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Vollständige Version anzeigen : Kirchentagspräsidentin kritisiert Bischof Huber wg Islam



Tratschtante
28.05.2008, 19:08
http://www.idea.de/index.php?id=355&tx_ttnews%5Btt_news%5D=65115&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=aaf9a7c1fb

Die könnten die Evangelen eigentlich nach Saudi Arabien schicken zum Diskurs zwischen Islam und Christentum.

ochmensch
28.05.2008, 19:15
Ich sag´s ja immer wieder, die Evangelen sind die GrünInnen des Christentums. Schrecklich.

arnd
28.05.2008, 19:22
Ich sag´s ja immer wieder, die Evangelen sind die GrünInnen des Christentums. Schrecklich.

Bischof Huber ist allerdings für eine ideologische Abgrenzung und diese Kirchentagspräsidentin spricht nicht für die Masse der Protestanten.

ochmensch
28.05.2008, 19:26
Bischof Huber ist allerdings für eine ideologische Abgrenzung und diese Kirchentagspräsidentin spricht nicht für die Masse der Protestanten.
War auch nicht so böse gemeint, wie es vielleicht klang. Nur gibt´s bei den Evangelen immer wieder solche Hardcorefeministinnen, die am liebsten ihre Kirchen an die Moslems verschenken würden.

Tratschtante
28.05.2008, 20:53
Bischof Huber ist allerdings für eine ideologische Abgrenzung und diese Kirchentagspräsidentin spricht nicht für die Masse der Protestanten.

Deshalb wird er ja auch von ihr kritisiert. Sie will ja auch aus Kirchen Moscheen machen.

McDuff
29.05.2008, 15:49
Manchmal scheint es als ob die Oberen der Evangelen vor lauter Scheintoleranz konvertieren wollen, denn dann können sie ja nichts mehr falschmachen.

latrop
29.05.2008, 16:18
Interessant sind auch die angehangenen Lreserbriefe :

http://www.idea.de/index.php?id=355&...ash=aaf9a7c1fb

Besonders der 2. findet meine vollste Zustimmung.

Don Pacifico
29.05.2008, 18:40
Wenn ich das richtig sehe, ist das Amt einer Kirchentagspräsidentin eher zeremonieller und organisatorischer Natur. Jeder DEKT (Dt. Ev. KiTag) hat seine/n eigene/n Präsidenten/in.

Bischof Prof. Wolfgang Huber, der derzeitige Ratsvorsitzende der EKD, legte seine Position jüngst wieder einmal klar und deutlich dar. Vor mir liegt CICERO, Juni-Ausgabe; ich zitiere aus dem Interview mit Bischof Huber, Seite 58:


[Frage des Cicero] Sie haben sich stark gegenüber den Muslimen positioniert, die in Deutschland leben. Fürchten Sie eine Islamisierung des Landes Luthers?

[Antwort Bischof Huber] Natürlich wünsche ich mir keine Islamisierung unseres Landes. Ich missbillige es mit Nachdruck, wenn beispielsweise der türkische Ministerpräsident Erdogan immer wieder abfällig sagt, Europa sei doch kein Christen-Club. Das drückt eine Geringschätzung für unsere christlich-abendländische Kultur aus, die die EU-Fähigkeit seines Landes sehr infrage stellt.

Welche Forderungen haben Sie an die islamischen Gemeinden in Deutschland?
Jeder, der hier lebt, hat die gleichen Rechte und Pflichten, auch die Muslime. Dafür setzen wir uns als evangelische Kirche ein. Jeder, der hier lebt, muss unsere Rechtsordnung bejahen und befolgen; und er muss der kulturellen und religiösen Prägung dieses Landes Respekt entgegenbringen.


Chapeau, Herr Bischof! :top: :top: