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Vollständige Version anzeigen : Spritpreise: Kartellamt schaltet sich ein



FranzKonz
28.05.2008, 17:06
Die Wettbewerbshüter kündigten eine Untersuchung des Kraftstoffsektors an. "Ziel ist es zu untersuchen, ob die Kraftstoffmärkte in Deutschland ordnungsgemäß funktionieren".http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/572466/Kartellamt-schaltet-sich-ein.html

Da fragt man sich doch, was wollen die untersuchen? CDU und SPD? Immerhin hat deren Steuerpolitik den größten Einfluß auf die Treibstoffpreise.

Bevor hier wieder mal die Standard-Erklärung "Die Sozen sind schuld" in die Lande gesemmelt wird, bringe ich lieber gleich die entsprechende Doku dazu:

http://www.upi-institut.de/images/minaloelstparteien.gif

"Als Umweltministerin halte ich es für erforderlich, die Energiepreise schrittweise anzuheben und so ein eindeutiges Signal zum Energiesparen zu geben." (Angela Merkel in der FAZ, 28.03.1995)

"Wir werden den Straßenverkehr teurer machen müssen, gerade in Deutschland. In den meisten anderen europäischen Ländern liegt der Benzinpreis höher als bei uns." (Schäuble in den Nürnberger Nachrichten, 10.1.2000)


Im Bundestagswahlkampf macht die CDU/CSU die Ökosteuer wieder zum Wahlkampfthema. Die Spitzenkandidatin Angela Merkel erklärt im TV-Duell mit Bundeskanzler Schröder am 4.9.05, dass die CDU/CSU im Falle eines Wahlsieges die Ökosteuer auf Benzin um 3 Cent/l reduzieren würde und erweckt dadurch vor 21 Millionen Fernsehzuschauern den Eindruck, dass Benzin im Falle eines CDU/CSU-Wahlsieges wieder billiger würde.
http://www.upi-institut.de/cdu-kamp.htm

Wieder einmal ist dokumentiert: Der Löwenanteil der Steuererhöhungen ist wie so oft von der schwarzen Brut zu verantworten. Und Wahlbetrüger sind die Schwarzen auch!

politisch Verfolgter
28.05.2008, 17:30
Wo sind die Grundrechtshüter, die einen vor der Arbeitsgesetzgebung schützen?
Wo ist die wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter?
Wo ist die globale Nutzerpolitik für die Erschließung der nicht territorialisierbaren und nicht kontingentierbaren erdnahen Solarenergie?
Wieso sind Verbrennungsmotoren damit nicht längst aus dem Spiel?

Tja, und wieso liegen wir in der Entwicklung binnen 8 000 Jahren Feudalismus 10 000 Jahre zurück, alleine binnen der letzten 100 Jahre 50 Jahre?
Was ist das für ein Wahnsinn, dem zufolge 1 % 60 % eignen, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert?

So, damit soll mal den wirklichen Fragen auf die Sprünge geholfen sein.

Skorpion968
28.05.2008, 21:38
http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/572466/Kartellamt-schaltet-sich-ein.html

Da fragt man sich doch, was wollen die untersuchen? CDU und SPD? Immerhin hat deren Steuerpolitik den größten Einfluß auf die Treibstoffpreise.

Mit der Rückschau auf die Steuererhöhungen seit 1950 hast du in deiner Aussage Recht. Aber das ist nicht die Ursache dafür, dass die Spritpreise aktuell durch die Decke gehen. Insofern hat es schon Sinn, dass das Kartellamt sich da endlich einschaltet.

FranzKonz
29.05.2008, 10:07
Mit der Rückschau auf die Steuererhöhungen seit 1950 hast du in deiner Aussage Recht. Aber das ist nicht die Ursache dafür, dass die Spritpreise aktuell durch die Decke gehen. Insofern hat es schon Sinn, dass das Kartellamt sich da endlich einschaltet.

Im Controlling lernt man, daß man zweckmäßigerweise mit der größten Position anfängt. Im Spritpreis sind Rohstoffe, Förderkosten, Transportkosten, Verarbeitungskosten, Gewinne, Risikoanteile und Steuern enthalten. Der mit Abstand größte Kostenfaktor ist die Steuer. Dort kann am meisten gespart werden, und dort muß das Kartellamt ansetzen.

Zumal meine Grafik schon sehr schön zeigt, daß es unter den beteiligten Preistreibern etliche Querverbindungen gibt, die auf ein Kartell hinweisen. :128:

Tonsetzer
29.05.2008, 10:21
Der mit Abstand größte Kostenfaktor ist die Steuer. Dort kann am meisten gespart werden, und dort muß das Kartellamt ansetzen. ´

Die Bundeskartellhelden führen hier doch nur ein Theaterstück auf. Bei einer Steuerquote von 70 % die Ursache für die hohen Kosten zuerst bei den Ölkonzernen zu suchen, ist so sinnfrei wie sich einen Bayernfan aus der Südkurve zu schnappen um ihm die Schuld wg. einem verlorenen FCB-Spiel zu geben.

berty
29.05.2008, 18:21
http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/572466/Kartellamt-schaltet-sich-ein.html

Da fragt man sich doch, was wollen die untersuchen? CDU und SPD? Immerhin hat deren Steuerpolitik den größten Einfluß auf die Treibstoffpreise.

Bevor hier wieder mal die Standard-Erklärung "Die Sozen sind schuld" in die Lande gesemmelt wird, bringe ich lieber gleich die entsprechende Doku dazu:

http://www.upi-institut.de/images/minaloelstparteien.gif

"Als Umweltministerin halte ich es für erforderlich, die Energiepreise schrittweise anzuheben und so ein eindeutiges Signal zum Energiesparen zu geben." (Angela Merkel in der FAZ, 28.03.1995)

"Wir werden den Straßenverkehr teurer machen müssen, gerade in Deutschland. In den meisten anderen europäischen Ländern liegt der Benzinpreis höher als bei uns." (Schäuble in den Nürnberger Nachrichten, 10.1.2000)


http://www.upi-institut.de/cdu-kamp.htm

Wieder einmal ist dokumentiert: Der Löwenanteil der Steuererhöhungen ist wie so oft von der schwarzen Brut zu verantworten. Und Wahlbetrüger sind die Schwarzen auch!

Starke Grafik mit überraschendem Ergebnis. 1 Platz Union, 2. Platz FDP und erst am 3. Platz landet die SPD. Vor allem überraschend, dass die FDP so gut platziert ist. Seit mindestens den frühen 1980er Jahren versucht sie sich doch immer als Steuersenkungspartei zu profilieren. Erfolglos als Regierungspartei.

politisch Verfolgter
30.05.2008, 09:32
Wir benötigen die Entlastung der Marktwirtschaft vom mod. Feudalismus und die solarenergetische Erschließung des erdnahen Alls.
Energie auf Partikularinteressen hin zu territorialisieren und zu kontingentieren ist ein Verbrechen gegenüber der Menschheit.
Es ist ein Wahnsinn, Betriebslose zum Kostenfaktor von Inhabern zu marginalisieren, auch zu Inhabern von Energie, deren Herstellung und Verteilung.
Was uns Energie bewirken kann, hat vielmehr unser Nutzenfaktor zu sein!

harlekina
30.05.2008, 09:36
Die werden sich hüten und irgendetwas am Spritpreis drehen. Schließlich muß der Bundesbürger tanken, und das ist billiges Geld, das trotz Murren in die Kasse kommt.
Es wird vielleicht ein paar Lippenbekenntnisse geben, aber mehr nicht.
Die Bahn hat allerdings seit Januar gewaltigen Zuwachs zu vermelden.

politisch Verfolgter
30.05.2008, 09:39
Die Menschheit hat es nicht nötig, sich Energie kontingentieren und territorialisieren zu lassen.
Ihr dürfen keine Partikularinteressen der Vorteilsnehmer politisch gewollter Energieverknappung zugewiesen werden.

Preuße
30.05.2008, 10:28
http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/572466/Kartellamt-schaltet-sich-ein.html

Da fragt man sich doch, was wollen die untersuchen? CDU und SPD? Immerhin hat deren Steuerpolitik den größten Einfluß auf die Treibstoffpreise.

Bevor hier wieder mal die Standard-Erklärung "Die Sozen sind schuld" in die Lande gesemmelt wird, bringe ich lieber gleich die entsprechende Doku dazu:

http://www.upi-institut.de/images/minaloelstparteien.gif

"Als Umweltministerin halte ich es für erforderlich, die Energiepreise schrittweise anzuheben und so ein eindeutiges Signal zum Energiesparen zu geben." (Angela Merkel in der FAZ, 28.03.1995)

"Wir werden den Straßenverkehr teurer machen müssen, gerade in Deutschland. In den meisten anderen europäischen Ländern liegt der Benzinpreis höher als bei uns." (Schäuble in den Nürnberger Nachrichten, 10.1.2000)


http://www.upi-institut.de/cdu-kamp.htm

Wieder einmal ist dokumentiert: Der Löwenanteil der Steuererhöhungen ist wie so oft von der schwarzen Brut zu verantworten. Und Wahlbetrüger sind die Schwarzen auch!

Den Beitrag find ich gut von dir, da wird ersichtlich, dass die Etablierten den Leuten das Geld aus den Taschen suagen. Ich finde es eine Schande, wie das Volk da beschissen wird. Ich fahre noch kein Auto, aber es reicht mir schon, dass ich für 5 Km Bus fahren nach Frankfurt fast 4€ zahlen muss. Die Ökosteuer muss wieder abgeschafft werden, dmait dem Volk wenigstens etwas entgegengekommen wird. Aber generell gehört die Besteuerung in Deutschland reformiert. Die CDU baut scheiße, die SPD auch, die Grünen erst recht. Aber die Deutschen lassen es sich gefallen. Es wird ja eher auf die Straßen gegangen, wenn McDonalds die Cickenburger teurer macht, als das der Spritpreis teurer wird. Die ganzen Urlaubstaus sind ein Beleg dafür. Den Deutschen geht es immer nohc zu gut.

Gruß Preuße

politisch Verfolgter
30.05.2008, 10:44
Wir haben einen grundrechtskonformen Rechtsraum zu etablieren, der den Nutzen des gesamten Souveräns bezweckt.
Niemand darf per Gesetz dazu vorgesehen werden, Anderen den kostenfaktor-marginalisierten Umverteilungsaffen zu schieben.
Auch nicht energetisch. Energie hat mit Inhabern nix zu tun, sondern mit Naturgesetzen, mit deren Anwendung und Erschließung.
Niemand braucht sich zuweisen zu lassen, es gäbe Menschen als Inhaber von Energie. Dem Wahnsinn ist jede Grundlage zu entziehen.
Den einen Deutschen gehts immer besser, weil ihnen andere Deutsche den Umverteilungsaffen schieben, womit diese Gesellschaft immer weiter auseinander triftet.

scanners
30.05.2008, 11:21
ein 2 Jahre noch , dann interesieren mich Spritpreise nicht mehr.

Werde mir einen Elektroantrieb ins Fahrzeug bauen. Dann lach ich alle aus die tanken fahren.

FranzKonz
30.05.2008, 11:35
ein 2 Jahre noch , dann interesieren mich Spritpreise nicht mehr.

Werde mir einen Elektroantrieb ins Fahrzeug bauen. Dann lach ich alle aus die tanken fahren.

Und der Strom kommt aus der Steckdose. :hihi:

politisch Verfolgter
30.05.2008, 11:47
Er könnte längst im Übermaß und völlig sauber aus der Steckdose kommen, indem er eben von Inhabern zu entkoppeln ist.

FranzKonz
30.05.2008, 11:53
Starke Grafik mit überraschendem Ergebnis. 1 Platz Union, 2. Platz FDP und erst am 3. Platz landet die SPD. Vor allem überraschend, dass die FDP so gut platziert ist. Seit mindestens den frühen 1980er Jahren versucht sie sich doch immer als Steuersenkungspartei zu profilieren. Erfolglos als Regierungspartei.

Für mich kommt das Ergebnis gar nicht so überraschend. Ich habe schon vor langer Zeit festgestellt, daß mit der "wirtschaftlichen Kompetenz" von Schwarz und Gelb nicht viel los ist. Schau Dir nur die Mehrwertsteuer an. Sie wurde 1968 von der ersten Großen Koalition mit 10% eingeführt und kurz darauf um 1% erhöht. 1978 und 1979 hat die Sozialliberale Koalition unter Helmut Schmidt je einen Punkt drauf geschlagen. Drei mal hat Kohl um jeweils 1% erhöht, Merkel gleich 3% auf einmal.

Somit ist an den 19 Punkten beteiligt:

Schwarz mit 17 Punkten (Kiessinger, Kohl, Merkel)
Rot mit 16 Punkten (Kiessinger, Schmidt, Merkel)
Gelb mit 5 Punkten (Kohl, Schmidt)

Sieger nach Punkten: Schwarz, zudem stellte Schwarz bei 17 Punkten mit dem Kanzler die Richtlinienkompetenz.

Bei nur 2 Punkten stellte Rot die Richtlinienkompetenz.

Die FDP, die gegen jede Steuererhöhung ist, hat immerhin 5 Punkte tapfer mitgetragen.

politisch Verfolgter
30.05.2008, 11:59
ALLE Parteien bezwecken modernen Feudalismus, wovon sie zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.
Ich kenne keine Partei, die mich nicht zum Affenschieber deklariert, nur, weil ich keinen Betrieb eigne.

FranzKonz
30.05.2008, 12:24
ALLE Parteien bezwecken modernen Feudalismus, wovon sie zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.
Ich kenne keine Partei, die mich nicht zum Affenschieber deklariert, nur, weil ich keinen Betrieb eigne.

Kauf Dir einen Betrieb oder gründe einen, und hör endlich auf zu jammern. Ist ja elend. X(

politisch Verfolgter
30.05.2008, 12:32
Ich analysiere und strukturiere Abhilfe.
Längst könnten wir unermeßlich viel saubere el. Energie zum Nulltarif haben.
Vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter bedingt vernetzungs- und rationlisierungseffiziente high tech Netzwerke, deren Effizienz mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Es geht nicht um Kleineignerei, auch nicht um einen dichten bunten Flicken- oder Klitschenteppich von Klein(st)betrieben, der seit jeher das Elendsrückgrat der 2. und 3. Welt bildet.
Wir benötigen gegen Bezahlung nutzbare high tech Netzwerke, die höchsten Ansprüchen individueller Leistungsfähigkeit entsprechen, womit der value individuell leistungsäquivalent erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt wird.
Also bitte endlich begreifen, es geht nicht um kleine Einzeleignereien, sondern um gewaltige elastische high tech Cluster, die zu elastischen Netzwerken verwebt werden.
Nur so können immer bessere und billigere Maschinen, die sowieso zu 99.99 % techn.-wiss. von Betriebslosen stammen, zum Segen ihrer Entwickler, Vernetzer und Nutzer immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten erübrigen.
High tech Netzwerke bezahlender Nutzer sind unabdingbar, politisch zu wollen und rechtsräumlich zu verankern.
Dazu ist die das unterbindende Arbeitsgesetzgebung zu entfernen!

scanners
30.05.2008, 13:16
Und der Strom kommt aus der Steckdose. :hihi:

Klar, 2€ auf 100km.

Selbst wenn ich Mischstrom nehme hab ich damit eine wesentlich bessere Umwelt und CO2 Billanz als mit einem Verbrenner.

scanners
30.05.2008, 13:19
Kauf Dir einen Betrieb oder gründe einen, und hör endlich auf zu jammern. Ist ja elend. X(

Wieso, er hat doch recht. Obwohl ich seine User Value Texte auch bald auswendig kann.
Ich glaube er benutzt Textblöcke und kopiert sie nur rein :))

FranzKonz
30.05.2008, 13:30
Klar, 2€ auf 100km.

Selbst wenn ich Mischstrom nehme hab ich damit eine wesentlich bessere Umwelt und CO2 Billanz als mit einem Verbrenner.

Ich erlaube mir gewisse Zweifel. Wenn ich mal von einer Motorleistung von 30 kW ausgehe, hast Du in einer Stunde 30 kWh verbraten, bei einem Preis von 0,2 € je kWh sind das schon 6,--€.

Wirkungsgrade und Lebensdauer von Akkus sind bescheiden, der Gesamtwirkungsgrad vom Brennstoff über Stromerzeugung, Ladegerät, Akku bis zum Motor ist beschissen. Wenn der Atomausstieg wirklich kommen sollte, ist auch die CO2-Bilanz beim Teufel.

Das ist also auf die Dauer keine Lösung.

scanners
30.05.2008, 14:33
Wirkungsgrade und Lebensdauer von Akkus sind bescheiden, der Gesamtwirkungsgrad vom Brennstoff über Stromerzeugung, Ladegerät, Akku bis zum Motor ist beschissen. Wenn der Atomausstieg wirklich kommen sollte, ist auch die CO2-Bilanz beim Teufel.

Das ist also auf die Dauer keine Lösung.

Also ich weis nicht..
.. Ladegerät Wirkungsgrad 95%
.. Wandler, bzw Regler 98%
... Motor 95%

macht 12% verlustleistung..

das ist nicht viel

wtf
30.05.2008, 15:13
Deine Physikkenntnisse entsprechen in etwa Deiner VWL-Expertise.

Bruddler
30.05.2008, 15:35
Für mich kommt das Ergebnis gar nicht so überraschend. Ich habe schon vor langer Zeit festgestellt, daß mit der "wirtschaftlichen Kompetenz" von Schwarz und Gelb nicht viel los ist. Schau Dir nur die Mehrwertsteuer an. Sie wurde 1968 von der ersten Großen Koalition mit 10% eingeführt und kurz darauf um 1% erhöht. 1978 und 1979 hat die Sozialliberale Koalition unter Helmut Schmidt je einen Punkt drauf geschlagen. Drei mal hat Kohl um jeweils 1% erhöht, Merkel gleich 3% auf einmal.

Somit ist an den 19 Punkten beteiligt:

Schwarz mit 17 Punkten (Kiessinger, Kohl, Merkel)
Rot mit 16 Punkten (Kiessinger, Schmidt, Merkel)
Gelb mit 5 Punkten (Kohl, Schmidt)

Sieger nach Punkten: Schwarz, zudem stellte Schwarz bei 17 Punkten mit dem Kanzler die Richtlinienkompetenz.

Bei nur 2 Punkten stellte Rot die Richtlinienkompetenz.

Die FDP, die gegen jede Steuererhöhung ist, hat immerhin 5 Punkte tapfer mitgetragen.

Und die verlogene SPD hat als Koalitionspartner zugestimmt ! X(

FranzKonz
30.05.2008, 16:36
Und die verlogene SPD hat als Koalitionspartner zugestimmt ! X(

Das verlogene Merkel hat die Ökosteuer nicht gesenkt und die tolle Senkung der Lohnnebenkosten ist nahe Null.

Also erzähl mir blos nicht, daß die schwarze Brut weniger lügt als die rote.

FranzKonz
30.05.2008, 16:40
Also ich weis nicht..
.. Ladegerät Wirkungsgrad 95%
.. Wandler, bzw Regler 98%
... Motor 95%

macht 12% verlustleistung..

das ist nicht viel

Ich frage mich immer, wo all diese Zahlen herkommen. Am Ende kommt noch Strom aus dem Auto, wenn Du nur schnell genug fährst. ;)

Aber selbst wenn diese überaus optimistischen Werte stimmen: Ein Kohlekraftwerk modernster Bauart kommt gerade mal auf 50%, Leitungs- und Trafoverluste nicht mitgerechnet. Den Akku hast Du ganz vergessen. Wenn also unterm Strich ein Wirkungsgrad von 30% rauskommt, ist es viel.

Don
30.05.2008, 17:07
Deine Physikkenntnisse entsprechen in etwa Deiner VWL-Expertise.

Ich hab mit die Rechnung jetzt 5 mal angesehen und gebe zu, ich verstehe sie nicht. :)) Aber bei 2€ auf 100 km fährt er vermutlich das hier, mit E-Motor.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/46/Velosolex_1010.jpg/180px-Velosolex_1010.jpg

politisch Verfolgter
30.05.2008, 17:20
Unermeßlich viel und saubere Solarenergie existiert erdnah abrufbar.
Ist nur nicht zu kontingentieren und zu territorialisieren, weswegen sie politisch nicht gewollt ist.
Womit keine Inhaberdomänen erschlossen werden können, das ist dem Regime ein Dorn im Auge.

scanners
30.05.2008, 18:10
Ich hab mit die Rechnung jetzt 5 mal angesehen und gebe zu, ich verstehe sie nicht. :)) Aber bei 2€ auf 100 km fährt er vermutlich das hier, mit E-Motor..

ne das ding heist Twike und kommt aus der schweiz

http://www.twike.de/classik-150.thumb.709c1d69404122cffdf0b8ff8293910a.jpg

Seine konsequente Leichtbauweise ermöglicht einen konkurrenzlos niedrigen Energieverbrauch von 4-8 kWh / 100 km. Das entspricht etwa einem halben Liter konventionellem Treibstoff auf 100 km beziehungsweise 50l auf 10 000 km pro Jahr. Dies ist eine Energiemenge, die sich mit einer Solaranlage von nur 5 qm Fläche erzeugen läßt.

Don
31.05.2008, 10:08
ne das ding heist Twike und kommt aus der schweiz

http://www.twike.de/classik-150.thumb.709c1d69404122cffdf0b8ff8293910a.jpg

Seine konsequente Leichtbauweise ermöglicht einen konkurrenzlos niedrigen Energieverbrauch von 4-8 kWh / 100 km. Das entspricht etwa einem halben Liter konventionellem Treibstoff auf 100 km beziehungsweise 50l auf 10 000 km pro Jahr. Dies ist eine Energiemenge, die sich mit einer Solaranlage von nur 5 qm Fläche erzeugen läßt.

Für die Fußgängerzone ganz o.k.

Urmel aus dem Ei
31.05.2008, 11:16
ne das ding heist Twike und kommt aus der schweiz

http://www.twike.de/classik-150.thumb.709c1d69404122cffdf0b8ff8293910a.jpg

Seine konsequente Leichtbauweise ermöglicht einen konkurrenzlos niedrigen Energieverbrauch von 4-8 kWh / 100 km. Das entspricht etwa einem halben Liter konventionellem Treibstoff auf 100 km beziehungsweise 50l auf 10 000 km pro Jahr. Dies ist eine Energiemenge, die sich mit einer Solaranlage von nur 5 qm Fläche erzeugen läßt.

Ist vielleicht gut, was den Verbrauch angeht, mit dem Ding will ich aber keinen Unfall haben. Sonst enden Vorfälle, die normalerweise mit einem Schock gegessen wären, schnell mal tödlich.

Manfred_g
31.05.2008, 17:08
Starke Grafik mit überraschendem Ergebnis. 1 Platz Union, 2. Platz FDP und erst am 3. Platz landet die SPD. Vor allem überraschend, dass die FDP so gut platziert ist. Seit mindestens den frühen 1980er Jahren versucht sie sich doch immer als Steuersenkungspartei zu profilieren. Erfolglos als Regierungspartei.

Nicht so sensationell, wenn man erkennt:

1) Die Grafik gilt bis 2002, da fehlen doch schonmal 6 Jahre Pseudosozialismus in der Rechnung
2) Wie sind die Prozentzahlen zu interpretieren? Damals 1,22 DM. heute 1,50 EURO
der Spritpreis hat sich also in den NICHT berücksichtigten 6 Jahren um nochmal 140% (!) gesteigert
3) es ist auch dumm, die gemäßigte Steuer früherer Jahre gleich zu bewerten, wie den Abzockrausch der späterer Jahre.

Wenn irgendein Händler seine Preise verdoppelt, kann er sich auch nicht darauf hinausreden, daß eine Hälfte des Preises seinem Vorgänger anzulasten sei ;)

Skorpion968
01.06.2008, 00:49
2) Wie sind die Prozentzahlen zu interpretieren? Damals 1,22 DM. heute 1,50 EURO
der Spritpreis hat sich also in den NICHT berücksichtigten 6 Jahren um nochmal 140% (!) gesteigert

Das ist Quatsch. Die 1,22 DM/l sind nur der Steueranteil, die heutigen 1,50 Euro/l aber der Gesamtpreis.
Und wenn du mal scharf nachdenkst, welche Erhöhungen der Steuern auf Treibstoff es in den vergangenen 6 Jahren gegeben hat (oder eben auch nicht), dann kommst du schnell drauf, wer den rasanten Anstieg des Spritpreises in Wahrheit zu verantworten hat.

Don
01.06.2008, 10:47
Das ist Quatsch. Die 1,22 DM/l sind nur der Steueranteil, die heutigen 1,50 Euro/l aber der Gesamtpreis.
Und wenn du mal scharf nachdenkst, welche Erhöhungen der Steuern auf Treibstoff es in den vergangenen 6 Jahren gegeben hat (oder eben auch nicht), dann kommst du schnell drauf, wer den rasanten Anstieg des Spritpreises in Wahrheit zu verantworten hat.


gern

http://www.bwl-bote.de/gif/20070723.gif

Skorpion968
01.06.2008, 14:20
gern

http://www.bwl-bote.de/gif/20070723.gif

Es ging um die Steuererhöhungen in den vergangenen 6 Jahren, also zwischen 2002 und 2008. Das lässt sich schlecht aus einer Darstellung entnehmen, die nur bis zum Jahr 2000 reicht. ;)

FranzKonz
02.06.2008, 09:53
Es ging um die Steuererhöhungen in den vergangenen 6 Jahren, also zwischen 2002 und 2008. Das lässt sich schlecht aus einer Darstellung entnehmen, die nur bis zum Jahr 2000 reicht. ;)

Da hast Du nicht genau hingesehen. Die Skalierung reicht bis 2005, auch wenn das Jahr nicht dran steht.

Dennoch führten die letzten Steigerungen nicht zu einer Umkehr der Verhältnisse. Noch immer führt Schwarz/Gelb.

Interessant übrigens auch, wie sich das Merkel bei der kreativen Buchführung von Rot/Grün bedient:

Und das ist natürlich noch immer nicht das Ende der Fahnenstange: seit 2003 hat man offensichtlich auch in Deutschland keine weitere Steuererhöhung mehr gewagt. Dafür hat Frau Merkel mit Wirkung ab dem 1. Januar 2007 eine andere Möglichkeit der Verteuerung entdeckt: seit Beginn des Jahres muß dem normalen Mineralölprodukt nämlich teurer Ökosprit zwangsweise beigemischt werden, die Zwangsernährung an der Zapfsäule. Dies verteuert das Grundprodukt, wirkt aber "gesünder", weil es ja keine Steuererhöhung ist. So kann sich Frau Merkel in ihrem Wahlversprechen sonnen, die Mineralölsteuer nicht weiter erhöht zu haben, verteuert aber trotzdem das Benzin und kürzt somit die Mobilität.
Wie Rot/Grün auf dem Umweg über die Stromversorger Windrädchen und Photovoltaik subventioniert, so macht es Merkel nun mit dem Biosprit und den Mineralölkonzernen. Da sieht man doch mal, wozu eine große Koalition gut ist: Man lernt voneinander, wie der Bürger am zweckmäßigsten zu bescheißen ist, und wie man ein Maximum an Milch bei einem Minimum an Muhen erhählt.

Ärgerlich ist an der Sache, daß wir gar nicht mehr erkennen können, wo überall Subventionen gezahlt werden, denn sie tauchen im Staatshaushalt nicht mehr auf.

Skorpion968
03.06.2008, 03:04
Da hast Du nicht genau hingesehen. Die Skalierung reicht bis 2005, auch wenn das Jahr nicht dran steht.

Das ändert aber nichts daran, dass die Darstellung zur aktuellen Preisentwicklung keine Aussagekraft hat.
Der Spritpreis ist zwischen 2005 und 2008 um knapp 50% gestiegen (von 1,00 auf 1,50 Euro). Wenn man mal die 3% MwSt-Erhöhung rausnimmt, hat es in diesem Zeitraum keine diesbezüglichen Steuererhöhungen gegeben. Der rasante Anstieg des Preises muss also andere Ursachen haben als die Steuer. Ich würde mir da an deiner Stelle eher mal die Entwicklung der Gewinnspannen der Mineralölkonzerne ansehen. Die haben sich nämlich im gleichen Zeitraum um über 20% erhöht.
Mit deiner Fokussierung auf die Steuer führst du Schattengefechte.

Auch die Beimischung von Ökosprit ist längst vom Tisch, nachdem sich herausgestellt hat, dass ein Großteil der heute fahrenden Vehikel dieses Gemisch nicht schadfrei verarbeiten kann.
Womit wir bei einem weiteren Problem wären, das wirklich relevant ist. Das ist nämlich die Tatsache, dass die Automobilindustrie schon seit Jahren Fahrzeuge zurückhält, die wesentlich kraftstoffsparender sind. Und nun stell dir die, wie wir wissen, wichtige Frage dazu: Wer profitiert davon?

Don
03.06.2008, 08:22
Das ändert aber nichts daran, dass die Darstellung zur aktuellen Preisentwicklung keine Aussagekraft hat.
Der Spritpreis ist zwischen 2005 und 2008 um knapp 50% gestiegen (von 1,00 auf 1,50 Euro). Wenn man mal die 3% MwSt-Erhöhung rausnimmt, hat es in diesem Zeitraum keine diesbezüglichen Steuererhöhungen gegeben. Der rasante Anstieg des Preises muss also andere Ursachen haben als die Steuer. Ich würde mir da an deiner Stelle eher mal die Entwicklung der Gewinnspannen der Mineralölkonzerne ansehen. Die haben sich nämlich im gleichen Zeitraum um über 20% erhöht.
Mit deiner Fokussierung auf die Steuer führst du Schattengefechte.

05 lag der Rohölpreis noch bei rund 40$/Barrel, heute bei rund 120.

Die Aktuelle Aufteilung des Spritpreises ergibt folgendes Bild:
Literpreis: 1.50,9
Rohstofffanteil: 55,5 (36,8%)
Steuern, Abgaben: 89,9 (59,6%)
Marge: 5,5 ( 3,6%)

Auch wenn diese Zahlen von Aral geschönt sind und die Marge real beim Doppelten leigen sollte, mit 10 Cent am Liter ist es mathematisch unmöglich den Literpreis um 50% anzuheben. Das muß auch Gerechtigkeitsaposteln einleuchten. Ob sich ein Gewinn um 20% erhöht ist relativ irrelevant, solange die Basis nicht bekannt ist, außerdem würde ein konstanter Gewinn nach Aral Zahlen lediglich eine Reduzierung um ca. 1 Cent/Liter bedeuten. Es gälte vielleicht auch noch einzuwenden, daß Wirtschaftsunternehmen nicht dazu neigen Geld rauszuwerfen das sie nicht haben sondern insbesondere in diesem Bereich kaufmännisch sorgfältig langfristig planen. Eine Bohrinsel kostet mehr als der Transrapid in München, kann aber im Gegensatz zu den Steuergeldverschwendern von den Ölkonzernen cash bezahlt werden.



Auch die Beimischung von Ökosprit ist längst vom Tisch, nachdem sich herausgestellt hat, dass ein Großteil der heute fahrenden Vehikel dieses Gemisch nicht schadfrei verarbeiten kann.
Womit wir bei einem weiteren Problem wären, das wirklich relevant ist. Das ist nämlich die Tatsache, dass die Automobilindustrie schon seit Jahren Fahrzeuge zurückhält, die wesentlich kraftstoffsparender sind. Und nun stell dir die, wie wir wissen, wichtige Frage dazu: Wer profitiert davon?


Nein, ist es nicht. Die Erhöhung des Anteils ist vom Tisch. 5% sind nach wie vor drin.
Spritsparende Fahrzeuge sind genügend auf dem Markt und werden gekauft.
Diese liegen bei etwa 5 bis 6 liter auf 100 km. Weniger geht nicht, wenns denn kein Lupo sein soll. Über 1 tonne Blech wollen bewegt sein, wer immer vom 3, 2, oder 1 liter Auto faselt hat keine Ahnung von Physik. Ich fuhr in den 70er Jahren einen 850 Fiat Spider mit 54 PS und 160 Spitze. Der brauchte bei einem Leergewicht von rund 700 kg ca. 6 Liter. Wir sind heute im Verbrauch bei rund der Hälfte, bezogen auf das Leergewicht. Auch was den Lupo betrifft.
Jede künftige Verbrauchsverminderung wird kleiner als die vorhergehende und umgekehrt proportional teurer in der Entwicklung, dies nähert sich asymptotisch der nicht unterschreitbaren idealen Minimalverbrauchslinie. Alter Ingenierusspruch: die letzten 10% Exakteit kosten 90% des Budgets.

Die größte Einsparung ergibt sich sehr simpel durch ein einziges Verhaltensmuster. Nicht fahren. Und solange an jedem Drecksfeiertag und schönem Wochenende 50 km Stau am Irschenberg herrschen, ist der Sprit noch viel zu billig.

FranzKonz
03.06.2008, 10:59
Das ändert aber nichts daran, dass die Darstellung zur aktuellen Preisentwicklung keine Aussagekraft hat.
Der Spritpreis ist zwischen 2005 und 2008 um knapp 50% gestiegen (von 1,00 auf 1,50 Euro). Wenn man mal die 3% MwSt-Erhöhung rausnimmt, hat es in diesem Zeitraum keine diesbezüglichen Steuererhöhungen gegeben. Der rasante Anstieg des Preises muss also andere Ursachen haben als die Steuer. Ich würde mir da an deiner Stelle eher mal die Entwicklung der Gewinnspannen der Mineralölkonzerne ansehen. Die haben sich nämlich im gleichen Zeitraum um über 20% erhöht.
Mit deiner Fokussierung auf die Steuer führst du Schattengefechte.

Auch die Beimischung von Ökosprit ist längst vom Tisch, nachdem sich herausgestellt hat, dass ein Großteil der heute fahrenden Vehikel dieses Gemisch nicht schadfrei verarbeiten kann.
Womit wir bei einem weiteren Problem wären, das wirklich relevant ist. Das ist nämlich die Tatsache, dass die Automobilindustrie schon seit Jahren Fahrzeuge zurückhält, die wesentlich kraftstoffsparender sind. Und nun stell dir die, wie wir wissen, wichtige Frage dazu: Wer profitiert davon?

Du bist ein lieber Kerl, aber derart ideologisch konditioniert, daß kaum noch eine Diskussion möglich ist. Zu den Spritpreisen hat der Don soweit alles gesagt. Daß die Mineralölkonzerne auch Geld verdienen, liegt in der Natur der Sache. Umsonst stellen sie ihre Dienstleistungen nicht zur Verfügung, und wer ein Risiko trägt, will auch seinen Profit.

In aller Regel ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen sehr viel effektiver als eine Behörde. Der relativ geringe Profit, den die Mineralölkonzerne einfahren, schlägt sich im Preis vermutliche nicht so stark nieder, wie die gesteigerte Effizienz.

Wenn ich bei dieser Gelegenheit die Steuern aufgreife, so hat das Gründe.

1. Die Steuern sind mit weitem Abstand der größte Posten, der unabhängig von Produktqualitiät und Verfügbarkeit veränderlich ist.

2. Ich halte die Überprüfung durch das Kartellamt für eine Farce, eine Beruhigungspille für das Wahlvolk.

3. Es ist eine hervorragende Gelegenheit, die "wirtschaftliche Kompetenz" von Schwarz/Gelb auf den Prüfstand zu bringen. Je mehr ich mich damit befasse, desto mehr erkenne ich, daß die unheilige Allianz von Union und Liberalen Steuererhöhungen und Budgetsteigerungen zu Gunsten eines wachsenden Behördenapparats produzieren.

Daß die Beimischung von Ökosprit Realität ist, hat Don bestätigt. Solltest Du gegenteilige Belege haben, schaue ich sie mir gerne an.

Diese Verschwörungstheorie über die 3-Liter-Autos in den Schubladen der Autoindustrie ist großer Käse. Es gab und gibt energiesparende Fahrzeuge, und dennoch fährt die junge Mutti ihre 2 Plagen mit dem 3-Tonner Geländewagen die 500 m zum Kindergarten um anschließend die Tageseinkäufe bei Feinkost Aldi zu erledigen, weil der Sprit so teuer ist.

Ich sage Dir: Solange die Marktanteile solcher 3-Tonner steigen, solange Öl in Heizungen verbrannt wird und solange steigende Verkehrszahlen auf unseren Autobahnen prognostiziert werden, solange ist der Sprit noch viel zu billig.

Und solange haben Merkel und Trittin recht, wenn sie höhere Spritpreise fordern. Auch den Globalisierungsgegnern müßte es eigentlich nur recht sein.

FranzKonz
03.06.2008, 11:07
Nicht so sensationell, wenn man erkennt:

1) Die Grafik gilt bis 2002, da fehlen doch schonmal 6 Jahre Pseudosozialismus in der Rechnung
2) Wie sind die Prozentzahlen zu interpretieren? Damals 1,22 DM. heute 1,50 EURO
der Spritpreis hat sich also in den NICHT berücksichtigten 6 Jahren um nochmal 140% (!) gesteigert
3) es ist auch dumm, die gemäßigte Steuer früherer Jahre gleich zu bewerten, wie den Abzockrausch der späterer Jahre.

Wenn irgendein Händler seine Preise verdoppelt, kann er sich auch nicht darauf hinausreden, daß eine Hälfte des Preises seinem Vorgänger anzulasten sei ;)

1. Wie kommst Du auf 6 Jahre Pseudosozialismus?
3. Der letzte Geier war das Merkel, denn inzwischen sind 24 Cent MWSt. in 1,50 Euro enthalten. Vom Ökosprit, der über den Spritpreis subventioniert wird, wollen wir gar nicht erst reden.

Die wirtschaftliche Kompetenz der Union ist ein sorgfältig gepflegtes Märchen, mehr nicht.

Skorpion968
03.06.2008, 22:40
Du bist ein lieber Kerl, aber derart ideologisch konditioniert, daß kaum noch eine Diskussion möglich ist. Zu den Spritpreisen hat der Don soweit alles gesagt. Daß die Mineralölkonzerne auch Geld verdienen, liegt in der Natur der Sache. Umsonst stellen sie ihre Dienstleistungen nicht zur Verfügung, und wer ein Risiko trägt, will auch seinen Profit.

Du solltest vorsichtig sein, andere in eine ideologische Ecke zu stellen, weil sie deine Meinung nicht teilen.
Don und du, ihr kommt mir in diesen Diskussionen oft vor wie :old: :old: Waldorf und Statler: altklug bis zum Erbrechen, alles besser wissen, alles besser können, alles besser machen. Gegenargumente werden abgeschmettert, entweder über die Ideologiekeule und/oder der Diskussionspartner sei medienindoktriniert, etc. blahblah. Auch immer wieder gern genommen: Die Medien verbreiten eh nur Lügen, ich weiß es besser.
Unter diesen Voraussetzungen hat eine Diskussion tatsächlich keinen Sinn. ;)
Aber das nur am Rande.

Natürlich wollen Konzerne Geld verdienen. Das spreche ich ihnen doch gar nicht ab. Es kommt aber immer darauf an, wie und in welchem Verhältnis.
Da habe ich gestern mit den 20% noch maßlos untertrieben. In Wahrheit sieht es sogar so aus:


...Der BP-Konzern, zu dem auch Aral gehört, konnte seinen Gewinn seit 2002 mehr als verdreifachen - auf 21,1 Milliarden Dollar.
Auch Shell hat seinen Gewinn verdreifacht - auf 31,3 Milliarden Dollar.
ExxonMobil, der weltgrößte Ölkonzern, hat seinen Reingewinn nahezu vervierfacht: 40,6 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr...

http://frontal21.zdf.de/ZDFde/download/0,6753,7004469,00.pdf

Wahrscheinlich kommt jetzt als erstes wieder, dass die Zahlen ja nur aus so einem linken Propagandamagazin kommen und ohnehin falsch sind. *gääähn*

Als nächstes kommt die Neidkeule: "Ja wie, Unternehmen sind kein Sozialamt, die sind nur dafür da Profit zu machen, scheiß Neider, Linke haben noch nie was auf die Beine gestellt..." Der ganze Parolenmist! *gääähn*

Man kann unterschiedlicher Meinung darüber sein, ob solche Profitsteigerungen gut oder schlecht sind, im Sinne des Verbrauchers oder sonstwem, ob man das dahinter stehende System gut oder schlecht findet etc. Und man kann die Meinung haben, dass das so alles in Ordnung ist.
Was dann aber gar nicht geht, ist seitenlang über die Steuern zu heulen und sich damit einen Sündenbock zu suchen. Wenn du dieses System befürwortest, dann trag gefälligst die Konsequenzen daraus!

Ich würde ja gerne sehen, dass die Steuern auf Treibstoff drastisch runtergefahren werden. Denn dann könnte man sehen, dass die Preise gar nicht wesentlich sinken, weil die Konzerne diese Lücke durch weitere Preissteigerungen nutzen werden. Dann werden die Profite nicht ver4facht, sondern ver8facht.

Und dann müsstest du dir auch noch überlegen, wie die Steuerausfälle kompensiert werden können. Ein brauchbares Konzept zur Gegenfinanzierung hast du hier nämlich noch nicht vorgestellt.

politisch Verfolgter
03.06.2008, 22:42
Die unermeßliche erdnahe Solarenergie ist von keinem Konzern weder territorialisierbar noch kontingentierbar, sie ist nichtproprietär angelegt und deswegen politisch nicht gewollt.

FranzKonz
03.06.2008, 23:54
Du solltest vorsichtig sein, andere in eine ideologische Ecke zu stellen, weil sie deine Meinung nicht teilen.
Don und du, ihr kommt mir in diesen Diskussionen oft vor wie :old: :old: Waldorf und Statler: altklug bis zum Erbrechen, alles besser wissen, alles besser können, alles besser machen. Gegenargumente werden abgeschmettert, entweder über die Ideologiekeule und/oder der Diskussionspartner sei medienindoktriniert, etc. blahblah. Auch immer wieder gern genommen: Die Medien verbreiten eh nur Lügen, ich weiß es besser.
Unter diesen Voraussetzungen hat eine Diskussion tatsächlich keinen Sinn. ;)
Aber das nur am Rande.

Natürlich wollen Konzerne Geld verdienen. Das spreche ich ihnen doch gar nicht ab. Es kommt aber immer darauf an, wie und in welchem Verhältnis.
Da habe ich gestern mit den 20% noch maßlos untertrieben. In Wahrheit sieht es sogar so aus:



Wahrscheinlich kommt jetzt als erstes wieder, dass die Zahlen ja nur aus so einem linken Propagandamagazin kommen und ohnehin falsch sind. *gääähn*

Als nächstes kommt die Neidkeule: "Ja wie, Unternehmen sind kein Sozialamt, die sind nur dafür da Profit zu machen, scheiß Neider, Linke haben noch nie was auf die Beine gestellt..." Der ganze Parolenmist! *gääähn*

Man kann unterschiedlicher Meinung darüber sein, ob solche Profitsteigerungen gut oder schlecht sind, im Sinne des Verbrauchers oder sonstwem, ob man das dahinter stehende System gut oder schlecht findet etc. Und man kann die Meinung haben, dass das so alles in Ordnung ist.
Was dann aber gar nicht geht, ist seitenlang über die Steuern zu heulen und sich damit einen Sündenbock zu suchen. Wenn du dieses System befürwortest, dann trag gefälligst die Konsequenzen daraus!

Ich würde ja gerne sehen, dass die Steuern auf Treibstoff drastisch runtergefahren werden. Denn dann könnte man sehen, dass die Preise gar nicht wesentlich sinken, weil die Konzerne diese Lücke durch weitere Preissteigerungen nutzen werden. Dann werden die Profite nicht ver4facht, sondern ver8facht.

Und dann müsstest du dir auch noch überlegen, wie die Steuerausfälle kompensiert werden können. Ein brauchbares Konzept zur Gegenfinanzierung hast du hier nämlich noch nicht vorgestellt.

BP hatte 2006 einen Marktwert von 273 Mrd USD. Da sind 21 Mrd Jahresgewinn noch keine 8%. Nicht unbedingt ein Traumertrag.

Ich sagte auch nicht, daß ich die Mineralölsteuern senken möchte. Ich behaupte lediglich, daß das Kartellamtsgeschrei ein Placebo fürs Volk ist, die Steuer der Preistreiber ist und schwarz / gelb die Hauptverursachern sind.

politisch Verfolgter
04.06.2008, 00:00
Für einen ledier nur geringen Teil der Den wird alles laufend billiger, weil und indem es für die Allermeisten Anderern immer teurer wird.
Es wird wie wahnsinnig umverteilt - "zumutbarkeitsrechtlich" per grundrechtswidrigem Lehnswesen, sog. "Arbeitsmarkt".
Also ist die Generierung und die Verteilung betriebl. Wertschöpfung das Problem. Steuern sind nur die Folgeerscheinung.

Skorpion968
04.06.2008, 00:20
BP hatte 2006 einen Marktwert von 273 Mrd USD. Da sind 21 Mrd Jahresgewinn noch keine 8%. Nicht unbedingt ein Traumertrag.

Ich sagte auch nicht, daß ich die Mineralölsteuern senken möchte. Ich behaupte lediglich, daß das Kartellamtsgeschrei ein Placebo fürs Volk ist, die Steuer der Preistreiber ist und schwarz / gelb die Hauptverursachern sind.

Die Steuer hat ihren Anteil daran, das ist richtig. Insbesondere über die Doppelbesteuerung der MwSt.
Aber Preistreiber ist sie nicht, schon gar nicht alleine. Die Steuer stellt gewissermaßen einen Sockel dar, der mit jeder Preiserhöhung mitwächst und damit wiederum die Preise auch noch einmal erhöht. Der Auslöser der aktuellen Preiserhöhungen ist sie aber nicht. Den musst du schon woanders suchen.

Wir könnten uns darüber unterhalten, wenn der Steuersatz auf Treibstoff im vergangenen Jahr gewachsen wäre. Ist er aber nicht.
Die Sache mit der Beimischung von Biosprit muss man nicht befürworten. Aber auch das ist keine Steuererhöhung und ist aus ökologischer Sicht durchaus zu argumentieren.

Ob 8% ein Traumertrag ist, ist mir relativ wumpe. Man kann sich alles über das Herausgreifen kleinerer Zeiträume runterrechnen.
Fakt ist, dass die Gewinne seit 2002 verdreifacht sind. Die Steuer hat sich in diesem Zeitraum aber keineswegs verdreifacht.
Fakt ist auch, dass die Mineralölwirtschaft ein Oligopol darstellt, wo sich eine Handvoll Konzerne die Rosinen rauspicken.

Wenn du schon den Sprit als noch zu billig ansiehst, dann lass doch die Steuern noch weiter raufsetzen. Dann gibts demnächst wenigstens keine Staus mehr und die Mutti bringt ihre Blagen zu Fuß in den Kindergarten. Ist auch besser für ihre Gesundheit.

Carina A.
04.06.2008, 00:22
Dann gibts demnächst wenigstens keine Staus mehr und die Mutti bringt ihre Blagen zu Fuß in den Kindergarten. Ist auch besser für ihre Gesundheit.

Der war echt gut! :D

Don
04.06.2008, 07:43
Du solltest vorsichtig sein, andere in eine ideologische Ecke zu stellen, weil sie deine Meinung nicht teilen.
Don und du, ihr kommt mir in diesen Diskussionen oft vor wie :old: :old: Waldorf und Statler:

Wir sind Hauser und Kienzle, wollten das aber eigentlich geheimhalten. :]

Don
04.06.2008, 08:06
Die Steuer hat ihren Anteil daran, das ist richtig. Insbesondere über die Doppelbesteuerung der MwSt.
Aber Preistreiber ist sie nicht, schon gar nicht alleine. Die Steuer stellt gewissermaßen einen Sockel dar, der mit jeder Preiserhöhung mitwächst und damit wiederum die Preise auch noch einmal erhöht. Der Auslöser der aktuellen Preiserhöhungen ist sie aber nicht. Den musst du schon woanders suchen.

Zahlenresistenz ist schon was Schönes.
Wenn ein Preisanteil bei 60% liegt hat er keinen Einfluß?
Außerdem wächst nur die MWSt mit. Die Mineralölsteuer ist ein Fixbetrag, der alledings häufig angepaßt wird. In eine Richtung natürlich.
Die Marge der Konzerne beträgt, die durchgereichte Steuer weggelassen, bei 9%. Das ist unter Berücksichtigung der Absolutmengen gut und zweistellige Milliardenbeträge lösen natürlich bei Sozialisten Speichelfluß aus, in Bezug auf die Umsatzrendite ist es eher bescheiden.

Wenn sich der Spritpeis von €1,- auf €1,50 erhöht, und der Einsatz incl. Gewinn selbst nur 60 Cent beträgt, KANN DIESER DIESE PREISSTEIGERUNG NICHT VERURSACHT HABEN. Dann hätte er vorher nämllich nahe Null liegen müssen.



Wir könnten uns darüber unterhalten, wenn der Steuersatz auf Treibstoff im vergangenen Jahr gewachsen wäre. Ist er aber nicht.
Die Sache mit der Beimischung von Biosprit muss man nicht befürworten. Aber auch das ist keine Steuererhöhung und ist aus ökologischer Sicht durchaus zu argumentieren.

Wenn diese ökologische Sicht die Vervielfachung der Tortillapreise inMexico einschließt, schon.
Ach so, das ist natürlich nicht der p.c. Biosprit. Das sind dann wieder die bösen Spekulanten. Hatte ich vergessen.



Ob 8% ein Traumertrag ist, ist mir relativ wumpe. Man kann sich alles über das Herausgreifen kleinerer Zeiträume runterrechnen.

Nein, kann man nicht. Die Bilamnzen der Konzerne sind offen einsehbar.



Fakt ist, dass die Gewinne seit 2002 verdreifacht sind. Die Steuer hat sich in diesem Zeitraum aber keineswegs verdreifacht.

Die Steuern der Konzerne sind dort ebenfalls ausgewiesen. Aber Zahlen interessieren Dich ja nicht. Daß diese nicht in Deutschland anfallen ist ein Problem unserer Politik, weshalb gibt es wohl keinen Ölkonzern mit Sitz in Deutschland? Aber in England, oder Holland, oder Norwegen.......



Fakt ist auch, dass die Mineralölwirtschaft ein Oligopol darstellt, wo sich eine Handvoll Konzerne die Rosinen rauspicken.

Daß man mit Rosinenpickerei zweistelige Milliardengewinne einfährt, ist eins der unausrottbaren Wirtschaftsmärchen der Sozialisten.



Wenn du schon den Sprit als noch zu billig ansiehst, dann lass doch die Steuern noch weiter raufsetzen. Dann gibts demnächst wenigstens keine Staus mehr und die Mutti bringt ihre Blagen zu Fuß in den Kindergarten. Ist auch besser für ihre Gesundheit.


Erstens wird das sowieso passieren, weil steigende Preise die Umsätze einbrechen lassen werden. Damit die Steuereinnahmen. Derzeit so um die 50 Mrd. pro Jahr. Darauf will keiner der Steuerverschleuderungsschranzen verzichten.
Also mach Dir keine Sorgen. Billiger wird es nicht mehr.

Don
04.06.2008, 08:15
BP hatte 2006 einen Marktwert von 273 Mrd USD. Da sind 21 Mrd Jahresgewinn noch keine 8%. Nicht unbedingt ein Traumertrag.

Ich sagte auch nicht, daß ich die Mineralölsteuern senken möchte. Ich behaupte lediglich, daß das Kartellamtsgeschrei ein Placebo fürs Volk ist, die Steuer der Preistreiber ist und schwarz / gelb die Hauptverursachern sind.

Korrekt. Mir würde aber auch nichts anderes einfallen, nur würde ich den Leuten offen sagen daß die Anhebung der Preise der beabsichtigten Verbrauchsreduzierung dient und diese über einen längeren Zeitraum planbar bekanntgeben.
Dafür könnte man zum Beispiel für die Absetzbarkeit für beruflich genutzte Fahrzeuge die 1% Regelung auch für Arbeitnehmer einführen um Gleichbehandlung herzustellen.
Wahlweise Fahrtenbuch oder wirklich angemessene km Pauschale.
Dann ist auch das Neidgeschrei das zur Zeit die Qualitätsjournaillie erfaßt hat schnell vorbei, wenn sie 500 Mücken im Monat als fiktives Einkommen versteuern müssen und 1 Woche über der Berechnung brüten.
Das bißchen Verschnitt das dabei entsteht halte ich für akzeptabel.

FranzKonz
04.06.2008, 10:07
Ob 8% ein Traumertrag ist, ist mir relativ wumpe. Man kann sich alles über das Herausgreifen kleinerer Zeiträume runterrechnen.
Sag' ich doch. Was nicht in die Ideologie passt ist wumpe. :]

Fakt ist, dass die Gewinne seit 2002 verdreifacht sind. Die Steuer hat sich in diesem Zeitraum aber keineswegs verdreifacht.
Wie hoch waren denn die Gewinne in 2002? Wie hoch in Relation zum Kapitaleinsatz? Wie hoch in Relation zum Umsatz?
Ein Wort wie "verdreifacht" ist sehr schön zu lesen, aber für sich allein besehen sagt es absolut nichts aus.

Fakt ist auch, dass die Mineralölwirtschaft ein Oligopol darstellt, wo sich eine Handvoll Konzerne die Rosinen rauspicken.
Fakt ist auch, daß es Dir jederzeit frei steht, das zu ändern. Gerade jetzt hätte die Sozialistische Internationale mit ihrem aktuellen Superhelden Chavez die optimale Ausgangsposition. Vielleicht magst Du das mal in Angriff nehmen.

Wenn du schon den Sprit als noch zu billig ansiehst, dann lass doch die Steuern noch weiter raufsetzen. Dann gibts demnächst wenigstens keine Staus mehr und die Mutti bringt ihre Blagen zu Fuß in den Kindergarten. Ist auch besser für ihre Gesundheit.
Prinzipiell würde ich das tatsächlich befürworten. Es wäre aber in soweit schädlich, als wir damit auch unsere Wirtschaft überproportional belasten würden. Ich weiß nicht, wie oft ich das schon sagte, aber ich sage es gerne noch einmal: Auch Staaten konkurrieren miteinander. Sie tun das über solche Merkmale wie Infrastruktur, Steuersätze, politische Stabilität, Lohngefüge, Qualität und Verfügbarkeit von Arbeitskräften. Ein einzelner Staat, noch dazu ein kleiner Staat ohne eigene Rohstoffe und zu großer Bevölkerung, ist in seiner Handlungsfähigkeit stark eingeschränkt.

scanners
04.06.2008, 13:59
weiß jemand, wieviel Steuer auf dem Flugbenzien ist?

Sprich ist Flugbenzien immer noch Steuerfrei?

Sprecher
04.06.2008, 15:39
Komme gerade aus dem Urlaub von den Kanaren. Spritpreis dort: 90-95 ct.

Skorpion968
05.06.2008, 01:56
Zahlenresistenz ist schon was Schönes.
Wenn ein Preisanteil bei 60% liegt hat er keinen Einfluß?

Natürlich hat er einen Einfluss. Er ist aber nicht der Auslöser für die aktuellen Preiserhöhungen.


Außerdem wächst nur die MWSt mit. Die Mineralölsteuer ist ein Fixbetrag, der alledings häufig angepaßt wird. In eine Richtung natürlich.
Die Marge der Konzerne beträgt, die durchgereichte Steuer weggelassen, bei 9%. Das ist unter Berücksichtigung der Absolutmengen gut und zweistellige Milliardenbeträge lösen natürlich bei Sozialisten Speichelfluß aus, in Bezug auf die Umsatzrendite ist es eher bescheiden.

Zweistellige Milliardenbeträge lösen bei Sozialisten keinen Speichelfluss aus. Der Begriff der Umsatzrendite schon eher. Vor allem die damit verbundene Erwartung, man müsse auf einen gegebenen Umsatz stets die höchstmögliche Rendite erzielen. Bescheidenheit ist keineswegs immer schlechter als Gier. ;)


Wenn diese ökologische Sicht die Vervielfachung der Tortillapreise inMexico einschließt, schon.
Ach so, das ist natürlich nicht der p.c. Biosprit. Das sind dann wieder die bösen Spekulanten. Hatte ich vergessen.

Ich habe das Schwarz-Weiß-Denken hier nicht eingeläutet. Das waren vielmehr Leute, die die bösen Steuerschranzen vors jüngste Gericht führen wollen. :D


Die Steuern der Konzerne sind dort ebenfalls ausgewiesen. Aber Zahlen interessieren Dich ja nicht.

Ich meinte damit auch nicht die Steuern der Konzerne, sondern die Steuern, die die Verbraucher auf Treibstoff zahlen.


Daß diese nicht in Deutschland anfallen ist ein Problem unserer Politik, weshalb gibt es wohl keinen Ölkonzern mit Sitz in Deutschland? Aber in England, oder Holland, oder Norwegen.......

Vielleicht weil es in Deutschland kein Öl gibt. :D


Daß man mit Rosinenpickerei zweistelige Milliardengewinne einfährt, ist eins der unausrottbaren Wirtschaftsmärchen der Sozialisten.

Dass man mit Oligopolen Preise nach oben drehen kann, weiß selbst jeder Würstchenbudenbesitzer.


Erstens wird das sowieso passieren, weil steigende Preise die Umsätze einbrechen lassen werden. Damit die Steuereinnahmen. Derzeit so um die 50 Mrd. pro Jahr. Darauf will keiner der Steuerverschleuderungsschranzen verzichten.
Also mach Dir keine Sorgen. Billiger wird es nicht mehr.

Ich mache mir da keine Sorgen.
Aber ich bin auch nicht derjenige, der hier einseitige Schuldzuweisungen verteilt.

Skorpion968
05.06.2008, 02:38
Sag' ich doch. Was nicht in die Ideologie passt ist wumpe. :]

Was hat denn ein bestimmter Ertrag mit Ideologie zu tun? :)


Wie hoch waren denn die Gewinne in 2002? Wie hoch in Relation zum Kapitaleinsatz? Wie hoch in Relation zum Umsatz?
Ein Wort wie "verdreifacht" ist sehr schön zu lesen, aber für sich allein besehen sagt es absolut nichts aus.

Wir dürften uns wohl einig sein, dass die Mineralölkonzerne auch vor 2002 nicht in die Tischkante gebissen haben. Auch dürften wir uns einig darüber sein, dass Kapitaleinsatz und Umsatz sich seit 2002 kaum verdreifacht haben. Insofern hat die Verdreifachung des Gewinns durchaus Aussagekraft.
Wenn dich die genauen Zahlen interessieren, such sie dir selbst heraus.


Fakt ist auch, daß es Dir jederzeit frei steht, das zu ändern. Gerade jetzt hätte die Sozialistische Internationale mit ihrem aktuellen Superhelden Chavez die optimale Ausgangsposition. Vielleicht magst Du das mal in Angriff nehmen.


Ich würds ja machen, wenn ich nicht befürchten würde, dass mir dann die Bomben der Amis auf den Kopf fallen. :)


Prinzipiell würde ich das tatsächlich befürworten. Es wäre aber in soweit schädlich, als wir damit auch unsere Wirtschaft überproportional belasten würden. Ich weiß nicht, wie oft ich das schon sagte, aber ich sage es gerne noch einmal: Auch Staaten konkurrieren miteinander. Sie tun das über solche Merkmale wie Infrastruktur, Steuersätze, politische Stabilität, Lohngefüge, Qualität und Verfügbarkeit von Arbeitskräften. Ein einzelner Staat, noch dazu ein kleiner Staat ohne eigene Rohstoffe und zu großer Bevölkerung, ist in seiner Handlungsfähigkeit stark eingeschränkt.

Und deshalb müssen wir im Zuge der „bösen Globalisierung“ alles brav abnicken. Mann, mach doch mal die Augen auf und lass dir nicht jeden Scheiß einreden.
Deutschland ist nach wie vor eines der leistungsfähigsten Länder dieser Erde, einer der besten Wirtschaftsstandorte. Und das nicht zuletzt wegen Infrastruktur, Qualität, Ausbildung, Soziokultur, politischer Stabilität und ja – sogar wegen der Steuerquote, die im Vergleich der Industriestaaten im Mittelfeld liegt. Das ist nachweisbar.
Für diese von der hiesigen Wirtschaftslobby aufoktruierte Pfötchenstellung besteht kein Anlass!

politisch Verfolgter
05.06.2008, 06:47
Was hat denn ein bestimmter Ertrag mit Ideologie zu tun? :) ...
Alles.
Daher muß die Arbeitsgesetzgebung weg.
Wer einem mit Lohnshit daherkommt, ist ne ganz wild gewordene marxistische Drecksau.

FranzKonz
06.06.2008, 08:44
Was hat denn ein bestimmter Ertrag mit Ideologie zu tun? :)
Weil Du auf der "Verdreifachung" des Gewinns herumreitest, einer Zeitungsschwätzerangabe und die Zahlen aus einem Geschäftsbericht ignorierst. Die Breite des Sehschlitzes in Deinen Scheuklappen wird von der Ideologie bestimmt.

Wir dürften uns wohl einig sein, dass die Mineralölkonzerne auch vor 2002 nicht in die Tischkante gebissen haben. Auch dürften wir uns einig darüber sein, dass Kapitaleinsatz und Umsatz sich seit 2002 kaum verdreifacht haben. Insofern hat die Verdreifachung des Gewinns durchaus Aussagekraft.
Eben nicht. 3 x 0 ist wieder 0. Selbst eine Vertausendfachung ergäbe 0.

Es gibt bei auch bei großen Konzernen immer mal wieder Geschäftsjahre, die nicht so tolle Zahlen ergeben, wie zum Beispiel kürzlich bei Daimler, als die Produktionsanlagen für den Smart abgeschrieben wurden. Wenn der Konzern im Jahr darauf wieder einen normalen Ertrag im Ergebnis ausweist, kommt die Journaille und schreibt, er habe den Gewinn verdreifacht.


Wenn dich die genauen Zahlen interessieren, such sie dir selbst heraus.
Ich habe das getan. Dir sind sie wumpe.

Ich würds ja machen, wenn ich nicht befürchten würde, dass mir dann die Bomben der Amis auf den Kopf fallen. :)
Hast Du keine Zeitung (http://www.youtube.com/watch?v=C0K_LZDXp0I)?

Und deshalb müssen wir im Zuge der „bösen Globalisierung“ alles brav abnicken. Mann, mach doch mal die Augen auf und lass dir nicht jeden Scheiß einreden.
Nein, das müssen wir nicht, aber wir müssen vernünftig vorgehen und nicht mit Hau-Ruck-Maßnahmen.

Deutschland ist nach wie vor eines der leistungsfähigsten Länder dieser Erde, einer der besten Wirtschaftsstandorte. Und das nicht zuletzt wegen Infrastruktur, Qualität, Ausbildung, Soziokultur, politischer Stabilität und ja – sogar wegen der Steuerquote, die im Vergleich der Industriestaaten im Mittelfeld liegt. Das ist nachweisbar.
Und ich möchte, daß das so bleibt.

Für diese von der hiesigen Wirtschaftslobby aufoktruierte Pfötchenstellung besteht kein Anlass!
Nein, aber für Vernunft besteht immer Bedarf.