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Vollständige Version anzeigen : Beschäftigungsmotor Rechtsextremismus



mabac
18.05.2008, 15:27
Ich besitze mehrer Bücher zu diesem Thema, die ich mir vor Jahren kostenlos von der Bundeszentrale für politische Bildung besorgt habe, und die in der Herstellung gewiss nicht billig waren.

Heute frage ich mich, wieviel Arbeitsplätze der Rechtsextremismus sichert.
Myriaden von Menschen in Deutschland in Verlagen, Lehreinrichtungen, Organisationen und Behörden beschäftigen sich mit dem Rechtsextremismus.

Langsam habe ich auch den Eindruck, wenn der Nachschub an Rechtsextremen versiegt, werden Neue gebacken, zur Not auch sonstige Nicht - System - Konforme zu Rechtsextremisten herausgeputzt.
Durch eigene Erfahrung konnte ich feststellen, dass mittlerweile auch die Republikaner (REP) auf diesen Zug aufgesprungen sind.

Kennt zufällig jemand den Marktwert des Rechtsextremismus?

Mich würde schon zufriedenstellen, wenn jemand den jährlichen Umsatz (in Euro) der anti - rechtsextremistischen Literatur kennt.

Drache
18.05.2008, 15:49
So hab ich das ja noch gar nicht gesehen! :))

Heisst als, wenn man die rechte und linke Gefahr ausschalten würde, gäbe es in den Aufklärungsstellen ein paar Arbeitsplätze weniger!

Gascht
18.05.2008, 15:54
Langsam habe ich auch den Eindruck, wenn der Nachschub an Rechtsextremen versiegt, werden Neue gebacken, zur Not auch sonstige Nicht - System - Konforme zu Rechtsextremisten herausgeputzt.

Der gleiche Effekt, den man auch von der Inquisition kennt: erstmal eingerichtet und mit Planstellen versehen, finden sich plötzlich an jeder Ecke »Hexen« und »Zauber«, gegen die man vorgehen muß. Nur zu deren und aller Wohl, selbstredend. :]

mabac
18.05.2008, 16:08
So hab ich das ja noch gar nicht gesehen! :))

Heisst als, wenn man die rechte und linke Gefahr ausschalten würde, gäbe es in den Aufklärungsstellen ein paar Arbeitsplätze weniger!

Nun, am Linksextremismus fressen sich momentan nicht so viele Maden fett! :D

Ohne Rechtsextremismus würde die Arbeitslosigkeit drastisch in die Höhe schnellen, allerdings nur, wenn nicht ein neu erfundener Popanz für Beschäftigen sorgen würde.

Ein Freund von mir hat sich Mitte der Neunziger mit gestellten Fotos und aus den Fingern gesogenen Berichten zum Rechtsextremismus eine golden Nase verdient.
Da konnte man echt neidisch werden! :D
Wenn ich sein Honorar von 1995 mit 5000 (Journalisten + Fotografen) multipliziere, dann wird mir ganz schwindlig. :D

mabac
18.05.2008, 16:12
Der gleiche Effekt, den man auch von der Inquisition kennt: erstmal eingerichtet und mit Planstellen versehen, finden sich plötzlich an jeder Ecke »Hexen« und »Zauber«, gegen die man vorgehen muß. Nur zu deren und aller Wohl, selbstredend. :]

So kann man es natürlich auch sehen! :D

Ich denke, heutzutage spielen wirtschaftliche Interessen und die Arbeitsmarktlage eine bedeutend grössere Rolle als zu Zeiten der Inquisition.