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Vollständige Version anzeigen : Zuwanderung



Helmuth
25.11.2004, 08:19
Von früh bis spät hört man zur Zeit "wir brauchen Zuwanderung",aber keiner sagt warum.Kan mir das jemand erklären?

Warum sollen die Ausländer gezwungen werden deutsch zu lernen?

MAn hört auch dauernd von Islam,Christen usw.Sind wwir schon wieder im Mittelalter gelandet?

Auch immer wieder Islamistischer Terror.Das ist aber doch lediglich ein Kampf der Palistinänser gegen die Juden,bzw USA.Dia haben keine Flugzeugträger,die müssen sich selber in die Luft sprengen.Und gegen uns ist bisher auch nichts geschehen,wird es aber,wenn wir uns auch gegen den "Terror" anschliessen.

Ich dachte,die unselige sogen.Vergangenheitsbewältigung,eine typische deutsche Sache,würde spätestens aufhören,wenn genügend Türken im LAnde sind.Gestern sagte aber eine Türkin im TV man müsste auch einen jüdischen Feiertag einführen.

mentecaptus
25.11.2004, 11:07
Auch immer wieder Islamistischer Terror.Das ist aber doch lediglich ein Kampf der Palistinänser gegen die Juden,bzw USA.Dia haben keine Flugzeugträger,die müssen sich selber in die Luft sprengen.Und gegen uns ist bisher auch nichts geschehen,wird es aber,wenn wir uns auch gegen den "Terror" anschliessen.
Liegt denn Madrid in Israel?


Ich dachte,die unselige sogen.Vergangenheitsbewältigung,eine typische deutsche Sache,würde spätestens aufhören,wenn genügend Türken im LAnde sind.Gestern sagte aber eine Türkin im TV man müsste auch einen jüdischen Feiertag einführen.
Tja, ein wenig mehr "Political Correctless" wäre schon angebracht, so ab und zu...

sunbeam
25.11.2004, 11:16
Zuwanderung ist gut! Wie wir sehen konnten haben wir ja bei den bisherigen Einwanderern gute Arbeit geleistet, also warum nicht noch mehr nach Deutschland locken? Ich gebe mich erst zufrieden wenn Deutschland komplett destabilisiert ist! Vorher nicht! Open the Gates for the world!

moxx
25.11.2004, 11:27
zu den heutigen bedingungen werden sicher nicht die leute kommen, die man sich erhoft, wenn man von "wir brauchen zuwanderung" redet.

es ist aber aus ein paar gründen sinnvoll mehr zuwanderung zu generieren:

- da wäre zuerst das rentensystem, welches über kurz oder lang zusammenbrechen wird, vielleicht kann man es so noch einwenig länger am leben halten (höchstwahrscheinlich dann, wenn ich in rente gehen will)

- man bekommt neue denkweisen wirtschaftlich/wissenschaftlich/gesellschaftlich mit und das ist nie verkehrt.

- anschließend ist es doch sinnvoll hier ausgebildete studenten auch in deutschland zu halten und sie nicht wieder nach hause zu schicken??? oder???

- und last but not least, ich finde frauen, v.a. aus osteuropa sind unheimlich hübsch, ganz zu schweigen von italienerinnnen usw.

Beverly
25.11.2004, 11:35
Von früh bis spät hört man zur Zeit "wir brauchen Zuwanderung",aber keiner sagt warum.Kan mir das jemand erklären?

es ist Dummfug, das hat das Post von moxx eindrucksvoll bewiesen

mentecaptus
25.11.2004, 11:48
Zuwanderung ist gut! Wie wir sehen konnten haben wir ja bei den bisherigen Einwanderern gute Arbeit geleistet, also warum nicht noch mehr nach Deutschland locken? Ich gebe mich erst zufrieden wenn Deutschland komplett destabilisiert ist! Vorher nicht! Open the Gates for the world!
Weißt du Sunbeam, wer mit dir klar kommt, den kann eigentlich nichts mehr schrecken - auch keine Zuwanderer. Aber die müssen ja nicht alle auf einmal kommen... :D

sunbeam
25.11.2004, 11:51
Weißt du Sunbeam, wer mit dir klar kommt, den kann eigentlich nichts mehr schrecken - auch keine Zuwanderer. Aber die müssen ja nicht alle auf einmal kommen... :D

Doch, alle auf einmal! Ich stelle mein Gästezimmer für die 20-25 jährigen Türkinnen zur Verfügung - und am nächsten Tag weht aus dem Fenster ein weißes Bettlaken mit roten Punkten drauf!

mentecaptus
25.11.2004, 11:55
zu den heutigen bedingungen werden sicher nicht die leute kommen, die man sich erhoft, wenn man von "wir brauchen zuwanderung" redet.

es ist aber aus ein paar gründen sinnvoll mehr zuwanderung zu generieren:

(...)

- anschließend ist es doch sinnvoll hier ausgebildete studenten auch in deutschland zu halten und sie nicht wieder nach hause zu schicken??? oder???
Ja, die ausländischen Studenten hier zu halten, ist eine sehr richtige und wichtige Intention - die Amis nehmen die mit Kusshand. Es ist schon bedenklich, wie laufende Projekte an den Unis einfach scheitern, weil der aktive Student seinen Abschluss macht und hier nicht mehr bleiben darf. Da besteht erheblicher Handlungsbedarf.

Und schon jetzt - bei fast 5 Mio. Arbeitslosen - bekommen die unternehmen ihre höher qualifizierten Arbeitsplätze nicht besetzt. Wir haben einen hohen Anteil an schlecht (oder gar nicht) ausgebildeten Arbeitssuchenden, die auf einen Stellenmarkt treffen, der eine gute Ausbildung verlangt. Das könnte man durch gezielte Zuwanderung beheben, ohne leuten einen Arbeitsplatz wegzunehmen. Und die indirekte Folge dieser Zuwanderung wäre, dass durch die bestzung der bisher freistehenden Jobs wieder Nachfrage generiert wird, die bei anderen Unternehmen zu mehr Aufträgen und Auslastung führt. Und dort können dann auch Jobs für schlechter Ausgebildete entstehen...

mentecaptus
25.11.2004, 11:56
es ist Dummfug, das hat das Post von moxx eindrucksvoll bewiesen
Ich stimme dem Beverly ja selten zu, aber wenn er Recht hat...

Leyla
25.11.2004, 12:22
Doch, alle auf einmal! Ich stelle mein Gästezimmer für die 20-25 jährigen Türkinnen zur Verfügung - und am nächsten Tag weht aus dem Fenster ein weißes Bettlaken mit roten Punkten drauf!

Und "integrationswillig" sind nur die, die das mitmachen. Wenn sie dir den Mittelfinger zeigen oder ihre fünf Brüder zur Hilfe holen, dann schreist Du.

sunbeam
26.11.2004, 08:46
Und "integrationswillig" sind nur die, die das mitmachen. Wenn sie dir den Mittelfinger zeigen oder ihre fünf Brüder zur Hilfe holen, dann schreist Du.

Erstens kommen die 5 Brüder nicht nach Deutschland, zweitens machen die das mit Sicherheit mit, schließlich nennt man mich auch den Richard Gere aus Starnberg!

Caligula4711
15.12.2004, 19:40
Wir brauchen Zuwanderung, weil wir zu wenig Arbeitskräfte haben, also wohl aus Sicht des Kapitals, denn wenn man erstmal 25-30% Arbeitslose hat, kann man auch noch den Rest der Erkämpften Arbeitnehmerrechte zerlegen.
Aus Sicht des großteils der Bevölkerung wäre es natürlich besser wenn die bereits Zugewanderten wieder abwandern würden, aber da in einer ordentlichen westlichen Demokratie ja das Geld und nicht das Volk die Politik bestimmt, wird daraus wohl nichts

Neutraler
15.12.2004, 20:25
Zuwanderung ist gut! Wie wir sehen konnten haben wir ja bei den bisherigen Einwanderern gute Arbeit geleistet, also warum nicht noch mehr nach Deutschland locken? Ich gebe mich erst zufrieden wenn Deutschland komplett destabilisiert ist! Vorher nicht! Open the Gates for the world!
Ein sehr schlechter Scherz.Die bisherigen "Einwanderer",also Ausländer und Asylanten bringen nicht nur fremde Kulturen hierher,sondern auch jede Menge Probleme:abgeschotteteAusländerviertel entstehen,Kriminalität(23.5% aller Straftaten,also fast jede vierte,wird in Deutschland von Ausländer begangen.In Berlin z.B.wird jeder zweite Handyraub von dunkelhäutigen Ausländern begangen,was angesichts von z.B.40% Arbeitslosigkeit unter den Berliner Türken kein Wunder ist.),jede Menge Jugendliche in Haupt-und Sonderschule,die ohne Sprachkenntnisse keinen Chance auf einen Arbeitsplatz haben,ethnische Banden mit Mafiastrukturen werden immer mehr zum Problem in Städten,in denen viele Ausländer leben,Gewalt,Straßenkriminalität überall,besonders in Ausländerviertel usw.
Also,was spricht für Masseneinwanderung in ein Land mit fast 5 Millionen Arbeitslose,einer schleichendne Wirtschaftskrise und immer größeren Schulden?


Wir brauchen Zuwanderung, weil wir zu wenig Arbeitskräfte haben
Wo hast du denn diesen Blödsinn her:Ersten haben wir genug Arbeitskräfte(5 Millionen Arbeitslose)und ausserdem gibt es noch den Nachwuchs.Der Ausländernachwuchs hat schon aufgrund seiner Sprachkenntnisse keine Chancen auf einen anständigen Arbeitsplatz.

Heinrich_Kraemer
15.12.2004, 21:11
Grüß Gott,

das Zuwanderungsgesetz ist besonders interessant mit den Zusammenhängen bzgl. der deutschen Bildungspolitik. Deutschland brauche dringend die sog. "Spezialisten" aus dem Ausland, selbst wenn diese durch staatlich finanzierte Sprachprogramme erst einmal staatlich finanziert qualifiziert werden müssen, angesichts der Tatsache:
Deutschland gibt, innerhalb der EU, am wenigsten für Bildung pro Kopf aus (Pisastudie, Max Planck für Bf), nur Griechenland steht noch hinter uns. Lehrerin Buhlman kürzt sogar noch weiter, will nur noch, man höre und staune, eine zielgerichtete (!) Forschung finanzieren, die schon Ergebnis und ökonomischen Nutzen im vornherein kennt. D.h. die Edelgard B. hat keine Ahnung davon, wie wissenschaftliche Arbeit überhaupt aussieht, wahrscheinlich weil sie als Lehrerin so gut an der Uni ausgebildet wurde.

Die Politik spart die deutschen Universitäten noch weiter zu grunde, will das Problem durch Ausländer beheben, ganz dem Willen der Wirtschaft folgend, da diese noch für ein Butterbrot arbeiten können, dann ins Sozialsystem entlassen werden. Für uns deutsche Akademiker, weil wir Deutsche zu dumm und nicht zu schlecht ausgebildet sind, bleibt dann Hartz4 oder aber der Weg ins Ausland.

Besten Dank an die Regierung!

Viele Grüße

Helmuth
16.12.2004, 17:00
Die Politiker wollen immer "Verantwortung übernehmen".In welchem Zuchthaus sitzen die "Verantwortlichen" für die Billionen Schulden und Millionen Arbeitslosen,die Kriminalität etc?

Statt langer Vorträge müsste man doch kurz und bündig sagen können:deshalb und deshalb brauchen wir Zuwanderung.Müsste doch in einem Satz zu sagen sein?

Leyla
16.12.2004, 17:20
das Zuwanderungsgesetz ist besonders interessant mit den Zusammenhängen bzgl. der deutschen Bildungspolitik. Deutschland brauche dringend die sog. "Spezialisten" aus dem Ausland, selbst wenn diese durch staatlich finanzierte Sprachprogramme erst einmal staatlich finanziert qualifiziert werden müssen, angesichts der Tatsache:
Deutschland gibt, innerhalb der EU, am wenigsten für Bildung pro Kopf aus (Pisastudie, Max Planck für Bf), nur Griechenland steht noch hinter uns. .
Da kann ich leider nur zustimmen, obwohl ich den allgemeinen Sturmlauf gegen die Schrecken der Migration hier nicht besonders schätze.

Unter den Bedingungen der neoliberalen Globalisierung dient die Zuwanderung von Fachkräften lediglich den Konzernen, die sich vor der Ausbildung von Nachwuchskräften drücken und möglichst wenig Steuern zahlen wollen.

Helmuth
26.12.2004, 14:15
An Leyla,
kann ich nicht als Antwort gelten lassen.Das wird mir Schröder sicher nicht antworten.Mich interessiert in erster Linie die allgmeine Sicht der Dinge,dh die Logik!

Ramses
26.12.2004, 14:41
Meine Meinung zu der Thematik der Zuwanderung:
Um den exorbitanten Geburtenrückgang und dadurch das Aussterben des deutschen Volkes zu verhindern sollten ausschliesslich gebärfähige Frauen im Alter von 18 bis 23 Jahren mit einer 5 jährigen Aufenthaltsbefristung zugelassen werden.
Sollte in diesen 5 Jahren mindestens ein Kind gezeugt werden ---> Umwandlung in einen unbefristeten Titel. Ansonsten...

Gärtner
26.12.2004, 14:46
Pardon, aber das ist eine Antwort, würdig eines Hühnerzüchters.

Ramses
26.12.2004, 14:52
Pardon, aber dein Asterix Bild ist würdig eines Kleinkindes.

Gärtner
26.12.2004, 15:00
Schwach, sehr schwach.

Zu deinem "Zuchtprogramm": Das ist noch viel lustiger als die Bevölkerungspolitik zu des Gröfaz Zeiten. Aber geizig bist du schon, willst nicht einmal Mutterkreuze verteilen.

Was diesem Lande not tut, wäre eine Familienpolitik, die diesen Namen auch verdient, die also Müttern erlaubt, mit Kindern berufstätig zu sein. Dazu gehören z.B. großzügige finanzielle Ausstattung von Familien mit Kindern, genügend Kitaplätze und Ganztagsschulen.

In Frankreich wird das z.B. so gehandhabt, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Das sind vernünftige politische Ansätze, im Unterschied zu deinem unbedachten Vorschlag, der Frauen im übrigen zu Gebärmaschinen reduziert.


Also: Erst denken, dann schreiben.

Ramses
26.12.2004, 15:27
Das sind vernünftige politische Ansätze, im Unterschied zu deinem unbedachten Vorschlag, der Frauen im übrigen zu Gebärmaschinen reduziert.
Da die westlichen Kulturen meist auf dem christlichen Glauben aufbauen ist dieser Vorschlag ebenso auf diesen zurückzuführen.
Jeremia:

Baut Häuser und wohnt darin; pflanzt Gärten und eßt ihre Früchte; nehmt euch Frauen und zeugt Söhne und Töchter, nehmt für eure Söhne Frauen, und gebt eure Töchter Männern, daß sie Söhne und Töchter gebären; mehret euch dort, daß ihr nicht weniger werdet.
Präambel zum deutschen Grundgesetz:


Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.
Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk.

Also: Erst vorausdenken, dann schreiben.

Helmuth
26.12.2004, 15:31
An Der Gelehrte

Als Moderator einer Diskussionsrunde müstest Du dafür sorgen,dass man beim Thema bleibt.Das spielt hier aber offensichtlich garkeine Rolle.
Nochmals:
1. Warum brauchen wir Zuwanderung?
2.Warum brauchen wir mehr Kinder?

Gärtner
26.12.2004, 16:29
Da die westlichen Kulturen meist auf dem christlichen Glauben aufbauen ist dieser Vorschlag ebenso auf diesen zurückzuführen.
Jeremia:
Aha. Mit einem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat aus dem Alten Testament willst du jetzt also die Fragwürdigkeit deines Zuchtprogramms vernebeln.

Erfolglos.


Präambel zum deutschen Grundgesetz: (...)
Mir ist nicht bekannt, daß die Gesetze und Verordnungen der Bundesrepublik Deutschland die Weisungen der Torah zur Grundlage hätten.

~~~


An Der Gelehrte

Als Moderator einer Diskussionsrunde müstest Du dafür sorgen,dass man beim Thema bleibt.Das spielt hier aber offensichtlich garkeine Rolle.
Nochmals:
1. Warum brauchen wir Zuwanderung?
2.Warum brauchen wir mehr Kinder?
Das Thema der Zuwanderung aufgrund von demographischen Notwendigkeiten steht in unmittelbaren Zusammenhang mit der Frage nach einer effizienten Familienpolitik.

Insofern kann ich keine inhaltliche Abweichung erkennen.

Ramses
26.12.2004, 16:41
An Der Gelehrte

Als Moderator einer Diskussionsrunde müstest Du dafür sorgen,dass man beim Thema bleibt.Das spielt hier aber offensichtlich garkeine Rolle.
Nochmals:
1. Warum brauchen wir Zuwanderung?
2.Warum brauchen wir mehr Kinder?

Im Gegensatz zu dir hat der Gelehrte eine gewisse Toleranz gegenüber non konformen Denkansätzen, daher empfehle ich dir entweder eine Prise Toleranz zu kaufen oder in ein totalitäres Forum überzuwechseln.

Helmuth
27.12.2004, 11:05
An Ramses
Erkläre mir bitte woran Du meine Intoleranz erkannt hast,da bin ich schon sehr neugierig?
Ausgerechnet Du sagst das,der Du mich sperren lassen willst?

Helmuth
27.12.2004, 11:36
Nach Ramses müsste ich Dich sperren lasssen wollen.Er hat noch nichteinmal begriffen,dass man beide Seiten hören muss!

Zu Dir:
Warum brauchen wir Zuwanderung?Das müsste man doch in wenigen Worten sagen können?

Gärtner
27.12.2004, 12:08
Warum brauchen wir Zuwanderung?Das müsste man doch in wenigen Worten sagen können?
Die demographische Situation gebietet ernsthafte und weitreichende Änderungen in unserem Bildungs- und Alimentationssystem für Kinder. Zuwanderung als Einzelmaßnahme ist sicher kein Stein der Weisen, kann aber helfen, die negativen Folgen der bereits jetzt spürbaren Überalterung der Bevölkerung wie auch dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften abzufedern. Nicht mehr und nicht weniger.

Davon unberührt bleibt mein altes Mantra: Wir brauchen eine Familienpolitik, die diesen Namen verdient. Also Geld für die, die Kinder haben, und dabei ist es wurscht, ob diese Kinder von Verheirateten, Partnern ohne Trauschein oder Alleinerziehenden versorgt werden. Also kein Geld nur fürs Heiraten (-> Ehegattensplitting), mehr Kindergeld für einkommensschwache Familien als für wohlhabende (die derzeit genauso viel bekommen).

Und eine Bildungspolitik, die massiv Finanzmittel bereits in Kindergärten, wie auch Schulen und Universitäten umleitet. Was sich z.B. duch den Verzicht auf die Eigenheimzulage ohne weiteres finanzieren ließe.

Mir ist völlig rätselhaft, wieso gerade die Union, die sich sonst immer so familien- und kinderfreundlich gebärdet, die og. Finanzierungsmaßnahmen ablehnt.

Helmuth
27.12.2004, 17:09
Lieber Gelehrter,danke für die Antwort,allerdings hättest Du Dir die Mühe sparen können.Alles das höre ich täglich aus allen Richtungen.Du sollst mir erklären warum das so ist !Auf die Frage antworten ,nicht Vorlesungen halten!
1.Was hat die Überalterung mit mehr Kinder zu tun?
2.Wieso braucht man für die Rente mehr Kinder,wenn die Arbeitskraft weigehend wegrationalisiert worden ist?
3.Durch Vermehrung werden die Menschen qualifizierter?

Gärtner
27.12.2004, 22:36
Lieber Gelehrter,danke für die Antwort,allerdings hättest Du Dir die Mühe sparen können.Alles das höre ich täglich aus allen Richtungen.
Aber anscheinend hörst du nicht genau zu. Denn:


Du sollst mir erklären warum das so ist !Auf die Frage antworten ,nicht Vorlesungen halten!
Hältst du dergleichen im Ernst für eine Einladung zur sachlichen Debatte? Wenn differenzierte Darlegungen nicht dein Ding sind, dann frag einfach nicht.



1.Was hat die Überalterung mit mehr Kinder zu tun?
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Weniger Kinder bei gleichzeitig längerer Lebenserwartung bedeutet im Verhältnis einen wesentlich höheren Anteil älterer Menschen, was man gemeinhin mit Überalterung bezeichnet.



2.Wieso braucht man für die Rente mehr Kinder,wenn die Arbeitskraft weigehend wegrationalisiert worden ist?
Milchmädchenfrage. Diese Rationalisierungen betreffen hauptsächlich den primären bzw. sekundären Sektor, nicht aber den Dienstleistungsbereich.



3.Durch Vermehrung werden die Menschen qualifizierter?
Wer behauptet denn soetwas?

Hammer
27.12.2004, 22:51
Die demographische Situation gebietet ernsthafte und weitreichende Änderungen in unserem Bildungs- und Alimentationssystem für Kinder. ........ Also Geld für die, die Kinder haben,.......
Neben der Zerstörung der Umwelt stellt die wachsende Überbevölkerung wohl das größte Problem der Menschheit dar. Mir ist daher absolut schleierhaft, warum man angesichts dieser Situation Voraussetzungen schaffen will, um die Kinderzahl immer weiter zu erhöhen.

Wenn man über den deutschen Tellerrand allerdings nicht hinausschauen will oder kann, mag dies verständlich sein. Ob deutschprovinzielles oder streng katholisches Denken die Menschheit bei dieser Problematik aber weiterführt, sei dahingestellt.

Gärtner
27.12.2004, 23:23
Neben der Zerstörung der Umwelt stellt die wachsende Überbevölkerung wohl das größte Problem der Menschheit dar. Mir ist daher absolut schleierhaft, warum man angesichts dieser Situation Voraussetzungen schaffen will, um die Kinderzahl immer weiter zu erhöhen.
Das Problem der weltweiten Überbevölkerung ist ein brennendes, das ich sicherlich nicht übersehe oder sogar leugne. Nur: das ist nicht ein deutsches Problem. Ob es in 100 Jahren nun 35 oder 80 Mio Einwohner gibt, ist für die Frage, ob sich dann weltweit 8 oder gar 12 Mrd Menschen drängeln, von wirklich unerheblichster Bedeutung.


Wenn man über den deutschen Tellerrand allerdings nicht hinausschauen will oder kann, mag dies verständlich sein. Ob deutschprovinzielles oder streng katholisches Denken die Menschheit bei dieser Problematik aber weiterführt, sei dahingestellt.
Wenn man wie Hans-guck-in-die-Luft lediglich die Probleme der Welt in Deutschland lösen will oder meint dies zu können, mag dies verständlich sein. Ob aber die mangelnde - auch regionale - Differenzierung bei der Problemanalyse weiterführt, möchte ich ausdrücklich bezweifeln.

Außerdem wüßte von dir mal gerne, was daran "deutschprovinzielles oder streng katholisches Denken" ist, wenn ich staatliche Gelder nicht via Egegattensplitting oder Kindergeld selbst wohlhabendsten Leuten hinterherwerfen möchte, sondern es lieber bei denen sähe, die´s wirklich brauchen können.

Kennst du eigentlich alleinerziehende Mütter und die z.T. empörenden Umstände, unter denen sie ihre Kinder durchbringen müssen? Oder gestattet dir dein Aufenthalt in weltverbessernden Wolkenhöhen nicht den Blick auf Unerfreuliches hierselbst in Deutschland?

Helmuth
28.12.2004, 09:28
An Der Gelehrte
1.Mehr Kinder werden gefordert wegen der Überalterung - das habe ich gesagt.Was heisst da "umgekehrt wird ein Schuh daraus"?
2.Sich kurz und bündig zu äussern ist keine "Einladung zu einer sachlichen Debatte"?NAch Ramses müsste ich deshalb gesperrt werden.
3.Wenn Du mehr Kinder machst,dann wirst Du nicht weniger sondern mehr Alte bekommen.An der Alterspyramide ändert sich da nichts,ausser die Bevölkerung vermehrt sich.Dann hast Du das Problem nur in die Zukunft verlagert wo es dann noch grösser sein wird.
4.Wir haben Überangebot an allem und gleichzeitig eine sehr hohe Arbeitslosigkeit.Wie man da nach mehr Arbeitskräften rufen kann verstehe ich nicht.
5.Was wärre so schlimm,wenn auf dem Teritorium der sogen.BRD einige Millionen weniger vegetieren würden?Wenn die apokaliptischen Verteilungskämpfe hinausgezögert werden würden?
6.Wir gehören zu den am dichtesten bevölkerten Ländern - wie kannst Du dann mit dem Finger auf die anderen zeigen?

oiskin
28.12.2004, 09:41
Mehr Kinder wie Zuwanderer nützen nichts. Schneeballsysteme haben nie funktioniert....

l_osservatore_uno
28.12.2004, 11:18
Mehr Zuwanderer (als :)) ) wie Kinder nützen nichts. Schneeballsysteme haben nie funktioniert....

:D

Helmuth
09.01.2005, 15:08
An Der Gelehrte:
WArum antwortest Du nicht?

Hammer
09.01.2005, 15:59
Das Problem der weltweiten Überbevölkerung ist ein brennendes, das ich sicherlich nicht übersehe oder sogar leugne. Nur: das ist nicht ein deutsches Problem.

Eben! Und darum sollte man es auch global und nicht nur aus deutscher Sichtweise betrachten.


Ob es in 100 Jahren nun 35 oder 80 Mio Einwohner gibt, ist für die Frage, ob sich dann weltweit 8 oder gar 12 Mrd Menschen drängeln, von wirklich unerheblichster Bedeutung.

Hier soll also munter in möglichst großer Zahl weiter geboren weden, da es in Relation zur Weltbevölkrung nicht weiter in Betracht fällt, obwohl Du das Problem der weltweiten Überbevölkerung erkennst? Das erinnert mich sehr an das Motto: Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!


Außerdem wüßte von dir mal gerne, was daran "deutschprovinzielles oder streng katholisches Denken" ist, wenn ich staatliche Gelder nicht via Egegattensplitting oder Kindergeld selbst wohlhabendsten Leuten hinterherwerfen möchte, sondern es lieber bei denen sähe, die´s wirklich brauchen können.

Da legst Du mir etwas in den Mund, was ich nicht gesagt habe. Bedürftigen soll und muß geholfen werden. Nur müssen die Rahmenbedingungen aus genannten globalen Gründen so gestaltet werden, dass hohe Geburtenzahlen nicht auch noch aus rein engstirnig nationalen Motiven heraus unterstützt werden. Und ob in Deutschland in 100 Jahren Deutsche oder Eskimos wohnen, ist mir ziemlich egal.

Beverly
09.01.2005, 16:19
Und ob in Deutschland in 100 Jahren Deutsche oder Eskimos wohnen, ist mir ziemlich egal.

Dieser "wir müssen wieder mehr Deutsche züchten"-Trip treibt mich zwar auch gewaltig auf die Palme. Aber ich möchte im Zweifelfsfall auch kein anderen Volk zwischen Alpen und Meer haben, dessen Führer einen ebenso menschenverachtenden demographischen Diskurs pflegen. Im Aussterbefall der Deutschen wegen selbst verschuldeter Dummheit sollte man die Gegend für die menschliche Besiedlung sperren - eine neue Chance für Luchs und Bär :)
@Hammer, sonst Zustimmung

Beverly
09.01.2005, 16:25
Wir brauchen Zuwanderung, weil wir zu wenig Arbeitskräfte haben, also wohl aus Sicht des Kapitals, denn wenn man erstmal 25-30% Arbeitslose hat, kann man auch noch den Rest der Erkämpften Arbeitnehmerrechte zerlegen.
Aus Sicht des großteils der Bevölkerung wäre es natürlich besser wenn die bereits Zugewanderten wieder abwandern würden, aber da in einer ordentlichen westlichen Demokratie ja das Geld und nicht das Volk die Politik bestimmt, wird daraus wohl nichts

Ich hab gerade gelesen der User wurde schon gesperrt. Naja, so hat er virtuell am eigenen Leib erlebt, wohin es führt, wenn man für das "abwandern" als nutzlos angesehener Menschengruppen plädiert. Wenn wir unsere Probleme SO end-lösen, kann man anstelle der Einwanderer auch eine beliebige andere Gruppe deportieren ... die Arbeitslosen ... die Rentner ... die Rechten :D

Helmuth
10.01.2005, 15:15
An Der Gelehrte

"...nicht ein deutsches Problem...."
Wieso nicht?Wir gehören zu den dichtest bevölkerten Ländern,da kannst Du schlecht sagen die anderen sollen kürzer treten.
Ausserdem,genügt Dir das Gedränge und der Dirigismus hierzulande nicht?Bist Du ein Masochist?
Wie kann man nur immer von 100 Jahren reden?Der Geburtentrend kann sich schon morgen ändern.(hoffentlich nicht) Wenn ein Übergewichtiger in einem Monat 1 Kilo abnimt,sagst Du dann in so und so vielen Jahren bist Du tot,du musst also so bleiben?

An Beverly

Kannst Du mir erklären wieso Du dem zustimmen kannst,wenn jemand seine Meinung nicht sagen darf?Handelt es sich etwa um Obszönitäten?Wahrscheinlich nicht,denn diese sind ja auch in den Medien alltäglich.Das würde Dich vieleicht weniger stören?

mauerfall
18.01.2005, 09:24
Eben! Und darum sollte man es auch global und nicht nur aus deutscher Sichtweise betrachten. eben nicht. die spanier, italiener und deutschen werden ob ihrer geburtenrate wirtschaftliche probleme bekommen. man braucht eine gewisse grundgesamtheit, aus der man fähiges personal rekrutieren und und eliten ausbilden kann. aufgrund der rationalisierung und globalisierung mag es sein, dass deutschland einen abfall seiner bevölkerung um 10millionen verkraftet, aber wenn in 40 jahren wirklich nur noch 50 millionen deutsche staatsbürger leben, dann hat das konsequenzen.

irgendwer (ich glaube helmuth) schrieb man verlagere das problem nur nach hinten. das ding ist doch, dass man dieses level dauerhaft braucht um eine wirtschaftsmacht zu bleiben.

btw: der migrationsbericht 2004 ist auf der seite des innenministeriums nachzulesen. 800.000 zuwanderungen und 600.000 abwanderungen in deutschland.

Helmuth
07.02.2005, 18:02
Mauerfall,
in 40 JJahren werden nach der neuesten Statistik nicht 50 sondern 75 Millionen leben(vegetieren),vorausgesetzt die Geburtenzahl bleibt so wie momentan.
Merkst Du nicht wie schrecklich Deine Ansicht ist,nach der nur noch die Wirtschaft zählt?
Ist es nur schön zu leben,wenn man wegen Ozon im Sommer nicht mehr aus dem Haus kann,auf den Strassen in einem Lindwurm geschoben wird,wenn man Glück hat.In riesigen Wohnsilos wohnt,Dirigismus und Konkurenz überall.Lebensqualität spielt keine Rolle,Hauptsache die Schornsteine rauchen!?Für mich ein Albtraum ,für Dich eine Sehnsucht.Offensichtlich bin ich ein Fossil.

Liegnitz
07.02.2005, 20:20
Was wir brauchen ist ein eindeutiger Einwanderungstop, um die Ströme krimineller Ausländer einzudämmen.

Helmuth
08.02.2005, 07:20
George 53,
die Betrüger und Kriminellen aller Länder hereinzulocken ist ein Verbrechen,und dies auszusprechen als Ausländerfeindlichkeit zu bezeichnen ein völliger Unsinn.Mir ist unbegreiflich wie ein normaler Mensch solchen Schwachsinn von sich geben kann.

mauerfall
08.02.2005, 10:45
Mauerfall,
in 40 JJahren werden nach der neuesten Statistik nicht 50 sondern 75 Millionen leben(vegetieren),vorausgesetzt die Geburtenzahl bleibt so wie momentan.
Merkst Du nicht wie schrecklich Deine Ansicht ist,nach der nur noch die Wirtschaft zählt?
Ist es nur schön zu leben,wenn man wegen Ozon im Sommer nicht mehr aus dem Haus kann,auf den Strassen in einem Lindwurm geschoben wird,wenn man Glück hat.In riesigen Wohnsilos wohnt,Dirigismus und Konkurenz überall.Lebensqualität spielt keine Rolle,Hauptsache die Schornsteine rauchen!?Für mich ein Albtraum ,für Dich eine Sehnsucht.Offensichtlich bin ich ein Fossil.vegitieren, hier vegetiert keiner... dein beispiel beinhaltet eine jährliche zuwanderung von 200.000 menschen ;) http://schule.spiegel.de/media/0,4906,4779,00.pdf
unterstelle mir nicht, ich würde den einfluss der wirtschaft gut finden ;)
aber ich bin realist genug, um realitäten zu akzeptieren.
schwellenländer wie china oder indien üben massiven druck auf die westlichen industrienationen und ihre systeme aus und wenn man dem nicht graduell nachgibt, dann gibt es hier bald gar keine arbeitsplätze mehr.

Helmuth
08.02.2005, 17:59
MAuerfall,
stimmt,heute vegetiert eigentlich noch keiner,aber wenn man bei dieser Bevölkerungsdichte noch Zuwanderung will,dann wird es bald so sein.Abgesehe davon ist vegetieren ein sehr relativer Begriff.
Ich habe gerade festgestellt,dass meine Tischlampe einen Wackelkontakt hat,ich kann diese Kleinigkeit aber nicht beseitigen weill alles in einem Stück gefertigt ist,dh. Wegwerfen!Und das findest Du gut so?Das ist doch "mehr konsumieren",und nicht die Arbeitsplätze im Ausland ,die haben andere Gründe.

safado
08.02.2005, 20:15
schön das das thema bevölkerungsdichte im zusammenhang mit zuwanderung mal angesprochen wird. hab da einen kleinen beitrag gefunden:

Zitat:

Dimensionen der Einwanderung

Deutschland, ein Land praktisch ohne Ressourcen, ist das bei weitem dichtest besiedelte Flächenland Europas und gehört zu den dichtest besiedelten Staaten der Erde. Nach dem Willen seiner Verwalter soll es raummäßig und finanziell weitere Einwanderer aufnehmen. Das soll wie bisher ohne Obergrenze geschehen, wie das am 1. Januar 2005 in Kraft getretene "Zuwanderungsgesetz" die bisher schon gesetzlos verfolgte Vorgabe festschreibt.

Um sich eine Vorstellung zu machen, was es bedeutet, weitere hier Siedlungswillige nach Deutschland zu bitten - denn das ist der Fakt -, hier ein Vergleich, der Konsumenten der BRD-Medien verborgen bleiben dürfte.

Die USA, das klassische Einwanderungsland, sind das drittgrößte Land der Erde mit 9.629.091 qkm Fläche, die BRD hat 357.022 qkm. Würden sich ab heute alle Russen und alle 1,3 Milliarden Chinesen auf den Weg in die USA machen und sich dort niederlassen, hätten die (ressourcenreichen) USA immer noch eine weitaus kleinere Einwohnerdichte als die BRD heute.


Staat Einwohnerzahl Fläche

qkm
(Einwohner pro qkm)
USA heute 294.000.000 9.629.091 31
Rußland 143.200.000 17.000.000 8
China 1.300.000.000 9.560.000 135
USA einschl. aller Russen u. Chinesen 1.737.200.000 9.629.091 180
BRD heute 82.500.000 357.022 231

macht einen nachdenklich.....

Helmuth
09.02.2005, 08:26
Safado,
ich finde ,dass es ein interessantes Phänomen ist,dass dies nicht ein jeder täglich sieht im dichten Verkehr und hundert anderen Symptomen.Das liegt doch offen vor Augen und trotzdem rufen sie alle wenn sie im Stau stecken:Wir sterben aus.Wie ist das zu erklären?