PDA

Vollständige Version anzeigen : Wer hat wen mehr aufgebaut TR – DEU oder DEU – TR?



Felixhenn
03.06.2008, 17:48
Jetzt wurde so oft äußerst zurückhaltend behauptet, die Türken haben Deutschland aufgebaut und nicht etwa die Trümmerfrauen und deutsche Ingenieurskunst haben den Grundstück für ein wohlhabendes Land gelegt. Jetzt stelle ich einmal ganz frech die, zugegebenermaßen etwas provozierende, Frage, kann es nicht sein, dass Deutschland mit den vielen Milliarden Transferleistungen nicht vielmehr die Türkei aufgebaut hat?

Und wo wäre die Türkei wohl ohne Deutsche Gelder und wo wäre Deutschland wohl ohne Türken?

Selbstverständlich wird auch dieser Strang wieder zur sinnlosen und inhaltslosen Klopperei mutieren. Trotzdem hoffe ich, dass das eine oder andere gute Argument auch von der Gegenseite gelesen und verstanden wird.

Meine Position sollte dem einen oder anderen Forum-Teilnehmer bekannt sein. Ich behaupte, dass die deutsche Industrie in den Fünfzigern Ausländische Arbeitnehmer angeworben hat um den Gewerkschaften den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es da auch mal einen langen, für die Industrie schmerzhaften, Generalstreik für den Samstag als freien Tag.

Die Türken haben sich, meiner Meinung nach, jedoch den deutschen mit altbewähren Rassismus-Argumenten aufgezwungen und die deutsche Industrie hat seit 1961 dort angeworben. 1973 wurde ein Anwerbestopp verfügt. Seitdem nimmt die Zahl der Türken hier durch Missbrauch des Gesetzes für Familienzuwachs zu. Und es sahnt nur noch eine Seite ab, die Türkische. Seit es ans Zahlen geht, hat sich der Gewinner, die Industrie, verabschiedet.

malnachdenken
03.06.2008, 19:10
Jetzt wurde so oft äußerst zurückhaltend behauptet, die Türken haben Deutschland aufgebaut


Was für ein Quatsch. Unsere Omas und Mütter habens wieder aufgebaut.

Hexenhammer
03.06.2008, 19:17
Schau mal nach, wann die Gastarbeiterverträge mit der Türkei geschlossen wurden, da gab es nicht mehr allzuviel aufzubauen.

Gothaur
03.06.2008, 19:19
..............................

Meine Position sollte dem einen oder anderen Forum-Teilnehmer bekannt sein. Ich behaupte, dass die deutsche Industrie in den Fünfzigern Ausländische Arbeitnehmer angeworben hat um den Gewerkschaften den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es da auch mal einen langen, für die Industrie schmerzhaften, Generalstreik für den Samstag als freien Tag.

.................
Ich habe mal in meinen Erinnerungen gekramt, Schublade Film-Dokus, wie zum Beispiel "Hier und Heute", "Länderspiegel", und auch aktuelle Doku-Revival (ZDF - vor 30 Jahren, vor 40 Jahren).
Wenn man da was von Ausländern zu sehen bekam, dann waren das aber im wesentlichen Aufnahmen über Ausländer in Gewerkschaften bei Kundgebungen und Demos.
Wenn die Wirtschaft solch eine Geschichte vorhatte, dürfte sie nach hinten abgegangen sein.
Außerdem meine ich allerdings auch, daß die BRD an einer mangelnden Müllwerkerbelegung gedarbt -, und der Aufschwung sich verzögert hätte. :)
Voltago

Hofer
03.06.2008, 20:02
Was für ein Quatsch. Unsere Omas und Mütter habens wieder aufgebaut.


Claudia Roth : Die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut.

Thema der “Münchner Runde” am 5.10.2004:
Angst vor der Türkei?
Moderation: Sigmund Gottlieb
Claudia Roth, Grünen-Chefin , Kemal ªahin, Unternehmer , Dr. Peter Scholl-Latour, Fernsehjournalist und Islamexperte , Dr. Markus Söder, CSU-Generalsekretär.

Die Trümmerfrauen hatten alle Kopftücher auf

Wolf
03.06.2008, 20:11
Deutschland haben die Trümmerfrauen wieder aufgebaut , nicht i.welche Mulaks . X( X(

WIENER
03.06.2008, 20:12
Claudia Roth : Die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut.

Thema der “Münchner Runde” am 5.10.2004:
Angst vor der Türkei?
Moderation: Sigmund Gottlieb
Claudia Roth, Grünen-Chefin , Kemal ªahin, Unternehmer , Dr. Peter Scholl-Latour, Fernsehjournalist und Islamexperte , Dr. Markus Söder, CSU-Generalsekretär.

Die Trümmerfrauen hatten alle Kopftücher auf


Und die Trümmermutter von CR:kotz: hat Ihre Tochter irgendwann fallen gelassen, mit dem Kopf vorraus.

malnachdenken
03.06.2008, 20:14
Claudia Roth : Die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut.

Die ist eh nicht ganz sauber.

Hofer
03.06.2008, 20:19
Und die Trümmermutter von CR:kotz: hat Ihre Tochter irgendwann fallen gelassen, mit dem Kopf vorraus.


mit dem Kopf vorraus????

könnte was dran sein , deswegen das Pfannkuchengesicht

frundsberg
03.06.2008, 20:29
2.1.1 Die Anwerbung der türkischen Gastarbeiter
„Wenn man nicht nur das Phänomen „Arbeitsmigration“ als solches begreifen, sondern auch verstehen will, was die meisten dieser Menschen, dieser Arbeitsmigranten, bewegt und was ihr Verhalten bestimmt, so muß man sich zunächst in der noch bäuerlichen Gesellschaft ihrer anatolischen Dörfer umschauen. Die Kenntnis dieser anatolischen Bauergesellschaft, aber auch der sie verändernden und zerstörenden Tendenzen, ist der Schlüssel zum Verstehen der türkischen Arbeitsimmigranten in die Bundesrepublik. “ Hans-Günter Kleff

Die Initiative für das deutsch-türkische Anwerbeabkommen ging, was wenig bekannt ist, von der Türkei aus. Die Türkei hatte ein erhebliches Interesse daran, einen Teil der rasch anwachsenden Bevölkerung befristet als Gastarbeiter ins Ausland zu schicken. Neben der Entlastung des eigenen Arbeitsmarktes versprach sie sich zu Recht dringend benötigte Deviseneinnahmen sowie einen Modernisierungsschub durch zurückkehrende Gastarbeiter, die sich entsprechende Qualifikationen angeeignet haben würden. Rund 77 Prozent der Erwerbstätigen waren damals in der Landwirtschaft tätig, nur etwa zehn Prozent in der Industrie.
„Sowohl Anfang der sechziger Jahre als auch zu Beginn der siebziger Jahre war die Türkei darauf angewiesen, Arbeitskräfte ins Ausland zu schicken, da sie nur auf diese Weise die Arbeitslosigkeit im Land reduzieren und mit Hilfe der regelmäßigeb Gastarbeiterüberweisungen ihr hohes Außenhandelsdefizit ausgleichen konnte.“
Als Grund für die Arbeitsmigration wird in der gängigen Lesart auf den Arbeitskräftebedarf der westdeutschen Wirtschaft verwiesen. Das Interesse in der Türkei an einer Zuwanderung war seit Beginn der 1960er Jahre groß und blieb es über die Jahrzehnte.
Man wolle als NATO-Mitglied insbesondere gegenüber Griechenland -mit dem ein Anwerbeabkommen im März 1960 geschlossen worden war- nicht diskriminiert werden, ließ der Vertreter der türkischen Botschaft in Bonn im Dezember 1960 wissen.
Die deutsche Bundesregierung hatte zunächst keine Notwendigkeit gesehen, auch noch mit der Türkei, oder anderen außereuropäischen Ländern, ein Abkommen zu schließen, man wollte sich auf Arbeitskräfte aus Europa beschränken.

Aus außenpolitischen Rücksichten (und amerikanischem Druck) -die Türkei sicherte die Südost-Flanke der NATO- entschied man sich allerdings anders. Noch vor Abschluß des Anwerbeabkommens wurde eine deutsche Verbindungsstelle der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung im Juli bezogen. Der Ansturm sei sofort erheblich gewesen, berichtet die deutsche Botschaft, das Generalkonsulat werde „von türkischen Arbeits- und Auskunftssuchenden geradezu überschwemmt und belagert."
War die offizielle Anwerbung schon begonnen worden, so waren hingegen die internen Abstimmungen innerhalb der Bundesregierung keineswegs abgeschlossen.
Das Bundesinnenministerium legte -in weiser Voraussicht- Wert darauf, in der Anwerbevereinbarung die Aufenthaltsgenehmigungen jeweils auf maximal zwei Jahre zu beschränken. Es solle „deutlich gemacht werden, daß eine Dauerbeschäftigung türkischer Arbeitnehmer im Bundesgebiet und eine Einwanderung, auf die auch von der Türkei kein Wert
gelegt wird, nicht vorgesehen sind." Weiter verlangte das Bundesinnenministerium, alle Verweise auf einen möglichen Familiennachzug (wie er u.a. in der Anwerbevereinbarung mit Griechenland ausdrücklich enthalten war ), zu streichen. Beiden Forderungen wurde –zunächst- entsprochen. So hieß es in der Fassung des Jahres 1961: „Die Aufenthaltserlaubnis wird über die Gesamtaufenthaltsdauer von zwei Jahren hinaus nicht erteilt.“ Zudem fehlte im Übereinkommen mit der Türkei jeglicher Hinweis auf möglichen Familiennachzug.
„Unsere Arbeitsmarktpolitik hat eine Völkerwanderung in Bewegung gesetzt, die sich ohne schwere politische Auseinandersetzungen nicht mehr stoppen, geschweige denn umkehren läßt. Die Wanderungswege sich durch zwischenstaatliche Verträge und europäisches Recht geebnet worden. Die Bewegung hält an, ohne daß wir über Sinn und Ziel auch nur den Umriß einer Übereinstimmung feststellen können. Diese Unsicherheit wirkt sich überall bis in die kleinsten Polizeireviere aus, da dort niemand Entscheidungen ausweichen kann.“
Günter Stephan, Vorstandsmitglied des DGB, 1967
Daß die Anwerbevereinbarung mit der Bundesrepublik Deutschland auf Initiative und Druck der türkischen Regierung zustande kam, bleibt in der Literatur meist unerwähnt. Als Grund für die Arbeitsmigration wird in der gängigen Lesart auf den Arbeitskräftbedarf der westdeutschen Wirtschaft verwiesen.
Das Interesse in der Türkei an Auswanderung war seit Beginn der 1960er Jahre groß und blieb es über Jahrzehnte. Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums überstieg das Arbeitskräftangebot den Bedarf der einheimischen Wirtschaft erheblich. Die Förderung des „Exports“ von Arbeitskräften wurde von der türkischen Politik seit den 1960er Jahren als „eine wesentliche beschäftigungspolitische Maßnahme eingesetzt.“
Das „Ventil“ Arbeitsmigration war für die Türkei von existenzieller Bedeutung. „Der Druck auf den Arbeitsmarkt konnte in der Vergangenheit, besonders bis zum Anwerbestopp von 1973, durch die hohe Auswanderung gemildert werden."
1964 trat ein neues Anwerbeabkommen auf Drängen der Türkei in Kraft, in der die Befristung ersatzlos gestrichen wurde. Hiermit hatte man auch dem Drängen der Türkei nachgegeben, der ebenfalls an einer Revision gelegen war. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, daß hiermit die Weichen für eine dauerhafte Zuwanderung nach Deutschland gestellt wurden. „Damit war der entscheidende erste Schritt zur (zumindest möglichen) Niederlassung und De-facto-Einwanderung von Arbeitsmigranten aus der Türkei getan. Die wirtschaftlichen Interessen der deutschen Unternehmer hatten hierfür die Grundlage geschaffen“, stellt die Historikerin Mathilde Jamin zurecht fest. Die Entscheidung des Jahres 1963 macht aber auch deutlich, daß die Politik zwar aus Opportunitätserwägungen gegenüber dem „Publikum“ – der Öffentlichkeit – das Rotationsmodell hochhielt – offensichtlich aber zu keinem Zeitpunkt ernsthaft daran dachte, es durchzusetzen und auf diese Weise eine vorsehbare masse – und dauerhafte Zuwanderung in die Bundesrepublik zu verhindern. Daß hier nicht die Transparenz im Vordergrund stand, sondern, in erster Linie außenpolitischen Erwägungen geschuldet, eher der Versuch, etwas zu verschleiern, macht auch die Tatsache deutlich, daß die Übereinkunft mit der Türkei, Arbeitskräfte anzuwerben, zunächst geheim gehalten werden sollte. [12, Seite 75]
Der deutschen Bevölkerung wurde weiterhin das Rotationsprinzip vorgeheuchelt. Ursprünglich sollte das Abkommen sogar vor dem Volk geheimgehalten werden. So ließen sich von 1961 bis 1973 viermal so viele Bewerber bei der „Deutschen Verbindungsstelle” der Bundesanstalt für Arbeit registrieren, wie tatsächlich vermittelt wurden. Der Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, Anton Sabel, berichtete 1966: „In der Türkei ist das Angebot gewaltig. Und bei jedem Besuch dort wird versucht, uns plausibel zu machen, wir sollten in der Türkei noch mehr Arbeitskräfte anwerben. Ich muß immer wieder deutlich machen, daß unsere Anwerbungen sich nach dem Bedarf richten. Das heißt, wir werben nur an, wo eben Kräfte gebraucht werden. Aber es sind gewaltige Zahlen, die uns genannt werden. 400.000 Türken warten darauf, bei uns Beschäftigung zu finden." Bis 1971 war die Zahl jener, die bei den türkischen Behörden für eine Arbeitsaufnahme im Ausland (insbesondere in Deutschland) gemeldet waren, auf über 1,2 Millionen angestiegen. „Das Gros der Bewerber sind Hilfsarbeiter, jedoch können auch beruflich qualifizierte bzw. teilqualifizierte Bewerber in größerem Umfange gewonnen werden. Der Andrang blieb auch nach dem Anwerbestopp sehr groß. So berichtet „Die Zeit” im April 1976: „Als das deutsche Anwerbebüro vor einigen Monaten vorübergehend geschlossen wurde, standen noch eine Million Türken auf der Liste, Fachkräfte unter 45, Hilfsarbeiter unter 35 Jahren. Ohne dieses Alterslimit wären es drei Millionen, die sofort in die Bundesrepublik aufbrechen wollten."
Da in der Türkei eine hohe Arbeitslosigkeit und ein starkes Bevölkerungswachstum herrschten, war die Rückkehrneigung gering. [12, Seite 101-104] Von allen Staatsangehörigen aus Ländern mit Anwerbestopp wiesen im Jahr 1979 alleine die Türken einen – deutlich – positiven Wanderunsgssaldo auf, von allen anderen Nationalitäten waren mehr Personen fort- als zugezogen. Mehr als die Hälfte der Zuzüge aus der Türkei (56 Prozent) waren Kinder und Jugendliche – ein weiterer unübersehbarer Hinweis auf einen Zuwanderungsprozeß. [12, S. 70]
Von 1965 an stieg die Bevölkerung der Türkei um 890.000 Personen pro Jahr. Wohin damit, wenn nicht ins Ausland? Während also das türkische Mutterland bis auf den heutigen Tag von seinen Auswanderern profitiert, hätte Deutschland diese nie gebraucht oder nur einen verschwindend geringen Teil davon. Deutschland hat der Türkei geholfen und nicht umgekehrt.
Die Frage, die Luft in [12] nicht stellt ist, wie es geschehen konnte, daß ein Staat einem anderen Staat seine überschüssige Bevölkerungsanteile zuweisen konnte? Die Antwort liegt (auch) in den unterzeichneten Verträgen der Nachkriegsordnung begründet. Dem Londoner Statuts vom 8. August 1945, die unterzeichneten Überleitungsverträgen von 1952 und 1954, und ihre Bestätigung 1990 in den 2 Plus 4 Gespächen, in denen die Absage der nationalen Souveränität Deutschlands festgelegt und bestätigt wurde.
„Die Ausländerbeschäftigung in der Bundesrepublik Deutschland ist aus rein ökonomischen Überlegungen entstanden. Sie hat sich allmählich, dann aber immer fühlbarer werdend, zum gesellschaftspolitischen Problem entwickelt. Es war und ist an der Zeit, die Weichen zu stellen und sie so zu stellen, daß uns die nächste Generation kein Versagen vorwerfen kann, das von erkannten sozialen Mißständen in die soziale Konfrontation geführt hat.“
Die Zahl der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland erhöhte sich von 1961 bis 1971 von 700.000 auf drei Millionen und hat sich damit innerhalb eines Jahrzehnts vervierfacht. ...
Der Zuzug von rund 5,1 Millionen Menschen aus den Anwerbestaaten, davon etwa 2,4 Millionen offiziell als „Gastarbeiter“ angeworben, stellte die größte Zuwanderung von Ausländern nach Deutschland dar, die dieses Land je gesehen hatte. Mit ihrer Eigendynamik bildete sie die Grundlage für die andauernde ungesteuerte Zuwanderung nach Deutschland, die sich seit den 1970er Jahren zunehmend vom Bedarf des Arbeitsmarktes löste. Die ethnische Zusammensetzung und die kulturelle Prägung des Staatsvolkes sollte sich durch diese „Völkerwanderung“ nicht unerheblich verändern. Die Anwerbung der Gastarbeiter –über viele Jahre als rein ökonomisches Thema betrachtet- stellte eine grundlegende Entscheidung für die Bundesrepublik Deutschland dar- in kultureller, sozialer und demographischer Hinsicht.
Hinzu kam die „Kettenwanderung“. „Pioniere“ holten Verwandte und Freunde nach. [12, Seite 52] Die großer Bedeutung der Kettenwanderung für die türkische Zuwanderung erklärt sich aus einer spezifischen Entsendepolitik der türkischen Regierung: Bevorzugt wurden Personen aus Regionen, die von Naturkatastrophen heimgesucht worden waren, sowie aus ländlichen Regionen, um durch sie die erwarteten Rücküberweisungen zu stärken. Die hiermit entstehende Kettenmigration und der Familiennachzug sollten wesentliche Elemente des Zuwanderungs-prozesses der nächsten Jahrzehnte werden, der sich vom Bedarf des Arbeitsmarktes gelöst hatte. Aufgrund dieses Netzwerkeffektes haben sich drei Viertel aller Türken und 70 Prozent der Jugoslawen innerhalb der EU in Deutschland niedergelassen.
Ende 1973 hielten sich 528.000 türkische, 466.000 jugoslawische, 409.000 italienische, 268.000 griechische und 179.000 spanische Arbeitnehmer in der Bundesrepublik Deutschland auf – insgesamt 2,4 Millionen Menschen. [12, Seite 54] Der Anwerbestopp für Gastarbeiter aus Staaten außerhalb der EG, der nachlassende Bedarf der Industrie und sich verbessernde Verhältnisse in den Heimatländern führten unter anderem dazu, daß rund 42 Prozent der griechischen und spanischen Arbeiter das Land verließen, die Zahl der türkischen Gastarbeiter blieb allerdings nahezu konstant (-2,5 Prozent). Zwischen 1973 und 1976 kehrten rund 674.000 ausländische Arbeitnehmer in ihre Herkunftsländer zurück. [12, Seite 58] Die Gruppe der türkischen Staatsangehörige war die einzige der Ausländer aus den Anwerbestaaten, die in den Jahren nach dem Anwerbestopp bis 1980 anwuchs. Bei den Türken stieg der Anteil der Frauen von 1974 bis 1979 um rund 21 Prozent, die Zahl der unter 15jährigen Gastarbeiterkinder aus der Türkei verdoppelte sich im gleichen Zeitraum auf rund 420.000. [12, Seite 65]
Kamen in Nordrhein-Westfalen 1969 noch 44 Grundschüler auf einen ausländischen Mitschüler, so hatte sich das Verhältnis innerhalb von fünf Jahren auf 16:1 verändert. An den Hauptschulen lag das Verhältnis 1969 noch bei 70:1, 1974 bereits bei 19:1. Dabei handelt es sich um Durchschnittswerte des bevölkerungsreichsten Landes, in Ballungszentren wie Duisburg oder Essen sah die Situation bereits deutlich anders aus. [12, Seite 270]
... Dabei spielt in Deutschland die sozialstaatliche Einbettung der Zuwanderer, die in großen Teilen zu den sozial schwachen Schichten gehören, eine wichtige Rolle. Sie sichert ihnen – auch ohne Arbeit- einen Lebensstandard, den sie in ihren Herkunftsländern nicht erreicht hätten. Dies dürfte ein wesentlicher Grund dafür sein, daß es in Deutschland bisher nicht zu massenhaften Ausschreitungen in den Städten gekommen ist. [12, Seite 372]
...Für die Herkunftsländer – wie die Türkei oder Jugoslawien – sind allgemein höhere Arbeitslosigkeit und niedrigeres Lohnniveau im Vergleich zur Bundesrepublik Deutschland festzustellen. Von allen größeren Gastarbeiter-Gruppen waren die Türken jene, die den größten Sprung aus ihrer heimatlichen Welt nach Westdeutschland getan hatten. Die Lebens-verhältnisse der „Gastarbeiter“ und ihrer Nachkommen waren zwar für deutsche Verhältnisse äußerst bescheiden, im Vergleich zur Situation insbesondere in der Türkei waren sie jedoch nicht dazu angetan, die einmal vollzogene Niederlassung in Deutschland aufzugeben und sich in die –politisch instabilen- Verhältnisse in der Heimat mit einer außer Kontrolle geratenen Infaltionsrate zu reintegrieren. „Gegenüber dem, was sie in ihrer Heimat an ökonomischer Misere und sozialem Druck hinter sich gelassen haben, muß vielen ihr hiesiger Zustand geradzu paradiesisch erscheinen. Ist die Wohnsituation beengt, so war sie zu Hause oft bedrückend“, beschreibt Helmut Rittstieg 1974 die Lage zahlreicher Gastarbeiter treffend. Hinzu kamen Sozialleistungen, soziale Infrastruktur und der Standard der medizinischen Versorgung, die die Attraktivität des „Gastlandes“ wesentlich ausmachten. [12, Seite 92, 93]
...Das zentrale Interesse daran (Devisen) war einer der wesentlichen Gründe, warum die Türkei alles daran setzte, ihre Staatsangehörigkeiten im Ausland an sich zu binden. Versuche der deutschen Bundesregierungen, die Zuwanderung aus der Türkei zu begrenzen, wurden seitens der offiziellen türkischen Politik heftiger Kritik unterzogen. Dabei wurde stets unterschlagen, daß das deutsch-türkische Anwerbeabkommen auf Initiative der Türkei zustande gekommen war. So erklärte Staatspräsident General Kenan Evren in seiner Neujahrs-Ansprache 1982:
„Wir verfolgen mit Schrecken und Bestürzung, wie die nämlichen Länder, die ehemals billige Arbeitskräfte riefen, um ihren eigenen wirtschaftlichen Fortschritt voranzutreiben, unter Mißachtung der Menschenrechte nun dieselben Arbeiter des Landes zu verweisen suchen. Unsere Regierung setzte sich gegen dieses Unrecht mit aller Kraft zur Wehr. Wir hoffen aber noch, daß diese Ungerechtigkeiten rückgängig gemacht werden.“
Darüber hinaus waren langfristige außenpolitische Ziele handlungsleitend. Der damalige türkische Staatspräsident Süleyman Demirel erklärte im April 1994 bei einem Empfang des Zentrums für Türkeistudien in Essen: „Für die Ausreise von rund 60 bis 70 Prozent der etwa drei Millionen Türken in Europa war ich in den 60er und 70er Jahren verantwortlich, weil ich immer eine Lobby in Europa haben wollte.“ ... Auch in sozialer Hinsicht sind die Zuwanderer über das Asyl vergleichbar mit den Arbeitsmigranten der 60er Jahre: „Der überwiegende Teil türkischer Asylbewerber ist männlich, ledig, zwischen 20 und 30 Jahre alt ...“, anlysiert eine Studie des BAFL. [12, Seite 447]
Als im Juni 1951 beim Aufstand in der DDR offenkundig wurde, daß die Regierung das Volk nicht hinter sich hatte, meinte Berthold Brecht zynisch, da müsse sich die Regierung eben ein neues Volk wählen. Eine solche Wahlchance ist nur wenigen Regierungen vergönnt. Aber durch Vertreibung und Einwanderung ist immer wieder versucht worden, ein Land zu „populieren", d.h. sich eine Bevölkerung zu schaffen oder durch Vertreibung die nicht genehme Bevölkerung los zu werden. …
Im Grenzfall wird dann die ehemals autochthone Bevölkerung durch die Migranten dominiert, zur Randgruppe und schließlich zum Verschwinden gebracht. Insofern tauchten am Ende des Zweiten Weltkrieges auf Seiten der Sieger, die ja das Ziel hatten, Deutschland auf Dauer niederzuhalten, Pläne auf, sich dabei der Bevölkerungspolitik zu bedienen. Stalin formulierte 1942, eines der wesentlichen Kriegsziele sei die „Abschaffung ethnischer Exclusivität". Im Falle Deutschlands lasse sich dieses Kriegsziel „nur durch die Masseneinwanderung von Millionen Ausländern aus fernen und fremden Kulturkreisen erreichen". Ein amerikanischer Professor Namens Ernest A. Hooton, der sich als Berater Roosevelts verstand, meinte 1943 in einer Zeitschrift: „Während der Besatzungszeit müßte die Einwanderung und Ansiedlung von ausländischen Männern in den deutschen Staaten gefördert werden." Auf diese Weise sollte das deutsche Volk, sollten die „willigen Vollstrecker" geschwächt oder bis zur Unkenntlichkeit mutiert werden. Ihre Identität sollte verwandelt und gelöscht werden. Unbeschadet der Frage, ob dies eine Umsetzung des Siegerwillens war, jedenfalls ist es zu dieser Migration nach Deutschland gekommen.
Die USA haben im übrigen die türkische Wanderung nach Deutschland bis heute gern gesehen. Auf diesen Gesamtzusammenhang sollte hingewiesen werden, wenn nun eine deutsche Regierung sich anschickt, ein neues Volk zu wählen. Wie gesagt, die Chance hat man selten. Die jetzige Regierung hat sie. Man eröffne den in Deutschland lebenden Ausländern die Chance, Deutsche zu werden, damit sie wählen können, und Ausländer zu bleiben. Und schon hat man Hunderttausende, wenn nicht Millionen dankbarer Wähler.
Die Masseneinwanderung wird um die Masseneinbürgerung ergänzt. Dadurch wird der schon vorhandene Schneeballeffekt (Kettenmigration) im Sinne weiterer Einwanderung verstärkt. So schafft man Schritt um Schritt ein neues Volk. …
Tatsächlich wirft das beabsichtigte neue Ausländerrecht die Grundlage nach der deutschen Identität auf. Das Volk als Souverän und die Nation als Schicksals- und Verantwortungs-gemeinschaft wird durch die beabsichtigte Politik in Frage gestellt. … Trotz der Äußerung des Bundesinnenmnisters, wonach eine weitere Zuwanderung sozial nicht vertretbar wäre, war bisher von Maßnahmen, die geeignet wären, den Zuzug zu bremsen, nicht die Rede. Vielmehr muß damit gerechnet werden, daß der Zustrom von Ausländern sich durch eben diese Politik, die angeblich dem Ziel der Integration dient, verstärken wird. Und klar bleibt der Zusammen-hang: Je größer die Zuwanderung, desto schwerer die Integration. Genauer gesagt: Wenn es nicht gelingt, die Zuwanderung kontrollierend einzuschränken, wird Integration nicht gelingen. Dann kann es nur noch separat existierende Kulturen in Deutschland geben mit all dem Konfliktpotential, das international hinreichend bekannt ist.
…Dies allerdings ist nicht Ausdruck einer ausgemachten Liebe zu den Ausländern, sondern ein Reflex ihrer Abneigung gegenüber dem eigenen Lande. ... Schon in der Debatte um die Wiedervereinigung wurde der Nationalmasochismus deutlich, der sich bei Linksintellektuellen wie Günter Grass in der These manifestierte, Deutschland habe wegen Auschwitz das Recht zur Wiedererlangung der nationalen Einheit verwirkt. Glücklicherweise konnten Grass und andere Linksintellektuelle – genannt seien hier nur Jürgen Habermas und Walter Jens – die Wiedervereinigung nicht verhindern. Deshalb sinnen sie nun nach anderen Möglichkeiten, den deutschen Nationalstaat zu überwinden. Die Vision heißt „multikulturelle Gesellschaft" und soll über eine bedingungslose Öffnung der Grenzen realisiert werden. Berücksichtigt man die Tatsache, daß der Anteil der Deutschen an der Bevölkerung der Bundesrepublik schon aufgrund der demographischen Entwicklung Jahr für Jahr sinkt, dann hätte eine bedingungslose Öffnung der Grenzen die Folge, daß die Deutschen in absehbarer Zeit zur Minderheit im eigenen Land würden. Deutschland soll den Deutschen genommen werden. Ob man das Landnahme, Überfremdung oder Unterwanderung nennt, tut nichts zur Sache. ... Das ist nun wirklich eine Chuzpe und käme wie Professor Isensee zu Recht meint, einem „Staatsstreich" durch das Parlament gleich. Der Wert der Staatsangehörigkeit wird gestrichen und damit letztendlich der jetzige deutsche Staat.

Heinrich Lummer, Parlamentspräsident. 1981 bis 1986 Bürgermeister von Berlin (CDU) und Senator für Inneres.
Mitglied des Bundestages 1987-1998
Dem ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) verkündete der damalige türkische Regierungschef Sulayman Demirel: „Bis zum Ende des Jahrhunderts müssen wir noch fünfzehn Millionen Türken nach Deutschland exportieren.“ Der Sozialdemokrat wehrte ab: „Das wird nicht stattfinden, das werden wir nicht zulassen“ Doch Demirel beharrte: „Warten Sie mal ab. Wir produzieren die Kinder, und Ihr werdet sie aufnehmen“. (Spiegel-Archiv)

Berlin/Hamburg (dpa) - Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) hat mit seinen Äußerungen zur Einwanderungspolitik eine breite Debatte ausgelöst. Mehrere türkischstämmige Politiker reagierten mit Empörung.
„Es ist ein Schlag ins Gesicht", sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Lale Akgün der „Berliner Zeitung". „Die Botschaft, die Schmidt sendet, lautet: Ihr gehört nicht zu uns, wir wollen Euch nicht." Schmidt hatte gesagt, es sei ein Fehler gewesen,
„daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.“ Entsetzt zeigte sich auch die Grünen-Bundestagsabgeordnete Ekin Deligöz. „Dies ist eine Beleidigung der Generation meiner Eltern", sagte die 33-Jährige. „Schmidt verkennt, welchen Mut die Migranten hatten, in ein neues Land aufzubrechen und dort zu arbeiten, er verkennt auch, welche Integrationsleistung sie erbracht haben." Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, stimmte Schmidt dagegen teilweise zu. Der „Bild"-Zeitung sagte er: „Es wurden manche Fehler gemacht. Viel zu lange wurde die Integration der sogenannten Gastarbeiter vernachlässigt." Ausländische Arbeitskräfte hätten jedoch auch viel zum Wohlstand der Deutschen beigetragen. Auch der SPD-Politiker Peter Glotz sieht die Einwanderungspolitik kritisch: „Wir wären besser gefahren, wenn wir die Einwanderung gesteuert hätten." Er bemängelte insbesondere den Zustrom von Ausländern aus muslimischen Ländern. „Man hätte bei der Anwerbung von Muslimen vorsichtiger sein sollen“, meinte Glotz. [23] Es war der FDP-Politiker Gerhart Baum, seinerzeit Bundesinnenminister, der sich 1974 öffentlich darüber belustigte, daß Bürger befürchteten, demnächst von Moscheen zum Gebet gerufen zu werden. Längst hat die Wirklichkeit die schlimmsten Befürchtungen übertroffen.

Die Aufnahme türkischer Arbeitnehmer war einer der folgenschwersten Fehler der politischen Klasse Westdeutschlands. Fairerweise muß man hinzufügen, daß die BRD kein souveräner Staat ist. Vor fünf Jahrzehnten hätte wohl jeder Deutsche einen für völlig verrückt erklärt, der vom zukünftigen Bildungsdesaster, expandierenden Gegen-gesellschaften mit „Macho-Gangs“ und einem sich ausbreitenden Islam gewarnt hätte. Die Zukunft wird uns in den nächsten Jahren die ersten islamischen Städte und Regionen in Westdeutschland bescheren. Diese Entwicklung war lange vorhersehbar und wurde dennoch nie gestoppt. Ganz offensichtlich scheint die Fragmentierung in einen kaum regierbaren Flickenteppich politisch gewollt zu sein.

katharina von Medici
03.06.2008, 20:30
Jetzt wurde so oft äußerst zurückhaltend behauptet, die Türken haben Deutschland aufgebaut und nicht etwa die Trümmerfrauen und deutsche Ingenieurskunst haben den Grundstück für ein wohlhabendes Land gelegt. Jetzt stelle ich einmal ganz frech die, zugegebenermaßen etwas provozierende, Frage, kann es nicht sein, dass Deutschland mit den vielen Milliarden Transferleistungen nicht vielmehr die Türkei aufgebaut hat?

Und wo wäre die Türkei wohl ohne Deutsche Gelder und wo wäre Deutschland wohl ohne Türken?




Lieber Felix, außer den Türken weiß zum Glück jeder, dass diese Behauptung, ins Reich der osmanischen Märchenstunde gehört. Wir sollten aber wirklich langsam den Spieß umdrehen und unseren Anteil an der Türkei fordern, da, wie du richtig festgestellt hast, in der Türkei mit unserem Geld Aufbauarbeit geleistet wurde. Schließlich wären die anatolischen Bauern ohne unsere großzügige Unterstützung und ohne die Arbeitsmöglichkeiten, die Deutschland ihnen einräumte, vermutlich verhungert.

Mir stellt sich nur eine Frage: wenn wir unseren Teil der Türkei einfordern, müssen wir dann dort auch wohnen? Das wäre nämlich mein Albtraum schlechthin! ?(

Felixhenn
03.06.2008, 20:38
Lieber Felix, außer den Türken weiß zum Glück jeder, dass diese Behauptung, ins Reich der osmanischen Märchenstunde gehört. Wir sollten aber wirklich langsam den Spieß umdrehen und unseren Anteil an der Türkei fordern, da, wie du richtig festgestellt hast, in der Türkei mit unserem Geld Aufbauarbeit geleistet wurde. Schließlich wären die anatolischen Bauern ohne unsere großzügige Unterstützung und ohne die Arbeitsmöglichkeiten, die Deutschland ihnen einräumte, vermutlich verhungert.

Mir stellt sich nur eine Frage: wenn wir unseren Teil der Türkei einfordern, müssen wir dann dort auch wohnen? Das wäre nämlich mein Albtraum schlechthin! ?(

Konstantinopel leeren und ausfegen, ein paar türkische Abrissunternehmen anheuern, die können den Sondermüll dann in Ostanatolien verklappen. Dann könnte man die Hagia Sofia wieder umfunktionieren und vielleicht noch so ein paar Km auf der anderen Seite des Bosporus und den Dardanellen belegen bis runter nach Izmir, natürlich Mauer bauen und ein großes Schild „Humans Only“…

katharina von Medici
03.06.2008, 20:45
Konstantinopel leeren und ausfegen, ein paar türkische Abrissunternehmen anheuern, die können den Sondermüll dann in Ostanatolien verklappen. Dann könnte man die Hagia Sofia wieder umfunktionieren und vielleicht noch so ein paar Km auf der anderen Seite des Bosporus und den Dardanellen belegen bis runter nach Izmir, natürlich Mauer bauen und ein großes Schild „Humans Only“…

Wie immer unschlagbar logisch, du hast mich überzeugt! :]

Felixhenn
03.06.2008, 21:00
Wie immer unschlagbar logisch, du hast mich überzeugt! :]

Liebes Käthchen, wenn die Situation nicht so dermaßen verfahren und teilweise aussichtslos wäre, könnte man tatsächlich manchmal lachen.

Für mich gibt es nichts mehr zu verlieren, mein Lebensabend ist gesichert. Es ist nur frustrierend zu sehen was wir dem (teilweise unbedarften) Nachwuchs hinterlassen. Die Umweltschützer hatten mal den Slogan: „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen“ um darauf hinzuweisen, dass wie die anständig behandeln sollten. Auch wir haben Deutschland von unseren Kindern nur geliehen und sollten es gefälligst so ordentlich und mit Zukunftsaussichten an unsere Kinder weitergeben damit deutsche Tugenden auch noch in Zukunft gewahrt bleiben. Was machen wir jedoch? Wir ruinieren gezielt alles Gute in diesem Land um Leuten Pseudohilfe zu geben, denen man absolut nicht helfen kann.

Türkische Hartz IV Empfänger waren auch schon in der Türkei Versager. Wer glaubt, dass die plötzlich hier zu cleveren Tüftlern mutieren, muss tatsächlich mit dem Klammerbeutel gepudert worden sein.

Alfred
04.06.2008, 17:15
Was für ein Quatsch. Unsere Omas und Mütter habens wieder aufgebaut.

Zustimmung.

Ich denke da an die Trümmerfrauen.Aber ich sehe auf diesen Bildern von damals keine Türken die unsere Toten Beerdigen oder mit ihren Händen Steine aus den Trümmern suchen...

Alfred
04.06.2008, 17:16
Konstantinopel leeren und ausfegen, ein paar türkische Abrissunternehmen anheuern, die können den Sondermüll dann in Ostanatolien verklappen. Dann könnte man die Hagia Sofia wieder umfunktionieren und vielleicht noch so ein paar Km auf der anderen Seite des Bosporus und den Dardanellen belegen bis runter nach Izmir, natürlich Mauer bauen und ein großes Schild „Humans Only“…

Wirklich Gut...:cool2:

sporting
04.06.2008, 17:24
Jetzt wurde so oft äußerst zurückhaltend behauptet, die Türken haben Deutschland aufgebaut und nicht etwa die Trümmerfrauen und deutsche Ingenieurskunst haben den Grundstück für ein wohlhabendes Land gelegt. Jetzt stelle ich einmal ganz frech die, zugegebenermaßen etwas provozierende, Frage, kann es nicht sein, dass Deutschland mit den vielen Milliarden Transferleistungen nicht vielmehr die Türkei aufgebaut hat?

Und wo wäre die Türkei wohl ohne Deutsche Gelder und wo wäre Deutschland wohl ohne Türken?

Selbstverständlich wird auch dieser Strang wieder zur sinnlosen und inhaltslosen Klopperei mutieren. Trotzdem hoffe ich, dass das eine oder andere gute Argument auch von der Gegenseite gelesen und verstanden wird.

Meine Position sollte dem einen oder anderen Forum-Teilnehmer bekannt sein. Ich behaupte, dass die deutsche Industrie in den Fünfzigern Ausländische Arbeitnehmer angeworben hat um den Gewerkschaften den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es da auch mal einen langen, für die Industrie schmerzhaften, Generalstreik für den Samstag als freien Tag.

Die Türken haben sich, meiner Meinung nach, jedoch den deutschen mit altbewähren Rassismus-Argumenten aufgezwungen und die deutsche Industrie hat seit 1961 dort angeworben. 1973 wurde ein Anwerbestopp verfügt. Seitdem nimmt die Zahl der Türken hier durch Missbrauch des Gesetzes für Familienzuwachs zu. Und es sahnt nur noch eine Seite ab, die Türkische. Seit es ans Zahlen geht, hat sich der Gewinner, die Industrie, verabschiedet.

türken haben nichts aufgebaut, im gegenteil sie haben die sozialkassen geplündert.

Hilarius
04.06.2008, 18:24
Türken haben:

Sehr gut bezahlte Drecksarbeiten gemacht, weil sie von ihren geistigen und handwerklichen Fähigkeiten nicht mehr leisten konnten.

Unser System studiert, Asoziale können das seltsamerweise ohne Probleme.

Ihren Abschaum hier abgeladen.

Unsere Kassen geplündert.

Und jetzt glauben sie, Deustchland gehöre ihnen!

Ich rate den anatolischen Grenzdebilen die Deutsche Geschichte zu studieren.

Marathon
04.06.2008, 20:27
Lieber Felix, außer den Türken weiß zum Glück jeder, dass diese Behauptung, ins Reich der osmanischen Märchenstunde gehört. Wir sollten aber wirklich langsam den Spieß umdrehen und unseren Anteil an der Türkei fordern, da, wie du richtig festgestellt hast, in der Türkei mit unserem Geld Aufbauarbeit geleistet wurde. Schließlich wären die anatolischen Bauern ohne unsere großzügige Unterstützung und ohne die Arbeitsmöglichkeiten, die Deutschland ihnen einräumte, vermutlich verhungert.

Mir stellt sich nur eine Frage: wenn wir unseren Teil der Türkei einfordern, müssen wir dann dort auch wohnen? Das wäre nämlich mein Albtraum schlechthin! ?(

Im Politikforum.de hatte auch mal ein Lehrer geschrieben, der mal zugab, dass er selber seinen türkischen Schülern das Selbe erzählte, nämlich dass deren Eltern und Großeltern Deutschland wieder aufgebaut hatten.

Pikes
04.06.2008, 20:35
.......

definitiv nicht ihr :rolleyes:
obwohl, ihr habt uns im militär berreich leicht unterstützt mit euren panzern und fregatten :top: brave leistung!

überhaupt, mit was habt ihr die türkei aufgebaut? mit dne jährlich 2mrd euro hilfe? ohh danke hättet ihr euch sparen können. dan gäbe es heut eine moderne türkei, weit entfernt von der eu und die rechte hand USA's. die sind wenigstens nicht so hinterlistig wie die europäer :))

Felixhenn
04.06.2008, 21:26
Im Politikforum.de hatte auch mal ein Lehrer geschrieben, der mal zugab, dass er selber seinen türkischen Schülern das Selbe erzählte, nämlich dass deren Eltern und Großeltern Deutschland wieder aufgebaut hatten.


Das war bestimmt so ein geleerter Leerer wie unser Geleerter.

Felixhenn
04.06.2008, 21:30
...
überhaupt, mit was habt ihr die türkei aufgebaut? mit dne jährlich 2mrd euro hilfe? ohh danke hättet ihr euch sparen können. ...

Das klingt doch mal gut. Sag mal, kannst Du denn da nichts machen um noch mehr Deiner Landsleute von dem Gedanken zu überzeugen?

Pikes
04.06.2008, 21:38
Das klingt doch mal gut. Sag mal, kannst Du denn da nichts machen um noch mehr Deiner Landsleute von dem Gedanken zu überzeugen?

könnt ich machen. bzw ich könnt es versuchen. aber keine garantie ;)

Achilleas
04.06.2008, 23:50
Jetzt wurde so oft äußerst zurückhaltend behauptet, die Türken haben Deutschland aufgebaut und nicht etwa die Trümmerfrauen und deutsche Ingenieurskunst haben den Grundstück für ein wohlhabendes Land gelegt. Jetzt stelle ich einmal ganz frech die, zugegebenermaßen etwas provozierende, Frage, kann es nicht sein, dass Deutschland mit den vielen Milliarden Transferleistungen nicht vielmehr die Türkei aufgebaut hat?

Und wo wäre die Türkei wohl ohne Deutsche Gelder und wo wäre Deutschland wohl ohne Türken?

Selbstverständlich wird auch dieser Strang wieder zur sinnlosen und inhaltslosen Klopperei mutieren. Trotzdem hoffe ich, dass das eine oder andere gute Argument auch von der Gegenseite gelesen und verstanden wird.

Meine Position sollte dem einen oder anderen Forum-Teilnehmer bekannt sein. Ich behaupte, dass die deutsche Industrie in den Fünfzigern Ausländische Arbeitnehmer angeworben hat um den Gewerkschaften den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es da auch mal einen langen, für die Industrie schmerzhaften, Generalstreik für den Samstag als freien Tag.

Die Türken haben sich, meiner Meinung nach, jedoch den deutschen mit altbewähren Rassismus-Argumenten aufgezwungen und die deutsche Industrie hat seit 1961 dort angeworben. 1973 wurde ein Anwerbestopp verfügt. Seitdem nimmt die Zahl der Türken hier durch Missbrauch des Gesetzes für Familienzuwachs zu. Und es sahnt nur noch eine Seite ab, die Türkische. Seit es ans Zahlen geht, hat sich der Gewinner, die Industrie, verabschiedet.

Hmm, hat den nicht die USA Deutschland wieder aufgebaut um ihre Nuklearwaffen zu stationieren?

katharina von Medici
05.06.2008, 18:56
definitiv nicht ihr :rolleyes:
obwohl, ihr habt uns im militär berreich leicht unterstützt mit euren panzern und fregatten :top: brave leistung!

überhaupt, mit was habt ihr die türkei aufgebaut? mit dne jährlich 2mrd euro hilfe? ohh danke hättet ihr euch sparen können. dan gäbe es heut eine moderne türkei, weit entfernt von der eu und die rechte hand USA's. die sind wenigstens nicht so hinterlistig wie die europäer :))

Nicht zu vergessen, die ca. 200 Mill. Euro, die jedes Jahr für die Krankenversicherung eurer Familien in die Türkei transferiert werden.

Aber wenn ich mir deinen Beitrag so anschaue, denke ich, wir hätten mehr in eure Bildung investieren sollen. Mit der Rechtschreibung bringst du sogar die anatolischen Ziegen zum wiehern. Allein mit ungehemmter Vermehrung bringt ihr die Türkei nicht auf Vordermann.

sparty2
06.06.2008, 21:48
Nicht zu vergessen, die ca. 200 Mill. Euro, die jedes Jahr für die Krankenversicherung eurer Familien in die Türkei transferiert werden.

Na Katharina, wo hast Du denn diese Zahl aufgeschnappt... :hihi:
Es sind gerade mal etwas mehr als 7 Millionen Euro... :]

sparty2

Edmund
06.06.2008, 21:49
Na Katharina, wo hast Du denn diese Zahl aufgeschnappt... :hihi:
Es sind gerade mal etwas mehr als 7 Millionen Euro... :]

sparty2
Jede Million ist eine zuviel.

sparty2
06.06.2008, 21:54
Die Türkei als Zuflucht für deutsche Wissenschaftler

In den dreißiger und vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts fanden mehr als 80 namhafte deutsche Wissenschaftler und Künstler in der Türkei Zuflucht vor der Verfolgung durch das Nazi-Regime. Sie halfen beim Aufbau der türkischen Hochschulen, wie der Architekt Bruno Taut, Nationalökonomen wie Alexander Rüstow, Gerhard Kessler und Wilhelm Röpke, oder auch Dr. Ernst Praetorius ab 1935 am Konservatorium in Ankara. Der Jurist Ernst E. Hirsch hatte entscheidenden Anteil am Aufbau der juristischen Fakultät der Universität Ankara. Der spätere Regierende Bürgermeister von Berlin Ernst Reuter war in dieser Zeit mehrere Jahre lang Experte für Verwaltungs- und Verkehrsfragen in Ankara und İstanbul. Diese Emigranten legten die Grundlage für die bis heute nachwirkende Orientierung vieler junger türkischer Wissenschaftler nach Deutschland. Mit der Unterzeichnung des deutsch-türkischen Kulturabkommens am 8. Mai 1957 während des Staatsbesuchs von Bundespräsident Heuss in der Türkei wurde diese Zusammenarbeit völkerrechtlich besiegelt.
Eine türkische Quelle beziffert die Gesamtzahl ausländischer Professoren von 1933 bis 1953 auf 220, darunter 166 Deutsche, bei denen die Emigranten eindeutig überwogen.


http://www.kulturaustausch-deutsch-tuerkisch.org/de/kulturaustausch.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Schwartz
http://de.wikipedia.org/wiki/Exil_in_der_Türkei_1933–1945

sparty2

katharina von Medici
06.06.2008, 22:09
Na Katharina, wo hast Du denn diese Zahl aufgeschnappt... :hihi:
Es sind gerade mal etwas mehr als 7 Millionen Euro... :]

sparty2

Guckst du folgenden Beitrag unter: www.demokratische-liga.de

Steigende Beiträge zur Krankenversicherung,
sinkende Leistung, warum?



„Der finanzielle Transfer auf der Basis des Sozialversicherungsabkommens aus Deutschland in die Türkei beträgt derzeit rd. 173 Mio. EUR pro Jahr mit stark steigender Tendenz. „

Stand: März 2005 (Quelle: Auswärtiges Amt)
http://www.auswaertiges-amt..de/diplo/de/Laenderinformationen/Tuerkei/Bilateral.html


Diese Zahlen waren bis vor Kurzem auf der Seite des Auswärtigen Amtes nachzulesen. Jetzt haben sie die Beiträge geändert. Trotzdem ist es Fakt, dass 2005 die Höhe der Transfers 173 Mill. lautete, mit Hinweis auf stark steigende Tendenz. Man braucht kein Mathegenie sein, um auszurechnen, dass die Zahlen dann mittlerweile bei 200 Mill. liegen müssen.

sparty2
06.06.2008, 22:22
Guckst du folgenden Beitrag unter: [
„Der finanzielle Transfer auf der Basis des Sozialversicherungsabkommens aus Deutschland in die Türkei beträgt derzeit rd. 173 Mio. EUR pro Jahr mit stark steigender Tendenz. „

Ja Moment! Sozialversichrungsabkommen ist nicht gleich Krankenversicherung. Nur ein Beispiel: Gastarbeiter arbeitet in Deutschland, bekommt seine Rente später aber auch ausgezahlt wenn er in der Türkei lebt. Die Zahlen für die Leistungen des Sozialversicherungsabkommens steigen deshalb an, da jetzt viele der ehem. Gastarbeiter ind Rentenalter kommen und in die Türkei zurück gehen.

Die Belastungen für Deutschland aus der zusätzlichen Mitversicherung der Eltern, die es so in Deutschland nicht gibt, beläuft sich auf etwas mehr als 7 Millionen. (Quelle (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=1895418&postcount=71))

sparty2

Edmund
06.06.2008, 22:25
Diese Zahlen waren bis vor Kurzem auf der Seite des Auswärtigen Amtes nachzulesen. Jetzt haben sie die Beiträge geändert. Trotzdem ist es Fakt, dass 2005 die Höhe der Transfers 173 Mill. lautete, mit Hinweis auf stark steigende Tendenz. Man braucht kein Mathegenie sein, um auszurechnen, dass die Zahlen dann mittlerweile bei 200 Mill. liegen müssen.
Habe mir schon gedacht, daß der Türke lügt. :D

Tosca
06.06.2008, 22:30
Lieber Felix, außer den Türken weiß zum Glück jeder, dass diese Behauptung, ins Reich der osmanischen Märchenstunde gehört. Wir sollten aber wirklich langsam den Spieß umdrehen und unseren Anteil an der Türkei fordern, da, wie du richtig festgestellt hast, in der Türkei mit unserem Geld Aufbauarbeit geleistet wurde. Schließlich wären die anatolischen Bauern ohne unsere großzügige Unterstützung und ohne die Arbeitsmöglichkeiten, die Deutschland ihnen einräumte, vermutlich verhungert.

Mir stellt sich nur eine Frage: wenn wir unseren Teil der Türkei einfordern, müssen wir dann dort auch wohnen? Das wäre nämlich mein Albtraum schlechthin! ?(

Tja liebe Katharina, ich fürchte, wür müssten tatsächlich dort leben. Allerdings nicht mit unseren Bräuchen, sondern unter der Knute des Islam. Niemand ist so tolerant bis zur Selbstverleugnung, wie wir.

katharina von Medici
06.06.2008, 22:31
Habe mir schon gedacht, daß der Türke lügt. :D

Er braucht auch nur mal ein vertrauliches Gespräch mit seinem Krankenkassenmitarbeiter suchen, der wird ihm diese Zahlen bestätigen.

sparty2
06.06.2008, 22:33
Habe mir schon gedacht, daß der Türke lügt. :D
Und Du hast meinen Beitrag #30 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2168390&postcount=30) gelesen und verstanden ?(

sparty2

Tosca
06.06.2008, 22:35
http://www.kulturaustausch-deutsch-tuerkisch.org/de/kulturaustausch.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Schwartz
http://de.wikipedia.org/wiki/Exil_in_der_Türkei_1933–1945

sparty2

Das mit dem Asyl kann schlichtweg nicht sein. Die Türken machten mit den Nazis gemeinsame Sache, die Türken wollten ihre Juden auch vergasen. Nachzulesen ebenfalls bei Wiki. Also immer hübsch bei der Wahrheit bleiben, wenn sie auch noch so peinlich sit.

Viele Grüße von den Armeniern, die urplötzlich Massensuizid begingen... ja ja

sparty2
06.06.2008, 22:38
Er braucht auch nur mal ein vertrauliches Gespräch mit seinem Krankenkassenmitarbeiter suchen, der wird ihm diese Zahlen bestätigen.



Nach Mitteilung der auf deutscher Seite für den Bereich der Krankenversicherung zuständigen Verbindungsstelle, der Deutschen Verbindungsstelle Krankenversicherung-Ausland in Bonn (DVKA), waren durch die deutsche Krankenversicherung im Durchschnitt für das Jahr 1999 für ca. 33.630 Familien pauschale Kostenerstattungen gegen-über der türkischen Krankenversicherung vorzunehmen. [/b]Insgesamt wurden der türkischen Krankenversicherung für die Betreuung der bei deutschen Krankenkassen versicherten Familienangehörigen für das Jahr 1999 umgerechnet ca. 7,1 Mio. € erstattet.[/b]
Für das Jahr 1999 belief sich der vereinbarte monatliche Pauschalbetrag für die Betreuung einer Familie in der Türkei auf umgerechnet 17,75 €. Im Vergleich dazu betrugen im Jahre 2001 die durchschnittlichen mo¬natlichen Behandlungskosten für in Deutschland lebende GKV-Mitglieder rund 213 €.

(Quelle (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=1895418&postcount=71))

sparty2

sparty2
06.06.2008, 22:42
Das mit dem Asyl kann schlichtweg nicht sein. (...) Also immer hübsch bei der Wahrheit bleiben, wenn sie auch noch so peinlich ist.

Also ist z.B. Edzard Reuter (http://de.wikipedia.org/wiki/Edzard_Reuter) nicht in Ankara geboren? Das must Du ihm unbedingt sagen... :))
Du bist wirklich grotesk... :hihi:

sparty2

JensVandeBeek
06.06.2008, 23:28
..... Die Türken machten mit den Nazis gemeinsame Sache, die Türken wollten ihre Juden auch vergasen. Nachzulesen ebenfalls bei Wiki......

Das habe ich auch noch nicht gehört. Seit fast halbe Stunde habe ich nichts gefunden. Hast du vielleicht Tipps für mich ???

JensVandeBeek
06.06.2008, 23:31
Also ist z.B. Edzard Reuter (http://de.wikipedia.org/wiki/Edzard_Reuter) nicht in Ankara geboren? Das must Du ihm unbedingt sagen... :))
Du bist wirklich grotesk... :hihi:

sparty2

Er ist am 16.02.1928 in Berlin geboren. Lebte zwischen 1935 und 1946 in Ankara...

dZUG
06.06.2008, 23:34
Türke bleibt Türke :D
Du kannst dich verstellen wie du willst dir glaubt es doch keiner :hihi:

adyton
07.06.2008, 00:38
Das mit dem Asyl kann schlichtweg nicht sein. Die Türken machten mit den Nazis gemeinsame Sache, die Türken wollten ihre Juden auch vergasen. Nachzulesen ebenfalls bei Wiki. Also immer hübsch bei der Wahrheit bleiben, wenn sie auch noch so peinlich sit.

Viele Grüße von den Armeniern, die urplötzlich Massensuizid begingen... ja ja

sachen gibts die gibts nicht.

HartzIVler
07.06.2008, 01:35
Was sollten Türken schon aufbauen können? Türken werden von ihren Muttis so vernachläßigt, dass sie sich selbst mit 10 Jahren nicht einmal ihre Schuhe selbständig binden können, mit 15 nicht das kleine 1*1 beherrschen und mit 25 J nicht das Geld für ihre unehelichen Kinder aufbrinen können. Wen sollten sollten diese unfähigen Typen aufgebaut haben? Die müssen doch noch immer auf ihre kleinen Schwestern zurückgreifen, wenn es darum geht mal den Brief vom Amtsgericht zu lesen und den nächsten Gefängnistermin abzustimmen.

Baran
07.06.2008, 04:50
http://img209.imageshack.us/img209/3205/36312868um3.jpg

die türken und ihr vorbild!!!!

sparty2
07.06.2008, 10:03
Er ist am 16.02.1928 in Berlin geboren. Lebte zwischen 1935 und 1946 in Ankara...
Sorry... mein Fehler... :]

sparty2

elas
07.06.2008, 10:17
Die ist eh nicht ganz sauber.

Sie ist geistig gestört wenn sie ernsthaft einen solchen Satz wie "die Türken haben Deutschland aufgebaut" verbreitet.
Sowas gehört in eine geschlossene Anstalt.

Sprecher
07.06.2008, 15:31
Die Türken haben gar nichts aufgebaut sondern tragen im gegenteil zum drastischen Niedergang Deutschlands bei.

Felixhenn
07.06.2008, 15:34
Die Türken haben gar nichts aufgebaut sondern tragen im gegenteil zum drastischen Niedergang Deutschlands bei.

In der Mathematik ist das auch ein Aufbau, halt nur mit negativen Vorzeichen.

scanners
09.06.2008, 09:53
oh verdammt, hab mich verklickt, bei der Umfrage...

JWalker
12.06.2008, 20:16
Jetzt wurde so oft äußerst zurückhaltend behauptet, die Türken haben Deutschland aufgebaut und nicht etwa die Trümmerfrauen und deutsche Ingenieurskunst haben den Grundstück für ein wohlhabendes Land gelegt. Jetzt stelle ich einmal ganz frech die, zugegebenermaßen etwas provozierende, Frage, kann es nicht sein, dass Deutschland mit den vielen Milliarden Transferleistungen nicht vielmehr die Türkei aufgebaut hat?

Und wo wäre die Türkei wohl ohne Deutsche Gelder und wo wäre Deutschland wohl ohne Türken?

Selbstverständlich wird auch dieser Strang wieder zur sinnlosen und inhaltslosen Klopperei mutieren. Trotzdem hoffe ich, dass das eine oder andere gute Argument auch von der Gegenseite gelesen und verstanden wird.

Meine Position sollte dem einen oder anderen Forum-Teilnehmer bekannt sein. Ich behaupte, dass die deutsche Industrie in den Fünfzigern Ausländische Arbeitnehmer angeworben hat um den Gewerkschaften den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es da auch mal einen langen, für die Industrie schmerzhaften, Generalstreik für den Samstag als freien Tag.

Die Türken haben sich, meiner Meinung nach, jedoch den deutschen mit altbewähren Rassismus-Argumenten aufgezwungen und die deutsche Industrie hat seit 1961 dort angeworben. 1973 wurde ein Anwerbestopp verfügt. Seitdem nimmt die Zahl der Türken hier durch Missbrauch des Gesetzes für Familienzuwachs zu. Und es sahnt nur noch eine Seite ab, die Türkische. Seit es ans Zahlen geht, hat sich der Gewinner, die Industrie, verabschiedet.

die dökken sollen d'land aufgebaut haben - ich glaub es knallt - da kommen gleich
die nächsten die behaupten, pippi langstrumf hat china zum wirtschaftsmonster
gemacht germane

kartal
15.06.2008, 01:28
Nein nicht aufgebaut,später mitgeholfen.Damit Deutschland in kürzester zeit Deutschland wird.:D

Wild Bill
15.06.2008, 03:19
Nein nicht aufgebaut,später mitgeholfen.Damit Deutschland in kürzester zeit Deutschland wird.:D

Pruuust!:lach:

Pidder Lüng
15.06.2008, 12:30
oh verdammt, hab mich verklickt, bei der Umfrage...


Frundsberg wohl auch :hihi:

WIENER
15.06.2008, 12:34
Nein nicht aufgebaut,später mitgeholfen.Damit Deutschland in kürzester zeit Deutschland wird.:D

Deutschland war Deutschland ehe die Türken gekommen sind. Von da ab ging es nur mehr bergab.

Pidder Lüng
15.06.2008, 13:54
Um dem Märchen vom Aufbau Deutschlands durch die Türkei ein für allemal den Garaus zu machen:

Das deutsche Wirtschaftswunder

"Als Wirtschaftswunder bezeichnet man den rasanten ökonomischen Aufschwung der damaligen BRD, aber auch Österreichs, nach dem Zweiten Weltkrieg. Dieser Aufschwung im Nachkriegsdeutschland kam in Folge der guten strukturellen Vorraussetzungen, der leistungswilligen Arbeiterschaft und der Aufbauhilfe der US-Regierung zu Stande. Gerade die Aufbauhilfe, die durch den Marshall-Plan maßgebend gestaltet wurde und die Währungsreform 1948 mit der Einführung der D-Mark, brachten das Wirtschaftswunder voran. Der deutsche Wirtschaftsminister Ludwig Erhard war es, der die politischen Weichenstellungen des Wirtschaftswunders, als Minister von 1949-1963 verantwortete.

Am Ende der 50er Jahre war die BRD die zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt"

http://www.geld-info.com/deutsches-wirtschaftswunder.html

************************************************** **************

Chronologie der Anwerbeabkommen

1955-1968
Abschluss bilateraler Abkommen zur Beschäftigung von ausländischen Arbeitnehmern

mit Italien (1955),
Spanien und Griechenland (1960),
der Türkei (1961)
Marokko (1963)
Portugal (1964)
Tunesien (1965)
und Jugoslawien (1968).

************************************************** **************
"Kaum jemand weiß, dass die Anwerbung der Gastarbeiter 1955 - als es in Deutschland noch eine Million Arbeitslose gab - auch auf Betreiben des türkischen Staates zustande kam. "Die Türkei", so schreibt Luft, "hatte ein erhebliches Interesse daran, einen Teil der rasch anwachsenden Bevölkerung befristet als Gastarbeiter ins Ausland zu schicken. Neben der Entlastung des eigenen Arbeitsmarktes versprach sie sich zu Recht dringend benötigte Deviseneinnahmen sowie einen Modernisierungsschub durch zurückkehrende Gastarbeiter, die sich entsprechende Qualifikationen angeeignet haben würden."

Die deutsche Bundesregierung, die zuerst ein Anwerbeabkommen mit Italien und Griechenland geschlossen hatte, wollte sich dabei ursprünglich auf europäische Länder beschränken und sah gar keine Notwendigkeit zur Ausdehnung auf die Türkei. Aber diese pochte darauf: Man sichere die Südostflanke der Nato und wolle nicht gegenüber Griechenland zurückgesetzt werden."

http://www.welt.de/print-welt/article700332/30_Jahre_gescheiterte_Einwanderungspolitik.html

Felixhenn
15.06.2008, 15:39
Um dem Märchen vom Aufbau Deutschlands durch die Türkei ein für allemal den Garaus zu machen:

Das deutsche Wirtschaftswunder

"Als Wirtschaftswunder bezeichnet man den rasanten ökonomischen Aufschwung der damaligen BRD, aber auch Österreichs, nach dem Zweiten Weltkrieg. Dieser Aufschwung im Nachkriegsdeutschland kam in Folge der guten strukturellen Vorraussetzungen, der leistungswilligen Arbeiterschaft und der Aufbauhilfe der US-Regierung zu Stande. Gerade die Aufbauhilfe, die durch den Marshall-Plan maßgebend gestaltet wurde und die Währungsreform 1948 mit der Einführung der D-Mark, brachten das Wirtschaftswunder voran. Der deutsche Wirtschaftsminister Ludwig Erhard war es, der die politischen Weichenstellungen des Wirtschaftswunders, als Minister von 1949-1963 verantwortete.

Am Ende der 50er Jahre war die BRD die zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt"

http://www.geld-info.com/deutsches-wirtschaftswunder.html

************************************************** **************

Chronologie der Anwerbeabkommen

1955-1968
Abschluss bilateraler Abkommen zur Beschäftigung von ausländischen Arbeitnehmern

mit Italien (1955),
Spanien und Griechenland (1960),
der Türkei (1961)
Marokko (1963)
Portugal (1964)
Tunesien (1965)
und Jugoslawien (1968).

************************************************** **************
"Kaum jemand weiß, dass die Anwerbung der Gastarbeiter 1955 - als es in Deutschland noch eine Million Arbeitslose gab - auch auf Betreiben des türkischen Staates zustande kam. "Die Türkei", so schreibt Luft, "hatte ein erhebliches Interesse daran, einen Teil der rasch anwachsenden Bevölkerung befristet als Gastarbeiter ins Ausland zu schicken. Neben der Entlastung des eigenen Arbeitsmarktes versprach sie sich zu Recht dringend benötigte Deviseneinnahmen sowie einen Modernisierungsschub durch zurückkehrende Gastarbeiter, die sich entsprechende Qualifikationen angeeignet haben würden."

Die deutsche Bundesregierung, die zuerst ein Anwerbeabkommen mit Italien und Griechenland geschlossen hatte, wollte sich dabei ursprünglich auf europäische Länder beschränken und sah gar keine Notwendigkeit zur Ausdehnung auf die Türkei. Aber diese pochte darauf: Man sichere die Südostflanke der Nato und wolle nicht gegenüber Griechenland zurückgesetzt werden."

http://www.welt.de/print-welt/article700332/30_Jahre_gescheiterte_Einwanderungspolitik.html

Und die türkischen Trümmerfrauen, die mit Kopftuch, werden wohl mal wieder total unterschlagen? Hehehe

Ebbelwoi
16.06.2008, 00:33
Nein nicht aufgebaut,später mitgeholfen.Damit Deutschland in kürzester zeit Deutschland wird.:D

Verfassen sie ihre Beiträge in Zukunft nüchtern.

Sathington Willoughby
20.06.2008, 10:54
Jetzt wurde so oft äußerst zurückhaltend behauptet, die Türken haben Deutschland aufgebaut und nicht etwa die Trümmerfrauen und deutsche Ingenieurskunst haben den Grundstück für ein wohlhabendes Land gelegt. Jetzt stelle ich einmal ganz frech die, zugegebenermaßen etwas provozierende, Frage, kann es nicht sein, dass Deutschland mit den vielen Milliarden Transferleistungen nicht vielmehr die Türkei aufgebaut hat?

Und wo wäre die Türkei wohl ohne Deutsche Gelder und wo wäre Deutschland wohl ohne Türken?

Selbstverständlich wird auch dieser Strang wieder zur sinnlosen und inhaltslosen Klopperei mutieren. Trotzdem hoffe ich, dass das eine oder andere gute Argument auch von der Gegenseite gelesen und verstanden wird.

Meine Position sollte dem einen oder anderen Forum-Teilnehmer bekannt sein. Ich behaupte, dass die deutsche Industrie in den Fünfzigern Ausländische Arbeitnehmer angeworben hat um den Gewerkschaften den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es da auch mal einen langen, für die Industrie schmerzhaften, Generalstreik für den Samstag als freien Tag.

Die Türken haben sich, meiner Meinung nach, jedoch den deutschen mit altbewähren Rassismus-Argumenten aufgezwungen und die deutsche Industrie hat seit 1961 dort angeworben. 1973 wurde ein Anwerbestopp verfügt. Seitdem nimmt die Zahl der Türken hier durch Missbrauch des Gesetzes für Familienzuwachs zu. Und es sahnt nur noch eine Seite ab, die Türkische. Seit es ans Zahlen geht, hat sich der Gewinner, die Industrie, verabschiedet.

Ausländer sind mehr als doppelt so oft arbeitslos wie Deutsche und haben eine deutlich geringere Qualifikation. Ziehen wir die "besserern" Zuwanderer wie Japaner, Franzosen, Italierner etc. ab, dürften die Türken 4mal öfter arbeitslos und 4mal unqualifizierter sein als der Durchschnittsdeutsche.
Dann blicken wir auf die grandionsen türkischen Erfindungen wie ... äh ... den Sozialberugsautomatismus, die Nazikeule, den Gammeldöner .... naja. In Deutschland werden sicherlich jedes Jahr mehr Patente angemeldet als in der Türkei während ihrer gesamten Geschichte.

Also: Wir wollten Gastarbeiter, aber es kamen Arbeitslose.

Daher haben Milliardengelder, direkt aus Deutschland, indirekt über Krankenkasse (Mitversicherung) oder über den Umweg der EU die Türkei massiv aufgebaut.
Wo wäre die Türkei, wenn sie ihren Geburtenüberschuss nicht exportieren könnte, sondern selber durchfüttern müsste? Ägypten lässt grüßen.

Felixhenn
20.06.2008, 10:56
... naja. In Deutschland werden sicherlich jedes Jahr mehr Patente angemeldet als in der Türkei während ihrer gesamten Geschichte.

...


Jeden Monat.

Sathington Willoughby
20.06.2008, 10:57
Am Ende der 50er Jahre war die BRD die zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt"
"Kaum jemand weiß, dass die Anwerbung der Gastarbeiter 1955 - als es in Deutschland noch eine Million Arbeitslose gab - auch auf Betreiben des türkischen Staates zustande kam. "Die Türkei", so schreibt Luft, "hatte ein erhebliches Interesse daran, einen Teil der rasch anwachsenden Bevölkerung befristet als Gastarbeiter ins Ausland zu schicken. Neben der Entlastung des eigenen Arbeitsmarktes versprach sie sich zu Recht dringend benötigte Deviseneinnahmen sowie einen Modernisierungsschub durch zurückkehrende Gastarbeiter, die sich entsprechende Qualifikationen angeeignet haben würden."

Nach 15 Jahren vom Trümmerfeld zur zweitgrößten Wirtschaftnation... geben wir den Türken 30 Jahre, dann können sie es auch schaffen...

Also wäre es das Beste, wenn wir die Türken wieder heimschicken, damit ein Modernisierungsschub losgeht. dann klappt das auch mit dem Aufschwung.

Fenrir
20.06.2008, 13:42
Da kannst du ja gleich fragen ob das Gras grün ist...

luis_m
20.06.2008, 13:52
Die Türken haben gar nichts aufgebaut sondern tragen im gegenteil zum drastischen Niedergang Deutschlands bei.

Na na na, mach unsere Trümmertürken nicht so schlecht!

schlaufix
20.06.2008, 15:53
Mit Verlaub....so eine dumme Frage ist selten gestellt worden.

detti
25.06.2008, 11:30
durch latrinen und straßenreinigungsarbeiten sollen die kleinasiaten deutschland aufgebaut haben ?
kennst du noch mehr witze ?

detti
kleinasiatische dummköpfe veraten sich durch ihre einbildung
und sogenannte ehre (sich von anderen kulturen füttern lassen)

Kilgore
26.06.2008, 19:53
Hätten die tapferen Männer und Frauen, die Deutschland nach dem Desaster der Nationalsozialisten zu einem starken Land wiederaufbauten, sechs Mal am Tag Unterwerfungsgebete vor sich her gemurmelt, würden wir heute noch auf das Wirtschaftswunder warten ;)