabe.

Stadtknecht
21.12.2009, 16:22
...
Starkes Rotwild, Schwarzwild und Elchwild: 13 Gramm
...


Schwedische Jäger gehen mit 6,5 X 55 auf Elche.

Die 6,5 X 55 hat meines Wissens nach ein 140-160 grain Geschoß, also ca 9-10 Gramm.

Wie geht das zusammen?

Pumpen die mehrere Ladestreifen in so einen Elch rein?

RDX
21.12.2009, 16:33
Schwedische Jäger gehen mit 6,5 X 55 auf Elche.

Die 6,5 X 55 hat meines Wissens nach ein 140-160 grain Geschoß, also ca 9-10 Gramm.

Wie geht das zusammen?

Pumpen die mehrere Ladestreifen in so einen Elch rein?

Die Schweden werden mit ihrem Schwedenmauser halt sehr genau zielen und sehr genau treffen.

Sowas nennt man dann Tunnelschuss.

RDX
21.12.2009, 16:38
Die Energieabgabe ist leider nur eine abstrakte Groesse. Es kommt auf die Wundwirkung an, der Rest ist mehr oder weniger Theorie. Wenn ich eine Sau mit leichtem Schrott beschiesse, so ist der Energieuebertrag sehr hoch, da das Schrot komplett gestoppt wird. Nur nuetzt mir das wenig, da die Wundwirkung gering ist.

Bei den hier geschossenen Sauen gab es mit .308/.30-06 vielleicht 20% bis 30% Durchschuesse, hauptsaechlich bei Kammerschuessen. Oftmals durchschlug das Geschoss den Koeper, blieb aber auf der gegenueberliegenden Seite stecken, oder wurden beim Auftreffen auf Knochen umgelenkt. In den letzteren Faellen war die Energieabgabe per Definition 100%.

Wuerdest du anstatt von der Energie vom Impuls in Kombination mit der Geschossform und Geschossart reden, so wuerde ich dir sogar zustimmen. Ein schweres Geschoss hilft bei grossem Wild tatsaechlich, aber das ist keine einfache Funktion der Energieabgabe.

Die Energieabgabe im Wildkörper ist deshalb nicht einfach zu erfassen, weil die modernen Geschosse sich entweder zerlegen oder aufpilzen.

Bei massiven Geschossen, sieht die Sache schon ganz anders aus.

Ein Vollmantelgeschoss aus einer 375 wird bei einem Büffel garantiert eine bessere Wirkung zeigen, als ein Vollmantelgeschoss aus einer 300 Weatherby.

schastar
21.12.2009, 16:46
Schwedische Jäger gehen mit 6,5 X 55 auf Elche.

Die 6,5 X 55 hat meines Wissens nach ein 140-160 grain Geschoß, also ca 9-10 Gramm.

Wie geht das zusammen?

Pumpen die mehrere Ladestreifen in so einen Elch rein?


Theoretisch würde eine .22er reichen. Ist nur die Frage ob jeder so gut trifft wie es dann nötig ist. „Reserve“ ist da dann keine mehr. Und wer die Jagd betreibt, der soll sie auch anständig betreiben, ohne unnötig Leid zu verursachen.

Haspelbein
21.12.2009, 16:57
Die Energieabgabe im Wildkörper ist deshalb nicht einfach zu erfassen, weil die modernen Geschosse sich entweder zerlegen oder aufpilzen.[...]

Das kann ich so nicht ganz bestaetigen, vor allen Dingen was das Zerlegen angeht. Die hier typischen Verbundgeschosse sind wesentlich stabiler als die alten Halbmantelgeschosse. Leider pilzen sie laengst nicht so heaufig auf, wie es vom Hersteller versprochen wird.

Das Energieabgabe eines sich zerlegten oder aufgepilzten Geschossen ist hinegen sehr einfach zu erfassen, da es i.d.R. den Koerper des Wildes nicht mehr verlaesst, und sich daher per Definition bei 100% befindet. Die Gesamtenergieabgabe ist einfach keine sonderlich gute Groesse, um die Wundwirkung zu parametrisieren.

Es kommt halt darauf an, wann und wo das Geschoss auf seinem Weg durch das Ziel Wundwirkung erzeugt, die sicherlich mit dem Betrag der Energieabgabe auf dem Weg durch das Ziel korreliert ist.



Bei massiven Geschossen, sieht die Sache schon ganz anders aus.

Ein Vollmantelgeschoss aus einer 375 wird bei einem Büffel garantiert eine bessere Wirkung zeigen, als ein Vollmantelgeschoss aus einer 300 Weatherby.

Sicher, nur gibt es fuer seine Wirkung mehrere Parameter. Hier wird z.B. mit der .444 Marlin auf Baeren geschossen. Die Patronenhuelse ist in seiner Groesse der .30-06 aehnlich, und die Energie ist es auch. Nur ist das Geschoss wesentlich massiver, und fuer die Baerenjagd einfach auch haerter.

Beide Kaliber verhalten sich deutlich unterschiedlich, obwohl die Energieabgabe sich wahrscheinlich im gleichen Rahmen befinden wird.

Misteredd
21.12.2009, 17:37
Schwedische Jäger gehen mit 6,5 X 55 auf Elche.

Die 6,5 X 55 hat meines Wissens nach ein 140-160 grain Geschoß, also ca 9-10 Gramm.

Wie geht das zusammen?

Pumpen die mehrere Ladestreifen in so einen Elch rein?

Ich kann kein Schwedisch!

Sicher kann man auch große Tiere mit kleineren Kalibern strecken. Ist es aber nicht sicherer größere zu nehmen?

franjo
21.12.2009, 18:30
Schwedische Jäger gehen mit 6,5 X 55 auf Elche.

Die 6,5 X 55 hat meines Wissens nach ein 140-160 grain Geschoß, also ca 9-10 Gramm.

Wie geht das zusammen?

Pumpen die mehrere Ladestreifen in so einen Elch rein?

Nö, die gehen mit wenigen Schüssen mit der 6,5x55 auf Eisbären. Nicht das Schießen ist das Thema, Treffen ist angesagt.;)


Die Schweden werden mit ihrem Schwedenmauser halt sehr genau zielen und sehr genau treffen.

Sowas nennt man dann Tunnelschuss.

Du meinst mit Tunnelschuß den Weichschuß, zugegebenermaßen verbreitet, aber auch der Kammerschuß durchs Blatt ist mit der 6,5er gut angebracht.
Auch durch die Brust ist die Wirkung nicht zweifelbar.



Ich kann kein Schwedisch!

Sicher kann man auch große Tiere mit kleineren Kalibern strecken. Ist es aber nicht sicherer größere zu nehmen?

Kann man, muß man aber nicht.
Mit Kanonen auf Spatzen....;) geht auch.......
Zudem schrieb ich von einem wirtschaftlichen Aspekt, den ich keineswegs aus dem Augen verliere.
Großes Kaliber->großer Schaden am Wild.

Das Hauptsächliche wird die Erfahrung bringen.
Auch mit großen Kalibern wird es im Laufe der Zeit Nachsuchen geben.
Demnach fängt man mit einem Weidmännischen an, und entwickelt sich im Laufe der Jahre.

Und bei mir ist die Entwicklung zu "weniger ist mehr" gerade am greifen.

franjo

Misteredd
21.12.2009, 18:33
Kann man, muß man aber nicht.
Mit Kanonen auf Spatzen....;) geht auch.......
Zudem schrieb ich von einem wirtschaftlichen Aspekt, den ich keineswegs aus dem Augen verliere.
Großes Kaliber->großer Schaden am Wild.

Das Hauptsächliche wird die Erfahrung bringen.
Auch mit großen Kalibern wird es im Laufe der Zeit Nachsuchen geben.
Demnach fängt man mit einem Weidmännischen an, und entwickelt sich im Laufe der Jahre.

Und bei mir ist die Entwicklung zu "weniger ist mehr" gerade am greifen.

franjo

Wieso, welche Kaliber hast Du denn verwendet, bevor Du weise wurdest?

franjo
21.12.2009, 18:49
Wieso, welche Kaliber hast Du denn verwendet, bevor Du weise wurdest?

Weise wurdest, "grins".
Falls das so rüberkam, sorry, nur, wenn man von Alten Weisen Männern beraten wird.
7x irgendwas waren die deutschen Traumkaliber. Dann, erster Ausfug ins Ausland (Italien) war das Kaliber nicht verfügbar............

So kommt man im Laufe der Zeit darauf, etwas zu kaufen, was es überall gibt.

.30-06 ist seit dem mein Jagdkaliber gewesen, nun ergänzt durch eine Büchse in .308.
Alles andere ist durchaus plausibel, ich habe ja auch Diverses, es ging ja um jagdliche Kaliber, die ausreichend sind.;)

franjo

McDuff
22.12.2009, 05:23
Das Manko der 8x68s sind die für wirklich schweres Wild zu leichten Geschossgewichte.

Die alte Regel lautet: je schwerer das Wild, desto schwerer das Geschoss.

Die Energiewerte einer Patrone sollte man nicht überschätzen.

Die Patronen 300 Win Mag und 9,3x62 Mauser haben auf dem Papier die gleichen Energiewerte. In der Praxis erweist sich die 9,3x 62 aufgrund der höheren Geschossgewichte als die Patrone mit besser Stoppwirkung.

Bei Hochwild ist dieser Effekt noch nicht so eklatant wie bei Großwild, wo man ja auf eine ausreichende Stoppwirkung einer Patrone angewiesen ist.

Der alte englische Großwildjäger Taylor hat deshalb eine Formel entwickelt, die der Geschossmasse mehr Einfluss auf die Stoppwirkung einer Patrone gibt, als die Geschossgeschwindigkeit.

Die berühmte Taylor KO-Formel.

Geschossgeschwindigkeit x Geschossmasse x Geschossdurchmesser= Stoppwirkung

Ich persönlich würde zu folgenden Mindestgeschossgewichten auf entsprechendes Wild raten:

Rehwild: 4 Gramm

Gamswild: 6 Gramm

Dammwild: 8 Gramm

Rotwild: 10 Gramm

Schwarzwild: 10 Gramm

Starkes Rotwild, Schwarzwild und Elchwild: 13 Gramm


Von afrikanischem Hochwild habe ich keine Ahnung, aber auf Oryx würde ich nichts kleiner als 30-06 mit schwersten Geschossen, also 200 grain Geschossen nehmen.

Und für Großwild soll laut "Jagen Weltweit" die Regel gelten: mindestens 2400 feets per second Geschossgeschwindigkeit , 400 grain Geschossgewicht, .400 inch Geschossdurchmesser; das entspricht ziehmlich genau der 416 Rigby.

Danke für die interessante Formel. Die war mir neu. Sicherlich ist die 8x68S nicht Großwildtauglich. Aber für alles andere was das so kreucht soll sie wohl reichen.

franjo
22.12.2009, 06:54
Wieso, welche Kaliber hast Du denn verwendet, bevor Du weise wurdest?

Sodele, der Vollständigkeit halber.
6,5x57R, 6,5x65, 7x57R, 7x63R, 7mm Rem.Mag., .300Win.Mag, alle schossen recht gut.
Dann kam ich durch eine Erbschaft zu einer Blaser K95 in.308, und kaufte mir danach eine Remington 700 in 30-06.
In den kletzten zwei/drei Jahren entstand dann eine Vorliebe für alte/ältere Waffen.
Seit dem interessiere ich mich für die Mauser Systeme allgemein, für den 98ger im besonderen.

Ich glaube ich habe mich jetzt für meine Schwächen genug erklärt.;)

franjo

RDX
22.12.2009, 07:42
Sodele, der Vollständigkeit halber.
6,5x57R, 6,5x65, 7x57R, 7x63R, 7mm Rem.Mag., .300Win.Mag, alle schossen recht gut.
Dann kam ich durch eine Erbschaft zu einer Blaser K95 in.308, und kaufte mir danach eine Remington 700 in 30-06.
In den kletzten zwei/drei Jahren entstand dann eine Vorliebe für alte/ältere Waffen.
Seit dem interessiere ich mich für die Mauser Systeme allgemein, für den 98ger im besonderen.

Ich glaube ich habe mich jetzt für meine Schwächen genug erklärt.;)

franjo

Mein erstes Kaliber war die gute alte Tante 8x57 Mauser.

Und ich verwende das Kaliber heute noch, obwohl das Patronenangebot leider immer mikriger wird.

Die 8x57 ist eine gute, ausgewogene und ausbalancierte Patrone, mit der man in Deutschland alles jagen kann.

RDX
22.12.2009, 07:44
Danke für die interessante Formel. Die war mir neu. Sicherlich ist die 8x68S nicht Großwildtauglich. Aber für alles andere was das so kreucht soll sie wohl reichen.

Mit der 8x 68 s sind auch schon Büffel und Elefanten geschossen worden.

Allerdings nur, wenn der Profijäger mit ner 500 Twin dahinter stand.:D:D:D

Misteredd
22.12.2009, 09:24
Sodele, der Vollständigkeit halber.
6,5x57R, 6,5x65, 7x57R, 7x63R, 7mm Rem.Mag., .300Win.Mag, alle schossen recht gut.
Dann kam ich durch eine Erbschaft zu einer Blaser K95 in.308, und kaufte mir danach eine Remington 700 in 30-06.
In den kletzten zwei/drei Jahren entstand dann eine Vorliebe für alte/ältere Waffen.
Seit dem interessiere ich mich für die Mauser Systeme allgemein, für den 98ger im besonderen.

Ich glaube ich habe mich jetzt für meine Schwächen genug erklärt.;)

franjo

Du hast ein Kaliber vergessen! :no_no:

7,62x54R !

franjo
22.12.2009, 09:25
Mein erstes Kaliber war die gute alte Tante 8x57 Mauser.

Und ich verwende das Kaliber heute noch, obwohl das Patronenangebot leider immer mikriger wird.

Die 8x57 ist eine gute, ausgewogene und ausbalancierte Patrone, mit der man in Deutschland alles jagen kann.

Eine Schande, daß ich die 8x57IS/7,92x57 vergessen habe, die ist natürlich durchaus brauchbar.
Wenn man einen guten Wiederlader an der Hand hat ist auch die Munitionsversorgung kein Problem. Ich führe ab und an einen 98ger aus peruanischer Fertigung. Das sind durchaus brauchbare Waffen.


Mit der 8x 68 s sind auch schon Büffel und Elefanten geschossen worden.

Allerdings nur, wenn der Profijäger mit ner 500 Twin dahinter stand.:D:D:D

Leistungsmäßig kann sie es schon. Es kursieren in meinem Bekanntenkreis unterschiedliche Geschichten zu dem Thema Großwildkaliber.
Ich kriege es nicht mehr genau rund im Kopf, aber mein Großvater und mein Vater erzählten von Absprachen in den jeweiligen Ländern.
Da die Jagdgesetzgebung in Afrika sehr viel Spielraum lässt, hätten dort angeblich die dominierenden Engländer die .416 Rigby eingeführt, und würden daneben nichts, oder nur wenig dulden.

Ein andere Bekannter hingegen erzählte mir von Alaska und Kamtschatka, daß dort nur die Diameter und die Mindestleistung reglementiert seien.

Wenn ich anderen Erzählungen glauben schenken darf, steht übrigens immer ein völlig unauffälliger Berufsjäger hinter dem Jagdgast, zumindest, wenn er dessen Leistungsfähigkeit nicht kennt.:D

franjo

franjo
22.12.2009, 09:31
Du hast ein Kaliber vergessen! :no_no:

7,62x54R !

Moin

Gut, ich werde alt.:eek:

Den Russenkarabiner habe ich vergessen. 7.64x54R habe ich natürlich schon geschossen.
Wenn, dann machen wir es jetzt aber komplett.
.22lfb, .22WMR, .22 Hornet und .223 nicht, daß wer behauptet ich würde keine Schonzeit/Raubzeugkaliber kennen.;)

franjo

Misteredd
22.12.2009, 11:07
Die 9,3x64 ist deshalb interessant, das die Russen dieses Kaliber selbst übernommen haben (Saiga Tigr) um auf ihr Großwild zu gehen. Deshalb ist preiswerte Munition kein Problem mehr.

Die Einsatzgebiete in Kamchatka, dem Altai etc. ist nicht anglophil. Dort darf man das dann auch verwenden.

franjo
22.12.2009, 11:45
Die 9,3x64 ist deshalb interessant, das die Russen dieses Kaliber selbst übernommen haben (Saiga Tigr) um auf ihr Großwild zu gehen. Deshalb ist preiswerte Munition kein Problem mehr..

Habe ich mir gerade mal angesehen, die schöne Dame.


Die Einsatzgebiete in Kamchatka, dem Altai etc. ist nicht anglophil. Dort darf man das dann auch verwenden.

Er meinte wie schon erwähnt, die Russen würden den Mindestdurchmesser und die Mindestleistung angeben. Der Kollege jagte dort mit seiner Blaser KLB in .375H&Hmag. Kamtschtkabär und Elch. Die Bilder waren sehr beeindruckend.

Da bei Bär die Trefferlage wichtiger ist, als das Kaliber, kam er mit dem genannten locker aus. Für große Elche ist es wohl sowieseo geeignet.

franjo

Misteredd
22.12.2009, 12:25
Habe ich mir gerade mal angesehen, die schöne Dame.

Sie ist für die Jagd aber aus dem Standard AK 47 Grund eher weniger geeignet.
Die Sicherung ist Blechprägeteil auf Blechprägeteil. Das Entsichern hört man im ganzen Wald. Dann könntest Du zwar alles zur Strecke bringen, aber es kommt nichts mehr vorbei.

Er meinte wie schon erwähnt, die Russen würden den Mindestdurchmesser und die Mindestleistung angeben. Der Kollege jagte dort mit seiner Blaser KLB in .375H&Hmag. Kamtschtkabär und Elch. Die Bilder waren sehr beeindruckend.

Da bei Bär die Trefferlage wichtiger ist, als das Kaliber, kam er mit dem genannten locker aus. Für große Elche ist es wohl sowieseo geeignet.

franjo

Da das 9,3x64 ein Deutsches Kaliber aus den 20er Jahren ist, gibt es sehr schöne und günstige Jagdgewehre aus der 98er Familie. Die müssten eigentlich genau Dein Ding sein.

http://www.feine-jagdwaffen.de/cms/content/images/389c9b1e8777068834c981cb2c6145a7.jpg

oder

http://www.vdb-waffen.de/gebrauchtwaffen/images/108899/1679_1.JPG

RDX
22.12.2009, 16:05
Da das 9,3x64 ein Deutsches Kaliber aus den 20er Jahren ist, gibt es sehr schöne und günstige Jagdgewehre aus der 98er Familie. Die müssten eigentlich genau Dein Ding sein.

http://www.feine-jagdwaffen.de/cms/content/images/389c9b1e8777068834c981cb2c6145a7.jpg

oder

http://www.vdb-waffen.de/gebrauchtwaffen/images/108899/1679_1.JPG


98er sind mein Ding.

Eine sehr hübsche Büchse.

Nur, für die Dickste von Brenneke sieht sie halt ab bisserl zart aus.

Die Büchse wird mächtig treten, da bin ich mir sicher.

Da wirst du wohl ein paar Zusatzgewichte anbringen und eine Jacke mit fetten Schulterpolstern tragen müssen, um kein Mucker zu werden.

Ein schweres Kaliber muss langsam und schwer kommen, dann ist es auch erträglich und das bekommt man am besten durch ein entsprechend hohes Waffengewicht hin.

Bei einer zu leichten Büchse, kommt die Büchse schnell, kurz und sehr heftig.

Es ist eine Marotte unter Jägeren geworden, immer leichtere Büchsen von den Waffenherstellern zu fordern und sich dann über den viel zu starken Rückstoß dieser Büchsen zu beschweren.

Eine Büchse im großwildtauglichen Kaliber 9,3x64 Brenneke sollte mindestens 4 kG wiegen.
Kein Deutscher Jäger wird in seinem heimischen Revier wie in Afrika bei einer Safari stundenlang sein Gewehr durch die Gegend schleppen müssen.

Und selbst das sollte eine Jäger ohne Umzufallen abkönnen.

Es gibt eine ausgezeichnete Hilfe, um Nachher beim Schuss nicht mit der Büchse zu tackern, den Schießstock.

Den sollte ein Jäger auf der Pirsch immer dabei haben.

http://www.pdsafaris.com/bilder/sticks.jpg

Und achte mal auf die fette , massive Schäftung der Büchse; so muss eine Großwildbüchse aussehen.

Misteredd
22.12.2009, 16:21
Ich nehme natürlich keine neue mit bähhhh Plasteschaft! Das muss schon gutes Holz sein!

So in etwa?

http://www.egun.de/market/uploaded/2548454_4b1bdc053608c.jpg

Misteredd
22.12.2009, 16:29
98er sind mein Ding.

Eine sehr hübsche Büchse.

Nur, für die Dickste von Brenneke sieht sie halt ab bisserl zart aus.

Die besitzt eine Länge von ca 120 cm und ein Gewicht jenseits der 4kg!

Die Büchse wird mächtig treten, da bin ich mir sicher.

Sicher, aber es geht wohl bei dem Kaliber nicht anders.

Da wirst du wohl ein paar Zusatzgewichte anbringen und eine Jacke mit fetten Schulterpolstern tragen müssen, um kein Mucker zu werden.

Abwarten! Erst mal erwerben!

Ein schweres Kaliber muss langsam und schwer kommen, dann ist es auch erträglich und das bekommt man am besten durch ein entsprechend hohes Waffengewicht hin.

Das hohe Waffengewicht kommt bei diesen Büchsen durch die besonders dimansionierten Läufe und Systeme. Das Holz ist auch wie alles andere einfach größer dimensioniert. Die Zierlichkeit täuscht, das Ding ist heftig groß. :P

Bei einer zu leichten Büchse, kommt die Büchse schnell, kurz und sehr heftig.

Und mitschwingen geht auch nur sehr schlecht. Ich mag schwerere Büchsen, mit denen schiesse ich besser.

Es ist eine Marotte unter Jägeren geworden, immer leichtere Büchsen von den Waffenherstellern zu fordern und sich dann über den viel zu starken Rückstoß dieser Büchsen zu beschweren.

Man kann nicht alles haben. Wenn ein Jäger jammert sollten wir ihn auslachen!

Eine Büchse im großwildtauglichen Kaliber 9,3x64 Brenneke sollte mindestens 4 kG wiegen.
Kein Deutscher Jäger wird in seinem heimischen Revier wie in Afrika bei einer Safari stundenlang sein Gewehr durch die Gegend schleppen müssen.

Richtig, wer sich im eigenen Revier verläuft, sollte mit der Jagd sehr vorsichtig sein!

Und selbst das sollte eine Jäger ohne Umzufallen abkönnen.

Wenn nicht wird das Revier eben bald frei werden.

Es gibt eine ausgezeichnete Hilfe, um Nachher beim Schuss nicht mit der Büchse zu tackern, den Schießstock.

Habe ich auch schon. Angestrichen/aufgelegt schiesst es sich eben besser.

Den sollte ein Jäger auf der Pirsch immer dabei haben.

Wo kann man in Deutschen Revieren richtig pirschen? Hier geht nur Ansitzjagd und Bewegungsjagd.

http://www.pdsafaris.com/bilder/sticks.jpg

Und achte mal auf die fette , massive Schäftung der Büchse; so muss eine Großwildbüchse aussehen.

Ist das eine Mauser M03 ? Die besitzt einen für meinen Geschmack zu kurzen Lauf. Stutzen und Großwildkaliber passt nicht so wirklich zusammen.

RDX
22.12.2009, 16:46
Ist das eine Mauser M03 ? Die besitzt einen für meinen Geschmack zu kurzen Lauf. Stutzen und Großwildkaliber passt nicht so wirklich zusammen.

Ja, das Ding sieht aus, wie eine Mauser-Magnum.

Na im südlichen Niedersachsen, in Nordhessen und in Ostwestfalen, meiner Gegend, gibt es schon noch Reviere in denen man noch sowas ähnliches wie Pirschen kann.

Nur Pirschen kann auch nicht jeder Jäger und zum Pirschen muss man sein Revier in und auswendig kennen.
Inklusive aller Wildwechsel und aller Ruheräume des Wildes,
welche ein Revierinhaber eigentlich immer kennen sollte.

Ich bin übrigens auch ein miserabler Pirscher, weil zu ungeduldig.

Aber ich habe persönlich einen Jäger gekannt, der ausgezeichnet pirschen konnte.

Stadtknecht
22.12.2009, 17:32
Die Schweden werden mit ihrem Schwedenmauser halt sehr genau zielen und sehr genau treffen.

Sowas nennt man dann Tunnelschuss.

Was ist ein Tunnelschuß?

Stadtknecht
22.12.2009, 17:35
Mein erstes Kaliber war die gute alte Tante 8x57 Mauser.

Und ich verwende das Kaliber heute noch, obwohl das Patronenangebot leider immer mikriger wird.

Die 8x57 ist eine gute, ausgewogene und ausbalancierte Patrone, mit der man in Deutschland alles jagen kann.

Ich habe mal einen Karabiner 98 in 8 X 57 IS geschossen.

Vielen Dank auch, das ist nichts für mich.

RDX
22.12.2009, 17:59
Was ist ein Tunnelschuß?

Ein Schuss, bei dem das Stück Wild im Knall verendet.

Ist meine eigene Bezeichnung.

In Anlehnung an den Quantentunneleffekt der QM.

RDX
22.12.2009, 18:04
Ich habe mal einen Karabiner 98 in 8 X 57 IS geschossen.

Vielen Dank auch, das ist nichts für mich.

Sportschützen sind oft auch Mimosen , was den Rückstoß einer Waffe betrifft.

Naja, bis auf die Großkaliberschützen.

Aber die 22-Helden oder gar Luftgewehrschützen sollten die Finger von einer "echten" Waffe lassen.

Sonst kann es noch passieren, dass einer dieser Sportschützen zu einer Büchse sagt:

" Das tut man nicht, das tut doch weh". :shock: :eek: :heulsuse:

franjo
23.12.2009, 09:10
.......................Na im südlichen Niedersachsen, in Nordhessen und in Ostwestfalen, meiner Gegend, gibt es schon noch Reviere in denen man noch sowas ähnliches wie Pirschen kann.
.................................................

Ich pirsche im Rhein Main Gebiet, und der Baumbestand ist in meinem Revier derart stark, daß ich etwas die Hälfte der Strecke erpirschen muß.


Was ist ein Tunnelschuß?

Neben der Erklärung von RDX gibt es den Tunnelschuß als Weichschuß, sprachgebräuchlich. Hierbei wird das Tier in der Aftergegend beschossen, und zwar so, daß das Tier längs durchdrungen wird.
Ich weiß, daß man z.B. in Australien derart auf recht großes Wild mit kleinem Kaliber geht.
Wildesel mit .223 z.B. durch einen Weichschuß getötet, wenn kein Kopfschuß möglich war.
Ich habe Bilder des ausgeweideten Tieres incl. dem Geschlinge gesehen. Die kleine .223 hat auf etwas unter 100m oberhalb des Zwerchfells alles zerstört.
Unterhalb sah es natürlich auch lecker aus.


Sportschützen sind oft auch Mimosen , was den Rückstoß einer Waffe betrifft.

..............................

http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCndungsbremse :D


franjo

RDX
23.12.2009, 09:23
http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCndungsbremse :D

franjo

Mündungsbremsen haben nur einen gewaltigen Nachteil, man braucht einen guten Gehörschutz , sonst gibt es einen massiven Tinitus, weil man die vollen 140 Dezibel Schalldruck auf die Ohren bekommt.

Am besten einen Gehörschutz mit Schutzautomatik, damit man nicht als Tauber durch die Gegend rennt.

Auf dem Hochsitz habe ich allerdings immer meine amerikanischen "Korkenzieher" in den Ohren.



Neben der Erklärung von RDX gibt es den Tunnelschuß als Weichschuß, sprachgebräuchlich. Hierbei wird das Tier in der Aftergegend beschossen, und zwar so, daß das Tier längs durchdrungen wird.
Ich weiß, daß man z.B. in Australien derart auf recht großes Wild mit kleinem Kaliber geht.
Wildesel mit .223 z.B. durch einen Weichschuß getötet, wenn kein Kopfschuß möglich war.
Ich habe Bilder des ausgeweideten Tieres incl. dem Geschlinge gesehen. Die kleine .223 hat auf etwas unter 100m oberhalb des Zwerchfells alles zerstört.
Unterhalb sah es natürlich auch lecker aus.


Wenn man von vorn aufs Blatt schießt, hat man oft den gleichen Effekt.

Deshalb unterlasse ich solche Schüsse auch tunlichst.

Misteredd
23.12.2009, 09:46
Die "Dunkle Kraft" von Lutz Möller ist so eine Art von Mündungsbremse, die nicht laut ist!

http://www.saxtech.eu/Dunkle-Kraft.htm


Sie ist erlaubnisfrei!

Stadtknecht
23.12.2009, 13:52
Sportschützen sind oft auch Mimosen , was den Rückstoß einer Waffe betrifft.

Naja, bis auf die Großkaliberschützen.

Aber die 22-Helden oder gar Luftgewehrschützen sollten die Finger von einer "echten" Waffe lassen.

Sonst kann es noch passieren, dass einer dieser Sportschützen zu einer Büchse sagt:

" Das tut man nicht, das tut doch weh". :shock: :eek: :heulsuse:

.22 lfB und Windbüchsen sind was für die Kirmes.

Ich schieße GK Kurzwaffe und habe seit neuestem einen Schwedenmauser, den ich als sehr komfortabel empfinde.

Stadtknecht
23.12.2009, 13:56
Neben der Erklärung von RDX gibt es den Tunnelschuß als Weichschuß, sprachgebräuchlich. Hierbei wird das Tier in der Aftergegend beschossen, und zwar so, daß das Tier längs durchdrungen wird.
Ich weiß, daß man z.B. in Australien derart auf recht großes Wild mit kleinem Kaliber geht.
Wildesel mit .223 z.B. durch einen Weichschuß getötet, wenn kein Kopfschuß möglich war.
Ich habe Bilder des ausgeweideten Tieres incl. dem Geschlinge gesehen. Die kleine .223 hat auf etwas unter 100m oberhalb des Zwerchfells alles zerstört.
Unterhalb sah es natürlich auch lecker aus.




franjo

Ist das arme Viech wenigstens sofort tot?

Also ein Schuß ins Ar...loch, finde ich irgendwie ... unhöflich.

franjo
23.12.2009, 16:16
Ist das arme Viech wenigstens sofort tot?

Also ein Schuß ins Ar...loch, finde ich irgendwie ... unhöflich.

Moin

Ich glaube in solchen Fällen an die sofort einsetzende Schockwirkung. Es zerlegt den Unterbauch und die lebenswichtigen Organe fast gleichzeitig.
Die Druckwelle im Körper tut das ihre dazu.
Es ist auch keineswegs so, daß diese Art der Jagd nicht verbreitet wäre. Wenn Berufsjäger unter einer Tierart aufräumen müssen ist das schon mal das erste Mittel der Wahl, zumal im Ausland, wo man keine Trichinenprobe, Blutentnahme zur Schweinepest etc. kennt.
In Australien werden Leute oftmals bezahlt um rasch 2/300 Tiere zu beseitigen. In solchen Fällen ist das eine Art Akkord, man schießt "weich", bricht auf, wäscht die Bauch/Brusthöhle aus, und führt das Tier seiner Verwertung zu.

franjo

franjo
23.12.2009, 16:17
.22 lfB und Windbüchsen sind was für die Kirmes.

Ich schieße GK Kurzwaffe und habe seit neuestem einen Schwedenmauser, den ich als sehr komfortabel empfinde.

Die .22 definitiv nicht, das ist ein ernstzunehmendes Kaliber.

franjo

Stadtknecht
24.12.2009, 09:26
Die .22 definitiv nicht, das ist ein ernstzunehmendes Kaliber.

franjo

Außer zur kostengünstigen Schädlingsbekämpfung, etwa von Tauben oder zum fröhlichen Perforieren von Schießscheiben.

;)

franjo
24.12.2009, 12:30
Außer zur kostengünstigen Schädlingsbekämpfung, etwa von Tauben oder zum fröhlichen Perforieren von Schießscheiben.

;)

Kleinnager, Raubzeug, Wildvögel, sofern sie noch nicht aufgestiegen sind. Außerdem Jungtiere vom Reh sind nur einige Beispiele für die jagdlichen Anwendung.

franjo

Entfernungsmesser
24.12.2009, 15:15
.22 lfB und Windbüchsen sind was für die Kirmes.

Ich schieße GK Kurzwaffe und habe seit neuestem einen Schwedenmauser, den ich als sehr komfortabel empfinde.

Schweden habe ich auch. Das ist die gekonnte Mischung aus Einzellader und Komfort. Allerdings suche ich noch einen Weg an eine Büchse 22 lfb für den Sohn meiner Freundin. Der ist für GK noch ein wenig zu frisch. Der soll ja Spaß mit dem Teil haben und nicht Angst davor!

Stadtknecht
24.12.2009, 15:19
Kleinnager, Raubzeug, Wildvögel, sofern sie noch nicht aufgestiegen sind. Außerdem Jungtiere vom Reh sind nur einige Beispiele für die jagdlichen Anwendung.

franjo

Darf man Rehkitze überhaupt schießen?

Stadtknecht
24.12.2009, 15:20
Schweden habe ich auch. Das ist die gekonnte Mischung aus Einzellader und Komfort. Allerdings suche ich noch einen Weg an eine Büchse 22 lfb für den Sohn meiner Freundin. Der ist für GK noch ein wenig zu frisch. Der soll ja Spaß mit dem Teil haben und nicht Angst davor!

22. er Büchsen gibt es für billig Geld bei Egun.

Schau mal nach.

franjo
24.12.2009, 15:25
Darf man Rehkitze überhaupt schießen?

Jch sprach von Jungtieren, konkret Schmaltiere, die z.B. den Winter nicht überleben würden....und Kitze vom Reh darf man i.d.R. von September bis Januar schießen.

franjo

Misteredd
24.12.2009, 16:03
Darf man Rehkitze überhaupt schießen?

Aber hallo, die sind ein Hauptziel. Die meisten schaffen es wohl sowieso nicht durch den Winter.

Entfernungsmesser
24.12.2009, 16:05
22. er Büchsen gibt es für billig Geld bei Egun.

Schau mal nach.

Ich habe schon zwei Langwaffen. Wie sieht es da mit Bedürfnis aus??

Misteredd
24.12.2009, 16:07
Ich habe schon zwei Langwaffen. Wie sieht es da mit Bedürfnis aus??

Bist Du Jäger oder Sportschütze?

Jäger: Alle jagdtauglichen Langwaffen unbegrenzt.

Sportschütze: momentan Arschkarte.

Entfernungsmesser
24.12.2009, 18:18
Bist Du Jäger oder Sportschütze?

Jäger: Alle jagdtauglichen Langwaffen unbegrenzt.

Sportschütze: momentan Arschkarte.

Sportschütze. Dachte ich mir. Habe einen Kumpel, der hat so einen HJ-Karabiner in dem Kaliber. Werde mir das Ding leihweise in den Schrank stellen.

franjo
24.12.2009, 21:09
Bist Du Jäger oder Sportschütze?

Jäger: Alle jagdtauglichen Langwaffen unbegrenzt.

Sportschütze: momentan Arschkarte.

Wieso Arschkarte.?
Es gibt doch die neue Gelbe Karte, mit der 2/6 Regelung. Repetierer gehen da drauf.

franjo

Misteredd
25.12.2009, 10:58
Wieso Arschkarte.?
Es gibt doch die neue Gelbe Karte, mit der 2/6 Regelung. Repetierer gehen da drauf.

franjo

Weil voraussichtlich die 18 Wettkämpfe pro Jahr- Ordnung pro Disziplin kommen wird.

Unsere tollen Abgeordneten sollen das so wollen. Zeipunkt soll der 11. März sein!

Stadtknecht
25.12.2009, 11:11
Bei Langwaffen stellen sich die Behörden nicht so an.

Auf gelbe WBK gibt es mittlerweile sogar Repetierer.

Stadtknecht
25.12.2009, 11:14
Weil voraussichtlich die 18 Wettkämpfe pro Jahr- Ordnung pro Disziplin kommen wird.

Unsere tollen Abgeordneten sollen das so wollen. Zeipunkt soll der 11. März sein!

Wettkämpfe wohl nicht, sondern lediglich der Nachweis, daß man 18 Mal im Jahr sportlich geschossen hat.

Ich müßte rein rechnerisch auf 36 Termine kommen, was in der Realität etwa 30 bedeutet.

Misteredd
25.12.2009, 11:48
Wettkämpfe wohl nicht, sondern lediglich der Nachweis, daß man 18 Mal im Jahr sportlich geschossen hat.

Ich müßte rein rechnerisch auf 36 Termine kommen, was in der Realität etwa 30 bedeutet.

Momentan ist das noch so. Warte nur mal den 11.März und das, was dann folgt ab.

Stadtknecht
25.12.2009, 11:54
Momentan ist das noch so. Warte nur mal den 11.März und das, was dann folgt ab.

Was ist denn am 11. März?

Misteredd
25.12.2009, 11:57
Was ist denn am 11. März?

Erster Jahrestag des Winnenden Amok-Laufs und

Abschlusssitzung des Winnenden Ausschusses in Baden-Württemberg

und mehrere

gleichartige Sitzungen in vielen wenn nicht allen anderen Landesparlamenten.

Rat einmal warum! Und warum an diesem Datum!

Misteredd
25.12.2009, 12:02
Bedürfnisüberprüfung:
Durch Änderung des § 4 WaffG soll die Erlaubnisbehörde das Fortbestehen
des Bedürfnisses (regelmäßige Sportausübung) nun fortlaufend – ohne
zeitliche oder anzahlmäßige Begrenzung – prüfen.
Achtung: Durch die Streichung des § 8 (2) WaffG ist es strittig, ob eine
bloße bestehende Mitgliedschaft in einem Sportschützenverein
ausreichend erscheint, um ein Fortbestehen der waffenrechtlichen
Erlaubnis zu bejahen (Stichwort: Babypause, beruflicher Auslandseinsatz,
längere Krankheit…)

„Regelmäßigkeit“ in diesem Zusammenhang:
Die Bedeutung der „regelmäßigen Schießsportausübung“ ist noch immer
strittig. Eine konkrete Regelung fehlt.
Bisher war bei einem Waffenantrag von einer „regelmäßigen“ Ausübung
des Schießsportes auszugehen, wenn der Antragsteller mindestens 18
Einheiten im Jahr oder einmal pro Monat mit der Waffenart, für die er das
Bedürfnis geltend macht trainiert oder Wettkämpfe ausgeübt hat.
Wie, ob und in welchem Umfang analog dieser Definition der
Regelmäßigkeit und für welche Anzahl oder Art von Waffen bei der
künftigen Prüfung über das Fortbestehen des Bedürfnisses dieser Maßstab
angewandt werden wird, ist nicht abschließend geklärt.

__________________________________________________ ___________


Der Ansatz ist die Regelmäßigkeit die simpel von 18 Übungsschiessen auf 18 Wettkampfteilnahmen (Oh-Ton Heribert Rech) verändert werden soll.

Zudem wird darum gestritten, ab welchem Level ein Wettkampf überhaupt anerkannt wird. Kommunal soll ausgeschlossen werden. Darüber geht dann nur überregional.

Entfernungsmesser
25.12.2009, 16:16
Bedürfnisüberprüfung:
Durch Änderung des § 4 WaffG soll die Erlaubnisbehörde das Fortbestehen
des Bedürfnisses (regelmäßige Sportausübung) nun fortlaufend – ohne
zeitliche oder anzahlmäßige Begrenzung – prüfen.
Achtung: Durch die Streichung des § 8 (2) WaffG ist es strittig, ob eine
bloße bestehende Mitgliedschaft in einem Sportschützenverein
ausreichend erscheint, um ein Fortbestehen der waffenrechtlichen
Erlaubnis zu bejahen (Stichwort: Babypause, beruflicher Auslandseinsatz,
längere Krankheit…)

„Regelmäßigkeit“ in diesem Zusammenhang:
Die Bedeutung der „regelmäßigen Schießsportausübung“ ist noch immer
strittig. Eine konkrete Regelung fehlt.
Bisher war bei einem Waffenantrag von einer „regelmäßigen“ Ausübung
des Schießsportes auszugehen, wenn der Antragsteller mindestens 18
Einheiten im Jahr oder einmal pro Monat mit der Waffenart, für die er das
Bedürfnis geltend macht trainiert oder Wettkämpfe ausgeübt hat.
Wie, ob und in welchem Umfang analog dieser Definition der
Regelmäßigkeit und für welche Anzahl oder Art von Waffen bei der
künftigen Prüfung über das Fortbestehen des Bedürfnisses dieser Maßstab
angewandt werden wird, ist nicht abschließend geklärt.

__________________________________________________ ___________


Der Ansatz ist die Regelmäßigkeit die simpel von 18 Übungsschiessen auf 18 Wettkampfteilnahmen (Oh-Ton Heribert Rech) verändert werden soll.

Zudem wird darum gestritten, ab welchem Level ein Wettkampf überhaupt anerkannt wird. Kommunal soll ausgeschlossen werden. Darüber geht dann nur überregional.

Werde am Montag mal mit dem Landesbeauftragten Schießsport telefonieren!

KA!SER
28.12.2009, 18:33
habe mal wieder ne frage und zwar sind selbstladeflinten wie die Saiga-12 in Deutschland legal zu erwerben als sportschütze ?

franjo
28.12.2009, 21:16
habe mal wieder ne frage und zwar sind selbstladeflinten wie die Saiga-12 in Deutschland legal zu erwerben als sportschütze ?

Moin

Du musst einem Verband angehören, der entsprechende Disziplinen schießt. Dann mußt Du mindestens 18 Trainigseinheiten innerhalb eines Jahres nachweisen.
Anschließend kannst Du eine SLB bei Deinem Verband beantragen. Bekommst Du die Zustimmung/Befürwortung des Verbandses, stellst Du anschließend bei der zuständigen Behörde einen Antrag auf Erteilung einer Waffenbesitzkarte.

franjo

Manfred_g
28.12.2009, 22:18
Sportschützen sind oft auch Mimosen , was den Rückstoß einer Waffe betrifft.

Naja, bis auf die Großkaliberschützen.

Aber die 22-Helden oder gar Luftgewehrschützen sollten die Finger von einer "echten" Waffe lassen.

Sonst kann es noch passieren, dass einer dieser Sportschützen zu einer Büchse sagt:

" Das tut man nicht, das tut doch weh". :shock: :eek: :heulsuse:

Und ihr Jäger seid Grobiane! Ihr schießt ja gar noch die .22 lfb Pistole einhändig und ohne Handschuh.
:D :girlchat: :chee:

Misteredd
28.12.2009, 22:41
Und ihr Jäger seid Grobiane! Ihr schießt ja gar noch die .22 lfb Pistole einhändig und ohne Handschuh.
:D :girlchat: :chee:

Nein, die 22 Lfb zählt bei uns zu den Luftgewehren/Luftpistolen. Ich kann meinem Beamten vom Landratsamt dazu kein jagdliches Bedürfnis nachweisen.

Odin
28.12.2009, 22:57
Mein erstes Kaliber war die gute alte Tante 8x57 Mauser.

Und ich verwende das Kaliber heute noch, obwohl das Patronenangebot leider immer mikriger wird.

Die 8x57 ist eine gute, ausgewogene und ausbalancierte Patrone, mit der man in Deutschland alles jagen kann.

So ist es. Vom gemeine Fuchs auf grüner Heid bis zur Nase bei seinem Eid.

Odin
28.12.2009, 23:06
Ist das arme Viech wenigstens sofort tot?

Also ein Schuß ins Ar...loch, finde ich irgendwie ... unhöflich.

Das ist gar ausgesprochen unwaidmännisch.

Odin
28.12.2009, 23:08
Eine Superpatrone, besonders auf schweres Hochwild.

Auf richtiges Großwild ist sie allerdings gerade noch zu gebrauchen (Note 4).

Ich führe sie auf Sauen meist mit einem 270 grain schweren Geschoss.

Die Wirkung ist augezeichnet.

Die 9,3x 64 produziert übrigens einen härteren Rückstoß als die 375 Holland.

Das soll irgendwie mit der schärferen Schulter der 9,3x64 zusmmenhängen.

Aber nichts Genaues weiß ich nicht.

Deshalb nehmen eher weiche Menschen auch die 9,3x62.

franjo
29.12.2009, 11:28
Das ist gar ausgesprochen unwaidmännisch.


Deshalb nehmen eher weiche Menschen auch die 9,3x62.

Moin

Woher nimmst Du diese Kenntnis.?

franjo

haihunter
29.12.2009, 13:30
Erster Jahrestag des Winnenden Amok-Laufs und

Abschlusssitzung des Winnenden Ausschusses in Baden-Württemberg

und mehrere

gleichartige Sitzungen in vielen wenn nicht allen anderen Landesparlamenten.

Rat einmal warum! Und warum an diesem Datum!

Und Rech hat das im O-Ton gesagt? Kannst Du dazu einen Link posten?

Es kann schon sein, dass die Länder einen solchen Unsinn beschliessen, aber das WaffG können die ja nicht ändern, so dass auf jeden Fall noch Zeit für Gegenmassnahmen bleibt. Änderungen im Waffenrecht ist ja schliesslich Bundessache. Ich meine auch, mich an ein Interview mit dem neuen Bundesinnenminister oder mit Hanning erinnern zu können, wo er diese 18-Wettkämpfe-Regelung ausgeschlossen hat. Ich glaube, das war in der DWJ vom November. Muss mal kucken, ob ich die noch habe. Eine solche Regelung wäre ja wirklich grösster Schwachsinn, denn dieses Ziel würden ja wohl nicht mal "Profis" erfüllen können und die gelbe WBK hätte damit ja jeglichen Sinn verloren.

Stadtknecht
29.12.2009, 13:40
Im Januar kaufe ich mir einen Revolver in .357 Mag.

Freu!

haihunter
29.12.2009, 13:45
Im Januar kaufe ich mir einen Revolver in .357 Mag.

Freu!

Welchen denn? Ich habe eine Colt Python und bin damit sehr zufrieden. Am 10.01. gehen die GK-Rundenkämpfe los und ich werde den dazu einsetzen.

haihunter
29.12.2009, 13:48
Momentan ist das noch so. Warte nur mal den 11.März und das, was dann folgt ab.

Das klingt aber doch gar nicht so schlecht, was der Mappus hier sagt:

http://www.dwj.de/Artikel/Artikel.php?id=594X62781TL

Insbesondere folgende Aussagen in diesem Artikel geben da doch Hoffnung:

So sei insbesondere die Verschärfung der Bedürfnisprüfung
nicht praxistauglich. Insbesondere wurde bemängelt, dass Jäger und Schützen, die
aus beruflichen oder persönlichen Gründen ihr Hobby einige Zeit ruhen ließen, alle
Waffen abgeben müssten.

Stadtknecht
29.12.2009, 13:51
Welchen denn? Ich habe eine Colt Python und bin damit sehr zufrieden. Am 10.01. gehen die GK-Rundenkämpfe los und ich werde den dazu einsetzen.

Einen 1991`er S & W 686 mit 4" Lauf in Topzustand, gebraucht für 400 €.

Ein Schützenfreund verkauft ihn, weil er sein Hobby aufgibt.

franjo
29.12.2009, 14:21
Im Januar kaufe ich mir einen Revolver in .357 Mag.

Freu!


Einen 1991`er S & W 686 mit 4" Lauf in Topzustand, gebraucht für 400 €.

Ein Schützenfreund verkauft ihn, weil er sein Hobby aufgibt.

Moin

Das hört sich recht erfreulich an.
4" sportlich ist auch eine etwas andere Herausforderung, aber das wirst Du merken.
Der Rahmen des 686 gibt bei genügend Pflege einiges her. Probiere es mit nicht ganz so harten Ladungen, und Du wirst jede Menge Spaß haben.

franjo

Stadtknecht
29.12.2009, 14:32
Moin

Das hört sich recht erfreulich an.
4" sportlich ist auch eine etwas andere Herausforderung, aber das wirst Du merken.
Der Rahmen des 686 gibt bei genügend Pflege einiges her. Probiere es mit nicht ganz so harten Ladungen, und Du wirst jede Menge Spaß haben.

franjo

Ich habe bis jetzt nur Serienmunition von Magtech in .357 und .38 spec damit geschossen.

Sie schießen sich sehr angenehm.

Misteredd
29.12.2009, 14:33
Und Rech hat das im O-Ton gesagt? Kannst Du dazu einen Link posten?

Es kann schon sein, dass die Länder einen solchen Unsinn beschliessen, aber das WaffG können die ja nicht ändern, so dass auf jeden Fall noch Zeit für Gegenmassnahmen bleibt. Änderungen im Waffenrecht ist ja schliesslich Bundessache. Ich meine auch, mich an ein Interview mit dem neuen Bundesinnenminister oder mit Hanning erinnern zu können, wo er diese 18-Wettkämpfe-Regelung ausgeschlossen hat. Ich glaube, das war in der DWJ vom November. Muss mal kucken, ob ich die noch habe. Eine solche Regelung wäre ja wirklich grösster Schwachsinn, denn dieses Ziel würden ja wohl nicht mal "Profis" erfüllen können und die gelbe WBK hätte damit ja jeglichen Sinn verloren.

Hanning ist zwei Wochen nach dem Amtswechsel gefeuert worden.

franjo
29.12.2009, 15:03
Hanning ist zwei Wochen nach dem Amtswechsel gefeuert worden.

Moin

Zudem Einzelaussagen sehr differenziert zu betrachten sind.
Die Umsetzung des Waffenrechts hat nach der letzen Reform den Ländern einiges an Eigenverantwortung zugestanden. Die Umsetzung wird in der Tat einige Überraschungen bieten.

Übrigens wurde bei einem Kollegen aus RP schon vor drei Jahren nach einer Ellenbogen OP nachgefragt, wann er denn glaube wieder schießen zu können.
Mal am Rande erwähnt.

franjo

Stadtknecht
29.12.2009, 17:40
Moin

Zudem Einzelaussagen sehr differenziert zu betrachten sind.
Die Umsetzung des Waffenrechts hat nach der letzen Reform den Ländern einiges an Eigenverantwortung zugestanden. Die Umsetzung wird in der Tat einige Überraschungen bieten.

Übrigens wurde bei einem Kollegen aus RP schon vor drei Jahren nach einer Ellenbogen OP nachgefragt, wann er denn glaube wieder schießen zu können.
Mal am Rande erwähnt.

franjo

Die Behörde, die deshalb Zweifel am Bedürfnis des Ellenbogenoperierten geltend macht, möchte ich sehen!

Das hat vor keinem Gericht Bestand.

franjo
29.12.2009, 18:10
Die Behörde, die deshalb Zweifel am Bedürfnis des Ellenbogenoperierten geltend macht, möchte ich sehen!

Das hat vor keinem Gericht Bestand.

Moin

Die Behörde hat sehr schnell eingelenkt, Atteste waren nicht erforderlich.

franjo

Stadtknecht
29.12.2009, 19:27
Moin

Die Behörde hat sehr schnell eingelenkt, Atteste waren nicht erforderlich.

franjo

Entweder war das ein Irrtum oder irgendein Sachbearbeiter wollte ganz schlau sein und wurde von seinem Vorgesetzten zurück gepfiffen.

Letzteres entbehrt nicht einer gewissen Peinlichkeit.

haihunter
30.12.2009, 09:24
Einen 1991`er S & W 686 mit 4" Lauf in Topzustand, gebraucht für 400 €.

Mein Colt hat auch einen 4 Zoll Lauf. Braucht meiner Meinung nach für einen präzisen Schuss eine stramm geladene Patrone.


Ein Schützenfreund verkauft ihn, weil er sein Hobby aufgibt.

Zermürbt von der ganzen Hetzerei????

haihunter
30.12.2009, 09:26
... Probiere es mit nicht ganz so harten Ladungen, und Du wirst jede Menge Spaß haben.

franjo

Hm, sehe ich anders. Mein 4 Zoll Colt ist eindeutig präziser, wenn ich bei der Ladung an die Grenzen gehe. Habe ich alles schon ausprobiert.

haihunter
30.12.2009, 09:27
Hanning ist zwei Wochen nach dem Amtswechsel gefeuert worden.

Ja, ich weiss. Aber nachdem, was Mappus gesagt hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass eine solche Regelung kommen wird. Aber wir müssen da natürlich wachsam sein.

haihunter
30.12.2009, 09:29
Moin

Zudem Einzelaussagen sehr differenziert zu betrachten sind.
Die Umsetzung des Waffenrechts hat nach der letzen Reform den Ländern einiges an Eigenverantwortung zugestanden. Die Umsetzung wird in der Tat einige Überraschungen bieten.

Übrigens wurde bei einem Kollegen aus RP schon vor drei Jahren nach einer Ellenbogen OP nachgefragt, wann er denn glaube wieder schießen zu können.
Mal am Rande erwähnt.

franjo

RP ist Rheinland-Pfalz, oder? Und wer hat da nachgefragt, die Behörde? Wenn ja, kannst Du sagen, wo (in welcher Stadt) das war und wieso die überhaupt von der OP wussten?

haihunter
30.12.2009, 09:30
Entweder war das ein Irrtum oder irgendein Sachbearbeiter wollte ganz schlau sein und wurde von seinem Vorgesetzten zurück gepfiffen.

Letzteres entbehrt nicht einer gewissen Peinlichkeit.

Vor allem wäre es mal interessant zu wissen, woher die von der OP wussten. Da hat doch bestimmt jemand versucht zu denunzieren.

Misteredd
30.12.2009, 10:39
Ja, ich weiss. Aber nachdem, was Mappus gesagt hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass eine solche Regelung kommen wird. Aber wir müssen da natürlich wachsam sein.


Dann läuft es eben über die anderen Bundesländer - wie schon der letzte Antrag.

Mappus war in Forst und ließ sich aus der Nase ziehen, dass er das jetzige Waffenrecht für Sportschützen und Jäger entschärfen möchte.

Davon ist jetzt ja bereits keine Rede mehr.

franjo
30.12.2009, 12:32
Entweder war das ein Irrtum oder irgendein Sachbearbeiter wollte ganz schlau sein und wurde von seinem Vorgesetzten zurück gepfiffen.

Letzteres entbehrt nicht einer gewissen Peinlichkeit.

Moin

In Hessen und RP ist es seit 2003 behördlicherseits gefordert, Vereinsmitglieder mit WBK, die nicht regelmäßig am Schießtraining teilnehmen, der zuständigen Behörde zu nennen.
Dieser Aufforderung folgten offenbar nicht wenige Vereine.
Das ist eine direkte Folge des Erfurt Amoklaufes von 2002, und der Reform des Waffengesetztes von 2003. Ich bin in Gesetzessachen nicht allzu Bibelfest, und kann nicht sagen, wo das steht.
Die Landesverbände das DSB unterstützten die Maßnahme. Im Rahmen dessen gab es Nachfragen, bei denen sich Schützen, die nicht regelmäßig trainieren, bzw. ein Schießbuch mit entsprechenden Einträgen führen, erklären mußten.

franjo

haihunter
30.12.2009, 13:49
Moin

In Hessen und RP ist es seit 2003 behördlicherseits gefordert, Vereinsmitglieder mit WBK, die nicht regelmäßig am Schießtraining teilnehmen, der zuständigen Behörde zu nennen.
Dieser Aufforderung folgten offenbar nicht wenige Vereine.
Das ist eine direkte Folge des Erfurt Amoklaufes von 2002, und der Reform des Waffengesetztes von 2003. Ich bin in Gesetzessachen nicht allzu Bibelfest, und kann nicht sagen, wo das steht.
Die Landesverbände das DSB unterstützten die Maßnahme. Im Rahmen dessen gab es Nachfragen, bei denen sich Schützen, die nicht regelmäßig trainieren, bzw. ein Schießbuch mit entsprechenden Einträgen führen, erklären mußten.

franjo

Ich bin ja auch aus RP, das war und ist mir aber nicht bekannt. Werde nachher im Schützenhaus mal nachfragen.

haihunter
30.12.2009, 13:51
Dann läuft es eben über die anderen Bundesländer - wie schon der letzte Antrag.

Mappus war in Forst und ließ sich aus der Nase ziehen, dass er das jetzige Waffenrecht für Sportschützen und Jäger entschärfen möchte.

Davon ist jetzt ja bereits keine Rede mehr.

Dass er die Bedürfnisprüfung für nicht okay für Sportschützen hält, hat er aber erst Anfang Dezember gesagt. Ich denke, wir sollten uns da nicht verrückt machen. Wachsam sein natürlich schon, deshalb gibt's ja jetzt auch Pro Legal. :]

Stadtknecht
30.12.2009, 17:47
Mein Colt hat auch einen 4 Zoll Lauf. Braucht meiner Meinung nach für einen präzisen Schuss eine stramm geladene Patrone.



Zermürbt von der ganzen Hetzerei????


-Bedeutet nur eine stramm geladene Patrone Präzision? Ich glaube nicht unbedingt.

-Nein, der Schützenkollege ist Rentner geworden und zieht nach Ostfriesland. Er hat alle Waffen, bis auf seine SIG-Sauer P226 verkauft.

franjo
31.12.2009, 09:23
-Bedeutet nur eine stramm geladene Patrone Präzision? Ich glaube nicht unbedingt.

-Nein, der Schützenkollege ist Rentner geworden und zieht nach Ostfriesland. Er hat alle Waffen, bis auf seine SIG-Sauer P226 verkauft.

Moin

Natürlich hat eine 4" Waffe durch die kürzere Lauflänge und die kürzere Visierlinie eine geringere Eigenpräzision, als eine entprechend längere Waffe (bzw. Lauf).
Auch ist der Hochschlag der Waffe durch das geringere Gewicht stärker. Daraus ergibt sich natürlich, daß softere Ladungen dem Treffen förderlich sind.

Ich schieße besonders gerne die Wadcutter beider Kaliber, die sind in der Regel vernünftig geladen, und das Schießen macht einfach mehr Spaß, wenn man öfter in die Mitte trifft.:D

franjo

Stadtknecht
31.12.2009, 14:02
Moin

Natürlich hat eine 4" Waffe durch die kürzere Lauflänge und die kürzere Visierlinie eine geringere Eigenpräzision, als eine entprechend längere Waffe (bzw. Lauf).
Auch ist der Hochschlag der Waffe durch das geringere Gewicht stärker. Daraus ergibt sich natürlich, daß softere Ladungen dem Treffen förderlich sind.

Ich schieße besonders gerne die Wadcutter beider Kaliber, die sind in der Regel vernünftig geladen, und das Schießen macht einfach mehr Spaß, wenn man öfter in die Mitte trifft.:D

franjo

Wadcutter habe ich noch nie geschossen, werde es mal ausprobieren.

Haspelbein
02.01.2010, 21:40
Wadcutter habe ich noch nie geschossen, werde es mal ausprobieren.

Wadcutter ist sind wie angedeutet relativ leicht geladen, da speziell zum Scheibenschiessen ausgelegt. Nett ist auch, dass die sauberer Loecher ins Papier stanzen, fast wie ein Buerolocher. :P

Hier sind sie bei Wiederladern sehr beliebt, und ich nehme sie auf Gun Shows oeftermal lose in eingeschweissten Platiktueten mit.

franjo
02.01.2010, 22:32
Wadcutter ist sind wie angedeutet relativ leicht geladen, da speziell zum Scheibenschiessen ausgelegt. Nett ist auch, dass die sauberer Loecher ins Papier stanzen, fast wie ein Buerolocher. :P

Hier sind sie bei Wiederladern sehr beliebt, und ich nehme sie auf Gun Shows oeftermal lose in eingeschweissten Platiktueten mit.

Moin

Schön beschrieben.
Aber zum etwas "härteren" Einsatz schätze ich die Wadcutter in.357. Die Geschosse, meist Weichblei, pilzen interessant auf.

Auf Weichziele geschossen, bringen die Projektile die gesamte Energie ins Ziel........aber hören wir auf........die Wand hinter dem Einbrecher ist nach dem dritten Schuß noch intakt........was in den USA nicht von besonderem Interesse sein dürfte. :D

Ich schätze diese "stanzenden" Eigenschaften besonders. :]

franjo

Stadtknecht
03.01.2010, 13:15
Wadcutter ist sind wie angedeutet relativ leicht geladen, da speziell zum Scheibenschiessen ausgelegt. Nett ist auch, dass die sauberer Loecher ins Papier stanzen, fast wie ein Buerolocher. :P

Hier sind sie bei Wiederladern sehr beliebt, und ich nehme sie auf Gun Shows oeftermal lose in eingeschweissten Platiktueten mit.

Wadcutter in .38 Spezial gibt es für wenig Geld bei Frankonia. Wenn ich mal wieder in DO bin, werde ich mal welche kaufen.

Vielleicht gibt es im Februar auf der "Jagd und Hund" auch welche zu kaufen.

haihunter
04.01.2010, 11:02
-Bedeutet nur eine stramm geladene Patrone Präzision? Ich glaube nicht unbedingt.

Nein, natürlich nicht. Ich denke aber, ein kurzer Lauf braucht etwas mehr "Dampf" als ein 6 Zoll Lauf.


-Nein, der Schützenkollege ist Rentner geworden und zieht nach Ostfriesland. Er hat alle Waffen, bis auf seine SIG-Sauer P226 verkauft.

Na, dann isses ja gut! Mir tut jeder Leid, der sich durch die ganze Hexenjagd von seinem Hobby abbringen lässt.

haihunter
04.01.2010, 11:07
Ich schieße besonders gerne die Wadcutter beider Kaliber, die sind in der Regel vernünftig geladen, und das Schießen macht einfach mehr Spaß, wenn man öfter in die Mitte trifft.:D

franjo

Mit Wadcutter komme ich gar nicht klar. Der kurze Lauf braucht meines Erachtens einfach eine stärker geladene Patrone, da sich durch den kurzen Lauf ja auch nicht so viel Gasdruck aufbaut wie bei einem längeren. Aber wahrscheinlich ist das Gefühls- und Trainingssache. Das Wadcutter-Schiessen macht mir jedenfalls keinen Spass, da schiesse ich lieber gleich meine 22iger.

Haspelbein
04.01.2010, 14:12
Moin

Schön beschrieben.
Aber zum etwas "härteren" Einsatz schätze ich die Wadcutter in.357. Die Geschosse, meist Weichblei, pilzen interessant auf.

Auf Weichziele geschossen, bringen die Projektile die gesamte Energie ins Ziel........aber hören wir auf........die Wand hinter dem Einbrecher ist nach dem dritten Schuß noch intakt........was in den USA nicht von besonderem Interesse sein dürfte. :D

Ich schätze diese "stanzenden" Eigenschaften besonders. :]

franjo

Hier in den USA werden die Wadcutter kaum noch zur Jagd verwendet. Das liegt aber hauptsaechlich daran, dass man die Bleiablagerungen im Laufe vermindern will, gleichzeitig fuer die Jagd aber eine gewisse Energie braucht.

Deshalb sind hierfuer hauptsaechlich die Semi-Wadcutter in Verwendung, die im Gegensatz zu den Wadcuttern an den Seiten leicht abgerundet sind, und eine Halbmantelung vorweisen. Alle meine .44 Mag Jagdmunition ist von diesem Typus.

Haspelbein
04.01.2010, 14:16
Mit Wadcutter komme ich gar nicht klar. Der kurze Lauf braucht meines Erachtens einfach eine stärker geladene Patrone, da sich durch den kurzen Lauf ja auch nicht so viel Gasdruck aufbaut wie bei einem längeren. Aber wahrscheinlich ist das Gefühls- und Trainingssache. Das Wadcutter-Schiessen macht mir jedenfalls keinen Spass, da schiesse ich lieber gleich meine 22iger.

Ich glaube nicht, dass es am Lauf liegt. Ich verschiesse mit einem 4'' Lauf in .357 Mag relativ kraeftige Geschosse. U.U. brauchst du ein etwas "schnelleres" Pulver, um das Muendungsfeuer etwas zu mindern.

Mein Ruger GP100 kommt mit der Standardmunition von S&B in .357 Magnum sehr gutzurecht, und schiesst sie praezise. Ist m.E. auch nicht sonderlich unangenehm zu schiessen. Jedoch kommt er genauso mit der .38 Wadcuttern klar. Fuer mich mal ganz subjektiv betrachtet, gibt es da in der Praezision zumindest auf kuerzere Entfernungen keine Probleme.

Ein Kleinkaliberschuetze war erstaunt, wie praezise diese Kombination schoss, und wollte sie selbst mal schiessen. Er schoss, traf den den Quertraeger der Zielhaltung, liess die Waffe fallen, und verzog sich fluchender Weise. Ich blieb leicht vewundert zurueck.

Stadtknecht
04.01.2010, 22:36
Nein, natürlich nicht. Ich denke aber, ein kurzer Lauf braucht etwas mehr "Dampf" als ein 6 Zoll Lauf.



Na, dann isses ja gut! Mir tut jeder Leid, der sich durch die ganze Hexenjagd von seinem Hobby abbringen lässt.

Hat der "Dampf" auch mit dem für mich noch unverständlichen Zusammenspiel von Lauflänge, Geschoßgewicht, Pulvertyp und Pulvermenge zu tun?

Wie ich schon sagte, ich will Löcher in eine Papierscheibe schießen und keine Elefanten jagen. ;)

Stadtknecht
04.01.2010, 22:39
Ich glaube nicht, dass es am Lauf liegt. Ich verschiesse mit einem 4'' Lauf in .357 Mag relativ kraeftige Geschosse. U.U. brauchst du ein etwas "schnelleres" Pulver, um das Muendungsfeuer etwas zu mindern.

Mein Ruger GP100 kommt mit der Standardmunition von S&B in .357 Magnum sehr gutzurecht, und schiesst sie praezise. Ist m.E. auch nicht sonderlich unangenehm zu schiessen. Jedoch kommt er genauso mit der .38 Wadcuttern klar. Fuer mich mal ganz subjektiv betrachtet, gibt es da in der Praezision zumindest auf kuerzere Entfernungen keine Probleme.

Ein Kleinkaliberschuetze war erstaunt, wie praezise diese Kombination schoss, und wollte sie selbst mal schiessen. Er schoss, traf den den Quertraeger der Zielhaltung, liess die Waffe fallen, und verzog sich fluchender Weise. Ich blieb leicht vewundert zurueck.

Diese KK- oder Windbüchsenschützen in ihren albernen Anzügen und mit ihren Schießmaschinen sind mir suspekt.

Haspelbein
05.01.2010, 14:04
Diese KK- oder Windbüchsenschützen in ihren albernen Anzügen und mit ihren Schießmaschinen sind mir suspekt.

Diese Gruppe gibt es hier weniger, oder zumindest tragen sie keine albernen Anzuege. Es gibt durchaus Sportschuetzen mit KK-Scheibenpistolen. Allerdings sind IPSC oder das grosskalibrige Sportschiessen allgemein hier deutlich verbreiteter. Ebenso wie das reine "Spassschiessen", das in Deutschland aus rechtlicher Hinsicht weniger moeglich ist.

Mir gehen hier eher die Typen "Widerstandskaempfer in Mamas Keller", "Rambo Light", oder "Soeldner mit extremen Uebergewicht" auf die Nerven. ;)