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Vollständige Version anzeigen : Reichensteuer!



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leuchtender Phönix
08.06.2008, 17:15
So ein Quatsch...

Hätten die jenigen die Investieren keine Kunden, könnten sie auch keinen Karren ziehen.

Die Kunden (bzw bei Existenzgründung Nachfrager) laufen nicht zu den Unternehmen um ihnen zu sagen was sie wollen. Das müssen die Unternehmer selbst herausfinden.


Das ist wie die Henne und das Ei. Ein Kreislauf.
Und würde Unternehmer A die Nachfrage nicht erkennen , würde Kunde B seine eigene Nachfrage die noch niemand erfüllt hat erkennen, und selbst produzieren.

In einer so komplexen Wirtschaft wie unserer ziemlich kurz gedacht. Wenn du alles was du selbst brauchst selbst produzieren willst, wirst du nicht über die einfachen Grundbedürfnisse hinauskommen.Dazu würden ihn viel zu vielen Bereichen einfach die Kenntnisse fehlen.


Das ist doch die ganze Geschichte. Wenn ich etwas möchte, dann produziere ich es.
Leider bekommt der normale Mensch nicht die Kredite um so etwas zu finanzieren.
Statt dessen muss er warten, bis ein anderer seine Idee aufgegriffen hat, der Geld auf der Bank hat, oder Macht, um sich eine Fabrik zu bauen und das produziert, was er sich schon längst überlegt hatte.

Es gibt weitaus genug Möglichkeiten an Geld für so etwas zu kommen.
Setze dich mal mit den Unternehmensformen auseinander. (OHG, KG, GmbH, AG)
Mittlere und große Unternehmen können kaum von einer einzelnen Person finanziert werden. Dazu sind meistens immer mehrere notwendig.


Und das ist genau das was der politischVerfolgte immer sagt User Value.
Aber das nur so nebenbei.

Also Geld kommt zu Geld... und der Unternehmer hatte es schon.. das ist das Geheimniss.

Denk mal nach. Er wird erst nach einer Unternehmensgründung zum Unternehmer.


Märchen vom Tellerwäscher zum Millionär, sind wohl eher dem Hollywood Kino vorbehalten, als der Realität.

Das ist durchaus möglich. Genau so, wie man vom Millionär zum Tellerwäscher werden kann.

lupus_maximus
08.06.2008, 17:30
Die Kunden (bzw bei Existenzgründung Nachfrager) laufen nicht zu den Unternehmen um ihnen zu sagen was sie wollen. Das müssen die Unternehmer selbst herausfinden.



In einer so komplexen Wirtschaft wie unserer ziemlich kurz gedacht. Wenn du alles was du selbst brauchst selbst produzieren willst, wirst du nicht über die einfachen Grundbedürfnisse hinauskommen.Dazu würden ihn viel zu vielen Bereichen einfach die Kenntnisse fehlen.



Es gibt weitaus genug Möglichkeiten an Geld für so etwas zu kommen.
Setze dich mal mit den Unternehmensformen auseinander. (OHG, KG, GmbH, AG)
Mittlere und große Unternehmen können kaum von einer einzelnen Person finanziert werden. Dazu sind meistens immer mehrere notwendig.



Denk mal nach. Er wird erst nach einer Unternehmensgründung zum Unternehmer.



Das ist durchaus möglich. Genau so, wie man vom Millionär zum Tellerwäscher werden kann.
Dieses Risiko wollen Linke nicht wahrnehmen!

henriof9
08.06.2008, 18:04
Wenn unsere Damen und Herren Politiker anfangen würden, den Staatshaushalt so zu händeln, wie es jeder Mann/ Frau/ Familie machen muß, dann bräuchten wir weder eine Reichensteuer, noch Steuererhöhungen oder sonst was- im Gegenteil, da würden vielleicht die Bürger ( wie z.B. in den USA und Japan ) einen Scheck zurück bekommen.

Es ist doch so, man kann nur ausgeben, was man hat.
Dabei muß sortiert werden, was ist sehr wichtig, wichtig, weniger wichtig oder unwichtig.
Die Familie ( im Normalfall ) zahlt auch erst die Miete, Strom, Heizung, Wasser, Lebensmittel ect. und wenn dann was übrigbleibt erst Zeitungen, Kosmetik, Musik-oder Film- CD´s.

Und generell kümmert man sich doch bitte ersteinmal um das eigen Volkswohl, bevor großartig Geldgeschenke in Form von Subventionen, Hilfen ect. an andere Länder gehen.
Oder so sinnlose Ausgaben für Denkmale die es bestimmt schon irgenwo in irgendeiner Form gibt, ungenutzte Brücken oder Straßen die ins Leere führen ect. ect.

Mathematik ist eigentlich ganz einfach, 2-1=1, da braucht man auch nicht studiert zu haben.

Skorpion968
08.06.2008, 21:00
Nur wenn man einzelne Bemerkungen aus dem Zusammenhang reißt.

Ach ja natürlich, dann sind natürlich nur die Bemerkungen aus dem Zusammenhang gerissen.
Ich werde dich bei Gelegenheit daran erinnern, wenn dir mal wieder so ein Ding rausflutscht. :D


Ach, ist sie das?

Zumindest zeigt das mal sehr eindrücklich, was du
a) von Menschen generell
b) von der Demokratie und
c) von deinen Landsleuten
hältst.
Aber andere als Möchtegerndemokraten bezeichnen. :hihi:


Die Schweizer stimmen nicht über Gerichtsurteile ab. Außerdem entsprechend dort gültigem Recht, nicht Gerechtigkeitsgedusel, verfassungsgemäß verpflichtend bei bestimmten Gesetzesvorhaben, bei anderen nur auf Begehren mit qualifiziertem Quorum.
Die Gesetze selbst werden von Juristen abgefaßt. Nicht vom Pöbel.

Ach, sind Juristen also kein Pöbel? Du scheinst ja eine genaue Vorstellung von Pöbel zu haben. Wie ist denn Pöbel definiert?

Ich habe auch nicht gesagt, dass man basisdemokratisch über Gerichtsurteile abstimmen lassen soll, sondern über Verfassungsänderungen und über Gesetzesvorlagen.
Ich habe auch nicht gesagt, dass der "Pöbel" die Gesetzesvorlagen abfassen soll, sondern über sie abstimmen.

In der Schweiz läuft das übrigens recht unterschiedlich. Es gibt auch Kantone, wo jede Gesetzesvorlage "vors Volk" muss und wo das Volk auch über den Haushaltsplan abstimmt. Und auch in diesen Kantonen stehen keine Guillotinen auf den Marktplätzen.

Skorpion968
08.06.2008, 21:13
Aha. Na das ist ja einfach.
Dann brauchen wir am besten bloß noch Konsumenten und wir leben im Paradies.
Nur blöd, daß kein Kellner mehr einen Drink zu meinem Liegestuhl bringt weil er selbst auf einen wartet.

Stell dich doch nicht so begriffsstutzig.
Du bist ja nicht hauptberuflich Nachfrager, auch wenn du das vermutlich gerne so hättest, dass dir der "Pöbel" dein Lebtag lang die Drinks zum Liegestuhl trägt. :D
Im optimalen Fall ist jeder Nachfrager gleichzeitig auch ein Anbieter. Du bekommst heute vom Kellner deinen Drink an den Liegestuhl. In 3 Wochen fliesst du ihm womöglich sein Bad. So funktioniert Volkswirtschaft.
Schwierig wird es erst dann, wenn entweder du oder der Kellner oder ihr beide keine n Job mehr habt. Dann bleibt sowohl der Liegestuhl leer als auch das Bad ungefliesst. Denn dann gibts keine Nachfrage mehr, die durch Kaufkraft realisiert werden kann.

politisch Verfolgter
08.06.2008, 21:20
Der Arbeitsgesetzdreck muß weg, dann gibts für keine linke Sau mehr was zuhälterisch geiselnehmend zu schmarotzen.
Ein Linker, der mich zum Affen von Inhabern erklärt, bekommt seinen Mundstuhl gleich wieder ins Maul zurückgeschoben.
Ohne linken Dreck kein moderner Feudalismus.
Der Politshit gehört hinter Gitter, die können dann dort ihren eigenen Kot fressen.

scanners
09.06.2008, 07:41
Stell dich doch nicht so begriffsstutzig.
Du bist ja nicht hauptberuflich Nachfrager, auch wenn du das vermutlich gerne so hättest, dass dir der "Pöbel" dein Lebtag lang die Drinks zum Liegestuhl trägt. :D
Im optimalen Fall ist jeder Nachfrager gleichzeitig auch ein Anbieter. Du bekommst heute vom Kellner deinen Drink an den Liegestuhl. In 3 Wochen fliesst du ihm womöglich sein Bad. So funktioniert Volkswirtschaft.
Schwierig wird es erst dann, wenn entweder du oder der Kellner oder ihr beide keine n Job mehr habt. Dann bleibt sowohl der Liegestuhl leer als auch das Bad ungefliesst. Denn dann gibts keine Nachfrage mehr, die durch Kaufkraft realisiert werden kann.

Du beschreibst den optimal Fall.
Leider ist das in unserem modernen Zins Feudalismuss ja nicht mehr so.
Der Fliesenleger kann sich von seinem gehalt von einer Stunde ja gar keine Stunde Service kaufen, weil er wesentlich weniger pro Stunde bekommt als er ausgeben müsste.
Da liegt der Hase im Pfeffer.

scanners
09.06.2008, 07:43
Dieses Risiko wollen Linke nicht wahrnehmen!

Ist doch kein Risiko, vom Millionär zum Tellerwäscher zu werden.
Er müsste nur endlich auch mal was arbeiten, anstatt von seinen Zinsen rum zu schmarotzen.

blues
09.06.2008, 09:58
Die SPD hat ihr neues Steuerkonzept vorgestellt. Und es kam wie es kommen mußte: Steuererhöhungen werden geplant! Es gibt wohl keine andere Partei, die derart im Steuererhöhungsrausch ist wie die SPD! Da schafft man eine neue "Reichensteuer", die ja nix anderes ist als eine Neidsteuer, und will diese Steuereinahmen dann unter den Armen verteilen. Die Financial Times deutschland spricht schon von "Robin-Hood-Konzept"! Wer da noch alles angibt, is selber Schuld!

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:SPD%20Robin%20Hood%20Konzept/360737.html

Diese Neidsteuer soll gelten ab einem Einkommen von 125 000 Euro p.a., aber "reich" läßt sich ja auch locker anders definieren, so wie im Armutsbericht der Bundesregierung. Da ist man ab 3418 € netto "reich". Ganz schön Spielraum also für die deutsche Steuererhöhungspartei! Anders ausgedrückt: die offensichtlich versuchte Rückkehr zum realexistierenden Sozialismus! Die SED/PDS/Linkspartei treibt die SPD ja ganz schön vor sich her. Fragt sich nur, wann diese Kolaition zerbricht!


eine begrüßenswerte Idee - über die Einkommensgrenzen, ließe sich debattieren - gekoppelt an eine Luxussteuer (wer hunderttausend Euro für einen Wagen zahlen kann, dem tun auch hundertfünftausend nicht weh ...) wäre sie ein Schritt zu einer gerechteren Steuerpolitik;

in diesem Zusammenhang von Neidsteuer zu sprechen, erscheint mir insofern irrelevant, da es vornehmlich die kleinen und mittleren Einkommensschichten sind,
deren Nettoeinkommen sinkt und deren Belastungen um einiges größer sind als die der hohen Einkommensschichten;

eine soziale Korrektur dieses Ungleichgewichtes sollte zu erwarten sein !

Don
09.06.2008, 13:11
Du beschreibst den optimal Fall.
Leider ist das in unserem modernen Zins Feudalismuss ja nicht mehr so.
Der Fliesenleger kann sich von seinem gehalt von einer Stunde ja gar keine Stunde Service kaufen, weil er wesentlich weniger pro Stunde bekommt als er ausgeben müsste.
Da liegt der Hase im Pfeffer.

Genau da liegt er im Pfeffer. Wäre nämlich Gleichheit von Ergebnis zu Aufwand der Fall hätten wir keine Volkswirtschaft, sondern absoluten Stillstand.

Daß das Verhältnis durch die überzogene Staatsquote nicht stimmt ist ein völlig anderes Problem.

Menschenfreund
09.06.2008, 13:22
Wir redeten über Sklaverei, nicht über Kinderarbeit. Ich hasse diese dauernden sidesteps. Und natürlich geschah die Abschaffung der Sklaverei, weil sie sich als zu teuer und ineffektiv herausstellte. Daß humanistische Beweggründe mitspielten und den Prozeß beschlenigten ist eine Binse. Wir leben nicht in einer monokausalen Welt.

Humanistische Gründe haben so gut wie garnichts damit zu tun, daß die Sklaverei abgeschafft wurde.

Menschen, die die Sklaverei aus moralischen Gründen ablehnten, gab es schon hunderte Jahre, bevor die Sklaverei abgeschafft wurde. Vorher wurden sie schlichtweg für weltfremd gehalten.

Ausschließlich durch den Kapitalismus bekamen die Gegner der Sklaverei die Oberhand.

Don
09.06.2008, 13:44
Stell dich doch nicht so begriffsstutzig.
Du bist ja nicht hauptberuflich Nachfrager, auch wenn du das vermutlich gerne so hättest, dass dir der "Pöbel" dein Lebtag lang die Drinks zum Liegestuhl trägt. :D

Hätte ich nicht gerne. Kellner ist ein qualifizierter Beruf. Der pöbel würde nur alles verschütten.



Im optimalen Fall ist jeder Nachfrager gleichzeitig auch ein Anbieter. Du bekommst heute vom Kellner deinen Drink an den Liegestuhl. In 3 Wochen fliesst du ihm womöglich sein Bad. So funktioniert Volkswirtschaft.
Schwierig wird es erst dann, wenn entweder du oder der Kellner oder ihr beide keine n Job mehr habt. Dann bleibt sowohl der Liegestuhl leer als auch das Bad ungefliesst. Denn dann gibts keine Nachfrage mehr, die durch Kaufkraft realisiert werden kann.

Kaufkraft resultiert nicht daraus, daß der Kellner ein Gehalt bekommt. Sondern daraus, daß er eine Dienstleistung erbringt, für die Gäste einen äquivalenten Teil des Arbeitsergebnisses das sie bereits erzielten dafür aufzuwenden bereit sind. Das Geld ist lediglich eine buchhalterische Größe, dies darzustellen.

Wenn ich und der Kellner keinen Job mehr haben liegt das daran, daß für unser Angebot keine Nachfrage besteht und es bedeutet in Konsequenz, daß wir unser Angebot verändern müssen. Es kann nicht bedeuten, daß der Kellner Gehalt dafür bezieht in einem Betrieb rumzustehen der keine Gäste mehr hat.
Die Konsequenz wäre dann nämlich HartzIV für Betriebe um die Erträge auf ein staatlich definiertes Mindestmaß aufzustocken aus dem dann das Kellnergehalt bezahlt werden kann. Was eine Kurzbeschreibung der DDR Planwirtschaft darstellt.

Wenn der Kellner sein Bad gefliest haben will steht er vor dem Problem seinerseits eine Leistung anzubieten deren Ertrag diesen Auftrag abdeckt. Dies ist eine volkswirtschaftliche Kette, besser gesagt ein extrem komplexes Netzwerk. Die Verteilung von Geld für Jobs die keiner zu diesem Preis in Anspruch nimmt funktioniert nur wenn man kleinste Bereiche mit Scheuklappen betrachtet. Überschreitet das bestimmte Größenordnungen löst sich das Netzwerk auf.

Und genau um die Definition dieser Größenordnung geht es. Sie ist der Anteil an volkswirtschaftlicher Leistung den sich eine Gesellschaft leisten will und vor allem kann um soziale Schieflagen abzufedern.
Dies über Zwangsmaßnahmen für irgendwelche Arbeitgeber z.B. zu regeln führt zum unkontrollierten Verdrehen unzähliger Stellschrauben mit unabsehbaren Folgen und ist daher als schlichter Irrsinn abzulehnen. Was man nicht messen kann kann man nicht steuern.

Ein Maßstab diese Größenordnungen festzulegen ist die Staatsqote. Diese ist erheblich und stranguliert die volkswirtschaftliche Entwicklung bereits in unerträglichem Maß. Allerdings ist sie auch zersplittert und von keinem normalen Menschen noch zu überschauen. Ein Krebsgeschwür. Der dauernde Versuch der Politik und von Interessengrüppchen und Gruppen mal hier und mal da ein bißchen zu drehen, mal linksrum mal rechtsrum, vergrößert das Chaos ständig.
Und, weit schlimmer, senkt die Effizienz auf praktisch Null.

Die einzigeLösung ist ein in sich konsistentes Gesamtkonzept, wo ich das sehe ist bekannt und bedarf keiner weitern Erläuterung.
Details sind verhandelbar. Dies gestehen übrigens alle Liberalen Geister hier im Forum zu, lediglich Radikalinskis von Rechts wie Links fordern kompromissloses Federn und Teeren der Reichen und die Umverteilung ominöser Volksvermögen. Was danach geschehen soll konnte noch keiner sagen.

haihunter
10.06.2008, 12:35
eine begrüßenswerte Idee - über die Einkommensgrenzen, ließe sich debattieren - gekoppelt an eine Luxussteuer (wer hunderttausend Euro für einen Wagen zahlen kann, dem tun auch hundertfünftausend nicht weh ...) wäre sie ein Schritt zu einer gerechteren Steuerpolitik;

Aha! Also noch eine neue Steuer! Was anderes fällt Euch Linken wirklich nicht ein! :rolleyes:


in diesem Zusammenhang von Neidsteuer zu sprechen, erscheint mir insofern irrelevant, da es vornehmlich die kleinen und mittleren Einkommensschichten sind,
deren Nettoeinkommen sinkt und deren Belastungen um einiges größer sind als die der hohen Einkommensschichten;

eine soziale Korrektur dieses Ungleichgewichtes sollte zu erwarten sein !

Das sind kommunistische Prinzipien: nimm den Reichen und gib den Armen! Dies ist absolut abzulehnen, denn aus welchem Grunde sollte jemand, der ein gutes Verdienst hat und sich auch redlich abmüht, diesen Verdienst zu erhalten, noch einmal mehr zahlen als andere? Er wird ja aufgrund der Steuerprogression sowieso schon höher besteuert.
Man kann nicht immer auf die Leistungsträger unserer Gesellschaft losgehen, denn sonst verlieren diese die Motivation weiterhin Leistung zu bringen. Wie das ausgeht, hat man an den, mittlerweile nicht mehr existenten, sozialistisch-komunistischen Staaten gesehen. Ohne motivierte Leistungsträger geht eine Volkswirtschaft eben den "Bach runter"!

scanners
10.06.2008, 15:13
[COLOR="blue"][B]Das sind kommunistische Prinzipien: nimm den Reichen und gib den Armen! Dies ist absolut abzulehnen,

denke ich nicht



denn aus welchem Grunde sollte jemand, der ein gutes Verdienst hat und sich auch redlich abmüht, diesen Verdienst zu erhalten, noch einmal mehr zahlen als andere? Er wird ja aufgrund der Steuerprogression sowieso schon höher besteuert.

Anscheinend ist die Progression nicht ausreichend. Andere Formen müssen gefunden werden.
Ich halte Einkommenssteuer sowieso für Rechtswiedrig und würde das auf die Mehrwertsteuer umlegen.
Wer viel konsomiert, der zahlt viel, wer wenig konsumiert zahlt wenig.
Das halte ich für wesentlich gerechter.



Man kann nicht immer auf die Leistungsträger unserer Gesellschaft losgehen, denn sonst verlieren diese die Motivation weiterhin Leistung zu bringen. Wie das ausgeht, hat man an den, mittlerweile nicht mehr existenten, sozialistisch-komunistischen Staaten gesehen. Ohne motivierte Leistungsträger geht eine Volkswirtschaft eben den "Bach runter"! ]

Leistungsträger?

Willst du damit sagen, das sich der Fließenleger mehr abmüht wie der Maurer?
Wie ist es sonst erklärbahr, das der mehr verdient, die Stunde?

Sein wir Ehrlich ... mit Leistung, hat die Bezahlung der Gehälter und Löhne rein gar nichts zu tun, eher mit Loterie.

politisch Verfolgter
10.06.2008, 15:26
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung muß weg, damit sich die Einkommen nach der individuellen mentalen Leistungsfähigkeit der Anbieter strukturieren.
Erst darauf basierende Steuern sind gerecht.
Was einen hingegen a priori gesetzl., institutionell und öffentl. zwangsfinanziert zum Inhaberinstrument deklariert, ist ein Verbrechen.

Skorpion968
11.06.2008, 03:43
Hätte ich nicht gerne. Kellner ist ein qualifizierter Beruf. Der pöbel würde nur alles verschütten.

Das konnten Sklaven bereits ganz gut, ohne wesentliche Verluste durch Verschütten. Aber vielleicht ist der Dunkelhäutige da ja genetisch im Vorteil. :)


Kaufkraft resultiert nicht daraus, daß der Kellner ein Gehalt bekommt. Sondern daraus, daß er eine Dienstleistung erbringt, für die Gäste einen äquivalenten Teil des Arbeitsergebnisses das sie bereits erzielten dafür aufzuwenden bereit sind. Das Geld ist lediglich eine buchhalterische Größe, dies darzustellen.

Das sage ich der Kassiererin im Supermarkt auch ständig, wenn sie für Waren Geld sehen will.
Das Problem ist nur, sie glaubt das nicht. :D


Wenn ich und der Kellner keinen Job mehr haben liegt das daran, daß für unser Angebot keine Nachfrage besteht und es bedeutet in Konsequenz, daß wir unser Angebot verändern müssen. Es kann nicht bedeuten, daß der Kellner Gehalt dafür bezieht in einem Betrieb rumzustehen der keine Gäste mehr hat.

Und die Ursache dafür, dass für euer Angebot keine Nachfrage besteht, liegt darin, dass die Leute euer Angebot nicht mehr durch Kaufkraft erwerben können.
Oder willst du mir ernsthaft erzählen, dass das Bedürfnis nach Drinks und gefliesten Bädern tatsächlich gesunken ist?
Die einzige Lösung nach deiner Anschauung kann immer nur darin bestehen, sich mit den Preisen für ein bestehendes Angebot des alltäglichen Bedarfs immer weiter gegenseitig zu unterbieten. Das führt in eine Endlosspirale, die nur gegen Null tendieren kann.
Das wiederum führt dazu, dass ihr euer Angebot derart verändert, dass es auf die Teilpopulation zugeschnitten ist, die noch Kaufkraft aufbringen kann. Das wiederum erhöht stetig die Divergenz zwischen Angebot und Bedarf.
Dazu mal wieder ein Beispiel, damit es nicht so substanzlos bleibt:
Nehmen wir die minderbemittelte Rentnerin, die Pflege oder Haushaltshilfe benötigt. Sie ist aber nicht mehr in der Lage, dafür eine Leistung zu erbringen, für die andere Menschen den Dienst an ihr einzutauschen bereit wären. Somit bleibt ihr Bedarf nicht durch ein Angebot gedeckt, das sie durch eigene Kaufkraft erwerben könnte.
Auf der anderen Seite steht der Erbe eines Großvermögens. Er hat für seine Kaufkraft erstmal überhaupt keine Leistung erbracht. Möglicherweise verspürt er den Bedarf zu einer Penisverlängerung. Möglicherweise haben du und der Ex-Kellner ja euer Angebot inzwischen auf Penisverlängerungen verändert. Wie auch immer. Dem Bürschchen stehen jedenfalls Angebote diesbezüglich zur Verfügung, die er durch eigene Kaufkraft auch erwerben kann. Dieser Kaufkraft steht aber keine eigene Leistung gegenüber. Wat nu??

Das Problem in deiner Darstellung ist immer wieder, dass du Leistung, Bedarf und andere volkswirtschaftliche Kennziffern nur und ausschließlich über den freien Markt bewertest. Das greift aber wesentlich zu kurz und führt zu nix. Zudem ist es auch noch in sich widersprüchlich, wenn du Kapitaltransfers miteinbeziehst, denen eben keine eigene Leistung gegenübersteht. Nach deiner Anschauung müssten Erbschaften und einiges andere konsequent wertlos sein.

Die schon erwähnte Frau, die ihre Nachbarin im Alter unentgeltlich pflegt, weil die Nachbarin ihr keine eigene Leistung mehr zum Tausch anbieten kann, erbringt dennoch eine Leistung. Auch wenn all diese Leistungen nicht buchhalterisch erfassbar sind, sind es dennoch Leistungen. Und diese Leistungen haben auch volkswirtschaftlich einen Wert, auch wenn man sie weder messen noch steuern kann. Denn sie erfüllen einen lebenswichtigen Bedarf und vermindern volkswirtschaftliche Kosten.
Es gibt eine Menge Menschen, die zur Erfüllung ihres lebensnotwendigen Bedarfs keine eigene Leistung (mehr) gegensetzen können. Die können keine Kaufkraft (mehr) entwickeln. Dennoch entwickeln sie Nachfrage. Das betrifft bestimmte Berufe, die sich vorwiegend um solche Menschen kümmern, die aber auf ihr Angebot keine oder nur eine sehr geringe Gegenleistung erhalten können. Diese Berufe deshalb als leistungsfrei zu betrachten, ist volkswirtschaftlich betrachtet glatter Irrsinn.

politisch Verfolgter
11.06.2008, 06:44
Einen freien Markt gibts nur ohne den Anbietern per Gesetz zugewiesene marxistische Ständekonstrukte. Wer keinen Betrieb hat, darf zur Beteiligung an der Herstellung von Produkten, Gütern und Dienstleistungen nicht auf menschl. Betriebsinhaber verwiesen werden. Sowas darf auch nicht institutionalisiert und ebenfalls nicht öffentlich zwangsfinanziert sein. Dafür darf man auch keineswegs zwangsbevorratet, also von Angebotserbringung abgeschottet werden.
Die betriebslosen Anbieter benötigen wiss. flankierte vollwertige Marktteilnahme. Bis dahin haben wir Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.

haihunter
11.06.2008, 12:57
denke ich nicht

Ich schon. Daß Kommunismus nicht funktioniert, wurde mittlerweile zur Genüge bewiesen.


Anscheinend ist die Progression nicht ausreichend. Andere Formen müssen gefunden werden.
Ich halte Einkommenssteuer sowieso für Rechtswiedrig und würde das auf die Mehrwertsteuer umlegen.
Wer viel konsomiert, der zahlt viel, wer wenig konsumiert zahlt wenig.
Das halte ich für wesentlich gerechter.

Absoluter Blödsinn. Eine noch höhere MwSt würde unsere Wirtschaft abwürgen. Der einzig richtige Weg ist der einer umfassenden Steuerreform, die in erster Linie dem Mittelstand zu Gute kommen muß, denn der Mittelstand trägt das Land und schafft die Arbeitsplätze. Der Mittelstand muß deutlich entlastet werden, um ihn zu motivieren. Und das schafft man nicht durch eine höhere MwSt und auch nicht durch völlig absurde Arten einer "Reichentsteuer"!


Leistungsträger?

Siehe oben.



Willst du damit sagen, das sich der Fließenleger mehr abmüht wie der Maurer?
Wie ist es sonst erklärbahr, das der mehr verdient, die Stunde?

Es geht hier nicht um die Löhne einzelner Berufsgruppen, sondern um eine Reichensteuer für Besserverdiener. Aber interessant, daß Du dazu ja schon die Fließenleger zählst! Die sollen dann wohl auch schon verstärkt abgezockt werden. :rolleyes:


Sein wir Ehrlich ... mit Leistung, hat die Bezahlung der Gehälter und Löhne rein gar nichts zu tun, eher mit Loterie.

Das mag vielleicht bei Dir und Deiner Arbeitsweise so sein, aber die übergroße Mehrheit der berufstätigen Deutschen wird schon ihrer Leistung entsprechend bezahlt. Bei mir jedenfals ist das so: arbeite ich viel, zahle ich viel, zu viel, Einkommssteuer.

Der richtige Weg ist eine umfassende Steuerreform mit Steuersenkungen auf allen Ebenen. Ich arbeite doch nicht, um den Penner an der Ecke damit zu finanzieren, der sein Leben versoffen hat!

politisch Verfolgter
11.06.2008, 13:03
Die Wirtschaft sind die Anbieter, also zu über 90 % die Betriebslosen.
Es geht nicht um Löhne, sondern um die leistungsgerechte Verteilung individuell mental leistungsäquivalent erwirtschafteter Wertschöpfung, die dazu regelmäßig auszuschütten ist.
Wer einen zum sog. "Arbeitnehmer" deklariert, 'argumentiert' verbrecherisch, sollte seinen Mundstuhl gefälligst wieder runterschlucken.
Es geht um Kapitalzugang der Kapitalerwirtschafter.
Wer dazu keinen Betrieb eignet, der hat dafür geeignete Betriebe gegen Bezahlung nutzen und vernetzen zu können.
Der richtige Weg ist die Entfernung der verbrecherisch marxistischen Arbeitsgesetzgebung. Zudem sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen.
Niemand darf arbeiten sollen, um damit das Vermögen Anderer zu bewirtschaften, deren Kredite zu bedienen.
Weg mit allem, was einen zum umverteilungs-marginalisierbaren Kostenfaktor-Affenschieber deklariert.
Die Gesetzgebungsverbrecher sind wegen fortwährender Grundrechtsverletzungen strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen.

lupus_maximus
11.06.2008, 13:07
Ich schon. Daß Kommunismus nicht funktioniert, wurde mittlerweile zur Genüge bewiesen.



Absoluter Blödsinn. Eine noch höhere MwSt würde unsere Wirtschaft abwürgen. Der einzig richtige Weg ist der einer umfassenden Steuerreform, die in erster Linie dem Mittelstand zu Gute kommen muß, denn der Mittelstand trägt das Land und schafft die Arbeitsplätze. Der Mittelstand muß deutlich entlastet werden, um ihn zu motivieren. Und das schafft man nicht durch eine höhere MwSt und auch nicht durch völlig absurde Arten einer "Reichentsteuer"!



Siehe oben.




Es geht hier nicht um die Löhne einzelner Berufsgruppen, sondern um eine Reichensteuer für Besserverdiener. Aber interessant, daß Du dazu ja schon die Fließenleger zählst! Die sollen dann wohl auch schon verstärkt abgezockt werden. :rolleyes:



Das mag vielleicht bei Dir und Deiner Arbeitsweise so sein, aber die übergroße Mehrheit der berufstätigen Deutschen wird schon ihrer Leistung entsprechend bezahlt. Bei mir jedenfals ist das so: arbeite ich viel, zahle ich viel, zu viel, Einkommssteuer.

Der richtige Weg ist eine umfassende Steuerreform mit Steuersenkungen auf allen Ebenen. Ich arbeite doch nicht, um den Penner an der Ecke damit zu finanzieren, der sein Leben versoffen hat!
Wir arbeiten auch nicht um fremde Völker durchzufüttern!

politisch Verfolgter
11.06.2008, 13:17
Wir könnten längst 10 000 Jahre weiter sein und ein high tech Generationenraumschiff haben, wo uns Roboter bedienen.

scanners
11.06.2008, 14:39
Ich schon. Daß Kommunismus nicht funktioniert, wurde mittlerweile zur Genüge bewiesen.


Ich habe nicht den Kommunismuss im allgemeinen, sondern eine Steuer gemeint.
Du vergleichst hier Äpfel mit Autos



Absoluter Blödsinn. Eine noch höhere MwSt würde unsere Wirtschaft abwürgen. Der einzig richtige Weg ist der einer umfassenden Steuerreform, die in erster Linie dem Mittelstand zu Gute kommen muß, denn der Mittelstand trägt das Land und schafft die Arbeitsplätze. Der Mittelstand muß deutlich entlastet werden, um ihn zu motivieren. Und das schafft man nicht durch eine höhere MwSt und auch nicht durch völlig absurde Arten einer "Reichentsteuer"!


Was währe gerechter, als die Menschen nur nach ihrem Konsum zu besteuern.

Eine Senkung der Steuern halte ich immer für gut, nur woher willst du das Geld nehmen?



Es geht hier nicht um die Löhne einzelner Berufsgruppen, sondern um eine Reichensteuer für Besserverdiener. Aber interessant, daß Du dazu ja schon die Fließenleger zählst! Die sollen dann wohl auch schon verstärkt abgezockt werden. :rolleyes:

Du hast doch das Leistungsprinzip ausgepackt...



Das mag vielleicht bei Dir und Deiner Arbeitsweise so sein, aber die übergroße Mehrheit der berufstätigen Deutschen wird schon ihrer Leistung entsprechend bezahlt. Bei mir jedenfals ist das so: arbeite ich viel, zahle ich viel, zu viel, Einkommssteuer.


grade wollte ich die Einkommenssteuer abschaffen , und nun beschwerst du dich das du zuviel davon zahlst ... also .. was denn jetzt



Der richtige Weg ist eine umfassende Steuerreform mit Steuersenkungen auf allen Ebenen. Ich arbeite doch nicht, um den Penner an der Ecke damit zu finanzieren, der sein Leben versoffen hat!

Der Penner an der Ecke würde dich nicht stören, wenn du und der Mittelstand begreifen würde wer euch wirklich abzockt !!!

politisch Verfolgter
11.06.2008, 17:21
Wie wärs denn, Betriebslose nicht laufend als Lohnaffen von Inhabern zu unterstellen? Die das bezweckende Arbeitsgesetzgebung ist grundrechtswidrig und muß daher weg.
Alles ist ein Verbrechen, was einen per Gesetz, institutionell und mit öffentl. Mitteln zum Inhaberinstrument deklariert und zwangsbevorratet.
Betriebslose benötigen keine menschl. Inhaber, sondern gegen Bezahlung nutzbare betriebl. Vertragsgegenstände.
So gibt es Betriebe, in denen gar kein Inhaber tätig ist.
Es kann auch Betriebe geben, die keinem Menschen gehören und per Managementvorgabe dem value bezahlender user dienen.