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Vollständige Version anzeigen : Evangelisation im Alten Europa: Welche Strategie könnte Erfolg haben?



marc
18.05.2008, 14:51
Was könnten die Kirchen tun, um die Anzahl ihrer Mitglieder zu steigern?
Welche Richtung sollten sie einschlagen? Liberalisierung oder Dogmatik? Event oder Alte Messe? Fliege oder Ratzinger? Seelsorge oder Mission? Fragen über Fragen.

Ich bastle schnell n' Umfrage.

Gärtner
18.05.2008, 15:12
Mehr Mystik. Wohin man mit einem intellektualistisch ausgedünnten Christentum kommt, demonstrieren die deutschen Kirchen, zumal die evangelischen, jeden Sonntag:

sie sind leer.

dr-esperanto
18.05.2008, 18:48
Am besten von allem etwas, das Angebot streuen. Wird ja auch schon gemacht, sodass für jeden etwas dabei ist.

marc
18.05.2008, 20:59
Am besten von allem etwas, das Angebot streuen. Wird ja auch schon gemacht, sodass für jeden etwas dabei ist.

Jo, aber es sieht nicht so aus, als hätte dieses Buffett-Christentum so großen Erfolg.

Also das kanns nicht sein, glaube ich.

Koslowski
18.05.2008, 21:17
Sie sollten ihre Kirchen auflösen, bevor sie sich noch lächerlicher machen und den nordischen Raum wieder für das freigeben, was hier hin gehört.

dr-esperanto
18.05.2008, 21:29
Ohne eine richtig große alleserschütternde Krise werden sich die Massen ohnehin nicht bekehren. Wenn es einem gut geht, bestimmt das Fleisch über den Geist.

marc
18.05.2008, 21:50
Ohne eine richtig große alleserschütternde Krise werden sich die Massen ohnehin nicht bekehren. Wenn es einem gut geht, bestimmt das Fleisch über den Geist.

Das spricht aber nicht gerade für die Religion.

dr-esperanto
18.05.2008, 22:21
Unsere Religion ist total gegen das Fleisch, voll unsympathisch und fordernd. Wer will sich denn bitteschön freiwillig in die Fänge dieses Glaubenssystems begeben? Nein, attraktiv ist das Christentum wahrlich nicht, höchstens wegen der Aussicht auf ewiges Leben, aber daran glaubt in Deutschland nur jeder dritte Mann. Was unser Problem ist (allerdings dürften die Zahlen bei der jungen Generation etwas höher sein).

Ernesto-Che
18.05.2008, 22:27
Was soll denn der Schwachsinn ?

Bratschnik
19.05.2008, 08:05
Deutschland sucht den Superchristen bei RTL. Das würde sicher klappen ;)

dr-esperanto
19.05.2008, 21:35
Das spricht aber nicht gerade für die Religion.

Das ist wie beim Verlorenen Sohn: der ist auch erst umgekehrt, als er (nichtmal) Schweineschoten fressen musste.

Wolf
19.05.2008, 21:38
Bitte weg mit dieser primitiven Religion .

Anthill_Inside
20.05.2008, 00:07
Sie sollten ihre Kirchen auflösen, bevor sie sich noch lächerlicher machen und den nordischen Raum wieder für das freigeben, was hier hin gehört.

Zurück zu Opferaltar und Steinkreisen? Entschuldige aber das ist lächerlich, da ist mir die heutige Kirche doch bei weitem lieber als der Unsinn den du da gerne zurück hättest.

Alfred
20.05.2008, 00:22
Was könnten die Kirchen tun, um die Anzahl ihrer Mitglieder zu steigern?
Welche Richtung sollten sie einschlagen? Liberalisierung oder Dogmatik? Event oder Alte Messe? Fliege oder Ratzinger? Seelsorge oder Mission? Fragen über Fragen.

Ich bastle schnell n' Umfrage.

Sie könnten Härte zeigen und zum Kampf gegen die Ungläubigen aufrufen .

Cash!
20.05.2008, 15:29
Sie könnten Härte zeigen und zum Kampf gegen die Ungläubigen aufrufen .

Das wäre eine ausgezeichnete Idee. Nach dem letzten Kulturkampf war ja nicht mehr viel übrigen von der Vormacht der Kirche......:)

FranzKonz
20.05.2008, 15:35
Zurück zu Opferaltar und Steinkreisen? Entschuldige aber das ist lächerlich, da ist mir die heutige Kirche doch bei weitem lieber als der Unsinn den du da gerne zurück hättest.

Das war noch ein Runde vor den Germanen. Steinkreise klingt für mich nach keltischen Gepflogenheiten.

Don
20.05.2008, 16:37
Das war noch ein Runde vor den Germanen. Steinkreise klingt für mich nach keltischen Gepflogenheiten.

Genau.
http://tbn0.google.com/images?q=tbn:30h8eL52LQkxTM:www.dbis.informatik.un i-frankfurt.de/%7Emichalek/obelix.gif

hardStyler
20.05.2008, 18:00
Konservative Ausrichtung, Verteidigung Familie im wahrsten Sinne des Wortes, Speerspitze gegen Islam, keine Anbiederung an den Zeitgeist, Exkommunikation von Gegnern des Weges.

Pandulf
20.05.2008, 18:08
Was könnten die Kirchen tun, um die Anzahl ihrer Mitglieder zu steigern?


Machts einfach so wie früher und bewirkt ein paar Wunder. Dann werden die Menschen wieder ans Christentum glauben.

marc
20.05.2008, 18:33
Machts einfach so wie früher und bewirkt ein paar Wunder. Dann werden die Menschen wieder ans Christentum glauben.

Ich selber habe gar kein Interesse an einer neuen Evangelisation. Mich interessiert nur, was Christen überhaupt noch tun könnten, um wieder mehr Erfolg zu haben.

Don
22.05.2008, 17:31
Es gaht doch beim Christentum nicht um Kirchen, sondern daran, daß ich glaube, daß Christus der lebendige Gott ist, der für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
Nur durch Jesus Christus gelangt man in den Himmel. Nicht durch Beichte, Marienverehrung oder zahlen der Kirchensteuer.

Nach christlicher Lehre sind alle die nicht glauben zur ewigen Höllenqual verurteilt.
Also auch Buddhisten, Moslems, Hindus etc.

Deshalb verstehe ich nicht, daß die christlichen Kirchen so auf die Anhänger der anderen Religionen zugehen.
Luther hat schon im 16. Jahrhundert erkannt, daß man diejenigen die sich nicht bekehren lassen wollen nicht mehr retten kann. Davon auch seine Schriften gegen Mohammedaner und mosaische Gläubige.

Jeder einzelne von uns kann das Wort Gottes verbreiten. Dafür sind wir doch Christen, dafür wurden wir getauft.

Amen :)

Es ist doch tröstlich, daß du lächelnd sterben wirst.
Als Pflanzendünger treffen wir uns wieder.

Gumble
22.05.2008, 18:14
Ist das Thema wirklich ernst gemeint?

katharina von Medici
24.05.2008, 09:57
Unsere Religion ist total gegen das Fleisch, voll unsympathisch und fordernd. Wer will sich denn bitteschön freiwillig in die Fänge dieses Glaubenssystems begeben?


Diese Aussage passt auf den Islam weitaus mehr, als auf das Christentum, trotzdem hat dieser Aberglaube genug vrrückte Anhänger.

Vielleicht wäre es hilfreich wenn Jesus endlich zurückkäme und klarstellt, dass er niemals Muslim war und niemals diesem Aberglauben huldigen würde. 2000 Jahre ausruhen reichen, wird Zeit, dass er jetzt das große Aufräumen beginnt! :D

Brotzeit
24.05.2008, 15:32
Zurück zu Opferaltar und Steinkreisen? Entschuldige aber das ist lächerlich, da ist mir die heutige Kirche doch bei weitem lieber als der Unsinn den du da gerne zurück hättest.



Wir brauchen keine "Religionen" oder Glauben; ausser den an uns selbst!

dr-esperanto
24.05.2008, 20:01
Diese Aussage passt auf den Islam weitaus mehr, als auf das Christentum, trotzdem hat dieser Aberglaube genug vrrückte Anhänger.

Vielleicht wäre es hilfreich wenn Jesus endlich zurückkäme und klarstellt, dass er niemals Muslim war und niemals diesem Aberglauben huldigen würde. 2000 Jahre ausruhen reichen, wird Zeit, dass er jetzt das große Aufräumen beginnt! :D


Ja, und erst der Buddhismus....furchtbar leibfeindlich sag ich dir!

Drache
25.05.2008, 13:27
Menschen brauchen Sicherheit und kein liberales und linkes Geschwätz!

Es ist so, wie im Job!
Das ist meine Aufgabe, wenn ich die erledige sind alle zufrieden und ich kann es auch sein. Wenn ich sie dazu noch gut erledige, ist mir dieser Job sicher! Wenn mir dieser Job sicher ist, kann ich meine Familie ernähren und unser Haus und Hof erhalten.

Menschen die unsicher sind, suchen in der Religion ihren Halt. Ob das gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt.
Jedenfalls brauchen sie dann nicht auch noch gutmenschliche und weltfremde Pfaffen, die sie alleine lassen und mit der "alles wird gut" und "alle Menschen sind gleich" Nummer ankommen.

Diese Menschen suchen eine Führung, eine Hand die sie unterstützt und eine Stimme, die ihnen sagt, was sie richtig und was sie falsch machen.
Menschen suchen dort gegensätzliche Pole, an denen sie sich orientieren können.
Gut und Böse, Freund und Feind!

Und solange die Kirchen nicht bereit sind, ihren Gläubigen gegenüber offen auszusprechen, was richtig und was falsch ist, wer Freund und wer Feind ist, werden sich immer mehr abwenden!

Man muss den Islam mit seinen eigenen Waffen schlagen!
Jeder Pfarrer, der an einem Sonntag morgen den Islam als Feind der Christen und als Feind der Zivilisation deklariert, sorgt wenigstens zum Teil dafür, dass es das alte Europa noch lange geben wird!
Je mehr das tun, desto grösser wird die Zahl derer sein, die bereit sind, für ihren Glauben, ihre Kultur und ihre Heimat zu kämpfen und Opfer zu bringen!

Vor dem "Amen" sollte immer folgender Satz gesagt werden:
"Mit Gott, für Volk und Vaterland!"

Mütterchen
26.05.2008, 10:53
Mehr Mystik. Wohin man mit einem intellektualistisch ausgedünnten Christentum kommt, demonstrieren die deutschen Kirchen, zumal die evangelischen, jeden Sonntag:

sie sind leer.

Das sehe ich auch so.

Tosca
26.05.2008, 11:02
Sie könnten Härte zeigen und zum Kampf gegen die Ungläubigen aufrufen .

Und was würde uns dann vom Islam unterscheiden?

Wir sollten vielmehr schauen, dass unsere Religion ausdrücklich von Fremden, die hier leben anerkannt wird, dass sie irhe eigene Religion so leben, dass wir uns nicht daran stören, ja, dass wir ein Ausleben derselbigen gar nicht mitbekommen.

In islamischen Ländern ist das Gang und Gäbe, nur wir spinnen uns irgendwelche Multi/Kulti-Träume zusammen.

Vor allem aber sollte mal mehr Toleranz von Seiten der Atheisten kommen. Dieses ewige Rumgemaule öffnet dem Islam Tor und Tür, das sollte mal ein wenig berücksichtigt werden.

Ausserdem müsste es in Deutschland, besser in Europa, ein absolutes Verbot geben, eindeutig erkennbare Moscheen zu bauen. Ich glaube, diese maßnahmen würden vollauf ausreichen. Ich persönlich wünsche mir wahrlich keinen Gottesstaat, keinen christlichen und um Himmelswillen keinen Islamischen.

FranzKonz
26.05.2008, 11:08
Es ist doch tröstlich, daß du lächelnd sterben wirst.
Als Pflanzendünger treffen wir uns wieder.

:lach:

Erinnert mich an einen Dichter, der darum bat, einen Weinstock auf seinem Grab zu setzen. so sei er in der Lage, dem Gewächs, das ihm Zeit seines Lebens so viele Stunden verschönte, im Tode etwas zurückzugeben.

Kilgore
27.05.2008, 13:35
Sie sollte eine moderne, freiheitliche Alternative zum totalitären Islam darstellen.
Eine weitreichende Liberalisierung bei Frauen ist unerlässlich.
Da Abtreibung nichts Weiteres als brutaler Mord ist, sollte die Kirche hier von einer "Liberalisierung" (eigentlich eher eine Radikalisierung) ablassen.

Pascal_1984
27.05.2008, 23:25
Was könnten die Kirchen tun, um die Anzahl ihrer Mitglieder zu steigern?
Welche Richtung sollten sie einschlagen? Liberalisierung oder Dogmatik? Event oder Alte Messe? Fliege oder Ratzinger? Seelsorge oder Mission? Fragen über Fragen.

Ich bastle schnell n' Umfrage.

Die Kirche, insbesondere die katholische, müsste zunächst radikal umgebaut werden, eine kirche mit geheimdienst und bank ist mir sehr suspekt, im vatikanstaat geht es nur noch um macht und geld! Daher bin ich auch ausgetreten!

lobentanz
27.05.2008, 23:52
Zurück zu Opferaltar und Steinkreisen? Entschuldige aber das ist lächerlich, da ist mir die heutige Kirche doch bei weitem lieber als der Unsinn den du da gerne zurück hättest.
Opferaltar und Steinkreise sind auch nicht schlechter als Pfarrer, die sich als Frauen verkleiden und von einem orientalischen Gott erzählen, von dem sie ebenso wenig wissen wie ihre Zuhörer.

Sauerländer
30.05.2008, 20:12
In jedem Fall ist Anbiederung an den Zeitgeist genau der falsche Weg.

Mut zum Dogma, auch und gerade dort, wo es der Gegenwart widerspricht!
Mut zum Leitwert, auch und gerade zu dem, der als "unfreiheitlich" verdammt wird.
Nur weil die Menschen nicht das leben, was man lehrt, darf man nicht beschließen, das zu lehren, was sie leben - damit macht man sich überflüssig.

Gerade als unzeitgemäße Stimme brauchen wir den Glauben, NICHT als mehr oder weniger spiritualisierende Version modernen Gedankenguts.

Der Tag, an dem die Kirche demokratisch wird, wird der Tag ihres Untergangs sein.

dr-esperanto
31.05.2008, 01:02
Der Stunde der Kirche schlägt in der Krise, in der totalen Krise, so wie nach dem letzten Krieg.

cinema
01.06.2008, 11:21
Was könnten die Kirchen tun, um die Anzahl ihrer Mitglieder zu steigern?
Welche Richtung sollten sie einschlagen? Liberalisierung oder Dogmatik? Event oder Alte Messe? Fliege oder Ratzinger? Seelsorge oder Mission? Fragen über Fragen.

Ich bastle schnell n' Umfrage.
Ratzinger

MoJo
03.06.2008, 10:14
Früher gab es in jeder Gemeinde einen Pfarrer. Der war präsent und im Volke aktiv. Heute teilen sich 3 und Mehr Gemeinden einen Pfarrer. Dieser ist dann, wenn überhaupt nur noch den Älteren "Gewohnheits"-Kirchgängern namentlich bekannt. Es hat sich also viel geändert in den letzten 25 Jahren.

Wer sollte ausser der Kirche selbst noch Interesse an der Wiederbelebung der Kirche hier im zukünftigen Eurabien haben?

Ich denke, der Zug ist abgefahren!