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Vollständige Version anzeigen : Neid und Missgunst



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Beißer
12.06.2008, 08:49
Wenn ein Unternehmer im Raum eines Freigeldsystems Produziert und verkauft, sind seine Einkünfte Freigeld.
Will er jetzt das Freigeld wieder loswerden, muss er es investieren oder er tauscht es gegen eine andere Währung. Das wiederum würde ja zu den Konditionen der Freigeldbank bzw des Freigeld - landes gehen.
Also , soll er seinen Überschuss doch Umtauschen, das berührt die Funktion des Freigeldes doch gar nicht.
Mal davon abgesehen, das die Bank solch einen Handel nur eingehen würde, wenn ein anderer dieses Tauschgeschäft mit macht.
Sprich, wenn dein Unternehmer im Freigeldland, Freigeld erwirtschaftet und er will sie in Dollar tauschen, benötigt er einen Tauschpartner, der Dollar in Freigeld tauschen möchte !!
Was macht ein Unternehmer der Dollar in Freigeld tauscht?
Er investiert im Freigeldland. Also .. wo bitte soll das Problem sein ??
Das Problem ist, daß niemand so handeln würde. Jeder vernünftige Unternehmer gäbe seine wertvollen Waren nur gegen konvertierbare Währungen ab. Wird ihm das mit staatlichem Zwang verwehrt, weicht er entweder ins Ausland aus oder fährt Umfang und Qualität der Produktion zurück. Es entstünde ein Schwarzmarkt für Waren, die nur mit frei konvertierbarer Währung (= Hartwährung - kennst du den Begriff noch?) zu bekommen sind. Die »DDR« war ein leuchtendes Beispiel.

scanners
12.06.2008, 08:54
Dann arbeite ohne Geld anderer.
Niemand zwingt dich dazu, Kredite aufzunehmen.


F A L S C H

Jeder absolut jeder zahlt über die im Produckt enthaltenen Kapitalkosten, Kredite ab, die er niemals aufgenommen hat.

Wenn du deine Brötchen kaufst, zahlst du den Kredit des Bäckers für seinen Ofen mit !

etc...

Fakten resistent ... echt...

scanners
12.06.2008, 08:58
Das Problem ist, daß niemand so handeln würde. Jeder vernünftige Unternehmer gäbe seine wertvollen Waren nur gegen konvertierbare Währungen ab. Wird ihm das mit staatlichem Zwang verwehrt, weicht er entweder ins Ausland aus oder fährt Umfang und Qualität der Produktion zurück. Es entstünde ein Schwarzmarkt für Waren, die nur mit frei konvertierbarer Währung (= Hartwährung - kennst du den Begriff noch?) zu bekommen sind. Die »DDR« war ein leuchtendes Beispiel.

Dann soll der Unternehmer abhauen.

Kamps z.B.. währe solch ein Unternehmer..
.. soll abhauen...

dann produzieren 1000 Bäcker , das was dem Kamps seine fabrik produziert hat.

Schmekt besser und schafft Arbeitsplätze !!!

Die 1000 Bäcker nehmen die Freigeldwährung dann sehr gerne.

scanners
12.06.2008, 09:00
Hallo tommy3333

Du glaubst doch wohl nicht im ernst daß er Deinen Superbeitrag verstanden hat ?:))

Gruß franz

Klar hab ich es verstanden, nur versteht Tommy meine Antwort??ß

Fragen über Fragen

franz
12.06.2008, 09:58
Klar hab ich es verstanden


nein Du hast außer deinem Ideologischen Schwachsinns, aber auch garnichts drauf, ich glaube mann muß schon ohne Logik geboren sein um deinen Ausführungen folgen zu können, den Ausführungen tommys und Beißers vermag ich ohne weiteres zu folgen.

Gruß franz

Beißer
12.06.2008, 10:19
F A L S C H

Jeder absolut jeder zahlt über die im Produckt enthaltenen Kapitalkosten, Kredite ab, die er niemals aufgenommen hat.

Wenn du deine Brötchen kaufst, zahlst du den Kredit des Bäckers für seinen Ofen mit !

etc...

Fakten resistent ... echt...
Warum suchst du dir nicht einen Bäcker, der seine Bäckerei geerbt hat und keinen Kredit aufnahm? Laß dir am besten die Bilanz vorlegen...

Wie kommt es denn nur, daß in der BRD bessere Brötchen und auch sonst bessere Produkte zu haben waren als in der »DDR«, deren Währungssystem deinem Freigeld so ziemlich entsprach?

Bist du dir nicht im klaren darüber, daß bei einer Währung, deren Benutzung Geld kostet, die Menschen auf Realwerte wie Gold und Diamanten bzw. echte Währung aus dem Ausland ausweichen? Spekulationen kannst du auch mit Freigeld nicht verhindern - die Kurse von Aktien und Rohstoffen werden immer der Spekulation unterworfen sein. Vor allem aber: Warum sollte man so etwas verhindern? Weil einige erfolgreicher spekulieren als andere? Damit wären wir wieder beim eigentlichen Thema: Neid und Mißgunst.

scanners
12.06.2008, 10:59
nein Du hast außer deinem Ideologischen Schwachsinns, aber auch garnichts drauf, ich glaube mann muß schon ohne Logik geboren sein um deinen Ausführungen folgen zu können, den Ausführungen tommys und Beißers vermag ich ohne weiteres zu folgen.

Gruß franz

Freigeld ist keine Ideologie, sondern ein Kapitalistisches Geldsystem.

Tommy und Beiser mögen meine Ansichten nicht teilen, gut, aber sie beschäftigen sich wenigstens damit und denken es durch.
Können mich , bzw, das Freigeldsystem , trotzdem nicht wiederlegen.

Du hingegen bringst keine Argumente. Du diffamierst mich nur mit dem Hinweis Freigeld sei eine Ideologie, was absolut nicht stimmt.

scanners
12.06.2008, 11:11
Warum suchst du dir nicht einen Bäcker, der seine Bäckerei geerbt hat und keinen Kredit aufnahm? Laß dir am besten die Bilanz vorlegen...

Das ist doch quatsch.
Selbst wenn er seine Bäckerei geerbt hat, bezieht der Bäcker seine Halbwahre (z.B Weizen) auch wieder von einem Bauern der seine traktoren und sein Haus über Banken mit Zinsen finanziert hat. Weshalb dann wieder Kapitalkosten in den Brötchen sind !!




Wie kommt es denn nur, daß in der BRD bessere Brötchen und auch sonst bessere Produkte zu haben waren als in der »DDR«, deren Währungssystem deinem Freigeld so ziemlich entsprach?

Völliger Tiefflug,
Freigeld mit DDR Kommi Geld zu vergleichen dient dir nur dazu Freigeld in den Dreck zu ziehen.
Freigeld hat mit Kommi Geld nichts , aber auch gar nichts zu tun !!!




Bist du dir nicht im klaren darüber, daß bei einer Währung, deren Benutzung Geld kostet, die Menschen auf Realwerte wie Gold und Diamanten bzw. echte Währung aus dem Ausland ausweichen?


Das hate ich Tommy schon erklährt, aber ich erkläre es dir gern nochmal.
Um Freigeld in Zinsgeld zu tauschen brauchst du einen der diesen Tasch machen möchte.
Du brauchst also jemanden, der Freigeld nimmt und dir Zinsgeld dafür gibt.
Derjenige der aber Freigeld mit Zinsgeld erwirbt, wird es logischerweiße im Freigeldland investieren.
was der Zinsgelderwerber, dann damit macht, Spekulieren oder Gold kaufen, spielt für das Freigeldsystem dan keinerlei Rolle mehr !!




Spekulationen kannst du auch mit Freigeld nicht verhindern - die Kurse von Aktien und Rohstoffen werden immer der Spekulation unterworfen sein.
Vor allem aber: Warum sollte man so etwas verhindern? Weil einige erfolgreicher spekulieren als andere?

Das will doch auch keiner verhindern.

Beißer
12.06.2008, 11:36
Völliger Tiefflug,
Freigeld mit DDR Kommi Geld zu vergleichen dient dir nur dazu Freigeld in den Dreck zu ziehen.
Freigeld hat mit Kommi Geld nichts , aber auch gar nichts zu tun !!!Das sehe ich anders, denn die eine Währung ist so wenig konvertierbar wie die andere. Im Prinzip sind beide wertlos, wie du aus folgendem sehen kannst:


Um Freigeld in Zinsgeld zu tauschen brauchst du einen der diesen Tasch machen möchte.
Genau diesen Tausch wird aber niemand machen. Warum sollte man sein gutes Geld gegen Freigeld eintauschen, das nicht nur durch die Inflation, sondern zusätzlich noch systembedingt laufend an Wert verliert? Damit aber ist das Freigeld auf dem Weltmarkt genauso wertlos wie die »DDR«-Mark oder der Konvertierungsrubel (oder wie auch immer das Ding hieß).

scanners
12.06.2008, 11:47
Warum sollte man sein gutes Geld gegen Freigeld eintauschen, das nicht nur durch die Inflation, sondern zusätzlich noch systembedingt laufend an Wert verliert?

Damit aber ist das Freigeld auf dem Weltmarkt genauso wertlos wie die »DDR«-Mark oder der Konvertierungsrubel (oder wie auch immer das Ding hieß).

Der Unternehmer, der im Freigeldland investieren will, der wird Freigeld kaufen wollen.
Warum sollte er im Freigeld Land investieren?
...... weil er dort Absatzmärkte für seine Produckte sieht.
Und warum wird er das mit Freigeld tun und nicht mit Zinsgeld?
....... weil er darauf keine Zinsen zahlt.

Die Wegfallenden Kapitalkosten erhöhen die Produktivität des Freigeldlandes und die entstehenden Produckte sind durch fehlende Kapitalanteile wesentlich billiger.

Deswegen wird der Unternehmer mit Köpfchen sehr gern im Freigeldland investieren.

Er braucht aber erstmal einen blöden, der sein gutes Freigeld gegen Zinsgeld tauscht.
Aber auch die wird es geben.

Und somit ist Freigeld Mangelware auserhalb des Freigeldlandes und wird immer einen sehr guten Kurswert erziehlen.

Beißer
12.06.2008, 12:38
Der Unternehmer, der im Freigeldland investieren will, der wird Freigeld kaufen wollen.
Warum sollte er im Freigeld Land investieren?
...... weil er dort Absatzmärkte für seine Produckte sieht.Märkte, auf denen mit Freigeld bezahlt wird, sind etwa so interessant wie der Markt der damaligen »DDR«, die sich ja bekanntlich kaum retten konnte vor Auslandsinvestitionen.


Und warum wird er das mit Freigeld tun und nicht mit Zinsgeld?
....... weil er darauf keine Zinsen zahlt.Auf Kapital, das ich besitze, zahle ich ebenfalls keine Zinsen, sondern kassiere welche dafür. Freigeld ist ebenfalls verzinst, allerdings negativ. Welches Interesse sollte ein Kapitalbesitzer an einer negativen Verzinsung haben?


Die Wegfallenden Kapitalkosten erhöhen die Produktivität des Freigeldlandes und die entstehenden Produckte sind durch fehlende Kapitalanteile wesentlich billiger.

Deswegen wird der Unternehmer mit Köpfchen sehr gern im Freigeldland investieren.

Er braucht aber erstmal einen blöden, der sein gutes Freigeld gegen Zinsgeld tauscht.
Aber auch die wird es geben.

Und somit ist Freigeld Mangelware auserhalb des Freigeldlandes und wird immer einen sehr guten Kurswert erziehlen.Das klingt in der Theorie so schön wie die Lehre von der Überlegenheit des Sozialismus über den Kapitalismus. Die Realität ist bekanntlich bitterer und härter als die schönste Theorie.

Oder um es mal ganz praktisch zu sagen: Ich würde mein konvertierbares Kapital niemals in negativ verzinstem Freigeld anlegen.

scanners
12.06.2008, 13:12
Märkte, auf denen mit Freigeld bezahlt wird, sind etwa so interessant wie der Markt der damaligen »DDR«, die sich ja bekanntlich kaum retten konnte vor Auslandsinvestitionen.

Ich hab es ja schon erklärt warum Investoren im Freigeldland investieren, weil sie Absatzmöglichkeiten für ihre Produkte sehen.

Selbst wenn wir annehmen , das dies sehr selten geschieht funktioniert das Freigeld system immer noch, weil es von innen heraus sehr stark ist.



Auf Kapital, das ich besitze, zahle ich ebenfalls keine Zinsen, sondern kassiere welche dafür. Freigeld ist ebenfalls verzinst, allerdings negativ. Welches Interesse sollte ein Kapitalbesitzer an einer negativen Verzinsung haben?


Erstmal, nein... .. Freigeld ist nicht negativ Verzinnst, es hat eine Umlaufgebühr die so eingestellt wird, das der Zins gegen 0% tendiert.

Das Interesse des Investors im Freigeldland sind ja nicht Zinsen, sondern Gewinne aus einer Produktion. Die sind wahrscheinlich im Freigeldland höher wie die Zinsen einer Inflations Zins Währung wie dem Dollar.
Er nimmt sein Zinsgeld, tauscht es gegen Freigeld (sofern er Tauschpartner findet)
und investiert das dort in einen Laden oder eine Fabrik , ist ja egal.

Damit generiert er dann Gewinn wenn seine Fabrik gut läuft.

Aber du darfst natürlich dann gern weiterhin auf Zinsen im Dollar vertrauen und das diese höher sind wie die Inflation.



Oder um es mal ganz praktisch zu sagen: Ich würde mein konvertierbares Kapital niemals in negativ verzinstem Freigeld anlegen.


Das macht doch auch niemand, mit Zinsgeld. Es wird investiert oder konsumiert, das ist doch der Sinn des ganzen.
Nur Geld das im Freigeldland erwirtschaftet wird, und nicht durch investition konsum oder tausch in eine Zinswährung, als Investition zurück fließt, wird auf der Freigeldbank zu 0% Zinsen angelegt (um der Umlaufgebühr zu entgehen)

Durch niedrigere Preise aufgrund geringerer Kapitalkosten höhere Nachfrage.
Aufgrund höherer Nachfrage mehr Arbeit.
Aufgrund mehr Arbeit noch mehr verfügbares Geld und damit noch mehr Nachfrage und damit noch mehr Konsum oder Investition.

Don
12.06.2008, 13:29
Märkte, auf denen mit Freigeld bezahlt wird, sind etwa so interessant wie der Markt der damaligen »DDR«, die sich ja bekanntlich kaum retten konnte vor Auslandsinvestitionen.

Auf Kapital, das ich besitze, zahle ich ebenfalls keine Zinsen, sondern kassiere welche dafür. Freigeld ist ebenfalls verzinst, allerdings negativ. Welches Interesse sollte ein Kapitalbesitzer an einer negativen Verzinsung haben?

Das klingt in der Theorie so schön wie die Lehre von der Überlegenheit des Sozialismus über den Kapitalismus. Die Realität ist bekanntlich bitterer und härter als die schönste Theorie.

Oder um es mal ganz praktisch zu sagen: Ich würde mein konvertierbares Kapital niemals in negativ verzinstem Freigeld anlegen.

Mich würde interessieren, welche Note scanners dereinst in Rechnen hatte. Mathematik hat er ja wohl nicht genossen.
Von Wirtschaftslehre oder Geldtheorie nicht zu reden.

Beißer
12.06.2008, 13:30
Du bist von deiner Theorie überzeugt - und ich bin davon überzeugt, daß sie in der Realität nicht funktioniert. Belassen wir es dabei. Die Diskussion ist ebenso fruchtlos wie ermüdend.

Don
12.06.2008, 13:36
Das hate ich Tommy schon erklährt, aber ich erkläre es dir gern nochmal.
Um Freigeld in Zinsgeld zu tauschen brauchst du einen der diesen Tasch machen möchte.
Du brauchst also jemanden, der Freigeld nimmt und dir Zinsgeld dafür gibt.


Genau.

1. Weshalb sollte das jemand aus einem Zinsgeldraum mit harter Währung tun?
Freigeld ist nicht frei konvertierbar, da die umlaufende Geldmenge dann a) nicht mehr durch die Geldkommissare kontrollierbar wäre und b) jeder versuchen würde das wertlose Zeugs zu astronomischen Schwarzgeldkursen gegen harte Währung einzuwechseln.

2. Wer bekommt das "Zinsgeld"? Der Staat? Und der kauft dann im Ausland Importgüter ein? Schon klar was das bedeutet?
Anstehen nach Bananen.

scanners
12.06.2008, 13:40
Mich würde interessieren, welche Note scanners dereinst in Rechnen hatte. Mathematik hat er ja wohl nicht genossen.
Von Wirtschaftslehre oder Geldtheorie nicht zu reden.

Ich hatte ne 2,
aber das spielt doch für das Freigeld System keine Rolle,
ich habs nicht erfunden, ich würde nie behaupten das ich Wirtschaftsexperte bin , das war der Gsell soweit ich weiß.

Lieber Don, sag mir in welchem Punkt ich falsch liege,
..ich werde einer sinnvollen Argumentation immer aufgeschlossen sein..

bisher gabs aber noch niemanden, der mir klar machen konnte warum es nicht funktioniert.

Ich konnte bis jetzt jedes Argument das gegen Freigeld vorgebracht wurde sinnvoll wiederlegen.

Don
12.06.2008, 13:42
.

Du musst Dich schon entscheiden, ob Du vom Anteil an Kapitalklosten reden willst oder vom Anteil an Zinskosten [PS: Korrekterweise sind es aus buchhalterischer Sicht auch keine Kosten, sondern Aufwand].

Ob er den Hintergrund dieses Satzes versteht? :))

Beißer
12.06.2008, 13:43
Ich konnte bis jetzt jedes Argument das gegen Freigeld vorgebracht wurde sinnvoll wiederlegen.
Falsch. Eine Währung, die an Wert verliert, wenn ich sie nicht dem Staat überantworte, ist einer Währung, mit der ich Zinsen erzielen kann, an wirtschaftlicher Attraktivität haushoch unterlegen und daher auf einem freien Markt wertlos.

scanners
12.06.2008, 13:58
1. Weshalb sollte das jemand aus einem Zinsgeldraum mit harter Währung tun?
Freigeld ist nicht frei konvertierbar, da die umlaufende Geldmenge dann a) nicht mehr durch die Geldkommissare kontrollierbar wäre

Hab ich schon erklärt. Jemand der einen Laden eröffnen möchte oder eine Fabrik, braucht Freigeld um im Freigeldland zu investieren.

Das Freigeldland ist aber gar nicht auf Auswärtige Investitionen angewiesen.
Da Kapital ja zu 0% verfügbar ist, werden gern die Menschen im Freigeldland ihre Produckte selbst herstellen, soweit das möglich ist.



b) jeder versuchen würde das wertlose Zeugs zu astronomischen Schwarzgeldkursen gegen harte Währung einzuwechseln.


Möglicherweiße würde es Leute geben die es Schwarz tauschen.
Damit bescheist sich aber der der das Freigeld weg gibt selbst, denn er könnte ja im Freigeldland wesentlich mehr dafür erwerben.
.......und, was macht der der das Freigeld dafür annimmt? Er investiert es wieder im Freigeldmarkt, weil es Auserhalb ja an wert verlieren würde.



2. Wer bekommt das "Zinsgeld"? Der Staat? Und der kauft dann im Ausland Importgüter ein? Schon klar was das bedeutet?
Anstehen nach Bananen.

Nein, das Zinsgeld bekommt der welcher dafür Freigeld hergibt.
Der Staat hat doch damit gar nichts zu tun.
Die Bank macht die Transaktion und stellt die Bedingungen zu denen das geschieht.

Ja, möglicherweise gibt es dann Güter die mit Freigeld teurer währen als mit Zinsgeld, weil sie von auserhalb der Freigeldzone kommen. Ob das jetzt Bananen oder sonstwas ist, spielt dabei doch keine Rolle.
Das ist aber kein Problem, da Menschen im Freigeldsystem genug verdienen um sich dann auch solchen Luxus wie Produckte von ausen locker leisten zu können. Schlangen wird es also keine geben, denn entweder der Freigeldler kann es sich leisten, oder eben nicht. Verfügbar währen sie aber auf jeden Fall


Das System setzt auf selbstversorgung und unabhängigkeit, wie es Nationalstaaten sein sollten. Je mehr selbstversorgung, je besser funktioniert es

scanners
12.06.2008, 14:05
Falsch. Eine Währung, die an Wert verliert, wenn ich sie nicht dem Staat überantworte, ist einer Währung, mit der ich Zinsen erzielen kann, an wirtschaftlicher Attraktivität haushoch unterlegen und daher auf einem freien Markt wertlos.

Nix Staat , hab nie vom Staat geredet.

Selbst wenn dem so währe, das Freigeld auserhalb des Systems nix wert ist
(was ich bezweifle, da ich ja annehme das der Freigeldmarkt atraktiv und stabil sein wird)
spielt das für das funktionieren des Systems keinerlei Rolle was es auserhalb wert ist !!
Wie Don schon sagte , es ist nicht frei konvertierbar...
(hier begebe ich mich an die Grenzen meines Freigeldwissens)

scanners
12.06.2008, 14:10
Ob er den Hintergrund dieses Satzes versteht? :))

Nein, bin kein Betiebswirt, und habe nicht Studiert
....aber ich kann nachvolziehen das der Unterschied zwischen Zins
und Kapitalkosten im Endproduckt keine Rolle spielen.

und darauf kam es in diesem Punkt an.

Don
12.06.2008, 14:52
Ich hatte ne 2,
aber das spielt doch für das Freigeld System keine Rolle,
ich habs nicht erfunden, ich würde nie behaupten das ich Wirtschaftsexperte bin , das war der Gsell soweit ich weiß.

Lieber Don, sag mir in welchem Punkt ich falsch liege,
..ich werde einer sinnvollen Argumentation immer aufgeschlossen sein..

bisher gabs aber noch niemanden, der mir klar machen konnte warum es nicht funktioniert.

Ich konnte bis jetzt jedes Argument das gegen Freigeld vorgebracht wurde sinnvoll wiederlegen.

Aha.

Ja, es war der Gsell, Silvio. Beim Freigeld. Im Mitelalter gab es das in manchen Städten auch schon mal. Da hieß es Brakteatengeld. Der tiefere Sinn dahinter war, daß damals Münzen vom münzberechtigten Duodezfürsten eingezogen wurden und er sie gegen Münzen geringeren Edelmetallgehalts eintauschte. Damit finanzierte er diverse Bauvorhaben. Was so in etwa der Umlaufgebühr Deines Freigelds entspricht. Das System brach zusammen, als die Blechtaler überhaupt keinen Wert mehr darstellten (man muß hierbei berücksichtigen, daß damals eine Deckung des Geldes durch Gold oder andere Preziosen erforderlich war.) und die Menschen sich weigerten, dafür zu arbeiten oder Waren einzutauschen.

Und nein, Du kontest noch kein Argument widerlegen.
Das Widerelegen eines Arguments besteht nicht darin, es als falsch zu klassifizieren.

1. Du hast einen keinen Begriff von Geld. Womit Du nicht alleine bist.
Geld besitzt keinen Eigenwert. Es ist, wie Beißer richtig sagte, eine Verrechnungseinheit für Arbeit oder Leistung, oder deren Abstraktion in Sachwerten. Wobei es hier keinen fixen Kurs gibt, eine Arbeitsstunde von Person A ist eben nicht dasselbe wert wie die von Person B, sondern den Wert ausdrückt den ein Nachfrager dafür aufzuwenden bereit ist.

Hier muß man nun in der Lage sein zu verstehen, daß derjenige der Geld für etwas bezahlt, dieses zuvor selbst für irgendwas erhalten hat. Er hat also eine Vorleistung geliefert. Wenn Du einen Monat arbeiten gehst, besteht Dein Gehaltam Monatsende in der Vergütung dieser Vorleistung. Die Miete bezahlst Du also eigentlich nicht mit Geld, sondern mit Deiner Arbeit im Vormonat.
(Mit Geld dann doch deshalb, weil Dein Vermieter sich nicht für Musik interessiert, solltest Du Deine Brötchen mit Trompetespielen verdienen)

(Ich lasse an dieser Stelle die Sonderfälle Erbschaft, soziale Transferleistung (vulgo Stütze) und auch Kapitaleinkünfte etc.pp. mal außen vor, da diese in mathematischen Termini Gleichungen dritter oder höherer Ordnung darstellen, und es erscheint nicht angeraten mit den schwierigen Sachbverhalten zu beginnen :])

Wenn Du nun für dieses Geld Umlaufgebühren verlangst, könntest Du auch eine Gebühr auf die Arbeitsleistung von jemand verlangen. Ist nämlich im Grunde dasselbe.
Geld ist auch, auch wenn der Begriff vorsichtig zu verwenden ist da mißverständlich, ein Wertaufbewahrungsmittel. Der Straßenfeger oder Friseur kann den Wert seiner Arbeit nicht aufbewahren, durch Geld kann er das.
Die Umlaufgebühr ist nun die teilweise Enteignung dieser aufbewahrten Arbeitsleistung.
Dein Gegenargument ist nun, er kann es ja entweder ausgeben oder dem Markt zur Verfügung stellen, an den es für 0 Zinsen verliehen wird.
Aber:
a) weshalb soll er es ausgeben wenn er nicht will (Konsumzwang?), und
b) stellt er mit Anlage für einen 0 Zins Kredit umsonst seine Vorleistung zur Verfügung. Dann dürfte auch ein Mietwagen nichts mehr kosten bzw. Deine Wohnung müßte Dir umsonst zur Verfügung gestellt werden.
Denn diese sind Vorleistungen die irgendwer irgendwann erbrachte und die nun eben als Sachwerte vorliegen. Damit unterliegen sie derselben Logik.
Ein hübsches Apercu dabei ist noch, er könnte zur Umgehung der Umlaufgebühr sein Geld anlegen und gleich wieder einen Kredit in derselben Höhe aufnehmen, diesen unters Kopfkissen legen und vor erneuter Gebührenbelastung gegen einen neuen Kredit eintauschen.
Im level 2 stellt sich dann noch die Frage, womit die Banken ihre Leute bezahlen sollen. Mit der Umlaufgebühr? Geht ja gar nicht, die ist ja weg, oder beim Staat, oder wo? Wäre sie bei den Banken gehe ich nicht davon aus daß dies in Deinem Sinn wäre.

Das Hauptproblem haben wir aber noch nicht angesprochen.
Mal angenommen ein Unternehmer kriegt einen 0 Zins Kredit und bastelt damit irgendeine Produktion. Damit verdient er nun das Geld um den Kredit zurückzuzahlen, sowie die Betriebskosten nebst Gewinn. Also mehr, als der Kredit kostet. Woher kommt das Geld? Wenn Du nur neues Geld für altes abgewertetes ausgibst, bleibt die Geldmenge so in etwa gleich. Damit ist keine Produktivität oder Wertschöpfung abgedeckt, es ist statisch. Die Geldmenge, die Dein neuer Unternehmer mit seiner zusätzlichen Wertschöpfung dem Markt entzieht, fehlt Bestandsunternehmen. Oder sie müßten es sich zinsfrei wieder leihen, ( weil es der neue Unternehmer ja brav zur Bank trägt) aber weshalb sollten sie das zun wenn sie es normalerweise verdienen könnten?
Was bedeutet, daß diese ihre Produktion runterfahren, Leute entlassen......
An sich ist dies ein Vorgang, der der Deflation entspricht. Extrem gefürchtet, weil eine konvergente Spirale die nicht beherrschbar ist.

Im Grunde führt es zu nichts anderem, als daß über den Bankenumweg jeder jedem Geld leiht nur um es nicht abgeknipst zu bekommen, obwohl es eigentlich keiner haben will.
Die Wirtschaft, so sie noch existiert, wird sich derweil mit irgendwelchen anderen Ersatzwährungen behelfen. Gold, Zigaretten, was weiß ich.

Im Gegensatz dazu die zinsgesteuerte Geldschöpfung. Je nach Zinshöhe und volkswirtschaftlicher Produktivität wird über aufgenommene Kredite dem Markt das Geld zugeführt, da für die Abwicklung der volkswirtschaftlichen Vorgänge erforderlich ist.
Zinsssenkung erhöht über diesen Hebel die Geldmenge, Zinserhöhung verringert sie. Und zwar, vorausgesetzt die Volkswirtschaften sind relativ stabil, mit kleinen Änderungen sehr zuverlässig und gut steuerbar.

Es ist unbestritten, daß es hier gelegentlich Blasen gibt, die unkontrolliert Geld in den Markt pumpen wie grade in den USA geschehen, allerdings ist eben diese Blase jetzt weg. Das Geld das zuviel da war, auch. Es hat kein anderer, wie die volkstümliche Börsenweisheit sagt (Die Börsenvorgänge haben hiermit nur sehr indirekt zu tun), es ist wirklich weg. Die Konten sind glattgestellt.
Hierbei haben eine Menge Leute z.B. die Häuser verloren, die ihnen vorher auch nicht gehörten.

Die zinsgesteuerte Geldschöpfung birgt, zugegeben, eine weitere Gefahr, die meist von Politikern ausgelöst wird da die Maßnahme an sich so leicht scheint. Der Staat nimmt Geld auf (erhöht die Geldmenge) und wirft es unters Volk. (Sogenannte Konjunkturprogramme).
Dies führt wie ein Strohfeuer zunächst zu erhöhter Nachfrage und einer Belebung der Konjunktur. Da allerdings nur die Geldmenge erhöht wurde, diese aber nicht auf volkswirtschaftlicher Leistung beruht (die erst mit Verzögerung und nie im gleichen Ausmaß erfolgt), folgt der Kater in Form inflationärer Entwicklungen zwangsläufig. Am besten zu beobachten am 1:1 Umtausch der DDR Mark.

scanners
12.06.2008, 16:37
1. Du hast einen keinen Begriff von Geld. Womit Du nicht alleine bist.
Geld besitzt keinen Eigenwert. Wenn Du einen Monat arbeiten gehst, besteht Dein Gehaltam Monatsende in der Vergütung dieser Vorleistung. Die Miete bezahlst Du also eigentlich nicht mit Geld, sondern mit Deiner Arbeit im Vormonat.


das war mir schon klar, nennt sich das Wesen des Geldes....



Wenn Du nun für dieses Geld Umlaufgebühren verlangst, könntest Du auch eine Gebühr auf die Arbeitsleistung von jemand verlangen. Ist nämlich im Grunde dasselbe.

Die Gebühr könnte ich nicht vermeiden, Die Umlaufsicherung schon!!



a) weshalb soll er es ausgeben wenn er nicht will (Konsumzwang?),

also mal ehrlich, ich hatte noch nie ein problem damit mein geld los zu werden!!



b) stellt er mit Anlage für einen 0 Zins Kredit umsonst seine Vorleistung zur Verfügung. Dann dürfte auch ein Mietwagen nichts mehr kosten bzw. Deine Wohnung müßte Dir umsonst zur Verfügung gestellt werden.

Prinzipiell richtig, im Freigeldsystem währe es ja auch ein klacks, sich die Wohnung zu kaufen , wieso sollte ich im Freigeldsystem eine Wohnung mieten?
Währe ja voll der Schwachsinn.
Vermieter hätten schlechte Karten, keiner würde Mieten wollen, alle würden nur Kaufen wollen.
Beim Mietwagen währe das hingegen etwas anderes, so etwa wie in einem Hotel.



Ein hübsches Apercu dabei ist noch, er könnte zur Umgehung der Umlaufgebühr sein Geld anlegen und gleich wieder einen Kredit in derselben Höhe aufnehmen, diesen unters Kopfkissen legen und vor erneuter Gebührenbelastung gegen einen neuen Kredit eintauschen.

Macht doch keinen Sinn, da Bargeld ebenso an Wert verliert, warum sollte das jemand tun?



Im level 2 stellt sich dann noch die Frage, womit die Banken ihre Leute bezahlen sollen. Mit der Umlaufgebühr? Geht ja gar nicht, die ist ja weg, oder beim Staat, oder wo? Wäre sie bei den Banken gehe ich nicht davon aus daß dies in Deinem Sinn wäre.

Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Mann könnte sich sehrwohl beide Scenarien vorstellen. Banken müssen ja auch was verdienen, da sie an Krediten kaum mehr was verdienen werden, warum dann nicht aus der Umlaufgebühr.



Das Hauptproblem haben wir aber noch nicht angesprochen.
Mal angenommen ein Unternehmer kriegt einen 0 Zins Kredit und bastelt damit irgendeine Produktion. Damit verdient er nun das Geld um den Kredit zurückzuzahlen, sowie die Betriebskosten nebst Gewinn. Also mehr, als der Kredit kostet. Woher kommt das Geld?
Wenn Du nur neues Geld für altes abgewertetes ausgibst, bleibt die Geldmenge so in etwa gleich. Damit ist keine Produktivität oder Wertschöpfung abgedeckt, es ist statisch. Die Geldmenge, die Dein neuer Unternehmer mit seiner zusätzlichen Wertschöpfung dem Markt entzieht, fehlt Bestandsunternehmen.

Ich würde sagen die Geldmenge wird von der Freigeld Zentralbank gesteuert, so wie es mit dem Zinsgeld ja auch ist. So habe ich das zumindst bisher verstanden.



Oder sie müßten es sich zinsfrei wieder leihen, ( weil es der neue Unternehmer ja brav zur Bank trägt) aber weshalb sollten sie das zun wenn sie es normalerweise verdienen könnten?
Was bedeutet, daß diese ihre Produktion runterfahren, Leute entlassen......
An sich ist dies ein Vorgang, der der Deflation entspricht. Extrem gefürchtet, weil eine konvergente Spirale die nicht beherrschbar ist.

Also wenn ich Unternehmer währe im Freigeldsystem, und mir würde der Gewinn die Ausgaben übersteigen, investiere ich in besere Produktionsmittel, bessere Räumlichkeiten, bessere Firmenwagen. dann überlege ich mir vieleicht neue Geschäftszweige.
Sollte mir dann immer noch Geld übrig bleiben, bau ich mir ne Villa, kauf mir ein neues Auto. Kauf meiner frau Schmuck.
Sollte ich dann immer noch mehr Geld haben als mir lieb ist, könnte ich in Aktien investieren Goldreserven anlegen etc. Die Möglichkeiten sind da doch endlos.



Im Grunde führt es zu nichts anderem, als daß über den Bankenumweg jeder jedem Geld leiht nur um es nicht abgeknipst zu bekommen, obwohl es eigentlich keiner haben will.

Also, ich kenne ne Menge Menschen mit guten Ideen, denen schlicht das Geld fehlt sie zu Realisieren, weil sie von keiner Bank Geld bekommen.
Ich denke das die Freigeldbank ihr Geld auf alle Fälle los wird.




Die Wirtschaft, so sie noch existiert, wird sich derweil mit irgendwelchen anderen Ersatzwährungen behelfen. Gold, Zigaretten, was weiß ich.

Kann doch gern eine Paralelwährung existieren, hat doch niemand was dagegen.
Und warum Ausweichverhalten in Gold keine Rolle spielt , ist ganz einfach.
Wer Gold kaufen will tut das einfach. Der Jenige der das Freigeld annimmt wird es investieren, oder als Kredit zur verfügung stellen, damit es nicht an Wert verliert.



Im Gegensatz dazu die zinsgesteuerte Geldschöpfung. Je nach Zinshöhe und volkswirtschaftlicher Produktivität wird über aufgenommene Kredite dem Markt das Geld zugeführt, da für die Abwicklung der volkswirtschaftlichen Vorgänge erforderlich ist.
Zinsssenkung erhöht über diesen Hebel die Geldmenge, Zinserhöhung verringert sie. Und zwar, vorausgesetzt die Volkswirtschaften sind relativ stabil, mit kleinen Änderungen sehr zuverlässig und gut steuerbar.

Soweit ich weiß funktioniert das im Freigeldsystem auch über die Zinsen, nur das diese in 0 bis 1 % bereich liegen.



Es ist unbestritten, daß es hier gelegentlich Blasen gibt,
Hierbei haben eine Menge Leute z.B. die Häuser verloren, die ihnen vorher auch nicht gehörten.

Soetwas gibt es in einem Freigeldsystem nicht, weil sich im Freigeldsystem Spekulation nur in sehr geringem Mahse lohnt (wenn überhaupt)
Weiterhin wird die Geldsteuerung Monatlich und die Bargeldsteuerung jährlich volzogen, was jeder weiß und sich darauf einstellen kann.



Die zinsgesteuerte Geldschöpfung birgt, zugegeben, eine weitere Gefahr, die meist von Politikern ausgelöst wird da die Maßnahme an sich so leicht scheint. Der Staat nimmt Geld auf (erhöht die Geldmenge) und wirft es unters Volk. (Sogenannte Konjunkturprogramme).

Dies dürfte im Freigeldsystem nicht anders sein nehme ich an.

leuchtender Phönix
12.06.2008, 19:33
Nix Staat , hab nie vom Staat geredet.

Selbst wenn dem so währe, das Freigeld auserhalb des Systems nix wert ist
(was ich bezweifle, da ich ja annehme das der Freigeldmarkt atraktiv und stabil sein wird)
spielt das für das funktionieren des Systems keinerlei Rolle was es auserhalb wert
ist !

Die einzigen für die so etwas attraktiv ist, sind Kreditnehmer. Denn wegen Zinslosigkeit und starker Entwertung sinkt die Kreditlast immer weiter.
Da fällt mir glatt ein paar Interessante Frage ein
- Wer verleiht das Geld, da es nichts bringt und es bessere Anlagemöglichkeiten gibt? Ich würde es nicht tun.
- Mißbrauch dessen, da Real weniger zurückbezahlt werden muss, als erhalten (Folge totaler Wertverlust durch Aufblähung des Umlaufvermögens)

Ich würde mein eigenens Vermögen natürlich lieber in Sachwerte, Aktien, Gold .... anlegen, als das es durch diese enorme Inflation an Wert verliert.


Wie Don schon sagte , es ist nicht frei konvertierbar...
(hier begebe ich mich an die Grenzen meines Freigeldwissens)

Dann muss der Auslandshandel eben mit anderen Währungen stattfinden. Wenn das mal nicht zur Katastrophe führt. Wie in den ehemaligen Ostblockstaaten. Die Konnten ihre Importe nur durch Kredite aus dem Westen finanzieren.

scanners
12.06.2008, 19:58
- Wer verleiht das Geld, da es nichts bringt und es bessere Anlagemöglichkeiten gibt? Ich würde es nicht tun. .

Nun ja, Sparer, die der Umlaufgebühr entgehen wollen und gerade keine Verwendung für das Geld haben.
Das bekommste wesentlich schneller wieder flüssig wie wenn du dir ein paar Baren Gold kaufst. :]


-
- Mißbrauch dessen, da Real weniger zurückbezahlt werden muss, als erhalten (Folge totaler Wertverlust durch Aufblähung des Umlaufvermögens).

nö, du musst natürlich zurück bezahlen was du dir leihst, sonst würde das gleiche passieren wie jetzt auch.
Betrüger bekommen auch im Freigeldsystem kein Geld von der Bank



-
Ich würde mein eigenens Vermögen natürlich lieber in Sachwerte, Aktien, Gold .... anlegen, als das es durch diese enorme Inflation an Wert verliert..

Klar, darfst du ja, hat keiner was dagegen, Nur Inflation hat nichts mit der Umlaufgebühr zu tun.
Freigeld dürfte wesentlich weniger Inflation haben wie Zinsgeld


-
Dann muss der Auslandshandel eben mit anderen Währungen stattfinden. Wenn das mal nicht zur Katastrophe führt. Wie in den ehemaligen Ostblockstaaten. Die Konnten ihre Importe nur durch Kredite aus dem Westen finanzieren.

Ich weiß es nicht dazu habe ich nicht genug Infos bzw zu geringen Kentnisstand im Moment

meckerle
12.06.2008, 20:19
Grundsätzlich gilt:

Verzinsung repräsentiert Risiko der Kapitalanlage = Je höhere Zinsen, desto höher die Gefahr, sein angelegtes Kapital zu verlieren.
Der Investor vergleicht den Zinssatz von Festgeldkonto mit dem Zinssatz, der von der Prognose her bei einer Anlage in einem Unternehmen für ihn herausspringt. Somit heißt es, daß eine Unternehmensbeteiligung um das Doppelte an Wertzuwachs im Jahr bringen muß, wie er als Festzins bei der Bank bekommt. Also: Festzins 7% ergibt Mindestwertzuwachs an 14% pro Jahr.

Weiteres hierzu unter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Discounted_Cash_Flow
http://de.wikipedia.org/wiki/WACC-Ansatz
http://de.wikipedia.org/wiki/TCF-Ansatz

Auf gut dOItsch: Sind die Zinsen nicht wesentlich höher als Festgeld ---> keine Betriebsinvestitonen, Betriebe veralten und verrotten (siehe DDR)
Hallole, kannst du mir verraten wo es 7 % Festzins gibt. Danke im voraus.

Nur so eine Randnotiz, wenn jemand bei der Bank keinen Kredit erhält, ist er quasi tot!

meckerle
12.06.2008, 20:32
Mich würde interessieren, welche Note scanners dereinst in Rechnen hatte. Mathematik hat er ja wohl nicht genossen.
Von Wirtschaftslehre oder Geldtheorie nicht zu reden.
......... und Deutsch lassen wir auch mal beiseite. Gelle!;)

meckerle
12.06.2008, 20:36
Zitat von tommy3333 http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2178864#post2178864)
.

Du musst Dich schon entscheiden, ob Du vom Anteil an Kapitalklosten reden willst oder vom Anteil an Zinskosten [PS: Korrekterweise sind es aus buchhalterischer Sicht auch keine Kosten, sondern Aufwand].


Ob er den Hintergrund dieses Satzes versteht? :))
Wie, oder besser: womit denn? X(

Manfred_g
12.06.2008, 20:42
...
Sag mal, gehörst du zu denen, die von Zinsen leben können?, Wenn nicht, warum die Anhänglichkeit an dieses System, das dich genauso auspresst wie mich?

Weil er vermutlich erkannt hat, daß es nicht viel bringt, naturgesetzlich begründete Zusammenhänge zu leugnen, nur weil sie mißfallen.

meckerle
12.06.2008, 20:47
Weil er vermutlich erkannt hat, daß es nicht viel bringt, naturgesetzlich begründete Zusammenhänge zu leugnen, nur weil sie mißfallen.
Das war aber jetzt nicht sehr nett. :D

Manfred_g
12.06.2008, 20:55
...
also mal ehrlich, ich hatte noch nie ein problem damit mein geld los zu werden!!
...


Solche "Argumente" sind natürlich nur begrenzt witzig, dienen Dir aber vermutlich dazu, Dich erfolgreich gegen Erkenntniszuwachs zu wehren.

Es geht natürlich NICHT darum, Geld nicht loswerden zu können, sondern darum, eine begrenzte Geldmenge maximal nutzbringend für sich einsetzen zu dürfen.
Und zu diesem Zweck hat es sich oft bewährt, Geld zu sparen, um hinterher dafür eine größere Anschaffung tätigen zu können. Wer das nicht kann, weil er wegen einer "Strafgebühr" vom Geldsparen abgehalten wird, der erleidet einen Wohlstandseinbruch für sich selbst und wird infolgedessen auch weniger Sinn darin sehen, weiterhin zu arbeiten, weil er weiß, daß ihm dafür nicht der erhoffte Wohlstandszuwachs ermöglicht wird.

politisch Verfolgter
12.06.2008, 21:13
"zu arbeiten" hat den value dafür bezahlender user zu implizieren, weil niemand per Gesetz mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminiert werden darf.
Managements von user value bezwecken Wohlstandszuwachs der betriebslosen Anbieter, die erst damit vollwertige Marktteilnahme haben.
So kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft. Das ist wiss. zu flankieren. Dazu muß die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg.

Trashcansinatra
12.06.2008, 22:13
Hallole, kannst du mir verraten wo es 7 % Festzins gibt. Danke im voraus.

Nur so eine Randnotiz, wenn jemand bei der Bank keinen Kredit erhält, ist er quasi tot!

Sorry, es waren hier festverzinsliche Wertpapiere gemeint.

Trotzdem bleibt das Prinzip das gleiche: Je mehr Zinsen (für Anlagen oder auch Kredite, siehe Citibank), desto höher das Risiko. Das sollte auch Scanner verstehen.

tommy3333
12.06.2008, 22:58
Das ist deine Vermutung, aber durch was wird diese Erkenntniss gestützt?
Im Endefekt ist sie doch nur eine subjektive Meinung, die nicht zu Beweisen ist.
Meine Vermutung stützt sich auf meine Erfahrungen mit Linken und mit einer linken Diktatur.


Du behauptest also, das es Egoisten nur in Cdu Csu gibt?. oder das es Egoisten nur in SPD und Linke gibt? ,, oder was....
Ich denke da anders, Egoisten gibt es überall, genauso wie Arschlöcher und Deppen in jeder Partei und in jedem Kulturkreis.Ich behaupte, dass alle irgendwo Egoisten sind, und unter den Egoisten (mehr oder weniger) zahlreiche Neider dabei sind. Der Egoismus beginnt schon da, wo ein Bewerber sich um einen Job bewirbt oder wo Tarifparteien um Löhne/Gehälter streiten verhandeln. Nur gehen Neider eben noch weiter, weil denen nicht nur interessiert, was sie selbst haben, sondern auch, was andere haben und was sie nach dem Willen der Neider nicht haben sollen.


Na ja, hat vor und Nachteile. Ist halt ein Gedanke von mir. Ob er wirklich Nachhaltig währe würde sich erst nach Generationen zeigen. Ein großes Risiko, das gebe ich zu.

Genau das war doch mein Hintergedanke, bei dieser Art der Enteignung.
Aber wie gesagt, ob das Nachhaltig ist, schwer zu sagen. Ich gebe zu Diese Idee ist fragwürdig und müsste besser durchdacht werden.Nachhaltig wären nur die Kapitalflucht und immer neue Dimensionen von Steuerhinterziehung. Im Zweifelsfall könnten Vermögende ihr Geld in Gold eintauschen und es unters Kopfkisen legen oder es im Ausland bunkern, wo es vor den Klebrigen Fingern dt. Finanzminister sicher wäre. Zudem ist Enteignung ein Verstoß gegen ein grundlegendes Menschenrecht (Selbstbestimmung und -verfügung über eigenes Eigentum).


Ist doch aus Sicht des Endproducktpreises egal, wie du es nennst. Zinskosten Kapitalkosten. Ein maginaler Unterschied der nur für den Erzeuger des Produckts von Bedeutung ist.


Nein.. währen sie nicht.
In einem Freigeldsystem , gibt es nahezu keine Zinsen und somit keine oder sehr wenig Kapitalkosten !!Ist es nicht. Geld ist auch nicht die einzigste Kapitalform. Jede angeschaffte Maschine, jeder Computer, jeder Dienstwagen, selbst jeder Bleistift und jede Büroklammer, quasi das ganze Inventar eines Unternehmens - ist Teil seines Kapitals, deren "Kosten" (wie Du es nennst) durch Abschreibungsrichtlinien, insbes. die Nutzungsdauer und die Abschreibungsmethode (z.B. linear oder degressiv) festgelegt sind.


Wenn ein Unternehmer im Raum eines Freigeldsystems Produziert und verkauft, sind seine Einkünfte Freigeld.Vorausgesetzt, er nimmt das irgendwann wertlos werdende oder gewordene Papiergeld noch an (wie es dazu kommt habe ich bereits erläutert).


Will er jetzt das Freigeld wieder loswerden, muss er es investieren oder er tauscht es gegen eine andere Währung. Das wiederum würde ja zu den Konditionen der Freigeldbank bzw des Freigeld - landes gehen. Sie werden eher alle in Frendwährung flüchten - zum Investieren gibt es keinen Grund, wenn die Erträge auch wieder nur in wertlosem Papiergeld bestehen - niemand kann doch noch einschätzen, wieviel die zukünftigen Erträge in einer wachsweichen (Freigeld-)Währung wert sind. Wer sollte dem Unternehmen zudem Maschinen/Rohstoffe o.ä. verkaufen, wenn er dafür nur wertloses Papiergeld bekommt? Der Lieferant wird dann z.B. Dollars dafür sehen wollen.

Es würde sich eine Schwarzgeldwährung etablieren, wie es bereits auch in der Weimarer Republik der Fall war). Die Dummen sind die, die im Besitz des Papiergelds sind. Eine Altersvorsorge wäre damit nicht möglich, weil das Geld verfällt - es will ja keiner haben, weswegen jeder bereit ist, es durch immer höhere Kurse gegen harte Freamdwährung o.ä. einzutauschen. Wenn sich dann aber eine Schwarzgeldwährung erst mal etabliert hat, wozu wird dann noch das Freigeld gebraucht?


Also , soll er seinen Überschuss doch Umtauschen, das berührt die Funktion des Freigeldes doch gar nicht.Es macht das Freigeld so überflüssig wie die Reichsmark oder die Aluchips.


Mal davon abgesehen, das die Bank solch einen Handel nur eingehen würde, wenn ein anderer dieses Tauschgeschäft mit macht.Die Banken sind verpflichtet, dieses Geld zu decken, sonst ist es kein Geld mehr, sondern nur noch Papier. Wenn sie keiner mehr akzeptiert, kannst Du die Währung nur noch durch staatl. Zwang zur Akzeptanz bringen und begibst Dich auf dem Weg in eine Diktatur.


Sprich, wenn dein Unternehmer im Freigeldland, Freigeld erwirtschaftet und er will sie in Dollar tauschen, benötigt er einen Tauschpartner, der Dollar in Freigeld tauschen möchte !!Der Tauschpartner ist im Zweifelsfalle die Zentralbank. Wenn es keine Tauschpartner gibt, wird die Währung nicht mehr akzeptiert (außer natürlich in einer Diktatur).


Was macht ein Unternehmer der Dollar in Freigeld tauscht?
Er investiert im Freigeldland. Also .. wo bitte soll das Problem sein ??Warum sollte er ausgerechnet in "Freigeldland" investieren? Es wirft doch ebenso Null Ertrag ab wie Freigeld (weil vom System so gewollt). Er wird gerade das eben nicht tun.


Hab ich gerade schon erklärt. Um Freigeld in eine andere Währung zu tauschen bräuchtest du einen Tauschpartner.
Deswegen wird es keine Flucht geben.Ich habe es ebenfalls schon erklärt. Die Zentralbank steht für die Deckung gerade - anders funktioniert Geld nicht. Damit hast Du auch mindestens einen Tauschpartner (und einer reicht schon).


Falsch . hab ich gerade erklärt warum es keine Abstosung geben wird.Das habe ich Dir bereits oben widerlegt. Geld, das niemand haben will, wird abgestoßen.


Du vergisst dabei aber, das auch das Freigeldland Resourcen oder Produckte bietet, welches vom Ausland gewünscht wird. Und wer sagt dir das das Freigeldland keine Energieträger zur Verfügung hat.Warum sollte er aber im Tausch dafür Freigeld bekommen? Noch dazu vom Ausland? Der Verkäufer wird dafür harte Währung bekommen und sie behalten bzw. sie zinsbringend anlegen. Er wird nur etwas damit kaufen, was er (a) entweder gegen harte Währung gewinnbringend wieder verkaufen kann oder (b) was ihm gewinnbringende Erträge in harter Währung bringt oder was er (c) für Freigeld nicht bekommt (weil es vom Verkäufer nicht akzeptiert wird). Auch hier gab es Bsp. in der Geschichte (zwar ohne Umlaufsicherung, aber mit Geld, das ähnlich durch Wertverfall glänzte). In der DDR war die DM heimliche Währung (wenn auch sehr knapp und nicht für alle verfügbar), später "Forumschecks" auf privater Ebene - in der Wirtschaft war es der "Transferrubel". In der Weimarerer Republik war der Dollar die "Schattenwährung".


Jetzt ist höhere Nachfrage plötzlich negativ... zzzz.. höhere Nachfrage ist gut, weil mehr produziert werden muss, und mehr Menschen Arbeit haben, mehr Verdienen und mehr ausgeben können. Das ist ja genau der Effekt von Freigeld.
des war wohl nix... Du hast es zwar erkannt , aber die falschen Schlüsse gezogen.Es kommt darauf an, was nachgefragt wird und für was die Folgen positiv oder negativ sind. Ich sprach von der Nachfrage nach Fremdwährungen, Gold und anderen Wertaufbewahrungsmitteln und vom Geldwert des Freigelds, falls Dir das entgangen sein sollte.

Don sprach schon vom Konsumzwang, herbeifeführt durch die Umlaufsicherung. Damit wird die Nachfrage nach Gütern sehr unelastisch, was Preissteigerungen Tür und Tor öffnet. Die Konsumenten kaufen trotzdem. Wenn Du nun wissen willst, weche Nachfrage gut und welche schlecht ist, dann kann man auch sagen, dass elastische Nachfrage gut und unelastische Nachfrage schlecht ist - das ist nur ein anderer Aspekt, der an der Nachfrage bewertet werden kann. Die Elastizität der Nachfrage gibt an, wie stark sie auf Preisänderungen reagiert (je elastischer, desto stärker die Reaktion auf Preisänderungen).

Und wer sagt denn überhaupt, dass dann mehr produziert werden muss, insbes. wenn die Erträge (in Freigeld) es nicht wert sind? Wenn keiner produzieren will, weil ihm das Währungsrisiko zu hoch ist, wird es eine Zweiwährungswirtschaft geben. Die Holzklasse (mit Freigeld) und die Premiumklasse (z.B. mit Dollar o.ä.). Wenn aber keiner für die Erhöhung des Angebots (im Tausch für Freigeldwährung) sorgt, steigen die Preise (in Freigeldwährung).


Eine Kapitalflucht wird es nicht geben, weil zum Umtausch von Freigeld in Zinsgeld ein Tauschpartner nötig ist, der Zinsgeld in Freigeld tauschen will.
Dann investiert ja der Tauschpartner wieder in das System und alles läuft rund.Deine Behauptung wird durch ihre Wiederholung nicht richtiger. Die Zentralbank, die das Freigeld decken muss, ist immer noch da.


Falsch. Unternehmen die im Freigeldsystem produzieren und dort ihr Geld verdienen, werden ihren Überschuss zu 0% Zinsen anlegen um der Umlaufsicherung zu entgehen.Quark, sie werden es in Dollar o.ä. anlegen, um mehr als 0% Zinsen zu bekommen. Wenn die Zentralbank sich weigert, das Geld zu tauschen, wird der Unternehmer sich entweder weigern, für den Kauf seiner Produkte das Freigeld zu akzeptieren oder er wird sich weigern, im Inland weiter zu produzieren.


Diese Beträge können dann als Kredit für wieder annähernd 0% an Kreditnehmer vergeben werdenSobald die Zentralbank keine Mittel mehr hat, um ihr Geld weiterhin decken zu können (weil die "bösen Zinsegoisten" es bei ihr umgetauscht haben, um das Freigeld loszuwerden), wird auch niemand mehr das wertlos gewordene Papiergeld mehr nachfragen. Was soll er damit? Wenn es erst mal so weit gekommen ist, wird er sich damit nichts mehr kaufen können. Die Nachfrage nach dem Freigeld wird nur solange existieren, wie das Geld auch gedeckt ist.


Genau das selbe wie im Freigeldsystem, ...
Auch hier bekommst du Fremdkapital, und zwar zu 0% Zinsen.
Hier ist das Freigeldsystem sogar besser, weil es Kapital zur Verfügung stellen kann, ohne Kosten zu verursachen.Wessen Geld denn? Niemand will es und tauscht es gegen harte Währung. Also bleibt das der Bank? Und wovon lebt die Bank? Und was macht die Bank, wenn sie nichts mehr zum Tauschen hat? Wer fragt dann noch Freigeld nach? Wer immer das tut, kann dann damit höchstens noch seine Wände tapezieren.


Der Wechselkurs wird von der Freigeldbank festgelegt.Das ist ja wie bei der Staatsbank der DDR, die meinte, für ihre Alu-Chips einen Kurs von 1:1 zur DM festlegen zu können. Ist aber egal - die Leute werden früher oder später jeden Kurs akzeptieren, um das Freigeld los zu werden.


Somit unterscheidet sich wohl eventuell der Wert des Goldes. Das ist für die Funktion des Freigeldes aber ohne Belang, da ein Umtausch in eine andere Währung immer nur dann möglich ist, wenn ein Investor mit Zinsgeld Freigeld kaufen möchte.Davon träumst Du doch? Warum sollte jemand harte Währung hergeben, um wachsweiche dafür zu bekommen? Der Gold hatte zudem schon immer die Bedeutung als Fluchtmöglichkeit aus inflationären Währungen oder andere schlecht geartete Zeiten. Das werden die Leute auch beim Freigeld ausnutzen.


Wieso sollte es verfallen.
Steigende Liquidität und erhöte Nachfrage sorgen für ein Stabieles System
Da verfällt gar nix.Es verfällt, weil sie nicht nur keinen Wertzuwachs bringt, sondern durch Inflation dramatisch an Wert verliert.


Die Weimarer republik und Hitler haben mit dem Thema Freigeld und Zinsen rein gar nix zu tun.Deren Währung hat aber damit zu tun, weil sie eine gemeinsame Eigenschaft mit dem Freigeld hat - niemand wollte solches Geld selbst besitzen. Die Reichsmark ist ebenfalls dramatisch verfallen - nur aus anderen Gründen. Die Folgen eines solch dramatischen Geldwertverfalls sind aber ähnlich.


Genau deswegen wird der Investor im Freigeldland investieren, weil dort Stabilität herrscht und er davon ausgehen kann das ihn keine Heuschrecken zerlegen, weil er unter 5% Rendite war.
Langfristige Investitionen werden gestärkt, weil die Gefahr einer Übernahme wegen Spekulanten gegen 0 tendiert.Auch diese Behauptung wird durch ihre Weiederholung nicht richtiger, solange Freigeldland keine Erträge abwirft, weil sie analog zum Nullzins für Geldkapital aus ähnlichen Gründen ebenfalls nicht gewollt sind. Langfristige Investitionen wird is in einem solchen Land nicht geben. Dafür wäre jedem sein Schwarzgeld zu schade.


Na ja, stimmt so nicht ganz. Im Freigeldland wird es wesentlich weniger Arbeitslose geben. Niedrigere Producktpreise und somit Aufschwung.
Das sind positive soziale Rahmenbedingungen, oder nicht?So? Wer soll denn die Leute beschäftigen? Der Staat etwa? Womit denn? Seinem Freigeld? Das will doch niemand. Es wird dagegen eine blühende Schattenwirtschaft entstehen ohne Freigeld (und mglw. auch ohne Steuern abzuführen) - dafür aber vielleicht mit mafiösen Strukturen (die im Besitz der Dollars u.ä. sind), die dann auch die Regierung übernehmen, ohne dafür jemals gewählt werden zu müssen - da sie die Existenzen finanziert, was der Staat mit seinem Feigeld dann nicht mehr könnte (das ist nur ein mögliches Szenario).


Falsch. Währungen sind inzwischen nur noch durch den Erwarteten Jahreshaushalt der Bürger gedeckt. BIP .. oder ?Währungen sind auch heute noch durch Vermögenswerte gedeckt, wenn auch nicht vollständig. Das BIP kann es nicht sein, weil darin auch z.B. Dienstleistungen enthalten sind. Wie willst Du Dienstleistungen aufbewahren? Die Deckung eines Aufbewahrungsmittels kann wiederum nur ein Aufbewahrungsmittel sein. Der wichtigste Faktor ist heute aber das Vertrauen in die Wertstabilität einer Wärung - wobei die Bewertung nicht (!) durch Zentralbanken bestimmt wird, sondern vom Markt geregelt wird.

Wenn Du so eine Freigeldwährung decken willst, kommt der Crash sogar noch schneller. Wer soll den Vertrauen in eine Währung aufbringen, die keiner haben will?


Das Steuerungsmittel ist jetzt die Umlaufgebühr.
Die wird Jährlich neu festgesetzt, wie der Leitzins im Moment...Die Umlaufgebühr wird niemanden interessieren oder davon abhalten, das Freigeld abzustoßen (weil es bessere Wertaufbewahrungsmittel gibt). Unabhängig davon, ob der Staat die Gebühr mit 1% oder 10% oder 100% oder sonstwie festlegt, wird das Freigeld abgestoßen. Zum Steuerungsmittel taugt das nicht. Was soll es denn steuern?


Die Kaufkraft einer Währung ergibt sich aus Angebot und Nachfrage.Eben. Genau so ist es. Freigeld will aber keiner haben. Höchstens das Freigeld, das andere besitzen - aber die wiederum wollen es ja selbst nicht besitzen. Also zu wohin soll sich die Kaufkraft einer Währung durch Angebot und Nachfrage regeln, die keiner besitzen will?


Die Geldmenge ist eine Steuerungsmöglichkeit der Freigeldbank, wie der Jetzigen Bank auch.Den Menschen wird es am Ende egal sein, wie viel Freigeld die Zentralbank emittiert. Die Unternehmen werden früher oder später in anderer Währung rechnen und wirtschaften. Die Bilanzen in Freigeldwährung (umgerechnet) werden dann nur für die Wirtschaftsprüfer oder dem Finanzamt gemacht (deren Aussagekraft ist ohnehin nicht besonders hoch, weil sich Investitionen und deren Renditerwartungen mit einer extrem inflationären Währung schlecht planen lassen).

The_Darwinist
12.06.2008, 23:25
Da muss man jetzt aber mal was unterscheiden!
Neid und Missgunst sind zwei dem Menschen eingebaute Instinkte, die dazu führen, dass es Fortschritt gibt.
So wie es die Neugier die Unterdrückung sind.
Ist aber egal, da nicht wirklich relevant.
Ab und an haben Kameltreiber aus der Wüste ja wirklich gute Ideen.
Mohammed z.B. hat sich in die Wüste gesetzt, vor einen Haufen Sandkörner, und auch durch Beten, Jammern, etc wurden sie weder weniger noch mehr.
Sie blieben genausoviele, wie er hingelegt hatte.
Mohammed schloss daraus, total falsch, aber trotzdem zukunftsweisend, in einer endlichen Umgebung darf es keine Form geben, die exponentiell wachsende Ergebnisse zugrundelegt. Oder wie bei den Musels: Nimm keinen Zins!
Das ist des Teufels, da dabei Wirrsal entsteht.
Sehr korrekt beobachtet!
Die Ausgaben für ein Geschäft zusammenzurechnen, sie mit den Risiken zu vergleichen und daraus einen Endpreis zu erzielen, das ist reell!
Auf den Preis einer Firma in einem Jahr zu wetten, das ist spekulativ. Das nennt man dann Aktienmarkt, wenn es wirklich rigoros durchgezogen wird, nennt man es Hedge Fond, aber der Antrieb ist derselbe.

Manfred_g
13.06.2008, 00:45
F A L S C H

Jeder absolut jeder zahlt über die im Produckt enthaltenen Kapitalkosten, Kredite ab, die er niemals aufgenommen hat.

Wenn du deine Brötchen kaufst, zahlst du den Kredit des Bäckers für seinen Ofen mit !

etc...

Fakten resistent ... echt...

Warum, er hat doch recht. Er sagt ja nur, daß niemand dazu gezwungen wird. Wenn Du des Bäckers Kredit nicht mitbezahlen willst, kauf keine Brötchen bei ihm, fertig!

scanners
13.06.2008, 06:54
Weil er vermutlich erkannt hat, daß es nicht viel bringt, naturgesetzlich begründete Zusammenhänge zu leugnen, nur weil sie mißfallen.

Ich will nichts leugnen , ich will begreifen.

scanners
13.06.2008, 07:07
Solche "Argumente" sind natürlich nur begrenzt witzig, dienen Dir aber vermutlich dazu, Dich erfolgreich gegen Erkenntniszuwachs zu wehren.

Es geht natürlich NICHT darum, Geld nicht loswerden zu können, sondern darum, eine begrenzte Geldmenge maximal nutzbringend für sich einsetzen zu dürfen.
Und zu diesem Zweck hat es sich oft bewährt, Geld zu sparen, um hinterher dafür eine größere Anschaffung tätigen zu können. Wer das nicht kann, weil er wegen einer "Strafgebühr" vom Geldsparen abgehalten wird, der erleidet einen Wohlstandseinbruch für sich selbst und wird infolgedessen auch weniger Sinn darin sehen, weiterhin zu arbeiten, weil er weiß, daß ihm dafür nicht der erhoffte Wohlstandszuwachs ermöglicht wird.


Geld sparen ist auch im Freigeldsystem kein Problem.
Die Tatsache das man sich dadurch die Umlaufgebühr spart ist ein anreiz dazu.
Ich werde also keineswegs vom sparen abgehalten.
Der Vorteil, das im Freigeldland, keine Kapitalkosten ok, .. keine Zinskosten anfallen überwiegt den Nachteil der Zinsen die du im Zinssystem bekommst bei weitem.
Produckte und Maschienen sind billiger.
Das beides zusammen dürfte bis zu einer gewissen Summe den Anreiz eines Zinssystems übertreffen.
Und zwar genau bis zu dem Punkt, wo mein Vermögen im Zinssystem so hoch ist, das ich von selbigen leben könnte.
Also sprich ca 1Million €uro würde im Zins System genug abwerfen um davon gut leben zu können. Sprich erst da wo also dein Vermögen 1Million € übersteigt ist das Zinssystem dem Freigeld überlegen.

Nun überleg mal wie viele Menschen das von sich sagen können.

Mein Argumennt, das ich noch nie Probleme hatte, mein Geld los zu werden, bezog sich genau darauf.

Der Otto Normal Verbraucher hat im Zinssystem immer weniger Geld zur Verfügung. Die Schere zwischen Arm und Reich erweitert sich, der Mittelstand verschwindet. Das ist doch eine nicht zu leugnende Tatsache.

Darauf bezog sich mein kurzer Kommentar.

lupus_maximus
13.06.2008, 07:38
Geld sparen ist auch im Freigeldsystem kein Problem.
Die Tatsache das man sich dadurch die Umlaufgebühr spart ist ein anreiz dazu.
Ich werde also keineswegs vom sparen abgehalten.
Der Vorteil, das im Freigeldland, keine Kapitalkosten ok, .. keine Zinskosten anfallen überwiegt den Nachteil der Zinsen die du im Zinssystem bekommst bei weitem.
Produckte und Maschienen sind billiger.
Das beides zusammen dürfte bis zu einer gewissen Summe den Anreiz eines Zinssystems übertreffen.
Und zwar genau bis zu dem Punkt, wo mein Vermögen im Zinssystem so hoch ist, das ich von selbigen leben könnte.
Also sprich ca 1Million €uro würde im Zins System genug abwerfen um davon gut leben zu können. Sprich erst da wo also dein Vermögen 1Million € übersteigt ist das Zinssystem dem Freigeld überlegen.

Nun überleg mal wie viele Menschen das von sich sagen können.

Mein Argumennt, das ich noch nie Probleme hatte, mein Geld los zu werden, bezog sich genau darauf.

Der Otto Normal Verbraucher hat im Zinssystem immer weniger Geld zur Verfügung. Die Schere zwischen Arm und Reich erweitert sich, der Mittelstand verschwindet. Das ist doch eine nicht zu leugnende Tatsache.

Darauf bezog sich mein kurzer Kommentar.
Der Mittelstand verschwindet, weil sich in Deutschland keine Arbeit mehr lohnt, nicht wegen der Zinsen.
Weiterhin deswegen, weil du nur mit Händlern keine moderne Wirtschaft mehr führen kannst, aber selbst Handel können die Zugerasten nicht richtig, es ist eine Basarwirtschaft.
Da wird der höchste Preis angegeben und dann runtergehandelt auf ein Minimum!
Sowas ist keine gesunde Wirtschaft.
Wenn ich als Leiterplattenfertiger sage, der qdm Platine kostet soundsoviel, muß der Kunde dies akzeptieren oder gehen.
Es sei denn, mir bleibt sowenig vom Gewinn durch die Steuern, daß ich sage: Ihr könnt mich mal ......!
Dies macht im Augenblick der ganze Mittelstand. Es scheint sogar so zu sein, das dieser Staat dies so haben will, weil er eine Basarwirtschaft bevorzugt.
Aber mit Handel kann man kein Geld mehr verdienen, die Konkurrenz ist zu groß und die Dummen versuchen sich hauptsächlich als Basarhändler.
Früher ging dies!
Da habe ich etwas für 1 DM eingekauft, 2 % draufgeschlagen und für 3 DM verkauft.
Von diesen zwei % konnte ich dann sehr gut leben!
Heute fuggern sie um Pfennige, lauter Kleingeld!

Die BRD ist zu einer Basardemokratur verkommen!

Trashcansinatra
13.06.2008, 08:35
Der Mittelstand verschwindet, weil sich in Deutschland keine Arbeit mehr lohnt, nicht wegen der Zinsen.
Weiterhin deswegen, weil du nur mit Händlern keine moderne Wirtschaft mehr führen kannst, aber selbst Handel können die Zugerasten nicht richtig, es ist eine Basarwirtschaft.
Da wird der höchste Preis angegeben und dann runtergehandelt auf ein Minimum!
Sowas ist keine gesunde Wirtschaft.
Wenn ich als Leiterplattenfertiger sage, der qdm Platine kostet soundsoviel, muß der Kunde dies akzeptieren oder gehen.
Es sei denn, mir bleibt sowenig vom Gewinn durch die Steuern, daß ich sage: Ihr könnt mich mal ......!
Dies macht im Augenblick der ganze Mittelstand. Es scheint sogar so zu sein, das dieser Staat dies so haben will, weil er eine Basarwirtschaft bevorzugt.
Aber mit Handel kann man kein Geld mehr verdienen, die Konkurrenz ist zu groß und die Dummen versuchen sich hauptsächlich als Basarhändler.
Früher ging dies!
Da habe ich etwas für 1 DM eingekauft, 2 % draufgeschlagen und für 3 DM verkauft.
Von diesen zwei % konnte ich dann sehr gut leben!
Heute fuggern sie um Pfennige, lauter Kleingeld!

Die BRD ist zu einer Basardemokratur verkommen!

Wie hat Wolf Biermann so schön gesagt:


Das Rot der SPD ist Schminke
:dagegen: - :depp:
das Rot der PDS ist Blut

scanners
13.06.2008, 09:08
Ist es nicht. Geld ist auch nicht die einzigste Kapitalform. Jede angeschaffte Maschine, jeder Computer, jeder Dienstwagen, selbst jeder Bleistift und jede Büroklammer, quasi das ganze Inventar eines Unternehmens - ist Teil seines Kapitals, deren "Kosten" (wie Du es nennst) durch Abschreibungsrichtlinien, insbes. die Nutzungsdauer und die Abschreibungsmethode (z.B. linear oder degressiv) festgelegt sind..

Ok, habe hiermit den Unterschied zwischen Zins und Kapitalkosten verstanden.




Sie werden eher alle in Frendwährung flüchten - zum Investieren gibt es keinen Grund, wenn die Erträge auch wieder nur in wertlosem Papiergeld bestehen - niemand kann doch noch einschätzen, wieviel die zukünftigen Erträge in einer wachsweichen (Freigeld-)Währung wert sind. Wer sollte dem Unternehmen zudem Maschinen/Rohstoffe o.ä. verkaufen, wenn er dafür nur wertloses Papiergeld bekommt? Der Lieferant wird dann z.B. Dollars dafür sehen wollen.
..
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Du gehst hierbei davon aus das eine Freigeldwährung weich und inflationär währe. Das ist sie aber nicht
Sicher ist, dass in der Vergangenheit das Kapital immer die Stabile Währung bevorzugt hat.
Und das ist beim Freigeld durch die Notenbank garantiert.
Sie hat die gesetzliche Aufgabe, die Geldwertstabilität zu erhalten.
Das Freigeld ist in seiner Kaufkraft stabil. Das, was Du heute für eine Einheit kaufen kannst, kannst Du auch nächstes Jahr oder in 10 Jahren für eine Einheit kaufen. Es verlieren nur die Einheiten an Wert, die Du in der Tasche oder im Sparstrumpf hast, oder auf dem Girokonto als Plus.




Die Banken sind verpflichtet, dieses Geld zu decken, sonst ist es kein Geld mehr, sondern nur noch Papier. Wenn sie keiner mehr akzeptiert, kannst Du die Währung nur noch durch staatl. Zwang zur Akzeptanz bringen und begibst Dich auf dem Weg in eine Diktatur.
Der Tauschpartner ist im Zweifelsfalle die Zentralbank. Wenn es keine Tauschpartner gibt, wird die Währung nicht mehr akzeptiert (außer natürlich in einer Diktatur)...

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Das ist im Freigeldsystem anders.
Im Gegenteil. Die Freigeldzentralbank währe verpflichtet das Freigeld zu schützen.
Dazu ist es zwingend erforderlich, das die Banken nur dann Geld eintauschen, wenn von beiden Seiten ein entsprechende Anfrage besteht.
Das ist der Zentrale Punkt. Mit Diktatur hat das nichts zu tun, sondern mit logik.
Ein Tauschvermittler (und nichts anderes ist die Bank, wenn Währungen getauscht werden) würde ein Risiko eingehen, wenn sie den Tausch ausführt ohne das dieser Tausch gedeckt, also von beiden Seiten gewollt ist.
Im Freigeld ist das der Zentrale Punkt und nicht zu ändern. Sonst würde die Freigeldbank spekulieren, und genau das ist ihr nicht erlaubt.




Warum sollte er ausgerechnet in "Freigeldland" investieren? Es wirft doch ebenso Null Ertrag ab wie Freigeld (weil vom System so gewollt). Er wird gerade das eben nicht tun...

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Das stimmt doch nicht. Wenn der Betrieb den der Investor aufmacht gut läuft, wirft er genauso Rendite ab , wie heutzutage auch.



Warum sollte er aber im Tausch dafür Freigeld bekommen? Noch dazu vom Ausland? Der Verkäufer wird dafür harte Währung bekommen und sie behalten bzw. sie zinsbringend anlegen. ..

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Nicht unbedingt. Wenn der Verkäufer im Freigeldland Ware anbietet, kann er die in Ausländischer oder Freigeld verkaufen.
Er hat die Wahl.
Wenn ein Käufer im Freigeldland keine Ausländische Währung hat sondern nur Freigeld, muss der Käufer im Ausland seine Währung zu den Bedingungen der Freigeldbank in Freigeld tauschen um die Ware zu erwerben.
Das geht elektronisch und automatisch und stellt heutzutage keinerlei Aufwand mehr dar.



(c) für Freigeld nicht bekommt (weil es vom Verkäufer nicht akzeptiert wird)..

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Das spielt doch für den Verkäufer im Ausland gar keine Rolle.
Der Käufer weis, wie der Wechselkurs ist und stellt den Auftrag.
Sagen wir mal 1000 Dollar.
Der Käufer im Freigeldland würde also elektronisch 1000 Dollar kaufen.
Die Bank schaut elektronisch nach ob gegenangebote im entsprechenden volumen zur Verfügung stehen.
Sprich ob jemand Freigeld im Wert von 1000 Dollar kaufen will
Ist das der Fall, wird die Transaktion genehmigt und der Verkäufer im Ausland bekommt seine 1000 Dollar.
Die 1000 Dollar berühren das Freigeldland also nur am Rande, weil ein Investor aus dem Ausland gerade Freigeld im Wert von 1000 Dollar gekauft hat.

Je meht Investoren also im Freigeldland investieren, desto leichter und schneller der Ausenhandel.
Investoren investieren am liebsten in eine gut funktionierende Marktwirtschaft mit stabiler Währung. Da dies im Freigeldland gewärleistet ist, werden sich relativ schnell mehr Investoren finden, als Freigeld zur Verfügung steht.




Auch hier gab es Bsp. in der Geschichte (zwar ohne Umlaufsicherung, aber mit Geld, das ähnlich durch Wertverfall glänzte). In der DDR war die DM heimliche Währung (wenn auch sehr knapp und nicht für alle verfügbar), später "Forumschecks" auf privater Ebene - in der Wirtschaft war es der "Transferrubel". In der Weimarerer Republik war der Dollar die "Schattenwährung"..

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Fremd oder Schattenwährungen würden sich nur durchsetzen wenn es Mangel an irgendetwas gäbe.
Durch die geringen Kapitalkosten wird sich aber kaum ein Mangel einstellen, weil sobald ein Produckt zu hohe Preise erziehlt, ein anderer Freigeldler hier investieren wird um den Mangel zu beseitigen, bzw ein Geschäft zu machen.
Freigeldler gehen also davon aus das es kaum Produckte gibt die eine Fremdwährung erstarken lassen.




Es kommt darauf an, was nachgefragt wird und für was die Folgen positiv oder negativ sind. Ich sprach von der Nachfrage nach Fremdwährungen, Gold und anderen Wertaufbewahrungsmitteln und vom Geldwert des Freigelds, falls Dir das entgangen sein sollte..

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Ein weiterer Sinn und Wesen des Freigeldes ist folgender.
Eine Leistung wird in der Natur immer gemindert, Waren müssen bevor diese Verrotten oder an Wert verlieren verkauft werden, hingegen wird das Geld, das als universelles Tauschmittel gedacht war als Wertspeicher Zweck entfremdet, Geld hat gegen alle anderen Tauschmittel ein Monopol. Dieses Monopol muss gebrochen werden .




Don sprach schon vom Konsumzwang, herbeifeführt durch die Umlaufsicherung. .

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Der Konsumzwang besteht doch nur in den Köpfen der jetzigen Zinsgeldbenutzer.
was macht denn ein normaler Mensch mit seinem Geld.
Er bekommt sagen wir mal 1500€ und zahlt seine laufenden Kosten.
Am Monatsende ist von dem Geld nichts übrig.
Im gegenteil, viele müssen ihr Girokonto überziehen, um die fällige reperatur am Auto oder die neue Waschmaschiene zu bezahlen, und sind im gegenteil also im Minus.
Und was macht der Normalverbraucher wenn er im Zinssystem doch mal was sparen kann?
Er legt es aufs Sparkonto mit 2,5% Zinsen, welche gerade mal die Inflation abdeckt. Gewinn 0 %




Damit wird die Nachfrage nach Gütern sehr unelastisch, was Preissteigerungen Tür und Tor öffnet. Die Konsumenten kaufen trotzdem.
.
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Und sobald ein Produckt teurer wird, als es müsste, wird sich ein Unternehmer finden, der es gern billiger anbietet, und sich so ein Stück vom Kuchen abschneidet.
Preissteigerung ade...




Quark, sie werden es in Dollar o.ä. anlegen, um mehr als 0% Zinsen zu bekommen. Wenn die Zentralbank sich weigert, das Geld zu tauschen, wird der Unternehmer sich entweder weigern, für den Kauf seiner Produkte das Freigeld zu akzeptieren oder er wird sich weigern, im Inland weiter zu produzieren.
.
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Wenn sich ein Unternehmer weigert zu produzieren, weil er Zinsgeld möchte, soll er gern verschwinden, es wird genug Freigeldler geben, welche die entstandene Lücke gern füllen und die Waren produzieren, wenn Bedarf besteht.



Die Nachfrage nach dem Freigeld wird nur solange existieren, wie das Geld auch gedeckt ist..

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Freigeld wird genauso wie jetziges Geld mit der erwarteten Wirtschaftsleistung des laufenden Jahres gedeckt.
Wie im Euro und im Dollar auch.




Und wovon lebt die Bank?
.
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Unbekannt, Vorstellbahr währe sowohl die Umlaufgebühr oder andere Arten der Bankgebühr.



Und was macht die Bank, wenn sie nichts mehr zum Tauschen hat? Wer fragt dann noch Freigeld nach? .

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Es läuft immer auf das selbe raus. Du gehst davon aus, das die Freigeldwährung butterweich und inflationär ist.

Ich werde nochmal versuchen zu erklären warum dem nicht so ist.

Unser Staat ist so hoch verschuldet, dass die Ausgaben allein für Zinsen mehr als ein viertel der gesamten Staatsausgaben ausmachen.
Jede Minute zahlt der Staat rund150000 DM an die Banken.
(letztens wurde im Radio gesagt, dass es 268 Milliarden/Jahr DM sind)
(daten sind alt, erkennbar an der DM Währung, inzwischen dürften die Beträge wesentlich höher liegen)Dass muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Es ist eine Umverteilung von unten nach oben – von den Steuerzahlern zu den Wohlhabenden.
35% bis 40% sind Kapitalkosten.

Diese Last währe in einem Freigeldsystem nicht vorhanden.
Wahren währen billiger. Aktiengesellschaften könnten auch noch bei 2% Gewinn existieren ohne von Heuschrecken zerpflückt zu werden.
Mann könnte das gleiche erwirtschaften mit weniger Leistung, der Druck unbedingt immer 6% mehr zu erwirtschaften wie im Jahr vorher währe weg !!!
Eine unglaubliche erleichterung, die ihr nicht wegdiskutieren könnt.

Langfristige Anlagen würde mehr Sinn machen, im Moment ist jeder nur auf kurzfristige Gewinne aus, und zerpflückt dafür schon mal ein erfolgreiches Unternehmen, mit dem Ergebniss das tausende arbeitslos werden.




Langfristige Investitionen wird is in einem solchen Land nicht geben. Dafür wäre jedem sein Schwarzgeld zu schade.
.

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Im Gegenteil. Im Freigeldland kann eine firma auch sehr lange existieren ohne sofort 6% Wertsteigerung pro Jahr ereichen zu müssen.




Währungen sind auch heute noch durch Vermögenswerte gedeckt,
.

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echt ? .. das ist mir neu? durch was ist denn der €uro gedeckt?
Durch Dollar? :))

Beißer
13.06.2008, 10:12
Nix Staat , hab nie vom Staat geredet.

Selbst wenn dem so währe, das Freigeld auserhalb des Systems nix wert ist
(was ich bezweifle, da ich ja annehme das der Freigeldmarkt atraktiv und stabil sein wird)
spielt das für das funktionieren des Systems keinerlei Rolle was es auserhalb wert ist !!
Eine Währung, die außerhalb ihres Geltungsraumes keinen Wert hat, ist auch nur im Inneren von begrenztem Wert, da natürlich alle nach frei konvertierbarem Geld lechzen. Siehe »DDR«: Die hatten Geld, aber es war nichts wert.

Beißer
13.06.2008, 10:24
Das Freigeld ist in seiner Kaufkraft stabil. Das, was Du heute für eine Einheit kaufen kannst, kannst Du auch nächstes Jahr oder in 10 Jahren für eine Einheit kaufen.
Wissen das auch die Ölscheichs? ?(

scanners
13.06.2008, 10:47
Eine Währung, die außerhalb ihres Geltungsraumes keinen Wert hat, ist auch nur im Inneren von begrenztem Wert, da natürlich alle nach frei konvertierbarem Geld lechzen. Siehe »DDR«: Die hatten Geld, aber es war nichts wert.

Freigeld mit Kommi Geld zu vergleichen heißt Äpfel mit Birnen zu Vergleichen.

Freigeld ist ein Kapitalistisches Niedrigzins-geld-system und hat auser das es auf Papier gedruckt wird nichts mit der DDR Währung gemeinsam.

Manfred_g
13.06.2008, 12:47
Geld sparen ist auch im Freigeldsystem kein Problem.
Die Tatsache das man sich dadurch die Umlaufgebühr spart ist ein anreiz dazu.
Ich werde also keineswegs vom sparen abgehalten.
...

Du erinnerst mich an einen User, der in einem andern großen Politikforum vor Jahren auch gern über die Freigeldtheorie schrieb. Er nannte sich Kan oder ähnlich (in Anlehnung an eine Enterprise Episode) ;)

Jedenfalls habe ich die Freigeldtheorie von daher noch anders in Erinnerung. Das "Geldhorten" (sparen) wird bestraft, indem das Geld dabei an Wert verliert.



Der Vorteil, das im Freigeldland, keine Kapitalkosten ok, .. keine Zinskosten anfallen überwiegt den Nachteil der Zinsen die du im Zinssystem bekommst bei weitem.
Produckte und Maschienen sind billiger.
Das beides zusammen dürfte bis zu einer gewissen Summe den Anreiz eines Zinssystems übertreffen.
Und zwar genau bis zu dem Punkt, wo mein Vermögen im Zinssystem so hoch ist, das ich von selbigen leben könnte.
Also sprich ca 1Million €uro würde im Zins System genug abwerfen um davon gut leben zu können. Sprich erst da wo also dein Vermögen 1Million € übersteigt ist das Zinssystem dem Freigeld überlegen.

Nun überleg mal wie viele Menschen das von sich sagen können.

Mein Argumennt, das ich noch nie Probleme hatte, mein Geld los zu werden, bezog sich genau darauf.

Der Otto Normal Verbraucher hat im Zinssystem immer weniger Geld zur Verfügung. Die Schere zwischen Arm und Reich erweitert sich, der Mittelstand verschwindet. Das ist doch eine nicht zu leugnende Tatsache.

Darauf bezog sich mein kurzer Kommentar.

Der wirkliche Fehler bei der Beurteilung des Freigeldprinzips liegt aber darin, daß man versucht, solange in Details herumzurechnen, bis man in der Verstrickung irgendwo ein Schlupfloch findet, das so auf die Schnelle weder bewiesen noch widerlegt werden kann. Dies erlaubt dann jedem ein Indiz für seine Theorie darin zu erkennen.

Das ist aber etwa so, als würde man den Inhalt einer exakt gefüllten 1 Liter-Flasche auf die Straße kippen und dann versuchen, anhand der verteilten Flüssigkeit nachzuweisen, daß es eigentlich weniger oder mehr wie ein Liter war.

Tatsache ist eines - und dafür muß man sich nicht in Details verlieren: es wird KEIN Wohlstand geschaffen, wenn ich es nicht schaffe, Menschen zu einer wertschöpfenden Arbeit zu bewegen. Was Wertschöpfung ist und was nicht, ist aber zu entscheiden letztlich jedem selbst überlassen.

Und ich sehe nicht, wo die Freigeldtheorie da einen Vorteil bringen soll. Im Gegenteil! Bereits der gesetzliche Eingriff, den Wert des Geldes (bzw. seinen Verfall) entgegen dem menschlichen Empfinden umzudefinieren, stellt eine massive Wohlstandsbelastung dar. Man darf nicht den Fehler machen, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen!

Manfred_g
13.06.2008, 12:50
Freigeld mit Kommi Geld zu vergleichen heißt Äpfel mit Birnen zu Vergleichen.

Freigeld ist ein Kapitalistisches Niedrigzins-geld-system und hat auser das es auf Papier gedruckt wird nichts mit der DDR Währung gemeinsam.

Wenn es "kapitalistisch" ist, was ja irgendwie mit freier Marktwirtschaft zu tun hat, dann kann niemand (!) von vorneherein den Wert dieses Geldes festlegen bzw. für ihn bürgen.

scanners
13.06.2008, 13:19
Jedenfalls habe ich die Freigeldtheorie von daher noch anders in Erinnerung. Das "Geldhorten" (sparen) wird bestraft, indem das Geld dabei an Wert verliert.
!

Ohh mein Gott nein.... die Umlaufgebühr von 5% bis 12% pro jahr, dient ausschlieslich dem Zweck den Zins bei annähren 0% zu halten.

Sie ist der Gestallt, das du , solltest du am Monatsende plus auf deinem Konto haben (und wer hat das denn schon?) diese Summe monatlich Pronzentual an Umlaufgebühr fällig wird.
Also sollte dir tatsächlich mall 100 Einheiten Freigeld übrig bleiben, und du hast zusätzlich vergessen sie in diesem monat aufs Sparbuch zu legen, werden dir sage und schreibe 40 cent bis 1,20 abgezogen. (je nach Festlegung der Freigeldbank)
Das ist nicht mal der rede Wert wenn du mich fragst.
Den Ottonormalverbraucher juckt die Umlaufgebühr nicht die Bohne !!!!

Sobald du Geld übrig hast legst du es auf das Sparbuch und schon bist du Umlaufgebührbefreit.




Der wirkliche Fehler bei der Beurteilung des Freigeldprinzips liegt aber darin, daß man versucht, solange in Details herumzurechnen, bis man in der Verstrickung irgendwo ein Schlupfloch findet, das so auf die Schnelle weder bewiesen noch widerlegt werden kann. Dies erlaubt dann jedem ein Indiz für seine Theorie darin zu erkennen. !

Das ist wohl wahr und die Natur einer Theorie, die noch nicht im großen Stiel ausprobiert wurde.



Tatsache ist eines - und dafür muß man sich nicht in Details verlieren: es wird KEIN Wohlstand geschaffen, wenn ich es nicht schaffe, Menschen zu einer wertschöpfenden Arbeit zu bewegen. Was Wertschöpfung ist und was nicht, ist aber zu entscheiden letztlich jedem selbst überlassen. !

Bin ich einverstanden, solange niemand behaupten will, das Zinserträge wertschöpferische Arbeit währe!!!!



Und ich sehe nicht, wo die Freigeldtheorie da einen Vorteil bringen soll. !

Nun ja, teilweise schon, durch den Wegfall der ZinsKosten werden Produckte billiger Steuern sinken und es rentiert sich wieder zu arbeiten.
Im Bereich der Kleinverdiener ist also durchaus ein gewisser zusätzlicher Anreiz da.

Bei den Zinsgewinnern oberhalb von einer million € natürlich nicht, die werden nicht begeistert sein, denn sie müssten ja plötzlich wieder was arbeiten, weil es keine Zinssklaven mehr gibt die sie durchfüttern.



Im Gegenteil! Bereits der gesetzliche Eingriff, den Wert des Geldes (bzw. seinen Verfall) entgegen dem menschlichen Empfinden umzudefinieren, stellt eine massive Wohlstandsbelastung dar. !

Das ist eben die falsche Vorstellung von Geld als Wertaufbewahrungsmittel.
Geld ist ein Tauschmittel.
nehmen wir mal ein anderes.. sagen wir mal Fisch..
.. der wird schlecht..
.. oder computer... die verlieren relativ schnell an wert.
.. sogar gold..., hast du gold daheim brauchst du nen wachdienst, damit dir das zeug keiner klaut !!!

Was ich damit sagen will,

Zinsgeld ist anderen Waren und Gütern überlegen. ...es verfällt nicht und wird nicht schlecht .......das ist FALSCH.
Es muss sich erstmal im Kopf das Wesen von Geld als Tauschmittel etablieren und bewusst werden wo der Unterschied liegt,
dann ist es auch nicht mehr so schwer die Umlaufgebühr zu verstehen, und zu akzeptieren.

leuchtender Phönix
13.06.2008, 19:01
Nun ja, Sparer, die der Umlaufgebühr entgehen wollen und gerade keine Verwendung für das Geld haben.

Wieso das? Es gibt keinen Anreiz dafür. Ich würde es dann halt dort anlegen, wo ich Zinsen bekomme (im Freigeldfreien ausland).

Eine Frage. Wie wird eigentlich die Umlaufgebühr ermittelt. Laufen den Leuten Stasi-(oder ähnliche) agenten hinterher, die aufzeichnen wann wer wie lange Geld behält.


Das bekommste wesentlich schneller wieder flüssig wie wenn du dir ein paar Baren Gold kaufst. :]

Unwichtiog. Wenn du dein Geld langfristig anlegst ist das unwichtig.


nö, du musst natürlich zurück bezahlen was du dir leihst, sonst würde das gleiche passieren wie jetzt auch.
Betrüger bekommen auch im Freigeldsystem kein Geld von der Bank

Du hast es nicht ganz verstanden. Zahlenmäßig zahlt man das gleiche zurück. Aber nicht wertmäßig, (Wegen Inflation).



Klar, darfst du ja, hat keiner was dagegen, Nur Inflation hat nichts mit der Umlaufgebühr zu tun.
Freigeld dürfte wesentlich weniger Inflation haben wie Zinsgeld

Dies als aufschlag auf die normale Inflation wäre als einziges Denkbar. Das Ausspionieren aller Leute nach deren Bargeldguthaben ist ziemlich schwer. Übrigens haben hohe Inflationsraten ebenfalls den Effekt den Geldumlauf zu verstärken, da alles es los werden wollen, bevor es an Wert verliert.


Ich weiß es nicht dazu habe ich nicht genug Infos bzw zu geringen Kentnisstand im Moment

Das wäre bei nichtkonvertierbaren Währungen der Fall. Die wollen dann eben feste währungen wie Dollar statt dem wischi-waschi-Freigeld.

scanners
13.06.2008, 21:44
Wieso das? Es gibt keinen Anreiz dafür. Ich würde es dann halt dort anlegen, wo ich Zinsen bekomme (im Freigeldfreien ausland).

Der Otto Normalverbraucher kommt ja heut zu tage gar nicht zum sparen, da ist am Ende des Monats schon wieder das Konto im Minus, bevor alles bezahlt ist.
Deswegen juckt den Normalverbraucher die Umlaufgebühr auch nicht.

Dann Frag ich mal anders.....
Ich will jetzt gar nicht wissen was du Verdienst.
Sag mir nur, was dir im Monat zum Sparen übrig bleibt.

Sagen wir mal 1000€. Ich setz jetzt mal hoch an, damit sich das rentiert.
Also Sprich 1000 Freigeld.
(Ich nehme jetzt mal €uro als Währung, das rechnet sich so schön)
Die würdest du dann so lange aufs Freigeldkonto Sparbuch legen (damit du keine Umlaufgebühr zahlst)
Sagen wir mal nach 3 Monaten entdeckst du ein tolles Aktienpacket für Dollar.
dann kaufst du für 3000 Dollar., bei der Freigeldbank.
Die muss dann nur noch prüfen ob gegenanfragen Vorliegen (also ob jemand für 3000 Dollar Freigeld möchte.)
Das geht elektronisch, dürfte sich nur um Secunden handeln.
Damit kaufst du dir dann dein Aktienpaket mit Dollar und Zinsen, ganz normal, fast so wie jetzt auch.

Also, wo ist das Problem? Es wird niemand daran gehindert, sein Geld in andere Währungen zu tauschen um Aktien oder Sonstwas zu erwerben.
Der einzige Knack-Punkt ist, es muss unbedingt eine Gegenanfrage in der selben Höhe oder Höher vorliegen.




Eine Frage. Wie wird eigentlich die Umlaufgebühr ermittelt. Laufen den Leuten Stasi-(oder ähnliche) agenten hinterher, die aufzeichnen wann wer wie lange Geld behält.
Das Ausspionieren aller Leute nach deren Bargeldguthaben ist ziemlich schwer.

Das hast du etwas falsch verstanden...
Die Umlufgebühr soll zwischen 5% und 12% liegen.
Ermittelt wird die Jährlich, und auch jährlich festgesetzt. Wegen dem Bargeld, das ja auch nur noch jährlich gilt, damit es nicht gebunkert werden kann.
Die höhe der Gebühr richtet sich nicht nach der höhe deiner Bargeld oder Kontoreserven.
Die Gebühr richtet sich ausschlieslich danach, was an gebühr nötig ist, um den Zinssatz im Land auf annähernd 0% zu drücken.
(wie die das berechnen ist mir noch schleierhaft, aber ich bin ja auch kein experte)

blues
14.06.2008, 00:38
Wenn ein 50-jähriger Familienvater unverschuldet in ALG II abrutscht und keine Aussicht auf einen neuen Job hat...
Wenn Arm und Reich immer weiter auseinandertrifftet, wenn die sogen. Mittelschicht zusehends vor die Hunde geht....
Wenn ein Großteil der Reichen (ohne eigenes Zutun) immer reicher wird...
kann man dann lapidar von Neid und Mißgunst reden ? :rolleyes:

Vielleicht wunderst du dich ... aber ich stimme deinen Worten 100% ig zu !

Eine der schlimmsten Eigenschaften von ALG II ist, das man einem arbeitslos gewordenen Arbeitnehmer der 20, 30, 40 oder 50 Jahre in die Kassen einzahlte nun damit abspeißt, sein angespartes Vermögen zu verwerten um in den Genuß des Arbeitslosengeldes zu kommen .... eine Frechheit für jeden Arbeitnehmer, der immerhin sein Leben lang zahlen durfte ...

vergleichsweise wäre es jedem Aktionär einer beliebigen Firma freigestellt sein Anlagekapital zurückzufordern, wenn es veruntreut wurde -

einem Beitragszahler - bleibt diese Möglichkeit verwehrt ... warum eigentlich ?

Trashcansinatra
14.06.2008, 00:55
Vielleicht wunderst du dich ... aber ich stimme deinen Worten 100% ig zu !

Eine der schlimmsten Eigenschaften von ALG II ist, das man einem arbeitslos gewordenen Arbeitnehmer der 20, 30, 40 oder 50 Jahre in die Kassen einzahlte nun damit abspeißt, sein angespartes Vermögen zu verwerten um in den Genuß des Arbeitslosengeldes zu kommen .... eine Frechheit für jeden Arbeitnehmer, der immerhin sein Leben lang zahlen durfte ...

vergleichsweise wäre es jedem Aktionär einer beliebigen Firma freigestellt sein Anlagekapital zurückzufordern, wenn es veruntreut wurde -

einem Beitragszahler - bleibt diese Möglichkeit verwehrt ... warum eigentlich ?

Bedanke dich bei den

ScheiSS Sozen

Gründe für diese radikale Meinung wurden in diesem Thread von mir schon angeführt

blues
14.06.2008, 01:04
Bedanke dich bei den

Gründe für diese radikale Meinung wurden in diesem Thread von mir schon angeführt

du meinst mit Sozen, die Union und die Lliberalen die dieser furiosen Idee

ihre Zustimmung gaben ...

du hast Recht, das Herz schlägt links ...

Trashcansinatra
14.06.2008, 03:11
du meinst mit Sozen, die Union und die Lliberalen die dieser furiosen Idee

ihre Zustimmung gaben ...

du hast Recht, das Herz schlägt links ...

Es hat ja nicht zu einer schwarzen (oder schwarz-gelben) Mehrheti gereicht.

Ich kann dir jetzt bedauerlicherweise nicht das ganze Grundgesetz aufdröseln.

Du weißt aber sicherlich, daß die Hartz-Gesetze unter Rot-Grün beschlossen worden sind und daß zu Gesetzesänderungen auch gewisse Mehrheiten im Parlament notwendig sind.

Und diese Gesetze können nur revidiert werden, wenn es eine entsprechende Mehrheit gibt. Und die Sozen werden wohl kaum für die Abschaffung ihrer damals erlassenen Gesetze stimmen wollen. Das käme wohl einem Armutszeugnis nahe.

>>>welches sich diese Penner durch das 400 EUR-Gesetz ausgestellt haben, daß deren Irrtum namens 630 DM-Gesetz mit Vollbesteuerung von Nebenerwerbseinkommen verbunden mit immensen Kaufkraftverluste korrigierte<<<

Da das dummdeutsche Wahlvieh leider nicht für Schwarz allein oder Schwarz-Gelb gestimmt hat, weil es vom ökonomischen Sachverstand beschränkt erscheint...

... SIND LEIDER NICHT DIE MEHRHEITSVERHÄLTNISSE VORHANDEN, UM EINE PRIMÄR MITTELSTANDS- UND DAMIT NACHHALTIGKEITSORIENTIERTE WIRTSCHAFTSPOLITIK DURCHZUFÜHREN ...

und damit nicht die Gelegenheit vorhanden, auf dem ersten Arbeitsmarkt (also ohne 1 EUR- und Zeitarbeitsniggerjobs) reelle Neueinstellungsimpulse zu setzen und die Sozialkassen durch bessere Lohngestaltung bei Direkteinstellung (ohne überflüssige Intermediäre wie eben: Zeitarbeitsfirmen) zu entlasten.

politisch Verfolgter
14.06.2008, 08:13
Der verbrecherische Arbeitsgesetzdreck muß weg, er ist grundrechtswidrig.
Wir benötigen wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter, also eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Wer einem mit "Arbeitnehmer" bzw. Affenschieberunwesen daherkommt, sollte seinen Mundstuhl gefälligst wieder runterschlucken, hahaha ;-)
Wer Inhabervieh deklariert, ist ein mißgünstiger Affenarsch ;-)

Beißer
14.06.2008, 11:10
Sobald du Geld übrig hast legst du es auf das Sparbuch und schon bist du Umlaufgebührbefreit.
Wer Geld aufs Sparbuch legt, ist nicht gebühren-, sondern merkbefreit.

Beißer
14.06.2008, 11:14
vergleichsweise wäre es jedem Aktionär einer beliebigen Firma freigestellt sein Anlagekapital zurückzufordern, wenn es veruntreut wurde -

einem Beitragszahler - bleibt diese Möglichkeit verwehrt ... warum eigentlich ?
Weil wir es hier mit einem sozialistischen Zwangssystem zu tun haben! X(

politisch Verfolgter
14.06.2008, 11:18
Ja, der Sozialstaat ist ein marxistisch sozialistisches Zwangssystem.
Ich bin total verstaatlicht, inkompetente Funktionäre schlagen mich laufend sozio-ökonomisch zusammen. Totalitär wie wohl in der DDR.
Laufend verweist einen das Regime auf diesen sozialistischen Zwangsdreck, um einen damit von berufl. Tätigkeit abzuschotten!
Diese verbrecherische marxistische Arbeitsgesetzgebung muß weg.

Bruddler
14.06.2008, 12:49
Vielleicht wunderst du dich ... aber ich stimme deinen Worten 100% ig zu !

Eine der schlimmsten Eigenschaften von ALG II ist, das man einem arbeitslos gewordenen Arbeitnehmer der 20, 30, 40 oder 50 Jahre in die Kassen einzahlte nun damit abspeißt, sein angespartes Vermögen zu verwerten um in den Genuß des Arbeitslosengeldes zu kommen .... eine Frechheit für jeden Arbeitnehmer, der immerhin sein Leben lang zahlen durfte ...

vergleichsweise wäre es jedem Aktionär einer beliebigen Firma freigestellt sein Anlagekapital zurückzufordern, wenn es veruntreut wurde -

einem Beitragszahler - bleibt diese Möglichkeit verwehrt ... warum eigentlich ?

Das heißt, ein notorischer Faulpelz, oder einer, der seine "Ersparnisse & Einkommen" regelmäßig versoffen hat und in den Genuss von Hartz4 kommt, der ist da besser dran, als einer der brav für's Alter gespart hat.
Ich bleibe dabei:
Hartz IV (ALG II) ist eine widerliche, ungerechte und unsoziale Sauerei !!!
Ich hoffe nur, dass die Urheber dieser Machenschaft eines Tages dafür büßen müssen !!! germane

Bruddler
14.06.2008, 12:52
du meinst mit Sozen, die Union und die Lliberalen die dieser furiosen Idee

ihre Zustimmung gaben ...

du hast Recht, das Herz schlägt links ...


Die Urheber dieser Schweinerei sind zwar SPD, Schröder und sein Kumpel Peter Hartz, aber die CDU /CSU hat dieses Ding abgesegnet bzw. diesem zugestimmt ! :(

Bruddler
14.06.2008, 12:55
Wer Geld aufs Sparbuch legt, ist nicht gebühren-, sondern merkbefreit.

Wer heutzutage etwas auf die Seite legen will, der sollte nicht nur auf die Zinsertraege achten, sondern vor allem darauf, dass er ohne laengere Wartezeit auf sein Erspartes wieder zugreifen kann !

politisch Verfolgter
14.06.2008, 13:01
Die Arbeitsgesetzgebung ist ein marxistisches Zwangsverbrechen.
Seniorengemeinschaften führen nun mal zu gottseidank (!) auch mal längeren Wartezeiten.
Man will auf gar nix zugreifen, sondern Dritte an posthumem Zugriff hindern.

leuchtender Phönix
15.06.2008, 17:46
Der Otto Normalverbraucher kommt ja heut zu tage gar nicht zum sparen, da ist am Ende des Monats schon wieder das Konto im Minus, bevor alles bezahlt ist.
Deswegen juckt den Normalverbraucher die Umlaufgebühr auch nicht.

Die juckt eigentlich kaum jemanden. Dijenigen kurz vor dem Zahlungsstichtag noch Bargeld haben werden es schnellstmöglich loswerden wollen in dem sie es anlegen, Aktien (oder ähnliches) kaufen.


Dann Frag ich mal anders.....
Ich will jetzt gar nicht wissen was du Verdienst.
Sag mir nur, was dir im Monat zum Sparen übrig bleibt.

Und wenn ich das nicht tue oder eine falsche Zahl nenne. Kontrolle schier unmöglich.


Sagen wir mal 1000€. Ich setz jetzt mal hoch an, damit sich das rentiert.
Also Sprich 1000 Freigeld.
(Ich nehme jetzt mal €uro als Währung, das rechnet sich so schön)
Die würdest du dann so lange aufs Freigeldkonto Sparbuch legen (damit du keine Umlaufgebühr zahlst)
Sagen wir mal nach 3 Monaten entdeckst du ein tolles Aktienpacket für Dollar.
dann kaufst du für 3000 Dollar., bei der Freigeldbank.
Die muss dann nur noch prüfen ob gegenanfragen Vorliegen (also ob jemand für 3000 Dollar Freigeld möchte.)
Das geht elektronisch, dürfte sich nur um Secunden handeln.
Damit kaufst du dir dann dein Aktienpaket mit Dollar und Zinsen, ganz normal, fast so wie jetzt auch.

Also, wo ist das Problem? Es wird niemand daran gehindert, sein Geld in andere Währungen zu tauschen um Aktien oder Sonstwas zu erwerben.
Der einzige Knack-Punkt ist, es muss unbedingt eine Gegenanfrage in der selben Höhe oder Höher vorliegen.

Für so etwas gibt es doch normalerweise die Zentralbanken, die Reserven an den zu tauschenden Währungen halten bzw dann beschaffen müssen. Bei denen tauscht man das dann um. Solch eine Regelung wie du beschrieben hast wäre viel zu unflexibel und würde jeglischen Handel enorm erschweren.


Das hast du etwas falsch verstanden...
Die Umlufgebühr soll zwischen 5% und 12% liegen.
Ermittelt wird die Jährlich, und auch jährlich festgesetzt. Wegen dem Bargeld, das ja auch nur noch jährlich gilt, damit es nicht gebunkert werden kann.
Die höhe der Gebühr richtet sich nicht nach der höhe deiner Bargeld oder Kontoreserven.
Die Gebühr richtet sich ausschlieslich danach, was an gebühr nötig ist, um den Zinssatz im Land auf annähernd 0% zu drücken.
(wie die das berechnen ist mir noch schleierhaft, aber ich bin ja auch kein experte)

Das funktioniert doch nicht. Die wird ja (hattest du geschrieben) von jedem einzelnen eingezogen und richtet sich nach Geldmenge, die er weder ausgibt, noch spart. Und das ist etwas was bei allen einzelnen Menschen weder zu kontrollieren, noch effektiv handzuhaben ist. Du beschreibst ja nur, wie die Gesamthöhe für alle aber nicht für die einzelnen aussehen soll. Für dieses System wäre ein Büroktaisches Monster nie gekannter Größe notwendig.

Die einzige realistische Möglichkeit so etwas zu machen ist nun einmal Inflation.

politisch Verfolgter
15.06.2008, 18:10
Inhaber rentieren nicht. Alle einem derartigen Irrsinn zuweisenden Gesetze sind ja sowieso grundrechtswidrig, müssen also weg.
Das beste Mittel gegen Neid und Missgunst sind dann geeignete Betriebe, deren ökonomische Hebelwirkung von bezahlenden Nutzern voll abgeschöpft wird, die dazu zudem frei, elastisch und flexibel vernetzbar sind.
Das Drecksregime verweigert den betriebslosen Anbietern vollwertige Marktteilnahme, weswegen es hinter Gitter muß.
Ökonomische Effizienz bedingt keine Inhaber, sondern das Managen von user value.
Wer einen für die Vermögen und Kredite Anderer zuständig erklärt, ist schlicht ein Krimineller. Das ist ebenso verbrecherisch wie Diebstahl.