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Vollständige Version anzeigen : Merkels peinlichen Aussagen



Alfredos
15.05.2008, 10:37
http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20080514&did=838521

Vielleicht sollte man Frau Merkel sagen, wo Zuckerrohr in Brasilien angebaut wird.

http://pt.wikipedia.org/wiki/Cana-de-a%C3%A7%C3%BAcar#Produ.C3.A7.C3.A3o_de_Cana-de-A.C3.A7.C3.BAcar_no_Brasil

Und man sollte Frau Merkel sagen, dass schon seit 30 Jahren vermehrt Zuckerrohr nicht nur zur Zuckerherstellung angebaut wird. Die Nachhaltigkeit solcher Anbaumethoden bei Biosprit kann jeder in Brasilien vor 20 Jahren sehen. Nämlich fast nur positive.

Ich frage mich ernsthaft, was Biosprit mit dem Regenwald zu tun hat, da der Boden alleine dafür schon ungeeignet ist.

Also Nachhilfeunterricht in Sachen Landwirtschaft, Bioethanolherstellung und allgemeiner Sachverstand in Nachhaltigkeit sollte Frau Merkel schnellstens nehmen.

Es ist schon peinlich für Deutschland wenn diese Aussagen von Frau Merkel stimmen.

kotzfisch
15.05.2008, 11:42
Es ist peinlich, wenn eine gelrnte Physikerin bei dem Klimawandel-Wahnsinn mit einstimmt,ja!

leuchtender Phönix
15.05.2008, 12:45
Ist ja richtig peinlich. Biosprit ist hilft nicht. Die Probleme (Regenwaldzerstörung, langfristiger Nahrungsmangel) die durch den Anbau verursacht werden, sind einfach zu groß. Es reicht doch eigentlich zu, wenn die Grünen solchen schlecht durchdachten Unsinn verzapfen.

FranzKonz
15.05.2008, 13:05
Das ganze Merkel ist einfach peinlich. Man traut sich als Deutscher schon nirgends mehr hin.

Esreicht!
15.05.2008, 13:45
http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20080514&did=838521

Vielleicht sollte man Frau Merkel sagen, wo Zuckerrohr in Brasilien angebaut wird.

Und man sollte Frau Merkel sagen, dass schon seit 30 Jahren vermehrt Zuckerrohr nicht nur zur Zuckerherstellung angebaut wird. Die Nachhaltigkeit solcher Anbaumethoden bei Biosprit kann jeder in Brasilien vor 20 Jahren sehen. Nämlich fast nur positive.

Ich frage mich ernsthaft, was Biosprit mit dem Regenwald zu tun hat, da der Boden alleine dafür schon ungeeignet ist.

Es ist schon peinlich für Deutschland wenn diese Aussagen von Frau Merkel stimmen.

Indirekt zerstören die Zuckerrohrplantagen eben doch den Regenwald. Peinlich ist Merkels Heuchelei, weil sie dies genau weiß. Vor allem weiß sie auch um Il Gores Klima-Lüge zum Füllen seiner Taschen und der seiner globalisierenden Geldgier-Geier-Freunde;)


…Vor allem der Amazonas-Regenwald gerät noch mehr als bisher in Gefahr. Zwar wird er durch die Zuckerrohrplantagen nicht direkt bedroht, weil Zuckerrohr dort nicht gedeiht. Durch die ungehemmte Expansion der Anbauflächen in anderen Gebieten verlagern sich aber die Kulturen von Soja und anderen Nutzpflanzen, vor allem aber die Viehzucht, weiter ungehemmt auf ehemaliges Urwaldterritorium. Die „fazeinderos“ stellen gerade Millionen Hektar Anbauflächen um auf den Zuckerrohranbau…http://www.faz.net/s/Rub9FAE69CECEA948EAAFE2806B54BF78AA/Doc~EF431341C1B6E470A95DCFAD88B7FD8FA~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

kd

Drache
15.05.2008, 14:22
Das ganze Merkel ist einfach peinlich. Man traut sich als Deutscher schon nirgends mehr hin.

Was sollen denn die Amis erst sagen? Bei ihrem Bauerntölpel Schorsch Dabbelju?
Oder die Bohnenfresser aus Venezuela mit Koka- Chavez!

FranzKonz
15.05.2008, 14:39
Was sollen denn die Amis erst sagen? Bei ihrem Bauerntölpel Schorsch Dabbelju?
Oder die Bohnenfresser aus Venezuela mit Koka- Chavez!

Ich habe einige Amerikaner getroffen, die sich für ihren Dabbelju schämen, das stimmt.

FranzKonz
15.05.2008, 15:01
:top: :lach:

navy
15.05.2008, 17:21
Es ist peinlich, wenn eine gelrnte Physikerin bei dem Klimawandel-Wahnsinn mit einstimmt,ja!


Die Frau ist einfach armselig und unter belichtet. siehe Irak 2002-2003 wo die gleich in den USA flog zum Diener machen.

siehe Birma nun, Tibet vor 2 Wochen, usw. usw.

klartext
15.05.2008, 17:57
Merkel sagte, der Anbau von Pflanzen zur Herstellung von Bioäthanol dürfe nicht zu Lasten der Regenwälder gehen.
Was soll daran falsch sein ?

FranzKonz
15.05.2008, 18:13
Daß sie nicht ausreichend darauf hingewiesen hat, daß in reichen Ländern Lebensmittel durch den Auspuff geblasen werden, während anderswo Menschen Kohldampf schieben.

Achsel-des-Bloeden
15.05.2008, 18:15
Die Foren- Korinthenkacker finden immer ihre Peanuts um gegen Merkel anzustinken. Wobei sie in bezug auf ihren protestantischen Eifer bzgl. "Klimakathastrohe" leider auch noch recht haben.

Aber so wie ihre Ziehvater zum "Architekt der Einheit" hochstilisiert wird, so möchte sie als die "Physikerin des Klimawandels" sich empfehlen.

Achsel-des-Bloeden
15.05.2008, 18:17
... während anderswo Menschen Kohldampf schieben.
Und das würden sie auch, wenn "Biosprit" nur in Winzigmengen vergast werden würde.

Verrari
15.05.2008, 19:12
Daß sie nicht ausreichend darauf hingewiesen hat, daß in reichen Ländern Lebensmittel durch den Auspuff geblasen werden, während anderswo Menschen Kohldampf schieben.

Man kann es halt niemandem recht machen!
Andererseits werden aus wertvollem Naphta Jogurtbecher und anderer Unsinn hergestellt. Wobei man aus Naphta doch vielleicht besser Benzin herstellen und den Menschen ihre Lebensmittel lassen könnte. Aber nein, dann schreien wieder die sogenannten Klimaexperten, Umweltschützer und Feinstaubhysteriker.

Das Bewußtsein für bestimmte Dinge, die aus Rohstoffen hergestellt werden, ist in unserer mitteleuropäischen Denkweise so sehr hypersensibilisiert, daß niemand mehr mit Vernunft in der Lage ist die eigentlichen Probleme unserer Menschheit zu diskutieren.

Wäre man wirklich konsequent, käme man unweigerlich zum Schluß, daß der Mensch in dieser Welt eigentlich eine Fehlentwicklung der Evolution ist, da er die natürliche Entwicklung auf unserem Planeten nur negativ beeinflußt.

Esreicht!
15.05.2008, 19:30
Merkel sagte, der Anbau von Pflanzen zur Herstellung von Bioäthanol dürfe nicht zu Lasten der Regenwälder gehen.
Was soll daran falsch sein ?

Ebenso könnte ein Zuhälter seine Nutten zur Jungfräulichkeit auffordern:D


Die "Biosprit-Lüge": Nachwachsender Wahnsinn

Die „Biosprit-Lüge“ entwickelt eine katastrophale Dynamik, die die Welt erschüttert. Doch auch der weltweite Widerstand wächst. Von Werner Paczian…

Große Regenwaldflächen sind in dem südamerikanischen Land inzwischen in Palmöl-Plantagen verwandelt worden, angeheizt durch den „Energiedurst“ in den Industriestaaten auf sogenannte „umweltfreundliche“ Energie aus nachwachsenden Rohstoffen…

…Agrarenergie rettet nicht das Klima, sondern zerstört Regenwälder, Savannen und Moore und heizt damit die Klimakatastrophe sogar zusätzlich an. Kleinbauern und Indigene werden teils brutal von ihren Ländereien vertrieben. Als Konkurrenz zum Nahrungsmittelanbau verschärft Agrarenergie den weltweiten Hunger und wird zum sozialen Sprengsatz…

Mit dabei sind riesige Konzerne aus der Öl-, Auto-, Chemie- und Gentechnik- Industrie und globale Investment-Fonds. Nahrungsmittelmultis wie Cargill und Archer Daniels Midland Company (ADM) kontrollieren schon heute die Lebensmittelproduktion in weiten Teilen der Erde. Die Agrarenergie eröffnet ihnen zusätzliche Märkte. Superkonzerne wie Monsanto, Syngenta, Bayer und BASF investieren wie wild in Agrarpflanzen, die den Anforderungen der Agrarsprit- Produzenten entsprechen….
http://www.regenwald.org/regenwaldreport.php?artid=229

Merkel scheint sich auch in diesem Punkt als USraelische Pressesprecherin qualifizieren zu wollen, keinesfalls kann sie mit ihrem dämlich verheuchelten Geschwätz als Repräsentantin Deutschlands ernstgenommen werden und kann allenfalls Mentalitäten Deines Schlages begeistern:D

kd

FranzKonz
15.05.2008, 19:31
Man kann es halt niemandem recht machen!
Andererseits werden aus wertvollem Naphta Jogurtbecher und anderer Unsinn hergestellt. Wobei man aus Naphta doch vielleicht besser Benzin herstellen und den Menschen ihre Lebensmittel lassen könnte. Aber nein, dann schreien wieder die sogenannten Klimaexperten, Umweltschützer und Feinstaubhysteriker.

Das Bewußtsein für bestimmte Dinge, die aus Rohstoffen hergestellt werden, ist in unserer mitteleuropäischen Denkweise so sehr hypersensibilisiert, daß niemand mehr mit Vernunft in der Lage ist die eigentlichen Probleme unserer Menschheit zu diskutieren.

Wäre man wirklich konsequent, käme man unweigerlich zum Schluß, daß der Mensch in dieser Welt eigentlich eine Fehlentwicklung der Evolution ist, da er die natürliche Entwicklung auf unserem Planeten nur negativ beeinflußt.

Klar erkannt. Und die einzige Lösung für das Problem ist die radikale Reduzierung der Anzahl der Menschen. Letztlich hat auch die Natur ihre Regelkreise und die sind im Zweifelsfalle immer noch stärker als die des Marktes. ;)

Verrari
15.05.2008, 20:32
Klar erkannt. Und die einzige Lösung für das Problem ist die radikale Reduzierung der Anzahl der Menschen. Letztlich hat auch die Natur ihre Regelkreise und die sind im Zweifelsfalle immer noch stärker als die des Marktes. ;)

So sehe ich es auch.
Nur habe ich ich ein gigantisches, unüberwindbares Problem mit dem Ausleseverfahren!! Welche Menschen werden/sollen reduziert werden, und welche nicht?
Ich fürchte ja fast, daß es diesen "anderen Menschen" genauso ergeht wie mir!

Praetorianer
15.05.2008, 20:47
Merkel sagte, der Anbau von Pflanzen zur Herstellung von Bioäthanol dürfe nicht zu Lasten der Regenwälder gehen.
Was soll daran falsch sein ?

Klasse. Man blättert sich durch den Strang und auf Seite 2 findet man den ersten User, der kapiert hat, worum es genau im Eingangsbeitrag ging.

Zu deiner Frage:

Garnichts ist daran verkehrt. Alfredos versucht unpassenderweise sein Wissen darüber zu präsentieren, dass schon unter der Militärdiktatur in Brasilien Bioethanol hergestellt und vertankt wurde.

Und er behauptet, dass wegen Biosprit keine Regenwälder abgeholzt werden, weil die Böden sich nicht eigneten, Nutzpflanzen für die Ethanolgewinnung anzubauen. Typischer Alfreods-Strang.

Praetorianer
15.05.2008, 20:59
http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20080514&did=838521

Vielleicht sollte man Frau Merkel sagen, wo Zuckerrohr in Brasilien angebaut wird.

Frau Merkels Aussage bezieht sich auf Biosprit, nicht nur Bioethanol.


http://pt.wikipedia.org/wiki/Cana-de-a%C3%A7%C3%BAcar#Produ.C3.A7.C3.A3o_de_Cana-de-A.C3.A7.C3.BAcar_no_Brasil

Und man sollte Frau Merkel sagen, dass schon seit 30 Jahren vermehrt Zuckerrohr nicht nur zur Zuckerherstellung angebaut wird. Die Nachhaltigkeit solcher Anbaumethoden bei Biosprit kann jeder in Brasilien vor 20 Jahren sehen. Nämlich fast nur positive.

Ich frage mich ernsthaft, was Biosprit mit dem Regenwald zu tun hat, da der Boden alleine dafür schon ungeeignet ist.

Das ist halt der Nachteil, wenn man keine Ahnung von dem Thema hat, sondern einfach ein bißchen rumpupsen will. Biodiesel z.B. wird nach den Verfahren der ersten Generation produziert, indem man Nutzpflanzen anbaut, die schöne Pflanzenöle liefern, die man dann umestert.

Für diesen Nutzpflanzen (in Deutschland Raps, woanders eben Soja oder anderes) musste in vielen Ländern massiv Regenwald weichen. Das einzige Anliegen, was Frau Merkel äußert, ist, dass Brasilien nicht diesen Weg einschlagen sollte.

Und die Verfahren der ersten Generation werden ohnehin auf Dauer abgelöst werden.



Also Nachhilfeunterricht in Sachen Landwirtschaft, Bioethanolherstellung und allgemeiner Sachverstand in Nachhaltigkeit sollte Frau Merkel schnellstens nehmen.

Ja, genau! Nachhilfeunterricht bei Alfredos und Justas. Vielleicht wäre es wirklich mal lustig, wenn Frau Merkel einen Blick in diesen Affenstall werfen würde.


Es ist schon peinlich für Deutschland wenn diese Aussagen von Frau Merkel stimmen.

Du verwechselst da etwas. Du bist peinlich! Du könntest dich mal informieren, bevor du solche Themen eröffnest.

Praetorianer
15.05.2008, 21:02
Daß sie nicht ausreichend darauf hingewiesen hat, daß in reichen Ländern Lebensmittel durch den Auspuff geblasen werden, während anderswo Menschen Kohldampf schieben.

Dann ist es ein wenig widersinnig, dass du diesem Strang applaudierst, der genau diesen Zusammenhang für den Fall Brasilien in Abrede stellt.

Pascal_1984
15.05.2008, 21:07
Die Foren- Korinthenkacker finden immer ihre Peanuts um gegen Merkel anzustinken. Wobei sie in bezug auf ihren protestantischen Eifer bzgl. "Klimakathastrohe" leider auch noch recht haben.

Aber so wie ihre Ziehvater zum "Architekt der Einheit" hochstilisiert wird, so möchte sie als die "Physikerin des Klimawandels" sich empfehlen.

Merkel ist und bleibt in jeder hinsicht eine lachnummer! Da war ja Schröder noch weniger schädlich für unser Land!

klartext
15.05.2008, 21:16
Ebenso könnte ein Zuhälter seine Nutten zur Jungfräulichkeit auffordern:D



Merkel scheint sich auch in diesem Punkt als USraelische Pressesprecherin qualifizieren zu wollen, keinesfalls kann sie mit ihrem dämlich verheuchelten Geschwätz als Repräsentantin Deutschlands ernstgenommen werden und kann allenfalls Mentalitäten Deines Schlages begeistern:D

kd

Kein Thema, in dem du nicht auf die Juden oder die USA kommst, auch wenn es noch so hrinrissig ist.
Ich rate dir zu einer psychiatrischen Behandlung. Bei schweren Fällen wie deinem übernimmt die Krankenkasse die Kosten.

klartext
15.05.2008, 21:18
Merkel ist und bleibt in jeder hinsicht eine lachnummer! Da war ja Schröder noch weniger schädlich für unser Land!

Die Mehrheit der Mitbürger ist nicht deiner Meinung und das mit Recht.
Gemessen an den Möglichkeiten innerhalb einer Grossen Koalition macht sie einen guten Job.

Pascal_1984
15.05.2008, 21:21
Die Mehrheit der Mitbürger ist nicht deiner Meinung und das mit Recht.
Gemessen an den Möglichkeiten innerhalb einer Grossen Koalition macht sie einen guten Job.

Ach so, du gehörst zu den Menschen die die Umfrageergebnisse glauben :)) :)) :))
Warscheinlich glaubst du auch wir hätten nur 3,5 millionen arbeitslose ;)

Praetorianer
15.05.2008, 21:26
Ach so, du gehörst zu den Menschen die die Umfrageergebnisse glauben :)) :)) :))
Warscheinlich glaubst du auch wir hätten nur 3,5 millionen arbeitslose ;)

Nein, ich glaube nie was in den Zeitungen steht, ich gebe nur etwas auf die Stränge von Alfredos, Justas und alta-velocidad!

Geronimo
15.05.2008, 21:27
Klar erkannt. Und die einzige Lösung für das Problem ist die radikale Reduzierung der Anzahl der Menschen. Letztlich hat auch die Natur ihre Regelkreise und die sind im Zweifelsfalle immer noch stärker als die des Marktes. ;)

Treffen sich zwei Planeten.
Fragt der eine: "Na, wie geht´s?"
Der andere: "Mmh. Nicht so toll. Ich habe Menschen."
Darauf der erstere: "Macht nichts. Hatte ich auch. Geht vorbei."

Gruss
Gero

klartext
15.05.2008, 21:27
Ach so, du gehörst zu den Menschen die die Umfrageergebnisse glauben :)) :)) :))
Warscheinlich glaubst du auch wir hätten nur 3,5 millionen arbeitslose ;)

Schon klar, alle Umfrageergebnisse, die nicht deinen Wünschen entsprechen, können nur gefälscht sein.
Du kannst derartiges behaupten, dann aber mit Fakten und belastbarer Quelle.

Aldebaran
15.05.2008, 21:29
Ebenso könnte ein Zuhälter seine Nutten zur Jungfräulichkeit auffordern:D

Merkel scheint sich auch in diesem Punkt als USraelische Pressesprecherin qualifizieren zu wollen, keinesfalls kann sie mit ihrem dämlich verheuchelten Geschwätz als Repräsentantin Deutschlands ernstgenommen werden und kann allenfalls Mentalitäten Deines Schlages begeistern:D

kd

Was soll das denn mit USrael zu tun haben?

Natürlich geht es nicht nur ums Klima, sondern auch um die Reduzierung der Abhängigkeit von Erdölimporten, nur dass man das aus diplomatischen Gründen nicht so laut sagen darf und die Bevölkerung auf das Klimaargument nun einmal viel besser anspringt, weil die Araber und die Russen doch so nette Menschen sind.

Pascal_1984
15.05.2008, 21:33
Schon klar, alle Umfrageergebnisse, die nicht deinen Wünschen entsprechen, können nur gefälscht sein.
Du kannst derartiges behaupten, dann aber mit Fakten und belastbarer Quelle.

Bezüglich des Umfrageergebnisses hab ich keine gegenquelle, braucht man auch nicht, ich glaube einfach nicht das soviele menschen in deutschland diese "kanzlerin" gut finden! Was da mit den Arbeitslosenzahlen betrifft, es dürfte doch auch dir geläufig sein, das die Arbeitsagentur:
-Langzeitarbeitslose Hartz IV Empfänger
-Arbeitslose in Umschulungsmaßnahmen
und 1 Euro Jobber

aus der Statistik nimmt!

Pascal_1984
15.05.2008, 21:34
Die Mehrheit der Mitbürger ist nicht deiner Meinung und das mit Recht.
Gemessen an den Möglichkeiten innerhalb einer Grossen Koalition macht sie einen guten Job.

Wäre ich Amerikaner, Israeli oder türkischer einwanderer, ich würde dir recht geben ;)

klartext
15.05.2008, 21:39
Bezüglich des Umfrageergebnisses hab ich keine gegenquelle, braucht man auch nicht, ich glaube einfach nicht das soviele menschen in deutschland diese "kanzlerin" gut finden! Was da mit den Arbeitslosenzahlen betrifft, es dürfte doch auch dir geläufig sein, das die Arbeitsagentur:
-Langzeitarbeitslose Hartz IV Empfänger
-Arbeitslose in Umschulungsmaßnahmen
und 1 Euro Jobber

aus der Statistik nimmt!

Die Wirtschaft brummt und wir sind nach wie vor eine der erfolgreichsten Industrienationen der Welt, in Europa sogar Nummer 1.
Es kotzt maich an, wenn unser Land immer wieder schlecht geredet wird, nur um irgendeinem Politiker oder Partei ans Bein zu pinkeln.
Die beste Wirtschaftpolitik ist, wenn sich der Staat möglichst weit aus der Wirtschaft heraushält. Merkel tut das und der Erfolg gibt ihr recht.
Und nur am Rand - im einem anderen Strang geht es um eine Befragung bezüglich Verhältnis zu Israel. Zu diesem Ergebnis hattest du keine Zweifel angemahnt.

FranzKonz
15.05.2008, 21:52
Dann ist es ein wenig widersinnig, dass du diesem Strang applaudierst, der genau diesen Zusammenhang für den Fall Brasilien in Abrede stellt.

Nicht alles, was Du nicht verstehst, ist widersinnig.

FranzKonz
15.05.2008, 21:54
Treffen sich zwei Planeten.
Fragt der eine: "Na, wie geht´s?"
Der andere: "Mmh. Nicht so toll. Ich habe Menschen."
Darauf der erstere: "Macht nichts. Hatte ich auch. Geht vorbei."

Gruss
Gero

:hihi: Daran dachte ich. ;)

Aldebaran
15.05.2008, 21:55
Wäre ich Amerikaner, Israeli oder türkischer einwanderer, ich würde dir recht geben ;)

Nebenbei:

Die Türken sind nun gerade überhaupt nicht gut auf Merkel zu sprechen. Sie hat ihnen den Nachschub an Importbräuten verdorben. Das ist langfristig wichtiger als alle Moscheebauten zusammen.

Und was "der Amerikaner" für Vorteile speziell von Merkels Politik haben soll, ist mir schleierhaft.

Aldebaran
15.05.2008, 21:57
Nicht alles, was Du nicht verstehst, ist widersinnig.

In diesem Fall schon. Man kann nicht einerseits die Ökobilanz von Biosprit beklagen und gleichzeitig Merkel dafür heruntermachen, dass sie die Brasilianer eben auf diese Ökobilanz aufmerksam macht.

D.h. man kann es schon tun, aber das ist eben widersinnig.

Praetorianer
15.05.2008, 22:02
Nicht alles, was Du nicht verstehst, ist widersinnig.

Warum du das machst, ist mir schon klar. :]

Ein bisschen gegen Merkel pesten auch ohne nachdenken zu müssen.

FranzKonz
15.05.2008, 22:18
Warum du das machst, ist mir schon klar. :]

Ein bisschen gegen Merkel pesten auch ohne nachdenken zu müssen.

Gib Dir keine Mühe. :hihi:

Fiel
15.05.2008, 22:58
Eines hat die Merkel aber glasklar erkannt, wenn man nach Brasielen fährt, dann läßt man den Göttergatten besser zu Hause. Schließlich nimmt man ja auch kein Bier mit, wenn man nach Pilsen fährt.

FranzKonz
15.05.2008, 23:18
In diesem Fall schon. Man kann nicht einerseits die Ökobilanz von Biosprit beklagen und gleichzeitig Merkel dafür heruntermachen, dass sie die Brasilianer eben auf diese Ökobilanz aufmerksam macht.

D.h. man kann es schon tun, aber das ist eben widersinnig.

Ich habe die Ökobilanz von Biosprit nicht beklagt. Und ich habe das Merkel nicht dafür heruntergemacht, daß es die Brasilianer darauf aufmerksam macht.

Pascal_1984
16.05.2008, 05:14
Nebenbei:

Die Türken sind nun gerade überhaupt nicht gut auf Merkel zu sprechen. Sie hat ihnen den Nachschub an Importbräuten verdorben. Das ist langfristig wichtiger als alle Moscheebauten zusammen.

Und was "der Amerikaner" für Vorteile speziell von Merkels Politik haben soll, ist mir schleierhaft.

Zum Türken: Er bekommt weiterhin sozialhilfe ohne gegenleistung, außer zahllreicher, aber sinnloser Vemehrung (da die kinder wieder hartz IV Empfänger werden)

Zum Ami: Unsere Truppen sind bei der Seeüberwachung, bei der Ausbildung der irakischen Vasallenpolizei und einige Spezialtruppen aktiv in Afghanistan am Kampf beteiligt! Wieviel unterwürfigkeit willst du denn noch?

schlaufix
16.05.2008, 06:02
Die Wirtschaft brummt und wir sind nach wie vor eine der erfolgreichsten Industrienationen der Welt, in Europa sogar Nummer 1.
Es kotzt maich an, wenn unser Land immer wieder schlecht geredet wird, nur um irgendeinem Politiker oder Partei ans Bein zu pinkeln.
Die beste Wirtschaftpolitik ist, wenn sich der Staat möglichst weit aus der Wirtschaft heraushält. Merkel tut das und der Erfolg gibt ihr recht.
Und nur am Rand - im einem anderen Strang geht es um eine Befragung bezüglich Verhältnis zu Israel. Zu diesem Ergebnis hattest du keine Zweifel angemahnt.

Das die Wirtschaft brummt hast du warscheinlich aus den Medien mitbekommen. Ich übrigens auch! Nur weiss ich, das wir mit jedem tag mehr belogen und betrogen werden.
Was ist denn so gut an unserem Land ? Das wir Millionen von Türken durchschleppen? Das sich die Politbonzen beliebig die Diäten erhöhen? Das immer mehr Leute nicht wissen von welchem Geld sie morgen Lebensmittel kaufen können? Das viele Leute wegen der Spritkosten nicht mal die kranke Mutter besuchen können?
Die Liste könnte Ellenlang fortgesetzt werden!
Wir sind hier in Deutschland. Immer noch. Und wer hier was gutredet, hat keine Ahnung wie es sein könnte. Oder meinst du es sei gut wenn ein Rentner alle ca. drei Jahre 1 Prozent mehr bekommt? Das ist für viele nicht mal ein Glas Bier im Monat. Das kotzt mich an!!!

McDuff
16.05.2008, 06:27
Ach die Frau Bundeskanzlerin macht wieder eine erfolgreiche Reise? Was auch sonst...

Tosca
16.05.2008, 07:56
Das ganze Merkel ist einfach peinlich. Man traut sich als Deutscher schon nirgends mehr hin.

Wieso ist sie peinlich? Stehst du immer an ihrer Seite? Na dann bleib halt mal weg und schon ist alles wieder im Lot.

Praetorianer
16.05.2008, 08:36
Zum Ami: Unsere Truppen sind bei der Seeüberwachung, bei der Ausbildung der irakischen Vasallenpolizei und einige Spezialtruppen aktiv in Afghanistan am Kampf beteiligt! Wieviel unterwürfigkeit willst du denn noch?


Merkel ist und bleibt in jeder hinsicht eine lachnummer! Da war ja Schröder noch weniger schädlich für unser Land!

Alles unter Schröder beschlossen.

Wahabiten Fan
16.05.2008, 08:40
Das ganze Merkel ist einfach peinlich:isok: . Man traut sich als Deutscher schon nirgends mehr hin.

Ist für viele Deutsche auch besser so.:))

Beverly
16.05.2008, 08:42
http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20080514&did=838521

Vielleicht sollte man Frau Merkel sagen, wo Zuckerrohr in Brasilien angebaut wird.

http://pt.wikipedia.org/wiki/Cana-de-a%C3%A7%C3%BAcar#Produ.C3.A7.C3.A3o_de_Cana-de-A.C3.A7.C3.BAcar_no_Brasil

Und man sollte Frau Merkel sagen, dass schon seit 30 Jahren vermehrt Zuckerrohr nicht nur zur Zuckerherstellung angebaut wird. Die Nachhaltigkeit solcher Anbaumethoden bei Biosprit kann jeder in Brasilien vor 20 Jahren sehen. Nämlich fast nur positive.

Ich frage mich ernsthaft, was Biosprit mit dem Regenwald zu tun hat, da der Boden alleine dafür schon ungeeignet ist.

Also Nachhilfeunterricht in Sachen Landwirtschaft, Bioethanolherstellung und allgemeiner Sachverstand in Nachhaltigkeit sollte Frau Merkel schnellstens nehmen.

Es ist schon peinlich für Deutschland wenn diese Aussagen von Frau Merkel stimmen.

Frau Merkel ist halt in jeder Hinsicht Kohls "Mädchen"

Praetorianer
16.05.2008, 08:47
Die Wirtschaft brummt und wir sind nach wie vor eine der erfolgreichsten Industrienationen der Welt, in Europa sogar Nummer 1.
Es kotzt maich an, wenn unser Land immer wieder schlecht geredet wird, nur um irgendeinem Politiker oder Partei ans Bein zu pinkeln.
Die beste Wirtschaftpolitik ist, wenn sich der Staat möglichst weit aus der Wirtschaft heraushält. Merkel tut das und der Erfolg gibt ihr recht.
Und nur am Rand - im einem anderen Strang geht es um eine Befragung bezüglich Verhältnis zu Israel. Zu diesem Ergebnis hattest du keine Zweifel angemahnt.

Ich glaube allerdings auch nicht, dass der Aufschwung irgendetwas mit der Politik Merkels zu tun hat. Die macht diese Sozenpolitik Schröders ruhiger Hand weiter, unabhängig von der Frage, ob sie momentan anders kann oder nicht.

Ein liberaleres Wahlprogramm ist vom deutschen Volk abgelehnt worden, eine Mehrheit - allen voran Ossis - will den gängelnden Staat mit bürokratischen Monstren.

Das alles hat aber natürlich nichts damit zu tun, dass es wirklich zum Lachen ist, wenn einer wie Alfredos Merkel etwas über Biosprit erzählen will. Sogar Sigmar Gabriel könnte geringfügig mehr Ahnung haben, als der durchschnittliche User hier, der hier seine Stammtischparolen abläd.

FranzKonz
16.05.2008, 10:08
Wieso ist sie peinlich? Stehst du immer an ihrer Seite? Na dann bleib halt mal weg und schon ist alles wieder im Lot.

Der Trampel repräsentiert uns im Ausland.

Esreicht!
16.05.2008, 10:30
Kein Thema, in dem du nicht auf die Juden oder die USA kommst, auch wenn es noch so hrinrissig ist.
Ich rate dir zu einer psychiatrischen Behandlung. Bei schweren Fällen wie deinem übernimmt die Krankenkasse die Kosten.


Was soll das denn mit USrael zu tun haben?

Natürlich geht es nicht nur ums Klima, sondern auch um die Reduzierung der Abhängigkeit von Erdölimporten, nur dass man das aus diplomatischen Gründen nicht so laut sagen darf und die Bevölkerung auf das Klimaargument nun einmal viel besser anspringt, weil die Araber und die Russen doch so nette Menschen sind.

Ha, ha, ha, ausgerechnet die FDP klopft der Pressesprecherin entmenschter Globalisierungsgeier auf die Finger:


Merkels Lob für Brasiliens Biosprit ärgert FDP

Dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei ihrem Besuch in Brasilien die Rolle des lateinamerikanischen Landes bei Biosprit würdigt, stößt bei der FDP auf Kritik. Insbesondere ärgert sich die für nachwachsende Rohstoffe zuständige Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Christel Happach-Kasan, über Merkels Äußerung, sie wolle mit ihrem Besuch in Brasilien «dem deutschen Mittelstand den Weg öffnen».

Die FDP-Fachpolitikerin kritisiert vor allem, dass die Mineralölkonzerne die Abschaffung der Steuerbefreiung für Biosprit und die Einführung des Beimischungszwangs in der Großen Koalition durchgesetzt hätten. «Unternehmensschließungen und Arbeitsplatzverluste waren und sind die Folge», sagte Happach-Kasan. Bis Ende 2005 habe die deutsche Biotreibstoff-Branche geboomt – Schwarz-Rot habe die Erfolgsstory beendet...

..Zudem habe die Regierung mit dem Beimischungszwang einen starken Anreiz geschaffen, dass Biosprit in Entwicklungsländern produziert und dafür tropischer Regenwald gerodet wird. «Das ist ökonomischer und ökologischer Unsinn», wetterte Happach-Kasan. Brasilien stellt Agrartreibstoff aus Zuckerrohr her und ist damit derzeit der größte Produzent von Biokraftstoff. Präsident Luiz Inácio Lula da Silva drängt auf einen Ausbau, Umweltgruppen warnen vor einer weiteren Abholzung des Regenwaldes. …
http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1020697.html

Merkel steht für die Vernichtung des deutschen Mittelstandes zugunsten internationaler Globalisierungsgeier. Zwar ein Treppenwitz, wenn ausgerechnet die FDP dies moniert, dennoch gebe ich Westerwelle einen grünen Punkt:))

Pascal_1984
16.05.2008, 12:48
Alles unter Schröder beschlossen.

Kampfeinsatz in Afghanistan von schröder beschlossen? ist mir neu? Aber du hast recht, als freiheitliche Vasallenrepublik wäre es unter schröder wohl nicht viel anders gekommen!

FranzKonz
16.05.2008, 12:54
Ist für viele Deutsche auch besser so.:))

Immerhin verstehe ich jetzt die Amis besser, die sich regelmäßig für ihren Oberkasper entschuldigen. :]

Aldebaran
16.05.2008, 17:13
Ha, ha, ha, ausgerechnet die FDP klopft der Pressesprecherin entmenschter Globalisierungsgeier auf die Finger:

Merkel steht für die Vernichtung des deutschen Mittelstandes zugunsten internationaler Globalisierungsgeier. Zwar ein Treppenwitz, wenn ausgerechnet die FDP dies moniert, dennoch gebe ich Westerwelle einen grünen Punkt:))

Schon etwas merkwürdig, dass die FDP die Abschaffung einer Subvention beweint - und eine Steuerbefreiung ist nun einmal eine Subvention.

Aldebaran
16.05.2008, 17:20
Zum Türken: Er bekommt weiterhin sozialhilfe ohne gegenleistung, außer zahllreicher, aber sinnloser Vemehrung (da die kinder wieder hartz IV Empfänger werden)

Und wie sollte Merkel das abstellen, selbst wenn sie es wollte? Schon mal was von der "Großen Koalition" gehört?


Zum Ami: Unsere Truppen sind bei der Seeüberwachung, bei der Ausbildung der irakischen Vasallenpolizei und einige Spezialtruppen aktiv in Afghanistan am Kampf beteiligt! Wieviel unterwürfigkeit willst du denn noch?

Dass das alles (außer der Dauerkreuzfahrt vor der libanesischen Küste) schon unter Schröder beschlossen worden ist, ist ja schon gesagt worden.

Abgesehen davon: Der deutsche Beitrag ist im Grunde nur symbolisch, weil quantitativ vernachlässigbar. Allein in Afghanistan haben die Amerikaner fast zehn Mal so viele Soldaten stehen wie Deutschland - und das ist für die USA ja der weitaus kleinere Kriegsschauplatz. Das Verhältnis der amerikanischen zu den deutschen Ausgaben für den "Kampf gegen den Terror" bewegt sich ungefähr bei 100:1.

Der Beitrag von treuen "Vasallen" sieht anders aus.

Pascal_1984
16.05.2008, 17:33
Und wie sollte Merkel das abstellen, selbst wenn sie es wollte? Schon mal was von der "Großen Koalition" gehört?



Dass das alles (außer der Dauerkreuzfahrt vor der libanesischen Küste) schon unter Schröder beschlossen worden ist, ist ja schon gesagt worden.

Abgesehen davon: Der deutsche Beitrag ist im Grunde nur symbolisch, weil quantitativ vernachlässigbar. Allein in Afghanistan haben die Amerikaner fast zehn Mal so viele Soldaten stehen wie Deutschland - und das ist für die USA ja der weitaus kleinere Kriegsschauplatz. Das Verhältnis der amerikanischen zu den deutschen Ausgaben für den "Kampf gegen den Terror" bewegt sich ungefähr bei 100:1.

Der Beitrag von treuen "Vasallen" sieht anders aus.

Der "Beitrag" wird durch weitere Zahlungen geleistet, inkl. der verpflegung der US Truppen bei uns und einiger Haushaltsposten, die wohl nicht aufgeführt werden! Darüber hinaus haben "unsere" halbstaatlichen Banken haufenweise geld in us-immobilien versenkt!

Aldebaran
16.05.2008, 19:22
Der "Beitrag" wird durch weitere Zahlungen geleistet, inkl. der verpflegung der US Truppen bei uns und einiger Haushaltsposten, die wohl nicht aufgeführt werden! Darüber hinaus haben "unsere" halbstaatlichen Banken haufenweise geld in us-immobilien versenkt!


Den Unterhalt der hier stationierten US-Truppen leisten die USA selbst. Deutschland trägt nur die sog. Verteidigungsfolgekosten:



Die Kosten der US-Militärpräsenz in Deutschland lassen sich nur schwer beziffern. Die Bundesregierung ist dank der verschiedenen Abkommen verpflichtet, "bestimmte Verteidigungsfolgekosten" zu tragen, wie etwa Ausgaben für Unterstützungsleistungen an zivile Arbeitskräfte der Entsendestreitkräfte, die Regulierung von Manöverschäden und den Unterhalt der genutzten Liegenschaften - nach offiziellen Angaben waren das zwischen 2001 und 2006 etwa 460 Millionen Euro.

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Standorte/nrw.html


Da die US-Truppen natürlich viele Einkaufe von Waren und Dienstleistungen in Deutschland tätigen, dürfte die Stationierung insgesamt ein wirtschaftlicher Gewinn sein. Ob wir den nötig haben, ist eine andere Sache.


Ein Blick zurück in das Jahr 2003, als man in den USA ein wenig verstimmt war über Schröders (unnötig demonstratives) Nein zum Irakkrieg. Es gab Spekulationen über "Strafaktionen", darunter den Abzug der Truppen aus Deutschland:



America is to punish Germany for leading international opposition to a war against Iraq. The US will withdraw all its troops and bases from there and end military and industrial co-operation between the two countries - moves that could cost the Germans billions of euros.


'We are doing this for one reason only: to harm the German economy,' one source told The Observer last week.

'Our troops contribute many millions of dollars. Why should we continue to support a country which has treated Nato and the protection we provided for decades with such incredible contempt?'

http://www.guardian.co.uk/world/2003/feb/16/iraq.germany

So sieht man das also drüben.


Und die öffentlichen Banken haben ebenso wie private Banken in anderen Ländern die besagten Papiere aus Renditegründen gekauft. Solange die Gewinne hoch waren - die Sachsen LB bezog ca. 80% ihrer Erträge aus ihrer ominösen Dubliner Tochtergesellschaft - störte das niemanden.

Don
16.05.2008, 20:08
Schon etwas merkwürdig, dass die FDP die Abschaffung einer Subvention beweint - und eine Steuerbefreiung ist nun einmal eine Subvention.

Nein. Es heißt Mineralölsteuer. Rapsöl ist kein Mineralöl.

Praetorianer
16.05.2008, 20:18
Gib Dir keine Mühe. :hihi:

Mach ich nicht, du bist es auch wirklich nicht wert.

sporting
16.05.2008, 20:21
http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20080514&did=838521

Vielleicht sollte man Frau Merkel sagen, wo Zuckerrohr in Brasilien angebaut wird.

http://pt.wikipedia.org/wiki/Cana-de-a%C3%A7%C3%BAcar#Produ.C3.A7.C3.A3o_de_Cana-de-A.C3.A7.C3.BAcar_no_Brasil

Und man sollte Frau Merkel sagen, dass schon seit 30 Jahren vermehrt Zuckerrohr nicht nur zur Zuckerherstellung angebaut wird. Die Nachhaltigkeit solcher Anbaumethoden bei Biosprit kann jeder in Brasilien vor 20 Jahren sehen. Nämlich fast nur positive.

Ich frage mich ernsthaft, was Biosprit mit dem Regenwald zu tun hat, da der Boden alleine dafür schon ungeeignet ist.

Also Nachhilfeunterricht in Sachen Landwirtschaft, Bioethanolherstellung und allgemeiner Sachverstand in Nachhaltigkeit sollte Frau Merkel schnellstens nehmen.

Es ist schon peinlich für Deutschland wenn diese Aussagen von Frau Merkel stimmen.

und da wären wir wieder bei diesem thema

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2117852#post2117852

beitrag #11, 15, 35

Aldebaran
16.05.2008, 22:26
Nein. Es heißt Mineralölsteuer. Rapsöl ist kein Mineralöl.

Stimmt. Autogas wird ja auch weniger besteuert.

Urmel aus dem Ei
17.05.2008, 09:56
Ich finde, Merkel hat mit ihrer Aussage hier völlig Recht. Sollen wir denn die Regenwälder abholzen, um Palmöl zu gewinnen. Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur.

Esreicht!
17.05.2008, 10:47
Ich finde, Merkel hat mit ihrer Aussage hier völlig Recht. Sollen wir denn die Regenwälder abholzen, um Palmöl zu gewinnen. Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur.

Wenn Merkel einerseits den Ausbau der nur entmenschten Globalisierungsgeiern dienenden Agrarenergie fordert, andererseits den Regenwald verschont haben will, könnte auch ein Zuhälter Jungfräulichkeit von seinen Nutten fordern! Und um diese gottverdammte Heuchelei dieser Geldgier-Raffke -Pressesprecherin gehts hier im StrangX(

Praetorianer
17.05.2008, 20:30
Wenn Merkel einerseits den Ausbau der nur entmenschten Globalisierungsgeiern dienenden Agrarenergie fordert, andererseits den Regenwald verschont haben will, könnte auch ein Zuhälter Jungfräulichkeit von seinen Nutten fordern! Und um diese gottverdammte Heuchelei dieser Geldgier-Raffke -Pressesprecherin gehts hier im StrangX(

Vielleicht denkt sie auch nur an die Pilotanlage, die nun in Freiberg steht und die nach dem Carbo-V-Verfahren Biomasse zu Synthesegas verarbeitet, ohne dass dabei die extreme Konkurrenzsituation zwischen Nahrungsmitteln und Sprit herrscht?

Wäre doch schade, wenn die Steuergelder sinnlos verpulvert wären oder?

FranzKonz
18.05.2008, 20:48
Vielleicht denkt sie auch nur an die Pilotanlage, die nun in Freiberg steht und die nach dem Carbo-V-Verfahren Biomasse zu Synthesegas verarbeitet, ohne dass dabei die extreme Konkurrenzsituation zwischen Nahrungsmitteln und Sprit herrscht?

Wäre doch schade, wenn die Steuergelder sinnlos verpulvert wären oder?

Wenn dafür Steuergelder ausgegeben wurden, sind sie sinnlos verpulvert. Auf der einen Seite wird Treibstoff in Heizungsanlagen verbrannt, und auf der anderen Seite wird aus Hackschnitzeln, die man wunderbar für solche Zwecke verbrennen könnte, mit enormem Aufwand "Biodiesel" gewonnen.

Das Merkel ist offensichtlich als Physiker genauso nutzlos, wie als Politiker.

Praetorianer
18.05.2008, 21:48
Wenn dafür Steuergelder ausgegeben wurden, sind sie sinnlos verpulvert. Auf der einen Seite wird Treibstoff in Heizungsanlagen verbrannt, und auf der anderen Seite wird aus Hackschnitzeln, die man wunderbar für solche Zwecke verbrennen könnte, mit enormem Aufwand "Biodiesel" gewonnen.

Das Merkel ist offensichtlich als Physiker genauso nutzlos, wie als Politiker.


Es ist die Tragik der Bundesrepublik, jeder, dem Mathematik ab der 3. Klasse irgendwie zu abstrakt war, fühlt sich plötzlich dann doch als Experte, sobald es um "Ökologie" geht.

Wenn du was dagegen hast, dass eine Frau Kanzlerin ist, ist das verständlich, dann setze doch bitte durch, dass der Mann wieder ein Kündigungsrecht für seine Frau erhält, damit Joachim Sauer den Rücktritt seiner Frau beim Bundespräsidenten druchsetzen kann, mit der Begründung, der Haushalt wäre schlecht geführt.

Belästige mich aber doch bitte nicht mit deiner Unfähigkeit Benzin/Diesel und Heizöl nicht auseinanderhalten zu können. Und angesichts dessen, dass du von Naturwissenschaften nicht die leiseste Ahnung hast, sei doch nicht überrascht, dass Leute, die etwas davon (sowie der Marktsituation) verstehen, etwas anders über das wirtschaftliche Potential von BTL-Technologien denken.

FranzKonz
18.05.2008, 22:05
Es ist die Tragik der Bundesrepublik, jeder, dem Mathematik ab der 3. Klasse irgendwie zu abstrakt war, fühlt sich plötzlich dann doch als Experte, sobald es um "Ökologie" geht.

Wenn du was dagegen hast, dass eine Frau Kanzlerin ist, ist das verständlich, dann setze doch bitte durch, dass der Mann wieder ein Kündigungsrecht für seine Frau erhält, damit Joachim Sauer den Rücktritt seiner Frau beim Bundespräsidenten druchsetzen kann, mit der Begründung, der Haushalt wäre schlecht geführt.

Belästige mich aber doch bitte nicht mit deiner Unfähigkeit Benzin/Diesel und Heizöl nicht auseinanderhalten zu können. Und angesichts dessen, dass du von Naturwissenschaften nicht die leiseste Ahnung hast, sei doch nicht überrascht, dass Leute, die etwas davon (sowie der Marktsituation) verstehen, etwas anders über das wirtschaftliche Potential von BTL-Technologien denken.

Willst Du Deine Dummheit schon wieder durch Pöbeleien kaschieren?


Worin unterscheiden sich Heizöl und Diesel, genauer Dieselkraftstoff?

Kurze Antwort: In der Farbe und im Preis. Damit niemand auf die Idee kommt, sein Diesel-Fahrzeug mit steuerbegünstigtem Heizöl zu betreiben, was übrigens 1972 während der Ölkrise oft geschah, wird dem Heizöl seither ein roter Farbstoff zugesetzt. Dieser ist bei einer Verkehrskontrolle auch in kleinsten Mengen leicht nachzuweisen. Diesel gibt es in unadditivierter, teiladditivierter und volladditivierter Qualität. Markenfirmen verkaufen mindestens teiladditivierten Kraftstoff.
Bei schwefelarmen Kraftstoffen übernehmen Additive die für den Motor lebenswichtige "Schwefelschmierung". Dass diese Kraftstoffe teurer sind, liegt auf der Hand.
http://www.heizoelboerse.de/de/html/heizoelplus.html

Statt wie eine Elefant durch den Porzellanladen zu trampeln und wild zu trompeten, solltest Du Deinen Kopf zum Selberdenken verwenden. Du könntest zu erstaunlichen Erkenntnissen gelangen. Es könnte natürlich auch sein, daß sich Dein Schädel nur zum Hutständer eignet.

Praetorianer
19.05.2008, 18:06
Willst Du Deine Dummheit schon wieder durch Pöbeleien kaschieren?

Nein, ich werde lediglich deutlich, wenn jemand auf Klippschülerniveau mir in proletenhafter Art und Weise auseinandersetzen will, warum er es besser Bescheid weiß, als Professoren, Wirtschaftsexperten, einfach alle anderen. Ich sehe da keinen Grund, irgendein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Gepöbelt hatte ich bislang noch nicht, die Schlacht hast du jetzt mit diesem Beitrag eröffnet, Klippschüler!


http://www.heizoelboerse.de/de/html/heizoelplus.html

Statt wie eine Elefant durch den Porzellanladen zu trampeln und wild zu trompeten, solltest Du Deinen Kopf zum Selberdenken verwenden.

:))

Jemand, dessen einzige Bezugsquelle "google" ist und der selbst den größten Mist nachplappert, den irgendeiner im Netz von sich gibt, ohne je in seinem Leben auch nur einmal sein eigenes Gehirn eingeschaltet zu haben, erzählt etwas von "Selberdenken". Ironie pur!

1. Außen vorgelassen hast du schonmal die Benziner, aber ich nehme an, in der Welt eines größenwahnsinnigen Idioten kann man auch seinen Benziner mit Heizöl betanken.
2. In dergleichen Fraktion wie Diesel kommt nur das leichte Heizöl bei der petrochemischen Aufarbeitung.
3. An Heizöl werden viel harmlosere Ansprüche gestellt, was die Entschwefelung angeht. Dass Additiva fehlen, brauchen wir garnicht zu erwähnen, wenn du dir alleine durch den Schwefelgehalt den Katalysator eines einigermaßen modernen Dieselpkw in Rekordzeit zerschießt. Jedes halbwegs moderne Dieselfahrzeug ist - ich spreche so, dass auch du es verstehst - im Arsch, wenn du es regelmäßig mit Heizöl betankst. Vielleicht kannst du einen T-34 damit schadlos betanken.
4. Wie kann man überhaupt auch nur auf die Idee kommen, Holzschnitzel in seine Erdölheizung einzufüllen? Die Frage ist ernst gemeint, ich frage mich, wie intelligentes Leben nur auf die Idee kommen kann, eine Erdöl- oder auch nur eine Erdgasheizung mit Holzschnitzeln zu betreiben? Eh du jetzt wieder mit google kommst und mir triumpfahl deinen Müll verkaufen willst, ja, ich weiß, dass es auch Pelletheizungen etc. gibt. Würdest du aber einmal nur dein Hirn einschalten, würde dir auch aufgehen, worin dabei nunmal ein konkretes Problem besteht.
5. Selbst wenn alle Bundesbürger dank dem Zauberer von Konz nun von heute auf morgen eine Pelletheizung hätten, kannst du dir in deiner beengten Welt auch nur annäherend vorstellen, was passieren wird, wenn du dort verschiedenartigste Biomasse verbrennst? Z.B. Gräser, etc?
6. Es geht hier um ein Verfahren, das nicht nur auf Deutschland zugeschnitten ist, sondern das auch in anderen Ländern großtechnisch zum Einsatz kommen soll. Kannst du dir auch nur im Entfernstesten vorstellen, dass vielleicht in den Wäldern Kanadas, Brasiliens oder auch anderen Ländern in nächster Umgebung die Verbraucher fehlen, die Holzpellets verbrennen wollen? Was macht dann der Konz? Per LKW ein paar wenige Tonnen tausende Kilometer weit tranportieren?
7. Wenn du die Förderung von diesen Technologien scheiße findest, dann beschwer dich bei dem, der sie zu verantworten hat. In erster Linie Jürgen Trittin, immerhin unter der Verantwortung von Gerhard Schröder.

Wenn du dir auch nur eine, nur eine einzige dieser Fragen gestellt hättest, würdest du nicht so einen Scheiß erzählen. Jedem, der über deinen undurchdachten Vorschlag nachdenkt, kann vielleicht noch der eine oder andere Punkt mehr einfallen, warum deine Aussagen kompletter Bullshit sind. Ich habe mal nur aus dem Stehgreif die ersten zusammengetragen, die mir adhoc kamen.


Du könntest zu erstaunlichen Erkenntnissen gelangen. Es könnte natürlich auch sein, daß sich Dein Schädel nur zum Hutständer eignet.

Warst du in der Klippschule der Klassenclown? Übe doch wenigstens deine Beleidigungen (Diskussionen kommen mit dir eh nicht zustande), in korrektem Deutsch zu formulieren.

FranzKonz
19.05.2008, 19:40
Nein, ich werde lediglich deutlich, wenn jemand auf Klippschülerniveau mir in proletenhafter Art und Weise auseinandersetzen will, warum er es besser Bescheid weiß, als Professoren, Wirtschaftsexperten, einfach alle anderen. Ich sehe da keinen Grund, irgendein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Gepöbelt hatte ich bislang noch nicht, die Schlacht hast du jetzt mit diesem Beitrag eröffnet, Klippschüler!



:))

Jemand, dessen einzige Bezugsquelle "google" ist und der selbst den größten Mist nachplappert, den irgendeiner im Netz von sich gibt, ohne je in seinem Leben auch nur einmal sein eigenes Gehirn eingeschaltet zu haben, erzählt etwas von "Selberdenken". Ironie pur!

1. Außen vorgelassen hast du schonmal die Benziner, aber ich nehme an, in der Welt eines größenwahnsinnigen Idioten kann man auch seinen Benziner mit Heizöl betanken.
2. In dergleichen Fraktion wie Diesel kommt nur das leichte Heizöl bei der petrochemischen Aufarbeitung.
3. An Heizöl werden viel harmlosere Ansprüche gestellt, was die Entschwefelung angeht. Dass Additiva fehlen, brauchen wir garnicht zu erwähnen, wenn du dir alleine durch den Schwefelgehalt den Katalysator eines einigermaßen modernen Dieselpkw in Rekordzeit zerschießt. Jedes halbwegs moderne Dieselfahrzeug ist - ich spreche so, dass auch du es verstehst - im Arsch, wenn du es regelmäßig mit Heizöl betankst. Vielleicht kannst du einen T-34 damit schadlos betanken.
4. Wie kann man überhaupt auch nur auf die Idee kommen, Holzschnitzel in seine Erdölheizung einzufüllen? Die Frage ist ernst gemeint, ich frage mich, wie intelligentes Leben nur auf die Idee kommen kann, eine Erdöl- oder auch nur eine Erdgasheizung mit Holzschnitzeln zu betreiben? Eh du jetzt wieder mit google kommst und mir triumpfahl deinen Müll verkaufen willst, ja, ich weiß, dass es auch Pelletheizungen etc. gibt. Würdest du aber einmal nur dein Hirn einschalten, würde dir auch aufgehen, worin dabei nunmal ein konkretes Problem besteht.
5. Selbst wenn alle Bundesbürger dank dem Zauberer von Konz nun von heute auf morgen eine Pelletheizung hätten, kannst du dir in deiner beengten Welt auch nur annäherend vorstellen, was passieren wird, wenn du dort verschiedenartigste Biomasse verbrennst? Z.B. Gräser, etc?
6. Es geht hier um ein Verfahren, das nicht nur auf Deutschland zugeschnitten ist, sondern das auch in anderen Ländern großtechnisch zum Einsatz kommen soll. Kannst du dir auch nur im Entfernstesten vorstellen, dass vielleicht in den Wäldern Kanadas, Brasiliens oder auch anderen Ländern in nächster Umgebung die Verbraucher fehlen, die Holzpellets verbrennen wollen? Was macht dann der Konz? Per LKW ein paar wenige Tonnen tausende Kilometer weit tranportieren?
7. Wenn du die Förderung von diesen Technologien scheiße findest, dann beschwer dich bei dem, der sie zu verantworten hat. In erster Linie Jürgen Trittin, immerhin unter der Verantwortung von Gerhard Schröder.

Wenn du dir auch nur eine, nur eine einzige dieser Fragen gestellt hättest, würdest du nicht so einen Scheiß erzählen. Jedem, der über deinen undurchdachten Vorschlag nachdenkt, kann vielleicht noch der eine oder andere Punkt mehr einfallen, warum deine Aussagen kompletter Bullshit sind. Ich habe mal nur aus dem Stehgreif die ersten zusammengetragen, die mir adhoc kamen.



Warst du in der Klippschule der Klassenclown? Übe doch wenigstens deine Beleidigungen (Diskussionen kommen mit dir eh nicht zustande), in korrektem Deutsch zu formulieren.

Wirklich Erwin auf höchstem Niveau. :]

Nochmal von vorne:

1. Du sprichst das Carbo-V-Verfahren an, mit einer Pilotanlage in Freiburg. Damit kannst Du einen Dieseltreibstoff erzeugen, von Benzin ist nicht die Rede.
http://www.choren.com/de/biomass_to_energy/sundiesel_sup_sup_-herstellung/

2. u. 3. Ja, in der gleichen Fraktion wie Diesel kommt nur leichtes Heizöl in Frage. Aber ein paar Additive machen den Aufwand nicht wett, aus Hackschnitzeln Diesel herzustellen.

Es tut mir sehr leid, daß Dir meine Quelle nicht gefiel. Ich habe Dir eine weitere rausgesucht, ich hoffe Aral genügt Deinen Ansprüchen:
http://www.aral.de/aral/genericarticle.do?categoryId=4000075&contentId=56188

4. u. 5. Ob ich nun neue Anlagen baue um Diesel zu erzeugen, oder ob ich bestehende Anlagen ersetze, die bisher mit Heizöl betrieben werden, ist Jacke wie Hose. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist der Bau einer Heizanlage sehr viel günstiger als der Bau einer Carbo-V-Anlage.

6. Wenn Du "großtechnisch" Wälder in Diesel umwandelst, kannst Du Dir genausogut sofort die Kugel geben. Außerdem ändert das an der Ausgangssituation nichts. Es ist allemal günstiger Holz zu verbrennen, als Heizöl daraus zu produzieren und das Heizöl zu verbrennen. Wenn Du Dir den Carbo-V-Prozeß einmal genauer betrachtest, wirst Du nämlich feststellen, daß die anfallende Prozeßwärmemenge gar nicht so gering ist. Kannst Du die Prozeßwärme nicht nutzen, ist das Verfahren erst recht sinnlos.

7. Auch Schröder und Trittin sind keine Götter. Aber auch da hast Du geschlampt. An dem Projekt liefen die Forschungsarbeiten schon 8 Jahre vor deren Regierungsantritt.
http://www.choren.com/de/choren_industries/unternehmen/geschichte/
Wir dürfen uns also bei Kohl und Riesenhuber bedanken.

Wie sagtest Du so schön:


Wenn du dir auch nur eine, nur eine einzige dieser Fragen gestellt hättest, würdest du nicht so einen Scheiß erzählen.

Mein lieber Prätorianer, ich habe mir solche Fragen nicht nur gestellt, ich habe sie auch beantwortet.

Praetorianer
19.05.2008, 20:39
Wirklich Erwin auf höchstem Niveau. :]

Armes sabberndes Fossil. Erzähls deinem Psychiater.

Wobei Erwin mir gegenüber zumindest noch nie so eine gequirlte Sch***e von sich gegeben hat.


Nochmal von vorne:

1. Du sprichst das Carbo-V-Verfahren an, mit einer Pilotanlage in Freiburg. Damit kannst Du einen Dieseltreibstoff erzeugen, von Benzin ist nicht die Rede.
http://www.choren.com/de/biomass_to_energy/sundiesel_sup_sup_-herstellung/

Du erzeugst Synthesegas!!!! Steht auch in deiner Quelle, lesen!
Das ist ein Gemisch, aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff. Daraus kannst du beide Arten von Treibstoffen gewinnen. Auch Benzin! Du könntest auch Methanol daraus gewinnen. Alles eine Frage der Katalysatoren und der Reaktionsbedingungen!

Genau über Synthesegas hast du mir im Kohlethread schonmal einen so unsäglichen Unsinn erzählen wollen.


2. u. 3. Ja, in der gleichen Fraktion wie Diesel kommt nur leichtes Heizöl in Frage. Aber ein paar Additive machen den Aufwand nicht wett, aus Hackschnitzeln Diesel herzustellen.

Es geht dabei u.a. um die aufwendige Entschwefelung und darum, dass Heizöl und Diesel eben nicht beliebig kompatibel sind!

Und vom Verfahren hast du garnichts kapiert, es geht eben nicht nur um Hackschnitzel!


Es tut mir sehr leid, daß Dir meine Quelle nicht gefiel. Ich habe Dir eine weitere rausgesucht, ich hoffe Aral genügt Deinen Ansprüchen:
http://www.aral.de/aral/genericarticle.do?categoryId=4000075&contentId=56188

Kannst du sie vielleicht auch lesen?


4. u. 5. Ob ich nun neue Anlagen baue um Diesel zu erzeugen, oder ob ich bestehende Anlagen ersetze, die bisher mit Heizöl betrieben werden, ist Jacke wie Hose.

Nein, das ist eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Deine simplizierenden Aussagen sind so hohl, dass wahrscheinlich Erwin dreimal nur den Kopf geschüttelt hätte!


Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist der Bau einer Heizanlage sehr viel günstiger als der Bau einer Carbo-V-Anlage.

:)) :)) :)) :))

Grandios, wir bauen zentral bundesweit eine Heizanlage für alle Haushalte! DU bist ein Held, Konz, you made my day!


6. Wenn Du "großtechnisch" Wälder in Diesel umwandelst, kannst Du Dir genausogut sofort die Kugel geben.

Du hast den Sinn des Verfahrens nichtmal kapiert, du Held, es geht darum, dass man nun endlich ein Verfahren hat, mit dem man auch u.a. Bio-Abfälle verwerten kann und nicht mehr nur die edle Frucht. Dass bei der Forstwirtschaft in Kanada z.B. so ganz geringfügig mehr Holzschnitzel anfallen, als in Deutschland, darauf hätte ein Selberdenker auch kommen können, aber du bevorzugst halt das Nichtdenken!





Wenn Du Dir den Carbo-V-Prozeß einmal genauer betrachtest, wirst Du nämlich feststellen, daß die anfallende Prozeßwärmemenge gar nicht so gering ist. Kannst Du die Prozeßwärme nicht nutzen, ist das Verfahren erst recht sinnlos.

Konz, das tut wirklich weh. Hier hätte wirklich einmal googeln weitergeholfen! Dein Geschwalle, mit dem du zu suggerieren versuchst, du hättest dir auch nur einmal das Verfahrensfließbild angeschaut, nervt einfach! Oder auch nur ein Fließschema!

Du hast es eben nicht.


7. Auch Schröder und Trittin sind keine Götter. Aber auch da hast Du geschlampt. An dem Projekt liefen die Forschungsarbeiten schon 8 Jahre vor deren Regierungsantritt.
http://www.choren.com/de/choren_industries/unternehmen/geschichte/
Wir dürfen uns also bei Kohl und Riesenhuber bedanken.

Nein, mein Lieber, so einfach ist das nicht, es waren deine Helden, die solche Projekte massiv gefördert haben - Stichwort EEG, aber das hälst du vermutlich für etwas zu essen - und die die Regierung Kohl massiv kritisiert haben, zu wenig in diesem Bereich getan zu haben. Du kannst natürlich alle Regierungen von Kohl bis Merkel dafür kritisieren, aber natürlich träfe diejenigen die am meisten investiert hätten, die größte Schuld, wenn es Steuergeldverschwendung wäre.

Und auch wenn ich gewiss kein Freund von Jürgen Trittin bin, kann ich mir eben ein differenzierteres Bild malen, als du. Ich sage eben nicht "Das ist scheiße, weil es der Mann mit dem falschen Parteibuch auf den Weg gebracht hat!".

Ich kann es schlichtweg nicht sagen, ob es ein Erfolg oder ein Flopp wird. Das liegt daran, dass man solche Projekte ausprobieren muss, um das mit Sicherheit beurteilen zu können. U.a. weil es von so vielen Parametern abhängt, dass du mit deinen platten Stammtischparolen sie dir nichtmal vorstellen könntest.


Mein lieber Prätorianer, ich habe mir solche Fragen nicht nur gestellt, ich habe sie auch beantwortet.

Beantwortet? :)) :))

Du reihst Begriffe aneinander, von denen du keine Ahnung hast. Du hast noch nie etwas von dem Verfahren gehört, du hast nicht mehr Ahnung von Chemie als ein anständiger Mittelstufenschüler und versuchst anhand von google den Experten zu mimen! Und es gibt Leute, die können selbst das geschickter.

Wie wäre es denn mal, wenn du dir mal als Einstieg das hier durchliest, Konz:

www.choren.com/dl.php?file=Strom_und_Waerme_aus_Biomasse_6.pdf

Nur mal, damit du ganz grob weisst, worum es geht.

FranzKonz
19.05.2008, 22:02
Armes sabberndes Fossil. Erzähls deinem Psychiater.

Wobei Erwin mir gegenüber zumindest noch nie so eine gequirlte Sch***e von sich gegeben hat.



Du erzeugst Synthesegas!!!! Steht auch in deiner Quelle, lesen!
Das ist ein Gemisch, aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff. Daraus kannst du beide Arten von Treibstoffen gewinnen. Auch Benzin! Du könntest auch Methanol daraus gewinnen. Alles eine Frage der Katalysatoren und der Reaktionsbedingungen!
Ändert nichts an der Tatsache, daß bei dem von Dir genannten Verfahren ausschließlich von Diesel die Rede ist.

Genau über Synthesegas hast du mir im Kohlethread schonmal einen so unsäglichen Unsinn erzählen wollen.
Da verwechselst Du etwas. Du bist derjenige, der regelmäßig unsäglichen Unsinn erzählt und sauer reagiert, wenn er ertappt wird.


Es geht dabei u.a. um die aufwendige Entschwefelung und darum, dass Heizöl und Diesel eben nicht beliebig kompatibel sind!
Lies den Aral-Text.


Und vom Verfahren hast du garnichts kapiert, es geht eben nicht nur um Hackschnitzel!
Es geht um Hackschnitzel und vergleichbar trockenes Material mit einer Restfeuchte zwischen 10 und 20%. Im Prinzip um den guten alten Holzvergaser im großtechnischen Maßstab.


Nein, das ist eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Deine simplizierenden Aussagen sind so hohl, dass wahrscheinlich Erwin dreimal nur den Kopf geschüttelt hätte!
Natürlich ist es eine Frage der Wirtschaftlichkeit, was sonst. Und es kann nur unwirtschaftlich sein, auf der einen Seite Diesel in der Ölheizung zu verbrennen und mit enormem Aufwand Biodiesel aus Hackschnitzeln zu poduzieren.


Grandios, wir bauen zentral bundesweit eine Heizanlage für alle Haushalte! DU bist ein Held, Konz, you made my day!
Wer sprach denn von einer Anlage? Ich war es nicht.

Wollen wir mal Dein PDF ein wenig analysieren. Zunächst mal geht das Prospekt gar nicht bis zur Diesel-Erzeugung, sondern hört sinnigerweise mit der Erzeugung von Gas auf. Die Beispielrechnung ist bezogen auf 30 MW thermische Leistung, wovon (trotz des zusätzlichen Einsatzes einer Dampfturbine!) gerade mal ein Drittel als elektrische Leistung verwertbar ist. Die Restenergie (also 2 Drittel der abgegebenen Leistung) muß als Fernwärme unter die Leute gebracht werden. Das sind 20 MW. Eine kleine Heizanlage für ein durchschnittliches Eigenheim hat eine Nennleistung von 18 kW. Unsere zusätzlich nötige Siedelung, die uns die Fernwärme abnimmt, müßte also ca. 1100 Eigenheime umfassen. Ganzjähriger Winter wäre hilfreich. :D

Das Ganze rentiert mit einem subventionierten Strompreis und einer vorhandenen Anlage zur Fernwärmenutzung mit 15%, wobei weitere Kosten wie Grundstück und Erschließung in der Kalkulation nicht enthalten sind.

Das klingt alles unheimlich wirtschaftlich.

Du hast den Sinn des Verfahrens nichtmal kapiert, du Held, es geht darum, dass man nun endlich ein Verfahren hat, mit dem man auch u.a. Bio-Abfälle verwerten kann und nicht mehr nur die edle Frucht. Dass bei der Forstwirtschaft in Kanada z.B. so ganz geringfügig mehr Holzschnitzel anfallen, als in Deutschland, darauf hätte ein Selberdenker auch kommen können, aber du bevorzugst halt das Nichtdenken!
Das ändert doch nichts daran, daß es sehr viel einfacher ist, daß Zeug gleich zu veheizen, statt erst mühsam Diesel daraus zu machen und anderswo Diesel zu verheizen.

Konz, das tut wirklich weh. Hier hätte wirklich einmal googeln weitergeholfen! Dein Geschwalle, mit dem du zu suggerieren versuchst, du hättest dir auch nur einmal das Verfahrensfließbild angeschaut, nervt einfach! Oder auch nur ein Fließschema!
Natürlich tut es weh zu sehen, daß du nicht in der Lage bist, den einfachsten Zusammenhang der Welt zu begreifen. Es ist sehr viel einfacher, Hackschnitzel zu veheizen, als erst mühsam Diesel daraus zu machen. Den Diesel erhält man, indem man ihn eben nicht verheizt.


Nein, mein Lieber, so einfach ist das nicht, es waren deine Helden, die solche Projekte massiv gefördert haben - Stichwort EEG, aber das hälst du vermutlich für etwas zu essen - und die die Regierung Kohl massiv kritisiert haben, zu wenig in diesem Bereich getan zu haben. Du kannst natürlich alle Regierungen von Kohl bis Merkel dafür kritisieren, aber natürlich träfe diejenigen die am meisten investiert hätten, die größte Schuld, wenn es Steuergeldverschwendung wäre.
Die erste Pilotanlage ging 1998 in Betrieb. Schröder kam 1998 an die Regierung.

Und auch wenn ich gewiss kein Freund von Jürgen Trittin bin, kann ich mir eben ein differenzierteres Bild malen, als du. Ich sage eben nicht "Das ist scheiße, weil es der Mann mit dem falschen Parteibuch auf den Weg gebracht hat!".
Es war Deine Idee, das Parteibuch ins Spiel zu bringen. :D

Ich kann es schlichtweg nicht sagen, ob es ein Erfolg oder ein Flopp wird. Das liegt daran, dass man solche Projekte ausprobieren muss, um das mit Sicherheit beurteilen zu können. U.a. weil es von so vielen Parametern abhängt, dass du mit deinen platten Stammtischparolen sie dir nichtmal vorstellen könntest.
Diese Geschichte muß zwangsläufig solange ein Flop bleiben, solange in großem Stil Diesel in Heizungen verbrannt wird.




Beantwortet? :)) :))

Du reihst Begriffe aneinander, von denen du keine Ahnung hast. Du hast noch nie etwas von dem Verfahren gehört, du hast nicht mehr Ahnung von Chemie als ein anständiger Mittelstufenschüler und versuchst anhand von google den Experten zu mimen! Und es gibt Leute, die können selbst das geschickter.

Wie wäre es denn mal, wenn du dir mal als Einstieg das hier durchliest, Konz:

www.choren.com/dl.php?file=Strom_und_Waerme_aus_Biomasse_6.pdf

Nur mal, damit du ganz grob weisst, worum es geht.
Es geht um den guten alten Holzvergaser in einer etwas größeren Ausführung. :smoke:

Praetorianer
20.05.2008, 21:15
Ändert nichts an der Tatsache, daß bei dem von Dir genannten Verfahren ausschließlich von Diesel die Rede ist.

Das ist eben das Problem, wenn man nicht weiß, wovon die Rede ist und nicht selber denkt.


Da verwechselst Du etwas. Du bist derjenige, der regelmäßig unsäglichen Unsinn erzählt und sauer reagiert, wenn er ertappt wird.

Nein, Franz, du bist derjenige, der hier eben so einen Schwachsinn von sich gegeben hat, der implizierte, man könne aus Synthesegas lediglich Biodiesel herstellen.

Aus Synthesegas wird seit jeher beispielsweise in Südafrika nach dem Lurgi-Verfahren Treibstoff synthetisiert. Sowohl Benzin als auch Diesel.

Die Lachnummer, die du im Kohlethread von dir gegeben hast, suche ich dir nochmal raus.



Es geht um Hackschnitzel und vergleichbar trockenes Material mit einer Restfeuchte zwischen 10 und 20%.


Richtig, um einigermaßen trockene, pelletierte und gepresste Biomasse. Schonmal Gedanken darüber gemacht, was passiert, wenn du irgendwelche Abfälle aus Grass einfach so in einer Holzpelletheizung verbrennst?


Natürlich ist es eine Frage der Wirtschaftlichkeit, was sonst. Und es kann nur unwirtschaftlich sein, auf der einen Seite Diesel in der Ölheizung zu verbrennen und mit enormem Aufwand Biodiesel aus Hackschnitzeln zu poduzieren.

Nein, das kann es nur in deiner begrenzten Welt. Weil es nunmal extrem viele Ölheizungen gibt, in denen man nur das Heizöl verbrennen kann, das nebenbei würdest du es in den Tank kippen, dir ziemlich schnell deinen Kat durchbringt und deinem Motor in einigermaßenen Neuwagen nicht gut tut.

Nebenbei selbst wenn es so wäre, wie du sagtest, hinge die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens immer noch an sovielen Parametern, dass du es dir nichtmal im Traum vorstellen kannst.


Wer sprach denn von einer Anlage? Ich war es nicht.

Lesen kannst du also auch nicht; nicht, dass mich das überraschen würde.


Wollen wir mal Dein PDF ein wenig analysieren. Zunächst mal geht das Prospekt gar nicht bis zur Diesel-Erzeugung, sondern hört sinnigerweise mit der Erzeugung von Gas auf.

Ganz genau! Und warum ist das sinnvoll? Weil die großtechnische Umsetzung von Synthesegas längst bekannt ist. Nur dir halt nicht. Es gibt sogar im Ruhrpott eine der modernsten Anlagen der Welt. Das Lurgi-Verfahren, das die Südafrikaner seit Jahrzehnten erfolgreich anwenden, ist heute nicht mehr das Maß aller Dinge.


Die Beispielrechnung ist bezogen auf 30 MW thermische Leistung, wovon (trotz des zusätzlichen Einsatzes einer Dampfturbine!) gerade mal ein Drittel als elektrische Leistung verwertbar ist. Die Restenergie (also 2 Drittel der abgegebenen Leistung) muß als Fernwärme unter die Leute gebracht werden.

:)) Verziehe mir, wenn ich lache. Es ist nur einfach belustigend, wenn jemand, der hier einer promovierten Physikerin und damit natürlich auch etlichen Professoren für Physik die Qualifikation absprechen will, einen Wirkungsgrad von 100% für realistisch hält, also Physik vermutlich schnellstmöglich in der Schule abgewählt hat.

Nebenbei bilanzierst du falsch. in den 30 MW sind 3 MW aus dem dem Prozess enthalten, diese Energie wird also auch aus dem Prozess generiert.


Das klingt alles unheimlich wirtschaftlich.

Der Wirkungsgrad ist nicht schlecht (mir ist klar, dass du das groteskerweise auch noch ironisch meintest und damit nur noch einmal deinen mangelnden Sachverstand unter Beweis gestellt hast), aber das alleine sagt natürlich nch garnichts über die Wirtschaftlichkeit aus. In der simplifizierten Konzsicht, vielleicht.


Das ändert doch nichts daran, daß es sehr viel einfacher ist, daß Zeug gleich zu veheizen, statt erst mühsam Diesel daraus zu machen und anderswo Diesel zu verheizen.


Natürlich tut es weh zu sehen, daß du nicht in der Lage bist, den einfachsten Zusammenhang der Welt zu begreifen. Es ist sehr viel einfacher, Hackschnitzel zu veheizen, als erst mühsam Diesel daraus zu machen. Den Diesel erhält man, indem man ihn eben nicht verheizt.

Auf die ständige Wiederholung dieser Schüleridee gehe ich nicht mehr ein, nur kurz die Stichpunkte:

- Heizöl ist nicht beliebig kompatibel mit Diesel (einige der Probleme stehen sogar in deiner Aralquelle)
- Man kann keine Holzschnitzel in eine Ölheizung einspeisen
- Bei dem Verfahren kann eine breite Basis getrockneter Biomasse eingespeist werden, das meiste davon könnte man nie in eine Holzpelletheizung einspiesen
- Komplettumrüstung aller Ölheizungen auf Holpelletheizungen wäre nötig, was illusorisch ist


Es war Deine Idee, das Parteibuch ins Spiel zu bringen. :D

Nein, Konz, verstehendes Lesen lernen!

Ich habe dieses Projekt nie verdammt, sondern konditional (einfach nachschlagen, wenn du das nicht verstehst) gesprochen. Wenn ich dieses Projekt verdammte und die Steuermittel für rausgeworfen halte, dann müsste ich konsequenterweise mich verstärkt an Schröder und Trittin wenden.


Diese Geschichte muß zwangsläufig solange ein Flop bleiben, solange in großem Stil Diesel in Heizungen verbrannt wird.

Deine Aussagen müssen zwangsläufig im Flopp enden, solange du 0 Ahnung hast, wovon du überhaupt sprichst! Merkel hat im kleinen Finger mehr Ahnung von Physik (wobei ich das nun eher Chemie nennen würde, aber die Aussage stimmt in jedem Fall) als du in deinem Kopf. Ebenso wie die Unternehmen, die investiert haben, die Universitäten, Köpfe damit beschäftigt haben, die sich damit auskennen.


Es geht um den guten alten Holzvergaser in einer etwas größeren Ausführung. :smoke:

Du hast immer noch nicht kapiert, worum es geht! Synthesegas!! und das in einer definierten Reinheit. Mein Gott, google es doch einfach mal bei Wiki oder sonstwo!!!

Die Katalysatoren wären bei Verwendung eines Holzvergasers schneller kaputt, als du bis drei zählen kannst, obwohl das noch nicht soviel heißen muss.

Deine Ideen sind genauso neu wie die von Freidenker und anderen, die hier im Forum die Enegrieprobleme der Menschheit schon tausendfach gelöst haben und nicht kapieren, dass ihre Ideen einfach nicht so genial sind, wie sie sie einschätzen, dass sie selbst nicht so genial sind, wie sie sich einschätzen.

FranzKonz
20.05.2008, 22:21
Das ist eben das Problem, wenn man nicht weiß, wovon die Rede ist und nicht selber denkt.



Nein, Franz, du bist derjenige, der hier eben so einen Schwachsinn von sich gegeben hat, der implizierte, man könne aus Synthesegas lediglich Biodiesel herstellen.

Aus Synthesegas wird seit jeher beispielsweise in Südafrika nach dem Lurgi-Verfahren Treibstoff synthetisiert. Sowohl Benzin als auch Diesel.

Die Lachnummer, die du im Kohlethread von dir gegeben hast, suche ich dir nochmal raus.




Richtig, um einigermaßen trockene, pelletierte und gepresste Biomasse. Schonmal Gedanken darüber gemacht, was passiert, wenn du irgendwelche Abfälle aus Grass einfach so in einer Holzpelletheizung verbrennst?



Nein, das kann es nur in deiner begrenzten Welt. Weil es nunmal extrem viele Ölheizungen gibt, in denen man nur das Heizöl verbrennen kann, das nebenbei würdest du es in den Tank kippen, dir ziemlich schnell deinen Kat durchbringt und deinem Motor in einigermaßenen Neuwagen nicht gut tut.

Nebenbei selbst wenn es so wäre, wie du sagtest, hinge die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens immer noch an sovielen Parametern, dass du es dir nichtmal im Traum vorstellen kannst.



Lesen kannst du also auch nicht; nicht, dass mich das überraschen würde.



Ganz genau! Und warum ist das sinnvoll? Weil die großtechnische Umsetzung von Synthesegas längst bekannt ist. Nur dir halt nicht. Es gibt sogar im Ruhrpott eine der modernsten Anlagen der Welt. Das Lurgi-Verfahren, das die Südafrikaner seit Jahrzehnten erfolgreich anwenden, ist heute nicht mehr das Maß aller Dinge.



:)) Verziehe mir, wenn ich lache. Es ist nur einfach belustigend, wenn jemand, der hier einer promovierten Physikerin und damit natürlich auch etlichen Professoren für Physik die Qualifikation absprechen will, einen Wirkungsgrad von 100% für realistisch hält, also Physik vermutlich schnellstmöglich in der Schule abgewählt hat.

Nebenbei bilanzierst du falsch. in den 30 MW sind 3 MW aus dem dem Prozess enthalten, diese Energie wird also auch aus dem Prozess generiert.



Der Wirkungsgrad ist nicht schlecht (mir ist klar, dass du das groteskerweise auch noch ironisch meintest und damit nur noch einmal deinen mangelnden Sachverstand unter Beweis gestellt hast), aber das alleine sagt natürlich nch garnichts über die Wirtschaftlichkeit aus. In der simplifizierten Konzsicht, vielleicht.



Auf die ständige Wiederholung dieser Schüleridee gehe ich nicht mehr ein, nur kurz die Stichpunkte:

- Heizöl ist nicht beliebig kompatibel mit Diesel (einige der Probleme stehen sogar in deiner Aralquelle)
- Man kann keine Holzschnitzel in eine Ölheizung einspeisen
- Bei dem Verfahren kann eine breite Basis getrockneter Biomasse eingespeist werden, das meiste davon könnte man nie in eine Holzpelletheizung einspiesen
- Komplettumrüstung aller Ölheizungen auf Holpelletheizungen wäre nötig, was illusorisch ist



Nein, Konz, verstehendes Lesen lernen!

Ich habe dieses Projekt nie verdammt, sondern konditional (einfach nachschlagen, wenn du das nicht verstehst) gesprochen. Wenn ich dieses Projekt verdammte und die Steuermittel für rausgeworfen halte, dann müsste ich konsequenterweise mich verstärkt an Schröder und Trittin wenden.



Deine Aussagen müssen zwangsläufig im Flopp enden, solange du 0 Ahnung hast, wovon du überhaupt sprichst! Merkel hat im kleinen Finger mehr Ahnung von Physik (wobei ich das nun eher Chemie nennen würde, aber die Aussage stimmt in jedem Fall) als du in deinem Kopf. Ebenso wie die Unternehmen, die investiert haben, die Universitäten, Köpfe damit beschäftigt haben, die sich damit auskennen.



Du hast immer noch nicht kapiert, worum es geht! Synthesegas!! und das in einer definierten Reinheit. Mein Gott, google es doch einfach mal bei Wiki oder sonstwo!!!

Die Katalysatoren wären bei Verwendung eines Holzvergasers schneller kaputt, als du bis drei zählen kannst, obwohl das noch nicht soviel heißen muss.

Deine Ideen sind genauso neu wie die von Freidenker und anderen, die hier im Forum die Enegrieprobleme der Menschheit schon tausendfach gelöst haben und nicht kapieren, dass ihre Ideen einfach nicht so genial sind, wie sie sie einschätzen, dass sie selbst nicht so genial sind, wie sie sich einschätzen.

Ich mag auf Deinen Schmonzes gar nicht mehr im Detail eingehen, es ist einfach zu dämlich. Natürlich weiß ich, daß schon die Nazis Kohle hydriert haben. Sie haben es getan, weil sie anderen Treibstoff nicht in ausreichendem Maße zu Verfügung hatten. Auf Grund Deines Einwandes habe ich auch Südafrika nachgelesen. Dort wurde die Kohlehydrierung aus dem gleichen Grund angefangen:

Bisher war Südafrika das einzige Land, das einen Großteil seines Treibstoffbedarfs durch die Fischer-Tropsch-Reaktion ausgehend von Kohle deckte. Während der Apartheid war dies die wichtigste Quelle für Kraftstoffe, da Südafrika selbst kein Erdöl aber dafür große Kohlevorkommen besaß und von Erdöllieferungen durch ein Embargo abgeschnitten war. Da die Steinkohle im Tagebau relativ preisgünstig gewonnen werden kann, deckt das Land auch heute noch etwa 30% seines Kraftstoffbedarfs aus Kohlebenzin.


Meine Argumentation dagegen beschränkt sich darauf, daß wir solche Treibstoffe sinnlos verheizen und es sinnlos ist, gleichzeitig diese Treibstoffe mit höherem Aufwand zu synthetisieren.

Natürlich weiß ich, daß 100% Wirkungsgrad nicht erreichbar ist. Fakt ist aber auch, daß z.B. moderne Kohlekraftwerke einen ganz erheblich höheren Wirkungsgrad haben, als die o.a. 33%.

Das Ganze ist aktuell ein Forschungsprojekt, mit dessen Hilfe neue Erkenntnisse gewonnen werden sollen.

Praetorianer
20.05.2008, 23:04
Ich mag auf Deinen Schmonzes gar nicht mehr im Detail eingehen, es ist einfach zu dämlich.

Dir fehlt es schlichtweg an Sachkenntnis, um darauf einzugehen. Mag sein, dass ein höheres Diskussions-Niveau von unten gesehen "dämlich" aussieht, das wirst du besser einschätzen können.


Natürlich weiß ich, daß schon die Nazis Kohle hydriert haben. Sie haben es getan, weil sie anderen Treibstoff nicht in ausreichendem Maße zu Verfügung hatten. Auf Grund Deines Einwandes habe ich auch Südafrika nachgelesen. Dort wurde die Kohlehydrierung aus dem gleichen Grund angefangen:

Und hier habe ich lediglich darauf hingewiesen, dass es Unsinn ist, dass man aus Synthesegas kein Benzin synthetisieren kann.



Meine Argumentation dagegen beschränkt sich darauf, daß wir solche Treibstoffe sinnlos verheizen und es sinnlos ist, gleichzeitig diese Treibstoffe mit höherem Aufwand zu synthetisieren.

Widerlegung dazu siehe oben, im letzten Beitrag in Stichworten widergegeben, zuvor ausführlich formuliert.


Natürlich weiß ich, daß 100% Wirkungsgrad nicht erreichbar ist. Fakt ist aber auch, daß z.B. moderne Kohlekraftwerke einen ganz erheblich höheren Wirkungsgrad haben, als die o.a. 33%.

Es ging hier nie um die Konkurrenz zum Kohlekraftwerk. Aus Kohle kann man selbstverständlich Synthesegas schon lange in der benötigten Reinheit erzeugen, deinen Holzvergaser kannst du dir in der Hinsicht Erwin_anal einführen.

Nebenbei ist deine Energiebilanz falsch. Darüber hinaus hatte ich dir Material für eine Anlage von 1998 gegeben, in dem PDF geht es auch nicht um die Kraftstoffsynthese, sondern es sollte lediglich kurz mal schematisch zeigen, was die grunsätzliche Idee ist.

Im Gegensatz zu den Bio-Kraftstoffen der ersten Generation geht es darum, dass man nun landwirtschaftliche Abfälle mitbenutzen kann, anstatt nur die Frucht an sich. Und zwar eine ziemlich breite Basis, auch solche mit denen du dir deine Pellett-Heizungsanlage sowas von verrußt, dass du bald nach deiner alten Ölheizung weinst.

Und zu den gigantischen Wirkungsgraden von Kohlekraftwerken, diese betragen nur unter Ausnutzung der Kraft-Wärme-Kopplung dermaßen hohe Wirkungsgrade, wenn du die hier mit einbeziehst, ist der im PDF angegebene Wirkungsgrad der Richtige. Aber um dieses Kraftwerk geht es letztlich nicht, sondern um die Treibstoffsynthese.


Das Ganze ist aktuell ein Forschungsprojekt, mit dessen Hilfe neue Erkenntnisse gewonnen werden sollen.

Nein, ist es nicht mehr. Die Anlage für die Biotreibstoffe der II. Generation steht.
Es steht weitgehend außer Frage, dass diese Verfahren die der ersten Generation ablösen werden. Schlichtweg, weil du Abfälle verwenden kannst, anstatt eines relativ hochwertigen Produktes.

FranzKonz
21.05.2008, 07:41
Nebenbei ist deine Energiebilanz falsch. Darüber hinaus hatte ich dir Material für eine Anlage von 1998 gegeben, in dem PDF geht es auch nicht um die Kraftstoffsynthese, sondern es sollte lediglich kurz mal schematisch zeigen, was die grunsätzliche Idee ist.
Daß Du auch noch schamlos lügst, um in einer Diskussion zu punkten, schlägt dem Faß den Boden aus.

Aus dem von Dir verlinkten Dokument:


Im Juni 2003 konnte CHOREN als weltweit
erstes Unternehmen die erfolgreiche
Herstellung eines synthetischen Dieselkraft-
stoffes aus Biomasse unter Beweis stellen.


Für das hier gezeigte Beispiel errechnet sich
eine spezifische Einspeisevergütung von 12,63
Cent/kWh.
Neben der Grundvergütung für eine im Jahr
2006 angenommene Anlagen-Inbetriebnahme
sind auch die Bonuszahlungen für
Nachwachsende Rohstoffe, innovative
Technologie und die Nutzung von Kraft-Wärme-
Kopplung berücksichtigt.

Praetorianer
21.05.2008, 09:01
Daß Du auch noch schamlos lügst, um in einer Diskussion zu punkten, schlägt dem Faß den Boden aus.


Ja, klar Konz, schamlos gelogen. :rolleyes:

Ich wollte dir lediglich klarmachen, dass es in dem von uns gewählten Beispiel des Biomassekraftwerkes eben nicht um die Synthese von Kraftstoff, sondern um die Stromherstellung geht. Dass du dich an einer falschen Jahreszahl aufhängst, um anderen hier Lüge zu unterstellen, der du seit Beginn der Diskussion nichts anderes tust, als irgendwelchen Scheiß zu erzählen, den man in gleicher Böswilligkeit natürlich als Lüge bezeichnen könnte, das schlägt dem Fass wirklich den Boden aus.



Da zur Sache von dir nichts mehr kommt, ist die Diskussion sowieso erledigt. Es ist halt immer dasgleiche, wenn linke Proleten sich anmaßen, von Dingen zu erzählen, von denen sie nicht den blassesten Schimmer haben.

FranzKonz
21.05.2008, 09:26
Ja, klar Konz, schamlos gelogen. :rolleyes:

Ich wollte dir lediglich klarmachen, dass es in dem von uns gewählten Beispiel des Biomassekraftwerkes eben nicht um die Synthese von Kraftstoff, sondern um die Stromherstellung geht. Dass du dich an einer falschen Jahreszahl aufhängst, um anderen hier Lüge zu unterstellen, der du seit Beginn der Diskussion nichts anderes tust, als irgendwelchen Scheiß zu erzählen, den man in gleicher Böswilligkeit natürlich als Lüge bezeichnen könnte, das schlägt dem Fass wirklich den Boden aus.



Da zur Sache von dir nichts mehr kommt, ist die Diskussion sowieso erledigt. Es ist halt immer dasgleiche, wenn linke Proleten sich anmaßen, von Dingen zu erzählen, von denen sie nicht den blassesten Schimmer haben.

Auch wenn Du nicht gelogen, sondern Dich nur blöd angestellt hast, zeigt Dein Beispiel deutlich, daß derzeit keine Rendite drin steckt. Die ganze Kalkulation basiert auf Subventionen.

Praetorianer
21.05.2008, 13:27
Auch wenn Du nicht gelogen, sondern Dich nur blöd angestellt hast, zeigt Dein Beispiel deutlich, daß derzeit keine Rendite drin steckt. Die ganze Kalkulation basiert auf Subventionen.

In Deutschland. Und das Beispiel war hier wie gesagt Stromerzeugung, nicht die Kraftstoffsynthese. (Übrigens kassieren natürlich auch alle anderen Kraftwerkbetreiber Subventionen, natürlich aber Kohle- und Atomkraftwerke viel weniger - das nur nebenbei). Brasilien, das Alfredos immer nennt, ist ein Extremfall, in den meisten anderen Ländern der Welt werden Biokraftstoffe ohne Subventionen nicht konkurrenzfähig sein (wobei ich nicht weiß, wiviel Gelder in Brasilien schon in die Anlagen etc. geflossen sind). Fakt ist, dass es viele Länder gibt, die bereit sind, diese Subventionen aufzubringen, deswegen ist der Markt für die Verfahren schon heute vorhanden.

Wenn jeder eine Hackschnitzelheizung einbaut und dafür bei der KFW Kredite zu Konditionen bekommt, die beispiellos sind, streicht der übrigens auch Subventionen vom Staat ein, was denn sonst.

Da du jetzt von dem Tripp abgekommen bist, sämtliche Fachleute einfach im Handstreich widerlegen zu wollen, wäre mal die Frage zu klären, was wäre, wenn du Recht gehabt hättest. Was wäre, wenn das Verfahren scheiße wäre, wäre es dann im Deutschen Interesse überall herumzutingeln und rumzutrompeten, dass die Verfahren scheiße sind oder wäre es im deutschen Interesse, aus Scheiße Geld zu machen?

FranzKonz
21.05.2008, 14:00
In Deutschland. Und das Beispiel war hier wie gesagt Stromerzeugung, nicht die Kraftstoffsynthese. (Übrigens kassieren natürlich auch alle anderen Kraftwerkbetreiber Subventionen, natürlich aber Kohle- und Atomkraftwerke viel weniger - das nur nebenbei). Brasilien, das Alfredos immer nennt, ist ein Extremfall, in den meisten anderen Ländern der Welt werden Biokraftstoffe ohne Subventionen nicht konkurrenzfähig sein (wobei ich nicht weiß, wiviel Gelder in Brasilien schon in die Anlagen etc. geflossen sind). Fakt ist, dass es viele Länder gibt, die bereit sind, diese Subventionen aufzubringen, deswegen ist der Markt für die Verfahren schon heute vorhanden.

Wenn jeder eine Hackschnitzelheizung einbaut und dafür bei der KFW Kredite zu Konditionen bekommt, die beispiellos sind, streicht der übrigens auch Subventionen vom Staat ein, was denn sonst.

Da du jetzt von dem Tripp abgekommen bist, sämtliche Fachleute einfach im Handstreich widerlegen zu wollen, wäre mal die Frage zu klären, was wäre, wenn du Recht gehabt hättest. Was wäre, wenn das Verfahren scheiße wäre, wäre es dann im Deutschen Interesse überall herumzutingeln und rumzutrompeten, dass die Verfahren scheiße sind oder wäre es im deutschen Interesse, aus Scheiße Geld zu machen?

Und wieder zurück zum Ausgangspunkt:
Auf der einen Seite wird Treibstoff in Heizungsanlagen verbrannt, und auf der anderen Seite wird aus Hackschnitzeln, die man wunderbar für solche Zwecke verbrennen könnte, mit enormem Aufwand "Biodiesel" gewonnen. Das Verfahren hat aktuell nur einen intellektuellen Nutzen.

Ob und inwieweit Kohle- und Kernkraftwerke heute noch subventioniert werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Du weißt da offensichtlich mehr und kannst sicher einmal eine Gegenüberstellung beibringen.

Wenn so viele Länder, wie Du sagst, bereit sind, diese Subventionen aufzubringen, scheint der Kapitalismus ziemlich im Arsch zu sein. Üblicherweise wird verbrannt, was billiger ist.

In Brasilien wird der Sprit (Alkohol) aus Zucker gewonnen, das Verfahren ist also nicht direkt vergleichbar. Es wurde aber, ähnlich wie in Südafrika, aus der Not geboren und 1975 durch die Militärdiktatur durchgedrückt.

Praetorianer
21.05.2008, 14:36
Und wieder zurück zum Ausgangspunkt:
Auf der einen Seite wird Treibstoff in Heizungsanlagen verbrannt, und auf der anderen Seite wird aus Hackschnitzeln, die man wunderbar für solche Zwecke verbrennen könnte, mit enormem Aufwand "Biodiesel" gewonnen. Das Verfahren hat aktuell nur einen intellektuellen Nutzen.

Das habe ich nun weiter zurückliegend zigmal widerlegt. Kurz gesagt:

1. Du kannst Heizöl nicht beliebig vertanken.
2. Du kannst Hackschnitzel nicht in den entsprechenden Ölheizungsanlagen verbrennen.
3. Andere landwirtschaftliche Abfälle - auch die können genutzt werden, du scheinst den Sinn der Verfahrens einfach nicht zu kapieren - in den Holzpelletheizungen zu verbrennen ist völlig hirnverbrannt.

Es scheint dich aber wirklich zu überfordern, diese beiden Punkte, die ich genauer erläutert habe, zu verstehen.


Ob und inwieweit Kohle- und Kernkraftwerke heute noch subventioniert werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Du weißt da offensichtlich mehr und kannst sicher einmal eine Gegenüberstellung beibringen.

Das wiederum war nur eine Anmerkung am Rande, die Subventionen sind nichtmal größenordnungsmäßig vergleichbar. Allerdings gibt es sie natürlich oder kannst du mir erklären, warum die Betreiber von Atomkraftwerken z.B. nicht für die Demontage aufkommen müssen?


Wenn so viele Länder, wie Du sagst, bereit sind, diese Subventionen aufzubringen, scheint der Kapitalismus ziemlich im Arsch zu sein. Üblicherweise wird verbrannt, was billiger ist.

Ja, klar, in Neapel z.B. der Müll auf den Straßen.
In der Landwirtschaft werden eben Bioabfälle.

Mit unglaublich großem Nutzen.


In Brasilien wird der Sprit (Alkohol) aus Zucker gewonnen, das Verfahren ist also nicht direkt vergleichbar.

Völlig richtig, in einigen Jahrzehnten werden die Verfahren der II. Generation die der ersten abgelöst haben, da sie wesentlich sinnvoller sind, da man mit ihnen Abfälle anstatt die wesentlich wertvolleren Rohstoffe verwenden kann (Zucker, Rübensaft, Mais, was immer in den jeweiligen Ländern gerade als Nutzpflanze geeignet ist).

Bisher wird eben wertvoller Zuckerhut verbraucht, in Zukunft können es eben eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Abfällen sein, die bislang teilweise einfach verbrannt werden. Keiner von denen hat auch nur annäherend den Gegenwert von Zucker, Mais oder sonstigen hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten.

Es wurde aber, ähnlich wie in Südafrika, aus der Not geboren und 1975 durch die Militärdiktatur durchgedrückt.

Ja und bis heute beibehalten.

Auf meine eigentlich Frage hast du jetzt nicht geantwortet, sondern bist nochmal trotzig auf den Unsinn zurückgekommen, den du nun über Seiten hinweg erzählst.

FranzKonz
21.05.2008, 15:00
Das habe ich nun weiter zurückliegend zigmal widerlegt.

Beweis durch Behauptung lasse ich nicht gelten.


Kurz gesagt:

1. Du kannst Heizöl nicht beliebig vertanken.
Doch.


2. Du kannst Hackschnitzel nicht in den entsprechenden Ölheizungsanlagen verbrennen.
Nein. Aber die notwendige Investition für geeignete Kessel ist geringer als die für das Carbon V - Verfahren.


3. Andere landwirtschaftliche Abfälle - auch die können genutzt werden, du scheinst den Sinn der Verfahrens einfach nicht zu kapieren - in den Holzpelletheizungen zu verbrennen ist völlig hirnverbrannt.
Außer Dir sprach auch keiner von Holzpelletheizungen.

Es scheint dich aber wirklich zu überfordern, diese beiden Punkte, die ich genauer erläutert habe, zu verstehen.
Gar nicht. Ich kann sogar bis drei zählen und habe deshalb nicht nur diese beiden sondern sogar den dritten Punkt betrachtet.

Das wiederum war nur eine Anmerkung am Rande, die Subventionen sind nichtmal größenordnungsmäßig vergleichbar. Allerdings gibt es sie natürlich oder kannst du mir erklären, warum die Betreiber von Atomkraftwerken z.B. nicht für die Demontage aufkommen müssen?
Du weißt also nichts, aber Du behauptest gerne mal.

Ja, klar, in Neapel z.B. der Müll auf den Straßen.
In der Landwirtschaft werden eben Bioabfälle.

Mit unglaublich großem Nutzen.
Ein unglaublich nützlicher Gedanke. Und so perfekt ausformuliert.




Völlig richtig, in einigen Jahrzehnten werden die Verfahren der II. Generation die der ersten abgelöst haben, da sie wesentlich sinnvoller sind, da man mit ihnen Abfälle anstatt die wesentlich wertvolleren Rohstoffe verwenden kann (Zucker, Rübensaft, Mais, was immer in den jeweiligen Ländern gerade als Nutzpflanze geeignet ist).

Bisher wird eben wertvoller Zuckerhut verbraucht, in Zukunft können es eben eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Abfällen sein, die bislang teilweise einfach verbrannt werden. Keiner von denen hat auch nur annäherend den Gegenwert von Zucker, Mais oder sonstigen hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten.
Soweit mir bekannt ist wurde der Zucker in Brasilien zu Alkohol verarbeitet, weil die Weltmarktpreise für Zucker im Keller und die für Sprit am oberen Limit waren.

Das es sinnvoller ist, die Abfälle einfach zu verbrennen, sage ich schon die ganze Zeit.




Ja und bis heute beibehalten.

Auf meine eigentlich Frage hast du jetzt nicht geantwortet, sondern bist nochmal trotzig auf den Unsinn zurückgekommen, den du nun über Seiten hinweg erzählst.
Für die Beantwortung Deiner eigentlichen Frage gibt es einen schönen Präzedenzfall, nämlich den Transrapid in Shanghai. Dort steht ein herrliches Baudenkmal für unwirtschaftliche deutsche Ingenieurskunst, mit der wir keine Mark verdient haben.

Praetorianer
21.05.2008, 15:23
Beweis durch Behauptung lasse ich nicht gelten.

Ist es auch nicht, ich habe alles ausführlichst dargelegt.


Doch.

Unterhalt dich in einem Schülerforum darüber, was passiert, wenn du Heizöl in einen Benziner füllst.

Ich kann das auch akzeptieren, dass das in "Konz Märchen" möglich ist.


Nein. Aber die notwendige Investition für geeignete Kessel ist geringer als die für das Carbon V - Verfahren.

Wenn du alle Haushalte umrüsten willst? :))
Beweis durch Schwachsinnsbehauptungen kann man das nur noch nennen.



Außer Dir sprach auch keiner von Holzpelletheizungen.

Die Gasreinigung ist nunmal recht aufwendig, um Synthesegas zu erzeugen, da ist man eben auf die Skaleneffekte angewiesen, um das wirtschaftlich sinnvoll zu getalten.

Sicherlich ganz großartige Idee, das in jedem Haushalt durchzuführen! :rolleyes:


Gar nicht. Ich kann sogar bis drei zählen und habe deshalb nicht nur diese beiden sondern sogar den dritten Punkt betrachtet.

Bei dem Unsinn, den du hier laberst, ist fraglich, ob du zu viel mehr auch in der Lage bist.


Du weißt also nichts, aber Du behauptest gerne mal.

Nö, Konz, ich weiß es. Was du hier geschrieben hast, ist dein Lebensmotto, das Problem ist, dass du nichtmal dein Hirn einschalten kannst, so dass man dir jeden Pippikram belegen soll. Das mache ich jetzt für so einen unwichtigen Punkt nicht, der nichtmal annäherend noch das Thema trifft. Dass die Subventionen ungleich kleiner sind, hatte ich genannt, Nachhilfe für google-faule Klippschüler gebe ich hier nicht.


Ein unglaublich nützlicher Gedanke. Und so perfekt ausformuliert.

Na gut, wir halten also fest, Konz glaubt, es sei effektiver Abfälle einfach an Ort und Stelle einfach nutzlos zu verbrennen, als sie als Rohstoffe einzusetzen. Diese Vorstellung ist zwar atemberaubend dumm, aber ich will sie dir nicht nehmen.


Soweit mir bekannt ist wurde der Zucker in Brasilien zu Alkohol verarbeitet, weil die Weltmarktpreise für Zucker im Keller und die für Sprit am oberen Limit waren.

Genau und da waren die Holzschnitzel viel wertvoller! :))
Leute, verbrennt den Zucker, lasst die wertvollen Hlozschnitzel in Ruhe!

Kapierst du nicht, dass die Abfälle der Landwirtschaft, die momentan einfach nutzlos abgefackelt werden, um sie loszuwerden, im Vergleich zu Zucker quasi wertlos sind? Baumschülerniveau!


Das es sinnvoller ist, die Abfälle einfach zu verbrennen, sage ich schon die ganze Zeit.

Ich habe zigmal widerlegt. Anstatt argumentativ darauf einzugehen, gibst du nach und fängst mit deinem Baumschülervorstellungen lieber neu an.




Für die Beantwortung Deiner eigentlichen Frage gibt es einen schönen Präzedenzfall, nämlich den Transrapid in Shanghai. Dort steht ein herrliches Baudenkmal für unwirtschaftliche deutsche Ingenieurskunst, mit der wir keine Mark verdient haben.

Dass du intellektuell überfordert bist, die Frage zu erfassen und auf eine antwortest, die ich nicht gestellt habe, überrascht mich nicht mehr!

FranzKonz
21.05.2008, 16:18
Ist es auch nicht, ich habe alles ausführlichst dargelegt. aber nicht belegt.

Unterhalt dich in einem Schülerforum darüber, was passiert, wenn du Heizöl in einen Benziner füllst.

Ich kann das auch akzeptieren, dass das in "Konz Märchen" möglich ist.
Es passiert das gleiche, wie wenn ich Diesel in einen Benziner fülle.

Wenn du alle Haushalte umrüsten willst? :))
Beweis durch Schwachsinnsbehauptungen kann man das nur noch nennen.
Ein moderner Holzvergaserkessel eines deutschen Markenherstellers kostet 8.724 Euro. bei einer thermischen Leistung von 20/40 kW. Ich weiß nicht warum 2 Werte angegeben sind, ich nehme den niedrigeren mit 20 kW an und komme auf 0,4 Euro pro Watt.
http://www.loebbeshop.de/viessmann/pd1067201844.htm?defaultVariants=search0_EQ_13%20b is%2026_AND_%7BEOL%7D&categoryId=57

Deine Beispielanlage kostet, wenn ich mich recht erinnere, rd. 25 Mio. für 30 MW und kommt damit auf 0,83 Euro pro Watt.

Die Gasreinigung ist nunmal recht aufwendig, um Synthesegas zu erzeugen, da ist man eben auf die Skaleneffekte angewiesen, um das wirtschaftlich sinnvoll zu getalten.

Sicherlich ganz großartige Idee, das in jedem Haushalt durchzuführen! :rolleyes:
Eine blödsinnige Idee, sage ich doch die ganze Zeit. Und völlig überflüssig.


Bei dem Unsinn, den du hier laberst, ist fraglich, ob du zu viel mehr auch in der Lage bist.
Du bist wieder zu liebenswürdig.

Nö, Konz, ich weiß es. Was du hier geschrieben hast, ist dein Lebensmotto, das Problem ist, dass du nichtmal dein Hirn einschalten kannst, so dass man dir jeden Pippikram belegen soll. Das mache ich jetzt für so einen unwichtigen Punkt nicht, der nichtmal annäherend noch das Thema trifft. Dass die Subventionen ungleich kleiner sind, hatte ich genannt, Nachhilfe für google-faule Klippschüler gebe ich hier nicht.
Feine Ausrede. :hihi:


Na gut, wir halten also fest, Konz glaubt, es sei effektiver Abfälle einfach an Ort und Stelle einfach nutzlos zu verbrennen, als sie als Rohstoffe einzusetzen. Diese Vorstellung ist zwar atemberaubend dumm, aber ich will sie dir nicht nehmen.
Wer sprach denn von nutzlos? Wo Heizenergie gebraucht wird, oder z.B. für eine Dampfturbine ist das Zeug durchaus nutzbar. Ich will nur kein Heizöl daraus machen, um es anschließend zu verbrennen. Ich spare mir ganz einfach den Zwischenschritt.


Genau und da waren die Holzschnitzel viel wertvoller! :))
Leute, verbrennt den Zucker, lasst die wertvollen Hlozschnitzel in Ruhe!

Kapierst du nicht, dass die Abfälle der Landwirtschaft, die momentan einfach nutzlos abgefackelt werden, um sie loszuwerden, im Vergleich zu Zucker quasi wertlos sind? Baumschülerniveau!
Das verstehe ich sehr gut. In Brasilien hatten (und haben) sie nun mal Zucker übrig. Offensichtlich haben die Brasilianer sogar ein vernünftiges und brauchbares Verfahren, daraus großtechnisch Sprit zu machen. Wir haben eine Pilotanlage.


Ich habe zigmal widerlegt. Anstatt argumentativ darauf einzugehen, gibst du nach und fängst mit deinem Baumschülervorstellungen lieber neu an.
Du hast eben nichts widerlegt. Du hast Behauptungen aufgestellt, auf Wissenschaftler verwiesen, die nicht von ihren Produkten, sondern von meinen Steuern und Abgaben leben und so getan, als hättest Du und diese Wissenschaftler und sogar das FDJ-Trutscherl die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Tatsächlich hat aber zum Beispiel eine dänische Firma mit dem Zigarrenbrenner ein einfaches Verfahren entwickelt, zum Beispiel Stroh vernünftig zu verbrennen. Und diese Anlage wird verkauft. Es gibt weitere Techniken, z.B. aus Österreich und den Niederlanden, um trockene Biomasse vernünftig zu verwerten.

Nur unsere Spezialisten basteln wieder eine supertolle Technik, die im Verhältnis zum Ertrag völlig überteuert und deshalb unverkäuflich ist.

Dass du intellektuell überfordert bist, die Frage zu erfassen und auf eine antwortest, die ich nicht gestellt habe, überrascht mich nicht mehr!
Und das von einem, der nicht bis 3 zählen kann. :))

Praetorianer
21.05.2008, 18:16
aber nicht belegt.

Es passiert das gleiche, wie wenn ich Diesel in einen Benziner fülle.

Und weiter? Weisst du was dann passiert? Dann weisst du auch, dass man Heizöl nicht beliebig vertanken kann und ich Recht hatte mit meiner Aussage.


Ein moderner Holzvergaserkessel eines deutschen Markenherstellers kostet 8.724 Euro. bei einer thermischen Leistung von 20/40 kW. Ich weiß nicht warum 2 Werte angegeben sind, ich nehme den niedrigeren mit 20 kW an und komme auf 0,4 Euro pro Watt.
http://www.loebbeshop.de/viessmann/pd1067201844.htm?defaultVariants=search0_EQ_13%20b is%2026_AND_%7BEOL%7D&categoryId=57

Deine Beispielanlage kostet, wenn ich mich recht erinnere, rd. 25 Mio. für 30 MW und kommt damit auf 0,83 Euro pro Watt.

1. Hast du bei einem Holzvergaserkessel eben nicht diegleiche Rohstoffbasis, sondern bist auf Holz festgelegt.
2. Handelte es sich dort um ein Kraftwerk, du vergleichst wieder Äpfel mit Birnen.
3. Werde ich mit dir nicht die Konkurrenzsituation Skaleneffekte vs. Transportkosten diskutieren, weil ich bei den Punkten, auf die ich eingegangen bin, gemerkt habe, dass du weder willens noch in der Lage bist, irgendetwas sachlich zu diskutieren.


Eine blödsinnige Idee, sage ich doch die ganze Zeit. Und völlig überflüssig.


Nein, du hast diese Idee gebracht, Konz, alle Haushalte auf Holzvergaser war genau deine Idee. Blödsinnig ist sie allemal.



Feine Ausrede. :hihi:

Das ist keine Ausrede. Ich habe keine Lust, ständig nach irgendwelchen Dingen zu googeln, die in deinen Hohlschädel nicht reingehen, wie dass man aus Synthesegas Benzin synthetisieren kann.


Wer sprach denn von nutzlos? Wo Heizenergie gebraucht wird, oder z.B. für eine Dampfturbine ist das Zeug durchaus nutzbar. Ich will nur kein Heizöl daraus machen, um es anschließend zu verbrennen. Ich spare mir ganz einfach den Zwischenschritt.

Die Heizenergie wird aber in den seltensten Fällen dort gebraucht, wo auch landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Abfälle anfallen. Nach deinem Plan wären LKW-Kolonnen auf den Straßen von Deutschland unterwegs, um die Nachfrage an Brennstoffen zu befriedigen. Die irgendwann aus immer größeren Entfernungen importiert werden müssten, weil wir einfach nicht genug Holz hätten.



Das verstehe ich sehr gut. In Brasilien hatten (und haben) sie nun mal Zucker übrig. Offensichtlich haben die Brasilianer sogar ein vernünftiges und brauchbares Verfahren, daraus großtechnisch Sprit zu machen. Wir haben eine Pilotanlage.

Es tut mir leid, dass es dich intellektuell überfordert nachzuvollziehen, dass Zucker einen höheren Wert hat, als Holzschnitzel. Oder dass du noch wie was von Exporten gehört hast.

Übrigens kannst du bei den Verfahren der II. Generation die gesamte Pflanze nutzen, also nicht nur 20%, nämlich die Frucht, sondern wesentlich mehr der anfallenden Biomasse.

Wobei ich nebenbei mal stark davon ausgehe, dass die Brasilianer in BTL-Technologien auch wie Deutschland weltweit eher an der Spitze stehen, was die Forschung und Umsetzung angeht.


Du hast eben nichts widerlegt. Du hast Behauptungen aufgestellt, auf Wissenschaftler verwiesen, die nicht von ihren Produkten, sondern von meinen Steuern und Abgaben leben und so getan, als hättest Du und diese Wissenschaftler und sogar das FDJ-Trutscherl die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, Konz, sie haben nur in ihrem kleinen Zeh mehr Ahnung von ihren Fachgebieten als du in deinem Hirn. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Du bist auch nicht willens, irgendwie über die Probleme nachzudenken oder darüber zu diskutieren. Du hast eine vorgefertigte Meinung, die auf primitivsten Annahmen und großen Wissenslücken bei diesem Thema beruht. Das ist an sich nicht schlimm, aber du siehst die Lücken in deinen primitiven Argumentation nichtmal, wenn man dich mit der Nase darauf stößt.

Ich habe nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen und nie behauptet, in die Zukunft sehen zu können. Ich weiß, dass die Wirtschaftlichkeit solcher Verfahren von einer Unzahl von Parametern abhängig. Z.B. vom Standort, den Lohnkosten, den Investitionskosten, der Infrastruktur, den Skaleneffekten, den Transportkosten, den Rohstoffangeboten, etc.
Meiner Grenzen bin ich mir bewusst, ich kann dir die Parameter nichtmal alle aufzählen. Ein paar kenne ich und ich kann rein qualitativ einige Vorteile und Nachteile deiner Idee nennen. So z.B., dass ein Tanklaswagen, der einige Tonnen Treibstoff tranportiert ungleich mehr Energie tranportiert als mit irgendwelchem Piipikram wie Hackschnitzeln beladener Tranporter bei gleichen Massen. Überlegungen, die dir nichtmal einleuchten, wenn man dich mit der Nase drauf stößt.

Ein VWLer oder BWLer könnte dir wahrhscheinlich Romane schreiben, was es noch zu beachten gilt, doch auch der klügste VWLer beraten von den besten Chemikern und Ingenieuren wird dir keine 100%ige Garantie geben können, wie der Erfolg letztlich auf dem Markt aussehen wird. Die Praxis ist der maßgebliche Test und dazu muss man etwas, das Erfolgsaussichten bietet, auch mal unter Risiken ausprobieren. Sonst würden in Deutschland noch Pferdekutschen fahren.

Übrigens ist mir auch klar, dass Merkel wesentlich mehr Ahnung hat von Physik als ich und auch dein heißgeliebter Schröder mehr von Jura. Was auch immer ich von denen halten mag, es ist mir klar, wie ich mich zum Hanswurst machte, wenn ich ihnen und damit auch zahlreichen Professoren ihre Qualifikation abspreche.

Du bist der einzige, der sich einbildet, es besser zu wissen, als die alle zusammen.
Es ist interessant, dass ich aus deiner Sicht mir einbilden soll, die Weiheit mit Löffeln gefressen zu haben, da ich derjenige bin, der sagt, dass er es nicht wissen kann, wie welche Verfahren zukünftig auf dem Weltmarkt akzeptiert werden, du hingegen bist in aller Bescheidenheit Hellseher.

Und wie du dich hier aufführst, mit welchen schwachen Argumenten du meinst, ein hochkomplexes Thema im Handstreich mit deinem Schulchemiewissen widerlegen zu können - mit dem du natürlich auch Merkels physikalisches Verständnis übertrumpfen zu können meinst -, ist einfach nur peinlich.

Wahrscheinlich würdest du noch ein paar Flugzeuge in Kanada mit Holzschnitzeln beladen und nach China rüberfliegen lassen, wenn da gerade mal akuter Engpass herrscht, nach erfolgter weltweiter Umrüstung, weil ja alles so einfach ist.

FranzKonz
21.05.2008, 20:05
Und weiter? Weisst du was dann passiert? Dann weisst du auch, dass man Heizöl nicht beliebig vertanken kann und ich Recht hatte mit meiner Aussage.
Du kannst keinen Treibstoff beliebig vertanken und Du solltest ihn auch nicht trinken. Das ist völlig richtig.


1. Hast du bei einem Holzvergaserkessel eben nicht diegleiche Rohstoffbasis, sondern bist auf Holz festgelegt.
2. Handelte es sich dort um ein Kraftwerk, du vergleichst wieder Äpfel mit Birnen.
3. Werde ich mit dir nicht die Konkurrenzsituation Skaleneffekte vs. Transportkosten diskutieren, weil ich bei den Punkten, auf die ich eingegangen bin, gemerkt habe, dass du weder willens noch in der Lage bist, irgendetwas sachlich zu diskutieren.
1. Ja, ich bin auf Holz und Hackschnitzel festgelegt. Damit sind 80% des Rohstoffs sinnvoll und preiswert in Nutzenergie überführt.
2. Richtig, das ist kein Kraftwerk. Das ist die sinnvolle Verwertung eines Brennstoffs, der für Kraftwerke wenig geeignet ist.
3. Kann ich die Brennstoffe (zumindest in Europa) genau da verbrauchen, wo sie wachsen. Damit habe ich die Transportkosten minimiert. Der Skaleneffekt arbeitet bei einem dezentral erzeugten Rohstoff zu Gunsten einer dezentralen Anlage.

Nein, du hast diese Idee gebracht, Konz, alle Haushalte auf Holzvergaser war genau deine Idee. Blödsinnig ist sie allemal.
Nein. Soviel Holz gibt es vielleicht in Kanada, in Europa auf gar keinen Fall. Da mußt Du etwas grundsätzlich mißverstanden haben.

Das ist keine Ausrede. Ich habe keine Lust, ständig nach irgendwelchen Dingen zu googeln, die in deinen Hohlschädel nicht reingehen, wie dass man aus Synthesegas Benzin synthetisieren kann.
Man könnte vielleicht. Aber zunächst ist diese Synthese in dem von Dir genannten Verfahren nicht vorgesehen, und danach reicht der Rohstoff nicht mal für die benötigte Heizenergie aus. Deshalb lohnt es sich auch nicht, darüber zu reden.

Die Heizenergie wird aber in den seltensten Fällen dort gebraucht, wo auch landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Abfälle anfallen. Nach deinem Plan wären LKW-Kolonnen auf den Straßen von Deutschland unterwegs, um die Nachfrage an Brennstoffen zu befriedigen. Die irgendwann aus immer größeren Entfernungen importiert werden müssten, weil wir einfach nicht genug Holz hätten.
Du tust immer noch so, als wäre der Energiebedarf der Welt aus Biomasse zu decken. Das ist eine Illusion!

Du kannst bestenfalls einen kleinen Teil ersetzen. Und das wirst Du vorwiegend dezentral tun.

Es tut mir leid, dass es dich intellektuell überfordert nachzuvollziehen, dass Zucker einen höheren Wert hat, als Holzschnitzel. Oder dass du noch wie was von Exporten gehört hast.
Muß ich Dir jetzt erklären, daß der Markt den Preis macht? Es gibt zuviel Zucker, also wird Sprit draus gemacht. Der Markt regelt's.

Übrigens kannst du bei den Verfahren der II. Generation die gesamte Pflanze nutzen, also nicht nur 20%, nämlich die Frucht, sondern wesentlich mehr der anfallenden Biomasse.

Wobei ich nebenbei mal stark davon ausgehe, dass die Brasilianer in BTL-Technologien auch wie Deutschland weltweit eher an der Spitze stehen, was die Forschung und Umsetzung angeht.
Brasilien hat völlig andere Vorraussetzungen, für die deren Technologien offensichtlich sehr viel besser geeignet sind als unsere. Dazu muß ich wieder nicht studiert haben, das kann ich daran erkennen, daß die Brasilianer das seit 1975 praktizieren.

Nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, Konz, sie haben nur in ihrem kleinen Zeh mehr Ahnung von ihren Fachgebieten als du in deinem Hirn. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Du bist auch nicht willens, irgendwie über die Probleme nachzudenken oder darüber zu diskutieren. Du hast eine vorgefertigte Meinung, die auf primitivsten Annahmen und großen Wissenslücken bei diesem Thema beruht. Das ist an sich nicht schlimm, aber du siehst die Lücken in deinen primitiven Argumentation nichtmal, wenn man dich mit der Nase darauf stößt.
Mit relativ wenigen physikalischen Grundlagen kann man eine ganze Menge anfangen, wenn man selbst denkt. Meist kommt bei solchen Überlegungen viel mehr heraus, als bei den schön verbrämten Werbeaussagen, die je nach Interessenlage unterschiedlich eingefärbt sind.


Ich habe nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen und nie behauptet, in die Zukunft sehen zu können. Ich weiß, dass die Wirtschaftlichkeit solcher Verfahren von einer Unzahl von Parametern abhängig. Z.B. vom Standort, den Lohnkosten, den Investitionskosten, der Infrastruktur, den Skaleneffekten, den Transportkosten, den Rohstoffangeboten, etc.
Meiner Grenzen bin ich mir bewusst, ich kann dir die Parameter nichtmal alle aufzählen. Ein paar kenne ich und ich kann rein qualitativ einige Vorteile und Nachteile deiner Idee nennen. So z.B., dass ein Tanklaswagen, der einige Tonnen Treibstoff tranportiert ungleich mehr Energie tranportiert als mit irgendwelchem Piipikram wie Hackschnitzeln beladener Tranporter bei gleichen Massen. Überlegungen, die dir nichtmal einleuchten, wenn man dich mit der Nase drauf stößt.

Ein VWLer oder BWLer könnte dir wahrhscheinlich Romane schreiben, was es noch zu beachten gilt, doch auch der klügste VWLer beraten von den besten Chemikern und Ingenieuren wird dir keine 100%ige Garantie geben können, wie der Erfolg letztlich auf dem Markt aussehen wird. Die Praxis ist der maßgebliche Test und dazu muss man etwas, das Erfolgsaussichten bietet, auch mal unter Risiken ausprobieren. Sonst würden in Deutschland noch Pferdekutschen fahren.

Übrigens ist mir auch klar, dass Merkel wesentlich mehr Ahnung hat von Physik als ich und auch dein heißgeliebter Schröder mehr von Jura. Was auch immer ich von denen halten mag, es ist mir klar, wie ich mich zum Hanswurst machte, wenn ich ihnen und damit auch zahlreichen Professoren ihre Qualifikation abspreche.

Du bist der einzige, der sich einbildet, es besser zu wissen, als die alle zusammen.
Es ist interessant, dass ich aus deiner Sicht mir einbilden soll, die Weiheit mit Löffeln gefressen zu haben, da ich derjenige bin, der sagt, dass er es nicht wissen kann, wie welche Verfahren zukünftig auf dem Weltmarkt akzeptiert werden, du hingegen bist in aller Bescheidenheit Hellseher.

Und wie du dich hier aufführst, mit welchen schwachen Argumenten du meinst, ein hochkomplexes Thema im Handstreich mit deinem Schulchemiewissen widerlegen zu können - mit dem du natürlich auch Merkels physikalisches Verständnis übertrumpfen zu können meinst -, ist einfach nur peinlich.

Wahrscheinlich würdest du noch ein paar Flugzeuge in Kanada mit Holzschnitzeln beladen und nach China rüberfliegen lassen, wenn da gerade mal akuter Engpass herrscht, nach erfolgter weltweiter Umrüstung, weil ja alles so einfach ist.
Tja, mein lieber Prätorianer, es scheint, als seien Deine Grenzen sehr viel enger, als Dir bewußt ist. Sicher kann der Tanklastwagen mehr Energie pro LKW-Ladung transportieren, als der Trecker mit dem Brennholz. Aber der Tanklastwagen fährt mindestens 100 km von der Raffinerie bis an mein Haus. Der Trecker fährt vom Wald bis zu meinem Haus gerade mal 2 km, max. 10km wenn er tiefer in den Wald muß. Mein Jahresbedarf und der meines Nachbarn passt auf einen Hänger.

Dummerweise ist mein Nachbar ein fauler Sack, und er heizt lieber mit Öl. Und draußen im Wald verfault das Holz, weil es keiner holt.

Über solche Dinge brauche ich gar nicht nachzudenken, die sehe ich täglich. Ich bin nämlich gerne und oft im Wald. Allein das Holz, das in unserem Gemeindewald beim letzten Sturm umgefallen ist, und nicht als Wertholz verarbeitet werden kann, würde grob geschätzt den Jahresbedarf der Gemeinde decken. Statt dessen verfeuert der überwiegende Anteil der Bewohner Öl und Gas. Es ist einfach bequemer.

Das, mein lieber Praetorianer, ist die harte Realität.

Solange diese einfachen Möglichkeiten nicht ausgeschöpft sind, und solange Lieschen Müller mit einem 3 Tonnen schweren Geländewagen ihr Kind in den Kindergarten fährt um anschließend bei Feinkost Aldi mit eben diesem 3-Tonner ihre Tagesbedarf einkauft, solange ist das tolle Carbo V Verfahren völlig für'n Arsch.

Praetorianer
21.05.2008, 21:19
Du kannst keinen Treibstoff beliebig vertanken und Du solltest ihn auch nicht trinken. Das ist völlig richtig.

Sprich du deckst schonmal alleine den Bedarf der Benziner nicht ab.


1. Ja, ich bin auf Holz und Hackschnitzel festgelegt. Damit sind 80% des Rohstoffs sinnvoll und preiswert in Nutzenergie überführt.

Womit dann ganz klar der Vorteil des Verfahrens belegt wäre.


2. Richtig, das ist kein Kraftwerk. Das ist die sinnvolle Verwertung eines Brennstoffs, der für Kraftwerke wenig geeignet ist.

Und um die ging es hier auch garnicht, sondern um synthetische Kraftstoffe. Trotzdem schöner Ballast im Text.


3. Kann ich die Brennstoffe (zumindest in Europa) genau da verbrauchen, wo sie wachsen. Damit habe ich die Transportkosten minimiert. Der Skaleneffekt arbeitet bei einem dezentral erzeugten Rohstoff zu Gunsten einer dezentralen Anlage.

Kannst du eben nicht. Es sei denn du lebst auf dem tiefsten Lande oder im Wald. Und auch wenn du mit deinem letzten Satz grunsätzlich Recht hast, gibt es eine optimale Anlagengröße, die nicht



Nein. Soviel Holz gibt es vielleicht in Kanada, in Europa auf gar keinen Fall. Da mußt Du etwas grundsätzlich mißverstanden haben.

Gut, du windest dich halt ein wenig, aber wenn du nicht auf die entsprechenden Heizungsanlagen umsteigst, kannst du das Holz überhaupt nicht verheizen. Oder willst du eine Ölheizung mit Holz füttern?



Man könnte vielleicht. Aber zunächst ist diese Synthese in dem von Dir genannten Verfahren nicht vorgesehen, und danach reicht der Rohstoff nicht mal für die benötigte Heizenergie aus. Deshalb lohnt es sich auch nicht, darüber zu reden.

Man könnte nicht! Man hat! Und du hast immer noch nicht kapiert, dass es eben um die Herstellung von Synthesegas geht. Daraus kann man beides herstellen. Über deine Plattitüden lohnt es sich nicht mehr zu reden.



Du tust immer noch so, als wäre der Energiebedarf der Welt aus Biomasse zu decken. Das ist eine Illusion!

Nein, Konz, streng mal ein bisschen deine grauen Zellen an.

Die Konkurrenz bei der Verwendung der limitierten Biomasse hat nichts mit der Frage zu tun, ob die anfallende Biomasse ausreicht. Das ist bei unserem derzeitigen Bedarf nicht der Fall.

Gehen wir nach den Verfahren der ersten Generation könnten wir alle geeigneten Flächen der BRD verwenden, um etwa 20% des Treibstofbedarfes zu decken.
Nach den Verfahren der zweiten Generation auch nur etwa 40%. Warum du mir nun erklären willst, dass ersteres besser ist, bleibt dein Geheimnis, aber fest steht, genug Biomasse haben wir nicht.



Muß ich Dir jetzt erklären, daß der Markt den Preis macht? Es gibt zuviel Zucker, also wird Sprit draus gemacht. Der Markt regelt's.

Ging glatt am Them vorbei, aber macht nichts. Schön, dass du eine deiner Plattitüden unterbringen konntest.


Brasilien hat völlig andere Vorraussetzungen, für die deren Technologien offensichtlich sehr viel besser geeignet sind als unsere. Dazu muß ich wieder nicht studiert haben, das kann ich daran erkennen, daß die Brasilianer das seit 1975 praktizieren.

BRAVO, es ist bei dir angekommen, dass der Standort ein Parameter ist, von dem vieles abhängt. Wo leben denn die meisten Brasilianer, Konz? Im Regenwald oder an den Küsten? Und ist es sinnvoll, ein paar Tonnen Holzschnitzel tausende km durch die Gegend zu fahren? Oder doch vielleicht eher ein paar Dutzend bis zu einer Carbo-V-Anlage?


Mit relativ wenigen physikalischen Grundlagen kann man eine ganze Menge anfangen, wenn man selbst denkt. Meist kommt bei solchen Überlegungen viel mehr heraus, als bei den schön verbrämten Werbeaussagen, die je nach Interessenlage unterschiedlich eingefärbt sind.

Es geht hier nicht darum, dass du nicht Physik studiert hast, sondern, dass du dich erkenntnisresistent zeigst, wenn man dich mit irgendetwas Neuem konfrontiert und meinst, die Fähigkeiten von Physikern beurteilen zu können.



Tja, mein lieber Prätorianer, es scheint, als seien Deine Grenzen sehr viel enger, als Dir bewußt ist. Sicher kann der Tanklastwagen mehr Energie pro LKW-Ladung transportieren, als der Trecker mit dem Brennholz. Aber der Tanklastwagen fährt mindestens 100 km von der Raffinerie bis an mein Haus. Der Trecker fährt vom Wald bis zu meinem Haus gerade mal 2 km, max. 10km wenn er tiefer in den Wald muß. Mein Jahresbedarf und der meines Nachbarn passt auf einen Hänger.

Du scheinst es nicht zu begreifen, das ist eine Frage des Standorts. Doch in deiner begrenzten Weltsicht, in der du dich für der Weisheit letzter Schluß hälst, gibt es eben nur einen Standort.

Nebenbei muss er eben nicht nur dich versorgen, sondern muss eben ein paar mehr Fuhren machen, während. Darüber auch schonmal nachgedacht?
Und machst du dann selbst aus deinem Brennholz Hackschnitzel? Oder liegen die Hackschnitzel fertig bei euch im Wald rum? Zum Sägewerk muss das Holz in jedem Falle nicht, klasse! Ist das dergleiche Wald, in dem sich Hänsel und Gretel verirrt haben?

Du überblickst nichtmal ein Zehntel des Problems mit dem von dir erwähnten einfachen Wissen, mit dem du glaubst, alle Fachleute Lügen strafen zu können. Nichtmal ein Hundertstel. Du siehst deinen Mikrokosmos und willst den auf das Land oder die Welt übertragen. Das ist kein Selberdenken, das ist eine begrenzte Weltsicht.

Hast du dir nur einmal Gedanken gemacht, was wir mit dem schweren Heizöl machen?
Dass bei deiner Idee Strauchwuchs etc. liegen bliebe?


Dummerweise ist mein Nachbar ein fauler Sack, und er heizt lieber mit Öl. Und draußen im Wald verfault das Holz, weil es keiner holt.



Über solche Dinge brauche ich gar nicht nachzudenken, die sehe ich täglich. Ich bin nämlich gerne und oft im Wald. Allein das Holz, das in unserem Gemeindewald beim letzten Sturm umgefallen ist, und nicht als Wertholz verarbeitet werden kann, würde grob geschätzt den Jahresbedarf der Gemeinde decken. Statt dessen verfeuert der überwiegende Anteil der Bewohner Öl und Gas. Es ist einfach bequemer.

Darf ich mal fragen, wo das sein soll? Ihr habt keinen Förster, das Holz gammelt vor sich hin und weil das Holz niemand will, braucht ihr nichtmal eine Lizenz?

Kann sein, dass du ein 100-Seelen-Dorf damit versorgen könntest.

Wenn man in die Steinzeit zurückwill, könnte man einfordern, dass die Leute sich selbst ihren Brennstoff zusammensuchen. Und dann bearbeiten sie sie und machen alle, jeder für sich Holzschnitzel draus.



Solange diese einfachen Möglichkeiten nicht ausgeschöpft sind, und solange Lieschen Müller mit einem 3 Tonnen schweren Geländewagen ihr Kind in den Kindergarten fährt um anschließend bei Feinkost Aldi mit eben diesem 3-Tonner ihre Tagesbedarf einkauft, solange ist das tolle Carbo V Verfahren völlig für'n Arsch.

Ja, wenn man nicht über den eigenen Tellerrand hinausgucken kann, nicht sieht, dass sich der eigene Maßstab nicht nach Belieben vergrößern lässt, dann ist das so.

Du hast halt dir eine entsprechende Heizung zugelegt und willst dir jetzt einreden, das sei das non-plus-ultra. Werd glücklich mit diesem Gedanken.

FranzKonz
22.05.2008, 00:17
Sprich du deckst schonmal alleine den Bedarf der Benziner nicht ab.
Macht nichts. Dafür gibt es andere Verfahren.


Womit dann ganz klar der Vorteil des Verfahrens belegt wäre.
Eben nicht. Ich verwende lediglich für verschiedene Brennstoffe die jeweils geeigneten und wirtschaftlichen Verfahren.

Und um die ging es hier auch garnicht, sondern um synthetische Kraftstoffe. Trotzdem schöner Ballast im Text.
Genau das ist der Knackpunkt. Es ist nicht sinnvoll, auf der einen Seite Kraftstoffe zu synthetisieren, während sie auf der anderen Seite sinnlos verheizt werden.


Kannst du eben nicht. Es sei denn du lebst auf dem tiefsten Lande oder im Wald. Und auch wenn du mit deinem letzten Satz grunsätzlich Recht hast, gibt es eine optimale Anlagengröße, die nicht
Wenn Du den Satz zu Ende gedacht hast, wirst Du ihn sicher aufschreiben.


Gut, du windest dich halt ein wenig, aber wenn du nicht auf die entsprechenden Heizungsanlagen umsteigst, kannst du das Holz überhaupt nicht verheizen. Oder willst du eine Ölheizung mit Holz füttern?
Ich habe es nicht nötig, mich zu winden. Sicherlich werden einige neue Anlagen benötigt. Wenn ich davon ausgehe, daß ein moderner Kessel ca. 10 Jahre hält, werden jährlich 10% aller Kessel ausgetauscht. Und zwar gegen die Bauart, die im jeweiligen Umfeld am sinnvollsten ist. Hier bei uns ist wahrscheinlich ein Scheitholzvergaser die beste Variante, anderswo mögen es Pellets oder Zigarrenbrenner für Stroh sein. Da auf Grund der vorhandenen bzw. erzeugbaren Menge von Biomasse ohnehin nur ein Bruchteil der benötigten Energie auf diesem Wege erzeugt werden kann, spielt das gar keine Rolle.

Es wäre jedenfalls absoluter Blödsinn, alle Heizungsanlagen umzustellen, wie Du mir das unterstellt hast. Das Brennmaterial reicht nicht aus.


Man könnte nicht! Man hat! Und du hast immer noch nicht kapiert, dass es eben um die Herstellung von Synthesegas geht. Daraus kann man beides herstellen. Über deine Plattitüden lohnt es sich nicht mehr zu reden.
Ja. Man hat. Im Versuch. Und nicht in dem Verfahren, über das wir reden.

Aber man tut es nicht in großtechnischem Maßstab. Warum nicht?


Nein, Konz, streng mal ein bisschen deine grauen Zellen an.

Die Konkurrenz bei der Verwendung der limitierten Biomasse hat nichts mit der Frage zu tun, ob die anfallende Biomasse ausreicht. Das ist bei unserem derzeitigen Bedarf nicht der Fall.

Gehen wir nach den Verfahren der ersten Generation könnten wir alle geeigneten Flächen der BRD verwenden, um etwa 20% des Treibstofbedarfes zu decken.
Nach den Verfahren der zweiten Generation auch nur etwa 40%. Warum du mir nun erklären willst, dass ersteres besser ist, bleibt dein Geheimnis, aber fest steht, genug Biomasse haben wir nicht.
Ich will weder mit einem Verfahren der ersten, noch mit einem Verfahren der 2. Generation Treibstoff synthetisieren. Ich will überhaupt keinen Treibstoff synthetisieren!

Ich will den vorhanden Treibstoff als Treibstoff verwenden, statt ihn zu verheizen. Für die Heizung nehme ich die Biomasse.

Ging glatt am Them vorbei, aber macht nichts. Schön, dass du eine deiner Plattitüden unterbringen konntest.
Nicht alles, was Du nicht verstehst geht am Thema vorbei.


BRAVO, es ist bei dir angekommen, dass der Standort ein Parameter ist, von dem vieles abhängt. Wo leben denn die meisten Brasilianer, Konz? Im Regenwald oder an den Küsten? Und ist es sinnvoll, ein paar Tonnen Holzschnitzel tausende km durch die Gegend zu fahren? Oder doch vielleicht eher ein paar Dutzend bis zu einer Carbo-V-Anlage?
Nun willst Du doch den Regenwald abholzen. Häng' Dich lieber auf, das geht schneller. :D


Es geht hier nicht darum, dass du nicht Physik studiert hast, sondern, dass du dich erkenntnisresistent zeigst, wenn man dich mit irgendetwas Neuem konfrontiert und meinst, die Fähigkeiten von Physikern beurteilen zu können.
Jemand, der nicht begreift, daß es viel einfacher ist, Holz zu verbrennen und Diesel zu fahren als Diesel zu verbrennen und aus Holz Diesel zu machen um dann Diesel zu fahren, sollte nicht über anderer Leute Erkenntnisfähigkeit referieren, sondern über die eigene nachdenken.

Du scheinst es nicht zu begreifen, das ist eine Frage des Standorts. Doch in deiner begrenzten Weltsicht, in der du dich für der Weisheit letzter Schluß hälst, gibt es eben nur einen Standort.
Ich versuche schon seit einiger Zeit, Dir diesen Standpunkt näher zu bringen. Schön daß Du endlich angekommen bist.

Nebenbei muss er eben nicht nur dich versorgen, sondern muss eben ein paar mehr Fuhren machen, während. Darüber auch schonmal nachgedacht?
Und machst du dann selbst aus deinem Brennholz Hackschnitzel? Oder liegen die Hackschnitzel fertig bei euch im Wald rum? Zum Sägewerk muss das Holz in jedem Falle nicht, klasse! Ist das dergleiche Wald, in dem sich Hänsel und Gretel verirrt haben?
Darüber habe ich nicht nur nachgedacht, das mache ich seit vielen Jahren. Ich sagte glaube ich schon, daß mir der Wald sehr viel Freude bereitet, auch wenn ich mich gelegentlich mit schweißtreibenden Tätigkeiten beschäftige. Ich brauche auch keine Hackschnitzel. Die meisten Öfen, Kessel und Holzvergaser arbeiten mit Scheitholz.

Wertholz, also gute Stämme, werden von der Forstverwaltung aufbereitet und abtransportiert. Äste, kleinere Stämme und Bruchholz, z.B. nach einem Windbruch werden losweise an Interessenten vergeben. Üblicherweise mache ich zusammen mit einem Freund jedes Jahr so ca. 12 Ster Brennholz. In den letzten Jahren hatten wir meist recht brauchbare Buchenstämme, die etwas verwachsen waren, einen Blitzschaden hatten o.ä. Die Stämme werden mit der Kettensäge auf 1m Länge geschnitten und mit Keil und Hammer gespalten. Das Holz muß dann ca. 2 Jahre an der Luft trocknen, Eiche eher etwas länger, Nadelhölzer kann man zur Not auch etwas früher verbrennen. Es hat bei guten Lagerungsbedinungen dann eine Restfeuchte von ca. 20%, wäre also auch für Dein Carbo V Verfahren geeignet.

Auf diese Weise spare ich im Jahr ca. 1000 l. Diesel ein.

Das funktioniert in unserer kleinen Gemeinde recht gut, aber aus Erzählungen meines Vaters weiß ich, daß das Abfallholz dieser Kategorie in früheren Zeiten gerade mal so für die heimische Bevölkerung reichte. Nach heutigem Stand würde es wohl nicht mehr reichen.

Der Spessart ist eine wirklich waldreiche und relativ dünn besiedelte Region. Wir kommen gerade mal so hin, aber unser Wald würde nicht ausreichen, z. B. auch das nahe gelegene Frankfurt mit Abfallholz zu versorgen. Gute Stämme heranzuziehen ist völlig sinnlos, denn Deutschland muß bisher schon (meine Info ist da etwas veraltet) rund 50% des Wertholzbedarfs durch Importe decken.

Trotzdem Deutschland in Europa so ziemlich das waldreichste Land ist, kann ich daraus schließen, daß hiesige Verhältnisse auf ganz Europa übertragbar sind. Es gibt gerade genug Holz, daß es regional für Heizzwecke am sinnvollsten genutzt ist.


Du überblickst nichtmal ein Zehntel des Problems mit dem von dir erwähnten einfachen Wissen, mit dem du glaubst, alle Fachleute Lügen strafen zu können. Nichtmal ein Hundertstel. Du siehst deinen Mikrokosmos und willst den auf das Land oder die Welt übertragen. Das ist kein Selberdenken, das ist eine begrenzte Weltsicht.

Hast du dir nur einmal Gedanken gemacht, was wir mit dem schweren Heizöl machen?
Dass bei deiner Idee Strauchwuchs etc. liegen bliebe?

Darf ich mal fragen, wo das sein soll? Ihr habt keinen Förster, das Holz gammelt vor sich hin und weil das Holz niemand will, braucht ihr nichtmal eine Lizenz?

Kann sein, dass du ein 100-Seelen-Dorf damit versorgen könntest.

Wenn man in die Steinzeit zurückwill, könnte man einfordern, dass die Leute sich selbst ihren Brennstoff zusammensuchen. Und dann bearbeiten sie sie und machen alle, jeder für sich Holzschnitzel draus.

Ja, wenn man nicht über den eigenen Tellerrand hinausgucken kann, nicht sieht, dass sich der eigene Maßstab nicht nach Belieben vergrößern lässt, dann ist das so.

Du hast halt dir eine entsprechende Heizung zugelegt und willst dir jetzt einreden, das sei das non-plus-ultra. Werd glücklich mit diesem Gedanken.
Das, was ich mache, ist sicherlich nicht übertragbar. Selbst hier auf dem Lande gibt es genug Menschen, die lieber in einer stinkenden Muckibude viel Geld bezahlen um Eisenklötze heben zu dürfen, als in der guten Luft des Waldes einen Vorschlaghammer zu schwingen. Aber man kriegt ein Gefühl dafür, welche Mengen, welche Wege und welche Aufwendungen nötig sind.

Da Du oben selbst angibst, daß max. 40% des Treibstoffbedarfs aus Biomasse gedeckt werden können, müßtest Du Doch spätestens jetzt einsehen, daß es besser ist, die Biomasse direkt zu verheizen und den eingesparten Diesel ins Auto zu kippen.

Dabei halte ich die 40% noch für weit übertrieben, denn der gesamte jährliche Holzeinschlag in Deutschland lag 2004 bei ca 40 Mio cbm, was gegenüber einem Verbrauch von gut 67 Mio Tonnen an Benzin, Diesel und leichtem Heizöl ca 20% ausmacht. Wenn aus Abfallholz, wie ich es oben beschrieb, 5-10% des Heizöbedarfs gedeckt werden kann, sind wir wahrscheinlich sehr gut dabei.

Was den Anbau spezieller Gewächse für die Erzeugung von Biomasse angeht, bin ich noch weitaus skeptischer, da der Wassergehalt bei diesem Verfahren eine großes Problem darstellt. Wahrscheinlich brauchst Du die Hälfte der enthaltenen Energie für die Trocknung des Materials. Da könnte die hydrothermale Karbonisierung noch eher geeignet sein. Allerdings ist es darum nach anfänglicher Euphorie recht schnell still geworden.

Praetorianer
22.05.2008, 13:16
Vollzitat ...

Da es mir heute gesundheitlich etwas besser geht, antworte ich viel kürzer als gestern, weil ich nicht wie gestern Zeit totschlagen will.

Kurz die entscheidenden Punkte, die du nicht einsehen willst:

1.Es geht hier um die Herstellung von Synthesegas aus einer breiten Pallette an Rohstoffen. Aus Synthesegas kann man beide Treibstoffsorten synthetisieren. Diesel und Benzin. Nicht könnte, man kann und man hat schon längst.

Der Schritt aus Synthesegas Benzin zu erzeugen ist nicht der eigentlich Neue, sondern ein alter Hut, siehe Südafrika. Nichts mit Zukunftsmusik. In technischen Maßstäben, die dein Vorstellungsvermögen sprengen.

2. Was mir bisher nicht bekannt war, ist, dass man bei den von dir erwähnten Heizkesseln ca. alle 10 Jahre einen Neuen braucht. Vernünftige und sparsame konventionelle Brennwertkessel haben fast die doppelte durchschnittliche Lebensdauer. Spricht dafür also, dass die Anlagen, von denen du so schwärmst bei den Preisspannen, die du genannt hast, nichtmal annäherend konkurrenzfähig sind.

3. Eigentlich sollte es dir bei deinen Waldspaziergängen aufgefallen sein, dass größere Forstwirtschaft überwiegend in bewaldeten Regionen stattfindet. Da das nicht geschehen ist, hole ich das jetzt nach und sage es dir. Meine simple Feststellung, dass Holzreste in Brasilien, Kanada wo auch immer nunmal mehrheitlich im Wald anfallen, ist eine Tatsache und daraus abzuleiten, man müsste dafür den Regenwald abholzen ist kreativer Unfug. Es mag dich entsetzen, aber fertige Holzschnitzel fallen nicht gleichverteilt vom Himmel.

4. Dein Punkt mir Erkenntnisresistenz zu unterstellen, weil du Prophet spielen willst auf minimaler Grundlage und ich deine Schmalspurargumentation nicht schlucke, ist Beweis durch Behauptung. Es zeigt einmal mehr, dass du dir einbildest, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Das ist lediglich ein Resultat dessen, dass du schlichtweg überfordert bist, die Einwände überhaupt nur qualitativ zu kapieren. Siehe Punkt 1, den ich dir jetzt zum x-ten Mal erkläre und im nächsten Beitrag wirst du wieder denselben Mist faseln. Ebenso kann man dir tausend Mal erklären, dass überhaupt nur leichtes Heizöl von der Zusammensetzung her mit Diesel kompatibel wäre. Dass leichtes Heizöl noch aufwenidig entschwefelt werden müsste, dass Additiva fehlen.

5. Du hattest es eben nicht kapiert, dass das unter anderem eine Frage des Standorts wäre. Sonst würdest du nicht so einen Dünnpfiff reden, dann würdest du kapieren, dass deine grundsätzliche Aussage, dass das Carbo-V-Verfahren Mist sei, dass man das Holz nur wenige kilometerweit tranportieren müsse völliger Bullshit ist, solange man den Standort nicht kennt. Jedesmal, wenn du behauptest, es sei günstiger Biomasse direkt zu verheizen, als diese weiterzuverarbeiten, zeigst du nur, dass du schon mit diesem einen einzigen Parameter überfordert bist, der nämlich schonmal eine Einschränkung ist.
Von einem Selberdenker sollte man erwarten können, dass er sich auch mal Gedanken machen könnte, wie das wohl wäre, wenn Berlin auf den Beinen wäre, um den Grunewald zu plündern.
Und es ist nicht nur der Standort, das ist einer von vielen vielen Parametern, so dass deine generalisierende Aussage einfach Unsinn ist.

6. Du bist nicht in der Lage, den Vorteil zu erkennen, dass das eine Anlage ist, die für eine breite Rohstoffpalette kompatibel ist. Du versteifst dich hier auf dein Brennholz und verkennst die Problematik, dass in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft in Riesenmaßstäben Biomüll anfällt, bei dem es ein Riesenvorteil ist, wenn der einheitlich zu behandeln ist.

Laut dir sollte man den auseinanderziselieren und dann den einzelnen Haushalten, die mit jeweils speziellen Kesseln ausgerüstet sind, einer, der Stroh gut verbennen kann, einer, der Holzpellets braucht, einer, der sogar Sträucher verarbeitet, etc. etc.

Dir sind die Maßstäbe nichtmal annäherend bewusst, sonst würdest du nicht von den Trocknungszeiten von Jahren sprechen, diese Masse an Biomüll, die in der Landwirtschaft anfällt, darf auch nicht nur ein Jahr irgendwo auflaufen. Meist wird sie schlichtweg verbrannt, ohne, dass sich auch nur annäherend der theoretisch mögliche Nutzen daraus nutzen ziehen lässt. Weil es sich eben nicht lohnt, sie auf Läster zu verladen und durch die Republik zu schippern.
Die Trocknung ist in der Aufarbeitung der Biomasse in dem Verfahren bereits mit aufgenommen und Nutzpflanzen werden längst verwendet. Weniger effektiv, in riesigen Mengen, nach den Verfahren der ersten Generation. Du kannst diesen Biomüll nicht einfach mal ein paar Jahre auflaufen lassen.

Natürlich die Katastrophe nicht so groß, wie wenn du das schwere Heizöl nicht mehr loswürdest, weswegen du auf die Frage auch keine Antwort geben konntest.

7. Die Frage, ob die Biomasse ausreichend ist, um unseren Treibstoffbedarf komplett zu decken, ist ohne Belang bei unserer Diskussion. Sicherlich wird die Biomasse in den Mengen, die dafür verantwortbar ist, nie ausreichen, unseren heutigen Treibstoffbedarf zu decken. Die Frage ist, wie man die effektiv nutzt. Es mag Gegenden geben, wo es sinnvoller ist, einfach ein paar anliegende Haushalte damit zu versorgen und mancherorts fallen eben solche Massen und solche Arten von Biomasse an, dass das nicht sinnvoll ist. Da kann eben eine Anlage, bei der man den kompletten Bioabfall abgeben kann, besser helfen, als alles zu trennen und zu irgendwelchen Haushalten zu fahren, die gerade die dafür kompatible Heizungsanlage haben. Und die aufwensige Aufarbeitung des verschmutzen Synthesegases lohnt sich eben erst ab einem gewissen Maßstab, so dass eine entsprechende Heizungsanlage für einen Einzelhaushalt nunmal unsinnig wäre.

8. Da es mir heute wieder gesundheitlich besser geht und du nicht Anstalten machst, auch nur auf einen der genannten Punkte einzugehen (so wird von dir wieder nichts weiter kommen als "Du begreifst einfach nicht, dass eine Verbrennung günstiger ist" - ohne sich irgendwie Gedanken zu machen, von welchen Parametern das abhängt - oder "Man hat Forschungsprojekte am Laufen, die die Synthese von Benzin erforschen, diese sind aber nur im Versuchsstadium" - obwohl es das schon seit Jahrzehnten gibt), ich aber heute nicht mehr den Bedarf habe, Zeit totzuschlagen, ist das für mich hier das Ende der Diskussion. Glaub halt weiter, den Königsweg zu kennen und dass du es besser weisst, als alle anderen. Werd glücklich damit.

Don
22.05.2008, 14:14
.....................................
8. Da es mir heute wieder gesundheitlich besser geht und du nicht Anstalten machst, auch nur auf einen der genannten Punkte einzugehen (so wird von dir wieder nichts weiter kommen als "Du begreifst einfach nicht, dass eine Verbrennung günstiger ist" - ohne sich irgendwie Gedanken zu machen, von welchen Parametern das abhängt - oder "Man hat Forschungsprojekte am Laufen, die die Synthese von Benzin erforschen, diese sind aber nur im Versuchsstadium" - obwohl es das schon seit Jahrzehnten gibt), ich aber heute nicht mehr den Bedarf habe, Zeit totzuschlagen, ist das für mich hier das Ende der Diskussion. Glaub halt weiter, den Königsweg zu kennen und dass du es besser weisst, als alle anderen. Werd glücklich damit.

Nur ganz kurz.

Selbstredend hat Franz hier völlig recht. Es ist absoluter Mumpitz, einen signifikanten Anteil der in Biomasse enthaltenen Energie für eine wie auch immer geartete Umwandlung in andere Energieträger zu verpulvern, wenn sie auch direkt für Heizzwecke benutzt werden kann. Erstens.
Zweitens wird die verfügbare Biomasse nicht mal die Heizbedarfe nach heutigen Standards abdecken, geschweige denn benötigte Energiemengen für Verkehr oder Umwandlung in el. Energie bereitstellen können. Gleichwohl kann es in Nischenbereichen sinnvoll sein solche Verfahren anzuwenden, das hängt von der Einzelfallbetrachtung ab.
Drittens, der größte Teil der Weltbevölkerung heizt nicht, sondern kühlt. Sofern er das nötige Kleingeld hat. Dies fällt aus der Biomassenutzung praktisch völlig raus, es sei denn ich betreibe Kraftwerke mit Biomasse. Bei thermischen Wirkungsgraden von bestenfalls ca. 45% der reinste Irrsinn.

Das Problem der Energieversorgung in Zukunft wird sein, von der Monostrukturierung der wir uns leichtfertig mit Öl und Gas ausgesetzt haben zu entkommen. Sie wird für ortsgebundene Anlagen wie Heizungen sehr nach regionalen Bedingungen diversifiziert sein. Kohle wird eine ungeahnte Renaissance erleben. Zum Beispiel auch als Kohlegranulatbrenner, die ähnlich bequem laufen können wie Öl oder Gasbrenner.

Was die Biofuelfreunde stets vergessen: Biomasse die Abfall darstellt wird nur in den wenigsten Fällen verbrannt. Der Löwenanteil geht in irgendeiner Form zurück auf die Fläche und dient als Nährstoff. Der fehlt, wenn man ihn verbrennt oder vergast. Es gibt keine Buchung ohne Gegenbuchung, und die Natur hat noch nie vergessen ihre Rechnungen zu schreiben. Wir nutzen heute Energie, die mit ihren Trägern irgendwann über Jahrmilliarden aus den natürlichen Kreisläufen herausgefallen ist. Dies ist für jeden, der mal ein bißchen Mengenlehre an der Schule hatte, offensichtlich nicht durch Entnahme aus existierenden Kreisläufen zu substituieren, es sei denn man will diese zerstören oder plant ein perpetuum mobile.

Ich habe fertig.

FranzKonz
22.05.2008, 14:36
Da es mir heute gesundheitlich etwas besser geht, antworte ich viel kürzer als gestern, weil ich nicht wie gestern Zeit totschlagen will.

Kurz die entscheidenden Punkte, die du nicht einsehen willst:

1.Es geht hier um die Herstellung von Synthesegas aus einer breiten Pallette an Rohstoffen. Aus Synthesegas kann man beide Treibstoffsorten synthetisieren. Diesel und Benzin. Nicht könnte, man kann und man hat schon längst.

Der Schritt aus Synthesegas Benzin zu erzeugen ist nicht der eigentlich Neue, sondern ein alter Hut, siehe Südafrika. Nichts mit Zukunftsmusik. In technischen Maßstäben, die dein Vorstellungsvermögen sprengen.

2. Was mir bisher nicht bekannt war, ist, dass man bei den von dir erwähnten Heizkesseln ca. alle 10 Jahre einen Neuen braucht. Vernünftige und sparsame konventionelle Brennwertkessel haben fast die doppelte durchschnittliche Lebensdauer. Spricht dafür also, dass die Anlagen, von denen du so schwärmst bei den Preisspannen, die du genannt hast, nichtmal annäherend konkurrenzfähig sind.

3. Eigentlich sollte es dir bei deinen Waldspaziergängen aufgefallen sein, dass größere Forstwirtschaft überwiegend in bewaldeten Regionen stattfindet. Da das nicht geschehen ist, hole ich das jetzt nach und sage es dir. Meine simple Feststellung, dass Holzreste in Brasilien, Kanada wo auch immer nunmal mehrheitlich im Wald anfallen, ist eine Tatsache und daraus abzuleiten, man müsste dafür den Regenwald abholzen ist kreativer Unfug. Es mag dich entsetzen, aber fertige Holzschnitzel fallen nicht gleichverteilt vom Himmel.

4. Dein Punkt mir Erkenntnisresistenz zu unterstellen, weil du Prophet spielen willst auf minimaler Grundlage und ich deine Schmalspurargumentation nicht schlucke, ist Beweis durch Behauptung. Es zeigt einmal mehr, dass du dir einbildest, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Das ist lediglich ein Resultat dessen, dass du schlichtweg überfordert bist, die Einwände überhaupt nur qualitativ zu kapieren. Siehe Punkt 1, den ich dir jetzt zum x-ten Mal erkläre und im nächsten Beitrag wirst du wieder denselben Mist faseln. Ebenso kann man dir tausend Mal erklären, dass überhaupt nur leichtes Heizöl von der Zusammensetzung her mit Diesel kompatibel wäre. Dass leichtes Heizöl noch aufwenidig entschwefelt werden müsste, dass Additiva fehlen.

5. Du hattest es eben nicht kapiert, dass das unter anderem eine Frage des Standorts wäre. Sonst würdest du nicht so einen Dünnpfiff reden, dann würdest du kapieren, dass deine grundsätzliche Aussage, dass das Carbo-V-Verfahren Mist sei, dass man das Holz nur wenige kilometerweit tranportieren müsse völliger Bullshit ist, solange man den Standort nicht kennt. Jedesmal, wenn du behauptest, es sei günstiger Biomasse direkt zu verheizen, als diese weiterzuverarbeiten, zeigst du nur, dass du schon mit diesem einen einzigen Parameter überfordert bist, der nämlich schonmal eine Einschränkung ist.
Von einem Selberdenker sollte man erwarten können, dass er sich auch mal Gedanken machen könnte, wie das wohl wäre, wenn Berlin auf den Beinen wäre, um den Grunewald zu plündern.
Und es ist nicht nur der Standort, das ist einer von vielen vielen Parametern, so dass deine generalisierende Aussage einfach Unsinn ist.

6. Du bist nicht in der Lage, den Vorteil zu erkennen, dass das eine Anlage ist, die für eine breite Rohstoffpalette kompatibel ist. Du versteifst dich hier auf dein Brennholz und verkennst die Problematik, dass in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft in Riesenmaßstäben Biomüll anfällt, bei dem es ein Riesenvorteil ist, wenn der einheitlich zu behandeln ist.

Laut dir sollte man den auseinanderziselieren und dann den einzelnen Haushalten, die mit jeweils speziellen Kesseln ausgerüstet sind, einer, der Stroh gut verbennen kann, einer, der Holzpellets braucht, einer, der sogar Sträucher verarbeitet, etc. etc.

Dir sind die Maßstäbe nichtmal annäherend bewusst, sonst würdest du nicht von den Trocknungszeiten von Jahren sprechen, diese Masse an Biomüll, die in der Landwirtschaft anfällt, darf auch nicht nur ein Jahr irgendwo auflaufen. Meist wird sie schlichtweg verbrannt, ohne, dass sich auch nur annäherend der theoretisch mögliche Nutzen daraus nutzen ziehen lässt. Weil es sich eben nicht lohnt, sie auf Läster zu verladen und durch die Republik zu schippern.
Die Trocknung ist in der Aufarbeitung der Biomasse in dem Verfahren bereits mit aufgenommen und Nutzpflanzen werden längst verwendet. Weniger effektiv, in riesigen Mengen, nach den Verfahren der ersten Generation. Du kannst diesen Biomüll nicht einfach mal ein paar Jahre auflaufen lassen.

Natürlich die Katastrophe nicht so groß, wie wenn du das schwere Heizöl nicht mehr loswürdest, weswegen du auf die Frage auch keine Antwort geben konntest.

7. Die Frage, ob die Biomasse ausreichend ist, um unseren Treibstoffbedarf komplett zu decken, ist ohne Belang bei unserer Diskussion. Sicherlich wird die Biomasse in den Mengen, die dafür verantwortbar ist, nie ausreichen, unseren heutigen Treibstoffbedarf zu decken. Die Frage ist, wie man die effektiv nutzt. Es mag Gegenden geben, wo es sinnvoller ist, einfach ein paar anliegende Haushalte damit zu versorgen und mancherorts fallen eben solche Massen und solche Arten von Biomasse an, dass das nicht sinnvoll ist. Da kann eben eine Anlage, bei der man den kompletten Bioabfall abgeben kann, besser helfen, als alles zu trennen und zu irgendwelchen Haushalten zu fahren, die gerade die dafür kompatible Heizungsanlage haben. Und die aufwensige Aufarbeitung des verschmutzen Synthesegases lohnt sich eben erst ab einem gewissen Maßstab, so dass eine entsprechende Heizungsanlage für einen Einzelhaushalt nunmal unsinnig wäre.

8. Da es mir heute wieder gesundheitlich besser geht und du nicht Anstalten machst, auch nur auf einen der genannten Punkte einzugehen (so wird von dir wieder nichts weiter kommen als "Du begreifst einfach nicht, dass eine Verbrennung günstiger ist" - ohne sich irgendwie Gedanken zu machen, von welchen Parametern das abhängt - oder "Man hat Forschungsprojekte am Laufen, die die Synthese von Benzin erforschen, diese sind aber nur im Versuchsstadium" - obwohl es das schon seit Jahrzehnten gibt), ich aber heute nicht mehr den Bedarf habe, Zeit totzuschlagen, ist das für mich hier das Ende der Diskussion. Glaub halt weiter, den Königsweg zu kennen und dass du es besser weisst, als alle anderen. Werd glücklich damit.

1. a. Wozu soll es gut sein? Das Material reicht kaum für den Ersatz des aktuell verbrauchten Heizöls. Es lohnt also nicht, über Benzin auch nur nachzudenken.
1. b. Es ist im Zusammenhang mit diesem Verfahren nicht die Rede davon.
http://www.choren.com/de/choren_industries/informationen_presse/?nid=187

2. Ob Du einen Kessel nach 10 oder nach 20 Jahren austauschst, macht nur in soweit etwas aus, als sich der Zeithorizont ohne zusätzliche Investition verschiebt. Da aber, wie bereits nachgewiesen, die Investition für neue Kessel ohnehin nur halb so hoch ist, wie die für die Synthese, spräche die Investitionssumme auch dann nicht gegen das einfache Verbrennen, wenn ad hoc umgebaut werden müßte.

3. Bla. Hättest Du eine nachvollziehbare Kalkulation über die Mengen vorgelegt, könntest Du mich vielleicht überzeugen. Aber es kommt nur Geblubber.

4. Ja, leichtes Heizöl enthält etwas höhere Mengen an Schwefel als Diesel. Dann muß es eben den gleichen Entschwefelungsprozeß durchlaufen und es müssen die gleichen Additive beigemengt werden. Ändert doch nichts daran, daß es sich um das gleiche Ausgangsprodukt handelt.

5. Offensichtlich verstehst Du nicht, daß beide Verfahren Standortvor- und Nachteile haben. Da die vorhandene Biomasse nicht ausreicht, um die Ballungsräume zu versorgen, ist die einfache, standortnahe Verbrennung der Idealfall.

6. Offensichtlich verstehst Du nicht, daß es für verschiedene Rohstoffe auch verschiedenen Verfahren zur Verarbeitung gibt, und daß spezialisierte Verfahren immer bessere Ergebnisse liefern, als Universalverfahren.

7. Im Gegenteil. Wenn in ausreichendem Maße und zu günstigen Preisen Biomasse verfügbar wäre, wäre meine gesamte Argumentation hinfällig.

Praetorianer
22.05.2008, 19:34
Nur ganz kurz.

Selbstredend hat Franz hier völlig recht. Es ist absoluter Mumpitz, einen signifikanten Anteil der in Biomasse enthaltenen Energie für eine wie auch immer geartete Umwandlung in andere Energieträger zu verpulvern, wenn sie auch direkt für Heizzwecke benutzt werden kann. Erstens.
Zweitens wird die verfügbare Biomasse nicht mal die Heizbedarfe nach heutigen Standards abdecken, geschweige denn benötigte Energiemengen für Verkehr oder Umwandlung in el. Energie bereitstellen können. Gleichwohl kann es in Nischenbereichen sinnvoll sein solche Verfahren anzuwenden, das hängt von der Einzelfallbetrachtung ab.

Dann würden mich genau die o.g. Fragen interessieren.

1. Was machst du, wenn die Biomasse nunmal fernab eines jeden Verbrauchers anfällt? Pipelines für Holzschnitzel dürften weniger praxistauglich sein. Ebenso normale Tranporte.
2. In welche Heizungsanlage kannst du Biomüll in der angegeben Vielfalt einfach reinschmeißen, so dass eine saubere Verbrennung möglich ist? Wenn ich anfange, Gräser, Strauchwuchs und ähnliches einfach zu verbrennen, verrußt zumindest ein normaler Ofen ziemlich schnell. Welche Heizungsanlage umgeht das Problem und kann Strauchwuchs sowie alle möglichen Nutzpflanzen einfach und sauber verbrennen? Wenn es die Heizungsanlage gibt, in die ich beliebigen getrockneten Biomüll reinschmeißen kann, wäre die ganze Argumentation natürlich richtig, mir ist sie schlichtweg nicht bekannt.



Drittens, der größte Teil der Weltbevölkerung heizt nicht, sondern kühlt. Sofern er das nötige Kleingeld hat. Dies fällt aus der Biomassenutzung praktisch völlig raus, es sei denn ich betreibe Kraftwerke mit Biomasse. Bei thermischen Wirkungsgraden von bestenfalls ca. 45% der reinste Irrsinn.

Es ging hier um die Konkurrenz von Verbrennung vs. Verarbeitung. Welchen Nutzen kann die Verbrennung von irgendwelchen Biomüllstoffe für die Kühlung haben?

Und auch wenn ich die Relevanz für das Thema nicht verstehe, da meiner Meinung nach weder Verbrennung noch Verarbeitung irgendetwas zur Kühlungsproblematik beitragen - ich somit jetzt kein Argument dafür sehe, dass die Verbrennung landwirtschaftlicher Abfälle grundsätzlich der Königsweg sein sollte -, trotzdem, auch wenn sie weiter off topic führt, kann sich der größte Teil der Menschheit eine Klimaanlage leisten? Elektrische wohl bemerkt, denn das müssten diejenigen sein, die signifikant Energie fressen. Ein klug angelegtes Ventilationssystem im Haus dürfte nicht vergleichbar problematisch sein.


Das Problem der Energieversorgung in Zukunft wird sein, von der Monostrukturierung der wir uns leichtfertig mit Öl und Gas ausgesetzt haben zu entkommen. Sie wird für ortsgebundene Anlagen wie Heizungen sehr nach regionalen Bedingungen diversifiziert sein.

Kohle wird eine ungeahnte Renaissance erleben. Zum Beispiel auch als Kohlegranulatbrenner, die ähnlich bequem laufen können wie Öl oder Gasbrenner.

Schön für den Ruhrpott. Ist natürlich die Frage, wie lange die Kohle noch reichte, wenn wir sämtliche oder einen Großteil der heute in Form von Erdöl oder Erdgas genutzten Energie auf Kohle umstellten. Beim heutigen Bedarf habe ich von Reichweiten von 800 Jahren gehört, der Bedarf würde aber wohl ganz erheblich steigen.

Eine der besten Stellschrauben, dürfte immer noch das Energiesparen sein, nur stößt leider auch das an Grenzen, solange sich nunmal nicht jeder ein Passivhaus leisten kann und einfach auf das Auto angewiesen ist. Wobei global gesehen auch Sparen eher eine Illusion sein dürfte.

Ein wirklich effektiver Weg, sowohl den Bedarf zu senken, als auch Biomasse sinnvoll zu verwerten, fiele mir schon ein, allerdings scheint mir meine Idee nicht mehrheitsfähig und wenn ich sie hier näher ausführte, wäre meine permanente Sperrung für die Forenleitung wohl unumgänglich. Er ist auch unter ethischen Gesichtspunkten nicht ganz unproblematisch. Wir kommen aber hier off topic, glaube ich.

Bleibt nur noch Prinzip Hoffnung auf einen Durchbruch in der Fusionsenergie.


Was die Biofuelfreunde stets vergessen: Biomasse die Abfall darstellt wird nur in den wenigsten Fällen verbrannt. Der Löwenanteil geht in irgendeiner Form zurück auf die Fläche und dient als Nährstoff. Der fehlt, wenn man ihn verbrennt oder vergast. Es gibt keine Buchung ohne Gegenbuchung, und die Natur hat noch nie vergessen ihre Rechnungen zu schreiben. Wir nutzen heute Energie, die mit ihren Trägern irgendwann über Jahrmilliarden aus den natürlichen Kreisläufen herausgefallen ist. Dies ist für jeden, der mal ein bißchen Mengenlehre an der Schule hatte, offensichtlich nicht durch Entnahme aus existierenden Kreisläufen zu substituieren, es sei denn man will diese zerstören oder plant ein perpetuum mobile.

Dazu ist Folgendes zu sagen:

1. Ich bin kein Biofuelfreund, es ging bei der Diskussion hier um die Frage, ob die BTL-Technologien Sinn machen. Bzw. wurde zunächst mal Merkel für die Entwicklung des Verfahrens verantwortlich gemacht, was angeblich offenkundig sinnlos ist. Meinetwegen kann man die Biotreibstoffproduktion auch einstampfen, was ja durch das Ende der Minderbesteuerung in Deutschland de facto geschehen ist. Selbst künstlich verbilligter Biodiesel wurde ja auch vom Kunden nicht wirklich akzeptiert.
2. Die USA oder auch die Brasilianer synthetisieren Biotreibstoff in Mengen, dass man sich über die europäischen Dimensionen nur noch kaputtlachen kann. Der Grund ist in erster Linie das reine politische Interesse der USA, die Abhängigkeit von Ölimporten zu verringern. Die Verfahren der ersten Generation dort (Nutzpflanze ist dort für Bioethanol in erster Linie Mais) sparen z.T. überhaupt keine fossilen Energieträger ein, nur sie verringern die Ölimporte, darum geht es den USA.
Solange dieses politische Ziel in den USA existiert und sie sich das etwas kosten lassen, existiert auch der Markt - ob man das für unsinnig hält oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
Solange dieser Markt existiert, hat ein Verfahren, in dem die gesamte Biomasse verwertet wird (bisher wird in den Verfahren der ersten Generation nur die wertvolle Frucht verwendet, die etwa 20% der Biomasse der Pflanze ausmacht, da ihr Energieinhalt größer ist als im Rest der Pflanze ca 50% der Energie), seine Berechtigung, weil es schlichtweg eine Verbesserung gegenüber dem Status Quo darstellt. Es reduziert schon alleine mal die Konkurrenz von Nahrungsmittelproduktion und Biospritproduktion.
3. Der Punkt, den du jetzt gerade ansprichst, ist keiner, der speziell auf die Biokraftstoffe zutrifft, jeder Landwirt entzieht seinem Boden Nährstoffe. Auch der, der die Kartoffeln anbaut, die ich esse. Dies kann er sich nur leisten, weil er gelegentlich düngt und damit dem Boden Nährstoffe wieder zuführt und damit, die Rechnung der Natur begleicht, wie du es nennst.
Das geschieht alles unabhängig davon, ob ich die Rüben esse oder vertanken will.
4. Mit herumgammelnder Biomasse geschieht grunsätzlich Ähnliches, wie mit der, die verbrannt wird, es geschieht nur viel langsamer und überwiegend durch Bakterien, es wird überwiegend oxidiert. Natürlich variiert die Bodenchemie, aber in erster Linie benötigt der Boden die Mineralien, die anschließend übrig bleiben. Ob durch Schweinegülle oder Kunstdünger, wie auch immer, kein Bauer schmeißt komplett den von der Ernte übriggebliebenen Abfall zurück aufs Feld (außer über den Umweg durch seine Schweine, Kühe, etc.). Man kann Strohabfälle z.B. nur begrenzt in den Boden wieder einarbeiten, ohne dass dadurch Schäden entstehen. Der Rest wird in der Regel unter Einhaltung strenger Vorschriften schlichtweg verbrannt. Und zwar nicht in den Heizungen der Nachbarn. Nicht, weil der Bauer blöd ist, sondern weil es sich nicht rentiert, die nächsten 100 Haushalte anzufahren, die eine Strohheizung haben. Und dann die nächsten, die eine Kartoffelkrautheizung haben. U.s.w.
5. Sehe ich wiederum nicht, inwiefern das irgendein Argument sein soll, was das Verheizen von Biomasse im Vergleich zu Verarbeitung begünstigen sollte. Es sei denn, der Kartoffelkrautheizungsbesitzer (ja, auch die muss es geben, wenn das alles verheizt werden soll) sammelt seine Mineralasche wieder ein (muss ne tolle Heizung sein, sowas) und bringt sie dem Bauern zurück. Mit den zahlreichen Problemen, die durch Kunstdünger u.ä. entstehen, kenne ich mich nicht im Detail aus, es ist aber keine Problematik, die allein bei Biosprit auftritt.
Dem Boden dürfte es auch weitgehend egal sein, ob ich ihm die Nährstoffe wegnehme, um sie zu verbrennen oder um Biosprit daraus zu synthetisieren.

Praetorianer
23.05.2008, 10:48
Ok, die Diskussion wird angenehmerweise kürzer.


1. a. Wozu soll es gut sein? Das Material reicht kaum für den Ersatz des aktuell verbrauchten Heizöls. Es lohnt also nicht, über Benzin auch nur nachzudenken.
1. b. Es ist im Zusammenhang mit diesem Verfahren nicht die Rede davon.
http://www.choren.com/de/choren_industries/informationen_presse/?nid=187

1.Es reicht nicht "kaum", es reicht nicht. Es lohnt sich sehr wohl darüber nachzudenken, weil es es die Alternative, das Zeug komplett sinnvoll zu verheizen einfach nicht gibt.

Nebenbei halte ich es für sinnvoller, aus dem Synthesegas Biodiesel herzustellen und den Biodiesel der ersten Generation durch den der zweiten Generation zu ersetzen, da Biodiesel der ersten Generation letztlich ein langkettiger Esther, also chemisch gesehen wirklich auch anders als konventioneller Diesel. Ob er dem Motor in den Beimengungen schadet oder auch nicht, darüber gibt es viel Streit, letztlich wird er vom Kunden in jedem Falle nicht voll akzeptiert.


2. Ob Du einen Kessel nach 10 oder nach 20 Jahren austauschst, macht nur in soweit etwas aus, als sich der Zeithorizont ohne zusätzliche Investition verschiebt. Da aber, wie bereits nachgewiesen, die Investition für neue Kessel ohnehin nur halb so hoch ist, wie die für die Synthese, spräche die Investitionssumme auch dann nicht gegen das einfache Verbrennen, wenn ad hoc umgebaut werden müßte.

2. Ja, die Investitionskosten erhöhen sich und natürlich der Materialaufguss, Energie, Erdölverbrauch :D, Wasserverbrauch, etc. der in die Produktion des Kessels fließt.

Wobei ich jetzt auch nicht weiß, ob du den Wert 10 Jahre vielleicht zu tief angesetzt hast. Ich habe keine solche Heizung, damit musst du dich auskennen.


3. Bla. Hättest Du eine nachvollziehbare Kalkulation über die Mengen vorgelegt, könntest Du mich vielleicht überzeugen. Aber es kommt nur Geblubber.

3. Meinetwegen kannst du davon ausgehen, dass Holzschnitzel vom Himmel regnen und deswegen gleichverteilt sind. Ich dachte, gewisse Dinge vorraussetzen zu können.


4. Ja, leichtes Heizöl enthält etwas höhere Mengen an Schwefel als Diesel. Dann muß es eben den gleichen Entschwefelungsprozeß durchlaufen und es müssen die gleichen Additive beigemengt werden. Ändert doch nichts daran, daß es sich um das gleiche Ausgangsprodukt handelt.

Nenn das Kind, wie du willst, es hat eine leicht andere chemische Zusammensetzung, die eben für die hier diskutierten Anwendungen nicht unwichtig ist.

Was machst du denn nun mit dem Schweröl?


5. Offensichtlich verstehst Du nicht, daß beide Verfahren Standortvor- und Nachteile haben. Da die vorhandene Biomasse nicht ausreicht, um die Ballungsräume zu versorgen, ist die einfache, standortnahe Verbrennung der Idealfall.

Den letzten Satz, lieber Konz, hätte ich nie abgestritten, so du damit eine Verbrennnung meinst, bei der die Wärme dann auch genutzt wird. So hast du es bisher kein einziges Mal formuliert.

Wenn du irgendwo im näheren Umkreis einige Gemeinden hast, in denen du das Stroh oder Holz komplett abliefern kannst, ist das viel einfacher, du brauchst keine riesigen Investitionen in eine Anlage, nur dieser Idealfall bedarf eben idealer Bedingungen. Der Idealfall ist aber nunmal in der Realität selten.

Die USA erzeugen Bioethanol und Biodiesel in Mengen, gegen die die in der EU vernachlässigbar sind, um Ölimporte zu ersetzen. Warum kauft man den Leuten keine Maisheizungen und fährt 50 Mrd Tonnen Mais durch das Land? Weil die Realität eben nicht diesem Idealfall entspricht und die Bevölkerungsdichte sich nicht nach dem Maisertrag richtet.


6. Offensichtlich verstehst Du nicht, daß es für verschiedene Rohstoffe auch verschiedenen Verfahren zur Verarbeitung gibt, und daß spezialisierte Verfahren immer bessere Ergebnisse liefern, als Universalverfahren.

Kommt drauf an, was du als besser definierst. Wenn du bereit bist, beliebige Summen zu investieren, hast du natürlich Recht. Sobald du endliche finanzielle Ressourcen hast, musst du eben sehen, dass es Geld kostet, Biomasse aufwendig zu trennen, für verschiedene Fraktionen dann verschiedene Verfahren zu entwickeln, verschiedene Anlagen aufzustellen und für die verschiedensten Endprodukte immer kleinere Abnehmerkreise mit ihren speziellen (dann auch sau teuren) Heizkesseln zu haben.

Du musst eben einen effektiven Mittelweg finden, wenn dein Ansatz stimmen würde, müsste es das beste sein, jeder Bundesbürger hätte seinen eigenen ganz speziellen Kessel und seine eigene Biomassenaufbereitungsanlage. Dir sollte klar sein, dass das nicht optimal ist.



7. Im Gegenteil. Wenn in ausreichendem Maße und zu günstigen Preisen Biomasse verfügbar wäre, wäre meine gesamte Argumentation hinfällig.

In diesem Extremfall sowieso. Solange landwirtschaftliche Abfälle einfach nur verbrannt werden, ohne sie zu nutzen, ebenso.

Alfredos
31.05.2008, 07:48
Frau Merkels Aussage bezieht sich auf Biosprit, nicht nur Bioethanol.



Das ist halt der Nachteil, wenn man keine Ahnung von dem Thema hat, sondern einfach ein bißchen rumpupsen will. Biodiesel z.B. wird nach den Verfahren der ersten Generation produziert, indem man Nutzpflanzen anbaut, die schöne Pflanzenöle liefern, die man dann umestert.

Für diesen Nutzpflanzen (in Deutschland Raps, woanders eben Soja oder anderes) musste in vielen Ländern massiv Regenwald weichen. Das einzige Anliegen, was Frau Merkel äußert, ist, dass Brasilien nicht diesen Weg einschlagen sollte.

Und die Verfahren der ersten Generation werden ohnehin auf Dauer abgelöst werden.




Ja, genau! Nachhilfeunterricht bei Alfredos und Justas. Vielleicht wäre es wirklich mal lustig, wenn Frau Merkel einen Blick in diesen Affenstall werfen würde.



Du verwechselst da etwas. Du bist peinlich! Du könntest dich mal informieren, bevor du solche Themen eröffnest.

Mit was fahren die Autos in Brasilien? Mit Alcool oder Biodiesel? Wenn Du die Frage beantwortet hast, merkst Du, dass Dein Beitrag Schwachsinn ist.

Alfredos
31.05.2008, 07:50
Merkel sagte, der Anbau von Pflanzen zur Herstellung von Bioäthanol dürfe nicht zu Lasten der Regenwälder gehen.
Was soll daran falsch sein ?

Nur dort wird der nicht angebaut.

Alfredos
31.05.2008, 07:53
Indirekt zerstören die Zuckerrohrplantagen eben doch den Regenwald. Peinlich ist Merkels Heuchelei, weil sie dies genau weiß. Vor allem weiß sie auch um Il Gores Klima-Lüge zum Füllen seiner Taschen und der seiner globalisierenden Geldgier-Geier-Freunde;)



kd

Der Regenwald wird zerstört durch die Holzindustrie und nicht durch die Anbaugebiete die schon erschlossen sind. Ein Sojafeld ist kein Regenwald mehr.

Praetorianer
31.05.2008, 17:04
Mit was fahren die Autos in Brasilien? Mit Alcool oder Biodiesel? Wenn Du die Frage beantwortet hast, merkst Du, dass Dein Beitrag Schwachsinn ist.

Alfredos ist wieder da. Die neue Niveauoffensive gegen Merkel?

Ob die Brasilianer den Biodiesel selbst verfahren oder exportieren wollen, ist ziemlich wurscht, sie haben auch auf diesem Gebiet ehrgeizige Pläne.


Der Regenwald wird zerstört durch die Holzindustrie und nicht durch die Anbaugebiete die schon erschlossen sind. Ein Sojafeld ist kein Regenwald mehr.

Jetzt überleg mal selbst, wofür Soja in Sachen Biokraftstoffe verwendet wird und warum das so ist.

Verrari
31.05.2008, 18:25
Der Regenwald wird zerstört durch die Holzindustrie und nicht durch die Anbaugebiete die schon erschlossen sind. Ein Sojafeld ist kein Regenwald mehr.

Du solltest Deine Möbel aus Plastik (z.B. recycelten Jogurtbechern) kaufen, und Du hättest einen wertvollen Beitrag zum Schutz des Regenwaldes geleistet.
Stattdessen trinkst Du lieber das Bier einer bestimmten Brauerei! Isses nicht so? ;)

Alfredos
06.06.2008, 12:29
Du solltest Deine Möbel aus Plastik (z.B. recycelten Jogurtbechern) kaufen, und Du hättest einen wertvollen Beitrag zum Schutz des Regenwaldes geleistet.
Stattdessen trinkst Du lieber das Bier einer bestimmten Brauerei! Isses nicht so? ;)

Dann muss ich mal reden bei Augustiner und Antarctica.

Es geht vor allem um das illegale Abholzen des Regenwaldes durch brasilianische, peruanische oder andere Kriminelle.

Alfredos
06.06.2008, 12:50
Jetzt überleg mal selbst, wofür Soja in Sachen Biokraftstoffe verwendet wird und warum das so ist.

Das frage ich mich auch. Bei Alcool oder bei Bioethanol wohl kaum. Du meinst bestimmt das Biodiesel, welches in Brasilien auch, nur in einem kleinen Maßstab, produziert wird.

Hier nocheinmal einen Auszug aus einem staatlichen Bericht, welcher die Aussage von Merkel am Anfang des Beitrages unterstreicht, wieviel Wissen von Merkel von der Welt eigentlich so hat:

"Eine Studie unter 50 Zucker- und Ethanolunternehmen im Bundesstaat São Paulo, aus dem 60% der landesweiten Zuckerrohrernte stammt, hat ergeben, dass in den 150 Verwaltungsbezirken, die von diesen Projekten profitieren, insgesamt 34 Millionen Menschen leben. Die folgenden Daten geben Aufschluss über das Engagement der Unternehmen:

 98% der Unternehmen haben Kantinen;
 95% der Unternehmen haben Kindertagesstätten/Horte;
 86% bieten Unterkünfte für Arbeitskräfte von außerhalb;
 84% beteiligen ihre Mitarbeiter am Unternehmensgewinn;
 74,8% der Arbeiter wurden im Bundesstaat São Paulo geboren;
 90% der Arbeitskräfte sind fest angestellt, 10% arbeiten für Drittfirmen;
 58,3% der Unternehmen erfüllen bereits die gesetzliche Quote für die Beschäftigung behinderter Menschen (Art. 93 Gesetz Nr. 8.213/91)."

Praetorianer
06.06.2008, 18:56
Das frage ich mich auch. Bei Alcool oder bei Bioethanol wohl kaum. Du meinst bestimmt das Biodiesel, welches in Brasilien auch, nur in einem kleinen Maßstab, produziert wird.

Ja, exakt für Biodiesel nach den Verfahren der ersten Generation. Öl extrahieren, Umesterung und das Glycerin irgendwo verticken. Ist scheiße und zwar unabhängig jetzt von Details, die hier diskutiert wurden, sogar die sog- Ökobilanz ist die reinste Katastrophe.

Brasilien stellt verhältnismäßig wenig Biodiesel her, vergleich man es mit den Mengen an Ethanol, es handelt sich aber immer noch um vergleichsweise große Mengen und außerdem will Brasilien die Biodieselproduktion massiv ausweiten.

Und damit, dass nicht diesselben Fehler passieren sollten, wie in Ländern, in denen genau diese Phase angelaufen ist, hat Merkel 100% Recht.


Hier nocheinmal einen Auszug aus einem staatlichen Bericht, welcher die Aussage von Merkel am Anfang des Beitrages unterstreicht, wieviel Wissen von Merkel von der Welt eigentlich so hat:

"Eine Studie unter 50 Zucker- und Ethanolunternehmen im Bundesstaat São Paulo, aus dem 60% der landesweiten Zuckerrohrernte stammt, hat ergeben, dass in den 150 Verwaltungsbezirken, die von diesen Projekten profitieren, insgesamt 34 Millionen Menschen leben. Die folgenden Daten geben Aufschluss über das Engagement der Unternehmen:

 98% der Unternehmen haben Kantinen;
 95% der Unternehmen haben Kindertagesstätten/Horte;
 86% bieten Unterkünfte für Arbeitskräfte von außerhalb;
 84% beteiligen ihre Mitarbeiter am Unternehmensgewinn;
 74,8% der Arbeiter wurden im Bundesstaat São Paulo geboren;
 90% der Arbeitskräfte sind fest angestellt, 10% arbeiten für Drittfirmen;
 58,3% der Unternehmen erfüllen bereits die gesetzliche Quote für die Beschäftigung behinderter Menschen (Art. 93 Gesetz Nr. 8.213/91)."

Was willst du denn damit beweisen?

Alfredos
08.06.2008, 13:39
Ja, exakt für Biodiesel nach den Verfahren der ersten Generation. Öl extrahieren, Umesterung und das Glycerin irgendwo verticken. Ist scheiße und zwar unabhängig jetzt von Details, die hier diskutiert wurden, sogar die sog- Ökobilanz ist die reinste Katastrophe.

Brasilien stellt verhältnismäßig wenig Biodiesel her, vergleich man es mit den Mengen an Ethanol, es handelt sich aber immer noch um vergleichsweise große Mengen und außerdem will Brasilien die Biodieselproduktion massiv ausweiten.

Und damit, dass nicht diesselben Fehler passieren sollten, wie in Ländern, in denen genau diese Phase angelaufen ist, hat Merkel 100% Recht.



Was willst du denn damit beweisen?

Wenn 85% Anbaugebiete für Biosprit im Süden von Brasilien angebaut, dann hat Merkel vielleicht für 5 % Recht, weil 10% in Pernambuco angebaut werden.