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Vollständige Version anzeigen : Tiefe Kluft zwischen Arm und Reich



leecathy
18.05.2008, 23:44
Da haben wir es schwarz auf weiß, aber in Deutschland gibt es ja keine Armut, weil wir ein so reiches Land sind. Wir haben genug Geld für China, für Kolumbien, für EU-Zahlungen, für die Klimakatastrophen-Vorsorge, für Subventionen noch und nöcher, der Rest ist nur geträumt. So eine trostlose Politik !

http://www.tagesschau.de/inland/armutsbericht4.html

Carina A.
19.05.2008, 00:06
Da haben wir es schwarz auf weiß, aber in Deutschland gibt es ja keine Armut...

Stimmt!
Was heißt eigentlich Armut in Deutschland? :rolleyes:

leecathy
19.05.2008, 00:11
Was heißt eigentlich Armut in Deutschland? :rolleyes:

Vor allem wohl, wenn man von Sozialhilfe lebt bzw. das Einkommensniveau unter dem Mindestsatz liegt, den man in Deutschland zum Leben braucht.

JensVandeBeek
19.05.2008, 00:13
Auch dieses Thema wird früher oder später mit den Türken oder Ausländer in Verbindung gebracht und die werden als Verursacher beschuldigt.

Carina A.
19.05.2008, 00:17
Vor allem wohl, wenn man von Sozialhilfe lebt bzw. das Einkommensniveau unter dem Mindestsatz liegt, den man in Deutschland zum Leben braucht.

Ach so.
Und wie tief wäre die Kluft zwischen Arm und Reich, wenn du in einem anderen europäischen Land leben würdest? ?(

Rheinlaender
19.05.2008, 00:23
Ach so.
Und wie tief wäre die Kluft zwischen Arm und Reich, wenn du in einem anderen europäischen Land leben würdest? ?(

Der Gini-Index:

Frankreich: 28
UK: 34
Schweden: 23
Italien: 33
Niederlande: 31
Deutschland: 28

Der Einkommensungleichheit in Deutschland haelt sich ziemlich im westeuropaeischen Rahmen.

leecathy
19.05.2008, 00:27
Ach so.
Und wie tief wäre die Kluft zwischen Arm und Reich, wenn du in einem anderen europäischen Land leben würdest? ?(

Weiß ich nicht, ist für mich auch weniger wichtig, da ich in Deutschland lebe und Deutsche bin, mich also vorrangig für mein eigenes Land interessiere. Und das geht ganz gewaltig den Bach runter.

leecathy
19.05.2008, 00:28
Der Gini-Index:
Der Einkommensungleichheit in Deutschland haelt sich ziemlich im westeuropaeischen Rahmen.

Ich spreche von Armut, nicht von Ungleichgewicht in Einkommensverhältnissen.

Biskra
19.05.2008, 00:31
Ich spreche von Armut, nicht von Ungleichgewicht in Einkommensverhältnissen.

So wird Armut aber definiert. :rolleyes:

Rheinlaender
19.05.2008, 00:39
Ich spreche von Armut, nicht von Ungleichgewicht in Einkommensverhältnissen.

Auch hier sind die Zahlen fuer Deutschland eher niedrig - hier gelten ca. 22% der Bevoelkerung als "arm". Die Statistik nimmt ein Einkommen von weniger als £108 die Woche (rund EUR160) als "arm" an. Dazu ist zu sagen, dass ich diesen Betrag fuer London sehr viel hoeher ansetzen wuerde, in anderen Teilen des Landes mag er angemessen sein.

http://www.poverty.org.uk/

---

Wenn ich mir hier die Zahlen der EU anschaue, steht Deutschland ebenfalls recht gut da:

http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page?_pageid=1996,45323734&_dad=portal&_schema=PORTAL&screen=welcomeref&open=/&product=STRIND_SOCOHE&depth=2

dZUG
19.05.2008, 01:00
Auch hier sind die Zahlen fuer Deutschland eher niedrig - hier gelten ca. 22% der Bevoelkerung als "arm". Die Statistik nimmt ein Einkommen von weniger als £108 die Woche (rund EUR160) als "arm" an. Dazu ist zu sagen, dass ich diesen Betrag fuer London sehr viel hoeher ansetzen wuerde, in anderen Teilen des Landes mag er angemessen sein.

http://www.poverty.org.uk/

---

Wenn ich mir hier die Zahlen der EU anschaue, steht Deutschland ebenfalls recht gut da:

http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page?_pageid=1996,45323734&_dad=portal&_schema=PORTAL&screen=welcomeref&open=/&product=STRIND_SOCOHE&depth=2

Ich sehe diese Länder als Kunkurenz an (schon immer)
Was spielt eigentlich die EU für eine Rolle ?(
Wenn es hier in Deutschland bergab geht zeigt man immer Länder wo es noch schlechter ist, gilt da die EU plötzlich nicht mehr :hihi:

Denkpoli
19.05.2008, 01:00
http://www.tagesschau.de/inland/armutsbericht4.html

Ein Triumph der Grenzaufreißer!

lobentanz
19.05.2008, 01:58
Auch dieses Thema wird früher oder später mit den Türken oder Ausländer in Verbindung gebracht und die werden als Verursacher beschuldigt.
Das ist richtig. Türken und sonstige Musels sind die Verursacher.

Ari20
19.05.2008, 02:05
Heute habe ich in den seriösen ZDF-Nachrichten folgendes gehört, glaube ich:
Mit 781 Netto gilt man in Deutschland als arm.
Zitat von irgendeinem "Scholz"

Rheinlaender
19.05.2008, 02:39
Ich sehe diese Länder als Kunkurenz an (schon immer)
Was spielt eigentlich die EU für eine Rolle ?(

Primaer nicht - sie hat hier einen guten Ueberblick ueber die Zahlen, da sie Statiken nach einheitlichen Kriterien erstellt und man deshalb die besser Zahlen vergleichen kann.


Wenn es hier in Deutschland bergab geht zeigt man immer Länder wo es noch schlechter ist, gilt da die EU plötzlich nicht mehr :hihi:

Du musst Verhaeltnisse immer im Vergleich zu aehnlichen Nationen sehen; und bieten sich die westeuropaeischen Nachbarn, die bis auf die Schweiz alle in der Eu sind an.

Wenn diese Entwicklung in ganz Europa passiert, dann liegt die Loesung logischerweise nicht im nationalen Pot, sondern auf EU-Ebene und hier waeren Massnahmen anzufangen.

Igel
19.05.2008, 05:32
die kluft zwischen arm und reich war schon immer tief.

das ganze ist doch quatsch. irgendwelche statistiken und man bestimmt was genau ist arm oder reich und voila man kann bestimmen wiie die antworten aussehen.

es ist alles quatsch. klar gehen die preise hoch aber die kluft zwischen arm und reich wird immer diesselbe sein. es heisst ganz einfach dass die reichen sich nicht ums geld kuemmern muessen. ich glaube es sollte heissen dass der durchschnittsmensch mehr aufs geld schauen muss aber die kluft war schon immer da und wird auch da bleiben oder? ich glaube auch nicht dass es mehr arme geben wird weil man sich einfach anpassen muss und wird.

vor allem hier in den usa wo mehr menschen ein haus mit grund besitzen.

raus und macht den garten, apfelbaum, birnbaum oder wasimmer. na ja , tiere zum schlachten wuerde ich nie halten lieber werde ich vegetarierin. ;)

meine tiere sind allle pets. :D

fragt mal Jack and Jill, die 2 candian geese die hier immer rumschreien bis die garage aufgemacht wird. :(

Bruddler
19.05.2008, 05:33
Auch dieses Thema wird früher oder später mit den Türken oder Ausländer in Verbindung gebracht und die werden als Verursacher beschuldigt.

Aber nicht doch ! Die wahren Verursacher sind unsere eigenen Machthaber und deren Hintermänner !
Wäre ich Türke (Ausländer) würde auch ich mich schleunigst auf den Weg nach Alemania machen....wer könnte es mir verdenken ?!

Bruddler
19.05.2008, 05:37
Ich sehe diese Länder als Kunkurenz an (schon immer)
Was spielt eigentlich die EU für eine Rolle ?(
Wenn es hier in Deutschland bergab geht zeigt man immer Länder wo es noch schlechter ist, gilt da die EU plötzlich nicht mehr :hihi:

eben ! Man muss sich bei Bedarf nur mit den "richtigen" Ländern vergleichen....und schon steht man gar nicht mehr sooooo schlecht da ! X(

Rheinlaender
19.05.2008, 05:50
die kluft zwischen arm und reich war schon immer tief.

das ganze ist doch quatsch. irgendwelche statistiken und man bestimmt was genau ist arm oder reich und voila man kann bestimmen wiie die antworten aussehen.

Absolute Armut ist in westlichen Gesellschaften selten - wenn Du Dir ausrecnest, wieviel kg Butter oder Liter Bier ein Harz Empfaenger kaufen kann, dann duerfte hoeher liegen als z. B. Arbeiters 1955. Dennoch zaehlt er als "arm".

Wenn Du auf die von mir genannte EU-Seite gehst wirst ausfuehrliche texte finden, wo "arm" definiert wird.

schlaufix
19.05.2008, 05:54
Auch dieses Thema wird früher oder später mit den Türken oder Ausländer in Verbindung gebracht und die werden als Verursacher beschuldigt.

Wie Wahr!!!
Hast du dich schon mal gefragt wie es wäre, wenn wir die Musel nicht durchschleppen müßten!

schlaufix
19.05.2008, 05:57
Absolute Armut ist in westlichen Gesellschaften selten - wenn Du Dir ausrecnest, wieviel kg Butter oder Liter Bier ein Harz Empfaenger kaufen kann, dann duerfte hoeher liegen als z. B. Arbeiters 1955. Dennoch zaehlt er als "arm".

Wenn Du auf die von mir genannte EU-Seite gehst wirst ausfuehrliche texte finden, wo "arm" definiert wird.

Wieviel Butter oder Bier kann ein HarzIV Empfänger denn kaufen?

Rheinlaender
19.05.2008, 06:09
Wieviel Butter oder Bier kann ein HarzIV Empfänger denn kaufen?


1955 kostete ein 1 Pf. (500 g) Butter DM 3,46; der Monatsverdienst lag etwa bei DM 210; das heisst, ein Monatsverdienst entsprach rund 31 kg Butter. Die Butter kostest bie Tengelmann (laut Webseite) EUR 1,10 fuer 250g. Der Regelstatz HarzIV liegt bei rund EUR345 rund also 78,41 kg Butter.

schlaufix
19.05.2008, 06:30
1955 kostete ein 1 Pf. (500 g) Butter DM 3,46; der Monatsverdienst lag etwa bei DM 210; das heisst, ein Monatsverdienst entsprach rund 31 kg Butter. Die Butter kostest bie Tengelmann (laut Webseite) EUR 1,10 fuer 250g. Der Regelstatz HarzIV liegt bei rund EUR345 rund also 78,41 kg Butter.

Das ist sehr gut dokumentiert!
1955 zahlte man für eine Mietwohnung (etwa 55qm) vielleicht 100.- DM. Heute rund 500.-Euro.

Igel
19.05.2008, 06:38
1955 kostete ein 1 Pf. (500 g) Butter DM 3,46; der Monatsverdienst lag etwa bei DM 210; das heisst, ein Monatsverdienst entsprach rund 31 kg Butter. Die Butter kostest bie Tengelmann (laut Webseite) EUR 1,10 fuer 250g. Der Regelstatz HarzIV liegt bei rund EUR345 rund also 78,41 kg Butter.


also irgendwie glaube ich das ich jetzt zu muede bin. aber irgendwie geht es um butter. wer isst heute noch viel butter? :=

sorry, will dich niciht aergern aber irgendwie kapier ich das heute nicht mehr.

nite.
Igelchen ;)

Bratschnik
19.05.2008, 08:00
Absolute Armut ist in westlichen Gesellschaften selten - wenn Du Dir ausrecnest, wieviel kg Butter oder Liter Bier ein Harz Empfaenger kaufen kann, dann duerfte hoeher liegen als z. B. Arbeiters 1955. Dennoch zaehlt er als "arm".

Wenn Du auf die von mir genannte EU-Seite gehst wirst ausfuehrliche texte finden, wo "arm" definiert wird.

Bei dieser Armut geht es nicht nur um Butter oder Bier, sondern um die Position innerhalb der Gesellschaft. Immer mehr Menschen geraten sozial aus der Mitte an den Rand der Gesellschaft und die Kluft besteht auch darin wie gut oder schlecht diese Menschen wieder in die Mitte der Gesellschaft kommen. Das wird nämlich immer schwieriger und damit gleichzeitig gefährlicher für die gesamte Gesellschaft.

leecathy
19.05.2008, 08:41
Bei dieser Armut geht es nicht nur um Butter oder Bier, sondern um die Position innerhalb der Gesellschaft. Immer mehr Menschen geraten sozial aus der Mitte an den Rand der Gesellschaft und die Kluft besteht auch darin wie gut oder schlecht diese Menschen wieder in die Mitte der Gesellschaft kommen. Das wird nämlich immer schwieriger und damit gleichzeitig gefährlicher für die gesamte Gesellschaft.

Genau und es geht ja auch nicht um die Kluft zwischen Arm ansich, auch wenn der Titel das so hergibt. Es geht eigentlich um die aufkommende stärkere Armut in Deutschland. Dass viele Menschen überhaupt kein Geld mehr haben, um anständig leben zu können. Soeben hörte ich allerdings in den Nachrichten, dass es die Reichen schon richten sollen. Die Reichen sollen mehr abgeben, damit unser toller Sozialstaat weiter finanziert werden kann.

Ich muss sagen, dass ist der denkbar schlechteste Weg. Die Reichen zahlen ohnehin schon über 50 % der Steuerlast. Die "Reichen" sollen jetzt verantwortlich gemacht werden für ein marodes Politiksystem, das die Armen immer Ärmer gemacht hat. Das kann es ja wohl nicht sein.

"Wir brauchen eine neue Solidarität. Ohne die Hilfe derjenigen mit den hohen Einkommen und Vermögen wird es nicht gehen", sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach. "

Ohne die Reichen wäre dieser Staat längst bankrott. Es ist für unsere Politiker sehr einfach, die Reichen zur Kasse zu bitten, damit unser Sozialstaat weiterhin alles durchfüttern kann, was über die Grenzen kommt. Pfui !

leecathy
19.05.2008, 08:58
Alleine die "Dönermafia" kostet den Staat jährlich einige Milliarden Euro. J

Sind die Reichen daran schuld ?

GmbH
19.05.2008, 09:06
So ist es ...

schon vor ca. 10 Jahren habe ich die heutige Situation g e n a u s o beschrieben u. vorausgesagt wie sie sich heute darstellt . Geerntet habe ich in meinem Bekannten u. Verwandtenkreis teilweise Häme u. mitleidiges Gelächel , verbunden mit den Sprüchen :

Du "siehst mal wieder schwarz" ... "nach einem runter wird u. muß es auch ein rauf geben" ... "wir sind Exportweltmeister" ... usw. usw.

so, daß ich in stillen, alleinigen Stunden oder wenn die Regierungspresse mal wieder vehement den steilen Aufstieg propagierte hin u. wider an mir selbst zweifelte ob ich nicht tatsächlich schwarz sehe ?

Doch wenn ich zu meinen Mittelstandskunden kam, war ich mir der aufkommenden S c h e i ß e am Horizont sicher , sie fingen nämlich schon vor ca. 12 Jahren an, sich pö a pö, sang u. klanglos, finanziell zu verabschieden !


Die oben genannten Lächler im Bekanntenkreis sind inzwischen verstummt !


Ich sage euch was nun kommt :

Heulen u. Zähneklappern, denn auch mit den neusten Umverteilungssprüchen, speziellen Versteuerung der angebl. Reichen u. Erben ändert sich am Niedergang n i c h t s !

Der a b s o l u t e Kollaps wird noch einmal um 2-3 Jährchen hinaus gezögert . Die Reste der so genannten Mittelschicht v o l l e n d s geschröpft u. aus gesogen u. dann kommen die mittleren bis großen "Bürgerkriegsszenarien" des Lumpenproletariats . Sie werden sich Tag u. Nacht auf den Straßen an den Kragen geh'n , in Berlin wird es besonders interessant !

Das durch die heutigen Politiker gebildete Lumpenproletariat, wird sich mittlere bis schwere Schlachten mit der eiligst, vom letzten Rest des Geldes aufgepeppten Staatsmacht (Polizei) liefern. Die Polizei wird noch einmal 'n paar Euro mehr auf ihr Gehalt bekommen damit sie "zur Stange halten" u. besonders angagiert drauf haut ...

ein Teil der Ausländer wird dieses Land verlassen, ändern wird sich trotzdem nichts !

Nur durch immense Subventionen u. nicht haltbare Versprechen jeglicher Art wird die Decke des Verschweigens ausgebreitet. Mietbeihilfen, Fresshilfevereine, Hartz 2,3,4,5,6 wird erfunden. Die unmöglichsten Konstellations-Subventionen wird man sich einfallen lassen ...

u. dann kommt der absolute Zusammenfall der Parteien. Jede/er der dann neu entstehenden Parteienschreier wird andere Absurditäten/Versprechen raus trompeten . Dieses Land ist "im Arsch", verrottet bis ins Mark ...

Wie gesagt :
Ein Elefant stirbt nicht mit einem Schuss, Rums u. Fall . Er hält sich nach dem finalen Schuss noch wackelig auf den Beinen, knickt erst einmal-zweimal-dreimal ein (wir sind beim 2. Mal !) ... dann kommt der Fall ... es bleibt ihm noch einmal den Rüssel zu heben um eine unverständliche, unvollendete Abschiedsfanfare zu posaunen ... nicht verständliche Absurditäten !

Dann kommt die Zeit des Gezeeters u. keiner will den Schuss (die politischen Fehler) abgegeben haben !

Genau so wie sich die DDR verabschiedete ... Mäntelchen drüber, Klappe zu Affe tot ! Keinem der Politiker ging's im wahrsten Sinne an die Gurgel , man entsorgte sie nur leise - man hilft sich halt gegenseitig !



Italien u. verschiedene andere Länder haben wenigstens ihr Mütchen gekühlt ...
Moussolinis Reste wurden an den Beinen zuerst aufgehängt - Chauscheskou oder wie der Verückte hieß wurde ratz-fatz abgeknallt ...


T r a u r i g aber das war's . Könnt ja mal, wenn es so weit ist, meinen heutigen Beitrag raus-kramen aber das wird uns auch nicht mehr helfen :D


Oder hat noch jemand 'n Deutschland-Untergangs-Abwendetrick-Geschwafel auf der Pfanne ?

GmbH
19.05.2008, 09:17
Bei dieser Armut geht es nicht nur um Butter oder Bier, sondern um die Position innerhalb der Gesellschaft. Immer mehr Menschen geraten sozial aus der Mitte an den Rand der Gesellschaft und die Kluft besteht auch darin wie gut oder schlecht diese Menschen wieder in die Mitte der Gesellschaft kommen. Das wird nämlich immer schwieriger und damit gleichzeitig gefährlicher für die gesamte Gesellschaft.




Ach, du gehörst auch zu den Träumern ?

Zu den Träumern, welche an die wiederkehrende M i t t e glaubt , dann träume mal schön weiter , kleines Träumerli ... :))

JensVandeBeek
19.05.2008, 09:26
Das ist richtig. Türken und sonstige Musels sind die Verursacher.

Wenn du das behauptest, kannst du uns doch sicherlich belegen können, wie die Muslime das geschafft haben soll. Bin aber jetzt gespannt.


Wie Wahr!!!
Hast du dich schon mal gefragt wie es wäre, wenn wir die Musel nicht durchschleppen müßten!

Ja habe ich, nur was hat das mit diese Thema zu tun?. Du kannst ja versuchen, den Foren-Kollege "lobentanz" dabei helfen.

Oder wäre es nicht vernüftiger, wenn wir die Fehler bei dem Politiker suchen würden, die wir alle 4 Jahre immer wieder wählen.

JensVandeBeek
19.05.2008, 09:28
.....ein Teil der Ausländer wird dieses Land verlassen, ändern wird sich trotzdem nichts ! .....



Sehr richtig, denke ich genau so !

Mark Mallokent
19.05.2008, 09:30
Da haben wir es schwarz auf weiß, aber in Deutschland gibt es ja keine Armut, weil wir ein so reiches Land sind. Wir haben genug Geld für China, für Kolumbien, für EU-Zahlungen, für die Klimakatastrophen-Vorsorge, für Subventionen noch und nöcher, der Rest ist nur geträumt. So eine trostlose Politik !

http://www.tagesschau.de/inland/armutsbericht4.html
Ihr solltet mal etwas genauer lesen. In der verlinkten Quelle steht:
"Arm ist, so definiert es die EU, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, also 781 Euro netto", sagte Scholz." Mit anderen Worten: Wenn das mittlere Einkommen auf 200000 Euro steigt, dann ist jeder arm, der weniger als 120000 Euro verdient. Armut ist hier eine reine Definitionsfrage, welche über die Lebensverhältnisse der Menschen überhaupt nichts aussagt. :]

Klopperhorst
19.05.2008, 09:32
Absolute Armut ist in westlichen Gesellschaften selten - wenn Du Dir ausrecnest, wieviel kg Butter oder Liter Bier ein Harz Empfaenger kaufen kann, dann duerfte hoeher liegen als z. B. Arbeiters 1955. Dennoch zaehlt er als "arm".

Wenn Du auf die von mir genannte EU-Seite gehst wirst ausfuehrliche texte finden, wo "arm" definiert wird.

Zustimmung. Mir geht die Armutsdebatte auch auf den Sack. Reichtum bedeutet heute vor allem Luxus, also ein Auto haben (oder zwei) und paar Mal im Jahr in Urlaub fahren können.

Beschränken wir aber Reichtum auf die Grundversorgung mit Lebensmitteln, ein Dach über dem Kopf, hygienische Bedingungen, ärtzliche Versorgung etc. pp. - dann kommen wir zu einem ganz anderen Schluss und können sagen: Insgesamt geht es den Menschen heute besser als vor 100 oder auch noch vor 50 Jahren.

Was jedoch ein Problem ist, sind sich entwickelnde Armutsgebiete, die nicht mehr von der Mittelschicht durchmischt werden, wo sich also Armut konzentriert, meist auch in ausländischem Milieu. Das ist in der Tat eine Sogwirkung, die es zumindestens in den fetten Jahren der BRD so nicht gegeben hat.


---

Felixhenn
19.05.2008, 09:33
Auch dieses Thema wird früher oder später mit den Türken oder Ausländer in Verbindung gebracht und die werden als Verursacher beschuldigt.

Das hast Du richtig erkannt. Ohne die Anatolischen Sauger hätten wir weit weniger Probleme. Nenne doch mal ein anderes Land das sich so abzocken lässt. Ein Wunder, dass unsere Systeme noch nicht komplett zusammengebrochen sind.

Der kritische Denker
19.05.2008, 09:37
Ich spreche von Armut, nicht von Ungleichgewicht in Einkommensverhältnissen.

So wird die Armut die du meinst definiert.

Ich verdiene momentan etwa 700 €uro im Monat (Arbeitslosengeld), meine Wohnung kostet 470 €uro Miete (dazu kommt noch Strom, Intenet,...). Nach dieser Definition wäre auch ich arm. Nur fühle ich mich nicht arm, da ich Armut über den geistigen Standard definiere. Also gibt es in Europa meiner Definition nach sogut wie keine Armut, da niemand arm ist, solange er ein Dach über dem Kopf, Kleidung und und einen satten Magen hat. Wohlstand ist von den eigenen Bedürfnissen abhängig.

arnd
19.05.2008, 09:38
Ihr solltet mal etwas genauer lesen. In der verlinkten Quelle steht:
"Arm ist, so definiert es die EU, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, also 781 Euro netto", sagte Scholz." Mit anderen Worten: Wenn das mittlere Einkommen auf 200000 Euro steigt, dann ist jeder arm, der weniger als 120000 Euro verdient. Armut ist hier eine reine Definitionsfrage, welche über die Lebensverhältnisse der Menschen überhaupt nichts aussagt. :]

Wenn das mittlere Einkommen auf 200 000€ steigt,dann ist jemand mit 120 000 € auch arm. So ist es ,weil man die Inflationsrate mit einkalkulieren muss.

Die andere Seite ist der Vergleich mit dem Lebensniveau in einem Drittweltland. Jemand mit dato 781 € monatlich ist gegenüber einen Slumbewohner in Asien sehr reich. Allerdings sollte uns dies nicht dazu verleiten ,das Lebensniveau bei uns an dem in der dritten Welt auszurichten.

Klopperhorst
19.05.2008, 09:39
So wird die Armut die du meinst definiert.

Ich verdiene momentan etwa 700 €uro im Monat (Arbeitslosengeld), meine Wohnung kostet 470 €uro Miete (dazu kommt noch Strom, Intenet,...). Nach dieser Definition wäre auch ich arm. Nur fühle ich mich nicht arm....

Du würdest dich aber arm fühlen, wenn du diese Kröten mit harter Arbeit (10 Stunden-Tage) erwirtschaften müsstest und davon auch noch ein Kind ernähren. Es geht einigen Leuten so. Nicht jeder ist mental so gestrickt, daß er staatliche Hilfe kassieren kann, ohne rot zu werden.


---

Frei-denker
19.05.2008, 09:46
Laut n-tv-Bericht sind tatsächlich etwa 26% mit ihrem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze.

Leute, das ist ein Viertel der Bevölkerung! Zur Erinnerung: Wir sind der Exportweltmeister.

Diese Tatsache ist sicher ein unübersehbarer Beweis, dass mit unserem Wirtschafssystem ganz erheblich was im Argen liegt. Ein Land, in dem das BIP permanent steigt, welches Exportweltmeister und Technologieführer ist, verarmt die Bevölkerung.

Da ist nicht Wirtschafts- oder Konjunkturschwäche das Problem - da funktioniert die Verteilung der Wertschöpfung schlicht nicht, da existiert ein Fehler im System.

arnd
19.05.2008, 09:48
Du würdest dich aber arm fühlen, wenn du diese Kröten mit harter Arbeit (10 Stunden-Tage) erwirtschaften müsstest und davon auch noch ein Kind ernähren. Es geht einigen Leuten so. Nicht jeder ist mental so gestrickt, daß er staatliche Hilfe kassieren kann, ohne rot zu werden.


---

Wenn jemand in diesem Land für 10 Stunden Arbeit täglich im Monat nur 700 Euro Netto ,also etwa 1100 € Brutto verdient ,dann sollten diesem Mann keine staatlichen Zuschüsse gewährt werden. Denn nur so wird verhindert ,dass Leute zu einem Hungerlohn arbeiten und Firmen die keine Löhne zahlen,welche das Leben ohne Subventionen ermöglichen ,vom Markt verschwinden.

Klopperhorst
19.05.2008, 09:51
...
Leute, das ist ein Viertel der Bevölkerung! Zur Erinnerung: Wir sind der Exportweltmeister.
...

Das erinnert mich an einen Auftritt des seligen Heinz Rühmann 1993 bei Wetten Dass. Die Stärke der D-Mark oder des Euro, irgendwelche wirtschaftlichen Kennziffern, sagen nichts wirklich aus. Wir haben uns in der DDR damals auch bisweilen "reicher" gefühlt, schließlich hatte fast jeder seinen Schrebergarten, es herrschte soziale Gemeinschaft, jeder fuhr dasselbe Auto, alle besuchten die selbe Schule ... da konnte man nicht von reich und arm sprechen. Für einen Westler waren wir natürlich massiv verarmt und elend ... und letztendlich wollte das Gro ja auch den Glitzerwelten des Westens nachrennen, bis das böse Erwachen kam, daß Reichtum eben mehr ist, als sich Mars und Werthers Echte reinzuziehen oder ne Pepsidose auf der Autobahnbrücke zu trinken.

Für diese Definition reichen wirtschaftliche oder geldwertliche Verhältnisse nicht mehr aus.

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Frei-denker
19.05.2008, 09:58
Das erinnert mich an einen Auftritt des seligen Heinz Rühmann 1993 bei Wetten Dass. Die Stärke der D-Mark oder des Euro, irgendwelche wirtschaftlichen Kennziffern, sagen nichts wirklich aus. Wir haben uns in der DDR damals auch bisweilen "reicher" gefühlt, schließlich hatte fast jeder seinen Schrebergarten, es herrschte soziale Gemeinschaft, jeder fuhr dasselbe Auto, alle besuchten die selbe Schule ... da konnte man nicht von reich und arm sprechen. Für einen Westler waren wir natürlich massiv verarmt und elend ... und letztendlich wollte das Gro ja auch den Glitzerwelten des Westens nachrennen, bis das böse Erwachen kam, daß Reichtum eben mehr ist, als sich Mars und Werthers Echte reinzuziehen oder ne Pepsidose auf der Autobahnbrücke zu trinken.

Für diese Definition reichen wirtschaftliche oder geldwertliche Verhältnisse nicht mehr aus.

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Ich denke schon, dass Kennziffern wie BIP oder Exportüberschuß etwas aussagen. Denn sie geben an, welche Werte die Bevökerung tatsächlich durch ihre Arbeit unter Zuhilfenahme der Technologie erwirkt.

Das BIP ist somit z.T. ein Gradmesser für das Potential an Einkommen, dass die Bevölkerung gerechterweise eigentlich erhalten müßte. Andersherum läßt sich aus der Differenz zwischen BIP und Einkommen erkennen, wie groß die Fehlverteilung der Wertschöpfung abläuft. Und was das anbetrifft, liegt in D momentan ganz erheblich was im Argen.

Der kritische Denker
19.05.2008, 10:00
Du würdest dich aber arm fühlen, wenn du diese Kröten mit harter Arbeit (10 Stunden-Tage) erwirtschaften müsstest und davon auch noch ein Kind ernähren. Es geht einigen Leuten so. Nicht jeder ist mental so gestrickt, daß er staatliche Hilfe kassieren kann, ohne rot zu werden.


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Wenn man gerne arbeiten will, soll man das tun. Ich habe vier Jahre für geringfügig mehr gearbeitet und festgestellt, das es mich nicht glücklich macht. Jetzt bin ich zufrieden.

Kreuzbube
19.05.2008, 10:03
Das erinnert mich an einen Auftritt des seligen Heinz Rühmann 1993 bei Wetten Dass. Die Stärke der D-Mark oder des Euro, irgendwelche wirtschaftlichen Kennziffern, sagen nichts wirklich aus. Wir haben uns in der DDR damals auch bisweilen "reicher" gefühlt, schließlich hatte fast jeder seinen Schrebergarten, es herrschte soziale Gemeinschaft, jeder fuhr dasselbe Auto, alle besuchten die selbe Schule ... da konnte man nicht von reich und arm sprechen. Für einen Westler waren wir natürlich massiv verarmt und elend ... und letztendlich wollte das Gro ja auch den Glitzerwelten des Westens nachrennen, bis das böse Erwachen kam, daß Reichtum eben mehr ist, als sich Mars und Werthers Echte reinzuziehen oder ne Pepsidose auf der Autobahnbrücke zu trinken.

Für diese Definition reichen wirtschaftliche oder geldwertliche Verhältnisse nicht mehr aus.

Du hast Marlboro, Nutella und Persil vergessen. Zugegeben: Ab und zu etwas Buntes in der grauen Einheitswelt war schon nicht schlecht!

Frei-denker
19.05.2008, 10:08
Wenn man gerne arbeiten will, soll man das tun. Ich habe vier Jahre für geringfügig mehr gearbeitet und festgestellt, das es mich nicht glücklich macht. Jetzt bin ich zufrieden.

Minijobs habe ich auch schon gemacht. 80% behält das Arbeisamt ein, der Stundenlohn ist lausig, dafür die Arbeitskonzentration und das Arbeitstempo hoch. Man arbeitet für etwa 1,3 €/ Stunde. Der Verpflegungsmehraufwand und die Arbeitskleidung ist davon noch abzuziehen. Im Grunde ein Totalbeschiß - Zeitverschwendung.

Sinnvoller ist es da, die Zeit für Weiterbildung zu nutzen, um später mal einen besseren Job zu erhalten.

GmbH
19.05.2008, 10:09
Das erinnert mich an einen Auftritt des seligen Heinz Rühmann 1993 bei Wetten Dass. Die Stärke der D-Mark oder des Euro, irgendwelche wirtschaftlichen Kennziffern, sagen nichts wirklich aus. Wir haben uns in der DDR damals auch bisweilen "reicher" gefühlt, schließlich hatte fast jeder seinen Schrebergarten, es herrschte soziale Gemeinschaft, jeder fuhr dasselbe Auto, alle besuchten die selbe Schule ... da konnte man nicht von reich und arm sprechen. Für einen Westler waren wir natürlich massiv verarmt und elend ... und letztendlich wollte das Gro ja auch den Glitzerwelten des Westens nachrennen, bis das böse Erwachen kam, daß Reichtum eben mehr ist, als sich Mars und Werthers Echte reinzuziehen oder ne Pepsidose auf der Autobahnbrücke zu trinken.

Für diese Definition reichen wirtschaftliche oder geldwertliche Verhältnisse nicht mehr aus.

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Nun lass es mal langsam angeh'n , lass die BRD-Glitzerwelt mal ganz weg ...


Die DDR-Granden hatten euch derart eingeschläfert, daß ihr euch in eurem stacheldrahtumzingelten Luftschloß verbarrikadiert habt u. glaubtet ...

daß es im Arbeitsalltag normal war, wenn ihr auf der Schaufel abgestützt mit sechs Mann ums Loch standet u. einem Mut machtet, daß er nur noch 20 halbe Schaufeln zu überwinden hat bevor ihr dann schnell auf den Torgauer Marktplatz eilt, um für 10 DDR-Mark das Fähnchen für den SED-Sprecher besonders heftig schwenken müßt ...

und den Schreeeeebergarten nebst Grill ... den haben sie euch gelassen, damit ihr euch dort den Frust von der Seele saufen u. fressen konntet u. nicht merktet, daß es auch Autos gab um über die Dorfgrenzen hinaus zu kommen :hihi:


Meeeeennsch ... blamier dich nicht, lass die DDR besser ganz außen vor u. erwähne sie nicht !

Menetekel
19.05.2008, 10:10
Wenn es hier in Deutschland bergab geht zeigt man immer Länder wo es noch schlechter ist, gilt da die EU plötzlich nicht mehr :hihi:

Und genau so stelle ich mir diese Frage zur Problematik auch! Wir sind hier in Deutschland!
Aber da man die EU geschaffen hat, wird genauso argumentiert, wie früher unter den Sozialisten in der DDR. Da war die Rede von Bruderländern, welche von der kleinen DDR gefüttert wurden, weil die DDR-Bürger zu faul waren etwas zu tun.
Man sagt zwar, daß Vergleiche hinken, aber nachdenken sollte man darüber mal. Ich betone das Wort nachdenken!!!!!!!!!

Eridani
19.05.2008, 10:11
Auch hier sind die Zahlen fuer Deutschland eher niedrig - hier gelten ca. 22% der Bevoelkerung als "arm". Die Statistik nimmt ein Einkommen von weniger als £108 die Woche (rund EUR160) als "arm" an. Dazu ist zu sagen, dass ich diesen Betrag fuer London sehr viel hoeher ansetzen wuerde, in anderen Teilen des Landes mag er angemessen sein.

http://www.poverty.org.uk/

---

Wenn ich mir hier die Zahlen der EU anschaue, steht Deutschland ebenfalls recht gut da:

http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page?_pageid=1996,45323734&_dad=portal&_schema=PORTAL&screen=welcomeref&open=/&product=STRIND_SOCOHE&depth=2
--------------------------------------------
Deine simplen, unsensiblen Zahlenspielchen, gehen mir links am Ar.... vorbei!

Diese Definition ist Unsinn.

ARM ist man in Deutschland, wenn man trotz Arbeit von den Unkosten aufgefressen wird, wenn man nicht weiß, wie man seine Miete bezahlen soll, wenn das Geld für ein beschissenes Leben (kein Urlaub, kein Auto, kein Hobby, kein Kino, Theater oder Bad) nicht reicht - wenn das Geld nach 14 Tagen alle ist - dann ist man arm.

Warum habe ich mir vor 2000 über diese Fragen nie Gedanken gemacht?

Bei meiner Frau fing es ganz langsam an:

In der Reinigung, in der sie arbeitet, wurde bis Sommer 2004 das Geld auf’s Konto überwiesen (Ein Sklavenlohn: 36Std. Woche, aufgeteilt in 8…..10Std.-Schichten) – bei 660,-€ (netto)

Ab ca. Frühjahr 2006 wurde der Abstand zwischen Ultimo und real eingezahlten Lohn immer größer – bis schließlich ein Lohnrückstand von 8 Monaten erreicht wurde.

Ab Jan.2007 wurde dann überhaupt nicht mehr überwiesen; der Chef drückte ab und an mal den Ganzen, oder den halben Lohn bar auf die Hand.

Ende 2007 ging dann kaum noch was, ab und an bekam meine Frau mal einen 100derter auf die Hand.

Jetzt wurde die Fa. von einem Ex-Insider verpfiffen: In einer der 5 Filialen Berlins arbeiteten 2 Russen illegal, ohne Papiere und Aufenthalts-Erlaubnis!

Jetzt soll der Chef 50.000€ Strafe zahlen. Das kann er nicht – und meldete Insolvenz an.

Nun kann jemand behaupten, dass er von Management, Buchführung, usw. keine Ahnung hat, oder „über seine Verhältnisse“ lebt.
Das stimmt aber nicht, da er schon zu DDR-Zeiten in einer Reinigung arbeitete und einen Abschluss als Reinigungsfachmann hatte. Jedwede Wessie - Abzockmentalität ist ihm fremd.
Seine soziale Ader konnte er über die Wendewirren hinüberretten………….

Wenn ihr mich fragt: Die Abgabenlast wurde immer höher all die Jahre, ob Miete, Energie, Reinigungsmittel oder Umweltschutz; alles wurde teurer. Das Finanzamt war gnadenlos.
Und das Entscheidende, von Jahr zu Jahr, kamen immer weniger Kunden, der Umsatz ging dramatisch zurück – es ist kein Geld mehr im einfachen Volk.

An diesem Ablauf und diesem Schicksal dieses kleinen Ladens erkenne ich den ganzen Niedergang Deutschlands seit 2000.
Ich hoffe, dass dieser Saustaat bald den Bach runtergeht! Und soll ich Euch noch was sagen: Wenn es soweit ist, werde ich kräftig nachtreten…:cool2: ……….

ε

Klopperhorst
19.05.2008, 10:13
Du hast Marlboro, Nutella und Persil vergessen. Zugegeben: Ab und zu etwas Buntes in der grauen Einheitswelt war schon nicht schlecht!

Ich habe da so meine Theorie. Je reicher und elitärer eine Gegend wird, desto weniger lachen die Menschen und umgekehrt. Am krassesten wird der Unterschied, wenn man z.B. nach Rumänien fährt, dort werden auf dem Land noch Pferdefuhrwerke wie im 19 Jhd. verwendet. Aber die Menschen lachen, sind freundlich und fröhlich gesinnt.

Jetzt sieh den Unterschied, setzt sich dich in die Frankfurter oder Münchner U-Bahn, betrachte die grimmigen Gesichter, in ihren Anzügen. Das Problem ist wohl eher ein mentales, als ein wirtschaftliches. Und das Rumgejammer geschieht in den Medien, nicht in den Köpfen der angeblich Armen.


---

Xenes
19.05.2008, 10:15
Auch dieses Thema wird früher oder später mit den Türken oder Ausländer in Verbindung gebracht und die werden als Verursacher beschuldigt.


Wer die Verursacher sind, wissen wir doch wohl langsam, sie sitzen ganz oben an
der Spitze dieses Staates. Dass die Massenzuwanderung der vergangenen Jahrzehnte eine der Hauptursachen für die zunehmende Verarmung breiter Bevölkerungschichten ist und nicht der Ausländer an sich, daran gibt
es ebenfalls keinen Zweifel. Wir haben heute zwar viele Millionen Konsumenten und Arbeitssuchende mehr, aber die Zahl der Arbeitsplätze ist eher gesunken statt
gestiegen. Die Armut ist eine Folge fehlender Arbeitsplätze und der schlechten Löhne
infolge Lohndumpings (ganz sicher eine Folge der Überflutung Deutschlands mit
zugewanderten Arbeitskräften)

Frei-denker
19.05.2008, 10:17
--------------------------------------------
...
Jetzt soll der Chef 50.000€ Strafe zahlen. Dann kann er nicht – und meldete Insolvenz an.

Nun kann jemand behaupten, dass er von Management, Buchführung, usw. keine Ahnung hat, oder „über seine Verhältnisse“ lebt.
...
ε

Ne, ne, diese Sorte ist i.d.R. ganz ausgekocht. Der hat das Geld auf die Seite gebracht, wo der Staat das nicht findet und meldet einfach Insolvenz an, um die Strafe abzuschütteln.

Seine Frau oder eine Verwandte meldet dann ein neues Gewerbe an und mit diesem Namen wirtschaftet der Typ dann weiter.

Dieses Spiel spielen einige in unserem Land. Asozialität in Reinform.

Klopperhorst
19.05.2008, 10:19
Nun lass es mal langsam angeh'n , lass die BRD-Glitzerwelt mal ganz weg ...


Die DDR-Granden hatten euch derart eingeschläfert, daß ihr euch in eurem stacheldrahtumzingelten Luftschloß verbarrikadiert habt u. glaubtet ...


daß es im Arbeitsalltag normal war, wenn ihr auf der Schaufel abgestützt mit sechs Mann ums Loch standet u. einem Mut machtet, daß er nur noch 20 halbe Schaufeln zu überwinden hat bevor ihr dann schnell auf den Torgauer Marktplatz eilt, um für 10 DDR-Mark das Fähnchen für den SED-Sprecher besonders heftig schwenken müßt ...

Die üblichen Vorurteile, irgendwo in den Medien aufgeschappt, von Leuten, die den DDR-Alltag nur vom Hörensagen kennen.


Meeeeennsch ... blamier dich nicht, lass die DDR besser ganz außen vor u. erwähne sie nicht !

Ich wollte dir nur näher bringen, daß die BRD-Überflussgesellschaft, die tagtägliche Warenschlacht und das Leben für sie, nichts weiter als mentale Krüppel hervorbringt, deren Alltag sich um Arm und Reich, um Geldschaffen, Sicherungssysteme, Renten, Wirtschaftswachstum bla bla bla dreht.


----

Menetekel
19.05.2008, 10:21
[QUOTE=GmbH;2124187]Nun lass es mal langsam angeh'n , lass die BRD-Glitzerwelt mal ganz weg ...


Die DDR-Granden hatten euch derart eingeschläfert, daß ihr euch in eurem stacheldrahtumzingelten Luftschloß verbarrikadiert habt u. glaubtet ...

daß es im Arbeitsalltag normal war, wenn ihr auf der Schaufel abgestützt mit sechs Mann ums Loch standet u. einem Mut machtet, daß er nur noch 20 halbe Schaufeln zu überwinden hat bevor ihr dann schnell auf den Torgauer Marktplatz eilt, um für 10 DDR-Mark das Fähnchen für den SED-Sprecher besonders heftig schwenken müßt ...

und den Schreeeeebergarten ... den haben sie euch gelassen, damit ihr euch dort den Frust von der Seele saufen u. fressen konntet u. nicht merktet, daß es auch Autos gab um über die Dorfgrenzen hinaus zu kommen :hihi:


Da scheint sich ja jemand bestens mit den Verhältnissen in der ehemaligen Zone auszukennen? Sicher häufig Kontakt gepflegt?
Oder stammen diese Erfahrungen aus der "Wirtschaft" an der Ecke?
In der DDR hat die Partei die Massen eingeschläfert, im Westen machen es heut noch die Medien. Deshalb schauen so viele aufgeklärt aus der Wäsche, wenn es plötzlich solche Aussagen von der Politik gibt.
Man sollte immer die "Zentrale" einschalten, bevor man etwas von sich gibt!

Kreuzbube
19.05.2008, 10:21
Ich habe da so meine Theorie. Je reicher und elitärer eine Gegend wird, desto weniger lachen die Menschen und umgekehrt. Am krassesten wird der Unterschied, wenn man z.B. nach Rumänien fährt, dort werden auf dem Land noch Pferdefuhrwerke wie im 19 Jhd. verwendet. Aber die Menschen lachen, sind freundlich und fröhlich gesinnt.

Jetzt sieh den Unterschied, setzt sich dich in die Frankfurter oder Münchner U-Bahn, betrachte die grimmigen Gesichter, in ihren Anzügen. Das Problem ist wohl eher ein mentales, als ein wirtschaftliches. Und das Rumgejammer geschieht in den Medien, nicht in den Köpfen der angeblich Armen.

Die Menschen fühlen sich nur dann wohl, wenn die Unterschiede nicht zu groß oder besser gar nicht da sind; egal, wie hoch der Lebensstandard ist. Zum Leben braucht man an sich nicht viel, aber Neid, Gram und Mißgunst können einem schon das Leben und den Alltag vermiesen. Ich persönlich habe mich auch nicht besser gefühlt, als ich mehr als andere hatte - im Gegenteil, da drückte irgendwie eine Art schlechtes Gewissen. Ich konnte nichts dafür, aber die gefühlte Harmonie stimmte halt nicht mehr. Deshalb sollen alle (weitgehend!) das Gleiche haben!

Xenes
19.05.2008, 10:24
Die üblichen Vorurteile, irgendwo in den Medien aufgeschappt, von Leuten, die den DDR-Alltag nur vom Hörensagen kennen.



Ich wollte dir nur näher bringen, daß die BRD-Überflussgesellschaft, die tagtägliche Warenschlacht und das Leben für sie, nichts weiter als mentale Krüppel hervorbringt, deren Alltag sich um Arm und Reich, um Geldschaffen, Sicherungssysteme, Renten, Wirtschaftswachstum bla bla bla dreht.


----


Bei dieser Geldbeschaffungs-und Konsumschlacht geht das Wesentliche im Leben
verloren: Gemeinsinn, Geborgenheit, das Gefühl, ein wichtiger Teil einer großen Gemeinschaft zu sein, Familienleben, Kunst und Kultur.
Kein Wunder ist es da, dass die Zahl der Menschen, die dieses Leben überfordert, die psychisch krank werden, stark im Ansteigen begriffen ist

Beißer
19.05.2008, 10:27
Alles ausgemachter Schwachsinn. Früher galt als »arm«, wer weniger als 50 % des Durchschnittseinkommens hatte. Heute soll »arm« sein, wer weniger als 60 % des durchschnittlichen Nettoeinkommens hat. Irgendwann sind alle »arm«, die weniger als 99 % des Durchschnittseinkommens haben.

Es gibt in Deutschland keine Armut!

leecathy
19.05.2008, 10:27
Wenn man gerne arbeiten will, soll man das tun. Ich habe vier Jahre für geringfügig mehr gearbeitet und festgestellt, das es mich nicht glücklich macht. Jetzt bin ich zufrieden.

Aber das ist doch genau das Problem. Wenn die Löhne so gering sind, dass es sich in unserem Land einfach nicht mehr lohnt, arbeiten zu gehen, wie bitte soll der Sozialstaat das auffangen ? Immer mehr Leute sind dann "zufrieden" mit dem was sie für lau bekommen, für's Nichtstun, für's rumhängen. Immer mehr Leute sehen keinen Sinn mehr darin, für 200 Euro mehr im Monat 170 Stunden zu arbeiten. Immer mehr Leute denken, dass macht keinen Sinn, lieber nehme ich Hartz und arbeite schwarz nebenher. Immer mehr Leute werden sich in unsere soziale Hängematte legen und kein Geld mehr verdienen (wollen).

Kannst du mir bitte sagen, wer das bezahlen soll ?

Kreuzbube
19.05.2008, 10:29
Bei dieser Geldbeschaffungs-und Konsumschlacht geht das Wesentliche im Leben
verloren: Gemeinsinn, Geborgenheit, das Gefühl, ein wichtiger Teil einer großen Gemeinschaft zu sein, Familienleben, Kunst und Kultur.
Kein Wunder ist es da, dass die Zahl der Menschen, die dieses Leben überfordert, die psychisch krank werden, stark im Ansteigen begriffen ist

Wie schön, sowas mal wieder zu lesen; wenn nur alle so denken würden. Dafür gibt`s gleich einen grünen Punkt!:)

Frei-denker
19.05.2008, 10:29
Die Bewertung des Lebensstandarts sollte immer auch im Hinblick auf die erarbeitete Wertschöpfung vorgenommen werden.

Man kann nicht einen Mitteleuropäer, der mit hochtechnologisierten Arbeitsprozessen eine extrem hohe pro-Kopf-Produktivität und Arbeitskonzentration hat, der große Werte schafft, mit einem Buschmann im afrikanischen Urwald oder einem rumänischem Pferdewagenlenker vergleichen.

Vielmehr ist einerseits das Verhältnis produzierte Güter zu Einkommen zu berücksichtigen wie auch die objektive Güterversorgung, sprich inwieweit die Grundversorgung gesichert ist.

Eridani
19.05.2008, 10:30
Bei dieser Geldbeschaffungs-und Konsumschlacht geht das Wesentliche im Leben
verloren: Gemeinsinn, Geborgenheit, das Gefühl, ein wichtiger Teil einer großen Gemeinschaft zu sein, Familienleben, Kunst und Kultur.
Kein Wunder ist es da, dass die Zahl der Menschen, die dieses Leben überfordert, die psychisch krank werden, stark im Ansteigen begriffen ist
-----------------------------------------

:clp: Genau so ist es. Und deshalb hasse ich diesen Staat - obwohl ich heute besser leben könnte, als in der DDR.
Aber wenn kein Geld da ist --- dann hat die Sache keinen Sinn mehr.

Und all das ist erst der Anfang. Was meint ihr, was in 10 Jahren in Deutschland abgehen wird..........:rolleyes: ...........

E:

Beverly
19.05.2008, 10:30
Da haben wir es schwarz auf weiß, aber in Deutschland gibt es ja keine Armut, weil wir ein so reiches Land sind. Wir haben genug Geld für China, für Kolumbien, für EU-Zahlungen, für die Klimakatastrophen-Vorsorge, für Subventionen noch und nöcher, der Rest ist nur geträumt. So eine trostlose Politik !

http://www.tagesschau.de/inland/armutsbericht4.html

da jammern sie mal wieder über die Folgen einer Politik, die sie selbst verursacht haben - sind die so blöd oder tun sie nur so germane

Klopperhorst
19.05.2008, 10:33
Bei dieser Geldbeschaffungs-und Konsumschlacht geht das Wesentliche im Leben
verloren: Gemeinsinn, Geborgenheit, das Gefühl, ein wichtiger Teil einer großen Gemeinschaft zu sein, Familienleben, Kunst und Kultur.

Sicher, und die meisten merken es nicht mal mehr, wie gehirngewaschen sie schon sind. 90% der Nachrichten drehen sich darum, ob 0,1 oder 0,2 mehr Wirtschaftswachstum intiiert werden oder ob der Ölpreis mal wieder 10 Cent gestiegen oder gefallen ist oder ob die Renten um 10 Euro erhöht werden oder nicht. Darum dreht sich ihr ganzes Leben. Sie sind armselige Kreaturen, welche jeden Sinn für das Menschliche verloren haben. Sie leben für Geld und entschuldigen sich durch angebliche materielle Armut für ihre geistige Leere.

Da fliegen mir tagtäglich die Kataloge ins Haus mit diesen ganzen Waren, wo Menschen nur noch sitzen und diese Kataloge designen und die Preise machen und mich verführen wollen, dem Mammon hinterherzulaufen. In ihren Glitzerscheinwelten und Einkaufstempeln, wo diese ganzen falschen Gesichter mir entgegengrinsen, da soll ich Mensch sein? Lachhaft, das ist nur noch krank, was hier abgeht.

Aber sie merken es nicht mehr.

----

Eridani
19.05.2008, 10:37
Alles ausgemachter Schwachsinn. Früher galt als »arm«, wer weniger als 50 % des Durchschnittseinkommens hatte. Heute soll »arm« sein, wer weniger als 60 % des durchschnittlichen Nettoeinkommens hat. Irgendwann sind alle »arm«, die weniger als 99 % des Durchschnittseinkommens haben.

Es gibt in Deutschland keine Armut!

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Man bist Du kaputt. Wie heisst das Zeug, das Du Dir einwirfst?

Wenn Du ein reicher Macker bist, in einem Villen Vorort lebst, mit nem dicken Audi A8 fährst und ein thailändisches Dienstmädchen hast, wirst Du natürlich nichts mitkriegen, was "da unten passiert".

Du solltest Dich mal als "König Drosselbart" verkleiden und in die Niederungen des Deutschen Volkes abtauchen.
Dann wirst Du eines Tages nicht so erschrecken, wenn die ersten Scheiben bei der Deutschen Bank klirren werden, wenn die Underdogs die Kaufhallen stürmen werden und sich das holen, was sie zum Leben brauchen, aber nicht mehr bezahlen können.

WACH AUF! Es ist 1 MINUTE vor 12 Uhr!

E:

leecathy
19.05.2008, 10:38
Da fliegen mir tagtäglich die Kataloge ins Haus mit diesen ganzen Waren, wo Menschen nur noch sitzen und diese Kataloge designen und die Preise machen und mich verführen wollen, dem Mammon hinterherzulaufen. In ihren Glitzerscheinwelten und Einkaufstempeln, wo diese ganzen falschen Gesichter mir entgegengrinsen, da soll ich Mensch sein? Lachhaft, das ist nur noch krank, was hier abgeht.

Aber sie merken es nicht mehr.----

Ich bin nicht sicher, ob sie es noch merken, aber unser Land krankt total. Immer mehr Leute haben keinen Bock mehr, was zu tun und leben vom Sozialstaat. Mittlerweile 60% werden ganz oder teilweise unterstützt. Viele sind unschuldig an ihrer Situation, viele aber auch nicht. Sie suchen sich diesen Weg ganz bewusst aus, vor allem die Ausländer, deren Jugend schon in der Schule sagt: "Ich werde Hartz IV".

Immer weniger Leute haben Bock auf diese Ungerechtigkeiten, immer mehr wird auf den Reichen herumgeritten, die schuld an der Misere sind. So wird aber kein Schuh drauß. Die Reichen haben dafür gesorgt, dass unser Sozialstaat überhaupt noch existiert. Die Gutverdiener, die ich kenne, arbeiten wie die Brunennputzer, haben eine enorme Verantwortung. Sie schaffen 60 bis 70 Stunden in der Woche, um ein System aufrecht zu erhalten, das nur noch stinkt. Dafür sollen sie jetzt auch noch büßen ? Sorry, aber diese Rechnung wird nicht aufgehen.

JensVandeBeek
19.05.2008, 10:41
Das hast Du richtig erkannt. Ohne die Anatolischen Sauger hätten wir weit weniger Probleme. Nenne doch mal ein anderes Land das sich so abzocken lässt. Ein Wunder, dass unsere Systeme noch nicht komplett zusammengebrochen sind.

Eigentliche Sauger musstest du eigentlich wo anders suchen. Durch Ausländer verursachte Kosten spielen hier sehr kleiner Rolle.

Dein Hauptproblem ist, dass du NUR die Türken und Muslime als Verursacher für die Missstände in Deutschland verantwortlich machst. Wie bei andere Themen auch, betrachtest du diese Angelegenheit falsch, da du durch deine übertriebene Abneigung "Vorbelastet" bist.

Die Tiefe Kluft zwischen Arm und Reich hat nicht direkt mit Türken oder Muslime zu tun, sondern wenn überhaupt nur mit Ausländer die Deutschland wirklich schaden. (Also NICHT ALLE).
In dem du immer wieder diese Volkgruppe oder Religionsangehöriger ausgrenzest, machst du dir damit zwar einfacher und du befriedigst vielleicht deine Ego, aber handelst du völlig realitätsfern.

leecathy
19.05.2008, 10:46
Die Tiefe Kluft zwischen Arm und Reich hat nicht direkt mit Türken oder Muslime zu tun, sondern wenn überhaupt nur mit Ausländer die Deutschland wirklich schaden. (Also NICHT ALLE).


Sehe ich auch so. Kann man nicht pauschalisieren. Kann man aber auch nicht unter den Tisch kehren. Die "Armen" im Lande werden sicher auch zu einem großen Teil genau aus dieser Bevölkerungsschicht stammen, zählen also in der Statistik mit.

Was mich interessieren würde ist die Frage, was machen eigentlich die ganzen Sozialhilfeempfänger, die sich diesen Weg ausgesucht haben, weil "null Bock auf Arbeit für wenig Lohn", wenn ihnen der Hahn zugedreht wird, weil kein Geld mehr da ist?

Eridani
19.05.2008, 10:52
Sehe ich auch so. Kann man nicht pauschalisieren. Kann man aber auch nicht unter den Tisch kehren. Die "Armen" im Lande werden sicher auch zu einem großen Teil genau aus dieser Bevölkerungsschicht stammen, zählen also in der Statistik mit.

Was mich interessieren würde ist die Frage, was machen eigentlich die ganzen Sozialhilfeempfänger, die sich diesen Weg ausgesucht haben, weil "null Bock auf Arbeit für wenig Lohn", wenn ihnen der Hahn zugedreht wird, weil kein Geld mehr da ist?

Dann brennt der Reichstag ! :D

Klopperhorst
19.05.2008, 10:55
...
Was mich interessieren würde ist die Frage, was machen eigentlich die ganzen Sozialhilfeempfänger, die sich diesen Weg ausgesucht haben, weil "null Bock auf Arbeit für wenig Lohn", wenn ihnen der Hahn zugedreht wird, weil kein Geld mehr da ist?

Mach dir keine Sorgen darum. Das System wird einen Teufel tun, es soweit kommen zu lassen, weil es sich damit selbst abschaffen würde. Die Reise geht in Richtung Bürgergeld, eine Art Ruhigstellung des "Nach-Proletariats" mit einem Grundeinkommen. Immer größere Teile der Menschen werden nicht mehr zur wertschöpfenden Schicht gehören, sie werden sich höchstens noch für 1 Euro Dienstleistungen verkaufen, um nicht in der Arbeitslosenstatistik aufzutauchen. Das System ist heute bereits so produktiv, um all diesen einen Teil zum "Lohn" hinzuzuzahlen.

Man stellt sie gewissermaßen ruhig. Die Frage ist nur, ob auch ihre mentalen Bedürfnisse nach einem erfüllten Arbeits- und Familien-Leben in einer Kulturgemeinschaft damit erfüllt werden können.

Die Ghettobewohner in Südamerika und den USA zeigen uns, daß der Boden noch sehr weit entfernt ist, daß es keineswegs zu einer sozialen Aufbegehrung, eher zu einer Einrichtung am Tropf der kapitalistischen Beruhigungspillen kommt. Sie erhalten in ihren Ghettos noch gewisse Vorbilder aus Musik und Sport oder der Untergrundwelt, denen sie nacheifern wollen, so daß sie die Systemfrage erst gar nicht stellen.

Wir haben also eine Entwicklung, die sich fundamental von der proletarischen Arbeiterbewegung Ende des 19. Jhd in Europa unterscheidet.


----

Felixhenn
19.05.2008, 11:00
Eigentliche Sauger musstest du eigentlich wo anders suchen. Durch Ausländer verursachte Kosten spielen hier sehr kleiner Rolle.

Dein Hauptproblem ist, dass du NUR die Türken und Muslime als Verursacher für die Missstände in Deutschland verantwortlich machst. Wie bei andere Themen auch, betrachtest du diese Angelegenheit falsch, da du durch deine übertriebene Abneigung "Vorbelastet" bist.

Die Tiefe Kluft zwischen Arm und Reich hat nicht direkt mit Türken oder Muslime zu tun, sondern wenn überhaupt nur mit Ausländer die Deutschland wirklich schaden. (Also NICHT ALLE).
In dem du immer wieder diese Volkgruppe oder Religionsangehöriger ausgrenzest, machst du dir damit zwar einfacher und du befriedigst vielleicht deine Ego, aber handelst du völlig realitätsfern.

Damit hast Du zwar einiges geschrieben aber absolut nichts ausgesagt. Selbstverständlich sind nicht nur die Ausländer verantwortlich, es waren ja die Industrie und die Politiker die sie rein gelassen haben.

Was interessiert es, ob da auch ein oder zwei Costa Ricaner unser System ausnutzen? Das mag zwar unangenehm sein, ändert aber absolut nichts an der Gesamtsituation.

Anders sind da Moslems zu bewerten, die gezielt kommen um das System abzusaugen. Und unter den Moslems ist nun mal die größte Gruppe türkisch. Wenn da gezielt das Gesetz zur Familienzusammenführung missbraucht wird um die Zahl der Türken hier zu erhöhen und gezielt nach Deutschland gegangen wird um Hartz IV abzusaugen und in die Türkei zu transferieren, kann man das Problem nicht verallgemeinern. Es muss dort angesprochen werden wo es ist, bei den Türken.

Nenne doch einfach eine andere Bevölkerungsgruppe die gezielt kommt um die Sozialkassen zu plündern.

Quo vadis
19.05.2008, 11:04
Mach dir keine Sorgen darum. Das System wird einen Teufel tun, es soweit kommen zu lassen, weil es sich damit selbst abschaffen würde. Die Reise geht in Richtung Bürgergeld, eine Art Ruhigstellung des "Nach-Proletariats" mit einem Grundeinkommen. Immer größere Teile der Menschen werden nicht mehr zur wertschöpfenden Schicht gehören, sie werden sich höchstens noch für 1 Euro Dienstleistungen verkaufen, um nicht in der Arbeitslosenstatistik aufzutauchen. Das System ist heute bereits so produktiv, um all diesen einen Teil zum "Lohn" hinzuzuzahlen.

Man stellt sie gewissermaßen ruhig. Die Frage ist nur, ob auch ihre mentalen Bedürfnisse nach einem erfüllten Arbeits- und Familien-Leben in einer Kulturgemeinschaft damit erfüllt werden können.

Die Ghettobewohner in Südamerika und den USA zeigen uns, daß der Boden noch sehr weit entfernt ist, daß es keineswegs zu einer sozialen Aufbegehrung, eher zu einer Einrichtung am Tropf der kapitalistischen Beruhigungspillen kommt. Sie erhalten in ihren Ghettos noch gewisse Vorbilder aus Musik und Sport oder der Untergrundwelt, denen sie nacheifern wollen, so daß sie die Systemfrage erst gar nicht stellen.

Wir haben also eine Entwicklung, die sich fundamental von der proletarischen Arbeiterbewegung Ende des 19. Jhd in Europa unterscheidet.


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Recht gut erkannt.Über allem steht doch die Frage, ob der Staat die Möglichkeit von "Hungerunruhen" oder sonstigen rein sozial bedingten Aufständen in betracht zieht-Die Steuer, Gesundheits und Sozialpolitik der letzten gut 5 Jahre läßt diese Frage mit einem glasklaren "Nein" beantworten.Da wird dem Rentner die Rente gekürzt, ohne dass dies jemanden offen gejuckt hätte,von je 3 eingezahlten EUR nach Brüssel, kommt nur 1 EUR zurück, Energie und Heizkosten explodieren und werden als Sahnehäupchen noch mit 19% Mwst belegt, aber alle halten die Schnauze und jammern maximal in ihren Familien rum.Der Umverteilerstaat kann ob solcher Bürger wirklich stolz sein.......

Bratschnik
19.05.2008, 11:11
Nun lass es mal langsam angeh'n , lass die BRD-Glitzerwelt mal ganz weg ...


Die DDR-Granden hatten euch derart eingeschläfert, daß ihr euch in eurem stacheldrahtumzingelten Luftschloß verbarrikadiert habt u. glaubtet ...

daß es im Arbeitsalltag normal war, wenn ihr auf der Schaufel abgestützt mit sechs Mann ums Loch standet u. einem Mut machtet, daß er nur noch 20 halbe Schaufeln zu überwinden hat bevor ihr dann schnell auf den Torgauer Marktplatz eilt, um für 10 DDR-Mark das Fähnchen für den SED-Sprecher besonders heftig schwenken müßt ...

und den Schreeeeebergarten nebst Grill ... den haben sie euch gelassen, damit ihr euch dort den Frust von der Seele saufen u. fressen konntet u. nicht merktet, daß es auch Autos gab um über die Dorfgrenzen hinaus zu kommen :hihi:


Meeeeennsch ... blamier dich nicht, lass die DDR besser ganz außen vor u. erwähne sie nicht !

Heut ist wieder Expertenday

Felixhenn
19.05.2008, 11:17
Das Problem der Armut kann nicht in absolutem Einkommen oder Güter bzw. Lebensverhältnisse beschrieben werden. Zum Vergleich: Vor 1000 Jahren hat ein Kaiser auf seiner Burg gewohnt und sich im Winter den Arsch bei zugenagelten Fenstern durchgefroren, Glas gab es noch nicht. Als Toilette hat er einen Schacht benutzt, der außen an der Mauer angebracht war und sich dabei die Eier abgefroren.

Der heutige Hatz IV Empfänger hat es warm und eine bedeutend bessere gesundheitliche Versorgung.

In absoluten Vergleich der Güter wäre also der Hartz IV Empfänger reicher und besser dran. Dem ist aber nicht so, weil Reichtum wohl immer über Freiheit definiert wird. Und um heutzutage frei zu sein, zu tun was ich möchte, brauche ich ein gewisses Einkommen, sonst ist es mit der Freiheit schon am 15. Des Monats am Ende. Wenn mich Australien interessiert, muss ich die Freiheit haben, mir einen Trip dorthin leisten zu können, das hat nichts mit Verschwendungssucht zu tun. Verschwendungssüchtige, wie auch alle anderen Süchtigen, sind immer arm, egal mit welchem Einkommen.

Deshalb ist es genauso falsch, Reichtum nur über Geld zu definieren, wie zu sagen, zum Reichtum ist kein Geld nötig. Zu wirklichem Reichtum gehört auch eine innere Zufriedenheit und es gehören offene Augen dazu. Was nützt es, wenn jemand sich eine Reise zu den Wasserfällen des Foz do Iguacu leistet und nicht in der Lage ist die Schönheit zu erkennen?

Wenn vor 1000 Jahren alle Bauern ihr Leben komplett im Dorf zugebracht haben, war derjenige reich, dem es gelungen ist einmal in die Stadt zu reisen.

Klopperhorst
19.05.2008, 11:26
Recht gut erkannt.Über allem steht doch die Frage, ob der Staat die Möglichkeit von "Hungerunruhen" oder sonstigen rein sozial bedingten Aufständen in betracht zieht-Die Steuer, Gesundheits und Sozialpolitik der letzten gut 5 Jahre läßt diese Frage mit einem glasklaren "Nein" beantworten.Da wird dem Rentner die Rente gekürzt, ohne dass dies jemanden offen gejuckt hätte,von je 3 eingezahlten EUR nach Brüssel, kommt nur 1 EUR zurück, Energie und Heizkosten explodieren und werden als Sahnehäupchen noch mit 19% Mwst belegt, aber alle halten die Schnauze und jammern maximal in ihren Familien rum.Der Umverteilerstaat kann ob solcher Bürger wirklich stolz sein.......

Der Anreiz fürs Aufmucken ist eben nicht vorhanden, weil die 19% Mwst. anscheinend nicht so schmerzhaft sind, wie es die Diskussion darum glauben macht.

Die Massen sind im Delirium. Die Eliten sind abgeschöpft und schaffen wie die Bekloppen (wie hier schon angemerkt wurde). Die permanente Produktivitätssteigerung kommt aber durch soziale Umverteilung auch denen zu Gute (trotz gewisser Optimierungen und Kürzungen der sozialen Systeme), die nicht am Erwerbsleben teilnehmen, ob gewollt oder ungewollt.

Kommt die ganze Ablenkungsindustrie hinzu, künstliche Vorbilder, der ganze Polizeistaat, Überwachung usw. Wir scheinen wirklich in eine Epoche zu laufen, wo sich alles enorm festfährt, also von unten keine Veränderung mehr stattfindet.

Man könnte dafür das Sprichtwort gebrauchen: "Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel."


---

JensVandeBeek
19.05.2008, 11:33
Damit hast Du zwar einiges geschrieben aber absolut nichts ausgesagt. Selbstverständlich sind nicht nur die Ausländer verantwortlich, es waren ja die Industrie und die Politiker die sie rein gelassen haben.

Was interessiert es, ob da auch ein oder zwei Costa Ricaner unser System ausnutzen? Das mag zwar unangenehm sein, ändert aber absolut nichts an der Gesamtsituation.

Anders sind da Moslems zu bewerten, die gezielt kommen um das System abzusaugen. Und unter den Moslems ist nun mal die größte Gruppe türkisch. Wenn da gezielt das Gesetz zur Familienzusammenführung missbraucht wird um die Zahl der Türken hier zu erhöhen und gezielt nach Deutschland gegangen wird um Hartz IV abzusaugen und in die Türkei zu transferieren, kann man das Problem nicht verallgemeinern. Es muss dort angesprochen werden wo es ist, bei den Türken.

Nenne doch einfach eine andere Bevölkerungsgruppe die gezielt kommt um die Sozialkassen zu plündern.

Du bestätigst meine Feststellung über deinen Standpunkt. Dass du dich weigerst mir zuzustimmen verstehe ich. Jedoch das ändert an die Sache überhaupt nicht.
Auch andere Ausländergruppen und natürlich die deutsche Bevölkerung plündern die Sozialkassen genauso.

Ein Beispiel; laut Focus vom 15.08.2007 gab es in Berlin 623.000 Sozialhilfeempfänger. Das ist jeder 6. Berliner !

Laut Internetseite jadu.de leben in Berlin 137.674 Türken und 20.000 Türken mit deutschen Pass. Wenn wir ganz grob annehmen und 40% der Türken als Sozialhilfeempfänger zählen würden, wäre etwa 10 % der Sozialhilfeempfänger in Berlin ein Türke. Wer sind die restlichen etwa 563.000 Sauger ????

leecathy
19.05.2008, 11:35
Der Anreiz fürs Aufmucken ist eben nicht vorhanden, weil die 19% Mwst. anscheinend nicht so schmerzhaft sind, wie es die Diskussion darum glauben macht.

Die Massen sind im Delirium. Die Eliten sind abgeschöpft und schaffen wie die Bekloppen (wie hier schon angemerkt wurde). Die permanente Produktivitätssteigerung kommt aber durch soziale Umverteilung auch denen zu Gute (trotz gewisser Optimierungen und Kürzungen der sozialen Systeme), die nicht am Erwerbsleben teilnehmen, ob gewollt oder ungewollt.

Kommt die ganze Ablenkungsindustrie hinzu, künstliche Vorbilder, der ganze Polizeistaat, Überwachung usw. Wir scheinen wirklich in eine Epoche zu laufen, wo sich alles enorm festfährt, also von unten keine Veränderung mehr stattfindet.

Man könnte dafür das Sprichtwort gebrauchen: "Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel."


---


Vielleicht ist es auch das die Menschen nicht wissen, was sie tun können. Geht mir ja auch nicht viel besser. Gut, ich tausche mich hier aus und bilde mir meine ganz persönliche Meinung. Aber wohin soll ich denn gehen ? Soll ich dem Finanzamt kündigen ? Was soll ich denn in diesem Land wählen ?

Es ist vielleicht eher eine Ohnmacht vor dem Nichtwissenwasmantunkann. Ich glaube, dass die wenigstens in diesem Forum tatsächlich irgend etwas tun. Delirium ist ein guter Ausdruck, aufmucken werden vor allem die Ausländer, die traun sich das. Aber wir Deutschen ? Wie soll denn unser Aufbegehren aussehen?
Wahrscheinlich machen wir alle einfach die Augen zu vor der Wahrheit.

leecathy
19.05.2008, 11:39
Ein Beispiel; laut Focus vom 15.08.2007 gab es in Berlin 623.000 Sozialhilfeempfänger. Das ist jeder 6. Berliner !

Das ist wirklich eine gruselige Zahl - meine Güte, wohin soll das führen ?
Das wäre Gesamt-Frankfurt. Eine Vorstellung, wie sie schlimmer nicht sein kann in unseren Großstädten.

Kreuzbube
19.05.2008, 11:40
Recht gut erkannt.Über allem steht doch die Frage, ob der Staat die Möglichkeit von "Hungerunruhen" oder sonstigen rein sozial bedingten Aufständen in betracht zieht-Die Steuer, Gesundheits und Sozialpolitik der letzten gut 5 Jahre läßt diese Frage mit einem glasklaren "Nein" beantworten.Da wird dem Rentner die Rente gekürzt, ohne dass dies jemanden offen gejuckt hätte,von je 3 eingezahlten EUR nach Brüssel, kommt nur 1 EUR zurück, Energie und Heizkosten explodieren und werden als Sahnehäupchen noch mit 19% Mwst belegt, aber alle halten die Schnauze und jammern maximal in ihren Familien rum.Der Umverteilerstaat kann ob solcher Bürger wirklich stolz sein.......

Deren Intellekt reicht gerademal zum Feststellen der Zustände. Oberflächlich gemeckert und gemault wird überall; weist man aber auf tiefere Ursachen oder gar Gegenmaßnahmen hin, blocken sie sofort ab - hat bestimmt jeder schon mal erlebt. Sie sind ein Volk der Feststeller; zum Nachdenken und Handeln reicht es aber schon nicht mehr!

elas
19.05.2008, 11:42
Da haben wir es schwarz auf weiß, aber in Deutschland gibt es ja keine Armut, weil wir ein so reiches Land sind. Wir haben genug Geld für China, für Kolumbien, für EU-Zahlungen, für die Klimakatastrophen-Vorsorge, für Subventionen noch und nöcher, der Rest ist nur geträumt. So eine trostlose Politik !

http://www.tagesschau.de/inland/armutsbericht4.html

Du hast die Milliarden Euro Sozialhilfe für Zuzügler aus aller Welt vergessen.
Auch bei den Medien kommen diese Zuzügler (Migrationshintergründler) so gut wie nicht vor.

Dabei sind sie die Ursache Nr. 1 für Armut in Deutschland.

Das Volk wird belogen allen voran die SPD.

George Rico
19.05.2008, 11:42
Ich gebe ja zu, dass die am Wochenende vorgelegten Zahlen gerade für ein Land wie Deutschland mehr als erschreckend sind, aber was ich noch viel erschreckender finde, ist die Tatsache, dass unseren etablierten Politikern zur Lösung des Problems nichts anderes einfällt, als die wohlhabenden Menschen im Lande stärker zu besteuern. Umverteilung, eigentlich ein klassisches Mittel der Linken, wird endgültig salonfähig.



"Wir haben ein Armuts- und ein Reichtumsproblem. Die einen haben zu wenig, die anderen zu viel" (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,553980,00.html) (Ernst Dieter Rossmann)


Sicherlich ist es korrekt, dass viele Teile der Bevölkerung Deutschlands zu wenig finanzielle Mittel zur Verfügung haben, aber wieso haben andere zu viel? Könnte es nicht sein, dass auch die Wohlhabenden hart für ihr Geld gearbeitet haben?
Was wir brauchen, ist eine Reformation des Bildungssystems. Kein Jugendlicher sollte die Schule ohne Abschluß verlassen, es sei denn, er benimmt sich dermaßen daneben, dass er nicht mehr tragbar ist. Aber hierfür brauchen wir auch das entsprechende "Menschenmaterial" (Man entschuldige mir den Ausdruck). Nicht umsonst werden die meisten Hauptschulen von Migranten besucht und nicht umsonst verlässt ein Großteil derer die Schule ohne Abschluß...



---

leecathy
19.05.2008, 11:42
Deren Intellekt reicht gerademal zum Feststellen der Zustände. Oberflächlich gemeckert und gemault wird überall; weist man aber auf tiefere Ursachen oder gar Gegenmaßnahmen hin, blocken sie sofort ab - hat bestimmt jeder schon mal erlebt. Sie sind ein Volk der Feststeller; zum Nachdenken und Handeln reicht es aber schon nicht mehr!

Wie denn Handeln ? Vorschläge ?

leecathy
19.05.2008, 11:44
Ich gebe ja zu, dass die am Wochenende vorgelegten Zahlen gerade für ein Land wie Deutschland mehr als erschreckend sind, aber was ich noch viel erschreckender finde, ist die Tatsache, dass unseren etablierten Politikern zur Lösung des Problems nichts anderes einfällt, als die wohlhabenden Menschen im Lande stärker zu besteuern. Umverteilung, eigentlich ein klassisches Mittel der Linken, wird endgültig salonfähig.



Sicherlich ist es korrekt, dass viele Teile der Bevölkerung Deutschlands zu wenig finanzielle Mittel zur Verfügung haben, aber wieso haben andere zu viel? Könnte es nicht sein, dass auch die Wohlhabenden hart für ihr Geld gearbeitet haben?
Was wir brauchen, ist eine Reformation des Bildungssystems. Kein Jugendlicher sollte die Schule ohne Abschluß verlassen, es sei denn, er benimmt sich dermaßen daneben, dass er nicht mehr tragbar ist. Aber hierfür brauchen wir auch das entsprechende "Menschenmaterial" (Man entschuldige mir den Ausdruck). Nicht umsonst werden die meisten Hauptschulen von Migranten besucht und nicht umsonst verlässt ein Großteil derer die Schule ohne Abschluß...



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Stimme dir voll zu, allerdings liegt das Problem m.E. nicht im fehlenden Bildungssystem, denn das ist in Deutschland vorhanden. Es liegt daran, dass junge Ausländer keinen Bock haben, zu lernen und in die Schule zu gehen. Wenn man sich umschaut, wird dies deutlich. Null-Bock und Harzt-IV werden lautet die Devise. In der dritten Generation Harzt-IV-ler - das dürfte es nicht geben und das gibt es zuhauf in unserem Lande. Das liegt aber keinewegs am Bildungssystem.

Klopperhorst
19.05.2008, 11:47
Vielleicht ist es auch das die Menschen nicht wissen, was sie tun können. Geht mir ja auch nicht viel besser. Gut, ich tausche mich hier aus und bilde mir meine ganz persönliche Meinung. Aber wohin soll ich denn gehen ? Soll ich dem Finanzamt kündigen ? Was soll ich denn in diesem Land wählen ?

Es ist vielleicht eher eine Ohnmacht vor dem Nichtwissenwasmantunkann. Ich glaube, dass die wenigstens in diesem Forum tatsächlich irgend etwas tun. Delirium ist ein guter Ausdruck, aufmucken werden vor allem die Ausländer, die traun sich das. Aber wir Deutschen ? Wie soll denn unser Aufbegehren aussehen?
Wahrscheinlich machen wir alle einfach die Augen zu vor der Wahrheit.

Mach ne "Demo", da kommen dann 10 Leute und 9 davon wissen nicht, worum es geht und warum sie eigentlich dabei sind. Aufmucken ist sozialer Event geworden, Flash-Mobs, individuell und elitär. Die Zeit der Massenbewegungen ist vorbei, und mit den alten sozialromantischen Vorstellungen aus dem 19. Jhd. lässt sich kein Hund mehr hinterm Ofen hervorlocken.

Darüber hinaus: Wenn heute irgendwo 100 Leute aufmarschieren kommt doch schon mal die ganze Staatsgewalt angefahren, in den Medien wird die Terrorismuskeule geschwungen, damit alle in ihrer seligen Wohlstandsscheinwelt BRD, gut behütet, weiterschlafen können. Jeder Pups wird vom System durch politisch korrekte Sprachgewalt unterdrückt, auch wenn wir uns einbilden in einer Demokratie zu leben, wo jeder angeblich sagen kann was er will. Ja, solange man sich die Zähne ausbeisst, solange man keine Gefahr darstellt, kann man wirklich sagen was man will. Das gehört zum Konzept des Einschläferns. Der BRD-Bürger gleicht jemandem, der in einer Zwangsjacke in einem goldenen Käfig eingesperrt ist, und Erfahrungen wie jene, welche z.B. Schopenhauer aufschrieb, wird hier so schnell niemand erleben.

„Am 18. September d.J., ungefähr halb ein Uhr, sah ich aus meinem Fenster einen großen, mit Mistgabeln, Stangen und einigen Gewehren bewaffneten Pöbelhaufen, dem eine rote Fahne voran getragen wurde, von Sachsenhausen her über die Brücke ziehen (…).“

---

leecathy
19.05.2008, 11:51
Meine Rede, aber wenn hier vorgeworfen wird, nichts zu tun, dann wüsste ich auch gerne, was man tun kann. Diese Leute müssen ja Ideen haben oder ? Wenn nicht ist es auch nur Geschwafel.

Kreuzbube
19.05.2008, 11:52
Wie denn Handeln ? Vorschläge ?

Ich würde erstmal aufhören, die Bild-Zeitung zu lesen!:))

leecathy
19.05.2008, 11:57
Ich würde erstmal aufhören, die Bild-Zeitung zu lesen!:))

Tolle Idee !!
Ich lese die FAZ, dahinter steckt immer ein kluger Kopf :-)
Das hilft mir aber auch nicht weiter.

leecathy
19.05.2008, 12:01
Ich habe noch ein gutes Beispiel für die Verarmung der Mittelschicht, ausgelöst durch die Sozialschmarotzer in unserem System.

Arbeitnehmer, gutes Einkommen kauft (in einem Anfall geistiger Umnachtung) eine Mietwohnung aus steuerlichen Gründen. Durch die Vermuselung unserer Gesellschaft wird über die Jahre das Viertel zu einem schwer vermietbaren. Entweder kaufen die Mieter (vorwiegend Türken) die Wohnungen selbst zu einem Spottpreis oder sie zahlen eben keine Miete. Mietnomaden sind an der Tagesordnung.

Wohnung ist voll finanziert - Kredite werden abgebucht. Keine Mieteinnahmen. Finanzielles Fiasko, damit diese Schmarotzer gut leben können.

So wird schließlich auch der arm, der eigentlich gut verdient (hat). Er zahlt für Menschen, die sich nicht schämen, andere in den Ruin zu bringen. Schamlos und ekelhaft. So sieht unser Land aus. Und was tut unsere Politik dagegen? Rein gar nichts. Es wird in Kauf genommen, dass hart arbeitende Menschen untergehen, damit Sozialschmarotzer es richtig gut haben. Unsere Justiz unternimmt nichts gegen diese Betrüger.

Kreuzbube
19.05.2008, 12:06
Tolle Idee !!
Ich lese die FAZ, dahinter steckt immer ein kluger Kopf :-)
Das hilft mir aber auch nicht weiter.

Dann kann man im eigenen Umfeld solche Dinge ansprechen, um die Meinung von Anderen dazu zu hören und sich auszutauschen; außerdem "darf" man ja heute auch demonstrieren und sich einer Partei, Bewegung oder Initiative anschließen bzw. diese heimlich oder offen unterstützen. Kraft entsteht immer durch organisierten Willen; dazu muß man natürlich wissen, was man will und auch, wie man es durchsetzt!

elas
19.05.2008, 12:06
Du bestätigst meine Feststellung über deinen Standpunkt. Dass du dich weigerst mir zuzustimmen verstehe ich. Jedoch das ändert an die Sache überhaupt nicht.
Auch andere Ausländergruppen und natürlich die deutsche Bevölkerung plündern die Sozialkassen genauso.

Ein Beispiel; laut Focus vom 15.08.2007 gab es in Berlin 623.000 Sozialhilfeempfänger. Das ist jeder 6. Berliner !

Laut Internetseite jadu.de leben in Berlin 137.674 Türken und 20.000 Türken mit deutschen Pass. Wenn wir ganz grob annehmen und 40% der Türken als Sozialhilfeempfänger zählen würden, wäre etwa 10 % der Sozialhilfeempfänger in Berlin ein Türke. Wer sind die restlichen etwa 563.000 Sauger ????

Bei angenommener Sozialhilfe von 500 Euro/Mt. sind das bereits 3,7 Milliarden Euro/Jahr allein für Berlin!!!

Warum geht man nicht mal dieser Spur nach auf der Suche nach Armut in Deutschland?

El Lute
19.05.2008, 12:11
So wie ich es den Medien entnommen habe, sind die Einkommen der Besserverdienenden in Deutschland gestiegen, die der Geringverdienenden gefallen und die der Mittelschicht stagniert, wobei die Mittelschicht stetig kleiner wird. Da es nun vorwiegend die Leute sind, denen es ausnehmend gut geht, die in diesem Land die Weichen stellen bzw. einen starken Einfluß auf die Politik haben, bezweifle ich stark, dass sich dieser Trend ändern wird. Sollte sich dieser fortsetzen, dann werden die Folgen Abwanderung, Radikalisierung, Slums und Unruhen sein. Ich für meinen Teil werde dieses Land verlassen, sobald ich die Chance dazu bekomme.

Eridani
19.05.2008, 12:11
Stimme dir voll zu, allerdings liegt das Problem m.E. nicht im fehlenden Bildungssystem, denn das ist in Deutschland vorhanden. Es liegt daran, dass junge Ausländer keinen Bock haben, zu lernen und in die Schule zu gehen. Wenn man sich umschaut, wird dies deutlich. Null-Bock und Harzt-IV werden lautet die Devise. In der dritten Generation Harzt-IV-ler - das dürfte es nicht geben und das gibt es zuhauf in unserem Lande. Das liegt aber keinewegs am Bildungssystem.
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Wozu arbeiten? Schmeißt Eure Ausweise weg und geht nach Deutschland!
Da habt ihr mehr Geld, als wenn ihr zu Hause arbeiten würdet!
Und die nützlichen Deutschen Idioten zahlen, - zahlen, ..und zahlen ---und zahlen......:D

9274

E:

Felixhenn
19.05.2008, 12:19
Du bestätigst meine Feststellung über deinen Standpunkt. Dass du dich weigerst mir zuzustimmen verstehe ich. Jedoch das ändert an die Sache überhaupt nicht.
Auch andere Ausländergruppen und natürlich die deutsche Bevölkerung plündern die Sozialkassen genauso.

Ein Beispiel; laut Focus vom 15.08.2007 gab es in Berlin 623.000 Sozialhilfeempfänger. Das ist jeder 6. Berliner !

Laut Internetseite jadu.de leben in Berlin 137.674 Türken und 20.000 Türken mit deutschen Pass. Wenn wir ganz grob annehmen und 40% der Türken als Sozialhilfeempfänger zählen würden, wäre etwa 10 % der Sozialhilfeempfänger in Berlin ein Türke. Wer sind die restlichen etwa 563.000 Sauger ????


Nenne mir einfach einen guten Grund, weshalb ich auch nur eine Minute meines Lebens für Leute aufwenden soll, die mein Volk hassen und sich meinem Volk aufgedrängt haben. Und wenn ich mal durchrechnen würde, wie viele meiner Steuergelder von Moslems abgesaugt werden die sich uns aufgezwungen haben, dann kämen da schon ein paar Stunden im Monat zusammen.

Zu Geben und Bedürftigen zu helfen, ist christlich und sollte auch von jedem praktiziert werden. Und auf die Spendenbereitschaft seiner Bürger, kann Deutschland stolz sein. Aber das Geben muss freiwillig sein. Wenn jemand gute Gesetze ausnutzt um mich für ihn arbeiten zu lassen, muss ich den nicht mögen. Und Türken, wie andere Moslems auch, sind anerkannte Spezialisten auf dem Gebiet.

Und dabei ist es gleich, ob „nur“ 10% der Sozialhilfeempfänger in Berlin Türken sind. Jeder Einzelne ist einer zu viel.

Aber Du willst auch gar nicht die Situation verstehen. Es geht mir gar nicht so sehr darum, ob und wie sozial Schwachen geholfen wird. Ich möchte, dass ein jeder ein anständiges Leben in freier Selbstbestimmung bestreiten kann. Nur kann es nicht angehen, dass sich ein Parasitenvolk einem Wirtsvolk aufzwängt, aussaugt und dann auch noch frech Forderungen stellt.

Stelle Dir einfach mal vor, Dein Bruder kommt in Not. Selbstverständlich wirst Du ihm helfen. Stelle Dir aber einmal vor: Ein völlig Fremder, der Dich hasst, kommt in Dein Haus, nimmt erst mal den Keller in Beschlag um dort zu wohnen und geht an Deine Vorräte. Und, weil Du ihn eine Zeitlang gewähren lässt, verlangt der dann, dass Du ihm Dein Wohnzimmer zur Benutzung zur Verfügung stellst und natürlich auch Dein Schlafzimmer, wenn möglich zusammen mit deiner Frau. Siehst Du, jetzt habe ich die Türken beschrieben.

Müssen wir die mögen?

Settembrini
19.05.2008, 12:23
Es gibt in Deutschland keine Armut!

Im Eingangsposting wird ja auf einen Artikel der Tagesschau verlinkt; ein Stueck weiter unten findet sich dort dieser lesenswerte Beitrag:

http://www.tagesschau.de/inland/meldung196376.html

Also mal wieder alles eine Definitionsfrage. Ich persoenlich sehe es so wie Beisser.

elas
19.05.2008, 12:28
Nenne mir einfach einen guten Grund, weshalb ich auch nur eine Minute meines Lebens für Leute aufwenden soll, die mein Volk hassen und sich meinem Volk aufgedrängt haben. Und wenn ich mal durchrechnen würde, wie viele meiner Steuergelder von Moslems abgesaugt werden die sich uns aufgezwungen haben, dann kämen da schon ein paar Stunden im Monat zusammen.

Zu Geben und Bedürftigen zu helfen, ist christlich und sollte auch von jedem praktiziert werden. Und auf die Spendenbereitschaft seiner Bürger, kann Deutschland stolz sein. Aber das Geben muss freiwillig sein. Wenn jemand gute Gesetze ausnutzt um mich für ihn arbeiten zu lassen, muss ich den nicht mögen. Und Türken, wie andere Moslems auch, sind anerkannte Spezialisten auf dem Gebiet.

Und dabei ist es gleich, ob „nur“ 10% der Sozialhilfeempfänger in Berlin Türken sind. Jeder Einzelne ist einer zu viel.

Aber Du willst auch gar nicht die Situation verstehen. Es geht mir gar nicht so sehr darum, ob und wie sozial Schwachen geholfen wird. Ich möchte, dass ein jeder ein anständiges Leben in freier Selbstbestimmung bestreiten kann. Nur kann es nicht angehen, dass sich ein Parasitenvolk einem Wirtsvolk aufzwängt, aussaugt und dann auch noch frech Forderungen stellt.

Stelle Dir einfach mal vor, Dein Bruder kommt in Not. Selbstverständlich wirst Du ihm helfen. Stelle Dir aber einmal vor: Ein völlig Fremder, der Dich hasst, kommt in Dein Haus, nimmt erst mal den Keller in Beschlag um dort zu wohnen und geht an Deine Vorräte. Und, weil Du ihn eine Zeitlang gewähren lässt, verlangt der dann, dass Du ihm Dein Wohnzimmer zur Benutzung zur Verfügung stellst und natürlich auch Dein Schlafzimmer, wenn möglich zusammen mit deiner Frau. Siehst Du, jetzt habe ich die Türken beschrieben.

Müssen wir die mögen?

Man muss sich auch fragen warum die Türken nicht in die Emirate gehen zum Geldverdienen. Die sind stinkreich und haben den gleichen Allah.
Ist es vielleicht weil man dort malochen muss? während man bei uns Sozialhilfe beziehen kann?

Eridani
19.05.2008, 12:30
Du bestätigst meine Feststellung über deinen Standpunkt. Dass du dich weigerst mir zuzustimmen verstehe ich. Jedoch das ändert an die Sache überhaupt nicht.
Auch andere Ausländergruppen und natürlich die deutsche Bevölkerung plündern die Sozialkassen genauso.

Ein Beispiel; laut Focus vom 15.08.2007 gab es in Berlin 623.000 Sozialhilfeempfänger. Das ist jeder 6. Berliner !

Laut Internetseite jadu.de leben in Berlin 137.674 Türken und 20.000 Türken mit deutschen Pass. Wenn wir ganz grob annehmen und 40% der Türken als Sozialhilfeempfänger zählen würden, wäre etwa 10 % der Sozialhilfeempfänger in Berlin ein Türke. Wer sind die restlichen etwa 563.000 Sauger ????

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Diese Zahl wird immer wieder nach unten kaschiert. Die Anzahl der Türken in Deutschland ist weit höher. Außerdem werden sogenannte (Deutsche) Türkischstämmige in der Zählung garnicht mehr erwähnt!

Nach meiner Meinung leben in Deutschland, wenn man türkischstämmige mit addiert ca. 3.000.000 Türken in Deutschland, davon 300.000 in Berlin!
9275
http://de.wikipedia.org/wiki/Türken_in_Deutschland

E:

FranzKonz
19.05.2008, 12:34
[/COLOR][/B]
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Diese Zahl wird immer wieder nach unten kaschiert. Die Anzahl der Türken in Deutschland ist weit höher. Außerdem werden sogenannte (Deutsche) Türkischstämmige in der Zählung garnicht mehr erwähnt!

Nach meiner Meinung leben in Deutschland, wenn man türkischstämmige mit addiert ca. 3.000.000 Türken in Deutschland, davon 300.000 in Berlin!
9275
http://de.wikipedia.org/wiki/Türken_in_Deutschland

E:

Selbst wenn Deine Meinung den Tatsachen entspräche und alle diese Türken in Berlin von der Sozialhilfe lebten, würden sie noch lange nicht die Hälfte der Sozialhilfeempfänger stellen.

Felixhenn
19.05.2008, 12:36
Man muss sich auch fragen warum die Türken nicht in die Emirate gehen zum Geldverdienen. Die sind stinkreich und haben den gleichen Allah.
Ist es vielleicht weil man dort malochen muss? während man bei uns Sozialhilfe beziehen kann?

Meinst Du, die will dort einer haben? In der Schule versagen, können die Araber selbst. Die brauchen fleißige Leute zum Aufbau, möglichst mit etwas Grips. Also, für Türken völlig ungeeignet.

Beißer
19.05.2008, 12:39
Dann wirst Du eines Tages nicht so erschrecken, wenn die ersten Scheiben bei der Deutschen Bank klirren werden, wenn die Underdogs die Kaufhallen stürmen werden und sich das holen, was sie zum Leben brauchen, aber nicht mehr bezahlen können.

WACH AUF! Es ist 1 MINUTE vor 12 Uhr!

E:
Meinst du die »Unterhunde« mit Auto, Mobiltelefon, Playstation, Fernseher, Radio, Kühlschrank, Video, DVD, Computer, Zentralheizung, Wohnung mit eingebautem Bad und Toilette? Die sind nicht arm.

Manfred_g
19.05.2008, 12:44
Auch dieses Thema wird früher oder später mit den Türken oder Ausländer in Verbindung gebracht und die werden als Verursacher beschuldigt.

Die Verbindung hast Du hiermit hergestellt und völlig falsch ist sie auch nicht, denn wer greift denn zu einem hohen Prozentsatz die Mittel aus dem Sozialbereich ab? Das sind überproportional Türken und Ausländer.
Und ein verblödeter Staat schiebt es ihnen in den Rachen. Muß natürlich dazugesagt werden.

Beißer
19.05.2008, 12:44
Wenn mich Australien interessiert, muss ich die Freiheit haben, mir einen Trip dorthin leisten zu können, das hat nichts mit Verschwendungssucht zu tun.
Mich interessiert eine private A 380. Das hat nichts mit Verschwendungssucht zu tun. Bin ich jetzt arm, weil ich mir den Vogel nicht leisten kann?

Felixhenn
19.05.2008, 12:46
Mich interessiert eine private A 380. Das hat nichts mit Verschwendungssucht zu tun. Bin ich jetzt arm, weil ich mir den Vogel nicht leisten kann?

Dann fange schon mal an zu sparen.

Müller-Lüdenscheid
19.05.2008, 12:47
Da haben wir es schwarz auf weiß, aber in Deutschland gibt es ja keine Armut, weil wir ein so reiches Land sind. Wir haben genug Geld für China, für Kolumbien, für EU-Zahlungen, für die Klimakatastrophen-Vorsorge, für Subventionen noch und nöcher, der Rest ist nur geträumt. So eine trostlose Politik !

http://www.tagesschau.de/inland/armutsbericht4.html


Aus dem Link:

Als reich gelte, wer als Alleinlebender im Monat netto mehr als 3418 Euro zur Verfügung habe oder als Familie mit zwei Kindern mehr als 7178 Euro netto im Monat.

Das ist so lächerlich, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann. Mit 3418€ im Monat ist man doch nicht reich.:)) Man muss sich weniger Sorgen machen, das ist richtig...... aber reich.......i.S.v. im Überfluss schwelgen, das ist man sicher nicht. Insbesondere wenn man dafür etliche Stunden am Tag dafür arbeitet.:]

Merke: es kommt immer darauf an, wo man die Messlatte hinlegt.:rolleyes:

Nur ein weiterer Akt in der Neiddebatte - mehr nicht.

elas
19.05.2008, 12:48
Auch dieses Thema wird früher oder später mit den Türken oder Ausländer in Verbindung gebracht und die werden als Verursacher beschuldigt.

Eher nie als früher.
Bei keiner Talkshow zu diesem Thema nimmt jemals jemand das Wort Ausländer geschweige Türke in den Mund.

Beißer
19.05.2008, 12:49
Dann fange schon mal an zu sparen.
Mache ich ja. Aber selbst wenn ich Gärtner, Chauffeur und Hausdiener entlasse, reicht es nicht einmal für die Anzahlung. Ich bin arm! Bei welchem Sozialamt kann ich den Antrag auf Bezuschussung einer A 380 stellen?

Eridani
19.05.2008, 12:58
Meinst du die »Unterhunde« mit Auto, Mobiltelefon, Playstation, Fernseher, Radio, Kühlschrank, Video, DVD, Computer, Zentralheizung, Wohnung mit eingebautem Bad und Toilette? Die sind nicht arm.
----------------------------------
Ja ich meine just Jene - die dann aber in 10....15Jahren die meisten der von Dir aufgezählten Dinge nicht mehr haben werden.
Denn die Massenverarmung wird gnadenlos voranschreiten.
Niemand wird sie aufhalten.
Laut CIA wird es in ca. 12 Jahren in D "knallen"------Wenn Du mich fragst; solange wird es nicht mehr dauern......:D

E:

Felixhenn
19.05.2008, 13:14
Mache ich ja. Aber selbst wenn ich Gärtner, Chauffeur und Hausdiener entlasse, reicht es nicht einmal für die Anzahlung. Ich bin arm! Bei welchem Sozialamt kann ich den Antrag auf Bezuschussung einer A 380 stellen?

Dann lege einen Cent bei 3% Zinsen an und warte halt ein wenig. Bei Maria hätte das auch geklappt, wenn sie für Jesus einen Cent vor 2008 Jahren angelegt hätte, wie in einem anderen Strang von Sloppy bewiesen wurde.

Beißer
19.05.2008, 13:19
----------------------------------
Ja ich meine just Jene - die dann aber in 10....15Jahren die meisten der von Dir aufgezählten Dinge nicht mehr haben werden.

Ja und? Arm sind sie dann noch immer nicht. Arm gilt, wer weniger als einen Dollar pro Tag zur Verfügung hat, also rund 20 Euro im Monat.

Rheinlaender
19.05.2008, 16:04
also irgendwie glaube ich das ich jetzt zu muede bin. aber irgendwie geht es um butter. wer isst heute noch viel butter? :=

sorry, will dich niciht aergern aber irgendwie kapier ich das heute nicht mehr.

Butter ist ein Beispiel, wenn wir aber Armut daran messen, wieviele Gueter eine Person/Familie sich kaufen kann, dann waren die Mehrheit der Arbeiter in den 1950ern aermer ein HarzIV-Empfaenger heute.

Wenn Du in die Statistiken fuer Nahrungsmittel schaust, so wurden damals sehr viel mehr billige Nahrungsmittel wie Kartoffeln gegessen und weniger Fleisch, Eier und andere hochwertige Nahrungsmittel. Das hatte damals schlichte Geldgruende.

Rheinlaender
19.05.2008, 16:09
Bei dieser Armut geht es nicht nur um Butter oder Bier, sondern um die Position innerhalb der Gesellschaft. Immer mehr Menschen geraten sozial aus der Mitte an den Rand der Gesellschaft und die Kluft besteht auch darin wie gut oder schlecht diese Menschen wieder in die Mitte der Gesellschaft kommen. Das wird nämlich immer schwieriger und damit gleichzeitig gefährlicher für die gesamte Gesellschaft.


Was heisst da gesellschaftlich am Rande? Ich weiss nicht was die "Mitte der Gesellschaft" sein soll, ausser einer beliebten Politikerfloskel.

Wenn es darum geht, dass diese Leute keine Macht habe, die habe ich auch nicht, weder sitze ich im Vortsand eines grossen Unternehmens noch im Privy Council noch im Bundeskabinett.

Eridani
19.05.2008, 16:10
Ja und? Arm sind sie dann noch immer nicht. Arm gilt, wer weniger als einen Dollar pro Tag zur Verfügung hat, also rund 20 Euro im Monat.
------------------------------------------

Ey Beißer - bleib auf dem Teppich! Du weißt ganz genau, das dieser "1 Dollar-Level" für einen Inder auf dem Lande gilt, einen Somali oder nepalesischen Fischer!:cool:

Ein Deutscher, gar noch ein Großstädter, könnte mit einem Dollar pro Tag nur noch klauen (genau das, was ich mit "Kaufhalle stürmen" meinte); oder er müßte sterben (verhungern),

Das ist ja gerade die Brisanz, dass die reichsten Länder bei der Anpassung an die gnadenlose Globalisierung, die größten sozialen Unruhen generieren werden.

Die Definition für ARM und REICH in Deutschland wurde erst gestern im Fernsehen aufgezeigt:
ARM = weniger als 740€ netto pro Person und Monat------------
REICH = mehr als 3475€ netto pro Person und Monat.....

Jeder kann von heute auf morgen abstürzen in die Armut - Auch Du! Es kommt nur auf die Umstände an !

http://www.webnews.de/kommentare/65257/0/Die-neue-Definition-von-reich-und-gesund--arm-und-krank-.html

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2006/06/Essay_Allmendinger.xml

http://community.sport1.de/f101/beitrag-90587.html

E:

Landogar
19.05.2008, 16:14
Heute habe ich in den seriösen ZDF-Nachrichten folgendes gehört, glaube ich:
Mit 781 Netto gilt man in Deutschland als arm.
Zitat von irgendeinem "Scholz"


Dieser Wert kann sich jederzeit ändern.

Als arm gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung hat, und dies sind momentan eben jene 781 Euro.

Rheinlaender
19.05.2008, 16:17
Was jedoch ein Problem ist, sind sich entwickelnde Armutsgebiete, die nicht mehr von der Mittelschicht durchmischt werden, wo sich also Armut konzentriert, meist auch in ausländischem Milieu. Das ist in der Tat eine Sogwirkung, die es zumindestens in den fetten Jahren der BRD so nicht gegeben hat.

Auch das nicht neu, solche Gebiete gab spaetestens in Dtld. mit der Instralisierung in den Mietkasernen.

Was vielleicht neu ist, dass erkennen muss, dass man nicht alle Probleme mit "social engineering" loesen kann. Es gab in den optimistischen 1960/70ern, bedingt durch den enormen wirtschaftlichen Aufschwung nach dem 2. Weltkrieg, die Idee man mittels gesellschaftlicher Programme eine harmonische Gesellschaft aufbauen und diese erhalten. Da unterschieden sich Lyndon B. Johnson in den USA nicht sonderlich von Willy Brandt oder Harold Wilson. Was wohl neu ist, ist das Aufwachen, dass dies so nicht funktioniert.

Rheinlaender
19.05.2008, 16:22
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Deine simplen, unsensiblen Zahlenspielchen, gehen mir links am Ar.... vorbei!

Diese Definition ist Unsinn.

ARM ist man in Deutschland, wenn man trotz Arbeit von den Unkosten aufgefressen wird, wenn man nicht weiß, wie man seine Miete bezahlen soll, wenn das Geld für ein beschissenes Leben (kein Urlaub, kein Auto, kein Hobby, kein Kino, Theater oder Bad) nicht reicht - wenn das Geld nach 14 Tagen alle ist - dann ist man arm

Da kann ich nur mit Charles Dickens anworten:

"Annual income twenty pounds, annual expenditure nineteen six, result happiness. Annual income twenty pounds, annual expenditure twenty pound ought and six, result misery."

Klopperhorst
19.05.2008, 16:24
...
Was vielleicht neu ist, dass erkennen muss, dass man nicht alle Probleme mit "social engineering" loesen kann. Es gab in den optimistischen 1960/70ern, bedingt durch den enormen wirtschaftlichen Aufschwung nach dem 2. Weltkrieg, die Idee man mittels gesellschaftlicher Programme eine harmonische Gesellschaft aufbauen und diese erhalten. Da unterschieden sich Lyndon B. Johnson in den USA nicht sonderlich von Willy Brandt oder Harold Wilson. Was wohl neu ist, ist das Aufwachen, dass dies so nicht funktioniert.

Diese Gebiete sind in den letzten 10 Jahren entstanden, vor allem durch Segregation der Mittelschicht und zunehmenden Ausländeranteil. Das ist also nicht ein Problem der 70er Jahre-Politik.
In jeder deutschen Großstadt sieht der nicht völlig Blinde, daß sich die Struktur in den Stadtvierteln im Vergleich zu den 70ern völlig verändert hat, d.h. es mehr Stadtteile mit asozialem Milieu gibt und die Wohlstandsgrenzen krasser verlaufen.


---

Eridani
19.05.2008, 16:25
Da kann ich nur mit Charles Dickens anworten:

"Annual income twenty pounds, annual expenditure nineteen six, result happiness. Annual income twenty pounds, annual expenditure twenty pound ought and six, result misery."
---------------------------------------------------------
HI <Rheinländer> - Bau Dir ne Zeitmaschine und flieg in Dein geliebtes Empire zurück, bewerbe Dich dann bei der Garde ihrer Majestät Victoria - da kannst Du dann den Plebs in den Hintern treten - oder noch besser - verschwinde gleich ins Mittelalter, vielleicht hat ja Heinrich V. noch einen Job für Dich!:D

E:

Quo vadis
19.05.2008, 16:29
Selbst wenn Deine Meinung den Tatsachen entspräche und alle diese Türken in Berlin von der Sozialhilfe lebten, würden sie noch lange nicht die Hälfte der Sozialhilfeempfänger stellen.

Stimmt, Leute mit orientalischer Basar und Bakschischmentalität drehen schließlich ausschließlich ihre eigenen "Dinger" und machen "Geschäfte".Du wirst kaum einen ALG Deutschen mit einer fetten Rolle Bargeld in der Tasche antreffen--bei den Orientalen dagegen gehört das zum Guten Ton.Ich habe noch die klitzekleine Hoffnung, dass unser Steuerstaat, ob dieser gewohnheitsmäßigen Schwarzgeschäftementalität nicht doch eher austrocknet, als das er schafft uns vollends umzuvolken...:))

giggi
19.05.2008, 16:41
Auch dieses Thema wird früher oder später mit den Türken oder Ausländer in Verbindung gebracht und die werden als Verursacher beschuldigt.

Primär müssen die "Reichen" herhalten.So war es schon immer.Also kein Grund zur Sorge.
Diese Zahlen sind nicht akzeptabel.Eine Gesellschaft ist immer nur so stark wie ihre Schwächsten

Don
19.05.2008, 16:46
Diese Gebiete sind in den letzten 10 Jahren entstanden, vor allem durch Segregation der Mittelschicht und zunehmenden Ausländeranteil. Das ist also nicht ein Problem der 70er Jahre-Politik.
In jeder deutschen Großstadt sieht der nicht völlig Blinde, daß sich die Struktur in den Stadtvierteln im Vergleich zu den 70ern völlig verändert hat, d.h. es mehr Stadtteile mit asozialem Milieu gibt und die Wohlstandsgrenzen krasser verlaufen.


---

Bah. In zehn Jahren schafft es nicht mal jemand mit Absicht, eines der reichsten Länder der Welt zu ruinieren. dies war ein schleichender Prozeß, und er begann wie völlig richtig konstatiert Ende der 60er Jahre.

Auch sind Dänen, Briten, Spanier oder Japaner nicht das Problem, der Hinweis auaf den zunehmenden Anteil an parasitären Aufenthaltsberechtigten aus islamischen Ländern ist jedoch berechtig, sollte aber auch präzise so benannt werden. Allerdings ist das nur ein Teilproblem.

Die Hauptursache liegt im hirnlosen Konzept der Politiker, bei Problemen die aus der Erhöhung der Staatsquote herrühren die Lösung in einer weiteren Erhöhung derselben zu sehen. Eben seit Ende der 60er Jahre.

FranzKonz
19.05.2008, 16:49
Bah. In zehn Jahren schafft es nicht mal jemand mit Absicht, eines der reichsten Länder der Welt zu ruinieren. dies war ein schleichender Prozeß, und er begann wie völlig richtig konstatiert Ende der 60er Jahre.

Auch sind Dänen, Briten, Spanier oder Japaner nicht das Problem, der Hinweis auaf den zunehmenden Anteil an parasitären Aufenthaltsberechtigten aus islamischen Ländern ist jedoch berechtig, sollte aber auch präzise so benannt werden. Allerdings ist das nur ein Teilproblem.

Die Hauptursache liegt im hirnlosen Konzept der Politiker, bei Problemen die aus der Erhöhung der Staatsquote herrühren die Lösung in einer weiteren Erhöhung derselben zu sehen. Eben seit Ende der 60er Jahre.

:top:

Rheinlaender
19.05.2008, 17:03
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HI <Rheinländer> - Bau Dir ne Zeitmaschine und flieg in Dein geliebtes Empire zurück, bewerbe Dich dann bei der Garde ihrer Majestät Victoria - da kannst Du dann den Plebs in den Hintern treten - oder noch besser - verschwinde gleich ins Mittelalter, vielleicht hat ja Heinrich V. noch einen Job für Dich!:D

E:

Soll ich den Satz ins Deutschland des Jahre 2008 uebersetzen: "Ein Jahreseinkommen von EUR20'000 und Ausgaben von EUR19'900 bedeutet ein gutes Leben, ein Jahreseinkommen von EUR20'000 und Ausgaben von EUR20'100 bedeutet Ruin".

Kreuzbube
19.05.2008, 17:08
Diese Gebiete sind in den letzten 10 Jahren entstanden, vor allem durch Segregation der Mittelschicht und zunehmenden Ausländeranteil. Das ist also nicht ein Problem der 70er Jahre-Politik.
In jeder deutschen Großstadt sieht der nicht völlig Blinde, daß sich die Struktur in den Stadtvierteln im Vergleich zu den 70ern völlig verändert hat, d.h. es mehr Stadtteile mit asozialem Milieu gibt und die Wohlstandsgrenzen krasser verlaufen.

Das scheint aber die Leute nicht im Geringsten zu stören; sie gewöhnen sich wohl schnell an alles, ohne sich die gute alte Zeit zurückzuwünschen!:(

JensVandeBeek
19.05.2008, 17:15
Die Verbindung hast Du hiermit hergestellt und völlig falsch ist sie auch nicht, denn wer greift denn zu einem hohen Prozentsatz die Mittel aus dem Sozialbereich ab? Das sind überproportional Türken und Ausländer.

An meinem Beispiel in Berlin kann man ganz leicht sehen, wer, wo, wie viel belastet.

An deinem Beitrag aber gefiel mir am besten folgender Satz : .....sind überproportional Türken und Ausländer....



Und ein verblödeter Staat schiebt es ihnen in den Rachen. Muß natürlich dazugesagt werden.

Richtig, nur man sollte schon fair genug sein, die Verursacher genau differenzieren und nicht pauschal beschuldigen.

FranzKonz
19.05.2008, 17:39
Soll ich den Satz ins Deutschland des Jahre 2008 uebersetzen: "Ein Jahreseinkommen von EUR20'000 und Ausgaben von EUR19'900 bedeutet ein gutes Leben, ein Jahreseinkommen von EUR20'000 und Ausgaben von EUR20'100 bedeutet Ruin".

Das ist zwar eine schöne Formulierung, aber sie trifft den Kern der Sache nicht. Es gibt zuviele Leute, die bei einem Jahreseinkommen vom 20.000 20.100 ausgeben, und wenn Du ihnen statt der 20.000 die 20.100 gibst, geben sie 20210 aus. Meine jüngere Tochter ist so ein Fall. Sie gibt grundsätzlich mehr Geld aus, als sie hat. So alle 6-24 Monate lamentiert sie mir dann derart den Frack voll, daß ich ihr wieder einen Zuschuß gebe.

SLOPPY
19.05.2008, 20:21
Das ist zwar eine schöne Formulierung, aber sie trifft den Kern der Sache nicht. Es gibt zuviele Leute, die bei einem Jahreseinkommen vom 20.000 20.100 ausgeben, und wenn Du ihnen statt der 20.000 die 20.100 gibst, geben sie 20210 aus. Meine jüngere Tochter ist so ein Fall. Sie gibt grundsätzlich mehr Geld aus, als sie hat. So alle 6-24 Monate lamentiert sie mir dann derart den Frack voll, daß ich ihr wieder einen Zuschuß gebe.

... ist Deine Tochter, so wie sie mit Geld umgeht, Mitglied bei den Jusos?

Nicht mit Geld umgehen können muss wohl bei den Roten zur Grundeigenschaft gehören, ohne die man nicht Parteimitglied werden kann.

SLOPPY
19.05.2008, 20:27
Heute habe ich in den seriösen ZDF-Nachrichten folgendes gehört, glaube ich:
Mit 781 Netto gilt man in Deutschland als arm.
Zitat von irgendeinem "Scholz"




... ja, der Herr Scholz von der SPD meldet sich mal wieder.


http://www.pi-news.net/wp/uploads/2008/05/spd_armut.jpg


Irgendwo hab ich mal diesen Klasse Vergleich gelesen.


"Eher legt sich ein Hund einen Wurtsvorrat an,
als dass die Roten mit Geld umgehen können"

klartext
19.05.2008, 20:34
Sind die Reichen daran schuld ?

10 % der Bevölkerung zahlen 50 % der Steuereinnahmen. Genügt das immer noch nicht ?
Man muss endlich die Kostenseite unter die Lupe nehmen, nicht die Einnahmeseite.
Die Grundlast, die zum Überleben notwendig ist, ist immer teurer geworden, vor allem auf Grund von staatlichen Eingriffen. Genau hier muss angesetzt werden.

GmbH
19.05.2008, 20:36
Die üblichen Vorurteile, irgendwo in den Medien aufgeschappt, von Leuten, die den DDR-Alltag nur vom Hörensagen kennen.



Ich wollte dir nur näher bringen, daß die BRD-Überflussgesellschaft, die tagtägliche Warenschlacht und das Leben für sie, nichts weiter als mentale Krüppel hervorbringt, deren Alltag sich um Arm und Reich, um Geldschaffen, Sicherungssysteme, Renten, Wirtschaftswachstum bla bla bla dreht.


----



Keine Angst mein lieber ich weiß wovon ich spreche, habe 'ne nette, intelligente Ex-DDRlerin um mich rum , ihr Vater war Hauptmann bei der Volkspolizei u. zockt gut die bei uns nie eingezahlte Rente ab ...

aber frag mich, dann erzähl ich dir noch 'n bißchen aus dem Nähkästchen. Ich bin über den ehemaligen DDR-Alltag besser unterrichtet als du Würstchen ...
wie gesagt ist besser du erwähnst niemals mehr das Thema DDR ...

:hihi:

Bruddler
19.05.2008, 20:38
http://www.pi-news.net/wp/uploads/2008/05/spd_armut.jpg

Die Sozies haben es schon immer gut verstanden den Karren an die Wand zu klatschen ! X(

Klopperhorst
19.05.2008, 20:47
....
aber frag mich, dann erzähl ich dir noch 'n bißchen aus dem Nähkästchen. Ich bin über den ehemaligen DDR-Alltag besser unterrichtet als du Würstchen ...
wie gesagt ist besser du erwähnst niemals mehr das Thema DDR ...

:hihi:

Mir sowas vorzuschreiben, führt sicher nicht zum Erfolg. Da musst du es schlauer anstellen.


---

GmbH
19.05.2008, 22:20
Mir sowas vorzuschreiben, führt sicher nicht zum Erfolg. Da musst du es schlauer anstellen.


---


Da kommt ja nicht viel ... :rolleyes:


Na ja, lass uns das Thema DDR zur Seite legen , hattet vielleicht auch 'ne schöne Zeit ... so wie für uns im Westen die großen erfolgreichen 60er-70er-80er Jahre ... :cool2:


Aber glaubs mir, ich weiß von was ich spreche. Ich kenne die DDR bestens aus den 60ern - 70ern, war alle naselang drüben.
Dann sofort nach der Öffnung jahrelang beruflich.
Und jetzt wie gesagt ausführlich durch meine große Liebe, welche ich sehr schätze.

Klopperhorst
19.05.2008, 22:22
Da kommt ja nicht viel ... :rolleyes:


Na ja, lass uns das Thema DDR zur Seite legen , hattet vielleicht auch 'ne schöne Zeit ... so wie für uns im Westen die großen erfolgreichen 60er-70er-80er Jahre ... :cool2:


Aber glaubs mir, ich weiß von was ich spreche. Ich kenne die DDR bestens aus den 60ern - 70ern, war alle naselang drüben.
Dann sofort nach der Öffnung jahrelang beruflich.
Und jetzt wie gesagt ausführlich durch meine große Liebe, welche ich sehr schätze.

Ja gut, dir sei verziehen.

---

FranzKonz
19.05.2008, 22:46
... ist Deine Tochter, so wie sie mit Geld umgeht, Mitglied bei den Jusos?

Nicht mit Geld umgehen können muss wohl bei den Roten zur Grundeigenschaft gehören, ohne die man nicht Parteimitglied werden kann.




Bei der letzten Landtagswahl war Stoiber ihr Favorit. Ich war erschüttert. X(

Bratschnik
20.05.2008, 06:48
Was heisst da gesellschaftlich am Rande? Ich weiss nicht was die "Mitte der Gesellschaft" sein soll, ausser einer beliebten Politikerfloskel.

Wenn es darum geht, dass diese Leute keine Macht habe, die habe ich auch nicht, weder sitze ich im Vortsand eines grossen Unternehmens noch im Privy Council noch im Bundeskabinett.

Ist es so schwer? Du bist doch sehr intelligent. Die Mitte der Gesellschaft ist innen, der Rand aussen. Menschen ohne Arbeit bleiben zu Hause, Menschen mit weniger Geld bleiben zu Hause. Ihre sozialen Kontakte verkümmern da Sie sich diese auf Dauer nicht leisten können. Ohne soziale Kontakte keine Auftstiegsmöglichkeiten und keine Teilnahme an der Gesellschaft. Das soziale Leben beschränkt sich auf Fernsehen, Zeitung und andere Arbeitslose. Der Mensch ist aber ein Herdentier und aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu sein ist wie eine Strafe. So kannst Du zwar 200 Kilo Butter jeden Monat geschenkt bekommen aber trotzdem arm sein.

Beißer
20.05.2008, 08:20
Butter ist ein Beispiel, wenn wir aber Armut daran messen, wieviele Gueter eine Person/Familie sich kaufen kann, dann waren die Mehrheit der Arbeiter in den 1950ern aermer ein HarzIV-Empfaenger heute.
So ist es. Deswegen sage ich ja, daß es überhaupt keine Armut in Deutschland gibt. Wir haben kein Problem mit Hunger, sondern mit Übergewicht.

Beißer
20.05.2008, 08:23
------------------------------------------

Ey Beißer - bleib auf dem Teppich! Du weißt ganz genau, das dieser "1 Dollar-Level" für einen Inder auf dem Lande gilt, einen Somali oder nepalesischen Fischer!:cool:

Ein Deutscher, gar noch ein Großstädter, könnte mit einem Dollar pro Tag nur noch klauen (genau das, was ich mit "Kaufhalle stürmen" meinte); oder er müßte sterben (verhungern),Eben. Er wäre arm. Und so etwas gibt es bei uns nicht.



Die Definition für ARM und REICH in Deutschland wurde erst gestern im Fernsehen aufgezeigt:
ARM = weniger als 740? netto pro Person und Monat------------
Das sind 1.480 DM - NETTO! Ausgemachter Schwachsinn. Ein derart hohes Einkommen als »arm« hinzustellen - das ist wirkliche Volksverhetzung und sollte bestraft werden!

leuchtender Phönix
20.05.2008, 10:46
Ist es so schwer? Du bist doch sehr intelligent. Die Mitte der Gesellschaft ist innen, der Rand aussen.

Nur ist die Gesellschaft keine Scheibe, die man mit so simplen Begriffen wie Rand und Mitte beschreiben kann.


Menschen ohne Arbeit bleiben zu Hause, Menschen mit weniger Geld bleiben zu Hause.

Und warum? Keiner zwingt sie dazu zu hause zu bleiben.


Ihre sozialen Kontakte verkümmern da Sie sich diese auf Dauer nicht leisten können. Ohne soziale Kontakte keine Auftstiegsmöglichkeiten und keine Teilnahme an der Gesellschaft. Das soziale Leben beschränkt sich auf Fernsehen, Zeitung und andere Arbeitslose.

Soziale Kontakte kosten kein Geld. Oder ist das nur bei mir so? Was ist mit Familie oder Freunden.


Der Mensch ist aber ein Herdentier und aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu sein ist wie eine Strafe. So kannst Du zwar 200 Kilo Butter jeden Monat geschenkt bekommen aber trotzdem arm sein.

Auch von seiner Familie und Freunden?

Mark Mallokent
20.05.2008, 10:49
Dieser sogenannte "Armutsbericht" ist nur eine neuer Vorwand für Steuererhöhungen. Erst gestern konnte man lesen, daß eine neue Erhöhung der KFZ-Steuer geplant ist. :(

leuchtender Phönix
20.05.2008, 10:50
Das sind 1.480 DM - NETTO! Ausgemachter Schwachsinn. Ein derart hohes Einkommen als »arm« hinzustellen - das ist wirkliche Volksverhetzung und sollte bestraft werden!

Das ist sowieso nur ein Richtwert (60% des Durchschnittseinkommens), der relativ wenig aussagt.

leecathy
20.05.2008, 10:55
Dieser sogenannte "Armutsbericht" ist nur eine neuer Vorwand für Steuererhöhungen. Erst gestern konnte man lesen, daß eine neue Erhöhung der KFZ-Steuer geplant ist. :(

Das ist doch eine gute Idee, nachdem hier einige der Meinung sind, wir Deutschen sind nicht arm. Kann man doch glatt noch ein bischen mehr bezahlen.

Beißer
20.05.2008, 12:07
Und das geht geht dann wieder an die Schmutz»staaten« im Süden zum »Schutz der Artenvielfalt«. :puke:

SLOPPY
20.05.2008, 13:26
Bei der letzten Landtagswahl war Stoiber ihr Favorit. Ich war erschüttert. X(

... ich nehme den Verdacht auf Jusonähe zurück. Deine Tochter scheints doch klug zu sein. Und das mit dem Geld ... naja, grosszügig mit fremden Geldern umzugehen macht auch vor der CSU nicht halt.;)

.......................................http://www.pi-news.net/wp/uploads/2008/05/spd_armut.jpg

Beißer
20.05.2008, 13:41
Das sind ja schließlich ebenfalls Sozialisten.

Rheinlaender
20.05.2008, 13:56
Die Definition für ARM und REICH in Deutschland wurde erst gestern im Fernsehen aufgezeigt:

[...]

REICH = mehr als 3475€ netto pro Person und Monat.....


Ich dachte bisher, "reich" sei jemand, der ohne sein Vermoegen substanziell zu verringern, sich von Realzinsen einen Lebenswandel der gehobenen Art ohne Arbeit sich erlauben kann. D. h. je eine grosse Wohnung mit Hausangestellten in den wichtigsten Staedten der Welt in erster Lage und private Transportmoeglichkeiten.

EUR3475 pro Monat wuerde mittelpraechtig bezahlt einordnen.

Kreuzbube
20.05.2008, 14:00
Ich dachte bisher, "reich" sei jemand, der ohne sein Vermoegen substanziell zu verringern, sich von Realzinsen einen Lebenswandel der gehobenen Art ohne Arbeit sich erlauben kann. D. h. je eine grosse Wohnung mit Hausangestellten in den wichtigsten Staedten der Welt in erster Lage und private Transportmoeglichkeiten.

EUR3475 pro Monat wuerde mittelpraechtig bezahlt einordnen.

Du hast wieder Ansprüche! Es würde schon genügen, "Realzinsen" von ca. 1000€ netto monatlich zu haben - der größte Reichtum ist freie Zeit für sich und seine Interessen!:)

Rheinlaender
20.05.2008, 14:07
Du hast wieder Ansprüche! Es würde schon genügen, "Realzinsen" von ca. 1000€ netto monatlich zu haben - der größte Reichtum ist freie Zeit für sich und seine Interessen!:)

Ergo moechte man sich nicht damit herum aegern die Bude sauber zu halten, einkaufen zu gehen, etc. Geld erkauft einen Freiheit - in der 1. Klasse im Flieger oder in der Bahn Beinfreiheit, ansonsten Freiheit von unangenehmen Verpflichtungen oder die Freiheit mal schnell von London nach New York zu fahren.

Aber um diese "Sorte" Geld sollte um Armutsbericht nicht gehen - es geht um jene Betraege die einem Freiheit von elementarer Not erkaufen.

Kreuzbube
20.05.2008, 14:17
Ergo moechte man sich nicht damit herum aegern die Bude sauber zu halten, einkaufen zu gehen, etc. Geld erkauft einen Freiheit - in der 1. Klasse im Flieger oder in der Bahn Beinfreiheit, ansonsten Freiheit von unangenehmen Verpflichtungen oder die Freiheit mal schnell von London nach New York zu fahren.

Aber um diese "Sorte" Geld sollte um Armutsbericht nicht gehen - es geht um jene Betraege die einem Freiheit von elementarer Not erkaufen.

Ich selbst würde mich in einer Gesellschaft am wohlsten fühlen, welche ausschließlich aus Mittelstand mit weitgehend gleichem Wohlstand und Bildungs-Niveau besteht; d.h., Arbeiter, Angestellte usw. gehören dann zum unteren, Vorstände und Direktoren zum gehobenen Mittelstand. Die Beseitigung sozialer Unterschiede muß das oberste Ziel des Staates sein; und das geht nur mit der NPD - alles wird wieder vereinheitlicht und zentralisiert!:)

P.S. Eine Bude von max. 80qm hält man auch bequem selbst sauber und reisen läßt sich wunderbar mit dem Reisebus - da gibt`s sogar Bockwurst während der Fahrt!

Rheinlaender
20.05.2008, 14:29
Ich selbst würde mich in einer Gesellschaft am wohlsten fühlen, welche ausschließlich aus Mittelstand mit weitgehend gleichem Wohlstand und Bildungs-Niveau besteht; d.h., Arbeiter, Angestellte usw. gehören dann zum unteren, Vorstände und Direktoren zum gehobenen Mittelstand. Die Beseitigung sozialer Unterschiede muß das oberste Ziel des Staates sein; und das geht nur mit der NPD - alles wird wieder vereinheitlicht und zentralisiert!

Damit schliesst Du einen guten Teil der eigentlichen Elite aus: Es gibt zwar unter den wirklich Reichen eine Minderheit, die man als "useless cunts" noch zu hoeflich betitelt, aber interesanterweise ist diese nicht die Mehrheit (was man eigentlich erwarten koennte), sondern es sind geade diese Leute, die die Wirtschaft am laufen halten und immer wieder ihr Geld auch in risikoreiche Anlagen stecken.

Schau Dir mal die List der Mrd. an: kaum einer hat sein Vermoegen ererbt.


P.S. Eine Bude von max. 80qm hält man auch bequem selbst sauber und reisen läßt sich wunderbar mit dem Reisebus - da gibt`s sogar Bockwurst während der Fahrt!

Es gibt Leute, die haben andere Ansprueche ans Leben.

Kreuzbube
20.05.2008, 14:34
Damit schliesst Du einen guten Teil der eigentlichen Elite aus: Es gibt zwar unter den wirklich Reichen eine Minderheit, die man als "useless cunts" noch zu hoeflich betitelt, aber interesanterweise ist diese nicht die Mehrheit (was man eigentlich erwarten koennte), sondern es sind geade diese Leute, die die Wirtschaft am laufen halten und immer wieder ihr Geld auch in risikoreiche Anlagen stecken.

Schau Dir mal die List der Mrd. an: kaum einer hat sein Vermoegen ererbt.

Es gibt Leute, die haben andere Ansprueche ans Leben.

Ich weiß, aber das ist eine Frage der Ethik; meiner Meinung nach sind wir nicht hier, um im Luxus zu schwelgen, sondern um die Welt und das Leben zu verstehen. Normaler mat. Wohlstand ist natürlich genehmigt, wo er dem angenehmen und bequemen Leben dient. Er endet aber spätestens dort, wo die Dekadenz beginnt!

Rheinlaender
20.05.2008, 14:42
Ich weiß, aber das ist eine Frage der Ethik; meiner Meinung nach sind wir nicht hier, um im Luxus zu schwelgen, sondern um die Welt und das Leben zu verstehen. Normaler mat. Wohlstand ist natürlich genehmigt, wo er dem angenehmen und bequemen Leben dient. Er endet aber spätestens dort, wo die Dekadenz beginnt!

Dir scheint nicht klar zu welche Bedeutung eine gewisse "dekandente" Elite fuer die gesellschaft hat. Die Verschwendung and den Hoefen der Renaissancefuersten oder am Hofe Louis XIV waren notwendige Motoren, weil sie die Ansprueche der Gesellschaft als Ganzes forderten - das ist heute im Prinzip nicht anders.

Mit einer relativ egalitaeren Gesellscjaft produzierst eher Stillstand als Fortschritt.

Kreuzbube
20.05.2008, 15:00
Dir scheint nicht klar zu welche Bedeutung eine gewisse "dekandente" Elite fuer die gesellschaft hat. Die Verschwendung and den Hoefen der Renaissancefuersten oder am Hofe Louis XIV waren notwendige Motoren, weil sie die Ansprueche der Gesellschaft als Ganzes forderten - das ist heute im Prinzip nicht anders.

Mit einer relativ egalitaeren Gesellscjaft produzierst eher Stillstand als Fortschritt.

Nicht unbedingt. Das Preussen des "Soldatenkönigs" F.W. I war ein moderner, hochentwickelter Verwaltungsstaat; geschaffen unter Vermeidung und Verachtung jeglichen Reichtums, Prunk oder Protzerei. Die königliche Hofküche war angewiesen, sich an den Essgewohnheiten des gewöhnlichen Volkes zu orientieren, was sehr oft zu familiären Mißstimmungen führte. Theateraufführungen und allgemeiner Kulturbetrieb waren nur außerhalb von Krisenzeiten gestattet - oberste Priorität hatten Landwirtschaft und Militär. Am Ende seines Lebens übergab er seinen Staat mit einer prall gefüllten Staatskasse und einer waffenstarren Armee an seinen Nachfolger, dem späteren Friedrich den Großen!

Bratschnik
20.05.2008, 15:17
Soziale Kontakte kosten kein Geld. Oder ist das nur bei mir so? Was ist mit Familie oder Freunden.


Wie entstehen Armenviertel, Ghettos, Slums oder Villenviertel wenn soziale Kontakte nichts mit den finanziellen Verhältnissen zu tun haben?
Und richtig, einem Hartz4ler ist es nicht verboten mit seinen
Managerkumpels schick im Countryclub zu sitzen und zu plaudern.
Er kann da auch jede Menge Freunde kennenlernen oder?

Rheinlaender
20.05.2008, 15:22
Wie entstehen Armenviertel, Ghettos, Slums oder Villenviertel wenn soziale Kontakte nichts mit den finanziellen Verhältnissen zu tun haben?
Und richtig, einem Hartz4ler ist es nicht verboten mit seinen
Managerkumpels schick im Countryclub zu sitzen und zu plaudern.
Er kann da auch jede Menge Freunde kennenlernen oder?

Es hindert ihn auch niemand Freudne zur Tasse Kaffee einzuladen oder einen Ausflug mit ihnen in naechste Musseum oder einem kostenlosen Vortrag dort zu machen.

Rheinlaender
20.05.2008, 15:23
Nicht unbedingt. Das Preussen des "Soldatenkönigs" F.W. I war ein moderner, hochentwickelter Verwaltungsstaat; geschaffen unter Vermeidung und Verachtung jeglichen Reichtums, Prunk oder Protzerei. .... Am Ende seines Lebens übergab er seinen Staat mit einer prall gefüllten Staatskasse und einer waffenstarren Armee an seinen Nachfolger, dem späteren Friedrich den Großen!

Was Du beschreibst ist kein gesellschaftlicher Fortschritt, sondern der Aufbau einer Millitaermaschine; das ist ein Unterschied.

Bratschnik
20.05.2008, 15:32
Es hindert ihn auch niemand Freudne zur Tasse Kaffee einzuladen oder einen Ausflug mit ihnen in naechste Musseum oder einem kostenlosen Vortrag dort zu machen.

Und welche Freunde, aus welchem sozialen Kreis werden die wohl stammen?

Kreuzbube
20.05.2008, 15:37
Was Du beschreibst ist kein gesellschaftlicher Fortschritt, sondern der Aufbau einer Millitaermaschine; das ist ein Unterschied.

Das war damals ein großer Fortschritt, weil das Land unangreifbar wurde; eine Voraussetzung für friedvolle kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung!

Rheinlaender
20.05.2008, 15:39
Und welche Freunde, aus welchem sozialen Kreis werden die wohl stammen?

wie waere es man geht z. B. einem kostenlosen Vortrag - selbst in brandteueren London gibt es soetwas, heute z. B. Professor Franscesco Caselli, Why Economics Matters, LSE, oder Robert Storr on Maria Lassnig, RCA, etc. - ein rundes Dutzend.

Vorher und nachher hat man gewoehnlich Gelegenheit zu reden ...

Rheinlaender
20.05.2008, 15:43
Das war damals ein großer Fortschritt, weil das Land unangreifbar wurde; eine Voraussetzung für friedvolle kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung!


Schon mehrmal auseinandergesetzt: Preussen war um 1720 herum in einer ziemlich heiklen politisch-militaerischen Situation. Das brutale Notprogramm von Friedrich-Wilhelm I mag aus seiner Situation sinnvoll gewesen sein, aber selbst wenn Berlin schwedisch gewrden waere, so haette es der kulturellen Entwicklung wenig geschadet.

Kreuzbube
20.05.2008, 15:50
Schon mehrmal auseinandergesetzt: Preussen war um 1720 herum in einer ziemlich heiklen politisch-militaerischen Situation. Das brutale Notprogramm von Friedrich-Wilhelm I mag aus seiner Situation sinnvoll gewesen sein, aber selbst wenn Berlin schwedisch gewrden waere, so haette es der kulturellen Entwicklung wenig geschadet.

Fremd-Besatzungen sind grundsätzlich abzulehnen bzw. zu bekämpfen; dafür darf dann schon mal das gesamte Potenzial eines Staates aufgewendet und geopfert werden! Eigene kulturelle Identität und Freiheit war oberstes Gebot!

Der kritische Denker
20.05.2008, 15:53
Fremd-Besatzungen sind grundsätzlich abzulehnen bzw. zu bekämpfen; dafür darf dann schon mal das gesamte Potenzial eines Staates aufgewendet und geopfert werden! Eigene kulturelle Identität und Freiheit ist oberstes Gebot!

1720 dachten die Leute überhaupt nicht so wie 1900 oder heute. Eine übernahme Preussens durch Schweden hätte nur eines bedeutet, einen anderen König. Rechtssprache war damals nicht Deutsch, sondern Latein und das wäre es auch geblieben.

Rheinlaender
20.05.2008, 15:55
Fremd-Besatzungen sind grundsätzlich abzulehnen bzw. zu bekämpfen; dafür darf dann schon mal das gesamte Potenzial eines Staates aufgewendet und geopfert werden! Eigene kulturelle Identität und Freiheit war oberstes Gebot!

So schreibt ein Nationalist des 19. oder 20. jahrhunderst - Im 18. Jahrhundert dachte man anders. Danzig hatte kein Problem damit Unterthan des Koenigs von Polen zu sein, solange dieser sich nicht in die inneren Angelegenheiten der Stadt alzusehr einmischte, der Koenig von Polen war in Personalunion Kurfuerst von Sachsen, halb Pommern war schwedisch, ohne das es von dorther Probleme gab, im Act of Settlement 1701 wurde ein dt. Fuerstenhaus (Hanover) auf den engl., spaeter britschen, Thron gesetzt, etc. etc. etc.

FranzKonz
20.05.2008, 16:00
Schon mehrmal auseinandergesetzt: Preussen war um 1720 herum in einer ziemlich heiklen politisch-militaerischen Situation. Das brutale Notprogramm von Friedrich-Wilhelm I mag aus seiner Situation sinnvoll gewesen sein, aber selbst wenn Berlin schwedisch gewrden waere, so haette es der kulturellen Entwicklung wenig geschadet.

Wenn Elisabeth damals den spanischen Thronfolger geheiratet hätte, so hätte sich die Kultur dennoch weiter entwickelt. :D

Bratschnik
20.05.2008, 16:07
wie waere es man geht z. B. einem kostenlosen Vortrag - selbst in brandteueren London gibt es soetwas, heute z. B. Professor Franscesco Caselli, Why Economics Matters, LSE, oder Robert Storr on Maria Lassnig, RCA, etc. - ein rundes Dutzend.

Vorher und nachher hat man gewoehnlich Gelegenheit zu reden ...

Ist das nicht ein wenig an den Haaren herbeigezogen? Ich spreche von Armut im Bezug auf die Durchlässigkeit von sozialen Schichten. Was soll denn ein kostenloser Vortrag von Professor Caselli an der Lebenssituation eines 50 jährigen Arbeitslosen aus z.B. der Baubranche ändern? Der Arbeitslose wird bei diesem Vortrag auf keinen Fall Zugang zu einer Gesellschaft finden die Ihm hilft wieder zu einem werktätigem und nutzbringendem Teil der Gesellschaft zu werden. Darum geht es mir, doch nicht um irgendeinen Zeitvertreib von Hartz4lern.

Ich habe in meinem eigentlichen Posting auch nicht behauptet das Eigeninitiative heute garnichts mehr bringt. Aber es ist und bleibt für mich der Fall das Armut in den westlichen Ländern nicht nur materiell bedingt ist und damit trotzdem als Armut bezeichnet werden kann. Jemand der in einer sozialen Schicht feststeckt und seine Zukunft nicht mehr wirklich selbst bestimmen kann ist auch arm, auch wenn er genügend zu essen hat. Armut ist auch wenn jemand den geistigen Antrieb verliert, was bei sehr vielen Arbeitslosen der Fall ist und dann helfen auch keine kostenlosen Vorträge. Das ist dann vielmehr der Start einer Abwärtsspirale die durch Einsamkeit und geistige Abstumpfung begleitet ist.

Aber ich habe den Eindruck Du sitzt etwas hoch um soweit runtersehen zu können. Was wirklich nicht beleidigend gemeint ist. Menschen denken eben je nach Position, Horizont und Hintergrund vollkommen unterschiedlich.

Kreuzbube
20.05.2008, 16:16
So schreibt ein Nationalist des 19. oder 20. jahrhunderst - Im 18. Jahrhundert dachte man anders. Danzig hatte kein Problem damit Unterthan des Koenigs von Polen zu sein, solange dieser sich nicht in die inneren Angelegenheiten der Stadt alzusehr einmischte, der Koenig von Polen war in Personalunion Kurfuerst von Sachsen, halb Pommern war schwedisch, ohne das es von dorther Probleme gab, im Act of Settlement 1701 wurde ein dt. Fuerstenhaus (Hanover) auf den engl., spaeter britschen, Thron gesetzt, etc. etc. etc.

Danzig, Elbing und Thorn (glaube ich) wollten sich von den Gesetzen und der Hoheit des Ordens lösen, um freier Handel treiben zu können. Dafür waren sie aber nicht nur seinen Schutz los, sondern riskierten auch noch einen Krieg mit ihm. Ob das so ein guter Tausch war, will ich mal bezweifeln!

Rheinlaender
20.05.2008, 16:25
Ist das nicht ein wenig an den Haaren herbeigezogen? Ich spreche von Armut im Bezug auf die Durchlässigkeit von sozialen Schichten. Was soll denn ein kostenloser Vortrag von Professor Caselli an der Lebenssituation eines 50 jährigen Arbeitslosen aus z.B. der Baubranche ändern? Der Arbeitslose wird bei diesem Vortrag auf keinen Fall Zugang zu einer Gesellschaft finden die Ihm hilft wieder zu einem werktätigem und nutzbringendem Teil der Gesellschaft zu werden. Darum geht es mir, doch nicht um irgendeinen Zeitvertreib von Hartz4lern.

Entweder hast im Alter von 50 ein gewisses Netzwerk aufgebaut oder nicht. Wenn nicht, dann hast Du wohl rund 30 jahre verpennt.

Ferner: Es ging um soziale Kontakte und nicht um Kontakte zur Jobfindung. Beides sind zwei hoechst unterschiedliche Bereiche, die sich zwar ueberlappen moegen, aber eher selten. Es ist ein Untershcied ob zur AGM der BCS gehe und versuche dort Kontakt zum IT-Boss einer Firma zu bekommen oder ob ich bei Freunden meinen Kaffee trinke.

Ferner: Was ist am "Zeitvertreib" zu schaedlich. Wenn man arbeitslos ist, sollte man die Zeit nutzen, das zu tun, was weniggeld kostest und man sonst nicht tun kann - z. B. einen kostenlosen Vortrag bei London School of Economics hoeren oder im British Museum ueber Goldschmiedkunst im antiken Rom. Das leben ist nicht nur Arbeit, sondern entschieden mehr.


Jemand der in einer sozialen Schicht feststeckt und seine Zukunft nicht mehr wirklich selbst bestimmen kann ist auch arm

Ihre Zukunft selber bestimmen, ohne Zwaenge, das kann nur eine sehr kleine wirklich reiche Schicht. Insofern sind wohl rund 99% der Bevoelkerung "arm".


Armut ist auch wenn jemand den geistigen Antrieb verliert, was bei sehr vielen Arbeitslosen der Fall ist und dann helfen auch keine kostenlosen Vorträge.

Da steckt ein anderes Problem dahinter: Sie werfen Arbeit und Leben durcheinander. Wenn ich die Arbeit als zentralen Bezugspunkt meines Lebens sehe und nicht als ein Mittel zu Zweck, um Gueter erwerben zu koennen und Sicherheiten zu erwerben, dann verliere ich mit der Arbeit meinen Halt.

Was viele nicht verstehen, ist das Arbeit nicht den Menschen zum Menschen macht, was eine gewisse Sorte Philosophen und Predigern von Calvin zu Marx immer wieder propagierten, sondern das Arbeit ein notwendiges Uebel ist, mit dem man sich arrangiert.

SLOPPY
20.05.2008, 16:30
REICH = mehr als 3475€ netto pro Person und Monat.....


Ich dachte bisher, "reich" sei jemand, der ohne sein Vermoegen substanziell zu verringern, sich von Realzinsen einen Lebenswandel der gehobenen Art ohne Arbeit sich erlauben kann. D. h. je eine grosse Wohnung mit Hausangestellten in den wichtigsten Staedten der Welt in erster Lage und private Transportmoeglichkeiten.

EUR3475 pro Monat wuerde mittelpraechtig bezahlt einordnen.

... da zähl ich wohl leider nicht unter die Reich sein Kategorie :(

Trotz eigenem (abbezahltem) grossem Haus, ca. 900 m² Gartengrundstück drumrum und das in einer Gegend, wo der Baugrundpreis bei um die € 600,-pro m² liegt, dazu drei Autos, zwei Hunde, zwei studierende Söhne, einer Frau die arbeitet etc., kommen wir nach allen Abzügen und Selbstkosten auf kaum €2.000,- die stehenbleiben. Zum Glück konnte ich mein Jagdrevier unterverpachten, sonst würde ich wohl auch noch unter die SPD-Kategorie "verarmt im Wohlstand" fallen ...



http://www.pi-news.net/wp/uploads/2008/05/spd_armut.jpg

Don
20.05.2008, 17:01
-
ARM = weniger als 740€ netto pro Person und Monat------------
REICH = mehr als 3475€ netto pro Person und Monat.....



E:
Wie, man ist jetzt mit 3.475 im Monat reich? Scheiße.
Mal sehen wie ich das in meiner Steuererklärung für letztes Jahr irgendwie verschleiern kann.
Vielleicht mit der Armutserklärung für dieses Jahr?...?(

alberich1
20.05.2008, 19:27
26% der Deutschen sind arm. Offiziell,denn die Untergrenze,ab der jemand als arm gilt,wurde aus statistischen Gründen nochmals um rund 100 € gesenkt.
Folglich ist die Anzahl der Armen noch weit grösser,als angegeben.

Ich als Linker kann da nur sagen: Quod Erat Demonstrandum!

Das Ergebnis vom jahrzehntelanger Rot-Grün-Schwarzer Neoliberalisierung,die Relativierung des Sozialsystems,die Einführung von Minijobs,die Duldung von Lohndumping und Massenentlassungen,die Steuerewrhöhungen für den Normalbürger und Steuersenkungen für die Superreichen und Grosskonzerne haben ihre von den Linken vorausgesagten Wirkungen nicht verfehlt und Deutschland auf den Stand eines sozialen Entwicklungslandes zurückgeworfen.

Wer jetzt immer noch nicht die Alarmglocken läuten hört und auch weiterhin diejenigen wählt,die es den Wirtschaftsbonzen erlaubt haben,über ein Viertel des Volkes, ob Rentner,Arbeiter oder Kinder in den finanziellen Ruin zu treiben, macht sich an den Folgen mitschuldig.

Ausserdem: Wen interessiert es denn eigentlich noch,wenn die neoliberalen Übeltäter jetzt vor den wahlen 2008 und 2009 sich als verbale Kpoisten der Linkspartei zu profilieren versuchen, obwohl die Problematik seit Beginn des Schröder-Regimes hinlänglich bekannt war?

Man gibt einer Horde neoliberaler Wildschweine,die zuvor den Garten verwüstet haben,doch keine Harke in die Klaue und bittet sie, ihn wieder in Ordnung zu bringen?

Es wird höchste Zeit,dass die Deutschen aus ihrer durch Springer, Bertelsmann,etc. hervorgerufenen Trance erwachen und jenen an die Macht verhelfen, die dem brutalkapitalistischen Treiben ein Ende setzen.

SLOPPY
21.05.2008, 15:16
26% der Deutschen sind arm. Offiziell,denn die Untergrenze,ab der jemand als arm gilt,wurde aus statistischen Gründen nochmals um rund 100 € gesenkt.
Folglich ist die Anzahl der Armen noch weit grösser,als angegeben.

Dem Olaf Scholz wird nun vorgeworfen, den "Armutsbericht":hihi: geschönt zu haben. Es seien nicht 13 Prozent, die arm im Sinne der Definition sind, sondern volle 18 Prozent.

Das glaube ich sofort, zwar nicht das mit der Armut, jedoch das mit der Unterschlagung. Es wäre das erste Mal, dass diese Regierung nicht zu ihren Gunsten schönt. Das ist schließlich der Vorteil einer großen Koalition, dass einer der Partner ganz sicher auch der nächsten Regierung angehört - und so dafür sorgen wird, dass nicht zuviel herauskommt. Ganz davon abgesehen - unter Kollegen tut man sich doch nichts. Wer weiss, ob man nicht einmal Lust bekommt, die Partei zu wechseln, also wird sich jeder zurückhalten.

Ein bisschen Schaukampf für das Publikum, bei dem das zugegeben wird, was sich beim besten Willen nicht mehr verheimlichen lässt - mehr passiert bei den brd Politganoven nicht.

Pandulf
21.05.2008, 19:43
Es ist kein Geheimnis, daß der Niedergang der Deutschen Volkswirtschaft in den letzten 15 Jahren seine Ursache in den fehlenden Inlandsinvestitionen und den sinkenden Reallöhnen hatte. Hintergrund war, daß nach dem Fall der Mauer die Wohlstandsinsel BRD auf einmal an Niedriglohnländer gegrenzt hat. Dies hatte zur Folge, daß die deutschen Unternehmen in den Niedriglohnländern investieren mussten und die deutschen Arbeitnehmer keine Argumente mehr für Lohnerhöhungen hatten. Wir Deutschen wurden sozusagen Opfer unserer geographischen Lage und unsereres Erfolges.

Nur diese Lage hat Deutschland als geopolitischen Spieler unheimlich mächtig gemacht. Große Teile der Infrastruktur von Mittel-, Ost- und Südosteuropa werden heute von deutschen Konzernen beherrscht. Nichtdestotrotz hat der normale Deutsche diese Phase als Phase des Niedergangs erlebt. Nur diese Zeit kommt jetzt zu einem Ende. Der innenpolitische Druck auf die deutschen Unternehmen (Linkspartei), aber auch die wirtschaftlichen Verhältnisse zwischen Deutschland und Osteuropa haben sich so verändert, daß wir jetzt in eine lange Phase der steigenden Inlandsinvestitionen und Löhne kommen werden. Auch wenn dies nicht in das Mantra dieses Strangs passen mag, die nächsten 15 Jahre werden wirtschaftlich gute Jahre werden. Sowohl die Einkommen der Deutschen, als auch Deutschlands Macht als solche werden durch das Anspringen der Binnenkonjunktur stark steigen.

Dann werden wir aber andere Probleme bekommen. Probleme, die eher geopolitischer Natur sein werden.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/mittelstand/0,2828,553636,00.html
.

Bruddler
21.05.2008, 19:49
Dem Olaf Scholz wird nun vorgeworfen, den "Armutsbericht":hihi: geschönt zu haben. Es seien nicht 13 Prozent, die arm im Sinne der Definition sind, sondern volle 18 Prozent.

Das glaube ich sofort, zwar nicht das mit der Armut, jedoch das mit der Unterschlagung. Es wäre das erste Mal, dass diese Regierung nicht zu ihren Gunsten schönt. Das ist schließlich der Vorteil einer großen Koalition, dass einer der Partner ganz sicher auch der nächsten Regierung angehört - und so dafür sorgen wird, dass nicht zuviel herauskommt. Ganz davon abgesehen - unter Kollegen tut man sich doch nichts. Wer weiss, ob man nicht einmal Lust bekommt, die Partei zu wechseln, also wird sich jeder zurückhalten.

Ein bisschen Schaukampf für das Publikum, bei dem das zugegeben wird, was sich beim besten Willen nicht mehr verheimlichen lässt - mehr passiert bei den brd Politganoven nicht.




Wer diesen Halunken auch nur ein Wort glaubt ist selbst Schuld ! :rolleyes:

Manfred_g
21.05.2008, 20:18
Laut n-tv-Bericht sind tatsächlich etwa 26% mit ihrem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze.

Leute, das ist ein Viertel der Bevölkerung! Zur Erinnerung: Wir sind der Exportweltmeister.
...

Na und? Zur Erinnerung: Wir sind Exportweltmeister u.a. deswegen, weil wir keine Kommunisten sind. Müßten wir aber sein, um die schwachsinnige Armutsdebatte zu beenden, denn nur da, wo es Reichtum gibt, ergibt eine prozentuale Armutsdefinition des Einkommens wenigstens rein mathematisch einen Sinn.

Die Aussagekraft solcher Beispiele geht gegen Null und ist offenbar nichts anderes, als der schäbige Versuch linker Demagogen, den Reichtum zu verbieten.

Manfred_g
21.05.2008, 20:23
... da zähl ich wohl leider nicht unter die Reich sein Kategorie :(

Trotz eigenem (abbezahltem) grossem Haus, ca. 900 m² Gartengrundstück drumrum und das in einer Gegend, wo der Baugrundpreis bei um die € 600,-pro m² liegt, dazu drei Autos, zwei Hunde, zwei studierende Söhne, einer Frau die arbeitet etc., kommen wir nach allen Abzügen und Selbstkosten auf kaum €2.000,- die stehenbleiben. Zum Glück konnte ich mein Jagdrevier unterverpachten, sonst würde ich wohl auch noch unter die SPD-Kategorie "verarmt im Wohlstand" fallen ...



http://www.pi-news.net/wp/uploads/2008/05/spd_armut.jpg







Ich habe auch einiges an solchen Besitztümern angehäuft und viel gerechnet, um irgendwann zu erkennen: es ist eigentlich nur die Frau, die mich arm macht. :))

SLOPPY
21.05.2008, 23:07
Ich habe auch einiges an solchen Besitztümern angehäuft und viel gerechnet, um irgendwann zu erkennen: es ist eigentlich nur die Frau, die mich arm macht. :))

... dafür bereichern sie uns doch ungemein mit ihrem Liebreiz, betörender Demut und allumfassender Versorgung ;)

Frei-denker
22.05.2008, 23:11
Na und? Zur Erinnerung: Wir sind Exportweltmeister u.a. deswegen, weil wir keine Kommunisten sind. Müßten wir aber sein, um die schwachsinnige Armutsdebatte zu beenden, denn nur da, wo es Reichtum gibt, ergibt eine prozentuale Armutsdefinition des Einkommens wenigstens rein mathematisch einen Sinn.

Die Aussagekraft solcher Beispiele geht gegen Null und ist offenbar nichts anderes, als der schäbige Versuch linker Demagogen, den Reichtum zu verbieten.

So kann man natürlich auch das Kaputtgehen einer Arbeits- und Gesellschaftskultur schönreden. :rolleyes:

Die Leier vom Kommunismus als Relativierungs-Versuch anarcho-kapitalistischer Auswüchse. Gott, ist das arm!

politisch Verfolgter
22.05.2008, 23:36
Kapital ist ja höchst positiv, weswegen die betriebslosen Anbieter vollwertige Marktteilnahme benötigen, wozu die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Betriebslose benötigen wiss. flankierte Wertschöpfungskultur, wozu sie immer bessere high tech arbeiten lassen und vernetzen.
Wer hingegen mit "Arbeit" elende Affenschieberei sog. "Lohnempfänger" meint, kann dem ja aus freien Stücken weiterhin frönen.
Profit ist so saugut, daß es niemand nötig hat, ihn Inhabern zu erwirtschaften.
Wer was gegen Profit hat, darf ja weiterhin sog. "Arbeitnehmer" sein.
Wer Kostenfaktor sein will, darf den Affen schieben - ist sein Grundrecht.
Es darf nur kein Gesetz geben, das einen zum Inhaberinstrument deklariert.

Denkpoli
22.05.2008, 23:54
Es ist kein Geheimnis, daß der Niedergang der Deutschen Volkswirtschaft in den letzten 15 Jahren seine Ursache in den fehlenden Inlandsinvestitionen und den sinkenden Reallöhnen hatte. Hintergrund war, daß nach dem Fall der Mauer die Wohlstandsinsel BRD auf einmal an Niedriglohnländer gegrenzt hat.
Das war vorher auch schon der Fall, trotzdem wurden keine Arbeitsplätze in die betreffenden Länder verlagert.


Dies hatte zur Folge, daß die deutschen Unternehmen in den Niedriglohnländern investieren mussten und die deutschen Arbeitnehmer keine Argumente mehr für Lohnerhöhungen hatten. Wir Deutschen wurden sozusagen Opfer unserer geographischen Lage und unsereres Erfolges.

Wir wurden Opfer grenzaufreißender Politiker!


Nur diese Lage hat Deutschland als geopolitischen Spieler unheimlich mächtig gemacht. Große Teile der Infrastruktur von Mittel-, Ost- und Südosteuropa werden heute von deutschen Konzernen beherrscht. Nichtdestotrotz hat der normale Deutsche diese Phase als Phase des Niedergangs erlebt. Nur diese Zeit kommt jetzt zu einem Ende.

Schön wär's!


Der innenpolitische Druck auf die deutschen Unternehmen (Linkspartei),

Welcher Druck? Die Linkspartei war pro Eu - Osterweiterungen, hat den Niedergang also mit vollem Vorsatz mitverursacht.


aber auch die wirtschaftlichen Verhältnisse zwischen Deutschland und Osteuropa haben sich so verändert, daß wir jetzt in eine lange Phase der steigenden Inlandsinvestitionen und Löhne kommen werden.

Unsere "Eliten" werden diesen Traum mit Hilfe weiterer Grenzöffnungen vereiteln.


Auch wenn dies nicht in das Mantra dieses Strangs passen mag, die nächsten 15 Jahre werden wirtschaftlich gute Jahre werden.

Ein schöner Traum!


Sowohl die Einkommen der Deutschen, als auch Deutschlands Macht als solche werden durch das Anspringen der Binnenkonjunktur stark steigen.

Das Gegenteil davon wird der Fall sein.

Rheinlaender
23.05.2008, 00:32
Das war vorher auch schon der Fall, trotzdem wurden keine Arbeitsplätze in die betreffenden Länder verlagert.

Da irrast Du gewaltig - mit das erste Opfer der beginnenden Globalisierung waren die schlesischen Weber in den 1830, die elektronikindustrie geriet schon in den 1970er aus Fernost unter Druck; gleiches gilt z. B. fuer die Prozellanindustrie.

Das ist ein ganz normaler Vorgang und solte eben nicht als Bedroehung, sondern als Change verstanden werden. Aber hierzu jemand der mehr Ahnung davon hat:

http://uk.youtube.com/watch?v=HiIz4ciLwNQ

Denkpoli
23.05.2008, 00:51
Da irrast Du gewaltig - mit das erste Opfer der beginnenden Globalisierung waren die schlesischen Weber in den 1830,

Du schreibst von Opfern der Globalisierung:shock:
Deine Vernunft überrascht mich!


die elektronikindustrie geriet schon in den 1970er aus Fernost unter Druck; gleiches gilt z. B. fuer die Prozellanindustrie.

Sicher, aber Pandulf schrieb ausdrücklich vom Fall der Mauer und mein Beitrag bezog sich darauf.


Das ist ein ganz normaler Vorgang und solte eben nicht als Bedroehung, sondern als Change verstanden werden.

Es ist ein Kuriosum der heutigen Zeit, dass jedes Übel als Chance und Herausforderung beschönigt wird.
Ich male mir gerade aus, wie sich das im Kalten Krieg wohl angehört hätte:

"Wir dürfen die sowjetischen Atomraketen nicht als Bedrohung betrachten. In Wahrheit sind sie eine Herausforderung und bieten gewaltige Chancen."
"Wir müssen die Vorzüge des Kommunismus sehen. Um davon zu profitieren benötigen wir kommunistische Reformen."

Rheinlaender
23.05.2008, 01:19
Du schreibst von Opfern der Globalisierung:shock:
Deine Vernunft überrascht mich!


Es gibt immer Verlierer - bei historischen Entwicklung. Die Reichsritter wurden im 15. Jahrundert von militaerischen und wirtschaftlichen Hauptstandbein des Reiches zu einer marginalen Gruppe.

Unterm Strich jedoch ist die Globalisierung fuer alle von Vorteil, auch fuer de, zunaechst zu den Verliern gehoerten.


Sicher, aber Pandulf schrieb ausdrücklich vom Fall der Mauer und mein Beitrag bezog sich darauf.

... und ich wollte dazu sagen, dass der Fall der Mauer hier eher zweitrangig war.


Es ist ein Kuriosum der heutigen Zeit, dass jedes Übel als Chance und Herausforderung beschönigt wird.

Es ist eben kein Uebel, sondern eine Gelegenheit unsere Gesellschaften schneller und gruendlicher zu moderniseren und umzubauen.

Denkpoli
23.05.2008, 01:41
... und ich wollte dazu sagen, dass der Fall der Mauer hier eher zweitrangig war.

Nach dem Fall der Mauer ging die Globalisierung doch erst so richtig los.


Es ist eben kein Uebel, sondern eine Gelegenheit unsere Gesellschaften schneller und gruendlicher zu moderniseren und umzubauen.

Die Gesellschaft war vor der Globalisierung in sehr viel besserem Zustand als heute. Warum also modernisieren und umbauen?

Rheinlaender
23.05.2008, 01:50
Nach dem Fall der Mauer ging die Globalisierung doch erst so richtig los.

Das ist ist Zufall - andere Dinge waren da viel bedeutender, wie die Liberalisierung der chinesischen Wirtschaft, oder die Lockerung der Staatswirtschaft in Indien.


Die Gesellschaft war vor der Globalisierung in sehr viel besserem Zustand als heute.

Das ist banker Unsinn - im Uebrigen: Du kannst keine Gesellschaft aufrechterhalten wenn du nicht weltweiten Trends folgst. Bisher hat jeder Versuch die eigene Wirtschaft vor dem weltweiten Wettbewerb zu schuetzen zur wirtschaftlichen Katastrophe gefuehrt.

Schau dir die Politk des UK in 1970ern an, Frankreichs in der ersten Phase der Regierung Mitterand, New Zealand vor ca. 1980 etc. Ich kenne kein Gegenbeispiel, jedenfalls keines bei dem nicht Low-Tech-Exporte wie Oel eine Wirtschaft finanzieren. Deutschland hat aber keine Rohstoffe zum exportieren.

Felidae
23.05.2008, 09:47
So kann man natürlich auch das Kaputtgehen einer Arbeits- und Gesellschaftskultur schönreden. :rolleyes:

Die Leier vom Kommunismus als Relativierungs-Versuch anarcho-kapitalistischer Auswüchse. Gott, ist das arm!

Anarchokapitalismus ist mehr als deine Ausbeutungstheorien. AnKaps verfechten die Idee, dass der Staat an sich illegitim und eine Versklavung und Ausbeutung des freien Individuums ist.

Nein, ich bin kein AnKap mehr.

Skorpion968
23.05.2008, 21:59
10 % der Bevölkerung zahlen 50 % der Steuereinnahmen. Genügt das immer noch nicht ?

Verzapf hier doch nicht immer wieder den selben Käse. Sie zahlen nicht 50% der Steuereinnahmen, sondern 50% der Einkommenssteuer.

Felidae
24.05.2008, 08:16
Verzapf hier doch nicht immer wieder den selben Käse. Sie zahlen nicht 50% der Steuereinnahmen, sondern 50% der Einkommenssteuer.

Und über den höheren Konsum auch mehr an Mehrwertsteuer.

Achsel-des-Bloeden
24.05.2008, 09:44
Wer die Güter chinesischer Lohnsklaven und die Dienstleistungen indischer Kinderarbeiter goutiert, der wird früher oder später auch deren "Lebensstil" importieren MÜSSEN!

Skorpion968
24.05.2008, 11:20
Und über den höheren Konsum auch mehr an Mehrwertsteuer.

Dafür haben sie dann ja auch den höheren Konsum. Es wird ja niemand dazu gezwungen sich teure Konsumgüter zu kaufen.
Außerdem ist es äußerst fraglich, ob 10% der Bevölkerung tatsächlich mehr konsumieren als die restlichen 90%.
Sicher ist auf jeden Fall: Diese 10% zahlen nicht annähernd 50% der Steuereinnahmen!

klartext
24.05.2008, 11:32
Verzapf hier doch nicht immer wieder den selben Käse. Sie zahlen nicht 50% der Steuereinnahmen, sondern 50% der Einkommenssteuer.

Und du vergisst, dass die unteren Schichten den grössten Teil der Sozialkosten versursachen.

Skorpion968
24.05.2008, 11:55
Und du vergisst, dass die unteren Schichten den grössten Teil der Sozialkosten versursachen.

Sonst wären es wohl nicht in die unteren Schichten. Wer mit 3,90/Stunde abgespeist wird, der muss danach nunmal entweder zum Amt betteln oder in die Tischkante beißen.

Was hat das denn nun damit zu tun, dass die oberen 10% nicht 50% der Steuereinnahmen zahlen?

Menschenfreund
24.05.2008, 13:21
Die entscheidende Frage muß doch lauten:

Wie können wir die Kluft weiter vergrößern, daß sich mein exklusiver Lebensstil weiter vom Plebs abhebt?

Achsel-des-Bloeden
24.05.2008, 19:05
Die entscheidende Frage muß doch lauten:

Wie können wir die Kluft weiter vergrößern, daß sich mein exklusiver Lebensstil weiter vom Plebs abhebt?
F.D.P wählen ...

Gladius Germaniae
24.05.2008, 21:31
Es wird noch schlimmer werden, weil die extrem reichen konservativen Kräfte unser Land verkauft und verraten haben. Das fing schon mit der Gastarbeiterlüge an, damals haben unsere Frauen den Kriegsdreck weg gemacht und unsere Männer nach und nach mitgeholfen, schon 1960 war von dem zerstörten Berlin fast nix mehr zu sehen (lassen wir mal Ostberlin aussen vor).

Die Gastarbeiter die gebraucht worden, waren Jugoslawen und Italiener, und das wäre in Ordnung gewesen, aber mitte der 60er Jahre fing man damit an, Türken zu holen, was ich für den größten Fake in der Geschichte halte.

Ich sage, die Gastarbeiter die wir gebraucht haben, sind 1965 wieder nach Hause gefahren und es hatte sich alles aufgebaut, man fing dann nur damit an, die Türken zu nutzen anfangs damit die Erzkonservativen Kräfte sich am billiglohn bereichern können, - immerhin kam die GutMenschMafia und die Alt68er Spinner um die katastrophe unter Vorwand humanistischer Friedensbekundungen zu bewerkstelligen, das Ergebnis ist heute präsent. Übervölkerung Islam und Sozialkassenmissbrauch.

Die Spalterei unseres Volkes fing schon 1964 an, mit der Schulreform, als die Volksschule, zu einer Haupt, - Real und gynasium wurde.

Weil aber bis in die 90er Jahre, durch Ausbau des öffentlichen Dienstes und durch die Möglichkeit einer internen Weiterbildung im Betrieb, auch ohne Berufsausbildung einen gut bezahlten Job zu bekommen, störte diese Politik gar keinen Menschen. ERSTMAL NICHT !!!!!!!!!!!!!!!

So kenne ich Leute, die mit einem schlechten Realschulabschluss bei der Post eine Beamtenkarriere ohne Berufsausbildung starteten, aber mit der PostReform 1994 wurden die Qualifikationsforderungen ganz nach oben geschraubt.

Ich sagte ja, mit der Wende ging es dann schlagartig abwärts, Verlagerung in den Osten, Verlagerung in andere Länder, Reformen der Post, Bahn und das staatlichen Telefonetzes uvm uvm.

Heute sehen wir was die Arbeitgeberelite mit ihren Menschen macht:

NOKIA VERARSCHING PEOPLE !!!!!!!!!!!!!!!!

Die Deutsche Wertarbeit ist ein Ettikettenschwindel geworden, Sie steht vielmehr für Made in China.

Der Abbau des Dienstleistungssektors bei der Bahn, aber auch woanders dank Automatisierung usw wie auch die Tatsache, das durch schlechte Lohnpolitik kein sozialer Ausgleich stattfindet, zerstört kleine mittelständiche Unternehmen.

So kann ein Getränkehändler einer Frau nicht mehr den Mindestlohn zahlen, gleichwohl er es wollte, nein, er kann nur überleben - warum, weil die Leute weniger Geld haben und dann Massenbillig in Lidl und Co bei den Konzernen einkaufen.

Im Dorf der kleine Tante Emma Laden stirbt aus, wer kein Auto hat ist Öde und verloren, weil die Bahnstrecke still gelegt ist und der nächste Kauflandpark ist 38 km in der nächsten Stadt weg. Fazit: autofahren und bei Konzernen einkaufen.

Effekt doppelt, Konzern macht gewinn, - Öloligarchen verdienen mit.

Operation Volksvernichtung komplett.

So gehen die Alg2 Zahlen nach oben, ohne Ausländerwäre es nicht so schlimm, und wir stehen wie unser Land zerstört wird, ich habe erst letzte Woche Saalfeld gesehen und ich könnte heulen um das mal Milde auszudrücken.

Wie zerstört und veramt diese einst mal schöne Region geworden ist.

Fazit: Die neuen Bundesländer sind in Not und wir wollen es nicht wissen, auch im Westen bröckelt es, da wir aber geistig noch in Ost und West gespalten sind, verlieren wir unsere gemeinsame Kraft um gegen die eigentlichen Feinde im Staate zu kämpfen, die die uns verraten.

Manfred_g
24.05.2008, 22:33
Die Menschen fühlen sich nur dann wohl, wenn die Unterschiede nicht zu groß oder besser gar nicht da sind...

Das halte ich für Unfug. Ich kenne solche Menschen nicht, gebe aber gerne zu, deren Gegenwart auch gar nicht erst zu suchen, falls es sie geben sollte.
Falls doch, sind das für mich eher Zombies, die den Lebenden nicht ins Handwerk pfuschen sollten.

politisch Verfolgter
24.05.2008, 22:44
Man hat mental leistungsäquivalent value generieren zu können, der dann leistungsgerecht zu verteilen ist.
Die Eink.-Verteilung kann nur per user value mit der mentalen Verteilung übereinstimmen, erst damit hat man eine Leistungsgesellschaft.
Wo keine Inhabertätigkeiten erforderlich sind, kann dazu investiv genutzt und diversif vernetzt werden.
Geeigneter Kompetenzzugang hat den jeweiligen mentalen mit dem Eink.-%Rang in Übereinstimmung bringen zu lassen, wobei die massive Eink.-Krümmung deutlich zu entbiegen ist, wozu untere Einkommensbereiche anzuheben sind.
Man fühlt sich innerbetrieblich nur dann wohl, wenn man mental adäquat leisten kann, wenn das zum adäquaten Einkommen führt.
Sog. "hervorragende Leistungen" sind bei massiver Fehlkorrelation purer Hohn, der letztlich Flucht aus dem Erwerbsleben bewirkt, was vom ÖD verschärft wird.

Hayaser
27.05.2008, 20:32
Da haben wir es schwarz auf weiß, aber in Deutschland gibt es ja keine Armut, weil wir ein so reiches Land sind. Wir haben genug Geld für China, für Kolumbien, für EU-Zahlungen, für die Klimakatastrophen-Vorsorge, für Subventionen noch und nöcher, der Rest ist nur geträumt. So eine trostlose Politik !

http://www.tagesschau.de/inland/armutsbericht4.html

In Sachen "meckern" und "jammern" sind die Wähler in Deutschland Weltmeister, aber, wenn man immer nur die gleichen Parteien wählt, braucht man sich nicht wundern, dass die Politik trostlos ist.

Man muss Mut aufzeigen und die Linke stärken, damit in Deutschland endlich Schluss ist mit Sozialabbau und der "Plutokratie".

Wer ernsthaft ein Politikwechsel in Deutschland herbeisehnt muss Links wählen, denn es ist bereits 5 vor 12.

politisch Verfolgter
27.05.2008, 20:49
Auch die Linken schmarotzen von Lohnshit elender Affenschieberei marginalisierter Kostenfaktoren zuhälterisch geiselnehmend, wofür sie heftig eintreten.
User benötigen value, keine Linke!
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, sie ist grundrechtswidrig.

Beißer
28.05.2008, 07:57
In Sachen "meckern" und "jammern" sind die Wähler in Deutschland Weltmeister, aber, wenn man immer nur die gleichen Parteien wählt, braucht man sich nicht wundern, dass die Politik trostlos ist.

Man muss Mut aufzeigen und die Linke stärken, damit in Deutschland endlich Schluss ist mit Sozialabbau und der "Plutokratie".

Wer ernsthaft ein Politikwechsel in Deutschland herbeisehnt muss Links wählen, denn es ist bereits 5 vor 12.
Wer so dämlich ist und die Mauermörderpartei wählt, hat es nicht besser verdient. Der wird dann erst so richtig arm wie seinerzeit in der SBZ, während die reichen Ratten das sinkende Schiff BRD verlassen. Die Schweiz freut sich! :]

alberich1
28.05.2008, 12:49
In Sachen "meckern" und "jammern" sind die Wähler in Deutschland Weltmeister, aber, wenn man immer nur die gleichen Parteien wählt, braucht man sich nicht wundern, dass die Politik trostlos ist.

Man muss Mut aufzeigen und die Linke stärken, damit in Deutschland endlich Schluss ist mit Sozialabbau und der "Plutokratie".

Wer ernsthaft ein Politikwechsel in Deutschland herbeisehnt muss Links wählen, denn es ist bereits 5 vor 12.


Der Deutsche braucht halt ein bisschen Zeit,bis er begreift.
Aber gaaaanz langsam kommt auch er darauf,dass er mit neoliberalen Parteien den Kürzeren zieht.
Das zeigt der steigende Wahlerfolg der Linken, der vor ein paar Jahren noch ganz undenkbar gewesen wäre.

Beißer
28.05.2008, 13:01
Und wenn die Linken erst an der Macht sind, sieht der Bundesgeier ruckzuck wirklich so aus wie auf deinem Benutzerbildchen.

alberich1
28.05.2008, 13:06
Und wenn die Linken erst an der Macht sind, sieht der Bundesgeier ruckzuck wirklich so aus wie auf deinem Benutzerbildchen.

Hehe,nein,der wird höchstens etwas fetter.
Aber mit den schwarzen Kassen der Reichen könnte man den Geier dann schon vergleichen.;)

Beißer
28.05.2008, 13:21
Hehe,nein,der wird höchstens etwas fetter.
Aber mit den schwarzen Kassen der Reichen könnte man den Geier dann schon vergleichen.;)
Du vergißt, daß die Typen, die bei den Linken das Sagen haben, dieselben sind, die die SBZ in den Ruin getrieben haben. Immerhin ist dieses Gebilde 1989 schlicht und ergreifend in Konkurs gegangen.

wtf
28.05.2008, 13:25
Aber Beißer, jeder weiß, daß das kein richtiger Sozialismus war. Was wir bisher gesehen haben, waren etwa 173 erfolglose Versuche, das Paradies auf Erden zu implementieren.

Leider hat das ein paar Millionen Versuchstiere das Leben gekostet und ein paar Länder in Schutt und Asche gelegt. Das ist aber für Schmerzfreie kein Grund, das Projekt als gescheitert anzusehen.

Menschenfreund
28.05.2008, 13:35
Es ist doch gut, daß eine Kluft zwischen arm und reich herrscht, ich weiß garnicht, was ihr wollt.

Beißer
28.05.2008, 13:53
Aber Beißer, jeder weiß, daß das kein richtiger Sozialismus war. Was wir bisher gesehen haben, waren etwa 173 erfolglose Versuche, das Paradies auf Erden zu implementieren.

Leider hat das ein paar Millionen Versuchstiere das Leben gekostet und ein paar Länder in Schutt und Asche gelegt. Das ist aber für Schmerzfreie kein Grund, das Projekt als gescheitert anzusehen.
Tja. Diese Hirntoten begreifen einfach nicht, daß Geld, das man einem »Reichen« abnimmt, schlicht und ergreifend nichts wert ist. Geld ist nichts weiter als eine Verrechnungseinheit für Leistung. Steht nicht genügend Leistung dahinter, verliert es an Wert - wie der US-Dollar momentan eindrucksvoll zeigt.

Steht sanktioniert durch staatlichen Diebstahl gar keine Leistung mehr dahinter, ist das Geld auch gar nichts mehr wert. Sogar wenn es gelingt, den Diebstahl zu kaschieren und den Geldwert künstlich zu erhalten, kann man das Geld, das man »den Reichen« abgenommen hat, nur einmal verfrühstücken. Wenn »die Reichen« geflohen oder in die innere Emigration gegangen sind - also nichts mehr leisten - kommt kein Geld mehr herein, und alle sind ärmer als zuvor.

Wunderbar ablesen kann man den Wahrheitsgehalt meiner Worte an den in Volkseigentum überführten Farmen in Rhodesien und Deutsch-Südwestafrika.

wtf
28.05.2008, 14:04
Wunderbar ablesen kann man den Wahrheitsgehalt meiner Worte an den in Volkseigentum überführten Farmen in Rhodesien und Deutsch-Südwestafrika.

Du meinst, eine Inflationsrate von 100.000% p.a. beeindruckt Linke? Das würde ja voraussetzen, daß sie den Zahlenraum über Hundert verstanden hätten.

Beißer
28.05.2008, 14:07
Du meinst, eine Inflationsrate von 100.000% p.a. beeindruckt Linke? Das würde ja voraussetzen, daß sie den Zahlenraum über Hundert verstanden hätten.Wird man denn als Linker überhaupt zugelassen, wenn man weiß, was Zahlen sind? ?(

Felidae
28.05.2008, 14:10
Du meinst, eine Inflationsrate von 100.000% p.a. beeindruckt Linke? Das würde ja voraussetzen, daß sie den Zahlenraum über Hundert verstanden hätten.

Als Banknotensammler bin ich ohnehin gespannt, wann Simbabwe endlich die Milliardenmarke knackt.

wtf
28.05.2008, 14:14
Ich denke, eine baldige Wirtschaftsreform in Rhodesien ist unausweichlich.

Vermutlich werden dabei von Hand die letzten 6 Nullen überpinselt.

Rheinlaender
28.05.2008, 14:16
Ich denke, eine baldige Wirtschaftsreform in Rhodesien ist unausweichlich.

Vermutlich werden dabei von Hand die letzten 6 Nullen überpinselt.

Muss man nicht - wenn ich in Zimbabwe Finanzminister waere, wuerde ich mir mal die dt. Unterlagen zur Einfuehrung der Rentenmark uebersetzen lassen und mich eine Woche damit mit ein paar Fachleuten zurueckziehen.

wtf
28.05.2008, 14:19
Da der Finanzminister (hat Rhodesien überhaupt Finanzen?) ein Abnicker von Mugabes Gnaden ist und vermutlich die wirtschaftliche Kompetenz eines typischen Buschnegers hat, ist Dein Vorschlag unterhaltsam, aber eher unrealistisch.