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Vollständige Version anzeigen : Lustig ist das Soldatenleben



Camillo
06.06.2008, 07:45
Ja, da macht doch Soldatsein Spaß: Feiern mit Geschichtsbewußtsein (http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/06/06/perverse-roemerspiele/bei-der-bundeswehr,geo=4753400.html).

PSI
06.06.2008, 08:19
Lol!

:D

Don
06.06.2008, 10:27
Die Dattel war natürlich nicht politisch korrekt.

Sauerländer
06.06.2008, 10:43
Wer dem Bacchus zu sehr opfert...:D

Genosse 93
06.06.2008, 16:04
:)) :)) :))

blackbyte
06.06.2008, 16:46
Der Staatsanwalt: „Mindestens einem Soldaten wurde das Gesäß entblößt, eine Dattel zwischen die Pobacken gesteckt. Dann haben mindestens zwei Soldaten mit einem Paddel dem Kameraden mehrfach auf den Hintern geschlagen.“ Diese Szene hätte der Kompaniechef nicht zulassen dürfen.

Jaja, unsere Bundeswehr. :))

Haspelbein
06.06.2008, 16:54
Es ist sehr schoen, dass man sich bei der Bundeswehr mit solchen Problemen befassen kann.

Camillo
06.06.2008, 17:15
Der Staatsanwalt: „Mindestens einem Soldaten wurde das Gesäß entblößt, eine Dattel zwischen die Pobacken gesteckt. Dann haben mindestens zwei Soldaten mit einem Paddel dem Kameraden mehrfach auf den Hintern geschlagen.“ Diese Szene hätte der Kompaniechef nicht zulassen dürfen.

Jaja, unsere Bundeswehr. :))Er wurde ja bestraft, weil er Kleopatra an die Titten gefasst hat. Ich meine, solche sexuellen Übergriffe darf ein Kompaniechef doch nicht dulden.

Atheist
06.06.2008, 17:55
Dem Hauptmann drohen bis zu drei Jahre Haft.

das aber hart^^

Drache
06.06.2008, 19:04
Wer noch nie gesoffen, gekifft oder an nem zünftigen Wett- oder Weitwichsen teilgenommen hat; spätestens beim Bund isses soweit!:))

Volkov
06.06.2008, 19:33
:)) :)) Lustig, lustig, trallalala....

Bruddler
06.06.2008, 19:39
Wer noch nie gesoffen, gekifft oder an nem zünftigen Wett- oder Weitwichsen teilgenommen hat; spätestens beim Bund isses soweit!:))

http://www.gwebspace.de/abrahamweb/wichser.gifDa warst Du wahrscheinlich immer Favorit, weil Du immer viel geübt hast ?:hihi:

Thauris
06.06.2008, 21:26
Es ist sehr schoen, dass man sich bei der Bundeswehr mit solchen Problemen befassen kann.

Ja, genau meine Rede - neben dem Vernichten der Biervorräte selbstverständlich!

por356
07.06.2008, 07:34
Ja, da macht doch Soldatsein Spaß: Feiern mit Geschichtsbewußtsein (http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/06/06/perverse-roemerspiele/bei-der-bundeswehr,geo=4753400.html).


Das ist ja fast so lustig wie "Anpimmeln". :D

http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/02/29/neuer-se-x-skandal/in-der-bundeswehr,geo=3895144.html

Drache
07.06.2008, 15:55
http://www.gwebspace.de/abrahamweb/wichser.gifDa warst Du wahrscheinlich immer Favorit, weil Du immer viel geübt hast ?:hihi:

Andere onanieren, um sich mit der heissen Luft die Haare zu fönen! :))

Rikimer
07.06.2008, 16:58
Irgendein Kameradenschwein scheint nicht dicht gehalten zu haben...

:(

Im Ausland haben wir es noch feierlicher hergehen lassen. Mit Stripteasetänzerinnen und allem was dazu gehört. Glücklicherweise gibt es noch Soldaten welchen ihr Wort heilig ist und die nicht jede Geschichte gleich an die Presse verkaufen. :]

MfG

Rikimer

Thauris
07.06.2008, 20:20
Irgendein Kameradenschwein scheint nicht dicht gehalten zu haben...

:(

Im Ausland haben wir es noch feierlicher hergehen lassen. Mit Stripteasetänzerinnen und allem was dazu gehört. Glücklicherweise gibt es noch Soldaten welchen ihr Wort heilig ist und die nicht jede Geschichte gleich an die Presse verkaufen. :]

MfG

Rikimer


Die Kindergartenmentalität der BW wird eines Tages ein unrühmliches Ende finden, und das ist gar nicht mal mehr so weit hin! :D

Sauerländer
07.06.2008, 20:25
Die Kindergartenmentalität der BW wird eines Tages ein unrühmliches Ende finden, und das ist gar nicht mal mehr so weit hin! :D
Das hat nichts mit Kindergarten zu tun.
Ein Hang zu Wein, Weib und Irrsinn ist dem Soldaten schon lange, lange zueigen.
Das Problem ist eher, dass er genauso gut eiserne Disziplin beweisen konnte, wenn das gefordert war, was aber heute praktisch nicht mehr vorkommt, weshalb der BRD-Landser in Langeweile erstickt und deshalb nach Dienstschluss nur noch ein solches Verhalten an den Tag legt.
Das ist nicht kindisch - das ist die pure Langeweile.

Thauris
07.06.2008, 20:31
Das hat nichts mit Kindergarten zu tun.
Ein Hang zu Wein, Weib und Irrsinn ist dem Soldaten schon lange, lange zueigen.
Das Problem ist eher, dass er genauso gut eiserne Disziplin beweisen konnte, wenn das gefordert war, was aber heute praktisch nicht mehr vorkommt, weshalb der BRD-Landser in Langeweile erstickt und deshalb nach Dienstschluss nur noch ein solches Verhalten an den Tag legt.
Das ist nicht kindisch - das ist die pure Langeweile.


Ich persönlich finde es unerheblich, aus welchen Gründen sie jetzt kindisch sind - selbstverständlich war das schon immer so, aber nach Dienstschluss und einem anstrengenden Tag hat sich ein Soldat so was auch verdient. Die BW allerdings leistet NICHTS ausser Kampftrinken und eines Tages wird sich das rächen!

Rikimer
07.06.2008, 22:30
Die Kindergartenmentalität der BW wird eines Tages ein unrühmliches Ende finden, und das ist gar nicht mal mehr so weit hin! :D

Dieser Gag dort oben findet nicht gerade meine Zustimmung. Erinnert tatsächlich ein wenig an Kindergarten, kölner Jecken, Karneval etc. Aber eigentlich hat jedes Ereignis solcherart innerhalb der Truppe zu bleiben und findet bei wirklicher Kameradschaft keinen Weg nach draußen.

MfG

Rikimer

Sauerländer
07.06.2008, 22:38
Ich persönlich finde es unerheblich, aus welchen Gründen sie jetzt kindisch sind - selbstverständlich war das schon immer so, aber nach Dienstschluss und einem anstrengenden Tag hat sich ein Soldat so was auch verdient. Die BW allerdings leistet NICHTS ausser Kampftrinken und eines Tages wird sich das rächen!
Die Frage ist nun, ob man sich wünschen soll, dass sich das ändert, und ihr -zwecks Charakterbildung- wieder Leistung abverlangt wird.
Denn bei allem Respekt etwa fürs Sandsackschmeissen im Überflutungsfall (habe ich damals ebenfalls genießen dürfen, bis mir die Arme abfielen...) gibt es letztlich nur einen Bereich, für den eine Armee existiert und in dem sie sich beweisen kann...

Thauris
07.06.2008, 22:49
Die Frage ist nun, ob man sich wünschen soll, dass sich das ändert, und ihr -zwecks Charakterbildung- wieder Leistung abverlangt wird.
Denn bei allem Respekt etwa fürs Sandsackschmeissen im Überflutungsfall (habe ich damals ebenfalls genießen dürfen, bis mir die Arme abfielen...) gibt es letztlich nur einen Bereich, für den eine Armee existiert und in dem sie sich beweisen kann...

Ja, gerade aus Gründen der Charakterbildung und auch der Kampfbereitschaft ist es unbedingt notwendig, dort die Zügel erheblich zu straffen und aus diesen Weicheiern das zu machen, wofür sie in der Bundeswehr sind - nämlich Soldaten und keine Kampftrinker.

Es wird inzwischen als offenes Geheimnis gehandelt, dass wir in allernächster Zukunft gewaltige Probleme bekommen werden - die Frage ist, inwieweit dieser Spackenverein dann noch für seine Pflichten einsetzbar ist!

Sauerländer
07.06.2008, 23:36
Ja, gerade aus Gründen der Charakterbildung und auch der Kampfbereitschaft ist es unbedingt notwendig, dort die Zügel erheblich zu straffen und aus diesen Weicheiern das zu machen, wofür sie in der Bundeswehr sind - nämlich Soldaten und keine Kampftrinker.
Die Bundeswehr ist eine Armee, die in breiten Teilen nicht weiss, wozu sie da ist. Wie sollte sie auch - die Sowjetunion existiert nicht mehr, wir sind samt und sonders von Freunden umzingelt. Zu Zeiten des Kalten Krieges ließ sich eine Notwendigkeit ständiger Einsatzbereitschaft einleuchtend begründen.
Das ist heute nicht mehr der Fall.
Wollte man die Truppe stählen, müsste man sozusagen künstlich diese Situation wiederherstellen und in die Zeit der Großmanöver mit Zehntausenden Beteiligten zurückkehren. Das jedoch würde kosten - und dafür findet sich niemals eine Mehrheit, da auch in der Zivilbevölkerung kaum jemand der Ansicht ist, in nächster Zeit einen Angriff befürchten zu müssen.
Eine Armee hat einen wesentlichen Daseinszweck - und das ist der Krieg.

Wir können ohne jeden Zweifel den Zustand beklagen, in den langes Ausbleiben von Krieg oder kriegsnahen Zuständen die Truppe bringt (und da würde ich zustimmen).
Aber soll man deshalb ein Ende des Friedens wünschen?

Thauris
08.06.2008, 05:24
Die Bundeswehr ist eine Armee, die in breiten Teilen nicht weiss, wozu sie da ist. Wie sollte sie auch - die Sowjetunion existiert nicht mehr, wir sind samt und sonders von Freunden umzingelt. Zu Zeiten des Kalten Krieges ließ sich eine Notwendigkeit ständiger Einsatzbereitschaft einleuchtend begründen.
Das ist heute nicht mehr der Fall.
Wollte man die Truppe stählen, müsste man sozusagen künstlich diese Situation wiederherstellen und in die Zeit der Großmanöver mit Zehntausenden Beteiligten zurückkehren. Das jedoch würde kosten - und dafür findet sich niemals eine Mehrheit, da auch in der Zivilbevölkerung kaum jemand der Ansicht ist, in nächster Zeit einen Angriff befürchten zu müssen.
Eine Armee hat einen wesentlichen Daseinszweck - und das ist der Krieg.

Wir können ohne jeden Zweifel den Zustand beklagen, in den langes Ausbleiben von Krieg oder kriegsnahen Zuständen die Truppe bringt (und da würde ich zustimmen).
Aber soll man deshalb ein Ende des Friedens wünschen?


Das wünscht mit Sicherheit keiner, aber man sollte den Tatsachen mal ins Auge sehen - umzingelt sind wir nicht von Feinden, sie sitzen mittendrin!

Meiner Ansicht nach gehört die Wehrpflicht schon lange abgeschafft, man zieht sich damit nur unwillige Säcke heran. Ein Freiwilligen-Heer ist die beste Lösung, so viele werden sich mit Sicherheit nicht melden :D und ich denke, die kann man dann auch besser bezahlen.

Prokurist
08.06.2008, 06:13
Na hier sind ja richtige 'Experten' zu gange, die eine Situation analysieren von die sie hoffentlich (aus eigener Erfahrung) auch etwas verstehen.:rolleyes:

Für mich typisch 'bild-blödel-journaille'. Eine ganz normale sogenannte 'Uffz-Aufnahme', die halt dummerweise an die große Glocke gehängt wird.

Ich für meinen Teil halte (aus eigener Erahrung) Armeen für unsinnig. Höchstens zur Verteidigung und dann so organisiert wie in der Schweiz, an deren politischem System man sich auch orientieren sollte.

Thauris
08.06.2008, 06:19
Na hier sind ja richtige 'Experten' zu gange, die eine Situation analysieren von die sie hoffentlich (aus eigener Erfahrung) auch etwas verstehen.:rolleyes:

Für mich typisch 'bild-blödel-journaille'. Eine ganz normale sogenannte 'Uffz-Aufnahme', die halt dummerweise an die große Glocke gehängt wird.

Ich für meinen Teil halte (aus eigener Erahrung) Armeen für unsinnig. Höchstens zur Verteidigung und dann so organisiert wie in der Schweiz, an deren politischem System man sich auch orientieren sollte.


Bist Du der Ansicht dass unsere BW zur Verteidigung taugt?

Prokurist
08.06.2008, 06:24
Bist Du der Ansicht dass unsere BW zur Verteidigung taugt?

Ich bin der Ansicht, daß eine Armee sich immer der Erfordernissen anpaßt und das Verteidigung derzeitig nicht als Erfordernis angesehen wird.

Thauris
08.06.2008, 06:26
Ich bin der Ansicht, daß eine Armee sich immer der Erfordernissen anpaßt und das Verteidigung derzeitig nicht als Erfordernis angesehen wird.


Also taugt sie nicht zur Verteidigung - danke, mehr wollte ich nicht wissen! Allerdings frage ich mich dann, wofür sie überhaupt existiert.

Prokurist
08.06.2008, 06:38
Also taugt sie nicht zur Verteidigung - danke, mehr wollte ich nicht wissen! Allerdings frage ich mich dann, wofür sie überhaupt existiert.

Schau dir die Struktur an und welche Einheiten am besten aufgestellt sind (materiell/technisch) sowie am besten ausgebildet sind. Dann wirst Du verstehen. (Kleiner Tip: 'kolonialer Steigbügelhalter und Lückenbüßer'.)

Thauris
08.06.2008, 06:43
Schau dir die Struktur an und welche Einheiten am besten aufgestellt sind (materiell/technisch) sowie am besten ausgebildet sind. Dann wirst Du verstehen. (Kleiner Tip: 'kolonialer Steigbügelhalter und Lückenbüßer'.)


Bringen sie denn da wenigstens irgendwelche herausragenden Leistungen?

Prokurist
08.06.2008, 06:46
Bringen sie denn da wenigstens irgendwelche herausragenden Leistungen?

Jedenfalls nichts, was mir hier nützen würde, denn ich fühle mich nicht wirklich am Hindukusch verteidigt. (Eher im Gegenteil...)

Thauris
08.06.2008, 06:49
Jedenfalls nichts, was mir hier nützen würde, denn ich fühle mich nicht wirklich am Hindukusch verteidigt. (Eher im Gegenteil...)

Kurz zusammengefasst - sie taugen weder hüben noch drüben irgendwas - und drüben schon erst recht nicht, weil sie sich auch dort nicht gerade mit Ruhm bekleckern (meiner Ansicht nach). Also kann man sie auch abschaffen und durch eine fähige Freiwilligen-Armee ersetzen, die wenigstens für Sicherheit im Inneren sorgen kann, denn unsere Obrigkeit kann das auch nicht!

Zur eigenen Belustigung jedenfalls sollten sie nicht bezahlt werden!

Prokurist
08.06.2008, 07:26
Kurz zusammengefasst - sie taugen weder hüben noch drüben irgendwas - und drüben schon erst recht nicht, weil sie sich auch dort nicht gerade mit Ruhm bekleckern (meiner Ansicht nach). Also kann man sie auch abschaffen und durch eine fähige Freiwilligen-Armee ersetzen, die wenigstens für Sicherheit im Inneren sorgen kann, denn unsere Obrigkeit kann das auch nicht!

Zur eigenen Belustigung jedenfalls sollten sie nicht bezahlt werden!

Sie 'taugen' (zumindest in Teilen) schon, wenn man sie läßt. Aber egal.
Ich bin außerdem kein Freund von 'Kaderarmeen', zu der auch die Bundeswehr längst degeneriert ist teilweise, durch schrittweises Unterlaufen des Verteidigungsauftrages und der Wehrpflicht. Wie schon gesagt, bin ich ein Freund des schweizerischen Modells, in der Politik allgemein und auch bei der Organisation der Verteidigungsbereitschaft. In (tatsächlichen) Krisenzeiten würde ich sogar das israelische Modell bevorzugen.

Thauris
08.06.2008, 07:35
Sie 'taugen' (zumindest in Teilen) schon, wenn man sie läßt. Aber egal.
Ich bin außerdem kein Freund von 'Kaderarmeen', zu der auch die Bundeswehr längst degeneriert ist teilweise, durch schrittweises Unterlaufen des Verteidigungsauftrages und der Wehrpflicht. Wie schon gesagt, bin ich ein Freund des schweizerischen Modells, in der Politik allgemein und auch bei der Organisation der Verteidigungsbereitschaft. In (tatsächlichen) Krisenzeiten würde ich sogar das israelische Modell bevorzugen.


Definitiv eine gute Wahl!

Sauerländer
08.06.2008, 10:37
Das wünscht mit Sicherheit keiner, aber man sollte den Tatsachen mal ins Auge sehen - umzingelt sind wir nicht von Feinden, sie sitzen mittendrin!
Der "Feind im Innern", wer immer er auch sei, ist aber nicht die Sache des Militärs. Das wäre eine Herabwürdigung desselben zur besser ausgerüsteten Polizei.

Meiner Ansicht nach gehört die Wehrpflicht schon lange abgeschafft, man zieht sich damit nur unwillige Säcke heran. Ein Freiwilligen-Heer ist die beste Lösung, so viele werden sich mit Sicherheit nicht melden :D und ich denke, die kann man dann auch besser bezahlen.
Eine Berufsarmee hat immer zumindest im Ansatz Söldner-Charakter und dieTendenz zum Eigenleben, zum Status als "Staat im Staat".
Ich halte Wehrpflicht für ein wesentliches Element des demokratischen Gedankens.
Deren Sinn besteht darin, in der Lage zu sein, das Gemeinwesen zu verteidigen.
In diesem Sinne brauchen wir meines Erachtens keine permanent international im Gefolge irgendwelcher amerikanischer "Befriedungsmissionen" einsetzbare Truppe, sondern ein wirklich kleines Stammheer sowie eine möglichst breit wehrerfasste männliche Bevölkerung, die im Verteidigungsfall unmittelbar mobilisiert werden kann.
Die Schweiz wurde hier schon als Vorbild genannt, und in die Richtung geht auch meine Überlegung.

Unbelehrbar
08.06.2008, 10:42
http://www.youtube.com/watch?v=3oAkAtvyFwM :128: :))

Prokurist
08.06.2008, 10:53
Definitiv eine gute Wahl!

Sicher ist das israelische Modell in Krisenzeiten und Permanentbedrohung eine gute Wahl, aus militärischer Sicht. Doch letztlich hat auch diese Medaille wieder zwo Seiten. Denn politische Lösungsansätze werden kaum oder gar nicht in Angriff genommen, weil die gesamte Nomenklatura des Landes, also auch das politische Establishment, aus dem Militär hervorgehen.

Thauris
08.06.2008, 18:14
Der "Feind im Innern", wer immer er auch sei, ist aber nicht die Sache des Militärs. Das wäre eine Herabwürdigung desselben zur besser ausgerüsteten Polizei.

Eine Berufsarmee hat immer zumindest im Ansatz Söldner-Charakter und dieTendenz zum Eigenleben, zum Status als "Staat im Staat".
Ich halte Wehrpflicht für ein wesentliches Element des demokratischen Gedankens.
Deren Sinn besteht darin, in der Lage zu sein, das Gemeinwesen zu verteidigen.
In diesem Sinne brauchen wir meines Erachtens keine permanent international im Gefolge irgendwelcher amerikanischer "Befriedungsmissionen" einsetzbare Truppe, sondern ein wirklich kleines Stammheer sowie eine möglichst breit wehrerfasste männliche Bevölkerung, die im Verteidigungsfall unmittelbar mobilisiert werden kann.
Die Schweiz wurde hier schon als Vorbild genannt, und in die Richtung geht auch meine Überlegung.


Wie das jetzt im einzelnen gelöst werden könnte, ist für mich persönlich sekundär. Die Priorität sollte darin liegen, befähigte und auch entsprechend straff dafür ausgebildete Soldaten bereitstellen zu können. Die breit wehrerfasste männliche Bevölkerung nutzt auch nix, wenn sie aus der Übung ist.