Vollständige Version anzeigen : Kriegs- und Militärliteratur
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Der Erste Weltkrieg
Janusz Piekalkiewicz
Verlag: Weltbild, Augsburg
Gebundene Ausgabe 608 Seiten
ISBN: 3893505644
ISBN-13: 9783893505647
min. 200 Fotos, Abbildungen und Karten
"Der Erste Weltkrieg" ist ein sehr gutes Nachschlagewerk. Man muss nicht von vorne anfangen zu lesen und sich dann bis zum Ende durcharbeiten. Aufgrund der guten/ übersichtlichen Gliederung ist ein schnelles Zugreifen auf bestimmte Ereignisse moeglich. Durch Bilder und Karten ist alles sehr anschaulich, was man nicht von allen Büchern sagen kann, die sich mit dieser Thematik beschäftigen.
Allerdings sind die Bilder manchmal falsch bzw. die Angaben zu den Bildern. Auf manchen Bildern sind beispielsweise andere Flugzeugtypen zu sehen als unter den Bildern vermerkt sind. Das trifft auch auf Personen zu. Auf einem Bild sind deutsche Soldaten abgebildet, unter dem Bild steht es seien Russen, obwohl anhand der Uniformen und Bewaffnung zu sehen ist, dass es deutsche Soldaten sind.
Natürlich sind das "Kleinigkeiten" an denen sich der gewöhnliche Leser nicht stören würd. Für die die sich allerdings etwas besser mit der Geschichte des Ersten Weltkrieges auskennen gibt es eben schon ein paar kleine Fehler.
Dennoch ein gelungenes Buch und Nachschlagewerk.
http://www.amazon.de/Erste-Weltkrieg-Janusz-Piekalkiewicz/dp/3893505644/ref=sr_1_14/303-7422005-9573860?ie=UTF8&s=books&qid=1193309082&sr=1-14
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Die Fragestellung zur Kriegserklärung der USA an Deutschland
Thomas Woodrow Wilson, geboren am 28.12.1856, gestorben am 03.02.1924, war von 1913 bis 1921 der 27. Präsident der USA. Wilson, seit 1890 Professor der Geschichte und Staatswissenschaften in Princeton, trat in seinen Reden und Schriften immer für hohe Ideale und edle Ziele ein. Sein Handeln stand aber in völligem Gegensatz dazu. Wir wollen hier untersuchen, wie es zu diesem Widerspruch zwischen Wort und Tat eines Politikers kommen konnte, der sich als humanitärer Vorkämpfer ausgab. Welche Motive hatte er für den von ihm so listenreich betriebenen Eintritt der USA in den 1. Weltkrieg?
Der Weg in den Krieg
Bei Ausbruch des 1. Weltkriegs ermahnte Wilson seine Landsleute, in Worten und sogar in Gedanken neutral zu bleiben. Er selbst hielt sich aber nicht an diese gute Empfehlung. Offizielle Politik der USA war eine unparteiische Neutralität gegenüber allen Konfliktparteien, tatsächlich erfolgte eine unverhohlene Parteinahme gegen Deutschland und Österreich-Ungarn.
Eine internationale Konferenz hatte 1909 die Deklaration von London verabschiedet, in der Regeln für die Kriegsführung auf See festgelegt wurden. Eine der zentralen Bestimmungen war, daß gegen die Zivilbevölkerung nicht Krieg geführt werden dürfe. Der britische Prime Minister, Lord Salisbury, hatte zu Beginn des Jahrhunderts die allgemein verbreitete Position zu dieser Frage so beschrieben: "Foodstuffs, with a hostile destination, can be considered contraband of war only if they are supplies for the enemy's forces. It is not sufficient that they are capable of being so used; it must be shown that this was in fact their destination at the time of the seizure."
Bei Kriegsausbruch erklärte die britische Regierung, daß sie sich nicht an Geist und Buchstaben der Deklaration von London halten werde, sondern für sich das Recht beansprucht, Nahrungsmittel auf See zu erbeuten und zu beschlagnahmen, auch wenn diese auf neutralen Schiffen zu neutralen Häfen transportiert werden. Der Vorwand für diesen Bruch des Völkerrechts war, daß die nicht ausdrücklich für britische Häfen bestimmten Güter letztendlich der deutschen Armee zugute kommen könnten. Der wahre Grund dieser staatlichen Piraterie lag in der Absicht "...to starve the whole population - men, women, and children, old and young, wounded and sound - into submission", wie Winston Churchill, damals Marineminister, offenherzig bekannte.
Auch die Handelsflotte der USA wurde Opfer der britischen Unterdrückung des freien Seeverkehrs. US-Schiffe wurden gekapert, ihre Ladung beschlagnahmt. Das war ein offener Bruch des Völkerrechts. Die USA hatten gegenüber ihren südlichen Nachbarn aus weitaus geringerem Anlaß Krieg geführt. In diesem Fall beschränkte sich die Regierung Wilsons darauf, eine formale Protestnote an die englische Regierung zu senden, vermied aber jede Sanktion gegen den Angreifer.
Im November 1914 erklärte die britische Kriegsmarine die gesamte Nordsee zur Kriegszone, die sofort vermint wurde. Schiffe, die unter der Flagge neutraler Staaten fuhren, konnten in der Nordsee ohne Vorwarnung das Ziel britischer Angriffe werden. Dieses Vorgehen der britischen Regierung verletzte geltendes Völkerrecht, darunter die Deklaration von Paris von 1856, die Britannien unterzeichnet hatte. Wilson lehnte es ab, sich dem Protest der neutralen skandinavischen Länder gegen die Sperrung der Nordsee anzuschließen. Als jedoch im Februar 1915 die deutsche Regierung dem schlechten britischen Beispiel folgte und ihrerseits die See um die britischen Inseln zur Kriegszone erklärte, reagierte Wilson völlig anders als im britischen Präzedenzfall. In einer Note ließ er Berlin wissen, daß Deutschland zur strikten Rechenschaft gezogen werde, falls US-Schiffe oder US-Bürger durch deutsche Kriegsschiffe zu Schaden kämen. Wilson nahm für sich überdies das Recht in Anspruch, US-Bürger auch dann zu schützen, wenn sie sich freiwillig auf einem Schiff aufhielten, daß die Flagge einer kriegsführenden Nation trug.
Am 07.05.1915 versenkte ein deutsches U-Boot in der Kriegszone vor Irland das englische Schiff Lusitania, wobei 1195 Menschen ums Leben kamen, darunter 124 Amerikaner. In einer Note an Berlin behielt sich Wilson jede Handlung vor, die notwendig sei, um seine "heilige Pflicht zur Aufrechterhaltung der Rechte der US" zu erfüllen. Die deutsche Regierung wies in ihrer Antwort darauf hin, daß:
der U-Boot-Krieg eine Erwiderung auf die ungesetzliche Hungerblockade sei;
die Lusitania Munition für Kriegszwecke befördert habe;
die Lusitania als Hilfskreuzer für die britische Kriegsmarine eingetragen sei;
britische Handelsschiffe angewiesen worden seien, auf auftauchende deutsche U-Boote zu schießen oder diese zu rammen;
die Lusitania bewaffnet gewesen sei.
Die ersten vier Behauptungen der deutschen Regierung treffen zu, die fünfte ist zweifelhaft. Der Außenminister der USA, William Jennings Bryan, war ehrlich bestrebt, einen Kriegseintritt der USA zu verhindern. An Wilson gerichtet erklärte er: "Germany has a right to prevent contraband going to the Allies, and a ship carrying contraband should not rely upon passengers to protect her from attack - it would be like putting women and children in front of an army." Bryan gab auch zu bedenken: "Why be shocked by the drowning of a few people, if there is to be no objection to starving a nation?" Bryan machte den Kriegsparteien folgenden Kompromißvorschlag: Britannien sollte Nahrungsmittel nach Deutschland bringen lassen und Deutschland verzichtet nach Aufhebung der Hungerblockade auf den U-Boot-Krieg. Dieser Plan wurde von der deutschen Regierung angenommen, von den britischen Verantwortlichen jedoch abgelehnt. Als Bryan erkennen mußte, daß Wilson zum Krieg entschlossen war, trat er im Juni 1915 von seinem Amt zurück.
Der Nachfolger Bryans als Außenminister war Robert Lansing, der in aller Offenheit bekannte, daß das Ziel der britischen Hungerblockade sei, "...[to] destroy the morale of the German people by an economic isolation, which would cause them to lack the very necessaries of life." Zu den Protestnoten der US-Regierung an die britische Regierung, betreffend die Einschränkung des freien Seeverkehrs für US-Schiffe durch die britische Kriegsmarine, erklärte er: "...everything was submerged in verbiage. It was done with deliberate purpose. It...was necessary in order to leave this country free to act and even act illegally when it entered the war."
Im Februar 1916 kündigte die deutsche Regierung an, daß jedes feindliche bewaffnete Handelsschiff als Hilfskreuzer behandelt und ohne Vorwarnung angegriffen werde. Diesmal war Wilson empört und er verlangte in einer Deklaration, daß bewaffnete Handelsschiffe kriegsführender Staaten die Immunität friedlicher Schiffe genießen sollten, falls nicht "zwingende Beweise für aggressive Absichten" nachgewiesen werden könnten. Nach der Versenkung der ohne Flagge oder Markierungen fahrenden Sussex durch ein deutsches U-Boot, machte die deutsche Führung das Angebot, ihre Angriffe auf feindliche Schiffe in der Kriegszone einzustellen, wenn die Regierung der USA dafür eintrete, daß die britische Regierung fortan die Regeln des Völkerrechts einhält und ihre Hungerblockade beendet. Doch Wilson lehnte diesen Vorschlag ab, obwohl er wußte, daß ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der rechtswidrigen britischen Blockadepolitik und dem deutschen U-Boot-Krieg bestand. Gleichzeitig lehnte es Wilson ab, dem Wunsch des US-Parlaments entsprechend eine Warnung für alle US-Bürger auszusprechen, daß diese die Reise auf einem bewaffneten Handelsschiff auf eigene Gefahr unternehmen müßten. Wilson rechnete damit, daß jeder Amerikaner, der durch deutsche Kriegsschiffe zu Schaden kam, die Kriegsbereitschaft in den USA verstärken würde und er sollte sich in dieser Hinsicht nicht täuschen.
Wie von der britischen Regierung erhofft, erwies sich die Blockade Deutschlands als sehr wirkungsvoll. Bald war der Hunger in der deutschen Zivilbevölkerung weit verbreitet, die sich überwiegend von Schwarzbrot und einer Ration von drei Pfund Kartoffeln pro Woche ernährte. Als 1916 eine Mißernte bei Kartoffeln eintrat, verschärfte sich die Situation und wurde vor allem für Kinder kritisch. Steckrüben wurden zum Hauptnahrungsmittel und viele Stadtbewohner konnten täglich nur 1.000 Kalorien zu sich nehmen. Während des 1. Weltkriegs starben in Deutschland 700.000 Zivilisten an Unterernährung.
Unter offenem Bruch ihrer Neutralität lieferten die USA Waffen und Munition an Britannien. Am 31. Januar 1917 erklärte die deutsche Regierung den uneingeschränkten U-Boot-Krieg in der Kriegszone. Am 01.02.1917 brach Wilson die diplomatischen Beziehungen ab und erklärte am 06.04.1917 Deutschland den Krieg.
Die Ziele des Krieges
Warum traten die USA in den 1. Weltkrieg ein, obwohl sie in Europa keine Gebietsforderungen hatten und auch nicht in sonstige Streitigkeiten verwickelt waren? Die Gründerväter der USA hatten darauf bestanden, daß sich ihr Land gegenüber allen ausländischen Staaten strikt neutral verhalten sollte. George Washington hatte in seiner Abschiedsrede als Präsident 1797 gesagt: "The great rule of conduct for us, in regard to foreign Nations, is in extending our commercial relations to have with them as little political connection as possible...Why, by interweaving our destiny with that of any part of Europe, entangle our peace and prosperity in the toils of European Ambition, Rivalship, Interest, Humour or Caprice?" Thomas Jefferson gab in seiner Einführungsrede als Präsident folgende Richtlinie: "...peace, commerce, and honest friendship with all nations, entangling alliances with none."
Warum verriet Wilson die Ideale der Gründerväter? Koloniale Besitzansprüche können nicht der Grund für den Eintritt in den europäischen Krieg gewesen sein. Kolonien waren damals wohl begehrte Statussymbole für die großen Industriestaaten, aber ihr Besitz wurde nicht so geschätzt, daß man dafür bereit gewesen wäre, einen großen Krieg zu führen, wie die Marokko-Krise 1911 zeigte.
Auf der Suche nach den Motiven der jahrelangen Bemühungen Wilsons zur Herbeiführung eines Kriegs, wenden wir uns zuerst den Gründen zu, die er selbst für seinen Kriegseintritt nennt. Wilson erklärte bei Kriegsbeginn vor dem US-Parlament, die Kriegsziele seien: "...to fight for the ultimate peace of the world and for the liberation of its peoples, the German people included: for the rights of nations great and small and the privilege of men everywhere to choose their way of life and of obedience. The world must be made safe for democracy." Dreimal in seiner Kriegsbotschaft bekräftigte Wilson die Notwendigkeit, ohne Leidenschaft und Rachsucht zu kämpfen.
In seinem "Friedensprogramm" vom 08.01.1918 (14 Punkte) behauptete Wilson:
die Beseitigung der "Autokratie";
die Abschaffung des Militarismus;
die Gewährung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker;
seien die vordringlichen Kriegsziele. Des weiteren nannte er noch den Aufbau einer Weltregierung in Gestalt des Völkerbundes als einen zentralen Zweck des Kriegs.
Die Ergebnisse des Krieges
Deutschland hatte Ende 1918 nicht bedingungslos kapituliert, sondern nur unter ganz bestimmten Bedingungen, die den endgültigen Friedensvertrag betrafen. Am 05.11.1918 versprach Wilson, daß die USA und ihre Verbündeten den deutschen Vorschlag annehmen würden. Die Grundlage einer abschließenden Regelung sollten die 14 Punkte Wilsons sein. In seiner "4 Grundsätze" Rede im Februar 1918 sagte er: "There shall be no contributions, no punitive damages. People are not to be handed about from one sovereignty to another by an international conference...National aspirations must be respected; peoples may now be dominated and governed only by their own consent. 'Self determination' is not a mere phrase."
Im Vertrauen auf diese Zusagen Wilsons entsprach die deutsche Regierung der Forderung ihrer Kriegsgegner nach Entwaffnung der deutschen Streitkräfte und übergab ihre Flotte einschließlich der U-Boote, 1.700 Flugzeuge, 5.000 Kanonen, 30.000 Maschinengewehre und anderes Kriegsgerät. Deutschland war nun wehrlos und konnte nur hoffen, daß Wilson und seine Verbündeten ihre Versprechungen einhielten.
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Der Zweite Weltkrieg
von Janusz Piekalkiewicz
(Gebundene Ausgabe)
Gebundene Ausgabe: 1119 Seiten
Verlag: Komet; Auflage: Neuaufl. (September 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3898364720
ISBN-13: 978-3898364720
Größe und/oder Gewicht: 30,2 x 24,6 x 6,4 cm
Kurzbeschreibung
Dieses Buch ist mehr eine Chronik als eine Geschichte des Zweiten Weltkrieges. Der Verfasser versucht nicht, die Motive, Absichten und Pläne der kriegsführendenMächte zu ergründen, er versetzt sich nicht in die Gedanken Hitlers und Stalins, Churchills und Roosevelts. Er begnügt sich damit, die tatsächlichen Ereignisse, und zwar hauptsächlich die im weitesten Sinne militärischen, von Tag zu Tag mit größter Genauigkeit darzustellen, wie sie sich nachweisbar abgespielt haben.
http://www.amazon.de/Zweite-Weltkrieg-Janusz-Piekalkiewicz/dp/3898364720/ref=sr_1_1/303-7422005-9573860?ie=UTF8&s=books&qid=1193319758&sr=1-1
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Der Mythos vom guten Krieg.
Die USA und der Zweite Weltkrieg
von Jacques Pauwels
(Taschenbuch)
Gewinne, den anderen die Abwehr des viel schlimmeren Feindes Kommunismus. Nichts mit der hehren Vorstellung des amerikanischen Eintritts in den Zweiten Weltkrieg, um Freiheit und Demokratie zu erreichen. Jedenfalls nicht, wenn man den Analysen des belgischen Historikers Jacques Pauwels folgt.
Pauwels beseitigt den Mythos vom guten Krieg der USA ohne falsche Rücksichtnahme auf amerikanische Befindlichkeiten. Dass er dabei, insbesondere als nicht-amerikanischer Autor, den Vorwurf des Anti-Amerikanismus geradezu herausfordert, ist ihm wohl bewusst. Doch dieser Attacke kann sein Buch widerstehen, eine kritische Analyse ist noch kein USA-feindlicher Ansatz!
Bei seiner Missbilligung des gängigen Geschichtsbilds hält sich Pauwels wirklich nicht zurück. Ob allgemein politische Aspekte, wie die fanatische US-Kommunismusfurcht als Kriegshintergrund, oder Militärisches, wie ein unangenehmes Erklärungsmuster für den verheerenden Bombenangriff auf Dresden 1945, diese Arbeit provoziert. Die Erkenntnisse in Sachen Geschäftemacherei US-amerikanischer Konzerne mit den Nazis respektive der spätere Verdienst am Krieg sind zwar nicht neu, in dieser zusammengefassten Form aber dennoch ernüchternd. Pauwels listet gnadenlos US-Schwachpunkte und -Eigeninteressen auf, rückt so das schiefe Bild vom "guten Krieg" gerade.
Die Tendenz zum Negativen beherrscht Pauwels, die historische Wahrheit dürfte eher in der Mitte liegen: Die USA zogen nicht nur aus Demokratiebegeisterung in den Krieg, die unselige Allianz aus Kommunismusangst und Wirtschaftsinteressen war aber auch nicht alleiniger Auslöser. Pauwels gebührt dennoch ausgesprochenes Lob dafür, dass er historische Fakten neu bewertet und seine Leser durch die argumentative Härte gegenüber dem Mythos vom guten Krieg sensibilisiert. Kratzer an dessen blank polierten Oberfläche können nicht schaden. --Joachim Hohwieler
Kurzbeschreibung
Im Zweiten Weltkrieg führten die USA einen Kreuzzug für Demokratie und Freiheit: Dieses Bild widerlegt Jacques R. Pauwels als Mythos. Bis zur deutschen Kriegserklärung waren die US-Machteliten fixiert auf die "rote Gefahr". Hitler dagegen war "gut fürs Geschäft", Antifaschismus deshalb nicht gefragt. Auch nach Pearl Harbor trieben US-Konzerne "business as usual" mit Nazi-Deutschland, wähnten sich im Krieg "gegen den falschen Feind" und auf Seiten "des falschen Alliierten". Ein "guter Krieg" war der Zweite Weltkrieg für sie trotzdem, bescherte er ihnen doch reiche Früchte und - mit Ausnahme des sowjetischen Bereichs - "offene Türen" auf der ganzen Welt. Sollte er zum "perfekten Krieg" werden, mußte er nach 1945 nur gegen den "richtigen Feind" fortgesetzt werden. Dieser Kalte Krieg lohnte sich noch mehr als sein Vorläufer und erreichte mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion auch das erstrebte Ziel.
http://www.amazon.de/Mythos-guten-Krieg-Zweite-Weltkrieg/dp/3894382201
PS:
Was sagte George C. Patton wenige Tage nach Kriegsende.
"Wir haben jahrelang gegen die falschen Bastarde gekämpf. Geben sie mir ein paar Divisionen und zusammen mit den Deutschen jagen wir die Iwans wieder nach Russland."
Siehe - zehntausende US Kriegsgefangene in deutscher Gefangenschaft die nach Kriegsende für Jahre in Sowjetgewalt gerieten.
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Franz Wimmer-Lamquet
Balkenkreuz und Halbmond
Als Abwehroffizier in Afrika und im Vorderen Orient
199 Seiten, 12 Bildseiten, 4 Grafiken im Text,
15 x 23 cm, Hardcover
Ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Leben wird hier erzählt: Franz Wimmer-Lamquet arbeitete bereits als Siebzehnjähriger im Auftrag der deutschen Abwehr in Ostafrika. 1941 wurde er als Sonderbeauftragter während des Gailani-Putsches gegen die Engländer in den Irak entsandt. Der Autor war während des Zweiten Weltkriegs nicht nur Führer arabischer Freiwilligenverbände in Nordafrika und Ehemann einer arabischen Prinzessin, sondern auch Leiter einer von ihm aufgebauten Agentenschule. Seine Erinnerungen enthalten viele bisher unbekannte Fakten und ermöglichen so manche historische Neubewertungen. Sie beleuchten ein weithin unbekanntes Kapitel der Geschichte des 2 WK´s.
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John Frederick Charles Fuller
Die Entscheidungsschlachten der westlichen Welt
560 Seiten,
600 zum Teil vierfarbige Abbildungen umfangreiches Personenverzeichnis, Atlasformat 25 x 34 cm, gebunden
Einer der bedeutendsten Militärhistoriker des 20. Jahrhundert, der britische Generalstabsoffizier John F. C. Fuller, zeichnet in seinem epochalen Hauptwerk die entscheidenden Schlachten der westlichen Welt von der Antike bis zum Zweiten Weltkrieg. Er stellt die militärischen Begegnungen in den größeren Zusammenhang ihrer jeweiligen Epoche, schildert ihre historischen Hintergründe sowie ihre Auswirkungen auf den Fortgang der Geschichte. Ausführlich erläutert er zudem Neuerungen in der zeitgenössischen Bewaffnung, Ausrüstung und Taktik, so daß sein Werk zugleich einen profunden Überblick über drei Jahrtausende Waffentechnik darstellt. Der internationale Bestseller liegt hier, mit zahlreichen Abbildungen versehen, leicht gekürzt erstmalig in deutscher Sprache vor.
Viele Jahrhunderte hindurch entschied sich das Schicksal von Staaten, Völkern, ja ganzen Kontinenten auf den Schlachtfeldern. Bis in die Gegenwart gilt die militärische Konfrontation als legitimer Weg der Konfliktlösung, und militärische Entscheidungen waren es, die in der Geschichte immer wieder schicksalhafte Wendungen mit weitreichenden Folgen herbeiführten. Ob bei Salamis oder im Teutoburger Wald, in der Ungarnschlacht auf dem Lechfeld oder bei Sedan: Stets wurde auf dem Schlachtfeld ›Geschichte gemacht‹. Die Folgen sind teilweise bis in unsere Gegenwart spürbar.
John Frederick Charles Fuller (1878–1966) gilt als einer der großen und anerkannten Militärhistoriker des 20. Jahrhunderts. In seinem im Jahre 1954 erschienenen dreibändigen Hauptwerk The Decisive Battles of the Western World zeichnete er die Entscheidungsschlachten der Weltgeschichte nach. Das Werk liegt hiermit erstmals – in leicht gekürzter Fassung – in deutscher Übersetzung vor. Es ist für jeden historisch Interessierten eine Fundgrube. Denn der Militärhistoriker Fuller beschreibt nicht nur den Anlaß, Ablauf und Folgen der bedeutsamen militärischen Begegnungen von der Antike bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, sondern stellt die einzelnen Schlachten jeweils in einen größeren historischen Zusammenhang, schildert ihren Hintergrund und zeichnet ein plastisches Panorama der Epoche. Er fragt neben den waffentechnischen, auch nach den geistigen und gesellschaftlichen Ursachen der Siege und Niederlagen. Besonderes Augemerk widmet Fuller militärischen Entscheidungsfaktoren wie Bewaffnung, Logistik und Taktik der Kriegsparteien. Hier kommt ihm nicht nur sein bestechendes Fachwissen, sondern auch die eigene jahrzehntelange Praxis als Soldat zustatten. Immer wieder begegnen in den Konfliktszenarien der Geschichte spezifische Momente militärischer Überlegenheit, denen der erfahrene Militär sein Aufmerksamkeit schenkt: neue Waffen, überlegene Organisation, bessere Motivation. Fuller skizziert die Chronik des militärischen Fortschritts durch drei Jahrtausende der Kriegsgeschichte.
Die Darstellung bedeutender Schlachten war in früheren Jahrhunderten ein beliebtes Motiv der bildenden Künste. Oftmals folgten die Maler den Soldaten auf dem Fuße, wovon noch heute berühmte Kolossalgemälde, Seestücke und Gefechtsskizzen Zeugnis ablegen. Viele dieser Abbildungen beleben das vorliegende Werk und illustrieren die Chronik der Ereignisse. Zahlreiche Detailskizzen, die den jeweils geschilderten Schlachtenverlauf verdeutlichen, ergänzen das Bild. Der Bundeswehrgeneral und frühere Leiter der NATO-Akademie in Rom Dr. Franz Uhler-Wettler würdigt in seinem Vorwort den Autor und hebt seine Bedeutung als Taktiker wie als Militärhistoriker hervor. Der deutsche Leser erhält dadurch wertvolle Hintergrundinformationen über einen der renommiertesten Militärwissenschaftler des 20. Jahrhunderts.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort Generalmajor a. D. Franz Uhle-Wettler 7
Einführung: Das Zeitalter der Großreiche
Die Schlachten von Salamis, 480 v. Chr., und Platäa, 479 v. Chr 18
Die Belagerung Syrakus', 415-413, und die Schlacht von Aigospotamoi, 405 v.Chr 22
Chronik: der Kampf um die Vorherrschaft in Griechenland
Die Schlacht von Gaugamela oder Arbela, 331 v. Chr 27
Chronik: Der Aufstieg Makedoniens
Die Schlachten am Metaurus, 207, und von Zama, 202 v.Chr 36
Chronik: Der Aufstieg Roms und sein Kampf mit Karthago
Die Schlacht von Pydna, 168 v. Chr 46
Chronik: Die Errichtung des Römischen Imperiums
Die Belagerung von Dyrrhachium und die Schlacht von Pharsalus, 48 v. Chr 52
Chronik: Der Kampf um die Vorherrschaft im Römischen Reich
Die Schlachten von Philippi, 42 v. Chr. und Actium, 31 v. Chr 63
Chronik: Der Untergang der römischen Republik
Die Schlacht im Teutoburger Wald, 9 n. Chr 72
Chronik: Die Sicherung der Reichsgrenzen
Die Schlacht von Adrianopel, 378 81
Chronik: Die ›Pax Romana‹
Die Schlacht von Chälons oder auf den Katalaunischen Feldern, 451 90
Chronik: Die Völkerwanderung
Die Schlachten von Tricamarum, 533, und Tadinae, 552 99
Chronik: Die Eroberung Italiens durch die Ostgoten
Die Belagerung von Konstantinopel, 717-18, und die Schlacht von Tours, 732 109
Chronik: Aufstieg und Ausdehnung des Islam
Die Schlacht von Hastings, 1066 119
Chronik: Die Wiedergeburt des Reiches in Westeuropa
Die Schlacht von Mantzikert, 1071 128
Chronik: Der Verfall des Kalifats und die Erneuerung des Byzantinischen Reiches
Die Schlacht von Hattin, 1187 136
Chronik: Der Gegenangriff des Christentums
Die Schlachten von Sluis, 1340, und Crecy, 1346 146
Chronik: Die Auflösung des westlichen Reiches und der Aufstieg Frankreichs und Englands
Die Aufhebung der Belagerung von Orleans, 1428-1429 155
Chronik: Das Ende des Mittelalters
Die Belagerung und Einnahme Konstantinopels, 1453 164
Chronik: Die Entstehung des Osmanischen Reiches
Die Belagerung von Mälaga, 1487, und die Einnahme von Granada, 1492 174
Chronik: Die Rückeroberung und Vereinigung Spaniens
Die Seeschlacht von Lepanto, 1571 183
Chronik: Die Vorherrschaft des spanischen Reiches im Westen und des osmanischen im Osten
Die Niederlage der spanischen Armada, 1588 193
Chronik: Die Rivalität zwischen England und Spanien
Die Schlachten von Breitenfeld und Lützen, 1631 und 1632 203
Chronik: Die Spaltung der Christenheit
Die Schlacht von Naseby, 1645 216
Chronik: Der Verfassungsstreit in England
Die Schlacht von Blindheim oder Höchstädt, 1704 225
Chronik: Der Aufstieg Frankreichs
Die Schlacht von Poltawa, 1709 233
Chronik: Der Aufstieg des Moskowiterreiches
Die Schlachten von Roßbach und Leuthen, 1757 241
Chronik: Aufstieg und Ausdehnung Preußens
Die Schlacht von Plassey in Indien, 1757 251
Chronik: Die Ausdehnung des Britischen Empires in Indien
Die Schlacht auf der Ebene von Abraham, 1759 258
Der Kampf zwischen England und Frankreich in Nordamerika
Die Kapitulation von Saratoga, 1777 266
Chronik: Der Aufstand der amerikanischen Kolonien
Die Schlachten bei Chesapeake und die Belagerung von Yorktown, 1781 274
Chronik: Der Fortgang der Rebellion, 1778-1781
Die Kanonade von Valmy, 1792 282
Chronik: Die Morgenröte der Französischen Revolution
Die Schlacht von Trafalgar, 1805 291
Chronik: Der Kampf zwischen Frankreich und England auf den Meeren
Die Schlachten von Jena und Auerstedt, 1806 301
Chronik: Der Kampf zwischen Frankreich und England auf dem Kontinent - erste Phase
Die Völkerschlacht von Leipzig, 1813 314
Chronik: Der Kampf zwischen Frankreich und England auf dem Kontinent - zweite Phase
Die Schlacht von Waterloo, 1815 329
Chronik: Der Feldzug von 1814
Die Sieben Tage-Schlacht von Richmond, USA, 1862 344
Chronik: Die industrielle Revolution und der Anfang des amerikanischen Imperialismus
Die Belagerung von Vicksburg und die Schlacht von Chattanooga, 1863 354
Chronik: Der Fortgang des amerikanischen Bürgerkrieges, 1862-1863
Die Schlachten von Sedan, 1870 362
Chronik: Die Machtverhältnisse Preußens
Die Belagerung von Port Arthur, 1904-05 376
Chronik: Die Entstehung des japanischen Imperialismus u. Rußlands Ausdehnung in den Fernen Osten
Die Schlachten an der Marne und von Tannenberg, 1914 386
Chronik: Die Ursachen des Ersten Weltkrieges
Die Schlachten von Sari-Bair und an der Suvla-Bucht, 1915 404
Chronik: Taktisches Patt und die Veränderung der Ziele
Die Schlacht von Amiens, 1918 414
Chronik: Der Fortgang des Krieges, 1915-1918
Die Schlacht von Vittorio Veneto, 1918 426
Chronik: Der Krieg zwischen Italien und Österreich
Die Schlacht von Warschau, 1920 437
Die russische Revolution
Die zweite Schlacht von Sedan und die Niederlage Frankreichs, 1940 445
Chronik: Der Aufstieg des Dritten Reichs und die Ursachen des Zweiten Weltkrieges
Die Schlachten um Moskau, 1941 467
Chronik: Unternehmen ›Barbarossa‹ und das Leih- und Pachtgesetz
Die Schlacht bei Midway, 1942 482
Chronik: Das russische Problem und die Ausdehnung des Krieges auf den Pazifik
Die Schlachten von El Alamein, 1942, und Tunis, 1943 493
Chronik: Der Krieg in Nordafrika
Die Schlacht von Stalingrad, 1942-1943 505
Chronik: Die Grundlagen für den Stalingrad-Feldzug
Die Schlacht in der Normandie, 1944 517
Chronik: Die politischen und zweiten Fronten
Die Schlacht im Leyte-Golf, 1944 533
Chronik: Der Fortgang des Krieges im Pazifik, 1942-1944
Epilog: Der Zweite Weltkrieg im Rückblick und in Vorausschau 547
Über den Autor:
JOHN FREDERICK CHARLES FULLER: geb. 1. September 1878 in Chichester, West Sussex; gest. 10. Februar 1966) war ein englischer Generalmajor, Militärhistoriker und Stratege.
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Bruddler
01.06.2008, 10:52
Ein unverzichtbares Nachschlagewerk :
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Die vierzig Tage des Musa Dagh.
von Franz Werfel
Gebundene Ausgabe: 989 Seiten
Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt; Auflage: 1 (September 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 359617211X
ISBN-13: 978-3596172115
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 13,6 x 6 cm
Der heilige Berg Moses', der Musa Dagh, ist der Schauplatz des verzweifelten Ringens der letzten fünftausend Armenier gegen die türkische Übermacht. Mit diesem modernen Epos vom Leiden und vom Kampf eines bedrängten Volkes, das sich gegen die totale Vernichtung zur Wehr setzt, hat Franz Werfel einen großen, einen tief erregenden Roman geschrieben, der seinen Weltruhm begründete.
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Wirklich empfehlenswertes Buch.
Andy McNab
Die Männer von Bravo Two Zero
Taschenbuch: 430 Seiten
Verlag: DTV, Mchn.; Auflage: Neuaufl. (1. November 2000)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423205156
ISBN-13: 978-3423205153
Größe und/oder Gewicht: 19,1 x 11,9 x 2,4 cm
Im Januar 1991 wird ein achtköpfiger SAS Trupp hinter den irakischen Linien abgesetzt. Die Soldaten sollen zu Fuß Jagd auf mobile Scud-Abschußrampen machen . Werden die Scuds nicht vernichtet, könnte Saddam Hussein mit ihnen die ganze Golfkriegskoalition stürzen. Kurz nachdem sie im Irak sind, wird die Gruppe entdeckt.
Ein authentischer Bericht aus dem Golfkrieg von Planung, Kampf, Flucht, Strapazen, Angst und Tod.
http://www.waffenhq.de/index1024.html
http://science.howstuffworks.com/military-channel.htm
http://science.howstuffworks.com/machine-gun.htm
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Eine Frau in Berlin.
Tagebuchaufzeichnungen vom 20. April bis 22. Juni 1945
Gebundene Ausgabe: 300 Seiten
Verlag: Eichborn (April 2003)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3821847379
ISBN-13: 978-3821847375
Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 13 x 3 cm
Als kurz nach Kriegsende ihr lang vermisster Freund Gerd glücklich und unerwartet von der Ostfront zurückkehrt, findet er eine ihm fremde Welt vor. Die Entfremdung wird noch größer nach einem Blick in die Tagebuchaufzeichnungen seiner Freundin. Auf seine Frage nach dem darin häufig verwendeten Kürzel "Schdg." kann sie nur bitter lachen. "Na, doch natürlich Schändung." Kurz darauf verschwindet Gerd. Ob für immer aus dem Leben der Frau aus Berlin -- wie so vieles wissen wir es nicht. Ihre Trauer darüber hielt sich in Grenzen. Nach all dem Durchlittenen war in ihr für Liebe und Zärtlichkeit kein Platz mehr frei.
Man sollte sich wappnen vor der Lektüre dieser Tagebücher, die als eines der ungeheuerlichsten und authentischsten Dokumente der letzten Kriegstage in die Literaturgeschichte eingehen dürften. Anonyma, deren wahre Identität -- verständlich genug -- auf eigenen Wunsch auch über ihren Tod hinaus unbekannt bleiben soll, schildert den Fall Berlins vom 20. April bis zum 22. Juni 1945. Ihre eigene Vita bleibt weit gehend im Dunkeln. Anfang 30, Fotojournalistin, weit gereist, mehrsprachig. Ihre Russischkenntnisse sollten sich in dem kommenden menschlichen Inferno als lebensrettend erweisen. Inmitten des Bombenhagels und in banger Erwartung vor den Russen, denen ein fürchterlicher Ruf vorauseilt, haben sich Hausgemeinschaften in Kellerlöchern verschanzt; junge Mädchen werden auf Dachböden versteckt. Es sollte in den meisten Fällen nichts nützen.
Anonymas unterkühlter, fast lakonischer Berichtston lässt die sich anschließenden Plünderungs- und Vergewaltigungsorgien in all ihren scheußlichen Details umso drastischer erscheinen. Trotz mehrfacher Schändung zeichnet sie ein wohltuend differenziertes Russenbild, frei von allem Untermenschendenken. Sehr bald jedoch erkennt sie pragmatisch: "Ein Wolf musste her, der mir die Wölfe vom Leibe hielt!" Anatol wird ihr "ständiger Begleiter". Fragen nach moralischer Integrität tauchen in ihr auf, werden weggewischt. In diesem Zusammenhang liefert sie auch eine schonungslose Bestandsaufnahme deutscher Mannsbilder, die sich nicht scheuten, Kellerfrauen dem Feinde zuzuführen, um selbst ungeschoren davonzukommen.
Wer erfahren will, wie es wirklich war, wird sich an die Frauen halten müssen. Denn die Männer haben sich in den Ruinen als "das schwächere Geschlecht" gezeigt. So sieht es die Autorin dieses Buches, die das Ende des Krieges in Berlin erlebt hat. Ihre Aufzeichnungen sind frei von jeder Selbstzensur. Ohne die geringste Retouche sind sie 1959 in einem kleinen Schweizer Verlag erschienen. Seitdem waren sie nicht mehr zugänglich; erst nach dem Tod der Verfasserin ist eine Neuausgabe möglich geworden. Nicht das Ungewöhnliche wird in diesem einzigartigen Dokument geschildert, sondern das, was Millionen von Frauen erlebt haben: zuerst das Überleben in den Trümmern, ohne Wasser, Gas und Strom, geprägt von Hunger, Angst und Ekel, und dann, nach der Schlacht um Berlin, die Rache der Sieger.
Von jenem Selbstmitleid, an dem die geschlagenen Deutschen litten, fehlt hier jede Spur. Illusionslose Kaltblütigkeit, unbestechliche Reflexion, schonungslose Beobachtung und makabrer Humor zeichnen das Tage buch aus. Lakonisch stellt die Autorin fest: "Die Geschichte ist sehr lästig." Auch darin zeigt sich ihre innere Überlegenheit, daß sie sogar unter den vergewaltigenden und plündernden russischen Soldaten noch sehr genau zu differenzieren weiß.
Neben Ruth Andreas-Friedrich und Margret Boveri tritt hier eine dritte Zeugin auf, deren Bericht jahrzehntelang verschollen war. Niemand, der ihn liest, wird ihn wieder vergessen
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Die vorliegenden Tagebuchaufzeichnungen erschienen im Frühjahr 2003 und wurden in allen führenden Feuilletons positiv besprochen. Sowohl inhaltlich wie stilistisch, so die vorherrschende Meinung, handle es sich um ein Werk, das weit über private Notizen hinausgehe, das ohne Selbstmitleid, ja mit schockierender Offenheit und Ironie den Berliner Alltag der letzten Kriegstage schildere. Mehrere Monate hielt sich das Buch auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Dann plötzlich, nachdem Jens Bisky über Recherchen in Akten der Reichsschrifttumskammer die Identität der „Anonyma“ mit wissenschaftlicher Akribie ans Tageslicht zerrte, löste es eine heftige Literaturdebatte über Fragen nach Authentizität und moralischer Integrität editorischer Praxis aus. Bereits eingeordnet in einen literarischen Kanon zwischen Anne Frank, Victor Klemperer und Sebastian Haffner, darf das Buch als Sensation auf dem diesjährigen Buchmarkt bezeichnet werden, und dies auf mehreren Ebenen.
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2003-4-138
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Jörg Friedrich
Yalu
An den Ufern des 3. Weltkrieges
Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
Verlag: Propyläen (Oktober 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3549073380
ISBN-13: 978-3549073384
Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,8 x 4,8 cm
Meistererzählung über einen vergessenen Krieg
Jörg Friedrich:"Yalu. An den Ufern des dritten Weltkrieges", Propyläen Verlag, Berlin
Jörg Friedrich ist mutig. Er gab seinem neuen Buch einen Titel, mit dem auf den ersten Blick wohl nur wenige etwas anfangen können. Yalu? Was soll das denn sein?!
Der Grenzfluss zwischen Nordkorea und China dürfte dem deutschen Lesepublikum genau so wenig bekannt sein, wie die Einzelheiten eines der verheerendsten Kriege Asiens: des Korea-Krieges, der von Juni 1950 bis Juli 1953 die Welt in Atem hielt. Wir nehmen das 20. Jahrhundert vor allem durch eine europäische Brille wahr - Stalingrad, Auschwitz, Dresden das ist unsere Vorstellung von Krieg.
Jörg Friedrich hat den Mut und die darstellerische Kraft, Asien als Schauplatz eines vergessenen aber furchtbaren Geschehens in unser Gedächtnis zurückzuholen. Er schildert, wie aus den Launen der Sieger 1945 ein geteiltes Korea entstand und wie sich die einstigen Verbündeten des Zweiten Weltkrieges gegeneinander wendeten, sich die Blockkonfrontation zu einem veritablen Krieg ausweitete, der die Welt an den Rand der nuklearen Katastrophe führte.
In großer erzählerischer Qualität entfaltet er vor dem Leser die Machtspiele Stalins, Maos und Kim Il Sungs, der Marionette der beiden Großen, die nach langem Drängen schließlich ihren Krieg führen durfte, um die Amerikaner vom Festland zu vertreiben.
Wir lesen über grauenvolle Bodenkämpfe, über die Straßenschlachten, die Seoul in ein Ruinenmeer verwandelten, über das Hin- und Herwogen der Kämpfe, über Siege und über Niederlagen. Und darüber, dass die Amerikaner hier gegen einen ungewohnten Gegner kämpften:
"An die Eigenart und den Anblick des chinesischen Gegners konnten sich die Amerikaner schwer gewöhnen. Seine fanatische Hingabe, sture Todesverachtung und grelle Aggressivität passten nicht zu der Vorstellung, dass Chinesen unterwürfig und kleinwüchsig seien. Nun wurde man überwältigt von Zweimetermännern. Ihr Kampfstil rührte weniger aus Lektionen des Kommunismus und mehr aus den überkommenen Tugenden asiatischer Armeen."
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/lesart/698278/
Klappentext
»Das erzählerische Vermögen dieses Historikers, seine tatsachengestützte Lakonie, seine informationsgesättigte Unparteilichkeit lassen einen ganz eigenen Stil entstehen.« (Martin Walser)
Film über den Korea-Krieg
"Brotherhood"
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Bruddler
01.06.2008, 11:01
Bist Du Buchhändler ?
Gert O. E. Sattler:
Leidensweg deutscher Frauen 1944-1949
Gedichte - Dokumente - Berichte
158 Seiten,
13.5 x 21 cm, kartoniert,
Mit 50 Berichten und Gedichten und zahlreichen schwarzweiß-Bildern und Fotos
"Wenn es wahr ist, daß deutsche Frauen an Leiterwagen, Scheunentoren und in Kirchen gekreuzigt wurden,
- wenn es wahr ist, daß man deutsche Frauen hinter Panzerfahrzeugen aneinandergebunden geschleift hat,
- wenn es wahr ist, daß man deutsche Frauen an einem Bein aufgehängt und abgeschlachtet hat,
- wenn es wahr ist, daß deutsche Frauen mit ihren Kindern geteert und angezündet wurden,
- wenn es wahr ist, daß man deutsche Frauen mit ihren Töchtern oft bis über den Tod hinaus vergewaltigt hat,
- wenn es wahr ist, daß deutsche Frauen des Nachts vor Splittergräben erschossen wurden,
- wenn es wahr ist, daß deutsche Frauen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gedemütigt und erniedrigt, gezüchtigt und gemartert wurden, erwürgt, geschändet, ertränkt, verstümmelt, gehenkt und totgetrampelt,
dann fragt man sich, warum das Leid dieser Frauen tabuisiert und totgeschwiegen wird?
Man kann eine Versöhnung und Verständigung der Völker, ein gedeihliches Miteinander in eine bessere Zukunft nicht mit Tabus und Verdrängungsprozessen erreichen, auch nicht mit Halbwahrheiten. Mit ganzem Herzen muß man tabula rasa machen - reinen Tisch.
Jedes Volk hat das Recht, selbst wenn es Unrecht getan hat, über sein eigenes Leid zu sprechen, besonders wenn Unschuldige betroffen waren. Jedes andere Volk würde dies auch tun und seiner unschuldigen Opfer gedenken. Bilden Deutsche etwa eine Ausnahme bis in alle Ewigkeit?"
Aus den Dokumenten des Bundesarchivs hat der Autor Gert Sattler 50 schreckliche Fallbeispiele über das Leiden deutscher Frauen und Mädchen in den ostdeutschen Vertreibungsgebieten zusammengetragen und zu jeder dieser authentisch belegten Grausamkeiten eindrucksvolle Gedichte geschrieben, die tief unter die Haut gehen. Dieses Buch soll die ahnungslose Welt aufrütteln.
(Vorwort des Verfassers, und Einbandtext.)
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Schlachten des Weltkrieges
Im Auftrage des Reichsarchives
Band 22/23/24/25
Das Marnedrama 1914
2. Teil
Copyright: 1928 (Nachdrucke werden geplant)
184 Seiten
7 Operationskarten, 1 Anlage (Aufmarschkarten, Schlachtverläufe,Divisionsaufstellungen)
Verfasser:
Major a.D. D. Thilo von Bose
im September 1914 Hauptmann im Generalstab des Gardekorps
Gesamtlage des Heeres am 7/8 Sepember 1914
Näher erläutert wird der Vormarsch des X. Res.K. und X.A.K. gegen französische und marokkanische Verbände im Bereich der Städte Congy, Montmirail und Charleville.
X. Reserve Korp
13. Inf.Div.
19. Res. Div
X. Armee Korp
2. Garde- Res.Div.
19. Inf. Div.
20. Inf. Div.
Viktor Suworow
Stalins verhinderter Erstschlag
Hitler erstickt die Weltrevolution
352 Seiten, s./w. Abbildungen,
gebunden im Großformat
Warum verzichtete Stalin am 24. Juni 1945 darauf, die Siegesparade abzunehmen, obwohl die Sowjetunion doch zu den Siegern des 2. Weltkrieges gehörte? Warum wurde der pompöse Palast der Sowjets nie fertiggebaut? Warum hatten sowjetische Panzer feuergefährliche Benzinmotoren wie die westlichen Panzer, obwohl die Sowjetunion die besten Diesel-Panzermotoren der Welt baute? Warum vernichtete die Rote Armee bei ihrem Rückzug Tausende Tonnen von Karten, besaß aber nahezu kein Kartenmaterial ihres eigenen Gebietes? In seinem neuen Buch beantwortet der ehemalige Generalstabsoffizier der Roten Armee alle diese Fragen, und jede seiner Antworten erbringt einen weiteren Beweis dafür, daß Stalin nie von dem Ziel der kommunistischen Weltrevolution abgerückt ist und das alleinige Ziel seines im Juli 1941 geplanten Überfalls auf das Deutsche Reich die Eroberung ganz Europas und seiner Kolonien war. Nach seinen Riesenerfolgen "Der Eisbrecher. Hitler in Stalins Kalkül" und "Der Tag M" beweist Suworow hier erneut an Hand von weiteren Rüstungsziffern, Aufmarschplänen und anderem Material messerscharf: Deutschlands Überraschungsangriff rettete Europa wohl in letzter Minute vor dem Bolschewismus.
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"Auf diesen Boden muß Deutschland für Europas Schicksal, die Wende erzwingen."
http://www.youtube.com/watch?v=hfhsm0b8414&feature=related
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Battle of Germany 1 bis 4 - Oderfront - Anfang März 1945
Stettin, Guben, Görlitz,
Teil 6 - Vereidigung Angehöriger der sogenannten Wlassov Armee
http://www.youtube.com/watch?v=bZ9zXUZzVBc
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Zum Autor: Viktor Suworow (Wladimir Bogdanowitsch Resun), geb. 1947, kam mit elf Jahren zur Sowjerarmee. Er absolvierte die Suworow-Offiziersschule in Kalinin sowie die Offiziershochschule für Kommandeure des Heeres in Kiew, war zunächst als Offizier in der Führungsebene Aufidärung des Stabes eines Militärbezirks eingesetzt und gehörte seit 1970 zur Nomenklatur des ZK der KPdSU. Nach Abschluß der Diplomatischen Militärakademie im Jahr 1974 arbeitete er vier Jahre lang, getarnt als Diplomat des sowjetischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten, in der Genfer Residentur der Hauptverwaltung Aufklärung des Generalstabs der Sowjetarmee (GRU). 1978 bat er um politisches Asyl in England.
Viktor Suworow ist Autor zahlreicher Bücher. "Der Eisbrecher" und "Der Tag M" zählen zu seinen Hauptwerken, deren Vorarbeiten auf das Jahr 1968 zurückgehen. "Der Eisbrecher" hat bis heute 87 Auflagen in 18 Sprachen erlebt, darunter zwei russische Auflagen.
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Bogdan Musial
Kampfplatz Deutschland
Stalins Kriegspläne gegen den Westen
584 Seiten, gebunden
Stalin rüstete vor Hitler zum Weltkrieg
http://fact-fiction.net/?p=323
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Staatliches Filmarchiv der DDR
http://de.youtube.com/watch?v=nww2AdTuCl4&feature=related
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"Wenn die Partei es befiehlt, erobern wir Berlin." GENERAL WASSILI TSCHUJKOW im November 1939
Die Sowjetführung unter Stalin verfolgte seit den zwanziger Jahren, verschärft in den Dreißigern, ein gigantisches Aufrüstungsprogramm, um einen Angriffskrieg gegen Westeuropa zu führen. Kaschiert wurde dies durch die Propaganda vom "friedliebenden" Vaterland der Werktätigen.
Was in jenen dramatischen Jahren hinter den Mauern des Kreml vor sich ging, ist immer noch weitgehend unerforscht. Bogdan Musial zählt zu den wenigen westlichen Historikern, die breiten Zugang zu den Moskauer Archiven haben. Als erster hat er systematisch die einschlägigen Protokolle und Sonderakten der sowjetischen Führung, vor allem des Politbüros und des streng geheimen Verteidigungskomitees, ausgewertet. Lückenlos kann er die klaren Angriffsabsichten der Partei- und Militärführung nachweisen. Erstmals lassen sich auch die brutalen Industrialisierungskampagnen und der stalinistische Terror der dreißiger Jahre, die Millionen von Opfern kosteten, in direkten Zusammenhang mit diesen Kriegsplänen stellen. Musials Buch wirft neues Licht auf die Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs, die erst jetzt vollständig erzählt werden kann.
http://debatte.welt.de/kommentare/64312/kampfplatz+deutschland?req=RSS
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Weltrevolution durch Vernichtungskrieg
Bogdan Musial revidiert in "Kampfplatz Deutschland" die Präventivkriegthese - Stalin plante erst für 1942 den Angriffsbeginn
Herbert Ammon
http://www.jf-archiv.de/online-archiv/file.asp?Folder=08&File=200817041850.htm&STR1=musial&STR2=&STR3=&STR4=
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Albert Jeloschek, Friedrich Richter,
Ehrenfried Schütte und Johannes Semler:
Freiwillige vom Kaukasus
Georgier, Armenier, Aserbaidschaner, Tschetschenen u. a. auf deutscher Seite.
Der 'Sonderverband Bergmann' und sein Gründer Theodor Oberländer
374 Seiten
mit 37 s/w-Fotos sowie Karten und Dokumentenanhang
Einbandtext:
Rund 100.000 Kaukasier - Georgier, Armenier, Aserbaidschaner, Nordkaukasier, Tschetschenen und viele andere Völker - haben während des Zweiten Weltkriegs an der Seite der Deutschen Wehrmacht mit der Waffe in der Hand gegen die Sowjettruppen gekämpft. Hunderttausende haben daneben in Bau- und Hilfseinheiten Dienst geleistet. Die meisten von ihnen waren in national gegliederten Ostlegionen bzw. -bataillonen organisiert. Daneben gab es den kaukasischen "Sonderverband Bergmann", gebildet aus Angehörigen aller Völker des Kaukasus. Sein Gründer war Hauptmann Prof. Dr. Dr. Theodor Oberländer.
Eingesetzt wurde er im östlichen Hochkaukasus und am Terek, später auf der Krim und schließlich - 1943 in drei Bataillone geteilt - auf verschiedenen Kriegsschauplätzen der Ostfront, zuletzt in Griechenland und Jugoslawien.
Nach dem Krieg wurden dem Verband von sowjetischer Seite verschiedene Kriegsverbrechen vorgeworfen, die von der deutschen Staatsanwaltschaft widerlegt wurden. Inzwischen gilt er auch in der russischen Literatur als völlig rehabilitiert. Nach der Öffnung auch der russischen Archive konnte nun erstmals ein umfassender Dokumentationsband erstellt werden. Neben Gesamtdarstellungen unter Einbeziehung der aktuellen wissenschaftlichen Literatur wird hier eine Fülle von Zeitzeugenberichten präsentiert, und zwar nicht nur des deutschen Rahmenpersonals sondern - und das macht dieses Buch so spannend - auch aus der Sicht der kaukasischen Freiwilligen, von denen einige noch am Leben sind.
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Wird im Laufe der Zeit upgedatet
Viktor Suworow
Marschall Schukow
Lebensweg über Leichen
Gebundene Ausgabe: 350 Seiten
Verlag: Pour le Merite (November 2001)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3932381157
ISBN-13: 978-3932381157
Größe und/oder Gewicht: 24 x 17,8 x 3,6 cm
Südwestfront am 22. Juni 1941
Oberbefehlshaber Generaloberst Michail Petrowitsch Kirponos
Chef des Generalstabs Generalleutnant M. A. Purkajew
Mitglied des Militärrats Divisionskommissar P. E. Rikow
Zuständigkeitsbereich Wlodowa - Podolskij
Hauptquartier Kiew/Shitomir
Bsp: 4 Mech Korps von insgesamt 8 mechanisierten Korps allein im Bereich der Südwestfront.
Durchschnittstärke einer sowjetischen Panzerdivision - 4000 Soldaten, mit etwa 2000 Mann Unterstützungstruppen, einer Panzerabwehr-Brigade und einem Artillerie-Battalion
4. Mechanisiertes Korps besaß 892 Panzer, darunter 414 der neuesten Typen T-34 und KW-1 und 2,
8. Panzer-Division
15. Panzer-Rgt. 150 T-34 M40
16. Panzer-Rgt. 50 KV-1 M41
145. Panzer-Rgt. 75 T-28 M40
1. Panzer-Rgt. etwa 50 BT-5 Panzer
32. Panzer-Division
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81. motorisierte Schützendivision 298 Panzer (davon 270 BT)
3. Kradschützen-Regiment
Heute wird das Stereotyp gepflegt, die Panzerschlacht am Kursker Bogen bei
der Ortschaft Prochorowka im Jahre 1943 sei die grandioseste nicht nur in der
Geschichte des Zweiten Weltkrieges, sondern in der Kriegsgeschichte schlechthin gewesen. Das stimmt keineswegs. Die grandioseste Panzerschlacht der Weltgeschichte fand vom 23. bis 27. Juni 1941 im Gebiet Dubno, Luzk und Rowno statt. In dieser Konfrontation von sechs sowjetischen mechanisierten
Korps mit der l. deutschen Panzergruppe befehligte Schukow die sowjetischen Truppen, die quantitativ wie qualitativ absolut überlegen waren.
Die l. deutsche Panzergruppe, bestehend aus 799 Panzern, verfügte über
0 schwere Panzer,
0 Schwimmpanzer,
0 Panzer mit Dieselmotor,
0 Panzer mit Granatschutz,
0 Panzer mit Langrohrkanonen vom 75-mm-Kaliber und darüber,
0 Breitkettenpanzer.
Um diese Anzahl deutscher Panzer an der Staatsgrenze aufzuhalten und nicht
auf sowjetisches Territorium vordringen zu lassen, hätte Schukow in der Ukraine und Moldawien 266 Panzer von etwa gleicher Qualität gebraucht. Aber er hatte in den Militärbezirken Kiew und Odessa 8.069 Panzer, also das Dreißigfache dessen, was für die Verteidigung notwendig war.
Allein das 4. mechanisierte Korps, das Schukow gegen die 1. deutsche Panzergruppe warf, verfügte über 892 Panzer, darunter 414 der neuesten Typen T-34 und
KW, die weder Hitler noch irgendeine andere Armee der Welt auch nur entwickelt hatte, geschweige denn in einer Schlacht aufbieten konnte.
Das 8. mechanisierte Korps umfaßte 858 Panzer, davon 171 T-34 und KW.
Das 15. mechanisierte Korps besaß 733 Panzer, einschließlich 131 vom Typ T-
34 und KW-1 und 2.
Das 22. mechanisierte Korps zählte 647 Panzer, 31 von ihnen T-34 und KW.
Wenn Sie fragen, ob 31 Panzer neuesten Typs nicht doch wenig sind, bedenken Sie bitte, daß Hitler an allen Fronten zusammengenommen kein einziges gleichwertiges oder auch nur vergleichbares Fahrzeug besaß.
Jedes dieser sowjetischen Korps läßt sich ohne Übertreibung als echte Panzerarmee betrachten. Im weiteren Kriegsverlauf war kaum jemals wieder eine sowjetische Armee mit einem derartigen Panzerpotential ausgestattet. Und die deutschen Panzerarmeen erreichten während der gesamten Dauer des Krieges niemals eine solche Panzerkonzentration. Die USA, Großbritannien, Frankreich, Japan und Italien lagen auf diesem Gebiet deutlich hinter der UdSSR und Deutschland zurück, sie verfügten zu keiner Zeit über Panzerarmeen innerhalb ihrer Streitkräfte.
Außer den neusten Typen T-34 und KW unterstanden Schukows Befehl im Juni 1941 in der Ukraine und Moldawien
noch
215 Panzer T-28,
51 Panzer T-35,
370 Panzer BT-7M,
669 Panzer T-37,
123 Panzer T-38 und
84 Panzer T-40.
Weder die 1. deutsche Panzergruppe noch das ganze Reich oder andere Mächte hatten etwas vorzuweisen, das diesen “veralteten” Typen auch nur annähernd entsprach. Und mit einer solchen Überlegenheit auf seiner Seite schaffte es Schukow, die grandioseste Panzerschlacht der Weltgeschichte schmählich zu verlieren.
Das Mitglied des Militärrates der Südwestfront, Korpskommissar N. N. Waschugin, erschoß sich danach. Waschugin war Politleiter, nicht er hatte diese Schlacht vorbereitet, geplant und durchgeführt, sondern Schukow. Schukow verheizte in vier Tagen sechs mechanisierte Korps, auch die übrigen waren stark dezimiert.
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Friedrich Georg, Thomas Mehner
Atomziel New York
Geheime Großraketen- und Raumfahrprojekte des Dritten Reiches
Tests und Truppenversuche mit der Interkontinentalrakete A-10 im Frühjahr 1945
Neue und eindeutige Forschungsergebnisse erzwingen ein radikales Umdenken in der Frage der deutschen "Wunderwaffen". Die V-1, V-2 und "Rheinbote" waren nur die technische Vorstufe für Entwicklungen wie Interkontinentalraketen, Weltraumflugzeuge und bemannte Orbitalstationen. Diese Projekte gelangten bis Kriegsende noch weit über das Reißbrettstadium hinaus. Hitler wollte mit diesen Waffen, die nukleare Sprengköpfe tragen sollten, nicht nur New York angreifen und die USA aus dem Zweiten Weltkrieg "herausschießen", sondern mittels einer langfristigen Planung Deutschlands Vorherrschaft in der Zeit nach dem von ihm propagierten "Endsieg" sichern. Daß er dabei seinem Ziel näher war, als viele dies für möglich halten und warum die Amerikaner panische Angst vor einem deutschen "Siegeswaffenangriff" hatten, dokumentiert dieses Buch.
- Die Interkontinentalrakete A-9/A-10 - das große Geheimnis Peenemündes?
- Kammlers geheime Raketenfabrik in Thüringen - hätte die A-9/A-10-Serienfertigung im April 1945 beginnen können?
- Der Verrat: Wie SS-Obergruppenführer Kammler dafür sorgte, daß Wernher von Braun nur mit "halber Beute" in die USA ging.
- Die deutschen Pläne, Tests und Vorbereitungen für den Beschuß New Yorks mit Interkontinentalraketen im Frühjahr 1945.
- Das "Sängerbomber"-Projekt: Wie ein deutscher "Raumgleiter" New York mit neun Atomwaffen vernichten sollte.
- Deutsche Agenten in New York - warum sollten sie auf dem Empire State Building einen Sender montieren?
- Peenemündes Zukunftsprojekte: Von der A-12 über die A-15 bis zur "Rauminsel" zur Kontrolle der Welt.
http://www.bernd-leitenberger.de/a4-2.shtml
http://www.kheichhorn.de/html/body_v2_ewm_a9.html
"Silverbird" Orbital Bomber
http://greyfalcon.us/Sanger.htm
Die Pfeilflügelentwicklung in Deutschland bis 1945
Die Geschichte einer Entdeckung bis zu ihren ersten Anwendungen
http://www.deutschesfachbuch.de/info/detail.php?isbn=3763761306&word=
*Gasturbine
*Propellerturbine (Turboprop)
*Turbojet-Triebwerk
Junkers Jumo 004 B-1
http://www.bredow-web.de/Triebwerke_und_Flugzeugmotore/Jumo_004_B-1/jumo_004_b-1.html
*Strahltriebwerk - Entwickler Hans von Ohain bei der Firma E. Heinkel
http://www.jetengine.eu/?lang=de
*Zweistrom-Strahltriebwerk (Turbofan)(Mantelstromtriebwerk)
*Puls- oder Verpuffungsstrahltriebwerk (Scramjet) V1 oder Bachem Natter 349 bzw. Me-163 Komet
Die Angst der Amerikaner vor der deutschen Atombombe: Neue Informationen und Dokumente zum größten Geheimnis des Dritten Reiches
Gebundene Ausgabe: 287 Seiten
Verlag: Kopp, Rottenburg (November 2007)
ISBN-10: 3938516615
ISBN-13: 978-3938516614
Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 14,4 x 3,2 cm
Das Dritte Reich entwickelte Atomwaffen und die dazu notwendigen Trägersysteme in Form von mehrstufigen Raketen. Dokumente, die teilweise 60 Jahre der Geheimhaltung unterlagen und im Jahre 2005 freigegeben wurden, zeigen auf, daß es die Geheimwaffen der zweiten Generation tatsächlich gab. Die Angst der Amerikaner vor einem nuklearen Beschuß New Yorks und anderer Ostküstenstädte war real! Der amerikanische Major Alexander de Seversky, Ingenieur, Göring- Vernehmer und 1947 von US-Präsident Harry Truman für seine Verdienste ausgezeichneter Luftfahrtexperte, äußerte nach dem Krieg sogar, daß es nur den angloamerikanischen Flächenbombardements zu verdanken sei, daß die deutsche Atombombe nicht vor den amerikanischen eingesetzt werden konnte!
Was berichtete US-Generalstabschefs George C. Marshall an den amerikanischen Kriegsminister bezüglich der Wahrheit über die deutschen Wunderwaffen und den Sturm auf die »Festung Europa«?
Was behauptete ein vom FBI gefangen genommener deutscher Agent zu einem bevorstehenden Einsatz »einer auf Spaltung des Uranatoms basierenden Bombe« gegen New York?
Welche Informationen zum Vorsprung der deutschen Atomforschung hielt die Roosevelt-Vertraute Margaret Suckley in ihrem Tagebuch fest?
War das amerikanische Manhattan Project erfolgreich? Widersprüche und Geheimnisse beim US-Atombombenprogramm.
Weshalb wurden die US-Atomwaffen gegen Japan tatsächlich eingesetzt? Das Rätsel des von den Amerikanern erbeuteten japanischen Raubgoldes.
Was die Beuteteams der Alliierten im Protektorat Böhmen/Mähren und anderswo fanden: Zyklotrone, radiogesteuerte Mehrstufenraketen, neue U-Boote und Teile der deutschen 280-mm-Atomkanone.
Der größte Raubzug aller Zeiten? Die Beute der Sieger: die Wegnahme von mehr als 700.000 deutschen Patenten und von über 110.000 Tonnen wichtiger Unterlagen.
Die »Geisterraketen«-Wellen über Skandinavien 1944/45 und 1946/47 – deutsche und russische Versuche mit den neuen Trägersystemen, und aus welchem Grund die amerikanischen Geheimdienste die wahren Hintergründe vertuschten.
Warum durfte die Realität der Wunderwaffen der zweiten Generation den Deutschen nach dem Ende des Krieges nicht bekannt werden?
Weshalb wurden die neuen Geheimwaffen bei Kriegsende nicht eingesetzt?
Vor Jahren, als die ersten Bücher des Autorenduos erschienen, wurden Mayer/Mehner noch belächelt und als »Verschwörungstheoretiker« diffamiert. Das vorliegende Buch schweigt man jetzt wohl besser tot, enthält es doch die Aussagen hochrangiger US-Verantwortlicher, u.a. des Generalstabschefs Marshall, die in Bezug auf das Vorhandensein von bisher verschwiegener deutscher Waffentechnologie - die Autoren bezeichnen sie als »Wunderwaffen der zweiten Generation« - ganz andere Dinge sagten als die naseweisen und in Teilen wohl völlig uninformierten Historiker von heute. Mit genauen Quellenangaben versehen, zitieren die Autoren hochinteressante Dokumente aus US-Archiven, die es gar nicht geben dürfte, wenn das, was wir in der Schule, beim Studium oder sonstwo erfahren haben, stimmen sollte. Offenbar hatten die Deutschen die Atomwaffe doch, denn schließlich - und das wird aufgezeigt - arbeiteten sie bereits an neuen Langstreckenraketen, die in der Goebbels-Propaganda V3 und V4 genannt werden sollten.
Besonders brisant: Viele der im Buch aufgezeigten Papiere waren jahrzehntelang (!) geheim, viele sind's wohl immer noch. Da frage ich mich, was unsere amerikanischen Freunde zu verbergen haben?! Sind ihre Atomwaffen doch nur mithilfe deutschen Wissens oder deutscher Fachleute fertig geworden? Und warum haben die Verantwortlichen in Deutschland die eigenen »Dinger« nicht benutzt? Ich möchte das Ganze lieber nicht zu Ende denken, denn mir schwant, dass alles ganz anders war ...
http://www.amazon.de/Angst-Amerikaner-deutschen-Atombombe-Informationen/dp/3938516615/ref=sr_1_8?ie=UTF8&s=books&qid=1210259575&sr=8-8
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Friedrich Georg
Verrat in der Normandie
Eisenhowers deutsche Helfer
http://ecx.images-amazon.com/images/I/51aOIWyassL._SL500_AA240_.jpg
384 Seiten
200 Abbildungen
Am 6. Juni 1944 kam es an den Küsten der Normandie zu einem epochemachenden Ereignis, dessen Bedeutung wohl nur mit dem Ergebnis der Schlacht von Waterloo verglichen werden kann. Nach jahrelangem Streit und Zögern unternahmen die Engländer und Amerikaner in größter Eile im Jahre 1944 ihre Landung auf dem Kontinent. Selbst ein Fehlschlagsrisiko von 50 Prozent wurde dabei in Kauf genommen. Eisenhower war wohl der einzige General des Zweiten Weltkrieges, der an einem Tag einen ganzen Krieg verlieren konnte. Tatsächlich hatten die nüchtern rechnenden Westalliierten für dieses gefährliche Wagnis gewichtige Gründe, über die 60 Jahre nach Kriegsende immer noch gern der Mantel des Schweigens gehängt werden soll.
Der Invasionsentscheid wurde den Alliierten leichter gemacht, da sie einen kriegsentscheidenden Trumpf in ihrer Tasche wußten: Als am 6. Juni 1944 die alliierte Invasion Frankreichs (›Operation Overlord‹) begann, waren die deutschen Verteidiger, die von der Vorbereitung der Invasion wußten und sie längst erwartet hatten, plötzlich wie blind und taub. Ein Großteil von ihnen wurde, wie es die Engländer ausdrückten, »in den Unterhosen überrascht«. Selbst als sich die Meldungen über die Landung immer mehr konkretisierten, zögerte die deutsche Führung weiter, an eine Invasion zu dieser Stunde und in diesem Küstenabschnitt zu glauben, und überließ die Verteidiger am Strand ihrem Schicksal, obwohl diese über Stunden beinahe allein schon die Landung in Bedrängnis brachten. Die nach lange vorbereiteten Alarmplänen zum Eingreifen bereitgestellten deutschen Reserven kamen völlig verspätet und chaotisch einzeln nacheinander zum Einsatz, und Wochen waren vonnöten, um ein zentrales Kommando für die Aktionen der Wehrmacht, SS, Luftwaffe und Marine an der Westfront in Frankreich herzustellen.
In den letzten Tagen vor dem ›D-Day‹ hatte man sich statt dessen nicht gescheut, in größter Eile noch wichtige Kräfte aus der Normandie wegzuverlegen. Die präzise deutsche Militärmaschine, die den Alliierten noch in Italien im Frühjahr 1944 erfolgreich Abwehrschlachten bei weit ungünstigerem Kräfteverhältnis geliefert hatte, kam völlig aus dem Takt und versagte. Vor allem auf der Kommandoebene reihten sich Fehler an Fehler. Obwohl genügend Nachschub bereit gestellt war, erreichte er kaum die kämpfende Truppe, und die zur Invasionsabwehr vorgesehenen neuartigen Waffen wurden nicht oder falsch eingesetzt. Wie kam es, daß mit Luftwaffe und Marine gleich zwei ganze Waffengattungen ausfielen oder sinnlos verheizt wurden? Trotz allem hielten die deutschen Verteidiger die Westalliierten in einer verzweifelten achtzigtägigen Schlacht auf, bevor die endgültige Niederlage über sie hereinbrach.
Dies klingt um so erstaunlicher, als die deutsche Hauptmacht bis Ende Juli 1944 untätig Gewehr bei Fuß auf eine angebliche zweite alliierte Invasion im Pas-de-Calais warten mußte, die nie kam. Der alliierte Oberkommandierende in Europa, General Eisenhower, berichtete dann auch nach dem Krieg, daß die eigenen Verluste in Frankreich weitaus höher als erwartet gewesen seien. Hat organisierter Verrat und Sabotage durch hohe und höchste deutsche Offiziere den Erfolg der Landung erst möglich gemacht? Sorgte nach dem Ersten Weltkrieg die sogenannte ›Dolchstoß-Legende‹ schon einmal für ein vergiftetes Klima in der Weimarer Republik, wird hier den beunruhigenden Anzeichen nachgegangen, daß es 1944 am Atlantikwall tatsächlich so etwas gegeben haben könnte.
Friedrich Georg zeigt in seinem gerade erschienenen Buch "Verrat in der Normandie. Eisenhowers deutsche Helfer" an teilweise für die Betroffenen recht tragisch ausgegangenen Beispielen auf, daß in der Normandie nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Die wahren Gründe für das Gelingen der Landung in der Normandie und den alliierten Sieg wurden bisher öffentlich nie diskutiert, zu viele hätten dabei etwas zu verlieren gehabt. Dennoch hat dieses Gemisch aus militärwirtschaftlichen und technologischen Interessen mit hochrangigem Verrat Hunderttausende Leben auf beiden Seiten gekostet. Statt des erwarteten deutschen Zusammenbruchs kam es in den nach der erfolgreichen Landung folgenden Monaten für weite Teile Europas zur blutigsten Phase des Zweiten Weltkrieges, die mehr Opfer und Zerstörungen forderte als die ganzen vorangegangenen fünf Kriegsjahre. Der Autor belegt, daß die schnellen Fortschritte auf deutscher Seite in Sachen Nuklearwaffen die Alliierten dazu veranlaßten, den Zeitpunkt der Landung früher als vorgesehen festzulegen und die Landung an den Küsten der Normandie statt in der Provence oder auf dem Balkan durchzuführen. Nach der deutschen Niederlage in Frankreich vom Sommer 1944 nahm dieser ›Kampf um die Zeit‹ beide Kriegsparteien fast völlig in Beleg, und es werden Aussagen von Fachleuten überprüft, denen zufolge eine Verschiebung der Invasion um sechs Monate den Kriegsverlauf auf den Kopf hätten stellen können. Was wäre dann erst passiert, wenn aus dem tragischen alliierten Beinahe-Desaster in der Normandie nicht ein ›verratener‹ Sieg geworden.
Das gemeinsame Kriegsziel von Alliierten und ›deutschen Helfern‹ war es, durch das Gelingen der Invasion möglichst schnell ein Kriegsende im Westen herbeizuführen. Die deutsche Seite versprach sich hiervon eine siegreiche Verteidigung der Ostfront gegen die Sowjets, wenn möglich unter Mithilfe der Anglo-Amerikaner. Dieser Ansicht scheiterte fürchterlich! Neue Erkenntnisse, die sich aus der Freigabe geheimer russischer Archive, aus Berichten von Militärwissenschaftlern, Memoiren der Beteiligten, sowie kritischen Untersuchungen von Fachleuten ergeben, erfordern deshalb eine völlig neue Sicht auf die Invasion.
Stadtknecht
01.06.2008, 11:30
Sunzi "Die Kunst des Krieges"
Ich habe es nicht gelesen, es soll aber ein geniales Werk über Taktik und Strategie, nicht nur für den Krieg sein.
Sunzi war ein chinesischer General der vor etwa 2000 Jahren lebte.
davidbektas
01.06.2008, 15:26
"In Stahlgewittern" von Ernst Jünger
"Endstation Moskau" von Heinrich Haape
"Mir selber seltsam fremd" von Willy P. Reese
"Doing Battle" von Paul Fussell
Alle selber gelesen, alle sehr empfehlenswert.
Sauerländer
01.06.2008, 15:46
Kein Erlebnisbericht, sondern eine theoretische Aufarbeitung - und zwar eine, die diversen "Wehrexperten" auf den Schreibtisch gelegt bzw um die Ohren gehauen gehört:
Martin van Creveld - Die Zukunft des Krieges
Ebenfalls erhellend und immer wieder zu empfehlen ist
John Keegan - Die Kultur des Krieges
Albert Kesselring
Gedanken zum Zweiten Weltkrieg
Biographie:
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/KesselringAlbert/
Dies ist die Neuauflage des Buches von Generalfeldmarschall Albert Kesselring, in dem er erstmals 1955 - nach seiner Haftentlassung - seine militärischen und politischen Erkenntnisse zum Zweiten Weltkrieg zusammengefaßt hat. Er untersucht eingehend die Fehler und Versäumnisse der deutschen militärischen Führung, beschreibt aber auch die militärischen Leistungen der Deutschen Wehrmacht.
Der bedeutende Militärstratege Kesselring, der als Oberbefehlshaber Süd die deutschen Luftstreitkräfte im Mittelmeerraum und in Nordafrika führte und im März 1945 von Hitler zum Oberbefehlshaber West ernannt wurde, hinterläßt ein abgewogenes und militärgeschichtlich herausragendes Zeugnis jener katastrophalen Epoche.
.
Geronimo
07.06.2008, 00:14
Kein Erlebnisbericht, sondern eine theoretische Aufarbeitung - und zwar eine, die diversen "Wehrexperten" auf den Schreibtisch gelegt bzw um die Ohren gehauen gehört:
Martin van Creveld - Die Zukunft des Krieges
Ebenfalls erhellend und immer wieder zu empfehlen ist
John Keegan - Die Kultur des Krieges
Nicht zu vergessen: Martin van Creveld "Kampfkraft"! So was von peinlich für einige.
Geronimo
@Geronimo:
Das wollte ich gerade eingeben.
Bitte, dieser Themenstrang soll übersichtlich bleiben und nur Buchtitel enthalten.
Erich Kern
Generalfeldmarschall Schörner
Ein deutsches Soldatenschicksal
Battle of Germany - Die Befreiung der Stadt Lauban (des heutigen Luban)
http://www.youtube.com/watch?v=KDQmqujiVlQ&feature=related
23. Brillantenträger Ferdinand Schörner - General der Gebirgsjägertruppe
Generalfeldmarschall der Infanterie
http://www.ritterkreuztraeger-1939-45.de/Infanterie/S/Schoerner-Ferdinand-1.jpg
Dieses umfassende Dokumentarwerk ist ein Zeugnis für die untadelige innere und äußere Haltung des großen Soldaten Schörner. Es entzerrt das verschwommene Nachkriegsbild dieses pflichttreuen Mannes, das mit Unterstellung, Entstellung, Mißdeutung, Lügen und Halbwahrheiten immer wieder von neuem angereichert wurde.
Daß es nach dem 8. Mai 1945 möglich wurde, alle ethischen Werte unseres Volkes umzuwerten und systematisch in das Gegenteil zu verkehren, daß man sich nach der bedingungslosen Kapitulation - wenn überhaupt - nur noch ungern und mit Unbehagen der überragenden Leistungen unserer Soldaten erinnert, ist eine deutsche Tragik. Die Pflege der soldatischen Tugenden, die ein entscheidendes staatstragendes Element sein könnte, läßt man nicht nur völlig unbeachtet, sondern lehnt diese Tugenden eifrig ab, als seien Überlieferungen wie todesmutige Opferbereitschaft für Volk und Vaterland und unverbrüchliche Treue bis in den Tod, wie Schörner sie verkörperte, Giftstoffe für unser hart geprüftes deutsches Volk.
Obgleich der Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner einer der erfolgreichsten deutschen Truppen- und Heerführer im Zweiten Weltkrieg war, gelang es der "Umerziehung", diesen unerschrockenen Mann in der roten Brandung zu einem "Schlagetot", "Massenmörder" oder gar zu einem "Deserteur" umzufunktionieren - den Mann, von dem der Sowjetmarschall Konjew offen bekannte: "Ohne Schörner wäre die Rote Armee bis Bayern durchmarschiert," und von dem die KGB-Vernehmer zu den deutschen Gefangenen sagten: "Wenn ihr zehn mit der Fähigkeit und dem Leistungswillen eines Schörners gehabt hättet, wärt ihr heute nicht unsere Gefangenen!"
Schörner wurde nach seiner endlichen Heimkehr aus der sowjetischen Gefangenschaft weiter verfolgt, gehetzt, angeklagt und in einem mehr als problematischen Prozeß schließlich verurteilt.
Erich Kern, der schon in seiner Dokumentation Meineid gegen Deutschland vor rund zehn Jahren einen Teil der Schörner-Verleumdung widerlegte, zeichnet in seiner neuen Dokumentation das wahre Bild des Generalfeldmarschalls Schörner, des letzten Oberbefehlshabers der deutschen Wehrmacht.
Der Autor, der selbst zahlreiche Gespräche mit Schörner führte, ist allen erreichbaren deutschen und britischen Unterlagen nachgegangen. Er gibt uns für die Nachwelt das Bild eines großen deutschen Soldaten: Den tollkühnen Kompanieführer im Ersten Weltkrieg am Roten Turm-Paß in Rumänien und auf der Höhe 1114 im italienischen Kolowratgebirge, dem Pour-le-Mérite-Träger, der schließlich auf dem Kemmel bei Ypern schwer verwundet wurde.
Im Zweiten Weltkrieg läßt der Autor die Sturmfahrt auf Lemberg, den kurzen Einsatz an der Westfront und schließlich den Durchbruch durch die griechische Metaxaslinie den Leser miterleben. An der Murmansk-Front, der großen Herausforderung für Schörner, wächst dieser dann zu jenem umsichigen, harten aber mitreißenden Truppenführer empor, als der er in die deutsche Geschichte einging. Nikopol, Kurland und schließlich der letzte Kampf der Heeresgruppe Mitte waren die Marksteine des Mannes, der immer wieder seinen Soldaten eingehämmert hatte: "Es gibt keine verzweifelten Situationen, es gibt nur verzweifelte Menschen!"
Erich Kern behandelt auch jene umstrittene Lage, in die Ferdinand Schörner im Mai 1945 geriet. Er widerlegt das Märchen der "Flucht", schildert die zehnjährige Haft des von den Amerikanern an die Sowjets Ausgelieferten. Nachdem sich Schörner dem Liebeswerben der "DDR" widersetzte und nach München zurückkehrte, erwartete ihn in der Heimat der traurigste Dank des Vaterlandes, den es für einen pflichtgetreuen deutschen Soldaten gab: Hetze, Verleumdung und ein Urteil, das ihn neuerlich für zwei Jahre ins Gefängnis warf.
Als dieser schwergeprüfte Mann 1973 starb, verweigerte ihm das Bundesverteidigungsministerium nicht nur die ihm zustehenden militärischen Ehrungen, sondern verbot die Teilnahme von Bundeswehrsoldaten in Uniform am Begräbnis.
Die neue packende Dokumentation, die Erich Kern mit Unterstützung zahlreicher Soldaten schrieb, rückt das Bild des untadeligen Feldherrn Schörner wieder zurecht und gibt ihm die Ehre, die er verdient.
(Klappentext.)
klartext
07.06.2008, 01:41
Schlachten des Weltkrieges
Im Auftrage des Reichsarchives
Band 22/23/24/25
Das Marnedrama 1914
2. Teil
Copyright: 1928 (Nachdrucke werden geplant)
184 Seiten
7 Operationskarten, 1 Anlage (Aufmarschkarten, Schlachtverläufe,Divisionsaufstellungen)
Verfasser:
Major a.D. D. Thilo von Bose
im September 1914 Hauptmann im Generalstab des Gardekorps
Gesamtlage des Heeres am 7/8 Sepember 1914
Näher erläutert wird der Vormarsch des X. Res.K. und X.A.K. gegen französische und marokkanische Verbände im Bereich der Städte Congy, Montmirail und Charleville.
X. Reserve Korp
13. Inf.Div.
19. Res. Div
X. Armee Korp
2. Garde- Res.Div.
19. Inf. Div.
20. Inf. Div.
Von dieser Serie habe ich alle 36 Bände in Originalausgabe von 1929 incl. aller dazugehörigen Operationskarten.
klartext
07.06.2008, 01:43
Sunzi "Die Kunst des Krieges"
Ich habe es nicht gelesen, es soll aber ein geniales Werk über Taktik und Strategie, nicht nur für den Krieg sein.
Sunzi war ein chinesischer General der vor etwa 2000 Jahren lebte.
Dieses Buch habe ich meinem Ältesten geschenkt. Gut zu verwenden auch für das allgemeine Leben.
@klartext:
Jetzt mußt du min. drei Buchtitel eingeben.
Bitte nur Büchertips - wegen der Übersichtlichkeit in diesen Strang eingeben.
Gerd Schultze-Rhonhof
1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte: Der lange Anlauf zum Zweiten Weltkrieg
Olzog Verlag
600 Seiten mit zahlreichen Abbildungen,
"Was hat die Generation meines Vaters dazu bewegt, nur 20 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg Adolf Hitler in einen neuen Krieg zu folgen?" Die Suche des Autors nach einer Antwort führt zu überraschenden Ergebnissen!
Dokumente beteiligter Außenministerien, Notizen und Memoiren englischer, französischer, italienischer und amerikanischer Regierungschefs, Minister, Diplomaten und Armeeoberbefehlshaber belegen: Es war eine ganze Anzahl von Staaten, die den Zweiten Weltkrieg angezettelt haben. Zusammenhänge werden deutlich, die bislang schlichtweg übergangen wurden.
Schon zu Schulzeiten bemerkte ich, das die "offizielle Geschichtsschreibung" recht viele Logikbrüche aufweist und in sich alles andere als konsistent ist. Was wir in diesem Buch erfahren unterscheidet sich kaum von dem was wir in unserer heutigen Zeit erleben. Auch heute werden Kriege aus wirtschaftlichen Gründen geführt, nur ist nicht mehr Deutschland das Ziel (Die Londoner "TIMES" schrieb bereits im Jahre 1919: "Sollte Deutschland in den nächsten fünfzig Jahren wieder Handel zu treiben beginnen, so haben wir diesen Krieg umsonst geführt!") sondern Länder wie Jugoslawien oder der Irak. Geblieben ist auch die abscheuliche Mache, diesen Kriegsgrund durch einen inszenierte moralischen Aufpeitscher zu verdecken, der die friedliebenden Völker für diesen abscheulichen Zweck einspannen soll. War es damals die Propaganda über deutsche Soldaten die angeblich unschuldigen belgischen Kindern die Hände abhackten so ist es heutzutage die angeblich kuwaitische Krankenschwester, die tränenüberströmt das Schauermärchen von irakischen Soldaten erzählt die kuwaitische Säuglinge aus den Brutkästen rissen. Das die Dame die Tochter des kuwaitischen Botschafters in den USA war und zum ersten Mal in ihrem Leben einen Kittel trug und ihr Land schon seit Jahren nicht mehr besucht hatte ist da wohl nebensächlich. Mit Erstaunen ließt man in diesem Buch wie verhandlungsbereit Hitler war und zu welchen Konzessionen er sich freiwillig einließ. Das er - entgegen zu den Reichskanzlern der Weimarer Republik - Posen und Teile von Ostpreußen freiwillig den Polen überließ und nur die den Polen gar nicht gehörige und zu 98% deutsche Stadt Danzig und eine zugesicherte Verkehrsanbindung ("Korridor") forderte, worauf die Polen mit Kriegshetze und Terror antworteten. Das dieser Terror, so wie er in diesem Buch beschrieben ist, keine Fiktion ist dafür steht unsere Familiengeschichte als Beweis. Progrome gegen Volksdeutsche, Schüsse auf Flüchtlinge gen Reich, Flakschüsse auf Lufthansa-Maschinen von Schiffen aus, weit draußen in der Ostsee. Und Hitler wollte immer noch verhandeln! Man überlege sich mal wie der "demokratische Westen" reagiert hätte wenn irgend ein Staat seine Verkehrsflugzeuge beschossen hätte. Das Polen zuerst mobilmachte und markige Sprüche von einer baldigen Besetzung Berlins riß ist angesichts der momentanen polnischen Regierung nachvollziehbar. Und die Polen hatten damals eine beeindruckende und moderne Armee! Wenn man dieses Buch gelesen hat und verstanden hat, das es eigentlich nur einen Weltkrieg gab, laut John Mayor einen zweiten dreißigjährigen Krieg von 1914-1945, geführt um einen wirtschaftlichen Konkurrenten auszuschalten, dann begreift man die Notwendigkeit, diesen Leuten unbedingt das Handwerk zu legen - bevor sie aus reiner Profitgier unseren Planeten in eine nukleare Hölle verwandeln! Mehr Faktenmaterial und Enthüllungen findet der historisch interessierte übrigens im Buch "Churchills Friedensfalle" von Martin Allen und in dem Dokumentarfilm "Geheimakte Heß". Anweisung an die Mitarbeiter des britischen Außenministeriums: "Unser Gegner ist nicht der Nazismus sondern das deutsche Reich. Wer das nicht kapiert hat hat gar nichts kapiert." Heute würde es heißen: "Unser Ziel war nicht das Saddam-Regime sondern das irakische Volk. Wer das nicht kapiert hat hat gar nichts kapiert!"
http://www.kriegsgefangenschaft.at/details/ndboibiioh
Stefan Scheil
1940/41 - Die Eskalation des Zweiten Weltkriegs
http://www.jf-buchdienst.de/
https://ssl.kundenserver.de/s34352373.shoplite.de/sess/utn;jsessionid=15484a71316fb93/shopdata/0070_Der+Krieg=2C+der+viele+V=E4ter+hatte/images/88930_150x217.gif
In seinen bisherigen Publikationen hat der Autor gezeigt, dass der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs keine von Deutschland allein geplante Entfesselung war, sondern vielmehr eine "vereinte Entfesselung", ausgelöst durch eine Kette von Einflüssen verschiedener Staaten. Jetzt zeichnet der Autor die Eskalation des Krieges 1940/41 nach, den Krieg gegen Deutschland. Das große tödliche Spiel, die deutsche, englische, amerikanische und sowjetische Kriegspolitik, die ihr jeweils zugrunde liegenden Interessen und Motive stehen im Mittelpunkt seiner Untersuchungen.
Der vorliegende Band ist eine fundierte Analyse, die sich soweit wie möglich der historischen Wahrheit nähert, indem sie sich u.a. auf neu erschlossenes Archivmaterial und die Befragung von Zeitzeugen stützt. Darüber hinaus werden aber auch seit längerem bekannte, jedoch in Vergessenheit geratene oder unterdrückte Quellen neu durchdacht und interpretiert und in eine schlüssige Gesamtdarstellung eingearbeitet.
klartext
07.06.2008, 12:39
Weitaus interessanter als das, was heute darüber geschrieben wird, ist das, was in dieser Zeit geschrieben wurde. Ich besitze einige Meter davon, Origionalausgaben handsigniert, wie z.B.
Sind die Tom Clancy Romane militärisch nicht recht genau? Kenne mich damit nicht so aus, aber ich meinte, das mal gehört zu haben.
klartext
07.06.2008, 13:10
In diesem Buch, Origianlausgabe von 1940, begründet die NSDAP den Einmarsch in Polen. Es ist der Schlüssel zum Verständis der wirren Naziideen und der Ausgangspunkt für das Ende des Deutschen Reiches und Hitlers.
klartext
07.06.2008, 15:05
Schlachten des Weltkrieges
Im Auftrage des Reichsarchives
Band 22/23/24/25
Das Marnedrama 1914
2. Teil
Copyright: 1928 (Nachdrucke werden geplant)
184 Seiten
7 Operationskarten, 1 Anlage (Aufmarschkarten, Schlachtverläufe,Divisionsaufstellungen)
Verfasser:
Major a.D. D. Thilo von Bose
im September 1914 Hauptmann im Generalstab des Gardekorps
Gesamtlage des Heeres am 7/8 Sepember 1914
Näher erläutert wird der Vormarsch des X. Res.K. und X.A.K. gegen französische und marokkanische Verbände im Bereich der Städte Congy, Montmirail und Charleville.
X. Reserve Korp
13. Inf.Div.
19. Res. Div
X. Armee Korp
2. Garde- Res.Div.
19. Inf. Div.
20. Inf. Div.
Alle 36 Originalausgaben von 1929 befinden sich in meiner Bibliothek
Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst
Bd. 1: Das Altertum. Von den Perserkriegen bis Caesar.
Bd. 2: Die Germanen: Vom Kampf der Römer und Germanen bis zum Übergang ins Mittelalter
Bd. 3: Das Mittelalter. Von Karl dem Großen bis zum späten Mittelalter.
Bd. 4: Die Neuzeit: Vom Kriegswesen der Renaissance bis zu Napoleon
Perlentaucher.de
Buchnotiz zu : Neue Zürcher Zeitung, 28.03.2001
In der Besprechung der Neuauflage des militärgeschichtlichen Klassikers von Hans Delbrück erinnert der Rezensent Wolfgang Sofsky an die eigentliche Leistung dieses Buches. Delbrück sei es darum gegangen, die Taktik der Kriegsführung in Zusammenhang mit den Sozialstrukturen der kriegsführenden Parteien zu bringen. Ein "Programm", das bis heute nach Meinung des Rezensenten im Rahmen der Militärgeschichtsschreibung einzigartig ist. Die "solide" Arbeit des Herausgebers Ulrich Raulff, der zudem für seine Einleitung vom Rezensenten ausdrücklich gelobt wird, machen das Buch somit für den Rezensenten zu einer lohnenswerten Lektüre.
Walter Post
Die Ursachen des Zweiten Weltkrieges
Ein Grundriß der internat. Diplomatie v. Versailles bis Pearl Harbor
https://ssl.kundenserver.de/s34352373.shoplite.de/sess/utn;jsessionid=1548519aa3ae316/shopdata/0070_Der+Krieg=2C+der+viele+V=E4ter+hatte/images/88114_150x217.gif
Der Münchener Historiker Walter Post hat es unternommen, in einer ebenso umfassenden wie profunden Untersuchung Hintergründe und Auswirkungen der damaligen internationalen Politik auszuleuchten und dabei insbesondere die Mitverantwortung Washingtons und Moskaus am Zustandekommen des Zweiten Weltkrieges darzulegen. Post konnte dabei nicht nur auf eigene umfangreiche Recherchen zurückgreifen, er konnte sich auch auf eine umfangreiche amerikanische Literatur stützen, die schon bald nach dem Kriege die offizielle Version des Weißen Hauses hinterfragte. Diese Untersuchungen kamen übereinstimmend zu dem Ergebnis, daß die Politik Roosevelts zur Entstehung des Zweiten Weltkrieges entscheidend beigetragen habe.
Im Gegensatz zu zahlreichen älteren Darstellungen führt Post dem Leser bewußt eine globale Perspektive vor Augen. Denn tatsächlich wurde der europäische Konflikt von 1939 erst durch das Eingreifen außereuropäischer Mächte zum Zweiten Weltkrieg. Diese Mächte betrieben gleichzeitig auch auf weit entfernten Schauplätzen eine Interessenpolitik, die weitreichende Rückwirkungen auf Europa hatte. Vor allem die Einbeziehung der Ereignisse im Fernen Osten, die Post überaus kenntnisreich darlegt, erweitert den Horizont der Diskussion um die Ursachen des Zweiten Weltkrieges in bedeutendem Maße. Die Rolle der USA und der UdSSR, aber auch des Deutschen Reiches auf diesem Schauplatz der Weltpolitik ist selbst bundesdeutschen Fachhistorikern im allgemeinen wenig geläufig. Und die Verengung des Blicks auf die japanische Expansionspolitik in der Mandschurei führt nur zur Bestätigung politisch korrekter Klischees: Japan sei der Aggressor, die USA der transpazifische Friedensstifter gewesen. Doch die Realität war weitaus komplizierter.
Das Deutsche Reich unter Hitler war nur einer von vielen Akteuren in dem großen Drama, und die These von der Alleinsschuld der deutschen Führung am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wirkt allein schon deshalb wenig glaubwürdig. Post verschweigt nicht, daß Hitler mit seinen inszenierten Krisen und Nervenkriegen in Europa mehrmals die Gefahr des Krieges heraufbeschwor. Andererseits kam er in der Sommerkrise 1939 England und Polen überraschend weit entgegen, um eine friedliche Beilegung des Konflikts zu ermöglichen. Doch zu diesem Zeitpunkt waren Roosevelt und Stalin am europäischen Frieden nicht mehr interessiert.
Über den Autor:
WALTER POST, Jahrgang 1954, Studium der Politischen Wissenschaften, der Neueren Geschichte und der Philosophie. Seit 1995 freier Historiker. Mehrere Bücher und zahlreiche Aufsätze zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges.
Joachim Engelmann
Geheime Waffenschmiede Peenemünde
Format: 156 mm x 215 mm
160 Seiten mit 50 s/w-Fotos
http://www.luft46.com/
In diesem Band über Raketen, die den Krieg entscheiden sollten, wird vor allem das Aggregat 4 (A 4), das aus Propagandagründen später V 2 (zweite Vergeltungswaffe) genannt wurde, mit seiner Abwandlung "Wasserfall" behandelt.
Die Heeresversuchsanstalt Peenemünde erhielt erst 1943 nach den Rückschlägen bei Stalingrad und in Afrika die sehnlichst erwartete höchste Dringlichkeitsstufe. Hitler, dessen Vorliebe dem gigantischen Panzer-, Bunker- und Artilleriebau galt, hatte zuvor kein Gespür für Wert und Möglichkeiten dieser Waffenentwicklung. Erst das notwendige Suchen nach letzten Strohhalmen ließ ihn, wenn auch sehr widerwillig, seine Meinung ändern.
Aus heutiger Sicht in Kenntnis der inzwischen erfolgten Raketenentwicklung ist es kaum auszudenken, wie sich der Krieg entwickelt haben würde, hätte hier schon 1939 die Dringlichkeitsstufe 1 vorgelegen, zumal trotz aller Schwierigkeiten 1944 die Deutschen auf diesem Gebiet den Alliierten um 20 Jahre voraus waren. Alles, was heute an Raketen die Rüstung und Weltraumfahrt bestimmt, ist damals schon in Peenemünde erahnt, in seinen Anfängen durchgerechnet und probiert worden.
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Joachim Engelmann
Raketen die den Krieg entscheiden sollten
(Taifun, Natter, Kirschkern, Rheinbote, Föhn)
Format: 156 mm x 215 mm
160 Seiten mit 50 s/w-Fotos
In diesem Band über Raketen, die den Krieg entscheiden sollten, geht es um Flugabwehrraketen der Luftwaffe, insbesondere um die V 1 genannte Flug-Bombe, das Vielfach-Kartusch-Geschütz V 3 (keine Rakete) und die Fernzielrakete "Rheinbote" (V 4).
Die Heeresversuchsanstalt Peenemünde erhielt erst 1943 nach den Rückschlägen bei Stalingrad und in Afrika die sehnlichst erwartete höchste Dringlichkeitsstufe. Hitler, dessen Vorliebe dem gigantischen Panzer-, Bunker- und Artilleriebau galt, hatte zuvor kein Gespür für Wert und Möglichkeiten dieser Waffenentwicklung. Erst das notwendige Suchen nach letzten Strohhalmen ließ ihn, wenn auch sehr widerwillig, seine Meinung ändern.
Aus heutiger Sicht in Kenntnis der inzwischen erfolgten Raketenentwicklung ist es kaum auszudenken, wie sich der Krieg entwickelt haben würde, hätte hier schon 1939 die Dringlichkeitsstufe 1 vorgelegen, zumal trotz aller Schwierigkeiten 1944 die Deutschen auf diesem Gebiet den Alliierten um 20 Jahre voraus waren. Alles, was heute an Raketen die Rüstung und Weltraumfahrt bestimmt, ist damals schon in Peenemünde erahnt, in seinen Anfängen durchgerechnet und probiert worden.
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Stalin wußte bereits 11 Tage nach Hitlers Angriffsweisung
(Dezember 40) bescheit über die Pläne seines Gegenspielers. Er wollte Hitlers Angriff zuvorkommen,verschätzte sich jedoch um 10 Tage. So traf Hitler die an Panzern und Geschützen weit überlegene Rote Armee ungeschützt in ihren Bereitstellungsräumen. Wer Russisch kann, der kann dieses Faktum -wie Suworow- der militärischern Memoirenliteratur der Stalinzeit mühelos entnehmen. Auch Stalins Angriffsplan liegt heute vor - wer ihn mit der Dislozierung der sowjetischen Truppen am 21.Juni 41 vergleicht, der sieht sofort, dass dieser Befehl keine Fingerübung war, wie dies bei uns stalinistische Apologeten behaupten. In Rußland glaubt heute kein Intellektueller und kein Kriegsteilnehmer (der weiß was er zu Kriegsbeginn getan hat !) das Märchen von der planlosen, völlig überraschten Sowjetarmee. Warum ist dies bei uns anders ? Hitler wird schließlich nicht unschuldiger dadurch, dass Stalin legitime Abwehrmaßnahmen getroffen hat. Aber eine ganze Riege von Historikern, die Stalins Propaganda vom überraschenden Überfall aufgenommen und verbreitet hat, müßte nun zugeben, sich zumindest geeirrt zu haben.
Viktor Suworow
Der Tag M
ISBN-13: 978-3608916768
Gebundene Ausgabe: 358 Seiten
Verlag: Klett-Cotta
2 Auflage (April 1995)
Der 'Tag M' ist der Tag der offiziellen Mobilmachung (russ.: mobilizacija), die so B. M. Schaposchnikow, Marschall der Sowjetunion, Krieg bedeutet. Suworow unterscheidet zwei Stufen der Mobilmachung. 1. die heimliche, die der Vorbereitung für den Tag 'M' dient; 2. die offene Mobilmachung, die am Tag 'M' beginnt und in Kampfhandlungen übergehen muß. In der Niederlage der Roten Armee im Jahre 1941 sieht der Autor ein entscheidendes Indiz dafür, daß der Überfall der Wehrmacht die UDSSR zu einem Zeitpunkt überraschte, als diese alle Anstrengungen auf den unmittelbar bevorstehenden 'Tag M' gerichtet hatte, d.h. auf Defensive nicht eingestellt war.
Der Eisbrecher
»Die Historiker werden das Buch vermutlich angreifen, weil der Autor nicht zu ihrem Club gehört. Die Sowjets und ihre westlichen Freunde werden wütend sein und den letzten ›weißen Fleck‹ in ihrer Geschichte nicht ohne Widerstand aufgeben wollen. Andere Menschen werden ganz ehrlich widersprechen, weil sie befürchten, daß Hitler im Buch ›vergleichsweise zu gut wegkommt‹. Höre nicht auf sie, lieber Leser! Nimm das Buch, lies es und antworte den Kritikern, daß Geschichte nie ausschließlich in schwarzen und weißen Farben gemalt wird.«
Die offizielle sowjetische Geschichtsschreibung stellt den »Großen Vaterländischen Krieg« (1941–1945) als reinen Verteidigungskrieg dar. Doch bereits 1939, als Stalin den Nichtangriffspakt schloß, hatte er, Suworow zufolge, eine Offensivstrategie mit Hitler als Werkzeug zur Schwächung Westeuropas im Kopf. Und die Folgezeit nutze er, so Suworow, zum Aufbau der Offensivkräfte, die im Sommer 1941 – kurz nach Hitlers unerwartetem frühen Überfall – Richtung Westeuropa losmarschieren sollten. Aus einer Vielzahl von Detailquellen setzt Suworow, ehemals hoher Funktionär des KGB, der sich Ende der siebziger Jahre in den Westen absetzte, ein Bild zusammen, das den bisherigen Ergebnissen der Geschichtsforschung über die Ursachen des Zweiten Weltkriegs und die Kriegsschuldfrage in entscheidenden Punkten widerspricht.
Der letzte Mythos
Wer entfesselte den Zweiten Weltkrieg?
18-teiliger Dokumentarfilm
auf 3 DVD‘s
Spieldauer:
ca. 490 min.
(über 8 Stunden)
Sprachen:
Deutsch und Russisch
Inhalt
DVD1
7 Filme
Verräter
Wozu brauchen Kommunisten Waffen?
Militanter Bolschewik
Aquarium
Militärgeheimnis
Unser Panzerzug
Spion
DVD2
7 Filme
Verhängnisvoller August
In jenem unbekannten Krieg
Am Abgrund
Stalin im Mai
Der Tag "M"
Die Flucht
DVD3
4 Filme
Die Katastrophe
Der Vater
Die letzte Republik
Nach Nürnberg
Ein spannender 18-teiliger Dokumentarfilm, der die gängige Vorstellung über die Umstände des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges grundlegend korrigiert.
Einer der bekanntesten russischen Regisseure Wladimir Sinelnikow und sein Kollege Igor Schewzow gingen dieser Frage unvoreingenommen nach und mußten schließlich feststellen, daß sie gar nicht so einfach zu beantworten ist.
Die Dreharbeiten an diesem aufwändigen Film zogen sich über viele Jahre. Allein zu diesem Zweck richtete man in Moskau eine große Drehhalle mit Originalgegenständen aus den Arbeitszimmern von Stalin und Hitler ein.
Dort organisierte man eine Gesprächsrunde mit wichtigsten russischen Wissenschaftlern. Präsident der russischen Akademie für Militärwissenschaften M. Gareew, Akademiemitglieder A. Jakowlew und A. Orlow, sowie einer der bedeutendsten russischen Militärhistoriker Prof. Waleri Danilow teilen ihre Ansichten über die Umstände des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges mit.
Aber nicht nur Historiker äußern sich zu diesem schwierigen Themenkomplex. Unter den Gesprächspartnern von Herrn Sinelnikow auch solche wie die Schriftsteller Wladimir Bukowski, Boris Wassiljew, Lev Kopelew, der israelische Publizist und Bürgerrechtler Eduard Kuznetsov, Persönlichkeiten wie Egon Bahr und Carl von Weizsäcker...
Der Film wurde mehrmals im russischen Fernsehen gezeigt und löste eine heftige Diskussion aus. Dann folgten Ausstrahlungen in anderen Ländern der ehemaligen UdSSR, etwas später auch in den USA und in Israel. Und überall erregte er ein großes öffentliches Interesse.
Nicht zuletzt, weil in diesem Film auch der ehemalige Major des berüchtigten sowjetischen Militärgeheimdienstes GRU, Viktor Suworow persönlich zu Wort kommt.
Die Frage nach der Entfesselung des Zweiten Weltkrieges beschäftigte Viktor Suworow (eigentlich Wladimir Resun) seit der frühesten Jugendzeit.
Seine bedeutendsten Bücher "Der Eisbrecher" und "Der Tag M" wurden in 18 Sprachen übersetzt und erlebten fast hundert Auflagen. Wobei allein die erste russische Auflage 3 Mio. zählte. Es wurden Hunderte Artikel veröffentlicht, Doktorarbeiten geschrieben; über dreißig Bücher beschäftigen sich nunmehr mit seinen Argumenten…
Und doch gelang es bis heute keinem, seine These wissenschaftlich zu widerlegen.
Warum aber erweckte dieses Buch ein solches Interesse?
Viktor Suworow spricht darin eine klare Sprache und behauptet, daß der Zweite Weltkrieg im wesentlichen von Stalin und dem kommunistischen Regime in der Sowjetunion entfesselt wurde. Und zwar mit einem klaren Ziel, Deutschland und den Westen auf dem Schlachtfeld ausbluten zu lassen, um später, zu einem für Stalin geeigneten Zeitpunkt, der deutschen Wehrmacht in den Rücken zu fallen und Europa zu sowjetisieren.
Viktor Suworow behauptet auch, daß Hitler Stalins Pläne erst im Sommer 1940 durchschaute und mit seinem Überfall auf die Sowjetunion dem Angriff der Roten Armee um zwei Wochen zuvor kam...
Wladimir Sinelnikow und Igor Schewzow berichten in diesem spannenden 18-teiligen Film über den ehemaligen sowjetischen Geheimdienstagenten Wladimir Resun (Viktor Suworow) und lassen zusammen mit ihm ein authentisches Panorama der damaligen Ereignisse vor unseren Augen erstehen.
Unzählige historische Aufnahmen aus den russischen Archiven zerstören den Mythos über die angebliche Ahnungslosigkeit der sowjetischen Führung und belegen auf eindrucksvolle Art und Weise die gewaltigen Vorbereitungsmaßnahmen der Sowjetunion zu einem heimtückischen Angriffskrieg.
Der Eisbrecher: Hitler in Stalins Kalkül
Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Pour le Mérite (Juli 2008)
Sprache: Deutsch
Werner Maser
Der Wortbruch
Hitler, Stalin und der Zweite Weltkrieg
Materialreich belegt das Werk die langjährigen Planungen Stalins für einen militärischen Schlag gegen Deutschland, die schließlich in die Mobilmachung vom Sommer 1941 mündeten. Maser vertrat in diesem Zusammenhang die These, dass man den deutschen Angriff am 22. Juni 1941 als Präventivschlag bezeichnen müsse, wobei Hitler die Unmittelbarkeit der Bedrohung Europas durch die sowjetische Armee sogar noch unterschätzt habe.
Masers Grundlagenarbeit beweist auch die erschreckend enge Kumpanei der Westalliierten mit dem bolschewistischen Terrorregime der Sowjetunion und seinem Despoten Stalin. Wenn es gegen Deutschland ging, war der "westlichen Wertegemeinschaft" offenbar jedes Mittel und jeder noch so verbrecherische Verbündete, selbst der rote Gulag-Staat, gerade recht.
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Haspelbein
23.06.2008, 21:53
Eines meiner Lieblingsbuecher: Lt. David Grossman, "On Killing (http://en.wikipedia.org/wiki/On_Killing:_The_Psychological_Cost_of_Learning_to_ Kill_in_War_and_Society)"
Peter H. Nicoll
Englands Krieg gegen Deutschland
Ursachen, Methoden und Folgen des Zweiten Weltkrieges
Wenige Bücher über die Ursachen, Methoden und Folgen des Zweiten Weltkrieges sind so zeitlos, gründlich belegt und der historischen Wahrheit so nahe wie das des schottischen Historikers. Obwohl er zwei Söhne als Flieger gegen Deutschland verlor, hat sein fanatischer Gerechtigkeitssinn erkannt, wer zu diesem ›unnötigen Krieg‹ getrieben hat und deswegen die Hauptschuld für die tragische Entwicklung trägt: verblendete Politiker in England, die, unterstützt von US-Präsident Roosevelt, Polen die Blankovollmacht vom März 1939 lieferten und alle Friedensbemühungen der deutschen Regierung ablehnten. Ebenso gründlich behandelt er die Methoden der Kriegführung und die Nachkriegsbehandlung Deutschlands seitens der Alliierten, zeigt auf, wie unbegründet manche Vorwürfe wegen angeblicher Kriegsverbrechen gegen Deutschland sind, und beschreibt das große Schuldkonto der Sieger.
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Hamilton Fish
Der zerbrochene Mythos
F. D. Roosevelts Kriegspolitik 1933 - 1945
Bis in die Einzelheiten belegt der Verfasser, ein langjähriges Mitglied des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten der USA aus eigenem Erleben und Mitgestalten sowie aus nachträglichem Aktenstudium, wie US-Präsident Roosevelt seit seinem Regierungsantritt 1933 einseitig die Aufwertung Sowjetrußlands betrieb, sich mit kommunistischen Beratern umgab und in den europäischen Staaten zum Krieg drängte, vor allem durch seinen Botschafter Bullitt in Paris. Insbesondere hebt Fish die bewußten Täuschungen und Lügen Roosevelts hervor, mit denen er seine Politik durchsetzte. Immer wieder und noch im Herbst 1940 versicherte er seinen Landsleuten, nicht in den europäischen Krieg eingreifen zu wollen, während er schon lange dazu entschlossen war, daraufhin arbeitete und die Beteiligung der USA auch England schon längst zugesagt hatte. Nach Fishs Meinung würde es ohne Roosevelt und Churchill keinen Zweiten Weltkrieg gegeben haben, höchstens einen Krieg Deutschlands gegen den Bolschewismus. Stück um Stück wird der Mythos um Roosevelt gründlich zerstört und dieser als der große Kriegstreiber und Hauptschuldige am Zweiten Weltkrieg und dessen Millionen Opfern entlarvt. Ein erregendes, mutiges Buch!
Über den Autor:
Hamilton Fish, geboren 1888 als Sohn eines Kongreßabgeordneten. 1908 Promotion an der Harvard Universität in Staatswissenschaften und Geschichte. 1920-45 Mitglied des Kongresses in Washington als Republikaner. Dabei brachte er u. a. das Gesetz ein, für die Juden eine Heimstatt in Palästina zu schaffen, die sogenannte amerikanische Balfour- Erklärung. Außerdem war Fish Vorsitzender des Komitees zur Untersuchung kommunistischer Umtriebe und verfaßte in einem Dreierkomitee die Präambel der American Legion
David Irving
Schlachtführer gegen das Reich
Churchills Krieg 1941–43
David Irving enthüllt in seinem neuesten, äußerst spannend geschriebenen Werk sowohl die offiziellen als auch die internen und geheimen politischen Machenschaften Winston Churchills in den entscheidenden Kriegsjahren 1941–42. Der Autor demaskiert den in Großbritannien noch heute verehrten Kriegspremier, indem er unbekannte Quellen vorlegt, die beweisen, daß Churchills Politik nicht seinem Land diente, sondern vor allem seinem Streben nach persönlicher Macht. Für seinen pathologischen Haß gegen Hitler und das deutsche Volk ging er über Millionen von Leichen. Irving stellt diese Enthüllungen vor den Hintergrund der geschichtlichen Ereignisse wie den deutschen Schlag gegen die Sowjetunion, das darauffolgende sowjetisch-britische Militärbündnis, Kampf und Niederlage des deutschen Afrika-Korps, den Untergang Stalingrads, die Wende im Seekrieg und den Bombenkrieg gegen das deutsche Volk. Mit diesem Buch stürzt Irving den Totengräber des britischen Empire von seinem durch die offizielle Geschichtsschreibung erbauten Sockel und entlarvt damit die Verlogenheit vieler politisch korrekter Historiker.
Olaf Rose
Der Hetzer
Lord Vansittart und die britische Kriegspropaganda gegen Deutschland 1939 - 1945
Lord Robert Vansittart prägte die britische Außenpolitik von 1929 bis in den Zweiten Weltkrieg. Aber schon zu Weihnachten 1940 verlas er volksverhetzende Kriegspropaganda im britischen Rundfunksender BBC. Wenig später erschien sein Pamphlet unter dem Titel "Black Record" und wurde zum Sysnonym britischen Antigermanismus. Erst jetzt, über 60 Jahre nach dem diese Hass- und Lügentiraden verfaßt und inzwischen längst vergessen wurden, werden sie in deutscher Übersetzung einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt und sachkundig kommentiert. Vansittart scheute sich nicht, die historischen Tatsachen dreist auf den Kopf zu stellen, sondern dieses Dokument enthüllt auch, daß London schon 1940/41 wußte, wie man den besiegten Deutschen beikommen könnte: durch totale Umerziehung, die Umwertung aller Werte und eine völlig neue Darstellung der Deutschen Geschichte. Was Vansittart nur träumen und hoffen konnte, ist bittere Wahrheit geworden.
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Ulrich Bäcker
Roosevelts Mordquartett
Wie Henry Morgenthau jr., Theodore N. Kaufman, Louis Nizer und Earnest A. Hooton sich zum Massenmord am deutschen Volk verschworen
Kastration, Sterilisation, Deportation, Zwangsarbeit, Ausrottung. Diese Attribute krankhafter Raserei, diese Anstachelung zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen ein ganz bestimmtes Volk im Herzen Europas werden vor allem dazu verwendet die Vernichtungspläne gegen das deutsche Volk zu beschreiben. Es wird gezeigt, daß die Keimzellen des größten geplanten Genozids in der Nachkriegsgeschichte in den Protokollen der alliierten Konferenzen von Quebec, Jalta und schließlich Potsdam zu suchen sind.
Jeder kennt den Namen Henry Morgenthau, manch einer hat schon einmal von Theodore N. Kaufman und Louis Nizer gehört, nur wenigen ist der Name Earnest A. Hooton geläufig. Allen gemeinsam war, daß sie sich im direkten oder indirekten Auftrag des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt gegen den Weltfrieden und die Grundfesten der westlichen Zivilisation verschworen, zu einem Zeitpunkt, zu dem die US-Regierung noch neutrale Macht und nicht kriegführend am Zweiten Weltkrieg beteiligt war. Alle vier Vernichtungspläne gegen das deutsche Volk, die von wirtschaftlicher Vernichtung Deportation, Versklavung bis hin zur Kastration des Siebzigmillionen Volkes reichten, sind in ihrer umfassenden Grausamkeit und Perversion zum ersten Mal in einem Band vergleichend dargestellt.
Anschließend wird nicht nur der Urheberschaft des größten geplanten Massenmordes in der Nachkriegsgeschichte nachgegangen, sondern es werden auch die geistigen, kulturellen und biologischen Langzeitfolgen des Rooseveltschen Mordkomplottes, an denen das deutsche Volk noch heute schwer zu tragen hat, eingehend erörtert.
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Georg Franz-Willing/Adolf von Thadden
Roosevelt und Churchill
Verwandler der Welt
Als Churchill nach Kriegsende das zerstörte Berlin besuchte, verflog, wie er schrieb, sein Haß auf die Deutschen. Er bekannte, daß man mit dem Deutschen Reich "das falsche Schwein geschlachtet habe", also die UdSSR als gefährlichsten Gegner hätte ansehen müssen.
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Jörg Friedrich
Der Brand: Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945
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http://www.amazon.de/Brand-Deutschland-Bombenkrieg-1940-1945/dp/3548604323/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1214256381&sr=8-1
Im Frühjahr 1945 war Deutschland ein Trümmerfeld: Alle großen und viele mittelgroße Städte lagen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Schutt und Asche. War das Flächenbombardement der Engländer und Amerikaner gegen Deutschland ein Kriegsverbrechen? Diese Frage wirft der Historiker Jörg Friedrich in diesem eindringlichen Buch auf. Der Autor bezeichnet den Bombenkrieg der Alliierten als "Zivilterror". Vor allem den englischen Premier Churchill macht Friedrich für den vermeidbaren Tod Hundertausender Menschen verantwortlich.
Entsprechend hat das Buch bei seinem Erscheinen viel Wirbel ausgelöst: In Großbritannien warfen einige Medien und Historiker dem Autor vor, er wolle die Geschichte verdrehen und die Kriegführung der Alliierten mit den nationalsozialistischen Verbrechen gleichsetzen. Davon allerdings kann keine Rede sein. Friedrich zweifelt nicht daran, dass der Kampf gegen das NS-Regime moralisch gerechtfertigt war. Ebenso verweist er darauf, dass Deutschland zuerst mit der Luftschlacht begann -- Angriffe auf englische Städte wie London und Coventry hatten verheerende Folgen.
Die Art und Weise, wie die Alliierten den Bombenkrieg gegen die deutschen Städte führten, kritisiert der Autor als ebenso unmenschlich wie überflüssig. Die Bomben waren nämlich nicht nur gegen Rüstungsfabriken und Verkehrswege gerichtet. Sie sollten ganz bewusst die Zivilbevölkerung treffen. Deswegen setzten die Alliierten nicht nur Sprengbomben gegen bestimmte Gebäude ein, sondern vor allem Brandbomben. Diese entfachten am Boden unaufhaltsame Feuerstürme, die Menschen, Häuser und alles Brennbare verschlangen.
Das "moral bombing" sollte den Durchhaltewillen der deutschen Bevölkerung brechen. Das misslang jedoch, wie Friedrich konstatiert: Anstatt gegen das nationalsozialistische Regime aufzubegehren, verfielen die Deutschen angesichts des apokalyptischen Bombenhagels in Depression und Apathie. Trotz der erkennbaren militärischen Sinnlosigkeit, so lautet der Vorwurf des Autors, steigerten Engländer und Amerikaner ihre Abwürfe aber immer weiter und nahmen wissentlich ein "Massaker" an der Zivilbevölkerung in Kauf.
Ausführlich schildert Friedrich die Angriffe auf einzelne deutsche Städte: Hamburg und Berlin, Dresden und Pforzheim, Nürnberg, Essen und andere mehr. Er fügt die vielen lokalen Berichte über die Kriegsereignisse zusammen und liefert somit eine Gesamtdarstellung des Bombenkriegs in Deutschland. Neben dem militärischen Verlauf dieser Angriffe und der eingesetzten Waffentechnik interessiert Friedrich vor allem, wie die deutsche Bevölkerung die Bombardements erlebte. Er beschreibt reportagehaft und mit emotionalisierender Sprache die Allgegenwart der Todesangst, die ständige Flucht vor den Bomben in Keller und Bunker, den Verlust von Angehörigen.
Friedrichs Buch rührt bewusst an ein Tabu. Denn angesichts der barbarischen NS-Verbrechen wollte vor allem in Deutschland lange Zeit niemand die Art der alliierten Kriegsführung in Frage stellen. Friedrich tut genau das -- nicht als rechtsradikaler Geschichtsrevisionist, sondern als Wissenschaftler. Die Debatte um dieses Buch ist ebenso schmerzhaft wie notwendig. -- Christoph Peerenboom
Brandstätten: Der Anblick des Bombenkriegs
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http://www.amazon.de/Brandstätten-Anblick-Bombenkriegs-Jörg-Friedrich/dp/3549072007/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1214256548&sr=8-1
Den Anblick des Bombenkrieges im Zweiten Weltkrieg in einem Bildband zu dokumentieren, dürfte nicht allzu schwer sein. Möchte man jedenfalls meinen. Foto- und Filmmaterial aus der Zeit ist ja für gewöhnlich genügend vorhanden. Doch so einfach ist die Sache offenbar nicht. Vor allem nicht, wenn man wie der Berliner Historiker Jörg Friedrich an einen Bestseller anknüpfen will und den Anspruch hat, nie Dagewesenes präsentieren zu wollen. Aber ob im Kino digital animiert oder im Fernsehen in Farbe, an Eindrücken von Kriegsgräueln herrscht in unserer medialen Welt ja kein Mangel. Sie sind inzwischen so selbstverständlich geworden, dass man schon fast enttäuscht ist, wenn bei Direktübertragungen aus Bagdad im Bombenhagel nur diffuses grünes Leuchten und ein paar Blitze zu sehen sind.
Live-Bilder vom Kampf ums Überleben, von der Panik in den Bunkern oder gar vom Ringen der Verschütteten nach Sauerstoff sind rar. Gott sei Dank! Die Betroffenen haben im Angesicht des Todes offenbar Wichtigeres zu tun, als mit einer Kamera zu hantieren. Dass dies in einer Zeit, in der obendrein handliche Fotoapparate nicht gerade zur alltäglichen Standardausrüstung gehörten, nicht anderes gewesen sein kann, liegt auf der Hand. Abgesehen davon, dass das nationalsozialistische Regime nicht zuletzt aus Sorge vor Defätismus zeitweise sogar ein Fotografieverbot verhängt hatte.
"Ich habe nach Bildern gesucht, die erzählen, was Worterzählungen übersteigt", schreibt Jörg Friedrich im Geleitwort zu seiner Bild-Text-Montage Brandstätten, die als Ergänzung seiner viel beachteten und kontrovers diskutierten Abhandlung Der Brand gedacht ist. Doch obwohl er eine Fülle bislang unveröffentlichten Materials enthalten soll, findet der zeitgeschichtlich Interessierte wenig, was ihm hauptsächlich aus Dokumentarfilmen über den Luftkrieg nicht schon präsent ist. Vielen der ausgewählten Fotos sieht man zudem an, dass sie ausschließlich zu speziellen beruflichen Zwecken geschossen wurden.
Dies soll aber nicht bedeuten, dass der sparsam und eigenwillig kommentierte Band nicht eine Empfehlung verdient hätte. Eindrucksvoll genug ist er trotz allem. Mitunter sogar bis an den Rand des Erträglichen, was sogar zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Autor und Verlag über "die Grenzen des Darstellbaren von Köperzerstörung" geführt zu haben scheint. Aber um mit Susan Sontag zu sprechen: "Wer den Fortbestand der Erinnerung sichern will, der hat es unweigerlich mit der Aufgabe zu tun, die Erinnerung ständig zu erneuern, ständig neue Erinnerungen zu schaffen -- vor allem mit eindringlichen Fotos." --Roland Detsch
Kurzbeschreibung
Seit dem überwältigenden Erfolg von Jörg Friedrichs Der Brand spricht Deutschland über den Bombenkrieg. Die jahrzehntelange Verdrängung dieses traumatischen Erlebnisses betraf auch die umfangreichen Bildbestände, die in den städtischen Archiven ruhen. Friedrich entreisst sie mit diesem bewegenden Bildband dem Vergessen. Die völlig unbekannten Fotos erzählen die Geschichte vom Untergang der Städte, von Angst und Schrecken der Bombardierten und vom Überleben der Davongekommenen.
Volkskrieg - Volksarmee
von Vo Nguyen Giap
Der Befreiungskrieg des Vietnanesischen Volkes gegen die französchen Imperialisten und amerikanischen Interventen. (1945 - 1954)
# Broschiert: 167 Seiten
# Verlag: Trikont-Verl.; Auflage: 1. - 6. Tsd. (1968)
Eine historische Betrachtung & Anleitung zum erfolgreichen Guerllia-Krieg.
Außerdem noch empfehlenswert:
Harrison E. Salisbury
Hinter den feindlichen Linien – Ein Amerikaner in Hanoi
S. Fischer Verlag GmbH Frankfurt am Main 1967
Der erste amerikanische Journalist, damals Mitarbeiter der New York Times, der ein Visum fuer Nordvietnam bekam und ueber seine Reise im Dezember 1966 berichtet
Mary McCarthy
Hanoi 1968
Droemer Knaur Muenchen 1968
Ziemlich genau ein Jahr nach ihrem Aufenthalt in Suedvietnam fuhr die bekannte amerikanische Schrifstellerin in den Norden des Landes
Holmes Brown u. Don Luce
Schlagt sie, bis sie schuldig werden – Eine Dokumentation ueber das Terrorsystem Saigons
Union Verlag Berlin 1974, auch erschienen unter dem Titel Die politischen Gefangenen Saigons im Carl Hanser Verlag Muenchen 1973
Renate Kuhnen
Ich war die Gefangene des Vietkong
Ferenczy Verlag AG Zuerich
Bemerkenswert unpolitischer Bericht einer deutschen katholischen Krankenschwester, die 370 Tage lang Gefangene des Viet Cong im Zentralen Hochland war.
Boerris Gallasch (Herausgeber)
Ho-Tschi-Minh-Stadt , Die Stunde Null, Reportagen vom Ende eines dreissigjaehrigen Krieges
Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH 1975
Augenzeugenberichte von 9 westlichen Journalisten, die am 30. April 1975 die Befreiung Saigons miterlebten.
Peter Krebs
Die Kinder von Vietnam, Bilanz eines modernen Krieges
Hoffmann und Campe 1984
Reisebericht des damaligen Ostasienkorrespondenten der ARD durch Suedvietnam im Jahre 1983, Der dabei entstandene Fernsehfilm Kinder in Vietnam erhielt 1984 den Adolf-Grimme-Preis
Michael Sontheimer
Im Schatten des Friedens
Rotbuch Verlag Berlin 1989
Reisebericht von 1988 ueber Kriegsfolgen und Friedenskosten
Autorenkollektiv unter Leitung von A.N.Jakowlew
Stufen des Krieges und des Betruges
APN Verlag Moskau 1971
Die Pentagon Papiere aus sowjetischer Sicht.
Dougles Pike
Viet Cong – The Organization and Techniques of the National Liberation Front of South Vietnam
Massachusetts Institute of Technology, The M.I.T. Press 1966 (in englischer Sprache)
Ueber Organisation, Bewaffnung und Kampftechniken der Befreiungsfront.
Ein echter deutscher liest nur "Der Landser" aufm Scheisshaus! :))
Ein echter deutscher liest nur "Der Landser" aufm Scheisshaus! :))
Die Landser-Hefte sind durchaus von unterschiedlicher Qualität, da kann man nicht alles über einen Kam scheren. Ich bin als Jugendlicher von Perry Rhodan auf Landser umgestiegen und habe die Hefte verschlugen. Heute kann man Stahlfront lesen und hat von beidem etwas.
Das sagte ich, weil ich Landser aufm Scheisshaus lese! :))
Das sagte ich, weil ich Landser aufm Scheisshaus lese! :))
Ach so, hatte ich in den falsch verstanden, sorry :=
Kreuzbube
04.07.2008, 10:47
Ein sehr lesenswertes Antikriegs-Buch...
http://www.preussenversand.de/Ostpreussen/Buecher/Moellenkamp-Die-letzte-Nacht-muss-man-wachen::3790.html
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