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Vollständige Version anzeigen : Warum gewann die Sowjetunion den Krieg?



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Guilelmus
25.06.2008, 21:00
An erster Stelle steht die Leidensfähigkeit der sowjetrussischen Bevölkerung und Soldaten. Sie konnten noch unter Bedingungen kämpfen und Material produzieren in denen jede westliche Nation längst kapituliert hätte.
Niemand hier, in GB oder den USA hätte Fabriken und Schlafplätze aus dem gefrorenen Boden gesprengt und sich mit minimaler Verpflegung begnügt.
Die Qualität der sowjetischen Rüstungsgüter nahm immer mehr zu, als dann ab 1943 mehr Einheiten als nur die Garde-Korps eine militärische Ausbildung bekamen, war der Krieg gewonnen. Zuvor galt militärische Ausbildung und taktische Führung als "bourgeoises Wissen". Die Sowjets konzentrierten sich darauf wenige Modelle, diese aber in sehr großer Masse zu produzieren - Panzer wie der T-34 oder Schlachtfliegen wie die Il-2 Stormowik waren Kriegsentscheidend, die relative hohen Verluste wurden mit dem Schaden, den sie den Achsenmächten zufügten, wettgemacht. Das Lend-Lease Programm machte die Sowjets nicht immer glücklich, sie bemängelten die kaum vorhandedne Brauchbarkeit britischer Panzer und LKWs und amerikanischer M4 Sherman Panzer, die gelieferten Studebaker Trucks waren aber sehr willkommen als Basis für die Katjuscha Raketenwefter, die Bell P-39 Airacobra und Supercobra-Jäger wurden von sowjetischen Assen sehr geschätzt, so auch die NAA B-25 Mitchell Bomber.
Die psychologische Kriegsführung und die Mobiliesierung für das Vaterland - das russische Vaterland, Mütterchen Russland, und nicht etwa das sozialitische Vaterland wie uns hier einige glauben machen wollen, trug ebenfalls zum Sieg bei, die Rache für die Invasion war ein gutes Motiv.

Genosse 93
26.06.2008, 15:58
Denkst5 du es war ein strategischer Fehler, das Hitler Leningrad nicht einnehmen, sondern lediglich belagern lies? Immerhin wurden da einiges an Truppen gebunden.

Hitler konnte Leningrad nicht einnehmen und ließ es deshalb aushungern, in der Hoffnung die Stadt würde dann einzunehmen sein. :]

leuchtender Phönix
26.06.2008, 19:16
Hitler konnte Leningrad nicht einnehmen und ließ es deshalb aushungern, in der Hoffnung die Stadt würde dann einzunehmen sein. :]

Wenn er wollte, wäre es möglich gewesen. Aber er wollte sie lieber aushungern lassen, statt zu stürmen.

Genosse 93
26.06.2008, 19:18
Wenn er wollte, wäre es möglich gewesen. Aber er wollte sie lieber aushungern lassen, statt zu stürmen.

Ja, klar hätte er, dafür müsste er aber soviele Einheiten von der Front abziehen, dass die Rote Armee Leningrad verloren hätte aber in Berlin eingerückt wäre. :rolleyes:

Es war bei der Situation um Ende 1942 einfach nicht machbar. :]

Biskra
26.06.2008, 20:26
Aber wieso hat man dann nicht weiter angegriffen und so die Sowjetunion um kriegswichtigen Nachschub gebracht?

Nachschub lief auch über den Pazifik (50%) und später über den Iran. Über Murmansk und Archangelsk liefen ca. 25%. Nach dem Scheitern der Operationen Silberfuchs, Polarfuchs und Platinfuchs gab es wahrscheinlich einfach nicht mehr genügend Kräfte und die Finnen wollten ja auch nicht weiter vordringen als bis zu ihrer ehemaligen Grenze mit Russland.

Biskra
26.06.2008, 20:30
Und wie wurden die riesigen amerikanischen Hilfslieferungen in die Sowjetunion gebracht?

Schließlich waren die Routen im Atlantik oder Pazifik stark gefährdet.

Im Pazifik gab es keine nennenswerte Gefahr. Nach dem Kriegseintritt der USA fuhren die Schiffe dort mit sowjetischer Flagge und waren daher für japanische Verbände tabu.

Willi Nicke
27.06.2008, 13:20
Zitat von Biskra
Geht das auch in Deutsch? Ich weiß was der Fischer Weltalmanach ist, Willy. Keine Sorge. Erklär du mir mal wo da was über Lend-Lease steht. Seitenangaben wären hilfreich oder zumindest das Stichwort. Ich habe hier den von 1999 liegen.


Mein lieber Biskra, du bist mir einer, du unterstellst mir Sachen, von dem ich nirgends geschrieben habe, das was über Lend-Lease in Fischer Weltalmanach stehen würde.
Hier noch mal dein Zitat, und meine Antwort darunter.


Zitat von Biskra
Zitat Willi Nicke
Meine Zahlen stammen von Länder der Erde, von Fischer Weltalmanach und andere Statistikbücher.

Das ist ja eine tolle Quellenangabe.

Nicht alle Zahlen stimmen, was in wikipedia stehen. Das müsstest selbst du märken das 100 Millionen Tonnen Baumwolle Schwachsinn sind. ...
Vereinigte Staaten von Amerika Baumwollfasern (Mio. t):
1950:1,78;...1960: 2,83;...1961: 3,1;...1970: 2,22;...1980: 2,42;...1999: 3,81

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2198316#post2198316

Sondern ich schrieb, das - "Meine Zahlen stammen aus Länder der Erde, von Fischer Weltalmanach und andere Statistikbücher." Stammen. Wie das die USA in den Jahren 1950:1,78;...1960: 2,83;...1961: 3,1;...1970: 2,22;...1980: 2,42;...1999: 3,81(Mio. t) Baumwollfasern ernteten. Und das in den Statistikbüchern steht, wie aus der SU, - "Russland/ Sowetunion Baumwollfasern (Mio. t): 1913: 0,74;...1940: 2,24;...1950: 3,54;...1960: 4,29;... 1978: 8,5 Steht. Und das was in wikipedia über Lend-Lease von 100 Millionen Tonnen Baumwolle steht, und zu erkennen ist, dass es Schwachsinn ist das die USA 100 Millionen Tonnen Baumwolle geliefert haben will!!




Zitat von Biskra
Übrigens hat die SU nicht "gekauft", sondern "geliehen". Es wundert mich nicht wirklich, daß du den Unterschied als Kommunist nicht kennst.

Mein lieber Biskra, ich habe nur versucht den Satz zu übersetzen

Was in http://www.time.com/time/magazine/ar...803262,00.html Steht.
In the past month Lend-Lease bought 330,000 bales for immediate shipment. Über Setzung -
"Im letzten Monat leihen Mietvertrag, gekauft 330.000 Ballen für unmittelbare Lieferung."

Darauf habe ich geschrieben. - "Das die SU 330.000 Ballen Baumwolle gekauft, das könnte eher Stimmen, aber keine100 Millionen Tonnen Baumwolle, den das ist Schwachsinn, die Ganze Welt ernten selbst Heute nicht mal die hälfte der100 Millionen Tonnen Baumwolle."

Was heißt "Pacht und Leihvertrag?" - das es nach dem Krieg zurück gezahlt werden muss, am ende, wurden nach dem Krieg die Lieferung Bezahlt, also haben sie die Produkte am ende doch (Gekauft) und nicht Geschenkt bekommen.

Wahabiten Fan
27.06.2008, 13:36
Ja, klar hätte er, dafür müsste er aber soviele Einheiten von der Front abziehen, dass die Rote Armee Leningrad verloren hätte aber in Berlin eingerückt wäre. :rolleyes:

Es war bei der Situation um Ende 1942 einfach nicht machbar. :]

Ich schätze mal, daß das "Frostschutzmittel", das die Russen permanent intus haben, auch eine große Rolle gespielt hat.:D

Willi Nicke
27.06.2008, 17:19
Zitat von Tortilius
Zitat:
Bis 1960 verkürzte die Sowjetmacht trotz den Zweiten Weltkrieg, den Abstand auf 56%. 1970 hatte die SU einen Anteil von 75% der Industrieproduktion der USA erreicht und 1985 mehr als 83% erreicht.

Wenn man das BIP von USA un Sovjetunion vergleicht, sieht man die überwältigende Überlegenheit der USA.

Hallo du bist mir einer, du suchst dir war raus, was für dein Kommentar Passt! Du hast hier was weggelassen - "Im Jahre 1913 betrug die Industrieproduktion Rußlandes nur 12,5% im Verhältnis zur den USA. Durch den Bürger Krieg und den Interventen von 14 Imperialistischen Ländern, die Russland verwüsteten. Von 1917 bis 1921 verringerte sich da durch die Industrieproduktion, Sowjet Rußlandes gegen über der USA und betrug nur noch 2% zur USA."

Und da kommt schon ein völliges anderes Bild raus. Die Sowjetunion entstand aus ein völliges Rückständiges Agrarland, das vor den ersten Weltkrieg 12,5% ihrer Wirtschaft im Verhältnis zur den USA war, das durch den ersten Weltkrieg, Bürger Krieg und den Interventen von 14 Imperialistischen Ländern das Land Zerstörten, dadurch 1921 die Wirtschaft nur noch 2% zur USA betrug. – 1938 waren es 28% zu den USA. Da muss man noch bedenken, das 1938 nicht mehr wie zu das Zaristische Russland gehörten. Wie Polen, Finnland, Litauen, Lettland, Estland, Bessarabien (Moldawien) und das Stück mit der Stadt Kars was ab 1920 nun zur Türkei gehört.

Bis 1985 erreichte die SU einen Anteil von mehr als 83% der Industrieproduktion der USA
Wie man erkennen kann, verringerte sich der Abstand zu den USA.

Aber durch die Verbrecher und Verräter, wie Gorbatschow und Jelzin die weitere Entwicklung der UdSSR zerstört, da durch ging die Gesamtwirtschaft um 55% zurück. Und dieser Verbrecher löste das Land in lauter Einzelteile auf. Noch nicht ein Mal die Deutschen Faschisten mit ihren Barbarischen Krieg, gegen die UdSSR, hatten es geschafft, da ging die Gesamtwirtschaft, gerade mal um die 30% zurück. Die weiter Entwicklung der Sowjetunion wurde künstlich Politisch von den Verbrecher und Verräter, wie Gorbatschow und Jelzin zerstört.

Durch die Sozialistische Planwirtschaft schaffte das Land 1921 von 2% bis 1938 den Abstand zu den USA verkürzen, die Industrieproduktion der UdSSR betrug gegen über der USA nun 28% zur USA. Aus den ehemaligen Zaristischen Unterentwickeltes Land wurde nun zu ein Großes Sozialistisches entwickeltes Industrieland, wo die Kapitalistischen Länder da für 150 Jahre brauchten. Die gesamt Industrie nahm von 1926 bis 1940 um 800 % zu, das gesamt Nationaleinkommen nahm in dieser Zeit um 600 % zu, die Schwerindustrie nahm in dieser Zeit um 1100 % zu, der Maschinenbau nahm in dieser Zeit um 3400 % zu.

Vergleich der Industrieproduktion Einiger Länder, USA jeweils in 100% dargestellt.

Jahr....Land...... USA jeweils in 100%.
1913 Großbritannien..44 % ....USA 100%
1913 Deutschland......39 %
1913 Frankreich........18 %
1913 Rußland............12,5%
Ob Italien 1913 vielleicht auch noch vor Russland lag, weiß ich nicht, da fehlen mir die Taten.
1921 Sowjet Russland..2 %

1938 Sowjetmacht.... 28 %
1938 Großbritannien..43 %
1938 Deutschland......33 %
1938 Frankreich........17 %

1950 Sowjetmacht.... 30 %
1948 Großbritannien..21 %
1948 Frankreich.........8 %
1948 Deutschland.......7 %
1948 Japan................2 %

1960 Sowjetunion......56 %
1970 Sowjetunion......75 %
1980 Sowjetunion......80 %

1979 Japan...............26 %
1979 Deutschland......24 %
1979 Großbritannien..13 %
1979 Frankreich.........18 %

1985 Sowjetunion......83 %

Etwa um 1880 ereichte die USA den ersten Platz in der Industrieproduktion der Welt, bis heute.


Zitat von Tortilius
Was den II Weltkrieg anbelangt, wieviel wert ist eine Armee ohne Schuhe, ohne Essen, ohne Transportmittel? auch das haben die Sovjets von den Amerikanern bekommen....................

Na so was, das wusste ich gar nicht.
Hatte nicht schon längst hier auf Seite 6 Genosse 93 Geantwortet, und ich auf Seite 18 wie 19 und auf Seite 21.
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2200143#post2200143
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2200143#post2200143
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2200143#post2200143

Die Ukraine war nicht die alleinige Kornkammer der SU, das Wolgagebiet war ebenes eine Kornkammer der SU, in den Dreisiegern Jahren wurden Mittel Asien zu eine weitere Kornkammer der SU. Und wie Genosse 93 hier auf Seite 6 Schrieb, - "Fakt ist das hinter dem Ural eine gigantische Fleischproduktion aufgebaut wurde, vor allem mit Rindern aus Kasachstan. Die Konserven wurde klein rationiert, aber genug für einen Soldaten."

Es waren gerade mal alles zusammen, Knab 4% der Sowjetischen gesamt Wirtschaft, was die Sowjets von den Amerikanern und den Britten bekommen haben.

Die Sowjets ernteten 1940: 2,24 Mio. t Baumwollfasern, in Mittel Asien, es war zwar im Krieg auf 1,6 Mio. t. Zurückgegangen. Und die USA ernteten Selbst 1950 gerade mal 1,8 Mio. t. Der Bestand von Schafen ist zwar von 80 Millionen vor den Krieg, und wären des Krieges auf 58 Mio. St. Zurückgegangen. Es war aber immer noch genug Wolle da um die Bevölkerung zu Bekleiden. Der Bestand von Rindern war von 54,8 auf 47,6 Mio. St. Zurückgegangen. Von Schweinen 27 auf 10,6 Mio. St. Zurückgegangen. Beim Getreide Ernte waren’s 1940: 95,6 Mio. t und wären des Krieges auf 59,3 Mio. t Zurückgegangen. Es war aber immer noch genug nahungsmittel, auch wen die Nahrungsmittel sehr stark Rationiert werden musste. Die Rote Arme war nicht eine Armee, ohne Schuhe, ohne Essen, ohne Transportmittel. Welsche Armee war ohne Schuhe, ohne Essen, ohne Transportmittel, vor Moskau 1941/ 42 und um Stalingrad 1942/43 ohne Schuhe, ohne Essen, ohne Transportmittel, Es waren die Russen die dafür gut ausgerüstet Waren.
Noch Mahl von Flugzeugen und Kraftfahrzeugen waren es Knab 10 %, bei Panzer waren es Knab 9 %, bei Artilleriewaffen 1,6 % und Knab 4% der Sowjetischen gesamt Wirtschaft. Was die Sowjets von den Amerikanern und den Britten bekommen haben.

Genosse 93
27.06.2008, 18:12
@ Willi Nicke:

:top: (vor allem die Sache mit Gorbilein und Bigboris)

Biskra
27.06.2008, 18:14
Mein lieber Biskra, du bist mir einer, du unterstellst mir Sachen, von dem ich nirgends geschrieben habe, das was über Lend-Lease in Fischer Weltalmanach stehen würde.

Na dann gib doch mal die Quellen an, auf die du dich beziehst, "andere Statistikbücher" ist etwas ungenau.



Nicht alle Zahlen stimmen, was in wikipedia stehen. Das müsstest selbst du märken das 100 Millionen Tonnen Baumwolle Schwachsinn sind. ...

Du wiederholst dich, noch nicht gemerkt, daß ich dir da schon zugestimmt habe?


Mein lieber Biskra, ich habe nur versucht den Satz zu übersetzen

Was in http://www.time.com/time/magazine/ar...803262,00.html Steht.
In the past month Lend-Lease bought 330,000 bales for immediate shipment. Über Setzung -
"Im letzten Monat leihen Mietvertrag, gekauft 330.000 Ballen für unmittelbare Lieferung."

Du benutzt ein schlechtes Übersetzungsprogramm? Ok, nicht jeder kann Englisch. Da steht, daß (allein) im letzten Monat 330.000 Ballen Baumwolle von den Farmern über das Lend-Lease-Programm gekauft wurden, da steht ferner, daß es Vorräte von 7 Millionen Ballen gibt.




Was heißt "Pacht und Leihvertrag?" - das es nach dem Krieg zurück gezahlt werden muss, am ende, wurden nach dem Krieg die Lieferung Bezahlt, also haben sie die Produkte am ende doch (Gekauft) und nicht Geschenkt bekommen.

Aha, soso. Hast du mal bitte ein paar Quellen für Rückzahlungen durch die SU?
Soweit ich weiß wurde nämlich nichts bezahlt und nur ein geringer Teil zurückgebracht.


According to the lend-lease agreements all weapon systems delivered were to be returned to USA after cessation of hostili*ties or destroyed under American supervision. A big number of aircraft (also including recent deliveries of P-39s, P-63s and P-47s) were in fact destroyed by bulldozers - much to the amaze of on-looking Soviet soldiers. Many naval vessels were returned to USA in the late 1940s, but a big number of lend-lease aircraft were still in use in Russia in the early 1950s. The unsettled lend-lease accounts are still - after almost 50 years - disturbing American-Russian relations.
http://lend-lease.airforce.ru/english/articles/geust/aircraft_deliveries.htm




Hier übrigens eine Aufzählung der Lieferungen an die SU bis 1944:

http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,852116,00.html

Willi Nicke
28.06.2008, 12:07
Zitat:
Mein lieber Biskra, du bist mir einer, du unterstellst mir Sachen, von dem ich nirgends geschrieben habe, das was über Lend-Lease in Fischer Weltalmanach stehen würde.

Zitat von Biskra
Na dann gib doch mal die Quellen an, auf die du dich beziehst, "andere Statistikbücher" ist etwas ungenau.


Hallo Biskra, da habe ich wohl missverstanden, du meint wahrscheinlich die Quellen der Lend-Lease Lieferung die die SU von den Amerikanern und den Britten bekommen haben. Wie: Panzer, Flugzeuge, Kraftfahrzeugen, Artilleriewaffen und anderes Material.
Meine Quelle sind: „Heinz Abraham Großer Vaterländischer Krieg der SU, Dietz Verlag Berlin“ – „Von Säbel zur Rakete, Militärverlag der DDR“.
Produktion von Kriegsmaterial der SU und Kartenmaterial der Frontverlaufe, kommen eine reihe andere Bücher hinzu wie: „Atlas zur Geschichte teil 2“- „ Kleines Lexikon – Sowjetstreitkräfte“ – „Von Tankograd nach Berlin- Panzer“ – Die Luftfart der UdSSR- alle und Stükzal“ – „Enzyklopädie der Flugzeuge – Weltbild Verlag“

Von Statistikbücher habe ich ein Dutzend wie: „Läder der Erde – Verlag Die Wirtschaft Berlin“ „Atlas zur Geschichte teil 1 und 2“ – „ Ins nächste Jahndert - von Erich Hanke“
Dan kommen nach der wende eine reihe CDs hinzu wie: „Unsere Erde“ – 3D Welt Atlas“ – „Fischer Weltalmanach“

Kurzer ausschnitt von „Fischer Weltalmanach“
Russische Föderation

Getreide gesamt (Mio. t):
1992: 103,794; 1993: 96,225; 1994: 78,65; 1995: 61,902; 1996: 67,589; 1997: 86,802; 1998: 46,8; 1999: 57,63

Hühnerfleisch (Mio. t):
1992: 1,428; 1993: 1,277; 1994: 1,068; 1995: 0,859; 1996: 0,69; 1997: 0,632; 1998: 0,6

Wer "Fischer Weltalmanach" Kaufen möchte, hier
http://www.amazon.de/Fischer-Weltalmanach-2008-Zahlen-Fakten/dp/3596720087 Amazon.de: Der Fischer Weltalmanach 2008: Zahlen Daten Fakten ...


Zitat von Biskra
Du benutzt ein schlechtes Übersetzungsprogramm? Ok, nicht jeder kann Englisch. Da steht, daß (allein) im letzten Monat 330.000 Ballen Baumwolle von den Farmern über das Lend-Lease-Programm gekauft wurden, da steht ferner, daß es Vorräte von 7 Millionen Ballen gibt.

Ja ich kann kein Englich. Des halb schrieb ich ja " Das die SU 330.000 Ballen Baumwolle gekauft, "das könnte eher Stimmen", aber keine100 Millionen Tonnen Baumwolle" –diese 7 Millionen Ballen sind wohl ehre für ihr eigenes land.

Vereinigte Staaten von Amerika
Baumwollfasern (Mio. t):
1961: 3 109 800; 1970: 2 219 100; 1980: 2 421 500; 1990: 3 375 000; 1991: 3 835 000; 1992: 3 531 000; 1993: 3 512 000; 1994: 4 281 000; 1995: 3 897 000; 1996: 4 124 000; 1997: 4 091 700; 1998: 3 003 800; 1999: 3 818 000

aus "Fischer Weltalmanach"



Zitat:
Was heißt "Pacht und Leihvertrag?" - das es nach dem Krieg zurück gezahlt werden muss, am ende, wurden nach dem Krieg die Lieferung Bezahlt, also haben sie die Produkte am ende doch (Gekauft) und nicht Geschenkt bekommen.


Zitat von Biskra
Aha, soso. Hast du mal bitte ein paar Quellen für Rückzahlungen durch die SU?
Soweit ich weiß wurde nämlich nichts bezahlt und nur ein geringer Teil zurückgebracht.

Na ja, So weit ich weiß wurde nämlich bezahlt. Wo hast du bitte ein paar Quellen, für die nicht Rückzahlungen durch die SU? – Meinst du, die USA hätte in den Achtziger Jahren jährlich 2 Mio. t Futtergetreide geliefert, wen die Russen sich geweigert hätten den leih Mietvertrag, nicht zu zahlen.

Biskra
28.06.2008, 12:21
Hallo Biskra, da habe ich wohl missverstanden, du meint wahrscheinlich die Quellen der Lend-Lease Lieferung die die SU von den Amerikanern und den Britten bekommen haben. Wie: Panzer, Flugzeuge, Kraftfahrzeugen, Artilleriewaffen und anderes Material.
Meine Quelle sind: „Heinz Abraham Großer Vaterländischer Krieg der SU, Dietz Verlag Berlin“ – „Von Säbel zur Rakete, Militärverlag der DDR“.
Produktion von Kriegsmaterial der SU und Kartenmaterial der Frontverlaufe, kommen eine reihe andere Bücher hinzu wie: „Atlas zur Geschichte teil 2“- „ Kleines Lexikon – Sowjetstreitkräfte“ – „Von Tankograd nach Berlin- Panzer“ – Die Luftfart der UdSSR- alle und Stükzal“ – „Enzyklopädie der Flugzeuge – Weltbild Verlag“

Das ist ja ein tolles Potpou(r)ri, nur fehlen da die Seitenangaben. Es wird ja wohl kaum in jedem Buch dasselbe stehen, also fehlen auch die jeweiligen Verweise.





Na ja, So weit ich weiß wurde nämlich bezahlt. Wo hast du bitte ein paar Quellen, für die nicht Rückzahlungen durch die SU?

Eine Quelle habe ich schon oben zitiert, ansonsten ist es eher schwierig eine Quittung für eine Nichtzahlung zu bekommen, oder? Der Nachweis erfolgt eher andersrum.

Willi Nicke
29.06.2008, 10:34
Zitat von Biskra
Aha, soso. Hast du mal bitte ein paar Quellen für Rückzahlungen durch die SU?
Soweit ich weiß wurde nämlich nichts bezahlt
und nur ein geringer Teil zurückgebracht.

Zitat von Biskra
Eine Quelle habe ich schon oben zitiert, ansonsten ist es eher schwierig eine Quittung für eine Nichtzahlung zu bekommen, oder?

Ein mal Schreibt du, "Soweit ich weiß wurde nämlich nichts bezahlt" und nun sagt er "Eine Quelle habe ich schon oben zitiert," Na was nun?


Na ja, So weit ich weiß wurde nämlich bezahlt, ansonsten ist es eher schwierig eine Quittung für eine Zahlung zu bekommen, oder? Der Nachweis erfolgt eher andersrum.

Wen die UdSSR nicht bezahlt hätten, ja natürlich der liebe Amerikaner verzichtet auf diese gelegene Propagandaschlacht, da seht die Russen wollen den Lend-Lease vertrag nicht Zahlen, wir Lieferten 14 450 Flugzeuge und Knab 7 000 Panzer "100 Millionen Tonnen Baumwolle" und andere wichtiges Kriegsmaterial, ohne uns hätten sie "nie" den Krieg gewonnen!!! Auf so eine Propaganda hätten die USA nie verzichtet. Die wilden Russen sind, vertragsbrüchig was wir gutes ihnen taten, und so Danken sie uns. – Ich könnte mich nicht jemalsdaran erinnern das die USA so eine Propagandaschlacht, gegen die SU führten. Also haben die Russen bezahlt.

Was die Zahlen Angaben von CNN und was in wikipedia über Lend-Lease wert sind Haben wir hier ja Festgestellt wie: das die USA angeblich "100 Millionen Tonnen Baumwolle" an die SU lieferte. Ob wohl selbst in den Jahren 1961: 3 109 800;.. 1970: 2 219 100;.. 1980: 2 421 500;.. 1990: 3 375 000; Baumwollfasern (Mio. t): Ernteten , wie in "Fischer Weltalmanach" steht. Wie hier unten in den Bericht steht, das die US-Regierung über das Kriegs Material nie detaillierte Zahlen angaben machte, die sie an die SU lieferte.

Die US-Regierung hat nie detaillierte Berichte darüber freigegeben, was eingeschickt wurde, leih Mietvertrag, also sind Majoren Jordaniens Daten, zusammengetragen von den eigenen Manifesten der Russen, die einzige Öffentlichkeit, nehmen auf. Mehr als ein Drittel leihen-gesandter Mietvertrag war unter den Bedingungen der Tat, die ausdrücklich verbot "Waren stellten für Entlastungs- und Rehabilitationszwecke bereit", illegal.
http://www.geocities.com/mark_willey/lend.html
Habe es aus englische in Deutsch übersetzt

Die bürgerlichen Ideologen versuchen die Lieferungen des Leih- und Pacht an die SU so hin zu stellen wäre der verlauf des zweiten Weltkriegs absolut entscheitend gewesen. Ohne uns hätten die Sowjets nie gewonnen. Wie absurd diese Behauptungen bei den Unumstößlichen Fakten sind. Ob wohl die USA nie genaue angaben machten, versuchen die Propaganda Medien in ihren sinne schön zu färben. Da seht wie der Westen an die SU lieferte, ohne uns wären die Russen von den Deutschen überrannt wurden Punkt aus fertig!!!

Lieferten von 14 450 Flugzeuge, Knab 7 000 Panzer der USA an die UdSSR
Noch Mahl von Flugzeugen und Kraftfahrzeugen waren es Knab 10 %, bei Panzer waren es Knab 9 %, bei Artilleriewaffen 1,6 % und Knab 4% der Sowjetischen gesamt Wirtschaft. Was die Sowjets von den Amerikanern und den Britten bekommen haben.

Quelle : „Heinz Abraham Großer Vaterländischer Krieg der SU, Dietz Verlag Berlin“ Seite 149. Verweiß auf: „Geschichte der sowjetischen Außenpolitik 1917-1945, Berlin 1980, S. 531.“
Verweiß auf: „Geschichte, Ideologie, Politik. Berlin 1983, S. 170.“
Verweiß auf: Geschichte des zweiten Weltkriges, Bd. 7, S. 84, 85.“

– „ Ins nächste Jahndert - von Erich Hanke“ Lieferung von 9600 Geschütze. Im letzten Kriegsjahr ging die Lieferung zurück betrug weniger als 3 Prozent der Eigenproduktion.
Verweiß auf: „N. i. Wosnessenski: Die Kriegswirtschaft der UdSSR während des Vaterländischen Krieges, Moskau 1949, in: Sowjetwissenschaft, 3. Beiheft, Berlin 1947, 574“

Marschall Shukow würdigte diese Lieferungen. „Ich will diese Unterstützung nicht bestreiten. Sie hat der Roten Armee und Verteidigungsindustrie in bestimmten Maße geholfen, man darf ihr aber keine größere Rolle beimessen, als es sie in wirklichweit war!!
G. K. Shukow: Erinnerungen und Gedanken, Bd. II, S. 179

Verweiß auf: „Weltgeschichte in zehn Bänden, Bd. Berlin 1968, S. 446“

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2211918#post2211918

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2196475#post2196475

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2198316#post2198316

Willi

Willi Nicke
29.06.2008, 10:37
Zitat von Genosse 93
(vor allem die Sache mit Gorbilein und Bigboris)

Ja ich hatte mich anfangs von dem Konterrevolutionärem Verbrecher blenden lassen. Im Winter 1988-89 ist mir Willi erst ein Licht auf gegangen, wie fiel Honig er uns ums Maul Schmierte!!! Ich habe noch ein Dutzend Broschieren, Reden von Gorbatschow, auch Ne Rede von 1987 auf dem Plenum des ZK der KPdSU.

China begann Wirtschaftreformen durch zu führen, benutzte die NPÖ als eine lange Übergangsperiode für die sozialistische Marktwirtschaft? Richtete erst Wirtschafts- sonder Zonen ein um daraus lernen zu können und reglementieren eingreifen zu können?

Doch Gorbatschow benutzte die NÖP Lenins um sie diskreditieren zu können, um die Genossen da mit Blenden zu können! Und die NPÖ Lenins, gegen den Sozialismus Missbrauchen zu können? Um ihn da durch besser zu vernichten zu können.
Lenins NPÖ war für ein unterentwickeltes gemacht, wie Russland 1920 es war aber nicht mehr für die Sowjetunion die1986 hochentwickeltes Land war. Hat die Staatsmacht desorganisiert und versucht, hob La hob die Sozialistische Planwirtschaft Drusch die Kapitalistisch Marktwirtschaft zu ersetzen?

Benutzte die NPÖ Lenins, gegen den Sozialismus um damit Missbrauchen zu können? Um ihn da durch besser zu vernichten zu können. Zum Schluss hat er die Kommunistisch Partei aufgelöst.

Er hat die Pressefreiheit (Glasnost) für die Feinde des Sozialismus zugelassen

Er sagte bei jeder Gelegenheit, 1985-1991 meine Lieblings Lektüre sei Lenin, und da will er ausgerechnet nicht wissen was Lenin 1921 an Gen. Mjasnikow schrieb? Lenin A.W. in sechs Bänden. Band VI Seite 336 bis 341. Unten.

Nach der Wende wo ich mein Begrüßung Geld im Westen abholte April 1990, da Sah ich ein Buch mit der Aufschrift Katastroika das mir sofort ins Auge Stach, das Buch erschien 1988 in der BRD von Alexander Sinowjew, der 1978 aus der SU ausgebürgert wurde nach erscheinen seines Buches Gähnende Höhen, wie moralisch und ethisch unter Breschnew die Sowjetunion Verfault war. Im dem Buch Katastroika gab er eine vernichtendes Urteil über Gorbatschows Politik ab.

Ein kurzer aus Zug dem Interview das Alexander Sinowjew 1993 in ND gab.
ALEXANDER SINOWJEW: „Gorbatschow ist ein Verräter, im genauen Sinne des Wortes.“

Sie sind 1978 ausgebürgert worden. Nachdem Gorbatschow Parteichef wurde, holte er Leute wie Sacharow aus der Verbannung. Sie jedoch wurden auch in der Ära der „Glasnost“ in ihrer Heimat nicht einmal gedruckt. Wie erklären Sie sich das?

Die Helden meines ersten literarischen Werkes, "Gähnende Höhen" waren genau die Leute, aus denen Gorbatschow und Jelzin ihre Mannschaft rekrutierten. Als ich das Buch schrieb, waren diese Leute noch nicht an der Macht. Mit Gorbatschow wurden sie zu Hauptfiguren der Politik. Der Fisch begann, wie man im Russischen sagt, am Kopf zu stinken. In diesen Kreisen hat man sich am Westen orientiert und begann das Land zu verraten.

Aber im Westen ist Gorbatschow sehr anerkannt.

Ja natürlich, denn er ist ein Mann des Westens. Er arbeitete für den Westen, nicht für Rußland. Er ist ein Verräter, im genauen Sinne des Wortes. Als Gorbatschow im Jahre 1985 nach England kam, besuchte er nicht Marx‘ Grab.

Damals habe ich ein Interview gegeben und gesagt, eine große Epoehe des Verrates beginnt. Für mich war klar, daß Gorbatschow bereit war, den Marxismus/ Leninismus, das sowjetische System und das sowjetische Volk überhaupt zu verraten.

Aber ich war damals noch überzeugt, daß es im Land genug Menschen gibt, die Gorbatschow daran hindern würden. Das war mein Fehler.
Lesen Sie nach. 1985/86 bekundeten sie immer, daß sie treue Marxisten Leninisten seien.
Gorbatschow, Jakowlew, Jelzin, Schewardnadse alle haben sie eine Parteikarriere hinter sich gehabt und waren immer Marxisten-Leninisten. Aber plötzlich meinen sie, das kommunistische System sei ein Verbrechen gegen die Menschheit, die KP soll verboten sein.

,,Verrat“ ist das nicht nur eine moralische Kategorie, mit der man in der Politik nicht viel weiterkommt?
Der Begriff des Verrats ist kein bloß moralischer oder politischer, er ist auch wissenschaftlich faßbar. Stellen Sie sich nur einmal vor, Clienten würde vor seinen Wählern in den USA erklären: Der Kapitalismus ist eine schlechte Gesellschaftsordnung, wir schaffen ihn jetzt ab. Die Republikanische Partei und die Demokraten sind ab sofort verboten, und wir führen den Kommunismus ein. Na?

Was passierte, als Jelzin an die Macht kam? Gorbatschows Politik war absolut erfolglos. Mit dem sogenannten ,,Putsch“ vom August 1991 versuchte er, die Staatsordnung wiederherzustellen. In diesem Sinne war das kein Putsch.

Gorbatschows Benehmen während dieser Sache war sehr typisch für ihn. Er wollte, daß die schmutzige Arbeit andere machen, um dann als Befreier zu kommen, mit der Aureole des Heiligen. Das aber war sein Fehler. Das Spiel hat Jelzin gemacht, denn zu dieser Zeit hatte Gorbatschow seine Bedeutung für die westlichen Regierungen schon verloren. Die haben auf Jelzin gesetzt. Und der eigentliche Putsch bestand in Jelzins Verteidigung des Weißen Hauses“.

Und: Behauptet wird, der Kommunismus habe den Wettbewerb mit dem westlichen System verloren. Das ist eine Lüge. Wahr ist. Er wurde vom Westen zerstört, der zehnmal stärker war, vor allem ökonomisch, als die vom Krieg zerstörte Sowjetunion. Der Sieg im Kalten Krieg war kein Sieg des Kapitalismus, sondern ein Sieg des Westens,

Sie meinen damit, nicht ein System sei besiegt worden, sondern ein Land?
Der Zusammenfall der kommunistischen Sowjetunion ist lediglich der Zusammenfall eines konkreten Landes unter konkreten Bedingungen, nicht aber der Untergang und Tod des Systems als solchem. Die kommunistische Gesellschaftsordnung in Rußland war erst ins Stadium der Reife getreten und hatte alle in ihr verborgenen Potenzen noch nicht zeigen können, hatte das Stadium des Alters und Siechens noch längst nicht erreicht. Sie verfiel in den Zustand der Krise, in einen für Jede Gesellschaftsordnung völlig natürlichen Zustand. Ihr Leben ist, künstlich unterbrochen worden die Kräfte der inneren Konterrevolution und des Westens haben sie getötet.
Der Kampf gegen den Kommunismus war und ist nur ein Vorwand. Man müßte doch ein Idiot sein zu glauben, die westlichen Länder wollen ein konkurrenzfähiges Rußland.

Seit meinem siebzehnten Lebensjahr bin ich ein überzeugter Antistalinist gewesen. Die Idee eines Attentats auf Stalin beherrschte meine Gedanken und Gefühle. Wir studierten die ‚technischen’ Möglichkeiten eines Attentats. Wir fingen mit den praktischen Vorbereitungen an.“

„Wenn sie mich 1939 zum Tode verurteilt hätten, wäre das die richtige Entscheidung gewesen. Ich hatte geplant, Stalin zu töten und das war ein Verbrechen, oder? Als Stalin noch lebte, sah ich das anders, aber jetzt, wo ich das ganze Jahrhundert überblicken kann, sage ich: „Stalin ist die größte Persönlichkeit dieses Jahrhunderts gewesen, das größte politische Genie.

Hätte ich gewusst, dass meine Bücher Gähnende Höhen, Homo sovieticus u. s. w. gegen mein Land ausgenützt werden, daß es im Endergebnis nicht zur Zerschlagung des Kommunismus schlechthin, sondern zur Zerstörung Rußlands kommt, dann hätte ich solche Bücher nie geschrieben. Ich habe momentan ein Schuldgefühl gegenüber dem Land.

Bei all der antisowjetischen und antikommunistischen Propaganda im Westen möchte man mit den Worten aus der Bibel ausrufen: Du siehst den Dorn im Auge des anderen, bemerkst aber nicht den Balken im eigenen Auge."

Bei den Präsidenten Wahlen 1996 erreichten im ersten durch gang, die neu gegründete Kommunistisch Partei KPRF 32,4 %, Jelzin 35,3 %, Gorbatschow 0,6 % der stimmen.

Gorbatschow als KPdSU Generalsegretär Persönlich war es der die KPdSU 1991Verboten und aufgelöst hatte!!!

Brief an G. Mjasnikow 5.VIII. 1921
Gen. Mjasnikow!
Ich habe erst heute Ihre b e i d e n Artikel gelesen.
Am Anfang des Artikels wenden Sie die Dialektik richtig an. Jawohl, wer die Ersetzung der Losung ,,Bürgerkrieg“ durch die Losung ,,Bürgerfrieden“ nicht begreift, der ist ein Narr, wenn nichts Schlimmeres. Jawohl, darin haben Sie recht.
Aber gerade deshalb, weil Sie darin recht haben, wundert es mich, daß Sie die von Ihnen selbst richtig angewandte Dialektik bei Ihren Schlußfolgerungen vergessen konnten.
An „Absolutes“ glauben wir nicht. Wir lachen über die ,,reine Demokratie“.
Die Losung der ,,Pressefreiheit“ war seit dem Ausgang des Mittelalters und noch im 19. Jahrhundert eine welthistorisch große Losung. Warum? Weil in ihr die progressive Bourgeoisie, d. h. ihr Kampf gegen die Pfaffen und Könige, die Feudalherren, die Gutsbesitzer Ausdruck fand.
Pressefreiheit bedeutet in der ganzen Welt, wo es Kapitalisten gibt, die Freiheit, Zeitungen zu kaufen, Schriftsteller zu kaufen, die ,,öffentliche Meinung“ im Interesse der Bourgeoisie zu bestechen, zu kaufen und zu fabrizieren.
Das ist eine Tatsache.
Niemand wird das jemals widerlegen können.

Die Bourgeoisie ist (in der ganzen Welt) noch stärker als wir, und zwar um ein vielfaches. Ihr noch eine solche Waffe zu geben wie die Freiheit der politischen Organisation (Pressefreiheit, denn die Presse ist Mittelpunkt und Grundlage der politischen Organisation) hieße dem Feind die Sache erleichtern, hieße dem Klassenfeind helfen.
Wir wollen nicht Selbstmord begehen, und deshalb werden wir das nicht tun.
Wir sehen klar die Tatsache: ,,Pressefreiheit“ würde in Wirklichkeit bedeuten, daß die internationale Bourgeoisie sofort Hunderte und Tausende Schriftsteller kauft und ihre Propaganda, ihren Kampf gegen uns organisiert. Das ist eine Tatsache.

,,Bei uns gibt es eine Unmenge von Mißständen und Mißbräuchen: die "Pressefreiheit wird sie aufdecken".“
Das ist es also, soweit ich auf Grund der beiden Artikel urteilen kann, worüber Sie gestolpert sind. Sie haben sich durch eine gewisse Anzahl trauriger und bitterer Tatsachen beirren lassen und haben die Fähigkeit verloren, die Kräfte nüchtern einzuschätzen.

Pressefreiheit würde die Kraft der Weltbourgeoisie stärken. Das ist eine Tatsache. Nicht der Säuberung der Kommunistischen Partei in Rußland von einer Reihe ihrer Schwächen, Fehler, Ubelstände, Krankheiten (zweifellos gibt es einen Haufen von Krankheiten) wird die ,,Pressefreiheit“ dienen, denn das will die Weltbourgeoisie nicht, die Pressefreiheit wird vielmehr zu einer Waffe in den Händen dieser Weltbourgeoisie werden. Sie ist nicht tot. Sie lebt. Sie steht neben uns und lauert.
Sie ,,wollten in ein Zimmer und gerieten in ein anderes“.

Sie wollten die Kommunistische Partei kurieren und begannen, nach einer Arznei zu greifen, die den sicheren Tod bringt - nicht durch Sie natürlich, sondern durch die Weltbourgeoisie

Wir kranken an vielem. Solche Fehler (unsere g e m e n s a m e n Fehler, alle haben diese Fehler gemacht, sowohl der Rat für Arbeit und Verteidigung als auch der Rat der Volkskommissare und das Zentralkomitee) wie die bei der Verteilung des Brennstoffs und der L e b e n s m i t t e 1 im Herbst und Winter 1920 (kolossale Fehler!!) haben die Krankheitserscheinungen unserer Lage noch vervielfacht.

Die Not und die Leiden sind groß. Die Hungersnot von 1921 hat sie höllisch verschärft.
Es wird uns verteufelte Mühe kosten, uns herauszuwinden, aber wir werden herauskommen.
Die Sowjets beleben, Parteilose heranziehen, die Arbeit der Parteimitglieder durch P a r t e i l o s e überprüfen lassen — das ist absolut richtig. Hier ist eine Unmenge Arbeit, eine Riesenarbeit zu leisten.
Warum sollten Sie nicht sachlich in einer Broschüre für den Parteitag darlegen?
Warum gehen Sie nicht daran?
Warum die Kleinarbeit scheuen (Mißbräuche durch die Zentrale Kontrollkommission, durch die Parteipresse, durch die ,,Prawda“ ausrotten)?

Warum wollen Sie auf Ihrem Fehler, Ihrem offenkundigen Fehler, auf Ihrer parteiwidrigen, antiproletarischen Losung der "Pressefreiheit" bestehen? Warum wollen Sie nicht an die weniger "glänzende" (in bürgerlichem Glanz glänzende) Kleinarbeit der sachlichen Ausräumung von Mißbräuchen, des sachlichen Kampfes gegen sie, der sachlichen Hilfe für die Parteilosen gehen?

Sie haben einen Haufen Leiden und Krankheiten festgestellt, sind in Verzweiflung geraten und haben sich in fremde Arme geworfen, in die Arme der Bourgeoisie (,,Pressefreiheit“ für die Bourgeoisie).
Mein Rat ist, sich nicht der Verzweiflung und Panik hinzugeben.
Wir kurieren die Krankheiten schlecht.

Wir führen die Losung schlecht durch: Laßt Parteilose aufrücken, laßt die Arbeit der Parteimitglieder durch Parteilose überprüfen.
Auf diesem Gebiet gibt es eine Unmenge Arbeit. Und durch diese Arbeit kann (und muß) man die Krankheit kurieren, langsam, aber tatsächlich kurieren, anstatt sich den Kopf durch die, "Pressefreiheit", dieses "glänzendes" Irrlicht, verwirren zu lassen.

Mit kommunistischem Gruß Lenin
Veröffentlicht 1921. Werke, Bd. 32, S. 528—533.
Lenin A.W. in sechs Bänden. Band VI auf den Seiten 336 - 341


Über die möglichen Gründe des Sozialistischen Niedergang.

Kann nur der Sozialismus, Not und Verelendung lösen? Man hat es ja gesehen, was dabei heraus kam!

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=355818#post355818

A luta continua, viva el Communismo.
W. Nicke

Biskra
01.07.2008, 07:16
Ein mal Schreibt du, "Soweit ich weiß wurde nämlich nichts bezahlt" und nun sagt er "Eine Quelle habe ich schon oben zitiert," Na was nun?

Wo ist da der Widerspruch? Erklär's es mir doch mal.



Na ja, So weit ich weiß wurde nämlich bezahlt, ansonsten ist es eher schwierig eine Quittung für eine Zahlung zu bekommen, oder? Der Nachweis erfolgt eher andersrum.

Klar, wenn man zahlt, erhält man ja auch keine Quittung, gerade bei internationalen Geschäften. Woher weißt du denn, daß bezahlt wurde?


Wen die UdSSR nicht bezahlt hätten, ja natürlich der liebe Amerikaner verzichtet auf diese gelegene Propagandaschlacht, da seht die Russen wollen den Lend-Lease vertrag nicht Zahlen, wir Lieferten 14 450 Flugzeuge und Knab 7 000 Panzer "100 Millionen Tonnen Baumwolle" und andere wichtiges Kriegsmaterial, ohne uns hätten sie "nie" den Krieg gewonnen!!! Auf so eine Propaganda hätten die USA nie verzichtet. Die wilden Russen sind, vertragsbrüchig was wir gutes ihnen taten, und so Danken sie uns. – Ich könnte mich nicht jemalsdaran erinnern das die USA so eine Propagandaschlacht, gegen die SU führten. Also haben die Russen bezahlt.

Es ist eben bekannt, daß die Russen nicht gezahlt haben, das ist aber insofern egal, weil auch andere- z.B. die Deutschen - nicht das bezahlt haben, was sie sollten. Quid pro Quod.


Was die Zahlen Angaben von CNN und was in wikipedia über Lend-Lease wert sind Haben wir hier ja Festgestellt wie: das die USA angeblich "100 Millionen Tonnen Baumwolle" an die SU lieferte. Ob wohl selbst in den Jahren 1961: 3 109 800;.. 1970: 2 219 100;.. 1980: 2 421 500;.. 1990: 3 375 000; Baumwollfasern (Mio. t): Ernteten , wie in "Fischer Weltalmanach" steht. Wie hier unten in den Bericht steht, das die US-Regierung über das Kriegs Material nie detaillierte Zahlen angaben machte, die sie an die SU lieferte.

Du kannst gerne noch 1000x auf dem Zahlendreher bei der Baumwolle hinweisen, das habe ich aber schon erklärt und ich habe dir zugestimmt. Wenn du aber noch wirklich weiterhin darauf rumreiten willst, dann nenne mir gefälligst die Produktionszahlen im Zeitraum von 1941 - 45 oder lass es einfach sein.


Die US-Regierung hat nie detaillierte Berichte darüber freigegeben, was eingeschickt wurde, leih Mietvertrag, also sind Majoren Jordaniens Daten, zusammengetragen von den eigenen Manifesten der Russen, die einzige Öffentlichkeit, nehmen auf. Mehr als ein Drittel leihen-gesandter Mietvertrag war unter den Bedingungen der Tat, die ausdrücklich verbot "Waren stellten für Entlastungs- und Rehabilitationszwecke bereit", illegal.
http://www.geocities.com/mark_willey/lend.html
Habe es aus englische in Deutsch übersetzt

Du übersetzt schlechter als ein Computer. Natürlich haben die USA Zahlen darüber freigegeben (siehe den Time-Artikel von '44, den ich zitiert habe), nur haben sie es nicht nach dem Krieg an die große Glocke gehängt - wer lässt sich schon gerne vorwerfen, den Gegner hochgerüstet zu haben.


Die bürgerlichen Ideologen versuchen die Lieferungen des Leih- und Pacht an die SU so hin zu stellen wäre der verlauf des zweiten Weltkriegs absolut entscheitend gewesen.

Daß du dir jetzt selbst widersprichst, wirst du eh nicht erkennen.


Lieferten von 14 450 Flugzeuge, Knab 7 000 Panzer der USA an die UdSSR
Noch Mahl von Flugzeugen und Kraftfahrzeugen waren es Knab 10 %, bei Panzer waren es Knab 9 %, bei Artilleriewaffen 1,6 % und Knab 4% der Sowjetischen gesamt Wirtschaft. Was die Sowjets von den Amerikanern und den Britten bekommen haben.

Quelle : „Heinz Abraham Großer Vaterländischer Krieg der SU, Dietz Verlag Berlin“ Seite 149. Verweiß auf: „Geschichte der sowjetischen Außenpolitik 1917-1945, Berlin 1980, S. 531.“
Verweiß auf: „Geschichte, Ideologie, Politik. Berlin 1983, S. 170.“
Verweiß auf: Geschichte des zweiten Weltkriges, Bd. 7, S. 84, 85.“

– „ Ins nächste Jahndert - von Erich Hanke“ Lieferung von 9600 Geschütze. Im letzten Kriegsjahr ging die Lieferung zurück betrug weniger als 3 Prozent der Eigenproduktion.
Verweiß auf: „N. i. Wosnessenski: Die Kriegswirtschaft der UdSSR während des Vaterländischen Krieges, Moskau 1949, in: Sowjetwissenschaft, 3. Beiheft, Berlin 1947, 574“

Marschall Shukow würdigte diese Lieferungen. „Ich will diese Unterstützung nicht bestreiten. Sie hat der Roten Armee und Verteidigungsindustrie in bestimmten Maße geholfen, man darf ihr aber keine größere Rolle beimessen, als es sie in wirklichweit war!!
G. K. Shukow: Erinnerungen und Gedanken, Bd. II, S. 179

Verweiß auf: „Weltgeschichte in zehn Bänden, Bd. Berlin 1968, S. 446“

Willi

Aha, du hast also Quellen, die in stalinistischen Phasen verfasst wurden und eine Sekundärquelle aus der guten objektiven DDR-ML-Geschichtswissenschaft. Nicht, daß mich das wundert. Noch viel weniger wundert es mich, daß diese Quellen zwar von Flugzeugen und Panzern zu berichten wissen, nicht aber von Lokomotiven, LKW, Jeeps, Kleidung, Essen, Benzin etc.pp.
Du hast den Schuss immer noch nicht gehört, nicht die Militärgüter waren entscheidend (außer den Kurzstreckenbombern made in US natürlich), sondern die erst durch die USA mögliche Logistik und Versorgung der Truppe.

Justas
01.07.2008, 16:47
Du hast den Schuss immer noch nicht gehört, nicht die Militärgüter waren entscheidend (außer den Kurzstreckenbombern made in US natürlich), sondern die erst durch die USA mögliche Logistik und Versorgung der Truppe.biskra, deine Wahrheit interessiert kein Schwein.

Genosse 93
01.07.2008, 18:57
biskra, deine Wahrheit interessiert kein Schwein.

Es ist nicht seine Wahrheit, sondern die Wahrheit des US Propagandaministeriums, auch bekannt unter N-24.

D-Moll
01.07.2008, 19:43
hohe Bevölkerungszahl
Weite des Landes
General Winter und General Schlamm

waren wohl die wesentlichsten Hindernisse.

Justas
01.07.2008, 20:54
hohe Bevölkerungszahl
Weite des Landes
General Winter und General Schlamm

waren wohl die wesentlichsten Hindernisse.Ihr wart 40km vor Moskau und ihr habt versagt. Ihr wart vorm spanischen Tor gestanden, mit dem Ball unter den Eiern, und ihr habt ebenfalls versagt.

Dann macht euch doch endlich vom Acker mit euren Ausreden.

leuchtender Phönix
02.07.2008, 20:48
hohe Bevölkerungszahl
Weite des Landes
General Winter und General Schlamm

waren wohl die wesentlichsten Hindernisse.

Wobei man ja bei der Planung so etwas (Möglichkeiten/Potential des Gegners, Terrain, Wetter, Klima....) mit einberechnen sollte. Das scheitern beruth darauf, das man sich nur schlecht auf die Gegebenheiten vorbereitet hatte.

Biskra
03.07.2008, 07:53
biskra, deine Wahrheit interessiert kein Schwein.

Ein Vollidiot...


Es ist nicht seine Wahrheit, sondern die Wahrheit des US Propagandaministeriums, auch bekannt unter N-24.

...kommt selten allein.

Genosse 93
03.07.2008, 15:55
Ein Vollidiot...



...kommt selten allein.

Hast du einen Klon? :scare:

Pythia
08.07.2008, 03:45
"Aus Aldermanns Dokumenten und Erklärungen war bereits unstrittig hervorgegangen, daß der deutsche Überfall auf die Sowjetunion vorsätzlich erfolgt war, und keinesfalls als Verteidigungsreaktion auf sowjetische Initiativen."Dein Paulus-Zitat ist sogar noch beschönigend. Minuten vor dem deutschen Angriff auf Rußland kehrten noch Erkundungsflüge zurück mit Schein-Industriellen, die schon Übernahme des ganzen südrussischen Industriegebierts bis Baku untersucht hatten. Nur hatte Rußland diese Eroberung schon voraus gesehen:

Deutsche eroberten Anlagen ohne Werkzeuge und Schwermotoren, deren Ersatz 2 Jahre gekostet hätte. Alles war schon verlagert: außer deutscher Reichweite. Da die Industrie-Anlagen ohne Arbeitswärme keinen Schnee mehr schmolzen, brachen sie im folgenden Winter unter der Schneelast zusammen, und Deutsche hatten nur noch Trümmer.

Es gab also nie einen unmittelbar bevorstehenden russischen Angriff. Die idiotischen Nazis waren blindlings in die russische Falle getappt und verausgabten sich nach Plan in ihrem Angriff. Russischer Menschen- und Material-Verlust war im Kreml eingeplant.

Auch Millionen russische Kriegsgefangene: gute deutsche Facharbeiter waren in Uniform, ersetzt durch unwillige und ungeschulte russische Zwangsarbeiter, die nun nicht Rußland ernährte, sondern Deutschland. Der Doppelschlag des Kremls gegen deutsches Militär und deutsche Wirtschaft war also gelungen. Westliche Intelligenz half bei der Planung:

Sie war von Nordkap bis Gibraltar vor Nazis und Faschisten nach Moskau geflohen. Ohne sie und Intelligenz-Nachschlag ab 1945 aus Deutschland, Österreich und Satelliten, und ohne die Hilfe der West-Alliierten wäre Rußland wohl schon vor 1950 pleite gewesen.

Rußland hätte gar nicht erst noch 40 Jahre warten müssen auf Konkursverwalter Gorbi. Aber nun geht es ja wieder aufwärts mit Rußland. Nicht unbedingt mit dem Fußball, aber am Schachbrett hat Deutschland wenig Chancen.

Biskra
08.07.2008, 04:43
Deutsche eroberten Anlagen ohne Werkzeuge und Schwermotoren, deren Ersatz 2 Jahre gekostet hätte. Alles war schon verlagert: außer deutscher Reichweite. Da die Industrie-Anlagen ohne Arbeitswärme keinen Schnee mehr schmolzen, brachen sie im folgenden Winter unter der Schneelast zusammen, und Deutsche hatten nur noch Trümmer.

Es gab also nie einen unmittelbar bevorstehenden russischen Angriff. Die idiotischen Nazis waren blindlings in die russische Falle getappt und verausgabten sich nach Plan in ihrem Angriff. Russischer Menschen- und Material-Verlust war im Kreml eingeplant.

Das ist schlichtweg Blödsinn.

Pythia
08.07.2008, 05:40
Das ist schlichtweg Blödsinn.Aha, dann beleg das mal.

Biskra
08.07.2008, 06:16
Aha, dann beleg das mal.

Wie soll ich denn die Nichtexistenz von etwas (=Stalin wusste vom bevorstehenden Angriff der Deutschen und handelte entsprechend) beweisen? Jeder Normalmensch weiß, daß Stalin den Nachrichten von deutschen Kriegsvorbereitungen keinen Glauben schenkte (z.B. denen von Richard Sorge).

Pythia
08.07.2008, 08:19
Wie soll ich denn die Nichtexistenz von etwas (=Stalin wusste vom bevorstehenden Angriff der Deutschen und handelte entsprechend) beweisen? Jeder Normalmensch weiß, daß Stalin den Nachrichten von deutschen Kriegsvorbereitungen keinen Glauben schenkte (z.B. denen von Richard Sorge).Und wieso fanden Deutsche in den eroberten südrussischen Industriegebieten nur verlassene und ausgeräumte Walzwerke und sonstige Industrie-Anlagen vor? Wieso waren die Produktionen verlegt worden? Wieso schafften Deutsche es nie für Rußland kriegswichtige Industrien zu erreichen, weder zur Besetzung noch zur Zerstörung?
Alles weil der Kreml so völlig ahnungslos und unvorbereitet war? :wink:

Biskra
08.07.2008, 12:08
Und wieso fanden Deutsche in den eroberten südrussischen Industriegebieten nur verlassene und ausgeräumte Walzwerke und sonstige Industrie-Anlagen vor? Wieso waren die Produktionen verlegt worden? Wieso schafften Deutsche es nie für Rußland kriegswichtige Industrien zu erreichen, weder zur Besetzung noch zur Zerstörung?
Alles weil der Kreml so völlig ahnungslos und unvorbereitet war? :wink:

Gib doch mal Butter bei die Fische. Welche Fabriken meinst du denn? Welche Städte? Was ist ungewöhnlich daran, daß man bei vorrückendem Feind die kriegswichtige Industrie verlagert? Was hat das mit der Unkenntnis oder Kenntnis eines bevorstehenden Angriffs zu tun, wenn man nach dem Angriff dies unternimmt?

Genosse 93
08.07.2008, 12:16
Das ist schlichtweg Blödsinn.

Ah ja, der gute alte Paulus, wie oft musste ich mich schon seiner bedienen: :)

http://www.bz.nuernberg.de/bzshop/publikationen/nproz/nproz.html

Zeuge der Anklage: Generalfeldmarschall Friedrich Paulus

Nach den Franzosen hielt als letzter der vier Anklagevertreter am 8.2.1946 Roman Rudenko, Hauptankläger für die Sowjetunion, seine Eröffnungsrede. Der Gerichtssaal war zum erstenmal seit Wochen wieder voll besetzt. Die Pressevertreter waren vollzählig anwesend. Rudenko schilderte noch einmal die Eroberung der Tschechoslowakei, Polens, Jugoslawiens und der Sowjetunion. Für große Aufregung sorgte der sowjetische Hauptankläger als er Generalfeldmarschall Friedrich Paulus in den Zeugenstand rief. Paulus hatte im September 1940 den Auftrag erhalten, den Operationsplan für den Angriff auf die Sowjetunion durch eine deutsche Armee von etwa 130 bis 140 Divisionen auszuarbeiten, mit dem Ziel, die in Westrußland befindlichen Teile der sowjetischen Streitkräfte zu vernichten und eine Linie zu erreichen, die von Archangelsk entlang der Wolga bis zum Kaspischen Meer verlief. Paulus arbeitete einen derartigen Plan aus und übernahm in der Folge noch zahlreiche weitere ähnliche Aufgaben. Über diese Tätigkeiten sollte er in Nürnberg aussagen. Sensationell war sein Erscheinen im Zeugenstand aber vor allem aus folgendem Grund: Ende 1941 hatte Paulus den Oberbefehl über die Sechste Armee erhalten, die zu dieser Zeit gerade in Südrußland kämpfte. Es kam zur berühmten Schlacht von Stalingrad, in deren Verlauf die Sechste Armee eingekesselt wurde. Hitler befahl Paulus, bis zum letzten Mann auszuhalten, und beförderte ihn zum Generalfeldmarschall. Aber zur tiefsten Empörung von Hitler ergab sich Paulus schließlich mit den Überresten seiner Truppe den sowjetischen Streitkräften. In der Gefangenschaft bildete Paulus' Untergebener General Walther von Seydlitz-Kurzbach eine Gruppe, die sich "Nationalkomitee Freies Deutschland" nannte, und die aus emigrierten deutschen Kommunisten sowie aus einer großen Zahl deutscher Kriegsgefangener in der Sowjetunion bestand. Paulus selbst schwor öffentlich dem Hitler-Regime ab. Die angeklagten Militärs sahen der Aussage von Paulus neugierig, angespannt und feindselig entgegen. Paulus selbst gab nichts sensationell neues von sich. Aus Aldermanns Dokumenten und Erklärungen war bereits unstrittig hervorgegangen, daß der deutsche Überfall auf die Sowjetunion vorsätzlich erfolgt war, und keinesfalls als Verteidigungsreaktion auf sowjetische Initiativen. Paulus Zeugenaussage lieferte nun das "Fleisch zu den dokumentarischen Knochen" (21). Nachfolgend ein kurzer Auszug aus Rudenkos Verhör von Paulus:Rudenko: "Unter welchen Umständen wurde der bewaffnete Überfall auf die UdSSR durchgeführt?" Paulus: " Der Angriff auf die Sowjetunion erfolgte, wie ich ausgeführt habe, nach einem von langer Hand vorbereiteten und sorgsam getarnten Plan. Ein großes Täuschungsunternehmen, das von Norwegen und von der französischen Küste organisiert wurde, sollte die Absicht einer Landung in England im Juni 1941 vortäuschen und die Aufmerksamkeit vom Osten ablenken." Rudenko: "Wie würden Sie die Ziele bezeichnen, die Deutschland mit dem Überfall auf die Sowjetunion verfolgte?" Paulus: "Die Zielsetzung Wolga-Archangelsk, die weit über die deutsche Kraft ging, charakterisiert an sich schon die Maßlosigkeit der Eroberungspolitik Hitlers und der nationalsozialistischen Staatsführung. Strategisch hätte das Erreichen dieser Ziele die Zerschlagung der Streitkräfte der Sowjetunion bedeutet. Wie sehr es Hitler auf die Gewinnung wirtschaftlicher Ziele in diesem Krieg ankam, dafür kann ich ein Beispiel anführen, das ich persönlich erlebt habe. Am 1. Juni 1942, gelegentlich einer Oberbefehlshaber-Besprechung im Bereich der Heeresgruppe Süd in Poltawa, erklärte Hitler: "Wenn ich das Öl von Maikop und Grozny nicht bekomme, dann muß ich diesen Krieg liquidieren." Zusammenfassend möchte ich sagen: Die gesamte Zielsetzung bedeutete die Eroberung zwecks Kolonisierung der russischen Gebiete, unter deren Ausnutzung und Ausbeutung und mit deren Hilfsmitteln der Krieg im Westen zu Ende geführt werden sollte, mit dem Ziele der endgültigen Aufrichtung der Herrschaft über Europa." ... Rudenko:" Wer von den Angeklagten war aktiver Teilnehmer an der Entwicklung des Angriffskrieges gegen die Sowjetunion?" Paulus: "Von den Angeklagten, soweit sie in meinem Blickfeld lagen, die ersten militärischen Berater Hitlers. Das ist der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Keitel, der Chef des Wehrmachtsführungsstabes, Jodl, und Göring in seiner Eigenschaft als Reichsmarschall, als Oberbefehlshaber der Luftwaffe und als Bevollmächtigter auf dem rüstungswirtschaftlichen Gebiet." (22)

Ich erinnere, Paulus war maßgeblich an der Opperation Barbarossa beteiligt.

Biskra
08.07.2008, 12:34
Ah ja, der gute alte Paulus, wie oft musste ich mich schon seiner bedienen: :)

http://www.bz.nuernberg.de/bzshop/publikationen/nproz/nproz.html

Zeuge der Anklage: Generalfeldmarschall Friedrich Paulus

Den Text hast du hier schon öfters gepostet, das tut aber nichts zur Sache, weil er nicht im Widerspruch zu meiner Aussage steht.

Genosse 93
08.07.2008, 12:57
Den Text hast du hier schon öfters gepostet, das tut aber nichts zur Sache, weil er nicht im Widerspruch zu meiner Aussage steht.

Ich weiß, es ist erstaunlich wie oft man ihn verwenden kann. Er beweist jedenfalls, das Stalin keinen Angriffskrieg führen wollte und das es keinen Präventivkrieg seitens Hitlers gab.

Wahabiten Fan
08.07.2008, 13:16
Er beweist jedenfalls, das Stalin keinen Angriffskrieg führen wollte und das es keinen Präventivkrieg seitens Hitlers gab.

Und das ist Fakt und somit gibt es auch schon garnix darüber zu diskuttieren!

Stalin wollte die ersten Meldungen über den deutschen Angriff auch garnicht glauben.

Wahabiten Fan
08.07.2008, 13:27
Das ist schlichtweg Blödsinn.

Sehr großer Blödsinn sogar!

Russland war vom ersten Tag an Hitlers eigentliches Kriegsziel.

Genosse 93
08.07.2008, 13:30
Sehr großer Blödsinn sogar!

Russland war vom ersten Tag an Hitlers eigentliches Kriegsziel.

Du überraschst mich. :)

Wahabiten Fan
08.07.2008, 13:33
Du überraschst mich. :)

Wenns um die tatsächliche Wahrheit geht, hast du mich immer an deiner Seite. Für ideologische Wahrheiten, egal aus welcher Richtung, habe ich allerdings nichts übrig.

Genosse 93
08.07.2008, 13:40
Wenns um die tatsächliche Wahrheit geht, hast du mich immer an deiner Seite. Für ideologische Wahrheiten, egal aus welcher Richtung, habe ich allerdings nichts übrig.

Wo hast du dann die Zahl von den 400.000 her? :D

Wahabiten Fan
08.07.2008, 13:49
Wo hast du dann die Zahl von den 400.000 her? :D

1.) Zeitweise bis fast 400000

2.) Offizielle Kremleingeständnisse aus der Gorbatschow Aera.

3.) Daten und Fakten wurden hier im Forum auch schon mal durchgekaut und belegt. Ich habe aber keine Lust zu suchen..

4.) Deinen "Paulus-Bericht" hast aber ganzschön "eingefärbt"!:cool:

Genosse 93
08.07.2008, 13:51
1.) Zeitweise bis fast 400000

2.) Offizielle Kremleingeständnisse aus der Gorbatschow Aera.

3.) Daten und Fakten wurden hier im Forum auch schon mal durchgekaut und belegt. Ich habe aber keine Lust zu suchen..

1. Es waren die ganze Zeit ca. 100.000, kannst ja im Lexikon nachschlagen.

2. Gorbatschow? Und du sagst was von ideologischer Wahrheit?

3. Faule Ausrede. :cool:

4. Nur das Wichtige. :cool:

Wahabiten Fan
08.07.2008, 13:58
1. Es waren die ganze Zeit ca. 100.000, kannst ja im Lexikon da steht nur was da stehen soll:)) nachschlagen.

2. Gorbatschow? Und du sagst was von ideologischer Wahrheit?

3. Faule Ausrede. :cool:

4. Nur das Wichtige. :cool:

Faul stimmt! Frag mal NITUP, der war "dabei"

Genosse 93
08.07.2008, 14:31
Faul stimmt! Frag mal NITUP, der war "dabei"

Die Lexikone sind Teil der Verschwörung? :scare:

Du immer mit NITUP, jetzt reden wir beide. :rolleyes:

Jermak
08.07.2008, 14:51
Wäre etwas anderes den möglich gewesen? Kann ein kleiner Staat wie Deutschland ein Gebiet, das ungefähr 50 mal (hoffe ich hab mich nicht verrechnet) größer ist einnehmen und dauerhaft halten? Nie im Leben! Wieviel Soldaten bräuchte Deutschland, um das zu bewerlstelligen....? sehr sehr viele. Um bei dem Versuch, das Land zu halten, würden die Besatzungsmacht am Partisanenkampf zu Grunde gehen. Deutschland wäre nicht mal in der Lage gewesen, das Gebiet bis zum Ural dauerhaft zu halten.....der Widerstand wär einfach zu groß gewesen und die Zahl der Soladaten zu niedrig.

Selbst wenn Deutschland Moskau besiegt hätte und die stalinistsiche Regierung auseinandergefallen wäre. Auf Dauer hätte Deutschland verloren.

Aber warum Deutschland militärisch verloren hat? Das hatte viele Gründe: Russland hatte viel mehr Soldaten, Panzer und Flugzeuge; kalte Winter;....ein wesentlicher Aspekt ist auch der Partisanenkampf....

Ein Grund, der hier noch nicht genannt wurde, iwar die Ostarmee. Stalin hatte immer vor einem Angriff von Japan Angst, weswegen er, wenn ich mich nicht irre, sage und schreibe 1 Millionen Soldaten in Sibirien stationiert hat....und dort waren auch genügend Panzer und Material vorhanden. Während die westliche Armee von der Wehrmacht zerschlagen wurde, musste die Ostarmee Däumchen drehen um im Radio mitverfolgen, wie russische Städte bombardiert werden und die Wehrmach Stück für Stück Russland zerstört und erobert....Nach dem Stalin sicher war das Japan nicht angreift, gab er den Marschbefehl und riesige, relativ gut ausgerüstete Armee, die ausgeruht sehr wütend waren, wurde auf die erschöpfte, kleine und demoralisierte Wehrmacht losgelassen.....die hatten einfach keine Chance. Die von der riesigen Masse überrant....was eine ziemliche Überraschung war, da angenommen wurde, das die Sowjetarmee schon längst geschlagen wurde....

Biskra
08.07.2008, 14:56
Die Lexikone sind Teil der Verschwörung?

Was sind Lexikonen? Justitias mit Heiligenschein und goldfarbenem Hintergrund?

Deutschmann
08.07.2008, 14:58
Und dabei hat die gut ausgerüstete, wütende und motivierte Rote Armee immer noch lange genug Zeit benötigt um die von Partisanen bekämpfte, von der Versorgung abgeschnittene, demoralisierte und kleine Wehrmacht zurück zu schlagen.

Die Wehrmacht hat Moskau gesehen - die Rote Armee nicht mal München. :))

Biskra
08.07.2008, 14:58
Wäre etwas anderes den möglich gewesen? Kann ein kleiner Staat wie Deutschland ein Gebiet, das ungefähr 50 mal (hoffe ich hab mich nicht verrechnet) größer ist einnehmen und dauerhaft halten? Nie im Leben!

Mach die Rechnung doch mal mit England und dem Empire. :]

Biskra
08.07.2008, 15:03
Die Wehrmacht hat Moskau gesehen - die Rote Armee nicht mal München. :))

Da verstehe ich die Logik nicht. Die Wehrmacht war nicht in Moskau, die Rote Armee war in Berlin und Wien.

Genosse 93
08.07.2008, 15:09
Was sind Lexikonen? Justitias mit Heiligenschein und goldfarbenem Hintergrund?

Ne, Jesus. :D

Genosse 93
08.07.2008, 15:10
Und dabei hat die gut ausgerüstete, wütende und motivierte Rote Armee immer noch lange genug Zeit benötigt um die von Partisanen bekämpfte, von der Versorgung abgeschnittene, demoralisierte und kleine Wehrmacht zurück zu schlagen.

Die Wehrmacht hat Moskau gesehen - die Rote Armee nicht mal München. :))

Dafür aber Berlin nicht nur gesehen sondern auch eingenommen. :hihi: :hihi:

Genosse 93
08.07.2008, 15:15
Selbst wenn Deutschland Moskau besiegt hätte und die stalinistsiche Regierung auseinandergefallen wäre. Auf Dauer hätte Deutschland verloren.



Ein Grund, der hier noch nicht genannt wurde, iwar die Ostarmee. Stalin hatte immer vor einem Angriff von Japan Angst, weswegen er, wenn ich mich nicht irre,

Hätten sie Moskau eingenommen hätte das noch lange nichts geheißen, Stalin wäre einfach nach Samara/Kujbischew umgezogen und hätte von da weiter gemacht.

Nein, tust du nicht. Man hatte wirklich Notfalltruppen im Osten.

Deutschmann
08.07.2008, 15:22
Da verstehe ich die Logik nicht. Die Wehrmacht war nicht in Moskau, die Rote Armee war in Berlin und Wien.

Hab ich mir gedacht dass du denn Sinn dieser Aussage nicht verstehst. ;)

Biskra
08.07.2008, 15:41
Hab ich mir gedacht dass du denn Sinn dieser Aussage nicht verstehst. ;)

Dann erklär doch mal. War die Wehrmacht in Irkutsk?

Kreuzbube
08.07.2008, 17:49
Mach die Rechnung doch mal mit England und dem Empire. :]


Da verstehe ich die Logik nicht. Die Wehrmacht war nicht in Moskau, die Rote Armee war in Berlin und Wien.


Dann erklär doch mal. War die Wehrmacht in Irkutsk?

Biskra, der Geschichts-Experte - ich fass es nicht; wohl eher ein Keksperte!:] :))

Wahabiten Fan
08.07.2008, 17:55
Die Lexikone sind Teil der Verschwörung? :scare:

Du immer mit NITUP, jetzt reden wir beide. :rolleyes:

Der Eintrag in den Lexikas ist die offizielle (ideologische)Sowjetwahrheit und was das "reden" angeht.

Ich will dir doch nicht deine Illusionen nehmen.:D

Genosse 93
08.07.2008, 17:58
Der Eintrag in den Lexikas ist die offizielle (ideologische)Sowjetwahrheit und was das "reden" angeht.

Ich will dir doch nicht deine Illusionen nehmen.:D

Der Westen publiziert Sowjetpropaganda. :)) :hihi: :hihi: :))

Biskra
08.07.2008, 18:06
Biskra, der Geschichts-Experte - ich fass es nicht; wohl eher ein Keksperte!:] :))
Gibts was an meiner Argumentation auszusetzen oder willst du wieder nur rumblödeln? Sollte letzteres, wie so oft, der Fall sein, dann mach nen Abgang. Musst mir nicht in jeden Strang hinterherhecheln, ostdeutscher Köter.

Pythia
09.07.2008, 04:30
Stalin wollte die ersten Meldungen über den deutschen Angriff auch garnicht glauben.Nur Stunden vor dem Angriff hatten noch deutsche Staats-Sekretäre in Moskau wirtschaftliche Zusammenarbeit besprochen, und als die Warnung von Sorge kam, waren noch ganze Teams deutscher Schein-Industrieller (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2232081&postcount=274) zwischen Charkow und Baku unterwegs, um angeblich wirtschaftliche Zusammenarbeit zu suchen

So überraschte der Zeitpunkt des Angriffs Stalin sehr, da er einen Angriff Japans erst erwartete und keine Truppen aus Sibirien abziehen wollte. Aber die Planung zur Industrie-Evakuierung vor deutscher Besetzung russischer Gebiete lief schon, da die Truppen Sibiriens erst nach Abschlagung von Japans Angriff in den Westen verlegt werden sollten.

Stalin glauubte, daß ihm mehr Zeit bliebe deutschen Angriffen einen heißen Empfang zu bieten: am 2.06.41 hatte er wenige Stunden vor dem deutschen Angriff erst den Auftrag zur Produktion der Stalinorgel in Großserie erteilt. Nun, die Stalinorgel lehrte die Nazis dennoch das Grausen.

Selbst ihr 1. Einsatz gegen Deutsche im Bahnhof Orscha am 04.07.41 war schon ein "durchschlagender" Erfolg, und da gab es erst 7 Katjuschas mit 16er Batterie und insgesamt nur 3.000 Geschossen. Von da an, ob Stalingrad oder sonstwo, wenn die Stalinorgeln kamen, fing für die Nazis das Zittern an.

derRevisor
10.07.2008, 22:58
Auch wenn die alliierten Lieferungen, in absoluten Mengen betrachtet, nicht sooo groß waren, haben sie dennoch entscheidenden Anteil am Kriegsverlauf gehabt. Kamen sie doch zu einer Zeit, wo die Sowjetunion ihre Produktion nach Osten verlagerte und Fabriken auf dem Transport könen wohl kaum Kriegsmaterial produzieren. Hier halfen die Lieferungen die Zeit zu überbrücken, bis die Sowjetunion ihre industielle Baisis restrukturieren konnte.