Vollständige Version anzeigen : Isoliert lebender Stamm entdeckt
Es zeigt garnichts, außer dass sie Angst vor einem riesigen fliegenden Ding haben und die Männer mutig mit den Waffen den Stamm schützen wollen.
lest ihr euch eigentlich hier die Beiträge durch bevor ihr antwortet?
DoMonRai
31.05.2008, 22:12
Ist dir eigentlich noch nicht aufgefallen, dass jedermann fragt, was wir wollen.
Tatsächlich kommt es nur darauf an, was die Betroffenen wollen. Darüber konnte ich noch nichts lesen.
Im Ernst: Zeugt es nicht schon von Überheblichkeit, sie fragen zu wollen, ob sie wie wir leben wollen? Stell Dir vor, dass einer dieser Waldmenschen zu uns kommt und uns fragt, ob wir so wie sie leben wollen. Wieso sollten sie ihre eigene Kultur aufgeben wollen? Wer will das schon? Schau Dir das Geschwafel in diesem Forum an und Du wirst vielleicht sogar merken, wie sehr Menschen an ihren Wurzeln hängen.
Der kritische Denker
31.05.2008, 22:12
lest ihr euch eigentlich hier die Beiträge durch bevor ihr antwortet?
Der Beitrag auf den ich antworte ist ein Satz, und ja ich habe ihn gelesen...
Im Ernst: Zeugt es nicht schon von Überheblichkeit, sie fragen zu wollen, ob sie wie wir leben wollen? Stell Dir vor, dass einer dieser Waldmenschen zu uns kommt und uns fragt, ob wir so wie sie leben wollen. Wieso sollten sie ihre eigene Kultur aufgeben wollen? Wer will das schon? Schau Dir das Geschwafel in diesem Forum an und Du wirst vielleicht sogar merken, wie sehr Menschen an ihren Wurzeln hängen.
Selbst wenn sie davon überzeugt sind es nicht zu tun - es ist eine unbestreitbare Tatsache und wird eigentlich jedem deutlich, der schon mal ausgewandert ist und davon überzeugt war, kein Heimweh zu bekommen!
Klopperhorst
31.05.2008, 22:16
Im Ernst: Zeugt es nicht schon von Überheblichkeit, sie fragen zu wollen, ob sie wie wir leben wollen? Stell Dir vor, dass einer dieser Waldmenschen zu uns kommt und uns fragt, ob wir so wie sie leben wollen. Wieso sollten sie ihre eigene Kultur aufgeben wollen? Wer will das schon? Schau Dir das Geschwafel in diesem Forum an und Du wirst vielleicht sogar merken, wie sehr Menschen an ihren Wurzeln hängen.
Nun hier offenbart sich doch nur die Denkweise der europäischen Kolonialisten. Es muss schrecklich für die Ureinwohner damals gewesen sein, als Horden "kritischer Denker" und "klartext" sprechender Idioten in den Urwald zogen, um unter dem Vorwand der Missionierung Gold zu klauen und das Land zu stehlen.
Eine widerliche Spezies Mensch offenbart sich hier, und man möchte schon fast die heutige demografische Ausmerzung der europäischen Völker begrüßen, als logisches Gegengewicht zur aggressiven Kolonialisierung.
---
Nun hier offenbart sich doch nur die Denkweise der europäischen Kolonialisten. Es muss schrecklich für die Ureinwohner damals gewesen sein, als Horden "kritischer Denker" und "klartext" sprechender Idioten in den Urwald zogen, um unter dem Vorwand der Missionierung Gold zu klauen und das Land zu stehlen.
Eine widerliche Spezies Mensch offenbart sich hier, und man möchte schon fast die heutige demografische Ausmerzung der europäischen Völker begrüßen, als logisches Gegengewicht zur agressiven Kolonialisierung.
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In solchen Strängen trennt sich immer die Spreu vom Weizen und man bekommt interessante Einblicke in die Psyche seiner Mitschreiber.
klartext
31.05.2008, 22:18
Im Ernst: Zeugt es nicht schon von Überheblichkeit, sie fragen zu wollen, ob sie wie wir leben wollen? Stell Dir vor, dass einer dieser Waldmenschen zu uns kommt und uns fragt, ob wir so wie sie leben wollen. Wieso sollten sie ihre eigene Kultur aufgeben wollen? Wer will das schon? Schau Dir das Geschwafel in diesem Forum an und Du wirst vielleicht sogar merken, wie sehr Menschen an ihren Wurzeln hängen.
Kultur aufgeben ? Die Menschheit hat sich dynamisch entwickelt und immer neue Kulturen geschaffen. Es wäre sicher nicht wünschenswert, heute noch in der Steinzeit zu leben.
Zumindest sollten auch diese Leute die Wahl haben. Sonst könnte es durchaus sein, dass sie uns vorwerfen, wir hätten zwar gesehen, unter welch elenden Bedingungen sie leben müssen, aber ihnen nicht geholfen. Auch das wäre möglich.
Diese Leute haben eine Lebenserwartung von max. 40 Jahren, die Kinder- und auch mütterstreblichkeit dürfte bei 30 % liegen. Ob sie das wirklich so wollen ?
Der Beitrag auf den ich antworte ist ein Satz, und ja ich habe ihn gelesen...
Diese Frage wurde einige Beiträge vorher schon mal beantwortet
DoMonRai
31.05.2008, 22:19
Selbst wenn sie davon überzeugt sind es nicht zu tun - es ist eine unbestreitbare Tatsache und wird eigentlich jedem deutlich, der schon mal ausgewandert ist und davon überzeugt war, kein Heimweh zu bekommen!
Ja, da hast Du ja nicht Unrecht, aber dennoch ist diese ganze Diskussion recht absurd.
Hingehen und sie fragen, ob sie mal locker flockig nach New York ziehen und Informatik studieren wollen? Dass ich nicht lache... In welcher Sprache soll man sie denn fragen? Ist ihre Sprache bekannt? Oder soll man ihnen unsere Sprache beibringen? Damit würden wir ihnen unsere Kultur ja überhaupt noch nicht aufdrängen. Ja, sicher... :rolleyes:
Psychonaut
31.05.2008, 22:21
Es zeigt garnichts, außer dass sie Angst vor einem riesigen fliegenden Ding haben und die Männer mutig mit den Waffen den Stamm schützen wollen.
Anders betrachtet könnten das auch wir sein, die auf UFOs mit Atomraketen schießen. Dann kämen die Aliens zu uns mit ihrem unglaublich fortschrittlichen Wissen und würden uns erforschen und uns ihre Kultur aufdrängen. Wir würden in die interplanetare Gemeinschaft aufgenommen. Allerdings sind wir der rückständigste Planet und werden als äußerst primitiv und kaum belehrbar angesehn. Aber unser Planet ist aufgrund seiner Ressourcen und Kultur für einige Zeit interessant. Nachdem nun unsere Kultur fast beseitigt und die Ressourcen erschöpft sind werden wir unserem Schicksal überlassen.
Kultur aufgeben ? Die Menschheit hat sich dynamisch entwickelt und immer neue Kulturen geschaffen. Es wäre sicher nicht wünschenswert, heute noch in der Steinzeit zu leben.
Zumindest sollten auch diese Leute die Wahl haben. Sonst könnte es durchaus sein, dass sie uns vorwerfen, wir hätten zwar gesehen, unter welch elenden Bedingungen sie leben müssen, aber ihnen nicht geholfen. Auch das wäre möglich.
Diese Leute haben eine Lebenserwartung von max. 40 Jahren, die Kinder- und auch mütterstreblichkeit dürfte bei 30 % liegen. Ob sie das wirklich so wollen ?
Hier gibt es einen gravierenden Faktor, den man nicht übersehen sollte
es ist ihre Kultur
Kultur aufgeben ? Die Menschheit hat sich dynamisch entwickelt und immer neue Kulturen geschaffen. Es wäre sicher nicht wünschenswert, heute noch in der Steinzeit zu leben.
Zumindest sollten auch diese Leute die Wahl haben. Sonst könnte es durchaus sein, dass sie uns vorwerfen, wir hätten zwar gesehen, unter welch elenden Bedingungen sie leben müssen, aber ihnen nicht geholfen. Auch das wäre möglich.
Diese Leute haben eine Lebenserwartung von max. 40 Jahren, die Kinder- und auch mütterstreblichkeit dürfte bei 30 % liegen. Ob sie das wirklich so wollen ?
Du sprichst von Fragen, wie den verstehst du sie.
Vielleicht haben die Klicklaute und pfeifen, oder ziehen sich gegenseitig an den
Brustwarzen :D
edit: Hast du was gegen die Evolution, vielleicht werden dort die Supermenschen gezüchtet, die uns vielleicht in der Zukunft retten werden.
Anders betrachtet könnten das auch wir sein, die auf UFOs mit Atomraketen schießen. Dann kämen die Aliens zu uns mit ihrem unglaublich fortschrittlichen Wissen und würden uns erforschen und uns ihre Kultur aufdrängen. Wir würden in die interplanetare Gemeinschaft aufgenommen. Allerdings sind wir der rückständigste Planet und werden als äußerst primitiv und kaum belehrbar angesehn. Aber unser Planet ist aufgrund seiner Ressourcen und Kultur für einige Zeit interessant. Nachdem nun unsere Kultur fast beseitigt und die Ressourcen erschöpft sind werden wir unserem Schicksal überlassen.
Und genau das würde passieren!
Der kritische Denker
31.05.2008, 22:22
Nun hier offenbart sich doch nur die Denkweise der europäischen Kolonialisten. Es muss schrecklich für die Ureinwohner damals gewesen sein, als Horden "kritischer Denker" und "klartext" sprechender Idioten in den Urwald zogen, um unter dem Vorwand der Missionierung Gold zu klauen und das Land zu stehlen.
Eine widerliche Spezies Mensch offenbart sich hier, und man möchte schon fast die heutige demografische Ausmerzung der europäischen Völker begrüßen, als logisches Gegengewicht zur agressiven Kolonialisierung.
Ich bin 20 jahre alt und einmalig bin ich obendrein, also bin ich nicht "in Horden" vor 500 Jahren dort einmarschiert um Gold und Land zu stehlen.
Dieser Stamm lebt dort und die haben ein Recht zu erfahren, dass es uns gibt und wir, dass es sie gibt. In ein paar Jahren werden ein paar Ethnologen hingehen und einen sanften Kontakt mit ihnen aufbauen. In die Zivilisation einbinden heißt nicht, dass man sie jetzt in Hochhäuser umsiedelt. Ich lehne jede Abholzung des Regenwaldes ab, dafür spende ich im Monat 10 € für desen Erhalt.
Ja, da hast Du ja nicht Unrecht, aber dennoch ist diese ganze Diskussion recht absurd.
Hingehen und sie fragen, ob sie mal locker flockig nach New York ziehen und Informatik studieren wollen? Dass ich nicht lache... In welcher Sprache soll man sie denn fragen? Ist ihre Sprache bekannt? Oder soll man ihnen unsere Sprache beibringen? Damit würden wir ihnen unsere Kultur ja überhaupt noch nicht aufdrängen. Ja, sicher... :rolleyes:
?( wieso fragst Du mich das? Bei mir rennst Du offene Türen ein.
DoMonRai
31.05.2008, 22:26
Kultur aufgeben ? Die Menschheit hat sich dynamisch entwickelt und immer neue Kulturen geschaffen. Es wäre sicher nicht wünschenswert, heute noch in der Steinzeit zu leben.
Ach, Du, lies mal das Unbehagen in der Kultur von Freud oder setz Dich mit Theodore Kaczynski auseinander, bevor Du die Kulturentwicklung fraglos als Heilsweg akzeptierst. Unsere Kultur als Glücklichmacher für alle? Was würde denn aus diesen Analphabeten im Dschungel werden? Arbeitslose oder bestenfalls schlecht bezahlte Hilfskräfte - ja, da können die mal so richtig erleben, was unsere Kultur ihnen bringt. Hybris für alle!
Ich bin 20 jahre alt und einmalig bin ich obendrein, also bin ich nicht "in Horden" vor 500 Jahren dort einmarschiert um Gold und Land zu stehlen.
Dieser Stamm lebt dort und die haben ein Recht zu erfahren, dass es uns gibt und wir, dass es sie gibt. In ein paar Jahren werden ein paar Ethnologen hingehen und einen sanften Kontakt mit ihnen aufbauen. In die Zivilisation einbinden heißt nicht, dass man sie jetzt in Hochhäuser umsiedelt. Ich lehne jede Abholzung des Regenwaldes ab, dafür spende ich im Monat 10 € für desen Erhalt.
Na und? Er wird trotzdem abgeholzt und diese Naturvölker werden von der Zivilisation trotzdem eliminiert, da ändern auch Deine 10 Öcken nichts dran! Du hättest meinen Beitrag vorher lesen sollen, in dem ich anmerkte, dass einige dieser Naturvölker sich ganz gezielt verstecken, weil einige ihrer Angehörigen durch diese "ziviliserten" Menschen umgebracht wurden! Ein Link ist ebenfalls dabei.
Ich weiss nicht warum ich mir hier die Mühe mache entsprechende Links einzustellen, wenn's eh keinen interessiert und nur jeder seine Meinung ohne Hintergrundinfo in die Gegend blasen will!
Es zeigt garnichts, außer dass sie Angst vor einem riesigen fliegenden Ding haben und die Männer mutig mit den Waffen den Stamm schützen wollen.
Wo sind eigentlich die Frauen? Sind das Moslems? Nun, dann brauchen sie christliche Erziehung.
DoMonRai
31.05.2008, 22:33
?( wieso fragst Du mich das? Bei mir rennst Du offene Türen ein.
Ich wunderte mich noch. Dein Beitrag las sich aber so nach Widerspruch. :D
Wo sind eigentlich die Frauen? Sind das Moslems? Nun, dann brauchen sie christliche Erziehung.
Hrhr... herrlich... :D
Ich wunderte mich noch. Dein Beitrag las sich aber so nach Widerspruch. :D
Nein, ich bestätigte nur Deine Theorie der Wurzeln
klartext
31.05.2008, 22:35
Ach, Du, lies mal das Unbehagen in der Kultur von Freud oder setz Dich mit Theodore Kaczynski auseinander, bevor Du die Kulturentwicklung fraglos als Heilsweg akzeptierst. Unsere Kultur als Glücklichmacher für alle? Was würde denn aus diesen Analphabeten im Dschungel werden? Arbeitslose oder bestenfalls schlecht bezahlte Hilfskräfte - ja, da können die mal so richtig erleben, was unsere Kultur ihnen bringt. Hybris für alle!
Ich kann deinen Kulturpessimismus nicht teilen und bin insgesamt damit zufrieden. Ohne unseren mdezinischen Fortschritt würde ich nicht mehr leben und viele Mitbürger auch nicht mehr.
Es gab mal Pest, Cholera und schon an einer kleinen Blutvergiftung ist man verreckt.
Immerhin, wir haben die Wahl, diese Leute nicht.
Na und? Er wird trotzdem abgeholzt und diese Naturvölker werden von der Zivilisation trotzdem eliminiert, da ändern auch Deine 10 Öcken nichts dran! Du hättest meinen Beitrag vorher lesen sollen, in dem ich anmerkte, dass einige dieser Naturvölker sich ganz gezielt verstecken, weil einige ihrer Angehörigen durch diese "ziviliserten" Menschen umgebracht wurden! Ein Link ist ebenfalls dabei.
Ich weiss nicht warum ich mir hier die Mühe mache entsprechende Links einzustellen, wenn's eh keinen interessiert und nur jeder seine Meinung ohne Hintergrundinfo in die Gegend blasen will!
Ja jetzt macht es einen Sinn, ich hab mich bei der Tagesschau auch selber gefragt,
woher sie wissen könne, dass es ungefähr 50 solcher Stämme geben soll.
Wenn es nach mir ginge sollten die Menschen nicht so dem Geld hinter her rennen,
es gibt auch noch etwas anderes. Dagegen kann man nichts machen die Leute wollen auch dort ihr Händy kaufen und sich durch dieses Holz ein schönens Leben machen.
Ja jetzt macht es einen Sinn, ich hab mich bei der Tagesschau auch selber gefragt,
woher sie wissen könne, dass es ungefähr 50 solcher Stämme geben soll.
Wenn es nach mir ginge sollten die Menschen nicht so dem Geld hinter her rennen,
es gibt auch noch etwas anderes. Dagegen kann man nichts machen die Leute wollen auch dort ihr Händy kaufen und sich durch dieses Holz ein schönens Leben machen.
es gibt ungefähr noch hundert solcher Stämme - betreut und geschützt werden sie von der von mir verlinkten Organisation
Ich kann deinen Kulturpessimismus nicht teilen und bin insgesamt damit zufrieden. Ohne unseren mdezinischen Fortschritt würde ich nicht mehr leben und viele Mitbürger auch nicht mehr.
Es gab mal Pest, Cholera und schon an einer kleinen Blutvergiftung ist man verreckt.
Immerhin, wir haben die Wahl, diese Leute nicht.
Wir haben auch die Wahl langsam und qualvoll an unseren Zivilisationskrankheiten wie z.B. Krebs zu verrecken, dafür haben wir aber mehr davon, weil wir länger leben :D
es gibt ungefähr noch hundert solcher Stämme - betreut und geschützt werden sie von der von mir verlinkten Organisation
War ja klar, das sowas wieder verlinkt ist.
War ja klar, das sowas wieder verlinkt ist.
Hab ich etxra gemacht, damit auch Du die Wahl hast, was zu lernen :D
klartext
31.05.2008, 22:43
Wir haben auch die Wahl langsam und qualvoll an unseren Zivilisationskrankheiten wie z.B. Krebs zu verrecken, dafür haben wir aber mehr davon, weil wir länger leben :D
Krebs ist deshalb so dominant, weil andere Krankheiten ausgerottet sind und wegen der hohen Lebenserwartung viele Leute am Ende an Alterskrebs sterben.
Kann Krebs geheilt werden, wird eine andere Krankheit dominieren.
Krebs ist deshalb so dominant, weil andere Krankheiten ausgerottet sind und wegen der hohen Lebenserwartung viele Leute am Ende an Alterskrebs sterben.
Kann Krebs geheilt werden, wird eine andere Krankheit dominieren.
Das ist unbestritten - Fakt ist allerdings, dass sie grösstenteils langsam dran verrecken - und auch andere längst vergessene Krankheiten sind wieder auf dem Vormarsch.
Wer schwingt sich da auf behaupten zu wollen, dass unser Leben, selbst wenn es länger dauert, besser ist mit all seinen Gewalttätigkeiten, sozialer Kälte, Brutalität, Depressionen etc. ? Wir kennen schon längst keine Gemeinschaft mehr!
DoMonRai
31.05.2008, 22:49
Nein, ich bestätigte nur Deine Theorie der Wurzeln
Weia, ja, hatte ich falsch verstanden. Beim zweiten Lesen gerade eben ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Wird nicht wieder vorkommen... ;)
Ich kann deinen Kulturpessimismus nicht teilen und bin insgesamt damit zufrieden. Ohne unseren mdezinischen Fortschritt würde ich nicht mehr leben und viele Mitbürger auch nicht mehr.
Ja, ich bin einer dieser Mitbürger. Ich lebe auch gerne in unserer Kultur - aber das hat einen ganz bestimmten Grund: Ich kenne nichts anderes, da ich hier aufgewachsen bin. Unsere Kultur besteht aber nun einmal nicht nur aus medizinischem Fortschritt und selbst diesem kann man kritisch gegenüber stehen. Bei uns dürfen sich auch diejenigen Leute fortpflanzen, die unter natürlichen Umständen an Erbkrankheiten gestorben wären. Das ist ja ethisch richtig, aber die Waldmenschen verfügen langfristig dennoch über einen besseren Genpool. Technik ist in vielerlei Hinsicht nur so eine Krücke und kein echter Heilsbringer.
*edit* Außerdem sind wir solchen Menschen körperlich meistens unterlegen - lies mal entsprechende Ethnographien. Bei denen stirbt sicher niemand an Adipositas.
Der zivilisierte Mensch ist degenerierter als Du denkst. ;)
Krebs ist deshalb so dominant, weil andere Krankheiten ausgerottet sind und wegen der hohen Lebenserwartung viele Leute am Ende an Alterskrebs sterben.
Kann Krebs geheilt werden, wird eine andere Krankheit dominieren.
Irgenwann können sich die Chromosomen nicht mehr ausreichend rekombinieren, dann ist das Leben eben zu Ende. :rolleyes:
Irgenwann können sich die Chromosomen nicht mehr ausreichend rekombinieren, dann ist das Leben eben zu Ende. :rolleyes:
Immerhin leben diese Stämme seit tausenden von Jahren im Amazonasgebiet - irgendwas scheinen die doch richtig zu machen
Immerhin leben diese Stämme seit tausenden von Jahren im Amazonasgebiet - irgendwas scheinen die doch richtig zu machen
Ich kenne mich in der Medizin nicht aus aber ich könnte mir schon vorstellen das
gewisse Unternehmen alles daran setzen werden eine Blutprobe von diesen Menschen zu bekommen. Damit könnte man feststelle welche Genabschnitte bei
diesen Menschen nicht mehr richtig rekombiniert werden. Und man hätte ein vergleichsmaterial, dass noch rein ist :))
Aber wie gesagt wenn sie nicht wollen sollte man sie schlicht in Ruhe lassen.
Feuerfalter
31.05.2008, 23:37
Ich kenne mich in der Medizin nicht aus aber ich könnte mir schon vorstellen das
gewisse Unternehmen alles daran setzen werden eine Blutprobe von diesen Menschen zu bekommen. Damit könnte man feststelle welche Genabschnitte bei
diesen Menschen nicht mehr richtig rekombiniert werden. Und man hätte ein vergleichsmaterial, dass noch rein ist :))
Aber wie gesagt wenn sie nicht wollen sollte man sie schlicht in Ruhe lassen.
Yep solche Naturvölker könnten bald für die Pharmaindustrie ein unglaublich interesantes Studienobjekt darstellen, ihre Gene sind noch nicht großartig vermischt.Der Genpool von uns Europäern ist ja soweit wie ich weiß ein Wirrwarr. Gibt ja Rassentests und ähnliches, dabei kommen manchmal die abenteuerlichsten Ergebnisse raus, so hatte veleicht manch ein Sozialdarwinst der im letzten Jahrhundert gelebt hat höchstwahrscheinlich jüdisches und afrikanisches Genmaterial in sich.Von daher dürfte so ein abgeschiedenes Völken ein sehr lohnendes Objekt sein .
Ja schon aber es soll auch so etwas wie INSTINC in den Genen geben.
Und dieser INSTICT ist abgestimmt auf den Lebensraum der Großeltern.
Da können interessante Mischungen und Karaktereigenschaften raus kommen.
Und ich werde hier immer als Braunbatz hin gestellt :hihi:
Wichtig dabei sind die Karaktereigenschaften der Großeltern.
(Hab ich neulich in "Abenteuer Wissenschaft" im ZDF gesehen)
Mein Großvater hat 2 Weltkriege überlebt :D
Feuerfalter
01.06.2008, 00:45
Ja schon aber es soll auch so etwas wie INSTINC in den Genen geben.
Und dieser INSTICT ist abgestimmt auf den Lebensraum der Großeltern.
Da können interessante Mischungen und Karaktereigenschaften raus kommen.
Und ich werde hier immer als Braunbatz hin gestellt :hihi:
Wichtig dabei sind die Karaktereigenschaften der Großeltern.
(Hab ich neulich in "Abenteuer Wissenschaft" im ZDF gesehen)
Mein Großvater hat 2 Weltkriege überlebt :D
Charaktereigenschaften liegen sicher in den Genen, es heißt ja meistens der Apfel fliegt nicht weit vom Stamm. Es wäre übrigens mal spannend zu sehen wies um das Genmaterial unserer muslimischen Volksgruppe mit Migrationshintergrund steht. Das agressive Verhalten was viele von den Ölaugen haben muß ja nicht nur in der Erziehung liegen. Jahrzehnte langer Inzest kann sicherlich zu Stoffwechselerkrankungen im Gehirn führen. Wir denken bis jetzt ja das es mit der Erziehung zusammenhängt. Doch es wäre ja auch durchaus möglich das sie durch ihren "Herrenmenschparallelgeselschaftswahn" viel schlechteres Erbmaterial abekommen haben als wir. Find das gar nicht so abwegig Prügel Prinz August stammt ja auch aus einem inzestoriösen Adelsgeschlecht und man schaue sich nur mal an was der für ein Aggresionpotential in sich trägt.
Es war auch interessant wie er (Moderator) gemeint hat "Sie stehen noch ganz am Anfang und viele Wissenschaftler bestreiten es".
Der alseits gerne ins Spiel gebrachte Hitler kam auch aus einer inzestverseuten Linie. Das ganze nennt sich EPI-GENETIK. :cool2:
DoMonRai
01.06.2008, 01:00
Inzestuöse Fortpflanzung bringt aber auch in höherem Maße Genies hervor - in ebenso hohem Maße wie unterentwickelten Nachwuchs!
Ihr solltet mal Bücher lesen, anstatt populärwissenschaftliche Kacke aus der Flimmerkiste zu konsumieren - vielleicht wird dann auch Eure Rechtschreibung besser.
Inzestuöse Fortpflanzung bringt aber auch in höherem Maße Genies hervor - in ebenso hohem Maße wie unterentwickelten Nachwuchs!
Ihr solltet mal Bücher lesen, anstatt populärwissenschaftliche Kacke aus der Flimmerkiste zu konsumieren - vielleicht wird dann auch Eure Rechtschreibung besser.
Genies haben eben Defizite :hihi:
Psychonaut
01.06.2008, 01:25
Demnach liegen Genie und Inzest nah beieinander. :)
Immerhin leben diese Stämme seit tausenden von Jahren im Amazonasgebiet - irgendwas scheinen die doch richtig zu machen
also wenn man bedenkt das sie total primitive leben und eigentlich ein stamm nur eine handvoll von menschen ist - well, schoen, das gibt es in den tiefen von virginia heute auch noch. :hihi: :hihi:
wo viel land und wenig menschen da wird man menschen finden die von zivilisation keine ahnung haben. ob das gut ist oder nicht ist mir total egal weil ich bin zufrieden da wo ich bin, na ja, die warscheinlich auch.
auf der anderen seite weiss man gerade im winzigen amazonasgebiet ;) auch nicht wieviele kleine staemme sich gegenseitig vernichtet haben oder sich selber in den letzten jahren.
:D
Manfred_g
01.06.2008, 03:24
Ich halte eine Antwort für schwierig, denn diesen Stämmen unseren Lebensstil aufzudrücken mag falsch sein, aber ins andere Extrem zu verfallen und sie einfach ihrem Schicksal zu überlassen, muß auch nicht unbedingt besser sein.
Ich halte eine Antwort für schwierig, denn diesen Stämmen unseren Lebensstil aufzudrücken mag falsch sein, aber ins andere Extrem zu verfallen und sie einfach ihrem Schicksal zu überlassen, muß auch nicht unbedingt besser sein.
wir sollten sie lassen. wer einen hubschrauber mit pfeilen bepfeilt, weil schiessen kann man ja nicht sagen :rolleyes: erinnert mich aber an menschen die panzer mit steinen bewerfen. vielleicht sollte man sie wirklich einfach lassen....
Bei der Überschrift (und dem Foto) dachte ich erst, man hat in Mecklenburg-Vorpommern das letzte Kaff, das noch nichts von der Wende mitbekommen hat, entdeckt.
Bei der Überschrift (und dem Foto) dachte ich erst, man hat in Mecklenburg-Vorpommern das letzte Kaff, das noch nichts von der Wende mitbekommen hat, entdeckt.
scherzkeks
:))
"lol"
ich lach immer noch :]
Lachen ist gesund. Wenn Obama (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,556482,00.html) kommt, sind die Urwaldbewohner im Vorteil.
Regards to the U.S.
Lachen ist gesund. Wenn Obama (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,556482,00.html) kommt, sind die Urwaldbewohner im Vorteil.
Regards to the U.S.
zwischen kommen und auch oben stehen ist ein grosser unterschied. ich glaube nicht dass er es schaffen wird. heute hat er erst wieder seine mitgliedschaft an einer kirche aufloesen muessen weil der pastor, diesmal ein weisser, ein totaler hass prediger war. wird langsam normal. ;)
Man könnte doch wenigstens ein McDonalds ansiedeln.
Feuerfalter
01.06.2008, 09:10
zwischen kommen und auch oben stehen ist ein grosser unterschied. ich glaube nicht dass er es schaffen wird. heute hat er erst wieder seine mitgliedschaft an einer kirche aufloesen muessen weil der pastor, diesmal ein weisser, ein totaler hass prediger war. wird langsam normal. ;)
Er bereit sich halt schon auf die Leute vor, mit denen er verhandeln will.
Klopperhorst
01.06.2008, 09:11
Bei der Überschrift (und dem Foto) dachte ich erst, man hat in Mecklenburg-Vorpommern das letzte Kaff, das noch nichts von der Wende mitbekommen hat, entdeckt.
Dann wären aber ein paar blonde Amazonen zu sehen, durchaus ästhetischer Natur :))
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Feuerfalter
01.06.2008, 09:11
Bei der Überschrift (und dem Foto) dachte ich erst, man hat in Mecklenburg-Vorpommern das letzte Kaff, das noch nichts von der Wende mitbekommen hat, entdeckt.
So primitiv war der Urwaldstamm nun auch wieder nich
Genosse 93
01.06.2008, 09:12
Man sollte sie zur Auswanderung zwingen da sie den Staat Brasilien illegal bewohnen, keine Steuern zahlen und keine Papiere aufweisen können. :]
Die laufen täglich nackig umher, was sollen die mit Pornos.
Das Problem ist interessant, weil man es einmal gedanklich z.B. in der Bayerischen Wald verlagern könnte. Gesetze gelten nach unserem Verständnis für alle Staatbürger und rechtsfreie Räume darf es nicht geben.
Wenn es sich also, was man nicht ausschliessen kann, um Menschenfresser handelt, wenigstens fallweise, muss man sie einfach fressen lassen.
Ich danke dabei an manche Unarten der Mayas. Hätte man auch sie austoben lassen in der heutigen Zeit mit Menschenopfer und all diesen Nettigkeiten ?
Die Sache ist also nicht ganz so einfach.
Gut, dass Du die Mayas erwähnst - der Einfall der spanischen "Eroberer" war massgeblich für den Verfall und die Zerstörung dieser Kultur!
Klopperhorst
01.06.2008, 09:20
Gut, dass Du die Mayas erwähnst - der Einfall der spanischen "Eroberer" war massgeblich für den Verfall und die Zerstörung dieser Kultur!
Wobei man sagen muss, daß es anders nicht gegangen wäre.
Um mal das Beispiel Pizarro zu nennen: Er metzelte mit 168 spanischen Soldaten, 80.000 Inkas nieder und nahm deren König Atahualpa gefangen.
Dies war nur möglich, weil es sich wirklich um eine geschichtliche Notwendigkeit handelte, dessen Ursache natürlich in Eisen- und Feuerwaffen sowie dem Besitz von Pferden lag.
Der große kulturhistorische Unterschied war anders, als durch einen Genozid, gar nicht auszugleichen.
---
Silencer
01.06.2008, 09:25
.....
Der große kulturhistorische Unterschied war anders, als durch einen Genozid, gar nicht auszugleichen.
---
Was für ein Blödsinn! Hätte ich von dir nicht erwartet.
Hier ein Bericht, warum man diese Menschen in Ruhe lassen sollte/muss.
http://nachrichten.t-online.de/c/15/19/27/68/15192768.html
Wobei man sagen muss, daß es anders nicht gegangen wäre.
Um mal das Beispiel Pizarro zu nennen: Er metzelte mit 168 spanischen Soldaten, 80.000 Inkas nieder und nahm deren König Atahualpa gefangen.
Dies war nur möglich, weil es sich wirklich um eine geschichtliche Notwendigkeit handelte, dessen Ursache natürlich in Eisen- und Feuerwaffen sowie dem Besitz von Pferden lag.
Der große kulturhistorische Unterschied war anders, als durch einen Genozid, gar nicht auszugleichen.
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und in dem erhoften Besitz von Silber- und Goldschätzen, die leider nicht so reichlich ausfielen, wie man sich das erhofft hatte und in einer 400 Jahre anhaltenden Ausbeutung und Gewalt endete. :D
Hier ein Bericht, warum man diese Menschen in Ruhe lassen sollte/muss.
http://nachrichten.t-online.de/c/15/19/27/68/15192768.html
Ganz richtig
"Der größte Teil der betroffenen Stämme hat sich freiwillig für die Isolation entschieden: wegen Streitigkeiten mit anderen Stämmen - und vor allem wegen der als bedrohlich empfundenen Auswirkungen der Zivilisation.
Verstecke werden gehütet
"Diese Menschen haben sich bewusst zurückgezogen, vor Störungen von außen, vor Straßenbau, vor Kautschukzapfern, die es seit den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts im Amazonas gibt", sagt Yvonne Bangert von der Gesellschaft für bedrohte Völker im Gespräch mit "Spiegel Online". Ihre Verstecke würden die scheuen Waldbewohner nur aus zwei Gründen verlassen: wenn sie es bewusst wollten - oder wenn sie mit Gewalt dazu gezwungen würden."
Klopperhorst
01.06.2008, 09:33
Was für ein Blödsinn! Hätte ich von dir nicht erwartet.
Von einem höheren Standpunkt aus gesehen doch. Was hätten die Entdecker denn machen sollen? Man entdeckt etwas, um einen Vorteil daraus zu ziehen, teils, weil man Ruhm erlangen will, für eine Krone, eine Kirche oder weil man durch Not getrieben wird.
Eine Kultur kann sich eigentlich nur durch Expansion erhalten. Hätte man den Ureinwohnern Amerika überlassen, wären sie vielleicht heute Weltmacht und hätte Europa kolonialisiert.
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Von einem höheren Standpunkt aus gesehen doch. Was hätten die Entdecker denn machen sollen? Man entdeckt etwas, um einen Vorteil daraus zu ziehen, teils, weil man Ruhm erlangen will, für eine Krone, eine Kirche oder weil man durch Not getrieben wird.
Eine Kultur kann sich eigentlich nur durch Expansion erhalten. Hätte man den Ureinwohnern Amerika überlassen, wären sie vielleicht heute Weltmacht und hätte Europa kolonialisiert.
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Durch Not ganz sicher nicht - Motivation war einzig und alleine Besitzgier und Kolonialdenken. Und den letzten Satz glaubst Du ganz sicher selbst nicht.
Klopperhorst
01.06.2008, 09:47
Durch Not ganz sicher nicht
Die Emigranten wurden danach aber durch Not getrieben. Und die Haudegen der ersten Stunde waren allesamt Abenteurer, die nichts mehr zu verlieren hatten.
- Motivation war einzig und alleine Besitzgier und Kolonialdenken. Und den letzten Satz glaubst Du ganz sicher selbst nicht.
Man muss sich aber fragen, was ohne die Kolonialisierung Amerikas durch Europäer heute wäre. Europa wäre nicht Weltmacht sondern ein Anhängsel Asiens.
---
@Thauris,
danke für den Strang und die Umfrage.
Ich habe für "in Ruhe lassen" gestimmt, nicht weil ich das Leben in der Primitivität mit 40 Jahren Lebenserwartung so toll finde, sondern weil ich für das Volk keine bessere Alternative sehe.
Wenn wir eine Zivilisation hätten, welche diesen Namen verdient, bräuchte man sie nicht davor zu schützen, weil diese Zivilisation so geartet wäre, dass sie die Rechte dieses Stammes als Ganzes und die seiner Mitglieder als Individuen respektieren würde. Sie wären Teil dieser Zivilisation und diese Zivilisation ein Teil von ihnen. Sie würden anstatt 40-50 Jahren vielleicht 70-170 Jahre leben und von dieser Zivilisation nur das nutzen, was sie wirklich brauchen. Z. B. Schrift oder Blinddarmoperationen.
Wo gibt es so eine Zivilisation? Vielleicht bei Außerirdischen? Oder haben die aus Frust über ihre eigene Zivilisation, die gerade mit Warp 9 in die Sackgasse gerast ist, dafür gestimmt, uns Erdlinge auch in Ruhe zu lassen.
Was würde denn mit den Indianern selbst in den fortgeschrittensten westlichen Ländern anderes geschehen als dass sie wie Indianer und Eskimos zu Empfängern von Sozialhilfe würde, da der "Arbeitsmarkt" sie nicht braucht, alldiweil die moderne Produktion ihre Art, qua Substistenz, den Lebensunterhalt zu sichern exterminiert. Dazu noch das Wirken von Alkohol und christlichen Missionaren - weiß nicht, was schlimmer ist, die Japaner hatten jedenfalls nach 1600 Recht damit, letztere ans Kreuz zu nageln :rolleyes:
Und in Brasilien ... ja, da regiert meines Wissens ein Sozialist, aber das ändert nicht soooo viel. Hat der illegale Holzfäller und Goldsucher im Dschungel überhaupt im Griff? Von der Kirche mit ihrer Kulturvernichtungsmaschinerie ganz zu schweigen? Auch sozialistische Systeme haben ethnische Minderheiten drangsaliert - siehe China in Tibet, siehe die Russifizierung anderer Völker in der SU. Und Brasilien minus Sozialismus ist einfach keine Zivilisation, sondern den Massen in den Favelas dürfte es da oft so besch... gehen, dass es für die Indianer materiell keine Verbesserung, geistig und kulturell aber ein Rückschritt wäre, darin integriert zu werden.
Im übrigen bin ich auch dafür, dieses Volk und anderer "primitive" Völker weiter in der Isolation zu lassen, weil sie nach der Exterminierung jener Krankheit, die wir fälschlicherweise für Zivilisation halten, die letzte Hoffnung der Menschheit auf wirkliche Zivilisation sein könnten.
Konkret wäre das so: der Besatz von 6 oder mehr Milliarden gleichgeschalteter und verblödeter Drohnen, der jetzt die Erde verseucht, exterminiert sich irgendwann. Giftgas, Atombomen, Ebola XXL ... vielleicht sind davor die Zustände schon so scheiße geworden, dass keine mehr für den Frieden demonstrieren mag und die verbliebenen besonnenen Menschen dazu übergegangen sind, die Ausrottung ihrer verdummten Zeitgenossen zu planen oder zumindest darauf zu hoffen.
Nach dem großen Knall sind dann aber überall Ruinen und auch Depots, wo das Wissen und die Erkenntnisse unserer eben nicht-Zivilisation gespeichert sind. In einer Form, die auch Menschen begreifen und erlernen können, die bislang in Dschungel gelebt haben. Insbesondere eine leicht verständliche Darstellung unserer Geschichte als Anleitung dafür, wie man es nicht macht.
Dann kommen Völker wie das jetzt entdeckte aus ihren Reservaten, erkunden alles und vollziehen den Schritt von der Steinzeit in die Moderne binnen einer oder zwei Generationen. Ohne all die Deformationen, die wir dabei durchlitten haben und die uns zugleich die Segnungen der Technik und die Unfähigkeit, diese zu genießen gebracht haben. Freie und unverdorbene Menschen werden dann unser Erbe antreten und je nach Laune mit Pfeil und Bogen am Amazonas jagen oder zum Mars fliegen. Es mag nicht alles eitel Sonnenschein sein und so mancher mag auch stolz auf seine Schrumpfkopfsammlung sein - die werden dann im Internet gehandelt :rolleyes: Aber besser als DAS HIER wird es auch mit seinen dunklen Seiten sein. Die zugleich intelligenten und depressiven klugen Köpfe (zu schade für Schrumpfkopf, da nimmt man erwiesene Deppen) werden früher oder später herausfinden, dass ihre, die erste richtige Zivilisation der Menschheit auf einem gigantischem Friedhof gründet. Der Tod von sechs oder mehr Milliarden Psychopathen war Voraussetzung dafür, dass die Menschheit den Aufstieg von Primitivität zu vollgültiger Intelligenz geschafft hat. Eine moralische Hypothek, gegen die Stelenparks in Berlin - mit Verlaub - Kleinkram sind.
Vielleicht wäre es da besser, wir selbst machen uns daran, endlich eine Zivilisation zu schaffen, welche diesen Namen verdient und mehr ist als das Horrortopia von Affen, die Auto oder U-Bahn fahren. Aber viel Hoffnung habe ich da nicht mehr und ich fürchte, die Affen sind zu blöd für Zivilisation und zu feiger zur Exterminierung.
Pascal_1984
01.06.2008, 10:10
Wenn auf dem Gebiet des Stammes keine wichtigen Rohstoffe zu finden sind, hat der Stamm ne gute Chance erstmal in Ruhe gelassen zu werden, wünschenswert wäre das allemal - immerhin hat es der stamm ne ganze weile ohne zivilisation wohl recht gut geschafft!
Um mal das Beispiel Pizarro zu nennen: Er metzelte mit 168 spanischen Soldaten, 80.000 Inkas nieder und nahm deren König Atahualpa gefangen.
Spielte der nicht bei Werder Bremen und später beim FC Bayern München?
Im Amazonasgebiet wurde per Zufall ein isoliert lebender Indianerstamm entdeckt. Mich würde interessieren, was jetzt weiter passiert, und ob sich die Zivilisation mit ihrem Voyeurismus zurückhalten kann. Wie ist eure Meinung dazu?
Unbedingt die Menschenrechte erklären und auf Multikulti einschwören, ferner EntwicklungshelferInnen hinschicken und auf Gendermainstream und Feminismus trimmen, bei Widerstand ins MultikultiUmerziehungslager, im namen des Klimaschutzes usw. usf.
:ironie:
Unbedingt die Menschenrechte erklären und auf Multikulti einschwören, ferner EntwicklungshelferInnen hinschicken und auf Gendermainstream und Feminismus trimmen, bei Widerstand ins MultikultiUmerziehungslager, im namen des Klimaschutzes usw. usf.
:ironie:
Richtig! Und zur ersten Kontaktaufnahme schlage ich die Frau Roth vor :)
Bruddler
01.06.2008, 10:36
Zitat von Klopperhorst
Um mal das Beispiel Pizarro zu nennen: Er metzelte mit 168 spanischen Soldaten, 80.000 Inkas nieder und nahm deren König Atahualpa gefangen.
Spielte der nicht bei Werder Bremen und später beim FC Bayern München?
Genau deßhalb wurde er bei den Bayern rausgeschmissen ! ;)
@Thauris,
danke für den Strang und die Umfrage.
Ich habe für "in Ruhe lassen" gestimmt, nicht weil ich das Leben in der Primitivität mit 40 Jahren Lebenserwartung so toll finde, sondern weil ich für das Volk keine bessere Alternative sehe.
Wenn wir eine Zivilisation hätten, welche diesen Namen verdient, bräuchte man sie nicht davor zu schützen, weil diese Zivilisation so geartet wäre, dass sie die Rechte dieses Stammes als Ganzes und die seiner Mitglieder als Individuen respektieren würde. Sie wären Teil dieser Zivilisation und diese Zivilisation ein Teil von ihnen. Sie würden anstatt 40-50 Jahren vielleicht 70-170 Jahre leben und von dieser Zivilisation nur das nutzen, was sie wirklich brauchen. Z. B. Schrift oder Blinddarmoperationen.
Wo gibt es so eine Zivilisation? Vielleicht bei Außerirdischen? Oder haben die aus Frust über ihre eigene Zivilisation, die gerade mit Warp 9 in die Sackgasse gerast ist, dafür gestimmt, uns Erdlinge auch in Ruhe zu lassen.
Was würde denn mit den Indianern selbst in den fortgeschrittensten westlichen Ländern anderes geschehen als dass sie wie Indianer und Eskimos zu Empfängern von Sozialhilfe würde, da der "Arbeitsmarkt" sie nicht braucht, alldiweil die moderne Produktion ihre Art, qua Substistenz, den Lebensunterhalt zu sichern exterminiert. Dazu noch das Wirken von Alkohol und christlichen Missionaren - weiß nicht, was schlimmer ist, die Japaner hatten jedenfalls nach 1600 Recht damit, letztere ans Kreuz zu nageln :rolleyes:
Und in Brasilien ... ja, da regiert meines Wissens ein Sozialist, aber das ändert nicht soooo viel. Hat der illegale Holzfäller und Goldsucher im Dschungel überhaupt im Griff? Von der Kirche mit ihrer Kulturvernichtungsmaschinerie ganz zu schweigen? Auch sozialistische Systeme haben ethnische Minderheiten drangsaliert - siehe China in Tibet, siehe die Russifizierung anderer Völker in der SU. Und Brasilien minus Sozialismus ist einfach keine Zivilisation, sondern den Massen in den Favelas dürfte es da oft so besch... gehen, dass es für die Indianer materiell keine Verbesserung, geistig und kulturell aber ein Rückschritt wäre, darin integriert zu werden.
Im übrigen bin ich auch dafür, dieses Volk und anderer "primitive" Völker weiter in der Isolation zu lassen, weil sie nach der Exterminierung jener Krankheit, die wir fälschlicherweise für Zivilisation halten, die letzte Hoffnung der Menschheit auf wirkliche Zivilisation sein könnten.
Konkret wäre das so: der Besatz von 6 oder mehr Milliarden gleichgeschalteter und verblödeter Drohnen, der jetzt die Erde verseucht, exterminiert sich irgendwann. Giftgas, Atombomen, Ebola XXL ... vielleicht sind davor die Zustände schon so scheiße geworden, dass keine mehr für den Frieden demonstrieren mag und die verbliebenen besonnenen Menschen dazu übergegangen sind, die Ausrottung ihrer verdummten Zeitgenossen zu planen oder zumindest darauf zu hoffen.
Nach dem großen Knall sind dann aber überall Ruinen und auch Depots, wo das Wissen und die Erkenntnisse unserer eben nicht-Zivilisation gespeichert sind. In einer Form, die auch Menschen begreifen und erlernen können, die bislang in Dschungel gelebt haben. Insbesondere eine leicht verständliche Darstellung unserer Geschichte als Anleitung dafür, wie man es nicht macht.
Dann kommen Völker wie das jetzt entdeckte aus ihren Reservaten, erkunden alles und vollziehen den Schritt von der Steinzeit in die Moderne binnen einer oder zwei Generationen. Ohne all die Deformationen, die wir dabei durchlitten haben und die uns zugleich die Segnungen der Technik und die Unfähigkeit, diese zu genießen gebracht haben. Freie und unverdorbene Menschen werden dann unser Erbe antreten und je nach Laune mit Pfeil und Bogen am Amazonas jagen oder zum Mars fliegen. Es mag nicht alles eitel Sonnenschein sein und so mancher mag auch stolz auf seine Schrumpfkopfsammlung sein - die werden dann im Internet gehandelt :rolleyes: Aber besser als DAS HIER wird es auch mit seinen dunklen Seiten sein. Die zugleich intelligenten und depressiven klugen Köpfe (zu schade für Schrumpfkopf, da nimmt man erwiesene Deppen) werden früher oder später herausfinden, dass ihre, die erste richtige Zivilisation der Menschheit auf einem gigantischem Friedhof gründet. Der Tod von sechs oder mehr Milliarden Psychopathen war Voraussetzung dafür, dass die Menschheit den Aufstieg von Primitivität zu vollgültiger Intelligenz geschafft hat. Eine moralische Hypothek, gegen die Stelenparks in Berlin - mit Verlaub - Kleinkram sind.
Vielleicht wäre es da besser, wir selbst machen uns daran, endlich eine Zivilisation zu schaffen, welche diesen Namen verdient und mehr ist als das Horrortopia von Affen, die Auto oder U-Bahn fahren. Aber viel Hoffnung habe ich da nicht mehr und ich fürchte, die Affen sind zu blöd für Zivilisation und zu feiger zur Exterminierung.
Klasse Beitrag - auch mir kam das eine oder andere Mal in dieser Diskussion schon der Gedanke, dass es eventuell genau diese Kulturen sein könnten, die den Untergang überleben und uns dadurch im Endeffekt mit all unseren zivilisierten "Errungenschaften" übertrumpfen!
Bruddler
01.06.2008, 10:47
Klasse Beitrag - auch mir kam das eine oder andere Mal in dieser Diskussion schon der Gedanke, dass es eventuell genau diese Kulturen sein könnten, die den Untergang überleben und uns dadurch im Endeffekt mit all unseren zivilisierten "Errungenschaften" übertrumpfen!
Insekten und genau diese Kulturen koennten koennten in der Tat die einzigen Ueberlebenden sein, nachdem sich die "zivilierte Menschheit" dank ihrer Errungenschaften ausgemerzt hat !
Spielte der nicht bei Werder Bremen und später beim FC Bayern München?
Jetzt nicht mehr :))
Voortrekker
01.06.2008, 11:02
Man sollte ihnen zuerst von Steuergeldern eine riesige Moschee bauen, dass wird sowieso früher oder später passieren und da hat schließlich jeder Mensch sein Grundrecht drauf!
Bei der Überschrift (und dem Foto) dachte ich erst, man hat in Mecklenburg-Vorpommern das letzte Kaff, das noch nichts von der Wende mitbekommen hat, entdeckt.
Wieso? Man hat doch erst kürzlich eine verrottete, vergammelte, verlassene und verwahrloste Plattenbausiedlung im Raum Uecker-Randow entdeckt. :)
http://farm3.static.flickr.com/2211/2041055460_96bb29b36b_o.jpg
http://farm1.static.flickr.com/113/272352863_4c05a370ff.jpg
http://l.yimg.com/www.flickr.com/images/spaceball.gif
http://farm1.static.flickr.com/25/47850709_a1355171a7.jpg
Der Stamm dieser Siedlung lebt sehr zurückgezogen und soll Fremden gegenüber sehr misstrauisch sein.
Klopperhorst
01.06.2008, 12:26
...
Der Stamm dieser Siedlung lebt sehr zurückgezogen und soll Fremden gegenüber sehr misstrauisch sein.
Eher in den Westen ausgewandert und hält derzeit noch das notwendige Fachkräftepotenzial um München und Stuttgart am Leben. Ich war selbst mal in so einer Siedlung, naja war nicht alles Gold, was im Osten glänzte :)
Schau mal München Neuperlach an, sieht ähnlich aus, und die Ureinwohner dort kommen den Schwarzköpfen am Amazonas recht nahe.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/04/Neuperlach_0629.jpg/800px-Neuperlach_0629.jpg
----
Es wäre wünschenswert diesen Stamm in Ruhe zu lassen, diese Menschen sind bis heute ohne "Zivilisation" ausgekommen also werden sie es warscheinlich auch weiterhin können.
Schau mal München Neuperlach an, sieht ähnlich aus, und die Ureinwohner dort kommen den Schwarzköpfen am Amazonas recht nahe.
Ist wirklich eine unschöne Gegend, in der du wohnst, keine Frage. Mein Beileid! Aber als Ossi fällt es dir doch bestimmt nicht schwer, dich in dieser (deiner) doch vertrauten Umgebung schnell einzuleben bzw. wiederzufinden, oder? Kann man von deinem Balkon aus eigentlich auch den Münchner Fernsehturm sehen oder versperren die Plattenbauten die ganze Sicht?
Klopperhorst
01.06.2008, 13:31
Ist wirklich eine unschöne Gegend, in der du wohnst, keine Frage. Mein Beileid! Aber als Ossi fällt es dir doch bestimmt nicht schwer, dich in dieser (deiner) doch vertrauten Umgebung schnell einzuleben bzw. wiederzufinden, oder? Kann man von deinem Balkon aus eigentlich auch den Münchner Fernsehturm sehen oder versperren die Plattenbauten die ganze Sicht?
Ich wohne nicht dort, fahre aber oft durch, wenn ich aus der Ecke Messestadt Riem komme.
Übrigens kriegst du in Neuperlach auch nix für 500 warm, nicht mal ein 1-Zimmer-Loch. Naja München eben.
---
Westfalen
01.06.2008, 13:32
Es wäre wünschenswert diesen Stamm in Ruhe zu lassen, diese Menschen sind bis heute ohne "Zivilisation" ausgekommen also werden sie es warscheinlich auch weiterhin können.
Ich kann das nicht glauben, selbst der isolierteste Stamm auf der einsamsten Insel der Welt hatte schonmal Kontakt zur "Zivilisation". Das nun mitten in einem Industriestaat ein wirklich vollkommen abgeschnittener Stamm gefunden worden sein soll ist so als würde man einen neuen Kontinent entdecken.
DoMonRai
01.06.2008, 16:08
..., nicht weil ich das Leben in der Primitivität mit 40 Jahren Lebenserwartung so toll finde, sondern weil ich für das Volk keine bessere Alternative sehe. ... Was würde denn mit den Indianern selbst in den fortgeschrittensten westlichen Ländern anderes geschehen als dass sie wie Indianer und Eskimos zu Empfängern von Sozialhilfe würde, da der "Arbeitsmarkt" sie nicht braucht, alldiweil die moderne Produktion ihre Art, qua Substistenz, den Lebensunterhalt zu sichern exterminiert. ...
Ja, gibt's denn sowas? Endlich mal jemand, der praktisch mitdenkt und nicht vor Lobeshymnen über die westliche Zivilisation ejakuliert. Danke!
A propos Lebenserwartung: Wer hat hier eigentlich alles den Abschnitt im Artikel, in dem es heißt, dass die Waldmenschen da nicht über so ein Immunsystem verfügen wie wir, überlesen?
Der kritische Denker
01.06.2008, 16:21
Bei der Überschrift (und dem Foto) dachte ich erst, man hat in Mecklenburg-Vorpommern das letzte Kaff, das noch nichts von der Wende mitbekommen hat, entdeckt.
Wenn es so weitergeht wie bisher in der ehe. DDR, muß Deutschland wieder über eine Ostsiedlung nachdenken. So um 2023, wenn sich der letzte Hartz4-Ossi mit einer "Überdosis" Bier killt. Ich bin zwar sehr für Naturschutzgebiete, aber wir können nicht 100.000 km² Land leerstehen lassen...
wintermute
01.06.2008, 16:29
Ich kann das nicht glauben, selbst der isolierteste Stamm auf der einsamsten Insel der Welt hatte schonmal Kontakt zur "Zivilisation". Das nun mitten in einem Industriestaat ein wirklich vollkommen abgeschnittener Stamm gefunden worden sein soll ist so als würde man einen neuen Kontinent entdecken.
Ein Stamm, der zu primitiv ist, um Wald abzuholzen und landwirtschaftliche Nutzflächen anzulegen, fällt aus der Luft nicht auf. Dieser Dschungel ist so groß wie Europa und zu großen Teilen nur über die Flüsse zugänglich. Dort waren mittlerweile zwar schon viele Expeditionen unterwegs, aber es gibt immer noch riesige unerforschte Gebiete. Industriestaat hin oder her, eine Erschließung lohnt nur bei der Entdeckung größerer Rohstoffvorkommen. Tief im Inneren nichtmal dann. Ansonsten gibt es dort außer Malaria und giftigen Spinnenbissen nicht viel zu holen.
Skaramanga
01.06.2008, 17:21
Ein Mullah wird beweisen dass es Moslems sind.
Es wäre wünschenswert diesen Stamm in Ruhe zu lassen, diese Menschen sind bis heute ohne "Zivilisation" ausgekommen also werden sie es warscheinlich auch weiterhin können.
Das habe ich mir 1989 auch gedacht.
Das habe ich mir 1989 auch gedacht.
Selbst wenn ich mir jetzt Feinde mache - ich auch ! :]
Ein Stamm, der zu primitiv ist, um Wald abzuholzen und landwirtschaftliche Nutzflächen anzulegen, fällt aus der Luft nicht auf. Dieser Dschungel ist so groß wie Europa und zu großen Teilen nur über die Flüsse zugänglich. Dort waren mittlerweile zwar schon viele Expeditionen unterwegs, aber es gibt immer noch riesige unerforschte Gebiete. Industriestaat hin oder her, eine Erschließung lohnt nur bei der Entdeckung größerer Rohstoffvorkommen. Tief im Inneren nichtmal dann. Ansonsten gibt es dort außer Malaria und giftigen Spinnenbissen nicht viel zu holen.
Diese Region ist als eine der artenreichsten Regionen der Erde eine Goldgrube für
die Wissenschaft, davon könnte insbesondere die pharmazeutische Industrie und die Genforschung sowie ihre zukünftigen industriellen Anwendungen ,insbesondere auf dem Gebiet der Medizin und der Landwirtschaft, enorm profitieren.
Diese Region ist als eine der artenreichsten Regionen der Erde eine Goldgrube für
die Wissenschaft, davon könnte insbesondere die pharmazeutische Industrie und die Genforschung sowie ihre zukünftigen industriellen Anwendungen ,insbesondere auf dem Gebiet der Medizin und der Landwirtschaft, enorm profitieren.
Das ist mal wieder typisch - WIR können profitieren. Und genau mit diesem Profitdenken machen wir alles kaputt!
Psychonaut
01.06.2008, 18:31
Diese Region ist als eine der artenreichsten Regionen der Erde eine Goldgrube für
die Wissenschaft, davon könnte insbesondere die pharmazeutische Industrie und die Genforschung sowie ihre zukünftigen industriellen Anwendungen ,insbesondere auf dem Gebiet der Medizin und der Landwirtschaft, enorm profitieren.
Warum sollte die Region wo das Dorf liegt artenreicher sein als andere Stellen im Dschungel? Und woher weißt du das so genau, vorallem wenn man bedenkt das der genaue Ort geheim ist?
Oder soll ich das so verstehen das du die Menschen als Versuchskaninchen mißbrauchen willst?
Rheinlaender
01.06.2008, 18:35
Das ist mal wieder typisch - WIR können profitieren. Und genau mit diesem Profitdenken machen wir alles kaputt!
Mit diesem Profitdenken wurden in Europa Hungersnoete und der Schwarze Tod zur dunkelen Erinnerung. Nicht so lange her:
http://www.saudiaramcoworld.com/issue/200605/images/ibn/KHALDUN_C_sp2Plague-BAL.jpg
Warum sollte die Region wo das Dorf liegt artenreicher sein als andere Stellen im Dschungel? Und woher weißt du das so genau, vorallem wenn man bedenkt das der genaue Ort geheim ist?
Ich bezog mich eigentlich nicht speziell auf diese Region, sondern auf das Amazonasbecken allgemein. Insgesamt ist dieses Gebiet viel zu wertvoll um landwirtschatlich insbesonders holzwirtschaftlich ausgebeutet zu werden, davon
profitieren letztendlich auch die Eingeborenen, auch wenn sie nichts davon mitkriegen.
Mit diesem Profitdenken wurden in Europa Hungersnoete und der Schwarze Tod zur dunkelen Erinnerung. Nicht so lange her:
Haben wir nicht bereits die am besten entwickelte Medizin laut Deiner eigenen Aussage? Inzwischen kehrt sich das ganze bereits um und gegen uns!
Rheinlaender
01.06.2008, 18:39
Haben wir nicht bereits die am besten entwickelte Medizin laut Deiner eigenen Aussage? Inzwischen kehrt sich das ganze bereits um und gegen uns!
Ja? Sinkt die Altererwartung?
Ja? Sinkt die Altererwartung?
Wir bekommen längst vergessene Krankheiten wieder zurück und sind inzwischen auch immun gegen einige Medikamente weil wir rücksichtlos mit der Natur umgehen!
Rheinlaender
01.06.2008, 18:45
Wir bekommen längst vergessene Krankheiten wieder zurück
Welche denn?
und sind inzwischen auch immun gegen einige Medikamente weil wir rücksichtlos mit der Natur umgehen!
es gibt vereinzelte Ressitenzen gegen Antibiotika - ohne diese Antibiotika wuerden aber etliche Menschen mit 35 Jahren z. B. an einer Sepis in die Kiste fahren.
Welche denn?
es gibt vereinzelte Ressitenzen gegen Antibiotika - ohne diese Antibiotika wuerden aber etliche Menschen mit 35 Jahren z. B. an einer Sepis in die Kiste fahren.
Die Tuberkulose zum Beispiel.
Die Resistenzen gegen Antibiotika sind durchaus nicht vereinzelt, immer mehr Menschen müssen oftmals mehrfach damit behandelt werden. Das kommt daher, dass unser Zuchtvieh mit Antibiotika und Hormonen vollgestopft wird bis zum Abwinken. Auch die zunehmende Unfähigkeit, sich zu reproduzieren, führe ich auf den vermehrten Hormonspiegel im Fleisch zurück.
melamarcia75
01.06.2008, 19:02
Wir bekommen längst vergessene Krankheiten wieder zurück und sind inzwischen auch immun gegen einige Medikamente weil wir rücksichtlos mit der Natur umgehen!
Es gibt mehr kranke Menschen als vorher, aber nur weil die Lebenserwartumg immens gestiegen ist. In diesem Sinne ist die hohe Praevalenz bestimmter Erkrankungen wie z.B. krebs paradoxerweise ein Zeichen, dass es uns besser geht
melamarcia75
01.06.2008, 19:06
Die Tuberkulose zum Beispiel.
Die Resistenzen gegen Antibiotika sind durchaus nicht vereinzelt, immer mehr Menschen müssen oftmals mehrfach damit behandelt werden. Das kommt daher, dass unser Zuchtvieh mit Antibiotika und Hormonen vollgestopft wird bis zum Abwinken.
Die Antibiotika-Resistenzen sind unter Kontrolle, von einigen Flecken in Afrika:rolleyes: (multiresistente TB-Strains, dazu auch HAART-reistente HIV-Strains) mal abgesehen
Auch die zunehmende Unfähigkeit, sich zu reproduzieren, führe ich auf den vermehrten Hormonspiegel im Fleisch zurück.
so etwas muesste anhand von Studien bewiesen werden
harlekina
01.06.2008, 19:18
Wir bekommen längst vergessene Krankheiten wieder zurück und sind inzwischen auch immun gegen einige Medikamente weil wir rücksichtlos mit der Natur umgehen!
Ich wage hier mal ganz sachte den Einwurf der natürlichen Auslese.
Ich wage hier mal ganz sachte den Einwurf der natürlichen Auslese.
Ja hoffentlich! Die könnte meiner Ansicht nach in den Industrieländern und in überbevölkerten Regionen auch noch weitaus gravierender zuschlagen!
wintermute
01.06.2008, 19:41
Wir bekommen längst vergessene Krankheiten wieder zurück und sind inzwischen auch immun gegen einige Medikamente weil wir rücksichtlos mit der Natur umgehen!
Bullshit. Das wußte am Anfang eben noch keiner. Es war alles neu, Langzeitstudien gab es nicht. Woher auch? Von euch Bioreaktionären ganz sicher nicht. Dazu fehlt euch die Kompetenz. Geheilt hat es trotzdem erstmal. Millionen von Menschen und Tieren gerettet. Man war sich allgemein einig, den Kampf gegen die Seuchen gewonnen zu haben und aß Antibiotika wie Bonbons. Ist mittlerweile längst Geschichte. Zig Jahre her. Heutzutage werden ganz andere Ansätze verfolgt, jeder kleine Arsch auf der Straße weiß mittlerweile, wie und warum eine Resistenz entsteht. Während ihr euch immer noch an die alten Ängste klammert. Ihr solltet jedes neue populärwissenschaftliche Werk fürchten...es könnte eure Propaganda lächerlich machen.
Koslowski
01.06.2008, 20:09
Du schimpfst dich liberal, scheisst aber auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Wieso gehst Du in deiner offenbar maßlosen Arroganz davon aus, dass jedes Volk so leben möchte, wie Du es gerne tust?
---
Liberale denken grundsätzlich nur an ihr eigenes Selbstbestimmungsrecht. Unterdrückung, Ausbeutung und Beseitigung anderer ist für dieses Geschmeiß durchaus angebracht, wenn es ihren Zielen dient.
The Dude
01.06.2008, 20:16
Was ist mit den Rechten dieser Menschen auf Bildung und Gesundheitsversorgung (die meisten Primitiven sterben mit 30)?
Das ist sehr albern. "Primitiv" ist abwertend. Dieser Stamm hat eine vermutlich lange Geschichte und seine eigene Tradition.
Daß dieser Stamm auch heute noch existiert, zeigt, daß er sich erfolgreich an die Umwelt angepaßt hat. All das reicht, um ihm Respekt gegenüber zu erweisen und ihn in Ruhe zu lassen.
Gruß,
The Dude
wintermute
01.06.2008, 20:43
Das ist sehr albern. "Primitiv" ist abwertend. Dieser Stamm hat eine vermutlich lange Geschichte und seine eigene Tradition.
Daß dieser Stamm auch heute noch existiert, zeigt, daß er sich erfolgreich an die Umwelt angepaßt hat. All das reicht, um ihm Respekt gegenüber zu erweisen und ihn in Ruhe zu lassen.
Gruß,
The Dude
Die Stammesmitglieder nach ihrer Meinung zu fragen, ist für dich ausgeschlossen?
Bullshit. Das wußte am Anfang eben noch keiner. Es war alles neu, Langzeitstudien gab es nicht. Woher auch? Von euch Bioreaktionären ganz sicher nicht. Dazu fehlt euch die Kompetenz. Geheilt hat es trotzdem erstmal. Millionen von Menschen und Tieren gerettet. Man war sich allgemein einig, den Kampf gegen die Seuchen gewonnen zu haben und aß Antibiotika wie Bonbons. Ist mittlerweile längst Geschichte. Zig Jahre her. Heutzutage werden ganz andere Ansätze verfolgt, jeder kleine Arsch auf der Straße weiß mittlerweile, wie und warum eine Resistenz entsteht. Während ihr euch immer noch an die alten Ängste klammert. Ihr solltet jedes neue populärwissenschaftliche Werk fürchten...es könnte eure Propaganda lächerlich machen.
Erstens bin ich kein Bioreaktionär, zweitens betreibe ich keine Propaganda. ich sehe schlichtweg die Notwendigkeit, endlich mit dem Raubbau an der Natur aufzuhören!
The Dude
01.06.2008, 20:54
Die Stammesmitglieder nach ihrer Meinung zu fragen, ist für dich ausgeschlossen?
Ja, denn auf welcher Basis soll das denn geschehen?
Bei den Kräfteverhältnissen und Unterschieden?
Gruß,
The Dude
Was ist wenn diese Leute von uns umbemerkt Massenvernichtungswaffen entwickeln und gegen uns einsetzen?
Was ist wenn diese Leute von uns umbemerkt Massenvernichtungswaffen entwickeln und gegen uns einsetzen?
Steinschleudern :hihi:
wintermute
01.06.2008, 21:16
Erstens bin ich kein Bioreaktionär, zweitens betreibe ich keine Propaganda. ich sehe schlichtweg die Notwendigkeit, endlich mit dem Raubbau an der Natur aufzuhören!
5 Euro ins Phrasenschwein
wintermute
01.06.2008, 21:17
Ja, denn auf welcher Basis soll das denn geschehen?
Bei den Kräfteverhältnissen und Unterschieden?
Gruß,
The Dude
Da du also meinst, dem Stamm kräftemäßig überlegen zu sein, hat er keine Menschenrechte verdient. Leuchtet ein.
5 Euro ins Phrasenschwein
Wenn so die Grundlagen für ernsthafte Diskussionen aussehen, wundert mich auch Deine Einstellung nicht mehr
wintermute
01.06.2008, 21:22
Wenn so die Grundlagen für ernsthafte Diskussionen aussehen, wundert mich auch Deine Einstellung nicht mehr
Ernsthafte Diskussionen würden ernstzunehmende Argumente deinerseits voraussetzen.
Westfalen
01.06.2008, 21:23
Wenn so die Grundlagen für ernsthafte Diskussionen aussehen, wundert mich auch Deine Einstellung nicht mehr
Für das Verbinden von irgendeinem 15 Mann Stamm im Dschungel mit internationalen Gesundheits- und Umweltproblemen wärst du mit 5 Euro noch günstig davongekommen.
Ernsthafte Diskussionen würden ernstzunehmende Argumente deinerseits voraussetzen.
Der ganze Strang ist voll davon - allerdings setzt das voraus, dass man nicht nur seinen eigenen Qark respektiert und akzeptiert! Und so wie ich das hier an der Umfrage erkennen kann, sind knapp 80% der gleichen Meinung wie ich auch.
Für das Verbinden von irgendeinem 15 Mann Stamm im Dschungel mit internationalen Gesundheits- und Umweltproblemen wärst du mit 5 Euro noch günstig davongekommen.
Den Mist hab ich nicht aufgebracht, sondern unser allseits geschätzter Kolonialvertreter der britischen Krone, ich habe lediglich darauf geantwortet
The Dude
01.06.2008, 21:48
Da du also meinst, dem Stamm kräftemäßig überlegen zu sein, hat er keine Menschenrechte verdient. Leuchtet ein.
Die grundsätzliche Frage, die du nicht beantwortet hast, besteht weiterhin: Auf welcher Basis soll man mit diesen Leuten in Kontakt treten?
Lass doch mal hören, wintermute.
Gruß,
The Dude
Die grundsätzliche Frage, die du nicht beantwortet hast, besteht weiterhin: Auf welcher Basis soll man mit diesen Leuten in Kontakt treten?
Lass doch mal hören, wintermute!
Gruß,
The Dude
Ich finde es immer wieder zum kotzen, wenn die Leute die hier schreiben sich vorher nicht informieren - es wurden weiss Gott genügend Links eingestellt, die umfassende Aufklärung bieten (Du bist damit nicht gemeint).
Jeder auch noch so kleine Kontakt würde eine Epidemie heraufbeschwören, der Kontakt ist also nur auf dem Luftweg möglich, was sie noch zusätzlich verschreckt und verängstigt.
Auch für mich wäre es hochinteressant, mit so einer Kultur in Kontakt zu treten, um ihre Lebensweise kennenzulernen. Im Gegensatz zu anderen aber kann ich mir das verkneifen, weil ich weiss dass es mehr Schaden als Nutzen bringen würde, und eine Verletzung ihrer Privatsphäre nach sich zieht!
Hrafnaguð
02.06.2008, 00:33
Auch diese Indianer haben Recht auf Schulbildung, medizinische Versorgung und alle anderen Menschenrechte. Ich kann diese "Naturvolk-Romantik" und solche Sätze wie "Die leben im Einklang mit der Natur und brauchen deshalb nicht lesen können oder medizinisch versorgt!" nicht nachvollziehen.
so ein schwachfug, entschuldige bitte.
wenn überhaupt kontakt, dann sollte man ihnen klar machen WAS "zivilisation" überhaupt bedeutet und ihnen dann die wahl stellen ob sie das wollen oder nicht.
wollen sie es, dann sollte man sie sehr, sehr langsam in die "zivilisation" einführen.
wollen sie das nicht, dann sollte man außerhalb ihres direkten einflussgebietes wachen aufstellen die jeden erschießen der mit ihnen gegen ihren willen kontakt aufnehmen oder ihren lebensraum zerstören will.
einführung in die "zivilisation" hat für viele dieser völker nur zerstörung, elend, neue krankheiten gegen die sie nicht imun sind und alkoholismus gebracht.
daher lässt man sie besser von vorneherein in ruhe, eingangs erwähnte wahl ist wohl schon zuviel und deshalb:
finger weg von den leuten - die haben auch ihr recht so zu leben wie sie es wollen und nicht wie es vermeintliche "entwicklungshelfer" oder gar schlimmstenfalls missionare für richtig erachten.
ich finde, sie haben das recht so zu leben wie sie es kennen und sie haben es nicht nötig sich unsere "kultur" aufdrängen zu lassen.
warum sollten sie lesen und schreiben lernen? vieleicht hat der stamm einen guten geschichten und legendenerzähler der das fernsehen, romane und andere medien unserer doch in teilen recht fragwürdigen kultur um längen schlägt - warum denen dann rechnen und schreiben aufzwingen.
nur weil es DIR für unabdingbar erscheint, weil du es dir nicht vorstellen kannst ohne bücher zu leben - die können es.
unsere kultur ist genaugenommen genauso archaisch und primitiv unter dem deckmantel der technik und kunst ist es nur ein wenig besser versteckt als bei den ureinwohnern bei denen es offensichtlich ist.
lass mal die richtigen konstellationen zusammenkommen und du wirst bei uns barbarei in gang setzen zu denen diese leute wohl noch nichteinmal im ansatz fähig sind.
die hauen sich mal mit dem nachbarstamm, es wird dabei das eine oder andere mal auch tote geben, was solls?
ist bei uns genauso - nur eben mit viel mehr toten und wesentlich effizienter und oft auch wesentlich barbarischer, man denke mal an den balkankrieg in jüngster zeit oder schaudere von dem was sich in europa abzuzeichnen beginnt - mord und totschlag, bürgerkriege, vergewaltigung als waffe (im balkankrieg) und auschwitz, die gulags, die barbarischen religionskriege von islam und christentum und wenn es denn mal richtig kracht geht sogar für diese stämme, die mit alledem gar nichts am hut haben, auch das licht aus.
ich denke SO viel haben wir denen nicht unbedingt zu bieten, auch technisch nicht - die leben MIT der natur, WIR zerstören sie auf dem opfertisch unserer technokratie und das obwohl es immer mehr möglichkeiten gibt schonender mit der umwelt umzugehen, was aber nicht soviel profit einbringt.
also, ich finde man sollte die schön in ruhe lassen!
Hrafnaguð
02.06.2008, 00:48
Ein Mullah wird beweisen dass es Moslems sind.
:)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))
Ich finde es immer wieder zum kotzen, wenn die Leute die hier schreiben sich vorher nicht informieren - es wurden weiss Gott genügend Links eingestellt, die umfassende Aufklärung bieten (Du bist damit nicht gemeint).
Jeder auch noch so kleine Kontakt würde eine Epidemie heraufbeschwören, der Kontakt ist also nur auf dem Luftweg möglich, was sie noch zusätzlich verschreckt und verängstigt.
Auch für mich wäre es hochinteressant, mit so einer Kultur in Kontakt zu treten, um ihre Lebensweise kennenzulernen. Im Gegensatz zu anderen aber kann ich mir das verkneifen, weil ich weiss dass es mehr Schaden als Nutzen bringen würde, und eine Verletzung ihrer Privatsphäre nach sich zieht!
Thauris, ärgere Dich nicht und sei zufrieden. Fast 80% Zustimmung ist ein Super Ergebnis.
Rheinlaender
02.06.2008, 03:24
Die Tuberkulose zum Beispiel.
Die Resistenzen gegen Antibiotika sind durchaus nicht vereinzelt, immer mehr Menschen müssen oftmals mehrfach damit behandelt werden.
Bis dahin konnte TBC ueberhaupt ernsthaft behandelt werden. Die Behandlung von TBC beschraenkte sic auf gesunde Umgebung und reichliches Essen. Krepiert sind die Leute dennoch.
Immerhin: Selbst mulitresitente TBC-Varianten koennen behandelt werden.
Am Rande: Sie entstehen dadurch das Leute ihrer Behandlung abbrechen. Da spielt Evolution eine boese Rolle.
Das kommt daher, dass unser Zuchtvieh mit Antibiotika und Hormonen vollgestopft wird bis zum Abwinken. Auch die zunehmende Unfähigkeit, sich zu reproduzieren, führe ich auf den vermehrten Hormonspiegel im Fleisch zurück.
Angesichts der Abtreibungsquote liegt dies weniger an Unfaehigkeit, sondern an Unwilligkeit.
Thauris, ärgere Dich nicht und sei zufrieden. Fast 80% Zustimmung ist ein Super Ergebnis.
Ich finde das Ergebnis auch super - damit hätte ich bei den Zuständen in unserer Gesellschaft nie gerechnet. Das lässt doch noch ein wenig hoffen :]
PS: Danke für's aufbauen!
Bis dahin konnte TBC ueberhaupt ernsthaft behandelt werden. Die Behandlung von TBC beschraenkte sic auf gesunde Umgebung und reichliches Essen. Krepiert sind die Leute dennoch.
Immerhin: Selbst mulitresitente TBC-Varianten koennen behandelt werden.
Am Rande: Sie entstehen dadurch das Leute ihrer Behandlung abbrechen. Da spielt Evolution eine boese Rolle.
Angesichts der Abtreibungsquote liegt dies weniger an Unfaehigkeit, sondern an Unwilligkeit.
Es gibt aber auch sehr viele die es probieren und es will einfach nicht klappen - und die Zahl der Frühgeburten oder Kindern mit Erbkrankheiten hat ebenfalls drastisch zugenommen.
Rheinlaender
02.06.2008, 05:36
Es gibt aber auch sehr viele die es probieren und es will einfach nicht klappen - und die Zahl der Frühgeburten oder Kindern mit Erbkrankheiten hat ebenfalls drastisch zugenommen.
Das kannst aber auch sicher belegen.
Das kannst aber auch sicher belegen.
Ich entdecke das sehr häufig im Bekannten- und Kollegenkreis. Ob deutsche Studien dazu existieren, kann ich leider nicht sagen - aber es gibt ein paar andere - auch die Krebsfälle schon bei Kleinkindern sind erschreckend
http://www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer/Frauen/Schwangerschaft_und_Kind/Statistik_ueber_Totgeburten_und_Saeuglingssterblic hkeit.php
http://www.journalmed.de/newsview.php?id=9739
http://www.medknowledge.de/abstract/med/med2006/04-2006-31-fruehgeburt-da.htm
http://www.klinikum-nuernberg.de/klinikum/kliniken/zentren/perinatalzentrum/leistungen/intensivmedizin.html
aber das weicht jetzt extrem vom Thema ab !
harlekina
02.06.2008, 06:30
Es gibt aber auch sehr viele die es probieren und es will einfach nicht klappen - und die Zahl der Frühgeburten oder Kindern mit Erbkrankheiten hat ebenfalls drastisch zugenommen.
Hier greift allerdings wieder mein Einwand mit der natürlichen Auslese. Heute werden Frühchen sogar unter 500 Gramm durchgebracht (Spätfolgen garantiert), während früher nicht lebensfähige Kinder gestorben sind.
Hier greift allerdings wieder mein Einwand mit der natürlichen Auslese. Heute werden Frühchen sogar unter 500 Gramm durchgebracht (Spätfolgen garantiert), während früher nicht lebensfähige Kinder gestorben sind.
Richtig - die Spätfolgen sind gravierend - ich habe immer Mitleid mit den armen kaum handgrossen Würmchen, die an zahllosen Schläuchen hängen und sogar teilweise in dem Stadium schon schwere Herz - oder Augenoperationen hinter sich haben! Die werden auch später ihres Lebens nicht mehr froh!
harlekina
02.06.2008, 06:36
Richtig - die Spätfolgen sind gravierend - ich habe immer Mitleid mit den armen kaum handgrossen Würmchen, die an zahllosen Schläuchen hängen und sogar teilweise in dem Stadium schon schwere Herz - oder Augenoperationen hinter sich haben! Die werden auch später ihres Lebens nicht mehr froh!
Mir gehts genauso;
ebenfalls habe ich entschieden was dagegen, alte Menschen an Schläuche anzuhängen und ihnen kiloweise Tabletten einzutrichtern, nur damit sie noch länger dahinsiechen.
Mein Vater hat so etwas immer damit begründet, dass Pflegeheime ihre Existenzberechtigung bräuchten. Eigentlich ein Widerspruch zum Personaldilemma.
Der kritische Denker
02.06.2008, 06:57
Wir bekommen längst vergessene Krankheiten wieder zurück und sind inzwischen auch immun gegen einige Medikamente weil wir rücksichtlos mit der Natur umgehen!
Ja, aber es stribt nicht mehr jeder Zweite bevor er 10 Jahre alt ist, vor 200 Jahren war da bei uns noch so. Wir müssen halt immer weiter forschen.
Aufgrund der Geburtskomplikationen wären sowohl ich, als auch mein Bruder bei der Geburt gestorben, ohne unseren medizinischen Fortschritt.
Ja, aber es stribt nicht mehr jeder Zweite bevor er 10 Jahre alt ist, vor 200 Jahren war da bei uns noch so. Wir müssen halt immer weiter forschen.
Aufgrund der Geburtskomplikationen wären sowohl ich, als auch mein Bruder bei der Geburt gestorben, ohne unseren medizinischen Fortschritt.
Zu der von Dir genannten Zeit sind aber auch weitaus mehr Kinder geboren worden, teilweise hat man vollkommen gesunde Kinder auf dem Acker bei der Kartoffellese verloren, um es mal drastisch auszudrücken. Ich denke, die Menschheit war zu dem Zeitpunkt weitaus robuster und weniger anfällig als heute.
Rheinlaender
02.06.2008, 07:06
Ich entdecke das sehr häufig im Bekannten- und Kollegenkreis. Ob deutsche Studien dazu existieren, kann ich leider nicht sagen - aber es gibt ein paar andere - auch die Krebsfälle schon bei Kleinkindern sind erschreckend
Wie sahen die Zahlen in fruehen Zeiten aus? Wie worden sie erhoben und wie stellt sich der Vergleich zu heute da?
"Anecdotal evidence is not evidence" - ansonsten fuehre ich Dir das Leben von Queen Anne an, von deren 19 Kinder keines sie ueberlebte.
Rheinlaender
02.06.2008, 07:07
Zu der von Dir genannten Zeit sind aber auch weitaus mehr Kinder geboren worden, teilweise hat man vollkommen gesunde Kinder auf dem Acker bei der Kartoffellese verloren, um es mal drastisch auszudrücken. Ich denke, die Menschheit war zu dem Zeitpunkt weitaus robuster und weniger anfällig als heute.
Sie krepierten haeufiger: Die gerne gezeigte Alterpyramide zeigt nicht mehr als das die Sterblichkeit bei Fuenfjaehrigen so hoch war bei Achtzigjaehrigen.
harlekina
02.06.2008, 07:09
Zu der von Dir genannten Zeit sind aber auch weitaus mehr Kinder geboren worden, teilweise hat man vollkommen gesunde Kinder auf dem Acker bei der Kartoffellese verloren, um es mal drastisch auszudrücken. Ich denke, die Menschheit war zu dem Zeitpunkt weitaus robuster und weniger anfällig als heute.
Degenerierte Weicheier. :D
(...) zur ersten Kontaktaufnahme schlage ich die Frau Roth vor :)
die gäbe einen schönen Schrumpfkopf ab :]
harlekina
02.06.2008, 07:17
die gäbe einen schönen Schrumpfkopf ab :]
Der war aber böse.......
Klasse Beitrag - auch mir kam das eine oder andere Mal in dieser Diskussion schon der Gedanke, dass es eventuell genau diese Kulturen sein könnten, die den Untergang überleben und uns dadurch im Endeffekt mit all unseren zivilisierten "Errungenschaften" übertrumpfen!
Hallo Thauris,
ich finde selbst meine Untergangsfantasien eher krass ... aber vielleicht gab es da schon Parallelen in der Weltgeschichte. Ich denke da an Rom, dem cajadereahorros immer nachtrauert, wo ich mich aber frage, ob der Untergang des Römischen Reiches nicht notwendig war, damit unverbrachte Kräfte sein zivilisatorisches Erbe übernehmen und es letztendlich übertrumpfen konnten. Selbst wenn es 1500 brauchte, bis Straßen wieder so stabil gebaut wurden wie es im Römischen Reich war. Aber IMHO war das Römische Reich in seinen letzten Jahrhunderten noch viel mehr erstarrt als selbst unsere Zivilisation. Politisch ging es immer nach dem gleichen Schema zu: Kaiser kam an die Macht, arrangierte sich mit dem Senat, metzelte tatsächliche oder angebliche Widersacher nieder, führte Krieg mit Persien, verlor Krieg mit Persien, starb oder wurde abgemurkst. Dass denen das nicht langweilig wurde. Hätte dieser Schmu in Westeuropa noch 1000 Jahre länger Bestand gehabt, wäre es so gewesen wie im Byzantinerreich - in vieler Hinsicht zwar materiell und kulturell hochstehend und verfeinert, aber im Grunde nur vor sich hinfaulend. So gibt es einen Bericht über einen byzantinischen Höfling, der zu den Hunnen übergelaufen ist, weil er Intrigen und Falschheit in Konstantinopel nicht mehr ertragen konnte. Ein byzantinischer Kaiser soll 14 000 Soldaten seines bulgarischen Rivalen geblendet und blind gemacht zum Bulgaren zurück geschickt haben. Da braucht man sich über die Gräueltaten in Jugoslawien nicht zu wundern, die haben eine lange und erbärmliche Tradition. Nicht zu vergessen, dass Byzanz von den Türken kassiert wurde, alldiweil die sich an Westeuropa die Zähne ausgebissen haben.
Geistige Weiterentwicklung? War in Byzanz meines Wissens Fehlanzeige, im Hochmittelalter leisteten da die Araber und Chinesen am meisten und die Wikinger erkundeten den Nordatlantik. Von Byzanz ist mir da nicht in Erinnerung.
Ich habe allerdings die Hoffnung, dass wir noch nicht so kaputt und dekadent sind wie die Römer in ihrer Spätzeit. Einfach weil die Welt heute viel komplexer ist und es viel mehr Zentren gibt als vor 2000 Jahren.
Das hier die allermeisten Foristen meinen, man sollte die Indianer mit unserer "Zivilisation" verschonen, ist vielleicht sogar ein gutes Zeichen für sie - wer erkennt, dass sein historisches Projekt in vieler Hinsicht nicht so läuft, wie es sollte, ist noch zur Selbstkorrektur fähig. Kloppereien in der Art der Anti-AKW-Demonstrationen sind unabhängig vom Standpunkt bei aller Härte ein Zeichen dafür, dass die Zivilisation lebt und vital ist. Der Untergang naht eher dann, wenn sich alle auf die Schultern klopfen und gegenseitig in den Allerwertesten kriechen. Siehe Rom: da ging es aufwärts, als sie sich - wenn nicht gerade Krieg war - im Dorf am Tiber gegenseitig verkloppten und politischer Mord offenbar zum guten Ton in der Aristokratie gehörte. Es ging bergab, als alle nur noch dem Kaiser als "Herrn und Gott huldigten" und sich politische Konflikte darauf reduzierten, wer Kaiser werden sollte.
Der war aber böse.......
ich stelle ihn bei mir ins Regal :]
Rheinlaender
02.06.2008, 07:40
Hallo Thauris,
ich finde selbst meine Untergangsfantasien eher krass ... aber vielleicht gab es da schon Parallelen in der Weltgeschichte. Ich denke da an Rom, dem cajadereahorros immer nachtrauert, wo ich mich aber frage, ob der Untergang des Römischen Reiches nicht notwendig war, damit unverbrachte Kräfte sein zivilisatorisches Erbe übernehmen und es letztendlich übertrumpfen konnten. Selbst wenn es 1500 brauchte, bis Straßen wieder so stabil gebaut wurden wie es im Römischen Reich war. Aber IMHO war das Römische Reich in seinen letzten Jahrhunderten noch viel mehr erstarrt als selbst unsere Zivilisation. Politisch ging es immer nach dem gleichen Schema zu: Kaiser kam an die Macht, arrangierte sich mit dem Senat, metzelte tatsächliche oder angebliche Widersacher nieder, führte Krieg mit Persien, verlor Krieg mit Persien, starb oder wurde abgemurkst. Dass denen das nicht langweilig wurde.
Dann scha Dir diese Langweile aus der sicht eines einfachen Unterthanen an: Ruhige Verhaeltnisse, funktionierdner Handel, geregelte Verwaltung, geheizte Baeder, sichere Strassen, etc.
Hat schon seine Vorteile.
Am Rande: Der Senat verlohr spaetestens nach Claudius entgueltig seine Bedeutung.
Ich habe allerdings die Hoffnung, dass wir noch nicht so kaputt und dekadent sind wie die Römer in ihrer Spätzeit. Einfach weil die Welt heute viel komplexer ist und es viel mehr Zentren gibt als vor 2000 Jahren.
Vor 2000 Jahren war Rom nicht in seiner Endzeit, sondern hatte gerade unter Augustus eine neue staatliche Ordnung gefunden. Es gibt heute nicht mehr wichtigen Zentren als vor 2000 Jahren. Wir moegen nun vor uns herspeculieren, ob Patis nun die Rolle von Athen uebernommen hat oder London von Alexandria.
Das Roemische Reich hatte zwar mit Rom ein Zentrum, aber ein guter Teil der kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung passierte in den Provinzzentren, wie Alexandria.
Hallo Thauris,
ich finde selbst meine Untergangsfantasien eher krass ... aber vielleicht gab es da schon Parallelen in der Weltgeschichte. Ich denke da an Rom, dem cajadereahorros immer nachtrauert, wo ich mich aber frage, ob der Untergang des Römischen Reiches nicht notwendig war, damit unverbrachte Kräfte sein zivilisatorisches Erbe übernehmen und es letztendlich übertrumpfen konnten. Selbst wenn es 1500 brauchte, bis Straßen wieder so stabil gebaut wurden wie es im Römischen Reich war. Aber IMHO war das Römische Reich in seinen letzten Jahrhunderten noch viel mehr erstarrt als selbst unsere Zivilisation. Politisch ging es immer nach dem gleichen Schema zu: Kaiser kam an die Macht, arrangierte sich mit dem Senat, metzelte tatsächliche oder angebliche Widersacher nieder, führte Krieg mit Persien, verlor Krieg mit Persien, starb oder wurde abgemurkst. Dass denen das nicht langweilig wurde. Hätte dieser Schmu in Westeuropa noch 1000 Jahre länger Bestand gehabt, wäre es so gewesen wie im Byzantinerreich - in vieler Hinsicht zwar materiell und kulturell hochstehend und verfeinert, aber im Grunde nur vor sich hinfaulend. So gibt es einen Bericht über einen byzantinischen Höfling, der zu den Hunnen übergelaufen ist, weil er Intrigen und Falschheit in Konstantinopel nicht mehr ertragen konnte. Ein byzantinischer Kaiser soll 14 000 Soldaten seines bulgarischen Rivalen geblendet und blind gemacht zum Bulgaren zurück geschickt haben. Da braucht man sich über die Gräueltaten in Jugoslawien nicht zu wundern, die haben eine lange und erbärmliche Tradition. Nicht zu vergessen, dass Byzanz von den Türken kassiert wurde, alldiweil die sich an Westeuropa die Zähne ausgebissen haben.
Geistige Weiterentwicklung? War in Byzanz meines Wissens Fehlanzeige, im Hochmittelalter leisteten da die Araber und Chinesen am meisten und die Wikinger erkundeten den Nordatlantik. Von Byzanz ist mir da nicht in Erinnerung.
Ich habe allerdings die Hoffnung, dass wir noch nicht so kaputt und dekadent sind wie die Römer in ihrer Spätzeit. Einfach weil die Welt heute viel komplexer ist und es viel mehr Zentren gibt als vor 2000 Jahren.
Moin :)
Nein, ich finde das durchaus nicht krass sondern weitaus realistischer und kritischer, als das meiste was man hier zu lesen bekommt. Die Masse steckt halt gerne den Kopf in den Sand, um sich mit ihrem grösstenteils erbärmlichen Dasein nicht auseinandersetzen zu müssen. Mir persönlich drängt sich immer mehr der Eindruck von Sodom und Gomorrha auf, je weiter die Exzesse in unserer Gesellschaft voranschreiten.
harlekina
02.06.2008, 07:49
ich stelle ihn bei mir ins Regal :]
Säg den Deckel ab und mach ne Vase draus......:128:
Säg den Deckel ab und mach ne Vase draus......:128:
Würdest Du wirklich sowas auf dem Tisch haben wollen?
harlekina
02.06.2008, 07:54
Würdest Du wirklich sowas auf dem Tisch haben wollen?
Wenn du mich so fragst, gibt es nur wenige, die ich als Schrumpfkopf-Vasen auf dem Tisch haben möchte.
Zitat von Thauris
Zu der von Dir genannten Zeit sind aber auch weitaus mehr Kinder geboren worden, teilweise hat man vollkommen gesunde Kinder auf dem Acker bei der Kartoffellese verloren, um es mal drastisch auszudrücken. Ich denke, die Menschheit war zu dem Zeitpunkt weitaus robuster und weniger anfällig als heute.
Sie krepierten haeufiger: Die gerne gezeigte Alterpyramide zeigt nicht mehr als das die Sterblichkeit bei Fuenfjaehrigen so hoch war bei Achtzigjaehrigen.
Da muss ich Rheinlaender Recht geben: meines Erachtens mag es zwar in früheren Epochen einen im Wortsinne "harten Kern" gegeben haben, der ujnglaubliche Entbehrungen und Strapazen ausgehalten hat und dabei körperlich fit geworden ist. Burschen, wo man lieber die Straßenseite wechseln sollte, wenn sie heute noch rumlaufen würden.
Aber andererseits glaube ich, dass Hunger und Kälte, nicht ausgeheilte Krankheiten, verfaulte Zähne und dergleichen die Menschen früherer Epochen oft geschwächt haben. Die Seuchen hatten leichtes Spiel, weil sie auf ausgepowerte Populationen trafen :rolleyes:
Der 08/15-Straßenschläger einer modernen "Metropole" würde einen Durchschnitts-Straßenschläger einer antiken oder mittelalterlichen Stadt platt machen, einfach weil er besser genährt und vielleicht auch besser trainiert ist. Von den o. g. Ausnahmeerscheinungen allerdings würde der Wohlstandsschläger die längst fällige Tracht Prügel beziehen.
Beim eher friedlichem gesellschaftlichen Mainstream zeigt mir schon der Vergleich von Großmutter und Mutter, dass wir nicht degeneriert sind, sondern uns aufwärts entwickeln. Bei der Großmutter fing das Siechtum schon mit 50 an - offene Beine! In ihren 70ern quälte sie sich nur noch, so wurde ihr ein Bein amputiert - soviel zur "guten alten Zeit" noch im 20. Jahrhundert. Meine Mutte ist jetzt auch Ende 70, aber viel vitaler als meine Großmutter im gleichen Alter. In früheren Epochen ... es soll als Bild von Albrecht Dürer geben, auf dem seine Mutter mit 67 Jahren dargestellt ist - als Greisin wie heute eine 80jährige :rolleyes: Die heutigen 67jährigen machen in der Art von Joan Collins noch auf Luder, wenn ihnen danach ist oder altern ganz dezent.
Intellektuell sind wir auch weiter - wer konnte im Mittelalter schon lesen?
Wie andere Zivilisationen vor uns haben wir aber zwei grundlegende Probleme:
1. Der Gegensatz zwischen Arm und Reich nimmt zu - damit quälten sich schon die Römer und die Chinesen vor 2000 Jahren, ohne eine Lösung zu finden. Wobei die sozialen Gegensätze hilfreich beim Untergang des Römischen Reiches und der Han-Dynastie gewesen sein mögen.
2. Damit ein Mensch überhaupt lebt, muss sein Körper in Bewegung sein. Das Herz muss schlagen, das Gehirn mit Sauerstoff versorgt werden und die Körpertemperatur bei 37 Grad Celsius bleiben. Hört die Bewegung auf, stirbt der Mensch.
Obwohl ich gegen solche Anaologien bin, ist es hier mit einer Zivilisation als Ganzem exakt ebenso wie mit den Menschen als ihren Bestandteilen. Die Zivilisation muss in Bewegung bleiben, damit sie existiert.
Wie der Mensch muss auch die Zivilisation sinnvolle von sinnlosen Formen der Bewegung unterscheiden und sich möglichst auf nicht destruktive, sondern konstruktive Formen der Bewegung konzentrieren.
So ist es für den Menschen früher oder später ungesund, Bewegung nur als Straßenschläger finden zu wollen. Oder indem er den lieben langen Tag nur isst.
Ebenso kann eine Zivilisation ihren "Bewegungsdrang" nicht damit ausleben, ander Völker zu drangsalieren und zu erobern. So haben es die Römer gemacht - sie lebten durch Eroberungen, hinterließen dabei Leichenberge und ihr Niedergang begann, als Germanen und Perser beim Spielchen "wir erobern, ihr werdet erobert" nicht mehr mitmachen wollten. Dann versäumte es Rom, auf andere Formen der Bewegung umzusteigen - IMHO hätten sie 1500 Jahre vor Magellan eine Flotte zur Welterkundung ausschicken können, egal ob sie glaubten, dass die Welt eine Kugel oder eine Scheibe wäre.
Unsere Zivilisation realisiert "Bewegung" ganze wesentlich über wirtschaftliches Wachstum. Ohne Wirtschaftswachstum bricht der Kapitalismus nun mal zusammen. Aber es ist IMHO seit einer Generation in den Industrieländern witzlos geworden - bei vernünftiger Verteilung von Arbeit und Einkommen haben wir materiell alles was wir brauchen. Die Kühlschränke sind voll - ich staune selbst immer wieder darüber. Bewegung durch Wachstum zu realisierung wird immer mehr zum Schein - da schieben die Konzerne Milliardensummen um den Globus, da macht die Deutsche Bank 25 oder 40 Prozent Gewinn im Jahr und ich lasse zur Erklärung des Ganzen einen gelben Luftballon platzen.
Wir müssen einfach andere Formen der Bewegung finden - Krieg scheidet dafür sowohl aus ethischen wie praktischen Gründen aus. Im Zeitalter der Massenvernichtung drücken da ein paar Gestalten in weißen Kitteln aufs Knöpfchen und wir sind alle tot. Außerdem wurde schon alles x-mal erobert, das Spiel ist schlicht langweilig := - OK, meinetwegen können deutsche Neonazis wieder in Stalingrad einmarschieren, aber ohne schweres Gerät und vor Ort erwarten sie dann die russischen Nazis. Dann haben die Nazis ihre Bewegung und wir unseren Spaß :]
Die anderen Menschen ... meines Wissens sterben Dutzende dabei, im Himalaya auf die Berge zu kraxeln. Ich habe eine Doku gesehen, wo einer mit gebrochenem Bein sich noch über einen Gletscher schleppte - ein "Erlebnis", dass denen im Krieg gleichkommt. Möglicherweise realisieren sie so heute den Bewegungsdrang, der durch Krieg nicht mehr möglich ist - Gefahr des Todes und extreme Erfahrungen. Dabei ist es im Gegensatz zum Krieg kontrollier - lässt sich "hegen", es wirden nicht Werte zerstört oder Unbeteiligte hinein gezogen.
Ich glaube, ich bin ein so großer Fan der Raumfahrt, weil sie für mich diese notwendige und unverzichtbare "Bewegung" der Zivilisation verkörpert. Vielleicht auf und gerade weger ihrer Risiken und eines Sch...dings von Space Shuttel, dass sich bei jeder 100sten Mission in seine Einzelteile auflöst. Im Verzicht auf die Bewegung sehe ich den Anfang vom Ende einer Zivilisation und den Kern dessen, was als "Dekadenz" bezeichnet wird.
Last but not least mögen wachsende soziale Gegensätze und der Verzicht auf Bewegung miteinander verbunden sein und sich gegenseitig hoch schaukeln. In einer Zivilisation, die nichts mehr tun will, streben die Eliten Wahrung und Mehrung von Macht und Besitz an. Die Massen werden nur noch dafür gebraucht, die Dinge "am Laufen" zu halten und da kann man gerade in einer technischen Zivilisation sehr viel rationalisieren :rolleyes:
Weil es keine Bewegung, kein "Zukunftsinvestitionsprogramm", keine großen Menschheitsprojekte gibt, wird die Masse auch sonst nicht gebraucht. Kein Bedarf, die einfachen Menschen gut zu bilden, an der öffentlichen Bildung kann "gespart" werden. Damit bei den Reichen und Saturierten mehr dazu kommt - bis der gelbe Luftballon platzt :rolleyes:
Säg den Deckel ab und mach ne Vase draus......:128:
das hat nix mit den Indianern zu tun, das haben die Wikinger früher gemacht - der Trinkspruch "Skol" heißt "Schädel"
harlekina
02.06.2008, 08:53
das hat nix mit den Indianern zu tun, das haben die Wikinger früher gemacht - der Trinkspruch "Skol" heißt "Schädel"
Jetzt leuchtet es mir ein! Skol, woraus sich dann Skull entwickelte......
Rheinlaender
02.06.2008, 09:00
Jetzt leuchtet es mir ein! Skol, woraus sich dann Skull entwickelte......
Am Rande: Auf den Orkney Islands, mit ihrer Wikingervergangenheit, gibt es eine Brauerei, die ein entsprechendes Bier produziert - es heisst "Skull Splitter":
http://www.legendslimited.com/skull.html
harlekina
02.06.2008, 09:20
Am Rande: Auf den Orkney Islands, mit ihrer Wikingervergangenheit, gibt es eine Brauerei, die ein entsprechendes Bier produziert - es heisst "Skull Splitter":
http://www.legendslimited.com/skull.html
Das möchte ich jetzt weiter nicht ergründen........
Pascal_1984
02.06.2008, 15:26
Zu der von Dir genannten Zeit sind aber auch weitaus mehr Kinder geboren worden, teilweise hat man vollkommen gesunde Kinder auf dem Acker bei der Kartoffellese verloren, um es mal drastisch auszudrücken. Ich denke, die Menschheit war zu dem Zeitpunkt weitaus robuster und weniger anfällig als heute.
Richtig, wir haben uns selbst kaputt gemacht mit dekadenz und luxus, den wir als angeblichen fortschritt präsentiert bekamen! gleichzeitig sind wir immer bequemer geworden und haben uns von der natur entwöhnt! Die nächste generation wird noch schwäher, pc-freaks die sich von mc donalds und döner ernähren und denken, das die milch bei aldi im regal wächst...
Auch diese Indianer haben Recht auf Schulbildung, medizinische Versorgung und alle anderen Menschenrechte. Ich kann diese "Naturvolk-Romantik" und solche Sätze wie "Die leben im Einklang mit der Natur und brauchen deshalb nicht lesen können oder medizinisch versorgt!" nicht nachvollziehen.
Von Rassisten wie Dir kann man keine andere Antwort erwarten.
Deinem Avatar zufolge bin ich mir sicher,das Du dieses Unberührte Volk mit deiner Geilheit beglücken möchtest!
Von Rassisten wie Dir kann man keine andere Antwort erwarten.
Leichte Projektionsprobleme, wa?
melamarcia75
03.06.2008, 14:21
Am Rande: Sie entstehen dadurch das Leute ihrer Behandlung abbrechen. Da spielt Evolution eine boese Rolle.
Wenn man primitiven urwaldnegern hochmoderne medizin zu Verfuegung stellt, darf das auch nicht wundern:rolleyes:
jetzt verlangen die Ornag-Utans sogar antiretroviral drugs, ohne dafuer bezahlen zu wollen: diese massiv einzusetzen koennte im subsaharianischen Afrika zu einer Katastrophe fuehren
Rheinlaender
03.06.2008, 14:30
jetzt verlangen die Ornag-Utans sogar antiretroviral drugs, ohne dafuer bezahlen zu wollen: diese massiv einzusetzen koennte im subsaharianischen Afrika zu einer Katastrophe fuehren
Im Gegenteil - es ist notwendig fuer die Entwicklung dort. An AIDS sterben Menschen aktiven Alter; die ganz jungen und die ganz alten Menschen sterben seltener daran nicht. Das bedeutet fuer die dortigen Volkswirtschaften, dass jene, die die Arbeit leisten sollten zum guten teil ausfallen.
Wenn man diese Oekonomien nach vorne bringen will, dann muss zuerst die leistungsfaehigen Altersschichten schuetzen.
melamarcia75
03.06.2008, 14:45
Wenn man diese Oekonomien nach vorne bringen will, dann muss zuerst die leistungsfaehigen Altersschichten schuetzen.
Koennte es nicht sein dass der diffuse Einsatz von ARD in diesem spezifischen Kontext zu einer massiven Entstehung von HAART-resistenten strains fuehrt?
Rheinlaender
03.06.2008, 14:58
Koennte es nicht sein dass der diffuse Einsatz von ARD in diesem spezifischen Kontext zu einer massiven Entstehung von HAART-resistenten strains fuehrt?
Das sit eine Gefahr, deshalb muss zuerst ein brauchbares Gesundheitssystem aufbauen, dass in der Lage flaechendeckend den Krankheitsverlauf zu kontrollieren (also Viruslast und CD4) und in der Lage ist Resistenzen im Blut festzustellen. Das bedeutet den Aufbau von entsprechenden Labors und Transportwegen fuer das Blut und Arztpraxen, die in der Lage sind aufgrund solcher Werte sinnvolle Entscheidungen zu treffen.
Ohne dies waere die Ausgabe von hochwirksamen Medikamenten schlichter Wahnsinn und eine Verschwendung. Zumal einige dieser Medikament gekuehlt aufbewahrt werden muessen. Man braucht nicht nur ein Kuehlkette fuer Blut, sondern auch fuer die Medikamente.
Egentlich eine gute Gelegenheit diese Infrastruktur flaechendeckend zu bauen.
melamarcia75
03.06.2008, 15:07
Das sit eine Gefahr, deshalb muss zuerst ein brauchbares Gesundheitssystem aufbauen, dass in der Lage flaechendeckend den Krankheitsverlauf zu kontrollieren (also Viruslast und CD4) und in der Lage ist Resistenzen im Blut festzustellen. Das bedeutet den Aufbau von entsprechenden Labors und Transportwegen fuer das Blut und Arztpraxen, die in der Lage sind aufgrund solcher Werte sinnvolle Entscheidungen zu treffen.
Ohne dies waere die Ausgabe von hochwirksamen Medikamenten schlichter Wahnsinn und eine Verschwendung. Zumal einige dieser Medikament gekuehlt aufbewahrt werden muessen. Man braucht nicht nur ein Kuehlkette fuer Blut, sondern auch fuer die Medikamente.
Egentlich eine gute Gelegenheit diese Infrastruktur flaechendeckend zu bauen.
Das wird allerdings noch etliche Jahre brauchen (gesetz dem Fall, dass man bald anfaengt zu handeln).
Ein Praeventivmediziner der mir bekannt ist war im Senegal und dort wurde irgendwo im Urwald ein Zentum fuer Chemotherapien errichtet. Es funktionierte nicht, aus dem simplen grund dass die Medikamente aufgrund der katastrophalen Verkehrsverbindungen mal ankamne mal nicht......... in diesem Sinne meinte er dass es die Not an Waren sein muss, die den Aufbau effizienter Infrastrukturen foerdert.
Auch diese Indianer haben Recht auf Schulbildung, medizinische Versorgung und alle anderen Menschenrechte.
Es gibt auch das Recht auf diese Weihen der Zivilsation zu verzichten.
Ich kann diese "Naturvolk-Romantik" und solche Sätze wie "Die leben im Einklang mit der Natur und brauchen deshalb nicht lesen können oder medizinisch versorgt!" nicht nachvollziehen.
Und ich kann deine westlichen Missionierungstendenzen nicht nachvollziehen. Wie der Kontakt mit "fortschrittlichen" Kulturen für Ureinwohner ausgeht kannst du doch an mehr als genug Beispielen beobachten. Das Resultat sind Stämme die Ihrer gesamtem Kultur und Sprache beraubt werden, im Zivilisationsmüll Leben und stark überdurchschnittlich oft Alkoholabhängig sind. Sprich, das Ergebniss wird die komplette Zerstörung des Stammes sein.
Vielleicht hatten diese Menschen auch schon Kontakt mit irgendeiner *Zivilisation* und haben sich bewusst zurückgezogen, vielleicht überlebende Mitglieder eines Stammes der schon vor der Ausrottung stand.
Ich würde sie auch in Ruhe lassen und das Gebiet für Rohstoffausbeuter, irgendwelche Spekulanten und Ölsucher sperren lassen. Die sind ja dafür bekannt auch gerne mal div. begehrten Gebiete von störenden Menschen zu bereinigen.
Vielleicht hatten diese Menschen auch schon Kontakt mit irgendeiner *Zivilisation* und haben sich bewusst zurückgezogen, vielleicht überlebende Mitglieder eines Stammes der schon vor der Ausrottung stand.
Ich würde sie auch in Ruhe lassen und das Gebiet für Rohstoffausbeuter, irgendwelche Spekulanten und Ölsucher sperren lassen. Die sind ja dafür bekannt auch gerne mal div. begehrten Gebiete von störenden Menschen zu bereinigen.
Ist richtig - wurde auch im Strang schon erwähnt - der dazugehörige Link der Organisation Survival International gibt dazu hinreichend Auskunft :]
Ist richtig - wurde auch im Strang schon erwähnt - der dazugehörige Link der Organisation Survival International gibt dazu hinreichend Auskunft :]
Verzeihung, habe den Strang nicht komplett gelesen :).
Verzeihung, habe den Strang nicht komplett gelesen :).
Macht ja nix - er ist trotzdem sehr interessant, vor allen Dingen trennt sich in diesem Strang die Spreu vom Weizen .
Zitat:
Zitat von Der kritische Denker Beitrag anzeigen
Auch diese Indianer haben Recht auf Schulbildung, medizinische Versorgung und alle anderen Menschenrechte. Ich kann diese "Naturvolk-Romantik" und solche Sätze wie "Die leben im Einklang mit der Natur und brauchen deshalb nicht lesen können oder medizinisch versorgt!" nicht nachvollziehen.
Aber vor allem haben sie auch ein Recht auf "Demokratie" (Die Amis sollten schleunigst Truppen in diese Urwaldregion entsenden ! ) ;)
*LOOOL :top:
Auch diese Indianer haben Recht auf Schulbildung, medizinische Versorgung und alle anderen Menschenrechte. Ich kann diese "Naturvolk-Romantik" und solche Sätze wie "Die leben im Einklang mit der Natur und brauchen deshalb nicht lesen können oder medizinisch versorgt!" nicht nachvollziehen.
Ja aber haben sie nicht auch das Recht selbst zu entscheiden was sie brauchen?
Ich glaube nicht dass sie unglücklich sind, vorallem wenn sie wirklich so abgeschottet leben, dass sie nichts von uns wissen.
Ich hab mal für "heimlich studieren" gestimmt, weil man sie ja so in Ruhe lassen würde weil es HEIMLICH ist also man würde sie so leben lassen wie sie wollen und man könnte beobachten wie diese Menschen leben.
Wie möchte man diesen Stamm denn heimlich beobachten ?
Stelle es mir reichlich schwer vor Menschen die sich bestens in der Umgebung auskennen unentdeckt zu beobachten. Das ist doch kein Rotwild wo es reicht ein paar Äste mit einer BW-Plane zu bedecken und die Kamera laufen zu lassen.
Stelle mir das irgendwie lustig vor geübte Spurenleser und Überlebenskünstler die Augen und Ohren derart benutzen wie wir es garnicht mehr können vs. schwitzende, stöhnende weisse Speckbäuche die dieses Gebiet zum ersten mal betreten und schon im schwül-warmen Klima ihren grössten Feind haben. :D
Grundsätzlich hast Du recht. Aber einige bescheidene Errungenschaften hat unsere Kultur schon. Sie frisst viele Ressourcen, aber dafür gibt es Gleichberechtigung von Frauen, Medizin, Aufklärung über böse Geister, von denen man keine Angst zu haben braucht, keine blutigen Stammesriten mit Mord und Totschlag ...
Gefahr für die Menschen besteht darin, daß sie gegen unsere Krankheiten kein Mittel haben und es zu Seuchen kommt, die Zerstörung ihres Lebensraumes, so daß sie vertrieben werden und keine Landwirtschaft mehr betreiben können, Kontakt mit Alkohol usw. Das Problem ist nicht die Wissensvermittlung über unsere Zivilisation. Die Leute könnten durchaus medizinisch versorgt werden über einen Betreuer, der für Bildung sorgt, ohne, daß sie ihre Lebensweise grundsätzlich aufgeben müßten.
Bezg. Errungenschaften unserer Kultur:
- Gleichberechtigung von Frauen.
Willst du damit implizit andeuten, dass Frauen in solchen isolierten Stämmen nicht gleichberechtigt sind. Völliger Blödsinn. Man sollte erstmal seinen Verstand benutzen, bevor man mit Begriffen um sich wirft, die man irgendwo im Laufe seiner westlichen Erziehung aufgeschnappt hat. "Mhhmm Gleichbererechtigung,..klingt gut. Im Artikel steht Stämme, sind patriarchalisch. Nicht gut."... Man sollte sich erstmal die beiden Begriffe vergägenwärtigen und überlegen, was sie bedeuten, welche Auswirkungen sie haben und was die Ursachen sind. Die westliche Mainstream Idiologie ist stark trivialisiert...: Früher
war alles patriachalisch, die Frauen wurden unterdrückt und waren unglücklich. Dann kam die Aufklärung, die Frauen wurden gleichberechtigt und alles ist wieder gut. Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Es ist einleuchtend, das fast jede Geselsschaft bzw. Kultur dazu zeigte eher Männerdominant zu sein, da Frauen halt die Babys bekommen und früher sogar beinahe jedes Jahr. da bleibt nicht viel Zeit um Politik zu machen. Für mich ist das keine Unterdrückung, sondern Arbeitsteilung. Weswegen ich glatt behaupten würde, dass es in manchen Ländern so etwas wie Diskriminierung von Frauen in dem Sinne niemals gab, wie z.B. in China. Ich sehe die Ursache für Diskriminierung in der jüdischen Religion, die ja der "Vorfahre" für den Islam und das Christentum ist. Seit sich das "Christentum" (die katholische Kirche ist das Gegenteil vom Christentum) in Europa ausgebreitet hat und mit Gewalt die Völker "christianierst" hat, wurde den Menschen Sexualfeindlichkeit und Frauenunterdrückung eingeimpft. Die jetzige Frauenbewegung ist nichts anderes, als ein Versuch die jahrhunderte alten Konditionierung rückgängig zu machen, wobei sie fälschlicherweise annimmt
das Gleichberechtigung bedeutet, dass Männer und Frauen gleich sind. Sind sie aber nicht.
Das bedeutet du kannst nicht einfach irgendwelche Gesellschaften, die völlig von unsere jüdisch-christlich geprägten Geschichte isoliert sind, nehmen und unsere Maßstäbe anwenden. Das gilt insbesondere für Naturvölker. Bei den gibs so etwas wie Frauenunterdrückung gar nicht. Da gibt es natürlich Arbeitsteilung:
Frauen kriegen Kinder und bereiten das Essen, Männer gehen Jagen und bekriegen sich. Es doch sehr unwahrscheinlich bis unmöglich, das z.B Männer Frauen schlagen oder das die Frauen nicht sprechen dürfen. Es ist doch eher so, das dort Harmonie herrscht, wie man des öfteren bei solchen Natürvölkern sehen kann.
Bezg. Medizin:
Das letzte, was so ein Stamm braucht ist Medizin. Allein ihre Existenz beweist, das sie schon seit Tausenden von Jahren im Einklang mit der Natur leben, weil sie existieren und weil sie im Regenwald leben, ohne ihn abgeholzt oder gerodet zu haben. Das bedeutet das sie ein Teil des natürlichen Gleichgewichts sind und das man sie eigentlich als ein Teil der Nahrungskette betrachten kann. Und die Nahrungskette ist nun mal ein empfindliches Gleichgewicht und wenn wir ihnen Medizin bringen könnte dieses Gleichgewicht gestört werden, da diese Menschen keine Verhütung kennen und verbesserte Medizin eine Bevölkerungsexplsion auslösen würde.
Bezg. böse Geister
Die Religionen solcher Stämme sind meistens sehr naturverbunden. die Indianer z.B halten die Erde für heilig. Und nur weil du ein athist bist und glaubst alles zu wissen, heißt es nicht, das du Recht hast und schon gar nicht, das du in der Position bist darüber zu urteilen, ob der Glauben von anderen, der falsche oder der richtige ist.
Bezgl. blutigen Stammesriten mit Mord und Totschlag ...
Woher willst du wissen, ob es bei denen blutige Stammesriten gibt? Bei einigen Natürvölkern gibt es das. Bei anderen nicht. Und was ist so schlecht an Stammeskriegen? Vielleicht ist das die Methode, um das Bevölkerungswachstum in Schach zu halten. Außerdem gibt auch bei uns auch Mord und Totschlag, wenn nicht schlimmeres.
Bei denen gibt es z.B. keine Sexualstraftäter.
Bezgl. Betreuer, der für Bildung sorgt
Ich glaub es hackt. Betreuer. ?!? Die wissen alles, was sie brauchen. Wenn willst du den schicken. Einen Mathelehrer.
Meine Meinnung. Man sollte sie auf jeden Fall in Ruhe lassen und heimlic studieren. Ich glaube man könnte viele wertvolle Erkenntnisse für die Bereiche Psychologie und Anthropologie sammeln und daraus nutzen ziehen. Das halte ich für besonders wichtig, da es nicht viele Stämme solchen Schlages mehr gibt. Praktrisch gesehen müsste es dann einen Freiwilligen geben, der sich dem Stamm nähert und versucht sich anzufreunden, sich zu integrieren, die Sprache lernt und alles mitschreibt. Vielleicht können wir Rüdiger Nehberg schicken?
Bezg. Errungenschaften unserer Kultur:
- Gleichberechtigung von Frauen.
Willst du damit implizit andeuten, dass Frauen in solchen isolierten Stämmen nicht gleichberechtigt sind. Völliger Blödsinn. Man sollte erstmal seinen Verstand benutzen, bevor man mit Begriffen um sich wirft, die man irgendwo im Laufe seiner westlichen Erziehung aufgeschnappt hat. "Mhhmm Gleichbererechtigung,..klingt gut. Im Artikel steht Stämme, sind patriarchalisch. Nicht gut."... Man sollte sich erstmal die beiden Begriffe vergägenwärtigen und überlegen, was sie bedeuten, welche Auswirkungen sie haben und was die Ursachen sind. Die westliche Mainstream Idiologie ist stark trivialisiert...: Früher
war alles patriachalisch, die Frauen wurden unterdrückt und waren unglücklich. Dann kam die Aufklärung, die Frauen wurden gleichberechtigt und alles ist wieder gut. Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Es ist einleuchtend, das fast jede Geselsschaft bzw. Kultur dazu zeigte eher Männerdominant zu sein, da Frauen halt die Babys bekommen und früher sogar beinahe jedes Jahr. da bleibt nicht viel Zeit um Politik zu machen. Für mich ist das keine Unterdrückung, sondern Arbeitsteilung. Weswegen ich glatt behaupten würde, dass es in manchen Ländern so etwas wie Diskriminierung von Frauen in dem Sinne niemals gab, wie z.B. in China. Ich sehe die Ursache für Diskriminierung in der jüdischen Religion, die ja der "Vorfahre" für den Islam und das Christentum ist. Seit sich das "Christentum" (die katholische Kirche ist das Gegenteil vom Christentum) in Europa ausgebreitet hat und mit Gewalt die Völker "christianierst" hat, wurde den Menschen Sexualfeindlichkeit und Frauenunterdrückung eingeimpft. Die jetzige Frauenbewegung ist nichts anderes, als ein Versuch die jahrhunderte alten Konditionierung rückgängig zu machen, wobei sie fälschlicherweise annimmt
das Gleichberechtigung bedeutet, dass Männer und Frauen gleich sind. Sind sie aber nicht.
Das bedeutet du kannst nicht einfach irgendwelche Gesellschaften, die völlig von unsere jüdisch-christlich geprägten Geschichte isoliert sind, nehmen und unsere Maßstäbe anwenden. Das gilt insbesondere für Naturvölker. Bei den gibs so etwas wie Frauenunterdrückung gar nicht. Da gibt es natürlich Arbeitsteilung:
Frauen kriegen Kinder und bereiten das Essen, Männer gehen Jagen und bekriegen sich. Es doch sehr unwahrscheinlich bis unmöglich, das z.B Männer Frauen schlagen oder das die Frauen nicht sprechen dürfen. Es ist doch eher so, das dort Harmonie herrscht, wie man des öfteren bei solchen Natürvölkern sehen kann.
Bezg. Medizin:
Das letzte, was so ein Stamm braucht ist Medizin. Allein ihre Existenz beweist, das sie schon seit Tausenden von Jahren im Einklang mit der Natur leben, weil sie existieren und weil sie im Regenwald leben, ohne ihn abgeholzt oder gerodet zu haben. Das bedeutet das sie ein Teil des natürlichen Gleichgewichts sind und das man sie eigentlich als ein Teil der Nahrungskette betrachten kann. Und die Nahrungskette ist nun mal ein empfindliches Gleichgewicht und wenn wir ihnen Medizin bringen könnte dieses Gleichgewicht gestört werden, da diese Menschen keine Verhütung kennen und verbesserte Medizin eine Bevölkerungsexplsion auslösen würde.
Bezg. böse Geister
Die Religionen solcher Stämme sind meistens sehr naturverbunden. die Indianer z.B halten die Erde für heilig. Und nur weil du ein athist bist und glaubst alles zu wissen, heißt es nicht, das du Recht hast und schon gar nicht, das du in der Position bist darüber zu urteilen, ob der Glauben von anderen, der falsche oder der richtige ist.
Bezgl. blutigen Stammesriten mit Mord und Totschlag ...
Woher willst du wissen, ob es bei denen blutige Stammesriten gibt? Bei einigen Natürvölkern gibt es das. Bei anderen nicht. Und was ist so schlecht an Stammeskriegen? Vielleicht ist das die Methode, um das Bevölkerungswachstum in Schach zu halten. Außerdem gibt auch bei uns auch Mord und Totschlag, wenn nicht schlimmeres.
Bei denen gibt es z.B. keine Sexualstraftäter.
Bezgl. Betreuer, der für Bildung sorgt
Ich glaub es hackt. Betreuer. ?!? Die wissen alles, was sie brauchen. Wenn willst du den schicken. Einen Mathelehrer.
Meine Meinnung. Man sollte sie auf jeden Fall in Ruhe lassen und heimlic studieren. Ich glaube man könnte viele wertvolle Erkenntnisse für die Bereiche Psychologie und Anthropologie sammeln und daraus nutzen ziehen. Das halte ich für besonders wichtig, da es nicht viele Stämme solchen Schlages mehr gibt. Praktrisch gesehen müsste es dann einen Freiwilligen geben, der sich dem Stamm nähert und versucht sich anzufreunden, sich zu integrieren, die Sprache lernt und alles mitschreibt. Vielleicht können wir Rüdiger Nehberg schicken?
Sehr guter Beitrag - leider kann man niemanden schicken, da das Risiko einer Ansteckung viel zu hoch ist.
Skaramanga
07.06.2008, 12:03
Aber vor allem haben sie auch ein Recht auf "Demokratie" (Die Amis sollten schleunigst Truppen in diese Urwaldregion entsenden ! ) ;)
Vor allem brauchen sie sofort deutsche Pässe. Warum war die Heidemarie noch nicht da?
Sehr guter Beitrag - leider kann man niemanden schicken, da das Risiko einer Ansteckung viel zu hoch ist.
Dieses Problem lässt sich doch irgendwie lösen. Vielleicht muss man dafür ein paar Monate im Regenwald leben und sich von Regenwaldnahrung ernähren bis alle europäisch typische Keime abgestorben sind? Was sich jedoch als Schwierig erweisen könnte ist die Kontaktaufnahme. Schließlich haben sie schon mit Pfeil und Bogen auf den Helekopter geschossen.
Dieses Problem lässt sich doch irgendwie lösen. Vielleicht muss man dafür ein paar Monate im Regenwald leben und sich von Regenwaldnahrung ernähren bis alle europäisch typische Keime abgestorben sind? Was sich jedoch als Schwierig erweisen könnte ist die Kontaktaufnahme. Schließlich haben sie schon mit Pfeil und Bogen auf den Helekopter geschossen.
Keine Ahnung wie man das bewerkstelligen könnte, es sei denn man verabreicht ihnen unsere "segensreiche" Medizin, die sie eigentlich gar nicht benötigen wenn man sie in Ruhe lässt. Viele von ihnen haben sich bewusst zurückgezogen, weil sie den Kontakt nicht wollen. Ich denke, man sollte ihren Wunsch auch respektieren.
Früher
war alles patriachalisch, die Frauen wurden unterdrückt und waren unglücklich. Dann kam die Aufklärung, die Frauen wurden gleichberechtigt und alles ist wieder gut.
Dann ist ja alles gut geworden. Wie klischeehaft.
Ich sehe die Ursache für Diskriminierung in der jüdischen Religion, die ja der "Vorfahre" für den Islam und das Christentum ist. Seit sich das "Christentum" (die katholische Kirche ist das Gegenteil vom Christentum) in Europa ausgebreitet hat und mit Gewalt die Völker "christianierst" hat, wurde den Menschen Sexualfeindlichkeit und Frauenunterdrückung eingeimpft. Die jetzige Frauenbewegung ist nichts anderes, als ein Versuch die jahrhunderte alten Konditionierung rückgängig zu machen, wobei sie fälschlicherweise annimmt
das Gleichberechtigung bedeutet, dass Männer und Frauen gleich sind. Sind sie aber nicht.
Komplettes Schwarz-Weiß-Denken. Klischeehafter geht es kaum noch.
Bei den gibs so etwas wie Frauenunterdrückung gar nicht.
Was Du alles weißt. Fragt sich nur, woher Du das weißt?
Bei denen gibt es z.B. keine Sexualstraftäter.
Was Du alles weißt.
Meine Meinnung. Man sollte sie auf jeden Fall in Ruhe lassen und heimlic studieren.
Wie die Bonobos. Also ich finde dein Text ist eine große Anhäufung von Mainstreamklischees.
Dann ist ja alles gut geworden. Wie klischeehaft.
Das ist ja auch klischeehaft. Damit hab ich den Gedankengang von einigen Forumsmitgliedern versucht zu simulieren. Oder was das zu subtil?
Komplettes Schwarz-Weiß-Denken. Klischeehafter geht es kaum noch.
Was Du alles weißt. Fragt sich nur, woher Du das weißt?
Was Du alles weißt.
Wie die Bonobos. Also ich finde dein Text ist eine große Anhäufung von Mainstreamklischees.
Dazu kann ich nur eins sagen: flach. Das, was ich geschrieben habe, glaub ich nun mal. Wenn du etwas über die einzelnen Aussagen, was zu sagen hast, dann sag es oder wenn du es etwas differenzierter darstellen kannst dann tu es, aber einfach nur zu sagen, es ist alles klischehaft reicht nicht. das ist einen Beitrag nicht wert.
Hexenhammer
10.06.2008, 11:37
So, wie es scheint, hat es sich bald, mit dem isoliert lebenden Stamm. Zumindest wenn man dem Bericht in der Netzzeitung glauben darf.
http://www.netzeitung.de/wissenschaft/1046697.html
Ein riesiges Verkehrsprojekt könnte die Existenz der Gemeinschaft im Bundesstaat Acre grundlegend gefährden. Brasilien und Peru beabsichtigen den Bau einer 1100 Kilometer langen Schnellstraße, der Transoceánica. Sie soll den Amazonas-Nebenfluss Madeira mit den peruanischen Pazifikhäfen verbinden, um den Weg der brasilianischen Agrarexporte auf den chinesischen Markt verkürzen.
«Die Transoceánica ist die größte Bedrohung für die Indianer und die Umwelt», sagt Meirelles' Kollege Sydney Possuelo. «Wenn die kommt, gibt es kein Halten mehr.» Die Erfahrung mit anderen Trassen im Amazonasgebiet zeigt, was folgt: Siedler, Holzfäller und Goldsucher werden angelockt, über rasch folgende Nebenstraßen zerstören sie den Regenwald und rücken auf die Lebensräume der Ureinwohner vor.
Die Wilden wissen noch nichts vom Holocaust?
blackbyte
10.06.2008, 20:49
Die Wilden wissen noch nichts vom Holocaust?
Ja und wenn man die Eingeborenen nicht in Ruhe lässt, dann erleben sie etwas derartiges am eigenen Leib. Man denke nur an die ganzen Krankheiten, gegen welche sie nicht resistent sind.
So, wie es scheint, hat es sich bald, mit dem isoliert lebenden Stamm. Zumindest wenn man dem Bericht in der Netzzeitung glauben darf.
http://www.netzeitung.de/wissenschaft/1046697.html
War ja irgendwie klar - irgendwann haben sie's geschafft, auch noch das letzte Stück unberührte Natur zu zerstören! X(
Hexenhammer
10.06.2008, 21:45
War ja irgendwie klar - irgendwann haben sie's geschafft, auch noch das letzte Stück unberührte Natur zu zerstören! X(
Noch nicht ganz. Aber sie arbeiten daran....
MarcinMaximus
10.06.2008, 22:09
Was wohl Sir Vivial Rüdiger Nehberg dazu sagt?
Pascal_1984
10.06.2008, 23:11
Noch nicht ganz. Aber sie arbeiten daran....
Schließlich braucht es platz für biosprit, da müssen die co2 schluckenden urwälder mit ihrer artenvielfalt weg!
Hexenhammer
10.06.2008, 23:20
Schließlich braucht es platz für biosprit, da müssen die co2 schluckenden urwälder mit ihrer artenvielfalt weg!
Naja, wer braucht schon Regenwald? Keine Infrastruktur, keine Strassen, schlechter Handyempfang, dort Urlaub machen empfiehlt sich auch nicht und die Artenvielfalt kann man sich viel besser im Fernsehen anschauen. Also weg damit.
harlekina
11.06.2008, 05:40
:ironie:
Stimmt, die armen Wilden. So völlig unbelastet von der Zivilisation.
Sie können einem wirklich leid tun.
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