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Vollständige Version anzeigen : "Nix als Ärger mit Euro und co." - sollten wir das Geld abschaffen?



Beverly
20.05.2008, 11:07
"Warum ist am Ende des Geldes noch immer so viel Monat übrig?", fragt der eine. Den andere antwortet: "Mit egal, ich bin eh pleite!"

Das Geld wird gerade dadurch, dass es sich rar macht, immer mehr zum Ärgernis. Öffentliche Einrichtungen haben keines und können deswegen viele Aufgaben nicht merh richtig erfüllen. Da potenzielle Arbeitgeber kein Geld für Angestellte haben und die einfachen Menschen kein Geld für Dienstleistungen, kommen viele weder als abhängig Beschäftigte noch als Kleinselbstständige auf einen grünen Zweig.
Bei mir und in meinem Umfeld hat sich das Geld so rar gemacht, dass man es unseretwegen gleich ganz abschaffen könnte. Wohnen, Gesundheit und Essen in bescheidenem Umfang umsonst und die gesellschaftlich notwendige Arbeit wird ehrenamtlich verrichtet :rolleyes: Der einzige Unterschied wäre, dass das Theater eben um das viel zu knappe Geld wegfällt.
Zugleich gibt es auf der Welt mittlerweile ca. 1000 Milliardäre, die zusammen mehrere Billionen Euro Vermögen besitzen. Bei Firmenkäufen, Fusionen und Übernahmen scheint die Milliarde zur kleinsten Recheneinheit geworden zu sein. Da werden mal locker 40 Milliarden Dollar für irgendeine Klitsche, ohne die es auch ginge, über den Tisch geschoben.
So weiß man in meinem Umfeld zwar wo unser Geld geblieben ist :) - aber etwas Sinnvolles wird damit nicht gemacht. Es wandert nur um den Globus und wenn man den Schlipsträgern ihre Milliarden wegnehmen würde, würden sie zwar greinen - aber das tut ein Baby auch, wenn man ihm den Schnuller wegnimmt, weil es Unfug damit anstellt.

Da stellt sich die Frage, ob man das Geld ganz oder zumindest in seiner bisherigen Form abschaffen soll. Es gibt folgende Möglichkeiten:

1. Die Zentralisierung und Vereinheitlichung muss noch weiter vorangetrieben werden. Also aus Dollar, Euro und anderen starken Währungen eine Einheitswährung machen, die von einer global agierenden Institution in der Art der WTO ausgegeben wird.
Das hat nichts mit irgendwelchen Einschränken national- oder territorialstaatlicher Sourveränität zu tun. Die Staaten könnten trotz Einheitsgeld z. B. auch Kriege führen - nur müssten sie bei den Rüstungskonzernen allesamt mit ein und derselben Währung kaufen. Klingt doch effektiv :)

2. Das System mit Dollar und Euro als führenden und zentral ausgegebenen Währungen beibehalten. Dann bestimmt halt die EZB mit einem neoliberalen Herrn Doysenberg, wo es mit dem Geld langgeht und es gibt immer mehr Euro-Millionäre und -Milliardäre, zu derem Reichtum wir alle unser Scherflein beigetragen haben :)

3. Die D-Mark wieder einführen und das Geldwesen national Regeln. Mehr als einmal kam aus Verdruss über den Euro diese Forderung.

4. Ein einheitliches Geld mit einheitlichem Preisniveau schaffen, aber die Ausgabe des Geldes dezentralisieren. Dann mag der Liter Milch in Indien ebenoviel kosten wie in Bayern (wie es die WTO fordert), aber sowohl die Stadt Freising als auch Kerala können eigenständig Geld herausgeben, um damit öffentliche Leistungen zu erbringen und ihren Bürgern das Tauschmittel in ausreichenden Mengen zur Verfügung zu stellen. Eine übergeordnete Institution mag allenfalls gewährleisten, dass Freising und Kerale nicht mehr Geld drucken als es ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit entspricht.

5. Jede Region und jede Kommune soll ihr Geld selbst herausgeben. So war es im Mittelalter und so will es die "Regionalgeld"-Bewegung wieder haben. Das hat aber den Nachteil, dass mit dem regional gedruckten Geld nur wenige Güter und Dienstleistungen zu bekommen sind. Weshalb die Bewegung nicht recht vom Fleck kommt.

6. Jeder soll sein Geld selbst drucken und sich nur nicht dabei erwischen lassen ;) - also maßvoll "Falschgeld" herstellen und davon leben.

7. Geld soll nicht mehr gehortet werden dürfen und soll im Laufe der Zeit an Wert verlieren. So wird man die unproduktiven und parasitären Reichen und Superreichen los, weil sie gezwungen sind, ihr Geld zu investieren.

8. Man soll Geld ganz abschaffen, zur Tauschwirtschaft zurückkehren und die reglementierende Wirkung des Geldes von anderen gesellschaftlichen Instanzen ausüben lassen.

Anthill_Inside
20.05.2008, 12:34
Credits für Alle!

Don
20.05.2008, 16:10
Es müßten doch auch noch jede Menge Alupreßlinge aus der DDR da sein.

ochmensch
20.05.2008, 16:13
Es müßten doch auch noch jede Menge Alupreßlinge aus der DDR da sein.
Die werden gehortet, bis die Linke die absolute Mehrheit hat!

Salazar
20.05.2008, 16:15
Credits für Alle!

Fuffies für Alle! :]

Beverly
20.05.2008, 16:32
Credits für Alle!

Geld ist nur eine Illusion

leuchtender Phönix
21.05.2008, 12:22
Geld ist nur eine Illusion

Sollen wir wieder anfangen, wie unsere Vorfahren vor der Währungsreform, mit Zigatten zu handeln?

miname
21.05.2008, 12:41
zigarretten, credits oder was auch immer für ne alternative bleibt immer das selbe problem:
geld wird zu kapital (ja, der völkermordende linke fängt schon wieder an, so damit lassen wir die polemik mal hinter uns), das sich in firmen vergrössert, zu konzernen heranwächstg und dann durch den gesamten bankensektor sich zu unkontrollierten finanzmassen zusammenklumpt, die mehr oder weniger ungebremst die inflation vorantreiben indem sie unentwegt anwachsen.
lösungsidee:
mehr staat in die wirtschaft, is unkreativ aber bewährt.

Anthill_Inside
21.05.2008, 13:25
zigarretten, credits oder was auch immer für ne alternative bleibt immer das selbe problem:
geld wird zu kapital (ja, der völkermordende linke fängt schon wieder an, so damit lassen wir die polemik mal hinter uns), das sich in firmen vergrössert, zu konzernen heranwächstg und dann durch den gesamten bankensektor sich zu unkontrollierten finanzmassen zusammenklumpt, die mehr oder weniger ungebremst die inflation vorantreiben indem sie unentwegt anwachsen.
lösungsidee:
mehr staat in die wirtschaft, is unkreativ aber bewährt.

Und ohne Geld müssten wir zurück zum Tauschandel, Dieser wurde aber aus gutem Grund abgeschafft. Die "Alles gehört Allen" Vorstellung der Linken funktioniert auch nicht, es gibt keinen Grund mehr für den Menschen sich noch einzusetzen oder wirklich zu arbeiten wenn er trotzdem nicht mehr als die Anderen erreichen könnte. Die meisten Menschen würden sich einfach denken das die Anderen schon arbeiten werden und sich auf die faule Haut legen.

Gladius Germaniae
21.05.2008, 20:08
Wir sollten wieder die Deutsche Mark einführen und auf den Binnenmarkt und auf die Nation setzen anstatt uns im übertriebenen Maße zu "internationalisieren".

Wir deutschen haben doch eine höhere Wertschöpfung und Produktivität als die Italiener mit ihrer scheiss Lira, kein Wunder das alles so teuer ist.

Und würde man die Manager von Nokia und Samsung sowie AEG und so weiter verhaften und der Staat hier durchgreifen, so hätten wir auch nicht so viele Arbeitslose.

Es ist doch pervers das erst im Inland die arbeitslosen dadurch bestellt werden, in dem man in der ersten Phase die Ausländer aus dem OsteuropaRaum herholt und die deutschen ersetzt, währendessen zeitgleich die großen Arbeitgeber meinen Sie können gen China und Osteuropa gehen und unsere Landsleute vor die Türe setzen, das ist abartig und kriminell.

Und genau solchen Leuten muss man mal ordentlich das Handwerk legen.

MorganLeFay
21.05.2008, 20:27
Abschaffen, den Mist. In Zukunft machen wir wieder Tauschhandel.

katharina von Medici
21.05.2008, 20:49
Geld ist nur eine Illusion

Das ist gut, sag ich nächstes Mal beim Bäcker, wenn er Geld für die Frühstücksbrötchen fordert! :))

lupus_maximus
21.05.2008, 21:20
Wir sollten wieder die Deutsche Mark einführen und auf den Binnenmarkt und auf die Nation setzen anstatt uns im übertriebenen Maße zu "internationalisieren".

Wir deutschen haben doch eine höhere Wertschöpfung und Produktivität als die Italiener mit ihrer scheiss Lira, kein Wunder das alles so teuer ist.

Und würde man die Manager von Nokia und Samsung sowie AEG und so weiter verhaften und der Staat hier durchgreifen, so hätten wir auch nicht so viele Arbeitslose.

Es ist doch pervers das erst im Inland die arbeitslosen dadurch bestellt werden, in dem man in der ersten Phase die Ausländer aus dem OsteuropaRaum herholt und die deutschen ersetzt, währendessen zeitgleich die großen Arbeitgeber meinen Sie können gen China und Osteuropa gehen und unsere Landsleute vor die Türe setzen, das ist abartig und kriminell.

Und genau solchen Leuten muss man mal ordentlich das Handwerk legen.

Seit wann gibt es denn diese Beschäftigungspflicht für AN durch Unternehmer?
Ich wußte bisher nichts davon, aßerdem würde ich zuerst daran denken daß meine Kohlen stimmen. Man macht doch keinen Betrieb mit AN damit die Leute Arbeit haben. Was sind dies für kommunistische Pförze?
Kein Wunder das sich potenzielle AG fragen, ihr könnt mich mal...!

The_Darwinist
21.05.2008, 23:18
Wir sollten wieder die Deutsche Mark einführen und auf den Binnenmarkt und auf die Nation setzen anstatt uns im übertriebenen Maße zu "internationalisieren".

Wir deutschen haben doch eine höhere Wertschöpfung und Produktivität als die Italiener mit ihrer scheiss Lira, kein Wunder das alles so teuer ist.

Und würde man die Manager von Nokia und Samsung sowie AEG und so weiter verhaften und der Staat hier durchgreifen, so hätten wir auch nicht so viele Arbeitslose.

Es ist doch pervers das erst im Inland die arbeitslosen dadurch bestellt werden, in dem man in der ersten Phase die Ausländer aus dem OsteuropaRaum herholt und die deutschen ersetzt, währendessen zeitgleich die großen Arbeitgeber meinen Sie können gen China und Osteuropa gehen und unsere Landsleute vor die Türe setzen, das ist abartig und kriminell.

Und genau solchen Leuten muss man mal ordentlich das Handwerk legen.

Ganz wichtig!
Vorher die aufhängen, die unser teures Geld in den Arsch geschoben bekommen!
Entwicklunshilfe, Steinkohlepfennig, Solarpfennig, etc.!
wer nicht selber für sich sorgen kann, der soll halt pber die Wupper gehn, aber nicht bei allen anderen mit der Knarre in der Hand Spenden sammeln, das ist dann auch nicht besser als die Mafia!

MorganLeFay
21.05.2008, 23:26
Als würden sich ohne Geld nciht auch Preise und Wechselkurse entwickeln...

scanners
22.05.2008, 18:34
zigarretten, credits oder was auch immer für ne alternative bleibt immer das selbe problem:
geld wird zu kapital , das sich in firmen vergrössert, zu konzernen heranwächstg und dann durch den gesamten bankensektor sich zu unkontrollierten finanzmassen zusammenklumpt, die mehr oder weniger ungebremst die inflation vorantreiben indem sie unentwegt anwachsen.
lösungsidee:
mehr staat in die wirtschaft, is unkreativ aber bewährt.


FALSCH

Geld ist nicht das Problem

Das Geld an sich ist nur ein Tauschmittel.

Das Problem ist der ZINS germane

Die Zinsen sind die Kapitalkosten, die inzwischen zu 40% in jedem Produckt enthalten sind.
Ebenso in der Steuer.
Jeder 4te Euro Steuer geht in die Zinsen , von Rückzahlung redet ja schon gar keiner mehr.

Die Kapitalkosten sind das Problem an dem ganzen System.

Die Lösung währe ein Geld, das ganz moderat seinen Wert verliert.
ca 5% im Jahr. Natürlich Weltweit !!

Damit würdest du die Kapitaleigner zwingen ihr Geld entweder auszugeben, oder ohne Zinsen billig als Kredit zu verleihen, damit es ihnen nicht zwischen den Fingern zerrinnt.

Das hätte gleich mehrere Effekte.
1.stens, würden Die Großkapitalisten ihr Geld wieder ausgeben und nicht horten.
So währe ganz schnell wieder viel Geld da...

2.tens würde die Schere zwischen arm und Reich sehr schnell kleiner.

3.tens kredite währen immer spott billig, weil die Kapitaleigner ihr Geld ja nicht verlieren wollen.

4.tens Das Geld würde nicht klumpen sondern wieder fließen.

5.tens Die imensen Kapitalkosten, währen mit einem Schlag weg, die Produckte währen sofort 40% billiger und die Steuern könnten alle um 1/4 gesenkt werden.

Was für eine tolle Vorstellung !!! :cool2:

Kenshin-Himura
22.05.2008, 21:58
Ich stehe einer Globalisierung der Potte aufgeschlossen gegenüber. Allerdings sollte dies nicht mit übermäßiger Gewalt geschehen. Den Euro befürworte ich aber, er war ein großer Erfolg.

politisch Verfolgter
23.05.2008, 10:12
Der moderne Feudalismus ist abzuschaffen: die Arbeitsgesetzgebung muß weg, user benötigen value. Denn der value ist leistungsäquivalent zu erwirtschaften und regelmäßig leistungsgerecht zu verteilen. Dazu ist profitmaximierend vernetzte Gruppenintelligenz zu moderieren. Wobei die Effizienz derartiger selbsteignender betriebl. Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Wir benötigen also eine Leistungsgesellschaft, wozu Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen sind, während der Rechtsraum nichts enthalten darf, was Betriebslose mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminiert.

Wir benötigen also wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter, von denen zudem 99.99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt.
Erst damit kann die Verteilung von Einkommen und Vermögen mit der mentalen Verteilung übereinstimmen.

So lange man keinen Zugang zu Kompetenzen bekommt, die den mentalen mit dem Eink.-%Rang in Übereinstimmung bringen lassen, sollte man nix tun und bitte Nachwuchs unterlassen.
Es ist zwar elend langweilig, aber weit besser, also sich tgl. elend affirmativ selbst zu diskriminieren, als Anderen deren Vermögen mit zu vergolden, deren Kredite mit abzutragen und sich damit rel. zu denen immer besitzloser zu arbeiten. Dem bitte keinen Nachwuchs ausliefern, keine Kinder in Geringverdiener-Milieu groß quälen, die dann deswegen womöglich mit Drogen, Alkohol und Kriminalität ausrasten, wie das ja in USA System hat, womit dort über 200 Mio Privatwaffen existieren.

leuchtender Phönix
23.05.2008, 19:44
FALSCH

Geld ist nicht das Problem

Das Geld an sich ist nur ein Tauschmittel.

.. und ein Wertaufbewahrungsmittel...

Ach lies am besten selbst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geld


Das Problem ist der ZINS germane

Die Zinsen sind die Kapitalkosten, die inzwischen zu 40% in jedem Produckt enthalten sind.
Ebenso in der Steuer.
Jeder 4te Euro Steuer geht in die Zinsen , von Rückzahlung redet ja schon gar keiner mehr.

Weißt du was Kapitalkosten sind?


Die Kapitalkosten sind das Problem an dem ganzen System.

Das Problem ist, das man sich nie um Rückzahlung bemüht hat.


Die Lösung währe ein Geld, das ganz moderat seinen Wert verliert.
ca 5% im Jahr. Natürlich Weltweit !!

Gibt es ja schon teilweise. Wird Inflation genannt. Viele Staaten haben allerdings weit mehr als 5% Inflation.


Damit würdest du die Kapitaleigner zwingen ihr Geld entweder auszugeben, oder ohne Zinsen billig als Kredit zu verleihen, damit es ihnen nicht zwischen den Fingern zerrinnt.

Das hätte gleich mehrere Effekte.
1.stens, würden Die Großkapitalisten ihr Geld wieder ausgeben und nicht horten.
So währe ganz schnell wieder viel Geld da...

Geld horten tut doch niemand. Vermögen bestehen nicht aus Bargeld, sondern aus Aktien, Wertpapieren, Bankguthaben (mit denen Banken arbeiten)....


2.tens würde die Schere zwischen arm und Reich sehr schnell kleiner.

Nein.


3.tens kredite währen immer spott billig, weil die Kapitaleigner ihr Geld ja nicht verlieren wollen.

Das wird nicht passieren. Bei hoher Inflation gibt es immer Fluchtbewegungen in stabile währungen und Gold.


4.tens Das Geld würde nicht klumpen sondern wieder fließen.

Das Geld ist immer am Fließen. Außer das das zu Hause unter dem Kopfkissen gehortet wird. Aber wie viele machen so etwas?


5.tens Die imensen Kapitalkosten, währen mit einem Schlag weg, die Produckte währen sofort 40% billiger und die Steuern könnten alle um 1/4 gesenkt werden.

Was für eine tolle Vorstellung !!! :cool2:

Ich glaube das du von so etwas echt keine Ahnung hast.

leuchtender Phönix
23.05.2008, 19:45
Abschaffen, den Mist. In Zukunft machen wir wieder Tauschhandel.

Nee nee. Wir handeln mit Zigaretten. Aber was machen dann die Nichtraucher?

Don
23.05.2008, 20:21
.


Ich glaube das du von so etwas echt keine Ahnung hast.

Er hat Kreutzer gelesen und irgendwas über Silvio Gsells Freigeld.
Die Idee hat was wenn man es zum ersten mal unbedarft überfliegt, scheitert aber beim ersten konktreten Nachdenken. Sie scheiterte auch bei den bereits stattgefundenen realen Versuchen, von den Brakteaten des Mittelalters bis zu dem komischen österreichischen Dorf in dem das nach dem Krieg mal kurz probiert wurde. Geld an sich und die Zusatzerfindung der Verzinsung funktionieren hingegen seit Jahrtausenden, mit den systeminhärenten Mängeln. Mit denen werden wir wohl leben und uns beschäftigen müssen. Wer die beseitigen kann bekommt mehr als den Nobelpreis.

politisch Verfolgter
23.05.2008, 21:36
Die Marktwirtschaft ist einfach vom mod. Feudalismus zu entlasten, von Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Niemand darf per Gesetz für die Er- und Bewirtschaftung fremder Vermögen und Kredite zuständig erklärt werden.
Nicht Zinseszins ist das Problem, sondern die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung, die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter unterbindet.
Das Eigentum und die Zinsen Anderer haben tabu sein zu können.
Weder Geld noch Zins ist das Problem, es ist also vielmehr die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung, die einen für das Vermögen und für die Zinsen Anderer zuständig erklärt.
Das muß aus dem Rechtsraum entfernt werden, derartige rechtlichen Zuständigkeiten darf es nicht geben.
Über die Implikationen schreibe ich ja laufend.

Rheinlaender
24.05.2008, 03:17
Wir sollten wieder die Deutsche Mark einführen und auf den Binnenmarkt und auf die Nation setzen anstatt uns im übertriebenen Maße zu "internationalisieren".

Der letzte Versuch einer solchen politk endete mit dem Faststaatsbankrott, aber Adolf hat vorher noch schnell einen Krieg angefangen.

scanners
26.05.2008, 07:59
1.Die Idee hat was wenn man es zum ersten mal unbedarft überfliegt, scheitert aber beim ersten konktreten Nachdenken.

2.Sie scheiterte auch bei den bereits stattgefundenen realen Versuchen, von den Brakteaten des Mittelalters bis zu dem komischen österreichischen Dorf in dem das nach dem Krieg mal kurz probiert wurde.

3.Geld an sich und die Zusatzerfindung der Verzinsung funktionieren hingegen seit Jahrtausenden, mit den systeminhärenten Mängeln. Mit denen werden wir wohl leben und uns beschäftigen müssen. Wer die beseitigen kann bekommt mehr als den Nobelpreis.

1. Warum ? währe ich echt neugierig.

2.Klar, eine an Wert verlierende Währung kann nur Global funktionieren und ohne paralelle Zinswährung , da sonst die Menschen in verzinnste Währungen gehen , ist ja auch logisch.

3. Falsch, den Freihandel weltweit mit seinem Zinssystem gibt es noch gar nicht so lange, da er sich erst mit den Kommunikationsmitteln der heutigen Zeit so verbreitet hat.
Weiterhin hat das Zinssystem ja schon bewiesen das es nicht funktioniert.
Gab ja schon genügen Währungsreformen.
Kann aber auch gar nicht funktionieren wie die veranschaulichung des Josephspfennigs verdeutlicht.

Zins und Zinseszins, sind ein Schneballsystem. Andere Schnebalsysteme sind sogar verboten!

Rheinlaender
26.05.2008, 08:12
1. Warum ? währe ich echt neugierig.

2.Klar, eine an Wert verlierende Währung kann nur Global funktionieren und ohne paralelle Zinswährung , da sonst die Menschen in verzinnste Währungen gehen , ist ja auch logisch.

Es wird sich eine Paralellwaehrung bilden, die verzinsbar ist - Du solche Entwicklungen immer wenn ein Waehrung an Wert rapide verliert (z. B. im Falle von Hyperinflation). Dabei ist es fast egal, ob diese Waehrung sich auf Zigaretten und Kaffee (nach dem 2. Weltkrieg in D-Land), auf Gewuerze (Hyperinflation unter Herny VIII) oder fremde Waehrungen bezieht.


Weiterhin hat das Zinssystem ja schon bewiesen das es nicht funktioniert.
Gab ja schon genügen Währungsreformen.

Diese geschahen immer dann, wenn Regierungen als blosser Dummheit, Gier oder um Kriege zu finanzieren in die Waehrung eingriffen. Ist das politsche System stabil und die Waehrung vor dem Zugriff der Regierung weitgehend geschuetzt passiert das nicht - die letzte Waehrungsreform in England war die Einfuehrung der Bank of England als Zentralbank 1694 (eine Hyperinflation gab es nachdem die Bank of England 1946 verstaatlich wurde).


Kann aber auch gar nicht funktionieren wie die veranschaulichung des Josephspfennigs verdeutlicht.

Das Beispiel ist irreal, weil es eben die moeglichen Verluste ignoriert. Wenn der imaginiere Joseph seine roemisches Ass einem Kaufmann geleihen haette und dessen Schiffe waeren untergegangen und der Kaufmann waere pleite, dann haette dieses Beispiel beim ersten Herbststurm des Jahres 1 sein Ende gefunden.

scanners
26.05.2008, 08:20
..
1.Weißt du was Kapitalkosten sind?
2.Das Problem ist, das man sich nie um Rückzahlung bemüht hat.
3.Gibt es ja schon teilweise. Wird Inflation genannt. Viele Staaten haben allerdings weit mehr als 5% Inflation.
4.Geld horten tut doch niemand. Vermögen bestehen nicht aus Bargeld, sondern aus Aktien, Wertpapieren, Bankguthaben (mit denen Banken arbeiten)....
5.Das wird nicht passieren. Bei hoher Inflation gibt es immer Fluchtbewegungen in stabile währungen und Gold.
6.Das Geld ist immer am Fließen. Außer das das zu Hause unter dem Kopfkissen gehortet wird. Aber wie viele machen so etwas?
7.Ich glaube das du von so etwas echt keine Ahnung hast.

1.Klar, sind die Zinsen die wir alle bezahlen für die Kredite die im Umlauf sind und als Kapitalkosten auf die Produckte aufgeschlagen werden.
2. Wenn jeder seine Schulden zurück zahlen würde, und deswegen keiner mehr Zinsen zahlen müsste, hast du recht, dann gäbe es kein Problem.
Das Desaster ist aber, das die Mehrheit an Tilgung gar nicht denken kann weil sie zu beschäftigt sind die Zinsen zu bezahlen.
3. Das ist was anderes.. Die Währungsabwertung eines sogenannten Freigeldes kähme zu dem hinzu, völlig unabhängig von der Inflation.
4. Selbstverständlich. Wie kommt es sonst das 90% der Menschen nur 10% des Vermögens besitzen.
5. Aber das ist doch genau das was sehr gut währe... alle reichen ( die welche 90% des Vermögens besitzen, würden kaufen kaufen kaufen und so währe dann ganz schnell wieder Geld im Umlauf, das jetzt nur auf der Bank liegt und Kapitalkosten verursacht.
6. Wenn es nur wenigen gehört , fließt da eben nicht genug...
7. anscheinend mehr als du

scanners
26.05.2008, 08:27
Das Beispiel ist irreal, weil es eben die moeglichen Verluste ignoriert. Wenn der imaginiere Joseph seine roemisches Ass einem Kaufmann geleihen haette und dessen Schiffe waeren untergegangen und der Kaufmann waere pleite, dann haette dieses Beispiel beim ersten Herbststurm des Jahres 1 sein Ende gefunden.

Du gibst hiermit aber zu, das unser Zinseszinssystem unbedingt auf solche Verluste und Crashs angewiesen ist, um nicht zusammen zu brechen.

scanners
26.05.2008, 08:31
Es wird sich eine Paralellwaehrung bilden, die verzinsbar ist - Du solche Entwicklungen immer wenn ein Waehrung an Wert rapide verliert (z. B. im Falle von Hyperinflation). Dabei ist es fast egal, ob diese Waehrung sich auf Zigaretten und Kaffee (nach dem 2. Weltkrieg in D-Land), auf Gewuerze (Hyperinflation unter Herny VIII) oder fremde Waehrungen bezieht.
.

Das ist aber keine Begründung und keine Antwort auf meine Frage dafür , ...
.....warum ein Globales Weltweites zwangsweise Zinsloses Geld nicht funktionieren kann...

... das ist doch die Frage gewesen...

Rheinlaender
26.05.2008, 08:42
Du gibst hiermit aber zu, das unser Zinseszinssystem unbedingt auf solche Verluste und Crashs angewiesen ist, um nicht zusammen zu brechen.

Eben nicht - jede Geldanlage ist mit Risiko verbunden. Selbst wenn ich "idiotensichere" Staatspapiere kaufe, mit einem entsprechend geringen Zinssatz, dann bin immer noch nicht vor einem Staatsbankrott sicher. Wer als Sparer 1913 sein Vermoegen in Reichsanleihen gesteckte konnte damit 1923 den Ofen heizen. Das war 1913 so nicht vorhersehbar.

Rheinlaender
26.05.2008, 08:47
Das ist aber keine Begründung und keine Antwort auf meine Frage dafür , ...
.....warum ein Globales Weltweites zwangsweise Zinsloses Geld nicht funktionieren kann...

Weil der Zwang nicht funktioniert. Das wurde schon mehr als einmal ausprobiert. Du kannst niemand dazu zwingen in einer Marktwirtschaft seine Gueter anzubieten fuer Geld, das verfaellt. Der Anbieter wird immer versuchen Dinge zu bekommen, die nicht verfallen - Gold, andere Gueter, u.a. sogar Aktien, etc. Es wird sich also in einem Markt immer irgenteine Parallelwaehrung bilden, die werthaltig ist und die auch nur gegen Zinsen verliehen wird.

Du hast dann ein Doppelwirtschaft mit Geld, das niemand will, und einer wie immer gearteten Parallelwaehrung.

WIENER
26.05.2008, 08:48
ganz klar, jeder sollte seine eigene Währung selbst drucken, dann hätte auch PV schon lange seinen Porsche und seine Villa.

scanners
26.05.2008, 08:54
Eben nicht - jede Geldanlage ist mit Risiko verbunden. Selbst wenn ich "idiotensichere" Staatspapiere kaufe, mit einem entsprechend geringen Zinssatz, dann bin immer noch nicht vor einem Staatsbankrott sicher. Wer als Sparer 1913 sein Vermoegen in Reichsanleihen gesteckte konnte damit 1923 den Ofen heizen. Das war 1913 so nicht vorhersehbar.

anscheinend nicht risikoreich genug, sonst hätten wir keine Verteilung von 90% zu 10 %

scanners
26.05.2008, 08:57
Weil der Zwang nicht funktioniert. Das wurde schon mehr als einmal ausprobiert. Du kannst niemand dazu zwingen in einer Marktwirtschaft seine Gueter anzubieten fuer Geld, das verfaellt. Der Anbieter wird immer versuchen Dinge zu bekommen, die nicht verfallen - Gold, andere Gueter, u.a. sogar Aktien, etc. Es wird sich also in einem Markt immer irgenteine Parallelwaehrung bilden, die werthaltig ist und die auch nur gegen Zinsen verliehen wird.

Du hast dann ein Doppelwirtschaft mit Geld, das niemand will, und einer wie immer gearteten Parallelwaehrung.

Das ist ein Argument, ja.

Mach doch mal einen Vorschlag, wie man das Dilemma, sonst äähh... verbessern könnte...

Rheinlaender
26.05.2008, 09:23
anscheinend nicht risikoreich genug, sonst hätten wir keine Verteilung von 90% zu 10 %

Was Du vergisst dabei ist, dass es nicht immer die gleichen 10% sind. Es gibt natuerlich die "alten reichen Familien", aber diese bilden die Ausnahme. Es steigen immer wieder Familien ab (ich habe in meinem Bekanntenkreis so einen Fall - vor zwei generation noch Eigenthumer von Schiffswerften in Nordengland, heute arbeitet die Urenkelin als Sekretaerin) und es steigen immer wieder Leute auf.

Schau mal die Liste der Milliardaere an - keine 30% sind ererbtes Geld.

Gottfried
26.05.2008, 09:50
Schau mal die Liste der Milliardaere an - keine 30% sind ererbtes Geld.

Gerade deswegen sind diese Listen als höchst zweifelhaft anzusehen. Oder glaubst du wirklich, dass David Rockefeller gerade mal so reich sein soll, wie sein Großvater vor hundert Jahren? Ist bei den Rothschilds ähnlich: der reichste von denen taucht erst auf einem dreistelligen Platz auf.

Rheinlaender
26.05.2008, 10:22
Gerade deswegen sind diese Listen als höchst zweifelhaft anzusehen. Oder glaubst du wirklich, dass David Rockefeller gerade mal so reich sein soll, wie sein Großvater vor hundert Jahren? Ist bei den Rothschilds ähnlich: der reichste von denen taucht erst auf einem dreistelligen Platz auf.

Die Rockefeller weniger, aber die Rothschild sind ein gutes Beispiel, wie eine Familie, die um 1900 noch den europaeischen Finanzmarkt dominierte auf die Rolle einer, immer noch sehr wohlhabenden, Familie zurueckgefallen ist, deren Banken nur noch die dritte Geige in einem Nischenmarkt (fuer gut betuchte Kunden) spielen.

Gottfried
26.05.2008, 10:53
Die Rockefeller weniger, aber die Rothschild sind ein gutes Beispiel, wie eine Familie, die um 1900 noch den europaeischen Finanzmarkt dominierte auf die Rolle einer, immer noch sehr wohlhabenden, Familie zurueckgefallen ist, deren Banken nur noch die dritte Geige in einem Nischenmarkt (fuer gut betuchte Kunden) spielen.

Offiziell mag das so sein. Aber die Rothschilds sind schon seit rund 250 Jahren fett im Zentralbankgeschäft. Was da schon an Gewinnen und Zinseszins aufgelaufen sein muss, kann man sich nur erträumen.

Außerdem wäre es naiv zu glauben, dass eine solche Liste von Milliardären auch nur annähernd der Realität entspricht. In vielen Fällen sind es reine Schätzungen von irgendwelchen Journalisten.

Bärwolf
26.05.2008, 11:15
"Warum ist am Ende des Geldes noch immer so viel Monat übrig?", fragt der eine. Den andere antwortet: "Mit egal, ich bin eh pleite!"
...


Ich habe es bedauert das die DM abgeschafft wurde, auch hätte ich sie heute durchaus gerne wieder, aber realistischerweise würde eine erneute Umstellung sicher nicht das Erhoffte bringen und auch nur teuer kommen.
Also habe ich für Euro/Dollar gestimmt, obwohl ich mir natürlich auch besseres denken könnte.
Was ich ganz gut fände, wenn sog. Alternativwärungen (Knaster, etc.) zusätzlich erlaubt wären, das wäre im Sinne einer wirklichen Marktwirtschaft. Auch regional begrenzte Experimentwirtschaften auf freiwilliger Basis (wie damals Wörl, nach G. Gesells Schwundwährungsprinzip) sollte man zulassen. Es würde sicher gesellschaftlich belebend wirken und auch ein Weg gegen zunehmende Armut.
Aber der Staat wird sich sein Monopol nicht nehmen lassen, weil er selbständig handelnden Bürgern mißtraut.

scanners
26.05.2008, 11:25
Aber der Staat wird sich sein Monopol nicht nehmen lassen, weil er selbständig handelnden Bürgern mißtraut.[/FONT][/COLOR][/B]

Jede selbständig und eigenständigkeit der Mehrheit wird unterdrückt und absichtlich demontiert.

Nur wenn es viele Große Firmen , und wenig kleine gibt. Nur wenn es wenige Zentrale Stellen gibt, wo Geld hin fliest , ist es möglich die Massen zu kontrollieen und aus zu beuten.

Selbstständig denkende Menschen sind der Elite ein greul, selbstständig handelnde werden vernichtet.

leuchtender Phönix
26.05.2008, 20:24
1.Klar, sind die Zinsen die wir alle bezahlen für die Kredite die im Umlauf sind und als Kapitalkosten auf die Produckte aufgeschlagen werden.

Die machen aber nie und nimmer 40% aus.


2. Wenn jeder seine Schulden zurück zahlen würde, und deswegen keiner mehr Zinsen zahlen müsste, hast du recht, dann gäbe es kein Problem.
Das Desaster ist aber, das die Mehrheit an Tilgung gar nicht denken kann weil sie zu beschäftigt sind die Zinsen zu bezahlen.

Dann sollen sie eben keine Kredite aufnehmen, wenn sie gerade mal die Zinsen bezahlen können.


3. Das ist was anderes.. Die Währungsabwertung eines sogenannten Freigeldes kähme zu dem hinzu, völlig unabhängig von der Inflation.

Das geht doch nicht. Währungen ändern ihren Wert durch Angebot und Nachfrage und nicht weil irgend einer es will.


4. Selbstverständlich. Wie kommt es sonst das 90% der Menschen nur 10% des Vermögens besitzen.

Also bestimmt nicht durch den Staat. Noch bezahlen Wohlhabendere höhere Einkommenssteuer. Die Armen erhalten soziale Hilfen und zahlen kaum steuern.


5. Aber das ist doch genau das was sehr gut währe... alle reichen ( die welche 90% des Vermögens besitzen, würden kaufen kaufen kaufen und so währe dann ganz schnell wieder Geld im Umlauf, das jetzt nur auf der Bank liegt und Kapitalkosten verursacht.

Du stellst dir das viel zu einfach vor. Ohne Banken wäre so eine Wirtschaft nicht möglich. Wie soll sonst viel Kapital gesammelt werden können, damit Unternehmen entstehen können. Aus eigener Kraft könnte das kaum einer alleine.


6. Wenn es nur wenigen gehört , fließt da eben nicht genug...

Es fließt immer. Wie gesagt ist es ja nicht aus dem Kreislauf raus.


7. anscheinend mehr als du

Irrtum

leuchtender Phönix
26.05.2008, 20:26
anscheinend nicht risikoreich genug, sonst hätten wir keine Verteilung von 90% zu 10 %

Zu Zeiten der Feudalsysteme war das noch extremer. Da gehörte fast alles einer Person. Dem König.

scanners
26.05.2008, 22:14
Die machen aber nie und nimmer 40% aus.

hast du bessere Quellen? dann zeige sie ich hab den wert von der Webseite die in meinem Profil steht.

Dann sollen sie eben keine Kredite aufnehmen, wenn sie gerade mal die Zinsen bezahlen können.
Der Staat und eventuell große Firmen wahren damit gemeint, nicht Otto normal kleinkreditnehmer. :)) , sag das also mal dem Staat.

Das geht doch nicht. Währungen ändern ihren Wert durch Angebot und Nachfrage und nicht weil irgend einer es will.

Selbstverständlich ginge das, nennt sich Umlaufgesichertes Geld. Wiki hilft bei solchen Wissenslücken ;)


Also bestimmt nicht durch den Staat. Noch bezahlen Wohlhabendere höhere Einkommenssteuer. Die Armen erhalten soziale Hilfen und zahlen kaum steuern.

Natürlich nicht durch den Staat, sondern durch die ZINSEN, sag mal liest du den Thread überhaupt, bevor du jemanden hier verbessern willst ?

Du stellst dir das viel zu einfach vor. Ohne Banken wäre so eine Wirtschaft nicht möglich. Wie soll sonst viel Kapital gesammelt werden können, damit Unternehmen entstehen können. Aus eigener Kraft könnte das kaum einer alleine.

Du hast echt den Thread nicht gelesen oder bist einfach .... pip...
Ich habe nie gesagt das es ohne Banken geht. In diesem Teil meines Postings ging es um die Tatsache, das bei einem Umlaufgesicherten Geld, die Kapitaleigner ihr Vermögen konsumieren müssen oder Kredite vergeben müssen um ihr Geld vor dem Werteverfall des Umlaufgesicherten Geldes zu bewahren.

Es fließt immer. Wie gesagt ist es ja nicht aus dem Kreislauf raus.

Nein , es fließt eben nicht, wenn es immer im Besitz eines Menschen ist. Es würde fliesen wenn er es in Konsum umsetzen würde. Wenn es nur auf der Bank liegt, verursacht es Kapitalkosten..
.. weißt du überhaupt was das ist??....

Irrtum


Was soll ich dazu sagen , erst lesen , dann posten !!!

politisch Verfolgter
27.05.2008, 21:11
Ui, mit Werbung für Tagesgeldanlagen will das Regime die Staatsschulden durch neue Kredite begleichen ;-)
Kein Witz, kam eben in den Nachrichten.
Also Senioren: lukrative Tagesgeldanlagen tätigen und das tatkräftig vererben!

MorganLeFay
27.05.2008, 21:31
Nee nee. Wir handeln mit Zigaretten. Aber was machen dann die Nichtraucher?

Meine Kippen gebe ich schonmal gar nciht her. Wie ist gerade der Kurs Aspirin zu Zigaretten...?

Pascal_1984
27.05.2008, 23:27
Die werden gehortet, bis die Linke die absolute Mehrheit hat!

bei der aktuellen politik von cdu/csu und spd könnte das bereits 2009 der fall sein...

politisch Verfolgter
27.05.2008, 23:37
Kapitalzugang per vollwertiger Marktteilnahme betriebsloser Anbieter, also per value bezahlender Betriebsnutzer.
Dazu ist die Arbeitsgesetzgebung zu entfernen.
Denn Geld gehört nicht abgeschafft, sondern individuell mental leistungsäquivalent erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt.
Das ist zudem frei vernetzbar.
Also ran, eine grundrechtskonforme marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft rechtsräumlich verankern!

Don
30.05.2008, 18:13
1. Warum ? währe ich echt neugierig.

Ich hatte ja geschrieben, beim ersten Nacdenken. Also, denk nach. Und lies nicht nur irgendwelchen Wiki und Kreutzer Scheiß.



2.Klar, eine an Wert verlierende Währung kann nur Global funktionieren und ohne paralelle Zinswährung , da sonst die Menschen in verzinnste Währungen gehen , ist ja auch logisch.

Jetzt wäre es wirklich an der Zeit nachzudenken. Darüber was Du selbst schreibst. Wenn Menschen nur mit Zwang in einem Währungssystem gehalten werden können weil sie sich sonst bei erster Gelegenheit in ein anderes verdünnisieren, muss es derart grottenschlecht sein daß witeres Nachdenken bereits nicht mehr lohnt. Wer meint Menschen umerziehen zu müssen damit sie seiner Ideologie folgen, ist nichts anderes als der kleine Adi zu Beginn seiner Karriere.



3. Falsch, den Freihandel weltweit mit seinem Zinssystem gibt es noch gar nicht so lange, da er sich erst mit den Kommunikationsmitteln der heutigen Zeit so verbreitet hat.

Quatsch. Bereits die Seidenstraße unter Dschingis Khan funktionierte mit diesem System. Und die Augsburger Fugger würden sich über Dich totlachen.



Weiterhin hat das Zinssystem ja schon bewiesen das es nicht funktioniert.
Gab ja schon genügen Währungsreformen.
Kann aber auch gar nicht funktionieren wie die veranschaulichung des Josephspfennigs verdeutlicht.

Der Josephspfennig ist genau das, was Du schreibst. Eine Veranschaulichung. Für Leute, die mit dem Begriff Exponentialrechnung nichts anfangen können.
Und ja, dafür gibt es Währungsreformen. Allerdings zweierlei. Einmal die radikale Entwertung die z.B.. Deutschland zweimal erlebte, woran allerdings nicht das Geld sondern dessen fast wörtlich zu nehmende Verbrennung in zwei Kriegen verantwortlich war.
Zweitens eine simple Reform. Man streicht ein paar Nullen auf den Scheinen und den Konten. Machte z.B. Frankreich mit alten und neuen Franc. Damit ist das Problem behoben. Dem Zins, da prozentual berechnet, ist es nämlich wurscht ob er auf 1 Taler oder 1000 Dollar erhoben wird.
Damit hat das System allerdings bewiesen daß es funktioniert. Immerhin führte es zur wohlhabendsten Menschheit aller Zeiten auf diesem Planeten.



Zins und Zinseszins, sind ein Schneballsystem. Andere Schnebalsysteme sind sogar verboten!

Schneeball. :]

Ja, ist es. Ein Schneeballsystem ist eine geometrische Reihe, allerdings liegt die Basis beim Zinssystem nur um den Zinsfuß über 1, während sie bei echten Schneeballsystemen > 2 ist. Wenn dir der Unterschied nicht klar ist, wiederhole die letzte Klasse.

Allerdings ist das sich im Wert vemindernde Freigeld ebenfalls ein Schneeballsystem. Ein sehr unangenehmes obendrein, denn der Verlauf der Reihe konvergiert gegen Null. Bei linearer Abwertung rauscht er sogar direkt auf Null.
Was viele die irgendwelche Machwerke darüber lesen nicht kapieren, ist der simple Umstand daß sich Freigeld für finanziell schwach gestellte ungleich makabrer auswirkt als für Wohlhabende. Verdienst Du nämlich wenig, mußt Du es sofort für irgendwas ausgeben bevor es an Wert verliert, wirklich werthaltige (das heißt, profitable) Anlagen kannst Du Dir nicht leisten. Der Millionär kauft sich damit das eine oder andere Häuschen oder Betriebe, in denen Du dann arbeitest und für die Du Miete bezahlst. In neuem Geld. Verleihen wird er es nicht. Wer verleiht schon Geld, das an Wert verliert. Völlig abstruser Gedanke.

Außerdem: Du erkennst zwar richtig, daß dieses System weltweit eingesetzt werden müßte um, wenn überhaupt, grenzwertig zu funktionieren. Denn sonst wäre Dein Währungsraum absolut abgeschottet, Du würdest für Dein Freigeld außerhalb Deiner Grenzen nicht mal einen Teller Suppe kriegen. Für den Außenhandel müßtest Du eine Art Export-Import Zweitwährung kreieren oder wirkliches Geld aus dem Ausland dafür verwenden. Das gibt es schon, fahre nach Cuba.
Was sollen also die großmannsüchtigen Träumereien? Die Menschheit will es nicht, ein paar Spinner werden es nicht durchsetzen. Causa finita.

politisch Verfolgter
30.05.2008, 20:32
Wir benötigen eben eine freie Marktwirtschaft freier Bürger, also deren vollwertige Marktteilnahme.

Thomas I
30.05.2008, 22:51
Der letzte Versuch einer solchen politk endete mit dem Faststaatsbankrott, aber Adolf hat vorher noch schnell einen Krieg angefangen.

Das Problem war allerdings nicht, dass er ihn angefangen hat, sondern dass er ihn verloren hat. :cool2:

politisch Verfolgter
30.05.2008, 22:57
Das Problem war, daß es genug von ihm marginalisierbaren Proll gab.
Und DAS Problem existiert weiterhin, ermöglicht weltweit totalitäre Regimes.
Per user value wär das alles nie passiert. Es ist die Zauberformel, die alles Positive in sich vereint, was Menschen untereinander bewirken können.

scanners
30.05.2008, 23:49
Jetzt wäre es wirklich an der Zeit nachzudenken. Darüber was Du selbst schreibst. Wenn Menschen nur mit Zwang in einem Währungssystem gehalten werden können weil sie sich sonst bei erster Gelegenheit in ein anderes verdünnisieren, muss es derart grottenschlecht sein daß witeres Nachdenken bereits nicht mehr lohnt. Wer meint Menschen umerziehen zu müssen damit sie seiner Ideologie folgen, ist nichts anderes als der kleine Adi zu Beginn seiner Karriere.

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Der Mensch ist immer ein Egoist er wird immer versuchen mehr profit raus zu schlagen.
Ich habe deinen rat befolgt , mehr gelesen , mehr angesehen, und bin in dem oben angesprochenen Punkt, zu einem erstaunlich einfachen ergebniss gekommen.

bei einem Freigeld, gibts Kredite ja Ohne Zinsen,
weil die meisten Geldanlagen nach der sättigung von Aktienmarkt und Immobilien Gold etz.. auch keine Nennesnwerten Renditen mehr abwerfen.

Damit ist deine Komplimentärwährung schon den bach runter. Die Tatsache das Kredite nix kosten, sind anderrerseits gleichzeitig ein sehr hoher Anreiz für Teilnehmer dieses Systems.

Kleines Beispiel Hauskauf.

Ein Haus ist zum Zeitpunkt des Kaufes in unserem Zinssystem 200000€ Wert.
Du musst ansparen und den Rest als Kredit aufnehmen.
Nach 25 bis 30 Jahren hast du dann ca 400000€ zurück gezahlt.

Mit Umlaufgesichertem Geld hingegen brächtest du schon mal gar nichts ansparen,
da Kapitalanleger ja ganz gern ihr Geld nicht verlieren wollen, geben sie dir sehr gern einen Kredit für Werthaltige Produkte, wie ein Haus.
(wesentlich einfacher wie im Moment)

Dann würde das Haus nur ca. 120000€ kosten, weil es keine Kapitalkosten mehr gibt. (Die im Moment im Zinssystem alle Produckte und Leistungen verteuern).
Zurückzahlen müsstest du auch nur 120000€, weil du den Kredit ja Zinsfrei bekommst.

So und jetzt erklär mir nochmal den Sinn von Zinsen, wenn du nicht gerade zu der Gruppe der Menschen gehörst, die ausschließlich von selbigen leben.




Der Josephspfennig ist genau das, was Du schreibst. Eine Veranschaulichung. Für Leute, die mit dem Begriff Exponentialrechnung nichts anfangen können.
Und ja, dafür gibt es Währungsreformen. Allerdings zweierlei. Einmal die radikale Entwertung die z.B.. Deutschland zweimal erlebte, woran allerdings nicht das Geld sondern dessen fast wörtlich zu nehmende Verbrennung in zwei Kriegen verantwortlich war.
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Also , neee... Die Währung in Deutschland war ja wohl eindeutig vor dem Krieg kaputt und nach dem Krieg saniert.
Ist ja auch klar... Krieg .. alles zerstört... dann wirtschaftswunder... lol... der Krieg ist das Wirtschaftswunder, sonst nix, weil wieder Wachstum generiert wurde.



Zweitens eine simple Reform. Man streicht ein paar Nullen auf den Scheinen und den Konten. Machte z.B. Frankreich mit alten und neuen Franc. Damit ist das Problem behoben. Dem Zins, da prozentual berechnet, ist es nämlich wurscht ob er auf 1 Taler oder 1000 Dollar erhoben wird.
Damit hat das System allerdings bewiesen daß es funktioniert. Immerhin führte es zur wohlhabendsten Menschheit aller Zeiten auf diesem Planeten.
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Wie es gemacht wird, klar, ganz einfach... aber es musste erneuert werden.
Beim Freigeld geschieht das automatisch ein mal im Jahr und solche groben einbrüche bleiben aus.

Wohlhabende Menschheit... du verschliest die Augen vor der realität.
Wenige sind wohlhabend, die meisten sind wesentlich ärmer als in früheren zeiten , wenn man Vergleiche zwischen reich und arm zieht





Allerdings ist das sich im Wert vemindernde Freigeld ebenfalls ein Schneeballsystem. Ein sehr unangenehmes obendrein, denn der Verlauf der Reihe konvergiert gegen Null. Bei linearer Abwertung rauscht er sogar direkt auf Null.
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Aber nee, das Freigeld wird doch jedes Jahr neu erstellt und hat somit jedes jahr seine Reform. Das alte Geld wird eingezogen, neues ausgegeben.
Der Umtausch geschieht mittels der vorher festgelegten Freigeldgebühr in höhe von 5%-8%.



Was viele die irgendwelche Machwerke darüber lesen nicht kapieren, ist der simple Umstand daß sich Freigeld für finanziell schwach gestellte ungleich makabrer auswirkt als für Wohlhabende. Verdienst Du nämlich wenig, mußt Du es sofort für irgendwas ausgeben bevor es an Wert verliert, wirklich werthaltige (das heißt, profitable) Anlagen kannst Du Dir nicht leisten. Der Millionär kauft sich damit das eine oder andere Häuschen oder Betriebe, in denen Du dann arbeitest und für die Du Miete bezahlst. In neuem Geld. Verleihen wird er es nicht. Wer verleiht schon Geld, das an Wert verliert. Völlig abstruser Gedanke.
.

Das stimmt doch nicht. Nehmen wir mein Gehalt.
Ich Verdiene 1500 Netto. Nicht viel langt aber.

Am Anfang des Monats ist alles drauf, am Ende des Monats 100€ (wenn ich sparsam war und nix dazwischen gekommen ist)

Jetzt kommt die Umlaufgebühr des Freigeldes... das sind ... oh je, weniger als 1€
Da hab ich echt .. panik vor , :hihi:

Will ich jetzt was sparen, sagen wir mal.. ein Auto, mache ich einen Sparvertrag über die laufzeit wo ich benötige um den Betrag zusammen zu bekommen.
Dadurch spare ich mir inerhalb der Laufzeit die Umlaufgebühr..

Oder ich nehme mir einen Kredit den ich ja Zinsfrei bekomme und zahle in Raten ab.

Der Millionär hingegen ärgert sich wirklich, weil seine Aktien nach der Sättigung (die ihn erstmal viel Geld einbringt), fast nix mehr abwerfen , 0,5 bis 1% laut Wirtschaftswissenschaftler.



Außerdem: Du erkennst zwar richtig, daß dieses System weltweit eingesetzt werden müßte um, wenn überhaupt, grenzwertig zu funktionieren. Denn sonst wäre Dein Währungsraum absolut abgeschottet, Du würdest für Dein Freigeld außerhalb Deiner Grenzen nicht mal einen Teller Suppe kriegen. Für den Außenhandel müßtest Du eine Art Export-Import Zweitwährung kreieren oder wirkliches Geld aus dem Ausland dafür verwenden. Das gibt es schon, fahre nach Cuba..

Auch nicht ganz richtig, es würde lokal auch funktionieren. In einem Nationalstaat mit eigener Währung und Zöllen. Aber das will ich gar nicht so vertiefen, das währe eher was für unsere NPD Jungs.
Ich tendiere eher zu einer globalen Lösung. Dann wird auch ein Ausweichverhalten sehr viel schwieriger.




Was sollen also die großmannsüchtigen Träumereien? Die Menschheit will es nicht, ein paar Spinner werden es nicht durchsetzen. Causa finita.

Es währe die richtige Richtung. Weniger Feudalismus, billigere Produkte, Die Schere zwischen arm und reich würde nicht mehr Größer.

Der Profitmaximierungswahnsinn hätte ein Ende, weil die renditen dafür sowieso gegen 0 gehen würden.
Kein sinnloses Zerschlagen von Firmen für kurzfristige Profite.

Investitionen in Langlebige Generationeübergreifende Geschäfte.
Endlich könnte man wirklich umweltbewust wirtschaften und müsste nicht nur so tun.

etc etc etc

Für soviel annäherung ans Paradies, geh ich das Risiko Freigeld sofort ein.

Rheinlaender
30.05.2008, 23:59
Das Problem war allerdings nicht, dass er ihn angefangen hat, sondern dass er ihn verloren hat. :cool2:

Es ging hier um etwas anderes - Die Autrakie-Politk Hitlers ist nur der Massgabe eines geplanten Krieges zu verstehen, da sie im Lande selber ein Waehnungsueberhang schuff und gleichzeitig die Devisienkasse des Reiches auf fast Null herunterfuhr, so Deutschland selbst notwendigste Importe nicht finzanzieren konnte.