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Vollständige Version anzeigen : Wer war der schlechteste Deutsche Bundeskanzler?



WladimirLenin
30.11.2004, 19:38
Wer war nach euren Meinung der schlechteste Bundeskanzler jemals!

Bitte nur die Zeit nach 1945
Wenn es euch nix ausmacht auch mit Begründung!

MfG
WladimirLenin

sperschi
30.11.2004, 19:40
Reihenfolge:
1. Der Bundesgerd
2. Willy Brandt
3. Hemlut Schmidt

Viel zu hohe Sozialausgaben.

ospreu
30.11.2004, 19:49
Klar Willy Brandt, er hat unser Land verkauft

WladimirLenin
30.11.2004, 19:51
Ein Zitat von Willy Brandt:
"Ich verschenke nichts, was schon Hitler nicht verschenkt hat"

Ich wähle Adenauer, da er Steine in den Weg der Deutschen Einheit gelegt hat, indem er nicht die Stalinnote anerkannt hat!

Roberto Blanko
30.11.2004, 19:52
Schwierige Frage, schwanke zwischen dem "Nazi" Kiesinger und dem 16-Jahre-lang-gar-nichts-machenden Kohl. Da muß ich erstmal ne Nacht drüber schlafen.

Gruß
Roberto

Vietminh
30.11.2004, 20:00
Es waren ganz klar alle schlecht, doch Adenauer übertrifft alles.

Anti-patriotisches Handeln, durch die Ablenung der Stalin-Note (Richtig 40 Jahre Volkstrennung waren die Folge.). Anti-demokratisches Handeln, durch den Verbot der KPD. Wiedereinsetzung von NS-Größen.

Das alles bekräftigt meine Wahl.

Roter Prolet
30.11.2004, 20:13
Es waren ganz klar alle schlecht, doch Adenauer übertrifft alles.

Anti-patriotisches Handeln, durch die Ablenung der Stalin-Note (Richtig 40 Jahre Volkstrennung waren die Folge.). Anti-demokratisches Handeln, durch den Verbot der KPD. Wiedereinsetzung von NS-Größen.

Das alles bekräftigt meine Wahl.

Dem schliessen ich mich an.

Equilibrium
30.11.2004, 20:40
Anti-patriotisches Handeln, durch die Ablenung der Stalin-Note

Sie würden wohl gerne im Gulag leben,denn Stalin war ja so ein Friedensengel... :lach:
Wenigstens war er der lebende beweis,das Rot-Faschismus nicht funktionieren kann.


Anti-demokratisches Handeln, durch den Verbot der KPD

Acja,die KPD war ja auch eine so demokratische Partei.Selber wohlen die Rot-Faschisten den demokratischen staat abschaffen,gleichzeitig bezeichnen sie ein Verbot als undemokratisch. :vogel:

Vietminh
30.11.2004, 20:42
Mooooment, die Stalin-Note stand für eine Entimilitarisierung und einen Abzug ALLER Besatzer, d.h. die UdSSR wären wir auch los gewesen!

Equilibrium
30.11.2004, 20:43
Mooooment, die Stalin-Note stand für eine Entimilitarisierung und einen Abzug ALLER Besatzer, d.h. die UdSSR wären wir auch los gewesen!


frage:Für wie lange?

Vietminh
30.11.2004, 20:44
Ein Eroberungsversuch beider Seiten wäre unmöglich gewesen, da die jeweils andere Macht eingegriffen hätte. Die Deutschen hätten also selber entschieden, was sie machen wollen.

Roter Prolet
30.11.2004, 20:46
Sie würden wohl gerne im Gulag leben,denn Stalin war ja so ein Friedensengel... :lach:
Wenigstens war er der lebende beweis,das Rot-Faschismus nicht funktionieren kann.
Acja,die KPD war ja auch eine so demokratische Partei.Selber wohlen die Rot-Faschisten den demokratischen staat abschaffen,gleichzeitig bezeichnen sie ein Verbot als undemokratisch. :vogel:

Aha, und wie willst du glauben zu wissen, dass Stalin bzw die Sowjetunion die Note nicht eingehalten hätte?

Und übrigens, mein lieber christlich-fundamentalistischer "Freund":
Deine antikommunistische Schauermärchen von der "Undemokratischen KPD" bishin zum "Rotfaschismus" :lach: :lol: bringen jedenfalls nix Intelligentes auf den Tisch.

Roberto Blanko
30.11.2004, 20:49
Deutschland wäre ein Agrarland ohne Schwerindustrie geworden. Nie wieder eine Gefahr für die Welt, daß war die Absicht von Stalin.

Gruß
Roberto

Vietminh
30.11.2004, 20:53
Deutschland wäre ein Agrarland ohne Schwerindustrie geworden. Nie wieder eine Gefahr für die Welt, daß war die Absicht von Stalin.

Gruß
Roberto

Nein, wovon Du sprichst, das ist der sogenannte Morgenthau-Plan.

Roberto Blanko
30.11.2004, 21:21
stimmt

Gruß
Roberto

Gärtner
30.11.2004, 21:32
Aha, und wie willst du glauben zu wissen, dass Stalin bzw die Sowjetunion die Note nicht eingehalten hätte?
Ganz einfach: Angesichts des agressiven und expansiven Kurs, den die SU seit jeher an den Tag gelegt hatte, muß man wirklich mit dem Klammerbeutel gepudert sein, um die Note auch nur im Ansatz ernstzunehmen.

mentecaptus
30.11.2004, 21:36
And the loser is...




... Gerhard Schröder

Alle Kanzler hatten in ihrer Zeit eine schwierige Aufgabe zu meistern - und alle haben es mit unterschiedlich großem Erfolg getan. Nur Gerhard Schröder hat bisher keine Ausrede für sein Versagen, als reine Unfähigkeit. Sein einziges "Vermächtnis" bisher ist, der erste bundesdeutsche Kriegskanzler zu sein...

Vietminh
30.11.2004, 21:36
Ganz einfach: Angesichts des agressiven und expansiven Kurs, den die SU seit jeher an den Tag gelegt hatte, muß man wirklich mit dem Klammerbeutel gepudert sein, um die Note auch nur im Ansatz ernstzunehmen.

Expansiver Kurs, die Sowjetunion? In welchem Bündnis waren nochmal die Kolonialmächte vertreten?

Ein deutscher Jäger
30.11.2004, 21:42
And the loser is...




... Gerhard Schröder

Alle Kanzler hatten in ihrer Zeit eine schwierige Aufgabe zu meistern - und alle haben es mit unterschiedlich großem Erfolg getan. Nur Gerhard Schröder hat bisher keine Ausrede für sein Versagen, als reine Unfähigkeit. Sein einziges "Vermächtnis" bisher ist, der erste bundesdeutsche Kriegskanzler zu sein...

Im Gegensatz zu Helmut Kohl, in dessen Kanzlerzeit das Motto "Probleme nicht anpacken sondern aussitzen und bloss nicht die Wahlklientel verärgern" die Richtschnur war, hat die Regierung Schröder Probleme angepackt. Nicht dass ich das was die Regierung Schröder so macht gutheissen würde, aber man muss ihm anrechnen dass er unpopuläre Massnahmen durchführt, ohne Rücksicht auf die traditionelle Wählerschaft der SPD, um die Probleme zu lösen die durch 16 Jahre Untätigkeit der Regierung Kohl zum grossen Teil verursacht wurden.
Stichwort: "Die Renten sind sischer!"

mfG

mettwurst
30.11.2004, 22:23
Hallo Leute,

das was Ein deutscher Jäger da von sich gegeben hat, hätte ich auch nicht besser zum Ausdruck bringen können und unterschreibe ich glatt. Auch meine Negativstimme daher für Kohl, weil Birne bloss alles ausgesessen hat, während Schröder die Suppe von 16 Jahren Lug und Trug auslöffeln und die Schelte einstecken darf. Wer ernsthaft Reformen [die tun nunmal weh, weil man es nicht allen recht machen kann] durchführen will, muss zwangsläufig auf seine Umfragewerte pfeifen. Alles andere ist blanker Populismus und zum Scheitern verurteilt.

Mit antipopulistischen Grüssen

Mettwurst

Amida Temudschin
01.12.2004, 00:32
Mist, nur eine Stimme.
Gehe ich mal nach Befähigung:
Platz 3: Kiesinger, wäre fähiger Reichspropagandaleiter gewesen
Platz 2: Adenauer, wäre fähiger Kleinstadtbürgermeister gewesen
Platz 1: Kohl, wäre fähiger Sandsack im Oderbruch gewesen und hätte uns dann auch die blühenden Landschaften retten können

Zur Stalinnote: Wenn Stalin Neutralitätsversprechen nicht ernst meinte, wieso gab es dann keine Volksrepublik Österreich?

Delbrück
01.12.2004, 00:45
Ich hab mir die Namen so angesehen und muss sagen, mir blieb keine andere Wahl, als Gerhard Schröder zu nominieren.
Bei Kiesinger wusste man immerhin was man hatte. Schröder verkleidet sich heimtückisch im Gewande eines Sozialdemokraten ist aber alles andere als das. Gerhard Schröder wäre aufgrund seines offenes Paktieren mit ausschließlichen Arbeitgeberinteressen für die SPD früherer Jahre untragbar. Vor, während und nach der "Machtergreifung" (hoho, böses Wort) hat er jedoch in der Partei kröftig aufgeräumt und den Kurs nach seinem Gutdünken verändert.
Die Vorgehensweise Adenauers und Erhards erachte ich mittlerweile den zeitlichen Umständen entsprechend als notwendig. Sie haben sich klar zu einer Partei des Kalten Krieges (zufälligerweise die "Richtige" sprich die "Gewinner") bekannt. Ein neutraler Status Deutschlands hätte m.E. nur zur Aufreibung des Staates zwischen den beiden Machtblöcken gefürht, außerdem war die damalige parlamentarische und Bevölkerungsmehrheit für ein Bekenntniss zum Westen.

Sorry, für weitere Ausführungen fehlt mir zu dieser Uhrzeit der Antrieb.
Guten Abend!

prinzregent
01.12.2004, 06:22
Schwierige Frage, schwanke zwischen dem "Nazi" Kiesinger und dem 16-Jahre-lang-gar-nichts-machenden Kohl. Da muß ich erstmal ne Nacht drüber schlafen.

Gruß
Roberto

So ein gar-nichts-macher war Kohl wohl doch nicht,
denn eine derart lange Amtszeit ist doch eine positive Bestätigung ...

Schlumpf
01.12.2004, 07:38
"Noch nie hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken" W. Churchill über die RAF nach der Luftschlacht um England.

" Noch nie wurden so viele von so wenigen derartig verarscht"
Schlumpf über den dt. "Bundeskanzler" G. Schröder

Roter Prolet
01.12.2004, 11:35
Ganz einfach: Angesichts des agressiven und expansiven Kurs, den die SU seit jeher an den Tag gelegt hatte, muß man wirklich mit dem Klammerbeutel gepudert sein, um die Note auch nur im Ansatz ernstzunehmen.

Sagt wer? Etwa wieder einmal mehr ideologische Verschwörungstheoretiker von bürgerlichen (inklusive faschistische) Parteien und Organisationen, die nur noch antikommunistische Schauermärchen auskotzen? Genau das eben!
Aber halt, wie schon Vietminh schon erwähnte:
Welche Staaten waren nochmal Kolonialmächte gewesen?
Das waren doch unser "freier und demokratischer" Westen, oder nicht?

Delbrück
01.12.2004, 12:41
Sagt wer? Etwa wieder einmal mehr ideologische Verschwörungstheoretiker von bürgerlichen (inklusive faschistische) Parteien und Organisationen, die nur noch antikommunistische Schauermärchen auskotzen? Genau das eben!
Aber halt, wie schon Vietminh schon erwähnte:
Welche Staaten waren nochmal Kolonialmächte gewesen?
Das waren doch unser "freier und demokratischer" Westen, oder nicht?

Afghanistan könnte man jedoch ebenfalls in die Kategorie "Kolonialismus" einordnen - und das war circa 20 Jahre nach der Dekolonialisierungswelle der Westmächte! Tibet wär ein weiteres Beispiel.
Des weiteren ist der Kommunismus ein Phänomen der nachkolonialen Phase, d.h. als tapfere Seefahrer schon lange nicht mehr die Ozeane befuhren um neue Gewürzhandelsposten zu erschließen.
Insofern kann sich der Kommunismus die Absenz im kolonialen Wettlauf keinesfalls ans Brevet heften!

Gärtner
01.12.2004, 12:49
(...)
Platz 2: Adenauer, wäre fähiger Kleinstadtbürgermeister gewesen
Das mir als Kölner! Na hör mal! :D Immerhin war er hier mal OB, und nicht der schlechteste.



Zur Stalinnote: Wenn Stalin Neutralitätsversprechen nicht ernst meinte, wieso gab es dann keine Volksrepublik Österreich?
Ein Blick auf die Landkarte wird dir bestätigen, daß die geostrategische Bedeutung Österreichs in Mitteleuropa recht bescheiden ist.

Schlumpf
01.12.2004, 13:14
Sagt wer? Etwa wieder einmal mehr ideologische Verschwörungstheoretiker von bürgerlichen (inklusive faschistische) Parteien und Organisationen, die nur noch antikommunistische Schauermärchen auskotzen? Genau das eben!
Aber halt, wie schon Vietminh schon erwähnte:
Welche Staaten waren nochmal Kolonialmächte gewesen?
Das waren doch unser "freier und demokratischer" Westen, oder nicht?

http://www.bpb.de/publikationen/00259378069777420559840368912190,2,0,Die_Entwicklu ng_in_Russland_und_in_der_Sowjetunion.html

Wir stellen also fest, dass auch die "Urmutter" des Kommunismus, das herrliche, unvergleichliche etc etc Russland haufenweise Kolonien hatte. Wir stellen auch fest, dass die Kommunisten diese Kolonien nicht etwa freigegeben haben sondern lustig weiter ausbeuteten. Weitere Beispiele? Polnische Kohle, Motoren aus der DDR, etc etc.
Von allen Kolonialmächten dieser Welt hat die Sovietunion die meisten Kolonien behalten (und Russland hat sie heute noch)!

Also erst nachdenken, dann kontrollieren, dann posten oder man macht sich unglaublich lächerlich, nicht wahr "roter Amboss"?

mettwurst
01.12.2004, 13:16
Hallo Roter Amboss,

bei strengerer Betrachtung muss man sagen, dass die UdSSR eigentlich selbst ein Kolonialreich war, dass erst Ende 1991 entkolonialisiert wurde, da dieses sämtliche Gebiete umfasste [mit Ausnahme von Polen und Finnland], welche der russische Imperialismus in der Zarenzeit eingesackt hatte. Im Gegensatz zu den klassischen westlichen Kolonialmächten wie Grossbritannien, Frankreich, Portugal etc., deren Kolonien in Übersee lagen, war die UdSSR, ähnlich wie das Osmanische Reich ein "kontinentales Kolonialreich", in dem die Kolonien mehr oder minder direkt an das "Mutterland" angrenzten.

Lenin gewährte einer Vielzahl von nichtrussischen Völkerschaften die Unabhängigkeit, wovon auch zügig Gebrauch gemacht wurde. Im Zuge des Bürgerkrieges Rot vs. Weiss wurden jedoch einige Staaten, wie z.B. Georgien, mit Waffengewalt wieder "Heim ins Sowjet-Reich" geholt. Nach dem Hitler-Stalin-Pakt wurden folgende Gebiete militärisch besetzt bzw. mit Waffengewalt erobert und in die UdSSR eingegliedert:
1. Estland [1918-1940 souveräner Staat]
2. Lettland [1918-1940 souveräner Staat]
3. Litauen [1918-1940 souveräner Staat]
4. Das rumänische Bessarabien wurde später die Moldauische SSR
5. Die rumänische Bukowina wurde der Ukrainischen SSR angegliedert
6. Das östliche Polen wurde grösstenteils der Belorussischen SSR zugeschlagen
7. Das finnische Ostkarelien und der finnische Nordmeerhafen Petsamo samt seiner an Nikelerzen reichen Umgebung wurde nach dem von Stalin angezettelten Winterkrieg 1939/40 einkassiert

Klingelt es langsam? Immer noch nicht, OK! 1944 wurde die VR Tannu-Tuwa als Tuwinische ASSR in die RSFSR eingegliedert, angeblich "freiwillig". Also das schmeckt doch in Summe voll nach Imperialismus und Kolonialismus. Nicht um sonst sprachen Tirana und Beijing in der 60er Jahren vom sowjetischen "Sozialiimperialismus". Um diese Behauptung ein wenig zu entkräften lehnte Nikita Hruščëv 1963 ein Beitrittsgesuch der 150% moskautreuen VR Bulgarien als Sowjetrepublik zur UdSSR ab, da es nach Aussen hin einen besseren Eindruck macht, wenn ein treu ergebener Satellitenstaat de jure einen Status als souveräner Staat inne hat.

Der Kaukasus, Mittelasien und das Baltikum wurden also erst 31 bzw. 32 Jahre nach dem sog. "Afrikanischen Jahr" als dort die meisten Kolonien in die Unabhängigkeit entlassen wurden, dekolonialisiert. Und dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Siehe: Abchasien, Tschetschenien, Ostukraine etc., wo die Ivans noch immer ihr grossrussisches Spiel betreiben.

Mit anti-sozialimperialistischen Grüssen

Mettwurst

WladimirLenin
01.12.2004, 14:14
Selbst Chruschtschow hat Deutschland die Stalin-Note angeboten!

@Amida Temudschin
:top:

Vietminh
01.12.2004, 18:50
Hallo mettwurst,

Du hast keine Verwandten, die in einer Kolonie leben mussten, ansonsten wäre dir dein grotesker Vergleich bewusst!

Das sogenantne "Ostpolen", wurde von Pilsudski ANNEKTIERT, niemals war das polnisch! Es war immer ein Teil des Zarenreichs, oder eben von Belorussland und der Ukraine und da diese beiden Länder sich innerhalb der UdSSR befanden. Somit sind die Ansprüche zu 100% auf Seiten der ehemaligen UdSSR gewesen!

Die Annexion des Balitkums ist für mich unverantwortlich, da stimme ich dir zu!

Wie der Sachverhalt mit Bessarabien war, das weiß ich, deshalb kann ich dazu nichts sagen.

Finnland, wenn das alle so war, wie man es erzählt bekommt, dann war das tatsächlich niederträchtig von der UdSSR! Nur das es dort schon ewig Grenzgefechte gab und die Grenzen viel zu ungerecht gezogen wurden (Vipuri einen Steinwurf von Petrograd, bzw. Leningrad entfernt!). Aber dennoch, wenn die UdSSR diesen Krieg allenie begonnen hat, war er rechtswidrig!

Die Republik Tuva war formell die ganze Zeit unter russischer Fuchtel!

Und Kasachstan etc. schloßen sich der UdSSR freiwillig, schon lange vorher an! Das selbe gilt für den Kaukasus. Nur weil es auch bei denen Weiße gab, heisst es nicht, dass nicht der Großteil des Volkes für die UdSSR war! Das Turkestan ganz eingeglidert wurde halte auch ich für fragwürdig, aber so war es doch ein weiterer Teil einer Föderation, nicht etwa eine Kolonie!

Und der sogenannte Sozialimperialismus hatte nichts mit dem Sachverhalt der sowjetischen Außenpolitik, sondern viel mehr der Trennung Chinas/Albaniens mit der UdSSR zu tun!

Ich habe mehrere Onkel, die zuvor in einer Kolonie gelebt haben und dann den "bösen", "scheußlichen" Ostblock gesehen und dort gelebt haben. Glaub mir einfach, dass der Unterschied spürbar war.

mfG Vietminh

Delbrück
01.12.2004, 19:26
Das sogenantne "Ostpolen", wurde von Pilsudski ANNEKTIERT, niemals war das polnisch! Es war immer ein Teil des Zarenreichs, oder eben von Belorussland und der Ukraine und da diese beiden Länder sich innerhalb der UdSSR befanden. Somit sind die Ansprüche zu 100% auf Seiten der ehemaligen UdSSR gewesen!

Falsch. Wenn du die russischen als ältere Ansprüche begründen willst, befindest du dich auf dem Holzweg. Die von dir als "Ostpolen" beschriebenen Gebiete bis hinein nach Belorussland wurden vom Zarenreich erst in der frühen Neuzeit, also etwa ab 1500 dem Großfürstentum Litauen und damit dem mit diesem in Personalunion verbundenen Königreich Polen abgeknüpft.
Außerdem: Dieses Herleiten von älteren Besitzansprüchen führt allgemeinhin ins Nichts, denn die Faden lässt sich immer weiter spinnen und am Ende gelangt man zu den Steinzeitmenschen...



Nur das es dort schon ewig Grenzgefechte gab und die Grenzen viel zu ungerecht gezogen wurden (Vipuri einen Steinwurf von Petrograd, bzw. Leningrad entfernt!).

Bevor Petersburg überhaupt gegründet wurde (irgendwas nach 1700) standen die Schweden, zu denen auch Finnland gehörte, an der Newa. Also kann man sich im Nachhinein nicht darüber beschweren, was die Finnen so nahe an Leningrad machen, wenn Peter der Große die Stadt eben so nahe an die schwedisch-russische Grenze gebaut hat!



Und Kasachstan etc. schloßen sich der UdSSR freiwillig, schon lange vorher an! Das selbe gilt für den Kaukasus. Nur weil es auch bei denen Weiße gab, heisst es nicht, dass nicht der Großteil des Volkes für die UdSSR war!

Was aber genausowenig beweist, dass der Großteil dieser Völker für die UdSSR war! Hier müsste man sich für eine treffende Aussage tief in die Thematik einarbeiten oder jemanden fragen, der sich mit sowas auskennt... ;)



Ich habe mehrere Onkel, die zuvor in einer Kolonie gelebt haben und dann den "bösen", "scheußlichen" Ostblock gesehen und dort gelebt haben. Glaub mir einfach, dass der Unterschied spürbar war.

Es gibt diese und jene. Manche Deutsche fühlten sich im Dritten Reich auch wohler als später in der Bundesrepublik...
Aus persönlichen, subjektiven Erfahrungen kann man keine generalisierende Schlüsse ziehen.

Vietminh
01.12.2004, 19:39
Also erstmal zu Polen:

Es geht mir darum, dass dort kaum ein Pole lebte! Und das kannst Du in sämtlichen Quellen nachlesen. Auf der anderen Seite lebten dort 8 Millionen Ukrainer und (ich kenne die genaue Zahl nicht) Millionen von Weißrussen.


Zu Finnland:

Es geht mir doch nicht um frühzeitige Ansprüche! Es geht mir um die Situation, die herrscht. Und wenn Russland in den 30ern von den pro-deutschen und pro-Allierten Finnen so nahe eingekeilt war, dass ein Dauerbeschuss der wichtigsten Versorgungsstadt ohne weiteres möglich gewesen wäre, dann ist die Grenze ungerecht gezogen!

Finnland wurde ein Vertrag angeboten, dass sie die Gebiete über dem Lagoda-See bekommen sollten (das war mindestens genauso viel), gegen Vipuri.


Zu Turkestan:

Das stimmt auch, das war eine affektive Antwort von mir, tut mir Leid (allerdings ebenso, wie die von mettwurst :D).


Zu Deutschland:

So meinte ich das nicht. Ich wollte nur auf seinen direkten UdSSR = Kolonialreich eingehen!


Also, deine Fakten sind von mir zur Kenntnis genommen, vielen Dank!

mfG Vietminh

mettwurst
01.12.2004, 20:30
Terve Vietminh,

Viipuri/Vyborg war nicht nur irgendeine Stadt, sondern damals die zweitgrösste Stadt Finnlands. Die tauscht man nur äusserst ungern gegen ein Stück Taiga am Ladogasee, das ist doch klar. Vor allem dann nicht, wenn die Forderung oder besser gesagt Erpressung von jemandem kommt, der einen von 1809-1917 unterdrückt hat und von dem man sich die Freiheit blutig erkämpfen musste. Ca. 100.000 Finnen kamen im Bürgerkrieg um, als versucht wurde Finnland zu sowjetisieren. Das lag 1939 noch nicht so lange zurück und man war in Finnland auf den Iwan und die Commies nicht gut zu sprechen. Ausserdem, wo bitte schön ist das Problem, dass das damalige Leningrad in der Nähe der finnischen Grenze lag. Weltweit kann man ähnliche Situationen finden, die völlig unproblematisch sind und wo keine territorialen Forderungen gestellt werden. Zum Beispiel:

- Die US-amerikanische Industriemetropole Detroit liegt diekt an der kanadischen Grenze, nema problema
- Basel liegt direkt an der Grenze zu Deutschland und Frankreich, nema problema
- Bratislava liegt direkt an der österreichischen Grenze, nema problema
- Calcutta liegt gleich an der Grenze zu Bangladesh, nema problema
- Vancouver liegt direkt an der Grenze zu den USA, nema problema
und und und...

Nur der proletarisch-internationalistische Iwan muss da Stress machen, die stalinistische Saubande, die das Ganze ja auch noch mit der Nazibrut abgesprochen hat. Schöne Kommunisten! Die kann man in der Pfeife rauchen!

Mit pro-finnischen Grüssen

Mettwurst

P.S.: Ein alter Veteran des Winterkrieges antwortete mir auf die Frage, ob er im Herbst zur Elchjagd geht: "Nein, seit es verboten ist, auf Russen zu schiessen, gehe ich nicht mehr auf die Jagd."

Roter Prolet
01.12.2004, 20:34
Zitat von Mettwurst
P.S.: Ein alter Veteran des Winterkrieges antwortete mir auf die Frage, ob er im Herbst zur Elchjagd geht: "Nein, seit es verboten ist, auf Russen zu schiessen, gehe ich nicht mehr auf die Jagd."

Ein weiterer Witz aus der Abteilung Rassismus.

Vietminh
01.12.2004, 20:37
Hallo mettwurst,

Ich stelle hiermit klar, dass ich NICHT mit Stalins Außenpolitik übereinstimme!

Ich dachte Marienhamm, Turku etc. wären die größten Städte nach Helsinki damals gewesen?

Die 300 000 wurden hauptsächlich von den Weißgardisten geschlachtet, denn die Finnen waren während des Bürgerkrieges auf der Seite der Bolschewiken! Ist ja klar, so wollten die Weißgardisten weiter im Zarenreich unterjochen.

Doch mit Verlaub, deine Vergleiche hinken aber ein wenig. Die USA und Kanada sind NICHT verfeindet, hätte Kanada aber gute Beziehungen zu Lybien, Nordkorea, Irak, Iran etc., da würden die Amis sich aber sehr wohl dafür interessieren!


ebenfalls mit pro-finnischen Grüßen, Vietminh

mettwurst
01.12.2004, 20:48
Hallo Vietminh,

OK, die Beziehungen zwischen Finnland und der UdSSR waren sicherlich nicht so unproblematisch wie jene zwischen Kanada und den USA. Übrigens die grössten finnischen Städte nach Helsinki sind Tampere, Espoo, Turku und Vantaa, die alle so zwischen 100.000 und 200.000 Einwohnern liegen. Mariehamn hat gerade mal 8.000 Einwohner und ist selbst für finnische Verhältnisse eine Kleinstadt.

Mit finnischen Grüssen

Mettwurst

P.S.: Uups, irgendwie hat das gar nichts mehr mit dem Thema des Threads zu tun ;-)

Amida Temudschin
02.12.2004, 04:46
Das mir als Kölner! Na hör mal! Immerhin war er hier mal OB, und nicht der schlechteste.
Ich weiß, war auch nicht auf Köln gemünzt, nur sehe ich Adenauer als Inbegriff von Spießigkeit und Hinterwäldlertum. Wer Ideen hat wie "Lege ich die Hauptstadt mal in meine Heimat, damit ich nicht soweit fahren muß", dem fehlt meiner Meinung nach der Weitblick, um sich als Regierungschef zu qualifizieren.


Ein Blick auf die Landkarte wird dir bestätigen, daß die geostrategische Bedeutung Österreichs in Mitteleuropa recht bescheiden ist. ...und genau das hätte die deutsche Neutralität sogar noch mehr gesichert, weil ein Eingreifen durch die Westmächte bei einer Verletzung der Neutralität noch wahrscheinlicher geworden wäre. Die Möglichkeit, sich ganz Deutschland einzuverleiben, hat Stalin reell nie gehabt, also wäre die Neutralität auch für ihn das Beste gewesen.

mettwurst
02.12.2004, 07:21
Hallo Roter Amboss,

nur so zur Info, die Geschichte von dem alten [finnischen] Veteran des Winterkrieges, der auf die Frage, ob er im Herbst zur Elchjagd geht, antwortete: "Nein, seit es verboten ist, auf Russen zu schiessen, gehe ich nicht mehr auf die Jagd.", sollte kein Witz aus der Abteilung Rassismus sein, weil das erstens nicht witzig ist und zweitens ein reale Geschichte ist, die ich mir nicht mal eben aus den Fingern gesaugt habe. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass die Russen durch ihre imperialistische Politik gegenüber den Finnen, egal ob nun unter den weissen Zaren [1809-1917] oder den roten Zaren [1939/40], bei der finnischen Bevölkerung unten durch sind. Die Anekdote von der Elchjagd sollte das nur unterstreichen. Dass die finnische Politik nach dem Zweiten Weltkrieg hingegen sehr moskaufreundlich war, steht auf einem anderen Blatt. Also, völlig andere Baustelle Genosse, Aufregung völlig unnötig.

Mit freundlichen Grüssen

Mettwurst

Delbrück
02.12.2004, 12:52
Mit einem finnischen Terve! :wink:

Also erstmal zu Polen:

Es geht mir darum, dass dort kaum ein Pole lebte! Und das kannst Du in sämtlichen Quellen nachlesen. Auf der anderen Seite lebten dort 8 Millionen Ukrainer und (ich kenne die genaue Zahl nicht) Millionen von Weißrussen.

Nun, eigentliches Staatsvolk in der SU waren ja auch die Russen, insofern besteht wenig Unterschied dazwischen, ob die 8 Millionen Ukrainer jetzt in Polen oder der SU leben - in keinem der beiden Länder sind sie Staatsvolk.



Zu Finnland:

Es geht mir doch nicht um frühzeitige Ansprüche! Es geht mir um die Situation, die herrscht. Und wenn Russland in den 30ern von den pro-deutschen und pro-Allierten Finnen so nahe eingekeilt war, dass ein Dauerbeschuss der wichtigsten Versorgungsstadt ohne weiteres möglich gewesen wäre, dann ist die Grenze ungerecht gezogen!

Warum sprichst du hier von einer "ungerechten" Grenzziehung? Grenzen ändern sich gleichwie Allianzen. Die Sowjets mussten ja nur den Winterkrieg/Fortsetzungskrieg gegen Finnland gewinnen, um eine Grenzänderung erzwingen zu können. Kopenhagen, als Analogie, liegt als wichtigste und größte Stadt Dänemarks auch nur durch den Sund vom schwedischen Malmö getrennt und die beiden Staaten waren früher nicht gerade die besten Freunde. Das Argument, eine Grenze liege zu nahe an einer wichtigen Stadt hat noch nie zu einer Änderung ihres Verlaufs geführt.


Zu Turkestan:

Das stimmt auch, das war eine affektive Antwort von mir, tut mir Leid (allerdings ebenso, wie die von mettwurst :D).

Versteh ich. Geht mir auch oft so. :wand:
;)

MfG Delbrück

Alterinka
09.12.2004, 13:49
1. Helmut Kohl, weil er den deutschen Unitarismus wiederbelebt hat.
2. Helmut Kohl, weil er über die Kosten und Anstrengungen der Einheit
gelogen hat und den Westen dabei einseitig belastet hat.
3. Helmut Kohl, weil die schlimmste und unsympathischste Stadt Deutschland
zur Hauptstadt machen liess.

Schwarzer Rabe
09.12.2004, 13:54
1. Helmut Kohl, weil er den deutschen Unitarismus wiederbelebt hat.
2. Helmut Kohl, weil er über die Kosten und Anstrengungen der Einheit
gelogen hat und den Westen dabei einseitig belastet hat.
3. Helmut Kohl, weil die schlimmste und unsympathischste Stadt Deutschland
zur Hauptstadt machen liess.

Er hat die größte deutsche Stadt zur Hauptstadt gemacht! Außerdem sollte ein Zeichen gesetzt werden, das der ehemalige Brennpunkt Nr.1 im Kalten Krieg - eine Stadt die geteilt war - die deutsche Hauptstadt wird! Ist doch OK!

majo
09.12.2004, 13:56
3. Helmut Kohl, weil die schlimmste und unsympathischste Stadt Deutschland
zur Hauptstadt machen liess.


pf. du hast ja keine ahnung

Schwarzer Rabe
09.12.2004, 13:58
pf. du hast ja keine ahnung

:top: Genau!!!! :cool:

Alterinka
09.12.2004, 14:02
Nun, ich bin immun gegenüber derartiger Rosinenbomberromantik...
Berlin war immer die Falschhauptstadt der preussischen Könige und
Möchtegernkaiser.
Nichts von mythologischer Bedeutung.
Kein Ort der Kraft, wie etwa der Donaudurchbruch bei Weltenburg
oder der Bingener Mäuseturm.

Schwarzer Rabe
09.12.2004, 14:24
Nun, ich bin immun gegenüber derartiger Rosinenbomberromantik...
Berlin war immer die Falschhauptstadt der preussischen Könige und
Möchtegernkaiser.
Nichts von mythologischer Bedeutung.
Kein Ort der Kraft, wie etwa der Donaudurchbruch bei Weltenburg
oder der Bingener Mäuseturm.

Welche Stadt währe deine Deutsche Hauptstadt?

Alterinka
09.12.2004, 14:51
@Fred*

gar keine, denn die BRD ist ein Auslaufmodell.
Hauptstadt des neu zu schaffendenen und wiedergegründeten
Deutschen Bundes sollte FFM sein.
Hauptstadt des souveränen Bayern vermutlich Straubing oder Ingolstadt.

moxx
09.12.2004, 15:10
ich habe für kohl gestimmt, weil er die kosten der deutschen einheit verschleierte bzw. nicht wahrhaben wollte.
das ist der gravierenste fehler in der geschichte der brd gewesen.

buckeye
06.01.2005, 00:35
Das mir als Kölner! Na hör mal! :D Immerhin war er hier mal OB, und nicht der schlechteste.



Ein Blick auf die Landkarte wird dir bestätigen, daß die geostrategische Bedeutung Österreichs in Mitteleuropa recht bescheiden ist.

hab ich lenin in einen anderen forum schon erklaeren wollen , er hats auch nicht verstanden ;)) ein neutrales deutschland haette stalin nur eine nette "pufferzone" zwischen seinem Reich und den westmaechten gegeben.

Lahn12
11.01.2005, 16:08
1. der Gerd
2. Willy

großer Abstand

3. Helmut K.

Willy Brandt war schon ein sehr schlechter Kanzler. Aber der BundesGerd übertrifft sie alle. Er hängt das Fähnchen in den Wind.
Er hat natürlich das Pech, mit dem "sich bestürzt zeigenden" Joschka keinen guten Nenemann zu haben.

Lahn12
11.01.2005, 16:08
Nebenmann!

Frantic
11.01.2005, 16:15
Tja,

immer der, der gerade regiert.

Ist doch ein logischer Prozess: das Negative wird langfristig verdrängt, so ulkig das auch klingt, es ist so.

Früher habe ich mich über "Birne" aufgeregt, daß es spänt - aber weil vieles von dem, was er an Mist verzapft hat, sich auf Kleinigkeiten reduzierte, die einem nur zwei, drei Jahre im Gedächtnis bleiben, habe ich heute ein unter-dem-Strich besseres Bild von ihm als von Crashard Schrotter...

Roberto Blanko
11.01.2005, 16:18
1. Helmut Kohl, weil er den deutschen Unitarismus wiederbelebt hat.
2. Helmut Kohl, weil er über die Kosten und Anstrengungen der Einheit
gelogen hat und den Westen dabei einseitig belastet hat.
3. Helmut Kohl, weil die schlimmste und unsympathischste Stadt Deutschland
zur Hauptstadt machen liess.

So gehen die Meinungen auseinander. Ich liebe diese Stadt. Aber mit H. Kohl als schlechtesten Kanzler stimme ich Dir zu.

Gruß
Roberto

Beverly
11.01.2005, 17:32
1. Helmut Kohl, weil er den deutschen Unitarismus wiederbelebt hat.
2. Helmut Kohl, weil er über die Kosten und Anstrengungen der Einheit
gelogen hat und den Westen dabei einseitig belastet hat.
3. Helmut Kohl, weil die schlimmste und unsympathischste Stadt Deutschland
zur Hauptstadt machen liess.

Ich habe auch für Helmut Kohl gestimmt, aber aus anderen Gründen. Unter ihm begann der soziale und wirtschaftliche Niedergang Deutschlands und zwar in dieser Reihenfolge. Das Soziale wurde kaputt gemacht, die Wirtschaft boomte zunächst weiter, sie wird aber langfristig an den Folgen der Zerstörung des Sozialen - insbesondere im Bildungssektor - auch zugrunde gehen.
Dein Punkt 2. - Kosten der Einheit - ist nur das "Sahnehäubchen" auf diese stolzen Bilanz.

Zu 1. und 3.: Obwohl ich Berlin nicht unsympathisch finde - das ist vielmehr die verfette und verblödete deutsche Provinz - muss ich dir Recht geben: ein deutscher Einheitsstaat mit Berlin als Hauptstadt ist eine mittlere Katastrophe, eine Steilvorlage für Rechte und die "Gelegenheitspatrioten" der bürgerlichen Mitte. Tschingdarassasa und Kotz und Klingeling und Bundesbedienstete, die sich in Berlin lächerlich machen.

sperschi
11.01.2005, 17:47
Willi Brandt hat die blühende Republik in den Sozialsumpf gerissen, die bis dahin hohe Moral gezielt zerschlagen und Deutschland im Ausland mit seinen Bußübungen lächerlich gemacht.

Der Mann war eine einzige Katastrophe.
Genau meine Argumentation, die ich, ein paar Seiten vorher, schon angebracht habe! :top:

Beverly
11.01.2005, 20:18
Willi Brandt hat die blühende Republik in den Sozialsumpf gerissen, die bis dahin hohe Moral gezielt zerschlagen und Deutschland im Ausland mit seinen Bußübungen lächerlich gemacht.

Der Mann war eine einzige Katastrophe.

Ja, unter Brandt war noch Vollbeschäftigung, die Bildung wurde großzügig gefördert und man wollte "mehr Demokratie" wagen. Sozialistische Abscheulichkeiten und ein "Saustall ohnegleichen" (Franz Josef Strauß) der nicht länger geduldet werden konnte. HK hat nach 1982 damit Schluß gemacht und eine beeindrucke Bilanz hinterlassen: 4 Millionen Arbeitslose und eine Generation von PISA-Zöglingen, Bettler auf den Straßen. Weiter so Deutschland!

Pluralissimus
12.01.2005, 11:09
Ein guter Wirtschaftsminister unter Adenauer , aber als Kanzler eine absolute Fehlbesetzung war in meinen Augen Ludwig Erhard.

MfG P.

Cornelia
13.01.2005, 17:49
Willi Brandt (mit deteh).

1. Er hat den Radikalenerlaß eingeführt. Der wurde vom EU-Gerichtshof kassiert.

2. Er hat die Briten in die EU geholt. Damit haben wir ein US-U-Boot in der EU.

3. Er hat die Verschuldungsorgie begonnen.

4. Der war der großartigste Lügner. Erst "Mehr Demokratie wagen" sagen, dann den undemokratischen Radikalenerlaß!

Some1
13.01.2005, 17:54
für mich ganz klar Helmut Kohl, weil er D einfach in die Sc... reingeritten hat. Ich meine damit vor allem die fast unendliche Verschuldung, die unseren Staat heute fast handlungsunfähig macht.

Wann wird endlich mal ernsthaft was dagegen unternommen??

Reichspräsident
25.12.2005, 13:20
Der Bundeskanzler Willy Brandt war ein Vaterlandsverräter. Mit seiner Ostpolitik hat er auf Ostdeutschland verzichtet, und die Oder-Neiße- Grenze die Unrechtsgrenze der Sieger anerkannt, das war Landesverrat.

Kenshin-Himura
25.12.2005, 13:26
für mich ganz klar Helmut Kohl, weil er D einfach in die Sc... reingeritten hat. Ich meine damit vor allem die fast unendliche Verschuldung, die unseren Staat heute fast handlungsunfähig macht.

Wann wird endlich mal ernsthaft was dagegen unternommen??

Der Staat war nie handlungsunfähig, und schon gar nicht durch Helmut Kohl. Es ist ja offensichtlich immer noch genug Geld da, 10 Mia. € an die EU zu bezahlen, den geistesgestörten Bürokratieapparat noch weiter auszubauen und unsinnige Subventionen auszugeben. Bei Helmut Kohl steht das riesige Plus der deutschen Einheit auf der Habenseite.

Eindeutig Gerhard Schröder. Er hat Deutschlands Wirtschaft auf den letzten Platz von Europa geführt, Deutschland steht jetzt wirtschaftlich am Abgrund. Er ist der 1.Kanzler der Bundesrepublik, der sehr starke Demokratiedefizite aufzeigte und ein Wahlergebnis nicht akzeptierte. Er betrieb einseitige Hetze gegen rechte Medien und antiamerikanische Propaganda aus seiner Partei und seiner Regierung duldete er wohlwollend, schloss sich lieber vordiktatorischen Staaten wie China, Russland und der Türkei an. Obendrein hat er jetzt kein Problem damit, für ein zwielichtiges russisches Unternehmen zu arbeiten.

murmeltier
25.12.2005, 13:33
Für mich ganz klar Konrad Adenauer, weil er Deutschland an die Mafia verschachert hatte und die Schuld trägt, warum 17 Millionen Deutsche in Unfreiheit leben mußten.

Ohne Adenauer und mit Kurt Schumacher hätte Gesamtdeutschland sich in Frieden, wie z. B. auch Austria entwickeln können.

twoxego
25.12.2005, 18:28
Kurt Georg Kiesinger

nur fünf buchstaben:

NSDAP

Kenshin-Himura
25.12.2005, 18:41
Kurt Georg Kiesinger

nur fünf buchstaben:

NSDAP

Kurt Georg Kiesinger hat laut eines Artikels im ,,Spiegel" antisemitische Propaganda ,,gehemmt und verhindert".

Monarchist1985
25.12.2005, 19:46
Sagt wer? Etwa wieder einmal mehr ideologische Verschwörungstheoretiker von bürgerlichen (inklusive faschistische) Parteien und Organisationen, die nur noch antikommunistische Schauermärchen auskotzen? Genau das eben!
Aber halt, wie schon Vietminh schon erwähnte:
Welche Staaten waren nochmal Kolonialmächte gewesen?
Das waren doch unser "freier und demokratischer" Westen, oder nicht?

Echt nicht mehr zum Aushalten, wie du hier die Gräueltaten eines totalitären Regimes herunterspielst! Was hat sich den die Sowjetmacht innerhalb weniger Jahre unter den Nagel gerissen?! Richtig, es waren Ostdeutschland, Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, die Ukraine, Estalnd, Lettland, Litauen u. v. m.
West-Deutschland hätte dieses Monstrum auch noch geschluckt, wäre man auf die Stalin-Note eingegangen!
Und auch Japan konnte nur durch den Atombomen-Abwurf vor der Invasion durch die tiefroten Schergen gerettet werden!

Monarchist1985
25.12.2005, 20:05
@Fred*

gar keine, denn die BRD ist ein Auslaufmodell.
Da stimme ich dir zu!


Hauptstadt des neu zu schaffendenen und wiedergegründeten
Deutschen Bundes sollte FFM sein.
Hauptstadt des souveränen Bayern vermutlich Straubing oder Ingolstadt.
Du willst den Separatismus wiederbeleben?! Das stößt auf meine entschiedenste Ablehnung! Föderalismus-JA! Separatismus-NEIN!

Waldgänger
25.12.2005, 20:18
Echt nicht mehr zum Aushalten, wie du hier die Gräueltaten eines totalitären Regimes herunterspielst! Was hat sich den die Sowjetmacht innerhalb weniger Jahre unter den Nagel gerissen?! Richtig, es waren Ostdeutschland, Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, die Ukraine, Estalnd, Lettland, Litauen u. v. m.
West-Deutschland hätte dieses Monstrum auch noch geschluckt, wäre man auf die Stalin-Note eingegangen!
Und auch Japan konnte nur durch den Atombomen-Abwurf vor der Invasion durch die tiefroten Schergen gerettet werden!

Es ist doch immer wieder schön.Jaja der böse Totalitarismus.Na gut ich muss dir recht geben.Aber nur bedingt.Bei dem Angriff würde ich mich als Kommunist aber geehrt fühlen. :]

Robroy
26.12.2005, 08:48
Ich habe Kohl gewählt, Aufgrund verkorkster Wiedervereinigung und Ausbleiben von Sozialreformen (Brandt ist hinsichtlich der Sozialsysteme nicht weniger schlimm, aber der steckt von unseren Nationalen Freunden schon genug an ungerechtfertigter Kritik ein dafür, dass er mit den Nachkriegsgrenzen die Realität anerkannt hat).
Zur Verteidigung der restlichen Genannten:
Für mich ganz klar Konrad Adenauer, weil er Deutschland an die Mafia verschachert hatte und die Schuld trägt, warum 17 Millionen Deutsche in Unfreiheit leben mußten.

Ohne Adenauer und mit Kurt Schumacher hätte Gesamtdeutschland sich in Frieden, wie z. B. auch Austria entwickeln können.Kaum - Österreich war und ist klein und unbedeutend genug, um es in die Neutralität zu entlassen, ein ähnliches Szenario für ein großes Land mitten in Europa wäre äußerst unrealistisch gewesen.


Der Bundeskanzler Willy Brandt war ein Vaterlandsverräter. Mit seiner Ostpolitik hat er auf Ostdeutschland verzichtet, und die Oder-Neiße- Grenze die Unrechtsgrenze der Sieger anerkannt, das war Landesverrat.Daran hätte kein Weg vorbei geführt, für eine Wiederherstellung der Vorkriegsgrenzen gab es weder damals noch heute internationale Unterstützung, eine solche Forderung ausgerechnet von Deutscher Seite, von welcher der Krieg nun mal gestartet und verloren wurde, wäre auch ziemlich dreist. Brandt hat schlicht die Realitäten anerkannt, im Sinne entspannter Ost-West Beziehungen, dafür gebührt im Respekt. Den ehemaligen deutschen Ostgebieten nachzutrauern, nachdem Hitler den Krieg vom Zaun gebrochen und verloren hat macht wenig Sinn.



Eindeutig Gerhard Schröder. Er hat Deutschlands Wirtschaft auf den letzten Platz von Europa geführtDer BK führt Deutschlands Wirtschaft nicht.


Deutschland steht jetzt wirtschaftlich am Abgrund.Da standen wir unter Kohl auch schon mal - schlecher als der hat sich Schröder in dieser Hinsicht auch nicht geschlagen.


Er ist der 1.Kanzler der Bundesrepublik, der sehr starke Demokratiedefizite aufzeigteVon wegen, ich verweise auf die s.g. "Spiegel-Affäre" - etwas annähernd schlimmes ist unter Schröder m.e. nicht passiert.

und ein Wahlergebnis nicht akzeptierte.Das war eher Taktik, um der Union inhaltliche Zugeständnisse abzupressen - schließlich hat er seine Zukunft im Pipeline-Konsortium ja schon vorgeplant :cool:


Er betrieb einseitige Hetze gegen rechte MedienGegen welche "rechten" Medien hetzte er denn spezifisch? Sein Jammern in der Elefantenrunde, man hätte ihn totgeschrieben o.ä. ist mir auch noch in Erinnerung, aber das richtete sich doch mehr auf die gesamte Medienlandschaft als gegen bestimmte Publikationen oder eine politische Richtung.


und antiamerikanische Propaganda aus seiner Partei und seiner Regierung duldete er wohlwollend,Was denn genau?

schloss sich lieber vordiktatorischen Staaten wie China, Russland und der Türkei an. Obendrein hat er jetzt kein Problem damit, für ein zwielichtiges russisches Unternehmen zu arbeiten. China, Russland und sein jetziges Gasprom-Engagement stehen auch bei mir stark auf der Minus-Seite in seiner Bewertung.
Schröder war kein sonderlich guter Kanzler, aber auch nicht sonderlich schlecht (im Vergleich mit seinen Vorgängern), IMO.

Würfelqualle
26.12.2005, 09:36
Aha, und wie willst du glauben zu wissen, dass Stalin bzw die Sowjetunion die Note nicht eingehalten hätte?

Und übrigens, mein lieber christlich-fundamentalistischer "Freund":
Deine antikommunistische Schauermärchen von der "Undemokratischen KPD" bishin zum "Rotfaschismus" :lach: :lol: bringen jedenfalls nix Intelligentes auf den Tisch.


Die Diskussion ist heutzutage - vor allem nach Öffnung der Archive der ehemaligen Sowjetunion - weitestgehend dahingehend entschieden, dass das Angebot der Sowjetunion zu keinem Zeitpunkt ernst gemeint war, sondern als reines Ablenkungsmanöver diente, um eine weitere Westintegration Westdeutschlands zu verhindern oder zumindest zu behindern. Diese These wird damit begründet, dass auf Seiten der Sowjetunion keine Szenarien für den Fall entworfen waren, dass das Angebot angenommen worden wäre.


zum Thema :

Herbert Ernst Karl Frahm, Gerhard Schröder waren die schlechtesten Kanzler für Deutschland.




Gruss von der Würfelqualle

WladimirLenin
27.12.2005, 18:29
Die Umfrage ist nicht mehr Aktuell.

Jetzt müsste eine Kanzlerin mehr drinstehen.

Würfelqualle
27.12.2005, 18:40
Die Umfrage ist nicht mehr Aktuell.

Jetzt müsste eine Kanzlerin mehr drinstehen.


Abwarten. ;)



Gruss von der Würfelqualle

Roter Prolet
27.12.2005, 20:03
Die Diskussion ist heutzutage - vor allem nach Öffnung der Archive der ehemaligen Sowjetunion - weitestgehend dahingehend entschieden, dass das Angebot der Sowjetunion zu keinem Zeitpunkt ernst gemeint war, sondern als reines Ablenkungsmanöver diente, um eine weitere Westintegration Westdeutschlands zu verhindern oder zumindest zu behindern. Diese These wird damit begründet, dass auf Seiten der Sowjetunion keine Szenarien für den Fall entworfen waren, dass das Angebot angenommen worden wäre.

Mal abgesehen davon, dass das "Öffnen" der Archive nicht seit Neuem nicht nur Farce, sondern auch desinformatives Lügen ist, nahm Österreich für seinen Teil diese Note an und was hat es erhalten, hm?

Hinzugefügt gehört auch die Tatsache, dass die Regierung Adenauer lieber auf eine Remilitarisierung und Spaltung Deutschlands setzte und jede Initiative aus der "Soffjet-Zone" zu Wiedervereinigungverhandlungen in den Wind schlug.

Aber es ist doch viel leichter, den bösen Bolschewisten alle Schuld der Spaltung in die Schuhe zu schieben - ein Trend, der auch bei Nazis wie deinesgleichen an der Tagesordnung steht :rolleyes:

Kenshin-Himura
27.12.2005, 20:51
Der BK führt Deutschlands Wirtschaft nicht.

SPAM. Der Bundeskanzler ist das Staatsoberhaupt, und zum Staat gehört zum Glück die Wirtschaft.


Da standen wir unter Kohl auch schon mal - schlecher als der hat sich Schröder in dieser Hinsicht auch nicht geschlagen.

Doch, Gerhard Schröder hat Deutschland auf den letzten Platz in Europa geführt, sodass schon die ganze Welt über Deutschland lacht. Die Arbeitslosenzahlen und Verschuldung ist noch schlimmer geworden, und die Armut steigt dramatisch an.


Das war eher Taktik, um der Union inhaltliche Zugeständnisse abzupressen - schließlich hat er seine Zukunft im Pipeline-Konsortium ja schon vorgeplant

Und ? Er hat ein Wahlergebnis nicht akzeptiert, dieses diktatorische Dreckschwein.


Gegen welche "rechten" Medien hetzte er denn spezifisch? Sein Jammern in der Elefantenrunde, man hätte ihn totgeschrieben o.ä. ist mir auch noch in Erinnerung, aber das richtete sich doch mehr auf die gesamte Medienlandschaft als gegen bestimmte Publikationen oder eine politische Richtung.

Nein, es ging gegen die rechten Medien, die ihn kritisierten, bis dato war er ja der Medienkanzler, bei dem die Fliegen schon in Dutzenden angeflogen kann, wenn auch nur das Gerücht gehört wird, er werde da und da erscheinen. Er hat die ,,BILD"-Zeitung mit einem Interview-Boykott belegt, linke Medien nicht.



und antiamerikanische Propaganda aus seiner Partei und seiner Regierung duldete er wohlwollend

Was denn genau?

:O :O :O :O :O Gähn... Alt... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

- Ludwig Stiegler: ,,George Bush ist ein Imperator wie Cäsar und der amerikanische Botschafter wie [der SU-Botschafter] Abrassimov." - Rede im Deutschen Bundestag am 13. September 2002
- Ludwig Stiegler: ,,Bush benimmt sich wie "Caesar Augustus", Washington wie ,,das neue Rom." "(Münchner Merkur)
- Franz Müntefering: ,,Ich wehre mich gegen Leute aus der Wirtschaft und den internationalen Finanzmärkten, die sich aufführen, als gäbe es für sie keine Schranken und Regeln mehr. Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten. Sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir. (,,BILD"-Zeitung)
siehe hier: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/04/17/muentefering__interview/muentefering__interview.html
- Herta Däubler-Gmelin: ,,Bush will von seinen innenpolitischen Schwierigkeiten ablenken. Das ist eine beliebte Methode. Das hat auch Hitler schon gemacht." - in einer Rede vor Betriebsräten, Tübingen, 18. September 2002
- http://neweuropean.grabinski.ch/wp-content/bushgr.jpg
- http://service.gruene-portal.de/userspace/gruene-service.de/pics_plakate_aktuell/pics_ja_kampagne/nein_bush_225x318.jpg
- ...

WALDSCHRAT
27.12.2005, 21:29
Einwandfrei Schröder!

Begründung:

Er hat seine Wählerschaft verraten!!!

Gruß

Henning

Ka0sGiRL
27.12.2005, 21:48
Eine harte Wahl zwischen Schröder und Kohl. Beide haben Deutschland geschadet. Dumm nur, dass sie dafür nie zur Verantwortung gezogen werden.

WALDSCHRAT
27.12.2005, 22:00
@KG

Und genau DA muß mMn angesetzt werden!!!

Durch Gesetzesänderungen!

Es kann und darf in meinen Augen nicht sein, daß Du als Privatperson für alles verantwortlich bist und die "hohen Herren" wenn sie denn "Schei.e" bauen, sich auf ihren Immunitätsstatus zurückziehen dürfen. Dabei ist es völlig unerheblich, welcher Partei diese "hohen Herren" angehören. Das sehe ich inzwischen genauso, wie Du!

Gruß

Henning

twoxego
27.12.2005, 22:06
Kurt Georg Kiesinger hat laut eines Artikels im ,,Spiegel" antisemitische Propaganda ,,gehemmt und verhindert".


durchaus möglich.

honecker konnte ulbricht nicht leiden und umgekehrt. beide haben nach kräften die bemühungen des jeweils anderen sabotiert .kann sein,dass dadurch das eine oder andere verhindert wurde.

na und. macht das irgendwas besser ?

ps.

ich verurteile nicht pauschal alle NSDAP mitglieder .genauso wenig werfe ich alle ehemaligen SED Mitglieder in einen topf.
das leben ist halt komplizierter und passt nicht ins schwarz - weiss muster.

es ist aber eine frage des geschmacks, sich mit dieser vergangenheit auch nur um das amt des bundeskanzlers zu bewerben.

Ka0sGiRL
28.12.2005, 00:00
Im Gegensatz zu Helmut Kohl, in dessen Kanzlerzeit das Motto "Probleme nicht anpacken sondern aussitzen und bloss nicht die Wahlklientel verärgern" die Richtschnur war, hat die Regierung Schröder Probleme angepackt. Nicht dass ich das was die Regierung Schröder so macht gutheissen würde, aber man muss ihm anrechnen dass er unpopuläre Massnahmen durchführt, ohne Rücksicht auf die traditionelle Wählerschaft der SPD, um die Probleme zu lösen die durch 16 Jahre Untätigkeit der Regierung Kohl zum grossen Teil verursacht wurden.
Stichwort: "Die Renten sind sischer!"

mfG


Da hast du dich aber ganz schön verschaukeln lassen. Bitte nenne mal drei oder vier Punkte (und das wäre in sieben Jahren Regierung schon extrem ärmlich) wo Rot-Grün tatsächlich etwas getan hat, dass sich messbar positiv auf die Wirtschaft oder Gesellschaft ausgewirkt hat?

Robroy
28.12.2005, 00:11
@kenshin: Die Zitate stammen von mir, nicht vom Roten Proleten
SPAM. Der Bundeskanzler ist das Staatsoberhaupt, und zum Staat gehört zum Glück die Wirtschaft.In Kuba vielleicht... :rolleyes:


Doch, Gerhard Schröder hat Deutschland auf den letzten Platz in Europa geführt, sodass schon die ganze Welt über Deutschland lacht. Die Arbeitslosenzahlen und Verschuldung ist noch schlimmer geworden, und die Armut steigt dramatisch an.Die Entwicklung aus der Kohl-Ära setzte sich einfach fort, die ungelösten Ursachen sind die selben.




Und ? Er hat ein Wahlergebnis nicht akzeptiert, dieses diktatorische Dreckschwein.Es bleibt ihm nichts anderes Übrig als es zu akzeptieren, die Parlamentarischen Mehrheiten ändert er nach der Wahl auch nicht mehr. Wie ich schon schrieb, sein Anfängliches Beharren auf den Kanzlerposten war offensichtliche Taktik um der Union inhaltliche Zugestandnisse abzuringen, keine Missachtung der Demokratie, das ist zu hoch gegriffen.




Nein, es ging gegen die rechten Medien, die ihn kritisierten, bis dato war er ja der Medienkanzler, bei dem die Fliegen schon in Dutzenden angeflogen kann, wenn auch nur das Gerücht gehört wird, er werde da und da erscheinen. Er hat die ,,BILD"-Zeitung mit einem Interview-Boykott belegt, linke Medien nicht.:O :O :O :O :O Gähn... Alt... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Meine Frage richtete sich nach "Hetze" gegen bestimmte Medien, nicht nach der Verweigerung von Interviews! Kohl hat auch dem Spiegel irgendwann keine Interviews gegeben, das kann jeder für sich entscheiden.


- Ludwig Stiegler: ,,George Bush ist ein Imperator wie Cäsar und der amerikanische Botschafter wie [der SU-Botschafter] Abrassimov." - Rede im Deutschen Bundestag am 13. September 2002Anti-Bush, nich Anti-Amerikanisch

- Ludwig Stiegler: ,,Bush benimmt sich wie "Caesar Augustus", Washington wie ,,das neue Rom." "(Münchner Merkur)dto.

- Franz Müntefering: ,,Ich wehre mich gegen Leute aus der Wirtschaft und den internationalen Finanzmärkten, die sich aufführen, als gäbe es für sie keine Schranken und Regeln mehr. Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten. Sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir. (,,BILD"-Zeitung)Auch hier sehe ich nicht, wo das Anti-Amerikanische Element ist.


- Herta Däubler-Gmelin: ,,Bush will von seinen innenpolitischen Schwierigkeiten ablenken. Das ist eine beliebte Methode. Das hat auch Hitler schon gemacht." - in einer Rede vor Betriebsräten, Tübingen, 18. September 2002Wiederum Anti-Bush, nicht Anti Amerikanisch, überdies "duldete" Schröder diese Aussage keineswegs "wohlwollend", die Konsequenz dieser Aussage war, dass D.G. im 2. Rot-Grünen Kabinet nicht mehr vertreten war.
------------------

Mal abgesehen davon, dass das "Öffnen" der Archive nicht seit Neuem nicht nur Farce, sondern auch desinformatives Lügen ist, nahm Österreich für seinen Teil diese Note an und was hat es erhalten, hm?Ich schrieb es oben schon mal, die geopolitische Lage Österreichs und Deutschlands war (ist) grundsätzlich verschieden, es ist kaum anzunehmen, dass ein großes Land wie Deutschland als neutrales Land zwischen den Blöcken von den Sowjets ernsthaft akzeptiert worden wäre, wie das kleine Österreich.

juli
28.12.2005, 00:20
ich hab mal für die birne gestimmt.

Mark Mallokent
28.12.2005, 16:38
Schröder. Er hat unsere Freundschaft mit Amerika für ein Linsengericht verkauft. :flop:

Motorsäge
28.12.2005, 17:21
Schlechtester Kanzler: Willy Brandt
(Angela Merkel)
Gerhard Schröder
Helmut Kohl
Ludwig Erhard
Kurt-Georg Kiesinger
Helmut Schmidt
Bester Kanzler : Konrad Adenauer

P.S: je weiter unten in der Liste, desto besser :cool:

Sauerländer
28.12.2005, 17:25
Es waren ganz klar alle schlecht, doch Adenauer übertrifft alles.

Anti-patriotisches Handeln, durch die Ablenung der Stalin-Note (Richtig 40 Jahre Volkstrennung waren die Folge.). Anti-demokratisches Handeln, durch den Verbot der KPD. Wiedereinsetzung von NS-Größen.

Das alles bekräftigt meine Wahl.

Fügen wir noch seinen rheinländischen Separatismus hinzu. Der Mann war personifizierte Unmöglichkeit mit Tendenz zum Verrätertum.
Und insofern unterschreibe ich diese Nominierung.

Roberto Blanko
28.12.2005, 18:16
ich hab mal für die birne gestimmt.

Eine ausgezeichnete Wahl.

Gruß
Roberto

Einsatzleiter
21.02.2006, 12:35
Schröder!
Er führte Deutschland als einziger Kanzler nach 1945 in einen Krieg. Hat den bereits zuvor begonnenen Sozialabbau nochmals deutlich vorangetrieben.

wtf
21.02.2006, 12:40
Ich bin auch für Schröder. Er hat wider besseren Wissens aus reiner Eitelkeit Deutschland massiven Schaden zugefügt; ein abstoßender, egomaner Parvenue.

xjanjan
21.02.2006, 13:02
barnd war aufjedendfall nicht so schlecht wie hier alle dastellen
der kniefall war notwendig und ein gutes zeichen an die welt

die schlechtesten waren adenauer und erhahrt
weil sie die rente verkackt´haben

Mark Mallokent
21.02.2006, 13:16
Offensichtlich war Helmut Schmidt der beste Bundeskanzler. Er ist in der Abstimmung noch kein einziges Mal genannt worden.

Just Amy
21.02.2006, 13:36
Offensichtlich war Helmut Schmidt der beste Bundeskanzler. Er ist in der Abstimmung noch kein einziges Mal genannt worden.
dann war er wohl der unkontroversiellste.

xjanjan
21.02.2006, 15:07
echt interesant das das rechte spektrum mehrheitlich barnd wählt
mich würd mal interesieren warum ??
was hat er den verbrochen

Monarchist1985
21.02.2006, 15:18
Schröder!
Er führte Deutschland als einziger Kanzler nach 1945 in einen Krieg. Hat den bereits zuvor begonnenen Sozialabbau nochmals deutlich vorangetrieben.

Ich bin auch für Schröder. Er hat wider besseren Wissens aus reiner Eitelkeit Deutschland massiven Schaden zugefügt; ein abstoßender, egomaner Parvenue.

Da stimme ich kein bisschen zu! Schröder war ein Spitzen-Kanzler, hat das angepackt, was Kohl über 1,5 Jahrzehnte hat brachliegen lassen! Leider wird ehrliche Arbeit in der (republikanischen) Demokratie nicht belohnt; sobald ein Politiker einen guten Job macht, wird er abgewählt! Versager und Heuchler dagegen bleiben ewig an den Schalthebeln der Macht!Super System...!

Just Amy
21.02.2006, 15:33
Kniefall vor den Feinden Deutschlands, Verrat deutscher Interessen.
der kniefall bewies wahre grösse. deswegen hassen ihn die rechtsextremen.

Just Amy
21.02.2006, 15:44
Rechtsextremen ist Whisky-Willy völlig egal. Der Kniefall war widerlich, weshalb er von allen Bürgern der Mitte verachtet wird. Nur Linksextreme lieben den Suffkopp dafür.

wie man an der liste der user die ihn für den schlechtesten deutschen bundeskanzler halten sehen kann, ist er den rechtsextremen* NICHT völlig egal.

Cornelia, Deutscher Arbeiter, Enzo, Equilibrium, flumer, Hunne, Jodlerkönig, M. Wittmann, mggelheimer, Modena 360, Motorsäge, Neutraler, ospreu, piglet, Reichspräsident, safado, sperschi, Stahlhelm, sunbeam

als bürger der mitte verachte ich ihn nicht.

*womit ich nicht alle diese user als rechtsextrem bezeichnet habe.

Anti-Zionist
21.02.2006, 15:54
wie man an der liste der user die ihn für den schlechtesten deutschen bundeskanzler halten sehen kann, ist er den rechtsextremen* NICHT völlig egal.

Cornelia, Deutscher Arbeiter, Enzo, Equilibrium, flumer, Hunne, Jodlerkönig, M. Wittmann, mggelheimer, Modena 360, Motorsäge, Neutraler, ospreu, piglet, Reichspräsident, safado, sperschi, Stahlhelm, sunbeam

als bürger der mitte verachte ich ihn nicht.

*womit ich nicht alle diese user als rechtsextrem bezeichnet habe.
Wäre auch kurios, denn darunter sind einige Linke.

Neuschwabenland
21.02.2006, 16:06
die polen haben alle in sich hineingelacht bei dem kniefall, schande über willy! sind dafür hunderte deutscher zivilisten gestorben, dass ein deutscher kanzler vor den mördern auf die knie fällt.

Angel of Retribution
21.02.2006, 16:09
Der schlechteste war eindeutig alt-Nazi Kiesinger der wirklich garnichts fertiggebracht hat.

Salazar
21.02.2006, 16:34
Willy Brandt und Helmut Kohl sind die beiden grössten Rindviecher. Und sie zu übertreffen wird nicht einfach sein.

Just Amy
21.02.2006, 17:09
Die stehen alle in der politischen Mitte.

Du hingegen bist ein Linksextremist.
Du bist ein lügner

SAMURAI
21.02.2006, 17:11
Ändere die Abstimmung. Mehrfachnennungen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Es waren mehrere Scheiss-Typen drunter.

Reichsadler
21.02.2006, 17:56
Adenauer natürlich, diesem Volksverräter haben wir die Teilung zu verdanken.

xjanjan
22.02.2006, 11:38
In wiefern sind die polen und die kz opfer die feinde deutsdchlands der kienfall war wichitg und gut

die leute die auf barnd gewählt haben geöhren keines wegs zur mitte

wtf
22.02.2006, 11:47
dann war er wohl der unkontroversiellste.
Helmut Schmidt war Sozi, aber zweifellos ein guter Mann, er hatte "balls" und einige große Krisen gut gemeistert (Sturmflut, RAF, Nachrüstungsbeschluß).

xjanjan
22.02.2006, 14:19
Die sog. »Polen« machen sich auf deutschen Boden breit.

Richtig. Alles Linksextremisten.


***Beleidigung maskiert - wtf*** das sind alles rechte oder bist du ein linker ??


barnd hat die wieder vereinigung in dei wege geführt

wtf
22.02.2006, 14:34
Und er hat Deutschland immer weiter in die Verschuldung getrieben.
Er hatte keinen wirtschaftlichen Sachverstand und zu spät Otto Graf Lambsdorff ins Kabinett geholt. Stimmt, die Wirtschaft ging seit Ende der 60er den Bach runter und der Parvenue hat nochmal die Nachbrenner gezündet.

Anti-Zionist
22.02.2006, 16:35
Helmut Schmidt war Sozi, aber zweifellos ein guter Mann, er hatte "balls" und einige große Krisen gut gemeistert (Sturmflut, RAF, Nachrüstungsbeschluß).
Das spiegelt auch das Umfrageergebnis wieder - Schmidt gewinnt haushoch.

königsberg1896
17.03.2006, 05:31
Sorry mit wem sollte denn Adenauer neu anfangen? Schon komisch einen deutschen Staat neu zu gründen, (in dem die Mehrheit der Bevölkerung sich zum totalen Krieg hat mitreißen lassen) ohne jemanden aus dem deutschen Volk zu nehmen. Die Linke spricht doch immer von kollektivschuld, die wahrscheinlich auch noch als vererbbar tituliert wird. Somit gab es kaum nach dieser Definition kaum "unbefleckte". Aber einige Spinner hätten wohl eh nur eine gewisse Revolution akzeptiert.
Und Kohl war nicht 16 Jahre untätig, sondern hatte einen inkompetetenten, polemischen, ultra-linken Lafontaine als Gegner, der alles blokierte (z.B.PetersbergerBeschlüsse), was Schröder später drei mal schärfer durchgesetzt hat