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Vollständige Version anzeigen : Einmarsch in Gaza rückt näher



uzi
06.06.2008, 16:26
"Am Vortag hatte er in Washington erklärt: „Die Sanduhr läuft aus“. Auch Verteidigungsminister Ehud Barak droht mit einem Einmarsch in den Gazastreifen. Nach einem Bericht der Zeitung „Yedioth Ahronot“ fiel die entsprechende Entscheidung im Sicherheitskabinett schon vor Olmerts Abflug."

"Offenbar hält Israel die ägyptischen Bemühungen um eine Waffenruhe für gescheitert. Die den Gazastreifen beherrschende Hamas ist nicht bereit, den vor zwei Jahren entführten Soldaten Schalit freizulassen."

"Acht Israelis kamen bisher in diesem Jahr im Grenzkonflikt um, zehn 2007"

Quelle: http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E0520B34D07354959B7859B3646BF5CD6~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Das Ende des Schreckens ist nah.

Haspelbein
06.06.2008, 16:55
[...]

Das Ende des Schreckens ist nah.

Und ein neuer Schrecken beginnt? Ruhe ist in dem Laden doch selten eingekehrt, und solange sich die soziooekonomischen Verhaeltnisse nicht aendern, kann man auch nicht von einer grundlegenden Veraenderung ausgehen.

Dayan
06.06.2008, 20:35
Der Einmarsch kommt über ein Jahr zuspät.Ich freue mich schon auf die Entwaffnung der islamisten Affen.Ach möchten nicht ein Paar rechtschaffenden R:hihi: echtsaussenaffen sich freiwillig melden für den Dschichad zu kämpfen?:hihi:

Laotse
10.06.2008, 09:19
Der Einmarsch kommt über ein Jahr zuspät.Ich freue mich schon auf die Entwaffnung der islamisten Affen.Ach möchten nicht ein Paar rechtschaffenden R:hihi: echtsaussenaffen sich freiwillig melden für den Dschichad zu kämpfen?:hihi:

Mit vollen Hosen ??? Wohl kaum :))

Laotse
10.06.2008, 09:21
Und ein neuer Schrecken beginnt? Ruhe ist in dem Laden doch selten eingekehrt, und solange sich die soziooekonomischen Verhaeltnisse nicht aendern, kann man auch nicht von einer grundlegenden Veraenderung ausgehen.

Die sozioökonomischen Verhältnisse sollen sich doch nach den Vorstellungen der Hamas nicht ändern. die brauchen immer einen Feind und einen Schuldigen, damit sie ihren "Eseln" erklären können, warum es ihnen nicht besser geht.

:]

wtf
10.06.2008, 10:50
Meinetwegen. Hauptsache, diesmal wird vollständig entrümpelt.

FranzKonz
10.06.2008, 10:56
"Am Vortag hatte er in Washington erklärt: „Die Sanduhr läuft aus“. Auch Verteidigungsminister Ehud Barak droht mit einem Einmarsch in den Gazastreifen. Nach einem Bericht der Zeitung „Yedioth Ahronot“ fiel die entsprechende Entscheidung im Sicherheitskabinett schon vor Olmerts Abflug."

"Offenbar hält Israel die ägyptischen Bemühungen um eine Waffenruhe für gescheitert. Die den Gazastreifen beherrschende Hamas ist nicht bereit, den vor zwei Jahren entführten Soldaten Schalit freizulassen."
Bei der Befreiung der beiden Soldaten im Libanon war er nur mäßig erfolgreich. Geht er diesmal aus dem Weg ("Olmerts Abflug") um hinterher der Schuldfrage aus dem Weg zu gehen?

uzi
10.06.2008, 11:09
Bei der Befreiung der beiden Soldaten im Libanon war er nur mäßig erfolgreich. Geht er diesmal aus dem Weg ("Olmerts Abflug") um hinterher der Schuldfrage aus dem Weg zu gehen?

Es wird keine 'Schuldfrage' mehr geben...:cool2:

FranzKonz
10.06.2008, 11:19
Es wird keine 'Schuldfrage' mehr geben...:cool2:

Wollen wir wetten?

Eure glorreiche Armee wird wieder eine Menge Kinder umbringen, Ihr werdet wieder schreien, die bösen Palis verstecken sich mit ihren Frauen und Kindern in ihren Häusern, statt sich der offenen Feldschlacht zu stellen, und irgendjemand wird sagen: "Ihr wußtet doch, daß sich ganze Familien in den Häusern befanden. Warum habt Ihr sie dennoch mit Artillerie, Raketen, und Bomben angegriffen?"

Es werden auch wieder einige Palästinenser überleben. Und die werden, nach alter Väter Sitte, weiter für ihr Land, ihr Eigentum und ihre Ehre kämpfen.

uzi
10.06.2008, 11:27
Wollen wir wetten?

Eure glorreiche Armee wird wieder eine Menge Kinder umbringen, Ihr werdet wieder schreien, die bösen Palis verstecken sich mit ihren Frauen und Kindern in ihren Häusern, statt sich der offenen Feldschlacht zu stellen, und irgendjemand wird sagen: "Ihr wußtet doch, daß sich ganze Familien in den Häusern befanden. Warum habt Ihr sie dennoch mit Artillerie, Raketen, und Bomben angegriffen?"

Es werden auch wieder einige Palästinenser überleben. Und die werden, nach alter Väter Sitte, weiter für ihr Land, ihr Eigentum und ihre Ehre kämpfen.

Wenn der Inhalt der Wette klar ist - gerne.

Ich wette darauf, dass es diesmal keine israelische Untersuchung geben wird, weshalb die Armee ihr Kriegsziel nicht erreicht hat.

Die tendenziösen "Schuldfragen" einschlägiger antisemitischer Organisationen, Medien oder Politiker ob der als "Zivilisten" deklarierten toten Terroristen sind nicht relevant.

Mondgoettin
10.06.2008, 11:27
es war vorrauszusehen dass das passiert die israeis l sind kriegstreiber und gewaltbereit genaso wie bush und seine republikaner.

uzi
10.06.2008, 11:52
es war vorrauszusehen dass das passiert die israeis l sind kriegstreiber und gewaltbereit genaso wie bush und seine republikaner.

Auf dem Mond ist die Welt noch in Ordnung...

Klopperhorst
10.06.2008, 11:59
Sie lernen es eben nie, daß man Gewalt nicht mit Gegengewalt beheben kann. Aber wem sagt man dies, der in seinen Wurzeln das Hauen und Stechen, den Völkermord, als legitim und gottgewollt darstellt.

Ich freue mich auf eine weitere Runde des Scheiterns :)

---

FranzKonz
10.06.2008, 12:05
Wenn der Inhalt der Wette klar ist - gerne.
Ich dachte, Schalit soll befreit werden.

Ich wette darauf, dass es diesmal keine israelische Untersuchung geben wird, weshalb die Armee ihr Kriegsziel nicht erreicht hat.
Wenn Schalit nicht befreit wird, würde das bedeuten, daß das Ziel erstunken und erlogen ist.

Die tendenziösen "Schuldfragen" einschlägiger antisemitischer Organisationen, Medien oder Politiker ob der als "Zivilisten" deklarierten toten Terroristen sind nicht relevant.
Wie alt muß man denn in Deinen Augen sein, um als Terrorist zu gelten?

Wahabiten Fan
10.06.2008, 12:09
Auf dem Mond ist die Welt noch in Ordnung...

Den "Mondfrieden" stören auch keine Religionen!:)) :))

Laotse
10.06.2008, 12:10
Wollen wir wetten?

Eure glorreiche Armee wird wieder eine Menge Kinder umbringen, Ihr werdet wieder schreien, die bösen Palis verstecken sich mit ihren Frauen und Kindern in ihren Häusern, statt sich der offenen Feldschlacht zu stellen, und irgendjemand wird sagen: "Ihr wußtet doch, daß sich ganze Familien in den Häusern befanden. Warum habt Ihr sie dennoch mit Artillerie, Raketen, und Bomben angegriffen?"

Es werden auch wieder einige Palästinenser überleben. Und die werden, nach alter Väter Sitte, weiter für ihr Land,:vogel: ihr Eigentum :vogel:und ihre Ehre:vogel: kämpfen.

Genau diesen Schmarrn habe ich erwartet (nicht von dir, aber auch diese Meinung mußte ich ändern).

Die Palis "brauchen" den Tod von unschuldigen Kindern, also werden die Raketen von Wohngebieten abgeschossen. Denn nur so ist der blödsinnige Haß überhaupt haltbar.

............................................

Die Saudis (also die Freunde aller Musel und Palis) bekommen täglich weit mehr als 1 Milliarde Dollar. Was für ein blühendes Land könnte man mit 1 Woche Öleinnahmen aus der Westbank machen.

Will man es .... das ist die Frage, die alle anderen Fragen löst !

Wahabiten Fan
10.06.2008, 12:22
Die Saudis (also die Freunde aller Musel und Palis) bekommen täglich weit mehr als 1 Milliarde Dollar. Was für ein blühendes Land könnte man mit 1 Woche Öleinnahmen aus der Westbank machen.



Die hatten mehrere Milliarden zur Verfügung. Den größten Teil davon hat die Führungsclique unter sich aufgeteilt, "Madam Sousous" Lebensunterhalt wird heute noch davon finanziert, und für den Rest Waffen gekauft und Museltempel gebaut.

Wen interessiert denn das Wohl der Bevölkerung?

Der Hamas?:lach: :lach:

uzi
10.06.2008, 13:10
Ich dachte, Schalit soll befreit werden.

Wenn Schalit nicht befreit wird, würde das bedeuten, daß das Ziel erstunken und erlogen ist.

Wie alt muß man denn in Deinen Augen sein, um als Terrorist zu gelten?

Eine militärische Aktion in Gaza hat die Unterbindung der Raketenangriffe zum Ziel. Wenn Du die Angriffe leugnest, brauchen wir nicht weiter zu dikutieren.

Der Soldat Gilad Schalit wurde von Hezbollah in den Libanon (Syrien??) verschleppt. Wäre er in Gaza, wäre er längst befreit.

Ein Minderjähriger o. ein Kind, das man mit Sprengstoff vollstopft, an einen israelischen Posten oder in ein Einkaufszentrum hinschickt, und wg. "Vaterland, Ehre, Würde..." per Fernzünder in die Luft jagt:

Was ist das im Endergebnis??

Mondgoettin
10.06.2008, 13:13
Den "Mondfrieden" stören auch keine Religionen!:)) :))lass mich und meinen mond in ruhe.das verbitte ich mir X( schliesslich bin ich eine goettin die man anbeten sollte,und ehrfurchtsvoll niederkniengermane

FranzKonz
10.06.2008, 13:30
Genau diesen Schmarrn habe ich erwartet (nicht von dir, aber auch diese Meinung mußte ich ändern).
Genau den Ton habe ich erwartet. Sachlich geht nun mal nicht.


Die Palis "brauchen" den Tod von unschuldigen Kindern, also werden die Raketen von Wohngebieten abgeschossen. Denn nur so ist der blödsinnige Haß überhaupt haltbar.
Und warum erfüllt die isr. Armee dieses "Bedürfnis"?

Die Saudis (also die Freunde aller Musel und Palis) bekommen täglich weit mehr als 1 Milliarde Dollar. Was für ein blühendes Land könnte man mit 1 Woche Öleinnahmen aus der Westbank machen.

Will man es .... das ist die Frage, die alle anderen Fragen löst !
Ich weiß nicht was die Saudis machen.
Eine kleine Herrscherclique stopft sich die Taschen voll,
Osama bin Laden hat dem Westen den Krieg erklärt,
also was machen die Saudis?

FranzKonz
10.06.2008, 13:39
Eine militärische Aktion in Gaza hat die Unterbindung der Raketenangriffe zum Ziel. Wenn Du die Angriffe leugnest, brauchen wir nicht weiter zu dikutieren.

Der Soldat Gilad Schalit wurde von Hezbollah in den Libanon (Syrien??) verschleppt. Wäre er in Gaza, wäre er längst befreit.

Ein Minderjähriger o. ein Kind, das man mit Sprengstoff vollstopft, an einen israelischen Posten oder in ein Einkaufszentrum hinschickt, und wg. "Vaterland, Ehre, Würde..." per Fernzünder in die Luft jagt:

Was ist das im Endergebnis??


"Offenbar hält Israel die ägyptischen Bemühungen um eine Waffenruhe für gescheitert. Die den Gazastreifen beherrschende Hamas ist nicht bereit, den vor zwei Jahren entführten Soldaten Schalit freizulassen."

Welche wirre Denkstruktur konstruiert nur aus den Kindern, die diese geplante Terroraktion der IDF im Gaza-Streifen voraussichtlich umbringen wird, Terroristen.

Begreift endlich, daß Ihr mit Euren Methoden Terroristen züchtet. Betrachtet sie als nachwachsende Ressource, die Eure Granaten als Dünger braucht, dann seid Ihr näher an der Realität als mit Euren "sicherheitspolitischen Erwägungen".

uzi
10.06.2008, 14:07
Welche wirre Denkstruktur konstruiert nur aus den Kindern, die diese geplante Terroraktion der IDF im Gaza-Streifen voraussichtlich umbringen wird, Terroristen.

Begreift endlich, daß Ihr mit Euren Methoden Terroristen züchtet. Betrachtet sie als nachwachsende Ressource, die Eure Granaten als Dünger braucht, dann seid Ihr näher an der Realität als mit Euren "sicherheitspolitischen Erwägungen".


Wenn Du unterstellst, die IDF würde nur mit dem Ziel einmarschieren, Kinder umzubringen, bist Du kein Gesprächspartner. Ebenso, wenn Du die Augen davor verschließt, dass Hamas, Co. & Konsorten den Hass ihren Kindern von kleinstauf einpleuen.

Du und Andere reden ausschließlich von "Greueltaten" der Israelis.

Weisst Du, was Israelis nach der 2. Intifada alles angetan wurde? Funktioniert Dein Gedächtnis - Du hast es sicher zur Kenntnis genommen - diesbezüglich?

Kurze Auffrischung (Stand Sept. 2006):

"Noch nie wurden so viele Israelis ermordet wie während der palästinensischen Autonomie. Kein Wunder, dass die Rechte den Slogan „Dieser Frieden bringt uns um!“ in Umlauf brachte. Ausgerechnet als man in Israel glaubte, dass nun die Zeit für den Frieden angebrochen wäre, erreichte der palästinensische Terror eine Intensität und eine Heimtücke, die jedem normal empfindenden Menschen einen kalten Schauer über den Rücken jagen muss.

Für alle, die nur die Berichterstattung westlicher Medien kennen, die Grausamkeiten in der Regel komplett ausblendet, wenn es um israelische Opfer geht, seien hier einige Beispiele genannt, die klarmachen, warum Israel diesen Feind nicht mit Glacéhandschuhen anfassen kann. Es tut mir für alle empfindsamen Leser Leid, aber es muss sein:

Mehr als 1000 Israelis sind seit September 2000, also nur wenige Wochen nach den gescheiterten Verhandlungen von Camp David, ermordet worden, und zwar mit einer Perfidie, die ihresgleichen sucht.

Da lockt eine junge Palästinenserin einen israelischen Teenager per Internet-Chat nach Ramallah, um ihn dort seinen Mördern zu übergeben. Da erschießt in Hebron ein palästinensischer Scharfschütze einen Säugling im Kinderwagen, da ermordet ein Terrorist eine Mutter und ihre zwei Kinder in ihrem Haus im Kibbuz Metzer, der für seine gutnachbarschaftlichen Beziehungen zu den arabischen Ortschaften gleich hinter der grünen Linie bekannt ist. Da wird die schwangere Tali Hatu’el mit ihren vier Töchtern im eigenen Auto aus nächster Nähe erschossen, da schlachten palästinensische Teenager in Jerusalem auf der Promenade ein junges Liebespaar mit Äxten ab, da lyncht der Mob in Ramallah zwei israelische Reservisten auf eine Weise, die sich an dieser Stelle der Wiedergabe entzieht.

Da erschlagen Palästinenser zwei „Siedler“-Jungen beim Spielen in einer Höhle so brutal, dass nicht einmal die Eltern sie noch identifizieren können, da werden zwei Geschäftsleute aus Tel Aviv, die mit einem arabischen Freund in Tulkarem essen gehen, auf ein Feld verschleppt und ermordet.

Respekt vor religiösen Feiertagen oder Zeremonien ist den palästinensischen Terroristen ein Fremdwort, sie richten ein Blutbad bei einer Bar-Mitzva-Feier an und sprengen am Pessach-Abend eine Hundertschaft alter Menschen in Netanya in die Luft, die meisten von ihnen Shoah-Überlebende.

Und wie ein Tatort aussieht, an dem ein Terrorist sich und vor einer Disco wartende Teenager oder Besucher einer Pizzeria mit fünf oder zehn Kilo Sprengstoff zu Tode gebombt hat, kann sich niemand vorstellen, der im Fernsehen nur von einem „Anschlag“ erfährt, bei dem es „Tote“ gab."

Quelle: http://spiritofentebbe.blogspot.com/2006/06/terror-ohne-ende.html

Und bei jedem toten Israeli feiern sie frenetisch. Hast Du schon mal Israelis jubelnd auf der Straße gesehen, wenn ein Araber getötet wurde? Selbst bei einem gesuchten Terroristen? Vergiss es.

Die heuchlerische Moral von Dir und Deinesgleichen und das zynische Messen mit unterschiedlichem Maß ist schlichtweg entlarvend.

Laotse
10.06.2008, 15:14
Ich weiß nicht was die Saudis machen.
Eine kleine Herrscherclique stopft sich die Taschen voll,
Osama bin Laden hat dem Westen den Krieg erklärt,
also was machen die Saudis?

Die helfen Ihren Brüdern (Stichwort Umma) nicht, Wo bleibt der friedliche Islam. ?( ?( ?( Aber die verhassten Christen und Juden müssen das faule, freche und dumme Pack ernähren ... warum bloß ist jetzt die wichtige Frage !

FranzKonz
10.06.2008, 16:04
Wenn Du unterstellst, die IDF würde nur mit dem Ziel einmarschieren, Kinder umzubringen, bist Du kein Gesprächspartner. Ebenso, wenn Du die Augen davor verschließt, dass Hamas, Co. & Konsorten den Hass ihren Kindern von kleinstauf einpleuen.
Du mußt mir nicht das Wort im Munde umdrehen. Ich kann nur die blödsinnige Ausrede nicht mehr ertragen, die IDF würde nur Kinder erschießen, weil sich die bösen Terroristen hinter den armen Kleinen verstecken. Kindermord ist und bleibt Kindermord, egal wer hintendran steht.

Hamas und Co. muß den Kindern keine Hass beibringen. Das macht die Terrortruppe IDF schon ganz alleine, wenn sie zum Beispiel wieder mal das Haus platt macht, in dem so ein Kind wohnte, in dem noch seine Spielsachen liegen, und das Kind darf dabei zuschauen.
...

Die heuchlerische Moral von Dir und Deinesgleichen und das zynische Messen mit unterschiedlichem Maß ist schlichtweg entlarvend.

Deine heuchlerische Moral und Dein Zynismus ist nicht besser. Hier eine israelische Quelle:

When Palestinians attack Israelis, the authorities invoke all means at their disposal – including some that are incompatible with international law and constitute gross violations of human rights – to arrest the suspects and bring them to trial. Defendants convicted by military courts can expect harsh sentences.

In contrast, when Israeli civilians attack Palestinians, the Israeli authorities employ an undeclared policy of leniency and compromise toward the perpetrators. This policy is reflected in the actions of officials in charge of law enforcement – the Israel Defense Force (IDF) and the Israel Police Force (IPF) – which do not do enough to prevent harm to the life and property of Palestinians, and to stop the violent attacks by settlers while they are taking place. All law enforcement agencies and judicial authorities demonstrate little interest in uncovering the substantial violence that Israeli civilians commit against Palestinians in the Occupied Territories.
http://www.btselem.org/english/Settler_violence/Index.asp

Wie viele Menschen von Terroristen umgebracht wurden, ist ebenfalls dokumentiert. Du kannst aus dem Zahlenverhältnis ersehen, daß die wilderen Killer die Uniformen der IDF tragen.
http://www.btselem.org/english/statistics/Casualties.asp

uzi
10.06.2008, 16:26
# Franz Konz 24

Nach Deinen bisherigen Beiträgen ging ich davon aus, dass Du die Fakten kennst: dass Raketenangriffe auf Israel bevorzugt aus Privathäusern erfolgen. Dass dies im Libanonkrieg ebenso der Fall war - und die Israelische Armee vor den Bombardements Flugblätter abwarf um die Zivilbevölkerung rechtzeitig zu warnen. Dass Hezbollah, Hamas & Co. ihre Raketen- und Granatwerferstellungen bevorzugt in Krankenhäusern, Schulen und anderen zivilen Einrichtuingen placieren, um gerade möglichst zivile Opfer im Falle einer Attacke präsentieren zu können.

Ich glaube nicht, dass dass Du dies als israelische Propaganda abstreiten wirst. Du weißt auch, dass zivile arab. Opfer von der israelischen Seite offiziell bedauert und teilweise auch juristisch untersucht werden.

Ich bin auch überzeugt davon, dass Dir die Unhaltbarkeit Deiner Aussage über die IDF als "Terrortruppe" bewußt ist.

Dass Du wider besseren Wissens die Wahrheit ignorierst, reiht Dich in den Kreis Jener ein, die als reine Antisemiten - ob von links oder rechts - nicht(mehr) diskussionswürdig sind.

wintermute
10.06.2008, 16:49
Und ein neuer Schrecken beginnt? Ruhe ist in dem Laden doch selten eingekehrt, und solange sich die soziooekonomischen Verhaeltnisse nicht aendern, kann man auch nicht von einer grundlegenden Veraenderung ausgehen.

Die Verhältnisse kann man nur mit Druck von außen ändern. Was man der Hamas in die Hände gibt, setzt sie in Propaganda, Rekruten und Waffen um. Baut man ihnen Infrastruktur hin, zerlegen sie sie, um aus den Teilen Raketen und Bomben zu bauen. Jedes Metallrohr wird als potentielle Kassam betrachtet. Bei der einfachen Bevölkerung kommt so gar nichts an.

FranzKonz
10.06.2008, 17:10
# Franz Konz 24

Nach Deinen bisherigen Beiträgen ging ich davon aus, dass Du die Fakten kennst: dass Raketenangriffe auf Israel bevorzugt aus Privathäusern erfolgen. Dass dies im Libanonkrieg ebenso der Fall war - und die Israelische Armee vor den Bombardements Flugblätter abwarf um die Zivilbevölkerung rechtzeitig zu warnen. Dass Hezbollah, Hamas & Co. ihre Raketen- und Granatwerferstellungen bevorzugt in Krankenhäusern, Schulen und anderen zivilen Einrichtuingen placieren, um gerade möglichst zivile Opfer im Falle einer Attacke präsentieren zu können.

Ich glaube nicht, dass dass Du dies als israelische Propaganda abstreiten wirst. Du weißt auch, dass zivile arab. Opfer von der israelischen Seite offiziell bedauert und teilweise auch juristisch untersucht werden.

Ich bin auch überzeugt davon, dass Dir die Unhaltbarkeit Deiner Aussage über die IDF als "Terrortruppe" bewußt ist.

Dass Du wider besseren Wissens die Wahrheit ignorierst, reiht Dich in den Kreis Jener ein, die als reine Antisemiten - ob von links oder rechts - nicht(mehr) diskussionswürdig sind.

Ich bin überzeugt davon, daß wir nur einen Teil der Wahrheit erfahren. Ich glaube zwar nicht an den edlen Wilden, aber ich glaube auch schon lange nicht mehr an die brave Demokratie.

Ich sehe immer wieder übelste Propaganda von beiden Seiten. Und deshalb halte ich mich vorwiegend an das, was hinten rauskommt und nicht zu leugnen ist. Wenn ich in israelischen Quellen lese, daß die Zahl der Siedler und der Umfang der Siedlungen zunimmt, dann weiß ich, daß der heimischen Bevölkerung wieder ein Stück ihrer Lebensgrundlage genommen wurde. Wenn ich zudem in israelischen Quellen lese, daß die Verluste der Palästinenser um ein Vielfaches höher sind, als die israelischen, dann muß ich davon ausgehen, daß Israel der Aggressor ist.

Und natürlich kann ich die IDF eine Terrortruppe nennen. Sie wurde gegründet aus den Beständen an Material und Mannschaften, die bereits die britische Mandatsmacht terrorisierte und noch heute Mordanschläge ausführt, die mit dem netten Begriff "gezielte Tötung" verharmlost werden.

Würden alle Juden in Deinem Stil argumentieren, wäre ich vermutlich wirklich ein Antisemit. Da dem nicht so ist, werfe ich Deinen Anwurf mit Leichtigkeit in die gleiche Tonne, in die ich auch andere dümmliche Anwürfe einsortiere.

Haspelbein
10.06.2008, 17:22
Die Verhältnisse kann man nur mit Druck von außen ändern. Was man der Hamas in die Hände gibt, setzt sie in Propaganda, Rekruten und Waffen um. Baut man ihnen Infrastruktur hin, zerlegen sie sie, um aus den Teilen Raketen und Bomben zu bauen. Jedes Metallrohr wird als potentielle Kassam betrachtet. Bei der einfachen Bevölkerung kommt so gar nichts an.

Nun, von wem sollte dieser Druck kommen? Es ist letztendlich eine Bevoelkerung, die sich durch ihren Widerstand hervorhebt, wie von dir letztendlich beschrieben. Kommt es wieder einmal zu einer Besetzung, beginnt das Spiel von vorne.

wintermute
10.06.2008, 17:48
Nun, von wem sollte dieser Druck kommen? Es ist letztendlich eine Bevoelkerung, die sich durch ihren Widerstand hervorhebt, wie von dir letztendlich beschrieben. Kommt es wieder einmal zu einer Besetzung, beginnt das Spiel von vorne.

Ohne den permanenten Einfluß der Aufwiegler könnte die Bevölkerung auch ganz anders. Sie glaubt, allein der Jude stünde zwischen dem heutigen Palästina und dem Schlaraffenland. Um Kulturkonflikte und die allseits beliebten USrael-Verschwörungstheorien zu vermeiden, sollte man eine arabische Macht vorschicken. Ich weiß, das ist illusorisch. Die Araber wollen keinen Frieden. Das nächstliegende wäre die Errichtung Hamas- und waffenfreier, selbstverwalteter Zonen unter UN-Protektion. Wenn solche Zonen ökonomisch aufblühen, werden die anderen Palästinenser neidisch und das Vertrauen in die Kriegshetzer bröckelt. Dass die Israelis so etwas mit einer Besatzung selbst hinbekommen können, glaube ich nicht mehr. Die islamischen Fundamentalisten zerstören blindwütig alles, was Massenwohlstand schaffen könnte, ermorden jeden Fremden, der das Land aufbauen könnte.

Haspelbein
10.06.2008, 17:55
Ohne den permanenten Einfluß der Aufwiegler könnte die Bevölkerung auch ganz anders. Sie glaubt, allein der Jude stünde zwischen dem heutigen Palästina und dem Schlaraffenland. [...]

Ich glaube, die Bevoelkerung sieht schon den Konflikt zwischen der Hamas und Fatah, und was dies fuer Probleme bereitet. Jedoch stimmt es durchaus, dass sie die Praesenz des israelischen Staates als eine Form der Besetzung begreifen.



Um Kulturkonflikte und die allseits beliebten USrael-Verschwörungstheorien zu vermeiden, sollte man eine arabische Macht vorschicken. Ich weiß, das ist illusorisch. Die Araber wollen keinen Frieden.

Die Araber wollen keinen Frieden, noch wollen sie irgendetwas mit den Palestinensern zu tun haben. Die arabische Welt koennte ohne Probleme die humanitaere Situation im Gazastreifen unter Kontrolle bekommen. Sie haben jedoch kein Interesse daran.



Das nächstliegende wäre die Errichtung Hamas- und waffenfreier, selbstverwalteter Zonen unter UN-Protektion. Wenn solche Zonen ökonomisch aufblühen, werden die anderen Palästinenser neidisch und das Vertrauen in die Kriegshetzer bröckelt. Dass die Israelis so etwas mit einer Besatzung selbst hinbekommen können, glaube ich nicht mehr. Die islamischen Fundamentalisten zerstören blindwütig alles, was Massenwohlstand schaffen könnte, ermorden jeden Fremden, der das Land aufbauen könnte.

Das Problem ist jedoch: Warum sollten diese Zonen aufbluehen? Ist der Buergerkrieg nicht laengst ein Teil der Kultur?

Laotse
11.06.2008, 06:42
Wenn ich zudem in israelischen Quellen lese, daß die Verluste der Palästinenser um ein Vielfaches höher sind, als die israelischen, dann muß ich davon ausgehen, daß Israel der Aggressor ist.


Falsch, die isrelische Armee ist nur technisch stärker und hat dadurch mehr Erfolge. Und der Erfolg wird nur in Leichen gemessen, leider !

Kumusta
11.06.2008, 07:35
Eure glorreiche Armee wird wieder eine Menge Kinder umbringen, Ihr werdet wieder schreien, die bösen Palis verstecken sich mit ihren Frauen und Kindern in ihren Häusern, statt sich der offenen Feldschlacht zu stellen, und irgendjemand wird sagen: "Ihr wußtet doch, daß sich ganze Familien in den Häusern befanden. Warum habt Ihr sie dennoch mit Artillerie, Raketen, und Bomben angegriffen?"Nun mach´ Dir mal nicht ins Hemd. Jede militärische Auseinandersetzung bringt Opfer. Da bleiben auch Frauen und Kinder nicht verschont. Das ist nun einmal so. Das weiß natürlich auch die Terrorclique der Hamas und opfert damit ihre Zivilisten. Letztere haben zudem die Terroristen gewählt. Das ist also nur folgerichtig. Was also soll Dein Gewäsch?

Es werden auch wieder einige Palästinenser überleben. Und die werden, nach alter Väter Sitte, weiter für ihr Land, ihr Eigentum und ihre Ehre kämpfen.Eigentum, Ehre? Wenn die Israelis es diesmal richtig machen, dann sollte die Reduzierung der Terroristen Gazas keine bedeutende Rolle mehr spielen. Israel muß es nur richtig machen! Nicht so ein humanes Techtelmechtel wie im Libanon (das kann sich Israel nämlich kein zweites Mal erlauben).

FranzKonz
11.06.2008, 09:15
Falsch, die isrelische Armee ist nur technisch stärker und hat dadurch mehr Erfolge. Und der Erfolg wird nur in Leichen gemessen, leider !

Du reißt einen Satz aus dem Zusammenhang und widerlegst den Satz, nicht den Zusammenhang. Das ist Unfug.

FranzKonz
11.06.2008, 09:18
Nun mach´ Dir mal nicht ins Hemd. Jede militärische Auseinandersetzung bringt Opfer. Da bleiben auch Frauen und Kinder nicht verschont. Das ist nun einmal so. Das weiß natürlich auch die Terrorclique der Hamas und opfert damit ihre Zivilisten. Letztere haben zudem die Terroristen gewählt. Das ist also nur folgerichtig. Was also soll Dein Gewäsch?
Eigentum, Ehre? Wenn die Israelis es diesmal richtig machen, dann sollte die Reduzierung der Terroristen Gazas keine bedeutende Rolle mehr spielen. Israel muß es nur richtig machen! Nicht so ein humanes Techtelmechtel wie im Libanon (das kann sich Israel nämlich kein zweites Mal erlauben).

Du hängst Dir wenigstens nicht das moralische Mäntelchen um. Vom Standpunkt reiner Machtpolitik betrachtet, stimme ich Dir zu. Israel wird voraussichtlich erst dann Ruhe haben, wenn es alle Palästinenser ausgerottet hat. Nur das moralische Mäntelchen kann es dann vergessen.

Don
11.06.2008, 10:39
Du hängst Dir wenigstens nicht das moralische Mäntelchen um. Vom Standpunkt reiner Machtpolitik betrachtet, stimme ich Dir zu. Israel wird voraussichtlich erst dann Ruhe haben, wenn es alle Palästinenser ausgerottet hat. Nur das moralische Mäntelchen kann es dann vergessen.

Zu allen Zeiten war die Niederlage vorprogrammiert, wenn eine Nation begann moralische Grundsätze über die eigene Existenz zu stellen.

Der Nahost Konflikt steht sowohl bei den Verbrecherorganisationen der Palis als auch bei sämtlichen arabischen Nachbarn hoch im Kurs und wird daher nicht enden.
Hamas und Kosorten verlören ihre Legitimation sowie das süße arbeitsfreie Revoluzzerleben durch reichlich fließende Unterstützung, diese paradoxerweise aus der Welt die sie am zweitmeisten zu hassen vorgeben. Ihr "Volk" ist ihnen scheißegal, je schlechter es diesem geht um so leichter fällt die Rekrutierung von Schafsköpfen zur vorgeblichen Beendigung der Misere, real zu deren Aufrechterhaltung.
Das haben sie aufmerksam gelernt von Goebbels & co.

Die arabischen Nachbarn brauchen den Konflikt um wichtig zu bleiben. Was außer in manchen von ihnen das Öl könnte denn in irgendeiner Form interessant sein für den Rest des Planeten. Diesen Hebel alleine können sie nicht endlos ansetzen bevor er bricht und sie wieder Kamele hüten. Das wissen sie genau. Ob Mullahs oder Potentaten. Für beide ist dieser Konflikt überlebensnotwendig.

Lediglich Israel steht mit dem Rücken zur Wand. Oder zum Mittelmeer, wie man's nimmt. Diesem Land vorzuhalten daß es aus eigentlich nichts die stärkste Militär- und Wirtschaftsmacht dieser Region aufbaute um genau dieser Situation zu begegnen während seine Nachbarn dazu schlicht zu faul und dämlich waren, ist nichts weiter als pervers.

FranzKonz
11.06.2008, 10:58
Zu allen Zeiten war die Niederlage vorprogrammiert, wenn eine Nation begann moralische Grundsätze über die eigene Existenz zu stellen.

Der Nahost Konflikt steht sowohl bei den Verbrecherorganisationen der Palis als auch bei sämtlichen arabischen Nachbarn hoch im Kurs und wird daher nicht enden.
Hamas und Kosorten verlören ihre Legitimation sowie das süße arbeitsfreie Revoluzzerleben durch reichlich fließende Unterstützung, diese paradoxerweise aus der Welt die sie am zweitmeisten zu hassen vorgeben. Ihr "Volk" ist ihnen scheißegal, je schlechter es diesem geht um so leichter fällt die Rekrutierung von Schafsköpfen zur vorgeblichen Beendigung der Misere, real zu deren Aufrechterhaltung.
Das haben sie aufmerksam gelernt von Goebbels & co.

Die arabischen Nachbarn brauchen den Konflikt um wichtig zu bleiben. Was außer in manchen von ihnen das Öl könnte denn in irgendeiner Form interessant sein für den Rest des Planeten. Diesen Hebel alleine können sie nicht endlos ansetzen bevor er bricht und sie wieder Kamele hüten. Das wissen sie genau. Ob Mullahs oder Potentaten. Für beide ist dieser Konflikt überlebensnotwendig.

Lediglich Israel steht mit dem Rücken zur Wand. Oder zum Mittelmeer, wie man's nimmt. Diesem Land vorzuhalten daß es aus eigentlich nichts die stärkste Militär- und Wirtschaftsmacht dieser Region aufbaute um genau dieser Situation zu begegnen während seine Nachbarn dazu schlicht zu faul und dämlich waren, ist nichts weiter als pervers.

Wenn ich auf meinem Grund, in meinem Land dumm und faul Kamele hüten will, dann ist das mein gutes Recht. Es geht jeden Außenstehenden einen Scheißdreck an, denn es ist mein Land, es sind meine Kamele und vielleicht bin ich einfach gerne faul und dumm.

Wenn dann irgendwelche Ausländer in mein Land einfallen, mich in meiner Faulheit und Dummheit stören und meinen Kamelen Zäune in den Weg stellen, dann werde ich mit Recht sauer.

Wenn sie meine Verwandten morden wie seinerzeit in Deir Yasin und anderswo, dann bin ich mit Recht sauer.

Wenn nun diese Ausländer mehr Energie, mehr Geld und mehr Unterstützung haben als ich, dann sind sie in der Lage, mich und meine Verwandten zu verdrängen und sogar auszurotten.

Aber sie sollen um Himmels willen nicht verlangen, daß ich sie dafür liebe oder daß ich ihr Recht anerkenne, mir all das anzutun.

Don
11.06.2008, 11:17
Wenn ich auf meinem Grund, in meinem Land dumm und faul Kamele hüten will, dann ist das mein gutes Recht. Es geht jeden Außenstehenden einen Scheißdreck an, denn es ist mein Land, es sind meine Kamele und vielleicht bin ich einfach gerne faul und dumm.

Wenn dann irgendwelche Ausländer in mein Land einfallen, mich in meiner Faulheit und Dummheit stören und meinen Kamelen Zäune in den Weg stellen, dann werde ich mit Recht sauer.

Wenn sie meine Verwandten morden wie seinerzeit in Deir Yasin und anderswo, dann bin ich mit Recht sauer.

Wenn nun diese Ausländer mehr Energie, mehr Geld und mehr Unterstützung haben als ich, dann sind sie in der Lage, mich und meine Verwandten zu verdrängen und sogar auszurotten.

Aber sie sollen um Himmels willen nicht verlangen, daß ich sie dafür liebe oder daß ich ihr Recht anerkenne, mir all das anzutun.

Übliche Historienverdereherei.

1. Es war nicht ihr Land.
2. Sie fingen mit dem Morden an.

Mit Deinen Argumenten leicht modifiziert operieren auch unsere Hobbykrieger hier die gerne wieder Polen von der Landkarte tilgen würden.

FranzKonz
11.06.2008, 11:48
Übliche Historienverdereherei.
Wenn Du es weißt, warum tust Du es dann?


1. Es war nicht ihr Land.
Wessen Land war es denn nach Deiner Ansicht?

2. Sie fingen mit dem Morden an.
Ei-Henne-Fragen sind müßig. Wesentlicher ist die Frage nach der Motivation. Daß es eine politisch motivierte Einwanderung von Europäern nach Palästina gab, wirst Du nicht bestreiten können.

Mit Deinen Argumenten leicht modifiziert operieren auch unsere Hobbykrieger hier die gerne wieder Polen von der Landkarte tilgen würden.
Auch diese Argumentation hat eine gewisse Berechtigung. Daß diese Sandkastenkrieger nicht zu echten Kriegern werden, hat auch Gründe. Letztere fehlen in Palästina.

Don
11.06.2008, 12:12
Wessen Land war es denn nach Deiner Ansicht?

An und für sich Niemandsland. Es war jahrhundertelang türkisches Gebiet, danach britisches Protektorat. Ein palästinensisches Volk oder einen palästinensishcen Staat gab es nie. Nicht mal zu Römerzeiten.
Es ist aber auch müßig, jeweisl unterschiedlich lange in der Historie zu wühlen, erhöben wir das zum Prinzip würden wir 6 Mrd. Einzelfehden, in babelesker Verwirrung in wechselhaften Gruppierungen, auf diesem Planeten zum Standard erheben.



Ei-Henne-Fragen sind müßig. Wesentlicher ist die Frage nach der Motivation. Daß es eine politisch motivierte Einwanderung von Europäern nach Palästina gab, wirst Du nicht bestreiten können.

Natürlich nicht. Die gab es auch auf den amerikanischen Kontinent und nach Australien, Neuseeland.....
Allerdings hatten diejenigen die das Pech hatten dort schon irgendwo zu siedeln gar nicht die Gelegenheit, sich von Anfang an friedlich zu arrangieren.
Die Frage stellt sich in Realitas lediglich dahingehend, ob irgendwer in der Lage ist Okkupation effektiv abzuwehren oder sich intelligenterweise arrangiert.
Wir stehen nebenbei bemerkt vor exakt derselben Frage.



Auch diese Argumentation hat eine gewisse Berechtigung. Daß diese Sandkastenkrieger nicht zu echten Kriegern werden, hat auch Gründe. Letztere fehlen in Palästina.

Ein fehlender Grund ist schlicht das Versäumnis, das Rückgrat zu brechen. Völlig wertfrei der politischen oder gesellschaftlichen Hintergründe.

Aber hier wird keine Einigung zwischen uns zu erzielen sein. Wie auch auf sämtlichen nationalen wie internationalen Ebenen. Diese Geschichte muß ausgetragen werden, bevor nicht eine Seite bewegungsunfähig am Boden liegt gibt es dort keinen Abschluß.

Laotse
11.06.2008, 12:23
Zu allen Zeiten war die Niederlage vorprogrammiert, wenn eine Nation begann moralische Grundsätze über die eigene Existenz zu stellen.

Der Nahost Konflikt steht sowohl bei den Verbrecherorganisationen der Palis als auch bei sämtlichen arabischen Nachbarn hoch im Kurs und wird daher nicht enden.
Hamas und Kosorten verlören ihre Legitimation sowie das süße arbeitsfreie Revoluzzerleben durch reichlich fließende Unterstützung, diese paradoxerweise aus der Welt die sie am zweitmeisten zu hassen vorgeben. Ihr "Volk" ist ihnen scheißegal, je schlechter es diesem geht um so leichter fällt die Rekrutierung von Schafsköpfen zur vorgeblichen Beendigung der Misere, real zu deren Aufrechterhaltung.
Das haben sie aufmerksam gelernt von Goebbels & co.

Die arabischen Nachbarn brauchen den Konflikt um wichtig zu bleiben. Was außer in manchen von ihnen das Öl könnte denn in irgendeiner Form interessant sein für den Rest des Planeten. Diesen Hebel alleine können sie nicht endlos ansetzen bevor er bricht und sie wieder Kamele hüten. Das wissen sie genau. Ob Mullahs oder Potentaten. Für beide ist dieser Konflikt überlebensnotwendig.

Lediglich Israel steht mit dem Rücken zur Wand. Oder zum Mittelmeer, wie man's nimmt. Diesem Land vorzuhalten daß es aus eigentlich nichts die stärkste Militär- und Wirtschaftsmacht dieser Region aufbaute um genau dieser Situation zu begegnen während seine Nachbarn dazu schlicht zu faul und dämlich waren, ist nichts weiter als pervers.

Hier langt ein Wort, deinen Beitrag zu kommentieren:

hervorragend !

FranzKonz
11.06.2008, 12:34
An und für sich Niemandsland. Es war jahrhundertelang türkisches Gebiet, danach britisches Protektorat. Ein palästinensisches Volk oder einen palästinensishcen Staat gab es nie. Nicht mal zu Römerzeiten.
Es ist aber auch müßig, jeweisl unterschiedlich lange in der Historie zu wühlen, erhöben wir das zum Prinzip würden wir 6 Mrd. Einzelfehden, in babelesker Verwirrung in wechselhaften Gruppierungen, auf diesem Planeten zum Standard erheben.
Es reicht mir für Juden, daß sie sich als Volk fühlen, um sie als Volk anzuerkennen, warum sollte es mir für die Palästinenser nicht genügen? Die Leute wohnten dort schon zur Zeit der türkischen Herrschaft und hatten die uneingeschränkte Majorität als homogene Ethnie, Rasse, Gruppe oder wie auch immer der aktuelle politisch korrekte Ausdruck dafür lautet. Damit hatten sie auch ein Recht, auf das Land, das sie bewohnten. Die Gegend Niemandsland zu nennen ist nun wirklich völlig unpassend.

Natürlich nicht. Die gab es auch auf den amerikanischen Kontinent und nach Australien, Neuseeland.....
Allerdings hatten diejenigen die das Pech hatten dort schon irgendwo zu siedeln gar nicht die Gelegenheit, sich von Anfang an friedlich zu arrangieren.
Die Frage stellt sich in Realitas lediglich dahingehend, ob irgendwer in der Lage ist Okkupation effektiv abzuwehren oder sich intelligenterweise arrangiert.
Wir stehen nebenbei bemerkt vor exakt derselben Frage.
Stimmt. Eine kleine Ironie der Geschichte. Unsere Vorfahren waren grob zu den Juden, die haben ihren eigenen nationalistischen Verein gegründet, sind in ihrem Zielgebiet aufgeschlagen, waren dort grob zu den Muslimen, die ihrerseits wieder zu uns kommen und derzeit darum bemüht sind, mit uns das zu veranstalten, was Juden in Palästina mit ihnen veranstaltet haben. Die Grobheiten nehmen kein Ende.

Ein fehlender Grund ist schlicht das Versäumnis, das Rückgrat zu brechen. Völlig wertfrei der politischen oder gesellschaftlichen Hintergründe.

Aber hier wird keine Einigung zwischen uns zu erzielen sein. Wie auch auf sämtlichen nationalen wie internationalen Ebenen. Diese Geschichte muß ausgetragen werden, bevor nicht eine Seite bewegungsunfähig am Boden liegt gibt es dort keinen Abschluß.
Warum sollte wir keine Einigung erreichen? In der Sache stimme ich Dir weitestgehend zu. Du hast bereits auf das moralische Mäntelchen verzichtet. Die kleinen Differenzen, die wir bei der historischen Betrachtung haben, sind vernachlässigbar. Wären sie es nicht, könnten wir sie beilegen, wenn wir uns die Arbeit machten, weit genug zurückzugehen.

uzi
11.06.2008, 13:10
Zu allen Zeiten war die Niederlage vorprogrammiert, wenn eine Nation begann moralische Grundsätze über die eigene Existenz zu stellen.

Der Nahost Konflikt steht sowohl bei den Verbrecherorganisationen der Palis als auch bei sämtlichen arabischen Nachbarn hoch im Kurs und wird daher nicht enden.
Hamas und Kosorten verlören ihre Legitimation sowie das süße arbeitsfreie Revoluzzerleben durch reichlich fließende Unterstützung, diese paradoxerweise aus der Welt die sie am zweitmeisten zu hassen vorgeben. Ihr "Volk" ist ihnen scheißegal, je schlechter es diesem geht um so leichter fällt die Rekrutierung von Schafsköpfen zur vorgeblichen Beendigung der Misere, real zu deren Aufrechterhaltung.
Das haben sie aufmerksam gelernt von Goebbels & co.

Die arabischen Nachbarn brauchen den Konflikt um wichtig zu bleiben. Was außer in manchen von ihnen das Öl könnte denn in irgendeiner Form interessant sein für den Rest des Planeten. Diesen Hebel alleine können sie nicht endlos ansetzen bevor er bricht und sie wieder Kamele hüten. Das wissen sie genau. Ob Mullahs oder Potentaten. Für beide ist dieser Konflikt überlebensnotwendig.

Lediglich Israel steht mit dem Rücken zur Wand. Oder zum Mittelmeer, wie man's nimmt. Diesem Land vorzuhalten daß es aus eigentlich nichts die stärkste Militär- und Wirtschaftsmacht dieser Region aufbaute um genau dieser Situation zu begegnen während seine Nachbarn dazu schlicht zu faul und dämlich waren, ist nichts weiter als pervers.

Ergänzen hierzu eine historische Replik aus jüdischer Sicht:

"Wir sollten uns von dem Gedanken verabschieden, dass der Gründungsprozess des Staates Israel ein feinerer, eleganterer gewesen sein könnte als der anderer Staaten – auch wenn kein Staat der Erde 60 Jahre nach seiner Gründung ein solches intellektuelles, technisches, demokratisches und historisches Niveau erreicht hat.

Nehmen wir Deutschland zum Vergleich. Wann setzen wir die deutsche Staatswerdung an? Mit Otto dem Großen? Mit Friedrich dem Großen? 1870? Dann müssten wir Israel 2008 mit Deutschland 1930 vergleichen! Oder Frankreich. Seien wir gnädig, erlassen wir den Franzosen den sonnigen Louis und wählen wir das in der Rückschau vergleichsweise vorteilhafte Jahr 1789. Dann hat die Wiege der Aufklärung im Jahre 1849 ihren Sechzigsten gefeiert. Waren die Verhältnisse damals wirklich humaner als im heutigen Israel? In den USA im Jahr 1826? In der Sowjetunion von 1977?

Eigentlich hinkt der Vergleich, denn in Bezug auf Deutschland müssen wir die Phase der territorialen Grundsteinlegung betrachten, also die Zeit, als die Deutschen Orden mit den Polen und anderen slawischen Völkern im Osten aufräumten. Die französische Katholisierung und die englische Entkatholisierung – verliefen sie humaner als die vorgeblichen „ethnischen Säuberungen Palästinas“? Das, was „ethnische Säuberung“ genannt wird, ist ein historischer Prozess, der tragischerweise Bestandteil jeder Nationenbildung war – nur die israelische soll nach Meinung der arischen Mehrheit frei davon bleiben?

David gegen Goliath – ein unzulässiger Mythos? Die israelische Gründungssaga sei historisch falsch, schreibt Rouleau, weil die Israelis in Wahrheit die besseren Waffen als die Araber gehabt hätten. Wenn ich die Geschichte recht erinnere, hatte auch David die bessere Waffe. Er war kleiner, aber besser. David gegen Goliath – die Allegorie passt wie der Stein aufs Auge! Welcher Selbstgerechte erhebt da einen Vorwurf?

Natürlich hat Ben Gurion aus taktischen Erwägungen heraus 1947 dem UN-Teilungsplan zugestimmt. Natürlich war der Plan für ihn „unannehmbar“. Natürlich ist Israel auch heute noch zu klein, wenn man das Staatsgebiet mit der Fläche der arabischen Staaten vergleicht und ins Verhältnis zur Zahl der Juden einerseits und der Araber andererseits setzt. Aber den politisch dämlichen Fehler, den Teilungsplan abzulehnen, hat die arabische Seite begangen. Soll Israel sich politische Klugheit und taktische Raffinesse vorwerfen lassen? Sind die Israelis schuld an der Blödheit der arabischen Führer?

Was soll da bewiesen werden? Dass Deutschland heute noch viel größer wäre, wenn es weder Hitler noch Wilhelm II. gegeben hätte? Genau so ist es! Und es gäbe auch längst ein Palästina, wenn die arabische Seite das nicht verhindert hätte. Vielleicht hätten die palästinensischen Staatsbürger schon 1949 um die Annexion durch Jordanien gebettelt. Menschlich nachvollziehbar und politisch durchführbar wäre das gewesen.

Oder anders: Sollen wir Juden dankbar sein, dass der Aufstand im Warschauer Ghetto niedergeschlagen wurde, da man uns ansonsten bis heute die grausame Tötung zahlloser SS-Männer hätte vorwerfen können?

Und was, bitte, ist eine „autochthone Bevölkerung“? Die einstigen Volksdeutschen an der Wolga oder in Siebenbürgen, im Sudetenland und im Elsass, die „heim ins Reich“ geführt wurden? Die türkischen Deutschen in Berlin-Kreuzberg sind heute längst „autochthon“ – ebenso wie die jüdischen Bewohner Jaffas.

Was beweisen zudem die Tagebücher Ben Gurions, so lange man sie nicht mit denen von Wilhelm II., Robespierre oder Napoleon, von Heinrich VIII. oder Lenin, von Fürst Metternich oder Josef Pilsudski vergleicht? Nichts – außer, dass Politik in Zeiten der Revolution und des Krieges ein hartes Geschäft ist.

Der Vorschlag, „die Palästinenser zu deportieren“, hört sich in deutschen Ohren sofort nach Eichmann und Endlösung an. So hätte es Julius Streicher dargestellt. Dahinter steckt aber, historisch betrachtet, nichts anderes als das, was die jüdische Bevölkerung der gesamten arabischen Welt – von Marokko bis zum Irak – nach 1948 erlebte und Europa seit dem Ende des Römischen Reiches bis 1945. David Ben Gurion wird von Monsieur Eric Rouleau korrekt zitiert: „Diese Maßnahme hat nichts Unmoralisches!“

Der von Rouleau verehrte Ilan Pappé stellt darüber hinaus richtig fest, dass diese Maßnahme – wenn man Pappé eins zu eins übernimmt, wozu Rouleau neigt, ohne es zu begründen – in einer Reihe mit den Maßnahmen (fast) aller anderen Völker steht. Jetzt aber ist diese Zeit Geschichte geworden – „Narrativ“ der einen wie der anderen Seite wird so etwas heute gerne genannt. Damit sind die Geschichten gemeint, die sich die Enkel und Urenkel der vertriebenen arabischen Einwohner Jaffas ebenso wie deutsche Touristen erzählen – die Letztgenannten, wenn sie Verdun oder die Strände der Normandie besuchen, wenn sie in Danzig und Stettin auf Spurensuche gehen.

Die vertriebenen Palästinenser leben heute im Libanon und in Syrien oder in der Westbank, so wie die Schlesier und Ostpreußen in Bayern und Niedersachsen leben. Für die Integration haben diejenigen zu sorgen, die diese Menschen in Verantwortung für die Folgen ihres kriegerischen Handelns aufgenommen haben. Wenn sie das zu teuer kommt, mögen sie sich bei ihren einstigen Führern und deren historischer Weitsicht (siehe oben) bedanken. In Friedland gibt es kein Schlesier-Lager mit Menschen, die darauf warten, endlich wieder nach Breslau ziehen zu dürfen. Und es gibt heute auch keinen Versuch einer deutschen Bundesregierung mehr, aus einem solchen Umstand Forderungen an Polen abzuleiten.

Erinnert sich noch jemand an das in den achtziger Jahren legendäre Buch „Die offenen Adern Lateinamerikas“ des Uruguayers Eduardo Galeano? Was sind die Argentinier, Chilenen und Brasilianer anderes als die Erben der „ethnischen Säuberungen“ von Spaniern und Portugiesen? Wohin konnten die Inkas und Mayas fliehen? Argentinien sollte sich um sein Existenzrecht Sorgen machen!

Vor diesem Hintergrund ist es überhaupt nicht „verwunderlich“, wie Rouleau meint, dass die internationale Gemeinschaft die „Gräueltaten“ Israels nicht verurteilt hat. Denn beim Anblick der Ereignisse 1948 ff. hat sie in den Spiegel gesehen. Nicht nur Deutschland mit seinem Menschheitsverbrechen, auch Großbritannien, Frankreich, die USA. Diese zivilisierte Welt ließ danach in Indien, Algerien und Vietnam noch einiges folgen, was die Pläne von zionistischen Hardlinern wie Zeev Jabotinsky als Fantasien eines Schwächlings erscheinen lässt.

Man mag es Unrecht nennen, was der arabischen Bevölkerung Palästinas in Teilen widerfahren ist, wie den Indianern Nord- und Südamerikas im 18. und 19. Jahrhundert, den Slawen im Osten des Heiligen Römischen Reiches oder den Iren vom 16. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts – ja, man kann sogar den Normannen bei der Einnahme der keltischen Insel 1066 ihr Unrecht vor Augen halten. Steht deshalb das Existenzrecht Großbritanniens in Frage? Muss die Krone endlich dieses Unrecht anerkennen, „um ein normaler Staat zu werden“? Oder das Nato-Mitglied Türkei die Massaker an den Armeniern öffentlich bedauern, bevor man den Türken die territoriale Integrität zugesteht?

Die Welt, auch die jüdische, muss aufhören, die Staatswerdung Israels als etwas Heiligeres zu betrachten, als es die Herausbildung anderer Nationalstaaten war. Umgekehrt kann niemand, der bei Verstand ist, auch nur den geringsten Zweifel haben, dass die Zeitspanne, in der der immer noch sehr junge jüdische Staat in einem wahrhaftigen Friedenszustand mit allen seinen Nachbarn leben und gedeihen wird, um Jahrhunderte kürzer sein wird, als sie es etwa im Falle Deutschland/Frankreich oder Irland/Großbritannien war.

Wo also, bitte, ist das Problem?"

S. Boldes

wintermute
12.06.2008, 23:54
Das Problem ist jedoch: Warum sollten diese Zonen aufbluehen? Ist der Buergerkrieg nicht laengst ein Teil der Kultur?

Gute Frage. Dass mit den primitiven Arbeitern und Bauern keine Revolution zu machen ist, ist klar. Die verteidigen ihre "Kultur" bis zum Tod. Meiner Erfahrung nach gibt es aber zumindest in der urbanen Bevölkerung immer einen guten Teil wohlhabender, aufgeklärter, pragmatischer Leute, die vergleichsweise wenig Wert auf die Traditionen legen und etwas Besseres aus sich und ihrem Umfeld machen wollen. Sie sollte man fördern. Und gleichzeitig der Macht der Klerikalen klare Grenzen setzen.